— — — Abend⸗Ausgabe. 8 1920.— Nr. 50. zung: De. Fritz Kolbenbaum berantwortlich ker peltik: Br. Fr eusneton o n maderns, kür Fohales und den übrigen zebaktioneflen Aeil 1 icha ö 8. — Handel: Dr A. pfab, far Auzeigen: NKall yũa el.—— Trus und Berlaa: Druckerei ann eimer Heneral⸗ Angeger G. m. b.). Mammheim, E 6, 2. Draht Hbr.: Genere ⸗Angslu er Mannbelm. Donic eck Konte Nr. t7asd Narlsrube in Baden.— Sernſprecher ur 704% 70ʃ6. le Auslleferungsfrage. Der deutſche Geſchäftsträger in Paris. Paris, 29. Jan.(Hovas.) Der deutſche Geſchäfts⸗ träger hat heute Millerand ſein Beglaubigungs⸗ chreibenüberreicht. Er begibt ſich nunmehr auf einige age nach Deutſchland, um ſeine perſönlichen Angeletenheiten zu ordnen. Paris. 30. Jan.(W..) Der„Matin“ meldet:: Als der deutſche Geſchäftsträger Dr. Mayer ſein Beglaubigungs⸗ ſchreiben überreichte, ſagte er, daß es ſein lebhafter Wunſch ſei, mit allen Kräften für einemöglichſtraſche Wieder⸗ aufnahme der normalen Beziehungen zwiſchen beiden Ländern zu wirken. Millerand erwähnte, daß das auch ſein Wunſch ſei, aber der böſe Wille Deutſchlands bezüglich der Ausſührung der Friedensbedingungen ſei ein ernſtes Hinder⸗ nis. Dorauf antwortete ihm Dr. ayer, daß der gute Wille Deutſchlands die Vertragsbedingungen zu er⸗ füllen, außer Zweifel ſtehe. Aber der Ausführung ge⸗ wiſſer Beſtimmungen, wie z. B. der Ausllefſerung der Schuldigen, würden malerielle und moraliſche 1 Schwierigkeiten entgegenſtehen. Jreiburg, 29. Jantar. Der Freiburger Allgemeine Studentenausſchuß der Univerſität hat in ſeiner Sitzung vom 22. Januor 1920 folgende Entſchließun 9 —.—„Die Freiburger Studentenſchaft erwärtet von der eichsreglerung, daß ſie niemals dem Verlangen der Entente Folge leiſtet, die hunderte deutſcher Männer auszuliefern, die für ihr Vaterland in ſchwerſter Zeit in treuer Pflichterfüllung ihr Beſtes geleiſtet haben.“ Admiral von Reukers Heimkeßhr. Berlin. 30. Jan.(Von unſ. Verl. Büro.) Admiral von Reufer, der Kommandeur der in Scapa fflow verſenklen Flotte, der von England freigelaſſen worden iſt, wird im Laufe des mor⸗ gigen Tages in Wilhelmshaven eintreſfen. Unſere Admi⸗ ralität hat für die Heimbeförderung des Admirals und die mit ihm frei gelaſſenen Beſagun-en der Scapa Flow⸗Flotte zwei deutſche Dampfer gechartert. Nach einem hierker gelangten Funkſpruch befindet ſich Admirol von Reuter auf der„Lisboa“. Der Dampfer hat geſtern Hull verlaſſen und wird morgen an der Schleuſe von Wilhelmshaven einreffen. Der zweite Nampfer hat unmittelbar nach der„Lisboa“ Hull verlaſſen. Admirol von Reuter und die Beſatzung werden on der Schleuſe von dem Chef des Reichsmarine⸗ amtes, Admiral von Trotha an Bord der„Lisboa“ feierlichſt be⸗ grüßt werden. Danzig. Dangig, 30. Jan.(W..) Der Chef der Admiralität von Trotha richtet an den Oberbürgermeiſter Sahn⸗DTanzig ein Ab⸗ re, in dem er ausführt: Die Marine gedenke in rauer und Treue der alten Weſtſtadt Danzig und in unverbrüch⸗ 2—8 treuem Gedächtnis werde ihr Name ſtets in der Marine eben. Danzig, 30. Jan.(W.) Heute früh iſt ein engliſches Korpsklommando mit 20 Offzieren und 150 Mann einge⸗ troffen. Heimkehr der Kriegsgefangenen. Konffanz. 29. Jan.(WB.) Nach den neueſten Mitteilungen der deutſchen Geſandtſchaft in Bern hat der Fahrplan der aus Frankreich zu erwartenden Offizierstransporte wie⸗ der eine Aenderung erfahren. Danach iſt die Ankunftszeit der erſten 8 Transporte wie folgt feſigeſetzt: Am., 11., 15., 19. 23. und 27. Februar, ſowie am 2. und 6. März triſfft jeweils abends.50 Uhr ein Transport in einer Stärke von ca. 300 Offizieren und 120 Mannſchaften ein. Außerdem werden vor⸗ ausſichtlich eintreffen am., 13., 17., 21., 25. und 29. Februar Verwundetentransporte mit einer Belegſtärke von ungefähr je 350 Mann. Ob die letzteren Transporte tatſächlich an dieſen Tagen eintreffen und zu welcher Tageszeit ſie ungefähr er⸗ ſolgen, wird noch bekanugegeben werden. Aus dem beſetzlen Gebiel. Ein ſchwerer Schlag für das Wiriſchaſisleben der Pfalz. O Ludwigshaſen. 30. Jan. Die Leitung der Pfalzwerke (Ueberlandzentrale) hat von franzöſiſcher Seite die Mitteilung erhalten, daß vom J. Februar ab vom Homburger Werk an die pfälziſchen Orte außerhalb des Saar⸗ gebietes kein eleltriſcher Strom mehr geliefert wird. Wenn dieſe Maßnahme durchgeführt wird und es nicht gelingt, die Stromverſorgung aufgrund einer Vereinbarung zu ſichern, ſo bedeutet das für das Wirtſchaftsleben der Pfalz die Vernichtung. Inzwiſchen hören wir, daß Verhandlungen Jeitens der pfälziſchen Ortskohlenſtelle in Ludwigshafen anoebahnt ſind, um zu erreichen, daß wenig⸗ ſtens Saar⸗ oder Nuhrkonſen in der Menge geliefert werden. aß Strom wenigſtens während der Nachtſtunden abgegeben werden kann. Die angebliche Ausrufung der rheiniſchen Republ k. m. Köln, 30. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Voltszeitung ſchreibt: In'ner Beſprechung des von er rbeiniſchen Volksrereinidgung in Boppard beſchloſſenen tegramms teilen einige Kölner Oraane das milde Gerücht mit, es ſei als Tas der Proklamatlon der rheiniſchen Republik er) 10. Februar 1920 in Ausſicht oenommen. Dieſe Meldung ſtätzt ſich auf'nen Alarmartikel der Zeitungskorreſpondenz „Dos Rheinland“, ein unbedeutendes Winkelorgan, das ſich bisber in ſeinen Mitteiſungen ſüber die rheiniſche aktiriſtiſche ewegung als ſehr unzurerläſſig und ſchlecht ur terricktet er · wieſen hat. Wir baben dem gegenüber feſtseſtellt, daß die ehaußtune von'ner am 10. Februar, ackt Tage vor Faſt⸗ nacht, beabſicktioten Proklamation der rleiniſchen Republit dlie aus der Luft gegriffen iſt. Das kindiſche erücht, durch dos gewiſſe Voſkskreiſe wie bereits in früßeren iilen wieder einmal zu nublaſen A beitseintellungen umd Straßenkundarhungen aufgepe tſcht werden ſollen, hat nicht ie geringſte Untertaoe. die Ronkerenz von Ppern. ere, 20 San.(Havrs) Natlon Belae ſchreibt beznalſch der anferenz von Ypern, aus den Nachrſchten. die ſie aus Krellen babe erhallen lännen, gings bervor, daß haupt⸗ Goldenbaum, für ſaiſchen Grenze ge en Deutſchland zu treffen ſeſen edder, r Haas, Badiſche Nezeſte Nachrichten Jazeigenreiſe: Oe Ipaltige Kolonelzeite 90 bg., Stellengeſuche 6) pfg, Renamen mMt 4— Bangadmeſchtuß: Für bas Miztagblatt vorralttags 8½% Uhr, fär das kbendbelatt nachmittags 2½ Uhr⸗ Fur Anzeigen an beſtlmmien Tagen, Stellen und Ausdaben wird neine Ver aatwortung üdernommen. Segagepests: ZIn Rlaunhaim und Umgebung menat ich Mk..50 einſchließlich Bringerlohn. Poſtbezu: Dierte dhrſich Mu 1) 50 ohne Pobeebürren. Einze vummer 18 Pie ſächlich von militäriſchen Maßnahmen die Rede geweſen ſei, die für die Nerteldiguna der franzöflſch⸗bel⸗ Es wur⸗ den beſonders die Mittel gerrüft, welche die franzöſiſch⸗belgiſchen M ilitärbündniſſe verwirklichen und lediglich auf wirkſame Meiſe ſichern ſoſten. Der Meinungsaustouſch darüber war un⸗ vollſtändig. Es wurde kein endgültiges Ergebnis er⸗ zielt. Teswegen wird die Frare in päteren Beſprechungen zwiſchen den beiden Regierungen gelöſt werden. Die finanzlelle Kriſe, on der Eurona ſeidet und die beſonders den Kredit Frankreſchs und Velgkens trifft, bildele ebenfalls Gegenſtand eines Me nunasaustouſches. Man fagßte die Maßnahmen ins Auge, die getroffen werden können, um den Sturz des franzöſtchen und bela ſchen Franken auf zuhalten, der die Handeisoverotion der beiden Länder mit dem Auslande be⸗ ſonders wit Großbritannien und den Vereinlaten Staaten ſehr nach⸗ teilia geſtalte. Tie ſehr herzliche Zuſammenkunft konnte wegen der vorgerückten Stunde nicht verlängert werden. es wird aber er⸗ klärt. daß die Verhandlungen demnächſt in Brüſſel oder Paris meiterdeführt werden ſollen, um die aufaeworfenen Fragen ins Reine zu bringen und um die erforderliche raſche Löſung zu finden. der Jriede wil Ungarn. Blite um Friſtoerlängerung. Budapeſt, 30. Jan.(Ungar. Korps⸗Büro.) Die unga⸗ riſche Friedensdelegation überreichte der Friedenskonferenz eine Note, in der um Friſtverlängerung für die Erteilung der Antwort der ungarlſchen Friedens⸗Delegation bis zum 12. Februar erſucht wird. die Oſſenſive gegen die Polen. London. 30. Jan.(W..) Dem Daily Telegraph wird ge⸗ meldet: Der Warſchauer Korreſpondent des Newyork Herald telegraphiert aus Warſchau:: Trotzky hat einen Feld⸗ zugsplangegen Polen ausgearbeitet, der zwei An⸗ griffsrichtungen vorſieht. Die eine Richtung gehe auf Wilna, die andere über die Karpathen durch Galizien und die Tſchecho⸗Slowakei. Der Korreſpondent erklärt weiter, Trotzkty organiſiere eine Armee von acht Millionen Mann, von denen gegenwärtig zwei Millionen zur Verſügung ſtünden, die dem Kommando des Generals Bruſſilow eun⸗ terſtellt ſeien. Militarismus oder Kulkur? Von Regierungsrat Dr. Karſtedt(Steglitz). Frankreich gibt ſoeben bekannt, daß es ſeine Kolonial⸗ armee gegenüber dem Stand von 1919 verdoppeln und in Verfolg dieſer Maßregel die ſeit einiger Zeit in ſeinen weſt⸗ afrikaniſchen Kolonien beſtebende Dienſtpflicht auch auf die Eingeborenen der ihm zugefallenen Teile unſerer bisherigen Kolonien Togo und Kamerun ausdehnen will. Wie ernſt es ihm mit dieſer Maßregel iſt, ergibt ſich daraus, daß es ſeine beſlen Kolonialkenner, Mangin, den derzeitigen Beherrſcher Mainz, und Liautey, den„Sieger“ von Marokko, mit der Organiſation der Militariſierung der Kolonien be⸗ trauen will. Wenn die Welt nicht jeden Sinn für Humor verloren hätte, dann müßte dieſe Verfügung ein gewaltiges Lachen von Peking bie Waſhington Aetsen. Denn waren es nicht ge⸗ rade England und Frankreich, die Deutſchland in erſter Linie unter dem Segen Wilſons deshalb aus Afrika rertrieben haben, weil ſie es mit der Ruhe der Welt für unvereinbar er⸗ klärten, daß Deutſchland„Exerzierplätze ſeines Mil tarismus“ aus ſeinen aſtikanſſchen Kolonien machen könne? Man er⸗ innere ſich weiter, daß die Annektierung der deutſchen Kolo⸗ nien von Lloyd George und ſeinen Trabanten damit begrün⸗ det wurde, daß ſie im Intereſſe der Befreiung der Einge⸗ borenen vom deutſchen Joch erforderlich und ſomit eine Kul⸗ kurnotwendigkeit ſei. Tauſendmal iſt das von engliſchen und fran:öſiſchen Poltikern, Geiſtlichen und Schriftſtellern der Welt erzählt worden, ſo häufig, daß ſchließlich auch be' den Reutralen kaum noch ein Zweifel über die Verruchtheit des deutſchen Kolonialſyſtems beſtand und daß die Welt den Sieg des Ententeimperialismus und den Raub der deutſchen Kolonien mit einer Gleichgültigkeit hinnahm, die mit dem Glauben an die Möglichkeit des Völkerbundes mit dem beſten Willen unvereinbar iſt. Denn andernfalls würde die Tat⸗ ſache, daß Frankreichs erſte kolonialpolitiſche Handlung die Militariſierung der ihm zugefal⸗ lenen deutſchen Eingeborenen Togos und Kameruns iſt— was Frankreichs Mil tariſierung Afrikas bedeutet, beweiſt die Entwicklung ſeiner Kolonien während des Krieges: Blut und Gröber in unermeßlichen Menſen— alle zum Proteſt ber⸗ ausfordern, die an eine Pflicht der Koloniſierenden gegenüber den Eingeborenen glauben. Wäbrend damals in Verſailles Deutſchlands Tragödie ſich abſpielte, ließ ein en ſcher General einige bundert Inder, die ſich friedlich verſammelt hatten, zuſammenknallen. Mo⸗ natelang bat England dieſes Ereignis rerſchwiegen. Es wäre auch zu blamabel geweſen, wenn es ausgerechnet in dem Augenblick bekannt geworden wäre, in dem man Mühe hatte, das zur Annektierung der deutſchen Kolonien errichtete win⸗ dige Cebäude zuſommenzuhalten. Es kniſterte ſchon in Aegyrten und Indien piel zu ſehr, als daß nicht zahlreichen Englöndern ſelbſt Bedenken gegen die von der engliſchen Re⸗ gierung gegen die deutſche Kolonialpolitik vorgebrachten „Kultur“erwägungen gedämmeirt hätten, und was wir ſeit⸗ dem erfobten haben, beſtätegt nur, was der tapfere E. D. Morel 1917 in ſeiner Schriſt:„Africa and the peace of Eurcpe“ ſchrieb:„Aus einfachen Vorſichtsgründen ſollten wir alle morcliſchen Einwöände gegen Deutſchland fallen laſſen.“ Wenn der Völkerbund nicht ewig eine Farce bleiben mill, ſo wird er vor allem rerhindern miſſen, was die Sieger Deutſchland— mit Unrecht— zum Vorwurf machten: die Verelendung Afrikas durch deſſen Militari⸗ ſjerung. Militariſierunz und Kultur ſchlileßen ſich auf afrikoniſchem Boden aus. ſind Fener und Waſſer. Und wenn ein Mitalſed des Bundes nach dieſer Richtung bin als Ge⸗ miſſensnecker zu wirken Anlaß hat, ſo iſt es Deutſchland. Millionen von Menſchenfreunden wird es in der ganzen Möoſt. 9— allem auch in England und Amerika, auf ſeiner Seite haben. Ein Kapilel aus der engliſchen Kriegführung. Ein Vorwurf, der in allen engliſchen Berichten über die deutſche Kriegführung enthalten iſt, iſt der, daß bei den Deut⸗ ſchen ſich alles der natürlich furchtbar unmenſchlichen Auf⸗ faſſung der Militärs habe unterordnen müſſen. Es mag un⸗ erörtert bleiben, wieweit dieſer Vorwurf zutrifft. Aber daß ein Vofkall. wie ihn die Korreſpondenz„Deutſch⸗Ueberſee“ ſchildert, auf deutſcher Seite unmöglich geweſen wäre, glauben wir ohne weiteres als wahr unterſtellen zu ſollen. Wir zwei⸗ feln freilich auch nicht, daß es auch in England genug Leute geben wird, die ihn verurteilen. Doch zur Sache. Einem in den oſtafrikaniſchen Kämpfen gefangengenom⸗ menen deutſchen Farmer A. aus dem Kilimandſcharogebiet war von Eingeborenen ſein Vieh geſtohlen worden. Ein bei dem Charakter der Vieh züchtenden Maſſais nicht ſeltener Vorſall, wie er früher den deutſchen und engliſchen Grenz⸗ behörden häufig genug Gelegenheit zu gegenſeitiger freund⸗ ſchaftlicher Hilfe gebolen hatte. A. wurde als Gefangener von den Engländern in Tanga beſchäftigt und machte hier eine Eingabe an den Lagerkommandanten, in der er bat, daß die Eingeborenen zur Zurückerſtattung des Viehs oder zum Schadenerſatz angehalten würden. Die Möalichkeit. dem An⸗ trag zu entſprechen, war rechtlich und tatſächlich für die eng⸗ liſche Okkupationsbehörde ohne weiteres gegeben. Auf die von dem Lagerkommandanten an das Hauptquartier in Nai⸗ robi(Britiſch⸗Oſtafrika) weitergeſandte Eingabe erging folgen⸗ der Beſcheid, deren engliſcher Text vorliegt: „Eeneralhauptquartier Nairobi, 29. April 1917. Ich teſle die Aüffaſſenn des Gefangenen Nr. 737 A. nicht, daß es für England von ir dendwelchem Nutzen iſt, daß der an einem Deuiſchen begangene Diebſtahl wichtig genug iſt, um damit die Zeit eines Generalſtabsoffiziers der engliſchen Armee in An⸗ ſpruch zu nehmen. Ich bin vielmehr der Meinung, daß der Ver⸗ luſt von Vermögen bei den Angehöriden eines Volkes, mit dem wir ſbit zweieinhalb Jahren kämpfen, en bedeutender Vorteil für die britiſche Sache iſt, und ich erſuche, den Man zu verſtändigen, daß unſere Aufgabe darin beſteht, mit allen Mitteln ein Volk zu vernichten und auszurotten, das ſich angemaßt hat, unſere Welkherrſchaft zu bekämpfen(), nicht aber darin, als Hüter und Beſchützer eines Mannes aufzutreten, mit dem wir nichts zu tun haben. Ich glaube annehmen zu ſollen, daß es durchaus im Intereſſe der engliſchen Sache liegt, wenn wir den Eingeborenen ermög⸗ lichen, ſovſel ſie nur immer können, aus einem Mitglied einer Raſſe dieſer Art herauszuholen(). Im übrigen halte ich es für ungewöhnlich, daß ein derortiger Antrag überhaupt von einem Mann an mich gelanat. der gegen ung gefochten hat, um ſo mehr, als keinerlei Unterlagen als die Angaben des Mannes vorliegen und das Wort eines Deutſchen erfahrungsgemäß von mir als völlia werilos betrachtet werden muß. Ich gebe ihm anheim, ſeine Anſprüche bei erſter beſter Ge⸗ legenheit in Berlin anzubrinzen, wo man ihn aus ähnlich üblen Gewinnen aus Belgien, Serbien oder Rußland entſchädigen mag. Ich vermute daß er dort möglicherweiſe mehr Unterſtützung als in dem biesſeitigen Hauptquartier finden wird. Moragan Craft, Lint. Col. Großes Hauptquartier.“ Kommentar erübrigt ſich. der Ernſt unſerer Ernährungslage. c München. 30. Jan. Die Brotgetreideablieferung aus Bayern läßt erſchreckend nach. Selbſt die größten Städte ſind nur auf ganz kurze Zeit mit Getreide verſorgt. Das Landwirt⸗ ſchaftsminiſterium erklärt, daß große Teile der landwirtſchaft⸗ lichen Bevölkerung ſich des außerordentlichen Ern⸗ ſtes der Lage nicht bewußt ſind und vergeſſen, daß ſie die Städte dem Hunger ausliefern und neue Un⸗ ruhen in Stadt und Land tragen. Das Miniſterium hat an⸗ geordnet, mit ſchärfſten Zwangsmaßnahmen vor⸗ zugehen. Dem Münchener Stadtrat wurde geſtern mitgeteilt, daß die Fleiſchverſorgungtroſtlosſei. Auf dem Lande herrſche Fleiſchüberfluß wie noch nie und in München erhalte die Bevölkerung ſchon ſeit einiger Zeit nur noch 100 Gramm Fleiſch pro Woche. Selbſt den Kranken könne kein Kalbfleiſch mehr gegeben werden. Die Bauern hätten die Fäſſer voll eingeſalzenen Fleiſches. Es handele ſich um einen Kampf der Landwirtſchaft gegen die Zwangswirt⸗ ſchaft, deren Freigabe ſie durch die Zurückhaltung der Lebensmittel erzwingen wolle. Die ganze Lebensmittel⸗ verſorgung befinde ſich in einem Zuſtand des Geſchehen⸗ laſſens durch die Regilerung. Die Brotgetreide⸗ vorräte reichten nur noch für ganz kurze Zeit und die Kartoffelvorräte ſeien in dieſer Woche mit der Lieferung von nur 2 Pfund auf den Kopf der Bevölkerung vollſtändig aufgebraucht. Wir hätten Zuſtände, die zum Himmel ſchreien. Bemerkenswert war, daß ein unabhängiger Stadtrat eine militäriſche Aktion zur Erfaſſung der Vorräte auf dem Lande forderte. Der Kommunalverbands⸗Ausſchuß erließ einſtimmig den ſchärfſten Proteſt an die zuſtändige Staatsſtelle und for⸗ derte in letzter Stunde durchgreifende Zwanasmaßnahmen, um die grofſtädtiſche Bevölkerung vor dem Hungerſchickſal der Stadt Mien zu bewahren. Im Miniſterium der Landwirtſchaft findet heute nachmit⸗ tag eine Sitzung aller an der Fleiſchverſorgung beteiligten Intereſſentengruppen ſtatt, die ſich mit Maßnahmen zur Ver⸗ hinderung des Zuſammenbruchs der Fleiſchverſorgung beſchäf⸗ tigen werden. Spãte Einſicht des Miniſters Braun. Berlin, 28. Jan. Zu der Debatte über die Zwangs⸗ wirtſchaſt, die am Dienstag im Preußiſchen Landtag ſtattfand, bat auch der preußiſche Landwirtſchaftsminiſter Braun das Wort ergriffen. Bemerkenswert waren ſeine prinzipellen Ausführungen über die Zwangswirtſchaft. VNemer⸗ kenswert wenider wegen ihres wiriſchaftspolitiſchen Wertes als rielmehr wegen ihrer ſelbſtironiſchen Bedeutung. Braun ſagte, die Zwangswirtſchaft habe zwar nicht das Durchkommen bis zum beutigen Tage ermöalicht, ſie habe aber, wie während des Krieges auch heute noch produktionshemmend gewirtt. Wie anders klang's doch früher! Jeiſt, wo man es ſozuſagen mit geſchloſſenen Augen ſieht, daß die Thoria —— —————— ———— 7 2. Seſte. Nr. 506. 1 Naunheimer General-Anzeiger.(Abend· Ansgabe.) Freltag, den). Januar 1920. unweigerlich in die Brüche gehen muß, wo nur noch die Wahl zwiſchen dem Entweder und dem Oder iſt, wenn in den nächſten Monaten ſich die Hungerkataſtrophe ſchon einſtellen kann, jetzt findet man den Mut, oder vielmehr ſetzt kommt man in die Verlegenheit, die alten Götter abſchwören 70 müſſen. Die Einſicht kommt ſpät, vielleicht ſchon zu ſpät. as nutzt es, daß die preußiſche Regierung— die Mehrheits⸗ parteien ſind allerdings noch geteilter Anſicht, da die Sozial⸗ demokraten die Aufrechterhaltung der Zwangswirtſchaft wün⸗ ſchen— jetzt zu dieſer Erkenntnis gelangt. Was nutzt es, daß 8 die Notwendigkeit der ungehemmten Produktion eſtſtellt, was nutzt es, ſolange der Neichswirtſchaftsminiſter Schmidt an den alten Anſichten feſthält Nun ſorge aber die preußiſche Regierung wenigſtens dafur, daß alles getan werde, was noch zu tun möglich iſt, und daß ſich die Reichs⸗ regierung die Anſchauungen Brauns zu eigen mache.'r können in dem„Umfall“ Brauns kein erfreuliches Ereignis erblicken, wir müſſen vielmehr mit Bedauern feſtſtellen, daß auch hier wieder das Volk die Laſten der einſeiig orientierten ſozialiſtiſchen Regierungspolitik und deren fehlgeſchlagenen Experimente zu kragen hat. Berlin, 30. Jan.(W..) Eine Verſammlung von Funktio⸗ nären des allgemeinen Eiſenbahnerverbandes beſchloß nach eingehender Ausſprache mit Rückſicht auf die gefähr⸗ liche Lage unſerer Polkswirtſchaft und die derzeiligen Ver⸗ hältniſſe unter den Eiſenbahnern, von einer Kampfan⸗ ſage an die Eiſenbahnverwaltung Abſtand zu neym. n. der Prozeß Erzberger⸗Helfferich. veriin, 50. Jan.(Von unſ. Verl. Bürd.) Nach drei'ä⸗lcer Pauſe wurde heute vormittag die Verhandlung im Prozeß E x z⸗ berger⸗Helfferich wieder aufgenommen. Ddas Befinden des verwundeten Reichsfinanzminiſters hat ſich, wie ſein Anwalt, Geh. Juſtizrat v. Gordon nach Eröſfnung der Sitzung mitteiſte, derart gebeſſert, daß die Aerzte ſein Erſcheinen vor Ge⸗ richt am 9. Februar beſtimmt in Ausſſcht ſtellen können. Die behandelnden Aeczte waren heute morgen bei Miniſter Erzberger und haben ſeinen Zuſtand vollauf befriedisend gefunden und wer⸗ den im Laufe des heutigen Tages in einem Atteſt bezeugen, daß die Berhandlungsföh ateif Erzbergers mit dem 9. Februar in ſichere Ausſicht geſd lt werden kann. Auf dieſe Mitteilung hin, erklärte ſich der Vorſſtzende bereit, noch bis zum 9. Februar zu warten und daburch eine Vertanung des Prozeſſes zu vermeiden. Nach den Vedingungen der Straf⸗ prozeßordnung müſſen jedoch bis zum 9. Februar noch mindeſtens zwei Verhandlung tage eingeſchoben werden, damit die höchſtzu⸗ läſſige viertägige Pauſe nicht überſchritten wird. Der Vorſitzende ſtellte an die Parteien die Frage, welche Fälle während des heutigen und der zwel noch unbedingt elfor⸗ derlichen Sitzungstage in der nächſten Woche in Abweſenheit des Nebenklägers und auch des Zeugen Erzberger behandelt werden könnten. Ueber dieſe Frage eniſpinnt ſich zwiſchen den Vertretern der Parteien eine längere Kontroverſe Jedenfalls wird der eigent⸗ liche Prozeß 3 5 am 9. Februar wieder beginnen, wenn Erzberger perſönlich im Gerichtsſaale erſcheinen kann. Der Borſitzende hat ſchon heute darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß es ihm dann nicht möglich ſein werde, auf den Miniſter eine beſondere Rückſicht zu nehmen. Das bringe die Sache mit' ſich. Er werde dem Miniſter gewiſſe Etleichterungen gewähren können, ihm geſtatten können. daß er als Zeuge ſien bleiben dürfe, daß die einzelnen Sitzungen ſich nicht zulange ausdehnen werden, aber im Infereſſe des Ve fahrens weitergehendere Rickſichten nicht neh nen können. Die Parteien erklären ſich damit einverſtanden. Es wird darauf in die Erört rung des Falles Oiſtrop ein⸗ getreten. Dazu wird der Juſtizrat NReumann als Zeuge ver⸗ nommen. Er bekundet, die Oſtrop ſei eine G. m. b. H.„Mefn Vertreter hat eine Gründungsverſammlung aufgenommen, Unber den fünf Beiräten, die beſtellt wurden, war auch der Reichsfinanz⸗ miniſter Erzberger genannt. Ob Herr Ecrzberger davon Kenntmis bekommen hat, kann ich nicht ſagen. Ich finde darüber keinen Ver⸗ merk in den Akten. halte es aher für nicht Kanz unmöalich, daß nicht beyachrichtioat worden iſt. Sich⸗r iſt, daß Herr raberger bei Abſchluß des Vertrages nicht anweſend war.“ Nächſter Zeuge iſt der Prokuriſt der Geſellſchaft, Her Me⸗ chedi. Der gibt an, bei Beoründung der Geſellſcheft ſei erwöhnt worden, daß es wünſchenswert wäre, ein hervorragendes Zentrumsmitglied heranzuziehen, da die Mevölkerung im Dſten. mit der man geſchäf lich zu tun habe, katholiſch wäre⸗. Borſitzender: Haben Sie mit Herrn Erzberger Fühlung genommen? Zeuge: Nein. e Vorf: Was war der Zweck des Unternehmens? nationalen Clearing beitritt, der zur Erleichterung der gegen⸗ Zeuge: Geſchäfte.(Heiterkeit.) Auf weitere Fragen gibt der Zeuge an, daß er nie mit Erz⸗ berger verhandelt habe. Ob Erzberger Kenntnis gegeben worden ſei, wiſſe er nicht. Reichswirkſchaftsral und Handwerk. In einer kürzlich oon der Ortsgruppe Goldberg i. Schl. abgehaltenen Handwerkerverſammlung war eine Entſchlie⸗ ßung nach Vertretung des Handwerks im Reichswirtſchaftsrat gefaßt und dem Preußiſchen Handelsminiſterium überſandt worden. Darauf iſt dem Vorſtande vom Handelsminiſter folgende Antwort zugegangen: „Von ihrer Entſchließung betreffend die Vertretung des Handwerks im vorbereitenden Reſchswirtſchaſtsrat habe ich mit Intereſſe Kenntnis genommen. Ich bin bereits früher ei der Reichsregierung dahin vorſtellig geworden, dem Handwerk eine größere ſeiner Bedeutung entſprechende Vertretung im Reichswirtſchaftsrat zu gehen, und habe Grund zu der Annahme, daß dieſem Wunſche entſprochen werden wird. Dem Vorſtand der Deutſchen Volkspartel trete ich durchaus darin bei, daß der Wiederaufbau unſeres Wirtſchaftslebens auch die Erhaltung und Kräftigung des Handwerkerſtandes in ſich ſchließt.“ Deulſches Zeich. Legenden. Im Anſchluß an die geſtern mitgeteilten Aeußerungen Dr. Streſemanns zu der Rede des Reichsmin ſters Koch erörtert das„Berline r Tageblatt'“ die Frage, ob eine monarchiſtiſche Partei⸗wie die Deutſche Volkspartei an der republikaniſchen Reglerung keilnehmen könne. Es bemerkt daeu dann folgendes:„Allerdings hatte Dr. Streſemann urſprünglich den Wunſch gehabt, in die Deutſche demokra⸗ tiſche Partei einzutreten, abgleich dieſe Partei ſich zur Repu⸗ blik bekannte“ Die Nationalliberale Correſpondenz erklärt ſie wolle dieſer Legende ein für allemal ein Ende machen und ſchreibt: Abgeordneter Streſemann hat an den Verhandlungen teilge⸗ nommen, die zwiſchen der alten nationalliberalen Partei und der fortſchr ttlichen Volksparteſ wegen der Begründung einer gemein⸗ ſchaftlichen liberalen Partei ſtattgefunden haben und er hat ſich bereit erklärt, an einer ſolchen neuen Partei, die übrigens das Bekenntnis zu irgendeiner Staatsform offen gelaſſen hat, mit, zuarbeiten. Die deutſche demokratiſche Habtel die be⸗ kanntlich gerade von der Gruppe des Berliner Tageblatts begründet worden iſt, hat dann die Eſnigung des Liberalismus unmöglich gemacht. Ihr gegenüber hat Dr. Streſemann niemals ſeine Bereilſchaft zum Eintritt erklärt, vielmehr ſelbſt in der Zeit. in der von Dr. Frjedberg die Verhandlungen fortgeführt wurden, bei der Beſprechung der Vorausſetzung für einen etwaigen Beitritt zu der neuen Partei zur Bedingung gemacht, daß ſe ne Perſon dabei völlig aus dem Spiel bleiben ſolle. Die von den Demokra⸗ ten verbreitete Legende ſreht alſo im vollen Nuiderſpruch zu den tatſächlichen Ereigniſſen. Anklage gegen Hauptmann v. Keſſel. BVerlin, 30. Jan.(Von unſ. Berl Büro.) Gegen Haupt⸗ mann v. Keſſel iſt Anklageverfügung ergangen, weil er im Mai und Juni durch Mißbrau ſeiner Deenſtgewalt ſeinen Unterge⸗ benen, den Oberleutnant Marloh zur unerlaubten Entfernung vorſätzlich beſtimmt habe, weil er am 8. Februar vor Gericht wiſſentlich ein falſches Zeugnis mit dem Eide bekräftigt habe und weil er den Pfarrer Rump zum Zweikampf mit tötlichen Waffen herausgefordert hat. Die Wae am 6. Jebruar beginnen. ——— 22—— Lehte Meldungen. Kanada bereif zur Rückgabe deulſchen Eigentums. * Berlin, 30. Jan.(Pr.⸗Tel.) Wie wir von gut unter⸗ richteter Seite hören, zeigt ſich bei der ka nadiſchen Re⸗ gierung Geneigtheit, über die Frage der Rückgabe des Eigentums deutſcher Bürger zu diskutieren. Ob dieſe Erörterungen zu einem poſitiven Reſultat führen werden, läßt ſich noch nicht überſehen. Sollte das aber auch ſchließlich der Fall ſein, ſo wäre doch noch die endgültige Entſcheidung des kanadiſchen Parlaments erforderlich, ehe verbindliche Abmachungen in Kraft treten können. Als Vor⸗ ausſetzung einer Einigung gilt, daß Kanada nicht dem inter⸗ ſeitigen Verpflichtungen zwiſchen den am Krieg beteiligt ge⸗ weſenen Staaten im Friedensvertrag vorgeſehen iſt. Andererſeits ſoll Kanada vonſeiten der deutſchen Regie⸗ rung ein ebenſo entgegenkommendes Verhalten gegenüber den kanadiſchen Staatsangehörigen verlangen. Es ſcheint aus den jetzigen Erörterungen zunächſt einmal hervorzugehen, daß die kanadiſche Regierung das beſchlagnahmte deutſche Eigentum nicht verkauft hal, was für die Beſitzer natürlich von Wert wäre. Die Auslieſerungsfrage. München. 30. Jan.(Prio.⸗Tel.) In Würzburg fand, wie geſtern berichtet, nach einer Verſammlung eine große ſtudentiſche Kundgebung für den angeblſch auf der Auslieferungsliſte ſtehenden Profeſſor Wien vor dem Hotel Kronprinz ſtatt, wo die franzöſiſche Militärkom⸗ miſſion woblt. Die Kommiſſion hat nun bei der Stadt Vorſtellung erbhoben. In der Stadtratsſitzung mißbdilligte der Oberbürgermeiſter dieſe Kundgebung und ſprach der fran⸗ zöſiſchen Kommiſſion ſein Bedauern aus. Die Anfeindung der flämiſchen Sprache. Brüſſel, 30. Jan.(Havas.) Als in der belgiſchen Kam⸗ mer im Verlaufe einer Diskuſſion der KLatholik Cau⸗ melafrt ſich der flämiſchen Sprache bedienen wollte, erfolgte ein heftiger Proteſt von Seiten aller walloniſchen De⸗ putierten. Inmitten eines unbeſchreiblichen Tumultes verließ der Sozialiſt Brauguant mit mehreren Kollegen den Saal. Nachdem die Ruhe wieder hergeſtellt war, fragte der Sozialiſt Hubin, wann ſich die Regierung entſchließen werde, Maßnahmen zu treffen, gegen die flämiſchen Zeitun⸗ gen, welche, wie der Redner erklärte, zum Bürgerkrieg ſeizten. Keiner der Redner antwortete auf dieſe Anfrage. Proleſfkundgebungen gegen die Dienſtzeil in Belglen. Antwerpen, 30. Jan.(Havas.) Auch hier proteſtierten Soldaten und Ziviliſten in einem Demonſtratloeszug zuſam⸗ men in den Hauptſtraßen der Stadt dage zen, daß die Ledigen 15 Monate und die Verheirateten 4 Monate dienen müßten. Die Oberſte Heeresleikung in Frankreich. Baris, 30. Jan.(Havas.) Nach dem Echo de Par's ſetzt ſich die Oberſte Heeresleitung in Frankreich folgen⸗ , zuſammen: Marſchall Foch bleibt ſeſt Komman⸗ dierender aller alllierten Steitkräfte, Marſchall Petain iſt oberſter Kommandierender der franzöſiſchen Armee, zugleich Vizepräſident des oberſten Kriegsrates. Ihm iſt General Cuat, Chef des Generalſtabes, mit 3 Unterſtabs⸗ chefs zugeteilt. Der Oberſte Kriegsrat wird durch den Kriegs⸗ miniſter präſidiert. Als Mitglieder gehören ihnen die 3 Mar⸗ ſchälle von Frankreich, Joffre, Foch und Petain und 10 Diviſionsgeneräle, denen in Kriegszeiten das Kommando einer Armee zuſteht, an. Die Streiklage in Spanien. Barcelonag, 29. Jan.(Hanas.) Die allgemeine Lage hat ſich weiter gebeſſert. Die Arbeit wurde geſtern in Bar⸗ celona wieder aufgenommen, und eine große Zahl der Ar⸗ beiter der Transportunternehmungen und der kleineren Be⸗ triebe arbeitet. In Catalonien iſt die Zahl der zur Arbeit zurückgekehrten Arbeiter beträchtlich. Störungen im Fernſprech⸗ und Telegraphenverkehr. J Boerlin, 30. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Fernſprech⸗ und Lelegraphenverlehr ſind größere Störungen eingetreten. Von den Fernſpre leitungen nach Hamburg ſind, veranlaßt durch Hoch⸗ waſſer, 13 geſtört. Größere Störungen ſind auch in den Leitungen nach München, Köln und Leipzig eingetreten. Nach Wien iſt über⸗ haupt keine Verbindung zu erreichen. Die Telegraphenverkehrs⸗ ſind beheen auf Schnee⸗ und Eisbelaſtung der rühle. Paislen, 30. Jan.(Havas.) Asqulth ſprach ſich kürzlich gegen die Verſtaatlichung der VBergwerke aus, wenn ſich dadurch die Kontrolle des Staates auf die Organiſation der mit dem Vergbau zuſammenhängenden Jiduſtrien ausdehnen ſollte. Asquith, der in Paisley kan ibierte, ſprach ſich eatſchteden gegen die Verſtaatlichung aus, denn ſo ſchwer auch die Mängel des ſekigen Syſtems ſeien, diejenigen der Verſtaatlichung ſeien noch aröber. „Ritter Blaubart“. Maärchenſtück von Herbert Eulenberg, Muſik von Emil N. v. Reznicel. Uraufführung in Darmſtadt am 29. Januar. (Eigener Bericht.) Eulenbergs Intereſſe für den blutrot gefärbten romantiſchen Blaubart⸗ Stoff darf weder als Laune noch als Seuſationshunger gedeutet werden. Der Zuſchauer von heute käme dann ebenſo wenig auf ſeine Koſten, wie der Zuſchauer vor fünfzehn Jahren. Wie verſchieden ſind jedoch die An⸗ forderungen, die an ein zerk von der Art Blaubarts geſtellt werden kön⸗ nen. Woran wir heute nicht einmal mehr denken und was wir uns nie und nimmer wünſchen würden— einmal, eben vor dieſen fünfzehn Jahren, muß das die erſte, einzige Anforderung geweſen ſein, die an die drama⸗ tiſche Bearbeitung des Blaubart⸗Stoffes gerichtet wurde; denn wie wäre 26 ſonſt erklärlich, daß Eulenbergs„Blaubart“ bei ſeiner erſten Aufführung ſo gut wie einſtimmig abgelehnt wurde? Der geſchichtliche Stoff als ſolcher war ja keineswegs verpönt; doch die Geſtaltung mußte in unkomplizierter FJorm erfolgen. Simple Geräuſche, Waffenlärm und Unwettergetöſe, Durften die Eemgter der Zuſchauer beunruhigen, doch ja keine Bewegungen, die aus den Seelen der handelnden Figuren ihren Urſprung nahmen. Man bedenke, daß faſt 55 ſelben Zeit, da Eulenbergs„Blaubark“ durchfiel, Wildenbruchs„Rabenſteinerin“ bejubelt wurde. Vielleicht hätte die da ⸗ malige Zeit Blaubarts Schlachtkammer, wäre ſie ganz die des Märchens, kraß gefünden; vielleicht hätte ſie ſie aber eher gelten laſſen als das Drama, das ihr vorgeſetzt wurde, die„wahre Deutung einer unwahr über⸗ lieferten Gefalt.AUns, die wir ſeitdem und wie ot durch die Schule Ibſens, Strindbergs, Wildgans, ja ſelbſt Hofmannsthals gegangen, uns erſcheint dieſe Deutung als der in dieſem Falle einzig mögliche ethiſche In⸗ halt eines ernſtzunehmenden Dichterwillens.„Euch“, ſo ſpricht der Dichter zu uns,„euch, die ihr nach dem Sinn nicht mehr wollt fragen, weil ihr gelernt, den Sinn hineinzutragen—— uns alſo übergibt der Dichter dertrauensvoll ſein Werk; wir ſind es endlich, die er einſt ſchon vor ſich zu ſehen glaubte, wir, die nicht mehr fragen müſſen, um ihn zu verſtehen, und die wir uns höchſtens ſeiner blühenden Phantaſie erfreuen, wenn wir chon einmal dem poetiſchen Zierrat des Werkes auch ſein Recht wider⸗ den laſſen wollen. Doch davon zehrt dieſe Dichtung nicht 7 5 als billig. e pſychologiſche Vertiefung— nein, mebr— die der Ueberlſeferung gänz ⸗ lich unpaaxe ſittliche Veranlagung des Helden als ſelbſtſchöpferiſche Tat des Verfaſſers offenbart einen volllommen ausreichenden künſtleriſchen und gedanklichen Gehalt. Eulenbergs„Blaubart“ iſt nicht der Mörder aus grauſamer Luſt, wie ihn das bekannte Märchen ſchildert. Unbewußt trägt er es als verhängnis⸗ polles Erbe in ſich, der Nachkomme eines blutdürſtigen franzöſiſchen Mar⸗ 5 zu ſein. Die Untreue ſeiner erſten Frau, die ihn mit 1. beſten reunde betrügt, 75 ihn den Weg, den unbärmherzig geraden, auf dem im Mord nur die Vollendung liegt.„Es war mein Freund, der einzige Freund, den man zu baben Ich war jung und meine Seele ſtand noch voll Sonne. Da fand ſch mein Weib bier bei ihm, an ſeiner 1525 Und ich ſchämte mich ſeiner und erſchoß ihn vor Wut—— Und die Leiche warf ich zum Fenſter hinaus, wie die leere Flaſche hier in den Teich da unten——— Das tſezlichſte war, daß ſie wieder emporkam am an⸗ deren Morgen und ans Licht auftauchte und die Sonne anſtierte—— Und dreimal noch mußte ich ſie niederſchießen, ehe ſie zu ſchwer wurde für den Tag und für ewig untertauchte und zu Boden ſank—— Ein prächtiges Märchen, nicht wahr? Man kann das Gruſeln dabei lernen.“ Das Gruſeln lernte der Kitter nicht, wohl aber das Mißtrauen, den Argwohn bis— be auf den Tod. Und dieſer Argwohn ſank nicht unter im Blute der Bbbe wie die Leiche des betrügeriſchen Freundes im Teiche nicht hatte untertauchen wollen. Blaubart erprobte die Treue ſeiner Frauen, indem * er ihre Neugierde verſuchte. Mit dem goldenen Schlüſſel zu einer Kammer, die ſie nicht betreten durften. Und die ſiebente, Agnes, die Schweſter Judiths, deren Tragödie wir erſchüttert miterleben, ſie eutwindet ſich ſeinen und ſtürzt ſich vom Söller in die Tiefe.„Halt! Halt! Zu ſpät! erwünſcht! So hetzt ihre Seele den anderen nach in die Nacht.“ Und dann ſteht er vor den Bildern ſeiner Ahnen.„Was glotzt ihr mich an? hr lebt noch alle in mir. Ihr ſeid alle ſchuld an mir, der da—— und ihr alle. Unter euren Küſſen wurde i.Und er reißt die Bilder von der Wand. n den lodernden Flammen, die ſein Schloß zerſtören, verſchwindet auch ſeines Lebens und Leidens Spur. Wir können den Vergleich hinſichtlich der Wirkung auf die Zuhörer⸗ ſchaſt allerdings nicht durchweg 8 zu Ende führen, denn Ritter Blau⸗ bart“ wird uns Heutigen nicht als Märchenſtück in der Urfaſſung, ſondern als Melodrama vor eſpielt. als Oper hochdramgtiſchen Stils, wotaus ſich für uns leicht die Verſuchung ergeben könnte, allzuſcharf zwiſchen dem ethiſchen Gehalt des Teztes und dem Charakter der Muſik zu unterſcheiden. Es dürfte indes nicht angebracht ſein, auch in dieſem 1 55 die Ehren⸗ rettung Eulenbergs zum Hauptthema zu machen, in dem Augenblicke noch, da der Komponiſt in den Vordergrund des Intereſſes tritt. E. N. R 5 nieek, den Mannheimern durch ſeine Tätigkeit als Hofkapellmeiſter in den Jahren 1806—99 noch in guter Erinnerung, ſteht heute im leeneshen Lebensjahre. Als Opernkomponiſt iſt er in den letzten Jahren ſeltener ge⸗ nannt worden. Auch in Darmſtadt ſind es 25 Jahre her, ſeit ſein belieb⸗ teſtes Werk„Donna Diana“ gegeben wurde.„Ritter Blaubart“ iſt nicht nur eine ganz neue Schöpfung(1918), ſondern auch 455 modern. Wie kaum ein anderes Werk unſerer Zeit, geht es dem Unterbewußtſein der meiſten von uns— wohlgemerkt, nicht aller— nach und kommt dem nach ekſtatiſchen Wirkungen lüſternen Geſchmack ebenſo wieder entgegen. Ohne Frage, daß es für den Komponiſten ein Erfordernis degz Stils war, den uns als gruſelige Begebenheit bekannten Blaubart⸗Stoff ſtärker heraus · narbeiten, als es der Dichter ſich zur Aufgabe gemacht hatte. Wem die Dichtung bereits bekannt war, der mußte— da die Bearbeitung als Text⸗ buch kaum nennenswerte Aenderungen bringt— ein, ja vielſeicht ſogar wei Akte bindurch dagegen ankämpfen, aus der Muſik nur die Stellen berauszußsreg. die in 5 ja virtnoſer Art die in der Handlung liegen⸗ den Effelte für ſich benutzen. Es kann nicht anders ſein, als daß uns der Blaubart⸗Stoff trotz ſeiner Blutrünſtigkeit romantiſch anſpricht. Sonſt würden wir in ſeinem Komponiſten nicht immer wieder den Lyrſker ſüchen und würden nicht noch einmal ſo geſpannt aufhorchen, wenn die aufge⸗ peitſchten Wogen des Orcheſters, wie im Kaßzkadenſturz, ſich beſinnend, zu⸗ rückfluten und das volkstümliche Motiv der Liebe aufnehmen. Natürlich liegt es wieder am Stoff als ſolchem, der uns in dieſer Deutlichkeit doch 55 nicht anders als ahſtoßen kann, daß ſich nur wenige Stellen der Par⸗ titur unmittelbar an unſer Innerſtes wenden, wo das Echo zu wecken wäre, wenn mebr als Spannung, alſo ein höheres Gefühl, dem Bühnengeſchehen uns entgegenführte. So aber iſt es meiſt ein intenſives Gefeſſeltſein von der mit Tönen untermalten Dichtungsphaſe, das im nächſten ee von der oft atemloſen Erwarkung abgelöſt wird, wie der muſifaliſche usdruck für die nächſte Szene ſein werde, die in der ununterbrochenen Kette packender pathologiſcher Vorgänge natürlich wieder nur von charak⸗ teriſtiſcher Prägung ſein kann. Immer wieder müſſen wir das Gefühl baben, daß der Komponiſt die Trennung von Ton und Bewegung voll⸗ kommen verwiſchte und beide in einem, wenn auch bisweilen grotesken Rhytbmus zuſammenſchweißte.(Das Geigenſpiel vor den Köpfen der er⸗ mordeten Frauen, die Epiſode der Leichenberaubung.) Dieſe Kunſt er⸗ weitert ſich zu einem Tongemälde von vollkommenſter dramatiſcher Durch⸗ bildung zu Becinn des letzten Aktes, in der Begräbnieſzene, während der, von den wenigen Worten des Prieſters abgeſehen, kein Ton geſungen wird. Ohne Deutung blieb die Mufik während den Le des erſten und dritten Aktes. Der Komponiſt hätte hier ſeinem Pudlikum, aber auch dem Orcheſter, kleine Erholungspauſen gönnen dürſen. Das Werl ſtellt an ſämtliche Stimmen die höchſten Anforderungen, denen ſich das Orcheſter unter der ſeurigen Leitung Michael Ballings in glänzender Weiſe ge⸗ wachſen zeigte. Auch von den geſanglichen Leiſtungen, beſonders Johannez Biſchoſſs als Blaubart und Walter Elſchners als Zoſua, des Ritters blinder Diener, konnten wir nicht anders als voll befriedigt ſein. Die Darmſtädter Künſtler wiſſen aber nicht nur zu ſingen, ſondern auch gut zu ſprechen und frei von konventionellen Bewegungen zu ſpielen. Die Spielleitung Jan Heythekkers darf ſich mit den Darſtellern ſicherlich in dieſes Lob teilen. Glückliche Löſungen der romantiſchen, phantaſtiſchen, eſpenſterhaften Ausdrucksprobleme enthielten die Bühnenbilder Profeſſor Kurſ Kempins. Der Vochzelhoel, das Kellergewölbe mit den Köpfen der ermordeten 1 1 5 und die Teichlandſchaft im Schloßpark ſeien nament⸗ lich genannt. s ausverkaufte Haus rief ſtürmiſch nach dem Kompo⸗ niſten, nach Balling und den Mitwirkenden, deren Dank für die lauten die tiefe Befriedigung übers volle nicht ver⸗ kennen ließ. Alfred Maderno. Badiſche Kunſtnachrichten. Strindbergs„Königin Chriſtine“ erſtmals in Szene und brachte es bei vorzüglicher Wiedergabe zu einem ſtarken Erfolg— Auch Emil Roſenows luſtige Diebeskomödie„Kater Lampe“ ſand im Spielplan der Städtiſchen Schauſpiele Aufnahme und die erſte Aufführung des Werkes ſchloß mit einem tüchtigen Heiterkeitserfolg ab, der zum guten Teil auch den Darſtellern zu danken iſt, die ſich mit Hingabe um die Wiedergabe des Werkes verdient machten.— Auf dem Geblete der muſikaliſchen Kunſt gab es inſofern ein kleines Ereignis, als auf der neuen Bühne nunmehr auch C M. v. Webers„Freiſchütz“ ge⸗ geben wurde und zwar unter Mitwirkung auswärtiger Gäſte und natürlich vor vollſtändig ausverkauftem Hauſe. Von den Mitwirken⸗ den traten beſonders Wilhelm Fenten vom Mannheimer Nallional⸗ theater als Kaſpar, Rudolf Ritter vom Stuttgarter Landestheater als Max, Dorothee Manski⸗Stuttgart als Agathe und Eliſabeth Kandt⸗ Frankfurt a. M. als Aennchen mit hochanerkennenswerten Flang. lichen und darſtelleriſchen Leiſtungen hervor, denen ſich die Träger der kleineren Partien mit gleichwertigen Darbietungen anſchloſſen, ſo⸗ daß eine eſamtwiedergabe der Weberſchen Oper herauskam. Das Publikum ſpendete den Soliſten bei offener Szene und nach jedem Akiſchluſ reichen Beifall und ließ es auch an Hervor⸗ rufen nicht fehlen.— Vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft eröffnete Hofkapellmeiſter Auguſt Richard aus Heilbronn die Reſbe der dies⸗ jährigen Vorträge aus dem Gebiete von Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Redner ſproach über„Franz Liſzt und die Glanzzeit der Wei⸗ marer Altenburg“ und fand mit ſeiner Schilderung der MWeilmarer Kunſtepoche unter Liſzt, dem die Fürſtin Wittaenſtein zur Seite ſtand, lebhafte Anerkennung. die von einem Publikum kam, das als eine Gemelnde von Liſtz⸗Verehrern bezeichnet werden darf. rr. Hochſchulnachrichten. —(650 lbeſuch in Baden.) einer vom Miniſterium des Kultus und Unterrichts veröffentlichten ſleberſicht betrug die Geſamt⸗ zahl der Studierenden an der Univorſität Heidelberg im Winterſeme⸗ ſter 1919—20 3424(darunter 425 Studentfſnnen), an der Univerſität ffreſburg 3749(darunter 513 Studentinnen) und an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe 1716(darunter 114 Studentinnen). Auf der neuen Kurhausbühne in Baden⸗Baden ging — + Dreitag, den 30. Januar 1920. 4 * „ 17 *5 ö deus Straßburg, Elſ.; an.05 nachts. nn den enen im innerdeutſchen Poſtverkchr behandelt und genießzen auch ie dafür geltenden bekannten Gebühreuermäßigungen. ene an heimkehrende bürgekliche Gefangene gellen die Vor⸗ bn Manntzeimet General-Nnje..(Abend- Wusgave.) 3. Seite. Nr. 50. ANus Stadt und Land. In den Ruheſland verſezt wurde Profeſſor Karl Wendlin 0 am der Realſchule in Breiſach auf ſein Anſuchen bis zur Wiederherſtel⸗ ſeiner Geſundheit. An der Haudels-Hochſchule Mannheim beſtanden Ende Ja⸗ uar die Allgemeine Kaufmänniſche Diplomprü⸗ . Elſishans, Richard aus Edingen, Goerens, Eugen aus Luxemburg, Heitz, Hermann aus Vellingen, Linden, Alfred aus Oſterfeld, Neinacher, Theodor aus Maunheim und Schel⸗ ler,? ichard aue Dresden; die Prüfung für das Lehramt an Handelsſchulen: Fontaine, Willy aus Sachſenflur. ummel, Otto aus Kirchheim⸗Teck, Niedhammer, Fridolin eine Ergänzungsprüfung: Henneberger, Auguſte aus Würzburg. +Aufhebung der Verkehrsſperre in Bagern. Seit dem kahrigen Donnerstag iſt in Bayern auf den Haupt⸗ und Neben⸗ bnen der unmittelbar vor der“ Verkehrsſperre giltige Perſonen⸗ zugsfahrplan wieder aufgenommen wor en. Vom gleichen Zeit⸗ punkte ab verkehren auch die Nürnberg⸗Frankfurter Zuͤge D 57/ 58 wieder von und bis München; D 57 Mänchen ab.40 dorm. Nürnberg an 10.48 vorm., Frankfurt an.36 nachm., D 58 tankfurt ab 12.57 nachm., Nürnberg ab.13 abends München Ferner verkehren ſeit Donnerstag, 29. Januar die Mänchener⸗Veruner Schnellzüge l) 30/D 40 wieder nach ihrem allen Fahrplan: D 39 München ab.50 porm., Verlin an.28 abends, D 40 Berlin ab.30 vorm., München an 11.15 nachts. n Sonn': und Ffeiertagen bleibt der Schnell⸗ und Perſonenzugs⸗ derkehr eingeſtellt, ausgenommen die Jüge des Nahverkehrs, ſo⸗ u ſie nicht bioß werktäglichen Arbeiterverkehr bedienen ünd die ünchener⸗Berliner Schnellzübe I) 21/D 26 über Hof; D 21 Nünchen ab.25 abends, Berlin an.17 morgens, D 26 Berlin ab.20 abends, München an 10.50 vorm. Betreten der Rheinhäfen in Karlsruhe und Mannhe m. Reibeceien mit den auch nach der Ratifizierung des Fr ſedens in den beiden Rheinhäfen verbleibenden franzöſiſchen Wachen 90 dermeiden. iſt das Betreten des Gebietes dieſer Häfen für deutſche ilitärperſonen in Uniform verboten. Grenze des Karlsruher inhafens: der Alb⸗Kanal. Der Vorort Daxlanden darf betreten erden. Grenge des WMannheimer Haſens: Verbindungs⸗ lanal awiſchen Rhein und Neckar. Mil tärperſonen, die den Hafen dienſtlichem Auftrag zu betreten haben, bedürfen hierzu eines Ausweiſes des Abſchnitts⸗Kommandos V. * ſtrine Unterbrechung des Unkerrichts an den n. Das Umerrichtsminiſterium hat angesrdnet, daß an den Jaſtnachttagen Montag und Dienstag 16./1 Februar der Unter⸗ t wi⸗ üblich abgehalten wird. Am Aſchermittwoch dagegen kann der Unterricht erſt um 10 Uhr beginnen. 3 Rücktehr aus japaniſcher Gefungenſchaft. Faſmacht. Unſere in ſapa⸗ niſche Gefangenſchaft geratenen Landsleute ind bereits zum droßen Teil wieder 2 der Heimat unterwegs und werden vor⸗ dusſichtlich in Wilhelmshaven landen. Dorthin können ihnen Poſtſendungen entgegengeſandt und Gelder mittels Poſtan⸗ ſung überwieſen werden. Die Sendungen an die heimkehren⸗ Heeresangehörigen werden wie„Sendungen an Militärper⸗ Für Sen⸗ riften des allgemeinen Verkehrs. Kohlen, die ſpazieren gefahren werden. Das„Heidelberger Tageblatt“ erhält aus Tauberbiſchofsheim folgende Mel⸗ dung: In dem hieſigen got Aufhebung gelangenden„Dulag“ labern rund 1000 Zentner Kohlen. Es wurde nun an die zuſtän⸗ ide Stclle das Erſuchen geſlellt, mit dieſen Kohlen die ſonſt nach Raſtatt verluden werden müßten, die hieſige Gemeinde zu belie⸗ und dafür die der Gemeinde zuſtehenden Kohlen direkt von Nannhem nach Raſtatt zu führen. Aber das geht nicht. De Kohlen von Mannheim müſſen hierher und die von hier müſſen Nit großen Unkoſten den Berg herunter zur Vahn und über Mann⸗ ſan nach Raſtitt gebracht werden. Wir haben es ja— das Ver⸗ 1 Aber ſonſt werden die Leute vor unnötigen Elſen⸗ 2 mreiſen gewarnt— nur die Kohlen dürfen ſyazieren fabren.— n ſtirbt endlich der hl. Bureaukratismus eines ſeligen Todes! Polizeibericht vom 30. Januar 1920. Tödlicher unglücksfall. Der 3 Jahre alte Knabe [Roos, Sohn der Lina Roos, Schlachthofſtraße 4 wohnhaft, durde geſtern mittag 12 Uhr von einem hieſigen Güterbeſtätterei⸗ rwerk vor der ſtädt. Freibank überfahren und ſo ſchwer verletzt, er kurze Zeit darauf ſtarb. Von epileptiſchen Krämpfen befallen wurde ern nachmittag in der Beethovenſtraße ein 19 Jahre alter ſſer von Rheinau. Er fiel zu Boden und mußte in ein nahe wi egenes Haus verbracht werden, wo er ſich nach einiger Zeir eder erholte. 7 Unaufgeklärte Diebſtähle. Von noch unbekannten datern wurden in letzter Zeit dahier entwendet: In der Nacht m 27. zum 28. ds. Mis. im alten ſtädt. Gaswerk im Lindennof 00 2 Einſteigens 2 meſſingene Syphonpumpen im Wert von k.— In der Nacht vom 28. zum 20. ds. Mis. in einer Bett⸗ bererufaprit in Käfertal Daunen im Wert von 4000 Mk— In No. eichen Nacht aus der Fabrik Brown, Boveri u. Co. 2 lederne reſbr emen von je 8,4 Meter Länge, einer 19. der andere 18 mimeter breit, im Geſamtwert von 3000 Mk.— Am 28. ds. t8. abends im Nationaltheater ein ſchwarger Marengo⸗Herren⸗ 5 tel, mit ſchwarzer Seide gefüttert und Mpnogramm„F..“, der Merie von 300 Mt.— In der Nacht vom B. l. aus dem Keller Wönduhein und Seeſchiffahrtsgeſellſchaft 5 Kiſten mit je 48 Doſen U denſierter Milch.— In der Nacht vom 12. zum 13. 1. aus 5 lofſarn des Hauſes H 6, 12 zuſammen 315 Eiex. 1 deutner Kar⸗ Wieln. 4 Liter feiner Eſſig, 4 Liter Apfelweineſſig und 25 Flaſchen dacin mit Etikette vom Konſumverein, davon 5 Flaſche Kögigs⸗ dohel 1917, 10 Flaſchen Pfälzer Weißwein und 10 Flaſchen ge⸗ Ha nlicher Weißwein.— In der Nachl zum, 21. 1. wurde bei der Waldbepäckaufbewahrungsſtelle im Hauptbahnhof ein dort aufbe⸗ .drier Schließkorb unberechtigter We ſe ausgelöſt, in dem ſich di a. folgende Gegenſtände befanden: 1 braͤunes Koſtümkleid, 1 aues Mantelkleid, 6 Arbeitsbluſen, 3 Röcke, 4 Hemden, 4 Unter⸗ kwlen, 1 rote Decke und ein Vild mit Goldrahmen im Geſamtwert b2 eiwa 575 Mk.— Einem hieſigen Althändler verſuchte am 21. Mts, ein dem Namen nach noch unbetannler 9 Jahre alter unabe Kupferdraht im Werte von 24 Mk., welcher wahrſcheinlich n einem Diebſtahl herrührt, zu verkaufen.— Um ſachdienl che itteilung erſucht die Kriminalpolizei. In der letzten Zeit ſind i Jalſche Kriminalbeamfe. 15 wiederholt Fälle vorgekommen, in denen 2 Mannsverſouen Werels Krim nalbeamte ausgaben, Durchſuchungen nach Geld und ertſachen vornahmen und ſolche beſchlagnahmten. Es fielen Wen un bis jetzt zur Anzeige gebrachten Fällen bedeutende Sum⸗ Geld uſw. in die Hände. Die beiden Täter befinden ſich jetzt Falbaft. Es wird erſucht, ähnliche noch nicht zur Anzeige gelangte en bej der Kriminalpolizei Fammer 22 anzuzeigen. Raubanfälle Tie bis jetzt unbekannte Dame, welcher am ., abends Uhr, zwiſchen R 3 und. R 4 durch einen Fran⸗ ihre Handtaſche entriſſen wurde, wird gebeten, ſich d bei der Kriminalpolizei, Schloß. Z mmer 73, zwecks Auf⸗ auner Pddes Sachverhalts einfinden zu wollen.— Am 13. 1. wurde ſam me auf der Straße vor D 7 uhre Handt aſche gewalt⸗ Mit Intriſſen und entwendet. Beſchreibung: ſchwarzledern, Da Druckverſchluß, mit folgendem Inhalt: 1 ſchwarzlederner beng-Geldbeutel mit 50 Mk., 1 Schluſſelbund, 1 Kohlenbeft und Log zmittelmarfen. Beſchreibung des Täters: etwa 1,50 bis Dat Meter Croß, buckelig, trug feldgrauen Arbeitsanzug und ſchlapve. den annung vor dem Erwerb von Meſſingſchil⸗ wurde Mehreren hieſigen Aer len, Zahnärzten, Kaufleuten uſw auf in den letzten Wochen eſſingſchilder mit ihrem Namens. ſchr ften an ihren Haudeingängen entwendet. Die Täter ſind unbekannt. Vor dem Erwerb ſolcher Schilder wird dringend Eir t unter Hinweis auf die Beſtimmungen der 55 253, 250 dnanſchtee Um ſachdienliche Mitte lungen erſucht die nſchaft. baxer erbaftei wurden 36 Perſonen wegen vertchiedener ſrraf⸗ Talla Dircl ſen, darunter 20 Perſonen wegen Einbruchdieb⸗ Diebſ Vetrugs und Hehlerel. Das Wuchergericht beſchäftigte ſich in ſeiner 2. Sitzung wieder mit Einſprüchen gegen Strafbefehle. Zunächſi hatte ſich der 24 Jahre alte Kaufmann Julius Blum aus Rheinböllen wegen unerlaubten Tabakhandels 95 verantworten. Geme nſchaftlich mit einem anderen jungen eann treibt er in Bingen ein offenes Tabalwarengeſchäf„ neben⸗ bei ſcheint er aber auch gerne Engroß⸗Geſchäfte zu machen Im Auguſt und September 1919 war Mannheim das Feld ſeiner Re ſe⸗ tätigkeit, ohne daß er die hierzu erforderliche Erlaubnis einge⸗ holt hätte. Der Verkauf von 165 000 Z garetten konnte ihm nach⸗ gewieſen werden, vermutlich war der Umſatz aber größer. Sein beſchlagnahmtes Notizbuch deutet darauf hin. Es könnte aber auch möglich ſein, daß die Notizen ſich lediglich auf„Luftge ſchäfte“ be⸗ ziehen, einen Ausdruck, den der Angeklagte ſelbſt für dieſe Be⸗ ſtellungsaufzeichnungen gebrauchte, aber in anderem Senne, als wir ihn hier allgemein verſtehen. Er verſteht darunter Renom⸗ mage. Sein Verteidiger(.⸗A. Scheuec) beantragie Freiſpruch aufgrund der Verordnung vom 18. Januar 1917, noch der bei un⸗ verſchuldetem Irrtum über die Kregsverordnungen Straffreiheit eintr tt. Das Gericht aber, das diesmal durch Redakteur Konrad Hermann als Verbraucher und Kaufmann Wilh. Kahn als Vertreter des Handels ergänzt war, beließ es bei dem Erkenninis des Strafbeſehls: 4000 Mk. Geldſtrafe oder im falle 206 Tage Gefängnis. Eine unerlaubte Schlachtung trug dem Tüncher Joſeph Arnold von Feudenheim einen Strafbefehl über 1 Woche Ge⸗ fängnis, 400 Mark Geldſtrafe und Einziehung von 374,20 Mk., dem Metzger und Wri Peter Appel einen ſolchen in Höhe von 3 Wochen, 800 Mk. Geldſtrafe und Einziehung des noch vorhande⸗ nen Fleiſches ein. Arnold hat am 23. September in Feudenheim ein Rind von euwa 180 Pfund für 730 Mk. unter Umgehung aller Vorſchriften über den Verkehr mit Schlachtvieh und die Regelung des Fleiſchverbrauchs an den Wirt Appel verkauft, der das Tier ſchwarz ſchlachtete und das Fleiſch an ſe ne Gäſte abſetzte oder in ſeinem Haushalt verbrauchte. Er will nur das letztere gelten laſſen. Arnold gibt als Grund für den Verkauf des Rindes, für das er ſelbſt 570 Mk. habe hinlegen müſſen, den Mangel an Futter an. Er hat ein ſchlechtes Geſchäft gemacht. Der Betrag von 374,20 Mk.— das bedeutet die Differenz zwiſchen dem Verkaufs⸗ und dem eigentlichen Höchſtpreis— wird eingezogen, außerdem wurde auf 800 Mek. Geldſtrafe und 3 Wochen Gefängnis erkanne, während es bei Appel bei der Strafe des Strafbefehls blieb, doch mit der Maßgabe, daß die Gefängnisſtrafe als durch die Unter⸗ ſuchungshaft verbüßt gilt. Der Preistreiberei war der Kaufmann Adolf Korn in Mannheim, der in Ludw gshafen das Kolonialwarengeſchäft ſeiner Mutter betreibt, angeklagt. Strafbefehl war gegen ihn auif eine Gefängnisſtrafe von einem Monat und 3000 Mk. Geldſtrafe erkannt worden, außerdem ſollten 2704 Mk. eingezogen werden. Er hatte im Frühjahr und Sommer Schokolade und einmal auch Zmmt von Franzoſen gekauft und über den Rhein hierberge⸗ ſchmuggelt, wovon aus de Sendungen ins Innere Deutſchlands we tergingen. Wie ſich der Strafbefehl ausdrückte, hat er 80 Pro⸗ zent Gewinn auf den Kaufpreis geſchlagen. Die Großhandels⸗ erlaubnis beſitzt Korn. Die Annahme des Amtsgerichts, es ſeien 80 Prozent Gewinn genommen worden, focht der Angeklagte an. Im Mai und Juni, zu welcher Zeit ſich die Geſchäfte abſpielten, wurden den Schmugglern für jedes Kilo Schokolade, das ſie über den Rhein brachten, 10 Mk. bez ihlt. Das Geſchäft für die Schmuggler war damals gefährlich, aber auch für die Beſteller wir es riskant, da es oft vorkam, 1195 die Schmuggler erwiſcht und dann ganze Sendungen beſchlagnahmt wurden. Die Summe von etwa 3500 Mk., die der Angeklagte 9 dieſe Weiſe einbüßte, hatte er ebenfalls in Kalkulation geſtellt. Nach dieſer Berechnung war der Zuſchlag zu dem Geſtehungspreis ncht 80, ſondern euva 18 Prozent. Der Verteidiger Dr. Hirſchler ſieht in Korn angeſichts der damiligen Verkehrslage einen Impotcur und beſtre let dem⸗ Annaß den Kettenhandel. Das Gericht ſchloß ſich ſeiner Auffaſſung an. Es ſah Kettenhandel nicht als gegeben an. Man könne dem Angeklagten keinen Vorwurf daraus maagen, daß er die Schoko⸗ lade eingeſüßhrt habe, ſie ſei als Nahrungsm tlelbund nicht als Genußmittel anzuſprechen.(Die Kehrſeite der Medaille, daß nämlich dieſe Art Impart Milliarden deutſchen Geldes verſalang und unſere Valuta auf den bekannten Tiefſtand kommen leß, pielt bei Beurteilung dieſes Einzelfalles keine Rolle. D. B) Der außerordentlich 2 5 Aufſchlag, der auf den eigentlichen Kaufs⸗ preis geſchlagen wurde, liega in den Verhältniſſen begrundct. Korn wurde freigeſprochen. Mannheimer Schöffengericht. Die Kramenpftegerin Luiſe Heppekauſen war zur Pflege des nervenleidenden Dr. St. bier angeſtellt und verſah dieſen Poſten ſchon über vier Jahre. Die hyſteriſch beranlagte Per⸗ ſon verliebte ſich in einen hieſigen Künſtler, der aber ſelbſt von dieſer Zuneigung nichts wußte. In Briefen an ihre Verwandten ſchilderte die Heppekauſen ihr angebliches inniges Verhälinis Zu dem Künſtler, ja ſie verſtieg ſich ſogar dazu, einen Brief zu fin⸗ Keren, den ſie von der Freunbin des Kunſtlers erhalten' haben wollte und in dem dieſe Freundig ihr(der Heppekauſen) bittere Vorwürfe machte ob ihrem Verhäktnis zu dem Vielumworbenen. Das unſcheinbare Perſönchen verfiel auf den Gedanken, dem Künſtler durch feine Toiletten impon eren zu wollen. Sie kaufte ſich ein Koſtüm für 1500 Mark, ſeidene Wäſche und dergl. und das Geld datzu ſtahl ſie aus der nicht verſchloſſenen Kommode ihres Pflegebefohlenen. Sie nahm in zwei Zügen 7340 Mark. Zur Verdeckung ihrex Tat inſzenjerte ſie dann kürzlich an einem Sonn⸗ tag den Raubüberfall, uber den wir ausführlich berichtet haben. Von dem Vorfall verblieb nur noch eine Anklage wegen einfachen D ebſtahls. Das Schöffengericht verurteilte die Angeklagte wegen der Entwendung dieſer 7340 Mark, von denen der größte Teil wieder beigebracht iſt, zu vier Monaten Gefängnis. Rommunales. Schwetzingen. 29. Jan. Wie die„Schwetzinger Itg.“ hört, war dieſer Tage die Eingemeindungskommiſſion zuſammengetre⸗ ten, um zu der Frage der Eingemeindung von Ofters⸗ heim nach Schwetzingen endgültig Stellung zu nehmen. Die einzelnen Bedingungen für die Eingemeindung mit den getroffenen Abänderungen haben faſt durchwegs die heiderſeilige Zuſtimmung erzielt. Die Kommiſſion ſprach ſich zwar grundfätzlich für die Ein⸗ gemeindung aus, aber mit Rückſicht auf die derzeitigen unüberſeh⸗ baren Verhältniſſe, insbeſondere durch die mit der neuen Finanz⸗ reform geſchaffenen Lage hält ſie den ſetzizen Zeitpunkt für den Abſchluß der Verhandlungen nicht geeignet. Die Kommiſſion glaubt vielmehr, daß im beiderſeitigen Intereſſe eine Klärung der der⸗ zeitigen Verhältniſſe abgewartet werden ſoll, vor allem das In⸗ kraſtreten der neuen Finanzreform, um die dadurch geſchaffene neue Finanzlage überblicken zu können. 0Singen, 22. Jatn. Die Schuld der Stadt Singen für die Verſorgung der Bevölkerung mit Schweizermilch iſt die Jahre 1918 auf 4½ Millionen Mark angewachſen. Seit Juli be⸗ trägt die Zunahme ½ on Mark. Für bie Schuld, die die Stadt jetzt nicht bezahlen kann, hat der Staat die Bürgſchaft über⸗ nommen. Der Buürgerausſchuß bew lligte zum weiteren Bezuge von Schweizermilch einen Kredit von 378 000 Mark. Zur Errich⸗ tung einer Schweinemaſtanſtalt bei Schlatt u. Kr. wurden zum Ankaufe voer 400 Schweinen 160 000 Mark und zum Ankauf von Futter 280 000 Makk bewilligt. sw. Friedberg, 21. Jan. Die etadtvererdneten perſomm⸗ lung widerſprach dem Antrag des Lebensmittelausſchuſſes, die Milch⸗ prämie in Höhe von etwa 22 300 4 aus der Stadtkaſſe zu bezahlen. Dadurch wird der Milchpreis auf.20 4 pro Liter feſtgeſetzt. Ferner wurden die Preiſe für Waſsſex auf 40 4 pro Kubikmeter ab 20. Nopbr., für Gas von 55 auf 75 3 ab 1. Dezember 1919, für Koks auf 94 pro Zentner, für eleltriſchen Strom auf 1 4 für Licht⸗ und auf 45 für Kraſtzwecke pro Kilowattſtunde erhöht. Aus dem Lande. Karlsruhe, 26. Jan. Durch Verfügung des Reichsarbeits⸗ miniſters wurde Oberſtleutnant von Bera(zulent Kommandeur des leichten badiſchen Feld⸗Art.⸗Regts. 114), zum Vorſtand des Verſoraungsamts Karlsrubhe ernannt und hat ſeine Stelle bereits angetreten. Herr von Bera iſt geborener Badener; ſein Vater war zuletzt Landgerichtspräſident in Konſtanz Nichtbeibringungs⸗ waſſer hat, wie ſich ſetzt herausſtellt, * * Pforzheim, 30. Jan. Die nahe würtlembergiſche Gemeinde Feldrennach b Neuenbürg iſt von württ. Polizeitruppen wegen ungenügender Milchablieferung deſetzt worden. Die Truppen werden erſt zurückgezogen, wenn die Milchablieferung wieder ihren geordneten Gang nimmt. Woljach. 26. Jan. Beim Wegſchaffen des vom Surme unm⸗ geſtürzten Hol zes verunglückte der Knecht Ffriedrich Riesle im Unterort Urach. Er wurde durch einen ins Rollen gekommenen Wurzelſtock umgeworfen und totgedrückt. „Hinterzarten, 28. Jan. Zu dem Raubanfall an dem Landwirt Zähringer wird noch gemeldet: Der Ermordete war erſt im letzien Frühjahr aus dem Felde heimgekehrt. Am Samstag abend ſollte er nach Hinterzarten. Daran, daß er über. Nacht nicht heimkam, nahm man keinen Anſtoß, da man der Neinung war, daß der Ermordete bei Verwandten ſei. Der Mörder hat ſen Opfer durch einige Schüſſe in den Kopf getötet. Die Gen⸗ darmerie konnte bald nach der Entdeckung der Tat einen jungen Mann verhaften, der ins Amtsgefängnis Neuſtadt verbracht wurde, der wohl die Tat leugnet, ſich aber fortwährend in Widerſprüche verwickelt, ſo daß er der Tat dringend verdächtig bleibt Als der mulmaßliche Täter nach hier überführt wurde, um ſeinem Opfer gegenübergeſtellt zu werden, wurde er auf dem hieſigen Bahnhofe 1555 der aufgebrachten Bevölkerung den Gendarmen entriſſen und albetot geſchlagen. Nur mit Mühe konnte er vor der auf⸗ geregten Menge vor dem Aeußerſten geſchützt werden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. h. Mainz 24. Jan. Ein altes Wahrzeichen des Stadibildes wird ein Opfer der Franzoſenzeit werden. Das iſt die längs des Rheinufers vom Winterhafen bis zur Ingelheimer Aue reichende ununterbrochene, an drei Kilometer lange bis fünf Meter hohe Rheinkehlbefeſtigung, eine aus Feſtungsgründen erbaute, ſchwere Sandſteinmauer mit Eiſengittern und einer großen Anzahl Toren, vom Weichbild der Stadt zum Nheinufer. Die Sladtver⸗ waltung hit beſchloſſen, dieſes Bauwerk abzutragen, weil ſie das dadurch gewonnene Material dringend für die Erbauung der ihr cuferlegten neuen Wohnbäuſer für franzöſiſche Offtziere benö'jat. Nur vor der Stadihalle und dem Zollhafen ſoll die Mauer als Aß⸗ ſchluß erhalten werden, ebenſo drei der ſchönſten Tore. Anſtelle dieſes Bauwerks, das der genzen Rheinſeite der Stadt das Gepiäge gibt, ſollen Siraßenverbreiterung und Gartenanlagen treten. In der Bürgerſchaft ſteht man dieſer Aende ung mit gewiſchten Ge⸗ ſühlen gegenüber— Auf Wunſch des franzöſiſchen Oberkomman⸗ dos muß die Stadt den zwiſchen dem Großh. Schloß(Sitz des Oberkommandos), dem kurfürſt ichen Schloß und dem Juſtizpalaſt liegenden, ſreien Nlaß, der für ein neue⸗ Rathaus beſtimmt iſt, gärtneriſch herrichlen, weil der Oberkommandierende ein angenehneres Gegenüber haben will. Der Platz war ſeither ſchon faſt eingeebnet und für Straßen⸗ und Fußoängerverkehr benünkt. Die Koſten, die der Stadt erwachſen, ſind, da der Platz extra teit Gartenerde auſgeſahren werden muß, unverhältnismäßig hoch und bet agen 50 000 M. für eine Sache nicht bleibender Natur. Gegen⸗ 9811„Gegenvorſtellungen verharrten die Franzoſen auf ihrem len. *Frankfurt a. M. 20. Jan. Die Kriminalpolizzi entdeckte im Hauſe Hanauer Landſtraße 21 eine geheime Zigaretten⸗ fabrik, in der die 27jährige Arbeiterin Prandel Friedmann und der 20jä“rige Baruch Schreier, zwei Galizier, heimlich Zigaretten herſtellten und unverſteuert in den Handel brachten. Das Pasr be'rieb die Geheimfabr'k ſchon ſeit Oktober 1919 und fertigte täglich mehr als 2000 Zigaretten an. In ſeinem Beſitz fand man noch erhebliche Vorräte von Jigaretten und Tabak.— Das jünaſte Hoch⸗ aus dem Bootshaus des Fechenheimer Ruderverelns alle Einrichtungsgegen⸗ ſtände entführt, u. a. auch ein wertvolles Büffet, die Ankleide⸗ ſchränke und die Kücheneinrichtung. Sportliche Nundſchau. Jusball. Der Sland der-Klaſſe im Gau Mannheim. Um den in der hieſigen Sportswelt umlaufenden falſchen Ge⸗ rüchten entgegenzutreten, dürfte es von Intereſſe ſein, über den Stand der jetzigen„Klaſſe“ des Gaues Mannheim die Wahrheit zu er⸗ fahren. Der Stand der Spiele am 25. 1. war folgender: Spielvereinigung 07 7 5 2 0 16—8 10 .-Cl. Kickers 07 7 4 1 2 13—8 10 .⸗Cl. Lindenhof 08 7 4 2 1 18—8 9 Olympia Lampertheim 6 2 4——9 4 Alemannia Ilvesheim 7— 6 1—22 Nach obigem Stand kann von einer Meiſterſchaft des Fußpall⸗ klubs 08 Lindenhof nicht die Rede ſein. Der Sieger aus dem Rück⸗ ſpiel Schwetzingerſtadt 07 gegen.⸗Cl Kickers dürfte ſich die Meiſter⸗ ſchaft geſichert haben, denn 08 Lindenhof konn im Rückſpiel gegen Lampertheim im günſtigſten Falle nur noch 2 Punkte herausholen. HI. Pferdeſport. O, München, 30. Jan.(Priv.⸗Tel) Der Münchener Trabrenn⸗ und Zuchtverein ſetzte in ſeiner geſtrigen Hauptverſammlung die Renntermine für das Jahr 1920 feſt. Danach werden ias⸗ eſamt 15 Trabrennen abgehalten: 4 im Apröl, 4 im Juni, 5 im Juli, und 8 im September. Der 15. Sonntag wird im September abgehalten werden. Dafür ſteht der genau Ter⸗ min noch nicht feſt. Der Verein zählt zur Zeit 3 Ehrenmitglieder 57 ordentliche und 4304 außerordentliche Mitglieder. . Nudern. Arbeiter⸗Waſſerſport⸗Berband. Am vergangenen Samstag hielt der Kreis Wdes Arbeiter⸗Waſſerſport⸗Verbandes ſeine erſte Kreisübungsſtunde im Heidelberger Hallenbad ab. Der Verlauf kann als ein guter bezeichnet werden. Schulſchwimmen, Springen, Strecken⸗ und Tellertauchen ſowie das Rettungsſchwimmen wurden von dem zahlreich erſchienenen Publikum mit Gafſer Beifall aufgenommen. All⸗ emeine Spannung herrſchte für die Waſſerballſpiele. Im erſten Treffen ieder„Freie Woſſerſport⸗Vereinigung Rödelheim“ gegen„Schwimmer⸗ und Möve Mannbeim“. Letzterer gewann leicht mit:0 Toren. Weiter ielten:„Arbeiter⸗Schwimmklub Heidelberg“ gegen„Freie Waſſerſport⸗ ereinigung Frankfurt a..“. Heidelberg ging als Sieger mit:0 Toren hervor. Die 65 Mannheim und Heidelberg treffen in kürzeſter Zeit das Entſcheidungsſpie Weſternachrichtendienſt der badiſſt en Landes weiterwarte in Karlaruhe. Beobachtungen vom Freitag. den 30. Zanuar 1920, 8 Uhr morgens(MIZ.) Auf Grund land⸗ und funtentelegrapbiſcher Meldungen. eutſeſ Temp. MDind Kiederſchlag der Ort: ue e Wetter letzien 1 Stund. Hamburg. 762.8 0 5S0 ſiart bedeckt 3 Köniasberg——— 1—5 Berlin745.0 1 8 ſtark Regen 1 ranffurt a. M. 763 8 1— ſtill Nebel 0 ünchen 5—————— Kopenhagen————j9—— Stockholm————— Haparanda—— 4 2— Bod 920—————— Zürich 27—— 1257— 8 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(Tes morgens) Di 5 NAR 00h. f n L. F wichStürtd 8 8 5 merkungen Karleruhe...127767 9—1 915880ſchw. r 0 Könfaſtuhl 563767.55 0 5 0S0 ſchw. wam 0 St. Blaſien.180(0 z:—!————— Allgemeine Witterungsüberſicht. Von Südweſteurova hot ſich hoher Druck nordoſtwärts ausge⸗ breitet und beeinflußt die Wetterlage in Süddeu ſchland. 6⸗ herrſcht trockenes,(ilweile beiteres Wetter mit ſeich em Nacht⸗ froſt. Ueber Nordfſrankreich lagert wieder ein klein's Regengeb et, das oſtwärts vorräckte und auch in unſerem Gebiet, vor allem in Nordbaden leichte Regenfälle bringen wird. Vorausſicht iche Witerung bis Samstaz. 31. Zan., 12 ubr nachts. Leichte Regenfälle, anhaltend mllde. * Maunhbeimer Geueral-Anzeiger cdene-Ausgeb. Freltag. den 30. Januar 1920. Handelsblaft Durchi Gesetz vom 3. Jauuar 1920 ist, wie seinerzeit mitge- teili, ein neuer Generalpardon für alle bei irüheren Ein- üumens- und Vermögenserklärungen unterlassenen Angaben ausgesprochen. Nach den bisherigen Erfahtungen könnte auch dieses Oesetz als eine Bestätigung des weitverbteiteten Glau- bens an eine unbegrenzte Rücksichtnahme des Gesetzgebers auf- griaßt werden. Es würe dies jedoch ein verhänguisvoller Irrtum, der dlem schuldigen Steuerpflichtigen teuct zu stehen kounten könnte. Es niuß deshalb in breilester Oeffentlichkeit festgestellt werden, daß der jetzi gewährte Generalpardon der unwiderruflich letzte ist. Darüber haben die Ausführungen der Redner bei der 2. und 3. Beratung des Gesetzes in der Nationalversammlung nicht den leisesteten Zweifel gelassen. Von den Vertretern der Parteien, die dem Oesetz zugestimmt haben, ist übereinstiimmend anerkannt worden. dafß gerade jetzt angesichts der komnenden schweren Steuern und der scharfen Straf- und Ermittiungsbestim- mungen in der Neichsabgabenordnung besonders Grund zur Steuernachsicht gegeben sei, aber ebenso Üübereinstimmend ist aus- gesprochen worden. daß die Steuernachsicht unbedingt zum letzten Male gewährt, daß in Zukunft unnachsichtlich gegen Steuersünder nut der ganzen Strenge des Oesetzes vorgegangen werden soll. Das ist auch im Oesetz selbst mit voller Deutlichkeit und eindringlichem Ernst ausgesprochen. 8 3 des Oesetzes er- klärt das Vvermögen, das nach dem Inkrafttreten der Reichs- abgabenordnung bei der Veranlagung zur Kriegsabgabe vom Ver- mögenszuwachs oder zum Neichsnotopfer vorsätzlich verschwie- gen wird, für verfallen zugunsten des Reiches. Durch das Geselz über Steuernachsicht ist daher die letzte und einzige Mög- Hchkeit geboten, sich vor Vermögensverlust zu schützen. Jeder Vermögenswert und alle Vermögensteile, die jetzt verschwiegen. aber hinterher der Steuerbehörde bekannt werden, verſallen un⸗- widerruſlich dem Reichsfiskus! Ob es sich dabei um Inlands- oder Auslandsvermögen handelt, macht keinen Unterschied. Die Strafe des Vermögensverlustes die denjenigen trifft, der auch jetzi noch Vermögensteile verlwimlicht, ist hart, aber se ist gerecht. Die Möglichkeit, die bisherigen Angaben über Vermögen und Einkoumen zu berichtigen, ohne daß die für Steuerhinterziehungen in den einzelnen OGesetzen angedrohten Strafen Platz greifen, ist für alle Einkommens- und Vermögenssteuern gegeben, mit der Maßgabe, dasg die Berichtigung spä teslens innerhalb einer vom Reichsminister der Finanzen öffentlich verkündeten Frist erkolgt. Die Freiheit von der Nachzahlung der hinterzogenen Steuern ist nur für die Zeit vor dem I. Aprii 1915 gewährt. Die Steuern, die also nachi dem I. April 1915 hinterzogen worden sind, mssen nachgezahlt werden. Die Vergünstigung gilt ausnahmslos für alle Steuern von FEinkonmien und Vermögen, ganz gleich, ob sie auf Grund von Neichs- und Landesgesctzen oder als Gemeindeabgaben ent- richtet werden. Die Berichtigung, soweit es sich um niclit an- gegebene leile des Verinögens handelt, kann bereits bei der jetzigen Steuererklärung auf Grund des OGeretzes über die außer- ordentliche Kriegsabgabe vom Vermögenszuwachs, sqweit es sich um die Berichſigung des Einkominens bhandelt. Bei der Steuer-Er- kärung auf Grund des Oesetzes über die aufzerordentliche K rięgs- abgabe vom Mehreinkommen bzw. Mehrgewinn vorgenonnnen werdlen. Für die beiden Kriegsabgabegesetze vom 10. Septeniber 1019 ist die Frist, die ursprünglich auf die Zeit vom 15. Dezember 1910 bis 5. Januar 1020 ſestgesetzl war, bis zum 15. Februar ver- Angert. Alle, die nach diesen Gesetzen zur Abgabe einer Steuer- erklurung verpfliclitet sind, wenn das Endvermögen das Anfangs- vermögen um mindestens 6000 M. übersteigt oder wenn hei einem Kriegseinkonmmmen von nicht melir als 30 600 M. das Mehreinkotr- men 3000 M. übersteigt, werden gut tun, die erste sich bietende Gelegenheit zur richtigen Angabe des Vermögens bzw. Einkom- mens zu benutzen. Wenn von dieser Oelegeiqheit der Steuerberich- tigung nicht Oebrauch gemacht wird oder nicht mehr Oebrauch gemacht werden kann, weil die Steuererklärung bereits abgegeben ist. ist zu Berichligungen bei der Steuererklaruag zum Reichsnot- opfer Gelegenbeit geboten, die von jedemAbgabepflichtigen abgegeben werden nuß. auf Verlangen des Finanzamtes binnen einer Frist von mindestens vier Wochen. Weiterhin könnten Berichitigungen bei der Erklärung zur Reichseinkommensteuer in Betracht kom- men. Da jedoch bis zu deren erstmaliger Veranlagung nach dem Jahreseinkommen des jahres 1910 die Staats- und Oemeindeein- konnnensteuern nach den bisherigen Beträgen weitergezahlt wer⸗ den sollen, erscheint die Annahme gerechtfertigt, daß inzwischen der Reichsminister der Finanzen von der ihm durch das Gesetz vom 3. Januar 1020 erteilten Ermächtigung, seinerseits eine Frist für die Zulüssigkeit der Berichligung festzusetzen, Gebronch machen wird. Mit dem Ablauf dieser Frist endet dann die Wirk⸗ sambeit des Oeneralpardons. Börsenberichte. Frankfurter Wertpaplerbärse. Frankfurt. 3o0. Jan.(Eig. Drahtb) Lebhaftes Inter- esse zeigte sich wiederum fün Industrieaktien. Diese Werte⸗ blieben gefragt und Konaten von vornherein fest eigsetzen. wWwährend die Haltung der ausländischen Aktien immer unregelmäbiger wurde. Deutsch-Uebersee-Elektro zeig- ten schwächere Haltung,—39% Canada waren lebhafter ge- handelt, 1078—1100. Für Kolonialwerte wurde höhere Kurse ungelegt. Otaviminen erzielten im freien Verkehr 609—606. Auch in Sloman Salpeter kam es zu größeren Umsätzen, 2600 Senannt. Südsce-Fhosphat 1600. Erwähnenswert sind Julius Sichel. 1470. Deutsche Erdöl 656, Felten u. Cuilleaume sind bei größeren Umsätzen mit 308 2% höher. Elektr. Licht und Kraft gewannen ebenfalls 2%. A. E. Ci. gaben 2% nach, 320. Adlerwerke Kleyer fanden besonders lebhaftes Interesse. Daim- ler Motoren zogen 9% an. Eine ausgesprochen feste Hal- tung zeigte der Montanaktienmarkt. Hier gewan⸗ nen Caro 8%, Rheinstahl 12 76. Lothringer Hütte 20%. Kaufneigung bestand auch für Buderus, Phönix-Bergbau. wäh'⸗ rend Oberbedarf im Angebot standen und 4½ /% verloren. Schantungbahn und Lombarden, sowie Schiffahrtsaktien lagen ruhig und behauptet. Badische Anilin waren mit 600 unver- anclert. Ferbwerke Höchst fester. Scheideunstalt blieben zu erhöhten Kursen gesucht. Mexikanische Anleihen schwächten sich zeitweise ah. 4 96ige Irrig. Anleihe 3 höher. Der Kassaindustriemarkt zeigte fast allgemein feste Pisposition, vereinzelt wiederum erfolgten ansehnliche Höherbewertungen. Dié Börse schloß ruhig. ober ſest. Privatdiskont 4. Berliner Wertynpierbörge. Berlin, 30. Jan.(Drahib.) Da sich die Preise für ausndische Zahlungsmittel heute ungeführ auf demgestrigen Stand be- wegten und eher Neigung zur Befestigung nach den letztägigen Rückgängen zeigten, trat auch eine Frholung der Kurse in den Valutawerten ein, derzufolge 2. B. Kanada 100%5 und Schantung 10 gewannen; auch Kolonialwerte waren erholt, doch Stellte sich das Oesclimft hierin ruhiger als bisher. Schwücher dage waren Deulsch-UHebersee Elektrische. Auf den ührigen Märkten hieh groſe Kauſbewegung in den verschiedensten deui- schen Industrie werten an. Hierbei ging die Führung bei geräusch- 185 5 4 8 7 des Vollen Geschalt aul Schilahrawerte uben, deren Kurse 3 bis N ö 8 vereinzelt 8% höher waren. Montauwerte stellten sich zwar etwas ruhiger, aber oberschlesische Werte, Lothringer Hüue und Mannesmann waren erneut bis 10% gesteigert: auch Farbwerte lin und Elberfelder Farbwerke. Elektrowerte sbellten sich bei star- kerer Realisationsneigung stiller. Große Käufe, angeblich ſür Aur sterdamer Rechnung, bewirkten für Erdöſaktien ein Anziehen bis auf 608. Spezialwerte lagen Überwiegend fest. Kaliaktien hielten ihre Preise und auch Bankaklien hatten einiges Geschäft. HHei⸗ nuüsche Anlehen bröckelten leicht ab, dagegen lagen österrei⸗ chische und ungarische ſesler; letztieres staud im Zusammenhang mit Verhandlungen wegen der Wiederaufnalune des 7 insendienstes für die deutechen Besitzer. Stark zurück gingen wiederum Mexi- kaner, wogegen türkische Fonds anzogen. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 5 29 30. 20 80 a) Mannheimer. 9 5 ode,-Spnstzegl. 78.22 78 78 ½% 8 adt Raan elm v. 1974., 45 75 19— 75 8d0 e 65. 27 eſe 8 15„n½% Prduss. Konsols 52.50 52 50 4% 17 8 100 18ʃ2 99 50 aed* Wedend„ 193³ 22 2 ndbar ab 1917—.— A 815 75 %% Stadt enndein, 10g—.—.% 40 de,%ͤ 15 1 U N——— .5% 4e ,f 0 adoe 160— f 8c,% 308 8750 8 20 20 8 32. ayer..-.-Anl. 57 80 57 50 3 80 4% Bayr.-Pfälz.-E-Prlorht. 8090— ndbar ab 9o0——2 d) Deutsche e) Ausläudische 30% unk. 17 0 7790 15 2 e v. 1913—55—— .2 77. 13 0 ohatz an 0 3e% Deutsche Relohs-Anl. Kdp. 4% do Gold-Rente 52 50 51 70 151% unk b. 1825. unk. b. 188 63 75 63.504% d0 einbertt flente—— 3½% Deutsche Re chs-Anl. 57 50 58.— 4% Urgar 80-Nents 32 25 89.75 52 70 62 304% d0.-Rente v. 1910 47.—47.— 3% l. Relohs-Sohatz anl. 89 76 99 /% 4% do. 90 vV. 197 37.—35 50 Bank- und industriepapieroe. 29 39.-Uaz.Staatebf.—. ederw Sploh 230-“ Sadlsebe Bank—.——. Jesl.Sddd Cbd 51.30 50 300 Wa z. LulWgsE 1249.0 Berl Hagdelsg.—.— 176.—- Blltinger—.—200.— faschf. KieferſsG3.—4id. De mst. Eaak 138.78 35.— Gemoentw.Halbg 275.—z00. do. Bad nia—.—.— Dovtsobe Bank 280— 204 aadisohe Ane600. 805.—do Zad.Durlaoh269. 239. Disdonto-des. 201.25 209.— f. S0 oidensste0 200. Gamermotor, 340. 359.50 Oresdner Bank 178.— 174.80/ In.Arlesh.ELB.“ 320 aasoht Eöleng 293—293.30 ationalhk. f. d. 188.60 18. acb ,. Höchst 30—391.„ kEsenach230. 233.— klz. Bank—.— 130.hfabt.M annd 270. Aritzner Durl..— 90. Hypotbex)—. n. f arb. MU⁰LB. 218.—227 800Haldedeu. MüpB— Ryein. Greotbk. 130.— 129.— 40. o zuKO nl. 323 333—[Klsruberk 80300.—. 0 Hypothek.150“ do. Auige 3%%0. 320.—Pfz. Aah Kayseff—, 273.— SUa4d Iaassars 134—138.—Süde dcaltind..—.— ohn ler. Fr. 00k. Se cg..A. 319— 321.75/ Alt..-Gos. Ed. 328. 321.Ler.Oelt. dtsch. 3486.— 333. U uxemb. Borg.— 26.— Bergmana W 20% 27.—[Poczell. Wessel 253 280— de senk gergw302.— 400,—[Felten& Gult 374.—393—-[PPalVver. Ing.]!. Harpen. Bergd 308.— 3. tahmeyer 19 193.7808e in! Woltt 105.— Kal Westore. 4..— 5.— Schuokert upg. 20 50 210. plna. EKI348.-3. annesmann. 4 50 330.—Stem.& Ha cke0 3010 Sping bttlingen—— Osohl.EIsb ded 221.— 242— fummiw. Peterſfd8 l. 383—[Gan nrasg. Latzert 00. Stsenind 242. 289 80 fledd Kup.& SK.20).—210.-Ubronf. Furte. Sbaningergbauſs3.-—339.— Jun hans Gsbr. 418 43. 0. verl-Anst. Kön. cLaurah„AAteradppenh.]—.— Jaggonf.Faohs—.—13.— sehantung 580.—.583.Ledact. 8 ler——.-ettst. Wa dnof 336 300335.— -A. Falett 20. 153.—[Lederw.ROthe—.—“. Zuckeefactsad)—.— Aorud. LIoyd 172.—181.—- do. Süd ingn 302.—— do Franzenta(- Frankfurter Devisenmarkt. Frankfurt, zo. Jan.(Eig. Drahtb.) Devisennotie- rungen. Holland 3187—3103. Dänemark 1340—1351. Schwe⸗ den 1668.50—167150 Norwegen 1548.80—1851.50, Schweiz 1498.50 1501.50. Wien alte—.—, Deutschösterreich 27.45 bis 27.55, Budapest——. Prag 84.90 88.10, Spanien——, Hel- aingſors—.—, Antwerpen- Brüssel 607- 608. Paris 630.30—631.50. London 290.75— 297.25, Itallen 339.50—40.50. Kurse der Berliner Börse. Festverxlusliche Werte. 29.30% Hesson 50.—.% Ung. 197/ 84 50 57.80 85%% l. D. Sehate- 4arkf..dtet, 105 50 108.40 4% 0 doldr atef 62 anwoisungen 98.80 89 4% Uuoh. 114/101.„% U. Kroneng. 34,10 40 73 1% li. do. 124˙ 92.10 4% 0. Schatz- 4% Wien.Inv. AJ— 47. % do.,5.] 18 78 78. anm leung 42—44 50% Frft.Hypotn.—— %%% 40..-9. 72 72.50 4% O. Goldrentef 49.— 52 253.-.Staatso. 138.—— 4% d0 19 24r. 75 70 4% 30, oon“ f. 33.—% d0. 9. 8—.— 97— 8% U. Relohsanf 77.30 77.80 ½%.8llbert..-% Frz-utz. 93.— 38.—— 0 do 64.80 64.0 4½% OPSplerr.J.— 4% do, GoldprE „% do 50 40 56.2% 4% Tück. Ad 04/124.50 119. 2¼%0. Sudv. Pr..— 09.50 20% 460. 63.— 68.25% F. Bagd. 8. 1180.—178.—% do. neue— 80.— 4% Pr. Cons. 82.25 62. d0. Serſe 130.—173.—% 40.— 75 50 .% 40. 51 23 81 25% 4kDn une—.——-eAnal, 1 U. 8. 201. 214 50 305% 0 470 48.% Türk. 1911193. 109. U. Anat. In..170 190.— al. gagen 79.50 50 fürzenlose 810 50 ½ 4 E. 8 0b%%—„ 3% Bayern 38.— 67.500 4½% Ung. 1913J 63.30, 568 50—1— 5 E..-Ueders. Bank- und industriepaplero. 29 0 29. 30. 29.90 4) Eisenb.-.“ geadleobe Auaf— ſuohbonl.-Werke 203. 200.— U gohagtung 380. 571.— Zergmaanblek. 254.23 2754 500Kal,.Aschers. 360. 40.— Ale, Lobaf. u. Bori. Eleatr. W. 177.—128.—Kattow, 8 rg. 24.——.—. Licabenbahn 130 80 10. Slag. Ndcaderg 258. 270. gebr. Körting 188.—201.50 ur Strate 5. 123.50 187.ismarok bütte350. 3868.-Kostb. Cellulos. . 47. 0 Sooh. Auss-abl 329.—. 329.— CahneyerA G0. 202. 220. wead. Fsenbd. 1170 90 71. Staa 8. 901., 308 80 Abc.Sönler, C0..50 318.—[baurahütte 248.— de st 884 bd 81.— 70, 2 Srownsov. 00.—.—Uinde's Siem 21.50 219.—. Anstoer%— S derus kisen. 500 240.—[Linds& olm. 680.— Fr. Meigrionb. 728. 730.—Chem. Artesh. 318. 340.— Tud. Losen 0 Y— 47.— Otleetaas 401.—418.— ddem Weiler 235.—304.— Cotheiag. Hütte. 328. Chem., Aldert—.—. lannes namm 20. 330. b) Schitt.-A. Cenoord. ergb 420.50 435.— Oohl.Eled 86. 224.25228.— .-Aust empetl. 218.— Daimter Notor. 845. 343.— do flsonind..7285— .-A Patetl. 1.2 25 D. Lnemhur; 318.—314.50 do. KokswWe k. 362.——-— .-Sddam. Dpt. 49.— 20.—O. U. rl.Klakl. 9/2.—955. Orenst KKohpð 29J.—220 25 anse damet 403. 40—.heutsche Erd0“%625.—655.—-PhG n Bergu, 332.25 382.25 erd. Lloy. 178.50.—-[Deutsch Ka. 410.. 403.—fh. Sraunonee—— eh Bauk-Akt. ſo Watfen, u. 328. 333.—fh. Motal-w. vo.—.-— 0ei, Mord.-G. 174 174.80 Oürkopbweſke—. ah. Stablworke 310.—309.50 5 + 1 0 148.— 144.88 475 Fe ben eſgieseoß non.75 350. 55„et ank 34.— 136.—8 kiobt.e fe90.—160.-denb un tea 100.—.— De e 288. 87 bletektr U..—. erlersderte. 279.— bente Gom. 20 50 1. eb er. f0.oſsaehtengerk 128.-428.— ereedger Sank474.30 178.— Feiten 4 Ault. 578.— J0eesehuetegtg d0. 205.% 218.— Altte 0 K edit. 140 30 J40 50Pf. casbtt. 510..Jslem. 4 nalao 4 eeee 18 7 geeee e 239.75240. er atn en 1210.-1100. NN aoelsweld. EIs.——.er.-Rott...—.— ne dgcba- 1—li.-e sent-ecgr 558.7s“28l 500Ver. Fr.Sonf.-208.— 15 W 970 geisenk Gubst 425.500. Ver.Alanzsto f. 1110.-1200. d) ind.-Akt. 4e0cg Marſen. 244 78250— Lanter Aa, 640.—630. Aboumuls- orenf88.—95. erresh. dlas—.—32.—[Vester. Alkall 510.15.— pAdſertü Opennn—. odsohmifäfT. 388. 40.—Lellst. Waldhof 335.— 394 20 Adlerwerke 395. Harpen. Bergb 30.- 378,[.-Ostafrika 28975278.— Alig. Flekte.-d 325 325. mlpert Naso. 185. 190.„Jeu-Nuinea 781—780. Alem alum-And...—Hirson Kupter 380.-335.tavl K. u. Slsd. 388.— 590.— Asgle-Oontiu. 358.—362.—Mchst. Farbw. 335..— do. Genubsch. 8. 335.— Aufs.-NMürnb.. 809.—09.— IabsEIs. u. St..— —2— 1 Valutapaplere. 29 0 2. 9. steana Romana. 400.— 105.South West-Afrika..513.— 305.— destsche Pet oleum 450.— 40.—fleidbcg... 16103.— Cangde Pae ls. 030.— 20.Tzhones Gded...30 625 Baltimore and ohle 423.— 49.— Amtliche Devisenkurse. Für je 100 der Candes wahrung in ark. Fllt drahtliche Münz- Kuts 29. Januat 30. Jauuar Auszahlungen partül18.Sepr 0d Trel Geid vrleſ tlollans. 100 fl. 169.78 118— 3298.0 3305,0 32296.50 3303.50 Dünewarx. 100 Kr 1120 660.28 131050 1351.50 1423.01331.30 Sohwesen.„ J0.. 112.30 720.23 64 1831,731648 28 1651.75 Lorwegen 0 Kr. 12.00%5 1673.0 1578 80142.50 1601,30 Flnnlene.. 100 fla. Uk. 81.—42 349.63 30.35 374.80 375%0 Schwez 00 Fr. 61.— 45 18850 1501.501499.50 1501.0 Wen alte 109 Kr. 66.— 37.,05%23347 33.52 Wien abgestompelt. 100 Kr.—s 7 2732 2722 2227 Prgg 10 Kr— 78. 62.50 6310 61,0 82.10 Spamen. 100 Pes. 61.— 1438 30 1501 50 1400,0 1800 Preise für ausländische Noten. Frankfurt, 30. Jan.(Eig. Drahtb) Notenmarkt. Fran- zösische Noten 650. englische 294. amerikanische 82, rumũ- nüche 124. Lendenz fiest.„ eenie — eheràd stiegen nicht unwesentlich, besonders Aktiengesellschaft für Ani⸗ Kilo ausländische Wollen und in einem wesentlichen Teile der verarbeitenden innehalte, nicht dadurch gefahrden lassen, daß an anderen Orlen die aus zunz naft? LAnz —— Coupbhonmatki. Chia 218. Beirs-Beisa 300, Viktoris 92, vetloste 102, Italien 400. Tendenz schWwächer. (Mark) Miwoch Dunnerstag fieltag Englische Noten 330— 780.— 291.— Ftanzôsische Noten 700.— 637.— 650.— Amelſkanische Noten 90.— 61.— 82.— Rumänischte Nolet⸗ 130.— 128.—— 124— Berliner Produktenmurkt. lest; ausländische Ware ist nur ganz spärlich angeboten Nach Peluschiken, Acherbohnen und Lur inen erhielt Naclilrage. Wirtschaffliche Rundschau. lür 1918½%9 und den Jahresubschlubl. Die slatutengemab llert Ceh, Kommerzientat Arno Kuhen. wurden Wieder gewählt. Ooldschmidt Maunheim zur Ausgube. einer Dividende von%½% wie im Vorlahre vorgeschlagen. Nürnberger Hertules Werke A. G. in N enberg. Abschteibungen von 158 000&1(i. V. gewiun von 387 000(323 124), Woraus“ wie bereits 88. teldet.“ wieder 16 ½% Dividende verteilt werden. Auf ne⸗ Rechuung werden 30 00(283 377 1] vorgetragen.*t. Hamburzer Wollauktion. In der am 4. Februat 1920 in Hamburg stattfindenden Wollauktion werdlen ſöt ca. 1 Million zur unter Austral. Cap. Buenos-Aires. Montevideo, indische. tür“ kische. Isländer, Cerberwollen unc andete Sorten in allen Pein- heitexraden, gewaschen und ungewuschen. Kataloge über dis Wollauktion können bezogen werden. Heueste Drahtherichte. Neue Münchener Stadtanleihe. 1 Berlin, 30. Jan.(Drahib.) Da sich die Käufer am Hafer““ marke un allgeneinen bei den hochgeiriebenen Pruisen etwas vorsichtiger verhalten, 30 Wwar die Lendenz als sichtlich ruhigef zu bezeichnen. Die llahung kür klülsenlrücne war unverändert sich lebhalle Rheinische Freuhand Gesellschaft A. G. Mazutheim. Die heulige Genetalversaiinluntg, in der 4 Aktionadte 1183 Aktien vertreten. sepehmigte den vorgelesten Geschäftsbericht ktierunch gelungte eiſe IDividende»on 3 ½% aul das eingezuhlte Aktienkatital xruf“ Verteiluns 46%% l weirden aul neue Rechnunt vorgetragen⸗.. nusscheidenden Auksichtscatsmittzliedef, Ur. Urosien und llerr Konsul“ Akliengesellschaft lür Eisen- und Broncegieſterei vorm. Carl Flink Mahnheim. Die neuen Dividendenbogen gelangen gegen Kückgabe der Erneuerungsscheine bei dem Bankhause Mar4 un k. Kapitalsberabsetzung. Die Porphyrwerk-OGesellschaft„Ede.: stein“ in Schrieslieim hat ihir Stanmkapital um 100 000 M. herab?: gesetzt. „Deutsche Hypethekenbank in Meiningen. Der auf 26. Februar einberukenen Genertenetsunumluig wirch tlie Verteiluns Im abgelaufenen Geschäftsjahre erzielte das Unternehmen nach 132 334 M) einen Rei Versteinrtung gelangen, dat? * Munepen, 20. Jan.(Eig. Drahib.) Die Stadt Müneher? ninmu eine neue Anleihe von 20 Milliouen M. aul, die wWi Es ist anzunehmen, dall aber auch der Gruppe des bayerisches Konsortiums emter Fühirung der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank ein wesentlicher Anteil an der Anleihe zufallen wircl Die ständige Unruhe in der Eisenpreisfrage. 50 5 werksverbaud lacet seine Nlitglicder auf Dienstag. Bildung eines Vetbandes füt Eis enbahnmateris“ zu beruten. dung zu tteffen. Wie wie hierzu hören. hält man infolge de inzwischen eintzetretenen Preiserhéhungen für Produkte für niehtmehtausteichend und es sind Wwe? tere Erhöhlungen geplant, die sich voraussichtlich auf einesn Stabeisenpreis von 3000(bisher 2500 ½1) auſbauen. verband in Kassel ethöhte mit Wirkung ab 27. Januar seis“ Preise für Kupferbleche um 100 auf 4505. Die letzi“ 100 fER. Die neuen Preiserhhungen für Roheisen. 1. Essen, 30. Jan.(Eig. Draluib.) eine neue Preiserhöhung beschlossen mit Wirkung ab l. F und die Oenelunigung der Negierung nachgesucht. Die Dreiserhöhung tritt ein inſolge der Verteuerung der Devisen 12 eisen. Die Ubrigen Sorten werden in entsprechender Weise erhühl zuschlag in Kraft, der für die beiden ersten Sorten 100 und Stahleisen 75 M. pro t beträgt. Die Bentühungen um eine Berliner Textilmesse. 750 . Berlin, 30. Jan.(Eig. Drahib.) Zur Frage Leipriger oder von dem Berliner Baukhause Hlugo Hlerzfeld auf Grund def?“ gleicten Option übernonnnen wurtte, die ihr bei Begebung def letzten Anleihe von 30 Miflionen M. eingeräunn worden Waf,, r. Düsseldorf. 30. Jan.(Eig. Drahtb.) Der Deutsche Stahl⸗ den Februur nuch Düsseldorf ein, um den Verttagsentwurf z2zuf Der Deutsche Stahſbund beruft auf Mittwoch, den 4. Fehf“ eine Versunumnlung ein, um in der Preisfraige die Entsche“? Brenustolfe- Erze und Roheisen die letzten Preisaufschläge für A- und r. Dusseldorf. 30. Jan.(Kig Drahtb.) Der Kupferblech“ Preisetrhohung War am 23. Januar um 180 4 auf 3408. pi bDer Roheisenverband der Erzbeschaffung. Sie beträgt 409 M. fur kiämatit. 288 M. u Oießzereieisen Nr. 1 und Ner, 3 und 261 M. fur Siegerländer Stat Inſolge der Verteueruig der Brennstoſfe lritt außerdem ein Koh:.. fur tritt der Verfasser, der seinerzeit den Gedanken einer Berlinef Textilmesse bei der Handelskammer angeregt hatte, noch ei ein. Er verkennt die Schwierigkeiten nicht, welche sich in gegenwärtigen Zeit für das Zustandekonmen einer solchen Mesee ergeben, meint aber, daß sie überwunden werden können. hüſt eine Textilmesse in Berlin ſür um 80 nötiger, man in Leipzig bereits den Oedanken in Erwägung gezogen 1„ Messe unabhängig sein soll. Berlin dürſte seine vornnch, stellung, die es bisher unbestritten im Textilgroßhande! Industrie Veranstaltungen ins Leben geruſen werdeh, licher Entwicklung nach Berlin gehören. Die Verwendung nordischer Privatkredite. Berlin, 30. Jan.(Von uns. Berl. Büro.) Von den Vafute? krediten. welche der Allgemeine deutsche Gewe* schaftsbund durch die skandlnavisehen Geven schaſten erhelten hat, wird die Deutsche ökonomische 6 sellschaft in Berlin einen Betrag von 8 Millionen schwetlischen Kronen der deutschen Testilindustrie zur Ronstoflb schaſfung zur Verfügung stellen. Die Kreditgewährung wit davon abhängig gemacht. daß die Valutaschuld durch die Aus“ ſuhr von Fertigerzeugnissen, welche aus diesen Rohstoffen heſ“ gestellt werden., abgedeckt wird. . geriin, 30. Jan.(Eig. Draptb) Die Braunsehweigitcht Privatbank schlägt eine Erhöhung ihres Aktienkapitale auf Millionen M. vor. Berliner Textilmesse nimmi das Mitglied der landelskanuner 1 Berlin und des Keltesten-Kollegiuns der Kauimaunschalt zu Bef. lin, Oskar Hleinemanu in einer Broschüre Stelluug. Dariß entschieden für die Abhaltung eiuer solchen Messe in Berli! eine Textilmesse zu veranstalten, die zeitlich von der grolt 4 — 1——„00 —'— 2 — * 5 1 55 den 30 toris U. ffol 77 nuar * kareelen 2 Stel—— 5— elle anmel eee N n — be g. Schul Verk Uchtt M P ung che en b zeugn 4 das 908 103 ſeli 2 225 ſſſen g uf kann. für nl adeh hei fer t8 87— 81 e 9 675 ß—5 gates, 6n mer etwas owie erinn tenot ee. 10 Gen 9 0 on ypisti ner a Le eſu ſü Fr au 0 h e a pis br- 4 cht 195 75 8· 2 2 1 5 Woerds eee 2 9 Bez Err—1 1 ge 1„ tä zahl e pät. ents 30¹ Nach Seeaeee ee. ſeleſt iekehen ena! be. ger halte Zeors⸗Bitet i88 ran 9e A roße! eldſ vehalis 20 5 n5 — 8— uuche M en in chen elte ele 0. 21 jon(Abe +. 1 eldun a Kunst- r. Frä Iſtr. b. 500000 Ben, Kr0 4 nd-⸗Aus ück Seceen, für gen d 8t· ode räulei 1 8 50.— Aetn, o Lim EI Au iemen geere 12 255 4 e geie Die mã 0 5 St.s den tan W W be K K. 01 2 aaneeaen n e 1 ric age ell, 5 men che 5 immer Nä ohn rrichie eichte Karl Da 111 05 NRO.3 55 Ei —— 9 f 53 Köch 8 Obs 80 ae geg. 2 sruhe! vk. Nar 9 in 1913ů u ruf Stud 9 emit ung Sekrs unn a0 8 17 kel 203 5 eu geta · t erſ U ge K 2 U 168 K1 2 u — Arb ön ur Iad in n—— 0 2 ein 300. 3 en- e b dq hes — ee der. 34 en Mides 75 an Man orſtellu mpieh n fü ellen 7 bu el. 5 80 au erir. aleh Iol 5 ul ü 75 ben 2 28 jche 8. 81. 80 rik Sedre I Ju n ſ12 ec. Seit Carl cht! 3. 3. 2. S S 8— 60 deien. 580 U Da tauchte 5 Jagte br äftsſt.a U 15 10 e. N ge., Zi.3 5 die 8 ſ0 0 zu 20 aune 8 d heut 0 I 1e 1 Eine r. 50 egen sel m 5. ſucht 1 Sehai 1 19 zugela HuU 5 à St. à e bis? mlall cagene ode 5 — fſ bständi an ſonen 1028 Egrs Zung b I 5— 05 e.— bll 55 7— 7 5 A 18 N P 0 F. end erdr— 801 Lerball. del· 80 40 f 8 ipeee keue er 32 Leulz + 0 Spiege 8 580 alt. n⸗ Fisch kort 0— g.— cgegnen be erbal Fe 11040— 53 90 i 88 0 dchate 5* ernge& Sohn für G 0 0*4 ei ten 25 ie G e u 1 r. 22 9 15 n paſſ 16ß 5 ges II0 Aelt dangatg 71 2 Kn 800„ pre 1 eſchö 8 184 43 2 Un 2„ klel 50 Balen ge 1 8 8 2 e is 8 zäſteſ 1 ahre üde 1 eidel Anbei mee 69 f 26. 1. Rl ucht verh tere 81351 2 75 7 edſch all.! 5 u1,! Fan 9i6 2 e — 1 un 1l10 lette tra ꝛar. zu 97 leſt. harf ehr 14, M ken gerst els an u ge ter dung 8 egel fah kich 7 Ma ſcn ze U 7 N Tch 8 dnnſtandet wach 856 Veme en Wal en. 144 Nn ehret ohne u ze 97 9750. e am 1 Se aikt 14 alt, „EI 2 1 B17 8 e elch Einole U Ich— uh zerſch en Nä l albe ann⸗ 2 N 29 75 ſe a—— e faiede hel Anfan 10 1 4 2 aneer Iebernehe en 21 11 0 5 218en lbite 1 arb g f werdſe ta 2I 88 1 egel dunk. wer elkra 5 21 19— u onie. f ee e eks ge- eit Iin 5 die An 19 mit zeisbei chrant. 13 Kofür n t er Frü 0 15 l no A—. Oechlte 2 tle Aerk 18 4055 e 285 ee bbrut d er ter Seite, bieas, 2 0 ngeb igt 1e à zfa ſtsſt. 8 82 m. ee rſtühle 0 6 2 2,5 m; Kot kaufe s Zuch ſchbz nur uft 5 tn, 5 A 2e8 Oot pe uch lei hre d. 2 und iplom zimm 5„ zu os- S n. Nü itler nes ö 1690 A** un. aF. ner. Plat L. 0 in chäft 10 1 ſeich d U* nern 118 Seſſe aten 87 528 51705 andſ ähere zu o 19 Eil el 5ehs Mman— in, ion ür Sstel! nter Mär te B 80 N zu ſchrelb A„ 111. 15 1 1. 2 1 8 377 Eueit n fl5, 12 810 45 rbelt—2 585 e die V 2 ge üro- ſtehlt EII 7 ſaſt N2 Ku. 1. Wal 28 ſehr 1+ inhäus 79 6 S84 22 lar 50 7 N 910 ſich 1 3 8. 10 185 el 41 1* 2 dbol ſchö ſchar 8 8 0 d tüc⸗ Inen 85l 6 cht.] 10 zum 1 in„ 80 And Hindien 5 * jun 4— 910 nbel 8 des Kuf 4 15 gne 1 B ie ote m 2 S22² 115 1 08 410 teſt eres Za 12 me 1 5— ö mi Bür und Irt 1677 Sa 1Arbe NHn vert. ele 2* 8N ul II 2 mpe 91 ge 28 0 55 Fu chã! D. X elten zu ver, 4. ager ſt 8¹ 14 csd Uge e h 11 An- u. M 0 a nnin rö- be rei Aele 5a. 5 719 8 24 6 ne 1uſl, 1e Preis 2 et * iſſen c nen S ds. Bl enlk—.1+ Alenb 102 andw h„ Zeh ed* 05. Ll N2 ter 22 in S 7 Oftes 4 1 g Læ. Ulle Ab. gade Anw U— ngedlse 70t, f 0 f. 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