ter pottecn un etmer SGeneral · 2. 0 2 E 6. Maunbeim. Hortcdeck. Nente Rr. 17880 riarube in Bedbcn. Um Deulſchlands Ehre. In banger und ſchwerer Sorge harrt das deutſche Volk der Entſcheidungen der nächſten Tage. Die deutſche Re⸗ gierung hat die Verfolgung der von den Alliierten benannten »ſchuldigen“ Offiziere und Beamten vor dem Reichsgericht unter entſcheidender Mitwirkung von Vertretern der Alliierten angeboten— ein letztes Angebot Die Entente hat auch dieſes abgelehnt. Sie will ihre gan ze Rache haben vor franzöſiſchen, vor engliſchen, vor polniſchen, vor rumäni⸗ ſchen. vor italieniſchen, beigiſchen uſw. Gerichten ſollen Deutſche erſcheinen, abgeurteilt und geſtraft werden. Den weiteſten Kreiſen des deutſchen Volkes war und iſt auch ſchon der Ge⸗ danke, der Entente vor dem Reichsgericht Genüge zu tun, un⸗ erträglich. Er iſt ja eigentlich heute durch die Erklärung der Alliierten erledigt. Aber was wird nun? Die Entente fordert die Auslieferung. In ſtärkſter Einhelligkeit lehnen die Regie⸗ rung und das deutſche Volk die Ausliekerung ab. In Verlin ſcheint man noch einige Hoffnung auf das Widerſtreben in einigen Ententeländern zu ſetzen. Aber ſolche Erwartungen auf Vernunft und Gerechtigkeit in der Entente haben ung ſchon ſo oft getrogen, daß wir es ſchwer finden, dieſe Hoffnung 9 teilen. Was könnte uns wohl ſchließlich blühen als ein ompromiß in der Art der Note vom 25. Januar, das doch unſerer nationalen Ehre faſt einen genau ſo ſtarken Schlag verſetzt wie die Auslieferung ſelbſt Wir liefern dann die Heerführer nicht an Frankreich, England uſw. aus, aber an Franzoſen, Engländer uſw. Nicht auf trügeriſche Hoff⸗ nungen, ſondern auf feſtes und unbeugſames nationales Wollen, auf den einigen Willen eires ganzen eh liebenden Volkes muß die Regierung ihre Entſchließungen bauen. In dieſem Augenblick weiß ſie noch nicht. was ſie wollen wird, hat ſie noch keine neuen Entſchließungen gefaßt. Das war auch nicht möglich. Aber ſie hat die Fraktionsführer zuſammen⸗ berufen und der Zuſammentritt der Natjonalve ſammlung ſteht bevor. Die Regierung wird und muß ſich die breite Grundlage für ihre weiteren Entſchließungen ſchafſen in der Zuſtimmung der Nationalverſammlung. Wird ſie einen nochmaligen Verſuch unternehmen, die Entente auf ipren Vor⸗ chlag vom 75. Januar zurückzuführen? Und wenn ſie damit cheitert? Dann würde kaum ein anderer Ausweg bleiben als er, den wir bereits empfahlen: Bildung eines Kabinetts der Verteldigung der nationalen Ehre aus allen Parteien, das ſich bereit erklärt, getragen vom Ver⸗ trauen und dem Willen der ganzen Nation. die Verant⸗ mortuna für die Folgen einer unbedingten und abſoluten A h⸗ lehnung des Auslieferungsverlangens und überkaupt der Berfolgung deutſcher Staatsmänner. Hee⸗ führer, Offiziere und Beamten auf Gebeiß der Feinde vor feindlichem oder deutſchem Fericht zu tragen. Nur wenn die deutſche Mauer keine Sprünge und ſchadhaften Stellen zeigt, durch die die Feinde ennoch einzudringen hoffen können, nur dann und nur ſo künven wir hoffen, dieſen entſetilichſten Anſchlag auf Deutſch⸗ lands Ehre zum Zuſammenbruch zu bringen. Beratungen im Kabinell. Berlin, 5. Februar.(Von unſerm Berliner Bürd.) Je⸗ mand iſt in die Hand eines harten Herrn gegeben. Er wingt die Pellſche über ihn, läßt ſyn in Fron arbeiten, beruft ſich auf einen erpreßten Vertrag und der andere gehorcht. Der Herr vderlangt dann etwas, was der ſeiner Macht Ausgelieſerte nicht ausführen kann. Iſt das Mut? Iſt es gender Menſchenbehandlung, jenen im Vertrauen darauf, daß er gehorchen muß, eine Jorderung zu ſtellen, die zu erfüllen er gar nicht in der Lage iſt? Der Gehorſam erhält ein Loch— as enge Netz des Vertrages, das bisher ganz geblieben war, pbt ſich unweigerlich infolge des freventlichen Uebermutes des herrn. Die Entente hat uns die eeee über⸗ reicht. Trotz Mahnungen, Bitten, Be chwörungen der deut⸗ chen Regierung, läßt ſie es darauf ankommen, obgleich ihr wiederholt verſichert wurde, daß dieſe Beſtimmung des Ver⸗ ailler Zwangsvertrages eee ſei. on im Juni vor. B in der Nationalverſammlung iſt die Ehrenklauſel das Sprengpulver geweſen. Die De⸗ mokraten traten aus der Regierung aus. Die neue Zweipar⸗ eienregicrung war zur Unterzeichnung bereit, hat aber bls m letzten Augenblick die Auslieferung zu beſeitigen verſucht. achher hat die deutſche Regierung alle Kanäle benutzt, um der Entente zum Bewußtſein zu bringen, daß ihre Ausliefe⸗ rungsforderung den Beſtand des Deulſchen Reiches gefährde und auch den Intereſſen der Entente ſelbſt abträgſich ſel. Die eglerung bar um Ueberweiſung des Anklagematerials noch dor Unterzeichnung des Friedensvertrages, damit ſie ſelber ge⸗ den die Beſchuldigten einſchreiten könnte. Ein Staats gerichts⸗ hof ſollte errichtet werden(der Entwurf iſt leider nicht erledigt orden). Schon im Nopember hat Herr von Simſon in aris das Angebot gemacht, ſelber bei dem deutſchen Gerichts⸗ derfahren mitzuwirfen— ein Anerbieten, das in der letzten ate am 25. Januar in aller Form wiederholt wurde. Es hat ts genützt. Warum iſt die Atmoſphäre noch immer nicht entgiftet? Iſt Frankreichs Haß noch immer ſo ungebrochen, daß er unſeren Rachbarn blind macht? Iſt es nicht eine Berpflichtung des Anftandes, der ſich ſcheut, hochmütig den Wehrloſen zu peini⸗ on, der nichts mehr, nichts weiter vermag, als mit Bitten, ahnungen und nüchternen ee der Undurchführ⸗ Aurkeit das Verhängnis abzuwenden? Wir glauben. dah die oſphäre doch ſchon ein wenig entgiftet iſt. Amerika hat unſeren Einwänden nicht verſchloſſen. Auch Japan hot beiſeite geſtellt. Jtal ſe n war anfänglich gegen die Aus⸗ leferung. hat aber— der Zwang war wohl ſtärker— ſchließ⸗ nachgegeben. In England find die Anſichten geteilt. Auch offtzielle Vertreter Brifannlens, die in Deutſchland an⸗ wiſend ſind. haben für die deutſche Aufſaſſung Verſtändnis ge. de Darum gehen wir mit ſchweren Sargen, aber doch nicht ahne ſegliche Hoffnung dem Ablauf der Tragödie entgegen. e Regierung hat geſtern abend über die Auslieferungs⸗ iftze tung: Br. Soldenbaum. Derautworthch Dr. Soldenbaum, ſülr eu.— D: 4 Nezlan fr Cobales umd den redaktionellen Ldee aaber. ir Handel: dr. K.„ T 5— Pruad und—97 1 Den 585 3 — Drahy 0.: Severeſ. eer — Ferntorecher Ur 740 7046 ein Zeichen 9 Vadiſche Keneſte Nachriczten len noch die Straftaten, deren die Auszuliefernden be⸗ ſchuldigt werden) als weil uns durch die begreifliche Haltung des Freiheren v. Lersger die Begleitnote fehlt. Die Durch⸗ führun 9 der Ententeforderung iſt unmöglich, ſelbſt wenn die Regierung ſie wollte. Darüber ſind ſich alle Ka⸗ binettsmitglieder einig. Und einig daß auch keine andere Regierung die Auslieferung von nahezu 900 Beſchuldigten an ein fremdes, auswärtiges Gericht voll⸗ ſtrecken könnte. Schon an dem Nichtkönnen prallt der Wall der— man muß leider trotz des Friedens immer noch ſagen— feindlichen Mächte ab. Was die Entente nun jetzt, wenn ſie erfährt, daß die deutſche Regierung wirklich ihrem Verlangen machtlos gegenüberſteht, tun wird— wir wiſſen es nicht. Viel. leicht wird r a b⸗ brechen, vielleicht uns blockieren! ielleicht die Ve⸗ ſchuldigten ſich ſelber holen. Wir befinden uns in kritiſchſter Periode. Aber da es gar nicht von unſerem Willen abhängt, ſondern gebieteriſch das alte wahre Wort vor uns und der Entente ſteht: Ultra posse nemo ohligatur! müſſen wir uns zu⸗ nächſt paſſiv verhalten, in dieſer Paſſivität aber einig ſein. Einberufung der Nallon uverſammiung. EI Derſin. 5. Febr.(Ven unſ. Berl. Büro.) ſind wir wohl alle darin, Verlin berufen worden. Die Rögierung hofft bis dahin im Veſiß der allfierten Note zu ſein und mill mit den Fraktionsleitern eine Verſtändigung darüber herbeiführen, ob und wann die National⸗ verſammluna einberuſen werden ſoll. In Parls ſind wir ja leider durch den plöhlichen Rücktritt des Herrn von Lersner gerade ſent. wo wir ſie dringend brauchen, ohne Vertretung., Aber unſer Geſchäftsträzer Herr Dr. Mayer wird, wie wir erfahren, heute abend die Rückreiſe nach Paris antrelen. Verufung Scheidemanns nach Berlin. DIVerlia, 5 Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) der Ober⸗ bürgermeiſter von Kafſel, Herr Scheidemann, iſt in ſeiner Eigenſchaft als Vorſizender des parlamentariſchen Aus⸗ ſchuſſes für auswörlige Angelegenheiten nach Berlin berufen worden. Er hat heute früh die Reiſe angetreten. hängt mit der lleberreichung der Auslieferungsliſte zu⸗ ſammen. Die biszerigen Schritle der Begierung in der Ausfeferangsfrage. Verlin, 4. Jebr.(WB.) Angeſichts der nunmehr bekannt ewordenen Ausſieferungsliſte iſt es für die Klärung der Gachlage von Bedeutung, wenn wir uns vergegenwärtigen, welche Stellung die 18 Negierung bisher in der Auslie⸗ ſerun 3s angelegenheit eingennommen und welche Schritte ſie etan hat, um uns dieſe äußerſte Schmach zu erſparen. Im Interoſſe der Sache haben dieſe Schritte zum Teil der weite⸗ ren Oefſenſichkeit bisher unbekannt bleiben müſſen. Als der non der Neichoregierung im Juli v. J. noch in letzter Stunde vor Ablauf des die ſich auf die e beziehenden Artikel aus dem Fyiedensvertrag zu entfernen, geſheitert und die unverän⸗ derte Annahme der Chrenklauſel von uns erzwungen wurde, wäre es verkehrt und zwecklos geweſen, dieſem Verſuch etwa unmittelbar weiter amtliche Vorſtellungen bei den gegneri⸗ ſchen Regierungen 118 zu laſſen, um ſie zu einem Ver⸗ zicht auf de Durchführung ihrer Forderungen zu bewegen. Junächſt war daher kein anderer Wez gegeben, als in nicht⸗ amtlicher Form, ſowohl in den neutkalen wie in den ſeind · lichen Ländern, der Erkenntnis Raum zu ſchaffen, daß die uslieferungsbedingungen für das deutſche Belk von vornherein außer dem Bereich der Möglichkeit lägen. Die ſich für dieſen Zweck bietenden Mittel ſind in vollem Umfang benutzt worden. Es iſt verſucht worden, unter der Hand durch Vertrauensleute mit den maß⸗ gebenden Stellen der Cegenſeite Fühlung zu nel men, um ſeſtzuſtellen, welche Möglichteit für eine ertlägliche Löſung der Frage beſtände. Ein poſitives Ergebnis blieb dieſen Schritten rerſagt. Irgend ein Zugeſtändn's ſchien auf der Cegenſeite jedenfalls ſolange ausgeſchloſſen, als die in erſter Linie beteiligten genneriſchen Länder in ihren Parlamenten noch über die Ratifikation des Friedensvertrages rerhandel⸗ ten. Nachdem dann England, Frankreich und Italien im zrigen Henbſt die Ratifikation vollzogen batten und dadurch das Inkraſttreten des Frledensvertrags in greiſbare Nähe zerückt war, entſchloß ſich die deutſche Negierung, nunmelr in amtlicher Form an die Gegner heranzutreten und ihnen mit vorbeſ altloſer Offenheit darzulegen, daß ſie pur Ver⸗ mirklichung des von den alliie tin und aſſoziierten Mächten geſtellke Auslieferungsverlangens außer Stande ei und daß jeder Verſuch dieſer Mächte, auf der uneinge⸗ ihrer aus dem Friedensvertrag ſich er⸗ gebenden Rechte zu beſtebhen, zu den verhängnisvollſten Fol ⸗ zen führen müſſe. Die Ne⸗ſerung hat mit dieſem Schritte den Miniſter ialdirektor v. Simſon betraut, der als Dele⸗ zationsleter der politiſchen Abteilung des Auswärtinen Amtes einen genauen Ueberblick über alle mit der Durch⸗ führung des Friedensrertrages in Zuſammenhang ſterenden Fragen beſaß. Es lag auf der Hand, daß der von ihm in Harſs zu unternel mende Schritt nur dann auf Erfolg recnen konnte, wenn er weniaſtens vorläuſig einen vertraulichen CTharakter behieſt und weyn vermieden würde, die Frage durch Erörterung vor der breiten Oeffentlichkeit für die Gegner zu einer Preſtigefrage zu machen. Herr v. Simſon bat in der Angelegenheit in Paris mit dem Generalfekretär der Friedenskonferenz. dem franzöſiſchen Botſchafter Du⸗ ta ſta, und im Einveiſtändnis mit der Reichsregierung mit den Pariſer Vertretern der Vereinigten Stagten von Ame⸗ rika. England, Italien und Japan geſprochen. Seine dem Sinne nach von der Reichsregierung vorber feſtgelegte Dar⸗ ſtellung lößt ſich in folgenden Sätzen zuſammenfaſſen: Nach der Annahme des Friedensvertrages durch Deutſch⸗ land müſſe die deutſche Regierung darauf ver⸗ zichten, ſich ihrerſelte darauf zu berufen, daß ſie es mit der Ehre und Würde des deutſchen Valkes unvereinbar halte. Volksgenoſſen, die irbendeines Verſtoßes gegen de Geſetze und Gebraͤuche des Frieges beſchuldiat werden, ausländiſchen Anzei 38 Die 1 Waltige Noloselzeile 90 me — 1 In Deſtbequ: Dlerte Weniger deshalb, weil die Liſte noch unvollſtändig iſt les feh⸗ Für Samstag ſind die Borſißenden der Fraktionen der Nationalverſammlung nach Die Verufung egneriſchen Ultimakums gemachte Verſuch, pig., Stellengeſuche 69 Pfs. Rettamen Rt 4 dug: Für das Naοlatt vermlttags L dt. e nnetags 2 Ahe. 8 und Ruegan ne. noamex. Nem u 0 menat.80 etunchl ri or lch Mmu 18 50 obne Poboebdaven. Eine ee 15 R — 1 7 8 gleichen Auffaſſung das geſamte deutſche Volk ohne Anſehen des Standes und der politiſchen Parteizuge⸗ hörigkeit erfüllt ſei. Wenn die deutſche Regierung gleichwohl verſuchen wolle, die Auslieferung in die Wege zu leiten, ſo dürfte ſie in ſeder Richtung den ſtärkſten Widerſtänden begegnon, Widerſtänden, die alle ihre etwaigen Anordnungen uuf dieſem Gebiete tatſächlich undur chführbar machen würde. Kein Beamter werde die Hand dazu bieten, einen Deutſchen feſtz⸗unehmen, um ihn der Juſtiz der bisherigen Feinde ouszuliefern. Die Regierung könne den Beamten entlaſſen, würde aber keine andere Veamten ſinden, die mehr gewillt wären, ſich ihren Anordnungen zu fügen. Das ganze Friedenswerk würde ſo in demſelben Augenblick, wo es nach unendlichen Schwierigkeiten zuſtande gekommen ſei, auf das allerſchwerſte gekéhrdet werden. Andererſeits hat v. Simſon hervor⸗ gehoben, daß der deutſchen Negierung nichts ferner liege, als die ſchuldinen Perſonen der gerechten Sühne entziehen zu wollen und daß nach der ganzen Lage der Dinge den alliier⸗ ten und aſſczieiten Mächten nicht zugemutet werden könne, auf die Geltendmachung ihres aus dem Artikel des Friedens⸗ vertroges ſich ergebenden Anſpruches ſchlechthin zu rerzichten. Er hat daher einen Weg angedeutet, wie die ganze Ange⸗ legenkeit nach der Auffaſſung der Reichsregierung einer für Deutſchland erträglichen und pralſiſch durchführbaren Re⸗ gelung zugeführt werden könne. Dieſer Vorſchlag gipfelt dar'n, daß die von den Gegnern eines Kliegsvergebens angeſchuldigten Perſonen unrerzüglich einem Strafverfahren in Deutſchlaud unterzogen und dabei alle nur denkbaren Garantien für eine unnachſichtige und unparteiiſche Durchfüh⸗ rung des Verfahrens insbeſonders durch Zuziehung eines Bertreters des beteiligten gegneriſchen Staates gegeben wer⸗ den ſollten. Die Beſprechungen in Paris ließen zunächſt einen geneſſen Erfolg erhoffen, da die alllierten Vertreter Verſtänbnis für den Standpunti der deutſchen Regierung zu ſeigen ſcheenen und zumteil ſogar ausdrücklich ihre Unter⸗ tützung dieſes Standpunktes beim Oberſten Rat verſprachen. Die Verhandlungen wurden indes durch die gerade in jenen Tagen erfolgende Uebermittelung der bekannten Note über das Schlußprotokoll unterbrochen, das Deutſchland vor In⸗ kraſttreten des Friedensvertrages unterzeichnen ſollte. Als Miniſterialrat Simſon zu den Verhandlungen über dieſes Schlußprotokoll wieder nach Paris reiſte und vor wei teren Veſprechungen wieder die Auslieferungsfrage zur Sprache brachte, wurde ihm eröffnet, daß der Oberſte Rat den Vorſtellungen der deutſchen Regierung die ernſteſte Be⸗ achtung hobe zuteil werden laſſen, daß er ſich aber, wenn auch mit Bedauern dahin habe entſcheiden müſſen, auf eine Aende⸗ rung der Frledensbedingungen jedenfalls vor Inkrafttreten des Vertrages nicht einzugehen. Um eine Fortfetzung dieſer Verhandlungen nach Inkraft⸗ treten des Friedensvertrages zu erleichtern und um vor allen Dingen erneut den feſten Willen zu beweiſen, die ſchuldigen Deulſchen der gerechten Veſtrafung zuzuführen, hat die Reichs⸗ regjerung Anfang Dezember das Geſetz zur Verfol⸗ gung von Kriegsverbrechen und Kriegsver⸗ gehen eingebracht, das von den geſetzgebenden Körperſchaf⸗ ten einſtimmig angenommen und den gegneriſchen Regierun⸗ gen alsbald zur Kenntnis gebracht worden iſt. Sobald ſodann die durch das erwähnte Schlußprotokoll hervorgerufene Kriſe beigelegt und der Friedensvertrag in Kraft getreten war, hat ſie durch den Vorſitzenden der deutſchen Delegation in Paris, die Verſuche eine Einigung zu erzielen, in eingehenden münd⸗ lichen Beſprechungen mit den Vertretern ſämtlicher gegneri⸗ ſchen Mächte fortgeſetzt. Ferner hat die Reichsregierung Ende Januar die bereits veröffentlichte Note an die Geſamtheit der Oegner gerichtet, in der ſie in letzter Stunde noch einmal ihren Standpunkt zuſammenfaſſend darlegt und präziſe Vorſchläge für eine wirtſame Beſtrafung von Kriegsverbrechen und Kriegsvergehen gemacht hat. Die vorſtehenden Ausführungen beweiſen, daß die Reichs⸗ regierung ſeit Unterzeichnung des Friedenspertrags kein Mittel unverſucht gelaſſen hat, die Undurchführ⸗ barkeit der Auslieferung von Deutſchen an fremde Gerichte darzulegen und eine ſowohl den tatſächſichen Verhältniſſen, als auch den berechtigten Intereſſen beider Teile gerecht merdende Löſung der Angelegenheit herbeizuführen. Aus der Liſte. Berlin, 5. Februar.(Von unſerem Berliner Bäro. Frankreich fordert u. a. auch die Auslieferung des Führers der Bayriſchen Mehrheitsſozialdemokratie Erhard Nuer, der bel dem Münchener Landtagsattentat der Spartakiſten von dem Metzaer Lindner ſo ſchwer verletzt worden iſt, daß er heute nach Jahresfriſt noch nicht ganz bergeſtellt worden ſt. Wie der Vo: wärts dazu mitteilt, dürfte ſeine Ausliefe⸗ rung deskalb rerlongt werden, weil er als militäriſcher Sub⸗ alterner befeklsmößig am Abtransport induſtrieller Anlagen beteiligt geweſen iſt. Dder Vorwärts deutet an, daß er durch eine Denunzation von unabhängiger oder kommuniſtiſcher Seite auf die Auslieferungsliſte geſetzt wurde. Berlin. 5. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Musllefe⸗ runasliſte verzeichnet u. a. auch Reinhardt. Es handelt ſich dabel um den ſehigen Kriegsminiſter General Nein⸗ hardt, der als Major, Oberſtleutnant und Oberſt in Frankreich im Feld ſtand. Lersners„Herausforderung“. Der Worklaul des Schreibens Cersners. Condon. 5. Febr.(W..) Havas. Die engliſchen Zei⸗ tungen veröſſentlichen den Text des Schreibens Frelterrn von Lersners an den Präſidenten der Friedenskonferenz Millerand. Es lautet folgendermaßen: Herr Präſident! Eure Erzellenz baben mir heute Abend dle Note übermittelt die die Namen der Deutſchen enthäft, deren Aus⸗ lieferung die alliſerten und aſſociierfen Mächte veriangen. Ich habe den Vortretern der olltierten und aſſociierten Müchte zehn⸗ mal ſchriſtſich und dreizehnmal mündſlich aufs eindrinalichſte die Grümde der Unmöglichfeſt der Ausfieferung dargeleqgt, mie immer auch die ſozjale Stellauna und der Name der Beſchuldig⸗ Gerichten zur Aburtelſung auszuflefern. Was aber nicht i deraten. 5 endgültigen Schluß über er außer Betrucht bleiben könne, ſei die Tatſache, daß von der 9 .ale Schtlit tonnte ſia noch nlcht gelangen. ten ſel— ich rufe Eurer Exzellenz die Erkläcungen, die ich ſtels — — ——— —— Proteſtverſammlung 2. Seite. Nr. 60. Mannheimer General-Auzeiger.(Abend-Ausgabe.) Donnerstag, den 5. Februar 1920. wiederholte in Erinnerung! Man wird keinen deutſchen Beamten aaint der ſich dazu hergeben würde, in irgend einer Weiſe zur usführung des Auslieferungsbegehrens beizutragen. Es käme einer Beihilfe gleich, wenn ich die Note Eurer Erzellenz der deut⸗ ſchen Regierung übermitteln würde, und ich ſchicke ſie Ihnen bei⸗ geſchloſſen zurück. Ich habe meiner Regierung mitgeteilt, daß ich meine Funktionen nicht welter ausüben kann und Paris mit dem nächſten Zuge verlaſſen werde. Genehmigen Sie Herr Präſident die Verſicherung meiner Hoch⸗ achtung. gdiez. von Lersner. Paris, 4. Febr.(Havas.) Nach einer dem Vertreter der Havasagentur gemachten Erklärung hat Herr o. Lersner in ſeinem Brief an Millerand dargelegt, daß er wiederholt die Vertreter der alllierten und aſſoziierten Mächte auf die Uunmög⸗ lichkeit der Durchführung des Auslieferungsverlangens hinge⸗ wieſen habe und daß kein deutſcher Funktionär zur Mitwirkung an dieſer Maßnahme zu bewegen ſei. Es würde einer Mitwirkung ſeinerſeits gleichkommen, wenn er dieſe Ententenote an ſeine Negie⸗ rung weitergebe. Seinen Entſchluß habe er ohne Befragen ſeiner Regierung ſofort nach Empfang der Note gefaßt. Herr v. Lersner ſchloß, indem er erklärte, daß ſeine Haltung eine rein der Haltung der deutſchen erſönliche ſei und keinesfalls egierung vorgreifen wolle. Paris, 5. Febr.(W..)„Journal de debats“ ſchreibt: Lersner führt perſönliche Gefühle ins Feld, um ſeine Haltung zu rechtfertigen. Seine Handlunasweiſe iſt indeſſen nicht zu verteidigen. Die deutſche Regierung, ſelbſt wenn ſie zu⸗ gibt, daß Lersner aus eigener Initiative handelte, hänlte ſich auf alle Fälle von einem Delegierten vertreten laſſen müſſen, der ſich nicht gegen die Ausführung dieſes Artikels des Friedensvertrages aufleſte. Die alliierten Regierungen wären vollkommen berech⸗ tigt gewgeſen, ſich zu weigern, die Note wieder zurückzunehmen;: ſie hätten ſich nicht um Kämpfe zu kümmern zwiſchen Lersner und ſeinem Gewiſſen, auch nicht um die Beziehungen, die er mit ſeiner eigenen Regierung unterhält. Seine Aufgabe wäre geweſen, das Dokument, das ihm übermittelt wurde, weiterzugeben. Et hätte ja nachher demiſſionieren können. Was aber nunmehr unerlählich ſei, ſei, daß man verlange, daß die deutſche Regterung einen Ver⸗ treter ausſuche, der korrekter handle und nicht ſuche, der Ausfüh⸗ rung des Verſailler Vertrages Hindern ſſe zu bereiten. Die alllierten Regierungen können nicht dulden, diß durch dieſes Manöver irgend eine Ber zögerung hervorgerufen werde. Nichts hindere da⸗ ran, die Note direkt nach Berlin durch den Doyen der alltierten Verkreter gelangen zu laſſen. Auf alle Fälle ſei der Augenblick gekommen, Deutſchland klar zu mathen, daß die Verpflichtungen ge⸗ halten werden müiſſen. Der„Temps ſagt an der Spitze eines Veitartikels: Eine Herausforderung wurde den Allfierten von Lersner ent⸗ gegengeſchleudert. Die Botſchafterkonferenz beſchäftiate ſich ſchon am Vormittag mit dem Zwiſchenfſall und wird nachmittags die Folgen prüfen, die ſich daraus ergeben, mit ſeinem Er⸗Funktionär, der aus dem Frledensvertrag von Ver⸗ ſailles einen freßen Papler machen will, ſolldarlſch erklären? Das müſſe man wiſſen und werde es bald wiſſen. Die übrigen Blätter äußern ſich tells ſehr ſcharf üder die Angelegenheit. Amſterdam, 5. Febr.(..) Zu der Weigerung Herrn bvon Lersners, die Liſte der deutſchen Schuldigen an die deut⸗ ſche Regierung gu übermitteln, ſchreibt der Telegraaf, es ſei ſehr gut möglich, daß man am Vorabend einer ſehr ernſten Kriſe in der des Friedensvertrages ſtehe. Det„Nieuwe Lersner das Dokument detarlig fand, daß er ſich mit ſeiner Ueber⸗ mittlung nicht belaſten wollte. Das„Allgemeen Handelsbaad“ ſchreibt, das Vorgehen Lers⸗ ners gebe einen Vorgeſchmack davon. vor welche Schwierig⸗ leiten ſich die deutſche Regierung durch die Auslieferungsfrage die die ſchwerſte von allen unaugenehmen Fragen, die ſie biaher zu löſen hatte, zu werden droht, geſtellt ſehen wird. * 4 Baden⸗Baden, 4. Febr. Im Gartenſagle des Kurhauſes veranſtalteten geſtern abend die Deutſche lüberale) Volks⸗ partei und bie Deutſchnationale Volkspartel eine geßen die Schmach der Auslie⸗ ferung deuſcher Volksgenoſſen, elche außerordentlich zahlreich beſucht war. Nach Begrüßung der Anweſenden durch Herrn Geh. Reg. Rat von Kuſendberg hielten Herr Hülſtrunk und Herr Profeſſor Max Weber Anſprachen, in welchen ſie mit eindruck⸗⸗ vollen Worten gegen die Auslieferung deutſcher Beüder an die Entente proteſtterlen, worauf ſolgende Entſchließung vorgelegt und einſtimmig angenommen wurde: „Mehr als lauſend vaterländiſch geſinnte Männer und Frauen Baden⸗Vadens proteſtieren einmütig gegen die unz angeſonnene Schmach, daß viele Hunderſe, darunter die beſten unſerer Sammes⸗ brüder, von ihren eigenen Volksgenoſſen den Blutgerichten unſerer Gegnetr überantwortet werden ſollen. Sie erblicken ſchon in der ſeindlichen Zumutung allein einen bitteren Hohn auf das ſeit un⸗ vördenklichen Zeiten von allen Kulturnationen anerkannte Staats⸗ ndgeſez, nach welchem ſeibſt Verb echer niewals einer fremden degierung zur Aburteilung ausgelieſert werden dürfen. Sie warnen vor ſeder freiwilligen Selbſtgeſtellung, die in dieſem Falle keine Tat des 4 Jahre im Felde bewleſenen Mutes, ſondern eine Unterwerfung unter den auch nach dem Friedensſchluß künſeſich lebendig erhaltenen Vernichkungswillen unſerer Feinde wäre. Gleichzeitig werden alle Deulſchen ohne Unkerſchied der Patei auf⸗ efordert, ſich geſchloſſen vor die bebrohten Volksgenoſſen zu lellen.“ MWit dem gemeinſamen Geſang des Liedes„Deutſchlal Deutſchland üüber alles wurde die Verſammlung ſodann vom Vor⸗ ſizenden geſchloſſen. Dentſche Offiztere. Gerade heute, da die Entente von uns die Auslleferung ſo vieler tapferer Offiziere fordert, wird unſere Leſer eine warmherzige Schilderung des lämpfenden Offislers, des todesverachtenden Jührers im Wellkriege intereſſieren, die ein Stabsoffizier in der„Weltbühne“ gibt: Als einſt der große Aufſtand in Südweſt⸗Afrika kam, gingen Verſtärkungen hin, und ſchwere Kämpfe ſanden ſtatt. Dem Hohn der Zeitungen ſat das zunächſt keinen Eintrag. Der„Simpliziſſimus“ räſentierte einen Leutnant, der im afrikaniſchen Buſch ſein Monokel ſucht und darum das Gefecht einſtellt. Dann trafen die Vecluſtliſten ein, und im Nu erſtarb das Gelächter. Das deutſche Volk ſah, daß ſeine Offiziere ſich noch mit Anßtand totſchießen ließen, daß die alten Soldatentugenden: Selbſtbeherrſchung, Tapferkeit, Uneigennütigkeit noch lebendig waren. Der Offizier in Deutſchland konnte wieder den Kopf erheben, dank der Tapferkeit ſeiner afrikaniſchen Kameraden. Man von dem tödlich verwundeten Maſor don Nauen⸗ „douff, der im von Groß⸗Nabas einem Unterofftzier, der ihm einen Schluck Rotwein brachte, ſter bend geſagt hatte:„Trin⸗ ken Sie ſelbſt,— Sie können noch ſchiehen.“ Ich habe dieſen Nauen⸗ dorff gekannt: er war der Typ des verwegenen, übermütigen Drauf⸗ ängers, immer vergnügt, immer laut, immer bereit, ſeine ganze Per⸗ 5 einzuſetzen. Die Gefahr zog ihn an, der Kampf reizie ihn und war ſein eigentliches Lebensclement. Solcher Naturen gab es viele in der Armee. Im Frieden gin. en ſie nach Afrika, wie Wißmann und andere, oder ſie gingen„über bie Höhe“ wegen Schulden und wirkten im Ausland als Pioniere des Deutſchtums. Unſre Stellung in Oſt⸗Aſien iſt zum größten Teil von früheren Offizieren geſchaffen worden, denen Deutſchland zu eng und zu langweilig geworden war. Ich möchte dieſen Typ des Sol⸗ daten als einen der beſten bezeichnen. Das waren Männer, denen in allen Stürmen des Weltkrieges ihre Kompagnien und Bataiſſone blindlings folgten. Dieſe Offiziere waren nicht kleinlich, und ſie brauchten auch keinen Kriegsgerichtsrat, um die Diſziplin aufcecht⸗ zuerhalten. Sie waren oft der Schrecken der Vorgeſetzten, weil ſie eiferfüchtig darüber wachten, daß kein Vorgeſetzter ihrer Trunpe zu nahe kam. Der gute Offtzier ſtand breit und ſeſt vor ſeinen Anter⸗ gebenen, und wehe dem Vorge ſetzt n, der in ſeine Truppe hinein⸗ kedete, ſolange der Führer vor der Front war. Der gute Offizier ärgerte ſich immer nut über die Vorgeſetzten, nie „„ß Wird Deutſchland ſich totterdamſche Courant“ iſt der Anſicht, daß über ſeine Leute, und dafür ein ſehr feines Empfinden. Der Rittmeiſter Graf., alter Garde⸗du⸗Corps, 119 ſein Ba⸗ taillon mit dem Spazierſtöckchen in der Hand. Dieſes ſchwenkend, immer freundlich, liebenswürdig und vergnügt, mit den Weſtſalen elegentlich plattdeutſch ſchnackend, ging er im ſchwerſten Feuer vor 2 5 Grenadieren her. Niemand hat je ein unfreundliches, grobes oder häßliches Wort von ihm gehört. Verwundete im Lazarett ſpra⸗ chen von ihm mit Tränen in den Augen, denn ſelbſtverſtändlich fiel er, lächelnd und als Edelmann, wie er gelebt hatte. Der Rechtsanwalt M. in Berlin war als Offizier abgegangen, weil ein Nanöver ihm Gelenkrheumatismus und dieſer ſeinem rech⸗ ten Bein dauernde Steifheit eingetragen hatte. Als der Krieg aus⸗ brach, meldete er ſich ſofort, und zwar zur Front. Vier Jahre lang humpelte er im Oſten und Weſten vor ſeinem Bataillon her und wurde ſiebenmal verwundet. Etappe und Heimarmee waren ihm zu gemein, obwohl er überhaupt nicht hätte mitzugehen brauchen. Dem Hauptmann U. vom Feldartillerie⸗Regiment 24 Granatſplitter das rechte Bein fork. Nach einiger 10 tauchte er wie⸗ der auf bei ſeiner Vatterie mit einem künſtlichen Bein, und ſeder in der Batterie freute ſich, als der nächſte ſchwere Schuß in das Holz⸗ bein N das der Waffenmeiſter rerarierte. All dieſe Männer, deren Zahl in der Rieſenarmee ungeheuer war, bildeten den Typ des geborenen Soldaten, von dem es ſowohl ernſte, nachdenkliche wie luſtige, leichtſinnige Vertreter gab. Sie alle dinge, aus freiem Willen und rein inſtinktiv dorthin, wo die Geſahr am größten war. In der Etappe oder in der Heimarmee waren ſolche Männer nicht denkbar, auch nicht dei den Stäben. Es gab aber auch eine—5 Anzahl Fanatiker, Männer von hohem idealen Wollen und edelſter Glut, die ſich in die Gefahr ſogar drängten. Der letzte Kommandeur des 1. Carde⸗Regiments, Graf., war en Mann. Scherzhaft nannte man ihn den„letzten Preu⸗ ßen“. Wenn gemeldet wurde, daß der Feind rach dem und dem Bunkt mit ſchweren Minen ſchieße, dann lief er ſofort dorthin, ſtand aufrecht im dickſten Feuer, war immer da, wo es am wildeſten her⸗ ging, und wenn das Regiment in Ruhe lag, war er perſönlich bei ſeder Uebung dabei. Er war die Verkörperung deſſen, was man in der Armee den Geiſt von Potsdam nannte. Ein anderer Typ waren die vielen Offiziere, die nicht aus innerm Drang, ſondern nur aus Pflichtgefühl kämpften, Leute, die vielleicht von Natur behutſam und vorſichtig waren und innern Widerwillen egen das ganze Kriegsleben hatten. Es gehört 5 lemand, der— en wir einmal ganz ehrlich: Angſt hat, wenn die Kugeln pfeiſen, wirklich große Selbfibeherrſchung dazu, ſich nichts anmerken zu laßfen, ſo zu tun, als wenn man keine Angſt hätte, ruhig zu bleihen. Befehle zu geben, ſich zu exponieren des guten Beiſpiels halber. Man kann ſagen, daß die Almee immer anſtändiger wurde, ſe weiter man nach vorne kam. Die Offiziere der Kampfdioi⸗ ſionen waren in überwiegender Anzahl Männer, auf die das deutſſhe Rolk folz ſein darf. Vorne ſſand der ariſtokratſſch denkende Teil der Gebilbeten— hinten waren die Schieber, Geſchäftewacher und Prückeberger, die kläglichen Geſellen, die an dem Weltenbrand ihr Privatſüppchen kochten, die im Kriege teilweiſe reich geworden ſind und ſich gute Stellungen in Induſtrie und Handel ermogelt haben. Ich behaupte: das aus allen Kreiſen der Gebildeten und Halb⸗ gebild⸗fen hervorgtgangene deutſche Offtsjerkorps der kämpfenden Truppen— der kämpfenden!— hat im Kriege ſeine Vorceſeſnen⸗ pflichten erfüllt und ſeinen Untergebenen gegennber im Allgemeinen vicht verſagt. Seine Kennzeichen waren: Tapferkeit, Selbſibeherr⸗ ſahung. Hneigenrütigteit und, mit wenigen Auspahmen, ein gutes Verhältnis zwiſchen Vorgeſetzten und Urſergebenen. Wir bebandel⸗ ten unſere Gefangenen vie mit der ſadiſiiſchen Rohelt und Jemein⸗ heit der franzöſiſchen Offiziere. An der Mlederlage ſind die kämpfen⸗ den Truppen und ihre Offizlere unſchuldig. De Sonderbündelei am Ahein. Von Juſtizrat Falk, Köln. Am 22. Januar wurde im Hotel Spiegel zu Boppard der theiniſchen Lande gegründet. Der Vorſtand dieſer Neu⸗ gruppierung der Sonderbündler ſetzt ſich in der Hauptſache aus bekannlen Zenlrumsleuten zuſammen. Den Vor⸗ ſitz führt der bekannte Oberpfarrer Kaſtert, deſſen Veſuch bei General Mangin ihn ſein Mandat zur preußiſchen Landesve ſammlung gekoſſet hat Unter den übrigen Vor⸗ ſtandsmitgliebern befindet ſich Herr Dr. Dorten, der„Prä⸗ ſibent“, der es bis dahin ve mieden hatte, im Licht der Oeffent⸗ lichkeit ſein Zuſammenwirken mit den Kaſtert und Genoſſen zu zeigen. Das hatte ſeinen guten Orund. Noch am 15. No⸗ dvember hat die Rbeinſſche Volkswacht, das Parleiblatt der Kölner Zentrumspartel, in ſcharfer Kritik ſich genen die Dor⸗ tenleute und die von ihnen ſchon damals beabſichtigte rheiniſche Volksvereinigung gewendet. Mit Dr. Dorten gebe es für jemand, der dem Zentrum angebören wolle, keine Einigung. Trotz dieſer mannhaften und ernſtgemeinten Warnung haben die Kaſtert, Grand⸗Ay und Frau Zacherl, die Gattin ſemnes Nebalteuſs der Kölniſchen Voltszeitung, es für richtig gehalten, ſich offen und vor aller Welt mit Dr. Dorten in dieſe: Zuf die Loslöſung des Rheinlandes kinwirkenden (Dereinigung zuſammenzuſchließen. Man kann nicht annehmen, daß die rheiniſche Jentfrumspartei von dem ſcharf ablehnen⸗ den Stendpunkt, den ſie im Septemher vorigen Jahres auf ihrem Pa leltage gegen Dorten und ſeine Jenoſſen eingenom⸗ men hat, zurückgetteten iſt. oder in Jukunſt abweichen will. Im Gegentell iſt die erfreulſche Tatſache feſtzuſtellen, daß in Köln wenigſtens die rheiniſchen Führer des Zenttums Schulter en Schullter mi den Vorſtͤnden der anderen politiſchen Par⸗ teien bie Ablt ſun ſsbeſt'ebungen bekämpfen. Allerdines hat die ſeparatiſtiſche Bewegung ueſprünglich im Zentrumslager ihre meißen und tatkräftigſten Anhänger oefunden und wied auch jeßzt noch in der Hrußtſeche von Perſonen geleitet, die bis leute der Zentrumspartei in führender Stellung angehört haben. De große Maſſe der Partei, insbeſondere die chriſtlich ſorganiſterte Arbelteiſchaft, lehnt aber in geſchloſſener Front dieſe Beſtrebungen mit Entſchiedenbeit ab. Was über die Verhandlungen in Voppard be⸗ kannt wird, zeigt, daß die leitenden Geſichtspunkte für die Loslöſungsbeſtrebungen bisler nicht überall richtig eingeſchätt wolden ſind. Die parteipolitiſchen, kulturellen und lokalpatrio⸗ ſtiſchen Bewoggründe, die das erſte Aufflackern des, Gedankens einer rheiniſchen Republik zur Flamme entfachen wollten, ſind binter wirtſchaftlichen Forderungen, Intereſſen unb Beſorgniſſen zurticgetreten. Man will loskommen von den ſchmeren wiltſchaftlichen Laſten, die der verlorene Krieg und der unglückliche Frieden Deutſchland auferlegt hai.„Ich will mein Vermögen bebalten und bin deshalb unbedingt An⸗ hänger der rbeiniſchen Republik“ erklärte ein Teilnehmer der Vopparder Beſprechung. Von anderer Seite wurde dort er⸗ klärt, man müſſe die großen Vermögen von den Reichsſteuern, namentlch vor dem Relchonotopfe: hewahren. Deshalb ſei die rheiniſche Repudlik nötig. Aer nliche, aus mammaniſtiſchem Geiſt geborene Aeußerungen kann man bisweilen auch an anderer Stelle im Rheinlande hören. Damit ſoll aber nicht geſagt ſein, daß de Loslöſungsbeſtrebungen lediglich aus derartigen, überaus verwerflichen Anſchaumgen ihre Nahrung ziehen. Die Zuſtände im übrigen Deutſchland, die bei der bis⸗ herigen Abſperrung der Rheinlande oft nur dadurch über⸗ triebene, manchmal auch durch übelwollende Schilderungen am Rhein bekaunt werden konnten. geben wirtſchaſtlichen Kre ſen vielfach Anlaß zu ernſter Veſorgnis. Während die linksrheiniſche Induſtrie über ihre Beſchöftigung und über ihre Gewinnmöglichkeiten im allgemeinen nicht klagen kann, be⸗ fürchtet man vielfach den Zuſammenbruch von Handel und riß ein die Rheiniſche Volksvereinigung zur Vertretung der Intereſſen Wandel rechts des Rheines. Man ſucht nach einer Mög⸗ lichkeit, ſich dem allgemeinen Zuſammenbruch zuentziehen. Die Furcht vor Putſchen, vor Stleiks, vor Terror bringt dieſen Beſtrebungen neue Nahrung. Manche geſetzliche Beſtimmungen haben auch nicht genügend Rückſicht genommen auf die Vechältniſſe, wie ſie nun eimnal unter dem bruck der Beſatzung und der wirtſchaftlichen Umgeſtaltung am Rhein geworden ſind. Man klagt auch vielfach über den Mangel an einheltlicher ührung der Ge⸗ ſchäfte ſeitens der Berliner Zentralſtellen. Endlich wird nicht ſelten die Befürchtung laut, daß man in Berlin die In⸗ tereſſen der Rheinländer nicht ſchütze und zu wenig Wert darauf lege, was aus ihnen werde. Alle dieſe, aus lo inner⸗ lich verſchiedenen Anſchauungen und Beweggrünten zu⸗ ſammenfließenden Stimmungen und Meinungen ſind nicht ungefärlich. Sie zu bekämpfen iſt eine dringende Auf⸗ gabe der politiſchen Parteien wie der Regierungen in Reich und Staat. De Gefahr vermindert ſich in demſelben Maße, in dem die Zuſtände in dem übrigen Deutſchland ſich beſſeen, ſie wächſt mit deren Verſchärfung. Eine Loslöſung vom Deutſchen Reich wünſchen zweifellos nur ganz wenige Rhein⸗ länder. Die Loslöſungsbeſtrebungen gipfeln in den meiſten Köpfen in dem Verlangen nach oeiſder Autonomie inner⸗ halb des Rahmens des deutſchen Reches“l. Man will von erlin los, d. h. von Preußen und hofft, auf dem Boden rheiniſcher Autonomie zu gebeihlichen politiſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Zuſtänden gelangen zu können. Klarheit über die Einzelheiten beſteht nur bei Wenigen. Die Kriegs⸗ und Revolutionspfychoſe äußert ſich am Rhen häufig in der beſonderen Form des Strebens nach einer unklaren Son⸗ derſte Sache der politiſchen Aufklürung iſt es, den Rheinlänzern immer wieder die Gefahr vor Augen zu führen, die dieſes Streben in ſich birgt. An dieſer Aufklärung laſſen es die politiſchen Parteien nicht fehlen. In den Maſſen⸗ verſammungen der rheiniſchen Großſtädte findet der Aufruf zum Kampf gegen die Separatiſten immer wieder ſtürmiſchen und begeiſterten Widerhall. Dieſe Tatſache darf aber nicht zu der Auffaſſung führen, als ob es den Sonderbündlern an Anhängern und an Einfluß fehle. Wenn man jetzt in Bop⸗ pard de Maske hat fallen laſſen, ſo ſcheint das doch darauf e ee daß man Morgenkluft wittert. Vielleicht hat man insbeſondere die Zentrumspartei vor eine ſchwienige Entſchei⸗ dung ſlellen wollen. Vielleicht aber glaubt man auch, daß die Möglichkeit zur Durchführung einer landesver⸗ räkteriſchen Polltik gegeben ſe', denn landesverrazeriſch iſt das, was man in Boppard beſchloſſen hat ſowohl nach den bekant gewordenen, oben wiedergegebenen Beweggründen des Vorgehens, als auch nach dem Ziel, das verfolgt wird. In der dort geſaßten Entſchließung wird„mit aller Ent⸗ ſchiedenheit die ſofortige Aufteilung des alten Preußens als unabweisbare Vorbedingung für die Geſundung Deutſchlanbs und die we teſte Autonomie für die neuzebildeten Glied⸗ ſtaaten“ gefordert. „Für das beſetzte Cebiet“ forderl man„aus Gründen der inneren und äußeren Politik die ſofortige Blldung eines auf freier Wahl der Bevölkerung beruhenden Parlaments und er⸗ wartet, daß die jeßigen cheiniſchen Parlamentarier den For⸗ derungen mit Nachbruck zur Verwirklichung belfen.“ Vas werden die jetzigen Parlamentarier nicht tun. Sie würden ſonſt ihre Aufgabe vollkommen verkennen und dem Deutſchtum und der Vaterlandes unüberſeh⸗ baren und unerſetzlichen aden zufügen. Das, was dieſe rheiniſche Volksvereinigung will, das iſt, richtig verſtanden, nicht mehr ein gleichberechtigtes Rheinland innerhalb des deut⸗ ſchen Reiches, cee ein Staatsweſen, das die„weiteſte Autonomie“ beſitzen, alſo möglichſt verſelbſtändigt wer⸗ den, das nicht mehr mit den anderen deutſchen Ländern gleiche Pflichten tragen ſoll. Wer zwiſchen den Zeilen zu leſen ver⸗ ſteht, der ſieht, daß man die Zuſammenhänge mit dem Reich möglichſt lockern und ſich, ſoweit wie möglich, au ßerhalb des Reiches ſtellen will. Die in Art. 18 der Neichsverfaſ⸗ ſung vorgeſehene zweijährige Sperrfriſt, innerhalb deren die Bilbung neuer Länder im Rahmen des Deutſchen Neiches un⸗ terſagt iſt, wird von den Sonderbündlern mißachtet. Sofort ſoll Preußen aufgeteilt, ſofort ſoll die weiteſte Autonomie für das beſetzte Gebiet ein Parlament einberufen werden aus Gründen der inneren und äußeren Politik. Damit iſt eigentlich alles geſagt, was geſagt werden könnte. Die Herrſchaften füh⸗ len ſich unter dem Schuz der Entente offenbar jetzt ſo ſicher, daß ſie aus ihren wirklichen Plänen kein Hehl machen. Die Herren der rheiniſchen Volksvereinigung müſſen nicht glauben, daß ſie Gelegenheit finden werden, ihre Pläne durch⸗ zuſetzen. Auf geſetlichem Wege werden ſie ihr Ziel nicht errei⸗ chen können. Sollten ſie aber zu Milteln der Gewalt greifen wollen, ſo werden ſie Widerſtände finden, auf die 105 nicht rechnen. Das rheiniſche Volk wird ſich nicht unter das Joch beugen laſſen, das die Herren Dorten und Kaſtert für es bereit halten. Noch iſt der Geiſt in den kerndeutſchen, Landen am Rhein ungebrochen und ſtark genug, um aus eigener Kraft den Landesverrot Einzelner obwehren zu können. Vir können allein mit den Rheinländern fertig werden. Das entbindet aber die Regierung des Reiches u. der Länder nicht von der Pflicht, alle Maßnaßhmen, die ſie trefſen, ſorgfältig auf die Wirkung zu prüfen, die ſie im beſetzten Gebiet auslöſen können. Das iſt bisher nicht immer geſchehen. Die politiſchen Parteien und ihre Anhänger wüſſen ſich bewußt ſein, daß der wüſte Partei⸗ tampf, der in der häßlichſten und abſtoßendſten Form von rechts und links eingeſetzt hat, im Rheinland in erſter Linis denen zu gute kommt, die in Selhſtſucht und Verblendung die Axt an die Wurzel des Deutſchen Reiches legen. Letzte Meldungen. Archemgelsk, 4. Februar.(W..) Ein aus Odeſſa einge⸗ gangenes e, meldet, daß die Bolſche wi⸗ ſtenn, die verſuchten den Don zu überſchreiten, von den Trup⸗ pen Denikins geſchlagen wurden. Denikin machte 8000 Gefangene und erbeutete 60 Kanonen und 150 Maſchinengewehre. Die bolſchewiſtiſchen Truppen wurden zer⸗ ſtreut und die Kavallerie, die von einer Panik ergriffen wurde, ging über den Don zurück. Abſchiuß eines Reichsiariſes im Verſicherungagewerbe. 7Berlin, 5. Jebr.(We.) Die K Verhandlungen im Verſicherungagewerbe führten zum Abſchluß eines Neichstarifes, der nur zwiſchen dem Arbeitgeberverband deutſcher Verſiche⸗ rungsunternehmungen und dem Gewerkſchaftsbund d er Angeſtellten und dem Gewerlſchaftebund kaufmännt⸗ ſcher Angeſtelltenverbände Gültigkeit hat, während die.5 7 handlungen mit dem e der Angeſellten, wil, cher eine greße Mehrbeit der im Verſicherungsgewerbe tätigen Arbeit nehmer vertritt, als ausſichtslos abgebrochen wurden. 3 Reich arbeiteminiſterium entſchloß ſich daher dem Antrage des Bentralrerbandf der Angeſtellten ee einen Schlichtungsauiſchuß zu den, vor dem eine 9 über die zwiſchen khem Zentralrerband un dem Arbeitgeberverband firſttig gebliebenen Runkte berbeigeführt werden ſoll. Der Veginn der Verbandlungen iſt für Miste nöchſter Woche in Aus⸗ ſicht genommen. Den Partejen ging die Aufforderung zum Vorſchlage von Beiſitzern zu dem Schiedsgericht zu. die neu gebildeten Gliedſtaaten eingeführt und ſofort ſoll für — 5 — e e 77 Donnerskag, den B. Februar 1920. Maunheimer Generui- Anzeiger. Abend· Ausgabs.) 3. Seite. Nr. 60. Aus Stadt und Land. Tariferhõhung bei der Nhein⸗Haardtbahn. Von der Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft wird uns geſchrieben: Wie das Perſonal anderer Bahnbetriebe, vor allem der Staatsbahnen, ſo ſind auch die Angeſtellten und Arbeiter der Rhein⸗ Haardtbahn mit neuen ſehr hohen Lohn⸗ und Gehaltsforderungen an die Geſellſchaft herangetreten, die vom 1. Januar 1920 ab nach · bezahlt werden ſollen. Die Berechtigung dieſer Forderungen kaan rundſätzlich angeſichts der allmählich ins ungemeſſene wachſenden euerung der geſamten Lebenshaltung nicht angefochten werden. Aber nicht nur die Löhne und Gehälter, ſondern auch die übrigen Betrlebsausgaben verurſachen fortgeſetzt höhere Aufwendungen. Die Be, ordnungsmäßigen Unterhaltung, Erneuerung und laufenden riebsführung erforderlichen Bau⸗ und Betriebsſtoffe, hier ins⸗ deſondere die Stromkoſten, ſind aus den allgemein bekannten Ur⸗ ſachen, wie Kohlen⸗, Rohſtoffmangel uſw., fortwährend im Steigen degriſſen und immer noch iſt nicht abzuſehen, wann einmal ein Stillſtand eintreten wird. Die Steigerung der Materialpreiſe be⸗ trägt nach einwandfreien fachmänniſchen Feſtſtellungen zur Zeit das—16fache der Friedenspreiſe. Die Einnahmeguellen der Bahnbetriebe ſind ſedoch nicht in dem gleichen Verhälinis ergiebiger geworden. So weiſt 3 B. der der⸗ zeitige Tarif der Rhein⸗Haardtbahn nur eine Stelgerung um nicht ganz das 2fache der Friedensfahrpreiſe auf. Er iſt für die gegen⸗ wärtigen Verhältniſſe unzulänglich geworden und die Geſellſchaft wäre außerſtande, mit den ihr augenblicklich zu Gebote ſtehenden Einnahmen die hohen Belaſtungen— auch ſolche für erheblich er⸗ i Nücklagen in den Erneuerungsfonds, bedingt durch die hoben oſten für Neuaanſchaffungen— zu tragen, geſchweige denn neue auf ſich zu nehmen. Gleſch den anderen Bahnbetrieben ſah daher duch ſie ſich zu einer weiteren Tariferhöhung gezwungen, die von der Auſfſichtsbehörde inzwiſchen genehmiat wurde und in eun nächſten Tagen öffentlich bekannt gemacht werden wird. 8 dandesverband der Kaffeehausbeſitzer Badens. Am 29. Januar fand eine ordentliche Mitglieder⸗ Lerfammlung in Karlsruhe ſtatt, die aus dem ganzen nd ſtark beſucht mar. Verbandspräſident H. Borchers⸗ Karls⸗ Tuhe eröffnete die Sitzung mit einem Vericht über die beabſichtiate Schlleßung der Küchenbetriebe ab 15. Februar. Die rſammlung beſvrach dieſe Angelegenheit ſehr ausführlich und ſchloß ſodann, ſich mit den übrigen Wirdeorganiſationen ſoli⸗ dariſch zu erklären. Es werden alſo ab 15. Februar in Kaffee⸗ lern keine warmen und kalten Speiſen und Konditoreiwaren ab⸗ gegeben, wenn nicht die Regierung bis dahin die gewünſchten Zu⸗ geſtändniſſe gemacht hat Die Verſammlung vernahm mit Genug; ung von einem auswär igen Vertreter der Gaſtwirtsgehilſen, daß dieſe mit den Wirten eine geſchloſſene Front bilden wollen, weil ebenfalls den Standpunkt der Regierung in der Handhabung Schleichhandelsperordnung den Wirten gegenüber als unhaltbar anſehen. Die an den Verband und ſeinen Vorſtand herantretenden und von dort zu löſenden Standesfragen wirtſchaftlicher und recht⸗ Art haben in letzter Zeit einep außerordenklichen Umfang an⸗ uer⸗ Bei der Wichtigkeit dieſer ganzen Fragen wurde die uſtellung eines Syndikus für den Verband beſchloſſen. Die Wahl fiel einſtimmig auf Nechtsanwalt Dr. Max Homburger arlsruhe. ö Der Vorſitzende berichtete ſodann über den Streit der Gaſt⸗ Dwirtsangeſtellten in Karlsruhe, der inzwiſchen ſeine Erledigung ge⸗ den hat. Ueber die Trinkgelderfrage wurde von ver⸗ iedenen Mitgliedern die Anſicht vertreten und begründet, daß die ſchaffuna der Trinkgelder praktiſch unmöglich ſei. Der Vor⸗ ende berichtete weiter über die neuen Forderungen, welche die uſiker geſtellt haben. Es entſrann ſich eine lebhafte Aus⸗ prache, in welcher die meiſten Anmeſenden ihre Anſicht dahin ver⸗ ten, daß die Forderi nzen der Muſſker bei der heutigen Notlage des Gewerbes nicht vollſtändig erfüllbar ſeien. Es ſoll verſucht berden, für das ganze Land elne einheitliche Regelung der dies⸗ dezüglichen Fragen zu erzielen. Sodann würde beankraat. baldiaſt eine Eingabe an das zuſtändige Miniſterium wegen Verlänge⸗ dung der Polizeiſtunde zu machen. Die Kafſees müſſen, wenn ſie ihre Exiſtenz erhalten wollen, in die Lage verſetzt ſein, dis mindeſtens 11 Uhr abends zu arbeiten, ſorſt können ſie ihre Speſen nſcht erſchwingen. Dieſes Verlangen iſt trotz Berückſich'i⸗ g der Schwieriakeit in der Beteuchtungsfrage durchaus berech⸗ b Um 7 Uhr ſchloß der Vorſitzende mit Worten des Dankes die Verſammlung. Die nächſte Verſammlung ſoll in m lattfinden Doppelformulare bei Steuererklärungen. Bisher war es üb⸗ lich, daß Sleuerpflichtige, die zur Einreichung einer Steuererklärung derpflichtet waren, nur ein Formblatt der von ihnen auszufüllenden Steuererklärung erhielten: damit war für viele Steuerpflichtige die Steuererklärung herzuſtellen. Im Intereſſe der Steuerpflichtigen nun der Reichsminiſter der Finanzen angeordnet, daß in Zukunft en Steuerpflichtigen, je zwei Steuererklärungsformblätter zuge· krtigt werden, von denen das eine für den eigenen Gebrauch des teuerpflichtigen beſtimmt ſei. Von dieſer Neuerung, die von viel en Steuerpflichtigen dankbar begrüßt werden wird, ſoll bereits bol der Veranlagung der Kriegsabgaben Gebrauch gemacht werden, ſoſern dach etwa in einzelnen Bezirken infolge des Mehrbedarfs an Form⸗ ttern eine Verzögerung in der Veranlagung zu beſorgen iſt. Es Nird jedoch beſonders darauf hingewieſen, daß die Verpflichtung zur „Waade der Steuererklärung nicht von der Aushändigung zweier Formblätter abhängig iſt. Wenn alſo in einzelnen Fällen die Aus⸗ zweier Vordrucke unterblieben iſt, ſo darf der Steuerpflichtige etwa aus dieſem Grunde die Einreichung der Steuererklärung derweigern. Die Ehrentafel des 5 bad. JWantrie-Rꝛaiments Nr. 113. daburn. Dr. Weit'riea 1914—18, weiſt ſämtliche Offizi re. dateroiſizlere und Mannſchaften— 2004 deutſche Männer— au', ihrem Fahneneide getreu für Kiſer und Reich. Fürſt, Valer⸗ Nund Heimat ihr Leben geopfert haben. Es iſt worl das erſte Unannehmlichkeit verbunden, für ihre eigenen Zwecke eine Abſchrift Schtwierigkeiten zum Trog gelungen iſt, dank beſonders den ſelbſt · loſen Bemühungen des Herrn Maſor Grohe, der ſeine ganze Offizierslaufbahn im 113. Reaiment zurückgelegt hat und zu ſeinen älteſten Stammoffizi ren zählt. Das in der Univ.⸗Druckerei E. Poppen und M. Ortmann heraeſtellte und im Verlag der Hof⸗ buchhandluna Emil Thomaß in Freiburg erſchienene kleine Werk, gekleidet in einen ſchlichten, in der Regimentsfarbe(hellblau) ge⸗ haltenen Umſchlaa, iſt die Frucht mühevoller, aufopfernder Arbeit und ein Wahrzeichen treuer Paterlandsliebe, ein Denkmal echter dankbarer Kameradſchaft, wie ſie alle Angehörigen des Regiments — Offtziere, Unteroffiziere und Mannſchaften— verband und weiter verbinden wird über alle zerſetſenden Einflüſſe hinweg. 5 beziehen iſt die Ehrentafel durch alle Freiburger Buchhand⸗ ungen. uftein Karneval. Einen nachahmenswerten Beſchluß faßte die Ulmer„Große Karnevalsgeſellſchaft“. Sie teilt darüber öffentlich folgendes mit:„Um den immer wieder einlaufenden Anfragen ein Ende zu machen, geben wir bekannt, daß unſer un⸗ abänderſicher Beſchluß dahin geht, auch dieſes Jahr an keinen Faſching zu denken, geſchweige denn einen zu veranſtalten. Wir gehen damit wohl abweichend mit der zur Zeit herrſchenden Tanz⸗ wut, ſind aber deſſen ungeachtet der Anſicht, daß man weder mit dem gegenwärtigen Gehopſe, noch mit karnevaliſtiſchen Veran⸗ ſtaltungen über ſolche ernſte Zeit binwegtaumeln kann und darf. Wir glauben ſogar, daß unſer Beſchluß nachahmenswert wäre. Was müßten unſere, nach harter, langer Qual endlich aus Frank⸗ reich erlöſten Heimkehrer denken, wenn ſie ſehen, daß man in der ſo lang vermißten, heiß erſehnten Heimat zu ihrem Empfang„faſt⸗ nachtelt“, tanzt, tanzt und wieder tanzt?“— Auch der Elferrat des Feuerio“ hat beſchloſſen, von ſeder karnevaliſtiſchen Veran⸗ ſtaltung Abſtand zu nehmen. Wir können weiter verraten, daß ſich die Anſichten der Leitung der Mannheimer Karneval⸗Geſellſchaft völlig mit derjenigen der Ulmer Kappenbrüder decken. GhHeimatstreue Oberſchleſter. Am Donnerstag, 29. Januar, fand im Bürgerausſchußſaal des alten Nathauſes eine zweite Verſammlung ſtatt, welche einen glänzenden Verlauf nahm. Hierbei wurde ein Verein aller Schleſier gegründet. Von den abſtimmun ꝛsberechtigten Oberſchleſiern wurden die For⸗ mulare ausgefüllt, auf Grund deſſen die nötigen Reiſepapiere ſei⸗ tens des Vorſtandes koſtenfrei beſorgt werden. Alle in Oberſchl⸗ſien Geborenen(Frauen und Männer), welche ſich noch nicht in die Ortsgrunpe Mannheim haben eintragen laſſen, werden gebeten, ihre Adreſſe on Ingenieur Hugo Wiflimſki, Mannheim. Quiſen⸗ ring Nr. 45a aufzugeben. Zur Abſtimmung wird freie Hin⸗ und Rückreiſe und Verpflegung während der Wahltage gewährt. PB. Unbefannker Betrüger. Im Monat Dezember und auch im Monat Auguſt 19 hat der nachbeſchriebene, bis ſetzt noch upbe⸗ kannte Täter bei verſchiedenen Leuten in Käfertal durch die un⸗ wahren Angaben, er komme aus franzöſiſcher Gefangenſchaft, ſei mit dem Mann oder Sohne der berr. Leute in demſelben Gefan⸗ genenlager beiſammen geweſen und habe viel für ſie getan, Geld⸗ beträge in Höhe von 240—500 M. zu erſchwindeln verſucht. Der Schwindler iſt etwa 30 Jahre alt..65—1,70 Meter groß, von kräftiger, breitſchulteriger Geſtalt, trägt dunkelblonden, engliſch ge⸗ ſtutzten Schnurrbart, dunkles Haar, hat volles, geſundes gebräuntes Geſicht, dunkle Augen, auf nechen Gang und aufrechte Haltung, ſpricht Mannheimer Mundart. Beſondere Kennzeichen: Am Ober⸗ kiefer ſehlt ein Eckzahn, an der linken Wange beſindet ſich eine große Narbe mit Anſchwellung, eine Narbe über dem linken Auge und an der linken Halsſeite ſowie mehrere Narben auf dem Kopfe. Trug feldgraue Hoſe, vermutlich auch ſolchen Rock, dunklen U⸗ber⸗ zieher, hellgrauen oder auch dunklen weichen Filzhut und weißen Stehkragen. Um fachdienliche Mitteilung erſucht die hieſige Kriminalpolizei. Parteinachrichten. Deuiſche(iberale) Volksparfel. Auf dem Scharhof fand am Sonntog eine gut beſuchte Ver⸗ ſammlung der e der Deutſchen liberalen PVolkspoartei in der über das Thema hielt:„Hat Deutſchland noch eine Zukunft?“ Seine Ausführungen fanden reichen Beifall. Die Ortsgruppe gewann wieder eine Anzahl neuer Mitglieder. vergnügungen. cs Dopp-Konzert im Nibelungenſaal. Zufolge eines günſtigen Zuſammentreffens ſteht für das ſtädtiſche Konzert am nächſten Sonntag neben dem Hausorcheſter des Roſengartens unier eiſigs Leitung auch die vollfkändige Kapelle des ehemaligen Kaidgee aus Karlsruhe zur Verfügung. Herrn Obermuſikmeiſter Bernhagen. der als Nachfolger Meiſter Boettge's die Karlsruher dirigiert, iſt zum Eingang und geſondert vom übrigen Programm ein ſpezieller Teil in Form einer halb⸗ ſtündigen„Standmuſik“ zur Verfügung geſtellt worden. Er hat ſich als Vor ragsfolge hierzu Stücke aus„Rienzi“ und„Evan⸗ gelimann“ ausgewählt, weiterhin dae„Largo“ von Händel in einer pompöſen Bearbeitung für Blasmuſik, Orgel und Glocken. Für das übrige Programm ſind aus beiden Kapellen ein Geſamt⸗ orcheſter von 60 Muſikern gebildet, die von den Herren Bern⸗ hagen und Heiſig abwechſelnd dirigiert werden. Mannheimer Strafkammer. Ueble Geſchäfte machten zwei Kirchenräuber, der 51 Jahre alte Schloſſer Franz Thömke aus Deutſch⸗Kameran und der 31 Jahre alte Taglöhner Phil ppy Griesheimer aus Schönberg. beide zuletzt wohnhafte in Ladenburg. In der Nacht vom 10. zum 17. Dezember v. 0 ige ſie in Laudenbach an der für ſich gelegenen katholiſchen irche durch ein Feuſter in der Chorwand ein, nachdem eine Türe ihren Angriffen widerſtanden hatte, er⸗ brachen das Tabernackel und nahmen einen Speiſekelch, ein ſog. Repoſitorium und jenen Teil der Monſtranz, der die Hoſtien ent⸗ hält, an ſich. Die Hoſtien wurden andern Taas über den Altar verſtreut vorgefunden. Thömke ſuchte die Beute in Pforzheim zu verwerten, mußte aber hören, daß man dort für die vergoßdeten Gefäße ke ne Verwendung habe, und da noch für das Probieren Koſten entſtanden waren, ſo hatte Thömke zuletzt ſo wenig Geld National ⸗Theater Mannheim. Der Witdſchätz. Auguſt von Kotzebues Luſtſplel„Der Nehbock“ iſt die e, aus der Lortzings luſtiges Wildſcheig⸗Libretto entfloſſen Jordem ſich in Zweideutigen gefallenden Luſtſpiel holte indh ing„die Stimme der Na'ur“ hervor, während Kotz“bue Gräfin eine ſonderbare Schluzmoral in den Mund legt. Irdebat Frau Viktora Hoffmann wohl gekannt, denn ihre dehln berdankte die Tugend(ie„Echaltung ihrer Grundſätze“) Sire der Verechnung. der Vorſieht und dem Glück, als ſittlicher ſheunge. Frau Hoffenann aab dieſer Gräfin den Reiz der Er⸗ dollaung, des Heldinnenorganes, der Dialogverfeinerung und ibrer Nasn, edlen Altſtimme. Auch Herr Dr. Kuhn gab dem Baron ehenal durch die Vereinigung von darſtellenden Qualitäten und feindendem, gebildeten, feinſchat ierten Ge ang neuen Reiz. Er iſt Wſi Weſen nach eben der„Spieltenor“, insbeſondere der fran⸗ benien Oper... Die neuen Beſetzungen eraaben dem Dirigenton Unfz le Schwierigkeiten, überdies mußte er mit der chythmiſchen br cherheit des Herrn Graten renen. Aber Herr Fritz Zweia end gerade die ſchwi rigen Oulpte'te mit Ueberſicht und Geiſtes⸗ Thenwart zur beſten Geltung, wie ſich denn üÜberhaupt ſein echtes tertalent erfreulich entwickelt. A. Bl. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. N0d Schriftſteuerverein Mannheim⸗Ludwigshaſen.) Herr Alfred N dar erno lieſt aus einem unveröſſentlichten Roman vor.„Es maf einmal ein König“. Dies klingt we ein Märchen, und manch⸗ faten do die Erzählung auch märchenhaft an, krotzdem die Ge⸗ 4 0 Auz Leben, voll Kraft, voll ſtarken Willens ſind. Der König Auss ſtolzer, gerechter Herrſcher, der ſeinem Volke alles gibt. Auch ſein Herz. Aber das will das Volk nicht. DTas Herz Alche Neziment, dem dieſe wertvolle, gröndliche Arbeit allen mebr übrio, daß es eben noch für die Heimfahrt reichte. Die Vei⸗ —e gehört dem Weibe—— es wul eine Königin. Der König weigert ſich heftig. Der Gedanke, ſein Liebſtes durch den Tod berlieren zu können, flößt ihm Furcht vor der Liebe ein. Aber treue Rat⸗ geber wiſſen Rat Ein junger Edelmann kommt, raſch entſpinnt ſich eine tiefe Liebe zu dem 8857 blonden Wafſenmeiſterstöchter⸗ lein Ilſe, und der junge Köng wird ungewollte Zeuge einer Liebesſgene. Da wird auch in ihm die Liebe und die Sehnſucht nach einem Weibe wach. Sein junger Idealismus ſagt ſich: Merkwür⸗ dig, dieſe Beiden wiſſen, daß ſie ſich dercinſt einmal trennen müſſen und ſie licben ſich boch. Es muß was Herrliches ſein um eine jolche Liebe.—— Und er freite eine ſtolze, ſchöne Königstochter. Das Volk hatte nun ſeinen Willen, es hatte eine Kön gin, aber der König hatte kein Weib. Das Geſpenſt des Todes ſtand zwiſchen den Beiden. Der König meidet ein Zuſammenſein mit ſeiger Gemahlin— zuerſt der Le dann das Volk ahnt eiwas. Mitle d wird wach für die arme Königin, und böſe Zungen ſäen Unheil. Vor dem weiteren Schickſal der Königin erſchrickt man. Aber der Verfaſſer, der ſich tief in das Seelenleben dieſer unglückl chen Königin verſenkt hat. gibt der Liebe die weitere Führung.— Des Volk, durch harte Geſetze bedrängt, empört ſich über ſeinen Herr⸗ ſcher, der aber ſchickt in mitleidloſer Verblendung ſein Weſb in die Verbannung auf eine öde Inſel— hierin liegt der Höhepunkt der bedeutenden epiſchen Kunſt des Verfaſſers.— Krieg bricht aus. der Bruder holt ſeine Schweſter zurück, und das Volk überg'bt hr die Herrſchaft. Der König ſelbſt wird auf die gleiche Inſek in die Verbannung geſchickt. Die Schiffe kreuzen ſich. Die Königin er⸗ blckt den König. Aller Groll ſchwindet, ſie hat vergeſſen was ſie unſchuldig litt, das Weib ſpricht in ihr. die Liebe erwacht von neuem, jene Liebe, die alles duldet, alles erträgt, alles leidet Die Königin kennt nur noch einen Platz, den Platz an der Seiie ihres Gemahls.—— De Wahl des Stoffes, die Darſtellungsart, Sprache und Gedanken verraten den Schriftſteller von Kultur, in deſſen Geſellſchaft man gerne verweilt. Ungemein fein ſind hier die Grenzen zwiſchen Licht und Schatten, die Alfred Maderno ſchon in früher erſchienenen Romanen mit Vorliebe auffſuchte. Læ. . den hatten ſich heute vor der Strafkammer zu verunuvorten, ſie ſagten, ſie hätten aus Not gehandelt, ſie ſeien ſeit längerer Zeit tebeitslos geweſen. Gr. war im Nov. aus engl. Gefangenſchaft zurückgekehrt. Der Vorſitzende ſtreifte die Wahrnehmung, daß aus allen Teilen des Landes von Kirchendiebſtählen berichtet werde und ſtellte mit Bedauern feſt, daß die beiden Angeklagten bisher ein tadelloſes Vorleben geführt, als erſte Straftat ein ſo ſchweres Verbrechen auf ihr Gewiſſen geladen. Das Urteil lautete auf je eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten und Verluſt der Ehrenrechte auf 5 Jahre. Vert.(für Griesheimer) .⸗A. Dr. Rud. Selig. Nus dem Lande. GJiegelhauſen, 4. Febr. Am letzten Sonntag wurde in hieſi⸗ ger Gemeinde eine Vereinigung der Wäſchereibe⸗ ſitzer gegründet, der ſich im Lauſe der Woche auch die Wäſcherei⸗ beſitzer von Peterstal angeſchloſſen haben. Zweck der Vereini⸗ gung iſt die Wahrung ihrer beruflichen Intereſſen. In Anvetracht der langlährigen mißlichen Lage der Wäſchereien iſt dieſer Zu⸗ ſammenſchluß nur zu begrüßen, denn es iſt zu erwarten, daß da⸗ durch das Geſühl der Zuſammengehörigkeit auch noch bei den Außenſtehenden geweckt wird, da nur durch feſtes Zuſammenhalten in der heutigen Zeit etwas für dieſes Gewerbe zu erreichen iſt. * Meßzkirch, 5. Febr. Von der Belllner Reichswirtſchaftsbe⸗ hörde war der Kommunalverband Meßkirch telegraphiſch aufgefor⸗ dert worden, alles über den Monat Februar hinaus vorrätige Ge⸗ treide unverzüglich abzullefern. Ddie Berliner Herren kamen aber hier ſchlecht an. Der Bezirksrat in ſeiner Eigenſchaft als Kommunalverbandsausſchuß wies dieſe Zumutung einſtimmig zurück mit der Begründung, die Herren in Berlin ſollten in erſter Linie einmal dafür ſorgen, daß in Norddeutſchland der Getreide⸗ druſch erledigt werde, denn dort ſeien bis heute noch 60 Prozent des Getreides nicht ausgedroſchen. Der Vezirk Meßkirch habe ſeine Pflicht in der Ablieferung erfüllt und behalte ſeinen Getreidevorrat, der knapp bis zur nächſten Ernte reiche. Pfalz, heſſen und Umgebung. * Frankfurt a.., 2. Febr. Die Kriminalpolizei nahm den Verlagsbuchhändler Hermann Exner wegen ausgedehnter Be⸗ trügereien feſt. Exner ſuchte für einen neuzugründenden Zeitungsverlag Kapitaliſcen und ſchwindelte dieſen dann gewaltige Summen, in Einzelfällen bis zu 120 000 M. ab. Der Verhaft⸗ te iſt auf dem Gebiet der Scheindelgründung ein Meiſter und deshalb bereits 21 Mal mit zuſammen 23 Jahren Gefängnis bezw. Zucht⸗ haus vorbeſtraft. Er ſteht im 48. Lebensjahre, hat alſo die Hälfte ſeines Lebens hinter Mauern zugebracht. Gerichtszeitung. Konſtanz, 4. dar⸗ Die Mehidiebſtahle in Villingen, die ſeinerzeit viel Staub aufgewirbelt haben, ſtanden vor der Straflammer zur Verhandlung. Fünf Burſchen im Alter von 15 bis 19 Jahren hatten mit⸗ tels Einbruchs aus der Mehlhalle des Kommunalverbandes Villingen gegen 2 Zentner Mehl geſtohlen, das ſie an den Bäcker und„Raben“⸗Wirt Oberle⸗Schleich in Villingen rerkauften. Dieſer wurde wegen Schleichhandels zu 1 Monat Geſängnis und 3000 Geldſtrafe verurteilt, während die Diebe mehrmonatige Gefängnisſtrafen erhielten. EAaiſerslautern, 4. Febr. Wegen Nichtbefolgung der Requi⸗ ſitionsvorſchriften und Beſchädigung von Eigentum der Beſatzungs⸗ truppen war der Brauereibeſitzer Marhoffer von hier vom hie⸗ ſigen Poligeigerichte zu 15 Tagen Gefängnis und 2000 M. Geld⸗ ſtrafe verurteilt worden. Die Beſchuldigung lautete dahin, daß er einem in ſeinem Anweſen zwangsweiſe untergebrachten Kino öfters Wechſel⸗ ſtatt Drehſtrom geliefert habe, wodurch Kurzſchluß einge⸗ treten ſei. Seine Berufung zum Appellgerichte, welche er darauf gründete, daß Kohlenmangel, nicht böſe Abſicht ihn dazu veranlaßt habe, wurde koſtenfällig verworfen.— Dem gleichen Schickſal ver⸗ fiel die Berufung des utsverwalters Heinrich Krauth und des Tünchers Johann Lutz von Neuſtadt a.., die vom Polizeiserichte zu ſe ein Monat Gefängnis und ſe 1000 M. Geldſtrafe verurteilt eſtauration Wernz ſtalt, in welcher Herr worden waren, weil ſie einem franzöſiſchen Offizier gegenüber des Rechtsanwalt Dr. Hans Neumann aus Mannheim einen Vortrag Ausdruckes„Schwein“ ſich bedient haben ſollen. Sportliche Nundſchau. Tiurnen. . Jur Tagung der pfäl iſchen Turnvereine, welche in der Turnhalle des Neuſtadter Turnvereins abgehalten wurde, waren 197 ſtimmberechtigte Delegierte erſchienen. Den Vorſitz führte Gauvertreter Deutſch aus Speyer, welcher in ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache auf den Zweck der Ve ſammlung hinwies, der darin be⸗ ſteht, den früher beſtandenen pfälziſchen Turnerbund wiederum zu bilden. Der Redner gedachte auch der im Felde gefallenen Turner, zu deren Andenken ſich die Ve ſammiun! von ihren Sitzen erhob. Ein Vertreter aus Baden entbot der Verſammlung die Grüße d⸗ 10. Turnkrfiſes. Weiterhin teilte Herr Deutſch mit, daß die pfäl⸗ ziſchen Türnvereine 30 600 Mitglieder zählen, worunter 2000 aktive. Nach kurzer Debatte erfolgte durch einſtimmigen Beſchluß die Gründung ein es pfälziſchen Turnerbundes. Die Frage der Angliederung an einen deutſchen Turnkreis wird erſt in der nächſten Sitzung des deutſchen Turnerbund⸗Ausſchuſſes ent⸗ ſchl-den. Die Sazungen des yfälziſchen Turnerbundes wurden nach einem vorliegenden Entwurf angenommen. Hocken. 4 2. Bockꝛg·ub Heideſberg— 1b V. f. R. Maunheim 4: 7 2: Y. Am Saenstag trafen ſich in Heidelberg obige Mannſchaften. Das ſehr ſchöne und raſche Spiel endigte mit dem verdienten Sieg der Raſenſpieler, die es durch aute Stocktechnik und Eneraie im Schußkreis fertig brachten, lei einem Stand von 1: 3 nach⸗ einandet 6 Tore zu erzielen. Im übrigen war das Spiel ofſen, Mannheim zeitweiſe leicht überie ven. Bei Heidelberg gefielen be⸗ ſonders Mittelſtlürmer. Mitkelläuſer und Vorteidiger, bei Mann⸗ heim Mittelſtürmer, Linksaußen, linker Läufer und linker 95 teidiger. 3 Nannheimer Turngeſellſchaft I: J. C. Pfalz Ludwigshaſen 80, Die Mannſchaft der„Pfalz“ war für die M. T G. kein Gegner und mußte die hohe Niederlage auf eigenem Platze vor einer größeren Zuſchauermenge einſtecken. In Anbe⸗ tracht des prächtigen Spielermaterials der ⸗Pfalz“ dürfte dieſe Mannſchaft jedoch bei eifrigem Training und unter Anei nung eines reineren Spiels ſpäterhin noch manches von ſich hören laſſen. Die Mannſchaft der Mannheimer Turngeſellſchaft arbe tete wun⸗ derbar zuſammen. Der Torwächter, der einen guten Tag hatte, rettete mitunter in fabelhafter Weiſe. Die beiden Verteidiger, das Rückgrat der Mannſchaft, fielen durch ihre befreienden Schläge auf. Die Läuferreihe, flink und gewandt ſpielend, unterſtützte den Sturm in trefflicher We ſe. Der Sturm hal ſich nunmehr in bezug auf Entſchloſſenbeit im Schußkreis ſehr gebeſſert. Die 8 Tore legen hiervon Zeugnis ab. Die Schiedsrichler konnten leider g00t J. befriedigen. Wetternachrichtendienſt der badiſchen Candes wetterwarte in flarisruhe. Beobachtungen vom Donnetstag, den 5. Februar 1920, 8 Uht morgens(MEz.) Auf Grund land⸗ u d funfenſelegraphiſcher Meldungen Diad— Luf tdruck Niederſchlag der Or! in N Tg E Wetter letzien 25 Stund Hamburg 779.4—1[WNu/] ichw. Nebel 1 Königsbergg.———— 22 ————— Nandun a. M. 778.0—0 ſtil neblig 0 unchen 778.0— Su ſchw. neblig 0 Lopenbagen.——— 0 25 2 Stockbom——— Haparandda— 17———— Dodsd———— Zürich.——————— Beobachtungen badiſchet Wetterſtellen(7u morgens) ———-———— fer iſe Teufe e m—— 2 88898 eStütte 3 8 5 Ferne Karlsruhe.127777.7—3 till gebelf 0 Feldberg Hof 1281702.0 0 12 0 ONo 7 5 walll.“ 0 9 cn. St Blaſien. 780——4 8—5Ny/ ſchw 0 Königſiuhl 563776.77 3 8 2 No ſſchw. len 0 888—TVTVT—T+——————————— — —— ——————ů——— AJ. Seſte. Nr. 60. flone Die Preissteigerung am Holzmarkte. Ein Rückblick auf das Jahr 1919. Treisaufschläge bei Holz. wie sie in dem zurückliegenden Jahre zu verzeichnen waren. stehen in der Ceschichte des süd- deutschen Holzhandels einzig da. Forschen wir nach den Geünden der geradezu phantaͤischen Preissprünge, 80 finzlen wir als Hauptursache die stark sinkende Va- uta uud mit dieser in Verbindung die ungeahnte Möglichkeit des Expoftts nach solchen Ländern, die in tetzuläten TZeiten fü: deutsche Hölzer kaum aufnahmefähig waren. Wenn auch zugegeben werden muß., daß Holland schon in der Vorkriegs- zeit flolz von Deutschland bezogen bai— meistens waren es nour Rundhölzer für Plahlbauten— so verschwinden die da- maligen exportierten OQuantitäten aher hinter den Mengen. wie nie im Jahre 10:9 dahin ausgeſührt wurden. Als ein weiterer Tlolzaufnahmeland kam Frankfreich in Betracht, wie auch die nach der Schweiz exportierten iiengen weit über die⸗ jeninen in der Vorkriegäzeit gingen. Hierzu gesellte sich noch elgien. Die Mengen, die s0 nach dem Auslande wanderten ſehlten am einheimischen Markt. an dem sich det Bedlarl mäch- tig zu heben hegann. nachdem er für private Zwecke wüh⸗ rend des Krtiegs in den Hintergrund tretien mußte. Die expor- tietrenden Firmen suchten mit aller Macht. Rohmateria heranzubekommen, um daraus die Ausſuhtware herzustellen. Vom Rundholz-markt nahm die Haussebewegung ihren Ausgang. Gegerecitig triehen die Sägewerke hei den Verkzufen die Preist in die Höhe. In welchem Mabßze die Nadel. rundholzpreise gestiegen zind. läßt die nachfolgende Zusam? menstellung erkennen. die die Bewegung dler Werte bei den Ver- kzuſen in den württembersischen Staatswaldungen darstellt. Es wurden in Prozenten der Richtpreise erzielt: ſur 1 chm. Rundholz 1ör 1 cbm. Rundholz Januar 113 n 90 Februar 123 August 214 Mör::- 138 September. 272 Aprill! 8 ktober 338 — ĩ November. 500 Dezember. 380 Die Aufwörtsbewegung der Rundholzpreise mußte sich naturgemäß auch auf flie Werte der fertigen Sehnittware übertragen. Es kosteten bro Kubikmeter 1“ starke, unsortierte gägelallende Bretter im Einkauf in Bayern: *1 4+ Ende Januar 95— 108 Ende Juffl.. 170—180 „ Februar. 118—128„ 105—203 „ März. 128—1385„ Sepibr. 225—230 „ April. 130—148„ Ontober. 370—380 ai. 143— 150„ Novbr. 490—50⁰0 „ Juni 132—165„ Dezbr. 750-823 bahnfrei der Sägewerke. Da ein Rad in das andere grifkt. mußten zuch die Ver- kaufspreise der Großhäindlet den immer höher gehen- den Einkaufspreisen falgen. Die nachstehende Tabelle vetan- schaulicht die Bewegung der Preise, die sich für die 100 Stück 16 langer und 1“ starker Ausschubbretter, frei Schiff mittel- kxrheinfscher Stationen, verztehen: Ende 65 8˙ 10 12* preit Januar 193— 2z1s 285— 283 320— 363 405.— 4a8 Februar 210— 213 273— 28 340— 360 410— 430 März:- 2% 240 310— 3is 383— 305 465— 475 April 255— 2035 340— 345 425— 435 500— 820 Mai. 280.— 283 370— 380 405— 475 5060— 870 1015 420— 430 520— 540 640— 050 Juli„„ 330— 335 440— 450 550— 500 660 670 August 3060— 373 485.— 403 610— 620 730— 74. Seplember 450— 40 600— 610 750— 700 900— 910 Oklober 655— 0653 875— 888 1090—1100 1200— 1210 Noveiber 880— 900 1190— 1200 1480—149o0 1780 170⁰ Dezember 1245—1250 1660— 1070 2075—2083 2493—32510 Aus den votstehenden Zahlen ist ersichtlich, daß die Ein- kaufspieise der unsorlierten Bretter sich von Januar bis Ende Dezember etwa verachtlacht haben. während die Verkaufspreise des gortierten Materials sich nut ver- sechsfachten. Die Cründe der unsleichmäßigen Steige⸗ rung im Ein- und Verkauf dürften wohl darin zu zuchen sein.“ dal bei der Eindeckung in den süddeutschen Produktionsge⸗ bieten det Weitbewerb Nets die schärfsten Formen zeigte, beim Verkauf der Ware nach dem Mittelrhein aber die dortigen Ab- nehmer qurch vorsichtigen Einkauf die Preise immer etwas unter Druck hielten. Was die'reissteigerungen im allge⸗ meinen begünstigte, das war die große Knappheit an Ware— Rob- und Fertigwaren. Die Ansicht, daß eine merkliche Ein- schränkung des Exports die Preise wieder in ein gesunderes Fahrwasser bringen würde, war nicht zutreffend. denn als— allerdings reichlich spät— behördlicherseits die Ausſuhr kon- tingentiert wurde, zeiste sichkein Abfallen det Preise. im Oegenteil, die Bewegung sing unbehindert nach oben. Ja gelbst heute im Februar ist inmer noch keine Aenderung ein- getreten, Ob aie die letzthin vollzogene völlige Sperre der Aug- juht von Holz nach dem Westen bringen wird. das sieht noch uahin. Die Währungsfrage im Saargebiet. Det Vizepräxident des Reichsbank direk toriums v. GClagse- napp hat in einer Besprechung Ende Januat in Berlin zur „Währungsfrage im Saargebiet“ Stellung genom- men. Seine Ausführungen hierzu liegen nunmehr in Form einer Abhandlung vor. Glasenapp behandelt die Frage aus- schließlich vom Standpunkt des wirtschaftlichen Intet⸗ erdtes des Saargebietes. Er kommt hierbei zu dem Schluß, daß sowohl voröbergehend wie auf die Dauer der Einfüh- rung einer gesonderien Saatmark wie der Einführuns der Frankenwährung die schwersten Bedenken gegenüber⸗ stehen, weshalb diesen Lösungen der dortisen schwierigen Geldyerhättnisse widerraten werden mull. N. ablehnende Urteil bezüglich der Schaffung einer Saar- maärk kann dahin zussmmengeſaßt werden, daß das Saarwirt- scheftsgebiet viel zu klein und zu wenig geschlosgen ist. um die Basis für eine Sonderwähcung zu sein. Der Wunsch auf Einführung der Frankenwähfrung sründet sich zunächst auf Hoffnungen, daß Frankreich im Saargebiet die Mark im Ver- hölnis von 1.25 Fr. auf Staatskosten umtausche. Glase- napp zweifelt an dieser Möglichkeit. Aber geibst. wenn dies der Fall wäre. würden die Folgen die sein. daß die Löhne statt anf Mark auf Frane lauten, daß damit aber keine erhöhte Kauf- kraft gegeben sei. weil die Preise im Innengebjet auch auf Frane ſauten. Dabei würde aber der Zusammenbruch der Geld- inetitute und Sparkassen wetzen der geänderten Verpflichtungen nicht zu vermeiden sein. Aber selbst dann. wenn man dliese Folxen des Uebeigangs in Kauf nehmen wollte. würde die Ein- führuns der Frankenwährung aller Voraussicht nach suf die danernde Gestaltung des Wirtschaftslebens im Saargebie“ schwere nachteilige Wirkungen auslösen,. Sie liegen in der Richtung. daß das Saargebiet wirischsſtlich nach wie vor nach Deutschland heigt, bei Frankenwshrung aber für Ein- und Ausfuhr Valutazolmanern sufgerichtet werden würden, ſür deren Schöden die Verbindung mit Frankreich. dessen Wäh. rung wleichfalls niederzeht und weiter sinken wird. kein Ersatz sein kcann. 7 Cilasenapp schließt seine Ausführungen wie folgt:„leh kann nur die Aufrechterhaltuns der Rejchsmafk⸗ wähtuns im Saarcebiet dringendst und wärmstens befür⸗ worten. Freilich bleiben dabei erhebliche Nachteile bestehen, „ MNannbeimer Generul-Unzeiger Adbend-Ausgiedu.) — des N —————————— die durch die Lage det Valutaverhältnisse bedingt sind und denen zut Zeit nicht wirksam begetznet werden kann. Es steht aher doch zu hoffen, dall ſcünftige Entwieklung eine Bessec⸗ rung bringen wird. Auf die Dauer wird die Valutadifferenz zwischen der Mark un dem kranken nicht in der sexenwär⸗ tigen Höhe stehen bleiben Diese Entwieklung ahzuwarten. et- scheint das Gegebene und licat nicht nut im deutschen luter- esse, sondern insbesonders auch im wirtschaftlichen Iutetr- esse des Saargebiels selbst.“ 5 *. Daß neben den wirtschaftlichen Gründen auch die poli- tischen Oesichtspunkte berücksichtigt werden müßten. sei angedeutet. Sie machen es zur absolvten Notwendig- keit, daß das einigende bancd der Markwährung erhalten bleiht. Im anderen Fall würde die Aussicht auf eine dieibende Zrgehörigkeit des Saargebietes zum deutschen Reich sich wesentlich verdunkein. Zunleich zeigen aber diese Ausſührungen. worin die Cefahr der Selbstäncliamachung der rheinisehen Gebiete, der Pfalz ete. liegen. wobei die Vöter dieset landesvertöterischen Bewegung jetzi mehr denn je mit dem Giit hausjeren gehen daß die Bevölkerung mit dler politischen Verselbstständigung die Beſfreiung aus der deuischen Valutakrisis zu erwarten hätte und damit klingenden Vorteil für den Abfall von der deutschen Einheit versprechen. Pf. Verein deutscher Oelfabriken, Mannheim. Im vergangenen Betriebsjahre konnten die Neichsstellen reich-· lichere Mengen an Rohwaren zuteilen, so daß hesonders in der zweiten Hlällte des Jahres die Belriebe besser beschäfügt waren. Der Bruttogewinn beläuft sich lauti Gewinn- und Veriust- abschluß auf M. 2947 012., der sich aus Gewinnvortrag(Mark 275 548), Betriebsüberschußl abzüglich Unkosten im Beirage von 2,021 Mill. M. und 050 488 M. Zinscmeinnalunen zusaiumensetzt. Die Abschreibungen beziſlern sich auf 412 740 M.(i. V. 175 600), 80 dall ein Reingewiun von 2534 802 M.(.472 Mill. M. i..) verbleibt. Hieraus soll laut Vorschlag des Aufsiclutsrat⸗ insgesam 12% Dividende verieilt werden; dem außerordent- liclen Reservefonds werden M. 112 905 öberwiesen; für statuten- und vertragsnüßlge Tantiemen M. 355 941, für Beamtengratiſi- katioren etc. insgesamt 50 000 M. verwendet, so daſßl ein Vortrag auf neue Rechnung in Häöhe von M. 300 654 bleibl. Das Kriegs- reservekento nut M. 800 000 verbleibt zur Verfügung des Au⸗ sichtsrats. Die Bilanz weist ſolgendes Bild aus: Aktiva: Konto der Fabriken, heutiger Bilanzwerl bei bisher erlolgten Oesamtab- schreibungen von 9,01 Mill. M. nunmehr 9 521 300., Mobilien. abzüglich 220 083 M. Gesamtabschreibungen noch 63 070., Waren und Vorräte 724 248 M.(i. V. ,13 Mill..), Effekten 6 779 422 M.(6, Minl..), Debitoren 32 743 100 M.(2,04 Mill. Mark).— Die Passiva betragen bei 14 Mill. M. Aktienkapital Konto-Korrent, Kreditoren 40 646 150 M.(.4 Mill..), Reserve- ondlskonto 2 118 488., die Obligationenschuld.6 Mill.., der auorordentliche Reservefonds(M. 1 500 3533) und die Übrigen Posteri der Bilanz sind nur umwesentlich veränderi. Auf der Tagesordnung der am 12. Februar stattfindenden Ge- neralversammlung steht auch der bereits mitgeteilte Antrag über die Erköhung des Aktienkapitals um 3 Mill. M. durch Ausgabe von Vorzugsalctien mit 25% Einzahhung, fünffachem Stimmrecht, beschränkt aul 676 Dividende und üUbertragbar nur mit Zustim- mung des Aufsicktsrats. Deutsche Hypothekenbank in Meiningen. Laul Bericht des Vorstandes igt das Erträgnis beeinträch- tigt dureh das ungestüme Anschwellen der Austzuben ſüt Ce⸗ hälter und Unkosten etc. liöhere Einnahmen haben diesen Mehraufwand nicht vollständin auszugleichen vermocht. Ver Besitz ſestverzinslicher Neichs- und Staatsanleihen hat durch den ständigen Rückgang der Kurse seit Jahren schwere Ver- luste gebracht. Um dieses Risiko in Zukunſt auszuschalten. sind cljese Bestände größtenteils veräußert und dafür kurz- frirtige Schatzwechsel erworben. Der Wohnungsmange! wird trotz der rückläufigen wietschaftlichen Entwicklung und des Verlusteg an Meuschen im Kriege für absehbare Zeit den jetzisen bedrohlichen Umfang behalten. Der Besitzweechsel] hot im Berichtsjahr eine Höhe erteicht. wie nie zuvor. Auch die bereits im Vorjahr erwähnte lebhafte Bewegung auf dem Hlypothekenmafkt hat weiteren Um- fang angenommen. Die Hypothekenrückzahlungen haben rund“ 17½ Millionen Mark betragen. Die Neuauszühlungen be⸗ ljefen sich demgegenüber nur auf 13 Millionen. Der Absatz von Pfandbriefen ühbersties in detr ersten Jahreshälfte den Rückkauf. dann trat ein Röckschlag ein. Der Pfandbrief. unileuf hat sich um rund 8 Mipionen Mark vermindert. Die Einnahnie aus Hlypothekenzinsen errab 28 744 668 Die Gesamtzinseinnabme belief sieh auf 27 377 814 69., das sind 363 010 mehr als im Votjahr. Die Verzinsung der Pfandbriefe erforderte 22 026 463.34&1 u. hat sich un 100 337.17 A erhöht. Der Zinsüberschuh beträgt daher 333108.35 H. also 286 672 88 M mehr als im Vorjaht. Der Reingewinn stellt sich auf 3 192 250 82 1 gegenüber 3 226 383.70 im Vor-⸗ jahr, woraus eine Dividende von 7 76, wie in den Vorjahren verteilt werden soll. 8 Aus der Bilenz sei erwähnt, daß bei 20,5 Mill. 1 Guthaben bei Banken und noch vorhandenen Wertpapiecen von 38 Nil der Bestund an Hvpotheken sich auf 577 684 603„ beläuft. Demgegenüber belaufen sich die Pfandbriefe bei 31,3 Mill.&4 Aktienkapital auf 560 653 90. Börsenberichte. Frankfurter Devisenmarkt vom 5. Fobruar. Oeld Briet Oeld Brieſ Antwe„„ 676.75 1 78.25 Norwegen 19850 1701 50 Hollane. 706— 3714.—Schweſen...1818 25 1321 75 London. 32795 328.5Helsingfors.. 420.30 430 50 Paris„ 676 75 678.27[Neu/ VorK——.— Schweiz.. 1676.—1679.— Wien alte„38,40 38 5³ Spanſen„ 1688 50 16.30] Oesterteſek. 29.85 26 95 Hallen. 527.— 5—Budapest 3245 32 55 Lissabon—Frag 657.88 688.20 Dänemark 1468.50 1471.50 Amtliche Devisenkurse. Für ſe 100 der Cangeswährung in Aark. Fllt drahtliche Münz.] Kuis 4. Pebtuar 3. Febtunct Auszahlungen paritti8.Sep! 30d DTbrel Ge re: Holland.. 00 fl. 1af. 251189.—3898.— 4. 7766. 2784.— bänewark„„„ 0 4r 7740e 4 0 04870 14400 1434,0 Sohwe os 0 K. 112.0 720 25 ſc0n— ſ181.— 806, 14ʃ2.— LrWOöheese„ 0“, 112.0 70%47 1686 26 1707 1688. 0 1701 75 Finalend.„„ ſü Un, n. 51,.14½½ 00 40,0 309 80 400.0 Sehwelr 100 Fr. 51.—33. 3 16402 1671.75 1668 25 1671.75 12 alte 7 63.——.27—75—5 5 t 0 ompot. +.* E 7 u eeeeeee— 45 8˙ 34 20 Sbave⁰ 100 Pee 65.— 3830.60 1 169178 171 2 1721 8 Reſelen 2442 5683. 650 20 Itanloes...* 8³0 5⁰0 5861.50 379 8. Cendeonſn——„ 220 70 32350 32½% 277 Rew Vect. e e 98 90 57.0 100 80101.10 Fraskreloddnd—— 61.30683.70 620,0 Das Börsengeschäft am Rubetag. Frankfurt, 3. Febr. Drahib.) In geschäftlicher Beziehuns zeigte sich amheutigen Börsentuhetag geringe Tätig⸗ keit. Infolge der politiscken Lage herrschte große * Zurückhaltuns vor und es schien, als ob die Spekulation eher zu Reulisationen geneigt sei. Bessere Kurse wurden für mexikanische Anleihen genannt, während sich verschiedent⸗ lich Montan und vreinzelt ludustriepapiete abschwächten. Ko-⸗ loninlwerte blieben gesuchter. Im freien Frühverkehr stellten Steh Drvisen chef etwas lesler. liolland and Paris blieben stürk gelragt. Newyork wurden bis 98 Celd genanm. Franaö⸗ sische Noten waren abgeschwächt. 673—676. Füc die Mack Silber wurde 10.50 Hgenonnt. Berliner'roduktenmarkt. Berlin, 3. Febr.(Drahtb.) Am'roduktenmarkt wurde für Haſer bei fester Teudenz wieder höhere Preise bezuhlt infolgze von K ufen ſur Schlesien und Mittel und Sücldutschland. Auch Kommuhen Nucd Käuſer. Für gute Viktorinerbsen wuürden die erneut gestiegenen'reisen schlank bewilligt. Kommunen sind andauernd Käufer lür EKrbsen und Ackerbohnen und Lupinen blieben dauernd be' gehrt. ab. Heòn und Stroh bewahrten ihre Festiskeit. Rüben und Möhren zeigte sich mehr Nachfrage. Einwand'⸗ freie Ware machte sich abet ziemlich knapp. Wirtschafiliche Rundschau. Deutsche Verein bank Frankfurt. Die Generalversammlung voin 30. Dezember hat beenmt⸗ lich die Echöhung des Aktienkapitals von 30 Mill. A auf 4 Miil. 4 durch Ausgabe von to c neuen lahaberaktien be schlossen, Nunmehr läc die Bank zut Ausübunt des Bezutg rechtes ein, das in der Zeit voin 4. bebruat bis 24 Febtu⸗ der Kheinischen Creditbank. Die Bezrgsstellen ver, mitteln anch den An- und Verknuf von Bezugsrechien. Die Einzelheiten der Emiesion sind aus dem heutigen Inserat er⸗ sichtlieh. Eine ergebnislose Valutaschuldenkonferens. X Am 2. Februar hat im Reichswirtschaftsministerium die anngekündigte Sitzung stattgeſunden. in der über die Frage eines Auskkleichs von Valutaschulden im neutealen Aus“ lanc beraten wurde. Reichswirischafts- des Finanz- und des Justizininisteriunis teil. Wie wir zuverlässig hören. haben die Verhandluntzen zu ke netlei posiivem EKegebnis geführt und es besteht wenig Aussicht, die schwierige verwickelte Fragze einet belrie- digenden Lösung ruzuführen. * e Oenehmigung rur Ausgabe nener Kommumaloblignflonen. Der Pfälzischen Hy pott enbank in Ludwigshalen wurde die Ausgabes von M. 5 Mill. 4% Konmünalobligationen geneiumigt. Deuksche Kaliwerke.-GC. Die Gesdllschaſi plant im An⸗ schlub an den Erwerb der Kuxe von Karlsſupul und der Gewetrk⸗ schaſt Herimnann IIeine Kapitalserhöhung. Kür das Ausmalſ def Kapitalserhéhung gibt das Angebot auf diese Kuxe, 700 ſür einen Kux Kurlsfund und 2300 4 für einen Kux Hermang IHeinen Anhalt. Deutsch-Australische Dampfschiffs Gesellschaft. In det zweiten auflcrordentlichen Generalversammlung wWar ein Ke⸗ pital von 3 οe vertreten. Der Antrag auf Erhöhung des Stundkapitals um 2 000 000 auf 22 000 00 A durch Ausgabe von 2u auſ Nunen lautenden Vorzugsaktien zu je 1000 A zun Nennwert wurde genchmigt. Die Art der Begebung wird vom Aufsichisret bestinimmt, Die Vorzugsaktien werden mii achl fachem Stimmrechi ausgestattei Werden. Seraclella schwächten sich bei zunchmendem Angebhot Für 19 5 eindehl. geltend zu muchen ist und zwur ie Mannheim bee An den Berntungen nahmen Vertretet des 2* 2— Der Besuch der Leipziger Frühjahrsmesse wird wiederumnm aubßberotdentlich stark werden, Beim Meßamt sin bis heute bereits üher 10 500 Anmeldungen eingegangen, die sich bis zur Eröffnung der Meme sicherlich noch auf 12 000 ef. höhen werden. Die lecehnische Messe wird einen Besue von ctwa—3000 Ausstellern aufzuweisen haben. Die Golddeckung des Weltnotenumlaufs. Die National City Bank in Newyork berechnet den Weltnotenumlauf auf 31 Mihlionen Dollars der nur duten einen Weltgoldbestand von 3 Milliarden Dollars gedeckt ist. Personaljen. Bei der Aktiengesellschaft K lein, Schanz⸗ Uin u. Becker, Frankenthal(Pfalz), wurden die bisherigen 'rokuristen. Herr Oetringenieur Fritz Steitz. Mannheim, und Herr Ludwigs Overbeck in Frankenthal, zu stellver“ tretenden Direktoten ernannt. Reueste Drahiberichte. Erate Abschlagszahlungen an elaaf'-lothringische Industrie. Berlin, 8. Febr.(Eig. Drahtb.) Laut„Information“ emp⸗ fungen die dentschen Gesellschaften. welche Besitz in Elsabl- Lothtingen haben. mit Genchmisuns der französischen Regie“ rung folgende erste Abschlagszahlungen: Jelsen⸗ kirchen etwa 75 Mill. A. Lotheinger Hätten 100 Mill.. Königshütte 30 Mill. A. Rombacher 180 Mitl. A. Hoesch Eisen 10 Mill.&. Gute Hoffnungshütte 20 Mill. A. Deutsch Luxem burger auch 20 Mill. A. Lage und Preispolitik im Stahlbund. =Duüsseldorf, 4. Febr.(Hrahtb.) In der letzten Sitzeng dles Stahlbundes wurde beschlossen, aàn den jetzigen Preisen für Lieferung ab 1. Febhruar feslzuha lten. trotzdem in def Zwischenzeit eine starke Verschlechterung der Valuta einge treten ist. Lediglich die inzwischen vollzogene Kohlen preiserhöhbung soll für die Eisenpreise Anwendung finden und zwoer im Verhältnis von 1 zu 3% was eine Preiserhöhunk um 180 pro Tonne ausmacht. Hiernach würde sich def Stabeisengtundpreis von as00 auf 2680 erhöhen und im selben Verhältnis auch der Preis der übrisen Eisem erzeugnisse. Kapitalserhöhungen. Berlin, 5. Febr.(Eig, Drahtb.) Der Dividendenvorsebiag der Norddeutschen Gummi- und Cuttapercha-Warenfabrik izt 8 7% gegen 13 ½ im Vorjahre bei Sleichzeitiger Ka pits Irhöhung von 1½ guf 3 Minl. Mark AusRahek: Ts 120. Die Freiberger Papierfabrik beäntragt eine Kapitalerhöhunz un:.63 auf.3 Mill. 4.— Die Wickingsche Portland-Cement- werke in Münster i.., welche esti im Dezember ihr Kapit um 160 auf o Mill.& erhöhte, beantragt neuerdings eine EKr. höhung um.1 Mifl. Mark zwecks Erwerb der Aktien eine“ anderen Unternehmens. 2 Fachliteratur. Reichssteuergzesetze 1970. Zweite Reihe.(Inhalt: Reiche notopfergesetz. Umsatzsteuergeseiz. Reichsabgabenordnu Gevelz über die Steuernachsicht.) Textausgabe mit alphabe“ tischem Sachverreichnis. C. Fl. Becksche Verl esbuchhand⸗ lung Oskar Beck, München. Preis gebund„. Damit ist der Beckschen Sammlung„Reichssteuergesetze 110“ die Zwelte Reibe erschienen. die den Textabdruek der in D zember v. J. versbschiedeten neuen Steuergesetze enthäli. Ein Sachvet, zeichnis ist beigegeben. Die Textabdrucke der Cesetize sine auf Wunsch aueh einzeln geheftet in jeder größeren Buch handlung zu haben- 27 Buchführunz. Kalkulstion und Steuerberechnung fü7 Kkeufleute., Fabrikanten und andere Gewerbetreibende. Lzeicht ſahliche Anleitung. Bearbeitet von iugo Meyerheim. Ve 5 bei Handelspraktischer Verlag Berlin NO 43. Preis 3. Voaluta und Staatsbanterott. Von Dr. Alexander Riasig (Grundbegriffe der Politik. Heft). Leipzig 1920. K. Köhler. Verlag. Preis.50. 0 1 —— nd E 7 E ion fůr it⸗ n. nn 12 d FöA FAANNA SNA F 1 5 N — — 5 N 1 Donnersktag, den 3. 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Händel, Weber, Beethoven und Goldmark geht ein 81 88 Wenleler ſell: Standmusik voraus, mit dem die Karlsruhet Kapelle in Bläserbesetzung gastiert. 505 deulische Vereinsbank Frankfurt am Main Bezugsangeboi auf M. 10 000 000.— neue Akiten. In der außerordentlichen Oeneral-Versammlung der Aktionäre der Deutschen Vereinsbank Franldurt am Main vom 30. Dezember 1019 ist beschlossen worden, das OGrundkapital von M. 30 000 000.— um M. 10 000 000.— auf M. 40 000 000.— zu erhöhen durch Ausgabe von Stück 10 000 auf den Inhaber lautenden Aktien über je M. 1000.— mit Dividendenberechtigung ab I. Januar 1920. Das gesetzliche der Aktionà re ist ausgeschlossen worden. Die sämtlichen Stück 10 000 neuen Aktien sind von einem unter Führung der Deutschen Bank in Berlin stehenden Konsortium Übernommen worden mit der Verpflichtung, sie den Aktionären der Deutschen Vereinsbank zum Kurse von 112,50% derart zum Bezuge anzubieten. daß der Besitz von M. 3000.— bzw. M. 6000.— alten Aktien zum Bezuge von M. 1000 bzw. M. 2000.— neuen Aktien berechitigt. Nachdem die Eintragung der durchgeführtien Kapitalerhöhung in das Handelsregister erfolgt ist, fordern wir die Inhaber unserer alten Aktien aul, das Bezugsrecht unter nachstehenden Bedingungen aus- zullben: 1. Die Geltendmachung des Bezugsrechts hat bei Vermeidung des Ausschlusses Dio Eintrittsprelae(3. 2 und 1 Mk.) weiden nieht erhöht. Vorverkauf ud Donnetstag im Rosengarteu. Kassenstunden 11—1 und 1½% bis 4 Uht. Sonntags von 11—1 und 1½ dis Konzert- deginn.— Das Konzeit ſindet ohne Wirt- schaſtsbeuieb statt. Meld-Taardthabn-Ceselgchad. Die Steigerung der Löhne und uſw. verurſacht eine weitare Tariferhöhung die mit Zuſtimmung der Aufſichtsbehörde ab 15. Februar 1920 in Kraft tritt. Die neuen Preiſe können im Betriebsbüro Dürk. heim. bei den Agenturen und beim Straßenbahnamt e eingelehen werden. Haut-. Rlasen-, Frauenleiden Sapnine⸗ Behan nach den (ohne Quecksilber. ohne Einspeuzung), Blut-, Uiin-Unter- suchungen rufsstörung Aulkluiende Bioschüre No. be diskret neuest. wlssensch. verschl. MK..50 Nachnahme). Neialai U. Bed. eaender Fraakfurt a.., Bethmannstraße 56, gegen- uüder Frankfurter Hof. Tel H. 6953. E15 Täglich 11—.—7 Uht. Sonntags 11—1 Uhr. 3 F zeeseeesesessesesessesessesels, SGegen Verluste durch J EinbruchDienstahl: Beraubhung Sfentl. Unruhen u. Hlünderung AntGAeschäftenall. Art. Lacer. abriken und Maushaltungen eu güunstig. Bedingungen Versickerungsschutz die Stullgan-Berſiner Versicherungs- Aklienzssellschatt. Unverbindliche Auskünſte erteilt In aekl. in Maa-hel A, Halserriag* Telephon 2111. lign.-Aaent Urirt. Nüszeler, Rennkeing. f 5, 7 3 Telephon 1108. zu erfolgen. Das Bezugsrecht kann ausgeübt werden: in Berlin bei der Deutschen Bank, „Frankfurt a. M. bei der Deutschen Vereinsbank, bei der Deuiscllen Bank, Filiale Frankfurt a. Methoden ohne Be- 90%%%%eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 174⁰ 3 Dertestedt bei der Deutschen Vereinsbank, Filiale e 4 bei der Deutschen Bank, Zweigstelle Darusstadt, „ Hanau bei den Herren Gebrücer Stern, „„ bei der Deutschen Bank, Zweigstelle Hlanau, „ Kreuruach und Mainz bei den Herren Kronenberger& Co., „Maunbeim bei der Rheinischen Creditbank, „ Müncheu bei der Bayerischen Vereinsbank, 5„ bei der Deuischen Bank, Filiale München, „ Oſfenbach a. M. bei der Deutschen Vereinsbank, Niederlassung Offenbach à.., „ Stuttgart bei der Württembergischen Vereinsbank, bei der Württembergischen Bankanstalt, vorm: Pflauin& Co., 5„ bei der Allgemeinen Nentenanstalt, Wiesbaden bei den Herren Marcus Berlé& Co., 45 15 bei der Deutschen Bank, Zweigstelle Wiesbaden, während der bei jeder Stelle üblichen Geschä itsstunden. 2. Zwecks Ausũbung des Bezugsrechts sind die alten Aktien nach der Nummernfolge geordnet— nne Dividendenbogen— in Begleitung eines doppelt au-gefertigten Anmeldescheins mii Nummernverzeichnis, wofür Formulare bei den Bezugsstellen erhältlich sind, einzureichen. Die Ausübung des Bezugsrechis ist bei der Deutschen Vereinsbank und deren Niecerlassungen. sowie an den Schaltern der übrigen Bezugs- stellen provisionslrei; soweit bei den letzteren jedoch die Ausſibhung des Bezugsrechts im Wege der Korre- spondenz erſolgt, werden diese die(bliche Bezugsprovision in Anrechnung bringen. Die Aktien, fur welche das Bezugsrecht ausgeübt ist, werden abgestempeſt und demnüchst zurückgegeben. 3. Bei der Gelierdmachung des Dezugsrechts, spätestens am 283. Februar 1020, ist die Vollzahlung tir jede Aktie zuzüglich Aufgeid mit M. 1125.— sowie der Schlußscheinstempel bei einer der oben genannten Stellen zu zahlen. 4. Die Aushändigung der neuen Akten erfoligt sofort nach Fertigstellung gegen Nückgabe der auf der einen Ausfertigung des Anmeldescheirs erteiten Quittung bei derjenigen Stelle, welche die Quittung vollzogen hat. 5. Die Bezugsstellen eind bereit, den An- und Veslkauf von Hezugsrechten zu vermitteln. Frankfurt a.., den 3. Februar 1920. 1706 Dantsehe Verainshank. W Gestohlen Zichar-Ballen.11 von Reichert-Rolle Inhalt: Einzel⸗Zakete Zweckdienſiche 17 Mitteilungen gegen Belohnung an Bender's Buchhandlung. 0 4. 18. Verloren am Mittwoch nach miitag zwiſchen 4 und ½5 Uhr von Waſſerturm bis Hirichland Twei Reter Have Seide n. eige Nwardl Der ehrliche Finder wird gebeten, Vorgenanntes in die auf dem umgeſchlagenen Papier angegebene Abreſſe gegen gute Belohuung bei Slemen⸗- —— 7. 19. abzugeben. Osterkurse tur schulentlassene Söhùne und Tö zhter in Buchführung, Maschinenschrelhen usw. bbases 1. Apri Prospekte und Auskkunft dureh 818 t· Dr. Ancke eee ee ni, 1 gcke Paradepl. 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