* 5 Monkag, 2. Februar. 8 Abend⸗Ausgabe. 9 21920. N * auptſchriiztle zung: Dr. Fritz Goldenbaum Derantwortlich fer politik: Dr. rt cuieion LD: A maderns, für Cokales und den üdrigen redaktionellen Leil: r Handel: Or. K. pfab, für Arzeigen: Karl Utoel. Trug und verlae: Druckere! ane eimer Heneral- Nrgeiger G. m. b. 5. Mannzeim. Bonich eck⸗Ronte Nr. 17890 Narisrule · — Gold ubaum, für icha; d S⸗ Manndheim, E 6, 2. Draht⸗HAör.: Ceuero⸗ in Baden.— Sernwrecher ur 7940 7046. —— ererreee nelber. r. Haas, Aneirer Die Beſetzung des verlorenen Oſleng. +Berlin, 2. Fberuar.(Von u iſerm Berliner Büro.) Das Abtretungsgebiet von Weſtpreußen iſt, wie uns mitge⸗ teilt wird, weſtlich von Behrent beſetz t. Lipitz wurde geſtern geräumt. In Oberſchleſien iſt ſeit dem 31. Januar Pleß und Nikolai, ſeit 1. Februar Königshütte und Katto⸗ witz geräumt, Dieſe Zone wurde um 7 Uhr vormittags ge⸗ räumt, und ſchon 3 Stunden ſpäter rückten die Ententetrup⸗ pen ein. Die Zone Beuthen, Tarnowitz und Geor⸗ 35 burg wird hente geräumt. In Pleß befindet ſich der tab der 46. franzöſiſchen Infanterie⸗Diviſion. Die Räumung von Oberſchleſien ſchreitet plan⸗ mäßig fort. Die Ententetruppen folgen der abziehenden Reichswehr in lurzen Zwiſchenräumen. Die Beſatzungstruppen ſind meiſt ausgeſucht gute Regimenter. Schwierigkeiten der Einquortierung werden in gegenſeitigem Einvernehmen beho⸗ ben. Der deutſche Veamte iſt äußerſt korrekt. Von zuverläſſiger Seite erfahren wir, daß von der in Pleß eingetroffenen„franzöſiſchen“ Beſatzung in Stärke von 230 ann nicht nur der größte Teil der Mannſchaften, ſondern auch ein großer Teil der Offiziere polniſch ſpreche, Es beſtä⸗ tigt ſich ſomit die Befürchtung, daß polniſche Tru ppen in franzöſiſcher Uniform zur Beſetzung von Ober⸗ ſchleſien verwendet werden. Regierungsproteſt gegen die Abſchnürung Oſtpreußens. Berlin, 2. Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Abſchnürung Oſtpreußens widerſpricht dem Frie⸗ densvertrag von Verſailles. Die Regierung hat auch bereits Prote ſt eingelegt. Die Polen könnten ſich evtl. auf eine Be⸗ ſtimmung der in Paris getroffenen deutſch⸗polniſchen Verein⸗ barungen vom 9. Januar ſtützen, in denen es heißt:„Der Eiſenbahn⸗, Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Fernſprechverkehr wird im Abtretungsgebiet grundſätzlich während der Beſetzung nicht unterbrochen, ſaweit dringend militäriſche Gründe nicht eine zeitliche und lokale Unterbrechung erfordern.“ Zu dieſem Zweck müßten aber die Polen zunichſt nachweiſen, daß mirklich dringende militäriſche Gründe vorlle⸗ en und weiter, daß die Unterbrechungen nur zeitlich und kal ſind, d.., ſie müſſen ſo raſch als möglich beendet werden. Die Auslieferungsfrage. Bokſchafterkonferenz. Paris, 2. Febr.(WB.) Die Botſchaſter⸗Konferenz, die heute ihre Arbeit wieder aufnimmt, wird ſich mit der lleber⸗ iittlung der Liſte der ſchuldigen Deutſchen be⸗ faſſen. Sie wird über das einzuſchlagende Vor⸗ 13 beſchließen. Außerdem bildet Gegenſtand der rhandlung die deutſche Kohlenlieferung. Eine Unterredung mil dem deutſchen Kronprinzen. m. London, 2. Febr.(Priv.⸗Tel.) Unter der Ueber⸗ chrift„Englands Freunde“ veröffentlicht Daily Erpreß eine interredung eines mit dem deut⸗ chen Extronprinz en. er Kronprinz erklärte, er abe immer dahin gearbeitet, Deutſchland und Eng⸗ and zuſammenzubringen.„Man hat mich vielfach falſch beurteilt, aber tatſächlich war es mein Wunſch, eine gute Verſtändigun zwiſchen beiden Ländern herbeizuführen und ſie 7 Flermenonmeg, da die ganze Welt dies ordert.“ Der Kronprinz hofft im Frühſommer nach Veutſchland ee, e CEegenüber den in ngſter Zeit rerbreiteten Meldunden von dem ſchlechten Ge⸗ undheits uſtand ſeines Vaters bemerkte der Kronprinz, daß der Exkaiſer der beſten Geſundheit erfreue, docz ei die Erkaiſerin leidend. pDeeuſſches Zeich. Reinigung der ſchmutzigen Wäſche. m. Köln, 2. Febr.(Prip.⸗Tel.) Der Verleger der hier er⸗ Peinenden„Rheiniſchen Republik“ Joſ. Smeeths hat aus Anlaß der letzten Vorgänge in der Preußiſchen Landesver⸗ ammlung an den Unabhängigen Abg. Adolf Hoffmann ein Schreiben gerichtet, in dem er ſich gegen die von dem preußiſchen Miniſter Heine erhobenen Vorwür fe ver⸗ sidlgt. Infolge ſeiner Ueberzeugung, daß ein geſchlagenes Preußen Deutſchland und der übrigen Welt Ruhe und Verſöh⸗ kung bringe, ſei er ſchon ſeit langer Zeit für die Abtretung der Rheinlande, d h. für die Gründungeinerrheini⸗ chen ſelbſtändigen Republik eingetreten. Aus dieſem Grunde habe er ſein Verhältnis zu der hieſigen U. S. P. elöſt. Daraufhin ſei er zur Gründung ſeiner Zeitung geſchrit⸗ en. Die erſte Nummer ſei in ſeiner Abweſenheit von Herrn gumann redigiert worden. Dieſer habe das Programm des Rheintandbundes aefälſcht in dſe Zeitung gebracht und ſich als preußiſcher Spitzel entpuppt. Baumann ſei von ihm ſofort an die Luft gefeßt worden. llebrigens habe er der 1. S. P. nie angehört und nur 3 Tage als Redalteur de⸗ heiniſchen Republik fungiert. Smeeths erklärte in dem Schreiben e hrenwörtlich, daß er zu keiner Zeit direkt oder indirekteinen Pfennia für ſein Blatt angenom⸗ en und ſeden, auch den preußiſchen Miniſter Heine, als zinen gemeinen, niedrigen Verleumder bezeichne, ſolange er Wahrheſtsbeweis für ſeine erlogenen Behauptungen nich: erbracht habe. * f Dieſe verworrene Ehrenrettung ſcheint wenig beweis⸗ wäftig. Zunächſt ergibt die Logik, daß ſemand ſeine Bezieh⸗ Suten zur U. S. P. nicht zu löſen“ braucht, der im nächſten atze erklären kann, er habe ihr nie an gehört. Auf die ere Ablengnung wird nun wohl Minjſter Heine mit wei⸗ ren Enthüllungen antworten. Die Landarbeiterbewegung. El nerhn, 2. Fer(Von unf. Berl Bürd.) In Pommern ſad koeſächlich—4000 Kündigungen von Landarbei⸗ den Ausgeſprochen worden, die ſich überwiegend über Mitalied r Arb andarbefterverbandes und'ſſen Funktionäre erſtrecken. Die keniellgeber mollten den Ausnahmezuſtand dazu benutzen, um die⸗ gen Zuſtände auf dem Lande wiederherzuſtellen, die für die * Förderung der Produktion nötig ſind. Es wird von der Regierung den Unternehmern nahegelegt, die Gekün“igten, ſoweit nicht ſachlich begründete Vortrürfe gegen ſie zu erheben ſind, wieder einzu⸗ ſtellen. Sollten ſie ſich wei ern, ſo wird der Schlich:ungsausſchuß von Fall zu Fall entſcheiden, ob die Kündigung berechtigt iſt. Pommern iſt übrigens die einz'ge Provinz, in der es zu dorlei Maſſenkündigungen gekommen iſt. Die Regierung vertritt den Standpunkt, daß die Organiſationen der Landarbeiter ebenſo ge⸗ ſchützt werden müſſen wie die der induſtriellen Arbeiter. Es mag wohl zulreffen, daß auch hie und da kommuniſtiſche Pro⸗ baganda getrieben worden iſt, aber durch ſolche willkürliche ee eee wird die kommuniſtiſche Propaganda nur noch gefördert. Zur Landarbeiterbewegung im Freiſtaate Sachſen er⸗ fahren wir noch: Es finden gegenwärtig im ſächſiſchen Arbeits⸗ miniſterium Verhandlungen wegen eines neuen Tarifver⸗ trages ſtatt. Der alte iſt am 31. Januar abgelaufen. Beide Parteien baben ſich damit einverſtanden erklärt, daß vorläufig noch nach dem alten Tarif weſtergearbeitet wird. In den Verhand⸗ lungen iſ im großen und ganzen Uebereinſtimmung erzielt worden. Differenzen beſt⸗hen nur noch in der Lohnfrage. Die Arbelt⸗ nehmer zeigen Entgegenkommen, verlangen aber dafür die Ein⸗ führung des Deputats. Die Arbeitaeber ſind ebenfalls zu Zugeſtändniſſen bereit unter der Vorausſetzung, daß die Preiſe der landwirtſchaftlichen Produktion mit den erhöhten Löhnen in Einklang gebracht werden. Sächſiſche Induſtrie, Jwangswirlſchaft und Reichs · wirkſchaftsrat. In der letzten Tagung des Ceſamtvorſtandes des Ver⸗ bandes Sächſiſcher Induſtrieller erſtattete der Syn⸗ dikus ein ausführliches Referat über das für die gegenwärlige wirtſchaftliche Lage ſo wichtige Problem der Herbeiführung einer Anpaſſung der Inlands⸗ an die Aus⸗ landspreiſe. Gegen die gerade neuerdings von manchen Seiten vertretene Abſicht der Verewigun goder gar Verſchärfung der Zwangswirtſchaft erhob der Vorſtand ſchärfſten Widerſpruch und trat ſeiner früheren Stellung gemäß für einen beſchleuni gten Ab⸗ bau der bedrückendſten Beſtimmungen der Zwangswirtſchaft nach den Bedürfniſſen der Induſtrie im Rahmen der geſamten Wirtſchaftslage ein. Ferner erſtattete der Abgeordnete und ehemalige Ver⸗ bandsſyndikus Dr. Streſemann einen eingehenden Verich: über die Geſtaltung des vorbeceitenden Reichswirt⸗ ſchaftsrates, worauf der genannte Verband ſeine Stel⸗ lungnahme dahin kennzeichnete, daß die Einrichtung dieſer Körperſchaft ſchon ohne erſichtlichen Grund viel zu lange ver⸗ zögert worden ſei. Wenn im übrigen der Reichswirtſchafts⸗ rat wirklich Erſprießliches leiſten ſoll, ſo müſſe ihm über den Rahmen der gegenwärtig vorliegenden Regierungsvorlage hinaus die Befugnis erteilt werden, zu verlangen, daß von ihm ausgearbeitete und mit qualifizierter Mehrheit angenom⸗ mene Geſetzesvorlagen von der Reichsregierung unbe⸗ dingt an den Reichstag zur Entſcheidung zu bringen ſind. Ferner müſſe der Einſpruch des Reichswirtſchaftsrates gegen Vorlagen der Regierung oder gegen Reichstags⸗ beſchlüſſe, welche wichtige wirtſchaftliche Fragen betreffen, die Suspendierung der Beſchlüſſe und die noch⸗ malige Vorlage an den Reichstag nach einer angemeſ⸗ ſenen Friſt zur Folge haben. Weiter fordert der Vorſtand des Verbandes Sächſiſcher Induſtrieller, daß auch dem Ver⸗ bande ein Vorſchlagsrecht für die Benennung der In⸗ duſtrievertreter erteilt wird. Vor allem aber muß nach Anſicht des Vorſtandes unbedingt eine Erhöhung der Zahl der Vertreter aus dem Kreiſe der Leiter von Induſtriebetrieben eintreten, da die in der Vorlage vorgeſebene Zahl von 29 für den geſamten Reichswirtſchaftsrat(200 Mitglieder) als viel zu gering bezeichnet werden muß und jedenfalls eine aus⸗ reichende Vertretung der vielgeſtaltigen deutſchen Induſtrie keineswegs ermöglicht. Neue Geſetzentwürfe vor der Nakionalverfammlung. Köln, 1. Febr.(Priv.⸗Tel.) Wie die Köln. Zeitung von parlamentariſcher Seite er älrt, wird die Nationalberſamm⸗ lung wäbrend ihrer nächſten Tagung, Ende Februar beainnend, folgende Geſezentwürfe erledigen: Das Reichseinkommen⸗ ſteuergeſetz, das Kapitalertragsrentenſteuergeſetz, das Landesſteuer⸗ geſetz, das Reichstags⸗ und Präſidentenwahlgeſetz und den Etat für das am 1. 4. beginnende neue Geſchäftsſahr. Ein Entwurf für ein Geſetz, das nach enaliſchem Muſter öffentliche Verſammlungen in einem gewiſſen Umkreiſe ge⸗ ſetzgebender Körperſchaften nicht geſtattet, iſt dem Reichstage noch nicht zugegangen, doch dürſte nach den Erfahrungen des 13. Januar die Schaffung eines derartigen Geſetzes in nächſter Zeit zu er⸗ warten ſein. Die Amwandlung der militäriſchen Bildungsanſlalten. Berlin, 2. Febr.(WB.) Für die Umwandlung der mili⸗ täriſchen Bildungsanſtalten in bürgerliche Erziehungseinrich⸗ tungen neuzeitlicher Art hat das Reichsminiſterium des Innern den bekannten Pädagogen und Schulreformer Ober⸗ ſtudienrat Dr. Kerſchenſteiner als Hauptmitarbeiter und ſachverſtändigen Beirat berufen. == das neue Ungarn. tz. Wien, 30. Januar. Die ungariſche Nationalverſammlung wird im Februar zuſammentreten und aller Vorausſicht nach ſogleich ein provi⸗ ſoriſches Staatsoberhaupt wählen. Augenblicklich hat der alte Graf Apponnyi gute Ansſichten, wenigſtens vorübergehend an die Spitze des Landes geſtellt zu werden. Und das iſt außerordentlich kennzeichnend. Treten doch jetzt in dem ſo ge⸗ demütiaten, zerriſſenen Ungarn wieder ſene Ariſtokraten in den Vordergrund, die den mächtigen Staat der heiligen Ste⸗ fanskrone durch Ueberhebung, Selbſtſucht und Zeitfremdheit ins Verderben geſtürzt haben. Graf Apronyi wird das Amt eines Landesverweſers freilich nur kurze Zeit ausüben, wenn ihn das Schickſal in die Höbe hebt. Denn Ungarn ſoll einen König erkalten, einen König um ſeden Preis. Dafür arbei⸗ ten die Horthn und Friedrich mit Zielbewußtſein und die eben abgeſchloſſenen Wahlen für die erſte Nationalverſammlung baben ihnen den Sieg gebracht, den ſie erſtrebten, weil ſie die Macht in Händen hatten. die müde, von Bela Kun mißhandelte ohne Kroatien und Slawonien— eine Inzeigenpreiſe: Die Iwaltige Rolonelzeile 20 Pig., Stellengeſuche 60 Dig, Renamen me 4 Annabmeſchtaß: Für das Mimagblant vormitiags 8½ Uhr, für das Abendblatt nachmittags 2½ Uhr. Für Anzeigen an Hezugspreis: Doſtbezu': Viertel ährlich Mz. e beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird keine Verantwortung übe Zn Mannheim und Umgehung monat ich ik. 30 ohne Popoebübren. eeeeeeen 2 80 Anfclteßlich rnommen. inſchlie Bringerlohn. Eimde nummer 18 Pias 5 2 Bevölkerung gutwillig oder mit Gewalt nach rechts zu drängen, ſoweit ſie nicht ohnehin ſchun dahin gelangt war. Erzherzog Joſef wird alſo neuerdings viel genannt. Freilich, wie anders ſieht das neue Ungarn, das der Frie⸗ densvertrag von Neuilly formt, aus, als der Staat. von dem einſt die Schmeichler ſagten, daß außerhalb feiner Grenzen kein Leben ſei, und wenn doch Leben wäre, ſo würde es nicht das rechte ſein. Vor dem Zuſammenbruche hatte Ungarn— Fläche von 283 000 Quadratkilometer und 19 Millionen Einwohner. Was den Magyaren nun als Staat überlaſſen bleibt, weiſt einen Um⸗ fang von 87 000 Ouadratkilometern und eine Bevölkerung von 7½ Millionen Seelen auf. Die Grenzen ſind willkürlich gezogen, wichtige Städte losgeriſſen. Man iſt in Neuilli nicht klüger als in Verſailles und Saint Germain geweſen. Drei Viertel des altungariſchen Eiſenbahnnetzes gehen dem neuen Ungarn verloren, das an Weizen um 60, an Korn um 50, an Gerſte um 60, an Mais um 70 und an Kartoffeln um 65 Prozent weniger ernten wird als ehedem das unver⸗ ſtümmelte Land. Faſt ſämtliche, zum Teile mühevoll und unter ſchweren Opfern aufgerichtete Induſtrien gehen in den Beſitz der Nachbarn und glücklicheren Gewinner über. Was alſo übrig bleibt, wird einen harten aufreibenden Kampf um's Daſein führen müſſen, wird ſich nur behaupten können, wenn gute Geiſter ſchaffen und moderne Auffaſſungen ſiegen. Am 21. Jänner fand in Vudaveſt unter Führung des Fürſt⸗ primas Cſernoch eine große Bittprozeſſion für den Weiter⸗ beſtand Ungarns ſtatt, der die in der Ofner Burg aufbewahrte rechte Hand des heiligen Stefan vorangetragen wurde. Der Segen des Himmeis wird jetzt im„chriſtlichen Ungarn“— ein Wort, das die Wegbahner der Reſtauration geprägt haben — fleißig erbeten. Doch man muß jedenfalls auch auf Erden tüchtig und rüſtig zugreifen, wenn man vorwärtz kommen will. Die gegenwärtige Regierung unter Führung des Miniſter⸗ präſidenten Huſcar ſtützt ſich, ſolange die Nationalverſamm⸗ lung nicht geſprochen hat, auf die Anerkennung durch die alliierten Mächte. In ihrem Namen hat ſeinerzeit der Bevoll⸗ mächtigte Sir Clerk beſtimmte Bedingungen geſtellt und unter anderem ausdrücklich gefordert, daß die Regierung jedem ungariſchen Staatsbürger den Genuß der vollen Bürgerrechte gewährleiſte, das Recht der freien Preſſe, der freien Meinungs⸗ äußerung und die Verſommlungsfreiheit ſichere und Wahlen auf Grund des allgemeinen Stimmrechtes durchführe, die den Willen des Volkes rein zum Ausdruck bringen. Auf dieſer Baſis traten auch Vertreter der Sozialdemokraten in das Miniſterium, obwohl das Kabinett durch ſeine hauptſächlichen Mitglieder offenſichtlich ganz nach rechts orientiert wurde, Indes, die Vereinfgung überdauerte nicht den Wahlkampf. Horthys nationale Armee ermies ſich ſtärker als die Zentral⸗ gewalten in Budapeſt; die Stuhlrichter und Geſpäne in den Komitaten(Kreiſen) handelten auf eigene Fauſt. All das, was Sir Clerk gefordert hatte, blieb auf dem Papier. Das radikal geſinnte Bürgertum, das an der Republik hängt, zog es vor, ſich an dem Wahlkampf überhaupt nicht zu beteiligen — die Demokraten mit Vazſanyi an der Spitze ſtehen ſchon weiter rechts— und die Sozialdemokraten, die bereits Kandi⸗ daten aufgeſtellt hatten, fanden es dann für ratſam, auch auf die Teilnahme am Wahlkampfe zu verzichten. Ohne Freiheit, ohne die Möglichkeit zu agitieren, zu werben, mußte ja jeder Wettbewerb ausſichtslos ſein. Die Verhältniſſe, die ſich in Unaarn allmählich herausgebildet hatten, die Knebelung der Preſſe, die willkürlichen Verhaftungen und Internierungen von tauſenden Arbeitern gaben ſchließlich für die beiden ſozial⸗ demokratiſchen Vertreter in der Regierung den Anſtoß, ſich zurückzuziehen. Peyer und Mlakics traten zurück. Die Oppo⸗ ſition ſchied demnach von vornherein aus, die Republikaner überließen den Monarchiſten das Feld. So verlor der Wahlkampf für den Fernſtehenden jedes Intereſſe. Was nützte die Tatſache, daß— der Form nach— das allgemeine gleiche Stimmrecht zur Geltung kam, daß ſogar der Wahlzwang eingeführt war? Im Grunde blieb nur die Entſcheidung übrig, ob der Block der chriſtlich⸗nationalen Gruppen oder ob die Partei der kleinen Landwirte, alſo ob Huſzar⸗Friedrich, die Partiſane der Feudalen, oder ob etwa um ein Geringes demokratiſchere Politiker die Oberhand er⸗ halten würden. Das Ergebnis der Wahlen iſt unterdeſſen bereits bekannt geworden; die Monarchie wird in Ungarn auf⸗ erſtehen. Und ſie muß imperialiſtiſch ſein oder ſie wird nicht ſein, denn welche andere Stütze ſtebt ihr zur Verfügung als die nationale Romantik, als die Wachhaltung des Bewußt⸗ ſeins, daß Ungarn einſt ein Großſtaat war, daß die Magharen — das heißt die Angehörigen ihrer Herrenklaſſe— ehedem über ſechs Fremdvölker geherrſcht haben? Iſt es nicht be⸗ zeichnend, daß die Wahlen auch in Deutſchweſtungarn durch⸗ geführt wurden, ohwohl dieſes Gebiet nach dem Friedens⸗ nertrag zu Deutſchöſterreich gehört? Die Magyaren können ſich im allgemeinen ſchwer nach der Decke ſtrecken und die Horthy und Friedrich, die jetzt ‚den Ton angeben, können es ſchon gar nicht. Franzöſiſche Berkragsktene! Wie in Frankreich Verträge mit Deutſchland geachtet werden, be⸗ weiſt erneut die Durchführung des bekanntlich am 15. November 1919 nach langen Verhandlungen zuſtandegebrachten Abkommens über die Freigabe des deutſchen Mobſliars in Elſaß⸗Lothringen, worüber die ſoeben erſchienene Nr. 5 der Elſaß⸗Lothringiſchen Mitteilungen nähere Mitteilungen bringt. Trotzdem Artikel 2 des Abkommens vom 15. November 1919 in klarem, unzweideutigem Wortlaut die Verpflichtung für die franzö⸗ ſiſche Regierung ausſpricht,„in einer für die Gerichte ver⸗ bindlichen Form die Aufhebung der beſtehenden Sequeſtrie⸗ kungen deutſcher Fahrnis in Elſaß⸗Lothringen und den am Tage des Abſchluſſes des Abkommens noch nicht durchgeführten Liguldalionen anzuordnen und für die Zukunf;(alſo nach dem 15. Nopem⸗ ber 1919) die Anordnung von Sequeſtrationen, Liquidationen und Requiſitionen deutſcher Fahrnis, ſowie die Abtretung deutſchen Mobi⸗ liars an die Kriegeentſchäödiaungsämter zu unter ſe gen“, verfügte der Generalkommiſſar Millerand durch Ddekret vom 28. November 1919, Art. 1. daß die Sequeſtrierungen nur auf Antrag der Be⸗ rechtigten auf Betreiben der Staatsanwaltſchaft auf⸗ gehoben werden. Unbekümmert um den Wortlaut des Abkommens mit Deutſch⸗ land verweiſt alſo Herr Millerand die von der Sequeſtrlerung Betrof.⸗ ——— ——— F vene. vrr. 9. Mamnbeimer Geueral- Auzeiger. bend- Ausgene. Montag, den 2. Februar 1920. fenen auf den Weg eines ſchriftlichen Antrags, deſſen Erledigung als⸗ dann von der Laune irgend eines franzöſiſchen Unterbeamten abhängt und— es bleibt dem Belieben der Staatsanwalt⸗ ſchaftüberlaſſen, ob ſie dem Antrag überhaupt ſtattgeben will oder nicht! Was kümmert es auch die Franzoſen, ob die aus Elſaß⸗ Lothringen vertriebenen„Boches“ noch Wochen oder Monate auf die Frelgabe ihres widerrechtlich beſchlagnahmten Beſitzes. wozu vielfach auch berufliche Einrichtungen gehören, zu warten haben oder ob die aus Sorge um ihr Hab und Gut noch in Elſaß⸗Lothringen Zurückgebliebenen noch auf ungewiſſe Friſt von den beſchzidenen Monatsraten leben müſſen, die ihnen vom Herrn Sequeſtor a conto —.5 zum jeweiligen Frankenkurs gnädigſt bewilligt werden Dazu kommt als zweite Verletzung des Abkommens, daß in zahlreichen Fällen noch während der Monatle Dezember und Januar deutſcher Hausrat verſteigert oder der„Commiſſion de Reconſtruction“ überwieſen worden iſt. Nun bedenke man, daß Deutſchland als Gegenleiſtung für die Freigabe des deutſchen Mobiliars die ganz unverhältnismäßig hohe Summe von 25 Millionen Gol dfranken(rund und nett etwa 100 Millionen Mark) an Frankreich zu zahlen hatte! Soll dieſe Zahlung geleiſtet worden ſein für eine lediglich auf dem Papier feſtgelegte Verpflichtung Frankreichs, über die ſich die aus⸗ führenden Inſtanzen in Elſaß⸗Lothringen ſouverän hinwegſetzen? Hat niemand an den maßgebenden Stellen der deutſchen Regta⸗ rung den Verſtoß des Herrn Millerand wahrgenommen oder will man jede franzöſiſche Willkür ſtumm als factum hinnehmen? Denkt niemand daran, daß ſede Liquidation deutſcher Möbel, die nach Inkrafttreten des Abkommens noch ſtattfand, dem Reich neue Ent⸗ ſchädigungsverpflichtungen auferlegt? Oder ſind Schritte unter⸗ nommen, welche die Folgen der eigenmächtigen Handlungen des Herrn Generalkommiſſars und böswillicer Liquldatoren dem fran⸗ zöſiſchen Staat zur Laſt legen durch Aufrechnung auf die Kriegs⸗ eniſchädigung?— Dieſe Fragen ſollten in der Nationalverſamm⸗ lung der Regierung vorgelegt werden. damit die breiteſte Oeffent⸗ lichteit erfährt, wie die„Vorkämpfer für Gerechtlakeit ete.“ drüben überm Rhein eingegangenen Verpflichtungen erfüllen. Die Priefe Wilhelm l. an den Jaren ſind ſetzt im Verlag Ullſtein u. Co. in Berlin als ein ſtatt ⸗ licher Band von 400 Seiten erſchienen. Proſeſſor Dr Walter Goeßz, der Leipziger Hiſtoriker, iſt der Herausgeber. Er 5 eine Ausgabe beſorgt, die allen Anforderungen genügt, ie man an die Herausgabe hiſtoriſch wichtiger Dokumente kann. Sie gibt ſowohl den vollſtändigen engliſchen ext wie einen deutſchen Text. Die Texte ſind von allen Irrtümern der erſten Abſchriften gereinigt. Jedem Brief iſt eine kurze Einle tung beigegeben. In einer längeren Ein⸗ führung—3 Profeſſor Goetz den geſchichtlichen Er⸗ trag dieſer Briefe zuſammen, die wie ſchon das Vorwort ſagt, lauter Zeugniſſe des guten Willens und vor allem der⸗ ehrlichen Friedensliebe Wilbhelms II. ſind. Goetz kommt zu dem Ergeb is, daß der politiſche Ertrag des Briefwechſels nicht groß ſei. Für tſefere Erkenntnis der deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen ergeben die Briefe nicht viel. Sie zeigen dag Scheſtern einer Politik, die an die ſchwerſten Prohleme mit unzulänglichen Mitt in herantrat. Sie zeigen den Kaſſer 1 als politiſchen Führer der Nation, ſondern erfüllt von unhallbaren Cedanken über Herrſcherberuf und internationale Politik, und ſie zeigen uns die Schwierigkeiten, unter denen die verantwortlichen Stellen der Reichsregierung fortdauernd u arbeiten batten. Aber eines ergeben dieſe Briefe unzwei⸗ ſelpaſt; mii Angriffsabſichlen, mit der Vorbereitung des Welt⸗ krieges iſt der Kaſſer niemals beſchäftigt geweſen. Immer wieder iſt die Sicherung des Friedens der beherr⸗ ſchende Gedanke. Daß er Deutſchland und Rußland als Mit⸗ telpunkt des den ffrieden ſichernden Bundes ſehen wollte, be⸗ darf keiner Verteidigung. Denn er hatte deutſche, nicht rangöſiſche oder engliſche Politik zu kreſben. Daß er Ruß⸗ land aus franzöſiſcher und engliſcher Umarmung zu befreien trachtete, war ſein gutes Necht(ſo unzulänglich ſeine Mittel waren), und der Gang der Dinge hat ſa gezeigt, daß eben dleſe Umarmung zuletzt den Weltkrieg bebeutete, Daß der Kalſer dieſen Krieg rermeitden wollte, dafür ſprechen dieſe Brſeſe, und das macht ſie ſo unerfreulich vieles von ihtem Inhalt iſt. zu geſchichtlichen Dokumenten, die wider unſere Feinde zeugen werden, ſolange es eine unparteiſſche Geſchichtsſorſchung gibt. faßz. Deulſche Volkspartel in der Pfatz. udmigshaſen. 27. Jan Die Organiſatlonsacbeit im Wablkrels Pfalz ſchreitet rüſtig ſort. Oeffentliche Ver⸗ Meiſter Jatob und ſeine Kinder. Roman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. 0¹0 Machdruck verboten.) (Gortſetzung.) Die größte dleſer Corgen war noch immer die Suſt. Sie ſtand obenan. Der Himmel hatte ſich ja aufgel ellt, er 10 ein freundliches Geſicht, aber böſe Gewitter mit Hagel⸗ 1 kommen immer am ſchnellſten. Und eine Sorge war der Frau Era auch der Johan. Er hatte gar nicht mehr geantwortet auf jenen langen Brief, den ſie ihm einſt ſchreiben ließ, in dem ſie ihm ihr ganzes Herz ausgeſchüttet. War er denn nicht neugierig zu erfahren, wäs ſich mit der Suſt be⸗ geben hatte? Fühlte er nicht mehr für die Familie? Alles konnte ſie ihm ja nicht ſchreiben; es machte ihr elne große Gewiſſenspein, daß ſie ſo piel geſagt hatte. Wie, wenn ſeine Braut den Brief in die Hände beiam? Am Ende nahm ſte ihn gar nicht und ſie, die Mutter, hätte ſein Lebensglück zer⸗ tört. Sorgen über Sorgen! Und dann: War er einverſtan⸗ en mit der Hausübernahme durch den Jakob? Er hätte das doch ſchreiben können. Und von ſeinem Erbtell nach des Vaters Tod hätte er auch reden dürſen. Freſlich flel das ſchwer ins Gewicht, daß ſie den Jakob loskaufen mußte, weil der Johann nicht kam, aber Aaſpruch auf dieſes und jenes hatte er doch ſo gut wie ſeine Geſchwiſter. Lag ihm nichts daran? In mancher Nacht ſah ſie ihn, wie er in die Türe trat, aber ſein Geſicht dueos dann immer in das des Vaters. Er mußte ihm ſehr ähnlich geworden ſein, ſeine hohe Stakur hatte er ſchon damals, als er eahth anſebrg fortzog. Die kleinſte Sorge war ihr der Peter, der in dle FFreuide ging und in WMien Soldat geworden war. Er ſchrieb fleißig, Als Schmied zog er aus, als Kurſchmied wollte er vederkehren, ſchrieb er neulich, denn er ſel immer bei den Pierden und den Tier⸗ ärzten. Da lerne er vleles, was er daheim werde brauchen können. Er lege ſich ſchon ein Kurierbuch an für ſpätere Tage. Und die Mutter glaul te ihm das. Er war immer ein aufgeweckter heiterer Burſche, den jeder gern hatte. Der wird den Pferdedoktors manches abſpicken, ſagte ſie ſich. Und die, letzte graue Schmeſter, die ſie beherbergte, hörte auf den Namen Kathl. Wollte die eine alte Jungfer werden? Sie war verſprochen, aber der Burſche hielt nicht ſtand, als das Unglück mii der Suſi kam. Sie empfand es bitter und hat lange daran getragen. Ven ollen ſhren Kindern bot die Anmerich ihr die reinſte Freude. Die zählte nicht mit, wenn ſie an ihre Sorgen dachte: man hätte ſie faſt vergeſſen können, ſo wunſchlos war ihr — 2—— EFTCTCCCCCCCCCCT ſammlungen wurden abgehalten: am 6. Januar in Ludwigs⸗ hafen(Referent: Frl. Dr. Bernays), am 17. Januar in Deides⸗ heim, am 25. Januar in Dielkirchen. In den beiden letzteren Verſammlungen hatte Dir. Burger das Referat. Die Ver⸗ ſammlungen waren außerordentlich ſtark, auch von Gegnern. beſucht. Die Verſammlung in Dielkirchen war zugleich der Auftakt zur Organiſatlonsarbelt in der Nord⸗ pfalz. Aus etwa 20 Dörfern und Gehöften waren Partei⸗ freunde gekommen, um den zweiſtündigen Ausführungen des Parteivorſitzenden über Zweckund Zielder Deutſchen Volkspartei zuzuhören. Die Begeiſterung zum Eintritt iſt in der Nordpfalz allgemein. In dieſer Verſammlung be⸗ kundete auch der fführer des Bundes der Landwirte, Herr Spieß von Hoferhof, ſeine Sympathie mit den Beſtrebungen der Deutſchen Volkspartei. Die Führung in der Organſſations arbeit hat Bezirkstierarzt Mattern von Rockenhauſen und Landwirt Steitz⸗Schmalfelderhof. Am 18. Januar wurde die große Ortsgruppe Pirmaſens gegründet, die ſchon ſett über 600 Mitglieder zählt. In der Gründungsverſamm⸗ lung ſprach der Landtagsabg. Oberlandesgerichtsrat Becker ⸗ Zweibrücken. Am 20. Januar ſprach Herr Lehrer Keller⸗ Landau in einer Ludwigshafener Verſammlung über das Selbſtrerwaltungsrecht. Herr Gollwitzer ſprach am 24. in Speyer über das neue Wahlgeſetz. Den Anfang zur Veran⸗ ſtaltung von Familienabenden machte Frankenthal am 19. Ja⸗ nuar und hatte damit unter der Leitung von Landgerichts⸗ direktor Huſſong ſehr großen Erfolg Die einwandsfreie Geſinnung des Biſchofs von Speyer. ch München, 2. Febr.(Eig. Drabtb.) Der wegen ſeiner treudeutſchen Eeſinnung von den zu 1½ Jahren Gefängnis verurtellte el emalige „Pfälzer Zeitung“ in Speyer Dr. Wilke, der jetzt ſich und ſein Eigentum vor den Franzoſen in Sſcherhelt brachte, veröffentlicht in der Augsburger Poſt-Zeitung über das Ver⸗ halten des pfülziſchen Biſchofs Dr. Sebaſtian Mit⸗ teilungen, die das Buch des Oberſten Jaquot, des früheren Generalſtabchefs der Gerardſchen Armee, Lügen ſtraſen. Dr. Wilke ſtellt feſt, daß das nationale Verhalten des Biſchofs 1 einwandsfrei iſt, und gibt folgendes Geſpräch —85 em franzöſiſchen Maſor Denis vom 10. Mal v. Is. wieder: Der Franzoſe: Iſt die neutraſe Republik Pfalz da, wird ausgewieſen, wer ſich ihr 7 75 Frage: Auch der Biſchof und der Reglerungs⸗ präſident? Antwort: Auch dieſe! Dr. Wilke: Eine Ausweiſung des Biſchofs würde ihre Neutralität von vornherein zu Fall bringen. Fere Das glaube ich nicht. Wir haben die Biſchöfe von Straßburg und Meß ausgewieſen, und die Elſäſſer und Lothringer ſind doch begeiſterte Franzoſen. Zudem iſt Ihr Biſchof kein Pfälzer, ſondern ein Bayer, und dſe Pfälzer würden zweifellos einen ihrer Landeleute lieber als Biſchof von Speyer ſehen. Zudem iſt der Biſchof von Speyer uns nicht freundlich geſinnt. Das wiſſen mir und wir können keine Behörden im beſetzten Gebſete dulden, von denen wir wiſſen, daß ſie uns feindlich geſinnt ſeien. Letzte Meldungen. Herabfetzung der Brokrallon. 8 Karlsruße, 2. Febr.(Priv.⸗Tel., Die Reichsgetreide⸗ ſtelle hat, laut„Karlsruher Zeltung“, mit Wirkung vom 9. Februar bis auf weiteres die Tageskopfmenge an Mehl für die Verſorgungsberechtigten auf 200 Gramm feſtgeſetzt. Vom gleichen Tag ab ſind an Reiſebrotmarken für jeden Reiſetag je fünf auszugeben über zuſammen 250 Gr. Cebück. Für Binnenſchiffer gelten beſondere Züße. Mit Rückſicht auf den Ernſt der Ernährungslage wird die Herſtel⸗ lung von Kleinbrot(100 Gr.) durch das Miniſterium des Innern mit ſofortiger Wiekung unterſagt. Unzuverläſſigkell det Auslieferun zoliſte. DHBeerlin, 2. Febr.(Bon unſ. Berl. Büro,) Die in einigen Zeitungen veröffentlichte Auslieferungsliſte entbehrt leder ugen! TCCCCC Verhältnis zum Elternhaus. daß man ſie vergaß, ſie ging nie am Hauſe in der Herrns⸗ gaſſe voruber ohne einzuſprechen; ſie wollte ihren Anteil haben an allen Sorgen der Mutter. Und ſie hatte die Kathl lieb, und ſie verzärtelte den Chriſtof. Der durfte jeden Tag zur Bärbl konmen und den Buben, die Baſ' Anmerich füllte die Lücke aus, die in ſeinem Leben klaffte. Sie fütterte ihn auf mit allem Guten, das ſie ihren elgenen Kindern gönnte, und bei jebem Biſſen dachte ſie an die Sußt, die gewiß das gleiche getan bätte, wenn ſie ſelber in ſolch ein Un lück ge⸗ katen wäre. Und ſie war edencge ilber die Suſi durch ihren Schwiegertater, der dieſer und der Mutter ſo treu zui Selte ſtand ron Anbeginn. Der alte Trauttmann ſah ſie öfte⸗ auf dem Markt in Temeſchwar; er ſprach immer wieder mit ihr. Und der 970 hing auch an dem Vetter Trauttmann, der ihn und die Eroßmutter ſo oft mitnahm. Er hatte ihm auf dieſen Fahrten früh den Gedanken eingegeben, ein Stu⸗ dent zu werden, ein Herr. Der Jörgl. Philipps Zweiter, ſollt⸗ auch einer werden. Der Großbater wollte es. Nur fort aus dem Dorf, war ſeine Lehre fur die beiden. Zweite und dritte Söhne, die das Zeug in ſich hätten, ſollten ſtudieren. Und ſo ein geſcheiter Bub wie der Chriſtof erſt recht. Das war ſchon immer Trauttmanns ſtille Meinung, aber ſeit jener Kirwe bprebigt des Pfarrers von Bogaroſch ſprach er ſie überall laut aus. Die meſtere Aufteilung der Bauerngüter ſein ein Uebel; man brauche auch deutſche Pfarrer und Doktoren, deutſche Fiſchkale und Beamte und Richter. Es waren ihm zu viele Kropatſcheks im Banat. Mußte das ſo ble ben? Ordnung hätten ſie ſa gemacht im Lande, die Bachhuſaren; das ſage ſedermann in Temeſchwar, erzählte Trauttmann der Frau Epa auf einer ihrer Fahrten. aber es röre an der Zeit, daß ſie Nachwuchs erhielten aus dem hieſigen Boden. Das verſtand ſie. Und ſie befreundete ſich auch mit dem Gedanken, daß der Chriſtof einmal ſtudieren follte. Sagten es doch auch die Lehrer und der Herr Dechant. Der Unterlehrer Theiß habe gleich in der erſten Klaſſe geſagt, da wachſe ein Student heran. Und er kam manchmal und beſuchte den Chriſtof und ſchaut: nach ſeinen Arbeiten. Es war ihr daher keine ſonderbare Ueberraſchung, als die Suſi ihr eines Tages ſagen ließ, ſie möge den Chriſtof in der Schule abmelden und ihn ihr bringen, er bleibe ſetzt bei ihr. Die Großmutter ſtattete den Chriſtof aus, als ſollte er nächſtens ſchon Pfarrer werden. Und die Baſ' Anmerich ließ ihn gar nicht mehr von ſich. Ihbre Rahmſtrudeln, ihr everſtarrter Pannakucha“ und ihre Kücheln ſollten ihm im Gedächtnis bleiben. Und ſie band es ihm auf die Seele, daß er in den Schulvakanzen immer heimkomme und nicht in der ungeſunden Stadt bleibe. Und ein guter Kamerad des Jörgl hefredakteur der Aber ſie ſelber ließ es nicht zu, Zuverläſſigkelt. Ein franzöſiſches Blatt nennt 800, ein anderes 890 Namen, ein drittes veröffentlicht eine ganz abenteuer⸗ liche Liſte, Es chäre das Richtigſte, wenn man ſich bis zum 10. ebruar in Geduld faßte. An dieſem Tage wird uns die offizielle iſte übergeben werden, Zur Ablehnung des deutſchen Geſchäftsträgers für Italien. Verlin, 2. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Es wird uns beſtälſgt, daß die ſtalieniſche Rucchee eic erklärt habe, daß ihr Herr von Lueſ us gls deutſcher Geſchäftsträger nicht genehm ſei. Die deutſche Regierung iſt der Anſicht, daß ſie bei Ernennung der Geſchäftsträger nicht vorher bei den betreffenden Regierungen die Genehmigung einzuholen brauchte. Das lue man nur bei Geſandten und Botſchafter. Auch die Ententemächte haben bei uns nicht angefragt, ob die von ihnen beſtimmten Geſchäfts⸗ träger uns genehm ſeien. Das mag zutreffen. Der Fall liegt aber ſo, daß dieſer oder jener von ihnen geſchickten Geſchäftsträger angenehm iſt oder nicht. Die Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen mit Welgien. Brüſſel, 1. Febr.(W..) In Beantwortung eines Schreibens des Handelskammerpräſidenten von Brüſſel gibt der Wirtſchafts⸗ miniſter bekannt, daß ſeit der Aufhebung der Blockade die Wie⸗ dexraufnahme der. Handelsbeziehungen von den Alliſerten mit Deutſchland eingeführt wurde und daß dies auch auf Belgien Anwendung finde. Dabei können als einzige Pe⸗ chränkung Maßnahmen zum Schutze der Intereſſen der nationalen Induſtrie in Betracht kommen. Umbildung des ſchwediſchen Miniſterlums. London, 2. Febr.(WB.) Aus Stockholm wird der Morning Poſt gemeldet: Geiolſſen Gerüchten zufolge iſt die Umbildung des Miniſtentums ins Auzge gefußt. Als Miniſterpräſident wird Branting genaonnt. Hanſon, der Chefredakteur des„Sozjaldemokraten“ ſoll Kriegsminiſter und Larſon Marineminiſter werden. Es würde ſich alſo um ein einßeitlich ſozta⸗ liſtiſches Miniſterium handeln, da alle Mitglieder Sozial⸗ demokraten wären. Die Grippe in Amerika. Amſterdam, 2. Febr.(WBB.) Der Nieuw Courant meldet aus Newyort, daß ſich dort täglich wieder Grippefälle er⸗ eignen. In den letzten 24 Stunden ſeien 150 Perſonen der Grippe erlegen. Einſtellung der engliſchen Kohlenausfuhr. Berlin, 2. Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie über Kopenhagen gemeldet wird, hat England die Koh⸗ lengusfuhr völlig eingeſtellt. Die Urſache ſoll die Angſt ſein vor dem eigenen Mangel infolge der Grubenſtceiks, Strafwürdige Kaiſer⸗Geburtstagsſeier. Verlin, 2,. Febr,(Von unſ Berl. Büro.) An zuperläſſiger Stelle erfahren die„P. P..“: In der Preſſe iſt derichte worden, daß trotz erlaſſener Cerbole der Geburtstag des früheren Kauſers bei einigen Truppenteilen ſeſtlich begaugen wnen ſei. Dieſe Meldungen, läßt der Reichswehrminiſter nachprüfen. Die verantwortlichen Führer, die ihr Amt in der Truppe der Repu⸗ blik zu monarchiſtiſchen Demonſtrationen mißbraucht haben, werden aus der Reſchswehr entlaſſen. * Verlin, 1. Febr.(W..) Staatsminiſter Freiherr v. Ber⸗ le 15 beh legte wegen hohen Alters den Vorſitz in der von ihm ge⸗ gründeten Geſellſchaft für ſoziale Reſorm nieder. ſolger wurde der bisherige zweite Porſitzende Francke beſtellt. iBerlin, 2. Febr,(Von unſ. Berl. Bürg.) An zuſtändiger Stelle erfahren wir; Es iſt zu erwarten, daß in allernächſter Zeit ein Ausſchuß des Relchsrates eingeſeßt wird, der zuſtändia iſt für etwalige Beſchwerden über die Maßnahmen des inſolge des Ausnahmezuſtandes elngeſeßten Milltäroberbefehlshabers. Skockholm, 2. Febr. Aus Helſingſors wird gemeldet, daß die Enterzeichnung des Friedens zwiſchen Sowfel⸗ Prof. Dr. C. wird. Santlago, 2. Thile hatdemifſloniert. Amſterdam, 2. Febr.(WB.) Die Haſenarbe ter von 0 erklärten ſich mit übergroßer Mehrheit für den Etkeitk. LEee 25 ſolle er bleiben, der ja übers Jahr vielleicht komme. Der Vetter Philipp wollte diesmal einſpannen, aber der Vater ließ es ſich nicht nehmen, das wäre ſein Geſchäft, ſagte er. Und er brachte der Suſi ihren Buben. Der Unter⸗ lehrer Theiß fuhr noch bis Allioſch mit und gab dem Chriſtof das- Eeleite. Und die beſten Schulzeugniſſe hatte dieſer in leeten. Die Suſi aber burſte ihn bei ſich behalten; er wohnte im Komitatshaus, ſo wie der Herr Statthalter und ſein Stell dertreter. Er wußte freilich, daß ſeine Mutter eine Cefangene war. Und er hätte ſich zu Tode geſchämt, wenn es ſeine neuen Lehrer und Mitſchüler erfahren haben würden. Er wäre in den Eegakanal gegangen und hätte ſich ertränkt, ſo empfind⸗ lich war er, ſo überreizt war ſein Ehrgefühl, gegen das im Dorf gar viel geſündigt worden war, Aber es ahnte niemand, wem der neue Schuͤler gebörte, es ſaß eben ein ſchwäbiſcher Vorfbub mehr in der Klaffe. 5 Und endlich kam ſa doch der Tag, an dem die Suſi die Mitteilung empfing, die Beruſung des Staatsanwaltes ſei abgew eſen worden und ſie wäre in Freiheit zu ſetzen. „Sie hatte lange nicht mehr geweint, bel dieſer Nachricht aber floſſen ihre Tränen wie ein Sommerregen nieder, ſie war aufgelöſt. Warum lachte ſie nicht und ſubelte? Warum weinte ſie? Sie hätte es niemandem zu ſagen vermocht. War es der Schmerz um ihre verlorenen Jugendſahre, war es die Löſung von all dem Leid, der Schande und der Schmach, die ſie eitragen— ſie wußte es nicht. Sie weinte und weinte und ihr Bub heulte mit ihr. Aber am nächſten Morgen reckte dieſer ſich auf. Es war jetzt alles anders. wie die anderen, ſrei konnte er ſedem in die Augen blicken. Ganz ſo war es freilich nicht. Und auch das war ihm bewußt: ſeine Kameraden hatten einen Vater. Als die Nachricht im Dorfe bekannt wurde, ließ der Fer⸗ dinand Trauttmann bei der n Gva anfragen, wann er vierſpännig vorfahren ſolle. ie winkte unter Tränen ab. man ſie holen ſolle. verſorgen, ehe ſie heimkehre. Und ſie pilgerte barfuß nach Maria Radna, ſo wie ſie es gelobt. Eine berük mte Kaiſerin, die Fraala hatte es ihr erzählt, habe ſolche Bußfahrten immer barfuß unternommen, litt es nicht, ſie aing mit und ſteckte die Schube und Strümpfe der Mutter zu ſich. Daß dieſe auch den Rückweg in ſolcher Bußfertigkeit mache, das hoffte ſie zu vorhindern. (Fortſetzung folgt.) 1 4 die Ententemächte darauf pfe fſen lönnen, ob uns rußland und Eſtland noch in dieſer Woche erſolgen ebr.(WB.) Das Miniſſerlum von auch ſchon nach⸗ Sie habe ſich nach Maria Radna verlobt, und das müſſe ſie zuerſt erfüllen. Die Suſi aber werde wohl ſagen laſſen, wann Sie müſſe ja doch noch ihren Buben Warum nicht ſie? Ganz allein wollte ſie aber die Kathl Zu ſeinem Nach⸗ der Taſche: in die dritte Klaſſe der Normalſchule ſollte er ein⸗⸗ Das Gehelmnis, das über ihm lag, zerflatterte in nichts, er war ein Schüler ———ů + 18 .K — Miniſterium des Innern folgende Beſtimmungen erlaſſen: ſchaften höchſtens betragen: NMontag. den 2. Februar 1920. Maunbeimer Genaral-Anzriger. Gfbend-Mnsgabe.) 3. Seite. Nr. 54. ANus Stadt und Land. Bierpreiserhötung. Zum Vollzug der Verordnung des Reichswirtſchaftsminiſteriums über Bier und bierähnliche Getränke vom 24. Januar hat das Der Ausſchankpreis für Bier darf in Gaſt⸗ und Schankwirt⸗ bei 0,25 Liter 30 Pfg., bei 0,3 Liter 35 Pfg., bei 0,35 Liter 40 Pfg, bei 0,4 Liter 45 Pfg., bei 0,5 Liter 55 Pfg. Für Bler in Flaſchen beträgt der Höchſtpreis: a) bei Abgabe in der Wirtſchaft zum ſofortigen Genuß: für 0,35 Liter 55 Pfg., für 0,5 Liler 70 Pfa., für 0,7 Liter 95 Pfig.: b) beim ſonſtigen Verkauf an den Verbraucher, insbeſondere beim Verkauf über die Straße: für 0,35 Liter 45 Pfa., für 0,5 Liter 60 Pfg., für 0,7 Liter 75 Pfg.(Verkauft der Herſtelter Vier in Flaſchen unmittelbar an den Verbraucher, ſo darf auch er die umer b) zu⸗ ſelaſſenen Preiſe verlangen.) Die Bezirksämter können für einge⸗ führee Münchener, Pilſener und Kulmbacher Vier beim Erwerb und beim Ausſchank einen höheren Preis zulaſſen: ebenſo arch dei ſonſtigem Bier im Ausſchank und im Flaſchenbierverkauf 1. für ſolche Wirtſchaften und Kleinhandeisgeſchäfte, für die infolge ihrer Jage die Jufuhrkoſten beſonders hoch ſind, 2. für einzelge Wirt⸗ ſchaften, die einen ſtändigen außergewöhnlichen Betriebsaufwand erfordern, 3. für den Wirtſchaſtsbetrieb bei beſonderen Veranſtal⸗ tungen in Gartenwirtſchaften und Sölen, die nicht dem täglichen Verkehr dienen. Eine Erhöhung der Ausſchank⸗(Verbraucher⸗)preiſe ließ ſich nicht mehr unigehen, nachdem durch die Verordnung des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſteriums der Herſtellerhöchſtpreis von 39 Nark für den Hektoliter auf 61 M. heraufgeſeht worden iſt. Die Erhöhung der Ausſchankpreiſe hält ſich gegenüber den bisherigen Ausſchank⸗(Verbraucher⸗)preiſen prozentual unter der Steigerung des Herſtellerpreiſes, die 56 Prozent be rägt. Die Feſtſetzung iſt erſolgt nach eingehender Ausſprache mit Intereſſenten und Ver⸗ brauchern, zu der auch die Mitglieder des parlamentariſchen Er⸗ gährungsbeirats beigezogen waren. Abgeſehen wurde von der Feſtſetzung eines Höchſtpreies für Vler in Flaſchen beim Verkauf durch den Herſteller an Weiterverkäufer, da einer Ueberforderung durch die Verbrauch rhöchſtpreiſe genügende Grenzen gezogen ſind. usnahmen für einzelne mit beſonderen Unkoſten verbundene Beranſtaltungen ſind nunmehr möglich. Der Zuſchlag ſoll für daz Glas oder die Flaſche im allgemeinen 5 Pfennig nicht überſchreiten. ur wenn außer den Koſten für Beleuchtung, Heizung, Reinigung noch ganz beſonders hohe Unkoſten entſtehen(für Ausſchmückung, en der Tiſche uſw.) kann ausnahmsweiſe ein Zuſchlag von 10 fennig für das Glas oder die Flaſche bewilligt werden. In Weg⸗ ſall gekommen iſt die Bewilligung höherer Ausſchankpreiſe in den Städten Nannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, Baden, reiburg und Konſtanz, die zu zahlreichen Unbilligkeiten und Be⸗ chwerden geführt hatte, woshalb die Mehrheit der Wirtevertreter auf die ſeitherlge Bevorzugung der Wirte in den genannten Städten derzichtete. Nalionaltheater, Theaterkommiſſion und Apollotheater. Herr Direktor Zacharias übermittelt uns unter Bezugnahme guf die Ausführungen, die Herr Stadtverordnetenvorſtand Ben⸗ Unger bei der Beratung des Voranſchlags des Nationaltheaters im ürgerausſchuß machte, eine eingehende Erwiderung, der wir fol ⸗ Les entnehmen: In der jüngſten Bürgerausſchußſitzung hat in der zur Beratung denen Budgetfrage des Nationaltheaters Herr Stadtverordne⸗ vorſtand Benſinger die zur Herabminderung des Defizits be⸗ nden Möglichkeiten erläutert und nach dem Bericht des„Mann⸗ beimer Generalanzeigers u. a erklärt: Als weitere Einnahmemöglichkeit ſei der Ankauf eines anderen Theaters angeregt worden. Dagegen ſeien zwar erhebliche Bedenten erhoben worden, aber er betone, daß hierbei eine erfreuliche Tatſache zutage getreten ſei: maßgebende Künſtler n erklärt, es ſei ihnen ganz einerlei, wo ſie ſpielten, die Haupt⸗ — ſel, daß in dieſem Zweigtheater, wenn es auch noch ſo priml. ub ſei, gute Kunſt gegeben werden kögne, ſie würden in dieſem Nene 11 in einer Scheune ſpielen. Er halte es für werlvoll, f leſe Feſtſtellung zu unterſtreichen, weil ein Teil der Künſtler an⸗ derer Anſicht war. Die Schriftleitung des„Mannheimer Generalanzeigers“ bemerkte herzu:„Wir wollen etwas deutlicher werden und feſtſtellen, daß an bei dem Ankauf eines weiteren Theaters das Apollotheater im uge hat. Vielleicht, ibt ſich Gelegenheit, auf dieſe Angelegenheit noch zurückzukommen. Dieſe Crörterung, die geeignet iſt, ganz falſche Auffaſſungen innerhalb der Mannheimer Bürgerſchaft hervorzurufen, gibt mir Vecanlaſſung, das, was ich bisher aufs peinlichſte vermieden habe, nümlich den Schritt in die Oeffenilichkeit, nun doch vorzunehmen. Als Herr Altſtadtrat Dr. Stern im Januar 1919 die Theater⸗ kage in den hieſigen Tageszeitungen zur Diskuſſion ſtellte, erging bieg ven Beſchriten und Wülſchen an wich, berfalt zu dieſem Tbema das Wort zu ergreifen. Mit Rückſicht darauf, daß ich kein von Preſſe⸗Polemiken bin, und mit Rückſicht auf meinen ſehr leidenden Zuſtand, oer mich an einer energiſchen Füh⸗ als dung öffentlicher Auseinanderſetzungen hinderte, habe ich es ſeinerzeit unterlaſſen, mich an der Ausſprache zu beteiligen. as ſchmerzte aber, wie ich offen geſtehen muß. umſomehr, als ich feſtſtellen Außte, daß ſich die Artikel 15858 mit der Frage befaßten, wie man Ceid ſparen könne. ob man Oper oder Schauſpiel abſchaffen ſolle oder noch mehr den Steuerſäckel belaſten müſſe, wenn beides aufrecht⸗ Shuuſe bleibe War der Gedanke der Abſchaffung von Oper oder N uſpiel an ſich ſchon abſurd, ſo war es noch mehr das ganze iveau der Erörterungen, in denen man mit keinem Wort den Stand⸗ kt vertrat, daß das Theater ſoziale A ufgaben zu erfüllen daß die Stadtverwaltung unter allen Umſtänden einen Weg müſſe, um dem minderbemittelten Arbeiter⸗ und Mittelſtand 7 Verhältnis zur Bevölkerungsziffer und zum Einkommen den Ahalerbeſuch 4 Grund des aus öffentlichen Mitteln gewährleiſteten uschuſſes möglich zu machen. Man hörte nirgends den Kardinal⸗ dancl entweder iſt das Theater eine Stätte der Unrerhaltung. 8 n muß es ſich ohne Zuſchuß ſelbſt ernähren, oder es iſt eine 5 lütte der Kultur, dann muß bei Beanſpruchung ſteuerlicher Mittel ähnte Gleichheit geſchaffen werden. ſta Ich habe damals in zwei mündlichen Beſprechungen Herrn Alt⸗ Maal r. Steern für die Theaterkommiſſion einen Vorſchlag ge⸗ be cht. um die finanzielle Miſere des Theaters nach Möglichkeit zu dürrden und die ſozialen Verpflichtungen der Stadtverwaltung gegen⸗ in den Minderbemittelten zu erfüllen. Meine die ich 15 aanbeim durchführen wollte, beſtand in der Schafſung eines sbildungshauſes. und da ich mich infolge meines Lei⸗ für die Durchführung dieſer Idee nicht mit eigener Kraft ein⸗ konnte, ging mein Heren Dr. Stern unterbreiteter Vorſchlag die Stadt möge das Apollotheater zur Ver⸗ Ichung meines Planes übernehmen. Der von nich für das Anweſen mit Einricnungen geforderte Prels bewegte ſich Amdt über Buchwert und war bedeutend niedriger, als abgelehnte die gbote von privater Seite. Ich machte Herrn Ir Stein klar, daß gufte mnahme des auch im Volksbildungshaus in beſchränktem Maße echt zu erhaltenden Wirtſchaftsbetriebes, Reklame und rderobe die Verzinſung für die von der Stadt zu zahtende Kauf⸗ 1 e decken müſſe, daß dann der obere Saal für Vorträge, enülg rungsabende u. ſ. f. koſtenlos zur Verfügung ſtehe, daß Leſeend Räume zur Unterhaltung einer Volksbibllothek mit 1 ehalle vorhanden ſeien, außerdem in der Hauptſache das über daß erſonen faſſende Theat er. Ich ſtellte Herrn Dr. Stern vor, dder u. dieſem Theater allabendlich das ſpielfreie Schzuſpiel⸗, Opern⸗ Atlg Operettenperſonal des Nationaltheaters bei mäßigen Preiſen Suh ſein müſſe, und daß dadurch das Defizit der ſtädtiſchen um ne bei ratſonellet und fachmänniſcher Durcharbeitung mit mindeſtens eine halbe Mitlion zu verringern ſel. Jch war Spiee Dr. Stern darüber einia, daß die Stadt abendlich einen lkörver, entweder Oner mit Orcheſter oder Schauſpiel, ſpazieren aſſe, alſo einen vollkommenen Apparat der ausübenden Kräfte, 253 als Prſvatunternehmer in meinem Theater jährlich etwa aufzubringen habe. Ich bewies aber auch Herrn Dr. 75 die Theaterkommiſſion zu dieſen hin praktiſcher als der Nibelungenſaal geweſen dadurch einen Durchbruch 81 die Silbermark verſprach, erfreute er ſich auch eines nachmittags zw Stern, daß bei Annahme meines Vorſchlages in erſter Linie den von mir propagierten Erſorderniſſen der Zeit Rechnung getragen werde. Man hätte mit Ausnahme großer Opern und Ausſtaktungsſtücke faſt alle Werke, die im Rationaltheater zu erhöhten Preiſen in Szene gingen, in dem Apollo Volkstheater bei ſeinem größeren Faſſungs⸗ raum bei kleinen Preiſen geben können. Mannheim würde dadurch an erſte Stelle aller deulſchen Städte gerückt ſein, die in ſozialer Beziehung die Ermöglichung des Theaterbeſuchs geregelt. Herr Dr. Stern, der mir ein aufmerkſamer Zuhörer war, ſagte die Prüfung bezw. Weitergabe meines Vorſchlags zu. Der dann darauf erfolgende Gegenvorſchlag, der den Kauf mit der Be⸗ gründung des Geldmangels ſeitens der Stadt ablehnte, beſtand darin: die ſtädtiſche Bühne wolle unter Ausſchaltung meiner Perſon (alſo auch unter Ablehnung meiner Idee, um deren Verwirklichung es mir zu tun war) im Apollotheater prozentual gaſtieren und ich möge in der Spielzeit 1919/20 dafür eine Garantie von etwa M. 250 000 übernezmen. Dieſe Zumutung hatte für mich etwas ſo Beſchämendes, daß ich es vorzog, meine Idee ſchweren Herzens zu begraben Eine Stadtverwaltung, die in ihrem eigenen Theater ein Miflionendefizit hatte, verlangte von einem Privatdirektor für ihre eptl. Gaſtſpiele zur Herabminderung ihres Defizits cine Garantie! Dafür ſollte ihm der Einfluß auf die geſchäftliche und künſtleriſche Leitung ſeines Unternehmens entzogen werden. Weitblickende Men⸗ ſchen mit Verſtändnis für meine Idee hätten im erſten Moment er⸗ kennen müſſen, daß die Annahme meines Angebots eine wer bende Stiftung ſowohl finanzieller als auch ſozialer Natur von weit⸗ tragender Bedeutung ſei. Meine Darlegungen verfolgen, nachdem mein der Stadt ſ. Zt. gemachtes Angebot naturgemäß nicht mehr mit ihr durch⸗ führbar iſt, lediglich den Zweck, falſche Gerüchte im Voraus zu zerſtreuen und mich vor ſolchen zu ſchützen. Soweit die Zuſchr ft Es iſt dringend zu wünſchen, daß 8 ſo ſchnell als mög⸗ lich äußert. Vor allem ſollte die Bürgerſchaft die Gründe erfahren, welche die Theaterkommiſſion und den Stadtrat zu der Ablehnung des Angebotes veranlaßt haben. Oder iſt der Vorſchlag, das Apollotheater zu kaufen und als Zweiganſtalt des Nationaltheaters zu bewirtſchaften, gar nicht erſt an den Stadtrat gelangt? Man müßte diefe Frage bejahen, wenn es vchtig iſt, daß nicht einmal der Intendank von dem Plane unterrichtet worden iſt. Wir müßen vorläufig davon Abſtand nehmen, die Gründe zu erörtern, die für und gegen den Ankauf des Apollotheaters durch die Stadt ge⸗ ſprochen haben. Nur ſoviel ſei geſagt, daß die Stadt noch vor einem Jahre zu einem verhältn'smäßig billigen Theaterbau ge⸗ kommen wäre, der gegen 2000 Perſonen gefaßt hätte und immer⸗ wäre Die Gegend, in der das Apollotheater liegt, hätte für die Ablehnung des An⸗ kaufs nicht ausſchlaggebend ſein dürfen, ſie hätte auch niaht aus⸗ ſchlaggebend ſein können, weil maßoebende Künſtler des mational⸗ theaters erklärt haben, ſie würden ſelbſt in einer Scheune ſpielen, wenn es ſein müßte. Das Apollotheater Jer iſt immer noch weit entfernt davon, eine Scheune zu ſeen, wenn auch nicht verſchwiegen werden darf, daß immerhin beträchtliche Aufwendungen für die Herrichtung, namentlich im Bühnenraum, nolwendig geweſen wären. Doch von dieſen Einzelheiten ſpäter. Warten wir die Antwort der Theaterkommiſſion oder der Stadtverwaltung ab. 78 Aerztekammer. Gemäß 8 24 Abſ. 3 des Geſetzes vom 10. Oktober 1906, die Rechtsverhäliniſſe des Sanitätsperſonals betr. murden vom Miniſterlum des Innern nach Anhörung der Aerzte⸗ kammer für die Johre 1920/23 ernannt: a) zu rechtskundigen Mit⸗ gliedern des ärz lichen Ehrengerichtshofs Geh. Oberregierungsrat 11 ad und der Oberlandesgerichtsrat Dr. Puchelt, beide in Karlsruhe;) zu deren Stellvertrelern: der Miniſterialrat Dr. Jung und der Oberlandesgerichterat Mainhard, beide in Karlsruhe; b) zu rechtskunigen Mitgliedern der ärztlichen Ehren⸗ gerichte: für das Ehrengericht in Mannheim: Polizeidirektor Dr. Döpfner und als deſſen Stellvertreter: Oberamtmann Fuchs. ch Kinder als Goldgräber in Neuoſtheim. Eine große Ueber⸗ raſchung wurde, wie uns mitgeteilt wird, am Samstag abend dem Kaufmann Reinhard Mehr in Neuoſtheim zu teil, als er nach Hauſe kam; denn der Tiſch e glänzenden Gol⸗ dek. Es waren Kelche und eine Monſtranz mit Steinen, die die Kiader mit nach Hauſe gebracht hatten. Unter dem E ſenbahn⸗ damm, welcher ſich längs Neuoſtheim zieht, iſt ein Kanal, welcher an einer Seite mit Kies zugeworfen iſt. Die Neuoſtheimer Kinder arbsiten ſchon längere Zeit daran, den Kies wegzugraben und durch den Bahndamm zu machen. Während dieſer Arbeit ſtieß am Samstag gegen Abend der Knabe Joos auf einen Sack. Achtlos legte er den 9 ſeite und grub weiter. Die Jungens dachten nichts anderes, als daß ſich einige alte Töpfe in dem Sacke befänden, da derartige genügend im Kanal liegen. Zwei Knaben des Herrn Mehr und einige andere In eigneten ſich den Sack an und der 8jährige Mehr ſchnitt ihn auf. Die blanken Sachen wurden verte lt, ohne 1 ahnen, welch hohen Wert ſie hatten. Zum Glück brachten die Kinder die Gegenſtände nach Haus und Herr Mehr erkannte ſie ſogleich als Kirchengeräte, welche nur von einem Einbruch in eine Kirche her⸗ rühren konnten, und benachrichtigte ſein Poligeirevier. Die Teile, welche die anderen Kinder noch in Beſitz hatten, wurden geſammelt und der Sack mit dem Golbſchatz der Polizei übergeben. Auf 80ff Weiſe kommt die beraubte Kirche wieder zu ihrem'gentum. Mü Hoffentlich kann der Kirchenräuber auch bald gefaßt werden. sw. VBetrogener Silberſchieber. Aus Darmſtadt wird uns gemeldet: Unter die hieſigen Aufkäufer von Silbergeld geſellte ſich auch en Spekulant aus Mannheim, der in einem hieſigen Hotel die Aufkäufe vornahm. Da er in einer Anzeige 14—15 an roßen uſpruchs, ſodaß er bedeutende Mengen aufkaufen konnte. itten in den Fluß des Geſchäftes ereilte unſeren Aufkäufer nun die tele⸗ honiſche Nachricht, daß die Silbermark auf 8 Mark geſunken ſei, ſobaß der Mann, wie die„Tägliche Ang.“ berichtet, einen Verluſt erleidet, der in die hunderttauſend geht. Nicht identiſch iſt, wle wir auf Wunſch feſtſtellen, die Wein⸗ wirtſchaft„Goldener Hecht“ in I. 14, 6, Inhaber Herr Adolf Herrmann, mit der gleichnamigen Wirtſchaft, welche in dem in Nr. 45 veröffentlichten e(Fall Gräber) er⸗ wähnt wurde. Polizeibericht vom 2. Februar 1920. Selbſtmordpverſuch. Am 80. Januar, abends gegen 7½ Uhr, verſuchte eine 25 Jahre alte ledige Arheiterin in einem Hauſe in der Spelzenſtraße durch Einatmen 8dn Leüchtgas ſich das Lehen zu nehmen. In bewußtloſem Zuſtande wurde die Lebensmüde mittelſt Sanitäkswagens in das Allgem. Krankenhaus eingeliefert. Beweggrund der Tat iſt Liebeskummer. Unfälle. Am 28. Januar erlitt ein 7 Jahre altes Kind beim Anfahren eines elektriſchen Straßenbahnwagens an der Friedrichsbrücke dadurch einen Oberſchenkelbruch, daß es infolge zu raſchen Anfahrens des Wagens von der Bank, auf der es kniete, rückwärts herunterfiel. Es wurde mittels Sanitätswagens in das Allgem Krankenhaus verbracht.— Am gleichen Tage kurz vor 6 Uhr wurde ein 7 Jahre alter Knabe an der Ecke S und I 5 von einem Radfahrer um und 25 Boden geworfen, wobei er ſich eine Verletzung am Oberſchenkel zuzog. Auch er fand Aufnahme im Krankenhaus. Am 29. Januar, gegen 6 Uhr, fuhr ein bis jetzt noch unbekannter Radfahrer an der Traitterſtr. e ne 69 Jahre alte, — in der Schwetzingerſtraße wohnhafte Frau an, ſodaß ſie zu Boden ſtürzte. Sie zog ſich dabei eine Jußverletzung und eine Hals⸗ fraktur zu, die ihre ar e nen ins Krankenhaus erforderlich machte. Am 31. Januar fiel einem 41 Jahre alten Fabrikarbeiter in einer ſabrk in der Schwetzingerſtraße beim Transport eines Balkens eine 2 Zentner ſchwere Pifenplate auf den rechten Un⸗ terſchenkel, wc einen Bruch davontrug.— Am gleichen Tage iſchen 4 und 5 Ühr fiel ein 4 Monate altes Kind im Hauſe Kaiſer Wilhelmſtraße 50 von dem 8 ſeiner 15 e⸗ mutter auf den Boden herunter und brach den rechten Oberſchenkel. Auch dieſe beiden Verletzten fanden Aufnahme im Allgemeinen Krankenhauſe. Kellerbrand. Aus noch unbekannter Urſache brach in der Räucherkammer einer Metzaerei in F 4 Feuer aus, wobei eine größere Menge Speck und Fleiſchvorräte im Werte von etwa 1580 Mork verbrannten. Das Feuer wurde von einer Hausbewohnerin wieder gelöſcht. ö Holzdiebſtähle. Wie, ſchon bekannt gegeben, wurden in den Waldungen bei Waldhof und Käferkal umfangreiche Holz⸗ diebſtähle verübt. Es mußten deshalb bel einer großen Zahl von Bewohnern des Waldhofes Durchſuchungen nach geſtohlenem Holz vorgenommen werden. Hiebei wurden große Holzvorräle, welche offenbar widerrechtlich erlangt ſind, polizeilich beſchlagnahmt und an zuſtändiger Stelle abgeliefert. Gerichtszeitung. )( Heidelberg, 31. Jan. In der Nacht zum 16. Juli v Js. wurden aus dem Lager der Kleiderfabrik Wolff u. Söhne Klei⸗ dungsſtücke und Stoffe im Werte von 20000 Mark eniwendet. Wegen dieſes Verbrechens ſtanden geſtern vierzehn Perſonen als Diee und Hehler vor der Strafkammer. Das Gericht ver⸗ urteilte wegen ſchweren Diebſtahls den Tüncher Valentin Keller aus Leimen zu 2 Jahren Gefängnis und 3 Jahren Ehrverluſt,.. Maurer Adam Hämmertſch aus Heddesheim und den Georg Woth aus Dippach zu einem Jahr und 3 Monaten Gefängnis, den Math as Schlich aus Doſſenheim zu 2 Jahren Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverluft, den Taglöhner Leopold Löſchmann aus Eppelheim zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis. Die übrigen er⸗ hielten Gefängnisſtrafen von mehreren Monaten. „ Offenbukg, 2. Febr. Vor der heſigen Strafkammer hat⸗ ten ſich nenn Landwirte aus Unzhurſt und umliegenden Orten zu verantworten, die an der Tabakrevolte beteiligt waren, die ſich am 2. Juli v Is. in Unzhurſt abgeſpielt hatte. Damals ſollten bei den Landwirten Maurath etwa 200 Zentner Tabak beſchlag⸗ nahmt werden. Während die mit der Beſchlagnahme des Tabaks beaufiragten Gendarmen dieſen auf einen Wagen aufladen woll⸗ ten, wurde plötzlich Sturm geläutet. 100 bis 150 Perſonen rotteten ſich beim Pfarrhofe zuſammen und nahmen gegen die Gendarmen eine derart drohende Haltung ein, daß dieſe ſich, um ein Blutver⸗ gießen zu vermeiden, zurückziehen mußten. Als die Menge ſich ſchlicßlich verlaufen hakte, verſuchten die Gendarmen ein zweites Mal den Tabak aufzuladen, aber wiederum ſammelte ſich auf den „Klang der Sturmglocke hin eine große Menge. Erſt als Tags darauf Voltswehr als Karlsruhe, Raſtatt und Bühl eintraf, konnte die Beſchlagnahme des Tabaks erfolgen. Ein ge an der Revolte Hauptbeteligte erhielten 300 Mark Geldſtrafe, einige andere wur⸗ den zu je 4 Wochen Gefängnis verurteilt. Sportliche KRundſchau. Die ſountägigen Fußballweltkämpfe. Verein für Raſenſpiele— Pyönix:1, Halbzeit:1. Vor ungefähr 6000 Zuſchauern fand geſtern, bei herrlichem Fußballwetter, auf dem in tadelloſem Zuſtande befendlichen Platz bei den Brauereien der mit größtem Intereſſe erwartete Kampf zwiſchen den beiden Lokalrivalen ſtatt. Das von Anfang bs En an ſpannenden Momenten reiche Spiel wurde vom Publikum mit größter Ruhe verfolgt, auch der Schicdsrichter, Herr Veigle aus Stuttgart, welcher den Kampf in vorbildlicher Weiſe leitete, über⸗ trug ſeine Ruhe auf die Spieler, ſodaß die ganze Veranſtaltung e nen harmoniſchen Verlauf nahm. Hoffentlich werden auch in Zukunft Niederlagen von den Vereinen mit ſportlichem Anſtand und Würde hingenommen. Der Spielverlauf war folgender: Nach Anſtoß legte Phönix eifrig 105 und brachte das Tor des Gegners ſtändig in Gefahr, ſedas V. f. R. ſich auf die Verteidigung ſeines Heiliglums beſchräanten mußte. Ein in der 8. Minute wegen Hände des Verteidigers vom V. f. R. gegebener 11 Mater wurde zum Tor verwandelt. Als einige Minuten ſpäter das überhaſtige Drängen von Phönix nachließ, kam V. f. R. in Schwung und entwickelte ein Kombinationsſpiel, verbunden mit ſchönen Eingelle ſtungen von Sohns, Hook, Weinert, Bürkle und vor allem Ulbricht Phönix hatte nun einen ſchweren Stand. Nur mit aller Aufopferung und durch das hervorragende Spiel von F tterer, E. Schönig un des Torwächters Schemel konnten weitere Erfolge des Gegners vereitelt werden Bis zur Pauſe war dann das Speel ziemlich ausgeglichen Nach Wiederbeginn ſetzte ſich V. f. R. in der gegneriſchen Hälfte feſt und erz elte in der 10. Minute durch Weinert das erſte und einige Minuten ſpäter durch einen wegen Hände gegebenen, und von Bürkle verwandelten 11 Meter⸗Ball das zweite Tor. Bis Schluß war V. f. R. dauernd überlegen. Weitere Erfolge wurden jedoch durch den brillant ſpielenden Phönixtorwächter vereitelt. Zahlreiche Durchbrüche der Rotbluſen onnten ihnen infolge e. des Sturmes ebenfalle nichts einbringen. Die Mannſchaft des V. f. R. beſitzt beſſeres Zuſpiel u. Kombination, während önix im Abdecken und Angreifen des Gegners viel voraus hat. Weitere Ergebniſſe: Spielvereinigung Sandhofen.—Viktoria Feudenheim 20, Sp.⸗V. Käfertal—Sp.⸗V. Darmſtadt 4: 0, Heidelberg—Aſchaffen⸗ burg:0, Phönix Erſatzliga—Waldhof Erſatzliga:2. V. De geſtrigen Ligaſpiele im Nordkreis ergaben: Fußball⸗ Spv. Frankf.: Hanau 93 1: 0, Frankf. Fv.: Viktoria Hanau :0, Sportfreunde Frankf.: Helvetia Bockenh. 2:2, V g. Groß⸗ Auheim: V. f. R. Frankf. 2: 0, Kickers Offenbach: Fv. Iſen⸗ burg:1, Spkl. Bürgel: Ballſpielkl. Offenb. 4: 2, V. f. M. Offenbach: Union Niederrad:1, Hellas Sachſenh.: Voruſſia rankf. 1 0; im Oſtkreis: Fkl. Nürnberg: Spogg. Fürth 1.(Da Nürnberg nun mit 4 Punkten e führt iſt ſein Sieg ſehr wahrſcheinlich entſcheidend für die elſterſchaft im Oſt⸗ kreis.), V.„Nürnberg: Spfreunde Nürnberg:0, Mtv. 1 5: Teutonia i e 4: 1, Wacker München: Spygg. München:0, Bayern ünchen: Fkl. Augsburg:0, Mib. Jürth: Fkl. Schweinfurt:0; im Südkreis: Sportfreunde Stuttgart: V. f. B. Stuttgart 2: 1, Spkl. Stuttigart: Ip. Mim :0, Spogg. Feuerbach: Fv. Kornweſtheim 8: 1, Fy. Zuffen⸗ hauſen: Sppgg. Tübingen 6: 2, Union Deggingen⸗Heilbronn: Südd. Fkl. Stuttgart 3 0, Spyogg. Cannſtatt: V. f. R. Eßlingen 1: 0, Karlsruher Fv.: Ballſpielkl. Iferg eim:1, Fkl. Pforzh.: V. f. B. Karlsruhe 0: 0, Phönix⸗Karlsruhe: Fkl Freiburg:0; im Weſtkreis: Pfalz Ludwigshafen: Arminia Rheingönnheim:0, Fv. Frankenthal:Spkl. Ludwigshafen:1, Fkl. Höchſt: ꝓVu Main :0, Alemannia Griesheim Spv. Wiesbaden:2, Spv. Höchſt:Fk Kreusnach:1; in Weſtdeutſchland: Kölner Ba ſpielklub: Kölner Spkl.:0, Bonner Fo.:Kl. f. R. Köln:2, Bonner Raſen⸗ ſpieler: Rhenania Köln:1, Spv. Mühlheim: Turn⸗ u. Spielvg 93 Köln:1, Solinger Ballſpielv.: Tv. 43 Köln:0, Soiinger Bl. Raſenſpieler Köln:1, V. f. B. Hilden⸗Viktoria Köln:2, Minerva Köln: Jugend⸗ und Sportvg. Köln:1. Weiternachrichtendienſt der badiſchen Landeswetterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Montag. den 2. Februar 1920, 8s uhr morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Luftdruck Temp. Wind Niederſchlag der 80 e Hichra.] Stüte Wetder lezten Sfund. Hamburg 72.6 1 Wmäßig bedeckt 1 Sen 04 1 fPéWSW•ſchw. bedeckt 5 1„———0—.— 2 rankfurt a. M.———8— ünchen————— 20 Kopenhagen..————— 25 Stockholm. 78611 1 8 ſchw. bedeckt 1 Haparanda..759.7—14080 ſtark bedeckt 1 BDods——— Zürich——— 2 56— Beabachtungen badiſcher Wetterſtellen(J morgens) em⸗-g 2E— 88• eie rur 88 25 ge⸗ n I n E. Se Wia Stürte 3 28 werkngen Karteruhe. 127 Ts0o 5 8 ſn ſchw. 14 Königſtuhl.. 563780.11J] 1 5[NW* 1 1 St. Blaſien.] 180—] 0—2 N. ſſchw zen 0 Allgemeine Witterunasũberſicht. lueber Süideuropa hat ſich raſch ein ſehr ſtarkes Hochdruckgebiet gebildet,—3 geſtern im Lande allenthalben die Regenfülle nach⸗ ließen. Die Temreraturen ſind etwas geſunten. Unter der Ein⸗ wirkung des ſüͤdlichen Hochdruckgebietes ſteht aufklärendes Wetter bevor. Vorausſichtliches Wekter bis Dienstag. 3. Jebt., nochts 12 Ubrr. Aufheiternd, nachts vielfach leichter frroſt. Am Tage ſehr mild. — — 58 ———————————— 1 schr beschränkte Tätigkeit aufkommen. 4. Seite. Nr. 54. 4 Maunheimer General-Anzeiger. Ubend⸗ Ausgede.) Montag, den 2. Februar 1920. ——— Handelsbleft d eeer. . Automatische Lohnanpassung. Die Arbeitetschaft lält sich bei Lohnforgderungen oft von dem Gedanken leiten, daß erhöhte Löhne auch eine Steigerung ihter Kaufkraſt zur Folge haben mübten. Daß das Bestreben nach immer höheren Löhnen aber zum entgegen⸗ geselzten Ziele führen muß. wird in kleft 15/16 der von K. Calwer herausgegebenen Wochenschrift„Die Konjunktur“ in überzeugender Weise dargelest. Unter der UVeberschrift „Automatische Lohnanpassung“ wird u. a. geschrieben: Die immer rascher vor sich gehende Steigerung det Le- bensmittelpreise hat die Arbeiter mit der Regelung der Löhne durch die bisherigen Tarifvertröge unzufrieden gemucht. Es ist der Gedanke aufgetaucht. die Löhne gewissermaßen auto- matisch der Bewegung der Lebensmittelpreise anzupassen, sodafß jecdle Verteuerung des Lebensmittelunter- halts ohne weiteres eine entsprechend starke Erhöhung det Lohne zur Folge haben soll. Volkswirtschaſtlich ist der Ge- danke durchaus zu verwerfen, da die Arbeiter durch seine Ver- Wirklichung ihre Lage nicht verbessein werden. wohl aber die sich gegenwärtig schon vollziehende Verschlechterung ſür die gesamte gewerbliche Arbeiterschaft beschleunigt werden wird. Die Verwirklichung des volkswirtschaftlich ganz verkehr⸗ ten Gedankens ist überhaupt nur möglich. wenn die Geldver- Wässerung mit Hochdruck weiter betrieben wird. Die Arbeiter haben den dringenden Wunsch. sich die zum Unterhalt nötigen Lebensmittel kaufen zu können. Die Vorrfte an Lebensmiſteln sind aber nicht so groß, um diesen Wunsch auch nur annähernd erfüllen zu können. Entweder ein Teil der gewerblichen Arbeiter kann leistungsfähig erhalten werden. dann muß aber schon ein großer Teil dem Hunger überliefert werden, oder aber die Gesamtheit der Arbeiterx muß immer mehr auf eine ausreichende Ernährung, Bekleidung usw. ver- zichten. Eine dritte Möglichkeit gibt es nicht, da eben keine Wunder duf dem so nüchternen Gebiete der Wirtschaft pas⸗ zieren. Führt man die automatische Lobnanpassung ein. 80 verurteinn man die Gesamtarbeiterschaft zum allmählichen Verhungern. Denn damit., daß man ihnen bei jeder Steigerung der Lebensmiitelpreise Papierscheine in die Hand drückt. deren nomineller Wert die Steigeruns der Lebensmittelpreise aus⸗ gleicht, gibt man diesem Papierteld noch lange keine Kauf- Kraft für mehr Lebensmittel. Denn da die Vortäte an Lebens- mittel knapp bleiben und vorläufig ſeider immer knapper wer⸗ den, so werden die in den Verkehr gepumpten Papierscheine nichts anderes bewirken. als daß die Preise für die Lebensmittel noch viel, viel rascher und heftiger steigen, als das bisher be- obachtet werden konnte. Steigen die Lebensmittel 2. B. um 10 6 und folgen nun die Löhne mit 10 ½ Steigerung in kür⸗ zester Teit nach. s0o wird die Folge sein. daß die Lebensmittel. die inzwischen sjch nicht im geringsten vermehrt haben oder vermehren konnten, statt um nur 10 slich um 1s und 20 7 weiter steigen werden. Der Wettlauf zwischen Lebensmit⸗- telpreisen und l. ö hnen wird noch toller werden als bisher. ohne daß freiſich die Löhne jemals die Lebensmittel⸗ preise einholen könnten. Diese vergebliche Jagd kann mit Hilfe der Notenpresse einige Zeit vor sich geben. aber es ist gar kein Zweifel, dal bel dieger Jagd die Arbeitefsehaft den kürzeren ziehen und zusammenbrechen muß. Mit noch 3o viel wertlosen Pa- pierscheinen kann man dlie Arbeiterschaft nicht satt machen. Lebensmittel lassen sich mit der Notenpresse nicht aus der Luft zaubern. Die Zwangswirtschaft dagegen sorgt dafür daß die Cesamtheit der Lebensmittel unausgesetzt in der Abnahme degriffen bleibt. Die autematische Lohnanpassung ist ein neues Trus bil d. hinter dem das Gespenst des Hungers sich versteckt hült. Die Lage des badischen Arbeitsmarktes. Na. Die Lage des Arbeitsmarktes in Baden ist in der Be- richtswoche vom 19.—23. Januat ziemlich unverändert geblic- ben. Der große Kohlenmangel läßt in allen Betrieben nut tine Die Zani der Erwelbe- josen ist von 5989 zuf 6773 zurückgegangen, die der weib- lüſchen um rund 100 auf 1503 sesunken. Die Lage in der Landwirtschaft, sowie in der Metall- und Maschiuenindustrie ist unverändert. Im Lolzgewerbe ist die Nuchfrage immer noch weit sröller als das Ansebot, in der Bekleidungsidustrie ist besonders Mangel an Schneidern. da- gegen ist die Lage im Friseurgewerbe noch techt ungün⸗ 3 18. Arbeitslosiskeit herrscht vor allem im Nahrungs- und Genubmittelgewerbe, im Verviellältigunssgewerbe. sowie im Gast- und Schankwirtsgewerbe ſür Köche und Kellner. Grob ist ferner die Nachfrage nach Gold- und Silberarbeitern und arbeiterinnen. Ungclernte Arbeitskräfte können wetzen der plotzlich eingettetenen Betriebseinschränkungen im Kohlengebiet vorerst nicht mehr in das Industriegebiet ver⸗ mittelt werden. Von weiteren Betriebseinschränkungen wurdlen etwa 270% Arbeitskräfte bettoffen. Dagegen steht in der Firma Unkel. Wofſf u. Zwiffelhofer in Rastatt mit 20 Arbeitern die Wieder- aufnahme der Arbeit bevor, nachdem Materialien zugeführt worden sind. Schwelzer Neugründungen. Das Schweizer Handelsblatt veröffentlicht regelmäßig die Neugründungen von Iadustrie- und Gewerbelirmen in der Schweiz. Es jet interessant, aus dieser Zusammenstellung für die Monate Juli bis November 1919 die Beteiligung lremder Staatsangehériger an ihnen festzustellen. Insgesamt wurden in diesen 8 Monaten etwa 4do neu Firmen beim Handelsamt eingetragen. Der größte Ten der Neugründungzen füllt auf die Schweizer, cn. 360, Unter den übrisen Gründern steht Deutschland mit 27 neuen Industrie- und Gewerbebetrie- ben an der Spitze. ihm kolgt Italien mit 18 und Frankreich mit is Unternehmungen. während sich der Rest mit 4 aui Oesterreieh. 4 auf England. je 2 auf Amerika. Belgien und den tschechischen Staat sowie je 1 Betrieb auf Polen. Rumünien und Ungarn verteilt, Am stärksten ist Deutschland in der Feinmechanik vertreten. Die übrigen deutschen Betriebe ver⸗ teilen sich auf die Textilindustrie, die Elektrotechnik, die Holz- industrie, Papierindustrie, auf das Baugewerbe u. a. Unter den Neugründungen, die keiner Spezialgruppe angehören. also Export- und Importgeschäften. Agenturgeschäften. Eink aufs · Armen/für Lebensmittel usw. fünden sich alle Länder ver-⸗ Börsenberichte. Frankfurter Wertpnplerbörss. Frankekurt, 2. Febr(Eig. Drahtb.) Die Einschaltung von weiteren Börsenruhetagen zur Bewältigung des rückständigen Arbeitsstofles im Bankgewerbe auch an der Frankfurter Börse schrönkte zwar die Unternehmungslust treten. es NMannbeimer Cieneral-Anzeiger etwas ein, übten aber auf die Tendenz keinen Einflub aus, da wider Erwärten sehr schfell sich Kauflust einstellte. Die Grundstimmung blieb daher fſest. Auf dem Montanmarkt! überwogen Kurebesserungen. Für Celsenkirehener wurden 4% mehtr bezaklt, fernet waren Oberbedart fest, Buderus und Bochumer gesucht, dagegen Kheinische Stahlwerke 310 etwas abgeschwächt. Ferner wurden Daimler rege geiragt. Ansehn- lich höher wurden Benz mit 346—349 gehandelt. Badische Anilin bewahrten ihren Kurs mit 10% Erhöhung. Holzver- kohlung standen in reger Nachfrage. Fest lagen auch Furb- werke Höchst“ Schantungbahn 4 ½ höher. Im Verlaufe trat regere Umsatztätigkeit für Deutsch-Luxemburg ein. Harpe⸗ ner 27% höher und Mannesmann 137%½ /% Oberschles. Eisen- bahn 6½ ½% hoher. Phönix 17% höher. Auslands-Aktien wur: den wenig beachtet. Mexikanische Anleihe untzleichmäbig. Kaffee-Industriemarkt war übeigens ſest. Die nächste Börse findet Mittwoch, den 4. Februat statt. Privaidiskont 4 Beruner Wertpaplerbörse. Berlin, 2. Febr.(Drahtb.) Ein stürmischer Kauſ- andrang in Iadustriewerten jeglicher Art kennzeichnete auch heute den Börsenverkehr. Es wurden nahezu alle ge- korderten Preise bezahlt. was in Hätten- und Bergwerksaktien teilweise Erhöhungen um meht als 20% zur Folge hatte., 80 bei Kattowitzer Bersbau und Lothringer Hlütte, Steigerungen von mehr als 40% erlangzten Bismarckhütte und Mannesmann— Röhren. Auch Deutsch-Cebersec-Elektrische stelften dch um mehr als 30% höher, Felten u. Guilleaume um 60% und klirsch Kupfer um 30 ½. Von Kaliwerten stiezen besonders Kaliwerke Aschersleben und Westeregeln. Eigentliche NValutawerte traten etwas in den Hintergrund bei verhältnismäßig we⸗ nig Aenderungen. Kolonialwerte sind meist gut behauptet. Oesterreichische Südbahn lagen gedrückt auf das Schei⸗ tern der Verhandiungen mit den französschen Prioritäten— besitzern. Am Anlagemarkt waren deutsche Werte wenig verändert. ungarische meist abgeschwächt. Ausländische Valuten bewegten sich in steigender KRichtuns. Kurse der Frunkfurter Börse. 5 Festverzinsliche Werte. 3¹ 2** 2. ½% V. u· V. ſte ahs-Sbwatranl. 23.78 7n 73 1%. ftelchs-Schatzan 72 50 72 80 52 0 Preuss Scha xans u) Mannhelimer. 4½%% 8 adt Maan elm v. 1914 tüu 8. ab 131 4% Stadt Mannheim von 181 55 an 87 62.— 1850 1 8 07 und 160 nn d0* 49.— 48 25 10%½ 1512 1% dad. Ant v 191 Punkd. b. 1933—.——.— n 12914—— .0% Stadt banndeim. 188e—.——.— e ee ee 25 R e—.——. 39% 4%„. 105 kundb. 1858..— gar Ecb-ant, k. 1s.— e 2 .7% Stadt uamn. v. 10%( 4½% gaecs8 88 859.50 275 V. 1904, 4% Bayr.-Plälz.-.-Prlorit.] 90 91 50 ünghar ab 90%0——% de 40 85.— 76 b) Deutsche 5% Ooutostze ftelohs-Anl. unk. b. 1 24 e Auslündische 2½ Cest St.-Ront. v. 191327.50 38.— 77.50 77, do Sohatranw.—.—145.50 4% Deute uhe Reiohs-Anl. Kdh.% do. goln-Rente— 83.— Jai8. unk b. 1025. unk. b. 1305 64— 63 754% do einheltl Bente———— 3% Deutsohe Re.chs-Ani. 57 25 57.23% Ungar 80-Nents 83 50 82.75 %. 62 25 62.24% do.-Rente v. 197100—47.— 3% l. Holohe-Sohatzan 99 80%—% 0 4% v. 1697/—.—38.60 Bauk- und lndustrlepaplero. .-Ung.Staalsd- 20 125 Splob——n. N. 2. Sadische Bank—. est.Suen bd 47.4220 Wa z. LUuA.gsh— Beri Handelsg. 173.— 178—den Utinger“—.—190 50 Aaschf. Kleyer 420.——— De mst. Eank 135.— 137.80 Cement. Hdieg 200.—294.780 40. Bad nia—.— beutsphe Rank—.— 24. Zad'sohe Anntn 880. 15—[d%: 4. ODarlach—.—285.— Diseonto-A0s. 208.— 204.— 38.80 zoldenat 980. 280. Oa mermetoc. 371. Drasdner Bank.23„.Gcte sh. EIeK. 529.— 345 Aaschf Eöl.g 23% 50330.— NHatlonalbk... 137 75 arhv. be 161 359 30 11.„ b enaen24.5025.— pfülr. Zan 132.30 133.— IhFahr. Mannh. 25.—.—Oritznee Ouri.— 40. Rypoineko—.——1— Zh. Farb. MUnlin. 348.—-235.—ftaidhfeu Maük.—.——.— Rhein- Greditbk 129.75 120.— d0. Ho rvKol. 203.—333—[Klsruherk%20.—. do Myzstheks. 4e. Rüigersw.—.—303.—Ptz. Täh.Kayzer——.— Siad Diseonte 141 50 148.— SUdd. Ucahtlad./-. Sohn fer, er.———.— Soek. S cg..fl. 2—.— Allg..-Ae8. Ed. 33.—33. Vor.Oek. dtsoh.]—.—310.— D. Lunemb.Berg22.—447.— ergmanga] 250 278.—Forzell. Me bselſ284.—270— as senk sergw.0J.—401— Feiten& Guil!—.—418.—[ft.Fulver.. ing.“/. kHacpen. seriu 375.— 300.[Lahmeyet 412.250.—80 ln:. Woitkff. 183.— Kalw MWastere.4.— 318.—Schuekert uug. 234—226.—Splan. EIs4l.-3. Wangssmaun. 340— 35— Sem. A Ha ske 2i9 317.0 Solnn Ettiingen 210.— Osohl.Elsb Bed. 225 23 208.— Gummiw. Poter 330.— 400—-PHe.faber db. Elsenind 257. 213 50 Hodd.Kup. SK.—— Auncent. Furtw. Thonixkergbaufs1.30.— Iun Rans Gobr..—.—.—, Vert-Anat. 5 VKbWALaurak Adlerappenh.“.. egont Fuohs 5 Sohantung 359 80 575. Ledect. 8 lor—„ebst. Wa dae! .A. Pasett 57 159[Lederw.RAnes. us erfbef a)—..— 1101 fd. Loy 133.50,183.—- 40. 80 lags——313.—J d0. Franksntg!—.—— Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. 20 5% Hessen 4 5J% Ung. 1014 57.501 5 60%½ f. D. Sohatz · 4% Frkf.8 dtal, 108.40 108— 4% U. Holdrentef 6181 anwelsungen 99.90 98 90.% M ab. 51%— 108. e. Kronenr. 40 75 29.25 4% fl. d0. 62.10 92.14,%%. Zohatz· 4% Wis Inv. 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Ausstabl 32J.—327.—[ñahmeyet 400. 220. 2 1255 abe Bökier, 6 33.—312.—[Laurahlltte 233.— 235.— Cest-sug. Löd. 50.23.78 Brbn 40v. o0—. Lindee Fism 318.—290— Aaakeller e% 508.——. andervz Elsen. 319.—g. Links à Horm. 480.—470.— er. Molarichb. 720.— 780.— Cbem. Gr.eah. 440.—340. Cod.Eewan ee 847.— rentbaan 10.— 423—Sbem. Keuer 30.— 40.—toturing. Futte 838.—. 372.50 phSchitt.-A Chem. Albert—.—.—Hannes nann 330.——. 0 Condors, orgb 433.—-—. Osehl.Eisb. Be8. 223.—238.— beAuet. Oampf. 218.— 238.— Paimler ueto. 345.. de Fizeniad. 255——. . Patett. 14223188.25/D. Luxembur 314.80 8320.— de. Kokswe k.—.—399.— .-Südam.—— 5 270.—. 2066.—.Ueperf. Flekt. 888.-1000.-Orenst. AKopp. 290.28 295.75 Hassa Damgt 406.—J0. Deutsone krgelſe8.—J688.— Phönln gorgd. 432.25348.— Net ad. Lloyd. 161.—.160. 25 Deutsch KaIw. 408.—-40.—Bh. graunk se— c) Bank-Akt. b Waften, Mua. 333.—. Hh. MetaVe.—..— gerl. and.-G. 174.500124 50Perbeee— Rb. Stahtwerke 203.80 318.78 250„% ukdb 143.804 SolEtgert. Fa benn— äteleek Hont 330. 385.— 8 t. Bank 135.— 82 Llont u. Kr. 160.-—. omd Hüd.tas—.2 Bank 202.—.—08,.ele ktr.U.—.—ürierswerke 270.. 55— Com. 203.— 207Sohm,%.403.50 478 S0fSaohseanerz 125.— 429.80 Saaene Jan 98.—fdf.—chen& duet. 08.50 400, cchaeterit d. 213.—280. 140.50 18.—eedrtohzüti..— 340. Stem.& Halske da 1. U. 127017 egee l. 240. 241.—Turk. Tabek-R. 1163.-1205, eredlt.deisweid. EIis. gecbeh 050 113— 16 750de genk. B679 204.50360 50 Ver. Fr.Sonunt. 278.— 270.— e deſtis—deisend dusbt 500.— 425.--Ver-Aanzsto f. ft200.-1fs. d) Ind.-Akt. 45 deorg-Mascieng. 20— 2f5.—[Vor. St.Zyp. A W. Asoumuls orenſsss. 402.—erreeh. dias 552.——Mester, AKA 515.78. Adleräbppenn—. bidsehmfdfF. 410.— 428. ellst. Waſchof 38325344.— Adſerwertke 5. Harpen. Bergb 378.— 374..-Ostafrihæa 278.— 27f 26 Allg. Elektr.-G lipeet Nasön.199.„%25, deu-gulgea 7800. 803— ſaltne Kuptef 388,.. Otaſ H. u. Slep. 680.— 553.80 Aium nlum-ind. %. genugsoh 535.—540.— Anglo-Oonun, Aubs.-Aurnb.n. „sonkEle. 6. 8t.. Wichige Nitteilung Alle Leſer des„Mannheimer General⸗Anzeiger“ erhalten gegen Einſendung des nebe henden Gutſcheines ein Gratis⸗Probeheft der rühmlichſt belann en illuſtrierten Zeitſchriſt „Welt und Wiſſen“, Schriftſtellern zenemverſtändliche allen Wiſſenſchaften. ö Der Meuſch der Pfahlbauzeit.— Wenn die Erde erzittert.— für alle Leſer de⸗ Wie erhalte ich mich ſung.— Der Wille und deſſen Gymnaſtil. — Das Leben unter Waſſer.— Fernphotographie.— Liebe und 1 2 11 Che bei den Naturpölkern.— Der Menſch und die Geiſterwelt. elne große ausbibliot eh ratis Uee—0 8 Dieſelbe bringt von erſten]— Flüſſige Luft.— Einfluß der Lebensweiſe auf das Menſchen⸗ illuſtrierte Probeheſt toſtenlos ——— Abbandlungen ausalter.— Verſchwundene Städte in der Sahara.— Eine Fahrt] und zwar z Jedes Heft enthält ca. 2dl Artifel, z..: im Unterſeeboot uſw. 1J616 nur 45 Pig. pro Heft feſigeſetzt, zeigte wieder eine sehr feste Stimmen Ver. Köſla-Rott.—— 4 Mannhelmer Generd Auzeiger Außerdem erhält jeder Abonnent Valutapapiere, 3⁰ 2. 80. 2 Steana flomana. 185. 1120.—[South West-Afriha. 53.— 504.— beutsche pet oleum 440.— 480.— Reldhb ieg 168.—189.— Ca ada Paclo 120.* Täghohss Gels..20.30 Baltmore and dnhle.9— Amtliche Devlsenkurse. Für ſe 10 der Landeswabhrung n& ark. Füt draluliche Münz-] Kuis 31. Januat 2. Febfruar Auszallungen parnäiis.Sepi ded f becr 306 975 Molland 100 f 160.75 113,.— D, 4106.30 bünemarxn. 00 Ke 11,00% 1420 80 g 1422.50 1426,80 SohWaen 40 K 112.59 720 2 648,30 165½012)0 17.6,75 docwegen c9d Kx. 112,0 025 06,/01501 30157,0 1578,50 Fnnlangdg 2 e—.—— 5 Shwoen b Fr 61.— 331, 8 13380187 1893.40 . en alte 109 K.—228 Waen abgestempelt. 100 Kr—— 37.55 27.3[ 22.80 247 Ftagg„01 Kr— 76, 92.50 80 20 85.10 Spanten 100 Pes.] 41.— 330.30 154850 1351 50J 1608, 0 1610 Preise für ausländische Noten. FPrankfurt,. Febr.(Eis. Drahtb) Noten markt. Französische Noten 700—697, entzlische 318, amerikanische 90. rumänische 130. Pendenz ſest. Couponumark. China 250, Beira-Belxa 300, VIktoria 96, verloste 102. Iallen 413. Tendenz ſest. (Mark) Fieilag Sametag Moning Englische Nolen 294— 306— 318.— Rranzösische Nolen 650.— 600.— 700—607 Amelikantsche Nolen 82.— 85.— 90.— Rumünische Noten 124— 128.50 130.— Frankfurter Devisenmurkt. Frankfurt, 2. Febr.(Eis. Drahtb.) Devisennotie rungen. Holland 3546.30— 3553.50. Dänemark 1308.30 bis 1401.50. Schweden 1723 25— 1720.75. Norwegen——. Schweis 1598.50— 1001.50. Wien ulte—.—. Deutschösterreich 27.23—27.33. Budapest 30.95—-3103, Prag 82.80—83.20. Spanien 1398.30 bis 1001.50, Heleingfors—.—. Antwerpen-Brüssel 684.25— 688.78. London 318.70— 319.30. Paris 694.25— 095.75. Iialien 339.30 bis 500.50,. Newyork Kabel 92.88—93.75. Berliner Produktenmarkt. Febr.(Drahtb.) Der Produktenmitkt 5 altung bei unvermindert hohen Fordeungcon. jedoch zeigten sich hier die Käufer für Lokoware noch vorsichtig. Erbsen blieben ſür gute Sorten gefragt, während geringere Qualitäten schwer verkäuflich wa⸗ ren. Bohnen hatten kein gröberes Ceschäft. Peluschken waren meht, angeboten. Piferdebohnen waren wenitz verändert. Wik⸗ ken waren in besserer Ware gut zu verkaufen. Lupinen wur⸗ den besonders zu Verarbeitungszwecken stark gefrast. Heu und Stroh blieb lest. Reueste Drahtherichte. Die Transaktion von Julius Sichel u. Co. genehmigt. Mainz, 31. Jan. Die neue Cenetralversammlung von Julius Sichel u. Co. Komm. a. A, bei der 34 Aktionäre 2863 veriraten. genehmigte die Tagesordnung: Abstos- sung der Zweigniederlassungen in Luxemburg und Esch an der Alz. und die Einbringung in zwei luxemburgische Aktien⸗ gesellschaften, sowie die Kapitalserhöhuntg um 12 Mill. 1 auf 16 Mill.. Von den neuen Aktien werden 2 Mill.& den seitherigen Aktionären von 2 zu 1 zu 280 ½% anzeboten. 8 Mill. A sind bei Zustundekommen des Vertrages mit der Ougrée⸗ Gesellschaft für diese vortzesehen. Restliche 2 Mlil. 4 wer⸗ den zur Stärkung der Betriebsmittel verwendet. Der Emis⸗ sionskurs ſür die 4 Min“& Aktien wurde nunmeht auf 250 76 kestgesetzt. Die 12 Mill. Aktien werden von einem Konsortium unter Führung der Bank von Elsaß und Lothringen in Straß⸗ burg zu 235½ übernommen. Auf Anfrage eines Aktionàrs, ob der Vertrag mit der Société Anonyme dOugtree-Marichaye in Ougree der CGesellschaft derartige Vorteile biete, um derselben ein Bezugsrecht, das bei dem heutigen Kurse einen Wert von etwa 60 NIifl. durstelle, zu bewilligen. erklärte Ceneraldirek- tor Ganz, dafl der Vertrag, dessen Abschluß unmittelbar bevor- stehe den Handelsfirmen und Fabriken des Sichel-Konzerns die nötigen kohstoffe in sichere Aussicht stelle. Holland als weiterer europkischer Kreditgeber. m Berlin, 2. Febr.(Eig. Drahtb.) Der Brüsseler Korrespon- dent bes Maasboten meldet, daß die holländische Regierung die Absichit habe, Belgien einen Kredit von 200 Millionen Gulden 2u gewühren zur Besserung der Valuta und zur Erleichterung des Handels nit Hofland. Es verlautet, daß auch mit Frankreich Un- terhaudlungen zu dem gleichen Zweck im Gange siud. Die Valutanote. Berlin, 2. Febr.(Eig. Drahtb.) Die katastrophale Entwiek⸗ lung unserer Valuta hat den Tentralverband des deutschen Oroßz- baudels veranlaßt, 1 Auftrag derjenigen Qroßhandelsfirmen, dis auf Einwirkung amtlicher Stellen während des Krieges Krecdite im Ausland genommen haben und bei der jetzigen Abdeckung in größte Schwierigkeiten geraten müssen, eine Aussprache mit den beteiligten Regierungsstellen und eine klilfsaktion herbeizuführen. Alle beleiligten Firmen werden gebeten, sofort der Oeschäftsstelle des Zentralverbandes des deutschen Großhandels in Berlin die Höhe der noch nicht abgedeckten Schulden, soweit sie auf die Ein- wirkung amtlicher Stellen hin genommen wurden, bekanntzugeben. EJ Berlin, 2. Febr.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der britische Finanzminister lle dieser Tage eine KKonferenz zusammenberuſen, um zu detf von Finanzfachleuten geforderten Valutakonlerenz Stel⸗ lung zu nehmen. Die Vereinigten Staaten haben dazu mitge⸗ teilt, daß sie gerne an der Konferenz teilnehmen wollen, aber nur inoſfiziell, und daß sie es äbfehnen, sich aktiv an der Bekämpfung der europäigehen Finanznot beteiligen. m. London, 2. Febr,(Eig. Dralnb.) Oie englische Hresse, die sich fortgesetzt mit der schlechten Sterlingwährung befafft, ver⸗ zeichnet mit Beklemmnung die Nachricht, daß eine der leitenden amerikanischen Banken dureh Eröffnung einer Piliale Fuß zu fassen im Begriffl stehe. Man erwartet,-daßß der Hlandel zwischen Ameria und England in nächster Zukunft solch ungeheuren Umfang au“ nimumt, daß die amerikanischen Behörden direkte Finanzgeschüifte für angebracht halten. r. Düsseldorf, 2. Febr.(Eig. Drahtb.) Die Vereinigung det Draht- und Drahtstifte-Großhändler Deutschlands in Berlin teilt durch Rundschreiben mit, dall ab 1. Februar folsende neue Preisaufschläge auf die Liste Nr. io in Kraft treten: Lans, gezogene Drähte Nr. 100 abwärts bis Nr. 20 188.K. Nr. 18 und dünner 105 K. verzihkter Draht 235& bezw. 275&. stifte Nr. 20 und dicker 230 K. Nr. 18 und dünner 273&. Berlin. 2. An den verlag, weit und wiſſen u ſedem Jahrgang drei Werke. Name: Damit ſeder Leſer darauf abonnieren kann, iſt der Prei auf Ort:— * Draht⸗ — n182 Eptahrener Werkmeister Alum.-Kammfabrik gegen hohen Lohn gesucht. Angebote unt. F. 2026 an dakob Mayer, Annoncen Expednion Frankfurt a. 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Hing nze Einrichtungen. 1 2, 3, Tel. 481 —— ———— 6. Seite. Nr. 34. Montag, den 2. Februar 1920. MNauabeimer General-Auzeiger. Man schreide nut eine Postkarte an Puhimann&K Co., Rerfin 220. Muggelstrage 93 a. kpftuberhkulose, altetem Husten. verschlelmung. lange leiden und bisher keine Heilunag ſanden. Schn Imslaucht, Diese Außlerst wiehuge Frage beschäftigt woll alte, die an Atin. Ladgeu-, Kenl⸗ Lunkenspltaenkatnrrh. Ver- estchender Heiserkei: Allè detariigen Kianken erhalten von 2 15 5 uns ein Buch mit Abbildungen aus del Feder eines bekannten Arztes der das Thema: „Sind Lungenlefden bellbarz Um allen Kranken Gelegenheit zu geben, sich Aufldärung über die Art ihres Leidens zu verschalfen, haben wyir uns entschlossen, jedem dieses Buch unnsenust zu übersenden. 850 Ankündigungen der Gerichtsbehörden im Land⸗ und Amtsgerſichtsbezirk Mannheim erſcheinen laut Bekanntmachung des Land⸗ gerichis⸗Präſidium vom 18. Dezember 1919 nur un Mangheimer General⸗Anzeiger. Iwangs⸗Räumungen. Mit Zuſtimmung des Reichsarbeitsminiſters iſt die Geltungsdauer der vom bad. Arbeits⸗ miniſterium am 3. November 1919 getroſſenen Anordnung für die Zeit dis zum 31. März 1920 verlängert worden. B320 Es darf alſo weiterhin bis zum 1. April l. J. in der Stabt Mannheim die zwangsweiſe Räu⸗ mung einer Wohnung nicht erfolgen, wenn das Wohnungsam beſcheinigt, daß der Inhaber der Wohnung bei Durchführung der Räumung woh⸗ nungslos werden würde. Auf Aurufen des Gläubigers kann im einzel⸗ nen Falle das Einigungsamt nach Anhörung des Wohnungsamis Ausnahmen von dieſer Vorſchrift bewilligen. Mannhei m, den 30. Januar 1920. Badiſches ee .e lanntma n g. Vertaufspreis Margarine betr. Zufolge Preiserhöhung des Reichswiriſchafts⸗ miniſtertums für Margarine wird der Klein⸗ verkaufspreis für Margarine für unſeren Kom⸗ munalberbandsbezirk mit ſofortiger Wirkung auf .88 pro Pfund 18 feſtgeſetz egen den Aberleen. Höchſtyreis werden a Grund des§ 6 der Ver⸗ des Reichskanzlers vom 17. Dezember blatt Seite 515) mit erdnu 1914(Geſ.⸗ u. Verordnun a e bis zu einem Jahre oder mit Geld⸗ is zu 4 10 000.— beſtraft. den 30. Januar 1920. Kommunaverband Manuheim⸗Land. Jelanufmachung. Die Erhöhung der Aubmahlun betr. Das Direktortum der Reichsgetreideſtelle hat 14 5 18 Abſatz g der Reichsgetreideordnung 3 uämahlun sſaß bei 5 u. mit ſofortiger Wirkung bei: Ka7 —5 und Weizen auf 90 Prozent und bei Gerſte auf Prozent heraufgeſetzt.—100 Ausmahlungsſatz gilt auch allgemein für Sel zwecks Ver⸗ zur menſchlichen rnährung. Wir geben ſur allgemeinen Kenntnis hiermit bekannt. 88 ichtein 1 5 dieſer Sätze hat ſtrafendes Einſchreiten zur Folge. npel i m, den 29. Januar 1920. Kommunalverbhand Maunheim⸗Laud. — Urundſtücsverſſeiceruug. Au——— Mitei, 1 wird das den des Emil Vendſft Wäſcherei⸗ in Mannheim, und 2 Genoſſen eingetra⸗ gene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück der Ge⸗ r denburg 1572 Lab. Nr. 2188, 28 a 87 qm Ackerkand im Schmittswingert, 2. 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Die vorſtehender Abſchrift wird be⸗ ſtaubigt und die Vollſtreckbarkeit des Urteils de⸗ ſcheinigt. Der Verurteilte iſt jugendlich. Mannheim, den 22. Januar 1920. Der Gerichtsſchreiber des Bad. Landgerichts. Atache Vesöttentüchungen cer Stactzewelnce Brennſtofflieſerung betr. Die Kohlenmarken für die Monate September, Oktober, November werden mit dem 7. Februar l. Is. außer Kraft geſetzt; ſie dürſen nach dieſem Tage nichl mehr beliefert werden. Ab 1. Februar werden die Marken für den Monat 8 freigegeben. Es dürfen gelieſert werden auf: Sti.? —22 A und B 2 a5 Kohlen oder Kols, fte C und D 3 Itr. Kohlen oder Kols⸗ Die Marken für die onate Dezember und Jauuar werden füür ungültig erklärt. Daneben werden in dringlichen Fällen Zuſätze, insbeſon⸗ dere für ſehlenden Gasanſchluß, Sauglinge, Un⸗ termieter und dei Erkrankungsfällen gewährr. Anſpruch auf eine beſtimmte ell lenſorte beſteht nicht. Gleichzeitig wird für alle Wohnungsklaſſen die Marke 3 der Holzbezugskarte 1 Ztr. Haribolz und—27 die Marke W3 1, Ztr. Weich⸗ olz freigegeben. Bezugsberechtigt ſind alle ushalte. Sofern ſie noch nicht im Beſitz einer Holzkarte ſind, wäre dieſe—— Vordruck, der bei Uns erhältlich iſt, zu beantr Beſtellungen auf die Mar Nen H 1 und 2 und WI und der Holzkarte werden nur noch dis 8. Jebruar entgegengenommen. Die 8 dieſer Marken darf nur bis einſchl. 22. Februar erfolgen. Die Lieferung ſämtlicher Brennſtoffe bat zu Für eweils gültigen ſtpreiſen zu erfolgen. braucher, die die Zufuhr wünſchen, em⸗ fiewe ſich e Beſtellung, da dies den Händ⸗ ern die Einteil ung der Fuhrwerke erleichtert. 805 wecken empfiehlt es ſich, das Holz bei benachbarten Händlern zu beſte en. annheim, den 28. Januar 1920. Ortzskohlon eila. Nedcoleu. Gegen Abtrennung der Marken 8, 9, 10, 11. 12 und 13 der gelben Karte je 7 41. diter 3 Biter. Gegen Abtrennung der Marlen 5, 6, 7 und 8 e ½ Elter— 1 Liter in den der grauen Karte [durch Bekanntmachung bezeichneten Verkaufs⸗ ellen. Die vorhergehenden Markennummern nd ee eeeeeseekeme he ee, Kinder- ett en⸗, 70 5e Sum., Loßhaar,0 weife, alt. Eiſen u. famil Metalle zu e ee boh. Preiſ, w. auch abgeh. 5 5 auſen 1 Mrein en elkr. 13 ll. Jetzi J 5. 17 Jetzi J 5, 17 Telephon 5261 A74 Cesucht abgospfelte auch zerbrochene alte bamnepheatteg ab heute bis 25. Febr. ds. à St. M..- 25 em Durchm. à St. M..-30 em Durchm. L. Spiegel& Sohn Kasbein 0 7. 9, Heidelbergerstr. E 2, 1, lanken S56 H 1, 14, Marktplatz. Guterhältenes kompl. aüe von Privat zu kaufen geſ. 1754 K 3. 21 l. l. ebmace ebraucht. in jedem Zu⸗ ſtande zu kaufen geſucht. Anfragen u. O R. 117 an die 991 110 ſansſchelse eeeeee nwelesu. Mhtee kauſt. tauſcht, ſte. bdel 20 Bek. Pfetzeg -an, l. ſlu Maenghan mittlere Größe, ſowie die 15. Februar eine Dezimal-Wage 7 M. wefne zu kaufen 275 deſcgen M. 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Ange⸗ bote ſind verſchloſſen und mit der Auf ſchrift „Dieferung don Uniformtuch verſehen bis ſpäte⸗ ſtens Dienstag, den 17. Februar 1920, vorm. 10 Ußtzr, dem Etraßenbahnamt einz zureichen. wo⸗ ſelbſt die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa enener Bicter erfolgt. Gleichzeitig geben wir bekannt, daß uur Angebote von Tuchfabriken und Maunbeimer ſowie Ludwigshafener Tuch⸗ handlungen berückſichtigt werden. — Die AlHonäre unseter Cesellschalt en hierdurch zu dei un Dienstag. 24. Febr. 19320, nuchmittags 3 Uhr im klause der Vesellschaft Schwelzingerstratle 117/145 hietselbs! statiſindenden dies ährigen ordentlichen Hauptversammlung eingeladen. Tages-Ordnung: 1* des Jahresabschlusses mit Gewinn⸗ und Lerlust⸗Rechnung liüt das Jahr 1910. 2. Beschlussassung über OGenehmigung des Ab- schlusses und Vei wendung des Gewinnes. 3. Entlastung des Aufsichtsrats und des Vot⸗ standes. 1550 Zur Teilnahme an der Hauptversammlung sind nur dielenigen Aklionäre beiechigt, welchie bis spätestens 20. Februar ds. Js. abend- 6 Uur ihre Aktien ode: einen mit Nummernangabe ver- schenen Auswels über den Besitz derselben gegen Empiangnahme der Eintrittiskarte an der Kasse der esellschnft. bei dei Nheinischen Creditbank in Haunnheim, oder bei dem Bonkhause Pelbräck. Schiekler& Co. in Rerlin W. 66. Hauerstr. 61/68, einreichen. Mannheim, den 30. Januar 1920. Mannheimar Cummi-, uttspelchs. AAbest-Fabfik Aktiengesellschaft Der Aufsichtsrat. Neu erbauter auf Abbruch z⁊u e 1556 Im Hof P 3, 1. Ich auche sofort in gutem Hauſe Hozes Saer zwei U. Lere Aunen um Selbstmöblieren. Albert Sommer Buchdr. N 2, 2. Telephon 934. Beim Wohnungsamt gemeldet. 1548 Laden für besseres Geschäft in der Breiten- straße, Planken oder Heidel hergerstraße zu mieten gesucht. Angebote unter II. O. 44 an die Ge- schäftsstelle dieses Blattes. B1568 4 Fimmerwohng. ſuche] Stus Er CC0 Rergen Dienstag nachmittag 2 Uhr öffnung. ſoldänd. Cacac-Stube P 6, 20 6, Ausschank von bestzubereitetem Cacao, Kaffee und Tee ff. 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