* 4 9 M̃ontag, 16. Jebruar. — Man — Abend⸗Ausgabe. euilleton ur Handel rn eimer General⸗Unzeiger nheim. Poſiſcheck⸗ i. D: f. maderno, für Lokales und den übri Konto Nr. 17590 Narlsru“e in Baden. Die Auslieferungsnole. Berlin, 16. Febr.(Von unſerem Berliner Vürd.) Die Auslieferuncsnote iſt, wie wir erfahren, auch um die Mittagsſtunde noch nickt in den Händen der deutſchen Ne⸗ gierung geweſen. Der engliſche Eeſchäſtsträger hat bis jetzt noch nicht einmal ſeinen Beſuch angekündigt Berlin, 16. Tebr.(Von unſerem Berliner Büro.) In fran-öſiſchen und auch in den zu Frankreich neizenden chweizeriſchen Blättern wird zur Verteidigung, des Aus⸗ eferun gsbegehrens behauptet, daß die Deutſchen, falls ſie im zelt'rieg Sieger geweſen wären, ebenfalls die Auslieferung eindlicher Kriegsrerbrecher verlangt hoben wurden. Für dieſe Febauptung kann die gegneriſche Preſſe keinenei nzigen inhaltspunkt anführen. Sie verweiſt mit Vorliebe auf ie Cewaltſrieden ron Breſt⸗Litowsk und Bukareſt. In bei⸗ en Friedensrerträgen iſt mit keinem Wort bavon die Rede, daß Deutſchland die Auslieferung ruſſiſcher oder rumäniſcher ilitärs und Staatsmänner verlangt hat, die ſich irgendwie Hegen die Kriegsgeſetze vergangen haben. Bremen, 14. Febr. In der Mitgliederyerſammlung des Landesvereins Bremen der Deutſchen Volkspartei für die keie Hanſeſtadt Bremen wurde folgende Entſchli⸗ßung ge⸗ ßt:„Die Forderung unſerer Feinde, deutſche Staats⸗ ürger ror fremde Eerichte zu ſtellen, widerſpricht nicht nur deutſchem Recht und internationalem Brauch, ſie beleidigt unſere deutſche Ehre. Wir erwarten daher, daß unſere Regie⸗ zung diesmal in ihrer Ablehnung der Entente⸗Forderungen feſt bleibt und nicht wieder inläßt, ſundern daß ſie unſer Recht und unſere Ehre wahrt, mme wos lommen mag. Wir fordern weiter, daß die Ne⸗ ferung aktiv unſeren Feinden entgegentritt, egenforderungen erhebt und das Material über die Kriegsverbrechen unſerer Feinde ſchleunigſt ver⸗ öffentlicht.⸗ Köln, 15. Febr. In ſeiner Vollverſammlung vom 12 . — Februar abends hat der Allgemeine Studenten⸗ usſchuß der Univerſität Köln einmütig eine Entſchließung angenommen, in der es u. a. heißt: .„Der Allg. Studenten⸗Ausſchuß der Univerſität Köln erhebt als Verlreter der hieſigen Studentenſchaſt durch Beſchluß ſeiner Voll⸗ gung ein ſtimmig Einſpruch gegen den unſerem Vaterlande auf⸗ eclegten Zwang zur Ausliefcrung deutſcher Männer. Der Fri⸗dens⸗ dertrag ſchreibt dieſe Auslieferung alierdings vor, aber auch diejeni⸗ gen, die dem Frieden zugeſtimmt haben, haben ſchon von Anfang er⸗ ürt, daß der Auslieferungsparagrafh unausführbar Jet. ene deutſche Regierung könnte die Auslieferung durchführen, ſlelbſt wennſic es wollte. Schon der Verſuch der Durchfüh⸗ kung bedeutet den Zuſammenbruch Deutſchlands.“ Negchauergeſchichlen eines franzöſiſchen Generals. Berlin, 16. Febr.(Von unſ. Berl. Vüro.) Gencral Riefſel, der Vorſitzende der Interalliierten Kommiſſion für das Baltikum, hat in Paris über ſeine Eindrücke in Deutſch⸗ and berichtet und dabei allerlei Schäuergeſchichten erzählt. Er ſprach von einer ungeheuren Verſchwörung in Deutſchland, don weitgehenden militäriſchen Organiſationen, zu denen er duch die Einwohnerwehren zählt, von verkappten Armeekadres, on fortgeſetzter Fabrikation von Kriegsmaterial, von dem Ce⸗ geralſtab(ſoweit er überhaupt noch vorhanden iſt) als einer kevanchetüſternen Geſellſchaft und von einer baldigen Wieder⸗ dolung eines Angriffsauf Frankreich. Das Charak⸗ kriſtiſche an dieſer offiziellen Rede iſt, daß ſie mit keinem Miort auf die Angelegenheit eingeht, wegen welcher General Eieſſel nach Deutſchland geſchickt worden iſt. Er ſollte einen läblicr in die baltiſchen Berhältniſſe gewinnen und 8 ſtellen, wie weit wir die Verpflichtung zur Räumung des Haltikums erfüllt haben. 5 Die interalliierte Kommiſſion mit dem General Nieſſel an ſe, Spitze iſt hierher geſchickt worden, weil Deulſchland aus ſtsen Stücken um ihre Entſendung gebeten bat, damit ſie ſich Nielich informieren kann. Statt deſſen kält nun Eeneral aſſel in Paris eine Hetzrede, bie mit ſeiner eisentlichen Miſ Noch ſeltſame⸗ N et es an, daß er in ſeinem Par.iſer Bericht der deutſchen rüidterung rorwirſt, ſie ſpiele mit dem Bolſckereismus, Cere⸗ ANieſſel war gerade am 13. Jannar in Verlin, war ſomit eige der blutigen Vorſälle jenes Dienstags aus Anlaß des N ches vor dem Reichstag. Wie er unter dieſen Umſtänden u ſeinem Vorwurf gegen die deutſche Reglerung kommt, iſt n Eeheimnis. 2 Aug dem beſezten Gebiel. der II. Berün, 16. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) land räſident der Haute Commiſſion für die beſetten A ein⸗ eine Herr Tirard, hatte vor einiger Zeit die Abſicht ge⸗ ſbußert, die rheiniſchen Bebörden, Bürgermeiſter, Proſef⸗ enleß Handels⸗ und Londwirtſchafts Kammerpräſidenten uſw. At blich der Ratifikation des Friedens ſu einem feierlicken der um ſich zu verſammeln. Mit Rückſicht auf die Haltung cen⸗ Veſatzrnasbebörden und namentlich auf die„Ordonan bob. welche die Beſatzungebehörden unlängſt hergusgegeben öff meund gegen die der Reichsminiſter Koch im Reichstaz neentlich proteſtiert hatte, war den VBebörden eine Teil⸗ uf pu an dem Eröffnun salt u nterſagt worden Da⸗ mit! hat der Präſident der Haute ee Reichetag ſüituteilt, daß die deutſche Beamtenſchaft ſur kon⸗ den letenden Verſammlung gar nicht engelaſſen wer⸗ ſollte und daß das Vorgeken des Miniſters Koch eine Erſelſbiclichkeit ſei. Herrn Kach wird die Oreude über den da J den er durch ſeine Entſchiedenheit erreicht hat, durch 8 i 7 5 n Wer Schimpfen des Herrn Tfrard wohl nicht beeinträchtigt erden. 5 ion in gar keinem Zuſammenhang ſtelt. Vad die dertſchen Farben cuf dem Nann wi⸗der arſtattetd eieeaen:, 15. FTebr Vierſach wird die Meinun) vertroten, die ras lich för deutiche Lereiffebilbung aur ſelbitverſtändlich iſt das rſteiuſten Austauſch der Friedensurkunden der Zuſtand des Waf⸗ heultendes aufzebört babe, daß rämlich auf dem Nhein die ing der deutſchen Farben verboten und die der Alliierten und Auptſchriftne tung: Dr. Fritz Goldenbaum. Derantwortlich für politik: Dr. Sritz Goldenbaum, für gen redaktionellen Ceil: Richard Schönfelder, Dr. Kl. pfab, für Anzeigen: Narl Hügel. Trug und Verlae: Druckerei Ur. Haas, G. m. b.)., Mannheim, E 6, 2. Draht⸗ Adr.: Ceneral⸗kHinzeicer Sernſprecher Ur 7040 ...... auf irgend welche Kompromiſſe ſich 7946. — Inzelzenpreiſe: Die Iſpaltige Nolonetzeile 90 Pig., Stellengeſuche 6) pfg, Reklamen n 4— Annahmeſchluß: Für das Mittagblalt vormittags 8½ Uhr, für das Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Sꝛellen und Ausgaben wird keine Ve antwortung übernommen. Gezugspreis: Zn Mannheim und Ungezung monat ich, Poſtbezu': Die das eibendblatt nachmittags 2½ Uhr. Mk..50 einſchließlich Bringerlonn. rteſ ährlic!.k. 10 30 ollne Poßecebübren. Einse rummer 18 Pfo 2 — — der Neutralen allein erlaubt ſeien. Es wird der Grundſ.z ver⸗ treten, daß nach dem Eintriit des Friedenszuſtandes ſene Be⸗ ſchrünkungen oane weiteres in Wegfall gekommen ſeien und die deutſchen Schiſſe wieder ihre Farben zeigen können, wie auch im ganzen beſetzten Gebirt die deut che Fahne wieder hervorgeholt werden dürſe. Demge enüber iſt die Beobachtung und Erfahrung aus der Praxis bemerkenswert, daß auf dem Rhein, wenigſtens ſo⸗ weit er unter der Aufſicht der franzöſiſchen Rheinarmee ſteht, au, nach dem Friedenzſchluß die deutſchen Farben noch nichi wieder geführt werden. Allein die alliierten un) neutralen Fahnen er⸗ ſcheinen am Heck der Schiffe, während die deutſche verſchwunden bleibt. Es wäre intereſſan!, den näheren Umſtänden dieſes Vor⸗ ganges nachzucegen, 05 hier eine generell: Einſchränkung durch den Ariedengvertrag vortlegt, oder o5 es ſich un örelich beengende Be⸗ ſtimmungen handelt, oder ob die Erlaubnis der Wiederführung der eutſchen Flazge, wenn ſie der Friedensvertrag vorſieht, durch Voerzögerungen im Verwaltungsweſen nicht unter Aufhebung des alten Verbotes unbekannt geblieben iſt. Nuszeichnung der Stadt Diedenhoſen. Diedenhoſen, 16. Febr.(WB.) Der Präſident der francöfiſchen Republik traf keute Morgen b ier ein. Kurz darauf kam die Großherzogin von Luxemburg lier an, die ſich ſofort längere Jeit mit Poinca re unterhielt. Der Präſident übergab der Stadt das Kreuz der Ehrenlegion. Die Abſt mmung in Oberſchleſien. Breslau, 16. Febr.(WB.) Die„Schleſiſche Zeitung“ berichtet: Die interallilerte Kommiſſion für die Abſtimmung in Oberſchleſien hat angeordnet, daß die Vereidigung der Be⸗ amten auf die neue Verſaſſung unterbleiben ſoll. * Aus oberſchleſiſchen Wirtſchaftskreiſen ſchreibt man uns: .Deutſcher Fleiß und deutſcher Unternehmungsgeiſt hat Ober⸗ ſchleſien zu dem gemacht, was es heute iſt, hat ſeine hohe wirtſchaft⸗ liche Blüte geſe,aſſen, und darum ſoll es von Veutſchland losgeriſſen werden, um unſer wirtſchaftliches Wiedererſtarten fur alle Zeulen un⸗ möglich zu machen. Um die Große der Gefahr, die uns beim Verluſte Oberſchleſtens droht, allen recht eindringlich vor Augen zu führen, und um zu zeigen, wie notwendig es iſt, dag jeder einzelne tateraftig mitarbeitet an der Erhaltung Oberſchleſiers benn Reiche, ſei in dieſer Stunde nochmals auf die Bedeutung Oberſchleſiens für die deutſche Volkswirtſchaft hingewieſen. Deutſchland hat ſeine Stellung, die es vor dem Welteriege im Wirtſchaftsleben der Lölker einnahm, nicht zum wenigſten der emſigen Mitarbeit Ober⸗ ſchleſiens und ſeiner Juduftrie zu verdanken gehabt. Oberſchleſien, ein Bezirk, der auf einer in kleinerem Maßſtab gehaltenen europäi⸗ ſchen Lanbrarte kaum du entdecken ſein würde, übertrifft die Stein⸗ bohlenförderung des chemaligen Oeſterreich⸗Ungarns um das 25 ſache, die des großen Rußland un das Doppelte, und kommt ſo⸗ gar der Förderung des induſeriereichen Frankreichs gleich. Wie bei der Kohle, ſo auch in der Zinkerzeugung, Prozent der geſamten Welterzeugung derſes Metalls in Deutſchland, ja ſogar in ganz Europa an der Spitze. Der Geſamtwert der Er⸗ zeugung allein an Montanprodukten betrug 1016 rund 1 Milliarde 200 000 000 Mark, wobei der Selbſtverbrauch der Werke außer Be⸗ tracht gelaſſen war. Das allein in der Montaninduſtrie angelegte Kasital dürſte nach vorſichtigen Schätzungen aus der Zeit vor dem Kriege nahezu 2 Milliarden betragen. Der heutige Wert läßt ſich in deutſcher Mark laum crmeſſen. Der Einfluß der Abtretung Ober⸗ ſchleſiens würde ſich im deutſchen Kohlenbergbau in einem ſtarken Sinten der geſamten Kohlenerzeugung geltend wachen. Statt 19111000 Tonnen im FCahre 1913 wuͤrde Deutſckland dann nur noch ca. 144 Millionen Tonnen fördern und damit eine ganz ungeheuer⸗ liche Einbuße an dem zur Aufrechterhaltung ſeiner ausgedehnten Induſtrie erforderlichen Brennſtoff erleiden. Der Wert allein der deutſchen Kohlenerzeugung würde ſich um rund 432 553(00 Friedens⸗ Mark im Jahre verringern. Deutſchlands wirtſchaftliche Machtſtel⸗ lung beruhte im Frieden neben ſeinem Kehlenreichtum vor allem auf ſeiner Eiſeninduſtrie. 1913 wurden im deutſchen Zollgebict insge⸗ ſamt 19 392 172 Tonnen Eiſen hergeſtellt, wevon auf Oberſchleſten 994 604 Tonnen=5,1 Prozent entflel. Neben der Kohle⸗ und Eiſen⸗ induſtrie haben in Lberſchleſien die Zink⸗, Blei⸗ und Kalkinduflrie eine große Bedeutung. Das gleiche iſt von der hel,verarbeitenden Induſtrie zu ſagen, deren ausgedehnte Erzeugung an Brettern, Zel⸗ luloſe uſw. zu Deutſchlands Turchhalten waͤhrend der 4% jährigen Kriegszeit in hahem Maße beigetragen hat. die umfangreiche chemiſche Induſtrie, die blühende Rübenzucker⸗, Brau⸗In⸗ duſtrie, Brennerei⸗Induftrie, Land⸗ und Forſewirtſchaft, ſie alle geben vielen Tauſenden von Volksgenoſſen Arbeit und Lebensunter⸗ halt, ſie alle ſind mit der großen deutſchen Voléswirtſchaft durch zauſende und abertauſende Fäden verknüpft, deren Zerreißung un⸗ ſagbare S n für die Allgemeinheit im Gefolge haben würd'. Die Entwicklungsmöglichkeiten Oberſckleſiens laſſen ſich heute in keiner Woeiſe vorausſehen. So vicl ſteht aber feſt, daß kein Teil des deut⸗ ſchen Reiches auf Grund der durch die Natur gegebenen Verhältniſſe mehr Anſpruch auf eine weitere glänzende Entwicklung bat, als Oberſchleſten. Die Löſung der großen Aufgaben, vor denen unſer Vaterland in den nächſten Jahren ſteht, wird daher bei der Abhän⸗ gigkeit dieſer Fragen von wirtſchaftsvolitiſchen Tatſachen ſich nur dann ermöglichen laſſen, wenn Oberſchleſien, wie es von jeher war, auch in Zukunft ein Glied der deutſchen Volksge⸗ meinſchaft bleibt. Wenn Oberſchleſien uns erhalten bleibt, brau⸗ chen uns ſelbſt die Entſchädi sziffern des Verſailler Vertrages nicht erſchrecken. Viel iſt bisher ſchon geſchehen, um di⸗ſes Ziel zu In richtiger Erkenntnis der großen Gefahren, die Deutſch⸗ land im Falle der Vastrennung Oberſchleſiens bedrohen, haben ſich vaterlardslieberde Männer ir den„Nereinigten Verbänden heimat⸗ treuer Oberſchleſier“ zuſammengeſchloſſen, um alle zu ſammeln, die berufen ſind, bei der bevorſtehenden Abſtimmung über das Schickſal Oberſchleſiens zu entſcheiden. Ueber eine halbe Million im Reiche verſtreut lobenden Oberſchleſter dürfen urd müſſen nach dem Abſtim⸗ mungevertrag ihre Pflicht erfüten. Bis zum letzten Augenblick dart dieſe Tätiokeit nicht erlahmen, denn wir kämpfen hier gegen den ge⸗ weltigen Willen unſerer Feinde. Denke keiner, es komme auf ſeine Stimme nicht an, auf jedem Einzelnen laſtet die Ver⸗ antwortung für das Schickſal Oberſchleſiens und— wie ſich'der aus obigen Ziffern an den Fingern ab⸗ählen kann— auch des deutſchen Reiches. Nur mutiges'bennen zum Dentſchtum usd kraftvolles Eintreten für unſere oberſſbleſiſche Hei⸗ mat rettet unſer Vaterland, zwingt den Cegner wieder zur Achtung vor den Destſchen urd wahret unſerem armen Vaterlande die Ne⸗ bensmöglichkeit, die unſere Feinde, cbenſo, wie durch die Aus⸗ lieferungsſchmach unſere Ehre, in Frage ſtellen. 2 J 51 55 Treibereien gegen Deulſch-Deſterreich. Seit'niger Jeit ſind in Deutſchland eifrige Zunzen und Federn am Werke. um das Verhältms zwiſchen Deutſchland und Deutſchöſterreich zu regiſten. Die Leute. die ſo die Ar⸗ beit der Entente verrichten, nennen ſich ſelbſtnerſtändlich national und ihre Verdrehunzen und Unwahrheiten ſollen ſteht Oberſchleſien mit 17,4. oholfen haben, Rußland zerſtückelt, wobei natürlich denn höheren nationalen Intereſſe dienen. Unter ſolchen Umſtänden muß man ſich leider immer wieder der Auf⸗ gabe unterzichen, ſchon hundertmal geſagtes noch einmal zu ſagen, nach dem bekannten Woct, daß man die Wahrheit immer wieder ausſprechen müſſe, weil auch die Lüge immer wieder gepredigt werde. Sa taucht neuerlich die Behauptung auf, die in Deutſch⸗ land getriebene Agitat on für den Anſchluß Deutſchöſterreichs hätte dem deutſchen Reiche das Saargebiet gekoſtet. Wer die tatſächliche Entwicklung lennt, weiß, wie lächerlich die alberne Fabel iſt. Aber dem großen Publikum muß ſtets aufs Neue zeine— auch ſo ſchlechte Erinnerung die seſchichtliche Wahrke't zurückzerufen werden. Und unumſtößliche geſchicht⸗ liche Wahrheit iſt, daß ſeinerzeit die Regierung der Volks⸗ beauſtragten der Frage des Anſchluſſes Deutſchöſterreichs agußerordemlich kühl und eurückhaltend gegenüberſtand. In ſeiner Antwort auf das Telegramm, in dem der deutſchen Re⸗ gierung die Proklamierung Deutſchöſterreichs zum Beſtand⸗ teile der deutſchen Republik notif ziort wurde, bot der rer⸗ ſtorbene Herr Haaſe den Anſchluß überhaupt nickt erwähnt. Die deutſche Politik nahm ſich des Anſchlußgedankens erſt an, als Brockdorff⸗Rantzau auf den Plan trat, und gleichzeitig aus abſolut zuverläſſiger Quelle bekannt wurde, daß Frankreich unter allen Umſtänden auf dem Saargebiet beſtände, an der Idee von Kompenſationen für den Anſchluß Deutſchöſterreichs aber nicht mehr feſt bielte. Der Eedanke. dem man hier und da auch begegnet, daß die zu laute Agita⸗ tion für den Anſchluß Deutſchland geſchadet hätte, iſt einſach kindlich; denn er geht von der völlig unhaltbaren Voraus⸗ ſetzung cus, daß Beſtrebun den, die auf eine Vereiniqung Deutſcköſterreichs und Deutſchlands abpielten, falls ſie ſich äußerlich nicht maniſeſtiert hätten, den Franzoſen möglicher⸗ welſe rerborgen geblieben wären. Der unmittelbare Zweck aller dieſer Machenſchaften iſt woll die deutſche Oeſfentlichkeit glauben zu machen, daß die deutſchöſterreichiſche Bevölkerung heute der Anſchlußfrage mit lauem Gefüll, wenn nicht gar gleichgültige gegenüberſtehe. Eenau das Gegenteil iſt die Wahrkeit. Jeder Kenner der Ver⸗ hältniſſe wenß, daß in der deutſchöſterreichiſchen Berölkerung. auch in den arbeitenden Maſſen, der Anſchluß edanke ſowoßl aus wirtſchaftlichen wie auch aus nationalen Gründen heute tiefer als je kerankert iſt. ** Berlin, 16. Febr.(Von unſerem Verliner Büro.) Die Länderkonferenz, die geſtern in Salzburg zuſammen⸗ getveten iſt, iſt mehr als ein beutſchöſterreichiſches. ſie iſt ein⸗ ſach ſchlechtt in ein dcutſches Ereignis. Man hält die Beratun⸗ gen über die neue Verfaſſung Deutſchöſterreichs(wie wir meinen möchten, auf das Betreiben des hieſigen öſterreichiſchen Geſandten Dr. Ludo Hartman:) dicht ander ba yhriſchen Grenze ob, um ſo erncut vor aller Welt darzutun, daß das Anſchlußverbot ron Verſailles und St. Eermain nicht als endgültiger Spruch angeſehen wird. Jede Ab⸗ ordnung der ein⸗elnen Länder iſt nur aus Vertretern der deei Parteien, der Sozialdemokraten, der Chriſtlich⸗Sozialen und der Eroß⸗Ocutſchen tuſammengeſetzt, die im Hauptpunkt einig ſind, daß die erzwunzene, ſogenannte Unab⸗ ängigket Deut ch⸗ öſterreichs cufeehoben werden muß. Die Kundgebung wurde mit einer großen Kund jebung der Salaburger Berölkerung für Deutſchland eingeleitet. Der dritte Präſident der Natio⸗ nalrerſammlung Dr. Dingbofer ſprach über das Thema: „Hungern oder Anſchluß an das Deutſche Reich“. Der Friedensverkꝛag zwiſchen Eſtland und Sowielrußland. Ucber den Inbalt des ron der Sowjetregierung ſchon ratifisierten Friedensrertrags zwiſcken Eſtland und Rußland liegen jetzt genauere Angaben vor. Als den für Eſtland wich⸗ tigſten Punkt iſt das Hugeſtändnis anzuſeben, daß die Sowiet⸗ regierung die vollſtändige Unabhängigkeit Eſt⸗ lands anerkennt und für alle Zciten auf die dem Ruſſiſchen Neiche Eſtland gesenüber zuſtehenden Souveränitätsrechte rer⸗ zichtet. Die Crenden des Staates Eſtland fallen im allgemeinen mit den Erenzen des früberen gleichnamigen Gourernements ſuſammen, doch haben, unter Verückſichtigung der Nationali⸗ tät dor Berölkerung der Exrenzgebiete einige nicht unweſent⸗ liche Verſchi⸗bungen ſtattgefunden. Falls eine Neutrali⸗ ſierung Eſtlands ron den anderen Staaten beſchloſſen werden ſollte. will die Sowjetregierung auch ibrerſeits einem derartigen Abkommen beitreten. Der Finniſche Meer⸗ buſen ſoll nach Uebereinkunft mit den neutralen Staaten ebenfalls neutraliſiert werden. Die Sowjetregierung hot ſich verpflichtet, alle aus Eſtland verſchleppten Vermögen, Vibliot'cren, Archire uſw. zurlickzuerſtatten und verzichtet auch auf jegliche Entſchädigung für das in Eſtland verbleibende Stagtsvermögen, wie Cebäude uſw. Außerdem zablt die Somjetredjerung Eſtland im Verlaufe der erſten 2 Monat na cder Ratifisierung des Friedensrertrages 15 000 000 Rubel in Gold(1 Rubel aleich 2,16). Eſtland ſcmerſeits muß einen follfreien Tranſithandel nach Rußland zulaſſen und in ſeinen Häſen der Sowjetregierung genügende Lagerplätze uſw. anweiſen. Keiner der Staaten darf ſchließlich auf ſeinem Ge⸗ bicte dem anderen feindliche Truppen dulden. Die in Berlin erſcheinende ruſſiſche Zeitung„Priſyw“ (Der Ruf) unterwirft natürlich dieſen Vertrag vom ruſſiſchen Standpunkte aus einer vernichtenden Kritik und ſchließt mit folgenden Ausführungen: „Wer hatte es nötia. Eſtland, Loik, in einen„unabhänzigen“ Staat zu verwandeln, Am wenigſten kann man daraus den Bolſchewiſten einen Vorwurf macken. Ihr Vertrag mit Eſtlan) wuürde ihnen durch die mii⸗ täriſche und politiſche Lage vorzeſchrieden und beweiſt nur di⸗ Klucheit und Gewandtheit der bolſchewiſtichen Politiker. Der wahre Schöpfer des amabphängigen“ Enland ebenſo wie auch der übrigen Grenz⸗„Revublken“ iſt die Politik der Entente und vor gllen Dinden Enaland. Dieſe für uns ſo verhänanig⸗ nallen„Verbündeten“ haben durch ſuſtemeſiſche Arb⸗it. bei der iben, auch unſer? Sobialiſten ued Demolraten nach Möolichkeit ihr einziges, jebt offenberes Diel die Schrzächemg Rußlands auf large Jahre mar. Die gaeſchichtliche Losik iſt jedoch ebonſo unrbittlich mie in⸗ dividuell: es wird die Zeit kommen, wo dieſe künſtlich ab⸗ entgegen aller gecchichtlichen Wue. ͤͤͤ ˙ ee tigen Perſonen in den Abtretungsgebieten vor. Wie Maunheimer Generat- Anzeiger. Glbend · Alusgabe.) Montag, den 16. Februar 1920. . Setre. Nr. 8. getrennten Teile Rußlands wieder zu einem er⸗ ſtarkten Staatskörper zuſammenwachſen werden, und dann wird denen die Rechnung vorgewieſen werden, die in einer ſo ſchamloſen Weiſe die Periode der vorübergehen⸗ den Schwäche Rußlands ausgenutzt haben.“ * Aushebungen für die polniſche Armee in den Abtretungs⸗ gebielen. Berlin, 16. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Polen nehmen Regiſtrierungen der militärpflich⸗ wir bierzu erfahren, iſt man in deutſchen Regierungskreiſen der Anſicht, daß Polen zur Zeit nicht an eine Mobilmachun⸗ der Wehrpflichtigen denkt. Andererſeits wird aber bekannt, daß z. VB. der Staroſt von Kulm alle militärpflichtigen Männer aufgefordert hat, ſich in der Liſte einzuſchreiben, zwecks even⸗ tuellen Eintritts in die polniſche Armee. Eine Aufklärung durch unſere Regierung täte not. —— Der Prozeß Erzberger⸗helfferlch. Berlin, 16. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Prozeß Erzberger⸗Helfferich wurde heute der Fall Angerle erörtert. Anderle, ein Kommiſſar der Reichsgerſtenſtelle, war nach der Dar⸗ ſtellung Helfſerichs von dort entlaſſen worden. Erzberger ſoll daunn ſeinen volitiſchen Einfluß dazu benutzt haben, Angerle der Reichsgerſtenſtelle wieder aufzudrängen. Jum Dank dafür ſoll Erzberger von Angerle im Schleichhandel verſorgt worden ſein. 5 Rechtsanwalt Friedländer bemerkt, es handle ſich um Lebensmittelpakete, die Erzberger aus ſeinem Wahlkreiſe zuge⸗ ſandt erhalten habe, wie wohl ſeder von uns. Erzberger erklärt, daß er die Famiſie Angerle ſchon lange kenne. Angerle ſei der Inhaber der größten Malzfabrik in Ober⸗ ſchwaben. Erzberger habe ſeinerzeit ein Schreiben des Geſund⸗ heitsamtes erhalten, in dem es als dringend wünſchenswert be⸗ zeichnet wurde, daß Angerle als Kommiſſar bei der Reichsgerſten⸗ ſtelle weiter fungiere. Erzberger iſt dann in dieſem Sinne vor⸗ ſtellig geworden. Die Wohnungsausſtallung Scheidemanns. Aus Kaſſel wird uns geſchrieben: Selbſt bei der heute herr⸗ ſchenden Wohnungsnot beſteht für jeden Steuerzahler das Anrecht auf eine Wohnung. Auch dem Oberhaupt einer Stadtgemeinde wird man nach des Tages Haſt und Laſt das beruhigende Gefühl der eigenen vier Wände gönnen müſſen. Erſt recht, wenn dieſes Ober⸗ haupt Philipp Scheidemann heißt und Oberhürgermeiſter von Kaſſel iſt. Neu iſt allerdings, daß die Wohnung des Oher⸗ bürpermeiſters, der ein erkleckliches Sümmchen Wohnungsgeld erhält, zur Magiſtratsangelegenheit geworden iſt. Daß ihre Aus⸗ ſtattung behaglich und ſtilvoll ſei, iſt eine wichtige Sorge des Kaſſeler Magiſtrats geworden. Das iſt ganz in der Ordnung, und die Bürger⸗ ſchaft, die ja ſo„einmütig“ Scheidemanns Wahl begrüßte, wird be⸗ geiſtert zuſtimmen. In dieſem Bewußtſein richtete der Magiſtrat am 2. Januar d. J.(ohne Tagebuch⸗Nr.) an den preußiſchen Land⸗ wirtſchaftsminiſter Otto Braun ein Schreiben etwa folgenden Inhalts: Der Magiſtrat der Reſidenz. Kaſſel, 2. Januar 1920. Sehr geehrter Herr Miniſter! In den nächſten Tagen wird Herr KRurt Heinig aus dem Finanzminiſterium nach Kaſſel kommen, um aus einem dem Finanzminiſterium unterſtellten Schloſſe einige Geräte uns zur Ausſtattung der Wohnung des Oberbürgermeiſters käuflich ab⸗ zulaſſen. Wir bitten Sie ergebenſt, zu demſelben Zweck aus dem Nebenhäuschen des Schloſſes Wilhelmstal uns für drei Zämmer Geräte ohne hiſtoriſchen oder künſt⸗ leriſchen Wert abzulaſſen und Herrn Kurt Heinig mit den ent⸗ ſprechenden Vollmachten zu verſehen. Ihre ergebenſten Brunner, Bürgermeiſter. Rehne, Stadtrat. Profeſſor Sautter, Stadtrat. Nun gibt es aber nicht nur gute, ſondern auch recht böſe Men⸗ ſchen. Solche böſen Menſchen könnten nun ein Härlein in der Suppe finden und boshaft feſtſtellen, daß der Brief keine Tagebuchnummer trägt. alſo nicht durch die ſtädtiſche Kanzlei gegangen iſt. Dieſelben böſen Menſchen könnten eine ganz beſondere Feinheit des Unter⸗ nehmens in der Tatſache finden, daß der Brief den Kopf des Magi⸗ ſtrats, aber nicht deſſen Unterſchrift, ſondern die dreier Magiſtrats⸗ mitglieder trägt. Der Miniſter ſpricht aber in ſeiner Antwort aus⸗ drücklich vom„Antrag des Magiſtrats“. Wieder könnten beſagte böſe Menſchen es etwas unbeſcheiden finden, daß nicht nur das der Domänenverwaltung unterſtellte Schloß Wilhelmstal beraubt werden ſoll, ſondern daß man auch mit dem Finanzminiſter unterhandelt über die Beraubung eines dleſem unterſtellten Schloſ⸗ ſes der Stadt oder des Wilhelmshöher Schloſſes. So unerfreulich die ganze Angelegenheit iſt— das Wort„Ge⸗ räte“ berührt uns ſympathiſch. Denn aus ihm— allerdings nur aus dieſem einen Wort— ſcheint uns ein gewiſſes Schamgefühl zu ſpre⸗ chen. Man ſcheut ſich anſcheinend, das Kind beim richtigen Namen zu nennen und ſagt deshalb ſtatt Möbel oder Hausrat verſchämt„Ge⸗ räte“. VBei dem„Nebenhäuschen“ kann es ſich nur um einen der beiden Schloßflügel handeln mit den ſog. Kavalier⸗ und Damen⸗ zimmern, die, wie das ganze Schloß, mit reinen Rokoko⸗ möbeln ausgeſtattet ſind Der preußiſche Minſſter für die Landwirtſchaft, der Partei⸗ genoſſe Scheidemanns iſt und dieſem auch durch die gemeinſame Buchdruckervergangenheit naheſteht, lehnt natürlich die gewünſchte Beräaubung des Wilhelmstaler Schloſſes nicht etwa rundweg ab, ſondern ſetzt ſich mit ſeinem Narteifreund, dem Finanzminiſter Süde⸗ kum in Verbindung und beauftragt unter dem 10. Januar„den Herrn Kurt Heinig in Berlin—Großlichterfelde(Südſtraße 2) in Erledigung des Antrages des Magiſtrats auf Ueberlaſſung von Geräten aus den entbehrlichen Beſtänden des Schlößchens Wilhelmstal, die erforder⸗ lichen Feſtſtellungen zu treffen und mit den Vertretern des Antrags⸗ ſtellers zu verhandeln.“ Inzwiſchen war Scheidemann mit obenbenannten ſozialdemokra⸗ liſchen Stadträten nach Wilhelmstal gefahren und hatte ſich dort die „Geräte“ ausgeſucht. Am 16. Januar kam dann der in weiteſten Kreiſen unbekannte Vertrauensmann zweier preußiſcher Miniſter, der frühere Anwaltſchreiber Kurt Heinig nach Kaſſel, um ſein ſachverſtän⸗ biges Urteil über die zu entnehmenden„Geräte“ abzugeben und mit dem Magiſtrat über den Verkauf zu verhandeln. Taß er ſeine auf Staatskoſten unternommene Reiſe benutzte, um in einer ſozialdemo⸗ kratiſchen Verſammlung als Redner aufzutreten, ſei nur der Voll⸗ ſtändigkeit halber vermerkt. Was bei den Verhandlungen der beiden Parteſen herausgekom⸗ men iſt, wiſſen wir nicht. Ein freundlicher Schleier deckt die ganzen Verhandlungen. Weder der Mageſeret noch der„geheime Miniſterial⸗ zat“ Heinig hat mit der Kaſſeler Regierung, deren Tron! do Wilhelmstaler Schloß anvertraut iſt, in irgendeiner Weiſe verhandelt. Der Schriftwechſel zwiſchen Magiſtrat und Landwirtſchaftsminiſter war vom Kaſſeler Regterungsdezernenten der Kaſſeler Regierung „zur Kenntnisnahme“ überſandt worden. Daraufhin richtete die Regierung einen entſchledenen Einſpruch an den preußiſchen Land⸗ wirtſchaftsminiſter, in dem ſie betonte, daß angeſichts der gegen⸗ wärtigen Teuerung, bei der es vielen nicht möglich ſei, nur das Allernotwendiaſte zu beſchaffen, es als nicht berechtigte Bevorzugung eines Einzelnen bewertet werden würde, wollte man dem Oberbürger⸗ meiſter Möbel aus dem Schloſſe überlaſſen. Zudem würde das Herausnehmen von Möbeln aus dem Schloſſe einen Akt von Unkultur darſtellen. 5 Soweit der aktenmäßige Tatbeſtand. Die Beraubung unſerer Schlöſſer, die ſich hier heimlich, ſtill und leiſe vollziehen ſoll, iſt aber nicht nur eine Angelegenheit Kaſſels. Wenn das Leibblatt Scheide⸗ manns, das„Kaſſeler Volkeblatt“, vor einigen Taoen ſchrieb:„Auf⸗ nepaßt, was da verſchwindet!“, wobei es allerdings befürchtete, es könnte etwas aus den Schlöſſern— zugunſten des preußiſchen Königshauſes verſchwinden, ſo kann man ihm hierin voll⸗ ſtändiag beioflichten In einer Entgegnung mußte es ſich allerding⸗ die Richtiaſtellung gefallen laſſen, daß es ſich hierbei um Privat⸗ eigentum der früheren königlichen Familie handelte. Mag auch die ſozialdemokratiſche Arbeiterſchaft der Wohnungsausſtattung ihres zum Halhoott erhobenen Parteihäuvlings gewiß lebhafte Teiſnahme entgegenbringen. ſo tut die Oeffentlichkeit gut daran, ſich den Weckru zu eigen zu machen:„Aufgepaßt, was da verſchwindet!“ Deulſches Reich. Ein Bayernbund für Deulſchlands Neubau. c München, 16. Febr.(Priv.⸗Tel.) Unter Teilnabme von Vertretern verſchiedener Parteirichtungen und wirtſchaft⸗ licher Stände aus ganz Bayern wurde geſtern in München ein„Bayernbund für Deutſchlands Neubau“ gegründet. der ſich über das ganze Land erſtreckt. Sein Ziel iſt die Wiedergewinnung nalionaler Geſin⸗ nung, die Mitarbeit am Wiederaufbau Deutſch⸗ lands, der Kampf für die Reviſion des Friedens⸗ vertrages ron Verſailles, für das Selbſtbeſtimmungsrecht und für die Vereinigung aller Deutſchen im ganzen Deutſchen Reich. Vor allem tritt er auch ein für eine Zugehörig⸗ keit Bayerns zum Reiche, die Bayern ſeine berechtig⸗ ten Anſprüche auf wirtſchaftliche und kulturelle Selbſtverwal⸗ tung ſicherſtellt. Die Hauptredner der Gründunasver⸗ ſammlung waren Geheimrat Günther und Dr. Hoh⸗ mann. Der Bayernbund erläßt bereits einen Aufruf an das bayriſche Volk, den den Verſailler Frieden als eine Untat kennzeichnet, gegen die das ganze Volk ſich einig und geſchloſ⸗ ſen auflehnt, und der ferner unter Ablehnung von ſonder⸗ bündleriſchen Inſtinkten zum Ausbruck bringt, daß Bayern Koburgs Anſchluß an Bayern. % München, 16. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der Staats⸗ vertrag über die Vereinigunz Koburgs mit Bayern iſt in München von den Vertretern beider Regierungen un⸗ terzeichnet worden. Es iſt anzunehmen, daß der An⸗ im April vollzogen wird. Nach der Ratifikation des Ver⸗ trages werden die koburgiſchen Landtagsabgeordneten den Beſuch ihrer bayriſchen Kollegen erwidern. Die Arbeitszeit in der Candwirlſchaft, S. Dresden, 13. Jebr. Auch in Sachſen verlangen die land⸗ nirtſchaftlichen Arbeiter eine Feſtlegung ihrer Arbeils⸗ zeit auf 8 bis 10 Stunden für den Tag. Was eine ſolche Verkür⸗ zung der Arbeitsfßeit in der Landwirtſchaft für die Ernährungs⸗ mirtſchaft bedeuten würde, zeigt eine Umfrage im Wurzener Be⸗ zirk. Dort ſind in rund 100 Wirtſchaften infolge der verkürzten Arbeitszeit im Vorjahr etwa 30 000 Zentner Kartoffeln, 10 000 Zen ner Mohrrüben, 30 000 Zenner Zuckerrüben, 140—150 000 Hentner Futterrüben und 30 000 Zentner Kraut und ähnliche Feld⸗ früchte durch den Froſt verdorben und mehr als 100 Acker Feld mit Winterſaat nicht beſtellt worden. Seit etwa vierzohn Tagen ſchweben Tarifverhandlungen mit den Landarbei⸗ tern; eine Einigung konnte noch nicht erzielt werden. Einkrült der Münchner Sozialdemokraten in die Einwohnerwehr. 405 München, 15. Febr.(Priv.⸗Tel) Der Sozialdemo⸗ kratiſche Verein Müunchen hatte 40 Soktionsverſamm⸗ lungen einberufen, die übereinſtimmend folgende Ent⸗ ſchließung faßten:„Die verſammelten Mitglieder erblücken in einer Reihe von Vorgängen der letzten Tage und Wochen ein Anwachſen reaktlonärer Umtriebe, das ge⸗ eignet iſt, die Ruhe im Lande ernſthaft zu gefährden und die vom geſamten Volk aufgrund eines demokratiſchen Wahlrechtes gewählte Regierung in ihrer ſchweren Pflicht zubehindern und damit die allgemeine Not zuver⸗ ſchärfen. Der Weg zur Geſundung des Volkes kann heute nur der einer ruhigen Entwicklung ohne verftändnisloſe Zwiſchenwirkungen von rechts oder links ſein. Die vorhon⸗ denen militäriſchen Verbände haben nicht den Eha⸗ rakter eines demokratiſchen Volksheeres im Sinne des Erfurter Programms. Eine geeignete Grundlage für eine volkstümliche Schutztruppe iſt die Einwohnerwehr, deren weitere demokratiſche Durchſetzung eine wirkſame Waffe zum Schutz der beſtehenden Verfaſſung gegen reoktionge Uebergriffe bildet. In richtiger Bewertung dieſer Tatſach⸗ erklären ſich die verſammelten wehrfähigen Genoſſen bereit, den Einwohnerwehren beizutreten.“ Die Nof der aus Elfaß⸗Lothringen Verkriebenen. Der Deutlchnationale Abg. Dr. Roeſicke ſtellte folgende An⸗ frage in der Na ionalverſammlung: „Die nach der Beſitznahme durch Frankreich aus Elſaß⸗Loth⸗ ringen vertriebenen Reichsdertſchen befinden ſich in ſchwerer Not⸗ lage. Die Reichsregierung hat zwar die Schadenerſatzpflicht für die aus Elſaß⸗Lolßringen Vertriebenen grund ätzlich anerkannt, aber der Hilfsbund für Elſaß⸗Lothringer führt lebhafte Kloce darüber, daß bis beute noch nichts geſchehen iſt. Iſt der Reichzreſerung dieſe Tatſache bekannt und gedenkt ſie den an ſie herangetretenen Erſatzanſprüchen von aus Elſaß⸗Lothringen Vertriehenen möglichſt bald zu entſprechen?“ Letzte Meldungen. Der heilige Krieg. Aden, 16, Febr.(WB.) Die britiſchen Streiterz im Hafen von Aden landeten und die italieniſchen Streitt haben bei Obbia an der Südküſte von italieniſch⸗Somalilan eine Operationsbaſis geſchaffen. Dies geſchay, um gemeinſam Operationen gegen die Stellen zu unternehmen, die den Heiligen Krieg im Namen der Türkei predigen. Generalſtreik in Amſterdam und Noklerdam. Amſterdam, 16. Febr.(WB.) In den Amſterdamer und Rotterdamer Häfen wurde der allgemeine Generalſtreik proklamiert. Eine italleniſch⸗ſpaniſche Annäherung. Rom, 15. Febr.(..) Anläßlich einer Unterredung erklärte Rypmanones, daß er die italieniſch⸗ſpaniſche Annähe⸗ Meiſter Jalob und ſeine Kinder. Roman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. 68)(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Es war eine ganz ſtille herbſtliche Trauung geweſen zu Kathrein, der Dechant gab die zwei relfen Menſchenkinder zuſammen, die ſich ſeit den früheſten Jugendtagen kannten und ſchon lange zueinander hinſtrebten. Was lag nicht alles da⸗ zwiſchen! Es ſollte begraben ſein und rergeſſen. Die Suſi ſtand vor dem dreißigſten Jahr, ſie leuchtete wie ein reifer Apfel im Auguſt und wollte endlich genommen ſein. Ihr gan⸗ zes Weſen dürſtete nach Hingabe, nach einer Sendung für das Leben. Und die hatte ſie doch noch gefunden. Namenlos wohl tat es ihr, abzutreten von der Schaubühne, auf der ſie für das gande Dorf ſeit Jahren ſtand, eine rechtſchaffene Frau und Hausmutter zu werden wie andere. Nie ſollte das Dorf wieder reden von ihr, rergeſſen ſollten alle, was ihr geſchehen war. Die Suſi We dmann war geſtorben. Frau Suſanna Jäger aber hoffte noch lange zu leben Auf die ſtille Trauung der Suſt ſollte jetzt im Faſching die laute Kathl folgen. Sie wollte ihre große Hochzeit haben. Ließ ſich die Anmerich um ihre bringen, mußte die Suſt ver⸗ zichten, ſie, die Kathl, batte das nicht nötig. Und die Mutter Eva wollte es auch nicht. Ihrer jüngſten Tochter ſollte wer⸗ den, was den anderen verſagt war. Der Vater würde es gewiß auch gebilligt haben, wenn er gelebt hätte, Und ſo wurden denn die Eeigen geſtimmt im Dorfe für die ſchöne Weidmanns Kathl. Sie hatte ihren Rosmarin in des Vaters Garten getreulich gepflegt, ſie durfte den duftigen Kranz, der ihre Mädchenehre bezeugte, an ihrem großen Tag mit Stolz tragen. Aber ſo weit war man noch nicht. Was gab es nicht alles zu ſchaffen! Braut und Bräutigam berieten mit der Mutter ellabenblich darüber, wer einzuladen wäre. Die Blutsfreund⸗ ſchaft auf beiden Seiten bis ins vierte Elied wurde durch⸗ zenommen, und man kam auf mehr als hundert Perſonen. ind die Kranzeljungfern und die Kranzelbuben waren ſeſtzuſtellen. Und dann gingen Braut und Bräutigam mit. einander drei Tage laden. Das waren ſchulfreie Tage —5 die Klaſſe des Herrn Theiß, Feiertage der Jugend. Farum ſollten ſie nicht auch Anteil ihren haben an dem Feſt ihres Lehrers? Und niemand gab den Braut⸗ leuten einen Korb, alle Geladenen wollten ihnen die Ehre beran und die Certrud: Können wir das dabeim machen? Wenn der Jakob noch einen Herd in der Preß ſetzen ließ und emiges drüben beim Vetter Hannes gebacken werden konnte, war es wehl zu zwingen. Die Anmerich, die Suſt, die Certrud und die Mutter ſtanden bereit— ſie trauten ſich's zu. Und die Suſi wollte auch zeigen, was ſie als Herrſchaſtsköchin ge⸗ lernt hatte. Da rief die Kathl ihre Kranzeljungfern zuſammen und jede wußte, was das bedeutete. Sie putzten ſich und erſchienen am vereinbarten Tage mit hellen ſauberen Henkelkörben aus geſchälten Weiden. Der Hof war voll lachender Jugend,, und ſie zog unter Führung der Braut auf Eroberungen aus. Der kleine Niklos Trauttmann rief voraus und ſchrie in alle Höfe der Eingeladenen:„Die Braut kimmt um's Ceſchirr!“ Und wo ſie mit ihrer fröhlichen Begleitunz anrückte, war ſchon alles bereitet. Die Väuerinnen gaben ihr beſtes Porzellan her für die Hochzeit und ihr Zinn, aber ſie hatten es vorher mit hrem Petſchaft geſiegell und gezeichnet, damit es nicht ver⸗ tauſcht nerde. Und auch ihr Eßbeſteck ſtellten ſie bei, auch Flaſchen und Gläſer und Krüge, ihr Kupfergeſchirr aus der Küche Denn jede Frau wußte, was eine große Hochzeit be⸗ deutete, die man daheim abhalten wollte. Die Braut mit ihrer luſtigen Jungſernſchar leiſtete gute Arbeit, in zwei Tagen war alles beiſammen. Und es hatte keine Scherben gegeben. Für das viele Zinn aber, das den Mädeln angeboten wurde. mußte ein Kranzelbub einſpannen, denn das konnten ſie nicht tragen. Und ein Muſikant begleitete ſeinen Wagen und blies nor jedem Tor einen Landler. Sie wollten auch ihren Spaß baben. Berge von Kuchen wurden indeſſen gebacken, die Baſen und Godeln brachten die Milch nur noch in Gießkannen, und der Franzl half den Mädeln aus der Freundſchaft beim Butterſtoßen als wäre er Geſelle in einer großen Käſerei ge⸗ worden und nicht beim Meiſter Jakob. Er war übrigens ein bißchen meloncholiſch. Sein letter Faſching in der Heimat! Jetzt kam die Wanderzeit... Fremde Hübhner und Packerln und Gänſe und Enten, die von den Eltern der Schukender aus Neu⸗ und Altroſenthal geſpendet wurden, lärmten im Hof der Frau Eva, als wüßten ſie, was ſie hier zuſammenführte, als ahnten ſie, daß ſie ſämtlich auf dem Opferaltar'ieſer Hoch⸗ zeit gebraten werden ſollten. Auch Kälber und Spanferkel fanden ſich ein, die nicht im Hauſe geboren waren, und der Vetter Michel wetzte ſchon ſein Meſſer. Und der Humor ging ihm nie aus bei dieſem Geſchäſt, zu dem er ſich freiwillig an⸗ bot. Wollte der einmal erlahmen, kräfti⸗te er ihn raſch aus einem dunklen tiefen Zinnkruge, der ſtets zur Hand ſein mußte. das Reich im Unolück nicht im Stiche laſſen darf. rung ſür genau ſo wichtig halte, wie die franzöfiſch ſpaniſche. E ͤ ͤͤccccccCcGcCCccPPPPCPPCPPccPccP....:.:.:..:...:!:!::. ͤ erweiſen und erſcheinen. Jetzt trat die Frage an die Mutter Nur mit den Milchkannen wollte er nicht in Verührung kom⸗ mon, es wurde ihm übel, wenn er ſie roch. Das ganze Haus wurde geräumt, die Betten wanderten auf den Boden, die Schnitz⸗ und Hobelbänke aus der Werkſtatt in den Schuppen, Tiſche und Stühle kamen wie von Feen änden herbeigetragen und füllten alle Stuben, die kleinen Kinder aber wurden in die Fremde geſchickt zu irgende ner Fraala oder Großmutter, die nicht mehr mithopſen konnte. Die ſtille Welt, in der man ſonſt lebte, war aus den Fugen, und alle Ordnung des Hauſes auf den Kopf geſtellt. Endlich kam der Tag der Hochzeit. Und er war kalt und ſchön. Ein Morgenſtändchen, das die Muſikanten der Braut brachten, leitete ihn ein. Die Kathl erſchien am Fenſter, bedankte ſich für die Ehr, reichte den Muſikanten den Naki hinaus und einen großen Kranzkuchen dazu. Sie ſollten nur rocht pünktlich ſein, um elf Uhr wäre ſie bereit. Den rielen kleinen Buben aber, die ſich auf der Caſſe berſammelt hatten, warf ſie eine Handvoll Kupfermünzen zu. als Braut zu kleiden und feſtlich zu ſchmücken. Alles ſchim⸗ merte und kniſterte von Seide an ihr. Die große Frabe, ob ganz bäuerlich oder ſchon halb herriſch, hatte die Frauen lan ze genug beſchäſtigt. Aber ſie ſagten ſich: Nur keine Verände⸗ rung für dieſen Tag! Das habe Zeit, das möge die Kathl als Frau Lehrerin halten wie ſie wolle, heute ſei ſie noch, was ſie immer geweſen. Die Anmerich kämmte ſie, flocht ihr den ſchönſten Zopf, den ſie jemals hatte, und ſteckte ihn zebnmal auf, bis er ſo ſaß, wie ſie ihn haben wollte. goldete den Brautkranz, den ſich die Kathl ſelbſt gemacht, mit Rauſchgold und ſetzte ihn ihr auf. Die Mutter kam nur ab und zu aus der Küche und guckte, ob auch alles gut ſitze und nichts überſelen wurde. Nur nichts vergeſſen! war der Mutter ihre ſtändige Rede. Eine Braut, die umkehren muß, wenn ſie den Fuß über die Schwelle geſetzt hat, überlebt ihr erſtes Kind nicht, ſagte ſie. Und eine ſchwere Sorge batte die Mutter bei alledem: Ob er denn kommen wirb? Verſprochen hat er's ihr. Aber warum er noch nicht hier war?.. Die Suſi wollte auch die Rosmarinzweige, de Braut und Bäuti⸗ gam in der Hand zu tragen haben, vergolden, aber ſie ſuchte die Zitronen vergeblich, in die ſie geſteckt werden ſollten.„0 ſein denn die Limoni?“ fragte ſie.„Jeſſas, die Limoni!“ ſchrie die Kothl auf. Aher ſie waren bald he⸗beigeſchafft, die Mutter brachte ſie mit ſchlotternden Knien. Nur nichts ver⸗ geſſen! (Schluß folgt.) ſchluß Koburgs an Bayern noch im März, ſpäteſtens aber Die Suſi und die Anmerich hatten es übernommen, ſie Die Suſi ver⸗ Nontag, den 16. Februar 1920. Mauneimer Geueral⸗Mezeiger.(At elis⸗Musgabe.) Nus Stadt und Land. BVeeſchiebung der Abſummung in der zweiten * ſchleswig chen Zone. ö zweiten Zone ieſen neuen krſon, die ſich in Mann 4 3 179 lenb Ern Jinanzrat S rauchsab 9 Shezeichnung Abteilungspräſident, ſowie die Reviſion 115 Jrankenbach beim un Bezirksamt Pforzheim, annbeim, Wilheim E ſerund m, Wilhelm En rea nmnums des Innern, Eugen Diebold bei mittelverſorgun u Reviforen. ng 0 100 dem von den Italienern beſetzten Gebiet Tirols untenliegen t mehr den im Verkehr mit Oeſterreich geltenden ermäßigten Dozzen ſondern den Ge iben der italieniſchen und ſchweizeriſchen Poſtverwaltung wird dar⸗ par geklagt, daß ein großer Teil der aus Deulſchland ſtammenden de mit Wertangabe in wenig haltbares Papier ver⸗ hant und mit Papierbindfaden umſchnürt ſei; außerdem würden Unch Pakete, die mit ſchneidenden Eiſenbändern umſchnürt ſind, keideträglichreiten in ihrem Dienſtbetrieb hervorgerufen. Da die 85 Verwaltungen angekündigt haben, daß ſie künftig Pakelſen⸗ rſen mit ungenügender oder unzwockmäßiger Veryackung und bieſchnürung zurückweiſen werden, ſind die Poſtanſtalten ange⸗ deren worden, auf eine ausreichende Verpackung der Pakete nach ſor Schrweiz und nach Italien, vor allem der Wer pakete, beſonders Mündoltig zu achten und Pakete, deren Umſchnürung aus Motall⸗ udern mit ſcharſen Nändern beſteht Werſtandsfähig iſt, nicht anzunehmen. Keine Jahresherichte der Schulen. Infolg tapp nah per hat das Unterrichtsminiſterium die Schulen mit Aus⸗ der Hochſchulen, der Kunſtgewerbeſchulen und der Bauge⸗ won ſchule veranlaßt, für das Schuljahr 1919/0 die Herausgabe Kedruckten Jahresberichten zu unterlaſſen. e Aufhebung der Obſtzwangswirtſchaft. Nachdem nunmehr maelde der Jahreszeit entſprechende Verſorgung der einheimiſchen Jer lkerung mit Obſſt ein geweſſe Gewähr geboten iſt, beſteht keine Lenmben mehr, die im Herbſte erlaſſenen einſchrankenden Be⸗ en unzen für den Obſtverkehr aufrecht zu erhalten. Jg⸗desbalb nach einer amtlichen Bekannkmachung der„Karlsr. maß die von der badiſchen Obſtverſorgung erlaſſenen Bekannt⸗ nzen vom 16. Auguſt, 19. September und 8. Oktober 1919 bßalckung vom 15. Februar d. Is, aufgehoben. Der Ankauf, ut und die Verſendung von Obſt unterliegt daher in keiner Beſchränkung mehr, auch die Ausfuhr nach adiſchen Ländern eene Ebenſo iſt der Aufkauf ür rſand in größeren Mengen ohne Einſchräukung geſtattet. ben, Verſand nach dem Reichsausland iſt jedoch die Ausfuhr⸗ bon igung des Reichskommiſſars erforderlich. Auch die bisher Kommunalverbänden feſtgeſetzten Höchſtpreiſe für Obſt en b mit dem genannten Zeitpunkt außer Kraft. Aufrechterhal⸗ ſehrlleiben die Beſtimmungen über die d e und den Ver⸗ bad⸗ mit Opſtwein ſowie diejenigen über die Einholung einer be⸗ n Erlaubnis für das Brennen von Obſt. Der Bezirkslehrerverein ſtellte in ſeiner letzten Mitglieder⸗ 0 Ae g feſt, daß das bisher ſeinen Mitglieden“ ugewieſene ür Mannheimer Lebensverhältniſſe nicht meht ausreicht. erwartet von der Stadtverwaltung die alsbaldige Durchführung der Suingend notwendig gewordenen Teuerungszulage, wie ſolchs „Ltadtrat von der Arbeitsgemeinſchaft der ſtädtiſchen Beam⸗ Rerhrer und Arbeiter bereits vor Wochen als Mindeſtforderung geitet wurde. Der bisher zugeſagte Vorſchuß in Höhe von Mark für Verheiratete und 15) Mk. bezw. 100 Mark für Freß e per Monat kann im Hinblick auf die immer mehr ſteigenden bder notwendigſten Lebenshaltungsmittel und der ſtändigen der Badiſchen Nähr. 1 5 en 0 Nach einer heute beim hieſigen däniſchen Konſulat eingetrof⸗ zen Mitteilung des Miniſteriums des Auswärtigen iſt die A b⸗ nmung in der zweiten ſchleswigſchen Zone vom Zauß den 14. März verſchoben worden. Wir bitten alle in der geborenen abſtimmungsberechtigten Schleswiger, ſich Termin genau zu merken. Jede abſtimmungsberechtigte heim und in ganz Baden aufhält, muß im im vaterländiſchen Intereſſe die Reiſe nach Schleswig antreten. annk wurden Zoll⸗ und Steuerdirektor Geh. Rat Schel⸗ erg zum Leiter der Abteilung für direkte Steuern, Geheimer tamer zum Leiter der Abteilung für Zölle und Ver⸗ gaben des Landesfinanzamtes Karlsruhe, beide mit der Saſſiſtenten Bezirksamt Pfullendorf, Adolf Linſer Karl Fritſchi beim Bezirksamt ngelhardt bei der Oberreviſion des Mini⸗ g und Auguſt Hoffmann beim Bezirksamt Durlach E* Boſtoerkehr mit der Schwelz und Italien. Poſtſendungen bühren für Sendungen nach Italien.— oder nicht genügend feſt und Infolge der Knappheit⸗ Es wer⸗ verein und der Badiſchen Landeswirt Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen und Mu ſt er ſtücken zu Beleuchtungskörpern aus zeitge⸗ mäßen Werkſtoffen ſind 180 zeichneriſche Entwürfe und 41 Muſterſtücke eingegangen. Unter den nicht preisgekrönten Entwuür⸗ fen und Muſterſtücken befand ſich noch manch geſchmackvolle und künſtleriſch wertoolle Arbeit. Das Preisgericht hakten folgende Her⸗ ren übernommen: Profeſſor Fugen Beck, Kunſtſchloſſer Friedrich Sang, Konſul C. F. Otto Müller, Prof. Georg Schreyögg, Architekt Wilhelm Vittali, Profeſſor Karl ul e und Ziſcleur Lud⸗ wig Kol b. Die Preisverteilung hatte felgendes Ergebnis: I. Ab⸗ teilung:(zeichneriſche Entwürfe) 1. Preis mit 300 Mark Guftav Schäfer⸗Karlsruhe, zwei zweite Preiſe mit je 200 Mark Emil Beckex⸗Karlsruhe und Franz Rieger⸗Mühlhofen am Bodenfſee; zwei dritte Preiſe mit je 150 Architekt Willy Schwilling⸗ Mannheim und Zeichner Wilhelm Zapf⸗Freiburg. ll. Abteilun 9: (Nuſterſtücke). 1. Preis mit 1000,% Architekt Karl Schloz⸗Karls⸗ kuhe; zwel zweite Preiſe mit ſe 750/ Bildhauer Egon Gutmann⸗ Karlsruhe und Dipl. Ing. Walther Schulz⸗Weinhelm; drei dritte Preiſe mit je 500 Dipl. Ing. Walther Schulz⸗Woinhelm, Willy Münch⸗Wangen(Amt Konſlanz) und Georg Renger⸗Ettlingen. An⸗ ſchließend an den Wetebewerb findet eine Ausſtellu ng der Ent⸗ würfe und der Modellſtücke im Lichthof des Kunftgewerbemuſeums. in Karlsruhe, Weſtenbſiraße 81, in der Zeit vom 13. bis einſchließl. 19. Februar jeweils täglich von 11 bis 1 Ühr ſtatt. Eine Beſichtigung iſt ſehr zu empfehlen Pp. Der Opern⸗ und Valladenabend brachte bei gutem Beſuch ſchon die Erfüllung einer in den letzten beiden Konzerten geäußerten f˖ Diesmol kam auch das geſprochene Wort zur Geltung und zwar katte man Fritz Odemar vom Nationaltheater berufen, der ſich von neuem alls geſtaltungsſicherer Sprecher erwies, und unter deſſen reifem Können drei Bafſaden zu Kunſtwerken geformt wurden. Reicher Beifall lohnte die Minny Leopold gehört zu den gerngeſeh Gäſten der Nibelungenſgalkonzerte. Geſtern erfreute ſie mit einer Arie der Santuzza aus„Cavalleria ruſticana“, der Bal⸗ lade der Senta aus„Der fliegende Holländer“ und Solveigs Lied aus der„zweiten Peer Gynt⸗Suite“ von Grieg. Ihr Ton war edel, der Vortrag verinnerlicht. Ein anderer einheimiſcher Künſtler, Karl Stützel, vermittelte Werke von Mozart und Liſet mit vollem, war⸗ mem Ton. Die Kanelle Heiſig erfüllte ihre umfangreiche Aufgabe mit Liebe, Verſtändnis und Können. Polizeibericht vom 16. FJebruat 1920. Leichenländung. Geſtern vormittag gegen 11 Uhr wurde im Rhein am rechten Ufer oberhalb der Rheinbrücke eine bis jetzt unbefannte weibliche Leiche, die vermullch ſchon längere Zeit im Waſſer gelegen hat, geländet und nach der Leichenhalle auf den Friedhof verbracht. Beſchreibung der Leiche: Etwa 28 bis 30 Jahre alt, 1,60 groß, rötlichblondes Kopfhaar, rundes Geſicht, trägt grau und ſchwarzgeſtreiften Mantel, ſchwarzen Rock, rot und woißgeſtreif eg Hemd, weiß und ſchwarzgeſtreifte Strümpfe und ſchworze Schnür ſchuhe.“ Um ſachdienliche Mitteilungen über die Perſönlichkeit de Verlebten erſucht die Schutzmannſchaft. Selbſtmordverſuch. Am 14. ds. Mts. nachmittags gegen 4 Uhr, verſuchte eine in der Rheinhäuſerſtraße wohnhafle 24 Jahre alte Frauensperſon in der Wohnung ihrer Freundin in der Chamiſſo⸗ ſtraße aus Liebeskummer durch Trinken einer giftigen Flüſſigkeit ſich das Leben zu nehmen In bewußtloſem Zuſtand wurde die Lebensmüde mittelſt Sanitätsauto ins Allg. Krankenhaus verbracht. Unfälle. Ein 37 Jahre alter Oberzollaufſeher brachte am 13. ds. Mts. beim Revidieren eines Eiſenbahnwagens im alten Zollhafen den Kopf zwiſchen eine Schiebetüre und Wagenwand in dem Augen⸗ blick, als die Türe von außen zugeſchoben wurde. Er erlitt eine ſtarke Juetſchung und mußte mit⸗dem Sanitätsautomobil in das Allgem. Krankenhaus überführt werden.— Beim Ueberſchreiten der Breitenſtraße überfuhr am 13. ds. Mtg. ein 15 Jahre alter Blitzbote von hier mit ſeinem Fahrrad vor dem Hauſe J 1, 6 einen 12 Jahre alten Volksſchüler, wobei Letzterer einen Bruch des rechten Unter⸗ ſchenkels davontrug. Der Verletzte fand Aufnahme im Allgem. Krankenhaus. Der Blitzbote iſt wegen fahrläſſiger Körververleßung zur Anzeige gebracht.— Auf der alten Drehbrücke am kanal geriet am gleichen Tage ein 31 Jahre alter lediger Bahn⸗ arbeiter mit dem linken Fuß zwiſchen den Randſtein und die im ſelben Augenblick zugedrehte Brücke; er erlitt eine Quetſchung dez Knöchels und mußte ebenfalls ins Allgem. Krankenhaus aufge⸗ nommen werden. Sechs Körperverletzungen— verübt im Hauſe 8 3, 7, bei U 1 auf der Ringſtraße, vor der Spiegelfabrik Waldhof, im Hauſe Wilhelm⸗Wörihſtraße 4 in Sandhofen, im Hauſe Jungbuſchſtraße 18 und in der Wirtſchaft zum Bürgerhof, Langſtraße 97, durch Meſſer⸗ chaftsſtelle veranftalteten „ El ng des Geldes kaum als nennenswert bezeichnet werden. ſtiche— gelangten zur Anzeige ee 3— CTCCͤ ĩðVÄ Aus dem Mannheimer Kunſtleben. en Ole. hiſtoriſcher Orgelvortrag.) Der zweite der acht hiſtor!⸗ e Agelvorträge Arno Landmanns führte in chronologiſcher cu Joh. Seb. Bach, den größten und univerſellſten aller * Orgelmeiſter der bis heute nicht erreicht, viel weniger eger ffen 1 Unſere größten Tond chter von Beethoven bis auf lügst er ihm formell aul meiſten ähnelt, ihm aber an Empfin⸗ Boe und melodiſcher Empfindungskraft erheblich nachſteht, n Bachs Schule, Beethoven u. Wagner, deſſen Meiſterſinger⸗ 77 Bachſche Kontrapunktik kaum zu denken wäre, nicht Hloſſen. Die Vortragsfolge verzeichnete Jugendwerke der bente W r und Mühlhauſener Zeit und brachte dann einige mar⸗ e terke der Weimarer und Leipziger Schaffensper ode, darun⸗ 4 ühn konzipierte g⸗Moll Phantaſie u. Fuge, die c⸗Moll Paſſa⸗ und das großangelegte Es⸗Dur Praludium. Dazwiſchen id drei Orgelchoräle aus dem„Orgelbüchlein“, das trog ſe nes ſel ien Titels polyphone Kunſt enthält, das prächtige Choral⸗ dee über das Abendmahlslied und„Schmücke dich, o liebe Ahe ſowie das ſchlichte Vorſpiel„Vor deinen Thron tret ich wüel ka; Vachs letzte Schöpfung, die er ſeinem Schwiegerſohn Alt⸗ urs vor dem Tode diktierte. Alle dieſe Werke gab Land⸗ er durch die verſtimmten Zungenſtimmen behindert, mit N wolrtuoſer Technik. In den Choralſpielen der Jugend⸗ ürden die Farben einſach den Negiſtermöglichkeiten der Orgel entſprechend, gewählt. Gläuzend in eigen⸗ er Auffaſſung erſchienen die größeren Werke der Wei⸗ 5 zeipz ger Zeit, in intereſſanten Farbenmiſchungen die e. F. 9 — 8 rDeel Komponiſtenabende Waltzr Rehberg.) Der junge Wphat ſich eine umfangreiche Aufgabe geſtelt. In ſeiner wledenſtaltung, die am 21. Februar im Harmonieſaal ſtatt⸗ Wird er Werke von Robert Schumann zu Gehör bringen, diedie Sonate op. 11 in Fis⸗moll und„Carneval“ op. 9. f0 die außerordentlichen Fähigkeiten des jungen Künſtlers, den 7 konwärtig⸗ Kritik unter die Meiſter reiht, hat das hieſige uheim, I 3. 3,— Mit einer neuen, beſonders reichhaltigen tkop beſpricht in geiſtvoller Art die Freiburger Aufführung wundertätiger Empfindſamkeit“ bei, Karl Eberts ſetzt chen S Wen Max Grünberg er Humor unſerer Schauſpieler auch in dieſen hahnebüchenen dt vertrocknet iſt. und dard 1 wag dem„Verlorenen Sohn“) vor. dozenten an der Unive Aufſichtsrates der Neuen Theater A. G. die ebetene Löſung ſeines Vertrags als General⸗Intendant der Frankfurter Städtiſchen Bühnen zum 1. September des Lahresberteilt und zugleich lebhaftes Be⸗ dauern über dieſen Schritt ausgeſprochen worden. Sollte bereits vorher eine geeignete Perſönlichkeit als Nachfolger gefunden werden, ſo ſoll dem bisherigen General⸗Intendanten die Uebernahme der Münchener Staatshühnen ſchon früher genehmigt werden. Geh. Rat Zeiß hat die Frankfurter Bühnen vor 377 Jahren zu reformieren be⸗ gonnen und ſich beſonders des Schauſpiels angenomnmen; wie ſein Vemühen,„gepflegtes Theater“ im Sinne Laubes zu geben, im Ein⸗ zelnen von Erfolg begleitet war, iſt an dieſer Stelle oftmals aner⸗ kannt worden. Nun beginnt, nach verhältnismäßig kurzer Zeit, wie⸗ der die Frage des Frankfurter General⸗Intendanten recht akut zu werden, und eine ganze Reihe von Kandidaten iſt bereits aufgetaucht. Man darf aber annehmen, daß vielen dieſer Nennungen eine gewiſſe Stimmungsmache zu Grunde liegt. Vor allem muß erſt prinzipielle Flarheit darüber herrſchen, ob es bei dem bisherigen Syſſemeines Leiters von Oper und Schauſpiel bleiben ſoll, oder ob wieder— wie eine Interimszeit lang— eine Trennung bevorzugt wird. — OGas würſterbergſſch? Kultusminiſterium) hat dem erſten Kapellmeiſter Fritz Buſch die Amtsbszeichnung„Würtlembergiſcher Generalmuſikdirektor“ verliehen Hochſchulngchrichten. Zum Nachfolger des Geh. Rats Panger auf dem Lehrſtuhl der älteren deutſchen Sprache und Literatur an der Univerſität Frankfurt a. M. iſt Prof. Dr. Karl Helm von der Un ver⸗ ſität Würzburg auserſehen. Dr. Helm, der erſt ſeit Michaclis 1919 das Ordinariat der germaniſchen Pollologie in Würzburg als Nachſolger des Geh. Hoftats Brenner innehat, iſt ein gebolener Badener(geb. 1871 zu Karlsruhe). Seine Lehrer waren Braune, Zarucke und Paul. In Heidelberg, wo er promovierte, war er zu⸗ niächſt am Gymnaſium tülig, ſpäter als wiſſenſchaftlicher Hilfsarbei⸗ ter an der Univerſttälsbibliothek. Im Jahre 1899 erhielt er die veinia legendi in Gießen und 1904 die Ernennung zum a. d. Pro⸗ feſſor. Seine zahlreichen Schriften betreffen insbeſondere Deutſch⸗ Zieſor Körverſchaft an. mania Stuttg.:1, Normannia Gmünd— V. f. Leibesi Freiburg:0, V. f. B. Karlsruhe— Phönir Karlsriihe:1; Pforzh.— Rudolfshügel Wien:1, Rudolfshügel Wien— Stuttaart:.0; im Weſtkreis: Paa. Waldbof— F :2, V. f. R. Mannheim⸗Vag. Neckarau:0, V ia 5 — Phbönix Mannheim 10, Fv. Sandhofen— V. f. 312, Spo. Höchſt— Vag. Kaſſell 11, Alemanrig Griesheiß Biebrich 110, Fkl, Höchſt— Fkl. Kreuznach 33. 3. Seite. Nr. 78. Weilbe werbsergebnis. Zu dem vom Badiſchen Kunſtgewerbe⸗ Aufgefundenes Diebesgut. Bei einer 7 in der Schwetzingerſtadt wurden 8 Felle Leder(anſcheir leder), im ganzen etwa 150 Quadratfuß, aufgefu. lich von einem Diebſtahl herrühren. Der rechtmäßige Eiger 0 wird gebeien, ſich bei der Kriminalpolizel, Schloß Zimmer 73, 31 melden. 5 Verhaftet wurden in den letzten 2 Tagen 104 Perſo verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter der Kaufmang ham Altern von Wirrnitz, die Lina Kallenbacher Eß von Mannheim, der Händler Samuel Tuchmann und der Kauf⸗ wmannslehrling Paul Tuchmann von Babice bezw. Koluzow Taglöhner Ludw. Eckel von Hohenröhren, ſämtliche wegen S handels, der Metzger Eugen Kutteroff von Spöck und der For Johann Holl von Neckarau, beide wegen Schwarzſchlachtens, eine Arbeiterin von Waldhof wegen Verbrechens gegen das keimende Leben, ein Muſiker von hier wegen Sittlichkeitsperbrechens und 59 Perſonen megen Viebſtahls, Hehlerei und Betrugs. 55 Aus Ludwigshafen. Bierpreisaufſchag. Die ſchon ſeit einigen Tagen angekün digte Bierrreiszrhöhung iſt nun auch in Ludwiashafen am heu⸗ tigen Montag in Kraft getreten. Es tritt eine Erhöhung un 20 Pros. ein. Der Liter Bier koſtet ſetzt M..20, der Schoy 60 Pfg, 0,35 Liter 50 Pfo., 0,3 Liter 45 Pfa., 0,25 Liter 4 Pfg. und 9,2 Liter 35 Pfo. In verſchiedenen Orten der Pfalz find dieſe Preiſe bereits zur Einführung gedangt. In einer allgemeinen roßen Wirteverſammlung, die in Ludwigshafen ſtaltfand, und ſich mit dem Bierpreisaufſchlag beſchäftigte, wurde dor Erhöhung der Au ikpreiſe einmütig zugeſtimmt. Ebenſo haben die Flalchen⸗ bierhändler in einer Verſammlung beſchloſſen, den gleichen Preis einzuholten. Ueber das Vollbier, das in der Pfalz an verſchie⸗ denen Orten ſeit längerer Zeit zum Ausſchank gelangt, machte der Vorſttzende der Wirt verſammlung ganz intereſſan!e Mitteilungen. Der Vollbierausſchank ſei ein unhaltbarer Zufta⸗“, denn dieſe Voll⸗ biere ſelen in Wirklichkeit gar keine Vollblere. Sie ſeien in 5 lichkeit nur 17½ Proz. ſtärker eingebraut, dagegen um 30 bis 40 N. urer als das gewöhnliche Bier. Der Vorſitzende forderte die Wirte auf, kein Vollbier mehr zu beziehen, dann würde die Her⸗ ſtellung ſchon von ſelbſt aufhören. ANus dem Lande. Heidelberg, 14. Febr. Dr. Sali Feibelmann in Landau hatte vor länderer Zeit gegen den Schrif leiter des„Heidelberger Tageblatts, Sartorius, Strafantrag wegen Beleidi⸗ gung erhoben, weil Sartorius eine Zuſchriſt des Bundes der Pfälzer in Heide'berg veröffentlicht hatte, in der eine Litſe der pfäl⸗ ziſchen Hochverräter namhaft gemacht war, in der auch Sali Feibel⸗ mann figurierte. Obwohl Sartorius die Nennung des Namens des Verfaſſers des Artikels ablehnte, bekannte ſich als ſolcher Herr Juſtizrat Dr. Mayor vom Vunde der Pfälzer, der zur Beleuch ung der Perſönlichteit des Herrn Feibelmann ein außerordentlich int eſſantes Material zur Verſügung ſtellen konnte. Inzwiſchen wurde auch das Buch des franzöſiſchen Generalſtabsoffiziers Jageg⸗ zLe Palatinat“ bekannt, in dem Herr Sali Feibe mann und ſei Frau— eine Heidelbergerin— vom franzöſiſchen Stendpunkt aus zlöbliche“ Erwähnung fand. Feibelmann zog vot der Hauptvor⸗ * handlung die Klage gegen Sartorius plöblich zurück. Sein Antrag, die Koſten des Verfahrens dem Beklagen aufzubürden, wurde lt.„Heidelb. Tagbl.“ vom Gericht abgelehnt. Seine Be⸗ ſchwerde hiergenen, vertreten von Rechtsanwalt Th. Kauft⸗ann hior, hatte gleichfalls negativen Erfolg. Schade, daß der inter⸗ eſſante Prozeß nicht zum Austrag kam. (Heidelberg, 14. Fehr. Geh. Hofrat Roh rhurſt feierte heute ſeinen 60. Geburtstag. Der Jubilar hat als Schulmann und als Politiker es verſtanden, ſich weſt über unſere Heimat hin⸗ aus einen geachteten Namen zu verſchaffen. Er wurde in Wieinau (Amt Freiburg) geboren und widmete ſich nach dem Beſuchs des Karlsruber Gymnaſiums dem Studium der Theologie. Von 1884 bis 1886 war er Stadtvikor in Mannheim, von 1887 bis 1890 Pfarrer in Schriesheim. Dann war er als Religionslehrer drei Jahre in Mannheim tätig. Von 1893 an wirkte er als Rrofeſſor am Gumnaſium in Hoidelberg und am thbeologiſchen Seminar, 1908 übornahm er das Stadtſchulrektorat, 1011 wurde er in den Landesſchulrat berufen. Seine volitiſche Laufbahn bebann Nohr⸗ hurſt als Stadtverordneter im Jabre 1897, ſeither gehört or noch Von 1900 bis zum Austruche der Revolu⸗ lion war Rohrhurſt Mitalied des Badiſchen Landtases und geßörte darin der Nationſlſiberalen Partei an. Lange Jahre begleitete er das Amt des 1. Präſidenten der 2. Kammer ſind hat es in mufter⸗ giltiger Weiſe verwaltet. Als Redner verfügt Rohrheret über große Schlagfertigkeit, eine eminente Redecgbe, ein gründliches Wiſſen urd über Sachlichkeit und Verſöhnlicht⸗ft. Er batie des⸗ halb im Landtage kaum oinen Geaner Sein Schafſen und'reben war ſtets getragen von einer glühenden und opferbereilen Valer landsliebe. 8e Heidelberg, 16. Februar.(Priv.⸗Tcl.) Sametag nacht iſt der Altſſadtrat Karl Friedrich Daecke im Alter von d8 Jahren geſtor⸗ ben. Der Verſtorbene war von 1875—1882 urd von 1986—06 Stadtrat. Er ſt auch als Inhaber der früheren Lack⸗ und Farbem fabrik Daecke bekannt geworden. Sportliche Rundſchau. FJußball. Die Ergebniſſe der Zonnkagsſpiele. Die gaſtrigen Spiele im Nordkreis ergaben: Pfalz⸗Ludwigshafen— Frankf. Fv. 221 (Eeſellſchaftsſpiol), Fußball⸗Spv. Frankf.— Spor freunde Frankf. 310, Germania Frantif— V. f. R. Offenbach 61(Gefellſchafts⸗ ſpiel), Germania Bieber— Union Niederrad•1, Hanau 93— Hel⸗ vetia Bockenheim:1; im Oſtkreis Pfeil Nürnberz— Tv. 46 Nürnberd:1, Miv. Fürth— Kickers Würzburg:2, Spoge. Fürth — Fkl. Schweinfurt:0: im Südkreis: Ulmer Fys— B. f. B. Stuttgart 310, Union Degaingen— Südd. Fel. Suitzart 120, Spogg. Cannſtatt— Spy. Neutlingen:1, To. Schorndorf— Ger⸗ au Stultg. 31, Schwaben Stuttg.— V. f. R. Eßliggen:0, Karle Iv.— V. f. R. Pforzheim:0, Ballſpielkl. Pforzh.— Spi f Geſellſchaftsſpiele: Old Bons Baſel— Sykl. Freivurg 110. Wellernachrichtendienſt der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Samstag, den 14. Februar 1920, 8 Uhr morgens(MBZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. — Ordens⸗Dichtung, Deutſche Literatur des Mittelalters, German. Luftdructſ ef WMind Niederſchlg der Religionsgeſchichte, Volkskunde. Der Gelehrte iſt langjähriger Her⸗ Ort in NN& Temp. gcte S Wetter en ausgeber der Heſſiſchen Blätter für Volkskunde. mm 2 Richto.] Stärke um Das Staatsminiſterium hat unterm“. Januar d. J. beſchloſſen, den Hamburgg 7624 1 80 ſchw. wolkig 0 ordentlichen Profeſſor der Rechte an der Univerſſtät Tübingen, Dr. Fritz Königsberg. 770.4 0 N ſchw. wolkig 5 Freiherrn Marſchall von Bieberſtein, zum ordentlichen Profeſſor in Berlim 766.2 1 80 ſchw. halb bed. 0 der rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaſtlichen Fakultät der Univerſität Freſburg, Frankfurt a. M.—————— den Privatdozenten Dr. Karl Wulzinger an der Techniſchen Hoch⸗ München 5 2 S ſchw. wolklos 0 ſchule in München zum ordentlichen Profeſſor für Kunſtgeſchichte an der Kopenhagen... 763.0 1 8 ſtark woltig 0 Techniſchen Hochſchule Karlsruhe zu erneunen und den ordentlichen Pro⸗ Stockholm————— ſeſſor der klaſſiſchen Archäologie an der Univerſität Freiburg, Dr. Ludwig Haparanda 766 4 1 8 ſchw. bedekt 1 Curtius, in gleicher Eigenſchaft an die Univerſität Heidelberg zu Wien————— verſetzen. 70 ih 125 8 Das Staatsminiſtetium hat unterm 28. J beſchloſſen, den Privatdozenten für Hygiene er Te Karlsruhe, Obergewerbearzt Medizinalrat Dr. med. Friedrich Holtz⸗ mann, zum ordentlichen Profeſſor G ernennen und dem Privatdozenten an der Univerſſtät Heidelkerg Tr. Gabriel Steiner und den Privat⸗ rſität Freiburg Dr. Eduard Rehn und Dr. Rudolf den die Amtsbezeichnung außerordentlicher Profeſſor zu erteilen. Der bisherite Direstorial⸗Aſſiſtent an den Muſeen der Stadt anuar bezw. 2. Februar d. J. an der Techniſchen Hochf ule otzer, r likum ſchon ſelbſt ein Urteil. * 0 Naulde Blätter für Kunſt und Literatur.) Erſtes Jebruar⸗Heft. 2 den die„Badiſchen Blätter“ dieſesmal um die Gunſt der d Kunſtfreunde. Der Freiburger Univerſitätsprofeſſor Dr. en„Simſon“ mit der Muſik von Franz Philipp, Ludwig i ring ſteuert unter dem Titel Schauſpieler und Regiſſeur dſadſen moderner Opern mit einer intereſſanten Betrachtung des Schatzgräber“ fort und Richard Weichert ſpricht über einerne Der Gott und die Bajadere“. daß darr luſtigen Plauderei über ſein erſtes Engagement den Be⸗ dche Im Bild führt uns das Heſt Leonid eutzer, Richard Weichert, Profeſſor Arngold Schatt⸗ Simſon in der Mühle“(von Hans Lembke, als Titelbild), Tuſchkau, Adrienne Urſulg Hacker und Julie Sanden enit Max Ieh Kunſt. ſchtsre 5 155 Karl Zeitz) in Frankfurt iſt in einer Sitzung des er Neuen Theater A. G. die erbetene Löſung ſeinez Aachen Dr. Auguſt Richard Mafer, iſt unter Verleihung des Titels Profeſſor zum 2. Boamten des Badiſchen“ Landes muſeums in Karlsruhe ernannt worden. Polen gezogen und hat Fefdee— Wetter mit Nachtfroſt gebracht. .te Bewölkung bringen werden. ſpät Allgemeine Witterun zsüberſicht. Ein über Deutſchland lagernder Hochdruckrücken iſt ralch nach eiteres— in der Rheinebene tellweiſe 51 5 Im Weſten ziehen druckgebiete vorüber, deren Randwirbel morgen zunehmende Wekfervorausſage bis Dienstag, 17. Febrnar, naces 12 Uhr. Schwache ſüdliche Winde, Nachtfroſt, am Tage ſehr mild, er zunehmende Bewölkung, noch trocken. 1 0 — 4. Seite. Nr. 73. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Montag, den 16. Februar 1920. ——— nnheimer Generel-Anzeiger .— Handelsblett des N Benz& Cie. Nheinische Automobil- und Motoren- Fabrik.-G. * Mannheim, 16. Febr. Der heutigen außerordentlichen Generalvers amm- jung, die in den Räumen der Rheinischen Creditbank Mannheim unter dem Vorsitz von Geh. Kommerzienrat Dr. Brosien abgehalten wurde, lagen zur Beschlußfassung fol- gende Antröge vor: Erhöhuns des Ak tienkapitals von 22 Mill. 4 auf 33 Mill. ½ durch Ausgabe von 11 Mill. 1 neuũer Aktien. Ferner Beschlußfassung über damit zu- sammenhängende und sonstige Satzungsänderungen und Genehmigung der Aufnahme einger 5% HypOtheken- obligationsanleihe im Betrage von 10 Mill. Mark. Anwesend waren 33 Aktionäre, die 3805 Stimmen vertraten. Vor Eintritt in die Beratung der Gegenstände der Tagesord- nung wurden von Gcheimrat Dr. Brosien folgende Darlegungen über die Geschäfts- und Betriebslage des Unternehmens gegeben: „Nur sehr schwer hat sich der Aufsichtsrat entschließen können, den Antrag zu stellen, 1. das Kapital der Gesellschaft um die Hälfte zu erhöhen und 2. Obligationen in Flöhe von 10 Millionen auszugeben, also das Obligationskapital zu ver- dol'peln Zur Ausgabe von Obligationen bedurften wir formell und juristisch Ihrer Genehmigung nicht. allein wir hielten es doch für angebracht, daß der Generalversammlung die Möglich- keit des Mitbeschlusses geboten wird. Jeder Kenner des gegenwärtigen Standes der Verhältnisse in der Industrie wird keines, auch nicht des kleinsten Auf- schlusses über die Notwendigkeit der Beschaffung von wesentlich mehreigenen Mitteln der Gesellschaft bedürfen. Falein es ist dech für jedermann interessant— zu- mal ja jeder industrielle Betrieb seine Eigenheiten hat— bei der Benz-Gesellschaft einige Ziffern zu erfahren, um die zwin- gende Notwendigkeit für die Schaffung neuer Betriebsmittel zu erkennen. Allen Industriebetrieben ist eines gemeinsam: Ver- vielfachung der Produktionskosten. demgegen- über aber mehrfache Verminderung der Produktion selbst bei gleichen Arbeitskräften im Vergleiche zu den Zeiten vor und während des Krieges. Erschreckend sind die Ver- gleichsziffern in unserem Hauptbetrieb. Im Jahre 1913/14 waren beschäftigt 3680 Arbeiter gegen- über 1919%/0 4242 Arbeiter. Die Arbeiterzahl hat sich ungeſfähr um 20%er hö&ht. die Wagenproduktion um einen noch höheren Prozentsatz vermin- dert. Demgegenüber wurden an.öhnen gezahlt 1913/4 6 Miflionen&(davon 40 Millionen produktive Löhne), 1910%0 22,8 Millionen(davon 13.1 Millionen A produktive Löhne). Die Lohnsumme erhöhte sich insgesamt um 250, die Ar- beiterzahl nur um 20% Die Unkosten betrugen für die acht Vergleichsmonate 1913/4 4 670 000, 1919/0 23 320 000 A. Die Gesamtunkosten haben sich um ca. 400% erhöht. An Steuern sind für die Vergleichszeit zu zahlen gewesen: 1913/14 467 C0. 1919/0 4 240 000, also ca. 800% mehr. Noch weit ungüinstiger stellen sich die Preisefür Ro h- materialien. Für Aluminium 2z. B. ist der Preis von 19014 gegenüber 1920 um 2330 ½ gestiegen, Antimon 50090%, Blei 2750%, Zinn 4000%, Zink 2800%, Roheisen Hematit um 2600 9, RNoheisen I 2100%, Bleche um—4000%. Temperguß um 1400 bis 1600 /, Stahlguß um 1400%, Chromnickelstahl v. 900 9% bis über 1800%, Preß- und Schmiedestücke von 1200% bis 2100%, bezogene Fertigfabrikate 600 1000% Leder 2600 3200%., Ka- rosseriematerial 1200—3650 ½. Betriebsstoffe sind um 825 9% bis 1700%, Benzin um 3700%½, Teeröl bis um 7900%, Holz um 850 bis 2120 9% gestiegen. Angestchts dieser Zahlen der Statistik müßte der Gedanke kommen, daß es sich überhaupt nicht mehr verlohnen dürfte, weiter zu arbeiten, und tatsächlich gibt es nur 2 w. ei Möglich- keiten, die zu einer anderen Ueberzeugung führen können: Das ist einmal die Erzielung höherer Preis e fiir die Produkte und dann die wesentliche Steigerung der Arbeit zu einer Preduktionshöhe wie in der Zeit bis zum Umsturz unse- rer politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse. Die erste Möglichkeit hat sich in die Wirklichkeit umzusetzen begonnen. Im In- und ganz besonders im Auslande werden. Fäbrikats- preise erzielt. welche der vielfachen Verteuerung der Produk- 1 tion entsprechen denk der rastlosen, unermüdlichen ànd zäheg Arbeit der Mitglieder der Verwaltung. 1 Die Erhöhung der Arbeitsleistuns hat ebenfalls ihren Anfang genommen, sodaß die Verwaltung das Verteonen haben kann, daß die Leistungen der an der Produktion beteilig- ten Personen auf eine Höhe der Leistungen kommen kann. wie sie bestanden hat von Begründung der Firma bis zum Ausbruch der Revolutjion. Der bei anderen Industrien so tief einschneidende Kohten- mangel ist den eigenen Fabriken nicht annähernd so empfind- lich gewesen, weil die Verwaltung rechtzeitig darauf bedacht gewesen ist. Anlagen zu schaffen. in welchem die verschie- densten Betriebsstoffe zur Anwendung kommen. Nur die klare Eins:cht, daß die Rückkehr zur wirklichen Arbeit in allen Lebensberufen die Menschheit ernähren und fortbilden kann und die willige Befähigung dervelben ist im- stande., unsere Industrie, wie das gesamte Wirtschaftsleben und damit Deutschland zu retten und lebensfähig zu erhalten. Anschſjeßend an diese Ausführungen ging der Vorsitsende auf ddlen Kepitalserhöhvngsvorschlag selbst ein. Er erwähnte noch. daßg die neuen Aktien ab r. November 1910 dividenden- perecntigt(Halbiahresdividende) sein sollen und von einem Bankkonsortium unter Führung der Rheinischen Cre- ditban öbernemmen werden. Der Vorstand werde ermöch- tigt. die Einzelheiten der Begebnng festzusetzen; das Benkkon- Srtium werde die Aktien im Verhältnis von 2˙1 zu den fpb- hienen Modalitsten und Fristen den Aktionären anbieten. Die Abstimmung über den Kapitalserhöhungsantrag im Sinne der Verwoltung ergab dessen e instimmige Annahme. Des- gleichen wurden die beantragten Statutenänderungen in vollem Umfange obne Aussorache gen.e hmigt. Auch die Aufnahme der Obligetionsenleihe im Betrege von 10 Mill. AA dhe mit 5%/ verzinst vad auf den CGrundstücken der Gesellschaft in Mannheim und Gaggenau hypothekariech eingetragen Wird, wüurdle einstimmig genehmigt. Die Festsetzung der Finzeſheiten der Bedinçungen der Anleihebegebung wrird ddem Vorstend überlassen. Bemerkt wurde noch. daß die Obligatio- pen-Anteibe enf dem Erundstück der alten Fabrik in der Nechorvorstadt nicht eingetragen werde. Nechdem die Geneèralversammlung vom Vorsitzenden mit Worten des Dapkes peschlosson war, machte Gcheipret Dr. Rrosien noch einige Kusführungen über die Frage der Ewission von Vorzugsaktien ddie darin gipfelten. dog bei Gefahr der Ueberfremqdung die Verwaltung die Sicherung der Majori- tät durch Begebungsvorzugsaktien erwägen und in Aussicht nehmen werde. Reichsbankausweis vom 7. Februar. Berlin, 16. Febr.(Drahtb.) Nach dem vorliegenden Ausweis vom 7. Fobruar zeigen die Anlagekonten der Reichsbank eine in der ersten Woche des Monats regelmäbig beobachtete, hinter der außerordentlichen Inanspruchnahme während der jetzten Januarwoche allerdings bedeutend zur ück ble i- benden Entlastung. Die gesamte Kapitalanlage vermin- derte sich im wesentlichen dadurch, daß die Schatzanwei⸗ s ungen im freien Verkehr wieder guten Absatz fanden, um 3027 Millionen auf 36 487.55 Milionen. die pankmäßige Deckung für sich allein genommen um 3025,8 Millionen auf e e it⸗ 4 5 e— einen A Stärkeren Rückg ansg als die Anlagen auf, nämlich von 3 323.2 Millionen auf 10 798,3 Millionen. Die Ansprüche des Verkehrs an Zahlungsmittel wa- ren in der letzten Berichtswoche wiederum sehrgroß. Wäh⸗ rend in der ersten Februarwoche des Vorjahres der Neubedarſ an papierenen Zahlungsmitteln, Banknoten und Parlehens- assenscheinen nur 21.8 Millionen betragen hatte und in der entsprechenden Zeit des Jahres 1918 sogar der kleine Betrag von 1,1 Millionen in die Kasse der Bank zurückgeströmt war, flossen diesmal aus den schon öfters erörterten und nach wie vor fortbestehenden Ursachen an solchen Geldzeichen 492.4 Millionen in den Verkehr ab. Im einzelnen stieg in der Be- richtswoche der Banknotenumlauf um 543.3 Millionen auf 37 988,7 Nlillionen, dagegen nahm der Umlauf an Darlehns- ſcassenscheinen um 529 Millionen auf 12 888 2 Millionen ab. Die Bestände an Reichskassenscheinen, Gold und Scheidemünzen zeigen sämtlich kleine Zunahmen. Der Darlehensbestand bei den Darlehnskassen erhöhte sich infolge von Neuausleihungen um 307,7 Millionen auf 24 964 3 Millionen. Ein dieser Zunnhme entsprechender Betrag an Darlehnskassenscheinen floß in die Kasse der Reichsbank, die außerdem, wie oben erwähnt, einen Rückfluß als solchen Geldzeichen aus dem Verkehr in Höhe von Mill zu verzeichnen hatte. Der eigene Bestand der Bank an Darlehnskassenscheinen wuchs um 300,9 Millionen auf 11 988,8 Millionen. Besand àn kursähicem deutschem Geld und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fſein zu 2784 Mark berechnet. 25 gegen die Vermögen(in 19 Mark) Weeen Metallbestenliaii 1111653. 1104 darunter Gollljl“ljgkééJ.1000406. 353 Reichs- und Darlehenskassen-Scheine.. 11994903 + 361 461 Noten ander. Bankkeen 2407— 1108 Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 36 296634— 3025784 Lombarddarlenen 27639— 162900 Wiertpapierbestanlſdſ 163178— 18369 Sonstiges Vermögen 3308358 + 614353 Verbindlichkeiten. Grundlapitaalldlsas 180000(unver.) Rücklagen 990 405(unver.) Notenumlaunn 37988719 4 545344 EinlagRen 1079830— 3328232 Sonst, Verbindlichkeit... 3838337 + 725946 Börsenberichte. Frankfurter Wertranierbörse. Frankfurt, 16. Febr. Eig. Drahtb.) Das Geschäft trug einen überaus lebhaften Charalcter bei erneuter Steigerung verschiecener Papiere. Es ließen sich grefere Verkäufe der Pr.- valkundschaft der Banken bemerken und man konnte wiederum die Beobachtung machen, daß die Käufe ziemlich Wwahllos vorgenommen wurden. Stark bevorzugt wurden namentlich Mon- tanpapiere, Harpener, Gelsenkirchener und Phönix Bergbau waren Gegenstand größeren Interesses und konnten ansehnliche Kureerhöhungen davontragen. Mannesmann waren fest + 205. Autowerte lagen ruhiger. Stark gefragt waren Badische Anilin, welche ausschließlich Bezugerccht notiert wurden und mit 665 umgingen. Eine Kurserhöhung von 275 erhielten Elektrische Deutsch-Uebersee. Licht und Kraft standen im Angebot. Schan- tungbahn setzten 10%5 niedriger ein, dagegen wurden in Lom- barden größere Beträge's 51 gehancelt. Anatolische Prioritäten waren héher mit 225 rationiert. Kenada verbesserten ihren Kurs- stand, auch Baltimore Ohio waren anziehend, was auf die bessere Haltung der New) Vorker Börse zurückgeführt wird. Im freien Verkehr hizlt die Lebhaftigkeit des Geschäftes an. Die Kursbesse- rungen überwogen bei weitem. Manfelder Kuxe, Kolmankop und Petroleumwerte blieben bevorzugt. Ferner sind noch zu erwähnen Heldburg 325, Neuguinea weiter steigend, desgleichen lagen Olaviminen fest. Scheideanstalt, Farbwerke Höchzt, Kali Wester⸗ egeln, Aschersleben, Fuchs Waggon, Rhein. Elektrische Mannheim bei größeren Erhöhungen stark gesucht. Felten u. Guilleaume 25% höher. Privatdiskont 45, Die nächste Börse findet Migtwwoch, den 18. Februar e Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 1 5 1 16. 13..16. a) Mannheimer. 1 77.— 77— 1%% J. reiohs-Sohatzam—.—— .% 0 v. 1913 1 eae—.— 99.50 1 80 8 8. 0 0. 0.—.—— 250 1e01% Prenss. Konaois 53.10 53 40 % Stadt Man heim von 1812 9 115 1715 ub. b. 133 43.75 49 75 kündbar ab 1917 e„5 3½% Stadt Mannhelm v. 1699% e e 3140% 0. v. 1385 2% do. do.“. 1696 7. 3170% 40. v. 1098 Kündb. 1903 4% Baur.-B3.-Anl. k. 1903 70.50 73. 3000% Stadt Manqh 2, 180f,05 i kündpar ab 190/10 3˙½ 48 b) Deutsche e) Ausländische 5% beutosle Rolchs-Anl. unk. 4½ best. St.-ent. v. 1918——29.50 b 1224 77.50 77.50 4% do. Schatzanw. 46.50 47.— 4% Deutscho Relohs-Antekdb. 3% do. Gold-Rente 53.50 54.— 148, unk b. 1925. unk. b. 1335 64.(4394% do elnheitl. Rente 33 50— 3½ Deutsche Re.chs-Anl.— 39.254% Ungar. Gold-Rente 76 50 77.— 3⁰% 0 6225, 52 504% do. St-Rente v. 1910 42 50 40. 70 5% J. Reichs-Sohatzanl.—— 14% do. do. v. 1897 35.2. 35 50 Bank- und Industriepapiere. 13. 15..-Uns.Staats9—.—[—kederw. Sploh. Badische Bank 160.——. Oest.Sddb. Lbd 43.— 51.25/ Wa z. Luw.gsh Berl. Handelsg.“—.Arn 1Blifinger.—-Raschf. Keyer Darmst. Eank 33.50 141 23/ Cemnentw.fiding 299.——. d0. Bad onia Zad'sche Anilin 685. 375— do. B Ad. Durlaoh Deutsohe Bank 209 5— Oh.So eideasst 1110-]1235[Daimlermoto-. Disoonto-des. 219.— 253.— Dresdner Ban 182.—: Ch. Grlesh. EIek. 375.—423.— Haschf Eülen Aationalbk..b0 37. 1478lcarb. Höcnst 443 50077.„ E senag Pfü z. Bank 37.— 140 50 Chfabr.Mannh.—.— Aritzner Durl. 25.— 210.—[ Ch. Larb.Munlh.210 336— HaldNeu. Näh do. Hypothek“ 120.—430 500 Klsruher 80.//335.—343 ſthein-Greditbk. 132.— 134&0f do. HOzVKOal. do Hypothe.—.—Ido. Rütgersw. 310.—312—[Plz.Näh.Kayserr Südd. bisoonto149.—149.75 Südgd. Drantind.“. 2 Sohn lor. fr.. Booh. 3ef g..G. 473.— All j..-Ges. Ed. 360.—[375.—Lec.Oeif. dtsoh.—. .Luxemd. Berg385.— 419.— Zergmanz W 278. 277.— Porzel. Me sself318.— 325— de senk sergw,4086.—435—Felten& Guil! 443.—474.— Pf. Pulyer.. Ing.“. Farpen. sergb 415— 435.—-[Lahmeyer 270 280.—8 ind. Woltf 210. Kalw Westore. 703.— 72).— Sohuekert Uhg. 237.243.— Splnn. Elsäf 3.—.— annesmang. 43.—8 em.& kla ske 350— 375.—Splna Stillngen 283.50 Osonl. EIsb Bed.280. dummiw. Peter 420.— 40— Kaum nrne.a, sgrl.“—.—305.— do. Elsen nd. 23: IHeddKup. SK. 279.75½9 75/ Unrenf. Fuctw. 339—..— Phanix zerzbaufs Jun zhans Gebr. 402— 413.—0. Verl-Anzt. VKön.xLaurah AdlerADpenh.——.— Vaggonf f 1chs 320.—35.— Sohantung 89—.655. Lederf. 8 ler—. elist.Wa dhof 350. 330.— -A. Patetl.58.— 168 50 Lederw.Rotna 303.— 320. Zuckerfur(sad)—..— Nordd. Loyd 177.— 173.10 do. Sud. Ingb.—.——— do. Frankenthl—. Frankfurter Devisenmarkt vom 18. Februar. Geld Brief Geld Briei Antwerpen.. 731.75 733.25 Norwegen g Hollanld.. 3702.— 3710—[Schweden. 1879.25 1881.75 London.. 341.15 34185 Helsingfors.. 409 30 410.50 Paris. 1704.— 705.75[New Vork... 99.20 99 50 Schweiz.. 1634.25 1637.75 Wien alie 41.95 42 05 Spanien.. 683 50 1686.75 Oesterreien 35.45 35 55 ſtalien. 539.50 540.50 Budapettt 37.45 37.55 Lissabornnn——Pragg 102.90 103.10 Dänemark.. 1478.50 1481.50 Fyankfurter Notenmarixt. Frankfurt, 16. Febr.(Eig. Drahtb.) Notenmarkt. Amerikanische Noten 9913—9035, belgische 723.50 726.50, däni- sche—.—, englische 340 85—341.18, französische 701.25— 702.75. 2 — n Sgtar- „„„ er reichische, abgest., 34.95—35.05, österrech-ungarische, alte. 43.70—43.80. norwegische—.—, rumänische 136.50—137, SpA?“ nieche—.—, schweizerische 1628.50—1631.50. schwedische 1878.50—1881.50, tschecho-slowakische 104.25—104.75. 8 Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. 13 J 16. 3% Hessen.— 43.—J4.% Ung. 194 88 60 5 25 80/% l..schat-%Pts d%———— zeſch geldr ntef 28 28 J kewelsungen 99.90 9 9 4% Mh io0h. 191———. 4% U. Kronenr. 3878 42. %%. do. 93.50.90 4% 0. Sohatz- 7 4% Wien. Inv. A. 49.30 %½% do..,5. 77.50 77.F anw isugg 4 75 47.—%Fft Hypotn.“. 4160% do.-. 73.20 73.30 10/00-Goldrente 51.75 53.—.3.-.Staatsb. 117. 750 25 0 caen 77 59 778 0 880 f. 8— 332, krg fett. 80— 92 00.elonsan 7750 77.50 1 o0. Sllvecf. 38.— 35.—40% frö zMutr. 50.— 69.— 200 40. 61.70 64.700 4½% DPPaplerr.—.—14% do. Goldpr.——-2 %% ſ 84(e ac 10% Fr. geroi171 soſl18. 0 sbar r..72 8886 30 do. 63.70 64.60 3% T. Bagd. S. 1175.—170.25 28,10 do. neus 75.25 68 4% Pr. Cons. 61.80 62.—- 40. Serie l1 175.— 170.28/50% do. 72 50—7 %%0 do. 52 80 33 404% lrken un. 343.—HAnat. 1. II.S. 250.— 260.— 70%„co 45.50 49 75/4% rürk. 181111823J9.— l. Anat 11l. S. 210.—225.— 7%fagen 2325 225 Tütenlose 1000-10104½ A k. 9 0bg.—— 3½% Bayern.25 62 472% Ung. 1313J 63 80] 54.50f 5 E..-Vebers. Bank- und Industriepapliere. 1318. 13. f 16. 138..46. a) Eisenb.-A. Badisohe Auuun 838.— 675.— Hohenl. Werke 245.— 29— Sokantung. 658.— 62.—Sergmannsleg. 271.50 278.— Cal w. Asoherg. 320.— 468.— Alle, Loksl. u. Sorl. lekir. U. 273.—285.— Cattor, 8 cg5. 280.—5 Strabenbann. 131.75 Blng, Mücngerg 229 gebe, Körun? 281.— 22 gr. b. Stralle b. 133.75—.—Elsmarokhütte 415. Losth. Cellulos.—— Sudd. Elsenb 140.——.— ZOo dass. ahl 489. Lah neyer&00. 274.7„ dest. S aa 8. 393.— 355.. fbr. Bönier, Co 377.— Laurahütte 318.—220. est.Südd. Lbd. 45.50 51.—Erownsov.,Co— 50.-[Linde's Eism 316.—g Anatolier 40%—.— 475.— uderus klsen. 38. inke& Ho'm. 51.—540 Pr. Neinriohb.— Chen. Ar esh. 290. Lud. LOewek0Co 380.— brientbaen. 435.— 435 50 Chem. Weller 380. Lothring. Hutte 353 50. b) Schitt.-A Chem. Alhert 730.:.“—Hannes nann—.—450.— Conoord.ergbf—.—480.—Oschl. EIsb. Bef. 289.50 ee ee Daimier Notor. 419.-—.— do. Elsenind. 238— 300. 5 55 D. Laxemburg.0——-Ido. Kokswe k.—.— 17 0 95 f 40380 e e 1100.-[Drenst.&Kopp. 310.— 309.5 largd. kong. 58.177 80 Penteen rſe 140.80—mg acge. 550.— orad. Lloyd. 178.—177. 50 pentsch Ka w. 449.500—-Bh. Braunkdnle— c) Bank-Akt. D. Waften, Auz. 385.— 400.-Ab. Metal.w. Vo. 36.—.— Beel. Hand.-G 203.25222.— Durkeppwelke.ab. Stahlworke 43. 443. Cem. u lskb 157—.155.— 525.— e 400. 40— 149.— Licht u. Kr ft.151.—..—domd Hu.tzn 415.— des..eisktr. 0.—.—320—Aützerswerte 500.— 19.— 9 800nto Com. 214.— 27d.— Ssohuv we. gw.449.— 450.— Sachsenwerk 423.— 479.— Aeeeee Harengſ f. 5 142.182.20%daemor Peute 250.— 278.— Türk. Tadsk-fl. 1800, 160= Gesten rgult 115.75127 elsweic kl..—ter. Kör-Hott. 825.— 70 getobsbenk 147 143 75f8sentedherg 473.—.44g.-(Jer. Fr.Soanf. 78.077 0 ind 15 dslseng Hubst.510.—62—.Jer.Glanzsto f. 1320. 1520. ) Ind.-Akt.„ſeorg marlen 300.— 302.—Ver.St.2xh.&W. 50. 23 Acoumula-oren425. 450.— Zerrosh. 8 as..ester, KIKall 217.— 5702 adlerk Oppenh 8 Soldschmidt.480.— 495.—[zellst. Waldhof 333.— 34J0 Adlerwerke 423.—.— farpen. Bergb 400.—431.—.-Ostafriła 285.— 4485 ö Allg. Elektr-d 352.-—P—Hpert NMas01. 225.— 239 25leu-Aulnea 1155.—1 75 Zlun num. ind.—gHirson Kupter 425.— 500.-OtavlR. u. Elsp...—.— Anglo-OGontin. 410.—442.— Höchst. Faraw. 450.—430.—. do. Genudsob. 71.—ſfs Auqs.-Nurnb..345.—359.—cso. Els. u. St.480.——.— 1 7 Amtliche Devisenkurse. Für je 100 der Landeswährung in Mark. a Für drahtliche Münz-] Kurs 14. Februar 16. Febius Auszahlungen parität18.Sepi. Ged U r et Ced. I Ei Amsterdam-Rotterdam. 168.75 1159.— 2745.— 3754. 3696. 97957 Brüssel-Antwerpen. 81.——.—739.25 740.75 734.75 730 45 Christiana 112.50 700 251708 25 1711.75 1733 50 1791.50 Kopenhagen. 112.50 660.251458.50 1461.50 1468.50 1335 Stockholm 112 50J 720 251868.— 1872.—1878— 188 40 fleis ugiors81— 141.25 390.60 450.20 389.80 340ß naden81—.—849.50 550.50 544.50 840% London2045]—— 340.65 341.35 339.65 340% New Votk..420—.—f 100.40 100.50 109.40 100% Paris 81—.70180 703.20 709.30 30% Schweis 81.—331 25/1648.25 1651.25 1623.50 1690 Spanſen.— 550591718 2 172T.78 1605.2,16% Wien alte.35.— 37.05] 39.46 29.54 41.96 300• Wien abgest.[ 85—] 37.55 2297 33.03 35 96 04 70 Prag[85.— 78.— 93.90 99.100 103.90 15500 70„„ 78—.—1 34960 35.0/ 34.96 85 ilggen—1—————— Konstantinopel. 19—20][—.—--———4.„ Berliner Produktenmarkt. 7 Berlin, 16. Febr. Orahtb) Am heutigen produlctenmarkt 5 kielt sich die Festigkeit ſür Hafer in vollem Umfange. Namen wurde seitens westlicher Industrieunternehmungen sofort 1 hare Ware verlangt. Hükenfrüchte blieben sehr fest. Serad hatte regel Geschäft. Heu und Stroh zeigten eher etwas Neigun zur Abschwächung. Wirtschaffliche Rundschau. Fristverlängerung für Abgabe der Steuererklärung vom Vermögenszuwachs. In Ergänzung der Nachricht, daß der bereits auf 15. Febt verlängerte FTermin für die Abgabe der Steuererkläruns 10 Vermégenszuwachs, nochmals verlängert Wel 2. dürkte, wird ſetzt amtlich mitgeteilt, daß das Reichfnszg ministerium allgemein eine Fristverlängerung b 1s.4 Februar verfügt hat.— Wer somit aus irgend welehheit Grunde noch säumig war, hat nunmehr nochmals 14 Tage zur Abgabe dieser Steuererklärung. Rlieinisch-Westfälische Boden-Credit-Bank in Cöln. Der Geochäftsbericht cieses Hypothekeninstiluts weist für Jahr 1919 einen Reingewinn von 1918 Mill. M.(i. V. Millionen Mark) aus, woraus eine auf 6% bemessene Divid reſe (i. V.%) vorgesclliagen wird. Im Berichtsiahre war eine= Nachfraga nach Pfandbriefen. Acußerst schwierig war es, · nete Hypotheken als Unberlage zu erlangen. Die Pfancbriel•„ nahme betrug 4,1 Millionen M. Die Herabsetzung der Divi wird u. a. damit begründet, daß große Abschreibungen erlog die auf Staatspapiere zu machen waren. Auf den Effektenbes g wurden M. 1 265 046 abgeschrieben. Die zur Deckung cier, Betrages notwendige Summe wurde der Effektenabschreibung reserve enmommen, nachdem dieser vorher je M. 500 C00 auẽ bten uat dem 0l ederveſonds II und aus der auf Provisionzkonto verbu 1 — Kriegsrescrve zugeführt worden waren. Brauereien und Erfassung der Gerste. ) München, 16. Febr.(Eig. Drahib.) Der Deutsche 7 bund hielt in München seine Tagung ab. Die Versammict beschloß die Hinaufsetzung der für den Stammwürzegeh gorchricbone Höchstgrenze von 376 auf%½% zu beantragen, 4 zwar unter Freigabe der Preise für die mit men d½ 3%% eingebrauten Biere(in Bayern und Württemberg iſe Herstellung das 4% Bieres bereits zugelassen, auch in BA wyel⸗ dürfle cemnächst die Herstellung stärkerer Biere zugelassen g⸗ den). Ferner wurde mit großer Mehrheit beschlossen, der 20 2 regierung die Festsetzurg cines Jahreskontingents für 40% len von 70% des Friedensausstoßes zu empfehlen. In der wichti Frage der Gerstenver-orgung bestand volle Uebereinstimmg darüber, daß es der Reichsgetreidestelle nicht gelungen 15 pehl nicht melir gelingen kann, die für das Braugewerbe unent m⸗ liche Gerstenmenge zu erfassen. In einer einstimmig ang Jotwel, nen Entschließung wird dargelegt, daß die unbedingte No rch. digkeit, die Gerste auch zur Brotvereorgung heranzuziehen, haltlos anerkannt werde, caß aber zur besseren Erlassune Oerste eie Mitarbeit der in den Verbänden zusamrnengetebeſehd nen Brauern nicht länger von Regierung und Parlament abgee vrerden dürfte. — Mannheimer Ge neral⸗Anzeiger.(Abend⸗NAusgabe.) * „Nr. 783 eite. Monkaz, den 16. Februar 1920. Besseres f Mah 85 1 5— Wonn⸗ IIAi 3 lel · flalen Mäadchen alt, wemſme 1 8, 5 8 1 125 Die Zahnklinit der Allg. Ortskranken- jbden Nandes zurück, perfekter Korreſpondent und Buchhaller, ſceen Käßg verkauf. ſucht. 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Montag, den 16. Februar 1920. —— 8 Benz& Cie. mmeinische Automobil- und Motoren-Fabrik.-G. 85 Mannheim, 16. Febr. Der heutigen außerordentlichen Generalvers amm- lung, die in den Räumen der Rheinischen Creditbank Mannheim unter dem Vorsitz von Geh. Kommerzienrat Dr. Brosien abgehalten wurde, lagen zur Beschlußfassung ſol- gende Antröige vor: Erhöhung des Ak tienkapitals von 22 Mill.„4 auf 33 Mill. ½ durch Ausgabe von 11 Mill. 4 neuer Aktien. Ferner Beschlußfassung über damit zu- sammenhängende und sonstige Satzungsänderungen und Genehmigung der Aufnahme einger 59 Hypotheken- obligationsanleihe im Betrage von 10 Mill. Mark. Anwesend waren 33 Aktionäre, die 3805 Stimmen vertraten. Vor Eintritt in die Beratung der Gegenstände der Tagesord- nung wurden von Geheimrat Dr. Brosien folgende Darlegungen über die Geschäfts- und Betriebslage des Unternehmens gegeben: „Nur sehr schwer hat sich der Aufsichtsrat entschließen können, den Autrag zu stellen, 1. das Kapital der Gesellschaft um die Hälfte zu erhöhen und 2. Obligationen in Flöhe von 10 Millionen auszugeben, also das Obligationskapital zu ver- dobpeln Zur Ausgabe von Obligationen bedurften wir formell und juristisch Ihrer Genehmigung nicht, allein wir hielten es doch für angebracht, daß der Generalversammlung die Möglich- keit des Mitbeschlusses geboten wird. Jeder Kenner des gegenwärtigen Standes der Verhältnisge in der Industrie wird keines, auch nicht des kleinsten Auf- schlusses über die Notwendigkeit der Beschaffung von wesentlich mehr eigenen Mitteln der Gesellschaft bedürfen. Zallein es ist doch für jedermann interessant— zu- mal ja jeder industrielle Betrieb seine Eigenheiten hat— bei der Benz-Gesellschaft einige Ziffern zu erfahren, um die zwin- gende Notwendigkeit für die Schaffung neuer Betriebsmittel zu erkennen. Allen Industriebetrieben ist eines gemeinsam: Ver- vielfachung der Produktionskosten. demgegen⸗ über aber mehrfache Verminderung der Produktion selbst bei gleichen Arbeitskräften im Vergleiche zu den Zeiten vor und während des Krieges. Erschreckend sind die Ver- gleichsziffern in unserem Haupthetrieb. Im Jahre 1913/14 waren beschäftigt 3680 Arbeiter gegen⸗ über 1919%0 4242 Arbeiter. ö Die Arbeiterzahl hat sich ungeſähr um 20„%erhöht, die Wagenproduktion um einen noch höhèren Prozentsatz vermin- dert. Demgegenüber wurden an.öhnen gezahlt 1913/14 67% Miflionen&(davon 40 Millionen produktive Löhne), 1919/0 22,8 Millionen(davon 13,1 Millionen A produktive Löhne). Die Lohnsumme erhöhte sich insgesamt um 250, die Ar- beiterzahl nur um 20% Die Unkosten betrugen für die acht Vergleichsmonate 1913/14 4 670 00⁰0 A, 1919%/0 23 320 000 A. Die Gesamtunkosten haben sich um ca. 400% erhöht.— An Steuern sind für die Vergleichszeit zu zahlen gewesen: 1913/714 467 C0„. 1919/0 4 240 000, also ca. 800% mehr. Noch weit ungünstiger stellen sich die Preis e für Ro h- materialien. Für Aluminium z. B. ist der Preis von 1014 gegenüber 1920 um 3330 ½ gestiegen, Antimon 50090%/, Blei 2750%, Zinn 4000%, Zink 2800%, Roheisen Hematit um 2600 96. Roheisen I 2100 9. Bleche um-4000%. Temperguß um 140⁰0 bpis 1600%, Stahlguß um 1400%, Chromnickelstahl v. 900 9% bpis über 1800%, Preß- und Schmiedestücke von 1200% bis 2100%½, bezogene Fertigfabrikate 600 1000%, Leder 2600—3200% Ka- rosseriematerial 1200—3650 +. Betriebsstoffe sind um 825 bis 1700%, Benzin um 3700%, Teeröl bis um 7900%, Holz um 850 bis 2120 9% gestjiegen. Angestchts dieser Zahlen der Statistik mühte der Gedanke kommen, daß es sich überbaupt nicht mehr verlohnen dürfte, weiter zu arbeiten, und tatsächlich gibt es nur z2 Wei Möglich- keiten, die zu einer anderen Veberzeugung führen können: Das ist einmal die Erzielung höiherer Preise für die Produkte und dann die wesentliche Steigerung der Arbeit zu einer Preduktionshöhe wie in der Zeit bis zum Umsturz unse- rer politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse. Die erste Möglichkeit hat sich in die Wirklichkeit umzusetzen begonnen. Im In- und ganz besonders im Auslande werden. Fabrikats- preise erzielt. welche der vielfachen Verteuerunx der Produk- 1 tion entsprechen denk der rastlosen, unermüdlichen àand zähen Arbeit der Mitglieder der Verwaltung. Die Erhöhung def Arbeitsleistung hat ebenfalls inhren Anfang genommen, sodaß die Verwaltung das Verteonen naben kann, daß die Leistungen der an der Produktion beteilig- ten Personen auf eine Höhe der Leistungen kommen kann. wie sie bestanden hat von Begründung der Firma bis zum Ausbruch der Revolution. Der bei anderen Industrien so tief einschneidende Kohlen- mangel ist den eigenen Fabriken nicht annähernd so empfind- lich gewesen, weil die Verwaltung rechtzeitig darauf bedacht gewesen ist. Anlagen zu schaffen, in welchem die verschie- densten Betriebsstoffe zur Anwendung kommen. Nur die klare Eins'cht, daß die Rückkehr zur wirklichen Arbeit in allen Lebensberufen die Menschheit ernähren und lorthilden kann und die willige Befähigung dergelben ist im- stande. unsere Industrie, wie das gesamte Wirtscheftsleben und damit Deutschland zu retten und lebensfähig zu erhalten. Anschfießend an diese Ausführungen ging der Vorsitsende auf den Kepitalserhöhungsvorschlag selbst ein. Er erwähnte noch. daßg die neuen Aktien abf. November 1910 dividenden- perecutigt(Halbjahreschividende) sein sollen und von einem Banſekonsortium unter Führung der R heinischen Cre- ditban öbernemmen werden. Der Vorstand werde ermöch- tigt. die Einzelheiten der Begebnung festzusetzen: das Benkkon- Scortium werde die Aktien im Verhältnis von 2˙1 zu den üb- hienen Modalitsten und Fristen den Aktionären anbieten. Die Abstimmung über den Kapitalserhöhungsanfrag im Sinne der Verwoeltung ergab dessen einstimm ige Annahme. Des- gleichen wurden die beantragten Statutenänderungen in vollem Umfange obne Aussoreche g e ne hm igt. Auch die Aufnehme der Obligetionsenleihe im Betrege von 10 Mill. chie mit 5%/ verzinst wudd auf den Grundstißeken, der Gesellschaft in Mannheim und Gaggenau hypothekariech eingetragen wird. wuürde einstimmiggenehmigt. Die Festsetzung der Finzoſheiten der Bedinsungen der Anleihebegebung wrird dem Verstend überlassen. BPemerkt wurde noch. daß die Obligatio- pen-Anleibe enf dem Erundstück der alten Fabrik in der Nechervorstadt nicht eingetragen werde. Nachdem die Generalversammlung vom Vorsitzenden wit Worten des Darkes peschlosgen war, machte Gcheipret Pr. Rrosien noch einige Ausführungen über die Frage der EFrisgion von Vorzugsaktien die darin gipfelten. dog bei Gefahr der Ueberfremdunc die Verwaltung che Sicherung der Majori- tät durch Begebungsvorzugsaktien erwägen und in Aussicht nehmen werde. Reichsbankausweis vom 7. Februar. Berlin, 16. Febr.(Drahtb.) Nach dem vorliegenden Ausweis vom 7. Fobruar zeigen die Anlagekonten der Reichsbank eine in der ersten Woche des Monats regelmäßig beobachtete, hinter der außerordentlichen Inanspruchnahme während der jetzten Januarwoche allerdings bedeutend zurüc K blei- benden Entlastung. Die gesamte Kapitalanlage vermin- derte sich im wesentlichen dadurch, daß die Schatz an wei⸗ sungen im freien Verkehr wieder guten Absatz ſanden, um 3027.0 Milliones; auf 36 487,85 Millionen, die hankmäßige Deckung für sich allein genommen um 3 0285,8 Millionen auf Kig en: 4 A„% ⁵ einen nochstärkeren Rückg ang als die Anlagen auf, nämlich von 3 323.,2 Millionen auf 10 798,3 Millionen. Die Ansprüche des Verkehrs an Zahlungsmittel wa⸗ ren in der letzten Berichtswoche wiederum sehrgroß. Wäh⸗ rend in der ersten Februarwoche des Vorjahres der Neubedarſ an papierenen Zahlungsmitteln, Banknoten und Parlchens- kassenscheinen nur 21.8 Millionen betragen hatte und in der entsprechenden Zeit des Jahres 1918 sogar der kleine Betrag von 1,1 Millionen in die Kasse der Bank zurückgeströmt war, flossen diesmal aus den schon öfters erörterten und nach wie vor fortbestehenden Ursachen an solchen Geldzeichen 492.4 Millionen in den Verkehr ab. Im einzelnen stieg in der Be- richtswoche der Banknotenumlauf um 545.3 Millionen auf 37 988,7 Plillionen, dagegen nahm der Umlauf an Darlehns- cassenscheinen um 529 Millionen auf 12 885 2 Millionen ab. Die Bestände an Reichskassenscheinen, Gold und Scheidemünzen zeigen sämtlich kleine Zunahmen. Der Darlehensbestand bei den Darlehnskassen erhöhte sich infolge von Neuausleihungen um 307,7 Millicnen auf 24 964 3 Millionen. Ein dieser Zunnhme entsprechender Betrag an Darlehnskassenscheinen ſloß in die Kasse der Reichsbank, die außerdem, wie oben erwähnt, einen Rückfluß als solchen Geldzeichen aus dem Verkehr in Höhe von Mill zu verzeichnen hatte. Der eigene Bestand der Bank an Darlehnskassenscheinen wuchs um 3060,9 Millionen auf 11 988,8 Millionen. Besand àn kurs àhicem deutschem Geſd und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm ſein zu 2784 Mark berechnet. 3 gegen die Vermögen(in 1000 Mark) Vorwoche Metallbestoniai 1111653 + 1104 darunter Goljijiji 1000406. 3⁵3 Reichs- und Darlehenskassen-Scheine. 11994903 + 36 461 Noten ander. Bankkben 2407— 1108 Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 36 296634— 3025784 Lombarddarlenen 27639— 16200 Wiertpapierbestanſqſſ 163178— 183690 Sonstiges Vermögen 3308358 + 614353 Verbindlichkeiten. Grundkapitaa 180000(unver.) Rücklagen 99 405(unver.) Notenumlaunnn 37988719 + 6545344 Einlagen 10790830— 3328232 Sonst Verbindlichkeit.. 3838337 + 725946 Börsenberichie. Frankfurter Wertranlerbörse. Frankfurt, 16. Febr. Eig. Drahtb.) Das Geschäft trug einen überaus lebhaften Charakter bei erneuter Steigerung verschiecener Papiere. Es ließen sich gre Bere Verkäufe der Pr-- valkundschaft cer Banken bemerken und man konnte wiederum die Beobachtung nuchen, daß die Käufe ziemlich wahllos vorgenommen wurden. Stark bevorzugt wurden namentlich Mon- tanpapiere, Harpener, Gelsenkirchener und Phönix Bergbau waren Gegenstand größeren Interesses und konnten ansehnliche Kureerhöhungen davontragen. Mannesmann waren fest + 205. Autowerte lagen ruhiger. Stark gefragt waren Badische Anilin, welche ausschließlich Bezugerecht notiert wurden und mit 605 umgingen. Eine Kurserhöhung von 27 77 erhielten Elektrische Deutsch-Uebersee. Licht und Kraft standen im Angebot. Schan- tungbahn setzten 10% niodriger ein, dagegen wurden in Lom- barden größere Beträge bis 51 gehancelt. Anatolische Prioritäten waren héher mit 225 rationiert. Kenada verbesserten ihren Kurs- stand, auch Baltimore Ohio waren anziehend, was auf die bessere Haltung der New Vorker Börse zurückgeführt wird. Im freien Verkkehr hielt die Lebhaftigkeit des Geschäftes an. Die Kursbesse- rungen überwogen bei weitem. Manfelder Kuxe, Kolmankop und Petroleumwerte blieben bevorzugt. Ferner sind noch zu erwähnen Heldburg 325, Nouguinea weiter sleigend, deegleichen lagen Olaviminen fest. Scheideanstalt, Farbwerke Höchzt, Kali Wester- egeln, Aschersleben, Fuchs Waggon, hein. Elektrische Mannheim bei größeren Erhöhungen stark gesucht. Felten u. Guilleaume 25 höher. Privatdiskont 45. Die nächste Börse findet Miftwoch, den 18. Februar statt. 8 7 Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 7 1 16. 13.J16 a) Mannheimer. 77.— 77— 4½% S adt Mannlelm v. 1914 3% Bre—.— 89.50 in d. ab 1919——.% Freuss. Scha zanw.—.—199.50 14⁰ d0. do.—.—— 05 80 40 0% 0¹=% krdüss. Kongeis 63.10 53 40 40% Stadt Man helm von 1812 ge dn 8 d 6 1688.—75 49 75 Kündbar ab 1917 e 3½% Stadt Manabeim v. 1688—.— 78 50 5% fgt. e, 3740%0 4%. 1.— 280 40% gar, beß l. K. 1908 7050 78.— 2170%0 40. v..86 künab. 4903—.— 73.50 3. 32,,,.. A 960 61.2 3170% Stadt Mannh. v. 1901/05 31 2 Bayer..-.-Anl. 59.60 61.25 985 Kündbar ab 1903/10—.— 73.50 35—.——.— 0 1 dõ——— b) Deutsche e) Ausländische 50% 50 105 05 v. 1913 735 b 122 4 5 o. Sohatzanw..—. 4% Deutscho Relohs-Antekdb. 10% do. Gold-Rente 53.50 54.— 1548, unk b. 1925. unk. b. 1805 64. k4 394% do elinheitl. fente 33 50—— 3½ Deutsche Re.chs-Anl.— 59.25 4% Ungar. Gold-Rents 76 50 77.— 6225 52504% do. St-Rente v. 1910, 49 50 49.70 5% J. Relohs-Sohatzanl.—— 14½ do. do. v. 1897J 35.2. 35 50 Bank- und Industriepapiere. 73. 18. J0.-Uns.StaatsbI—.——.Itederw. Sploh.]—.—325.— Badlische Bank 160.——.Oest.sudb. LDud 43.— 51.25 Wa z. Ludw.gsh 280—— Berl. Handelsg.—.———IAru Biifinger Maschf. Keyer 450.—450.— Darmst. Eank 33.50 41 25/ Cemnentw.Hding 299.——. do. Badonii 303.— Deutsche Bank 209 5—. Zadische Anilin 685. 75— do. B 2d.Durlach 329.— Disoonto-des. 219.— 233.— Ch.S0 eideasst 1170-1235-[Daimlermotor. 469.— bresdner San 162.—:—: Oh.Grlesh. EIsk. 375.—423.— Masohtf Edleng 339 50 Bettonelbt.0 3. 14d 8 acnz. Häcnst 416 5077— dnacb225 Pfä z. Zank 137.— 140 50 Chfabr. Mannb.—.—IAritzner Durl.—. A0. Hypothek“ 25.ICh. T arb.Mühlh. 310 336—HaidNeu. Nän ſthein.Greditbk. 132 42J.—439 500 Klsruber. 80/335.— do Hypothe). 31J.—312—-[PEZ.Näh.KayserT Südd. Disoonto Südd. Drantind.“ 2 Sohn llor. fr. All J..-Ges. Ed. 560.—378.—Ler.Oelf. dtsoh. do. HOzVKOnl. 5. do. Ratgersw. Booh. 301 g..d. .Luxemb.gerg Sergman! W 278. 277.— Porzell. Messel318.—2; de senk sergw Felten& Guil! 443.—47.—[Pf. Palver.. Ing“. Farpen. Bergb 418— 435.—[Lahmeyer 270280.—86 Inz. Woltf 210. Kalw Kestore., 708.— 72J.— Sohuokert Ubg.237—.243.— Splnn. EIsäg-3.——. annesmang. 42— 423.— 8 em.& Ha 84e 350—375.— Spinn Ettlingen 283.50 Osonl. EIsb Bed. Aummiw. Peter 420.—40— Kaum Arhef.Kasgrl.]—.— 30 do. Elsen nd. 233. Hedd Kup.& SK. 2 7975½39 75 Unrenf. Zuctw. 339— Phanlxͤergbaufs0.-— Iunhans Gebr. 402— 413.—b. Verl-Anzt. VKön-Laurah Adleruppenh.“— Vaggonk f1chs 30.—3. 12— Sobantung 655. Lederf. 8 ler—. elst.Wwa dhof 350. N-A. Paeti, 92.—-(5⁵ 0 Lederw.Botna 303.—320. Zuccerfürtsad)—-— Norüd..od 177.— 173.10] do. Sud. Ingb.—.——— do. Frankenchl—. Frankfurter Devisenmarkt vom 18. Februar. Geld Brief Geld Briei Antwerpen. 731.75 733.25 Norwegen Hollaned 3702.— 3710—[Schweden 1879.25 1881.75 London. 341.15 34185 Helsingfors.. 409 50 44.50 Paris. 704.— 705.75New Vork.. 99.20 99 50 Schweiz.. 1634.25 1637.75 Wien alie 41.95 42 05 Spanien. 1683 50 1686.75 Oesterreich.. 35.43 35 55 ſalien 539.50 540.50 Budapesst. 31.45 37.55 Lissaboeoe·n——.— Prag 102.90 103.10 Dänemar.. 1478.50 1481.50 Frankfurter Notenmarkt. Frankfurt, 16. Febr.(Eig. Drahtb.) Notenmarkt. Amerikanische Noten 9913—9035, belgische 723.50—726.50, däni- sche—.—, englische 340 85—341.15, französische 701.25— 702.75. HRe 4,%„„ e r er 6 0 5 7 7 Hendelsbleff des Nennheimer Cenerel-NAnzeiger —2— reichische ,Fabgest., 34.95—35.05, österrech-ungarische, alte, 43.70—43.80, norwegische—.—, rumänische 136.50—137, 8pa? nische—.—, schweizerische 1628.50—1631.50, schwedische 1878.50—1881.50, tschecho-slowakische 104.25— 104.75. 85 Kurse der Berlliner Börse. Festverzinsliche Werte. 13 J16. 3% lessen—.— 40.—l. 0% Ung. 195 4, 88 80 542 80/%..Sohatz- 40% rkt.8 dtal.—.———4% Goldrvntef 72 78 784 „anwelsungen 9g.900 99.99 4% ll ioh.%14———. 4% U. Kronenr. 3875 42.15 50% ll. do. 93.50 93.90 4½%.Schatz- 10% Wien. inv. A. 49.30— 4% do..,5.] 77.50 J7.f5UI anw isung 46 75 47.—10% Frft HypotblJ— .% do. 5 ⸗. 73.200 73.30 4%.Goldrente 51.75 53...3.-.Staatsb. 117.— 44½0 do b2ter 63 80 83.30 4% 40. o0n/.—.— 33.2820% do. 9. 8. 90— f50 507%.Relonsanl] 77.50 77.50 ½“ 0. Sllnert.] 36.— 33.—3% Erg-Nutr. 90.— 69.— 40% do. 61.70 64.700%¼% DPaplerr.—.—14% do. Goldpr.——-2 .%½% d0 580.-. 56.40, 4% Türk. Ad. 0 i114.50119.—%.SUdb. Pr.“ 88.75 28 50% d 63.700 64.60 30% T. Bagd. S. 175.—170.25 26,10 do. neue 76.25 5525 4% Pr. Cons. 61.30 62.— 40. Serie li 175.—170.23 5% do. 72 50— .2% do. 52 50 53 40, 4% Furken unl.. 34J.—[regnab. 1 ll. s. 250.—280.— 01 do. 43.50 49 75 4% Türk. 1911/115.2519.— l. Anat. IIl. S. 210.— 223.— 10% gaden 7 25 79.25,Türtenlose idcd- 10104 K k. g 051./— 3½% Bayern 58.28 62 42% Ung. 1213J 53 60 54.50l5 E..-Uebers.— Bank- und Industriepapiere. 13 13..16.. a) Eisenb.-A. Badisohe Auilin 659.— 675.— Hohenl. Werke 245.— 250.— Sokantung. 6658.—62.— Serfmannslet. 271.50 228.—dal u. Asghers. 820.—: 469.— ee ee Strabendah 131.75[Bing, nberg 299.-.312.—[Gebe, Körtin 31. 121. Beismare hütte 215.— 489.— Losſh.Ceflalee.—.—— Sr. 8. Straße b. 133.75 —.—[Tah neyer& C0. 274.7 Südd. Elsenb 140.———BOon, dufs-ahl 49).——. Oeet. S aa 81. 303.—335. eee 377.——— Lie 316.—320.— est.Süad. Lbd. 45.50 51.—ETOwnso, KCo.— 50.-[Linde's EIsm 316.—7 75 Zudecus kisen..—. 40.Unke& Hom. 513.—540— Anatoller 4% pPr. Nelnriohb.——790[Chen. Gr esh. 380.—328. Lud.Loewe& Oo 360.— 30.— 355.—Lothring. Hütte 353 50 brientbaen. 435.— 433 80 Chem. Meller 2 b, Schin.-A Chem. Alhert 730.—:“—flannesnann—.—450. Consord. sergb—.— 450.- O0s0hl.EIsb. Bef. 238.50. .-Aust.Dampf.—.— 227.50 Paimier Notor. 410.—-—.— do. Ffsenind. 238— 300. .-A, Pakett. 153.—152.—p. Laxemburg 860——.— do. Kokswe k..— 0 .-Südem. Fpt. 2.—.80.—P. ueherfklect. 1665.-P1100.-[Drenst. 2Kopp. 340.— 309 Hansa Damgf. 403 50399. Beutsohe Erdo 740830.—Phönix Bergb. 520.— 5500 Norad. LIoyd. 178.—177.50 Dentsch Ka iw. 449.50—[Bh. Braunkòale b. Wafton, Au. 385.— dod.- dh. Metal.. s. 269.— c) Bank-Akt. 9 205.25222.— rKoppwelke.—IAh. Stahlworke 433. Beel. Hand.-G. 22.— 51 325.—. 523— 95 b 157.— 153.— Serf. Fa, den 725.—525.— fledeok Mont. 409. 405. den e.—478— unereee 300— 1 5 311.—322. des..elsktr. 0.——zütgerswerke 300.— deutsone gantſe! 250 ISsghu 8e g. 440.— 450.—Sachsenwerk 423.— 389.— Oresdner Bonk 88.50202.—Pene 4 Guull. 17g.— F70.— Schusferendo. 28.— 2rl, Aitteid Kredlte.-50 Pr.erlohsnütt. 519.——. Stem. S tielste 4 ſlanenaſt f. b. 142 182 2 da mon Geute 250.— 278.— düct kadetel. 1280. 1600 Desterr Kredit 15.5127— J8e aeg 6ng 172.—(149.—Ver. Pi.So unt. 30— 3 275 2 J8.senk. Bergw4).—.-Ver. Fr. Sonunf. 305.—.%. neonsbae 147 145 750geisent Gubst.510.—562—.Jer.Glanzste f. 1300l.-f2h. d) Ind.-Akt. aeorg Har enn. 300.— 302.—Ver. St.Zp. K W. 610. 5 Acoumula-oren425. 430.—Jerresh- Gas——.—[Jester. Alkall 717.— 5702⁰ AdlerxOppenh—.—oldschmidt.430.— 493.[Zellst. Waldhof 334.— 57050 Adlerwerze 423.—Harpen. Bergb 400.— 181.—.-Ostafrika 285.— 259%% Allg. Elektr-d 352.“—Hilpert Mason. 225.— 239 25eu-Gulnea 1155.— 1160% Alum nium-ind.—— Hirson Kupter 425.— 50.-Otavl M. u. Eisb. 8..— 613.— Anglo-Gontin. 410.—442.—Höchst. Farow. 450.—.490.—. do. denussob. 731.— 796. Augs.-Nurnb..348.—350.—llösO,EIs. u. St.480.——.— 1 Amtliche Devisenkurse. Für je 100 der Landeswährung in Mark. N Für drahiliche Münz-J Kurs J 14. Febtuar 16. Feb Auszahlungen parität18.Sepi. Ged T kr el Oed Amsterdam-Rotterdam. 13.75J 1159—3748.— 3754 2. 2690 300 ½% Brüssel-Antwelpen. 81.—.e739.25 740.75 734.75 786% Christiana 112.50 700 251708 25 1711.75, 1733 50 147050 Kopenhagen 12.50 660.251458.50 141.50 1468.50 144½ Stockhom 112 50 720 25.1868.— 1877— 1878— 186½% Hels ngiors 81— 141.25 399.60 400.20 389.80 99050 ltalien[81——.— 549.50 550.500 544.50 54036 London2045]—.— 340.68 341.35 339.65 340% New Voflnk...20—.— 40.40 100.50 105.40 100% Paris 1——701.80 703.200 709.0 e Sehwez 81.— 531251648251651.25 1623.50 1830% Spanſen 61.— 559.5917ʃ8 251727.75 1698.25 1600% Wien altee85.— 3705 39.4 305% 41%% Wien abgest.[35— 37.55] 3297 33.03 35 90% Prgg 85.— 78— 9390 99 10. 103.90 10% Budapes::: 83.——— 4498 350% 348 Bis IiII; Konstantinopel. 19—20]——l—— Berliner Produktenmarkt. 1 Berlin, 16. Febr. rahtb) Am heutigen Produlctenmarkt% kielt sich die Festigkeit für Hafer in vollem Umfange. Namen 5 wurde seitens westlicher Industrieunternehmungen sofort 1 hare Ware verlangt. Hülgenfrüchte blieben sehr fest. Seradelb hatte regel Geschäft. Heu und Stroh zeigten eher etwas Neigun zur Abschwächung. Wirtschaffliche Rundschau. Fristverlängerung für Abgabe der Steuererklärung vom Vermögenszuwachs.. In Ergänzung der Nachricht, daß der bereits auf 15. Februs verlängerte Termin für die Abgabe der Steuererklärung Vermégenszuwachs, nochmals verlängert werde 92 dürkte, wird jetzt amtlich mitgeteilt, daß das Reichfineng, ministerium allgemein eine Fristverlängeruns bis„„ Februar verfügt hat.— Wer somit aus irgend welchen Grunde noch säumig war, hat nunmehr nochmals 14 Tage Le zur Abgabe dieser Steuererklärung. Rlieinisch-Westfälische Boden-Credit-Bank in Cöln. Der Gecchäftsbericht cieses Hypothekeninstiluis weist für 9 Jahr 1919 einen Reingewinn von 1918 Mill. M.(i. V. e Millionen Mark) aus, woraus eine auf 6% bemessene Dꝛivid rege (i. V.%) vorgesclliagen wird. Im Berichtsjahre war eine Nachfrage nach Pfandbriefen. Acußerst schwierig war es, Kee⸗ nete Hypotheken als Unterlage zu erlangen. Die Pfandbriel nahme betrug 4,1 Millionen M. Die Herabsetzung der Divi Wird u. a. damit begründet, daß große Abschreibungen erlog die auf Staatspapiere zu machen waren. Auf den Effektenbes eg wurden M. 1 865 046 abgeschrieben. Die zur Deckung diess Batrages notwendige Summe wurde dor Effektenabschreib dem regerve enmommen, nachdem dieser vorher je M. 500 C00 aus ten eervefonds II und aus der auf Provision:konto verbuch Kriegsresorve zugeführt worden waren. Brauereien und Erfassung der Gerste. e· o München, 16. Febr.(Pig. Drahtb) Der Deutsche Braagg bund hielt in München seine Tagung ab. Die Versamme beschloßg die Hinaufsetzung der ſür den Stammwürzegehalt goschricbone Höchstgrenze von 37 auf 4%% zu beantragen, 4 8 zwar unter Freigabe der Preise für cie mit ment 4% 3½) eingebrauten Biere(in Bayern und Württemberg ist des Herstellung des 4½% Bieres bereits zugelassen, auch in wwel. dürftle cemnächst die Herstellung stärkerer Biere zugelassen ichs⸗ den). Ferner wurde mit großer Mehrheit beschlossen, der 20 doglerung cie Festsetzurg eines Jahreskontingents für gten von 70% des Friedensausstoßes zu empfehlen. In der wichtis g Frage der Gerstenver?orgung bestand volle Uebereinstimm, darüber, daß es der Reichsgetreidestelle nicht gelungen 18 ah nicht mehr gelingen kann, die für das Braugewerbe unent liche Gerstenmenge zu erfassen. In einer einstimmig angeno den⸗ N nen Entschließung wird dargelegt, daß die unbedingte Nloh gg digkeit, die Gerste auch zur Brotvereorgung heranzuziehen, haltlos anerkannt werde, daß aber zur besseren Erfassung 8be. Gorste die Mitarbeit der in den Verbänden zusammengeselefehnd nen Brauern nicht länger von Regierung und Parlament abge? werdan Aürfte. — Mannheimer Ge neral-Anzeiger.(Abend ⸗ Nusgabe.) 5. 2 Seite. Nr. 73. Montag, den 16. Februar 1920. 97 7 Tallen U. ffapan Die Zahnklinik der Allg. Ortskranken- kasssen Bremerhaven, Geestemünde, Lehe ſucht wegen Erweiterung ihrer Klinik zum alsbaldigen Eintritt 2 weitere tüchtige nänedinger) 81s Assistenten. Gehalt monatlich 900 M. Bewerbungen ſind unter Beifügung von Zeugnisabſchriften an den Leiter der Klinik Herrn Zahnarzt Frutig zu richten. 2292 Jbden Jtandes verdienen bei Fleiß Wöcgentfioh dis 500 Mark durch Verkauf eines leicht abſetzb Artikels an Landwirte. Auch als Nebenverdienſt. Näh. auf ſchriftliche Anfragen u. S. T. 771 an die E165 Ala Haaſenſtein& Vogler, Stuttgart. Feuer⸗Pers Büro-Porsfeher auk 1. April gesucht wegen Uebertriit des seit- herigen Inhabers der Stelle in den Aussendienst. Swerbungen erbittet solort W. 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Eàa M. 1 14,000,000— nen⸗ un onſtigen Betriebs⸗ Obligationen⸗Konto, tungen 50 PVVTTTTI 4 bbige Obligatonen 7618000.— Betr⸗Jahre M. 8,614,747.22 Konto⸗Korrent⸗Konto, Abſchreibung für unſere Verbindlichkeit in laufender zas Jahr 1919„ 401 513.58.016,260 80 9,521,59670 Rechnung ä 46,646,15016 Mobilien⸗Konto, Reſervefonds⸗Konto, Mopbilien u. Betriebsgerätſchaf 289,75308 frühere Zuſchreibungen.118,44858 F Außerordentl Reſevefonds⸗Konto, Abſchreibung für frühere Zuſchreibungen 1,590,353 23 das Jahr 1919„ 11,235 80 226.08308 63,670— Delkredere⸗Konto, Waren⸗Konto, frühere Zuſchreibungen 200,000— Vorräte an Faſtagen, Materialien Kriegs⸗Reſerve⸗Konto, u. derlll. 724,24811 Rückſtellunni 800,000— Talonſteuer⸗Konto, eſtand der Hauptkaſſe un Nütkſtellung 125,107— Fabriktaſſen 55,917 57 Effekten⸗Konto „ unerhobene Dividende 121,615— Beſtand an Wertpapieren 6,779,422 35 Obligationen-Koupons⸗Konto, Feuerverſicherungs⸗Präm⸗Konto, verfallene Zinsſcheine 8 35,060— im Voraus bezahlte Prämien 242,36392 Unterſtützungsfonds ⸗ Konto für Konto⸗Korrent⸗Konto, 5 171,204— unſer Guthaben in lauf. Rechnungg 52,743,166049 153,407— Arbeiter⸗Reſervekaſſe⸗Konto, Guthaben der Arbeiter 16,177 34 Gewinn, Bruttogewinn des Jahres 1919 2,672,06404 Abſchreibungen auf Gebäude, Maſchinen und Mobilien für das Jahr 1919 4¹2.74938 2250.314 60 Hierzu Gewinnvortrag aus aler Nechnnmg 275,54817].534,862 83 —— 70.130,385 14 70, 130, 14 Schwägerin und Tante aein Deaber a 15 Stalt jeder besonderen Anzeige. Am Samstag, den 14. ds., nachm. 1½ Uhr ver⸗ In der heute abgehaltenen Generalverſamm⸗ lung wurde für das Geſchäſtsjahr 1. Januar bis 31. Dezember 1919 die Verteilung einer Dividende auf die Aktien Lit. A, B, C, D und E von 120%, d. i. In tiefer Trauer schied sanft infolge Schlaganfalles unsere geliebte, treue Muſter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, B3794 Iant Hat Olara Andersch geb. Holz im Alter von fast 65 Jahren. Im Namen der Hinterbliebenen Aueli benle und Frau Margarete geb. Andersch. MANNHEIM, Beethovenstrasse 20. Die Feuerbestattung findet Mittwoch, den 18. ds., nachm. 2 Uhr im hiesigen Krematorium statt. Mannheim gewählt. Mannheim, den 12. Februar 1920. Der Aufsichtsrat. Mk. 120.— für die Aktie beſchloſſen. Die Auszahlung erfolgt alsbald gegen Rückgabe des Dividendenſcheines Nr. 33 durch die Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., die Deutſche Vereinsbank in Frankfurt./ N. das Bankhaus E. Ladenburg in Frankſurt a /M. die Württembergiſche Vereinsbank in Stuttgart. Der turnusgemäß aus dem Auſſichtsrat aus⸗ [ſcheidende Herr Eduard Ladenbueg wurde wieder⸗ E16⁵ Todes-Anzeige. Kurz vor unserer Abreise nach Amerika erreichte uns die schmerzliche Nachricht, von dem in Plo. Cabello(Venezuela) erfolgten plötzlichen Hinscheiden unseres lieben, unvergesslichen Sohnes und Bruders Walterk wovon wir unsere Freunde hiermit in Nenninis setzen. Heinrich Balluder Wwòðe. nebst Kindern. allüder Nev· Vorl 16 West 94 th Street/Mexiko, februar 1920. menten von uns zu nehmen. Eugen Grethel Familie H. Grethel. mititags ½3 Uhr statt. Todes-Anzeige. Es war Gottes Willen, meine innigst- geliebte Tochter, unsere teubesorgte Schwester, Nichle und Cousine, Fräulein Bertha Orethel nach kurzem, schweren Krankenlager, versehen mit den heiligen Sterbesakra- MANNHEIM(O 3,), 16. Februar 1020. Marie Grethel Witwe geb. Ludwig Die Beerdigung ſindet Mittwoch, 25 B385 1285 Ore Vermẽihlung ch anueigen geb. Gteigermalò 8att Karlen. Danksagung. Für die vielen Beweise herazl. Anteilnahme bei dem 80 schweren Verluste meines lieben Gaiten, der Kinder ſreu- sorgender Vater, meines guten Sohnes, Herrn e Guido Harmsen-Rathke sagen wir allen unseren tiefgefünltesten Dank. Insbesondere Herrn Plarrer Dr. Lehmann lüt die trostreichen Wolte an der Bahre des Entschlafenen, der Schwester Elisabeth für die liebe- und aufopferungsvolle Pflege und dem Benz- schen Männerchor für den erhebenden Gesang und Kranzspende, der Direktion, der Beamten- und Arbeiter- schait der Firma Benz& Cie., sowie allen Freunden und Bekannten für die überreichen Bumenspenden und allen. die uns wänend seiner schweren Krankheit so tröstend und aufmerksam zur Seite standen. Im Namen der trauernden Hlinterbliebenen: Frau Else Rathke geb. Franke nebst Kinder Frau Marie Rathke als Mutter. B3865 C d, 29 MNobert PVerſon Coni PVerſon Mannheim, òen Jt. Februar 7920. bęehren BaiG — (Mereedes) Nr. 45996. B37 Adees unt. O. D. 5 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 300 Ma. Belohnung für Wiederauffindung der geſtohlenen Schreibmaschine N liefert Lauannele schnell G. m. b H. Aiüdan. l E 6, 2 gebraucht aber gut erhal!en zu kaufen gesucht. Angebote erbeten unter N..„ 171 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. 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