—— 1920.— Nr. 79. woiger en. leton D: f. maberno, für Cokales und den übrigen redaktionellen Ce ch F ung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantworttich fur politik: Dr. e für Uandel: Pr. K. Pfab, fär Anzeigen: Karl Hügel. Trus und Perlas: Druckerei Ir.* zun eimer General⸗ kinzeiger G. m. b. F. Mannheim, E 6, 2. Draht Adr.: Generol⸗ fingetger Varisrure in Baden.— Ferniprecher Nr 7 7946. anndetm. Vonſcheck ⸗ Kents nr. 17590 Die Auslieferungsnole. Noch ſchlimmere Schmach. 8 Paris, 16. Jebr.(WB.) Die der deutſchen Regierung zur Auslieferung der Schuldigen übergebene Note hat folgen⸗ den Wortlaut: Die Alliierten haben mit Aufmerkſamkeit die Mitteilung K geprüft, die von der deutſchen Regierung am 25. Januar 1920 an ſie gerichtet wurde und in welcher die ſchweren Folgen ſowohl wirtſchaftlicher als politiſcher Natur dargelegt werden, die aus der Durchführung der in den Ar⸗ tikeln 228 und 220 über die Auslieferung der angeklagten Deutſchen enthaltenen Beſtimmungen auch für die Durch⸗ führung des Friedensvertrages vom 28. 6. 19 ſelbſt erwachſen würden. Die Mächte ſtellen zunächſt feſt: Deutſchland erklärt, außerſtande zu ſein, die ſür es aus den oben erwähnten Ar⸗ tikeln des von ihm unterzeichneten Vertrages ſich ergebenden Verpflichtungen einzuhalten. Sie behalten ſich vor, das ihnen aus dem Vertrage zuſtehende Recht, in dem Maße und in der Form zur Anmendung zu bringen, als es ihren Zwecken dien⸗ lich erſcheint. Unter dieſer Vorausſetzung nehmen die Al⸗ lierten Akt von der durch die deutſche Regierung abgegebenen Erklärung, daß ſie bereit iſt, vor dem Oberſten Reichsgericht in Leipzig ein mit den volltändig⸗ ſten Garantien verſehenes Strafverſahren gegen alle Deutſche einzuleiten, deren Auslieferung die alllierten und aſſoziierten Mächte zu verlangen beabſichtigen. Die von der deutſchen Regierung ſelbſt vorgeſchlagene, don ihr unverzüglich in die Hand zu nehmende ſtrafrichterliche rfolgung iſt vereinbar mit der Durchführung des Ar⸗ titels 228 des Friedensvertrages und ausdrücklich am Ende des 1. Abſotzes dieſes Artikels vorgeſehen. Getreu dem Buch⸗ ſtaben und dem Geiſte des Vertrages werden die Alliierten hüten, ſich irgendwie in das Verfahren der ge⸗ richtlichen Verfolgung und das Urteil einzu⸗ miſchen, um ſo der deutſchen Reglerung die volle und ganze Verantwortung zu überlaſſen. Sie be⸗ halten ſich vor, an Hand der Tatſachen den guten Willen ulſchlands in der Verurteilung der begangenen Verbrechen durch Deutſche und den aufrichtigen Wunſch, an deren Be⸗ trafu ng mitzuwirken, zu bemeſſen. Sie werden ſehen, ob die deutſche Negierung, die ſich außerſtande erklärt hat, die chuldigen zur Aburteilung zu verhaften und den Alliierten zu uͤbergeben, möglichſt entſchloſſen iſt, ſie ſelbſt vor dem Reichsgericht in Leipzig zu verurtetlen. Cleichzeitig haben die Alliierten, um der Wahrheit und Gerechtigfeit zum Durchbruche zu verhelfen, beſchloſſen, eine nteralliterte gemiſchte Kommiſſion zu beauf⸗ agen, eingehend und im Einzelnen die Straftaten eines ſeden, ſſen Schuld durch die Unterſuchung der Alliierten feſtgeſtellt urde, zu ſammeln, zu veröffentlichen und der deutſchen Re⸗ dierung mitzuteilen. Endlich halten die Alliierten darauf, in förmlicher Weiſe zu erklären, daß das Verfahren vor einer Gerichtsbarkeit, wie e vorgeſchlagen wurde, in keinem Falle die Beſtimmungen * Artikel 228 und 230 des Friedensvertrages aufheben kann. le Mächte behalten ſich das Recht vor, zu prüfen, ob das von eutſchland vorgeſchlagene Verfahren, das nach Deutſchlands erſicherungen den Angeklagten alle Rechtsgarantien ſichern ſol, nicht ſchließlich darauf hinausläuft, die Schuldigen der derichtlichen Beſtrafung für ihr Vergehen zu entziehen. Die lierten werden in einem ſoſchen Falle voll und ganz r Recht ausnützen und die Schuldigen vor ein eigenes Gericht ſtellen. gez. Lloyd George. Entſpannung? Paris meldete geſtern, es ſeien in der Auslieferungsfrage ige Beſtimmungen getroffen, die eine Enſpannung der Lage derbeiſühren würden. Wie ſieht die Entſpannung aus? lalſ, Es iſt richtig, das Auslieferungsverlangen iſt fallen ge⸗ Allen worden. Aber nur vorläufig. Die alliierten ft, ächte haben es in wirklich bewundernswerter Weiſe ver⸗ Zanden, der deutſchen Regierung aus ihrem Angebot vom 25. Anar einen Strick zudrehen. Was verlangen ſie von de egierung? Nicht etwa ein Ermittlungsverfahren gegen bealſche Offiziere und Soldaten, die verdächtiat ſind, Ver⸗ 8 echen im Kriege begangen zu haben, ſondern ein Straf⸗ liefe ahren gegen alle Deutſche, die auf der feindlichen Aus⸗ möcfungsliſte ſtehen. Streichungen unſererſeits ſind alſo nicht 8 ich. Die ſtrafrechtliche Verfolgung muß ungeſäumt in die in die Knommen werden. Eine Einmiſchung der Alliierten nur e Prozeſſe und in die Urteilsfindung wird nicht ſtattfinden, Wo wird eine gemiſchte Kommiſſion unſeren Richtern das iſt at lieſern für den Prozeß. Die Feſtſtellung der Schuld Tas falgt. bevor das Reichsgericht das Verfahren beginnt. iſt der klare Sinn des vorletzten Abſatzes der Note. Im ten gen aber iſt das Reichsgericht vollkommen frei, die Alliier⸗ Reicherden keine Kontrolle ousiiben. Aber weſhe, wenn das das Sgericht zu Freiſprechungen kommen ſollte! Wenn ng klaichsgericht ſich erkühnen ſollte, einen oder einige der kenſe laaten nicht für ſchuldig zu finden, dann wird die En⸗ tietz en zeigen, was ſie unter Necht und Gerechtiakeit ver. Freiſprüche dürfen nicht erſolgen, die Entente liefert —— Ider. Bodiſche Reueſte Nachrichten dem Reichsgericht ſa nur Schuldige aus, deren Schuld durch ihre Unterſuchungen bereits feſtgeſtellt iſt. Sollte das Reichsgericht ſich aber trotz ſolchen ‚einwandfreien“ Materials doch nicht zu einer Verurteilung verſtehen können, ſo wird die Entente, die die Artikel 228—30 des Friedensvertrags nicht aufhebt, doch noch die Auslieferung verlangen und die„Schul⸗ digen“ vor ihren eigenen Gerichten aburteilen. Wenigſlens hat die Entente ſür dieſe Zugeſtandniſſe nicht noch ausreichende ompenſationen in der Note verlangt! Wir fragen: Werden ſich in Deutſchland Richter und Staats⸗ anwälte finden, die ſich zu einer ſolchen Schändung des Rechts und der deutſchen Juflizhoheit hergeben, die ſich zu willenloſen Bütteln feindlicher Willkür herabwürdigen laſſen? Wir fragen: Wird die Regierung der Republik itren unſell⸗ gen Vorſchlag vom 25. Januar, der der Entente den Vorwand zu der neuen Herausforderung gab, in dieſer Note erfüllt ſehen? Immerhin: etwas mehr Selbſtändigkeit hat ſie dem Reichsgericht doch wohl zubilligen wollen, als Lloyd George ſie ihm einräumt. Einen Zwang zur Verurteilung, wie ihn die Note fordert, hat ſie doch wohl nicht zugeſtehen wollen, wenn ſie auch zugab, daß die Alliierten die Per⸗ ſonen benennen dürften, die vor das Gericht kommen ſollten, wenn ſie auch unmittelbare Teilnahme von Vertretern der Alliierten zugeſtand, die Ergründung der Schuld, die Möglichkeit auch von Freiſprüchen wollte ſie dem Reichsgericht doch vorbehalten. Aber nach der neuen Forderung der Entente ſoll es nur die Schuld beſtätigen und unter allen Umſtänden ſtrafen! Hätte das Kabinett der Republik doch der En⸗ tente einfach erklärt: wir können, aber wir wol le n auch nicht ausliefern; ebenſowenig aber können und wollen wir uns dazu hergeben, das von der Entente mit dem Auslieferungsbegehren angeſtrebte Ziel der Feſtſtellung der deutſchen Schuld und der moraliſchen Minderwertiakeit Deutſchlands auf deutſchem Boden ſich verwirklichen zu laſſen, wir lebnen den Grund⸗ gedanken der Auslieferungsparagraphen ab und ſtrafen nur wirkliche Verbrecher nach eigener Schuldfindung und eigenem Ermeſſen. Aber der Grundgedanke iſt eben nicht ab⸗ gelehnt worden ſondern in der Note vom 25. Januar gewiſſer⸗ maßen gebilligt worden. Darauf fußt nun die Entente und drängt die Regierung der deutſchen Republik zu Konſe⸗ quenzen, die ſie ſelbſt nicht in die Rote hat hineinlegen 82 740 die aber die Entente mühelos in ihr finden zu können glaubte. 8 So iſt dieſe Note vom 25. Januar, die mit einem bedenk⸗ lichen Kompromiß einen Ausu.eg aus der Auslieferungsfrage bahnen wollte, der Ausgang einer innerpolitiſch wie außen⸗ politiſch ganz unhaltbaren Lage— wie ſich eine Entwirrung finden laſſen ſoll, läßt ſich im Augenblick auck, nicht im mindeſten ſagen. Aber ſo viel iſt wohl ſicher: ſollte das Kabinett der deutſchen Republik etwa die Anſicht vertreten, daß ihr Anerbieten vom 25. Januar genau der Note Lloyd Georges entſpreche und letztere alſo anzunehmen bereit ſein, ſo würde es das deutſche Volk nicht mehr geſchloſſen hinter ſich haben. Denn was uns jetzt zugemutet wird, iſt eine viel ſchlimmere Schmach, als die erzwungene Ausliefe⸗ rung. Da würde der Feind uns beſudelt und entehrt haben, jetzt ſollen wir uns ſelbſt entehren und beſudeln. Millerand hat ſchon geſagt, der Grundſatz des§ 228 bleibt aufrecht erhal · ten. nur die Ausführungsmetbode wird geändert. Ja, Slaatsanwälte und Richter ſollen auf deut⸗ ſchem den Feindesurteile über deutſche Vater⸗ landsverteidiger ausſprechen. Das iſt entſetzlich auszudenken. Eine neue Macht, ſagt Millerand weiter zutreffend, gibt die Note der Entente in die Hand, um ihren Willen zu er⸗ zwingen. Und wenn Deutſchland keinen„guten Willen“ zeigt, alſo nicht das„Schuldig“ ausſpricht, wie es die Alliierten fordern, dann werden uns die„erforderlichen Maßnahmen“ angedroht! Das deutſche Volk erwartet nun von dem Kabinett der Republik, das durch ſeine Note vom 25. Januar weſentlich mitverantwortlich iſt für die neue ſchwere Heraus⸗ forderung, daß es der Entente offen erklärt, es könne auch dieſe Forderung nicht erfüllen, noch viel weniger er⸗ füllen. Eeſchleht das nicht, dann wird eine innere Erſchütte⸗ rung ſich nicht vermeiden laſſen. Die„Schuldigen“ werden ſich freiwillig auch dem Reichsgericht in Leip zig nicht ſtellen, das ja deutſche Gerichtshoheit und Unparteilichkeit ſchänden ſoll, und kein deutſcher Richter wird ſich bereitfinden, die deutſche Ehre zu beſudeln, wie es hier verlangt wird. G. Millerand über die neue Note. Paris, 16. 9594(DB.) Miniſterpräſident Mille⸗ rand machte geſtern Abend nach ſeiner Rückkehr dem Ver⸗ treter des„Daily Journal“ Mitte lungen über die Lon⸗ doner Verhandlungen. Er erklärte, die Unterredun⸗ en hätten zu befriedigenden Ergebniſſen ge⸗ ührt. Die Note, die der deutſchen Regierung in der Aus⸗ lieferungsfrage überreicht werde, hält den aufrecht, der im Artikel 228 ausgeſprochen iſt. Nur die Ausfüh⸗ rungsmethode wird geändert. Wenn Deutſchland die Beſchuldigten vor einem deutſchen Gericht erſcheinen laſſen würde, würden die Allſierten über ſeinen guten Willen urteilen und im negatiren Falle Maßnahmen in Erwägung ziehen, die die Nichtausführung der Klauſel erfordern würde. Es ſei unrichtig zu ſagen, daß eine Breſche in den Vertrag ge⸗ lezt worden ſei und daß der franzöſiſche Miniſterpräfſdent kapituliert habe vor der Verſöhnungspolitik, die in England und Italien von Hunderten von Perſonen gepredigt werde. Die Londoner Note könne in Deutſchland Enttäuſchung bervorrufen. In Wiiklichke't gebe die getroffene Entſcheidung den Alliierten eine neue Macht in die Hand. um von der deutſchen Regierung und dem deutſchen Volk die Ausführung einer Klauſel, die auf die Wiederautmachung Bezug hat, zu erzwingen. Cinige Pariſer Blötter dementieren auch die Nachricht, daß von der bolländiſchen Regierung verlangt wer⸗ den ſoll, Kaiſer Wilhelm zu deportieren. Selbſt Winſton Thurchill tritt der Nachricht entgegen, daß Verhandlungen in dieſer Angelegenheit geführt wurden. Angeg znzyreſe: Die I waitige Moloneizeile 90 Pig., Stellengeſuche 69 Retlamen mt 4 Fndab cch e 81 für des—— ꝛblatt vormittage 5 Uhr, füär das Abenbhe, 2½ uͤße. Für knzetgen an berimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird geine Ver autmornan Sezugspreis: Zu Mannheim und Umgenun poſsbegu“: Diertef Ahrnuch MR. 18 60 ohne Popebüpren. Finse ummer 7 Di= monat ich Mk..80 einſchl ——— Scharfe Worte Nittis gegen die Alliier:en. Paris, 16. Febr.(WB.) Min. ſterpräſident Nitti er⸗ klärte dem Berichterſtatter des„Matin“ in London: Set 15 Monaten hätten die Alliierten vergeſſen, den Friedenszuſtand verbeizuführen. Sie lebten in der Hoffnung, von Amerika komme Hilfe, und in der ſehr prekären Lage, in der Europa ſich befindet, denken ſie nicht daran, daß die Arbeit aller ſeiner Bewohner unerläßlich ſei. Die Alliierten hätten Uis jetzt gelebt, ohne Rückſicht auf die 300 Millionen Deutſche, Oeſter⸗ teicher, Ungarn und Türken zu nehmen, die durch ihre Arbeit und ihre Bodenergeugniſſe nicht entbehrende Mitarbeiter an der Wiederaufrichtung Europas ſeien. Man müſſe mit der Politit brechen. die man ſeit 15 Monaten befolgt habe, dieſe 300 Millionen Menſchen als Feinde zu betrachten. Nitti ſagte: Deutſchland, von dem die Alliierten Wiedergut⸗ machungen verlangen, iſt zur Unfähigkeit zu produzieren verurteilt. Sie haben von Deutſchland nichts mehr zu be ürch⸗ ten. Es iſt vollſtändig in ihrer Hand. Es hat weder eine Flotte noch Rohmaterialien. Es bedeutet keine Gefahr mehr. Lanſings Nücktritt. Amſterdam, 16. Febr.(WB.) Dailn Mail“ meldet aus Newyork über den Zwiſchenfall Lanſing⸗Wilſon u..: Lan⸗ ſing habe gewünſcht, daß der Völkerbund ausſchließlich ein internationaler Cerichtshof ſein ſoll, und hat lich aus ſu tiſch⸗ techniſchen Gründen auch der beabſichtigten Aburte ilung des Kaiſers widerſeßt. Auch ſei er gegen die Ueber⸗ nahme des Mandates über die Türkel durch die Ver⸗ einigten Staaten. z Newyork, 16. Februar.(Eigener Drahtbericht.) Jetzt erſt werden die Gründe bekannt, warum Lanſin g. der 7 87 Unterſtaatsſekretär des Auswärtigen, ſeine Enklaf⸗ ung nehmen mugßte oder auch aus eigener Initiative nahm. Schon ſeit einiger Zeit fand zwiſchen La 1 und Wil⸗ ſon ein Schriftwechſel ſtatt, bei dem die Ausdrücke an Schärfe immer mehr zunahmen. In dem letzten Schreiben, das Wilſon während ſeiner Krankheit an Lanſing richtete, heißt es u..:„Schon während unſeres Aufenthalles in Paris baben Sie keine Gelegenheit vorbeigehen laſſen, um Ihre eigene Politik zu treiben und den von mir gegebenen Anweifungen ſoweiz als möglich aus dem Wege zu gehen. Auch ſpäter haben Se, und beſonders während meiner Krank⸗ heit, meinen Anweiſungen eine vollkommen willkürliche Aus⸗ gegeben, ſodaß die von mir anempfohlenen Direktiven keine Erfüllung fanden.“ In dem darauf erfolgten Antwortſchreiben Lanſings wird u. a. ausgeführt:„Schon ſeit Monaten fühle ich, daß ich in meiner Eigenſchaft als Unterſtaatsſekretär des Auswärtigen Amtes von Ihnen nicht mehr in derjenigen Weiſe beachtet werde, wie dies meinem Amte zukommt. Angeſichts dieſer Tatſache finde ich es für angebracht, wenn ich Sie um meine Entlaſſung bitte.“ ie hier in gut unterrichteten Kreiſen verlautet, ſoll in⸗ loge der Veröffentlichung dieſes Briefwechſels die Stellun es Präſidenten weiter geſchwächt worden ſein. Wiewe dieſer für die weltpolitiſche Lage haben kann, ſteht noch dahin. de Waſhington, 16. Febr. NN Drahtbericht.) Man vermutet, daß der zwiſchen Wilſon und Lanſing entſtan⸗ dene Streit zu weiteren Enthüllungen führen wird. Gegenwärtig iſt die Rede von der Veröffentlichung des Demiſſionsſchreibens des amerikaniſchen Botſchafters in Mexiko Fletſcher, der die Politik des 5 85—1 darin aufs* angreift. Wahrſcheinlich 15 noch der Kongreß mit dem Zwiſchenfall befaſſen müſſen. Die Ralifikation erneuf in Frage geſtellt. Waſhingien, 16. Februar.(W..) Die unmittelbare Folge der Angelegenheit Wilſon⸗Lanſing wird wahrſcheintich die ſein, daß jede Ausſicht auf Ratifikation des Friedens⸗ vertrags verſchwundenm iſt. N durch die neue Ent⸗ wicklung, haben die Anhänger von nator Lodge am Samstag abend die Anträge Hitchcock verworfen, von denen man erwartet hat, daß ſie zur ſchleunigen Rakiſtka⸗ tion überleiten werden. * Zum Verkauf deulſcher Schiffe. 16. Februar.(W..) In iellen Kreiſen wird mitgeteilt, daß Präſident Wilſon 705 angs Woche auf die dem Senat gemachte Entſchließung betr. Verkauf der deutſchen Schiffe antworten wird. die adriafiſche Jrage. e Belgrad, 16. Febr.((eig. Drahtber.) Zwiſchen den Führern der politiſchen Parteien haben in der Adri a⸗ frage weitere e ſtatigefunden. Danach ſoll ein Boden für die Verſtändigun g ſchon gefunden ſein. Der Vorſchlag Frankreichs und Jroßbritanniens wurde mit einigen unweſentlichen Aenderun gen als an⸗ nehmbare Grundlage bezeichnet., Mit der Autonomie von Zara und Fiume unter dem utze des Völkerbundes erklärten ſich die jugoflawiſchen arteiführer einver⸗ ſtanden, in der Borausſetzung, daß auch die diplomatiſche N dieſer Städte dem Völkerbund übertragen wird. Mailand, 16. Febr.(WB.) Der Londoner Korreſpon⸗ dent des„Corriere della Sera“ rerſichert, daß bevor der ameri⸗ kuniſche Botſchafter in London die Note Wilſens äber⸗ reiche, Ritti eine Erkläruna folgenden Inhalts obgeben werde:„Wenn die Anwendung des Londoner Paktes notwen⸗ dig ſein ſollte, würde der Miniſterpräſident vorſchlagen aus Dalmatien enen ſelbſtändigen Staat unter dem einfachen Mandat Italiens zu bilden, unter Jurückziebung der Beſatzungstruppen, wobei der Berölkerung volle Frelheit ein⸗ geräumt würde, ſich nach ihrem Willen zu regieren. Der Forreſpondent ſügte bel, daß dieſe Erklärung ein Bewels füt die nöllige Loyalität Italjens hilde. F enuee —— — —————— — Seite. Nr... E Aus der dritten Forlſetzung. 15 Berlin, 15. Febr. von franzöſiſchem Eigentum. Die Firma Schwarzſcheld in Stutt⸗ wegen eines Befehls vom 5. September 1918, die Brunnen zu ver⸗ 5 Brief⸗ und dau(ähnliches), „Geier“. —————vU— mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Dienstag, den 17. Februar 1920. Franzöſiſche Auslieferungsliſte. * Möller, Ingenieur. Delegierter des Abbaukonzerns, Aus⸗ beutung von Eigentum der franzöſiſchen Induſtrie. Hierzu heißt es: Die Wumbo verteilte die induſtriellen Reichtümer, die fran⸗ zöſiſches Eigentum waren. Deutſche Firmen mußten ſich an ſie wenden, um Material billig uz erhalten. Als Beweisſtück dient ein Schreiben vom 20. Juni 1917, das Möller unterzeichnet hatte. In den Etappen und Operatonszonen durften drei deutſche Organi⸗ ſationen(Falko, Idflieg und Rohma) über Reguiſitionen tent⸗ ſcheiden. Die Wumba hatt die endgültige Entſcheidung. So ſeien am 31. Dezember 1917 für die Zerſtörung von Fabrikation 1444 000 Mark einkaſſiert worden. Iſaac Adler, Frankfurt a.., Abtransport von alt Eiſen aus dem beſetzten Gebiet, beainnend am 12. Nov. 14 in Denain. Paul Weber, Direktor der„Ill ſah Fabrick“. Beteiligung an der Ausbeutung franzöſiſchen Induſtrieeigentums für die deutſche Kriegswirtſchaft. Deutſche Ingenieure wählten in Valenciennes, Roubaix und Tourcoing die beſten Maſchinen aus. Am 28. April 1915 intervenierte die Handelskammer von Tourcoing beim General von Teſſin, um die Requiſitionen u. a. von Eiſenbahnſchienen zu verhindern. Hauptmann Luckerath erklärte, daß er von Berlin Befehl hatte, ſeden Monat ein gewiſſes Gewicht Gußeiſen zu llefern. Angeſührt wird ein Befehl der Generalintendantur, in dem es u. a. heißt, man müſſe zuerſt zur Wegnahme von Kirchen⸗ glocken in den zerſtörten Gebieten ſchreiten. Das ergriffene Metall aus den induſtriellen Unternehmungen ſei nicht zu bezahlen. Ferner wird u. a. angeführt, ein Befehl an den Vürgermeiſter von Danizy, gewiſſe Kupfergegenſtände herbeizuſchaffen. Der verantwortliche Offizier des Generalſtabs des Großen Houptquartiers in Mézières⸗Charleville(Deutſcher Kronprinz) von Müller und Schröder.(Marſchall v. Hindenburg und General Ludendorff.) Fortnahme von Jacquard⸗Zeichnungen aus den Webereien. Beweis: Auszug aus einem Befehl vom 22. Aug. 18. Diejenige oder diejenigen Perſonen der Regierung oder des Generalſtabes, die für die Befehle zur Zerſtörung der ergwerke im Departement Nord verantwortlich ſind. Okt. 1918. Dazu gehören: geich Blenzinger, Stuttgarter Großinduſtrieller, Kom⸗ merzienrat. Mitinhaber der Hauſes Wilh. Rieger in Stuttgart. Ausplünderung und Vernichtung der Baumwollinduſtrie. Am 1. Februar 1915 habe Blenzinger u. a. in einer Verſammlung der Handelskammer Stuttagart Bericht erſtattet über verſchiedene Reiſen. die er in den Vogeſen unternommen hatte im Dezember⸗Januar, um die Plünderung der Baumwollfabriken zu oraganiſieren. Genannt wird ein M. Laurue in Seénones, dem er Stoffe weggenommen habe. Angeführt wird eine Notlz, unterzeichnet Laemmert, Haupt⸗ mann und Ordonnanzoffizier der 8. Landwehrbrigade, die beſagt, daß alle Waren von hohem Wert weggeſchafft worden ſeien. S. Schwarzſchild, Großkaufmann, Stuttgart. Vertrieb art habe käglich mehrere Waggons geſtohlene Ware erhalten. Ein Beſucher 855 Gec zählt auf, was er alles dort geſehen habe. Der General, der die 108. Brig. befehligte. Syſtematiſche Zer⸗ ſtörungen durch Brandſtiftung während des Rückzuges im Septem⸗ ber 1918. Beweis: ein Befehl vom 5. Sept. 1918. Weck, Generalſtabsoffiz er, 108 Brig. lebenſo). Außerdem unreinigen. der Kriegnzeſetze und Kriegsgebräuche in den Kriegsgefangenenlagern in Deutſchland. Better, Generalinſpektor im 1. bayr. Bezirk in München. Lager von Dillingen, Landshut, Lechfeld, Puchheim. Verhinderung aketverkehrs ſowe der Beſuche non neutralen Delegierten und der Schweizer mediziniſchen ee Ver⸗ weigerung der Weiterleitung von Beſchwerden an die Geſandtſchaf⸗ n, ſchlechte Unterbringung und Ernährung uſw. 8 A120 und Nag, devon der 5 aſſeler Lagerkomman⸗ dant in Wittenberg. Verantwortlich für die Ausbreitung der Typhusepidemie 1015, Hungersnot unter den Gefangenenen, Miß⸗ handlung derſelben. Dazu eine Aeußerung des amerikaniſchen Vot⸗ ſchafters Gerard, daß dieſes das ſchlechteſte Lager wäre. Karte Major und Lagerkommandant in Dillingen. Unter⸗ agte Brief⸗ und Paketverkehr, ärztliche Beſuche und trieb viele durch Mißhandlungen und Strafen zum Selbſtmord. Wenz, Leutnant, Inſpekt onsoffizier in der Gegend von Lan⸗ Hauptausführender: Sergeant Bohrmann der Irmer, Leutnant im 251. Inf.⸗Regt. Gegend von Halle, Kommandant des Repreſſalienlagers Bielowies(Brutalität). Graumann, im 16. Landſturmbataill Mißhandlungen(Friedrichsfeld). eeedel ührer der von Ludtoigsl.o- Ggolsheim abhängenden Heilbronner Abte lung. Ermordung eines franzöſi⸗ ſchen Krankenwärters. Körperliche Maſſenzüchtigungen. Eikel, Arzt, Mißhandlung von Kranken(Lager Friedrichs⸗ 9 Fleck Arzt in Ohrdruf. Schnitt ohne Notwendigkeit den Ver⸗ wundeten Glieder ab. Konrad Friedrich, Unterofſizier im Fort IX in Ingolſtadt. An einem Morde mitſchuldig. Johann Müller, Soldat im 13. Inf.⸗Regt. Quellin und Blot Iſidore(Ingolſtadt). Koch, Hauptmann, 8. Komp., Langenſalza(Lageroffizier). Verantwortlich für die Riedermetzelung von Kriegsgefangenen, von denen 16 getötet und zahlreiche berwundet wurden(27. November 1918, Langenſalza). Herbert Koch, Leutnant, Landwirt, Bürgermeiſter Schachensleben, Stendal. Mißhandlungen. Middelſchulte, Arzt, Zeche Wilhelmine Viktoria, Gelſen⸗ kirchen⸗Münſter. Schlug Verwundete und Kranke(Munſter). Nagel, Arzt. Ließ bei chirurgiſchen Eingriffen Kranke und Vorwundete im Stich und operlerte unter dem Vorwand von Re⸗ preſſalien, ohne nach den ärztlichen Grundſätzen zu verfahren. Roehrich, Lagerkommandamt in Mannheim. ür die Niedermetzelung franzöſiſcher Kriegsgefangener in Mannheim ver⸗ antwortlich. Scholz, Chef⸗Arzt. Enthlelt ſich ſuſtematiſch ſeder Hyglene. Er behauptete, daß die Kranken nicht ins Lazarett kämen, um dort ihr Leben zu verlängern, ſondern um zu ſterben.(Lazarett Bprotau.) Stern, Arzt. Ermordung von von Nachläſſige Behandlung und Unterernährung von Kranken, Tätlichkeiten.(Darmſtadt und Ohrdruf.) von Wacholß, Kommandierender General. Stahl Pakete, bie er in ſeinen eigenen Wagen verladen ließ. Verbarg 300 Tuber⸗ kuloſe⸗Kranke vor den Schweizer Kommiſſionen während des erſten Halbfahres 1918. Seine Mißhandlungen, dieſenigen 5 05 Unter⸗ —— und ein Hungerſyſtem brachten 5000 Kriegsgefangene ins rab.(Sprotta i. Schl.) Weſdemüller, Chefarzt. Hungerte die Kranken aus, troß gegenteiliger Anſicht ſeiner deutſchen Kollegen, verweigerte ärztliche Pflege.(Güeſſen) Welßenberger, Oberſt, unterſtand dem General Vetter. n Paketſendungen zurück und ließ bei der Grippe⸗Epidemie die ranken obne Pflege. Die Kommandanten und Aerzte des Lagers Holzminden, weil ſie für die ſchlechte Behandlung verantwortlich ſind, die zum Tode zahlreicher Zivilinternierter führten. Beck h, Rittmeiſter. Verhängte ſtrengen Arreſt, der in einem dunklen Raum verbüßt wurde, in dem man nur auf allen Vieren kriechend hin⸗ingelangen konnte. Im allgemeinen lagen etwa 30 Mann in dieſem Grabe. Man konnte darin entgegen dem zwiſchen den beiden Regierungen getroffenen Abkommen weder leſen noch chreiben. In einem ungeheuren Becken bekand ſich das Trinkwaſſer, einem Becken daneben die Latrinen. Non alledem ging ein un⸗ beſchreiblicher Geſtank aus.(1918, Löwenbräukeller.) Der Direktor und die Aerzte des Geſängniſſes von Sieahurg Rheinprovinz). Die weiblichen franzöſiſchen und belgiſchen Pivil⸗ gefangenen wurden zur Mupitſonsherſtelluna gezwunden und um⸗ menſchlich behandeſt. An den Folgen dieſer Behandlung ſtarb eine davon, Louiſe de Bettignies. Nalieniſche Ausl eferungsliſte. Unterſeebootkrieg. 1. von Arnauld de la Perriere, Leutnant, Kommandant U 35. Grauſamkeiten bei der Torpedierung der Schiffe Siena(1. Auguſt 1916); Doris und Lilla(13. Oktober 1917). Torpedierung der Schifſe Citta di Meſſina, Teti, Emilio., Generale Ameglio uſw. 2. Franz Becker, Leutnant, Kommaudant UC. 20 und dann des Un⸗ terſeebbotes UB. 50(auch U. 81 bezeichnet). Greueltaten bei der ohne Warnung erfolgten Torpedierung der Schiffe: Candia(11. April 1917), Aleſſio Cocco(15. Mai 1917), Goffredo Mameli(20. September 1917, Sené⸗ gal(20. Oktober 1917), Torpedierung dex Schiffe: Giuſeppe R.(19. De⸗ 47 5 1 S. Antonio(25. Dezember 1917), S. Andrea Apoſtolo(11. April 1918). 3. Walter Forſtmann, Kapitänleutnant, Kommandant U. 89. Grau⸗ ſamkeiten bei der ohne Warnung erfolgten Torpedierung der Schiffe: Eirene (30. September 1915), Dandolo(28. Juli 1916), Letinbro(29. Juli 1916), Torinuo(14. Februar 1917), Valdieri(8. Juni 1917). 4. Harkwig, Leutnant, Kommandant Il. 33. Greueltaten bei der ohne Warnung erfolgten Torpedierung des Schiffes Porti di Rodi(Nacht zum 10. April 1917). Klatt, Leutnant, Kommandant UC. 38. Torpedierung des Schiffes Aa wobei ſaſt die ganze Bemannung niedergemetzelt wurde(17. Feb⸗ ruar 1917). 6. Robert Morath, Leutnant, Kommandant U. 64. Greueltaten bei der ohne Warnung erfolgten Torpedierung der Schiffe: Caprera(Nacht zum 5. Februar 1918), Duce di Genova(6. Februar 1918). 7, Steinbauer, Leutnant, Kommandant U. 79, alias UB. 48. Grauſamkeiten bei der ohne Warnung erfolgten Torpedierung der Schiffe: Citta di Bari(6. Oktober 1917), Imera(2. Oktober 1917), Valparaiſo(14. Oktober 1917) Torpedierung der Schiffe: Edillio(2. Februar 1918), Volanta di Dio(27. Januar 1918), Hartland(31. Januar 1918). 8. Vaſentiner, Leutnant, Kommandant U. 38, ſpäter des Kreuzers U. 157. Greueltaten bei der ohne Warnung erfolgten Torpedierung des Schiffes Ancona(7. November 1915), Torpedierung des Schiffes Michele (14. Februar 1917) und einer Menge anderer Schiffe(nach Erklärungen ſoll ex über 150 Schiffe torpediert haben). 9. von Fiſchel, Leutnant, Kommandant U. 65. Ohne Warnung erfolgte Torpedierung des Schiſfſes Porto di Smirne(6. März 1917). 10. von Kumpel, Leutnant, Kommandant Uc. 20. Torpedierung des Schiffes Reging Elena(4. Januar 1918). II. von Mellenthin, Leutnant, Kommandant U. 80, alias UB. 49. Grauſamleiten bei der ohne Warnung erfolgten Torpedierung des Schiffes Tripoli(17. März 1918), Torpedierung der Schiffe: Francesco di Paola 13. März 1918), Giovanni Albaneſe(19. März 1918), S. Francesco di aola(19. März 1918), Angiola Raffaele(20. März 1918), Dante C.(21. März 1918). Die Nole an Holland. Die Entente beharrt auf Auslieferung des flaiſers. Paris, 16. Februar.(W..) Die Antwort des Oberſten Rates der Alliierten, die in der Frage der Auslieferung Wil⸗ helms II. an Holland gerichtet wurde, hat folgenden Wortlaut: Die Mächte haben von der Antwort der holländiſchen Re · gierung auf ihre Note vom 15. Januar 1920 hinſichtlich der Auslieferung des deutſchen Exkaiſers Wilhelms lI. von Hohenzollern zwecks deſſen Aburteilung Kenntnis genom⸗ men. Die von den Mächten während des Krieges im allge⸗ meinen Intereſſe gebrachten ungeheuren Opfer geben ihnen das Recht. die Niederlande zu bitten, auf ihre Weigerung zu⸗ rückzukommen, die ſich ſtützt auf andere, aber ganz perſönliche Erwägungen eines Staates, der im Kriege abſeits ſtand und vielleicht nicht genau alle Pflichten und Gefahren der gegen⸗ wärtigen Stunde überſieht. Die Verpflichtungen der Mächte ihren Völkern, die Tragweite der in Rede ſtehenden rage und die ſo ſchwerwiegende politiſche Verantwortlichkeit, die ſich aus der Aufgabe der Rechtsforderungen egen den ehe⸗ maligen Kaiſer ergeben würde, beſtimmen die ächte, ihre Forderung aufrecht zuerhalten und ſie zuer⸗ neuern. Die Mächte verlangen von der königlichen Regierung nicht eine Preisgabe ihrer traditionellen Politik. Sie glauben aber. daß die Natur ihres Geſuches, das nach ihrer Meinung nicht allein oder doch nicht zur Hauptſache von der internen Geſetz⸗ gebung der Niederlande abhängt, nicht genügend gewürdigt wurde Es handelt ſich um keine Frage des Preſtiges und die Mächte widmen den Gefühlen der Gewiſſenhaſtigkeit eines Staates mit begrenzten Intereſſen ebenſoviel Aufmerkſamke: wie der wohlüberlegten Forderung der Hauptmächte. Um je⸗ doch den verantwortlichen Urheber des großen Krieges abzu⸗ urteilen, können ſie nicht die Schaffung eines oberſten Eerich⸗ zes abwarten, das mit der Verfolgung internationaler Ver⸗ brechen betraut wird. Gerade das in Ausſicht genommene Urteil wird einem ſolchen Gerichtshof den Weg bahnen. Die Mächte wünſchen feſtzuſtellen, daß der Völkerbund noch keinen ſolchen Erad der Entwicklung erreicht hat, daß es ihm oder irgend einem der durch ihn ins Leben geruſenen Cerichte gelingen könnte, vollſtändige Cenugtuung zu ſchacen. Würde die Weigerung der königl. egierung, den ehemaligen Halſer gitgzul e falls die Weigerung aufrecht erhalten wird, nicht einen unheilvollen Präzedenzfall ſchaffen, der geeignet wäre, ſedes Verfahren eines jeden inter⸗ nat onalen Eerichtshofes gegen hochgeſtellte Beſchuldigte un⸗ wirkſam zu machen? Die Regierung der Niederlande macht geltend, daß das Auslieferungsgeſuch gegenüber dem Kaiſer von ihr nur vom Standpundte ihrer eigenen Politik aus ins Auge ge⸗ faßt werden könne. Sie ſcheink dabei nicht in Erwägung zu iehen, daß ſie mit den ziviliſierten Nationen die Pflch hat, die Beſtrafung der Verbrechen gegen das Völker⸗ recht und die Crundſätze der Menſchlichkeik ſicher zu ſtellen, Verbrechen, für die in heute unleugbarer Weiſe Wilhelm von Hohenzollern eine ſchwere Verantwortung zufällt. Die Note vom 15. Januar wurde überreicht im Namen von 26 alliierten und aſſoziierten Mächten, den Signataren des Friedensvertrages und gemeinſamen Mandataren des großen Teiles der ziviliſierten Nationen. Das beweiſt, daß man un⸗ möglich die gemeinſame Kraft dieſer Forderung verkennen kann, die nicht nur der Ausdruck des Urkeils derjenigen iſt, die Gewiſſen haben, ſondern auch der Ausdruck des Bedürfniſſes der Gerechtigkeit, die im Namen der Menſchheit ſpricht. Wie könnte die holländiſche Regierung vergeſſen, daß es der Politik und dem perſönlichen Handeln des von den Mäch⸗ ten zur Aburteilung verlangten Mannes zuzuſchreiben iſt, wenn nahezu 10 Millionen Menſchen in der Vlüte ihres Alters brutal dahingemordet wurden, wenn dreimal ſoviel Menſchen gräßlich verſtümmelt oder an ihrer Geſundheit geſchädigt wur⸗ den, wie Tauſende von Quadratkilometern bis dahin induftrie⸗ reiches, bis dahin glückliches Land verheert und zerſtört wurde. wenn die Kriegsſchuld Hunderte von Milliarden überſteigt und wenn alles dies geſchehen iſt zum Schaden von Menſchen. die ihre ffreiheit, die Freiheit ihrer Kinder und die Freiheit der ganzen übrigen Welt verteidigt haben? Das wirtſchaft⸗ liche und ſoziale Leben der Völker wurde erſchüttert und iſt noch gefährdet durch Hungersnot und das⸗Elend, das eine fürchterliche Folge des von Wilhelm II. entfeſſel'en Krieges iſt. Die Alliierten können die Ueberraſchung nicht verbergen, die ſie empfanden, als ſie in der holländiſchen Antwort nicht ein einziges Wort der Mißbilligung für das von dem Kaiſer beganeenen Verbrechen fanden, Verbrechen, die die Urgefül le der Menſchhe'it und der Ziviliſation aufrüttelten und deren unſchuldige Opfer namentlich auch ſehr Staatsangehörige auf hoher See wurden. viele holländiſche Es ſtimmt vollſtändig überein mit den Zielen des Völker⸗ bundes, Beihilfe zu leiſten bei der Beſtrafung ſolcher Verbre⸗ chen, Verbrechen, für welche die Schuldigen nach den Worten von Grotius„Sunt puniendi aud delendi aud certe amovendi (Buch 2 Kapitel 21). Wie könnte man ſich dem Eindruck jener reaktionäten Kundgebung entziehen, die eine Folgerung der Weigerung Hollands war, wie könnte man verkennen, weiche efährliche Stärkung alle jene erfahren, die ſich der gerechten eſtrafung der Schuldigen und ihrer exemplariſchen Aburtei⸗ lung, welcher Geſellſchaftsklaſſe ſie auch angehören, wider⸗ ſetzen? Holland, deſſen Geſchichte lange Kämpfe um die Frei⸗ heit aufweiſt und das um der Gerechtigkeit willen ſo ſchwer ge⸗ litten hat, ſollte nicht eine ſo enge Auffaſſung ſeiner Pflichten bekunden, und ſich damit außerhalb der Gemein⸗ ſchaft der Welt ſtellen. Zu den Pflichten, denen ſich aus nationalen Gründen niemand entziehen kann, gebört es, ſich mit uns zu vereinigen in der exemplariſchen Beſtrafung der verantwortlichen Urheber des Unheils und der Schrecken des Krieges und ſich zu be⸗ mühen, die deutſche Nat'on zur Auffaſſung der Solidaritat und der Menſchlichkeit zurückzuführen, da ſie immer noch zögert und auf den falſchen Tleorien ihrer Regierung ver⸗ harrt, die offen ausſprachen, daß Gewalt vor daß der Erfolg das Verbrechen heilige. Von dieſem Eeſichtspunkte aus und nicht ausſchlie ßlich vom nationalen Standpunkte aus haben die Mächte die königliche Negſerung gebeten, ihnen Wilhelm von Hohenzollern auszu⸗ liefern und erneuern ſie heute ihr Geſuch. Die Mächte möchten der Regierung der Niederlande in Erinnerung brin⸗ zen, doß ſie, falls ſie darauf verharrt, ſich nicht um die An⸗ weſenheit der kaiſerlichen Familie auf holländiſchem Gebiet ſo nahe an der Grenze zu bekümmern, ſowohl direkt ver⸗ antwortlich iſt daför, einen Verbrecher vor den For⸗ derungen des Reckts in Schutz zu nehmen. als auch ver⸗ antwortlich für eine für Europa und die ganze Welt ſo gefährlichen Propaganda. Die ſtändige Anweſen⸗ heit des Exkaiſers unter durchaus unwirkſamer Kontrolle in geringer Entſernung von der deutſchen Grenze, ſodaß er das Zentrum einer A und wachſenden Intrignue rieler bleibt, ſtellt für die Mächte, die zur Beſeitigung dieſer tödlicher Cefohr übermenſchliche Opfer gebracht haben, eine Bedrohung dar, die anzunehmen man nicht verlangen kann. Die Mächke haben die Abſicht, ſolche Maßregeln zu ergreifen, wie ſie ibnen ihre elgene Sicherbeit gebietet. Die Mächte können das peinliche Gefühl nicht verhehlen, das ihnen die Weigerung verurſachen würde, den Exkaiſer aus⸗ zuliefern, ohne irgend eine Prüfung der Möglichkeit, wie die Bedenken Hollands in Einklang gebracht werden könnten mit denen wirkſamer Vorſichtsmaßnahmen, ſei es an Ort und Stelle, ſei es in der Entfernung des Exkai⸗ ſers vom Schauplatz ſeines Verbrechens, durch die er gleichzeitig außer Stande geſetzt wäre, auf Deutſchland zukünf⸗ tig ſeinen ungünſtigen Einfluß auszuüben. Obwohl ein ſolcher Vorſchlag dem Verlangen der Mächte nicht ganz entſprochen hätte, hätte er doch Zeugnis gegeben von den Gefühlen, denen ſich Holland unmöglich entziehen kann. Die Mächte machen in der feierlichſten und eindringlich⸗ ſten Form die holländiſche Regierung aufmerkſam auf die Tragwefte, die ſie einer neuen Prüfung der ihr geſtellten Frage beimeſſen. Sie wünſcht zu verſtehen zu geben, mie ernſt die Lage werden könnte, wenn die Regierung der Niederlande nicht in der Lage wäre, Zuſicherungen zu geben, wie ſie die Sicherheit Europas ſo gebieleriſch verlangt. 3 n 8 der Prozeß Erzberger⸗-helſſerich. Verln. 17. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Prozeß Erzberger⸗Helfferlch wurde geſtern während eines Teils der Verhandlungen die Deffentlichkelt ausgeſchloſſen. Es ſollte der Fall Wolff zur Sprache kommen, und der Neichs⸗ finanzminiſter äußerte dabel die Anſicht, daß vermutlich das rumäniſche Wirtſchaftsabkommen und der Fall des rumäniſchen Wirtſchaftstebens geſtreift werden ſollte. Dadurch aber könnten die Intereſſen des Reiches in ſchwerſter Weiſe benachteilliſt werden. Das Gericht beſchloß demnach. Der übrige Teil der Verhandlung betraf die Beweisaufnahme des Falles Angerle. Nach der Darſtellung Helfferichs ſell Angerle, ein ſchwäbiſcher Malzfabrikant, als Unterkommiſſär der Reichsgerſtenſtelle tällg geweſen und dann wegen beſtimmter Vor⸗ kommniſſe entlaſſen worden ſein. Erzberger ſoll hierauf den Angerle der Reichsgerſtenſtelle wieder aufgedrängt haben und zum Dank dafür von Angerle mit Schleichhandelsware verſo gt worden ſein. Erzberger macht dazu folgende Angaben: Die Familie ſei ihm ſeit 24 Jahren bekannt. Sie ſei im Wahlkreis Erzbergers anſäſſig. Auf Emryfehlung des zuſtändigen Schult⸗ heißenamtes habe er ſich für Angerle verwandt. Es ſei auch richtig, daß er Lebensmittelpakete aus fſeinem ländlichen Bezirk erhalten habe. In dieſem Zuſammenhang wurde vom Vor⸗ ſitzenden ein Strafbeſehl über 200 Mark, welchen Frau Erz⸗ berger wegen Uebertretung der Rationierungsvorſchriften erhalten hat, verleſen. Als Feuge wurde zu dem Ffall Geheimrat Hage⸗ dorn, der frühere Leiter der Reichsgerſtenſtelle vernommen. Er gab an, daß die von Erzberer erfolgte Verwendung für Angerle der Reichsgerſtenſtelle erhebliche Verlegenheiten bereitet habe. Angerle hälte als Malzfabrikant nicht Kommiſſionär der Reichs⸗ gerſtenſtelle ſein dürfen. Es wurde daher ein Ausweg geſchaffen, indem man Angerle veranlaßte, aus ſeinem Geſchäft auszutreten. Angerle hat ſpäter an ſeinen Vruder Malz verſchoben und iſt da⸗ durch mit der Reich⸗gerſtenſtelle in Konflikt geraten. Erzberger hat ſich in zwei ffällen für Angele verwandt. Es handelt ſich dabdei um Zuteilung von Gerſte und Hafer zur Herſtellung von Malzkaffee und Nährmittel. Gegen Angele iſt ein Verfahren ein⸗ geleitet worden. Von einem Verfahren cegen Erzberger wurde abgeſehen mit Rückſicht auf ſeine Inmunität als Reichstagsabge⸗ ordneter. Der Jeuge Angerle, meſcher vom Vorſitzenden auf ſein Zeugnisverweigerungsrecht hinſicht'ich ſener Punkte, bei denen es ſich um ſtrafrechtliche Verfehlungen handelt, aufmerkſam gemacht wurde, ſagte aus, daß er auf Emofehlung des zuſtändigen Vezirks⸗ amtes und der Handelskammer in Ulm zu Erzberger gegangen ſei. Die Lebensmittelvakete habe er nicht an ihn ſelbſt, ſondern an deſſen Gattin geſandt, die ihn darum gebeten hätte. die Ernährungsfrage. Berlin, 16. Februar.(W..) Zwiſchen Vertretern der Landwirtſchaft und Vertretern des Städtetages fand heute eine mehrſtündige Verhandlung über die Geſtal⸗ tung der Ernährungswirtſchaft für das Wirtſchafts⸗ jahr 1920/1 ſtatt. die Mängel der bisherigen Zwangs⸗ wirtſchaft wurden eingehend erörtert und die Maßnahimen für ihre Abſtellung in ihren Grundzügen beſprochen. Insbe⸗ ſondere der Abſchluß von Verträgen zwiſchen Erzeugerorgani⸗ ſationen und den Städten zur Deckung des notwendigen Er⸗ nährungsbedarfes. Zur weiteren Prüfung wurde eine Kom⸗ miſſion, zu gleichen Teiſen beſtehend aus Vertretern der Land⸗ wirtſchaft und des Städtetages, eingeſetzt, die bereits morgen die Verhandlungen aufnehmen und ſie mit Rückſicht auf die Dringlichteit der Sache mit äzußerſter Beſchleunigung beenden wird Jedenfalls wollen die Städte und die Landwirtſchaft ernſtlich verſuchen, in der das ganze Leben berührenden Er⸗ nährungsfrage Hand in Hand zu arbeiten. Recht gehe und 7 c ˙PTTP 1— ———— 2 ——————ęᷣ—ᷣ-————ͤ— Dlenstag, den 17. Februar 192b. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 79. ANus Stadòt und Land. Der Tarifvertrag des Maunheimer Einzelhandels. Der Arbeltgeber⸗Verband des Einzelhandels E.., Mann⸗ heim, die Vereinigung kaufmänniſcher und techniſcher Standes⸗ genoſſen in Mannheim und die Zentralſtelle der Vereinigten An⸗ eſtelltenderbände in Mannheim haben beantragt, das zwiſchen nen am 4. Dezember 1919 abgeſchloſſene Tarifabkommen zur Ergänzung des verbindſich erktärten Tarifvertrages vom 8 5. Juni 1919 zur Regelunn der Gehalts⸗ und Anſtellungs⸗Be⸗ dingungen für die Angeſtellten im Kleinhandel gemäß 8 2 der Ver⸗ ordnung vom 23. Dezember 1918(Reichs⸗Geſetzbl. S. 1456) für gleiche Tarifgebiet für allgemein verbindlſch zu er⸗ klären. Einwendungen gegen dieſen Antrag können bis zum 25. Februar 1920 erhoben werden und ſind unter Nummer J. B. R. —5 an das Reichsarbeitsminiſterſum, Berlin, Luiſenſtraße zu en. B. f..-Februarfeſi. Der Verein für Raſenſp'ele bot ſeinen Mitgliedern und Göften am Samstag einige recht unterhaltſame Stunden durch ein kabarettmt darauffolgendem Ball. Die Veranſtaltung übte eine ſo große Anzichungskraft aus, daß man von einem ſtarkbe⸗ uchten Nibelungenſaal ſprechen konnte. Sechs Fanfarenbläſer der apelle Heiſig verkündeten ſchmetternd den Beginn der Darbie⸗ tungen. Ehe aber Herr Kurt Fiſcher, der elegant und ſicher als Anſager fungierke, die Mitwirkenden in bunter Reihe auf⸗ marſchieren ließ, bewillkommnete Herr Adolf Kinzinger, das Verwertungsratsmitglied des V. f.., die Erſchienenen in herz⸗ licher Weiſe, während Herr Fiſcher ausdrucksvoll und gut ver⸗ Herflich einen Prolog ſprach. Herr Johannes Steg mann, der arfenmeiſter des Nationaltheaters, entzückte mit drei duftigzer⸗ ten, überaus klangſchönen Vorträgen, die ihm den verdienten rauſchenden Beifall eintrugen. Dann ſang Frlu. Minny Leo⸗ old, die beliebte Sopran ſtin des Muſentempels am Schiller⸗ latz, ihr Bravourſtück„Dich teure Halle“ aus„Tannhäuſer“ mit d. prächtiger Stimmentfaltung und ſo edlem Ausdruck, daß ſie türmiſcher Beifall vom Podium geleitete. Die, leichtbeſchwingten, preckelnden Klänge der OQuvertüre zu „Orpheus in der Unterwelt“ le'teten zum heiteren Teil über, der einen ſtark karncvaliſtiſchen Einſchlag hatte. Einer der„allen erren“ des V. f.., Herr Fritz Wein reich, der rühmlichſt be⸗ mnte Lokalhumoriſt, erſchien im Fußballdreß. Nach einem ein⸗ ienden, gut pointierten Rückblick auf die Entwicklung des Vf. R. zu deſſen Gründern er offenbar gehört hat, verwickelte er ſich in ein amüſantes Zwiegeſpräch mit einem von der Empore über eine Stricleiter in das Parterre kurnenden»„kölſchen Jong“(Wlly Naie), deſſen ſtreitſüchtige St mmugg durch die Ueberzeugungs⸗ t ſeines Partners in hellodernde Thortbegeiſterung umgewan⸗ delt wurde. Aenni Häns, die graziöſe Tanzmeiſteren des Natio⸗ Fellbeaters, hatte mit vier nicht minder feſchen Angehörigen des alletkorps einen re zenden Sporttanz einſtudiert, bei dem ſich Reifen. und Ballſpiel in ihrer ganzen Anmut und Lebendigkeit geigten. Frln. Leopold bewies ihre Vielſeitigke t in dem mit daubernder Innigkeit vorgetragenen Viljalied und dem echten Nabarettſchlager von der„fetten Ratte“. Karl Buck, der unüber⸗ tre iche Lokalhumoriſt, ſchlug zuerſt ernſtere Töne an mit dem rag, der das Herz mit einem kompl zierten Uhrwerk dergleicht, um dann ſeine grotesken Purzelbäume mit der Parodie zuf das 2„Weine nicht“ und dem beliebten Kuplet„O dieſe Weiber“ zu ſchlagen. Aenni Häns beſchloß mit ihren Damen Reigen mit einer weiteren veizenden Tanzſchöpfung, bei der Fiſcher mitwirkte. 5 ach kurzer Pauſe, die zur Räumung des Saales benötigt ſpielte Herr Heiſig zum Tanze auf, der mit einer ſchier deiloſen Polongiſe eingeleitet wurde. Als Leiter dieſes Te ls der eranſtaltung, der für die Schrg ſchließlich die Hauptſache war, Prdierte Herr Tanzlehrer Schröde r mit altbewährter Umſicht. Num Mitternacht erklangen die Geigen und wiegten ſich un⸗ bählige Paare in den modernen und modernſten Tänzen. Sch. den Volksſchulen Religionsprüfungen abgehalten werden ſol⸗ en. überläßt der evangeliſche Oberkirchenrat dem Ermeſſen der De⸗ in gate. Die oberſte evangeliſche Kirchenbehörde iſt der nſicht, daß d lolchen Schulen, die durch Kohlenmangel uſw. an der Erteilung des orſchriftsmäßigen Neligionsunterrichts verhindert waren, in dieſem da vun den üblichen Religionsprüfungen Abſtand genommen wer⸗ ann. AutS: Der Mannheimer Mutterſchuz E. V. Mannhe im erſucht um belfnebme folgender Aufforderung: Mancher Frau, die gerne ſich tätigen würde, aber einen Veruf außerhalb des Hauſes nich' benüben kann, iſt Gelegenheit geboten, ſich innerhalb ihrer Räume Fean beſhen Beruf zu wählen, einen Beruf, der ſpeziell für, die ut bes Evangeliſche Religionsprüfungen. Ob am Ende des Schuljah⸗ . beſchaffen iſt. Sie kann Mutterſtelle vertreten, Pflege⸗ tter werden. Die Not, unſere Kleinen und Kicinſten unter⸗ — iſt ſehr groß. Wir wenden uns deshalb an warmherzige Frauen, die Zeit haben und die über geeignete Wohnung ver⸗ fügen, um ein Kind unter geſunden Verhältniſfen aufzuziehen. Der Zeit entſprechende Verpflegungsſätze werden gewährleiſtet. An⸗ meldungen von geeigneken Pflegemüttern werden täglich entgegen⸗ genommen von 10 bis 12 Uhr vormittags, N 2, 4, Zimmer 3 Jugendamt). Daſelbſt werd auch Auskunft erteilt über die Fragen der Krankenkaſſenzugehörigkeit, der Reichswochenhilfe und aller ſonſtigen Fragen auf dem Gebiete des Muͤtter⸗ und Säug⸗ lingsſchutzes. Die werdenden Mütter ſeien beſonders darauf auf⸗ merkſam gemacht. Der„Elementſau“. Von einer Heidelberger Hausfrau wird dem„Heidelberger Tageblatt“ folgendes niedleche Geſchichtchen mit⸗ geteilt. Vor einigen Tagen hörte ch meine Waſchfrau, die einen Blick in die neueſte Zeilung geworfen hatte, ſch mpfen über den verfluchten Elemen tſau, über die Welt gebracht habe. Dieſer Elementſau habe nicht eher Ruhe, als bis Deutſchland vollſtändig kaput ſei. Neugierig ge⸗ worden, fragte ich, wen ſie denn eigentlich mit dieſem Schimpf⸗ wort meine.„Was? Den Elementſau kennen Sie nicht?“ fragte ſie verwundert, nahm die Zeitung und deutete mit dem Fenger auf das Wort Clemenccau Das E hatle ſie irrtümlicherweeſe als E geleſen und im übrigen den Namen ſchön und treffend auf „pältziſch“ ausgeſprochen. Todesfall. Einer der angeſehenſten und verdienſtvollſten Mit⸗ bürger von Donaueſchingen, ein großer und hervorragender Gelehrter auf dem Gebiete der Botanik, iſt geſtorben: Hofapotheker deukſchen Zone Wihelm Baur Am 28. September 1919 konnte er ſeinen 80. Ge⸗ burtstag begehen. B. wurde in Salem als Sohn des Markgräflich Bad. Hofapothekers VBaur geboren. Schon als Knabe ſtorbene große Luſt an wiſſenſchaftlicher Forſchung. er die Staatsprüſung und übernahm nach dem Tode ſeines Vaters die Apotheke in Ichenheim. 1899 kaufte er die Hofapotheke in Donau⸗ eſchingen, die er 1907 ſeinem Sohne übergab. Zahlreiche Auszeich⸗ nungen wurden Baur zuteil. Die Volaniſche Geſellſchaft ernannte n zum Ehrenmitgliede Lange Jahre hindurch war Vaur Vor⸗ ſihender des Auffichssrats der Unterſtützungs⸗ und Penſionskaſſe für Aßbotheler in Baden, Mürttemberg und Hohenzollern. In Wander⸗ kreiſen war Baur ebenfalls eine bekannte Perſönlichkeit und ſeit 15 ahren Vorſtand der Donaueſchinger Gruppe des Schwarzwald⸗ vereins. Vereinsnachrichten. Mietervereinigung. In der letzten Monatsſitzung berichtete ein Mitglied eingehend über die vom Wohnungsamt vor kurzem veröfſentlichten in Ausſicht genommen Im Gegenſatz zu der meiſter Beſtimmungen für das Wohn un gsweſen. e Wieterbewegung in Norkdeutſezland, vor allem in Berlin, ſind hier die Gegenſätze nicht ſo ſcharf, was vor allem auf die Titigkeit des Miet⸗ einigungdamtes zurückzuführen iſt. Die ſchwer erkämpfte Beſtimmung, daß keinem Mieter ohne Genehmigung des Mieteinigungsamts gekündigt werden darf, hat ihr Gutes gewirkt, ihr iſt es zu verdanken, daß wir— abgeſehen von den vielen Wohnungsſuchenden— immer noch erträgliche Woh⸗ nungsverhältniſſe haben. Verſchiedene Forderungen wurden geſtellt. Es ſollte jetzt, bei ſo großer Wehnungsknappheit, nicht mehr möglich ſein, daß. wie dies tatſächlich der Fall iſt, noch eine ziemliche Anzahl von Wohnungen längere Zeit leerſteht. Leerſtehende oder ſchlecht gehende Wirtſchaften ſellten zu Wohnungszwecken der werden. Es wurde auch darauf hin⸗ gewieſen, daß entgegen den Beſtimmungen wiederholt Wohnräume zu Ge⸗ ſchäſtezwecken und anderen Zwecken benützt wurden. Eine zuverläſſige Statiſtik für das Wahnungtweſen wäre dringend geboten. Mehr und mehr ſtellt ſich das Bedürfnis heraus, eine Beratun as⸗ und Geſchäfts⸗ telle ſür Mietangelegenheiten zu haben; ſo lange aber die Mieter nicht zu dem Willengentſchluß, ſich zuſammenzutun, gelangen können, iſt nichts auszurichten. Ratſuchende ſeien auf folgende Anſchriſten hin⸗ gewieſen: Friedrichsring 36 II; Heinrich Lanzſtraße 151; Lange Rötter⸗ ſtraße 61 III.. Thaater⸗Verein E. B. Zu Eßbren ſeiner zurückgekehrten Kriegs⸗ gefangenen hält der Verein in den Räumen der ennwieſe heute einen Tanzunterhaltungsabend ab. Gs iſt dem Vorſtand gelungen, namhafte Kräfte zur Unterhaltung zu gewinnen. —————.—...— Splielplan des Natianak-Fhosters Noues Theater keun 5 3 Vorstellung 4 Vorstellung 1 17. D. 29 A Die Prinzessin v. Trapezuniſ 6 Tanzabend: Lily Stock 7 18. M. I. l. Lohengrin 5 19. D. 7. Volks-Vorstellug Im Nibelungensaal: Ernst 6 Der verlorene Sohn 7 20. F. J. J. D Das Christelflein 6 21. S. 30 B Die Menschenfteunde6 8 Jormittags-Auffühtung im Abonnement: Dehmel- Gedächtnisfeſer 1154 22. S. 29 0 Tristan und Isoide 5 Alt-Heidelberg II. Das Buch der Oper. Vel dies ⸗Buch der Oper“ iſt darum von beſonderer Vedeutung, den zum erſten Male ein muſikaliſch⸗dramatiſch Schaffender Fiten dre unternimmt, rein ſachlich darzuſtellen, daß alle unſere ck. 1 Aus der Tonwelt. 17 n Opernmeiſter in den weſentlichen Punkten übereinſtimmen: Rarſ Mozart, Beethoven(Fidelio), die Romantiker Weber und Nie chner, die Meiſter der komiſchen Oper(Lortzing, Weslal) und Richard Wagner. Esgar Iſtel lehnt allerdings den letztener des Nibelungenrings und des Triſtan ab, weil er die inde Folgerungen, die Wagner aus ſeinen Gedanken über Oper ladrama in die Wirklichkeit überträgt, für den Irrium eines Nclen. aber doch maßlos exaltierten Mannes hält. Indem Dr. werk don dieſem ganz neuen Standounkt aus Wagners Lebens⸗ einſt überſteht, gelangt er auf die breite Straße, wo ſich die Ueber⸗ Vagnemungen allar bedeutenden deutſchen Meiſter von Gluck bis Auderer finden. Ein Theoſoph könnte gar leicht erwidern. Wir 1805 n wollen uns lieber an die Worte halten, die Wagner um Iin Roſſini ſtrach. Wagner wollte demnach zunächſt die Ibräuche des Opernweſens bekämpfen und beſeitigen. Er luttein, daß das Weſen der Oper auf einer„Konvention“ be⸗ ſegte Rur die„abſurden und lächerlichen Uebertreibungen“ r Meiſter wörtiich— müſſen vermieden werden. Ob ſich Publikum ſolche Neuordnungen gefallen laſſen würded, ent⸗ e zweifelnd Roſfini. Worauf Wagner die denkwürdigen — ſprach:„Sicher gehärt dazu eine langſame Erziehung, aber amkehr wird kommen.“ dem nun Edgar Iſtel ein ausgeſprochener Gegner von Strauß und Bizet⸗Enthuflaſt dazu, das Notwendige und elg N che, auf das ſich die vorzüglichſten Künſtler geeinigt haben, lieg denmen des Opernweſens aufſtellt, kommt er zu dem nahe⸗ denſchun Schluß, daß die alte Oper auf Forderungen der der 8 ichen Nalur beruht“(S. 320). Iſtel will mit ſeinem„Buch chautcer azum Nachdenken anleiten. Er ſchreibt rubia, klar, an⸗ bie⸗ hrt mit Vorliebe die eigenen Worte der Meiſter an und neue 8 Ergebniſſe moderner Muſikforſchung zugrunde Um ſeine er wen ramaturgie der Oper iſt es ihm künſtleriſcher Ernſt, kten det ſich an den geſunden Operninſtinkt einer guten. aehiſde⸗ den i ver kiwe en) Publltumsſchicht. Das Zuammenwirken meine ühnendarſtellung. Kunſtgeſang und Orcheſterſviel zum allge⸗ 5 n Verſtandnis zu bringen, dies iſt das Ziel. Unſer Leid iſt, ere, muſtkaliſche Durchſchnitts⸗Deutſche.. doch das mögen der Vperen aus dem Bo wort erſehen, dann aber dies ganze Buch Nan(Max Heſſe's Verlag, Berlin) in ruhiger Beſchaulichkeit Ein Buch für das deutſche Haus, ein Buch, das viel Entkält, ein Buch, das uns Gluck und Mozart, Beel⸗ Skizzenbuch zii Fideſio, Webers Ffreiſchüh⸗Drama⸗ en ortzings Anſichlen vom Meſen der Spieloper mit 0 Worten(S. 246) neu belebſ, iſt allerdings nich's — ſo waade, Leſer, noch weniger für die allerneneen Sperrſitzer. cbee Edaar Iſtel ſeine heutiae Stellung zu Wagner(als tzten— des großen Wagnertaumels) zuaute helten, ſo wird man Uner Sell iec mit vielen ſeiner Ayſichten übereinſtimmen in welcher Muſikdramen ohne melodiſchen Kern, mit —— Flotow, ſie„reihum“ gegeben r Archive verſinken. Arthur Blaß. Nus dem Mannheimer Runſtleben. —(Toeaternachricht.) Die heutige Aufführung der„Prin⸗ zeſſin von Trapezunt“ im kationaltheater beginnt um 6 Uhr; der Tanzabend von Lilly Stock im Muſenſaal des Roſen⸗ artens um 7 Uer.— Als nächfte Vorm ttagsaufführung iſt am Sonntag, den 22. eine Dehmel⸗Gedächtnisfeier im Spielylan des Nationaltheaters vorgefehen. —(Lere Buſch und Dr. Fritz Wendhauſen) werden am Frei⸗ tag, den 27 Februar, abends 74 Ühr, im Harmonieſaal mit„Fran⸗ zöſiſcher und flämiſcher Lyrik“ ihre Vortragsfolge fortſetzen. Verlaire, Vaudelaire, Vechaeren, Rimbaud u. a. haben das Wort. Der intereſſante und leh reiche Zyklus, von den beiden geſchäßten Mitgliedern des Nationaltheaters dargeboten, kann auch Schülern und Studenten nicht genug 3 Beſuch empfohlen werden. —(ochſchule für Muſik.) Am unerstag, den 19. Februar, abends 7 Uhr findet im Konzertſaal L 2, Ya der 4. Vortragsabend im laufenden Schuljahr ſtalkt(Klav rabteilung Karl Oehler, Violinabteilung Friedrich Gel ler — Ereier Bund— Akademie für Jedermann.) Am Dienstag, den 17. Jebruar ſpricht Dr. G. F. Hartlaub für die Angehörigen der Abteilung II im Rahmen ſeiner Vorleſungsre he auptſtile und Epochen der Menſchheitskunſt“ über das Thema!„Ching und Japa Badſſche Kunſtnachrichten. —(Aurhausbühne Baden-Baden). Die letzte Auffährung der „Walküre war unſtreilig die beſte, die wir zu verzeichnen hatten, und ſie mutete faſt„bayreuthiſch“ an mit den Namen her⸗ e Vertreter in der Verkörperung Wagner ſcher Bühnen⸗ talten. Sieglinde und fFritz Vogelſtrom vom Roklamen in die Höhe gehoben, nachdem worden iſt(S. 241), in den ewigen Staub d plözlich furchtbar zu erhalten, ob das aber gelingen werde der alles Unglück Fönne zeigte der Ver⸗ Rhoin, den 1863 machte Goddelau, Griesheim bei Darmſtad: 1 lagen neben der Leiche. Lilly Hafaren von der Berliner Staalsoper ſang die lung der beiden Städtenamen Dresdener Landestheater biet bie nach Landau, Aus Luòwigsbaten. O Jum Rücktritt des Oberbürgermeiſters der Stadt eudwigs⸗ hafen. Vor einigen Tagen wurde mitgeteilt, daß Geh. Hofrat Krafft demnächſt von ſeinem Poſten zurücktreten wird. Nun teilt die„Pirmaſenſer Ztg.“ ihren Leſern mit, daß die Stadt Ludwigs⸗ hafen dem Oberbürgermeiſter Strobel in Pirmaſens das Amt des Bürgermeiſters von Ludwigshafen angetragen habe und daß Micgli⸗der des Stadtrates von Ludwigshafen beauftragt ſind. mit Oberbürgermeiſter Strobel in Verhandlungen zu treten. Wie das oben zitierte Blatt weiter mitteilt, bemühen ſich maßgebende Pir⸗ misenſer Kreiſe, wenn auch unter ſchweren Opfern, die bewährte Arbeitskraſt dieſes Mannes der Stadt Pirmaſens auch weiterhin und noch Zweck habe, der Außenſtehende nicht beurteilen. Oberbürgereiſter Strobel iſt ſeit 1. Nov. 1905 als Bürgermeiſter in Pirmaſens tätig, vorher hatte er 5 Jahre in Bayreuth unter Caſſelmann als Rechts⸗ rat gewirkt Konſulatsdienſt. Die Pfalz, die bisher zu dem Bezirk des ſchweizeriſchen Konſulates Mannheim gehörte, iſt auf Beſchluß des Bundesrates der Schweiz von fetzt ab dem neu zu errichtenden Generalkonſulat in Köln zugeteilt worden, deſſen Amtsbezirk die beſetzten links⸗ und rechtsrheiniſchen Gebiete umfaßt: der Poſten des Generalkontuls iſt noch unbeſatzl. Die Grenzen der von der franzöſiſchen Rheinarmee beſetzten ſind immer noch nicht genügend bekannt. Laut amtlicher Mittellung iſt dieſes Gebiet wie folgt begrenzt: Im Süden durch die elſaß⸗lolhringiſche Grenze; im Oſten durch den Mainzer Brückenkopf einſchl. der Bahnhöfe Stockſtadt, Schwanheim Griesheim am Main, Eſchborn, Michelb ch, Aß annshaufen, Nhein; Oberweſel, Diez bes Koblenz, Moſel von Koblenz bis Bullay, die Bahnhöfe Utzerath, Niezerehe(ohne Strecke Rieder⸗he⸗Remagen), Nex. ausſchließlich Köln; im Norden durch die Strecke Köln—Düren Aachen ausſchlizklich: im Weſten durch die belgiſch⸗luremburaiſch⸗ elſaß⸗lochringiſche Grenze ausſchließlich der Bahnhöfe Steinebrück, Losheim und Sourbrodt. Rommungles. WHedderhelm, 16. Febr. Für den hieſtiſgen Bürger⸗ meiſterpoſten ſoll nun— nachdem Herr K. Schäfer, Ratſchrei⸗ ber in Säckingen, auf ſeine Ernennung verzichtete— Herr Ober⸗ lehrer Winter hier(ſeit Oktober v. J. renſioniert, 67 Jahre alt) ſein und deſſen Ernennung als Bürger⸗ hieſiger Gemeinde(auf 2 Jahle) kurz bevorſtehen. Die Parteien ſind mit dieſer Maßnahme des badiſchen Miniſteriums des Innern einverſtanden, ſoweit ſich bis jent erſehen läßt. & Hetbeierg, 15. ebr. Der Bürgerausſchuß wird ſich in ſeiner auf Freitag, 20. d. M. anberaumten Sitzung mit mehreren Vorlagen über Eru dſtücksankäufe, die Bekämpfung der Wohnungsnot(durch den Bau von Miethäuſern und Klein⸗ wohnungen ſowie Schaffung von Teilmohnungen) und die Be⸗ reitſtellung neuer ſtädtiſcher Rokſtandsarbeiten zu befaſſen haben. Der für ſie aus Anlehensmilteln zu ſchöpfende Kredit beträgt über 7 Millionen Mark. Die von der Stadt ge⸗ troffenen Fürſorgemaßnahnen für die bei dem Hochwaſſer an Weihnachten geſehädigten Famt len bat einen Aufwand von 430 000 Mark verurſacht. Der Staderat beantragt mit einer dem Ausſchuß heute zuge vangenen weileren Vorlaze die Ermächtigung, zur Deckung der oben angefütrten und weiteren in der nächſten Jeit ſich ergebenden Aufwend ungen eine Anlelhe von zehn illionen Nart entweder in der Form eines kurzfriſtigen Darlehens oder durch Ausgabe von Schuldverſchreibungen auf den Inhaber aufz wcemen und boſtmöelich zu begeven. Zweibrtcken, 14. Febr. Zwei Tage vollſtändig ohne Gas iſt die Stazt Zweibrücken, da das ſtädt. Gaswerk keine Kohlen mehr bat Eine folgenſchwere Schädigung von Han⸗ del und Gewerbe iſt die FFolge, die Zeitun⸗en können nur beſchränkt unter den größ en Schwierigkei en erſcheinen. Abends liegt die Stadt ohne jede Strahenbeleuchtung in unheimlichem Dunkel. In vielen Häuſern, Wirtſchoften uſw. tauchen alte Oelfunzeln, Kerzen und ähnliche trübe Veleuchtuneswittel auf. Viele kieinere Betriebe müſſen ftilliegen. Ausſicht auf Beſſerung der niederdrückenden Ver⸗ hältniſſe iſt noch keine vorhanden. Aus dem Cande. cd Srebrichsſebb, 16. Febr. Poſtverwalter Heinrich decf von hier leiert am Sonntag ſein H0jähriges Dienſtjubiläum. Der Jubilar, ein Veteran von 1870/71, erfreut ſich beſter Geſund⸗ eit. & Heldetber 15. Febr. In ſtaatlichen Porphyrwerk in Doſſenheim örzie der Steinbrecher Gerrg Herbig von einem Gerüſt ab. Schwer verletzt wurde er ins Akad. Krankenhaus Heitelberg verbracht, wo er alsbald geſtorben iſt.— Ein ZImanaszögling, der aus der Erziehungsanſtalt Schwarzacherhof entflohen war und ſich in der Umgegend herumtrieb, geriet auf 15 den Mückenlocher Steinöruch, ſtürzte ab und war ofort tot. 5 Heidelberg, 15. Febr. Eine marmorne Gedenktafel iſt im Eingang zum Viktor Meyer⸗Bau des Chemiſchen Univerſiläts⸗ boratoriums angebracht worden, auf der die Namen der 18 Studenten verzeichnet ſind, die als Praktikanten aus dem Inſtitut ins Jeld gezogen und fürs Vaterland gefallen ſind. X Pforzheim, 15. Febr. Der hier beſchäftigte Goldſchmied Glaumer hat ſeine von ihm getrennt lebende Frau in Reut⸗ lingen, wo ſie bei hren Eltern wohnte, erſchoſſen. *Freiburg, 12. Febr. Einen ſtürmiſchen Verlauf nahm eine Proteſtkundgebung gegen das Auslieferungsbegehren der Entente. Nachdem einige Kommuniſten die Redner, die gegen die Auslieſerung ſprachen, immer wieder durch Zwiſchenrufe zu ſtören ſuchten, kam es ſchließlich zu minutenlangen Tumulten, die lt.„Irbg. Tagesp.“ in einer Schlägerei endeten, wobei mit Stühlen und Stöcken Suſt len wurde. Nachdem einige Haupt⸗ radaumacher an die Luft geſetzt waren, erhielt ein Sprecher der Kommunkſten das Wort. Er wurde aber von der Verſammlung niedergeſchrieen. Die Verſammlung nahm ſpäterhin einen etwas ruhigeren Verlauf. Es wurde eine Kundgebung gegen das Aus⸗ lieferungsbegehren beſchloſſen. 5 Martbarſ, 15. Febr. Donnerstag vormittag wurde der Kaufmann und Möbelhändler Johann Maurer mit eingeſchlagenem Schädel tot in ſeinem Treppenhaus vorgefunden. Das monnaie, das leer war, ſowie der Hausſchlüſſel und der Filzhut Im Zimmer ſoll der Weißzeugkaſten er⸗ und ausgeſucht worden ſein. Vermutlich liegt Raub⸗ mord vor. pfalz, Heſſen unsd Umgebung. Landau, 16. Febr. Ein Transport von etwa hundert er⸗ holungsbedürftſgen Kindern aus Schwarzenberg in Sachſen traf irrtümlicherweiſe im Haurtbahnzof Landau ein. Die Kinder waren nach Lauda bei Wertheim beſtimmt, gelangten infolge Verwechs⸗ über den Rhein und ins beſetzte Ge⸗ wo ſich der Irrtum aufklärte. In Ludwigs⸗ den Siegmund, beide günzend in Geſang und Spiel; Annie Gura⸗ hafen hatten die Kie nen, die ſchon zwei Tage unterweas waren, Hummel vom Stadttheater in Leipzig verkörperte die Brünhilde übernachten müſſen, in Landau wurde ibnen mit Hilfe des Noten mit dramatiſcher Wucht und Wiheim fenten vom Nationol⸗ theater in Mannheim und Walter Leiozig als Hundung und Wotan ſtanden geſanglich wie darſtel⸗ reuzes in aller Eile eine warme Mahlzeit bereitet, worauf nach Spomer vom Stadttheater 1ltündizer Unterbrechung die Reiſe wieder zurück nach Lauda ng. Die Kinder natzmen die Irrfahrt weiter nicht übel, nach terlich auf der Höbe ibres bhervorragenden Könnens, während die rübrendem Abſchied fuhren ſie unter Hochrufen und Tücherwinken Fricka in Hedi Fichtmüll hatte. Vorzüglich waren auch Elſe Tuſchkau, Irene Eden, Bertrud Runge, Thereſe Weidmann, Betty Kofler, Minny Leopold(ſämtlich vom Mannhelmer Rationnaltheater), Hedi Fichtmüller⸗München und Elſe küren, und im harmoniſchen eine Geſamtintdergabe heraus, die als muſterhaft angeſprochen werden darf und die in ihner Wirkung getoben wurde durch farben⸗ frobe, von Ludwig Slevert geichaffene Bühnenbilder. Muſtk⸗ direktor Paul Hein leitete das Stüdtiſche Orcheſter mit feinem Verſtändnis für die Kunſt MWagners. rr. —(Aus dem startsruher flanſlieben.) Das Staatsminiſterium hat unterm 27. Jannar d. J. beſchloßen, den Graphiker Wolk an der Kunſtgewerbeſchule und den Bildhauer Wilhelm Gerſtel an der Akademie der blldenden Künſte zu Profeſſoren zu ernennen. Zwickhy⸗ Stuttgart als Wal⸗ verhaftet wurden, eeee aller Kräfte kam brüchen zum Borwurf macht. Die„Lampertheimer Zeiſfung“ meldet, f hatten die mit dem Ausſchirren der er⸗MRünchen eine gute Vertreterin ihrem richtigen Veſmmungsort entgegen. 5.. Campertheim, 14 Februar. Ein Beweis für die un geutbaren uſflände am Orte bildet die Tatſache, 1. geſtern als Haurttäter bei inbrüchen Adam Baumüller HI. und Adam Wegerle denen man die Teilnahme an 13 verſchiedenen Ein⸗ daß bei einer Hausſuchung ganze Verge von Wäſche, Kleidungs⸗ ſtücken, Fahrräb⸗rn uſw. zum Vorſchein fomen. p. Oyppenheim d. Rh., 13. Febr. Einen lebensgefähr⸗ lichen Kampf mit wild gewordenen Maultieren Tiere beſhäftigten Arbeiter Jak. Bitz und Joh. Keller zu beſtehen. Mit Biſſen und Huftritten griffen die Tiere die Männer an. Mit Mühe konnten ſich die Leute aus dem Stalle retten, ſie haben aber belde ſchwere Ver⸗ letzungen erlitten. 22 ——— — ———j— der Kartoffel⸗ und Brotration von den durch das 4. Seite. Nr. 79. Manunheimer General⸗Anzeiger.(Milkag⸗Ausgabe.) Dienstag, den 17. Februar 1920. Handel und lndustrie. Der badische Arbeitsmarkt Na. In der Zeit vom.—8 Februar 1020 weist die Lage des Arbeitsmarktes eine kleine Besseruns inbezug auf die Zahl der Erwerbslosen auf, die un 138 auf 6565 zurückgegangen ist. Inſolge der Kohlennot ist die Lage im übrigen unver- ändert geblieben. In der Landui-⸗ tschaft steigt die Nachfrage nach männ- lichen und weiblichen Arbeitskräften weiter. In der Metall- und Maschinenindustrie ist die Nachfrage nach Facharbeitern ebenfalls noch recht lebhaft, der Bedarf konnte aber bisher gedeckt werden. Die Textilindustrie könnte noch Arbeiterinnen. votr allem gelernte Kräfte. in größe- rer Zahl unterbringen. Die Holzindustrie weist gegen- über der großen Nachfrage. besonders nach Möbelschreinern nud Wagnern keinerlei Angebot von Stellensuchenden auf. Im Baugewerbe gleichen sich Angebot und Nachfrage im Augenblick ziemlich aus, im Handelsgewerbe werden be- sonders perfekte Stenotypistinnen. sowie Verkäuferinnen und Kaufleute mit Spezialkenntnissen in größerer Zahl angeſordert. Aullerdem besteht nach wie vor großer Mangel an Köchinnen. Küchenmädchen. Servierfräulein und Zimmermädcehen im Cast- und Schankwirtsgewerbe sowie für den privaten Haushalt. männliches Personal dagegen ist in größerer Zahl als stellen- suchend vorgemerkt. Betriebseinschränkungen sind keine erfolgt. In einer Pa- pierrollenfabrik in Rastatt steht die Wiedereröffnung des Be- triebes bevor. Zur Einstellung gelangen etwa 30 Arbeitskräfte. darunter 10 Frauen. Erwerbslosenunterstützung in der Be- richtswoche 278 878 l. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 16. Febr.(Eig. Drahtb.) An der Nachbörse trat besonders für 8„ige Silbermexikaner lebhafte Geschäftstätig- keit ein. Dieselben stellten sich 477-—485 und erreichten einen neuen Rekordkurs von 500= 18% höher. Es zogen fer- ner 3 Wige Mexikaner 10% an. Desgleichen standen ioser Türken mit 105. io1ler Türken mit 116. je 3% höher. Anato- lische Prioritäten 263. + 39. South West. die mit 690 ratio- niert wurden. stellten sich 3 ½. Baltimore Ohio 5% höher. Ca- nada 1080—2000. Schantung bewegten sich unter Schwankungen nach oben. Für Lombarden erhielt sich weiteres Interesse. Unter den Montanwerten stiegen Mannesmann 14% Am Kassaindustriemarkte blieben die Umsätze sehr bescheiden. Heldburg sowie Deutsche Kali gingen zu erhöhten Kursen um. Mannheimer Efflektenbörse. Die gestrige Börse zeigte wieder bei steigenden Kursen leb- hafte Tendenz. Zu höheren Preisen wurden gehandelt: Rheinische Creditbank-Aktien zu 132 ½. Pfälzische Bank- Aktien zu 138%½. Unionwerke Mannheim zu 183 ½ und Ver. Freiburger Ziegelwerke-Aktien zu 1053 /. Von Banken waren noch gefragt: Pfälz. Hypothekenbank zu 205 /, Rhein. Hypothekenbank zu 208/ und Süddeutsche Disconto zu 149%. Ferner stellte sich Verein chem. Fabriken 430., 440., Schlinck 330 bez. und G. und Mannheimer Gummi 300 G. ex Be- zugsrecht. Anilin 670., Westeregeln 720 G. und Rhein. Elek- trizitäts-Aktien 170 G. und befehlend. Wirtschaftliche Rundschau. Zum Wettbewerb für die Schiffbarmachung des Oberrheins. oc. Karlsruhe. 16. Febr. Durch ein Uebereinkommen der schweizerischen und badischen Regierungen wurde als Endtermin füt den zur Sewinnung von Plänen für die Schiſtbarmachung des Oberrheins im Jahre 1913 eröffneten Wettbewerb, der während e e 8 50 15 a i 19 20 festgesctzt. Die im Wettbewerbsprogramm ausgesetzien Preise von 50 000 Franken oder 40 000, von 35 000 Fr. oder 28 000 A und von 28 000 Fr. oder 20 000 dürfen also im Laufe des Sommers 1920 ausbezahlt werden. Die Aufbringung der Mittel fällt den Rheinschifiahrtsverbänden zur Last. Die heu- tigen Valutaverhältnisse dürften es aber dem Rheinschitfahrts- verband Konstanz nicht ermöglichen, den ihn treffenden Anteil aufzubringen Die bad. Regierung hat sich des- halb entschlossen, sich an den Kosten zubeteiligen, wo⸗ zu im 7. Nachtrag zuin Staatsvoranschlag 50 000 angefordert werden. Neckarsulmer Fahrzeugwerke.-G. Auf den 9. März wird eine außerordentliche Generalversammlung einberufen mit der Tagesordnung, das Aktienkapital um.2 Mill. A1 auf 10 Mill. 4 zu erhöhen. Dabei, sollen 400 0 Vorzugsaktien auf Namen mit mehrfachem Stimmrecht inbegriſſen sein. 40 9% Dividende der Aachener Lederfabrik.-G. Der Fabri- kationsgewinn der i. V. noch.23 Mill. betrug. ist im Jahre 1910 auf 5,02 Mill. HAgestiegen, der Reingewinn nach Abschreibungen von 160 733&(48 686 4it) auf.40 Mill. Agegen 268 145 im Jahre 1018. Danach hat sich der Ueberschug fast verzehnfſacht. Die Verwalfung hebt in ihrem Ge- schäftsbericht die segensteiche Wirkung der Aufhebung der Lederzwangswirtschaft., die im besetzten Gebiete bereits im Novemher 1918 290 50% Rervor. Aus dem Ueberschusse von .49 Mill. 1 werden 40% gegen 10 7½ i. V. Dividende ausge- schüitet. England und die internationale Finanzkonferenz. Der bri- tische Schatzsekretär Chamberlain hat nunmehr zu der Frage der in der bekannten Denkschrift angeregtien Einberufung einer internationalen Finanzkonferenz, Stellung genommen. Er erklärte, daß er grundsätzlich bereit sei. diese Konfe- renz stattfinden zu lassen. wenn er die Sicherheit erhalte, dahß es sich um eine wirkliche, die Finanzinteressen der einzelnen Länder vertretende Konferenz handeln werde. Seine Bedin— gungen seien, daß die Konferenz keine néuen Anleihen oder Vorschüsse an andere Regierungen geben solle und dagß Groß. britannien sich nicht an einem internationalen Kreditplane 2u beteiligen brauche, der die britischen Schufden in den Ver— einigten Staaten erhöhen würde. Eine sehr wichtige Regdh lung sei. zu veranlassen, daß die jährlichen Beträge, dié Deutschland und Osterreich zu zahlen hätten, innerhalb solcher Grenzen gehalten würden, daß die Länder ihre Zahlungskräftig⸗ keit behalten könnten. Meueste Brahtherich Be. ütgerswerke.-G. Berlin. Berlin, 17. Febr.(Eig. Drahtb.) Die außerordentliche Ge- neralversammung, in der ein Kapital von 6 185 000 M. vertreten war, beschloß, das Orunckapital um 15 auf 45 Mill. M. zu er- höhen. Von den neuen Aktien nehmen 7,5 Mill. M. vom 1. Januar 1920 ab an der Dividende teil. Sie werden einem Bankenkonsor- tium mit der Verpflichtung, 5 Mill. den Besitzern alter Aktien im Verhältnis von:6 zu 1252 zum Bezuge anzubieten. Die weiter von ihnen übernommenen 2,5 Mill. M. sollen zu einem noch zu vereinbarenden Kurse verwertet werden und an dem Mehrerlös die Gesollschaft beteiligt werden. Ferner wurde beè- schloosen, die Verwaltung zu ermächtigen, den Zeitpunkt der Ausgabe sowie die Festselzung der Dividendenberechti igung sowie die sonstigen Bedingungen für die weiteren.5 Mill. M. neuer Aklien zu bestimmen. Der Mindestku s, zu dem diese Aktien zu begeben sind, wurde auf 100% festgesetzi. Generaldirektor Konsul Segall teilt über das Geschäft im jahre 1010 mit, daß dieses besser verlaufen sei, als man aufangs glaubte annehmen zu dürken. Verarbeitung und Unzatz sind von Monat zu Monat destiegen. so daßg die Verwaltung glaubt, ſür 1019 keine schwächere hitenee als für 1018(12½%) in Aussicht stellen zu können. Der neue Hüttenkonzern Deutsch- Laxemburger- Rümelinger. Berlin, 17. Kebr.(Eig. Drahib.) lu Iuxemburg wird jetzt ein neuer Hüttenkönzern gegründei. Es handelt sich um die Aciéries de Differdange-St. Ingbert et de Rumelange(Adir). Diese Gesellschaft wurde gegründei nach dem Deutsch-Luxem- burg sein Optionsrecht über Rümelingen in St. Ingbert ausge⸗ übt und dieses Objekt zu 37% NMill. FErs. vertragsmäßig er⸗ worben hatte.(Im Jahre 1914 hätte die erstere Gesellschaft bloß 30 Mill. Frs. zu zahlen brauchen.) Die Gesellschaft. welche jetzt die Option geschlossen hat. wird mit einem Aktienkapital von 110 Mill. Frs.(Luxeinburgische Valuta) ausgestattet sein. Wäh⸗ rend 30 Jahren wird Deutsch-Luxemburg der Adir jänrlich 500 000 Tonnen Koks liefern und wird als Entgelt jährlich eben- soviel Tonnen Eisenerze erhalten. Kognakbrennerei vorm. Gebr. Macholl,.-., München. „ München. 16. Febr.(Eig. Drahtb.) in der Generalversamm- lung, in welcher 5 Aktionare 948 000 Aktienkapital vertraten, wurde die Bilanz, sowie die Gewinnverteilung einstimmig ge⸗ nehmigt. Es konumt somit eine Dividende von 8% zur Verteilung. Nach 5 255 des Friedensvertrags ist die Bezeichnung„Kognak“ nur mehr für französische Erzeugnisse gestattet. Auf die dies- bezüglichen Ausführungen des Vorsitzenden beschloßg die General- versammlung einstimmig die Ae der Firma in„Wein⸗ brennerei vorm. Gebr. Macholl.-.“. Demgemäß ist der satzungsgemäße Gegenstand der Firma nicht mehr die Fabrika-· tion von„Kognak“, sondern von„Weinbrand“, * Berlin, 17. Februar.(Eig. Drahtb.) Die Ammendorfer Ps- pierlabrik beantragt bei einer am 1J. März slattfindenden außer- ordentlichen Generalversamnilung die Erhöhung des Aktienkapi- tals um 1,95 auf 3,0 Mill. M. A. G. für chemische Produkte vorm. H. Scheidemandel in Berlin. Dividendenvorschleg 15 + 15 7½ Bonus(wie i. Vorj) — 2 5* Wasserstandsbeobachtungen im Monat Februar ——— Pegel taton vom Datum Rhein 12 14% 13 13 17 ö Semerkunzen Sohusterins...60.33.33.30.0.1] Adends 6 Uhr Sin,, 55 I2.80.35.31.30 224.25 Nachm. 2 Uhr Maxau.70.3) 427.23.13.13] dachm. 2 Ube Mannhelfnn.98.55.33.47.43.33 Korgens7 Uhr 77C.-B. 12 Uhrf VVVVVVV Vorm. 2 Uhr n e Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannnem.07 3533.80.32.43.1 vorm.? Ube Hellbrong.25.92 Vorm. 7 Uhr Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich derfolgt. 18. Februar: Heiter, Wolken, tags milde, nachts kalt. 19. Februar: Wolkig, teils heiter. Ziemlich kalt. 20. Jebruar: Wolkig, neblig, ſeuchtkalt. — —— Wiite- ungsos lent. ———— e n——2 Zaro- rem- rietst. Höonste e ee ee A Temp. semerkunges batbe staun mor ens n der ſdes vo 1 7U achnt Uter au 75 8 5 ving J sewdt- mm grad.Jrad C. den am 683 170 2 kun! ad C. 5 11 kebeua, 751 7.2 70—.0 84 bewölkt 12 Februat 753.1 34 3. 1⸗5.5 871⁴ bewölkt 13. Februat 181.3 01 91— 80 8 2 Nebel 14. Februat 755.6 57 4ů.2.5 ati bewelk 18. Februar 7594 42 33.1.8 Sstil! holter 16. Februar 574.5.3— 108 still belter 17. Fobruar 753 5.6.2— 118 st. ll Aedel Taalie Jersttentichaugen der Fallgenente Mittwoch, 18. Februar geiten ſolgende Marken: J. Für die Verbraucher: Fett Margarine ½ Pfund zu M..— dle Fett⸗ marke 41 in den Vertaaſsſtellen—510. Butter: ½ Pfd. zu Mk..04 die Buttermarke 98 in den Verkaufsſtellen 481—600. Bruchteis: 125 Gr. zu Mk..50 für die Kolonial⸗ warenmarken 240 in den Verkaufsſtellen—1668 Spelſesl: ½0 Liter zu M 230 für die Kolonial⸗ warenmarke 238 in den Verkaufsſtellen 901—1668 Kartoffeln: ür 2 Pfund Kartoffeln(das Piund Danksagun Für die vielen Beweise inniger Teilnahme bei dem Hinscheiden unseier Tochter. Schwester, Schwägerin und Tante Füu Berta Waiblinger geb.psset sapen allen Verwandten, Freundinnen und Bekannten hetz. 0 unvergesslichen, guen und braven 83050 und Tante 20 Pfg.) die Kartoffelmarke 242 in den Ver⸗ lichen Dank. B3950 ktaufsſtellen 269—615 Mannheim(Hch. Lanzstr.), 16. Pebr. 1920. Mager- oder Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 115 2 Bros:; Für ſe 750 Gramm die Broimaiien—2. Die, trauernden Fünterbliedenen: Zucker 40 5 für die Johann Nisser in den Verkaufsſtellen—1 Der Preis 22. 8 im Alter von beträgt für das Pfund Wärſelzucker Mk..40 z203n— D A. Frau für alle übrigen Sorten Mk.35. Es wurde Nienard Risser. uns vorwiegend Kriſtallzucker zugeteilt. Kinderzucker. 400 Gramm für die Kindernähr⸗ miltemurke 51 in den Kindernährmiutel⸗Ver⸗ kaufsſtellen—1688. Il. Für die Verkaafsſtellen: Zur Abgabe ſind bereit Jeit: Margarine ½ Pfund zu Mk..— für die Fettmarke 41 in den Berkaufsſtellen 511—730 im Berkaufslager O 2. am Mittwoch, den 18. Februar, von—3 Uhr;: ferner die gleiche Menge für die Verkaufsſtellen 783—854 in der Eſtol A⸗G., Frie enheimerſtraße 12 ͤ am Miit⸗ woch, den 18. Februar, von—3 Uhr. Aus⸗ weis, Körbe und möglichſt Schecks als Be⸗ zahſung mitbrengen Kartoffeln: Für die Kartaffelmarke 242. 2 Pfund. Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Verkaufsſtellen 616— 1600 am Mittwoch⸗ Vor⸗ mittag, den 18. ds. bei der Kartoffelſtelle. Zimmer 51 abzuholen Marmelade: 250 Gr. zu Mk. 1 85 für die Kolonlal⸗ warenverkaufsſtellen—1608. Der Stammabſchnitt der Kolonlalwarenkarte i unbedingt auf zubewahren, da hierauf noch Lebensmittel zur Verteilung gelangen. Sparet mit Brot. Bei der geſpannten Lage der Brotverſorgung beſteht temne Husſſcht, daß Leuſe, die ſhr Brof zu rüg vergehrt hätten, am Ende der Karfenperſode und Liebe Alen, die unserer lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen und uns Tröôst unsern herzlichsten Dank. aus stalt. spendeten, sagen wir hiermit Oott dem Allmächtigen hat es geſallen, meine liebe Frau, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter Leiden zu sich in die Ewigkeſt abeurulen. Mannheim(Kirehenstr. 20), Frankfurt a.., Schifferstadt, Friesenheim, den 16. Februar 1920. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Die Baeerdigung 19 Februar, nachmittags 1½ Uhr vom städt. Ftiedhof D 1. 10 u. G 5, 6 werden am 8 den 20 Februar, vormittgg 10 Ühr, durch das No⸗ tariat 7, O6. J verſtei gert Die Bebingungen tön⸗ nen beim Notaxkiat 2556 geſehen werden B355 JJJ˙ͤĩ ³¹᷑̃7˙1-‚² Einfache Flick-, Näb- und Stoplatbeit wird augenomm. Bz Angebote unt. K. 1039 an Mannh General⸗Anzeig⸗ Zweigſt. Kepplerſtr. 42. —— 2 Det ſchönſte Schmuck für Veran en, Balkons, Fenſterbretter ſind un⸗ ſtreitig meine abirgs Hängeueclken. Proſp grat. u. fr. Verſan überalh. Ludwig Eib Spe zial⸗Hängenelten⸗ Zuüchterei, Traunſtein Oberb. E .881 1 ln geb. Gass 63 Jahren nach kurzem, schweren Familis Wagner. indet am Ponnerstag, den 3893 Erſaß ergalten fönnten. Die Brotmarken dürſen nicht vor Beginn der auf ihnen aufgedruckten Ver⸗ brauchszeiten oerwendet werden. Es wird dren end empfohlen. zur Ergänzung Lebensmitielamt zur Ausgabe kommenden Nah⸗ rungsmitteln wie Hülſenfrüchte und Bruchreis recht⸗ zeit c Gebrauch zu machen. Siädtiſches Lepensmittela mi, C. 2, 16/18. Haut- BRlasen-, brauenleiden (ohne Quecksilber, 9phills⸗ 1„ nach den ohne Einspritzung), neuest. wissensch. Blut-, Urin-Unter-Methoden ohne Be- suchungen rufsstörung Autklärende Bioschflre No. 5c diskrei verschl. MK..50(Nachnahme). Muaant Ju. med. Heaender Frankfurt à.., Bethmannstraße 86, gegen- über Prankfurter Hof. Tel. H. 5953. E15 Danksagung. Lena Hetzel geb. Honinger tür die vielen Blumenspenden, das letztie Ehrengeleite zum Orabe. sowie insbesondere für die trostspendenden Worte der erbauenden Tiauertede des Herrmn Stadtvikar Knevels. sage jeh im Namen der trauernden Hinterbliebenen meinen aller- herzlichsten Dank. Mannheim, den 16. Februar 1920. 7 ſlif —25 Madd. Paul Felger und Frau Gerta Mannheim, den 15. Februar 1920. Im Karen der trauernd Hintertliehsnen: jb0 1f0 ff beu en ii 7 711 10 8 von Selbſtgebern geſu Mlarlin Stumpl. ſr ae U 0 Aer, mit 3 teiligen Spiegelschränken und echtem Marmor— ſaee 1 2 5 2 Verkaufen 2166 ean Natenrück) diekr.d. Mannhelm G 05 175 eeeee 5 Solide Arbeit, elegante Formen. Paabeg Bedienung. 2 Berger. Es s. 551.— 8 löbelschreinerei u. Möbelgeschłft 3 8 8 5 Von 1 8 Jiln. Florschiliz, P 2. 7. f bie Oide Vegſeeßg Telephou 6278. pefilette! — verloren gegang Gegen 0 Langjaniger Iack- Belohnung abzugeb. 6. 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