— 7N ns Zeitunasgeſchrei verfälſcht dvom graugrünen Hintergrund. Es ſind der ubeee criſtle ung: Dr. Frig Seldenbaum. Verantwortlich für politik: Dr. Fritz Holdendaum, für euilleton.: maderne, für Cokales und den übrigen redaktionellen Ceil: Richard Schönfelder. Dr. K. Pfab, für Anzeigen: Karl Hügel, t rud und Verlag: Druckerei Dr. Haas, um eimer Seneral- Hnzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Draht. idr.: General⸗Anzeicer Handel: mannbeim. boiick ek. Nonte Nr. 17590 Narisrube in Baden.— Sernſprecher ur 7060 7946 8 ön n· er un. •— 8. 8 8 — i. 19 nordſchleswihs Schichſalstage. Von unſerem Sonderberichterſtatter. Flensburg, 28. Januar 1920. Es ſſt zwecklos, Fehler der Vergangenheit aufzumutzen. Fünfundzwanzig Jahre hat die Nordmark zu Preußen ge⸗ hört, und die Tatſache iſt die, daß ein Teil der nördlichen Kreiſe eine ſtark betonte Neigung zu Dänemark zeigt, de vor 1864 nicht vorhanden war. Wir müſſen uns mit den Tat⸗ ſachen abfinden, aber es liegt im Intereſſe auch Dönemarks daß dieſe alte e nun in Sauberkeit geordnet wird. Dänemark kann Fein Intereſſe an einer deutſchen Irredenta Nane es fann nicht mollen, daß die Erinnerung an ene miß bräuchliche Ausnutzung der deutſchen Not die Beziehung zwiſchen zwei Nachbarländern für weitere Menſchenalter ver⸗ *+ giftet. Die Beſtimmung des Verſailler Vertrages, daß die Stimmen der erſten Zone in ihrer Geſomtbeit ſür das Schickſal dieſer Zone maßgebend ſein ſollen, muß dazu führen, daß Gebiete mit überwiegend deutſch geſinnter Bevölkerung wie etwa Tondern vergewaltigt werden. Ehe die Leidenſchaft, die in den Wahltagen noch ſtärker aufflammen wird, den Blick trübt. ſollte man in Kopenhbagen prüfen, wie weit es lohnt. Däne⸗ mark mit dem Unrecht Frankreichs und Englands zu belaſten. Nach allem was ich höͤre, ſcheint in der däniſchen Regie⸗ rung der Sinn für die Notwendigkeit einer beſonnenen Politik noch nicht vom Chauvinismus— der Land, möglichſt viel Land um jeden Preis ſchreit— noch nicht überrannt zu ſein. Die däniſche Partei in Nordſchleswig ſelbſt hat wie jede Irredentg⸗Partei längſt das Augenmaß für die Dinge ver⸗ loren. Ziemlich ſtrupelloſe Hetze verſchärf!l den Ton, und die Tatſachen. Das Ziel muß dock. aber ſo geſtellt werden, wie es„Politiken“ einigermaßen richtig bezeichnete, daß„die Grenze der Geſinnung“ auch wirk⸗ lich die Grenze zwiſchen beiden Staaten bildet. Wobei immer noch ins Gewicht fällt, daß die Geſinnung einer Gren'bevölke⸗ rung noch immer für Propaganda empfänglich war, daß materfelle Dinge die Reinbeit dieſer Geſinnung belaſſen und daß mit einer Abſtimmung in Deutſchlands furchtbarſten Tagen noch nichts Unwandelbares bewieſen wäre. * Auch die Nordſchleswiger haben im Brand des Krieges gelitten und gekämpft, tapfer, wie dieſe Menſchen zwiſchen ztei Meeren ſich geben, ſie ſind auch in franzöſiſche Kriegs⸗ geraten, haben die ſchwere Pein erſebt und eken nun die franzöſiſchen Vajonette in ibrer Heimat die Ordnung der Abſtimmung bewachen. Ein bitterlicher Hohn, und es iſt kein Zuſall, daß unter dem Gebrauſe der alten deut⸗ ſchen Lieder, die über ganz Flensbura ballten, auch aufklang: 2d Straßburg, o Straßburg“. chen Marken in der bedrohten Nordmark. Die Internattonale Kommiſſion zog an franzöſiſchen und eugliſchen Bajonetten vorbei in das Hotel„Flensburger Hos“. Draußen auf der ſonnenalänzenden Flensburger Rede hoben ſich die Umriſſe der engliſchen und franzöſiſchen Panzer deutlich ja bei dieſer Kom⸗ miſſion, die dem Wortlaut des Verſailler Vertrazes nicht ent⸗ ſpricht. auch zwei Skandinavier: ſie können ſich leicht genun von dem deutſchen Charakter dieſer alten deutſchen Stadi über⸗eugen. Das militäriſche Etikett, mit dem die Alliierten das Daſein der zivilen Kommiſſion beileben, wirkt etwas über⸗ üſſig, für den, der ſich an den Kampf gegen den Mil'taris⸗ Aus, den die Entente„bekanntlich“ führte, erinnert, zweifels⸗ obne auch komiſch. Nur hat dieſe Komik für jeden Deutſchen hier, für dieſe lebendig deutſche Stadt Flensburg einen bit⸗ n ſehr bitteren Beigeſchmack. Auf einer der wunderſchönen ſilbernen Kannen des Flens⸗ ger Schiffergelages aus dem Jahre 1612 ſtebt ein alter Rlattdeutſcher Spruch:„Helv God udt Nodt— Afaunſt e is auodt— Dor ſind vel de Niden— und nötens doch üden.“ An den Svruch mußte ich denken, als ich vom alten Flens⸗ burger Kirchhof, der hoch über der Stadt liegt. über das leuch⸗ lende Land, die alten deutſchen Giebelhäuſer, zwiſchen denen die fremden Soldaten ſpreizen, binabſah. Nur deutſche Grabſteine lagen da unter den winterlichen Väumen und deck⸗ ten die geſtorbenen Geſchlechter. Es war ſehr ſtill. Das Bild der Zehntauſende von Menſchen, die das Schleswig Hol⸗ ſtein· Eied inbrünſtia geſungen hatten om Tage vorher, ſtieg mair wieder auf. Man ſucht die Wahrpeit dieſes Ausbruches utſchen Gefſihles umzudeuten. umzubiegen, zu verwäſſern. Papier iß willia. Aber die Grabſteine ſprechen. Kirchböfe lügen nicht. Dieſe Menſchen haben deutſch gelebt und ſind geſtorben. Verſunkene Jahrbunderte künden mi! marmorner Wahrbaftigkeit: Dies Land war deutſch, iſt deutſch! zHelv Godt udt Nodt— Afgunſt e is grodt!“ Man denke an die Wahrheit. Rolf Brandt. * 5 Die Abſlimmung in Schleswig. Jlensburg. 30. Jan.(WB.) Heute Vormittag fand die erſte ofſizielle Sitzung der interallierten Kom⸗ mifſſon für das ſchleswigiſche Abſtimmungs⸗ ebſſe t ſtatt. Dabei tdurde als A bſtimmunastermin e, die 2. Abſtimmungszone endgültig der 7. März feſt⸗ geſetzt. Deufſchlands ertreter in der interallnierten Kommiſſion. Schleswig, 30. Jan.(W..) Zum Geſchäftströger 5 deulſchen Regierung dei der interalliüterten Kom⸗ balen in Nordſchleswig iſt Staatskommiſſar Dr. Kö⸗ er ernannt worden. Die Beſetzung Oberſchleſtens. in. 30. Jan.(..) Heute vormittag hier nach den donſeelwer Nachrichten“ der Stellvertreter des Neee General Lerond mit mehreren anderen Offizieren und be inoffizieren eingetroffen. die Beſetzung Oberſchleſſens den. am 31. Januar. Für die Beſetzung merden mit Ausnahme 8 Kreiſes Natibor wah'⸗ſcheinlich Franzoſen vermendet. In Tpch iſt gleichzeitia eine für das Abſtimmungsgebiet von den 5 en ernannte zweite Kommiſſion eingetroffen. die apsüin, 30. Fan.(WB.) Die„Oſideutſche Nundſchau“ veröffentlicht witeeiiung, daß die deutſchen Truppen in Oberſchleſien hen, asee dath die Befauugstrahem Mnern. Man füblte das Schickſal aller k Badiſche Neueſte Nachrichten Anzeigenpreiſe: Die ipaltige Kolonelzeile 90 Pig., Runahmeſchiuß: Für das Mittagblatt vormiitags 8½ Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und gusgaben Sezugspreis: In Mannheim und Poſtbezu: Diertel ährlich mu 10 50 ößhn Stellengeſuche 60 pfg, Reklamen? 2— Uhr, für das Abendblart nachmittags 2½ Udr. wird keine Derantwortung über nommen monat ich Mk..50 einſchließlich Bringerlom e Poftoebũhren. Ein⸗e numer I8 Pia Demgegenüber wird feſtgeſtellt, daß alle deutſchen Truppen ſolange an Ort und Stelle bleiben, bis die Beſetzung des Landes durch Ententetruppen er⸗ folgen kann. Uebrigens wurden geſtern die erſten Ententetruppen am Rhein übernommen. Mit dem Eintreffen an den Beſtimmungsorten wird beute oder morgen gerechnet. Die erſten Truppen ſind für Oberſchleſien beſtimmt. Die Auslieferungsſrage. 800 Namen auf der Liſte. London, 31. Januar.(Havas.) Wie die Blätter mitteilen, werden ſich die Miniſterpräſidenten der Entente nächſtens in London verſammeln, um eine neue Reduktion der Liſte der Schuldigen vorzunehmen. In zuſtändi⸗ gen Kreiſen wird dazu erklärt, daß die Nachricht jeder Begrün⸗ dung entbehre. Die Liſte der Schuldigen, die 80 0 Na men aufweiſt, iſt abgeſchloſſen und es werden in ihr keine Aen⸗ derungen mehr vorgenommen. Die Liſte wird der deutſche Regierung am 10. Februar übergeben werden. Der Oberſte Rat wird am Montag die Formalitäten prüfen, unter denen die Ausgabe ſtattfinden ſoll. der Irie denzverlrag. Der Verſtändigungswille in Amerika. Newyork, 30. Jan.(Eig. Drahtb.) Die Meldungen, wonach die Ausſichten auf eine Verſtändigun g zur Zeit ungünſtiger denn je ſeien, trefſen nicht zu. Der Ver⸗ treter des Daily Telegraph depeſchiert aus Wafhington, daß die Parteiführer bei den Konferenzen während der letzten 10 Tage mehrmals einer Verſtändigung ſehr nahe waren und daß der vorgeſehene Kompromiß zweifelsohne die Bil⸗ ligung der Großmächte erhalten hätte. Auch heute ſind die Ausſichten auf eine Verſtändigung trotz der Auseinander⸗ ſetzungen wegen der Vorbehalte zu Art. 10 durchaus günſtig. Viele Senatoren haben ſich nun überzeugt, daß die Vertreter der gemäßigten Vorbehalte den Weg gewieſen haben, der am ſchnellſten und am beſten zum Erfolge führt: Die Behandlung des Vertreges vor dem offenen Senate. Die Unter⸗ ſtützer dieſes Planes befürchten für deſſen Durchführung wenig Schwierigkeiten und halten dafür; daß dadurch eine Verſtändigung in nächſter Zeit ermöglicht wird. „Der nächſte Arieg.“ (WB.) Der„Nieuwe Courant“ meldet drahtlos aus London: der auſtraliſche Premier⸗ miniſter habe in einer Rede in Melbourne geſagt, der nächſte Krieg breche wahrſcheinlich im Stillen Oze an aus. Er erklärte: Wir müſſen bereit ſein, zu ſagen, bis hier⸗ her und nicht weiter. Auſtralien ſei von Ländern umringt, die gierig auf Auſtralien ſeien. Die Teilnatzme der Türfei am Wellkrieg Saloniki. 30. Jan.(..) Ve ſpätet. General Mu ſt af o Kemal Paſcha, der Führer der ſungtürkiſchen Be⸗ wegung in Anatolien, hielt in Angora eine Rede, aus der hervorgeht, daß das ganze türkiſche Volk zum Mitmachen an der Seite Deutſchlande war und daß die Urheber des Krieges nicht beſtraft werden ſollen. Der Friede mit Angarn. Budapeſt, 31. Jan.(Korps⸗Büro.) Nach einer Meldung hat Ceneral Bankholz, der Budapeſter Vertreter der Ver⸗ einigten Staaten dem Miniſterpräſidenten Huſar einen Beſuch abgeſtattet und bei dieſer Gelegenheit die Unterſtützung der ungariſchen Friedens⸗Delegation angeboten. General Bank⸗ holz würde die ungariſche Friedensdelegation nach Neuilly begleiten und die Friedenskonferenz auf Grund ſeiner in Un⸗ garn gemachten Erfahrungen über die ungariſchen Verhält⸗ niſſe unterrichten. Die Lage im Oſten. Köln, 31. Jan.(Priv. Tel.) Marſchall Fo ch wird demnächſt nach Warſchau kommen. Seine Anweſenheit hängt mit der für das Frühjahr zu erwartenden Offenſive der Bol⸗ ſchewiſten zuſammen. Foch ſoll die Oberleitung der Operation gegen die bolſchewiſtiſche Armee bekommen. Paris, 30. Jan.(WB.) Der„Petit Pariſten“ teilt mit, daß zwiſchen dem 20. und 24. Januar in Paris eine Kon⸗ ferenz der ruſſiſchen Genoſſenſchaften ſtattfand, die ſich mit dem Verſuch des Oberſten Rates, die wirt⸗ ſchaftlichen Beziehungen zu Sowjet⸗Rußland durch die Cenc ſſenſchaſten wieder aufzunehmen, beſchäftigte. d London, 30. Jan.(Eig. Drahtb.) Die„Information“ erfährt aus Kopenhagen. daß dort neben den offizictlen Ver⸗ handlungen auch noch offizielle Zwiſchenverhandlungen wegen Anerkennung der Sowſetrepublik durch die Entente, des Abſchluſſes eines Friedens zwiſchen beiden und wegen der kürzlichen Aufhebung der Blockade ſtatt⸗ finden. Von britiſcher Seite verhandelt mit Litwinoff der Chefredakteur des engliſchen Sozialiſtenblattes Daily Herald. London, 30. Jan.(Eig. Drahtb.) Der Entwurf des Friedensvertrages zwiſchen Eſthland und Sowjetrußland iſt nun fertiggeſtellt. Er umfaßt 32 Druckſeiten. Es iſt darin feſt⸗ geſetzt, daß Eſthland von Sowſetrußland 16 Millionen ruſſiſche Rubel in Gold erhält. Ferner werden den Eſthen Zugeſtänd⸗ niſſe für die Schaffung einer Eſſenbahnlinie von Neval nach Moskau zuſammen mit den notwendigen Nohmaterialien für den Bau von 300 ruſſiſchen Lokomotiven zugeſtanden. Der Vertrag wird morgen unterzeichnet werden. Rolterdam, 30. Jan.(WB.) Laut Telegraaf“ melden die Times aus Charbin, daß die Tſchechen noch 15 000 Mann in Sibirien ſtehen haben. Sie befinden ſich in einer ſchwierigen Lage, da das ganze Land bolſche⸗ wiſtiſch iſt. Eine volniſche Diviſion in Stärke non 500 Mann meuterte. Offiziere wurden ermordet und die Mann⸗ ſchaften ginoen zu den Bolſchewiſten über. 8 ameritaniſche und 2 engliſche Offiziere ſollen den Bolſchewiſten in die Die ganze Vevölkerung ſcheint den Hände gefallen ſein. Bolſchewismus anzunebmen. Japaniſche und bolſchewiſtiſche Haag, 30. Jan. Befeblshaber ſind in Nocolsk, 60 Kilometer nördlich von 9 daß der japoniſche Beſehlshaber den Bahnhof und der bolſchewiſtiſche Beſehlshaber die Fabriken der Stadt verwal⸗ ten ſoll. Skockholm, 31. Jan.(WB.) Auf die Intervention der Miſſion hin iſt General Judenitſch in Freiheit geſetzt. die umworbene Parkei. Unlängſt hat der Reichsminiſter Koch der Deutſchen Volkspartei das Anerbieten gemacht, in die Regierung ein⸗ zutreten. Es iſt nicht das erſte derartige Anerbieten, es wird nicht das letzte ſein. Die Deutſch⸗liberale Volkspartei ſoll, in⸗ dem ſie die Mitrerantwortung übernimmt, die Demokratiſche Partei entlaſten. Die Antwort der Deutſchen Volkspartei iſt bekant— allerdin⸗s nicht den Leſern der demokrati⸗ ſchen Blätter. Dieſe verſchweigen die Abſage noch. Die Deutſch⸗liberale Volkspartei erklärt, man möge nach den Wahlen wieder bei ihr anklopfen. Den Sinn der Antwort brauchen wir nicht zu erläutern. Erſt muß der Volkswille ſprechen, den die gegenwärtigen Machthaber fabelhaft ſcheuen — ſo demokratiſch ſind die Parteien, die in der Koalition zuſammenſitzen. Der Volkswille wird eine veränderte poli⸗ tiſche Lage ſchaffen, dann, nach der Abrechnun g mit der Demokratiſchen, der ſozialdemokratiſchen und der Jentrums⸗ partei, wird die Deutſch⸗liberale Volkspartei aus der Oppo⸗ ſition heraustreten, die ſie ja nicht um ihrer ſelbſt willen betreibt, aber ſie ſpürt, wie es ſcheint, keine Luſt, den Banke⸗ rott der Revolution und der ſie tragenden oder von ihr em⸗ porgetragenen Parteien zu verſchleiern. Sie würde auch wohl ſehr unklug handeln— aus allgemein⸗politiſchen wie auch aus parteipolitiſchen Gründen. Es liegt durchaus nicht im Intereſſe unſeres Volkes, daß dieſes demokratiſch⸗ſoziali⸗ Buter Syſtem künſtlich am Leben gehalten wird. Das einzige ntereſſe unſeres Volkes und der einzige Weg zur Rettung iſt. daß der Volkswille bald Wir brauchen andere Männer und einen anderen Kurs. Und wir fürchten, dae Veutſch⸗liberale Volkspartei wird ſo mitleidslos ſein, den Demokraten in ihren großen Nöten nicht beizuſpringen. Auch ie ſind mitrerantwortlich und auch von ihnen wird das Volk Rechenſchaſt fordern für die Herabwirtſchaftung Deutſchlands ſeit den Novembertagen 1918. Um die Deutſch⸗ſiberale Volkspartei haben ſich außer den Demokraten Deutſchnationalen in letzter Zeit heftig bemüht. In dieſer Partei geht eine Entwicklung vor ſich, die bei den nächſten Wahlen dahin führen dürfte, daß die gemäßigten Elemente mehr und mehr ausgeſchaltet und durch Vertreter des Radikalismus erſetzt werden. Kennzeich⸗ nend iſt die Tatſache, daß der geſchäſtsführende Ausſchuß der Deutſchnationalen Volkspartei mit:1 Stimme beſchloſſen hat, den bisherigen Abgeordneten Staatsminiſter v. Del⸗ brück bei den kommenden Reichstagwal len nicht wieder auf⸗ zuſtellen. Delbrück gehört zu den vornehmſten und klügſten Ver⸗ tretern eines wirklich erhaltenden 1e Nurte Es iſt tief bedauerlich, daß die Deutſchnationale Partei einem ſol⸗ chen Manne den Stuhl vor die Türe ſetzt. Angeſichts dieſer Entwicklung mutet es doppelt ſeltſam an, daß der frühere konſervative Abgeordnete v. Graefe die Deutſche Volks⸗ partei glaubt zwingen zu können, ihre Selbſtändigkeit zu⸗ gunſten der Deutſchnationalen Volkspartei aufzugeben. Bei einer Verſammlung in Güſtrow in Mecklenburg hat Herr v. Graefe öffentlich erklärt, man werde die Deutſche Volks⸗ partei zwingen, eine Arbeitsgemeinſchaft der bei⸗ derſeitigen Fraktionen im Reichstag einzugeben. Die Deutſch⸗ liberale Volkspartei weiſt auch dieſes Anerbieten zurück und läßt erklären: Falls von Seite Verſuche unter⸗ nommen werden ſollten, eine ſolche Fraktionsgemeinſchaft her⸗ zuſtellen, ſo darf ſchon heute darauf hingewieſen werden, daß ſolche Verſuche die einmütige Ablehnung der Par⸗ teiinſtanzen der Deutſchen Volkspartei finden werden. Der geſchäftsführende Ausſchuß dieſer Partei, der in den letzten Wochen mehrfach tagte und ſich in einer ausgedehnten Erörte⸗ rung mit den innerpolitiſchen Fragen befaßt hat, war in dieſer Auffaſſung vollkommen einig und hat einmütig ſeine Hobeveinſtfimmung mit den Grundſätzen ausgefFochen, mit denen Dr. Streſemann kürzlich gegenüber Herrn don Graefe de unbevingte Selbſtändigkeit der Politik der Deutſchen Volkspartei begründet hat. So dürften die Ausſichten allgemach ſich mehren, daß der Liberalismus auf nationaler Grundlage durch Zuzug von links und von rechts zum feſten Kern eines Blocks werde, der die Staatsgeſchäfte beſſer zu führen verſteht als die gegenwärtige Koalitionsregierung, der der Sachku nde in der Verwaltung wieder den Vorrang gibt vor der Partei⸗ tüchtigkeit, in blindem Wahn zertrümmerten Pfeiler unſeres Staatsweſens wieder aufrichtet und den Mut hat, entſchloſſen die Folgerungen aus dem Banke⸗ rott des parlamentariſch⸗demokratiſchen Syſtems und der ſozialiſtiſchen Experimente zu ziehen, den wir heute erleben und den— wir verweiſen auf den folgenden Bericht aus Köln — auch Mehrheitsſozialdemokraten bereits eingeſtehen. Sozialdemokraliſche Erkennknis. ktöln, 30. Jan. Ueber die Kriſis der Revolution ſprach am Mittwoch abend Abgeordneter Sollmann im überfüllten Gürzenichſaale auf Veranlaſſung der Kölner Mehrheitsſozialiſten. Sollmann wandte ſich u. a. gegen die Anklage von links, daß die Verrat am Klaſſenkampf und am Sozialismus geübt hätten. Der Redner bekannte ſich ausdrücklich zum Klaſſen⸗ kampf und zum Sozialismus und betonte, daß nur über das Zeit⸗ maß und die Methoden, die zum Sozialismus führen, Meinungsver⸗ ſchiedenheiten beſtünden. Per Kampf für die ſozialiſtiſchen Ideole müſſe in einer demokratiſchen Republik anders geführt werden, als in einem Dreiklaſſenſtaat und anders in einer Zelt wirtſchaftlicher Dlüte als in einer Zeit wirtſchaftlichen Zuſammenbruchs. Heule komme es in erſter Linie darauf an, die Wirtſchaftsmaſchine wieder in Gang zunbringen, und das werde nicht möglich ſein ohne die tatkräffige Mithilfe der Unternehmer und Angeſtellten in Gewerbe, Ir duſtrie, Handel und Laydwirtſchaft. Er(Sollmann) babe die Uleberzeueung, daß die Arbeſterklaſſe heute noch nichtdie wirtſchaftlſche und geiſtige Schulung be⸗ [itze, um die Produktion in ihre Hände zu nehmen. Sie würde vielleicht die Kraft haben, ſie an ſich zu reißen, aber ſie würde ſie nicht weiterführen und neu belehen können, ſondern nur die Kräfte, nnch mehr herunterhringen. Die ee ee, habe. Sekunden der Verlegenheit, Hoffmann endlich den Weg von ſeiner Wut zu ſeinem Ber⸗ 2. Seike. Nr. 51. MNaunheimer Generai-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgaba.) Samstag, den 31. Januar 1920. die in der deutſchen Intelligenz vorhanden ſind, nicht unterſchätzen. „Wir haben“, ſagte der Redner,„Ueberfluß an Rednern, an dekla⸗ matoren, aber Mangel an Organiſatoren, an ſchöpferi⸗ ſchen Gehirnen.“ Sollmann bekannte ſich 377 internationalen Solidarität der Arbeiterklaſſen, aber er betonte gleichzeitig, daß er nie zugeben werde, daß Deutſchland ſetzt nach dem Kriege auf das Sündenbänkchen der Internationale komme. Am Schluß ſeiner Ausführungen kam der Redner auf die Reichstagswahlen zu ſpre⸗ chen. Aus politiſchen und wiriſchaftlichen Gründen(Verkehrselend, die Notwendigkeit größerer landwirtſchaftlicher Erzeugung) werde es wohl nicht vor dem nächſten Herbſt, etwa im September, zu Neu⸗ wahlen kommen.— Tumultſzenen in der preuß. Landesverſammlung. Berlm, 31. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Wer ein Freund von Tumultſzenen im Parlament iſt. konnte geſtern in der preußiſchen Landesverſammlung auf ſeine Rechnung kommen. Bisweilen ſchien es faſt, als wollten die Unabhängigen zu Tätlichkeiten übergehen. Das Thema des Tages war immer noch angeblich die Schließung der Eiſenbahnwerkſtätten. Aber genau wie am Tage zuvor hielt man ſich nicht an die Tages⸗ ordnung, ſondern ſprach faſt nur vom Ausnahmezuſtand. Herr Leid hielt eine Dauerrede. Er ſchrie und geſtikulierte und wollte die Darſtellung, die Herr Heine von den Vorgängen des 13. Januar gegeben hatte, erſchüttern. Immethin geſtand er, daß der erſte Schuß von einem Matroſen abgegeben worden ſei. Aber was dann folgte, ſei das Werk der Truppen geweſen. Wenn der unabhängige Redner dann noch erklärte,! daß die Sicherheitswehr auch von ſeiner Partei gebilligt würde. ſo kann daraus noch lange nicht, wie der Redner es tat, geſchloſ⸗ ſen werden, daß die Schuldigen nicht Jeute ſeiner Partei waren. Derlei Berſicherungen ſind lediglich eine nachträgliche zwei Geſte, genau ſo wie die Behauptung, daß die Partei der Unab⸗ hängigen kein Intereſſe an Putſchen habe. Nach Herrn Leid nahm der Miniſter Heine das Wort. Was für die Unabhängigen im allgemeinen Herr Noske iſt, nämlich der„Bluthund“, das iſt für die preußiſchen Unab⸗ hängigen der Polizeiminiſier Heine. Sie verlieren das ſeeliſche leſchgewicht, wenn Herr Heine zu ſprechen beginnt. Er iſt an Dialektik und Fechterkunſt ihnen allen überlegen Sie wenden darum das bequemſte und billigſte Mittel an: Lärm und Tumult. Zuerſt war es noch verhältnismäßig ruhig, ſo⸗ lange nämlich Herr Heine über die ſogenannte Erzberger⸗ Heze ſprach. Als er dann aber den Vorwurf erhob, daß un⸗ ab ngige Blätter mit ſranzoſiſchen Geldern begründet wür⸗ den, gab's toſenden Lärm. Voran als Chorffihrer Adolf Hoff⸗ mann, der dem Miniſter andauernd„Lügner!“ zurief und ſich in dieſer Beſchäftigung auch durch Ordnungsrufe nicht ſtören ließ. Die Unabhängigen wünſchten Beweiſe. Herr Heine riet ihnen, ſich bel den wirklichen Sozioldemokraten im Rheinland zu erkundigen. Der Lärm ſetzte von neuem ein. gen Schimpfworte flogen hinüber und herüber, und jeden Augen⸗ blick konnten die wirklichen Sozialdemokraten und die unechten ſich in die Haare geraten. Jehn Minuten ging es ſo fort, bis Herr Heine endlich ſeine Rede weiterführen konnte, aber doch nur für ganz kurze Zeit. Herr Leid hatte eine Behaup⸗ tung der Pariſer„Humanits“ zitiert, daß Noske zum Feind übergegangen und der Schlächter Berlins ſei. Solche Angrifßfe würden, ſo behauptet der Miniſter, von den Unabhängigen in die ausländiſche Preſſe lanziert und dann hier vorgetragen. Wiederum kofender Lärm, fortgeſetzte Schreie:„Beweiſe! Namen nennen!“, bis der Tumult in ſchallende Heiterkeit um⸗ ſchlägt, als von rechts eine laute, gemütliche Stimme herůber; tömt:„Kinder, ſeid doch nett!“ Aber ſchon der nächſte Satz Heines, eine deess Anzahl Un⸗ abhängiger habe in der„Humanit““ fortwährend gegen die deuiſche Sozialdemokratie gehetzt, ſtachelte die Unabhängigen zu zügelloſer Wut auf. Adolf Hoffmann ſchlůgt unentwegt 90 den Tiſch, die Glocke des Präſidenten dringt nicht mehr durch. Ein Verteumder und Lügner nach dem anderen fliegt dem Miniſter an den Kopf. Ein Weiterreden wird unmö lich. Darauf begibt ſich der Miniſter von ſeinem Eckplatz au die Tribüne, um den Stenographen die Fortſetzung ſeiner Rede gewiſſermaßen zu diktieren. In dieſem Momen verlaſſen die ihre Plätze und ſtürmen zur Tribüne, die Mehr⸗ heitsſo ialdemokraten ſpringen ebenfalls auf und drängen nach vorn. So bleibt dem Vizepräſidenten Frengl wirklich nichts anderes übrig, als die Sitzung auf eine halbe Stunde zu unterbrechen. Die zweite Sitzung beginnt. Präſident Leinert hält eine beſchwichtigende, väterliche Anſprache an die Unabhängi⸗ gen. Herr Heine will darauf ſeine Rede fortſetzen. Einige Sätze werden auch noch ruhig mit angehört. Dann aber bricht der Lärm von neuem los. Der uiniſter wird aufgefordert, Beweiſe zu geben. Herr Heine ruft durch den Lärm, er richte ſeine Nede ſo ein. wie er es für richtig halte. Die Beweiſe wür⸗ den ſchon nach kommen. Es nützt ihm nichts, das Toben geht weiter. Prändent Leinert durchdringt den Lärm und ver⸗ ſichert, die Belei apcrigen der Unabhängigen gegen den Mi⸗ Niſter ſtünden ſo tief daß er ſie nicht mit einem Ordnungsruf belege. Nun wird das Objekt vertauſcht. Die Wut richtet ſich von jetzt ab gegen den Präſidenten. Adolf Hof fmann ſtürmt auf die Tribüne und verdreht die Worte Leinerts da⸗ hin: die unabhängigen Abgeordneten ſtehen ſo tief Lei⸗ nert kerrigiert ihn, Hof eun will weiter ſprechen. Der Präſident macht ihn 222 darauf aufmerkſam, daß der mehrheiteſozialdemokratiſche Abgeordnete Schreck das Wort dann aber findet Adolf Aner Humor zurück. Er fügt ſich dem Präſidenten mit den Worten:„Auch über den Schreck kommen wir hinweg!“ Man kam taiſächlich über ihn hinweg. Der Orkan hatte wieder einmal ausgetobt. Friedlich lag, indes Herr Schreck ſprach. das Haus da. Und dann vertagte man die Fortſetzung auf heute. Wird es endlich genug ſein des grauſamen Spiels? err Leinert will den Unabhängigen klar machen, daß tein Abgeordneter das Recht habe, von einem Sprecher die Rede zu verlangen, die er juſt ſetzt wünſche. Die Unter⸗ brechung dauert wieder minutenlang. Der Miniſter erzäblt dann: der Parteiſekretär der Unabhängigen, Smeeg, ſei der Gründer der Zeitung„Rheiniſche Republik“, die in ihrer erſten Nummer faſt ganz von dem Unabhängigen Bau⸗ mann geſchrieben wurde. Dieſer Baumann ſei nach Berlin gekommen und hätte von der Regierung einige Millionen ge⸗ fordert, um aus der„Rheiniſchen Republik“ ein Spißelorgan zu machen. Das hätte die preußiſche Regierung abgelebnt Seitdem arbeite die„Rheiniſche Republik“ außenpolſtiſch im Sinne der Franzoſen gezen uns, innenpolitiſch gand im Sinne der„Freikeit“. Nach anfänglicher Verlegenheit gewinnen die Unabbängigen Ure Lärmföpigkeit wieder und heißen den Miniſter abermals einen Verleumder. 3 Propagandachef Baumann. nn, 30. Jan.(W..) Der Miniſter Heine wies in Ber ſeiner heuligen aufſehenerregenden. großen Rede auf die Zufam⸗ —— n Abeintanbe hin, wobei —A.—————————Kßv„ßr8ßrK„—————————————— Zeitung:„Rheiniſche Republik“ erwähnt wurde. Von unterrich⸗ teter Seite wird hierzu noch mitget⸗ilt: Am 22. September er⸗ ſchien unaufgefordert in der preußiſchen Zentral⸗Rheinlandsſtelle Baumann. auf deſſen Viſitenkarte groß gedruckt das Wort: „Rheiniſchen Republik ſtand. Baumann erzählte zunächſt, daß er die literariſche Stütze der rheiniſchen ſeperatiſtiſchen Politik ſei. und daß er als Hauptorgan der unabhänaigen ſozialdemokratiſchen Partei anzuſprechen wäre. Er bezöge dort ein Jahresgehalt von M. 36 000. Nach dieſer Einleitung machte Baumann ſchlankweg das Angebot, ſeine Perſon künftighin der preußiſchen Sache zur Verfügung zu ſtellen. Baumann ſetzte ſodann in einer Weiſe, die ſeiner Geſchäfts⸗ tüchtigkeit alle Ehre machte, die Bedingungen auseinander, unter denen er mit fliegenden Fahnen ins preußiſche Lager hinüber wechfeln wolle. Er faßte ſeine geſamten Vorſchläge auf Aufforde⸗ rung der mit ihm ſich beſprechenden Herren eigenhändia ſchrif lich zuſammen und forderte: 1. Ernennung zum Geheimen Re⸗ gierungsrat, 2. feſte Anſtelluna auf 10 Jabre als Pro⸗ pagandachef mit M. 50 000 Jahreseinkommen und M. 100 000 jährlichen Repräſentationsgeldern, 3. einen ſährlichen Fonds von —3 Millionen Mark zur Herſtellung von Plakaten. Druckſchriften, Inferaten und ſonſtigen Ausgaben, 4. Amtswohnung in Düſſeldorf, Koblenz oder Köln mit 2 Mann preußiſcher Schutzmannſchaft als Schutz für ſeine perſönliche Sicherheit Baumann wies ſeine per⸗ ſönliche Eignunn für den großen Poſten, für den er ſo beſcheiden war, ſich ſelbſt vorzuſchlagen, dadurch nach, daß er mittellte. über die geheimſten Abſichten der Gegner auf franzöſiſcher Seite und auf der deutſchen Rheinbünderſeite orientiert zu ſein, da er mit allen Herren der Rheiniſchen Republik monatelang tagaus kagein nicht nur offiziell, ſondern auch in den Familien verkehrte. Er wiſſe daher genau, was jeder einzelne wolle und was er durchzu⸗ ſetzen hoffe. Außerdem beſäße er das ganze urkundlich nur ein⸗ mal vorhandene Akten⸗ und Propagandamaterial. das gegen Preußen und das Reich verwendet werden ſolle, in Geſtalt von großen ledernen Koffern vollgepackt mit Manuſkripten. Es braucht wohl nicht beſonders betont zu werden. daß die preußiſche Regierung nicht auf den Baumann'ſchen Vorſchlag einging, ſondern Weiſe wieder nach dem Nheinkande zurückkehren 1 Das von Baumann herausgegebene Blatt:„Rheiniſche Repu⸗ blik“, das übrigens heute noch in unabhängi„kommuniſt⸗ iſchem Sinne redigiert wird, zeichne ſich durch einen geiſtigen Tiefſtand aus, der Saenen in der deutſchen Preſſe nicht voll erreicht wird. ſonders bemerkbar iſt, daß das Blatt eine Erklärung des Rheinlandbundes brachte, die ſich mit großer Ent⸗ rüſtung ge den früheren Polizeipräſidenten Glaſenapp wandte, der—— 1 daß nur Ziviliſten mit gro Geldmitteln für die Propaganda der Rheiniſchen Republik geködert wurden. Der Ver⸗ keger des Blattes iſt unter anderem der Unabhängige Smeets. Die Darſtellung dieſes Sachverhaltes dürfte hinreichen. um Baumann und ſein Blatt in den Augen aller Men⸗ ſchen als erledigt gelten zu laſſen, aber auch, um den Deutſchen zeigen, was für Hemes e hinter der Bewegung ſtehen, die die heinlande von Preußen und 0 losreißen wollen. Die Elemente, deren politiſcher Idealismus aufhört, ſouen mit der Gegenſeite ein gutes Geldgeſchäft machen. Auch die Unabhän in der Oſtmark, in Maſuren und Oberſchleſien, die in der Oſtmark, insbeſondere in 2 aſuren und Oberſchleſien, die feſt zum Deutſchtum ten und ihre nationale Pflicht erfüllen. werden ſich für e nach dem Muſter von Baumann und Smeeten wohl be en. Eine Mahaung in zwölfler skunde. TBO. 30. Jan. Die vier größten Berg⸗ arbeiterverbände erlaſſen folgenden Aufruf: „An die Mitglieder des Ruhrreviers. Kameraden! Wieder einmal ſind unlautere Elemente am Werk, um euch zur Arbeits⸗ niederlegung oder vorzeitiger Entfernung von der Ar⸗ beitsſtelle zu veranlaſſen. Fanatiſche Anhäuger des Bolſchewismus und der Kommuniſten glauben euch dagu benutzen zu lönnen, die jeziee Regie⸗ rung zu türzen, nicht danuach fragend. wenn als Folge dieſer Be⸗ ktrebungen Not und Eleand über euch und euere Jamilien hereinbrechen. Euere Delegierten, von euerem Vertrauen getragen, haben auf den Tagungen der Bergarbeiterverbände auch dieſes erkannt und mit gewaltiger Mehrheit ihre Entſcheidung dahingehend getroffen, daß ein Bergarbeiter⸗ kereik, eine Arbeitszeitverkürzung ohne die notwendigen techniſchen Voraus⸗ ſetzungen das gauze Bolk und damit auch euch dem Elend preisgibt und den Zuſammenbruch des Staatsgebändes herbeiführt. Not und entſetzlichez Elend würden die Folgen ſein. Seid deshalb in den nächſten Tagen auf der Hut. Laßt euch nicht von unverantwortlichen Elementen hinreißen, ihren Worten Folge zu leiſten. Sagt ihnen offen, was ihr von ihnen haltet, denn das Recht und die Vernunft iſt auf eurer Seite. Es ſind die Schritt⸗ macher der Reaktion von rechts und links. Die Sechsſtundenſchicht kann nur, wenn die nötigen techniſchen Einrichtungen dazu getroſſen ſind und ſie international zur Einführung ge⸗ langt, Beſtand haben. Gewalkſame Einführung der Sechmſtundenſchicht be⸗ deutet die Gefahr einer zwangsweiſe verlängerten Arbeits⸗ zeit im Bergbau. Tariſverhandlungen heißt die bedeutenden Lohnerhöhungen ablehnen, die ſchon vereinbart ſind. Eine Verſchlechterung eurer Lage würde dadurch eintreten. Spartakiſten und anderen Arbeiterſeinden würdet ihr dadurch den Rücken ſtärken und deren Macht, die ſchon oft unheilvoll war, noch vermehren. Denkt an eure Arbeitsbrüder in anderen Induſtrien. Ohne Kohlen kein Gas, keine elektriſche Kraft, keine Arbeit auf Werken und Hütten. Die Eiſenbahnen würden ſtillſtehen und die jetzige Zufuhr aus⸗ bleiben. Was hindert es die, welche euch wieder aufzuputſchen verſuchen? Fanatiſcher Haß gegen die beſtehende Regierung leitet ſie, und Haß macht blind. Jetzt ein Bergarbeiterſtreik, und die Mauern des demokratiſchen Staatsgebäudes wanken. Sie ſtürzten ein, und unter ihren Trümmern würden alle die Errungenſchaften der letzten Jahre begraben. Denkt daran, Kameraden, daß wir Bergarbeiter nicht allein in Deutſchland Brot und Arbeit brauchen! Laßt es nicht dazu kommen, daß aus Deutſchland ein zweites Oeſterreich wirdl Denkt an das ſterbende Wien! Gedenket eurer Jamilien! Die Beſchlüſſe der Generalverſammlungen und Konfe⸗ renzen der Bergarbeiterverbände müſſen für die organiſterten Bergarbeiter Wegweiſer ſein! Keine gewalkſame Einführung der Sechsſtundenſchicht, kein Streik in jetziger Zeit! Wer die Parole der Organiſation beſolgt, wird gut fahren, wer dagegen handelt, iſt ein diſziplinloſer Gewerkſchaftler und verſündigt ſich an der Volksgemeinſchaft. Wir wollen ſein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahrl“ ** 7 Leipzig, 30. Jan.(WB.) Die Bergarbeiter in Hirſchfelde im Lauſitzer Braunkohlenrevier erhoben, ob⸗ wohl ihr Tarifvertrag noch bis zum 31. März läuft, heute plötzlich die Forderung nach 100proz. Lohnerhöhung, wo⸗ von 50 Progent ſofort ausbezahlt werden ſollen. Falls bis morgen die Forderungen nicht bewilligt ſind, ſoll der Aus⸗ ſtand proklamiert werden. teipzig, 30. Jan.(WB.) Den Abendblättern zufolge erfolgte heute die militäriſche Beſetzung des Lugau⸗ Delsnitzer Koblenreviers. Zu Zwiſchenfällen iſt es nirgends gekommen. Proſeſſor Rifola. In letzter Zeit hat es in Berlin einen Fall Nicolai ge⸗ geben. Die Verliner Studentenſchaft ſetzte ſich gegen die Zu⸗ mutung zur Wehr, ſich von dem Profeſſor Nicolai Vorleſungen halten zu laſſen. Die ganze Preſſe der Linken ſchäumte darüber vor Entrüſtung und der„Vorwärts“ ſchrieb von„Lausbuben“. Profeſſor Nicolai hat inzwiſchen ſeine Lehrtätigkeit in Berlin aufgegeben und iſt nach Poſen übergeſiedelt. Es wird ſetzt durch einen Unterofftzier der Reichswehr ein Flugblatt veröffentlicht, das im Jahre 1918 von engliſchen Flie. gern in die deutſchen Schützengräben geworfen wurde und das lautet: Die Ausſprüche eines berühmten Profeſſors. Friedrich der Große, König von Preußen, hat geſagt:„Wenn mit vom Rei n den unabhängigen und ſeperatiſtiſchen Be⸗ belonders der Fall der meine Soldaten anfangen zu denken, Reihen.“ e 1 * Rheinkandsbund prangte und die Bezeichnung Chefredakteur der Streil und Arbeitsniederlegung während den Deutſche Soldaten! Leſt die Ausſprüche von Dr med. G. F. Nicolai, Profeſſor der Phyſiologie an der Univerſität in Berlin! Ernſtlich zu denken fanget an! „Glaubt man denn wirklich, das betrüblich große Maß von Haß und Furcht und Verachtung, mit dem die Mehr zahl der Men⸗ ſchen augenblicklich Deutſchland betrachtet, würde nicht noch ſtark ſteigen, wenn es gelänge, noch weitere fremdſprachliche Länderſtrecken unter deutſche Herrſchaft zu zwingen? „Die Alternative iſt alſo, entweder wir nehmen uns vor, mit den Franzoſen, Engländern,. Amerikanern und wie ſie fonſt noch alle heißen mögen, in Frieden zu leben, oder wir liefern ihnen einen Vernichtungskampf, deſſen Ziel es iſt, keinen übrig zu laſſen. „Wer ſich dann noch für den Krieg entſcheidet, iſt zum mindeſten ktein Dummkopf und hat die Logik auf ſeiner Seite. Aber ich glaube und hoffe, daß ſelbſt die denkbar kriegsfreudigſten Menſchen, wenn ſie ſich dieſe unentrinnbare Alternative erſt einmal klar gemacht haben, friedlich ſein werden „Mir hat ein an ſich höchſt achtbarer Offizier mit nachträglichem Schrecken erzählt, daß er einmal ſeine Hauswirt gedroht, er werde ihn erſchießen, wenn ſich eine verlokene Börſe nicht wiederfände. Man erſchießt kaltblütig Menſchen(z. B. Geiſeln), von deren perſön⸗ licher Unſchuld man überzeugt ſein muß, und als ſich gleich im An⸗ fang des Krieges ein preußiſcher Offizier lieber ſelber erſchoß, ſtatt einen derartigen Befehl auszuführen, da haben ſeine Kameraden dieſe„Selbſtopferung aus moraliſchen Gründen“ als hyperſenſitive Schwäche ausgelegt. 8 25 „Die alte dynaſtiſche Treue hatte einen ganz beſtimmten Sinn, ſolange der Fürſt(wie früher der alte germaniſche Herzog „oder jetzt der engliſche Könſg) Vertreter oder Symbol einer auch ohne ihn vorhandenen Gemeinſchaft iſt. Als aber die Fürſten in größerem Umfange begannen, ſich Völkerſchaften und Gebietsteile zu erobeen. da wurden echte Vaterlandsliebe und dynaſtiſcher Patriotismus elgentlich Gegenſätze, und oft genug ſind ſie auch ſo empfunden wor⸗ den. Was hat die Vaterlandsliebe der Volen, Elfäfſer und Dänen mit der Liebe zumpreußiſch⸗deutſchen Reiche der Hohenzoltern zutun?“ Flugblätter wie dieſes wurden in ſenen Monaten, wo in jeder Beziehung die Höchſtleiſtung von ſedem einzelnen Mann an der Front erfordert wurde, in Maſſen abgeworfen. Und ſie wurden vielin Geſprächen der Mannſchaf⸗ ten untereinandererörtert. Sie wirkten wie Giſt, ſchleichend und verborgen, und vollendeten bei manchem, was die Agitation in der Heimat, im Erſatztruppenteil und im Urtaub begonnen hatte. Sie ſchufen die ſtreikende Front. Mar verſteht nun wohl, warum die Berliner Stur⸗ dentenſchaft ſo„lausbübiſch“ war, Profeſſor Nicolai nicht als Lehrer dulden zu wollen. Letzte Meldungen. Einführung der frauzöfiſchen Sprache im befetzten Rheinland Berſin, 31. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) In der preu⸗ ee ßiſchen Landesverſammlung iſt folgende deutſchnationale A n⸗ frage ein worden:„Die Badiſche Preſſe berichtet aus dem beſeßten Gebiet, daß dem Kommando der franzöſiſchen ee der Rheinlande eine Verfügung zuging. welche die franzöſiſche W— im beſetzten Rheinland einzuführen ſucht. Die Gemeindeverwaltungen in den Rheinlanden ſollen verpflichtet werden, ihre amt⸗ lichen Schriftſtücke, die ſie mit den Beſatzungsbehörden wechſeln haben, in franzöſiſcher Sprache zu führen. An den 85 Schulen orrecht gewährt werden, und auf den Eiſenbahnen, bei der Po ſt und in den Straßenbahnen ſollen neben den deuiſchen Aufſchriften auch franzöſiſche werden. Sind der Staatsregierung dieſe Dinge bekannt — ſollte Meldung als richtig erweiſen— was gedenkt ie zu kun, d tehende Verfügung der franzöſiſchen Beſaßungstruppen chmellſtens zurückgenommen wird? Der Auſchluß Koburgs au Bayern. Fee und Koburger Regierungen Über die endgültige Feſtſtellung des Staatsvertrages betr. des An⸗ 75 von Koburg an Batern. Nach der endgültigen eſtſetzung durch die Regierungen werden die beiden Land⸗ tage die Jußtnmun zum Staatsvertrage zu erteilen haben. Zunächſt wird die Reichsgeſetz erfolgen. Das Krcbitablommen mit Holland. Aumſtierdam, 30. Jan.(W..) Das„Allgemeen Handel⸗ blad“ meldet: Die niederländiſche Kammer nimmt den Geſeg⸗ land im April in Behandlung. Die Möglichkeit. daß die holländiſche Kammer das Abkommen nicht annimmt, erſcheint lung bezüglich der Anwendung des dikes erſolgt. Die Wiederbeſetzung des Reichsſchatzminiſlerums. Berlin, 31. Jan.(Von unſ. Berl. Bürb.) Die-Deurſche Allgemeine Zeitung“ ſtellt feſt, daß wegen der Uebernahme des Reichsſchatzminiſteriums mit Oberſtleutnant Dr. Köth von der Reichsregterung keinerlei Verhandlungen ge⸗ pflogen worden ſind. Wir hatten hier von vorn erein Herrn Köth nicht gerade als wahrſcheinlichen Kandidaten bezeichnet. Der europälſche Oſten peſtverſeuchl. Bern, 30. Jan.(W..) Die ſchweizeriſche ebensmittelkre⸗ als peſtverſeucht und ordnet entſprechende Maßnahmen an. Kabinettsrat. axis, 30. Januar.(Havas.) Die Miniſter und Unter⸗ Pq ſtaatsſekretäre verſammelten ſich heute vormittag im Miniſte⸗ rium des Aeußern zu einem Kabinettsrat. Der Finanz⸗ miniſter unterbreitete die Grundſätze zur Einberufung einer internationalen Valutakonferen ſtaatsſekretär für die Handelsmarine erſtattete Bericht auf eine drohende neue Influenz a⸗EKpidem iſe hingewfeſen, Paßede von Oſten hereinbrechende Seuche aufmerkſam zu maſhen. ſas Fleckfieber, das 15 Zeit Rußland heimſucht, droht auch a dieſe Länder die Länder weſtlch ber. Grenze zu verhecren. möglich ſein, einer Verbreitung der Seuche zuvorzukommen. Amſterdam, 30. Jan.(..) aus Newyork in Plymouth eingetroffen. 28: Sttaßburg, 30. Jan.(Eig. Drahtb.) Die Neorgani- ſatlonder Archive nach einem gemeinſamen Programm aufnahme der im Jahre 1870 unterbrochenen Arbeiten in den bliebe nicht einer in den mente aus der Revolutionszeit und der neueren Urkunden. FFFFCC oll der franzöſiſchen Sprache das mit dieſe, allen deutſchen Rechten e ekr Mäuchen, 30. Jan.(Korr. Hoffmann.) Am Freſtag be⸗ gannen im Juſtizminiſterium die Verhandlungen der bange⸗ anktionierung des Anſchluſſes durch entwurf betr. das Kreditabkommen mit Deutſch⸗ ſo gut wie ausgeſchloſſen, jedoch, daß eine Rege⸗ Telegraphen⸗ agentur des Bundesruts erklärt das Gebiet des früheren Rußlands, der früheren Türkei und Griechenland er Unter⸗ über die Vertellung der feindl'hen Handelsſchiffe. 8 Ha. London,. Jan. Nachdem geſtern das Geſundheitsanit ſieht ſich„Dally Chronicle“ veranlaßt, heute auf eine noch weit durch den Krieg erſchöpft und verarmt ſind, dürfte es ihnen un: Reuter meldet aus London: Der vormalige deutſche Dampfer„Kaiſerin Auguſte Viktoria“ iſt und einer einheitlichen Methode iſt im Elſaß und in Lothringen in Angriff genommen worden. Es handelt ſich um die Wieder⸗ Bezirksarchiven von Colmar, Straßburg und Metz. Die Haupt⸗ aufgabe beſteht in der Aufnahme eines Inventars der Doku⸗ 7 De * 2CCC 5 Bamskag, den 81. Januar 1 Maunzzeimer Generai- Anzeiger.(Mirtag · Ausgade.) 8. Seite. Nr. 51. Ueber die für den Fall der Schlleßung der Kü chenbe⸗ gierung, ſo iſt auch das badiſche Volk erfüllt von Dank und Freude, ANus Stadt und Lanò. triebe in Wirtſchaften zu ergreifenden Maßnahmen wird daß endlich einmal die Stunde gekommen ſei, wo dieHeimkehrer aus Beſchluß gefaßt. Das Nähere wird beſonders bekannt gegeben. dem Feindesland zurückkehren ins deutſche Haus. Das deutſche Aus der Stkadtratsſitzung vom 29. Januar 1920. Für die Abnahme und Verteilung der in Ausſicht geſtellten Lie⸗ Volk aber iſt arm geworden und es muß alles einfetzen, um wieder ; 5 besgaben aus Amerika wird ein Ausſchuß ürdie Amerika- hoch zu kommen. Arbeit und treue Pflichterfüllung dem, Negierungsrat Jeepffel im Karlsruhe wird die etat⸗ Hilfe“ gebildet. f ſind die einzigen Hilfsmittel, die uns aus dieſen ſchweren Zeiten 225 72 bürgermetſteramklichen Kefe,,„ Es iſt die Gründung einer gemeinnützigen Geſellſchaft unter Be. wieder heraushelfen. Auch die Heimkehrer müſſen mit ihrer ganzen Einige Vorlagen für die Bür gerausſchußlitzung vom teiligung des badiſchen Staates der Siedelungs⸗ und Landbank und Kraft und all ihrem Können mithelfen, das deutſche Haus wieder 18 Februar 1920 werden'nehmigt der badiſchen Städte in Ausſicht genommen, die den Zweck hat, Bau⸗ wohnlich zu zimmern. Mit einem herzlichen„Grüß Gott im ſchönen Infolge Kohlenmangels iſt der Straßenbahnbetrieb daterialien für Hoch⸗ und Tiefbau zu beſchaffen. Der Badener Landl“ ſchloß Redner ſeine Anſprache. in Ludwigshafen ſeit 29. Jenuar 1920 um 50 Proz ein⸗ 54000 4 ul bekellgr an dieſer Geſellſchaft mit einer Einlage von Zur 1 e 5 üblichen Begrüßungstele⸗ 2 8 bert, Baue üller. Das Progre um⸗ reee enee e di. de n enpaefehaer gied zn Aueubmmg dmes beſtehenden mehr den gewohzten Berlau, Herr Aler. Kpter f wer bef dl die Linien 3 und 4 und die Rheinhaardtbahn berührt. Die Linie 3 f j 8 5 bat bis abends 7 Uhr normalen Beirieb: 1 dieſer Zeit ab verkehrt Optionsrechts eine Fläche von etwa 2300 am verkauft; ferner mird an zender Laune und unterhielt mit ſeinem goldenen Humor und ———————è—— ſie nur zwiſchen Rheinluſt und Waldhof. Die Linie 4 verkehrt— 5 Firma Erweiterungsgelände im Maße von etwa 2400 am feinem ſprühenden Witz die 5 9 Art. ſchen Feudenheim und Hauptbahnhof Mannheim al: 8% Von den Geſangvereinen war es diesmal die„Sängerkuſt“, die ——— Aufgrund des Sperrgeſetzes wird für ein Ackergrundſtück in ſehr ſtattlicher Zahl auf dem Podium antrat und die Krieger n F ui un im Gemarkungsteil Alt⸗Mannheim um die Uebertragung des ſtaat⸗ durch den Vortrag prächtiger deutſcher Lieder erfreute. Herr mittags in Betrieb. Der Betrieb der Rheinhaardtbahn wird vor⸗ lichen Vorkaufsrechts nachgeſucht. In 12 weiteren Fällen von ge. Dr. Wendhauſen vom Nationaltheater ſprach mit großer Ge⸗ nehmigungspflichtigen Verkäufen auf der Gemarkung Mannheim hatTaltungskraft und Wärme den ſtimmungsvollen Droopſchen Prolog. erſt nicht eingeſchränkt. U Die für die Waſer⸗ Gas, und Elektrizitätswerke benödtigten Aeen a e ein Anlaß zur Geltendmachung des Vor⸗ Fräul. Drtner rom Nationaltheater ſeh e, ‚i 5„Dich teure Halle“. Es mag wo ehr lange her ſein, eelsteben end l. ddgtembe, und 1. Januar eiwe wettere Da von der endgiltigen Herſtellung der Kleingärten in 598 91 eine ſolche 8 emen 65 92 Preisſteigerung erfahren, die beim Waſſerwerk eine jähr⸗[Feud i a 5 e liche Mehrausgabe von 250 000., beim Gaswerk von 4908 000 Siltgsg Slaatesncpe woterſ 55 2 Mark, beim Elektrizitätswerk von 2 438 000 M. verurſacht. Es men werden muß, die ſofortige Beſchaffung weiteren Kleingarten⸗ brachte daß er mit einem Dankeskuß nicht zufrieden war, ſondern müſſen infolgedeſſen die Preiſe für Waſſer, Gas und geländes aber ſehr dringlich iſt, ſoll ein vorläufiger Zuſtand ſolange buſſelte, bis der Alex abmenrte. Bemerkenswert war Strom unter Anwendung der vom Bürgerausſchuß genehmigten in der Weiſe hergeſtellt werden, daß die einzelnen Parzellen in der ferner, daß unſere rfälziſchen Dialektdichtungen bei den Heim⸗ Kohlenklauſel ebenfalls erhöht werden und zwar: der Preis für vorgeſehenen Größe abgeſteckt und ohne weitere Herrichtung an diefebrenden nickt nur eine freundliche Aufnahme, ſondern auch volles Waſſermehrverbrauch auf 45 Pfa., für Waſſer zu gewerblichen und Bewerber vergeben werden; nur für die Zufahrtswege iſt Sorge zu Verſtändnis fanden. Es waren anſprechende Diaſekdichtungen induſtriellen Zwecken auf 40 Pfa. für den Kbm., der allgemeine kragen. Der Aufwand für die hiernach vorzunehmenden Arbeiten unſeres bekannten einheimiſchen Poeten Hermann Waldeck voll Gasvreis auf 72 Pfg. für den Kbm., der Münzgaspreis auf 73 Pfa. und für die Almendablöſungsentſchädigungen beträgt 47 100„ und ſprudelnden Humors, die von Frau Eliſe Delank in gewohnter für den Kom.(Nachzahlung 39 Pfa. für jedes im Geldbehälter be⸗ iſt aus Anlehensmitteln zu entnehmen. Die Genehmigung des Bür. Natürlichkeit vorgetragen wurden. Außer ſtarkem Beifall trug ihr indliche 10 Stück): der Lichtſtr., der Leransſchuſſes wird vorbehalten. die Rezitation der Gedichte auch einen Kuß von Alex ein. Die kudlice 10 Pia Stüc)); der Lichtſtompreis auf.74., der] Aln 25 Schlller und Schülerinnen von 4 Höheren Lehranſtalten bekannten drei olympler vollführten neue ſtaunenswerte Taftſtrompreis auf 20 Pfa. und der Preis des Einteitstarif Caufwerden in Auwendung der Leitſätze für die 2Förderung Begabter“ Tricks. Im zweſten Teil des Programms traten noch auf Herr 23 Pfg. für die KWSt., unter entſprechender Erhöhung der übrigen aus dem beſtehenden Kredit für das laufende Schuljahr Beihilfen Eberle ſowie vier Damen des Theaterſinachors, der großſe und Tarifſätze. Die neuen Preiſe treten mit dem Februar⸗Verbrauch, in Höhe von 3300 41 bewilligt. der kleine Kurt, das bekannte ſugendfriſche Ballet(Früh⸗ D. h. erſtmals für den Verbrauch, der bei der Ende Februar begin⸗ nüctt 7 lingsreigen) 2915 n 5—35 2 2765 nenden Ablöſung feſtgeſtellt wird, in Kraft. Natfonaltheater. en Beſchluß bildeten die humor or⸗ ehr 8 franzoſiſcher Gefangenſchaft. träge der Gebr. Buck. Ein Heimkehrender dankte der Stadt Anſchlüſſe an das Kabelnetz des ſtädt. Elek⸗ 5 0 5 krigttäte Die eine Verlängerung des Straßenkabels 2 Begrüßungsfeler. Mannheim für den ſchönen Begrüßungsabend und verſicherte, daß erfordern, werden in Zukunft nur ausgeführt, wenn der betreffende Die geſtern abend im Nibelungenſaal des Roſengartens abge⸗ den Kameraden die Tränen über die Wangen ſiefen, als ſie in Lud⸗ Stromabnehmer für den von ihm verbrauchten Strom den tarif⸗ haltene Begrüßungsfeier zu Ehren der aus franzöſiſcher Gefangen⸗ wigshafen das Lied O Deutſchland hoch in Ehren“ zum erſtenmal mäßigen Preis und außerdem auf die Dauer von 10 Jahren einen ſchaft zurückgekehrten Kameraden geſtaltete ſich zu einem überaus wieder hörten. Die Anſprache klang aus in ein Hoch auf die Stadt chen Zuſchlag von 12 Proz. der für die Kabelverlängerung ent⸗ herzlichen Willkommgruß der deutſchen Heimat. Es war eine jener Mannheim, in das die Heimkehrenden ſtehend kräftig mit ein⸗ enen Koſten bezahlt. Treten andere Abnehmer hinzu, ſo Riicher 1 5— 5 ug er 55 ſtimmten. 5 Dauer erreichte damit die 7 luſſe em n. er end trug den Stempel eines Familienfeſtes, das ungsfeier ihr Ende. guhmen dieſe von dem Zeitpunkt ihres Anſchluſſes ab an d nur wir Deutſche zu feiern verſtehen, deſſen ſchöner Verlauf noch Bungsf lage teil. 1 5 22 Zuſchnege Verkehrs⸗ und Betriebsordnung der lange in den Herzen der Heimkehrenden nachklingen wird. Troß Ein Märchen. Straßenbahn ſoll dahin geändert werden, daß Fahrgäſte, die der Fülle der Parbietungen folgten die 3500 Perſonen mit größtem Ort der Handlung: Ein Dorf tief im Odenwald. Perſonen: Ein 2 wagen ohne gültigen Ausweis be⸗ Intereſſe den Vorgängen auf dem Podium. Alle Gaben der Mit in Ei reuße it: ——— don 5 M. flatt bisber 1 M. an ent. meneneen e en antalfenen Veizel aschern aegeen. 5 ere d ee, men und mit lebhaftem, anhaltendem Beifall quittiert. Es war eeater Bendtzung elnes Bochen. charafteriſtiſch, wie der den Abend einleitende, melodiöſe Militär⸗ Der Bauer Michel liegt in ſeinem breiten Federbett. Im tiefen ladeſcheinhefts der Skraßenbahn wird Anzeige wegen marſch die Heimkehrenden begeiſterte Schlafe.—— war hart.—2 Walde muß 17 Holz Seheenallt Betrugs erſtattet. Zur Begrüßung der Erſchienenen war außer den Vertretern Starmm ii 5a Nefe if 5 di 15 1* 908 Aus dem außerordentlichen Holzhieb und der or⸗ der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, ſowie der verſchiedenen Aber da ihn nun der Stu 4— mgele 2 0 t 5 1 15 7 dentlichen Waldnutzung werden etwa 80 000 Reiswellen Kriegsheimkehrervereine auch Staatspräſident Geiß aus Karls⸗ ben. D gibt 5 der ef 9 1 8 dle verfügbar, die an ſolche Haushaltungen abgegeben werden ſollen, ruhe erſchienen. Nach einigen Muſikſtücken unter Kapellmeiſter k 55 1 11 90 115 10 5 15 5 41* die mit den zugeteilten Brennſtoffen nicht auskommen können. Heiſigs ſtrammer Leitung, begrüßte Stadtpfarrer Rothen⸗—— nur 5— Der Abgabepreis für das für den Monat Januar zur Ver⸗höfer in einem herzlichen Willkommgruß die Heimkehrenden er für das Hol die Goldfüchſe und di 150 Tale i beren le jol noch ersglene 78 die iteſe b, n der dunereezn: Laa en Feaeden ee dedomn Scen l uß er ſir dg an eee ſe nnch keen bur zen und di de aaehrte Zeimal wieder ber pie Mie de uter and die er den le eee weiter vermehrt werden. treten durften und die Luft der Freiheit wieder atmen können. Kein 1 der Kaſſette egaſte 70 15 805 a— 4 ſich 1 Die Verbrauchsſteuern für den Verbrauch von Wein beengender Stacheldraht ſtehe mehr vor ihren Augen und kein frem⸗ Sda e pilt ſeten ken pe e und Bler innerdalb der Gemarkung Mannbeim ſollen neu ge⸗ der Sprachlaut dringe mehr an ihr Ohr, dagegen deutſche Laute, iſt en ne eee odeff u Eren l Adednet werden. Hierwegen wird dem Bürgerausſchuß Vorlage er⸗ wonnig und traut, deutſche Augen leuchten den Heimkehrern ent⸗ welß. Gruß And ſchwel, Proll gefünd uun Silder et. gegen und deutſche Herzlichkeit und Gemüklichkeit empfange ſie. Das 2. n— 1585 Die ſtädkiſchen Luſtbarkeitsſteuerordnung er⸗ deutſche Volk nahm den größten Anteil an dem Schickſal der Kriegs⸗ Das Gold hat der Bauer hergegeben, leider. wie er ſeufzend feſt⸗ eln vorbehaltlich der Zuſtimmung des VBürgerausſchuſſes eine neue deſer Die Gebebe e 2 nicht und n d erg⸗—— ldieß— aaff f ehende Erhöhun Steuerſätze vor⸗ geſſen. anches Gebet aus deulſchen Frauenherzen um die Erlö⸗ 2 5 ung, welche eine durchg böbung der ſätz 15 255 iſt himmelwürts e worden. Der Zwanzigmarkſtücke herauszurücken, die einen ſtattlichen Veutel fülle ten. Ja, ja, man nannte ihn den ſchlauen Michel, aber er war immeß 4 29 2 72 22 Bom 1. März 1920 ab ſoll zu dem Anteil, welchen die Stadt⸗ Neböner beglückwünſchte die Kameraden zu ihrer Rückkunft. Manch noch nicht ſchlau genug. 200 Mark ſind dem Nachbar, dem Huber⸗ 8 eeiner iſt für immer draußen geblieben; er iſt erlegen der Härte der 1 emeinde nach 5 58 des Reichs⸗Wertſteuerzuwachsge 925 Entbehrungen und der Grauſamkeit der Mißhand⸗ bauern, dieſer Tage für ein Zwanzigmarkſtück geboten worden. Aber ſeders erdalt zu Gunſten der Stadtgemeinde ein Juſchla g von edenke dieſer bedauernwerten Opfer feindlicher der gibt die Goldfüchſe immer noch nicht her: ſie müſſen noch teurer 100 Prozent erhoben werden. Dem Bürgerausſchuß wird hierwegen 85 f tieſte b b0 45 0 werben. Ünd ſie werden noch teurer, denn im Krelsblalt 521 6— 1 eine Borluge zugehen. fernen Grabeshügel den Kranz unverweleliger Dankbarkeit. Mit geſtern geleſen, daß die ⸗Falluta“ nun ſchon unter 10 gefalſen iſt, daß Für den Monat Februar kommen für die Wohnungsgruppen A großem Danke gedenke die Heimat ihrer Heimkehrer. Dieſen Dank die papierene Mart demnach im Auslande nicht mehr 10 Pfennige und B 2 Zentner Kohlen oder Koks, für die Gruppen C u. D 3 Zent⸗ wolle ſie nicht bloß mit Worten abſtatten, ſondern auch mit der Tat. wert iſt. Und nun will man auch das letzte Silber herausholen. ur ſede ausaln leichmäßig ze de bettelarm Nehmt daher mit dem Außer Kurs will man die Ein⸗, Zwei⸗, Dreis und Fünfmarkſtücke e ader Koke. ſomie für lede Haush e. Stendmäßia ie alder das Vaterland wurde benlelarm 155 0 ſetzen, die der Michelbauer noch ſein eigen nennt. Das ſollen die von 1 Zentner Weich⸗ und Hartholz zur Verteilung. Die Lieferung die⸗-Wenigen vorlieb, es kommt von treuem, wohlmeinendem Herzen. i nenr i ; ühl der der Regierung nur tun. Das Silber behält ſeinen Wert, es ſteigt jo⸗ ſer Brennſtoffmengen wird von Montag, 2. Februar ab freigegeben. Der Vortragende appellierte ſodann an das deutſche Gefühl der gar weiter, ſolange die verdammte„Falluta. weiler fälll. Von m ückſtändi rennſtoffmengen aus den Heimkehrenden und betonte: Deutſch ſein, heißt ſeinen Mann ſtellen jolan verd —§eiſ bis zum auf dem Poſten auf dem man ſieht, und arbeiten mit voller K. betommen ſie keinen Fünfziger. 5 gabe. Dieſer Gedanke, der weiten Kreiſen abhanden gekommen So ſagt ſich der Michelbauer, den die Gedanken an den Sitber⸗ 7. Februar geſetzt. Von da ab gelten die Monatsmarken für Sep⸗ nken ür iſt, muß wieder Gemeingut aller Volksgenoſſen wer⸗ ſchatz aus dem Schlummer geriſſen haben. Damit will er ſich auf die Movember als verfallen. Die Brennſtoffmarken für 5 Fleiß, deutſche Pünktlichteit ſoll wieder wie ehedem andere Seite legen. Doch was blinkt da im Schein 900 W 5 55—1——5 de 3a 82 e der Ruhm des Volkes ſein. Kan Beulne— Einmarkſtück und ein efert werden und gelten als au 0. Spräſide eiß, de u erre iniſte aler; kleine, zierliche Geſta ten, die ihren ſilbernen Schmuck mit oiel Die Annathme von Beſtellungen auf die zur Lieferung freigegebene Hu 5 4651— Anmut und Würde tragen. Hören wir, was ſie dem Bauer zu ſagen zrſte Rate von 4 Zentnern badiſchen Brennholzes wird mit übermittelte in längeren Ausführungen den Willkommgruß der haben: dem 8..=ruar geſchloſſen; für die Lieferung dieſes Holzes wird eine badiſchen Regierung. Es freue ihn, die Heimkehrer auf deutſchem Der Taker: Bauer Michel! Wir ſind von der in Deinem Friſt bis zum 22. Februar geletzt. und badiſchem Voden begrüßen zu können. Wie die badiſche Re⸗ Strumpf verſammelten Silbergemeinde ahgeordnet worden, Dir Leeter Mannen ſiu Panzerturm erſtehen zu laſfen. Man freute ſich über die unzerſtörbare ſ10. Febrrar, abends 7 Uhr, im Nibelungenſaal des No engartens National⸗Theater Mannbeim. Begeiſterungsfähigkeit des einen, bangte vor—. großen Erleben des Schumanns„Das und die Pert:—5 Undine. anderen, fühlte* n 70 ſpürte e ten Chor und Orcheſter zur Aufführung bringen. Die Wiebergabe Wenn es die großen Worte von der Theaterkultur täten. Was bange und lange Erwartung er Schlacht, träumte ämmern des des Werkes dürfte allgemeines Intereſſe erwecken, zumal ſeit vielen groß den den gemeinſamen Traum und fürchtete für das Heraufdämmern des man mit Geld gewinnen kann an Ton und Klang, an Aufmach⸗ Beginns einer verhängnisvollen, folgenſchweren Pflichtvergeſſenheit. Und 55 ein weltliches Chorwerk durch den Verein nicht mehr zür ung und Ausſtattung, iſt in den letzten 30 Jahren erreicht worden. doch geht bei dem Signal„Klar zum Gefecht“ nur ein Zug durch plötzlich Aufführung gelangte. ie Die Wiesbadener Hofkunſt war der Gipfel. Das wahre Ziel muß willensſichere Seeleute: Das Leben einſetzen, um es zu erhalten. Die Kata⸗ vermiſchtes ee ee aber ſein, die Werke unſerer Meiſter kreu und wahr wiederzu⸗ frophe kommt, der eine ſtirbt den Heldentod, ein Volltreffer auf Feindes?929 1 geben. Was wir zumeiſt als„Undine“ zu hören bekommen, iſt] Schiff löſt Siegerfreude aus, eindringende Gaſe bringen zwei um den Ver⸗—(Theakerbrand in Madrid.) In vergangener Nacht wurde gar nicht Lortzings Undine! Ich erinnere mich nur zweier ſtand, Erſatz kommt, Gafmarken werden angelegt, ein Volltreffer läßt alles das große Theater durch einen Brand zerſtört. Morgens authentiſcher Aufführungen: Leips g 1893, Charlottenburg 1913. enden. Man verfolgte Charakter und Schickſal der Matroſen, die durch 7 Uhr war der Brand lokalfſiert. Das Theater iſt 1902 erbaut ͤ½ wichtige grotze Szene mit dem Chore n Dichtung in Sſchützernder Lebendigkeit vor den bis ans Ende lautlos iſte(Eine oeſitielle Eſchenbach-Jeier.) Das baperiſche Kuttus. aliere, den Jagdchor mit Veits Intervention—5 Hugo ono⸗ Lauſchenden; er verſtand es, durch ſeine Vortragskunſt ſtandſichere Weſens⸗ minff ertum hat an alle Rektorate der höheren Lehranſtalten und S00n V. 1) unterſchlagen, haben heute keinerlei Berechtigung mehr. züge, keine Phraſen, ſondern ernſte Gedanken über Zeit und Zukunft, Volf an alle Direktorate der Lehrer⸗ und Lehrerinnenbildungsanſtalten Nuen aus dramatiſchen Gründen; dann aber auch, um die und Perſönlichkeit herauszuarbeiten. L. einen Erlaß herausgegeben, der die Schulvorſtände erfucht, in — dieſer Oper, die nach Lortzings Willen eine ro 185 nt 105 ch e(Kdeaternachrichten.) Die heutige Aufführung von„Eine Nacht dieſem Frühlahr eine Wolfram von Eſchenbach Feier zu veranſtal⸗ Fbet ſein ſoll, zur vollen Wirkung zu bringen. Hugo, der Helden⸗ in Ben edig“ beginnt um 6 Uhr.— Morgen findet unter Leitung von zen. In dem Erlaß wird Eſchendach der größte Dichter des deut⸗ dewr⸗ Bertalda, eine jugendlich⸗dramatiſche Sängerin mit glänzen⸗ Heinz W. Voigt im Nationaltheater 59 erſten Male die Vormittags⸗Auf, ſchen Mittelalters genannt und betont, daß ſich in dieſem Jahre ſcher Jiergeſang: das waren 1913 die Ueberraſchungen des deut⸗ führung„Klabund“ in dem ſzeniſchen Aohmen eines„Dachſtuben⸗ſein hundertſter Todestag zum ſiebenten Male fährt. Für die en Opeknhauſes Das fürſtliche Paar trat auch muſikaliſch her⸗[idyllss“ ſtatt. Lore Buſch, Max Grünberg, Wenzel Hoffmann und Helene Eſchenbach⸗Feier ſoll der Unterricht an einem Tage ruhen, bei der und kam neben der Romantik zur vollen Geltung. die tomi⸗ Leydenius leſen aus veröffentfichten und unveröffentlichten Werken des Feier ſeloſt ſoll auf die We ke des mittelalterlichen Sängers und 8 ſcden Figuren waren wie Rand eichnungen. Dieſem Urbilde hätten] Dichter. Verſe und Proſa. Erna diebenthal und Hugo Voſſin werden eren tief alt ei Die N ſtung de ſer reben um treil und wuße den Willen des Mei⸗ von Fritz Zweig en Seder zur 3 5 dem„Leierkoſten⸗ Feier ſeibſt ele den aee au abestaſſen der ek. 7 3; vortragen.— Im Neuen t ends halb 7 der⸗ 21 97 1 7 Undeeer üllen. Geſtern ſahen und hörten dute di Noerbabraie—— Schaupiel Da s Gl c +5 Part, dr + ASoziale Hygiene.) Die von der Badiſchen Geſellſchaft für Titel ne“; die Aufführung iſt damals, als Fräulen eumann die Alberti und Robert Garriſon in den Hauptrollen in Szene.— Nach mehr⸗ ſoziale Hygiene bisher herausgegebene Zeilſchriſt erſcheint nunmehr etztolle übernahm, beſprochen worden, heute ſind nur zwei Neu⸗ wöchentlichen, Paaſe geht Montag Auguſt Strindbergs„Nach Damas⸗ unter dem Titel„Sozialhygieniſche Mitteilungen, Zeitſchrift für maumgen zu nennen. Mit Lob zu nennen, Herr 5 11 kus“ mit Max Grünberg 918„Unbekannten“ und Lore Buſch als„Dame“ Geſundheitspolitik und ⸗Geſetzgebung“ im Ve lag der C. F. Müller⸗ Phraſie ſang ſeinen Ritter mit ſchönem Ton un n voller in Szene.— Die I latederholung des Legendenſpiels„Der ver⸗ ſchen Hofbuchhandlung in Karlsruhe. Schriftleiter bleibt Dr. A. wie lierung und Frau Viktoria Hoffmanns ſchöne Altſtimme lorene Sohn“ im Ni elungenſaal findet am Dienstag, den 3. Februar Fiſcher in Karlsruhe. Wie es in dem Vorwort des ſoeben er⸗ pie Herrn Lipmanns blühender Tenor verbeſſerten den Klang des ſtatt. Der Kartenverkauf beginnt am Montag., den 2. Februar ſchi j Leapella-n chienenen erſten Heftes heißt, ſtellt ſich die Zeitſchri ius de in Mansdeim, r K b5 A. Bl. 5 7 aeme— 8 ur abrun⸗—5 Dienſt der ee und will, 0 1 S a ntendan 0 nn gelegentlie er Uraufführung der niſſen wiſſenſchaftlicher Forſchungen und raktiſcher E em nnhe mer unſt eben. Pantomime„Der Gott und die Baſadere“ in einem vom Theater⸗ die e Zuſtände im deuſchen Nei ee 1 wan ee 1— kulturverband zu dieſem Zweck im Harmonieſaal veranſtalteten Ein⸗ Wie wir ferner hören, hat die C. F. Müllerſche Hofbuchhandlung war es eine ſolche, inſofern man die Veranſtaltung im Muſenſaal abhalten fübrungsabend über die Pantomime im Allgemeinen und ganz besin Karlsruhe eine beſondere Verlagsabteilung für ſoziale Hyaiene wollte. Wie Herr Dr. Kabn jedoch in en einleitenden Worten be⸗ ſonders über das mit großer Spannung erwartete Werk Leonid eingerichtet, und bereits den bekannten„Grundriß der ſonalen Perkte, ſcheint auch hier wie allerorten der Kunſthunger immer mehr ſich Kreutzers ſprechen. Die Erläuterungen am Klavier gibt Kapellmei. Hygiene“ von A. Fiſcher in ihren Verlag übernommen: die Firma ale beiten und Senſationen zuzuwenden ſtatt edieren Kunſtgenüſſen, wes⸗ ſter Lederer. iſt bereit, Arbeiten auch jüngerer Autoren zu verlegen, um ihnen Tue dis dan deg 15 den 1 15 ee Buſch— Fritz Um mit die Wege zu—— ſel en letzten Platz be egiſſeur Bruno 38½der für 7. Februar angeſetzten Premiere„Gott und Baſadere“ nicht(hocd ſchulnachrichten.) Im Alter von ahren ſlarb in 9 Badiſchen Landestheater Karlsruhe trug die packende Tragödie zu kollidieren, ſetzen Lore Buſch und Fritz den zweiten St. Martin der Vertreter der älteren deutſchen 3 Otü von Reinbard Goering frei aus dem Gedächtnis vor. Das Ab Freitag, d 6 ̃ 8 ich ein Einakter, das ni a f end auf 9, den 6. Februar feſt. Zur Leſung g⸗ langt] tur an der Wiener Univerſität Hofrat Dr. Joſef Seemüller. Pro⸗ wirden will,— dem Lrben een e Deutſche Lyrik des 20. Jahrhunderts. Das ſtarke Intereſſe, welches blles Seemüller, der früher als Nachfolger Agnaz v. Zingerles in Lersſeden Matrofen, die nicht mit Namen angegeben ſind, will der Dichter bereits dem erſten Abend Nordiſche Dichter⸗ wurde, läßt auf großen Innsbruck lehrte, kam an die Wiener Hochſchule im Jahre 1905 als Zer Nesi eber 2 von Weltanſchauungen auf die Bühne ee Wie Beſuch ſchließen. Nachfolger des bekannten Germaniſten Hofrat Nichard Heinzel. See⸗ ee der Zubdrer leichte Arbeit, ſich ein Büd hon den Vorgänger! Peri“) Der Muſikverein wird in leinem zweiten Chorkonzert am hen. ² ˙·üwà ͤ—] é( Nbee tee——— bee z. Selke. Nr. 51. Manntzetmer Geueral- Anzeiger.(Mittag- Auagabe.) Samstag, den 31. Januar 1920. ins Gewiſſen zu reden. Als Du in letzter Zeit Muſterung über uns abhielteſt, haft Du Selbſtgeſpräche gepflogen, die eine ſchlimme Deutung zuließen. Du willſt uns los ſein, willſt uns an die be⸗ rüchtigten Gold⸗ und Silberſchieber verſchachern, die uns nicht an die deuiſche Gold⸗ und Silberinduſtrie abliefern, damit wir in Schmuckſachen verwandelt werden, die durch den Verkauf ins Aus⸗ land die Valuta ſtärken ſollen. Das Sündengeld, das dieſe ver⸗ maledeiten Schieber zahlen, reizt Teine Habſucht. Du möchteſt unſere blanke Ehre gegen die ſchmutzigen Papierſcheine verkaufen, don denen Du ſchon genug im Kaſten haſt. Pfui, ſchäme Dich! Wir haben einſtimmig beſchloſſen, gegen eine derartige Vergewal⸗ Ugung dadurch zu proteſtieren, daß wir noch heute Nacht die Wan⸗ derung zur Reichsbank in Mannheim antreten. Du haſt uns doch ſelbſt erzählt, daß die Reichsbank die einzige Stelle iſt, an die wir ausgeliefert werden dürfen, wenn wir dem Vaterland auch richtig dienen wollen. Bedenke doch, daß die Reichsbank ebenfalls ein recht gutes Aufgeld bezahlt. Irl. Einmark neben mir gilt heute .30 Mk., Frau Zweimark 13 Mk., ich ſelbſt, der alte gediegene Preußentaler, 21,.50 Mk., mein etwas füngerer Bruder 19,50 Mk., Better Fünfmark 32,50 Mk., und ſelbſt unſere Jugend ſteht ſchon hoch im Kurſe: die kleine Fünfzigerle auf 3,25 Mk. und der Zwanzigerl auf 1,30 Mk. Das Einmarkſtück: Lieber Michelbauer, Du haſt ge⸗ — Wir alle beſchloſſen haben. Unſer Entſchluß iſt unwider⸗ ruflich. In den vielen Monaten, in denen Du uns im Strumpf gefangen hielteſt, haben wir über unſer Schickſal zur Genüge nach⸗ denzen können. Wir wollen in Ehren ſterben. Wir laſſen uns nicht ins Ausland verſchleypen. Die Reichsbank, die von der Regierung eingeſetzte Stelle, ſoll über unſer Ende entſcheiden. 1 Sollen wir uns nach ihrem Willen in eine andere Form verwan⸗ deln, nun gut, dann wollen wir uns willig in den Schmelztiegel ſtürzen. Aber kein Schieber ſoll uns anfaſſen. Unſer Zorn wird ſo glühend ſein, daß keiner von dieſen verächtlichen Geſellen ſich an uns heranwagt. Wir verlangen nunmehr eine ſtrikte Erklärung. 1 willft Du uns morgen an die Reichsbank abliefern und damit dem 1 Vaterland einen großen Dienſt erweiſen, oder willſt Du uns weiter ummachgiebig, dann flammen ſofort Deine Scheine auf. 1 Mit ſteigendem Entſetzen hatte der Bauer zugehört. Die Kerle, f ſo klein ſie waren, ſahen aus, als ſeien ſie zum Aeußerſten entſchloſſen. Das viele Papiergeld in ſchwerſter Gefahr, das Silbergeld im offenen Aufruhr! Da mußte er wohl gute Miene zum böſen Spiel machen. 755 Und feierlich gab er das Verſprechen, mit Handſchlag bekräftigte er die Verſicherung, daß er morgen in aller Frühe na Mannheim ſahren und bei der Reichsbank die ganze aufſäſſige ſilberne Geſell⸗ ſchaft abliefern werde. Und er tat noch ein Uebriges. Er gab ſein Wort, daß er den Huberbauern und die anderen vielen Bekannten und Verwandten, die noch Silber und Gold beſitzen, beſtimmen werde. es ihm gleich zu tun. Da glitt ein verklärendes Leuchten über die ſübernen Geſichter des Einmarketückes und des Talers. 9 Pfiff ertönte. Man vernahm deutlich ein Naſcheln im Geldkaſten, der Deckel klappte zu und dann war es mäuschenſtifl. Einmarkſtück und Taler waren verſchwunden————-———. Als ſich der Bauer am grauenden Morgen den Schlaf aus den Augen gerieben hatte, war ſein erſter Griff nach dem Silberſtrumpf. Er war unverſehrt. Hatte er nur geträumt? Sicher. Denn ſoviel 3 gefangen halten und an das elende Schieberpack verſchachern? Wir zünden ſofort Dein Papiergeld an und ſetzen damit den ganzen Hof in Brand, wenn Du nicht nachgibſt. Die Genoſſen ſitzen 14 ſchon in der Kaffette, in der Du Deine ekelhaften Papierfetzen auf⸗ bewahrſt. Sie warten nur auf ein Zeichen von uns. Biſt wußte auch der Michelbauer, daß es keine Einmarkſtücke und Taler gibt, die nachts menſchliche Geſtalt annehmen können. Aber als 9 er ſo recht nachdenklich auf dem Bettrande ſaß und überdachte, was er geträumt hatte, da gab er ſich ſchließlich denn doch einen Ruck, kangte ſich den Sonntagsanzug aus dem Schrank und gab ſeiner Ehe⸗ hälfte zu verſtehen. daß er in dringenden Geſchäften nach Mannheim 1 fahren müſſe. Was er eigentlich vorhatte, ſagte er nicht, denn er 1 ſteht ziemlich unter dem Pantoffel, der Michelbauer, und die Ehe⸗ hälfte iſt noch genauer als er. Auf der Reichsbank in Mannheim aber gab es einen kleinen Auflauf, als der Bauer ſeinen Silber⸗ 1 ſtrumpf auf das Zahlbrett leerte und ſeinen Schatz zu ſortieren be⸗ gann.— Ein Märchen iſt's. das wir erzählten. Möge es vielfache Wahrheit werden! Sch. 9 195 Die Hauptverſammlung des Bad. Zugendbundes⸗ welche am N. Januar in Karlsruhe ſtattfand, war aus allen Landesteilen zut beſchickt, denn von Mannheim bis Konſtanz hatten ſich Bertreter und Führer der Jugendbünde und Bundesfreunde herbeigefunden; unter den letzteren durfte die Verſammlung auch den Herrn Präſidenten des Oberkirchenrgtes, 1 5 05 Uibel, begrũ Im r den Geſchäftsbericht des Vorſitzenden, Stadtpfarrer Schul z⸗Karlsruhe, würden alte und neue. Aufgaben des Bundes und neben der Aufnahme und Neugründ⸗ ung weiterer Bünde, der Zuſammenſchluß der beſtehenden zu Ar⸗ beilsgemeinſchaften in Orts⸗ und Gauverbänden, das Abhalten von Leiter⸗ und Helferkonferenzen, das Errichten von je einem 1 Bundesheim im nwald und im nördlichen Schwargwald—5 ie ie zunächſt in Angriff zu nehmenden Arbeiten bezeichnet. ————+ der deutſchen Bundestagung in Mann⸗ heim wird überall ungeſäumt in die Wege geleitet. Dem an⸗ weſenden Vertreter der Oberkirchenbehörde, Herrn Oberkirchenrat Sprenger, wurde für die von dort gewährte Unterſtützung herz⸗ 2 gedankt. Gleichzeirig gelangte eine der Oberkirchenbehörde zu —0 unterbreitende Entſchliezung zur einſtimmigen Annahme: mige die Einführung eines beſonderen Jugendſonn⸗ tages in den Sommermonaten angeordnet werben, damit im Berliner Theater. „Die Marquiſe von Areis“. Der neue Ster en mit zwei vorteilhaften — Der in der Komödie dieſes Monomanen immer wie⸗ der berkleidete Bürger Schippel war endlich nicht mehr da! Und ö Der Artikel, den er als Züchter des affektierteſten ſprachlichen Gali⸗ matias ſonſt den Hauptwörtern zu rauben fleßze⸗ war diesmal da! 14 Freilich auch das alte, breite Geſabbere, die alte Langeweile. Da man aus dem Urſtoff des Diderot ein ſehr ſpannendes un kluges e machen konnte, hat nicht Sternheim, der Dide⸗ „ bot als Vaten neumt, ſondern Sardou bewieſen, der in ſeiner „„ernande die Didero Frundlage für ſeine Komödie, in an⸗ eine 1 00 Derem Zeitalter und Geſellſchaftekveis benußte. Auch die Sar⸗ douſche Jernande iſt umpfblume, die den ahnungsloſen Bräuligam von einer rochegterigen Salanſchlange als Liebe ange⸗ „Fuppelt wird. Auch die Fernande, wie Sternheims Henriette Du⸗ 1 quenan, iſt mit beſchmutztem Lebenswandel im Hergen rein. 1 1 Fernandes Ghemann, wie Sternheims Marquis, erfährt erſt n der Trauung von der niederträchtigen Intrigue, und beide machen die böſen Intrigantinnen zu Schanden, indem ſie, die wahre Un⸗ 71 ſchuld des Opfers ede Henriette, dort Fernandel) erkennend, die . zen Punkte liebend tilgen. Sardou war ein großer Herr der Sgene(zumal der„Großen Szene“), nicht der Seele. Immer⸗ 1 hin. Im Vergleich mit der plumpen Mechanit in Sternheims lang⸗ M weiliger Komödie ſcheint er uns jetzt ein Herzenskünder! Dieſe 10 9 Hanatung, wenn ſie überhaupt möglich ſein ſoll, die letzte 0 Beglaubigung aus dem Gemüt empfangen. Om! her ſollte „Sternheim plötzlich Naturtöne beziehen? Worte, Worte, Worte M ſind geſponnen. Man braucht wirklich nicht dauernd hinzuhören, in der vom erſten Augenblick an allzudeutlichen Affäre findet man ſich bei geitweiligem Aufwathen raſch wieder zurecht. Welch ein kiletiantiſches Kuliſſenſchieben! Zum Beiſpiel: die Intrigantin taucht vor Tagesan— in den Gemächern des am Abend getrau⸗ M ten Paares auf(), 1 dort ihre Enthüllung ab und verduftet. Soll es als Feinteit im übrigen groben Situationsgerüſts ge⸗ würdigt werden, daß Sternheim die böſe Frau nicht verweilen läßt, bis ſie Zeugin ihver ſchließlichen Niederlage würde? Bei ſoviel „Theater hat ſolche Entſagung teinen Sinn, und wenn man ſchon „Theater“ man wenigſtens das Theater verſtehen! Der E Altſchlu chenbild! Sie zu ſ. ters vergichten. 8 geugte davon, daß Wärmer ſchwoll er, wenn Dagny Ser⸗ hatte. Ein ernſtes, kraumhaft holdes Mäd⸗ en, hieß auf den Wahrheitsbeweis des Duc⸗ Nicht Carl Sternheim, aber Dagny Servaes über⸗ z die kleine Dirne Henrieite eine Heilige mit un⸗ Sie ſtellte die pompöſe Marquiſe der Leopol⸗ nanlzin, ein Gebilde der Rautine, ſehr in Schatten, becmenen en Beifall war 1 vaes den Ein ſcharfer Du der Cier erfolgt durch die Samme ganzen Lande in allen Gottesdienſten durch Jugendfeiern und Kollekten die kirchliche Jugendpflege und Jugendbewegung neue Anregung und Kräftigung empfängt.— Im Anſchluß an den Kaſſenbericht beſchloß die Verfammlung die Erlehang der Mitglieder⸗ und Freundesbeiträge. Am Abend verſammelten ſich die Teilnehmer mit neuen Gäſben nochmals und hörten einen Vorirag des Mannheimer Jugendgeiſt⸗ lichen W. Lu z, der in feinſinnigen, von tiefem Durchdenken der Zuſammenhänge zeugenden Aus führungen erläuterte, wie von den verſchiedenſten Seiten her in Unterhaltung. Spiel, Sport, Leſen, Vortrag und religiöſer Pflege die Bünde der Jugend das geben können, was die Familie imrner weniger gibt, feſte gemütstiefe Charakterbildung, aus der wieder ein Segen in die Familie zurück⸗ fließt. ep. Aufhebung der Beſchriinkungen im Poſtverkehr mit der Rheinpfalz. Die bisherigen peſchränkungen im Poſtauftrags⸗, Nachnahme⸗, Poſtanweiſungs⸗, Zahlungsanweiſungs⸗, Zahlkarten⸗, Wertbrief⸗ und Wertpaketverkehr zwiſchen dem unbeſetzten Deutſch⸗ land und der Rheinpfalg(ausſchließlich des zum Sgargebiet ge⸗ hörigen Teils) ſind bis auf weiteres weggefallen, ſodaß dieſer Ver⸗ kehr von jetzt an nach den allgemeinen deutſchen Beſtimmungen ſtattfindet. Lehrerprüfung. Im Dezember haben in Karlsruhe beim Lehrerſeminar II 150 Kandidatzen die außerordentliche Dienſtprüfung für Kriegsteilnehmer beſtanden. „ Schulhefte und Papieraufſchlag. Schreibpapier wird in aller⸗ nächſter Zeit eine Preiserhöhung hon 85 Prozent erfahren, ſo daß ein Bogen Kanzleipapier auf 20 Pfg. kommt. Für 1. Februar iſt durch die Schreibwarenhändler ein Preisaufſchlag für Schulhefte um 50 Prozent angekündigt. Ein Heft kommt dann auf 75 bis 80 Pfennig; im Frieden koſtete es 10 Pfennia. * Die Eierablieferung im Heſſiſchen. Das heſſiſche Landes⸗ ernährungsamt hat umterm 3. Januar eine Bekanntmachung über H den Verkehr mit Eiern erlaſſen, die u. a. anordnet: Die Bewirtſchaftung der Eier ſteht unter der Landeseierſtelle in Offen⸗ bach. Sie teilt jeder Gemeinde auf Grund der letzt ermittelten Hühnerzahl die Pflichtmenge von Eiern mit, die von den Hühner⸗ haltern in der Gemeinde ſind. Die⸗—— melſtellen und deren Aufkäufer. Die Bürgermeiſterei beſtimmt eine Umlegekommiſſion, die dem ühnerhalter mitteilt, wieviel Eier er abzuliefern hat. Nach dem feſtgeſtellten Lebensbedarf wird für jedes Huhn eine durchſchnitt⸗ liche Ablieferung von je 10 Eier angenommen. Neber diejenigen Eier, die der Hühnerhalter über die feſtgentere Pflichtmenge er⸗ hält, darf er frei verfügen. Bis zum 1. Mai muß mindeſtens die Hälfte der Eier abgeliefert ſein. Fur ein Ei wird ein Preis von 60 Pfennig bezahlk. Zuwiderhandlungen werden mit Gefäng⸗ nis bis zu einem Jahre und mit Geldſtrafen bis zu 10 000 Mark beſtraft. 8 des Hausfrauenbundes P 6, 20. Bei den un⸗ geheuren Preiſen für alles Schuhwerk ſollte keine Hausfrau ver⸗ ſäumen, die Kurſe, die ſich fortgeſetzt großer Beliebtheit erfreuen, zu beſuchen. Außer Hausſchuhen werden gute Straßenſchuhe an⸗ gefertigt, auch das Ausbeſſern kleinerer Schäden gezeigt. Am 1. Februar begeht Frln. Clara Kullmann, Kanabichſtraße 6, ihr 25jähriges Geſchäfts⸗ jubiläum als Leiterin der Filiale der Färberei Kramer in S 1, 7. Herzliche Anerkennungen ſeitens der Firma und Glück⸗ wünſche ihrer Kolleginnen und Kollegen wurden der Jubilarin dargebracht; ein Beweis, daß ſich Frln. Kullmann in den langen Jahren ihrer Tätigkeit das volle Vertrauen der Firma und die ertſchätzung ihrer Mitarbeiter erworben hat. * Sein 25 5 Dienſiſubiläum feiert morgen Herr Schiffs⸗ —.—— E. M. eorg bei der Rheinſchiffahrts⸗A.⸗G. vorm. Das Feſt der ſubernen Hochzeit ſeiert heute Herr Bäck Harl Faet Waldhof, mit ſeiner Ehefrau. 925. Weingärtner. Vergnügungen. Ein Wauſch⸗Abend im Roſengarten Um die Möglichkeit eines ſogenannten„Wunſch⸗Konzertes“ ins Au faſſen zu können, werden auf dem Programm der nächſten ſtädtiſchen Sonntags⸗Ver⸗ anſtaltungen zwei Rubriken für eine„Arabſtimmung“ der Konzerſbefucher freigelaſſen. Jrau Jane Freund⸗Nauen, die bei ihrem Auftreten im Rahmen der Sonnkagskonzerte mit der„letzten ſe“ ihren begeiſtertſten Erfolg erzielte, wird auch im Programm des kommenden Sonntags, außer mit der ⸗Mig⸗ non“⸗Arfe, mit einigen Volksweiſen vertreten ſein. Sie fingt „Der Früßling naht“ und„Leiſe zieht dur mein ⸗Gemüt“ in der Vertonung Mendelsſohns und leitet damit zum Vortrag der Men⸗ delsſohnſchen Violinkonzerte durch Herrn Konzertmeiſter Koet⸗ cher über. Zu einigen Kinderliedern von Reinecke, die Frau Freund im Programmteil ſingt, wird Herr Koetſcher die obligate Violine ſpielen. Am Flügel ſitzt Herr Heiſig, doch werden das Violinkonzert und die beiden Arien vom ſter be⸗ gleitet. Künſtlertheater„Apolls“. Der heutige Programmwechſel brnigt das Gaſtſpiel der nordiſchen Hellſeherin„Afra“. Die Kunſte dieſer Dame, mit der ſich Wiſſenſchaft und Preſſe überall ſtark beſchäftigen, ſind mehr als ſtaunenerregend. Auch in Maumheim dürfte das erſte Auftreten der Dauie gewaltiges Intereſſe erregen. Das übrige Varietéprogramm wird den böchſten Anforderungen gerecht. Auf vielfache ſind für die Samstage und Wc die erſten drei Reihen der Galerie nummeriert worden.— In den oberen Gälen das neue Kabarett, und Tanz⸗ rogramm mit 5 und T. Gebert, Hedy und Fredy, Agi Maske und Huge oigt.— Im Kaffee bei freiem Eintritt Vorträge von Bügler und Brenken, ſowie Freikonzert. 1 5 8 Schen Strelitz⸗Segout, die aparten Tänzer, ern heute ihren ehttse und Abſchledgabend im Kabarett umpel⸗ mapber. Polizeiſtunde 11 Uhr. Splelplan des National-Theaters Neues Theater each pee 55 durgd en 4 b Wiß 18 nbruch in die Kirche ve zwe und die Mon⸗ kchrur 1 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1 ſtranz geſtohlen. 1. S. 6. Vormittags-Aufführung: dund 155 Wasserstandsbeobachtun gen im Monat ſanuar 1. 8.. K Tannhäuser/ 5½% Das Glück im Winkal61% Pehelstatſen voc Datum Bemerkungen 2. M. 27 D Nech Damazhs 6 im düdetungensael; Wweia L L. LA I. A. 17 5 85 Sobustert e0%0 1½2 1.8 Abenz 3. D. 27 3 Der Serinae Ber vefiorene Sohn 7 e. 29. 15 25 77 17 2 leie. 112 „„„„%„„%%„„%„„„% 5 aohm. 105 6 kaden:: e eee „ V. 82* W 10 Wr Romeo und dula Siedermeiet-Abend: Lesbe. 2 Ubr 6. F. Keite Vorstellung Schneider Fips.— Das vom Neckar: 7. 8. l. U Uraullührung: Landhaus an der Heer- nannhem 44 46 4%% 4½0 Vverm. 2 Uhr 2. Sdn an ladere 7 Sttasse 2% elsrena 1 1.7 1% Vorn. 7 Uer + 2 6. S. 27 C Die Prinzessin v. Trapezuntſ 6 Plachsmann als Erzieh. 2½ 8 e ee Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. 8 e Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. Manabeimer Schwurgericht. feee Fene e Das Schwurgericht verurteilte geſtern den 33 Jahre alten Eiſen⸗8. Februar: Veränderlich, milder. Windig, teils Sturm. bahnarbeiter Adolf Weber von Schriesheim, der am 18. Novemher v. J. 4. Februcr: Veränderlich, milder. Windig, teils Sturm. auf einem Wilderergange im Schriesheimer Walde mit dem Waldhüter 5. Februar: Veränderlich, milde, ſehr windig. Moraſt buſommenſtich, wegen Jagdvergehens, Bedrohung und Widerſtands, 6. Februar: Wolkig, Niederſchläge. Naßkolt. Zuwiderhandlung gegen die Beſtimmungen über die Ablieferung der Waffen 7. Februar: Wolkig, Niederſchläge. Naßkalt. 15——.— 15 5 5 abzüglich 2 Monate 10 e—— nterſuchungshaft.(Ber tterungsberieht. 52————— Mannheimer Strafkammer. Fe en. T delete Jacee,. U Vor der Strafkammer hatte ſich geſtern der 33 Jahre alte Wirt wtan pergton] keae, zoglag ee Duniel Seizinger von hier wegen eines Verſuchs der Nö⸗ batum ſagrzens Jere daebt ler aur berden. kigung zu verantworten. Die Angelegenheit hat ſich ſo lange 7 Uer, 65ag.] geag d. Tases Wino N hinausgezogen. weil am Tage nach dem Putſch flüchtig—— 4 Arad 0. 1 ging, aus Furcht vor Strafe, wie er ausführte, ſondern weil er[ ſanuar 27 92 2290— 40 82 dbegieokt nicht in die Hände der Reichswehrſoldaten fallen wollte, von denen—1—.— r* 7— deim. wadtlig er annahm, daß ſie mit ſeiner Feſtnahme evtl. betraut würden. Unter I Lauuar 1843 283 3 dem Namen Auguſt Müller hielt er ſich an Orten Ba⸗ D. Januar 751¹ 82 80 0⁴ 10⁰ 83 bewölkt dens auf, bis er etwa Mitte Oktober in Baden⸗Dos perkaftet wurde⸗ 2. Lanuaf 224 24 92 2 82 deter Er fiand dort nals in in deihee e eeeeee eene eine Karlsruher Schieber Lerwickelt zu ſein, es ſtellte ſich aber heraus, daß er als„politiſcher Flüchtling“ von den betr. an der Schieberei beteiligten Perſonen einige hundert Mark bekommen hatte, zu der Straftat ſelbſt aber in keiner Beziehung ſein Die Konſtanzer Schiebergeſchichte, an der Seizinger beteiligt ſein ſoll, ſchwebt noch in der Vorunterſuchung. Der geſtrigen Verhandlung kagen die Vorgänge in der.⸗Schulkaſerne zu Grunde. Die Anklage machte Seizinger zum Vorwurf, den Haupt⸗ mann Ruland von der Reichswehr durch Drohung zur Heraus⸗ gabe der Waffen zu veranlaſſen verſucht zu haben. Es iſt die Ange⸗ kegenheit, wegen der auch gegen Hermann eingeleitet war, das aber inzwiſchen niedergeſchlagen ſein ſoll. Nach der Schilderung Seizingers hat er ſich um die Vorgär ze am 21. Juni nicht gekümmert, erſt gegen abend kam er an die-Schule um eine Zelt, als die Schießerei ſchon vorüber war und die Verwundeten in der.⸗Schule lagen. Die dort Menge ſei überaus er⸗ regt geweſen, ſodaß keine Möglichkeit beſtanden hätte, die Verwunde⸗ ten aus der Schule herauszuholen und ins Krankenhaus zu trans⸗ portieren. Da das Zureden nichts geholfen hätte, wären er und Her⸗ mann Remmele, den er dort zufällig getroffen, in das Schulhaus ge⸗ gangen, um zu verhandeln. Remmele habe mit dem Hauptmann we⸗ gen der Fortſchaffung der Verwundeten geſprochen. Vom Fenſter oder Balkon aus habe Remmele vergeblich verſucht, die Menge zum Weggehen zu veranlaſſen, auch er(der Angeklagte) habe zu ihnen ge⸗ 155 ſie ſollten vernünftig ſein und die Straße räumen, damit te Leute herausgebracht werden könnten. Schließlich ſei ſemand auf den Gedanken gekommen, die Verletzten durch das Fenſter heraus⸗ zugeben. Remmele und er ſeien wieder durch das Fenſter auf die Straße, Remmele ging weiter. Er(der Angeklagte) ſei nun von der erregten Menge dazu gedrängt worden, ein zweites Mal in die Kaſerne zu gehen und wegen der Waffenſtreckung zu berhandeln. Mit ihm gingen drei Männer hinein, wovon der eine ſich nachher als ein Soldat in Zivil entpuppt haben ſoll. Seizinger ſagt nun, er habe den auptmann veranlaſſen wollen, daß er jegliches Schießen und da⸗ mit Blutvergießen vermeidet, er habe ſich in der Erregung viel⸗ keicht etwas ungeſchickt ausgedrückt, es ſei ihm jedenfalls fern⸗ gelegen, die Herausgabe der Waffen zu verlangen. Nach den Aus⸗ des Hauptmanns, die von einem Soldaten geſtützt wurden, at Seizinger von ihm die Niederlegung der Waffen gefordert,. und als er ihm ſagte, das täten die regierungstreuen Truppen nicht, habe er auf den Tiſch geſchlagen, ihn an Frau und Kind erinnert und ihm geſagt, wenn er die Waffen nicht abgebe, komme abends ein Sturm. Andere Zeugen, die mit Seizinger hinaus⸗ angen waren, haben dieſe Bemerkung nicht gehört, oder ſie geben wenigſtens an, daß Seizinger lediglich von der Abſicht ge⸗ tragen geweſen ſei, weiteres Blutvergießen zu vermeiden. Das Gericht ſah aufgrund der Beweisaufnahme den Tatbeſtand, wie ihn die Anklage darlegte, als erwieſen an und verurteilte den An⸗ geklagten wegen Vergehen nach§ 114 zu ſechs Monaten Ge⸗ fängnis abzüglich 3 Monaten Unter ungshaft. Bei der Sed enmeſtung wurde erſchwerend berückſichtigt, daß die Folgen der ſein k von Seizingers Verlangen unabſehbar ſchwere hätten ſein können. Seizinger ſelbſt habe die Menge ja fruchtlos aufgefordert, ſich zu beruhigen und auseinanoeroo.gen. Mil⸗ dernd wurde in Betracht gezogen, daß der Angeklagte aus ſozialen Beweggründen gehandelt habe und in erregter Stimmung geweſen ſei. Dem Antrag des Verteidigers,.⸗A. Walter entſprechend wurde der Haftbefehl aufgehoben. 85 5 Aus Cuòwigshafen. Bevorſtehende völlige Einſtellung des Straßenbahnbetriebs. Nach Mitteilung der Pfalgwerke muß von Montag, 2. Februar ab der geſamte Straßenbahnbetrieb in Ludwigshafen und der Betrieb der Rhein⸗ aardt⸗Bahn ruhen, wenn bis dahin keine Kohlen eingetroffen ſind. Rommunales. Karlsruhe, 94. Jan. Zum Zwecke der Be⸗ ſchaffung von Bauſtoſfen(für Fecd⸗ und Tiefbau) ſoll eine G. b. H. geg werden, an der ſi Staat, die Städte un m. b. H. gegründet 9 S. d die Siedelungs⸗ und Landbank beteiligen. Stadtrat beſchloß, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bür erausſchuſſes, daß ſich die Stadt Karlsruhe mit einem ihrer Einwohnerzahl und der ung der Städte ent⸗ rechenden Betrag von rund 20 000 4 an der eſellſchaft beteiligt.— Mit eginn der neuen Pee(9. Februar) wird der ſeitberige Kundenzwang beim Einkauf von Fleiſch, Wurſt und Kolonialwaren Seabren und das Beſtellverfahren eingeführt. Nach dieſem neuen — 9— iſt es jedem Karten⸗ und Markenbeſitzer möglich, ſich nach ſeinem ie Kartenperiode mit dieſem zu wechſeln.— Durch Vermittlung des Zentral⸗ komitees der Deutſchen Vereine vom Roten Kreuz in Berlin iſt der Stadt eine ere Menge kondenſſerter Vollmilch, die als ameri⸗ kaniſche Liebes 8 für die hieſige Bevölkerung beſtimmt iſt, zu⸗ Aaw des Dieſe Milch ſoll zum Teil durch die Abteilung„Mutter und nd“ des ſtädtiſchen Nahrungsmittelamtes, zum Teil durch Bermittlung des Volksſchulrektorats und des ſtädtiſchen Schularztes an beſonders de⸗ dürftige Mütter und Kinder verteilt werden. Aus dem Lande. ch. Schriesheim, 30. Jan. Dem Landwirt Philipp Fuhrer wurde 1½ Zentner Tabak geſtohlen, die einen Wert von etwa 1000 Mark haben. *flarlsruhe, 30. telegraphiſch mitgeteilt, die Arbeit im Gaſtwirtsgewerbe wieder aufgenommen. Sämt⸗ liche Ausſtändigen wurden wieder eingeſtellt In der Frage der Trinkgeldabſchaffung wurde beſchloſſen, daß über dieſe Angelegen⸗ heit, deren Erledigung Sache der Landesverſammlung der badiſchen Hotelinduftrie iſt, in allernächſter Zeit in Baden⸗Baden, ſpäteſteng aber bis zum 1. April eine Einigung erzielt ſein muß. Die Arbeit wird vorläufig auf der Grundlage des Tarifes vom 19. Januar 1920 geleiſtet. Die Inhaber des„Thomasbräu“ und des„Haaſen⸗ eck halten ihre Lokale weiter geſchloſſen. Um allen Schwierigkeiten eſtellten aus dem Wege zu gehen, ſetzen ſie ihre Lokale dem rkauf aus. Jan. Geſtern nachmittag wurde, wie bereits Remmele ein Verfahren ſeinen Lieferer auszuwählen und nach Ablauf der jeweiligen durch die Angeſtellten * ECCCC0 0 *. 1 Samskag, den 31. Janmar 1920 der Marie Neuffer hier, B onzerten Maueimer Geuerai-Anzeiger.(Mittag· Ausgabo. 8. Seite. Nr. 51. Handeſ und industrie. — Die intern. Finanzkonferenz bekommt Gestalt. Englische Aktion zur Valutafrage. Berlin, 31. Jan.(Eig. Drahtb.) Ez glische Regierungs- mahßnahmen zwecks Lösung der Valutafrage scheinen bevor- zustehen. Der englische Schatzkanzler Chamberlein wird nämlich demnächst eine Abordnung der Unterzeichner der be- kannten Denkschrift der Finanz- und Fachleute bezüglich der Regelung der internationalen Valuta empfangen. Diese Denkschrift, in der angeregt wurde, eine 1 üterna tionale Kon 580 n2z zusammenzurufen, damit die ernste wirtschaft- Uiche Lage ganz Europas endlich gebessert werden könne, wird von den Regierungen der anderen Länder unterstützt. Die Abordnung, die Chamberlein empfangen will, um mit ihr erst einmal eine ganz formelle Unterredung zu haben, umfaßt füh- rende englische Staatsmänner und Finanzleute, die alle die Hoffnung haben, daß eine Regelung der krisenhaften Zustände möglich sei. w. London, 31. Jan. ODrahtb.) Es ist wahrscheinlich, daß eine internationale Konferenz veranstaltet wird, um über die Maßnahmen zur Besserung der Finanzla ge Euro- Das zu beraten. Man hält es jedoch für unwahrschein- Iich, daß eine sofortige Besserung der Währung die Folge davon sein wird. Die Maßnahme, die getroffen wird, ist viel- leicht die Gewährung eines Kredites an andere europàische Länder. Valutakommission und Devisenanzeigepflicht. Berlin, 30. Jan.(Von uns. Berl. Büro.) Die Kommis- sion wird wiederum den Weg einer öffentlichen Kundgebung beschreiten und in ihr diejenigen Fragen, die in der letzten Sitzung verhandelt worden sind., ausführlich darlegen. In erster Linie handelt es sich dabei um die Anregung der Ei n- berufungs einer internationalen Finanzkonf e renz. Zu diesem Punkte hat die Valutakommission eine ausführlich'e Entschließung gefaßt, die dazu bei⸗ tragen soll, die Anregungen möglichst umgehend in die Tat umzusetzen. Sodann wurde ausführlich die Frage einer Anzeigepflicht ur den Devisenhandel erörtert. Bei einem sehr erhebſichen Teil der Kommissionstmitgiieder, insbesondere auch S ü d- deutschlands, fand. dieser Gedanke stärkste Beachtung. Allerdings wurde auch besonders von solchen Kommissions- mitgliedern, die im praktischen Leben stehen, erhebliche Be- denken gegen die Devisenanzeigepflicht geauhert. iese rechnen mit böswilligen Umgehungen und erwarten in- folgedessen nur einen schwachen Erfolg dieser Maßnahme. Pfälzische Hypothekenbank, Ludwigshafen. Ein Ueberblick über die Bewegung des Pfandbrief- umlaufs und Hypothekenstandes im letzten Hal b. jahr gibt folgendes Bild, das zugleich ein Bild von der Lage vom Hypothekem und Kommunal-Darlehens- markt gibt. Der Pfandbriefumlauf bexifferte sich am 30. Jun! Torg auf 469.7 Mill. 4(Abnahme gegen 31. Dez. 1918 123 Mill. „und verminderte sich im Halbjahr bis zum 31. Dezember Auf 460,8 Mill. A. was einen Rückgang um 8,9 Mill. bedeutet. Dementsprechend war der Bestand an Registerhypo- theken am 31. Dez. 1919 461,2 Mill.&4 gegen 469,7 Mill. am 30. Juni(Rückgang 8,.4 Mill. A. Aimtliche Bekänntmachungen kraftlos erklürt. Ankündigungen der Gerichlsbehörden im Land⸗ und Amtsgerichtsbezire Mannheim Maria Wohlrab, ledig in Mannheim, B 7, 7 hat die dem Robert Enbe z. 8 8 2, 9 am 19. September 1916 öffentlich beglaubigter Form erteilte Mannheim, den 27. Januar 1920. Der Gerichtsſchreiber des Amtsgerichts, R. 2. Während somit der Hypothekenmarkt eine geringe rück- läußge Bewegung aufweist, die auf Geschäftsstille schließen läßt, ist aus den folgenden Ziffern über Kommunal-Obli⸗ gationen und Kommunal-Darlehensbestand die derzeitige steigende Tendenz klar zu erkennen. S8o war am 30. Juni 1919, nachdem in den beiden vorausgehenden Halbjahren eine Zu- nahme der umlaufenden Kommunalobligationen stattgefunden hatte, der Umlauf 9,2 Mill. 4. Im Laufe des Haibjahres bis zum 31. Dezember trat zwar ein geringer Rückſluß um 332 700 Mark auf 8,8 Mill. 4 ein. Der Bestand an Kommuna41 darlebhen wies jedoch bei der Jahreswende eine Zunahme von.48 Mill.& auf 13,88 Mill.„1 im letzten Halbjahr auf, wobei sich in den vorausgehenden Halbjahreszusammenstel- lungen auch schon eine Z un a hme von 099, o,8 bezw. 0, Mill. Mark ergeben hatte. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 30. Jan.(Eig. Drahtb:) Bei vorwiegend fester Tendenz gestaltete sich das Geschäft ruhi ger. Auslän- dische Papiere wurden zurückgedrängt. Canada stellten sich niedriger. South West verloren 5%. Mexikanische Anleihen blieben behauptet. Deutsch-Uebersee 7%½ gebessert. Felten u. Guilleaume und Schuckert fanden bei lebhaften Umsätzen Kurserhöhungen. Schantungbahn schwankend. Lombarden niedriger. Norddeutsche Lloyd konnten sich ebenfalts nicht voll behaupten. Dagegen wurden Hapag 294„% höher bezahlt. Montanpapiere lagen zurückhaltender und zum Teil etwas schwächer. Mannesmann bewahrten feste Haltung 6. Auf dem Einheitsmarkte der Industriepapiere stellten sich höher, Gebrüder Junghanns 15%, Holzverkohlung sowie Heddernheimer Kupfer je 3 ,. Badische Anilin büßten 8 75 ein. Daimler 55% niedriger. Farbwerke Müfheim standen in regem Verkehr(½%% höher), dagegen waren Th. Gold- schmidt erheblich niedriger. Munnheimer Effektenbörse. Bei ziemlich fester Tendenz wurden gestern gehandelt: Aktien des Vereins chem. Pabriken zu 300, Benz zu 320%. Mannheimer Gummi ꝛzu 315%%, Aktien des Verein deutscher Oelfabriken zu 350% und Aktien der Unionwerke Mannheim zu 172 ½ ferner Mannheimer Versicherungs-Aktien zu 1000 Mark pro Stück. Anilin unverändert, dagegen Westeregeln 520., Rhein. Elektrizitäts-Aktien gesucht zu 148%. und Schlinck zu 300 96. Basler Devisenbörse. Basel, 30. Jan.(Eig. Drahtb.) Die Kauflust hHat bereits- heute wieder wesentlich nachgelassen und im Zusammenhange damit waren die Kurse nicht mehreinheitlich nach oben orientiert. So notierte in Mittel Paris 42.40 gegen 43.124, Berlin.%% gegen 790, London 19.94% gegen 19.95, ktalien 36.10 gegen 36 40, Newyork Kabel.61% gegen.86. Berliner Metallbörse vom 30. Januar, Preise für 100 Kg. in Mark: 27. Jau. 30. Jan. 3820 3815 3400—3600 3200—3300 1150—1200 1125—1175 650 — 1᷑078—1100 3800—8800 5000 15000—16000 12500—15000 7000—7800 6500—7000 Faeeer(wire 250 afffinadekupter(99—99,3% Hüttenweilchbleii Hüttentohzink(Synd.-Preis) do.(im fteien Verkeh Hüttenaluminium(98—9900) Bankazinn.— Hüttenzinn(9906) Reinnickel(98-990%) Antimon Regulus) Heueste Drahiberichte. Elektrizitäts-.· G. vorm. Schuckert u. Co. in Nürnberg. b. Nürnberg, 30. Jan.(Eig. Drahtb.) Die Generalversamm- lung, in der 16 949 Aktien vertreten waren. genehmigte die Re- gularien, sowie die Verteilung einer Dividende von wiéeder 8 9⁰ und einen Gewinnvortrag von 430 484. 10 el auf neue Rechnung. 0 0 * „ 5 „ * * 0 * * 0 0 Der Haudelsmann Adam Pfeifer in Neulußheim klagt gegen ſeine Ehefrau Sybilla geb. Weiler auf Srund der 88 1565, 1567 und 1568 B. G. B. auf Scheldung ber am 3. November 1906 in Mannheim ſfece ſenen Ehe und ladet die Beklagte zur münd⸗ chen Verhandlung des Rechtsſtreſts vor dſe V. Civil⸗ in Mannheim, 0* Am8 erſcheinen laut Bekanntmachung des Land⸗ gerichts⸗Präſidium vom 18. Dezember 1919 nur im Mannheimer General⸗Anzeiger. Zum Handelsregiſter Firma„Heddernheimer deutſche Fernhaltung unzuverläſſiger Per⸗ der — vom Handel betr. upferwerk und Auf Grund der Bundesratsverorduung vom 28. September 1015 betr. Fernhaltung unzuver⸗ ballern Perſonen vom Handel(.⸗G.⸗Bl. Seite e ) ſernt bn d§ 1 der Verordnung des 5. Dezember 1919 iſt Mimiſteriums des Innern vom 14. Oktober 1915 wird hiermit die Schließung des Tabalkgeſchäfts ſtattgefunden. ſidtelt en Beang auf dirſen je 1000 Augetell wegen Unzuverläſſigkeit in Bezug auf dieſen] je eingeteilt. dandelsbetrieb verfügt. Bö15 werden zum Kurſe von annheim, den 20. Januar 1920. Vad. Bezirksamt— Abt. III. zember 1919 wurde§ 4 abelwerke Aktienge Süddeutſche Kabelwerke“ üddeutſche Kabelwerke Aktien⸗ geſellſchaft“ in Frankfurt a. M a rch Beſchluß der Generalverſammlun 3000 000& erhöht worden. Das Grundkapital 12 000 000 4. Dieſe ſind in 12 Beſchluß der Generalverſammlung vom 5. kammer des K zu Mannheim auf Freitag, den 26 März 1920, vormittags 9½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelaſſenen Anwalt zu beſtellen. Am 79 Mannheim, den 20. Januar 1920. Der Gerichtsſchreiber des Landgerichts C. K. V. Zum Handelsregiſter B Band XIV.⸗Z. 12, Firma„Rhemag“ henania⸗Motorenfabrik Ak⸗ tiengeſellſchaft“ in Mannheim, wurde heute ein⸗ getragen: Am79 „Dr. Ludwig Zobel, Berlin, iſt als Vorſtands⸗ mitglied beſtellt und berechtigt, für ſich allein die eiheaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Mannheim, den 96. Januar 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Bekannutmachung. für Kuuſt⸗ E Band UIII-3. 15, e und Süd⸗ ellſchaft, Abteilung in Mannheim, als irma„Heddernheimer wurde heute Am79 vom das Grundkapital um Die Erhöhung hat beträgt jetzt 000 Aktien zu Die 3000 jungen Aktien 107% ausgegeben. 1 des Geſellſchaſts⸗ b. Satz 5 ee der Erhöhung des Grund⸗ (Vom 15. Januar 1020.)— Auf Srund des 3 4 der Verordnung des Jaſchingsvergnügungen. Mann 88 1920. Staatsſekretärs des e eee vom ue 5 ge.J. 5 De— 1917— Weee ſchaft„Artikel 1 wird au un 8 vegiſt 7 r Verordnung 8 eichswirtſchaftsminiſters BabherStraſgeſebuc und der es 28 und d0 des ee e der pfcl⸗ vom 10. Dezember 1919, Kunſthonig betreffend Aie⸗ echie deſuolet u ſaſen Hank' in Mannbeim als Iweignieder⸗ Aate ee att 9— 883 5 3171 Jub⸗ Seite 1975) wird hiermit für den Kommunal⸗ geordnet: B aſſeng der Fima„Pfälzſche Bank? in Lud verbandsbezirk Mannheim⸗Land mit ſofortiger ab. 1. Die Veranſtaltung von Faſchingsver⸗ — jeder Art, insbeſondere von Aufzügen, astenbällen und ſogenannten karnevaliſtiſchen wird unterſagt. 92. Das Tragen von Masken, Verkleidungen N9 karnepaliſtiſchen Abzeichen auf öffentlichen Ontaben, Pläßen und an anderen öffentlichen ſowie in geſchloſſenen 4 620 aften iſt chen, iſt Schäfer, Mannheim, iſt tellt und berechtigt, mun 1 9 wigshafen a. Rh. wurde Dr. jur. Carl Theodor Valentin uchs, Mün⸗ als Vorſtandsmitglied beſtellt. Otto annheim zuſammen mit einem anderen rechtigten zu zeichnen. annheim, den 27. Januar 1920. VBad. Amtsgericht Re. J. gute eingetragen, Wirkung der Kleinverkaufspreis für den Verkäuf von Kunſthonig an die Verbraucher 155 Pfund Reingewicht auf&.70 15 Dieſer Preis gilt als Höchſtpreis im Sinne des Geſetzes Höchſtpreiſe betr, vom 4. Auguſt 1914 in der Faſſung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 1914 in Verbindung mit den Be⸗ als amt⸗Prokuriſt be⸗ die Zweigniederlaſſung eich⸗ m berdoien.„Ausgenommen ſind ſchulpflichtige Kin⸗ unter 14 Jahren. 5 Zuwiderhandelnde haben neben Beſtrafung wät Feſtnahme durch die Polizeibeamten zu ge⸗ urtigen. ſo 0 Das Verkaufen von Faſchingszeitungen ber e von Faſtnachtſcherzartikeln aller Art iſt verboten. . Zuwiderhandlungen werden mit Geld⸗ bis ſr* oder mit Haft bis zu ſechs ſtraft. Karlsrube, den 15. Januar 1920. Miniſterlum des Innern. 8 mit deſtehende Verordnung bringen wir hier⸗ ſur öffentlichen Kennlnis. annheim, den 24. Januar 1920. — Polizeidirektion. um Vereſnsregſſſer Band III.=. 32 Sae ded der Möbel⸗ und Dekorattonsgeſchäfte, ein wacnteim e..“ in Mannheim wurde heute 5 Am79 e Rame iſt geändert in:„Deutſcher Möbel⸗ Deutſch ſuchperband⸗ Orlegruppe Mannbeim“. annhem, den 23. Jannar 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. m Handefsregiſſer Band XI.⸗g. 7. Faren„Oiftadtdau⸗Geſellſchaft mit beſchränkter 150 in annheim wurde beute eingetragen: belm M el Geiſel, Architekt, Männheim, Wil⸗ Louig dabe meider, Kaufmann, Mannheim, und e 1919 hat den Börer Kabn ir. Mannzeim, ſind als Geſchäfts⸗ adenZusgeſchieden. Ernſt Nelken, Kaufmann, Jurch Baden. iß els Geſchäftsfüßrer beſtellt 1990 wnghen der Geſellſchaſter vom 29. Fanuar dertrageg en die 88 6 und 7 des Geſellſchafts⸗ 8 Man Am 79 1 Handelsregiſter wurbe 5 geſellſchaft des Unternehmens iſt: von Fahrzeugen, Mgterialien der ſchlägigen Geſchäfte. 40 000 J. heimer, Mannheie, Fritz Schröder, Prokuriſten beſtellt. zember 1919 feſtgeſtellt. Geſchäftsführer oder du und einen beſchränkter aftung“ in eingetragen: mungen des ſtellung eines Die im eingeräumten Vefu aufgeboben. ſchafterverſammlung nhei m, den 28. 1 Bad.—— — 2 * e heute eingetragen: m „Aheiniſche a und Induſtrie⸗ mit beſchränkter Ha heim, Prinz Wilhelmſtraße Nr. 8. Gegenſtand Automobilen, material und Zubehör ſowie von Metallinduſtrie, Das Geſchäftsführer i und Georg Lißner, Mann⸗ heim. Alſred Gundersheimer, Mannheim, und Haftung. Der Geſellſchaftsyertrag iſt am 3. De⸗ fübrer beſtellt, ſo wird d rch einen Geſchäftsfü Prokuriſten vertreten. machungen der Geſellſchaft erſolgen durch den en Reichsanzeiger. Mannheim, den 2. Januar 1920. Bad. Amtsgerichl Re. 1. Zum Handelsregiſter Band XII.⸗g. Firma„Sulzer Centralheizungen Geſellſchaft Die 110 Uhae ſternerſganmeg vom Jeſellſchaftsvertra Ur olgenden Beſchluß ee Die Geſellſchaftsvertrages über die Be⸗ Auffichtzrats werden aufgehoben. Geſellſchaftsvertrag dem Auffichtsrate gae gehen auf die Geſell⸗ über. Mannheim, den 28. Januar 1890. Van. Mintsgerich Re. I. 5 kanntmachungen vom 21. Januar und 23. Sep⸗ tember 1915 uwiderhandlungen gegen di en Höchſtpreis erördnung des werden auf Grund des§ 6 der Reichskanzlers vom 17. Dezember 1914(Reichs⸗ geſetzblatt 1914 Seite 515) mit Gefängnis bis zu Geldſtrafe bis zu 10 000 1 Jahre oder 25 mit Mannheim, den 29. Januar 1920. Kommunalverband Maunheim⸗Land. Wean e 1 reiſe für⸗ Auf Grund des 5 ae B Band XVI* 15 tung“ in Mann⸗ Handel und Fabrikation Konſtruktions⸗ abrikaten und owie alle ein⸗ tammkapital beträgt ſind Ernſt Gunders⸗ 191 vom 17. Okt N51 117(eicege dial Mannbeim, ſind zu Geſamt⸗ 1917 Sei ktober 18geſetzbla 0 3 eite 919) und der Bunde nt Geſellſchaft mit beſchränkter Eu—. X- 925 deee e— Seite 1789) den Verkehr mit Zucker betr. werden in Abänderung unſerer Bekanntmachung vom 3. Dezember 1919 die Kleinhandelspreſſe fülr den Verkauf don Zucker an die Verbraucher mit irkung ab 1. Februar 1920 wie folgt feſt⸗ geſetzt. Es koſten: K47 1 Pfund Würfelzucker(in Kiſten, in Paketen und unegale Würfel&.92 1 Pfund Kriſtallzucker. Grießzucker, Hut⸗, erl⸗ und Plattenzucker.80 Dieſe Preiſe gelten als Höchſtpreiſe im Sinne des Geſetzes Höchſtpreiſe betr. vom 4. Auguſt 1914 in der Faſſung der Bekanntmachung vom 17. De⸗ zember 1914 in Verbindung mit den Bekannt⸗ machungen vom 21. Januar und 29. September 1915. Zuwiderbandlungen g dieſe ſtpreſſe werden auf Grund des 8 6 der Verordnung des Reichskanzlers vom 17. Dezember 1914(Reichs⸗ geſehblatt 1914 Seite 518) mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldſtrafe bis zu 10 000 Mark beſtraft. Sind mehrere Geſchäfts⸗ ie Geſellſchaft durch— rer Bekannt⸗ 46, mit annheim, wurde bente Am79 Die Beſtim⸗ 2300—2400 2100—2200 .] munalverbandsbezirk Mannheim⸗Land mit ſofor⸗ In den Aufsichtsrat wurde Gottlieb von Langen-Köln wieder und Kommerzienrat von Petri-Nürnberg und Dr. Cohen- Mänchen, der frühere Direktor der Continental-Gesellschaft neu gewählt. Geheimer Kommerzienrat Dr. v. Petri, der bis- herige Generaldirektor des Unternehmens, der dem Vorstande 18 Jahre angehörte und nun in den Ruhestandeutfitt, führte zum Schlusse aus, dall er die ihm gezollte Anerkennung für den langjährigen Erfolg und den Weltruf des Unternehmens nicht kür sich allein in Anspruch nehme, sondern daß dieser Erfolg vor allem auch dem tüchtigen Stabe von kaufmännischen und technischen Beamten und vor allem dem Umstande zu danken sei, daß die Elektrizität überhaupt in den letzten Jahren eine so gewaltige Entwicklung genommen habe. Er sei der Ueber- zeugung, daß diese Entwicklung noch nichtzum Stil⸗ stand gekommen sei und gebe der Hoffnung auf eine bessere Zukunft Ausdruck. Eine Anfechtungsklage gegen einen Generalversammlungs⸗ Beschluß. Berlin, 30. Jan.(Eig. Drahth.) Eine Anfechtungslelage hat cie Union Leipziger Preßhefe- und Brennerei-.-G. als Ak⸗ tionärin der Leipziger Spritfabrik gegen die in der Generalver- sammlung dieser Gesellschaft gefagten Beschlisse hinsichtlich der Abünderung des Gesellschaftsvertrages erhoben. Beanstandet wird der Beschluß, nach welchem der verbleibende Nest des Rei n- gewinns als weitere Dividende an die Aktionäre nach Maß- gabe des Aktienbesitzes verteilt werden soll. Der erste Verhand- lungstermin findet am 20. Februar in Leipzig statt. Chemische Fabrik auf Aktien(vorm. E. Schering) Berlin, Berlin, 31. Jan.(Eig. Drahtb.) Die außerordentl. Gene- ralversammlung genehmigte die Kapitalserhöhung um. 8 auf 13 Millionen, dergestalt, daſl die Stammaktien um 4 auf 10 Millionen und die Vorzugsaktien um 1 Million a f 3 Mil- lionen erhöht werden. Die neuen Aktien nehmen sämt⸗ liche vom 1. Januar ab an der Dividende teil. Die neuen Vor- ziigsaktien erhalten vom jeweiligen Jahresgewinn immer nur höchstens%. Ueber die gegenwärtige Lage des Unterneh- mens und über das abgelaufene Geschäftsjahr führte der Ge- neraldirektor Dr. Antrick auf Anfrage aus, daß der Waren hunger, der sich in der ganzen Welt zeigte, sich auch in der chemischen Industrie geltend macht. Die Gesellschaft verfügt über einen so gewaltigen Auftragsbestand, daß er nicht zu bewältigen ist. Es ist dies aber nicht auf Mangel an Ar⸗ beitern oder an Arbeitswilligkeit zurückzuführen, sondern ledig- lich auf Mangel an Kohlen und Rohstoffen. Die chemische Industrie Deutschlands wird sowohl von den Ver- tretern der Eutente wie von denen des neutralen Auslandes geradezu überlaufen. Mit Rücksicht auf diese Verhält⸗ nisse wird die Verwaltung wahrscheimlich genötigt sein, trotz der gegenwärtigen Zeitumstände zu einer Erweiterung der Fabrikanlage zu schreiten. 8 Eine Mustermesse in Basel. W. Basel. 31. Jan. ODrahtb.) Der Regierungsrat unterbrei- tete dem großen Rate einen Entwurf, über die Organisation der Mustermesse in Basel. Darnach würde eine zu grün⸗ dende Genossenschaft dieselbe durchführen. Der Kanton Basel Stadt würde sich daran mit Anteilscheinen beteiligen. 5 · Adlerwerke vorm. Heinr. Kleyer.-., Frankfurt. In der auflerordentlichen Generalversammjung vertraten 9 Aktionäre 4413 Stimmen. Die Kapitalsverdoppelung auf 36 Mill. A wurde genehmigt. Die neuen, ab 1. November 1919 dividenden- berechtigten Aktien werden an ein Konsortium unter Füh⸗ rung der Darmstädter Bank zu 110% begeben mit der Ver- pflichtung, sie den bisherigen Aktionären von 1 zu 1 zum Slei- chen Kurse anzubieten. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Direktor Ludwig Deutsch der Darmstädter Bank. Zum Vereinsregiſter Band VIII.⸗Z. 5 wurde heute eingetragen: m79 ee e Unterſtützungs⸗ und 1155 Darlehens⸗Verein“ in Mannheim. derloſe Familie Mannheim, den 29. Jannar 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Bekanntmachung. Auf Grund der Verordnung über die Ver⸗ arbeitung von Gemüſe und Obſt vom 28. Januar 1918(Keichsgeſetzblatt 1918 Seite 346) und der Bekanntmachung der Reichsgeſellſchaft für Obſt⸗ konſerven und Marmeladen m. b. H. Berlin vom 20. Dezember 1919 wird hiermit der Klein⸗ handelspreis für den Verkauf von ungeſtreckter Marmelade an die Verbraucher fßür den Kom⸗ 10fähr. ed. braves elecken in dauernde Pflege oder Kiudesstatt. Angebote unt. K. P. 9 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. B1746 kie Jrftzshe il delaazal gefunden. 1019 Abzuholen Gewerk⸗ schaftshaus, F 4, 8. Hennt-Hfaartatbe tiger Wirkung auf.24 per Pfund ſeſtgeſeſe. Dieſer Preis gilt als Höchſtpreis im Sinne des Geſetzes Höchſtpreiſe betr. vom 4. Auguſt 1914 in der Faſſung der Bekanntmachung vom 17. De⸗ zember 1914 in Verbindung mit den Bekannt⸗ machungen vom 21. Januar und 23. September —* 1915. Zuwiderhandlungen gegen dieſen Höͤchſt⸗ encee ee preis werden auf Grund des§ 6 der Verord⸗ erzielt die herrlichſten Rung des Reichskanzlers vom 17. Dezember 1914— Reſultate.— (Reichsgeſetzblatt 1914 Seite 515) mit Gefängnis bis zu— ꝗ— Jahre oder mit Geldſtrafe bis in 10 000 beſtraft. Mannheim, den 29. Januar 1920. Kommunalverband Maunheim⸗Jand. Bekanntmachung. Auf Antrag des Dachdeckermeiſters Valentin Rihm II. in Käfertal u. Gen, werden bie nachſtehend an Grundſtücke der Gemarkung— al am Jede Farbennuance Natürlchen Glanz. Seidenweiches Haar Namenlr reu Nammel *. 1, 2, Entresol Breiteſtr. 4³9 Lampen 2 61 Mittw den 4 Februar 1920, vormittags 10 auf E Käfertal derſtelgert 158 3 klenkril 8 18 47 15 1 08 8 5 S ahunm 2878. f b fl „17a 7 andgewan 72.— it 19 95 1 far dae l.. 8800 354„ 8838„ 160— eur Fabnet k l 1839, 16, 9„ 58 1 2539.— 2 1398, 18 84.„ 64* 1884.— aendheee nimmt noch Rundschaſt 38 arterre, an der Joſefſtraße. 1480 * Die Verſteigern ſebinge können auf d Kanzlei des Naterlalzse geſehen werden. 0 Mannheim, den 24. Januar 1920. Notariat 8. FFFCCCCC ˙ Kanal-Reinigungs⸗Instittn AN N NAM LüswiesnarEx derd: Hmnhelm. Mar Jöseigtr.7 Föro: L bafan, Denmsitaste 21 Telephon 313, Fertr.:. Reuzer Teiephon 52. 8103 Lanal-Relnigung i- a. l. Ibenl. KAnäl-fepsraturen Deseltigung 10h Kanal- und Arboctrarsfegfungan 19 (grau) zwiſchen Union⸗ Nee8 Able Geclene. ee been. Hongeetag abeng gge ——̃— i0 Uhr verloren. Abzu⸗ 15 4 geben gegen gute Beloh⸗ Wir bitten unsere Anzeigen nung Fledrichsſeiderſſ. Nr 38. 1 St 90³ besteller bei Neu- und Ab- bestellungen dieselben mög- Herrenschirm licdist nur schriftlidi nicht durch Aaleg den 20., in der Linie ſtehen laſſen. Fernsprecher aufgeben zu wollen, damit Irrtümer für die wir keine Verantwortung über⸗ nehmen, vermieden werden. Gegen hohe Velohnung 1 B1784 einparkſtr. 3, part. ki ſant Mannheim, den 20. Januar 1990. Kommunalverband Manuheim⸗Sand. Ei. ſigschäftsstelle fles entlaufen.„Heraß“ Hannhelmer üeneral. Anzeigers. ſeanbeen 71 8 e———799+ꝙ—— BN * N 8. Seſte. Nr. 81. Maunheimer General-Anzeiger.(Miſag⸗Ausgade.) Samstag, den 81. Januar 1920. Unseren Freunden und Bekannten die schmerz- liche Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater Emil Schlege! Haurenſtusſir. 14 Hilòe Heiler Willi Ahrenhol 81813 Verlobte Mauußheim Obringen . Februet 1920 Mtiöõg. Schneidermeister nach langem, schweren, sanft entschlafen ist. mit grosser Geduld er- tragenem Leiden, gestern im Aitce von 35 jahren MANNHEIM(C 2, H, den 31. Januar 1920. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Hulda Schlegel Wwe. nebst Kinder. Beerdigung findet Montag, den 2. Februar, nach- mittags 2 Unr von der Leichenhalle aus statt. 0 B1814 Wir haben Eine Gchuůtthelm Frieòd Anòres Manunußelm Wimſen Oanuar 7920. B08 N und verlobt Statt besonderer Anzeige. Hebte Tante und Grosstante schlafen. erleldsttasse 62U Unsere liebe Schwester, unsere über aſles ge- ffällein Aung Arinevald ist gestern nach kurzem Krankenlager sanft ent- In tefer Trauer: Familie Carl Grünewald Familie Ferdinand Grünswald Anna Luise Martin Familie Ferdinand Lehmann Familie Erwin Oberle MANNHEIM. den 30. Januar 1920. Die Beerdigung bndet am Montag, den 2. Februar, nachmittags 3 Uhr statt. 51757 2 Willi Nrahmann Elſe Arahmann geb. Bergbole 81693 DVermahlte Maunßeim, 02 2. geb. Gimon B170⁸ Vermahlle Mannßeim, J. Jebruar Jd. Auguſl⸗ Careylogs. Jugo Ettlinger Nwine Ertlinger Die Beerdigung ſindet Montag nachmiti. 3% Uhr von der Leichenhalle aus statt. bhten-Reparaturen jeder Art 877 Wal Wendubren und Wecker werd. schnell u billig unt. Garantie ausgel. Nehme auch Gold- u. Silber- Heiraten aller Ständen N arbeiten en. Trauringe werd. angei. * 12˙9 Unrenwerkststt E7 9 1 H. Sosnovsskf. L. Handels-Kurse Todes-Anzeige. 7 Preunden, Verwandten und Bekannten Beginn der neuen 5 die lieittautige Miiteilung, dass es Gou 2⁰ Osterkurse Tages- und Abendkurse 1 5 dem Allmächtigen gefalſen hat, unsere beginnen am 9 kiedbe Frau. gule Mutier, Schwesiet, Tante am 12. Aprii 2. Februar 85 Sophie König-Hammer Auskunft und kostenlos duch: 810 5 geb. Beeg Privat· N 4, 17 üm enm bessetes Jenseiis abzurulen.— 5 i Tel. 2105 5 Mannheim(T 3, 16), Brecklyn · New-— Ol.— 5 1 Lork, Vimbuch, d. 29. Januar 1920. 10 0. In tiefer Trauer: Karl Hammer, Gatte. Anton König u. Frau Therese 0 17 25 geb. Iitemann, Hebamme. Albert Känig nebstFrauu. Kind. Karl Reeg nebst Fruu u. KInder Aldert. Berthold u. Aug. Reeg. 1 0 die Beerdigung findet Montag, den 105 2. Februar 1920, nachm. ½3 Uhr, von 1 1 7 der Friedhoſhalle aus, stait. 5 1 25— 4 5 8 14 2 Cͥ ⁵² AA 55 2 5 4 2. Todes-Anzeige.—— 5 166 13 Preunden und Bekannten machen 5 wir die traurige Mitteilung. dass unsere I cſige jkliebe herzensgute Gattin u. Murter, Frau 7 42 25 lunge— Huguste Hammel 3 17* 15 im Alter von langem 8. T N N im Alter schweren Leiden sanft entschlalen ist. NManmheim A3.26 0 1 MANNHIEIM GSchwetzingesstr. 108) f 4 35 den Januar 1920.(81805 5 9 75 Die trauernden Minterbliebenen.— Aalggehen 1. Aadeldehlaaon „ N 2— Welcher vereidigte Bücher- revisor oder Steuerfachmann Für die vielen Beweise herzlicher Teil- nahme beim Tode und Begräbnis unseres lieben Verstorbenen, Herrn Conrad Wedemeyer spechen wir allen Preunden u. Bekannten uaseten innigsten Dank aus. 3 Besonderen Dank ſũr die trostreichen Wote von Herrn Stadivikar Achtnich; sowie für den ehrenden Nachruf des Herrn Fabrikanten A. Jander u. den Angesteilten der Pirma für die liebevolle Anteilnahme. 5 Famiite Joh. Schnelder 5 1 — e N Familie Harbort. Au Anzige ntels Zus Decnenstetten eic. gedt unsertreunt in gangbaren* *schnellster Lieferzeit ——— —— übernimmt Obiges? Zuſchriften unter K. O. 6 an die g dieſes Blattes. N 65„Arberei Hane Brekm, Nannheles NN ingerfireze 84. Telehee 62. — * Nur eln mI1 engezeigt! Kriegsgewinnsteuer! Socben gelangte zur Ausgube: Kommentar zum lirstefz Uber eine Kriegsabgabe volm Vermögenszuwachs (vom 10. September 1010) nehst den Ausführungsbestimmungen v 25. Nov. 910 von Dr. MaA Hembarger,; Rechtsanwal in Kalsruhe i. B. Preis broscliiert 17 Mk., gebunden 20 Mk. und Buchhzndier. Aulachlag. 1450 dabacdbendlenn f. fung. karnde LI — ſpäterer 17 möglichſt mit K. 1 Beamten⸗ u allen Kreiſen vermittelt reell und biskret Frau Schmuck. 1. 16. Herr, 77 J. alt, Vor⸗ arbeiter in größ Fabrik⸗ betrieb, vornehme ſchlanke Erſchein, m ſpät. Verm. wünſcht mit Fräulein zwecks ſpäterer B1645 MHeirat bekannt zu werden. Witwe mit 1 Kind nicht ausge⸗ Zuſchriften mit Id unter J. O. 71 an 82 Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Strengſee Dis⸗ kretion zugeſicher!. Junger Nam., 28 Jahre alt, evd., 98 ngeſtellt, ſucht auf dieſem g mit junger Dame od Dienſt⸗ mädchen aus beſſ. Familie bekannt zu werden zwecks 2174³ Helra Nur ernſtgem. Juſchriſten Ud, unter N. 3 an die Ge⸗ ſücgmeepemehpecwbee Waggon Panzer- — Neeeeeeeeeeee Suche für meine Braut an nidl. Vatn. oder möblierte Wohnung bei ſehr guter Vergütung und weitgehendſtem Entgegenkommen Haaſenſtein 8 Voglet, Mannheim Kernseife ½1 Pfund Mk. 10.50 81768 JV. Bausch We, Ludvigshaten a. h. Treleph. 744, Ede Mag⸗ u. Schulſtraße. ll- U. Ablammer empfiehlt fnit dchreimaschlgeg- Ponkane mit anhängendem Lopieblatt. Eirma- ufdruck. Mit und ohne gummierte Adtessklappe. FürAusiand Orögße: 9, 4,5 Für nland Gröge: 10,708,„7 aröòsste sparnis. Kein Aus- freißen der Kopien Haus dei Registratur. — Sie demusterte Offerte von der Generalverteetung für Badens Keldelberger Schrslbmaschinen- nad gürobedarfs- Zenfrals Pisterius 4 Hengn G. m. bb. H. Heldelberg, Neugasse 1, Tel. 2605. Bezitksvettretungen zu vergeben. Schrelnermeister pezlallslert Euch indem Ihr nur einen, hoͤchſtene zwei Artlkel, in allereinfachſter Form in Eiche roh, innen Buche roh, jedoch in guter Ausführung bei Verwendung von gut getrocknetem Holz geliefert. Sehrfnke 140 u. 160 em breit Bettstellen 200/ 100 em Waschkommoden 105/55 em Nachttlische alles ohne Glas. deee Angaben der Adreſſen unter gleich⸗ zeitiger Angabe, welch. Artikel u. wieviel ungef. monatl geſiefert wird. Angeb unt.„Schlaf⸗ zimmermöbel C. M. 1127f b. Geſchäſtsſtelle. 1016 —— Tapeten 53 Laufer A. Wihler E 2. 4½5. Tel. 2873. E.3¼. Miet-Gdesuche Komtoriabies Wohn-u. Schlafzimmer eventuell elegant. Elmzelschlafzimmer gegen gute Bezahlung don einzelnem Herrn— Großkaufmann— gesucht. Angebote unter K. X. 3 an die Geſchäftsſtebe vleſes Blatties. 51769 Wer tauscht -7 Iimmer-Wohnung ie der Stadt gegen in Feudenheln mit 7 Zimmern, weiches käuflich übernommen werden müßte. 51774 Angebote unter 1- B.) an die Geſchättsſtelle. Grösseres Ladenickal mit angrenzenden Lagerräumen qur in beſter Lage per bald oder ſpäter 1466 zu mileien gesucht Angebote unter Nr. 986 an die Unn · Exyed. O. Schäfer, Saarbrücken 8. — Portoer- Kassenschränke triſft nachister Tage wieder bei mir ein. . Gulmunn,.f 5 LIiò Angeb. u. M I. Jlainnar M. M. 30 an„Ala“ 6E236 Von Fabrikant wird per 1. oder 15. Februar 1 Slegant möbl. mit 1 oder 2 Betten zu günſtig ſten Bedingungen gesucht. Angebote unter G. J. 109 an die Geſchsftsſt. d. Bl. .-Wobnung in guter Lage Mannheims neuzenlich eingerichtet von kinderloſen Leuten ſofort geſucht. 693 Angeb. unter C. I. 111 an die Geſchäftsſtelle ds. Blaites erbeten. Wahaunzptauschl Tauſche moderne, ſchöne 4 Ammerwohnung m elekte Licht, Gas⸗ Bade⸗ u. Mädchenzimmer in r Lage in e gegen 174⁰0 •5 Zimmerwohnung in Mannheim od Vorort Angebote erb. unt. K..92 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Wer vermittelt eine Wohnungz v. S od. 4 in per 1. April oder früher, an ruhiges, gebildetes Ehepaar. Zuſchr. unter The. 432 a. 5. Zweigſt. d Den⸗Anz. Gontardſtr 4 J Unmer-Nobnung womögl. h mit Bad oder Manſarde. Schwetzinger · ſtadt oder Vindenho bevorzugt. Angebote unt. J. R. 65 an dle Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Schoͤne große J Un.-Mobaang mit Bad gegen J m. oln;. mit Bad au taunschen gesucht. 31729 Angebote unt. R. J. 89 an die Geſchäftsſtelle dis. Blattes erbeten. Junges Ehepaar mit 8. jähr. Kind, beſſer. Hand⸗ werker ſucht -3 Ummerwohnung angem Selbiger dern nebenbel 1563 Hausrerwalterstelle oder ſonſtige Arbeizen. Angeb. unt. H I. 41 a. d. Geſchäftsſtelle d. Bl. Tausche meine ſchöne 2 Aanmer-Mohaung gegen eine B162 Kinderl Ehepaar ſir 5 per ſof. od. ſpäter ſaubere 2 Zimmer- Wohnung Ang. a. Frau Schumacher, Käfertalerſtr. 17 51577 unger Mann ſucht per 8 B1751 Zimmer — oder ohne Penſion. eb unt K. R. 97 a. d. Geſpeleue d. Bl Einzeine Perſon ſucht in ruhigem Hauſe leeres Mansarden · Zimmer ober ſonſt einen leeren Raum, der als Wohnung benützt werden kann. Bim Angebote unt. I- Cs an Geſchaßtsſtells be. AI. mit Bad und elektr. 12—5 Jngenleur ſucht ſoſort gut möbliertes helzbares Zimmer möglichſt m. elektr. Licht Angeb. u. C. M. 489 an ee ene A Une gut möbliert. per 1. Febr. von jungem Mann aus ſehr guter Familie 96 Angebote unt. C. C. 8 an die Heſeſtee 5 Bl. erbeten 219 ahl. Anmel mit Peusion. Angebote unter G. E. 105 an die Geſchäftsſt. 959 Für jungen wird ein mäbl. Zimmer f f Aauaa möglichſt per 1. März eventl. früher geſucht. Suſchriſten u. G. X. 128 an die Geſchäftsſt. erb. Iaadeg amel gesucht. Seckenheimerſtr. 6 B1697 Laden. Zu pachten geſucht 12 ſof. od. ſpäter B1512 Mallag. Meisiobe üat Holel Angebote u. G.21 4. A. Geſchäftsſtelle ds. Bl. Kaffee oder Weinrestaurant im Zentrum der Stadt geſucht. Ang. u. K. 927 an Mannh. Gen.⸗Anz. Zweig⸗ ſtelle Kepplerſtr. 42. Bient Weinrestaurant oder Kaffee non geſchäftstüchtiger kau⸗ tionsfähiger Frau ſofort zu übernehmen geſucht. Angebote unter E. X. 3 an die dieſes Blattes. B1474 Achtung! Schöner Laden mil heller Werkstätte (eventl. im Rückgebäude und für Kraftbetrieb 17 7 eignet), Zentr. der Stadt von gut eingeführtem ſeit 0 beſtehendem Ge⸗ ſchäft gesucht. 997 Angeb. unt. O. S. 118 an die Geſchaſteſtelle öh Inner in Villenkolonie Feuden⸗ heim zu verm. Vermietungen Burss Kander, Scheffelſtr. 19 Haltecl.»Schützenhaus“ 88838684 2 JSösssseess N Sesss 8 15 ASASCASGAAKAAanr SCGOGGesseeeeeesssess —... ̃ ̃——...————... 7˙——— 2 + 1 Samstag, den 31. Januar 1920. 5ffe— 74 8115ʃ 2 MAaunbeimer General-A: AlLehrstellen für Büro und Verkauff Jiger.(Mittug-Ansgabe.] 811 7 — tar Hadehen mit guten Schulzeugniſſen geſucht inn 0 RI I Wnenen N Anmeldungen bei der Sta— 2 2E la., Nr. 36—37 preiswert 5 Zu Ver eben— due weibtuche Derufsberatung und Lebr.“ ſchmarzes Jagchen, Sei zu verkeulen. B17 — ellenvermittlung.(Städt. Arbeſtsamt Mannheim), 14 0 denerep⸗Bluſe neu, Fe⸗ Valdparkſte. 14 2. St. les. anx arbeitsgewohnte und willige Herren N5. 9. 2. St. Zimmer 8 14. Nähmaschine 8 Tbenzvenicdenn-beberl- Iertur Perfekte Stenoſypistinnen, tüchtige 29 Jahre, mit abgeſchloſſener, höherer Fachſchul⸗ ichirm, Morgentleid verſenkbar, neu, 1 Tiſch⸗ 8 U„Verkäàuferinnen verschiedener Branchen, bimung. ſowie mehrjähriger Betriebs- und Kon- upatta. Gaan Sieee decke, gebr. Herrenſchnür⸗ 5 4 Aeere ee sowie Damen mit Kenntnissen in Kunst- grutnonspraxis im allgem. Maſchinen⸗ Werkzeug · E Bain 8 baugis. entwichungefähg: voltswirtſchaftlich u. gewerbe gesucht. und Kranenbau. 3. t in großer rhelniſch-weſtſälischer 1 ferbige Beitjacen zu 3 Uhr. 81679 ethiſch gleich wertvolle Tätigkeit. Vorurteil iſt Maſchi ie tati verkaufen.„91755s f. 8 H1bs. ll r. unverechtigt. Andere Beſchäftigung u Wohnort Perſönliche Meldungen beim Sts Maſchinenfabrik tätig ſucht ſich zu wränen KI. Sb. 1 Tieppe. Rer—— feeig⸗ ſteli. Angebote unter R. 137 vermittelt Städt. Stelennachweis für kaufmännif Neflektiert wird auf eine entwicklungsfähige 1—5 erren- die Geſchäppsſtelle ds. Blattes. 1454niſche u. Bäroangeſtellte N 6, 3, 2. St., immer 8. Stellung der Mannheim-Ludwigshaſener Induſtrie 1 er Brillantri Gesucht werden: für Betrieb, en für Konſirüktſon, in neuen Arbeits⸗ a 5 Adeke, Hosan, brelsw zu verk.. 317 N 10 10 N 8 Uh U Tücktige Hlleinmädchen, Köchinnen gebieten Geuch landwirtſchaftliche Maſchinen). Lenanſteaße 40, Gcdpart. 5 io-KofTent-Büchna + Zimmermädchen, bessere Kinders] Angebote erbeten unter K. S. 9s an die Ge⸗ Höte USV. 1 F 1 Han abſolut ſicher in amerik. Buchhaltung, nachweislich mädchen, sotole junge INädchen iür Ichäſtsſtelle dieſes Blattes. 1761 4* rmon., 8 K Ur 8 zugeben Klavier. Demmer, 5 enn dagesstellemit nür gütenémpfehlungenn Weſeber in der Zollabferügung u. 1, Laden. Sbhafen. Wittelsbftr. Ig. At Perſönliche Vorſtellung beim Sta gründlich erfahrener— 1715 Samstag don PI esSue M. M. 407 un S1dt Alcbelsamt Naunheim Nb. 2. 2. Sii Sim. 3 0—— Flkelbe Tlepze Radelf Neaze, Hannbelen erbelen belermen e urdiges J. 15 Fachmann em nanen a wottell. Hasken⸗Mostüme, Asftritte 1 Pieter bren 886866688566666 erinnen, ſowie tüchtige und Taillen- 88 E haftesten bei zu verkaufen. Näperes bei 8sss. arbeiterinnen zum ſofortigen Eintritt geſucht. it gröb. Kapital od 5 15 verkaufen. Näh. in der Wilh. Haibach, Schloſſer⸗ 3 Perſönliche Meldungen beim Sta mit größ. Kapital oder welche grobere: eſchäftsſtelle. 995 mieiſter, Bürgſtr5 81765 otheker Fleves—fre n cen e wede ueLIHpmmann, Wesse Phuiegraphe- —. mit mir an einem der grôßten und rokat⸗ beltett 4 ö eeeeeee eeeee Supkl des Saar. Hachl. f 2, 8. Teeeen cſe Apparat Absolvent der Oberseitunda, Nahe Mann- ſofortigen Eintriti 8 staates ein solches Geschàlt od. Filiale— zu verkaufen. Anzuſehen Kodat 9d12 mit Zub. für 2 önli ld beim K wiſchen—4 Uhr. Zu 1 4 3 neims, per 1. April gesucht. Pamilien- 7 6, 3 8 zu errichten. Büro und Lagerraume 7— in der Geca— 25.1277 81771 Auschlud. beste Ausbildung. Angebote an Hinterbau Schalter 2. vorh. Gelfl. Zuschriften von schnell amlunge-Arletehtsring, ſtelle da. Bl. ſin dantsteu.FAstenett 8 Grosch, Lina& Co., Drogen Ich ſuche eine branchekündlige 1248 entschl. Intr. u. K. Z. 5 an die Ge- eeeeeee 5 Wees 3mannhelm, Binnenhaſenstr. 14. 35** f enntstelle 81— falhhandor N ihm. k. mnischch kr. U 8 tüchti Or au Or In e eemunnimunmunuum. für Oliver⸗Schreibm abende- Min ffer für mein Papier- und Schreibwaren⸗Geſchäft. 22 daur verſenkbar und gut ſchine zu 5 Irtt zu vertaufen. Bers Leh rlin 8 6 9 such Ausführliches Angebot mit Bild erbittet + rTa U lei H en 2 Angebote unt. J. V. 79 Waldbof. Hertenßabt 0 Jul. Wettstein Nadiſolger eee deſchaſteſt d. Bl. 31770 an die Geſchaftsſt. 51700—— Heidelberg. aus guter Famille. in noch ungekundgt. Eim elektriſchet we ber Für das kaufmänniſche Büro einer be⸗——— Stellung sucht auf. 18.. Marz oder fRattenfünger — epütet für die Nachmittagastunden ge- Lũ Ster vertduſt preiswert B70⁰ ee Parfekte eignete 5149 geſchuft. Glas, l. Ker, aphirſtift B 5. 2, parterre. 5 9% en e Naeheen zu Fade eliee Jaer 15 8 1. N* 2 135 2 eleuchtu 800 50 ratskeit auf E. Huünger mit guter Schulbildung und ſchöner Hand⸗ 1 5 von 10—4 Uhr. 31581 und Dickrnden ſchrift geſucht. Sofortige VBergütung und 5 Privatbiir Ein Herren- Ruf. E 2, 2 N. Tr.. J 4a., 10. 174⁷ ̃ ee a wig ge e, a. Pahrrad ri 2 Geſchdſizgtelle de. Slatt erbeten. lowie auch gute Kenntniſſe in Buchhaltu oder Ahnliches. ARrra 8 ene Ronto-Rorrent Buchhalterin 50 welche an selbständiges und ge. vissenhaſtes Arbeiten gewöhnt ist Jonqd schäne Handschrift besitzt, von diesiger Aktiengesellschaft zum öglichst baldig. Eintritt gesucht. Angebote mit Gehalisangabe und Zeugnisabschriften erbeten 2 8 SSGOe unter G. U. 120 an die Geschälts- 140³ Wstelle dieses Blattes. dothols dia auch in ſonſtigen Bäroarbeiten bewandert für 1400 grösseren Fabrikbetrieb Nöhe Mannheims, per bald geaucht. . Webote wi ſettheriger Tätigteit unter ea n e die Oeſchaſtsſtelle bieſes Blattes. 80 0 3 * Zeyher& Cie. Machf. Tüchliges geſucht Nur von gut ein⸗ 5 Führten Firmen Zu⸗ M 5 aal. 0 Mädchen Je..Oeſchafteſtele 951für Haushalt geſ. 5174ʃ Wir suchen zum F 7, 14. 2. Stock. aus Isicherungs ⸗Aktien⸗ und Rechnen hat, per alsbald geſucht. 1 Schrifttiche Angebote unter G. D. 9 reilauf) zu verkaufen 2 Schwarzseidenes Cornwal .Seits. Nr51. Neue belle Geſt. Angebote mit Zeugniſſen u Gebaltg⸗ 27 14, part. 31846 anſpr—. B. 177 an die ſateſ cr. 75 2 eh W88 8—55 0. 6888 — ͤ—ꝛx——————— saten nnren U„I0 4 Tüontig. Relsende 5353 mit und ohme Oinsteum. 88 qm Helzfläche. 8 bis 10 Atim. Betriebsdruc mit dus a e 2725 Betelligung od. Kauf, großer and ſeiner ee de nehmen geſucht. Rühriger Kaufm ̃ üunrn Prouchekandiger Buch. Secz derelrtaen, 1 kabf nessch eem ben- deſen, gulfrnlerten Heren Mod. Sbeisezimmer uner d. B. 115 an die Geſ aftsſtelle d. Bl. erFeten ler, im Saunerſen von d e e in Mannheim den 977 mit Bederſtühle. Gebrauchie unden bewandert. als derig beſcholtene Horr Fobrik vorerſt m lelerreerder Birs gef uah begenand. Peuen dee Vene ze Lel Hausstant 2u fübren. lerrenzimmor von größerer General⸗ Agentur zum baldigen Eintritt g. t. 13 Bewerbungen m. Lebens⸗ kauf unter M. M. 446 an Rudolf Moſſe, Maunheim Mehrere tüchtige Möbel- Schreiner ſof. für dauernd gei. 990 in Betracht. Ang. unter K. G. 87 an die Geſchäſts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Tichiges braves Mädchen Earse* bei m Lohn uter gandlung per 1. Hebe gesucht. 51691 LS, 13. ap gesucht dun, ſofortigen Eintritt. 1 Woelfsſchlucht, B3, 8. Chemikalian- Makler Zur ſelbſtändigen Füß⸗ rung eines kl. Haushalts tüchtiges B1620 Aemöachen für ſofort geſ Cllalentane 4 W. Saub. Pulzſrau für nachmittags ½2 bis 54 geſucht. 51753 sofortigen Eintritt Lehrling guter Familie. Schriitliche Angaben an die„mMansa⸗, Allgemeine Ver⸗ Gesells bier, aft, unter SGehaltsanſprüchen unter SDeeneseesesn seens F. S 9g an die Ceſchäfts⸗ eeeeeeeeeeeeeeee 6. i Suebte uenpsehles 2 8.— Fleſßiger ſfrebſamer FIi Kk 1 Jungeres Fräulein ie eee aeb cteene Fee; Eohrling e de ma 1 1 10. e Stenographle iſt, zum en 9 eiburer—.5— 0 18 60 von altem guten Maren⸗ 1 und a e . e Eturgeſchäft auf Offern 5 1 baeeonebeng 8e. es 10 N 0 (Abwiegen, Abpacken ꝛc. geſucht. ſtelle dſs. Bl. er oeten. Laden 0 4, 3. Jungeres, gewandtes Malte dat. Hün er ⸗ ſowie Zum Bedlenen ger Telenhon-Lentrale bei hohem Lohn. Dlenstmädchen odler Wiewe zur Führung d Huushalts ſpätere Heirat nicht aus⸗ Höchin nun g. gut kentierend, m Gar fen ut Kleintierzucht, Vreiswert zu verkaufen⸗ die Geſchäftſt 1783 gen. Angeb. u. H. R. 47 d. d. Geſchäftsſtelle. B1672 r einen Sohn acht⸗ m. Diplomateuſchrei rau Ottilie Ebert 5 und Seſſel zu verkaufen .Abr. A. N burg. Capellenſtr. 28. I. . eehpt au MIate ucht. Näh. bei 51024 f. Stoffel, Schwetzingen Befl. An + Aühladen, Aaben. Füchee yy 4 8 8 Duteligende. II. ſeutl. untepariert zu kaufen gesucht 0 Angebote unter B. R. 97 an die Lahrsfelle ich. Aoplergtia Mö bell Oeschäftssteile dieses Blattes. B1202 als Nondltor Dkeee-knsan, * 3807% Angeb. unter I. D. 9 Angebote unt. k. O. 94 an die Geſchäftsſtelle f an die Geſchäft Pienos offerieten preiswert S72 Dell& Stoffel, K 2, 12 entl. mit Matratze für Priv zu kaufen geſucht. Angeb. unt. K. K. o0 an die Geſchäftsſtelle. 31.730 zu kaufen geſucht. Angeb. mit Preis. unt. J. M. 67 an die Geſchäftsſt. Bies, Bücherfchrank und Heue Uolpadke Reinwolle, zu verkaufen. Maanbeine Betto-Jalal D 7, 24, V. 51781 — 8376 E2, 18 relefon 6376 8. 2 echal. e e., aber gut 50 ofort zu verkauſen:. 55 Laz 8 ar leee verk. uAs unter J.. 1 Wagen Bauholz Lartbemm 1l.- K. B785 Leſchaftsſele. Bi017 Suterbaltenes Tompl. 7. fehlhen h Vontzoe Döfauay ee belt. Bl. bes verſchied. andere, kouft zu höchſden bretſen. Botaligung e lünn J5 Ei. E. Baum 11 uu U. * 81 1 ſar— Lerben und Färden wit echten Borba, mlt 10 000 Mark 0 iin 4 85 en bane Juterhalt. weiß. Schraib- er... d ebr., kauft zu guten Preiſen 81⁵ pallzn Mel, 0 2. 5 Vorrats- Saubere. Teere Tel. 4193. Sanatorium im Odenwald Nolz eignel Haacden ſſpeene in vollem Betrieb zu verkaufen. Eiess 9 4 kaut ſorkwährend 978 0be a Ouütervermittlung der Sledelunga- und waggonweiſe in Stärken ede 928 arlsruke. Kfiegstrasse 184. Negdon Nr. 1275. ſtelle ds Bl. 8¹64⁴8 16 2 an Stagſer, Wald. guterbaltene 51701— 94 +—— Damenfahrrad- Reithose + 15 Bestelle eepresbend zeppe nn. Fnengee 2..g ge: Je ea 4 Mk U 75 ſe wertene, 59 164h Icälkeltede dieſes Bteftes. meiche geſchrten an eeneee Mahmaschine f 5 wiſch. 1— ̃ en⸗ Solange Vorrat reſoht! Sen ie U. Kinderwagen: Tecre aeere m. Kis ten u. Hlũlsen zu kaufen gesucht. N 3, 8. Telephon 372. d Ankauf oll, fber. Min und Schmueksachen ſMabinnn von Pribat zu kaufen geſ. getr. mit geſtr Hoſe und farb Weſte zu verl An⸗ gute Latten. 0 50 ad Cn 9 1 2 Sonntag ab 5 Uhr ö tor„ 20 I. k. B1725 vi764 M 8. 1 ll. K a 5 1 Aabeilaanen auf 15. Februar gelucht. J. a ner e, Ladenburg, Ein weſßſelde nes 1 Naar weiße od. braune Anelnaus Benlſger Brautkleid Viertel oder a. aer Tiſch 6. 1. 31759 1P., weide Schuhe nschunhe budun de dee Wrr nfangs 50. us beides einmal gerr. 0— ekhalten . womöglich perſett in Kurzſchuift, mu 4 erwachſen. Kandernauf dem Tindenbof, mit. Geſhe e ega zu taufen geluch. 970 ſune ainee eee een Feneeed⸗ denehend aus Wante, Aceſtele. i88e Städen.. Tuſch, Sofa, 6 Stüblen in Naul Marttanfer 33. grünem Plüſch, Damen⸗ chreibliſch u, ein 3 flam⸗ miger Gaslüſter E13 uu verkaufen. Anzugstoff; bla, bill. It B. 5, 3 Tf Gehrock Angeb u. 1. E. 10 an ſhleibme mit Brillauten. S1 jul. Federgrün 328 kennet O 8, 8 Aunde eſchloſſen. Zuſchr. unter err ledem Zu⸗ von grz AQito Beckſtraße 23. 10095 b Gachtelele Anguſed. Tu tastk. U. pt. 1. Weſte, faßt neu, zu 15—255 8 Emte derem induſtriellen Werk zum ſofortigen Tüchtiges 7 J00 f zbon—9 Uhr nachm verkaufen. 81767 Anfragen u. d R 117 wüt nitt Kesucht. Unbedingte Vertrauens⸗. 5 Tüchliges Mädehen Damen Fahrrad EZ, 14. parterre. an bie Geſchaſtsſtelle 901 idigtelt erforderlich 143⁰ das wemögt etwas fochen in ſchöner Oage, ea. 18 Ar mit neuem Gummi und eue elegante IJadentes Placſe auch an Anfänger, 51882 An kann, für mittleren Haus⸗ zu verkaufen. 8174½ NAhmaschlne bill. 24 a Goethestr. 19, part. r. 92 Megbſcgddote mit kurzem Sebenslauf, Zeug- halt. wo die Frau mit 5 zu verkaufen 178³ 5 ſeſel Jlenſcels d f 85 * Aunten Angabe der Gehaltsanſprüche 10 8 75——* für bal 5 ee, zu erfragen G. 21. St Menld e waeee 7 9 bet t„geg. gohen Lohn geſu Gute Behandlg. aeb 38, preiswert abzugeben. e nterrio 822...... ͤ ͤ 1—„ U un ſchiedenes zu verk. Frledrichspla„ Anfterbaunt K. I. 99 a. aing 46 parterre. B1681 merzet, 4. Slandemdaberfraße 14 Be E&, 385, 1 Fr. Nagzſches fd ube. Fintde Junmtt, Ul ti Cbegeed. l Biic 555TTTTTTTTTT—— —————————————————— 8. Seſte. Nr. 81. Maundeimer Geueral- Anzeiger.(mimag- Musgabe.) Nuatlonal-Theater. Samstag. 31. Jan. 1920. Det aufgehoden. Adonnem. Elne NHacht in Venedig Anfang 6 Uhr. Mutel⸗Preiſe. Ende 8 Uhr. Anläßlich der Wlederholung der Auffüdrung des Legendenſpiels St 33 Der verlorene Sohn am Dienstag. den 3. Februar 1920. Abends 7 Uhr im Nidelungenzual werden dieſenigen Damen und Herren. die in den ſeit⸗ herigen Aufführungen mugewirkt haden, gebeten, 2. N und pünktlich einfinden zu wollen Die Intendaus. Nenak Theater. Die zweite Halſte des Abonnements iſt auf 1. Febiud zur Zahlung fällig St 33 Natleualthenter- Kasse. — Aaaltsche Homerte Im dagante. Yae Sonntag, den 1. Februar. 1920 abends 7½ Uhr im Nibelungessaal: Aadtelümiches Aontel Solisten: Jane Freund-Nauen, Opern- und Konzertsingerm.(Alt). Konzertmeistet Hans Nortscher, (Viohne) Orchester: Die verstürkte ebemalige (arenadſer-Kapelle Dlrigenut: Johannes Meiele, zugleich am Nlavier. Frogramm der Solovorträge: Arien azus„Mignon- und Das Nachtlager in Oranada“. Viollokonzert von Mendelssohn mit Orchesterbegleitiung. Volkslieder am Klavier. Solostäcke ſüt Violine.— Kiuder- eder für Solostimme, Violme und Klavier. Eintrittskarten zu à, 2 u. Mk. ab Donnerstag im Rosengarten. Kassenstunden der Rosengattenkaase iüglich 11—1 un 1½—4 Uhr, Sonntags 11—1 und 1% Uht bis Konzeitbeginn. Das Konzeri lindet ohne Wirtschafts- betriecb stati. 8¹ 88 Dienstag, 10. Febt., 7 Uhr. Musenszal Beeihoven-Abend Die Sonaten op. 31 Nr. 2, op. 53, op. 26. op. 111. Katten in.—,.—,.—,.—. Mannheimer Musikhaus P 7. lda und Abendkasse. 950 Näbael Numpzmazg Heute 52 Ilgger Thren- l. Achieisaben ktür dis bedeutendsten Apechentänzer Schön Strelitz—Legout. Eude 11 Uhr. Das eistklassige Febtuar-Progtamm: Prof. Anton Dressler Vortragsmeister am Flügel. es MNSOGRGE 5 Rente abend 7% Unr Norzen Sountag 3½ und 7½ Uur Lum ersten MHale: Dle gröſte Sensation cder letztzcele: die nordische Hellseherin. Ausseidem: P. nud F. Oebert, bayt. Bauerudueis Solbrigs, Automatensalon Drei Brocklys mus Scherenschleſter Zwel Ottkas, Sektilaunenszene vier cheeveris. Schleuderbretiakrodaten Huge Voigt, säches Komiker 1482 Strödel ung Mertens, Equilibiisten Gebr. Hohlfeld, Etagenspringet. in den oberen Salen: Kabatett- u. Tanz- programm: Hugo Volgt, F. u. T. Gebert, Agi Maske Hedi u. Fredi, J. Bügler, Epefterr. Härzer abendlich 7½ Uhr. — Friedrichspark. Sountag, 1. Februar, nachmittags 3 Uhr RKONZERT Eintrittspteis 70 Pig.(S 130 Kinder 30 Pig. Siäm Tina aus der Serle Meister-Werke Akte. 1470 Llebe lebt im Nerzen weſter re in 8 Akten. dbege laelatl 987 l Herren-Abend. Hotel. Neteragt Reichspost“ Tel. 4363 21, 11 ——2 2* Samstag, den 3l. Januar und Sonntag, den 1. Februar 1920 veranstalte ich anlüßlich der Uebernahme des obenstehenden Lokals eine fölgaggeleier mut Vteratung und lade hierzu ſreundlichst ein. 82³6 G. Werner. la. Küehe u. Getränke Renov. Premdenzimmer Gertrude Rolffs Vortragskünstlerin. Verden-Ostrowsk- Tanzspiele. Okki und Ly Moderne Tanzscnöpfer. Josef Möller Wiener Komiker. Alli Klee Roloratur- Sängerin. Mia Fahlenberg Vorlragskünstlerin. Veignögungs-Beschschaft„Stern 19“ 51500 Binladune zur Tanz-Unterhaltung am Sountag. 1. Februar 1920 nachmittags 3 Uhr im Saale des „Dacischen efes-““ in Neel roeu. Qüste herzlich willkommen Der Vorstand. tHiuig Pier Arl. obne Heien lern. Erwachs. in j. Ater in 2— 3 Mon. Hoti Rlaviersnielen NJach—3 Stunden spieh man schon Lieder und Ianze. nach 4o Untert chisstunden Opern-. Operetten-, Seſonstücke usw. 835 riginal-System von Musikdirektor P. A. Fayx KkeinApparat. voilkomm. natürlichesklaviei- spiel. Die Mus,k ist so vollständig und har- monisch. daſ sie in d. Klangwirkung dem Noten- spielgleichsteht. Vorkenninisse nicht eriorder! Ertolg garani Vorführ durch die Vertretung Mannheim K J. 12 Friedrichsbröche Uebungsgelegenheit wird geboten Vertretung. an allen grösser biatzen. veneste Tänze: Fox-Trott. Boston Mambeiger 8333 Abt Schuhfürſorge. let nt Ihr ſachgemäße An⸗ leitung. Uhr und v.—6 Uhr. Welnrestaurant Aana Schneide% Klavlerlehrerin F 2, 9a pimmt noch Schülzt an Methode Schuler. Liszt. B1380 ſinan ue Soonlsg, den I. febmat, abends 5 Un. leibn herzuſte llen. 939 In d 86, 20 bekommt Anmeldungen v.—12 Storz: G7, 31 Gute Küche · Prima Weine —— Kalen Numpelnzye. Sonntag. den I1. Februar 1920 vormittags 11—1 Ubr foss68 Sonder-Konzert des Philharmonischen Orenestets. Lenung: Musikdirekior W. Padel Eintritt frel! 8² Tagtleh abends 7 Ubhr. sow. morgen Sonntag vorm. von 11—1 Uhr 31811 Grots. Frünschoppenkonzert mit UKnbarctteinlagen der lreiem Eintrit den lreiem Einttii Aaul Neul liobes Jülehnr-Poganm Kommen, scheg und lachen Sie mit Cale Liederkranz Täglich 7 Uhr Sonntag—7 Uhr Samstag. den 81. Januar Kassendffnung 2% Uhr in eide I be Schauspiel aus dem Wud- Westen in 4 Akten. 140 Fritzchen als Kavalier. Humor Der malerische jlura. Natur Die Kachengewaltige Humor Hunderassen.. Natur Ein Tag bei Krupp... Industrie Sansscuidi.. Matur. Schlangenfang... Natur palast-Thaater D9or.„odelne“ Caaubel Vortrag. Vortrags-Saal, 0 6, 2. Sonntag, 1. Febr., nachmittags 5 Unr Eiuteltt krei! Redner: Missionar E. Kuschel 5 ſacbsle 320 60 elc Tolerie 5 Zlekung 72. Februar 1920 2165 Bargewinne ohne Abzug Mk. zus. 8 23000 190000 Mk. Haupttreffer; Lose à Mk..—, Porto und Liste 50 Pig. extra e. ehit und versendei Lotterie-Unternehmer 8 J. Stürmer, Mannbeim, O 7. 1l. Früher: Straßburg i. E, Langstr. 107 2 nu. kelterie-Hinnshner u. beee 9 Wir ꝛanſen 53 gute Preſse ddr 8 mmtungen rrten. Phlinn Koenek& Co., Berlin C2. Gier-Nabäreſi Wider ann f.6 Sountag unchm. 3 Uhr u abda. 7 Uhr. bDas große Schlager-Programm. d, Künstiermefl Eö, V VORNEHMS TES LiCHSpELHAUS. erster Fabrikaie in Kauf und laiete Herkel? 1+ 3 — Neute Samstag Vorstellang Ankang 3 Uhr. EPPPP Ein Märchenspiel for grosse und kleine Kinder artrangien von Anua Breuken? vom KUnstlertheater I. Ahteilung: grosses historisches Schauspiel in 6 Akten In w. neu ngeferti delte und umgearbeitet. E. 4.. b. 75 Kesselöfen aschmaschinen in großer Auswahl ſofort ab Lager lieferbar zio. ½3—6 Uhr nachm Vais Ph. J. Schmitt —— 5 16 Installations- materialien Mannheimer lektro-Centrale E 2, 16. „Telephon 6376. im verſch. Preislagen, loſe 7 Tustspiole von köstlichem Humor. und verpackt, laufend ab⸗ zugeben Verſand nur gegen Vorzahl 3d Nach⸗ nahme Muſter unter Be⸗ rechnung zu Dienſten. Joß. Gensheimer fr. Annweiler Ende Anſang 3 Uhr. Einlass 2 Uhr. (Rh⸗Pfalz) 805 Vermiet ungeg, 5 Uhr. Johanna Lippe, Alt, Pritz Bartling, Tenor, Preise wie bekaunt, 1404 usikverein.., Mannheim ibelenge saa· Dienstag, den 10. Febtuat, abends 7 Uht paradies und dis per Maria Mora von Götz Peri) Berlin, Sepran, Else Tuschkau, Sopian, Minni Leopold, Sopran, Viktoria Hofimann-Brewer, Al, Heinrich Tiemer, Batiton. Der gemischte Chor des Musikverelns Das Orchester des Nationaltheaters. Lsden Mazgazinen Fabrikraumes dermittelt lenmobillen-Bire — Neri 8 Sodn 0 ½4, Beeitestz. Tel. 303 (Gegr 1880.) ſtosgagarteg 1 Hy 1 35000 Mk. auſ 2 Anweſen mit groß. Obſtgarten nächſt Heidel⸗ berg geſucht. Schätzung amtlich 57000 M Angeb. von eeeee J. B. 10 poſtia 1644 ür Mannheim. denneen, gemischten Cüur mni rchzztr. ll. öpuilele 8 sohsten: Jon 20000 u. 20000 M. auf 2 gute Objekte geſucht. Angebote u. G. M. 112 an die Geſchäftsſtelle. Geſchäſtsmann B1727 .10, 000 Mk. zur Vergrößerung ſeines Geſchäfts von Selbſtgeber gegen Sicherheit. Zuſchriſten u. K. H. 88 Leitung: FELIX LEDEREfI. an die Geſchäfts 1 dieſes Blaltes. B1727 Sohnitz- und Laubsäge-Hölzer in großer Auswahl, auch Vorlagen T43. 4. S21 . Two-Step u. a. m. ————— Oe⸗ Oalker welß Nabrung iſt natürliche. hochkongzentrierte Vollnabrung zur raſcheu Kräftigung Kranker Gchwacher Geneſender Kinder, ſowie werdender und ſtillender Mütter. Regelmäßig täglich 9 Teelsffel voll in Teeteie Froserler. mo niehf wwenbe mon ſichen Getränken und Gdelſen zu nebmen- eceeeeeb&n Mrstlieh empfoblen. u baben in Schachteln à 100 gr, Preis M..— n Karten zu Mk..—,.—,.—,.—,.50,.—, .—,.50..—, zuzüglich Steuer ab Dienstag den 3. Februar, an der Konze, kasse Heckel O 3. 10 und an der Abendkasse. Il. Hypothek 10— 15 000 Mk. geſucht auf gute Stadtlage und Ge⸗ Angebote u. UJ. 100 an die Ge⸗ ſchaftsſelle d. Bl. B1765 Bund für Dreigliederung des Soialen) 4 Organismus, Onsgruppe Mannheim. Mannheim, Kasinosaal R 1. 1 1478 Mittwoch, 4. Februar, abends 18 Uur 2 Vortrag Emil Leilnhas. Stuttgart Amscheidewegl Soziale Erkeuntuis— od. Chaos? Eintrittskarten M..— und M. 2— an der Abendkasse.— cbrennholz= (Hartholz) in Scheiten u. Prügel, sowie 1 tert in Klötzen, waggonweise abzug Teler Eckes, denbe —.