7Eꝛ77. dem ſie den Vorſchlag veröffentlichte, die Meinun ach auf unſer her ah daal kam es zu einer abermaligen Kundgebung, u 55 Vor d —. —— urtſcnrſate tung: Dr. Fritz Goldendaum Dera . 12 234— den Übrigen redaktlonellen Ke cgard 1 fH./ Pfab. ſen: 1 0 i Mann eimer Seneral · Anzeiger G. 8 b. renn aanbeim. Douſckeck.- Monte Nr. 1780 rtlich füͤr Polttik: NM füur „ Maunheim, E 6, 2. Draht Adr.: Ceneraie Angate er arlsrure in Baden.— Sernſprecher Nur 7960 Anzeigenpesiſe: Die 1 ige Kolonetzetle 80 0ig., Stell uche 6 Retlamen Me 4 lder, Nnnabmafchte Miet. vermi 2 e* nachmebtiags 27½— r. Haas, Fur——. 8 70 5— Badiſcze Keteſe Nachrichten 7046. Segugsprete: Za Mann Hoſtbegu an deibtmmten Tagen.. dee Rusg 0 2—— und ung mon..30 einſchtt Bringerlohn urlich m 7570 odne Haopsebhhnren. Flee er ds Pe 7 : Dierteꝛ Verzicht auf die Auslieſerung. Paris, 14. Februar.(W..) Aus italieniſchen Kreiſen wird der Agentur Havas e daß die Londoner onſere nz beſchloſſen habe, die Schuldigen unter Kon⸗ rolle der Allüerten in Leipzig aburteilen zu laſſen. an würde alſo auf die Auslieferung verzichten und den ducch die Deutſchen am 25. Januar gemachten Vor⸗ lag mit einigen Aenderungen annehmen. * 2 Wir warten weitere Beſtätigungen ab. An ſich klingt die Meldung ja nicht unwabrſcheinlich. Sie liegt in der Linie ener neuen engliſchen Beſtrebungen auf Aenderung und Mil⸗ Autuung des Friedensvertrages, denen auch Frankreich Rech⸗ ung getragen hat, indem es ſich in der Antwort auf die tſche Note dom 25. Januar zu Verpandlungen bereit ertläct dat. Die Verhandlungen würden alſo dahin zielen, ſich mit der deutſchen Regierung über die Aburteilung der„Schul⸗ gen vor dem Reichsgericht zu verſtändigen. Die Reichs⸗ ſegierung hat ſich ja zu dieſem Verfahren bereit erklärt; die ntereſſierten feindlichen Regierungen dürſen ſich an ihm un⸗ mittelbar beteiligen. Ueber alle Umſtände dieſer Beteiligung wurde eine beſondere Vereinbarung von uns angeboten. Es Beude von deutſcher Seite vorgeſchlagen, daß die feindlichen rtreter Beweisſtücke vorlegen, Zeugen und Sachverſtändige denennen. Anträge ſtellen könnten. Die Entente wünſcht noch einige Aenderungen. Wird nun wirklich auf dieſer Grundlage derhandelt werden und wird die Regierung bereit ſein, ein lolches Verfahren gegen deutſche Staatsmänner, Heerführer, ffiziere und Soldaten einzuleiten, auf Geheiß und unter ontrolle der Entente? Sie kennt ſeit dem 4. Februar, an des deut⸗ n Volkes und weiß, daß dieſes in ſeiner Mehrheit dieſe erabwürdigung der deutſchen Juſtizhohelt ablehnt. Die Liſten der„Schuldigen“ werden 1e. ver⸗ öffentlicht— das deutſche Volk erkennt die meiſten der aufgeführten Deutſchen nicht als„Schuldige“ an, die das te deutſche Eericht unter tätiger Mitwirkung von feind⸗ hen Vertretern abzuurteilen hätte. Mancher unter uns würde das Verfahren vor dem Reichsgericht auf feindlichen ehl ſogar für noch entehrender, noch, entwürdigender hal⸗ n. als die Auslieferung. Es iſtkein befriedigender Ausweg. s einzige, mas geſchehen könnte, wäre die Aufſtellung einer ſte wirklicher Verbrecher, die aber wahrſcheinlich nur wenige Prozent der Namen der engliſch⸗franzöſiſchen Liſte umfaſſen würde, und ihre Aburteilung vor deutſchen Gerichten ohne uziehung feindlicher Peitreter: Hindenburg. Ludendörff, ackenſen uſw. vor dem Reichsgericht auf feindliches Gehei und unter feindlicher Anklage— wir ſagen nein und aber⸗ mals nein! Nur auf dem Wege der Cewalt, niemals aber auf dem der Verhandlungen darf die Entente dieſe olk bürden. Keine zweite Auslleferungoliſie. EBerlin, 14. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Nachricht des„Corriere della Sera“, daß die Entente eine eite Auslieſerungsliſte fertiggeſtellt habe, auf auch deutſche Annexionspolitiker ſteßen, iſt eine Ta⸗ arennachricht. Die Friſt für die Ueberreichung der Auslieferungsliſte iſt bereits abgelaufen. Kundgebungen. München, 14. Febr(Priv.⸗Tel.) Der Ausſchub die Ehre“ berief geſtern Abend zwei öſfentliche Lerſammlun gen gegen die Auslieferung ein. die äußerſt kat beſucht waren. In beiden Verſammlungen ſprach das iiglied der Notionalverſammlung Mumm in eindrucks⸗ en Worten gegen die Ausl eferungsforderung der Entente. muß und wird der Tag, ſchloß der Redner, wo das ulſche Volk ſich wieder aufrichten wird.“ Bet dieſen Worten wurden zablieiche ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahnen im Saal ge⸗ ſewendt. Firhr. v. Sickingen rief alle Volksgenoſſen auf, ch frei zu machen von der Selbſibezichtigung und ſtolz zu ſein E die Vergangenket. In einer einmütig angenommenen nuſchließung wurde gegen die Auslieferung von Volksge⸗ noſſen proteſtiert und beiröftigt durch Abſingen des Liede⸗ Die „Deutſchland, Deutſchlond über alles.“ Im Anſchluß an die Proteſtveiſammlung im Matbilden⸗ bei denen limmeres nur durch die Beſonnenbeit Einzelner verhütet urde. Junge Leute hatten zu einem Ddemonſtrations⸗ g zu dem Hotel„Vier Jabreszeiten“ aufgefordert und ſo⸗ verſammelte ſich eine große Menſchenmenge zum Zuge. di em Hotel, das durch die Polizeiwehr beſetzt war, ſang Menge patriotiſche Lieder und ſtieß Rufe gegen Frank · eich aus. Später ging die Menge rubig auseinander. Das Direltorlum des Münchener Stadtrates warnt die Einmohnerſchoft eindringlich vor unbeſonnenen und feindſeli⸗ en Handlungen gegen Ausländer und insbeſondere gegen die ettreter der uns bisher feindlichen Staaten. Jranzöſiſche Anslleferungsliſte. 125 1. Fortſetzu Berlin, 18. Februar. Oz. II. und 72 Coeringer, bayriſcher General, und Lidl, bayr. Oderſt und Gsppeterumebhgat. Urendſiftungen und Plünder⸗ ** in Luneville. 255 lperſonen verbrannt, 105 Häuſer abſicht⸗ 1 Brand geſteckt. 25. Auguſt 1914. U. a. wurde die Synago ge Brand geſeßl, wobei der Geiſtliche und ſeine Tochter umkamen Kon8. Hauptmann Geßner, Fübrer der 20. Felde ſenbahrer⸗ mp. und eines Detachements des 112. und 117. Infanter eregi⸗ nments. Inbrandſetzung und Plünderung der Waggonfabrik Lune⸗ 8 2 VBefehl, die Arbeiterhäuſer der Fabrik in Brand zu ſetzen. Auguſt 1914. Generalmanor vaBehr, Kommandeur der 32. Brigade. en, Brandſtiftungen. Auguſt 1914 in Einvpille. Freitert von Gebſattel, Füßzrer einer Erheit, zu der bevauleger⸗Negiment gehörte. Verbrechen in Dalh in, Saint⸗Venoit und Maire. Auguſt 1914 und Mai 1915 bat Generalleutnant von Breitkopf, Kommandeur der 8. r. ieie Brandſtiftungen und Hinrichtungen in Maixe. 22 Augaf 191 Oberſt Kreyenberg., 182. Inf⸗Regt. Verbrechen in eeereee MNe, GGg ο 77 Waanieres m 24. Auguft—I. 4 Nordtat Ausnahme wurden geplündert. Die Kirche und 26 Wohnungen in Brand geſetzt, u. a. 78. Oberſt Steiner, 5. bayr. Inf.⸗Regt. Verbrechen in Rehainviller. Das Dorf wurde der Plünderung und den Flammen überliefert. Die Deutſchen erſchoſſen den Abbé und einen Greis von 67 Jahren. 28. Auguſt 1914. 79. Generalmajor Lang, 2 5 der 11. bahr. Inf.⸗Brig. Verbrechen in Vitrimont. 22.—25. Auguſt 1914. 32 Häuſer wur⸗ den abſichtlich in Brand geſetzt, ein Gres von 69 Jahren wurde vor ſeinem Hauſe erſchoſſen. 80. Oberſt Wei ß, Kommandeur des 10. bayr. Inf.⸗Regts. Verbrechen in Vitrimont wie Generalmajor Lang. 81. und 81a. Gencral von Oven, der frühere Gouverneur von Metz, und der General, der die Einheit kommandierte, zu der das., 8. und 68. bayr. Inf.⸗Regt. gehörten(ſiehe Riedel) Ver⸗ brechen in Nomeny, Jarny, Jauluy und Saint⸗Jul en⸗les⸗Metz. Hinrichtung von Zivilperſonen, Brandſtiftungen,»enderungen im Auguſt 1914 u. a. Dorf Jarny mit Petroleum in Brand geſetzt, Häuſer und Kirche geplündert. 30 Zivilperſonen wurden erſchoſſen, darunter Italiener, der Bürgermeiſter und der Pfarrer. Ein Junge von 5 Jahren wurde im Arm ſeiner Mutter getötet, uſw Die—5 werden als Auszug aus der Ausſage eines Deutſchen deze ichnet. 82. Roth, Platzkommandant von Thiaucourt. Verbrechen in Thiaucourt: Plünderungen, Zerſtörung von Gebäuden, Diebſtähle. September 1914. 5 83. Zurmann, Platzkommandant von Thiaucourt 1918. Weil auf ſeinen Beſehl hin Glocken, Orgel und Kultgegenſtände aus rer Kirche entſernt und nach Deutſchland geſandt wurden. Ferner weil franzöſiſche und ruſſiſche Gefangene ohne Deckung und Nahrung dem ffeuer ausgeſetzt wurden. 84. Komm. des 23. TDrag⸗Regts. Maſſaker in Bazailles (Meurthe⸗el⸗Moſelle) und Verbrennung von 45 Häuſern. 85. Tie Kommandeure des 22. und ſchleſiſchen 38. Reſ.⸗Inf.⸗ Negts. Tötung von Zivilperſonen. 86. Die Kommandeure ds 12. und 15. bayr. Landw.⸗Inf.⸗ Regts. Verbrennung des Dorſes Saint⸗Maurice und ſeiner ge⸗ ſamten Einwohnerſchaft. 5 87. Baron v. Gemmingen, Platzkommandant. Plünde⸗ rungen, Deportationen und Morde in Onville. 88. Nheinhardt. Unteroff. im 138. preuß.⸗Inf.⸗Regt. Nieder⸗ metzelung von Verwundeten in Vic⸗ſur⸗Seille. 89. Der Komm. des 16. bayer. Regts. Tötung von Zivilper⸗ ſonen, Branpſtiftung und Maſchinengewehrſeuer auf Ambulanzen in Badonviller im Anguſt 1914. Fortführung der weiblichen Ein⸗ wohner von Parux über 13 Jahren. am 14. Auaguſt 1914. 90. Der Komm. des Erſatzbatis. der 1. Garde⸗Inf.⸗Brig. Nie⸗ dermetzelung der Einwohner eines Dörfes bei Blamont. Sep⸗ tember 1914. 91. Schmidt. Leutnant im 122. ſchleſ. Lin.⸗Inf.⸗Regt. Morde und Brandſtiftungen in Ffresnoy⸗la⸗Montagne(Meurthe⸗el⸗Mo⸗ ſelle) am 23. Auguſt 1914. 92. Der General, dem die deutichen Inf.⸗Regimenter Nr. 121, 122(Leutnant Schmidt), 123 und 125 unterſtanden und deren Kom⸗ mandeure lebenſo). 93 Grundherr, Generalmajor im bayriſchen Heere. Komman⸗ danturoffizier.(Sein Adjutant war der Leutnant von ffalkenhayn, Sohn des Generals.) Brandſtiftuna und Tötung von Zivilper⸗ ſonen in Chantebeur. 25. Auguſt 1914. 94. Manger, Stabsarzt im 13. Inf.⸗Regt.(ebenſo.) 95. v. Korn, komm. Gen. des 21. A. K. Plünderung in 1 N(Meurthe-et⸗Moſelle) und anderen Dörfern. 24. Auguſt 96. Komm. des 3. bayer. Inf.⸗Regts.(1. bayer. A..) Ver⸗ brennung von Parux und anderen lothringiſchen Dörfern. 10. Aughſt 1914. 97. Komm. des 9. bayer. Inf.⸗Reots. Ermordung von Zivil⸗ perſonen in Herimenil(Meurthe⸗-et⸗Mofelle,. Plünderung und Brandſtiftung. Auguſt⸗September 1914.) 98. v. Dewitz, Preußz. Gardehauptmann.(ebenſo). 99. Der Oberſt und Komm. des 144. Inf ⸗Neats.(67. Brig. 16. A..). Verbrennung von Ambulanzen, Niedermeßelung von Ein⸗ mohnern. Aneignung von verſönlichem Eigentum franzöſiſcher Aerzte, Befehl, rerwundete Turkos zu töten. 22. Auauſt 1914 in Xlvrn⸗Circourt(Meurthe⸗et⸗Moſelle). Ferner Orauſamkeiten in Eton. Auauſt 1914. 100. Rehfeld. Hauptmann im 130. Inf.⸗Regt. 12. Komp.(ebenſo). 101. Der bayer. General, der am 24. Auguſt in Baccarat den Oberbeſehl hatte. Plünderung und Brandſtiftung in Baccarat. 24./25. Auguſt 1914. 102. Fabarius, Art.⸗Komm. im 14..⸗K.(ebenſo). 5 103. Der Komm. des 121. württ. Inf.⸗Regts. Gemetzel in Gorcy (Meurthe-et⸗Moſelle). 22. Auguſt 1914. 104. Komm. des 11. Pionierbatls.(Auguſt 1914) Zerſtörung des Dorfes Langeviller und Tötung von Zivilperſonen. Auguſt 1914. (Auf Grund deutſcher Papiere.) 105. von Kayſer(Major im 65.(Territorial?) Inf.⸗Regt., der zum 28. Koblenzer Inf.⸗Regt gehört haben ſoll). Verbrechen in Pagny⸗ſur⸗Moſelle Ermordung von 18 Perſonen in Jarny⸗Con⸗ flans, eines Arztes in Pont⸗a⸗Mouſſon, nachdem er deſſen Automobil ſortge nommen hatte. uguſt 1914. 106. Der Kommandant des 65. Landwehr.⸗Inf.⸗Regts Tötung von Zivilperſonen urd Zerſtörung des Dorfes Chamblay u. Pagny 107. Der Oberſt und Komm des 4. bayer. Landwehr⸗Regts. Ermordung von Zivilperſonen.(Embermeénil, Anfang Nov. 1914). 108. Der General, der die Einheit beſehligte, zu der das 5. Batalllon Jager zu Fuß ehörte. Be brengeng eines Dorfes 109. Kloehl, Maſor und Komm. des 2 Vail. des 98. preuß. Inf.⸗Rgts. Einäſcherung der Meierei Sorel bei Loiſon und Ver⸗ brennung von 250 dort befindlichen franz Verwundeten. 1914. 110. Der Komm. des 51. deutſchen Inf.⸗Rgts. Mord und Brandſtiſtung in Sommeilles. 6. Seplember 1914. 111. Der Komm. des 42. oder 40 lllanen-⸗Reats. Plünderung Gemeßtzel und Brandſtiftung in Ropwres und Iirny. 24. Aug. 1914. 112 Der Komm. des 137 Inf.⸗Regts.(ebenſo.) 113. Der General, der die 23. Kavall.⸗Brig. befehllgte. Ein⸗ äſcherung und Plünderung der Dörfer Revigny und Waſſincourt 6 September 1914. 114. Der Koinm. des 116. deutſchen Inf.⸗Regts. lebenſo.) 115. von Dorsner, General. Plünderung und wüſtung des Dorfes Vaur⸗les⸗Pelameix. 8. Sept. 1914. 116. Niemann, Leutnant, 98. Inf⸗Regt. Plünderung und Einäſcherung des Dorfes Maucourt. Anfong 1915. 117. Der General, der 1918 die 5. Armee befehligte. Ver ⸗ brecheriſche Maßnahmen in Montmédy⸗le⸗Haut im März 1918. 118. Prinz von Wittgenſtein, Befehlshaber eines Ulanen⸗ korns. Plünderung und Brandſtiftung in Clermont⸗en⸗Argonne. September 1914 119.„o Durach“. Komm. des 13(württ.).⸗K.(121. und 122. Inf.⸗Regt.(wie 118). 12). Prinz von Württemberg. Brandſtiftung und Ge⸗ wenel in Triauedurt und Evres. Sept. 1914. Auf die Klage des Geiſtlichen ſoll der Prinz erwidert haben„Was wollen Sie! Wir haben ſchlechte Soldoten unfer uns wie Sie.“ 121. General v. Kirſchbaum, Komm. der 12. bayr. Brig. Er⸗ mordungen eßſichliche Brandſtiftungen, Plür derungen des 6. Inf. r⸗ großen Teil der Bevölkerung vertrieben. 122. Leutn. Grudner, Platz⸗Komm. in St. Mihiel, Plünde⸗ rung beim Rückzug 1918. 123. General v. Strantz 5. A. K. Am 22. Auguſt 14 habe ein pommerſches Regiment das mit Verwundeten—— franz. Lazarett im Dorfe Cthe⸗Gomery beſetzt, der Feldwebel Matz habe etwa 80 Leichtverwundete hexausführen und beim Ausgang des Dorfes er⸗ ſchießen laſſen: inzwiſchen ſei das Lazarett angeſteckt worden; 100 bis 120 Verwundete, die ſich herausſchleppten, ſeien erſchoſſen worden, alle anderen, etwa 300, lebendig verbrannt. 124. Waſchmuth oder Wach muth, Oberſt des 3. Nieder⸗ ſchleſ. Inf.⸗Regts. Nr. 50 Einäſcherung von Ethe am 22. Auguſt 14, Erſchießung von 212 Perſonen, darunter 30 Frauen und 20 Kinder. 125. Hauptmann Boldt, Adſut. der 208. Brigade ſoll entſchie⸗ den haben, wer erſcheſſen werden ſolle und wer nicht. 126. General Liebeskind. Komm. der 19. Brigade, Erſchie⸗ zungen von acht franzöſiſchen Gefangenen, ſowie der Verwundeten und Krankenwärter uſw. 127. Feldwebel Matz vom 6. Gren.⸗Regt.(ſiehe Nr. 123). 128. Gen. v. Bülo w, Komm. der 2. Armee. Proklamation in Lüttich vom 29. Auguſt 14,. wonach die Inbrandſetzung und die Er⸗ ſchießung von etwa 100 Perſonen mit Zuftimmung des Generals o. Bülow erfolgte. Plünderung von Aerſchot. Befehl Zivilperſonen zu erſchießen, 55 von franzöſiſchen Soldaten— 1914. Ver⸗ antwortung für die Beſchießung der Kathedrale von Reims und der Stadt Sepiember 1914. Die franzöſiſchen Artillerieoffiziere ſollen den Eindruck gehabt haben, als ob das Feuer auf die Kathedrale 128 würde. Plünderung von Mesnil⸗ſur⸗Oger(Marne) 5. bis 11. Sept. 1914 und des Schloſſes von Marchais im Laufe der Beſetzung. 129. Hauptmann Niemann 140. Inf.⸗Regt. Tötung von fünf franzöſiſchen Unteroffizieren. 190. Jenrich. Komm. des 140. Inf.⸗Regts. Befehl zur Er⸗ 1 von Einwohnern in Aerſchot(Belgien) Auguſt 1914. Auf die Bemerkung eines deutſchen Unteroffiziers, daß man nicht im Krieg ſei, um auf Ziviliſten zu ſchießen, habe der Leutnant Spink er⸗ widert: So iſt es Befehl, dieſes Volk von Schweinen muß erſchoſſen werden. Der Oberſt Jenrich ſoll etwa 60 Ziviliften haben erſchießen laſſen. Ebenſo habe er Beſehl gegeben, fortan alle Verwundeten zu töten. Maſor Memel oder Emmel, Oberlentnant Wapele, Leutnant Krüger, Feldw.⸗Leutn. Kautſch ſollen dementſprechende Anweiſungen gegeben baben. Kriegsgefangene ſollen ausgeſagt haben, ſie hätten den Vefehl erhalten, alle Verwundeten zu töten. 13. Komm. des 71. Reſ.⸗Inf.⸗Regts(9..⸗K.) Inbrandſetz⸗ ung und Plünderung von Dörfern. eee Zviliſten im Auguſt und eee 1914 in Belgien und Kordfrankreich. Be⸗ weis: Auszüge aus Not zbüchern deutſcher Soldaten. 182. Komm. General des 12. A. K.(außerdem Kommandeurs des 28. und 64. Art.⸗Regts, des 100., 101., 102., 108., 108., 134. 177., 178. Inf.⸗Regkz. Plünderung und Inbrandſetzung von Rethel (Ardennen) un dDinent(Belgien]. Beweis: Notizbuch eines Off⸗ ziers des 178. Inf.⸗Regts., 8. Komp., ſowie des Leutnants R. vom 177. Inf.⸗Regt Auguſt 1914. 133. General der Infanterie von Below, Komm. General der 17. Armee(7) und der 1. Armee. Plünderungen, Deportation von Einwohnern, Zwangsarbeit, Kollektivſtrafch, Requiſitionen ohne Gutſcheine, Verſchlechterung des Geldes uſw. in Lille und den beſetzten Gegenden, Plünderung von Douar und Beſchießung von St. Amand im Oktober 1918, Verbrechen und planmäßige Plünderungen in Rethel, Beweis: Notizbuch eines deutſchen Leut⸗ nants mit. über die Plünderung einer Mädchenſchule. 184. Platzkommandant Maret von Rethel wegen derſelben Vor⸗ nge. 15 188 Hauptmann Haaß wegen Plünderung ſeiner Kompagnie in Rethel, März 1917. 186 Kommandant des 180. Inf.⸗Regts. 8. A. K. Plünderung und Inbrandſetzung von Bievre Auguſt 1914. 157. Komm. des 178. Inf.⸗Regts.(12. A..) Teilnahme an den Ermordungen in Perthes⸗le⸗Chatelet, Berantwortung r die Ver⸗ brechen in Nethel, Verbrechen in dHoſſus(Ardennen) Auguſt und September 1914. Beweis: Auszüge aus deutſchen Notizbüchern. 138. Komm. Gen. des 8. A. K.(dazu die Kommandeure des 29., 66. und 69. e eee Maſſenhinrichtungen von ivillſten in Dörfern und Städten der Ardennen und der Marne im uguſt und Seytember 1914. 180. Oberleutn. Rekowski 13. Inf.⸗Regt. 1. Komp. Inbrand⸗ ſetzung von Dörfern, Plünderungen und Ermordungen von Zivil⸗ verſonen und Verwundeten in Belgien und Frankreich am 11. Auguſt 1914. 140. Hauptm. von Katte 3. Garde⸗Gren.⸗Regt. Befehl zum Anzünden von 10 Häuſern am 22. Aug. 1914. 18 OeergeSeur 9. Inf.⸗Regt. Befehl an die Offiziere, keine Ge⸗ fangenen zu machen, die Verwundeten und die ſich ergeben wollten zu töten. Ende Aug. 1914. 142. Major Kleis 9. Inf.⸗Regt. Befehl zur Erſchießung von vier Ein⸗ wohnern. die ſich in ein Gehölz verſteckt hatten. 173. Oberſt Greſer 34. Inf.⸗Regt. und 144. Major Waſerd von demſelben Regt. Verbrennung von 10 Zivi⸗ liſten, Greiſen, Frauen und Kindern in einer Scheune, angeordnet von Major W. in Gegenwart des Oberſts. Erſchießung von etwa 120 Perſor.en, die ſich in eine Kirche geflüchtet batten auf Befehl des Oberſten durch Sol⸗ daten des 9. A. K. am 29. Aug. 1914. 145. Major von Marquarzent 16. Inf.⸗Regt. des Dürfes Maiſon⸗Rouge am 9. Sept. 1914. Plünderung von— Beweis: Ausſagen von deutſchen Gefangenen. 146. Deulſcher Kronprinz. Befebl, alle Dörfer anzuzünden, we ſich franzöſiſche Soldaten finden 4. Aug. 1914.(Beweis: Ausſage eines Soldaten, der erlärt habe, zur Armee des Kronprinzen zu 83 Ferner Verantwortung für das Gemetzel von Ethe⸗Gomery am 22. Aug. 1914, ſowie für die verbrecheriſchen Urteile eines Kriegsgerichts, in dem er am 9. Sept. 1914 in Eclis⸗Fontaine den Vorſitz fübrte, Todesurteile, die aen ſelben Tage vollſtreckt wurden. Zuſammen mit dem 147. Komm. Gen. der 3. deutſchen Armee im Jabre 1914 wird der ronprinz ferner verantwortlich gemacht für Plünderungen in Mezieres⸗Cbarleville und im allgemeinen in den beſetzten Gebieten. Er die Devortationen von Einwohnern, für planmäßige Verwüſtungen, für nach Deutſchland geſchickte Beute, ſowie für Beſchlagnahme von Geld in den Banken. In der Begründung wird zunächſt die Bedentung von Me⸗ zieres⸗Cparleville. ſt als Sit det Gencralſtabs der III. Armee, dann als Kaiſerliches Hanvtauortier geſcheldert. Der Kaiſer habe ſich ſeit der Marneſchlacht dort aufgehalten, ferner habe Admiral von Tirpitz dort ge⸗ wobnt, Kriegsminiſter von Falkenhavn, Reichskanzler von Betbmann Holl⸗ weg, der König von Sachſen, der Präſident des deutſchen Roten Krenzes. Der Kronprinz babe ſich bis zum Waffenſtillſtend dort aufgehalten. Oktober 1914 habe eine planmötzige Plünderung der Gegend von Mezieres⸗ Charleville auf höheren Befehl begonnen, von der zuerſt die Keller, dann die Möbel getroffen worden ſeien, im Jonnar 1915 ſeien die Archive des Departemenie geplündert und angezündet worden, ſpäter habe man einen Als Beweis wird ein Brief des Hauptmann Mever in Berlin an den kriegsgefang. It. Kurt Mever an⸗ eführt, won⸗ch man bei Wertheim die Kriegsbeute von Lille verkaufe. Ferner wird angefübrt das Bruchſtück eines Briefes des Landwebrwannz Alfred Sauer im Kriegslazarett von Fourmies an den Soldaten Heinrich Finkelaus vom 39. Inf.⸗Regt. vom g. Mai 1917. in dem es heißt, daß man der Bevölkerung alles nehme, ſelbſ den jungen Frauen ibre Hoch⸗ eitsgeſchenke. Er ſelber babe in einem zugemauerten Zimmer 15 kupferne uſikinſtrumente, ein ganz neues Fahrrad, 150 Bettücher und Handtücher, 6 kupferne Beleuchtungskörper nſw. gefunden. Der Kemmandant ſei ſehr befriedigt geweſen und die Finder ſollten ſogar eine Prämie erhalten. Ferner ſoll der Kronprinz vom 7. Mai bis 8. Juni 1918 in Coinch Nogte in Vonnbiller und St. Mihiel. Sept. 14. iene) alles mitgenommen baben, was es in dem wo er wohn ues dab. Wrrdehung bwH ß aue, E 2 Seite. Nr. 78. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 14. Februar 1920. Die neue Nole über die Handelsflolle. Berlin, 14. Febr.(WB.) Vor einigen Tagen hat die Reparation kommiſſion der deutſchen Kriegslaſten⸗ kommiſſion eine u m—* ngreiche Note zugehen laſſen, um die Ausführung der Anlage 111 zu Artikel 236 des Friedens · vertrages in die Wege zu leiten. In dieſer Anlage ſind die Beſtimmungen über bie Auslieferung der Handels⸗Fiſcherei⸗ und Bingenſchiſfahrtsflotte und Pflichtneubauten enthalten. Ueber die zahlreichen Vorſchläge, welches die Reparations⸗ kommiſſion in der Nate macht, ſind Beratngen im Gange, ebenſo wito das ſtatiſtiſche Material, das von den Alliierten gewünſcht wird, vorbereitet. In kürzeſter Friſt wird alsdann die beſonders zu dieſem Zweck entſandte deutſche Kommiſſion mit den Alllierten über die Angelegenheit verhandeln. Bei den Verhandlungen wird es ſich hauptſächlich um die Aus⸗ legung der gedachten Beſtimmunze i des Friedensvertrages. owie darum handeln. die praltiſche Durchführung derſelben in wirtſchaftlich erträglicher Form zu ermoͤglichen. Berlin, 14. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Mit⸗ tellung der Voſſiſchen Zeitung, daß eine neue Note der En⸗ tente zur des Reſtes der deutſchen Handelsflotte verlangt, iſt in dieſer Form irrefüh⸗ rend. Eine Note iſt eingetroffen, aber ſie enthält nicht die von dem latte angegebene Forderung, befaßt ſich mit der Durchſührung des§ 1 der Anlage im Artikel 236 des Friedensvertrags. In dem Paragraphen. iſt die Verpflichtung Deutſchlands feſtgeſtellt, für alle durch die Kriegsereigniſſe verlorenen oder beſchädigten Han⸗ delsſchiffe der Alliierten Entſchädigung oder Erfatz 7 leiſten, nach dem Grundſatze: Tonne um Tonne, Klaſſe um laſſe. Wir ſind verpflichtet, das Eigentum an allen dem Reiche gehörigen über 1600 Bruttotonnen großen Handels⸗ ſchiffen Alliierten zu übertragen. Ferner die Hälfte der Schiffe von 1000—1600 Bruttotonnen und ein Viertel der Fiſchdampfer und anderer Fiſchereifahrzeuge. In der Deutſchland jetzt übergebenen Note ſind nun nähere Beſtimmungen über die Durchführung der Verpflichtungen enthalten. Wie wir erfahren, fußt die Note auf Borfclagen der Wiebergutmachungskom⸗ miſſion, und über dieſe Vorſchläge ſind bereits Berhand⸗ lungen im Gange. Auch das von der Entente gewünſchte ſtati⸗ tiſche Material wird vorbereitet. Es iſt vorgeſehen, daß eine utſche Kommiſſion mit den Alliierten darüber verhandeln wird, um die Durchführung der in der erwähnten Anlage übernommenen Verpflichtungen in einer wirtſchaftlich erträg⸗ lichen Form zu erörtern. Es handelt ſi 1 nicht um eine überraſchende Note der Entente, die die Auslieferung des Eeſuld der deutſchen Handelsflotte 7 ſondern um die Erfüllung einer be⸗ Lannten Verpflichtung. die Rheinlandbewegung. Die preußziſchen Miuiſßer bes We Motdplan auf 13. Febr. Die preußiſchen Miniſter haben UWiesbaden, hen in ihren Beſprechungen in Wiesbaden anläßlich ihrer Rhein⸗ landreſſe auch die„Enthüllungen“ des Wiesbadener Zentrums⸗ blattes„Rheiniſche Voltszeitung“ berbhrt, wonach vom preu⸗ ßiſchen Miniſterium durch die Wiesbadener Pollzeibehörden ein Plan zur gewaltſamen Beſeiligung Douens eingeleitet ſein ſollte. Die Miniſter wieſen dieſe Unterſtellung noch⸗ mals mit aller Entſchiedenheit als völlig Keen os zu⸗ rück und betonten, daß von der preußiſchen Regierung, auch von dem beſonders erwähnten Fmanzminiſter. niemals ein ſalcher Plan beſtanden habe. Die Miniſter bekundeten mit tieſer Entrüſtung, daß ein deutſch ſein wollendes Blatt wie das genannte, es unternehme, ſeine unzutrefſenden Mitteilun⸗ en über die Angelegenheit auch nach einer Aufklärung den Wiesbadener Regiecungsprüſidenten aufrecht zu er⸗ en. Schwlerige Cage für die rheiniſche Jenkrumsparlel. m. Köln, 14. Febr.(Priv.⸗Tel.) Bezüglich der Stel⸗ kungnahme dee Zentrums zur Rheiniſchen Volks⸗ vereinigung erfahren wir: die pfälziſche Landesorgani⸗ Meiſter Jakob und ſeine Kinder. Roman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. 67)(Nachdruck ve⸗voten.) (Fortſetzung.) Was der Chriſtof aus ſolchen Tiſchgeſprächen aus dem Pfarrhaus heimbrachte, verſtand er ja nur halb, und die Groß⸗ mutter gar nicht, aber der alte Trauttmann, der verſtand es, und er beredete es auch mit dem Philipp. Aber ſie ſtaken alle Hief in der Sommerarbeit, und da war kein Raum für etwas anderes. Der Chriſtof und der Jörgl, die beiden kleinen Studenten, zogen auch oft mit ins Feld, hüteten die Pferde auf der nahen Hutweide, ritten ſie zur Tränke und neckten die Heinen Mädeln, die die Gänſe auf den Stoppelfeldern hüteten und ſie häufig auf die Wieſe trieben, durch die das Waſſer vom runnen rieſelte. Wenn die Buben dort jungen Kukuruz oder Kartoffeln, die ſie auf den nahen Feldern ſchnipften, am offenen fFeuer brieten, krieten ſie auch manchmal etwas, damit 12 Hlatſchten. Es war ein fröhliches Zigeunertum um e Jugend des Dorfes, die noch nicht mitzuſchaffen brauchte und ſich doch ſchon nützlich machte. Die beiden Studioſen ver⸗ bauerten im Sommer immer wieder und ſchieden im Herbſt ſchwer von der Heimal. Die Großmutter brauchte den Chriſtof übrigens auch an manchem Tag für ſich. Er mußte ſie nach Allioſch begleiten etter Johonn, wo ſie nicht genug hintragen konnte. Und er Student hatte auch immer an jedem Arm etwas baumeln, rechts ein Körbchen mit Eiern, llaks eines mit Weintrauben oder ſonſt einer Gabe für die Kinder. Und die Großmutter 8 dem Kopf einen vollen Korb mit allerlei Sachen, die ie drüben brauchten. Früh brachen ſie auf, verlebten dort den ag und kehrten nach Sonnenuntergang wieder heim. Es war dort quch ſebr luſtig, ober lieber war es dem Thriſiof doch bei den Pfer den und den Gänſemädeln auf der Weide und bei den aber lichen Rahmftrudeln der Baſ' Anmerich. Die Frau Eva hatte den Weg zum Herzen ihres Aelteſten wieder geſucht und gefunden. Abſchied war er von ihr egengen, voll Groll gegen die Heimat, die ihn verſtoßen zu 5 en ſchien. Verſtoßend? Die Mutter war innerlich nicht mit bei. I hatte ihr der Vetter Niklos die Juſtim⸗ mung zu der Ab N des Jobann mit Geld. Sie merkte a die Abſicht, die dahinter ſteckte: Der Niklos wollte die Krino⸗ ne forthelen aus dem Dorf, und ſie wollte das ſa eitentlich auch: aber um den Johann tat es ihr von Herzen leid. U⸗ Daß er gar in ein walachiſches Dorf gehen wollte, das erfüllte ie mit Scham Der Vetter Trautimann erſt redete ihr dieſe enee 5 au 2 in ſolch einem Horfe maͤre ein deutſcher Fxoberer. Der aus: er ſa ſation wird auf keuien Fall einen Beſchluß wie die rheiniſche Zentrumspartei faſſen(Ausſchluß der Miglieder der rheini⸗ ſchen Volksvereinigung aus der Zentrumspartei). Die naſ⸗ ſauiſche Landesorganiſation hält es nicht für angezeigt, den Kölner Beſchluß zu— Den naſſauiſchen Zentrums⸗ mitgliedern iſt es daher freigeſtellt, der rheiniſchen Volksver⸗ einigung beizutreten. Die Verhältniſſe in Heſſen dürften ſich ähnlich entwickeln. Durch dieſe Stellungnahme der übrigen in Betracht kommenden Zentrumsorganiſationen iſt die Lage im Rheinland für die rheiniſche Zentrumspartei eine ſchwie⸗ rige geworden. Stellungnahme der Jenkrumsfraktion der heſſ. Kammer. ſw. Darmſtadt, 13. Febr. Die Zentrumsfraktion der heſ⸗ ſiſchen Volkskammer nabm in ihrer geſtrigen Nachmittags⸗ ſizung folgende Entſchließungen an: 1. Die Zentrumsfraktion des heſſiſchen Landtages erhebt gegen das Verlangen unſerer Kriegsgegner, ihnen deutſche Männer zur Aburteilung und Beſtrafung auszuliefern, ſchärfſten Widerſpruch. Sie erwartet beſtimmt, daß keine deutſche Regierung ſich dazu hergibt, dieſem unerhörten und für uns ſo ſchmachvollen Begehren ſtattzugeben. Als Heſſen bedauern wer es noch beſonders, daß auch unſer ehemaliger Landesherr zur Auslieferung verlangt wird. 2. Die am 12. Februar 1920 ſtattgefundene Sitzung der Zen⸗ trumsfraktion des heſſiſchen Landtages, an der eingeladene Par⸗ teifreunde aus den Kreiſen Alzey, Bingen und Worms teilnahmen, ſtellt ſich einmüt g auf den Standpunſt der Ablehnung des groß⸗ preußiſchen Gedankens, befürwortet die mit der Frage der Rhei⸗ niſchen Republik zuſammenhängenden Ideen einer Verfelbſtändig. ung der am Rhein gelegenen Länder im Rahmen des deutſchen Reiches und auf Grund der deutſchen Reichsverfaſſung. Sie hat zu den Parteifreunden das Vertrauen, daß ſie ncht Vereinigungen Unterſtützen, die dem deutſchen Reichsgedanken und damit auch der deutſchen Zentrumspartei abträglich ſein können. Im übrigen verweiſt die Konferenz die weitere Erörterung der Rheinlandfrage vor den Landesausſchuß der heſſiſchen Zentrumspartei, wohin ſie zuſtändigkeitshalber gehört. die Zwanggwirlſchaft. Der Wirtſchaftsrat bein Reichswer 1* aftsmini⸗ ſteriu.nahm zu dem Wirtſchaftsplan des miniſteriums für das tommende Erntejahr endgültig Stellung. Nach eingehender Ausſprache, wobei auch Verkreter der ee wiederholt zu Worte kamen, entſchloß ſich der Wirtſchaftsrat, der Reichsregierung vorzuſchlagen, daß die Zwangswirtſchaft ſowohl für toffeln aufrechterhalten und daß Hafer wieder in die Bewirlſchaffungeinbezogen wird. Trotz erheblicher Bedenken wurden die Mindeſt⸗ preiſe, die das Reichswirtſchaſtsminiſterium vorgeſchlagen hatte, als angemeſſen anerkannt. Ueber geeignete Formen der Bewirtſchaftung auf der Grundlage engſten Zuſammenarbeitens zwiſchen den Erzeuger⸗ und den Verbraucher⸗Organſſationen ſol⸗ len ſoſorl Verhandlungen gepflogen werden. ſw. Darmſtadt, 12. Febr. Der Ernährungsausſchuß der heſſiſchen Volkskammer beſchloß einſtimmig die Beibehal⸗ tung der Zwangswirtſchaft. Im kommenden Jahre ſollen ſchon vor der Ausſaat Mindeſtpreiſe garan⸗ tiert werden. Die Teilnehmer waren einig in dem Gedan⸗ ken, daß die Verſtändigung zwiſchen Stadt und Land die einzige Rettung bedeute. Deulſches Keich. Die Erhöhung der Eiſenbahnkarife. Berlin, 14. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Der preußiſchen Landesverſammlung iſt der Entwurf über die Erhebung neuer Zuſchläge zu den Tarifen der Eiſen⸗ bahnen zugegangen. Der Entwurf beſtimmt, daß vom 1. März ab zu den Frachtſfätzen 100 Prozent Zu⸗ ſchlag erhoben wird. Die Erhöhung der Perſonen⸗ tariſe kann ohne Geſetz erfolgen. Sie beträgt ebenfalls 100 Prozent mit Ausnahme des Nahverkehrs in den Großſtädten, welcher einer beſonderen Tarifregelung unterliegt. Vom 1. März ab werden die Perſonenfahrpreiſe verdoppelt und für jede Fahrt doppelte Fahrkarten veraus⸗ abt. Die übrigen/deutſchen Länder ſollen die gleiche ariferhöbhung vornehmen. etreide wie Kar⸗ e e Einſtweilen möchten wir hoffen, daß die preußiſche Landesverſammlung und auch entſprechend die Kammern der übrigen Länder dieſe ungebeure Tariferhöhung nicht ohne weiteres ſchlucken werden, die künſtigbin das Reiſen zu einem Privileg der Wucherer und Schieber me.t. Die Beſoldungsreform der Beamken. Berlin, 14. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) eber die Beſoldungsreſorm der Beamten läßt ſich zur Stunde koch nichts Beſtim tes ſagen. Die Verhand⸗ lungen werden dadurch ſehr erſchwert, daß den Vor⸗ ſchlägen der Regierung Gegenvorſchläge der Länder gegen⸗ überſtehen. Die geſtrigen Verhandlungen dauerten bis gegen zehn Uhr abends. Während dieſer Zeit konnte nicht einmal die Hälfte des Penſums erledigt werden. Eine Abſage des Bauernbundes an die Demokrallſche Partei. fönigsberg, 12. Febr. Geſtern ſand hier eine Beſprechung zwiſchen den Vertretern des Deutſchen Bauerbundes für die Provinz Oſtpreugen und der Oſtpreußiſchen Acker⸗ ſchaften ſtat. Die Konferenz führte zu dem Ergebnis, daß die gegenſeitige Bekämpfung einzuſtellen ſei. Man war ſich darin einig, daß die Demokratiſche Partei keine geeig⸗ nete Vertreterin bürgerlicher Intereſſen und auch nicht ſein könne, wegen ihres internationa⸗ len großtapitaliſtiſchen Einſchlags. Es wurde ein gemeinſames Vorgehen bei den kommenden Wahlen be⸗ ſchloſſen, und zwar unter der Parole: Los von der De⸗ mokratiſchen Partei. Wenn der für Anfang März nach Berlin einzuberufende Fe des Deutſchen Bauern⸗ bundes wider Erwarten an ſeiner Verbindung mit der Demo⸗ kratiſchen Partei feſthalten ſollte, ſo würde die Abteilung Oſt⸗ preußen des Deutſchen Bauernbundes in dieſem Falle auf eigene Fauſt vorgehen und mit den Ackerſchaften gemeinſame Sache machen. Zur neuen Ninſchuldigung gegen Erzberger. DBerlin, 14. Februar.(Von unſerem Berliner Bülro.) Zu der Broſchüre gegen Erzberaer, die in einer Bere⸗ liner Druckerei beſchlagnahmt worden iſt, erfahren wir noch, daß ſie unter dem Titel„ato alter“ erſcheinen ſollte und zwar im Verlage bvon Hermann Krüger⸗Berlin. Es iſt der⸗ ſelbe Verlag, der jetzt auch die polltiſche Rede, mit der Dr. Helfferich den Priozeß Erzberger eingeleliet hat, in Form einer Broſchüre zu Propagandazwecken herausgegeben hat⸗ Man hat bei Hausſuchung eine Beſtellung von 600 bod „Waſchzetteln“ für die Preſſe vorgefunden. 5 Baden. Die Tariſverhandlungen zwiſchen der Generaldireklton und den Eiſenbahnerverbänden. * flarlsruhe, 18. Febr. Die Lohntarifverhandlungen zwiſchen der Generaldirektion der Staatsbahnen und den Eiſenbahnerver⸗ bänden haben am 20. Januar im großen Saale der Generaldirek⸗ tion begonnen. Als Arbeitgeber nehnien Staaterat Schulz und mehrere Beamte der Generaldirektion an den Verhandlungen teil. Als Vertreter der belden Eiſenbahnerverbände ſind je 25 Eiſen⸗ bahner bei den Verhandlungen anweſend. Der Verſammlung liegen zwei Vertragsentwürfe vor, die beide von den Eiſenbahnerverbänden herrühren. Die Regierung hat keinen Ver⸗ tragsentwurf ausgearbeitet. Die Beratungen gingen bisher lang⸗ ſam vonſtatten, da verſchiedene Beamte in Berlin abweſend ſein mußten. Bei der Frage der Zeit. oder Akkordarbeit ſtell⸗ ten ſich die Organiſalionen auf den Standpunkt, daß alle Arbeit im Zeitlohn ausgeführt werden müßte. Der Vertreter der Be⸗ doͤnde trat ſedoch für Akkordarbelt ein bei der Herſtellung von neuen Gegenſtänden. Beide Verbände lehnten ein Ein⸗ gehen auf dieſe Forderung ab. Der Beſchluß darüber wurde ausgeſetzt bis zur Rückkehr des Finanzminiſters Auch auf dem Gebiete der Arbeitszeit iſt bisher keine Elnlgung erzielt worden. Dagegen wurde die dom Badiſchen Eiſenbahner⸗ verbande vorgeſchlagene Einteilung der Arbeiter in Lohngruppen angenommen. 25 Paris, 13. Febr.(W.) Die ungarſſche Delegatlon verlangt in ihrer Antwort neben einem ſtarken Volksheer 35000 Mann als Erſatz für die beſtandene Armee und für die Dauer von 10 Jahren die Auftechterhaltung der Bezlehungen mit den Ländern, die Ungarn lau Friebensvertrag abgeben muß. — werde nicht untergehen. Das leuchtete ihr ein. Und als ſie nach einiger Zeit hörte, wie armſelig die Wirtſchaft, drüben wäre, daß die Frau ein drittes Kind hätte und daß es nicht einmal genügend Möbel und Vetten im Haus gebe, da er⸗ wachte die Großmutter und wußte, was ſie zu tun habe. Sie ließ einen ganzen Wagen mit alten Sachen laden, holte das Bett der Fraala vom Boden, 283 ein halbes Dußend Kiſſen aus ihren eigenen Betten, tat Wäſche hinein und ſchickte den anzen Hausrat, mit einem ſchönen Gruß an den Johann, inüber. Und er hat ihn nicht zurückgeſchickt. Und eines Tages ding ſie endlich ſelber hinüber, da er nicht kam. Sie richtete ie junge Wirt—— die ſie in einem argen Zuſtand fand, in ihrem eigenen Sinne ein; ſie erzog die herriſche Roſa langſam für das Haus, ſtach ihr im Frühling ſogar den verwoilderten Garten um und baute ihr Pemüſe an und Blumen. Und immer wieder guckte ſie hinüber und ſah nach dem Rechten. Der Johann hatte reichlich Arbeit, und er zog ſich auch ſchon einen walachiſchen Lehrbuben heran. Die deutſche Kundſchaft halte er. Auch die Walachen kamen, aber ſie zahlten am lieb⸗ ſten mit Lebensmitteln. So hatten ſie alle zu eſſen genug, und der Johann war nicht unzufrieden, er lachte die Mutter freundlich an ſo oſt ſie kam und pfiff ſich an ſolchen Tagen eins in der Werkſtatt. Noſa war voll Dank für die Mutter. Der Mann ſei ganz verändert, ſeitdem ſie zu ihnen komme, ſagte ſie Nach Feierabend greife er ſogar wieder zur alten Ziehhar⸗ monika und ſpiele ihr und den Kindern eins auf. Und ſie be⸗ mühte ſich, das ſo deutlich zu ſagen, daß die Frau Eva es auch verſtand, was nicht immer der Fall war. Eine große Ueberraſchung brachte dieſer Sommer: Die Suſi war eines Abends heimgekommen. Mit Sack und Pack wor ſie angerückt; der Franz Schilling hatte ſie aus Temeſch⸗ war mitgenommen. und ſie gedachte dabeim zu bleiben. Es ſeien al'e lei große Veründerungen vorgegangen, von denen ſie A hon noch erzäßlen werde, kurzum, ſie ſei wieder da. Das gab eine Freude! Wie eine Clucke ſammelte die Mutter ihre Kinder um ſich, nur der Peter war noch Soldat, aber auch der wartete ſchon lange auf Urlaub. Die Meinung im Dorf über die Suſi hatte ſich längſt gewandelt; jedermann grüßte ſie freundlich, und ſie konnte wieder erhobenen Hauptes durch die Gaſſen ibrer Kindheit ſchreiten. Auch hatte ſie ſelbſt überwunden; es ſchmerzte nicht mehr, wenn ens unbedacht an die Narben griff, die in ihrem Innern zurückgeblieben waren von dem großen Erlebnis.. Jur Anmerich war am nächſten Morgen ihr erſter Weg und zum alten Trauttman, ihrem Schu ron. Der erfreute ſich an ihrem ſtattlichen An⸗ blick, als wäre ſie ſein Kind. Es kränkte ihn nur eines, da ſie ſich nicht von ihm habe holen laſſen. Und als die Suſi alle um ſich verſammeln ſah, da erzählte ſie endlich, wie ſie in der Stadt obdachlos geworden wäre. Der Präſident und Statthalter ſei ſamt ffamillie auf einmal nach Wien berufen worden, und es komme künftig wieder ein Obergeſpan an ſeine Stelle, wie vor Im erſten Stock ſei auch ſchon eiln Vizegeſpan eingezogen, der jetzt im Komitatshaus kom⸗ manblere. Er gehe ſtändig mit raſſelnden großen Sporen an den Stieſeln umher, ſchreie mit den Beamten und Dienern und wollte alles anders haben, ungariſch, ſagen ſie. Da ſchaue jeder, der kann, daß er weiter komme. Ihre Herrſchaft hätte ſie durchaus miinehmen wollen nach Wien, aber ſie ging nl mit. Sie ſelber habe dem Chriſtof jetzt ein gutes Koſthaus ge⸗ ſucht, und ſie ſelber bleibe daheim. nn die Anmerich wollte, könnte auch der Jörgl in dieſes Koſthaus kommen, und die Buben blieben beiſammen. 85 Was ſich 5 noch bei ihr ereignet hatte, davon redete ſie nicht. Sie ſchämte ſich deſſen ein wenig vor ih.em großen Buben und wollte ihn erſt damit überraſchen, wenn et vollzogen war. Auch brauchten die anderen es nicht ſchon am erſten Tag zu wiſſen. Das Familienhaus war ſetzt ein bischen voll. Der Jakob mit den Seinen hatte nicht den Raum, den er benötigte, und er ließ ſchon eine hintere Stube zwiſchen der Wereſtatt und der Pieß einbauen für die Großmutter. Dort ſollte ſie im Vor⸗ behalt hauſen, wenn die Kathl e halte. Daß ſetzt auch noch die Suſi hinzukam. war ihm nicht ganz recht, aber er hatte ſie von jeher viel zu lieb gehabt, um es ihr zu zeigen. Und er dachte ſich wohl, daß ſie elwas im Sinn haben müſſe mit ihrer Heimkunft. Es öu Leß bald, was das war: denn der Stefan Jäger kam öfter zu Beſuch als gerade nötig geweſen wäre. Und er lud den Chriſtof eines Tages ein, er möge ihn und ſeine Buben doch einmal heimſuchen drüben in Roſenthal. Und ſeine Mutter ſolle er auch mitbringen, er wolle ihnen einen ſchönen neuen Wagen zeigen, ſeine Kinder und ſeine ganze Witſchaft. lle merkten, was ſich da vorbereitete, nur der Chriſtof nicht. Und es ſagte ihm niemand.. Die Suſi geleitete ihren Buben und den Jörgl nach den großen Sommerferien nach det Stadt, ließ irn im Piariſtenymnaſium einſchreiben und empfaßl'n ſeiner Koſtfrau recht von Heren. Dann nahm ſie zärtlichen Abſchied von ihm Nach zwei Mongten aber chrieb ſie itm, daß er nun doch noch einen Vater erhalten hätte, den Meiſter Stefan Jäger Der habe ihn ſo lleb wie ſeine eigenen Kinder... Das war ein Schmerz für den Buben, wie er no keinen empfunden. Es packte ihn eine Eiferſucht, die ihn tage⸗ lang wie ein Fieber ſchüttelte. Der Alleinbeſitz der Eiutter war ihm etwas ſo Selbſtverſtändliches, ſo Heillaes. Und ſetzt ſollte er ſich mit ſemandem teilen in dieſen Veſitz? er konnte ßden Gedanken nicht N Und er trotzte zu Weihna und kam nicht mit dem Jörgl Trauttmann heim., Die meinte wohl, aber ſie ließ ihm Zeit. Sie ahnte ſeinen und ſiebte ihn darum nur noch mehr. 1 Fortſetzung folgt —— a* 3555 1 ni 98 irme Mannheimer Gensral-·Anzeiger.(Abend⸗ Nusgabe.) 5. Seite. Nr. 76. 0—erden. ben 14. Februar 1020 Aus Stadt und Land. Der Jaſchingsſouniag ſteht vor der Türe, ein Tag, der in den vorkriegeriſchen ſchlaraffen'⸗ ö̃ e Zeiten den Höhepunkt des Mannheimer del Diesmal wird ſich, ſo hoffen wir zuverſichtlich, das äußere Bild des morgigen Sonntags in keiner Weiſe bon ſeinen aſchgrauen Vor⸗ gängern unterſcheiden. Das Miniſterium des Innern hat in der Janz richtigen Meinung, daß wir abſolut keine Urſache zu näcriſchen nwandlungen haben, alle karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen und Ver⸗ idungen verboten. Nur die Koſtümierung von Kindern unter 14 hren iſt erlaubt Nun war zwar kürzlich in der„Karlsr. Zig. n Erwiderung auf einen Angriff gegen den miniſteriellen Erlaß zu leſen, daß man die Maskerade der Jugend geſtattet habe, weil in en Jahren, die zwiſchen Faſtnacht 1914 und heute liegen, den Kleinen ehr wenig Freude bereilet werden konnte. Das mag richtig ſein, aber andererſeits darf wohl geſagt werden, daß man der Jugend auch auf andere Art Nergnügen verſchaffen kann, Vergnügen, das ſich mehr an das Innere, an das Gemüt des Kindes wendet. Wenn dereinſt der Tag des Eintritts dieſes Glücksfalles iſt noch nicht abzuſehen— die Zeiten ſich dermaßen wandeln. daß wir wieder närriſch ſein Innen, wenn der„Feuerio“ mit ſeiner ſchmucken Prinzengarde ſich wieder an die Oefſentlichkeit wagen darf, vorausgeſetzt, daß die En⸗ nte gegen dieſe„Machtentfaltung“ keinen Einſpruch erhebt, dann wollen wir auch unſere Jugend wieder in die Volkstrachten ſtecken, die das Straßenbild ſo reizvoll belebten Wir erwarten deshalb, daß jede einſichtige Mutter das Maskenkoſtüm für ihren Liebling, ſo⸗ weit es überhaupt noch paßt, morgen im Schrein hängen läßt und ibm dafür nur erzählt, wie der Faſchingsſonntag in Mannheim ge⸗ ſeiert worden iſt. Es wird allerdings wie ein Märchen klingen. Ueber die erwachſene Bevölkerung konnte bisher keine allzugroße Klage geführt werden. Es iſt zwar in den letzten Wochen recht viel und manchmal länger gehopſt worden, als ſich mit der Kohlennot dereinbaren läßt, aber von Maskeraden hat man unſeres Wiſſens er⸗ freulicherweiſe Abftand genommen. Eine hieſige weibliche Vereini⸗ gung— das holde Geſchlecht iſt erfayrungsgemäß noch vergnügungs⸗ wätiger als das männliche— hat zwar in der verfloſſenen Woche derfucht, einen Koſtümball zu veranftalten, aber da das Bezirksamt eſe Umgehung des miniſteriellen Verbots erfreulicherweiſe nicht zu⸗ eß. mußten die vielen Masken, die ſich in Unkenntnis der Dinge am Saaleingang einfanden, wieder abziehen und ſich zum„weißen BDan“ umklelden. In Württemberg hat man übrigens die ichen Maßnahmen gegen das unzeitgemäße Karnevalstrelben wie Baden ergriffen. In einer amtlichen Auslaſſung heißt es unter ezuznahme auf die miniſterielle Verfügung · Die Regierung hat mit Befriedigung feſtſtellen können, daßz die Verfügung, durch welche das Trogen von Masken in den Straßen verboten iſt, von dem überwiegenden Teil der würtiem⸗ bergiſchen Bevölkerung verſtanden und dankbar begrüßt worden iſt. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß gegen diejenigen, welche dieſes Ver⸗ bot übertreten, alle geſetzlich zuläſſigen Gegenmaßnahmen ergriffen berden müſſen. Die Negierung iſt ſich in dieſer Hinſicht ihrer icht gegen die Allgemeinheit voll bewußt. Um die unzeitgemäße 0 nach Möglichkeit einzudämmen, ſind die Oberämter mit der Weiſung verſehen worden. Verlängerungen der Polizeiſtunde ſtreng überwachen zu laſſen. Eines muß aber in dieſem Zuſam- menhang geſagt werden: Es darf nicht alles Heil von den Maßz⸗ nahmen der Behörden erhofft werden, deren Machtmittel gerade in heutiger Zeit nicht überall ausreichen, um den boſtehenden Vor⸗ ſchriſten Geltung zu verſchaffen. An der Bevölkerung iſt es, ſich aus eigenem Antrieb zu einer der ſetzigen Zeit ent⸗ ſprechenden einſacheren Lebenshaltung ſa bokehren und auf dieſenigen Kreiſe, die ſich bis ſetzt der Nol unſerer Tage nicht an n wollen, entſyrechend einzuwirken. Nur wenn die „Bevölkerung den behördlichen Anordnungen verſtändnisvolles Intereſſe entgegenbringt, können wir hoffen, in abſehbarer Zeit wieder zu geſünderen Verhältniſſen zu gelangen. Dieſe beherzigenswerten Ausführungen ſind Baden ge⸗ 10 auch für 9 ——— Volksbund„Reitet die Ghre!“ Die Einzeichnungsliſten zur Sammlung von Unter⸗ ſchriſten als Proteſt cegen die Auslleſerung deutſcher Volksgenoſſen an ausländiſche Gerichle liegen ab nächſte Woche in Banken und ren Ladengeſchäften auf. Die Liſten gehen als Eingabe mit den Unterſchriften an die deutſche Nafionalverſammlung ab tlaä tragen neben der Ueberſchriſt„Reitet die Ehre“ folgende Er⸗ rung: Wir Unterzeichneten erheben entſchieden Einſvruch gegen die Ausſieferung deulſcher Volksgenoſſen an ausländiſche Gerichte ir verlangen, daß Deulſche, die unter unſerm Schußz ſtehen, nur vor deutſche Gerichte geſtellt werden. Auch als Glieder eines m Kampfe unterlegenen Volkes erwarten wir von den anderen kern Achtung vor menſchllher Ehre und völkiſchen Solidarl⸗ tätogefühl, deshalb fordern wir entſprechende Abänderung der uslieferungsbeſtimmungen des Friedensvertrages. Wir erwarten, daß von den Einzeichnungsliſten in weiteſtem de Gebrauch gemacht wird. Frelwillige Geldſpen⸗ U0 n und Beiträge werden auf das Konto des Volksbundes„Rettet e Ehre“ bei der hieſigen Dresdener Bank oder unter dem Poſt⸗ Nectonto 24 990 entgegengenommen. Gleichzeitig liegen Mit⸗ Ulleder⸗Elnzeichnungeliſten in den betr. Lokalen auf. Kriegstzil Baden fär Memol der Gtabt und Kreis dli im Jahre 1916 gegründete Verein, hat im Jahre 1019 im Hin⸗ ick auf die Zeitverhältneſſe von der Einberufung der ſatzungs⸗ Aomäß vorgeſchriebenen Mitgliederverſammlung Umgang ge⸗ Fonmen. Die Juſtimmung der Mitglieder zu den e der Ghrtandſchaft wurde ſchrifllich erbeten und erteilt. Der frühere zadenvorſitzende des Vereins, Staatsmin ſter a. D. Dr. Freitzerr Bodman, der ſet Niederlegung ſeines Amtes als Mini⸗ des Innern ſatzungsgemäß nicht mehr Ehrenvorſitzender iſt, ede durch einſtimmigen Beſchluß der Mitalieder aum Ehren⸗ talied' ernannt. us dem Jahres⸗ und Rechenſchaftsbericht für 1918, der ord⸗ 128 ig 5 iſt, iſt zu entnehmen, daß der Kaſſenbeſtand 3 Mitigliedsbeiträge in der Ge⸗ anthöhe von 11 703 Marf wurden von 132 Stadt- und Landge⸗ en rden, 53 Firmen und Körperſchaften und 48 Ginaelperſonen inteie et. Cinmalige Zuwendungen erhelt der Verein e von 35 300 Mark von 53 Stadt⸗ und Landgemeinden, 11 n und Körperſchaften und 34 Eingelverianen. Ein früher 1 ſchloſfener einmaliger Beitrag von 130 000 Mark zur Er rich⸗ Meu e eines Säuglingsheims für Kreis und Stadt iſt bisher nicht ausbezahlt worden, da genügend Unter⸗ ſind über die Art der geplanten Anſtalt noch fehlen. Im ganzen 0 pbis jest zugunſten des Patenbezirks Memel bewilligt worden 1 0⁰⁰ Mart, die mit Ausnahme nur der oben erwähnten 130 000 abgeführt worden ſind. r Kreis Memel wird nach dem Verſa'ller Friedensvertrag We dem Deutſchen Reiche losgelöſt. Dem Gefüble der Trauer N e dieſen ſchmerzlichen Verluſt iſt aus einer Kundgebung Rinden Oberbürgermeiſter in Memel Ausdruck verliehen worden. Kiiciabiem Schmerz bedauert der Kriegshilfsverein Bad. eür reis Memel den Verluſt dieſes deutſchen Landes mit dem Er wird nun die bei der N 2 982 den ſich enger zu verbinden hoffte. 95 des Vereins bekundete Abſicht, mit der deutſchen ſ0 rdmark, die durch die Kriegswirren des erſten Kriegswinters — ſawerez erdulden mußte, dauernde freundſchaftlche Beziehungen bogwinnen, leider in der gedachten Art nicht verwicklichen können. ie— wenn auch niemand weiß, wie ſich die Geſchicke Memels ſchaer fremder errſchaft geſtalten werden.— die herzliche Freund⸗ Badens für ſeinen Patenbezirk wird ungetrübt beſtehen. G beter ber die vuchronghezofen an dre, geer gaczeenane der Regierung in der Vollverſammlung der Landwirtſchafts⸗ N nähere Mitteilungen. Danach ſind außer einer größeren Plerde, 7767 Rinder, 1416 Schafe, 1733 Ziegen und 1290 2 Stück Geflügel abzuliefern. Es wird möglich lein, dieſer Ablie⸗ ſerungspflicht zu genügen, ſelbſt wenn ſie dadurch etwas erſchwert wird, daß eine größere Anzahl Amtsbezirke von der Maul⸗ und Klauenſeuche heimgeſucht ſind. 5 (Die Beieuchtunz der Fuhrwerke. Wegen der noch weiter beſtehenden Schwierigkeit der Beſchaffung von Vrennſtoffen wurde die Verordnung vom 16 November 1917 auch für die Jahre 1920 und 1921 für anwendbar erklärt Die Bezirksämter wurden aber ermächtigt, für beſtimmte Straßen oder Straßenſtrecken die Be⸗ leuchtung der Fuhrwerke allgemein vorzuſchreiben. h. Phantaſtiſcher Jagdpreis. Die 8000 Morgen große Ge⸗ meindejagd in NRothenbera iu Odenwald, die bisher 6500 M. gekoſtet hatte, ging ſent zu 107 600 M in die Hand von einem Mainzer und zwei Wiesbadener Herren über. In dem obigen Preis ſind Wilsſchaden und ſonſtige Unkoſten nicht enthalten, ſodaß der wirkliche Preis ſich noch weſentlich höher ſtellt. Das Durch⸗ ſchnittsergebnis der Jagd ſteht zu dem Preis in ſchreiendem Miß⸗ verhältnis. Jedenfalls aber ſpielt bei den Jagdpächtern Geld keine Rolle. Das Feſt der fübernen Hochzeit feiert am kommenden Montag Herr Philipp Schweighoffer mit ſeiner Ehefrau geb. Kiß in Wawhof, Sypie gelfabrik Nr. 90. sw. Tedesſall. Im Alter von 66 Jahren ſtarb in Darm⸗ ſtadt der langjährige Leiter der Landesverſicherungsonſtalt. Ge⸗ heimrat Dr. Auguſt Dietz. Dr. ſur. et med. Dietz wurde 1890 um Vorſtand der heſſiſchen Verſiche rungsanſtalt berufen. Beſondere rdienſte erwarb er ſich um das Inbaliden Verſicherungsgeſetz in Heſſen und die Bekämpfung der Tuberkuloſe. Jeugnis ſeiner be⸗ fruchtendon Tätigkeit in dieſer Beziehung lind die 3 Tuberkuloſe⸗ heilftätten in Sandbach, Winterkaſten und Gießſen. Daneben galt ſeine nie raſtende Arbeit der Bekömvfung der Geſchlechtskrank⸗ heiten und der Krüypelfürſorge. Am 15. November v. Js. lrat Ge⸗ heimrat Tr. Dietz in den wohlverdienten Ruheſtand. Vereinsnacheichten. O Pfalzerwald ⸗Berein, Ortsgeuppe Dudwigshaſen⸗Mannheim. In der ordenilichen Mitgliederverſammlung, die im Hotel Weinberg ftattfand und ſehr gut auch von den Mannheimer Mitgliedorn beſucht war, erſtattete der Vorſitzende, Direktor Kederer, in kurzer Aberſichtlicher Weiſe den Bericht über das abgelaufene Geſchöftsjahr, der bewies, in welch intenſiwer Weiſe die Leitung der Ortsgruppe bemübt iſt, die Beſtrebungen des Pfälzerwald⸗Vereins in die Tat umzuſetzen. Die Wandertätigkeit war im vergangenen Jahre durch die Verlehrsnöten zienn⸗ lich beeintröchtigt, doch war es der Leitung möglich, ſeit Juli vorigen Jahres 5 Wanderungen durchzuführen. Am kommenden Sonntag findet eine Wanderung in den Odenwald ſtatt, zu der ſich ſchon viele Teilnehmer gemeldel haben. Auch die Schülerwanderungen finden im Vereine eine gute Pflege. Tauſenden von Schulkindern wurde Gelegen⸗ heit gegeben, einen Ausflug in den Pfälzer Wald zu machen. Einer ebenſo großzen Inanſpruchnahme erfrent ſich die Bücherei der Ortsgruppe, die zurzeit über 100 Wächer und Zeitſchriſten umfaßt. Weiter ſind noch zu die Fomilienabende, die ſtets einen angenehmen und ab⸗ wechſelungsreichen Berlauf nehmen, ſowie die Wirtſchaftsführung auf der Kalmit, die trotz der Zugseinſtellungen an den Sonntagen durchgeführt werden konnte. Beſonders erfreulich it die Zunahme der Mithlieder der Ortsgruppe, die, obwehl der Krieg auch in den Reihen der Wäld⸗ ler greße Lücken geriſſen hat, von 3800 auf 3400 geſtiegen iſt. icht un⸗ eolönt ſeien auch die Zuwendungen, die der Ortegruppe ſeitens der Stadt und ſenſiger Firmen wurden. Die Sbadt Ludwigshafen bewilligte 1000 rk für erwanderungen, die Anilinfabrik ſpendete 290 Mark, das Bürgerbräun 1990 Mark uſw. Allen wurde der Dank des Vorſitzenden ausgeſprechen. Die Rechnungzablage wurde einſtimmig gut⸗ Fa über Mark werden auf neue Rechnung vorgetragen. Im oranſcglag für das laufende Jahr ſind in Einnahmen und Ausgaben je 10 000 Mark vorgeſehen. Die einzelnen Pofitienen des Voranſchlags wur⸗ den einkellig gutpehelßen. Die Neuwahl des Vorſtandes und des Großen Ausſchuſſes ergab zum größten Teil die Wiederwahl der ſchon im ver⸗ gangenen Jahre in ihren Hemtern lätigen Herren. Die Zuwahl von 8 Fae und einer Dame erfelgte ein ohne jede Erörterung. Schliaßlich wurde noch der Erhö 23 itgliedsbeitrags von 8 auf 5 Mark zugeſtimmt. Die 13 Man er Maubelinen⸗Bereine(J. Mannheimer Mand.⸗KAub Lorelei 190—.⸗C. Stolzen ſels—.-⸗C. Neckarau e. V. und Mi.⸗Quartett Rheingeld e..) haben zur gemeinſamen Wahrung hrer Intereſſen die nheimer Mando⸗ linen⸗Vereine“ gegründet. ie Geſchäftsleitung wurden fol⸗ ende Herren einſtimmig gewöhlt: rſitzender Fr. Bechtelsheimer heingold), Schriftführer 115 Kuhn(Etolzenſels), Kaſſier Fr. Ha⸗ bel.„C. Neckarau), Veiſitzer B. Ruben(Lorelei). Die der Vereini⸗ gung angeſchloſſenen Vereine hoffen durcz die Zuſammenarbeit eine ge⸗ deihliche 9— der Mandolinen⸗Muſik in nuhaeim zu erxeichen. ung Vergnügungen. ſüwle Opyern⸗ und Wallaben⸗Abend, mit dom am Sonmtag die Neſhe der fädtiſchen Konzerte im Ribelungenſeal ſortgeſetzt wird, ſpricht Fritz Odemar vom RNationaltheater neben anderen ichtungen Goethes Ballade„Der Gott und die Bajadere“. Geſangsſeliſten des Abends ſind Minah Leopold und Carl Stüte!, durch die gleichfalls Balladen von Ligt und R. Wagner(Ballade der Senta), daneben aber auch beliebte Opern⸗Arien nuas„Zauberſlöte“(Saraſtro),„Titus“,„Jüdin“ und„Ca⸗ valleria ruſtieana“ zu Gehör gebracht werden. Alle Vorſräge der Soliſten werden vom Orcheſter begleitet. das wiederum Herr Heiſig dirigiert. Küaftlerthester„Apolle“. Afra, die nordiſche Henlſeherin, wird ihr Gafiſpiel bis Ende dieſes Monats fortſezen. Das Intereſſe für dieſe unvergleichliche Künſtlerin wä und die Gelehrtenwelt Mannheims und Umgebung bekunden fortgeſetzt eine regere Anteilnabme für dieſes bis jetzt ungelöſte Rätſel. Das Pro⸗ ramm erfätzrt am 16. Februar eine Stoigerung dadurch, daß an dieſem ag der boßbekannte Heldentenor Siegfried Adler in ſeiner neuen Szene gazar“ mit ſeinem Gaſſpiel beginnt. Außerdem iſt wiederum eine Keihe weiterer Spezialitäten verpflſchtet, dorunter Deutſchlands beſie Darſteller plaſtiſcher Gymnaſtik, die vier Milons. [Spiolplan des Natlenal-Theaters Neues Theater 5 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1 18. S.. Vormittags-Aullünrung:: Alt-FHleidelberg 2 Oeselischaltstünze 190 15. 8. J. Eine Nacht in Venedig 6 Die drei Zwillinge6 16..20 C Der Gott und die Bajadeieſ 6 17. D. A Die Prinzessin v. Trapezuniſs Tanzabend: Liuy Stock 7 18. M. J. Lohengrin 6 19. D. 7. Volks-Vorstellu: g: Im Nibelungensaal: Ernst 6 Der verlotene Schn 7 20. F.. J. b Das Christelflein 6 21. 8S. 30 Die Menschenfteunde 6 22. S. Vormiitags-Aufführung im Abonnement: Dehmel- Gedächtnisfeler ½ 22. 8. 29 D Tiistan und lasolde5 Alt. Fleldelberg 7 Der Kampf gegen Schleichhandel und Schiebertum. Ettüngen, 10. Febr. Wie gefährlich der Ankauf von ſchwarzgeſchlachtetem Fleiſch ſein kann, zeigt ein Fall. der ſich den hieſigen Blättern zufolge in dem nahen Neuburg⸗ weier ereianet hat. Lort war Mitte November v. Js. einer Witwe ein Schwein verendet. Sie ließ nun das Fleiſch durch einen Meßger zerlegen und ſalzen und verkaufte das Pfund zu 8 Mark an Karisruher Verbraucher. Einige von ihnen holten ſich mehrmals von dieſem Fleiſch. Der„Mittelbad. Kurier“ bemerkt dazu, ihm ſeien authentiſch noch mehr ffälle bekannt, in denen. verendete Kleinflere, wie Halen, Geflüsel uſw. verkauft wurden. Singen a.., 11. Febr. Nach der„Oberländer Zeitung“ nimmt der Elerſchmuggel an der Grenze immer weiteren Umfang an. Zur Jeit hat ein Kaufmann zu Namſen(Schweiz) in ſeinem Verkaufslokale über 400 Cier vorrälig, die ihm von deut⸗ ſchen Grenzbewohnern zugetragen wurden. Radolfzell, 13. Feer. Wegen Fleiſch⸗Schleichhandels hat das hieſige Schöffengericht den Metzgermeiſter Ad. Riedlinger in Singen zu 5 Monaten Geſängnis und 600 M. Geldſtrafe und den Motzger Fr. J. Streit von Rielaſingen wegen Schwarz⸗ lachtung zu 300 M. afe verurteitt. *Inſel Reichenau, 14 Febr. Von der Inſel Reichenau wird ein ſchwunghafter Schmuggel mut Lebensmittels nach N 92 von Tag zu Tag. Auch die Aerzteſchaft Lamey der Schweiz getrieben. Es handelt ſich dabei vor allem unt ſolche Lebensmittel, die bei uns ſehr knapp ſind und für die in der Schweiz ganz bedeutende Preiſe bezahlt werden. Nun hat ſich die Staatsanwaltſchaft der Angelegenheit angenommen und ſechs der Schmuggler verhaftet. Der weitaus überwiegende Teil der Reichenguer Bevölkerung hat dem Treiben der Schmuggler ſchon längſt mit Unwillen zugeſehen. Kommunales. ch Ladenburg, 11. Febr. Die geſtrige Bürgerausſchußſthung verbeſchied den Ankauf eines Hauſes auf Abbruch, die Anſchaffung zweier Pumpen und zweier Motore für das ſtädtiſche Waſſerwerk, die Erhöhung der Vergütungen für den Schularzt und die Wag⸗ gebühren, die Verlegung des Rechnungsſabres und die Anlage eines Anſchlußoeleiſes für die Firma Eiſenwerk Ladenburg. Egeidesberg, 11. Febr. die Schließung der hieſigen Schulen infolge Kohlenmangels mußte erfolgen, weil es den Schulen nicht an dem erforderlichen Brennmaterial fehlt, die Koksvorräte müſſen dielmehr herausgeſchafft werden, damit die akademiſchen Kliniken geheizt werden können. Auch die Bäckereibetriebe ſind mit den Porräten verſehen worden. Die Obetrealſchule ſtellt ihren Unterricht am 9. ds. Mis ein, ihr folgten die höhere Mädchenſchule und das Gymnaſium Wenn die geringen Koksvorräte der Volksſchulhäuſer aufgebraucht find, werden auch dieſe geſchloſſen werden müſſen, falls die Zufuhr von den Zechen nicht beſſer wird. Die getroffenen Maßnahmen ſind erſt nach eingehenden Veratungen erfolgt: aber es hilft alles nichts: das Brot muß gebacken werden und die Kranken in den weitverzweigten Krankenhäuſern dürfen nicht frieren. * Engen, 10. ffebr Anläßlich ſeines 25ſährigen Prieſter⸗ jubiläums bat die Stadt Dekan Weber das Ehreubürger⸗ recht verliehen. Nus dem Lande. * Hochenhenm bei Schwetzingen, 13. Febr. Die Polizei ver⸗ haftete hier drei Frauen, die in Warenhäuſern in Mannheim und Feielberg Mäſche⸗ und Kleidungsſtücke im Werte von etwa 30 000 Mark geſiohlen hatten. * Mosbach, 14. Febr. Wie noch erinnerlich ſein dürfte, hatte die Kreisverſammlung jünaſt einmütig beſchloſſen, die Elektriakäts⸗ verſorgung des Kreiſes Mosbach in großzügiger Weiſe in die Hand zu nehmen. Wie jetzt bekannt wird, hat ſich der badiſche Staat bo⸗ reit erklärt, die Elektrizitätsverſorgung des Kreiſes auf ſeine Koſten durchzuführen. Pforzherm, 13. Febr. Eine Gol d⸗ u. Silberſchieber⸗ wallfahrt konnten in den letzten Tagen die Anwohner der aße beobachten. Auf ein in einem Karlsruher Blatt hin erſchienenes Inſerat, in dem ſich ein gewiſſer Herr Sekert er⸗ bot, für 1 Mark⸗Stück 30 Mark und für ein 20 Mark⸗Stück 609 Mark zu bezahlen, erfolgte ein außerordentlicher Zuſtrom von Leuten aus Karlsruhe, der ſchließlich die Aufſtellung eines Schutz⸗ mannspoſtens 8588 machte. Alle die Gold⸗ und Silber⸗ beſitzer mußten wieder abziehen, da an der Tür des betr. 85 zu leſen war, daß nichts mehr angekauft werde. Wahrſcheinlich hat der Gckert zu dieſem Preiſe überhaupt nicht gekauft, er wollte wohl durch die Anzeige den Gold⸗ und Silberpreis nur in die Höhe treiben, um mit ſeinem eigenen Gold und Silber ein gutes Ge⸗ ſchäft machen zu können.(Wie ſtellt ſich die Staatsanwaltſchaft zu dieſer Affa re? Kann gegen den Mann nicht wegen Preis⸗ Treiberei vorgegangen werden. Die Schriftl.) * Rehdorf bei Bonndorf, 13. Febr. Einem Raubmord dſt in der Nätze unſeres Ortes ein ungefähr 60jähriger Mann, deſſen Rame noch nicht bekannt iſt, zum Opfer gefallen. Der Tote lag in einem fßiſchweier bis an die Bruſt im Waſſer. Der Kopf wies blutige Wunden auf. Rock und Mantel waran geraubt. Die Täter kind noch undekannt. 1 Aus dem mannhelmer Runſtleben. —(Theaternachrichl.) Die Wiederholung der mit ſo großem Beifall auſgenommenen Pantomime„Der Gott und die Ba⸗ jadere“ am Montag den 16. Februar beginnt um 6 Uhr.— Der Tanzabend von Liliy Stock ſindet, wie bereits angekündigt, am Dionstag, den 17. Februar im Muſenſaal ſtatt. Das Programm bringt u. a. Schumann(Aus den„Panillons“), Chopin(Prélude H⸗moll, Walzer As⸗dur), Brahms(Drei Walzer), Veethoven (Deutſcher Tanz), Mozart(a la turca), Grieg(Albumblatt), Schu⸗ bert(Ländler). Die Vegleitung am Flügel hat Fritz Zweig über⸗ nommen, der auch während der kurzen Tanzpauſen Schumann (Novelette), Bach(aus der franzöſiſchen Suite E⸗dur) und Chopin (Rocturne F⸗moll) ſpielen wird. Der Abend beginnt um 7 Uhr. — Creier Bund— Akademie für Jedermann.) Am Montag, den 16. Februar ſpricht Herr Dr. Tannenbaum für die Angehsrigen der Abteilung(—&) über das Thema:„Wie ein Film entſteht“. An dieſem freien Kunſtabend wird auf Grund praktiſcher Erfahrun⸗ gan und mit Hilfe von Lichtbildern ein inſtruktiver Blick hinter die euliſſen des Kinos geworfen werden, ein Blick in die merkwürdig aventeuerliche Welt der lebenden Leinwand. Soll in dieſer Stunde auch nicht vom tiefen Weſen des Kinos geſprochen werden, ſo kann die Kenntis von Organismus und Mechanismus einer Filmfabrik doch lehrreich ſein um zu erfahren, wie das Inſtrument beſchafſen iſt, auf dem hier geſpielt wird und wie mannigfaltig ſeine Möglichkeiten ſind. —(GZu einer außerordenllichen Beranſtaltung) hat die Leitung von Theaterkulturverhand und Sternwarte die Frankfurter Madrigal⸗Vereinigung berufen, deren Ausführende: Elſe Liebholb, Anne⸗Marie Klee⸗Gck, Hildegard von Butiler, Grete Nies, Elln Horn, Karl Jaroſcheck, Emil Pfannkuch, Chriſtian Lander und Karl Oiebel unter der rühmlichſt bekannten Leitung von Margarete Doſſoff vier⸗, fünſ⸗, ſechs⸗ und achtſtimmige Thöre aus dem 16. und 17. Jahrhundert in, wie die auswärtigen führenden Kunſtblätter berichten, unübertroffener Weiſe zum Vortrag bringen werden. Das Programm nennt u. a.„Jungfrau, dein ſchön Geſtalt“,„Einſt⸗ mal das Kind Cupido“,„Von einem Hennelein“,„Amor im — Nachen“ von den alten Meiſtern Hans Leo Haßler, Daniel ffriderie, Antonius Scandellus und Ciacome Gaſtoſdi vertont. Perſönliche Einladungen an die Mitelieder ergehen nicht. — ODrei Kamm rmuftkabende Clara Boble— Otto Spamet.) Wir machen nochmals auf den zweiten Abend der ausgezeichneten Mannheimer Künſtler aufmerkſam, der am Donnerstag den 19. Februar im Kaſinoſaal ſtattfindet und Schubert, Fantaſie für Klavier und Violine op. 159; Schumann, Fantaſie op. 17 und Brahms, Sonate für Klavier und Violine op 108 zur Vortrags⸗ folge hat. Schülern iſt der Beſuch zu halden Preiſen ermöglicht. Welternachrichtendienſt der badiſchen Candeswelterwarte ia Karlsruhs. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(rie morgens) ———¼—— 6a. ſre ee. be; N 2S n vm er%& S Wichr Stürtd 5 erkungen Karlsrube...127763.80 6] 8] 4 SW maß.4 Hof 1281773.3—0—0—5 W, ſſchw abe 3 önſaſtuhl 780 763.0 2 4—1 Sw mäß. de 0 St. Blaſien. 563— 3—0] Wſſchm. ge 2 Vorausſichtliche Witterung bis Sonntag, 15. Febr., nachts 12 Uhr. Zeitweiſe lebhafte weſtilichen Winde. Nach kurzer Auſhetterung erneute Regenſchauer. das ochwerli zeebeochent Der Hmmzectel Gie Waſſe im Grenzlanc! Gib Delne für die Volksabſtimmungen auf Poſiſcheckkento Berlin 73776 sber auf deine Bank! Deaſdr 69 bgad Sacs g N —— —— — — 7 S Wohin gehört die Mündung der mahrts⸗ strasse Rhein—Neckar—Donau? (Eine Erwiderung) K6 ist dringend nötig. daß die breitere Oeffentlichkeit sich mehr mit der Neckarkanalisierung befaßt. Die Daflegungen, wie sie kürzlich in Nr. 64 des„Mannheimer General-Anzeiger“ 7. Februar) zu finden Waren. eind daher sehr zu hegrüben. Mit ihrem Inhalt und ihrer Beweisführung bin ich aber nicht einverstanden. In dem Artikel wurde die Lage der Mündung des Neckar- Donau Kanals in die öffentliche Erörterung gestellt. Mit Recht; denn sie ist 30 wichtig, dafl die Kanze künftige Boden- und Wirtischaftspolitik Mannbeim; davon abhängt. Andererseits mul vermieden werden. die Be- deutung der zukünſtigen, internatlonalen Schiff⸗ ſahrtisstrage und ihrer Mändung für Mannheim zu klein aufzufassen. und dies geschieht in dem erwähnten Aufsatz. Es nandlelt sich keineswegs um den Rau der Neckarkanalisjerung — fuachmünnisch ist dieser Ausdruck richtiger als Neckar- Kat-alisation— allein, sondern um nichts weniger als den Rhein-Neckat- Donau-Kanal, also um ein Teilstück der grögten kontinentalen Schiffahrtsstrabe vom Westen nach dem Osten.— Wenn auch vorläufig nur der Ausbau der Nek- Karwasserstraße in Angriff genommen wird, Ziel und Zweck ist die Durchgangsstraße über Plochingen hinaus bis zur Donau und langs der Donau dem Ralkan zu.— An einem Stichkanal ins Wüettembergische haa Mannheim kein Interesse. Diesen Standpunkt dat schon das frühere Mannkeimer Stadtoderhaupt und die jetzige Mannheimer Handelskammer zum Ausdruck gebracht. In Berlin ist— nach einer Presse- notia(siehe„OCeneral- Anzeiget“ vom 23. Januat 1920) zu schlieben— dieselbe groflzügige Auffassung du“chgedrungen. Von diesem höheren Standpünkt der durchgehenden„Groß- Schiffahrisstrake“ müssen alle den Kanal betreffenden Fragen beurieilt werden. seien ea die Fragen det langen Kanaſhaltungen, der zusammengelegten Gefällstufen, det Fahr- Wassertiefe, oder seien es die an den einzelnen Kanalstellen auftauchenden gemeindepolitischen und-wirtschaftlichen An- gelegenheiten. Zunschst ein Wort zu einigen technischen Ungenauig- keiten. Es wird von einem„Abgraben“ und„Verlegen“ des Neckarlaufes geredet. Nach den seinerzeitigen Kundgebunsen anlögljeh der hiesigen Planhusstellung des Südwestdeutschen Kanalvetreins ist bekannt. daß 1o cbm Mindestwassermenge im Neckar unterhalb Heidelberg gewäbrleistet sind. daß also ständig nahezu die Wassermenge des kleinsten Neckar- Wassers unterhalb Heidelberg den alten Neckarlauf durch- strömt. An mehr als 120 Tagen läuft noch mehr Wasser dem alten Hußpett nach. Demnach erweckt die Behauptung.„bei fortschreitender Besiecdelung würde det alte Neckarlauf zu einem kümmerlichen Rinnsal“ und einem„Abwasserkanal für die Abwasser der oberhalb liegenden Ortschaften“ werden. falsche Vorstellungen. Das Uebel kann man kurzerhand durch eine überall sofst gebräuchliche Abwasserreinigung der an dem Neckar ljegenden Städte und Dörfer um 80 leichter be- heben. als bei der Inangriffnahme der Neckarkanalisierung alle diejenigen technischen Verbesserungen in den Gemeinden und anſfegenden Jandereien durchzuführen sein werden. die schon Iangst einer Erledigung harren und aus irgendwelchen Gründen bisher nicht ausgeführt wurden. Wenn dann weiter behauptet wird.„Nordsee—Schwarzes Meer ſst ein scht nes Schlagwort. für die Binnenschiffahrt aber ohne Bedeutung“, so möchte jch dazu folgendes sagen: Woh! hält die Binnenschiffahrt die Konkurrenz mit der Sceschiffahrt pvicht aus, aber bekanntermallen nur in den an das Meet an- entschieden werden. grenzenden.ändergebieten. Die Seeschiffahrt wird zweifel ⸗ ſos zwischen CGallatz und Rotterdam billiger zein als die Schilff- fahrt über den Rhein-Donauweg. Wie die Frachtkosten aber 2z. B. zwischen Orsowa und Ulm sein werden. wäre näher zu untersuchen und kann nicht in der vorliegenden kurzen Weise Es ist eine große Frage. ob die Fracht von Orsowa die Donau hinab übers Schwarze Meer. die See. Rotterdam. Mannheim nach Ulm nicht teurer wird als unmit- telbar auf der Dondu bergwärts, Kanz abgesehen von dem bei der Seeschiffahrt erſorderlichen Güterumschlag. Es gibt Trans- porte. welche das Umladen nicht ertragen und wo ein gewisses Mehr an raehttosten nicht die ausschlaggebende Rolle spielt. Aehnſjche Verhältnisse gelten für andere an dem Neckar- DanaueKanal liegenden Zwischenorte. Auf jeden Fall wird der Schiffwerkehr von Süddeutschland nach Passau, Wien. Buda- pest wiederkommen. und wenn früher in einer Zeit kKleiner Handelsbezichungen die Fahrt der sogen. Ulmer Schachteln“ sich lohnte, wie viel mehr jetzt und in Zukunft. wo die Völker mehr denn je suf einander angewiesen sind und mit zweck- möfüigeren Fahrzeugen unter den durch den Ausbau der Wasser- kräfte geschaffenen viel geregelteren Strömungs- und Fahr- Wasserverhältnissen fahren können. Betrachtet man unter diesem weitblickenden Gesichtspunkt die Frage nach der. Wahl der Kanalmündung in den Rhein, 865 reieht die alte Neckarmünduns für den zu erwartenden Schiffsverkehr nicht aus, denn Verkehr bringt Verkehr, und in diesem Fall internationalen Verkehr. Es müssen vielmehr an einemOrt. wo der Schleppverkehr des Rheins mit dem desKanals Sbwechselt und ein Schiffahrtsknotenpunkt erster Klasse ent- Steht. unbeengte Wasser- und Geländeflächen zur Ver⸗ ö ügung stehen die es n en Hafenerweiterun- gen grolen Umfangs anzulegen, wenn diese auch erst in Jahrzehnten kommen sollten. Es darf sich hier nicht der Fehler von Ruhrort wiedetrholen, wo die Einmündung des Rhein-Herne-Kanals in das Becken C des Hafens Ruhrort voll- zogen wurde und damit schon jetzt dem Hafenbelrieb in diesem Teil empfindliche Stotrungen beibrachte. Die Bemerkungen über die Einwirkung der Kanallinien- führung Rheinau-Heidelberg auf Mannheim halte ich für irre- führend. Es wird behauptet, durch die Kanallinie Rheinäu- Heidelberg würde„der wirtschaſtlicehe Schwerpunkt Mannheims verlegt“ werden. Wenn vorgeschlagen Wurde, die Fabriken und Umschlagplätze in die Ebene zwischen Heidelberg und Rheinau,„Wo jetzt nur Kartoffeln und Ce- müse wachsen“, zu verlegen, so ist damit wahrlich nicht ge- gagt. daß die Banken. die Börsen. die Ceschäftshäuser ebenfalls dahin übersiedeln müssen. In Berlin und in London liegen die Beiriebe weitab von den kaufmännischen Kontors. und eine klare Trennung hat zwischen Wohn- und Arbeitsstätten Ktutt⸗ gefunden. Da zudem Mannheim viel mehr Handelsstadt als Fubrikstadt ist, so käme eine Verlegung von Ceschäftsräumen nicht in Frage. Für den Wirtschaftlichen Mittel punki Mannheims ist es ganz und gar belunglos. ob die Betriebe in Rheinau oder im Industtlehaſen liegen. Ebenso- wenig wird sich die Behauptung erfüllen, daß durch die Fort- setzung des bisherigen Rheinaubafengebiets entlang dem neuen Kanal in Richtung auf Heidelberg„die Schulen, öffentlichen (ehzude, Geschäſte und sonstigen Eintrichtungen in Mannheim entbehrlich“ würden. Der Bau der Vorortbahnen nach Schwet⸗ zingen und Heidelberg ist eine Folge des ständig sich steigern- den Verkehrs zwischen diesen Orten und Maunheim, keines- falls kann er, wie geschehen, zu Lasten der Neckarkanalisie⸗ rung gebucht werden. Endlieh ist die Entwiekluns Mannheims nach dem ludustriehaſen und der Ftrie- genheimer Insel abgeschlossen; es wäre ein Irrtum, sich in tlieser Riehtung weiter zu versteifen. Hier tut eine neue Orientierung not. Nicht genug kann auf den Satz von Herrn Geheimrat Engelbardt in seiner Rede anläßlich der letzten Mannheimer Tagung hingewiesen werden. wo er aussprach, daß„unsre Enkel ein Recht haben, von uns zu verlangen, daf wir nicht verscherzen. was sie einmal dringend gebrauchen.“ Für Mannheim ist eine solche Kanalmündung von nöten. de den Forderungen unserer Nachkommen gerecht wird und die nicht nur den heutigen, sondern auch den späteren groſſen Durchgangsverkehr aufzunelumen in der Lage ist. Diesen Grundsatz, der sicherlieh zum Wohle Mannheims jetzi und später gereicht, erkannt und zum Ziel geführt zu haben, sollte der Stolz eines jeden Mannheimers sein. Ein Kampf um das Bankgehelmnis in der Schwelz. Die Schweizerische Depeschenagentur meidet aus Bern: Der Natlonalrat setzte die Verhandlung über dey Antrag auf Auſbebung des Bankgeheimniesses fort. Bundesrat Musy be- kämpfte den Antrag., da die Folgen ruinös wären. namentlich für die Schweiz er Industrie, die auf die Banken als Geldgeber allgewiesen sei. Die Erfassung der ausländischen De⸗ pots und die Auſfhebung des Bankgeheimanisses würde eine Kapitalabwanderung und Kapitalknappheit. sowie eine Erhöhung des Zinsfußes zur Folge haben, was für die ge- samte Volkswirtschaft katastrophal wäre. In namentlicher Abstimmung wurde dann der Antrag mit 10 4 gegen 89 Stimmen abgelehnt. Für den Antrag stiimmten die Soziuldemokraten und eine Anzahl Miiglieder der Bauern- fraktion. Damit werden die Inhaber von Auslandsdlepots in der Schwelz wieder erleichtert aufatmen. Die Schriftleitung.) Börsenberichte. Frankfurter Devisenmarkt vom 14. Februar. Geld Briel Geld Bries Antwerpen... 730 25 731.75] Norwegen 1703 25 1700 75 Hollanel.. 3726.— 3734—[Schweden„ 1858.25 1861.75 ondon.... 34090 34160 Helsingfors. 412—413.— Paris„„ 702 25 703.75 New Vork. 100.35 100 65 Schwelaz.. 1653.25 1656.75 Wien ale—.— Spanſen—.—[Oestertreichk. 31.45 8155 Ralien 547.50 548.50 Budapest 34.45 84.55 Lissabon—.——=IFfg nn Dünemark. 1498.501501.50 4 Der private Börsenverkehr. Frankfurt, 14. Februar.(Drahtber.) Da die Ahgeber zuberst zurückhaltend Waren, so blieb die Tendenz im heu- tigen ſreien Verkehr wiederum fest. Nach Kassa- Industrie- papieren war wieder lebhafter Begehr, und es mächte sich stärkere Kauflust für elektrische Werte bemerkbar. Besonders gesucht blieben auch ehemische Werte, för Scheide- anstalt wurden höhere Kurse genannt. Ruhiger lagen Auto- werte. Kaliwerte hatten ſeste Tendenz. Heldburgaktien waren stark anziehend. Führende Bankenwerte waren teilweise schwankend. Von Montanwerten blieben Bochumer ge- sucht,. doch fehlte es an Angebot. sodaß eine Kurs-Er⸗ höhung von 8096 gegenũber der letzten Notieruns in Frage kommt. Kolonialwerte lagen ſest. besonders Neu-Guinea. Zahlungsmittel hatten ruhigeres Ceschäft, während Holland. Brüssel und Dänemark schwächer umgingen. wurden Helsingſors höher bewertet; feste Haltung zeigten österrei- cecde. Prug stark gesucht und ca. io0 genannt. Feanzösleche Noten ca. 70a; Dollarnoten 101 und rumänische Noten mit 136% genannt. 7 Amtiiche Devisenkurse. Flir je 100 der Landeswührung in Mark. Für drahtliche Münz-] Kuis 13. Pebtua 14. Februar Auszahlungen patität is. Sept.] Geg brer Ged f prier Amslerdam-· Rotterdam. 168.75 1159.— 3721.—3729.— 5740.— 3784.— Brüssel- Antweipen 81.——.— 734.30 735 700 739.25 740 75 Christianiiaa 112.50 700 25 1678 25 1681.75 1708 25 1711.75 openhagen 112.50 66025 1443.30 1446.50 1438.501461.50 Stockholm 112 50J 720 251 1848—1852.—1868.— 1872.— Helsingfſors 81.—J 141.25J 394.60 305.40 399.60 400.40 Hallen 61——.—1 34450 545.50 549.50 550.50 Leonden 20 45——1339 650 340.35] 340.65 341.35 New Vok„.20[0—.— 100.40/ 100.60 100.40 100.60 81——.—1 699.30/ 700.70/ 701.80 703 20 Schwelz e e eee 81.—1 531 251 1643 251646.75 1648 251651.25 3 i 81.— 5350ʃ.50 1718.251721.7501718 251721.75 le Ates„„„ 85.— 37.05 37•90] 38 04] 39.4 39 54 Hee absest 85—- 37.55] 2997 39.03] 32 97 33.03 Buck 95.— 78.—] 986.90 97 10 93.90 99 10 apest d 65.—:—.— 33.710 33.97/ 34 960 35.01 Bulgteen 81—1——41———— Kongiantinopel. 19—20[——1————— Bereines Produktenmarkt. Berlin, 14. Febr.(Drahtber.) Am Produktenmarkt zogen die Freise für Hafet bei ruhigem Geschäft weiter a n. Die Lage in Hülsenfrüchten hat sich nicht geändert. Von privater Seite scheinen Erbsen und Bohnen aus dem Ausland bezogen worden zu gein. Peluschken und Pferdebohnen blieben fest. Für Wieken und Lupinen herrschte lebhafte Nachfrage. Das Angebot für Seradella hatte nachgelassen. Heu und Stroh war wenig verändert. Rübenschnitzel waren starle begehrt. aber nur im Tausche mit Dünger zu erhalten.— Amtliche Hafernotierungen: Ab Bahn 4360—4400, soſortige Abladung 4840—-4doo. Tendenrt unfegelmäßig. Heueste Drahtherichte. Aublerkurs-Setzung der Silbermünzen. Berlin. 14. Febr.(Drahtber.) Der Reichsrat beriet eine Veiordnung über Außerkutssetzung der deren Verölfentlichung in nächster Zeit erfolgen soll. Stahlwerk Becker.-G. 7. Diüsseldorf, 14. Febr.(Eig. Drahtber.) Wie uns mit⸗ geteilt wird, hat das Stahlwerk Becker.-G. bei Krefeld sàmt- liche Kuxen der Braunkohlengewerkschaft Co- lonia“ etworben. Dieses zwischen den Feldern der Ge- Wwerkschaft„Hubertus“ und der CGewerkschaft„Luise“ der Rheinischen.-G. für Braunkohlenbergbau gelegene Vorkom- men., dessen Mächtiskeit auf etwa 20 Millionen Kubikmeter Bruunkohle von bester Beschaffenheit geschätzt wird, soll mit Kröllter Beschleunigung aufgeschlossen wer⸗ den. Die mit dem Reichsbankdirektorium getroffene Verein- barung heir. Uebetlassung schweizerischer Devisen bezieht Sich auf den Betrag von 200 Millionen Schweizer Franken. ., A. Riedinger. Maschinen und Bronzewaren.-G. Augsburs. München, 13. Febr.(Eig. Drahtber.) Die Gesellschaft sahlägt die Er höhung des Crundkapitals um 3 Mill. auf 8 Mill. 1 vor. Von den neuen Aktien werden durch ein Bankkonsortium den alten Aktionären.3 Millionen im Ver⸗ hältnis:1 zu 115% zum Bezug angeboten. Die restlichen 500 000 efl sollen ſteihändig verkuuft werden. Die Gesellschaft hat bereits vor 3 Monaten eine Obligationsanleihe von 2 Mil⸗ lionen aufgenommen. Die Aktien sollen an der Börse eingeführt werden. Gesellschaft für Spinnerei und Weberel, Ettingen. Der Jahresubschluß weist einen Reingewinn von 1 402 612& aus, woraus eine Dividende von insgesaint 14% zur Verteilung vorgeschlagen wird. sw. Darmstädter Stadtanleihe von 6 Millionen Mark. Die Stadt Parmstadt hat an ein Konsortium, an dem ſast sämtliche Darmstädter Banken und Bankgeschäite beteiligt sind, vorbe- altlich der Genchmigung des Ministeriums 6 Millionen Mark %% ige Stadtanleihe begeben. Der Verkaufskurs der Anleihe ist auf 101.39 lestgesetzt. Reförderung von Konnossementen durch die Post. Das Reichsſinanzministerium hat jetzt Anweisung an die Postüber- wachungsstellen erteilt, die Versendung von Konnossementen ins Ausland hinſort nioht mehr zu beanstanden.— Diese Maßnahme ist im Interesse des Ueberseehandels vin begrühßen. 1 1 Schluß des redaktlonellen Teils. KSISel 1785 2 2 e Unũbertroffen in seiner er een Wirkung In allen Apotheken zu haben. EN Telegramm- Adresse: MaRGOLO Fernsprecher Nr. 58, 1637 und 6857 Marx& Goldschmidt, Mannheim, C 2, 23, sn Wiir elod trolbleibeng;uter f%e, Aktlen und Kuxe Aachener Lederfebrfi“ 810 820 Apollowerke Apolde 90 200 ilss Lebensversſchsrunng I1.280. 276 Decptte ecltabc Nodbeg„„„„ 188— Demsrag„ 220— Peutsene Srat ſungs 720— Peutsebe Maseninentadddz 298 808 Heutsche Petroleeeee 500— —!,. ͤV—.... 200— Hortmander Haazebröuers 250— Erste Deutsche famle-Geselzchaft 210— stertr Maschinen ä( 95***'‚ 180[1868s ad Sedrüder, Ledeftsbrm«42« 243 28 Fahrzeugwerke Ansbadßd 16676 waeneee** e 182— Namd.—(——T— 160 188 Hanss L. lo„„]§‚—„„„„„ 246 2⁵⁸ Neftsene Kunstimüh„ 188— —4— n e e 288 240 1 19— 52„ o„„„„„ 240 Labelserk Rherdt 22 3„ 550 860 Faort kleilprong„ 283 20 Noliasuet Ssumwoll„„„„„„„ 180— Noamos Dsmpfacbettebete-Geselllhöti 418 rol: 6965232222„„„ 0 0„„6„ e 8 e 128 aane Lot Gebrödet, Darmatad!*2„„„„„„ 176 180 Maschinenfabrik Oberschöneweldes See 20 210 Weisenheim-Schmeisgbscher Mslzere„ r 188175 ſotorenfsabrlk Dormstadt e 128 180 N Fshrzoug—]]]]—PW—* 850— 21„„„„„„„„„„„ 3850 400 Potreleum-Iud. Oplag 8500 9200 Chamotte und Jon—)——kͤ——PX„6 208— . Fforchelm—— 22——— „„„%%%„„„„„„„46„ 2„ 2 ne budr„„ 260 „5„%%„%„„ 44%„„6„„„„„„6„ 400— „%KG e 878 700 Eröffnung laufender B mit und ohne Kreditgewährung Führung von provisionsfreien Ronten und Scheckkonten mit Zinsvergütung Annahme von Depositengeldern Aufbewahrung, Verwaltung und Verlosungskontrolle von Wert⸗- papieren in offenen Depots An- u. Verkauf von Wertpapieren, ausländischen Noten, Geldsorten und Zinsscheinen und Beratung im Wüir eiag trelblelbend KButer f fe Aktilen und Kuze 0 IAnsſeo, ᷣͤ 3 198 210 Stablwert Bechen enee 232 293 Stahwerk Mannheim e e 200— Stesmena Gebroder, Adbens 180 190 VVVVVVTTCr 110— Trierer WIIIZwWelk„/ĩ˖ 290 305 Wiedenfehnd ee 236 296 Weyersberg. Kcirachbaum 565„„„ 260 263 Wolf R. Landw. Mascleg 253 265 ——* Aienenderssũùii ue 4800 «•„„%„„„33600 34000 Bur V 19.00 8180⁰ Z 367006900 VVVJVJVVV 1830019800 Sonstantliggdezzz 22000 1000 CFFCCCVT 3 q 134300 388009 Felsenfat„„„ 11350018000 Sidckgut Sondershausen 58000ssooe Graf Sehwerln j448000 50009 22500 23000 Meenen Nee 18%0 14.09 Kelsertosss„„„„„%„[„„I41056946002 Neustassfurt„ q152500 66609 Volkenrodwa 5„ 43600 sasO Wiatersball„„„„„5„„„ 44890000— Deutsche Hendels- 6 Flentagen-Ges. Aküen 80 Deutsche Nandelg. 4 Plontegen-OSes, Gendss::: 4500— Oqutsche Süödseephosphate 26% Einzablung 1600— Hernsheſm 4 Oo.„„„„„ ee Jeſult-Sesellschaft Aktien 5 710 720 Jelult Gendese—„.4200[— eeeeeee 2„ 8 8 236942„«„„„„„* 0 W —„ 7150** Moſtwe„„„„„ 8 5 200— 9 1280— „ Westeinkaalsche FfHlanzungs-Ges. MeHMesg 10 —— — —— 2 ehrr, Die Häuser T 1 Samstag. den 14. Februar 1920. MNaunheimer General-Auzeiger. Abend⸗Ausgabe.) ——— N 8. Seite. Nr. 78. werden am Freitag, den ebtuar. vormitiggs 19 Uyr, darch das No⸗ tetiat 7. O6, 1 verſteigert. Die Bedingungen kön⸗ nen beim Notariat ein⸗ geſeden werden B3558 Ichtung! Ausschneiden! Veber paraguay umtetriehtei steis „Paraguayana“ Leiischnſt für das ge· amie Kultur- u. Wirt schansleben d. Repu · dlik Pa: aguay. Spezial. organ für germanisch- Daraguayische intei- esden verbunden mit Weebea-Post (Nachi. a. Patagusy] utit Paraguay- Echo- Summen d. baraguay) usserordenflichfeich- tig. wiehtig l. Aus- Wundetet, industrielle und Kaufleute Ersch. monatlien windest.(0 Seiten stark.. Jahtprest.— Aus zand.— M. Einzel. heie.50(.—) M. leinschl. Porto). rospekte gi atls! von uun d Lrdien Augsburg Postscheck-Konto Nr. Lize deim postscheck- ami München 1480 Seanitz- und Laubsäge-Hötzer Senrober Auswahl, auch Dlagen TAa. 4. 820 Igarofſeo dus garant. reinen. hellen l. Tabak. hergeſtellt. ofſeriert zu Fubrikpreis Aech in kleinen Poſten. Arenenabe Mars- annheim-KAfertal mer Straße 17 Tel 2505. B3894 pe W. Nen anggſerſgt 1a0 und umgearbeitel. 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Verordnungsblalt Nr. 7, Seite 19ſ/1) zur öffentlichen Kenntnis. Bz.28 Mannheim, den 6. Februar 1920. Badiſches Bezirksamt, Abteilung Vbb. Verordnung. (Vom 29. Januar 1020.) Die Verſorgung mit Eiern. Auf Grund der 12 ff. der Bekanntmachung des Reichskanzlers über die Errichtung von Preis⸗ prüfungsſtellen und die Verſorgungsregelung vom 25. September 1915 in der Faſſung vom 4. Nov. 1915, 5. Juni und 6. Juli 916(Reichsgeſetzblatt 1915 Seite 607 und 728, 1916 Seite 439 und 673 und auf Grund des Geſetzes betreffend Höchſt⸗ preiſe vom 3. Auguſt 19134 in der Faſſung vom 17. Dezember 1914, 21. Januar und 23. Seplember 9ißb, 23. März 1916, 22. März 1917, und 8. Mai 1918(Reichsgeſetzblatt 1914 Seite 516, 1915 Seite 25 und 603, 1916 Seite 183, 1917 Seite 253 und 918 Seite 395) wird unter Aufhebung der Ver⸗ orunungen vom 31. Januar 1917(Geſetz⸗ und Veterdnungsblatt Seite 20) und 2. April 1919 Geſeß. und Verordnungsblatt Seite 177) mit ſofortiger Wirkung was folgt: Um den notwendigſten Bedarf an Eiern für Kranke, Krankenanſtalten, Kinder uſw. zu decken, werden im Jahre 1920 die im Lande eugten Hühnereier nach Maßgabe der nachſtehen⸗ en Vorſchriften bewirtſchafter Im Durchſchuket and für jedes Huhn acht Eier abzuliefern. ür die Auſbringung der Eier iſt der von der badiſchen Eierverſorgung als Landesverteilungs⸗ ſtelle aufgeſtellten maßgebend. Die Kommumalverbände ſind verpflichtet, die ihnen aufgegebenen Mengen an Eiern aus den bühnerhaltenden Betrieben ihres Bezirks auf⸗ zubringen. Sie haben zu dieſem Zwecke die abzuliefernden Mengen anf die Gemeinden zu verteilen. Die Gemeinden legen die auf ſie entfallenden Mengen auf die hühnerhaltenden Betriebe um. Die Städtiſchen Kommunalverbände legen die Mengen unmittelbar auf die Hühnerhalter um. Die Kommunalverbände haben bei der Um⸗ lequng auf die Gemeinden die beſondere Verhält⸗ niſſe der einzelnen Gemeinden zu berückſichtigen. Den Gemeinden ſteht gegen die Umlegung die Beſchwerde an den Landeskommiſſär zu. Die Umlegung auf die Hühnerhalter in den Gemeinden vollzieht der Gemeinderat oder ein von ihm ernannter Ausſchuß, an deſſen Spitze der Bürgermeiſter oder ein Mitglied deg Gemeinde ⸗ rats ſteht, und dem Vertreter der Hühnerhalter und der Verbraucher angehören. Bei der Um⸗ legunt auf die Hühnerhalter in davon auszugehen, daß die Gemeinden auf alle Fälle die ihnen auf⸗ erlegten Mengen aufbringen müſſen, den Hühner⸗ haltern aber für ſich und ihre Haushalts- und Wirtſchaftsangehörigen der not · wendige Bedarf an Eiern zu belaſſen Gegen die Umlegung auf die hühnerhaltenden Betriebe iſt, falls ein Ausſchuß ernannt wurde, die Be⸗ cwerde an den Gemeinderat und gegen deſſen Fauſchedung weitere Beſchwerde an das Bezirks⸗ amt gegeben, das de entſcheidet. Der Hühnerhalter hat die Eier, falls ſte nicht vom Empfänger bei ihm abgeholt werden, an eine Sammelſtelle zu bringen. In Hofgemeinden oder bei erheblicher Ent. fernung des hübnerhaltenden Betriebes von der Sammelſtelle ſind die Eier entweder bei den Hühnerhaltern abzuholen, oder es iſt für die Ver⸗ bringung zur Sammelſtelle eine beſondere, dom Kommunalderband feſtzuſetzende Vergütung zu entrichten. 8 Ueber die Frage, oh die Eier beim Empfänger abzuholen oder an die Sammelſtelle, gegebenen⸗ ſalls gegen Vergütung, zu verbringen ſind, ent⸗ ſcheidet 1* Streitfalle das Bezirksamt des Erzeu⸗ ungsortes vorbehaltlich der Beſchwerde an den anbesgommiffär, Die von der dadiſchen Eierverſorgung den Kommunalverbänden bezeichneten ierabſag⸗ genoſſenſchaſſen und Eierabſatzvereine ſind die ammelſtellen für die Eier, die in der Gemeinde, auch von den den Vereinigungen nicht angebören · den Hübnerhaltern, aufzubringen ſind. Die Ver⸗ einigungen lieſern die Eier unmittelhar an die non der badiſchen Eierverſorgung bezeichneten Stellen ab. 6. Der Hüßhnerhalter K11 die im aufgegebene Zahl voen Eiern big ſpäteſtens 1. Juni 1920 ab⸗ ulleſern. Es dürfen nur friſche Eier in guter eſchaffenheit von wenigſtens 80 Gramm Gewicht abgeliefert werden. Eier, die dieſen Anforde⸗ rungen nicht entſprechen, können zurückgewieſen wer 6 7. Ar ein Ei, das auf Grund dieſer Verordnung gelleſerzt werden mußz, wird ein Preis von ſowie der von den Kommunalverbänden feſtzuſetzende Ver⸗ braucherpreis, ſind Höchſtpreiſe im Sinne des Höchſtprelsgeſetzes. 8 Der Hüßpnerbalter darf über diejenigen Eier. die ihm über ſein Ablieferungsſoll binaus anfal⸗ len, nach Erfüllung ſeiner Ablieferungspflicht frei verfügen. Eine Abgabe von Eiern zum Weſter⸗ trieb iſt jedoch nur an ſolche Perſonen geſtattet. die eine Ausweiskarte nach g 9 dleſer Verordnung ſitzen. Ueber die Erfüllung der Ablieferungspfficht it dem Hübnerhalter von dem Sammler eine Be⸗ ſcheinigung auazuſtellen. Dieſe Sdaeimigene muß den Vermerk enthalten, daß der Hübnerhafter die ſreien Eier zum Weitervertried nur an ſoſche Per“ ſonen aßgeben darf. die eine Ausweiskarte nach 8 9 dieſer Verordnung 9 9. Wer in Baden Cier, die nach dieſer Verordunng der Bewirtſchaftung nicht unterſſegen. zum Wei⸗ tervertrieb erwerben will. bedarf bierzu der de⸗ ſonderen Erlaubnis der Eierverſorgung. Die baben die Verwen⸗ dung der ihnen von der kadiſchen Fierperſorgung igewieſenen Eier nach den von der genannten kacl aufgeſtellten RNichtlinien des Näheren zu tegeln. 11. Die badſſche Eierverſorgung trifft die zur Aus⸗ küthrung dieſer Verordnung erſorderlichen Anord. nungen. Die Kommnunalverbände, die Gemein⸗ den und ibre Beauſtragten baben der badiſchen Eierverſorgung und ihren Beauftragten auf Ver⸗ langen Ausunſt zu geben. 19. Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften die⸗ ſer Verordnung werden, ſoweit nicht das Geſeß betreffend die Höchſtpreiſe oder andere ſtrafge⸗ ſetzliche Beſtimmungen Anwendung zu fin aden er ⸗ Neueinteilung nördlich der Mosba erſtraße zwiſchen Eberbacherſtraße und Wimpfenerſtraße in Mann⸗ helm-Feudenheim betr. Die vom Stadlrat der Haupiſtadt Mannheim beantragte— Neueinteilung der auf Gemarkung Mannheim— Staditell Feudenheim in der Gewann Ortsetter gelegenen Grundſtücke Ogd. Nr. 20549. 20558. 20557, 20558, 20568 a wird hiermit nach Maßgabe des darüber emworſenen, dom Stadtrat genehmigten und mit entſprechendem diesſeitigen Vermerk verſehenen Planes vom 6. November 1919 auf Grund des 5 21 des Ortsſtraßengeſetzes für voll⸗ zugsreif erklärt. Bz Als Zeitpunkt für den Uebergang des Eigen⸗ tums und der Rechte dritier Perſonen wird der 1. März 1920 beſtimmt Karlsxuhe, den 7. Februar 1920. Bad. Arbeſtamiaiſterium. Der Miniſterialdirektor: J..: Schoch. Eingefangen bezw. zugelaufen ſind: Hund, Wolf, weiblich, grau, untergebracht bei Straßenbahnſchaffner Auguſt Bopp, Jung⸗ buſchftr. 27 1 Hund. langhaariger Schäferhund. mäunlich, dunkelbraun, untergebracht bei Fritz Kindler. Ing., Luiſenring 16; 1 Hund, Wolf, Rüde, dunkelgrau, untergebracht b. Otto Brems, Mittelſtr. 691 J Hund, Dobermann, männlich. gelb. untergebracht bei Metzger Johann Henne⸗ derger, J 3. 18: 1 Hund, Pudel, männlich, weiß, langhaarig, untergebracht bei Bernhard Reich⸗ ſperger, Eichelsheimerſtr. 49; 1 Hund, Wolf, männlich, rotgelb, untergebracht bei Georg Jakob Ruf, Friedrichſtr. Neckarau; 1 Hund. nauzer, männlich, ſchwarz, langhaarig, untergebracht bei Jakob Wacker, dan Adſerſtr. 14 Neckarau; 1 Hund, Wolf, weiblich, dunkelbraun, unterge⸗ bracht bei Ludwig Hübner, Sramitzſtr. 20; 1 Hund, Schnauzer, männlich, rot und weſß, unter⸗ gebracht bei Elſa Legler, Rheindammſtr.; Hund, Forterrier, männlich, weiß, untergebracht bei Egid Stürmer, II 7, 9; 1 Hund, Forterrier. männlich, branner Kopf, ſchwarzer Rücken, weißer Bauch und Beine, untergebracht bei Si⸗ mon Blümlein, Hafenſer. Nr. 52; 1 Hund, Schnauzer, weiblich, Salz und Pfefſer, unterge⸗ bracht bei Wilh. Langendörfer, Reckatau, Kaiſer⸗ Wilhelmſtr. 10; 1 Hund, Fox. männlich, weiß mit ſchwarzen Flecken, untergebracht b. Alfred Heller, Kaufmann, Akazienſtraße 16; 1 Hund, Dackel Baſtard), männlich, graugelb, untergebracht bel Nikolaus Dech, Hafenſtraße 62: 1 Hund, Fox, männlich, weiß und ſchwarz geſleckt, unterge⸗ bracht bei Fran Emma Kromer, Neckarſpitze, Bau 19: 1 Hund, Wolfsſpitzer, männl., ſchwarzbraun, untergebracht bei Philipp Winkler, Dammſtr. 15. Mannbeim, den 10. Februar 1920. B334 Bad. Bezirksamt— Pol.⸗Dir. Skrafbefehl. Der am 21. 9. 1868 geborene, in Mannbeim, Heinrich Lanzſtr 5, wohnhaſte Porſer Jakob Hoos tourde wegen Preisſteſgerung und unerlaubten Handels mit Gegenſtänden des käglichen Bedarfs rechtskräſtia zur Geldſtrafe don 200 Mk.— Zwei⸗ 1 0 Mark— evenil. 20 Tage Gefängnie ver⸗ urtellt. Die Veröffentlichun ſchuldigten im Mannhefmer Generalanzeiger und der Mannheimer Volksſtimme zu erfolgen. Mannheim, den 9 Febr 1920. Der SGerichteſchrelber des Amtsgerichts 8 4. Die Ehefrau des Schuhmachers Georg Geißinger, Barbaxa geb. Baum zu Neuſtadt a.., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Engelhard hier, klagte gegen ihren Ehemann, früher zu Heddesheim, auf Scheidung der am 17. 6. 1915 u Heddesheim geſchloſſenen Ehe. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreites vor die 4. Zivilkammer des Land⸗ 3 gerichts zu auf den 8. April 1920, vorm. 9/% Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelaſſenen Anwalt zu beſtellen. Mannhe' m, den 5. Februar 1920. 20 Der Gerichtsſchreiber des Landgerichts. —* Aufgebot. Die Frau Suſanna Brander geb. Lnappen⸗ ſchneider in Weinheim, Friedrichſtr. 12, hal als Vertreterin ibrer Mutter, der Frau Karoline Knappenſchneider Witwe, Karoline geb. Riemann in Weinbeim, das Aufgebot der 37/ prozentigen Pfandbriefe der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mannheim, Lit. i Serie 99 Nr. 62627 über 1000 Mark, Lit. B Serie 61 Nr. 01800 über 1000 Mark, Lit. B Serie 61 Nr. 04867 über 1000 Mark bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, den 14. Oltober 1920, vormittags 1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, 2. Stock, Saal). Zim⸗ mer Nr. 114, anberaumten Aiipeeermine ſeine Rechte anzumelden und die Urfunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Amde Mannheim, den 22. Januar 1920. Amtsgericht Z. 9. 0 Afauff Kielwaſſer. Fuhrmann hfer, Prozeß⸗ bepollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. R. Selig und Scheuer hier klagt gegen ſeine Ehefrau Eugenie geb. Jacques 2 Scheidung der am 91. 3. 1914 0 iltigbeim i. Elſ. geſchloſſenen Che. Kläger adet die Beklagte zur mündlichen Berhandlung des Rechtsſtreits vor die 4. Zivilkammer des Vandgerichts zu Mannheim auf den 8. April 1920, vormittags 9/% Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gericht zugelaſſenen Anwalt zu beſtellen. Mannheim, den W. Janvar 1920. 8⁰5 Der Gerichtsſchrelber des Landgerlichts. Zum Handelsregiſter B Band II.-3. 19, 1955„Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabri⸗ ation“ in Mannheim wurde heute fe en: Kommerzienrat Wilbelm Klumpp, Franken⸗ thal und Dr. Georg Wilhelm Spruck. Franken⸗ thal ſind zu Mitgliedern des Vorſtandes beſtellt. Mannbeſm, den 6. Februar 1920. Amss Bad. Amtsgericht Re. 1. Zum Handelsregiſter Z Band XVI 9. 8 18 wurde heute eingetragen: m4 „J K, Wlederhold, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, B 7 Nr. 1. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Handel mit Brennſtoffen aller Art. insbeſondere die Uebernahme und der Beuteb des in Mannbeim bisber von dem Geſell⸗ ſchafter Heinrich Wiederbald. geführten Kohlenhan⸗ delsgeſchäftes Das Stammkapffal beträgf 20 000 Mark. Geſchäftsführer ſind Heinrich Wiederhold, Nannbeim und Franz Schönſlegel Mannbeim. Geſellſchaft mit beſchräntter Hafſung. Der Geſell⸗ Haſtsvertrag iſt am 20 Dezember 1919 feſtgeſtellt Die Geſellſchaft wird, wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt find, vertteten: durch zwel Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäſtefübrer und einen Pro⸗ kuriſten Der Geſellſchafter Heinrich Wiederhold als olleiniger Inhaber det Firma J K. Wiederhold bringt auf ſeine Stammeinſage von egq M. in die Geſellſchaft ein und dſeſe öbernimmiein Anrech⸗ nung auf dieſe Einlage; 8 das Recht zur Fort⸗ ſübrung der feirma J K Wiederhold,.) ſolgende der Firma J K Wiedecrhold gehörende Werte: 1 Paar Pferde nebſt 7 Fuhrwerken, die Bürg und Jeſchäftseinrichtung beſtehend aus; 2 Pulten, 2 Schränken. 1 Schreibmaſchine. 1 Rechenmaſchine und 1 Lagerumzäunung am Neckarbaſen. Damlt iſt die Stammeinlage des Herrn Wiederhold geleiſtet. den Her Hebergang der Verbindlichtelten des Geſchäſter Igirne Th. Goldſchmidt Aktiengeſellſchaft, Iweig⸗ 28 frägt jetzt 30 500 000 Mark. Am4 hat auf Koſten des Be⸗ ben, mit Gefängnis bis 5 Monaten oder d 3. K. Wiederbold bi ee e N 65 0 ur en Miniſtertum des Innern. 5 Maumhelm den 11. bebrnas lue0. 8 Remmels Bad Amtsgericht Ra. I. Amsa —5 nenenn nneery. Zum Handelsregiſter 6 Band XI.⸗3. 46 ann · der in niederlaſſung Mannheim⸗Rheinau“ in heim⸗Rheinau, als Zwei niederlaſſung Firma„Th. e ktiengeſellſchaft“ ſſen⸗Rubr wurde beute eingetragen: Am Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 9. Dezember 1919 iſt§ 21 Abſ. 2 Nr. 8 des ee betreffend den Auſſichtsrat eändert. Das Grundkapital iſt auf Grund des eſchluſſes der Generalverſammlung vom 9. De⸗ zember 1919 um 13 500 000 Mark erhöht und de⸗ Dagſelbe iſt zeriegt in 25 500 nicht bevorrechtigte Aktien über ſe 1000 Mark Nennwert mit fortlaufſenden Num⸗ mern—25 550 und 5000 Vorzugsaktien über je 1000 Mark Nennwert mit fortlaufenden Num⸗ mern 25 501—80 500. Von den neuen Aktien werden 8500 Stück zum Mindeſtkurs von 122% und 5000 Stück Vorzugsaktien zum Nennwert ausgegeben. Mannheim den 9. Februar 1920. Bad. Amtsgerichl Re. I. Zum Paändelsregiſter h Band.F. 20. Firma„Brown, Boveri& Cie. Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Guido Baerwind, Oberingenieur, Manndeim, Otto Franken, Mannheim, Dr. Alfred ſel⸗ mann, Syndikus, Mannheim. Karl Kuck, Mann⸗ heim, Erik Hialmar Jonſſon, Oberingenieur, Heidelberg, einrich Melzer. Betriebsleiter, Mannbeim, Georg Mitzlaff, Baurat, Mannheim. Wilhelm Prechter, Mannheim, Ludwig Roebel. Oberingenieur, Mannheim, Robert Veeck. Mann⸗ heim⸗Käfertal und Conſtantin Weizfaecker, Ober⸗ ingenieur, Mannhbeim⸗Käſertal, ſind zu Geſamt⸗ Prokuriſten beſtellt und jeder iſt berechtigt, die Firma gemeinſchaftlich mit einem Vorſtandemit⸗ 1 aliede oder einem andern Prokuriſten zu zeich⸗ nen. m⸗ Männbeim, den 9. Februar 1920. Bad. Amtsgericht Ne. I. Zum HFandelsregiſſer F Band YI.-F. 48. Firma„Adolf Pfeiffer Geſellſchaft mit Fßeſchränk⸗ ter Nane Werkzenge— Werkzeugmaſchinen“ in Mannheim wurde beute eingetragen: Amsg faen. Liquidation iſt beendet, die Firma er⸗ en. Mannheim, den 6. Februar 1920. Bad. Amtsgericht Re. J. Zum Handelsregiſter Band XVI.g. 2. Iirma Danzas& Cſe.,-Leſichaft mit beſchränkter Hoftung“ in Mannheim. enſederlaſſung, Haupt⸗ ſixz Mainz wurde beute eingutragen: 252 Walter in Mainz iſt als Einzel⸗Prokuriſt eſtellt. Mannhelm, den 11. Februar 1920. Bad Amtsgericht. Re l. Ams4 Zum Handeleregiſter B Band XV,.,. 10 „Flrma Jaegerſtahl, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Der Sitz iſt nach Tübingen 1 N. verlegt. Durch Beſchluß der Geſellſchaſter vom 24 Januar 1920 wurde der Geſellſchaftsvertrag hinſichtlich des Sitzes der Geſellſchaft und der Vertetungsbefugnis ge⸗ ändert. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſo wird die Geſellſchaft burch einen jeden Geſchäfte. führer allein vertreten. Am 84 Mannheim. den 10 Februar 1920. Bad. Amtsgericht Re. 1. Zum Verelnsregiſter Band VIII.,.Z. 7 wurde heute eingetragen: Amzgs „Tourengeſellſchaft Waldfreunde Mannheim“ in Mannheim Mannheim, den 11. Februar 1920. Bad. Amtsgericht Ne. l. Der am 2. Oktober 1875 geborene, in Mannheim⸗ Waldhof, Oppauerſtr. 10 wohnhaſte, verh. Metzger Johann Georg wurde durch rechtskräftigen Straf⸗ befehl des Amtsgerichts Mannheim vom 30 Dez 1919 wegen Höchſtpreisüberſchrellung für Wurſt zu einer Geldſtrafe von 500 Mk.— Fünfhundert Mark— oder 50 Tagen Gefängnls berurteltt. Amg4 Die Veröffentuichung har auf Koſten des Ver⸗ urteiten im Mannheimer Generalanzeiger und in der Volksſtimme zu erfolgen Mannheſm. 27. Januar 1920. Der Gerich sſchreiber des Amtsgerichts, 8 3. lo Larteſſeln Für die Kartoffelmarte 242. 2 Pfund. Die Empfangsbeſcheinſgungen ſind von den Ver kaufsſtellen 85—268 am Kagnaſſe mittag. den 16. ds. bei der Karioſſel Zimmer 51 abzuholen. Vor⸗ ſtelle, 88 Bruchreis: 125 Gramm zu Mk. 1 50 für die Kolo⸗ nialwaren⸗Verkaufsſtellen—1668. Speiſesi: ½ Liter zu.30 für die Kolonlal⸗ waren⸗ Verkaufsſtellen 901—1668. Abzuholen und gegen Ausweis am Moniag, den 18. ds. von 12 Uhr und von—5 Uhr bei der Firma Gg. Jakob. Seckenhelmer⸗ ſtraße 64 Behälter find mitzubringen. aut Beſchluß der Kommiſion des Lebens⸗ mittelamis wird für die Verkaufsſtelle Nr. 146 Hermann Rieder, O 2, 18, wegen Unregelmäßig⸗ keiten die Lieferung von ſämilichen rakionierten Lebenemuteln mit dem geutigen Tage eingeſtellt. Die Kundſchaft iſt für Kolonlalwaren. Kartoffel⸗ erſaß und Kindernährmitel auf die Verkaufsſtelle Nr. 140 Gebrüder Ebert. G 3. 14, für Butter und Milchkonſerven auf die Berkaufsſtelle Nr. 138, Jakob Durler, O 2. 13, überſchrieben und wird von dort meiter bedient. Städtiſche Notſpelſung. Die Zahl der nmeldungen zur ſtädtiſchen Noiſpeiſung iſt eine ſo 119 85 e, daß von der Einrichtung beſonderer ſtädeiſcher Speiſeſtellen abge⸗ ſeyen werden muß. Die Angemeldeten werden daher für ihre Mittagsverköſtigung. ſalls die Wirt⸗ ſcyafteküchen geſchloſſen werden, den folgenden be⸗ ſtehenden und im Betrieb bleibenden Anſtalten zugewieſen: jür Innenſtadt: Gewerkſchaftshaus F 4, 8/9 für Schwetzingerſtadt: Mittelſtandsküche Kaiſen⸗ fäle, Seckenhemerſtraße 113 far Eindenhof: Minelſtandsküche Rennershof, Gontardſtraße 2 für Necarſtadt und Waldhof: Mittelſtands⸗ klche 32(Ernſt Seyerle) für Neckarau: Mitielſtandstüche zum Zillertal von Klara Berlelung. Schulſtraße 48. Außerdem ſtehen die 3 Volksküchen in R5, 6/9. Schwetzingerſtraße 83 und Alphornſtraße 2Za, die zur Beköſtigung von insgeſamt 000 Perſonen vor⸗ geſehen ſind, zur Verfügung, Ferner wird wieder⸗ holt darauf hingewieſen, daß auch die Bahnhofs⸗ wirtſchaft und jaſt alle Privaiſpeiſeanſtauen itre Betriebe auch für den Fall des Siteiks fortſühren. Arankenbrot iſt ab 16. Februar 1520 nur bel nachſtehenden Bäckereien erhältlich: 8 Reinhard Jac. D 4, 19, Schnei⸗ der 7, 8, Brackenteimer., P 5, 14, Sinn Ch. Neckarſtadt: Zipperle Carl,(früher Weiſſertz Mlttelſtr. 119, Bundſchuh Carl, Lenauſtraße 30 prig Val., Schwetzinger⸗ ſtraße 23, Becker Carl. Seckenheimerſtraße 70. Lindenhof: Groß Emil, Elchelsheimerſtr. 30. Nedaran: Haßler Auguſt, Friedrichſtraße 48. Waidhof: Helſrich Albert, Siollbergſtraße 18. Käfertal: Volk Ludwig. Obere Riedſtraße 11. udenheim: Leiner Johann, Hauptſtraße 21. heinau: Konſum⸗Verein, Relaisſtraße 82. Sandhofen: Konſum⸗Berein, Sonnenſtraße 2 75. in den Geſchäſten des Konſum⸗Vereins in: S 4, 10,. 92. Alphornſtr. 28. Mannheim. den 18. Februar 1920. Städtiſches Lebeusmittelamt, C 2, 16/18. Jufolge des heungen Veſchluſſes der Preß⸗ Konkmsberfaßhren. Ueber das Vermögen der Firma Hugo Knob⸗ loch. Bürſten⸗Induſirſe in Mannhelm. 8 2, 7 wird beute vormittag 12 Uhr das Konkursverfahren er⸗ öffnet Zum Konkursverwalter wird ernannt: Rechts⸗ anwalt Dr. Oelenheinz in Mannheim, f 2,%½ Konkursſorderungen ſind dis zum 15. März 1920 bel dem Gerichte anzumelden. Hugleich wird zur Beſchlußfaſſung über die Beibehallung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwafters, üder die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in 8. 132 der Konkursordnung bezeſchneten Gegenſtände au Dienstag, den 2. März 1820, vor⸗ mitiags 11½ Uuhr, Zimmer 132. il. Siock, ſowſe zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Dienstag. den 13. Aprit 1920, vormittags 114% Uhr vor dem Amtsgerichte Abt. 2 0 i. Stock, Zimmer Nr. 182, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige—* im Beſitz baben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den eee für welche ſie aus der Sache abge⸗ enderte Beſriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 18. März 1920 Anzeige zu machen. Mannhelm. den 10. Februar 1920. Amtsgericht 2 6. Grundſtücksverſteigerung. Landwirt Georg Korl in Seckenheim und Gen. ſaſſen am Nt50 Mittwoch, 28. Februar 1920, vormittags 10 uhr im Rathaus Seckenbheim 1 Aecker öffentuch an den Meiſtbletenden ver⸗ eigern: e Mannbeim im Gewann Sand 40 Morgen 1762 qm Schätzung 9000 Sand am vorderenRiemen 14250m Schäzung 1120 M. Sand beim Pfingſtberg 1676 qm Schätzung 1240 M Notarſat* l. —::: 7˙˖ Inlche Peröffendchungen zer Saatgemeinde Montag, 16. Febenar geiten foigende Marken: N l. Füät die Berbraucher: Nager. oder Auttermiich: Zür n Llter die Marke 115 Brof: Für ſe 750 Sramm die Drotmarten—2. Zucker 40 Grammt ſür de Kolonialmarenmarke 239 in den Verkauſeſtellen—1608. Der Preis Nr. ſür dae Pfund Waärfeizucer Mi..40 für alle übrigen Sorten Mk.35. Es wurde uns vorwiegend Kriſtallzucer zugeteſlt. Minderzucker: 400 Oramm für die Kindernähr⸗ miltelmurke 51 in den Kindernährmittel Ver⸗ kaufsſtellen—1668. Spelſest: ½e Plier 2 M 230 für die Kolonial⸗ warenmarte 288 ſn den Verkaufsſtellen 771—900 ½ Pfund zu M..—. die Fetmarke 40 den Berkaufsſtellen 726—783 und 85—1668. ſl. Für die Vertaufoſtellen; Zur Abgobe ſind bereit: ring ½ D den, eee Ne Aerbunztgge: prüfungsſtelle ſind von Montag, den 16. Februar ab bis auf weiteres in Mannheim einſchl. Vororte lolgende Preiſe in Kraft: 50 enn Kortoffeim das Pfund 2 Noſenfohl, geſchloſſen Richtpreis das Pfd. 180 Noſenkohl, offen 55 das Pfd. 180 Roſenkohlſtauden 5 das Rfd. 8⁵ Winterkohl 5 das Pfd. 80 Weißkraut 7 das Pid. 8⁵ Rottraut 5 das Pfb. 60 Wirfing das Pfd. 35 Spinat Richtpreis das Pfund 120 Er dkodlraben 1 das Pfund 2 Katotten 5 das Pſund 40 Gelbrüben 5 das Pfſund 30 Rote Nüben das Pfund 30 Schwarzwurzeln. inſänd.„ das Pſund 150 inlandiſche 2 das Piund 100 noblauch Richtpreis das Pfund 300 Sellerie 1 das Stück 10—40 Sauerkraut das Pfund 40⁰ Höchſtpreisüberſchrettungen werden mit Geſäng⸗ ats und inu Geldſtrafe oder mit einer dieſer Strafen eahndet; bei Ueberſchreitung der Nichtpreiſe iſt trafverfolgung gemäß der Verordnung gegen Preistreiberei dom 8. Mai 1918 zu gewärkigen Das Zuruckhalten angeblich vertaufter Ware iſt verboten, doon morgens 8 Ühr ab muß jede Ware, die auf dem Wochenmarkt iſt, an jeber⸗ mann abgegeben werden. Wir machen ſerner darauf aufmerklam, daß auf den Märkten die Prelſe an ſämtlichen Waren an zubringen ſind; in den Läden müſſen die Preiſe in einem von uns vor dem Aushang abzuſtem⸗ pelnden Preisverzeichnis eingetragen ſein; lleber⸗ kretungen werden ſtrafrechtlich verlolgt. Mannheim, den 18. Februar 1920. Stüdtiſches Preisprüfungsamt, C 2, 16/18. Breunſtoffpreiſe betr Infolge Erhöhung der Zechenpreiſe und ſonſtigen i 4285—— Berkaufspreiſe IFur ateferung ver gie. 121 11105 175 M. M M. Stückkohten 14.88 18.38 18.88 — rot 418.78 1478 18 2 tt⸗Nußkohlen 1 und 1 14.75 18 75 16 25 05 II. 14 7015.70 16 20 Aßnußkohten I oder l.. 18 80 16.80 47 29 Iu„„ 4 0 1601740 Ruhr⸗ Anthrazit⸗Nuß i1.. 17 05 18 05 18 58 0 7„ſu. 115.65 16.65 17 18 Anthraziin.,I u. IIi Spezialm. 15 78 1675 17.25 „ 17.15 18 18 18 65 Steinfoglenbritetts 18 25 19 25 19.75 —— N A 2 1840 19 40 19 90 Ruhr⸗Brechkr und 1 19.05 20.05 20.55 3 5 illH„.„ 18.4019.40 19 80 5„un. Ii Conſolidatinn 19.10 20. 10 20 60 9„„ 4 18.48 19 45 19 95 „Stücktots 170 18 50 19.— Draumtodlenbriketts 1150 12.50 1800 es, gebrochen 18.75 16 75 20.28 16bhb. 4168.58 10 86 20.05 5 rikoks 13 18.20 19.20 19.70 Die Preiſe frei ins Haus verſtehen ſich frel Keller oder eine Treppe 0. für ſedes weitere Stockwert erhöhen 105 die Preiſe um 5 Pfg. pro Zeniner, Bel Abgabe durch die Kleinverkaufsſtellen gelten ab Lager det Rieinberkaufsſtelle die Miteikand⸗ lerpreiſe loſe frei vor's Haus; frel ins Haus daben die Kleinabgabeſtellen zu den gleichen Preiſen wie ——5 d dee n den Vororten ſind die Preiſe mer durchweg 15. höher. 0.8775 nheim. den 4. Jebruar 1920. Ortskotſenſtelos Mangheim. Der öffentliche Fenerm dem Trans⸗ en Wcke Danbe u. 15 dem Hanſe Ar, 86 JA 22 5 am Montag, den 16. ds. bon Hes ühe: Jusweln, Körte und wüögücht Sches. Bezahlung r 4 8. Sene. Nr. 7 Semstag, den 14. Februar 1920. Brenaholzverjſorgung betr. Im Kaſerialer und Sandhofer Wald können einige Hunder! Ster Stockholz abgegeben werden Bezugsberechtigt ſind alle Haushalte, die ein Koh⸗ lenheſt veſitzen oder Gewerbebetriebe, die von un⸗ jerer Gewerbeabteilung regelmäßig Bezugsſcheine für Hausbrand erhalien Gabholzbe zugsverechtigte Lönnen nicht berückſichtigt werden. Zugewieſen werden 1, in Ausnahmefällen 2 Ster. Die Abgabe erfolgt ab Lagerſtelle im Wald gegen Vorauszahlung von 2 Mi. pro Sier bei der Beſtellung. Letztere hat auf unſerem Zimmer 13 zu erfolgen. Für die Zu⸗ weiſung iſt die Reihenfolge der Beſtelungen maß⸗ gebend. S79 Mannheim, den 13. Februar 1920. Oriskohlenſtelle. Straßenbahn. Ein Verzeichnis der im vereich der Straßen⸗ bahnen und der Bahn nach Dürkheim im Monat Januar 1920 Sti0n getundenen Gegenſtände hängt a) im Hausflur des Verwaltungsgebändes der Straßenbahn in Mannheim, Coliniſtraße 1. b) im Hausflur des Stadthauſes in Ludwigs⸗ hafen a. Nh., Ludwigsſtraße 69 während 6 Wochen zur Einſichtnabme Anfnahme in die Bolksſchule. J. Auf Beginn des neuen Schuljahres— 13. Ayrim 1920— werden alle Kinder ſchulpflichtig, die am 30. April dieſes Jahres das 6. Lebens⸗ jahr zurückgelegt haben. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden aufgefordert, ihre ſchulpflichtigen Kinder, welche die Belksſchule beſuchen ſollen(auch die zurzeit erkrankten!— geboren in der Zeit vom 1. Mai 1913 bis 30 April 1914 einſchließlich— in den unter Ziffer IVedieſer Bekanntmachung bezeich⸗ neten Schulhäuſern perſönlich anzumelden. Die Aumeldungen werden am 19. und 20. Februar 1920, jeweils von vormittags—12 Uhr und nachmittags—5 Uhr, in nachſtehenden Schulhänſern entgegengenommen. Bei der Anmeldung iſt das religiöſe Belennt⸗ uis der Kinder anzugeben und auf Verlangen nachzuweiſen. Sowohl für die hier geborenen wie für die auswärts geborenen Kinder ſind Impf⸗ und Geburtsſcheine mitzubringen. Für e hier geborenen Kinder werden die vom Stan⸗ desamt beglaubigten Einträge in den hier ein⸗ führten FJamilſenſtammbüchern als Erſatz für ie Geburtsſcheine angeſehen. Bei Anmeldungen von Kindern, die zurückgeſtellt waren, ſind die Zurückfellungsſcheine vorzulegen. II. Die Anmeldepflicht erdreckt ſich auf alle ſchulpflichtig werdenden Kinder einſchließlich der Kinder, die ſchwächlich und in der Entwicklung zurückgeblieben ſind, wenn ſie auf ein Jahr zu⸗ rückgeſtellt werden ſollen oder bereits einmal oder zweimal zurückgeſtellt worden ſind: Für dieſe Kinder kann auf Antrag der Eltern oder deren Stellvertreter hinſichtlich des Anfangs⸗ termins der Schulpflich: Nachſicht erteilt werden; die Entlaſſung aus der Volksſchule erfolgt bei den um ein dezw. zwei Jahre zurückgeſtellten Kindern jedoch erſt an dem auf das vollendete 15. Lebensjahr folgenden Schuljabhrſchluß. Das ärztliche Zeugnis, das ſich für die Zurückſtellung ausſpricht, iſt bei der Anmeldung vorzulegen. ie vorgeſchriebenen Arztlichen Zeugniſſe kön⸗ nen vom Hausarzt, Kaſſenarzt, Armenarzt oder Schularzt ausgeſtelln werden. Eltern, die die Ausſtellung eines unentgeltlichen ſchulärzelichen Zeugniſſes wünſchen, können ihre ſchulpflichtig werdenden Kinder dem Schularzt in deſſen Sprechſtunde im alten Rathaus, P 1, in der Zeit vom 16. bis 18. Februar 1920, nachmittags 1 bis 8 Rhr, vorſtellen. 5 III. Die Anmeldung taubſtummer, blinder, Aesſchwacher, epilepeiſcher und kräppeſhafter inder hai am 16. und 17. Jebruar 1920, jeweils ven—5 Uhr nachmittags beim Volksſchulrektorat, B 2, 9, zu erfslgen. Dabei haben ſich die Eltern sder deren Stellvertreter darüber zu erklären, ob ſie a) durch Unterbringung in einer Privat⸗Lehr⸗ und Erziehungsanſtalt ihrer geſetzlichen Ver⸗ flichtung zur Erziehung und Unterrichtung rer Kinder nachzukommen beabſichtigen oder Nob ſie deren Aufnahme in eine ſtaatliche Er⸗ ziehungsanſtalt beantragen. Das ärztliche Zeugnis iſt bei der Anmeldeng vorzulegen. IV. Die unter Ziffer 1 und J1 genannten Kinder ſind am 19. und 20. Februar 1920 wie ſolgt anzumelden: u der Altſtade. . A. J. In der Kurfürſt Friedrichſchule(C): A) aus dem Parkring, dem weſtlichen Teil der Müblau und den Quadraten 4A—D(Wohn⸗ bezirk); b) aus dem Kaiſerring und den Quadraten —0(Wobnbetirk la). 2. In der K V⸗Schule. a dus der öſtlichen Unterſtadt und dem Oſt⸗ ſtadigebiet nördlich der Hebel⸗ und Hilda⸗ ſtraße(Quadrate—0U und Gebiet nörd⸗ lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße, Wohn⸗ bezirk); aus der weſtlichen Unterſtadt, dem Jung⸗ buſch und dem nördlichen Mühlaugeblet (Quadrate—K,. buſch und dem Ge⸗ biet zwiſchen Mühlauhafen und Neckar, Wohnbezirk). In der Necarſchule 45. 705 Die naben: 8) aus der ſädlichen Neckarſtadt(Gebiet um⸗ ſrenzt von Dammſtraße, Riedfeldſtraße, ärtnerſtraße und Mittelſtraße, Wohnbe⸗ zirk 4 0 ) aue der nördlichen Neckarſtadt(Gebiet um⸗ enzt von kittelſtraße, Gärtnerſtraße, Riedſeldſtraze. Waldhofſtraße u. Induſtrie⸗ bafen bis zur Hanſaſtraße, Wohnbezirk). 4. der Hildaſchule(Dieſterwegſtraße—). ie Mädchen aus den unter 3a und d be⸗ zeichneten Bezirken. 5 7 8. 2 der Wohlgelegenſchule(Käfertalerſtr. 162) us der Neckarſtadt öſtlich der Waldhofſtraße (Wohnbezirk). In der Luiſenſchule(Ecke Tatterſall⸗ enheimerſtraße). ) aus der Schwetzingerſtadt und Oſiſtadt bis 25 und Wallſtadtſtraße(Wohn⸗ 5 zirk 7 dz) aus der Schwehingerſtadt und Oſtſtadt öſt⸗ 750 lich der Mollſtraße und Wallſtadtſtraße bis ſur und Haydnſtraße(Wohn⸗ zirk 8 J. der Peſtalozziſchule(Weſpinſtraße Nr.). Aus der Schwetzingerſſadt und Oſtſtadt jen⸗ ſeits der Kleinfeldſtraße und Haydnſtraße (Wohnbezirk). In der Dieſterwegſchule(Meerfeldſtraße). 3) die Knaben vom Lindenhof(Wohnbezirk 10), b die Mädchen vom Lindenhof(Wohnbez. 10). B. In den Vorſtädten. 9. In der Köfertalſchule: Nus dem Stadtteil Käfertal. 10. In der Wadhoſſchule: a) aus dem Stadtteil Waldhof, nördlich der Spiegelfabrif: b) aus dem Stadtteil Waldhof. füdlich der Spiegelfabrik und aus dem Induſtriehafen⸗ gebiel bis zur Hauſaſtra 0 ler u der Wilhelm Wundt⸗ aus. und 11. 2 ie Knaben aus dem Stadtteil Neckarau. In der Germaniaſchule: Be 18. In der Fendenheimſchule: Die Kinder aus dem Stadtteil Feudenheim. 14a. In der Friedrichſchule Sandhoſen: Die Kinder aus dem Stadtteil Sandhofen. 14b. In der Scharhoſſchule: Die Kinder aus der früheren abgeſonderten Gemarkung Scharhof. 15. In der Vilkeriaſchule in Nheinau: Die Kinder aus dem Stadtteil Rheinau. Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden Be⸗ 1 20 durch eine Straße gebildet, ſo iſt als Grenz⸗ inie jeweils die Mitte der Straße anzunehmen. V. Neuaufnahmen in die Bürgerſchule finden nicht mehr ſtatt. Eine Berechtigung für die Aufnahme in einem beſtimmten Schulhauſe kann aus der Anmeldung in dieſem Schulhauſe nicht algeleitet werden, da die Raumverhältniſſe für die Zuweiſung der Schüler in die einzelnen Schulhäuſer maßgebend ſind. St120 Kinder, die die Volksſchule zu beſuchen haben, aber aus irgend einem Grunde zu Beginn des Schuljahrs am 13. April, vormittags 9 Uhr, im Schulbaus nicht erſcheinen können, ſind von ihren Eltern oder deren Stellvertretern unter Angabe des Hinderungsgrundes mündlich oder ſchrijtiich zu entſchuldigen. Eltern und deren Stellvertreter, die es verab⸗ ſäumen, die ihrer Obhut anvertrauten ſchulpflich⸗ tigen Kinder zum Beſuch der Volksſchule anzu⸗ halten, unterliegen der Beſtrafung auf Grund des§ 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Ok. tober 18ʃ58. Mannheim, den 7. Februar 1920. Das Boltsſchulrektoxat: Petroleum. Gegen Abtrennung der Marken 14, 15, 16, 17, 18 und 19 der gelben Karte je Oiter= 3 Ller. Gegen Abtrennung der Marke 9 der grauen Karte= 1 Liter in den durch Bekanntmachung bezeichneten Verkaufsſtellen. Die vorhergehenden Markennummern ſind verfallen. St114 Städt. Petroleumverteilungsſtelle. Bekanntmachung. In hieſiger Stadt ſollen künftig keine Jahrmärkte mehr abgehalten werden. Dagegen ſoll alljährlich, erſt⸗ mals in dieſem Jahre, eine 8 tägige Schaumeſſe, auſchließend an die Karls⸗ ruher Meſſe, auf dem Turnplatz an der Enzſtraßze hier ſtaltſinden. Pforzheim, den 9. Jebruat 1920. Das Büärgermeiſteramt. LLn Die Hessische Weinbautomänenvsrwalkeng verste ĩgert am 24. und 25. März 1920, je mittags 12 Uhr in ihrem ver- waltungsgebäude zu Mainz, Ernst- Ludwigstrasse 9 160 Halbstück 1911er Naturwein nur eigenes Wackstum aus den Gemarkungen Bodenheim, Nackenheim, Nierstein, Oppenheim und Dienheim. Die Proben werden verabieicht im Ver- waltungagebäude zu Mainz: Miitwoch. den 10. Aütz und Miuwoch. den 17. März, je von vormiitags Uhr an, sowie on den Versteigerungstagen Pioben nach auswäfts werden meht abgegeben. Zu den bioben und den Veisteigerungen wird em Eintrutsgeld von je 10 Mk. zu wohltätigen Zwecken erkoben. 18 Sfammbo zvsrsteigerung. Am Mittwoch, den l6. Februar ds. IJs. läßt die Gemeinde Lützel⸗ ſachſen im hieſigen Ortswald an Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend verſteigern: 14 Eichenſtämme von 0,42 bis.63 im. Inhalt, darunter erſtklaſſige Hölzer 3 Birkenſtämme von 0,10 bis 0,165 km. Inhalt 2 Akazienſtämme von 0,18 bis 0,22 ſm. Inhalt. Die Verſteigerung findet nachmit'ags ſtatt. Zuſammenkunft um 2 Uhr beim Raihaus. 22⁴⁸ Lützelſachſen, den 13. Februar 1920. Gemeinderat: Michael. orzellan-Ofan alter uand neuer Art. werden zu modernen Kaminen umgebaut. lür Holz. Tonf, Rohle. Rohs. unter Garan- te mit 2 und 3 Zimmerheizung. Reparaluren an beien und lerden prompt und billigst. 83635 Nieh. Eisenbeis Spezlalist ſdr modernen Kacheloſenbau. Tel. 590 Spebzenstr. 17. 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Fint; abends 6 Uhr Pred., Vikar Fink: abendes 8 Uhr 2. hiſtoriſches Orgel⸗ Konzert oon Arno Landmann Eintiiti frel. Kollekte.— Fried⸗Kirche: Morgens 10 Uhr Pred., FPfe Gebhard; morgens 11 Uhr Kudergottesdlenſt. Vik. Wältner: abends 6 Uhr Predigt, Bit Wältyer. Joh.-.: Morgens 10 Uhr Predigt, Vitar Lile. Knedels; morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Sauerbrunn; morg. 11 Uhr Kindergonesdienſt, Bikar Eckardt: abends 6 Uhr Predigt, Pfr. Weiße⸗ heimer.— Luther-Kicche Morgens 10 Uhr Pred., Pfr. Huß: morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Bik. Kammerer; morgens 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben Pfr Huß: nachmitt. ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre für Mädchen. Pfr. Huß: abends 6 Uhr Predigt. Pfr. Dr Lehmann. Melauchton⸗ farrei(Uhlandſchule): Morgens 10 Uhr Predigt, tr. Sand; morgens 11 Uhr Kindergottesdien Pfr. Sand.— Heiurich Lanz-Krankenhaus: MNorg. ½ 11 Uhr Predigt, Pfr. Dr. Lehmann.— Dia⸗ koniſlenhaus-Kapelle: Morgens ½ 11 Uhr t Pfr. Haag. Wochengottesdieuſte: Trinftatis-Kirche: Dienstag, den 17. Februar, abends 8 Uhr Pfr Schenkel.— Luther-Rirche Mi. voch. den 18. Februar, abends 8 Uhr Pfr. Dr. Lehmann.— Konk.Kicche: Donnerstag, den 19. Februar, abends 8 Uhr Pfr. Sand.— Chriſtus⸗ Kleche: Donnersiag, den 19. Februar, abends 8 Uhr — Friedens-Kuche: Donnerstag, den 19. Februar, abends 8 Uhr Pfr. Gebhard. Joh⸗Kirche: Donnerstag. den 19. Februar, abends 8 Uhr Pfr. Sauer brunn. Neckarau. Sonniag, den 15. Februar 1920. 10 Uhr Predigt. Pfarrer Jundk. Vormittags 11 Uhr Kindergottesdienſt der Nord⸗ farrei. Pfr. Jundt Nachmittags 1 Uhr Chriſten⸗ lehre der Pflichtigen der Nord⸗Pfarrei. Pfr. Jundk. Donnerstag, den 19. Februar. 1920. 7½ Uhr Abendgottesdienſt im Gemeindehaus. Pfr. Jundt Alikatgoliſche Gemeinde(Shozäirche). Sonntag, den 15. Februar, dormittags 10 Uhr, Predigt.(Stadtpfarrer Dr. St 201 Ak. 15 Geb. Witwe, 40 daen ſchöne Erſcheinung. mi einem Jungen, 12 Jahre, gemütsvoll und häuslich, mit ſehr eleganter Cin⸗ — und einigen zau⸗ ſend Mark ucht mit nuf charakterv Herrn in ſich. 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Die drei Zwillinge Aeng 6 Ehr. St 88 Ende 3½ Ugr. Nationaltheater Mannheim. Am Dounnerstag. den 19. Februar — im Nibelungenſaal des Roſengartens eine derholung des dibliſchen Legendenſpiels Der verlorene Sohn bedeutend ermäßigten Preiſen(3, 2 und 1 Mk. den Platz) ſtatt. Zutritt zu dieſer Vorſtellung ben die neder der Gewerkſchaften Mann: s, denen aller Plätze Iberlaſſen werden. chriſiſiche Beſtellungen durch die Organiſationen. 75 Plätze wird von Montag. den 16. Febr. an an der datertaste an nicht organiſierte Ar deiter und Angeſtellte verkauft. St 34 Mannheim. den 13. Februar 1920. Intendans. TEPPICIHIE Heris, TSbris, Meahel, Mesched 5 Joregherꝰ NosSl Seiclereppiche, Oebetteppiche Pruckemr Kelims Siroci ir . 9rossen 5 edungen. Seirgelfroffer ebenso 05 Feneerleden, Fellteppiche Felldivar- und Felleufodecker reicher AusN] n HIRSCHLAND FANNTEIRA AAN DEN DLANKEN Tbrerpenggiun Trbtin-Tdxantabe Wohltätigkeits-Konzert am 7 den 22. Februar 1920 nachm. 3 Uhr im Nibelungensaale Solisten: Charlotte KRuhn-Brunner(Sopran) Frita Philipp(Cello) Joh. Stegmann(Harſe) 22⁰0 Chorleitung: K. Weidt. Eintriiskarten zu—,.—. l. 50 und.— M. dei Jeckel, O 3. 10 u. Mannh. Musikhaus, P 7. 133 am Lones nage an det eree des r e eeahde Sonntag— Montag Dienstag ab 7 Uhr 145 Aa-Ugtealtang fl. Weine Aufm. Bedienung Teieghen 188. Natetnbe, N 2 2. Café Bitz, eb Ab Montag, den 16. Februar balte ich mein Lokal geschlos- sen, sodal ich mich schon am Sonntag abend von m. lieben Freunden u. meiner treuen Stammk undſchaft trennen muſ Herzlichen Dank! B3603 Auf Wiederseben Karl Bitz. — * Am KFustnacht- Sountag, aen 18. Februar 1920 ündei im Schützenhaus Feudenheim Aentiaekanmant Frau Krauss Witwe. Kohlen- und Gas- Shedatsnieh. Badewannen Oroße Auswahl. 1872 Adolf Betz e und Ve 83616 Leipzig Frühjahrs-Messe Allgemeine ET Musfermesse 29. Februer bis 6. Mörz 1920 Musſerleger von Keramik und Glas. Nelollwaren aller Art. Hobs- und Rochengeräten. Kurs · und Golanterie· waren. Puppen und Spielwoten. Kor- neval- und Kotilloneriikeln. Attroppen und Bonbonnleren. Christbsumschmuck. kunstgewerblichen Arbe ien. Kunsl. und Luxusgegenstznden. Japen · und China- wören, Beleuchtungsartikeln. Holz- und Beinwaren. Drechislererbeiten. Rorb- und Rohrwaren und ·Mobein. Leder. woren. Reiseartikeln. Roucherarilkeln. Gummi-, Rork- und Zelluloidweren. Seiſen und Porſomerien. chemisck⸗ phormoreuuischen Artikeln. Optischen Artikeln. NMusikinsfrumenten und · Wer · ken, Sprechapparatem und Auſomaten. Hesondere Unterabteilungen: Popiermesse. Sportortikelmesse. Schub-· und Ledermesse. Nabhrunssmittelmesse. Textilmesse. Verpockungsmittelmesse. Borobederſemesse, Reklomemesse, Bugstomesse, Edelmetell-, Uhren- u. sehmuck. messe. Rohstoſſmesse u. Robstoftborse fur Rohstoſſe und Halbſobrikate ſdr die oulf der Allgemenen Mustermesse veriteienen ladusirien. Entwurfs. und Modellmesse. ver- miitlungsstelle ſur Runstler und Fabri. kanten. Technische Messe 14. bis 20. März 1920 Musterloger von Aniriebsmaschinen, Dampfkesseln und onderen Kraft- quellen nebst Zubehor. Elektrischen Maschinen und Apparoten ſür Stark- und Schwochstrom · Anlagen. Trieb- werken. Transmisstonen und Zubehôr. Beſörderungsmitteiln und Förderen- logen. Hebezeugen. Kraſtwagen. Lufl. ſahrseugen. Booten. Geblsen. Rom · pressoren und Pumpen. Armaturen und technischen Kleineisenwaren. Werle · zeugmoschinen. Werkzeugen und Ap- paroten aller Art,. Fobrikeinrichtungen. NMaschlnen und Anlagen ſür olle In- dustrien und Gewerbe. Heizungs · und Laſtungsenlogen. lechnischen Beleuch⸗ tungsonlegen. senitören Einrichtungen. Kuhl-, Wosch- und Trodenenlagen, Hell⸗ und Retlungsappareten. Schuts⸗ und Sicherhelis-Einrichtungen. Land- Wirtschaſilichen NMaschinen. einschlieblich Carten · und Forstwirischaſt. NMaschinen Naeſwolmungen vermitiell der fur Glebereien. Bert· und Huttenwesen. NMebwerkzeugen und NMeßgersten. Fein- mechenischen und oplischen instrumen- den. 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Metallur, C. m. b.., NMannhieim, die Handelskammern und das Bũro des Verkehrsvereins Mannheim. Leere Kisten kauft jedes Quantum 2116 Becker à Cie., annheim Langstrasse 83, Telephon 5477. Lagerraum zu mieten gesucht wenn möglichſt Mitte der Stadt mit Toxreinfahrt oder Gnleisanichluß. Angebote unter J. G. 83 an die Geſchäftsſtelle. 33⁴⁰⁵ e un Aaer, bathr Die Arbeitsgemeinschaft der Mannheimer Wirte-Organisalion und faner Berufe inll. Mite ini denh Iollegen! Aeeeeeeee neeeeeeeee aeeg Anedtebne Rückenschluss betr. Die am 13. Februar cr. in Karlsruhe stattgefundene Sitzung des Organisations-Komitees, die von allen Teilen des Badner Landes zahlreich besucht war, hat folgende Resolution beschlossen: Die heutige Versammlung des Organisations- Komitees hat unter Wahrung des grundsitz- lichen Standpunktes und unter Bekundung strengster Solidarität beschlossen, mit Rück- schwebenden Verhandlungen den Termin zur Schließung der Küchenbetriebe zu verschleben. Weitere Weisungen gehen den Vorständen und Vereinen alsbald zu. Für das Organisations-Komitee: für den dal. Landgs-lerbant en dale-menstre und rernandler deltlebe: F. Höllischer. dal. bastute-heiband: A. Knopf. 555 ueee— 20 eee eee Wrttett eee aaagtgbe:tutrel MXNNTIEIM, den 15. Febr. 1920 dadiähletw! mt küpeham Hierdurch miche ſch die ergebene Mtteilung, daß ich das von me nem seligen Vater übernommene seit vielen jahren e altrenommierte und von mir ſortbetriebene 33601 Jeener. Int abatesenzal mit dem bheutigen ſage meinem Nachfolger Herrn Slegtried Rosenzweig käuflich übertragen habe, 8 5 dasseilbe in unveränderter Weise lür seine Rechnung ſortbetreſbt. Für das mir in der laogen Zeit geschenkte überaus groſte Ve trauen und Wohlwollen spreche ich meinen verehrten Kunden, Freunden und Oönnern den her/lichsten Dank aus und bitte freundlichst, das- zelbe auch meinem Nachfolger zuſe lwerden zu lassen. Hochachtungsvoll Albrecht Weger Auf vorstehendes höfl. Bezug nehmend, werde jeh be⸗treht sein, die soliden Orundsãze des von Herrn Weger ühernomm nen Oeschäftes durch gute und ree le Arbeit zu erhalten und bitte, dis demse ben geschenkte Verirauen auf mich übertragen zu wollen. Albrecht Weger Nachfolger Inhaber: Siegfried Rosenzweig Bauspenglerei und Installationsgeschäft zeteentt 1 eteeenunen . acutmen Fetetteten etetme eeeeeenekt nenbktnenetltnet rrrrrrrrrreeeeeeeeeee „ 2. 5 anmn un unn ne, ten unn ntte 1 A Wer richten B 364² der bringt seine achönen Lokalitäten ee 5 Angebote mit Preis u. ſür Sonntagsausflüge zur gefl. Emplehlung .N.&4.d Geſchalteſtelle Hackerbrzu Mönchen-Pfima Welne Ertef-Marken- Samml en Teltgemässs Kbehe„Sammlunge Sonntag, den 15. Februar 1920, Tanz- höchſten Preiſen. 2 ausflug der Verguugungs-Gesellischaft Adolf Oerle. Brieſ⸗ „Tourien“ Mannnelm 2272J martenhandlüng. P 3. 8. — Slind Engenlellen heilbar? Diese kußerst wiehtige Frage besshänigt wohl aſle. die un Asthma. Lungen-. MKekl- uopftuberkulose. altetem Husten. Verschlelmunk. lange bestehender Helserkelt leiden und biaker kelue MHeiluugz landen. Ane derattigen Kranken erhalten von uns ein Buch mit Abbildungen aus der Peder eines bakannten Arttes übetr das rhema: Achwindsucht. lungensplttenkaturrh. ver⸗ 2 Langenlelden heltbear. Um alen Kiarken Oclegenhen uu geben. eieh ultlurung Uber dze Art ihres Leldens zu verschallon, haben wir uns entschloesen, lodem dleses Buch muasoust u Abersenden Nan schrelde nur eine Posikarte an Puhlmann& Co., Berlin 280, Haggelstrane 852. 8³⁶ sicht auf die 2. Zt. mit der Badischen Negierung —