4 — Auttwoch, 18. Seb — eereren —— pilchriſtle cung: Dr. Frit Goldenbaum. Verantwortlich für illeten L o: A. maderne, für Cokales und den übrigen redaktiofellen Cell: eu Handel: br. K. Pfab. m an elmer General HAnzeiger G. m. b. Heraus mik der Gegenrechnung. Von Reglerungsrat Dr. Karſtedt(Steglitz). Man hat in Deutſchland leider trot aller boſen Erfahrun⸗ gen noch immer ein beinahe grotesk anmutendes Geſchick, die beſten 17 nicht zu benutzen. Sonſt wäre es unerfindlich, daß nicht ſofort auf den groben Klotz des Verlangens nach uslieferung von 900 Deutſchen der viel gröbere Keil der deut⸗ ſchen Aufrechnung über die von der Entente an Deutſchen be⸗ Hangenen Verbrechen geſetzt iſt. Gewiß: wir ſind wehrlos: aber die Frage der Auslieferung iſt mehr als eine nur Deutſch⸗ land und ſeine„früheren“ Gegner angehende, ſie berührt die ganze Menſchheit. Und ſchon im Intereſſe der Verhinderung don Geſchichtsſälſchungen müſſen wir cine Gegenrechnung aufmochen, auch wenn wir ihr eine praltiſche Bedeutung zu befien nicht die Macht haben. Der alte Fuchs Talleyrand wußte. was es hieß, als er das Wort prägte:„ll une arme Dius terrible que la caloninie;'est la véritél“ Gott ſei Dank, außer in Oſtpreußen— wer denkt heute i1 8 an die tieriſchen Barbareien der ruſſiſchen Ententegenoſſen in Eyt. Johannisburg, Neidenburg?— Haben unſere Gegner in Europa keine Gelegenheit gehabt, ihre Qualiflkation als Okrupationsmacht u zeigen, und es mag dieſem Umſtand zu⸗ uſchreiben 585 daß man etwas reichlich michelhaft in unferem eben Deutſchland vielfach geneigt zu ſein ſcheint, die Anklagen er Entente üÜber deutſche Vergewaltigungen mindeſtens als krörterungsbedürftig zu betrachten. Wie ſtanden denn aber die Dinge da, wo Engländer und Franzoſen Macht über Deutſche erlangten? ſie, insbeſondere in unſeren Kolo⸗ nien, durch ihr Verhalten gegenüber den Beſiegten den Nach⸗ weis erbracht, daß ſie zum Richteramt berufen ſind? Tauſende don Beiſpielen wären zu daß ihr eigenes Verhalten ts als eine Rieſenlaſt von Schuld darſtellt, demgegenüber les erblaßt, was gegen Deutſche vorgebracht wird. Ein Name nur: d ahomey! Frankreich mag noch ſo laut nach Sühne rufen: es wird nie das Elend machen, das in dem für alle Zeiten mit dem Fluch Wehrloſer beladenen Da⸗ homey mit Duldung ſeiner Vehörden über deutſche Gefangene racht wurde! Es wird Zeit, erneut daran zu erinnern, wie ler der adiſtiſche Lagerkommand an t Vénère deutſche 3 mit Daumenſchraube u. Peitſche Jahr und Tag geſchunden hat in einer Weiſe, die der Phan⸗ ſte eines Henkerknechts Ehre machen würde. Laſſe man ein⸗ mal die 200 90 vor einem neutralen Gerichtshof ihre usſagen machen, die von dieſem Vieh wie Vieh behandelt und gemartert wurden. Laſſe man, um ein anderes Beiſpiel zu Rennen. einmal die Vorgänge unterſuchen, die ſich bei der Ver⸗ haltun der e und ihrem Abtransport abſpiel⸗ n. Rechne man einmal offen vor, wie viele Deutſche durch das edelmütige“ Frankreich da draußen in Afrika uſw. in Wahnfinn oder Selbſtmord getrieben ſind! Der General Aautey, der Typ des brutalen Troupiers und vielleicht gerade deshalb einer der Abgötter des„ſiegreichen“ Frankreich, hat damals, als er das Kommando gegen die deutſchen Konſular⸗ beamten und Kaufleute in Marokko übernahm, das Wort ge⸗ Nägt: Je suis la force! Ich bin die Gewalt! Und unter dieſem eichen erfocht er ſeinen„Sieg“, deſſen Weg durch die Grä⸗ ber derermordeten alten Marokkodeutſchen gegeichnet ſt. Unſere Auslands⸗ und Kolonialdeutſchen haben früher ſo 90 darüber geklagt, daß die Heimat ſie als Deutſche zwei⸗ ſen anges betrachte. Beweiſe die Regierung von jetzt, daß e das ihnen angetane Unrecht— Unrecht? Das Wort iſt alſch; denn es iſt zu zart— als deutſche Sache empfindet. ſie die Gegenrechnung auf, zu der ihr Material genug zur erfügung ſteht. Dann kann ſelbſt noch aus der Schmach zun Kamerun, Togo, Dahomen und Marokto Segen für deulſchland erwachſen. Aber auf jeden Fall: heraus mit dem furchtbaren Material aus Afrita! Das Tribunal des„Borwärts“. Acher weil es zu langſam arbeite. *. OVerlin, 18. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Man ſollte es fucht für möglich dalten, aber es ift ſo: Es gibt deutſche Blät⸗ 75 die mit der ſet gefundenen Löſu nader Ausliefe⸗ ungsfrage nicht zufrieden ſind, weil ſie die O b⸗ bet ipität der deulſchen Gerichte anzwelfeln. Das tut dalie buchſtäblich das führende Organ der zan erſter Stelle Rolerenden Partei: Dem„Vorwärts“ erſcheint das breichsgericht nicht geeignet zur Ahndung der Kriegsver⸗ * Segen die gelehrten der erbebt er den Einwand, daß viele als Offiziere aller hende im Felde waren. Aber auch die Geſchworenen erſchei⸗ J0. ihm aus dem gleichen Grunde verdächtig und vollends in gen gerät er bei dem Gedanken, daß die Milität⸗ e! chte mit dieſen Dingen beauftragt werden könnten. Das durzun ſchon vollends abſurd: denn die Zuſtändigkeitsfrage iſt kanch die Dezemberbeſchlüſſe der Natlonalverſammlung be⸗ Arlſ ch ein für allemal gelöſt. Abſurd iſt überhaupt der ganze zu Eel deſſen Konſequenz, wenn der Oedanke hier wirklich 11 nde gedacht werden müſſe. rechtſchaffene Revolu⸗ onstribunale ſein müßten. udas Kabinett iſt, wie wir hören, beute morgen um um den ganzen Fragenkomplex zu * Es iſt von ſozialdemokratiſcher Sette der Verſuch 30 worden, den Organiſationen und Blättern, die zur 0 bdieung der nationalen Ehre aufrufen, zu unterſtellen, keit egweckten ſie„Verbrecher vor der Hand der Eerechtig⸗ zu ſchützen“. Der Vorwurf iſt ſo niedrig, daß ein Eingeben 1 eentlich erüenigen ſollte. Aber es könnte Schweigen als kurs en dieſer Verdſchtigung ausgelegt werden. Darum ſei Rett nochmals der Standpunkt dieſes angeblichen Bundes indlet-die Verbrecker, die Diebe, die Vandalen, die Miß⸗ dargelegt. In der geſtrigen Mittaasausgsbe unſeres müßte iſt die Erklärung, die das Kabinett u. E. abgeben len F. alſo formuliert worden:„Wir lehnen den Grundgedan⸗ uslieferungsparagraphen ab und ſtrafen nur che Verbrecher nach eigener Schuldfindung und en.“ Genau ſo in der heutigen Mittagsausgabe; es dort gefordert:„Unbedingte Abweiſung des Grund⸗ politik: Dr. 1. 1 Goldenbaum, für ichard Schönfelder, Anzeigen: Karl Hügel. Druga und Verlaa: Druckerei Dr. Haas, 3, Mannheim. E 6, 2. Draht ⸗Kör.: Geretal⸗Hnzeic ex aunheim. Doliſd eck- Nonto nr. 17590 Narisruke in Baden. Sernſprecher Nur 7040- 7946. — lung ihre Zuſage dazu geben werden, die 8 Truppen Badiſche Nezeſe Rachricken ——— —— Anzergenpreiſe: Die Iwaltige Kolonelzeile 90 Dfg., Nanahmeſchtuß: Für das Minagblait vormittags 8½ Füe Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird neine Derentwortung übernommen, Bezugspeis: Poſtoezu Stellengeſuche 6 ig. Reklamen mRt 4 Uhr, für das eibendblatt nachmittags 2½ üͤde. Zn itanntzeim und Umgebung monat ich mk.80 einſchließlich Bringerlohm : Dierte Ahrlich mu 1“ 80 ohne Popcebübren. Elwse vumwer iß Bes (dankens auf dem das Auslieſerungsverlangen und die Straſverfolgung vor dem Reichsgericht beruht. wirkliche Verbrecher, Diebe, Morder ſtraſen wir, nach un⸗ ſeren Ermittlungen und unſerem Ermeſſen, wie die Franzoſen in der ſalz die Mörder und Mädchenſchänder in ihrem Hrere“. Es iſt in dieſen Sätzen wohl klar genug zum Ausdruck gebracht worden, doß die von der ſoztaldemokrati⸗ ſchen Seite erhobenen Vorwürfe, es ſei auf den Schutz von Verbrechern vor der Gerechtigkeit abgeſeben, Erfindungen zu irgendwelchen agſtatoriſchen Zwecken ſind. Wir begnügen uns mit dieſer rein ſachlichen Feſtſtellung. Ueber den Geiſt und die Oeſinnung, aus denen dieſe Verdächtigungen er⸗ fließen, mag ſich jeder ſelbſt ein Urteil bilden. Beſuch des franzöfſchen Mmin iſterprüäſtdenten beim deulſchen Geſchäſtoträger. Berlin, 18. Febr.(MB.) Nachträglich wird aus Paris emeldet, daß anläßlich des geſtern erfolgten Beſuches des e f e Miniſterpräſidenten beim deut⸗ ſchen Geſchäftsträger Dr. Mayer eine Unterredung über aktuelle Fragen ſtattfand. Ein ungariſch-rumäniſches Bänduls gegzen Zowfet-Rußland. Aus Budapeſt wird berichtet: Wie die Zeitung„Peſti Naplo“ aus gut unterrichteten Kreiſen erfährt, hat die rumäniſche Regierung mit Ungarn ein militäriſches Abkommen zum gemein⸗ ſamen Kampfe beides Staaten gegen Sowfelr 5 nd abgeſchloſſen Dieſe milltariſche Konvention regell außer den wirtſchaſtlichen Aanden alle ſonſtigen ſchwebenden Differenzen Ungarns mit Rumänien. Wie groß die bolſchewiſtiſche Ce⸗ fahr in Rumänien eingeſchätzt wird, beweiſen die ſehr weit⸗ gebenden Zugeſtändniſſe der rumöniſchen Regierung Ungarn gegenüber, die nom vorwenigen Wochen kaum dentbar ge⸗ weſen wären. So terpflichtet ſich de rumäniſche Regierun; 1. die noch. aee Cebiete bis zu den in n ſeftgeſetzten Grenzen Ungarns bis zum 25. Februar zu räumen; 2. in Siebenbürten binnen drei Monaten eine Volks⸗ e unter rumäniſch⸗ungariſcher Kontrolle herbeizu⸗ ren: 3. die Städte Nagyvarad und Arad ohne Plebisz't an Ungarn abzutreten; 4. bei den Allilerten da ſchen Beſtimmungen des 5 ungariſchen Forderungen abgeändert werden. Dagegen verpflichtet ſich Ungarn, zwölf Infan⸗ terliediviſlenen, eine berittene Dioiſion, alſo insgeſamt 966 en in der Höhe von 86 000 Mann 70 0 Kampfe gegen die ruſſiſchen roten Armeen an die rumäniſche Erenze zu ſenden: den Betrieb in den ungariſchen Muni⸗ tions⸗ und Waſſenfabriken neu aufzunehmen und alle nat⸗ wendigen Kriege mater lalien, die in Ungarn hergeſtellt werden können, an Rumänien 7 liefern. Um die Truppentransporte zu ermoglichen, ſteut Rumämen ron dem aus Ungarn rer⸗ ſchleppten Eiſenbahnmaterial 14000 Wagen und 800 Loko⸗ motiren zur Verfügung). Wie das oben angeführte Budapeſter Blatt weiter meldet, ſoll dieſe militäriſche Konvention den erſien Schritt zur ungariſch⸗rumäniſchen Verſtändigung bedeuten. Rumänien und Ungarn ſollen übereingekommen ſein, bei der Negelung aller poletiſchen und wirtſchaftlichen Frajen die Entente auszuſchließen und durch direkte Verhand⸗ lungen das gute Verhalinis zwiſchen den beiden Staaten wiederherzuſtellen. Allerdings iſt es fraglich, ob das oben angeführte Ab⸗ kommen, ſelbſt wenn es tatſächlich abgeſchloſſen ſein ſollte, auch wirklich durchgeführt werden wird, denn es bedarf noch der Zuſtimmung der ungariſchen Nationalverſamm⸗ lung. In Anbetracht der innerpol tiſchen Wirren in Ungarn und des, übrigens bereils niedergeworfenen, Putſchverſuckes Erzberzog Joſephs und Stefan Friedrichs, iſt es nicht ſehr wahrſcheinlich, daß der Kommandant der ungariſchen Nationalarmee, Admiral Herthy, und die Rationalverſamm⸗ längere in zu wirken. daß die militäri⸗ edensvertrages im Sinne der aus dem Lande berauszuführen und ſo die Gefahr neuer Um⸗ ſturzverſuche heraufzubeſchwören. Lenin über die Auſtzebung der Arbeiter⸗ und Soldateuräte. e chen Blättern wird aus Archangelft 1 der A enins, der vor dem Kongreß der Sowjets der Volkswirtſchaft in Moskau gefallen ſein ſoll, übermittelt, der eln weiterer Beweis für die von unſeren Kommuniſten noch immer abgeleugnete der Ar⸗ beiter- und Soldatenräte in Nußland bildet. Nach dleſer Mel⸗ dung hat Lenin erklärt:„In der Organiſation der Armee ſind wir von der kollegialen Leitung zum Kommando durch einen Che Dasſelbe müſſen wir be⸗ treffs der Organſſation der Induſtrieleitu ng tun. Von der kollegialen Leitung ſind wir durch den Cang der Ent⸗ wickelun] zur Leitung durch Direktore Die kolle⸗ 1 Leitung gibt der Arbeit nicht die Schnelligkeit, die durch ie Verhältniſſe gefordert wird. In der Leitung durch die kommuniſtiſchen Führer und in der kommuni⸗ ſtiſchen Herrſchaft über das Volk haben wir ein Unter⸗ pfand für unſeren Erfolg. Wir müſſen die Macht ſam⸗ meln und zentraliſieren.“ Zum Wechſel im Reichsverkehrsm wiſterlum. J Berlm. 18. Feor.(Von unſ. Berl. Büro.) Unſere Mel⸗ dung, daß Herr Bell von der Leitenz des Reichsverkehrsmini⸗ ſteriums zurücktreten und daß Herr Oeſer ihn erſetzen ſoll, hat in Bayern verſchnupft. Hier in Verlin wird die Verſtimmung vielfach darauf zurückgeführt, daß man in Bayern Herrn von Frauen sdorfer mit der Nachfolgerſchaft des Herrn Bell betraut ſehen möchte. In Bayern aber ſchilt man Über die drohende Verpreußung des Verkehrsweſens. Dazu wird noch und Poſt längſt von der Nationalverſammlung feſtgelegt worden iſt. Die Ausführung begegnei allerdinas mancherlei Schwierig⸗ keiten. In der vorigen Woche haben bereits Konferenzen mit den Süddeutſchen ſtattgefunden, in der nächſten Woche werden ihnen neue folgen. Visher iſt man der Schwierigkeiten noch nicht Herr geworden. Aber man nimmt in den Kreiſen des Kabinetts an, daß das noch gelingen wird. Derlin, 18. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Zu der Enk⸗ 1 von Eiſenbahnern erfahren wir, daß vielfach auch Arbeitswillige entlaſſen werden mußten, weil ſie über⸗ zählig waren. Unter dem Zwange der Demodilmachungsbeſtim⸗ mungen mußten die Eiſendahnwerkſtätlen ſelner Zeit Arbeiter weit über den Bedarf ann ehmen und gerade dieſer Umſtand hat vielfach die erſte Veranlaſſung zur Arbei sunluſt gegeben. Man hofft, daß die Privatinduſtrie diefenigen Arbeiter, die trotz ihrer Arbeie⸗ willigkeit entlaſſen werden mußten, aufnehmen wird. Die Wir⸗ kungen der Nruordnungz in den Eifenbahnwerkſtätten ſind vor⸗ züglich. Die Arbeitsleiſtungen haben überall außerordentlich zu⸗ genommen. Die Reichsſchu d. Berlin, 18. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Reichs⸗ finanzminiſterium fanden heute und morgen unter dem Vor⸗ ſitze des Reichsfinanzminiſters Erzberger Beſprechungen über die Frage der Behandlung unſerer ſchwebenden Schulden ſtatt. Heute wird dieſe Frage im Schoße der Va⸗ lutakommiſſion erörtert. Morgen werden ſich die Finanzmini⸗ ſter der Einzelſtaaten mit ihr beſchäftigen. Die geſamte Reichsſchuld iſt nrom Reichsfinanzminiſter für Ende März 1920 auf etwa 204 Milliarden geſchäßzt worden. Davon werden ungefähr 95—100 Milliarden ſchwebende Schulden in Form von unverzinslichen Schatzanweiſungen ſein. Tagung des Bundes der Landan rle. 2 Berlin, 18. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Fünf Jahre at der Bund der Landwirte ſeine Maſſen nicht mehr nach rlin entboten. Seither hat die lt ein anderes Geſicht er⸗ halten. Unſer Reich geriet beinahe aus den Fugen. Aber da man ſich zum 1 5 wieder im Zirkus Buſch zur Jahresparade zu⸗ ier, we es früher war. Wieder iſt der undbau bis zu den ten Rängen von einer andächtigen, ſelbſt⸗ bewußten, vielleicht ſogar trotzigen Menge erfüllt. Wieder ſieht man in dem Kreis der Männer die agrariſchen Frauen, die ſo felſenfeſt an ihre Sache glauben, wieder dieſelbe Miſchung von roßem und kleinem Beſitz, das Nebeneinander von Gehpelgen und ſpiegelblanf gebügelten Zylindern und breitſchirmigen Mützen über unvollkommen rafierten Bauerngeſichtern. Auf der Empole, wo geſtern auch Herr von Schorlemer, der frühere Landwirt⸗ und auch der ehemalige Unterſtaatsſekretä. von raun, der vor Jahr und Tag noch ein Gegner des Bundes war, auftauchten, dieſelben Männer, die man in früheren beſſeren Tagen dort zu ſehen gewohnt war. Nur ein paar nahm inzwiſchen der Tod hinweg. Dr. 791 Dertel, der einſtige Leiter des Deutſchen Tageszeitung, ſchläf nun ſchon das dritte Jahr in ſeiner 7 0 Heimat den ewigen Schlaf, und auch Dietrich Hahn, der mit ſeiner hellen durch⸗ dringenden Stimme den Zirkus wie mit Hifthornklang erfüllte, iſt nicht mehr. An ſeine Stelle iſt Herr Dr. von Voten etreten, ein Sohn des berannten Hallenſer Chirurgen, der als ichard Leander auch ein feiner und nachdenklicher Poet war. Der Sohn hat nicht viel vom Vater, hat auch nicht das Zündende, das bikweilen doch auch den Gegner mit fortreißen mußte, das in ſeinen älteren Jahren dem verſtorbenen Diekrich Hahn zu eigen war. Ein gebeldeter Generalſekretär von der Art, wie wir ſie heute mehrfach haben, ein Mann der wohlpräparierten Schlag⸗ worte, der ſeinen Geſchäftsbericht abliefert, ohne ſelbſt in der ihm geneigten gubbrerſchaff weſentliche Teilnahme wecken zu können. Auch ſonſt iſt die Stimmung verhalten, beinahe ein wenig ge⸗ drückt. Richtig in Schwung kommt man erſt gegen Schluß, als, vom Beifall umdröhnt, der Januſchauer an das Pult tritt. Der kommt heute um Abſchied zu nemen. Einen Provinzial⸗ vorſitzenden fur Weſtpreußen wird es leider künftighin im Bund der Landwirte nicht mehr geben. Und er wirft weder ſeine Blender in die Maſſen, die im erſten Augenblick, einſchlagen, zün⸗ den, frenetiſchen Jubel auslöſen und die, wenn man ſie bei Licht beſieht, doch eitle Spiegelfechterei ble ben. Die Monarchie, ſo behauptet Herx von ſei daran zugrunde Tend daß ſie durch dreißig Jahre der Demokratie in Deutſchland zu viele Konzeſfionen gemacht hätte und ſchließt dann, nachdem er prophe⸗ zeit hat, daß ein neues Nibelungenlied von den Taten der deutſchen Heere ſingen und ſagen werde, mit einem— ſch aufgenomme⸗ nen, Hoch auf Kaiſer und Reich. s iſt überhaupt der Ton, der am erſten in dieſer Verſammlung an die Herzen klingt nd ribernall weckt. Die Männer und grauen vont Bunde der Landwirte ſind ſtimmungsmäßig Monarchiſten. Sie ſind es vel⸗ fach ſchon durch Tradition und Pane eerg Sie haben den radikalen Bruch mit unſerer Vergangenheit, der auch manche:n von uns Stadtleuten zu jäh und unvermittelt war, nicht metmachen lönnen und werden ihn, zäh im Beharren, wohl auch ſo bald nicht mitzumachen lernen. Als Herr Dr. Röſicke auffordert, des Kaiſers zu denken, der es ſchlechter 1 als wir alle, denn er hätte keine Hermat mehr, entblößen ſich die Häupter und erheben ſich mit einem Ruck alle pon ihren Plätzen. Aber ſonſt ging es geſtern im Zirkus Buſch ſtill, faſt möchte man ſagen, gemeſſen zu. Man mar⸗ ſchierte unter gedämpfter Trommel Klang. Selbſt mit der Regierung verfuhr man im Grunde glimpf⸗ licher als in früheren Zeiten mit den in Preußen und im Reſch Regierenden, die damals doch Fleiſch vom eigenen Fleiſch waren. Gewitz Herr Roſicke und Herr von Wangenheim beſcheinigten ihr ein über das andere Mal ihre Unfähigkeit, ihren Dilettant.smus und ihre Unkenntnis in wirtſchaftl chen Dingen. Dann flatterte wohl auch von irgend einer Galerie, von zuſtimmendem Beifall die Vokabel„Judenregierung“ in die Menge herab und die Erwähnung kiug Steuerkuren er⸗ vegten allemal ſtürmiſch brauſenden Unmuk. Einmal Pird ſogar der wohlgemeinte Rat laut, Herrn Erzberger doch aufzuhängen, aber der wird vom Vorſtandstiſch gleich zurüdgewieſen. Aber im übrigen bleibt man ernſt, ſorgenvoll und beinahe ſachlich. Das gilt weniger von dem einleitenden Referat des Herrn Röſicke, der de bekannten deutſchnationalen Vorwürfe wieder einmal zu⸗ ſammenfaßt, als von der weſentlich ernſthafter earteten Anſprache des Freiherrn von Wangenheim, der ſich über wirtſchaftspol'tiſche Probleme verbreitet. Hier handelt es ſich um Dinge, die ſchließlich uns alle an⸗ gehen. Die geiten, wo Herr v. Oldenburg nicht oft genug verkün⸗ den konnte: die deutſche Landwertſchaft kann alles erzeugen, außer Roſinen und Corinthen ſind vorüber. Heute ſehen wir alle en, auch die geſchworenen Landbündler, daß unſere Landwirtſchaft die deutſche Berölkerung nicht ohne 80 aus der Fremde ernähren kann. Wir wiſſen auch, daß wir dieſen Zuſchuß aus der remde mit unſerem entwerteten Geld je länger, je weniger uns iſt es zu ſagen ſein, daß dae Merrelchlichena von Gien b a h n bten Fannen, Mir qlls alſo Rud barom ſunteveſſiert, Raß die — —— —— die Gäſte auf dem Weg zur Kirche. Der Oberlehrer ſpielte die 2. Seite. Nr 82. mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 18. Februar 1920. Landwirtſchaft ihr Letztes 585 in die Beſtellung der heimiſchen Fluren, und ſie alles dem Boden abrinat, was ſich abringen läßt. Wird das mit der Zwangswirtſchaft möglich ſein? Die deutſche Landw ertſchaft, auch der Bund der Landwirte beſtreiten das und auch in ſtädtiſchen Kreiſen mehrt ſich die Zahl der Stimmen, die an einer Löſung der Frage NF auf dem Wege einer mit Strafparagranyhen arbeitenden Konſumentenpolitik verzweifelt. Die Männer vom Bund der Landw rie ſind auch klar darüber, welche Folgen es haben müßte, wenn die Landwirtſchaft verſagte und die Großſtadtmenſchen über das flache Land ſich ergöſſen. Man nahm trotz manchen Entgleiſungen aus der eſtrigen Generalverſammlung des Bundes der Landwirte doch die Empfindung mit fort, daß die Landwirtſchaft ihrer vaterländ ſchen Pflicht ſich bewußt iſt. Die Vertreter der Landwirtſchaft verhan⸗ deln in dieſen Tagen mit den Abgeſandten des Städtetages über die künftigen Ernährungsmöglſchkeiten. Man will Lieferungs⸗ verträge abſchließen, man ſtrebt die Befreiung von der Zwangswirtſchaft an und Preiſe, die den Geſtehungs⸗ koſten der Landwirtſchaft gerecht werden. Dann gedenkt die Land⸗ wirtſchaft aber auch Muſterung zu halten in den eigenen Reihen und jeden rückſichtslos aus dem Tempel zu jagen, der ſich noch durch unſauberen Schleichhandel auf Koſten der Allgemein⸗ heit mäſtet und ſo die Verpeſtung und Verlumpung mehren hilft. Uns möchte ſcheinen: Das iſt ein Gegenwartsprogramm, mit dem Stadt und Land, mit dem alle Parteien eine guke Wegſtrecke zu⸗ ſammengehen können. Belgiſche Auslieferungsliſte. (Fortſetzung.) Berlin, 17. Febr. Reppert⸗Bismarck(von), Totenkopfhuſaren, aus Berlin, Kdt. in Deynze. Deport. Gruyshautem, Deynze, Nazareth. Nevelle. Deyter(von((ſiehe unter Nr. 301), oberſt Inf.⸗Regt, 178. Greueltaten in Dinant Aug. 1914. Rieck,(vielleicht derſelbe wie Rincke) Führer des 1. Landſt.⸗ Inf.⸗Batl. Arolſen. Deport. in Saint⸗Nicolas⸗Waes. Rieger(oder von Rieger), Mafor, Kotur. Beernem. Deport. und Requiſit. in Doſtcamp; Deport. in Oedelem, Ruhſſelede, Saint⸗ Georges⸗en⸗Diſtel. Rincke, Major, in Garniſon tationen von Sain!⸗Nirolas⸗Waes. Rogge, Maſor, Chef der Kommandantur von Beernem. Deportationen Geldoſtrafen, Requiſitionen in Ooſteamp. Roglitz, Mafor, 2. Vatl. 23. Inf⸗Rat. Greueltaten und Dieb⸗ ſtähle in Dirmude und Woumen(Okt.⸗Nov. 1914). Von Roques(ſiehe Nr. 236), Oberſt, Kommandeur 77. Inf.⸗ 1555 Hannover. Grauſamkeiten Tamines u. Velalnes(Auguſt 19140. Von Roſen, Oberſt, Kreischef von Maeſeyck. Deportatlonen von Bree u. Meeſeyck. Rothenberg, Leutnant, Thef des Arbeitsamts Courtral. Depor⸗ tatlonen von Courtral. Salomon(oder Salmon), Adſutant, Ordonnanzofflzier in Ar⸗ Deportationen von Arlon. Sander, Hauptmann, Landſterm⸗Anf⸗Batl. Arolſen 9 1. Batl. 8. Komp., Ortskdt in Burght. Soll Profeſſor ſein. Deportationen von Saint⸗Nieolas⸗Waes und Umgedbung. Von Sandt, Oberteutnant, Führer 1. Komp. 2. Bal. Landſt.⸗ Inf. Neuß. Greueltaten Löwen(Auaguſt 1914.) in St. Nicolas⸗Waes. Depor⸗ lon. hout),(Auguſt bis Sept. 1914). Umgebung. Diebſtahl in Brügge. Schülze, Komp.⸗Führer Inf.⸗Regt. 181, 3. Komp. 19. A. K. Greueltaten von Waulſort(Auguſt 1914). Schwartz, Oberlt. dann Hauptm., Adjutant der verſchiedenen Ortskommandanten, Berliner Induſtrieller. Deportationen von Grammont. Karl Schwarß, Leutnant, Ortskommandant in Wetteren, ſoll (Auguſt 1914). Max Karl Schweder, Oberſtlt., Kommandeur 2. Landſt. Nivelles und Umgebung. Schwermer, Leutn.(im Gefängnis Saint Gilles Brüſſel). lungen von Häftlingen in Gefängnis Haſſelt. Seul, Oberſt, Kreischef von Verviers. 0 miß⸗ handlungen von Häftlingen in dieſem Gefängnis. Somerfeld(von)(oder Sommerfeld), Maſor 9. R. A. K. Grau⸗ wortlich für Deportationen in Flandern, beſonders in der Gegend von Courtral. Strant lvon) General, Greueltaten don Ethe(Aug. 1914). von Stuckrad, Oberſt, Kommandant des Lagers von Sambre(Aug. 1914). Tafel(oder Täfel), Hauptm., zuget. Militärgouvernement von Thesmar. Oberſt. Greueltaten von Arlon(Aug. 14.). Thomas, Adſutant im Arſenal Cuesmes. Mißhandlungen, Unmenſchliche Vehandlungen im Gefängnis Charleroſ. Sortmann, Major, Leiter des Meldeanctg in Ottingines Mons.(Auguſt 1914.) von Stampfort, General, Kommandeur 6. Feldart.⸗Brigadd. denne(Auguſt 1914). Steins, Untetoffizler Z. A. B. 28, 4. Komp. Mißhandlungen teren. Soll aus Hanau ſtammen. Deportationen von Ziele. Mord 17.—18. Nodember 1917. Deportationen von Brügge und Grauſamkeiten gegenüber Telegraphiſt in Hamburg ſein. Deportationen von Wetteren. Schwarz, Hauptm., Adl. 8. Inf.⸗Brig. Greueltaten Aerſchot Batl. Neuß. Greuletaten Löwen(Aug. 1914). Graf Schwerin, Kreischef in Nivelles, Deportationen von Mißhandlung von Häftlingen in dieſem Gefängnts. von Schweve, Leutnant, Polizeichef in Haſſelt. Mißhand⸗ Deportationen von Verviers. Siebel, Leutnant, Leiter des Geſängniſſes Vllvorde. ſamkeiten in Termonde(Sept. 1914.) Sixt von Arnim, Komm. General 4. Armee. Verant⸗ Slechting loder Slechtink), Richter. Greiſen. Pasſchendaele(Nov. 1914). Senne. Schlechte Behandlung von Gefangenen. von Suskin, General. Greueltaten von Monceau⸗ſur⸗ Namur. Soll Staatsanwalt in Stuttgart ſein. Deportationen in der Provinz Namur. um Arbeiten in Cuesmes zu erzwingen. Thomas, Leutnant, Adjukant der Kommandantur Charlerol. (Nivelles). Deportationen im Kreiſe Nivelles. Sottorf, Leutnant Inf.⸗Regt. 84, Greueltaten von Nimy und Greueltaten von Herſſelt.(Auguſt 1914.) Steinmeß, Leutnant 3. Pioniere 28, Greueltaten von An⸗ von Deportierten. Franz Stettner. Gendarme oder Gendarmerie⸗Chef in Wet ⸗ Steurs, Untero von De portierten. ffizier Z. A B. 28, 4. Komp Mißhandlung Robert Stols, Soldat J. A. B. 16(ebenſo). Sangninetto, Oberleutnant oder Hauptm., Offizier der Redtur. Beernem v. Stöſſe, Maſor, Kommandeur Landſt.⸗Inf.⸗Regt. 20. Greuel⸗ oder ihr Thef. Deportationen Brügge, Gent, Termonde; Diebſtähle Aloſt und Beernem. Irhr. v. Schaumburg, Führer 1. Komp. Inf.⸗Reg. 108. Greueltaten Dinant(Auguſt 1914). Friedrich Schenk, Leutnant, zuget. Lager Stralmont(Belgien), ſoll aus Frankfurt a. M. ſtammen. Mißhandzungen von Deportierten im Lager Stralmont. Albert Schenk, Feldwebel, zuget. Lager Straimont(Belglen). Soll in Lindau oder Landau wohnen lebenſo). Schexen, Kommandeur Landſt.⸗Batl. Hamburg. Deportationen von St. Ghislain. von Schickfuß, General d. Inf., Generalinſp. der Etappe 4. Armee. Verantwortlich für Deportationen in Etappen 4. Armee, beſonders in Groß⸗Gent. Schier. Arzt, 1. Batl. Landw. Inf. Regt. 20. Greueltaten von Keſſel Loo(Auguſt 1914). Schirotte loder Chirotte), Sekretär im Arſenal de Luttre(ſiehe Chirotte). von Schlabrendorff, Generalmaſor, Kommandeur des Nord⸗Abſchnittes des Gouvernements Antwerpen. Deportationen von Eeckeren und Merxem. Schleuſener, Hauptm., Führer einer Maſchinengewehr⸗ Komp. Inf.⸗Regt. 49(6. Pommerſches). Greueltaten in Aerſchot (Auguſt 1914). 8 Schlick, Maſor, Batl.⸗Führer Gren. Inf. Regt. 101. Greuel⸗ taten in Dinant(Auguſt 1914). —— taten von Keſſel⸗Lod(Auguſt 1914). Hugd Stouck oder Stuck, Leutnant Inf.⸗Regt. 50. Greueltaten Schmincke, Leutnant. portationen von Wetteren. Soll in Berlin Apotheker ſein. De⸗ Mißhandlungen don Deportierten. von Ethe(Auguſt 1914). von Unger, General der Kapallerie, Generalinſpekt. Etapp. 4. Armee. Allgemein verantwortlich für Deportationen in Flan⸗ dern. Victor Leutnant. Soll Unternehmer für Heizungsanlagen in Cöln ſein. Deportationen von Ath. Volksmann, Hauptmann, Chef Kommandantur Audenarde (Nachfolger von Haniels). Deportationen von Audenarde. 9 abnitz, Hauptmann, Greueltaten von Andenne(Auguſt 1914). Warburg, Militärauditor in Brüſſel. Häftlingen. Oberſt, Waſchmuth oder Wachmuth, (Auguſt 1914.) FIrhr, von Wedel⸗Parlow, Rittmeiſter, dom Meldeamt Arlon oder Baſtogne, Deportationen von Arlon, Baſtogne, Viel⸗ ſalm(Prov. Luxemburg). Welgzer. Kriegsgerichtsrat, zugeteilt Kommandantur Termonde, Deportat onen von Lebbeke. v. Wendersky(oder Wengesky), Oberſt, ſoll aus Poſen ſein. Deportationen von Saint⸗Ghislain. Wendt, Rittmeiſter, von Kommandantur Erſtvelde. Depor⸗ tationen von Aſſenede!“ Caprycke, Loochriſty uſw. von Wick, Oberſt, Kommandeur d. Etappe Gent. Depocta⸗ tionen von Gent und Evergen. 1 Wild, Oberſt, Auguſta⸗Garde⸗Regt. Greueltaten don Au⸗ velais und Arſimont. Aug. 1914.) Greueltaten d. Ethe, Mißhandlungen von 10 Z. A. B 32. Schoeſter oder Schüſter, General. Kommandeur des Weſt⸗ abſchnittes von Antwerpen, VBeverem⸗Waes. Soll aus Torgau ſtammen. Deportationen bon Saint⸗Nicolus⸗Wges. von Schröder, Admiral, Kommandeur der Marinetruppen, dann Gouverneur von Brügge. Greueltaten von Relſt(Campen⸗ 8— Meiſter Jakob und ſeine Kinder. Roman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. 60)(Nachdruck verboten.) (Schluß.) Es kamen die Ehrengäſte ſeder ſchwäbiſchen Hochzeit, die Paten und Godeln. Die hellen Kranzelfungfern ſtrömten ins Haus, und es kamen ihre Buben, denen ſie Sträuße auf die Hüte hatten wie zur Kirweih. Und der Hochzeits⸗ vater Theiß, ein behäbliger kinderreicher Bauer, brachte den Bräutigam und übergab ihn der Braut. Die Vettern und Baſen— in großer Zahl, Paar um Paar trut an, und die Muſikanten warteten ſchon vor dem Tore draußen. Und der Zug erdnete ſich im Hofe. Und da kam auch der Johann, nach dem die Mutter ſo ſehnſüchtig ausgeblickt hatte. Aber er kam allein, ohne ſeine Krinoline. Und der Jakob machte es ihm leicht, er ſtreckte ihm vor allen Leuten die Hand ent⸗ gegen und nahm ihn an ſene Seite in den Zug. Als die Braut auf der Schwelle erſchien, mit dem goldenen Kranz im Haar, wie ein Bild, wie eine Königin des Dorfes, da leuchteten ihr alle Augen entgegen. Die Brautführer und die Hochzeits⸗ buben umringten ſie und geleiteten ſie an die Spitze des Zuges. Die aber nahmen den Bräutigam in ihre Mitte. Und die Muſik ſetzte ein, ſie ſchritt dem Zuge voran und blies ibre lieben alten Weiſen. Es war ernſte, wehmütige Volksliedmuſik und ernſt und ſtill verhielten ſich Orgel, als der Zug in die Kirche eintrat, und die Schüler des Tleiß ſangen mit ibren kellen Stimmen einen Cbor. Der Dechant Schuh erwartete das Broutpaar vor dem erleuchteten Hochaltar. Er naim den Rosmarinenſtrauß der Braut ale Sennbild ibrer Fungf-zulichkeit entgegen, ſtellte ihn auf den Altar und vollzog die Trauung mit einer eindrucksvolſen Rede 75 an das Paar und ſeine Gäſte. Und als erſter beglückwünſchte 1 er die Vereinigten zu ihrem ernſten Schritt. Und er nahm auch ihre Einladung an, beim ffeſtmahl zu erſchenen. Rauſchende, fröhliche Muſif empfing den keimkehrenden W Hochzeitszug auf der Gaſſe. Ehrenſchüſſe knallten aus allen 1700 Häͤuſern, an denen man vorbeikam, und die Hochzeitsbuben 25 die eigenen Piſtolen aus den Taſchen und erwiderten rauf. Es knallte und juchzte und muſizierte auf dem ganzen ge, als wäre da ein Faſtnachtszug losgelaſſen worden. Wilke, von Dinant auptmann, Inf.⸗Rege 178, 6. Komp., Greueltaten (Aug. 1914.) Winter, Kap'tän⸗Leutn, Ortskomm. St. Gilles⸗W. Depor⸗ tationen von Witzth Regt. 103. Greueltaten von Dinant(Aug. 1914.) — als wollte die gar ihres beſcheidenen den Dorfkin St⸗Gille⸗Waes. um von Eckſtädt(Graf), Oberſt, Kommandeur Inf.⸗ — entkommen. Heinrich Wolfram, Leutnant, Leiter Meldeamt Lokeren. Student Theologie Univerſität Berlin. Deportationen v. Lokeren. Würtiemberg(Herzog Albrecht) ſiehe Albrecht von Württem⸗ e rg. Wüttig, auptmann, Chef 1. Kompf. Inf.⸗Regt. 103. Greueltaten von Dinant(Auguſt 1914.) Norowsky(oder Jorowski), Major, Greueltaten v. Louveigne. (Auguſt 1914), Ernſt Zahn, Geheimpoliziſt in Grammont. Soll in Leipzig wohnen. Schlechte Behandlung von Häftlingen in Grammont. 75 Ofſizier, Greueltaten in Lüttich(Auguſt 1914.) eſchau(von), Major, Führer 1. Batl. Inf.⸗Regt. 101. Greueltaten von Dinant(Auguſt 1914.) Zimmer oder Zimmermann rom Z. A. B. 1, 2 Komp. in Rieux (Frankreich) mit Beinamen:„Dierenkemmer“(Dompteur). Trug am e Bezeichnung 18. Landſt.⸗Jnf. Mißhandlung von Depor⸗ lierten. Zimmermann, Rittmeiſter, bei Lagern Preußiſch⸗CaAand und Teſſendorf(Deutſchland). Schlechte Behandlung von Eetangenen⸗ Zurtſche, Major, Greueltaten von Grimbergen,(28. bis 21. 9 1914. .„ Stabsoffizier, Abt. Feldart.⸗Regt. 17 in Aerſchont, 19.—.20. Auguſt 1914. Greueltaten in Aerſchon Auguſt 1914. X. der oberſte Chef des Induſtriebüros in Beligen in Brüſſel Oktober 1916 bis Februar 1917. der Ausführung der Deportationsbefehle. X.„ Kdk. Inf.⸗Regt. 84 Schleswig⸗Holſtein). Greueltaten in Nimy und Mons(Aug. 1914). Letzte Meldungen. Die Türkei und Griechenland. Bern, 18. Febr.(WB.) Wie die Genfer Vläkter melden, beabſichtigt die Türkei Mazedonien an Grilechenland abzutreten unter der Bedingung, daß Smurna bei der Türkel verbleibt. Venizelos ſoll prinzipiell dieſen Vorſchlag angenommen haben. Zum Kücktritt Lanſings. Waſhington, 18. Jebr.(WB.) Zuſtändige Beamte demen⸗ tieren die Nachricht, daß der Rücktritt Lanſings auf die adria⸗ tiſche Froge zurückzuführen iſt. Grenzſragen auf der Friedenskonferenz London, 18. Febr.(WB.) Reuter. Die Friedens⸗ konferenz ernannte heute einen internationalen Ausſchuß zur Erwägung der Grenzen der armeniſchen Republik einen zweiten zur Unterſuchung der turkiſchen Gren⸗ zen und einen dritten zur Unterſuchung der griechiſchen An⸗ ſprüche betr. Smyrna. Relne Candarbeſtergerichte. ebr.(Von unſerem Berliner Biütro.) Wie ſich aus rbeitsminiſters auf eine Anfrage des Abg. Behrens rrichtung beſonderer orbilde der Tätiges Mitwerken an 4 Berlin, 18. elner Auskunft des ergibt, iſt die Vorlage eines Geſetzentwurfes über die Landarbeitergerichte für die ländliche Arbeiterſchaft nach dem Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichte nichtt beabſichtigt. Dagegen befindet ſi ein Geſetzentwurf über Arbeitsgerichte in Vorbereitung, der auch für die Landarbeiter Geltung haben ſun. Seine Einbringung wird zunäch beſchleunigt werden. Die Lage ber Kriegsgefangenen. Berlin, 18. Febr.(W..) Mit Rückſicht auf die troſtloſe Vage der deulſchen Kriegsgefangenen und die ungeklärte Vage der 8 0 Kriegsgefangenen in Deutſchland entſchloß ſich die deutſche Regierung in F mit dem hierzu delegier⸗ n een er Sowietregiekung, Wigdor Kapp einzu⸗ reten. Erſte Sitzung der allllerten Kommiſſion. m Parig, 17. Febr.(Pr.⸗Tel.) Die alliierte Kommiſ⸗ lon, die in der Auslieferungsnote angezeigt wurde, hält am Freitag ihre erſte Sitzung ab. Ihr Vorſitzender iſt Jules a mbon. 1 Karlsruhe, 18. Febr, Der Fachverband bad. Privateiſen⸗ bahner hielt kürzlich hier ſeine Hauptverſammlung ab, in welcher vor allem die e Lage der Privateiſen⸗ bahner beſprochen wurde. Sekretär Heini vom Bad. Beamten⸗ darüber und bezeichnete es als ſchönen Erfolg, daß dee egelung Gehaltstarifs erfolgt. Eine Ausnahme mache nur die Straßbur⸗ ger Straßenbahngeſellſchaft, welche durch den verlorenen Krieg eine franzöſiſche Direktion erhalten habe. adurch ſeien die Angeſtell⸗ ten äuf badiſchem Gebiet im Nachteil. Die badiſche Regierung oder das Reich ſollten eingreifen, denn es gehe auf die Dauer nicht an, eine franzöſiſche Geſellſchaft die größten Betriebsſtrecken det Nebenbahn im Beſitz haben. Beſchloſſen wurde in Aubetracht Teuerung unverzüglich bei den Direktionen der Geſellſchaften Antrag auf eine Ausgleichszulage zu ſtellen. London, 18. Febr.(W..) Reuter. Tie Operationen gegen den„tollen Mullah“ in Somaliland ſind ſo gut wie beendek⸗ Die Streitkräfte des Mullah haben eine ſchwere Niederlage er⸗ litten. Mulah ſelbſt iſt in der Richtung des italieniſchen Geb etes daß der 22 11 2 2 Gemeinde mittanzen auf dieſer Hochzeit nterlehrers. Aber es waren nur die bei⸗ der, die man ſo ehrte, war ein Ausbruch unbe⸗ ar nicht anders ſein wußter 19 darüber, daß ſie wollten, daß ſie die alten Bräuche hochhielten und eine Bauern⸗ hochzeit feierten. Man durfte Juhu ſchreien auf dieſer Hoch · zeit und allen Schabernack treiben, der üblich war. an durfte dem Bräutigam die Braut ſtehlen und ſie an den Tiſch der Buben ſeßen. Man durfte dort der Biaut unter dem Tiſch den Schuh vom rechten Fuß ſtel len und für die Muſi⸗ kanten verſteigern. Und wer ihn erſtand, dem gebörte der erſte Tanz mit ihr. Man durfte ſelbſt den Ehrengäſten den ſüßen Grießbrei bei Tiſch verſalzen, und es gab keine ſchiefen Geſichter, kurzum, es war keine herriſche Hochzelt, wie man befürchtet hatte, es wurden keine Quadrillen getanzt, ſondern Ländler und Polka und 1 5 Juhu, es war halt eine ſchwobiſche Hochzeit! Und ſie dauerte nicht bis nach dem„Te⸗ ſchönee“, wie die des Baron Schnudi, ſie dauerte drel Tage. Und was gegeſſen und getrunken wurde, ging in keine Scheune. Aber wer da meinen ſollte, das wäre ihr ganzer Inhalt geweſen, der ainge weſt in die Irre. Mitten durch all die Völlerel und Luſtbarkeit lief ein Cedanke, und wo er zum Durchbruch kam. da glänzte es auf, da wehte eln Hauch von tiefer Volkspoeſte. Ale die alte Schwarzwälderin am erſten Hochzeltstage die Mitternachtsſtunde ſchlug, ertönte aus der ſchönen Stube, die als Tanzplatz benutzt wurde, eine feierliche Weiſe. Alles ichmien an den Tiſchen, man brach auf und drängte nach der Tanzſtube kin. Jetzt gab es etwas zu ſeben und zu hören. Die Kat'l ſaß im rollen Brautſchmuck in der Mitle der Stube zuk einem niede en Sitz. Die Krandelfungfern faßten ſich an den Händen und bildeten einen geſchloſſenen Kreis um ſie. Und ſie ſungen: Kommet ber, kommet ber, ihr Jungfraun insgemein, Mit Euch darf ich nimmermehr luſtig ſein. Fommet her, kommet her, ihr We ber insgemein, Mit Euch muß ich ſetzt traurig ſein. Tretet ab, tretet ab, ihr Jungfraun insgemein, Mit Euch darf ich nimmermebr luſtig ſein. Der Kreis der Mädchen löſte ſich. Die beiden Schweſtern der Braut, die Suſi und die Anmerſch, traten vor und bildeten mit. den jungen Frauen einen Kreis um dle ſitzende Braut. Und ſie ſangen: Schwör Du's, ſchwör Du's den Knaben ab, Mit denen ſo manche Freud' haſt gehabt. Schwör Du's, ſchwör Du's den Knaben ab, Mit denen ſo manche Freud' haſt gehabt. Und die Braut g alle in: Ach Gott, ach Gott, das kann ich nicht, Das gibt meinem Herzen viel tauſend Stich. Die Weiber fuhren fort: Schwör Du's, ſchwör Qu's Deinen Eltern ab, Deinen Mann mußt Du lieben bis an das Grab. Die Braut weinte. Und ſie ſang ſtockend: So bindet mir mein Kränzlein ab, Das darf ich nicht tragen bis an das Grab. Bendet mir mein Tüchlein auf, Und ſpielt mir ein luſtig Stücklein drauf. Während Frauen und Mädchen dleſes Geſätz drelmal wiederholten, löften Suſi und Anmerich der Braut Zwelgleln um Zweiglein ron dem Kranz, das Rauſchgold klebte ihnen an den Fingern oder es flatterte davon... Dle Anmerich aber band der Schweſter ein ſeidenes Kopftuch auf, ſie war unter die Weiber aufgenommen. Alles weinte, alles ſchluchzte, als wäre die Kathl geſtorben. Aber der Klarinettiſt begann einen Hopfer, und die beiden Schweſtern tanzten ihn mit der Braut. Jede eine Runde. Und die Gertrud eine Runde und der Reihe nach alle Weiber. Und als man beim nächſten allgemeinen Tanz die Braut ſuchte, da war ſie mit dem Bräu⸗ tigam derſchwunden Als die kleine Welt ihres Hauſes wieder ein⸗erenkt war nach dieſer Hochzeit, bezog Frau Eva in aller Eemächlichkelt ihr birteres Stübchen, vorne aber breſtete ſich der Jakob aus mit ſeiner ſungen Wiſtſchaft... All ihre Kinder waren wie⸗ der in Eintracht beiſammen, fünf wußte ſie wollzeborgen, und um das ſechſte, den Peter, war der Frau Era nicht —15... Mit rauher Hand griff das Schickſal nach ihrem Hauſe, es ſchlen ſie alle erdrücken zu wollen; aber ſie kielt tapfer ſtand, und der Himmel heiterte ſich vor Abend wieder auf. Ihr Werk war getan. Jetzt wollte ſie nur noch beten für das Wohl ihrer Kinder und Enkel. Und ſie hoffte zuverſicht⸗ lich, dereinſt ihrem Jakob wieder zu begegnen und ſeine Zu⸗ friedenheit zu erlangen.. Ob alles weiter ſo gedieh wie es den Anſchein hatte, das lag in Gottes Hand. Dieſe jene Sorge nahm die Frau Epa gern mit in ihr Altentell. Ganz allein wolffte ſie in hrom Stihchen mat nankon. 1 er Gehälter nun nach den Grundſätzen des badiſchen „ mwoch ben 18. Hebruar 1920 . 4 — Mannzeimer General⸗Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 82. Aus Stadòt und Land. flirchliches. Der Erzbiſchof hat kirchlich eingeſezt: den auf die Pfarrei Nollingen, Dekanats Säckingen, ernannten bisherigen farrverweſer Joſef Buchmaler in Nollingen, den auf die farrei Minſeln, Dekanats Säckingen, ernannten Pfarrverweſer lfons Schlegel in Minſeln, den auf die Pfarrei Herrenwies, Dekanats Ottersweier, ernannten Pfarrkurat Theodor Hoff⸗ mann in Wallſtadt und den für die Pfarrel Dillendorf, Dekanats Stuhlingen, ernannte Pfarrer Wilhelm Herrmann, bisherigen Pfarrer in Herrenwies. *Uevernommen wurden Reviſor Otto Wieber beim Landes⸗ gewerbeamt in das Miniſterium des Kultus und Unterrichts und der feühere Hofbeamte Kanzleiſekretär Ludwig Hahn mit der Amts⸗ bezeichnung Verwaltungsſekretär in den badiſchen Staatsdienſt und dem Gewerbeaufſichtsamt zugewieſen. * Das große Cos. Bei der Baden⸗Badener Geld⸗Lotterie fiel wiederum das große Los(M. 10 000) auf Nr. 23 769 in die Haupt⸗ Agentur Moriz Herzberger, Mannheim. Teuren Spargel wird es im kommenden Frühjahr geben. Die Jagd nach dem beliebten Frühjahrsgemüſe hat nämlich ſchon auf der * —— e eeeeee —* — ganzen Linie aufs lebhafteſte eingeſetzt. Aus vielen Teilen Deutſch⸗ lands haben ſich die Händler bereits eingefunden, um ſich durch hohe Preisangebote größere Lieferungen zu ſichern. Aukkäufer aus den niederrheiniſchen Induſtrieſtädten ſuchen von Haus zu Haus oder auch mit ganzen Gemeinden Lieferungsverträge abzuſchließen. Sie bieten für das Pfund Spargel einen Einheitspreis von 3 Mk. für die gaanze Lieferungszeit. Tatſächlich haben auch ſchon zahlreiche Spargel⸗ Ziüchter auf dieſer Grundlage ihre geſamten Erträgniſſe der kommen⸗ den Spargelernte vergeben. Die Folge wird wohl ſein, daß große Mengen Spargel auf dieſe Weiſe wieder dem einheſmiſchen Markte entzogen werden und der nerbleibende Reſt bei ſtärkſter Nachfrage derart perteuert wird, daß der rheinheſſiſche Spargel für die gewöhn⸗ lick er Sterblichen kaum noch zu kaufen iſt. Der Spargelhandel iſt etzt völlig freigegeben. Nach Lage der Sache dürfte alſo der dies. jährige Spargel kaum unter 4 Mk. das Pfund zu erſtehen ſein. Vor dem Kriege koſtete er durchſchnittlich 40 Pfg. das Pfund. Aus Luòwigshafen. neber die Diebſtähle in der Anilinfabrik teilt der Poli⸗ bericht Oggersheim mit, daß der Althändler Heinrich Nit ſch von rten wegen gewerbsmäßiger Hehlerei feſtgenommen und in das dane den bendeten Ludwigshafen eingeliefert worden iſt. Er atte in den letzten Monaten nachweislich 45 Zentner Blei, das zum größten Teile aus der Anilinfabrik ſtammlke, aufgekauft und nach Ludwigshafen weiterverkauft. Zugzuſammenſtoß. Der um.30 morgens von Ludwigshaſen ebfahrende Perſonenzug ſtieß kurz vor Speyer auf eine ——— +. wurde ſchwer beſchädigt. In den vorderen Wagen des Perſonen⸗ zuges wurden die Sie und die Zwiſchenwände zerſplittert. Die in den Wagen ſitzenden Perſonen erlitten glücklicher Weiſe nur leichte Hautabſchürfungen. Unterſuchung iſt eingeleitet. Die Lokomotine ſoll aus Richtung Sondernheim gekommen ſein. Nus dem Lande. Iriedrichsfeld, 17. Febr. Sein 80lähriges Plenſt⸗ ubfläum feierte am 15. ds. der Vorſtand des hieſigen Poſtamts, err Poſtverwaſter Zopf. ch. Schriesheien, 16. Febr. Am Sonntag war ein prächtiger Votfrühlingstag. Die Strußen waren ſehr belebt, beſon⸗ ders eine Menge Mannheimer und Heidelberger hatten den Wan⸗ derſtab ergriffen und kamen beraus an die Bergſtraße. Beſonders nte ein Aufſtieg zur maleriſchen Strahlenburg. Dort 1 8 auch zahlreiche Gäſte eingefunden, die auf der Terraſſe im eien ſaßen und in die weite lichterfüllte Ebene ſchauten. Der immel war liefblau und die klare Luft geſtattete einen weſten lick. Le der klangen auch bei uns die Muſikklänge ſo laut in den 1 ——— AHaren Tag, daß viele eintreten mußten, um noch einmal dem Tanzgott zu dienen.— Im Gaſthaus„zum Adler“ fanden geſtern Abend durch die Damen des tatholiſchen Jungfrauenvereins einige woylgelungene Theateraufführungen ſtatt, die allgemeinen Beifall ernteten.— Hier tritt die Grippe wieder 2 hartnäckig auf und edert Opfer um Opfer. Von der Umgebung wird dasſelbe decmeldet. 25 & Heidelberg, 17. Febr. Ein 5 Jahre alter Jungs gahm ſeinem Vater Sprengpulver() und zündete es im Walde „mit andern Knaben an. i der Exploſion des Pulpers wurde der eine Junge im Geſicht erheb.ich verlen tl.— Ein 23 Jahee altes, in der Hauptſtraße bedienſtetes Mädchen vergiftete ſich in der Nacht zum Montag mit Chloroform. Liebeskummer iſt der Grund zu dieſem Schritt. * Alklußheim, 17. Febr. Ein großer Diebſtahl ereignelte mie wir berichtet haben, vor einiger Zeit in der Zlgarren⸗ abrik der Firma Wellenſiek u. Schalk, bei dem mehrere Vallen abak von betrüchtlichem Werte geſtohlen wurden. Der eifrigen ahndung der Gendar nerie geang es nun, fünf Perſonen unter dem dringenden Verdachte der Täterſchaft zu verhaften. — ———— führerlos daherſauſende Lotomotive. Die Lokomolive Bruchfal, 14. Febr. Herr Lippmann Stroh, eine in un⸗ ſerer Stadt bekannte Perſönlichkeit, har mit dem 1. Februar d. Iz. ſeine Tätigkeit als Synagogendiener aufgegeben. Volle 40 Jahre hatte er dieſes Amtes mit ſeltener Pflichtireue und Hingebung ge⸗ waltet. Der Synagogenrat hat ihm in einer zu ſeiner Verab⸗ ſchiedung beſonders auberaumten Sitzung die ‚öchſte Anerkennung und den Dank für ſein erſprietliches Wirken im Dienſte der Ge⸗ meinde ausgeſprochen und ihm neben der Zuſage einer ange⸗ meſſenen Peuſion ein namhaftes Gele— ausgehändigt. Ferner hat der Synagogenrat dem Wunſch Kusdruck verliehen, daß es Herrn Stroh im Kreiſe ſeiner Familie beſchieden ſein möge, ſich noch viele Jahre in voller Geſundheit der wohlverdienten Ruhe erfreuen zu können. ( Tiefenbronn bei Eppingen, 13. Febr Einbrecher ſtahlen hier aus der Zigarrenfabrik Flegenhelmer u. Co. 28 090 Zigaretten im Wert von 20 000 M. und 16 Pfund deckblatt im Wert von 1000 M. * Donaueſchingen, 18. Febr. Da ein Teil der Landwirte in an Hafer, Bohnen und Erbſen unſerem Bezirk die Pflichtmenge nicht abgeliefert hat, ordnete das Bezirksamt die Enteignung e Vorräte an Haſer und Hülſenfrüchte bei den betr. Be⸗ itzeen an. * Markdorf(Bodenſee, 17. Febr. mardung des Kaufmannes Joh Maurer bat bis jetzt noch keine Anhaltspunkte über den oder die Täter gebracht. Die Unter⸗ ſuchung ergab nur, daß Maurer mit einem Beil getötet worden iſt, was ſich in der Wohnung auch vorgefunden hat. Die Ehefrau des wurde im Spital interniert und ſein Schwager ver⸗ huftet. 2 Waldshut, 15. Febr. Unter den Heimkehrern vom 10. Febr. befanden ſich, wie der Albbote berichtet, viele„Strafgefangene“; zwei von ihnen kamen aus dem übel berüchliaten Fort St. Nicolas. Die Inſaſſen eines Wagens des Transportzuges hatten zufammen 203 Jahre Zuchthaus verbüßt! Um allem die Krone aufzuſetzen, haben die ritterlichen Gallier dieſe armen Opfer einer erbärmlichen Nachſucht zumteil nur mit Hoſe und Mantel bekleidet in die Heimat entlaſſen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. VSweibrücken. 17. Febr. Das letzte Hochwaſſer iſt, wie ſich erſt nachträglich herausgeſtellt hat, auch in großem Umſang in die erſt 1011 neu hergerichlete Fürſtengruſt im Chor der Zweibrücker Alexgandertirche eingedrungen, in der alle regierenden Her⸗ zöge der Zweibrücker Linie des Wittelsbachergeſchlechtes ſeit 1500(mit wenigen Ausnahmen) ihre letzte Ruheſlätte gefunden haben. Eine Beſichtigung nach der zweiten leberſchwemmung ergab ſchon bei der Oeffnung der von Prof. Vierthaler ſtammenden ſchweren Bronzetür, daß die geſamte Gruft mit Vorraum und Eingang bis zu den oberen Treppenſtufſen unter Waſſer ſtand Mit Waſſer⸗ pumpen wurde ſogleich die Entleerung in Angriff genommen, welche Arbeit nahezu zwel Tage in Anſpruch nahm. Nunmehr ergab eine Beſichtigung des Innern, daß die Flut bis auf.10 Meter Höhe ge· ſtiegen war, dadurch das geſanite Podium mit den dort ſtehenden ſieben Särgen überflutet und zwei, den von Herzog Friedrich Caſimir ( 1645) ünd von Prinzeſſin Eleonore Au zuſte(2658) gegen die rechte Wand der Gruft geſchwemmt hatte. Nur die obere Erhöhung des Sarkophages Herzog Chriſtian IV(1775) ragte aus dem Waſſer. Die etwa einen halben Meter tiefer ſtehenden Särge Herzog Johann Ludwigs(1647) und der Prinzeſſin Chriſtine(1619) waren bereits bei Beginn der Ueberſchwemmung im Waſſer verſchwunden. Die in der halbrunden Niſche des Vorraumes links aufgeſtellte kupferne Urne mit den Eingeweiden Santuel Leopolde war ebenfalls von ihrem Platz geſchwemmt und von der zurückgehenden Flut links auf den Jußboden vor dem Podium niedergeſetzt worden. Ferner reichte das Baſſer in die untere rechte Gruftniſche an den Sarg des Prinzen Friedrich Ludwig(1645) und links an den der Prinzeſſin Katharina Charlotte(1652) Die übrigen freiſtehenden Särge und Behältniſſe. insbeſondere der im Hintergrund in erhöhter Niſche ſtehende Sarg. der die Gebeine des Erbauers der Kirche, Herzog Alexanders(1514) und ſeiner Gemahlin enthält, blieben verſchont. Während das aus⸗ gepumpte Waſſer ſich ziemlich klar erwies, waren der Boden, das Podium und die betroffenen Sargwände mit abgeſehztem rötlichem Schlamm bedeckt, ſodaß bei Kerzenſchimmer eine gründliche Reinigun durchgeführt werden mußte. Es ergaben ſich Anhaltspunkte, daß auch ins Innere einzelner Särge Waſſer eingedrungen war, das bel Schrägſtellung noch auslief, auch das 45 Ztm. hohe Podlum hat ge⸗ litten, was ſich an den vorderen Abſchlußtäfelchen zeigte, die zumteil abgeweicht und zu Boden gefallen ſind. Da das Gotteshaus ſelbſt, im Gegenſatz zur benachbarten Karlskirche, wo das Waſſer im Schlſf etwa einen halben Meter hoch ſtand, von Waſſer frei geblieben war, iſt die Ueberflutung hauptſächlich auf Druckwaſſer zurückzu⸗ führen. Die pielätvolle Wlederinſtandſetzung der althiſtoriſchen Vei⸗ ſetzungsſtätte wird ſorgſam zu Ende geführt. OZweibrücken. 17. Febr. Auf eine eigenartige Weiſe hat der 60 Jahre alte Lebensmittelhändler Danid Mai von Zweibrücken ſeinem Leben ein Ende gemacht. Der Mann hatte ſich wegen eines Nerpenleidens in Kur nach Vad Gleisweller begeben. In einem plötzlichen Anfalle öffnete ſich der Leidende die Pulsadern und ſtürzte ſich vom 3. Stock des Sanatoriums in den Hof. Man verbrachte ihn noch lebend irs Vinzentiusſtift, wo er verſtarb. Die Unterſuchung der Er⸗ Berliner Theater. Romain Rollands.Danſon- in Reinbardis Großem Schauſpielhaus. Ja, das war doch einmal wieder Max Reinhardt, der große Nagier des Naumes und der Maſſe! Man wird dieſe„Danton“⸗Auf⸗ führung in der Literatur aufbewahren und Reinhardts dramatiſche Harmonielehre wird Bewunderung auch dann noch finden müſſen, Wenn ſich erwieſen hat, wohin ſolche Raum⸗ und Tonkunſt in ihren Nieſendimenſionen unſer einſt innerlich geweſenes Schauſpiel ent⸗ führte Zur toſenden Pantomime wurde alſo der letzte Akt von Romain Rollands Revolutionsdrama. Pantomime und menſch⸗ liche Stimmen? Die Stimmen hatten faſt nur die Aufgabe von ſtrumenten eines ungeheuren Orcheſters. Auf den Geiſt des ein⸗ zelnen Wortes kam es nicht mehr an. Schon genug, daß die eine ader andere geiſtige Rakete aus dem Munde Dantons oder Desmou⸗ lins hell genug aufſtieg, um wenigſtens als Signal zu wirken, ſodaß Die Leute im weiten Rund des Zirkus ahnten, bier, vor dem blutigen Tribunal der Schrockensherrſchaft, werde um die letzten Fragen der bis Ibea 1— menſchlichen Geſellſchaft gerungen. Keiner der Dramatiker, die ſich mit Danton und Robesplerre Zeſchäftigten. hat ſich ſo knavp auf einen einzigen geſchichtlichen Augenblick beſchränkt: auf die Kataſtrophe Dantons und ihren letzten Vorabend. Tarin allein muß man nicht die Urſache er⸗ blicken für die ontiſche Verkürzung der Geſtalten und für den gel eines großen Zeitpanoramas. Nomain Nolland fehlte es an Zeit und Raum, das Drama Dantons auszuleben; denn Zeit und aum wurden von ſeinem tieſen Bedürfnis verſchlungen, eine per⸗ länſithe Ideentoelt auszubreiten. In der'trofpektive von 1918 1919, mit dem geiſtigen Einſchlag der füngſten deutſchen Revo⸗ lution loder als ein Vorapnender kurz vor deren Ausbruch), Rolland die Begebenheiten von 1794 befrachtet. Dieſer Fran⸗ re, dieſer Republikaner iſt ethiſcher Ariſtokrat, und erleſene Sitt⸗ ichkelf beieelt die Demokratie ſeines Zukunftsſtaates. Er erhebt d n Evangelſum der Allmenichlichteit. Ein edler Sinn iſt den Alwrifchen Namensträgern des Schaufpiels eingeprögt. Das Feuer des Nichtere leucbtef aber mir hie und da an ihren Stimmen. Der Rolland'ſche Robesnierre iſt nach altem Muſter geſchnitten. den aicher unterſcheidet ſich Rollands Danton von den Vorbildern —93 iteratur. Der Danton Büchners iſt ein deutſcher Träumer, Oer Hamertinas ein Erikurder mit'einlanb im Haar, der Cori zenſts ein kluger Nealpofititer: der Rolland'ſche aber iſt ſtiernackige aßnatur, die an ſbrer Selbſtſich-rhrit zu Grunde geht. „Aür dieſen Koloß, der noch auf den Trümmern ſeiner Macht, Deden Stuſen des Schaftols die fteinde erbeben matht, hat Paui Ral ner das Format wie kein anderer! Der ſcharf ſilhuettierte abespierre des Werner Kraus iſt von Büchner her bekannt: er 8 kaum verändert. Der klarſte Sprecher. Ernſt Deutſch. ſtellt die intereſſanteſte Geſtalt hin: den bleichen Fanatiker Saint Jut. Sorgſamfeit hatze ſeden und ſede gewäpft und gezogen, — Heinſten Rollenträger wurden bedeutend in der Ge⸗ Phne Man wird die lebendigen Bilder nicht vergeſſen! Vor inierpüchne erhebt ſich, cinem Forum gleich, das Pobium der Angetlagten. Am andern Ende des Durchmeſſers der Rotunde ſind de Bänke des Gerichts. Der weite Zwiſchenraum gefüllt mit Volk und Wachen. Das geſamte Tribunal 80 t in rötliches Halblicht, ſodaß ſich den ſchärfſten Augen die Grenzlinien zwiſchen den Franzoſen von 1794 und den Thegterguſchauern von 1920 ver⸗ dunkeln. Trotzdem überflüſſig, ja gefährlich, daß Reinhardt Ein⸗ zelſprecher und Choriſten mitten unter die Zuſchauer, bes hoch an des Giebels Rand verpflanzbe; wo ſie plötzlich lostoben und zu⸗ nächſt Unruhe, dann ſidrende Heiterkei, erwecken. Der Abend endigte mit großen Ovationen für Reinhardt. N Hermann Kienzl. Aus dem Mannheimer Runſtleben. —(Kompoſitionsabenb in der Hoechſchnle für Muſik.) Der zweite Konzer 111 nd permittelte die Vetanntſchaſt des 3ejährigen Stuttgarter Komponiſten Helnrich Bap ſt. Seine Wiege ſtand im muſika· liſchen Studien abſolvierte er bei Hans Pfihner, bei Prof. Erb und in der württembergiſchen Landeshauptſtadt dei dem Regerſ üler Joſef Haas. Ver begabte Komponiſt kam in zwei Trios und einigen Liedern zu Worte. Und was ſeine Puſik von ſo vielen modernen Werken auszeichnet, iſt die auel⸗ lende Erfindung, die Schönheit ihrer Lyrik, die Klangſchönheit und vornehme Diktion. Heinrich Bapſt iſt Romantiker, Und wenn ſeine romantiſche Stimmungsmuſik auch gelegentlich die ſtrengen Geſetze des Kammermuſik⸗ ſtils überſchreitet(Klaviertimme! die rechte Konzentration und große ein⸗ heitliche Linie zugunſten des Ausſpinnens ſchöner Gedanken in den Hinter⸗ rund tritt, ſo gibt man ſich doch willig dem Zauber hin, der aus ſeinen Werten ſtrömt. Das Trio op. 3 mit ſeinem prächtigen Allegro con fuoco, 1917 veröffentlicht, ſtand auch hinſichtlich Formenabrundung obenan. Aber auch das Adagio, der Prüfſtein mufikaliſcher Exſindung, mit ſeinem melo⸗ diſchen Cellothema iſt ein übergus gewinnender Satz. 15 abendbeſchließen⸗ den dreiſätzigen Trio op. 10 iſt wohl das wirkſam geſteigerte Allegeo eon brio der reiffte Teil, Ter friſchbewegte Einleitungsſatz mit ſeinem glücklich erſundenen zweiten Themo und das ſtimmungsvolle Adagio zeigen eine Fülle urückſtehen. Die Etuttgarter Künſtler Otto Baumann(Violing) und rt ünch(Celle) ſetzten mit dem Komponiſten am Flügel für die erke ihre beſten Kräſte erfolgreich ein. Vier Geſänge für Alt, geſungen von Luiſe Nies, und vier Tenorlieder, von Karl Meckler dargeboien — die Textworte und ihre Dichter 17 man in ſolchen Fällen ſehr un⸗ 5 auf dem Programm— vervollſtändigten ſodann das Bild des Ton⸗ ichters, Und wenn auch der Warttondichter ſeinen eigenen Stil nicht immer fand, 0 decken ſich doch ſtets Ton⸗ und Workdicheung in barmoniſcher Weiſe.„Es haucht ins feine Obr der Nacht“,„Nachtgebet der Brant“,„An die Entfernte“ und ganz beſonders„Anſblick“ mit ſeiner interefſanten Har⸗ monik in der Klarierſimme, werden ihren Weg in den Konzertſaal ſinden, Alles in allem: Heinrich Bapſt iſt ein Berufener, von dem man noch viel Gutes erwarten darf. Friedrich Mack. Aus dem Kunſtleben der pfalz. — Gapellmeiſter cudwig Rütth), der künſtleriſche Leiter des Landes⸗Sinfonſe⸗Orcheſter für Pfalz und Saarland, wurde zum Mahlerfeſt nach Amſterdam eingeladen. Der Künſtler wird, ſoweit es ſeine jetzige Stellung erlaubt, auch ſeine Gaſtdirigententätigkeit Hamburg, Dresden uſw. in vollem Umfange wieder auf⸗ ſchöner Momente, wenn bier auch die Gedanken an Originalität eiwas Pari Frankfurt, 17. Febr. Montag nachmittag ſanden Spazier⸗ gänger im Stadtwalde die übel zugerichteie Leiche einer Frau im Alter von eiwa 24 bis 25 Jahren. Nicht weit von der Leiche ſand man einen grohen Peiz und einen Muff ause Skunksfellen, ferner eine Armbanduhr und ein goldenes Lrmband. Um den Hals der Ermordeten war eine ſeidene Kordel geſchlungen, wie ſie die Damen um die geſtrickten Jaketts zu tragen pflegen. Es beſteht kein Zwei⸗ fel, daß der Tod durch Erdroſſelung eingetreten iſt. Um ſein Opfer am Schreien zu verhindern, hat der Verbrecher wohl aus den Handſchuhen der Dame einen Knebel gewacht und dleſen tief in den Mund hineingeſteckt. Mehrere ſchwarz und blau unterlaufene Stellen an Kopf und Geſicht ſind durch Schläge verurſacht, die offenbar mit einem Totſchläger geführt worden ſind. den man ebenfalls am Tat⸗ orte vorfand. Auch Stichverletzungen am Kopfe fanden ſich vor. Da der Waldboden um den Fundort herum völlig zertreten war, icheint zwiſchen dem Opfer und dem Verbrecher ein ſchwerer Kampf ſtatigefunden zu haben. Das ergibt ſich auch ſchon daraus, daß das Band der Armbanduhr mit Gewalt veſprengt war. Ein wichtiges Ueberführungsmittel für den Täter iſt ein Vüſchel Haare, das man in der einen Hand der Toten vorfand und das ſie im Kampfe ihrem Gegner ausgeriſſen hatte. Man nimmt an, daß es ſich um einen Raubmord handelt, da man weder Portemonnaie noch ein Handtäſch⸗ chen vorfand. Nach den inzwiſchen erfolgten Ernüttlungen handelt es ſich um eine Frau Anna Gollmart, die in der Rudolfſtraße wohnte und die Frau eines Angeſtellten bei Gummipeter war. „Ulm. 15. Febr. Von Karlsruhe und Freiburg kommend, trafen in 3 Traneportzügen der Stab der 4.(badiſchen) Abteilung des Reichswehrart.⸗Reats. 13 nit der 8. und 10. Batterie, zuſammen 15 Offizlere und 360 Mann mit 300 Pferden und 100 Fahrzeugen zur dauernden Garniſonlerung hier ein. Die Bat⸗ terien werden in der Ulanenkaſerne, der Stab wird in der Kaſerne Unterer Kuhberg untergebracht. Von Durlach her kommt die ba⸗ diſche Feldkolonne 52 in Stärke von 2 Offizieren. 100 Mann, 125 Pferden und 50 Fahrzeugen bier an, um in der Wid⸗ linger Schloßkaſerne untergebracht zu werden. Sportliche Nundſchau. Dia e— een Sporibehzoͤrde welche am Samstag und Sonntag in Halle abgehalten wurde, brachte leider nicht die erhoffte Einigung zwiſchen Turnen und Sport und nahm auch ſonſt inſolge der Haltung der drei großen Fußballverbände von Nord⸗ Weſt⸗ un? Mitteldeutſchland einen wenig erfreulichen Verlauf. Dieſe drel Verbände hatten ſich zuſammengeſchloſſen und verſügten ſo infolge ihrer rieſigen Spielerzahl über die Stimmenmehrheit, die ſie in den Stand ſetzten, der diesjährigen Wahlperſammlung ihre Wünſche zu diktieren. Da dleſe drei Verbände in der Frage der Einigung mit der Deutſchen Turnerſchaft eine ablehnende Haltung einnahmen und die von den beiderſeitigen Vor⸗ ſtänden ausgearbeiteten Richtlinien in der vorliegenden Form nicht zur Grundlage eines Abkommens machen zu können glaubten, ſcheiterte unächſt die beabſichtigte endgültige Einigung zwiſchen der Deut⸗ 81 Turnerſchaft und der Deutſchen Sportbehörde für thletik. Die Verſammlung ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß nicht die Zentrale der beiden Körperſchaften, ſondern die vom Sport geſchaffenen Einrichtungen, nämlich die Landesverbände, Träger der neu zu bil⸗ denden Arbeitsgemeinſchaft ſein müßten. Da die Vertreter der Deutſchen Turnerſchaft nicht in der Lege waren. bierzu Stellung zu nehmen, mußten endgültige vorläufig ausgeſetzt werden, obgleich von allen Selten aufs neue die Bereitwilligkeit zur Einigung erklärt wurde. Die Verſammlung wurde von Proſeſſor Steffens⸗Lübeck geleitet Die vorliegenden Berichte wurden gutgeheigen und dem Varſtand Enz⸗ A ertellt. Bon beſonderer Wichtigkeit war die Schaffung eines tech⸗ niſchen Ausſchuſſes. den die Sportwarte der Deutſchen Landesver⸗ bände unter dem Vorſitz des Sportwartes der Deutſchen Sportbehörde bilden und der alle ſportlichen Flare bebandeln ſall und darüber endgültig Bad ſaſſen kann. Die Einzelmeiſterſchaften werden lauf „Bad. Preſſe“ in Zukunft kegelmäßig am dritten Sonntag im Auguſt aus⸗ etragen und die Verbandsmeiſterſchaften am erſten Sountag int Auguſt. ie Einführung des kurzen Bahnweltgehens wurde abge⸗ lehnt. Dagegen wurden ſolgende neue Meiſterſchaften ge⸗ ſchaffen: Treikampf; ſerner für Damen: 100 Meter⸗Lauf, Weitſprung, Kugelſtohen und 4 maf 100 Meter⸗Staffel. Außerdem ſoll eine deulſche Bereinsmeſſterſchaft ausgeſchrieben werden. Die Durchführung der Waldlaufmeiſterſchaſt 5 in Zukunft im Frühjahr vorzunehmen. Einen breiten Raum in den Verhandlungen nahmen die zahlreichen Anträge ein, die zur Abänderung der Wettkampfbeſtimmungen vor⸗ lagen. Die Amateurbeſtimmungen follen mit dem Deutſchen Jußballbund neu ſeſtgeſetzt werden. Um den eichtathletiſchen Wettkämpfen 0 mehr als ſeither Eingang in die weiteſten Schichten des deutſchen Volkes zu verſchafſen, ſoll eine weitgehende Teilun der Kämpfe in Kl n. und zwar für Schüler(bis zu 17 Jabren Paga, Erſtlinge, Anfänger, Junioren, Senſoren 2. Klaſſe und Senioren J. Kla Diir 0 e Lorſtandswahlen gdatten folgendes Ergebnis: Vorſitzender Proſeſſor Steffens⸗Lübech; ſtellvertretende Vorſibende: Wei 15 er. Berlin, Dr. Albrecht⸗Frankfurt a. M. und Rechtsanwalt Lang⸗ München; Sportrat Eugen W˖ agener⸗Gerlin; Beiſitzer: Haedicke⸗Halſe, Grochus⸗Elberſeld, Rohde⸗Danzig. Die Vorherrſchaft der oben genannten drei Fu ballverbände machte ſich auch bei der Wahl des Vorſtandes geltend, da nür Proſeſſor Steſſens, Rechtaanwalt Lang ſowie Weidner und Wagener vom alten Vorſtand wiedergewählt wurden, während alle anderen Poſten neue Beſetzung fanden. Als Ort für die diesjährigen deutſchen Leichtathletik⸗ meiſterſchaſten wurde Dresden beſtimmt. Falls die Beſichtigung der dortigen Bahn durch die techniſche Kommiſſion nicht zufriedenſtellend aus⸗ fällt, kommt an Stelle von Dresden Frankfurt a. M. in Frage. Die deutſche aee eeee ſoll am 10, September in Münche u ſlattfinden. Die vorliegenden fünf neuer Höchſtleiſtungen wer⸗ den genehmigt. Als Ort der Wahlverſammlung im Jahre 1921 wurde Frankfurt a. M. beſtimmt. Fußphall. Das Cäͤnderſpiel Süͤddeukſchland gegen Miederzſterreich, d vorgeſtern in München zum Austrag 2 endete:1 eni den, Das erſte Tor ſchoß Träg(Süddeueſchland), das Niederöſter⸗ reich in der 96. Minute e. Von den zwei Elfmetern, die Süddeutſchland nachher zugebilligt wurden, wurde einer beſ der Wlederholung, well ein ſüddeutſcher Spieler vorzeitig in den Straf⸗ raum lief, dem Torwächter in die nde geſchoſſen, der andere Ane fehl. Für Süddeutſchland ſplelten: Stuhlfauth(Fel. Aürnberg): Schneider(Banern München), Philnup(Sportfreunde Nürnberg): Rottenberger(Tp. 40 Rilrnberg), Riedel(Fkl. Nürn⸗ berg), Schneider(Tp. 60 Fürthb, Wunderlich(Tp. Ffürißh), Fran und Seiderer(Spielvgg. Fürth), Träg(Fel. Nürnberg) Sorel (Frl. Pforzheim). Wetternachrichtendienſt der badiſchan Laudestwefterwarte in Karlsrußha. Veobachtungen vom Mittwoch, den 18. Februar 1920, 8 U morgens Auf Grund land⸗ 10b funkentelegrauhiſcher—.— Luftdruer WMind Nleder Temp. b der drt—.2 85 Richta, Stärfe Weue amburg 705.7 820 0 5 2 2 92— 1 2 A 51 1 0 IEl rankfurt a. WM. 768 4 0 12 7— 79 9 —8 80 ichw. Mebel 0 F Haparandaa Wn 12 2 2 arls„„„ 6 50 ſchw. wolklos 0 Marſee 765.7 11 080 ſtarr r 4 7 S 177 555 255 8 Nich. Stürte merkungen Karisruhe. 127707.7—2 NO 1 rt Hof 1281———— enteftuh!. 83787.] 2 6 180 w. 0* St. Blaſien. 780—-—3——3 8 ſſchm 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. Die europäſſche Wetterlage weiſt keine Aenderung auf. Hoher Truck liegt über Rußland, tiefer über dem weſtlichen Meere. Ueber „ 15 deude⸗ meiſt Baden ſind wieder v kommen. Es iſt noch keine Aenderung in Sicht e eege Ke ne 19. Febr. 12 uhr nachtn. Nebel, etwas ere Nachtfröſte. 15 25 . N 5 80 J. Senle. Nr. E2. Die Notlage am Eisenmarkt. Unser fachmännischer er.-Mitarbeiter schreibt uns: Die Gesamtlage der feutschen Eisenindustrie hat sich seit unserm letzten Berichte wenig geändert. Eine leichte Besse- runs ist in der Arbeilisleistuns eingetreien und inan geht vrie der zu dem Akkordsystem über. Auf der anderen Seite destcht leider die Knappheit an Rohstoffen und Brenninaterial unverändert in der stärksten Weise ſort. so daß zahlrriche Be- triebe weiter stilliegen bezw. mit starker Einschränkung arbei- ten.— Die Verbandsfragen treten in der Cegenwart kaum 30 schwerwiegend auf. wie in normalen Zeiten und die Auflösung des Stahlwerksverbandes am 1. März würde kaum eine Aende- rung der Marktlage herbeiführen. Heute ist es auch noch zucifelhaft, ob der geplante Verband für Eisenbahn- material in der vorgeschlagenen Form zur Durchführung ge-langen wird: man will sich nur für das Inland zusammen- schlieben. und zwar nur zur Belieferung der deutschen Staatsbahnen. Es muß aber doch berückichtigt werden. daß die Interessen des Bergbaues, sowie die der Strabean- bahn und Kleinbahnunternehmungen auch von großer Bedeu— tung sind. Jjetzi verlautet ferner, daß doch noch Ausſuhrab- gaben erhoben werden sollen. Dies würde neue Schwieris- keiten verursachen. Auch die Cründung der Selbstverwal- tungskörper ist durchaus nicht so einfach. wie sie nach den Regierungsvorschlägen ausschant. Wenn die Regierung sich bei dieser Einrichtung ein Einspruchsrecht sichern will s0o kann doch nicht mehr von einem Selbstverwaltungs- körper gesprochen werden! Alle diese Fragen sind heute noch nieht geklärt. Die seit der letzten größeren Preiserhöhuns(An- kang ſanuar: der Februar brachte ja nur eine Verteuerung von 150 durch die Kohlenpreiserhöhung) eingetretene Ver- schleahterung des deutschen Geidmarktes dürfte auch nicht ohne Einfluß auf die Preis festsetzungs für Liefe- rungen ab 1. März bleiben. sodaß es nicht ausgeschlossen ist, daß eine neue Preiserhöhuns zustande kommt. Die Aus- fuhrpreise haben bis Ende Februar gegenüber dem Vormonat keine Aenderung erfahren. Deder die Marktlage der einzelnen Produkte ist nichts neues zu berichten: die Erzeugung gent glatt in den Verbrauch öber und sie reicht bei weitem nieht aus. Grundbedingung für eine Besserung ist aber die Zunahme der Kohlenliefe- rungen. Dies heißt mit anderen Worten: Läingere Ar- deitszeit im Rergbau, Eiseabahn usw., überhaupt in der ganzen Volkswirtschaft. Ueber die Lage im süddeutschen Eisenhandel Hird uns von unserem Mannheimer fachmännicchen.-Mit- arbeiter ergänzend folgendes berichtet: Die Nachfrage nach allen Sorten Eisen hat weitere Fortschritte gemacht. Es war oft recht schwierig. die Kundschaft zu bedienen. weil die Werke nur mangelhaft zu liefern imstande waren. Die ge⸗ ringen Kohlenmengen verhindert stark die wirklich s0 not- wendige Ausdehnuns in der Produktion. Dazu FKommt noch. daß die Werte im Saargebiet. welche ja in der Hauptsache den südwestdeutschen Markt mit ihren Erzeug- nissen vershen. jet7t so gut wie nichts mehr an diesen Markt abgeben können. Der süddeutsche Handel sucht sich notge- drungen andere Bezugsauellen zu sichera und dies hält schwer. weil alle Werke eine Lieferzeit von mindestens—12 Monaten fordern infolge des Halbzeugmangels. Aus diesem Grende war der süddeutsche Handel auch gezwungen Ein- deckungen in Oberschlesien vorzunebmen. Von dort kaufte er alles, was zu erlangen war. Allerdings muſlten dort höhere Grundyreise zugestanflen werden und dazu kommt noch, daß auch die Prachten wesentlich häöhere sind. Aber einen Vorteil hat dies doch. denn diese Werke liefern schon im allgemeinen längstens in—8 Wochen. bis 82n ist Stsbeisen kaum noch erhältlich. Debei ist aber zu berüchsichtigen. daß Preige secitene des Handels nur mit großen Schwierigkeiten abgegeben werden. meistens richten sich diese enteprechend den veränderten Verhältnissen dbr- nach. was für bezw. wieviel Altmaterial zur Verſügung gestellt werden. Trotz der darin bestehenden Knappheit. wird mei⸗ stens noch zuf Bedingung gemacht, daß nur reine Abfälle von Stabeisen abgegeben werden. damit die Verluste beiderscits beim Einschmelzen nicht zu groß sind. Börsenberichie. 5 Frankfurter Wertranlerbörse. Frankfurt, 18. Febr.(Drahtb.) Nach der gestrigen Unter- brechung des amtlichen Verkehrs eröffnete die heutige Wertpabpierbörse in fester Haltung. Erneute Kaufaufträge des Publikums machten sich in Industrie- papfieren bemerkbar, wo die Kurserhöhungen über. wogen. Die Umsäize waren jedoch heute bescheidener und hin und wieder bemerkte man auch Abgabeneigung. Unter den Montannktien sind Gelsenkirchen angeboten, während Phönix-Bergbau über 600 zu steigen vermochten und mit 61075 + 18 76 in den Verkehr traten. Mannesmann z0ogen 4½ J an. Autoaktien blieben behauptet. Benz vorübergehend lebhafte: bis 380 gerahlt. Verhältnismäßig reohig lagen die chemischen Aktien. welche ungleichmäßige Haltung auſwiesen. Höher Kingen elektr. Felten u. Guilleaume mit 520 + 28. Licht und Kraft mit 175 + 30/ gebessert. Deutsch-Uebersee 1130— 15 7 und im Verlaufe weiter schwächer. Schiflahrtsaktien blieben vernachläàssigt und es zeigten Norddeutscher Lloyd bei einigem Angebot Kurseinbuße. Schantungbahn und Lombarden waren behauptet und später fester zu nennen. Deutsches Petroleum. Felches mit 600 in den Verkehr trat. gab unter Schwankungen nach. Deutsches Erdöl 875. Heldburg 392—306. dann wieder Matter 375. Fest lagen Bankaktien. wenn auch das Ce- schäft in diesen Papieren nicht sonderlich lehhaft war. Kriens- anleihe 774. Auch sonstige heimische Anleihen und Städte- anleihen kfester. Merikaner' blieben fest. Kolonialpapiere schwschten sich ab. Neu-Cuinen 1378—100 96. Anatolische Prioritäten 285 8 ½ niedriger. Die Börse schliegt bei unein- heitlicher Haltung. aber vorwiegend fest. Morgen bleibt die Börse geschlossen. Privatdiskont 4½. Berliner Wertpapierbörss. Berlin. 18. Febr.(Drahtb.) Die etwas freundlichere Auffassung der politischen Lage bewirkte im Ver- ein mit der Erwartung einer Besserung der Valuta einen Uin- schwuns der bisher bestehenden Verhältnissen. Valutapapiere stellten sich niedriger. während deutsche Staatsan- leihe einen reehtkräftisen Zug nachoben nahmen. 37% preußische Konsolg sewannen 8 2, Kriegsanleihe 76 Am Montanmarkt war die Haltung geteilt. Gewinnrealisatio- nen nach den gewaltigen Steigerungen der letzten Börsentage führten zu Rückgänsen., die bei Gelsenkirchen 32%½ betrugen. dei Deutsch-Luxemburs 25 6. Im Gegensatz hierzu erfolgten recht bedeutende Steigerungen in oberschlesi- sehen Hüttenaktien. Die sehr ermutigend lautenden Mlittei- lungen in der gestrigen Generalvetsammluns der Laurahütte über Auftragsbestand und Steigerung der Produktion trieben diese Papiere bedeutend in die Höhe. Laurahütte setzte mit einer Steigerung von 30. Kattowitz mit einer Solchen von 63 7 ein. Auch Elektrizitätswerke erfuhren weitere Besse- runge n. insbesonders stiegen Felten u. Guilleaume um 48. Schuckert um 20%½. Auch einzelne Spezialpapiere, wie Rhein- stahl und Stettiner Vulkan waren beträchtlich höher, während Kaliaktien sich zum größten Teil abschwzchten. Upter 480 Kolonialpapiere mußten wegen ihres Valutacharakters meist einen Jeil der 51 8 Steigerung wieder hergeben. Farbwerte zeigten keine einheitliche Kursbewegung. Schifſahriswerte setzten aus dem bekannten Grunde die rückläufige Dewegung fort. Am Anlagemarkt besserten sich deutsche Anleihen, auch österreich. und ungarische, während ausländische Staatspapiere wegen ihres Valutacharakters Rückginge erluhren. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte 18. 78 18 8. a) Mannhelmer. N 5 a e 77.— 15 +*. Relchs-Schetzam—.—12 uil 225 5 576l 99 50 99 0.* 0*——— 515— 2.%½ Preuss. konseie 53.40 59.— 4% Stadt man deim von 1812 19 49— 975 88.— kündbar ab 1317 ½ 2d. And v 1859 unkb..l—.——— 3½%% Stadt Manghelm v. 1883] 78 50, 80%% Sad. Anlelne, 1896—.—.— 4140% 5*. 13 2880 22—— 40 808 Ant. k. 1os.— 19— 4188½% 0. v..90 Kundd. 190 78.50 50 4% gaer...-Ant 81 28 70.50 .eſe Stadt Mannh., 190/5 20%— 70.50 kundbar ab 190/10 78.80 60— ½ 6 8—.— 81 80 bh) Deutsche e) Auslaàn dische 3% 1 1 7 ſtolobs-Anl. unk. 4½ Cest St.-Rent. v. 101339 30 39 75 b. 121 77.50 77.75„ d0. Sohatzanw. 47.— 475⁰0 1% Deutophe Ralchs- Anl. Kdd. 4% do. Gold-Rente 56.— 88.50 1913, unk b. 1025. unk. b. 1588 64 30 68 23 4% do einbeitl. fente—— 3% Deuteche ſte obs-Anl. 59.25/ 60 4% Ungar. G0-Nente 77.— 79 390 62 30 64 254% de. St-Rents v. 1978 4950 50. 2% l. Heiohe- Schatradl. 4o. v. 1887 33 500 38.— Bank⸗ und lndustriepapiere. 18.13 f0.-Ung.staatso].—.883).—[Lederw Spioh 25—.— Badische Bank—.--101.25 Oest. S0db Cbe 31.25 33.78J Wa z. LAuAAs250—-— Geri. Nandeisg.—.——.— ee—.—- IAaschf. Kkleyer480.—.— Da- mst. Bank 141 23162.50 Cment v. Hdldg]—. 223.— 0. Sad nia——.— Deutsche Bank—— 5—-ISadteche Aninfs7—05. 40 Bad.DuriachfA25.—“—.— Oisoonto-des. 234—-280.—1 Ch. g0 eid ea-stf1233-15-[oaimlermotor. 488.—480.— Dresdner Bann. 216— Ob.Grie b. KI k. 423.—418.— Aaschf E0l. u RHatlonalbk. f. D. 16.78188.[Farbe. MGonst 47J.——„ d dsenachſ273.— Ffütz. Sank 18.—foFabr. M annb.—.——.—dritrner Ourl. 40. Nypothekb 210.—f8.— Ch. Farb. A UhIh.—355.—Haldsdeu. MAU U 14,50 do. HozVkOal. 50840.— Kisruber 180 do Rypestheko. 21u.-——de. Rutgecsw.—.—IPte. 8 Südd Disoonto 140.73]——I8Udd. Orahtind.:-—. Sohn— 2 v. Boob. Berg. u.. 4 48—[Al;..-Ges. Ed.376.—468.—Ver. Oeft. atsok. .Luxemd Bertg 419—00— Sergmana W 277.— Forxell. Weesel de senk Secgaddg— 18.— Felten& dultt 471.—88.—Ff. Fulver„ Ing. Harpen. Sergb. 288.65—Labmeyer 200.— 22 30. Ind. Wolif KawWestere. 720.— 718.— Schuekert Ubg. 243.—22- Zplnn. El 2K8.-8. annesmann. 425.— 439 50 Sem.& Ma sxe373.——Soinn Ettilagen—. Oeohl. Eleb Bed. 276.——eummiw. Peter420—40.—4 Naaen 803.——.— do. Clsenlad. 800— odd.Kup.& SK. 293 75½00.— N ertw. 30— 846— FhOonnerRhu 580— IIan mans Gebr. 41d.—413.—0. Verl-Anst.. 20.— VKRSn.ALarahßkzg.. Adtersoppenh.——:—[Vaggonf. Fache 338.— 335.— gehantung.—IIedert. 8 ler— LZelfet. MWa dhof 300.—— .-A. Paketf. 1383 27.90 Lederw. Rotha 320. 2343.— Zuck erfurts ad%—-—42— dordd. Los 178. 10f187.—-] do. 8ud. Ingd.—.—.—.—] G0. FrankeatnIl.— Frankfurter Devisenmarkt vom 18. Februar. Oeld Briel Geld Briei Antwe„„„ 721.75 723.25 Norwe„„ 1710 75 171425 Hotla„„„. 3681.— 36890— Schweden 1833.25 1836.75 London.. 38 65 334.35 Helsingiors——.— Paris„„„„ 691.25 E92.75 New Vork„„ 988.95 99 85 Schwein.. 1601.— 1604.—Wien ale.——.— Spanien—.——.—[Oesterreich. 35.05 80 0⁵ alien. 438.50 439.50 Budapest 35 95 36.05 Lisseboen.——.—[Prag„„„ 102.40 102.60 Dünemark„„ 1441.— 1444.— Kurse der Berilner Börss. 85 Festverzinsliche Werto. 18. 18% Nessen 49.— es 80 6.% Ung. 1914 98% l. D. Sehatz- rkt. Stutal..—.—14.—4%. Goldrnte anwelsungen 98% Aü ob. 1674/—. 11.—4% U. Kronenr. 57% N. 40. 280%%% dG. Sohatz- ien.v. A. 72% 80.5. 780 anw ieung 47.—48 50 WrKMypoth. 4˙0% d0. 6 8. 78.0 74.—%0. goldrentef 8l. 51 208.-U. Staatsb. %0% do eer.80 34 280% 40. oon R. 33.23 84 780 do. 9. 8. 5% B. Reloasan 770 78.—%.Sllbert.] 38.— 338.—3% Erg-Uutz. % 40. 64.70 68.-%eeaplerr./. 4% do. galdpr. 2˙% do 38.40 53.78 J% brk. Ad.11.—.116 28/ ö0. S0db. Pr. % do. 84.80 67.80% T. Sagd..17023 19.—[„ do. aeue % Pr. Cons. 62.— 64.0 do. Serie li 170.2 179.—% d0. 5% 40. 83 40 88 70% 1 hrhen unlt. 34.— 388.„ nat. 1 Il. 8. 28J. 22.— % d0 4⁰..%½ Turk. 191010.—110.— l. Anat. Ii..22.—— 20% Baden 28.20 70 50 Türkenlose 9010 90.—[4, A K. A 00⁹.—— 3%% Bayern62.68.—4½%% Uag. 1913 58.50, 58.—3 E..-Vebers.“!—. Bank- und lndustriepaplers. 10.J 10 6. 40 a) Eisenb.-A. ereeee, 6⁴3.— e sorgmanntlek.——. W. Asoners. eN Klekir. W. 248.— 27U.—HGattotw. 8 Tfb. tabonhahn 161.73 J68. 23 Blag. Bdrnberg S2.—8-eebe. Körtia br..Strabend.—— 144— smarek hmte 40.—.40 Kestk. Oeltulos ad. Meend—H1d.—oh. Gueütabi.—.— Lab aeyer 400. O zt. Staa 31—— r. OQuler. Oo aerbutte Ooet.8d0. Lbd. + 5 Greunsey. 00 350-—.— Unde'e Elem Auatoller 60% 48.———enderes Eleen—40.—. ade& He m. Pr. Nelariohb. 780— 00.— Ubem. Ar. ed..%%.—-Iuu.Lesi 00 Octentba n 433 60 28 23 dem. Weiler——tetaring. Rütte b) Schitl.-A Obem. Aldet“.——-annes nann A. Cosoord. Jergb 480.-418.— Orchl. Eleb. Beg. 0-dust. Dempf. 2727 50 22.— Daimier Moter.——.—de. Aisen'ad. .-2, Takett..—.—P. Laxembarj—.—413— 40 HKokere k. .—-Sbaam.—4 20.—p. bebert. Eiegt. 1100.-1050-Jorenst. AKopp. Hausa Hamb 5 entsobe ErdetGs50.— 643.—-PDGain dergk- et dd. LIyA. 177 e e aflen, Nun.——Isa. Netal.w. Vo. 2 25—9 ſoorkeppeike—. n. Stablwerke Con. u Becb 168.— 177.— Aberl. Je benſüzs.—-—— eseek fent bargst dank.— 130.—8. Loht r%..—-—dend Hü-10a eene nn 282.— des..otetr. U. 22—.—ddifers erke Biaeonte Com. 70. 580.— ehe.,.u. 280.—lad. Sashaannerk Deesdner Sank 207.— 218.80 fee 4 duf.s570.—-218.—Schuozerth 0o. Aitteid. Kregdtb. 100 30 188. edriohahütt.—. 621.—Slem. 2 Halece Badenstb. l. 0 182 2806.— Aaemet, Gadt 273.——.—Tuck Fabe-A. Oestarr Kredh 127 18 50 eteweld. El8..—-Mer. Köin-Rott. ge cnsbank 43 7847.— donk.BScαν⁰ d. 419.—.er. Fr. So. e Aelsenk. Anet es— 0) Ind.-Akt. v0%eg arlen.— AeeοBjte:orenf480.— 630.errssh. Glas—.— Adbers Oppend——. eldsohmIdTn. 433.— Aderwerte—.——. MHarpen. Berge 481.— Alg. Tektr.- 08.— inpert Waseh. Alumtmtum-Ind...——Ireon Kupiet 00.-.60.—Otavl N. u. EIsb. 79.7567.— Anglo-Oontin. 442.—.—obet. Farb v. 4..—.40— Auqs.-Aurnb.. 880.— ösonkle. u. St.!—.— Valutapaplere, 13. 18. 13. 18. Steana Nomana.„ 18 A douth West-Afrika. 59“.——.— bertsche Fet oleum..—— Beldd rg. 273.——.— Oarade Faette... 1880.—Taglöohes Geld. 4⁵⁰—.— Saltimore and obie 848. 300.— Amtllche Devisenkurse. Für je 100 der Landeswährung in Mark. Für drahiliche Münz-] Kuts 17. Pebruat 18. Pebi uar amnee paruit 18. Sept Qeid Erael Oed riel Amsterdam · Rotterdam. 163.751159.— 3681.— 3680—43716.— 3724.— Arüssel-Antweipen 81.——.— 724.25 732675] 719.25 720 75 Christlania 112.50 700 251728 25 1731.75 1718 25 1721.75 Kopenhagen 112.50 689.251458.— 1459.—1458.50 1461.50 Stockholm 112 50 720 251853.— 1857.—1838— 1857.— Hels ngfors 81.— 141.25 389.60, 390 40 397.10. 807.90 Hanlensnsn 81—1—.—1570.b, 540.50/ 539 50 540.30 London 2045—.— 37.40 330 10 335.95 336.65 New Vornk.200—.— 99.40 99.60 100.40 100.60 81—1—.—1 699. 700 70/ 696.80 698.0 81.— 531 251718.25 1721.75 1613 251616.75 53 81.—1 550.590———.— 1698 281696.75 ien alte 85.— 3705] 40.960 2104] 3u 96/ 40 04 Wien abgest. 85— 37.55] 35 980 36.04] 36 960 37.04 85 85.— 78.— 93.40 98 60/ 100.90 101 10 Budapee 85.——.— 35 960 36.0 35.960 36.04 Bulkatien II!—TTTTTTVT0T0T0T0TTT“ Konstandnopel 19—20]4ʃ——-„— Frankfurter Notenmarkt. Frankfurt, 18. Febr.(Eig. Drahtb.) Notenmarkt Amerikanische Noten 08.90— 99. 10. belgische 718.50—721.50. ASnische 1½ N. SGzl en englische Frounzdsische fαον neral-Anzeiger bis 693.78. holländische 3683.50— 3686.50, italienische 428.50 bis 431.50.&sterteichische. abgest., 36.95—37.04. õSterreichisch-· un garische. alte 44.45—44.55. norwegische—.—., rumänische 144.80 bis 138. spauische—.—. schweizerische 1398.50— 1601.50. schwe⸗ clische—.—. tschechoslowakische 99.75— 100.28. ungarische 103.75— 104. 28. Berllner Motallbörse vom 17. Februar. Preise lüt 100 Kg. In Mark: 13. Febr. I17. Febe. Elelctrolytupfer(wire bars). 4652 tallinadekup'er(00—99. 0% 5„„„ 3500—3330 3500—33380 Hüttenveichblei 7„„„»„1523—-1375 1725—1750 Hünenrohzink(Synd.-Preis)—— 650 650 do.(in heien Verkehft)„„ 12325—1350 14⁵0 Hüuenaluminium(98—990%)„„„„5100—6200 6200—6300 Bankazinn ·ũ.„„„„ 14200—14500 14500—14600 Hünenzinn(%0% œ̃ã³ʒ„„„„„—— Reinnickel(98-00%)„„„ 7500 8000—8200 Antimon(Regulu)))„„V2300—2400 2300—2400 Wirtschaffliche Nundsrhau. Zur Gründung der„Gemeinnützigen Baustoffgesellschaft in Baden. oc. RKarlsruhe. 17. Febr. Wie gemeldet. soll unter der Be- teiligung der Städte. der Siedelungs- und Landbank und des Verbandes genieinnütziger Bauvereinigung eine Gemein⸗ nwützige Baustoffgesellschaft m. b. H. gegründete werclen. der die Beschafflung van Baustoffen obliagt. Die Ce- sellschaft. an der sich die dadische Regietuns mit einem Beitrag von 160 00 beteiligen will(gemäß einem kürzlich erfolgtem Stadtratsbeschluß plant auch Mannheim eine Beteiligung mit ca. 30—35 o00.). soll die notwendigen Baustoffe zunächs: durch den Raufimgroßen bei den Er- zeugern beschaffen. Wenn die Lieferung hierdurch nicht in befriedigender Weise sichergestellt werden kann. so soll die Gesellschaft erforderlichenfalls auch die Erzeugung selbst in elie Hand nehmen. z. B. durch Pacht oder Kauf von Zie geleien und Sägewerken.(Wir sind gespannt, um wie viel billiger diese„gemeinnũtzigen Ziegel und Baustoffe“ in eigenetf Regie sein werden. Die Schriftl.) . Neuregelung der Bezahlung von Heeresgut mit Kriegs“ anleihe. Zur Behebung der Schwierigkeiten, die bei der Bezah- lieng von Heeresgut mit Kriegsanleihen entstehen. hat der Reichsfinanzminister verfügt. daß vom 20. Februat 1920 ab bei Verkäufen von Heeresgut zunächst Barzahflung 2u leisten ist mit der Maßgabe, dall dem Käàufer die selbstgezeich- nete Kriegsanleihenachträglich abgenommen wird, wenn er bei der Barzahlung den vorgeschriebenen Antrag hier- zu stellt und seine Berechtigung zur Abgabe von Kriegsanleihe gemäß den Bestimmungen anerkannt wird. Ueber die Einzel- heiten des Verfahrens gibt das Reichsverwertungsamt bezw. die Stelle Auskunft. Valutserholung in Wien und Kursstürze. Die Rrone hat in den letzten Tagen eine Höherbewertung erfahren. 80 notierte sie zum Beispiel in der Schweiz etwa 23 Centiſes gegen 1056 Centimes Pariwert. Die Folge war., daß die ins aschgraue gestiegenen Kurse der Wertpapiere einen wesent⸗ lichen Kurssturz erſuhren.— Bies könnte endlich eine War⸗ nune ſür das derzeitige deutsche Börsenpublikum sein, dag die Möglichkeit einer Valutabesserung. die doch allseits er-⸗ strebt wird. eines Tages Wirklichkeit werden kann und dann die ganzen heutigen Kurluftschlösser wie Kartenhäuser ein- —stürzen. Mecklenburgische Hypotheken · und Wechselbane. Der Rechnungsabschlußl ſür das Jahr 1910 weist einen Reingewinn von 201161 aus. woraus wieder 137 Dividende zur Verteiung in Vorschſag gebracht werden. Der Geschäftsgang wird in beiden Abteilungen als lebhafter bezeichnet. Der Um⸗ satz stieg von 48 Milliarden auf 837 Milfiarden. Wenn trotz⸗ dem dlas Ceschäſtsergebnis nur dem des Vorjahres entspricht, so licgt dies an der Steigerung der Unkosten ete. Laut Bilanz die Cuthaben 33.9 Mill., die Kreditoren.47 Mill. urk. Starke Auslandsanmeldungen zur Leipziger Messe. Der Besuch der Ende d. M. beginnenden Messe verspricht wieder aullerordentlich groß zu werden. Nach den bisherigen Anmel⸗ dungen kann man annehmen. daß die Besucherzahl 100 oo weit übersteigen wird. Sehr stark verspricht der Besuch aus dem Auslande zu werden. Polen hat 300 Besucher ange- meldet, schr zahlreich wird auch Spanien' vertreten sein. Aus Frankreich wird u. a. das große Pariser Watrenhaus Magasin du Conval vier Einkäufer senden. 300 Ungarn haben sich bereits von Budapest auf die Reise begeben, auch die Bulgaren sind schon unterwegs. Holland hat 700 Anmeldungen für den Extra-⸗ zug gemeldet. und aus der Schweiz liegen zoo Anmeldungen fũüt den Extrazug vor. Die neue belgische Prämienanleihe. In Belgien ist nunmehr bis 6. März eine 57 Staatsprämienanleihe von 2,5 Milliarden Fr. aufgelegt. Jece Schuldverschreibung zu ſe 500 Fr. wird zu 409 Fr. angebofen. Die Anleihe wird vom 1. März 1021 an in 75 Jahren durch eine jührlicte Verlosung getilgt und die gezogenen Num- mern werden mit 507 Prämie, also zu 750 Fr. zurückgezahlt, Die Stücke sind vollständig steuerfrei. Vorzeitige Rückzah- lung ist vor dem 15. Mai 1040 ausgeschlossen. Sollte nach diesem Tag die einmalige Heimzahlung vorgenommen werden, so wird das Anleihekapital von 500 Fr. für jede Schuldverschreibung zu- rückgezahlt nebst einer Summe, die denen auf den bei 375 Kapita- lisierung zurückgeſührten Durchschnittswert der Prämien von 20 Franlen gleichkommt. Neueste Drahtberichie. Erhöhung der Ruhrorter Hafenabgaben. r. Düsseldorf. 18. Febr. füt die Duisburg-Ruhrorter Häfen hat einer Erhöhung der HAſenabgaben zugestimmt. Es sollen vor allem die und die Hafenfrachten wesentlich erhöht werden. r. Dülsseldorf, 18. Febr.(Eig. Drahtb.) Das Kölner Syndikat kür gewaſkte und gepreßte Bleilabrikate hat mit Wirkung ab 17. Lebruar seine Preise um 100 auf 1900& pro i00 kG Frachtgrundlage Köln heraufgesetzt. Dementsprechend hat die Rheinisch-westfälische Bleivereinigung in Düsseldorf ihre Preise ſür Wiederverkäufer um 115 4 auf 3100&4 erhöht. Die Deutsche Abflußrohrverkaufsstelle in Frankfurt à. M. hat mit Wirkung ab 17. Februar die Preise für gußeiserne Ab⸗ flubrohre um 100 auf 4400 f pro Tonne hinaufgesctst. Waren und Härkie. Vom deutschen Weinmarkte. Das sprunghafte Steigen der Weinpreise bi let immer noch die Signatur des Marktes. Wo mit Höchstpreisen operiert wird. müssen diese fortgesetzt cler steigenden Teuerung angepaßt werden. Dies ist o in Franken geschehen. ln Baden regen sich beteiligte Kreige. damit sie wenigstens im Herbste 1920 von den Höchst- preisen verschont bleiben und de Ausfuhr badischer Gewächse in die dcutschen Nachbarstaaten freigegeben werde. Die Uinsätze bewesen sich auf höherem Bewertungsrahmen. Die Pſalz setzte igiger Weißgewächse zu 18 000—28 000 die 1000 Liter ab. Rotweine waren hier nicht unter 13 00 A mehs ee (Eig. Drahtb.) Das Hafenbauamt 1 1 *r Veꝛrtreier Ansebote unter R. W. 172 an die waztsſteue dleles Blattes. 7* Mutwoch, den 18. Februar 1920. Jüngerer Staliker für Elsenkoustruktlouen zum möglichſt ſokortigen Elntrut xesucht. Bedingung: flotter Zeichner u. laubere Handſchrift. Ausführliche Bewerbungen mu Olchibild und Zeugntsabſchriſten unt. R. X. 173 an die Geſchäftsſtelle. Hine leistungslähige Thüringer Olaswarenfabrik sucht einen bei der Kundschalt gut eingeſuhrten 2426 (Cescnafisstelle ds. Bl. Or. Rhelnrecdurol ſucht lüng,, durchaus rbeten danhhater; lar otterdum. 2422 Angebote unter R. U. 170 an die Ge. Für unſere Regilstratur ſuchen wir einen durchaus gewandten 242⁰0 füim lane er ſchon mit Erfolg elne ähnliche Tätlgkelt ausgeübt hatl. Angebote an RHENAMIA, Sped.-Ces. m. b. U. Hannheim, 8. 20. 2482 Schnelderinnen I. zuber dem Hause auf. 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S. 478 wird folgende Aenderung vorgenommen: 1 bſ. 1 und 2 erhälf folgende Faſſung: eim Verkaufe durch den Herſteller darf der teis für bundert Liter in Fäſſern nicht über⸗ eigen: fr untergäriges und obergäriges Bier 61 M. d) für dierähnliche Getränke(Erſatzbier) 58 M. Der Höchſtpreis ſchließt die nach dem Bier ⸗ euergeſetze vom 26. Juli 1918(Reichs⸗Geſetzbl .863) zu entrichtende Bierſteuer ſowie die nach 2 des Geſetzes, betreffend die Beſtenerung von ineralwäſſern und künſtlich bereiteten Getränken zom 26. Juli 1918(Reichsgeſetzbl. S. 849) zu entrichtende Steuer ein. Artikel II. Dieſe Verordnung trin mit dem 1. Januar 1920 in Kraft. B3.15 Des Reichswirtſchaſtsminiſter. Schmidt. 5 Verordnung. (Vom 29. Jannar 1920.) Bier und bierähnliche Getränke. Vollzug der Verordnung des Reichs · chaftsminiſteriums über Bier und dierähn⸗ liche Getränke vom 24. Januar 1918(Reichs ⸗ Geſetblaut Seite 55) in der Faſſung der Ver⸗ ordnungen vom 6. September 1918(Reichs⸗ Geſetzblau Seite 1101), 23. Mai 1919(Reichs⸗ Beſetzblaum Seite 473) und 30. Dezember 1919 Reichs⸗Geſetzblatt N Nare 1) wird verordnet: Landeszentralbebörde im Sinne der Verord⸗ nung iſt das Miniſterium des Innern. Zur Feſiſetzung von Aſlel Bir gemäß 3 2 Abſatz 4 der Verordnung(für Biervermittelung) in das Landespreisamt zuſtändig, ſoweit ſolche uſchläge nicht in den nachfolgenden Beſtim⸗ mungen geregelt ſind. Der Ausſchankpreis für Bier darf in Gaſi⸗ und Schankwiriſchaften höchſtens betragen: 15 bei 0,25 Liter 30 Pfennig, dei 9. Siter.„ 35 Pfennig, 0 bei 0,35 Liter„„„ 40 Piennlg, 5 bei.4 Liter.. 45 Yfennig, dei 0,5 Liter 55 Pfennig. 8 8. Fiür BVier in Flaſchen beträgt der Höchſtpreis: ) bei Akbgabe in der Wirtſchaſt zum ſofor · tigen Genuuß: ür.35 Liter„„ 55 Pjennig, für 0,5 Liter.. 70 Piennig. für 0,7 Liter... 75 Pfennig. Berkauft der Herſteller Vier in Flaſchen un⸗ mittelbar an den Verbraucher, ſo darf auch er die Anter b zugelaſſenen 2 4 verlangen. Das Bezirksamt iſt befugt, für eingeführtes Münchener, Pilſener und Kulmbacher Bier —2 hinſichtlich des Erwerbs wie bhinſichtlich Audſchanks und des Flaſchenbierverkaufs einen höberen Preis zuzulaſſen. Das Bezirksamt kann ferner auch bei ſonſtigem Bier böhere Preiſe bezüglich des Ausſchanks und des Flaſchenbierverkaufs feſtſetzen: 1. für ſolche einzelne Wirtſchaften und Klein · handelsgeſchäſte, für die infolge ihrer Lage 97 die Zuſubrkoſten beſonders hoch ſind, 2. für einzelne Wirtſchaſten oder Teile von 7 die einen ſtändigen außergewöhn⸗ 1 ichen Betriebsaufwand erfordern, 1 8. für den Wirtſchaſtsbetrieb bei beſonderen 7 8 —*4 Veranſtaltungen in Gartenwirtſchaften oder die nicht täglichem Verkehr 15 3 in Sälen, dienen. 8 8. e e e gegen dieſe Verordnung werden mit Gefängnis bis* einem Jahr und mit Geldſtrafe bis zu 10 000 Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Neben der Strafe kann auf der Borräte erkannt werden, auf die ſich die ſtraf⸗ bare Handlung bezieht ohne Unterſchied, ob ſie Täter gehören 17 0 nicht. J. ‚ Dieſe Vererdnung ſritt mit dem Tage ihrer Berkündigung in Kraft. Auf den gleichen Tag wird unſere Verordnung vom 9. Juli 1219 Bier und bierähnliche Getränke betreffend(Geſetz⸗ und Verordnungsblatt Seite 412) aufgegoben. Karlsruhe, den 29. Januar 1920. 5 Miniſterium des Inuern. 155 Remmele. Vorſtebendeß dringen wir hiermit öffent⸗ lichen Kenntnis. 1 28 Mannhei m, den 6. Februar 1920. Badiſches Bezirksamt Abt. III. Die Eheſrau des Bahnſchaffners Orto Minerv, Geronifa geb. Riegler in Grafenrheinſeld. Pro⸗ FadeeSnangen Nechtsanwälte Dres, Hachen⸗ urg, Strauß und Bing in Mannbeim, klagt Prund der 88 1565, 1568 BB. auf Scheidung Serd ihren Ehemann, zuletzt in Mannheim⸗ 15 + 5 andhofen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf rer am 22. April 1918 in Grafenrheinfeld ge⸗ ſchloſſenen Ehe und ladet den Beklaqten zur Ver⸗ ndlung des Rechtsſtreits vor die 3. givilf⸗ jammer des Landgerichts zu Mannbeim auf den 13. April 1920, vorm. 9½ Uhr, mit der Auf⸗ derung, einen bei dem Gerichte zugelaſſenen Anwalt zu beſtellen. 5 Mannbeim, den 12. Jannar 1990. Der Gerichlsſchrelber des Laubgerichls. Zwangsverſteigecung. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in Mannheim⸗Woldhoſ belegenen, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen des l. Bauunternehmers Friedrich Brunner in .⸗Jeudenheim, 2. deſſen Ehefrau Katharina geb. Ueberrhein daſelbn, Miteigentum je, ein⸗ getragenen, nachſtehend beſchriebenen Grundſtücke am Dienstag, den 13. April 1920, vormittags 10 Uhe, durch das unterzeichnete Notariat 8 in deſſen Dienſträumen 0 8. 1 in Mannheim verſteigert werden. Nt6! Der Verſteigerungsvermerk iſt am 30. De⸗ zember 19 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuch⸗ umts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den RNachweiſungen, insbeſondere der Schätzungs⸗ urkunde, iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſowelt ve zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im vur der Nuf⸗ ſorderung zur 1—5 e von Weboten oiuntelden und, wenn der 37055 widerſpricht, glaubdaft zu machen,— 5 à ſie bei der Feſiſtellung des 8 Gebotes nicht berückſichtigt und bei der 79 des Verſteigerungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. iejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſiehendes Recht haben, werden aufgefordert, vol der reeg des Zuſchlags die Aufhebung eder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſeeigerten Gegenſtandes tritt. Leſdreiurg der zu verſteigernden Grundſtücke: rundbuch von Maunheim, Band 548, Heſt 7, Beſtandsverzeichnis J Nr. 2 Band 157, 10 29. Baene 1 ANr. 2 Band 157, Heft 24, Beſtandsverzeichnis 1 Nr. 8 Lagerbuch Nr. 17117 3 u 29 qm Hofreite mit Gebäulichkeiten 3 40 qm Hausgarten, Spiegelſtraße 1 zuf. 6 2 75 qm Schätzung 54 000 4 Jagerbuch Nr. 17 117e 89 2 u 10 qm Hofreite mit Gebäulichkeiten 2 2 70 qm Hausgarten. Spiegelſtraße 5 zuf. 4 2 86 qm ätzung 40 500 4 Lager buch Nr. 17 1174 2 2 10 qm Hofreite mit Gebäulichkeiten 2 2 40 qm Hausgarten, Spiegelſtraße 3 zuf. 4 u 59 am Schätzung 40 500 4 Mannheim, den 9. Februar 1020. Notariat 8 als Vollſtreckungsgericht. Deffenfl. Vorsteigsrung Donnerstag. den 19. Februar 1920, vormitiags 11 Uhr werde ich in Mannheim: Juduſtriehafen, für Rechnung eines Driten 2 VWaggon Buchen- u. Niefernstock-Holz öffentlich gegen Barzahlung verſtelgern. 24⁴⁸ Sammelpunkt der Naufliebhaber am Statlonsamt dortſelbſt. Mannheim, den 17. Februar 1920. 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