Freitag, 6. Februar. 10 L: d. madernce, für Cobales und den übrigen redaktlonellen Tei 1: dr.. pfab, el. Drus und Beria al Anzeiger G. m. b. reck⸗Nento Rr. 17800 Marlsrube in Dr. Fritz Goidenbaum. Verantwortlich für politik: Dr. DN far euilleton ir Auzeigen: Nar! nm eimer G Manndeim.. die Lage. Es iſt heute keine Aenderung der Lage gegen geſtern eingetreten. Unſere Regierung beharrt auf ihrem bisberigen Standpunkt, alſo keine Auslieferung, aber Ab⸗ urteilung unſerer heldenhaften Führer vor dem Reichsgericht auf Grund von Anklagen, die der Feind erhebt und der Feind auch vor dem deutſchen Gericht vertritt. Was weiter geſchehen ſoll. wiſſen wir noch nicht. Es ſcheint nicht, als ob die Nationalverſammfung zu Rate gezogen werden ſoll. Warum nicht, das iſt noch nicht erkennbar. Wie die Dinge liegen, würde ſie doch der einzige Boden ſein, von dem aus 27 Regierung den Ruf an das ganze Volk ergehen laſſen önnte. Wir müſſen nun bheute aber auch über die Grenzen ſchauen! Wie iſt die Stimmun in Paris, London, Rom? Wie richtet man ſich dort auf die kommenden ſchweren Entſcheidun⸗ en ein? Iſt man wirklich in vollſter Einigteit hartnäckig ent⸗ ſchloſſen die Ausliefetung zu erzwingen. wenn Deutſchland die„Schuldigen“ freiwillig nicht ans Meſſer liefert? In Paris ſitzt inan auf hobem Roß. Das„Echo de Paris“ ſagt. man müſſe den Deutſchen den Brotkorb noch höber hängen. Mit etwas gemiſchten Cefüblen ſoll man in Paris, wie unſer ⸗Vertreter nieldet, den Meldungen aus England ent⸗ gegenſeben. Man ſei zwar ſicher, daß auch diesmal England nicht die Bundesgenoſſenſchaſt verſagen werde, aber man wiſſe doch, daß der getreue Sekundant erſt ein moraliſches Mäntelchen finden müſſe, um dieſe ſogenannte Gerechtigkeit u behängen. Auf jeden Fall zweifele in Paris niemand aran, daß dieſes Mäntelchen gefunden werde. Man werde drüben von verletzten Rechten der Menſchlichkeit ſprechen. Danach würde es alſo irrig ſein, wenn man in Deutſchland irgendwelche Hoffnungen auf England ſetzen wollte. Wir ktönnen ſchwer über den Ernſt der Abſichten der Alliierten urteilen, ſolange wir nicht die Begleitnote zu der Aus⸗ lieferungsliſte kennen. Ueber dieſe lie t nun keute 55 eine italieniſche Auslegqung vor, die die Auffaſſung ver⸗ 50 es ſei nicht ganz ſo ſchlimm geplant wie es den Anſchein e. Corrierr della Sera ſührt in einem Pariſer Sonder⸗ bericht nömlich aus: man verlange in Paris garnicht die ausdrückiiche Auslieferung an die Alliierten. In ihrer jüngſten Boratung ſchienen die alliierten Völkerrechts⸗ kenner mit Ausnahme der Franzoſen zu der An⸗ ſicht gekommen zu ſein, es der deutſchen Regierung zu über⸗ laſſen, auf Grund der eingereichten Liſte der Alliierien ſelbſt gegen ihre Staatsangekörigen vorzugehen, oie das Völker⸗ recht rerletzt haben. Ein entſchiedenes Vorgehen der deut⸗ chen Regierung gegen die Angeſchuldigten hätte»ielleicht die Ablierten befriedigl. Der Vorſchlag. dieſe Auslegung des Wortlauts in die Note aufzunehmen ſet auf Drän zen der Franzoſen aufgegeben worden. Beſonders die Ameri⸗ kaner und Japaner kümmerten ſich durchaus nicht um die Verfolgung der Deutſehen, ja ſie mißbilligten dieſe ſogar. Die Italiener ſtellten auf einene Rechnung wenig Forderungen auf und bätten ſich nur aus Solidaritätsgrün⸗ n der Note angeſchloſſen. Auch die Engländer ſchienen »icht mehr ſo entſchloſſen wie vor einigen Monaten auf der Auslieferung zu beſtehen. Die Note, die allerdings ſchon aus„Achtung vor dem Friedensvertrag“ übergeben werden müſſe, ſei aber nicht ſotragiſch aufzuſaſſen. wie es von Deutſchland geſchehe. Wenn auch das Begleitſchrei⸗ ben nicht ausdrücklich auf die Auslieferung der Schuldigen gerzichte, ſo ver lange es ſie doch auch nicht. Und eine Veſtmmung laſſe ſogar klar dieNöglichkeit perſön⸗ Uücher Einwönde durchblicken. Sie ſtelle ſeſt, daß die Anwendung des Artikels 228 des Verſailler Friedensver⸗ trags Gegenſtand weiterer Mittellungen bilden. s würde daler, ſo ſchließt dieſe Beruhigungsepiſtel. in äplomatiſchen Kre ſen in Paris erwartet, daß die deutſche egierung weniger überſtürzt handle als der Freiherr von ersner Wir müſſen abwarten. ob dieſe Ausdeutung den wirklichen Abſichten der Entente zu Recht beſteht. Wir wollen nicht überſeten, daß in der ſranzöſiſchen und engliſchen Preſſe nzwiſchen eine ſehr erbitterte Sprache geführt und ſobar en Ultimatum gefordert wird. Es iſt ſchon am zweckmäßiaſten, s deutſche Volk läßt ſich durch das Hin⸗ und Her der feind⸗ ichen Meldunen, die oft nur beſtimmt ſind, Verwirrung und Uneinigteit zu ſtiften. nicht beirren. Wir ſind zu oſt ſietäuſcht worden. haben uns dann ſpalten laſſen und ſind end⸗ ich enttäuſcht und betronen worden. Es kommt in dieſen itteren Tagen darauf an, daß wir unſere kalte Ruhe bewahren und in unſerer Ceſchloſſenzeit zuſammenhalten in r unbedingten Ablehnung ſeden ſchmachvollen Anſinnens. Ene neue note der Entente. m Paxis, 5. Febr.(Priv.⸗Tel.) Nach dem„Temps“ iſt erſte Vegleitbrief infolge der Haltung des Fieih. „Tersner abgeändert worden. Die Botſchafterkon⸗ keren; bat einen neuen Teyt vorgeſchlagen, der den je,niſterien in Rom und London zur GEenehmigung vor⸗ Bez, Man holft. daß beute oder morgen die Note na⸗ erlin weiter gegeben werden kann. U Paris, 5. Febr.(Eig. Drahtb.) In Frankreich war man 5 zur Stunde über die Haltung Englands in der durch errn v. Lersner neu geſchaffenen Lage in der Ausliefe⸗ dungsfrage nicht ſicker. Das Echo aus England ſcheint die ohnehin maßloſe Erbitterung der Pariſer Hetzvreſſe, die heute auen größeren Anhana als während des Krieges hat, aufs ußerſte geſieigert zu haben Die„Liberté“ kündet beiſpiels⸗ e an, daß die heute für die deulſche Regieruna beſtimmte, Notden franzzſiſchen Geſchäſtsträcer in Berlin deveſchierte i ote einem Ultimatum aleichkomme, ſofern Deutſchland der Auslieferungsfrace eine beſtimmte Friſt nicht Die Parſſer Vlätter geben folgende beachtenswerte gliſche Blätterſtimmen wieder: der N — 1— 4 Dru⸗ 1 Br. Jocs, „ Mannheim, E 6, 2 Draht⸗ KAdr.: Baden.— Sernprecher Ur 7040 Verträge nur zu Papier geſtempell. Vadiſche Neueſte Nachrichten Die Auflehnung gegen die Auslieferungsſchmach. In den„Times“ heißt es: Das engliſche Volk iſt nicht vom Geiſte des Haſſes beſeelt, aber es hat eine klare Auffaſſung von Gerechtigkeit. Die engliſchen Truppen ſtanden Angeſicht zu Angeſicht mit den deutſchen Truppen und die Engländer waren in deutſchen Lagern interniert Bei dieſer Gelegenheit haben ſie die Deutſchen kennen gelernt, daher werden wir uns Seite an Seite mit unſeren franzöſiſchen Verbündeten ſtellen, um die Auslieferung zu verlangen. „Daily Telegraph“ ſagt: Lersner hat die alliierten Mächte herausgefordert. Tatſache iſt weiter, daß weder die deutſche Regierung noch das deutſche Volk die von ihren Agen⸗ ten in ihrem Namen begangenen Verbrechen bedauert. Der „Dailn Expreß“ meint ſchließlich. daß der Völkerbund ſolche Zwiſchenfälle in Zukunft verbhindern könne, ſonft würden Das Blatt betont ins⸗ beſondere, daß auf der Auslieferungsliſte auch eine Frau ſtehe, die in einem deutſchen Gefangenenlager alliierte Soldaten ge⸗ peinigt haben ſoll. Paris, 5. Febr.(..) Havas veröffentlicht die deutſche Note vom 25. Januar, deren Inhalt von den meiſten Blättern vormit⸗ tags wiedergegeben wird. Einige Blätter glauben, daß die alli⸗ jerten Regierung in Berlin eine Note überreichen laſſen werden, worin ſie das Vorgehen des Vorſitzenden der deutſchen Delegation 1 gen. Andere Blätter glauben, daß ein derartiger Schritt nicht erfolgen werde, weil man es mit einer rein perſönlichen Hal⸗ tung zu tun habe. der ſofort von Verlin desavouiert wurde. Pertinax mißbilliat im„Echo de Paris“ den Schritt Lersners und ſagt, der Text der Note, die geſtern feſtgeſtellt worden ſel, würde nach Verlin abgeſandt werden. wenn er die Villigung der Miniſterien in London und Rom gefunden habe Sie würde er⸗ klären, daß Deutſchlond ſich an den Buchſtaben deſſen, was es unterzeichnete, halten müſſe. Das wäre die erſte Betonung des Willens der Mächte, den Vertrag als Block zu betrachten, von dem man nichts abbröckeln laſſen könne. Alle Strafklau⸗ ſeln des Verſailler Vertrages ſtammten von Llond George. Es wäre etwas Gutes, das die Alliierten für Schlechtes ein⸗ tauſchben, wenn die Engländer befonders erkenn n würden. daß ſie ſich geläuſcht hätten, daß der Vertraa auf nichtiger Grundlage auf⸗ gebaut ſei und daß, um ihn zur Anwendung zu bringen, man ihn fortaeſetzt reformieren müſſe. Man müſſe damit beainnen, die Alllanz mit Etxekutlomitteln auszugeſtatlen, die ihr voll kommen fehlen. 5 Ne Regierung beharrt auf ihrem gfandpunkl. Berlin, 6. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Regierung hat ſich auch geſtern eingehend mit der Auslieferungefrage beſchäſtigt. Die Stellung des Ka⸗ binetts hat ſich dabei natürlich nicht geändert. Am Samstag wird der Kan- ler ſich wie bereits gemeldet, mit den Fraktiensſührern beraten. Dann werden in den nächſten Tagen die Fraktionen der Nationalverſamm⸗ lung ſelber zu dem Auslieferungsbegehren der Entente Stellung zu nehbmen haben. Ob die Nationalrerſammlung unter den obwaltenden Umſtänden früher zuſammentreten wird, iſt noch nicht entſchieden. Im allgemeinen iſt man der Auffaſſung, daß das nicht nötig ſein wird, umſo weniger, als der ausn ärtige Ausſchuß der Nationalverſammlung für den kommenden Montag einberufen worden iſt. 3 Uoske gegen die ſch mpfiche und ſchändliche Jorderung“. . Verlin, 5. Febr.(WZBB.) Reichswehrminiſter Poske 851— ſich zu einem Berichterſtatter der„Daily Mail“ u. a. wie folgt: Ich ſprach vor ungeſähr 8 Tagen mit dem engliſchen Ge⸗ ſchäftsträger über die Auslieferungsſrage und glaube, daß es das beſte iſt, wenn ich Ihnen das gleiche wiederhole. In der Auslieferungsangelegenheit will ich nicht das geringſte tun, um der Forderung der Entente zu entſorechen. Nicht well mir daran gelegen wäre, den Friedensvertrag zu ſabotieren, ſon⸗ dern weil kein Menſch in Deutſchland in der Lage iſt, dieſe For⸗ deruna des Friedensvertrages zu erfüllen. Der engliſche Geſchäfts⸗ tröger antwortete mir daraufhin, daß es ſich um eine Beſtimmung des Friedensvertrages handle. Das iſt richlig. Aber ſeder Mann, der über die Vorgänge beim Friedensſchluß orientiert iſt, weiß, daß es ſehon damals über den ſogenannten Schmachparagraphen zu ſchweren Konflikten gekommen iſt. Die prengung des Kabinetts war die FFolge. Wir verſuchten damals bis zur lezten Stunde, Paris und London klar zu machen, daß die Bedinaungen unerfüllbar ſeien. Wiederholt erklärten wir, daß der Vertrag in manchen Teilen unausführbar bleibt. Schlimmer als anderes iſt die Auslleſerung. Noch nie nach einem ſolchen Kriege wurde en ſolches Anſinnen einem Volke geſtellt. Als den Serben 1914 zugemutet wurde, daß ein ſerbiſcher Gerichtshof unter öſterreichiſcher Kon rolle urteilen ſolie, wurde das als undereinbar mit der Ehre eines Volkes dargeſtellt. Uns gegenüber glaubt man ſetzt beträcktlich darüber hinausgehen zu können und deuiſche Leute von Geri⸗hten aburteiien zu laſfen. die niemals objektiv urleilen werden. In Frankreich albt der Jall Röchling eine Probe von der zu erwartenden Nechi⸗ ſprechung. Aber ganz davon abgeſehen: Der Verſuch auszu⸗ lieſern. ſcheitert ſoſort, wenn auch nur der Ayfang dazu ge⸗ macht wird. Die Durchführung iſt eigfach Anmmöglich. In allen Aemtern wͤrde mindeſtens paſſive Reſiſtenz geübt werden. Kein Polizeibeamter würde in der Lage ſein, einen der Auszuliefernden aufzuzreiſen und zwangsweiſe über die Grenze zu ſchaffen. J ie Erfahrungen lehren, daß dei uns bei plelen Leuten die Piſtolenkuaeln ſehr locker ſitzen. Ein Mann, der ſich dazu hergehen würde, jemand ſiber die Grenze zu bringen, kann von vornherein ſein Teſtament machen. Sellte jemand verſuchen, die Auszuliefernden abzutransportier'n. ſo hät'e man keine Garante, daß ſie nicht auf irgend einer Station herousgeholt würden Ich ſehe keine praktiſche Möalichkeit, iräend etwas in dieſer Sache zu tun. Wer ſollte dann an unſere Stelle treten? Jeder Roli'iker, der in dieſer Angelecenheit die Geſchäfte der Entente beſorgen molfte, und ſo Kröblich gegen die natibnale Ebre verſtoßen wſirde, märe für alle Zeiten unmöglich Aus dieſem Grunde wird kein Menſch. der in duenaft noch nolitiſch orbeiten will. ſich dazu hergeben. ei der Ausſleſaruna mitzuwirken. Die Truppen würden dem Beſebl, bei der Auslieferura mitzu⸗ mirken,. niemals Folqe leſſten. Das Inſtrument, das ſahrelange Ruh⸗ gemährfeiſtet, mürde zuſanmenbrechen. g Wenn ein anderer an melner Sieſle verſuchen würde. mit Hilfe der Truppen die Auslieferung durchzuführen, würde er kelne Angeigenpteiſe: e lſpaltige Noloneigzetle 30 „Reflauen Mt 4— abmeſchluß: Für das Mittagdtatt vermitta na 2 ür Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stelten und Rusgaben wird gzeine be; aanιW³D³ðtun——. Sezugspetis: Ia m ei 0 monat ich Mk..80 einichne Bringerlobu. 50 und Ung Doſtbezu': Viertel Ahrlich mu a 80 ohne Dopcebnwren. Cise bewear 5 Nis Autorität haben und niches erreichen. Die Sachlage iſt alſo ſo, daß wenn ich und meine Miniſterkoll. zen den Verſuch machen würden, die Forderung der Enten.e zu erfüllen, eine Forderung, die ich für ſchändlich und ſchimpflich halte, daß dies das Land in die ſchwerſten Wirrniſſe bringen wird. Wer regieren will, menn die Reichsregierung zurücktritt, kann ich mir nicht vor⸗ ſtellen. Eine Parlamentsmehrheit, die die Geſchäfte weiterführen wolle, wäre nicht vorhanden. Auch die Unabhängigen, die dazu vielleicht bereit wären, hätten keine Möalichkeit, die Auslieferung dur“zuführen. Wer die Auslieſerung serſucht, wird den Bür⸗ gerkrieg entfeſſeln. Eine Regierung der Konſervativen iſt un⸗ denkbar. Sie wurde erſt recht nich ausliefern. Es läuft alſs bloß darauf hinaus. daß die Entente, nachdem ſie 4 Jahre lang als Krieasziel die Demokratiſterunz Deutſchlands angab, die jetzige Regierung ſtürzt, ohne die Möalichkeit zu haben, eine leiſtungs⸗ fähige andere Regierung zu erhalten. Proteſt⸗-Kundgebungen. IDerlin, 6. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Die preußiſche Landesverſammlung wer geſtern das Sprachrohr der Empfindungen des deutſchen Volkes. Die für zwölf Uhr anbe⸗ raumte Arbeitsſitzung wurde verſchoben, und als gegen zwei Uhr die Beratungen der Fraktionen, die unter dem niederſchmetternden Eindruck des Auslieferungsbegehrens ſtanden, beendet waren, hielt Präſident Leinert eine ſchmerzdurchzitterte An⸗ ſprache, die von den Mitgliedern des Hauſes, mit Aushahme der Unabhängigen, ſtehend angehört wurde. Eine ungeheure Erregung, ſo ungefähr führte Präſident Leinert aus, habe ſich des Volkes bemächtigt. Die deutſche Ehre wurde durch das Auslieferungsverlangen auf das tiefſte ver⸗ leß t. Das deutſche Volk und die preußiſche Landesverſammlung ſchließen ſich der Erklärung der Reichsregierung an, daß die ſchmachvolle Zumutung der Entente unmöglich und undurch⸗ führbar ſei. Kein Deutſcher werde ſich zum Handlanger der Entente hergeben. In dieſe nationale und würdige Kundgebung, die ihres Ein⸗ druckes nach außen gewiß ſein kann, ſchrillte leider ein Mißton. Das kleine Häuflein der Unabängigen konnte es ſich auch in dieſem Augenblick der allgemeinen Empörung und der notwendigen Einheit nicht verſagen, belfernd hinterher zu laufen. Dabei mußte ihr Sprecher Adolf Hoffmann, der durch ſtürmiſche Rufe „Naus!“ empfangen wurde, ſelber zugeben, daß das Verlangen der Entente im Widerſpruch mit der Gerechtigkeit ſtehe. Zum Zeichen der Trauer wurde die geſtrige Sitzung aufgehoben. Berlin, 6. Februar. Auch das Verliner Stadt⸗ barlament beſchäftigte ſich geſtern mit dem Ausliefe⸗ zungsverlangen der Entente. Der Oberbürgermeiſter Wer⸗ muth, der ſich wieder einmal auf ſeine bürgerliche Vergangen⸗ heit beſann, gab in ernſten Worten den Empfindungen Aus⸗ druck, die in dieſen Tagen uns alle niederbeugen. Ihm er⸗ widerte dann aber der Sadtverordnetenvorſteher, der Un⸗ abhängige Dr. Weyl mit einer Erklärung, die's auſs i⸗Tüpfelchen der ſeines Parteifreunden Adolf Hoffmann in der preußiſchen Landesverſammlung glich. Das löſee turmiöfche Entrüſtungsrufe aus, die vorüber⸗ gehend Herrn Weyls Worte erſtickten. Hinterber aber gaben noch die Sprecher ſämtlicher Fraktionen, die Mehrheits⸗ ſozialdemokraten voran, dieſer Entrüſtung beſonderen Aus⸗ druck. Als dann Herr Adolf Hoffmann die Dreiſtigkeit beſaß, auch noch ſich zum Wort zu melden, verließen die bürgerlichen Fraktionen und ein großer Teil der Magiſtratsmitglieder ge⸗ ſchloſſen den Saal. Graf Max Montgelas, der in dieſen Wochen über⸗ haupt umgelernt hat, ſchreibt unter der Ueberſchrift„Eine Ausgeburt des Wahnſinns“ im Berliner Tageblatt:„Wenn der Irrſinn, mii dem die Welt ſeit eineinhalb Jahren von einer Handvoll verblendeter Gewaltpolitiker regiert wird, noch einer Steigerung fähig war, ſo wurde dieſe durch die Auslieferungsliſte erreicht. Ich weiß nicht, welcher Mont⸗ gelas es iſt, der megen angeblicher Verbrechen von Frankreich geſordert wird. Ich erkläre aber ſchon ſetzt, daß die von mir anſanas Januar angeregte freiwillige Stellung bei der alle Begriffe überſteigenden Ungeheuerlichkeit der Liſte nicht mehr in Fragen kommen kann.“ OVerlin, 6. Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Reichswirtſchaftsverband deutſcher derzeitiger und ehemaliger Berufsſoldaten hat an ſeine Mitglieder die Loſung gegeben, in Verſammlungen gegen die Auslieferungs⸗ forderung der Entente zudemonſtrieren, keine Hand für die Auslieferung Deutſcher zu rühren und im übrigen Ruhe und Würde zu bewahren. heidelberg, 5. Febr. Eine eindrucksvolle Kundgebung fand geſtern Nachmittag auf dem Wrede⸗ platz ſtatt. In den letzten Tagen hatte eine„Jugendproteſt⸗ organ ſation“ in den oberſten Klaſſen der hieſigen höheren Schulen ein Flugblatt„Cegen die Ausſieferung“ herum gehen laſſen und darauf weit über 40⁰ Unterſchriſten erhal⸗ ten. Geſtern nun verſammelten ſich die Schüler und Schüle⸗ rinnen. und in einer begeiſterten Anſprache wies ein Ober⸗ orlmaner des Gymnaſiums darauf hin, wie ſehr gerade die Jugend, und zwar die lernende akademiſche Jugend durch die Ausl eſerung betroffen ſei. die in Männern wie Macken⸗ ſen ihre Vorbilder, ihre Lieblingshelden verlieren würde. Jedes Negerdorf beanſprucht das Recht für ſich, ſeine Leute nur von den eigenen Standesangebörigen verurteilen zu laſſen. Und unſer Millionenvolk?! Achtung vor dem kleinen Holland. dae im Grunde genommen ja kein allzugroßes Intereſſe on der Auslieferung Wilbelms(I. zu haben braucht und dennoch einer All ance von Großmäkten trobt. Ent⸗ rüſtet kat ſeiner»eit das kleine Serbennölkchen den Vorſchlag Deſterreichs zurückgewieſen. ols dieſe Macht Beiſitzer zu ſer⸗ biſchen Gerichten emſenden wollte. um die Fürſtenmörder von Serajewo zu verurteilen. Und wir Deutſche ſollten es 1 13 1 10 — 2. Seite. Nr. 01. Maunheimer Generul- Anzeiget. Minag-Ausgabe.) Freitag, den 6. Februar 1920. uns gefallen laſſen, daß Deutſche kor feindliche Ce⸗ richte gezerrt werden?— Was können wir dagegen tun? Proteſtieren und wieder proteſteren, und gie bei darf die lernende akodemiſche Jugend, die doch in erſter Linje dau beſtimmt iſt. Führer unſeres Volkes zu weeden und unſe: heißgeliebtes Baterland aus ſeiner tiefen Schmach wieder auf⸗ zurichten, nicht fel len. Hierauf berlas der Redner ein Entſchließungs⸗ telegramm an die Reichsregierung mit ſolgendem In⸗ halt: „Die am 4. Februar 1920 auf dem Mredeplatz zu Heidelberg rerſammelten Schüler und Schülerinnen den böberen Schulen erheben flammenden Proteſt gegen die Auchizkerung deutſcher Männer an die Gerichte der En⸗ teme!“ MWiit dem geme inſamen Lied:„Deutſchland, Deutſchland über alles!“ ſchloß die Verſammlung. Die Prüßung der Auslieſerungsliſte. IJ Berlin, 6. Febr.(Von unſ. Berl Büro.) Die nähere Prü⸗ funß der Auslieferungsſiſte ergiht, daß Frankreich und Beigien u. a. die Auslieferung fämtlſcher Armee⸗ führer gefordert haben, welche 1914 im Weſten kommandie.t waren mit Ausnahme des Generals von Heeringen, des früheren preußiſchen Kriegsminiſters. Warum der Groß⸗ berzeg von Heſſen auf die Liſte geſetzt wurde, iſt ein beſon⸗ deres Peheimnig. Er hat den Kriegsſchauplatz nur ein paar⸗ mal als Gat beſucht. Was die einzige weibliche Ange⸗ klagte, Frau Elſe Schreiner begangen haben ſoll, iſt nicht bekannt Ehenſowenig iſt zu ſagen, ob der von Frankfeich gefor⸗ derie„Schön! unſer ehemaliger Botſchafſer in Paris und ob „Zimmermann“ der ehemglige Staatsſekretär iſt. Den Grafen Bernſtorff haben die Franzoſen mahrſcheinlich auf die Liſte ebracht, weil er den inzwiſchen erſchoſſenen Beles Naſcha als Agaaten benutzt haben foll. Die Auslieferung des früheren Großherzogs von Heſſen! sw. Darmſtadt, 5. Febr. Auf der Liſte der an die En⸗ tente wegen Vergehens gegen Leben und Eigentum Auszu⸗ liefernden Angeſchuldigten befindet ſich auch der Name des früheren Großberzogs von Heſſen, Ernſt Ludwig. Wenn es ſich hierbel um keine Namensverwechslung(Eblodwig) ban⸗ deit, dürſte das Verlangen bezüglich der Auslieferung des früheren Großherzogs in ganz Heſſen und darüber hinaus um mindeſten Kapfſchütteln erregen. Der Tägl. Anz. ſchret zur Ausliefetung: Selbſt in den Novemhertagen, al⸗ die Wogen⸗der Revolutſon am höchſten geſtiegen waren, hat einer der Führer der Revolution das Wort Faee„Der ee von Heſſen hat teinen perfönlichen Feind!“ Daß die Entente den Namen des Großherzoge auf die Liſte ſetzte, iſt das ſchamlos zyniſche Eingeſtändnis, daß es ihr nicht um ein Gericht, ſondern um einen JOuſtizmord aus Rache u tun iſt— Der ſozialdem.„Voltsſteund“ ſchreint: Auch der ſrengte Nepublitaner wird zugeben müſſen, daß der frübere Großherzog ſich immer als ein anſtändiger und zumeiſt auch harmloſer Menſch gezeigt bat. Es wird im Heſſenlande daher kaum einen Menſchen geben, der Rlaubt, daß die An⸗ ſchuldigung gegen Ernſt Ludwig eine ſichere Baſis hat. Wie die Anklage nun aber auch lauten möge, ſedenfalls wird das Begehren der franzöſiſchen Republik, ihr den früheren Groß⸗ herzog wegen ſchmerer im beſetzten Gebiet hegangener Ber⸗ geben auszulieſern, üherall da, wo man Ernſt Ludwig näher kennt, großes Erſtaunen und in den Kreiſen ſeiner Anhänger zwelſellos auch ſtarken Unwillen bervorrufen. Jchwere Zuſammenſtoße unt den Beſagungs⸗ ktkuppen. Breslau, 5. Februar.(W..) Die ſchleſiſchen Zeitungen meſden aus Gleiwitz, daß es nach dem Einzuge der fran⸗ zöfiſchen l struppen mfolge des heraue⸗ (erdernden Verhaltens polniſcher FJührer zu ſchperen Zuſammenſtößen gekommen iſt. Eine ge⸗ wallige Erregung ging durch die Bürgerſchaft. Rieſige Men⸗ ſchenmengen durchzogen die Straßen. Ausſchreſtungen gegen die Beſatzungstruppen führten zu Krawallen. Der frangg⸗ ſiſche Veſehlshaber würde durch Steinwürſe im Geſicht verle und piele franzöſiſche Offlgiere tätlich ange⸗ griſſen. Die Beſtätigung der Meldung bleibt abzu⸗ warten. 8 Oypeln, 5. Februar.(W..) Die Oppelner Zeltung mel: det aus Kreuzburg: Zu einem Augenblick geſtaltete ſich der Abzug der deutſchen Truppen in Kre zbulg und Lublinitz. Es kam hier zuſponta⸗ nen Kundgebungen der geſamten Bepölkerung. Die Einwoh⸗ nerſchaft halte ihre Häuſer mit preußiſchen und deutſchen FJah⸗ nen geſchmückt und brachte den Truppen lebhafte Huldigungen dar. Rachdem der Abzug der Truppen erfolgt war, wurden die Fahnen auf Hal bin a ſt gehißt. Trauergeläute der Glocken brachte die Stimmung der Bevölkerung zum Ausdruck. der Reichsbund der Arlegsbeſchädigten, Kllegs⸗ lellnehmer und Arlegshinlerbliebenen. erläßt an das Deutſche Volk folgenden Aufruf: Die Matifikationgurkunden, die der Welt den Frieden bringen ollen, ſind in Paris ausgetauſcht worden. Der Krieg iſt zu nde. De Folgen des Krieges dauern aber in Geſtalt von Armut und brückenden Laſten fort. Jeder deutſche Bürger wird ſeine ganze materielle und moraliſche Kraft zuſammennehmen müſſen, um die Erfüllung der harten Pflichten zu exmöglichen, die Deutſch⸗ land durch den Friedensvertrag auferlent ſind. Ueber die Pflichten dieſes Friedensvertrages hinaus beſteht aber noch die andere moraliſche Verpflichtung des geſamten Volkes, für die Hpfer dieſes entſetzlichen Krieges zu ſorgen. Zwei Millonen deuiſche Prüder haben in bieſem Kriege den Tod gefunden. Millionen Witwen, Waſſen und Kriegseltern ſind durch den Krieg in tiefſte Trauer und drückende Not geraten. Ein⸗ einhalb Millionen Kr egsbeſchädigte haben ihre Arbeſtskraft ganz oder— 8 eingebüßt. Nach erfolgter Ratifigterung des Nenaen efrages bitten wir das ganze deulſche Volk, ſich dieſe furchtbare Tatſache noch einmal zu pergegenwärtigen. Teutſche Männer und Frauen! Vergeßt ie Kriegswilwen⸗ und Wa ſen nicht, gedenlet der Kriegsbeſchäbig⸗ ten! Als die Blüte unſeres Voltes hinauszog in die Schreckniſſe des Kr eges, habt Ihr ihnen ſtolg und hoffnüngsfreudig zugeſubelt. Die Verſicherung, da 105 den Fall des Todes oder der Gebrech⸗ lichteit ausreichende Hilfe berelt geſtellt werde, bat das Schwerſte erträglicher gemacht. Se; die Waffen ruhen, hat ſich ſedoch in den rden der Kriegbopfer in ſteigendem Maße das biktere Gefühl gellend gemacht, als 8 ſie und ihre, Opfer ſchon halb in Ver⸗ eſſenheit geraten. re Bezüge ſind zwar wiederholt erhöht wor⸗ en, aber Purcgen ungenügender Weſſe, ſo daß Mangel und Teuerung, die alle Volkegenoſſen bedrücken, doppelt und ſchwer auf ihnen laſten. Abermals iſt eine enorme Verteuerung aller Lebens⸗ und Bedarfsartifel eingetreſen De ohnehin ſchon furcht⸗ bare Not der Witwen und Waiſen wird dadurch bis zur Unerträg⸗ lichteit geſteigert. Das deutſche Polk kann und darf aber nicht un⸗ kätig zuſehen, wie Milionen pon Briſdern, Schweſtern und Kin⸗ dern in noch tieferes Elend, aus welchem es überhaupt kein Ent⸗ Funen mehr gibt, hineinſinken Schnelle und tatkräftige Hilje iſt daher erforderlich um die ſich in größter Not beſindlichen Volks⸗ noſſen vor dem wirtſchaftlichen und ſogtalen Ruin zu retten, 5 Negierung, die ſich auf den, a zelfen, wenn das geſamte Volk die Bere 8 ſirinten ſtüßt, muß uns 1 donltung des badiſchen Landtags wurde bei Beratung twilligte t ausſpricht, die Laſten zu tragen, die ſich aus der Fürſorge für die Kriegsbe ſchäd'g⸗ ten, Witwen, Waiſen und Kriegseltern ergeben. Es iſt nicht die Schuld der Toten und ihrer Hinterbliebenen, nicht die Schuld der Kr egsbeſchadigten, wenn der Krieg einen ungkücklſchen Aus⸗ gang für das deutſche Volk genommen Hal. Wir wollen keine Al⸗ moſen, wir wollen nur die Pflichterfüllung der Allgemeinheit gegen uns, die wir, unſere Pflicht gegen ſie mit unſerem Blute beſtiegelt haben. Dicſe Pflicht beſteht für das beſiegte Land ſo gut wie für den Sieger. Das deutſche Volk, das in den letzten Wochen die Kraft be⸗ ſeſſen hat, ſowohl für die Gefangenen als auch für die armen Brüder in Heſterreich und die hungernden Kinder in Wien ein⸗ zutreten, muß ſedoch in erſter Linie bereit ſein, in der lnterſtütz⸗ ung en eigenen Kriegsopfer bis an die Greuze des Möglechen zu geben. Wir bitten deshalb die rteſete Bepölkerung, ſich der allzu be⸗ rechtigten Forderungen der Kriegsbeſchädigten und Kriegshinter⸗ bliebenen nachdrücklechſt anzunehmen. Baden. Die Bereinſachung der Landesnerwalkung, ) Die Landtagsabgeordneten Mayer⸗Karlsruhe, Schöpfle und Hertie(Deutſchnatl) haben folgende Förmliche Anfrage im badiſchen Landtag eingebracht: Die Regie ung wolle ſich darüber äußern, melche Vereinfachungen der Landesperwaltung ins Auge ue ſind angeſichts der Tg ſache, daß große und grheitsreſche Verwaf⸗ tungsgebiete der Landesreoſerung ſetzt entzogen werden, andere dasſelbe Schickſal haben ſollen? Im Zuſammenhang damft erſcheint die Frage neu zu erwäcgen, gb ues ſich emmpfiehlt, ein Reichsamt (3. Z. käme das des Landesſinanzamtep äſſdenten in Betracht) mii dem Amt eines Mitalieds der Landesregierung lentſprechend des des Finanzminiſters) in einer Perſon zu vereinigen? Stellungnahme zum Wirtſchaftsplan des Jahres 1920, * Karlstuhe, 6. Febr. Der Haupwerſtand des Bad. Bauern⸗ pereins ſaſſte in ſeiner geſtern hier abgehaltenen Sitzung ſolgende Entſchließung: 5 1. Der landw. Verufsſtand muß vom neuen Wirtſchaftsſahr ah von der Awangswirlſchaftbefreit werden, Rur auf kieſe Weiße wird die Produktionsfreu iakeit und Produktionsſöh g⸗ keit gehoben und der drohende Zu ammenbruch der Ernährun hintangehalten. Die für Häute, Eier, Obſt, Wein, Tabak, Hanf; Flachs, Honig und Wachs ete, beſtehenden Zwangsmaßnahmen ſind ſofort aufzuheben. ̃ 2. Der neue Wirtſchaftsplan muß als wichtigſte Aufgabe die Förderung der Produktion vorſehen und zwar: a) durch ſoſorſiae Velleferung mit Produktionsmitteln jnsbeſondere mit Kunſtdünger und Kraftfutter, b) durch Perbilligung der Dünge⸗ mittel und durch Gewährung von Beihilfen für die Einfuhr von Auslandsſu ter, e) durch großzigige Verſorgung der landw. Bevöl⸗ kerung mit Schuhen und Kleidungeſtücken. 3. Bei der Aufſtellung des Wirtſchaftsmanes ſind land w. Sachverſtändige auch aus Süddeutſchland und aus dem land⸗ aae lichen Klein⸗ und Mittelbeſiz rechtzeitig und ausgiebig zuzuziehen.. d 5 8 4 Der neue Wiriſchaftspfap iſt ſo frützgeitig fertig⸗ zuſtellen und bekannt zu geben, daß die Landwiriſchaft ſich in ihrer Betriebsweiſe entſyrechend einrichten kann. 5. Soweit künftig Verteſlungsſtellen nölig ſind, müſſen ſie den auf genoſſenſchaftlicher Grundiage beruhenden Organi⸗ ſatſonen der Peoduzenſen und Konſumenten übertragen werden. Die Kriegsgeſelſſchaſten ſind gufzulöſen. Beichräukung des Geſchäfiskreiſes der Landwielſchaftskammer, * Karlszuhe, 6. Febr. In dem Ausſchutz ffür und Vepe des Geſetzentwurſs über die Abänderung des Landwirtſchaftskammergeſetzes pon perſchiedenen Heiten gefordert, daß das Tätigkeitsgebiet der. Landſpirtſchaftskammer in dem neuen Meſet feſt umriſſen werden ſol und nicht einer ſpöieren Ab⸗ machung zwi 8 8 Regierüng und.⸗K. vorzubehalten ſei. In dem neuen Geles ſon auch beimmt werden, inwieweig 2 rbes und Handelsbetrjebe durch die Kammer zuzuſaſſen ſind, ſowie daß die Pflege der Großtier⸗, ins⸗ heſondere der Pfetbecht der.⸗K. nicht übertragen NKarlsruhe, 6. Febr. In einer von der Baziſchen Landwirtſchafts⸗ kammer hierher einberufenen Berſammlung von Landwirten und Land⸗ wirtſchaftslehrern, die auz dem ganzen Lane beſucht war, ſpeach Abg, Oetongmierat Bielhauer über die Zukunſt der heimiſchen Landwirf⸗ N E betonte dabei, daß vor aſlem Wege geſunden werden mſißten, ie zur Geſundung und zum moraliſchen Aufßau füührten. Dem Lanbvirt muß ein größerer Gewinn geſichert werden. Es gehe nicht an, daß audere Stände nur—1 Stunden im aaie apbeiien ſollten, während der Lande swirt eine oft j0flündige Arbeitszeiſ habe. Van beſonderer Wichtigkelt ſei eine engere Fühlungnahme. geiſchen Konſumenten und Produzenſen,. Bei der Reſorm des e eeeeee müſſe daiauf geachtet wer⸗ den, daß die Intereſſen der Landwirtſchanr gewahrt blſeben, Vei der Preis⸗ politik dürften nicht uſerloſe Forderungen geſtellt werden, ſondern es müſſe ein Ausgleich zwiſchen Ein⸗ und Verkduf berrſchen. In einer 1 85 che, die ſich an den Vortrag anſchloß, wurde u. f. perſangt, daß die Wahlen für dis.⸗K. nicht nach parteipolitiſchen, ſondern nach herufsſtändiſchen Ge⸗ ſichtspunkten vorgenommen würden, fſerner wurde die Webrder Frei⸗ zabe der Verwertung der landwieiſchaſtlichen Erzengniſſe gefordert. Die Vegmtenſchaft und das Mitbeſtimmungsrecht. Am 22. Januar fand in Karlerphe im Mathausſaale eine Sitzung des Landesverbandes Städ, VBeamter unier dem Vorſitz des Verbandsdirektors Weiler ſtatt. Als Punkt 1 ſtand die Frage der neuen Teuexungsbeſßilfe zuß Pe⸗ ralung, über die wir bereits berichtet haben. Als zwe tex Punkt wurde die Frage des Ginheitsſgriſs erßelert. Der Ver⸗ ſtand beſchloß, auf der Grundlage eines Jellaſſigen Tarifs anſtelle des bisher in Frage ſtehenden bklaſſigen zu verhandeln, Beſonderen Wert muß darauf gelegt werden, daß den Beamten bei der Frage der Einreihung in den Tarif das volle Ritbe⸗ ſtimmüngsrecht unter allen Umſtänden gewahrt wird. Dem Städtetag wird mitgeteill, daß der Beamlénausſchutz nunmehr bereit ſſt, mit dem zur Peratung des Gehaltstarifs vom Städie⸗ tag eingeſetzten Unterausſchuß in Verhandlungen einzutreten, daß der Beginn der Verhandlungen jedoch nur daun einen Wert habe, wenn der Städletag den Veamten das volle und die parltälſſche Beſetzung des Perſanabauß⸗ ſchuſſe s, die die gleiche Angahl Geme npevertreterx und Beam⸗ tenvertreter unter Wabl eines unparteiiſchen Vorſitzenden vor⸗ ehe, 18 5 einräume, entſprechend der in der Sitzunng über dig affung ber Gemeindeordnung von dem damaligen Vertreter des Stäbtetages in Uusſicht geſtellten Art. Drittenz wurde von dem Veitritt der Ortsvereine der miltlecen Sädte zu dem Lan⸗ desverband Kenntnis genommen, nachdem der bezügliche Beſchluß bere ts gefaßt war. Punkt 4 forderte de Mittel fük einen haupt⸗ amtlichen Berhandsſekretär, die für 9 bewilligt werden. Darauf wird der Beitrag für 1920 auf 10 Mgef jahrſich ſehotet Weiter wurde ein Beamter 17 tändigen Kommiſſion des Badiſchen Beamtenbundes abgeordnel. Der leßte Punkt bezog ſich auf Erweiterung des Kurhauſes Schönwald. Die Notlage der Veamtenſchaft der mittleren Stävte, Gleichzeitig mit der S tzung des Landesverbandes ſtädt'ſcher Veamten fand in farlsruhe eine Sehung des vertärklen Ausſchuſſes für die miilerxen Städe ſtait, an der der Verbandsdirektor und 14 Vorſtandsmſiglieder teilnahmen. Kuf der Tagesordnung ſtanden Einheitstarif und FTeuerungezu⸗ lagen. Es wird der folgende Antrag an die mitlleren Städte be⸗ ſchloſſon: Da mit auf die erhö te Teuerung und die Be⸗ willigung weiterer Beihilfen durch Reich, Staat und Städte die im Ottobex 1919 von den Beamten der mitllecen Städte bean⸗ tragten Sätze heuſe durchaus unzureichend ſind, ſollen folgende Verbeſſerungen eintreten!“ 1 a. Die Minderung infolge der dert zeng der Städte in eine niedere Klaſſe darf höchſtens bis zu 5% betragen. b. Die Beſt aenz, wonach im Falle der Erhöhung von Ge⸗ 1177 und Teuerungszulagen um 1000 Mark, der Reſt im Jahre 1921 auszus ihlen iſt, kommt in Wegfall. ., Als Kinderzulage wird für ein Kind monallich 50 Mar! beantragt. Die Kinderzulagen ſollen bis zum 16. Lebensſabr gewährt werden. 5 Die 7 0 ulagen 8 ase e ee 15 1 aſſen gleich. ſein. In dieſer Hinſicht wird die Verxe in⸗ 10 25 Haäbden Schwetz ngen un! Weinheiln der Nach⸗ achtung empfohlen. Inſoweit die Beamten nicht durch die Ee⸗ höhung der Ortszulagen eine Verbeſſerung ihrer Bezüge um ., Inſoweit den Arbeitern hohere Beſhilfen zugewieſen wer⸗ den als hierngch, ſollen dieſelben auch die Beamten erhallen. 4. Die Ortezulage der ſedigen Veamten ſoll höchſteus um 20 Prozent gekürst werden können. g. Es iſt ein alsbaldiger Porſchuß bei den Städten von 200 Märk für Verheiratete und 150 Mar für ledige Beamte zu be⸗ antragen. Die Vertreter der Peamten von 25 mittleren Städten und größeren enene der Kreiſe Lörrach und Freiburg haben änläßlich der Bergtung des Tarifsennourfs der Gemeindebeamien der miitleren Städte und Kreiſe folgende Entſchließung gefaßt: Die Erhöhung der Gehalte und Löhne der Beamten und Ar⸗ beiter der Gemieinden, welche denen der Reichs⸗ und Staats⸗ beamten angepaßt werden müſſen, kann nuxr dann durchgeführt werden, wenn de AUnteile der Gemeinden an der Reichsein⸗ ſommen⸗ und Kapitalertragsſteuer, die jetzt auf einen beſtimm⸗ be a feſtgelegt ſind, entſprechend dieſer Mehraufwendungen erhöht und das im Entwurf vorliegende Landesbeſteuer⸗ ungsgeſetz entſprechend geändert wird. Wix richten an die Gemeinden und die Beamten und Arbeiter derſelben die Aufforderung, bei Regierung, Landtag und Par⸗ teien geſchloſſen hierauf hinzuw rien und zu vermeiden, daß die Gemeinden ihren Beamten, Angeſtellten und Arbeitern wegen „Unzulänglichkeit der Mittel die dringend nötige ſoziale Aes“ verſagen müßten. Me Verlürzung der Protralion. BVor en pagar Wochen haben die beſten Kenner unſeres Ernährungsweſene und unſerer landwirtſchaftlichen Ex⸗ zeugung auf die ernſte Gefahr unſerer Brotverſorgung hin⸗ Zewieſen. Es war nach ihren Darlegungen lein Zweifel, daß eine Herabſetzung unſerer Brotration in ſicherer Ausſicht ſtand, wenn es nicht der Getreideſtelle gelang, in letzter Stunde für eine Auffüllung ihrer Lager zu ſorgen. Das würe aber nur mit ausländiſchem Mehl oder Getre de möglich ge⸗ weſen, und da iſt es ſelbſtverſtändlich, daß dieſes Mittel bei dem ſetzigen Stande unſerer Celdwährung nur als allerletzte⸗ Aushilfsmütel in Frage kommen kann. Die Regierung ließ damals erklären, die ganze Schwarzmalerei ſei grundlos die lezige Brotralion ſei auf abſel bare Zeit ſichergeſtellt. Ganz kurz darauf kam dann die nach ſolcher Zuverſicht immerhin überraſchende Mitteilung, die Ausmahlung des Getreides müſſe wieder bis auf 90 Prozent erhößt werden, ein Beweis, daß aller Grund vorhanden war, mit dem Getreide aufs Sarſamſte zu wirtſchaften. Und nun wird uns, wieder nur auf kurze Zeit darauf, die wenig erbauliche Mitteilung ge⸗ macht, daß doch eine Verkürzung der Brotration eintreten muß. Was ſoll man zu einer ſolchen Regierungsmethode Wußte die Regierung vor ein paar Machen trot aller ſachrerſtändigen Urteile nicht, welchen Lauf de Entwicklung nehmen würde, ſo kann man ſich nur über den Mangel an Sachkenntnis und an Weitblick wundern, mit dem auf den wichtigſten Gebieten unſeres ſtaatlichen Lebens gewirtſchaftet wirb. Wußte ſie es aber und gab ſie trotzdem lediglich zur Beruhigung irreführende Meldungen aus, ſo würe ein olches Verfahren nioch ſchärfer zu veturte len. Im übrigen iſt auch dieſe bittere Maßnahme wieder ein Beweis dafür, daß das Syſtem unſerer heutigen Zwangsbewirtſchaftung auf die Dauer unhalthar iſt. Es fängt ſchon im Februar an, bei der der Bepölkerung zu verſagen. Was ſoll dann erſt in den kommenden Mongten werden7 Letzte Meldungen. Die Noflage der Angeſſelſten. 4 Karlsruhe, 6. Febr.(Priv.⸗Tel.) Eine don—4000 Perſonen beſuchte öffentliche Verſammlung ſim großen Feſthallenſaale, die vam Ortskartell freſer Angeſtelltenverbände, vom Gewerkſchaftsbund kauf⸗ männiſcher Angeſtelltenverbände, vom Gewerkſchaftsbund der Ange⸗ ſtellten und vom Zentralrat der Angeſtelltengusſchüſſe einberuſen war, eend ſich geſtern abend mit dem Thema der CErhöhung der Grundgehälter und der Gegenvorſchläge der Arbeitgeberperbände die Organiſationen hatteſ ange⸗ wee zugeſchlagen worden. . 300 Mark verlangt, die ſie als unerläßliche Mindeſtſorderung anſehen, Die Arbeſtgeber wollten dagegen nur 260 M, bewilligen. In der Verſammiung wurde von zahlreichen Rednern über die ſchwere Notlage der Angeſtellten geklagt und allſeitig erklärt, daß die geforderte Summe unßedingt noſwendig ſei, um den An⸗ ſa ermöglichen. Eine Vereinbarung für längere Zeit ſoll in Zu⸗ unft nicht mehr ſigttfinden, ſondern nur eine ſolche von Monat zu Manat, Der Wille der Perſammlung kam in folgender unter ſtürmiſchem Peifall einſtimmig angenommenen Entſchlieung zum Ausdruck: Die heute am 5. Februar im großen Saale der Feſthalle ver⸗ ſammelten Angeſtellken der Induſtrie, des Kle ue und Großhan⸗ dels von Kaxrlsruhe und Umgebung nehmen mit Entrüſtung von dem Angebet der Arbeitgeber Keuntnis. Sie erflären einmütig von ihren bei den heutjgen Teneründnen noch niedrig 1 Forderungen für Jannar— 300 Mark für aeee 00 Mark für Lehrlinge— nicht abgehen zu können. Es wird ferner die Gleichſtellung der Teuerungszuſage für Verheſratete und Ledige gefordert, S e erwarten von den Unternehmern noch in letzter Hlunde ſobiel ſogigles Verſtändnis, um den herechtig⸗ ten Achen ihrer Angeſtellten entgegenzukommen. Die Ange⸗ ſtellten ſind entſchloſſen, nötigenfallg den ihnen aufgezwungenen Kampf aufzunehmen und durchzuführen. Sie beauftragen ihre Verhandlungskommiſſion die Verhandlungen aufzunehmen und ſprechen ihr ihr uneingeſchränktes Vertrauen aus. Jranzöſiſche Stimmen zur Auslieferungsfrage. Paris, 5, Febr.(W..) Saint Brice fragt im„Jounal“, ob man etwa die Blockade verhöngen wolle oder etwa den Abtransport der Gefongenen einſtellen oder ſchließlich zu neuen milltürſſchen Beſetzungen ſchreiten werde. Die Unterbindung der Helmbeförderung der Krſeas⸗ efangenen würde neuen Haß herporrufen. Die Aufrichtung der Blockade werde Frankreich den einzigen günſtigen Markt ver⸗ ſchließen und militäriſche Maßnähmen erfordern mindeſtens große Anſtrenguneen. 9 Auch Saint Priee ſagt, die Welgerung die Beſchuldigten gus⸗ Audee alſo ein Witberſtand gegen eine beſonders deinütigende lauſel, ſei die. erſte Kundgebung eines Obſteuktfene⸗ leldzuges. Alſo vom erſten Augenblſck an erkenne man den Grundſehter der angewandten Methode. Man miüſſe daraus die Rußanwendung ziehen, daß die Deuiſchen ſich ihrer Vervflichtung entziehen. Man müſſe den Frieden auf der Grundlase ſofortl⸗ ger Verwirklichung fegeln, die ungbhängig ſei von dem germaniſchen ſchlechten Willen. In der„Humanſtee“ ſagt Marcel Cachin, die Frage ſel ſchwie⸗ rig im Hinblick auf den Frleden, der den internationglen Sozlalls⸗ mus über alles intereſſiere. Sei er wirklich wahrhſft nützlich, dem beſſegten Feind ſo ſchwere moraliſche Nemütigungen, die ſein Pol nicht ertragen könne, aufzue legen? Märe es gieſmehr nicht zweck⸗ näßiger u. ſerechter, von ihm die Wiedergutmachung der ungeheuren perlangen? ffür die Zozſaltſten woſſe es wenig beſagen, wenn der Kaſſer und ſeine Amhänger an dertſchen Laternenvföhlen auf⸗ „ehünet würden. Es handle ſich für ſie in der Hauntſache darum, Söfungen bellelte zu ſchieben die ewien Haß hervorrufen müßten. die noch 13 Monate nach der Beendigung der Feindſeliakeiten an⸗ aemandt werde. könne nur eine neue Aera der Revanche und neue Kriege hervorrufen. 2000 Mark erfahren, ſind die erhöhten Sätze den Anfangs⸗ und ſichts der Teuerung für den Moigt ganuax eine Gehaltszulgge von geſtellten wenigſtens ein notdürftiges Durchkommen im Februar maleriellen Schäden, die er Velgien u. Frankr ich zugefüügt habe, zu Eine Polltik der falſchen Rache ohne irgend beſondere Gründe, — Freitag, den 6. Februar 1920. Mannheimer Genuerai- anzeiger.(Mittag-Ausgade.) 3. Seite. Nr. 61. ſchläge und Erfahrungen der beteiligten Berufsverbände nach Möglichkeit c3 Proteſtverſammlung. Wegen der unwürdizen Rentenver⸗ ö Aus Stadt und Lanòd werden berückſichtig werden. Durch Veſichtigung muſtergültiger auswär⸗ ſorgung der Kriegshinterbliebenen und Kriegsbeſchädigten hat der 4 89 tiger Arbeitsnachweiſe ſoll erreicht werden daß auch die Erſahrungen an⸗ hieſige Bezirksverein des Reichsbundes der Kriegsbeſchädigten, 5 Bũ aus ſchußvorla en derer Städte einbezogen und bewährte Einrichtungen übernommen wer⸗ Krie teilnehmer und Kriegshinterbliebenen ſeine ca. 5000 Mit⸗ 55 uͤrger den können. glteder am hieſigen Platze zu einer großen Demonſtrations⸗ Aebernahme des Arbeitsnachtveiſes der Induſtrie. Einrichtung einer Waſſerreinigungsanlage im Herſchelbad. verſammlung am Montag abend im Muſenſaale des Roſen⸗ 9 900 15 8 1 Nideihe Stadtratsbeſchluß:„Zur Aünwichtung einer Gieltrolyt Eblor: gartens aufgefordert. Räheres ſiehe Anzeige.) Verwaltung übernommen. Die erforderlichen Mittel mit 127 000 4 ſind—— im Herſchelbad wird der Baukredit für dleſes Lehrkurſus in Slenographie Stolze⸗Schren. Wie aus dem in dem Haushaltsplan für 1920%½1 vorzuſehen; die Betriebskoſten für das 5 Anzeigenteil erſichtlich iſt, eröffnet der Bad. Lehrerverband für f it 25 f 3⸗˙ Begründung: Die Anlage kann nicht nur aus hygieniſchen Grün⸗ 1 5 CCcCCCC dec Begründung: Ter von dem Verband der Metal. Induſtriellen ſtrieb der Herſchelbades inſofern, als durch Wenigerverbrauch an Maſſer N Es dũ ſich 12 Kur⸗ Bodens, der Pfalz und angrenzenden Induſtriebezirke E. V. ins Leben ge⸗ und Kohlen jährlich rund 43 500 4 erſpart werden. Ein großer Teil des aller Schukgattungen. Es dürfen babene an, dielen dur⸗ 5 itsn Induſtri 2 57 Brennſtoffbedarfs, etwa ein Drittel, entſteht durch die regelmäßige Erneue⸗ ſen Schüler und Schülerinnen von allen höheren Schulen, ſowie 2 n 1777— rung des Waſſerinhaltes der Schwimmbecken. Dieſer Auſwand kann Volksſchüler und Schülerinnen der oberen Klaſſen beteiligen, die ſich Namens betrieben worden. Während er die ihm zugewieſene Aufgabe i auf die Hälſte zwerden durch die nach ihrer Schulentlaſſung dem Kaufmanns- oder Beamtenſtande neben dem ſtädt. Arbeitsamt erfüllte, trat bei Ausbruch des Krieges inſo⸗ einer 7 trolgt⸗Chloranlage, dus aff in 8 mit ereits widmen wollen. Nach Erlaß des Bad. Miniſteriums können junge ern eine Aenderung hierin ein, als vom Syndikus des Arbeitsnachweiſes ee e Kiesfilteranlage das Wa böchfter tel Schwimmbecken dauernd Leute, die z. 3. in gewerblichen oder kaufmänniſchen Betrieben er Induſtrie eine Zentraliſierung der Arbeitsnachweiſe für die Stadt ent geretnigt wird, ſodaß es 15 ichtuwöchentlich einmal erneuert beſchäftigt ſind, in dieſe Kurſe nicht aufgenommen werden. Der Mannheim während des Krieges angeregt und am 6. Auguſt 1914 auch zu werden braucht. Eine derartige Einrichtung beſteht in Deutſchland Unterricht wird nur von Lehrern, u. a. auch von dem langzährigen dſägli 155 ödti 155 5 vorerſt nur im Breslauer Hallenſchwimmbad. Dort wurde im Jahre 1916 1 2 111% ²: ̃ ̃˙) zugeſtalten. Schon am 8. Auguſt 1914 erfolgte die Schliezung des Arbeits⸗ dann wegen verſchiedener, einer derartigen Ehlorierung des Waſſers an⸗ Kohler erteilt. Wir können den Beſuch dieſer Kurſe den Schü⸗ 5 9 haftender Mängel eine Elektrolyt⸗Thloranlage eingerichtet i te lern und Schülerinnen nur beſtens empfehlen nachweiſes der Induſtrie, und ſortan wickelte ſich die Arbeitsvermittlung tangel eine rolpt de eingerichtet, womit ſehr gute 5 auch fur die bisher dieſem Arbeitsnachweis angeſchleſſenen Firmen im Erſabrungen gemacht worden ſind. Daß das Verſahren hygieniſch ein⸗ ktädt. Arbeitsam ab. Mitte Februar 1915 wurde beſchleſſen, den indu⸗ wandfrei iſt und insbeſondere auch für die Vadenden in keiner Weile ſchäd⸗ vereinsna richten üriellen Arbeitsnachweis am 1 1915 wieder zu ien Begründet lich oder unangenehm wirken kann, 5 5 ſich daraus, daß es ſogar für ch 75 wurde dieſe Maßnahme damit, daß burrgh die Uebernahme großer Heeres⸗ Trinkwaſſer unbedenklich angewendet werden kann. Die Zukunft des Bad. Frauenvereins. Der Bad. Frauen⸗ aug der Geard des Fancllgem ilanmetgeſers wid den falt Ardel b dertsein Miane guſſe ein Giüetvunſchſchreiben⸗ Uberſandt, 4lf 1¹ damaligen Zuſammeng mi em ſtädt. rbeits⸗ 4 erzogin itwe uiſe ein un 1 amt durch die reichliche Arbeusgelegenhen in den vom Arbeitsnachweis der Rückkehe ſranzöſiſcher Gefange uſchaft. welthes die Großherzogin in einem Handſchreiben geantworte nduſtrie vertretenen Induſtriezwei en in Wegfall gekommen ſei. Im Begrüßungsfeier für die heimgekehrten Mannheimer Kriegs⸗ atte. Darin dankte die Großherzogin zunächſt für die ihr über⸗ ane 125 1 beſ e d. 4 f dadurch e, gefangenen. mittelten Segenswünſche und führk weiter aus: Dieſe Segens⸗ dier en deſe begee eeeſen wenen aud deſenſce;„ Die herrgeneden danntemer Kgesegeſengenen werden de. Kluce ſd füe mclene gohlerde Beteitgung ber keſen Her⸗ aber war der Umſtand, daß ſich der Arbeſtsnachweis der Napntee auf ran erinnert, daß die ihnen von der Geſchäftsſtelle der Kriegsge⸗ bindung, die mich mit dem Bad Frauenverein ſo unauflöslich ver⸗ Antrag der Freien Gewerkſchaften und des damaligen Arbeiter⸗ und Sol- fangenenheimke*. N2, 4 verabfolgten Einlaßkarten für heute eint und zugleich ein Wiederhall jener Segenswünſche, die ich in datenrats zwecks einer geregelten Arbeitsvermittlung bereit erklärt hatte, Freitag abend Gültigkeit haben. Die Feier beginnt pünktlich.30 ſtillem Gedenken überall hinſende, wo Gottes Schutz für die großen den Arbeitsnachweis in Bezug auf die Kontrolle der Geſchäftsführung Uhr. Einlaß 7 Uhr. Roſengarteneinlaßkarte(20 Pfg.) löſen, Gar- Arbeitsgebiete des Vereins erbeten werd. Unſer Verein ſteht in einer„paxitätiſchen Kommiſſion“ zu unterſtellen. In dieſer Kommiſſion derobezwang, Rauchverbot im Nibelungenſaal. Zuſpätkommen iſt einer opferreichen ernſten Uebergangszeit im kloren Bewußtſein war die Stadt zulett mit einem Stadtrat und 3 Stadtverordneten(2 Ar⸗ wegen der damt verbundenen Störung unbedingt zu vermeiden. großer Umwandlungen, die ihm noch bevorſtehen Es iſt für mich beitgeber und 2 Arbeiter) vertreten, daneben die Freien Gewerkſchaften mit Für die Mannheimer Heimgekehrten ſind ſämtliche Plätze der Em⸗ nicht leicht, dies in meinem 82. Lebensjahre elleben zu müſſen. 5 Arbeitern und der Vorſtand des Arbeitsnachweiſes ſelbſt mit 5 Arbeit⸗ pore und Galerie reſerviert. Im Saal und Säulengang nehmen In unveränderter Treue werde ich in der kurzen Spanne Zeit, ebenn. Am 10. Rovember 1919 hat der Arbeitsnachweis der Induſtrie die Heimkehrer des Durchgangslagers(2 Trausporte, mehr als die mir Gott noch beſtimmt hat, miterleben, alles begleiten, was inen AretSbenburgermſeiſter mitgereilt, daß er dich eniſchloſfen babe. 2000 Mann) Platz die ſchwere Gegenwart uns bringt. Die Zukunft legen wir in ſeinen Arbeitsnachweis mit 4 Filtialen am 31. Dezember 1919 zu chließen. 1 2 8 f; 5 arich + Damit bat eine Einrichtung ihr Ende gefunden, die die Aleutſſche Die an die Mannheimer Geſangpereine, die an Hottes Hand. Aber ich bin voll Zuverſicht, daß Sie alle den Meinung ſaft wäbrend der ganzen Zeit ihres Beſtebens ätigt bat. den früheren Begrüßungsabenden mitgewirkt haben, ſeinerzeit aus⸗ Grundſätzen, die uns bisher geleitet haben, treu bleiben und un⸗ Andererfeits muß zugegeben 0 daß dieſer Acbeltzuucwele die ſäbtt⸗ gegebenen Einteltts arten haben zu der heutigen Begrüßungsfe er ſerem teuren Badiſchen Frauenverein den Geiſt zu erhalten besen witt ſen Nunt f ge hat, 2 55 gezwungen. 15 ers e vermie⸗ ſtreben werden, der ihn bisher geleitet hat. geweſen wäre, ſchon erheblich früher an einen gründlichen Neuaufbau des den wir„daß Inhaber ſolcher Karten zu einer egrüßungsfeier r aue eſt D. 5. 5 Filte 0 Arbeſtsnachwefsweſens in bieſiger Stadt heranzutreten und füran einem andern Tag Einlaß begehren. Gs 15 7 Antena— 2 +5 55 es Gebiet kommunaler Fürſorge weſentlich mehr Geldmittel in den Zitaf fd en aufzuwenden, als es teiſachlich geſchehen iſt. Arbeitsamtskommiſ⸗ des Gaues, ſowie die Geſchäftsführer und Vertrauensleute der ton und Siadtrat baben gleichwohl den des Arbeitsnachweiſes.HJürſorge fur beimkehrende Arl⸗gsgefangene. Die Reichs⸗ größeren Ortsgruppen hinzugezogen waren, fand am Samstag, der Induſtrie mit Freude aufgenommenz bietet ſich doch jetzt die Möglich⸗ zentrale für Kriegs⸗ und Zivilgefangene in Berlin hat ſich damit 31. Januar und Sonntas, 1. Februar unter Vorſitz des Gauvor⸗ keit, das hieſige Arbeitsnachweisweſen einer Vereinbeitlichung zuzuführen, einverſtanden erklört, daß an Wehrleute, die aus der Ge⸗ ſtehers Menth in Mannheim ſtatt. Gauvorſteher Menth leitete die zwar noch nicht reſtlos alle Arbeitsnachweiſe umfaßt, aber immerhin] fangenſchaft heimgekehrt ſind und die Erlaubnis erhalten haben, die wichtigen Veratungen mit einem Bericht über die allgemeine — ſehr 1 n—155 5 5 Geſundung wird in ihren früheren Wohnſitz in der Schweiz zurückzukehren, eben⸗ Lage der kaufmänniſchen Angeſtellten ein und wies u. d. darauf Faace der ee ein ſere“ Bekeo daude kenee en ſaue werſchal eoſche deibilfen urrbeahn werden ſefem ge de der kebong Weien e der i J. Januar 1920 in ſtädtiſche Verwaltung übernommen 5 wird vorläufig durch Bewilligung der Beihilfen die Gewähr gegeben iſt, daß die 208 000 Mitqieder aufzuweiſen habe, der noch die ab Anfang dieſes bieherigen Weiſe unverändert fortgeführt, allerdings als Glied 18 Heimkehrer tatſächlich ihre Ausreiſe nach der Schweiz bewerk⸗ Jahres übernommenen kaufmänniſchen Mitalieder des Neichsver⸗ dauef zmuſſicht dee ftabt. Arbeiteamts. Die Geſchäftefübrung ſogleich der ſtelligen.„ en des ſtädtiſchen Arbeitsamts anzupoſſen. ift deshalb nicht möglich, weil 1205. Die badiſche Berfaſſung ats Entlaſſungsgeſchenk für Schüler. 15 To gen aſſe i richt Es 2 1058 7 40 Anai chen der Schlieng der Eine dend des zurbeitanachweiſes der Indußrie Man ſchreibt uns: Die Sern beabfichtigt, den zur Entlaſſung dau geſt a 0. dieſen 185—— nd 715 7—— kurze 55— len. kommenden Schülern an Oſtern einen Abdruck der badiſchen Ver⸗ N die— geſtalten—— wurde 15 eſem 2 oche Aenderung ſich nich bätte durchführen laſſen, zuma faſfung als Geſchenk mit auf den Weg zu geben; nach manchen Be⸗ eine Studienkommiſſion ge ildet, die dieſe Frage bis zum nächſten ng damit zugleich auch eine des geſamten ſtädtiſchen richten ſoll dieſer Abdruck in einer Mappe als Geſchenk den Fort⸗ Gautag, der-für April in der Hauptſtadt Karlsruhe tagen ſoll, ein⸗ rbeitsamtes erſolgen ſoll. Auch verbleibt der Arbeits nachweis vorläufig bild ü überrei ehend zu bearbeiten hat. Ferner wurde die Gründung einer g 3; die Stadt hat deshalb ie Rechte und ungsſchülern überreicht werden. So lobenswert dieſe g 9 ————— Rechtsnach Abſicht der iſt. ſo muß anderſeits doch unterſucht werden, Gaußeitung zum 1. April ds. Js beſchloſſen. Zum Schluſſe wurde . arin des Arbeitenachweiſes der Jnduſtrie. In welchem umfange die ob man den Zweck auch richtig erreicht, den man mit dieſem Ge⸗ der Arbeitsplan für das kommende Jahr ſelſgelegt. Die Teilnehmer —— lernerhin noch erforderlich ſein werden, hängt weſentlich 1— ſchenk zu erreichen trachtet. Keine zwei von Hundert werden ſich trennten ſich nach der zweitägigen wichtige VBeſprechuna mit dem 200b es geling, dem Arbeitsamt andere geeignete Käume zu überlaſſen. die Mühe nehmen, nur einen Blick in das geduldige Papier zu Bewußtſein, daß die Befolgung der gegebenen Richtlinien geeignet Miewerträge beſtehen für die Filialen Oppauerſtraße 42 in Waldhof, werfen, oder es gar aufzubewahren. Man kennt doch die fortbil⸗ iſt, eine Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage der kaufmänniſchen An⸗ Necdarauerlandſtraße 89 in Neckaran, Neuhoferſtraße 17 in Rheinau⸗ dungsſchulrflichlige Jugend! Glaubt man noch, mit ſolchen Mittel⸗ geſtellten herbeizuführen. 328 ining belbehelten——„55 chen die Erziehuns zu heben? Zu ſpät. Man nehme das Geld, Mannheimer Altertumsverein. In der ſoeben erſchienenen guch der Arbeitsnachweis Sedenheimerſtraße 8 und Schwezingerſtraße 17, das dieſe vielen Büchlein und Mäpplein koſten, und ſchaffe gute Nummer der Mannheimer Geſchichtsblätter, mit der bezüglich deſſen ein Mietvertrag noch abzuſchließen iſt, beibehalten werden Bücher für die Schülerbüchereien an, damit den Kindern“ dieſe Zeitſchrift in ihren 21. Jahrgang eingetreten iſt, wird über Pird., Dagegen ſollen die deiden Nebenſtellen des ſtädt. Arbeitsamts in für ihre Schulzeit guter Leſeſtoff zur Verfügung ſteht. Wie arm⸗ den erfreulichen Erfolg des Werbe⸗Aufrufs berichtet. Die Räumen der Gemeindeſekretariate Neckarau und Rheinau mangels ſelig iſts damit noch auf dem Lande beſtellt. Der Landesſchulaus⸗ Weiterführung der für die einheimiſche Geſchichtsforſchung und eines weiteren Bedürfniſſes aufgegeben werden. Vier Beamte des Arbeits⸗ ſchuß tritt in dieſem Monat zuſammen;: vielleicht erkundigen ſich die Muſeumspflege unentbehrlichen Tätigkeit des Altertumsvereins iſt nachweiſes werden unter Weiterzahlung ihrer jetzigen Vezüge in das ver⸗ Eingeladenen bei den Lehrern, was dieſe von der geplanten Maß⸗ dadurch vorerſt geſichert. Zahlreiche neue Mitglieder ſind einge⸗ *— liche Beamtenverhältnis übernommen, ohne daß ſie jedoch vorerſt d 5 f N————— 2 Angeſzelten 19 55—.95 der Regierung denken. Die Antwort wird ſein: Spart das a 25 eee 12 Ires lelt, 5 eichfalls auf die Stadt über und werden nach den Anſtellungsbedingungen ie Sammlung 55 8 ſchluß gelang und immer ſr ttädtiſche Aushilfsangeſtellte vorläufig weiterbeſchäftigt. Ob künftig 2( Lebungskurs für Metalltreiben. Das Landesgewerbeamt be⸗ weiteren erwünſchten Juwachs erführk. Aus dem reichen Inhalt ne Berminderung des Perſonalbeſtandes eintreten kann, wird davon ab⸗ abſichtigt Ende Februar oder Anfang März einen Uebungskurs für des neu erſchienenen Heftes der Geſchichtsblätter ſei hervorgehoben: ängen, welche Anforderungen ſich aus der deabſichtigten Umgeſtaltung des Met⸗Atreiben und ⸗färben, verbunden mit Uebungen im Metell⸗ ein wertvoller Aufſatz von Dr. Florian Waldeck mber die Alt⸗ rbeitsnachweisweſens ergeben. In den Voranſchlag für 1920/1 ſind als drücken und Gefäßbilden, für Schloſſer, Blechner. Kupferſchmiede Mannheimer Familie Jolly, ein ungedruckter Brieß olge der Uebernahme des Ardeitsnachweiſes der Induſtrie 127 000 4 u.. w. zu veranſtalten. In ihrem Berufe behinderte Kriegsbeſchä⸗ Liſslotte von Landgerichtsrat M. Huffſchmid und die Ver⸗ die Alebesnahnt deg Ache ene aee edroden derden ob die Stadt dialen wird die Teilnaheme als leichte e Arbeit beſonders empfohlen. öffenklichung von Erinnerungen über den Jungbuſch von Profeſſor icht dadurch umgehen läßt, daß ſich die Stadt an der Liquidation dieſes bemittelten Teilnehmern kann zur Veſtreitung der ufenthalts⸗ Der 7. Vortragsabend des Bereins für Naturkunde gilt Ddenenudmeiſes gar nicht beuclict ſondern ſich ſo verhält, als ob er gar koſten eine Beihilfe aus der Staatskaſſe bewilligt werden. An⸗ 85 aſtrono:niſchen Thema. Herr Dr. Karl Reinmuth von nicht beſtanden dätte. Dies hätte aber zur Vorausſetzung, daß das Arbeits⸗ meldung zu dem Kurſe ſind umgehend bei dem Landesgewerbeamt der Königſtublſtermvarte wird u. a. frrechen über die Eigen⸗ amt in ſeiner ietzigen Geſtalt derart ausgebaut wäre, auch in] in Karlsruhe einzureichen. bewegung der Sterne und unferer Sonne m Naaße Srasg—7 55 ee Ic woch, ur beabſichtigten Schließung der füchenbetriebe. Auf die ver⸗ Weltenraum, über die Beſtimmung des Apex der Sonnen⸗ 2 ſcch dierkel dunächt edigiſch um pie nieberin rung des Arbeitsnach- öffentlichte Bekanntmachung des Bürgermelſteramts üter Einrich. bewesung, über Wiſchſtraße und Nebelſlecken. Der Vortrag, den ſſee der Juduſirie in hädtiſche Verwaltung bandelt; die Zwenmäzlig⸗ tuna von Notſpeiſungen wird beſonders hingewieſen. Wer Lichshilder erlästern werden, findet heute Freitaa abend im Saal Fe der ſetzigen 7 2 niſation des Arbeitsnachweis“⸗ſich nicht bis ſpäteſtens morgen Samstag beim Lebensmittelamt mel⸗ der Loge I. 8, 9 ſtatt. Auch Nichtmitglieder haben freien Zutritt. weſens wird einer beſonderen Prüfung unterzogen, wobei auch die Rat⸗ det. hat keinen Anſpruch auf Beteiligung(Siehe Anzeige.) 7 Dem mittelalterlichen Stoffkreiſe iſt das neue Schaufpiel von Hanszweiten Welt zu ſehen bekam, bevor für uns Deutſche die Klappe geſchloſſen Literariſche Nundſchau Müller„Die Sterne“(Verlag Cotta, Stuttgart) eutnommen. Der Aſtro⸗ worden iſt. Wir aber müſſen ihm herzlich dankbar ſein dafür, daß er uns 80 nom Galilei iſt ſein Held, jedoch nicht aufrecht in ſeinem Entdeckerſtolz, an ſeiner Weltreiſe teilnehmen läßt und uns alles, was er ſelbſt geſchaut zEin Buch, das nicht wert iſt, zweimal geleſen zuſondern in zitternder Angſt um ſein Leben beſorgt, die ihn vor dem Papſi] hat, ſehen läßt, wie mit eigenen Augen.„Ein Buch, wie der neue Kar⸗ werden, iſt auch nicht wert, daß man es einmal lieſt.“ e Lehre widerrufen läßt. wie jedes Drama Hans frillon, iſt am beſten geeignet, uns über die furchtbare Depreſſion der Ge⸗ K. Weber. Müllers, entläßt es uns doch ohne die letzte Befriedigung über die ethiſche genwart 85 erbeben und das Leben wieder heiterer ſehen zu laſſen. Wenn Neue Dramen. Bindung des Heldencharakters. 17 das ein Schriſtſteller zuſtandebringt, dann hat er ſich den Dank der Mit⸗ Nur in einer Zeit in der alles chaotiſch durcheinander wogt, können Der Gegenwart beſonders 7 durch Seae welt verdient. H. O. Becker. 5 2; ie für di ührung von Eugen Kilian eingerichtete, am Mün⸗ AMiben kraßregliß ſchen Dramen Dichtungen entſteben, die balb Traüm, balb wwauß ellhrte Tragödie„Hennſbal“ von Cbriſt e Das 1 00 1* aſfer⸗ fubet unt dds Ween erium, Prokteme ſpmboliſch behandeln. 2 Dietr. Grabbe(Verlag J. F. Lehmann, München). In dieſer ſeiner Reiß, Berlin. Der 5 fu. Uhr Walli d heißk dieſer Krat realiſiiſches Geſchehen it das Drama Tanfa“(Berlag S. perſönlichſten Dichtung iſt Grabbe unverkennbar ein Vorläuſer ſpäterer halſigen amerikan ſchen Spekulanten vor. Wallingford he Fücher. erlin, von Ernt Weitz. Vor keiner noch ſo fürchterlichen hänſtleriſcher Entwickungen. Keine Zeit iſt geeigneter, das Unrecht der moderne Abenteuerer. der keinerlei Schwierigkeiten kennt, um ſeine e e e eee eee eee e e e erengenden an dieſen Werke pleder aut zu machen, als die beutige die geſchäftlichen Ziele zu erreichen. Keine Gefahren und keine mo⸗ zurück. Der Abſchaum des Vöſen ſcheint dieſe Tanja. und doch erfüllt ſich in ibren.Erſcheinungen ſtarke Aeynlichkeit mit der damaligen politiſchen raliſchen Hemmungen hindern ihn, ſe ne durch⸗ auch an ihr der Sieg des Guten über alle Schuld. Wüßte man es nicht Atmoſphäre aufweiſt. zuführen, bis er endlich an ſeiner eigenen Ueberklugheit zu dehher: der Stil des Werkes ließe die Ueberſetzung eines ruſſiſchen Dramas In ſeinem Drama„Das Schickſal“(Neudentſcher Verlag, Leipzig) be. Grunde geht. Dieſes VBuch erhebt den Anſpruch, e ne gute und ührt A Ott in ſeinem Schauſpiel„Hell⸗ bandelt ichard Degen die gewaltige religiöſe Tragik der Oedipus. unterhaltſaue Satire auf modernes Schieber⸗ und Spekulanten⸗ An ſoziale Probleme rührt An gu ſt O in Hell 1ſich ſage, das erſchütternde Schuldlos⸗ſchuldig⸗werden, dos ſtarre, furchtbare, tum überhaupt zu ſein. Witz, Jronie und ſtarke Erfindungsgabe mut“; er rührt daran, aber er löſt ſie nicht. Sein Hellmut wendet ſich] ch nichts zu verhindernde Geſchehen, das von einer übergewaltigen durein ſich hier, um ein Werk ſchaffen, das in Amerika 28 die Knechtung des inneren Menſchtunts. 520„ Macht beſlitmmt, dem Menſchen den Weg zum Glück verſperrt, ihn ruhelos größten Erfolg bakle und heute ſſcher auch bei uns ſtarkem In⸗ Eine dramatiſche Dichtung nennt Ernſt Hier! ſein„Lächeln des und elend macht. Ob die von der antiken Oedipusſage abweichende Auf⸗ 9 liſe begegnen wiro Aläese'. Es iſt der vergebliche Kampf gegen zin, Schicklal, daf eine heiße, faſſung Degens, die König Oehtpus ſich gegen die Götter aufflehnen, ihn ere geg Ucehungrige Secle, einen bochſllegenden Geiſt in einen morſchen Körper aug freiem Entſchluß in den Hades gehen läßt, gefühlsmäßig richtiger iſt, Nene Inſelbücher. Dieſe Sammlung handlicher Bücher, die ſich ols 7 anete. Gegen die Geſtalt der Lill läßt ſich einiges einwenden. Sie ver⸗ darüler ließe ſich ſireiten. beachtenswerter Faktor in unſerem Geiſtesleben großer Beliebtheit und F. nach Seele, noch Reinbeit und unterſcheidet ſich ſelbſt in ihren Reden as Lied vom Erltönig von Otto Wolfgang Arnold, die WVeriſchätzung erſreut, iſt wiederum um zwölf Bände bereichert worden. oft kum von einer Dirne. Tragidde einer jungen Malerln, iſt kraſſeſter Dilettantismus, auf die näher In dem Beſtreben. das Wertvolle in den Literaturen aller Zeiten und zb. Ein Verſuch, aber ein mißglückter, iſt das Drama(2)„Die Venus vom einzugehen ich mir verſage. Völker, in welcher Geſtalt auch immer, aufzuſpüren und ans Licht zu Pbarat“ von 2 fred Keſtenberg(Verlag Paul Caſſirer⸗Berlin). Der ziehen, begegnen die neuen Inſelbücher ſicherlich dem Intereſſe weiterer erfaſſer will ewige Ideen in perſönlicher geiſtiger Form vorführen. Es Kurze Beſprechungen. Kreiſe. Die Fabeln des Aeſop ſind neu bearbeitet und mit über fünfzig leibt beim Wellen, denn das Ganze läßt ſeden logiſchen Znſammenhang Sechs Schwaben und ein ha'ber. Eine Weltreiſe von Adam Kar⸗ Holzſchnitten geſchmückt. Camoes Sonette wurden von erri vermiſſen. Mit hohlen Phraſen über Volksbeglückung iſts nicht allein ge⸗ rillon. Mit Zeichnungen von Knarl Worm. G. Grote'ſche Verlags⸗ von Taube meiſterhaſt übertragen. Den 5 die Verherrlichung des tan. Die Sprache iſt eckig und unſchön und für ſolche, die nicht über Tal⸗ buchhandlung. Unſer Odenwalddichter Dr. Adam Karrillon hat zwar ſein] Schönen gegründeten Kult des Tees— 98„ Okakura⸗Kakuzo. mud⸗Kenntniſſe verfügen, oft unverſtändlich. badiſches Ländle verloſſen und iſt nach Wiesbaden übergeſtedelt, aber ſeine[ Das Problem der Leibeigenſchaft 15 0. 400 aller Menſchennot behandeft Im Zeitleſen wurzelt das Schauſpiel„Merlin“ von Alberta p. Leſergemeinde hat er in der Heimat gelaſſen. Und ſeine Leſer werden mit Leo Tolſtoi in ſeiner Navelle„Pol' olch“. Björnf on erzählt eine Puttfam er(Verlag Schuſter u. Löffler⸗Berlin). Unbeeinflußt von der bebaglicher Freude nach einem neuen Buch des beliebten Humoriſten Bauerngeſchichte„Der Brautmarſch und aus der deutſchen Dichtung treten dichteriſchen Auffaſſung eines Immermann, eines Tennyſon oder Oeſtéren, greifen. Nach ſeinem autobiographiſchen Odenwaldroman„Adams Groß⸗ uns Eichendorff mit einer ſeiner Gedichte und Annette von gibt die Dichterin die zwingende Gewalt der Erſcheinung Merlins, von dater“ kommt jetzt wieder ein Relſebuch; wie Karrillon vor Jahren ſeine Droſte⸗Hülshoff mit der„ 1 enbuche“ entgegen. Auch Wilbelm chriſticher Myſtik beleuchtet und verklärt, wieder: Göttliche Kraft üder⸗ Afrika⸗Reiſe„Ins Land unſerer Urenkel“ geſchildert bat, ſo gibt ihm jetzt von Humboldte Au eg ie„Aufqabe des Geſchichtsſchreißers windet ſataniſche Liſt. In meiſterhafter Beherrſchung des Stofflichen wie ſeine Oſtaßenfahrt Anlaß zu einem neuen Werk. Der aus ſeinem Buch und Max Klingers Malerei und Jeichnung“, eine geiſtvolle Deft⸗ er Form bat die Dichterin die Gralsſegende, die ganze e des Vauerngeſelchtes“ wohlbekannte Dr., Ebenich, ſein alter ego, iſt der Welt⸗] nition des Weſens der Malerei in der Plaſtik, ſeien aus der neuen Reſhe Artuskreiſes und Merlins, des Zeitloſen Wiren, ſein In⸗Lieb⸗ſich⸗verlierenf reiſende und zugleich der halbe Schwahe, der überall in der weiten Weft der Infelbücher noch hervorgehoben. innerdie Endliche Erlöſung durch des Groles Wundeſſchwert zu idegler]auf Schwaben ſtößt. So kommt der überraſchende Titel des Buches zu⸗* unerlicher Einbeit zuſammengeſchmolzen. Eine romantiſche Seele ſchwingt ſſande. Intereſſant iſt es, die Schilderung der Oſtaſienfahrt, die Karrillon derfan Verſen und läßt deren duſtige Schänbeiten bis in die letzten wun. in ſeinem Nomon„0 demina mes⸗ gibt. mit der in ſeinem heute vor⸗—.(Die neue Aeberſehung von Strindbergs Bühnenwerken). die erſamen Tiefen der eigenen Seele volf erklingen. llegenden Buche w veroleichen, und die Tatſache, daß Dr. Karrillon einen Heinrich Goebel auf Veranlaſſung des Verlages Deſterheld u. Co. Echt deutſch, ſchlicht empkunden iſt das Schauſpiel„Der Berggeiſt“ von] Schiffbruch in dem Reman„0 demina men“ ſchildert, den er ſelbſt erft Berlin W. 15. beſorat hat, iſt jetzt erſchlenen. Sie beſteht aus zwei Jrances Grun mit gar köſtlichen Bildbeigaben von Meiſter Thoma ſeinige Jahre darauf wirklich erlebt hat. Das neue Buch iſt wieder ein Reihen zu ſe 6 Vänden und enthält die bedeutendſten und meiſt⸗ (Verlag Kunſtanſtalt Wüſten u. Co., Frankfurt). Dem Klingen des deut⸗echter Karrillon, voll Witz Humor, Laune, Sarkasmus und Spatt. wie ein eſpielten Stücke, die von vielen erſten Bühnen inzwiſchen auch 90 n Sagenguells bot die Dichterin geſauſcht und ein Märchen geſchrieben,] Brillantkenerwerk Darüber kommt aber die auſchauliche, prächtige Schil⸗g 0 cbe ſind Wir k die Alusgabe noch nä das in wunderſamen Melodien das Urmotiv allen Daſeins, die Siebe, die derung der ſchönen Natur des fernen Oſtens, Ghinas und Japans, nicht] worben worden ir kommen auf die 9 näher in und ſtärker als der Tod, beſingt. zu kurz. Dr. Karrillon iſt glücklich zu preiſen, daß er noch etwas von der! zurüͤck. 5 — ——— 4. Selte. Nr. 81. Manaheimer Genergi-UAnzeiger.(Minaa-Ausgabe.) Freitag, den 6. Februar 1920. Vergnügungen. Senff⸗Geor z. Heute Freitag im Verſammlungsſaal letz⸗ ter Luſtiger Abend Senff⸗Georgi. Die Preſſe bezoich⸗ nete Senff⸗Georgi als eine leuchtende Oaſe in der traurigen Wüſte der Depreſſion unſerer Tage. Heute mehr denn je bedarſ unſere gedrückte Stimmung einer harmloſen Erheiterung, die uns Senff⸗ Georgi am beſten verſchaſſen kann. 0 Kaffer Börſe. Das Konzert zu Gunſten der heimkehrenden Kriegsgefangenen findet nicht heute, ſondern morgen Samstag abend ſtatt. Herr Kavellmeiſter Wagnet ha für die Veran⸗ ſtaltuna, deren Beſuch heute ſchon angelegentlichſt empfohlen ſei, eine Vortraasfolge zuſammenceſtellt, die den Beifall des Publikums in ginz beſonderem Maße finden dürfte. Außerdem hat ſich der Tenariſt Rydolf Roitner bereit erklärt, mit einigen ſeiner zug⸗ krüftigſten Schlager aufzuwarten.'r machen darauf aufmerkſam, daß Herr Roitner, der ſeinen Wohnſitz gegenwärtia in Berlin hat, nur noch einige Tage in Mannbeim weilt. Seine hi⸗ſigen Ver⸗ ehrer und Verehr⸗rinnen werden in abſehbarer Zeit nicht mehr Ge⸗ legenheit haben, ſich an ſeiner ſchönen Stinme und vollendelen Vortraaskunſt zu erfreuen. Wir ſind deshald überzeugt, daß ollein ſchon die Mitwirkung des beliebten Künſtlers die Oalitäten mor ſen bis auf das letzte Plägchen füllen wird. —————— Spielplan de- Natlaunl-FTheater- Neuen Theater Vorstellung 1 Vorstellung 1 Siedermeler- Abeng: 6. P. Keine Vorstellung ee 42 11 Das 1. 8. Inauffühszung: an en de Nees 4 Qou und die Bagaderef ne . 8. 27C Alda Plachsmann als Erxieh. 2½ f. 8. Einsame Menschen 02 Mannheimer Straſkammer. Strafkemmer III. Vorſ.: Landger.⸗Rat Dr. Hauemann. Einen gemeinen Mißbrauch dex Ge freundſchaſt trieben zwei e Burſchen 1. a Schloſſer zudw. 8985 nert und der—8— Adolf Parimann am 12. März v. J. in Fürſtenfeldbruck. Die Beiden ſtatteten dort dem Sohne des Poſtboten Wild einen Beſuch ab, den ſie kannten. Sie wurden gut aufgenommen und über Nacht behalten. Zum Dank dafür räumten die Kerle das Bimmer, in dem ſie untergebracht waren, gründlichſt aus. Miit einer Beute an Kleidern, Wäſche, einer Ka⸗ ette mit 100 Inhalt und anderen Dingen im Werte von 1805 4 ſuchten morgens das Weite. Augsburg machten ſie die Sachen zu Geld. m waß für Gelichter es handelt, geht daraus hervor, daß Hartmann bei ſeinen 21 Jahren ſchon mit 5 Jahren Gefängnis vorbeſtraft war,— rend Grönert erſt im Mai v. J. wegen Diebereien zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt worden iſt. Gegen Hartmann wird auf 1 Jahr, gegen Grönert guf eine Geſamiſtrafe von 2 Jahren 8 Monaten erkannt; außerdem gehen beide der Ebrenrechte auf 3 Fahre verluſtig. Mit dem Köder. Lebensmittel beſorgen zu können, leckte die 28 Jahre alte geſchiedene Anna Kirnädſer en Perſonen nanihafte Geldbeträge ab. Sie machte ſich mit den ten bekannt, indem ſie in den betr. Fäuſern nach Leuten fragte, die gleichfalls dort wohnten, aber nicht zu Hauſe waren, um ihnen Fleiſch zu beingen. Sie wax dann raſch Eutſchloſſen, das Fleiſch auch den anderen Leulen zu überlaſſen, waz be⸗ —— ſelten ſemand zurückweiſt. Sie lietz ſich für Fleiſch oder Wurſt mehr als gut bezahlen. abwohl es ſteis Pierdefleiſch war, das ſie von einem Vetter* Im Aufſſchneiden groß, behauptete ſie u.., ſie habe ein Geſchäft in München und verdiene manchmal tauſende von Mark im Tage. Auf dieſe Weiſe betam 15 guch größere 19 71 blieb aber die Lieſe⸗ Tungen ſchuldig. Durchſchnittlich wurden die Leute um Beträge von—300 Mark gernpft, eine Büchſenmachersfran ſogar um Waren im Werte von 86. Das Gericht exkannte auſ 8 Monate Gefängnis unter Aufrechnung Wochen der Unterſuchun It. Mit 16 Jahren hat es der Taglöhner Lndwig n aus Lud⸗ wigsbaſen ſchon wegen Diebereien zu 1 Jabre 10 Monaten ängnis ge⸗ bracht. Wegen eines Einbruchs im Lager von Richard in der Nek⸗ Larverſtadt, wo er mit anderen Burſchen Treibriemen ſtahl, gib es beute 1 Monat wener. In der Nacht vom 28. zum 27. September v. F. ſtahlen der Schloſſer Huges Bauhof aus Woldfiſchbach und der Hausburſche Wilhelm Rogat aus Stettin aus einem auf dem Nebenbahnhof in Schriesheim ſtehenden Wagen mit Umzugsgut Kleider, Wäſche und Haushaltungsgut im Werte von 3000. 4. Das Gericht erkennt auf je 3 Monate Gefängnis. Mannheimer Schöffengericht. Deir Wallſtädter Gemeinderat mit ſeinem Würgermeiſter an der Spige halte es nicht leicht, für ſeine bezugsberechtigten Ge⸗ meindemitglieder daß Kartoffelquantum aus den Ahlieſerungsmengen der ablie ferungspflſchtiagen Landwirte hergus⸗ zubetommen, geſchweige denn, ſeinen Verpflichtungen dem Kom⸗ mugalverband gegenüber gerecht zu werden, Ee gab wegen der Kartoffein in Wallſtadt mauch erbitterten Kampf. Schließlich wurde gegen einige renitente Wallſtädter durch das 79 Be⸗ girtsami ein Strafbefehl erlaſſen. Nebenher ging, noch die Ent⸗ eignung der als eetennneale erkannten Menge. Einer dieſer Siraſbeſchlbedachten war auch der Gärtner Anton Gaubaß, der zu 100 Mark Geldſtrafe perurteilt worden war. Auf ſeinen EGinwand hin, daß er, enigegen ſeinen'rüheren Angaben, eine Aeinere Fläche Landes mit Kartoffeln angebaut und dagu noch einen ſchlecnen Ertrag gehabt babe, weil die Stcckkartoffeln aus⸗ geblieben ſeen und er ſein eigenes Gewächs +2 Stecken ver⸗ wenden mußte, wurde die Strafe auf 10 Maxk ermäßigt.—.e mit der Aufgabe der Feſtſtellun⸗ der ablieferungspflichtigen —— Aus dem Mannheimer Kunſtleben. — hochſchule für Mufik.) Zm 2. Vortragsavend liezen ſich Schller der Klapterabteilung Eliſabeih Bleſcher, der Violina9⸗ eilung Albert Bzuck und der Flötenklaſſe Alſred Wernicke hören, und der Geſamteindruck, den man von der Tütigkeit der Lehrenden und Lernenden erhieit, war ein recht günſtiger. Sowohl die Schülerin als der Schüler, die ſich pianiſtiſch betä⸗igten, ſind entſchieden Talente, die ſich techniſch und muſikaliſch ſchon weit ge⸗ förkert erwleſen. Und wenn auch den Vorträgen der ſungen janiſtin noch die rechte Abklärung und fehlt, bei dem janiſten, z. B. in der Kadenz des Bee. hovenſchen C⸗dur⸗Konzeeles, J. Sagz, noch manches robuſt geriet, ſo wurden doch die geſtellien Aufgaben recht anertennenswert gelöſt, ſo daß man der Wellerent⸗ wicklung der beiden Spieler mit Intereſſe entgegenſehen darf. In der Sulte im alten Stil von Emil Kronke zeicte der Interpret uten.4% fiangemäße Phegſierung und muſikaliſche Ausdrucks⸗ ſiche. heil ie Verzierungen, Triller und Paſſagen wurden ſauber ausgeführt Auch die Turchführung, der Beeihonenſchen ft⸗u⸗ Romanze, deren Schwierigkeilen, wie ich ſchon neulich ſchrieb, oiel⸗ ſach unferſchänt wernen, ließ ein bemertenswertes Können und eine bereits hübch geförderte Bogen⸗ und Griffbrettechnik erkennen. Sämtliche Vocträge wurden in gedächtnisfreier Weiſe geboten. er Dieetior begleitete den Flbztiſten, Frln, Berta Sannwald den eiger in anſchmiegſamer Welſe am Auaz F. M. —(Theai⸗tnachricht.) Die heutige Aufführung des Biebermeier⸗ Abends mit den velben Einaktern„Schneider +2. und„Das Lanbhaus an der Heerſtraße“ im Neuen Theater beginnt um 7½ Uhr.— Ter Komponiſt der Muſit zur Panſomime„Der Goft und die Raſadere“, Leonid Kreutzer, wirb der für morgen Samstag, abende 7 Uhr, angeſetzten Uraufführung bei. wohnen, Ebenſo iſt Richard Welchert, der Verſaſſer der Panto⸗ mime, in Mannheim eingetroffen. Eine Neihe auswärtiger Bühnen⸗ leiter, Regiſſeure und Kapellmeiſter, ſowie verſchiedene Preſſevertreter haden ihren Beſuch zur Uraufführung angemeldet.— Am Sonntag, den 8 Februar, wird in Nationaltheater anſtelle der„Prinzeſſin von Trapezunt“ Verdi s„Alida“ gegeben 5 —(Frrier—5 Jg dſe „Februar, abends Wwird Dr. G F. taub für die ——— der Abtellung 1(—) über 2 67½ KRunſt (6. Vortrag der Reihe:„Haupiſtile und Epochen der Menſchheits · kunſt“) ſyrechen. — Gweiter Bortragsabend core Byſch— Iritz Wendhauſen.) Beginn 7% Uhr wird heute Freitag abend im Harmonleſaal der Fal Vortragsabend:„Minneſänger des zwanzigſten Jahehünderts attfinden. Wenten betrauſe Kommiſſion nahm nach den Einwanden des Gaubatz Veranlaſſung, die Ablieferungsmenge für ihn erneut fen⸗ zuſetzen und kam auf zwei Zentner. Abor auch dieſe zwei Zentner Gegen den herabgeſetzten Strafbefehl aber legte er auch noch Be⸗ rufung ein. Das Schöfſengericht ſuchte ihm heute ein weng Ver⸗ ſtänduis für ſeine Pflicht der Allgemeinheit gegenüber beizu⸗ bringen. Das Urteil lautete auf 100 Mark Geldſtrafe und Trag⸗ ung der Koſten. Nus Luòwigsbafen. ODer Lebensmittelüberwachungs-Aus ſchuß der Pfalz hat im Verein mit der Regierung den Entſchluß geiaßt, ſeine Tätigkeit aufzuheben und ſeine Kontrolleure von der Grenze langſam zucück⸗ zuzlehen, nachdem ſtatiſtiſch feſtgeſtellt iſt, daß 75 Prozent unſerer einhetmiſchen Produktlon von den Kommunalverhänden erfaßr iſt, eine Kontrolle durch Zollbeamte einſetzt und die Wuchergecichte in Aktion treten. Der Ausſchuß macht hieran anſchließend die Be⸗ merkung, daß dieſe Mitteilung in den Augen mancher gewiſſenloſer Schieber ein Freudentag ſein wird, denn der Musſchuß ſei vielen ein Dorn im Auge geweſen. der Kampf mit den gewiſſen⸗ loſen Schilebern werde wei er geführt we den Der aus Arbeitern⸗ und Angeſtell enkreiſen beſtehende Ausſchuß habe intenſive Arbeit geleiſtet und manchem, dem die Not des leidenden Volkes nur Mit⸗ tel zur Ausbeutung war, das unſaubere Handwerk gelegt. Inter ⸗ eſſant iſt, was dieſer Ueberwachungsgusſchuß während ſeiner ver⸗ hältnismäßig kurzen Tätigkeit u. a. alles beſchlagnahmt hat. So wurden Schiebern abgenommen: 572 Zentner Weizen, 12 512 Ztr. Hafer, 62 Ztr. Zucker, 3 Ztr Butter, 37 Ztr. Schmalz, 9137 Ztr. Kartoffeln, 22 Wagen Holz, 8000 Stück Zigarren, 14 Ballen Tabak, 7 Schweine, 250 Str. Obſt, 600 Li er Milch, 60 Itr. Mehl. Außer⸗ dem wurden Schwarzſchlachtungen und größere Schwindeleien feſt⸗ geſtellt. Dieſe enorm hohen Ziffern zeigen, daß der Ausſchuß ein weites Feld für ſeine Fäligkeit beſaß Etwa 80 pfäl ziſch: Lehrerveteranen, die das 67. Lebensſahr überſchritten haben, ſind mit Wirkung vom 1. Februar ds. Js. in den Ruheſtand verſetzt worden; eine Folge der Regierungs⸗ verordnungen, die eine Verfüngung des ganzen Lehrer. und Beamtenſtandes bezwecken. Die 10proz. Zulage zum geſetzmäßigen Ruhegehalt konnte dieſen alten Volksbildnern im Gegenſatz zu den ebenfalls zwangsweiſe penſionie ten Staatsbeamten gleichen Al ers nicht gewährt werden, weil die Lehrer erſt am 1. Januar ds. Irs. Staatsbeamte geworden ſind. Härten ſollen aber durch Vergünſti⸗ ungen auf anderen Gebieten gemildert werden. Den wackeren mitsveteranen ruft auch die Oeffenklichkeit ein herzliches Danteswort für die nun abgeſchloſſene Lebensarbeit nachl Rommunales. (Iffezheim, 3. Febr. Gemeinderechner Oeſterle iſt mit 475 Stimmen von 826 abgegebenen Stimmen gum Bürgermei⸗ ſtex unſerer Geme ude gewählt. Für ihn hatten Zentrum und eine Anz ihl gemäßigter Sozialdemokraten geſtimmt. „Donqueſchingen, 29. Jan. In der letzten Sitzung des Bür⸗ gerausſchuſſes wurden 9000. M. als Gemeindebeitrag zur Autolinſe Donagueſchingen—Dürrheim-Schwen⸗ ningen genehmigt. Allſeits wurde die Wichtigkeit dieſes Pro⸗ jekts für das Verkehrs⸗ und Geſchäftsleben unſerer Stadt aner⸗ kannt. Die Einführung einer Veranügungsſteuer rief eine längere Debatte hervor. Grundſätzlich hielt man eine 5 Steuer für angebracht, jedoch war man bezüglich des Umfangs und der Axt der Turchführung geteiller Anſicht. Aus der Mitte der Verſammlung wurde der Antrag geſtellt. die Steuer zunächſt nur für ein Jahr unter weitgehender Berückſichtigung der bildenden Beranſtaltungen zu hewilllzen. Die Wirie hatten Einſpruch gigen die proſektierte Abg»be erhoben. Schließ ich wurde lt.„Bad. Preſſe dem Antrag auf Einführung der Luxusſteuer auf vorläufig 1 Jahr mit 48 gegen 11 Stimmen ſtattgegeben. sw. Darmſtadt, 28. Jan. die Stabtverorbnetenver⸗ ſammlung bewilligte dem Ausſchuß für Leibesübungen eine jährliche Weihefe von 5000 Mk., die für Zwecke der dem Aus ſcaußz angehörigen Sport⸗ und Turnvereine zu verwenden iſt.— Als beſondere Abtellung des ſtädtiſchen Arbeitsamtes wird ein Be⸗ rufsamt, das ſich beſonders mit dem Lehrlingsweſen befaſſen ſoll, geſchaffen, für welchetz als Grundlage zur Bildung eines Fonds zur Bewill gung von Lehrlengsbeihilfen 1000 Mk. zur Ver⸗ fügung geſtellt werden.— Rückwirkend vom 1. Juli 1919 wird den zuldienern an den ſtädtiſchen Schulen eine Erl öjung ihrer Reinigungsvergütung von 80 auf 50 Pfg. für den Quadratmeler Boden⸗ und Feuſterfläche bewilligt.— Zur Beſchaffung von Klei⸗ dungs⸗ und Wäſcheſtücken für die heimkehrenden mettelloſen Kr egs⸗ gefangenen wird aus ſtädtiſchen Mitteln ein weiterer Kredit von 7000 M. bewilligt.— Zur Deckung des Defizits des Stadt⸗ krankenhauſes werden die Verpflegungsſätze erhöht, Künftig beträgt der Verpflegungsſatz für die 1. Klaſſe 20 Mk. für Aus⸗ wärtige, 18 Mk. für Einheimiſche pro Tag, für de 2. Klaſſe 18 Mk. bezw. 16 Mk., 5 die 3. Klaſſe 8 beziw. 6 Mk., Kinder bezahlen die gleichen Sätze.— Die Stadt begiunt in den nächſten Tagen mit, dem Verkauf der Braunkohle aus der Grube„Prinz von eſſen“ zu folgenden Nerkaufspreiſen: Abgabepreis an die Kohlen⸗ 0. ah Grube 5 Mk., an die Verbraucher 8 Mk., Verkaufs⸗ preis durch die Kohlenhändler 9 Mk. pro Zentner,— Die Stabt⸗ berordnetenperſammlung genehmigte für Herſtellungs⸗ arbeiten am Woog die Summe von 90 000 Mk. Die Woogz⸗ und Väderdeputation hatte ein Projekt mit einem Koſtenauſwand von zuſammen 232 300 Mk. zur Annahme empfohlen.— Durch Beſchfu der Stadtperordnelenverſammlung wurde der Milch⸗ verflaufspreis ab! Februar auf 1,20 Mk. erhöht. Durch das Prämienſyſtem exhöhte ſich die weilchbelicferung auf 400 Liter. Nus dem Lande. ch. Von ber Vergſtraße, 3. Febr. Wenn man eben der Berg⸗ ſtraße entlang geht, ſo ſieht man hunderte von Raben auf den Aedern ſitzen, die emſig die junge Saat aushacken. Dascurch ent⸗ ſteht natürlich wieder ein bedeutender Schaden. Es iſt nichts mehr wie recht und billig, daß die Regierung ſich beren fnden würde, hier Abhilfe zu ſchaffen. Es iſt im Hinblick auf unſere e ein Gebot der Stunde, dieſen ſchwarzen Räubern das Handwer zu legen. * Karlstubhe, 4 Febr. In einer Ausſchüßſitzung der Oris⸗ krankenkaſſe wurde beſchloſſen, das Krankengeld auf 75 Hundertſtel(bisher 70) des Grundlohns für jeden Arbeitstag — einſchl. der Song⸗ und Feſttage zu bemeſſen. Auch der Zuſchuß zu Pegeixtst 0g vdd ee den Heilmittein wird erhöht. Der dadurch der Kaſle zuſtehende Bbein CCCCCC e, Mehraufwand von über 230 000 M. tann ohne Erhöhung der Bei⸗ ebosteriosel 10% 2 2½½ 1% 17 enee d 7, werden, da die Kaſſe ſich z... in einer günſtigen n 705 475* 14 1 en. 2 055 Lage befndet. 996 2 achm. Freiburg, 3, Felr, Au einer grogen Heerſchau hatten ſich] Rar„ ee ee ee e eeeee“ Sonntag abend die Angehß igen der Einmohnerwehr Freiburgs in Lebdbd Jorm. 2 Uhr der Peſthalle zuſammengeſunden, der Kommandanf der“ Ein⸗Kein Wachm. 2 Uhr wohnerwehr, Herr Maor Rnecht, kegrüßte die Erſchienenen und vom Neckar: bezeichnete es als eine erf euliche Tatſache, daß die Wohr heſſte A 1 12 2 12.46 922 eine ſo ſtattliche Zahl von Männern umfaſſe. Man könne daraus eee auf das zunehmende Verſtändnis für dae Weſen und die Bedeu⸗ ung der Einwohnerwehren ſchließen. Wenn man ſich der Vor⸗; gänge in Berlin vom 13. Januar d. J. erinnere, ſo ſei es nicht aus⸗ eſchloſſen. daß die Einwohnerwehren zum Schutze gegen gewalt⸗ fa Umtriebe unſer die Waffen zu lpeten genötſaſ ſelen. àu be⸗ auern ſei die Konſtrulerung von Gegenſätzen zmiſchen Bilraern und Arbeitern. Nur in gegenſeitigem Sichnerſtehenlernen ſel die Geſundung des Veikes für die Zukunft zu erhoffen. Ziewlich aus⸗ führliche Darſe ungen machte er ſodann über die von der Neale⸗ ru entworfenen neuen RNichllinien belreffs Organiation. Ver⸗ wendborkeit und Waffeng⸗heauch der Eirwehnerwehren. Als Min⸗ deſtolter des Einkritts ſofl fernerhin das 20, ehensjahr gelten: eine Ausnahme will man für Kriegsteiſnehmer zulaſſen Neu zu büdende Wehrausſchüſſe innerhalb der Komnaanſen ſollen zur Feſtiaung des Vertrg ens zwiſchen Führern und MWehrangehörioen be kragen, auch wü den ſie berriſen ſein. Entſcheidungen über en⸗ere, die Wehr berlihrenden Fragen zu tleſten. Der Einwohner⸗ mehr Freiburas gehören nach der Lünlung vom 24. Januar 1685 ann an, die ſich heruflich wie folnt aliedern: Seudierende 564. „Kouflente uſm., 340, Arbefſer 487, Beamte 177, Selbeändier Kauf⸗ ſeute 147. Seit Senember ſeſ eine beſonders erfreuſiche Zunehme nus der Arbeſter ſchaf feſtzuſtellen. Zum Schluß ſelner Ausfſſh⸗ rungen gab Herr Mafor Knecht dann noch bekannt, daß er aus gab Gaubatz nicht heraus, ſie mußten zwangsweiſe geholt werden. heruflichen. Gründen genötigt ſei, ſein Amt als Kommandeur der. Fie burger Wehr niederzulegen, dis zur Ernennung eines Nach⸗ folgers ſel er aber gerne bereit die Geſchäfte weiterzuführen. Gerichtszeitung. * Karlsruhe, 5. Fehr. Der Kaufmann Eugen Geppert aus Karlsruhe ſtahl im Sanitälsdepot in Durlach, wo er beſchäf⸗ tigt war, auf vier bis fünf mal Neo⸗Salvarſan im Geſamtwerte von eiwa 43 000 Mark und einen Mitroſkop. Das Salvarſan brachte er dem Kaufmann Karl Alfred Joos aus Karlsruhe, der es an den Kaufmann Ludwig Keſtler aus Altenſteen verkaufte. ür eine Lieferung batte Joos.00 Mark erhalten, er lieferte aber nur 2000 Mark dem Geppert ab, für die zweite Lieferung erhielt Joos 4000 Mark, wovon er 2500 Mark abgab. In zwei weiteren Fällen erhielt er ſe 5000 Mark, lieferte aber nur 3500 Murk ab. Keſtler verſuchte das Heilm ttel über Waldshut nach der Schlveig zu verſchieben. Das Gericht verurteilte Eugen Geppert wegen Diebſtahls zu einer Geſamtſtraſe von 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis, abzüglich 4 Monate Unterſuchungshaft, Joos weoen Hehlerei und unerlaubtem Handel mit Urzuneim tteln zu 1 Jahr Monaten Gefängnis abzüglich 3 Monaten Unterſuchungshaft. Dieſelbe Strafe erhielt ebenfalls wegen Hehlerei Ludw. Keſtler. fttarlsruhe, 4. Febr. Der letzte Fall, über den das Schwur⸗ gericht Recht zu ſprechen hatte, betraf den Schriftſezer Johann Ale⸗ zeje w aus Charkow(Ukraine) wegen Tolſchlags. Der Ange⸗ klagte hat am Abend des 10. November einen Ungeſtelltien der Papierfabrik Albert Braun u. Cie. erſtochen. Alexeſew iſt am 18. Oktober 1899 zu Charkow in der ÜUkraine geboren. Bereits am 12. Oktober 1914 wurde er gefangen und kam in das Ukrainerlager nach Raſtatt. In der Folgezeit war er 2 Jahre lang als Kriegsgeſangener bei der Firma Albert Braun u. Cie beſchäftigt. Nach Ausbruch der Revolution begab er 10 nach Frankreich, weil er annahm, in Deutſch⸗ land werde es trübe Zeiten geben. In Frankreich mußte er Schützen⸗ gräben einreißen Später ſollte er in eine Armee zum Kampfe gegen den Bolſchewismus eingeſtellt werden Darauf entfloh er mit einigen anderen und kam am 24. September 1919 wieder zurüc nach Karls⸗ ruhe. Er trat wieder bei Braun ein und erhielt dort wöchentlich 63 Mark. Eine Zeitlang war Alexeſew bei Finkelſtein zu bedeutend höherem Lohn beſchäftigt. Er mußte aber vom Arbeitsamt aus van dort weg und wieder zu Braun. Vom 3. bis 8. November war Alexeſew in der Braunſchen Fabrik beim Kühlen Krug beſchätigt. Dort beſchloſſen er und ein anderer Arbeiter, von Braun eine Lohn⸗ erhöhung zu fordern. Er wurde auf das Kontor beſtellt, wo Braun mit ihm abrechnen wollte. Dabei wurde ihm ein Abzug von 3 M. am Lohn gemacht. Alexeſew ſagte, für dieſe Bezahlung könne er nicht arbeiten und hatte mit Braun eine heftige Auseinanderſetzung. Am Nachmittag des 10. November ging Alexeſew auf die Meſſe und kaufte ſich dorf für 9 Mark einen Dolch. Dieſe 9 M. ſollen beinohe ſein letztes Geld geweſen ſein Darauf ging Alexeſew wieder nach Karlsruhe zurück„in der Abſicht, ſich Zigaretten zu kaufen. In der Kaiſerſtraße kam er an dem Geſchäftshauſe von Nraun vorbei. Nug dem Hauſe kamen bald darauf zwel Herren. Einer von ihnen ſteckte eine Zigarre an. Durch das don dem Streichholze erzeugte Licht fonnte Alexeſew erkennen, daß dleſer Breun nien. 8 nun, daß der ondere Braun wäre, ging auf ihn zu und verſetzte ihm — es war der Kontoriſt Grombach— auf der Kaſſerſtraße vor dem Wohlſchlegelſchen Geſchäfte zwei Stiche. Nach der Tat ſprana er davon, irrte durch die Straßen und ſtellte ſich ſchließlich der Polizei. Er wollte— ſo erklärte Alexejew vor Gericht— Grombach nicht tref⸗ ſen, ſondern Braun. Die Geſchworenen beſahten die Frage nach Fottchlag und biſſtaten dem Angeklagten mildernde Umſtände zu. Das Gericht verurteilte ihn zu 4 Jahren Gefängnis, abzüglich 2 Monaten Unterſuchungshaft. Sportliche Nundſchau. Nurnen. Aus dem 10. deuiſchen Turnkreis wird der„Badiſchen Preſſe“ geſchrieben; Es geht vorwärts!l Aus allen Gegenden unſerer badiſchen imat kommen erfreuliche Nachrichten über die zu⸗ nehmend: Betäligung im ſchönen deutſchen Turnen. Wenn der Lenz ins Land zieht, rüſten ſich die Turnvereine zu neuer, treuer Arbeit auf ihren ſtillen Arbeitsſtätlten und im Sommer werden ſie im edlen Wettſtreite ſich betätigen, den Eichenkranz holen und ſo für unſere Heimat werben, Eine ganze Reihe von Vereinen be⸗ geßt Gründungsfeiern. Dieſe Feiern im einfachen ſtreng turne⸗ riſchen Rahmien werden unſerer Bevölkerung den Wert des Tur⸗ nems por Augen fütren. Einer der erſten und älteſten Vereine, wohl auch der größte, der Turnvereln Pforzheſm, begehl ſein 60jälriges Jubiläum, der Turnvereln Gernsbach lein 70jähriges Beſtehen. Der bisher in Pforzheim alleinſtehende Turnverein Pforzheim mit Gaure hten hat ſich mit dem Turner⸗ bund daſelbſt zu einem nuen Gau, dem Turngau Pforz⸗ heim⸗Staßt, zuſammengeſchloſſen, nachdem der letztere aus prakliſchen Gründen ſein bisher beſtandenes Verhöltnis zum Karls⸗ ruher Turngau freundſchaftlich geſöſt hat.— In Pforzheim iſt eine Vorſchmelzung des über 250 Mitalieder zählenden ffußball⸗ und Athleten⸗Klubs„Germania⸗Union“ mit dem Turnverein Pforz⸗ heim in die Bahn gel itet. Sollte die Vereinigung gelingen, ſo iſt der Wunſch pfeler Mitalſeder, nach Münchener Muſter eine Stätte zn haben. mo alle Sportarten und Turnen vereiniat ſind, erfüllt. Im überfüllten Saalbau konnte der Turnverein Pforzheim an über 200 Mitglieder die Ehrenurkunde für 25, und mehrſährige(30—55 Jahre) treue Mitgliedſchaft verleihen. Jußball. ap. Die füddeutſche Fußballmannſchaft für das Rückſpiel Niederöſterreich gegen Eüddeutſch“and iſt vom ſüddeutſchen Fußballverband in folgender Zu⸗ een aufgeſtelt worden: Torwächter: Stuhlfaut, Verteidigung: Philipp u. Schneider, Läufer: Rottenberger, Winter und Schmid, Stürmer: Wunderlich, Franz, Seiderer, Träg und Forell. Die Mannſchaſtsaufſtellung iſt mii Ausnahme von Franz, für den damals Popp ſpielte, genau dieſelbe wie bei dem Spiel Nieberöſterreich—Süddeutſchland in Wien, das mit dem überraſchend hohen Sieg von 4·0 für Sſiddeutſchland endete. Die gleiche Mannſchaft hat dagegen in Halle gegen Mitteldeutſchland mit 221 verloren. Mit den Vorbereitungen für dieſes internationale FFußballereignis wurde ein Münchener Ausſchuß beaufftragt. An das Spiel, das am 15. Jebrnar in München ſtattſindet, ſchließt ſich ein Feſtbankett für gelabene Gäſte an. hofft dieſes Mal auf einen Sieg gegen Süd⸗ deutſchlaond. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Februar Weiferausſichten für mehrere Tage im voraus. 8 Nachdruck wird gerichtlich oerlalgt. 7. Februgr: Wollig, Niede ſchläge. Naßkoſt. . Februar: zollig. Sonne. Tage milde. 5 85 Wolkig, Sonne. Tage milde. dunſtig. 10, Februar: Wolkig. Sonne. Nachts kaſt, windig, ſpäter veränderlich. 11. Februar: Vedecht, milde. 12. Februar: Wolken, Sonne, ſtrichweis Niederſchlag, rauh. windig. — Miite ungabe icht. eeee———— Bere- fem. fle⸗ Ugobste stand mgr zons n der, e den v0. Datum moregs nor geb 7 Ub 7 Ha Naoent ter au 1a 520 Wing gewöl⸗ mm 0.J 87e 0. den om geyg 8. un; 31. lenun 7600.8.5.0.3.0 8 1. Februs 762.0.5.8.7 22 S I beiltt 2. Febeua. 720 55 35 15 10.4 denitkt Febeus; 717 85 09— 25 82 belker J Fabruge 67%% 2 23 2 72 stin bebe g. kebeuar 770.— 3 sin Aabel 6. Februar 76¹. 04— n belter * 8 5 Sy Du 1 Freitag, den 6. Februar 1920. * Maundeimer General-tgzeiger.(Mitteg · Nusgabe 5. Seite. Nr. 61. Handel und industrie. Die Erteilung von Handelserlaubnissen. (Erste Vollversammlung der Handelskammer.) Die erste diesjährige Vollversammluns der Handelskam- mer ſand unter dem Vorsitiz von Herrn Geheimrat Engel- hard am 3. Februar ds. Js. im Sitzungssaal der Handelskam- mer statt. Zu Beginn der Sitzung gedachte der-Vorsitzende in herzlichen Worten des langjährigen Handelskammermiiglieds. Hertn Loufs Jorde n. der am 22. Dezember v. Js. im Alter von ſast 80 Jahren verstorbenſist. Die Anwesenden hatten sich zu Ehren des Dahingeschiedenen von ihren Sitzen erhoben.. Sodann wurde in die Tagesordnung eingettreten und zunächst Daden-Baden Bericht. die neue Dienst- und Ruhegehaltsordnung angenommen, die die Dienst- und Ruhegenaltsverhältnisse der Beumten und Ange · stellten der Hangelskammern retelt, und deren Aufbau ent- sprechend den Entschlieflungen der Präsidialkonferenz des Ba- dischen Handelstags erfolgt ist. Ueber die im Fröhjahf dieses Jahres voraussichtlich statt- andende Gesamtetneverungsswahl der Handele- kammer berichtete Herr Dr. Blaustein. Es wurde beschlos- en. mit Rucksicht auf diese Wahl von einer Zuwahl kür die in- zwischen freigewordenen Sitze abzuschen. Der Vorsitzende erstattete sodann der Versammlung über die letzte Präsidial- konſerenz des Badischen Handeistages vom 19. Januar in Anschließend sprach Herr Gcheimrat Enselhard ausführlieh über den Stand der prage der Neckar- Kanzlisation und im besonderen über die Vor- und Nachteile. dlie für die Stadt Mannheim daraus erwachsen werden. Er .. sodann noch einen Veberblick über die Kanalisierung des derrheins, des Donau-Bodensee-Kanals, über die Kanalpläne der Franzosen und deren Stellungnahme zu unseren Plänen. sowie über die Frage der Erxriehtung von Freihäfen am Rhein und insbesondere in Mannheim. Weiter führte Herr Dr. Blaustein aus, in weleher Weise disher bei der Exteilung von Handelserlaubnissen verfahren Nird und berichtete über hiergegen laut gewordene Bedenken. Die Aussprache hierüber ergab. dadl in der Verse här- lung der Magnahmen im allgemeinen kein Mittel er⸗ bliekt wird. um den unreellen Handel zu beseſtigen. Soaiale Rückesichten, insbesondere auch auf die Kriegsteilnehmer ver- langten vielmehr. daß die Anträge. sofern gegen die Person des Samstag, 7. Februar geiten folgende Marfen: —— — „die Sgede belieſert werden, für oie Antragstellers nichts einzuwenden sei. von der zuständigen Be- börde wohlwollend geprüft würden. Auch die 1. 2 8 e der badischen Industrie und die Wertretung detr bad! sehen Wirtschaftsinteressen dei der Reichsregie- rung waren Gegenstand der Erörterung. Die Lage am Ruhrtruchtenmarkt. Duishurs, 3. Febr. Nach Wiedereröffnung der Schiffahrt zm 23. Januar hat das Wasser allmählich wieder einen norma- leren Stand erlangt. Am 31. Januar betrug der Wasserstand zm Kauber Pegel nur noch 3, m, am Ruhforter Pegel 3,48 m. ie Verladungen an den Kippern kaben nach etwa zehntägiger ause, die durch den Eisenbahnerstreik und das Hochwasser dingt worden wWar, zm 23. Dezember wieder ihren Anfang ge- nommen. Dle Kipperleistungen schwankten in dler Zeit vom 23. Januar bis 31. Januar zwischen ca. 70.- 18 00 Tonnen Werktäglich. Die Wagengestelluns im letzten Orittel des Ja- Nuars lieh manches zu wünschen übrig. wenngleich in den letz- ten Tagen des genannten Monats eine Besserung zu verzeieh- nen war. Am 3. Januar sind bei.,rund 18 300 angeforderten agen, nur etwa 13 800 gestellt worden; es fehlten somit rund % Wagen: am 31. Januar sind rund 11 000 Wagen angefor- dert worden: an diesem Tage betrug die Fehlaiffer nur noch etwa 466 Wugen. Die Nachfrage nach KRahnraumist für Verladungen ab Kanathäfen sehrrege und kann nicht immer gedeckt wer⸗ den; füt Verladungen ab Rheinhäfen wird die Nachfrage glatt. beſriedist. Laut amtlieher Börsennotlerung werden Kähne für Verladungen ab Kanal für 44 Pfennis pro Tag und Tonne., füt Merladungen ab Rhein-Ruhrhäſen für 40 Pig., pro Tag und Tonne abgegeben. Das Frachtgeschäft in Rotterdam ist wie dis- her sehr ruhig. Es werden Kähne von—3 Cents pro Tag und Tonne als Lagerschiffe oder für die Fahrt nach Binnen. oder Rheinhäfen angenommen. Die Nachfrage nach Kahnraum ist gering und Leerraum genügend vorhanden. 8 r. Wirtschafiliche Nundschau. Zur Aufstellung der Kundenlisten bei den Banken. Nach§ 189 der Reichsabgabenordnung haben Banken, und ähnliche Institute den zuständigen Finanzämtern Kunden- verzeiehnisse einzureichen und Veränderungen bis zum Ablauf des jeweils folgenden Monats mitzuteen, Eine Ver- ordnung des Reichsfinanzminisers. die mit dem 27. Januar in Kraft getreten ist. gewährt gewisse Erleichte- rungen der Anzeigepfficht. Die Verzeichnisse können auf Kunden beschränkt werden, deren Guthaben mehr als 3000% beträgt. Zwangsverzeiehnisse werden im Jahre nur einmal gefordert und sind bis zum 1. Mal des nächsten Jahfes einzuteiehen, Jeder Kunde braucht in demselben Verzeichnis auch bei mehrfacher Geschäftsbezichung nur einmal aufgeführt ru werden. Utrechter Messe. Zu der 4. niederländischen Messe in Utrecht. weiche vom 23. Februar bis 6. März stattfindet sind von der niederländischen Regierungerleichterte Ein, reisebestimmungen erlessen worden. Wie das nieder- ländische Generalkonsulat in Frankfurt a.., Bdckenheimer Landstraße 26, mitteilt, jst es in der Lage. Einteisebewilligungen zu dieser Messe zu erteilen. wenn die beantragende Firmg eine Bescheinigung der Handelskammer vorzeigt. dlaß die Pirma handelsgeriehtlich eingetragen ist und eine Eintrittskarte zur Messe vorzeigt. die gleichfalls bei der genannten Handelskam- mer erhältlich ist. »Wirtschaftliches aus Amerika,. Der Stahltrust erhöhte die Arbeitslöhne um 107½. Dies stellt einen Betrag von 10 Mill. Dollars dar:— Nach den Wochenberichten der Zeitungen wirkte der bestehende Wagenmangel hemmend auf die Industrie ein und verringert die Produktion, Infolge des Winterwetters halten die westlichen Spekulanten ihre Einkäufe noch zurück. wührend cie Vertreter der östlichen Fabriken tätiger und ver- trauensvoller sind. neueste Drahiberichte. Wertpapiere in abgetretenen Gebieten und Kapitalſiuchtgesetz. Berlin, 6. Febr.(Eig. Drahtb.) In der Oeſtentlichkeit be- Seben Tweikel, ob die von Emissionsstellen in den abgetretenen Oebieten ausgegebenen Wertpapiere vom 10. Januar 1920 ab noch als inländische Wertpapiere im Sinne der Verordnung über Maß- nalunen gegen die Kapitalfſucht vom 24. Olctober 1010 anzusehen sind. Diese Frage ist zu verneinen. Mit der durch die Ratiſikation des Friedensvortrags erfolgten Gebietsabtretung gelten die von Enissionsstellen im Ahtretungsgebiete ausgegebenen Wertpapiere als ausländische Papiere, Für diese Wertpapiere sind nimmehr die Vorschriften in f 5 der zweiten Verordnung gegen die Kapi- tallucht vom 14. Jannar 1920 naſigebend, nach welcher gie Banken bei Auslieferung der ausländischen Wertpapiere im In- land an Niehtbankiers von dem Empfänger eine Empfangsbeschej⸗ nigung in zweilacher Auslertigung einzufordern und eine Ausfer- tigung an das Finanzamt weiterzugeben haben. Bankhaus Mendeisohn u. Co. in Hellaud. wW. Berlin, 5. Febr.(Dralitb.) Wie wir hören, traten die Herren Franz von Menclelschn, Paul von Mendelsohn-Bartholfdy, Rudolf Löb und Paul Kenpner in Berlin als persönlich haftende Gesell- schafter in die Firus des flerrn Dr. Fritz Mannheimer Amsterdam ein. Da die drei ersigenannten Herren Mitinhaber des Bank⸗ hauses Mendelsohn u.., Berlin sind, s0 wird die holländische. Firma als Lochterunternehnauig des Berliner Bankhauses anzu- sehen scin. Sie wird aber in rechtlicher Beziehung ein von der Berliner Firma vollkonunen getrenntes Unternehmen darstellen, was sich auch schon aus der leilweisen Verschiechenheit der Ber- liner und holländischen Gesellschafter ergibt. Es ist beabsichti der holländischen Firma in nächster Zeit den Namen Mendehol u. Co., Ainsterdam zu geben. England stellt den Baumwollimport aus Amerika ein London, 8. Febr.(Eig. Drahib.) Die englischen Importfirmen beschlossen. inſolge der Devisenkurse den Baumwollimport aus Amerik a einzustellen. Vieser Beschluſl hat auf der Newyorker Börse den Baumwoll⸗ markt sehr ungünstig beeinflubt. Umgekehrt hat der amerika- nische Senatot Coma im Senat erklärt, daß der Devisenmarkt den amerikanischen Export bedrohe. Etr brachte einen Antrag ein, eine Kommission mit der Stabilisierung der De- visen zu beauftragen. Berlin. 3. Febt.(Eig. Drahtb.] Englische Blätter wei⸗ sen darauf hin, daß das Fallen der Steflinssvalutz in den letzten Fagen noch gefördert wurde durch die Börsen- Spekulation. Es wird daher gefordert, daß die englische Regierung dem Beispiel Belgiens folge und die Spekulation an der Börse unter den jetzigen Verhältnissen unter Strafe Stelle. * München, B. Febr.(FEig. Drahſb.) Die Bilanz der Aktien- ziegelei München weist einen Reingewinn von 283 703(1 2⁰³ 865) Mark auf. Der Aufsichtsrat schlägt der am 28. Februar stattfin- denden.-V. vor, 1596 Dividende auszuschütten(i. V. 4 nebst 3 Auszahlung für jede Aktie auf Abstenpelung. Die Baumwollspinnerei Kolbermoor.-G. schließt mit einem Reingewinn von 781 556(303 948) M. einschließlich 102 000 M. Vortrag, woraus wieder 1225 Dividende verteilt werden. Berlin, 6. Febr.(Eig. Drahtb.) Die Preuſlische Plandbriet. bank verteilt wie im Vorſahr 75 Dividende. Der Rein- gewinn beträgt 3, Mill. M. wie i. V. An Hypothekendarlehen wurden 481,87 Mil.., i. v. 450,80 Minl. M. verseichnet. An umlaulenden Pfancbrieien von Komanimalobligationen 474,7 Mill. Mark gegen 444,9 ½ Mill. M. Berlin, 6, Febr.(Eig. Drahtb.) Die Obergchlesische Eisen- bahnbedarſs-.-G. Friedenshüſte hat mit einem erhehlichen Buch- wirm die ihr bisher gehörige Kugellager- und Werkzeugfabrik 8. m. b. H. Berlin an ein sUddeutsches Unternenmen ver⸗ kauft. Ferner hat die Gesellschaft in jüngsten Zeii mit der Bis- marckhüte eine Preiskonvention abgesclildssel. Berlin, 6. Febr.(Eig. Prahtb.) Die Hamburger Elektri- schen Werke beshsichtigen die Ausgabe von 23 An Obli- gutionen. Berlin, 6. Febr.(Eig. Drahtb.) Der Dampfer„Saneta Klara“ von der Hamburg-Südamerikg-Linie, der von Monte- video kommt, kehrt mit Weizen und Leinszat gufück. Die Ladung ist von der deutschen Regierung dort gekauft. Basel, 8. Febr.(Eis. Prahtb.) Die Kurse neigten in ger Mehrzahl nach unten. So notierten im Mittel: Berlin.97 gegen .07. Paris 40. gegen 40.57. London 19.78 1 kutldg fersrratücdenger ler Jactpenehter 0 doſen, Sandtorf und vom Mant an während zwei daß Kataſſer von l. Für die Verbraucher: t; Jür ſe 750 Gramm die Brotmarke 1. ehl: Fur 200 Gramm die Mehlmarke 1. -eder Buttermiich: Hür ½ Litet die Marke 110 Diench: Fur die Woche vom 1. bis 7. Jebruar ommt zur Veriellung: 125 Gramm friſches Fleiſch, davon 25 Gramm in Wurſt. Margariae; ½ Piund zu M..— die Nettmatte 30 n den Verkaufsſtellen 741—782 u. 885—1608. Dutter: Piund zu Mk..04 die Buttermärke 98 Die Kataſter der landwirtſchaftlichen Unfall⸗ ro 1919 von Manaheim, Kaͤfertal, rau. rv. Feudenheim, Sand⸗ irſchgartshauſen liegen den 2. Jebeuar 1920 das Kataſter von Käſertal und Waldho das Kataſter von Neckarou Rathaus Neckorau, das Kataſter von Rheinan Nathaus Rheinau, das Kataſter von Feudenheim das Kataſter von Sandhofen, Sandtorf und Städtiiche Umlage. Am Montag, den g. und Vienstäg, den 0. ebrnar, vormittags von—1 Ühr, werden im brerzimmer der Knapenabteilung Nate Anzenberg(1. Stach Zahlungen an Um⸗ a efällen in Einzel⸗ en, und zwar: en und anderen Käptiſchen iſenring 49. beirägen bis zu 1000„ in jeder Form und bis zu 50⁰ 4 in Echege Aabteenmen Sii 5 Ratbaus Köfertak, Stadtkaſſe. Nee Das 4. Viertel des! ee für das Schullahr 1919%)0 iſt fällig. ir erſuchen, die Riatzaue 15 innerbalb einer letzten Friſt von vier⸗ Feudenheim, des Schul⸗ — Heuie morgen enischlieſ sanſi nach sehwerem Veiden mvin innigstgeliebter Mann, unser guler Bruder, Schwager und Onkel, Herr Johannes Meier im 66. Lebensjahre. Rohrbach(Heidelberg) den 4. Februar 1920. ſten ſamer Aundeten 5 100, far die Kotonialwaren⸗Bertaufsſtellen Speilesle„e Oiter zu M..50 für die Kolonlal⸗ waren-ertaufsſtellen 85. 87—27. Abzuholen und zabloat gegen Ausweis am Samstag, den I. de. von—12 Uhr bei der Derma Gg. Jatab. Sedenheimeiſtraße 84. Behäller ſind mlizu⸗ Dentr ge, ſer: ½ Pfund zu Mk..04 für die Verkaufs⸗ keden 96—313 am Samstag, den 7. ds. von Na—1 Uhr. 5 gatne: Zur Abholung von Rückſtänden iſt das Berkaufslager O 2. 5 am Samstag, den 7. ds. von—12 Uhr geöffnet. ſtempelung der neuen Lebensmittellaelen. m ie neu ausgegebenen Kartoffelerſatz- u. Fleiſch⸗ * mafſen bis päteſtens Montag, den 9 Hebruar 2 Abuempelung gebracht werden. Die von den 2 taufoſtellen angeſtemelten und abgelrennten — labichnſtte der Kalloffeſerſatztarten ſind im die eusmittelamt im Erdgeſchoß abzuliefern während und ſteuabichnitie der Fleiſchiarten bei der Schlacht⸗ Le Viehhoſbmeltion abgegeben werden müſſen Zur eidung eines zu ſlarken Andranges werden Händler in 2 Gruppen abgeſerugt und gwar don Wenstag, den 10 ds. Mts. die Vertaufsſtellen dau0, Mintwoch, den 11. da. Mie, die Wer⸗ lehellen 601—1600 7 iſt deingend geboten, daß die Abſtem lung ſalc vorgenommen wird Ne 5 de beir. Haushaltung zur Holge daden, daß ſie eioſt er Warenvertenung übergongen wird, denn den derſtänduch tönnen die Vertaufsſtellen nur— ſie rechtzeitig ellabſchnitte eingereicht werden. di Städliſche Notſpelfungen. bieſigen Speilewiriſchaften brer Sent vom 15. dels Küchenbetriebe angefundlgt. meiſt auf die Bekanmmachung des Bürger 5 eramies voum 2. Februar werden dle⸗ Perſonen welche an einet Städtiſchen Not⸗ 8 die a die'oben für Februar ab die Schließung Unier ulgen 5 teiimehmen wollen aufgefor dert, ſich bis chel 1 Das nlich Vebruar beim ſtadiſchen Jebenem uelam ch oder mündlich unter Angabe dee Stadi⸗ dem ſie zu ſpeiſen wünſchen. zu melden ilacden. weiche ſich an der Noupellung nichi Beitte wolen wird empfoblen, die Teilnobme riebe peſtungen, der Zn amimnenſchluß 35 ge⸗ ripgtſpeiſung, die Betelligung bei de⸗ er Mii amilien, der Beſuch der Volksküchen Aecar eiſtandsfüchen Kaiſerläle, Nennershof und und—55 du, Mutelſtr. 32) oder von Koſtgebereien haber ſich N NN Speiſehäuſern. ſofern ihre In⸗ nicht anichließen. Siädeiſches Lebensmelamt C 2 16/18. Hin⸗ tells in den Verkaufsſtellen—85 und 88. zohn Fagen zu bezahlen. Sti08 Aarteſfein: aüt 2 Plund Korioſſein(das Pſund de e 15 1 2 855 5 J Wer diele ſeeſ verfdumt, bat die grordnete zur Einſicht der Betelligten auf. Verfäumnisgebühr zu entriehten u. die Zw 5 20 Pfe und plun Speilemddren das] Hinnen einer weſteren Friſ don einem Moenal Aregungd 0 1 duet dun zu 20 Plg.) die Katoffelmarle in fönnen die Betriebsunternehmer wegen Aufnahme vollſtre des Aenaten, Kine Pelenden Naaz⸗ den Vertaufsſtenen 616—1600.„nung ledes einzelnen Säumigen erfolgt nichl. oder Nichtaufnohme ihrer Beteiebe in das Ner Schalterkunden—1 ußhr, Samstags—18 l Uu. Far die Verkaufsſtellen: zeichnis, ſowie gegen die Abſchätzung und Ver⸗ 5 Staditaſſe. diags e⸗ br. Zur Abgabe ſind bereit:— 218 Genoſſenſchaftsvorſtand Wider⸗ ſſe. els: als Kartoffelerſatz 250 Oramm zu Mk. dpru ekt oleum. —ur die Kolonlalwaren Verkaufrſtellen Bürgermelſteramt. Gegen iprene der Marken 8, 9, 10, f1, del—1668. i und 18 der gelben Karte ſe Uter= Liter, wigwaren: als Kartoffelerſatz 250 Gramm zu Bekauntmachung. Gegen Abtrennung der Marken 5, 6, 7 und 6 Die Lieferung von %%0 Meter Sommerunlformtuch, 3000 Moeter Winteruniformtuch und 1000 Meter Manteltuch 25. Stiotz ir das Perſonol der ſtädtiſchen Straßzenbahn der grauen Karte je durch Bekanntmachung ellen. ſind verſallen. Aus, Statt. Liter= I Liter in den Die tieſtrauernd Hinterhliebenen: Therese Meier gcb. Caable. Die Beerdigung ſindet Samstag, den 7. Febr., 8 nachmutags 4 Uhr, vom Friedhof Rohrbach bezeichneten Verkaufs⸗ Die vorhergehenden Markennummern Städt. Peirsleumverteilungsſtelle. ſoll im Wege des öftentlichen Aueſchreiheng ver⸗ a werden. Die Tuchmuſter und Dieferungs⸗ edingungen können bei der Lagerverwaltung de⸗ Straßenbahnamts wöbrend der üblichen Dienſt⸗ ſtunden in Empfane genommen werden. Ange⸗ bote ſind verſchleſſen und mit der Nutſchriſt Lieferung von Uniforntuch“ verſeben bis ſpöte⸗ ſeens Dienstag, den 17. Februgr 1920, borm. Herren-Hüfe werden gewaschen. gelärbt. modern veptess! Hutw-ascherei Joos, 0 7, 20 Jelephon 5038. 872 0 Ubhr, dem Straßenbahnamt einzureichen, wo⸗ ſelpſt die Eröffnung derſeſben in Gegenwart eiwa erſchienener Bieter erfoſgt. Mleichzeitig geben wir bekannt, daß nur Angebote von Tuchſa fren und Marnbeimer ſawie pewigshafener Tuch⸗ bandlungen berückſichtigt werden. Volksſinfonſekoniert. Das nächſte der durch den Ausſchuß ſür Po'ke⸗ muſikpfleg⸗ zu veranſtaltenden Boltsſinfonſefonzerte findet am Montag den 23. Febener im Rofengarten Tat dnt Uen- Nenazaurg sowie Setsen. Putzen u. Aunmmuern Rrennen und Rachen Farantiert. ſtatt. Mitwirkende ſind das Orcheſter des Moſlonal⸗ ibeatere unter Leltung von Kapellmeiſter Fellr Vederet. lowie die Herren Wihelm aler und Fritz Zweig als Soliſfen am Klavier Zu den Merken von Bach. Mozart und Deehoven wird Hert Karl Eberis in der übiſchen Weſſe eine kurze Elnſüöhrung geben. 108875 St25 Das Konzert findet, ſe nach der Zahl der An⸗ meldungen im Nibefungenſaal oder im Mulenfaat gramm i Me(dozu 20 Pfg ſtädt. Eintaßgebübr. Eine Einkommensorenze für die Zutoſſung iſt nicht feſtgeſent In erſter Linſe ſind die Karten, die— nzein ſells zu zweien— in verſchloſſenen Umichlägen abgegeben werden, für hieſige Arbeiter, Angeſtellle. Reichs⸗, Stoats., Gemeinde: und Privat⸗ beamte beſtimmt ſowie für ſelbſtändige Gewerbe⸗ treſbende des Mitlelſtandes und deren Angehörigen. Einzel⸗ und Doppelkarten binnen einer Woche 5 allo Freuag. 13. Februat mitiag * beſtellen Maſſenbeſtellungen iſt die entiprechende rmächngung durch Firmen⸗ be zw. Oraaniſaſſons. ſtempel belzufügen Mit der Beſtenung wird ſeitens des die chteng übernommen. die zugeteilten Karten zu dem noch bekanntzugebenden Termin an der Noſengurtenkaſſe abzutoſen und zu bezatlen. Die Auteſlung geſchieht vach dem Ner⸗ baͤlinis der Unmeldungen und der verfügbaren Piätze. dntschasseue Fe Rrens, J7. 11 Lerne ſtatl. Der Alumutspreis beiräaf einſchiteßtlich Pro. K Dieie werden erluch. die Jabl der gewünſchten bie*3 6 12 Uhr der Ro'engarten-Berwaltung ſchrifrlich eeee eeeee vielen herzlichen Dank. Mannheim Landleillstrasse 17), den 5. Februat goed. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Grete Eberharl. Danksagung. Für die zahſteichen Beweise herzliche Teilnahme ung guſtichtiger Fleundschaß, welene mir untässlich des Ab⸗ lebens meines leben Ontten zuteil geworden sind, sage ich E1e Hewe abend 8. 10 Un/ veischied nuch kurzem abef schweren Leiden mein lioher Mann. Vater, Schwiegetvutet u, Grohvater Jullus KInzer Geriehtsvollsicher a. 5. Heidelbergz, Kronprnzenstralle 23, den 4. Februat 1920. Die lrauernden Iiinterbliebenen: Hermine Klnzer Wwe., Heldelberg Jullus Kinzer, Postsckreiär und Frau Mannhoeim Robert Herbat und Prau, Direkiot um siliduischen Oaswerk, Heidelberg Rermine Kinzer, Mannhelm. Die Beerdigung ſindel Samsiag nach- mittag Uhr von der Ffiedholkapelſe zn Heidelberg nus statt. 2570 neuen Stadiplaa 827⁰ Das Mannheimer Adressbuch 1910 Aeneeeeuneeeeeeeenee enthaltend Behörden und Vereine. und Gewerbe · Verzeichnis. Nachträge zum I. Teil, sowie farb endru k Pres 13.30 Ma-k kann in unserer Geschäftsstelle sowie durck alle Buch- handlungen bezogen werden. Verlag der Druckerei Dr. Haas E 6. 2 Maunheimer General-Anzeiger] E 6. 2 II. Teil llauserbevvobner- und Gemarkn⸗ Esplan in Mehr- Seite. Nr. 61. Freitag, den 6. Februar 1920. Münstlertheafer Apollo“ Abendllch 7¼ Uhr: 1698 Akra und die dbigen Sensatlonen. In den— 75 71⁷ Uhr: Kabarett. Lore Busch Fritz Wendhausen Il. Vortragsabend: 6. Febr.- Harmonie Deutsche Minnesänger des 20. 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P. 2 Hierdurch beehre ich mich,anzuzeigen, dass Herr V Bernhard Kaufmann mein Geschäft käuflich über- N nommen hat und unter dem Namen fheinische Warstwaren-Fabfik Georg Laul, Mannheim Inhaber: Bernhard Kaufmann vom 15. Februar ds. JIs. ab weiterführen wird. indem ich für das mir bewiesene Wohhwollen bestens danke, bitte ich darum, dasselbe nunmeht auf meinen Nachfolger zu übertragen. Hochachtungsvoll SSorg TLaul. lch bitte das meinem Vorgünger geschenkte Vertrauen auch gütigst mir zuwenden zu wollen und versichere, dass ich mich bemũhen werde, meine geehrten Kunden stets pünktlich und reell zu bedienen. Die Abstempelung der neuen Fleischkarten erfolgt ab Freitag, den 6. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr. Rheinische Wurstwarenfabrik Inh: Bernhard Kaufmann. 22 176⁰ 2, . Hochachtungs voll Ceorg Laul. L Häuser. Ee, CTelephon 4329. für die gesamte Ilndustrie liefert piompt Drucksachen Druckerei Dr. Haas, C. m. b. H. 3 = — Soeben erſchienen! Ei64 Hofmeier-Waldnirch Aßnutha, Roman, Preis 4.60. Heiratsmacher RNoman von J. Hofmeier, Preis&4 10.—. Kritiken: Der Inhalt iſt ſo überreich an ſpannender und ſeſſelnder Handlung, daß man ſchier vom Anſang bis zum Ende nicht zu Atem tommt. Prof. Sch. Der vor uns liegende Roman iſt ein getreues Abbild des geſellſchaftlichen Lebens in einer deutſchen Stadt. Der Verfaſſer bietet uns lebens⸗ wahre Geſtalten und Figuren in der Schilderung der Mitglieder des Frauenvereins, die mit dem Bürgermeiſter und deſſen Frau es ſich in den verloben. In ſeinen Schilderungen entrollt uns der Verfaſſer eine Reihe von köſtlichen Frauen⸗ und Männergeſtalten. Dabei unterläuft ihm in den Schilderungen ein feiner Spott und eine nicht minder feine Jronie. Alle die Szenen, welche wir miterleben, atmen Wahrheit und Leben. Sie ſind durchweg dem Leben abgelauſcht. der Streitigkeiten, in welche die Heiratsmacherin⸗ nen untereinander bei der Durchführung ihrer Es ſind Epiſoden, die die Leſer mehr als intereſſieren. Darum wird dieſer Ro⸗ man auch viele Leſer und vielleicht noch mehr Leſerinnen finden. Das können wir ohne jede Uebertreibung behaupten, denn nicht bald hat ein Roman der Nenzeit ſo aus derſelben mit beiden Händen geſchöpft wie dieſer. Wir können den Verfaſſer nur ermuntern, uns bald wieder eine ähnliche flotte Arbeit zu bieten. Die Leſer werden ihr alle ihre Aufmerkſamkeit zuwenden, denn iſt der nächſte Roman ſo ein aus dem Ge⸗ ſamtleben des Mittelſtandes geſchnittenes Bild, wie die„Heiratsmacher“ es ſind, ſo iſt auch ihm der Erfolg ſicher. Das iſt unſere Meinung. Sie ſteht jeder Reklame fern und iſt nur der Ausdruck deſſen, was wir beim Durchleſen empfanden. Es waren fröhe und luſtige Stunden, welche der Autor uns bot, und wir werden derſelben noch oft und oft gedenken. Andern auch dieſelben ver⸗ gnügten Stunden zu bereiten, das iſt der Grund, weshalb wir die Arbeit eingehend beſprechen. Darum, lieber Leſer, laſſe Dir den Roman kom⸗ men. L Zu beziehen gegen Nachnahme vom Verlag J. Hofmeier in Neuſtadt(Baden). Zeitungs-Makulatur Zzu verkaufen. 8121 „Seschafisstelle E 6, E. Kopf geſetzt haben, eine der drei bürgermeiſter⸗ lichen Töchter mit einem ſtädtiſchen Beamten zuf Köſtliches bietet der Roman in der Schilderung. Deeheagd U. Maosden Alle in die Dreherei einſchlägigen Arbeiten wie Bolzen, Fassonfelle begondes Sewindleschneiden auch in großen Lieferungen, ſowie ſämtliche in die Schloſſerei gehenden Arbeiten werden ſtets genau bei ſchneller Lieferung ausgeführt. B2476 Angebote unter St 543 an Mannheimer General⸗ Anzeiger, Zweigſtelle Waldhoſſtraße 6 Abſchriften, Vervielfältigungen, Diktate. Adreſſenſchreiben ꝛc. fertigt prompt S37 5 Schiritz 2 Ur nenmen an: Saàmtl. Reparaturen von Dampfkesseln/ Ent- nieten von Altkesseln/ Geradewalzen von runden und gebogenen Blechen/ Autog. Schweissarbeiten in sämtlichen Metallen.) Kesselschmiede W.& ER. RKilthau Manven- Käfertal. Obere Riedstr. 48. 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Herrlidie Szenerien und prächtige Aufnahmen heben diesen Film weit über den Rahmen des Gewohnten hinaus. agangmanbannndnanmaununönunananmunmunn „ahelt, Vater.Sohre Eine verzwickte Liebes· und Heiratsgesdudite 4 ieeeeeeeeeeeeeeeeu aeee* Schlag auf Schlag! Spielpläne, die einzig dastehen! Wuax Male die unerreidite Rünstlerin in ihrer neuesten Schõpfſung Ausserdem: in 5 Akten Künstler- Orchester Besellschaft Oymp Mannheim. Cegr. 1603. Sonntag. den 8. e 1920. nachmittags 1½ UEn 1818 ausfugz nach Friefichsfeld mit Tanz im Saale 125 Main Neckar-Bahi Abfahrt 1½ Unr ab Paradeplatz nach Rheinau Anschließ. Spazier- gang nach Priedrichsfed. Hierzu laden wir unsere Mugliedei sowie Fieunde unseres Veieins ergehenst ein. Musik: Kapelle Häußles. Der Vorstand. Feü Hat L8trerrerbetrgbrkärtieöhe üre; eröffnet am Montag, den 9. Februar d. Is, abende 6 Uhr in der K 2· Schule 1778 Ankänterkurse für Schüler und Schülerinnen aller Schulgattungen. Tellnehmergebühr 20.— Mark. Der I. 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