8 8 FS 7 SRNANTn7e W. A Ri edeen erierenieneneer reeeerneeer — — nächſte Antwort der Alliierte Rotterdam Courant verbreitet die Meldung, daß Deutſchland leicht auch ich dieſe Taktik verfolgen. Leider glaube ich nicht, esbaupies bilden. Es ilt klar, ſagte der Miniſterpräſt⸗ Donnerskag, 29. Jannar. Miktags⸗Ausgabe. 1920.— Nr. 47. Hauptſchriftle tung: Dr. Fritz Holdenbaum. Verantwortlich für politik: Dr. Sritz Goldenbaum, für : H. Maderns, für okales und den übrigen redaktlonellen Ceil: Richard Schönfelder, Drud und Verlaa: Druckerei Dr. Haa; n Mannheim, E 6, 2. Draht⸗ Kdr.: Gerera“Anzeicer 7590 Narlsrube in Baden.— Sernſprecher Ur 7940- 7946. Feuilleton i. 5 5 Handel: Dr. fl. pfab, für Anzeigen: Karl Hügel. ann eimer General-Anzeiger G. m. b... Mannbeim. Poitſcheck⸗Nonte Nr. 1 Die Auslieferungsftage. Widerſprechende Meldungen aus England. UIBerlin, 29. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus London wird gemeldet, die deutſche Regierung 855 in ihrer neuen Note an die Alliierten in Sachen der uslieſe rung der ſogenannten Kriegsſchuldigen vorge⸗ ſchlagen, daß die Angeklagten von einem deutſchen Ge⸗ richtshof abgeurteilt werden ſollen. Die Times ſchre bt, daß es ſich hierbei um die Aufhebung des Artikels 223 des Friedensvertrages handle und daß Deutſchland dringend wünſche, daß auch Artikel 227, welcher die Auslieferun 9 des Kai ſers fordert, unwi⸗kſam werde. Es ſei aber ſicher, daß die All ierten in der Ausführung beider Punkte auf ihrem Standpunkt verharren würden. Sie würden auch er⸗ neut von der holländiſchen Regierung die Auslieferung des Kaiſers fordern. Dabei handelt es ſich indes doch wohl nur um eine Geſte. Denn gleichzeitig wird aus London ge⸗ meldet, in den dortigen offiziellen Kre ſen herrſche die Meinung, das keinerlei wirtſchaftlicher Druck auf Holland ausgeübt werden ſoll, um es zur Auslieferung des Kaiſers zu zwingen. Amſterdam, 29. Jan.(W..)„Daily Expreß“ ſchreibt: Die n gegenüber den Nieder⸗ landen wird von arößter Bedeutung ſein. Die nieder⸗ ländiſche Regierung wird nämlich gefragt, ob ſie im Hinblick auf die ablehnende Antwort bereit iſt. zu gewährleiſten, daß ſie den Kaiſer in den Ni' derlanden feſthält und ihn dauernd inter⸗ nieren wird, um zu verhindern, daß er nach Deutſchland kommen kann, wenn die Lage in Deutſchland ſich ſo entwickeln ſollte, daß ſie den Kaiſer veranlaßt, neuerlich ſein Glück zu ver⸗ juchen. de Die Würzburger Studentenſchaft hat eine Demon⸗ trationsverſammlung abgehalten, in der der Vorſitzende des Stu⸗ entenausſchuſſes Swoboda und Prof. Kaerſt ſcharfe Stellung gegen die Auslieferungsbeſtimmungen nahmen. Bürgermeiſter Grie ſer ſchloß ſich dieſer Stellungnahme an. Wenn, wie ver⸗ laute, der Nobelpreisträger Eeheimrat Wien in der Tat auf der Liſte der Auszuliefernden ſtehe, ſo werde für ihn die geſamte Stu⸗ denten⸗ und Bür erſchaft einſtehen. Prof. v. Piloty erklärte, wenn auf der Auslieferung des Geheimrats Wien beſtanden würde, ſtelle er ſich ſelbſt als Geifel zur Verfügung. Der Schuldige von Scapa Flow freigelaſſen. London, 29. Jan.(Havas.) Die Zeitung„Globe“ mel⸗ det, daß der verantwortliche Urheber der Zerſtörung der deutſchen Kriegsſchifſe in Scapa Flow von der Internierung in England freigelaſſen worden ſei. Er befindet ſich bereits auf dem Wege nach Deutſchland. Der Friedensverlrag. Kredile für die Verſorgung Mitteleuropas. Berlin, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Nieuwe mit Dänemark und Schweden in Unterhandlung getre⸗ ten ſei wegen eines Kreditabkommens, ähnlich dem mit den Niederlanden abgeſchloſſenen. Gleichzeitig wird aus Newyork gemeldet, daß Präſident Wilſon in den näch⸗ ſten Tagen den Kongreß um Zuſtimmung zu einer Kredit⸗ gewährung an Oeſterreich, Polen und andere euro⸗ älſche Länder in Höhe von 150 Millionen Dollar zur Beſchaf⸗ ung von Lebensmitteln erſuchen werde. Vird Ungarn unlerzeichnen? Auf einer Wählerverſammlung in Miskolcez ſagte Graf Julius Andraſſy über den Entwurf des Friedens⸗ vertrages u. a. folgendes: Der Friede iſt traurig, ungerecht und ſchmerzlich. Vom Standpunkte der patriotiſchen Ziele aus könnte ich nur eine einzige Antwort geben: Niemals! Wir müſſen aber bedenken, was mit dem Reſt Ungarns ge⸗ chehen würde, wenn wir nur die Politik der Eefühle ver⸗ olgen würden. Wir wären genötigt, der ganzen Welt Wider⸗ tand zu leiſten. Wenn ich annehmen könnte, daß wir durch Drolh ungen unſere Feinde verſcheuchen werden, würde viel⸗ daß die Drohungen in dieſer Zelt eine Wirkung ausüben könnten. Falls jedoch ein unerträglicher Zuſtand eintreten ſollte, werden die Gewehre von ſelbſt los⸗ gehen. Die Eeſchichte lehrt, daß das Naturgeſetz und die volkswirtſchaftlichen Intereſſen ſtärker waren, als jeder Frie⸗ ensvertrag. Die ungariſche Außenpolitik muß dahin gehen, daß ſie im Auslande Freunde gewinnt. Dabei arf aber der Würde unſeres Landes nicht vergeſſen werden. denten wir, daß unſere Nachbarn auf uns angewieſen nd und daß auch bei einem ſchlechten Frieden die Donau und ie Tbeiß das Zentrum des Flußſyſtems bilden werden und dieſe Flüſſe gehören uns. Condon, 28. Jan.(Eig. Drahtb.) Die Times laſſen ſich aus Budapeſt die drei wichtigſten Punkte, welche die ungariſche Friedensdelegation nach ihrer Rückkehr n Paris vertreten wird, drahten. Es ſind dies folgende: 1) Eine Volksabſtimmung in allen früheren Ge⸗ bieten Ungarns; 5 2) Die Einführung des gegenſeitigen freien Ver⸗ kehrs zwiſchen den Gebieten, welche endgültig Ungarn ver⸗ bleiben und denen, welche werden müſſen; 3) Garantie für die Minderheiten. Ungarn ſoll wieder Königkum werden. Budapeſt, 28. Jan.(Korr.⸗Büro.) Bis geſtern abend 8 Uhr waren die Wahlreſultate aus 108 Bezirken bekannt. Davon entfallen auf die Chriſtlich⸗Nationalen 52, die Partei er kleinen Landwirte 29, die Demokraten 4, Parteiloſe 2. ichwahlen ſind in 11 Bezirken notwendig. Miniſterpräſident uſzar drückte ſeine Freude darüber aus, daß in der Haupt⸗ ſtadt die chriſtlichnationale Partei einen alle Hoff⸗ Rungenüberragenden Siegerrang. Die erſte Aufgabe er auf den 16. Februar einberufenen Nationalver⸗ ertretung der ungariſchen Bg i iſche Neueſte Nachrichten Anzeigenpreiſe: Die Iipaltige Kolonelzeile 90 pig., Stellengeſuche 6) Pfg, Reklauten Rk 4— Annahmeſchtuß: Für das iſtitkagblatt vormittags 8½ Uhr, für das kibendblart nachmittags 2½ Uhr⸗ Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und gusgaben wird keine Ve. antwortung übecnommen. Bezugsprei Pof In Mannheim und Umgebung monat ich Mk..50 einſchließlich Bringerlohn. : Vierte ährlich mh. 15 50 obne pobcebübren. Eivze vumw'er 15 Pf cccccccccccr dent unter großem Beifall, daß Ungarnwieder König⸗ tum wird, doch wäre es verfrüht, ſchon heute mit dem volks⸗ tümlichen Namen hervorzutreten. Die adrialiſche Frage. Paris, 28. Jan.(Eig. Drahtber.) Nach Meldungen aus Belgrad hat das Ültimatum des Oberſten Rates im ganden Lande einen ſehr peinlichen Eindruck hervorge⸗ rufen. Das Miniſterium hat ſich in zwei Sitzungen mit dem Ultimatum beſchäftigt und beſchloſſen, abermals eine Friſt⸗ verlängerung für die Beantwortung des Ultimatums zu erlangen. Im ganzen Lande finden Proteſtnerſammlungen fealt den Beſchluß der Großmächte in der Adriafrage att. Paris, 29. Jan.(W..) Nach dem„Journal des Debats“ er⸗ hielt d e Südſlawiſche Friedensdelegation mittags die Antwort auf das Ultimatum in der Adriafrage. Sie wird abends im Quai'Orſay überreicht werden. Das Blatt glaubt, daß die Ant⸗ wort im verſöhnlichen Geiſte gehalten iſt. Eine neue Offenſive Jowjelrußlands gegen Polen und Rumänien. DE Berlin, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Nachdem die polniſche Regieruna auf das Friedensangebot der ruſſiſchen Räteregierung bi⸗her nicht geantwortet halte, hat, wie wir im„Vorwürts“ leſen, die Räteregierunz nunmehr in einem Funkſpruch an Alle mitgeteilt, daß ſie das Friedensangebot an Polen zurückgezogen habe und den Kampf gegen die polniſchen Truppen wieder aufzunehmen gedenke. Ein Funkentelegramm aus Moskau melſet, daz Sinowiew er⸗ klärt habe, eine neuerliche Mobiliſation des ruſſiſchen Proletariats einleiten zu wollen. Die ſo geſchaffene Armee würde dazu beſtimmt ſein, die neue Offenſive gegen die Polen und Rumänen zu erdreiſen und ſie zu einem„vollſtändigen Sieg der ruſſiſchen Räterepublik zu führen.“ Auch ſonſt ſcheint die Sowjetregierung auf ſtolzem Roß zu ſitzen. Nach engliſchen Blät⸗ tern hätte Litwinow erklärt, die Sowjetregierung verlange Bürgſchaften der Alliierten, daß ſie Rußland nicht angreifen mollten, als Bedingung für die Wiederaufnahme der Handelsver⸗ bindungen. Der Vorſchlag, daß der Warenaustauſch durch die kooverativen Vereinigeingen erfolgen ſoll, ſei abſurd. Der neue internationale Handel müſſe mit der Sowjetregierung ſelbſt einge⸗ leitet werden. Die Kämpfe in Sibirien. Tokio, 28. Jan.(Havas.) Der Kriegsminiſter teilte mit. daß die VBolſchewiſten wiederholt den Bezirk Uſſuri in Sibirien angegriffen hätten. Japaniſche Truppen, die an dieſen Operationen rein defenſip beteiligt waren, hätten ohne Schwierigkeiten die bolſchewiſtiſchen Angriffe zurückgewieſen. —— Re Regierung und die Deulſche volksparlel. Der demokratiſche Reichsminiſter des Innern Dr. Koch hat am Sonntag in Bremen eine Rede gehalten, die vermut⸗ lich die parteipolitiſche Diskuſſion ſtark beſchäftigen wird. Zum erſten Mal hat darin ein führendes Mitglied der Regierungs⸗ mehrheit und der Regierung ſelber öffenklich eine Verbrei⸗ terung der Regierungsbaſis zur Diskuſſion ge⸗ ſtellt— in einer Weiſe, die kaum anders ausgelegt werden wird als ein Antrag an die frühere nationalliberale, jetzige deutſche Volkspartei, die Möglichkeiten eines Ein⸗ tritts in die Regierung ernſtlich zu prüfen. An der Spitze ſeiner Ausführungen hat Dr. Koch die Feſt⸗ ſtellung gemacht, daß heute in Deutſchland weder allein von den Arbeitern noch ohne die Arbeiter regiert werden kann. Es iſt weder eine rein proletariſche, noch eine rei nbürgerliche Regierung denkbar. Es muß alſo jeder Gedanke an eine Ver⸗ kleinerung der Regierungskoalition ausgeſchloſſen wer⸗ den. Eine Sicherung der Regierung für ihre Aufgaben, den Aufbau Deutſchlands mit ſicherer Hand zu leiten, könnte nur durch eine Erweiterung der Regierungsbaſis gefunden werden. Dr. Koch ſtellte nun in Bremen feſt, daß eine Zuſam⸗ menregierung mit den Deutſchnationalen unmöglich ſei. Ihr Führer, Graf Weſtarp, hat erklärt, daß von einer Koalitions⸗ fähigkeit der kosmopolitiſchen Sozialdemokratie nicht die Rede ſein könnte. Weſtarp, der auch ſeine innere Politik von außen⸗ politiſchen Grundſätzen tyranniſieren läßt, iſt heute noch blind gegenüber den Realitäten der ſozialen Lage. Die weiterblicken⸗ den Deutſchnationalen, wi eder frühere Staatsſekretär des In⸗ nern, Dr. Delbrück, werden, weil ſie„reformiſtiſch verdälh⸗ tig“ ſind, ſchon heute innerhalb ihrer Partei aufs äußerſte und gehäſſigſte bekämpft. Irgend eine Verwandtſchaft zum Zeit⸗ gefühl haben die Deutſchnationalen nur mit den Weſtarps von der äußerſten Linken, mit der ſie ſich in den abſoluten Vernei⸗ nung des Möglichen begegnen.“ Es bleibt demnach nur der Gedanke eines Anſchluſſes der Deutſchen Volkspartei an die Regierungsmehrheit zu erwägen. Die erſte Antwort auf dieſe Anfrage hat Streſemann in Frankfurt gegeben. Er will erſt den Ausfall der Neuwahlen abwarten, die den Willen des Volkes zeigen ſollen. Erſt nach ſolcher Willens⸗ erforſchung des Volkes könne die Entſcheidung getroffen wer⸗ den. Er lehnte Zugeſtändniſſe ſeiner Partei, der„vielumwor⸗ benen Braut“ ab, ſtellte aber ſ. Zt. Forderungen, ſo den Aus⸗ ſchluß Erzbergers aus der Regierung. Eine weitere Antwort auf die Anfrage Kochs wird uns durch folgendes Telegramm übermitelt: Berlin, 29. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) In einer Rede, welche der deutſchvolksparteiliche Abgeordnete Dr. Maretzky am 27. Januar in einer Verſammlung in Frankfurt a. O. bielt, ging er auch auf die vom Miniſter Koch in ſeiner letzten Bremer Rede erörterte Möglichkeit eines Ein⸗ tritts der Deutſchen Volkspartei in die Regierung ein. Dr. Maretzky erklärte, ein Eintritt der Deutſchen Volkspartei in die Regierunn käme erſt nach den Neuwahlen in Frage. Die Deutſche werde es auch mit allen Mitteln durchzuſetzen derſuchen, daß die Reuwad⸗ len ſpäteſtens im Laufe des Frübjahres ſtattfinden(das Frür ſahr ſtebt ja ſchon vor der Tür). Ein Verſuch der Re⸗ qierung, die Nationalverſammlung über den Sommer hinaus zuſammenzubalten, werde als Vergewaltiaung der lammfung werde die Wabl des proviſoriſchen Staats⸗ Jauf 123 rung ſolle ſich darüber keiner Täuſchung hingeben, daß eine Zewaltſame und ungeſetzliche Zuruckdrängung des die Neu⸗ wahlen rerlangenden Volkswillens die verhängnisvoll⸗ ſten Wirkungen nach ſich ziehen mußte. Die Mitwir⸗ kung der Deutſchen Volkspartei bei der Rezlerung, wenn es zu ihr einmal käme, wäre aber nicht bloß als Abrundung des jetzigen Regierungsblockes zu denden, ſie würde neimehr eine weſentliche Aenderung des Regierungskur⸗ ſes bedeuten. Die Deutſche Volkspartei würde dann ver⸗ langen, daß die Politk nicht mehr durch ſozia⸗ liſtiſche Theorien und Forderungen der Straße diktiert werde, ſondern daß man klare und entſchiedene Maßnahmen zur Wiederberſtellung der wirtſchaftlichen und ſtaatlichen Ordnung ergreife. Die Deutſche Volkspartei würde es begrüßen, wenn auch die Deutſchnatio⸗ nalen an der Regierungesbeldung teilnähmen. Jedenfalls ſei in Jukunft eine Regierung in Deutſchland unmöglich, bei welcher die weſentlichſten Teile der Bildung und gewerblichen Beſitz darſtellenden Bevölkerungsſchichten wie bisher von der Regierung ausgeſchloſſen ſeien. der Auſchlag gegen Erzberger. Das Befinden Erzbergers. Berlin, 29. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Von einer dem Reichsfinanzminiſter befreundeten Seite hören wir, daß ſein Vefinden noch immer zu ernſter Sorge Anlaß gibt. Herr Erzberger, der ſonſt ein Bild robuſter Ceſundheit ſchien und ohne Frage über ein erfreulich ſtarkes Nervenſyſtem rerfügt, hat ein ſchwaches Herz. Das iſt es, was bisher die Entfernung der Kugel unmöglich machte und was auch ſonſt Komplikationen noch keraufführen kann. Von derſelben Seſte hören wir, daß der Einmütigkeit, mit welcher ſämtliche diplomatiſche Vertreter der Ententemächte vorgeſtern dem Miniſter ihre Teilnahme ausgeſprochen haben, demon⸗ ſtrative Bedeutung zukäme. Die Herren hätten damit be⸗ kunden wollen, daß der Reichsfinan⸗miniſter bei iynen ein beſonderes Maß von Vertrauen genießt. Ceſtern Abend trat in dem Veſinden des Herrn Erzberger wieder eine kleine Ver⸗ ſchlimmerung ein. Die Temperatur ſtieg auf 37,2, der Puls Die Schwäche nahm derart zu, daß Unterſtaatsſekre⸗ tär Mösle nur auf kurze Zeit empfangen werden konnte. Berlin, 29. Jan. Heute vormittag fand eine neuerliche Unterſuchung Erzbergers durch 1 Pleſch und Profeſſor Hildebrand ſtatt. Die Unterſuchung ergab, daß Schwellung und Schmerzhaftigkeit der Schußwunde noch wenig verändert ſind. Eine Infektion der Schußwunde iſt nicht eingetreten. Die Temperatur iſt normal. Der Puls Nbit Der Patient iſt erſchöpft und noch ſehr ſchonungs⸗ edürftig. Eine Warnung an die Vergarbeiler. L Berlin, 29. Jan.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Reichskommiſſar Severing wendet ſich in einem Aufruf an die Bergarbeiter, in welchem er zur Frage der Sechsſtun⸗ denſchicht erllärt: Die Regierung wird jetzt unnachſich⸗ tig ſtreng gegen alle diejenigen vorgehen, welche trotz der Notlage des Volkes die Kohlenförderung zu unterbinden dro⸗ hen. Er warnt die Bergarbeiter vor jedem Verſuch, die Einführung der Sechsſtundenſchicht zu erzwingen. Streik ſei von vornherein ausſichtslos, da mit Teilnehmern an wilden Streiks nicht verhandelt würde und die von den Berg⸗ arbeitern erworbenen Rechte verloren gingen. Paſſive Reſiſtenz würde mit Ausſperrung beantwortet wer⸗ den. Eine erzwungene Ausfahrt nach ſechsſtündiger Schicht, ſogenannte„direkte Aktion“, habe für die Anführer ſofortige Verhaftung und ſchwere Strafe zur Folge. Eine Einfahrt werde nur denjenigen wieder geſtattet, welche ſich zur Leiſtung der ſiebenſtündigen Schicht bereit erklären. Die Regierung ſchütze die Urheber wilder Streikbewegungen nicht mehr vor Maßregelungen. Sie werde in jedem Falle in der ſchärfſten Weiſe gegen die Störenfriede vorgehen. Trotzdem iſt im Lugau⸗Oelsnitzer Steinkohlengebiet geſtern faſt die geſamte Belegſchaft, 15—18 000 Mann, in den Aus⸗ ſtand getreten, weil die ſächſiſche Regierung die Sechsſtunden⸗ ſchicht und die Anerkennung der kommuniſtiſchen Bergarbeiter⸗ Union ablehnte. Der Vorſtand der Zentralarbeitsgemeinſchaft der induſtriellen und gewerblichen Arbeitgeber und Arbeitneh⸗ mer Deutſchlands aber veröffentlicht eine Entſchließung, in der er erklärt. die durch weitere Schichtverkürzungen eintretenden Folgen für die geſamte Bevölkerung Deutſchlands wären ſo ſchwerwiegender Natur, daß ſie den tatſächlichen Zuſammen⸗ bruch bedeuten würden. Der Ausfall der Kohlenförderung mürde im Jahre mehr als 22 Millionen Tonnen betragen. Die Frage ſei nur auf dem Wege internationaler Vereinbarungen zu löſen. Eſſen, 28. Jan.(..) Auf der Hauptverſammlung des alten Bergarbeiterverbandes in Boßchum verſuchte einer der Delegierten den Hinweis darauf, daß unſer Wirtſchaftsleben bei dem durch eine weitere Verkürzung der Schichtzeit entſtehenden Förderausfall in ganz kurzer Zeit völlig zuſammenbrechen müſſe, urch die Behauptung zu entkräftigen, daß die ungenügende Johlenförderung auf Mangel an Material, Wagen u. elektriſchem Strom zurückzuführen ſei. Auch in den Zuſchriften in der Ar⸗ beiterpreſſe wurde in jüngſter Zeit mehrfach auf den ſtarken Materialmangel im Bergbau hingewieſen und bierbei die Anſicht vertreten, daß dieſer Uebelſtand von der Arbeitgeberſeite abſichtlich verheimlicht werde. Wie wir dazu von zuſtändiger Seite erfahren, liegt nicht die geringſte Veranlaſſung vor, aus dem Mangel an Betriebsmateria⸗ lien im Bergbau ein Geheimnis zu machen. In der Preſſe wurde zuch von jeher immer weeder hervorgehoben, welche außerordent⸗ iche Hinderniſſe der Materialmangel der geregelten Betriebs⸗ züührung bereite. Der Mandel verſchärfte ſich namen lich in den letzten Tagen derartig, daß die Bergwerke ſelbſt mit Stelleg⸗ ung bedroht ſind, weil eine Reihe von Fabriken, deren Erzeugniſſe im Bergbau unentbehrlich ſind, außer Betrieb geſetzt werden muß⸗ ten. Von den Arbeitern werd bei ihren Erörterungen über den Materialmangel und die Kohlennot in der Re⸗el die Urſache mit der Wir kung verwechtelt. Es ſoll keineswegs beſtritten werden, daß manche Betriebsmaterjalien ſchon während des Krieges ſchwer zu beſchaffen waren. Der jetzt berrſchende Mangel in den jetzigen Minderheitsparteien angeſehen werden. Die Regie⸗ wichtigſten Gegenſtänden, wie Förderſeile, Sprengſtoff uſw., iſt — —.————ꝙꝑ, —— des Beckens von Tharlerot unter ſolgenden Bedingungen einwilligen „nahme. Ausdruck gebracht wird, daß eine generelle Sanlbue dei Wirtſchaftsämter zu errichten, welche die Preiſe der Waren und die Höhe der Löhne und Gehälter gen haben. Fung bedauert, daß in dem Betriebsrätegeſetze die National⸗ ruhe wurde den Gaſtwirtsgehilfen Sympathie und Unter⸗ n, Telegramm geſandt, worin das Beſtreben der Bergarbeiter nach Verkürzun ſammlung ſpra Entſchließung bekannt, die lautet: 1 zweite in drei Wochen. zu verſtändigen, ſowie alle Privat⸗Induſtrieverbände und deren Orga⸗ der ſſenpſychologie geben will(die„Mentalität“ der Vielen und des . Serr. r. r. Mannheimer General-⸗Anzeiger.(mittag · uusgabe.) Donnerskag, den 29. Jan: 1929. indeſſen zweifellos eine Folge des ſtarken Förderrückgangs, der in der Hauptſache durch de Verkürzung der Arbeitszeit von 8% auf 7 Stunden entſtanden iſt. Auch die den Bergarbeitern durch oder Stillegung drohende Gefahr der Arbeitslofigkeit kann nur dadurch gewehrt werden, daß mit den vorhandenen und zu be⸗ ſchaffenden Matertalien eine Steigerung der Kohlenför⸗ derung erreicht wird, die ermöglichen würde, die jetzt ſtill liegen⸗ den, für den dringlichſten bergbaulichen Bedarf arbeitenden Werle wieder in Betrieb zu ſetzen. Einen anderen Ausweg gibt es nicht. Die Bergleute allein haben es in der Hand, die traurigen Folgen der Arbeitsloſigkeit von ſich und ihren Familien abzu⸗ wenden. Schichtzeitverlängerung in Belgien. Brüſſel, 28. Jan.(Davas.) Die Zeitungen melden, daß die Vergleute würden, täglich eine Stunde länger zu arbeiten, um die Kohlen⸗ gusfuhr nach Frankreich zu ermöglichen: Regelung der Kohlenpreiſe, Be⸗ freiung von der Einkommenſteuer, die von den Geſellſchaften zu tragen wäre, Amneſtie für alle Verurteilungen wegen Verweigerung der Arbeits⸗ Nie badiſchen Gewerkſchaflen zur Preisſteigerung und Lohnerhöhung. * Karlsruhe, 28. Jan. Eine von 90 Delegierten beſuchte Konferenz der Gewerkſchaftskartelle Badens befaßte ſich mit der Frage des Lohnausgleichs für die jeßt eingetre⸗ tenen Preisſteigerungen. Der Vorſitzende Hof teilte mit, daß zwiſchen den Arbeitgeberverbänden und dem Vorort der Kartelle ſchon Verhandlungen ſtattgefunden haben und ſich die Arbeitgeberverbände bereit erklärten, in Verhandlungen eintreten zu wollen und eine Ab⸗ ſchlagszahlung für die verteuerten Lebensmittel zu geben. Die Verhandlungen ſollten aber nur mit den Fach⸗ örganiſationen geführt werden. Nach längerer Ausſprache nahm die Konferenz eine Entſchließung an, in der zum der Löhne nach Lage der wirtſchaftlichen Verhältniſſe der einzelnen Orte durchzuführen iſt, wobei die Erhöhung nicht unter.50 pro Stunde darf. Weiterhin ſtellte ſich die Konferenz auf den grundſätzlichen Standpunkt, daß es Sache der Reichs⸗ und Landesregierungen iſt, Lohn⸗ und in ein feſtes Zahlenverhältnis zu einander zu brin⸗ ur Betriebsrätefrage wurde in einer Entſchlie⸗ verſämmlung den gewerkſchaftlichen Grundſätzen nicht in allen Teilen Rechnung getragen hat, trotzdem erſucht die Kon⸗ ferenz die Kartelle, die Wahlen unverzüglich vorzubereiten und einheitlich, nicht getrennt nach den verſchiedenen ſozia⸗ liſtiſchen Anſchauungen durchzuführen. Ferner beauftragte die Konferenz das ganen F in Karlsruhe, Schritte zu tun, um auch in Baden Betriebsräteſchulen einzurichten. In einem Antrage an die Staatsregierung wurde der B Wunſch an daß die Regierung Mittel und Wege finden möge, damit die berechtigten Klagen der Kehler Arbeiterſchaft und beſonders des Perſonals bei den Kehler Nebenbahnen 1345 finden. Zum Streike der Gaſtwirtsgehilfen in Karls⸗ tützung in ihrem Kampfe in Ausſſicht geſtellt. 92 die ſtreikenden Bergarbelter wurde ei der Arbeitszeit gebilligt wird. Die Ver⸗ aber die Meinung aus, daß in der heutigen Zeit die Forderung auf Einführung der Sechsſtunden⸗ ſchicht unerfüllbar iſt. Die Entſchließung ſprach ſich gegen den Streik im gegenwärtigen Zeitpunkte aus. Gegen den 1 des Telegramms wandten ſich Redner der unabhängigen Sozialdemokraten und der Kommuniſten. Die Bewegung der Eiſenbahner. Zu den Lohnſorderungen der Eiſenbahner. Karlsruhe, 28. Jan. In der Generaldirektion der Staatsbahnen be⸗ gannen geſtern früh die Lohntarifverhandlungen mit den Eiſenbahner⸗ örganiſattonen. Finanzminiſter Dr. Wirth kam auf die Mannhei⸗ mer Vorgänge zu ſprechen und gab die in Mannheim angenommene eder Arbeiter oder Beamte, ledig oder verheiratet, ganz gleich, welchen Alters oder Berufs, der an der Eiſenbahn 0 t iſt, erhält einen Lohnvorſchuß in zwei Raten, die erſte Rate, 950, ſofort, die Von der acen Haushaltsausſchuß und Finanzminiſterium wird binnen drei Tagen Antwort, ob ja oder nein, berlangt. In verneinendem Falle wird von allen Organiſationsvertretern ſofort das Signal der Arbeitsniederlegung zu geben und heute gleich daxauf mit allen Mitteln im ganzen Lande Arbeiker und Beamte niſationspertteter. Der Miniſter forderte dik Organiſationen auf, zur Mannheimer Ent⸗ ſchliezung klare Stellung zu nehmen. Die Organiſationen(Bad. Eiſenbahnerverband und Verband des deutſchen Verkehrsperſonals) gaben folgende Erklärung ab: „1. Die Organiſationen ſtehen auf dem Standpunkt, daß weiter ver⸗ handelt wird; 3. die Mannheimer Angelegenheit iſt lokaler Natur und muß erſt innerhalb der Organiſation eingehend erörtert werden; 3. die Sepeeg ſtehen auf dem Standpunkt, daß die Stimmung in Mann⸗ heim günſtig beeinflußt werden kann, wenn die Verhandlungen über die Lohnſrage möglichſt raſch zu einem guten Ergebnis führen.“ Dr. Wirth erklörte ſich mit der Erklärung nicht be⸗ friedigt und erſuchte die Organiſationen, erneut bis zur Nachmiktagsſitzung eine Erllärung vorzubereiten. Die Organiſationen gaben ſchließlich fol⸗ gende Erklärung ab: 5 „Die Organiſationen erblicken in der heute Vormittag abgegebenen Erklärung keinen Grund zum Abbruch der Verhandlungen. Der Mann⸗ heimer Antrag, ſoweit er ein Ultimatum darſtellt, richtet ech an die Or⸗ ganiſationen und iſt es Sache dieſer, wie ſie ſich daͤzu ſtellen. Die Or⸗ ganiſationen ſind bereit, auf Grund der von ihnen eingereichten Forde⸗ rungen weiter zu verhandeln. Solange Verhandlungen geführt werden, liegt für die Organiſationen kein Grund vor, in Erwägung eines Streiks einzutreten.“ Der Miniſter bezeichnete die Erklärung der Organiſationen zur Weiterführung der Verhandlungen als hinreichend, wenn auch der erſte Teil zu erheblichen Bedenken Anlaß gibt. Er erſucht alle Organiſationsvertreter aufs nachdrücklichſte, jegliche Störung zu ver⸗ meiden und feſt auf dem demokratiſchen Weg der Verhandlungen zu be⸗ harren. Es iſt ſonſt unmöglich, in den nächſten Tagen im Landtag den großen Nachtrag für die Eiſenbahner, dem doch alle mit den größten Er⸗ wartungen entgegenſehen, zu verabſchieden. Die Bewegung der Eiſenbahner. Berlin, 29. Jan. Bis 55 Mittag des erſten Tages, an denen ch die Arbeiter der geſchloſſenen Eiſenbahnwerkſtätten zur Ein⸗ tellung unter den neuen Arbeitsbedingungen melden urften, haben ſich bei jeder der geſchloſſenen Berliner und Breslauer Werkſtätten ſowie in Nied bereits mehrere hun⸗ dert Arbeiter gemeldet. Erhöhung der Eiſenbahnkarife. Berlin, 29. Jan.(W..) Die deutſchen Regierungen mit Staatsbahnbeſitz haben beſchloſſen, mit Rückſicht auf die fort⸗ eſetzten Stelgerungen der Bezüge der Beamten und Arbeiter owie aller Materialpreiſe zum 1. März eine allgemeine Er⸗ des Güter⸗ und Perſonentarifs um 100 rozent eintreten zu laſſen. deulſches Reich. Dde Wiederbeſetung des Reichsſchahminiſterlums. JBerlin. 29. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Das Zentrum 110 durch die Deutſche Allgemeine Zeitung mitteilen, daß es nach wie vor die Beſetzung des Reichsſchaßminiſteriums für ſich beanſpruche. Vom Berliner Tageblatt war geſtern als An⸗ wärter für den Poſten des Reichsſchatzminiſters u. a. auch Herr Köth, der frühere Leiter der Kriegsrohſtoffabtellung, genannt worden. Dieſe Kombination erſcheint uns haltlos. Herr Köth iſt ein Blender von vorgeſtern. Thüringen. Berlin, 28. Jan.(W..) Der Verfaſſungsausſchuß der preußiſchen Landesverſammlung überwies eine Reihe von Peti⸗ tionen thürlngiſcher Gebiete, die ſich gegen die Abtretung an einen zu bildenden thüringiſchen Staat wenden, der Regierung zur erückſichtigung und nahm eine Entſchließung an, worin er es ebenfalls ablehnt, preußiſche Gebiete wider ihren Willen vgg Preußen loszutrennen. Dagegen wurde die Reglerung aufgefok⸗ dert, auf Wunſch der thürkinaiſchen Staaten in Verhandlungen ein⸗ zutreten und zu dieſen Verhandlungen fünf Mitglieder der Landes⸗⸗ verſammlung hinzuziehen. Erhöhung des ſteuerfreien Einkommenskeils. Berlin, 28. Jan.(W..) In dem Steuerausſchuß der Nationalverſammlung wurde heute bei Beratung des Reichs⸗ Nan eges§ 19 des Entwurfes dahin ab⸗ geändert, daß der den Betrag von 2000 M. überſteigende Teil des ſteuerbaren Einkommens ſteuerpflichtig iſt. Der ſteuer⸗ freie Einkommensteil erhöht ſich für jede zur Haushaltung zählende ſteuerpflichtige Perſon, deren Einkommen gemäߧ 15 und 16 dem Einkommen des Steuerpflichtigen hinzuzurechnen iſt, oher hinzuzurechnen wäre, um 500 M. Baden. Neue Anftragen und Ankräge im badiſchen Candtag. Karlsruhe, 29. Jan. Im badiſchen Landtag ſind in den letz⸗ ten Tagen noch mehrere bemerkenswerte Eingänge eingelaufen. Darunter befinden ſich eine 58 Anfrage der aabge. Müller⸗ Kartsruhe(Ztr.) u. Gen. Üüber die Bemeſſung der Aus⸗ glei 45 age nach dem Wohnſitz. In der Anfrage wird ausgeführt, daß in den Kreiſen der Beamtenſchaft eine große Un⸗ zufrledenheit beſtehe über die Regelung der Ausgleichszulage, da das Wohnungsgeld der Beamten nach dem Amtsſitz und die Löhne der Arheiter nach dem Beſchäftigungsort, die Ausgleichszulage aber nach dem Wohnſitz bezahlt wird. Die Unzufriedenhelt habe ſich noch eſteigert, well entſprechende Eingaben 0 Auguſt v. Is. uner⸗ edigt geblieben ſeien.— Eine förmliche Anfrage der deutſch⸗ nationalen Abgg. Mager u. Gen. lautet: Iſt die Regierung berelt, bei der Reichsregierung für die Aufhebung der Zwangs⸗ wirtſchaft inſoweit einzutreten, daß die landwirtſchaftliche Pro⸗ duktion des Jahres 1920 von der Zwangswirtſchaft befreit wird? —.Im Zuſammenhang damit ſteht ein Antrag der Abgg. Albiets (Ztr.) u. Gen. dahingehend, auch in Baden die Eierzwangs⸗ bewirtſchaftung ſofort aufzuheben.— Schließlich liegt noch eine förmliche Anfrage der Zentrumsfraktion vor, ob es richtig ſei, daß in verſchiedenen Gegenden des Landes ſchwere Fälle Arbeitern vorgekommen ſind? Was gedenkt die Regierung hiergegen zu tun? Letzte Meldungen. Der Wahlkampf in England. Paisley. 28. Jan.(Reuter.) Asquith eröffnete heute abend den Wahlkampf formell. Er ſagte u..: Das Ge⸗ ſchäft in der Welt muß in allen Ländern wieder begonnen werden, dazu kommen unſere früheren Feinde, die Alliierten und die Neutralen. Dann fuhr Asquith fort: Eine wirkſame Organiſation iſt gegen die reaktionäre Geſetzgebung und gegen die Regierung des Wahnſinns und der Extra⸗ baganzen notwendig. Man darf nicht fortfahren, ſich durchzubohren, ſondern muß ſeinen Verbindlichkeiten nach⸗ kommen. Unkerſuchung gegen Balllkumkämpfer. aus dem Baltik um zurückgekehrt ſind, wurden gegen Offiziere der interalliierten Baltikumkommiſſion Beleidigungen und Tätlich⸗ keiten begangen. Selbſtverſtändlich fallen dieſe Vergehen nicht unter die den Baltikumkämpfern zugeſtandene Amneſtie, die nur ſoweit gilt, als es ſich um Ungehorſam gegen den Rückkehrbefehl der Reichsregierung handelte. Eine allgemeine Amneſtie für die von einzelnen Soldaten begangenen beſonderen Verbrechen und Vergehen wurde niemals ausgeſprochen. Die Reichsregierung hat daher wegen der gegen die Offizlere der interalliierten Baltikum⸗ kommiſſion begangenen Veleidigungen und Tätlichkeiten eine Unterſuchung eingeleitet. Die meiſten Beſchuldigten gehören dem 16. Reſervekorps an. Da dieſes aufgelöſt iſt und die Truppen⸗ teile im ganzen Reiche zerſtreut ſind, iſt angeordnet worden, daß die Beſchuldigten nach Berlin kommandiert werden, damit die Strafverfolgung einheitlich und beſchleunigt durch das Gericht des in Berlin ſtationierten Truppenverbandes erfolgen kann. Verminderung der Ententetruppen in Danzig. Danzig, 29. Jan. Die 8 Ententetruppen— es waren bisher 2 enol. und 1 franzöftſches Bataillon vorgeſehen— iſt um 1 engliſches Bataillon vermindert worden. Unruhen in Namur. Namut, 28. Jan.(..) Havas. In der Garniſon von Na⸗ mur herrſcht ſtarke Gärung. Ungefähr 800 Soldaten aller Waffen⸗ gattungen manifeſtterten in den Straßen der Stadt und forderten Einheitlichkeit in der Dauer der Militärdienſtzeit. Die Ledigen beklagen ſich, 15 Monate dienen zu müſſen, während ganzen Stadt herrſcht eine gewiſſe Gärung. Beſſerung der Lage im italleniſchen Eiſenbaynerſtreik. , Rom, 28. Jan.(Eig. Drahtber.) Wie ein Erlaß des Transportminiſters mitteilt, beſſert ſich die Lage im Eiſenbahnerſtreik durch die immer größer werdende Wiederaufnahme der Arbeit. In Turin werden zahlreiche Züge wieder gefahren. In den anderen Städten iſt die Lage ebenfalls den Verhältniſſen entſprechend befrledigend. Zellumſtellung im beſetzlen Gebiet. Koblenz, 28. Jan.(W..) Nach Anordnung der interalllier⸗ ten Rheinlandskommiſſion tritt in der Nacht vom 31. 1. zum 1. 2. die mitteleuropäiſche Zeit für das bürgetliche Leben in Kraft. Die Uhren ſind daher in der Nacht um 12 Uhr um eine Stunde vorzuſtellen. Im Eiſenbetrieb tritt vorläufig keine Aenderung ein. * 5 Wilhelmshaven, 29. Jan.(WB.) Der Chef der Admiralität v. Trotha iſt zur Begrüßung der Internierten von der in Scapa Flow verſenkten Flotte hier eingetroffen. Mailand, 28. Jan.(WB.) Der„Avanti“ veröffentlicht einen Ent⸗ wurf zur Einführung des Räteſyſtems in Italien, der im Auftrage der Parteileitung von dem Parkeiſekretär und Deputierten Bo m⸗ bacct ausgearbeitet worden iſt. Der„Avanti“ eröffnet die Diskuſſion über dieſen Entwurf. Troppau, 29. Jan. Tſchecho⸗Slowakiſches Preßbüro. Nach ben von maßgebender Seite eingetroffenen Benachrichtigungen wird die Beſetzung des Hultſchiner Ländchens durch die tſchecho⸗ſlowakiſchen Staatsorgane am 4. Februar vorgenommen. Madrid, 29. Jan.(MB.) Die Nachricht, daß die ſpaniſche Regierung dem von Deutſchland mit ſeiner Vertretung aus⸗ erſehenen Dr. Roſen das Agrement verweigert hat, wird amtlich beſtätigt. 5 London, 28. Jan.(WB.)„Evening News“ melden, daß der Premierminiſter das Rücktrittsgeſuch von VBarnes ge⸗ nehmigt hat. Frankfurter Theater. Skapa Flow von Reinhard Goering. (Uraufführung.) Nun hat bereits jene Tat deutſcher Matroſen von„Skapa Flow“, zbewundert viel und viel geſcholten“, doch, wie immer man zu den Dingen ſtehen mag, ganz gewiß reinſtem Wollen entſproſſen, ihren Dichter gefun⸗ den. Reinhard Goering, dem die„Seeſchlacht“ zu danken war, hat ſein neues Werk in die Form einer Ahen bhare dramatiſchen Dichtung ge⸗ kleidet; es trägt trotzbdem mehr epiſchen Charakter, iſt eine, breiter ausge⸗ ſtaltete, Ballade au 8 Tag. Faſt fehlen in dieſem Schauſpiel äußere Vorgänge, an die ſich eine Handlung knüpfen könnte, ſelbſt das ein⸗ zige tatſächliche Ereignis, die Verſenkung der Schiffe, erlebt der Hörer nur aus der Ferne mit. Goering, der die geiſtigen Wurzeln der Handlungs⸗ weiſe ſeines deutſchen Abmirals und ſeinetr Leute aufzudecken beſtrebt iſt, Einzelnen, wenn das zu Tod gehetzte Wort gebraucht ſein ſoll!), ſchildert im 1. Akt, was borausging: all jene ſeeliſche Not und Verzweiflung der ge⸗ fangenen Matroſen und ihr, von echtem, tiefem Vaterlandsgefühl geleitetes Fragen: Würde es ſchaden, oder würde es nützen?“ Ins engliſche Lager führt, mit feiner der 2. Akt: hier herrſcht Freude und Siegesſtimmung, aber als dann der deutſche Admiral aus dem Meer er⸗ bent en und vor den engliſchen gebracht wird, da finden die Worte, in enen er ſein Handeln aus beſtem Wollen rechtfertigt, Widerhall und ſtummes Verſtändnis auch dei den Feinden. Männer gibt es auf beiden Seiten. 01 einem feſten Glauben an neuen Geiſt und wieder erſtehende Menſchlichkeit ſteht Goerings Werk Gedankengängen nahe, die aus den Dich⸗ tungen der Jüngſten, beſonders Hafenklevers und Fritz von Unruhs, ſchon vernehmlich erklangen. Die Sprachform mit kurzen, oft abrupt gebauten Sätzen erinnert an expreſſioniſtiſche Art, ohne, ſie übertreibend, Manſer zu werden. Wie dieſe dramatiſche Dichtung auf äußeres Geſchehen verzichtet, ſo bringt ſie— und das iſt techniſch und ſymboliſch intereſſan.— nur Männer auf die Bühne. Männer hüben und drüben! Unter der äußerſt ſtilpollen Regie des Dichters gelangte Skapa Flow“ im Frankfurter Neuen Theater bef trefflicher Darſtellung aller mitwirken⸗ den Künſtler zur Urgufführung und ſand nach dem 2. Akt ſehr ſtarken Bel⸗ fall, für den an Stelle Goerings Direktor Helliner dänkte. Die Büßnenbilder, zwei Nokturnos einprägſamſter Wirkung, waren von Rein⸗ hold Schön entworfen. G. Sch. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Erſter Vortragsabend gore Buſch— Fritz wendhauſen.) In kraulicher Lebensharmonie, ſo als ob man üdereingekommen wäre, ſich ſelbſt aus dem Geſpräch auszuſchalten und nur die beiden Künfller reden zu laſſen, hatte man ſich geſtern im Harmonieſaat zu⸗ ſammengefunden, woldlſchen Dichtern das Wort zu geben. Und die — ——— 5 beiden Künſtler, ſorgſam die Wünſche der Autoren interpretierend, hatten eine gute Wahl getroffen: Ein Brlef, den tlefe Frauenlieve diktiert, und ein Romankapitel von Knut Hamſun, dem laut geprie⸗ enen Berkünder einer neuen Kunſt, dem Darſteller von Herrenmen⸗ chen, die ſiegen oder untergehen, jedenfalls ſich nicht unterkriegen laſſen: Gedichte von Jakobſen und eine Novelle von Jenſen, deſſen farbenreicher Phantaſie es dan anmutige Stimmungsbilder zu entwerfen. Der zweite Teil des Abends war Strindberg gewidmer. Lore Buſch trug das Märchen, das Kieſſieb, mit treffendem Charal⸗ teriſierungstalent vor. Seine Jabel„Iſt das nicht genug“ von Dr. riß Wendhauſen Gehör gebracht, wundervoll und ergrei⸗ end als Erzählung ſchatliert und packend in ihren wirkſamen Gegen⸗ aͤtzlichkeiten einfach Aaere, mit Gleichniſſen köſtlich durchwirkt, ließ, von tiefſtem Mitleid getragen, das harte Lebensſchickſal des alten Mannes vor den Hörern erſtehen. Den Schluß bildete ein Dialog aus dem Trauerſplel„Indra's Tochter“. Die Vortragenden zeigten ſich im 0 ihrer Sprachkunſt, bei lyriſchen Höhenpunkten klang⸗ voll und ſicher in der vokalen e Ihre Beliebtheit trug gewiß viel zu dem guten Beſuch der Veranſtaltung bei, dem aher auch ohne Zweifel das berechtigte Intereſſe zugrunde lag, über die engen Grenzen der Nation hinaus die Weltliteratur begreifen und kennen zu lernen. —(Theaternachricht.) Die heutige erſte Wiederholung des „Biedermeler⸗Abends“(Schneſder Fips und Das Land⸗ haus an der Heerſtraße) im Nationaltheater beginnt um 6 Uhr, die Vorſtellung„Das Dreimäderlhaus“ im Neuen Theater um 67½ Uhr.— Die ſechſte Vormittagsaufführung„Klabund“ am nächſten Sonntag, die als„Dachſtubenidull“ einen beſonderen ſzeniſchen Rahmen erhält, wird von Heinz W. Volat geleitet, der auch Über die Perſönlichkeit des Dichters erläuternde Worte ſprechen wird. Weitere Mitwirkende ſind Lore Buſch, Max Grünberg, Wenzel Hoffmann, Helene Leydentus, Erng Liebenthal und Hugo Volſin. Die beiden letzteren werden verſchlebene von Fritz Zwelg zur Laute komponierten Lieder Klabunds aus der Sammlung „Der Leierkaſtenmann“, zum Vortrag bringen.— Lortzinos Undine“, welche mit teilweiſe neuer Beſetzung wieder in den 12 9595 aufgenommen wurde, wird am Freitag, den 30. Januar gegeben. (ergelkonzerte in der Chriſtuskirche.) Arno Landmann, der kürzlich u. a. in Saarbrücken, Freiburg, Frankfurt und Baden gaſtierte, gibt ſein 8 lhe 93. Orgelkonzert dieſen Sonntag, den 1. Februar, abends 8 Uhr. Mit 18855 Abend beginnt ein auf acht Abende berechneter Zyklus Hiſtoriſcher Orgelvorträge, der einen Ueberblick über die Entwicklung der Orgelmuſik von Paleſtrinn bis Reger geben ſoll. Dieſer erſte Abend bringt Werke der bedeutendſten italieniſchen, deutſchen, franzöſiſchen, niederländi⸗ 5 5 und engliſchen Orgelmeiſter des 16.—17. Jahrhunderts. Um dit eberſicht zu erleichtern, ſollen die Abende vierzehntägig ſein. Mit Rückſicht auf die Fülle und den Reichtum der Literatur wurde von ſoliſtiſchen Ge⸗ ſangsdarbietungen abgeſehen. —(Alabierabend Walter Kerſchbaumer.) Wir verweiſen noch⸗ mals auf den heute Donnerstag, den 29. Januar, abends pünktlich 7 Uhr, im Kaſinoſaal ſtattfindenden Klavierabend des Wiener Pianiſten Walter Kerſchbaumer. — eber Dante) hält heute in der Vereinigung kath. Akademiker, wie chon erwähnt, Herr Geh. Hofrat, Univerſitätsprofeſſor Dr. Finke von 9 55 der als Danteſorſcher einen Ruf hat, einen Vortrag(Harmonie⸗ aal, D 2.), der auch Nichtmitgliedern zugänglich iſt. —(Sternwarte.) Am 11. und 18. Februar wird Herr Profeſſor Dr. Gruhle von der Heidelberger Univerſität für die Mitglieder der Stern⸗ warte einen Zyklus von zwei Vorträgen veranſtalten. Der Redner wird ſich mit der heute vielbeachteten ſogen. Pfychoanalyſe beſchäftigen. Der erſte Vortrag wird die neue Methode der Seelenforſchung als ſolche darſtellen, während der zweite deren Auswirkung auf die übrigen Kultur⸗ gebiete ſchildern ſoll. Nähere Mitteilungen folgen noch. vermiſchtes. — Friedtjiof Nanſen) erhebt in ſeinem neuen Buch„Freiluft⸗ leben“, das noch im Januar bei Brockhaus, Leipzig erſcheint, die r berühmte Forſcher hat der deutſchen Ausgabe einen beſon⸗ deren Abſchnitt„An den deutſchen Leſer“ vorausgeſchickt, worin er mit flammenden Worten die Bedingungen feſtſtellt, unter denen er eine ih al des Lebens der europäiſchen Völker allein ür möglich hält. In dem Buch ſchildert Nanſen eme Reihe von rlebniſſen in ſeiner nordiſchen Bergheimat und auf hoher See in der bei dem Verfaſſer von„In Nacht und Eis“ wohlbekannten packenden Darſtellung; insbeſondere die Freunde des Schneeſchuh⸗ ſports und der Jagd werden ihre Freude daran haben. Wir ſind übergeugt, daß„Freiluftleben“ Auffehen erregen wird; wir behal⸗ ten uns vor, auf das Buch bei Erſcheinen zurükzukommen. —. Mediginiſch⸗techniſche Edelmeſſe.) Dieſe neuartige in den Prachtſälen des Stuttgarter Handelshofes ſtattf ndende Meſſe fin⸗ det ſo außetordentlichen Anklang in der Induſtrie, daß trotz ſchwer⸗ ſter Zeit ein volles Gelingen der Veranſtaltung gewährleiſtet iſt. FJachleute aus Induſtrie und Wiſſenſchaft erſtatten während der Meſſezeit Referate über Fortſchritte auf ihren Gebieten, die in einem beſonderen Bande zuſammengefaßt zur Veröffentlichung gelangen. 1 von Korruption unter ſtaatlichen Beamten und Berlin, 28. Jan.(W..) Von deutſchen Truppen, die die Verheirateten nur 4 Monate Dienſt zu leiſten haben. Die Manifeſtanten wurden durch ſtarke Patrouillen zerſtreut. In det orderung,„los pon der modernen Kulturlüge, zurück zur Natur!“ C ⅛Luu:.(———ITT — — — s. Sagersgre ere 22 Dannerstag, den 29. Januar 1920. Maunheimer General- Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 47. Nu 8 St 9 0 2 1 1 0 Can d. Mißhandlungen zu einem Geſtändnis über elnen Einbruch ge⸗ Antwort mehr gab. Mitunter habe er ſich auf den Boden gelegt und ſüteten worden, den er garnicht begangen. die Mutter ſei geſchimpft, ſei aber enttäuſcht wieder aufgeſtanden, wenn ſeine Fruu ſchließlich über dieſe Hüter der Ordnung hergefallen und habe ſie keine Notiz von ihm genommen habe. Als er zum Kartoffelholen Willkommgruß. in 5 Flucht gelagt. fortfuhr, habe er ſich erücheſen 15 Revolver Wene weun Nun endlich kehrt au 11 z. Al? man hier im Publikum lachte, wandte ſich der Angeklagte ihm einer in die Quere komme, kriege er eine hingeknallt. Die ree ihr! Schon lange barrte 16 aut geſrzeltem Grimme gegen die Lacher? Ich bin nicht dazu Wirt Anton Maucher und ſeine Frau, in deren Wirtſchaft Seid uns gegrüßt! da, um Ihrem Gehirn einen Kitzel zu erzeugen. das verbitte der Angeklagte verkehrte, bekundeten, daß er ein„närriſcher Kerl“ ſei. dur Präber kehrten beimz ihr labt ſe d 10 575 ſb ee—9*5 ſdeß 55 We Beim Hegnge gab er den einzelnen 9—5 Aaber blsdſt der Ja⸗ 25 5 ie ziehen e ang. Dann fuhr er fort: Im Dämmerzuſtand kob, der Johann, der Feudenheimer und dergl. Aber blödſinnig ſei Und babt der Tränen 7 er eines Tages von daheim fortgelaufen und ſei erſt zu ſich ge⸗ er nicht. 5505 Roſa 9 erger berichtete über einen Streich, den der Euch nicht geſchämt. 7 als er im Krankenhauſe in Frankfurt lag Sein Vater Angeklagte ihr geſpielt. Er habe ſich totkrank geſtellt, ſich ins Kran⸗ Doch endlich löſten ſich auch eure Ketten: dafür geſorgt, daß er in eine Räuberhöhle gekommen kenhaus ſchaffen laſſen, und als ihn dort ſee Bruder mit einer „Parole Heimatl“ ſuch- ine Zroangserziehungsanſtalt. Den„ſog. Notzuchtsver⸗ 9 abholen wollte, ſei er in einer Wirtſchaft geſeſſen. Er habe So ſinet's und klingt's lüchtig: aen dem er vor das Schwurgericht kam ſtreift er nur den Leuten nur einen Schrecken einjagen wollen. Chauffeur Wit⸗ ö 9 1 benden kein Menſch mit klarem Verſtande ſei fähig, ſo etwas zu tig, mit dem der Angeklagte Kartoffeln holen wollte, hält den An⸗ Jnu Weit und Kind gett's nun, zu all den Lieben, Wie woll pian dar crkiar habed er nie emen Renſchen geſchödtat. getlagten für einen ſpaſſtgen, nicht aber für einen verrückten Men⸗ um Heimatherde— man das erklären, daß ein Menſch ſeinen geſamten ſchen. Den zur Tat gebrauchten Revolver hat der Zeuge dem Ange⸗ Gott Lob und Dank! 985 Menſch 5 7 Worfen 18 e Ob 158 klagten verkauft. 1 5 rſtande tun könne! ort ſtehen, er wies z 2 ideri 0 3 d war Augen leuchten wieder, e— 8 850 97— ee Ete wehnt 155 aſtas, deg, aeier 1 Kl ri ut das ein vernünftiger Menſch? So enübe ie gibt int it daß Georgi ſchon Sich trüb geweint. reiht ſich eins ans andre Jent komme ich zu dem f5 gegenüber. Sie gibt mit aller Beſtimmtheit an, org 1 Falle, wie er um ½12 Uhr am Fabriktor ſtand und hineinſchaute. Die Zeugin Jur die ihr habt der Knechtſchaft Leid getragen— 88 iſt, wohnte 155 e in der nahen Kirche bei und als ſie rden die Urteile der zehn Vorſtrafen des Angeſchuldig⸗ um 12/ Uhr zurückkam, ſtand Georgi noch da. Als ſie ihn nach Euch liebt und ſegnet Das Vaterland. ten verleſen. Der Notzuchtsverſuch, wegen deſſen er zu 6 Jahren einer Stunde immer noch wahrnahm, dachte ſie, warum ſich der Zuchthaus verurteilt wurde, beſtand in einem Ueberfall von Schul⸗ Mann ſo furchtbar lang in der Straße aufhielt. Vom Fenſter aus — 02 braucht ſelner Kinder Liebe kindern, die auf dem Heimweg von der Schule waren. Charak⸗ ſah dann die Zeugin, wie er kurz vor halb 2 Uhr gegen die Villa Wohl—— 05 7 teriſtiſch für ihn iſt eine Verurteilung wegen Bedrohung. Er hatte Reuther hinging. Dann kam Herr Reuther heraus, ſprang einige hr denn je. eine Frau Schreiber, Mutfer von 8 Kindern, mit dem Revolder be⸗ Schritte und ging ruhig weiter. Nun ging der Angeklagte auf Willkommen: Seht, die Heimat ſtreut e 8 droht, weil ihre Kinder ihn, der von einer Nachttour heimgekom⸗ Herrn Reuther zus der einige Worte ſagte und den Arm ausſtreckle In alter Treue bt. Het f uch Blüten; ſmon war, im Schlafe geſtört hatten. Welter wird feſtgeſtellt, daß Da fielen drei Schüſſe und Herr Reuther drehte ſich im + ein Bruder von ihm als Epileptiker in einer heſſiſchen Irrenanſtalt und fiel hin. Alsdann nahm der Mann ſeinen Karren und fuhr Grüßc euch ihr Blick. ee funtergebracht iſt. gemütlich weiter. Die Zeugin hat nicht geſehen, daß Herr Reuther Aie dantt euch beiß: umſtort nur iſt ihr Auge, Vorſi der: en Si it Ihr etwas in der Hand hatke. Nach dem erſten Schuß drehte ſich Herr Weil ſie euch reicher rſitzender: Wie haben Sie mit Ihrer Frau gelebt? 5 0 5 den Angeklanen Nicht lohnen tann Anmienlagter dch kann da kein gichiges Bild machen. Das Jenther, ſodaß er mit dem Rücken gegen den Angeflagten ſia ö Sprichwort lautet: Wer ſeine Naſe abſchneidet, verſchändet ſein Ge⸗ nach dem zweiten Schuß iſt er hingefallen. Von Aufregung ha Begrüßt! Vieneicht, daß ſie an euch geſunde! ſicht. Infolgedeſſen will ich abfehen davon, die Jualen und Leiden ſie an dem Angeklagten nichts bemerkt. 10 Ihr Starken, Treuen— zu ſchildern, die mir dieſe Frau bereſtet hal. Meine Frau iſt übri⸗ Die Jeugin Peter Hahl Ehefrau ſah, daß Arbeiter hinter . Deutſch bis ins Mark! gens vor mir gewarnt worden. Es wurde ihr geſagt, er iſt ver⸗ Herr Reuther her waren und hebt ihn! hebt ihn! riefen. Als der 5 Schweſter Luiſe Sperling. förtſt*0 G hat ſie mich Wdedee obwohl ſie(mit die an te 1 71.lch 110 8 e arkſter Stimme) nicht mal einen La in die Ho ie Hand und ſagte:„Mann, ich bitte Sie!“ Wa uie um fobſchſenndeg den wenen dunae dne euzſ dich meßr Psden. Des Gchlebend ö Jahnen heraus! Es wird erwähnt, daß der An ˖ geklagte am Putſchſonntag den ganzen dieſem Aufruf tritt auch die Reichsvereinigung ehem. Tag mit umgeſchnalltem Revolver ee iſt. Weene Fran Reuther auf den Boden gefallen. 55 gegefangener in Mannheim an die Stadtverwaltung, ſowie an erklärte, er ſei bedrückt bei Tiſche geſeſſen. Als ſie ihn nach dem Vorſ.: Konnte man Herrn Reuther für einen Dieb halten? Einwohnerſchaft Mannheims heran. Nach jahrelanger Knecht⸗ Grunde fragte, habe er geantwortet: Wenn die nur ihren Kram Zeugin: Nein. Vorſ.: Und dem Täter iſt Niemand nachgeſprungen ſt, nach zahlreichen Proteſten werden unſere deutſchen Söhne allein ausmachen würden. Der Angeklagte beſtritt das und ſagte, von der großen Menge? Zeugin: Es hat ſich eben jeder geſagt, er und Brüder ihrem Vaterlande wiedergegeben. Der erſte Heim⸗ ich möchte wiſſen, mit wem ich eine Sache auszumachen hatte. Er riskierts nicht. Frau Georgi hat ſich nachträglich entſchloſſen, kehrerzug unſerer Lieben traf geſtern morgen im Durchgangslager will am Putſchtage überhaupt nicht mehr nach Hauſe gekom⸗ Jeugnis zu geben. Sie ſagte, daß ihr Mann erſt 10 Minuten vor Lin. dußeres Zeichen der Verehrung unſerer lieben Heim⸗ men ſein. Vorſitzender: Von Ihren Geſchwiſtern ſind einige 12 Ühr von fort ſei. Die Zeugin Schäfer bleibt jedoch —— wollen wir nicht verſäumen, dieſe zu begrüßen, wie es die der Mutter, einige dem Vater nachgeſchlagen. Angeklagter: dabei, daß der Mann mit dem Cape und der blauen Mütze ſchon 5 kbarkeit erfordert. Es iſt beſchümend. daß die Stadt ſich bei Mein Bruder Johann Georgt hatte keinen Grund zu ſagen, die um 12 Uhr an der Fabrik geſtanden habe. Dreher Hermann ieſer Gelegenheit noch nicht im Feſtſchmuck zeigt und die Straßen Eltern ſeien ſchlecht mit ihm umgegangen. Er hat uns um das Haas hat dem Angeklagten, als dieſer am Fabriktör ſtand, auf de 5d leer ſind. Wir richten daher an die Stadtverwaltung ganze Vermögen gebracht. Ich mußte auf der Landſtraße Noßmiſt Befragen erzählt, was in der Fabrik los war. Georgi ſagte a⸗ Bitte, dat ſie an erſter Stelle dafür Sorge tragen möge, den ſammein und wenn ich keinen Erlös nach Hauſe brachte, hieß es rauf. Dem gehört eine durch den Kopf gejagt. Auf Faggenſchmuck zu heben und erſuchen auch gleichzeilig die Ein⸗ mit leerem Magen in die Schule gehen. Weiter wird erwähnt, die Frage des Vorſitzenden, wie der Angeklagte znach der Tat ent⸗ wohnerſchaft Mannheims, zum Zeichen der Dankbarkeit, reichlich daß der Angeklagte einmal auf einer Bauſtelle, als ein Arbeſter kommen kounte, erwiberte der Zeuge:„Es gibt ſich Riemand Ser beſtaggen. Darum folgt unſerem Aufruf: Fahnen herausl am Auſzug nicht flink genng half, dieſem zurtef, indem er mit dem in Gefahr.“ Arbeiter Auguſt König körke den Angeklagten am Revolver drohte: Wenn Du nicht beſſer aufpaßt', hole ich Dich] Tore ſagen:„Zieht ihn raus und hängt ihn an den Laternenpfahl. „Kebertragen wurben den zweiten Beamten beim Gewerbe⸗ herunter! Im Laufe der weiteren Vernehmung äußerte ſich der mehr iſt er gle ncht wert“ 9 8. die amte der Sewerbemſpektorin Dr. Angelita Sequet und Angeklagte über Montag, den 24. Februar. Er ſei damals früh 90 und 115 nahm*3* 7 55 5„% 978 inſpektor Ed. Gmele die Stellen von Inſpektions⸗ auf den Arbeitsnachweis, um ſeine Unterſtützung zu holen. Als 170 105 118 euther ſag 91 1 5 ik deiß 5 dem Ffinangſekretär Karl Götz in Lahr und Withelm der Vorſttzende fragte, was er darauf gemacht habe, erwiderte der wid m mache er die 05 ri 5 du. 5 e Bätkerr 55 8 ubert in ueberlingen die Amtsſtellen von Steuerkontrolleuren Angeklagte: Glauben Sle denn(mit einer entſprechenden Be⸗ de 1 0 abrik Georgi ſt 55 4 5 e 55 Stell der Amtsgezeichnung Steuerkontrolleur, ſowie dem Ober⸗ wegurg) mein Kopf ſek ſo dick, daß ich darin das alles aufſchichten der Jabkik. Georgi ſtand noch immer am Tore; erer Otto Bübrer in Freiburg die Amtsſtelle eines kann. ihn mal da hin, ich wiſch ihm eine, das läßt mich kalt“, 5 5 Raſſiers mit der Amtsbezeichnung Kaſſier. Am Montag habe er ferner mit einem Bekannten, dem Sem 100 e 11 e en en e —— Von Montag, 2. b Chauffeur Peter Wittig, ausgemacht, daß ſie Kartoffeln holen woll⸗ f uin Gr 3; .. ᷣͤ œ VVVJVVJVJJVVVVVVVVVCCCCCCCC 15⁸ Hdeidelndem an 200 nachm. und 908, Ranneim Tage der Tat ſen er früh wieder aufs Arbeitsamt wegen der Er⸗ pereltg anm bden lag. Reeiſtrator N wndſſche ur har den Alnge⸗ ad c5s nachm., Heidelberg ab.00 nachm., Darmſtadt an.13 werbsloſenunterſtützung und darüber ſei es annähernd 3411 Uhr klagten am Tore ruſen hören:„Ich habe einen dabei, der iſt für 71 8 abends, an Werktagen wieder regelmäßig. Vom gleichen Zeit⸗ geworden. Dann habe er den Wagen geholt und wollte mit Wittig ichtet.“ Die Arbeiterin Frida ͤ ichert Zunkt ab wird Perſonenzug 507 von Freiburg bis Labr. Baandgen in den Wald fahren. Wittig war jedoch nicht zu Haufe und er ließ 925 Neochl„ Aud 11 Uür. der 0 Min, und von Lahr⸗Dinglingen bis Offenburg um 28 Min. zurück, daß dieſer ſo bald als möglich ihm folgen ſone Die Wirt. herumtrieb. Ein 12jähriger Knabe, der ebenfalls Zeuge des Vor⸗ — 182 Freiburg ab.55 nachm., Lahr⸗Dinglingen an 11.24, ſchaft am Schießplatz ſollte der Treffpunkt ſein. Etliche Minuten fallt war, Ludwig Elott macht ſehr präglſe Angaben, Bevor 1 abends. Offendurg an 11.59 abends. Die Anſchlußzüge nach 12 Uhr ſei er weg und etwa 41 Ühr vor der Fabrik ange⸗ Georgi ſchoß, habe er geſagt: s längſcht' haſt du gelebtl“ 1801 von und nach Lahr Stadt verkehren ebenfalls ſpäter, kommen. Er habe da einen Auflauf geſehen und aus Naſewelsheit Oer ſeuan⸗ Adolf Lang hörte den Angeklagten am 1 Stadt ab 11.10 abends, Lahr⸗Dinglingen an 11.18 abends und fei er auch hin, um ſich zu erkundigen, was los ſei. An die Vore] Tore ſagen:„Schickt ihn mir raus, ich werd mit ihm fertig! Herr * Fabr-inglingn ab 11.30 nachm. Lahr Stadt an 11.38 nachm. gänge habe er nur ein verſchwommenes Gedächtnis. Er erinnere Reuther habe in ſeiner Anſprache vom Wagen 95 9 5 ſchließlich 7 ſchluß an den em, Aird. 1428, Offenburg ab ſich, daß ein Mann auf einem Gerüſt ſtand oder auf einem Wagen geſagt:»Macht, was ihr wollt, hier iſt meine Fabrik und hier iſt nachm. Hauſach an.23 nachm., wird Werktags ein neuer Per⸗ und geſtikulterte. Er ſei dann mit ſeinem Karren vielleicht hundert] meine Villa, tut, was ihr nicht laſſen könnt!“ Herr Reuther ging Haufcra 200 mutt nur 4. Klaſſe von Hauſach dis Schiltach gefahren: Schritte vorgefahren und habe da einen Menſchen hinter ſich her⸗ gewöhnlich durch den Garten nach ſeiner Villa. Diesmal konnts ſach ab.30 nachm., Kirndach ab.34, Wolfach ab.42, Halb⸗ kommen ſehen, der ein„halloes“ Tempo eingeſchlagen habe. Er er nicht, da der hintere Ausgang der Lichtpausanſtalt beſetzt war, ab.12, Schiltach an.02 nachm. habe angenommen, es ſei ein Verbrecher, weil hinter ihm Männer Architekt Ludwig Schmitt, der beim Abnahmekommando war, e der mittetenropüiſchen Jell. Die Wieder⸗ perlieſen und„Hebt ihn, debt ihnl rlefen, Ich rief ihm verſchie erwähnte, daß Herr pieuther bei feiner Anſprache ausgelacht wurde der mitteleuropäiſchen Zeit im Ciſenbahnbetrieb dene Male Halt zu und trat ihm dann mit meinem Revolber ent⸗ Im übrigen beſtätigte er die Angaben des borigen Zeugen. Polizei⸗ beſetzten deutſchen Gebietes wird gleichzeitig mit der Einfüh⸗ gegen. Auf einmal langte der Mann in die Taſche und erhob den wachtmeiſter Reichmann bekundet, daß Georgi ihm längere zung der weſteuropäiſchen Somme eit i i sArm. In demſelben Moment waren meine Gedanken verflogen. Zeit nachgezogen ei, weil er auf die Hilferufe ſeiner Frau gegen 8 ür der 1. Fenten ee wo ich im Bahnhof von ihn einſchritt elae Anzahl Freiburger Zeugen ſagen überein⸗ noch f ſerfür bruar in Ausſicht genommen. Da d ül⸗ Von dieſem Augenblick an bis dahin, 1 Entſche id ſdag noch— Einfübeunm dich Lampertheim ſtand. um ein Billett zu löſen, war ich keines klaren ſtimmend aus, daß Georgi ein leicht erregbarer Menſch ſei. Wär⸗ um einige Zeit verſchieben. Sollte im bürgerlichen Leben die Gedankens mehr fähig. Ich lief dann weiter bis nach Gernshelm ter Prückmann von der Irtenklinit ſagt, wenn er ſatt zu eſſen Aitteleuropäiſche Zeit ſchon zum 1. Februnt eingeführt werden, inm und da ſagte ich mir zum erſten Mal, was iſt denn da eigenttich gekriegt habe, ſei er nie aufgeregt geweſen. Das beſtäuigt auch Fiſendahnbetriede ader noch nicht, dann müſſen Induſtrie und geſchehen? Den Revolver warf ich hier in den Rhein. Die Angſt Gefängnizarzt Dr. Steglit, der bekundete, daß der Hunger Handel die bisherigen Arbeitszeiten nach weſteuropälſcher Zeit ſo. mich 10 ich ſuund 00 bis 8 5 5 dem ihn aufrege. Seine Aufregungen ſeien nicht künſtlich gemacht ge⸗ 5 e f 2 iſen⸗* i Nürnberg fan Arbeit. tzen belen. de beibehalten, bis die mitteleuropälſche Zeit auch bei den Eiſen ollerhof bei Nürnberg ch denn Arpeit Nach einer Mittagspauſe von 14 bis 3/ Uhr zußerten ſich die örzt⸗ des beſetzten Gebietes zur Einführung kommt. hielt dem Angeklagten vor, daß er früher über die Vorgänge auf„Mi der Schießplaßſtraße genauere Angaben gemacht habe, worauf der lichen Sachverſtändigen. Bezirksarzt Med.⸗Rat Dr. Manz berichtete übes K. Der Straßenbahubetrieb auf der Feudenheimer Linie ſoll, Na 15 habe tatſächlſch Aahie Naen mehr den Sekttonsbefund. Die Todesurſache war eine Zerreißung der rechten wie wir erfahren, am morgigen Freitag wieder i aler Wei i i auf, gigen Fr in normaler Weiſe gehabt. Auf die Frage, warum er aufgeregt geweſen ſein will, er⸗ Lunge. Ein anderer Schuß traf den linken Arm. Zwei Freiburger Pfp⸗ K n widerte er: Ich welß nicht, ich habe ſolche Zuſtände öfterg..Hiater erſtatteten eingehende Gutachten über die Ftage der Jurech⸗ ſahren—9 8 gleiſig Vorſibender: Sie ſollen am Hoftor geſagt haben:„Gebt nungsfähigkeit bei dem Angeklagten. Sie ſind der Meinung, 5 ihn mir heraus, Euren Fabrikantenl Ich werde mit ihm fertig“ und daß ſeine Aufregungszuſtände zum größten Teil erkünſtelt ſind. Allerdings Mannheimer S chwurg eri ch t„So einen hängt man auf' und dergleichen. der Angetfagke ſeten erbliche Belaſtung— der Großvater und der Vater waren Trinker 0 chweigt. Schlleßlich wird auf die Ermlttlung des Angeklagten in der und jener ein großer Krakehler— und die ſchwere Kopfverletzung, die er Mord an dem Grozinduftetenen Or. aarl Reuther. Oberpfal; eingegangen, wo er unter dem Namen Ferdinand Oregor in ſeiner Jugend erltüen, nicht an überſchen. Geh.⸗Rot De 59h e he⸗ II. aus Kaiſerslautern als— 0 einem Hofgut 5 Vor⸗ 5„% 2 0 585 15 0 N in[libender: Es hat Sie niemand, direkt oder indirekt, aufgefordert, e r e Lertten 5. ein 111 Herrn Reuther zu erſchießen?„An geklagter: Abſolut nicht. daß der Angeklagte zur Zeit der Begehung der Tat ſich nicht in einem Zu⸗ aus 8— 5 5 atsan m m Glauben Sie, wenn es dem Mann ſein Sten zurück⸗. befunden hat. er 1 8 zugeben, ich würde unbedingt und unweigerlich mein Leben laſſen. re churdfragen wurden formuliert: Auf Mord, Totſchlag Feine.— ee—5 1 0 Der Vorſitzende bringt weiter die Sprache auf den Eindruck, und auf Körperverletzung mit Todesfolge.„Dann ergriff Staatsanwalt Dr. ſeer und den nach vorn gebürſteten Knebelbart auf Streitſucht den der Putſch. 109 den Angeklagten gemacht habe. Dieſer erklärt: VBammesberger das Wort zur Begründung der Anklage. Er begann chliezen. Den Bart hat er ſich übrigens erſt in der Unterſuchungs⸗ Ich war vor dem ſogenannten Roſengarten und habe geſehen, was mit dem Hinweis auf die Gutachten der Sachverſtändigen über die Frage 5 Geiſteskinder dabei waren. Ich hatte keine Luſt, mich mit ſolchen der Verantwortlichkeit des Angeklagten. Der Angeklagte ſei mit voller 0 gzaft wach D U ſhingen,— ndupidien abzugeben. Vorſitzender: Sie waren alſo nicht da⸗ Ueberlegung zu Werke gegangen. Von einer Bedrohung von Dr. Reuther ihm zur Seite Platz genommen haben. Er hat offenbar ſeine mit einverſtanden? Angeklagter: Nein. Staatsanwakt: könne keine Rede ſein. Dieſer hade keine angriffsweiſe Geſte gemacht. Die lle gut vorbereitet, denn auf die Frage des Vorſitzenden, Sie ſind aber am Putſchtage mit umgeſchnalltem Revolver herum⸗ Sachverſtändigen hätten die ungeheure Ruhe hervorgehoben, mit der der dundgerſchts rat Dr. Bodenheimer, was er auf die Anklage zu gelaufen. e Wäre es da nicht Menſchenpflicht ge⸗ Angeklagte vorgegangen ſei. Bei einem anderen Menſchen ſei es ſchwer, ktwidern e, legt er alsbald mit Aufgebot ſeiner ganzen Stimm- weſen, einen ſolchen Menſchen von der Straße zu ſchaffen? Vor⸗ ſich innerhalb zweier Stunden einen ſolchen Entſchluß zu denken. Ihm D im Tonfall eines Volksverſammlungsredners los. Die Kraft⸗[ſißender: Man hat Sie ja auch aufgefordert, den Revolver ab⸗ fiel die Ueberwindung ſo vieler Hemmungen leicht. Eine Beruhigung ſei ben umterſtütt er, indem er mit rofem Kopf und blitzenden ulegen. ̃ die Feſtſtellung geweſen, daß die Tat des Angellagten nicht zuſammenhing ummer wieder den Oberkörper üder die Brüſtung ſchlebt. Damit war das Verhör des Angeklagten beendigt und man ging mit dem Lobnkampf der Arbekter von Bopp u. Reuther. Der Angeklagte ter Johann Georgi, ein Bru⸗ habe ſich da eingemiſcht, obwohl er gar keine Beziehungen zu dem Werke eum igen“ um Zeugenverhör über. Gipſermei 12 bnmen⸗ 8 Pechent un, if ia ihen Jur d ibeaul der und 5 des beſtätigte, daß die Mutter die Kinder nicht zum hatte. Die Anklage ſchloß mit dem Antrage, den Angeklagten des Mordes on N o beginnt er, iſt nicht eine ſo oberflächli etra dan don dlen ſonbern es iſt 5ſla das 928 das Tanrrt beſten behandelt habe; ſie wäre halt immer aufgeregt geweſen. Kri⸗ ſchuldig zu erklären. Es 10 reiche Vorleben, meine Ju zendzeit in Betracht zu ziehen“ minalwachtmeiſter Weißmann Einzelheiten über die„Die Verteidigung(.⸗A. Küngig) erinnerte daran, daß nach der dag el. fähet der Angeklagte dann fort, nicht ſeine Abſicht geweſen, Feſtnahme des Angeklagten und ſein Verhalten in Freiburg und Anſicht des Angeklagten Dr. Reuther nicht 1 85 Opfer einer Mordtat, ſon⸗ letz Geſeß der Pietät gegenüber ſeinen verſtorbenen Eitern zu ver⸗ während der Fahrt nach Mannheim. Er habe ſich da mit den übri⸗ dern eines unglückſelſgen Verhängniſfes ſei. Dr. Reuther, ein hervorragen⸗ ſlie die Sache 5 8 Folgen nach ſich gezogen, ſei g2n 1e 910 die Regierung Salee mut die 55 55 ee erdenſchaftt ſc Aee 15 uldigkeit, egterungsapoſtel ge abe, die ſich nur ihre Säcke füllten. Er e e Lei aſſenrü ei der UN cht und Schuldig den Herren einen Einblick in Regierungsap ſich 0 f denfung der Echulbſrege anzſchelten. Der Angellagte ſel gelnig aon n ein Vorlebe 5 5 1 n zu geben. Von Jugend auf ſeien ſeine Nerven nicht] war gut unterrichtet über die Preiſe aller Lebensmittel und erwähnte dieg 2 8 Mie 8 ee— 9 11 daß er in 10. in 8 5 Gedicht 18 5 5 ein e ſo gen ſeh N ahre e enker, e andwir ife uf wie Donmerhall, in Freiburg ſind die Kartoffeln a er Zeuge 0 er zur Zei g geweſen ſei, ſei mindeſtens 0 iicheſavrtonae, edlaſen f. f zweifelhaft, und ſeder Zweifel ſei zu Gunſten des Angeklagten auszulegen. N e. Statt die Sache vor Cericht zu börſugen abe ſich fein hat den Angeklagten immer ſehr vernünftig gefunden. Nie Frau er mit einem Fäßchen Schnaps abfinden 10 7 ſeine des—4 6555 klagten, eine geborene Pilse, verweigert das Zeug⸗ Der Angeklagte gehöre in eine Irrenanſtalt. Jedenfalls ſei die Frage auf gerin A ung Vergleich mit einer geladenen Bombe; aus dem nis, weshalb Poelizeim achtmeiſter Weißmann auch über ihre früheren] Mord unter keinen Umſtänden zu bejahen, höchſtens ſei die Frage der Kör⸗ ondelten laß ſei ſie losgenangen, aber nicht mit Färtlichkeiten. Angaben berichtet. Sie ſagte, daß ihr Mann am Sonnſag und am perverletzung mit Todesfolge in Erwägung zu ziehen. oof au mit Grauſamkeiten. Noch ſeßt könne er eine Narbe am Montag vor der Tat ſehr niedergedrückt geweſen ſei. Er habe auf Rach weiteren Ausführungen von Staatsanwalt und Verteidiger + 0— en tro ihm ſeine Mutter den Kopf entzwel geſchlagen einmal zu weinen, und wie ſie ihn Mfee habe er ges machte der Angeklagte von dem„letzten Wort“ ausgiebigen Gebrauch. vorden, urch die Mifhandlungen ſei er zuweilen ſo weit getrieben ſagt: Ach Gott, das geht mich gar nichts an! Mit Tränen in den Mit Pathos wies er Gericht und Geſchworene auf die große Verantwortung iert Nabent er zur Winterszeit li'ber im Freien im Schnee kam⸗ Augen ſei er aufgeſtanden. Am Montag ſei er ſchon um 6 Uhr auf⸗ hin, die ſie durch ſeine Verurtellung ſich aufbürdeten. Niemand im Saale als nach Hauſe zu geben. Einem Kerl, der ſo etwas geſtanden, während er ſonſt bis 8 Uhr zu ſchlafen pflegte. Sein Be⸗ könne ihm einen Garantieſchein ausſtellen, daß er nicht eines Tages eine Tatr traute man auch einen Einbruch zu und ſo ſei er nehmen ſei ſehr unterſchiedlich geweſen. Manchmal habe er ſie Alles neue Untat begehe, wenn er das letzte Reſtchen Berſtand hinter den Ge⸗ don Schutzleuten und Gendarmen durch barbariſche zuſammengeheißen. Am beſten ſei ſie gefahren, wenn ſie ihm keine! fängnismauern verloren haben werde. Wie könne der Herr Staatsanwalt ——— — 9 —— —— — eine jährliche Mehrbelaſtung für die Stadt von 6 Millionen Mark. 4. Seite. Nr. 47. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) Donnerstag, den 29. Januar 1920. ſeine völlige Zurechnungsfähigkeit behaupten, wenn die Anſichten der Sach⸗ veritändigen über dieſen Punkt auseinandergingen. Die Geſchworenen erklärten nach einer Beratung von wenig über einer Viertelſtunde den Angeklagten ſchuldig des Mordes, wonach das Gericht über den Angeklagten die Todesſtrafe verhängte. Das Urteil blieb auf den Angeklagten ohne jeden Eindruck. Splelplan Ges Na fennl-Theaters Neues Theater n½ B 5 Vorstellung E Vorstellung 8 29. D. 26 A Bledermeier-Abend: Das Dreimäderlhaus 6½ Schneider PFips— Das Landhaus an d. Heerstrage 6 30. F. 27 B Undine 6 31. S. 44..] Eine Nacht in Venedig 6 1. S. 6. Voimittags-Auilührung: Klabund 110 1. S. 45 J. l. Tannhäuser 5½ Das Glück im Winkel 6½ Kommunales. Heidelberg. 27. Jan. Wie Bürgermeiſter Dr. Walz im Bürgerausſchuß mitleilte, erforderten die von den ſtädtiſchen Be⸗ amten und Arbeitern angeſtrebten neuen Tarifverträge X& Baiertal bei Heidelberg, 26. Jan. Um der Wohnungsuot zu ſteuern, hat die Gemeinde einen Teil der Zigarrenfabrik Mayer angekauft und wird darin Wohnungen für 13 Familien einrichten. Außerdem hat ſich die Gemeinde verpflichtet, im Fabrikteil eine neue Werkführerwohnung ein⸗ zurichten. Der Geſamtaufwand hierfür beträgt 130 000%„% sw. Darmſtadt, 23. Jan. Zu einem ſcharfen Zuſammen⸗ ſtoß kam es geſtern in der Stadtverordnetenſitzung gelegentlich der Beratung über die Gewährung eines Kredits zur Beſchaffung von Kleidungeſtäcken für die Kriegsteilnehmer, zwiſchen dem Vertreter der U. S.., Stadtverordneten Kollmann und dem ge amten Stadtverordnetenkollegtum. Kollmann, der ausnahms⸗ weiſe wieder erſchienen war, benutzte die Gelegenheit, um dem Wohlfahrtsamte die ſchwerſten Vorwürfe allgemeinſter Art zu machen, und ſo verſtieg er ſich auf den Proteſt, der ihm von alle n Seiten entgenentönte, zu der unqualifizierbaren Aeußerung: „Wenn eine Menge Hämmel in der Nähe wäre, könnte ſie auch nicht beſſer blöcken“. Der Oberbürgerm iſter wies unter alle⸗ meiner Zuſtimmung mit Entrüſtuno dieſe Herabwürdigung der Stadtverordnetenſitzung wit aller Entſchiedenheit zurück. Der Stadtverordnelen⸗Aelteſte, Dr. Nöllner betonte mit Recht, daß ein Stadtverordneter, der den Kommiſſionsſitzungen regelmäßig fern⸗ bleibe, kein Pecht habe, in dizſer Weiſe die Verwaltung anzu⸗ greifen. Unter allgemeiner Zuſtimmung der Verſammlunag prote⸗ ſtierte der Redner ceen ein ſolches Verhallen des unabhängigen Redners, das nur geeignet ſei, die Stadtverwaltung in der Bürger⸗ ſchaft herabzuſetzen. sw. Offenbach, 21. Jan. Wie der Bürgermeiſter anläßlich der Be⸗ ratung der Teuerungszulage für die ſtädtiſchen Beamten und Arbeiter ausführte, verlangen die Geldgeber der Stadt ſchon jetzt die Verpfan⸗ dung der Betriebsanlagen. Er beſtehe für die Stadt kaum noch die Möglichkeit, Geld aufzunehmen. Schließlich beſchloß die Stadtverwal⸗ tung das 7. und 8. Steuerziel zur Deckung der laufenden Ausgaben. Nus dem Lande. * Schwetzingen, 26. Jan. Geſtern früb iſt in Gundelsheim am Neckar, wo er bei Verwandien auf Beſuch weilte, plötzlich und unerwartet infolge eines Schlaganfalles Herr Obergewerbelehrer a. D. Wilhelm Weſtermann im Alter von 67 Jahren geſtor⸗ ben. Der Verſtorbene iſt am 27. September 1853 in Neibsheim bei Bretten geboren. Er beſuchte das Polytechnikum in Karls⸗ ruhe und trat darauf in Urloffen in den Volksſchuldienſt. Als Gewerbeſchulkand dat weilte er in Wiesloch, von wo aus er 1882 als Gewerbeſchullehrer nach Weinheim verſetzt wurde. Von 1888 ab wirkte er in der gleichen Eigenſchaft an ber Goldſchmiedeſchule in Pforzheim. Am 1. September 1904 wurde er zum Vorſtand der heſigen Gewerbeſchule ernannt. In nahezu 15 Jahren Dienſt⸗ geit hat er ſich um die hieſige Gewerbeſchule auderordentlich ver⸗ dent gemacht. Herr Weſtermann legte eine rührende Anhäng⸗ lichkeit an die Schule an den Tag. Nach ſeiner Zuruheſetzung, der er ſich leider nur kurze Zeit erfreuen konnte, kam er immer we⸗ der von Zejt zu deit zur Schule. Unter jeinen Kollegen im gan⸗ zen Lande genoß er die größte Achtung und Wertſchätzung. Der Großherzog verlieh ihm im Jahre 1907 den Zähringer Löwen⸗ orden. Ettlingen, 26. Jan. Bürgermeiſt'r Göhrig in Ettlingen⸗ weier hatte im Depember in ſeinem Amtszimmer einem Kriegs⸗ beſchädigten, der ſich widerſetzlich gedſen ſeinen Vater benommen halte und arbeitsſcheu wor, einige Schläge mit einem Abgußrohr Handel und industrie. Badischer Industrie- und Handelstag. Am 19. Januar fand in Baden-Baden unter dem Vo von Herrn Geh. Rat Engelhard-Mannheim die erste dies jährige Präsidialkonferenz des badischen Industrie- und Handels- tages statt, an der Herr Unterrichtsminister Rummel sowie Ver- treter des badischen Ministeriums des Innern, des Landesgewerbe⸗ amtes, des Auftragsamtes, der badischen Außenhandelestelle Karls- ruhe und des bacischen Handelslehrervereins teilnahmen. Ueber die Verhandlungen betreffs des deutschen E i n- heitsstaates ist bereits berichlet worden. Weiter wurde Neuordnung des Handelsschulwesens und die Frage Sozlalen Besserstellung des Handelslehrerstandes im Anschluß an einen von Herrn Bachstein-Manrheim(Einzelhandel) erstatteten Bericht beraten. Der Vertreter des badischen Handelslehrervereins begründete die der Regierung unterbreiteten Wünsche, awelche vor allem auf Qleichstellung der Flandelslehrer mit Landwirtschafts- lehrern und den wissenschaftlich gebildeten Lehrkräften höherer Lehranstalten hinauslaufen. Herr Minister Hummel gab die Pläne der Regierung für den im Sinne der Einheitsschule gedachten Neuaufbau des Schulwegens bekannt und sagte die Zuziehung der Handelskammern zu den Beratungen zu. Für die demnächst statt⸗ findende Landesschulkonferenz wurcen Vertreter des Handelstages namhaft gemacht. Ferner machite die Konterenz Vorschläge für die Vertre⸗ tung im Reichswirtschaftsrat, im Beirat des Relchsver- kehrsministerlums und des Reichspostministeriums. Auch mit der Ausgeslaltung der badischen Wirtschaftsvertretung und der Verlretung des Badischen Industrie- und Handelstags in Berlin befaßte sich die Konferenz,. Hlerr Dr. Krleneu, Syndikus der Handelekammer, Karlsruhe, referierte über die kaufmän- aische Tätigkeit der Landwirtschafts- und der Handwerkskammern. Ferner wurde ein Antrag der Oe- werbeschulmäuner auf Angliederung der Betriebsrätekurse an die Gewerbeschule besprochen. Woeiler berichtete Herr Geh. Oberregierungsrat Cron ein- gehend üher die Reform des Landesgewerbeamts und gah über aufgetretene Zweifelsfragen Auskunft. Ueber die Tätig. keit der Außenhandelsstelle Karlsruhe machte leiter, Herr Hirsch, interessante Aueführungen und Herr Goh. Rat Engelhard sprach sodann über die zukünftigen Aufgaben und dié etwaige Umgestaltung des Auftragsamtes. Dievon der Handelskammer Mannheim ausgearbeitete Dieust- und Be- amtenordnung, die die Dienst- und Ruhegehaltsverhältnisse der Beamten und Angestellten der Handelskammern regeln soll, wurde angenommen und den badischen Handelskammern zur Durchſührung empfohlen. Anschließend besprach Herr Geh. Rat Engelhard die wichtigsten Bestimmungen des Fürsorgegesetzes für Körperschaftsbeamte. Zum Schluß gab Herr Ministerialrat Frantz bekannt, daß nach Rücksprache mit dem badischen Finanzministerium die Han- celskammer beiträge für das Jahr 1920 in derselben Weise, wie bisher erhoben werden sollen. Die Handelskammerwählen werden stattfinden können, sobald durch das Gesetz das direkte Frauenwahlrecht eingeführt worden ist. Die Frauen hatten schon bisher das aktive und passive Wahlrecht; das letztere konnten sie aber nur durch Vertreter(Prokuristen) ausüben. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 28. Jan.(Eig. Drähtb.) Auf dem Industrie- markte stellten sich viele neue Preiserhöhungen ein. Deutsch-Uebersee-Elektro erhöhten ihren Kursstand um 5%, konnten jedoch den Anfangskurs nicht behaupten. Der Kurs gab von 1030 auf 1025 nach, dagegen gewannen Schuckert 5%, A. E. G. und Siemens je%, Lahmever%½% Licht und Kraft verloren 79%. Lebhaft waren chemische Werte gehan- delt, von welchen Badische Anilin 13, Goldschmidt 8, Chemi⸗ sche Farbwerke Müllheim 8, Holzverkohlung 3½%% gewannen. Montanwerte zeigten eine unregelmäßige Haltung. desgleichen Kaliwerte Aschersleben. Schantungbahn büßten erneut 18% ein und schlossen mit 533. Rombacher schwächer, Baltimore 10% schwächer. Schiffahrtswerte waren gut behaup- tet. Von Kassaindustriewerten wurden Spiegel- und Spiegel- glas mit 380 rationiert. Maschinenfabrik Hydrometer gewan nen%. Chamotte Annawerk 8% Gebrüder Junghanns 9 7¼. 8 5 di de J aren Sren tien der Unionwerke zu 180%. klöher stellten sich wieder Anilin 350., Verein chem. Fabriken 295 G. und Kostheimer 310 G. Hezgges De eenens NMeugzstg Drahiberichfe. Das Goldzollaufgeld unverändert 900 ½. M Berlin, 20. Jan.(Eig. Drahtb.) Das Aufgeld für die Zahlung der Zölle in Gold ist für den Monat Februar unverändert auf 900% festgesetzt. Verlängerung des Verbots der Ausfuhr von Auslandswert- papieren. Rerlin, 29. Jan.(Eig. Drahtb.) Das Verbot der Aus- kuhr, Verkauf oder Verpfändung ausländischer Wertvapiere Wird vom 31. Januar 1020 auf Wweitere 2 Monat e bis 31. März 1920 verlängert. Basler Devisenbörse— eine kleine Wendung zum Besseren. 2 Basel, 28. Jan(Eig. Drahtb.) Endlich nach Tagen und Wochen des Rücssauigs scheint die Tendenz wieder eine Wendung zum Bessern nehmen zu wollen. Es wur- den heute hie und da Rückkäufe vorgenommen, die die Kurse zumeist in steigende Richtung drängter. So notierten in Mittel: Berlin 362 gegen 5 45,. London 10.88 gegen 19.47½, Holland 213 50 gegen 209 35. Newyork Kabel.48 gegen 5,467½, Paris 42.40 gegen 42.45, Wien.67% wie gestern. Zinszahlung in Ungarn. Berlin, 29. Jan.(Eig. Diahtb.) Nachdem seit einiger Zeit in Ungarn die Coupons für einige wenige ungarische Staatspapiere eingelöst werden, nimmt die ungarische Regie- rung neuerdings auch die Zinszahlung auf ungarische Kriegsanleihe auf. Zunächst werden die am 1. Februar lalligen Coupons der 5. und 6. ungarischen Kriegsanleihe einge- löst, wann auch zurzeit nur unter denselben Voraussetzungen wie für die Einlösung der ührigen ungarischen Staattitres Vor- aussetzung waren. Demzufolge können reichsdeutsche Firmen, welche ständige Vertretungen oder Filia- len auch jetzt noch in zu Ungarn gehörigen Gebieten unter- halten, dureh Antrag an das Finanzministerium die Einlösung der Coupons bewirken und die ungarische Abteilung des Deutsch-Oesterreichischen Wirtschaftsverbandes in Berlin ist bereit, für die in Frage kommenden Firmen derartige Anträge zu stellen. „ de Vorsicht gegenüber Anerbietungen zum FErwerb von Eliegsanleihe über Kurswert. Der Zentrelverband des Deut- schen Bank- und Bankiergewerbes schreibt uns: Vielfach finden kelbankgeschäfte zum Erwerb von Kriegsanleihe zu besonders günstigen Kursen anbieten. Tatsächlich wird dann dem Erwerber in bar nur ein weit hinter dem Tageskurs zurückbleibender Betrag gezahlt. während dem Ein- lieferer der Rest von den völlig vermögenslosen„Bankiers“ gutgeschrieben wird, evtl. erhält er zu seiner Sicherheit auch wertlose Wechsel. Ein solcher Fall, bei welchem die be- reits aktenkundige Firma Rentzsch u. Co. in Leipzig-Reudnitz beteiligt war, gelangte jüngst zu unserer Kenntnis und mahnt gegenüber allen ähnlichen Anerbietungen zu besonderer Vorsicht. — Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſanuar —— Fegel-taton vom Batum Wnneig 21. 28, 28.27. 26. ½ emerkungen Sohusteringei. 202 183.34.80 180.72 abends 6 Uhr (enll„„I3.0] 20 283.81.73 272 Rachm. 2 Uhr Hakan„[781.0.99.84.77 Hachm. 2 Uhr Mannhem.27.00.73.54.33.23 Rorgens 7 Uhr Paihß?!:!:.33.-B. 12 Uhrj e Vorm. 2 Uhr KBzzzzn:nt Hachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannhem 535.07 433.63 448.37 Vorm. 7 Uhr lle„„„.80.80.71.8J].53 Vorm. 7 Uhr Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 30. Januar: Wolkig mit Sonne, kalt. 5 31. Januar: Teils Niederſchlag, milder, windig. 1. Februar: Wolkig mit Sonne, ſtrichweis Niederſchlag. Nachts kalt. 2. Februar: Sonne, teils Wolken, Nachts kalt. 3. Februar: Veränderlich, milder. Windig, teils“ Sturm. 4. Februar: Veränderlich, milder. Windig, teils Sturm. Veränderlich, milde, ſehr windig. 15 Wolkig, Niederſchläge. Naßkalt. 5. Februar: 6. Februar: Wieterun E. verſett. Das Schöffengericht verurteilte Göhrig zu einer Geld⸗ Ausläudische Renten lagen wesentlich ruhiger und größtentelis ee, FHHhDD ſtrafe von 50 M. Wie der„Mitteldad. Kurker meldet. hat der adgeschwächt. Anatolische Bahnen sowie Türkenwerte blie⸗ 5 5n„ Mleder- Tecp. gemerkungen Verurteilte ſein Amt als Bürgermeiſter niedergelegt. ben gut behauptet. Deutsch-Asiatische Bank stiegen 20%. 8 stand morzens] in der sonlag des vol- * Villinzen, 25. Jan. Die Verhandlunden zwiſchen dem 15 Otavi-Genußscheine + 13 f. Im freien Verkehr gingen Ca- mens T acht kner aut 9 wind Sewt- Gber die eee e 12 nada mit 1040—1010—1035 um. Pomona wurden mit 11 200 eeeeeee 158 7.— 7 genannt. 5 ändig en Parteien ge⸗ 558 23. lanuar 1612 0 05— 60 82 bebeokt 10— 15 hat zu einer Verſtändigung zwiſchen beiden P 9 Mannheimer Effektenbörse. 25 kane 7 5 28— 18 8 egen 9 5 8 8 5 f 25 8 8 1 25. 4J 762 7 55— 4 bedeokt Vogelbach. 24. Jan. Beim Fällen von Bäumen im Wald⸗ Die Börse geiste lepnakte tind fests Haltene, Es wergen] e lanuer 7600 05 210 8 30 eln Lan. wbelg diſtrükt Rüttenbäden wurde der 358jährige Friedrich Schweinlein] gehandelt: Süddeutsche Disconto-Gesellschaft-Aktien zu 135 70.] 27. Januar 7750.2 0⁰ 93.5 82 Regen von einem herabfallenden Aſte getötet. Seine beiden Söhne Plalz. Banke-Aletien zu 133 ½. Benz zu 320 ½. Mannheimer 23. lannat JJVVVTTC wurden ſchwer verlekt. Gummi zu 310%, Cementwerke Heidelberg zu 200% und Ak⸗ 5 Dieſer iſt verpflichtet, das Holz bei der Abgabe— Amiiche Tdtenltamgen 1 ethcnente Freltag, 30. Januar gelten folgende Marken: ab Lager vors Haus ins Haus 1 I. Für die Verbraucher: geliefert 1 An 8 ag Un Fett: Inlands⸗Margarine ½ Pfund zu Mk..—. 1 0 1.* die Fettmarte 38 in den Verkaufsſtellen für geſägtes Holz.90.90 10.40 5 701—1668. für grob geſpalt. Holz.90 10.90 11.40 Für die vielen Beweise aufrichtiger Teigwaren: 500 Gramm zu Mk..18 für die] Die auf einem Teil der Karten angebenen Teilnahme, die uns anlässlich des Hin- Kartoffelerſatzmarke 14 in den Kolonialwaren⸗ niedrigeren Preiſe ſind überholt. St79 scheidens unseres unvergesslichen Verkaufsſtellen—1668.(Gilt ſchon ab Don⸗ nersta auf Verlangen vorzuwiegen, auch wenn dasſelbe beigefahren wird. Der Preis beträgt: Mannheim, den 26. Januar 1920. Ortskohlenſtelle. Mager⸗—5 Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 107 Flelich: Für die Woche vom 25. bis 31. ds. lommt zur Verteilung: e ausl. Gefrier⸗ fleiſch das Pfund zu 6— 250 Gramm zu Mk..35 das Pfund für die Kolonialwarenmarte 231 in den Ver⸗ kaufsſtellen—1668. Hülſenfrüchte:(Erbſen): 125 Gramm zu Me.—. das Piund für die Kolonialwarenmarke 235 in den Verkaufsſtellen—1668. Kartoffeln: Hür die Kartoffelmarke 229, 2 fund Kartoffeln(das Piund zu 20 Pfg. und 3 Pfund Speiſemöhren(das Piund zu 20 Pfg.) in den Vertaufsſtellen 616—1600. Städiiſches Lebens mittelamt, C 2, 16/18. In der Woche vom 26.—31. ds. Mts. können auf einen Anteil 125 Gramm ausl. Gefrierfleiich um Preiſe von Mt..50 oder das Pfund zu .— entnommen werden. Mannheim, 27. Januar 1920. Sigõ Die Direknon des ſtät. Schlacht⸗ und Viehhofes. Petroleum. Gegen Abtrennung der Marken 8, 9, 10, 11, 12 und 13 der gelben Karte je ½ Liter= 3 Liter. Gegen Abtrennung der Marken 5, 6, 7 und 8 6. 2, gegen bare Maſchinenteile TWangs-Versteigefung Freitag, den 30. Jauuar 1920, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Mannheim im Pfandlokal ſtreckungswege öffentlich verſteigern: 44 Sackaufhalter aus Schmiede⸗ eiſen, geeignet für Spediteure, Ge⸗ treide⸗ und Kohlenhändler. 14 kompl. Apparate, landwirtſchaftl. Herm Exnst Mulller zuteil wurden und allen denen, die ihm in so überteichem Maße die letzie Ehre erwiesen hahen, sagen wir unseren liefgefühllen Dank. B14⁴5 Die kaueinden Hintetbliebenen. Mannheim, den 28. Januar 1920. Zahlung im Voll⸗ 1e ANurl NVerjon Hella Verſon für Erntemaſchinen der grauen Karte je Liter-1 Liter in den aus Schmiedeeiſen, Temperguß, 8 Stahlbleche und Hotz 1346 eb. Verterheſer Mie Berſteigerung ſindet beſlimmk ſialk. Dermuahlle Sommer, Cenchtsvollziehet. gelern, en. Ounner 20eb 2, ↄc durch Bekanntmachung bezeichneten Verkaufs⸗ ſtellen. Die vorhergehenden Markennummern d verfallen. Hlausbesuche) wieder Städt. Petroleumverteilungsſtelle. Holzabgabe betr. Die Holzabgabe iſt im Gange. Sämtlichen ſtehen die erforderlichen Mengen zur erfügung. Freigegeben ſind bis auf weiteres 2 Zeniner Hartholz und 2 Zentner Weichholz auf jede Holzkarte. Die Beſtellungen ſind unter Vor⸗ Sprechskunden 8— /l0 Uhr. N Teleph. 563. Vich habe meine Tätigkeit(Sprechstunde 2240 Dr. medl. FrHZ Fulda fachant far Thirurgie un! Orthepadie Samstags nur von 6—10 Uhr wormiftags. 1 W fare färbt unzertrennt in allen gangbaren Fang a ſd enommen. Jorm. /3.—4 Uhr nadm. Färberei Hans Brehm, Mannheim Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem uns so schwer betroffenen Verluste meines lieben, unver- gehlichen Mannes, unseres guten Vateis Wünelm Deubler, Bäckermeister für die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte, lür die vielen Kranz- und Blumenspenden, sagen wir unseren innigen herzlichsten Dank.„B1500 MANNHEIM, den 28. Januar 1020. Die tieftrauernde Gattin und Kind. Freundin! Suche ein gebild. Frl. als Freundin, muß über 27 Jahre alt ſein. Zuſchr. U. E. L 66 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. Bi366 7 Stait besonderer Anzeige. Mein innigstgeliebter Gatte, unser guter lieber Sohn, Bruder, Schwiegersohn, lan en, mit grosser Geduld ertragenen 8 Kostsind nicht unter 4 Jahren zu kinderl. Leuten aufs Land in gute liebevolle Pflege geſucht. 92³ Fl. Margataig Sohütt in Olfken bel Beerfelden(Odenw.) Schüler-M²ikroskop bill, zu verkaufen Leiden im nahezu vollendeten 31. Lebens- jahte durch einen sanften Tod eriöst. 1 4 Mannheim(Waldhofstr 14) Neuheiduk Raubor, den 28. 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Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesell- schaft zu einer 1352 berordentliehen Benera-Terzaumlang auf Nentag, den 186. Februar 1920, vormittags 1 uhr, im Gebaàude der Rheinisehen ereditbank in Mannheim ein mit ſolgender Tagesordnung: . Beschlußfassung uber die Erhöhung des Grundkapitals um Mk. 11.000.000.— durch Ausgabe von 11 000 Inhaber-Aktien über je Mk..000.—. 2. Beschlußfassung über folgende Aenderungen unseres Gesellschaftsvertrages a) Höhe des Grundkapitals, b) Streichung von 8 4. c) Bildung einer Geschäftskommission des Aul- sichtsrats, d) Gewinnverteilung. 3. Beschlußfassung uber die Aufnahme v. M. 10.000.000.— 50% neuen Obligationen. Zur Teilnahme an der Generalversammlung sind nur solche Aktionäre befugt, welche sich über ihren Aktienhesitz spätestens am dritten Tage vor der General- versammlung bei uns oder der Rheinischen Creditbank in Mabnben i den Zweigniederlassungen, der Pfälzischen Bank, Filiale Mannheim, Mannheim, der Suddeutschen Bank, Ahteilung der Pfälzischen Bank, Mannheim, der Mannheimer Bank, Aktiengesellschaft, Mannheim, den Herren Marx& Goldschmidt, Mannheim, der Deutschen Bank, Berlin, Herrn S. Bleichröder, Berlin, den Herren Mendelsohn& Co,, Berlin, der Deutschen Bank Filiale Frankfurt, Frankfurt a.., der Deutschen Vereinsbank, Frankfurt a.., der Pfälzischen Bank Filiale Frankfurt a.., ſdem Bankhaus M. Hohenemser, Frankfurt a. M, der Filiale der Pfälzischen Bank Frankenthal i. Pfalz (Vorm. Valt. Perron), klerrn G. F. Grohé-Henrich, Neustadt a.., 0 Herren G. F. Grohé-Henrich& Co., Saarbrucken, oder bei einem Notar ausgewiesen haben. MANNHEIM, den 18. Januar 1920. GEBRUDER BUCK· Of, 14 Heidelbergerstraße Telephon 1736 winmmneenmuanmunmunmmumnnmmunmmmummnmmummmnmnunmun SONDER.-AUSSTELLUNGd des Mannheimer Malers W. Oertel Geöffnet von 10—1 u. 2— Ubr. Eintritt freil alle Oiößen, St. Mk..70, 2. 10,.25 Taschenlampen Iin allen Preislagen. Kleinbeleuchtungs-Artikel Nasselemente, Läutewerlte, Kklingeldraht Remammd„Strom“ Inh.: K. Balerweck& Sohn 2 2, 8 Telephon 2491 Q2, 8 Der Aufsichtsral. Flügel, Pianos sowie Möbel jeder Holzart werden wie neu vom dpenlaldten augenbeitetuiet Spezialität: Aufarbeiten antiker Möbel. b Aand-nendnum t F. Eallach* Drucksachen e u0e Büro: U 5, 6 Druckerei Dr. Haas, G. m. h.., E 6, 2 5 Tuatk Lellendigl Allgeh Pltdenthnumgl 485 im kefnmrenf B15³3 0 beſſ. Stand. in diskr. alle Verhältn. find Auf⸗ nahme ſowie Auskunft in diesbezügl Angelegenheit b. erfahr. Frau(rüh. Heb.) ausw. Anfr. u. U. 8 15 an de Geſchäftsſtelle. B6913 Maäherin empfiehlt ſich im 1 B1⁴ ngebote unt 0..10 eſchäftsſt. d. Bl Fünane repariert Knucis en, I. 7,. 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