— bbon erteg. fortfahren. 8 ö danle n de Freitag, 13. Februar. 1 1 1920.— Nr. 73. Dr. Fritz Golbenbaum. Verantvortlich fir politik: Dr. 1 4 eimer General⸗ Anzeiger G. m. b. Manndeim. Ponſck ec.Nocte nr. 17890 1 Beviſion des Friedensverlrages! * Paris, 12. Febr.(Eig. Drahtb.) Anläßlich der R eiſe illerands nach London macht eine offiziös inſpirierte Meidung die Runde, der zufolge Millerand die Aufgabe hat, den engliſchen Standpunkt inbezug auf die Re⸗ viſion des Verſailler Vertrages zu bekampfen. Im uterhaus haben geſtern Sir Donald Mac Le n, der Cheſ r Liberalen Gruppe und zwei Vertreter der Arbeitergrup⸗ ben einen Antrag eingebracht, der der Antwort auf die Thron⸗ dede ſolgende Klauſel beifügt: Das Unterhaus macht die Krone ecgebenſt darauf aufmerkſam, daß die Miniſter Ihrer Majeſtät noch nicht eingeſehen haben, daß die Erfüllung der Frie⸗ beusbedingungen durch unſere ehemaligen Feinde un mög⸗ lich iſt und daß die Miniſter ſich nicht genugend Rechenſchaſt üblegen über die Gefahr, die ſich daraus für England er⸗ Kibt, indem die Wiederherſtellung normaler Verhältniſſe in uropa und im Orient dadurch im Rückſtand bleibt. Den ranzoſen liegi naturgemäß die wirtſchaftliche Miederaufrich⸗ ng ihres eigenen Landes am Herzen, nur iſt bei ihnen die rkenntnis noch nicht ſo verbreitet wie bei den Engländern. aß Frantreich um jeden Fre. ärmer wird, den es Deutſch⸗ d wegnimmt. 1 7e: Paris, 12. Febr.(Eigener Drahtbericht.) Der Wort⸗ aut der Aeußerung Lord Curzons über die Reviſton des Verſailler Vertrags ſoll, wie der„Temps“ und„Debats“ aufgrund einer Meldung der„Times“ feſtſtellen, nicht dem fb Paris telegraphlerten entſprechen. Nichtsdeſtoweniger legen, dem von dem„Temps“ wiedergegebenen Wortlaut zu el n:„Ich mache mi chdorauf gefaßt, daß man mit der Zeit nen großen Teil des Verſailler Vertrags abändern elz. Es iſt nicht mehr daran zu zweifeln, daß nach der It rung Lord Curzons England, Amerika und alien bei der Anwendung des Vertrages den beſtehenden Firdölnſten Rechnung tragen wollen, und Frankreich rd ſich wohl oder übel hierzu auch bequemen müſſen. Und sſchließlich nicht ausgeſchloſſen, daß Verhandlungen unter den Alliierten erfolgen werden. eParis, 12. Febr.(Eig. Drahtb.) Wie aus Newyork demeldet wird, hat Senator VBorrah im Senat die wirt⸗ ſcaftlichen und ſinanziellen Bedingungen des Verſailler Ver⸗ Rags angegriffen. Die Entwicklung, die die Verhältniſſe leit dem Abſchluß des Friedensvertrags genommen hätten. lewieſen, daß dieſe Bedingungen zu hart ſeien und daß die danze wirtſchaftliche Kultur der Welt derunter leide. wie es im letzten Jahre Senator Knocks vorausgeſagt habe. Amerita darf. ſagte Borrah. eine ſolche Volitit nicht unter⸗ reiben. Heute iſt die Welt davon überzeugt, daß dieſe Sedingungen zugunſten Deutſchlands revi⸗ Nertwerden müſſen. Borrah meinte mit dieſer Welt damentlich die Angelachſen. Eine drohende angemeine Finan jkataſtroyhe. der Waſhington. 12. Febr.(Eig. Drabtb.) Im Senat hat „ eine 8 die urſprünglichen Vorbehalte Lodges und um die Fulatzanträge gehen wird. Grundſätzlich ſind Hitch⸗ und Lodge über die Notwendigkeit einer Ueber. rüfung des Friedensvertrags einig. Die unverſöhnlichen ever des Friedensvertrags kündigen an, daß ſie diesmal e Angriffe nicht ſo ſehr gegen den Völkerbundspakt, als begen die verſchiedenen Deutſchland aufgelegten Beſtim⸗ Pengen richten werden. Die Nachrichten aus London und * ris, welche auf die Reviſion einiger Teile des Vertrages. Lebeſendere des kinanziellen Teiles, hindeuten, bringen die * dteidicer des Friedensvertrages von neuem in große perlegenheit. Im Innern des Senats werden die Gegenſätze rher ſchärfer, während im Vande ſelbſt die verſchiedenen kan Ratifiiation günſtigen Gefuhle immer ſtärker werden. Man eurchtet infolge der Halt. oſigkeit Europas eine Finanz- Faba ſt rophe, welche Amerifa in Mitleidenſchaft dieht. Die Neſtiers haben bereits begonnen, die amerikaniſche öffentliche un mung von der drohenden Geſahr, welche die Finanzkriſe ſich birgt, zu benachrichligen. Waſpington, 12. Febr.(MB.) Neuter. Senator Lodge zn dem Senat die 14 Vorbehalle der Republikaner un Erw.dguna rorgele⸗i. Hiervon ſind 8 für die Demokraten ehnebmbar, 4 we'tere ſtellen, wie berichtet wird, beide Teile enfalls»uſrieden, fodaß nur noch 2 unerledigt bleiben. Dieſe dden ſich auf Artitel 10 der Völkerbundsſatzungen und auf onroe Doktrin. ſe Anzlleferungsſrage. Un Berlin, 15. Febr.(Von unſerem Berſiner Büro.) ſcee Vorausſabe, daß die Nationalverſammlung wüerlich vor dem feſtgeſetzten Termen zuſammentreten beltde. wird heute von der Deutſchen Allgemeinen Zeitung Neadat. Wie das halbamtliche Blatt erfährt, beabſichelel bru dent Fehrenbach die Nationalverſammlung zum 24. Fe⸗ . einzuberufen. Sollte bis dahin das Material zur Aus⸗ eorungsfrage nicht ſo vollſtändig vorliegen, daß es zum di. geypſtand der Verhandlungen gemacht werden kann. ſo wird Vorl ationalrerſammlung in der Erledigung der laufenden * Wir möchten darüber hinaus noch an⸗ ß man in den Kreiſen der Regierung ein Ein⸗ r Antwort auf unſere Note vom 25. uar ſobald noch nicht erwartet. 5 Die Verfolgung der Krlegsſchuldigen. beier Londen, 12. Febr.(Eia. Drartb.) Der Berſiner Ver⸗ Aabung nn„Daily Exnreß“ erklärt, aufzrund einer Unter⸗ nut Herrn u Simfon, die deutſche Regierung ge⸗ 0 ueiſchriftle tun Goldenbaum, fülr ir geten vs maderne füc Cokales und den übrigen redaktionellen Teil: icard Schönf ender, Handel: Dr. R. Pfab, für Anzeigen: Karl hügel. True und Veriaa: Druckerei Dr. Haas, „ mannbenm, E 6, 2. Draht- Kör.: Cenerele Auze le er arlsruke in Baden.— Sernſprecher ur 7040 7846. parlamentariſche Schlacht begonnen. in der es zeſ Badiſche Ke kNachrichten Anzeigenpeelſe: Die ſpaltige Nolonelzeite 90 91g., Stellengeſu Gegugspreis: 60 Pfs. Reflamen mt 4— Fnnabmeſchluß: Für das Minagblatt vormittags 6 ½ Uhr, für das Abendblan nachmittags 2½ Uhr⸗ r Anzeigen an beſtimmten Tagen. Stellen und Kusgaben wird heine Derentwortung übernommen. Mmannheim und Umgebung monat ich Mk..80 einfch ließlich Bringerlohm. : Diertel ährlich mn 10 50 ogge pohoebüfren. Eivee vuwmer ſhß ve⸗ In Poſibezu denke unter allen Umſtänden die Verfolgung gegen die Kriegsſchuldigen einduleiten, wie immer die Entente ſich jetzt rerhalten werde. Auf die Frage, warum Deutſch⸗ land die Verfolgung der Schuldigen noch nicht ein eleitet habe, antwortete v. Simſon: Es lagen uns bisher noch keine genauen Anklagen vor. Die in der letzten Note der Entente nun mitgeteilten Anklagepunkte werden gegenwärtig erner ſorgfältigen Prüfung unterworfen. Kundgebungen. Berlin, 12. Febr. Der Wahlkreisrerband Verlin der Deutſchen Volkspartei hat in ſeiner letzten Sitzung folgende Entſchließung gefaßt: Die Deutſche Velkspartei, Wahlkreisverband Berlin, ſteht ein⸗ mütig zuſammen mit allen wahrhaft deutſch Geſinnten, deren Vater⸗ landsgefühl ſich auſbäumt gegen die unerhörte Schmach der Auslie⸗ 1 deutſcher Männer, derſenigen Männer, die, erfüllt von höch⸗ ſtem Pflichtbewußtſein, ihr Beſtes einſetzten für Volk und Vaterland. Was für Völker ſind es, die es wagen dürfen, dem deutſchen Volke eine ſolche Kränkung ſeiner Ehre zuzufügen? Ein einziger Schrei der Empörung gellt durch die deutſchen Lande. Unſere Feinde, nicht zufrieden mit der erpreßten Unterſchrift unter unwürdige und unausführbare Friedensbedingungen, wollen in blinder Rachſucht das Unmögliche erzwingen. Ruhmvolle Führer unſeres Volkes, 01 e Bcamte, ihrer Pflicht gehorſame Soldaten und ſchlichte Bürger ſollen vor ein ausländiſches Gericht geſchleppt, gegen alles göttliche und menſchliche Recht frevelhaft abgeurteilt und unaus⸗ lösliche Schande dem deutſchen Namen für alle Zeiten aufgeprägt werden. Keine Handdarfſichrühren, das Unerträgliche zu vollziehen! Nichts darf uns irre machen, keine Drohung uns ſchrecken, kein Leiden uns erſchüttern. Konnte das deütſche Volk vier Jahre tang den furcktharſten aller Kriege ertragen, ſo muß es auch den 75 und die Würde finden, einzuſtehen bis zum letzten für ſeine Chre. TBO. m, 12. Febr. Eine im Saale der Bürger⸗ geſellſchaſt ſtattgehabte ſtarkbeſuchte Bürgerverſamm⸗ lung, die vom Verband der vaterländiſchen Vereine und vom Bürgerausſchuß einberufen worden war, nahm folgende Entſchließung an: ̃ „Die heute verſammelten Bochumer Bürger und Bürgerinnen aller Stände und Parteien geben ihrer tiefſten Entrüſtung Ausdruck über das aller Gerechtigkeit Hohn ſprechende Verlangen der bisher feindlichen Mächte auf Auslieferung ſo vieler deutſcher Män⸗ ner, die nur ihre Pflicht gegenüber dem Vaterlande getan haben. Sie erwarten von der deutſchen Reichsregierung, daß ſie die Ausführung des Verlangens ablehnt, von den Mitgliedern der Reichswehr, Po⸗ lizei und Gendarmerie, daß ſie ſede Teilnahme an der Ermitt⸗ lung, Verhaftung und Fortſchaſffung dieſer Männer verweigern, von den deutſchen Eiſenbahnern, daß ſie keinen Zug fahren laſſen, in dem einer der Auszuliefernden befördert werden ſoll, und von jedem Deutſchen, daß er, wo ſich ihm Gelegenheit bictet, mit 285 nur denkbaren Mittel unſere Brüder vor dem Haß der Feinde chützt.“ Eine Parallelrerſammlung, die im evangeliſchen Vereles⸗ hauſe tagte, wurde durch eine kleine, aber lungenkräftige Gruppe von Syndikaliſten und Spartakiſten der⸗ artgeſtört, daß die Redner nicht zu Worte kommen konn⸗ ten und die Verſammlung geſchloſſen werden mußte. Meyrere an den Ruheſtörungen beteiligte Perſonen wurden feſtge⸗ genommen. 4 Jür die Milchkühe wird der Marktwert vergütet. Der Abgeordnete Duſche von der Deutſchen Volkspartei 75 vor einigen Tagen bei dem den ntrag geſtellt, daß für das an den Feindbund abzuliefernde Vieh ilchkühe) nicht, wie bislang vorgeſehen, der Nobem⸗ ber⸗Preis vom vorigen Jahre, ſondern der Marktwert vergütet werden ſolle. So betrug z. V. für den Kreis Burgdorf (Hannover) der Durchſchnittspreis im November für das Stück nur 3840 Mark, während der derzeitige wirkliche Preis 4500 Mark beträgt. Wie wir erfahren, hat der Reichsfinanzminiſter Erz⸗ berger dem Herrn Abgeordneten Duſche mitgeteilt, daß er arn Montag eine Verfügung erlaſſen habe, wonach dieſem Wunſche entſprochen und für die abzuliefernden Kühe bei der Entſchödigung der Marktwert in Anrechnung gebracht werden ſoll. 185 die adrialiſche Frage. Aufſehenerregende Veröffenklichungen. EBerlin, 15. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Großes Aufſehan erregt. wie aus Nom gemeldet wird. in ganz Italien eine Veröffentlichung der Idea Nationale zur Adriafrage. Es handelt ſich um zwei Dokumente, welche Ideg Nationale aus Bern bekommen haben'll. Das erſte Dokument iſt der Text einer Anfrage der ſüdſla⸗ viſchen Regierung an Frankreich wegen einer Militärkonvention zwiſchen Frankreich und Süd⸗ ſlavien, die ſich gegen eine„Mittelmeermacht“ richtet. unter der nur Italien verſtanden werden kann. Der Entwurf der Konvention beſteht aus neuen Art'keln. Südflavien ver⸗ pflichtet ſich darin, im Falle eines Krieges zwiſchen Frankreich und der Miitelmeermacht ſein Heer und ſeine Flotte zu mobi⸗ liſteren, die Truppen an die Grenzen jener Macht zu werfen ſowie ſämtliche Häfen und Eiſenbahnen dem fransöſiſchen Oberkommando zur Verfägung zu ſtellen. Frankreich follte ſich dagegen verpflichlen, für die endgültige Befeſtigung Cat⸗ taros, das nach dem Friedensvertrag geſchleift werden ſoll. dem S. H. S. Staat freie Hand zu laſſen. Es ſollte ferner deſſen territoriale Unrerſehrtheit rerbürgen und Südſlavien in ſeinen Bemühungen zur Wiederherſtellung ſeiner Flotte unter · R ſtützen Das zweite Dokument enthält eine Neihe von Bemerkun⸗ en einer Kommiſſion, welche wahrſcheinlich von der ranzöſiſchen Regierung mit der Prüfung des Entwurfs einer Militärkonvention mit Südſlavien beauftragt wor⸗ den iſt. Die wichtigſte Bemerkung iſt die zum Artikel 4. in welcher die Kommiſſion empfiehlt, daß die Südſlaven im Falle enes Krieges zwiſchen Frankreich und der erwähnten Mittel⸗ meermacht nicht direkt eingreifen, ſondern neutral bleiben ſollen. um das Eingreifen anderer Mächte zu verbindern. Ideg Natlonale bemerkt vierzu. daß offenbar die letzten Verhandlungen über die Adriafrage von Frankreich auf Grund dieſes Entwurfs geführt worden ſeien. Den Veröffentlichungen U der Ideg Nationale wird in Italien umſomehr geglaubt, als auch die Eegenvorſchläge der franzöſiſchen Regierung Wortlaut mitgeteiſt werden. In der Antwort der fran öſiſchen Regierung gibt dieſe ihrer Sympathie für den Bündnisgedan⸗ ken Ausdruck. Die franzöſiſche Regierung lege hauptſächlich Wert auf die Ausdehnung des franzöſiſchen Handels im Oſten, dem neue Wege geöfſnet werden müßten. Die Handels⸗ und Zollverträge ſollen nach Anſicht der franzöſiſchen Regierung dem Militärabkommen vorausgehen. % zwangsbewirlſchafkunz und Jeſtſetzung der Preiſe der landwirtſchaftlichen Eizeagniſſe. Die Badiſche Landwirtſchaftskammer iſt am 12. Februar zu einer außerordentlichen Vollverſammlung zu⸗ ſammengetreten, um auch ihrerſeits Stellung zu nehmen zu den. heute wichtigſten Fragen, die nicht nur die Landwirtſchaft in all ihren Gliedern auf das bewegen, ſon⸗ dern deren Löſung auch die ganze Bevölkerung in ſtärkſtem Maße berühren. Es wurden folgende Anträge einſtimmig ange⸗ nommen: 1. Die Vollverſammlung der Badiſchen Landwirtſchaftskammer Erzeu⸗ niſſe wie Brotgetreide, Kartoffeln ſowie die 557 tieriſ gun⸗ gung unter der langjährigen Zwangswirtſchaft vollſtän rentabel geworden iſt. Alle Ausgaben des Betriebes wie Löhne, Dünger⸗ und Futter⸗ zukauf, Saatgut, Anſchafſung und Ausbeſſerung der Maſchinen und Geräte, Geſpann⸗ und Baukoſten 85 die Ausgaben des Familien⸗ bedarfs ſind in ungleich höherem Maße geſtiegen als die Hoͤchſtpreiſe Ffür die bewirtſchafteten landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe. Der Land⸗ wirt, der den Anbau der genannten Erzeugniſſe nuͤr mit Verluſt auf⸗ recht erhalten kann, wird, um beſtehen zu können, zum Anbau ande⸗ rer Erzeugniſſe oder wider Willen zum Schleichhandelsverkauf ge⸗ drängt. Andere Berufsſtände ſind in der Lage, die ſteigenden Aus⸗ gaben auf die zu verkaufenden Erzeugniſſe oder die Preiſe für ihre Leiſtungen frei aufzuſchlagen. Kein anderer Berufsſtand würde ſich die Zwangsbewirtſchaftung ſeiner Erzeugniſſe unter Preiſen, die eine Rentapilität ousſchließen, geſallen laſſen. Die Erzeugung der wich⸗ tigſten Lebensmittel geht von Jahr zu Jahr infolgedeſſen und wegen des Mangels an den notwendigen Hilfsſtoffen wie insbeſondere Dün⸗ ger⸗ und Futtermitteln ſark zurück in einer Zeit, in welcher der Staat alles aufbieten ſollte, um die Produktion zu ſteigern. Das iſt eine Folge, die weder der Staat verantworten, noch die Verbraucher⸗ bevölkerung wünſchen kann. 2. Die ſpricht ſich grundſätzlich für die Auf⸗ hebung der Zwangsbewirtſchaftung aus als beſtes Mittel, den Anbau der wichtigſten landwirtſchaft⸗ lichen Erzeugniſſe wieder auszudehnen, den zur Erzielung höherer Erträge erforderlichen größeren Betriebsaufwand zu ermöglichen und damit die Produktion zu ſteigern. 700⁰ 1975 f 1916 191 1979 S Suen Fenten fu v, E. Die Regierung iſt zu erſuchen, ſofort die zur Ueberleitung der Zwangswirtſchaft in die freie Wirtſchaft erforderlichen Schritte u tun. Soweit die freie Ne vorerſt nicht eintreten kann, ſind baer Preiſe als Mindeſtpreiſe—5 welche zum An⸗ au reizen und einen angemeſſenen Unternehmer⸗ gewinn möglich machen. Dabei iſt ein⸗ Abſtufung dahin zu treffen, daß diejenigen Gebiete, welche wegen de höheren Löhne und ſonſti⸗ gen Ausgaben höhere Produktionskoſten haben, auch entſprechend höhere Preiſe erhalten. Die Preiſe ſind ſofort betannt zu geben, da⸗ mit ſie noch in dieſem Frühjahr eine Einwirkung auf die Ausdeh⸗ nung der Produktion haben können. Beim Tierver kauf muß die Haut dem Landwirt gehören oder der Wert der Haut im Viehpreis voll zum Ausdruck kommen. 3. Die Badiſche Landwirtſchaftstammer legt Berwahrun 9 ein gegen die Fortdauer der Z3wangsbewirtſchaf⸗ tung der 1919er Ernte des Tabaks, die mit allen Ver⸗ ſprechungen im ſcharfen Widerſpruch ſteht und eine unerhörte einſei⸗ tige Vergewaltigung der Pflanzer zu Gunſten einer kleinen Gruppe von Fabrikanten und Tabakhändlern darſtellt. Da die Tabakfabrikate keinerlei Preisbeſchränkungen unterliegen und trotz der jahrenweiſe feſtgelegten Erzeugerpreiſe für Rohkabak von Woche zu Woche ſtel⸗ 15 haben auch die Verbraucher keinerlei Vorteile von der Zwangs⸗ ewirtſchaftung Tie Regierung iſt zu erſuchen, die Aufhebung der Zwangsdewirtſchaftung ſofort mit allen Mitteln bei der Reichsregie⸗ rung durchzuſetzen. 4. Die Badiſche Landwirtſchaftskammer erſucht 11 die badiſche egierung die Zwangsbewirtſchaftung für Wein, ein⸗ ſchließlich Obſtwein, Obſt, Eier, Flachs, Hanf und Oelfrüchte mit ſo⸗ fortiger Wirkung auſzuheben. Da die Bewirtſchaftung dieſer Erzeugniſſe von der Reichsregie⸗ cung aus längſt freigegeben iſt und überall im Deutſchen Reich gleiche Wirtſchaftsbedingungen hiefür beſtehen. haltung an der Zwangsbewirtſchaftung in Baden eine ſchreiende Un⸗ gerechtigkeit und eine unerträpliche Schlechterſtellung der badiſchen Landwirtſchaft, welche die Verſorgung der Bevölkerung erſchwert und die Steuereinnahmen des Staates unverantwortlich verminderl, ohne den Verbrauchern irgend welchen Vorteil zu bieten. 5. Die mit Rückſicht arf die ungedeckte Steigerung der Betriebs⸗ ausgaben zur Förderung der Anbaupermehrung den Landwirten in den beſetzten Gebeten von der Reichsgetreideſtelle bewilligte Er⸗ höhung der Ablieferungsprämie für Brotgetreide der im erklärt, daß der Anbau der wichtigſten landwirtſchaftlichen Erzeutz⸗ bildet die einſeitige Feſt⸗ die Seite. Nr. 73. Maunheimer General-Megetger. ¶ Nittag · Ausgabe) 1919er Ernte iſt auch den badiſchen und übrigen Lendwirten zu ge⸗ währen, da dieſe unter deuſelben ungünſtigen Probukkionsbebingun⸗ gen im Jahre 1919 geſtanden haben. 6. Zur Ermöglichung der Sieigerung der Produktlon iſt die Kunſtdüngererzeugung unpd»beſchafſung mit allen Mitteln zu färdern und den Landwirten 55 die erforderlichen zu mäßzigen auee Verſüguag zu ſtellen. Fer⸗ ner ſind der landwirtſchaftlichen Bevölkerung die zur Arbeitsleiſtung dringend erforderlichen Schuhe und Kleidungsſtücke aus den vorhan⸗ denen Beſtänden vorzugsweiſe und ſedenſalls vor Eintritt der Früh⸗ jahrsbeſtellung zuzuweiſen. 7. Da nach dem ſlarken Rückgang der Produktion ſowohl zur Aufrechterhaltung der Volksernährung die Einfuhr von Le⸗ bensmitteln und zur Steigerung der tieriſchen Produktion der Bezug von Kraftſuttermikteln aus dem Ausland dring⸗ lich erforderlich iſt, iſt die forelerte Herdorbringung von Ausfuhrwerten zur Gewinnung von Zahlungsmitteln und zur Beſeitigung des Währungsrückganges des deutſchen Geldes zur erſten Aufgabe des Staates zu machen. Von landwirtſchaftlichen Merten kommt hiebei die Abholzung von Waldungen, die Aus⸗ Holz und Holzinduſtrieerzeugniſſen zur erbeſſerung unſerer Währung und Gewinnung von neuem Acker⸗ kulturland in erſter Linie in Betracht. Andererſeits iſt zu demſelben Zwecke die Einfuhr von Südfrüchten, Tabak, Seidenſtoffen und ande⸗ 5 weniger dringlichen Gegenſtänden einzuſchränken oder zu ver⸗ eten. Erſte badiſche Landesſchullonſerenz, Nachmlittagsſiung. Ausſprache über die Lehrerbiſdung. Rarlsruhe, 12. Febr. ZJu Boesinn der Nachmittagsſitzung teilte der Miniſter Hum⸗ mel mit, daß eine Reihe von Rednern auf das Wort verzichtet haben. Abg. Dr. Kraus(Heidelberg): Die Einheitsſchule iſt nur möglich, wenn dle einheitliche Lehrerbildung vorausgeht. leicht möglich. In den Gymnaſlen ſoll philoſophiſche Propädeutik getrieben werden. Ich habe im Konſtanzer Gymnaſium das Glück getzabt, Profeſſor Kimmig dafür als Lehrer zu haben. der wie kein anderer dazu beſählagt war.(Dr. Schofer: Profeſſor Hahn hätte das auch können). Dr. Kraus: Der war ſa Reliagionslehrer. Dr. Schoſer: Da haben wir's wieder. Hie niger eſt, hunc 2 Romane, ccmio! Das iſt ein Schwarzer, vor dieſen hüte dich, mer. Dr, Kraus(fortfahrend): Wir brauchen auf dem Lande neben dem Geiſtlichen den Lehrer als Träger der Kultur. Ter Volksſchullehrer ſoll Volkslehrer ſein. Hauptlehrerin Klein(Wertheim): Es wäre zu wünſchen, daß die Fortbildunasſchullehrerin ſchon in der Be⸗ rufsberatung mitgewirkt kätte; ihr Geſichtskreis würde ſich dumit nur erweitern. Pie Fortbildungsſchullehrerin ſollte ihre Ausbil⸗ dung an einer höheren Nachſchule erhalten oder durch Kurſe und Ddurch den Beſuch ber Untverſität. Es müße ihr dann auch Ge⸗ legenheſt gegeben werden zur Ausbildung in der Jugendpflege und in der Säuglingsyflene. Die Fortbildungsſchullehrerin müßte ſich dann einer haibſäbrlchen prakiiſchen Ausbildung unterziehen in Sanotorſen ader auf einem orößeren Gute. Handarbeitslehrerin Lutz(Karloruhe) brachte Wſinſche der Handarbeitslehrerinnen vor. Sie verlangt insbeſondere die Aus⸗ bildung der Handarbeitslehrerin an Seminarlen oder eichwertigen Anſtalten. Sie ſoll nicht nur an den Polksſchulen, ondern auch an Kindergärten beſchäftiat werden. damit auch ſchon die kleinen Kinder ſich eine gewiſſe Handfertlakelt aneignen können. Nicht nur die Städte, ſondern ganz beſanders auch das Land be⸗ dürfen voll ausgebildeter Handarbeitslehrerinnen. Seminardirektor Schmitt: die Seminarien waren heute eigentlich auf der Anklagebank. We Mängel an Seminarien vorbanden ſind, ſo liegt die Schuſd nicht an den Lehrern, ſondern am Syſtem. Mehr als die Hälfte der Seminarlehrer hat ſhre prak⸗ anſtalten erworben. Der Redner macht weitere Vorſchläge ſeber die Ausbildung der Seminarlehrer, die allzuſehr, ins eingelne gingen, um hier wiedergegeben werden zu können. Internate ſind notwendiger als je und ſollten deshalb beibehalten worden. Wenn allen Schüllern der Zugang zum Internat offen ſteht, ſchwindet auch das Der Zugang zum Lehrerberuf aus dem Lande at ſehr abgenommen. H imehrer Strobel⸗Karlsruhe gidt ſeiner beſonderen Freude Ausdruck, daß auf der Konſerenz die Hoch“, Mittel ⸗ und Volksſchullehrer ſich ſüber die Lehrerbildenngsſrage ausſprechen, wo⸗ durch ſich die Beteiligten auch perſönich näher kommen und manches Vorurteil ausgeglichen werden kann, Ebenſo begrüßt er es donkbar, daß die Beſtrebungen der Volksſchullehrer nach döherer Bildung in ber Konferenz keinen MWiderſoruch gefunden hoben. Die Forderunden, die das Leben an die Lehrer ſtellt, werden immer rößer und es muß damit auch die Vorblldung gleichen Schritt lten. Seminardirektar Geheimrat Schmitt⸗Freiburg verlangte ein theoretiſches und ein praktiſches Jahr auf dem Seminar für die Le Sbeer gegen aeer dreburg dußert ſich über die Vorbildung der Gewerbelehrer. 512 15 begzrüßt es als Bfarrer, wenn ꝛe Lehrer vo 9 en. Geh. Oberkirchenrat Szrenger verſichert, dah die Kirche dem ee nach Erweiterung ihrer Bildung atkiſch gegeni 5 lamtaule re dr. Hamburger⸗Manndelm brachte dle — 2 en vor un erx Lehrerinnen* . Drreltor Weiler⸗Karlsruhe verſichert, daß der Verein badi⸗ ſcher—— die Forderung der Lehrer bezüglich ihrer b5 ützen. N 10 5 8% 15 gacgeh* eicen e, ſich auf den rziehun 0 ule zu begeben. Wee Dr. ve7 annhbeim Alaubl, daß die pädagogiſche Hochſchule zur Ausbildung der Lehrer nicht genügen werde. Geh. Hoſeat Dr. Waag⸗Heidelberg tritt im Gegenſatz zu den Leitfätzen Jahre zur Vor⸗ i* r. ˖. Aee de⸗he fffer zaed hechel, daß de Ivcſann. d erabgezogen werde. 0 dalare W5. Steſanl⸗Mannbehn verlangt, daß auf aniftiſche Schuſblldung ein größerer Weri gelegt werbe. ach kurzen Ausfährungen der 8. Maria Benerle und des Abg, Dr. Schoſer wurde hier um galb 8. Uhr abgebrochen. Wachſes Siturg beute vormitiag 10 Ubr. —5 „DdDis Leitſatze des badiſchen Lehrervereins. Der Vadiſ: D hat den Leliſäen folgende 4 Begündung Hbalgegeken: E tuvaren dabus⸗h möglich. raß ſich die Menſchen lle dien 5 würde alle Arbeit ins Uſer⸗ ioſe und Weſtakloſe unfen verſlieden, Tie Geſchichte hen es noch immer gezeigt, daß dort, wo ene Natten imperzaliniſch aber ſich hmaus⸗ Aenbe w gebätenden Kröſte dieſer Naltur erſchlafſen; daß nur noch zwar aber innerlich leere Ausbreitung ſtanſindet; daß damti Ver⸗ flachung und Entwurzelung der Kultur guntrie. Aller Impertalbmus 1ſt der Anand den Ende einer Kultuk. Tie ſittichen und religiüſen Ideale der SamTwatuſchbem ſind zar Nicppebtte für ade, bie il Arbein zur Umwirnichung der ie ae dech · an ſu Zann aber nur 1 er Nation& 0 azton er ein befimmmes Ardeitsſeld der Kulzur Neade— A e e den Lernen e nen zuſammen 90 D da ein aanen Kulzurnatten 5 Kaltz damm Kultur⸗ krach liegen; demm es ſehlen die bierfür eten ae kann nicht erſeßt e Alle gatnege an Das iſt f rauenbüldung⸗Frauenſtudium zur Frage der mal ri Nafio⸗ Ermöglichung derjenigen Kulturarbeit, die eben nur von einer beſtimmten Nation zum Wohle der Menſchbeit geleiſtet werden kanu. Dieſer ſittliche Auftrag den die Nation von der Geſchichte, von der Vorſehung erbalten—3 ibt einzig der Nazion Berechtigung zum aſein. Das Bewußtſein dieſer Kulturmiſſion it die Idee, die aus einer Horde von Menſchen ein Volk, eine Naſton macht. vlange ein Volk an dieſe Nationalidee glaubt, bleibt es beſtehen, beſteht es, und ſei es auch politiſch eine zeitlang gekuechtet. Gibt ein Volk ſeine Idee auf, verliert es den Glauben an ſeine Kulturmiſſion, erſchlafſt ſein Wille zur Verwirklichung ſeines ſittlichen Auſtrags, ſo iſt das Volk ſchon aufgelöſt, ſelbſt wenn es noch eine zeitlang Weltherrſchaſt ausübte. Mit ſeinem einheinlſchen nationalen Willen ſteht und fällt ein Volk; deshalb müſſen alle poliiiſchen, wirtſchafnichen, kultvrellen Beſtrebungen —.5 aus ſein, dieſen Willen zu ſtärten und zu formen. Uus bleibt gar eine kunſt davon ab, wie weit es uns gelingt, in Politik, Wirtſchaft, Erziehung uns auf die Idee der Kulturgemeinſchaft einzuſtellen. An der Bildung ſolchen Willens mitzuhelſen, iſt die vornehmſte Auf⸗ der Erziehung. Erziehung iſt demmach nicht nur eine Aufgabe der ltern und Lehrerf ſie iſt die heiligſte Angelegenheit der ganzen Nation. Es muß ein Geſchlecht herangebildet werden, wo jeder Einzelne mit jeder ſeiner Handlungen dem Volksganzen ſich verantwortlich fühlt; wo ſeder Einzelne Sinn und Berechtigung ſeines Daſeins nur erhält durch ſeine Beziehung zur Volksgemeinſchaft. Die Gemeinſchaft gibt ihm Lebeusmög⸗ lichkeit, Schwerpunkt, Gleichgewicht; ihr allein dankt er ſeine Menſchen⸗ würde; denn durch ſie allein nimmt er teil an der Kulturarbeit der Meuſch⸗ heit, exhebt er ſich aus den engen Schranken des Einzelweſens ins Ueber⸗ perſönliche. Keineswegs bedingt dies aber eine einſörmige Handhabung der Er⸗ ziehung. Im Gegenteil: der Kulturmiſſion des Volkes kann nur genügt werden, weun die reiche Mannigſaltigkeit ſeiner Kräfte ſich entfalten kann in einem vielgliedrigen Erziehungsorganismus. Dieſer Organismus aber muß von einem eingeitlichen Willen durchſtrömt werden; er darf nicht ſelbſtſüchtigen Klaſſenabſonderungen dienen; alle ſeine Glieder müſſen als — 85 anerkannt werden im Hinblick auf die Geſamtarbeit des Olkes. 7 Das iſt der Sinn der Einheitsſchule: Einfügung des Einzelnen in den Kulturwillen des Volkes um deſſen Kulturmiſſion willen. Der Erzlehung, wie ſie hier aufgefaßt, kann nur ein Lehrerſtand ge⸗ nügen, der für ſeine Auſgabe die gediegenſte Ausbildung erſahren hat. zür alle Lehrergattungen muß deshalb die denkbar beſte erziehungswiſſen⸗ E auf der Hochſchule verlangt werden. Ganz beſonders ſt dies für den Volksſchullehrer zu fordern. Ih iſt die öſſentliche Er⸗ zlehung des größten Teils(b5 Prözent) der Volksjugend anvertraut; ihm werden die Kinder in einem frühen Alter übergeben, wo der Zögling von ſich aus noch keinen Willen, kein Urteil dem Erzieher hat; wo alſo jede Erziehungsarbeit am tieſſten und nachhaltigſten eingreift; wo jeder Fehler, den der Erzleher und Lehrer in der Vildung des Willens und des Verſtandes begeht, derhängnisvoll werden kann. Die Erzlehung der Jugend iſt Angelegenhelt des ganzen Volkes: kein Glied kann ſich der Verantwortlichkeit dafür entziehen. Zunächſt an der Erziehung beteiligt ſind: die natürliche Gegebenheit der Familie, die ge⸗ ſchichtlichen Gegebenheiten der Schule und Konfeſſionenz in dieſem Sinne ſind ſie die Erziehungsberechtigten. Mü dieſem Ausdrucz aber darf nicht verſchletert werden. daß FJamilie, Schule und Konfeſſion Glieder des Gan⸗ zen ſind. Maig deer richtunggebend ausſchlaggebend iſt die Volks⸗ gemeinſchaft. Von ihr iſt die Jugend in ihrem geiſtigen Weſen den Er⸗ Erziehung überwieſen. Eltern, Lehrer, Geiſtliche ind der Volksgemeinſchaft verantwortlich. Die Volksgemeinſchaft verkör⸗ pert ſich im Staate; deshalb 5 die Einrichtung der Schule Sache des Staa⸗ tes der alle in derſelben Willensrichtung zuſammenſchließt. In einer Gemeinſchaft 15 jeder Diener des Ganzen; das iſt ſeine Ehre, ſeine Würde, ſeine Pflicht. Deshalb iſi es eines jeden Arbeit der Willens⸗ einheit nach gleichwertig der ſedes andern. Jeder findet ſich zurecht an dem eeee Richtungspunkt. Die Idee der allein iſt Befehlender; jeder ſtebt zu ihr in unmittelbarer Beziehung durch freiwillige Einfügung in den Geſamtwillen. Darautz folgt, daß nur Selbſtverwaltung einen Erfolg verbürgen kann; nur ſie läßt den Willen ſtrömenz Beſehlsgewalt hemmt und erſchlafſt ihn. Am allerſtärkſten muß das betont werden auf dem Gebiet der Er⸗ iehung; denn hier ſol ſich ja der Wille des Zöglings entflammen am illen bes Erziebers. Wie wäre das möglich, wenn nicht die vollſte Selbſt⸗ verantwortlichkeli den Willen des Erzlehers aufs anſpannte? Menn nicht von früh an der Wille des Zöglings auf Selbſtverantwortlich⸗ keit N würde? Dienſt der verlangt die Hingebung des ganzen Menſchen. Pie Erziebung muß den ganzen Menſchen erfaſſen. Efhebung eiſpiel allein geſchehen. Der Wille muß auch durch körperliche Betätigung erfaßt werden. Die körperliche Erziehung dient nicht nur der Geſundheit, ſte iſt ebenſo wichtig ſur die Badung des Winlens und(durch Spiel, Sport. Tanz) auch ſür die Ausbildung des Geſühlslebens, iſt alſo auch äſthetiſche Erziehung. Tie Jugend wird nicht nur durch Familie, Schule und Kirche erzegen. Von weſt tleſer greiſender Wirkung iſt der Umgang, iſt die ggellſchaft Das gilt beſonders für die ſchulentläſſene Jugend. Hie Gefahren und die Güter des Umgangs dürfen in ihrer Wirküng nicht dem Zufall überlaſſen bleiben; dieſer große Bildungswert und die gewaltige Vildungskraft der Ge ellſchaft müſſen für die Jugend zuſammengeſaßt werden im Jugendamt. Seine Einrichtungen führen die Jugend allmählich in die ſelbſtändige Be⸗ tätigung in der Volksgemeinſchaft ein. Welche Maßregeln nun auch ge⸗ troffen werden: ſie werden ihren Zweck erreichen, wenn ſie vom Gemein⸗ chaftswillen erfüll ſein werden; ſie werden ihren Zweck verfehlen— und ſehn ſie noch ſo klüglich ausgeſonnen— wenn der Wille zur Gemeinſchaft Die Landesſchulkonferenz kann das große Werk einer Neugeſialtung 1 die uns ſo bitter not kut, nicht im einzelnen durch⸗ Uhren. Was ſie aber bewirken kann, iſt, daß ſie einmal alle Berufsſtände unſerer Volksgemeinſchaſt der Grgtegungsgugabe uunittetcar gegeuuber⸗ blarſ 15 1 5 7 151 aach 25 ro a erfür weckt; daß ſie urch den einheitlichen Erziehungswillen im Dienſte der Volksgemeinſchaft ſabrtes 5 05 der Prozeß Erzberger⸗Helſſerlch. J. Berlin, 18. Febr. 1685 unſ. Berl. Büro.) Im weiteren Ve. f des Ergzberger⸗Helfferich⸗Prozeſſes wurde der Bau⸗ und Ree. angsrat Morgenſtern vernommen, der 1614—11 Mit⸗ glied des Vorſtandes der Berger Tiefbau.⸗G. geweſen iſt. Er bekundete: Als ich bei der Firma eintrat, wurde mir ſchon geſagt, daß Herr Erzberger zum für unſere Firma ge⸗ wählt werden ſollte, weil er ſich in der Budgetkomm ſſion des Tief⸗ baugewerbes angenommen habe. Die Beziehungen zwiſchen Ber⸗ ger und Erzberger gingen über das übliche Maß hinaus. Es be⸗ ſtand ein dauernder Konnex zwiſchen ihnen, Ich hatte immer den Eindruck, daß Berger die Apſicht hatte, den Schiedsrichter Erg⸗ berger zu 1 Anſicht zu bekehren. Es 1 mir auf, daß mauch⸗ Aede die ſchon ſix und ſertig diktiert waren, am näch⸗ ſten Tag plötzlich abgeändert wurden. Ich führte das auf die Rück⸗ rache mit Heren Erzberger zurück. 1916 wies mich eines Tages err Kommerzienrat Berger an, mich ins Kr egsminiſterium zu begeben und miit dem Obsrſten Weiesberg in au ſehen, Er erklärte mir, daß, Herr Erzberger bereits mit dem Oberſten Wriesberg geſprochen habe. Damals war Herr Erz⸗ berger ſchon Schiedsrichter. geuge Berger: Der Zeuge iſt vor Ablauf ſeines Vertrages aus ber Firma 45 atte in meiner Abweſenheit eine Aktion unternommen und die Folge war, daß der Auſſichtsrat beſchloß, ihn gu +7117 HZeuge Morgenſteen: Die Aktian war felgende: Es han⸗ delte 5 um die Gewährung von ikationen und ich habe damals angeregt, daß man die Hälfte des Gehaltes eines — 7 Beumten der Ferma, der im Felde ſugr und das ganze Ge⸗ Halt nle für Weihnachtsgratifikatianen für Angeſtellte verwen⸗ den ſollte. 2 Als Zeuge a eh der Fraktionskollege des Nebenklägers, Reichs juſt zminiſter a. D. Spahn vernommen, elffetich: Es iſt mir von Wichtigkeit zu hören, ob Sie als Varſt ender Vabgetibmiſten des Aleen W bemerkt gaben, daß Herr Ergberger in verſchiedenen Angelegenzeiten des. Kanaleruss in Kiel in aufſallender Weiſe zugunſten der Unter⸗ nehmer ſprack 0 elnem Unternehmer war in einem Stretie zall mit dein Kieler Kanglamt ein Schiedsgericht angerufen worden. Dieſes rn ſeinen Spruch gefällt. Der betreffende Unternehumer—— dadurch ſeine Anſprüche nicht voll gewahrt. Er wandte ſich deshalb an die Budgetkommiſſion detz e mit der Bitte, den Schiedsſpruch nachzüprüfen Die techniſchen Einzel⸗ im N 4. e n 5 Nelen dez alles lagen recht bewlal dle Meinu en in der 15 e der na Zulerzmenſchlah u einer nfeteng ſe 1 waren dardlber A Haheetnn munee Frok⸗ 2 225 ſieh walft em e—5 machte ſich 15 eeee—— Sur Fe 2 Macht endere nt beme* bl; in der großen Not der Zeit hängt unſere Gegenwart und Zu⸗ I ja! lem Erziehung des Willens; ſie: i ö kiſche Ausbimung hicht auf dem Seminar. ſondern an bäßeren Lehr⸗ kerer anen Aribung des dilen ſte kann aud duech Unte eite un ei“e Entſchädigung zukommen laſſen ſolle. Mir fiel auf, daß Herr (Craberger die Akten ſo genau kannte und nahm an, daß er mit der Sathe ſchon ſrüher befaßt worden war. Im Laufe 1 2 7 wandte ich mich, als ich dann hörte, daß Herr Erzberger Mitglied des Schiedsgerichts in einem Streitſall gegen das Kanalamt ſei, an den Abgeordneten Baſſer⸗ mann. 800 war der Anſicht, daß Herr Erzberger als Schiedsrichter eigentlich nicht in dieſer Weiſe in der Budgetkommiſſion hätte auftre⸗ ten ſollen und der Abgeordnete Baſſermann ſtimmte mir darin bei. Ich beſprach mich mit dem verſtorbenen Abgeordneten Gröber, der r allgemeinen meine Anſicht teilte und der erklärte, er werde ſelbſt mit Heren Erzberget ſprechen. Baſſermann geſagt wird, iſt mir deshalb auffallend, weil Herr Baffermann ebenfalls als Schiedsrichter für die Geſellſchaſt Nord⸗ weſtkanal gegen den Fiskus aufgetreten iſt. Zeuge: Wie ſich dieſer Fall verhalten hat, weiß ich nicht. Wenn ich Herrn VBaſſermann um ſeine Anſicht fragte, tat ich es deshalb, weil es mir der Würde des Reichstags nicht entſprechend ſchien, daß ein Abgeordneter Schiedsrichter gegen den Fiskus war. Erzberger: Eine ganze Reihe anderer Abgeordneten ſind als Schiedsrichter aufgetreten. vernommen, welcher ausſagt, daß ſich bei der Firma Berger beim Bau größerer Objekte in der Nähe von Breſt⸗Litowſk Unregelmäßig⸗ keiten gezeigt hätten. Es folgt dann die Pernehmung des Miniſterialdirektors von Jongquiers. Letzte Meldungen. Frankreichs Begehren nach dem linken Rheinuſer. zu den franzöſiſchen Abſichten auf das linke Rheinufer und zu der Auslieferungsfrage u..: Millerand rückt die Kohlenfrage als eine rein franzöſiſch⸗deutſche Frage in den Vordergrund. Durch dieſen Schachzug ſichert er Frankreich die Möglichkeit, Deutſchland gegenüber mit einem Fa u ſt⸗ fand, unabhängig von dem deutſchen Verhalten in der Aus⸗ Aterumgsfrage vorgehen zu können. Millerands Abſicht iſt deutlich diesmal, da er einen Mann nach London mitgenommen hat, der mit der größten Energle Doch die Auslieferungsfrage iſt damit nicht gelöſt. Die läßt ſich überhaupt nur ouf Alliierten ihre Auslieferungsforderung auf irgend eine Weiſe fallen laſſen. Dadurch wird die Frage der Kompenſationen wieder in den Vordergrund gerückt und da werden wir wieder der Rheinfrage begegnen. Erklärungen des franzöſiſchen Kriegsminiſters. m. Paris, 12. Febr.(Priv ⸗Tel.) Vor dem militäriſchen Ausſchuß der Kammer erklärte geſtern der Kriegsminiſter Andre Lefevre, daß die Jahresklaſſen 1918 und 1919 etwa—5 Wochen länger unter den Waffen gehalten werden zu ſtellen wie die Verſorgung mit Getreide. Nach dem„Echo de Paris“ ſoll der Kriegsmin ſter auch Beweiſe dafür ge⸗ liefert haben, daß der Beſtand des deutlchen Heeres ſtärker ſei, als der Friedenspertrag es geſtatte. Die Wahl des Kammerpräſidenlen. Paris 12. Febr.(Havas.) Raoul Perat wurde mit 372 bon 405 abgegebenen Stimmen zum Kammerprä⸗ ſidenten gewählt. Polniſche Agikallon im oberſchleſſichen Abſlimmungsgeblet. iVerlin, 13. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Poſt tofrt aus Sltherheit darauf rechnen, daß das oberſchleſiſche Abſtim⸗ müngsgebiet an Polen falle. Die polniſchen Sozialdemo⸗ kraten berelten bereits ſetzt für die ſräteren Wahlen zum War⸗ ſchauer Reichstag Kanditatenliſten vor. In einer Verſamm⸗ lung, die vor kurzem in Kattowiß abgehalten wurde, wurde beſchloſſen, volniſche Konſumvereine in Oberſchleſten zum Boykott der deutſchen Händler zu gründen, ſerner pol⸗ niſche politiſche Büros zu errichten und eine große Kllmpropa⸗ ganda einzuleiten, die ſofort in Aklion treien ſoll Wie die Dänen in Nordſchleswig mit Speckpaketen gearbeitet haben, ſo be⸗ abſichtigt die polniſche Regierung aus Warſchau Schuhe und Abſtimmungsgebiet verkaufen zu laſſen. Man ſleht, es wird dafür geſorgt, daß in dieſen Zeitläuften die Gemeinbeit nimmer aufhöre, Die Beſetzung Memels. cäumt und der neue Grenzſchutz füdlich des Memel⸗ ſtaſſes von ihnen eingenommen. trifft heute in Memel ein, wo bereits ein franzöſiſcher Kreuzer und ein engliſcher Zerſtörer einliefen. Proleſiſtreik in Plauen. Plauen ſ.., 12. Febr.(..) Die Vorſitzenden der Gewerk⸗ ſchaften und Vertrauensleute der Betriebe beſchloſſen einen 24ſtün⸗ digen Streik ols Proteſt gegen die Anweſenheit von Reſchs⸗ wehrtruppen und das Verbot der unabhängigen Volks⸗ zeltung, Außer den lebenswichtigen Betrieben ruht die Arbeit. Zu Ruheſtörungen iſt es nicht gekommen. Neuer Kouflikt im Verſicherungogewerbe? Verſammlung nahezu einſtimmig angenommen wurde, ſcheint, wie der „Abend“ meldet, der Konflikt neuerlich aufflammen zu wollen. Die dem Zentralperband und dem Gewerkſchafts“ bund der Angeſtellten angehörigen Mitglieder weigern ſich. Angeſtellten hat gegen den Tarifvertrag 0 ruch beim Ar⸗ beitgeberverband und beim Reichsarbeitsminiſterlum erhoben, 5 50 Sitzung des Schlebsgerichts für den 18. Februar an“ beraumte. Auflöſung zweler Miniſterien in Bayern. München, 12. Febr. miniſterlums und des Minſſterlum des Aeußeren zugehen Bayern wird dann nur noch die vier Miniſterien⸗ Inneres, Kultus, Juſtiz und Soziales haben. Niederlage der Jranzoſen in Marokka. „Armſterdam, 12. Febr.(.) Die„Morning Poſt⸗ meldet gus Madrid daß die franzöfiſchen Streit? krafte n Rarolko zweiernſte Nlederlagen ſt⸗ dafür wirken wird, Frankreich die Rheingrenze zu verſchaffen⸗ 14 Kleidunesſtücke zu billigen Preiſen als Lockhmittel im Ein franzöſiſches Bataillon den Tarlſvertrag anzuerkennen. Der Gewerlſchaftsbund der Freitag, den 13. Februar 1920. Erzberger: Was hier über den verſtorbenen Abgeordneten Als nächſter Zeuge wird Generalmajor von Oldershauſen Koperhagen, 12. Febr.(WBB.)„Berlinske Tidende“ ſchreibt gütlichem Wege dadurch löſen, daß die 1 1* ſollen, um die hationale Verteldigung ebenſo ſicher berſchleſien gemeldet, daß die polnſſchen Parteien mit AKbnigsberg, 12. Febr.(WBB.) Das Wehrkreiskommando teilt mit: Der Memelgau iſt von deutſchen Truppen ge?⸗ Berlin, 12. Februar.(W..) Troßdem unlängſt in einen der Verſicherungsangeſtellten der Tariſvertrag (Priv.⸗Tel.) Dem Landtaßt wirb eine Vorlage über die Auflöſung des Verkehrs“ Utten haben. Es wurden 6 franzzſiſehe Ofſtziere und Mann getötet. Die zöſiſcher Truppen. Die Abfindung des Großherzogs von Oldenburg. Oddenburg, 12. Febr.(W..) Der Landtag hat das Geſen wegen Abhfindung des Großherzogs gegen die Stimme⸗ der Sozialdemokratie angenommen. Dauach geht der Kr ſchez in Stagtsbeſiz über. Dem Gkanee perbleibt alle bas Abhängi Lage erfordert die Entſendung neuer fre imer Antrag ber Un gen auf Auf ung des Auenahmezuflanbes bel Jer bielchsreglgkuing Fingawilen lese asenlgal J 25 — „K+E*———— —— e de n Febrart n marebenmer Generet-Unzelger.(mmeg-Ausgebe 1 See. Nr ſion und mehrere Vertreter des Verbraucherausſchuſſes mit Herrn; ranten und Helferinnen) zugenommen hat. Im Intereſſe der Aus Staoͤt und Lanòd Prof. Wendling an der Spitze geladen. Letzterer bezeichnete in Sicherheit für Leben und Geſundheit der Bevölkerung muß einer der Ausſprache die beabſichtigte Schließung der Küchenbetriebe als mißbräuchlichen Verwendung nicht pharmazeutiſchen Perſonal⸗ Aus der Stadtratsſitzung vom 11. Jebr. 1920. eine außerordentlich betrübende Erſcheinung. Alle Hebel ſollten in] nachdrücklich 55 Auf Grund der Einige Vorlagen zur Bür erausſchußfitzung am N. Bewegung geſetzt werden, damit es nicht zum Streik komme und ein Verordnung dom 11. September 1898, iſt nach einer amlichen Jebruar 4920 Weiden Ausgleich herbelgeführt werde. Die Durchführung dieſes Streiks ſei] Mitteilung der„Karlsr. Atg. ne zu beachten: In e Die fortgeſetzte Stei gerung—5 Selbſtkoſten der Stadt für die weiter nichts als ein Sturmlauf auf die Zwangswirtſchaft, deſſen Apotheken dürfen nicht die l. or⸗ dur Leichen be ſtattung eeh Leiſtungen bewirken e ſei. 920 Vr. 15 1 12 1 ſind, ee F mer größe lbeträ i aſſe. einer Neu⸗ feſt, ie Wirtſchaften die Fleiſchmengen erhalten, die i nen na 0 gemel„ ten, n 1 Aer een n ſollen Rehr d⸗ Hierzu 7 5 u⸗—— ee e— zaber zum teilwei usgleich die Begräbnis⸗, Feuerbeſtattungs⸗, ag von rozent. Mehr könne man nach den jetzigen 2 Ferſchonungs. a e eee e die Gebühren Vorſchriften nicht tun. Mit der Kartoffelbelieferung der Wirtſchaflen R 5 2 fur die vorübergehende Aufbewahrung von Aſchereſten und die liege es ebenſo im Argen, wie bei der Verſorgung der privaten Haus⸗ 1el 9 die ſe Heilmittel dem freien Verkehr außzerhalb der Mietwe ſe Ucberlaſſung von Urnenniſchen erhöht werden. haltungen. Man könne aber den Wirtſchaften nur ſoviel zuweiſen, gleichviel, ob die i Die Erneuerung der Straßenbahn geleiſe im als nach den Kartoffelkarten werden könne Die 305 ſowie De e 13 15 Han ANuifenring erfordert einen Aufwand don 1 284 000 Mt. Trotz führung von Gaſtmarken ſei zu überlegen. In Freiburg hätte bezogenen Waren oder ſelbſt hergeſtellten Zubereitungen in die der Höhe der Summe wird mit Rückſicht auf die ſtarke Abnutz⸗ dieſe Einrichtung allerdings nicht den Wirteſtreik verhindern können. d i 125510 11% Stand⸗ oder V U e. Apotheker, die Hilfskräfte entgegen ins des nahezu 20 Jahre alten Wleiſes die in Verbindung mit der Er hoffe, daß durch die bevorſtehende Aktion zugleich der ernſte Wille n e mhen ſich kiresßar, aa ein,Die Schreibſtube für Stellenloſe,.. Jisher von Herr 1. Staatsanwalt Bender ſchaut dem Wirteſtreik nicht mit N 3 der Beſti über die Gewäh rung don wirtſchaft⸗ einem privaten Ausſchuß betrieben wurde, wird mit ſofortiger Beſorgnis entgegen, weil er glaubt, daß die Bewegung bald zuſam⸗ lchen WVetheifen Kriegsgefangene und den das 12 Cttaſterung und Verbre terung des Luiſenrings vorzunehmende der Wirte zum Ausdruck komme, ſich ſelbſt zu beſchränken. urücknahme der Erlaubnis zum Apothekenbetrieb in Betr kErneuerung, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, Herr Parteiſekretär Nagel bemerkte, es ſtehe feſt, daß die Sym⸗. 5 genehmigt. pathien der Oeffentlichkeit nicht auf Seiten der Wirte zu finden ſeien.«Wirtſchaftliche Beihilfe für heimkehrende Kriegstzefangene. beikkung in geme ndliche Verwaltung übernommen und dem Ar⸗ menbrechen wird. Der Redner ſteht auf dem Standpunkt, daß der laſſenen Ausführungsbeſtimmungen darf die Beihilfe nut den⸗ nnsam angegliedert, in deſſen Geſchäftsraume ſie ſchon bisher Wirt von der Anwendung der Schleichhandelsverordnung unter 87 Besben die ſich durch einen ordnungs⸗ engebracht war. 0 keinen Umſtänden ausgenommen werden dürfe. Er habe Anlaß ge⸗ mäßig ausgeſtellten En tlaſſungsſchein als ehemal ge pal Hinblick darauf, daß in anderen badiſchen Städten die Abe nommen, den hieſigen Wirten mitanteilen, daß die Staatsanwaltſchaft Kr egsgefangene ausweiſen können. Militärpäſſe können daher FFFEETVVVVTV lelte gaſten die kwirte ble ſegie igronte del danheinge, Arderr. als güllicer Ausweis ucht angeſeben werden. —4. 85 5 eits hätten die Wirte die etziqe Praxis bei der Anwendung der Angeſtell baben des Neckars eine Meſſe in beſchränktem Umfang zugelaſſen Schleichhandelsverordnung ſelbſt verſchuldet, wel ſie ſich nicht dar⸗ A ee n Mide b bei anbrin Sulf,beichränkt baben die Verſorgung mit Lebensmitteln auf dem Böpple das Wort. Herr Böpple legt Wert auf die Feſtſtellung, 3 ung von ausnummerſchildern, in mögi 17„ W ber aen We gur dar eiie den Paagegeſhee be. Fehſiheandzenrcen wathen Hreanen zu anen dabce daß er ſein 1. November nicht mehr Geſchäfteführer der Teibüne Lechnet wurden, ſoll künftig der Selbſtkoſtenpreis erhoben werden. die Ausſprache über die attuellſte Mannheimer Angelegenheit. iſt, vielmehr ſich ſeitdem im Dienſte des Zentralverbandes der Ange⸗ 5 Die Lieferung von 40 vollſtändigen Radſätzen für Straßen⸗ ̃ ſtellten befindet. zönwagen wird an die Firma Krupp.⸗G. in Eſſen ber⸗ Perſett wurden unter Zurücknahme der Verſetzung des Ober⸗„ Nicht idenliſch iſt, wie wir auf Wunſch feſtſtellen, Herr Willy geben. ſamtmannse Hellmut Müller in Heidelberg zum Bezirksamt Adels⸗ Münch, ſtädtiſcher Beamter, Sohn des Spenglers und Monteurs heim Oberamtmann Heinrich Groß in Karlsruhe nach Adelsheim Theodor Münch, Friedrichsfelderſtraße 55 wohnhaft, mit dem Kauf⸗ Rückketr aus franzõſiſcher Gefangenſchaft. und mit der Verwaltung des Bezirksamts Adelsheim beauftragt, Be⸗ mann Willy Münch, der in den Tabakſchieberprozeß verwickelt ür die Hei ültsarzt Med.Rat dr. Heinrich Schmid in Meßkirch in gleicher war, über den wir im Montag⸗Mittagblatt berichteten. Die Für die Heimkehrenden fanden am Montag nachmittag, am El Vili Bezirtsarzt Dr. Oskar Fer e 9 in Vorb 0 Dienstag Abend und geſtern Abend wieder Begrüßungs⸗ 90 nach Villingen, Bezir ſpekt N4 3„Der Hund iſt ein Gegenſtand des täglichen Bedarfs“, ſo slern ſtatt, die gegen fünftauſend ehemaligen Kriegesgefangenen in gleicher Eigenſchaft nach Waldshut, Bauinſpe 5 ichard Maler ſautete die Urteilsbegründung des Wiesbadener Schöffengerichts an Bild davon gaben, wie ſich die Heimat ihrer Rückkehr freut und in Wiesloch unter einſtweiliger Jurücknahme ſeiner Verletzung zar in einer Strafſache. Eine Frau hatte einen Hund für 30 Mark iunzutreffend als die Lügenmeldungen waren, die man ihnen Bezirksbauinſpektion Waldshut nach Karlsruhe und dem Arbelte, gekauft und im Handumdrehen“ für 250 Mark verkauft, alſo für keüden über das Verhältnis der Heimal zu ihnen aug Die miniſterium zur Dienſtleiſtun zugeteilt. Juftizlekretär Friedrich einen Gegenſtand des täglichen Bedarfs einen übermäßigen Ge⸗ ̃ deier am Montag im Nibelungenſaal, bei der Herr M. Maier Weißer beim Amtsgericht Waldshut zum Landgericht Waldshut winn, 800 Prozent, genommen. Sie wurde denn auch verurtellt. 1 dom Volksbunde zum Schutze der Kriegsbeſchädigten eine und Juſtizſekretär Auguſt Karcher beim Landgericht Waldshut zum 55 1 Herken dringende Anſprache hielt, wurde verſchönt durch die Amtsgericht Waldshut. Poltzeibericht vom 13. Jebruar. wirkung der Rinderchors unter Leitung des Herrn Oberlehrers Kürchliches. Der Evangeleſche Oberkirchenrat hat die auf ſechs Erploſlon. In einer Bäckerei auf dem Lindenbof explo⸗ 17 Fend. Daß die Fugend ſich mit ihren übrigens borzüglichen Dar⸗ Jahre erfolgte Ernennung des evang. Pfarrers Ernſt Schneider dierte geſtern vormittag ein Dampfrohr eines Backofens, wobei Es N in die Herzen der Heimgetehrten eingeſungen auf die evang. Nord⸗Pfarrei Lörrach für endgültig erklärt. der 15 Jahre alte Sohn und die 10 Jahre alte Tochter des Bäcker⸗ rl e, verſteht von ſelbſt. Als neue Vokalſoliſtin begrüßte man meiſters ſchwer verbrüht wurden. Der Sachſchaden iſt er⸗ . Grete NReumann vom Nationaltheater mit 9 ſckönen„Religionsprüfung in den Dolksſchulen. Da in manchen Schulen heblich. ben und als weitere Neuerſcheinung die anmutige Otti May⸗ auch im verfloſſenen Jahr und namentlich während des Winters der unaufgeklärte Diebſtähle. Entwendet wurden: Am 13. 1. ſahrt„eine Schülerin des Herrn Stegmann und ietziges Mil⸗ Unterricht nicht ganz ordnungsgemäß erteilt werden konnte und abends von einem Handwagen dor dem Hauſe Oriedrichsplatz 9 1 Kiſte mit Alied des Pfälg. Landesſinfonſeorcheſters. Die junge Künſtlerin hierdurch die religiöſe Unterweiſung vielerorts mehr oder weniger 48 Doſen kondenſierter Milch.— Am 21. 1. vor dem Hauſe Prinz⸗Wilhelm⸗ deiß ihrer Harf ä j ich notgelitten hat, ſo hat das Erzbiſchöfliche Ordinariat die Schulinſpek. Traße e von einer Rolle der Firma J. Reichert und Söhne ein Dallen 8 ſe wunderbare Klänge zu entlocken. Sie konnte ſich geli. röbiſchöfliche 0 ulinſp 83 1 5 Mit Recht für ihre Leiſtungen ſtärkſten Beifalls erfreuen. toren erſucht, bei den kommenden Prüfungen dieſen Verhältniſſen er, N—. ee dart 80 Die dienstägliche Begrüßungsfeier, die in der Reithalle ſtatt⸗ Nechnung zu wagen und die erforderliche Nachſicht zu üben. Das melierter Herrenlodenſtoff. Für die Ermittlung des Täters iſt eine Beloh⸗ 5„hatte 89— 155 eree einen Leige 05 Erzbiſchöfl. Ordinariat hat weiterhin angeregt, daß in Schulen mit aung ven 800 Mark Aage— In der Nacht vom 17. zum 18. 1. am en Charakter. Nach einer warmempfundenen Anſprache des mehreren katboliſchen Religlonslehrern der Schulinſpektor nach Be⸗ Bahnhofaplaßz eine der Stadigemeinde gehörige Sitzbank.— Am 22. 1. von Herrn Amtmanns Gotthold leitete der Geſangvereſn„Har⸗ endigung der Prüfungen dieſe Lehrer zu einer freien Konferenz ein⸗ einem Wagen berunter ein ftarker Karton, in dem ſich ein Anſaſſer von Penie“ den unterhaltenden Teil ein, an dem Frl. Su ſi laden möge, in welcher das Ergebnis der Prüfungen und die Frage—20 Zentimeter Lange, Hreite und Höe befand. Letzterer trägt die Neis! ch und Humoriſt Gritzer erfolgreich ſoliſtiſch der Hebung und Förderung der religiöſen Unterweiſung und Erzieh⸗ Nummer 29 37J. hat eine Leiſtung von 2,2 KW. 380 V. und iſt etwa 6 Kilo⸗ 2 3 wer. Außerdem befand ſich im Karton ein Sterndreieckſchalter 15 Im übrigen waren an beiden Abenden die alten Helfer an ung zu beſprechen wäre. 5 gramm ſc 1557 A 7 guten Sache tätig, die Kapelle unter Heiſig, die„Drei„Sichtpermerk auf Reiſeausweiſen. Von den deen Pauffe e e dn 1 55 e e 280 80 lung ünd 70. ate ympier“,„Kurt und Karl“, das Quartetl des Natio⸗ e an der holländiſchen Grenze mußten äufig hat ſeitlich einen ſchwarzen Griff zum Drehen. Gewicht etwa 3 Kilogramnt. Neat be ter⸗Singchores, das Ballett(auch mit einem Nei ende, in den meiſten Fällen aus Süddeubſchl an d, zurück⸗—— vokgntecge bon N28 eine Kiſte, ent⸗ en, reigenden Schwarzwaldmädeltanz)„ die Herren Buck und gewieſen werden, weil ſie nicht im Beſitze des zur Reiſe ins Aus⸗ haltend eine Bogenlampe und einen Widerſtand für Lichtpausapparate. Die Azus und nicht zuletzt unſer unermüdlicher, ſich aufopfernder Alex land erforderlichen Sichtvermerks ſind. Es wird deshalb daran Vogenlampe war in einer Kiſte verpackt und gezeichnet:„H. St. B. B. 192 ökert, die Secle der ganzen Feiern überhaupt. erinnert, daß zur Reiſe ins Ausland außer der Einreiſeerlaubnis—05 19 waren„„— 7 Der geſtrige Abend war wieder einmal gegen Entgeld weiteren der ausländiſchen Behörde ein deutſcher Sichtvermerk ſeitens der Gampe iſt eiwa 2. Meter lang und hat einen eee e deeiſen—— und ging im polbeſetzten Nelbelungenſacle vor 1 Sachldermerkahehörde— in Paden des Bezirksamtes]meter, der Aiderſtand iſt eine Prabiſpirale auf Porzellan mit Plechſchutz, Auf den Podium hatte ſich die Sängerhalle⸗Nann- des Wohnortes oder dauernden Aufentbalts— in den Reiſepaß Der Amaſſer iſt kür Penheer.. ut Neonlietle, Ggleting⸗ Zentimeter ſltunter Chormeiſter Erdmanns Leitung eingefunden. Als eingetragen werden muß. Der asnrerk ank der ceie s de Aner, ein 30 Neurtwen lang. 30 Zentimeter breit und 15 fliltin errang, ſich Frau Homann⸗Webau mit einigen Paſſes, der dahin lautet, daß Paßinhaber nach dem Ausland reiſt, hoch. Fabrikat: ayeriſche Clettetatswerte Landshut.— In der Nacht gedern ſtarken Beifall. Herr Hennecka von der Vereinigung genügt nicht. dunn 81. Jonuar auf erſchwerte Weiſe in der Roſengartenſtraße 40 Doſen Areal ger Kriegsgefangener richtete herzliche Worte an die Heim⸗* Mangel an Kleingeld. Schon ſeit längerer Zeit wird in der Büchſenmilch, Konſerven, ein Reiſeneceſſaire und 200 4 Silbergeld.— er und Herr Lenz eröffnete auch dieſen Abend mit einem Preſſe und in Zuſchriften an die ſtaatlichen Kafſen über einen Vom 28. zum 29. Januar auf der Gemarkung Oberhellung ⸗Rennplatz⸗ tdevorſpiel. Daran anſchl eend ſang Herr Fritz Müllerſempfindlichen Mangel an Kleingeld im Geſchäftsverkehr Klage ge⸗ Seckenheimerſtraße, auf dem Grundſtück des Joſef Beltermann eine um⸗ ſchen ationalthester ein tiefempfundenes Lied. Anſtelle der artiſtt⸗ führt. Zur Aufklärung fei nach einer amtlichen Mitteilung der 1 8 55 0 A beſtehend Wa b7e Duadratmeter Bretter und Wen Rummern traten diesmal zwei Riegen des Turnvereins„Karlsr. Zig.“ folgendes bemerkt. Die Regierung iſt von jeher 7 1— 15 7270 rnititele 2 das Holz mit einem gaunter Leitung der Herren Hermanh und Adelmann beſtrebt geweſen, dem Verkehr möglichſt große Mengen an Klein. peingung des e koßlenen Gutes ſegt deß Geſchndote e licc gang hervorragenden llebungen am Barren⸗ und Sprung⸗ Per zucuführen. Es wurden ſo in den letzten Jahren allein durch 100 0 5 4 der Nucht vom 80. zum 31 Aaae Aaen dich auf, die dankogre Anerkennung fand. Im übrigen war es ermittlung der Landeshauptkaſſe durchſchnittlich 70000 Mark Ladenlokal: 100 Stück„Hammerfeife“, 70 Stück Kernſeife und 86 Dußend eder das immer frohgemute und gebefreudige Ballett, Frln. bis 100 000 Nark Kleingeld im Monat in den Verkehr gebracht. ſchwarze Schuhriemen.— In der Nacht vom 26. zum 27. Januar aus Ide Nayfahrth, Karl Bu ck, Damen des Singchors, Johannes Trot dem konnte die Knappheit daran nicht behoben werden. Dies einem Laden in I. 14: 1 Sack mit 100 Kilo Kriſtallzucker, 1 Sack mit 1u iſig und der ſpiritus rector Alex Kökert, die den Abend dürfte wohl hauptſächlich daher rühren, daß im Verkehr mit den 70 Kilo Erbſen, etwa 30 Kilo⸗Doſen mit Bohnen⸗ und Erbſen⸗Konſerven, m wohlgelungenen werden ließen. pp. Landwirten und an der Grenze die Zahlung in Münzgeld der etwa 20 Halbkilo⸗Doſen mit Bohnen⸗ und Erbſen⸗Konſerven von der Firma Ne in Papier vorgezogen und das Mün ageld dem 2% Paltpfn 9 faniſte i 3 erkehr entzogen wird. Alle Bemühungen der Regierung, 20 Halbpfund⸗Doſen mit amerikaniſcher gezuckerter Milch mit blauen Eti⸗ deſ Der bevorſt hende Wirteſtreit dem 1 198 8 wurden deshalb 15—— e ketten, etwa 25 Flaſchen Weiß⸗ und Rotwein(Dürkheimer Rotwein und Har ugte geſtern nachmittag eine Preſſekonferenz, zu der als dieſe Sitte im täglichen Zahlungsverkehr beſtehen bleibt. 5 e 2 Sißen Fen we g Dr. Walli auf Wunſch den Kreis der Ein⸗ Der Geſchäftsbetrieb in den Apotheten. Der Perſonalmangel Stück loſen Zigarren. Für die Beibringung der Ware wird eine Belohnung nen größer gezogen hatte. Außer den Vertretern der hieſigen wäyrend des Krieges hat es mit ſich gebracht, daß in den Apotheken von 5004 ichert.— Am 4. Feb i 2 Aeen waren die Mitglieber der flädtiſchen Lebensmittelfommif. die ee affeeſerpiee, 1 Ebſſchele ung Koitalag dare Be drarkde SS — die Verwendung von nicht pharmazeutiſchen Hilfskräften Cabo⸗ verſilb. Kaffeeſervice, 1 Obſtſchale aus Kriſtallglas mit verſilbertem Fuß, die alte Hubeneinteilung zurück und iſt die urſprüngliche, natürliche Außer den Dörfern wären noch die Einzel iedlungen zu nennen, 4 Das Odenwalddorf. Geſtalt der Gebirgsorte. Hier wechſeln Bodenform und Qualli.ät] Weiler und Höfe, die meiſt aus recht alter Zelt 8 Das präch⸗ Von Hans Otto Becker. fortwährend oft auf engem Raum, ſodaß ein nahes Beieinander⸗ tigſte Beiſpiel bietet Schnorrenbach am Götzenſtein und weiter Sie⸗ Wn denn wir durch die Odenwaldorte wandern, ſo werden uns wohnen der Menſchen unmöglich iſt, ſondern das Errichten einzel⸗ delsbrunn mit den wundervollen maſſigen Fachwerkbauten und che Unterſchiede unter den Dörfern auffallen, die intereſſant ſtehender Höfe allein der Eigenart des Bodens gerecht werden Strohdächern. deaug ſind, darauf einmal ein wenig näher einzugehen. kann. Dieſe Siedelungsweiſe entſpricht dem Haufendorf der ge⸗ Was endlich die Ortͤonamen anlangt, ſo unterſcheidet man Nalam Rand des Gebirges, der Vergſtraße, dem Neckar⸗ und ſchloſſenen Form, auch bier bildet die Kirche den Mittelpunkt, per- zwiſchen alemanniſchen und fränkiſchen Namen. Die Namen auf * l, ſowie in den breiten Tälern der Gerſprenz, Mümling, ſchiedene Straßen verbinden die weit auseinander liegenden Teile ⸗weiler, eingen, zungen, hofen, alb,»brunn, beuren, ⸗ſtätten, Aaäbben finden wir geſchloſſene Siedlungen, richtige kleine des Orts mit einander. zwang ſind alemanniſch während die Ortsnamen auf ebach, dorf, i8 den. Im Inneren des Odenwalds zeigt ſich dagegen eine Dem Straßendorf der geſchloſſenen Form entſpricht bei der feld, ⸗heim,»hauſen, ⸗ſcheid fränkiſchen Urſprungs ſind; im Hot andere Bauweiſe der Niederlaſſungen, hier ſind Häuſer und offenen Vauweiſe das RNeihendorf. Hier folgen die weit zer⸗ Grundwort bevorzugten die Alemonnen die Plural itädten, ⸗felden, Aertten oft weit von einander getreant, ſodaß dieſe Orte oft eine ſtreuten Hofraiten dem Lauf der Talſtraße und ziehen ſich durch die die Franken die Einzahl ⸗ſtadt, feld. Aus den Ortananſen kann ordentlich große Ausdehnung haben. ganze Dorfflur hin. Bei der Beſiedelung dieſer Oede wurde das Ge⸗ jedoch kein Schluß auf die Beſiedelung durch jene beiden deutſchen etzene unterſcheiden demgemäß zwiſchen Haufendörfern und lände längs eines Waſſerlaufs oder eines Talwegs ſtreifenförmig auf⸗ Stämme gezogen werden. Wer mit offenen Augen die Odenwald⸗ ne Dörfern, geſchloſſene und offene Ortſchaften. Geſchloſ⸗ geteilt und jeder Veſitzer einer Hofraite erhlelt einen Streifen oder orte durchwandert, der wird ſich von ihnen manches über ihre alle ute 0 Orte ſind ſolche, bei der die einzelnen, den Ort bildenden] Hufe, die quer durch das Tal von einer Höhe zur anderen geht Der Kultur erzählen laſſen n nahe beieinander ſtehen und in ihrer Geſamtheit ein ein⸗ ganze Grundbeſitz iſt hier alſo. im Gegenſatz zur geſchloſſenen Orts⸗——— e 1 +— 5 er form, zuſammenhängend man ſolche, die in ihrem Umriß ein gen Die ganze Flur iſt in gleichmertige Streifen verteilt. Das Gehöft weh octeg e. M— Den Mitel⸗ liegt 925 ber Mahe 17 Bachs 25 Grund—5 Tales, an deſſen khern 2. Ronz ert des Philharmoniſchen vereins. 1 et Kirche, Marktplatz und Dorflinde. 2 ich links und rechts die Wieſen anſchließen: höher anſteigend folgt Lillg v. Kovacg— Schipp dorße den geſchloſſenen Hörſern zählen aber noch die Straßen⸗ 5 beiden Seiten Ackerlond und noch höher der Wald. Dieſe Reihen⸗ 9 W2. 88 Emil Schipper. J a. die eine n langgeſtreckten Viereck gleichen und deren dörfer ſind für den ſüdlichen Odenwald beſonders charakteriſtiſch und Die widrigen Verkehreverhältniſſe machen es den Konzert⸗ legen in einem Tal nur an der dasſelbe durchziehenden Straße bieien landſchaftlich oft hervorrogend ſchöne Bilder. So haben wir leitungen ſchwer, ihre Abſichten zu verwirklichen. Anſtelle der . Ml, den Haufendörfern gebören zum Beiſpiel Für h, Nim⸗ im Mosbachtal die Orte Hutersklingen und Hüttenthal(petannt durch Kammermuſttvereinigung der Kapelle der Vertiner Staa soper Fen Naenbach Lindenfele, Veerzelden: zu den Straßendörfern den Süegfrleds- oder Aindelbrunnend weitere Beſſpiele ſind Gam- härte, man im geſtrigen zweſten Konzert des Philharmo⸗ erſpr Naibach(bei Gr.⸗Umſtadt). Ober⸗Modau, Unter⸗ und Ober⸗ melsbach, Ober. und Unter⸗Sensbach, vor allem aber Ober⸗ und aiſchen Vereins die begabte 16iährige Budapeſter Pianiſtin len Neuſtadt, Hainſtadt, Radheim, lleberau. Haufendörfer Unter⸗Morſau, das ſich 10 Kitlometer lang im Tal der Morſau erſtreckt 55 8 und den ſtimmgewaltigen Baritoniſten der e beaſdeen, wear die erſten Aaftedler ein binſechtich der und zu der ſprichwörichen Nedensart ſo lang wie Morſe“ den An. undhener Oper r Emil Schlpper. Auch wer ſogenannen iir ee eeee 7 kiler dorhanden waren. Jedes der Gewanne wurde wieder ge⸗ Mitunter finden ſich auch Uebergangs⸗ und Miſchformen zwiſchen Kovacs eine ungewöhnliche, eine phänomenale Begabung ſpricht, ö Han bildete alſo Hufen mit Gemengl in Gemaunfluren. beiden Typen. Das gilt namentlich von Waldmichelbach. dem Herzen über deren Kunſtäußerung dazu noch der ganze Reiz und die Rein⸗ d Heufendörfer bien an ſolchen Stellen, die eine all⸗ des Odenwaldes Der Hauptteil des Orts, der ſich um die beiden 2 des erſten Empfindens lan. Wie klar ſchlangen ſich die 3 usdehnung des Ortes erlaubten und von denen aus die Kirchen ſchließt, hat geſchloſſene Vauweiſe und mehrere Straßen, aber[Arabesfen um das en nutige Thema der A⸗dur-Variationsſonate von 4 Werbeder Gemarkung leicht und bequem erreichbar ſind. Die Ve⸗ Rezglüdliche Fortſeßung, Unter⸗Waldnuchelbach, iſt ein tymſche⸗„Nozart! Wie ſonnenklar erklangen die Paſſagen in der demoll⸗ dcheit der Slraßendörfer iſt daraus zu erklären daß ein enges Reihendorf Dazu kommen aber noch Orteteile kie auf den umgeben. Ffantaſie, wie echt Mozartiſch war die ganze Auffaſſunga! Daß dee 7 ine Ausdehnung nach links und rechts geſtattete oder aber den Eergen liegen, ſo Stollenkandel am Hang des Schimmelbergs, einer Künſtlerin, die namentlich über die zarteren Anſchlags⸗ dur Aulſoble durch häutige Ueberſchwemmungen oder Verſumpfung Seckenrain nach Siedelsbrunn au, und endlich Teile die aus dem Tal] nuancen verfügt und welche die verkörperte Poeſte iſt, Chopin aut nſtedlung untauglich wor. den Berg hinanklettern und ſich in einem Seiteneälchen verlieren. hleen würde, war vorauszuſehen. Sie bot drei Etuden dieſes erbrez offene Bauweifſe hat im Odenwald faſt dieſelbe Man wird hier an olpine und ſchleſiſche Verhältniſſe erinnert und Tonpoeten— in Abänderung vom Programm ließ ſie der e⸗moll.. Süde eitung wie die geſchloſſene. Je weiter wir im Gebirg nach denkt unwillfürſſch an die freiſich noch ganz andere Ausmaße zeigen⸗ die Eedur⸗Etude folgen— in ſo entzückender Sauberkent und fein dieden kommen, deſio häufiger fritt ſie auf. Wir können auch hier den Orte im Nieſengebirge. nerviger Art, daß mon gerne noch einide dieſer köſtlichen Minigtur⸗ ut dei- Tyxen unterſcheiden. Siedeſlungen mit zer⸗ Die großen Reibendöy fer kommen im Sandſteingebirge vor. wäh⸗ bilder gehört hätte. Poetiſches Empfinden und eine Fülle einen⸗ öben liegenden Häuſern ſinden ſich vor allem auf den rend das kriſtolliniſche Gebirge mit ſeinen kleinen, engen Töſern und] perſönlicher Züne bekundete auch die Wiedergabe der As⸗dur⸗Bal⸗ 10 aund Rücken des Bundraondſteingebirgs: genannt ſeien Etzean. häufigem Wechſel der Vodengeſtaltung eine größere Anzahl ganz lode. Und wenn es, auch zur Durchfübrung der Liſzt'ſchen 2 rfürſt, Weiten⸗Geräß, Haiſterbach. Dieſe Ortsaulage geht auf kleiner Reihendörfer birgt.„Spaniſchen Nhapfodie“ dorerſt noch an Kraßt und bezwingender •r—— 9 8 —————— 8 2 J́——er!!....—„T̃ 5 175 B. 11“ gezeichnet. Abſender iſt die Firma L. Fernau, Buchhandlung in Le Jabeitanweſen aul erſchwerte Weiſe von 4 Hydrantenſtandrohren die Meſ⸗ Tacael—In der Nacht zum 6. langer und 60 Mmtr. breiter Ledertreibriemen, ein 8 Meter langer und 50 Jedertreibriemen, 30 Stiick neue Spiralbohrer, Durchmeſſer von 18 bis 22 Millimeter, ein e aus Rotguß, ein Hochdruckvennl, ſchwarz Fe 21 Kilogr. Rotguß, deſtehend aus Ligerſchalen uſw., DeiüiSeſer Tage berichtete im Polltiſchen Seminar Blürger⸗ —— den Redner für ſeine intereſſanten Ausführungen. In der ſich an⸗ ſchliedenden Erörterung wurden verſchledene Fragen vom Vericht. F erſtatter beantwortel. Ug. Deulſchnanonate Dolka partel. „Dleſer Tage ſund im„Durlacher Hof“ das regelmäßlge Pol!⸗ iſche Semenat des hieſigen deutſchnatlonalen Ortsverelns unter Maunbeimer General-Mazelget.(Minag-Ausgadeß Zentimeter Durchmeſſer, 30 Zentimeter hoch, 1 Beilageſchüſſel, gteilig, aug Kriſtallglas mit verſilbertem Bügel zum Tragen, 2 Salatſchüſſeln aus Kriſtallglas mit vergold. Nand, 6 verſilberte Litörbecher, innen vergoldet, 3 verſilberte Gierbecher, innen vergoldet.— Am 2. Febrnar aus einer Woh⸗ Aung in Lit. O 3: 1 dünne goldene Ketie mit ovalem Anhänger, auf dem ſich eine tote und weiße Perle beſindet, 1 Brillantring mit kleinem Stein, 1 Herrenſiegeleing mit grünem Stein mit Buchſtaben„A. S..“, 12 weiße Damenhoſen, zum Teil gezeichnet„G..“, 12 weiße Tamenhemden, 30 weiße Taſchentücher, gez.„G..“, 3 leinene Kopfkiſſen, ö weiße leinene Bettücher, 2 Benuberzuge. Jür die Beibringung des geſtohlenen Gutes iſt eine ohnung von 500 ½ ausgeſetz..— Am 31. Januar von einem Eil⸗ gutbeſtellwagen vor M 4; 1 Pafet, gezeichnet„H. O. 144“, mit 4 Perſer⸗ keppichen(1 Sumakteppich), Größe 215/168 Zentimeter, 1 Angtoflerteppich, Sröze 158/3 Zeutimeter, 1 Bergamateppich, Größe ae e Zentimeter, 1 Sumakteppich, Größe 305/151 Zentimeter). Auf die Beibringung der bier Teppiche iſt eine Belohnung von 1000 4 ausgeſetzt.— Am 2. Jebruar von einem Güterheſtätterefwagen vor 0 4: 1 Ballen Vücher; der Ballen pzig.— In der Nacht zum 4. Februar aus einem eingefriedigten Febrnar aus einem an der Schwetzinger⸗ ndſtraße gelegenen Fabrikanweſen nachſolgende Gegenſtände: Ein 16 Mtr. mit. breiter Ledertreibriemen, ein 6 Mir. langer u. 60 Mmtr. breiter engeſtrichen, ein Schdeißventil, grün angeſtrichen, ein Schneidbrenner Orpdrick,! Schwerßbrenner Nr. 4, Fabr. Meſſer, 1 Schweißbrenner Jabrikat Syrlus, ein Schweißbrenner Nr. 7, Jabrikat Syrius, 25 Kilogramm Kupfer, deſtehend aus zerſchnittenen W8 uſtwo., 10 Kilogr. Zinn, 10 Zeniner Kohlen, 3 Fahrradſchläuche, 3 Fahrradmäntel, zwei n ſind ganz* blauer Arbeitsanzug, 50 Stüd Zigaretten, 20 Stück Zigarren, 1 Paar Milhärſchnürſchuhe und 5 Melet neuer Sauerſtofſſchlauch, Parteinachrichten. Deuiſche(liberale) Dolkspartel. meiſter a. D. Dr. E. b. Hollander über:„Die Verfaſſung Dderevengeliſchen Kirche VBadens nachden Beſchlüſ⸗ ſen det oußerordentlichen Generalſynode.“ Die neue Kirchenverſaſſung, die am 24. Dezember v. J. verkündet ſel und dein⸗ nächſt in Kraft ireten werde, habe 5 auf den Boden der durch die Umwälzung geſchaſfenen Verhältniſſe ſtellen müſſen und habe ins⸗ beſondere anſtelle des bisherigen Landesbiſchofs eine Kirchenregierung ſetzen müſſen, die aus 3 Mitgliedern des Oberkirchenrats und von der andesſynode aus ihrer Mitte gewähllen Abgeordneten beſtehen werde. Die Landesſynode, die von ſämtlichen über 25 Jahre alten männlichen und weiblichen Mitgliedern der Kirche durch Urwahlen —5— werde, ſei die Inhaberin der der Landeskirche innewohnenden irchengewalt. Rednet ging auf die wichtigſten Punkte der neuen Verfaſſung ein. Insbeſondere beſprach er dle Beſetzung der Pfarreien. Reben der Pfarrwahl ſoll ſie auch durch Ernennung ſtattfinden kön⸗ nen, da das Nirchenregiment alljährlich 10 Stellen durch defintlive Ernennung zu beſetzen berechtigt iſt. Für Mannheim ſei von beſon⸗ derer Bedeutung, daß durch Satzung in den Gemeinden mit mehreren Kirchen die Kirchengemeinde in mehrere Kirchenſprengel erlegt werden kann, welche die zu elner Kirche gehörenden Seel⸗ ſorgebezirhe umfaßzt. Hler beſteht neben der Vertretung der Geſamt⸗ emeinde eine beſondere Vertretung der einzelnen Sprengel, der auch ie Mitwirkung bei den Pfarrwahlen zuſteht.e Mannheim wird von der Möglichkeſt alsbald Gebrauch machen. Reicher Belſall lohnte dem Vorſitz der Hauptlehrerin Frl. Scharnde ſlatt. Nachdem der eiſektetär, Hauptmann Leonhardy, des Geburtstages Kaiſer ühelm II. gedacht hatte, ergriff die Hauptrednerin, Frau Emma Schmidt, das Wort über„Die Frau in der Politik“. Sie begann mit einer hoch intereſſanten Schilderung der VePrantreſch Entwicklung des Frauenrechtes in England, Aulſtralien, Frantreich, und Deutſchland. Keine Partel komme ſetzt ohne die Frau aus. e mäͤnnliche Einwand, daß die Frauen mehr mit dem Her⸗ als mit dem Verſtand arhelteten, lleßen ſich die Frauen gerne ge⸗ llen, denn nur mit einem für unſer Baterland fühlenden warmen da f könne man heute Politik kreiben. Es ſel ein großer Vorteil, ſich raſch den gegebenen Verhältniſſen anpaſſe. Heute, wo die So⸗ laliſterung vot nichts Hult mache, auch der gg Reichtum der amilie 55 und da hätte die Frau ein befſonderes reiches eld der Tätigkeit. Echte Welblichkeit würde elne Frau auch durch die Be 4 ng in der Politik nicht verlieren. Dieſenigen, die ſie vermiſſen laſſen, haben ſicher nie echte Weiblichkei! beſeſſen. Wäh⸗ rend in den breiteſten Krelſen unſerer Bevölkerung Sucht nach ſeich⸗ ten Vergnügungen, 11 und Tand erſchreckend um ſich griffen, ſel der Zuſammenſchluß unſerer Zugend in der deutſchnationalen Jugend⸗ gruppe ein ſchönes Abwehrmitiel allen undeutſchen und unreinen Geiſtes. Der häusliche Friede würde durch die politlſterende Frau ͥ ͤ ͤy ↄ d Ausdrucksgröße gebricht, ſo bekundete doch die Wledergabe ſo viel techniſche Bravour und chothmiſches Feingefühl, daß man den ſpontanen Beiſall wohl gerechtifertigt fand. Dr. Emil Schipper aus Jſarathen, dem Eldorado ſchöner Stimmen, in dem ein Erb, 19255 Bender und ffeinhals wirken, be⸗ reicherte die buntgemiſchte Vortragefolge mit Geſängen von Schu⸗ mann und Loewe Was Intelllgenz und Energle vermögen, elne gan ſich ziemlich herbe Stimme ſelnen künſtleriſchen Intentionen ge⸗ fügig zu machen, das bewies uns Emil Schipper namentlich in ſeinen Balladen. Hier darf er dank ſeiner vorbildlichen Text⸗ deklamation, der hervorragenden Geſtaltungs⸗ und Charakteriſte⸗ krungskunſt ein würdiger Nachfolger E. Gura's genannt werden. Ein Meiſterſtüg überzeugender Interpretationskunſt war namentlich Ballade„Edward“,*— rein lyriſche Aufgaben fehlt dem Or⸗ die Geſchmeidigkeit, dem Vortrag die Wärme. Auch iſt die Fobe, wie das„Wanderlied“ bewies, begrenzt. Am höchſten ſtand edenfalls unter den Schumann ſchen Geſängen die Ballade„Bel⸗ azar. Herr Kapellmeiſter Frig Zweig war ein verſtändnis⸗ bee gewandter und feinfühliger Begleiter am Flügel. Frledrich Mack. Aus dem Mannheimer Runſtleben. Theaternachricht ) Die heutige Wiederholung von„Der Zott und die Baſadere“ beginnt um 7 Uhr.— Bei der der„Geſellſchaftstänze“⸗Matinee am Sonn⸗ dag werden die einleitenden und verbindenden Worte wieder vom Intendanten geſprochen, die verſchledenen Tänze von Aenn Häns und Alfred Landory vorgeführt. Nachmittags geht im Neuen Theater das Schauſpiel„Alt⸗Heldelberg“ mit Fritz Odemar nd Helene Lendenius als Karlk unz und Kätbte, abendd der Schwank„Ddie drei Zwillinge“ mit Ludwig Schmitz in der Hauptrolle in Szene. oie Tänzerin Zir Stock, die in der Uraufführung der Kreutzerſ⸗ antomme„Der Golt und die Pajadere“ die weibl auptrolle mit außerordentlichem Erfolg bel Preſſe und Publikum ſplelte, wird am WDienstag nächſter Moche im Neuen Theater(Rufenſaal) einen einmaligen Tauzabend geben. Der Kattenverkauf beginnt ab heute an der Kaſſe detz Nationaltheaters. — as zweite Verrinstonzert des„Liederkranz“) findet am 1650 unter Witvirlung des Rakionaltheater⸗Orcheſters und nam ſich die Frau nicht zu ſehr an die Parteidogmen klammere und Der Vorſtand! har Der im Bor⸗ durchaus nicht geſtört, im Gegenteil, der Mann könne ſich mit ſeiner Frau politiſch ausſprechen und den Stammtiſch entbehren. Die Frau müſſe ebenſo wie der Mann für die Zukunft unſerer Kinder kämpfen, das ſel bei Pflichten ein Opfer, das zu bringen ihrer heißen Vaterlandsliebe aber Bedürfnis iſt. Fräulein Scharnke dankte der Rednerin und erzählte, wie ſie in den jüngſten Jahren durch Dr. Käte Schirrmacher außer⸗ ordentlich für das Frauenſtimmrecht begeiſtert worden wäre, ſpäter aber durch eine weniger welblich auftretende Frauenrechtlerin wieder von dieſen Beſtrebungen abgekommen 11 Nachdem aber nun die Frau durch das Geſetz in die Oeffentlichkeit geſtellt ſei, hätte auch ſie ſich pflichtgemäß für die Politik eingeſetzt. Hert Müßſig bekannte ſich als grundſätzlicher Gegner der politiſieren⸗ den Frau und zwar ſeien ſeine Bedenken dikkiert von der Verehr⸗ ung der Frau und der Liebe gzum Vaterland. Er ſtellte mit Befrie⸗ digung feſt, daß die deutſche Frau, insbeſondere die Fraulen unſeres deutſchnationalen Vereins, nicht aus Eroberungsſucht in den poli⸗ tiſchen Kampf eingetreten ſeien, ſondern lediglich aus dem ehr⸗ lichen Willen zu helfen. Kommt einſt wieder Ordnuna ins, Deut⸗ ſche Reich, ſo würde auf eine Rundfrage an die Frau der größte Teil von ihnen ſehr gern dem garſtigen Lied der Politik entſagen. Herr Adam wies darauf hin, daß Plato u. Cicero in Zeiten der Dekadenz gelebt hätten u. zog daraus den Schluß, daß auch wir jetzt eine Dekadenz erlebten, in der 50 an wahren Männern mangle. Da⸗ durch ſei auch bei uns die Frau in Aufgaben hineingedrängt, die eigentlich Sache der Männer allein wären. Frau Langer brachte aus ihrem reichen Erfahrungsſchatze als Frau, Mutter und frühere Lehrerin viele ſchöne Anregungen, wie die Frau die ſchönſten poli⸗ tiſchen Lorbeeren in der Familie pflücken könne. Die Frau, die jedoch nicht das Glück habe, hierin einen Wirkungskreis zu finden, ſoll ſich im öffentlichen Lehen entſprechend ihrer Befähigung betä⸗ tigen. Fräulein Scharnke ſchloß mit einem Dank an die zahl⸗ reichen Teilnehmer und die Rednerinnen und Redner der Sitzung. Vereinsnachrichten. Bunter Abend beim Maunheimer Ruderklub. Einen Kunſigenuß verſchaffte der Mannheimer Ruderklub ſeinen Mitgliedern und Freunden am 25. Januar. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung, die im roßen, bis auf den letzten Platz gefüllten Saale des ſtatt⸗ ſand, ſtand unſer beliebter Opernbaritoniſt, Herr Hans Bahling, der in großartiger„Form“ und mit gewohnter Meiſterſchaft den Bajazzo⸗ Prolog,„Alt⸗Heidelberg, du feine“ pon, Jenſen,„Lacrimae 19 von Bohm zu Gehör brachte und derart bege ſterten Belfall erntete, daß er ſich zu Zugaben entſchließen mußte. Frl. Käthe Köntig, die ehemalige Sou⸗ brette des Apollotheaters, leltete iühr Auſktreten mit der Arle aus Flgaro: „Endlich naht die Stunde“ ein und ſang alsdann zuſammen mit Herrn Bahling unter reichem Beifall das Duett von Götz„Still wie die Nacht“; ihre kam aber erſt zur richtigen Geltung, als ſie mehrere Gaben der leichtgeſchürzten Muſe,„Servus du“ von Stolz und„Schwarz⸗ waldmädel“ von Jeſſel, zum Vortrag brachte, womit ſie derart ſtürmiſchen Beifall erntete, daß ſie noch das„Kußlied“ als Zugabe ſpenden mußte, das erſt recht alle Anweſenden in ihren Bann ſchlug. Herr Richard Kunz brachte die Dichtung„In Sturmesnot“ von Jul. Wolff wirkungsvoll zum Vortrag und zeigte in 1— Vorträgen, insbeſondere in der —9—53 guf die bayeriſchen Bauerntheater, ſein ge und mimiſches alent. Pie—. zu den Geſängen lag in den Händen des bewährlen Klubmitglieds Robert der als Einleitung zu dem Abend zu⸗ ſammen mit dem jugendlichen Klavlerkünſtler Berttam, dem Sohne betz Klubmitglieds Rudolf Bertram, auf dem aus dem Lager der Flrma Heckel ſtammenden Bechſtein⸗Jlügel die Egmont⸗Cuvertüre in vollendeter Form um Vortrag brachte. Herr Balduf ſpielte ferner noch die„Melodie“ von tubinſtein und boeh bas Konzert mit der vorgetragenen „A⸗bur⸗Polonäſe“ von C—5 Das Klubmitglied Willy Maler fungierte als Anſager und ſorgte für eine prompie Abwicklung des umfangreichen Programms. Alles in allem: Eine wohlgelungene Veranſtaltung, für die allen Mitwirkenden herzlichſter Dank gebührt. — — eeeeeeeeeee Neuen Thenter Spielplan des Natlonal-Thenters 4 Vorstellung 1 Vorstellung 1 13. F. 28 D Der Gott und die Baladere 7 14. 8.. J. Lohengrin 6 18. 8.. l. Vormftiags-Aulünhrung: All⸗Heldefberg 2 Gesellschiaftstänze 1½½ 18.,8. A. l. Eine Nacht in Venedig 6 Die ael Taege 6 Nen Vergnügungen. Schanburg, K 1, 6. Den großen Wiener Kunſtftlm„Tleftland“ beingt ab heute die Sie hat ſich damtt ein geſichert, das unſtreitig zu den beſten der Saiſon 4 50 u zühlen iſt. Lieſ dieſer Füm doch mit Sers außerordentlichem Erſolge in allen großen Städten Beutſchlands. er Film iſt nach der glelchnamigen allbekannten Oper von Rudolf Lothat, zu der Eugen'Alberr die Muſik geſchrieben hat, don riedrich Roſenthal, dem Regiſſeur des Deutſchen Volkstheaters in Wlen, earbeitet und in Szene geſetzt. Die beſten Künftler und fkünſtlerinnen der Wiener Theater mimen die Hauptrollen. Beſonders hervorzuheben ind die prächtige Photographie und die glänzenden Szenerlen. Für gute ieflandmuſif ſorgt beſtens das Schauburg⸗Hausorcheſter unter Leitung des Kapellmelſters Herrn Bennhold. Den 9 Tell des Spiel⸗ lans füllt dag Luſiſpiel„Die ſelndlichen Reporter“ mit der be⸗ iebten Rudi Wehr. Mannheimer Strafkammer. Strafkammer III. Sitzung vom 5. Febr. Vorſ.: Land⸗ ger.⸗Vir. Dr. Biſcher. Her 22 Jahre alte Schloſſer Valentin Du wurde am 6. Ok⸗ tober b. J3. in Feudenheim in dem Augenblick erwiſcht, als er eben das Haus des Kontrolleurs Peter Ahl durchs JFenſter ver⸗ laſſen hatte, in das er auf dem gleichen ungewöhnlichen Wege ge⸗ langt war, In einem Sack hatte er Kleider im Werte von etwa tauſend Mark verſtaut und außerdem trug er zwei Handtaſchen. Er ſuchte ſich heute als Verführter hinzuſtellen. Gin iffer namens Franz habe ihn mitgenommen, der den Diebſtahl verübt habe und der entwiſcht ſei. Man erkannte auf zehn Monate Ge⸗ fängnis. Vert. Dr. Pfeiffenberger. Die Stiefmutter des Drehers Eugen N. hatte bei der Entſchei⸗ dung ihres Gheſcheidungsprozeſſes die Möbel zugeſprochen bekom⸗ men. Als dann etliche Einrichtungsgegenſtände fehlten, ſoll Gugen 255 Heidelberg, 11. Febr. Die evangeliſche Kirchengemeinde hat das frühere Gebäude der evangeliſchen Kirchenbauinſpektion am Ende der Plöck angekauft und wird das Haus zu einem Jugend⸗ heilm mit einer Jugendkeſehalle einrichten. Vorerſt mußte das Gebäude infolge des Wohnungsmangels noch dem Wohnungsamt abgetreten werden, das verſchiedene Familien darin untergebra t hat. geliſche Studienfond, beſſer geſagt, die oberſte Kirchenbehörde in Karisruhe, die im Hinblick auf den len Zweck, zu dem die hieſige Kirchengemeinde das Haus verwenden will, den Kaufpreis äußer niedrig geſtellt hat. 681. Blaſien, 10. Febr. Das Lungenfanatorium ſoll am 15. ds. Mis. geſchloſſen werden. den 200 Patlenten iſt bereits gekündigt worden, weil es an Lebensmitteln fehlt und weil die Vorſchriften des Wucher eſetzes es unmöglich machen, die nicht gelieferten rationilerten Lebensmitteln durch andere zu erſetzen. * Lörrach, 11. Jebr. Als jüngſt eine Firma don Kandern und ein Landwirt von Schallbach aus Norddeulſchland einen Eiſen⸗ bahnwagen Heu und Stroh erhielten, bemerkte man mit Erſtaunen, daß der Wagen anſtatt Stroh Roggen“ garben enthielt. Das wirft ein ſchlimmes Schlaglicht auf die Verhältniſſe in Norddeutſchland, wenn dort ungedroſchenes Ge⸗ treide als Stroh verkauft wird. Gerichtszeitung. Iirchbeimbolanden(Pfalz), 11. Febr. Wegen Preistreiberes mit Wein und unzuläſſigen Zuruckhaltens von ſolchem zwecks Er⸗ zielung übermäßigen Gewinns ſtand der Weingutsbeſitzer und Weinhändler Davſd Ochſener von Harrheim(Zellerkal) vot dem hieſigen Schöffengericht. Die Anklage legte ihm zur Laf 111000 Liter 1911er, 1912er, 1918er, 1915er und 1916er Zeller⸗ taler und anderer pfälziſcher Weine mit einem Gewinne don bis 900 Prozent derkauft und dieſe Weine, obwohl früher öſtere Nachfrage danach ſtand, aus preistreiberiſchen Mot ven zum Teil zurückgehalten und erſt im Jahre 1917 abgeſetzt zu haben. waren verſchiedene Sachverſtändige aus dem Kreiſe des Handels, aber auch die Weinkontrolleure Weißer⸗Neuſtadt und Krämer⸗ Würzburg erſch enen. Die Gutachten der letzteren nahmen da Vorliegen des Tatbeſtandes der Preistreiberei als erwieſen a während diejenſgen aus dem Handel zum Teil die Preiſe als die damals marktgängigen anſahen. Die Gewinne des Angeklagten wurden auf 199 000 bis 217 000 Mark an dieſen We nen rechnekif feſtgeſtellt. Das Urteil lautete auf 1000 Mark Geldſtrafe evl 100 Tage Gefängnis wogen Erzielung übermäßigen Gewinnes an dieſen als Gegenſtand del täglichen Bedarfs anztrechenden Wel⸗ nen und Einglehung des übermäßigen Gewinnes unter Zubill 9“ ung eines Nußzens von 20% nach Abzug der darauf laſtenden Un“ koſten. Die Berechnung erfolgt in einem beſonderen 19 Von der Anklage des unzuläſſigen Zurückhaltens erfolgte rel⸗ ſprechung, well nicht feſtgeſtellt werden konnte, daß er die Weine aus wucher ſchen bründen nicht vorher abgegeben habe, ſondern die Möglichleii auch dafür ſprach, daß dies wegen des noch no⸗ wendigen weiteren Ausbaues geſchah. p Saarbrücken, 12. Febr. Dae Wucher⸗Sondergerlch! verhandelte gegen die im D⸗Zug Straßburg⸗Köln verhafteten Silberſchieber. Die Händlerin Perla Cohn erhielt 3 Monate 5 fängnis und 3000 M. Geldſtrafe, die Händler Franken un Pindre je 1000 M. Geldſtraſe. In ihrem Beſitz wurden 71 Mark Silbergeld gefunden. Sportliche Nundſchau. Hocken. Mannheimer Turngeſellſchaft 1: T. und J. C. Ludwigshafen 31. Vor über 500 Zuſchauern wurde obiges Treffen geliefert. Anfangs ausgeglichenem Spiel geläng es dem Lintsaußen der. .a 0 der 10. Minale, Aſpen von kechts vorgelegten Ball in das Tor zu lenken. Turn⸗ und Fechtklub will nun unbedingt aus, gleichen, während M..⸗G. bemüht iſt, den Vorſprung zu vaff größern. Das Tempo nimmt ungemein zu. nge auf Angrif erfolgt. Beide Tore kommen in höchſte Gefahr. ie Verteibig' ungen wehren jedoch gut und mit:0 werden die Seiten gewechſe Nach dem Wiebetangriff nimmt der Kampf an Schärfe zu. Eins leichte Ueberlegenheil der M..⸗G. machl ſich alsbald bemerkba⸗ Dem Mittelſtürmer det M..⸗G. gelingt es, in kaffinierter Weiſe die gegneriſche Verteidigung zu ein kurzer ſcharfer Schuß und unhaltbar ſitzt das zwelte Tor. M..⸗G. legt weiter⸗ hin den Gäſten ein ſcharfes Tempo vor, dem 1 nicht meht ganz ſtandhalten können. Ein drittes Tor belohnt die Energie der Tuken eſellſchaft. Turn⸗ und Fechtklub rafft ſch in den lehten Minute feaftig auf und in der letzten Minute gelingt durch hohen Schuß das wohlverdiente Ehrentor.— Die 60 der Mannheimer Turn geſenſchaft ſpielte ſchon zuſammen und dürfte bei ihrem pul, Jaufvermögen und großen für jede dannſchalt ſelbſt techniſch überlegene, ein hartnücklger, ſchwer betzwingbate Gegner ſein, Die 1. des Turn⸗ und Fechtklub, eine lör⸗ erlich harmoniſche Elf, hat ihre Hauptſtütze in dem Torwächter, er Mittelſtürmer iſt der gefährlichſte Mann im Sturm. Herren Oppenheimer und Waldeck vom V. f. R. waren vorbildlicher Weiſe als Schiedsrichter tätig. Rughby. 5p. Die füddeutſche Nughby⸗Meiſterſchaft kommt in einer Nunde Oſtern unter den ſüddeutſchen Vereinen zum Austrag. Es beteiligen datan der Verein für Bewegungsſpiele Stuttgart, die Rudergeſel chaft Heidelberg, der S. 6. Frankfurt von 1880 und der T. Nain Am Sonntag nach Oſtern kritt dann der ſüddeutſche Meiſter 2 Meiſterſchaft an. Für den Monat März iſt ein Repräſentations ſpiel Norddeulſchland-Süddeutſchland in Heidelberg geplant. Leichtathlelit. 5 Jwel Stadlonnenbauten in Süddeutſchland. Wie die Spong Rundſchau erfährt, ſollen ſowohl in Aſchaffenburg als au in Ulm neue große Zentralſportplätze gebaut werden, die allen Vereinen der Slädte zur Benützun; zur Verfügung ſtehen. Die Gemeinderäte haben berelts ihre Zuſtimmung zu den Bauten ge“ geben. CCCCCCCCCCTTCTTTTTTTVTVTbTVTbTTbbT—T— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Februat 10 27 Datum 0 N. den Ihm gugeſchobenen Offenbarungseid fahrläſſig verletzt nomerkung haben. Won ber Anklage des fahrläſſigen Falſcheideh wird—.Ee 1 heute freigeſprochen, deſech wegen Verſtrickungsbruchs zu 100 Lesreerineel 230 4 4 4 23 Taeber. 2 Ur Mark, wegen Beihilfe ſein Bruder Karl St. zu 20 Mark Geldſtrafe Jaue„„.70 4% 4% 4½ ½ Lachm. 4 0% vexurteilt. Vert. Dr. Pfeiffenberger. Hananhelm„„„„80 382.70 461 56 455 Norgens N Der Kaufmann Karl Klees verkaufte, während er noch bei Kaggzz—⁰ be der Volkswehr ſiche dem FJahrradhändler Albert Joachim drei Löſl fachm- 4 Ulr Zenkner und etliche Pfund Kaffee um 4845 Mark und ein Duan⸗[om Weckarz tum Margarine, Ware, die von Einbruchsdiebſtählen herrührte, manndelm 4407 407 9½77 es 861 368 Vorm. 7 Uhr 1 derdaz Ea mabr de—05 Feudenheim degangen Rollbrons.77 Js.8 Vorm. 7 Uhr atte. a öffengericht hatte die Beiden zu je 2 Wochen Ge⸗ fängnis verurteilt 8 für z 1aſt bachim Velterausſichten für mehrere Tage im vorau⸗ a 5 iktiert. n gter Nachdruck wird ge derfolg 080 Wiarf Geſpftrafe zudiktiert undefugter Nachdruck wirb gerichtlich derfolgt. Au de wegen Kettenhandels 1 Auf bie Berufung der Beiden fiel heute die Poligzeiaufſicht weg, Ibachim wurde von der Anklage der 4 25 freigeſprochen, doch wurbe von der übrigen Straße an ſich nichts geſtrichen, ſondern dieſe auf den Kettenhandel verbucht Vert..⸗A. Tilleſſen(für Klees) und R⸗A. Dr. Hecht An Aucden Das— 15 die Begründung gelten, daß Joachim glauben konnte daß der Ae nicht don einem Wiebſtähl, ſondern aus einer Schieberel herrühre. Nus dem Lande. en, Schriesdeim, 11. Febr. Bel der am dd Hanner abgedal teiten Generalbderſammfung des Turndetrein wurde der Vorſtand netemehie Es bekleidet die Stelle des erſten 185 andes Herr Spenglermeiſter Sommer(Stellvertreter Karl te des zwelten Herr Peter Oeſtreſcher. Ais Turn⸗ Wurden 75 bit: Karl Hartmann, Karl Haas und Friebrich 585 zum Schelftführer Peter Herrmamn. Rechner iſt Herr Jean ofmann und Zeugwart Karl Weber. Der frühere Diener Adam Weber behält ſeine Stelle welter. Zu Beiſißern wurden gewählt eingärtner, Wilhelm Schenk und Georg Ülrich. Jum tes e e ee d Ee e e J2, v. v... der dag den Kedtgze l. Fane arfclet *3 me. ſollte 5 15 Lee e 15 dee Aafande dieler Ardelk Soli Mufenſaale ſtatt. beſchieff iſten im Muſenf 95 u machen. Beſonderes Inrereſſe dürſte der bier erſt⸗ 3 Frezer Bund Jebermann. +0in letztes Werk, das nri 5 1 24— 1. eine Dame von der 1. N *5 14. Februar: Teils bedeckt, Oſten kalt, Weſten milder. 11. 18. Februar: Bedeckt, ſtrichweis Niederſchlag. Naßkalt. Stürmiſch. 16. Februat Veränderlich, normaltemperiert. 8 8 17. Februar: Wenig verändert. eiter, Wolken, tags milde, nachts kalt 18. Februar: 19. Februar: Wolkig, ieils heiter. Ziemlich kalt. 0 ebruar: Wolkig, neblig, ſeuchtkalt. ebruar: Wolkig, Sonne, iags milde, zells Nebel ee eeee. ——oL—̃·————ẽẽ—— Aitte-ungsderlent. eeeeeeeeeee ee eneeeeeeee JC Bace.] reg. ktetete Medete 90 moter⸗ 5 Mietet. Fempe. ser btang poratut Temp. zonlag des 587 dates · der eu- 14 7 Unt Naen tHor aut 1— 6 86 — 22. Le.esat. den 4l.—52 „ Febru 2 12 0— 7 lt boeltes Fedrunß 7—8— e ee . Febeeaf Lü.! 34— 80 82 deueſn 10. Februar 762.5 2 25— 5³5 84 85 000 Februur 151.7 72 70— 2 84 Ke„ ee ee —0¹ * Eigentümer des Anweſens war bisher der Unterländer evan“ in Hannover gegen den norddeutſchen Meiſter im Kampf um die deutſch⸗ Preſftag, ben 13. Februar 1920. eid rim ree e —— 85— Berlin, 13. Febr. Freſtag, den 19. Februar 1920. * Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag-⸗Ausgabe.) N B. Seite. Nr. 73. Handel und industrie. Die erste Veranlagung zur Reichseinkommen- steuer. Vor einiger Zeit ging die Nachricht durch die Presse. daß nach den Beschlüssen des Steuerausschusses der Nationalver- sammlung die erstmalige Veranlagung auf Grund des Reichs- einkommensteuergesetzes für dus Rechnungsjahr 1920(1. April 1920 bis 31. März 1921) nach dem Jahreseinkommen erfolgen solle, das der Steuerpflichtige im Kalenderjahr 1920 oder in dem vom Kalenderjahr abweichenden Wirtschafts-(Erwerbs-) Jahr bezogen hat, dessen Ende in das Kalenderjaht 1920 fällt. Da dieses Einkummen jedoch erst nach Ablauf des Jahres 1920 festgestellt werden kann, so sollte die endgültige Veranlagung für das Rechnungsjahr 1020 erst nach Ablauf des Kalender- jahres 1920, d. h. zu Besinn des Jahres 1921, erfolgen. Bis dabin soll vorläufig die Einkommensteuer nach dem bei der letzten landesrechtlichen Veranlagung ermittelten Einkommen, zedoch nach dem neuen Tarif provisorisch erhoben wer⸗ den, also rgelmäßig nach dem für das Rechnungsjahr 1919 kest⸗ Sestellten Einkommen, d. h. dem Einkommen von 1018. Diese Mitteilungen haben namentlich in der Industrie- und Handels- Welt vie[ fache Zweifel wachgerufen. Insbesondere wurde auf den 8 28 Absatz 1 des Entwurfs des Reichseinkommen- steuergesetzes hingewiesen, wonach die Verantagung nicht nach dem im laufenden, sondern in dem dem Rechnungsjahr vorangegangenen Kalenderjahre bezogenen Jahreseinkom- men erſolgen solle. Der Regelung des 8 28 gegenüher bedeuten die obhen erwähnten Beschlüsse des Steuerausschusses eine bewußte Abweichunsg, die jedoch nut für die erst- malige Veranlagung Geltung hat. Die, Sachlage ist hiernach regelmäßig die, daß Anfang dieses Jahres die Veran- lagung nach dem Einkommen erfolgt. welches der Steuerpflich- tige im Kalenderiahr 1918 hatte und daß die endgültige Ver- anlagung für das Rechnungsjahr 1920 Anfang 1921 erfolgt und zugleich damit gemäß 8 28 die Veranlagung für das bevor· stehende Rechnungsiahr 1921. Das Jahr to20 wird mithin doppelt versteuert. während das Jahr 1919, das durch das Relchsnotopfer u. die Kriegssteuet ohnehin schon belastet ist. außer Betracht bleibt. Wenn auch die Ausschußbeschlüsse noch keine gesetzliche Kraft haben, so ist doch anzunehmen. daß die Nationalversammlung diesen Beschlüssen ihre Zu- stimmung geben wird. Amerlikanischer Senat und Valutaproblem. (Drahtber.) Der„Deutsch-Amerika- nische Wirtschaftsverband“ teilt mit, daß ihm eine Meldung zugegangen cri, wonach im Jenat zu Washington ein Ge⸗ setzesantrag auf die Einsetzung einer Kommisston zur Stabillsietung der internationalen Geld-und Devisenrate eingebracht worden sei. Diese Mitteilung gewinnt eine besondere Bedeutung. wenn man sich daran erinnert. daß Kreise der amerikanischen Regie- schlechterung der europischen Valuta nichts unterneh- rung wiederholt erklärt haben. in Bezus auf zunehmende Ver- J men zu wollen. Es liegt klar auf der Hand, daß gerade die Vereinisten Stasten das größte Interesse an einer Ges un⸗ dung der Devlsen haben, weil sie sonst mit einer sehr wesentlichen Abnahme oder gar mit einer Stockung ihrer wäh- rend des Krieges bedeutend angewachsenen Ausfuhr nach Eu- rops rechnen müssen. 55 Neue Pläne rur Besserung der Europakrisis. It1ia. London, it. Febr. Herr Bigland, ein englisches Parlamentsmitglie d. will eine Gesellschaft mit einem Stammknpital von 1000 Millionen Pfund Sterling gründen, um an Amerikas Stelle Europa vor dem Bankerott zu retten. Die Gesellschaft soll eine Art von internationalem Llosd werden. Sucht beispielsweise eine deutsche Fitma Lon einer englischen Rohstoffe im Werte von 10 000 Pfund Sterling zu kaufen, 80 fordert die Gesellschaft dann Sicher⸗ heiten von dem Deutschen. wie Gebäude, Orundstücke und Maschinen und garantiert darauf die Bezahlung des englischen Guthabens. England nimmt an einer Finanakonferenz teil w. Amsterdam, 12. Febr.(Drahtber.) Das„Allgemeen Handelsblad- meldet: Der britische Schatzkanzler erklarte, daß die Regierung an der Konferenz zur Verbesse- tung der internationalen Finanzlage teilnehmen werde. wenn die Konferenz in der Tat repräsentativen Chacakter habe. Bllanzilerung der Kriegsanlethen. W. Berlin, 12. Febr.(Drahtb.) Der Reiehsfrat nahm eine Verordnung iiber die Bilanzierung der Kriegs-An· leihen an. Es handelt sich darum, gemeinnützige Unter- nehmungen, wie Sparkassen, Oenossenschaften im allgemei- nen von den strengen Vorschriften des kiOB. zu befreien, wonach Weripapiere in den Bilanzen nur zu dem Marktpreis eingesetzt werden dürſen, den sie zurzeit der Bilanzaufstellung haben. Bei dem gegenwürtigen Stand der Kriegsanleihen ist zu befürchten, daß bei den Sparkassen und Cenossenschaften bei strenger Anwendung der Vorschriften eine Untlerbilanz ein- treten kann, mit allen gesetzlichen Folgen, insbesondere mit der Folge der Ronkurseröffnung. Angenommen wurce kerner eine vom Volleswirtschaftlichen Ausschuß der Nationalversamimlung genehmigte Verordnung über die schiedsgerichtliche Erhöhung der Beförderungspreise der Elsenbahmen und Staatsbahnen. Ferner stimmte der Reicharat den Ausführungsbestim. mungen zum Tabaksteuergesetz zu. ö Mannheimer ffektenbörse. Die gestrige Börse nahm wieder einen lebhaften Verlauf. Es wurden sehandelt: Anilin-Aktien zu 648%, Brauerei Weltz zu 118%, Rhein. Elektrizitätsaktien zu 162% und Mannheimer Gummi zu 2409%. Verein chem, Fabriken gefragt zu 400%. Westeregeln zu 678%%. Von Bratlereien sind Eichbaum höher, Notiz 143., Sinner stellte sich 409 bez. Basel. 12. Febr.(Eig. Drahtber.) Die Stimmung an der heutigen Börse erfuhr insofern eine Besserung, als einige Industricpapiere auf die Befestigung der Aus⸗ landsdevisen etwas höhere Kurse erzielten, doch waren die Umsätze nirgends von Bedeutung. Es notierten im Mittel: Berlin.98, Paris 42.82% gegen 41.18, London 20.44 gegen 20.93, Newyork Kabel.06 wie gestern. Mrischaffniene Rundschau. Der neue Glünlampenkonzern. Unter dem Namen„Os- ramwerke G. m. b.., Kommanditgesellschaft“ in Berlin ist jetzt mit einem Stammkupital von 1 Million A und einem Kommanditkapital/von 29 Millionen A die Gründung des Glüh⸗ lampenkonzerns vollzogen. Ihm gehören an die Glühlampen- kabriken der früheren Auer-Gesellschaft, A. E. G. und Siemens u. Halske.-G. Die Gesellschaft hat 30 Mill. 1%/ige mit 102% rückzahlbare hypothekarisch Lichergestellte OGbli⸗ Katlonen ausgegeben. Sie sollen demnächst durch eine Bankengruppe untergebracht werden. Die Folge der Unordnung. Kürzlich hatte die argen tinſsche Begierung einen Auftrag auf etwa 4300 Radsstze kür die Staatsbahn nach den Vereinigten Staaten vergeben, mußte ihn aber infolge von Unregelmühigkeiten zunächst wie⸗ der zurückziehen. Daraufhin hatte silch- sogleich eines der gréſbten westdeutschen Stahlwerke um die Bestel⸗ lung bemüht. Es erhielt folgende Antwort:„Die argentinischen Bchörden stehen nach den letztgemachten Erfahrungen auf tas-Phosphatmehl. gültig ab 10. Februar 1920. bekanntgegeben. dem Standpunkt, daß Deutschland doch nicht liefern kann, und haben die soo Radsatze nochmals in den Vereinigten Staaten bestellt“. Wir können nur hoffen, daß die deutsche In⸗ dustrle allmählich doch wieder beweisen wird, daß sie lieferungsfähig ist. eVerweigerte Zuschläge bei Holzverkäufen in Neu-Polen. Nachdem die bisher deutschen Gebiete in Westpreußen und Posen geräumt wurden, haben verschiedene Oberförstereien dlieser Bezirke, die von polnischen Kommissaren verwaltet wer⸗ den, die Ertejluns der Zuschläge auf den bereits von Säge⸗ werksbesitzern in Holzterminen gekauften Rohstoff ver⸗ weigert. Die Ausschreibungen sollen nochmals erfolgen, und man nimmt en, daß dadurch die Ausschaltung jener deut- schen Firmen erreicht werden soll. die in den bereits stattge- kundenen Holzverkäufen Höchstbietende waren. Mannheimer PFerkelmarkt. Der gestrige Markt verlief bei einer Zufuhr von 443 Stück und Erlösen von 150—.400„f das Stück ruhig. Neueste Drahtherichte. Zur Steuererklärung über Vermögenszuwachs. Berlin, 13. Febr.(Eig. Drahtber.) Es sind Zweifel auf getreten, ob der Steuererklärung zum Zwecke der Veranlagung der Kriegsabgabe vom Vermögenszuwachs der vorläufig Eude 1910 publizierte Kurszettel zugrunde zu legen ist. Dazu er- fahren die Berliner politischen Nachrichten an zuständi⸗ ger Stelle, das für Einsetzung von Wertpapieren der Steuer⸗ kurs und Steuerwert des vorläufigen Kurszettels mallgebend ist. Besprechung von Baumwollhandelsfragen. wW. Bremen, 12. Februar. Dr ahtb.) Reichswirtschaftstninistet Schmidt, der mit den Unterstaatssekreturen Hirsch und Peters geit einigen Tagen in Bremen weilt, hatte gestern Be⸗ sprechungen mit Vertretern der norddeutschen Staaten Bremen, Oldenburg, Hamburg, Lubeck, beide Mecklenburg und Lippe- Det⸗ mold, sowie mit den Führern des deutschen Baumwol“ handels über wichtige Baumwollfragen. In einer eingehenden Aussprache zwischen der Regierung und dem Bremer Baumwollkhandel kam auf beiden Seiſen unverkennbar das Bestreben zum Ausdruck, gemeinsam flüir den notwendigen Batau- Wollimport und dem ebeneo notwendigen Baumwollunrenexport zu ärbeiten. Dividendenlosigkeit wegen hoher Auslandszinsen. W. Berlin, 12. Febr.(Drahtber.) Der in Kürze erscheinende Geschäftsbericht der Elektr. Licht- und Kraftanlagen-G, be-⸗ sagt, die Lage der GCesellschaft würde zu guten Hoffnungen derechtigen, wenn nicht die 1907 aufgenommene Anleihe von 809 Mill. auch in schwelzerischen Franken verzinslich und ebenso 1927 rückzahlbar wäre. Der bisher noch in Franken aufliegende Zinsendienst dieser Anleihe be⸗ einträchtigte bereits in dem am 37. 12. 10 abgelaufenen Ge- schäftsjahr das sonst befriedigende Ergebnis, sodaß eine Divi- dende nicht in Vorschlag gebracht werden konnte. ** Berlin, 13. Febr.(Eig. Drahtber.) Der Berliner Börset- vorstand beschloß in seiner heutigen Sitzung, die Fonds- börse während der kommenden 2wei Wochen am Dieustag, Donnerstag und Samstag geschlossen zu halten. Betlin, 13. Februar.(Eig. Drahtber.) Das Portland- Zementv/erk Rombach beantragt die Verlegung des Sitzes der Gesellschaft nach einem Orte des Deutschen Reiches. Im heutigen Reichsanzeiger wird eine amtliche Bekannt⸗ machung betreffend neue Preise und Umlangebeträge für Tho⸗ Inlche erpfenthmangen der Stadtgemende duſtrie; uns borwiegend Kriſtallzucker zugeteilt. Kinderzucker: 400 Gramm für dle Kindernähr⸗ miltelmgrke 51 in den Kindernährmittel ⸗Ver⸗ kaufsſtellen—1668. Spelſedl: ½ Plter zu M.30 für die Kolontal⸗ warenmarte 238 in den Verkaufsſtellen 771900. Margariue: ½ Piund zu M..— die Fettmarke 40 in den Verkaufsſtellen 726—782 und 855—1668. Fleiſch: Für die Woche vom.—14. Februar kommt t ee 125 Gr. ausl. Speck zu ..35 Mager- oder Buttermlich: Für 1 Liter die Marke 114 Hülſenfrüchte:(Bohnen) 250 Gramm zu Mk..50 für die Kolonlalwarenmarke 234 in den Ver⸗ kaufsſtellen—1668. werden. 6. Uebernahme des Arbeitsnachweiſes der In⸗ Einrichtung einer Waſſerreinigungsanlage im eineg Transformatorengebäudes an der Gabelung der Induſtrie⸗ un uſchluß der Gartenſtadt an das Kabelnetz; Samsiag, 14. Februar gelten folgende Marken: 7. Herſchelbad; 1. Für die Berbraucher: 8. Errichtung Brot: Für ſe 730 Gramm die Brotmarken—2. Zucker 400 Gramm für die Kolonlalwatenmarke 239 1 2 u. Herrichtung des in den Verkaufsſtellen—1668. Der Preis 9. Zeitaufwandsentſchäd beträgt für das Pfund Würfelzucker Mk..4010. für alle übrigen Sotten Mk..35. Es wurde 11. Erſtellung einer Kantinenbaracke Straßzenbahnperſonal. Zu Ziffer 1, 8, 10 und 11 der Tagesordnung köͤnnen am Tage der Sitzung von den Mit⸗ gliedern des Bürgerausſchuſſes Pläne eingeſehen Mannheim, den 29. Januar 1920. Der Oberbürgermeiſter. Petroleum. Gegen Abtrennung der Marken 14, 15, 16, 17, 18 und 19 der gelben Karte Gegen Abtrennung der Kartle 1 Liter in den durch Bekanntmachung bezeichneten Verkaufsſtellen. Markennummern ſind verfallen. Wald⸗ latzes dafelbſt; igung der Stadträte; Verwandten, Frounden und Bekkannten für das geb. Moninger 1 Liter 3 Liter. karke 9 der graren in unsagbatem Schmerze: Die vorhergehenden St114 Georg und Kind EMisabetn Kindernährmlttel: 1 Paket Radolfs Kindermehl zu Mk..70 und 1 Waeh Kindergerſtenmehl zu 40 Pfg. für die Kindernährmittelmarke 82 in den Verkaufsſtellen—1668. Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 241. 2 Pfund Kartoffein(das Pfund zu 20 Pfg.) in den Verkaufsſtellen 616—1600. Mit dem Brot ſehr ſparſam wlrtſchaften. Heute Freitag dürſen noch bei keinem Bäcker die erſt vom 14. Februar ab gülligen Brotmarken eltend gemacht werden. Jedermann gehe mit zu Tagespreisen Städt. Petroleumverteilungsſtelle. ·— Brennholz Buchen und Tannen. trockenes An- ſeuer holz rationiert und untatloniert, oerlert Frledrieh Kempermanm. Dalbergstr. 10. SDeeereeeee Elise Moninger Ww. nachmittags 4 83282 hofes aus stalt. 2 Tocdes-Anzeige. teilung, dass meine innigst geliebte Plau, die treubesorgte. herzensgute Mutter meines Kindes, meine liebe Tochter, unsete llebe Schw-ester, Sehwägerin, Tante, Nichte und Rustne Frau Lena Hetzel im Alter von 33 dahren uns nach kutzem aber schweren Leiden plötzlich durch den Tod entrissen wurde. Mannheim, Waldparkstrasse 8, den 12. Februar 1920. Hetzel, Eisenbahnsekretär Hans Moninger, Ingenjeur und Famille Herbert Moninger, Banlebeamter u. Familie Die Beerdigung findet Samstag, den 14. Pebruar 1920, Uh, von der Leichenhalle des hiesigen— 5 Statt besonderer Anzeige. Gott hat in seinem unertorschlichen Raischlun meine liebe Frau. unsete her- zeusgute Mutter und Schwieger mutier Christine Stumpf geb. Jueuser —— nachmittag nach kurzet, schwyerer rankheit zu sick gerulen. 8384 MANNTIEIM R 6. 17), 12. Febr. 1920. In tlefer Trauer: Martin Stumpf Fritz Stumpf., Frau Marie d. Friedenauer —— in frz. Krlegsgel 2 rup rlegegel. Otto Stumpf Elsa Sturupf. Beerdi: Samstag nechmittag 4 Uhr.—9 ir binten—1 Beileidabe- suchen abzusehen. ddie traurige Mit- einem Brot ſparſam um. Städtiſche Notſpeiſfung. Die Zahl der Anmeldungen zur ſtädtiſchen Notſpeifung iſt eine ſo geringfügige, daß von der inrichtung beſonderer fädtiſcher pelſeſtellen abge⸗ ſehen werden muß. aher für ihre Mittagsverköſtigung, falls die Wirt⸗ n Die Angemeldeten werden n Trauer de b vfx 182 3 rle Naker-Aam sowile Setsen. Putsen u. Ausmauern schnell ellen, Druckerei Dr. HMaas, G..b. l. E 6, 2 ½ datzdlewen.Nrehs, J7, 11 Me ſchaftsküchen geſchloſſen werden, den folgenden be⸗ 412 —34 im— dielbent Anſtalten 55— Jdugewleſen:— f ur eee aden Aube 75 1 * i tadt: Mittelſtandsküche Kalſer⸗——. u. ne e 5 0 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute morgen udenhof: Mittelſtandsküche Rennershof, 9 1 f Gontardſtraße 2.4 ½ Uhr meinen treusorgenden, herzensguten Vater, Herrn 75 für Neckarſtabt und Waldhof: Mittelſtands · 83 küche Mittelſtraße 32(Ernſt Seyerle) W 2. Neckarau: Mitlelſtandsküche zum Zillertal 5 7 von Klara Berleſung, Schulſtraße 4 Außerdem ſtehen die 3 Volksküchen in R5, 6/p9,** Schwetzingerſtraße 88 und Alphornſtraße 2a, die 1 Zur Veköſtigung von insgeſamt 6000 Perſonen vor⸗ 5 ee e e Lahne 5 u dar. ingewieſen, daß au e Bahn. 5 Pirgchaßt und 15 alle Privaiſpeiſeanſtallen ihre Raufmann Betriebe auch für den Fall des Streiks fortführen. 25 1 15 ——————. 85 nach kurzem Leiden, wohlvorbereſtet in die ewige Heimat tnleduns.„. zu sich zu nehmen. i inet N 25 F7. 8 2 FFFT and Horr N F Hermann Horn. da disceggffh denng deuſe Qallſicher mis Halæplalen 2 Piſttertererandz, unteng 10 Ütterberatungs⸗ un ug rſorge⸗ 1 9 1 elle düeeeng 5. G T 77 Die Beerdigung Andel in Hochhausen a. T. wiatt. lehernahme des Krippe⸗Mütterheims, Sei⸗ Von Beileidsbesuchen bittet man absehen zu wollen. nheimerſtraße 11; Aa u U 4. Neaßr2 der Kinderkrippe, Fröhlich⸗ K aße 1 r d ee* Q, 20* — 1 10 5 1 11 17 04 . 1 4 001 —— Nr. 73. 8. Sette. Maunheimer General-Anzeiger. Mittug⸗Anusgabe.) Freitag, den 13. 1920. Kammer- „ichtspiele D 2, 1 Nächst paradeplatz. eneemfnteg bn f ln Mülne uemtag. den I8. fetmar d: 2 F Kd II Messplatz 135 eee Desetpdtaes in 4 5 15 5 In der Rupfralle: knnkade die bildschöne Künstlerin Akster carenaf L interessantes Drama aus den bayerischen HgBeigen in 4 Akten.— In der Hauptrolle: fen mi fin Hae.) + Wieder eréhnei Du Damen-Frisier-Salon D 5,15 J. Erdmann ſel. 6134 H. Ondulation, Kopfwaschen, Maniküre, Sperialnmt: Schönheitspfiege, Oesichis-, Ropl- und Halsmassage mittelst bester elektrischer Apparate. Saubere Bedienung auch außer dem Hause. -Akter! Leontl Der große Monumental-Film lch lage an Die Tragödie einer Verführten und Verstogenen in 5 Akten.— in der Hauptrolle: Cölosssum=Walnaf erstklassige pracht- Programme Ab Freitag den 13. Februar! kg-Huntuhmng!-Akter! ne KRühnberg. Vor den Augen des Besuchers entrollt sich ein Lebensbild. wie es tragischer und wirkungsvoller noch nicht gezeigt wurde. BS-Akfer! FRTLAufführung! In den, Hauptrollen: -Akter! Sitten- aus 35 Der 48U zwoeier It um 885 Gebesgunet eines Mädchens wird in 6 spannend. Akten geschildert. Käthe Horack und Bruno Decarli ILITr. Donnerstag vormittag v. Elektr. Werk bis Markt⸗ platz ver! Gegen gute Belohng, abzug. b. B3430 Weiß. Fardelyſtraße 4. Schwarzes kleines Hündchen „Hlaunfen pudelartig., ſchwarz Haar, mit Halsband. geſtern mit⸗ tag nach 3 Uhr vermeußt. Der ehrliche Finder möge Dieser Film wurde in allen Grodstädten mit größtem Erfolg vorgefünhrt. mmeschensfesabenteuer Film-Grotesks in 3 Akten mit gröbten Lachsalven. Wur füür Erwachsene. Haben Sie etwas gemerkt? in drei Aæten Lustspiel mit Paul Neidemann Yiles gegen gute Belohnung bei K. Schwinger Shier, T 2, 12. ab⸗ 2 geben. B3492 3 Nini 5 Tauchenlampen Taahen.f dücrieuge Kalbiclampen. A. Pfeiffer U1. 8. 1325 Btößeres Ouantum Kiefern- Srennholz PULA G Personen- und Last-Kraftwagen-Reparatur- und 6161 20 Vertriebsgesellschaft m. b.., 88 FRAMKFURT a. M, Rnönstr. 81, Tel.: General-Vertretung für Nessen-Nassau Ami Römer 218. und Stoccholz liefert ſofort Fleig dchwelzingergik. lld. Erbiite Angeboi in Rauchtabaken kleinen und größeren Zigarren und Eigarillos Hagdalin: Baea Agdalinski 1265 in(Pommern). Ein ſehr gu erhaltenes Klavier zu vermieten. B 3219 Rennershoſſtr 27. 1 Tr. Nach 5 Uhr nachmittags. hren werd ſchnell. gut .. bill. repariert unter Garantie. Ank. o Damen⸗ 83 u. Herren · Uhren Dbafher-Semmer, 09 J. l. Ul Uer iacher und Juwelier Kognak AIt. dautsch. HKognak. Fr. 40.00 Weinbrand Marke Jacobl 1880. ½ rr. 40.00 Vriginal franz...„. 43.00 Kognak-Verschnitt. ½ Fr. 34. o Tarragana 2d, s Malaga 20, anss Samos g0ld, uss Aistella:. Südweine „. Fl. I8.00 5 ½1 Fl. 22.00 „ ½ Fl. 22.00 5 „ ½1 Pl. 25.00 Frankfurter Apfelwein von Adam Rackles. Fl..50 El¹⁰ Fermutn ½ FPl. 1.00 1 Fl. 1.20 und 1.00 Bohnen, gutf kochend Pflund.25,.50,.90 grlech, Parnes Pllz. Velh u. Rotweine ſeuladher ze J½1 Fl. 1365 und 1.00 ſielr. Apfelschelben, Birnen, Pllaumen, felgen, gemischtes Backobst Erbsen, weig, und grün Pfund.50 Wronker& Co. MANNHEIM. Unter- und Mattgarn. 1000 u. 200 Meter Leinenzwirne ſchwarz, weiß, roh in Jallen Nummern und Auf⸗ 55 machungen, kauft Aager à co, Eisenach l. T. Ankauf bold, Allber, Patin ſund Schmucksachen Imit Brillanten. SI Jul. Federgrün Q5, 3 bolischnie! Q5, 3 /1 Pl. 88 00 IInsenmehl Plund.50 2170 Eür Installateure! Wir liefern sofort ab Lager: Isolierrohre Metalldrahtlampen K. G. C. Leitungen Beleuchtungskörper jeder Art Sow-ie Zumtliche installationsmaterialien. 889 Mannheimer Elektrizitts-Gesellschaft m..H. Fernsprecher 3910 u. 7110 Bügeleisen Elisabethstraße 7 und andere Edelmetalle. Nur noch kurze Zeit:: Reelle Bedienung N Günther-Sommer Achten 5 auf L. Spiegel& Sohn Heidelbergerstr., O 7, 9. 82⁴ Fahrräder und Ersatsteile lieſert, tauft und repatiert A. Vieten& Hanammue Knudsen, I 7. 35 Poſtkarte genügt! N biöckhaus à Meyeis⸗s Konvers.-Lexikon. sow. gend. Werke, einzelne u. ganze Bibliotheken, käuft Herter's Buchh. u. Antiqu. 0 5, 15, geg. Ing.-Schule. Tel. 2242. Alieisen und faanl. Neddle Knuft zu höechsten Preilseun S84 A. Ellenberg& Co. Rheinhäuserstraße 83. Telephon 7841. Händler willkommen. Verloren! Am 10. Februar, abends—9 Uhr, bei einer 0 Autofahrt von Heidelberg nach Mannheim Gegenſtände verloren gegangen: 623 Lgld. Regenschirm mit süd. Arücke Im Segeltuchhülle bener Spanerstock mi Siterbant. Der Finder erhält bei Rückgabe dieſer Gegen⸗ 1 ſtände hohe Belohnung auf Wunſch in Form von 0 Ztſr. Brennmaterial Mitteilungen unt M AA. 485 an„Ala“ Haaſenſtein& Vogler, Mannheim. rucksaehen, d 0 Druckerei Dr. Haas, G.. h.., E 6, 2 f Für erſtklaſſige Anlage Kapital gesucht bei zuverläſſigſter sicherheil u. hoher Verzinſung. Nur ernſthafte Selbſt⸗ Inkereſſenten belieben ſich zu wenden an Firma 2176 Hugo Kupper, Noine Merzelstrassg! Mannheim.— Fernruf 8 32878 — reſtag. den a. Feen Mannhelmer Seneral Anzelger.— gabe.) Selke. Nr. 74. WH fbarehr füve ſſcſorrag A debse rinn ee aechebe Ab-Verkaufff Ladenthete Moiorrad 75 fl Nachlaß des verſtorbenen Pfand⸗ el. Zakn v. reuer Pe Tsicherung 89 Meunnen 8 4 lelhers Wiidete Seded ger gebörtge e en. 5 155 0 0 4, 13, 3. St. er 9 eſucht 50 4. 4, ereif m ut Bet Büro- Porsteller—— arerbendns,. 6. 12.a dae Spelse- und 12800 60 e e gae e dueee. ſadenen were ee en Herreneimmer fhfeun Tichenen rbungen erbiltet solort W. Rothermel, Genęra Zum Beuche non Mädchen Fünezechneten vom klebinisier- pakat edt Karleruhe I. Baden, Douglassli, 10, Eles rivakundſchaft 0 0 12. bis 17. ds. Mis. Laster(Clekirisch) ein Kaſtenappärat) für eeeeeeeeeeeeeeeeee eeenee ban ert Acde bren J4 ee eeeeee te Aun ege Ainmerdten 0 8 18 Bedeutendes Handelsgeſchäft ſucht zum Helren l. Damen 10 L Lahem I IL 1 ee Geles eovb. 2 12 r. gut erhalten. möglichſt ſofortigen Eintritt 2114 gegen Rohe BRe- uüge eingeſtellt. Angebote unt 8. Ang Mdchen. Der Nachlaßpfleger: ee lkaae. 7 15—8 azu kaufen gesucht. — S 1 Zuſchriften unter O. e. aabee R. 102 an die Geſchäfis⸗ Waleltele 55250 oder unabhängige Frau 25 vagee 5 lagsüber in kl. Haushalt——— 1 ſofſort geſucht. Gute Be⸗ 5 H2 8 1 8· 2 4 K uf Tbal J Ma handlung zugeſichert. Das zum Nachlaß der verſtorbenen Anton Miga fanen anfangs 20er Jahre mit guten Kennt⸗ unger ann 2 menne, nuade Ww. biet, gehörige für größeres Büro geeignet gele g g0te ane niſſen in Speditions⸗ und Frachtenweſen, mit guter Handſchrift für] K 3, Ul rechis. 1 9 9 0 Stenographiekundt einfache Bürgarbeiten ge⸗ B3376 Wohnhaus H 3, 10 ter Lage der Oberstadt F. K. 584 an Rudoltf grap 9. ſucht Ang. u. G. W. 48—* rfekte iſt burch den Unterzeichneten gegen Haſe 2 Ag ae— Angebote unter 0. M. 187 an die an die Geſchſt. B3311 gebot freiwillig zu verkauſen. beten. El7 Geſchaftsſtelle dieſes Blattes. Sehin 1U eeeee liegen bei ben 2 Raufen gesu 1* LUnter neten vom i eeeren eegeeeege oleler 18 tuchtiges 12. bis 17. ds. Mis, angebote unter P. C. 200 an die Kassengchranke Publt n bige, geſchäſttüchug in Verbe im Verkehr mit—— enandte erren und Damen ſinden bei ſofortiger Vergitung und zufrieden⸗ ellenden Leiſtungen vertragliche Anſtellung mit gohem Einkommen. Branchekenntniſſe nicht unbe⸗ ugt erforderlich. da Einarbeitung erſolgt Agebote unter b. 206 an die Geſchäftsſte e. oder gegen an und Samstag Ta 5 2— g⸗ Kesuechkt. 83400 in tadelloſem Zuſtand, Marke„Opel, 4 Tonnen⸗ 1 Für die Leitung der Buchbal- 3 Tellhaber 12. 14. U. 2 48 PS., mit Vollgumtmibereifung, zu verkaufen. 1 50 ator,— ol f alen deen tung einergrösseren Mannheimer Firma St 171 25 ie 0 aee dine⸗ H. C. 54 an die au tauschen gesuc.Mürz—— An 2%ebg, eneeee* * 8 Füchtige 5 — 1 3 f5 21040 Um OrMm F Von jungem Herrn ein erste Rraft Possterer 15 Seen 8 en gee beben ree„l. Ainmer: licht Stellung als 57 m 30%/5 ſt. und 20 m ſt, 2 Kettenzüge 1— geſucht. 14²³ Nontorigt od. Eipedlen. 4000 und 5000 kg. Tragkrait, 1 Hanſſeil 70 m 8 2255 n ennne 0 gesucht. 2 Gebrud Rels.8 2. 22 fn 28 em dic! ſch. Winde 3000 leg. Genſter un ungebote unter O. W. 197 an die Ge⸗ gesucht. 2 5 Fei Angebors umter Türen zu verkaufen. Biggs ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2128 eingebild. Ig. Dame als an die Geſchäſtsſtelle. unler, Kecharan, Tel. 2824. Angebote ſind zu richten U Absolut bilanzsichere Herren mit dem 3 5 d—— an Oskar Albies, Bank: und internation. Oeldwesen ver⸗ Vorleser In aegezac 1 23, Va. B3374 8 haut, werden gebeten, Angebot mit 2fur Nachmittags geſucht. Junger gedild Kaufmann inri eeen lebenslauf, Zeugnisabschriften, Oehalts· 2 Zuſchriften unt. H. X. 74 5 Ie zisena 9 nsprüchen, Referenzen und Lichtbild 2 Ne 85 Büres Zunter H. R. 63 an die Geschäftsstelle 3 leses Blattes zu richten. 5 Danzzerseeeeesens: Aembeiner Jiganen-kebhſt Ladhen Jlng. Meng aus der Branche. Angedote unt. O. X. 198 an die Geschälisstelle dieses Blatbes. 2¹4⁰ — — Orögzere Zigarrenlabtik in Mannheim sucht für ein Darlehensgeſchäft am hieſigen Platze ſoſort gesucht. Angeb. unt.. P. 57 an die Geſchäſtsſtelle. B3321 Für ein 33315 listallalung-Geschät mit ie Warenlager aue Oegalel Tüͤchtige 1463 e zum ſofort. Eintritt Tücht. Sehneſderin u. Zuarbeiterin per 1919 gelücht. 832 S. Hoffmann. 0 7, 6. Iun Villenhaushalt Mgen ſan die K d. Bl. 28 g. alt. ſucht Stelle als ſeinem 59 nach Frankfurt 3363 Amemaaden zur Einſicht offen. gohen Lohn per 1 oder ſofort geſucht. 145 Carolastr. 19. Putzirau für Freltag den ganzen täglich von 11—12 Uhr vormittags Die nachlaßgerichtiiche Genehmigung zum Vertauf wird ausdrücklich vorbehallen. Der nn Jakob U Laswasen Geschäftssteſle. junger Mann Lagerarbeiter oder ähnliches, zuletzt in Lebensmitteige⸗ nd—4 Uhs. mnm ud knünen Einkäufe ꝛc. ſeder Art. 3 Angebote unt. Hl. T. 70 an die Geſchälteſtelle ds. Bl. FJunges iüchi. Mädchen komplett, eventl. einzeln für Koloniatwaren und Delikatessengeschäfte geeignet, preiswert abzugeben. 99 8 Beſichtigung in O 7, 8 von* Hesonderel Dnesce balber— 1 Hochherrschaffliches faalatümmer anbum. 8 K. co. 5 Tcdsromdypan won ca. 10/60 Volt, 150 Amp. au kaufen keanblecbehlale Drahtabfälle etc. in kleine Ballen gepreßt, ſedes Ouantum, O. V. 196 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. ahal. 2160 düler ing Aheenn 1 amilte ſu elle als E 4¹ dulm. Lehl: I10 denttenbeene Andgrraven: 1 Salon du i 9 5 kean, Ton, uasserdsedten de ermidlngen 1 eiterin 0 be Aufträ 0 dur aus guter Famille mit guter Schulbildung. 5081 2 1446 1 11 7 7 1 Bauernzimmer den) daer Tement Ade zu kaufen geſucht. Ange⸗ bote m Preisangabe unt. A. M. 583 an RNudolf Moſſe. Mannheim. a. Aune eeigneter Wohnraum für März1920 geſucht Tele⸗ onanſchluß erwünſcht. 0 Angebote unt. H. V. 78 an die— Bl. Sesucht. ſchälr tatt 8 nu kaufen gesucht. 2136 Vie ſh f 8 33300 15 lehhofstraße sucht für 88885 und Lager.. Haym Leidelberg 5 8 25 ſch 0 1 69 E 222 888. Genaue Preisangebote mit Angabe des 4 8 Ur 1 Iſu die Geſchäftsſtelle Duantums und der Lieſerzelt erbeten unter O. Anlage 18. Kaufmann, der Jede 8 u. 2Lagerräume mit 1 kleinen Lagerpla 1 vermieten. 1 Näheres N 2, 1, II oder Telephon Ard. Angebole unt. H. K. 6 uskfuünrl. Angebote unter P. D. 204 an dle ee —......— — dieses— 2180 10 und 27 jährig, mit le 150 000 Mek. bar, 42 Jahr alte Dame in Grdhe cd. 60/100/100 em ader ähnliche Größe, zu kaufen geſucht. alles erſtklaſſige Fabrikate und in ſehr gutem Eder Zuſiand. Anzuſehen nach beſonderer Vereinbarung. dungußta- Aulege 17. Vanel bere* 10 karat, zu l Negeren ruebenff eeee Tuchtige J. und euche für m. Schwefter] Jatereſſenten, wolen ihre Adieſſe unter 0. T. 184 Ausfübrliche Angebote erdeten unter O. 2t Sae 8—5 Wirkun Skrelss an die Geſchäftsftelle dleſes Blattes aufgeben. U. 195 an die Geſchäſtsſtelle dieſes Blattes. 2 Millionen u viele ruendse Gelegenheftskauf! 5 andere verm Damen Sae 1 bachafl. 3086 Hieg auſlgen durch 1 FKä boeler geſucht. 33312 Aebeceee 125 8 2 4 3 ee e erkäuferinnen Weee Q ſdh 0 e Tafaldocke 2 melne koinet für unſere 2172 Tucht. f weſen. 05 er 90 m lung, 45 brelt 5 4 4 2. 0— bis 1. oder rahm a—5 deckt 28056170 inen, a. Ref. 2 Gardinen-Abteilung 0 ¹ Gateen eu 55 1 1 800 e 85— abennagbine 4— logr. en atent⸗An ee e eee eenene eeeeeee ene f i ee eder geeseht n f fir f dr 250h 2 2 r. Nolle 4 reiſe o 2 1. transport verk. Anzuf, 9. 4A—7 U 3— Hmpge 770 9 1 1 1 be, Demen- 8ege fe e. au Kaufen gosucht. 8 e . Saasdes en nat 3238 tnoht. Herrenfrissur aues dutem 5 feng er eeen ee tunden. 925 1 üchenſchrau,* 1, 13, 4 St. und Haararbeiter ſofort zu berkaufen. Bram Igckiert, eehmen 88 Steene an Pak. Meirat 5 25 Jahr, ſucht Stellung Ffleirſch fe Amaun, Babywaſche, faſt neu. 25 22 Hauptpost Mannheim 15 2 —— ue N äddchen 8en eee 38 Delber 12 0 1a. 1 5 0 e; 4 an, rnee 200 „ ausge ntw. m. 50 m lang, i m breſt, E erbei t g. M. ag an dt aüder für leſchte eeeeſ Unbiaſ enLand 19200 ſagtache en. 1. c0 verptegseeggeeesdesee 5 T 115 10 ꝓpis 1 eee 124 e e e Genne erkaufe 1289 über 20 Jahre heſtet. Jutendnter 1V uc ſie Arad, ennl Stell in ein mtt. 8 dt n ort gesucht. Bewerberinnen mit Kennt- Aosengartensabe 1 mit hinreichend. 50 Pfd. faſſend, mit zu kaufen ge⸗ Ftell. in ein. la 50 en des Lohn- u. Arbeitervetsicherungs- Arr ſuchen ein I4dl ſücden en 110 7— ebree 100 1 f50 zu doh. Pielsen 1 7 edege Winc V. Weie e zens erhalten den Vorzug. 2188 Iimm 1 1 5 parat mit Kupfer⸗ 0-Zommer, Ilu. ſtelle Ds. Bl. ein. kath. Dame a. beſter Anfangerinnen kommen nicht in Prage Danamddeden, Slade 68 57 f 18* 9— 9J iret. r a. a nza ( iftiene Angebote mit Zeugnisabschriſten 3 5 5 r. ba ce ane p.— 617 1—— 15 für Wadentie Hlunheprane l 15 Gh 05 Angabe der Oehaltsansprũche erbitten„Aran Mantel, 0—2. 2. an di die Heſchäftsſtelle Ang. u. R. M. 376 an Mich 1 9 baagenaen mittelſtark, ſowie bedingung, Gebi Bil⸗ danscde Industriewerke A.. 6 hin + Iſet etzgerei c Moſſe, Maun⸗ d endgch, 90 n 15 Janam e aaee U 81 K + N 10 Tonnen 55 gegen ſofortige Mauoep fe Maozte Wm. ahne Kind r Je 2 I— Mestesds tacse—5. mit guten Jeugniſſen für mlt elektr. Betrleb aar 1 Tae geluchl 1000 eſchl. Damen, weiche dief. 98 90 92 11 Zausbelt 1 in Ti Achude les Fsen 2 4 640U0 0 e 128 105— 11 in* auf 1. März 1„ Aelle. an die Geſchäftsſte Vermögensderhältn. ſin tammkung und Kern⸗Gchrot, 4 To. 5—— bitte ſch i 142 IIkderlsetr. 28. + oneße i ſaſt neu pree] Biscabſade nes 38 9 6..00 Pir Heden und Feſchſz 4010 Ia. Rentabitat mit Senndditr 18 0— Angebote unt 1. 1 An. u. Vertauf v. famenmaf 0 der eschſisſtehe ds. Bi. ſunges ii a0 28 42* 3 f an die— Schreib- 1559 9 100. len niederlegen 1 5 wollen unges hen ru rerheuten. Auz 810 9 2 0 maschi 7 Eienſh 0 Zu gauer Hendſchrit zum bebten 3 Iu. J. Pla schinen Jorob N 5 2 ee e e, 155 lurga— Helrat. d. zor an die Geſcaſg— en dts Hechtneſt 0. 81 osse, Mangheim- Tuch Warger, pr. 15 Spezialtt.: Neuauf 3 12 8 Suche fe, Verw., 4 f dieſes lattes»Summi-Mantel 1 arm, Desthenen b 5 w‚ Ffſe eee en e e e ae d Uverkaufen: zu derkauſen barem Geld. nebſt eig. ö Aenmäd ſdhenz e e ann* verk aüfen! eim b Laad-d ſchönen v 4 ö 7 daus ve ae ſſcenw I üd für kleinen Haushalt bei egeſ Gr.), Wn Eln daug · Gasmotor 0 Weeeden ies ere Fn ekenen ne für loort geſucht. gutem Lonn auf ſofort! meſße Chepiothoſe, 1 18 58 Hirma Deuß mit] Generalvertreter der—1 Ps. sotert àu Pohnung. Witm m. Kind . en 13 Sder 1. März geſucht. 102 5—*—— alles 815 emier mauten gesucht. d 115 gbee 9 * F ſad It. Sauerländer mitiags h 0 en unt. H. P. 66 Augebete an Deg2g 1 8. 1 an 2 mannheimer Generar-Anzelger-(Mittaa- Mmusgabe/ Frelflag, Fen 18. Februar bn en ee anedsdmentiunuentsntituuunmlisntnintunniktiniunntkisntunniktitttsnl üne eem. Ntr. 6. National-Theater. Freitag, den 13. Febeuar 1920 2Vorſtellung unm Avonn. D dgue Parten D 24) Der Gott und die Bajadere An ang 7 Uhr. Hohe Preiſe. 1 8½ Ul r. Rünstlertheafer, Apollo“ Heute und folgende Tage 1000 AFRAH In die Migen Atrakhonen In den oberen Räumen Kabarett. te ſ 1 6Ü— Geschäfts-Fröffnung u. Emgfaklung Einem geehrten Pudlikum zur gefl. Kenntnis, daß ſeh im Hause 1, 9 Eierhandlung Strauss) eine Toniitosei mi Jauetabe Aahteeeeeunzttgsdtnnttatttnnneteuteatttte Wandae am Samstag, 14. Februar eröilnen weide und bitte um geneigten Zuspruch. 2082 Ph. Krumm, Q1, 9 Wir bringen ab heute: Raharei Rumnelmaper Verden Ostromskg und die übrigen Attraktionen. Das grosse Monumental-Filmwerk Iin Akten von ALFREOD LINO, Telephon 333. Teiphos 333. Deulscher Monistenhund, rtsgruppe Mannheim anen mununun! ntinun, en tun Adlt, aee ununun ünnun 4 Ae Im Nahmen eines Karnevalſestes spielt sich die Handlung ab, die sich von Akt zu Akt in drama- tischer Weise steigert, bis der ganze Knoten durch das grosse Brandungluck im Karnevalstrubel gelöst wird. Der ganzen Eigenart des Films als Variété-Film ist in jeder Weise Rechnung vetragen. Das Leben und Treiben auf dem Karnevalfest ist in vorbildlicher Weise im Film dargestellt. Rlan verfolgt die Stim- mung., die der Film wiedergeben soll und wird selbst von dlieser mitgerissen. Die einzelnen Variéténummern, die sehr geschickt das Leben und Treiben des Festes unterbrechen, bringen viel Abwechslung und sind selbst ein buntbewegtes Bild lur sich. Das Ganze ist unter dem einen Gesichtspunkt zusammengelasst, dass„Alkohol“ das Schicksal des Menschen bestimmen und auf abschüssige Bahnen juhren kann. Durch Verkettung einzelner kleiner 9 1 Telephon 409 NMomente wird„Alkohol“ auch der Ausgangspunkt fſur das grosse Brandunglück, das das Leben eines dlenschen auslöscht, eines Menschen, dessen Schicksal selbst durch„Alkohol“ beeinllusst und in die ſalschen Bahnen gelenkt wurde. ſuuue MUNCHEN hell und dunkel EI7 A. Rammarmaper Vertreter für Mannheim und Umgebung — 7— Tel. 1431 ut Haeche-Ledäctttisteier (16. 2. 34 bis 9. 8. 19) Am Sonntag, 15. Februar, vorm. 11 Uhr im Saale der Lledertafel. K 2 Ases Tod v. Grieg. Prolog. Lied Prögramm: 2 0 Bezeid Sedächtnisrede Dr. Rahner, Wiesbaden Eintritt 1 Mark, reserviert 3 Mark u. 2 Mark. Vorverkaul Konzerikasse Heckel O 3. EI7 UMe-beater 13.—16. erunr Grosses Zirkus- Orama 5 Akter Original-amerikanischer Wid-West-Film 3 Akter WMlelplan vom 1J.—f0. fehrmal. Dieb mFrack Ein Film mit nervenerregenden Szenen Klemann hat en Klaps -Akter-Lustspiel miti Arnold Rieek sowie das übrige Beiprogramm. Samstags und Sonntags Anfang 3 Unr, sonst 6 Unr. eeeeeeeeeeee bae dant kichensdlaeimner mit 3 teillgen Splegelschränken und echtem Marmor Zu verkaufen. 206 Solide Arbeit, elegante Formen. Fachmäunische Bedienung. Möbelschreinerei u. Möbelgeschäft Wih. Florschitz, Y 5 7. Telephon 6278. 8 Elegante Frisuren f Haltbare Ondulatonen 0 0 Naturgetreuen Haar-Ersatag Reelle Freise. 1910 Damenfriseur Nammel .12. 12.——— umam 7N Jat Mannheim 7 5 M. 45 en gros en detail A: Harkastnx-gte. Jestangtefle. ler Lagen. Alinzillste Prese. 5 werden Ostern wlieder aulgenommen. B34¹1˙5 Samstag 3 Uhr: ſatinder unmeh Dornröschen und drei Lustspiele ———— eeel. enee eeeee n! D —:!——— Veroſelſälligungen, Dikiate 15 Abdreſſenſchreiben ꝛc. fertigt prompt S37 Schrelb · 7 n Schüritz Reell fachmünnisches Geschäft. nl be Klosennanler Waaderbare elede— aden, Serſchrelbes Esn wie Nervenſchwäche, ver⸗ bunden mit Weinkrämp⸗ ſen. Platzangſtic, Hyſterie. Neuralgien, Iſchias Läh- mungen, Kinderlätmun⸗ gen. Herzerkrankungen: eerene Fettherz. Herzneuroſe. Stoff. wechſelieſden: Gicht, Rheumatismus. Zuckerharnruhr, Leber, Galle. Milz»⸗ Nieren⸗ u Blaſenerkrankungen. Haut- u Harnleiden: Haarausfall, kreis-. ſörmige Kahlhelt ſtarke Schuppenbildung. trockene u naſſe Flechten, Bart. Samstag, 6 Uhr, Rosengarten) Nibelungensaal fllechte. iuberkuloſe Geſchwüre. Beingeſchwüre. Geſchiechtskrankheiten, V. l. R. Febru Ar— Fest S7 7 014 Kropf⸗ u. Drüſenleiden behandeli mit beſt. Erfolg die im Saale z.„Rodenſteiner“ O 2, 16 Packpapier in Bogen und Rollen. RMitwirkende: Hant · Padichnur in allen Stärten. Lichtheil⸗Anfialt Königs S⸗. Telephon 4329. Manuhelm. Halteſt. Paradeplatz Damenbedieng. d. ärztl. gepr. Maſſeuſe. Gesffnei v.—12 u. nachm. von —8 Uhr. ee o.—1 6055 Ausk. u. eeee A u franko. ein neuer Tanzkurs e e beee derdeee deghehe L Otto Futter, Fapierhandlung gegengenommen. Te!l 7. 45 Friedrieh Aenni Hànns, Minni Leopold, debrüd. Buck, Winy Maler, Johannes Stegmann. Prlta Weinreich.— Vollständige Grenadler- Kapelle— Ballett.— Tanz. Vorverkauf dei Strauß. Inh.: Ernst Dreher, E I. 18, Lotieriegeschäft August Schmitt, P 2, 1. Adrian Schmit, R 4. 10. und bei Fritz Sator. Rathausbogen 10. 2062 Sonntag. 3 Uh!: V. f. R. Platz 0 f. R.— Neekarau: Verbandssplel. 6 eidi-Loltene — —— — zu Ounsten der a Elsaßz· Loth ingen Veririebenen Zlobhung am 18. Fobruar id2] 4880 Geideewinne mit zusammen Nlark Hauptgewinne ver ohne Arue Mare 38999 2000 ei Mx,, 10 Lose 40 ose zu Mk. 3 Liste 30 zu bezlehen durch ule Generalagentur Eberhard Fetzer, Larlsrune Ostendstrale 6 Postscheckkonto 19876 ier bei allen Verkaulsstellen Hier bei: J. Stürmer, Oeneralagent, M. Herz- berger, Lott.-Einnehmer, August Schmitt, Adrian Schmitt, B. Frledenberger& Co.; in Heddes- nem b. Mannheim: J. F. Lang Sohn. 00 Ple felndchen Ranerter Lustspiel in 3 Akten mit der bellebten RUDI WEHR.