&4* Ei „„% TT•²˙ẽmͤͤ Lbtr n 9 Dlenskag, 3. Februar. Maunhei Abend⸗Ausgabe. euilleton i. D: A Maderne, für Cokales und den übrigen redaktionellen Teil: 8* dr. K. Pfab, Mannheim. —— Eine Drohnole an Holland. Auslieferung des ſlaiſers oder Abbruch der Beziehungen. Paris. 3. Jebr.(Havas.) Die Antwort auf die Weige⸗ rung Hollands bezüglich der Auslleferung des Kaiſers wurde unler den Vertrelern der Enlente beſprochen und wird ohne jede Berzögerung dem holländiſchen Miniſter überreich: werden. Sollte die Haager Regierung auf ihrer Weige- rung beſtehen bleiben, ſo wäre der Abbruch det diplomakiſchen Beziehungen ſowie eine See⸗ blockade Hollands unumgänglich. Wie aus der Schweiz gemeldet wird, hat die holländiſche Regierung eine Einladung zu einer Beſprechu ng im Haag an alle Neutralen ergehen laſſen. Die Schiweiz wird ihre Verlreler entſenden. 32335 boiſch eck · Nouts Nr. 17590 Narisruke in 2* Die außenpolitiſche Weltlage hat ene bedrohliche Ver⸗ ſchärſung erſahren. Höflich aber klar hat Hollands Antwort elautet, doß es den Standpunkt der Entente in der Aus⸗ ieferungsfrage in leiner Hinſicht teilt. Es gab auch die Gründe an, weshalb es infolgedeſſen das Auslieferungs⸗ begehren nicht zu erſüllen in der Lage ſei. Die Antmort Hollands hat bei den Diplomaten und der Preſſe der Entente wenig Anklang, geſchweige ein Verfländnis gefunden. Das oben gemeldete Ergebnis der jüngſten Be⸗ ratungen der Ententerertreter läßt keinen Zweifel mehr. daß man es für võllig zwedlos hält. ſich auf einen ſachlichen Sland⸗ pPunlt zu ſtellen. Politiſche Gründe insbeſondere ſolche des Entente⸗ preſtiges, hinter der wieder de Gründe gegen Deutſch⸗ 7 lands Niederhaltung und ewiger Schuldbelaſtung zur Rein⸗ waſchung der Entente ſtehen, ſind die Triebfeder für das neue Vergehen. Man droht mit Abbruch der Veziehungen, See⸗ blockade und natürlich letzten Endes mit Krieg, weil man einen enſchen ausgel eſert haben will, der als böſer Schächer als Schuldiger am Weltkriege gekreuzigt werden ſoll. Holland, deſſen ruhige und männliche Antwort auf das erſte Anſinnen wir uns zum Vorbild nehmen können, wird ſich durch die neue Drohnote nicht aus dem Konzept bringen laſſen. Immerhin, die Lage iſt ernſt. und der 10. Februar mit der Aushändigung der Auslieferungsliſte naht gleichſalls — Tage der Selbſtbeſinnung der Welt, könnte man ſagen, ſtehen vor der Türe. Die Katſerauglieferung. Ita. Condon. 1. Febe„Dailny Chronicle“ berichtet, der nächſte Schritt in Sachen der Auslieferung des Kaiſers werde jetzt vom Lordkanzler in Verbindung mit dem Oberſlen Rate erwogen. Nach der Unkerzeichnung. 3 Die Beralungsgegenſlände der Bolſchafterkonſerenz. Paris, 3. Febr.(Havas.) Die geſtrige Votſchafterkon⸗ renz beſprach die Frage der durch Deutſchland zu lie⸗ ernden Kohlen. Darauf wurde der Text der Note an gerrn von Lersner betreſſs die Auslieferung der chuldigen beſprochen und außerdem beauftragte die Konferenz den Finanz! und Lebensmttel⸗⸗Verſorgungs⸗ miniſter der Oeſterreichiſchen Republik, ſich nach Paris 10 begeben, um noch einmal die wirtſchaſtlichen Schwierig⸗ eiten ihres Landes vorzutragen. Die Beſetzung Oberſchleſiens. verlin, 3. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) An zuſtändiger Stelle erfahren der„P. P..“: Die Räumung der Zone zeuthen— Tarnowitz—Georgenberg in Oberſchleſien er⸗ ſolgte am 2. Februar planmäßig. Zu dieſem Tage waren in berſchleſien 26 Ententetransporte eingetroſſen. Die Konferenz in Npern. Poaris, 3. Febr.(Havas.) Die letzte d plomatiſcke Kon⸗ ber enz in Npern zeigte einen Fortſchritt in der Fraae es belgiſch⸗franzöſiſch⸗engliſchen Bündniſſes. Man hat be⸗ keits Grundlinien desſelben fludiert und ein Schreiben, das ieſe enthält, für die franzöſiſche Regierung aufeſehtt. Clemenceaus Reiſepläne. Paris, 3. Febr.(Havas.) Clemenceau wird ſich duerſt nach Kairo und darauf nach Charlum begeben. ECle⸗ Henceau plant außerdem ſcine Reiſe durch das Niltal, vrien, Perſien, Indien und vielleicht ſogar Japan fort⸗ zuſehen. Ein Welkkongreß internalloncler Vereinigungen. Brüſſel, 3. Febr.(WB.) Vom 5. bis 20. September an in Brüſſel en Weltkongreß internationaler Ver⸗ zimigungen ſtattſinden und zwar anläßlich des 25jährizen Be⸗ zens des Internationzlen Bibliographiſchen Inſt tuts. neen,.Careß ſoll die Bedingungen prüfen, worunter die inter⸗ utionalen Vereinigungen mit dem Völkerbund zuſam⸗ men arbeiten können. 8* Der Englãnder Rennes und die engliſche Preſſe. 7 Der Engländer Keynes war bekanntlich bis zum vorigen 8 Juni der amtliche Vertreter des engliſchen chatzamtes auf der Konferenz und der Vertreter des b tzkanzlers im Oberſten Wirtſchaftsrat und, wenn er als ekannter Fachmann dieſen Vertrauenspoſten aufgab, als jede of ung auf eine weſentliche Aenderung der Friedensbeding⸗ ungen ſchwand, ſo verdienen die Ausführungen eines ſoichen Mannes doppeltes Intereſſe. as Buch Kenynes über den Friedensvertrag, deſſen Urteil aber die wiriſchaftliche Unmöglichkeit des Friedensver⸗ age wir vor einiger Zeit mitteilten. findet in England fol⸗ reſſe: Die Times tadeln kennzeichnenderweiſe an gende P ie daß er bartnzdig die Verbandemüchie, was den Krieg 2 8 lchriſtle tung: Dr. Fris Golbenbaum. Derantwortlich ſir polltik: Dr. 1 5 Goldenbaum, fülr 0 ichard Schönfelder, für Anzeigen: Rarl Rügef. I rud und Deriac: Druckereſ Dr Haas, mer Oeneral⸗ Anzeiger G. m. b. J. Mannheim, E 6, 2. Drahte Hdr.: Ceneral o finzeic er Baden.— Sernſprecher Nur 7940 7946. Bidiſche Neneſte Nachrichten Anzelgenpreiſe: Oie twaltige Kolonelzeiſe 90 Ulg., Annanmeſch'ug: für das Iitſa zblatt vormittags 8½ Uhr, für das kibendbratt nachmittaas 2½ Ihe. Für Anzeigen an beitimmten Lagen, Stellen und Nus Jaben wird deine VDe ditwortung übernommem. gezugsprels: Zu Mannheim und Poſtbezu: Dierte üb' tich m“ 50 obee Pabcebfirren. Finee rrr- Stellengeſuche 61 pfg, Renamen mt 4 Umgebung monat ich mk..50 einſchließlich Nringertehn er 15 Pes angehe, auf dieſelbe ſittliche Stufe wie Deutſchland ſtelle. Sie ſagen, Keynes habe mit ſeinem Buche den Verbandsmäch⸗ ten einen ſchlechten Dienſt geleiſtet. Der„Mancheſter Guardian“ erklärt: Für uns Engländer, deren Ergehen auf Jahrhunderte hinaus auf dieſen Vorgängen beruht, iſt die Geſchichte dieſer Verhandlungen ein ſchmerzlicher Beweis für die Leichtigkeit, mit der ein Volk, das von er⸗ habenen Vegriffen und hohen Idealen ausging, von ſeinen Führern zu einem verhbängnisvollen Aufgeben aller ſeiner Grundſätze gebracht werden kann. die Loge im Oſten. Der Brand herd im Oflen. Ita. Warſchau, 2. Febr. Der hieſige Vertreter der Ne w Dork⸗World berichtet von einem FJeldzugsplane Trotzkys gegen Polen. Trotzky will in zwei Vorſtößen in Polen ein⸗ fallen und zwar einerſeits über Wilna, andererſeits durch die Karpathen, der Tſchecho⸗Slowakei und Galizien. Nach derſelben Huelle organiſiert Trotzky die Mobiliſierung von acht Millionen Mann. Die Politik Japans in Rußland. Lendon, 3. Februar.(W..) Die Daily Mail berichtet: Der frütere ſapaniſche Vertreter Kato iſt gegenwärtig nach Totio unterwegs, um ſeine Regierung von den Vor⸗ gängen in Sibfrien zu unterrichten. Er erllärte, daß die ſapaniſche Intervention einzig von dem Wunſche begründet ſei, die Trans⸗Sibiriſchen Eiſenbahnen in gutem Zuſtande zu erhalten. Japan habe durchaus nicht den Wun ſch, mit den Bolſchewiſten Krieg zu führen, ſoſern es nicht dazu gezwungen werde. Die Valulanol. Schwelzer Vorſchläge zum Valukaproblem. Berlin, 3. Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) In Bern fand der ſchweizeriſche Kongreß für Han⸗ dekund Induſtrie ſtatt, der ſich unter anderem auch mit dem Vakutaproblem befaßt. Dabei verlrat der Präſi⸗ dent der Nationalbank die Auffaſſung, daß der Bundesral ver⸗ ſuchen müßte, ſich mit anderen Staaten in Verbindung zu ſetzen zum Zwecke der Einberufung einer internationa⸗ len Konferenz. Es wurde ein Verbot ſel die National⸗ bank und die übrigen ausländiſchen wechſeldiskontierenden Vanken vorgeſchlagen, die auf die Schweiz bezogenen Wachſel einzulbſen, ſoſern ſie nicht als wirtſchaftliche Zah⸗ lungsmittel im Ein⸗ und Ausſuhrhandel zur Verwen⸗ dung gelongen. Sodann wurde ein Moratorium für die Fin⸗ nen verſügt, die infolge der Valutaſchwierigkeiten in eine be⸗ drängte Lage gekommen ſind, und endlich die Faſſung einer Kreditorganiſation für die Gewährung von Darlehen an aus⸗ ländiſche Firmen, die in der Schweiz Beſtellung machen und wegen der hohen ſchweizeriſchen Valuta nicht in der Lage ſind, Geſchäfte mit der Schweiz abzuſchließen. Der amerikaniſche Schatzſekrelar gegen eine inlernalionale Jinanzkonferenz. London, 2. Febr.(Reuter.) Die Blätter melden aus Newpork, daß Schatzſekretär Glaß der Han elskammer ein Schreiben über⸗ ſandte, in dem er ertlält, das Schatzamt ſei gegen den Plan einer internationalen Finanzkonferenz, damit nicht die vergebliche Hofſnunng auf eine Aktion ſeitens der Vereinigten Staaten zur Finanzierung der Bedürfniſſe Europas wieder auſlebe. Glaß erklärt na herücklich, das wahre Mitſel geg en den ſchlechten Stand des Wechſelkurſes ſei die Aufhebung des Ver⸗ bols der Geldverſchiffung. Das Amt ſei überzeuagt, daß Kredite die für die wirtſchaftſiche Wie erherſt⸗llung des Handels notwendg ſeien. durch Prſoatleule verſchafft werden müß en und daß die Regierungen der Welt en der Wiederherſtellung des Verfrauens der Stabilität und dir Handelsfreiheit durch Anwen⸗ dung einer geſunden fiskaliſchen Politik mithelfen müßten. Deulſchöſterreich, die Tſchecho⸗Slowakei und Ingoſlawien. wex. Wien, 23. Januar. Sicherem Vernehmen nach ſind die Verhandlungen zwi⸗ ſchen Wien und Velgrad über eine politiſch⸗milttäriſche Kon⸗ vention in den letzten Tagen ſoweit fortgeſchritten, daß ſchon in den nächſten Tagen vielleicht mit den abſchließenden Bera⸗ tungen begonnen werden kann. Der Staatskanzler Dr. Ren⸗ ner hat ſich bisher lediglich im Ausſchuſſe für Aeußeres der Nationalberſammlung darüber geäußert, indem er darauf hin⸗ wies, daß es ſich nicht um den Abſchluß eines Vündniſſes, ſon⸗ dern um eine Vereinbarung handle, die ähnlich konſtruiert ſei wie jene, die vor dem Kriege zwiſchen Grey und Cambon abgeſchloſſen worden iſt.— Ausführlicher äußerte ſich hierüber der tſchechiſche Miniſter des Aeußern, Dr. Beneſch, deſſen Erklärungen keinen Zweifel darüber laſſen, daß die Konven⸗ tion ſich gegen Ungarn richtet, daß die Verhandlungen durch⸗ aus auf der Baſis der Grundlagen des Friedens von Saint⸗ Germain geführt wurden und jeder der beiden Teile ſich ver⸗ pflichtete, keine Anſprüche zu erheben, die nicht in dem Ver⸗ trage von Saint⸗Cermain begründet ſeien. Dr. Beneſch fügte noch hinzu, daß die tſchecho⸗ſlowakiſche Volitik ihr Ziel in dem Hinne erreicht habe, daß ihre wichtige Poſition nach der wirtſchaftlichen und der politiſchen Seite hin vollkommen zur Geltung gebracht worden ſei. In parlamentariſchen Kreiſen verhält man ſich, von An⸗ fragen der Abg. Schürf und Kunſchak abgeſehen, zunächſt abwartend und beſchäftigt ſich vornehmlich mit der Frage, ob zwiſchen den Prager Vereinbarungen und der Anſchlußfrage ein Zuſammenhang beſtehe. Man verweiſt da auf eine Aeuße⸗ rung des neuen offtziellen Organs der tſchechiſchen Regierung, der„außenpolifiſchen iſchechiſchen Repue“ hin, die in einem Kommentar zu den Prager Verhandlungen bewerkt, daß die tſchochiiche Regierung genktigt geweſen ſei zu handeln. da„die große Gefahr drahte, daß der Vertrag von Saint⸗Germain in ſeinen Erundpfeilern untergraben werde“ und die Entente deshalb in bearündeter Beſorgnis vor einer ſolchen Entwick⸗ lung einen ſteigenden Druck auf die tſchechiſche Regierung aus⸗ geübt habe.— Entſprechen dieſe Jeußerungen den Tatſachen, dann mürde der in Prag abgeſchloſſene„freie Vertra⸗“ in der Haupiſache die Exhaltung des Friedens von Saint⸗Germain bezwecken, der einerſeits die Grundlage des tſchecho⸗ſlowa⸗ kiſchen Staagtes und ſeiner Annexionen, anderſeits aber das Hindernis für den Anſchluß Deulſchöſterreichs an Deutſchland bildet.— Die jüngſte gegen den Anſchluß gerichtete Erklärung des franzöſiſchen Geſchäftsträgers Alli ze wird in parlamen⸗ tariſchen Kreiſen dahin gedeutet, daß die in manchen Kreiſen verbreitete gegenſätzliche Annahme, daß durch die Proger Ver⸗ einbarungen an dem Anſchlußverbote etwas geändert worden ſei, nicht zutreffe. der Prozeß Erzberger-Helſferich. ( Berlin, 8. Febr.(Von unſ. Berl. Büro) Der Prozeß Erz⸗ berger⸗Helfferich wird heute fortgeſetzt. Der Nebenkläger Er z⸗ berger iſt nicht zur Stelle. Zu Beg'nn der Sitzung verlieſt der Vorſitzende ein Telegramm des zuſtändigen Gerichtsarztes, der Herrn Auguſt Thyſſon unterſucht hat. Thyſſen iſt danach ſo lei⸗ dend, daß er die weite Reiſe nach Berlin nicht unternehmen kann. Es ſollen nur Direktor Rabes noch einmal vorgeladen werden. Ferner wird der Fall Dombrowski erwähnt. Erzberger ſoll bekundet haben, daß er einem von Dombrowski verfaßten Artikel vollkommen fernſtehe. Dags ſoll, wie Helfferich behauptet, nicht der Wahrheit entſprechen. Es wird beſchloſſen, zu dieſem Punkte 7 Drieſen und Geheimrat Hämmer als Zeugen zu ver⸗ nehmen. Bezüglich des Falles Angerle teilte Rechtsanwalt Als⸗ berg mit, daß Angerle Agent der Reichsgerſtenſtelle geweſen ſei und bon dort entlaſſen worden iſt. Er ſei dann aber von Erz⸗ berger der Re ſchsgetreideſtelle wieder aufgedrängt worden und zum Dank dafür habe Angerle Herrn Erzberuer dauernd mit Schleichwaren verſorgt. Hierauf wird der Fall der ſächſiſchen Seru mwerke ange⸗ 579 5 Dr. Helfferſch bemerkt dazu: Erzberger habe in der ſchlimmſten Zuckernot den Sächſiſchen Serumwerken Zucker zu⸗ weiſen laſſen. Dabei habe er aber verſchwiegen, daß er finan⸗ ziell an der Sache betei ligt ſei. Geheimrat von Gordon gibt zu dieſem Fall folgende Er⸗ klärung ab: Herr Erzberger iſt an den Serumwerken nicht mit einem Pfennig beteiligt. Ein Erfinder hatte ſich an Herrn Erz⸗ berger gewandt und ihm mitgeteilt, daß er ein Ke uchhuſten⸗ mittel entdeckt habe. Erzberger hielt eine derartige Entdeckung für außerordentlich ſegensreich und wandte ſich an mehrere Zen⸗ trumsmitglieder, um ſie für die Sache zu intereſſieren. Man beſchloß die gute Sache zu fördern, und jeder der intereſſierten Herren zeichueten einen Betrag von einigen tauſend Mark. Ins⸗ geſamt wurden etwa 40 000 Mark zuſammengebracht, die dem Er⸗ finder überwieſen worden ſind. Juſt zrat Gordon betont, daß Erz⸗ berger niemals einen Pfeunig Cewenn erhalten habe. Erzberger wieder arbeilsluftig. [Betlin, 3. FJebr.(Von unſerem Berliner Büro.) We die B. Z. bölt, beabſichtigt Reichsfinanzminiſter Erz⸗ berger übermorgen beteits in einer Sitzung des Steuer⸗ ausſchuſſes der Nationalterſammlung teil unehmen. Heute mittag hat der Reichspräſident Ebert den Patienten beſucht. Abermal ge verſchlebung der Ueuwahlen? Die natlib. Korreſpondenz ſchre bt: Der Mehrheitsſozialiſt Sollmann, Mitglied der National⸗ verſammlung, bat küczlich in einer öfſentlicken Verſammlung erklärt, die Neuwahlen zum Reichstag ſeien auf den Herbſt angeſettt. Sicher hat der ſozialdemokcatiſche Abge⸗ ocbn(te dieſe Behauptung.cte aus der Luft gegriſſen. Man r Regielungspartei über die Abſichten des Kabinetts unterrichtet iſt. Es iſt denn auch bis jetzt von keiner amtlichen oder halb⸗ umtlichen Stelle Herrn Sollmann widerſprochen worden. Man las nur in irgendeinem Blatt der Regierungsmehrheit, 2s beſtelhe die Abſicht, die Wahlen nicht weiter henausguſchie⸗ ben als dringend nötig ſei. Das klingt im Grunde genommen wie eine Beſtätigung, denn die Regierung wird ſicher nicht um eine angeblich drengende Notwendigkeit verlegen ſein, mit der gegebenenfalls die Ve.ſchi⸗bung der Neuwahlen bogründet wird. Kommt nicht bald eine Nichtigſtellung der Sollmann'ſchen Behauptung, ſo wird man feſtſteben müſſen, daß die Regie⸗ cung mit der Abſicht umgeht, ihr Wort ncht zu halten. Herr Bauer hat ſelbſt im Reichstag in ſeiner Eigenſchaft als Reichskanzler die Verſicherung gegeben, daß die Neu⸗ wahlen zum Reichstag ſpäteſtens im Früh⸗ iahr ſtattfinden ſollen. Hierbei handelt es ſich in der Tat um den alleräußerſten Termin. Die Neuwallen hätten im Reich ſchon längſt ſtattfinden muſſen. Wenn es nicht geichel en iſt, ſo bedeutet das nicht mehr und nicht weniger, als einen Schlag ins Ceſicht des parlamentariſchen Syſtems. Für dieſes Syſtem iſr die parlamentariſche Mehrheit Seele und Leben. Es wird einſach zu einer Lüge, wenn die parlamentariſche Mehrheit ſich nicht mehr auf eine Mehrheit der Wäh ler ſtützen kann. In Englond, deſſen politiſches Syſtem unſeren Demo⸗ kraten ja immer als Ideal vorgeſchwebt hat, genugen ein paar Fehlſchläge der Regierungskoalition bei Nachwahlen, um die Regierung zu einem Appell an die Wählerſchaſt zu veran⸗ laſſen. Man möchte unſeren Mehrke tsparteien und ihrem Regierungsausſchuß anſtelle ihrer ſelbſt ufriedenen Dickfellig⸗ keit etwas von dieſer parlamentariſchen Feinfübligkeit wün⸗ ſchen, die es für ſelbſtverſtändlich hält, ſich auf jeden Stim⸗ mungsumſchwung im Lande einzuſtellen. Das Syſtem unſeres Wal lrechtes hat unſeren Regſlerun sparteien zwar in der Notionalverſammlung unmittelbare Niederlagen erſpart, aber jede Nachwabl, die 1 vorgen ommen iſt, hat teinen Zweifel daren gelaſſen, daß die Zuſammenſetzung der Nationalver⸗ ſammlung ein wahres Zerrbild der Stimmung im Lande bedeutet. 15 Aber von dieſen poljt ſchen Erwägungen abgeſehen: unſere ganze wirtſchaftliche Loge ſchreit förmlich nach Neuwahlen. Mit der ſetzigen Regierung und ihrer parlamentariſchen Mebrbeit iſt Ruhe und Ordnunz im Lande nicht zu ſchaſſen, iſt Arbeitsfreude und Arbeitsleiſtunz nicht wieder auf den früberen Stand zu bringen. Und damit treibt unſere wirtſchaftliche Laſe immer mebr dem Zuſammen⸗ bruch entgenen, wendet ſich das Ausland immer miß⸗ trauiſcher von unſerem Geſundunas⸗ und Produktionsvermö⸗ gen ob. Eine Neuwahl würde in jeder Beziehung klare und feſte Verhältniſſe ſchaffen. Sie würden voraus⸗ ſichtlich das feſte Fundament für eine Regieruna legen, die den poſſtiven Wiederaufbau in Angriff nehmen und unſeren wirtſchaftlichen Niedergang aufhalten könnte. Wir fordern muß rielmehr annehmen, daß er als Mitglied der ſtä⸗ kſten eeeeee— ———— gen Preiſen zu erfreuen. 2. Seſte Nr. 50. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 3. Februar 1920. deshalb auch und in erſter Linie aus dieſem Grunde die Vornahme alsbaldiger Neuwahlen. ZJedenfalls aber keine Hinausſchiebung über den Termin, den Herr Bauer als den äußerſten ſelbſt bezeichnet hat! Die Nationalverſamm⸗ lung muß durch Verabſchiedung des Wahlgeſeßes ſchleu⸗ nigſt das Inſtrument für die Neuwahlen ſchaffen und ſich dann auflöſen. Jede künſtliche Verlängerung ihres Daſeins wäre Frerel am parlamentariſchen Syſtem und, was noch ſchwerer wiegt, Frevel am Wohl des hart geprüften Vater⸗ landes. Sechsſlundenſchichl und Ernährungsverhällniſſe. Mit der weiteren Entwickelung der Kohlenförderung ſteht die Geſtaltung der Ernährungsverhältniſſe im engſten Zu⸗ ſammenhang. Bei den uns durch den Friedensvertrag auf⸗ erlegten Verpflichtungen bezüglich der Kohlenablieferung an die Entente würde ſich auch nur ein geringer Rückgang der Kohlengewinnung in der Lebensmittelerzeugung ſofort in der empfindlichſten Weiſe bemerkbar machen. Schon jetzt gibt die Ernährungsfrage zu größten Beſorgniſſen Anlaß. Wie ernſt die Lage beſonders im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk iſt. zeigen die Mitteilungen des Dezernenten für Ernährungs⸗ weſen der Stadt Eſſen, der in der Stadtverordnetenverſamm⸗ lung ſeinem Bericht über die Ausſichten für die Lebensmittel⸗ verſorgung hinzufügte, daß wir uns in immer raſcherem Tempo Wiener Zuſtänden nähern. Die Vergleute ſelbſt wurden bis jetzt von den durch den Brennſtoffmangel entſtandenen Nöten noch wenig betroffen. Sie leiden nicht unter der Kälte, denn ſie erhalten vertrags⸗ mäßig 120 Zentner Kohlen zu einem ſo ungewöhnlich niedrigen Preiſe, daß man faſt ſagen kann, ſie ſind ihnen geſchenkt(ins⸗ geſamt für 60.). Zudem haben ſie ſich einer bevorzugten Belieferung mit Lebensmitteln und Kleidungsſtücken zu billi⸗ Auf dieſe Vergünſtigungen, ver⸗ bunden mit den ſtark geſtiegenen Löhnen im Bergbau(nach dem demnächſt zum Abſchluß gelangenden neuen Tarif wird der Durchſchnittslohn der Kohlenhauer vorausſichtlich etwa 40. M. je Schicht erreichen) iſt es wohl zurückzuführen, daß die Bergleute nicht erkennen, wie ſchwer der übrige Teil der Bevölkerung, insbeſondere auch die Induſtriearbeiter, unter den fFolgen des Kohlenmangels zu leiden haben. Die Zeitungsmeldungen werden vielſach nicht beachtet oder ihre Richtigkeit bezweifelt. Wie traurig es aber in anderen Revie⸗ ren ausſieht, zeigen die Ausführungen eines Arbeiterver⸗ treters aus dem Lugauer Revier auf der Hauptverſammlung des Alten Bergarbeiterverbandes. Er meinte, wenn aus allen von der Kohlennot ſchwer betroffenen Bezirken Deputa⸗ kKionen gekommen wären, ſo würden die Straßen Bochums für ſie nicht ausgereicht haben. Der in der Verſammlung des Alten Verbandes und des Gewerkvereins chriſtlicher Bergarbeiter gefaßte Beſchluß. auf die Einführung der ſechsſtündigen Schlcht am 1. Februar zu ver zichten, berechtigt zu der Hoffnung, daß die Bergarbeiter ſich in ihrer großen Mehrheit dieſem Beſchluß flügen werden. wortung. Die Bergarbeiter tragen eine große Verant⸗ Ganz Deutſchland blickt mit Spannung nach dem Ruhrgebiet. Die notleidenden Arbeiter vertrauen auf den kameradſchaftlichen Geiſt der Bergarbeiter und rechnen zuver⸗ wird eine Milderung in der Durchführung erwogen, die in ſichtlich auf ihre Hilfe. 5 Entſpannung der inneren Cage. Berſim, 3. Febr. Von unſerem Berliner Biüro.) Oie Reldungen, die während des geſtrigen Tages an den hie⸗ gen amtlichen Stellen aus dem Induſtriegebiet eingelaufen ind, lauten durchaus günſtig. Ueberall iſt von den Berg⸗ arbeitern die 7ſtündige Schicht eingehalten und nirgends ernſtlich der Verſuch gemacht worden, die 6⸗Stundenſchicht zu erzwingen. Die Eiſenbahnwerkſtätten. die infolge der paſſiwen Re⸗ 5 geſchloſſen worden waren, haben heute ausnahmslos den etrieb wieder Im allgemeinen iſt eine Entſpannung feſtzuſtellen. An eine baldige Aufhebung des Ausnahme⸗ zuſtandes wird in Regierungskreiſen nach den Erfahrun⸗ en, die man mit der Aufhebung des Belagerungszuſtandes en Dezember v. Is. gemacht hat, nicht gedacht, wohl aber 2 Berliner Theater. Uraufführung von Herrmann Böllichers Aronprinz“. Das Tragodienthema vom Kampf des Sohnes mit dem Vater iſt del Aunſeten„Jungen“ ſehr beliebt, aber entdeckt haben ſie es um einige Jahr⸗ hundert zu ſpat. Ehrlich bekennt ſich Herrmann von Bötticher, deſſen ronprinz“ im ſtaatlichen Schauſpielhaus einen patriotiſch unter⸗ richenen Erſolg erzielte, zum Dageweſenen. Doch ſchöpfte er den Gegen⸗ and nicht aus. Dieſer König Friedrich Wilhelm., der tyranniſche „der nüchterne und ſparſame 8 der Schöpfer des preußi⸗ ſchen Beamtenſtaates— und 11 ohn, uns vor allem teuer als der einſame Geiſtesheld und Flötenſpieler von Sanſſouci, ſie ſtanden ſich nicht Noßz als zwei Lebensalter und Temperamente entgegen. Das Wort Shakeſpearxes:„Wer nicht Muſik hat in ſich ſelbſt“ den unmuſikaliſchen Wilhelm trifft 8. und muſiſche Menſchheit, das iſt die ewi iderſache! Bis zur Tiefe dieſes Gegenſatzes iſt Bötticher im erſten Zeil ſeines zweiteiligen Dramas„Friedrich der Große“ nicht gedrungen. Kaum ein Funke des jungen Feuergeiſtes ſprüht— kaum ein Hauch ſeiner freien Weltanſchauung weht uns entgegen. Nur daß einmal nebenbei er · wähnt wird, der König habe des Prinzen Flöte konfisziert Sogar Gußkow, der den ſtarrköpfigen Barharen im Tabakskränzchen von Zopf und Schwert“ allzu freundlich umſchmauchte, wußte von dieſen ngen mehr, und erſt recht der kluge Heinrich Laube, deſſen„Prinz Friedrich eute noch von der Bühne herab ſtärker wirken müßte, als das Schau⸗ ſpiel Böttichers. Vor dieſen alten Friederizianern hat indeſſen der junge Manches voraus, vor allem den feiner Nikobeen Zeichenſtift und die neu⸗ zeitige Kunſt in der Behandlung des Zeitkolorits. Dem Expreſſionismus, mit dem ihn innerlich kein, Anen Bedürfen verbindet, dankt er die Methode, ein Stück in Stücken, in flüchtigen Bildern eines Wandel⸗ dioramas zu entwerfen, und leichter lie ſich auf dieſe Art der agcce liche Komplex erfaſſen. Es ſei mit feſtgeſtellt, +5 ötkicher emſig und ſauber die weſentlichen Punkte und Pünkichen der Haupt⸗ und taatsaktion herausgearbeitet hat, wobei ihm die Memoiren der ſchweſter ⸗ lichen Bayreutherin beſonders gute Dienſte leiſteten. Sauber gearbeitet ind auch die Silhouetten der ee erſonen, der 11(freilich uhne Blitlicht des Genies!), das ſzenſſche Gefüge. Eine gewiſſe Scheu vor dem Theätraliſchen dämpfte nur allzuſehr auch das Dramatiſche. Am Ende der ſtärkſten Szene des Stückes: als das todgeweihte Opfer des Deſpotismus, der Leutnant von Katte, von dem gefangenen Freund und 3 Abſchied genommen hat, da darf man an das Drama glauben. och dann geht es unter in äußerlicher geſchichtlicher Treue. Der Prinz Friedrich unterwirſt ſich, von der Krankbeit der Seele geneſen, ohne Rebergang und Herzenskampf der Fauſt des Vaters, und das noch lange bingezogene Schauſpiel hat keinen Konflikt mehr. Eine rührende Sterbe⸗ ne gewinnt dagegen die um Friedrich größere Seele wenig bekümmerten uſchauer. Mit allen Schwächen iſt Böttichers„Kronprinz“ als artiſtiſche eiftung eines geſchmackvollen und gebildeten Kopfes auf dem Jahrmarkt der zumeiſt geſchmackloſen und ungebildeten Produktion gewiß zu begrüßen. Das ſtaatliche Schauſpielbaus erwarb ſich und dem Werke einen chönen Widerhall. Dr. Reinhard Brachs Leitung beßerrſchte den geſchichtlichen und den künſtleriſchen Stil mit feſter Hand. In den kleinen, intim wir⸗ kenden Bübnenausſchnitten bewährten ſſch die ſzeniſchen Ideen des Inten ⸗ Der Dichter wurde oft gerufen. Hermann Kienzl. Hochſchulnachrichten. chſchultag.) Vom 4. bis 7. Januar tagte in g ae dee n 5 en zu der leberzeugung gelangt, daß ſie ihre eeu danten Jeßner. einer entgegenkommenderen Handhabung der Verſammlungs⸗ und einer bedingten Aufhebung der Zeitungsverbote beſtehen ſollen. deulſches Reich. Die Schwierigkeiten der Geſchäftsträgerbeſtellung. J Berlin, 3. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Ein Berliner Mittagsblatt meldet, daß auch der frühere Stagtsſekretär Dr. Solf, der als Geſchäftsträger nach Tokio ehen ſollte, von der jſapaniſchen Regierung abge⸗ febat ſei und daß auch der Berufung Landsberg nach Brüſſel Schwierigketten entgegenſtanden. Wie wir er⸗ fahren, iſt den hieſigen amtlichen Stellen hiervon bis jetzt nichts bekannt. Die Karkoffelwirſſchaft. Berlin, 3. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie uns von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, haben die Gerüchte über die Aufhebung der Zwangswirtſchaft für Kar⸗ toffeln keine andere Grundlage als die Tatſache, daß heute nachmittag der Unterausſchuß des letzten Ausſchuſſes der Na⸗ tionalverſammlung zuſammentritt, um zu den Anträgen über die Kartoffelwirtſchaft Stellung zu nehmen. Gefangenenrückkehr. Bremen, 3. Februar.(W..) Mit dem Dampfer„Herbert Horn“ kamen geſtern abend im Durchgangslager Bremen 67 Offiziere aus dem Lager Schateau Neuf und 646 Mannſchaf⸗ ten, größtenteils aus dem Lager Tours an der Noir. Baden. Die Tabakernte 1919 bleibt beſchlagnahmt. Karlsruhe, 3. Febr.(Priv.⸗Tel.) Wie bereits in der heu⸗ tigen Mittagsausgabe gemeldet wurde, wird nach einer Entſchlle⸗ zung des Reichswiriſchaftsminiſteriums an der Zwangsbe⸗ wirtſchaftung des Tabaks der Ernte 1919 zu den vom Reichswirtſchaftsminiſter feſtgeſetzten Rahmenpreiſen zuzüglich 20 Prozent Prämien eee Maßgebend für dieſe Ent⸗ ſchließung waren laut Mitteilung der amtlichen Karlsruher Zeitung die Bedenken, daß eine Freigabe mitten im Wirtſchafts⸗ jahr zu den ſchwerſten Erſchütterungen des Tabakgewerbes führen, namentlich aber betrüchtliche Verſchlebungen der Arbeiterverhält⸗ niſſe im Gefolge haben müſſe. Die von der badiſchen Regierung in Berlin vertretenen Bedenken haben ſedoch das Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium veranlaßt, die Ernte 1920 frelzu⸗ geben.(Damit iſt der in großer Schärfe gerade in Baden und der Pfalz entbrannte Kampf in gewiſſem Sinne entſchieden. Es wäre zu wünſchen, daß die Intereſſenten im Hinblick auf die ſchwere Not des Wirtſchaftslebens ſich der Entſcheidung, wenn auch ſchweren Herzens, fügen.) fteine Wiederaufnatzme des Perſonenverkehrs an Sonnkagen. 8 Karfsruhe. 3. Febr.(Priv. Tel.) Von verſchiedenen Kreiſen des Wirtſchaftslebens ſind in den letzten Tagen Anträge auf Wle⸗ deraufnahme des Perſonenverkehrs an Sonn⸗ und Feier⸗ tagen geſtellt worden, denen ſedoch, wie amtlich mitgeteilt wird, im gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht entſprochen werden kann und zwar nicht nur wegen des Kohlenmangels, ſondern auch wegen der Notwendigkeit, an dieſen Tagen den Güterzugs⸗ verkehr weiteſtgehend aufrechtzuerhalten, um die ſich an den Wochentagen ſeweils ergebenden Rückſtände in den großen Nangierbahnhöſen zu beſeitigen. Zur äzußerſten Beſchränkung der Leiſtungen des Perſonenzugsverk hrs zwingt auch die Rück⸗ Aee der deutſchen Kriegsgefangenen, die be⸗ onders an die badiſche Ei enbahnverwaltung in der nächſten Zeit außerordentliche Anforderungen ſtellen wird. eee Pfalz. en, Beßinderung der landwirtſchafklichen Arbettemn. J Berlin, 3. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Eine Anfrage der Abg. Hoffmann⸗Ludwigshafen und Gebhardt wurde vom Reichsſchazminiſterium wie folgt beantwortet: In der Pfälzer Gemeinde Friedelsheim ſind die Räume und Grundſtücke zur Unterbringung des franzöſiſchen Munitions⸗ lagers ſowie von Mannſchaften und Pferden der franzöſiſchen Be⸗ ſatzung von den Franzaſen im Nequiſitionswege in Anſpruch ge⸗ nommen worden. Die franzöſiſche Beſatzungsbehörde hat die Requiſitionsaufträge an die Gemeindeverwaltung gerichtet, die ſie ausgeführt hat Das zuſtändige Bezirksamt Bad Dürkhelm iſt zur Sache gehört worden und teilt ſolgendes mit: „Daß die Landwirte in Friedelsheim bel Verrich⸗ tung ihrer landwirtſchaftlichen Arbeiten ſtark beeinträchtigt ſind, iſt richtig, allein nicht zu vermeiden. Auch andere Orte würden einige Zeit freigegeben. Natürlich war dies nicht i unter dieſen Umſtänden zu leiden haben. Seitens der franzöſiſchen Militärbehörde wurde tunlichſt Rückſicht genommen. ffalls Land⸗ wirte ihre Scheuer zum Ausdruſch benötigen, ſo würde dieſe für allen Fällen der Fall. In den letzten Monaten ſtanden die Hälfte der Pferde, welche nicht zum Dienſt verwendet werden, im Freien, ſodaß tags · über die Scheune frei war. Gehemmt ſind die Landwirte dadurch. daß in den Grundſtücken, wo die Munitionslager ſind, gegen die Straßenfront und hinter dieſer Erdaufwürfe— Gräben angebracht ſind, welche den Landwirten beim Befahren ihrer Grundſtücke hin⸗ derlich ſind. In den letzten Wochen ſind aber die Abtransporte der Munition ſeitens der franzöſiſchen Behörde aufs eifrigſte betrieben worden. Bei einigermaßen guter Witterung wird es möglich ſein, daß innerhalb dreier Monate das Gelände von Friedelsheim von Munition und Baracken gänzlich frei und, wie ſetzt ſchon in Aus⸗ ſich genommen, auch dort die Beſatzung aufagehoben wird. Ein Verlegen dieſer Truppen mit Pferden in einen anderen Ort er⸗ ſcheint den Umſtänden nach untunlich und zwecklos. Die Grund⸗ beſitzer von Friedelsheim mußten auf dem Gelände des Munitions⸗ lagers ſowie in deſſen Nähe einen großen Teil des Grundbodens frei und unbebaut auf Anordnung der franzöſiſchen Behörde liegen laſſen, was für die Geſamtheit einen großen Schaden ergibt.“ Um der ſchwer belaſteten Gemeinde zu helfen, iſt das Reichs⸗ vermögensamt Landau mit der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde ins Benehmen getreten und hat die Aufſtellung weiterer VBaracken veranlaßt. Die Regelung der Entſchädigungsfrage iſt ausſchließlich Sache der Gemeinde und letzten Endes der Kreis⸗ regierung(Feſtſtellungsbehörde) der Rheinpfalz. Die Gemeinde Friedelsheim ſoll ihre Entſchädigungsanſprüche auf Grund des Reichsgeſetzes vom 2. 3. 19 bei der zuſtändigen Stelle anmelden. Ans dem Parleileben. Seckenheim, 1. Febr. Die hieſige Ortsgruppe der Deutſchen (lib.) Volkspartei veranſtaltete am Sonntag im Saale des„Bad. Hofes“ eine ausgezeichnet beſuchte Verſammlung. Nach begrüßenden Worten des Vorſitzenden, Landwirt Auguſt Hörner ergriff Ge⸗ heimrat Mathy aus Mannheim das Wort zu ſeinem Vortrage: „Hat Deutſchland noch eine Zukunft“. Die etwa 1½ſtündigen Ausführungen des Redners wurden mit großem Beifall aufge⸗ nommen. In der anſchließenden Ausſprache machte Herr Stadt⸗ verordneter Haas ergänzende Ausführungen. Zum Schluſſe wurde eine Entſchließung gegen die Auslieferung deutſcher Staats⸗ angehöriger einſtimmig angenommen. In ſelnem Schlußwort konnte Herr Hörner mit Genugtuung feſtſtellen, daß die Ortsgruppe trotz ihres kurzen Beſtehens bereits das erſte Hundert überſchritten hat. die Grenzbahnhöfe gegen Elſaß⸗-Lolhringen. In Baden⸗Baden wurde von der deutſchen Delegation für elſaß⸗lothringiſche Friedensfragen mit der franzöſiſchen Re⸗ gierung ein Abkommen über die Grenzbahnhöfe im VBerkehr mit dem elſaß⸗lothringiſchen Eiſen⸗ bahnnetz getroffen. An der Rheingrenze wurde gemäß Artikel 67 des Friedens⸗ vertrages nur ein auf dem rechtlen Rheinufer gelegener Grenz ⸗ bahnhof für ds Linie vereinbart und zwar die Bahnhöfe: Winters⸗ dorf, Kehl, Breiſach, Neuenburg und ein in der Nähe von Weil⸗ Leopoldshöhe am rechten Rheinufer neu anzulegender Bahnhof, der nicht dem Ortsverkehr dienen ſoll Im Verkehr mit Preußen und Bayern wird ſeder der ver⸗ tragſchließenden Teile ſeinen beſonderen Grenzbahnhof auf ſeinem Gebiete einrichten. Auf die Strecken, die in den zukünftigen Saar⸗ ſtaat münden, wurde das Uebereinkommen nicht ausgedehnt. Um die Wiederaufnahme des Eiſenbahnver⸗ kehrs alsbald zu ermöglichen, wird ſede Verwaltung ſofort die notwendigen Anlagen zur Abwicklung des Zoll⸗ und Eiſenbahn⸗ dienſtes in Angriff nehmen. Auf den gemeinſamen rechtsrheiniſchen Grenzbahnböfen werden Dienſtſtellen eingerichtet, die für die fran ⸗ zöſiſche Eiſenbahnverwaltung die Abfertigung von Perſonen, Ge⸗ pück und Gütern im Verkehr von und nach Ffrankreich beſorgen. Ob dieſer Dienſt durch beſonders franzöſiſches Eiſenbahnperſonal oder durch deutſches Perſonal zu Laſten der franzöſiſchen Verwal⸗ tung erfolgt, bleibt noch im einzelnen zu vereinbaren. Letzte Meldungen. Skockholm, 3. Febr. haben die 7— die Ausſperrung betrofſenen Arbeiter ihrer Solidarität verſichert und ſich zu einem Generalſtreik bereit erklärt. JBerlin, 3. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Veſuch der Leipziger Frühjahrsmeſſe wird wiederum außerordentlich ſtark werden. Beim Meßamt ſind bereits bis heute über 10 500 Anmeldungen eingegangen. Die techniſche Meſſe wird einen Beſuch von etwa—3000 Ausſtellern aufzu⸗ weiſen haben. die zugleich Intereſſen der Geſamtheit unſeres Volkes und ſeiner geiſtigen Weiterbildung ſind, nur dann wirkſam vertreten können, wenn ſie ſich ein gemeinſames Organ dazu ſchaffen, und wenn alle am Lehrbetriebe der Hochſchule beteiligten Kreiſe ſich zu gemein⸗ ſamer Arbeit zuſammenſchließen. Zunächſt fand die Konſtituierung des Verbandes und die Feſtſetzung der Statuten ſtatt. Zum Vor⸗ ſienden wurde auf 3 Jahre Herr Profeſſor Schenck(Münſter) ge⸗ wählt. Sodann wurden die wichti rſten augenblicklich das Leben der Hochſchulen bewegenden FFragen in eingehenden Referaten von den beſten Sachkennern behandelt. In der Frage der Hochſchul⸗ reform wurden u. a. folgende Richtlinilen feſtgelegt: Die Hoch⸗ ſchulen ſind nicht nur Gelehrtenſchulen, ſondern ſie haben dem Volksganzen zu dienen und werden in Erfüllung dieſer Aufgabe alle Volksbildungsbeſtrebungen nach ihren Kräften unterſtüßtzen. Dementſprechend fordern ſie, wie in den Fragen des höheren Schulweſens auch in denen der Ausbildung der Polksſchullehrer zur Beratung hinzugezogen zu werden. Die Selbſtverwaltung der Hochſchulen iſt weiter auszubauen und zu kröftigen. Aſſiſtenten und Studenten iſt Mitwirkung an den ſie betreffenden Hochſchul⸗ angelegenheiten zu gewühren. In gleicher Weiſe ſind die Beamten in ibren Angelegenbelten heranzuzlehen. Den Fakultäten liegt die Erneuerung und Ergänzung des Lehrkörvers als eine ihrer wich⸗ tigſten Aufgaben ob. Die FForderung der Teilnahme an der Reichs⸗ ſchulkonferenz begründete der Göttinger Hiſtoriker Brande in einem klaren Vortrage. Die Verſammlung nahm die zur Reichs⸗ ſchulkonferenz, zur Vorbildung zur Univerſſät und zur Lehrer⸗ bildung vorgeſchlagenen Grundſäße an. Auch die ffragen der Volkshochſchulorganſſationen wurden ausführlich beſprochen. Es war die allgemeine Ueberzeugung, daß die Hochſchulen dieſe Bewe⸗ gung mit allen Kräften fördern und mit ibr in lebendiger ffühlung bleiben müſſen. Die Ffrage der Zulaſſung von Ausländern zum Beſuch der deutſchen Hochſchulen wurde erörtert. Die Verſammlung war darüber einig. daß ſie nur erfolgen darf, ſoweit die berechtiat n Anſprüche der deutſchen Studentenſchaft und ſonſtige deutſchen Intereſſen nicht beeinträchtiat werden. Einen breiten Raum nahm auch die Veſprechung der wirtſchaftlichen Lage der Hochſchullehrer ein. Ueber die Maßregeln ſoziaſer Fürſorge für die Studenſen⸗ ſchaft, die immer dringender werden, berichtete Profeſſor Lütgert Golle). Die berechtiglen Wünſche der Hochſchulbeamten wurden auf Grund einer ſchriftlich eingereichten Vorſtellung eingehend be⸗ handelt. Der Verlauf der Tagung hat aufs Deutlichſte gezeiat, daß die gemeinſamen Intereſſen, die alle Schichten des Lehrkörpers, die Aſſiſtenten und die Studierenden verbinden, alle Sonderbeſtre bungen einzelner Kreiſe an Bedeutung welt überragen. Sie hat die Sicherheit geſchaffen, daß auch in Zukunft eine dauernde ver⸗ trauensvalſe Zuſammenarbeit ſtattfinden wird. Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaſt. —(Ein ſalſcher Theaterkulfturverband.) Wir werden von der Geſchäftsſtelle des Geſamtverbandes zur Förderung deutſcher Theaterkultur um Aufnohme folgender Mitteilung gebeten: Hei⸗ delberg, 1. Februar. In Ludwigshafen a. Rh. hat ſich kürzlich ein Theaterverein unter dem Titel„Pfälziſcher Theaterkulturver⸗ band' und mit einem Herrn N als erſten Vorſitzenden auf⸗ getan. Um jeden Irrtum e wird von der Geſchäftsſtelle des über ganz Deutſchland mit vielen tauſend Mitgliedern verbreiteten, ſeit 1916 beſtehenden Theater⸗ kulturverbands(Verband zur Förderung deutſcher Theaterkultur), der auch in Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe große Orts⸗ vereine beſitzt, ausdrücklich darauf hingewieſen, daß irgendein Zu⸗ ſammenhang zwiſchen der Ludwigshafener Gründung und der als nicht beſteht. .(Hedwig Zeiß⸗Gaſſny) wird nach ihrer Scheidung von Ge⸗ heimrat Zeiß, dem bisherigen Generalintendanten der Frankfur⸗ ter Theater, als Darſtellerin in das Neue Theater in Frankfurt am Main eintreten. Damit dürften die perſönlichen Gründe zuſam⸗ menhängen, die nach Frankfurter Blättermeldungen dem hervor⸗ ders geneigt machen. —(Der Münchener Intendantenpoſten Dr. Zeiß angebpten.) Aus München wird uns gemeldet: Die Münchener Intendanten⸗ kriſe zieht weitere Kreiſe infolge der Zurückſetzung des Schau⸗ ——8 Steinrück. Wie in einem Bericht des Künſtlerrats an die Preſſe mitgeteilt wird, verläßt Steinrück die bayriſchen Staats⸗ theater, die damit ihre ſtärkſte künſtleriſche Kraft verlieren.— Das Kultusminiſterium hat, um ſofort den notwendigen Diktator gzu bekommen, den Generalintendanten Dr. Zeiß in Frankfurt a. M. telegraphiſch die Münchener Intendankenſtelle angeboten. Dr. Zeiß iſt geneigt, den Poſten anzunehmen. Das einzige Hin⸗ dernis bildet die Frage, ob es dem Frankfurter Generalintendan⸗ ten gelingen wird, ſich von ſe nem Vertrage zu befreien. — Oresdner Kunſtnachrichten.) Der neue Dresdner Opern⸗ direktor Prof. Karl Scheidemantel wurde am 1. Februar in ſein neues Amt als Direktor der Sächſ. Siaatsoper eingewleſen. Er kehrt ſomit an die Stätte zurück, wo er 25 Jahre als Sänger tätig geweſen iſt. Den in der Opernpraxis erfahrenen und belieb⸗ ten Künſtler begleiten die Wünſche des Dresdner Publikums. Als erſte Aufgabe iſt ihm die Löſung der Generalmuſikdirektor⸗Frage geſtellt worden.— Die Dresdner Opernſängerin Gerta Barby von der Sächſ. Landesoper iſt zum Schauſpiel woergetreien und Pre mit Erfolg die Roſe Vernd.— Der lechnſſche Direktor des resdner Schauſpieſhauſes Adolf Linnebach, der ſich als führender Meiſter der Innenkunſt, der Technik der Bühne und im beſonderen für das Beleuchtungsweſem erwieſen hat, ſteht in Unter⸗ handlung mit dem Wiener Staatsthꝛater. Sein Weggang würde einen großen Verluſt für Dresden bedeuten. jr. —(Signale aus einer anderen Welk?) Die vor einiger Zeit und jetzt wieder von ſich Reden machenden geheimnisvollen Zeichen, die bei der drahlloſen Telegraphie aufgefangen und als von an⸗ deren Planeten herrührende Signale ausgelegt wurden, ſcheinen nunmehr eine andere Erklärung gefunden zu haben. Wie der amerikaniſchen Sachverſtändigenkreiſen nicht mehr daran, daß dieſe rätſelhaften Signale aus einer andern Welt kommen Profeſſor als im Zuſammenhang ſtehend mit dem Auftreten von Sonnen⸗ flecken und der ſich aus der Sonnentätigkeit ſich ergebenden Ent⸗ ſendung von elektriſchen Eneraiewellen. Andere amerikaniſche Sachverſtändige äußern ſich in ähnlichem Sinn. (WB.) Zahlreiche Gewerkſchaſten Theaterkulturverband bekannten großen deutſchen Organiſation ragenden Bühnenleiter für die Ueberſiedlung nach München beſon⸗ Spezialkorreſpondent des Daily Chronicle mitteilt, glaubt man in. Dolittle von der Univerſität zu Pennſylvanlen erklärt die Erſcheinung 9 / Sg Ses gge p F. Dienstag. den 3. Februar 1920. Mannheimer General-Aagot. ¶Abend-uujge; 3. Seite. Nr. 56. Aus Stadt und Land. Nückkehr aus franzöſiſcher Gefangenſchaſt. Der geſtrige Begrüßungsabend im Nibelungenfaal war einem breiteren Publikum gegen Entgelt zugänglich. Es iſt rig. daß die Mannheimer Bevölkerung auf dieſe Weiſe den ſchönen Gedanken, unſeren Heimgelehrten auf gaſtlichem Boden ein paar gehaltvolle Stunden zu bereiten, unterſtützt und nicht alles der Stadt, den unter„Kriefaheimkehr“ zufammengeſchloſſe⸗ den Korporationen und Organiſationen und nicht zuletzt den überläßt. Dieſe ſind gegenwärtig wirklich bewunderns⸗ Pert fleißig am Werke. Es iſt nicht leicht, jedem Transport ſolch egrüßungsfeſt zu arrangieren, wo doch alltäglich(immer mit zusnahme des fünften Tages) ein Zug mit Heimgekehrten im Dulag einläuft und draußen im Dulag Hochbetrieb herrſcht. Da mit Schwierigkeiten und dem Umſtand zu rechnen, daß die Be⸗ ligten alle auch ſonſt noch in der Arbeit ſtehen, ſei es nun auf Verktätigem oder künſtleriſchem Gebiete. Aber„unſer Aleg“ zeiſtert das ſpielend, immer doll Humor, ſchlagfertig und nie ver⸗ legen, ſtellt er ein Ganzes vor die Heimgekehrken Gäſte hin. Er⸗ keulich iſt, daß die Einſicht von der Würze, die in der Kürze liegt, N Fumählich Boden zu gewinnen ſcheint, auch der geſtrige Redner befleiß gte ſich, kurz und kernig zu ſprechen. Es gelang dem riegsverletzten Fliegerhauptmann Leonhardi, der namens eer„Kriefaheimkehr“ Iprach, auch vollauf. In lueften Sätzen prach er von dem, was wir in der Heimat geſehnt, gelitten, getan, uim unſere Brüder aus der Gefangenſchaft herauszubekommen, ſabte er den Heimgekehrten Dank für das, was ſie geleiſtet und beduldet. Die Heimat iſt krank, führte er aus, krank und einge⸗ ingt in den furchtbaren Stacheldraht der entſetzlichen Friedens⸗ bebingungen. Mit übervollem Herzen nimmt euch, ihr Heimge⸗ lehrten, die Heimat auf, ihr ſollt an der Heimat und die Heimat pill an euch geneſen. Iſt eure Spannkraft wieder geſtärkt, dann eft uns bauen, ſetzt euch in treuer Arbeit und Pflichterfüllung Rit uns ein für das Ideal:„Du heiliges Vaterland!“ 3 Nach Verleſung der Begrüßungstelegramme unſerer Reichs⸗ degierung trug Friß Drocoß ſeinen Prolog vor, dann folgte der Tehrergeſangberein unter Weidts Leitung mit dem Sängergruß und nach einführenden Worten(durch Rektor Dr. eber) ſang er Hegars„Totenvolk“. Wir haben geſtern erſt über dieſe wundervolle Gabe der Lehrerſänger berichtet, ſie löſte zuch geſtern tiefſte Ergriffenheit aus.“ Minnie Leopold er⸗ 7 ſa e mit dem Lied„Kennſt du das Land“ aus Mignon, dann kam einheimiſche„Planetentrio“, Männer von herkuliſcher graft, die mit ihren Leiſtungen die vollſte Anerkennung des etwa 90⁰⁰ Perſonen Wublikums fanden. Mit dem„Abend⸗ ged“ von Hans Wagner und zwei Schubertchören eröffnete der 1 hrergeſangverein den zweiten Teil des Programms. Der Natienaltheaterfingchor hatte vier ſeiner beſten Kräfle Antſandt, die im Dirndlkoſtüm eine Angzahl unſerer lieben alten Nolkslieber in ſchlichtinniger Weiſe vortrugen. Das kleine Kurt⸗ zu wechſelt jetzt ab mit der kleinen Annga Bühler, die in Zu⸗ ammenarbeit mit ihrem Vater es zu ähnlichen erſtaunlichen aein in der Parterre⸗Akrobatik gebracht hat und viel Beifall und. Auf das neueſte Tanzgebiet führten Aennie Häns und Alfred Landory ihre Zuſchauer, ſie gaben einen trott zum geſten. Ganz beſondere Anerkennung verdiente ſi Frl. Häns ber mit der Einſtudierung des Frühlingswalzers, der auch den, der regelmäßig den Begrüßungsabenden beiwohnt, immer aufs deue entzückt. Mit innigen Worten des Dantes ſchloß ein Heim⸗ lhrender die Veranſtaltung.—8 Im auglchenß daran wollen wir noch kemerken, daß in dem üßungsabend in der Reithalle einem Heimlehret eine Ent⸗ ung paſſierte, die von ſeinen Kamernden als Taktloſigteit auf⸗ befaßt wurde, mit der ſie, wie aus Zuſchriften hervorgeht, nichts n tun haben wollen. Vor ihrer geſtern erfolgten Abreiſe 726005 dgebeten, dies der Oeffentlichkeit mitzuteilen und der Mann⸗ deimer Bevölkerung Dank zu ſagen für die herzliche Aufnahme die frohen Feſtſtunden. pp. ————— Der Kleinverkaufspreis für ungeſtreckte Inlandsmarmelade — as neue Wirtſchaftsjahr iſt, ſo wird uns dom Kommunal⸗ kband Man 19 9 and geſchrieben, auf Mark 3,24 pro nd feſtgeſetzt worden. Es darf zu dieſem Preis nur Marme⸗ 8 mit 50% Zuckergehalt und Obſtmark ohne Zuſatz von Streck⸗ N 3 verkauft werden. Der Preis für die neue Marmelade Außie bedauerlicherweiſe gegenüber dem vorjährigen Preiſe eſentlich erhöht werden. Die Aalee liegt darin, daß infolge der rnot der für die Marmeladeherſtellung benötigte Zucker zum öträchtlichen Teil aus dem Auslande eingeführt werden muß, wo⸗ 85 unter Berückſichtigung der ungünſtigen Valuta außerordent⸗ duz he Preiſe zu bezahlen ſind. Da ein Teil des Zuckers auch 9 die m Inlande geliefert werden kann, ſo werden von. vornherein und reiſe für Auslands⸗ und. Inlandszucker ineinander verrechnet zun den Marmeladenpreis einkaltuliert. Nur dadurch iſt es Wiih worden, den Preis für Julandsmarmelade noch weſentlich ** ˖ 0 2* —— geſtalten als die Preiſe für Auslandsmarmelade, welche 1 galt Angliederung der Forſtabteilung der Techniſchen Hochſchule 1 arlsruhe und der Univerſität in Tübingen an die naturwiſſen⸗ Velaich. matbemauſche Fakultät der Freiburger Univerſität iſt im leſungsverzeichnis für das Sommerſemeſter bereits durchge⸗ ber Nach der Freiburger Zeitung iſt allerdings der Anſchluß Hochſauntemberaiſchen Forſtabteilung in Tübingen an die hieſige chule immer noch nicht endgültia entſchieden. Focder Direktor der Argusmotorenwerke Morlz Straus in Joaflottenburg und der Direktor der Oberrealſchule in eurbhihn; Geh. Hofrat Wilheim Schmidle wurden von der e uſſenſchaftlich mathematiſchen Fakultät in Freidurg i. B. er zum Doktor philoſophiae naturalis ernannt. Dr Die wir erfeſren, at Proß, Dr med diteed oerſter in Mbetau den Ruf auf den Lehrſtubl für Reurglogte an der Hat e Heldelberg als Nachfolger des verſtorbenen Geh. Prof. Dr. Joh. Hoffmann abgelehnt. Ausſtellung W. Oertel. handon der Gemäldeausſtellung der Gebrüder Buck gibt ein Mann⸗ Utund Maler Zeugnis von ſeiner eindrucksvollen ſtarken Kunſt. Der dug ſeines Schaffens iſt Farbe, die ſich im Ausdruck mit Bewe⸗ Aaemer indet. Dertel iſt kein Epigone. Seine Malerplatte birgt dur c ſ vor denen wir aber nur 5 05 fragend—— als wir ſan fucd o ohne weiteres hinter das Zuſtandekommen ſeiner unbe⸗ dolſe nen maleriſchen Wirkungen kommen, dieſe ſelbſt jedoch in ihrem ſeſtelt Wert⸗ als Offenharungen erkennen. enn die bei Buck aus⸗ We 5 Bilder als Geſamtaus druck des Schaffens Oertels betrachtet ſprin u dürfen, ſo muß eins mit e Deutlichkeit ins Auge en g Die Sicherheſt der Motip⸗Wahl, die ſich bewußt ihre Gren⸗ eht. Nicht jeder— darf von Grenzen ſprechen. Der eine an eter rerhal derſelben 9 ſelbſt zu kopieren anfangen, und ein dritte r wird einen ewigen ampf mit den Grenzen führen. Erſt der wird die genſale Kraft haben, das zu leiſten, was für die Kunſt cheg de charakteri 1* iſt: er wird innerhalb desſelben Motivenberei⸗ 90— Ausdru ortwährend zu ändern, ins Beſtmöglichſte zu ſtei⸗ nur Schmnsgen und alles, das Letzte, herausholen, wohin der Künſtler derſage auen und Erfindung zuſammen führen. Ich will es mir Jobentz die einzelnen Bilder Oertels zu beſchreiben. Es dünkt mich Lon S gen, wenn ich auf die Gruppe ſeiner Hafenbilder hinweiſe. derfol zu Saal wird ſich der Beſchauer überraſchen laſſen. Er ſde geſt übelnahe eine Entwicklung der Schiffahrt hinſichtlich der an aſche 10 ten Anforderungen, deren Endzweckh aber immer das Male⸗ Iren 90 und die— gleichfalls im Maleriſchen wie im Maritimen— den S5 ſten künſtleriſchen Ausdruck in den in die See hinausjagen⸗ Nome gelſchifen beſitzt. Der beſtändige Wechſel des landſchaftlichen Ausſchnit wird dabei keineswegs als Erweiterung des bildmäßigen Abmmnitts ſondern als das, was es wirklich iſt, empfunden, als Um⸗ dertel as im reinſten Stil. Fürs ausgeſprochen andſchaftliche bei Falkusch erden für jeden aufmerkſamen Beſchauer zwei Bilder charak⸗ h ſein, eing im Erdgeſchoß und das andere im erſten Stock. b. 5 5 beſchreiben, die ganz Naturſeele und Stimmun hl dermöchte ich ſie dichteriſch auszuwerten, doch das dar Rahmens dieſes Berichts nicht, in dem zum Schluß kunſt Oertels warm das Wort geſprochen ſel. A. M. ni des rãt . zur Zeit ungefähr das Doppelte des Preiſes der neuen Inlands⸗ marmelade betragen. Polizeibericht vom 3. Febrnar 1920. eeeeee Im Rhein bei Ibersheim wurde am 20. Januar die Leiche einer weiblichen Perſon im Alter 8iv ſchen 20 und 40 Jahren geländet, welche offenbar a Zert, eeerr mindeſtens aber ein halbes Jahr, im Waſſer gelegen hat Sie trug eine ſchwarzbläuliche Bluſe(die Farbe war nicht mehr genau feſtzuſtellen), ſowie Reſte eines blauen Rockes, ſchwarze Strümpfe und gute Schnürſchuhe mit mittelhohen Abſätzen. Am Ringfinger trug ſie einen Trauring mit den Buchſtaben L. S und der Jahres⸗ zahl 06, ſowie einen weiteren Ring. Die Kleiderreſte werden von dem Friedhofsaufſeher von Ibersheim und die beiden Ringe bei der Staatsanwaltſchaft Mainz aufbewahrt. Um über die Perſönlichteit der noch unbekannten Leiche erſucht die Staats⸗ anwaltſchaft Mainz. Zuwei Körperverletzungen— verübt im alben Rat⸗ haus F 1 und auf der Jungbuſchſtraße— gelangten zur Anzeige. Anaufg⸗klärte Dlebſtätle. Entwendet wurden: In der Nacht zum 25. Januar aus dem Laden R 7, 27 unter erſchwerten Umſtän⸗ den folgende Gegenſtände: 13 große Flaſchen Kirſchwaſſer, 13 kieine Flaſchen Kirſchwaſſer, eine kleine Flaſche Sekt(Kupferberg, eine kleine Flaſche Südwein(Malaga), 22 große Flaſchen Kognak (Marke Aßbach uralt), 10 große Flaſchen Kognak(Marke Schar⸗ lachbergl, 14 große Flaſchen franz. Bisquit Duboſche, 2 große Flaſchen Eſſig, 14 große Flaſchen Jakobiner⸗Likör, 20 Pakete Wei⸗ zen lamerikaniſches Mehl), 15 Doſen Armee⸗Konſervenfleiſch, 64 Doſen Thunfiſch(Konſerven), 68 Doſen ſpaniſche Oelſardinen, 40 kleine Doſen Oelſardinen, 20 Doſen Gemüſekonſerven, 22 Pfund Holländerkäſe, 10 Pfund roher Kaffee. 20 Pfund gemiſchtes Dörr⸗ obſt, 200 Tafeln Tell⸗Schokolade, 80 Tafeln amerik. Schokolade, 60 Tafeln amerik. Milk⸗Schokolade, 10 Tafeln Kakao(loſe), 15 Ta⸗ ſeln Köhler⸗Kakao, 10 Pfund Feigen, 14 Kiſtchen Zigarren, ſe 30 Stück,(Bella Flora), 3 Kiſtchen Zigarren, ſe 50 Stück(Carvilla), 34 Kiſtchen Ilgarren, ſe 50 Stück,(Florg Induſtrie), 800 Stüch Zigaretten, Marke„Engelhard“, 2 Korton Toilettenſeife a 24 Stück. 3 verſchiedene Gummiſlempel, wovon der erſte die Aufſchrift: „Richard Cund Nachſolger“, der zweite:„Betrag dankend erhalten“ und der dritte„Nur zur Verrechnung“ trägt. Von noch unbekannten Tätern wurden in der Nacht vom./2. Februar in Mannheim entwendet: Mittels Einbruches aus der erfthalle 1 beim 8. N. der Mannheimer Dampfſchiff⸗ fahrtsgefellſchaft d in braunes Mattentuch verpackte Hen Sumatratabat im Werte von 50 000 Mark. Die Ballen ſind teils mit-F.“ mit den Nummern 2149 bis 2147 und 4 Vallen mit dem Zeichen„.“ und einem Dreieck und den Nummern 2158 bis 2158 verſehen; aus einer Speditionshalle Rheinkai 1 mittels Ein⸗ bruchs 6 Kiften mit berſchiedener Kern⸗ und Toiletienſeiſe im Werte von 8000 Mark. Ferner wurden entwendet: In der Zeit vom 28./29. Jan. zwiſchen 4 Uhr nachm. und 7 Uhr früh unter er⸗ ſchwerten Umſtänden aus Büroräumen in O0 6, 7, eine Schreibma⸗ ſchine im Werte von 600 M.(Marke Unterwood, Nr. unbek., ohne Rücktaſteriouren, linke Klammer an der Walze abgebrochen, in der Nacht vom 24.½5. Januar aus dem auſe C 4, la, zwei Schreib⸗ maſchinen, die erſte Marke„Ideal“, Nr. 9187 mit Holzkaſten, die aweite Smith⸗Broßz, Nr. 72 720 mit— Am 15. Januar, nachmitiags zwiſchen 6 und 7 Uhr, aus dem Hausgang 4, 1 ein Ballen, enthaltend 50 graubraune wollene Decken von 2 Meter Länge und.50 Meter Breite. Verhaftet wurden 37 1 wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein chneider von hier, eine Wirtin von Bretten, eine Frauensperſon von Kirnach, eine ſolche von Oehringen und eine Frau von Ludwigshafen, fämtliche wegen Ver⸗ brechuns gegen das keimende Leben, ferner ein Bäcker von Blan⸗ kenloch wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes, ein Althändler⸗ ehepaar und ein Alteiſenhändler wegen Hehlerei und 6 Perſonen wegen Diebſtahls. Aus dem Lande. Weinheim, 30. Jan. Wegen eines Siitlichkeltsverdrechens, begangen än einem hjährigen Mödchen, wurde der 19lährige Bäcker Peter Braun von hier feſtgenommen. Das Mädchen mußte dor Klinik in Heidelberg zugeführt werden. —* 30. Jan. Heute konnten die Eheleute Hauptlehrer a. D. Adolf Ehrler und deſſen Ehefrau Sabina 9——5 geb. Hammerich das Feſt der goldenen Hochzeit eiern. 7 Karlsruße, 29. Jan. In verfloſſener Nacht entſtand in einem Wohnhaus der Durmersheimerſtraße Feuer, das ſich in kurzer 1 75 über das ganze Anweſen ausdehnte. Troßdem die hieſige ZJeuerwehr anweſend war, brannte wegen Waſſermangels das Haus bis auf die Grunbmauern nieder. das Mobiliar konnte zum größten Teil gerettet werden.— Der berüchtigte Ein⸗ brecher Wiegele, der hier aus dem Unterſuchungsgefängnis im Landgerichtogebäude ausgebrochen iſt, iſt am Dienstag in Würz⸗ burg feſtgenommen worden, nachdem er ſich dort wieder eines Einbruchdiebſtahls ſchuldig gemacht hatte. In Karlsruhe ſaß er wegen eines Einbruchsdiebſtahls in Durlach, wo er eine Uhren⸗ handlung ausgeräumt hatte, in Unterſuchungshaft. (, Kaſtatt, 30. Jan. In der hieſigen Stadtkirche wurden einige Teppiche geſtohlen. In der Nacht zum Donnerstag wurden in der Kirche zu Detigheim aus dem Tabernakel ztoei Kelche mit den Hoſtlen geraubt. ſeit einigen Wochen in der * Pforzheim, 31. Jan. Die Schmudwareninduſtrie im Gange befindliche neue Lohn⸗ bewegung iſt jetzt ihrem Abſchluß nahe: Die Vertreter der Ge⸗ werkſchaften forderten eine 100prozentige Aufbeſſerung. Bei den Verhandlungen zwiſchen den Vertretern der Arbeitgeberverbände Pforzheim, Hanau und Schwäb. Gmünd mit den Gewerkſchaften ge⸗ ſtanden die Arbeitaeber eine Erhöhung der Stundenlöhne um 35, 60 und 80 Pfg. für die verſchiedenen Arbeſterkategorlen zu und er⸗ höhten im Lauſe der Verhandlungen den Satz auf 80 und 90 Pfg. Die Vertreter der Arbeiterſchaft haben ſich mit den Vorſchlägen der Fabrikanten nicht einverſtanden erlfärt und ihrerſefts neue Vor⸗ ſchläge gemacht. *Villingen, 28. Jan. In der Perſon des etwa 28fährigen Elektromonteurs Jauch von Erdmannsweiler wurde hier ein ſchwerer Verbrecher durch die Schutzmannſchaft verhaftet. Jauch hat in Erdmaunsweiſer und Umgebung zahlreiche ſchwere Einbrüche verübt und wurde Samstag früh in Königsfeld non Gendarmerlewachtmeiſter Schutßmacher erariffen. Es gelang ihm aber, wieder zu entkommen, worguf er bel Herrn Schloſſermeiſter Webr in Königefeld einen Einbruch verübte und dabei Bedarfs⸗ artikel für Elekrrotechntt entwendete. Mit dieſen geſtohlenen Gegenſtänden begab er ſich nach Villingen, um ſeinen Naub mög⸗ lichſt gewinnbringend zu verkaufen. Der hieſigen Schutzmannſchaft und Gendarmerie gelang es, den gefäbrſichen Berbrecher dabei zu ertappen und zu verhaften. uch wurde auch ſofort nach dem Brunde des Herrn Landwirt Martſn Lehmann in Erdmannsweiler gebörigen Hofes, des ſogen, ⸗Krautmartehoſes“, von der öffent⸗ lichen Meinung als Brandſtifter bezeichnei. Bei ſeiner diesbezüg⸗ lichen Vernehmung in der Unterſuchungshaft im hieſigen Amts⸗ geföngnis leugnete Jauch zunüchſt, von dieſer Tat etwas zu wiſſen, hat aber lt,„Schwarzr.“ letzt das überraſchende Geſtändnis abge⸗ legt, daß nicht er, ſondern ſein Kompfize, der Schreiner Müller von St. Georgen den Brand gefect habe. Müler iſt der raffinierte Gauner, der unter der Vorſpiegelung, er ſei ein Unterſuchungs⸗ richter aus Offenburg, die Gemeindekaſſe von Reichenbach im Kinzigtal um etma Mark beſchmindelte. Nach ſeiner Ver⸗ haftung und Einlieferung ins Amtegefänanis gelang es ihm, u enifliehen, worguf er die Schlüſſel des Gefängniſſes mit der Poſt zurückſchickte. Bald nach ſeiner Flucht kamen in St. Georgen und Umgebung Einbrüche vor, die auf das Konto Müllers geſetzt] 5 merden, der auch bei ſeinem Onkel in Schramberg bel einem nächt⸗ lichen Einbruch einige tauſend Mark mitnahm. daraufhin wandte ſich Milller, dem der Boden in der engeren Heimat nun doch wohf zu heiß wurde, der Offenburger Gegend zu, wo er ſich unter ver⸗ * Waldkirch 3 Jebr. Bei der Seidenfabrir Ringrwald u. Er. iſt man umfangreichen Seidendiebſtöhlen und Schie⸗ bungen auf die Spur gekommen. Der Lageraufſeher Fiſcher miß⸗ brauchte ſeinen Vertrauenspoſten dazu, größere Mengen Saide bei⸗ rat Dr. Höflmeher⸗München, fand ſchiedenen falſchen Namen herumtrieb und auch verſucht hatte, einen Auslandspaß zu bekommen, was ihm aber nicht gelana. In der letzten Zeit iſt der Verbrecher dann wieder in die engere Heimat zuruͤckgekehrt, wo er in der Perſon des Elektromonteurs Jauch fan auf der gleichen Verbrecherlauſbahn befindlichen Genoſſen and. 5 „BVillingen, 2. Jebr. Zu einer folgenſchweren Meſſer⸗ ſtecherei kam es hier zwiſchen einigen Angehörigen vom Butail⸗ lon Oſtgrengſchutz und dem Sergeanten Schmidt vom Jägerbatall⸗ lon. Die Grenzſchutzſoldaten hatten Schmidt ohne Veranlaſſung „Noskehund“ Inß mit anderen Ausdrücken beſchimpft und ſchließ⸗ lich zog einer das Meſſer und ſtach Schmidt nieder. Beim Weiter⸗ ehen trafen ſie lt.„Volksbl.“ mit einem Deutſch⸗Schweizer zu⸗ ammen, ber ebenfalls durch einen Stich ſchwer derletzt wurde Pfalz, Heſſen und Umgebung. Speger, 30. Jan. In den landwirtſchaftlichen Agitations⸗ verſammlungen der letzten Zeit wurde verſchiedentlich direkt und indirekt zum Ungehorſam gegen die ernährungs⸗ wirtſchaftlichen Vorſchriften(Nichtablieferung, Streik⸗ befriſtete Aufforderungen auf Preiserhöhung uſc.) aufgefordert. Die ſämtlichen Staatsanwaltſchaften wurden nunmehr aufgefordert, alle Perſonen, die ſich in dieſer Beziehung als Anſtifter betätigen, ſtrafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen und zwar auf Grund der 110 und 111 St. G. B. Das Juſtizminiſterium bezeichnet die Aufſforderungen als und gemeingefährliches Trei⸗ ben und 1* t die Staalsanwaltſchaften auf Verhängung empfind⸗ der Gefährlichkeit der Straftaten entſprechender Strafen hin⸗ uwirken. 8. Neuſtabt a.., 28. Jan. Herr Gutsbeſitzer Zinkgraf, verkaufte ſein Anweſen mit Hintergebäuden, Friedrichſtr. 35 ge⸗ legen, an Herrn Adam Ru f. Neuſtadt a.., General⸗Vertreter der Automobil⸗Firma Opel. r Kauf wurde durch das Kommiſ⸗ ſionsgeſchäft Oskar und Rudolf Mayer, Neuſtadt a. H. vermittelt. „IFrankfurt a. M. 1. Febr. Die Kriminalpokigei nahm vor dem Gebäude der Reichsbank mehrere Perſonen feſt, die Silbec⸗ müngenverkäufern⸗ 1 5 Preiſe boten als ſie die Reichs⸗ bank zahlt. Das bei den Si dpeſclaench vorgefundene Silbergeld von erheblicher Höhe wurde beſchlagnahmt. Einer alten Frau nahm ein Schieber vor der Reichsbank 100 Silbermarkſtücke ab und bezahlte ihr dafür 1000 Mark in falſchen Fünfzigmarkſcheinen. Gerichts zeitung. r. Leipzis, 29. Jannar Das Landgericht Mannheim hat am 22. Juli p. Is. den Matroſen Eduard Korn und den Mit⸗ angeklagten Fin! wegen ſchweren Diebſtahls verurteilt und zwar den erſteren zu 3, den letzteren zu 2 Jahren Zuchthaus. Der An⸗ Fae Bocksheimer, der jetzt nicht mehr in Betracht kommt, atte Beziehungen zu einer Frau., deren Mann im Felde ſtand. erzählte den Angeklagten Korn und Fink, Frau B. wolle mit ihm flüchten und möchte möglichſt viel von der ihr und ihrem Manne gehörenden Wohnungseinrichtung mitnehmen. Um aber dies ihren Mann nicht merken zu laſſen, wünſche ſie, daß in ihrer Abweſenheit bei ihr eingeb n werde. Bocksheimer meinte, er ſelhſt getraue ſich nicht, den Diebſtahl auszuführen und redete den zeiden anderen zu, es zu tun. Wunſchgemäß wurde dann der Ein⸗ bruch Wenn er auch im Einverſtändnis mit Frau B. erfolgte, ſo handelte es ſich doch um eine ſtrafbare Tat, da dem Ghemann B. widerrechtlich Sachen weggenommen wurden. Die von den Angeklagten Korn und Fint eingelegte Reviſion wurde vom Reichsgerecht als unbegründet verworfen. Sportliche Rundͤſchau. Tagung des Kreiſes v(Süddeulſchland) des Deutſchen Schwimmverbandes. Unter der Leitung des ſtellvertretenden Vorſitzenden, Sanitäts⸗ am 1. Februar in Nürn⸗ berg der 16. Kreistag des Kreiſes v(Süddeutſchland) im Deutſchen Schwimmverband ſtatt. Die Beteiligung war aus ganz Süddeutſchland ziemlich rege, auch die Pfalz war ver⸗ treten. Aus den Berichten des Kreisſchwimmwarts Bertſch⸗Frank⸗ furt a.., des Leiters der Werbſtelle Volderauer⸗Karls⸗ ruhe und des Rechners ging hervor, daß ſofort Beendigung des Krieges ein reges Leben in den Gauen und einzelnen Vereinen begann, deſſen Erfolge durch Mitgliederzuwachs ſich jetzt ſchon überall zeigen. Geiſow⸗Frankfurt a.., zum Vorſitzenden des deutſchen Schwimm⸗ verbandes gewählt worden iſt, war eine Neuwahl erforderlich. Einſtimmig wurde Sanitätsrat Dr. Höflmeye r⸗München dazu gewählt. Als Amtsblatt des Kreiſes wurde die Zeitſchrift„Der Schwimmer“ in Stuttgart beſtimmt. Für die Gaufeſte beſtimmte man den 11. Juli. Das Kreisfeſt ſoll am 25. Juli in Nürnberg ſtattfinden, das Verbandsfeſt am 15. Auguſt in Darmſtadt, der Kreistag 1921 in Hanau. Angenommen wurde ein Antrag des Gaues(Pfalg⸗Saar), der von den im beſetzten Gebiet liegenden Vereinen des Gaues 1(Frankfurt) unterſtützt wurde, die im be⸗ ſetzten Gebiet liegenden Vereine zu einem ſelbſtändigen Gau zu⸗ ſammenzuf i Kopfſteuer für Verband und Kreis ſetzte man 1,50 Mark feſt. Für Anfang Märg iſt in Leipzig ein Lehrerkurs vorgeſehen. Beſondere Sorgfalt ſo dieſer dieſelbe Verbreitung finden, wie das FJußballſpiel. Der Kreisſchwimmwart gab ſerner beſonderen Freude darüber Aus⸗ druck, daß es dem Kreis Vvergönnt war, den Meiſtertitel zu er⸗ ringen(1. Frankfurter Schwimmklub). An nationalen Feſten ſind vorgeſehen: Für Mannheim am 19. September, an dem Tage, an dem voraäusſichtlich die des neuen Bades ſtattfinden ſoll, am 8. Auguſt u. für Zudwigshafen am 1. Auguſt. Der Verbeleiter gab in ſeinem Vericht als nächſte Arbeit zu Werbezwecken an: Kampf gegen die Schließung der Hallenbäder — ſolange es noch Kohlen für Vergnügungsſtctten jeglicher Art 151 ſolange müſſen auch noch Kohſen für die Ha Eteder da ſein— Abhaltung von wimmlehrer⸗ und Schwimmwartkurſen und Heranziehung des Lichtbildes. Auf Anregung der Gauwerbe.⸗ ſtelle wurde an die 500 größten Gemeinden Badens ein Fragebogen verſendet, der Aufſchluß geben ſollte über die Bade⸗ und Schwimm⸗ gelegenheiten in den einzelnen Gemeinden. Die Statiſtif ergab die Tatſache, daß von 187 Gemeinden, von denen eine Antwort vorlag, 103, alſo nahegu 70, ohne jede Schwimm⸗ und Badegelegenheit ſind und nur 29 Gemeinden über/ primitive Wannebäder verfügen. Br. Das Jußballderby in Jürkh. 1..⸗C. Nürnberg gewinnt gegen Spielvereinigung Fürth 311 1— Eine Fußballſenſation bildete das ſonntägige Treffen der beiden Lokal⸗ rivalen, eitnre 9 und 1. a n Nürnderg, die heute wohl die beſte deutſche Fußballklaſſe darſtellen. Ueber das Spiel meldet uns 5 sp.⸗Berichterſtatter: Auf dem Sportplatz der e Fürth umſäumten am Sonntag wohl 15—20 000 Zu⸗ ſchauer das Spielfeld, um dem wichtigen Entſcheidun— beizuwohnen. bine Srunde dor Beginn den Spieles derette muzte der Zutrſtt zum Plaz wegen Ueberfüllung g perrt werden. Die großen Zuſchauertribünen waren dicht befetzt. Wie groß das Intereſſe für dieſes Treffen war, geht auch daraus hervor, daß die Tageszeitungen von Nürnberg und Fürth ſpalten⸗ lange Vorberichte dazu brachten, in welchen Form der Spieler und die bis⸗ deden Erfolge der beiden Vereine geſchildert wurden. Das Vorſpiel am November letzten Jahres hatte Nürnderg mit:0 Toren für ſich ent⸗ ſchieden, ſeitdem waren aber beide— noch erheblich beſſer ge⸗ worden, im Sturm des.⸗C. Rürnberg ſind die beiden Ungarn Schaffer und Scabo eingeſtellt. Das Spiel ſelbſt wurde etwas durch ſtarken Südweſtwind und weichen Voden beeinträchtigt. Kurz nach Anſtoß bereits gelingt es Fürth in der 8. Minute, einen ſeinen Dürchbruch zu machen und ſich durch ein Tor in Führung zu beingen. In der 12. Minute kommt Nürnderg gefährlich vor as gegneriſche Tor, der Vorſtoß wird aber vom Fürther Toxwächter glück⸗ lich bereitelt. darauf wieder greift Fürth die Gegenſeite ſcharf an, aber Stuhlfaut greift rettend ein. Nürnberg, das namemlich in der zweiten alfte vor Halbzeit ſtets b iſt, bleibt leider ohne Erfolg, da die Verteidigung gut auf ihrem Poſten iſt. Ein in der 30. Minute von Nüärn geſche enes Tor wird wegen Abſeits nicht gegeben, und ſo werden mit 10 Toren für Fürth die Plätze gewechſelt. N0 997 iſt Nürnberg wiederum ſtark überlegen und kann bereits in der 3. durch ſeinen Mittelſtürmer Schaffer ausgleichen. In der 20. Minute nach Wiederbegiun verwandelt Kopp einen Elfmeter zum 2. Tor für Nürnberg, ſeite zu ſchaffen. Das geſtohlene Gut im Wert von über 80 000 M. wurde durch Hehler nach Württemberg verkauft. Der Dieb und die Hehler wurden verhaftet. N um in der 30. Minute— nach einer glänzenden der N atz. e Da der bisherige Vorſitzende, Dr. ießen; dieſer Gau führt den Namen„Weſtgau“. Als dem Waſſerballſpiel zugewendet werden; es ſoll einute 1 0 ————ͤ— ——— Winke zur Steuererklärung vom Vermögenszuwachs. Nachdem die ursprünglich für diese erste der Steuer- erkiärungen aus dem neuen Steucrstraub gesetzte Frist ver- Iangert wurde, sind die Finauz- und Sicuerbehörden in ibrer ungeheuer vermehrten Arbeit nachgekommen und haben die Aufforderung zur Abgabe einer:cuererklärung zur Versen- Aung gebracht. Auch in Baden und Mannheim wurden Tausende mit den übeisandten Formularen mehr oder winiger deglückt und der Umfang der Vordruckesete. hat in weilen Kreisen geli-den Schrecken ausgelöst. Im folgenden soll zur Beruhigung der Gemüter auf die wichtigsten Bestim- mungsen des Gesetzes nochmals eingegangen werden: Zunächst ist zur Frage der Abgabe der Stenererklarung zu sagen: Der Texi der öffentlichen Aufforderung zur Abgabe der Steuererklärung ist leider veiunglückt. Er sagt nämlich das nicht, was er zur Klarlegung sagen soll. Deswegen kommt heute schon der amtliche Berichtigungsapparat und, gibt eine authentische Interpretation. Es heißt da: In den letzten Tagen ist den Steuerpflichtigen der Vor- druck für die Steuererklärung für die Veranlagung Zzur Kriegsabgabe vom Vermögenszuwachse zugegangen. In dem deigegebenen Abdruck der öffentlichen Bekanntmachung ist gesagt, daß alle Persouen. deren Vermögen sich seit dem 1. Januar 1014 bis 30. Jum 1919 um mindestens 6000 erhöht hat, in der gegebenen Frist ihre Steuererkls- rung nach dem vorgeschrieberen Formular einz u- reichen haben. Daraus könnte seschlossen werden. daß nur die Personen, hei denen diese Voraussetzung zutrifft. die ihnen übersandte Erklärung auszufüllen und einzureichen Raben. Kin solcher Schluß stände abet nicht mit den bestebenden Vorschriften im Ein- kKlang. Es haben vieimehr alle Fersonen. denen der Vor- druck zur Erklärung zugeganeen ist. oder denen er noch zu- geht. die Erklärung einzureichen. einerlei obsie Sinensteuerpflichtigen Zuwachshaben oder nieht. Wer späteren Weiterungen vorbeugen will. wird desbalb aut daran tun, die Erklärung nicht beiseite zu legen. sondern die alebald ausz-ifüllen und sie rechtzeitig an den zustzndigen Steuerkommisgär einzureichen. Die auf der letzten Seite des Vordruckes für die Steuer- erklärung vofgesehene Zuwachsberechuuns ist nicht vom Steuerpflichtisen auszufüllen. Die Zuwachsbe· rechnung wird vielmehr durch den Steuerkommissäar vorge- nommen.“ Weiter ist folgendes wichtig: Wird ein Abgabepflichtiger von mehreren Finanzäintern zur Steueterklärung aufgefordert, 30 ist er nur verpflichtet, die Steuererklàrung einem Finanz- amt abzugeben. Die andern Finanzämter hat er von der er- tolgten Abgabe der Steuererklärung zu unterrichten. Die Steuererklätung des Ehemanns muß das Ves mögen der Ehefrau mit umfassen, sofern die Ebegatten nicht dauernd voneinander getrennt leben. Für einen wach dein Stichtage, d. i. dem 30. Juni 1919, aber vor Abgabe der Steuererklätung verstorbenen Abgahepflichtigen ist die Steuererklärung vom Testaments- vollstrecker,. Nachlaßpfleger oder von dem Erben abzugeben. Feststellung des Anfang und Endvermögens. Die einzeinen Bestandteile des Vermögens sind. wie auch nach dem Besitzsteuergeseiz eingeteilt in Grun-, Betriebs- uvnd Kapitalvermögen. Dementsprechend ist auck der Vordruck beschafſen. Eine Berichtigung des An. fangsvermögens ist mäglich. Das berichtigte Vermögen Kilt als Anfangsvermögen. Die Festétellung des Endvermögens hat ebenso nach den Vorschriſten des Besitzsteuergesetzes zu er- fölgen. Kurs haben. sind nach den auf den 30. Juni 10ʃ0 ſestgesetzten Steuerkursen anzusetzen. Aktien ohne Börsenkurs..ixe. Anteile an einer Gesellschaſt mii beschränkter Haſtung nach dei Steuerwerten desselben Zeitpunkts. Inwieweit Abschrei- dungen in den Geschöftsabschlüssen der Einzelpersonen einen angemessenen Ausgleich der Wertminderungen darstellen. ist unter Berücksichtigung der besonderen Verhälinisse des einzel- nen Unternehmens. namentlich, auch unter Berücksichtigung der durch den Krieg und durch die spätere Ueberführung in die Friedenswirtschaft bedingten Veränderungen nach den Grund- sstzen eines ordentlichen-Kaufmanns zu derechnen. Die vom Endvermögen abzuziehenden Betrage. die aus Erbanföllen usw., zus Kapitalauszahlungen. aus Lersicherungen sowie aus Schenkungen»tammen. sind unter Zugrundelegung eles Ler- mögenswerts zurzeit des Erwerbs zu berechnen. Vermögens- betrage, die aus Veraufereargen ausländise hen Grund- Sder Betriebsrermögens stamiaen. sind mit dem Veräußerungs. Werte vom Endvermögen abzusetzen. Vermagensbetrage. die aus der Veräaußerung sonstiser zu Besinn des Veranlagungs- zeitraums zum nicht stenerbaren Vermögen ¶( Jebrauehsver· mögen) des Abgabepfficheigen gehötiger Gegenztände her- rühren. sin⸗d mit dem Verzußerungserlös abꝛusetzen sofern die- ser niedriger ist als der Wert des(icgenstandes am Anfang des Veranlagungs-eitraums. Ist der Anfangswert niedriger als der Veraàußerunsswert so darf nur der Anfansswert abgesetzt wer- den. Beim Erwerb aus einem Nachlaß ist abzugsfähig nur der um die geschuldete Erbschaftssteuer gekürzte Wert des Er- erbs. Der Abzus der nach den Vorschtiften des Gesetzes zu berücksſchfigenden Steuerbeträge bat nut insoweit 2zu erfolgen, als diese Steuerbeträge am Ende des Veranlagungs- zeitraums nochenicht zezahlt waren. Schenkungen odar sonstige Vermögensüberzaben sind dem Endvermögen des Zu- wenclenden, und wenn dieser während des Veranlagungszeit- raums gestorben ist. dem Vermögen der Erben hinzuzurech- nen. Die Anlegung in zusländischem Grund- oder Betriebsver- mögen ist anch dann erfolgt. wenn auf irgendeine Weise bis- her steuerbares Vermögen in nicht stenerbares ausländisches Betriebs- oder Grundvermögen umgewandeit wurde. Bei der Beurteilung der Frage, ob es sich um einen Luxus- gegenstand handelt, ist in Zweifelsfällen dem Umstand Bedeu- tung zuzumessen, daß der Gegenstand wieder ohne erhebliche Verluste verzußert werden kann. Unter hinzurec h- nungsspflichtigen Anschaffunsen ist jeder Er- werb von Gegenständen zu verstehen. die nieht an sich schon zum steuerbaren Endvermögen gehören und nicht dem gewöhn- lichen Bedarf des Abgabepflichtigen nach dem Stand seiner Ver- Rsltnisse zu Beginn des Veranlagungszeitraums dienen. Am- schlaffungen zum Ersatz während des Veranlagungszeitraums veraußerter oder auf sonstige Weise zus dem Be⸗ sitz des Abgabepffichtigen gekommener Gegenstände fallen nicht daruster, auch dann nicht. wenn sie nicht dem gewöhn⸗ lichen Bedarf des Abgabepflichtigen dienen. s0fern er nur be- reits zu Beginn des Veranlagungszeitraums im Besitz der er- setzten Gegenstände ũWar. Der Betrag der nach dem Kriegs- gteuergesetz 1916 und dem Zuschlaggesetz 1017 von dem Ab- gabepflichtigen während des Veranlagungszeitraums gezehlten Kriegssteuern ist dem Endvermögen hinz da u- recehnen. Der Kapitalwert von Renten oder angdern auf die Lebenszeit einer Person beschränkten Nutzunged oder Lei⸗ Rungen ist bei der Feststellung des Endvermögens mit dem bleichen Betrag einzusetzen wie bei der Feststelluing des An- kangvrermögens, sofern und soweit das Recht auf die Nutzuns Sder die Verpflichtung zur Leistung schon zu Beginn des Ver- emlagungszeitraums bestanden hat. Hal sich der eimäähräge des Nan Wertpapiere. die in Deutschland einen Börsen. nhei Wert der Renten. Nutzungen oder Leistungen geändert. 80 ist utiter Beibehaltung der bei der Fesistellung des Anſangver- mögens angewandten Vervieliältigungszahl der Kapilalwert neu zu berechnen. Inzahlunggabe von Kriegsanleihe. Die Annahme erſolgt mit Zinsen für die Zeit vom 1. Ok- tober 1919 an ꝛu den auf den 30. Juli 1919 ſestgesetzten Steuer- kursen. Zum Nennwert werden die 5 igen Schuldverschrei- bungen. Schuldbuchſorderunsen und Schatzanweisungen der Kriegsanleihen sowie die 4% igen Schatzanweisungen der., ., 8. und 9. Kriegsanleihe mit Zinsen für die Zeit vom 1. Ok- tober 1919. eum Werte von 96.50& ſür je 100 Nennwert wer⸗ den die 4%„% igen Schatzanweisungen der 4. und 5. Kriegs- -nleihe mit gleichem Zinsenlauf an Zahlungs Statt angenom- men. wenn der Abgabepflichtige nachweist. daß er unmittel- barer Zeichner ist. Die Zeichaung wird durch Vorlegung einer von der Zeichnungsstelle auszustellenden Bescheinigung nach- gewiesen. Neuregelung des Devisenhandels in Belgien. Brüssel, 2. Febr.(W..) Lavt„Soir“ hat der König eine Verordnung unterzeichnet. die am Dienstag im Amtsblatt er- scheint. Danach wird der Handel mit fſremden De- visen und Münzen verboten, soſern ihm nicht effek⸗ ti ve Geschäſte zu Grunde liegzn. Die Banken und Börsen- agenten, sowie jedermann, der mii Devisen handelt. wer⸗ den verpſlichtet, ein Register zu führen, dessen Form vom PFinanzminister und dem Minister des Auswärtigen vorgeschrie- den wird und in das die vollzogenen Geschäfte einzutragen sind. Auch die Aufträge, die von Belgien aus zum Verkauſ von Frenken und Frankendevisen im Auslande durch fremde Mänzen oder Devisen gegeben werden. sind einzutragen. Die Kommission für die Wechselkurse wird aufge- hoben. Börsenberichie. BSreemruhetag. Um die Unterbrechung des Bôrsenverkehrs an den Börsenruhetagen möglichst weitgehend durchzuführen. hat der Rörsenvorstand in einem Zirkularschreiben an alle Ban- ken und Bankfirmen gebeten., den Abschluß des Effektenver- kehrs azuch im Verkehr von Bureau zu Bureau nach Möglich- zu unterbinden und der Presse keinerlei Auskunft zu geben. Frankfurter Wertpapierbörse. Frantcturt, 3 Febr. Drahth.) Am heutigen Börsenruhetag war die Geschäftstätigkeit im Verhehr von Bureau zu Bureau verhält- nismüßig gering. Stärkere Nachſrage herrschte für Banknoten, von denen besoncbers Runm nier stark gesucht wyaren; es wurde ein Kurs von 133 G. bis 134 B. genannt; ſerner waren französ. Noten anziehend, zirba 705 O. Für eine Mark Silber wurden 10.50 bis 10.75, später 11 M. bezahlt: 20 M. Goſd 380 G. bis 400 B. genannt; feines Silber per Kilo 22.75. Die Kurse für ausländische Zablungsmittel zogen wieder an. Vorbörslich war der Narlet noch ruhig, doch wurden bereits fſür Belgien und Paris 700 genannt; London stellte sich 320, Schweiz 1600, Holland 3850. Im Offiziellen Verkehr, der heute für den Devisenmariet stafl- kand, war starke Nachfrage nach Belgien und London, welche rationiert werden mußten; für Holland kam eine Notierung nicht zustande infolge der ungünstigen Nachricht von seiten der Entente. Neum Vork War stark gesucht und heher. Valutawerte sind bei tester Haltung zu erwähnen, besonders waren es Mexikaner, die zu erhähten Kursen umgingen. Industriepapiere, darunter elek- trische, chemische und Autowerte, waren vereinzelt höher gesuckt. Montanwerte landen ebenfalls regere Beachtung. Frankfurter Devisenmurkt. Franlcturt, 3. Februar.(Fig. Drahtb.) Devisennotierungen: Antwerpen-Brüssel 716.75—718.25 rat., Holfand—, 1 ssabon 334.65 bis 335.35 rat., Paris 704.25—.705.75, Schweiz 718.25—1 721.75, Spanien—, lislien 504.5505.5, Lissabon-Oporto—, Dänenrark 1458.—14615, Norwegen 1623..—1620.5, Schwecen—, Helsing- ſors—, Næw Vork 06.85—07.15, Wien alte 34.95—35.05, Deutsck- Oesterreich(abgest.).—27.3, Budapest 29.95—30.05, Prag—. Kurse der Berilner BBrse. Amtliche Devisenkurse. Für Je 100 der Landeswäbrung io dark. Für drahtliche Münz- Kuis2. Febtus 3. Pebiuatr Auszahlungen parit: 1s. Sep. decd nrel Ged rieſ Nollass... 00 fl. 968.7583.3193.50 3503.50 348 80 2553 Hünemarkx„„„ 00 Kr 912,06869,25 1423.0 1428.)147380 1478.50 Schweden„„. 00 Kr 112.307202 17280.87577 778.75 orwegen„„ 100 Kr.112.36 7023 1573,50 9578.50162,0 1623 80 Fianisad.„ J00 in, u.14.25 5 108 60 270.40 Sohwelgg ſon Fr. 99.—.8 17893.30 86888 80 41685 75 169 25 en aſte J09 ker 85,— J% 3321 3, 38½% 23884 Wen abgestempelt. 100 Kr.— 37½.35 2,% 2½% 2,%% 22,32 Frag. 04 Kr— 74— 86.0 835.085. 80 20 Seanen. 00 Pee. 69.— 380.50 608.20 889 00 J722723 75 Berlin, 3. Febr.(Drahtb.) Amtliche Notierung der Berliner Devisen der bisher ſeindlichen Länder: Beigien(Brüssel) 600.0 bis 700.70, Italien 584.40—585.60, London 329.70—30.30, New Vork 90.15—90.35, Frankreich 704.30—705.0. Berliner Produktenmurkt . Berlin, 4 Febr.(Drahtb.) Haſer erzielte heute infolge vermehrten Eintreſfens und unverkaufter Ware hier einen vergleichweise niedrigen Preis. Dagegen wurde schles. Mafer meist für schlesische Auflraggeber höher bezalit als gestern. Von Erbsen waren Viktoriaerbsen geiragt. Ausländisches Mate- rial war schwer zu haben. Peluschken und Ackerbohnen sind mehr beachtet. Wicken geſragt, ebenso Lupinen. Seradella waren ruhig. Nauhfutter ſest.— Amtliche Haßernotierungen. Loko ab Bahn 3660—3700, sofortige Abladung ab Abladestation 3680 bis 3760. Tendenz ruhiger. Reueste Drahtberichie. Sparprämienanleihe und Schuldbuchforderungen. W. Berlin, 3. Febr.(Drahib.) Von auständiger Steſle wird dar- aul hingeuiiesen, daß Anträge auf Löschung von Schuldbuchfor- derungen und Ausstreichung von Schuldverschreibungen zur Be- zahlung von Sperprämienanleihen nur dann noch stattgegeben crerden könme, wenn sie in allernachster Zeit bei der Reichs- schuldenverwaltung eingehen. Fuslon im Versicherungsgewerbe. Franbefurt, 3. Febr. Die Franklurter Lebensversicherungs-.-G. in Frauklurt a. M. und die Deutsche Lebensversicherungs-Bank. .-G. in Berlin beabsichtigen ihren Zusamnzemschluß mit Wirkung vom I. Januar 100. Als Beweggrund dieser Verschmelzung gilt u. 3. die Steigerung aller Betriebs- und Erwerbskosten. Der Zu- sammenscliluß erfoſgt in der Weise, daß die Aktionä re der Deut⸗ schen Lebensversicherungsbank für je drei Aktien eine Aktie der Frankfurler Lebensversicherungs-.-G. erhalten, zu welchem 2weck letztere Ciesellschaft ihr Grundkapital um 1 Mill. M. aui 6 Mill. M. erhöht. Bekeanntlich ist dhe„Frankiurter Leben“ eine Tochtergeseltschaft der Frankfurter Allgemeinen Versicherungs- .-G. in Frankfurt à. M. und besitzt die„Frankfurter Allgemeine“ di gese Aktzen der„Frankcfurter Leben“. Die„Franklurter iger Allgemeine“ birtet für jedde s dieser Verschmelzung entstehende neue Alctie der„Frankfurter Leben“ den Aktionzren der„Deni- schen Leben“ den Betrag von 000 M. in bar, so daß also die Aktionäre der„Deutschen Leben“ für jede ihrer Aktien 1000 M. erhalten. Außzerdem verbleibt den Aktionären der„Deutschen Leben“ noch der Anspruch auf die Dividende für das Geschäfts- jahr 1919. Das Berliner Institut bleibt als Filiale bestehen. Presserhöbhung fur Nieten und Messisgerzeugnisse. Düsseldort, 4 Febr.(Eig. Drahib.) Der Vereis Dentscher Nietenlabrikanten in Düsseldorf beschloß mit Wirkung vom(. Februar ab eine Preiserhöhung von 1700—2400 M. pro d je nach Durciunesser fũr Brüchen-, Kessel- und Schiſisnieten. Han- delsnieten einschließlich Türbandnieten haben jetzti einen Auf⸗ 5 aul die Grundpreise von 1200% gegen bisher ο bæw. Die Vereinigung der Messingwerke Deuischl nds erhöhten ihre Preise ſür Mess ingbleche um 650 auf 3350 un. für Mess ug- stangen um 425 auf 250 pro 100 kg Grundpreis. Wirtschaffliche Nundschau. Besteuerung ausländischer Depots in schweiserischen Banken. Die Frage der Besieuerung der bei schweizerischen Banken von Auslöändern hinterlegten Depots. deren Höhe auf 253 Milliarden Franken geschatzt wird. beschäftigt die Berner Behörden. Falls die Besteuerunsg beschlossen wird. so sollen ihr nur die außerhalb der Schweiz Wohnenden Ausländer unterliegen. Sr. Tabakindustrie Heidelberg.-G. Heidelberz. Wie man uns mitteilt. wurde die Firma geändert in Theodor und Johann Klaßen Aktiengesellschaft und der Sitz des Unter- nehment nach Emmerie h à. Rhein verlegt. sr. Süddeutsche Handelsvereinigunz. Aktiensesellschaft. Kotistanz. Das Unternehmen errichtete in Frankfurt 2. M. eine Zweigniederlassuns. sr. Aus der elsàssischen Kaliindustrie. Gegen die au. landische Kapitalbeteiligung an denelsàssischen Kali- gewerkschaften wendet sich eine elsàssische Iuter⸗ essentengruppe im Anschluß an die hevorstehende Liqui- dation der deutschen Anteile an den einheimischen Gewerk⸗ schaſten. Sie verlangt. daß die in diesen Betrieben investierten Kapitalien künftig ausschließlich elsässisch seien. Waren und Markte. Mannbeimer Produktenmarlet. m. Mannheim, a2. Febr. Bei der starken Nachfrage für alle Bodenproduk ie konnten Sch die hohen Forderungen der letzten Woche vollauf behazupten. Namentlich an der Berliner'ro- duk tenbörse zeigte sich infolge des Aufhörens der Lieferungen aus den nunmehr besetzten östlichen Cebieten eine sehr ſeste Tendenz. die noch durch den schlechten Stand unserer Valuts verschärft wurde. Für sofort greifbaren nordd. Hafer st. IIten sich dlie Preisforderungen àuf 163— 168& per Jentner àab sord⸗ deutschen Stationen. während baclischer Hafer zum Preise von 150— 160& per Zentner ab badischen Stationen angeboten dleb. In dieser Preislage wurden auch einige Partien badischer Hafer umgesetzt. Auch für Hafermehl wie auch für Ilaferschalen zeigie sich großges Interesse. hierfür wurden Preise von 320 bis 325 A bezw. 75—80 per Zentner genannt. Lebhaft gefragt blieb ferner Mörrgemüse. doch bewegten sich die dafür ge- stellten Forderungen etwas unter denjenigen der letzten Woche Gedörrte Möhren wurden mit 177—178 KA. Mischgemüse mit 144— 148 4 und gdörrtes Weibkraut mit 127— 12% 4 per 100 eg àb südldeutschen Stationen gehandelt. Obsttrester erlöste 85— 90&A per Zentner. In kleu und Stroh waren die Angebote sehr klein und die Bedarfsfrage konnte somit nicht beſriedigt werden: man zahlte für MWiesenheu 43—47 K und ſür Kleeheu 56—.88& für den Zeniner ab norddeutschen Stationen. Strok. drahtgepreßt, kostete 32—34 A und gebündeltes 28—30 f per Zentner. 5 Am Markte für Hülsenfrüchte machte sich die Entwertuntg unserer Markwähruns in verschärfter Weise bemerkbar. da det landlel im Erwerb von ausländischen Trzeugnissen sehr zu- rückhaltend geworden ist. Gute inländische Erbsen gingen 20 840. 88o und Bohnen zu 7650—830 K per 100 kg in anders Hände über. Ackerbohnen erlösten 400— 41s A per co kg ab süddleutschen Stationen. Reis war ah mittelrheinischen Sta- tionen zu 1640„ per ib0 kg otlferiert. Saaten waren im Verhältnis zur Nachfrage nur seht schwach angeboten und die Preise stellten sich daher zugunsten »er Verkäzufer. Deutscher Rotklee kostete 2350— 2450 KA. wãkh⸗ rend für französischen und italienischen Rotklee sieh die For“ derungen zwischen 2400—2500 4 bewegten. Esparsette wal ab süddeutschen Stationen zu 300 per Zentner ab süddeut- schen Stationen offeriert. f Nürnberger Hopfenmarkt. b. Nürnberg,. 3. Febr.(Orisinalbericht.) Der schlechts Stand unserer Valuta veranlaßte auch in der letzten Geschäfts“ woche wieder eine sehrrege Nachfra e. namentlich vos Seite des Auslandes.(Frankreich und Belgien.) Die Folge wef. daß die Eigner mit ihren weiter erhöhten Forderungen urch- drangen. In ſoiger Hopfen betrug der Umsstz nur 50 Ballen: ebensoviel wurde dem Markte nach längerer Pause erstmals wieder zugefahren. Es notierten: Markthopfen-prima 4700 bis 4900 K. mittel 4500—4600 Kf. Gebirgshopfen und Spalter Land-⸗ siegel 4800— 5000 A. Hallertauer und Württemberger prims 4800— 5000 H. miitel 450—-47. Ausstichware erzielte bei allen Sorten erheblich höhere Preise als die Notietung ſüf prima Ware. Schr umſangreich gestaltete sich das Geschäft in ältetren Hopfen, in dem etwa 8000 Zentner ebenfalls aus“ schließlich nut für ausländische Rechnung den bl:.-Kt verließen. Gchanclelt wurden alle Jahrgänge und alle QCuslitäten in B len und Baflot«: ebenso verschieden waren aber auch die Freise die sich zwischen 500 und 2800 pro Zentner bewesten⸗ Schlußstimmung des Marktes seht fest. Vom deutschen Zuckermarkt. Die Zuweisungen von Nacherzeuznissen und für Melasss sind nur spörlich gewesen. Dementsprechend ſies die Betzti- Sung an den Rohzuckermärkten weiter zu wünschen ührig. Die Vorarbeiten für die in Aussicht genommene Verteilung von Ersterzeugnis sind dem Abschluß rahe. Es nat sie! nach den Zugammenstellungzen inzwischen ergeden., dad die verfügbaren Mengen nur noch recht mab'g snd. zud-m bat in Kraft getretene Friedensvertrag bereits Verzchiebungen Folge. 30 daß man vielleicht mit nur noch etwa 3 Miltion Zentner verteilhnren Rohzuckermengen technen kann. V Februar db kreten nun die neuen erhöhten Preise 167 den rationierten Zucker füt die Bevölkerung in Kraft. und s schon auf.32 KH. Basis Melis. frei Magdeburg. im Klein hande] ſestgesetzt worden. Wie sich die Anbauverhöltnisge gestalten werden. bleibt noch undurcheichtig. aber bier und scheint man auf der Crundlage eines Rühenpreises von 11 ſür 30 kg zu Fartschritten in den Abschlüssen gekommen sein. Die Mauptfrage bleibt die Arbeiterentlohnung und Arbeiterbeschaſſung. sr. Mannheimer Pferdemarkt. Mannheim. 3. Febr. 9⁴ gestrige Markt verlief bei einem Zutrieb von 170 Tieren 27 dei Eflösen von 300.—16 000 ſür Luxuspferde. 25016 o kür Arbeitspferde lebhaft. Schlachtpferde errieltem 1 Nreise. 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Geſuch des Karl Edler hier um Erlaubnis 5 — Betriebe der Realſchaukwirtſchat mit ranntwei ſchank in dem Hauſe& 6,„Zum gelben Krerz“ hier. 2. Geſuch des Georg Seelinger dier um Er⸗ laubnis zum Betriebe einer Gaſtwirtſchaft in dem Hauſe Untere Niedſtr. 32 in Waldhoj. 8. Geſuch des Eduard Helle hier um Erlaubnis. zum Betriebe einer Schankwirtſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank in dem Hauſe Lit. K 3. 6 bier. 4. Geſuch des Friedrich Hang hier um Erlaud⸗ ais zum Betriebe einer Schankwirtſchaßt ohne Branntweinſchank in dem Hauſe Lit. U 5. 1 hier 5. Geſuch des Karl Hatz bier um Erlaubnis 2 zum Betriebe einer Schaukwirtſchaft mit Brannt⸗ weinſchank in dem Hauſe Kaiſerring 40 hier. b. Geſuch des Kaufmanns Theodor Höfer um Exlaubnis zum Betriebe einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank in dem Hauſe Heidelberger⸗ ſtraße 270 in Ladenburg. 7. Geſuch der Lina Mad Wwe. um Erlaubnis zum Betriebe der Schankwirtſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank im Hauſe Seckenheimerſtr. 18 8. Geſuch des Franz Stögbauer um Erlaubnis zum Betriebe der Schankwiriſchaft mit Brannt⸗ weinſchank im Hauſe Kaiſer Wilhelmſtr. 5 in Neckarau. 9. Geſuch des Andreas Kreuzer um Erlaubnis zum Betriebe der Schankwirtſchaft mii Braunt⸗ weinſchank im Hauſe Friedrichſtr. 85 in Neckarau. 10. Geſuch des Johann Braun um Exlaubnis zum Ausſchank von in ſeiner Schank⸗ wirtſchaft im Hauſe J 7. 11. Geſuch des Joſeſ Pene um Erlaubnis — Verlegung ſeines Schankwirtſchaſtsrechtes mit r von dem Hauſe 1. 11 nach Wachtſtr. 2 in Waldhof. 12. Seſuch der Oberrbeiniſchen Eiſenbabn · 0„G. in Mannheim um Wiederholung enehmigung vom 1. 7. 1915 zur Vornahme von Veränderungen am linksſeitigen Neckardamm längs der Seckenheimerlandſtraße. e Akten liegen während 3 Tagen zur Ein⸗ ſicht der Herren Bezirksräte auf diesſeitiger Kanzlei auf. 851 annbeim, den 2. Februar 1920. Badiſches Bezirksamt— Abt. J. Bekanntmachung. gemäß Entſchließung des Oberve:ſiche⸗ rungsamtes Mannheim— Beſchluß⸗ kammer 1— vom 21. triebskrankenkaſſe des Porphyrwerkes „Edilſtein“ in Schriesheim mit Wirkung vom Montag, den 24. 5. 1920 antrage⸗ gemäß aufgelöſt wird. Eiwaige Gläubiger binnen 3 Monaten nach der Bekanntmachung an⸗. die ihre Forderungen nicht melden, verlieren ihren Anſpruch auff Befriedigung. 1626 Betriebsktankenkasse des Puptpats „Kbelstein“, 6. m. b. H. in Selrieshleim. Pfundsfüeksversteigerung. Am Montag, den 9. Februar 1970, nachmitiags 5 Uuher verſteigernt das Notariat! Schwezingen (Schloß rechter Flügel) auf Antrag des Oberlehrers —94 Finzer in Ruſt. Amt Eitenheim. das Giund⸗ ſtück der Gemarkung Schwetzingen Lgb. Nr. 438: 3 Ar 49 qm Hofreite mit Gebäulichkeiten und Haus⸗ — im Orisettet. Karlsruherſtraße Nr. 36. Auf, ſem Anweſen wird die Wiriſchaſt„zur Reſidenz“ beirieben. Die Wirtſchaſt wird bis 1. IV. 1020 pachtfre. 1073 Schmetzingen, den 31. Januar 1920. Notat iat 1. ee FTerpachtung. Jamstzg. 14. Februar I. Js nachmittags 2 Uhr wird die 280 ha um⸗ faſſende Feld⸗ und Wald⸗ jagd der Gemeinde Kocherbach bei Wirt Noth zu Kocherbach auf weitere ſechs Jahre verpachtet. Bemerkt wird, daß das Jagdgebiet, das einen reichen Wildſtand jeder Art birgt, in 15 Minuten von der Bahnſtation Aſfolierbach erreichbar iſt. Gadern, 30. Januar 1920. Heſſiſche Bürgermeiſterel Gadern Gölz. 1578 8 dns ine utttglttte Unlerallungs-Cab von 109, Dienstag., den 10. Februar 1 920 Max Grünberg — Rezitati ꝛnsashend im Kasinosnale aben e 8 Uhr. Kaiten sind im Mannheiimer Musikhaus ſür d.50%, tür Nichimitglieder à.50 8 1enil 1 exkl. Steuer ernhatſich — Wweullenhkeninmennihlf bhren-Reparaturen jeder Art 877 Tasedt mbiga, u. nünbren und Necker werd. schnell u billig unt. Garantie ouggel. Nehme auch Gold- u. Silber · oxdeiten an. 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