Bauptſcheiſtle tung: Pr. Friß Goldenbaum. Verantwortlich für polieik: Dr. F. Handei: Dr. K. Pfab, für Anzeigen: Narl Hügel. Prud und Nerlag: Druckerei Dr. Hacs, um eimer General⸗ knzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Draßht Hör.: GeneralHnzelcer Maunbeim. Doltſchech. Rente nr. 17590 Karisrube in Baden. Goldenbaum, für t. D: H. Maderno, für Cokales und den Abrigen redaktionellen Ceil: icha d Schönfelder. Seruſprecher ur 794 7946 Angabmeſchluß: Für das Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, für das kibendblatt nachmittags 2½ Uhe. 5 che kł I E K L ten Tür kinzeiden an beftimmten KTagen, Stellen und Husgaben wird keine Ve: enwertung Wernommen. Gegugspreis: In Mannhei ˖ bung monat ich Mi..50 einſchliezlich Pringeriohn Anzeigenpreiſe: Die waltige Moloneizeile 90 Pfg., Stellengeſuche 6 Pfg. Reflamen mt 4 geim und Umgebung Daftbegus: Vierte! dhh ſich mn. Iß 50 ehne poheebüpren. Einse ruwmer ſs Be ſteine Drohungen gegen Holland. Eine mehr als ſonderbare Geſchichte In den Mittags⸗ ſtunden des geſtrigen Tages wird eine Havas Meldung verbreitet. Nach dieſer ſind ſich die Vertreter der Entente über eine unnerzüglich an Holland abzuſendende Note einig gewor⸗ den, die es auffordert, ſich nicht länger gegen die Auslieferung des Kaiſers zu ſträuben. Als Druckwittel ſei der Abbruch der diplomatiſchen Veziehungen ſowie eine Seeblockade Hollands in Ausſicht geſtellt. Heute iſt das alles nicht wahr. Die Vertreter der Alliierten haben zwar über die holländiſche Wei⸗ gerung geſprochen, aber ſie ſind noch zu keinem Enlſchluß ge⸗ kommen, ſie ſind nicht eini g und es kann noch ein wenig dauern, bis wieder einmal etwas geſchieht.„Die geſtrige Huvas Meldung war alto eine Int rige, beſtimmt, die ua⸗ einigen Alliierten vorwärtszutreiben und zu binden. Aber der Gegenzug folate alsbald. Alſe heute eingehenden Meldungen zeigen, daß die Auslieferungsſrage die Alliierten in eine immer rößere Ratloſigkeit hineintreibt. Es herrſcht die chönſte Uneinigkeit. Man fühlt ja in London und Paris ſehr deutlich, daß die Auslieferungsparagraphen zu den un mö g⸗- lichen undunerfüllbaren Beſtimmungen des Vertrags gehören, die die Alliierten ſelbſt in die böſeſten Verwicklungen und Verlegenheiten bringen würden, falls es an die Durch⸗ führung ginge. Aber ſie dürfen und wollen das heute noch nicht eingeſtehen und ſuchen nach einem Ausweg. Sie mäſſen, ſolange es gebt, feſthalten an dem Auslieferungsbegehren; den tiefſten Grund verrät der„Petit Pariſien“, wenn er ſagt, ein Nachgeben in der Auslieferunasfrage würde weitere Konſe⸗ quenzen haben und haben müſſen. Die Un möglichkeit und Undurchführbarkeit ſo vieler Beſtimmungen des Friedenspertrages lieat ja klar zutage. Iſt erſt ein Paragraph als undurchführbar erkannt und von der Weltmeinung abge⸗ lehnt worden. ſo ſtürzen andere nach. Dieſe Gefahr möchte wan nermeiden und ſucht nun in hellſter Uneini⸗keit von den Auslieferungsparagraphen zu retten, ſoviel zu retten iſt. Der Ausgang dieſes inneren Zwiſtes iſt ungewiß. Um ſo feſter und entſchloſſen in demeinmütigen Nein, niemals! muß das deuiſche Volk bleiben. Paris, 3. Febr.(WB.) Die Botſchafkerkonferenz unter dem Vorſin von Jules Cambon genebmigte heute den Text der Note, die nachmittags dem Vorſitzenden der deutſchen Friedenskonferenz Freiherrn d. Lersner mit der Liſte der Perſonen, deren Auslieferung verlangt wird, überreicht wer⸗ den ſoll.. Die Konferenz beſchäftigte ſich alsdann mit dem Ent⸗ wurf einer neuen Nole, die an die Regierung der Niederlande in Betreff der Auslieferung des Kaiſers Wilhelm geſandt werden ſoll. Die Nachrichten, die beute vormittag über den Inhalt der Note veröffentlicht worden ſind, ſollen nach dem„Temps“ und dem„Journal de Debots“ nicht dem Inhalte der Note eniſprechen. Es beſteht vorerſt nicht die Abſicht, 3wangsmaß⸗ nahmen, die bis zum Abbruch der diplomatiſchen Be⸗ ziehungen mit Holland oder bis zur Seeblockade gehen, anzuwenden. Trotzdem konnte die Botſchafterkonſerenz ſich über den Text der Note nichteinigen, da die Bot⸗ ſter den Wunſch äußerten,'t ihren Regierungen darüber in VBerhandlungen einzutreten. In Kreiſen, die der Botſchafter⸗ konferenz nabe ſtehen, glaubt man, daß erſt gegen den 10. Fe⸗ bruar ein Beſchluß über die Note gefaßt werden wird. Schlie ßlich erſtattete General Niſſel Bericht über ſe ne Miſſion in den baltiſchen Landen. Seine Mitteilungen warfen gewiſſe politiſche Fragen auf, die dem Ausſchuß für baltiſche gelegenheiten mitgeteilt werden ſollen. Die Betſchaftertonferenz hält ihre nächſte Sitzung am tommenden Freitag ab. der Paris, 3. Febr.(Eig. Draßtb.) Mit Bezug auf den ekannten Proteſt des Generals Hamiltongegen die uüslieferung Liman von Sunders iſt es immer⸗ dag wuneichnend. daß dieſe einzige Slimme der Vernunft ſ0 von Havas ſelbſt we ter verbleitel wird. Was die links⸗ drende franobſiſche Preſſe angent, ſo beſchäſtigt ſie ſich faſt ar nicht wit dieſem Problem im ſchärfſten Gegenſatz zu der Madertichen Preſſe. So verlangen„Petit Pariſien“ und Ibetit Journal“, daß die Alliierten geſchloſſſen auf der ducslieſecung beharien müſſen. Bezeichnend iſt die Vegrün⸗ eind des„Tetit Journal“, das ganz oſſen ſeine Angſt verrät, Nachgeben in dieſer Hinſicht könnte den Vollzug der bezeten Eriedensartilel teeint ächtigen. Das Auslieferungs⸗ zusgden, das betanntlich auf Lloyd George perſönlich wanckgeht, iſt anſanglich mit großer Begeiſterung begrüßt Berden. Aber man darf doch nicht vergeſſen, daß ſchon von lel nnn an in jedem Lande die öffentliche Meinung es abge⸗ hat, den Kaiſerprozeß im eigenen Lande zu haben. In nite belgiſchen, engliſchen und franzöſiſchen, italieniſchen, ame⸗ ebelſchen und japaniſchen Zeitungen iſt wiederholt die abaerndl, me der Durchführung der Progzeſſe im eigenen Lande nudelebnt morden. Auf der Batſchaſterkonferenz in Paris hat dolldndr, kenlien ſche Borſchaſter eriläct, er habe die Note ber nichndiſchen Regierung ſorgfältig geprüft und es ſei ihm egtemöglich, irgend neiche ſu riſtiſche Einwände en die Ausführungen aufeu⸗ fübrden. Der japaniſche Botſchafter ſchioß ſich dieſen Aus⸗ ben ungen an. Der engliſche Botſchafter ſchüßte das Ausblei⸗ niſ don Juſtruftionen aus London vor und auch der amerika⸗ che Votſchafter veeſteckt ſich hinter der Nichtratifikation. Die Liſte der„Schuldigen“ der J1 Berüin. 4. Febr.(Bon unſ. Berl. Büro.) Wir hatten zu eht Auslieſerungeliſte, die jet durch die franzöſiſche Preſſe 8 und auf dem Umweg über Holland auch in der deutſchen eſte Eingang gefunden hat, ſchon bemerkt, daß wir es nicht wahrſcheinlich halten, daß Hindenbur g und LDude n⸗ dorff auch zu den Auszuliefernden gehören ſollen. Der 2 Malland, 3. Febr.(Eigener Drahtbericht.) Die Blätter „Vorwärts“ bemerkt, vermutlich auf ähnliche Informationen melden, daß in der geſtrigen Sitzung des Miniſterrates ein geſtützt in Berlin ſei bisher nichts davon bekannt, daß Hinden⸗ Geſetzentwurf eingebracht wurde, der das Recht, Amneſtie burg. Ludendorff und der deutſche Kronprinz ausgeliefert zu gewähren, vom König auf das Parlament übertragen werden ſollten. Der Londoner Mitarbeiter der Deutſchen will. Tageszeitun eine Aus! 9 will aus allerbeſter Quelle gehört haben, daß ieſerung des Kaiſers der Entente ſehr Die Lage im Oſten. unerwünſcht wäre. Alles, was jetzt von ihr geſchehe, um Ein neuer Friedensvorſchlag der Zowfetregterung an Polen. dieſe Auslieferung zu erwirken, ſei Blu ff. Man wiſſe, daß Berln, 4. Februar Holland moraliſch Entrüſteten. In dem Moment. in dem Holland aus⸗ liefern wũrde würde England ſofort auf die Auslieferung ver⸗ zichten. Dagegen würde man die Auslieferung der Offi⸗ zlere mit allen Mitteln erzwingen. (Von unſerem Berliner Büro.) Die Sowjetregierung hat, wie über Helſingfors gemeldet wird, an Polen einen neuen Friedensvorſchlag gelan jen laſſen. Sie verſichert darin, daß kein gegen Polen gerichtetes Ah⸗ kommen mit Deutſchland beſtehe. Solange nach Hoffnungen auf eine Verſtändigung da ſeien, würde die Offenſtve gegen nie ausliefern würde und ſpiele daher den Paris. 3. Febr.(Havas.) Das Sekretariat der Frie⸗ Polen zurückgehalten werden. Sn Ël... eondon, 3. Febr(Eig. Drahtb.) Der Times wird über gen zug 17727 gemeldet, daß die 75 130 des Friedensvertrags zwiſchen Eſtland un o w⸗ Amer fa und der Bölkerbund. letrußland nicht zutreffend ſei. Sie ſollte am Ein Auſſehen erregender Brief Cord Greys. 1. Februar in Dorpat ſtatifinden, wurde aber im ketzten Au⸗ en⸗ 722 Paris, 4. Februar.(Eigener Drahtbericht.) Ein Brief] blick von der Moskauer Regierung infolge verſchiedener Ein⸗ Lord Greys in den„Times hat in England und Amerita wände verſchoben. größtes Auſſehen— Grey will 5 als Pri at⸗ mann und rein perſönlich geſchrieben haben. nicht in ſeiner 93 7 Eigenſchaft als Votſchafter. Doch iſt nicht anzunehmen, daß Die Preußiſchen Muniſter in Koln. die Veröffentlichung in den Times erfolgt iſt, ohne daß vorher Gegen die rheiniſche Republik. das Londoner auswärtige Amt von dem Wortlaut Kenntns Köln, 2. Februar. An der heutigen des Paria⸗ genommen hätte. Grey hat mit dem Brief manches Mißver⸗ mentariſchen Beirats nahmen teil: die preußiſchen Miniſter: ſtändnis aufgellärt und damit nicht nur zur Beſſerung der preußiſcher Miniſterpräſident Hirſch, der Miniſter für Handel engliſch⸗amerikaniſchen Beziehungen beigetragen, ſondern und Gewerbe Fiſchbeck, Finanzminiſter Südelum, der Mint⸗ überhaupt ein beſſeres Verſtändnis der amerikaniſchen Hal⸗ ſter für Volksernährung Stegerwald und die Unterſtaatsſekre⸗ tung gegenüber dem Völkerbund gegeben. Die Newyork käre Exzellenz Lewald vom Reichsminiſterium des Innern, Times beurteilt auf Erund von Unterredungen mit Senatoren Linz vom preußiſchen Miniſterium des Innern und Buſch vom über den Brief Lord Greys die gegenwärtige Lage folgender⸗ Landwirtſchaftsminiſterium. maßen: Auf die VBegrüßungsworte des Reichs⸗ und Staatskom⸗ 1. Lord Grey iſt der Anſicht, die Vorbehalte von miſſars und des als Gaſt anweſenden Oberpräſidenten der Lodge ſeien anzunehmen. Nheinprovinz erwiderte Miniſterprüſident Hirſch, die Mini⸗ 2. Die republikaniſchen Führer ſind überzeugt, daß die—5 N in—.— 8 franzöſi und engliſche Regierung ſich dieſer An an⸗ kerung ihre Wünſche un Urfniſſe zu hören und dieſe na ſchli 75 gliſch 9 9 ſich Lief ſicht Möglichkeit zu erfüllen. Es ſolle zum Ausdruck kommen, daß 3. In dieſem Falle kann WI!l ſonna ch ge ben und die man im Unbeſetzten Gebiete, und vor allen Dingen in Preu⸗ Vorbeholte 4. Der Lodges unterſchreiben. ßen, die Rheinlande nicht 5 15 habe. Ohne ein preußi⸗ Brief Lord Greys entkräftigt den Wider⸗ſſches Rheinland gebe es kein ſtarkes Preußen, und ohne ein ſtand der Demokratken, deſſen Grundlage die Anſicht iſt, ſolches kein ſtarkes Reich. Er ſtelle die Uebereinſtimmung der daß England den Vorbehalten zuſtimmen wird. Die ⸗Chicogo Tribune“ ſagt, Gren hahe Amerika verſtan⸗ Anweſenden feſt, daß eine Loslöſung der Rhein⸗ lande von Preußen gegen das Geſetz gleich⸗ den. Er habe die Tür geöffnet, durch die Amerika in den Völ⸗ be mit der Loslöſung oom Rei ch. kerbund eintreten küönne. Sein Bri⸗f ziehe den Parteigän⸗ gern Wilſons den Boden unter den Füßen weg. kommiſſär gab nunmehr eine Darlegung der Arbeit ſeiner Behörde und ſeiner Berhandlungen mit der kerallüſerten Kommiſſion. Im Anſchluß hieran wurde von Hearſt als Pradder Iſchafts kandidat. 3 0 Verfammelten eine Anzahl von Gerichtsverfahren, insbe⸗ D Newnork. 3. Jebr(Fig. Drabtb) Laut„Chieago Tri⸗ ſondere ein Fall, wo ein Eingriff in die Juſtizhoheit erfolgt brne“ ſoll der bekfannte Jenlanevere ebenfalfs ſel, zur Sprache gebracht und um Auskunft über die Rechts⸗ als Handidat für die Pröſidenſſchaft auftreten. Hearft ver⸗ Surde dt. 8. erlucht. Anläßlich eines neuerlichen Vorfolles ſtand es, die mit Miſſon unzufriedenen Elemente der Demo⸗ wurde die Zurückziehung der Koloniattruppen gefordert. Es kretiſchen Partei um ſich zu gruppferen. Seine feindliche wurde ferner die Aufhebung des Verbots einiger Zeitungen Stellungnahme gegen den anderen Kandipaten Hover war Zu l ledialich aus dleſer Tatſache zu erklären.(Wie bekannt, na“ m e Hearſt während des Krieges eine neutrale Holtung ein. Die verlangt. — Erörterungen, on welchen ſich auch die an⸗ weſenden Miniſter beteiligten, gaben die von Vertretern der Schriftleitung.) Stadtverwaltungen vorgetragenen Wünſche mit Bezug auf die Volksernährung und die auf dieſem Gebiete den Städ⸗ 1 ten zu gewährenden Freiheiten Anlaß. Auch der Erſatz für der Ad iakonfütl. die Schäden, welche den Städten durch die Uebernahme von Paris 3. Febr.(Eig. Drahtb.) Die franzẽſiſche und die j 8 engliſche Regierung werden mit einer neuen Aufforderung der 0 Ier inten e pde ſg i jugoſlawiſchen Regierung den Text des Lon⸗ Weiſe die Sachkenntnis der Stadtverwaltungen für den parla⸗ doner Abkommens überreichen Auf dieſe Weiſe ſoll mentariſchen Beirat ſich nutzbar machen laſſe. die öffentliche Meinung in Jugoſlawien ſich beſſer Rechenſchaft ceben über die Zugeſtändniſſe Italiens, die dieſes Der Empfang in A un. Antereſſe der freundſchaftlichen Löſung der Angelegenheit Asin, d. Febr.(W..) Im Rathaus fand beute vormittag 15 15 h iſt ſchaftlichen Löfung Magenend ein Empfang der preußiſchen Miniſter ſtatt. Der Oberbürgermeiſter ſagte in einer Begrüßungsanſprache 7: Malland, 3. Febr.(Eig. Drahtb.) Der Pariſer Korre⸗ u..: Das Rheinland ſtehe zwar unter fremdem Dru d. pondent des Secoſo“ batte eine Unterredung mit dem fugo⸗ doch gebtete es die Gerechti nkeit. zu ſagen, daß die oderſte britiſche flawiſchen Friedensdelegierten Paſitſch. Dieſer erklärte, Verwaltung Verſtändnis und ſogar teilnahmsvolles Mitgefühl für daß die Beziehungen zwiſchen Italien und Jugoflawien nicht das Land zeigte. Das Los des Rheir landes ſei doppelt ſchwer für nur nachbar 8 n d. die freiheitlich geſinnte Bevölkerung. Es wurde nicht immer durch ſchaftlich, ſondern im beſten Sinne freund⸗ verktändnisvolles Mitgefühl der deutſchen Brüder jenſeits des ſchaftlich ſein ſollten. Italien und Serbien dürfte die Adria] Nhein ildert, aber all in kannten d r ei nicht eine Grenzſcheide werden, ſondern der Weg zu einer An⸗ 37 1. nümlich ein—— 8 11 28 näherung im Intereſſe der Entwicklung der Handelsbezieh⸗ deutſches Vaterlan d. ungen. Darauf erklärte Miniſterpräſident Hirſch u..:: Wir er⸗ greifen die erſte Gelegenheit, verönlich in enge Fühlung mit dem Maßnahmen gegen die Abenteurer von Fiume. Rheinland zu treten. Ter Dru k, der durch die Beſatzung ſeeliſch Kom, 4. Febr.(WB.) Die Regierung ließ am Montag und wirtſchaftlich auf dem Land laſtet, wird von uns eb'nſo als und Dienstag in Turin und Bari Kommiſſionäre»emeinſame ſchwere Not empfunden. Wir geloben, daß unſere der Fiumaner Regierung verhaften, die ſich bei] Verſuche zur Milderung der dem Nheinland aufgezwungen n der Armee und Marine nach Komplizen umſahen. Wie der „Meſſagero Verwaltungs:maßnahmen nicht erlahmen werden. Genau wie die Reichsregierung wird auch die Staatsregierunn weiterhin Einforuch meldet, verhaftete Karabineri in Vari einen erheben gegen Maßnahmen, die mit dem Friedensvertrag nicht zu Schiffsleutnant, einen Maſchinenmeiſter und einen Kommiſſio⸗ vereinbaren ſind. Wir erwarten, daß das Gefühl der Völker⸗ när, die verſuchten, die Beſatzungen der Unterſeeboote der zufſamm engehörigkeit auch die Sieger auf die Ketten vere Flottenbaſis in Brindifi zu beſtechen und einen Teil zichten laſſen wird. kie er ſetzt dieſem Cand ſchmiedet. Ein nicht der Unterſeeboote nach Fiume zu überführen. Die Verkaſteten wird hierzu der Geiſt der rheiniſchen Bevölkerung ſelbſt jehörten der Legion von Fiume an. Die Nückberufung des Generals Cariglia nach Rom iſt auf den Wunſch der ita⸗ Nicht nachdrücklich genug kann die Staatsregierung warnen vor allen jenen Verſuchen, die Rheinlande aus ihrer Staats zuge⸗ lieniſchen Regierung zurückzuführen, den Heldentaten der Le⸗ höriakeit in der Hoffnung loszutrennen, dadurch Ziele zu er⸗ ion von F mume ein Ende zu machen un) vor allem die reichen, die letzten Endes doch aur durch die Tr nnung vorm Reſch efreiung des Cenerals Niga zu erreichen. dermirklicht werden 155 een eenden Gefobren wollen wir gemeinſam mit nen tragen. oweit allgemeine Eine leilweſſe miniſterkriſe in Itanien. ſtaatspoltliſche e miiſpielen, bedarf es einer b⸗lanbers zer Rom, 3. Februar.(Eigener Drahtbericht.) Die Gerüchte klaren Aus prache. Es iſt vicht richtia, daß das Vedürfvis nach über eine teilweiſe Miniſterkriſe und Kabinetts⸗ ſtaatlicher Umformung am Rhein begründeter märe als irgendwo umbildu hat nicht den Mut, eine Abſtimmunq über die Regierungs⸗ ganden der ng in Rom hal äcki Nitti ſonſt. Nndererſeits kann darüber kein Zweffel bektohen, daß die 9 balten ſich hartnäckig auftecht ſtaatliche Umforẽmung, wie ſie in dem werdenden Stastereaf des en beqinot. ne den Ne⸗ ſuch volitik herauſzubeſchwören, weil er perſönlich eine N ee e dasteniee in ibrer kulturehen Gigenas lage erleiden könnte. Seine Abſicht ſei. eine teilweiſe Mi⸗ 2 ee, was ſie mit Rocht für ſich—55 en 0s ailt niſterkriſe herbeizuführen und als Sündenbock den VBer⸗ für jeden Deulſchen oleichävin. Das oilt aleihmäsia für das ge⸗ lehrsminiſter im Hinb. ick auf die jüngſten Ereigniſſe zu enee rreußilche Bolk. Wenn Sie ſich das dunkle Los breiter opfern. men. Schichten des Volfes im Krieg emd noa, der Ni⸗eriene--'nen- Im übrigen haben heute die Senatmitglieder die Erklä⸗ wärtigen, le werden ſie eher beneigt ſein, manchen lieberſchwang rung Nittis über den Streik der Angeſtellen der Staats⸗ tellen. anſtalten mit Mißbilligung und Unbehagen entgegengenom⸗ Glauben Sie nicht, daß das Streben des werkiätigen Volkes dieker Schichten bei ihrem Streben zum Aufſtieg milder zu beur⸗ wach der Mitbeſtimmung einem berentwortu MNaunkzeimer Generul-Anzeiger. (Muittag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 4. Februar 1920. 2. Seite. Nr. 57. entſpricht, ſondern daß es ſich ſeiner Pflicht und Mitverantwortung voll bewußt iſt. Ein freies Volk in einem freien Lande. Dieſen Gedanken bei unſerem erſten Zuſammentreffen im Namen der preußiſchen Staatsregierung Ausdruck zu vexleihen, iſt mir herz⸗ liches Bedürfnis. Finanzminiſter Südekum beſprach ſodann die Hilfeleiſtung für die durch Hochwaſſer Geſchädigten. Für unſere Zukunftshoffnungen, für unſere Kinder muß geſorgt werden. Um den Kindern nament⸗ lich der ärmeren Eltern den Landaufenthalt zu erleichtern, über⸗ reichte der Miniſter als Be hilfe der Staatsregierung dem Ober⸗ bürgermeiſter eine Anweiſung auf 100 000 Mark. Beſprechung wirtſchaftlicher und ſozialer Fragen. Kböln, 3. Februar.(W..) Am Nachmittag hatten die preußiſchen Miniſter eine mehrſtündige Beſprechung mit Vertretern von Handel, Induſtrie, Gewerbe und Handwerk ur Erörterung aller das Rheinland betreffenden wirt⸗ afklichen und ſozialen Fragen. Vom Miniſter⸗ äſidenten wurbe das Verſprechen gegeben, in eine ernſthafte Prüſung aller vorgebrachten Wünſche und Beſchwerden einzu⸗ treten. Da deren überwiegender Teil auch zugleich Reichsan⸗ gelegenheiten betriſft. wurde von allen Seiten der Wunſch ge⸗ dußert, daß in nächſter Zeit auch Gelegenheit zu einer näheren Beſprechung mit dem Reichswirtſchaftsminiſter ge⸗ geben werden möchte. Der Miniſterpräſident konnte bereits als Zeitpunkt dieſer Beſprechung den 9. Jebruar beſtimmt in Ausſicht ſtellen. Arbeilswille im Auhrrevier. TnO. Vochum, 2. Febr. Der heutige Montag wurde im Ruhr⸗ rebier als ein kritiſcher Tag erſter Ordnung angeſehen. Nicht mit Unrecht— mußte er doch die Entſcheidung bringen darüber, ob unſer Wirtſchaftsleben neuen ſchweren Erſchütterungen aus⸗ geſetzt oder ok es nach einem Jahr immerwährender Beunruhig⸗ ungen und Störungen endlich wieder den Frſeden finden— der die Vorbedingung bildet, für ſeine bitternotwendige Geſundung und Entwicklu Die Vergarbeiter, in deren Hände die utſcheſdung gelegt war, ſind der Stimme der Vernunft ge⸗ folgt, indem ſie in rechter Erkenntnis der auf ihnen ruhenden Ver⸗ enkwortung das Wohl und Gede hen der Volksgeſamtheit für ihre Entſchliezung maßgebend ſein ließen. Der Arbeitswille hat ge⸗ ſiegt! In ganz Deutſchland wird man dieſe Kunde aus dem ae revier mit frohem Aufatmen begrüßen als ein hoffnungsvo Vorzeichen einer beſſeren Epoche wortſchaftlicher und ſtaatlicher Entwicklung. Wir verzeichnen im Einzelnen folgende Meldungen: BO. Bochum, 2. Jebr. Der außerordentlichen Generalver⸗ ſammlung des alten Bergarbeiterverbandes folgten geſtern mehr als 150 Zahlſtellenverſammlungen dieſes Verbandes im 2* rebier, in denen die Mitglieder Stellung zu den gefaßten Be⸗ chlüſſen nahmen. Die Verſammlungen waren durchweg die be⸗ ucht. In allen Verſammlungen wurde dem Beſchluß, auf die ſo⸗ ortige Einführung der cceigeee angefichts der wirt⸗ aftlichen kotlage des deutſchen Volkes zu verzichten, zugeſtimmt. ieſe Zuſtimmung erfolgte in der übergroßen 3 der Verſamm⸗ lungen einſtimmig. Die ſofortige Einführung der Sechsſtunden⸗ ſchicht wurde entſchieden abgelehnt und erklärt, daß jebdem Verſuche unlauterer Elemente, Putſche zu verurſachen, mit aller Ener⸗ gie entgegengelreten werde. In den Verfammlungen Wurde auch zum Ausdruck gebracht, daß die Bergarbeiter ſich ihrer Verantwortung dem Volk gegenüber bewußt ſeien und ihre Pflicht erfüllen würden. N ei allerdings, daß andere Volkskreiſe ihre Pflicht im des Volksganzen gleichfalls erfüllten. Vor allem müſſe die Landwirtſchaft in der Abliefe ung von Lebensmitteln weit mehr tun als bisher. Die ſchwere Arbeſt des Bergmumns erfordere eine genügende Ernährung Von der Regie⸗ zung erwarten die Vergarbeiter energiſches Vorgehen gegen die Sch eber und den Schleichhandel ſowie die baldige Vorlage eines Nolgeſetzes zur Erhöhung der Invaliden⸗ und Witwenrenten und ur Erhöhung des Grundlohnes für das Krankengeld. Ebenſo wie der alte Verband hieiten auch der Gewerkverein chriſtlicher Berg⸗ arbeiter und der Hitſch⸗Dunkerſche Verband Verſammlungen ab die ſich in ähnlichem Sinne ausſprachen. TBO. Sochum, 2. Febr. Bei der Anfahrt zur heutigen Morgen⸗ ſchicht ſind Störungen ürgendwelcher Art nicht eingetreten. Wenig⸗ ſtens liegen bis zur Stunde kenne Meldungen über den Ausbruch von Streils vor. Von den Zechen des Vochumer, Dortmunder, Gelſenkirchener, Recklinghäuſer, Eſſener und Oberhauſener Reviers wird im Gegenteil berichtet, daß die Belegſchaften vollzählig ange⸗ fahren find. 80. Bechum, 2. Febr. Auf ſämtlichen Schachtanlagen des Ruhrreviers iſt heute die ſiebenſtündige icht verfahren worden. ſtörungen ſind nirgends vorgekommen. Das Ergebnis der Tarifverhandlungen. Eſten, 8. Febr.(..) Unter Mitwirkung des nach 1— entſandten beſonderen Kommiſſars der Reichsregieru des Re⸗ gierungsrats Dr. Bodenſtein aus Verlin, und des Reichskom⸗ miſſars Seyering aus Münſter wurden geſtern nacht die Tarſfberhandlungen im dcheiniſch⸗weſtfäliſchen Ber g⸗ bau zu einem glücklichen Abſchluß gebracht. Die Bergleuke erhalten u. a. eine weſentliche Erhöh⸗ ung der Löhne, Kinderzulagen unb längeren Urlaub Warum werden Manufkripte zurückgeſchickt! Von Alfred Maderno. Deſe— bon Betroffenen— häufig aufgeworſene Frage 15 ſich verallgemeinernd natürlich t mit wenigen Worken bean worten. gibt Fälle, in denen bekannte wertvolle Beiträge von Redaktionen zurückerhalten, wofür ma gebende Grünoe jedoch ebenſo vorhanden ſind wie für die unwillkommene Wiederkehr von Einſendungen unbekannter Verfaſſer. Nicht immer iſt die Redaktion in der Lage und niemals iſt ſie verpflichtet, die Gründe im einzelnen anzugeben, die ſie veranlaſſen, von dieſer oder jener Einſendung ke nen Gebrauch 92 machen. Dann ſtehen Verühmle wie Unberühmte, den ⸗Heimge ehrten“ in der Hand, da und— zucken die Achſeln. Warum ißt das Wanuſtript nun zu ⸗ rückgekommen? Ja, warum? Wiir legen dem unberühmten Einſender die Hand beſchwich⸗ tigend duf die Achſel, denn der Berühmte 25 ſich an ſeinem Selbſt⸗ bewußtſein ſofort weder aufgerichtet. arum das Manuſtript alſo zurückkam? Vielleicht, weil es zu ſehr— war——1 Man kann natürlich, und ganz beſonders heute, nicht don jeder⸗ mann verlangen, daß er eine Schreibmaſchine* eigen nenne. Es iſt auch nicht nötig, Wüttenpap ſer für Manſtripte zu verwen⸗ den und füt den Umfang von zehn Zeilen einen Kanzleibogen zu wählen. Doch ſodiel Achtung ſollte jeder Elnſender vor ſeiner eigenen Arbeit haben, daß er ſie auf ſauberem Papier— wenn es ein halber Briefbogen iſt und mt leſerlicher Hand⸗ ſchrift ohne Abkürzungen und ohne Verſtöße gegen die Rechtſchrei⸗ dung niederlegt. Wer in der Orthographie nicht ſattelfeſt iſt, ſollte ſich zu ſeuilletoniſtiſchen Erqüſſen überhanpt nicht h areißen laff n. Wer eine Schreibmaſchine f8 und mit Turchſchlagen arbeitet, ſollte darauf achten, daß der urchſchlag, auch der letze, lesbar iſt. Ein Manuſkript, das die oben erwähnten Mängel aufweiſt— meiſt treſſen de einzelnen Schaäden in wenig geſchätzter Harmonie zuſammen— darf natürlich nicht den Anſprüch erheben, vom Schriftleiter mit größerer Achtung empfangen zu werden, als fie der Ginkerdung em Berfaſſer ſelbſt zuteil wurde. Eine rege Ve⸗ teiligung der Mitarbeiterkreiſe ehrt den Schriftleiter geiwiß ſehr; keine zwegs aber iſt er zu der Ehre verpflchtet, die Einſendungen erſt einmal in ein verſtändliches Deutſch zu bringen. Geeignete Beiträge von Abonnenten werden gern entgegengenommen, verpflichtet auch das langjäh 25 Abonnement eines Einſenders die Redaltion keineswegs zur Annahme ungeeigneter Arbeiten. Bei äußerlich einwandfreien Beiträgen entſcheidet nächſt den Bedarf an ſolchen— weshalb es nur nach vorheriger Anfrage einzuſenden— bor allem die ſtiliſtiſche Fertigkeit und die Urſprünglichkeit de⸗ bearbeſteten Gedankens für oder gegen die Anuahme. Weihnachts fcuilletons finden zwiſcher Ditern und de Durch dieſe Beſſerſtellung wird der Bergmann in beſonderem Maße befähigt, auch unter den ſchwierigſten Ernährungsverhäit⸗ niſſen ſeinen mühſeligen Beruf auszuüben. Durch den Abſchluß der Tarifverhandlungen wird die dem heim ſchen Ruhrbergbau dringend notwendige ruhige Weilerentwicklung gewährleiſtet. i Abſchluß der Verhandlungen erklärte ſich der Zeche n⸗ verband bercit, fre willig rund 12 Millionen Mark zur Ver⸗ fügung zu ſtellen, die nach näherer Vereinbarung mit den Gewerk⸗ ſchaften eine beſondere Verwendung zur Erhöhung der Kinderzu⸗ lagen für einen beſtimmten Zeitraum finden ſollen. Eſſen, 3. Februar.(W..) Zum Abſchluß der Tarif⸗ verhandlungen im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenbergbau wird ergünzend gemeldet: Allen über 20 Jahren alten über und unter Tag arbeitenden Arbeitern wird ab 1. Februar eine wöchentliche Lohnerhöhung von acht Mark und den jüngeren Arbeitern eine entſprechend geringere gewährt. Das Kinder geld, das bisher.20 41 für jede Schicht und ſedes Kind betrug, iſt auf eine Mark erhöht worben. Darin eingeſchloſſen iſt der Betrag für die Er⸗ höhung der Brot⸗ und Kartoffelpreiſe. Außerdem wird ohne Unterſchied auf das Alter den unter Tag arbeitenden Bergleu⸗ ten elne feſte Schichtzulage von drei Mark gewährt. Deulſches Aeich. Erzbergers Sieuerwahnſinn und die Demokralen. 15 Berlin, 4. Febr.(Von unf. Berl. Büro.) In drei Wochen tritt die Nationalverſammiung zuſammen, um bis zum 10. März die noch unerledigten Steuergeſetze zu verabſchieden, welche am 1. April in Kraft treten ſollen.„Bis zu dieſem Zeitpunkt müſſen alle Steuergeſehe erledigt ſein“, dekr⸗ttert Herr Erz⸗ berger durch den Mund der„Germonia“. Und es ſcheint wirk⸗ lich, nach der unerfreulichen Haſt, mit der in den Aus ⸗ ſchüſſen die Vorlagen ſozuſagen programmäßig erledigt werden, als ob niemand diefſem Steuerwahnſinn ſich ent⸗ ſegenzuſtellen wagte. Die Herren Gothein und Dernburg ben allerlei verſtändige und mutige Aufſätze geſchrieben, aber es ſieht ſo aus, als ob ſie die Haltung der Fraktion nicht zu beeinfluſſen vermöchten. Nach der Erledidung der Steuergeſetze und der beiden Wahlgeſetze wird Ende März eine längere Oſterpauſe eintreten. Der neue Elat geht dem Hauſe vor⸗ ausſichttich anfangs März zu. Die Veratung wird ſich dann wohl 3 erſt nach Oſtern abſpielen und die Tagung wird wieder bis tlef in den Sommer hinein ſich dehnen. Die troſtloſe Cebensmiltelverſorgung in Muͤnchen. München, 3. Februar.(Eigener Drahtbericht.) Die„ rabſetzung der Brotration trifft München beſon⸗ ders—— da die Ausſichten der Brotverſorgung hier ganz beſonders ungünſtig ſind. Mit Kartoffeln und Flelſch ſteht es nicht viel beſſer. Was die ee rſorgung anlangt,. 3 der Leiter der bayriſchen Fleiſchverſorgungsſtelle: enn in der Häuteftrage nicht baldigſt eine Abhilfe ge⸗ chaffen wird, und wenn a0 alle beteiligten Kreiſe den Zu⸗ ammenbruch zu verhindern bemüht ſind, dann allerdings wird ede Arbeit der Fleiſchverſorgungsſtelle ausſichtslos ſein. Dann z aber werden nicht nur auf dem Gebiete der Fleiſchverſorgung fürchterliche Zuſtände ſich entmickeln, ſondern auch die Ge⸗ treide⸗ und die Kartoffelverſorgung, die Milch⸗ und Fettver ⸗ ſorgung e Die Münchener Poſt veröffentlicht eine eee der troſtloſen Lebensmittelverſorgung Münchens auf Grund eines Schreibens, das den Zeitungen als vertraulich zu⸗ gegangen war. Das Blatt hat dleſe Vertraulichkeit nicht be⸗ wahrt. Nach dieſer Darſtellung reichen die Vorräte an Brotgetreide und Mehl in München bis äußerſt 16. Fe ⸗ bruar 1920. Aber wegen der Dispoſitionsſchwierigkeiten wird es ſchon früher unmöglich ſein, die Bevölkerung mit Brot zu verſorgen. Die Getreidezufuhren ſind trotz der neuerlichen Erhöhung der Lieferungsprämien noch nicht beſſer geworden. An Kartoffeln ſind 15 000 Zentner vorhanden. Dieſer Vorrat iſt bei einer einmaligen Ausgabe von 3 Pfund erſchöpft. Die laufende N iſt unbedeutend. Mehlzulagen als Erſatz können nicht gegeben werden. Die zur Zeit in München lagernden Fleiſchvorräte des Kommunalberbandes reichen un⸗ ter Ausſchluß des amerikaniſchen Specks bei einer Vollration von 200 Gramm nur noch 4 Wochen. Der Vorrat von 10 000 Stück Eiern genügt kaum für den Bedarf der Lazarette und Krankenhäuſer. utter und Margarinedorräte ſind ſeit längerer Zeit nicht vorhanden. Käſe fehlt vollſtändig. Die Verſorgung der Stadt mit Zucker kann noch 5 Wochen durchgeführt werden. Die wichtigſten Spezerei⸗ waren reichen nach dem bisherigen Verteilungsmodus noch auf ungefähr 2 Monat hin. Prüfung der Ansgaben für die Prämenankeile. Beriiu, 4 Febr.(Von unſ. Berl. Biüro.) Die Kreuzzeitung hatte bieſer Tage gefragt, wie es denn mit der Prüfung der Pfingſten wenig Liebhaber. Haftengebliebene Stellen und Stim⸗ mungen aus Courths⸗Mahler⸗Romanen, die auch andere Berühmt⸗ heiten zu Verfaſſern haben lönnen— es iſt nur die Gattung ge⸗ meint— werden ſelten als originelle Erfindungen anerkannt wer⸗ den. Liebloſigleiten, in welcher Form immer ſie zum Ausdruck gebracht werden mögen, verletzen den Schriftleiter nicht minder als andere Leute von Erziehung und Kultur. Man ſollte Überhaupt nicht wahllos ſeine Beiträge verſchicken, ſondern das Blatt, dem man etwas anbieten möchte, genau kennen zu lernen ſich bemühen. Dann wird man ſogleich wiſſen, wofür dieſe und jene Zeitung beſonders Verwendung hat, und man wird ſich und mancher Reballon unnstige Schrelbereſen und Pocto⸗ auslagen erſparen. Gedichte, die ein halbes Meter lang ſind, können im Feuilleton in der Regel nicht untergebracht werden, und wenn ſie noch ſo gut ſind. Wer einen Beitrag zu beſtimmtem Anlaß zwei Stunden vor Eintritt desſelben einſendet, bekommt ein Manuſkript in der Regel zurück, denn eine umſichtige Re⸗ akt on ſer in ſolchen Fällen beizeiten vor. Seiner Einſendung keine Abreſſe beizufügen, um auf dieſe. Weiſe die Rückſendung unmöglich zu machen, iſt eine Falle, in die lein Schriftleiter hin⸗ eingeht. Es gibt Papierkörbe und Aufbewahrungsorte genug. Seiner n dung Geld iſt ebenſo unvorſichtig wie unhöflich. Brſeſe können verloren gehen, und bezahlen läßt ſich eine anſtändige Jeitung nur den Abdruck von Anzeigen. Wer nicht beabſichtigt, anſtändig iſt oder nicht, der beehre lieber eine andere Zeitung. Das wären— abgeſehen von der jſetzigen Papiernot— einige und die häufigſten Gründe, die den Schriftleiter veranlaſſen, Manuſtripte zurückzuſchicken. Was aber kann zur Annahme führen“ möchten nun gewi + einige wiſſen. Nichts anderes als der weiſe Spruch des alten Nutzanwendung. Wie mit Redaktlonen kann es einem auch mit dem Leben Der alte Spruch aber iſt der zuverläſſigſte Wegweiſer in allen Lebenslagen und»fragen. Berliner Theater. —(urauffaprung von Oyrtwen„Inſtanzenkind“) Schon zwei lange Akte 19— man im Komödienhaus abgeſeſſen. da kam im dritten ein bißchen Spaß, nicht beſſere Heiterkeit, wie doch das W „Komödie“ auf dem Zettel und der geachtete Name des Verfaſſers verheißen hatten. Eine nachzügelnde Sereniſſimus⸗Poſſe, die aber den Fürſten ungeſchoren läßt und ſich begnügt, Hofſchranzen und Unterkanen aufs Korn zu nehmen. An die Wand des Kaſernen⸗ hofs gematte Figurenſchelben! Alte Poſſenladenhüter! Die Hand⸗ kung: eine Anekdote. Ein läſſiges Fürſtenwort(über die in der Dorfgemeinde angeblich wütende Unffttlichteitt) kollert die Cſels⸗ lelker perab, nom Exzellengherrn bis zum Aſſeſſor. Unten iſt ein * dan ob das Blatt, das er mit ſe ner Einſendung auszuzeichnen f riechen:„Erkenne dch ſelbſt!“ und deſſenf ort— durch und ergeben eine Hare Plaſftik. kraſcht und fühlen ſofort, daß ſie den durch die—— 5 en ho Ausgaben ſür die Sparprämienanleihe ſtünde. Die Kommiſſion erklärt nun, daß ehr oidrige Verfehlungen der mit der Propaganda der Sparprämienanleihe betrauten Be⸗ amten nicht vorgekommen ſeien. Unrichtig ſei auch die Annahme, daß Sondderhonorare, welche den Charakter von Be⸗ ſtechumgen hatten, für die Anfertigung von Zeitungsartikeln uſw. bewilliat worden wären. Dagegen hätte in einzelnen Fällen bei der Vergebung der Aufträge eine größere kauſmänniſche Ueber⸗ legung und Vorſicht beobachtet werden können. Baden. Die ſtädiſſchen Veamten und die Teuerungsbeihilfen. flatlsruhe, 4. Febr. Der Landesverband ſtädt. Be⸗ amter 7 ſich in einer hier unter dem Vorſitz des Verbands⸗ direktors iler ſtattgehabten Sitzung mit der Frage der neuen Teuerungsbeihilfen Hierzu wurde beſchloſſen, das Syſtem des badiſchen Beamlenbundes, beſtehend in einem monatlichen Zu⸗ ſchlag zu den bisherigen Ausgleichszulagen und einem feſten Satz für die Kinder unter Wegfall der Teuerungsbeihilfen anzunehmen. Da die monatliche Ueberteuerungszulage von 300., wie ſie der badiſche Beamtenbund beantragt gat, nicht genſigt, will der Landes⸗ verband bei den Städten eine Ueberteuerungsbeihilfe von monatlich 400 M. und, entſprechend der Forderung des Beamtenbundes für Jjedes Kind monatlich 50 M. beantragen. Die Vertreter von Mannheim erklärten ſich bereit, den Anſchluß Mannheims an dieſes Syſtem in zu ziehen unter Verufung auf ihren Antrag auf Erhöhung der Ausgleichszulagen um 200 Prozent, den ſte vor einiger Zeit zuſammen mit den Lehrern dem Stadtrat Mannheim unterbreitet haben. Der Anſpruch der Vertreter Mann⸗ ims und Heidelbergs auf Beibehaltung der bisher den dortigen eamten zugebilligten Teuerungszuſchläge von täglich 3 Mark ſoll unterſtützt werden. Eine beſonders gebildete Kommiſſion wird dieſe neuen Anträge beim Städtetag verlreten. Weiter beſaßte ſich der Landesverband mit Tariffragen. Der Vorſchlag zur Bildung eines Wirtſchaftisamtes in VBaden zur Feſtſtellung der Preisbe⸗ wegung und deren Rückwirkung auf Gehälter und Löhne wurde gutgeheißzen. Der Karlsruher Bochſchulkonftlikt. * Karlsruhe, 4. Febr. In der Angelegenheit des inzwiſchen beigetegten Konfliktes zwiſchen der Studentenſchaft der Techniſchen Hochſchule und Rektor und Senat hat die ſozialdemokra⸗ tiſche Landtagsfraktion folgende Interpellatlon im Landtag eingebracht:„Was gedenkt die Negierung zu tun, um die Eingriſſe, welche vonſeiten der Studentenausſchüſſe der Techn. Hochſchule Karlsruhe in das Berufungsrecht der Profeſſoren erfolgt find, abzuwehren? Welche Mittel gedenkt die Regierung anzuwen⸗ den, um in Zukunft die':torität der Regierung gegenuber der Studentenſchaft der Techn. Hochſchule durchzuſetzen? Letzte Meldungen. Abſchled von Danzig. BVerlin, 4. Februar.(Von.iſerm Berliner Büro.) Die deutſchen Truppen haben am Montag die Garniſon Danzig verlaſſen und ſind nach Pommern gecn en. Vor ihrem Ab⸗ ug legten die Truppen am Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal einen großen Lorbeerkranz nieder und ſchoſſen einen Trauerſalut. Die Einigungsvorſchläge Dr. Heims angenommen. München, 4. Februar.(Eigener Drahtbericht.) In der Seirreenn Generalverſammlung des Bayriſchen chriſtlichen auernvereins in München—5 die Einigungsvor⸗ ſchläge Dr. Heims volle angenommen. 1* 5 Bertin, 4. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.)] Wie der„Vor⸗ wärts“ hehauptet, ſollen die Herren Hugenberg und Stinnes mit ihrem und anderer Schwerinduſtrieller Geld in Berlin einen ſoge⸗ nannten Veritas⸗Verlag gegründet haben, mit der Aufgabe, Zei⸗ tungen anzukaufen. Vor einigen Wochen ſei der große Verlag von Bilxenſtein für den Preis von 12½ Millionen Mark in die Hände der Gruppe übergegangen. Ebenſo hätte ſie den Scherl⸗Verlag ge⸗ kauft, verhandelte ſetßt mit kleinen rechtsſtehenden Berliner Blättern, die nicht in allzu günſtigen finanziellen Verhältniſſen lebten und wollten auch— der Provinz übergreifen. Auch der Simpliziſſimus und der Kladderadatſch wären in die gegangen. Eine Beſtätigung bleibt abzuwarten. J Berlin, 4. Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) Ita⸗ lieniſche Blütter wollen, wie über Baſel gemeldet wird, wiſſen, daß in Rom die Herausgabe einer italieniſch⸗ deutſchen Tageszeitung beſchloſſen worden ſei. Das Aktienkapital ſoll mehr als 20 Millionen Lire betragen. An⸗ geblich werde F ürr ſt Bülo w die deutſchen Kapitalien vertre⸗ ten. Die Verhandlungen würden von einem Deutſchland nahe⸗ ſtehenden früheren italieniſchen Abgeordneten geführt, welcher mit einem deutſchen Staatsmann verwandt ſei. Wie die Jaſler Nachrichten meinen, würde es ſich, ſofern dieſe Nachricht zu⸗ trifft, um den Schwiegerſohn Crispins, Palamenighi handeln. drakoniſcher Beſehl daraus geworden. Der Dorſſchulze hat binnen vier Tagen ein Exempel zu ſtatuieren, eine Sünderin zu bebullen. (NRämlich mit der Auswelſungsbulle zu treffen) Man findet ſe raſch kein Sündenwurm, alſo muß aus Patriotismus ein verführt werden. Dder Gemeindeſchreil-r tuts von Amtswegen. Aber wie das Kind da iſt, kommt der Fürſt, der ein Salomon iſt, und er verurteilt ſeine Hofſchranzen al⸗ intellektuelle Urheber des Erzeugniſſes in die Alimente. Wenig, gelt? Roch weniger die Ausfützrung. Viel dagegen die Elſe Lehmann. Und wenn ſie bloß da iſt, als Frau Gemeindevorſteher das verſchmitzt⸗ſtupide Lächeln hat— und den wollenen und die Bauernſtrümpfe und das patſchige Gehabe der breitausladenden Natur. Die Elſe Lehmann mußte Erfolg haben; ſie nahm das ſchwache Stück iuns Schlepptau. Hermann Klenzl. eeee Arthur Ehlgstz. In der Ausſtellung des Kunſtvereins nicht begegnel ſind. Auf der vorſährigen Baden-Badener Kunſtausſtellung haben wir Arthur hlg öe zum erſten Mal kennengelernt, und die beiden dort gezeigten Zeichnungen ſind uns noch in lebendiger Erinnerung. Unter miehreren Hundert Stücken waren ſie uns aufgefollen als Zeugniſſe einer nicht extravaganten, aber doch ſehe deſtimmten Eigenart künſtleriſcher Auf⸗ und deranlaßt uns dadurch, 42 Stellung zu nehmen. Wir hatten uns nicht getäuſcht, wenn wir auf Grund der dorfährigen Proben bei ihm be⸗ ſonders ſein beobachtende Augen vermuteten, und freuen uns, in ihm einen neuen Künſiler der Zeichnung begrüßen zu düärfen. Immer mehr war in den letzten Jahren die einfache Inie, der Bleiſtiſt⸗ oder Kohleſtrich verſchwunden, weil es, um mit ihnen bildneriſche Wirkung zu erzielen, einer Steinzeichnungen der friſchen Feinheit der Originale entbehren und unz härter und gröber anmuten, als die in höherem Maze charakteriſtiſchen Kohlezeichnungen, ſo iſt ihnen allen doch gdemeinſam: die klar ausgeſprochene 1 einer Perſönlichkeit, die ihren elgenen Stil gefunden hal. Ehlgötß gitn ſich nicht, wie ſo viele der Füngſten, bier als ſolcher und dort als underer— ſondern aſlen Sochen I ein perſönlicher Stempel aufgedrückt, und dies Perſönliche iſt es, was wir ſuchen und ſtets beſonders hochſchãtzen. In der„Sonnigen Allee“ ſetzen ſich Lichter und Schatten den Weſent⸗ n den verſchiedenen weib⸗ en Akten verein ſich Beſtimmtbeit der Linienführung und Elegam der Formenfülle. Alle Körper ſind mit ſinnlicher Bildbaſtigkeit geſtaltet und don einer angenehmen Keuſchheit überhaucht. Sie alle verraten eine kanggeübze Schulung und erkragen einen hohen Wertmeſſer.— Wenn wir uns von ihnen zu den Gemälden wenden, ſo ſind wir einigermaßen über⸗ aanen beeper⸗ orteile liegen in der — in ihrem Erwartu nicht voll entſprechen. Auch ihre der gauzen Lebens freude, die ſich in illigung und wurden einſtimmig Hände des Konſortiums über⸗ ngen diesmal Werke elnes jungen Künſtlers, deſſen Namen wir in den Mannbeimer Bilderſälen noch ſaſſung. Nun zeigt er im Kunſtverein eine ganze Reihe ſeiner Schöpfungen Meiſterſchaft ſowohn der Hand als auch der Augen bedarf. Artbur Ehlgög cheint uns nun in glücelſcher Weiſe deides zu verbinden. Wenn auch die Steich, in der Plaſtie der Gelände und ihnen annswirkt. Aber nicht alle 70 — Miktwoch, den 4. Februar 1920. Maunfeimer General · Anzeiger. ¶ Mittag-vusagabea Aus Staòt und Land. Brieſbeforderung nach Amerita im Februar. Im Monat Februar finden Poſtabgänge nach Amerika außer mit engliſchen Dampfern(etwa dñzweimal wöchentlich) noch mit fol⸗ genden Dampfern ſtatt: 1. Dampfer„Noordam“ nach Newyork, von Notterdam am 13. Februar, Poſiſchluß in Emmerich(Auslandſtelle/ am 11. Februar vormittags und in Hamburg(Auslandſtelle) am 9. Februar abends; 2. Dampfer„Frederik ill.“ nach Newyork, von Kopenhagen am 19. Februar, Poſtſchluß im Hamburg(Auslandſtelle) am 186. Februar mittags und in Emmerich(Auslandſtelle) am 15. Februar; 3. Dampfer„Hollandia“ nach Rio de Janeiro uſw., von Amſterdam am 25. Februar, Poſtſchluß in Emmerich(Ausfandſtelle) am 23. Februar vormittags und in Hamburg(Auslandſtelle) a. 21. Februar abends: 4. Dampfer„Rotterdam“ nach Newyork, von Rotterdam am 27. Februar, Poſtſchluß in Emmerich(Auslandſtelle) am 25. Febr. vot mittags und in Hamburg(Auslandſtelle) am 23. Februar abds. Verein für Volksbildung Maunheim. In gut beſuchter Verſammlung beendete Herr Direktor Dr. Cantzler einen Lichtbildervortrag über„Vlick in die Bakterienwelt und eren Wirkungen“. Die in der letzten Stunde aus Luſt und Waſſer angeſetzten Batterien waren in einer Gelatinlöſung wunderbar entwickelt und zeigten, mit bloßem Auge ſichtbar, ganze Balterienklümpchen. Der Lel Fie hatte die Nudeln vollſtändig überzogen und leuchtete in hellem ot. Eingebrachte Butter zeigte auf der Oberfläche grüne Punkte; dieſe wurden in der Auſtalt angeſetzt und hatten ſich zu einem ſchönen Schimmel⸗ 19 entwickelt. Unter dem Mikroſkop ſah man die kokkenartigen Milch⸗ aure und die ſtädchenſörmigen Jogurtbakterien. In ſeinen weiteren Aus⸗ ührungen erklärte der Redner die verſchiedenen Arten der Bakterien, als da ſind: Kokken, Bazillen und Spirillen. Es iſt ein Maſſenaugriff dieſer Einzeflen auf die vielzelligen Weſen. Aber auch vielſach freundlich zeigten ſich die Einzellcr den Vielzellern gegenüber. Obne die Wirkung gewiſſer —77 verbreiteter Bakterien wäre kein geſchloſſener Naturkreislauf durch 8. Neich des Anorganiſchen und Lebendigen möglich. Bakterien löſten dem Menſchen die Ackererde, wühlten geheimnisvoll mit, wo er pflügte und ſäte. Aane⸗ Stückchen Brot, das wir effen, hängt an Bakterienarbeit, und im auen Wölkchen unſerer rauchenden Zigarre verſchwebt etwas vom Bak⸗ teriengeiſt— vom Görungsprozeſſe her, der von Bakterien erzeugt, dem Tabaf ſein Aroma geſchaffen hat⸗ In ſeinen weiteren Ausführungen kam er auf die nachteiligen Wirkungen der Bakterien in Bezug auf die an⸗ Krankheiten zu ſprechen und zeigte im Bilde den Typhus⸗, Ma⸗ ria⸗, era⸗, Peſt⸗ und Die Zuhörer dankten berzlich, und der 1. Vorſitzende des Vereins erkennung; er die Anweſenden auf, ihre Dankbarkeit dadurch zu zeigen, daß ſie in ihren Bekanntenkreiſen dafür Sorge tragen, daß die Ver⸗ a des Vereins wieder wie früher gut beſucht werden. Herr Prof. Dr. aus Heidelberg führte in ſeinem Vortrag über Tiere und Pflanzen im* an der Hand Lichtbilder etwa ſolgendes aus: Was des enſchen Geiſt bewegt, ob Guten oder Böſen, dem ſucht er in ſeiner Einbildungskraft auch Geſtalt 2 geben. Dazu benutzt er bald Tiere, bald Pflanzen, und verbindet eſe mit der menſchlichen Geſtalt zu Kobolden, Teufeln, Teufelsmasken, Hexengeſtalten uſw. Vielfach wurden die in der Natur liegenden, geheim⸗ Risvoll waltenden Kräfte, die bei den Alten als gute Geiſter dargeſtellt wurden, durch das Chriſtentum zu böſen Geſtalten, Teufeln uſw. umge⸗ modelt. Eine große Nolle ſpielt in dieſen Darſtellungen der Hahn. In dielen Gegenden ſiellte man dem iung verheirateten Paare in der Nacht den Maibaum; oben an der Spitze befindet ſich ein Hahn, das Sinndild eines* en Naturtriebes, alſo eine Anſpielung darauf, daß man dem jungen Paore eine große Kinderzahl wünſcht; daneben wird aber auch dielſach der Teufel dargeſtellt, mit Hahnenfedern geſchmückt. Den Tod und Teufel mit einem Schweinskopf darzuſtellen, reicht weit zurück; es ſoll da⸗ mit nicht das Unreine, ſondern das Unruhige, Suchende dargeſtellt werden. Tie Rinderſchädel⸗ und Hornerſombole an den bergiſchen Hänſern ſollen die Bewohner und das Vieh des Hauſes vor dem böſen Wunſch und böſen Blick ſchützen. Wenn man ſich vor dem köſen Blick ſchützen will, ſo bildet man noch heutigentags in Italien mit Zeigefinger und Kleinfinger, indem man die beiden mittleren n einzieht, eine Gabel und ſtreckt den Arm zgen die betr. Perſon aus. Die Biene kiſt die Trägerin des Guten, der aren Seelen, die nach aufwärts ſtreben. Noch heute wird ein rechter Imker den Bienen den Tod eines Hausgenoſſen oder braven Nachbars melden. Die Biene gab auch das Moſiv zur Nſoche mit den Flügeln. Der Knecht Rupprecht, anfänglich ein Popanz als Begleiter des Nikolaus, wurde mit der Zeit aus einer böſen Geſtalt eine harmloſe Figur. Die Drezdener Kaminfegerpüppchen, die von Kindern am Weihnachtsabend verkauft wer⸗ „erinnern nur noch wenig an ihn. neber den Weihnachtsbaum, den 2 el die Johannisfeier ließe ſich auch noch manches ſagen. Wo ſich dieſe Gebräuche als barmloſer Aberglaube zeigen, ſollte man ſie laſſen. ILeute Mittwoch Abend 8 Übr ſpricht derſelbe Rebner über„Med is8i⸗ aiſcher Aberglaube“., Eintritt frei. ſand warme Worte der An⸗ Eine Abſnimmung in den ſtädt. Sonnkagskonzerfen. Um die Möglichkeit ein⸗s ſogenannten Wunſchabends ins Auge faſſen zu können, iſt, ſo wird uns von der Leitung der Roſengartenkonzerte geſchrieben, im letzten, des ernſthaften Pro⸗ gremms wegen trotß der ſehr billi-en Eintrittspreiſe nicht über⸗ mäßig ſtark beſuchten ſtädti'chen Sonntaaskonzert eine ſchrift⸗ liche Entgegennahme der Wünſche des Publitums in Bezug auf Soliſten und Werke veranſtaltet worden. Die lelligung iſt relativ gut geweſen, doch ſoll die Abſtimmung Sonderkonzert am kommenden Sonntag und an weiteren Abenden fortaeſetzt werden, da die„heiteren“ ſtaltuncen erfahrungsgemäß ein anderes Auditorium fipden, als die„volkstümlichen Konzerte. Das Ergebnis des Sonntags mancherlei Anregungen gezeitigt, die bald verwirklicht werden ollen(Meiſterſinger⸗Vorſpiel, Rolenlieder, Mandolinenmuſik, alte Auden ſich zu einer dolflommenen Einheit, hie und da ſcheinen einige Stellen mit weniger Liebe behandelt und fallen ſo aus dem Rahmen der danzen komponierenden Betrachtung heraus, während gerade die Zeich⸗ Fungen eben dadurch, daß ſie lompakt geſchaut ſind, ſich auszeichnen. In Se liegt eine br e, in ſich geſchloſſene Ruhe, während die Land⸗ einigen ten ſchnelle Augenblickseindrücke darſtellen. Schon wegen ihrer äußeren ngungen ſcheinen ſie ſtrahlende Momentaufnahmen zu ſein, die Land in grellſtem Sonnenlicht unter mittagsblauem Himmel zeigen. Wir wollen t die Frage erheben, ob es auf der Reichenau überhaupt einen ſolchen doriatiſchen Himmel gibt, und ſind auch weit entſernt, bonzenhaſt zu er⸗ Hären, ſo und ſo muß eine Landſchaft ausſehen. ur die gründliche liebevolle Durchgeſtoltung 0 umen“ Übertreffen in der Farbenbuntheit noch die Landſchaften, wäh⸗ dend„Sonnenblumen“ in der Kompoſition und Einheitlichkeit Gutes leiſten. Tro dem ſie uns alle mit ſchneidigem Schmiß hingehauen erſcheinen, ſind 5 andſchaften doch an und für ſich durch das Perſönliche in ibrer Auf⸗ dieſer Vorwürfe. Die ſſung ſehr bemerkenswert, und wir wollten nur andeuten, daß auf dem ege der Vertiefung und Verinnerlichung hier noch weit beſſere Früchte — möchten. Die Oelbilder ſind bedeukſame Anfänge, und wenn ſie zu er Friſche und Lebendigkeit des Striches und der Farben die hohe Durch⸗ bildung ſo werden ſie uns in ebenſolchem Maße wie die Zeichnungen iedigen können. Wilhelm Bergdolt. National⸗Theater Manndeim. 8 Der Gokt und die Bazadere. 5 antomime in vier Bildern von Richard Weichert, nach dern aleichnamigen Gedicht von Goethe. Mufik von Leond Kreutzer. I. Mit der Mufit baben mir uns zu beſchäftigen, mit dem Tendichter Leonid Kreutzer. Ten Pianiſten gleichen Namens küren wir bereits, am 3. Oktober 1919 zuletzt. Ueber allem Wehl ⸗ anz, über den Künſien des wohlgepflegten Anſchlaas, die man in den chulen des Legato und Staccato erlernen mag, über der afoben Fertigkeit, die in der Schule des Virtuofen erworben wird, 0 über dem Pianiſten⸗Virtuoſen ſtand der Tondichter. Wie davnid Kreutzer Händel und Be⸗thoven nachſchuf, darüber habe ich anals berichtet. Er hat bereits eine Oper geſchrieben: das zBild des Dorian Gran“. Was mag den Künſtter nun bewogen „die Muſik zu einer Pantomime zu ſchreiben? Der Klavier⸗ auszug, in modernen Klangwirkungen ſchwelgend, ſtellenwelſe den Taefar Octavianus“ verratend— ich meine die Oktaven auf Seite 1— mag uns Auskunft erteilen. Blättern wir ein wenig in dem bei Robert Salter(Berlen W. 50) vor kurzem erſchienenen, lausgeſiatteten Bande von 67 Seiten. Wir ſind in Indien, im alten, ſagentaften Hindoſkan. Da dab es zwwei Arten von Tänzerinnen, portugieſiſch balla deiras Snannt: Tempeltänzerinnen und weltliche, im Lande umber⸗ dende vkreis Tänzerinnen, von denen manche ein dieſer Fret⸗ Sondern wir vermiſſen Kl Märſche,„Brautwalzer“ aus Lohengrin, Einzug der Gäſte, Stücke aus„Multimillionär“ von Fiſcher, Lieder von Haas und Weis⸗ mann, meyr Opernmuſik“ von Verdi u..) und im Programm, ſoweit es ſich um Ein zelſtücke handelt, ſodann mit einem„'“ zu bezeichnen ſein werden. Auf die unerfüllbaren Wünſche, zumal auch ſolche die zur Zeit leider unerfüllbar ſind, wie Beethovens neunte Sinfonie, ſinfopiche Pichtungen von Liſat u. a. und auf mauche ſonſtige Auslaſſungen ſoll auf der Rückſeite der kommenden Sonntaasprogramme in Form von Antworten ge⸗ legentlich kurz eingegangen werden. Entgegenſtehende Wün'che, wie z B. die nach einer Bachſchen Soloſonate oder Inſtrumenalkonzerten mit Orcheſterbegleitung einerſeits und dem kat⸗goriſch n Verlargen noch Pfäl zer⸗, Tanz⸗ oder Operettenabenden andererſeits beweiſen die ver⸗ ſchiedenartige Zuſammenſetzung des Sonntagsvublikums, das über⸗ wiegend diesmal, aber den Willen zu m Guten, wenn auch mit mancherlei kleinen Irrtümern, betont hat. So ſoll eine Altiſtin die Arie des Kühleborn ſinagen, und eine Reihe von Overnſtücken ſollen für Cello⸗Solo gefvielt werden. Denn Siegfried Reh⸗ beras„Kolnidrei“ hat ſichtlichen Eindruck auf die Abſtimmung gemacht. Auch das„Mannheimer Trio⸗ wird verlangt, und neben dem allgemeinen Wunſch„beſte Sopran⸗ und Tenorkräfte dom Natfionaltheater“ finden ſich faſt alle Opernmitglieder unſerer Biihne aufgezählt.„Aber beſtimmt“, ſckhreiben vereinzeſte, ohne die hohen Honorarkoſten ihrer Komhina⸗ tionen von mitunter—8 Soliſten zu überlegen. Soliſten iſt nur Erb vorgeſchſagen worden, dagegen haben die ſeitherigen Solokräfte der ſtädt. Konzerte (Tiemer, Gertrud Runge, Luiſe Schatt, Urula Hacker, Baortling. Freund, Koeiſcher. Waller Rehberg. das Ball'tt u. a) eine wießer⸗ holte Beſtälſaung ihrer Erfolge gefunden. Eine auffallende Mehr⸗ beit eraab ſich für Frau Huh⸗Tuſchkau, die bald in Lierdern. bald in ihren beſten und bekannteſten Partien gewſinſcht wird, bald im Verein mit Kuhn, bald mit Vogler oder mit Günther⸗ Braun bezw. Landorn, von denen die beiden letoaen vinten neben ihr die meiſten Nennungen erfahren haben: daneben laufen natürlich zahlreiche Einzelvorſchſäge. Am nächſten Sonntaa werden zwei Orcheſter, nämſich die Heiſta'ſche und die frühere Leibgrenadierkapelle au⸗ Karlsruhe, gefondert(in Blasmuſik) und gemeinſam(in»Streich⸗ muſik) mit zufſammen 60 Muſikern und einigen Inſtrumentalſoliſten im Nibelungenſaal konzertieren „Babens„Truppenmacht“ In Baden bleiben folgende Trup⸗ benteile: Schützenregiment 113; der Stab von dieſem Regiment unterſteht der Reichswehrbrigade 18 und kommt nach Karlsruhe. Eine Minenwerferkompagnie kommt nach Heidelberg. Eine Nach⸗ rchtenkompagnie(Stab und swei Drittel einer Kompagnie) kom⸗ men nach Karlsruhe, der Reſt der Kompagnie nach eidelberg. Eine Infanteriegeſchützbatterie kommt nach Karlsruhe. Ein Bataillon kommt nach Karlsruhe; ein zweites mit Stab nach Mannheim(von dieſem Bataillon werden einige Kompagnien nach Heidelberg gelegt); ein drittes Bataillon nach Karlsruhe, ein viertes nach Villingen und ein fünftes nach Freiburg; und ſchließ⸗ lich das 113 nach Konſtanz. Alle Lieſe Truppen unterſtehen der Reichswehrbrigade 18 in Stuttgart. Julaſſung als Rechtsanwalk. richtsaſſeſſor Dr. Richard Dornhe anwalt beim Landge icht Mannheim heim zugelaſſen worden. BVollzug des Enkeignungsgeſetzes. Als Beiſitzer zur Mitwir⸗ kung bei der Feſtſtellung der Ent chädi umg im adminiſtrativen Entſchänigungsverfahren ſind aus dem Dienſtbezirk des Landes⸗ kommiſſärs für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach u. a. berufen worden: Ingenieur Ludwig, Oberamtmann a. D. Eckhard, Vaurat Bilfinger, Architekt Köchler, Baumeiſter Schuſter. Maurermelſter Noll in Mannheim, Altbezirksrat Rihm in Mannheim⸗Feudenheim, Kaufmann Blaeß in Laden⸗ burg, Sta Abauinſpektor EHl Geſchäftsführer Krug in Mannheim und Altbürgermeiſter Ding in Edingen, ſämtliche Amtsbezirk Mannheim; Sparkaſſenrechner Hahn in Plankſtadt und Altbürgermeiſte'r Schäfer in Brühl, fämtliche Amtsbezirk Schwetzingen; Bauunternehmer Hopp und Landwirt Georg Friedrich VBogler in Weinheim und Altbürger⸗ meiſter Lehmann in Heddesheim, ſämtliche Amtsbezirk Wein⸗ heim: Forſtrat Könige in Heidelberg, Ratſchreiber Lauer in Kirchheim, Oberbaufekretär Frey, Baumeiſter Buſch, Friedr. Weber und Oekonomicrat in Heidelberg, Bür⸗ germeiſter Pfiſterer in Mauer, barkaſſenrechner Waltner in Schönau, Kreisbaumwart Schollenberger in Leimen, Ge⸗ meinderat Vollſchweiler in Siegelhauſen und Bürgermeiſter Lämmler in Gauangelloch, ſämfliche Amtsbezirk Heidelberg. Erhöhung der Gepäckträgergebühten. Die Gebühren für die Beſtellung und Abholung der Reiſe⸗ und Handgepäcks durch die amtlichen Beſtätlereien ſind erhöht worden und betragen je nach dem Gewicht des Gepäckf ückes 75 Pfg. bis.50 Mark. Elinen Ralgeber für Betri bsräte. Geſetz mit Erläute⸗ rungen und Ausführungsbeſtimmungen heit die ſozialpolitiſche Ab⸗ teilung des Gewerkſchaftsbundes der Angeſtellten herausgegeben. An Hand der Geſetesbegründung und der Verhand⸗ lungen im aeendder Ausſchuß der Nationalverſammlung, ergũnzt durch ie reichen Erfahrungen der ſozialpoliliſchen Abtei⸗ lung, ſind die nicht immer leicht verſtändlichen Beſtimmungen des Geſetzes eingehend erläutert worden. Dem eigentlichen ſetzes⸗ text mit Erklärungen ſind zwei Abhandlungen über Urſachen und Vom Juſtizminiſterlum iſt Ge⸗ im aus Villingen als Rechts⸗ mit dem Wohnſitz in Mann⸗ heit entſprechendes Leben führten. Hier hat der Muſiker ſchon die rechte Gelegenheit, ſich ebenfalls auszuleben. Die Tempeltän⸗ zerinnen ſteigen zum Baden in den Ganges hinunter(Allegretio grazioſo H⸗dur), ein zweiter Tanz führt uns noch tiefer in das Land Hindoſtan hinein. Ein religiöſer Aufzug, leiſe beginnend in der Baß⸗Balancierung von—A und dem H⸗moll⸗Motiv mit einen hohlen Quinten folgen, ſich zu dem echt orientaliſchen Ge⸗ töſe und allerlei wicren— muſikaliſch aber durchaus logiſchen— Kontrapunklten ſteigend, dann wieder allmählich in Doppeltonart⸗ klangwirkungen verklingend.. Iſt das nicht ein neues, großen muſikaliſchen Ertrag verheißendes Feld? Außerdem: es ift in Indien große Dürre, die Mufit malt lie, enharmoniſche Klangbilder hervorzaubernd. Man ruft Shiva um befruchtenden Regen an, man ſtellt ſein Bild auf, die Prieſter tanzen in dämoniſchen Gro⸗ tesken, um die erzürnſe Gottheit zu beſchwichtigen... Iſt hier nicht miederum dem Tondichter arode Macht gegeben? Das Bittgebet der Prieſter(in den alten Organon⸗Quarten und Quinten) die Er⸗ folgloſigkeit des Anrufes und die Groteske der Bonzen. alles dies hört der Tondichter in ſeinem Innern erklingen: aber nun kommt das Metarhyſiſche:„der Gott und die Bafadere“. Befreit von der Nowendigkeit der Reincarnation lebt Mah a⸗ döh zwiſchen dieſer Welt und dem Nirwana; nun ſteigt er aus dem höheren Daſein wieder hinab zur Erde, um die Menſchen glücklich zu machen. Wie er allmähltg ſichtbar wird, wie er unter felerlichen Klängen hernieder ſteigt“ wie ihn ſtrahlende Hefle um⸗ fünat, dies enthüllt uims Leonid Kreuters Vorſpiel(Andane Es-bur). Wenn die Orcheſtration dem Klavlerauszuge nur einiger⸗ maßen enfſpricht. ſo haben wir ein melodiſch wie harmoniſch ge⸗ fegnetes Klangbdild.. Der Uebermenſch nimmt nun die Geſtart eines edlen Jünglings an: ein muftiſcher Schauer überfällt die Baſadere, ſie ahnt die Goltheit. Sie wirft alle Koft»arkeiten von lich. um ihre reine Liebe zu zelnen. Inmer tieſer führt uns der Tendichter in das Mnſterium dieſer Liebe(S. 52—55) hinein. bis zum Opfertode der Baiadere. Den Schlu ß, den keine pantomi⸗ miſche Kunſt verſinnlicht, den Goethes Worte(, Unſterbliche heben verlorene Kinder mit feurigen Armen zum Himmel empor⸗) nur andeuten können, die Muſik als die Verwitlerin des Unaus⸗ prechlichen gibt ibm volle Ausdeutung. Wie ſſch die Weiſen des Gott⸗eſandten und der Vaiadere mit ſumphoniſcher Kunſt vereinen, wie ſich die Flammen immer höher heben, wie beide aus den Flammen gen Nirwang emporſchwoben: das deutet uns Leonid Kreußer in Tönen. Und nun wiſſen wir, was ihn bewogen hat, zu dieſer Pantomime eine ſoſche, ſich weit über die alündiſche Legende erhebende Muftk zu ſchreiben. Arthur Blaß. II. Uns ſorrohl in die Muſik als auch in das Darſtellungsproblem dieſer Pautomime einzuführen, war der Jweck der geſtrigen Ver⸗ Von auswärtigen gö f. Bank frektor Schellenber g, Werdegang des Geſetes, ſowie über die verſchledenen Arten der Inte reſſenvertretungen, ihre Aufgaben und Zuſammenſetzung vor⸗ ausgeſchickt, durch die die ausführlichen Erläuterungen zu den ein⸗ zelnen Geſetzesbeſtimmungen noch ergänzt werden und die dor aflem auch denjenigen Kollegen das Verſtändnis des Geſetzes erleichtern ſollen, die dem Paragraphenſtile keinen Geſchmack abgewinnen können. Als Anlage iſt der Tert der Wahlordnung und der Ver⸗ ordnung vom 23. 12. 1918 abgedruckt, ſodaß die mehr als 200 Seiten umfaſſende Schrift allen Anforderungen gerecht werden dürfte. Die Schrift kann von der Geſchäftsſtelle des G. d. A. bezogen werden. (Die Pferde für die Entente. Das Miniſterium des Innern hat angeordnet: Die Auforingung, Lieferung und Aogabe der ur Erfüllung des Friedensvertrags für Baden angeforderten Pferde erfolgt unter Leitung eines vom Miniſtertum des Innern beſtellten ſtaatlichen Kommifſars. Der Ankauf und die An⸗ und Ablieferung dern aufzubringenden Pferde wurde der Badiſchen Landwirtſchaftskammer übertragen. Zur Feſtſtellung der Zahl der für die Abgabe in Frage kommenden Pferde hat in jedem Amtsbezirk durch eine dreigliedrige Kommiſſion eine Vormu ſt e⸗ rung ſämtlicher zweijährigen und älteren Hengſte und der 1½ jährigen und älteren Stutfüllen und Stuten aller Schläge ſtattzu⸗ finden. Die Komm ſſion beſteht aus dem Bezirkstierarzt als Vor⸗ ſitzendem, einem Sachverſtändigen des Bezirks und einem Sach⸗ verſtändigen aus einem Nachbarbezirk. Wenn es in einem wezirk der Landwirtſchaftskammer nicht gerinat, die angeforderte Pferde⸗ zahl im freien Ankauf zu erwerben und die Beſchaffung der aufzu⸗ brengenden Tiere auch dur“ Ueberweiſung aus anderen Bezirken nicht möglich iſt, ſo hat das Bezirksamt auf Antrag der Land⸗ wirtſchaftskammer die vollſtändige Lieferung des Aufbringungs⸗ ſolls des Besirks durch Enteignung der fehlenden Pferde ſicnerzu⸗ ſtellen. Das Miniſterium des Innern ſetzt für die aufzuoringen⸗ den Pferde Richtpreiſe ſeſt, die don der Landwertſchafis⸗ kammer dem Ankauf zugrunde zu legen ſind. Die Veſchaffung von Saatkartoffeln für die badiſche Land⸗ wirtſchaft werd im laufenden Jahre ganz beſonderen Schwieri keiten begegnen. Der Bezug von Saatkartoffeln aus Norddeniſch⸗ land, der für die Deckung des badiſchen Bedarfes hauptſächlich in Betracht kommt, wird swar durch die badiſche andwirtſcghaftskam⸗ mer im Einvernehmen mit den landwirtſchaftlichen Organiſa⸗ tionen auf das Möglichſte betrieben und gefördert werden; abge⸗ ſehen von anderen Gründen, die in allen deutſchen Staaten die Abl eferung der landwirtſchaftlichen Ergeugniſſe beeinträchtigen, wird jedoch die Tatſache, daß weite Teile der Kartoffelanbauge⸗ biete im Often aus dem Verbande des Deutſchen Reiches losge⸗ löſt werden, es unmöglich machen, daß der badiſche Bedarf durch Zufuhren aus Norddeutſchland voll gedeckt wird. Es kommt des⸗ halb der Beſchaffung des Saatgutes aus dem Lande Baden ſelbſt erhöhte Bedeutung zu. ie Kommunalverbände ſind daher beauftragt, Anträgen der landwirtſchaftlichen Organiſationen, bie den Austauſch von Saatgut zwiſchen den einzelnen Amtsbez rken und landwirtſchaftlichen Betrieben in die Hand nehmen werden, nach Möglichkeit zu fördern. Die landwirtſchaftlichen Organiſa⸗ tionen ſind beauftragt, den beteiligten Kommunalverbänden über den vollzogenen Austauſch von Saatgut jeweils alsbald genaue Mitteilung zu machen. Nicht identiſch iſt, wie wir auf Wunſch feſtſtellen, der ehe⸗ malige Bäcker und nunmehrige Straßenbahnſchaffner Hermann Lechner mit dem vom Schwurgericht wegen des Weinheimer Raubüberfalles abgeurteilten Bäcker gleichen Namens. Zum Neulußhe mer Mord erfährt die„Schwetzinger Zig.“ aus Wieſental, daß der im Zuſammenhang mit dem Mord wegen Verdachts der Begünſtigung oder Mittäterſchaft kürzlich verhaftete Adolf Wermuth, nachdem ſich 1 vollſtändi Schuldloſigleit erwieſen hatte, aus der Unter uchungshaft entlaſſen wurde Von vornherein wollte niemand an eine Beteil'gung des braven, gut beleumundeten jungen Mannes an dem ſcheußl. Verbrechen glauben. Wohl hatte er die verhängnisvolle Mordwaffe 2 5 vor längerer Zeit an den beſchuldigten älteren Oswald verkauft, aber von deren Zweck oder Verwendung hatte er keine Ahnung. Allerdings hat er nach der Tat, aus Angſt, der Mittäterſchaft bezichtigt werden zu können, die Mordwaffe auch nach Philippsburg geſchafft, in dem Glauben, ſie dort ncht aufgefunden würde und er frei jedes Verdachtes bliebe, Die Ver⸗ hältniſſe legen jetzt ſo, daß der jüngere Bruder den älteren und dieſer den jüngeren beſchuldigt, den ködlichen abgegeben zu haben; ohne Zweifel kommt aber der ältere in etracht, indeß der andere fehl jüngeren aus, wenn er ihm bei de er ihm ſelbſt gedroht habe, ihn umzu r geplanten Mordtat nicht behilflich ſei. Parteinachrichten. Deuiſche(liberale) Voltspartei. Ter Bezirksverein Feudenheim ſeinem rührigen Vorſitenden, ringen. emifafte: ünter ine Herrn Fabrikant Merck, eine dege Tätiakeit. Letten Freitag, 30. Januar veranſtallete er im zAdler“ eine Berſammfung, die einen ſehr befriedigenden Berlauf nahm. Nach Erkfinung des Abends durch Herrn Merck, der hierbel auch den aus Frankreich heimkehrenden Kriegsgefangenen warme Worte widmete, ergriff Herr Stadtv. Hauptlehrer Lud Haas das Wort zu einem Vortrage über das Thema:„Was eine Partei iſt die Deutſche Volkspartei und welche Stellung nimmt ſie innerhalb der Parteien ein.“ Der Redner betonte u.., daß es die Miſſion der Deutſchen Volkspartei ſei, die nach der hiſtoriſchen Entwicklung natſtr Lhe und geſunde Lage wisder herzuſtellen. Im Folgenden ſetzte ſich Herr Haas 11 im Theaterkultur⸗Verband. Herr Intendant Dr. Hage⸗ mann fprach als Regiſſeur des Werkes zunächſt im allgemeinen über die Gegenſätze zwiſchen dem Weſten und Oſten, über die völlige Umkehrung, die ſo und ſo viele unſerer Bräuche drüben er⸗ fahren haben. Auch die Kunſt, im engeren das Theater, iſt davon nieht unberührt. Hagemann, der aus eigenen Beobachtungen in den Ländern der aufgehenden Sonne ſchöpfte, unterſchied zwiſchen dem Literaturtheater des Weſtens und dem Schauſpielertheater der öſtlichen Völker und gelangte mit dem Hinweis auf das Theater als Körper⸗ und Kleiderkunſt, was es im Oſten iſt, zur Pantomime, dem Tanzſtück, zu deſſen künſtteriſchen Pflege die Uraufführung von „Der Sott und die Bafadere“ der erſte aufmunternde Schritt fein ſoll. Nach den Worten des Intendanten zu ſchließen, galt es die Löſung zahlreicher und ſchewieriger Regieprobleme, galt es einen Aufwand von Koſtümen und Proſpekten, galt es ben ſtarken Willen und das ganze mimiſche Können ſedes einzelnen. Von der Hand⸗ lung ſagte Hagemann, daß ſie ſich in der Hauptſache an das Ge⸗ dicht Geethes halte und von Weichert, der den Stoff für die Pantomime bearbeitete, nur um eine Figur erweitert worden ſel, die allerdungs zur Belebung der an Gegenfätzen ſonſt armen Hand⸗ lung beitragen dürfte. Mit der Auſführung am Samstag ſoll uns ein Dühnenfeft, ein Märchenwunder g boten werden Wir kennen Hagemanns Regiekunſt bereiis aufs beſte, um die Pracht der Ge⸗ wänder. die Farbenſymphonjen, den mächtigen Nhythmus der Tanzbilder bereits vor Augen zu haben, beziehungsweife zu fühlen. Das nicht minder Wichtige, die Nuſtk, aus der die Be⸗ wegungen der Darſteller herausgeboren ſein müſfen, werden wir aber erſt am Abend der Aufüßrung ganz und ſtreng zu bewerten Oelegenheit haben, wenn das Orcheſter mit allen ſeinen Möglich⸗ ketten dem Werke die Sucache verlelht. Sie zu deuten, wird nicht meine Aufgabe lein. Ich habe bier nur noch zu berichten, daß une Herr Kapellmeiſter Telix gederer auf dem Flügel einige Slellen aus dem Werke Leonid Kreutzers vorſpielte. Wenn ich darüber etwas zu ſagen hätte. würde ich nicht verſchweigen, daß ich die gegebenen Proben weder ſehr erfindungsreich noch be⸗ ſonders wertvoll gefunden habde. Mit der ganzen Partitur mag es ſich ja anders verhalten. Um ſo begteriger können wir der Auffübrung, die uns erſt das abgerundete Bild gewähren kann, entgegenſehen. A. Maderns. Aus bam Mannhelmer Runſtleben. —(Theaternachricht.) Morgen wird im Nalionaltheater Shake⸗ ſpeares Romes und Julia“ als 6. Vorksvorſtellung mit Frißz 1 ee und Grete Sandheim in den Titelrollen gegeben. Am reitag muß das Nationaltheater wegen der Vorbereitungen zur Aen ee ber Pantomime„Der Gott und die Bafco⸗ dere“ geſchtoſſen bleiben. Die für dieſen Tag angsſetzte Wiedere ſchoß. Der Aeltere des Brüderpaares ſagt gegen den J. Seite. Nr. 57. parteipolttiſche — ——— —— und das war eine Haupturſache des ngla gen leſen, viel de iind beſſer und wenig verbrauchen. 5 un Nedners wurden mit Intereſſe entgegendenommen. Bei der fol⸗ genden Ausſprache, an der ſich u. a. Altſtadtrat Bohrmann be⸗ teiligte, kamen auch Fragen lokaler Art zur Sprache. Herr Merck konnte in ſeinem Schlußworte feſtſtellen, daß die Verſammlung einen anregenden Verlauf genommen habe und verſprach, den Wünſchen der Mitglieder nachzukommen, öfter ſolche Abende zu neranſtalten. 8 Deulſchnafionale Volkspartei. Am 28. Januar tagte im großen Saale der„Harmonie“ eine von der Deutſchnationalen Volkspartei einberufene Iffentliche Frauenverſammlung unter der Leitung von Frau Julie Bender, der Vorſitzenden der hieſigen deutſchnaliona⸗ ken Frauengruppe. Als Hauptrednerin ſprach Frau 11 Richter über das Thema„Ein Weckruf an die deutſche Frauin ſchwerer Zeit.“ Mit Verſen, die nur einem echten deutſchen Frauen⸗ und Mutterherzen entſprungen ſein konnten, begann Frau Richter den furchtbaren heutigen Frieden zu ſchildern und der deutſchen Frau ihr „Wach auf! zuzurufen. Sie führte dann weiter aus: Die Hauptouf⸗ abe der Frau iſt es, bei dem wirtſchaftlichen Wiederaufbau unſeres Valerlandes dem Volkskörper die Volksſeele zu geben. Ich bin keine Anhängerin des Frauenſtimmrechtes, aber nachdem es einge⸗ führt iſt, haben wir als Folge unſerer Frauenrechte Frauen pflich⸗ ten, und als Ftau rufe ich die Frauenwelt mit chriſtlichem Sinn Aund idealen Anſchauungen auf, ſich unſerem Frauenbund anzuſchlie⸗ gen und der deutſchnationalen Sache Anhänger zu werben. Nach einem geſchichtlichen Ueberblick über die weltbewegende Tätigkeit von Frauen, wie Maria Thereſia, Pompadour, Viktoria von England. Eugene von Frankreich, Kaiſerin Friedrich, Zita von unſerer Großherzogin Luiſe u. a. kam Rednerin zu dem Schluß, daß * die praktiſche Politik für die Frau die in der Familie iſt. Der Mann hat das Miniſterium des Aeußern und der Finanzen, die Frau das des Innern und des Kultus. In dieſer Tätigkeit bilden die Frauen Männer heran, und Männer haben wir bitter nötig. Män⸗ ner, die der Pflicht leben und nicht Knechte, ſondern Herren ihrer ſelbſt ſind, die* vor Gott verantwortlich fühlen für ihre Handlun⸗ ſen, Der Geiſt von Arndt, Fichte und Schleiermacher muß wieder egen. In Frankreich wurden die Männer der Rache ſyſtematiſch rieges neben nds Furcht, ſeine de zu verlieren. Wir müſſen da anknüpfen, wo der Bismarckſche Faden abgeriſſen iſt. Bismarck iſt der einzige Vorwurf zu machen, daß er uns keinen Nachfolger hin⸗ at. Wir müſſen alle gute Weltgeſchichte und gute Zeitun⸗ Frauenſtolz und Frauenwürde ſind beſſer als ſchöne Kleider und ſeichte Vergnü⸗ und ſind das beſte Mittel gegen Krankheit an Leib und Seele. Wenn alle einſehen, daß bei uns kein Platz für kosmopolitiſche Adiologen iſt, dann fallen die künſtlich zwiſchen den Parteien errich⸗ teten ken, und das zu erreichen, iſt eine ſchöne Aufgabe der Frau, Nachdem ſeit der Revolution die Diſziplin nur noch durch Heine Reſte aus dem geſchmähten Militärſtand aufrecht erhalten wird, erwarten wir ſetzt die ſchmachvollſte Einlöſung des den n Wechſels, die Auslleferung. Wir proteſtieren, daß deutſche Männer ſich vor einem anderen Gerichtshof als einem deutſchen zu verantworten haben. Aus dieſer Zumutung wird viel⸗ leicht unſere Erhebung geboren, daß einſt unſere Jugend wieder ausrufen kann:„Sie ſollen ihn nicht h Rhein!“ Nach reichem Beifall ergriff in der Ausſprache unſere Stadtver⸗ ordnete, Frl. Gulden, das Wort zu einer ſcharfen Abwehr des Giftes, das durch die Kinos in unſere Jugend hineingeätzt wird. Die Verſammlung gab vollzählig ihre Zuſtimmung zu einer an die Landesverſammlung einzubringende Entſchließung, daß der Kino⸗ ſchmutz entfernt wird. und eine Aufſichtsbehörde, aus Geiſtlichen und LVehrern zuſammengeſetzt, die Lichtbildbühne überwacht. Frau Lan⸗ ger ſprach aus warmen Herzen als frühere Lehrerin und Mutter Zegen die mangelnde Beaufſichtigung der heutigen Zugend und wies praktiſche Wege, das Herumtreiben der halb⸗ erwachſenen jungen Mädchen nach Eintritt der Dunkelheit mit den unreiſen Jungen zu beſeitſgen und das Uebergreifen der Sittenver⸗ wilderung auf behütete Kinder zu verhindern. Frau Emma Schmidt wandte ſich gegen unſer Ausländertum und die Schwäche, dem Feinde mehr zu glauben als den eigenen Landeleu⸗ ten. Die Frau muß helfen, Nationalbewußtſein und Vaterlandsliede auf diejenigen Volksgenoſſen zu übertragen, die nicht mit uns eins ſind, damit wir unſeren Kindern eine reine Heimat überlaſſen kön⸗ nen, in der wir frei atmen können. Zum Schluß erhielt auch Herr Godeck als Mann auf ſeine Bitte das Wort und verglich mit zündenden Worten den Geiſt unſe⸗ rer modernen Poeten mit dem der alten deutſchen Dichter. Er er⸗ zählte, welch herrlichen Eindruck es auf ihn in Schwetzingen gelegent⸗ Aäch eines Vortrages von ihm gemacht hatte, daß die ſehr zahlreichen Frauen dort den Geiſt des Dichters Kleiſt in ſeiner ganzen Tiefe ſo kechi erfaßt hatten. Er fällte das harte, aber wahre Urteil, daß die neuen Dichter den Menſchen hinabziehen in den Sumpf, aus dem es keine Erhebung gibt, während die leider bei der Allgemeinheit über⸗ lebten Klaſſiker ihre Geiſtesnahrung für uns ſchufen nach dem ſchõ⸗ nen Wort:„Das dau eibliche zieht uns hinan!“ Die Vorſitzende, terlaſſen en, den freien deutſchen ch. Verband ſeibſt. Gärtner Badens, Ortsgruppe Mannheim. Die am Dienstag, den 27. Januar im Vereinslokal abgehaltene Ortsgruppenverſammlung war recht zahlreich beſucht. Der Vorſitzende, Herr Tilleſſen, wies in kurzen Worten auf den Zweck der Verſammlung hin, worauf das Mitglied des Haupt⸗ vorſtandes, Hert Pus Kocher, insbeſondere die anweſenden Gäſte begrüßte, dieſe auf den Wert und die Varteile der Organiſation auf⸗ merkſam machte und zum Beitritt in den Perein ſelbſt. Gärtner Badens einlud. Unter den erſchienenen Gäſten befand ſich u. a. auch Herr Direktor Henſel vom Friedrichspark. Den einzigen Gegenſtand der Tagesordnung bildele die Tarifkündigung der Gehilfen reſp. der von dieſen verlangte 25proz. Lohnzu⸗ ſchlag. In der Ausſprache wurde von mehreren Seiten auf die troſtloſe wirtſchaftliche Lage der Blumengeſchäfte verwieſen und betont, daß infolge Kohlenmangels die meiſten Gärtnereien gezwun⸗ gen ſind, ihre Kulturen zum Teil aufzugeben und den Betrieb ihrer Gewächshäuſer zu reduzleren. Während andere Berufe ihre Ver⸗ kaufspreiſe der gegenwärtig herrſchenden Konjunktur anpaßten, wird der Gemüſegärinerei durch die ſogen. Höchſtpreiſe, die nicht einmal die Geſtehungskoſten erbringen, ede Verdienſtmöglichkeit genommen. Die Erhöhung der Produktionskoſten in den Gärtnerei⸗ betrieben ſind zurückzuführen auf die ins Unermeßliche geſtiegenen Preiſe für Bretter, Ddeckmaterial, Sämereien, Miſtbeetfenſter, Glas, Brennmaterial uſw., die eine 12—15fache Preisſteigerung gegen⸗ über den Friedenszeiten erfuhren. Dazu kommen noch die fortge⸗ ſetzt ſteigenden Arbeitslöhne bei verkürzter Arbeitszeit. Trotz alle⸗ dem ſtellte ſich die Verſammlung im Intereſſe eines guten Einver⸗ nehmens mit den Gehilfen auf den Standpunkt, in anbetracht der großen Teuerung der Lebensverhältniſſe den Gehilfen entgegenzu⸗ kommen und bis zur Einführung eines Landestarifs den verlangten 25proz. Lohnzuſchlag ab 1. Februar zu bewilligen. Der hierauf angeregte genoſſenſchaftliche bſatz don Gemüſe fand allſeitige Zuſtimmung. Der Erfolg der Verſammlung waren 7 Neuanmeldungen zur Ortsgruppe. 3 Die Sängerrunde der Bäckerinnung hat anläßlich ihres 10jährigen Beſtehens ein geſchmackvoll ausgeführtes Gedenk ⸗ blatt herſtellen laſſen. Die Bildniſſe der Sängerſchar ſind in 4 ſchönen Gruppenaufnahmen plaziert. Die künſtleriſche Aus⸗ führung lag in den bewährten Händen unſeres einheimiſchen Malere Birkenmeier. U 6, 5. Dieſes wohlgelungene Gedenkblatt iſt in der Kunſthandlung Donecker, I. 1. 2 zur Beſichtigung ausge⸗ ſtellt. vergnügungen. heiterer Abend Rudolf Roltner— Dollg Esquero. Auf den heute im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfindenden hei⸗ teren Abend ſei nochmals empfehlend aufmerkſam gemacht Die Mitwirkenden: Rudolf Roltner, der beliebte erſte Tenoriſt des ehemaligen Apollo⸗Operettentheaters, Dollh Esquero. die charmante Soubrette, die die beſchwerliche Reiſe von Wien nach Mannheim nicht geſcheut hat, Hans Schüren, der brillante Operettenbuffo des Berliner Walhallatheaters, die Vortragskünſt⸗ lerin Frau Eva Roitner⸗vom Berg, der Harfeniſt Karl Zöller und Kapellmeiſter Robert Hernried(Flügel) bieten die Gewähr für nicht ſo bald miederkehrende Unterhaltung. Man darf deshalb mit Sicherheit darauf rechnen, daß ſich ein ſtarkbeſeß⸗ tes Haus an den abwechſlungsreichen, zündenden Darbietungen erfreut. „Das deulſche ied— Henkerskarren und Königstron“. So betitelt ſich eine ſiebenaktige Filmballade, welche dieſer Tage in den U..⸗Lichtſpielen ihre Probeaufführung erlebte. Die Ver⸗ faſſerin der Handlung und des verbindenden Textes, Frau Dr. A. Basler in Heidelberg, hat in dem Beſtreben, zur Veredlung der Kinokunſt beizutragen, einen Weg eingeſchlagen, der ſich ziemlich abſeits von der breiten Heerſtraße hinzieht, aber krotzdem nicht in der Wildnis endigt. Der Siebenakter ſtellt vielmehr eine ſehr glückliche Löſung des Problems dar, eine an dramatiſchen Effekten reiche Handlun it einem ethiſchen 3 Nac des mwerkes iſt die unwiderſtehliche Macht des deutſchen Liedes, die im fernen Ungarland das durch die geraubte Königstochter perſonifizierte Deutſchtum durch einen edlen deut⸗ ſchen Ritter aus den Händen ſeiner vielen Feinde— in dieſem Falle des Königs des Ungarlandes— befreit und der Heimat zu⸗ ührt. Der erſte Teil der Handlung iſt in Heidelberg aufgenommen. ei einem großen Tournierfeſt erkennt man ſofort den Heidelberger Schloßhof. Aber auch die anderen Akte haben durch die Regie (Phil. Jußi und Rudolf Zwillinger) eine ungemein feſſelnde Geſtaltung erfahren, die dem Geſchmack des Publikums entgegen⸗ kommt, Habel aber doch die ethiſche Vedeutung der romantiſchen Handlung auf das wirkungsvollſte unterſtreicht. Für Propaganda⸗ zwecke dürfte deshalb dieſer TChateau⸗Kunſt⸗Film ganz be⸗ ſonders geeignet ſein. Die Darſtellung der Hauptperſonen und die Kom poſition der Maſſenſzenen wird ſelbſt verwöhnte Anſprüche be⸗ friedigen. Wir ſind der feſten Ueberzeugung, daß dieſe vom ſinnig⸗ ſten poetiſchen Reiz umkleidete Filmballade ihren Weg machen wird. — ne ae tie Lemerkernamen Spielpinn des Natlonal-Theaters Neues Theater 8 Bender, dankte denjenigen, die das Wort ergriffen hatten Ferlich Nec griff 2. 18 5 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1 — A* Jolung des mit großem Beifall aufgenommenen Biedermaier⸗ 2 2 815 8 2 5 as Land— 9 4..28 B Der Widschütz 6 Heerſtraße) findet im Neuen Theater ſtatt. Die Vorſtellung 7 ginnt um%½ Uhr.— Der Vorverkauf für die außer Abonnement* h. 11 u hohen Preiſen am Samstag, den 7. Februar, ſtattfindende ee r e —— der Pantomime„Der Golt und die Bajadere“ bhat. F. Keine Vorstellung 23 bereits nnen. 7. 8. Utauflührung: (Lore Buſch— Fritz Wendhauſen.) Der u 252 Der Qott und die Hahadere 7 e 2. im iſt auf Tas —— 5 1 75 e— 8. 8. 27 c Die Prinzessin v. Trapezuniſs Flachsmann als Etxieh. 2½ gwanzigſten Jahrhunderts“ moderne Liebeslyrik junger und]8. S. Einsame Menschen 64⸗ älterer Dichter wie Erich Mühſam, Karl Kraus, Peter Altenberg, Lasker⸗Schüler, Walter Haſenclever, Frang Werfel u. a. bringen. —(Freier Bund— Akademie für Jedermonn.) Da Herr Dr. Storck am Mitiwoch verhindert iſt, ſpricht Herr Dr. H. Tannenbaum für die Angehörigen der Abteilung 1 über„Die Kunſt im auſe“. Gegenſtände des häuslichen Lebens, wie ſie in den ohnungen mit ihrem ſtark beſtimmenden Einfluß uns käglich umgeben, werden in vorbüldlichen Beiſpielen gezeigt. — KAusſtellung des Freien Bundes.) Mit der Kunſthalle in Zu⸗ ———— dat die Mannheimer Firma Paul J. Landmann einen ttbewerb für künſtleriſche Zigarrenpackungen veranſtaltet, deſſen Ergebnis vom„Freien Bund“ in den Räumen der Kunſthalle in einer beſonderen und wirklich reizvollen Ausſtellung gezeigt wird. Da jedem Beſucher eine unterweiſende Schrift in die Hand gedrückt wird, können wir uns auf die ſichtbaren künſtlerlſchen 2 dieſe⸗ anzuerkennenden Wettbewerbs beſchränken Es würden drei Haupt⸗ prelſe derliehen, fünfzehn weitere Entwürfe ebenfalls preisgekrönt Aund vierzig Eniwürfe angekauft. Gegenüber Frankfurt und Stutt⸗ gart iſt Mannzeim nur ſpärlich vertreten. e ausgeſtellten Ent⸗ würfe zeigen indes zum größten Teil, daß es auch Künſtler nicht unter—8 Würde 11 helen brauchen, ſich auch einmal 705 Ar⸗ beiten zuzuwenden, die durchaus nicht nur Sache der Kunſtgewerbler und Itluſtratoren ſind. Eine auffallende Erſcheinung iſt 9 die ver⸗ ſchwindende Anzahl der von Künſtlerinnen geſchickten Entwürfe Oder ſollten gerade dieſe unter den abgelehnten Arbeiten ſich befun. den haben? Das iſt nicht anzunehmen. Nicht nur unter den preis⸗ gekrönten Entwürfen, ſondern auch unter den übrigen ausgeſtellten Arbeiten ſind 15 hervorragende Muſter zu ſehen und im kleinen die marnifan. gſten Stile erprobt. Sogar Anklänge an die Karls⸗. ruher RIMH ſind vorhanden und zwar bei einem der wenigen Mann⸗ heimer(Jul. Re nkert). Die wirklich gediegenen Arbeiten weiſen 885 durchweg gefällige Motive auf: mehr oder weniger ſtiliſierte — Trachtenbilder, Raſſenſtudien. Einer der beſten Namen g Wilhelm Schnarrenberg⸗München, der für ſeine „Gazelle den II. Preis erhielt. Man könnte der Meinung ſeinen Entwurf„Santiago“ den I. Preis verdient wirklichem 55 und e Stimmen aus dem Publikum. Der Wegfall ber Ermäßigung für Platzmieten im Nakionalthentrr. Am 28. Januar hat der Bürgerausſchuß dem Theatervoran⸗ ſchlag die Zuſtimmung erteilt, wenn auch von den meiſten Frat· tionsrednern die Bereitwill gkeit„ſchweren Herzens“ ge⸗ ſchah. Der Entſchluß, daß Mannheim ſein Theater behält, wird von allen Kunſtfreunden ſicher aufs Freudigſte begrüßt worden ſein. Aber in den Freudenbecher fiel ein bitterer Wermuths⸗ kropfen. Die Mehrheit, wenn auch keine 105 große, glaubte ſich dafür einſetzen gu für Platzmieten keinerlei Rabatt mehr zu gewähren. Hauptſächlich hat man dies damit begründet, daß die Abonnenten es nicht nötig haden, um einen Platz zu kämpfen. Es erſcheint aber ohne jeden Zweifel, daß dieſer kleine Vorteil reichlich aufgewogen wird durch den eminenten Nachteil, daß den Abonnenten vorgeſchrieben wird, wann und welche Vorſtellun ſie zu beſuchen haben. Der als der Berufenſte hat au ſelbſt darauf hingewieſen, daß die Abonnenten zur Aufrechterhal⸗ tung des Spielplans nötig ſind, da ſie die Aufführungen edundeg „hinnähmen“. Dieſe Umſchreibung iſt ſo auszudeuten, daß wo die Hälfte der Vorſtelungen von den Abonnenten überhaupt nicht beſucht würde, wenn ſie die Niter Tagespreiſe bezahlen müß⸗ ten. Auch der Oberbürgermeiſter hat 1 die Notwendigkeit des Abonnementsſyſtems hingewſeſen, insbeſondere auch, weil es keine mutmaßliche, ſondern eine ſichere Einnahme bedeutet. Bei der nun beſchloſſenen Erhöhung, die gegen die jetzigen Preiſe ca. 1200% beträgt, wird es aber für die meiſten Abonnenten, die aus zunſtintereſſe das Theater beſuchen und nicht zu den Kriegsgewinnlern uſw. gehören, unmöglich ſein, das Abonnement zu erneuern. Dazu komimt, daß nach den Ausführungen verſchie⸗ dener Redner beim 8 eine weitere Erhöhung in ſicherer Ausſicht ſteht, weil die Mehrausgabe ausſchließlich von den Theaterbeſuchern getragen werden ſoll, trotzdem bei vielen anderen ſtädtiſchen Aerec anger⸗ die ihre Ausgaben nicht durch ihre eigenen Mittel aufzubringen vermögen und an deren auch nicht die Geſamtheit der Bürgerſchaft intereſſiert iſt, der ni gedeckte Aufwand gleichfalls von Steuergahlern getragen weck zu verflechten. Das] Kap Jugendpflege begrüßte. Seitens des Südwe eere. Nr. 87. Maunheimer General- Vnzelger.(Mittag- Ausgaden Mittwoch, den 4. Februar 1929. eingehend mit den Hauptunterſcheldungsmerkmalen den andern Die Frage, wer bei dieſer Steigerung ins Aſchgraue ſich dann Parteien gegenüber auseinander. Die klaren Ausführungen des Dereinsnachrichten. Unoch ein Abonnement leiſten kann, vermögen die Stadtwäter, die dafür eingetreten ſino, dann wohl ſelbſt leicht zu beantworten undeſich dabei auch gleich zu überlegen, ob das hierburch erreichte Ziel ein erſtrebenswertes war. Lieber hätte man dann die Auff⸗ Be ung des Abonnementsſyſtems überhaupt beſchloſſen. i der dadurch verfügbar gewordenen proßen Anzahl der wlätze wäre dann wenigſtens jedem die Gelegenheit und die Moalicheit geboten worden, bei entſprechender Ausdauer und Standhaftigkeit an der Theaterkaſſe ſich ein Billet zu erkämpfen. So darf man aber erwarten, daß bei Abſchluß der Neuverträge die Abonnenten die unermeßliche, auf einmal eingetretene Steigerung in ent⸗ ſprechender Weiſe beantworten. Herbei wird ſich zeigen, ob der Stadiverordneten⸗Vorſtand, der bei den Abonnenten nur„eine Reihe“ von Vorteilen— worin dieſe„Reihe“ beſtehen ſoll. iſt nicht erfindlich— und offenbar aber gar keine zu gut zu haltende Nachteile ſah, mit ſeiner günſtigen Prognoſe recht behält, daß näm⸗ lich viele nur darauf warten, ein freiwerdendes Abonnement zu erhaſchen. Den Leuten, welche dies bei der nun be chloſſenen Er⸗ höhung auch noch tun, kann geholfen werden. Ich glaube aber, dieſes Märchen beginnt wohl auch wie alle mit:„Es war einmal“. Ein Theaterabonnent. Förderung des Spinnens. Der Artikel des Bad. Frauenvereins bezügl. des Spinnens hat mich erfreut. Ich glaube nun endlich durch Vermitlung des Vereins Flachs oder Hanf zum Spinnen zu bekommen, denn ohne lachs oder Hanf ſind alle Anregungen klluſoriſch. Ich bitte den erein um baldige Angabe einer Bezugsquelle, um mein nun 4 Jahre ruhendes Spinnrad wieder in ſurrende Bewegung zu ſetzen. Eine Hausfrau. KRommunales. 5750 Weinheim, 3. Febr. Um den hieſigen Bürgermeiſterpoſten als Nachfolger von Dr. Wettſtein hatten ſich 16 Bewerber gemel⸗ det, die verſchiedenen Berufen angehören. Der Gemeinderat war aufgrund der Prüfung dieſer Bewerbungen durch eine beſonders eingeſetzte Kommiſſion an zwei Bürgermeiſter mittlerer badiſcher Städte herangetreten, die ſich bereit erklärten, eiie Wahl anzu⸗ nehmen, falls 70% aller Stimmen auf ſie entfallen. Unter den Fraktionen des Nen e hat ſich indeſſen eine Einigung nicht erzielen laſſen, weil ſowohl die Unabhängigen einen* Kandidaten namens Baumeiſter aufſtellten, als auch die Mehr⸗ mit einer 2 5 Kandidatur hervortraten. Der andidat der Mehrheitsſozialiſten iſt der Landtagsabgeordnete Ge⸗ werkſchaftsſekretär Stock in Heidelberg(Obmann des Stadtver⸗ ordneten⸗Vorſtandes 8 und Mitglied der Deutſchen Natio⸗ nalverſammlung). Im Hinblick auf die in der VBürgermeiſterfrage eingetretene Spaltung der Fraktionen werden die bürgerl chen Fraktionen bei der heute Abend im durch den Bürger⸗ ausſchuß ſtattfindenden Abſtimmung aller Vorausſicht nach ſich der Stimme enthalten, nachdem unterdeſſen die beiden obenerwähnten Bürgermeiſter ihre Kandidatur zurückgezogen haben. Nus dem Lande. ch. Schrlesheim, 28. Jan. Dem Unterlehrer Karl Fink in Schriesheim wurde mit Wirkung vom 1. April d. J. eine Haupt⸗ e in Kuppenheim bei Raſtatt übertragen. ch. Schriesheim, 2. Febr. Auf dem hieſigen Porphyrwerk Edelſtein wurden im Steinbruch die Eiſenſchienen geſtoh⸗ len und im Ort an einen Schmied verkauft. Die Beteiligten haben auch die letzten Tabakdiebſtähle auf dem Sie ſitzen zur Unterſuchung auf einige Zeit im Mannheimer Gefängnis. Auch ier handelt es ſich um halbwüchſige Burſchen, von denen einige aum der Schule entſprungen ſind. 5 Weinheim, 3. Febr. Die frühere Hebamme Suſanna Weber von hier wurde unter der Beſchuldigung, ſich in Mann⸗ heim der Beihilfe zur Abtretbung ſchuldig gemacht zu haben, in Haft genommen und dem Unterſuchungsgericht in Mannheim geführt. 5 ſihbeicelkadt, 31. Febr. Herr Haas aus Dayton in Nord⸗ amexika, der Freund eines hieſigen Einwohners, bot dieſem ein ital an, damit er ein eigens Anweſen erwerben und ein Ge⸗ ſchäft gründen könne. Jetzt erhielt der glückliche Michelſtadter durch eine hieſige Bank 60 000 Mk. ausbezahlt. Herr Haas ſtammt aus Michelſtadt, wo ſein Vater Michael Haas früher die Brauerei „zum goldenen Sternen“ betrieb und ſpäter mit ſeiner ganzen Familie auswanderte. Ettlingen, 30. Jan. Die aus der Sakriſtei in Ettlingen⸗ weier geſtohlene Monſtranz entſtammt dem Kloſter Frauen⸗ alb. Ihr hiſtoriſcher und Kunſtwert wird von dem Materialwert hedeutend übertroffen. Bei der Goldſchmiedearbeit ſind zahlreiche Edelſteine mitverwendet. Sportliche Rundſchau. Verbandslag des Süddeulſchen Verbandes für Leichlalhletik. (Eigener Bericht.) sp. Karlsruhe, 1. Februar 1920. Am heutigen Sonntag verſammelte ſich in Karlsruhe der Süd⸗ deulſche Verband für Leichtathletik zu einem alljähr⸗ lichen Verbandstag. Der Verband umfaßt ſämtliche in Süͤddeutſch⸗ land Leichtathletik treibende Landesverbände und zwar den Süd⸗ bayriſchen Verband für Leichtathletik, den Nordbayriſchen Verband für Leichtathletit, den Württembergiſchen Verband für Leichtahletik, den Südweſtdeutſchen Verband, den Rhein⸗Main⸗Saar⸗Verband und den Frankfurter Verband für Turnſport. ie heutige Tagung leitete der Verbandsvorſitzende Nechtsanwalt F. 3. Lang⸗München, der die Vertreter der Landesverbände, die alle mit Ausnahme von Nordbayern erſchlenen waren, ſowie den Vertretex des Badiſchen Landesausſchuß— Leibesübungen und tdeutſchen Verbandes für Leichtathletik begrüßte K. D. Huber⸗Karlsruhe die erſchienenen Gäſte. Der vom Vorſitzenden F. ZJ. Lang⸗München erſtattete Jahresbericht gab eln Bild von der umfangreichen Arbeit des Verbandes im verfloſſenen Geſchäftsſahr. Nach der Entlaſtung des Vorſtandes, dem der Dank der Verſammlung ausgeſprochen wurde, wurde zur Neuwahl geſchritten. Als Vorort wurde wiederum Fe beſtimmt und der ſeitherige Vorſitzende Rechtsanwalt Lang⸗München einſtimmig wiedergewählt. Weiter wurden gewählt: Stellvertretender Vorſitzender: Dr Albrecht⸗Frankfurt a. M. mit 15 Stimmen(gegen Trapp⸗Stuttgart 10 Stimmen); Schriftführer: Leubold⸗München und Kaſſier: Dr. Buchleik⸗München. Die Statiſtit ergab, daß der Süddeutſche Verband augenblicklich— ohne Nordbayern— rund 23 000 leichtathletiktreibende Mitglieder umfaßt. Als Verbandsbeltrag für das neue Gheſchäftsjahr wurde pro Landesverband 100 M genehmigt. Zu dem Punkt Termine wurde ein Antrag Bachmann⸗Karlsruhe einſtimmig angenom⸗ men, daß die ſüdbeutſchen Landesverbände für Leichtathletik es ab⸗ lehnen, an den geplanten Reichsjugendwettkämpfen 1920(30. Juni) des Deutſchen ee für Leibesübungen in der vorliegen⸗ den fForm teilzunehmen. Sie ſtellen ſich auf den Standpunkt, daß Wettkämpfe unter den Verbänden für elbesübungen nur in Uebun⸗ gen durchgeführt werden können, die den beteiligten Verbänden ge⸗ meinſam ſind und fordern eine Aenderung der Beſtimmungen. beſonders wichtige Termine ſind zu verzeichnen: 9. Mai: Splel⸗ allen Städten Deutſchlands(in Baden am 2. Mai), am 18. Juli: Austrag der Meiſterſchaften der einzelnen Landesverbände(für Südweſtdeutſchland in Karlsruhe), am 1. Auguſt: Süddeutſche Meiſterſchaften in Stuttgort, um 15. Auguſt: Deutſche Meiſterſchaften(Ort liegt noch nicht feſt). Der nächſtjährige Verbandstag findet in Frankfurt a. M. ſtakt. — ſ...—ß— —— 9en! 0 icht geutſch? 95 le eneen Gib Deine für öie Volksabſtimmungen anf vepfgetege Serlin 23776 15 oder auf deine Bank Dautſcher Schutzbund, Berlla uz W ———̃———————— e We e e, eer —2———— rrrrrre D — 30. Jan. 3. Fehr. Blektreiytkupler(wire ba) 3315 40³⁵ Fau nadekugter(09—99,3%„3200—3300 3200—3300 Uattenweiehbl 1125-41175 1175—1200 I Hüttenrohzink(Synd.-Preis) 8 65⁰ 650 do.(im ſteien Verkehr) 1075—1100 1130—1150 Rutenaſuminſum(98—99% ũꝶ 0mmn“. 5000 4500—5300 Fbakaenn 2500—13000 12800—12800 Hüttenzinn(99οαν einnickel(98.—99% ũ n„„ 6500—7000 70007200 imon(Reguluss)) 2200—2200 2100—2200 1 diie v. Feuger Mittwoch, den 4. Februar 1920. Maunheimer General-Anzeiger. Miliag-Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 57. tandel und industrie. Die Schwelz besteuert dle Depots der Ausländer. Berlin, 4. Febr.(Von uns. Berl. Büro) Wie aus Basel gemeldet wird, hat der Ausschuß des schweizer Nationalrats zur Aufbringung der für die schweizer Landesverteidigung nötigen Mittel beschlossen, die Werke, welche Ausländer bei schweiger Banken hinterlegt haben. zu besteuern. Die Banken werden verpflichtet, die Eigentümer der hinterlegten Werte, die heute nominell auf z Wwanzig Milliarden Mark ge⸗ schätzt werden. zu nennen. Der industrielle Kapitalbedarf. In 3 Monaten 2,5 Miktiarden neue Emissionen. Die von der Bankfirma Stenger, Hoffmann u. Co. Berlin imd Essen aufgemachte Statistik des industriellen Kapitalbedarfs ergibt für Januar erneut eine Beanspruchung defl Geldmarkies von über * Milliarden Mark. Im einzelnen wurden 531 Millionen Mark neue Aktien und 130 Millionen Mark neue Obligationen heraus- gebracht. Unter den Aktien befanden sich 76 Millionen Mark Vorzugsaktien. Bekanntlich setzte der starke Kapitalbedarf umgefähr im Oktober v. J. ein. So stellt sich für die Monate November, Dezember, und Januaf die Beanspruchung des Jeldmarktes der deutschen Industrie auf 2605 Mill. M. Stamm- Vorzugs- Ind. Obl. Insgesamt Aktie November(einschl. Anilin- und Pulverkonzern) 715 330 2⁴³ 1288 Dezember 4⁴⁴ 2 145 61⁰0 Januar 5⁵5⁵ 76 136 767 In den Novertberziffern der Vorzugsaktien befinden sich 265 Mil- ueven Vorzugsaktien des Anilinkonzerus;; in den Ziffern sind neue Gründungen nicht enthalten. Diese stellen feilweise erheb- Uche Summe dar. In den Januar fällt die Gründung der Deut- schen Werle.-Cj. mit 100 Millionen Mark, ferner die Oründung der Danziger Bank.-G. mit zunächst 300 000 i. Kapital, das jedoch auf 30 Millionen Mark erhöht werden 80lI. Regelung der Vorkriegsverbindlichkeiten. In§ 1 des Ausführungsgesetzes zum Friedensvertrage ist jeder auf die Regelung von Vorkriegsgeldverbindlichkeiten be- Züsliche Verkehr mit einer bisher keindlichen egenpartei verboten. Zur Behebung von Zweifeln über die Tragweite des Verbotes wird darauf hingewiesen, daß durch diese Bestimmung, unbeschadet ihrer Auslegung durch die Gerichte, nach Auticht der mit der Durchführung des Frie- densvertrages betrauten Zentralbehörden sämtliche auf die erbeiſührung einer Einisung oder auf die Feststellung eines Einverständnisses àabzielende. an die feindliche Gegen- Partei gerichtete Mitteilungen untersagt sind, insbesondere auch Schuldanetkenntnisse und Anerkenntnisse von Kontoauszügen. Dagegen sieht das Verbot demrein informatorischen Verkebr. der nur bezweckt, die eine Partei über die Auffassung jes Gegners zu unterrichten. ohne daß dabei eine Verständigung oder Feststellung eines. Einverständnisses angestrebt wird., nicht entgegen. Werden ontoauszüge oder andere Xlitteilungen zu solchen Zwecken an ausländische Vertragsparteien übersandt, so erscheint es er- korderlich, durch einen Vermerk wie„Nur zur Information Ohne rechtliche Bindung“ den ausschließlich inkormatorischen Charakter der Mitteilung klarzustellen. Berliner Metallbörse vom 3. rebruar. Preise für 100 Kg. in Matk: Basler Devisenbörse. Basel, 4. Febr.(Eig. Drahtb.) Der Markt zeigte sich in erhöhtem Maße zur Abgabe bereit unc Hand in Hard damit Zeigten die Kurseohne Aus nahme wieder nach unten. notierte Paris, das unter ganz besonders starkem Angebot iu leiden hatte, 41.42 gegen 42.90, Berlin.92 gegen.42, London .85 gegen 20. 10 und Newyork Kabel.68. Wirtschaffliche Nundschau. Eine Denkschriſt für den Main-Donau-Kanal. Der Main-Donau-Stromverband veröffentlicht soeben dae Denkschrift, die den Plan einer Rhein-Main-Dona u- lerbindung in technischer und wirtschaftlicher Bezielumg erschöp- bd erörtert. Nach dem Inhalt der Denkschrift wird für das Pro- lem eines Rhein- Main-Donau-Kanals eine in technischer und wirtschaftlicher Beziehung mögliche Lösung vorgenommen. Für assetstraße ist das 1200 Tonnenschiff als Regeischiff vor- 8 en. Als technisch finanziell und wirtschaftlich beste Linie aat die über Wermfeld-Bamberg- Nürnberg-Beilgries festgestellt. U erreicht die Donau bei Kelheim. Würzburg wird durch Kana- kenerung des Mains an den Kanal angeschlossen. Unter Zugrunde- ung der Verkehrszahlen von 1912 auf 1913 wird der Kanal Anfangsverkehr von 3,3 Mill. t an sich ziehen. Kein Einfuhrverbot für Textilrohstoffe. 1 Im deutschen Wirtschaftsleben war eine Beunruhigung da- breh eingetreten, dal Kkürzlich die von der Regierung einge⸗ gone Valutakommission erneute Einfuhtverbote für Spinn. Zaumwolle, Wolle usw. forderte, nachdem diese Ein- rseit dem 1. Oktober 1910 freigegeben worden war. Wie er Reichsverband der deutschen Industrie mitteilt, eind diese lͤrehtungen unbesründet und es steht kein solches Ein- zehafenbot beror; es müßte denn sein, daß sich unsere Wirt- alles wlase noch ganz außerordentlieh verschlechtert, sodaß zurdeündere hinter der Einfuhr der allernötizsten Lebensmittel üekzutreten hötte. * bro Kapitelserhöhung der Handels- und Gewerbebank Hell Wirg, A. G. Die Handels- und Gewerbebank Heilbronn.-G. lung zß einer am 19. Februar stattündenden Hauptversamm- aul über die Erhöhung ihres Aktienkapitals von 1 600 000 4 Stü 0 00 i beschlieben. Von den neuen Aktien sollen 1000 uͤber! zu 110% den bisherigen Aktionäten der Gesellschaft Welche en. die restlichen 400 Stück an Kunden der Bank. one noch nicht Aktionät sind, zu 118%½ begeben werden. Selune egelung der Zementwirtechaft. Ueber die neue 5055 8e b der Zementwirtschaft im Reich hat das Reichs wirt- aftsministerium eine Bekanntmachung er⸗ ang Die Neuregelung erstreckt sich jedoch nicht auf die reits 85 Bayern. Württemberg, Baden und Hessen, für die be- esondere Anordnungen erlassen sind. öbung der Glühstrumpfpreise. Die Konvention der Er⸗ stlumo en Slühstrümpfen beschloß eine Krhöhung aller Glũh- Belpreise um 40 Pig. mit sofortiger Wirkung. beträgt vische Bodenkredit-Anstalt. Die Dividende für 1919 wieder 8 K. Reueste Drahiherichie. Deutsche Wollauktion in Hamburg. Berlin, 4. Febr.(Eig. Prahtb.) Die erste große deutsche Wollauktion nach dem Muster der Weltruf genießenden Ver- steigerungen in Antwerpen und Hol! and Tsoll heute am 4. d. Mits. in Hamburg vor sich gehen. Zum Verkauf werden gestellt nicht nur leichte und mittlere Qualitäten, sondern auch gute Sorten. und zwar sind dies der gesamten Mengen, die eine Million Kilo beträgt, und 71 ungewaschene Wolle. Die Wollen sind meistens Buenos-Aires, Kapwolle, Australische Wolle und ostindische Wolle. Die Werte, der hier zur Ver- steigerung kommenden Gesamtmenge werden von Fachleuten auf 80 bis 100 Millionen& geschätzt. Die HAuk tios soll regel- mäßig veranstaltet werden, wenn die erste Auktion, was zu erwarten ist, ein günstiges Resultat ergibt. Es wird in Mar Kk· währung bezahlt. 8 EKapitalsverdoppelung der Gutehoffnungskütte. Berlin. 4. Febr.(Eig. Drahtb.) Die Gutehoffnungs- hütte, Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb in Ober⸗ hausen i. Rheinl. beantragt eine Kapitalverdo ppelung auf 80 Mill. Mark. Norddeutscher Lloyd. Berlin, 4. Febr.(Eig. Drahfb.) Der Bremer Senat hat dem Norddeutschen Lloyd wiederum B1i! anzbefreiung erteilt. Dieser wird demnach von der Aufstellung einer Bilanz kür das Jahr 1919 sowie von der Einberufung der diesjährigen Generalversammlung Abstand nehmen. Abschluf der deutschen Kolonialbanken. Berlin, 4. Febr.(Eig. Prahtb.) Der Abschluß der d eut- sehen Kolonialbanken ist jetzt nach Friedensschluß kertiggestellt worden. Demgemäß berufen die deutsch-ostafri- karische Bank und die Handelsbank für Ostafrika Generalver- sammlungen ein, in denen die Abschlüsse von 1913 bezw. 1914 bis 1919 einschließlich vorgelegt werden sollen. Zinkgeld statt Nickelgeld in Belgien. w. Brüssel, 3. Febr.(Drahtb.) Die belgische Nationalbank wird in einigen Tagen das Zinzegeld einzichen und dafür neues Nickelgeid in Umlauf setzen. * W. Berlin, 3. Febr. Drahtb.) Bei der Baumwollspinnerei Erlangen beträgt der Reingewinn einschl. des Vortrages 861 32% AM, woraus 15 ½% Dividende vorgeschlagen werden. Bei der. Spinnerei und Buntweberei Pfersee betragen in 1919 die Abschreibungen 274 o4s A und der Reingewinn einschließ- lich des Vortrages 598 905. wor aus 12 96 Dividende vorge- schlagen werden. Die am 28. Februar stattfindende General- versammlung hat über eine Erhöhung des Aktienkapital's um 1 Mill. auf 4 Millionen A zu beschliegen.— Bei der Baum- wollspinnerei Unterhausen betragen in 1919 die Abschreibungen 251 4% und der Reingewinn 168 9½%. Die am 23. Februar stattfindende Genefralversammlung hat über eine Er- höhung des Aktienkapitals von 16 auf 3,20 Mill. A zu be- schließen. Berlin, 3. Febr.(Eig. Prahtb.) Die Deutsckhe Ba n K errichtet in Biebrich a. Rhein eine Zweigstelle, die zum Ge- schäftsbereich threr Niederlassung in Wiesbaden gehören wird. Waren und Harkie. Mnnnheimer Warenbörse. Auch der gestrige Trefftag war nur mittelmäßig be- sucht und die Geschäftstätigkeit hielt sich wiederum in mäßigen Grenzen. Besonders fehlten Angebote aus dem links- rheinischen Gebiet als auch aus dem Auslande. Von Lebens mitteln blieben Dörrobst, Tee, Kakao, Cakes, Schokolade, Roh- kaffee, amerikanisches Schweineschmalz und Lachsheringe ge- spcht. In der Schuhbranche hielt die starke Nachfrage an, besonders blieben weiße Kinderschuhe, Damenschuhe und Halbschuhe, sowohl in Lack- als auch in braunen Waren bei kleinem Angebot gesucht. Die Preis e waren gegenüber der letzten Woche um etwa 10—16 ½ höher gehalten. Auch in der Chemikalien abteilung nahm das Geschäft Keinen größeren Umfang an. Angebote lagen vor in Maschinenöl. helles, amerikanisches. zum Preise von 190 belg. Franken per 100 kg inkl. Faßpackung. Ferner waren angeboten: belg. Kreide, feinst. gemahlen, zu 58.50 inkl. Textilosesäcken Wag- gonfrei Ludwigshafen, Paraffinschuppen exkl. Holzfässer, die mit 38„ per Stück berechnet werden zu 1375& die Tonne ab Nähe Manabeim. Kohnaphtalin, ungeschleudert, feuchte Ware. lose verladen, zu 41.50 Frs, ab Antwerpen. In Stärke War etwas deutsche Ware angeboten und zwar Nielsen Stärke 2u 25 l. Pharmazeutische Artikel blieben gesucht. In der Textilbranche ging es heute bei kehlendem Angebot sehr tuhig her. In der Abteilung Verschiedenes trat keine merkliche Veranderung Rervor. Baumwoll-Markt. Nach dem Wochenbericht von Knocop u. Fabarius in Bre- men War die letzthin gemeldete plötzliche Abschwächung an den Märkten nur von kurzer Dauer und schloß man wieder sehr stetig. mid. disp. März Mai Juli in Iaverpool am 28. Januar 209 85 d. 286.4 d. 24.74 d. 23.63 d. in Newyork 3 39.50 c. 36.48 c. 34.60 c. 32 60 c. in Neworleans„ 28.„ 39.88 c.—— Bremen fullymiddl. Americans good color., staple 1000 2u pro kg. Die letzte Woche war sche denkwürdig. Zusammen mit der großen Auktion der Restbestände der Baumwollabrech- nungsstelle fiel das unerhört starke und plötzliche Steigen des Dollarkurses. Irgend etwas über die nächste Zukunft bezw. die weitere Entwieklung auf den Baumwollmärkten bei dieser Sachlage sagen zu wollen, ist nicht angebracht, denn es gibt keinen festen Punkt, von dem aus man die Lage überschauen könnte. Das Eine scheint jedoch sicher zu sein, daß Amerika. der Süden, irgend einen nennenswerten Rückgang der Preise nicht zulassen, einen solchen. wenn er sich etwa vor- bereiten oder fühlbar machen wollte, fortgesetzt mit Energie bekämpſen und wohl anch mit Erfolg verhindern wird, wenig⸗ stens während der laufenden Saison. 5 Fachliterafur. Gesetz über die Krlegsabgaben vom Vermdgenseuwaclis Die zur Zeit laufende Veranlagungsfrist stellt dieses Gesetz in den Vordergrund. Ein Kommentar zu diesem Gesetz neben den Ausfübrungsbestimmungen ist von.-A. Pr. Homburger in Karlsruhe im Verlage der Hofbuchhandlung F. Gutsc h. Carlsrube, erschienen. Preis 17 AH. geb. 20 l nebst Aufschlag. Deurscher Dienst. Zeitschrift für Weltwirtschaft, heraus- gegeben von der Vereinigung zur Förderung deutscher Wirt⸗ schaftsinteressen im Ausland. Nr. 1(S. Jahrg.) Köéln, Hansa- Ting 11. Arbeitslosenversicherung und deutsche Erwerbslosen. kürsorge unter Berücksichtigung der Frage des Arbeitsnach- weises von Toni Morgenstern. Verlag v. F. Meiner, Leipzig Preis 360 l. Deutscher Großhandel.(Organ des Zentralverbandes des deutschen Großhandels Berlin.) Heft Ne. 1 des S. Jahrgangs. Aus dem Inhalt: Rückblick und Avsblick.— Beutschlands ſinanzielle Verpflichtungen nach dem Friedensvertrage u. a. Zur Finanzwirtschaft der israelitischen Religlonsgemeinschaft (Andessynagoge) und der israelitischen Religionsgemeinden in Haden. Von Dr. Ezechlel Hasgall. G. Braunsche Hofbuchdtruckeref und Verlag, Karisruhe 1920. Preis.40 M. Die Schrift ist füir jüdische OGemeindepolitiker und alle, die Interesse. belassen, von —.——.— —— sich mit judischen 5 4 Februar — —— Briefkaſten. „„„r 17 200. Wenn der Vermieter einem Mieter das Halten von 80 bis 100 Tauben geſtattet und infolgedeſſen im Hauſe eine ſtarke W auftritt, ſo können die anderen Mieter des Hauſes, die dadurch im Beſttz ihrer Wobnung geſtört werden, von dem Mieker, der die Tauben hält, die Veſeitigung dieſer Störung— erforderlichenſalls durch Klage— verlangen. Dieſen Anſpruch haben die Mieter auch gegen den Vermieter, da dieſer durch die von ihm gewährte Erlaubnis die anberen Mieter in ihrem Beſitz⸗ recht ſtört. Iſt die Mäuſeplage ſo ſtark, daß ſie als ein„Fehler“ im Sinne des§ 537 B. G. B. anzuſehen iſt, ſo ſind die Mieter außerdem für die! Zeit, während deren die Tauglichkeit der Wohnung zum 1 en Ge⸗ brauch gemindert iſt, nur zur Entrichtung eines Teils des Mietzinſes per⸗ pflichtet. Die Mieter können auch, anſtakt dieſes Recht geltend zu machen, Schadenerſatz wegen Nichterfüllung verlangen. Die Pflichten eines Ver⸗ mieters obliegen dem Eigentümer des Hauſes bis zu dem Zeitpunkt, in dem ein Anderer Eigentümer wird. 4 Tabalfrennd. 1. Gewiß müſſen Sie den Tabak gären laſſen. Am ein⸗ fachſten drehen Sie die Blätter zuſammen, flechten dieſe zu einem Tabak⸗ ſeil und winden dieſe dann ſchlangenförmig und legen ſie in einen Stein⸗ topf, der am Ofen aufbewahrt wird. Nach einiger Zeit wird das Seif um⸗ gedreht in den Topf gelegt, bis die Blätter raun ſind dann folgt die Beize. 2. Man legt den Tabak kürzere 5 in heißes Regenwaſſer oder 12.—14 Stunden in kaltes Regenwaſſer. Nuch kann man ihn i: Stunde in eine einprozentige Löſung von Pottaſche, dann wieder in eine zweiprozentige Salzſäurelöfung legen und läßt ihn dann trocknen. 3. Der Tabak wird dann auf einem Blech vorſichtig gedörrt und in Steingefäßen aufbewahrt. 4. Wir empfehlen Ihnen, die„Praktiſche Anleitung zur Anzucht und Be⸗ arbeitung des Rauchtabaks“ von Wilh. Schmidt, Koͤln⸗Mülheim, Dürener⸗ ſtraße 5(gegen Einſendung von 1,05 in Brieſmarken) kommen zu laſſen. „„J. Der Roman„Der verſchollene Er be“ von L. Pro⸗ chazka(Leppoldine Baronin Prochazka) iſt im Jahre 1892 in der frũheren ſogen.„Kleinen Roman⸗Bibliothek“ erſchienen. M. H. Anthropoſophie wird vom Griechiſchen abgeleitet: An⸗ tropos, d. h. der Menſch, Sophia, d. h. die Weisheit. Wir empfehlen Ihnen im übrigen: Die Anthropoſophle Dr. Nudolf Steiners, eine Ein⸗ führung in die Geiſteswiſſenſchaft von J. G. W. Schröder, Wölfling⸗ Verlag(Max Rebholz) Leipzig.— Es iſt im Rahmen einer Brief⸗ kaſtennotiz nicht möglich, Ihnen näheren Aufſchluß zu geben. Th. S. 1. In der„Kleinen Steuerauskunftei“ von Kube(Arſo⸗Geſ. m. b.., Berlin⸗Charlottenburg 1, Berlinerſtr. 146) haben wir eine gan gefällige, knappe und ſchnellfaßliche Stenerberatung gefunden. Preis 2. Mark. Sie dürfte wohl Ihren 0 entſprechen. 2. Die dentſchen Geſetze haben im beſetzten Gebiet woh Heltung, die Interalliierte Rhein⸗ landskommiſſion behält ſich aber vor, ihre Beſtimmungen zu prüſen und eventl. abzuändern. 8. Zeitſchrift„Recht und Wirtſchaft“, Berlin W. 8, Karl Hepmanns: Verlag. N J. R. S. Der Kinematograph iſt eine Variante des Ediſonſchen Kine⸗ tofkons, das 1895 auf dem Feſtlande zuerſt vorgeführt wurde und von A. und L. Lumiore konſtruiert worden iſt. M. E. Wir nennen Ihnen: Damenbund Heidelberg, Rohrbacher⸗ ſtraße 42;, Günderrode⸗Clofenſcher Damenſtift, Fran kfurt a.., Nidda⸗ 9 74 12(interkonf.); Evang. Stiftsanſtalten in Freiburg i. Baden; zaul Gerhard⸗Stift(ev.), Knaiſerswerth; Damenheim in Lemga, Lippe⸗Detmold(ev.); Maria⸗Hilf⸗Stift, Mainz(kath.); Johanna⸗Skiſt, Spandau(interkonf.)) Wilhelminen⸗Stift, Speyer(ev.); Viktorta⸗ Haus in Bonn; Wilhelm⸗Stift, Charlottenbur g, Spandauerſtr. 19; Marienbeim, Deſſau. A. N. 19. 1. Der Fermentation des Tabaks können Sie nicht enthoben werden. Sie können dies einfach machen, indem Sie den Tabak, 4 bis 5 Blätter, zuſammendrehen und dann dieſe Rollen zu einem Seil flechten, das Sie ſpiralförmig gerollt in einen Steintopf legen und im Warmen auf⸗ Nach einigen Wochen legen Sie das Seil in anderer Rollung wieder ein und wiederholen dies ſolange, bis der Tabar die gewünſchte Farbe hat. 2. Nun folgt das Beizen, was Sie durch Eintauchen von Std. in Iproz. Pottaſche und darauf in Dproz. Salzſäure mit nachfolgendem Trocknen erreichen. 3. Wir empfehlen Ihnen, ſich die„Anleitung uer 82 · und Bearbeitung des Tabaks im Kleinen“ von W. Schmidt, Köln-⸗Mül⸗ 5, gegen Einſendung von.05&(in Marken) ſenden zu laſſen. K. Sch. 1. Die Verordnung über die Freimachung von Arbeitsſtellen vom 28. 8. 19 gilt überall in Deutſchland. 2. Beſchaffen Sie ſich das Reichs⸗Geſetzblatt Nr. 71 und 232 von der Poſt und leſen Sie nach, ob Sie nicht zu Unrecht entlaſſen wurden. Sie sönnen die Blätter auch bei der Stadtverwaltung einſehen. Ausbildung. 1. Um Tanzleyrer werden zu können, müſſen Sie zunächſt ſelbſt eine einwandfreie Ausbildung als änzer haben. Des weiteren wenden Sie ſich dann an den Tanzlehrerperein, der re Befähigung be⸗ urteilt und Jhnen ein Befähigungszeugnis ausſtellen wird. 2. Mit dieſem Ausweis begeben Sie ſich dann zur Polizeibehörde, die Ihnen die Kon⸗ zeſſion erteilt. 3. Es beſteht kein Unterſchied zwiſchen Tanzlehrer und Tanzmeiſter. „., hier. 1. Eine Heirat in England iſt vorderhand noch nicht moͤg⸗ lich, weil der Einreiſe noch Verordnungen entgegenſtehen. 2. Bei Trau⸗ ungen in der Schweiz erfolgt keine Aufgebotserklärung diesſeits. 3. Ge⸗ burtsurkunden. A. F. 1. 1. Filmliterariſches Kontor, Hamburg 8, Mattentwiele 2. 2.„Filntia“ F. Balke u. Co., Hamburg; Hamburg. Film⸗Induflrie ete. Neuer Steinweg 82. 3. Deutſche⸗ Bioßcop⸗ceſellſchaft, Berlin SW. 48, Friedrichſtr. 286, Intern. Kinematogr.⸗Geſenſchaft, Berkin SW. 48, Mark⸗ grafenſtr. 91; Aug-, Berlin W. 66, Mauerſtr. 86/88. D. D. Die genannten Fakultäten finden Sie an den Univerſitäten zu Köln und Frankfurt a. M. H. A.—— Frage iſt durch eine Rechtsauskunft nicht zu erledigen. Wir möchten Ihnen empfehlen, ſich in Ihrer Angelegenheit an die Ver⸗ ſorgungsabteilung des hieſigen Vezirtskommandos zu wenden. Büchertiſch. „Halbmonatsſchrift für Stteatupfreumde.(Be⸗ Das kkter e Scho. gründet von Ar Jſe Ettlinger. Herausgegeben von Dr. Ernſt iſt Mythos; Verlag: Egon Fleiſchel u. Co., Berlin W. 9. Das 2. FJanuarheft mit folgendem Inhalt erſchienon: Karl Strecker: Nietzſche als Marx Meverfeld: Felir Poppenberg revenant; Jon Andreas⸗Salome: Agnes Henningſen; Hans Friedeberger: Hiſtorſſche Romane— Gcho der Bühnen (Seipzig, Frankfurt a.., München, Berlin, Düſſeldorf)— Echo der Zei⸗ tungen(Die Sendung des Dichters, Lilienfeins Stellungnahme, Gefaßren auf dem Büchermarkt, Rudolf Herzog, Verſchiedenes)— Echo der Zeit⸗ ſchriften(Velhagen u. Klaſings Monafshefte, Masken, Die Weltbühne, Der neue Merkur, Daheim)— Echo des Auslandes(Engliſcher Brief, Franzö⸗ ſiſcher Brief)— Kurze Anzeigen— Nachrichten— Der Büchermarkt. „Sparſame Heizung“ von H. Gerold und E. Abigt(Heimkulturverlag, Wiesbaden) mit vielen Abbildungen, beſchreibt einfache, z. B. in Saalf in 4000 Haushaltungen bewährte Vorrichtungen, die in Herde u. Oeſen fur wenige Mark Unkoſten eingebaut, die Hälfte Brennſtoffe und Koſten er⸗ ſparen und z. B. ſchon mit—6 Briketts das Mittageſſen kochen, mit—10 ein Zimmer 12 Stunden lang gut durchheizen laſſen. Auch für Badeöfen und Waſchkefſel iſt die Erſparnts einzurichten. Ferner gibt die Schrfet weit⸗ gehende Auſklärung über alle Heizungsanſagen, Ausnutzung aller Brenn⸗ ſtoffe und iſt ſo in jetziger Zeit für jeden Leſer recht beachtenswert. 2222272 bewahren. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Februar Fogelstation vom Datum 30 18.. 124 1 Semerkungen Rheln Sohusterins“l“ 10188.8 2.46 Abende 6 Uhr Kehl. J27 26 27 290.10 Naohm. 2 Uhr Naken„.71 48.8 4½%½% 7% Haehm. 2 Uhe Hannhemnmn..i9 41.8 4 4.7% Worgene 7 Unr .-B. 12 Ubrf TVVC Vorm. 2 Uhr CVVVV Nachem. 4 Uhrs vom Neckar: Manndem 4½ 40 4 4½% 4½ 401 vorm. 7 Une Heilbronn 160.886.82 Vorm. 7 Uhr Weklerausſichten für mehrere Tage im varaus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich derfolgt. 5. Februar: Beränderlich, milde, ſehr windig. 5 6. Februar: Wolkig, Niederſchläge. Naßkalt. ——— Witterungsbartent. ————. Baro, fem. dletste leder- Hebsde metere perstu femg.„Temg. semerkungen stand worg ens] in der eohlag des vör. datus mocgens 2 J0 NHacht hergeh. ur Ulter auf Tases wWines Sewöl- mm Grad d. Grag G. den qm grad 8. kung . 751.8.2.0.⁴ 100 83 bewölkt: 85. 7259.4.4.⁰ 0 70 82 boelter 31. Januar 760.8.5 40 141 5 8 7 Gelbedernt 1. Februat 2620 865 8.7 92 S 4 bewölkt 2. Februar 7720.5.5 10 10.4 SWI dowsirt 211.7 4 900 N.5 82 dehter 7—.5 317 2* atcill Mebol —— —— 68. Seite. Nr. 57. Manunheimer General-⸗Anzeiger. (Mmitiag⸗Ausgabde.) Mittwoch. den 4. Februar 1920. Aatiche Leraftentucungen der Kackgeweinee Dounerstag, 5. Februar gelten folgende Marken J. Füär die Verbraucher: Bruchreis: 125 Gramm zu Mk..50 für die Kolo⸗ nialwarenmarke 237 in den Verkaufsſtellen —1668. Fen: Margarine ½ Pfund zu Mk..— die Fett⸗ —— in den Verkaufsſtellen 516—740 und W 178 Fiund zu Mk..04 die Buttermarke 98 in den Verkaufsſtellen—85 und 86. Kartoffein: ür 2 Pfünd Kartoffeln(das Pfund 20 Pfg.) und 3 Pfund Speiſemöhren(das Suund zu 20 Pfg.) die Kartoffelmarke 240 in den Vertaufsſtellen 616—1600. Meſſenſenchte:(Bohnen) 500 Gramm zu Mk..— für die Kartoffelerſatzmarke 15 in— Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen—1668. Gemüfe⸗Suppenwürſel:(100 Gramm) 2 Stück zu 40 Pfg. das Stück(nicht wie aufgedruckt 45 Pig) für die Kolonialwarenmarke in den Verkaufsſteflen—1668. Mager · odet Für ½ Liter die Marke 109 rſorgung. Da die aeee die Mehlzuweiſung gekürzt und bas Miniſterinm des Innern die Her⸗ ſtellung von Kleinbiot verbsten hat, müſſen ſämi⸗ liche Klein⸗Brotmarken der Brottarte ſür die Zeit vom 7. Februar bis 5. März für ungiltig erklär! werden. Auf dieſe Klein⸗Brotmarten dürien weder Klein⸗Brot noch Noggenbrot abgegeben werden. UI. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abgabe ſind bereit: N Jeit: Margarine /% Pfund zu Mk..— für die Werkaufsſtellen 741— 782 und 855—1668 im Vertaufslager Q 2, 5 am Donnerslag, den 5. ds von—3 Uhr. Auswels, Körbe und möglichſt Schecks als Bezahlung mitbringen. Städtiſches Ledensmittetamt. C 2, 16/18. In der Woche dom—8. Februar können auf eine Vollkarte 125 Gramm Friſchſleiſch, davon ½ im Wurſt entnommen werden. Mannheim, 3. Februar 1920. Die Direkion des ſiäot. Schlacht⸗ und viebstes Belauntmachung. Die Lieferung von 3000 Meter Sommeruniformtuch, 3000 Meter Winterrniſormtuch und 1000 Meter Manteltuch St 103 ſür das Verſonal der ſtädtiſchen Straßen bahn ſoll im Wege des öffentlichen Ausſchreibens ver⸗ 2 werden. Die Tuchmuſter und Lieferungs⸗ ingungen können bei der Lagerverwaltung des Straßenbahnamts während der üblichen Dienſt ⸗ ſtunden in Empfang genommen werden. Ange⸗ bote ſind verſchloſſen und mit der Auſſchrift Lieſerung von Uniformtuch“ verſehen bis ſpãte⸗ 1 Dienstag, den 17. Februar 1920, vorm. Uhr, dem Straßenbaynamt einzureichen, wo⸗ ſelbſt die Eröffnung derſeſben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt Gleichzeitig geben wir bekannt, daß nur Angebote von Tuchſabriken und Mannheimer ſowie Ludwigshafener Tuch⸗ bandlungen berückſichtigt werden. Beicoleum. Gegen Abtrennung der Marken 8, 9, 10, 11. 12 und 13 der gelben Karte ſe Liter 3 Liter. Gegen Abtrennung der Mar len 5. 6, 7 und 8 der grauen Karte je 4 Liter 1 Liter in den durch Bekanntmachung bezeichneten Verkaufs⸗ elen. Die vorhergehenden Markennummern verfallen. Städt. Petroleumverteilungsſielle. Oeifentliche Versteigerung. Donnerstag, den 5. Febeuar—— vormittags 11.30 uhe, werde ich gemäß 5 373.⸗G.⸗B.— uſammenkunft Lindenhoſſtraße 9— gegen bare hung öffentlich verſteigern: 1642 1 Wagen 5980 kg Moh rüben. Mannheim, den 4. Februar 1920. Weiler. Gerichtsvollzieher. Bekanntmachung. Es wird hierdurch bekanntnegeben, daß gemäß Entſchließung des Oberver ſiche⸗ run samtes Mannheim— Beſchluß⸗ kammer 1— vom 21. 1. 1920 die Be⸗ triebskrankenkaſſe des Porphyrwerkes „Edelſtein“ in Schriesheim mit Wirkung vom Montag, den 24. 5. 1920 antrag:⸗ gemüß aufgelöſt wird. Etwaige Gläubiger die ihre Forderungen nicht binnen 3 Monaten nach der Bekanntmachung an. melden, verlieren ihren Anſpruch auf Befriedigung. 1626 Beiriebskrankenkasse des Pomphyrweikes „Edelstein“, 6. m. b. H. in Schriesheim. AI..— delehung Demjenigen, der mir die Täter namhaft macht, die in der Nacht vom Sonntag auf Montag in den O 3 und 4⸗Quadraten den fürchterlichen Radau machten und einen Sachſchaden von Mk. 600.— verurſachten 8²²²9 H. Greihel, 9 3. 8. Auf der Reise Aundet man den Wannhun Jennd. Amrag regelmfßig in nachstehenden Bahnhofs-Buchhandlungen: Mannheim Heldelberg Bruchsal 2 Karlsruhe Oos Baden Offenburg. 33 feiplllige ersleigerung Donnerstag. 5. Februat nachmittags 2 Uhr werde ich Fabritſtation 31 freiwillig verſteigern: Büfett, Gläſerſchrank, Oläſer, Deſen Herd, Bilder, Flaſchenſchrank, Faßlager. Kegelſpiel und Sonſtiges 1117 Mannheim. 3 Febr. 1920 Groß, Gerichtssollzieher. Zuro- Nöbel Rollad-Sehrünke Siehpulte Schreibtische Sehrelbsessel Bürotisehe Stuühle 830 in grösster Auswah Daniel Aberle G 38. 19. 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Mannheim Feudenheim, den 3. Februat 1920. in tieſem Schmerz: Familie Michael Heinz. 55 Will Heinz. Lenchen Langer, Brast Die Beerdigung findet am Donnerstag. den 8. Fehruar 1020, nachmittags 3 Uht, vom Trauerhause, Ilvesheimetstt. 2 dass unser guter braver B2172 Wrace Grögere Kellereien mögliehst mit Gleisanschlußs, bezw. Schiffsverlade-Gelegenheit und mit größeren Kontor-, Pack- sonstigen Lager-Räumen 18s 5Ofort zu mieten bezw. zu kaufen gesucht. Kellerelen können ober unterirdiseh sein.— Sofortige An- gebote mit Plänen und allen erfor- liehen Detalls unter G. F. 106 an die Geschäftsstelle d. Bl. erbeten. küs die gesamte Endustrie neten piompt 8 Druckerel Dr. Haas, G. m. b. H.& Statt Karten. und per ucben Dank. Die od. Verſchied. Gr. Hand⸗ Leiterwagen, von 30 Mk. an. Für Haus⸗ beſitzer eich Aschen- kübel. 20 M. Stück. ſtets zu haben. S14 Frey. Lulſeneing 62 im Neckarhafen. 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NMANNTIEIM, 3. Februar 1920. Teſlnahme und lieben 85188 vielen Blumen. Danksagung. Innigsten Dank allen. die uns bei dem unersetzlichen Verlust nieben Verstorbenen trostreich zur Seite standen. sowie herzl. Dank für die und Kranzspenden. MANNHEIM, T 5, 16. familie König-Hammer. unseter B2 162 7 Gtatt HNarten. Anſtandiges neltes Frl. 29 Jahre alt, häuslich und ſparſam, wünſcht die Bekanntſchaſt eines an⸗ ſtänd gebild. Herrn in ſicherer Stellung(Mitwer mit einem Kind nicht aus · geſchloſſen) zwecks ſpäter. HEIRAT. Gefl. Zuſchr u O. B. 32 an die Geſchäftsſtelle. B2ꝛ30 Tücht. Konditor 31 Jahre, eog., der ſich dieſes Jahr noch ſelbſtänd. machen will. ſucht auf dieſem Wege mit lücht. branchekund. dermögend. räulein(blond), welches uſt u. Intereſſe zu dieſem Geſchäft hat, bekann zu werden. zwecks Helrat Grundſtück in badiſcher Großſtadt vorhanden Näh Angaben mit Bild, welches ſof zurückgeſandt wird, unter F. K. 4127 an Rudoll Mosse, Karlsruhe (Baden) erbeten. 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