0 2 N* 1 1 N euilleton L U: à maderne, für Cokales und den übrigen redaktlonellen Teil r Handel: Dr. K. Pfab, für Anzeigen: arl Hügel. un eimer General⸗ Anzeiger G. m. b. 5. E Dr. Fritz Goldendaum Verantwortlich für politik: Dr. 1 Auf dem Wege zu Berhandlungen. Die Bewegung für milderung des Friedens⸗ vericages. Der Gedanke einer Aenderung und Milderung es Friedensvertrags von Verſailles ſcheint alis eine! berechtigten deutſchen Forderung eine weltpoliliſche Notwen⸗ digkeit werden zu wollen. Alle heute vorliegenden Meldungen ſtimmen dahin überein, daß man ſich in London und Paris nicht mehr der Einſicht verſchließt, man müſſe ſchon etwas nachlaſſen, wolle man nicht über Europa eine ernſtliche ataſtrophe heraufbeſchwören, die aus dem Mangel itteleuropas an Lebensmitteln und Rohſtoffen entſtehen kann. Die europäiſche Wirtſchaft muß wieder in Gang ge⸗ bracht werden. Das aber wird. nicht geſchehen, wenn Deutſch⸗ land und weiter Mitteleuropa in fländiger politiſcher Unruhe gehalten werden. England iſt mit dieſer Erkenntnis voran⸗ gegangen. Frankreich ſchließt lich ihr zögernd und not⸗ ten an, es erklärt ſich in einer Antwort auf die deutſche ote dom 25. Januar zu Verhandlungen bereit, und räumt en. daß es mit dieſem Zugeſtändnis den engliſchen Forde⸗ rungen Rechnung trage. Wie weit man uns entgegenkomm— men wird, bleibt abzuwarten. Das deutſche Volk bat ſeinen tandpunkt kundgegeben, es wird in der Auslieferungs⸗ wie in der Rheinlandfrage ſeſtbleiben, komme was da wolle Die Einſicht, daß Frankreich und England ſelßſt unter die äder kommen, wenn ſie Deutſchland kuinieren, wird den erſten Anſtoß zur Rebiſion eines Vertrages gegeben haben en blöd⸗ u. kurzſichtiger Hoß aber nicht klare pol tiſche Ueber⸗ legung diktiert baben. Aber auch die Verhäöltniſſe im ſten haben eingewirkt. Es könnte bei dem Gedanken an rleichterungen und Verhandlungen die Erwartung mitge⸗ pielt haben, Deutſchland werde nützliche Hilfe dem bedrän⸗ten golen und den in Aſien gefährdeten Engländern leiſten können. Deutſchland muß ſchon dannt, rechnen, daß eines Tages ſolche Anerbietungen kommen werden. Selbſt einer der entſchiedenſten. Gegner einer nach Oſten orientierten deut⸗ chen Politit, Axel Schmidt, erklärt heute in der„Deutſchen olitik“, ſo wenig Urſache wir hätten, uns als Freunde des olſchemismus aufzuſpielen. ſo wenig ſei Grund. für Enaland und Polen die Kaſtanſen aus dem Feuer zu holen. Es iſt die olitit des Abmartens, die auch wir bier immer empfoblen haben. Wir müſſen erſt ſehen, wie Rußland auf eine Politik brrekter Neutralität Deutſchlands reagteren würde. Noch Rußland die Richtung ſeiner Offenſive nicht entſchieden noch müſſen wihr uns freie Hand behalken. Und dann⸗ würden wir Polen, Franzoſen und Engländern helfen, Ruß⸗ nd niederzuſchlagen, alſo der Entente den letzten Sieg über uropu und Aſien verſchaffen, was könnten wir denn noch don ihr fordern? Glaubt im Ernſt ſemand, daß wir für geleiſtete Hilfe einen Preis erhielten, der unſere Wiederauf⸗ dichtung als Großimacht geſtaltete? Wir wurden ſicher das tachſehen haben. Erſt möge alſo England durch eenſt⸗ iche Revifion des Verſailler Friedens ſeinen 2 Willen und ſeine redliche Abſicht zeigen, ehe Deutſchland ch ſchlüſſig werden kann, Landsknechtdienſte ſür Eng⸗ land mird Deutſchland niemals tun, dann wird es lieber uchen, als gleichberechtigter Verbündeter Beziehungen zu owjet⸗Rußland zu ſuchen, das ſich anſchickt. die Ketten zu hareen. die der Entente⸗Imperialismus um die Welt gelegt Die Antwort auſ die deutſche Note. Parie, 13. Februat.(W..) Der Sonderberichterſtatter des„Matin“ Jules Sauetrwein glaubt zu wiſſen, daß die Antwort auf die Note der deutſchen Regierung vom 25. 1. dwar im Tone feſt ſei, jedoch Raum laſſe für Ver⸗ dandlun gen. Man trug den Vorſtellungen Lloyd Oeot ges, der Oeffentlichteit und dem Standpunlte der Par⸗ ien m England Rechnung. Die Londoner Verhandlungen. Berlin, 13. Februar.(W..) Der Tenips“ beſchäſtigt ſich 5 einem Leitartikel mit den Verhandlun gen in Lon⸗ o n. Nachdem et den Gedanken ausgeſprochen hat, man ſolle le beſchuldigten Deutſchen in Abweſenheit verurteilen und den nſch geäußert hat, man möge mit der holländiſchen Regie⸗ de ng über die Auslieferung des Kaiſers nicht durch Noten, ſon⸗ bgern durch einen diplomatiſchen Vertreter verhandeln laſſen, ſagt er, daß es eigentlich wichtigere Dinge gebe. Deutſch⸗ and gewinne wieder Geſchmack an der Arbeit und wenn es ohmateriol zu beſchaffen in der Lage ſei, ſo könne is wieder exportieren. Dann könne es auch ſeine Zahlun⸗ en im Auslande wieder aufnehmen. Das liege hauptſächlich franzöſiſchem Intereſſe, weil die Franzoſen ſeine auptgläubiger ſeien. Deutſchland könne aber nicht arbeiten, enn es ſich nicht ernähren könne. t In Berlin glaubt man, daß Deutſchland in etwa 2 Mona⸗ en etwa 1½ Millionen Tonnen Nahrungsmittel einführen Nafe. Nach dem heutigen Kurs des deulſchen Geldes urde es daſür ungefähr 13½ Milliarden zu zahlen haben. Ras lei aber unmöglich. Was dächten darüber die alliierten Softerungen! Warum folgten ſie beiſpielsweiſe nicht dem umſtem. das Holland jetzt Deutſchland gegenüber anwandte. ör ihm Kredit zu gewähren? Zu erklören, daß man den Weledensvertrag ausführen laſſen wolle, ſei nur eine Formel, enn man nicht gleichzeitig die materiellen Bedin⸗ dun gen herſtelle, die es dem Schuldner geſtatteten, zu be⸗ dahlen. an Berſin. 14. Febr.(BVon unſerm Berliner Büro.) Nach Ddem Bericht der Baſler Nationalzeitung über den Stand der andoner Verhandlungen iſt nicht mehr daran zu ſweifein. daß nach der Erklärung Lord Curzons Eag ⸗ Ven de Amerika und Italien in der Anwendung des erſailler Friedensvertrages den beſtehenden er⸗ Feirnziſen Rechnung tragen wollen und daß nankreich dieſer Strömung wird folgen müſſen. er Dreierrat wird für die Aburteilung der Beſchuldigten einen D. Lemiſchten Gerichtshof vorſchlagen, welcher von der Soldenbaum, für ichard Sckönfeider. TDrud und Verlae: Druckerel Dr. Haas, Mannheim, E 6, 2 Draht- Adr.: Cenetal⸗Anpeiger annteim. Doſd eck. Kente Nr. 1780 Marfsrube in Baden.— Sernſprecher Uur 7040 7046 Vadiſche Neueſte Nachrichten Zagelgenpreiſe: Die Iipalttge Molonelzelle 90 01g., Stellengeſuche o Pig, Retlamen Rt 4 Rmachmaſchluß: Für das Rittagblatt vormittags 8½ Uht, füär das Fur Anzeigen an befeimmten Tagen. Stellen und eusgaben wird zeine Velentwortung übernommen. Begergepeeis: In iannheim und Umgebung monat ich mk..50 einſchlteßlich Bringerlogn Poſtbezu- Abendhlatt nachmittags 2½ Uhe. : Vierte ährlich Mu 10 50 oßhne Pobgebübren. cFinde nummer 18 Pia Entente und von Deutſchland zu beſetzen wäre. Auf der Aus⸗ lieſerung des früheren Kaiſers ſoll beſtanden wer⸗ den. Praktiſch dürfte bei der ganzen Auslieferungsfrage ein Prozeß herauskommen, welcher im Kontumazialverfahren durchgeführt werden wird. Frankreich werde aber trotzdem den Verſailler Vertrag als nicht erfüllt anſehen und ſich an den beſetzten Rheinlan⸗ denſchadlos zu halten verſuchen. Daß die Franzoſen auch noch das Ruhrgebiet oder andere deutſche Gebietsteile be⸗ ſetzen könnten, wird von Freiherrn von Lersnerbeſtrit⸗ ten. Der erklärt in einer Zuſchrift an den Lokalanzeiger, ſeit dem 10. Januar ſei es ausgeſchloſſen, daß die Alliierten oder eine der Mächte auch nur einen Fuß breit deutſchen Landes beſetzten. Es ſei der erſte Erfol g, den wir in Paris errin⸗ gen konnten, daß die Alliierten, welche ſich in dem Schlußpro⸗ tokoll auch für die Friedenszeit das Beſetzungsrecht ausbedin⸗ gen wollten, hierauf verzichten mußten. Für die Dauer des Friedenszuſtandes ſei eine Beſetzung deutſchen Landes un⸗ möglich. Der ernſte Zuſtand mitteleuropas. Rolterdam, 14. Febr.(WB.) Wie Nieuwe Coprant aus London meldet, ſagt Lord Robert Cecil in ſeiner Rede im Unterbauſe noch, der Zuſtand in Mitteleuropa ſei furchtbar ernſt. Die engliſche Regierung habe aber, Obmohl ſie ſchon ſeit enem Jahre über die Lage unterrichtet iſt, nur ſehr wenig getan, um den Zuſtand zu verbeſſern Die Sendung von Lebensmitteln an die notleidenden Menſchen ſei allein kein Heilmittel. Man müſſe auch das wirtſchaftliche Leben organiſieren Die var. Die Beſtimmungen im Friedenspertrag mit Deutſchland üiber die Wie derautmachungen ertöteten die Hoffnung, und zernichteten die Arbeitsluſt. Während die Forderungen an Deutſchland zum Friedensvertrage unerträglich ſeien. ſeien die ODeſtetreſch auferlegten Bedingungen eine Farce. Ueber die Focderung der Auslieſerung der Kriegsveibtecher ſagte Cecil, ſie werde im Falle des Befolgens eine Revo⸗ lution in Deutſchland zuſtande bringen und im Falle eines Nichtbefolgens das Anſehen der deutſchen Militärpartei erhöhen. Paris, 13. Febr.(WB.) Der Sonderberichterſtatter des „Echo de Paris“ meldet, daß in der neuen Debatte. über den Friedensvertrag von Verſailles im amerikaniſchen Senat Senator Knox erklärte, die Zahlun'gsfähigkeit Europas hänge davon ab, daß entweder Amerikaweil⸗ tere Anleihen gewäbhre oder Deutſchland Scha⸗ denerſatzzahlungen leiſte. Letzteres ſei aber unmög⸗ lich. Sollte Amerika Mitglied des Völkerbundes werden und gleſchzeitig einen Vertrag ratifizieren, der ihm derartige Pflichten auferlegt? Die geſamte Welt erkennt die Schwächen des Vertrages. Wenn Europa ſich bereit zeigte, den Frie⸗ densvertrag zu reoldleren, dann ſei es unmöglich, daß Ameritä ihn in dieſer Faſſung ratifiziere. ſtundgebungen aus allen Teilen des Reichs. „Berlin, 13. Febr.(WB.) Veim Reichspräſidenten laufen weiterhin täglich aus allen Volkskreiſen zahlreiche Kund⸗ nebungen, gegen das Auslieferungshegehren der Entente ein. An vielen Orten fanden Verſammlungen unter freiem Himmel ſtatt. Die angenommenen Entſchließungen ſtellen ein⸗ mülig den Willen der geſamten Einwohnerſchaft der Gemein⸗ den und Städte feſt. De Kundgebungen ſtammen aus allen Teilen des Reiches. Veſonders verdienen aber die Pro⸗ teſte aus den beſetzten Rheinlanden und aus den Abſtimmungsgebieten Oberſchleſiens, Oſt⸗ und Weſtpreußens ſowie S chleswigs bervorgehoben zu werden. Eine große Anzahl von Organiſationen der ver⸗ ſchiedenſten Art nahmen zu der Frage Stellung u. a. die Ver⸗ einigung ebemaliger Kriegste'lnehmer und die Verbände der Kriegsbeſchädigten. In allen Entſchließungen wird zum Aus- druck gebracht, daß die Regierung, wenn ſie dem Ausliefe⸗ run ꝛsbegebren der Entente folgen ſollte, den Bürgerkrieg in Deutſchland entſeſſeln würde. Ferner wird immer wieder dargelegt, daß durch eine derartige Zumutung der früßberen Geaner der geiſtige Wiederaufbau ſowobl unſeres Volkes, als auch der Welt unmöglich gemacht würde. Wenn Verbrechen begangen murden, ſo gebören ſie vor ein deut⸗ ſches Gericht, wobin ſie ja auch durch Anordnung des Reichsſuſtizminiſters verwieſen wurden. Nlemals aber dürfe der Klager zugleich auch Richter ſein. An dieſem oberſten Sotze aller Rechtsordnung müſſe die Volksregierun⸗ unbedingt feſthalten. Eine Beſtrafung könne nur erfolgen auf Grund des Geſetzes vom 25. Januac. Endlich wird die Regierung in zahlreſchen Entſchließun⸗ gen aufgefordert, nunmehr auch die Liſte dec Kriegsvergehen und Kriegsverbrecher aus den Reihen der früheren Ge 9* ner zu veröffentlichen. Die Entenfe fordert Auslieſerung des Neſtes der Handelsflotte. Berlin, 14. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Laufe des geſtrigen Tages iſt in Berlin eine Entente⸗ note eingetroffen, in welcher auf Grund des Friedensver⸗ trages die Auslieſerung des Reſtes der deutſchen Handelsſlotte verlangt wird. Die Note enthält die Einzelheiten der Auslieferung. Eine neue nole au Hollaud. London, 13. Febr.(WB.) Der Oberſte Rat hat in ſeiner beutigen Vormittagsſitzung über die Note an die hollän⸗ diſche Reglerung bezüglich der Forderung auf Aus⸗ lieferung des vormaligen deutſchen Kaiſers beraten. Das Verbleiben des Kaiſers in ſeinem augenblicklichen Aufent⸗ haltsort wird darin als den Frleden Europas ſtörend bezeichnet. Der Eintritt der Schweiz in den Völkerbund. . Paris, 13. Febr.(Eig. Draftb.) In aut unterrich⸗ teten Kreiſen verlautet, daß der Rat des Völkerbundes ſeit geſtern Abend alle Traktanden erſchöpft hat. Die getrof⸗ ſenen Eniſcheidungen ſollen noch im Laufe des heu⸗ Blockade ſei viel länger aufrecht erhalten worden, als nöt'g⸗ tigen Tages bekanntgegeben werden. Der Londoner Ver⸗ treter des„Matin“ iſt bereits in der Lage, mitzuteilen, daß die Aufnahme der Schwelz in den Völkerbund als urſprüngliches Mitglied gutgeheiſen wurde. Die Verhand⸗ lungen mit Herin Ador hatten elgeben, daß der Eintritt der Schweiz in den Völlervund mit vereinbar ſei. der Prozeß Erzberger⸗helfferich. Berlin, 14. Februat.(Von unſerm Berliner Büro.) Im Pro⸗ zeß Erzberger⸗Helfferich nehmen die Vernehmungen über das vbon Kowalſch aus flüſſiger Luft hergeſtellten Spren g9⸗ mittel auch weiter einen großen Naum ein. Zeuge Erzberger ſchildert die verſchledenen Widerſtände gegen die Einſührung des Sprengmittels und wie die Verſchmelzung der beiden Geſellſchaften zuſtändegekommen iſt. Vorſitzender: Wann ſind Sie ausgetreten? Erzberger: 1915 oder 1916. Helfferich: Am 15. Auguſt 1916. Erzberger: Der Angeklagte weiß das alles E 85 Vorſitzender: Wieviel haben Egzellenz für bekommen? Erzberger: 30 000 Mart. 5 Helfſerich. Hat Herr Thyſſen nicht im Herbſt 1915 ſchon ſich mit 25 Prozent beteiligt? Erzberger: Er hat ſich für die Sache intereſſiert und dat Verſuchsanlagen gemacht, ebenſo wie es bei Stumm und auf anderen Gruben der Fall war Beteiligt war er nicht. Helfferich: Das iſt empörendl Ich ſelbſt Herrn Thyſſen gehört, daß er beteiligt ſei. Das loſe Konſortium beſtand ſchon 1914. Erzberger: Ich kann im Augenblick eine beſtimmte Antwort über den Termin nicht geben. Helfſerich: kob und auch Herrn Thyſſen nochmials zu vernehmen. Rechtsanwalt Dr. Friedländer: Zu welchem Zweck ſoll das dienen? Helfferlch: Bei der Behandlung des Falles Thyſſen haben wilr von dem Nebenkläger gehört, daß ſeine Beziehungen zu Thyſſen dor ſeinem Eintritt in den Aufſichtsrat rein platoniſcher Natur ge⸗ weſen ſeien. Wenn ich ſetzt feſtſtelle, daß dieſe Erklärungen unrich⸗ tig geweſen ſind, ſo iſt das für die Ausſage Erzbergers von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung. Erzberger: Ich habe über dieſen Punkt keine Ausſagen ge⸗ als lch. ren Antet darauf zurückkommen. Nechtsanwalt Alsberg: Ich richte folgende Fragen an den Herrn, Nebenkläger: Haben Sie in Gladbeck ein Weſtſalen mit dem Direktor der ſtaatlichen Berawerksinſpektion Geh. Oberbergrat Mehr wegen einer Lizenzgebühr verhandelt? Erzberge:, Das iſt möglich. Ich glaube, ich habe damals einen Pfennig pro Tonne gefordert Rechtsanwalt Alsberg: Man hat Ihnen dabei vorgerechnet, daß der Bergfiskus in dieſem Falle Ihnen jährlich drel Viertel Mil⸗ lionen, der Kohlenbergbau Ihnen jährlich dreieinhalb Millionen Lizenzgebühren zahlen müſſe, wenn man Ihr Verſahren einführen wolle. Vorſitzender: Hat dieſe e e zwiſchen Eurer Exzel⸗ lenz und der Bergbaunſpektion ſtattgefunden 0 Erzberger Ich kann mich nicht gepau erinnern. Ich habe mehrere derartige Unterredungen geführt und den Herren vorgerech⸗ det, mie große Erſrarniſſe ſie bei der Einführung des Kowatſchen Verfahrens machen würden. Rechtsanwalt Alsberg: Wurde dem Herrn Rebenkläger vom Oberbergrat nicht geſagt, daß ſeine Forderung geradezu un⸗ geheverlich ſei, wenn er für die Tonne Sprengſtoff einen Pfennig Lizenzgebühr verlange? Sie haben doch aus Ihrem Büro in der Budapeſterſtraße an den Bergbauverein in Eſſen elne Offerte ge⸗ macht, laut der Sie eine Lizenzgebühr Tonne oder eine Abſindung in Höhe von fünf Millionen Mark, zahlbar in vier Jahresraten verlangten. Weiterhin haben Sie derlungt, daß der andere Kontrahent innerhalb ſeines Bergwerk⸗ gebietes kein anderes Verfahren mit flülſiger Luft einführen dürfe. Erzberget: Nach mmeinen ſahrelungen Arbelten hatte ich lelbſtverſtändlich ein Intereſſe an dem Verdienſt und zwar ſowohl für die Allgemeinhelt., als auch für meine Geſellſchaft und für mich ſelbſt. Helſferich: Hatte Geheimrat Polenskl davon Kenntis, daß Stle perſönlich an der Sache intereſſiert waren? Erzberger: Ich habe doch darüder ſchon unter meinem Eid ausgeſagt. Ich bitte auch Herrn Baldus darüber zu der⸗ nehmen. 0 Helſſerich: Halten Sie es nach Ihrer Kenntis der Neſſort⸗ derhältniſſe für möglich, daß, wenn Sie Polenski davon Mitteilung gemacht haben, er von dieſer Miueilung ſeinem Vorgeſetzten keine Keuntnis gegeben haben würde? Erzberger ſchweigt. Rech.sanwalt Alsberg: Wleviel daben Sie denn im ganzen einbezahnt? Erzbeeger. 2200 Mark. Rechtsanwalt Alsberng: Dann war doch das Geſchäft nicht ſo unlukrativ, wenn man 2200 Mark einbezahlt und 30 000 Mark der⸗ ausbekommt! Erzberger: Ich war aber in der Angelegenheit außerordent⸗ lich tätig, hatte viel zu reiſen und ſetzte meine ganze Arbeitskraft ein. Rechtsanwalt Alsberg: Hat nicht das Kaliſyndikat Ihrer 50 000 Mark bezahlt. ohne das Mittel angewandt zu haben Erzberger: Das weiß ich nicht. Rechtsanwalt Alsberg: Es beſteht der Verdacht, daß die 50 000 Mark nur deshalb bezahlt worden ſeien, damit Sie, Herr Erz⸗ berger, die Intereſſen des Syndikats verträten. Erzberger(ſehr erregt): Verdächtigen kann man jeden Menſchen! Helfferich: Iſt das Patent, nicht während des Krieges inz Ausland verkauft worden? Erzberger: Ale der Verkauf erfolgte, war ich ſchon aus der e ausgeſchieden. Helſſerich:! Aber die Vollmacht dazu iſt doch in der Budapeſter Straße 14 ausgeſtellt worden. Ich muß jeden als Vaterlandsfeind bezeichnen, der während des Krieges eine ſolche Erfindung ins Ausland verkauft. Erzberger: Das Patent ging doch nach dem neutralen Aus⸗ land, nach Schweden. Ich ſeſbſt war on der Sache nur inſofern de⸗ teiligt, als ich gegen Verhandlungen nichts einzuwenden hatte. Vorſigender: Wor Ibnen die Ausſtellung der Vollmacht nicht bedenklich? Erzberger: Es konnte ſich nur um eine Legitimation zu Ver⸗ handlungen handeln. Hierauf erfolgt die Vernebmung U des Erfinders des Sprengſtoffvev⸗ fabrens mit flüſßger Luft Ingenieur Kowatſch. Er führt aus: Finonziell hat ſich Erzberger zuerſt durch eine Unterſtützung beteiligt. Er legte die Koſten für einen Paſentanwalt in Höhe von—9000 Mark aus, ſpäter gründete Erzberger mit einem Geſellſchafter eine G. m. b.., dis Herru Erzberger freiwillig 10% des Neingewinnes zuſagte. —— der ſchweizeriſchen Neutralität de 1914 von ch muß beantragen, den Generaldirektor Ja⸗ macht, weil der Herr Vorſitzende ſelbſi geſagt hat, wir würden ſpäler von einem Pfennig pro — 3 — —— —— — 1 5 Wuoff als ſolcher kam nur Rnommen. Marſitverſahren mehr in —ͤ—sn⏑ ·˖ Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Samstag, den 14. Februar 1920. Borſizender: Welchen Wert batten dieſe 10% 7 0 Fen e Zuerſ waren ſie überhaupt wertlos, denn wir hatten nur en. Wie derhielt es ſich mu der Betelligung des Herrn en Zeuge: Erzberger datte mich an einen großen Konzern verwieſen, zur Thyſſen in Frage. Später erfolgte die Beteiligung 75— ſchließlich ſand die Berſchmelzung miu der Konkurrenzgeſell ⸗ aſt ſtatt. Helfferich: Welches Verfahren wurde nach der Verſchmelzung angewandt? N uge: Das Marſitverfabren der Konkurrenzgeſellſchaft. ach der Mittagspauſe wird Generaldirektor Bergemmapyer ver⸗ Er bekundet, daß Ende 1914, das Kowatſch⸗ und ſich als Konkurrenz gegenüberſtand. Wir waren der Meberzeußung, daß das Kowatſchverſahren praktiſch unbrauchbar war. Wir aben uns mit der Kowatſchgrupße nur verſtändigt, weil wir die Wider⸗ ſtände dieſer anderen Seite beſeitigen wollten. Borfidender: Wie war das mit dem Geſchäft nach Schweden? S1 5 Das habe ich vermittelt. Herr Erzberger war damals nicht er Geſellſchaft. Die Beweisaufnahme wandte ſich dann dem Außpdatfall zu. Helfferich führte hierzu aus: Ein Seitenſtück zu den Intereſſen des Nebenlägers an flüſſiger Luft bildet ſein Intereſſe an einem Anderen Material, das im Kriege ſehr knapp wurde, nämlich Leder. Durch das Anhpdatverſahren ſollte das Leder dauerbafter gemacht werden. Recher in Herzſeld dielt es für angezeigt, den damaligen Abgeordneten Erzberger für dieſe Sache zu intereſſieren. Die Verhandlung wird auf Montag vertagt. A* CEfmme neue Arſchuldihung gegen Erzberger. pvor der Drucklegun DBerlin, 14. Jebr.(Bon unſerm Berliner Büro.) Eine Bro chüre gegen Erzberger wurde in einer Berliner Druckerei vorberestet. In der Broſchüre waren dreißig Photo⸗ ramme vorgeſehen, welche die Steuererklärungen des aus den Jahren 1904—1918 enthielten. In uſammenhang mit dieſen Erklärungen wurde in der Bro⸗ chüre behauptet, der Finanzminiſter beſitze Depots im usland. Die Broſchuce, welche ſich bereits in Umbruch befand und binnen 14 Tagen in großen Mengen auf den Markt geworfen werden ſollte, iſt beſchlagnahmt wor⸗ den, da nach Vorſchrift des Ausnahmezuſtandes neue Flug⸗ ſchriften, Broſchüren oder Zeitungen dem Reichswehrminiſter zur Kenntnisnahme eingereicht werden müſſen. Die Korreſpondenz, der wir dieſe Mitteilungen ent⸗ als die Steuererklärungen zur photogr worden ſein müſſen und jedenfalls eine Verle wie die ummerhin eine recht unangenehme Verwicklung. Anlaß unſer früherer nehmen, bemerkt: Oie Angelegenheit komplizlert e hiſchen Aufnahme teueramt entfernt Au ng des Steuergeheimniſſes vorliegt..“ Die Angelegen⸗ heit kompliziert ſich unſeres Erachtens vielmehr dadurch, daß, teuererklärungen ergeben, Herr Erzberger weſentlich niedrigere angegeben hat, als er nach den jetzigen Bekundungen vor Gericht in den Jahren 1904—18 tatſächlich gehabt hat. Das iſt für einen Reichsfinanzminiſter, der drauf und dran iſt, ſedes ehrliche Einkommen und ſede red⸗ liche Erſparnis mit grauſamer Härte uns wegzuſteueen, eine zeitlang aus dem Tharlottenburger Erzberger und Kaiſer Karl. 8 Veriin, 14. Jebr.(Bon unſerm Berliner Böro.) Aus des Erzberger⸗Helfferich hat Graf Wedel, otſchafter in Wien, der Telegraphen⸗Union längere Mitteilungen gemacht, die ſich mit den Begiehungen des Herrn Erzberger zu Kaiſer Karl beſchäftigen. Es heißt da u..: Bald nach Uebernahme der Wiener Botſchaft entdeckte ich, daß Herr Erzberger mit dem amtlichen Kurier 5 Dr en meine Intervention in der Angelegenheit der Sendung ert wurden. Der letzte Feldjäger hatte eine geſchloſſene Sen⸗ ung an die Kaiſerin Zita mitgebracht. Nuf der Kanzlei er⸗ fuhr ich, daß ſolche Korreſpondenzen des Herrn be⸗ relts ſeit geraumer Zeit Uſus geworden ſeien. Auf der Kanzlei abe man geglaubt, daß dies mit Zuſtimmung und unter Kon⸗ rolle des auswärtigen Amtes gaſchebe, Nachdem ich durch tanfrage feſtgeſtellt hatte, daß der Leiter des Auswärti⸗ mies von dieſer Korreſpondenz nichts wußte, erreichte ich Feoide Briefe ſchickte, welche von der Kanzlei weiterbeför⸗ d an die Kaiſerin Zita, daß Kaiſer Karl und Kaiſerin Zita nicht umhin konnten, durch die Botſchaft an das auswärtige Amt ch in Zukunft jeden„Anbiederungsverſuch“ des Herrn Erz⸗ zu verbitten, was die hohen Herrſchaften aber nicht ab⸗ hielt, ihn bei der nächſten Gelegenheit wieder zu empfangen. Eine Broſchüre, welche ſich in der Sendung an die Kaiſecin Zita befunden hatte, wurde mir zurückgeſandt, um ſie Herrn Erzberger zuzuſtellen. Seit dieſer Zeit arbeitete Herr Erz⸗ berger daran, in den Wiener diplomatiſchen Kreiſen für einen Wechſel in der Wiener Botſchaft Stimmung zu machen. Erſte badiſche Landesſchullonſerenz. e ee, Nachmittagsſigung Karlsruthe. 14. ffebruar. In der Nachmittagsſitzung, die um 3 Uhr begann, wurde in die Beratung der ffrage der körperlichen Ertüchtigung und der Jugendpflege eingitreten. Reaſſchuldirektor Weiß⸗Schwet ingen verlangte in allen Schulen drel Turnſtunden in der Woche, ferner zwel Turnſtunden in der Fortbildungs chule. Der Geſchäftsführer des Landesausſchuſſes für Leibesübungen Merck forderte, daß alle Arten von VLeibesübungen überhaupt in der Schule gleichberechtigt ſein ſollen. Sie ſollten in den Schulen und Vereinen gleichmüßig gelernt werden. Rektor Dr. Jauch⸗Freiburg äußerte ſich über die Jugend⸗ pflege durch die Kirehe. NMeoedakteur Eiſele⸗Karlsruhe verlangte die Pflege der Leibesübungen für die Frortbildungsſchulen und machte auf die Förderung der körperlichen Ertüchtigung durch die Arbeiter⸗Sport⸗ verelne aufmerkſam. Oberreallehrer Leutz⸗Mannheim vertritt die Forderungen des bad ſchen Turnlehrervereins. Schularzt Dr. Paull⸗Karlsruhe bemerkt, daß von unſeren Schulkindern mehr als 50% tuberkulös infiziert ſeien, und fordert zur Bekämpfung der auf. nu wandte 155 der Rebner zu der Ausbreitung der Geſchlechte⸗ Ironkheitien und verlangte zu ihrer Bekämpfung die Mitar⸗ beit der Schule, die in chriſilich⸗relig öſem Ge ſie erfolgen müſſe. Die ogiene müſſe von Grund auf reformiert werden⸗ Geh. Hofrat Dr. Aſoff⸗Freiburg empfahl das deutſche Tur⸗ nen, erklärte ſich aber gegen die Einführung von drei Turnſtun⸗ den; dagegen ſollte eine Etunde Kürtunen vorgeſchrieben werden. Stadtpfarrer Schulz⸗Karlsruhe fordert für den Fortbil⸗ dungsunterricht eine Stunde Religionsunterricht in Form rellgiöſer Erbauungskunde. Tirektor Dr, Seith⸗Karlsruhe bezeichnet die ſeruelle Aufklärung durch einen kundigen Mann als notwendig. Frau Dr. Baum empfahl die Jugendpflege, ſie ſollte ſich auch der Mädchen annehmen. Bürgermeiſter Jufler⸗Mingolsheim machte Ausführungen gegen Schundliteratut und Kinos. Geh. Hofrat Dr. Slckinger⸗Mannheim wünſchte als An⸗ fanasunterricht den Anſchauungsunterricht auf Grund von Spazier⸗ gängen. 8 2 einer Schlußanſprache ſtellte Miniſter Hummel 5 aß die Schullonfe denz ſhren Zweckerrelcht habe⸗ hier geſprochen wurde, werde der badiſchen Regierung eine Stüßze in ihren Verhandlungen mit der Reichsregierung ſein. Die dee der Einheitsſchule ſei die Idee chule, durch Die Privilegien beſeitiat werden ſollen. Auch die Frage der Lehrer⸗ bildung müſſe im Zuſammenhange mit dem Gemeinſchaftsgedan⸗ Jen betrachtei werden. Hier liegt der Sinn der Forderung des 3— Zugangs der Volksſchullehrerſchaft zur Unſperſität. Bei den Ver⸗ andlungen mit dem Reiche habe die Regjerung den Standpunkt (vertreten, daß die Tätigkeit des Reiches ſich auf das Notwendigſte beſchränken müſſe. Der Miniſter dankt den Teilnehmern an der Tagung und würdigt die impoſante Höhe, auf der ſich die Verhand⸗ kungen bewegt nach 6 Uhr war die erſte badiſche Schulkonfereng be⸗ endet. 58 Deulſches Beich. Unter dem neuen Regime. Man ſchreilbt uns aus Weſtſalen: Daß der Reglerungspräſident von Arns⸗ berg, Herr König, als eine ſeiner erſten Amtshandlungen die Ernennung ſeines Schwiegerſohnesd, des Görkner⸗ ehllſen Hansmann, zum Landrat von Hörde die richtige Würze durch das, was ſpäter geſchah; Herr Hans⸗ mann wurde ſofort, obſchon er erſt im Anfang der Dreiß ger ſteht, mit dem Höchſtgehalt angeſtellt. Der Landrat mit der Vorbildung, wie wir ſle früher gewohnt waren, fing mit etwa der Hälſte des Höchſtgehaltes an und erreichte dieſes mit 50 bls 53 Jahren. Damit aber nicht genug! Man bewilllgte Heern Hansmann— was geſetzlich unzulöſſig iſt— in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Vorſitzender des Kreisausſchuſſes außerdem ein Gehalt von 15000 Mark. O„fluchbeladene“ altpreußiſche Sparſamkeit! Der 7. Nachtrag zum badiſchen Slaalsvoranſchlag. * Karlsruhe, 18. Jebr, Der 7. Nachtrag zum Staatsvoran⸗ ſchlag für die Jahre 1918/%9 liegt im Druck vor. Ex enthält ins⸗ geſamt Auforderungen für rund 24 800 000 Mark, Hierunter be⸗ „finden ſich zahlrej Anforderungen für alle Gebiete des Staats⸗ weſens. Das Juſtigminiſterium allein fordert nahezu 1 Million Mark; darunter befinden ſich erhebliche Summen für die Inſtand⸗ ſetzung und den Umbau des Glfenbur r Landgerichtsgebäudes und für den Umbau von 4 Häuſern in Karlsruhe, die zum Amts⸗ ericht gehören. 1,7 Mill. Mark werden ſodann als einmaliger oſchuß zur Teuerungszulagen an Geiſtliche aller Bekenntniſſe verlangt. Des weiteren enkhält der Nachtrag 500 000 Mark zum Neubau der meditiniſchen Kl nik der Univerſität Hei⸗ delberg. 175 000 Mark werden zur Einxpichtung eines Koſttiſches für die Freiburger Studentenſchaft benötigt und 70 000 Mark er⸗ fordert als Zuſchutz der Neubau der Ingenieurabteilung der Techn. Hochſchule. Wit 100 000 Mark wird ſich der Stagt an der ge⸗ meinnützigen Sane zur Beſchaffung von Bauſtoffen bete li⸗ en. Für das Landespreisamt iſt der Betrag von 1½ Mill. Mk., ür die Förderung der Pferdezucht der Betrag pon 150 000 Mart und für die Beteiligung des Staates an der Lorf ewinungsgeſell⸗ e der Betrag von.2 Mill Makk in den Nachtrag eingeſtellt. de Erſatz der Auslagen für die an die Mannſchaften der Staats⸗ —4 und der Gendarmerie abgegebenen Stiefel findet ſich ein etkag von etwas über 300 000 Mark in dem Nachtrag. Für die Kriegsbeſchädigten und Hinterbliebenenſürſorge werden In Mill. Mark gefordert, Einen breiten Raum in dem 7. Nachtrag nehmen die Ve'r⸗ lehrsanſtalten(Eiſenbahnen) ein Es handelt ſich hierden um die Umwandlung einer Reihe von Stellen, die durch den Ueber⸗ ang der Staatsbahnen an das Reich nötig wird. Zur Ergänzung —5 maſchinellen Einrichtungen der Betriebswerkſtätten wird der Betrag von.2 Mill. Mart derlangt. Die Erweiterung, Verbeſſer⸗ ung und der Umbau von Stationen in Mannhe m, im Kehler Haſen, im Freiburger Perſonenbahnhof, ferner die Erweiterung der elektriſchen Streckenbeleuchtung und Umboau von Feruſprechan⸗ lagen erfordert gleichfalls ganz bedeutende Beträge, Für die Be⸗ ſchaffung von Lokomotiven werden annöhernd 10 Millionen Mark verlangt Auf der Murgtalbahn ſoll die Bahnſteigſperre mit 900 000 Murk eingeführt werden. Weiter findet ſich in dem Nach⸗ trag ein Vorſchuß in Höhe von 320 000 Mark, der der Bad. Lokal⸗ eiſenbahn.⸗G. in Karleruhe zur Ermöglichung der Weiterführ⸗ ung des Betriehes ihrer Bahnen und zur Ausgahlung einer Ve⸗ ſchaffungsbeihilfe an ihre Arbeiter gegeben werden ſoll * ſtarlsruhe, 17. Febr. Der Haushalteausſchuß des badiſchen Landtags hat die Veratung des 7. Nachtrages zum Staatsvoran⸗ ſchlag für die Jihre 1918/9 begonnen. Die Beratungen wurden eingeleitet durch einen Vortrag des Finanzminiſters Dr. Wlrth. der den erfolglen Abſchlü der Verhandlungen mit den Elſenbahnern über den Lohntarif für die Monate Zanuar bis März 1920 und demgemäß die bevorſtehende Vorlage eines 8. Nachtrages zum Staatshaushalt ankündigee Mit den in⸗ ſolge der Steuerbewilligung des Vorſahres vorhandenen Mitteln werde man bis zum 1. April auskommen. Was danach komme, ſei noch im Dunkeln. Der Staatsvocanſchlag für 1920½1 werde vor⸗ ausſichtlich noch balanciert werden können. Aber für die erſorder⸗ lich werdenden Budgetnachträge ſei vorlätifig keine Deckung vor⸗ handen. Hoffentlich werde im Reich das Landesſteuergeſetz ſo aus⸗ 870 daß aus Reichsmitteln die Mehrleiſtungen gedeckt werden können, die den Ländern inſolge der Reilchsbeſoldungsordnung auf⸗ erlegt werden. 5 In der allg. Ausſprache erklärten ſich die Vertreter der ſämt⸗ lichen Fraktionen grundſätzlich mit den in der Hauptabtellung 7 (Verkehrsanſtalten! zur Verbeſſerung der Perſonal⸗ und Gehalts⸗ verhältniſſe der Eiſenbahnbeamten geſtellten Anforderungen einver⸗ ſtanden, deren entſprechende Ausdehnung auf die übrigen Be⸗ amtenkategorien in der Folge vorzunehmen ſel. Als Zeitpunkt des Inkrafttretens ſoll einem ſozialdemokrati⸗ ſchen Vorſchlag eniſprechend der 1. März gewählt werden. In der Einzelberatung, die in zwei Sißungen am Freitag flattfand, wurden die Forderungen mit Ausnahme weniger Poſltlonen, die zurückge⸗ ſtelll wurden, angenommen. Kirche und Lehrerſchaft im 7. Nachtrag zum bad. Staats⸗ voranſchlag. * Karlsruhe, 13. Febr. Nachdem zur Ermöglichung der Gewöhrung von Teuexrungs zulagen an die Geilichen aller ſtaatlich au⸗ erkannten Bekenntuiſſe im 1. Nachtrag zum Staatsvoranſchlag für die hre l9iß und innd an Zuſchüſſen ans der Staatsfaſſe nabezu 400 00% Mark bewilligt worden waren enthbält der neue 7. Nachtrag zum Stoats⸗ voranſchlag wiederum eine Anforderung in Höhe von 1 795 100 Marf als einmaligen Zuſchuß zur Gewährung von Teuerungezulagen an Geiſtliche aller Betenntuiſſe. Fierden entfallen%%%½ Mark auf die kath. Geiſt⸗ lichen, 770 000 Mark auf die evang. Geiſilichen, 45 500 Mark auf die alt⸗ katb. Geiſtlichen, 14 000 Mark guf die Rabbiner der iſrgel. Religions⸗ emeinſchaft und 5 600 Mark auf die Geiſilichen der i Gemeinden. n. den Erläuterungen zu dieſer Ausgabe wird ausgeführt, daß die kirch⸗ lichen Mittel bei weitem nicht ausreichen. um den Geiſtlichen angemeſſene Zulagen zukommen zu laſſen, wesbalb ſich, das Eintreten der Waan vox allem aus ſozialen Gründen rechtſertigt. Außerdem entbält der 7. Nachtrag eine Anſorderung von b Mark, die der Erhöhung der Do⸗ tation des Erzbistume dienen ſollen; davon entſallen 83 300 Mark auf das Domkapitel in Freiburg und iß 50% Mark ſtellen einen Veitrag zur Beſtreitung der Koſten der Erzbiſchöfl. Kanzlei. Die in dem 7. Nachtrag enthaltenen Anforderfungen fü dle badiſchen Schulen umſoſſen nabezu ſämtliche Schulgattungen. Ein von den bad. Lehramtspraktikanten ſchon oftmals ausgeſprochener Wunſch um Beſſerſtellung der Anſtellungeverhältniſſe der wiſſenſchaſilich gebilde · ten Lehrer ſoll erfülln werden. Es ſind insgeſamt iih neue Profeſſoren vorgeſehen, wecurch erreicht wird, daß an den einzelnen Lehranftalten auf je acht Lehrer nur ein Lebramtspraftikant entſällt. Außerdem ſoll auf An⸗ trag der evang. und katb. Kirchen die Neuerrichtiung von Stel⸗ len für Neliglonslehrer mit den Rechten wiſſendwafilig ge bil⸗ deter Lehrer erfolgen. Im Ausſicht genommen ſind bierfür zur eee des katb. Religionsunterrichts. das Gomnaſium, das Realgavmnaſſum un die Oberrealſchule in Mannbeim ſowie das Realaymnaſium u. die Ober⸗ realſchule in Freiburg. Je eine evang. Religionslebrerſtelle ſoll errichtet werden am Realgymnaſium und an der Oberrealſchule in Freiburg. an der Goetbeſchule in Karlsrube. ſowie an den Realnvmnaſten und an der Leſſingſchule in Mannheim. Ferner ſind insgeſamt 287 neue Hauptlehrer⸗ und Hauptlebrerinnenſtellen vorgeſehen. Zur Ausbifdung ven Fortbil⸗ ehrerinnen ſind 50 b Mork in den Nachtrag eingeſtellt und 0 Mark an Wartegeldern für ſolche Lebramtspraktifanten u. Volks⸗ ſchulkandidaten, die infolge des Krieges ordnungagemäße Lebrſtellen vor⸗ erſt noch nicht erhalten können. Für die Anſchaffung von Turn⸗ u. Spiel⸗ geröten n. die Einrichtung einer Fachbücherei bei der Turnlebrerbildungs ⸗ anſtalt in Karlsruhe ſind 20 000 Mort im den Nachtrag eingeſtelli. betrleb, iſt ja ſattſam bekannt Dieſe Tatſache erhält aber erſt zwel neue Beamtengeſetzentwürſe im badiſchen Candtag. X* ſtarlsruhe, 13. Febr. Der erſte Geſetzentwurf will den Be⸗ amten und Lehtern, die wegen Ueberſchreitung des 65 Lebens⸗ ſahres ſeit 1. April 19190 in den Ruheſtand getreten ſind oder bis zum 1. März 1920 das 635. Lebensjahr vollendet haben oder vollenden und bis dahin zur Ruhe geſetzt ſind oder um ihre Zu⸗ ruheſetzung nachſuchen, ſerner die nach Vollendung des 65. Lebens⸗ jahres vor dem Krieg oder während des Krieges in den Ruheſtand getreten ſind und in der Zeit von Beginn des Krieges bis 31. März 1919 mindeſtens 1 Jahr lang ununterbrochen im Staatsdienſt verwendet worden ſind den Ruhegehall und die Hinter⸗ bllebenenverſorgung um 10 v. H. erhöhen. Während das entſprechende Reichsgeſeß die einzelnen Bezüge um den Be⸗ trag von 10 v. H. erhüht, ſoll nach dem bad. Geſegentwurſ der für die Berechnung des Ruhegehaltes und der Hinterbliebenenverſor⸗ gung maßgebende Einkommensanſchlag um 10 v.., mindeſtens aber um 400 M. erhöht werden. haltstarif des Jahres 1908 und der dazugehörigen Gehaltsordnung enthaltenen Härten. Danach ſollen die Beſtimmungen, nach denen einzelne Beamtenſtellen in verſchiedene Gehaltsklaſſen eingeteilt ſind (ſogen. Drittelung, Fünftelung uſw.) beſeltigt werden, damit die Be⸗ amten, wie dies in anderen deutſchen Ländern der Fall iſt, ohne Unterbrechung in ihrem Gehalt vorrücken können fferner ſind wegen der Ueberleitung der Eiſenbahnverwaltung ans Neich einige Stellen der Elſenbahnnerwaltung in höhere Tarifklaſſen eingereiht und die Beamten der Tarifklaſſe K 3 unter Aufhehung dieſer Klaſſe in die Klaſſe K 2 aufgenommen. Baden. Der demokrakiſche Abg. Maſſa legt ſein Mandal nieder. BPC. Karloruhe, 12. Febr. Der demokratiſche Abgeord⸗ nete Alfred Maſſa hat ſich aus perſönlichen Gründen ge⸗ nötigt geſehen, ſein Mandat zum badiſchen Landtag nie⸗ derzulegen. Maſſa, der aus Lahr ſtammt und dort als Kaufmann tätig iſt, vertrat ſeit 1913 ſeine Vaterſtadt in der 2. Kammer und wurde im Vorſahre vom zweiten Wahlkreiſe in den Landtag gewählt. Er war dort zuletzt Vorſſtzender des Geſchäſtsort nungsausſchuſſes; außerdem war er Mitalied des parlamentariſchen Ernöhrungsbeirates ſeit deſſen Beſtehen und Vertreter des Landtags beim Ausſchuß der Badiſchen Außenhandelsſtelle. Anſtelle des Abg. Maſſa englſche Homanlldt Die Forderung der Auslieſerung der„Verbrecher“ wird u, a. begründet mit Mißhandlungen an Krlegsgefangenen uſw. Jch laſſe bler nun in Kürze als Gegenſtückmeine Frlebniſſe in Ge fangenſchalt ſolgen. Es war 1918. Ich lag damals mit meinem Truppentell vor Ppern. Nach vierſtündigem Trommelfeuer durchbrachen eines Mor⸗ gene engliſche Truppen unſere Linien. Durch die außererdentlich ungünſtigen Bodenverhältniſſe konnte der Gegner erſt bemerki wer⸗ den, nachdem er ſchon vor uns war. Rechts und links waren wir pollſtändig abgeſchnitten und hinter uns ging unaufhörlich die eng⸗ liſche Feuerwelle nleder. Da hörten wir ſchon die engliſchen Truppen vor uns. Wir wußten nun, daß unſer Los entſchleden und wir in ſchmähliche Gefangenſchaft geraten waren. Ungefähr 50 Schritie vor uns war ein..⸗Unterſtand. Es waren daſelbſt drei Kameraden, welche ſich ergaben, doch die Eng⸗ länder das Maſchinengewehr ſehen und die drei Kameraden, die wehr⸗ los vor ihnen ſtanden, auf zweil Schritte Abſtand erſchieen, war eins. Dann kamen ſie zu uns und das erſte, was folgte, war daz Abreißen der UÜhren von den Kelien, Aie wir dann ſrüter in Ppern ankamen, hatte faſt keiner von uns mehr Wertkſachen, Nebenbei bemerkt. hatten die engliſchen Truppen vorn einen Broi⸗ beuteſ hängen, der bei pielen gefüllt war mit Uhren, Ringen, Ketten, Brieſtaſchen, Geldbeuteln— alles wurde oft in ſchmerzhafter, ge⸗ meiner Weiſe geraubt, ſelbſt Bruſtbeutel wußten ſie zu finden So kamen wir nach 4 Tagen nach Abbeville, mit einer läglichen Verpflegung von einem halben Trinfhecher Tee und ebenſoviel Zwieback. In Abbeville, das ein Sammellager war, wurden wir zu Kompagnien zuſammengeſtellt. Hier waren es nun keine Eng⸗ länder, welche uns peiniqten, ſondern Elſäſſer, welche ehenfalls ge⸗ fangen waren und daſelbſt einen Poſten hatten. Dieſe Leute ſchlugen nun bel Zählungen, Aufſtellungen uſw. mitſtarken Knöülteln auf uns Geſangene ein, ſo daß nicht ſelten einer von uns mit blutendem Kopſe vom Platze ging. Die dabeiſtehenden engliſchen Offiziere freuten ſich über dieſeHelden⸗ taten und lachten dazu. So waren wir 14 Tage in Abbeville und die Koſt war ſo reichlich, daß viele Kameraden—10 Tage keinen Stuhlgang hatten, oder aber ſolchen mit fürchterlichen Schmerzen. Dann wurden wir verladen und nach Le Havre gefahren. Die Wagen waren volle 15. Stunden geſchloſſen, wit bekamen nicht einen Tropfen Waſſer, jſa ſelbſt die kleinſte Notdurft konnten wir nicht verrichten. Von Le Havpre ging es dann nach Southampton und von da in das Mutterlager Paitishall⸗Towceſter. Ich will hierſelbſt die achtwöchentliche Hungerperſode übergehen: hier ſind viele Kameraden inſolge derſelben ſowie inſolge Erkronkung mit ſehr mangelhaſter ärztiicher Pflege geſtorben. Ich kam dann in das Arbeitslager Maldon. Hierſelbſt war Behandlung und Ver⸗ pflegung einigermaßen bis zum Waffenſtillſtand. Nach Unterzeich⸗ nung desſelben wendete ſich das Blatt Nun die Engländer keine Gegenmaßregein mehr fürchteten, wurden wir nicht mehr als Menſchen belrochtet. W Rferdefleiſch, ſlowie verdorbene, ſlilnkende argarine war unſere täsliche Koſt. Achtzig bie hundert Jahre alte Gräben, die niemals gereinigt waren, mußlen wir wleder in Stand ſetzen, dabel vom Komman⸗ danten mit geladenem Browning in der Hand und Abfeuerung von Schüſſen zur Arbeit angetrieben. Am ſchlimmſten war unſer Argt. Ein kleines Beiſpiel. Ein Kamerad hatte ſich mit einem Beil bei der Arbeit in das Knie ehauen. Ohne die Wunde gründlich zu rein'gen und die Knochen⸗ Farer zu entſernen, näbte der Urst die Wunde zu. Am andern age war das Bein geſchivwollen und halte ſich Blutver⸗ aung gebildet. Der Urzt ſtand e vor ſeinem Werke⸗ m zweifen Tage war das Bein ſiark geſchwollen und dieſer Kime⸗ rad hatte die fürchterlichſten auszuſtehen. Und erſt am dritten Tage, nachdem ſchon am Cberarm eine auße rordentlich ſtarke Geſchwulſt ebenfalls zum Vorſchein kam. der Patient ſelbſt nicht fäbig war, ſich zu rübren. wurde er in das Lazarett gebr woſelbſt ihm dann durch eine Operatjion Linderung verſchafft wurde, So war auch im Revier eine Lanzette, welche von un „Büchſenöffner“ genannt wurde. Nicht allein, datz dieſe Lanzette —5 Scharten hatte, nean, ſie war noch roſtig. Und mit dieſem Junſtrument ſchntt oder vielmeht riß der Argt an Wunden herum⸗ Zu allem dieſen noch die Erſchütlerungen u. man kann ſich vorſtellen, was da Geſangenſchaft bedeutete. Und dieſe Kulmrnatlon will Gericht halten über Peuiſche! Nie und nimmermehr wird dieſes ſein, ſolange ein Deutſcher deuiſch handelt und denkt. Rud. Mäller. Letzte Meldungen. Schwere Unruhen in Saarbrücken. b. Nancy, 13. Febr.(Eig. Drahtb.) Aus Elſaß⸗Loth⸗ ringen eingetroffene Reiſende erzählen, daß in Saar⸗ brücken ſchmetre Unruhen ausgebrochen ſeien und da in Anbetracht der Lage Ceneral Wirbel den Belage“ rungszuſtand proklamiert habhe. Rücktritt Lanſings. Waſhington, 13. Febr.(WB.) Staatsſekretär Lan⸗ ſing bat demiſſloniert. Serne Demilſion wurde an⸗ genommen. Der andere Geſetzentwurf bezweckt die Beſeltigung der im Ge⸗ rückt Frau Helene Platenius in Freiburg in den Landtag ein. —ů—j— mannheimer General · Anzeiger.(Mittag· Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 73. Damekag, Fen 14. Feßruar 1920. Sitzung em 13. Jebrua germeiſter Dr. Kußer eröffnet die Sitz eſenheit von 87 Mitgliedern. Die Galerie Oberbür ung um.20 Arhr in Anw ilbn beſetzt. iſt nur ſchwach Kurze Anftage. dDie Deutſche Demokratiſche Fraktion des Bürgerausſchuſſes hat am 6. Februar 1920 an den Sladtrat folgende Anfrage gerichtet: zAus welchen Gründen iſt die Rheinau noch nicht in Angriff genommen worden? Wann wird amit begonnen?“ der Stadtrat erteilt hierauf folgende Antwort: Die Häuſer der Rheinau entbehren bis auf eine Anzahl älterer Häuſer des ſüdlichen Iörtsrandes des Anſchluſſes an einen Kanal ſchon heute nicht. Auch die Einleitung der Fäkalien in die Kanäle iſt geſtattet. Die Abwaſſer kommen zum Pumpwerk Altrip und von da nach Klärung der ſchwimmenden Stoffe in den Rhein. Die gegenwär⸗ ligen Kanäle ſind lediglich bei ſehr ſtarken Negenlfällen unzuläng⸗ ch; aber da den früheren Beſchwerden wegen Ueberflutung der Keller durch Einbau von Rückſtauverſchlüſſen abgeholfen iſt, und andere Beſchwerden nicht bekannt geworden ſind, ſcheint auch in dieſer Hinſicht eine neue Maßnahme nicht dringlich geboten. Das große Proſekt der Stadt wollte ein Hrößeres Wohngebiet in umfaſſender Weiſe ſyſtematiſch entwäſſern und die geſamten mutzwaſſer auf die Frieſenheimer Inſel leiten. Dieſes ſehr koſt pielige Projekt kann zurzeit nicht ausgeführt werden— zumal hin⸗ ichtlich der Aufnahme von Schmutzwaſſor in den Rhein die An⸗ ſchauungen weniger ſtreng ſind als früher und neue Verhältniſſe, wie die Führung des Neckarkanals und die Verlegung der Rhein⸗ talbahn, eine Umgeſtaltung des dortigen Stadterweiterungsgebietes delt Folge haben können. Etwaige Mißſtände, namentlich geſund⸗ eitlicher Art, die dringend einer Abhilfe bedürfen, ſollen unkerſucht und das ſtädtiſche Tiefbauamt beauftragt werden, Voerſchläge zu ihrer Beſeitigung ſofort auszuarbeiten.“ Darauf wird in die Beratung der Tagesordnun Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf die Pflaſterung der cuzenberuſtrefe jwiſchen Hafenbahn⸗ und Unterer der Luzenberg⸗ Riedſtraße. Stadtratsbeſchluß: Für die Pflaſterun r ße zwiſchen Hafenbahn⸗ und Unterer Niedſtraße wird der Be⸗ rag von 56 400% aus den im Poranſchlag für das Jahr 1919 unter I. V. XXVII vorgeſehenen Mitteln genehmigt, ſoweit nicht der Rückerſatz aus Reichs⸗ und Staatsmitteln für Notſtandsarbeiten erwirkt werden kann. 1 11* Vorlage wird nach empfehlender Begründung durch Sto.⸗V. No 1(Str.) einſtit die Vorlagen —— g eingetreten. mimig angenommen Sto. Dreyfus(Soz.) macht den Vorſchlag, einſchließlich gemeinſam zu behandeln⸗ Das Haus erklärt ſich damit einverſtanden. Mükterberatungsſtelle und Säuglingsfürſorgeſtelle. (Areditnachbewilligung.) Stadtratsbeſchluß: Zur Errichtung eſner Mültterbera⸗ tungs- und Säuglingsfürforgeſtelle im Hinterhauſe des Hauſes N2, 4 werden weitere 9400 aus„Unvorhergeſehenes“ des Hauptvoran⸗ balege, bewilligt egründung: Der vom Bürgerausſchuß am 3. Oktober 1919 bewilligte Kredit von 9000„ zur Errichtung einer Mütter⸗ eratungs⸗ und Säuglingsfürſorgeſtelle im Hinterhaus des Hauſes N2., 4 hat ſich inzwiſchen als unzureichend erwieſen. Die tatſäch⸗ lichen Boutoſten werden ſich nach dem Bericht des Hochbauamtes auf 18 400% belaufen. Die zu erwartende Ueberſchreitung wird damit begründet, daß ſeit der Aufſtellung des Koſtenvoranſchlages uber 9000 die Löhne und Materialpreiſe um rund 60 v. H. 5 7 en ſind, ſerner, daß nicht vorhergeſehene Arbeiten eingetreten 5 B. Kamininſtandſetzung und Gebälkauswechſlung an einem amin), daß einem Vorſchlage des Jugendamts gemäß die vor⸗ geſehenen Räume derart hergerichtet werden ſollen, daß ſie zugleich auch für Bureauzwecke perwendet werden können und f ließlich, daß an Stelle der vorgeſehenen Gasbeleuchtung elektriſche Beleuch⸗ tung eingerichtet werden ſoll. Die letztere Maßnahme muß ſchon halb gutgeheißen werden, weil ſich der Betrieb der Beratungs⸗ ſtelle zumeiſt bis in die ſpäten Nachmittagsſtunden erſtrecken wird, eine ausreichende Gasbeleuchtung aber allzuſehr von der herr⸗ chenden Kohlenknappheit abhängt. uebernahme des krippe-Mütterheims, Seckenheimerſtruße 11. Stadtratsbeſchluß:„Das Krippe⸗Mütterheim, Secken⸗ heimerſtraße 11, iſt ab 1. Januar 1920 als gemeindliche Anſtalt mit eigener Rechnung zu betreiben. Zur Tilgung der noch etriebsſchuld werden 11013 und zur Beſtreitung der etriebs⸗ oſten im erſten Vierteljahr 1920 außerdem 17 4 bewilligt. Dieſe Beträge ſind aus Mitteln des Voranſchlages für das Jahr zu decken. 0 Uebernahme der Kinderkrippe, Fröhlichſtraße 15. Stadtratsbeſchluß:„Die Kinderkrippe, Fröhlichſtraße 13, iſt ab 1. Januar 1920 als gemeindliche Anſtalt mit eigener Rechnung u betreiben. Die Stadt übernimmt das des rundſtücks Fröhlichſtraße 15, Lgb. Nr. 1 und des noch unbe⸗ aunen—— tochornſtraße 14., Lgb. Fr. 159, und kritt ein 25 000 M. als Schuldnerin anſtelle des Krippenvereins. Zur Tilgung der ſonſt noch vorhandenen Schulden werden 11600 M. und zur Be⸗ ſtreitung der Betriebskoſten im erſten Vierteljahr 1920 außerdem 0 000 M. bewilligt. Dieſe Beträge ſind aus Mitteln des Voranſchlags Hr bas Jahr 1920 zu decken.“ Uebernaßhme des Mütter ⸗ und Säuglingsheims Neckarau. Stadtratsbeſchluß:„Das Mütter⸗ und Säuglingsheim Necarau iſt ab 1. Januar 1920 als gemeindliche Anſtalt mit eigener echnung zu betreiben. Als Entſchädigung für das auf die Gemeinde ſlberg derdt Inventar, ſind 39 530 Ma zu leiſten.“ lo. Nol!(Ztr.) begründet die Vorlagen der Reihe nach und empſiehlt die Anträge des Stadtrats zur Annahme. .v. Frau Hauſer(Dem.) tritt dafür ein, daß die ehrenamt⸗ liche Tätigkeit der Frauen an dieſen Anſtalten durch deren Ueber⸗ dahme ſeiltens der Stadt nicht zurückgedrängt werde. Die Frauen bätten an dieſen Anſtalten immer ſegensreich gewirkt. Stv. Frau Kehl(Soz.) äußert Spezialwünſche. Die Stadtver · ordnete iſt ebenſo ſchlecht zu verftehen wie ihre Vorrednerin. Sto. Frau Mutſcheler(Ztr.) zollt den bisher an den Anſtal⸗ bn tätigen Damen und Herren vollſte Anerkennung und weiſt ſodann Weauf hin, daß die Zahl der unehelichen Kinder in erſchreckender nieiſe zunehme. Leichtſinnige, gewiſſenloſe Burſchen kümmern ſich t um die Erziehung ihrer Kinder und entziehen ſich ihren Ver⸗ ſlüchtungen. Dieſe Kinder fallen ſodann der Stadtkaſſe zur Laſt. Die 80 der uneheliczen Kinder müßten deshalb mehr für die Unter⸗ Abe la dieſer Kinder herangezogen werden. 15 rau Str. Maue(H. S..) ergehl ſich in längeren Ausfüh⸗ aumgen, in denen ſie die Zuſtimmung ihrer Fraktion zu den Anträgen ttlärt. Im Anſchluß daran führt ſie aus, daß ſich die Stadtverwal⸗ b8 bisher ſehr wenig Verdienſte um die Kinderfürſorge erworben 85 Die Stadt habe ſich lediglich darauf beſchränkt, im Rahmen Armenfürforge das Haltekinderſyſtem auszubauen. Man müſſe anbedingt dazu übergehen, die Jugend⸗ und Armenfürſorge von ein⸗ Ader zu trennen und das Jugendamt entſprechend auszubauen. Die M ernahme der Anftalten falle in die Zeit einer finanziellen Kriſe. 5 0 nun gut machen, mas die frühere Stadtverwaltung ver⸗ abe. Num: Moſes(Ev.⸗Soz..) befaßt ſich mit den Ausführungen ö 1 Stv der Vorrednerin und macht auf den Unterſchied zwiſchen humanitären Antrreligiöſen Wohlfahrtsbeſtrebungen aufmerkſam. Die religtöſen Sittolten hätten noch niemals Eingaben um Unterſtützung an die m adt gemacht. Die private Wohltätigkeit habe auch kein Fiasko ge⸗ bun ie Vorrednerin ſprach von unmöglichen Religionsbeſtre⸗ bcden. Er, Redner, lehne es ab, darüber zu ſprechen, denn dies 25 ss nicht. Redner empfiehlt der Frau Stadtrot, einmal eine im Aeinderſchule zu beſuchen, um zu lehen, was eine Schweſter abez en Jutereſſe der Ainder leiſte. Die rellgibſen Auſtalten laſſen ſich in * des Bürgerausſchu ſo dringende Kanaliſierung von die auf dem Grundſtück Fröhlichſtraße 15 ruhende Hypothek von ** 1 r 1920. ihren Beſtrebungen auch weiterhin nicht beirren und würden in der Siille weiterarbeiten an dem begonnenen Werke.(Lebh. Beifall.) Str. Böttger(Soz.) geht auf die Darlegungen der verſchie⸗ denen Redner ein Er hofft, das finanzielle Gleichgewicht in den Anſtalten herzuſtellen. Das Bürgermeiſteramt rechne auch weiterhin auf die ehrenamtliche Täligkeit der Frauen and würde es ſehr be⸗ grüßen, wenn ſich Frauen aller Berufskreiſe an dieſer ſozialen Arbeit betätigten. .-B. Dr. Kutzer geht auf die Ausführungen der Frau Stadtrat Maue näher ein und widerſpricht dem Vorwurfe, als ob die unehe⸗ lichen Kinder in den Heimen nachteilig behandell würden. Die All gemeinheit habe nicht die Möglichkein, zu wiſſen, wo eine Hilfsbedürf. ligkeit beſteht. Man müſſe mit den gegebenen Möglichkeiten rechnen. Auch jetzt ſehe man von neuem, daß der Zuſammenſchluß des Einzel. nen zur Gemeinſchaft geſchehe nach wie vor mit Widerſtreben. Im Intereſſe des Möglichen werde die Stadtverwaltung weiterarbeiten. Wenn auf einem Gebiet nicht geſpart werden dürfe, ſo ſei es das Gebiet der Mütter⸗ und Säuglingsfürſorge. Zu den Anklagen gegen die Vereine ſtellt der Oberbürgermeiſter feſt, daß die Wehrhafligkelt des Volkes nicht das Hauptmotiv für das Handeln der wohltätigen Vereine war, wie das ffrau Maue andeutete. Die Stadt wolle die Hand zur Erziehung ſolcher Kinder bieten. die körper⸗ lich und geiſtig geſund ſind, damit ſie ihre Stellung zu Staat und Geſellſchaft nach ihrem eigenen rteil beſtimmen. Sto. Dorner(Soz.): Der Krieg ſei an allen den Mißſtänden ſchuld, wie ſie heute zur Sprache gebracht werden: an der mangeln⸗ den Erziehung, an der mangelnden Möglichkeit zur Eheſchließung uſw. Sto. Moekel(Ztr.): Die Anſicht des Herrn Stp. Dorner, daß die Allgemeinheit daran ſchuld ſei, daß es ſo viele une heliche Kinder gebe, könne er für ſeine Perſon nicht teilen.(Heiterkeit.) Auch der Krieg habe nicht ſoviel Schuld, wie es Herr Dorner dargeſtellt habe. Auch heute gelte wie früher das Wort: Vater werden iſt nicht ſchwer, Vater ſein dagegen ſehr! Wir ſeien ſchon vor dem Krieg ſittlich auf einer abſchüſſigen Bahn geweſen Das Wort wird hierzu nicht mehr gewünſcht. Die Abſtimmung ergab die einſtimmige Annahme der Vor⸗ lagen—5. Aebernahme des Arbeitsnachweſſes der Induſtrie. Stadtratsbeſchluß:„Der am 31. Dezember 1919 auf⸗ gelöſte Arbeitsnachweis der Induſtrie wird vom 1. Januar 1920 an in ſtädtiſche Verwaltung übernommen. Die erforderlichen Mittel mit 127 000„ ſind in den Haushaltsplan für 1920%1 vorzuſehen: die Betriebskoſten für das erſte Vierteljahr 1920 mit 25 000 ſind aus„Unvorhergeſehenes“ des Haushaltsplans für das erſte Viertelſahr 1920 zu nehmen.“ Str. Böttger(Soz.) verbreitet ſich über die Vorlage und im beſonderen über die von der Stadt herausgegebene Denkſchrift. Die Stadt werde nunmehr an das grundlegende Reformwerk gehen und das Arbeitsvermittlungsamt ausbauen. Sto.⸗V. Pfeiffle(Soz.) empfiehlt in längeren Ausführungen die Annahme der Vorlage. Sto. Ritzert(Sogz.) bemerkt, daß die Arbeiterſchaft mit Bit⸗ terkeit an die Periode des Arbeitsnachweiſes der Induſtrie zurück⸗ denke. Die Stadt werde beſtrebt ſein müſſen, aus dem Arbeitsamt eln ſozialpolitiſches Inſtrument zu machen, Das Inſtitut müſſe ge⸗ tragen ſein von dem ſozialen Gedanken, daß hei der Arbeitsver⸗ mittlung über das Schickſal von Menſchen entſchieden wird. Wir haben in der Denkſchrift mit Freude geſehen, daß hier auch die Frage von Fachgruppen und Fachausſchüſſen behandelt iſt. Die Lehr⸗ lingsausbildung muß genau in denſelben weitſichtigen Bahnen ge⸗ leitet ſein wie die Arbeitsvermittlung überhaupt. Stp.V. Seizinger(...) hätte gewünſcht, daß die Denk⸗ ſchrift früher ſchon erſchienen wäre und hofft, daß Str. VBöttger die in der Denkſchrift enthaltenen Anregungen auch durchführt. Die Stadt müſſe die Induſtrie zwingen, Lehtlinge anzunehmen. Die Befürchtung, daß dadurch Arbeiter entlaſſen würden, teile er nicht. Stu. Schlier(ZItr.) ſprach ſeine Freude darüber aus, daß es endlich gelungen iſt, den Arbeitsnachweis der Induſtrie in ſtädtiſche Verwaltung zu nehmen. Von der Denkſchrift zu reden, ſei u ſrüh. Nur einige Sätze herauszugreifen, genüge nicht. Voraus⸗ ſel, daß man ein Gebäude erhalte, das auch zweckentſpre⸗ end ſel. Stv. Haug(Dem.) bemängelt, daß der Wunſch des Str. Bött⸗ ger, heute über die Denkſchrift nicht zu ſprechen, ſo wonig beachtet wurde. Was die Lehrlingsfrage anbelangt, ſo werde hier wohl det Betriebsausſchuß auch mitſprechen. Stv. Moſes(Ev⸗ſoz. Partei): Es iſt nun lich, daß der Arbeitsnachweis den weiteſten Wünſchen gerecht wer en kann. Es gibt aber noch ein Hindernis, und das iſt, daß oon gewiſſer Seite aus die Koalltionsfreiheit, die doch ein dalitionsrecht iſt, verkehrt wird in eine Hoalitionspflicht oder einen Zwang nach einer ge⸗ wiſſen Seite hin. Es darf wohl die Erwartung ausgeſprochen wer⸗ den, daß in Zukunft jeder Koalitionszwang wegfällt. Stv. Bingel(Dem.) bezeichnet die Ausführungen der Stv. Ritzert und Seizinger als ſchlimmſte Theorien. Die Induſtrie ſei in Deutſchland durch die Muſterwerkſtätten längſt die Wege gegangen, die vorgeſchlagen wurden. Die Hauptaufgabe ſei heute, alle ſchaffen⸗ den Faloren zur Mitarbeit an dem Ganzen zu gewinnen.—— dem Sty, Seizinger empfiehlt der Redner, die Rede, die er ſoeben zum Fenſter hinaus gehalten habe, auch denjenigen zu halten, die allein heute noch unſere ganze Wirtſchaft retten könnten. Sty. Dreyfus(Soz.) wendet ſich in kurzen Ausführungen gegen die Bemerkungen des Stv, Schlier bezüglich der Uebernahme der Beamten des Arbeitsnachweiſes. 5 Sto. Seizinger repliziert beſonders auf die Ausführungen des Stv. Bingel. 8 Vorſtand des Arbeitsamtes Kaſten ſpricht ausführlich über die Entwicklung des Arbeitsamſes. Er richtet zum Schluß die Bitte an die Bürgerſchaft, mit keiner zerſezenden Krilik gegen das Arbeitsamt zu wirken, ſondern vermittels geſunder Kritik daran mitzuarbeſten, aus dem Arbeiksamt ein Inſtrument zu ſchaffen, das zum Segen der Stadt Mannheim und ſeiner Bevölkerung gereiche. Stv. Schlier macht einige Bemerkungen zu den Ausführungen des Stv. Seizinger. Sty. Schenk richtet ebenfalls Angriffe gegen den Stp. Sei⸗ zinger bezw. gegen die einſeilige parteipolitiſche Haltung der U. S. P. bei Einſtellung von Volkswehrleuten unmittelbar nach der Revolulion. Sty. Schweizer(Sog): In Zukunft ſolle man mehr das Augenmerk auf die werteſchaffende Arbeit richten. Str. Böttger teilt mit, daß bezüglich der Ausgeſtaltung des Arbeitsamtes in nächſter Zeit die Beſprechungen beginnen ſollen. Das A und O einer geſunden Fortentwicklung des Problems ſei die Not⸗ wendigkeit, daß das Arbeitsamt recht bald ein eigenes Haus erhält. 1 Stv. Bender(Diſchnt.) weiſt unter Proteſt der Linken namens der Mannheimer Induſtrie die erhobenen Angriſſe gegen die frühere Praxis des Arbeitsnachweiſes der Induſtrie zurück. Die Vorlage wird hierauf einſtimmig angenommen. Einrichtung einer Waſſerreinigungsanlage im Herſchelbad. Stadtratsbeſchluß: Zur Einrichtung einer Elektrolyt⸗ CThlor⸗(Waſſerreinigungs⸗ Anlage im Herſchelbad wird der Bau⸗ kredit für dieſes Vad um 20 400 M. erhöht Sto⸗V. Seizinger(U. S..) empfiehlt die Vorlage zur An⸗ nahme. Sto. Dreyfus(Soz.) wünſcht, daß die Ausnützung der Waſſer⸗ reinigungsanlage um 50 Prozent herabgemindert wird. Wenn es richtig ſei, daß das Schwimmbad tatſächlich 150—200 Ztr. Kohlen täglich brauche, ſo könne er für ſeine Perſon der Vorlage nicht zu⸗ ſtimmen, aus Rückſicht darauf, daß es hier Familien gibt, die nicht einmal ſo viel Kohlen haben, um ihr Mittageſſen zu kochen. Der Stadtverorbnete kam ſodann auf das Strandbnd zu ſprechen und empflehlt der Stadt, dasſelbe herzurichten, um ſich dieſe Einnahme⸗ quelle nicht zu verſcherzen. Stp, Ludwig Haas(deuiſchl.) tritt für Eröffnung des Bades ein, wenn auch nur teilweiſe. Vielleicht könnten an den Vergnü⸗ ungsſtätten wie Kinos etc. Kohlen eingeſpart werden. Da die ſinnd wie die Privatbäder überfüllt ſind, ſo ſollte mit allen eitteln die Eröffnung des Bades angeſtrebt werden. Sto. Dr. Nerlinger(deutſchngt.) äußert Bedenken dagegen. daß das Waſſer nur alle 8 Tage erneuert wird. Seine Fraklion ſtimme für die Norlage, da die Eröffnung des Schwimmbades eine hygieniſche Notwendigleit ſei. Stv. Gremm(3tr.) gehört zu denen, die auch gerne ein Bad nehmen. Allerdings ſei es doch bedenklich, wenn das Baſſin nur alle 8 Tage mit friſchem Waſſer verſehen werde. Ein Bad zuhauſe ſei ihm lieber wie ein Bad im Herſchelbad. Stp. Frl. Gulde(deutſchnat.) bittet in Nückſicht auf die 40 000 Mannheimer Schulkinder, das Herſchelbad ſobald wie möglich zu er⸗ öffnen. Die Luft in den Klaſſenzimmern enthalte Bakterien in Rein⸗ kultur. Heidelberg habe Kohlen für ſein Hallenſchwimmbad, Mann⸗ heim für Kinos und Vergnügungsſtätten. Stv. Grün(Dem.) kritt für die Vorlage ein eine dringende Notwendigkeit handelt. Stv. Dr. Wegerle(3Ztr.) hat gleichfalls den dringenden Wunſch, daß das Waſſer in der Schwimmhalle möglichſt 2 mal in der Woche erneuert wird. Stv. Schütz(Soz.) hält die Eröffnung des Bades für einen Luxus, da man nicht einmal Kohlen zur Erzeugung der Bau⸗ ſtoffe habe. Was die ungewaſchenen Kinder betrifft, ſo ſollen dieſe eben einfach wieder nach Hauſe geſchickt werden.(Stv. Frl. Gulde ruft: Tun ſie das einmal, dann kommen Sie in die Volksſtimmel Heiterkeit.) Stv. Appel hat Bedenken gegen die Vorlage, da die Stadt nicht einmal Kohlen für die Schulen habe. Man dürfe nicht einmal die Klaſſenfeuſter lüften. Seine Fraktion ſtimme für die Vorlage. Stadtbaurat Volckmann äußert ſich über den vorausſicht⸗ lchen Kohlenverbrauch im Schwimmbad. Das Waſſer im Baſſin ſei reinlicher wie in manchem Flußlauf. Das Waſſerreinigungs⸗ verfahren ſei deshalb früher nicht angewandt worden, weil genü⸗ gend Waſſer vorhanden war. Dr. Kutzer kann nicht glauben, daß ein Verbot über Fenſterlüften in den Schulen beſteht. Die natür⸗ eee der Zimmer dürfe ſeines Erachtens nicht unter⸗ eiben Stv. Frln. Gulde(Deutſchn.) ſtellt feſt, daß in der K5 Schule die Fenſter nicht gelüftet werden dürfen. Der Oberlehrer habe angcordnet, es Mittag die Fenſter nicht. eöffnei wer⸗ den dürfen. Eine Kollegin, die die Fenſter öffnete, ſei zur Rede geſtellt worden. ſang(Dem.) wünſcht Auskunft über die da es ſich hier um Stv. Vogelsge l ſchlechte Beſchaffenheit der Wandflächen im Hallen⸗Schwimmbad. (Auf Einſpruch des Oberbürgermeiſters, daß dieſe Sache nicht mit der Tagesordnung in Zuſammenhang ſtehe, gab Str. Vogel ſeiner Verwunderung Ausdruck über die Auffaſſung des Herrn Oberbürgermeiſters und meinte, daß dieſe Angelegenheit ganz gut behandelt werden könne). Stv. Schneider(Dem.) erſucht um Auskunft, ob bei de⸗n derzeitigen baulichen Zuſtande des Herſchelbades die Mö,lichkeit beſteht, dasſelbe auch krotz der Kohlennot zu eröffnen. Oberbürgermeiſter Dr. Kußer bedeute ſchriftlich geſtellt werden möge. Darauf wird die Vorlage einſtimmig angenommen. Errichtung eines Transformatorengebändes an der Gab elung der Induſtrie⸗ und Waldhofſtraße und Herrichtung des Platzes daf loft. Stadtratsbeſchluß: An der Gabelung 1 und Waldhofſtraße iſt mit einem Geſamtaufwand von 195 900 ein Transformatorengebäude zu erſtellen und der Platz vor dem Gebäude zu ordnen. An Mittein dafür ſind aus früherer Bewilli⸗ gung noch 13 000 M. vorhanden. Der Reſt mit 182 900 M. iſt da⸗ durch aufzubringen, daß in den ſtädtiſchen Voranſchlag eingeſtellt werden: a) des Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerkes(je hälftig für 1920%1 und 1921/22) 136 600., b) der Straßenbahn(für 1920/½1) 30 400., c) in J. XXVII des Hauptvoranſchlanes(für 1920/½1) 15 900 M. Soweft Reichs⸗ und Staatsbeihilfen für Not⸗ ſtandsarbeiten gewährt werden, mindert ſich der Kredit. Die Arbei⸗ ten ſind unverzüglich auszuführen. Begründung: Die Vereinigung der Induſtriellen von Mannheim Induſtriehafen und Waldhof bemüßht ſich ſchon ſeit ren um die Herrichtung des Platzes an der Gabelung der In⸗ duſtrie⸗ und Waldhoſſtraße, ſowie um die Errichtung einer Bedürf⸗ nisanſtalt an dieſer Stelle. In dem Voranſchlag für 1915 wurden „für eine Bedürfnisanſtalt an der Endſtelle der Linie 5 der Straßenbahn Induſtriehafen 43 000 M. eingeſtellt Der Lrieg perhinderte die Ausführung. Inzwiſchen hat die Vereinigung ihr Geſuch öfters wiederholt. Auch mehrere der ſtädtiſchen Aemter tünſchen die Erſtellung eines Gebäudes an dortiger Stelle: das Elektrizitätswerk verlangt die Erſetzung des kleinen dort befind⸗ lichen Transformatorenhäuschens durch ein größeres Bauwerk, die Straßenbahn fordert eine Wartehalle für Fahr⸗üſte und einen Auf⸗ enthaltsraum nebſt Abort für das Perſonal, das Tiefbauamt einen Geräteaufbewohrungsraum. Das Kochbauamt hat nunmehr den Plan eines Gebüudes vorgelegt, das allen genannten Bedürf⸗ niſſen Rechnung trägt. Für das Elektrizilätswerk iſt darin ein Transformatorenraum und eine Dienſtwohnung, für das Straßen⸗ bahnamt ein Perſonalraum mit Abort und eine Wartehalle, für das Tiefbauamt ein Raum für Straßenreiniaungsgeräte vorge⸗ t, daß die Anfrage ehen; außerdem ſoll ein öffentliches Piſſoir eingerichtet werden. it der Bahnhehörde wurde wegen Gruppierung und Abmeſſung des Gebäudes in Rückſicht auf die dort vorbeiführende Induſtrie⸗ bahn volles Einverſtändnis erzielt. Die Arbeit ſoll als Notſtands⸗ arbeit zur Ausführung kommen. Der Reichs⸗ und Staatszuſchuß iſt nachgeſucht, die Bewilligung in einer Höhe von etwa 60 000 M. zu erwarten. Damit die von der Reichsregierung gegenwärtig auf 1. Jult 1920 feſtgeſetzte Ausflührungsfriſt für Zuſchubarbeiten ein⸗ gehalten werden kann, muß mit der Ausführung des Unternehmens ſofort begonnen werden und demgemäß die teilmeiſe Vorausver⸗ wendung der Voranſchlagmittel erfolgen. Ausdrücklich vorbehalten bleibt die Erhöhung der obigen Ziffern, wenn die Steigerung der Preiſe und Löhne noch weiter anhält. Einſtimmig angenommen. Zeilaufwandsenkſchädigung der Stadträte. Stadtratsbeſchluß:„Denjenigen ehrenamtlichen Mitglie⸗ dern des Stadtrates, die neben den allgemeinen Obliegenheiten guch das Amt eines Pflegers übernehmen, wird die Jahresentſchaͤdigung für Zeitaufwand von 1800 auf 3000 4 erhöht.“ 2 egründung: Die Städteordnung ſah bis zum März 1919 eine allgemeine N an die Stadträte nicht vor; ſie ließ es aber in§ 35 zu, daß den Mitgliedern des Stadtrates Gefalte ge⸗ währt wurden. Im Jahre 1912 iſt ein ſolcher Bezug unter der Be⸗ zeichnung„Aufwandsentſchädigung“ auf Anregung des Stadtver⸗ ordn⸗tendorflandes in Höhe von 600 in den Voranſchlag eingeſtellt morden, im Sahre 1918 wurde dieſer Vezug in gleicher Weſſe au 1200. erhöht. Durch das Geſetz vom 13. Mörz 1919 iſt dem.1 der St.-O. ein Abſaß 8 beigefügt worden wonach den Stadtröten „eine Entſchädigung für Zeitaufwand zu gewähren und ein Verzicht auf auſ⸗ Entſchädigung unzuläſſig iſt.“ Es iſt ſonach nunmehr 1. ein Anſpruch auf eine ſolche Eniſchädigung eingeräumt; 2. die Entſchädigung iſt unverzichtbar: 3. ſie iſt nach dem Zeltauf⸗ wand zu bemeſſen. Der Stadtrat hat mit Wirkung vom 1. Juli 1919 eine Jahreseytſchädigung von 1800 als angemeſſen erachtet. Nun ſoll aber denſenigen Stadträten, die ſich hierzu bereit erklären, das Amt eines Pflegers übertragen werden. Pfleger ſollen für ge⸗ meindliche Anſtalten, Betriebe und Gebände beſtellt werden. Die Pfleger ſollen zunächſt beſtimmte Zweige der gemeindlichen Nerwal⸗ tung genauer kennen lernen und dieſe Kenntnis der äußeren Betriebe zur Unterſtützung der des Bürgermeiſteramtes verwerten, aber auch die Beratungen des Stadtrates über Fragen, die ihren Ge⸗ ſchäftsbereich betreffen, durch ihre Sachkenntnis fördern. Dies wird von ſelbſt dazu führen, daß der einzelne Pfleger bei wichtigeren An⸗ läſſen gutachtlich gehört wird, wie dazu, daß er ſelbſt Anregungen an die Leiter der Betriebe, daßz Bürgermeiſteramt und den Stadkrat richtet. Der einzelne Pfleger iſt gewiſſermaßen der Nertraueng⸗ manndes Stadtrates für den äußeren Betrieb. s bleibt vorbehalten, ihn auch am Vollzug der Beſchlüſſe teilnehmen zu laſſen und, ſobald ſich die Einrichtung eingelebt hat, ihm die Ermäch⸗ tigung zu gewiſſen innerhalb der Voranſchlogamittel einzuräumen. Durch die neue Einrichtung wird das Gewicht der —— ——— aber nicht die ſtrafrechtliche. Den ohnedies ſchon 1 Seite. Nr. W Mannheimer Geueral-Anzeiger.(Miltag⸗Ausgabe.) Samstag, den 14. Februar 1920. ehrenamflichen M des Stadtrates bei deſſen Beratungen verſtärkt. Man wird der gemeindlichen Körperſchaft nicht mehr vorwerfen können, daß ſie allzuſehr nach den Vorträgen der berufsmäßigen Mitglieder und nicht aus eigener Kenntnis der Verhältniſſe Nade handle. Wird N in das ſich einzuleben beträchtliche Mühe und erheblichen Zeitaufwand erfordern wird. richtig geübt, ſo iſt dauernd ein erhöhter Zeitaufwand mit ihm ver⸗ bunden Es iſt daher angemeſſen, denjenigen Stadträten, die ein Pflegeumt annehmen, erhöhte Entſchädigung zuzuwenden, die mit 3000 jährlich(einſchließlich der allgemeinen Zeitaufwands⸗ entſchädigung) entſprechend bemeſſen erſcheint. Pfeifſle(Soz) empfiehlt die Vorlage zur An⸗ nahme. Stv. Perrey(Deutſchn.) erklärt namens ſeiner Fraktion, daß ſie gegen de Vorlage ſtimme. Der Stadtrat ſollte zu allererſt von ſolchen Leuten beraten werden, die von der Sache etwas ver⸗ ſtehen und nicht von Pflegern, die ihre Kenntniſſe nur aus privaten Studien ſchöpfen. Werde die Vorlage angenommen, ſo aibt es einen Kampf zwiſchen Amtsvorſtand und Pfleger. Die zivilrecht⸗ liche Verantwortlichkeit kann den Pflegern abgenommen werden, langen In⸗ ſtanzenweg ſolſe man durch neue Stellen nicht noch verlängern ſchon im Intereſſe des Stadtrats nicht. Der Bürokratismus darf nicht vermehrt werden. Sto. Scheerer(U. S..) iſt der Anſicht, daß wie die Stadträte ſo auch die Stadtverordneten für ihren Zeitaufwand in den Kommiſſionsſitzungen entſchädigt werden. Stw. Ludwia Haas(Deutſchl.) iſt für Ablehnung der Vor⸗ lage, desgleichen auch für Ablehnung einer Entſchädigung der Stadtverordneten. Str. Kublen(U. S..) bemerkt. daß es einem Beamten mit feſtem Monatsgehalt ſchlicht anſtehe, einem Arbeiter, der Lohnausfaſl erleide, keine Entſchädigung zu gewähren. Stv. Ludwia Haas(Deutſchl.) erwidert, daß er nicht als Staatsbeamter, ſondern als Stadtverordneter geſprochen habe. Oherbürgermeiſter Dr. Kuker bewerkt zu dieſer Anaelegen⸗ daß eine geſetzliche Handhabe, welche dieſe Sache regelt. bis etzt nicht vorbanden ſel Die Darleaungen des Stad verordneten Perrey hätten ihn inſofern etwas befremdet, als ſich das Syſtem der Pfleger in anderen Städten gut bewährt habe. das Wert auf praktiſche Acbeit legt. Wir meinen, ſo kann es nicht weiter gehen. Die Preſſe wird vielinehr ſich nunmehr endgültig darüber ſchlüſſig zu machen haben, wie lange ſie ihre Tätigkeit bei Bürgorausſchußſitzungen auszuüben gedenkt. Wir verweiſen in dieſer Beziehung auf Freiburg, wo die Preſſe beſchloſſen hat, nicht über 7 Uhr hinaus den Verhandlungen beizuwohnen. Eine eingehende Debatte rief u. a. die Einrichtung einer Waſſerreinigungsanlage im Herſchelbad hervor. Die Einbringung dieſer Vorlage, die einen weiteren Aufwand don 20 400 verurſacht, wurde von dem Bemühen beeinflußt, ſo viel als möglich Heizmaterial bei dem Betrieb des Bades zu ſparen. Das Waſſer in den Schwimmbecken braucht nach Schaffung der „Kläranlage“ nur einmal wöchentlich erneuert zu werden. In der Debatte wurde verſchiedentlich auf das Unoppetitliche eines Bades in einem Waſſer hingewieſen, in dem ſich eine ganze Woche lang die Bodenden tummeln. Herr Stadtbaurat Volckmar konnte dem⸗ gegenüber darauf hinweiſen, daß das laufende Waſſer manchmal noch ſchmutziger ſein dürfte, als es bei dem Baſſinwaſſer bei der vorgeſehenen Reinigung der Fall ſein wird. Die Sprecher der Linken ſprachen ſich gegen die Inbetriebnahme des Hallenbades aus, ſolange nicht die Möglichkeit beſteht. die Privathaushaltungen mit den aller⸗ nötigſten Brennſtoffen zu verſorgen. So wenig ein Bad ein Luxus ſei, ſo ſehr werde es zu einem ſolchen, wenn zum Betriebe des Bades eine an ſich enorme Kohlenmenge— Herr Volckmar beziffert ſie auf täglich 130 Zentner— notwendig werde. Von den Sprechern der Deutſchnationalen und Deutſch-liberalen Volkspartei wurde der ent⸗ gegengeſetzle Standpunkt vertreten. Solange die Vergnigungsſtätten noch geheizt werden könnten, müßten auch die Heizſtoffe für das Herſchelbad vorhanden ſein. Frl. Gulde, eine Lehrerin, wies in überzeugenden Ausführungen darauf hin, daß die Eröffnung des Bades im Intereſſe der Volksſchuljugend dringend notwendig ſei. Infolge des Umſtandes, daß die Schulbäder geſchloſſen werden muß⸗ ten, macht ſich unter der Schuljugend eine fortſchreitende Verſchmutz ⸗ ung bemerkbar, zu der auch der immer ſchlimmer werdende Seifen⸗ mangel beiträgt. Hierauf iſt auch das Umſichgreifen von Hautkrank⸗ heiten zurückzuführen. Als Frl. Gulde feſtſtellte, daß infolge dieſer Infolge der vorgeſchrittenen Zeu ſtellten die Preſſevertreter Zuſtände der Aufenthalt in den Schulzimmern nahezu unerträglich kurz nach 8 Ubr ihre Tätickeit als Berichterſtatter ein. Nach ein⸗ gzogener Erkundigung wurde die Vorlage mit allen gegen 7 Stim⸗ men angenommen. Die beiden letzten Vorlagen„Anſchluß der Gartenſtadt an das Kabelnetz“ ſowie die„Erſtellung einer Kantinen · baracke für das Straßenbahnverſonal“ wurden, wie man uns mit⸗ teilt, nach kurzer Dehatte einſtimmig angenommen. Schluß der Sitzung.30 Uhr. Belrachtungen über 1 geſttige Bürgerausſchuß⸗ ſitzung. Das Ende der geſtrigen Sitzung unſerer verehrlichen Stadtväter ſel vorweg genommen. Von dem Ende kann allerdings aus Eigenem Uhr ihre Tätigkeit einſtellten. Um dieſe Zeit waren zwar nur noch drei Vorlagen zu erledigen. Aber da Sto. Perrey bei der Beſprechung der Zeitaufwandsentſchädigung der Stadträte die prinzipielle Seite des Helferdienſtes des Stadtrates in ſcharf ab⸗ lehnendem Sinne angeſchniten hatte— die Stadträte ſollen außer ihrer Kommiſſionstätigkeit gewiſſermaßen als Kontrollorgane des Bürgerausſchuſſes wirken und hierbei beſtimmte Tätigkeitsgebiete innerhalb der ſtädtiſchen Verwaltung zugewieſen erhalten—, ſo mußte man ſich auch ſbei dieſem Gegenſtand der Tagesordnung auf endloſe Erörterungen gefaßt machen. Zudem ſchwebte das Gerücht durch den Saal, daß man ſich noch über die neuen Teuerungs⸗ zulagen für das ſtädtiſche Perſonal unterhalte wollte. An War⸗ Rungen durch die Preſſe hat es nicht gefehlt. Es iſt wiederholt dar⸗ Kürze befleißigen müſſen, wenn ſie Wert darauf legen, daß die Preſſe geduldig bis zum Schluß der Sitzung ausharrt. An Be⸗ mühungen, dieſe Kürze berbeizuführen, hat es auch geſtern nicht ge⸗ dehlt. Herr Stadtrat Böttger, der wohl ahnen mochte, was kom⸗ men würde, machte vor Veratung der Uebernahme des Arbeits⸗ nachweiſes der Induſtrie auf die Denkſchrift über die Ausgeſtaltung des ſtädliſchen Arbeitsnachweiſes aufmerkſam, die den Stadtverord⸗ neten erſt in der letzten Minute auf den Tiſch gelegt werden konnte, indem er daran die Bemerkung knüpfte, daß alle Intereſſenten mit ſchren Anregungen zu Gehör kommen ſollten. Eine Debatte über die bünftige Geſtaltung des ſtädtiſchen Arbeitsnachweiſes wäre infolge⸗ deſſen völlig überflüſſig geweſen. Anderer Anſicht waren die eigenen Parteigenoſſen. Herr Gewerkſchaftsſekretär Ritzert mußte ſelbſtver⸗ ſtändlich ſein Licht leuchten laſſen. Er hielt eine große Rede zum Fenſter hinaus, weil keine Zeitung in der Lage iſt, einen der⸗ artigen ausführlichen Vartrag auch nur im Auszug wiederzugeben, und der Unabhängige Seizinger tat das Gleiche. Er konnte doch hinter dem Mehrheitsſozialiſten nicht zurückſtehen. Dann fand ſich als Dritter im Bunde noch Herr Kaſten, der Vorſtand des ſtädt. Arbeitsamtes, welcher üher die Entwicklung ſeines Amtes von der Gründung in einer Weiſe berichtete, daß man meinen konnte, ſich in einem Vortragsſaale und nicht in einem Kollegium zu befinden, nicht berichtet werden, weil die Vertreter der Preſſe um auf hlagewieſen worden, daß ſich die Stadtverordneten größerer ſei, weil auch nicht gelüftet werden dürfe, rief ihr Stvo. Dreifuß zu, dann ſolle ſie doch die allzu ſchmuhigen Kinder heimſchicken. Frl. Gulde erwiderte darauf ſchlagfertig, unter allgemeiner Heiter⸗ keit, das könne ſie gar nicht wagen, denn dann würde ſie am näch⸗ ſten Tage zum mindeſten in der„Volksſtimme“ ſtehen. Die Voriage wurde ſchließlich einſtimmig angenommen. Ehe es dazu kam, wurde durch das Berhalten des Oberbürgermeiſters ein auſſehenerregender Zwiſchenfall hervorgerufen. Der demokratiſche Stvo. Vogelsgeſang ſtellte die Anfrage, ob es richtig ſei, daß bereits größere RNeparaturen im Herſchelbad not⸗ wendig ſeien, weil ganze Quadratmeter des Wandplätt⸗ chenbelages abgefallen ſind. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer, der zweifellos über dieſe muſteriöſe Angelegenheit unter⸗ richtet iſt, gab nun nicht etwa eine kurze, klare Antwort, ſondern bemerkte. daß die Anfrage nicht im Zuſammenhang mit der Tages⸗ ordnung ſtehe. Herr Stadtrat Vogel erbat ſich daraufhin das Wort zur Geſchäftsordnung, um zu bemerken, daß die Anfrage ſehr wohl mit dem behandelten Gegenſtande in Verbindung ſtehe, und daß er deshalb bilten möchte, den Rednern von bürgerlicher Seite das gleiche Entgegenkommen wie denjenigen auf der anderen Seite zu gewähren. Als der Herr Oberbürgermeiſter ſich dagegen ver⸗ wahrte, daß er den Redefluß parteiiſch dirigiere und darauf beſtand. daß er ſich Herrn Vogelsgeſang gegenüber durchaus korrekt ver⸗ halten habe, ergriff Herr Stadtrat Vogel nochmals zur Geſchäfts⸗ ordnung das Wort und ſtellte feſt, daßz von der Beantwortung der Anfrage die Abſtimmung über die Vorlage abhängt, weil, wenn in dem neuen Bau ſchon größere Reparaturen notwendig ſeien, die Eröffnung des Bades ganz empfindlich verzögert werden müßte. Als ſich daraufhin der Herr Oberbürgermeiſter ausſchwieg, wurde frage, ob die derzeitigen baulichen Zuſtände des Herſchelbades ſo ſeien, doß man trotzdem in Välde an die Eröffnung denken könne. Darauf erwiderte Herr Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer, er werde die Anfrage ſchriftlich beantworten. Und was taten daraufhin die bürgerlichen Mitglieder? Sie nahmen die Abfuhr ruhig hin, anſtatt aufzuſtehen und zu ſagen: wir laſſen uns dieſe Fehandlung unter keinen Umſtänden gefallen. Unter Proteſt verlaſſen wir den Saal. Gleichzeitig zweilfeln wir aber auch die Beſchlußfähigkeit des Hauſes an. Das hätte ohne weiteres Erfolg gehabt, denn die Auszählung, welche wir kurz vorher vorgenommen hatten, ergab. daß rund 60 Stadträte und Stadtverordnete noch im Saal anweſend waren. Da der Herr Oberbürgermeiſter es für opportun befunden hat, die Angelegenheit nicht aufzuklären, ſtellen wir hiermit in aller Oeffentlich⸗ keit folgende Anſragen: Iſt es richtig, daß im Herſchelbad faſt in jeder Badezelle der Plättchenbelag abzufallen beginnt? Iſt es richtig, daß dieſe Mängel feſtgeſtellt hat von denen ſie durch die ſtädtiſchen Bau⸗ der demokratiſche Sto. Schneider deutlicher. Er ſtellte die An⸗ vor einigen Tagen die techniſche Kommiſſion bei einer Beſichtigung ämter n keiner Weiſe unterrichtet wurde, bielmehr durch Zufall auf Umwegen duvon erfahren mußte? Iſt es richtig, daß die Firmen, welche die Arbeiten ausgeführt haben, zu ihrer Entſchuldigung an⸗ geben, der Zement, mit welchem die Plättchen an den Wänden be⸗ feſtigt wurden, habe ſich infolge des Umſtandes, daß das Bad nicht eröffnet werden konnte, wegen mangelnder Feuchtigkeit nicht binden können? Iſt es richtig, daß daraufhin ein Obergutachten eingefordert worden iſt, weil man ie Baufirmen haftbar machen will? Die Bür⸗ gerſchaft hat das allergrößte Intereſſe daran daß dieſe Fragen mög⸗ lichſt umgehend in aller Oeffentli hkeit beantwortet werden nachdem die Angelegenheit in öffentlicher Sitzung ongeſchnitten worden iſt. Wir er fahren dann vielleicht auch, wi⸗ hoch ſich die Koſten der Repa⸗ raturen belaufen und wieviel davon der Stadtſäckel tragen muß. Sch, Die Wirte und die Iwangswirtſchaft. Sämtliche Wirteorganiſationen Mannheims hielten geſtern nachmittag im Rodenſteiner eine ſehr ſtark beſuchte Verſammlung ah zur Stellungnahme gegen die in den letzten Monaten erfolgten ſtarken Beſtrafungen wegen Schleichhandels und ungenügender Be⸗ lieferung durch den Kommunalverband. In ſeiner Eröffnungsan⸗ ſprache führte der Geſchäftsführer, Wirt Fritz Karl, aus, die Wirte wollten nicht ſtreiken, ſie ſeien eben gezwungen, ihre Geſchäfte zu ſchließen, da ſie auf dieſem Wege nicht mehr weiter fortwurſteln könnten Die Gerichte hätten keineswegs das Recht, die Wirte als Schleichhändler zu bezeichnen, ſie ſeien gezwungen, ihre Waren zu kaufen. wo ſie können, wenn der Kommunalverband ſie nicht be⸗ liefern könne: ſie handeln eben genau-ſo wie jede Privatperſon und wollten demgemäß auch behandelt ſein. Auch die Wirte müßten die Worte: Rettet die Ehre! zu den ihrigen machen Sie prote⸗ ſtierten auf das Entſchiedenſte dagegen, mit den unehrenhaften Ele⸗ menten der Schieber und ähnlichem Gelichter auf eine Stufe ge⸗ ſtellt zu werden. Wirt Würth verlas hierauf verſchiedene Zei⸗ tungsnotizen, aus denen hervorgeht, daß ein Berliner Landgericht die Wuchergerichte als der Verfaſſung zuwider für unzuſtändig er⸗ klärt, in München dagean betrachtet man ſie als zuſtändig, da ſie ebenſo wie die Kaufmanns- und Gewerbegerichte als Sondergerichte zu gelten hätten. In München werde man alſo gehenkt für das „Verbrechen“, von dem man in Verlin freigeſprochen werde. Der Redner ermahnt die Wirte dringend, kein Fleiſch oder Wurſtwaren an einem fleiſchloſen Tage zu verabfolgen, unrettbar würde eine Beſtrafung erfolgen. Weiter bringt der Redner ein Rundſchreiben der Regierung zur Verleſung, in dem die Wirte auf ihren erzieheriſchen Einfluß gegenüber den Gäſten verwieſen werden: ſie ſeien wohl im.ande, den ffleiſchverbrauch auf einen Bruchteil des jetzigen herunterzu⸗ drücken. Insbeſondere ſollten ſie ſich es zur Aufqabe machen, bei Abgabe von Fleiſch ſtets die entſprechenden Fleiſchmarken zu ver⸗ langen. Das Landespreisamt aehe ſogar ſo weit, die Kafetiers zu fragen, wie viel bei einem Wirte die Taſſe Kaffee koſte, als wenn ſich die Preiſe nicht noch den Speſen richteten. des Redners hin erhoben ſich ca. zwei Drittel der Wirte, welche wegen Uebertretuna der Zwoanaswirtſchaftsgeſetze beſtraft wurden. Wirt Fritz Carl gab bekannt, daß heute noch kein definitiver Beſchluß gefaßt werden könne, ob die Küchenbetriebe am 15. Februar zu ſchließen ſind. da bis zur verabr deten Jeit noch kein Telegramm der Kommiſſion der badiſchen Wirte vorliege, melche in Karlsruhe unterhandle. Jeden⸗ falls dauerten die Beratungen noch fort: möglicher Weiſe werde man auth in Berlin einer anderen Stellungnahme gegenüber den Wirten geneiater ſein. In der lebhaſten Ausſyrache wogaten die Meinungen darüber hin und her, ob man dennoch einen Beſchluß über die Schließung an dem genannten Tage herbeiführen ſolle. Schließ⸗ lich wurde die foldende von Wirt Fritz Carl zur Verleſung ge⸗ brachte Entſchließung mit großer Mehrheit angenommen: Die heutige Verſammlung nimmt Kenntnis von den Ver⸗ handlungen mit der Regerung und dem Stande der Bewegung zum Schluß der Küchenbetriebe. Sie erklärt hierdurch ihre Soli⸗ darität mit allen ſeither getroffenen Maßnahmen des Aktions⸗ ausſchuſſes und iſt einmütia und feſt entſchloſſen, wenn keine Mäglichkeit gefunden merden ſollte, die Kollegen bei Ausübung übres Berufes vor entehrenden Strafen zu ſchützen, auf Anwei⸗ ſung des Aktionsausſchuſſes ihre Küchenbetriebe an dem von erſterem zu beſtimmenden Tage zu ſchließen und ſo lange ge⸗ ſchloſſen zu halten, bis andere Weiſung erfolat. Die vorſorglich getroffene Kündigung des Perſonals bleibt beſtehen und wird, wenn bis dahin keine Klärung der Lage erfolgt iſt, vom 15. Februar auf 1. März erneuert. Damit fiel die zweite Reſolution, ab 15. Februar zu ſchließen. Es gelangte dann noch die Bier preisfrage, wie die Preisbemeſſung der Limonade zur Verhandlung. Es wurde darüber Beſchwerde geführt, daß die Brauer von den Stadt⸗ wirten 21 Mark mehr für das Hekto Bier verlangen, als von den Landwirten. Den Bezirksämtern ſoll es Biele ah bleiben, die Preiſe für ein Zehntel feſtzuſetzen. Die Wirte haben eine Ein⸗ gabe gemacht, den Preis auf 15 Pfennig pro Zehntel feſtzuſetzen. Vorläufig ſollten die Wirte die bezirkzamtliche Mitteilung, welche den Preis auf 50 Pfennig feſtſetze, nicht unterſchreiben. Der Preis für Apfelwein ſoll 35 Pfg. betragen, draußen auf dem Lande verlange man jedoch ungen ert 3 Mark; die Feſtſetzung habe nur das Gegenteil der erhofften Wirkung gehabt. Der Limonade⸗ preis ſoll von 40 auf 60 Pfg. erhöht werden. Unter„Verſchicdenem“ bringt Wirt Carl die Gründung der Konſervenfabrik in Tauberbiſchofsheim zur Sprache, an deren Spitze ein D rektor Berliner Theater. —(Sermann Vahrs„unmenſch“.) An der Aufführung dieſes ſchlechten Luſtſpiels in den Kammerſpielen war Mehreres merk⸗ würdig. Vor allem, daß es von* Bahr ſtammt. Der hat var neben Treffern ſchon manche Niete gezogen, noch nie aber einen Geiſt ſo verdünnt. Ich meine übrigens nicht das künſt⸗ riſche Verſagen. Betrüblicher ſcheint, daß Vahr, ſeit Jahrzehnten Prophet und Muſaget der Ideen, die da kommen wollen, ſich dies⸗ mal begnügte, die Revolution ein bischen fade zu bewitzeln. Das tröſtei weder die Einen, noch kräftigt es die Anderen, und es be⸗ leuchtet auch nicht ſatiriſch die öſterreichiſchen Adels⸗ und Offt⸗ jerskreiſe, denen 1ſſe müden Kalauer in den Mund gelegt werden. ahr, der Zeitgenoſſe, geht wie ein Selbſtgefäuiger an der Zeit vorüber. Merkwürdig ferner, daß Re uhardt nicht begriff, wie es geweſen wäre, dieſes Stück nicht anzurühren. Doch den übelſten Dienſt leiſtete er dem Freunde, als er die Gattin Frau Bahr⸗Mildenburg, ſozuſagen Regie führen ließ. Es ab infolgedeſſen eine Regie überhaupt nicht, und zum ſchlechten tück kam eine ſchlechte, in den Fugen klaffende Das Ergebnis: froſtige Ablehnung. Am Ende wurde ein ſchüchternet Beifallsverſuch ausgeblaſen. Hermann Kienzl. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Hochſchule für Muſik.) Den 3. Vortrag sabend des taufenden Schuljahres beſtritt eine Schülerin von Direktor Reh⸗ berg ſowie zwei e der Deklamationsabteilung Paul Tietſch. Alle drei ſind ausgeſprochene Begabungen. Thyra Kopp, welcher der muſikoliſche Teil des Abends allein anvertraut war, ließ Brahms Intermezao Op. 118 Nr. 2· und Rhapſodie Op. 79 Nr. 2 eine erfin⸗ dungsarme Rhapſodie des Kölner Komponiſten Ewald Sträßer und hierauf zwei Liſzt ſche Stücke folgen. Dem Vortrag fehlte zwar noch die feinere Differenzierung. Aber mwit der gedächtnisfreien. techniſch ſauberen und belebten Durchführung dieſer anſpruchsvollen Aufgabe bot Frl. Kopp eine Leiſtung, die zu den ichönſten Hoffnungen berech⸗ tat. Paulo Levi und Erich Frohwein verſchwendeten leider ihr beachtenswertes Können an Aufgaben, die viel zu lang und dazu noch obne Höbe punkte waren. Das mod ulationsfähigere, erfindungs⸗ reichere Organ beſint Frohwein. Aus Giſela Ehel's„Aus den Liedern der Mong Liſa“ wob Paula Levi einen dichten Strauß und ſprach ausdrucksſchön und mit feiner Pointiſterung An ermunterndem Bei⸗ ſall fehlte es nicht. F. M. —(Theaternachricht.) Wegen Erkrankung von Elfriede Müller und Anna Ortner wird heute Samstag anſtelle von Lohenarin“ Bizets Cermen“ aegeben.—Die moraige Vormittaasauf. fübrung Geſeliſchaftstänze“ beqinnt um 111 Uhr.— Im — Theater gehl nachmittags 2 Uhr„Alt⸗Heidelberg'. 6 Uhr„Die drei Zwillinge“ in Szene— Die nächſte Wiederholung der mit ſo außerordentlichem Beifall aufgenommenen Pantomime Der Gott und die Baſadere“ mit der Muſik von Leonid Kreutzer findet am Montaa, den 16. Februar ſtatt.— Für Ende nächſter Woche bereitet das Nationaltheater eine Richard Dehmel⸗Gedächlnisfeier vor. Am Saws'ag, den 21. ds. Mts. wird das im September 1918 zur Erſtaufführung gekommene Drama „Die Menſchenfreunde“ wieder in den Spielnlan aufge⸗ nommen, am darauffolgenden Sonnkag Vormittag findet eine Matinee ſtatt, bei der der Intendant über Dehmel ſprechen. Mit⸗ Aieder des Schauffiels und der Oper aus Werken des verſtorbenen Dichters Vorträge bringen werden. —(Schluß⸗Matinee Mannheimer Jugendveranſtaltungen.) Am Sonntag, den 15. Februar, vormittags halb 12 Uhr findet im Harmonieſaal die Schluß⸗Veranſtaltung mi einem entzückenden Programm für Klein und Groß ſtatt. Annemarie Fuß, ein kleines Tanz⸗Gen e, tanzt, von Kurt Walter. am Flügel begleitet, die Puppenfee⸗Polka, Moment muſical, und Giſchichten aus dem Wiener Wald. Erna Liebenthäl vom Nationaltheater ſingt abwechſelnd Ernſtes und Heiteres zur Laute. —(Hochſchule für Muſik.) Mit einem am Dienskag. 17. Fehr., abends 7% Uhr im Harmon e aal, D 2, 6 ſtattfindenden Kompo⸗ ſitionsabend H inrich Bapſt⸗Stuttgart ſetzt die Anſtalt ihr Be⸗ ſtreben fort, Werke füngerer und unbekannterer lebender Tondichter dem muſikaliſchen Publikum zu vermitteln. Zum Vortrag kommen neben zwei Klaviertrios ſe vier Lieder für Alt(Luiſe Nies) und Tenor(Karl Mechler): die Trios brinat der Komvoniſt ſelbſt Klavier) mit den Stutt“ar er Künſtlern Otto Baumann(Violine). und Hans Münch(Violin-ell) zur Darbietuna. Man darf auf den intereſſanten Abend, der ledialich Werke des 1888 geborenen, durch die Schule von Maria Joſef Erb, Hans⸗Pfitzner und Joſeph Haas gegangenen Komvoniſten bringt, mit Recht geſpannt ſein. —[der Lehrerg ſangverein Mannhe'm Ludwigshafen) wird in ſeinem Wohltätiakeits⸗Konzert, das am Sonntag, 22. Februar, nachmittaos 3 Uhr, im Nibe⸗lun⸗enſaal des Roſengarsens ſtatt⸗ findet,„Die Mitternacht“. Chor mit Klavierbealeitung, von Bruck⸗ ner zu Gehör bringen. Weiterhin gelangen zur Auffühtung Hegar: „Totenvolk“, Schubert:„Liebe“ und„An den Frühling“, F. Kloſe: „Asklepſiadiſche Strophe:„Der Tod“ und A. Sträßer:„Ein Tag im goldenen Licht“, zuletzt H. Waaner:„Abendlied“— lauter Chöre a cavella. 0 von beſonders hohem und beſonderer Schönheit handelt, mird der Beſuch des Konzerts nicht nur die Unterſtützung des Wiener Kinderhilfswerkes fördern ſondern auch nach der künſt⸗ leriſchen Seite hin lohnen. Näheres in der Konzertanzeige. —(Aonzert Johanna Hillitzer— Eliſabeth Bleicher unter Mik. von Aarl Oehler.) Die Klünſtler der Hochſchule werbden bei Da es ſich gerade bei den Chören um Werke ihrem am 25. Februar im Kaſinoſaal ſtattfindenden Konzert erfreu⸗ licherweiſe auch neueſter Kunſtrichtung Rechnung tragen und zur „Vortragfolge eder aus Hans Bethge's„Chineſiſcher Flöte“, don Robert Hernrieh vertont, beſtimmen. Ferner wird zum erſten Male aufgeführt das 81. Werk von Hugo Kaun, eine Suite im alten .il, für zwei Klaviere und von Eugenio Pirani„Szene Vene⸗ ziane“, ebenfalls für zwei Klaviere. Mit Mozart und Schubert beginnt die Veranſtaltung. —(Hannelore Jiegler) gaſtiert unter Mitwirkung des National⸗ theater⸗Orcheſters am 9. und 11. März im Muſenſaale des Roſen⸗ gartens mit neuem Programm:„Plaſtik und Tänze eigener Geſtal⸗ tung“. Dirigent: Kapellmeiſter Felir Lederer. —(Aus der Kunſthalle). Die Ausſtellung des Freien Bundes „Künſtleriſche Zigarrenpackungen“, die einem außerordentlich regen Intereſſe begegnet, iſt durch eine Anzahl neiier Entwürfe und durch einige Beiſpiele vorbildlich beklebter Zigarrenkiſten vermehrt worden. —(Mannheimer funſtperein E..) Neu ausgeſtellt: 28 Oel⸗ gemälde von H J. Wolff, München, gefallen im Felde: 23 Oel⸗ gemälde vbon Frau Luiſe Thierſch⸗Patz ki. Leſpzig; 9 Oelgemälde und 11 Zeſchnungen von Gino F. Parin, Trieſt; 17 Oelgemälde⸗ 7 Aquarelle von Hh Kuünze, Mannheim: 8 Oelgemälde von Emil Theo Ebner, Eppingen: 3 Oelgemälde von H. Brenneiſen, 0 eringer, Mannbeim: 19 Pla⸗ ſtiken von Bildhauer Guſtay Peringer, Mannheim. und 6 Plaſti⸗ Karlsruhe: 3 Helgemälde von J. ken von Heinz Daniel. Mannheim. Ferner Graphiken verſchiedener Künſtler.— Verkauft wurden: 1 Oelgewälde von Rud. P tob ſt. Karlsruhe, 1 Lithographie von A. E 51g ö. Sinsbeim. Runſt.„ —(Honns Johſih hat ein neues abendfüllendes Drama„Der König“, das ſeine Uraufführung in der erſten Märzhälfe am Sächſiſchen Landestheater zu Dresden erlebt, vollendet. Das Stück erſcheint im Buchverlag und Bühnenvertrieb von Albert Langen in Mün⸗len. —(Das Stadftheater in Nürnbero) hat die Uraufführung von „Barmherzigkeit“, Drama in 5 Akten oon Arel Lübbe, er⸗ worben und findel dieſelbe am 25. d. M. unter der Leitung Dr. Eugen Kilians ſtatt. Todesnachrichten. —(Abolf Frey.) Der Profeſſor für Geſchichte und Literatur Adolf Frey iſt am 13. Februar nach 18 Krankheit im Alter von 65 Jahren in Zürich geſtorben Prof. Frey iſt durch ſeine biographiſchen Werke über die Schriftſteller Gottfried Keller. Con⸗ rad Ferdinand Meyer und über die Schweizer Maler Keller und Arnold Böcklin belaunt. Auf die Aufforderung — 0. Ougendebeater Liedertafel. Am m Sonntog nachmin Nes, Wiertere 2lele eniee drung. Die nächſte Auffübrung am So den 22. Febr., bringt 210 erſten Male in großer Ausſiattung an Koſtümen„König Drof⸗ ulbart', ein Märchen, welches beſonders der Jugend zum Beſuch 133 blen werden kann. D Natlonal-Theater« Neues Theater . 2 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1 11. Cermes 0 4 A A. vormittags- Aufluhrung- An-Hesde becg .—̃— 2 1 1 ens Nacht ie Veneln e dis duel Zehnge 1 1— 15 Aus dem Lande. rüusfet bei Tauberbiſchofsheim, 5. Febr. Wie Udetheuer J 1 nbenm gekommen ſei.(Rufe: minderwertig.). Von Wirt ner wurde dann noch die Bedürfnisfrage Atcheſchnitten, die mit Ausnahme don Mannheim in ganz Baden 7 Samskag, den 14. Februar 1920. Mannheimer General-Anzeiger.(Mitlag⸗Ausgabe.) B. Seite. Nr. 78. Hopf und en ge 5 ere, e 8 diein gewiſſer Schrle, chemaliger Poſtaſſiſtent, ſtehe, die— 5 3— don Großkapiialiſten don Mannheim ſinaugiert werde. De Fabru den un e kur Sebine Hhabe in einer Woche nicht weniger als 72 Stück Großzvieh geſchlach⸗ d d e t 2 5 Seeeg r en 2 uns ergänzend b Fabrik ſei alſo genug Fleiſch vorhanden. Die W rte An— Un uUs rle. 32 1 8 N eee 5„ 8 5 ellen. Fleiſchverabſolgung beſtraft. Man könne ſich von privaten festverzinslichen Papieren während des Krieges dieſe Konſe bernet ſeien aus 10 000 Büchſen Fleiſch AMan ſie in Karls rven bei den heutigen Preiſen koſteten. angeblichen Heeresbeſtänden in Karlsruhe konſerven verkauft worden, wovon auch, weill ruhe nicht alle untergebracht habe, ein Teil nach beſie t. Wirt Carl verwe „Bolisſtimme“ le iſt darauf, daß in dieſer Frage auch die 85 mume eien veranderten Standpunkt einnehme und für Abſchaſfung eintreie. Mit der Abſchafſung ſollte unbedingt dguch die Volllonzeſſion eintteien. alſo zugleich die Genehmigung neen drgchr u trin fur 1 0 u 5an die Genoſſenſchaftsbewegung ein. Die Wirte ſollten mdie migſieder des Stiltungstats des fah. Bü oſpifals DNurden geſtern vom Bürgerausſchuß gewählt die dlen Kaufmann. Karl Schweitart, Architekt ind Fritz bler. Kaufmann. Auf ſämtliche drel Herren entftelen je 58 S. 5 N ihre Kapuuiien in dieſen anlegen zum Nutzeen ihres Standes. Un *7 Uhr wurde die Verſammlung geſchloſſen pp. ummen. ortſ Wohnſchlafwagen. Auf dem Lehrter, Anhalter, Stettiner, Förlizer und Militärbahnhof in Berlin ſind vorläufia 30 Wohn⸗ miafwagen aufgeſtellt worden. Die Wagen ſind geheizi. Näheres be die Preiſe uſw. im Verkehrs⸗Verein. 88. Die Fraucumedt ate tünftleriſches und ſoziales Problem. Im Kaujmänniſchen Vetein ſprach Dr. Wolfram Wald⸗ Imid⸗Wiesbaden über dieſes Thema. Er packte es recht kapr ⸗ zuus an. beinahe ſo, als ireibe er ſelbſt ein biſſel Kokenerie. Uns u angeſichts des Stoffandranges der Platz, um näher auf die Aewfübrungen einzugehen, ſo verlockend die Aufgabe auch ile 72 ebrigens wat der Beſuch der Veraänſtaltung überraſchenderweiſe 5 ehr ſchlecht. Vielleicht kann man es ſo deulen, daß die Frauen Meinem Manne, der über Mode ſpricht, keinen Verfechter ihrer Apielloſen Unterwürfigkeit unter die Göttin Mode, ſondern 75 das Gegenteil erwarten, vielleicht auch ſo, daß diejen gen tauen(die ledigen natürlich auch) die ſehr viel Zeit dem Dienſt 10 Mode opfern. für die ſoziale Seite des Problems nicht viel dore. haben und lieber in eine Maode ſchau Wodenz als in einen Vortrag, der auch eine nüchterne Seite der Mode behandeln will. 8 8 Ein iutereſſanter Vortrag ſteht uns heute bevor. Herr von cherdening. der von 1907—1914 als Pflanzer und anſchließend ue Soldat unter Lettow⸗Vorbeck in Oſtafrika weilte, wird heute Wend im Muſenſaal unter Benutung zahlreicher Lichtbilder der Fendichelts. Jagd⸗ und Kriegsaufnahmen über ſeine intereſſanten nebniſſe im dunklen Erdteil ſprechen. Der Vortrag fand in ee n vor dichtbeſetztem Hauſe ſtatt und fand lebhaften Beifall. lehder und Schüler haben Eintritt zu balben Preiſen. vergnügungen. un Max Grünberges„Heiterer Abend“ findet beute im Harmonieſaal bekannt gegebenen Programm: Satvre, Parodie, Humoreske, Lebaretidichtun en und Chanſons ſtatt. de die Belze im Preiſe ſtehen, zelgt, daß für einen von . Jäger erlegten Marder. weicher dor dem Kriege MNort foftete. deute 1300 M. zeboten wurden %%* Daden- Baden. 14 Febr. Cinem Fablad angelegten Sal⸗ erſenfem u geil von dem das Ausland provitieren ſollte, Une“ bier ouf dee Sput gekommen Es wurden Mengen im Feinde von rund zwel Milllonen Mark. m einer hleſigen Villa ein⸗ beſchlagnahmt 2 255 *— 1 Febr. Unter ſehr ſtarker Beteiligung wurde im Alter von 71 Jahren berſtorbene e des hieſigen Hiners don Uuſeret Lieben Frau, Marta Cbarlottie Siſe b, zar Ruhe deſtaltet. Aus Vonndorf ſiammend, war die Eu⸗ ſene im Jahre 1867 in das hieſige Kloſter eingetreten, wirkte te Zeii als Lehrerin an der Mädchenſchule, erhielt dann „ das Amt einer Präfektin überiragen und war ſeit 1904 bis Mrem Lebensende Oberen des Kloſters. in Schopſheim, 11. Febr. Der 51jährige Betriebsarbeiter Wilg. 10 geciet 12 G deit 650 hieſigen— 15 mii 5 az de an die 2 olt ſi pannungsleitung und wur auf der Sielle getötet. pPfalz, Heſſen und Umgebung. Ne Neuſiadt a.., 10 Febr. Der Gaſtmwirtevereln Nanſte d! hat in ſeiner letzten Verſammlung für den Wein⸗ Wiaſe t ein Mindeſtpreis von 4 Mark pro ½ Liter Nehnz, Jrunffurt. 11. Febr. Der Polizelrräſident bat für die ür uchtstage eine Verlängerung der Polizeiſtunde verfügt. Der in Frausſchutz er uchte in einem Schreiben an das Polizeipräſidium Vanlerdenehme Aeler Verfügung. Treffend bemerkt die„Frankf. lachn ng': Wir haden ſetzt, in dielen Tagen, in denen Hochmut Leſt de weint, nur ein gemeinſames Feſt zu feiern, das tbeit. I d. Wala 10. Febr. Aeznlich wie es der Oberbürgermeiſter Janzee Stadt ſchon getan hat, hat auch das Kreisamt für den kerd, fra Mainz ſetzt ſedes karnevaliſtilche Treiben 3 en. Aren znach, 11. br. Am Uebergang der Nahebahn in den kberaat konnten Zollbeamte abermals neun Perſonen wegen VNerbenzeldſchieberei ſeſtnehmen, darunter 4 Frauen. Sämtliche 11 eten ſtommen aus Galizien und ihren Wohnſitz a Pariz, Saarbrücken, Karlsruhe und Wiesbaden. Sie zn 80 900 Mar! deutſches Silbergeld bei ſich. Ste wubrden den auanis in Birkenfeld zugeführt 1 che Runoͤſchau. Sportli erl getendenz J. Carl Kellenbenz elfübrer des Mapere döntz. iſt nicht mehr. Ein im Kriege zugesogenes Leiden hat ih endem Mannesaltet ſeinem Leben und Wirken ein Ziel geſetzi. elan iſt einer der alten Fußballgarde ins Grab geſunken, der in jahr · eder Fazem Ringen dem Fußballſport hier Eingang verſchaffte: der mit — ſeines Herzens an ſeinem Sporte und Verein hing. el aue 5 gcallaſſe. Futzbau. Er war d für jeden Sportsmann und führte in nimmermüdem Schaffen kleinen Anfängen zur hohen Stufe der Kreismeiſierſchaft gea Sein Name war unter allen Sportsleuten bekannt, geebrt 8 cbiet. An ſeiner Babre trauert mit ſeinen Angehörigen die 90 Heimeinde und ſein Verein, der ihm aus nie erlöſchendem 5 n ehrendes Andenken bewahren wird. roße Am morgigen Sonntag nachmittag finder Der Kampf um dle Kallwerke Aschersleben. Berlin, 14. Febr.(Eig. Drahtber.) In der außerordent- lichen Generalyversammlung. in der es sich um die Beschluß- kassung über die Er höhung des Grundkapitals durch Stimmrecht handelte. standen sich z wei Gruppengesen- über. Auf der einen Seite die Disconto-Ciesellschaft, auf der anderen Seite die unter Führuns des Rechtsanwalts Hirsehb- »ald stehende Oppositionsgruppe. Im Verlauſe der Debatte stellte es sich heraus. daß Hirschwald der Beauftragie der Ber- liner Bankfirma Ar on u. Waltet war. Zu Beginn der Aus- sprache bhob der Vorsitzende. Bankdirektor Dr. Salomon- 0 h n. Geschäftsinhaber der Disconto-Gesellschaft. hervor. daß dieselbe Cruppe. die jetzt die Vorzutsaktien zum Schutze der Gesellschaſt übernehmen zoll. scbon seit 40 Jabren mit dem Schicksal der Kaliwerke Agehersleben verk nũpfi sei. Sie könne nicht zusehen. wie eines schönen Tages ausländische Gruppen die Gesellschaft verwalten. Die Disconto-Gesellschaft sei durch großen Aktienbesitz an der Gesellschaft beteiligt. lin ollgemeinen liege es nicht im Bank interesse. Vorzugsaktien mit erhöhtem Stimmrecht auszugeben, aber hier komme der nationale Standpunkt in Frage. Die Vorzugsaktien sollen an ein Ronsortium gegeben werden, das Sich aus der Diseonto- Cesellschaft. der Süddentschen Discohto-Gesell. schaft Mannheim. der Familie Schmidtmann und der heizoglich Arenberg'schen Verwaltung zusammensetzt. Auf den Angriff des Rechtsanwalts Hirschmann, der be- hauptete, daß der Beschluß auf Ausgabe von Vorzugsak tien mit erweitertem Stimmrecht gegen das Aktienrecht verstoße. bemerkte der Vorsitzende, dabß die rechtlichen Fragen durch den 3 282 des.G. B. gelöst seien. Die Frage sei von den Ministerien eingehend geprüft worden, und auch das Justizamt habe gar keine juristischen Zweifel gelassen, daß die Schaffung von Vorzugsaktien mit mehrfachem Stimmrecht angängig sei. Im übrigen habe die Verwaltung der Kaliwerke Aschersleben bereits die xenerelle Genehmigung des Handelsministers zur Ausgabe dieser Vorzugsaktien erhalten. Ceheimrat KRempner trat al« Vertreter der Kaliinde atrie sehr energisch füt die Anträge der Verwaltung ein. der Reichs-Kalirat habe nur über die Inlandspreise zu bestimmen. Auslendspreise und Auslandsgeschäfte gehörten nicht zu Sei- nem Machthereich. Dagegen habe das Kalisyndikat sich nur mit diesen Dingen zu befassen. Nun sei die Quote der Kali- werke derart, daß sie berechtigt sei. im Syndikat 2 Mitglieder für den Aufsichtsrat zu repräsentieren. Kime such nur ein Vertreter einer ausländischen Grunpe in den Aufsichtsrst des Kalisyndikats, das sich fortwährend mit der ausländischen Konkutrrenz zu beschäftigen habe. 0 würde die ganze deutsche Kaliindustrie lahmgelegt werden, denn es würde selbstverständlich jedes einzelne Wort im Auslande bek annt werden. Die Abstimmung ergad die Annahme der Anträge der Ver- waltung mit 9283 Stimmen gegen 2644 Stimmen. Franktfurte r Abendbörse. Frankfurt. 13. Febr.(Eig. Drahtber.) Die feste Haltung. die in Mont an papieren vorherrschte,. wurde teilweise durch Deckungskaufe sowie Kaufaufträge hervorgerufen. Bochumer Bergbau, die bereits an der Mittaabörse eine ansehnliche Stei- gerung erfuhren. wWaren auch im Abendverkehr lebhaft gesucht. mubßten aber als Angebot gestrichen werden. Sehr lebhaft waren die Umsztze in Gelsenk irchen. welche 20% gewannen. Für Lothringer Hütte bestand mäßige Nachfrage(Ta). Mit Kurserhohungen wurclen ferner Elektrizitätswerte bedacht. Es A. E. G. 4 Kan. Abgabeneigung bestand dagegen ſür Licht und Kraft. Die lebhafte Kursbeweguns für Neu-Cuinea hielt Meiter an und gab Veranlassung zu einer Kurssteigerung von 8096. Otaviminen verbesserten ihren Kurs um 1s 4. Sauth West zogen 14 + an. Schantung schwächten sich um 157%½/ ab. Unter Schwankungen sind Canada zu erwähnen. welche 1750 eröſſneten und im Verlaufe nachgaben. jedoch sich wieder er- neut besserten. 1770. Mans felder Kuxen 6200—6700 600. Plan- tagen Hernshei 26 genannt. Heldburs zu 270—260 ge- handelt. Mexikanische Anleihen blieben gut behauptet, Nord- deutsche Lloyd 179. nachbörslich 177. 13. 13. 18. a) Staatspaplere u. Steine und Erde-) Sonstige ludu- Bankaktien. Industrie. striepapiere. d D. Reichaanl. 77 Soſcementw. Heide.—.—IMineld Ow. peter Darmstädter Bank—.—Ch. u. Thonw. Aw.—.—Cebr. Junghans BietorteGen. 610.— Angie duanßẽzs——fadlerwerts Lleye.— Dresdner Bank—.ſch chem. u. elektr. Nationalbank—.— Industrie. Eblingen— d) Bergban und Bag Anilin-u. Soda880.— Eahtzgl. Eisenacn— Eisenindustrie. D. Gold u Sibschan.]—.—Gasmotor Deuts—— Boch Bergb. u. Ost./.—Th. Goldschmidt—.—BingwerkeNürndg. 815.— Buderus Eisenw.—.—Griesheim Elecitonf.—Dannhorn e Deutsch Luxemb 396.— Farbwei ke 8050 Porzellan Wesse!!—.— Gelsenk. Beigw. 426—tiolzverkohlung——Ver. Fränk. Schuhf.“.— Harpener Bergbauſfd24—Rüttgerswerke—Schul. Aug Wessels 308.— Kahw. Aschersſeb—.—Allg. Ges.(Bin.)—.—tsch. Veflagsanst.“—.— Kaliw. Westeregelnf710.—[Bergmann Werke—.—Waggon 7 5 5—.— Loth. fl. u. Bergw.V355.— Deufsche Ueberseefto73 Zellstoft Waldno:—.— Mannesm.⸗Rören—.—Felt. u. Guiſleaumeſ455.- Schantung Eisenb. 650.— Oschl Eisenb Bed.258.—[Lahmeyeil 79.—Hamb.-Am.-Pakl.—.— Oschl Eisen(Caro)—.—Schuckeit(Nürnb.)—.—-Norddeuisch. LIoyd 177.— Phönix Beigbau 512.—[Slemens& Halskel335.—IOestl.Südb.(Lomb.] 45.50 Mannheimer Effektenbörse. Für Industrie-Aktien war auch, gestern wieder feste Ten- denz vorherrschend, besonders angezogen haben Anilin. 658., Verein chem. Fabriken 420 G. und Westeregeln 700 G. Im Verkehr standen: Seilindustrie Wolff zu 205%, Benz zu 3709 und Unionzvrerke zu 181½%. Von Bankaktien Disconto zu 146¼. Ferner eruähnen: Heddernheimer 278., Mannheimer Gummi 345., Zellstofffabrik Waldhof 360 G. und Zuckerfabrik Wag⸗ häusel 265 G. Berliner Metallbörse vom 13. Februar. Preise für 100 Kg. in Mark: 10. Febr. 138. Febr. Elekfroſytkupfer(wire bars) 4700 4652 Raffinadekuplier(90—99.%) kHlanenroheink(85vd. Frele) enrohzin Preis d0. Un delen Verkzehr) Hütenaluminium(98—9 9%“? 55 88 8 ttenzinn 0—— Reinnickel(98—990) 2500 750⁰ Antimon(Regulus) 200—2400 Wirtschafinlehe Rundschau. Papyrus“ Aktiengesellschaft. Mannheim · Waldhot. Wie wir hören, hat die Gesellschaft an die Süddeutsche Disconto-Gesellschaft.-G. in Mannheim ein 44½% auf die Anlagen der Gesellschaft hypothekarisch sicherge- stelltes Anlehen in Höhe von 35 Millionen 4, rück- zahlbar à 102% begeben, welches zum itreihänd igen Ver- kauf gelangt. Die neuen Höchstpreise für Thomas-Phosphatmehl. „ 3500—3550 3500—3550 1475—1500 1525—1575 650 65⁰ 1825—1850 1325—1850 5600—5800 6100—6200 14000—14500 14200—14500 29„«„2„„„„ 0 0 0 0 0 „„ 6 0 „ Ausgabe von.5 Mill. 4 Vorzugssaktien mit erhöhtem Rotterdam angekommen. zogen Deutsch-Uebersce 239%. Felten u. Guilleaume 12% und. zum Ziel. So kam es, daß man Teil Senehmigungspflicht unterwarf und ferner die Ausgabe von Votrugsaktien. weil mittels letzteren unter Festsetzung einer beschränkten Dividende ein Ersatz für Obligationsemissionen gegzeben schien. Nach wie vor ist in Kraft geblieben die Be- kanntmachung vom 2. November 191z. Diese hatte K 2 pitalls- ei hõhungen ũber. 300 00 A B e neh migungspfliehtig Remacht, sodaß Kapitalserhõöhungen sowohl durch Ausgabe von Stammaktien wie zuch Vorzussaktien äöber den genannten Betrag binaus genehmigungspflichtis bleiben. 7 Emaillier- u Stanzwerke vorm. Gebr. Ullrich, Maikatinter (Rheinpfalz). Eine auf 16. März einberufene auberordentliche Generalsersammlung soll über eine von der Verwaltung vor- geschlagene Rapitzlserhöhungs beschliegen. Es g011 das Grundkapital durch Ausgabe von 800 o Stammak tien und am oο Votzutaktien auf Namen mit r ehn- lasehem Stimmrecht und%/ Vorzugshöchstdividende erhöht werden. Die neuen Aktien sollen dividendenberechtigt ab. Januar 1920 sein. Das ges. Bezussrecht der Aktionäre bleibt aurgeschlossen. b. Tafel-, Salin- und Spiegelglastabriken.-G. in Fürth. Die außerordentliche Generalversammlung, in der 900 Aktien vertreten waren. beschloß die Erhôhung des Aktienkapitals um 17 auf.4 Millionen 4. Die neuen Aktien. die von der Dres- dener Bank übernonimen wurden. werden den Aktionaren unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts zum Kurse von 1137 pius Schlußnotenstempel im Verhältnis von:1 angeboten. Die neuen Aktien sind ab 1. Januar 1920 voll dividendenbefechtigt. Zur Zwangsenteignung der Röchlingschen Werke. Bei den KRöchlingschen Eisen- und Stahlwerken, deren Diedenhofener Betriebe(Karlshütte nebst Erzgruben) bekanntlich von der Zwangsenteignung betroffen werden, soll der freiwiſlige Verkauf der Völklinger Werke der Verwirklichung nake sein. Als Kaufpreis werden(ohne das Elektrizitätswerk) „0 Mill. Fres. genannt. Der Gegenkontrahent ist die Société Lorraine minière et métallursicue. die auch bereite die Dieden- nofener Röchling- Betriebe— angeblich für 33 Mill. Fres. erworben hat. Holland und die Nichterfünung deutscher Ausfuhr-Kom- wakte. Wie die holländischen Blätter meiden, fand in den letzten zwei Sitzungen des holländischen Industrierates ein eingehender Gedankenaustausch über die Nichterfüllung ein- gegangener Kontrakte durch die deutsche Industrie statt. Es wurden ernste Klagen über diese Handlungsweise laut und der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die deutsche Regie- rung das Vorgehen bestimmter deutscher Lieferanten nicht unterstöüötze. sondern im Giegenteil die Erfüllung abge- schlassener Kontrakte fordere. 5 Schiffsverkehr. Der Dampfer„Noordam“ ist àm 30. Jan. von Newyork abgefabren und am 10. Februat nachmittags in schuldverschteibungen der Heueste Draktberichte. Beratungen der Börsen zur Frage der Vorrugsaktien. Berlin, 14 Febr.(Eig. Drahtb.) Angesichts der Häufung der Fälle, in welchen Altiengesellschaften zur Ausgabe von Vete zugsaktien mit mehriachem Stimmrecht schreiten, hält es die Zu- lassungastelle am der Berliner Börse für geboten, zu der Frage der Zulassung von Aktien caleher Geseltschaften Steflung 2u meluttem. Sie hat zur Prüfung derselben eine Kommission eingesetrt, er. achtete es aber im Interesse des deutschen Wertpapierhandels für erwunscht, daß diese Stellungnahme einheitlich bei allen deutscheti Börsen erfolgt. Sie hat deshialb die hauptsächlichst beteiligten deut- schen Zulassungsstellen zu einer gemeinaamen Beratung der An- gelegenheit auf Dienstag, den 2. Februar d. J. eingeladen. Bestatigung des deutsch· schwedischen Textil· Vertrags. W. Stockholm. 14. Febr.(Drahtber.) Nach einer Meldung der Aften Tidningen wurden kürzlich in Berlin Maßnahmen beschlossen. um mit Hilfe der schwedischen Valuta die deutsche Teatilindustrie wiecler in die Höhe zu bringen. Durch Zusammenwirken zwischen dem deutschen Texktilarbei⸗ der-Verband und dem Arbeigeberverbandd in der Textilbranche mit Direktor Aschberg aus Stockholm alg Kreclitvermittler ist in Berlin eine Gesellsckaft gegründet worden, die den Einkauf von Rohstoffen für die deutsche Textilindustrie vermitteln soll, In den Vorstand dieser Gesell- schaft wurden gewählt: als Vertreter des Arbeiter Verbands Legien. für den Arbeiigeber-Verband der Direktor des s à ch⸗ sischen Textilfabrikanten-Werbandes Dr. Roitscher Chemnitz und als drittes Mitglied Bankdirektor Aschberg. Die Svenska Ekonomie Belagadet hat es übernommen, die Roh- wareneinkäufe zu finanzieren. 17 Eine Bahn auf die Zugspitze. München, 13. Februar.(Eig. Drahtb.) Unter der Firma Zugspitrenbahn-.-O. wurde in München mit einem Grundkapital von vorläufig 100 000 4. ein Unternehmen gegründet, das die Projektierung und den Bau einer Bahn von Garmisch auf die Zugspitze sowie die Errichtung von Hotels im Zugspitzengebiet bezweckct. Unter den Grũndern beũnden sich auch mehrere schwei⸗ zerische Interessenten. 1 5 4 —————— 8 Wasserstandsbeobachtungen im Monat februar — Falum Nneee 2. 10 1„ un n eeagbes 0„.53 Uhr „„„ Haxan 423.24.27.70 40 4 Lachm. 2 Uhr Bennhelmndn...470 51.38 458.55 853 Derpens 7 Uhr Halnee.5¹.-B. 12 Uhr Nend. Vorm. 2 Uhr „„„ deehm 2 Uir vom Neckar: Hannelmn„„„[477 366 36 4% 368 40 verm. 7 Uhr Hellbdroun„„„„%„.7.i8 1125 Vorm. 7 Ube 0 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Undbefugter Nachdruck wird gerichtlich gerfolge. 15. Februar: Bedeckt, ſtrichweis Naßkalt. Stürnriſch. Zur bereits gemeldeten Verordnung wird ergänzend mit- geteilt, daß die Höchstpreise für Thomas-Phosphatmehl mehr als verfünffacht sind. Der Preis für 1 kg-Prozent Ge⸗ erein 07 Mannbeim⸗Waldhof ſtatt. nk⸗ duf d portpla ⸗Waldhof. adeg Alate dag falhe Verbandswettſpiel zwiſchen Sportklub⸗Käfer⸗ erſchafnw ür den Ausgang der ee altaſpiele in dieſes Treijen von beſonderer Bedeutung. Gelerss samt-Phosphorsäàure wird von 87 auf 383 4 und für das gleiche Quantum zitronenszurelösliche Phosphorsäure auf 148 3—4 16. Februar Veränderlich, normal 17. Februar: Wenig verändert. 12 18. Februar: Heiter, Wolken, tags milde. nachts kalk. 10. Februar: Wolkig, teils beiter. Ziemlich kalt. 20. Februar: Wolkig, neblig, feuchtkalt. 7 21. Februar: Wolkig, Sonne, tags milde, eeils Nebel. ——— 8 unitte-ungsbe- lent. 1 8 700„goßste 0 —— 1 dloder- Teng. eneetestes mand mergene a der tat c08 ve- degee morgens% daen Ueeer 80 eder ber- e 6. 76.J 4ee d% 4ad8. er A Februat 21—22—30— 8³ aell! belter N. Februar 2⁰. 24—35—.0 82 kelter 10 Februar 752 5 2.0—.5 84 beublue 77. Februar 281.7 22 20— 80 84 dewölkt 1253 ebruse— 115 ee eeeeeeeee* 85 ——— —..———.. „„ ͤ——.——.———(.;;ͥ 8. Seſte Nr. 78. Deneral⸗Anzeiger. — Samskag, den 14. Februar 1920 Heute morgen 7 Uhr verschied an einem Kriegslelden unser lieber unvergenlicher Karl Rellenbenz Ehrenspielſührer der Ligamannschaſt. Nur wer seine Verdienste um den Sport und unsetren Verein kannte, weis was wir jetzi deim Aulbau unseres Vaterlandes an ihm verloren haben. Die Einäscherung lindet Montag, den 16. Februat, ½4 Unt im hiesigen Krema · torium statt. Es ist Bhrenpflicht 05 Vereinsmitglieder sich vollzänlig zu beteiligen. Der Verwaltungstrat des M. F. C.„Phönig“, e. V. (Phönix- Victoria). ſowie werden zu billi und ſchnellſter! umgearbeitet. wendet. Uebergangs-Hüte Saminilie Preiſen edienung Alle Zu⸗ E 4. 1, 4 Treppen. N 6, 19 3, 1 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannien die schmerzliche Mittellung, daß es Oott dem Allmichtigen gelallen hat. meinen lieben' guten Catten. ungeien lieben Biuder, Schwiegersohn, Fer, Onkel und Neſfen, Herin Karl Rellenbenz Architekt im Namen der trauernden Hinterbliebenen: nach sehwerer Krankheit(Folgen se'ner Krlegsbeschädigung) im 35. Lebensjahre, zu sleh abzutulen. Um stille Teilnahme bittet Annelies Kellenbenz geb. Wiedemann. MNannhelm(Seilerstr. 12/Ida), 13. Februar 1920. Die Enüscherung ſindet am Montag. den 16. ds. Mts,, nachmittags 3½ Uhr im hiesigen Krematoflum statt. Dahingeschiedene hat roßze Verdienste eworben. ezelt in Ehren halten. Vorstand und Aufsichtsrat 1 Veteins denken rodes-Anzeige. Unsern gechrten Mitgliedern zeigen wir hlerdurch an, daß der langiänrige Vorsitzende unseres Aufsichtsrats nerr EMil Dörr nach kurzem aber schweren Krankenlager verstorben ist. Der sten um die Entwicklung unseres Wu werden sein An- 224⁰ Konsumverein Mannheim e. G. m. b. H. Die Einäscherung ündet am Dienstag nachmittag 3 Uur statt. Statt besonderer Anzeige. Heute nacht 11 Uhr entschliei nach 8 tlägiger Krankheit mein lieber guter Mann unser treubesoigtet Vater. Bruder, Orossvster. Schwiegel vater, Schwager und Onkel, Herr Karl Müller im Alter von 65 ½ Jahten. MANNTIEIM. 12. Februar Seckenheimerstr. 60 Um stille Teilnahme bitten: Luise Müller geb. Kalser Josef Müller u. Frau Karl Müller mi Frau u. Kindern Frledr. Schenk mu Frau geb. Müller Trina Kurz geb. Müller Beerdigung Montag, nachmit Uhr. 15.** Aeneaahdte werden wie neu. gewaſch. gefärbt,moderniſter. S57 fabeik-Zwaigste! b0 Kepplerstraase 135 Laurentlusstrase 28 Gegründ. 1875. Preisgekr. welche ſich Damen, zurückziehen wollen, finden gute. diskr Aufnahme bei Hebamme Frau Schwarz, Franklurt ., M.——* 82. 1031 n 1 — F28288 ͤ von ca. 20 P. 8. und Transmiſſionen vorhandes. 0 Gefl. Angebote unter M. D. 55 an die Geſchäfts⸗ Danksagung. Füör die vlelen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Ableben unseres lieben Rindes Elfriede sugen wir auſ diesem Wege würmsten Dank. 3321ʃ7 Stauſen I. Brag., 1a. Februar 1920. Familie Gustav Groh. Aarl QMörecht Fuiſe Qlöreqt geb. Oturm Vermahlle Manngel, 70. Jebruar 1929. B3615 8t 1 5 fN ö A 5 5 2 Harten! 2 a eson drer Anzeige. 5 Julius Gorqq 2 Unsere über alles geliebte unvergessliche Mutter 8 M˖ice Corq ffad L. leih yr. wurde heute Freitag vormittag ¾ 8 Uhr im Alter von nahezu 54 Jahren von schweren Leiden erlöst, mmrem langjährigen Wwas wir hiermit unseren Verwandten, Freunden und Bekannten mitteilen. 230 In tiefer Trauer: Ella Reith Fritz Reith Maunnheim(U 3,)), den 13. Februar 1920. Die Feuerbestattung findet Montag, den 16. Februar nachmittags 2 Uhr statt. Danksagung. Für die Beweise hetziicher Teilnahme anlässlich des Hinscheideas unserer lieben, guten Mutter, Frau Anna Duhs Wiwe. sprechen wir hiermit unseren Innigsten Dauk aus. Familie Duhs— Ferenkopf. Februar 1929. Nheindammstr. 5. 83593 geb. Meudel Dermahlle 815 Manunßeim(N 4, den 16. Jehr. 2920 7 Nach langjähriger Tätigkelt in Strass- burg i. Els. habe mich hief als B2814 Zahnarzt tuedergelassen. Dr. med. dent. Carl Kaus prakt. Zahnarzt M 1, 4(Breitestrasse) Telephon 3907 Sprechstunden: 10—12 und—5 Uhr tag. den 17. Der Er fin der n allein. Herſtell Mein Bruchleldende- Eine Erlöſung von dauernder Qual iſt das berühmte Spranzband(achen Lelchrpzter) kein Gummiband, ohne Feder and ohne Schenkel⸗ riemen. troßzdem unbedingt zuvetläſſig. ertreter iſt am Montag, den 16. Febenar von vorm 9 920 bis nachm. 5 Uhr und am Diens⸗ bruar, vorm. von 9 bis 12 Utzr im motel letnlzer Hof in Mannheim anweſend und daſelbſt ſür alle Bruchleldende zu ſprechen. elmaan zpragr Intertochen an., Sdg Japeten Linkrusta-Imitation, Làufer A. Wihler Soss E 2, 4/5. Tel. 2878. E 2. /8. Munnheim: Neckarau: Seekenheim 1920 in K&. mittags 10 Uhr: 1 Klavierſtuhl. 1 und Elektriſch. Lexikon zc. geſucht. ſtelle dieſes Blattes. Junz. Versteigerung. Mik behörolicher Genehmigung verkaufe, bezw. verſteigere ich am Rontag. 16. In(Kaſſee Dunkel, vor- Bilder und Gemälde, ſchöne Bilderrahmen mit Glas, Spiegel. 1 gr. Tritt. 1 Brutmaſchine, rund. 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