Montag, 16. Februar. —— Witktags⸗Ausgabe. 1920.— Nr. 77. 4 Takbten tgung⸗ euilleton l. V: H. Maderne, für Cekales und den Aörigen redaktlonellen Cen: Handel: Dr. A. Pfab, für Anzeigen: Karl Hügel, ann eimer Seneral⸗ Anzeiger G. m. b. aunheim. Poſiſcheck NMonte Nr. 17890 Der Verzicht auf die Auslieferung. Enkſpannung der Lage. Paris, 15. Febr.(WB.) Wie die Morgenblätter melden, wird die Note betreffend die Auslieferung durch den engliſchen Geſchäftsträger in Berlin überreicht werden. as Schriftſtück iſt vom Präſidenten der jetzigen Konferenz in London, Lord Gr ey, unterzeichnet. Der Sonderbericht⸗ erſtatter des Matin ſagt, die Note werde nicht vor Montag bend veröffentlicht werden. Saint Brice ſagt im Journal, zas Auslieferungsverlangen ſei fallen gelaſſen worden für ſämtliche Angeſchuldigten ohne Ausnahme. Paris, 16. Febr.(WB.) Wie Havas aus London meldet, nd in der Ausli eferungsfrage einige Aenderungen angebracht worden, die eine Entlpannun gder Lage berbeiführen werden. Lordon, 16. Febr.(WW.) Die letzten Freitag nach Verlin abgeſandte Note betr. die Auslieferung der Schuldigen iſt den rinzipien nachfeſt. Es iſt möglich, daß Deutſch⸗ land das Recht gewährt bekommt, die Schuldi⸗ envoreinemdeutſchen Gerichtund deutſchen ichtern abzuurteilen. Eine ſolche Forderung kann utſchland kaum zurückweiſen. du 2 Paris, 15. Febr.(Eig. Drahtber.) Die letzten Mel⸗ ngen aus London beſtätigen die geſtrigen Informationen, wonach das Einlenken Englands in der Ausliefe⸗ tungsfrage gegenüber der unverſöhnlichen Haltung der fran⸗ Aöſiſchen Regierungsvertreter durchgedrungen iſt. Alles in b em genommen ſcheint man in London zu der Einſicht ge⸗ ommen zu ſein, daß eine perſöh nlichere Politik der Wieder⸗ betſtellung Europas eintröglicher iſt. Der Londoner Vertreter es„Matin“, der ausgezeichnete Beziehungen zu den beſt⸗ unterrichteten Kreiſen des Foreign Office hat, beſtätigt in e heutigen Telegramm, daß die Entente von der Auslie⸗ rung der direkten Urheber der Greueltaten und gemeinen erbrechen abſehen werde, wenn Deutſchland ſelbſt dieſe Schuldigen zur Verantwortung ziehen werde. Das Reichs gericht in Leipzig ſoll aber nur für die indirekt Verantwortlichen(Hindenburg, Bethmann⸗Holl⸗ weg) als kompelent betrachtet werden. Nach den weiteren Meldungen des Berichterſtatters der Parifer Blätter kann geſagt werden, daß in London die frühere utſcheidung zwiſchen Schuldigen und Verantwortlichen fallen laſſen, daß alſo auch der bezügliche Artikel in der Auslie⸗ erun efrage geopfert wird, wos praktiſch einer Reviſion des Feledensvertrags in dieſer Richtung gleichkommt. Die Pariſer Preſſe ſchweigt ſich im übrigen allgemein über dieſe Talſache dus. doch geben einige Blätter gewunden zu, daß der Frie⸗ ſensveitrag revidiert werden müſſe. Einige Blätter ſagen fear. daß die Auslieferungsnote ein Fehler war. Rechts⸗ ſiebende Blätter verharren weiter in ihrer Bernich⸗ düngspolitit gegen Deutſchland. So erklärte Tar⸗ te u ſn einem Vortrag vor ſeinen Wählern in Verſailles, es — der größte Fehler, wenn an dem Wortlaut des Ver⸗ ailler Bertrages gerührt würde. Was das Schickſal Wilhelm 1I. anlangt, ſo beſteht England in ſeiner neuen Note an Holland nicht mehr der Auslieferung. Die Note ſpricht dagegen den Wunſch „daß Holland in Rückſicht auf die innere Agitation in Deutſchland und die Ruhe Europas, den früheren Kaiſer nach r ſeiner oſtindiſchen Kolonien überführen möge. M. n der Frage der Kohlenlieferung und des von illerand geſtellten Ultimatums hat die Londoner Kon⸗ kkenznochkeine Entſcheidung getroffen. Sie hat das Vedurnis Frankreichs nach Kohlen anerkannt, ebenſo wie die 0 ipflichtung Deutſchlands, die in Ausſicht geſtellten Liefe⸗ Augen durchzuführen. Sie hat aber wie der Bericht de⸗ neaurnal“ zugibt, ihre endgültiben Beſchlüſſe rertagt und zu⸗ korchſt das Eutachten des internationalen Reparations⸗ mitees verlangt. 91 m. Köln, 16. Febr.(Pr.⸗Tel.) Das Journal des Debats in ndt verſichern zu ktönnen. daß die alltierten Regierungen im rer Note an Deutſchland erklären würden, ſie wollten und ugenblich auf die Auslieferung verzichten tend der deutſchen Regierung es überlaſſen, die Angeſchuldig⸗ 5 ſelbſt abzuurteilen. Es ſei aber ihre Abficht, bevor ſie end⸗ 0 bnge Beſchlüſſe über die Verpflichtungen Deutſchlands träfen, tet zuwarten, ob die deutſche Reaierung, wie ſie behaup⸗ ſte habe, die Abſicht und auch die Macht hätte, die Urbeber al barer Handlungen vor Eericht zu ſtellen. Die Frage werde Alo in gewiſſer Beziehung offen gelaſſen, und für den einſ enblc wolle man auf die Auslieferung verzichten. Nach geſteen Morgenblättern ſoll auch die Unterſcheidung, von der 280 ern geſprochen wurde, zwiſchen Beſchuldigten, die Befel le laſſel haben, und ſolchen, die ſie ausgeführt haben, fallen ge⸗ ſchäft. worden ſein. Die Note wird durch den engliſchen Ge⸗ altsträger in Berlin überreicht und ſei von Lloyd George zang ſe dnet. der diesmal Vorſitzender der Friedenskonfe⸗ ei. 8 Das Einlenken der Enkenke. Die Berlin, 16. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) don Note der Entente in der Auslieferungsangelegenheit, in die franzöſiſche Preſſe zu berichten weiß, iſt bisber Mit erlin noch nicht überreicht worden. Auch die glieder des Kobinetts wußten geſtern nicht mehr von ihr, nach des in den Blättern zu leſen ſtand. Immerbin darf man du den biskerigen Erfabrungen mt derlei inoffiziellen Mel⸗ dieſenn aus Paris und London annehmen. daß auch in —0 Nachrichten ein wahrer Kern ſteckt. Mit anderen 10 ſte Es wird wohl ſtimmen, daß die Entente ſich zu einem ſſt ohs meint, ganz leiſen inlenken entſchloſſen hat. Das der d Fraqe ein Erfola der einmütigen Haltung — eutſchen Oeffentlichteit. DPr. Fritz Goldenbaum. Derantmortlich für Politik: Dr. Fritz Gobenbauut, hr Md Schdeafeder, Leẽd und Verlae: Druckerel Dr. Maas, 1 Maumheim, E 6, 2. Draht⸗Adr.: Ceneral⸗Rugeit er arlsrube in Baden.— Sernſprecher Ur 7 7946. Trotz aller Ver⸗d Baziſche Neueſte Juchtickten ſchiedenheit der Nuancen, der Grundbeſtimmungen und der perſönlichen Auffaſſungen: auf die Formel der objektiven Un⸗ möglichkeit einer Auslieferung hatte ſich doch ſchließlich ganz Deutſchland von der äußerſten Linken bis zur äußerſten Rech⸗ ten zuſammengeſchloſſen. Ein Erfolg, indes noch lange nicht das Endel Weit ausgedehnte und ſicher nicht immer erfreu⸗ liche Verhandlungen ſtehen uns in jedem Falle noch be⸗ vor. Es kann ſein, daß die Entente ſich zunächſt den Stand⸗ punkt des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten zu eigen gemacht hat, von den zwei Kategorien angeblicher Kriegsſchuldiger nur die erſte einzuſordern. Es iſt aber auch möglich, daß ſie in gewiſſem Sinne dem deutſchen Vorſchlag ſich nähern und das Ergebnis der von uns eingeleiteten Verfahren ab⸗ warten wird. Auch dann wird es noch geraume Weile dauern, bis wir den Schlußſtrich unter dieſes ſchwerſte Kapitel der Kriegsl'quidation ſetzen können. Dieſe Verfahren ſind überall eingeleitet. Dem Reichsgericht ſind, wie wir hören, dreineue Staatsanwälte zugewieſen worden, und die Vorwürfe, die im Zuſammenhang mit dem feind⸗ lichen Auslieferungsverlangen erhoben worden ſind, werden mit Eifer und mit jeder denkbaren Objektivität geprüft. Der Lokalanzeiger behauptet, die Ententenote ſei geſtern im Laufe des Spätnachmittags auf der engliſchen Botſchaft in Berlin eingetroffen. Ihre Ueberreichung an die Regierung dürfte kaum vor heute mittag ſtattfinden. Nach den Infor⸗ mationen des Lokalanzeigers ſei nur eine gewiſſe Ein⸗ ſchränkung der Ententeforderungen zu erwarten. Das würde dann alſo ein Entgegenkommen bedeuten, auf das die Regierung unter keinen Umſtänden ein⸗ gehen kann. ꝛ Heideſberg, 15. Febr. Unter den Auszuliefernden be⸗ findet ſich auch Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. Vulpius von hier wegen„Gelddiebſtahls an Verwundeten“. Es hieße Eulen nach Athen tragen, wollte man ein Wort verlieren, um den Genannten von dem ihm vorgeworfenen Verbrechen reinzu⸗ waſchen. Wer Herrn Profeſſor Vulpius kennt und ſeine un⸗ eigennützige Tätigkeit auf ärztlichem Gebiet, wird ſich erſt recht der Niederträchtigkeit klar, mit der die Feinde dieſe ihre Liſten aufgeſtellt haben. Unſere Hörſäle und praktiſchen Kurſe an der Univerſität wimmelten vor dem Krieg von Ausländern aller Nationen, die teilweiſe auch durch Einladungen in Pro⸗ feſſorenkreiſen ſich von der Zuvorkommenheit, Ritterlichkeit und aufrichtigem Weſen unſerer deutſchen Gelehrten überzeugt haben. Und nun wirft man einem ſolchen Manne Diebſtahl an Verwundeten vor, eine Anklage, die ſchon bald nach dem Kriege in einer franzöſiſchen Propagandaſchrift zur Verhetzung gegen die deutſche Nation erhoben, von dem Angeklagten da⸗ mals ſchon als Verleumdung zurückgewieſen worden war. Die Bevorzugung von Ausländern hat aber nicht das mindeſte in der Geſinnung der Feinde zu ändern vermocht. Der tief⸗ gewurzelte Haß greift zu den ſchlimmſten Mitteln, deren ſie habhaft werden können. Auf bloße Verdächtigungen hin kann einer auf die Auslieferungsliſte geſetzt werden. * Ein nener franzöͤſiſcher Gewallakt. Berlia, 16. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie die Deutſche Allgemeine Zeitung von einem Berichterſtatter in Schleſien hört, wird von der franzöſiſchen Kommiſ⸗ ion in Oberſchleſien eine Ver 1 gung über die ober⸗ 0 leſiſchen Kohlen ohne Rückſicht auf die Bedürfniſſe Deutſchlands geplant. Eine Beſtätigung liegt nach den Erkun⸗ digungen der Deutſchen Allgemeinen Zeitung bisher noch nicht vor. Es wäre aber dringend zu wünſchen, daß unverzuüͤglich in aller Form feſtgeſtellt würde, daß dieſe Nachricht nicht zu⸗ trifft. Denn wenn der deutſchen Produktion die oberſchleſiſche Kohle entzogen werden ſollte, hätten alle Bemühungen um eine Steigerung der Produltion im Ruhrgebiet kei⸗ nen Zweck. Kundgebungen für die Erhaltung deulſchen Landes. Berlin, 16. Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Arbeitsgemeinſchaft Groß⸗Berlin für die Abſtimmungsarbei⸗ ten desdeutſchen Schutzbundes für die Grenz⸗ und Auslandsdeutſchen veranſtaltete geſtern vormittag in zweiundzwanzig der größten Säle Berlins eine gewaltige Kundgebung. Viele Zehntauſende aller Stände und aller politiſchen Anſchauungen waren dem Ruf gefolgt, um die in Berlin wohnenden Abſtimmungsberechtigten— es handelt ſich im Ganzen um etwa 30 000 Perſonen— an ihre heilige Pflicht zu mahnen, bis auf den letzten Mann für die Erhal⸗ tung deutſchen Bodens einzutreten. Abgeordnete aller Par⸗ teien aus National⸗ und Landesverſammlung und führende Männer aus den bedrohten Landesteilen waren die Redner des Tages. Es wurde einmütig eine Entſchließung an⸗ genommen mit dem Gelöbnis, mit allen Kräften dahin zu ſtre⸗ ben, daß deutſches Land auch deutſch bleibe. die adrialiſche Frage. Wilſon beharrt auf ſeinem Standpunkt. Paris, 15. Febr.(WB.) We Pertinax dem Echo de Paris aus London meldet, iſt geſtern ein unerwartetes Ereignis eingetreten. Wilſon ließ den Regierungen Englands, Frankreichs und Italiens durch Ver⸗ des Botſchafters Wallace in Paris geſtern mit⸗ teilen, daß er einem Kompromiß in der Adriafrage nicht zuſtimmen könne. Er kalte an ſeinem Stand⸗ punkt feſt, den er im Dezember 1919 eingenommen habe. * Wilſon verlangt die Abberufung des franzöfiſchen Bolſchafters? London, 15. Februar. Wie den Blättern aus Waſhington gemeldet wird, ſagen die Beamten des Staatsdepartements. daß ihnen nichts von einem Gerücht bekannt ſei, dem zufolge Präſident Wilſon die Abſicht habe, die Abberu fung des franzöſiſchen Botſchafters Juſſerand zu oer⸗ langen, dem er vorwerfe, daß er Senakor Lodge zu ſeiner Haltung in der Ratifikationsfrage ermuntert habe. dieſes Gerücht müßte mit allem Vorbehalt aufgenommen wer⸗ en. Für Auzenen an beffimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird keine Verantwortun Hegugsprois: In MRannheim und Umgebun 00 Pefrbezu: Viertel ährſich Mk. 10.50 ohne poßoebübren. Einze nummer 18 Auseigenpreiſe: Die 1 ſpaltige Kolonelzelle 90 Pfg., Stellengeſuche 69 Pfg. Retlamen mk 42 Fur achmittags 2½ das Mietagblan vermittags 8½ Uhr, für das kibendblant n ½ Uhr. üdernommen. Bringerlohn. Pfa monatiich Mk..50 einſchlie zli Der Jullan bleibt in Konſtankinopel. London, 15. Februar.(W..) Reuter. Die Konferenz be⸗ ſchloß am 14. Februar grundſätzlich, daß der Sultan in Kon⸗ ſtantinopel bleibt, daß jedoch eine ſtarke militäriſche und mari⸗ time Kontrolle in den Dardanellen errichtet werde. Ihre Ent⸗ ſcheidungg ſoll in der Konferenz vom 16. Februar getroffen werden, an der auch Foch teilnimmt. Paris, 15. Februar.(W..) Wie die Sonderberichterſtat⸗ ter der Pariſer Blätter aus London mitteilen, wurde geſtern zwiſchen den drei alliierten Miniſterpräſidenten beſchloſſen, die Türken in Konſtantinopel zu belaſſen, aber eine europäiſche Kontrolle über die Meerengen aufzurich⸗ ten. Die Grenzen der europäiſchen Türkei ſind noch nicht feſtgeſetzt worden. Von der aſiatiſchen Türkei habe man noch nicht geſprochen. Millerand wird in der kommenden Woche bei den Verhandlungen in London durch den Botſchafter Paul Cam⸗ bon vertreten. 7 Die Botſchafterkonferenz beſchloß in der geſtrigen Sitzung, nochmals ullen alliierten Ländern eine Mitteilung zugehen zu laſſen, um ihre Aufmerkſamkeit auf die tra 175 Lage Oeſterreichs und die Notwendigkeit zu lenken, ihm Hüilfe zu bringen. Die öſterreichiſche Regierung habe ſich beſchwert, daß die interalliierten militäriſchen eee z u ſtark ſeien. Die Botſchafterkonferenz will nach öglichkeit dieſe Kommiſſion einſchränken, erklärt jedoch, daß darauf nicht verzichtet werden könne. Ne bolſchewiſt ſche Oſſenſſve gegen Polen und Aumänſen. In Warſchau und Bukareſt blickt man mit Sorgen den nächſten Wochen und Monaten entgegen. Die Polen in arger Not. Polniſche Korreſpondenten in Berlin ſuchen Deutſchland auf die Seite Polens zu ziehen, indem ſie zu be⸗ weiſen ſuchen, daß Deutſchland an„einem pazifierten und wirt⸗ ſchaftlich gekräftigten Polen ſtärker intereſſiert ſei als heute zugegeben werde“. Deutſchland brauche zu billigen Preiſen Lebensmittel und Rohſtoffe aus Polen, Polen brauche Fer⸗ tigprodukte und Maſchinen. Dieſe Anbiederung aus Angſt iſt ein ſtarkes Stück, nachdem Polen uns im Oſten in ſo ſcham⸗ loſer Weiſe beraubt hat. Der Güteraustauſch kann ſtattfinden, auch wenn die Polen nicht Herren in Poſen und Danzig ſind. Wir glauben alſo nicht, daß ſich eine deutſche Hand für Polen rühren wird, ſolange dieſes ſeinen Raub an deutſchem Land feſthält. Herr Patek, der polniſche Außenminiſter, hat die parlamentariſchen Mitarbeiter der Preſſe empfangen und ver⸗ ichert, daß die Regierung nach wie vor bemüht ſei zu einem riedensſchluß zu gelangen. Da Polen nur einen ihm aufgedrängten Krieg führe und für die Herſtellung geordneter Verhältniſſe im Innern des Landes Ruhe und Frieden brauche, ſei es ſelbſtverſtändlich, daß die Regierung keinen Schritt unterlaſſen werde, um dem allgemein erſehnten Ziele näher zu kommen. Die Regieruig ſei damit beſchäftigt, die Friedensbedingungenauszuarbeiten un ſtehe in dauerndem Kontakt mit den Alliierken. Die militäriſche Lage ſei derartig günſtig und auch die Verpflegungsmög⸗ lichkeiten der Armee hätten ſich in dem Maße gebeſſert, daß für Polen natürlich nur ein Friede in Frage kommen könne, der ihm ſichere Garantien für die Zukunft biete. Vor allen Dingen ſei notwendig, daß die polniſchen Grenzen im Oſten ſo feſtgeſetzt würden, daß Polen eine geſunde Grundlage für ſeine wirtſchaftliche Entwick⸗ lung bekomme. Zum Schluß beſtritt Patek die von ge⸗ wiſſer Seite verbreiteten Gerüchte, daß die Entente Polen 1 nem eigenen Schickſal überlaſſen wolle. Davon könne keine Rede ſein, Polen bekomme noch immer regelmäßig Lebens⸗ mittel aus Amerika, ſowie den geſamten Heeresbedarf aus den alliierten Ländern. Falls es zu einem Friedensſchluß noch nicht kommen könnte, ſei Polen auch weiterhin der Unterſtütz⸗ ung der Entene ſicher. Man wird ſehen, ob Rußland geneigt ſein wird, ein Großpolen in ſeiner Flanke beſtehen zu laſſen. Sehr zuver⸗ ichtlich klingt das ja nicht, was Herr Patek geäußert hat. ebrigens gewinnt Polen ruſſiſche Bundesgenoſſen. In War⸗ ſchau werden der ehemalige Dumaabgeordnete und Mitglied der Kadettenpartei Rodie zew, ſowie der ehemalige Mini⸗ ſter für auswärtige Angelegenheiteu in der Kerenſki⸗Regierung Tereſchtſchenko erwartet. Dieſe Männer und die hinter ihnen ſtehenden Parteien möchten mit polniſcher Hilfe in Auß⸗ land wieder ans Ruder kommen. Daß dſie dann die polniſchen Aſpirationen nach Oſten hin freundſchaftlichſt unterſtützen wer⸗ den, kann nur ein Narr glauben. Wie Polen, ſo bereitet ſich auch Rumänien auf den zu erwartenden Angriff der Volſchewiſten vor. Wie uns aus Budapeſt berichtet wird, hat die rumäniſche Regierung die allgemeine Mobiliſierung angeordner und den Befehl gegeben, daß vier Diviſionen unter der Führung des bisberigen Kommandanten von Siebenbürgen, General Mar⸗ derescu, die Grenzverteidigung gegen die Bolſchewiſten ſo⸗ fort zu übernehmen haben. In Paris und London verhandeln die rumäniſchen Vertreter mit den Alliierten wegen Hilfe⸗ leiſtung gegen die drohende bolſchewiſtiſche Gefahr. Verſchiebungen im Reichslabinell. Geht Erzberger? Berlin, 16. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) In der nächſten Zeſt werden vorausſichtlich im Reichs⸗ kabinett einige Verſchiebungen eintreten. Es iſt damit zu rechnen, daß Heir Bell vom Amt des Verkehrs⸗ miniſters zurücktritt. Für dieſen Fall ſpricht man davon, daß er von dem bisherigen preußiſchen Eiſenbabnminiſter Oeſer erſetzt werden ſoll. Für die Nachfolge im Reichs⸗ ſchatzminiſterium gewinnt die Kandidatur Köth mehr und mehr an Wahrſcheinlichkeit. Sollte Herr Erzberger über kurz oder lang ſich entſchließen, ſein Amt niederzulegen, ſo wird ihn vorausſichtlich Unterſtaatsſekretär Mösle ab⸗ löſen Sowohl Herr Köth als auch Herr Mösle zählen ſich dem Zentrum zu. 8 + ſtiftung, Plünderung und Hinrichtung von ments Oiſe. ge. Ereil hütten die ſeinem 1 verwüſten, es ſoll ſa Pari⸗ darf nicht mehr exiſtieren. In hätten Mannſchaften „des 127. Reſ.⸗ Kav.⸗Brigade. 5 Sagny— Porquericourt im September 14. . Seſte. Nr. II. * Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mitfag⸗Ausgabe.) Montag. den 16. Februar 1920. 5 Franzöſiſche Auslieferungsliſte. Zweite Fortſetzung. Berlin, 14. Februar. 148. Pries und 149. der Chef der Kommandantur d. preuß. Truppenteils vom 3..⸗K., der gegen Mitte Oktober 1916 in St. Saulve war. Grau⸗ amkeiten, um junge Leute zur Arbeit zu zwingen(Anbinden an fühle, Feſſelung der auf dem Rücken gekreuzten Arme mit groben Eiſendrähten, die von Zeit zu Zeit ſchärfer angezogen wurden, wenn der Betreffende ſich nicht zur Arbeit bereit erklärte). Die jungen Leute ſeien ſo—5 Tage angebunden geblieben. 150. Der Oberſtabsarzt der Kommandantur von Sedan. Requi⸗ ſttion von jungen Mädchen in Sedan und Umgebung, um ſie gewalt⸗ —5 in öffentliche Häuſer zu bringen. Zeugnis des Dr. L..„ der ehauptet, ein derartiges Mädchen habe ſich losgekauft, indem es einem deutſchen Major und dem Herbergswirt 600 Frs. bezahlte. 151. Hauptmann Richardz, Kom. d. 3. Bataillons des 170. Inf.⸗Rgts. Soll am 28. Januar 1915 drei franzöſiſche 5 die ſich weigerten, Ausſagen zu machen, eigenhändig erſchoſſen haben. 132. Leutnant Bieberſtein, 76. Inf.⸗Rgt. 7. Komp. Ermor⸗ dung des Pfarrers von Eſternay(Marne) am 6. Sept. 1914. 153. Kom. Gen. d. 8.⸗G. Verbrechen von Sommepn, 3. Sept. 1014. Schreckliche Metzelei, Inbraudſetzung des ganzen Dorfes; Franzuſen in die brennenden Häuſer geworfen uſw. 154. General von Quaſt, 9. K. 155. Major Auer. 156. Major v. d. Schulenburg. 157. Major von Weſſig. Alle vom 89. Inf.⸗Ngt. Abſichtliche Brandſtiftung, Hinrichtung von Zivilperſonen, Wegſchleppung von drei Greiſen von 70—80 Jahren als Geiſeln in Champygnon(Marne) am 6. Sept. 1914. 158. Der Kom. d. 13. Inf.⸗Div.(7..⸗K. 78. und 74. Inf.⸗ Rgt.) Plünderung von Loipre und verbrecheriſche Behand⸗ lung von Einwohnern, die unter ſchweren Mißhandlungen nach Quedlinburg abgeſchoben worden ſeien. Sept. 1914. 139. Kom. Gen. d. 3. Sächſ..⸗K. Inbrandſetzung von Blacy (Marne) am 8. Sept. 1914 unter der falſchen Behauptung, daß man eine Feuerwaffe im Stroh verſteckt gefunden habe. 60. Kom. d. 73. Reſ.⸗Inf.⸗Rgis. Plünderung von Courey bei Reims im Okt. 1914. Zeugnis: Notizbuch eines deutſchen Soldaten, in dem es heißt: daß man wirklich von deutſchen Varbaren ſprechen könne. 161. Leutnant Vikel, 116. bauyer. Inf.⸗Agt, 5. Batl. Soll am 12. Sept. 1914 in Givry⸗en⸗Argonne unter Todesdrohungen die Auslieſerung eines 15jährigen jungen Mädchens verlangt haben. 162. General v. Kluck, Armeekommandant(mit dem Komman⸗ deur des 9. und 16. Huf.⸗Regts., des 35., 42., 36., 49., 66., 85. Inf. Regts., des 127. Reſerve⸗Inf⸗Regts,, des 27. Infanterie⸗Regiments, des 32. Reſerve⸗Inf.⸗Regts. und des Drag.⸗Regiments. Brand⸗ ivilperſonen in Senlis (darunter der Maire Odent) und zahlreichen Gemeinden des Departe⸗ Es wird behauptet, die deutſchen Kolonnen hätten einen dichten Vorhang von Frauen und Kindern vor ſich hergetrieben, von denen viele tödlich verwundet worden ſeien, dann ſeien die Türen er⸗ brochen, die Hüuſer und Läden geplündert worden, wohlausgeſtattete Brandkolonnen hätten zwei Viertel Senlis in Brand geſteckt. Etwas ſpäter habe ein höherer Offizier den Befehl gegeben, den Maire, der als Geiſel verhaftet worden war, zu erſchießen. In dem brennenden Deutſchen Männer vor ſich hergetrieben.(Deutſches uch.) Am 30. Auguſt 1914 habe General von Kluck in Laſſigny Wirt, dem Appellationsgerichtspräſidenten Fabre aus Paris erklärt: Wir wollen Frankreich vernichten, es muß verſchwinden. In drel Tagen werden wir in Paris ſein. Wir werden alle ſeine Kunſt⸗ ſchütze und wirtſchaftlichen Reichtümer wegſchleppen, es plündern und nichts übrig bleiben als Aſche und Trümmer, Notizb nf.⸗Regts.(4. Reſ. A..) die vor der Feuersbrunſt üchtenden Einwohner niedergemacht und ein deutſcher General habe gerufen: Eine gute Lektion für die Einwohner. Im November abe der Reſ.⸗Offizier Bergſchmidt, Rechtsanwalt in Berlin bei —— erklärt, die Worte Mitleid und Menſchlichkeit ſind aus dem Wörterbuch geſtrichen. 103— von Koscielsky, Komm. der 42. preuß. Hinrichtung von Zivilperſonen und Deportationen in Graf Haeſeler, 11 oder 14. brand. Ul.⸗Regt.(ebenſo). 185———— Locho w, Komm. des 3. A. K. und ſeine Ge⸗ Peralſtabseffiziere. Plünderung des Schloſſes von Verdelot am 10. Plünderung des Schloſſes und der Gemeinde September 1914. 185. Hauptmann Maache, von der 15. preuß. Landwehr⸗Div. Marlaincourt, verbre⸗ cheriſche Deportationen. 5 197 von Mecklenburg. Möbeldiebſtähle 1914 in Morlincourt.„e. mit 168. ſeinem Orbonnanzoffizier Goldenberg. Es wird dem Herzog ferner die Plünderung von Noyon und des Schloſſes von Baboeuf 1914 und in den folgenden Jahren vorgeworfen. 5 F. 160. Leutnant Albrecht, Komm. der 246. Pionier⸗Komp., die in Nopon Diebſtähle begangen dene ſoll. 170. Varnhagen, Platzkomm. von Noyon. Plünderung der Bibliother und Entfernung der Möbel des Schloſſes Mont⸗Renaud. 171. Prinz Eitel Friedrich von Hohenzollern. Verantwor⸗ tung für de Plünderungen von Noyon, der Schlöſſer von Apricourt, Eſſouilly und Caulincourt. Verletzung des diplomatiſchen rivilegs. Als der Prinz aus dem Schloß von Avricourt in das von Fretoy umzog, habe er in dieſes neue N eine große Anzayt aͤnderswo geſtohlener Möbel bringen laſſen; ferner ſeien zehn Obſt⸗ bäume abgeſägt und mitgenommen worden, eine Anzahl Brunnen Fzugeſchüttet, die Archive und der Kataſterplan zerſtört worden. „172. Hauptmann 1917 bel, 44. Reſ.⸗Div., Plünderung von ston am 16. März 1917. 8 W 173. Der Oberſt—5 ee e Plünderung des Schloſſes Tharlepont, Verletzung von Grabdenkmälern. 1 150 raun oder Bruhn, Kom. des 75. Inf.⸗Regts. Ver⸗ wüſtungen in Ourscamps und Plünderuna des Schloſſes. Ver⸗ antwortlichkeit für die Plünderung von Baboeuf. 175. Hauptmann Trapett, Chef der Kolonne 87(7. Armee), Plaßtommandant von Notre⸗Dame⸗de⸗Liſſe. Plünderuna von Marchais 1914 ſowie von Nore⸗Dame de⸗Liſſe. Die geſtohlenen Gegenſtände ſeien in Straßburg und Frankfurt verkauft worden. Die Etappenkommandantur babe die Diebſtähle erlaubt und ſich daran beteiligt. 176. General 55 Ehringen, 1916 in Laon. Plünderung von Laon und Schlöſſern. 5 15 177. General v. Böhm. Plünderungen, verbrecheriſche Maß⸗ nahmen in Guiscard, Brandſtiftungen, Dynamitſprengungen, Depor⸗ tation von Einwohnern, Zwangsarbelt von Ffrauen und jungen Mädchen. Plünderung von Laon und des Schloſſes Seyptmonts. Seſtohlen worden ſei unter anderem ein Schreibtiſch im Wert von 80 000 Frs. Salons und auch die Kathedrale ſeien als Pferde⸗ ſtälle benutzt worden. 178. Hauptmann Berrfeld,(Garde). Plünderung der Bib⸗ liothek von Laon im März 1917. 179. Dr. Oskar Michelſohn, Direktor des Lazaretts der 7. Armee in Effry dan in Trellon und in Diznu⸗le⸗Gros. Wird verbrecheriſcher Handlungen beſchuldigt, die den Tod vieler Kranker herbeigeführt hätten, ferner des Diebſtahls von Nahrungsmitteln, Gewalttätigkeiten uſw. Angeführt wird das Zeugnis eines Dr. P.„der behauptet, M.. habe als ein wahrer Henker die ärztliche Ehre und die Geſetze der Menſchllehkeit geſchändet, wiſſent⸗ lich und planmäßig die Sterblichkeit der Kranken geför⸗ dert uſw. 180. Waechter, Oberſtleutnant und Etappenkommandant. Verbrecheriſche Maßnahmen in Guiſe(Aisne) 1914. 181. Kroepel, Doktor, Chef des Lazarettes in Guiſe. Ver⸗ brecheriſche Maßnahmen gegenüber Verwundeten. 1918. 182. Siſchelſchmidt, Kommandonturinſpektor. Plüderungen in Vervins und FFontaine⸗les⸗Vervins(Aisne). 2 183. v. Schenk(aus Hamburg) Major und CThef der Kom⸗ mandantur. Veſchlaanahmunden, Deportationen während der Be⸗ fſetzung von Villequier⸗Aumont und Chauny(Aisne). 184. Bauermeſter, Haurtmam und Chef der Komman⸗ dantur von La Fere(7. Mob. Komm. A.., 7. Armee), Zwangs⸗ atene Deportationen, Fortführung von Frauen in Danizy (Aisne). 185. Dietz, Leutnant.(Ebenſo). 186. Gneiſt, Oberſtleumant und Etappenkommandant von La Fere. Deportatlonen und Zwangsarbeiten. La Fere, 1916. 187. v. Francoſs, General. Plünderung, ſyſtematiſche Brandſtiftungen, Verwüſtungen und Zerſtörung aller nußbaren Gegenſtände in der Gegend von Soiſſons, Dulchy⸗le⸗Chateau, Long⸗Pont, Villers, Cotterets. Syſtematiſche Zerſtörungen in Arcy⸗Sainte⸗Reſtitue, Thateau de Muret. Auguſt 1918. 188. von Titzche, Major, ließ den Neliquienſchrein von Sainte⸗ Reſtitue(Wert 12 000 Francs) nach Deutſchland ſchicken und machte ſich aus dem Totenlaken der Gemeinde eine Betidecke. Auguſt 1918. 189. von Nieber, General und Direktor eines Wirtſchafts⸗Aus⸗ ſchuſſes. Brandſchatzung der Stadt Saint⸗Quentin und methodiſche Ver⸗ nichtung ihrer Induſtrie. Während der Beſetzung von 1918. Als der Maire, der zugleich Fabrikdirektor war, fragte, warum man ſeine Modelle zerbreche, habe man geantwortet:„Damit Sie nach dem Kriege nicht mehr arbeiten können.“ Dieſem Zerſtörungsdienſt, den man als Wirtſchaftsdienſt bezeichnet habe, ſei auch Prinz Auguſt Wilhelm eine K zugeteilt ge⸗ weſen. Was die Deutſchen wollten, werde durch das Wort eines von ihnen bezeichnet:„Die Seele Frankreichs ktreſſen.“ 10 Saint⸗Ange, General und Kommandeur der 82. Reſ.⸗Div. (ebenſo). 191i. von 8a Chevallerte, General und Kommandeur der 221. Diviſion(ebenſo). 105 192. Mumm, Befehlshaber der Kommandantur von Saint⸗Quentin ebenſo). 8 105—1 Nremer, ehemaliger Subſtitent des Metzer Staatsanwalts ehenſo). 194. Auguſt von Hohenzollern, Sohn Wilhelms II. Brand⸗ atzung der Stadt Saint⸗Quentin und ihrer Induſtrie. Plünderung von Vervins und Fontaine⸗le⸗Verpins(Ajsne). Soll das Geſchirr zerbrochen und ee nach Berlin geſchickt haben. Während der Beſetzung von 195. Prinz von Heſſen. Plünderung des Schloſſes Moyencourt und Härten gegenüber der Zivilbevölkerung. 1917. 156. Heſſen(ebenſo), 197. von Fleck, Kommandierender General des 17. Armeekorps. Plünderungen von Ham und des Schloſſes Mopencourt, März 1917. Aus⸗ plünderung des Hauſes der Frau Bernot. 198. Reinicke, Oberleutnant im 40. Füſelierregiment, ſoll in Wies⸗ baden gewohnt haben, befand ſich im Dezember 1918 beim 3. deutſchen Jägerregiment. Beraubung und Verbrennung des Muſeums von Pe⸗ ronne(Somme). 199. von Kuhne, General und Kommandeur der 13. Reſ.⸗Div. des 7..⸗K. Grauſamkeiten vor Lüttich und Maubeuge. Anguſt 1914. Als Beweis wird ein angeblicher deutſcher Bericht angeführt, in dem es heißt: Bei der Univerſität ſeien acht Frauen und einige kleine Kinder ein eſcharrt worden, erſtere nur mit Hemd und Unterrock bekleidet. May habe ſeden töten müſſen, dem man begegnete. Im letzten Dorf vor Maubeuge ſei ein Soldat aus dem Glied geſprungen, habe einer Frau ein Kind von einigen aus den Armen geriſſen, es zu Boden geworfen und mit Füßen getreten. 200. Kupper, Hauptmann im 39. R„Inſ.⸗Re 1 201. Graf von Bismarck, Enkel des Reichskanzlers. Auspeitſchung un Auguſt b Mal 9 8 . von Mehring, Major. reueltaten und Verwüſtungen in Orchies, Sept. 1914. 0 15 203. von Dittel, Major im 33. Landw.⸗Inf.⸗Reg.(ebenſo). 202b. von Mehring, General und Kommandanturchef. Plünde⸗ rungen und ſyſtematiſche Deportationen in Valenciennes. 2020. Derſelbe, Etappenkommandant. Verbrecheriſche Maßnahmen in Avesnes. 204. Hubert, baperiſcher Stagtsangehöriger, Kommandeur des 23. Pionier⸗Reg. Hinrichtung von zahlreichen jugendlichen Perſonen in Bousbecque, Juli 1915. 205. Zoellner, Hauptquartiermeiſter, unterſtand dem Baron von Freytag, Generalſtabschef. Deportationen von Frauen und Mädchen im Lille, Roubaix, Tourcoing, April 1916. Als die Einwohner von Lille, Noubaix und Tourcoing ſich weigerten, Arbeiten für die Deutſchen zu ver⸗ richten, ſei am 22. April 1916 ein preußiſcheg Regiment nach Lille ge⸗ kommen. Die Einwohner der Häuſer hätten Befehl erhalten, ſich binnen einer halben Stunde in einem Zimmer zu perſammeln. Dann habe ein Offizier die Familien mitleidslos die ausgewählten Opfer in den ſtrömenden Regen hinausgetrieben, zufammen in einen Jabrikraum geſperrt, wo Dirnen im Henid rauchend und unzüchtige Lieder 2 7555 ſich herumtrieben. Alle ſeien entwürdigenden ärztlichen Unter⸗ uchungen unterzogen worden, ſchließlich in Viehwagen abtransporttert worden. Monatelang hätten ſie mit ihren Familien nicht in Verbindung treten können und ſeien zu übermäßiger Sklavenarbeit gezwungen worden. 206. von Graeveniß, General, Gounerneur von Lille(ebenſo) 207. Himmel, bei der Kommandantur lebenſo) 208. von Kramer, Oberſtleutnant, Kommandeur der 64. Reſ.⸗ Inf.⸗Diviſ. Deportationen von Frauen und Mädchen. April 1916. Lille(Nord). 209. Finkenſtein, Kommandeur der 4. Gardediviſion(eben⸗ ſo). April und Mai 1916(Roubaix, Tourcoing). (4. Garde⸗Diviſion)(ebenſo). 211. Keßler, Bürochef bei der Zivilverwaltung von Roubaix, wohnte vor dem Kriege in Lille(ebenſo). 212. Rand, Oberſt, Kommandeur des 5. Garde⸗Gren.⸗Regts. (4. Gardediv.)(ebenſo). 213. S Iu eltnitz, General und Kommandeur der Diviſion, zu der das 93. Inf.⸗Regt, das 5. Garde⸗Regt. z. F. und das 5. Garde⸗ Grenadier⸗Regt. gehörten(ebenſo). 214. Lapeler, Hauptmann, Führer des 2. Batl., 93 Reſerve⸗ Regt.(4. Garde⸗Div) lebenſo) April und Mai 1916(Roubaix). 215, Wolf, Leutnant, Führer der 5. Komp., 93 Reſ.⸗Regt. (4. Div.)(ebenſo). 216. Saſſenberg, Leutnant, Führer der 7. Komp., 98. Reſ.⸗Regt.(4. Garde⸗Div.)(ebenſo). 217, von Teſſin, Vefehlshaber der Kommandantur Tour⸗ coing. Deportationen von Frauen und Mädchen, willkürliche Ver⸗ haftungen, verbrecheriſche Anordnung in Tourcoing, April 1916. Ferner ſyſtematiſche Zerſtörung von Fabrikanlagen(Roubatx, Tourcoing). 218. von Heinrich, General, Gouverneur von Lille. Plün⸗ derungen, Fortführung von militäriſche Zwangsar⸗ beiten, Sammelbeſtrafungen, Beſchlagnahmungen ohne Gutſchein uſw. 219. Demmler, Profeſſor, Konſervator am Kaiſer Friedrech⸗ Muſeum in Berlin. Plünderung und Diebſtahl von Gemälden im Liller Muſeum. 5 220. Baron von Stoltzingen, von der Liller Polizei. Plünderungen und Gemäldediebſtähle im Liller Muſeum.(Ge⸗ mälde La Prazetta). 221. Lareinkowski, Polizejoffizier lebenſo), 222. von Trotta, Generalinſpeklor der Et: Nr. 17, Syſtematiſche Verwüſtung, Auferlegung militäriſcher Arbeiten, die die Zivilbevölkerung auszuführen batte.(Lille.) 223. v. Blankenberg, Oberſt, Kommandantur von Rou⸗ bair. Plünderungen, Deportationen, militäriſche Zwangsarbeiten (Roubaix). Einer Mutter von 9 Kindern, krank waren, habe man geſagt:„Sie ſind eine Geiſel, wie wir ſie brauchen. Das wird um ſo mehr Eindruck machen. 810 16 Hofm e 97 074n ünderungen, Derortationen, mil! angsarbeiten 1915, 1917, 1918(Roubalx). hören. Fortführung der Zivilbevölkerung. Juni 1915(Roubaix). 226. Luckerath, Kapitän, Induſtrieller, in Berun wohn⸗ haft, hatte ſich in den Räumlichkeiien der Bank von Frankreich in Roubalx) eingerichtet(ebenſo). 227. ffoerſt, Kommandantur von Douai. Plünderung von Doual, Eintreibungen unter der Zivilbevölkerung. Juni 1915 (Dougi und Saint Amnd). 228. b. Hellingrath, Oberſt bei der Kommandantur von Saint⸗Amond) und der Gendarmerie von Tournai. Plünderungen, verbrecheriſche Maßnahmen gegenüber den Einwohnern. Oktober 1918(Pouai und Saint⸗Amand). 229. Der General, der de de deutſche Armee 1916 befeh⸗ ligte. Plünderungen, Verue itgen, ſuſtematiſche Deportationen (Valenciennes). —9 Graf v. Bernſtorff, Kommandantur von Valenciennes ebenſo). 231. v. Sydow, Oberſt,(ebenſo). 4 2 v. Denk, Generalleutnant, Inſpektor der Etappe Nr. 6 ebenſo). und Niederſchießung von Zivilperſonen, ſowie Brandſtiftung in Vivoigne 1917 210. von Fintzel, Major und Führer des 93. Reſ.⸗Inf.⸗Regts. deren beide Ellern 225. v. Kanz, General, ſcheint zur Kommandantur zu ge⸗ 239. Frau Elſa Scheiner, Direktrice des Frauengefänaniſſez in Palenciennes. Diebſtahl, Plünderung, Mißhandlung don Frauen, von denen zahlreiche ſtorben. 1916 Valenciennes. 234. Schmidt, Maſor, Gouverneur von Maubeuge, Vize⸗ präſident des Kaiſerlichen Gerlchtes in Berlin. Plünderungen, Deportationen, Mißhandlungen von Einwohnern während der Be⸗ ſehung und Auguſt 1917(Maubeuge),. 235. Der General, der die 10. Inf.⸗Div. befehligte. Plünde⸗ rungen der Stadt Halluin(Nord), Oktober 1918. 236. Diejenige oder diejenigen der Regierung und dem Grotzen Gene⸗ ralſtab angehörenden Perſonen, die für die ſyſtematiſchen Verwüſtungen, Plünderungen und Zerſtörungen ſowie verbrecheriſchen Deportationen in dem beſetzten ee verantwortlich ſind: Insbeſondere in den Departe⸗ ments Oiſe, Somme und Aisne dei dem Rückzug des deutſchen Heeres auf die Hindenburglinie, Februar⸗März 1917. 287. von Hindenburg, Marſchall, Chef des Großen Generol⸗ ſtabs(ebenſo). 238. Ludendorff, General, Generalquartiermeiſter(ebenſo). Zu 236, 287, 238. Angeführt wird zunächſt das im„B. Tagebl.“ vom 22. Nopember 1914 veröfſenklichte Interview mit Feldmarſchall von Hinden⸗ burg, in dem es heißt:„Das Land leidet.. das iſt bedauerlich, aber iſt gut ſo. Mit Sentimentalität kann man keinen Krieg führen. Je un⸗ erbittlicher(impitoyable) die Kriegführung iſt, umſo menſchlicher iſt ſie in Wirklichkeit, denn ſie beſchleunigt das Ende des Krieges.“ Es folgt eine Schilderung der Verwüſtung des bei dem Rückzug auf die Hindenburglinie eräumten Geländes, wo die Häuſer und Kirchen in Brand geſteckt oder ge“ 1155 t, hundertjährige Ulmen und Pappeln in der Höhe des Erdbodens ie Obſtbäume in Manneshöhe abgeſägt, die Brunnen durch Seen oder durch Dünger, Kreoſot 1 verunreinigt wurden. en Soldaten ſei verboten worden, in ihren Briefen von dieſen Befehlen zu 4 0 Aus aufgefundenen deutſchen Befehlen gehe jedoch hervor, da ieſe Zerſtörungen bis ins Einzelne auf dienſtliche Anfeitung vorbereitet und ausgeführt worden ſeien. Auszüge aus den betreffenden Befehlen werden wiedergegeben und eine Aeußerung des Intendanturoffiziers Kum vom 18..⸗K. ängeführt. Ein Leitfmotiv, das jeden Augenblick wieder⸗ kehrte, wenn die Bevölkerung ſich beklagte, habe gelautet:„Poincars wird euch bezahlen oder Pau, wenn er vorbeikommt. Das iſt der Befehl unſeres Kaiſers. Ihr müßt fort, alles kaput, alles verbrannt.“ Die deutſche Preſſe habe dieſe Verbrechen verherrlicht(Queri im„Berliner Tageblatt“, Rosner im„Lokal⸗Anzeiger“), Von den ſo zerſtörten Gemeinden werden 105 mit Namen aufgezählt. v. Hindenburg und Ludendorff werden ſodann insbe⸗ ſondere für die Organiſation der Zivilarbeiter⸗Bataillone und die Weg⸗ führung von Einwohnern unter dem„heuchleriſchen Vorwande“, daß man die Zahl der Arbeitsloſen vermindern wolle, verantwortlich gemacht. Die Organiſation dieſer Arbeiterlager ſei ein fortgeſetzter Verſtoß gegen die Hagger Konvention und die Berliner Vereinbarung geweſen. Faſt alle dieſe Bataillone ſeien in nächſter Nähe der Front beſchäftigt worden. Ab⸗ gedruckt wird fernex ein telegraphiſcher Befehl Ludendorffs an die 8. Armee, in dem es.0bei Während des Schützengrabenkriegs ſei es notwendig ge⸗ weſen, die Möbel des Landes für die Unterkunftsräume der Truppen nutz⸗ bar zu machen, 5 Bedürfnis ſei nach dem Rückzug in bewohnte Ge⸗ biete nicht mehr in demſelben Maße vorhanden. Die Entente werfe dem deutſchen Heere ſyſtematiſche Plünderung des Landes vor. Die Wegnahme von Möbeln ſolle auf das Notwendigſte eingeſchränkt werden. Den letzten Punkt der bildet der Arbeitszwang für die Frauen des be⸗ ſetzten franzöſiſchen Gebietes. Angeführt wird ein Befehl vom 24. Mat 17, in dem von dieſen Weiberkolonnen“ die Rede iſt und betont wird, kein ee Mädchen dürfe geringere Arbeit leiſten, als unſere Landsmännin. Infolge dieſes Befehls ſeien kauſende von jungen Mädchen aus den Armen ihrer Mütter geriſſen und zuſammen mit Dirnen na Marles und Vervins in Sklaverei gebracht worden. Bei Gehorſamver⸗ Fabe n Ne ſeien ſie geſchlagen und mit Arreſt beſtraft worden. Die Arbeit habe im Nopember und Dezember bei eiſigem Regen in zerriſſenen Schuhen in Waſſer und Schmutz geleiſtet werden müſſen; dabei habe man ihnen den beüßten Teil ihrer Kleider genommen. Wegen dieſer Dinge werden außer⸗ em angefordert: erlegung von Zwangsarbeiten für die Frauen in dem beſetzten franzöſi⸗ ſchen Gebiet fr e ſetzten franz Aaehege lebenſo). 240. Bol ze, General und Platzkommandant von Lambersart. Zwangz⸗ arbeiten und e von allen Frauen zwiſchen 14 u. 60 Jahren⸗ 241. Die verſchiedenen Kommandanturchefs, die einander in La Neu⸗ Bacere—7 9 Hauptmann Wefer. illone, Unterſuchung von Frauen fü danturoffizters. Verbrechen 15 eeeeee 242. Kleinſchmidt, Hauptmann, Direktor der Fubrik„du Maroc„ſoll eine Brauerel in Schurzingen haben und unterſtand dem Prinzen Rupprecht von Bayern. Tätlichkeiten und Erzwin⸗ gung von militäriſchen Arbeiten in der Nähe der Front(Marly⸗ les-Valeneiennes Nord). Erklärung des Rudolf Lappe, daß er alles lebiglich auf Befehl des Delegierten des Kriegsminiſters und des Kommandierenden Generals getan habe. Er ſelbſt ſei zögernd und ſchonend vorgegangen. 242b. Diejenige oder dieſenigen verantwortlichen Perſonen Vergewaltigungen, Befuankſſen ausgeſtatteten Delegierten in den von der.,., 3. und anderen Armeen beſetzten Gebieten. Allgemeine und fyſtema⸗ was irgendwelchen Wert beſaß. 242c. Delegierter Nr. 2..,., 5. Armee. Poſtbezirk 46. (ebenſo.) 242e. Delegierter Nr. 5. 1. Armee, Poſtbezirk 44.(ebenſo.) Insbeſondere: 11 243. Jsmer, Maſor(ebenſo) 15— 244. Schulter, Leutnant lebenſo.) ö 245 während der Dauer der Heere beſetzten Gebiet. Letzte Meldungen. Fe zwiſchen Eſtland und Rußland. Feindſeligkeiten in dem vom deutſchen W. T. B. Helſingfors, 15. Febr.(WB.) Der Friedensver⸗ trag mit Sowjetrußland wurde in dritter Leſung von der eſtniſchen Nationalverſammlung ratifiziert. Der Friede tritt damit in Kraft. Rücktritt des ſerbiſchen Kabinetts. Belgrad, 15. Febr.(..) Eine offizielle Mitteilung beſagt⸗ Da der Prinz⸗Regent den Vorſchlag der Regierung auf Auf⸗ löſung der gegenwärtigen proviſoriſchen Volksvertretung und Anordnung von Wahlen zu einer großen Nationalverſammlung Gonſtituante) abgelehnt hat, hat das Kabinett ſeinen Rücktritt eingereicht. Länderkonferenz in Salzburg. Satlzburg. 15. Februar.(W..) Unter Teilnahme ſämt⸗ licher Länder und der Stadt Wien ſowie zweier Teilnehmer aus dem Burgenlande und in Anweſenheit des Staatsſekretär⸗ Mayer, hat heute nachmittag im Landtagsſaal die Eröff⸗ nungsſitzung der Länderkonferenz ſtattgefunden⸗ Nach einer Ausſprache des von Salzburg ⸗ Hofrat Meyer, erllärte Landrat Reſch⸗Prag als ſang le ſcher Teilnehmer: Durch die Feſtlegung einer Verfaſſung Aür die Republik Oeſterreich darf das unverändert anzuſtrebende Ziel eines Anſchluſſes an das Deutſche Reich nicht beem' trächtigt werden. Die Neugewinnung kulturfähigen Bodens in Baden. X flarlsruhe, 14. Februar. Zur Verbeſſerung der Ertragsfügig, keit vernäßten Kulturgeländes, ſowie zur Neugewinnung kulkurfähl gen Bodens ſind für die allernächſte Jeit eine Anzahl größerer Ent⸗ hauptſächlich im mittleren und unteren Teil der badiſchn Rheinebene 19 0 der Regierung gerlant. Zum Te wird dabei wegen der ungünſtigen Verhältniſſe der Vorflut die künſt⸗ 15 Waſſerhebung durch Pumpwerke nötig. Da die Beſchaffung der erforderlichen Maſchinen, insbeſondere der Pumpen und Motore, unter den derzeitigen Umſtänden großen Schwierigkeiten begegnet, namentlich auch mit langen Lieferfriſten zu rechnen ſein wird, wäh⸗ rend eine möglichſt raſche Durchführung der Unternehmungen 0 öffentlichen Intereſſe geboten iſt, ſollen die Maſchinen für acht bis! Pumpwerke einſtweilen auf Staatskoſten beſchafft werden. Der Auf⸗ rard iſt auf 200 600 geſchätzt und wird im 7. Nachtrag zum Staatsvoranſchlag angefordert. — 239, Volkers, von der Heeresgruppe Cambrai, Mai 1917. Auf⸗ 289b. Der General, der die Heeresgruppe vor Cambrai im Mai 1917 der Reglerung u. des Kriegsminiſteriums ſowie ihre mit begrenzten tiſche Verwüſtungen von Fozriken und Abtransport von allem, 242d. Delegierter Nr. 4. 5. Armee, Poſtbezirk 104.(ebenſo.] 245. Koſten oder Koſter, Hauptann lebenſo).(242b bis — ! r — JJSͤͥͤ ³ ²˙.AmA— 0 880 e„ be der ſchon begrüßten Transporte machen den Neuan⸗ 5 Nontag, den 18. Februar 1920 Manntzeimer Seneral· Ungeiger.(Niffag⸗Nusgabe. 3. Seite. Nr. 77. Nus Stadt und Land. Die Badiſche Sicherh⸗ itspolizei. . eeu zu ſchuffende Sicherheitspolizei Badens iſt 8 Zeit in der Aufſtellung begriffen. Das badiſche Miniſteriem — Junern hat eine Ueberſicht über Gliederung, Dienſtſitze, Stärke, ufgabe und Einſtellungsbedingungen dieſer Polizei zuſammenge⸗ aus der lt.„Bad. Preſſe“ folgendes zu entnehmen iſt: Es werden neu aufgeſtellt: Eine Abte lung zu 200 Mann⸗ Halden mit zuſammen rund 350 Köpfen in Freiburg, eine undertſchaft mit rund 150 Köpfen in Müllheim, eine Hundert⸗ caft mit rund 150 Köpfen in Schwehlngen Es iſt beab⸗ ſheigt, ſpäter auszubauen(vorausſichtlich Ende März) die Abtei⸗ ung in Freiburg und die Hundertſchaften in Müllheim und wetzingen auf rund—600 Köpfe. Die bisherigen Volks⸗ ehren in Man nheim und Karlsruhe werden zu Abteilung 2 d 8 umformiert, die Abteilung 1 Heidelberg wird zunächſt, wegen Kaſernenmangel in Heidelberg, in Schwetzingen aufgeſtellt. Ausrüſtung iſt: Seitengewehr, Karabiner bezw. Piſtole, 1.⸗ „ ſchweres.⸗G., Minenwerfer und Kraftwagen. Die Sicher⸗ heitspolizel dient zur Auſrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und rdnung, zum Vollzug von Geſetzen und Verordnungen, zum utz des öffentlichen und privoten Eigentums und von Perſonen zur Verhütung von ſtrafbaren Handlungen; die Sicherheits⸗ i kann auch außerhalb ihres Dienſtſitzes und auf Anord⸗ nung des Staatsminiſteriums in benachba ten Ländern verwendet werden. Der Miniſter des Innern gibt die grundlegenden Wei⸗ gen für die Aufgaben der Sicherheitspolizei. Für den geſamten enſtbekrieb, die Ausführungen der Aufgaben, die Ausbilduna, ſo⸗ e die Aufrechterhaltung der Manneszucht iſt der Befehlshaber Sicherheitspolizei verantwortlich. Die Beſetzung der Führer⸗ en geſchieht durch das Staatsminiſterium auf Vorſchlag des iniſters des Innern. 1 Die Einſtellung der Sicherheitsbeamten(Beamte in meroſſiziers- und Mannſchaftsrang) geſchieht durch den Vefehls⸗ Sie ergänzen ſich aus 1. aktiven Unteroffizieren der deut⸗ Wehrmacht, 2. Unteroffiziere des Beurlaubtenſtandes einsbe⸗ Die ne de ehemaligen Kapitulanten), 3. Gefreiten, Gemeinen und ngedienten(bei beſonderer Eignung in beſchränkter Anzahl). An⸗ bellung geſchreht zunächſt auf Dienſtvertrag, für ſpät'r iſt Ver⸗ lelbung der Beamteneigenſchaft angeſtrebt. Die Gebührniſſe nd: Freie Unterkunft(Kaſerne), Verpflegung, Bekleidung, ärzt⸗ Behandlung und an Löhnung: Hauptwachtmeiſter 13 M. täg⸗ Zugwachtmeiſter 11.50 M. täglich, Unterwachtmeiſter 11., Fitenmeiſter.50., Streifenmeiſter 9., Sicherheitsmann 0 M. Löhnungszuſchuß für Verheiratete.63 M. und für jedes nd 1 MN. ARücktehr aus franzöſiſcher Gefangenſchaft. koe Die Mannheimer Begrüßungsfeiern, uin Ehren unſerer Heimkehrenden unter beſtem Zuſammen⸗ dirke der Kriefa und des Dulag zurzeit veranſtaltet werden, ſchei⸗ el unſeren Gäſten nachhaltigſten Eindruck auszuüben. Die nden bereits den Mund wäſſrig und erzählen von der Liebe, mihnen hier entgegengebrachk und der Freude, die Iden bereitet wird. Alle zuſammen ſind darauf aus, ein itungsblatt zu ergattern, worin über„ihre“ Feier berichtet wird, d bleiben wir mal im Rückſtand mit der Berichterſtattung und Heimkehrenden ſind ſchon auf der Weiterfahrt, ſo laufen beim Dulag ſtoßweiſe die Karten ein mit der Bitte um N dines Zeitungsexemplars. Desmal haben wir über zwei Abende zu berichten, Freitag 6 stag. Freitag war die Veranſtaltung im 81 aal ad erhielt ihre eigene Note durch den Umſtand, daß die Mitglie⸗ hieſigen Geſangvereine, die bisher bie Begrüßungs⸗ durch Uefangsbortraäge unterſtützten, eingeladen waren. Und war recht ſinnig, an dieſem Abend, der alſo ſehr viele Mann⸗ er Gäſte ſah, Herrn Dr. Wichert, unſern Kunſthallendirek⸗ ſprechen zu laſſen. Daß ſeine Anſprache tiefgefühlt und form⸗ t war, verſteht ſich bei ihm von ſelbſt. Ein Orgelvortrag Herrn Muſikdirektor Lenz und Geſang von Frlu. Mali Raer hatte die Veranſtaltung ſtimmungsvoll eingeleitet. Als ährte ſich diesmal die„Sängerhalle Neckarau“ Oberlehrer Heiß umſichtiger Le'tung. Dem Droopſchen log war diesmal Herr Köhler vom Nationaltheater ein er Vermittler. Frln. Cuntze, eine einheimiſche Konzert⸗ in, erſang ſich bei prächtiger Stimme und vorzüglichem Vor⸗ ſtarken, wohlverdienten Beifall. Der ſchlichtinnige Vortrag er Volkslieder wurde mit ehrlichem Applaus bedankt und dar⸗ wieder ein Sondervergnügen für die Lachmuskeln, vier heantebrerküſſe für die vier liebreigenden Dirndin vom National⸗ nit er. Das eeee das kleine Annerl Bühler zu Frem Vater, die ſechs fröhlichen Frühlingstänzerinnen, Karl Enahu. die Kapelle Heiſſig vervollſtändigten wieder den Abend, n Alex Kökert wieder Echwung und Vindung verlieh. Ein ſendung eimkehrer ehrte die Mannheimer Geſangvereine in Corpore mit de der Heimkehrenden, und das Publikum ließ daun N leben. Feier am Samstag fand in der Reithalle ſtatt. Diesmal die ehemalige Leibdragonerkapelle unter Obermufifmeiſtec Schottes Letung für die Einleitung und Begleitung. Den Ceſangverceen„Sängerluſt“ unter Alfced Steders bewährter Führung konnte man ſchon zum zweiten Male bei einer derartigen Veranſtaltung begrüßen. Irln. Fanz hat ſich zu einer hervorragenden Sängerin entwickelt, ihre volle, warme Stimme und ihr vertiefter Vortrag einten ſich zu beſter Wirkung. Frau De Lank⸗Sieder berk erte das Programm mit dem feinnuan⸗ clerten Vortrag einiger Dichtungen von heiterer Role, Frln. Käte König ſang zwei feſche Soubrettenlieder. Die drei Olym⸗ bier warteten mit neuen Tricks auf, die wieder kraftvoll und ele⸗ gant durchgeführt wurden, die Schwarzwalomädchen u. Frühlengs⸗ elſchen fehlten wieder nicht und das kleine Karlchie verblüffte durch ſeine Leiſtungen auf dem Gebiete der Parterreakrobatik Herr Balduf bewährte ſich als ſattelfeſter Begleiter und unſer Alerx war wieder ein famoſer Stimmungsmacher. Die Anſprache des Leutnant Adam vom B. O. B. war markia und berzlich. pp. Die Schließung der Küchenbetriebe iſt, wie in letzter Nummer durch Anzeige bekanntgegeben wurde. aufgeſchoben, weil das Ergebnis der gegenwärtig zwiſchen der Regierung und den Wirteorganiſationen ſchwebenden Berhandlungen abgewartet werden ſoll. Die Regierung ſcheint geneigt zu ſein, die von uns befürworlete mittlere Baſis zu beireten. Ein Karlsruher Slatt iſt in der Lage, mitzuteilen, daß eine befriedigende Einigung in Ausſicht ſteht. Die Regierung wird in die Beſeitigung des ſog. Zucht⸗ hausparagraphen einwilligen, d. h. die Gaſtwirte ſollen nicht gleich⸗ geſtellt werden mit Schiebern und Schleichhändlern aus Gewinnſucht. Lie gegen die Gaſtwirte ausgeſprochenen Gefängnisſtrafen ſollen in Geldſtrafen umgewandelt werden. Eine Aenderung der Verordnung. wonach Wirte wegen Uebertretung der Fleiſchverſorgungsvorſchriften mit Gefängnis und im Wiederholungsfalle mit Zuchthaus beſtraft werden können, wird in Erwägung gezogen. Mit dieſer Löſung könnten ſich die Wirte zufrieden geben. Aeberkragen wurde Rechnungsrat Auguſt Ro E, Kaſſier beim Domänenamt Karlsruhe, die Stelle eines Bureauvorſtehers bei der Domänenrechnungsreviſion. Sur Eigrelſe in die Schweiz. und die ſcheveizeriſche Geſandtſchaft ſelbſtändig Aufenthalt mehr als Zwecke de menkün Die ſchweizeriſchen Konſulate in Veu ſchland ſind befugt, das Viſum zur Einreiſe in die Schweiz bis zu einem von drei Monaten zu erteilen. Ueber Einreiſen für drei Monate, über Viſa zur mehrmaligen Einreiſe, zum r Riederlaſſung und Anſtellung, zu politiſchen Zuſam⸗ nkünften entſcheidet die eidgenöſſiſche Zentralſtelle für Grenzen⸗ polizei. Die der Entſcheidung der Jentralſtelle vorbehaltenen Ge⸗ ſuche müſſen jeweils dem intereſſierten Kanton zur Gutachtung werden. Die kantonalen Polizeidirektionen oder die mit der einer amtlichen Ritteilung der„Karlsr. Itg.“ ermächtigt, befriſtete Einreiſebewilligungen bis höchſtens auf ein Jahr, vom Tage des Orenzübertritts an gerechnet, zu verlängern. Was die volizei⸗ lichen Melbungen in der Scheeiz betrifft, ſo kann die Anmeldung auch durch del Logisgeber des Zureiſenden erfolgen. Vor der Ab⸗ reiſe iſt nur eine Admeldung bei der mit der Fremdenkontrolle betrauten örtklichen Stelle erforderlich; für dieſe Abmeldung wird in gewiſſen Orten, nicht überall, eine Gebühr erhoben. »Der geſtrige Faſchingsſonntag brachte herrliches Wetter: blauen Himmel und warmen Sonenſchein. Es wäre der herrlichſte Rahmen für das bunte, farbenſchillernde Karnevaltreiben geweſen, wenn die verfloſſenen ſechs Jahre völlig ausgelöſcht werden könn⸗ ten. So aber war der geſtrige Sonntag in ſeinem äußeren Charak⸗ ter genau ſo we die vorhergegangenen. Nur einige wenige Kinder⸗ masken, die ſich in den Hauptſtraßen tummelten, erinnerten an den fröhlichen, marichmal für unſere heutigen Winee zu ausgz.⸗ laſſenen Mummenſchanz. Die Straßen waren infolge des wun⸗ dervollen Wetters, das unwiderſtehlich ins Freie lockte, ungewöhn⸗ lich ſtark belebt, ohne daß allerdings auch nur im Entfernteſten der Maſſenverkehr am Faſchingsſonntag 1914 erreicht wurde. Tauſende und abertauſende wanbten ſich den beliebten Erholungsſtätten zu: dem Waldpark, dem mit der beliebten Endſtation Rennwieſenwirtſchaft, die den üblichen Maſſenandrang zu verzeich⸗ nen hatte, dem Käfertalerwald. Man freute ſich über den warmen Sonnenſchein, der ſogar den Ueberzieher bei flottem Wandern entbehrlich machte, Uer die ler bereits mit Grün überziehenden Sträucher und ſonſtige Anzeichen des Erwachens der Natur. Am Abend hatten ſieh wieder die unterſchiedlichen Vergnügungsgelegen⸗ heiten eines großen Andranges zu erfreuen. Wo nicht Theater ge⸗ ſpielt, gefilmk ober muſiziert wurde, da kam die nicht mehr eln⸗ zudämmende Tanzluſt zu ichrem Rechte. Alle Säle waren wie am Samstag mit Beſchlag belegt. E. Lufliger Abend von Max Gränberg. Wenn bei einer Ver⸗ anſtaltung eines hervorragenden einheimiſchen Künſtlers der Saal nicht gut beſetzt iſt, lest ſich gewöhnlich ein etwas drülkendes Ge⸗ fühl auf die Verſammelten; umſo anzenehmer iſt es aber dann, wenn der Künſtler dieſes Cefühl gleich von vornherein humorvoll zu überwinden weiz. Grünberg verſtand es, mit ſeinem kurz einleitenden„Vortrag“ befreiende Stimmung zu ſchaffen, und durch W. Buſch wurden die Zuhörer bald in heitere Laune ver⸗ ſetzt. Dierbaum, Ewers, Leſſing, Falke, Altenberg, Karlchen Ett⸗ linger u. a. gaben mit ihren heiteren Dichtungen, wenn ſolche er 2 Von auswärtigen Bühnen. Geweſberger Theater.) Am Freitag, den 13. Februar ſand Fir die Erſtaufführung von Fritz DOroops Drama„Unſchuld“ ſtatt. ſwultleinen dichteriſchen Qualitäten des Stückes kamen durch die un⸗ dandel nene Darſtellung leider nicht vollgültig zum Ausdruck. Es bahre nicht um ein realiſtiſches Drama, ſondern es iſt viel⸗ ein Ddeenſtück, deſſen ſymboliſche Werte in dem ethiſchen ehalt liegen. Die Sprache, die auch die ſtärkſten Töne nicht rde will nur den aus der heutigen Zeit geborenen Gedanken und tungen dienen, vor allem den hohen Fragen der Menſchheits⸗ der aung und Erlöſung. Das Publikum mißverſtand vieles infolge die lungenügenden Vermittlung durch die Darſtellung, die namentlich dehelhaneigender gereihten bewegten Szenen des zweiten Aktes ohne unge iche Wirtung zerflattern ließ. Erſt nach dem am beſten ge⸗ den Ren dritten Akt ſetzte der wohlverdiente Beifall ein und brachte Erfolg. Prof. Dr. R. W. (urauffäbrung in Wärzburg) Am Stadttheater fand eine Ide des an der gleichen Bühne wirkenden Schauſpielers 9 dfrled Burggraf:„Madelalne und ihr Page Veench ez ein„Traumſpiel“ in fünf Aufzügen und einem dareef ſeine Uraufführung. Burggraf hat ſchon durch ſein vor Adiariſt aufgeführtes Stück„Mammon“ bewſeſen. daß es ihm irericher Degabung nichts fehlt; fceuich iſt dieſe mehr nach uud ite des Stimmungsmäßigen, Lyriſchen als der Erfindung Tazgean baus wirklichen Geſchehens“ zu ſuchen. Mit dieſem eende gill auch ſein neuss Stüc bewertel ſein, deſſen Held ein Weaße ücher Gymnaſiaſt, über einen Schulaufſatz über Heine hat, wird uns darum zehnmal m ehr ſagen können als ein ganzer Saal voll gemalter Blumen, die „wie friſch“ ausſehen. Die wenigen Dellandſchaften zeigen den jungen Künſtler noch auf der Suche nach ſeinem eigenen Ausdruck, doch ſind die Verſuche, wie ich ſchon das letzte Mal geſchrieben habe, feſſelnd. Daß ſich Kunze auch jenen nicht verſchließt, die im Bild den alleinigen Ausdruck des Kunſt⸗ werts ſehen, beweiſen ſeine duftigen u. doch kräftigen Aquarelle, die im wohlgetroffenen Ausſchnitt den zuverläſſigen Landſchafter er⸗ kennen laſſen. Unter den Bildern der übrigen Ausſteller lockt nur da und dort eins zu längerem Verweilen. Bei H. Brenneiſen⸗Karls⸗ ruhe iſt es nicht das durch Goldleiſten ohne Notwendigkeit in Ab⸗ teilungen zerlegte erzählende Rieſengemälde„Was der Schwarz⸗ wald ſagt“, ſondern das daneben hängende weſentlich beſcheidenere, aber ungleich tiefere„Ueber Mittag“. Von H. J. Wolff⸗München (im Felde gefallen) iſt die ganze eine Wand nichtsſagend. Gegen⸗ über halte ich das Münchener Vorſtadtbild und Waiſenhaus für wirkſamen Impreſſionismus. J. Beringers(Nannheim) Blumen werden Liebhaber finden. Vor Gino Parien⸗München wird mancher zu überlegen anfangen, doch bald herausbekommen, daß hinter ſeinen Sybillen und anderen komplizierten Frauen eigentlich weniger ſteckt, als eine überraſchend gut geſchwungene Linie auf den erſten Blick vermuten laſſen möchte. Der ganze große zweite Saal gehört Frau Luiſe Thierſch⸗Patzki⸗Leip⸗ zig. Das Unzulangliche, hier wirds Ereignis! So ein Dilettantis⸗ mus iſt einfach unglaublich. Da ſießt man Schifferl, die aufs Waſſer geſtellt ſind,— aber ich habe ſa nicht den Platz, dieſe Kunſt zu ſchil⸗ dern, die mit der Elle gemeſſen werden will. Zum Glück ſtehen in und eine Variation der Heineſchen Romanze vom alten — Pagen und der jungen Köniain träumt, die dann den Märchenſpiels bildet. Es gab mehrfache Mannheimer Kunſtverein. eulicherweiſe iſt es ein junges Talent unſerer Stadt. das Kraßegenwärtigen an Anregungen armen Ausſtellung uns mit Mi einer gehaltvollen Perſönlichkeit anſpricht. Vor knapp dnaten bereits nahm ich Gelegenheit, auf Hermann an dieſer Stelle aufmerkſam zu machen. Mit einer ſelbſt ich überraſchend großen Anzahl von Oelbeldern(17, und quarellen tritt Kunze nun zum erſtenmale vor die Deffent⸗ So eindringlich ſeine Art auch iſt, auf den erſten Blick ch nicht jeder Beſchauer für ſie entſcheidn. Man iſt im u, an Blumenſtücken andres zu ſehen gewohnt, als vor allem en Willen, mit der Schablone zu brechen, die lange genug Zücken bequemer Bilderfreunde bildet. Kunze iſt kein Bien⸗ rführer durchftarbe. Seine Bilder erffillt ſtarker geiſtiger 2 2 85 8 22 5 2 8. 22 — demſelben Saal einige ausgezeichnete Plaſtiken von G. Peringer und Heinz Daniel, beides Mannheimer Künſtler. A. M. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Tbeaternacht icht.) Das Programm des Tanzabends von Lilly Stock morgen Dienstag, im Muſenſaal des Neuen Thea⸗ ters iſt folgendes: 1. Schumann: Novelette(Klavfer), 2. Chonin: Prélude H⸗moll(Tempeltanz), 3. Brahms: Drei Walzer, 4. Cho⸗ pin: Walzer As⸗dur, 5. Bach: Aus der franzöſiſchen Suite E⸗dur (Flavier), 6. Beethoven: Deutſcher Tanz, 7. Schubert: Ländler (Bauerntanz), 8. Schwediſches Volkslied, 9. Schubert: Ballettmuſik aus Roſamunde, 10. Mozart: A la turca. 11. CThopin: Nocturne F⸗moll(Klavier), 12. Grieg: Albumolatt(Aſcherwittwoch), 13. Schu⸗ mann: Aus den„Papillons“ a) Narreſei. b) Parodie auf einen Hoftanz. e) Kehraus. Am Flügel: Fritz Zweig. —(Das Mannbeimer Trie) muß leider den für heute angeſag⸗ ten vierten Abend auf 1. März verlegen, da Herr Konzertmeiſter Birkigt von auswärtigen Berpflichtungen nicht rechtzeitig zu⸗ rücktehren konnte. 95 iſt angebracht, vor ihnen von Morphoſosie zu ſprechen, lusdrucksfaktor in der Kunſt mit dem nichtsſagenden Aus⸗ Zückens„Ach wie ſchön! ollerdinas nicht naheꝛukomm⸗ wie jenes, das Kunze hier im Palmenhaus gemalt —(Aus der Kunſthalle.) Wegen Beſtandsaufnahme bleibt das graphiſche Kabinett und kunſtwiſſenſchaftliche Anfitnt bis an Weiteres geſchloſſen. Der Zeitpunk der Wiedereröffnung Fremdenpolizei betrauten kantonalen Amtsſtellen ſind nach auch keine Höhen und Tiefen bergen, doch Wärme, Behagen und zuletzt ſprühende Laune. Vald wurden hübſche Verſe, bald ein ſehr proſaiſcher, aber auch ſehr luſtiger Alltagsdialog geſprochen. Beſonders quell nhaft⸗beichtflüſſig mit ſpielender Schelmerei hin⸗ geworfen waren die Auftritte in Mademoiſelle Aſchenbröd⸗l. Ewas ſehr alltäglich war zwar das Programm zuſammengeſtellt, es brachte in Erzählungen und auf der Bühne ſchon hundertmal Ab⸗ gewandeltes: aber das eben zeigt den Künſtler von Rang, daß er auch in abzelragenem Kleide ſich beljebt zu machen weiß. Grünberg beſitzt die aufs feinſte ausgebildete Fähigkeit, in fremde Ichs, in fremde Dichtungen, in fremde Kulturen, in vielfältige Sphären zu ſchlüpſen. Mitunter tritt die humoriſtiſche Abſicht zu deutlich hervor(„Geteilte Walköre“). aber Grünbergs Humor iſt echt, ſeine Luſtigkeit kommt aus einem fröhlichen Herzen und deilt ſich deshalb dem Hörer mit. Mit witzigen, humorvollen, mitunter etwas ſchwankartigen Chanſons aus der Ueberbrettlzeit Wolzogens ſchloß der luſtinge Abend. ———— Splelplan des Fational-Theaters Neues Theater kerun Vorstellung f Vorstellung 1 16. M. 29 C Der Gott und die Bajadefeſ 6 17..29 A Die Prinzessin v. Trapezuniſ6 Tanzabend: Lilly Stock 7 18. M. J. A. Lohengrin 6 19. D. 7. Volks-Vorstellut g: Im Nibelungensaal: Ernst 6 Der vorlorene Sohn 7 20. F. J. J. D Das Christelflein 6 935 21. S. 30 B Die Menschenfreunde6 22. S. Vormittags-Aufführung im 5 Abonnement: 5. Dehmel-Gedächtnisfeier 1½% 22. S. 29 D Tristan und Isolde 5 Alt-Heldelberg 73 Der Aampf gegen Schleichhandel und Schiebertum. X Durlach, 13. Febr. Wie das hieſige„Wochenblakt“ mitteilt, wurde Eiſenbahnſekretär Schreckenberger wegen Verdachts der Be⸗ ſtechung und wegen Schiebung von Vahngükern verhaftet. * Inſel Reichenau, 13. Jebr. Die Unterſuchung gegen die Reichenauer Schmuggler zieht immer weitere Kreiſe. Die Gendarmerie hat bereits neun Verhaftungen vorgenommen und weitere dürften noch folgen, da die angeſtellten Hausdurchſuchungen dringende Verdachtsgründe gegen mehrere ande e Perſonen noch ergeben haben. Wie bekannt wird, haben die Schmuggler in der Schweiz das Ei zu rund 40 Rappen oder nach der deutſchen Wäh⸗ rung zu 5 bis 6 M. verkauft und damit ein glänzendes Geſchäft gemacht Aus dem ZCande. GWeinbeim, 13. Febr. Im benachbarben Virkenau zerſprang in einem Haushalt eine auf den Herd geſtellte gefüllte „Dettflaſche. Der heide Inhalt ergoß ſich über ein kleines Kind, das in einem Wägelchen vor dem Herde lag. An den erlittenen ſchweren Brandwunden iſt das Kind bald darauf geſtorben. gemsbach, 13. Febr. Zwei hieſigen Beſihern wurden aus dem Hofe zuſammen 8 Hühner geſtohlen. Der Täter wurde in Weinheim in der Perſon des 20fätzrigen Georg Kleber aus Lampertsbeim abgefaßt und gezwungen, die Beute ſelber wieder nach Hemsbach zu tragen und den Beſigern abzuließern. FPforzheim, 11. Febr. In Tiefenbronn wurde in einer der letzten Nöchte ein Kircheneinbruchsdiebſtahl ver⸗ übt, wobei die Diebe einige Kelche und eine Monſtranz mit⸗ nahmen. . Beden-Baden, 13. Febr. Gegenwärtig ruht hier die A r⸗ beit im Baugewerbe faſt vollſtändig, da die Zimmer⸗ leute, Raurer und Gypſer in den Ausſtand getreten ſind. Die Streikenden verlangen eine Aufbeſſerung von 100 Prozent, d. h. einen Stundenlohn von 4 M. 20 Pfg. bis 4 M. 45 Pfg. Die Ar⸗ beitnehmer im Schneidergewerbe ſtreiken gleichfalls und haben die Jorderung auf Lotznerhöhung von 70 Mark pro Woche geſtellt. Eine Einigung konnte bisher noch nicht erzielt werben. * Gengenbach, 13. Febr. Durch Feuer iſt das umfangreiche Anweſen der Landwirte L. Armbruſter in⸗ Oberendersbach völlig eingeäſchert worden. Da nicht nur alle Fahrniſſe, Futter⸗ vorräte, ſondern auch drei Stück Vieh verbrannt ſind, iſt der Schaden ſehr groß. Er wird auf über 100 000 Mark geſchätzt. Es liegt unzweifelhaft Brandſtiftung vor. Kürzell(A. Lahr), 14. Febr. In dem nahen Dorfe Ichen⸗ heim wurde beim Hochzeitsſchießen ein 14ähriges Mädchen, welches mit anderen bei der Kirche ſtand, durch einen Schuß in das Herz ſofort getötet. Müllheim, 13. Febr. Ueber ein Eiſenbahnunglück, das ſich am Dienstag nachmittag auf dem hieſigen Bahnhof ereig⸗ nete, wird berichtet: Die Lokomotive eines Kieszuges ſtreifte den Perſonenwagen des von Baſel kommenden Eilgüterzuges. Der nächſtfolgende Perſonenwagen und drei Poſtwagen wurden umge⸗ worfen. Wunderbarerweiſe wurde weder von den Reiſenden noch von den Poſtbeamten in den umgeſtürzten Wagen jemand erheb⸗ licher verletzt. Ein Poſtbeamter wurde derart eingeklemmt, daß er berausgeſägt werden mußte. Der Materialſchaden iſt ziemlich be⸗ deutend. Pfalz, Heſſen uns Umgebnuag. OEdigheim bei Frankenthal, 13. Febr. Kirchendiebe, die ſich in einer der letzten Nächte mit Gewalt Zugang zu der katholi⸗ ſchen Kirche verſchafften, raubten einen Kelch und die Monſtranz. Die Täter konnten noch nicht dingfeſt gemacht werden. O Kindenheim bei Grünſtadt, 13. Febr. Eine Meſſer⸗ ſtecherei, die ſich geſtern abend in der Hauptſtraße zu Kinden⸗ heim edeignele, hat ſchwere Folgen nach ſich gezogen, indem bei den beiden Verletzten, Bater und Sohn, die Lebensgeführ noch nicht ausgeſchloſſen iſt. Der Täter, Fabrikarbeiter Chrlſtian Dech, wurde in Unterſuchungshaft abgeführt. Der Vorfall hat ſich folsendermaßen zugetragen: Der 20 Jahre alte Landwirtsſohn Karl Baum wurde auf dem Nachhouſewege von Dech angerempelt und beſchimpft. Baum ſetzte jedoch ſeinen Weg ruhis fort und be⸗ gab ſich nachtauſe. Zuhauſe ſcheint er über die Frechheit des Dech in Erregung gekommen zu ſein und ging nochmals auf die Straße Sein Vater der 52 Jahre alte Landwirt Adam Baum, der von der Beſchimpfung wußte, ahnte nichts gutes und eilte ebenfalls auf die Straße, wo er den Dech mit einem Meſſer herumfuchteln ſah. Ohne weiteres verſetzte Dech dem Vater Baum einen Stich in den Unter⸗ leib, ſodaß die Eingeweide hervortraten. Bei der Abwehr erhielt der junge Baum von dem Meſſerhelden zwei Stiche, einen in de Lunge und einen in die Hand, ſodaß Lungenbluten eintrat. Bei dem alten Baum mußte noch in der Nacht eine Operation vorge⸗ nommen werden. Der junge Laum kdam ebenfalls in das Kranken⸗ haus. Der Nuf des Täters iſt ein überaus ſchlechter. IJrankfurt a.., 12. Febr. Die ſich ſeit Monaten in Frank⸗ furt aufhaltenden Polen und Galizier dürften nach polizeilichen Schäßungen mit rund 2000 nicht zu niedrig gegriffen ſein. In der Hauptſache treiben dieſe Leute Handel mit Gold⸗ und Silbermünzen. Juwelen und anderen Wertſachen, die ſie in Mengen in das Ausland führen und dadurch ganz weſentlich zum wirtſchaftlichen Zuſammen⸗ bruch des deutſchen Volkes beitragen. Am Samstag ſchritt die Poli⸗ zei endlich einmal gegen dieſen Krebsſchaden ein, indem ſie unter einem großen Beamtenaufgebot in allen Stadtteilen gleichzeitig etwa 180 Polen und Galizier feſtnehmen und dem Strafgefängnig Preungesheim zuführen ließ. Von hier werden ſie nach Aburteilung wezen unerlaubter Einreiſe als läſtige Ausländer aus Frankfurt bzw. Preußen ausgewieſen und nehmen in Offenbach oder Aſchaffenburg ihren Betrieb wieder auf— Im Flugzeug reiſte der 25jährige Kauf⸗ mann Franz Weidner von Berlin nach Frankfurt und landete hier unbemerkt. Dann begab ſich der kübne Flieger zu einem Herrn Marx, verſprach dieſem eine glänzende Stellung und erſchwindelte ſich von ihm für 15—20 00q M. Anzüge und Mäntel. Er wollte auf dem Luftweg wieder nach Berlin zurückkehren, wurde aber kurz vor dem wird ſeinerzeit bekannt gegeben werden. Start von der Pollzei feſtgenommen. .. ————— —— e 2 A4. Selte. Speſſedl: ½ Luer zu M 2 30 für die Kolonial⸗ Bulter: ½ Pſund zu Senteſele Fur die Kartoffelmarke 242, 2 Pfund. Zimmer 31 abzuholen. + — Iniidde derstteniüchunzen der Staatgemende Fett: Margarine ½ Pfund zu M..— die Fett⸗ Nr. 77. 7 Mann heimer General⸗Nnzeiger.( Milkag⸗Ausgabe. Handel und industrie. Verlängerung der Arbeitszeit in Bergwerken? w. Berlin, 16. Febr.(Drahth.) Der Reichskanzler fuhr in Begleitung des Eisenbahn- und Arbeitsministers. sowie des Unterstaatssekretär Albert in das Ruhrgebiet zu Verhan d- lungen über die Erhöhuns der Kohlenpfoduk- tion. J Berlin. 16, Febr.(Von uns. Berl. Büro.) Der Reichs- kanzler Bauer hat sich gestern abend ins Ruhrgebiet be- geben. In seiner Begleitung befindet sich, wie wir hören, auch der Reichsarbeitsminister Schlicke. Wir möchten annch- men. daß die Reise der Minister den Zweck hat, nachdem ein- mal die Ruhe einigermaßen wieder hergestellt ist, dureh weitere Verhandllungen mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern eine Srögere Anspannung und dadurch auch eine erhöhte Pro- duktivität des Bergbaus sicher zu stellen. Um es kurz zu sagen: es handelt sich um eine Verlängerung der Ar- beitszeit. Das wird von dem diplomatischen Montags- rundschauer der Deutschen Allgemeinen Zeitung auch unum- wunden zugestanden, der meint: eine Verständigung mit Frankreich sei nur mäglich auf wirtschaftlichem Gebiet und hieße ganz schlicht und phrasenlos: Bedürf- niserfüllung. Den deutschen Bergarbeitern würde es ge- geben sein. die Grundlage für diese äußere Politik der Reichs- regierung zu schaffen. Nicht durch Theorien. sondern durch inhre Arbeit würden sei den Bestand des Reiches verteidigen. Mit ihrer Produktion würden sie einer Verlängerung des Mar- tyriums der Rheinlande vorbeugen. Der Streik der badischen Tabakpflanzer. w. Freiburg i. Rr., 16. Febr.(Drahtb.) Die unter den Ta- bakpflanzern Badens seit langem herrschende Unz u- friedenheit wegen der bestehenden Höchstpreise für Ta- bak hat heute dazu geführt. daß die Tabakpflanzer des Bezirkes Lahr einen Streik beschlossen haben. d. h. sie wollen keinen Tabak mehr abliefern, sondern denselben selbst verarbeiten. Nach dem Bremer Abkommen muß der Tabal bis zu einem Höchstpreise von 320—450 fl pro Zentner abgeliefert werden. Die Unzufriedenheit richtet sich dagegen, daß für die Fertigfabrikate keine Höchstpreise bestehen, sodaß nach An- sicht der Pflanzer ſür solche Fabrikpreise genommen werden können. die in keinem Verhältnis zu den Preisen für die Roh- stoffe stehen. Der Streik soll auf das ganze Land ausge- dehnt werden und die Versammelten schrecken auch nicht vor den Folgen zurück. die ein etwaiges militärisches Ein- greifen nach sich zichen könnte. Mirtschafillene Rundschau. 5 Badische Lokal-Eisenbahn-.-G. Wie seinerzeit mitgeteilt, hatte die Badische Lokal- Eisenbahn-.-G. auf 12. Februar eine Obligationen- Gläubiger-Versammlung berufen, um über Sanie⸗ rungsvorschläge durch Aussetzung der Zinszahlung etc. zu be- raten. Diese Versammlung war mangels einer genügenden Vertretung der Obligationenbesitzer nicht beschluß- fähig. Inzwischen ist, wie an anderer Stelle mitgeteilt wurde, im 7. Nachtragsetat zum badischen Staatshaushalt ein Ueber- schuß von 320 00⁰ für die Badische Lokalbahn-.-G. vorge-; sehen, der mit 4%½ verzinst werden soll und womit die Gesell- schaſt die Möglichkeit erhalten soll, die Beschaffungs- und Teuerungsbeihilfen zu leisten. Die Zinsenbeträge sollen durch die Tariferhöhungen hereingebracht werden. Monkag, den 16. Februar 1920. Verschilebung von Pferden, Lebeng und Futtermitteln. Angesichts von Meldungen über Verschiebung von Lebens- und Futtermitteln und von Pferden, zum Teil nach dem Aus- land, zum Teil in andere deutsche Staaten, wodurch die übrigen badischen Pferdebesitzer infolge Verringerung des vorhandenen Pferdebestandes umso schärfer zut Ablieferung herangezogen werden mühten, verweist das Ministerium des Innern auf den Erlaß vom 6. Februar, Aufbringung von Pfer- den zur Erfüllung des Friedensvertrages betreffend, wongch auch die Pfer de der Händler zur Musterung vorzuführen sind. Ferner wird bemerkt. daß durch die Bekanntmachung des Reichswirtschaftsministers vom 27. November 1910 auch Pferde als lebenswiehtig in dliesem Sinne bezeichnet worden sind. Die unerlaubte Ausfuhr von Pferden wird daher streng bestraft. Daimler- Motoren · Gesellschaft Stuttgart Untertürkheim. Auch von diesem Unternehmen wird. wie uns mitgeteilt wird. eine außerordentliche Generalversammlung einberufen, die zum Zwecke einer sich bemerkbar machenden Ueberfremdung dlie Emissjon von 4 Millionen Vorzugsaktien mit mehrfachem Stimnmrecht vorschlägt. Wormser Warenbörse. Die 2. Waren-Börsenversammlung war noch stärker besucht als der 1. Börsentag. Futtermittel waren sehr gesucht, die Nachfrage nach Hafer war sehr groß, das Angebot jedoch gering. In Kolonialwaren und Lebensmitteln wurden größere Umsätze erzielt. Die Nachfenge war besonders in Fetten. Oelen, Seife. Kaffee sehr groß und nur zum Teil zu beiriedigen. In Textilwaren fehlte es an An- gebot. bei lebhafter Nachſtage. Textilwaren ausländischer Her- kunſt sind infolge des Valutastandes nicht mehr zu beschaffen. Gothaer Feuerversſcherungsbank AG. Der Jahresbericht der Gothaer Feuerversicherungsbanke àuf Gegenseitigkeit über das 90. Geschäftsjahr 1910 weist folgende Zahlen auf: Feuer— veisicherung. Versicherungssummen 10 9353 749 700, Beiträge: 36 2 9068 1, Schäden: 5 310 063 l. Einbruchsdiebstabl- versicherung. Versicherungssummen: 1968 810 000. Bei- träge: 4441 757., Schäden: 4 130 400„l. Der Ueberschuß beirbgt 21 672 197 lI. Davon kommen zur Rückzahlung an die Versicherten in der Feuerversicherung 60% der eingezahlten Beitröge. in der Einbruchdliebstahlversicherung wird wegen des außlerordentlich ungünstigen Verlaufs dieses Versicherungs- zweiges in diesem Jahre kein Ueberschuß verteift. Die Bank reinen Gegenseitigkeit. Telephonfahrik A. G. vorm. J. Rerliner. Hannover. Nach (1 104 305] AH., woraus 6%(i. V. i0% auf s Mill. alte und 3% auf 25 Mill. neue Aktien) Dividende verteilt werden soll. Schiffsverkehr. Der Dampfer„Nieuw Amsterdam“ ist am 30. Januar von Rotterdam abgefahren und am 11. Februar vor- mittags in Newyork angekommen. Neueste Drahfberichte. Kapitalserhöhung der Görlitzer Maschinenbau.-G. W. Görlitz, 14. Febr.(Drahthber.) In der Aufsichtsrats- sitzung der Görlitzer Maschinenbau A G wurde beschlossen. die Erhöhung des Aktienkapitals um 2 2 Mill. A auf 65 Mill. 1 volzuschlagen. Die neuen Aktien sollen vom 1. Juli 1920 an dividendenberechtigt sein und werden von einem Bankenkons sortium unter Führung der Commerz- und Discontobank mit der Verpflichtung übernommen, sie den alten Aktionären im Verhältnis von:1 zum Kurse von 128% anzubieten. w. Bremen, 15. Febr.(Drahtb.) Wie mitgeteilt wird, hat der Aufsichtsrat der Dampfschiffahrtsgesellschaft Argo be⸗ schlosgen, einer demngchst einzuberufenden Generalversamm- lung die Erhöhung des Aktienkapitals um 11 Nill. Mark vorzuschlagen. Es wird um die Genehmigung ersucht Waren und Harkte. sr. Häute- und Fellmarkt. In Zickelfenen bot der Markt nur sehr schwache Auswahl(23—37. Kauinkelle fest. Bei schweren. Fellen wurden eiwa 31—34.50 lür das Plund be- willigt. Für Uasenfelle trat ein Teil der llaarschneidereien im Einkauf hervor, die Preise von ca. 30 pro Stück bewilligten. Schlweinefelle fanden nur mäbiges Interesse der Käufer. Die Preise fär trockene Schweinefelle waren zwischen.25—.25. betreibt beide Versicherunsszweige nach dem Grundsatz der20. dem Bericht für 1918/19 W ein Reingewinn von 678 406 für dlas Pfund. klundefelle begehrt. 20 el. sodab die Preise s gesalzene Wildfelle bis zu.50 das Pfund. tiegen bis Mitte der — Nach neuen Nachrichten vom Laplata-Markte ver- kehrte dieser in sehr lester Haltung, was durch weiteres Ein- greiſen der Vereinisten Staaten in das Einkaufsgeschäft be- wirkt wurde. Süddeutscher Ledermarkt. Oberleder fehlte in einigen Sorten fast ganz: schwarzes Chevreauxleder stand im Preis um 40 A, farbige Ware war etwa 10 hoher. war Hauptverkehr(28— 30.50). rege, die Andienung schwach(21.78—22.25 41). Die Preise für Schuhunterleder stiegen. 27 U. Bodenleder lauteten Bege eh auf 94—908 l. Für In Rindboxleder r nach Roßleder war Rolchevreaux Angebote in Vacheleder forderte man 92—907 M. Fahlleder war nur wenig am Markt. In Sattler- ledet war steigender Begehr. 5 eeet Wasserstandsbeobachtungen im Monat februar Pegel tatlon vom Vatum werden. die neuen Aktien zum Kurse von 1187%½ auszugeben. 18. e 5 772 fnein u. 1½ J18. 18, 1[erkungen Sohusterlnsel.36.80.35.33 130 Abendt 6 Uhr NKerl, 2 2 200 Hachm. 2 Uhr Haxauuuſſ 427.70.30.27.23 Hachm. 2 Uhr Hannheim.53.90.55.33.47.43] Rorgens7 Uhr Raine J14.-B3. 12 Uhrf Vorm. 2 Uhe FT NHachm. 2 Uhr vom Neckar: 8 Mannheim R851 21. 333.60.52.48 Vorm. Ubr Mollbronn enn 12 Vorm. 7 Uhbr Wetterausſie chten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 17. Februar: Wenig verändert. 18. Februar: Heiter, Wolken, tags milde, nachts kalt. 19. Februar: Wolkig, teils heiter. Ziemlich kalt. 20. Februar: Wolkig, neblig, ſeuchtkalt. 21. Februar: Wolkig. Sonne, tags milde, teils Nebel. Witte- ungsdbe lent. — emeeee eeeeeeereseee dkee Baro- Höohste meter- renr, 255 kieder-] fFemp. 8emerkenges 9 stand mor ens n der ontag des vor- Un ee eieee tter auf 37857 vins 8l mmm Grad C. drad 6. den am grad 0. tunz 10 Februa 782.5.8.5—.5 84 dewölkt 11. Februar 751.7 22.0—.0 84 dewölkt 12. Februar 753.1 34 3·⁰ 15.5 84 dewölkt 13. Febtuar 761.8—01 01— 60 8 2 Nebel 14. Februar 755.6 57 42—.5 atill bewölkt 15. Februar 759 4 42 3,3 0,.9 8111 holter 16. Februar 7574.5 1— 10.5 still helter Schluß des redaktionellen Teils. eee . eene Sle. all TRiud 40 2 Cuss cldge- Sostscuid cd o. Saſ 2 — SSSgeene, ae. 8 Dieustag, 17. Februar gelten folgende Marken: l. Für die Verbraucher: marke 41 in den Verkaufsſtellen 88—300. Kortoffeln: Kür 2 Pfund Kartoffeln(das Pfund 5 20 Pfg.) die Kartoffelmarke 242 in den erkaufsſtellen—268. —N oder Buttermiich: Für ½ Liter die Marke 115 : Für je 750 Gramm die Brotmarken—2. — 400 Gramm für die Kolonialwarenmarke 239 in den Verkaufsſtellen—1668. er Preis beträgt für das Pfund Würfelzucker Mt..40 für alle übrigen Sorten Mk..35. Es wurde uns vorwiegend Kriſtallzucker zugeteilt. Kinderzucker: 400 Gramm für dle Kindernähr⸗ miltelmnurke 51 in den Kindernährmittel ⸗Ver⸗ kaufsſtellen—1668. Arehitekt infolge eines Derselbe warenmarke 238 in den Bertaufsſtellen 771—900. ein ehrendes lI. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abgabe ſind bereit: Margarine ½ Pfund zu Mk..— für dle Vertaufsſtellen 501—810 im Verkaufslager O 2. 5 am Dienstag. den 17. ds. von—3 Uhr: 75 Nachruf. Am 13. Februar d. Is. verstarb unerwartet rasch mein langjähriger Angestellter Herr mũüdlicher Mitarbeiter, und ich werde ihm stets Daniel Neckenauer K. Kellenbenz im Felde zugezogenen Leidens. 0 lichsten Dank. War mir stets ein treuer uner- Max dosefstr 20 Andenken bewahren. 2310 Für die vielen Beweise inniger Teilnahme bei dem Hinscheiden unserer guten u. braven Tochter Schwester und Schwägerin Male dalene Amnade sagen wir hiermit unsern herz- Mannheim, 14. Februar 19 20. Famlle Jago Schrade 2276 Archk. B. D. A. Ausweis, Körbe und möglichſt Schecks als Bezahlung mitbringen k..04 für die Verkaufs⸗ * am Dlenstag, den 17. ds. von Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Verkaufsſtellen 269—615 am Dienstag⸗Vor⸗ mittag. den 17. ds. bei der Karto eiſtelle. Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. Nach hal erkauf von Hölzern, Futierkauſen u Krippen im alten Gaswerk Lindenhof. Angebotsformulare und Auskunft beim Hochbauamt, Zimmer 119 a. Aligebote ſind, mit 7 0 7 verſehen, bis Dienstag, den 24. Februar 1920, vorm. 10 Uhr— 4 St.32 tädt. Hochbauamt. Straßenbahn. Ein Verzeichnis der im Bereich der Straßen⸗ bahnen 1—— der Bahn nach Dürkheim im Monat Januar 1 St103 gefundenen Gegenſtände hängt a) im des ee, Fne der Straßenbahn in Mannheim, Colliniſtraße 1, b) im Hausflur des Stadthauſes in Abiwigs⸗ hafen 5 Rh., Ludwigsſtraße 69 während ochen zur Einſichtnahme aus. Tod entrissen. Petroleum. Gegen Abtrennung der Marken 14, 15, 16, 17, 18 und 19 der gelben Karte je 9 Liter= 3 Flter. Gegen Abtrennung der Marke 2 der grauen Karte 1 Liter in den durch Bekanntmachung bezeichneten Verlaufsſtellen. Die e Markennummern ſind verfallen. St114 Städt. Petroleumverteilungsſtelle. Albert Statt jeder besonderen Anzeige. meine innigstgeliebte Frau, unsere einzige herzensgute Tochter, Schwiegertochter, Schwägerin, Nichte u. Cousine Fraub.Kudoll.Se g Minna geb. Dreitus Im 26. Lebensſahre infolge Lungenentzündung durch den MANNTIEIM, F 2, 10, den 15. Februar 1920. Dr. Rudolf I. Selig, Rechtsanwalt Die Beerdigung findet am Dienstag, 17. Februar, mittags 3 Uhr von der Leichenhalle des israel. Friedhols in Mannheim aus statt. Von Kranzspenden und Beileidsbesuchen Wolle man gell. Abstand nehmen. 22—— biähriger glückl'chster Ehe wurde mir heute Abſchriften, 23¹2² Dreifus u. Frau Fanni geb. keher. zu verkaufen. „ Zwickler, G J, 48.. 1 5 Schrelbarbelten Vervielfälngungen, Abdreſſenſchreiben ꝛc. fertigt prompt Sobreib- C Schiülritz Tirspauner-ole 60— 70 Zentner Tragkraft, ſowie 3 Pferde- Neckarvorlandstraße 95. Nel- eh Atwelr. And. fl., Papier, Iumpen, sowie sämtliche 848 Metalle u. Eisen kaufe zu höchst Preis. Bei Bestell. bitte sich dir. an mich zu wend. Diktate. S37 Kummete Werloren! Am 10. Febräar, abends—9 Uhr, bei einer Aulofahrt von Heidelberg nach Mannheim* Gegenſtände verloren gegangen: Seld. Regensclfin imit Silb. Krücke in Segeltuckhül le 1 beller Spazlerstock mit Siiderband. Der Finder erhält bei dieſer Gegen⸗ ſtände hohe Belohnung, auf Wunſch in Form von 10 Ztr. 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