N ſcch Freitag, 20. Februar. Mannhoin 1920.— Nr. 85. PA madernc, für Fokales und den übrigen redaktionellen Ceil: Handel: Dr. A. Pfab, für Anzeigen: NKarl Hügel. Truc und Derlag: Druckerei Pr. Fritz Goldenbaum. Herantwortlich für politik: Dr. 1455 Soldenbaum, für 7 Kuilleten i. Maunbeim. Donſckeck⸗ Nonto r. 12590 Der„unbeſtreilbare Erfolg“ des Kabinelts. Die Regierung iit äußerſt ſparſam mit Mitteilungen über ie weitere Entwicklung des Strafoerlangens gegen die deut⸗ ſchen.„Verbrecher“. Sie begnügt ſich mit dem„unbeſtreitbaren Erſclg“, den ſie nach Ausſage des Nerliner Ta geblat⸗ sem der Annelegenheit errungen hat. Doß s ein großer Erfolg iſt, ſucht auch die Frankfurter Zeitung zu ve⸗ weiſen, ſie ſchwärmt förmlich für das vor dem Reichs gericht anhebende Verfahren:„In voller Unparteilichkeit, ohne Anſeben der Perſon nur dem Rechte dienend, wird das höchſte dentſche Gericht an die ſchwierigſte Aufgabe herangehen müſſen. die ihm jemals geſtellt worden iſt. Das Schickſal des ganzen Volkes iſt mit dem Verlauf des Prozeßverfahrens aufs engſte verknüpft.“ Wir nehmen natürlich nicht an, daß die Blätter der Linken ſo beſchränkt ſind, um nicht zu wiſſen, daß das Reichsgericht ja garnicht dem Rechte und nur dem Rechte dienen kann, ſelbſt wenn es wollte. Es ſoll die von den Alliier⸗ ten bereits feſtoeftellte Schuld deutſcher Offiziere und Soldaten abermals ſeſtſtellen und es ſoll dann ſtrafen, und zwar ſoll es dohe Strafen anſetzen, andernfalls dient es nicht dem Recht— der Entente] Ehrlicher als dieſe Organe, die das Kabinett chützen wollen und darum keinen Anſtand nehmen, die klarſte Sachlage umzudeuten, hat Herr Noske den„unbeſtreitbaren Erfolg“ der Regierung in ſeinem wahren Weſen geſchildert. In einer Unterredung mit einem Vertreter des Verliner Lok.⸗ Anzeigers“ hat er zugegeben, daß wir in der Zange der En⸗ tente bleiben, oerade ſetzt erſt recht, weil der Verband den de iſchen Prozeßergebniſſen vollkommen frei gegenüberſtehen will. um ſie dann als unzureichend bezeichnen und auf ſein uslieferungsverlangen zurückkommen zu können. Er hat des weiteren hervorgehoben, daß die deutſche Regierung keinen Zweifel daran gelaſſen habe, ſolche Perſonen, die im Kriece wirklich Verbrechen begangen bätten, auch zur Beſtrafung bringen zu wollen. Dem aber träte der Verband in ſeiner jetziaen Note offenbar nicht bei, da er davon ſpreche, daß ein erfabren gegen al le Deutſchen einoeleitet werden ſolle, deren Uslieferung verlanat worden ſei. Herrn Noske iſt es zwei⸗ felbaft, ob bei der Abfaffung der Noie ein wirklicher Geiſt der Derſöhnung ausſchlaagebend war. Das iſt der unbeſtreitbare Erfolg der Reoierung. Es geht um Deutſchlands Ehre und um Deutſchlands guten Namen in der Welt. Soſften da nicht wirklich einmal die Stützen des Kabinetts die kümmerlichen Parleirückſichten und engen Geſichtsvunkte zurückſtellen und der Mahrbeit die Ehre geben? Wir können. wenn wir Ehre, Würde und auten „Ruf unſeres Volkes wahren wollen, doch garnicht auf den Boden der neuen Forderuna der Entente trelen, wir mü ſſen lrängen und drängen, daß uns das zuaeſtanden wird, was auch Noske fordert und was auch wir hier immer ver⸗ trelen faben: ein wirkliches freies Leutſches Gericht, über dem nicht die Drobung der Entente 4 bwebt, das überhaumt nur wirkliche Lerbrecher auf Grund eigener Ermitt⸗ kncen und nicht auf Grund feindlichen Anklagematerials vor e Schranken fordert. Will man denn nicht ſehen, daß das Berfaren vor dem Reichsgericht, wie es die Entente uns vor⸗ [chreibt, in ſeinem Grundgedanken durchaus nichts an⸗ beres iſt als das Ausſieferunosnerlanoen, ein Perſuch, durch Swanesgewalt Deutſchland in ſeinen Offizieren. Soldaten und ten zu entebren und diffamieren? Wir können nur hof⸗ en. das trotz der Nerſchleiervnosküntte der aroßen demokrati⸗ chen Wreſſe die Erkenntnis wächet, daß auch da uns Schma ch und Schande anaeſonnen wird! daß auch da die ein⸗ deitlichenationale Kron t ſich doch noch herſloſſe. von er aus wir auch dieſen, mindenens erenſo ſchlimmen Anſchan auf unſere Ehre abwebren und die Regierunga zwentſchie⸗ dener Haltun g fortreißen, wie es in der Auslieſerungs⸗ gage gelungen iſt. Vorlöufia allerdinos ſcheint das Kab'rett noch in einem Stadium bedenklichen Schwankens und ſchädlicher Unſicherbpeit huen du boſinden. Deſſen Niederſchlag ſind die widerſpruchs⸗ vollen Meldungen über die nächſten Schritte des foloende Depeſche berichtet: Bedauerliche Widerſprüche. Berlin, 19. Febr.(Von unſerem Be⸗liner Balro.) De Aus ünfte holbamtlicher und amtlicher Natur über die Nebandlung der Note der Entente durch die deytſche Rervng le den uater bedauerlichen Widerſprüchen. b68 wird uns die Auskunft, die Regierung wü'de die Note ſolla ntew orten, bold heißt es wieder, eine ſolche Antwort bolle nicht erfolgen. Die neueſte Variante lautet, es werde ſo⸗ —5 eine ſebr ausführliche Note ergeben, allerdinas erſt, ibe n die Nationalrerſammlung ſich mit den Vorlagen, die L zu dieſer Fra⸗e zugehen und u. a. die beſtehenden Amneſtie⸗ erordnungen betreffen, befaßt haben wird. 90 Berlin, 19. Febr.(WB.) Die Meldung des„Newyork⸗ Ectald“, daß die deutſche Regierung beabſichtige, fertgegenkommen der Alliierten in der Auslie⸗ ſichundefr age auf die ihr im Friedensvertrage zuge⸗ ſcherten Vergünſtigungen zu verzichten, wonach M die Menden der an Frankreich zu lieſe nden Kohlen drei konate vorher mitzuteilen ſind, iſt unrichtig. die Veranlaſfung des Wandels in der Auffaſſung der Entenke. G Berlin, 19. Febr.(Von unſerem Beeliner Büro.) eraume Zeit bevor die Auslieferungsfrage ibre don denen die Natte Zuſpibung erfuhr, hat General Ludendorff einem ratreter der amerikaniſchen Hearſtpreſſe gegenüber über die detage ſich geärßert: Die Unterredunz wird freilich erſt jetzt ad Darin bat General Ludendorff erklärt. daß Deutſch⸗ Vol in 8 olks der Auslefe ung ein für allemal ein Stück ſeiner ſeit und Belgien nur darauf ankomme. Deutſchland ein⸗ ich 1 die Schuld am Kriege zusuſchreiben, weshalb ſie Len—— mit den Verhandlungen vor dem Reicksgericht in zig noch mit einem internat onalen, neutralen Cerichts⸗ zufrieden geben wollten. Bei dieter Sachlage wäre es Aufgabe Amerikas, einen Ausweg zu finden, nife ein mirkliches unparteiiſches Gericht auf amerika⸗ chem Voden vorzuſchlagen. Schließlich ſei die Ehre dof ichard Schönſelder, Dr. Haas, eimer Senerale Anzeiger G. m. b. 12 Mannheim, E 6, 2. Draht· dr.: General- Anzeicer arlsrube in Baden.— Sernſprecher Uur 7940 7946. für das ebre verlieren würde und daß es England, Frank⸗ Bͤdiſche Neueſte Nachrichten Anzelgeapreiſe: Die I ſpauige Rolonetzeile 90 pfg., Annahmeſchluß: Für das Mittaablatt vormittags 8½ Uhr, für das kibendblatt nachmittags 2½ Uhr. für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und KAusdaben wird geine berantwortung übernomnen. Oezugspreis: Zn Iannheim und Umgedung menat ich mk..80 Poſtbezu': Viertel ährlich Mk. 18 50 obne Pohoebüpren. Einze numwer J5 Bea Stellengeſuche 6) pfg, Retlamen M—. einſchließlich Bringerlohn. des amerikaniſchen Volkes doch mitverantwortlich für den uns ſo traurigen Ausgang des Krieges. Wir bätten aufgrund der 14 Punkte die Waffe aus der Hand gelegt. Dieſe Grundlage hätte uns einen Frieden gebracht, der wenigſtens unſere Ehre unangetaſtet gelaſſen hätte. Das ſei dann verhindert worden, deshalb aber habe gerade das amerikaniſche Volk die Verpflichtung, jehn noch das Ziel weſter zu verfolgen, für das es nach ſeiner Anſicht in den Krieg eingetreten ſei: Recht und Gerechtigkeit. Dieſe Unterredung iſt am 1. Februar in den 180 Zeitun⸗ gen des Hearſtkonzerns erſchienen und iſt in der amerikaniſchen öffentlichen Me nung außerordentlich ſympathiſch aufgenom⸗ men worden. Bekanntlich iſt der Wandel in der Auffaſſung der Entente in der Auslieferungsfrage unter dem Druck von Amerika eingetreten. Was die Entente aber heute fordert, entſpricht bei weitem nicht den Forderungen Ludendorffs an ein unpar⸗ teiiſches Gericht. Erklärung ſämtlicher deulſcher Hochſchulen gegen die lieferung. Tiefſte Empörung hat das Auslieferungsbegehren unſerer Feinde in allen Kreiſen und Schichten des deutſchen Volkes ausge⸗ löſt. In unzähligen Erklärungen hat ſie ihren Ausdruck gefunden. Ehrlos und undankbar handelt ein Volk, welches die Führer ſeiner Heere und die Männer, welche ihre harte Kriegerpflicht erfültt haben, als Verbrecher bezeich⸗ nen läßt und ſie der Rache des Gegners übergibt. Unſere Pflicht iſt es, ſie zu ſchützen an Ehre und Leib. Daran beſteht nirgends ein Zweifel. Trotzdem erachten es die zu dem Verbande der deutſchen Hoch⸗ ſchulen zuſammengeſchloſſenen geſamten Univerſitäten und Techni⸗ ſchen Hochſchulen des deutſchen Reiches, obſchon ſie dem Proteſte der Berliner Friedrich⸗Wilhelms⸗Univerſität einmütig zugeſtimmt haben, für notwendig nochmals ihre Stimme zu erheben um vor Verhandlungen über die Auslieferungsfrage ein dringlich zu warnen. Jedes kleinſte Nachgeben muß unſerem Volke zum Unheil ausſchlagen und den Fluch noch ſpäter Geſchlechter nach ſich zieben. Der Verband der deutſchen Hochſchulen: Schenck. Fraukreichs Feiedensaufgabe. Paris, 19. Febr.(WB.) In ſeiner Botſchaſt, die keute in der Kammer und im Senat verleſen wurde, ſagte Präſident Deſchanel u..: In der Vereinigung aller ſieg⸗ reichen Völker liege die erſte Sicherheit für den Frieden und die Grundlage für die Ceſellſchaft der Na⸗ tionen, der der Vertrag von Verſailles die Ausführung ge⸗ wiſſer grundlegenden Bedingungen anvertraut habe. Frank⸗ reich wolle die Erfüllung des Verſailler Ver⸗ trages durch Deutſchland. Seine Politik ſei die Willenskraft, de Tatkraſt und der Elaube. Auch im Orient müßten ſeine Intereſſen und die Rechte ſeiner 100jqähriqen Tradition ſichergeſtellt werden. Die Friedensaufgaben ſeien im Innern nicht weniger ſchwierig, als diejemgen des Krieges. Sie rerlangten fortgeſetzte Arbeit und velleicht neue Ent⸗ behrungen. Jeder müſſe nach ſeinem Können Steuern be⸗ zahlen. Die wirtſchaſtlichen Aufgaben(Getr⸗ide, Kohlen, Transportmittel und Wechſelkurſe) erforderten zuerſt Klar⸗ legung, dann regelmäßiges Verfahren und die Zuſammen⸗ 12 255 aller Kräſte. Die ſoziale Geſetzgebung ſei zu rervoll⸗ ommnen, die Famille, die Grundlage der Nation, zu vertei⸗ digen und Konflikte zwiſchen Kapital und Arbeit zu verhüten. endlich den Arbeitern in Stadt und Land den Weg zu eigenem Beſitz zu eröfſnen. Der Berölkerung der beſetzt geweſenen Gebiete habe die wärmſte Fürſorge zu gelten. Der Präſident begrüßte Elſaß⸗Lothringen und gedachte der Ko⸗ onien, der Adoptivkinder Frankreichs. Die Kohlenlieferungen vor der franzöſiſchen Kammer. Paris, 19. Febr.(W..) In der geſtrigen Kammer⸗ ſitzung erklärte der Miniſter für öffentliche Arbeiten über die Kohlenfrage: Deutſchland habe im Januar nur 497 000 To. geliefer,, im Februar durchſchnittlich nur 23 000 To. pro Tag. Deutſchland repektiere die Verpflichtungen nicht, die es eingegangen ſei. Es ſchulde Frankreich monatlich 1 839 000 To. Er erklärte, daß er mit dem Miniſter⸗räſidenten einig ſei, daß man in dieſer Frage Deutſchland nichts nachgeben werde. Der Antrag eines Sozialiſten, eine Unterſuchungskom⸗ miſſion über die Arbeitsbedingungen der Bergarbeiter, über den Nutzen der Bergrerksb ſitzer und über die Frage der Sozialiſierung der Vergwerke einzuſetzen, wurde mit 442 gegen 137 Stimmen abgelehnt. Eine Tagesordnung, die Lenntois von den Erklärungen der Regierung nimmt, die aber gleichzeitig die reſtloſe Erfüllung der von Deutſchland binſichtlich der Kohlenl'eferungen übernommenen Verpfſichtungen verlangt, wurde angenommen. Abgeordneter Barthou brachte eine Anfroge über die auswärtige Politik der Regizrung ein. Miniſterpräſident Millerand erklärte, daß in der kommenden Woche der Tag für die Beant⸗ wortung der Anfrage feſtgeſtellt werde. Eine ſrruole Erfindung. Jalſchmeldung über einen deulſchen Staatsbankerott. Berlin, 19. Febr.(WB.) Aus Holland wird verbreitet, daß eine Haager Zeitung eine angeblich demnächſt abzuſen⸗ dende deutſche Note veröffentlickte, in der Deutſchland mitteilt, daß es zur Abwehr beſtimmter Forderungen der Entente den Staatsbankerott erklären wird. Amtlich wird feſtzeſtellt, daß keine derartige deutſche Note exiſtiert und auch nie beſtanden hat und daß es ſich lediglich um eine Aus⸗ fripole Erfinduna hondelt. !. Berlin, 19. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber die vom Wo ffbilro bereits kurz widerrufene holländiſche Meldung von'r angeblichen Drohung der deutſchen Reaieruna mit dem Staatsbankerott iſt noch folgendes zu ſagen: Es bandelt ſich um eine Haager Ze'ting, die genau wie das führende Rotter⸗ damer Blatt„Nieume Conrant“ heist. Dieſes Haager Blatt hatte dieſer Jare zwei Schriftſtücke veröffentlicht, welche angeblich non der deutſchen Regierung an die alliierten und aſſoziierten Mächte gerichtet worden ſeien. Die erſte Note droht unter gewiſſen Vorausſetzungen mit dem Staatsbankerott und fordert die Entente auf, einzumarſchieren und alle Verwaltungen bis ins kleinſte Dorf mit ihren Beamten zu beſetzen und die Bevölke⸗ rung mit Lebensmitteln zu verſorgen. Die angebliche zweite Note enthält Vorſchläge zur Regelung der Valuta. In beiden 4 5 handelt es ſich, wie wir beſtätigen können, um freie Er⸗ indungen, möglicherweiſe ſogar um Börſenmanöver. Derartige Noten ſind von der deutſchen Regierung nicht abgeſandt worden und werden auch nicht abgeſandt werden. der Völkerbund. Haag, 19. Febr.(WB.) Nach ausführlicher Befürwor⸗ tung durch den Miniſter des Aeußern von Karnebeck nahm die zweite Kammer mit 59 gegen 5 Stimmen den Geſetzent⸗ wurf betr. den Zutritt Hollands zum Völkerbunde an. Der Miniſter des Aeußern erklärte u.., daß die Zulaſſung der Mittelmächte nur noch eine Frage der Zeit ſei und daß der Zutritt ganz im Sinne des Völkerbundes liege. Der Miniſter erklärte auch, daß der Völkerbund beſtehen könne ſelbſt ohne Amerika. Ferner wurde mit 58 gegen 4 Stimmen ein Antrag Dreſſelhunm angenommen, worin die Zuverſicht ausgedrückt wurde, daß bei Auslegung der Vertragsbeſtimmungen betr. die Durchmarſcherlaubnis von fremden Truppen das Mitbeſtim⸗ mungsrecht Hollands geachtet werden wird. Weſt ngarn. Wien, 19. Febr.(WB.) Auf die Frage des Sozialdemo⸗ kraten Dr. Bauer in der Nationalverſammlung nach der Stellung der Regierung zu der Note der ungariſchen Regie⸗ rung bezüglich Weſtungarns ſtellte Staatskanzler Ren⸗ ner feſt, daß die Staatsregierung auf der Grundlage des St. Germainer Friedens rerharre. Es ſei ausgeſchloſſen, auf die Durchführung des Friedensvertrages hinſichtlich Weſt⸗ ungarns zu rerzichten. Die Ententemächte teilten dieſe Auf⸗ faſſung, was aus ihrer jüngſten Note hervorgeke. Der Staats⸗ kanzler erklärte zu der ungariſchen Note weiter:'r wiſſen im Voraus, deß Weſtungarn deutſch i ſt, deutſch bleibt und mit den deutſchen Alpenländern in Eemeinſchaft leben will. Das Anerbieten nach Verhandlungen über die Freikeit des wirtſchaſtlichen Verkehrs begrüßte der Staats⸗ kan ler unter der Annahme, daß dieſes Angebot unabhängig von Verhandlungen über Deutſch⸗Weſtungarn erfolgt ſei. Wer wiſſen uns, ſchloß der Staatskanzler, vollſtändig frei von irgendwelcher Abneigung gegen das magyariſche Volk, und wir wünſchen nur, daß die magrariſche Nation, ſo wie wir ihr Leid verſteken, auch uns verſteben lernt, daß wir nichts anderes wollen, als daß das deutſche Cebiet mit der Volks⸗ geſamtheit zuſammen einen Staat bilden wird.(Lebh. Beifall.) —.—ů Volksernäh rung 1920. Von Oekonomierat Franz Schiftan, Rittergut Sternberg⸗ Grundhof. Zur Zeit finden zwiſchen den Zentral⸗Behörden und den Ver⸗ brauchern und Erzeugern der Volksernährung Veratungen ſtatt, welche Sicherheiten getroffen werden können, im Ernteſahr 1920 dem Einzelnen genügend Ernährungsmittel zuzuführen und andererſeits den dadurch auf die Erzeuger zu legenden wirtſchaſt⸗ lichen Zwang einigermaßen erträglich zu machen. In der Kriegswirtſchaft haben ſich„Lieferunasverträge“ zwiſchen Verbraucher⸗ und Erzeuger⸗ Organiſationen häufig nicht bewährt, da die Erntemengen von den Wirtſchafts⸗ und Wie⸗ ber ene abhängig, erſt im Herbſt überſehbar und greif⸗ ar ſind. Auf dem Papier iſt Friedenszuſtand ein⸗et'eten. Die kriegs⸗ mirtſchaft'ichen Maßnahmen werden aber noch nicht vollſtändig zur Seite gelaſſen werden können. Ich ſchlage daher vor, anſtelle der in Ausſicht genommenen „Lie ferunasverträge“ das Kriegsleiſtungsgeſetz vom 13. Juni 1873 anzuwenden, wern man alaubt, durchaus einen Zwang ausüben zu müſſen. Jedem Volksernährungserzeuger iſt auf Grund dieſes Geſetzes die Abgabe einer reichsbehördlich feſtzuſetzenden Mindeſtmenge je Morden ſeines Anbaues aufzuerlegen. Der für dieſe Abgabe zu zahlende Preis muß den Preiſen, die der Erzeuger im allzemeinen bekommen wird, gleich ſein. Die Sicherheit für die Ablieforung der Pflichtabgabe iſt da⸗ durch zu erreichen, daß der Verkauf der dieſe Mengen überſchrei'en⸗ 200 1. üe erſt dann zuläſſig iſt, wenn die Ablieferungspflicht erfüllt iſt. Die Vorausſetzung für die landmirtſchaftliche Produk ion im Erntejahr 1920 iſt, daß die die Produklion totſchlagenden Arbeiter⸗ ſchwieriakeiten auseeſcßaltet merden, und daß die Reiche, und Staateregierung die Landwirtſchaft mit Kohle und künſtlichem Dünger und die im Freien arbeitenden ländlichen Arbeiter mit preismerter Kleideng rerſorgt. Eine ſolche Verſorgungs⸗ und Produktionsart unſer wirtſchaftliches Elend halbwegs zu lindern. Die Erhöhung der Eiſenbahnlar'fe. „Berlin, 20. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Ein überaus prüder Gegenſtand wurde geſtern in der preußiſchen Landesver⸗ ſammlung beſprochen. Der Entwurf über Erhebung von Zu⸗ ſchlägen im Güter⸗ und Tierverkehr. begründete die vorgeſchlagene Erhöhung. Er ſprach vom eiſernen Zwang, von der Teuerung aller für die Eiſenbahn notwendigen Materialien, die ſich auf Stahl, Blech, Schmieröl, Schwellenſtrecken, von den hohen Lö nen, von dem Fehlbetrag von nahezu 7 Miubar⸗ den. Im letzten Jahre ſeien für Lokomotiven 30 M lionen Mark ausgegeben worden. Die Regierung könne das Defizit noch immer nicht decken. Einen Tropfen Balſam träufelte der Miniſter in ſe ne troſtloſe Rechnung, er habe das Empfinden, dß das Jahr 1920 ein Jahr der Wiedergeneſung unſeres Wirtſchaftslebens ſein werde. Zukunftsmuſik. Wir hören nur das Streichkonzert der Gegenwart und fürchten noch Scklimmeres. Die Parteien ſtehen dem Entmurf mit bitteren Empfindungen gegenüber. Der mehrheitsſozialiſtiſche Ve treter ſtimmt ſeine Kri⸗ tif, auf Moll! Der Demokrat Ehlers mehr in Dur. Dieſe Tarif⸗ erhöhung werde verhängnisvoll merden und beſeimmte In⸗ duſtrien lähmen. Sehr ſcharf iſt der deutſch⸗nationole Vertre⸗ ter Dr. Seemann. Er vermißt die Juſage daß dieſe exorditante Tarifſteigerung auch ein Ende der Schraube bedeute. Seine Partei werde der Vorlage nicht zuſtimmen können. wenn mit der his⸗ herigen Lottermirſchaft bei der Eiſenbahn nicht qründlich aufge⸗ räumt wird. Dos war ein Sianal für Paul Hoffmann, den unchbängigen Rufer im Streite. Er ſprach üben den Ausnahme⸗ iſt geeignet, M eniſter Oeſer 7 zuſtand und die Schließzung der Eilenbabnwerk⸗ — ————— — ——— ———————— — —!!t—— 1 2. Seite. Nr. 88. Erhöhung der Perſonenverkehrtarife enthält, wurde ſchließlich dem und in den Abgrund führen. wahl um 200 Stimmen gewachſen. 3 Mittelſtand und Demokrakiſche Partei. munalverwaltungen auf den Gebieten des Handwerks und der Mannheimer General⸗Anzeiger.(Miſtag⸗Ausgabe.) Freitag, den 20. Februar 1920. ſtätten, mit deren Hilfe man die Ciſenbahnarbeiter zu Hörigen herabdrücken wolle. dDem Miniſer Oeſer war etwas bange bei der Fülle von Kritik, die die Verabſchiedung der Vorlage zu verzögern drohte. Er bat um ſchnelle Erledigung, da das deutſche Volk ſchon am 1. März mit dieſem Geſchenk beglückt werden ſoll. Je länger wir warten, ſo drohte er, deſto höher werden die Tarife ausfallen; wo⸗ mit indirekt zugegeben wird, daß die vorgeſchlagene Erhöhung noch nicht die letzte ſein wird. Wenn am 1. April die Eiſenbahnen an das Reich übergehen, ſo müßten klare Verhältniſſe vorliegen. Des Miniſters Polemik gegen die Unabhängigen, ſeine Forde⸗ rung, daß für Lohn auch gearbeitet werden müſſe, hatte den üblichen Lärm bei dem unentwegten Häuflein der Radikalen zur Folge. Die Vorlage, die übrigens noch nicht die geplante gleichzeitige Staatshaushaltsausſchuß überwieſen, der ſich wird ſputen müſſen, wenn ſie noch rechtzeitig in drei Leſungen verabſchiedet werden ſoll. Berlin, 19. Febr. Die drohende neue Erhöhung der Fahrpreiſe hat den Verband reiſender Kaufleute Deutſchlands veranlaßt, beim preußiſchen Eiſenbahn⸗ miniſter erneut ſeine warnende Stimme zu erheben und darauf hinzuweiſen, daß beſſere Ergebniſſe der Eiſenbahnen nicht mit den fortwährenden Erhöhungen der Fahrpreiſe erzielt werden können, ſondern vor allen Dingen durch die Beſſerung der Verkehrsverhältniſſe. Der Verband hat darauf hingewieſen, daß ſich die Eiſenbahnrerwaltungen durch gewiſſe Kreiſe, die heute jeden Fahrpreis und ſogar noch Wucher⸗ reiſe dezahlen, nicht täuſchen laſſen ſollen. Die wiederholten gen müßten den Handel lahmlegen Deulſches Reich. Neuwahl der Berliner Studenkenverkrekung. 6¹ Berlin, 19. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Bei der Neu⸗ w a der Studentenvertretung der Berliner Univerſi⸗ tät hat ſich ein ſtarkes Ueberwiegen der rechtsger chteten Gruppen ergeben. Freilich ſind auch die Sozialdemokraten gegen die Vor⸗ Die Mittelſtandsverſammlunſ der Deutſchen Volkspartei, die Montag abend vom Wahlkreisrerband Verlin im großen Saale des Lehrervereinshauſes veranſtaltet wurde, war von Handwerkern und Gewerbetreibenden außerordentlich zahlreich beſucht. Es ſprach zunächſt Verbandsdirektor Senator Beythien(Hannover) über die Notwendigkeit der politiſchen Betätigung des Mittelſtandes und ſeines politiſchen Zuſammenſchluſſes. Er forderte den baldigen Abbau der Zwongswirtſchaft und die Bekämpfung der Kommunaliſierungsbeſtrebungen, der Links⸗ parteien. Bäckermeiſter Fiedler(Neukölln) und Fleiſcher⸗ ehrenobermeiſter Hellwig(Cöpenik) ſyrachen über Berufsfragen und über die Notwendig'eit des Anſchluſſes der Gewerbztreibenden und des Mittelſtandes an die Deutſche Volksyartei. Sie wieſen auf das Verſagen der demokratiſchen Partei in dieſer Hinſicht hin, die ſich in das Schlepptau der Reaie⸗ rungsſozialiſten hätte nehmen laſſen und ſich nicht geſcheut hätte, im Betriebsrätegeſetz den Kleinhandwerker zu treffen. Die Anträge der Deutſchen Volkspartei, anſtelle der 3 Arbeitnehmer bei den Kleinbetrieben, in denen ein Obmann zu wählen iſt, die Zahl 10 zu ſetzen, ſeien von den jetzinen Regierungs⸗ rarteien abgelehnt worden. Die beiden Redner brachten zahlreiche Fälle aus der Mißwirtſchaft der Kriegsge ſellſchaften und der Kom⸗ waltung. ohne verſorgungsbedürftige Kinder Lebensmittelverſorzung vor. Nur wenn das Handwerk ſich be⸗ ſinne und ſich tatkräftig politiſch zuſammenſchließe, werde es möalich ſein, die Bewegung in vernünftige Bahnen zu lenken. Abſchließend vrach Abg. Dr. Streſemann über das Eintreten der Deutſchen olksvartei für den Mittelſtand in der Natlonalperſammlung. Er erwähnte die zahlr ichen Verſuche der Deutſchen Volkspartel, den Mittelſtand zu ſchützen und mit Hülfe des Mittelſtandes die Wirt⸗ ſchaft wieder aufzubauen. An dem Dilettantismus und der Un⸗ Beratungsgegenſlände der Reichsſchulkonferenz. zu einem glänzenden Erfolg. Anfang halb 8 Uhr. fähiakeit der jetzigen Reaizrungsmitalieder wären dieſe Verſuche geſcheitert Es ſei unbein⸗t notwendig, daß das Kleinbürger⸗ tum und der gewerbliche Mittelſtand einmütig zulam⸗ menſtehen und Front machen negen die Unfähigkeit der jſetzigen Regierung. Der Redner kam dann arf die politiſche Loge nach außen zu ſprechen und wies nach, daß das deutſche Volk nur dann Erkolge erringen könne, wenn es ſtandhaft 1 und auch das Wagnis übernehme, nötigenfalls ein Nein zu er⸗ aren. Die Verſammlung erklärte ſich einmütig dazu bereit, die Be⸗ ſtrebungen der Deutſchen Volksvartei zu unterſtützen. Zahlreiche Teilnehmer meldeten ihren Beitritt an. Berlin, 19 Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber die Be⸗ ratuüngsgegenſtände der Reichsſchulkonferenz und die dazu berufenen Referenten wird der„Deutſchen Allg. Zeitung“ von zuſtändiger Stelle folgendes mitgeteilt: 1. Ausbau des geſamten Echulweſens, im Sinne der Einheitsſchule. 2. Method ſche Fragen, kunde, Kunſterziehung. beſonders Arbeitsunterricht, Staatsbürger⸗ 8. Ausbildung der Lehrer und Lehrer⸗ innen und deren Beteiligung an der Schulleitung und Schulver⸗ 4. Schülerausleſe, der Schüler, Schul⸗ gemeinde, Schülerausſchüſſe und dergl. 5. Eltern und Elternbei⸗ käte. 6. Techniſche Vereinheitlichung des Schulweſens. 7. Verwal⸗ tung des öffentlichen Schulweſens im Reiche. 8. Pripatſchule und ihr Verhältnis zu den öffentlichen Schulen. 9. Deutſches Schul⸗ weſen im Ausland. 5 Die Frage der Arbeilszeit. Berlin, 19. Febr.(W..) Die von einem Morgenblatte ver⸗ breitete Nachricht, daß am M ettwoch in der Kabinettſitzung der Plan der Einführung des dyaſtündigen Arbeitstages erörtert worden ſei, entbehrt jeder Begründung. * Berlin, 19 Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber die Ver⸗ legung des Reichsverſicherungsamtes von Ber⸗ lin nach Stuttgart finden zurzeit ernſtliche Verhandlungen ſtatt. Bekanntlich bewirbt ſich auch Nürnberg um die Anſtalt, doch hat Stuttgart die meiſte Ausſicht. 8 Die Neuregelung der Teuerungsbeihilfen in Baden. * Karlsruhe, 20. Febr. In der.ttwochſitzung des badiſchen Landtages machte der Finanzminiſter die Mitteilung, daß die Teuerungsbeihilfen neu geregelt worden ſeien. Aus dem jetzt vor⸗ liegenden 8. Nachtrag des Staatsvoranſchlages ſind die genauen Zahlen zu erſehen. Die Regierung ſchlägt vor, für die Monate Januar, Februar und März 1920 neben den bisherigen Teuerungs⸗ zulagen folgende Monatsbeträge zu bewilligen: Den verheiraleten Beamten 300 Mark und den ledigen Beamten 250 Mk. Die ſogen. Teuerungsbeihilfe wird vom 1. Januar 1920 ab nur den verhei⸗ rateten Beamten mit Kindern gewährt und zwar unter Abzug des für kinderlos Verheiratete vorgeſehenen Grundbetrages. Ledige und Verheiratete ohne Kuder erhalten von dem gen. Zeitpunkt an keine Teuerungsbeihilfe. Mit Wirkung vom 1. April 1920 werden die Teuerungsbezüge für die geſamte Staatsverwaltung in Ver⸗ bindung mit der neuen Beſoldungsordnung weiter geregelt. Den Ruhegehalts⸗ und Verſorgungsgehaltsempfängern werden mit Wirkung vom 1. Januar 1920 an ſtatt der ſogen. Teuerungsbei⸗ helfen Zuſchläge zu ihren Ruhe⸗ und Verſorgungsgehalten zu teil werden, die betragen: 1. Für verheiratete Ruhegehaltsempfänger jährlich 8 600 Mark, 2. für ledige Kinder, ferner für Beamtenwitwen jährlich 3000 Mark, 3. für jedes Kind jährlich 600 Mark und 4. für Vollwaiſen jährlich 1 200 Mark. Der 8. Nachtrag zum Slaatsvoranſchlag für die Jahre 1918/19. 2 Karleruh', 20. Febr. Dor 8. Nachtrag zum Staatsvoran⸗ ſchlag für die Jabre 1918/19, der jetzt im Fruck vorliegt enthält zu⸗ nächſt eine Reihe Anforderungen für die Teuerungszuſchläge und Teuerungszulagen, die den Beamten, Bedienſt⸗ten, Lehrern, den Penſionären und Hinterbliebenen zukommen ſollen. Darunter be⸗ findet ſich eine Anforderung von 14 262 000 M. für die Teuerungs⸗ zulagen an Beamte. Bedienſtete und Lehrer und eine Anforderung von 5 702 000 M, die für Teusrungszuſchläge an zuruhegeſetzte eta mädige Beamte und Volksſchullehrer, an Hinterbliebene von etatmäßigen Beamten und an Hinterbliebene von Hauptlehrern zur Augzahlung kommen ſoll. Des weiteren werden angefordert 10.250 000 M für Taglöhne an Arbeiter der Eiſenbabnbetriebsver⸗ maltung und etwas über 14 Mill. für Ruhe⸗Unterſtützungs⸗ urd Verſorgungsgehalte, für Teuerungszuſchläge an etalmäßige Be⸗ amte, an das vichtetatmäßige Perſonal und an zuruhegeſetzte Be⸗ amte und on Hinterbliedene von Beamten der Eiſenbahnverwal⸗ tung. Für Löhne der Bahnunterhaltunzsarbeiter werden 4 750 000 Mark und für Löhne der Werkftätteg: beiter 77½ Mill. an⸗eforvort. Die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe fordert zur Deckung der Kehl⸗ beträge beim Eiſenbahnketrieb und bei det Boden e⸗damyfſchiffeet etwas über 42 Mill. Mark, für Schuldzinſen 700 000 M. und für den Bauaufwand 13 243 100 M. zum Au⸗aleich der Ausgaben der Eiſenbahnbelriebsverwaſftun! und der Eiſenbahnſchulden ilaungs⸗ kaſſe in Höhe von 56 203 425 M. ſollen Schuldverſchreibungen in der gleichen Höhe erfolgen. Das Reich und die Bundesſtaalen. Der Landtaa hat einen Ausſchuß zur Regetung der Verhält⸗ niſſe zwiſchen dem Reiche und den Bundesſtaaten gebildet. In dieſen Ausſchum wurden gewählt die Abgeordneten Baumgartner (Ztr.), Köhler(3Ztr.), Maler⸗Heidelberg(Soz.), Marum (Soz.). Dietrich(Dem.), Dr. Glockner(Dem.) und Mayer⸗ Karlsruhe(D..). Geſuche. * getlstube, 20. Febr. Unter den zahlreichen Geſuchen, die Iin den letzten Taren im badicchen Landtag eingegan jen ſind, be⸗ findet ſich u. a. ſolche des Vereins Mannheimer Wein⸗ und Spiritugſenhändler und des oberbadiſchen Woinbau⸗ vereirs über die Aufbebung der Weinhöchſtyreiſe. Der badiſche Recllehrerverein behandelt in einer Eingabe die Stel⸗ lung der Reallehrer, der Arbeitsausſchun der badilchen Kriminalbeamten behandelt deren dienſtlichen Verhältniſſe und der Schutzverband zur Wabrung der Intereſſen deutſcher Aus dem Mmannheimer Kunſtleben. —(Cheaternachricht.) Die Uraufführung der 1913 entſtandenen Tragödie„Hexenſabbath“ von Hermann von Boetticher findet im Natioralthcater am Montag 85 Woche ſtatt. Die männliche Hauptrolle des„Berndt“ ſpielt M. Grünberg. Die Inſzenierung leitet Fritz Wendhauſen, die FPer ee des Bühnenbildes hat Heinz Grete entworfen. Der Dichter iſt zu den letzten Proben einge⸗ troffen und wird der Uraufführung beiwohnen.— zum erſten Male in dieſer Spielzeit das Drama„Die Menſchen⸗ 157 unde“ von Richard Dehmel in Szene.— Die Dehmel⸗Ge⸗ öchtnisfeier am Sonntag vormittag beginnt um 11½ Uhr. Aus den Werken des verſtorbenen Dichters werden Liebesgedichte, Soziale Gedichte, Kindergedichte und Teile aus den„Verwandlungen der Venus“ und„Zwei Menſchen“ von Fritz Odemar, Wilhelm Kol⸗ mar, Helene Leydenius und Hans Godeck geleſen. Max Lipmann ſingt drei Lieder von Hugo Naſch, Tiemer,„Der Ar⸗ heitsmann“ von Guſap Brecher und ohanna Lippe„Leiſes Lied“ von Rickard Strauß und„Venus mater“ von Hans Pfitzner. Die Lieder werden am Flügel von Fritz Zwelg begleitet. Die Feier wird durch eine Gedächtnisrede des Intendanten 0 77— Am wird im Neuen Theater das Schauſpiel„Alt Heidel⸗ berg“ in der bekannten Beſetzung wiederhelt. —(Sonatenabend Stephanie Pell'ſter.) Wir verweiſen doch⸗ mals auf den— Freitag, den 20. Februar, abends pünkllich 2 Uhr im Kaſinoſaal R 1, 1 ſtattfindenden Sonaten⸗Abend von Stephanie Pelliſier und Profeſſor Rudolf Bärtiſch. (Eröffaungs⸗Konzert des Landes⸗Sinfonie⸗Orcheſters für 1158 und Saarland.) Auf das am Freitag, den 20. Februar im(Roſen⸗ arten) ſtattfindende Eröfſnungs⸗Konzert des Landes⸗Sinfonie⸗Orcheſters ür Pfalz und Saarland machen wir an dieſer Stelle noch einmal ganz be⸗ ſonders aufmerkſam. Die beiden zur Aufführung gelangenden Werke „Kaleidoskop“ von Heinrich Noren! und„Zweite Sinfonie“ von Anton Bruckner werden gewiß dem hieſigen muſikrerſtändigen Publikum von Kunfte. Intereſſe ſein.„Kaleidoskop“ wurde von Schuch auf der Ton⸗ ünſtlerverſammlung in Tresden aus der Taufe gehoben. Darauf wurde es von allen großen Konzertorcheſtern in Hamburg, München, Leipzig uſw. Anter den bedeutendſten Dirigenten aufgeführt. Ludwig Rüth verhalf dem gleichen Werke in Berlin mit dem dortigen Philharmoniſchen Orcheſter 1919 — Gteier Bund— Akademie für Jedermann.) Am Freitag, den 20. Februar ſpricht Herr Dr. Hartlaub für die Ang hörigen der Abteilung 1über„Die Kunſt in Ofaſien“(China und Jaran). 5 und Faran, in früheren Zeiten den Kunſtfreunden nur cber⸗ flächlich bekannt als die Länder der ſonderbaren Pagoden, des koſt⸗ e G, ben de e de e baren Porzellans und der ſeltſamen farbigen Holzſchnitte, haben ſich in neuerer Zeit als Kulturländer von einer gewaltigen Jahrtauſende alten Kunſt der großen Malerei und Plaplik erwieſen. Hertliche Werke der rcligiöſen und der weltlichen Kunſt aus den verſchiedenen Lahrhunderten der chineſiſchen und jazpaniſchen Geſchichte ſollen in Lichtbildern vorgeführt werden. —(Zu dem Wohltätigteitskonzerk des ehrergeſangvereins Mann⸗ heim Caowigshafen) am 22. Februar zugunſten der Wiener Kinder werden unſere Soliſten hervorragende Baben deutſcher Meiſter ſpen⸗ den. Frau Charloue Kuhn⸗Brunner ſingt zuerſt Lieder von R. Schumann, beim zweiten Auftreten die ſelten gehörten„Braut⸗ lieder, ein Zyklus von Peler Cornelius. Die einheimiſche Künſt⸗ lerin hat am Theater in Freiburg, wo ſie in jüngſter Zeit viermal in der Titelrolle der„Undine“ auftrat, große Erfolge gehabt. Unſere Unſtrumentalſoliſten, die Herren Fritz Philipp und Stegmann, werden das„Kol nidrei“ von Maz Vruch, Fantaſie über hebräiſche Melodien, zu Gehör bringen am Klavier begleitet Herr Jung, Lud⸗ wigshafen.„Kol nidrei“ iſt ein ſahrtauſendaltes Gebet um Ver⸗ ge ung der Sünden und Verſöhnung mit dem Allerhöchſten. Die Melodie iſt ebenſo alt, und dieſen ergeeifenden Geſang, der noch heute am Verſöhnungstage beim Botlesdienſt erklingt, hat Bruch als Unterlage für ſeine Fontaſie gewählt.— Zeim zweiten Auftreten wirkt in Schuberts„Ave Marka“, in Gabriel Maries„Gavotte im alten Stil“ und in Hans Litts„Serenade die Harfs allein als Be⸗ gleitung des Cellos ‚ Frankfurter Theater. Es wird niemand einſallen, Bernard Sh a w, den iriſchen Frei⸗ geiſt und Geſellſchaſtskritifer in die Schar der Moralprediger zopfi⸗ en Stiles einzureihen. Seine kaktige Komödie„Der Arzt am cheidewege, verficht als Moral, daß das Leben eines anſtär di⸗ en, wackren, begabten Durchſchnittsarztes dem eines genialen augenichtſes und Lumpen vorzuziehen iſt. Aber Shac nacht dem nalven Hörer(in Frankfurt war das Publikum durch zwei Einfüh⸗ rungshefte der ausgezeichneten Theaterzeitſchriſt„Der Zuſchauer“ gut vorbereitet), das Erkennen ſelcher Lehre nicht leicht: Denn einem— recht ſatiriſch behandelten— Aerztekollegium gegenüber hat er den Maler Dubedat zwar mit abſtoßenden Zügen der Selbſtſucht und des über Menſchen Schreitens ausgeſſattet, ihm aber wiederum auch ſo⸗ viel blendende Liebenswürdigkeit und genialiſche Unbekümmerkheit um des Lebens Alltag geliehen, daß er manchem Hörer ſtärkere Sym⸗ rathie als ſeine Richt er abgewinnen, ja, beſonders in der Sterbeſzene als der eigentliche Held erſcheinen dürfte. Das Neue Therater brachte die geiſtvolle, in manchem Paradoxon zum Nachdenken anregende Komödie in untadeliger Weiſe zur Erſt⸗ aufführung. Unter der fein abrundenden Regie von Direktor Hell⸗ der verwitwete oder geſchiedene Ruhegehaltsempfänger ohne ner botenz beſenders/ Frau Sagan und die Herren Scher 5d e r, Apotheker Elſaß⸗Lothringens(Gruppe Baden) bittet um die Einreihung der aus Elfas⸗Lothringen vertriebenen ehem. Apothekenbeſitzer in die Reihe der badiſchen Konzeſſionsanwärter. Der badiſche Gendarmerieverein wünſcht in ſeiner e die Aufhebung der militäriſchen Eigenſchaft der Gen⸗ armen. Eine Anfrage über die Neckarkanallſallon. (Karlsruh:, 19. Febr. Die Abgeordneten Maier⸗Heidelberg, Dr. Gothein, Dr. Leſer und Schneider⸗Heidelberg haben mit Unterſtützung der übrigen Heidelberger und einer Reihe anderer Abgeordneten im Landtag folgende förmliche Anfrage eingebracht::„In welchem Stadium befindet ſich die Frage der Neckarkanaliſierung? Was ge⸗ denkt die Regierung zu tun, um in dieſer Angelogenheit die Inter“ eſſen der anliegenden badiſchen Gemeinden zu wahren?“ Neckargemünd, 20. Febr. Die Frage der Neckarkanali⸗ ſierung wurde in einer von zahlreichen Neckargemeinden beſuchten Verſommlung erörtert. Nach einer lebhaften Debatte, in welcher das Regierungsprogramm, das bekanntlich die Ausſcheidung des Heidelberg⸗Rheinau⸗Proſekts vorſi⸗ht, verſchiedentlich angegriffen wurde, nahm die Verſammlung einſtimmig eine Entſchließung an, in welcher die Fortſckritte, die der Gedanke der Neckarkanaliſterung in letzter Zeit gemacht hat, begrüßt wird und die Linienführung Heidolberg⸗Rheinau zur Durchführung empfohlen wird. Gründung einer Vereinigung ſüdweſtdeulſcher Berufs· ſtandesbeamten. Karlsruhe, 19. Febr. Vor einigen Tagen fand her eine Verſammlung der Amtsvorſtände der größeren bad. Standesämter zur Beſprechung über die Stellunonahme der bad. Berufsſtandes⸗ beamten zu der beabſichtigten Abänderung des Reichsperſonen⸗ ſtandsgeſetzes ſtatt. Es wurde beſchloſſen, um der Standesbeamten⸗ ſchaft größeren Nachdruck, zu verſchaffen eine Vereinigung der ſüdd. Berufsſtandesbeamten herbeizuführen. Ein Zuſtimmungsſchreiben der Münchener Slandesbeamten zu dieſem Plan lag bereits vor. Nach erfolgtem Zuſammenſchluß ſoll die füdd. Standesbeamten⸗ konferenz zuſammentreten, um Vorſchläſe über die Voreinfachung⸗ Zivilſtandsbeamten, Veeinhejtlichung der bundesſtaatl. Aus⸗ führungsvorſchriften, Einheitſiche Regelung der Gehaltsverhältniſſe und ähnliches den dafür zuſtändigen Behörden zu unterbrei n. Gleichzeitig ſoll die Bildung einer Reichsvereinigung der Berufs⸗ ſtandesbeamten verſucht werden.„„5 Aus dem Parleileben. sHeidelberg, 20. Febr. Wie man uns mitteilt, ſind in Schwetzingen und Bretten nach Vorträgen von Dr. Cur⸗ tiuis⸗Heidelberg zwei ſtarke Ortsgruppen der Deutſch⸗l ber⸗len Volkspartei gegründet worden. Als Vorſitzender wurde Dipl.⸗Ing. Jähne in Schwetzingen und Fabrikant Beuttenmüller in Pretten Letzte Meldungen. Die Regelung der Einfuhr. 15. Berlin, 20. Febr.(WB.) Der Reichsrat nahm in ſeiner heutigen öſſentlichen Sitzung unter dem VPorſitze des Riichsminiſters David die vom volkswirtſchaftlichen Aus⸗ ſchuß der Nationalverſammlung bereits bewilligte Verordnung über die Regelung der Einfuhr an. Der Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter kann danach eine Befreiung von dem Ein⸗ fuhrrerbot erteilen, wenn es ſich um Waren handelt, die be⸗ re ts im Auslande angekauſt ſind. Angenommen wurde ferner eine Verordnung über die Außerkursſetzung der Silbermünzen. Polniſche Aabzrariffe im Abtrekungsgebiek. Breslan, 19. Febr.(WB.) Aus Ortſchaften des Abtretungsgebietes in den Kreiſen Namslau und Groß⸗Wartensleben kommen ſchwere Klagen übet die Polen. Im Kreiſe Namslau verhängten ſie den verſchärften ee ee e Jetzt ſchreiten ſie unter der Beſchuldigung von Spionage in früherer Zeit zur Ver⸗ a end deutlſchen Beamten und Führern, um da⸗ durch die Abſendung von Abgrdnungen der Bewohner an die Grenzleſt⸗ ſetzungskommiſſion unmöglich un machen. Die Beſchuldigung in früheren Jahren angeblich begangener Spionage iſt auf Grund des polniſch⸗deutſchen Amneſtieabkommens hinfällig geworden. Ganz abgeſehen davon, daß das Vorliegen ſolcher Fälle ſehr unwahrſcheinlich iſt. Unter den Ver⸗ hafteten befinden ſich mehrere zurückgebliebene deutſche Beamten, die auf Grund des Beamtenabkommens zur Abwicklung und Uebernahme der Ge⸗ ſchäfte im beſetzten Gebiet geblieben ſind. Mit all dieſen Maßnahmen ver⸗ ſuchen die Polen, den Bewohnern des Abtretung⸗gebietes es unmöglich zu machen, ihre Wünſche ber Grenzfeſtſetzungskommiſſion vorzutragen, wie es ihnen von General Dupont ausdrücklich in ſeiner Bekanntmachung vom 12. 2. 20 zugeſtanden worden iſt. 8Heidelberg, 20. Febr.(Eig Drahtber.) Bürgermeiſter Daub in Siegelhauſen, der erſt vor kurzem zum Bürgermeiſter 78 worden war, hat ſein Amt bereits wieder niederge⸗ egt. vorerſt die Geſchäſte führen.— Die Heidelberger Straßen⸗ bahn wird von morgen Samstag ab den Grundpreis von 25 auf 40 Pfg. erhöhen. Karchow, Großmann, Weber, Schmöle und Wall⸗ burg treffliche Leiſtungen; die geſchmackvolle ſzeniſche Einrichtung war Reinhald Schön zu danken.— Das Publikum bekundete ſein Wohlgefallen durch ſtarken Beiſall. Dr. Georg Schott. Theater, Kunſt und Literatu. —(Vom Theaterkulturverband.) Anfang März erſcheint, von der Zentrale herausgegeben, das beſonders umſangreiche neue Dappel⸗ f der Dramaturgiſchen Berichte, die mit zahlreichen Fachmännern zuſammen von Dr. Ernſt Leopold Stahl bearbeitete Singſpielnum⸗ mer.— Die nächſte größere Aufgabe, die der Theaterkulturverband ſich nach Erſcheinen des Singſpielhefts geſtellt hat, iſt eine Rundſrage über das Jugendvorſtellungsweſen(Kinder⸗ und Schülervorſtellun⸗ gen), welche an die deutſchen Volks⸗ und höheren Schulen gerichtet werden wird. Sie wird von Dr. Hans Lebede, einem Spezialkenner dieſes Gebiets, und vom Generalſekretär Dr. Ernſt Leopold Stahl vorbereitet. 5 —(Hermann Heſſe) läßt in dieſen Tagen kei S. Fiſcher unter dem Titel„Farathuſtras Wiederkehr ein Wort an die deutſche Ju⸗ gend“ erſcheinen. Gegenüber den Nöten der Zeit weiſt er auf die unzer⸗ ſtörbare Kraft der wuͤtvollen und wahrheitswilligen eigenen Seele hin. Deutſche Hochſchulzeitung, akademiſches Wochenblatt, Berlin⸗Wien. Folge 1 vom 30, Januar 1920. Dieſe alllets zum anerkannten, gemeindamen Hochſchulorgan der deutſchen Aka⸗ demikerſchaft gewordene Wochenſchrift iſt in den 12. Jahrgang ge⸗ treten An leitender Stelle fordert der Obmann des Deutſchen Burſchenbundes, der großen-ganiſation der deutſchen Akademiker⸗ ſchaft Deſterreichs, zu reger Arbeit auf, die nötig iſt. urnn all den großen Anforderungen, di⸗ diee ſchwere Jeit an alle ſteſlt, gerecht zu werden. Daran ſchli⸗ßt ſich eine äußerſt intereſſante Aus⸗ einanderſekung über die Frage der Art des Zuſammenſchluſſes der deutſchen Akademiker im Reiche. 8 4 Hochſchulnachrichten. Zum Nachfolger des Profeſſors Dr. Panzer auf dem Lehr⸗ ſtuhle für ältere deutſche Sprache und Literatur an der Univerſität zu Frankfurt a M. murde der ordentliche Profeſſor Dr. Karl Helm in Würzburg ernannt. Prof. Dr. Helm iſt in Karlsruhe im Jahre 5 1871 geboren. In Heidelberg, wo er promovierte, war er zunä am Gymnaſium lätig, ſräter als wiſſenſchaftlicher Mitarbeiter an der Univerſitätebibliothek. Im Jahre 1890 erhielt er die venia Peoſen in Gießen und 1904 die Ernennung zum außerordentlichen rofeſſor. Der Vertreter der alten Geſchichte an der Univerſität Hei?⸗ delberg, Geh. Hofrat Dr. Wit jur h. e. Alfred v. Domas:? 10 um ordentlichen Mitglied der Heidelberger Akademie er Weſſenſchaften gewählt wordenmn. 2 1 25 +5 en e0 139* 4 4 Bürgermeiſter⸗Stellvertreter Bolſchweilen(Soz.) wird J 0 reitag, den 20. Februar 1920. Maunheimer General- Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 85. Aus Stadòt und Zand. Kreisausſchuß Wannheim. Aus der Sitzung am 17. Die Notvoranſchläg und der Kreisanſtalten für geheißen. Die Teuerungszulagen an d 2 E ür die Straßenwärter ſind Kleidungsſtücke anzuchaffen. rbeſſerung eviſionsbeamten übertragen. 971 freigewordene badiſche Kaerne legeanſtalt für die zu einer n Charakter von Altersheimen geben zu können. Zur Vornahme von verſchiedenen Verbeſſerungen Kreispflegeanſtalt Weinheim(Waſſerleitung, wurden den heutiagen Verhäl'niſſen entſprechend neu geregelt. ſſerentnahme v wendungen von Intereſſenten fallen geloſſ Orundſätzen wurden Ruhegelder an far Förderung der Geflügelzucht uſw. feſtgeſetzt. Leipziger ⸗ Meſſe-Züge. Für die allgemeine Muſtermeſſe in Leipzig ver⸗ n folgende Sonderzüge: A. und 28. Februar Zug D 205 Mannheim ab.50 abends(Baſel ab 2 50 nachm'ttags, Karlsruhe ab.35 nachm.), Frankfurt an.29 abends, Frankfurt ab 10.11 abends, Weiraig an.49 morgens. 2. In der Rchtung nach Leipzig uüber Würzburg eben⸗ kalls am 26., 27. und 28. Februar B 37 Mannheim ab 5 15(Lud⸗ wigshafen ab.45 nachm.), Leipzig an.45 morgens. 3. Richtung von Leipzig nach Baſel am., 4. und 5. März D 206 Leipgig ab.33 abends, Frankfurt an.27 morgens, Frank⸗ furt ab.45 morgens, Mannheim an 8 35(ab.45 nach Karlsruhe an.49, Baſel an.02 nachmittags). 4. Von Leipzig über Würzburg am., 5. und 6. März D 38 Leipzig ab.18 abends, Mannheem an.42 morgens(Ludwigs⸗ Jafen an.10). iſchen Frankfurt und Leipzig verkehrt Zug D 208 außer⸗ l 2.%5. Marg Mannheim ab.22. Der nzug D 206 zweſchen Leipzig und Frankfurt wird auch am ſowie am 6,/7. März geführt.(Mannheim an.03 morgens). ür die Techniſſche Meſſe verkehren obige Züge über Bürzburg am 12./18. und 13./14. März nach Leipzig und am 19./20. ſowie 20./21. zurück von Leipzig. Zwiſchen Frankfurt und ipzig D 205 am und 13.“14. März. D 206 am 18./19. und.20. März.(Mitgeteilt vom Verkehrs⸗Verein.) euxusſteuer bei privatvertãufen außerhalb einer Verſteigerung. Auch Privatperſonen, d. h. Perſonen, die weder ein Gewerbe —— umſatzſteucrpflichtigen Beruf ausüben, müſſen Umſatzſteuer, und zwar die erhöhte Steuer Die 18 p. H. des Kaufpreiſes belrägt, entrichten, wenn ſie gewiſſe enſtände verkaufen, die in§ 23 Abſ. 1 Nr. 3 des Umſatzſteuer⸗ Keſetzes bezeichnet ſind; von den beim Privatverkauf luxusſteuer⸗ Wgen Gegenſtänden werden als Beiſpiele folgende hervorge⸗ ben: Waren aus Gold, Silber oder Platin, Edelſteine, Schmuck⸗ agder. Klaviere, Geigen, Gitarren, Lauten, Mandolinen, Perſonen⸗ Irseuge, gewiſſe Felle und Teppſche, Antiquitäten, Briefmarken ud andere aus Liebhaberei von Sammlern erworbene Gegen⸗ Kände, Originalwerke der Malerei, der Plaſtik und Graphik. Dieſe Aufzählung iſt nicht erſchöpfend. Eine vollſtändige Aufzählung der luxusſteuerpflichtigen Gegenſtände findet man in dem im Ver⸗ lage der G. Braunſchen Hofbuchdruckerei in Karlsruhe erſcheinen⸗ 85 n Lerde(Richtlinien für die Luxus⸗ uſw. ⸗Steuer“), das im andel zu haben iſt. Der Steuerpflicht wird vom Verkäufer dadurch genügt, daß F eine Quittung ausſtellt, auf welche er Umſatzſteuermarken im Vetrage der Steuer(15 v. H. des Kaufpreiſes) klebt und durch Vermerk des Datums entwertet Die genannten Marken kauft man bei den Poſtanſtalten. Zur Entrichtung höherer Steuerbeträge als 10 Nark ſind die Grundſtücksſtempelmarken zugelaſſen, de mit inem Ueberdruck„Umſatzſteuer“ verſenen und aleichfafls an den Na petern erhältlich ſind. Wer einen der in Betracht kommen⸗ den egenſtände von jemand anders als von einem damt handeln⸗ den Geſchäftsmann erwirbt, muß darauf achten, daß er eine Auittung mit dem richtigen Betrag der Marken erhält; der Er⸗ erber eines Luxusgegenſtandes aus privater Hand iſt ver⸗ dflichtet, der Steuerbehörde binnen'nes Monats Anzeige machen, wenn er keine Qu ttung erhalten hat; gleichzeitig muß r in dieſem Fall die Steuer entrichten. Hat er zwar eine Quit⸗ tung erhalten, fehlen aber die Steuermarken ganz oder teilwe ſe uf, ſo muß er innerhalb zweier Wochen die Steuer nachzahlen. Wer ein Klavier oder enen andern beim Privatverkauf luxus⸗ lererbflchtigen Gegenſtand von einem Pr vatmann gekauft hat, n ſich in einem Rechtsſtreit mit dem Verkäufer, der behauptet, das Klavier ſei noch nicht bezahlt, auf die tatſächlich erfolgte Zah⸗ imſe des Kaufpreiſes nur berufen, wenn er nachweiſt, daß de Umſatſteuer entrichtet worden iſt oder der Umſatz ſteuerfrei war, wenn an einen Weiter: eräußerer verkauft worden iſt. Wer ſich dor n bewahren will, beachte dieſe Vorſchriften. Beim Feiee werteuß iſt, nach e ner amtlichen Mitteilung der„Karlsr. itg.“, nur dann keine Umſatzſteuer zu zahlen, wenn der A zin gewerblicher Weiterveräußerer iſt und dies dem Verkäufer du Vorlage einer beſonderen ſteuerlichen Beſchein gung nach⸗ weiſt. Doch muß der Verkäufer auch in ſolchen Fällen eine Quit⸗ tung ausſtellen, auf die er einen Vermerk macht:„Steuerfrei, weil gewerblicher Weiterveräußerer lt. Beſcheinigung des Finanzumts m... uſw.“ Auch muß der Verkäufer eine Abſchrift der Quit⸗ tung zurückbehalten, damt er ſich gegenüber den Steuerbeamten ausweiſen kann. Für Erwerbungen bei Verſteigerungen gelten beſondere Beſtimmungen. Wer die Entrichtung der Umſatzſt⸗uer baterläßt oder ſonſt gegen die Vorſchr'ft verſtößt, macht ſich ſtraf⸗ ar. Wer den geſetzlchen Vorſchriften geulgen, und nicht gengu Beſcheid we ß, tut gat ſich beim Finanzamt(Hauptſteuer⸗ mt) ſeines Bezirks vor dem Verkauf zu erkundigen. Rücktehr aus franzöſiſcher Gefangenſchaft. Der heutige Begrützungsabend zu Ehren der Heimk hrenden wird eine beſondere Note dadurch erhalten, daß der Gründer und N Vorſitende des Volksbun des zum Schutze der Kriegsg⸗fangenen, Dittweiſter Freiherr von Lersner, die Anſprache halten wird. böft, Veranſtaftung giot übrigens mieder einmal der hieſigen Be⸗ eilderrng Gelegepheit, eine ſol he Feier mitzumachen und ſo auch n wenig dazu beizutra⸗en, das den Tauſenden von Heimk eh⸗ krenden, die wir noch erwerten, auch ſolche ſchöne Stunden bereitet der Slo morden können, wie wir ſie ihren Kameraden bisher blieten konnten. 8 Entlaſſen wurde vom Landesf nanzamt auf Anſuchen Finanz⸗ kre ar Ludwig Knörr in Hornkerg und Handelslehrer Guſtav artmann en der Honde sſchule in Karlsruhe auf Anſuchen as Uleb ririlts in den Verwoltun⸗sdienſt des Arbeitsminiſteriums dem badiſchen Handelsſchuldienſt. W Julaſſung as R ctsanwall. Gerichtsaſſeſſor Fr. Florian 90 deck aus Marnheim wrrde ais Rechtsanwalt beim Land⸗ falcht Mannßeim mit dein Wohnſie in Mannheim zugelaſſen. ber c. Einreiſe in die iſch· choſl wakiſche Republik. Die Regierung dü Whee ſewetſden Neafek hat gebeten. darauf hinzuweiſen, M bei Reiſen nach den ehenols der öſterreichiſch⸗ungariſchen Sitie argehörieen gändern Böhmen, Mähren, Scheſten und wakie die Einreiſeerlaubnis nach der Tſchechoſlowakiſchen ſe 5 Jebruar iſt folgendes mitteilenswert:„Führ der Straßenb aubehörde bberflächlich die 1. Vierteljahr 1920 wurden gut⸗ ie zuruhegeſetzten Sraßen⸗ wärter und deren Hinterbliebene wurden auf 50 Proz. feſtgeſetzt. Für die des Kreiswegs Nr. 3 auf Gemarkung Ilvesheim wird Reſtaufwand von 1000 M. auf die Kreiskaſſe übernommen. Die Prüfung der Kreisrechnungen für 1919 wurde dem bisherigen Bei der Regierung iſt anzuregen, ſtaatlichen in den Kreispflegeanſtalten unter⸗ Ebracben Idtoten umzuwandeln, um den Kreispflegeanſtalten in der Fäka⸗ nableitung uſw.) wurden die erforderlichen Schritte eingeleitet. 5 Die Dienſtbezüge der Beamten der Kreispflegeanſtalt e as rojekt der Bewäſſerung des Kreislehrgartens in Ladenburg durch om Lanzelbach wurde im Hinblick auf die Ein⸗ en. Nach den beſtehenden Kreisangeſtellte und 0 1. In der Richtung nach Leipzig, von Baſel kommend am 23., Republik lauten muß, da für einzelne Landesteile, 2 B. Deutſch⸗ böhmen, aus zeſtellte Päſſe in Zukunft von tſchechoflowakiſcher Seite nicht mehr viſiert werden würden. * Auf der Auslieferungsliſte der Entente uch ein zahl Führer badiſcher Truppente le. Wie überaus leichtferteg und iſte durch unſere Gegner aufgeſtellt iſt, beweiſt die Anforderung des Generals Fabarius, bei Ausbruch des Krieges Kommandeur der 28. Feldart.⸗Brigade. General Fabarius, der als Leutnant, Batterie⸗ und Abteilungsführer, Brugade⸗Kom⸗ mandeur jahrzehntelang in Karlsruhe geſtanden hat, iſt bereits im Dezember 1916 in Rußland den Heldentod geſtorben. Die tra⸗ giſchen Begleitumſtände ſeines Todes bei dem heimtückiſchen Uebec⸗ fall ſe nes Quartiers in der Nähe von Powel durch ein ruſſiſches Jagdkommando ſind damals nicht nur in allen inländiſchen, ſon⸗ dern auch allen ausländiſchen Zeitungen ausführlich geſchildert worden. Sein Tod kann der franzöſiſchen Heeresleitung damals nicht unbekannt geblieben ſein. General Fabarius w rd angefor⸗ dert wegen angeblicher Plünderung und randſtiftung in Bacca⸗ rat in der Zeit vom 24. bis 25. Auguſt 1914. Die 28. Feldart.⸗ Brigade und mit ihr General Fabarius find übere ot erſt am 28. Auguſt nach Baccarat ekommen. Als ſie einrückte, waren Brände in B. längſt gelöſcht. Eine Ordnung ſchaffende Kom⸗ mandantur war eingerichtet, mit der der General nicht das Ge⸗ ringſte zu tun hatte. Im übrigen war General Fabarius wohl der humanſte Vorgeſetzte, den man ſich denken kann, der ſeine Für⸗ ſorge nicht nur auf die eigenen Leute, ſondern auch auf die Be⸗ wohner des beſetzten Gebietes ausdehnte.— Der ebenfaus ange⸗ forderte Arzt Dr. Nagel wird beſchuldigt, bei ch rurgiſchen Ein⸗ griffen Kranke und Verwundete im Stich gelaſſen und unter dem Vorwande von Repräſalien operiert zu haben, ohne nach den ärzt⸗ lichen Grundſätzen zu verfahren. Dr. Nagel war Arzt im ehe⸗ maligen Gefangenenlager von Tauberbiſchofsheim. Er iſt im Jahre 1918 geſtorben. Vermutlich ſind die Anſchuldigungen auf Grund von Verdächtigungen ehemaliger gefangener Franzoſen erhoben worden. *Die Lüftung der Schullokale. In der jüngſten Bürgerausſchußſitzung kam es zu einer kurzen Ausſprache über die Lüftung der Volks⸗ ſchullokale. Die deutſchnationale Stadtv. Frl. Gulde hatte de⸗ hauptet, es beſtünde eine Verordnung des Volksſchulrektorats, durch welche die Lüftung der Schulſäle zur Einſparung des Heizmaterials verboten ſei. Der Heizer des K 5⸗Schulhauſes, in welchem Frl. Gulde die Lehrtätigkeit ausüb t, ſcheint ein beſonders gewiſſenhafter und ſelbſtherrlicher Mann zu 8 0 denn nach den Aeußerungen der Lehrerin wachte bisher der Heizer raft ſeiner Autorität, die dieſenige des Oberlehrers weit zu überragen ſcheint, eiferſüchtig darüber, daß die Fenſter der Schullokale hermetiſch ver⸗ ſchloſſen blieben. Der Mann iſt offenbar nicht darüber belehrt worden, daß Lokale mit ſchlechter Luft ſich ſchwer heizen laſſen. Wir hoffen zuver⸗ ſichtlich, daß dem Mann inzwiſchen genaue Inſtruktionen gegeben worden ſind, damit er ſeine Befugniſſe nicht überſchreitet. Nach einer ſtadtamt⸗ lichen Mitteilung iſt übrigens auf Grund eines Beſchluſſes des Stadtrats vom 8. Dezember 1919 das Volksſchulrektorat,„um einer Wärme ver⸗ geudung lediglich erſucht worden, dafür Sorge zu tra⸗ gen,„daß die Schulzimmerfenſter nicht unnötig offen ſtehen bleiben“. Dieſes Erſuchen ſchließt, ſo wird in der amtlichen Zuſchrift hierzu be⸗ merkt, natürlich nicht aus, daß diejenige Lüftung erfolgt, welche die Ge⸗ ſundheit der Schüler gebietet; denn dieſe Lüftung bedeutet weder Ver⸗ geudung von Wärme, noch ein unn ötiges Offenſtehen der Fenſter. dfKaufmannslehrling und e hrverkrag. Die Tarifverträge, die zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer abgeſchloſſen wor den ſind, haben auch manche Verbeſſerungen des Lehrverhältniſſes des Kaufmannslehrlings gebracht, über die ſich die Eltern, deren Söhne den Kaufmannsberuf ergreifen wollen, unterrichten ſollten. Gewerkſchaft männli ſtellten, der D. H. gleich die größte kaufmänniſche Jugendabteilung und eine um⸗ faſſende Berufsberatung unterhält, hat einen Normallehrvartrag herausgegeben. Er enthält die neueſten rechtlichen Beſtimmungen und kann von den Eltern von Kaufmannslehrlingen dort abgefor⸗ dert werden. Todesfall. In Freudenſtadt iſt der weitbekannte Korl Luz geſtorben. Der Heimgegangene hat erſt vor ungefähr Jahresfriſt ſein großes Hotelanweſen Waldeck⸗Chriſtophsau ſeinen beiden Schwiegerſöhnen Hermann Luz und Wichelm Bäßler über⸗ geben. Karl Luz war ein ebenſo kluger, umſichtiger und gewand⸗ ter Kopf, wie auch ein vortrefflicher Menſch, der zu allen ſeinen Gäſten eine perſönliche Fühlung ſuchte. Als Hotelier hatte er ge⸗ radezu ein eigenes Syſtem, das nicht nur in einer angenehm be⸗ rührenden perönlichen Aufmerkſamkeit, ſondern auch in einer völli⸗ 5 5 Anpaſſung an die Eigenart, die Wünſche und Lebensgewohn⸗ heiten des Gaſtes ſeinen Ausdruck fand. Der Verſtorbene über⸗ nahn von Hotelier Braun das kleine Waldeck mit 40 Betten. Ein Jahr behielt er noch die Güterbeförderei bei, bis er wußte, daß der Beruf des Hoteliers der ſeinige ſei, daß er, wie die Brüder Ernſt, Paul und Wilhelm von Vater und Mutter die Gaben vererbt be⸗ kommen, die das Hotel Poſt weithin berühmt gemacht. Mit unbe⸗ irrbarem Mut gina er dann an die Erweiterung ſeines Anweſens. Zuerſt wurde der Eckbau am Waldeck erſtellt, alsdann der ſchöne Mittelbau mit dem intereſſanen Speiſeſaal und der behaglichen Halle, ſodann folgte der Kauf der Chriſtovhsau, wo an Stelle der alten„Au“ mit dem altmodiſchen Bierkeller das ebenſo elegante wie behagliche Haus am Eingang in den Teuchelwald erſtand. Schließlich kam noch als drittes im Bunde das Kurhaus Imperator dazu, und damit hatte Korl Luz ein Anweſen mitf über 400 Belten und 150 Angeſtellten, das im Jahr 1913 auf voller Höhe ſtand. eeee Hotelier Splelplan des Natienal-Theaters Neues Theater fnm E Vorstellung 3 Vorstellung 2 20 FP.. 110 Das Christellein 6 21. S. 30 B Die Menschenfreunde6 22. S. JVormiitags-Aufführung im Abonnement: Dehmel-Gedächtnisfeier 1 22..29 D Tiistan und Isolde5 Alt-Heidelberg 7 Mannheimer Strafkammer. Strafkammer J. Vorſ. Landgerichts⸗Direktor Dr. Beuckiſer. Kein Tag ohne einen ſchlimmen Streich war die Parole des Bier⸗ kutſchers n Kratzmüller aus Stein am Kocher. Als Bierlutſcher bei der Brauerei Löwenkeller beſchäſtigt, beging er Unter⸗ ſchlagungen zum Nachteil von Geſchäft und Kollegen, ſtahl wie eine Elſter, wo er hinkam und prellte Jeden, der ihm traute. Die Anklage zählt über ein Dutzend Einzelfäule auf, bei denen es ſich um Werte von 30 bis 280 Mk. handelte. Er brachte ſchon von Heilbronn 4 Jahre Zuchthaus mit, eine Strafe, die mit der heutigen zu einer Geſamtſtrafe von 5 Jahren ver⸗ inigt wird. 775 der 18jährige Kaufmann Peter Müller aus Köln entwendete im Juni v. J. aus dem Aaen der Speditionsfirma Schenker drei photo⸗ graphiſche Apparate im Werte von 600&. Einem anderen Manne entwendete er die Brieftaſche und einer Kontoriſtin den Geld wird auf 3 Monate Gefängnis erkannt. Durchſtechereien auf dem Lebensmittelamt führten den Kaufmann Bern⸗ hard W59 1 aus Berlin und den Metzger Johannes R upp aus Rohr⸗ bach vor Gericht.., der auf dem Lebensmittelamt beſchäftigt war, hatte ſich von dem Metzger bereden laſſen, dieſem die Ablieferung von 40 bis 59 Beſtellabſchnetten zu beſcheinigen, die tatſächlich nicht geſchehen war, und als Entgelt dafür Geſchenke an Fleiſch⸗ und Wurſtwaren angenommen. Ferner ſuchte M. die Büragehilfin Emmy Raſtatter mit einem Zwanzig⸗ markſchein zu beſtechen, daß ſie die Ablieferung von 80 Beſtellakſchnitten mehr beſcheinige, und hatte der Raſtatter 200 Beſtellab ſchnitte zu Gunſten einer anderen Mepgerei mehr angegeben, als dieſe abgeliefert hatte. Weiter hat Miller 230 Fleiſchkarten und 60 Karten für Kolonialwaren auf dem Lebensmittelamt entwendet und noch andere Ungehörigkeiten ſich zuſchulden kommen laſſen, die auch einigen Lebensmittelhändlern Anklage zugezegen hatten, doch wurde das Verfahren Mier dieſe wieder eingeſtellt, ſodaß ſie heute nur als Zeugen fungieren. iller wurde zu 3 Monaten Gefängn 8, Rupp zu einer Geldſtrafe von 2000& verurteilt. Vert.:.⸗A. Dr. Selig und.⸗A. Dr. Katz. 70 Der Operateur Georg Gabel aus Iggelheim ſtabl, im Zirkus Coßmy als Stallmeiſter beſchäſtigt, wäßrend dieſer in Görlitz ſpielte, einen Koffer mit Pelzen, Kleidern und und ging mit ſeiner Frau auf und davon. Heute fam das Nachſpiel vor der Stra ammer, die Gabel mit Rückſicht auf ſeine Vorſtrafen zu 1 Jahre 4 Monaten, ſeine Frau als Hehlerin 6 Wochen Gefängnis verurteilte. zu ſteht auch eine Au⸗ Die cher kaufmänniſcher Ange⸗ V Orsgruppe Mannheim, T 6, 29, der zu. eutel. Es Bürgerausſchuß Schwetzingen. (Y, Schwetzingen, 19. Febr. Geſtern Abend fand unter dem Vorſitz des Bürgermeiſters Rein⸗ bard eine Bürgerausſchußſitzung ſtatt, die von 51 Mitgliedern beſucht war. Der erſte Verhandlungsgegenſtand war die Aufhe bung der Mädchenſchule. Die Schule ſoll mit Beginn der derzeitigen 3. Klaſſe abgebaut und an die Voltsſchule angegliedert werden. Die Schuler der 3. Klaſſe müßten dadurch der Volksſchule überwieſen werden..⸗V. Frl. Montag begründete in längeren ſachkundigen Ausführungen einen Abänderungsantrag, dahingehend, daß zunächſt die Eltern in der Sache ge⸗ hört werden und daß die Mädchenſchule als ſolche wenigſtens bis zur Er⸗ ledigung ber allgemeinen Schulreform beſtehen bleibt..⸗V. Nog ack marnte ror einer lierernal me allier Schülerinnen in die Realſcheile vnd ging auf die Schwierigkeiten des Abbaues der Schule in jetziger Zeit näher ein. Gemeinderat Uhrig wendete ſich gegen den Abänderungsantrag und befürwortete den Antrag des Gemeinderats..⸗V. Heiden fand es in 6 chülerräte uſw.) für unbillig, der heutigen Zeit der„Räte“(Elternräte, Schül⸗ über den Kopf der Eltern hinweg zu einer derartigen radikalen Maßnahme zu ſchreiten. Es ſollte den Eltern, als den zunächſt Berufenen, Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben werden. Hierauf wurde der Abänderungs⸗ antrag mit 34 gegen 17 Stimmen angenommen. 5 Die weitere Vorlage: Unentgeltliche Zuweiſung von je 2 Ster Brennholz an 72 Kriegerwitwen, fand ohne Debatte einſtimmige Annahme. Einſtimmigkeit ergab ſich auch bei den übrigen Gegenſtänden der Tagesordnung, und zwar: Neufeſtſetzung der Gebühren für Benützung des Freibanklokals, Neufeſtſetzung der Gebühren des Volksbades(40 3 für ein Brauſebad, 1 4 und.50„ für Wannen⸗ bäder bis zu 20 bezw. 30 Minuten), Erhebung eines gemeindlichen Zuſchlags(100 Proz des bisherigen) zur Reich s zuwachsſteuer, Erwerbung des der Pfälzer kath. Kirchenſchaffnei gehörigen Grundſtücks zum Preiſe von 4 4 pro Quadratmeter, Zuruheſetzung des Verwalters Mechling und des Meldebeamten Moos Ge 1200 4 Ruhegeld und 600& Teuerungszulagen im Jahr), ſowie Gaspreis erhöhung von 65 J auf 90 4. Der Vorſitzende ſtellte eine weitere Erhöhung der Preiſe für das Gas angeſichts der Weiterſteigung der Kohlenpreiſe in Ausſicht. Nach Erledigung der Tagesordnung fand noch eine rege Ausſprache über die Holzverteilung ſtatt. Ein Teil der Einwohnerſchaft(mit dem Alphabet beginnend) erhielt das Brennholz aus dem Staatswald zu den alten Preiſen, während alle anderen Einwohner, die bisher mit Holz nicht bedacht werden konnten, die neuen Höchſtpreiſe(Auſſchlag 10 4 pro Zentner) zahlen müſſen. Der Preisunterſchied iſt im Ganzen 35 000 +4, der eventl. durch Umlaäge gedeckt werden müßte. In der Ausſprache wurde u. a. von der einen Seite verlangt, daß man nicht mit A, ſondern mit 3 hätte beginnen ſollen. Von anderer Seite wurde eine Staffelung nach der Kopfzahl der Familien gewünſcht, ein anderer Gemeindeverordneter erhob ſogar den Vorwurf, daß der Gemeinderat nicht rechtzeitig„feſte“ Holzpreiſe mit dem Staat vereinbart habe(). Schließlich gab ſich das Kollegium mit der Erklärung des Vorſi tzenden, daß der Verſuch unternommen werde, einen Preisnachlaß zu erwirken, vorläufig zufrieden. Damit ſchloß um 10 Uhr die ſtark zweiſtündige Sitzung. Bargerausſchuß Weinheim. Weinheim, 18. Februar. Rathausſaale unter Vorſitz des tner eine von 69 Müglie⸗ chuſſes abgehalten. Bei einer Montag abend wurde im oberen ſtellvertretenden Bürgermeiſters Fi dern beſuchte Sitzung des ürgeraus Vorlage auf Abänderung der Gebührenordnung zur egräbnis⸗ und Friedhofordnung wurde von beiden er Fraltionen der Antrag eingebracht, vom 1. April 1920 ab die Klaſfeneinteilung der Beerdigungen vollfcändig abzu⸗ ſchaffen, da im Tode alle Menſchen gleich ſeien, koſten auf die Gemeindekaſſe zu übernehmen. Die übrigen Fraltionen Hlelen ſich grundſätzlich dem Antrage auf Abſchaffung der Klaſſi⸗ izierungen, bezw. Schaffung eines ein eitlichen Beerdigungsſyſtemes an. Der Antrag wurde einer Kommiſſon überwieſen und hiernach die Vorlage des Gemeinderates angenommen. Ein weiterer Punkt betraf die Gewährung von Teuerun 98 zulagen an die ſtädtiſſchen Arbeiter. Zu dieſem Iwecke beantragte der Gemeinderat behufs Beſtreitung des erforderlichen Aufwandes den Betrag von 80 000 zAſaus Wirtſchaftsmitteln zu ge⸗ nehmigen. Seitens der beiden ſozialdemokratiſchen Frakkionen wurde hierzu der Antrag eingebracht, ſofort in die Prüfung einzurre⸗ ten, die Löhne weiter zu erhöhen, da unterdeſſen die Vorlage durch die faſt täglich fortſchreitende Teuerung weit überholt ſei. So z. B. wurde verlangt, den Tagelohn der Vorarbeiter in den ſtädtiſchen Gas- und Elektrizitätswerken bezw. im Schlachthauſe von 24 auf 34„ zu erhöhen, alſo auf ein Jahreseinkommen von über 10 000. Nach— b Debatte wurde der ſozialdemokratiſche Antrag der Lohntarifkommiſſion überwieſen und die Vorlage des Gemeinderates unverändert angenommen. In einer beſonderen Vorlage war ferner die Regelung der Dienſt⸗ und Gehaltsverhälkniſſe der ſtädtiſchen Beamten vorgeſehen. Gegenüber den Friedens⸗ bezügen ergibt ſich eine Geſamtaufbeſſerung der ſtädtiſchen Beamten⸗ ſchaft von durchſchnittlich 532 Prozent. In den oberen Klaſſen be⸗ wegt ſich die Erhöhung zwiſchen 170 bis 230 Prozent. Der Geſamt⸗ aufwand an Gehalten und Teuerungszulagen beträgt nach dem heu⸗ tigen Stande pro Jahr für die etatmäßigen Beamten 603 610 A, für die nichtetatmäßigen Beamten 83 225„ und für die Aushilfsbeam⸗ ten 79 110., zuſammen 765 945. Der Bürgerausſchuß gab ſeine Einwilligung dazu, daß die erforderliche Summe zur Erhöhung der Beamtengehälter aus Wirtſchaftsmitteln beſtritten und im Voran⸗ ſchlag eingeſtellt werde. Außerdem wurde den Lehrern der Volksſchule und der Mädchenbürgerſchule ſowie Handarbeitslehrerinnen eine freiwillige Orts⸗ zulage bewilligt. Einem vom Gemeinderate vorgelegten Vertrage zwiſchen der Stadt Weinheim und der Eiſenbahndirektion Mainz hinſichtlich Er⸗ ſatzes für mehrere ſchienengleiche Wegübergänge wurde grundſätzlich zugeſtimmt. Darnach errichtet die Eiſenbahndirektion eine Straße von der Einmündung des Nächſtenbacher Weges in die Bergſtraße bis zum nördlichen Ufer der neuen Weſchnitz mit Ueber⸗ führung über die Bahn. Dagegen iſt von der Stadtgemeinde die Fortletzung der Straße von dem Nordufer der neuen Weſchnitz bi⸗ zur Mannheimer Straße mit Ueberbrückung der neuen und der alten Weſchnitz auszuführen. Gegen die Erſtellung der Weſchnitz⸗ brücke mit einem Koſtenaufwand von 60 000 Mark hatte ſich die S adtverwaltung onergiſch zur Wehr geſetzt; jedoch waren die Vor⸗ ſtellungen beim Finanzminiſterium ergebnislos. Es blieb deshalb, wie der Vürgermeiſter⸗Stellvertreter ausführte, dem Gemeinderate nichts übria, als die Forderung zu erfüllen oder von der Ausführung des Projektes Abſtand zu nehmen dNu letzterem konnte er ſich nicht entſchließen, weil bei der bevorſtehenden Uebergabe der Eiſenbahnen an das Reich und der allgemeinen finansfellen Not jetzt ſich die letzte Gelegenheit bietet, das Proſekt auszuführen. Hierbei iſt hoſonders wichtig die Arbeitsgelegenheit, die das Proſekt für die ſtädtiſchen Notſtandsarbeiter bielet, und die Tatſache, datz bei Ausführung des⸗ leben der Staat mehrere Hunderttauſend Mark Löhne an Wein⸗ heimer Arbeiter zahlen wird. Nach 3Laſtündiger Dauer wurde die Sitzuna, in der es zwiſchen Sozia iſten und Deutſchnaſionaſen verſchiedentlich zu harten Zu⸗ ſammenſtößen kam, geſchloſſen. Der Kampf gegen Schleichhandel und Schiebertum. .(, Brekten, 18. Feör. Nach der„Breitener Neitung“ wurden in Ruit mehrere ſunde Leute wegen Schiebens, Schmugaelns und wegen verſchiedener Tabakdiebſtähle verhaftet. Bei einem fand man ein Notizbuch, in dem alle Verkäufe und Gewinne eingetragen waren. *fKarlsruhe, 10. Febr. Nie Eiſenbahnüberwachungsbeamten beim Landespreisamt Karlsruhe haben in der Zeit vom.—31. Imuar l. IJs. auf Eiſerbahngebiet angehallen und beſchlag⸗ nahmt: 11 Wagen Holz, 7 Wagen Kalk. 3 Wazen Preßſtroh, 2 Waen Backſteine, 1 Waben Kakao, 1 Wagen Steingutwaren, 1 Wagen Dach⸗iegel, 1 Wagen Schlammkohlen. 1 Wagen Meer⸗ rettig, 1 Wagen Koks, insbeſamt 29 Wagen. An Einzelſendungen wurden beſchlaanahmt: 1122 Ka. Aepfel, 18 Sendungen Tabgk im Geſamtgewichte von 5553 Ka., 205 Kg. Hanfſamen, 11 Ballen Roh⸗ hanf und 4 Fos Pronptmein ſtonſtan“, 16. Febr. Wegen Handels mit Salvarſan wurden fünf Perſonen feſtgenommen, ein Kaufmann aus Freiburg, ein Kaufmann von hier und drei Schüler einer hieſiben Lshran⸗ ſtalt. Das recht wertvolle Saſvarſan wurde beſchlaanahmt. * Konſlanz, 17. Febr. Einen ſchwungvollen Schmugeel mit Vanille trieb im Herkſt v. J. eine Rande von der Schweiz aus noch Baden Eines Tages fielen di⸗ Mitalisder der Geſellſchart 10 Schweizer und 4 Deutſche, den Grenzwächtern in die Hände. Ueber 1800 Kilo Banille hatten ſie nach Baden geſchmuggelt. Vom ſchwel⸗ und die Beerdigungs⸗ — 8 5——— eeeee ee ee—— 232— TTTTTTTTTTTbTb — —— —— 4. Seſte. Nr. 85. Mannßheimer General-Unzerger.(Miſtag⸗ULusgade.) Fre'tag, den 20. Februar 1920. zeriſchen Cericht ſind ſie ſetzt zu mehrwöchigen Geſängnisſtrafen und zu Geldbſtrafen von 50 bis 2300 Franken verurteiſt worden. Inſal Reichenau, 15 Febr. Tie Schieberaffäre, üder die ſchon veeſchiedentlich be.ichtet worden iſt, hat zu weiteren Berhaftungen geführt. Die Schieber trizben ſchließlich ihr Unweſen derart offen und ungeniert, daß die Behörde darauf auf⸗ merkſam wurde. Nicht allein Lebensmittel wie Butter, Eier, Derte Hafer und Weizen, ſondern auch Maſchinen und landwirtech. eräze würden bei Nacht und Nebel nach dem ſchwelzeriſchen Uſe Die Schmuggler wußten in rafſinlerter Weiſe den Grenzſchutz zu räuſchen Die Preiſe für landw. Gebrauchsgegen⸗ ſtände ſtie en lt.„Konſt. Nachr.“ ins Jabelhafte. Einzelne, die früher nichts ihr eigen nannten, ſollen Gewinne von 100 000 M. und mehr ge acht haben. Manche bisher unbeſcholtene Familie wurde von den Schmugglein verführt und in die Angelegenheit hineingezogen. Rommunales. flarleruhe, 15. Febr. Die Prelſe für Gas. Walſer und elektriſchem Strom müſſen wie anderwärts auch in Kar⸗s⸗ uhe erhöht we den. Die ſtändig ſteigenden Erzeugungskoſten ge⸗ ſtalten ſeroch zurzeit nicht mehr, keſtimmte Preiſe auf längere Zeit unveränder.ich ſe,tzulegen. Der Stadtrat heſchloß vielmehr, neue Tarife auf der Glundlage der Kohſenkoſten ſo auszubauen und dem Bürgerausſchuß zur Geneh nigung vorzulegen, daß auf län gere Zeit, etwa bis 31. März 1921. eine Anpaſſung an die veränderlichen Produktionskoſten möglich iſt.— Ter Erlös ais Wochenmarkt⸗ gebühren ſteht hinter den in den letzten Jahren ganz erheblich geſtiegenen Ausgaben für die Wochenmärkte weit zurück. Es wird daher, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, eine angemeſſene Erhähung der Gebühren beſchloſſen. Aus gleicher Ur⸗ ſache wied auch eine entſprechende Erhöhung der Platzgelder für die alljährlichen Meſſen beſchloſſen.— Mit Räüüickſicht auf die graße Verün erlichkeit in den Preiſen für Bauſtoffe, Geräte und Maſchinen aller Art wird beim Bürgerausſchuß die Bil⸗ dung eines Fonds in Höhe von 500 00% M. beantragt, der es dem Stadtral ermöglicht, größere Käufe auch für ſolche Verwen⸗ abzuſchließen,— derer eine Bürgerausſchuß⸗ enehmnigung noch nicht vorlie 0 ährend die eſamten Schulden Karlsruhes am 1. Januar 1914 ſich auf 52 408 300 Mark bel efen, ſind ſie am 1. Januar 1919 auf 89 423 784 Mk. und am 1. Januar 1920 auf 134 213 388 Mark angewachſen, die eine Zinſenlaſt von 5 503 544 Mark der auſerlegen. Darunter befinden ſich allerdings 10 200 000 Mark, die im November 1919 zur Beſchaff⸗ ung von Lebensmitteln aufgenommen worden und in kurzer Friſt wieder zur He mzahlung kommen. Immerhin iſt auch der nach ihrem Abzug verbleibenre Schuldenſtand von 118 013 388 Mk. eine deutliche Mahnung, daß auf dem Weg der Deckung laufender Ausgaben durch Anlehen nicht fortgefahren werden darf. Es wird goſchafſt. alſo in Zukunft durch die Umlagen weit mehr als bisher auf⸗ gebracht werden müſſen. Die Höhe der erforderl chen Umlagen iſt nun allerdings erſchreckend zu nennen. Der geſamte unge⸗ deckte Aufwand für das ganze Jahr 1920 berechnet ſich auf 383 279 049 Mark. Zum Vergleich ſei angeführt, daß noch im Jahre 1011 der geſamte Auſwand der Stadt ſich auf 9 987 114 Mk. b. Uef. sch. Frankfart, 18. Febr. In der Fraze der Frankfurter Bürgermeiſterwahl ſchienen die Mehrheitsſozialiſten zu⸗ nächſt einen Kandidaten aus ihrer Mitte, als der größten Partei⸗ u beanſpruchen. Nunmehr iſt der von der geſamten bürgerlichen 5 1 geforberte Wen beſchritten und die Wahl für den Nachfolger r. Luppes zur öffentlichen Bewerbung ausgeſchrieben. Der Vorſtener der Stad'verordnetenber ammlung Hopf(Mehrheils⸗ ſoz.) hat dieſes Ausſchreiben unter,eichnet. Nus dem Lande. ch. Ladenburg, 19. Febr. Der 23iährige Sohn des Gaſtwirt Lowinger hat ſich mit ſeiner Trowningpiſtole auf ſeinem erfchoſſen. Gründe zu der unſeligen Tat ſind nicht ekannt. hHeidelberg, 19. Febr. Die Straßenbahn erhöht ſchon wieder ihren Tatif. Vom W. koſtet die billigſte Einzel⸗ Per 40 Pfg. und die billigſte Monatskarte 30 Mark.— Ein Blebesgabenzug für das Erzgebirge aus der Schweiz traf geſtern mittaz in Heidelberg ein und hatte hier mehrſtündigen Aufenthalt. Der Zug beſtand aus 14 Wagen, die Lebensmittel enthielten, und ſtand unter Aufſicht ſchweizeriſcher Offiziere, die den Aufenthalt zu einer Beſichtigung unſerer Stadt ben ßten. Wertbeim, 16. Febr, Na lättermeldungen hielt ſich hier in einer Gaſtwirtſchaft ein Schieber übelſter Sorte namens Eiſing aus Leipzig auf. Er prahlte, er verdiene w entlech 200 000 Mark durch Lerſch eben von Leder und Fellen na Hol⸗ land. Auf einer Wagenfahrt in das bayriſche Unterfranken hetzte er das Pferd ſo, daß es im Stalle e In dem Orte, in den er ausgeflogen war, ließ er ſich 20 rohe Eier geben, ſchlug ſie zuſammen, überſtreute ſie mit Zucker und goß einige! laſchen Sekt darüber und trank dann das Gebräu. Als der Beſitzer des Gefährtes ihm Vorhalt über die Behandlung des Pferdes machte, fragte er, was koſtet der Wagen und was koſtet das Pferd, ich bezahle den Dreck. Eine Bezahlung wurde aber abgelehnt, dafür erhielt der Schieber ene tuͤchtige Tracht Prügel. Mingolsheim, 18. Febr. Vor einigen Tagen wurde die nabt Hilsbach⸗Sinsheim⸗ aibſtadt in Betrieb genommen. (Dus lach, 19. Febr.“ Ne den Bau einer katholiſchen Krche in Grötzingen iſt eine in Silber, Bronze und Aluminium geprägt worden. Die Bau⸗ koſten der Kirche wurden im Jahre 1915 auf 72 b% Wark veran⸗ ſchlagt“ Im Nebre 1919 wurden ſie auf 650 000 Mark berechnet. Denaueſchingen. 17. Febr. Bei der von der Fürſtlichen Jagd⸗ 7110 hier abgehaltenen öffentlichen Verſteigerung von Wildfellen, zu der ſich zahlreiche Liebhaber aus nah und fern eingefunden hatten, wurden geradezu märchenhafte Preiſe geboten. So wurden für Marderfelle bis zu 2855., für Il is bis zu 725., für Dachſe 275., für Schwarzkatzen 80 und 85., für Schwarzwaldfüchſe 810., für Wieſel 885 M. bezahlt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Pirmaſens, 13. Febr. Die Pirmaſenſer Schuh⸗ fabkitation weiter fortgeſetzt goldene Zeiten. Set Erleich⸗ terung der Verkehrsbeſtimmungen iſt die Stadt von Aufkäufern aus allen Gegenden rechts des Rheins von neuem überflutet. Die Fabriken mit ihren tauſenden von Arbeitern ſtehen in fieberhafter Tät gkeit, die Berge der Verſandpakete auf Poſt und Bahn ſind unüberſehbar. Die rieſige Nachfrage läßt die Preiſe fortwährend ſteigen. En Paax Herrenſtiefel koſtet an Ort und Stelle heute ſchon rund 200 Mark, Damenſtſeſel 175 Mark. Die weiteren Un⸗ koſten, Händlergewinne und dergl. laſſen die e dann auf 300 Mark und mehr für das Paar in die Höhe kletiern. Troß alledem weird von auswärtigen angekauft, was nur zu haben iſt Während ein Reiſender beim Fabrikant ver⸗ handelt, bevölkern ein halbes 5 10 weitere Einkäufer und mehr das Wartezimmer, bis ſie vorgelaſſen werden. Groſſiſten, Agen⸗ ten und Makler verdenen märchenhafte Summen. Natürlich fehlen auch die fragwürdigen Geſtaljen der Schieber und Hamſterer ucht in dieſem ünruhigen Bild geſchäftlicher Hochſpannung. V Lan au, 17. Febr. Ein in der Pfalz bekannter Offizier, der ehemalige Kommandeur des 18 Inf.⸗Regts. in Landau und ſpätere General Friedrich Heyl, iſt in München im Alter von 68 Jahren geſtorben, Er hatte von der Pite auf gedient, ſich mit 18 Jahren am Feldzug 1870/71 beteiligt und als Sergeant des 12. Inf.⸗Regts. ſich das Militärverdienſtkreuz mit Schwertern errungen. Gerichtszeitung. Konſtanz, 18. Febr. Das Wuchergericht rerurteilte den Friſeur Otto Staufner und den Metzger Wilhelm Kopp, beide aus Fluorn bei Oberndorf a. N. wegen Handels wit Salrarſan zu je zwei Monaten Gefängnis, 500 Mark Geldſtrafe und zur Veröffentlichung des Urteils. Die Witwe Eva Braun aus Emmishofen wurde wegen ver⸗ ſuchter Ausfuhr von Salvarſan und wegen Beſtechung zu zwei Monaten eine Woche Gefängnis und zu 200 Mark Geldſrrafe, ihr Sohn, der Kellner Luitpold Braun zu 3 Manaten Gefängnis und 800 Mark Geldſtrafe und ur Veröffentlichung des Urteils verurteilt. Die Kaufleute Heinrich von 8 ohlen⸗Halbach aus Karlerube und Friedrich Tnoll aus Pforz⸗ heim wurden wegen Handels mit Salvarſan zu je zwei Monaten Gefängnis, 300 Mark Geldſtrafe verurteilt. Auch dieſes Urteil ſoll veröffentlicht werden. erbemünze geprägt worden. Sie iſt Handel und industrie. Schuldenausgleich—87 Reichsausgleichs- amt. Berlin, 19. Febr. Die einmonatige Frist für die Erklärung des Beitritts zu dem im Friedensvertrage vorgeschenen Schuldenausgleich ist für diejenigen Staaten, die den Friedensvertrag àm 10. Januat 1920 ratiflziert haben, abge- laufen. Innerhalb der Frist haben folgende Staaten ihren Beitritt erklärt: 1. Großbritannien unter Einschluß aller seiner Kolonien und Protektorate, mit Ausnahme der Südafrikanischen Union und Aegyptens. 2. Frankreich mit Einschluf seiner Kolonien und Protek- torate. 3. Italien, 4. Belgien mit Einschluß des Kongo. 5. Siam. Die übrigen Staaten, näamlich Japan, Bolivien, Brasilien. Guntemala, Peru, Polen, die Lschecho-Slowakei und Cruguay haben von dlen entsprechenden Bestimmungen des Friedensver- trages innerhalb der vorgesehenen Frist heinen Gebrauch gemacht. Auf sie findet demnach das Ausgleichsverſahren keine Anwendung. Die Auflerkraftsetzung des im Ver- kehr mit diesen Staaten bestehenden Verbots der unmittel- baren Regelung von Vorkriegsschuldverhält- nissensteht bevor. Ein Gesetzentwurf betreffend die Errichtung des Reiehs- ansgleichsamtes und die Abwicklung von Geldverbind- Üüchleiten(Reichsausgleichsgesetz) wird in nächster Zeit den gesetzgebenden Körperschaften vorgelegt werden. Die Errichtung des deutschen Prüfungs- und Ausgleichs- amtes mit Zweigstellen in den wichtigsten Handelsplätzen ist inzwischen nachdrücklichst gefördert worden. Sobald die Er- richtung durchgeführt sein wird. werden darüber und über die Durchführung des Ausgleichsverfahrens, insbesondere über die Anmeldung der deutschen Forderungen, Mitteilungen ge⸗ mächt werden. Die Geschäftsstelle zur Errichtung des Reichsausgleichs- amtes befindet sich in Berlin NW, Kronprinzenufer 13. Die Veranlagung zur Krlegsabgabe vom Vermögenszuwachs. Zur Aufklärung weitverbreiteter Zweifel. die über die Ver⸗ pflichtung zur Einreichung einer Steuetrerkläruns für die Veranlagung der Kriegsabgabe vom Vermögenszuwachs und über die Art und Weise der Ausfullung des Formu- lars entstanden sind, wird amtlich folgendes bekanntge⸗ geben: 1. Jeder, dem ein Steuererklärungsformular zuge- Schickt wurde, ist zur Abgabe der Steuererklärung ver- pflichtet. Erreicht der Vermögenszuwachs nicht die ab- abepflichtige Höhe, so wird eine Veranlagung zur Kriegs- abgabe nicht vorgenommen. Dessenungeachtet ist aber eine Steuererklärung abzugeben, wenn das Finanzamt hierzu auf- Sefordert hat. 2. Die in der Anlage zur Steuererklärung unter 1 und 2 vorgeschene Angabe der Wertpapiere im einzelnen erübrigt sich nur dann, wenn ein von der Bank aufgestelltes Verzeich- nis vorgelegt wird. d. h. das Depotverzeichnis ist entweder der Steuererklärung beizuſügen oder der Abgabepflichtige muß die Positionen 1 und 2 im einzelnen ausfüllen. 3. Die Anlage zur Steuererklärung ist teilweise als„Anlage zu Muster 2“ bezeichnet worden; dies erklärt sich daraus, dab in den Ausführungsbestimmungen zum Gesetz über eine Kriegsabgabe vom Vermögenszuwachs die Steuererklärung als Muster 2 bezeichnet worden ist. Für die Abgabepflichtigen ist die Bezeichnung„Anlage zu Muster 2“ ohne Bedeutung. 4. 4. Unter 3b und ed des Formulars ist der sogenannte Drei- monatsabzug vorgesehen. Hier ist zweifelhaft geworden. ob die Steuerpflichtigen trotz dieses Vordrucks nicht nur den Dreimonatsbedarf, sondern den Unterhalt für sechs Monzte abzuziehen berechtigt sind. Dies ist zu verneinen, denn das Gesetz läßt nür einen Abzug für drei Monate zu und auch die- sen nur unter besonderen Voraussetzungen. Wenn nach der zum Eriegsabgabegesetz erlassenen Vollzugsanweisung ein Abzug für sechs Monate zugelassen werden kann, so soll da- mit den Steuerpflichtigen keineswegs das Recht eingeräumt werden in allen Fallen einen solchen Abzug zu verlangen. Die Finanzämter sind vom Reichsßnanzministerium vielmehr nur in ganz besonderen Fällen ermächtigt worden. nämlich dann, wenn dlie Versagung des Sechsmonatsabzug für die Steuer- oflichtigen eine besondere Härte bedeuten würde, eine Aus- nahme von der gesetzlichen Regel Platz greifen zu lassen. Mannheilmer Htektenbörse. Der Bö'serverkehr verlief gestern etwas ruhiger. Ge⸗ schüft war nur in Aktien des Verein chem. Fabriken zu 450 9 uncl in Aktien der Unionwerke zu 186 ½. Höhere Notierungen erfolgten für Waggonfabrik Fuchs 350 G. und Mannheimer Gummi 325 bez. und.; ferner für Brauerei Eichbaum-Aktien 165 G. und Werger. Worms, 163 G. Wirtschaffliche Nundschau. Der Bund der Technischen Angestellten und Beamten(Orts- eruppe Mannheim) zur Neckarkanalisierung. Die Frage der Kanalisierung des Neckars von Mannheim bis Plochingen als. Teil des Großschiffahrtsweges vom Neckar zur Donau vereinigte am Dienstag die Technikerschaft Mannheims im Rathaussaale zu dem Vortrag von Herrn Stadt- bauinspektor Ehlgötz über den Neckar-Donaukanal. Nach Entgegennahme des Referats wurde folgende Entschließung angenommen: „Die Versammlung der im Bunde der technischen Ange-· stellten und Beamten organisierten Technikerschaft Mann- heims sieht in der Führung des Neckar-Donau-Kanals von Rheinau aus die einzige Lösung. die den wirtschaft- lichen Bedürfnissen dieser hechbedeutsamen Kanalstraße Rech- nung trügt und fordert im Hinbliek auf die Möglickkeit einer großzügigen, gesunden Wohnungs- und Siedelungspolitik die eingehendste Prüfung der Linienführung Rheinau-Heidelberg.“ Geldbeschaffung durch auflerordentlichen Holzhieb. rr. Baden- Baden, 19. Febr. Die hiesigen städtischen Kol- legien Hatten vor einiger Zeit die Aufnahme eines Anlehens von s Millionen Mar beschlossen. Das Anlehen wird indessen niecht zur Ausschreibung gelangen. Da das Stadt- verordneten-Kollegium einen außerordentliehen Holzhie b zus den städtischen Waldungen zugestimmt hat, detr rund 16 Millionen Mark Reineinnahme einbringst. Von dieser Summe sollen 8 Millionen Mark an Stelle des Anlehens., der Rest für sonstige wirtschaftliche Zwecke verwendet werden. die gleichfalls bedeutende Ausgabemittel erfordern. Deutsche Schiffskreditbank, Aktiengesellschaft, zu Duis- burg. EKs wird uns mitgeteilt, daß die kürzlich von der Ge- sellschaft ausgegebene Serie von s Millionen Mark 4% /0 Schiffspfandbriefe vollständig hegeben ist. sr. Einheitsbier azuch in der Pfalz. Wie man uns schreibt. wurde dus Brauen von sog. Vollbier nunmehr auch in der Rheinpfalz verboten, nechdem es im übrigen Deutschland bis- her überhaupt nicht erlaubt war. Es darf daher auch in der Pfalz nur noch Einheitsbier hergestellt werden. Schiffsverkehr. Der Dampfer„Rotterdam“ ist am 7. Febr. gekommen. Heueste Drahtherichte. Ein neues Farbstofimittel der Hirsch · Kupler · Werke. Berlin, 20. Febr.(Eig. Drahth.) Wie wir erfahren, ist die Chemische Ableilung der Hirsch-Kupier- und Mlessing-Werke in Eberswalde zurzeit mit der Hlerstellung eines Farbstoſfmittels Chloralaun nach einem schwedischen Verfahren aus inländischen Hilfsstoffen beschältigt. Die Produktion beträgt zurzeit 500 t, vird aber, da Rohstoffſe in unbeschränktem Maße zur Verfügung stehen, bedeutend weiter ausgedehnt werden. Der Filôs, der gegenwärtig mit 30 000 M. per Tonne ausgewiesen wird, ist also trotz der verschiedenen Abgaben bedeutend. Ausfuhrverbot für Papier, Pappen und Papierwaren. Berlin, 20. Febr.(Eig. Drahtb.) Der Reichswirtechafts⸗ minisber hat eine Verordnung erassen, nach der die Auc fuhr von Papier, Pappen und daraus hergestellten Waren ohne Bewilli⸗ gung des Reichskommissars für Ein- und Ausfuhrbewilligung verboten ist. Die bisherigen Bekanntmachurgen, die sich aüi Ausfuhr dieeer Waren bezogen, sind durch diese Verordnung aul- gehoben. Das Verbot erstreckt sich nieht auf Geschäflsdruck- Zachen, nicht entwertete Brieimarken und entwertete Brieimarken. Auslands-Verkaufe in Dollar auf der Leipziger Messe. 1. Düsseldort, 20. Febr. Drahtb.) Nach den vom Leipriger Messcamt ausgegebenen Mitteilungen stellt die bevorstehende Leipziger Frühjahrsmustermesse wieder Rekordzahlen in Aussicht. Insbesondere soll vom Ausande außzerordentlich rege Beteiligung zu erwarten sein. Freilich wird den Ausländern insofern eine Veberraschung bevorstehen, als nach Mitteilung der Köln. Vrtg. sich die maßgebenden Verbände der Olas-, Porzellan-, Email- und Aluminium- Industrie geeinigt haben, Aufträge des Auslandes nur in Dollarwährung hereinzunehmen, und zwar unter Zugrunde⸗ legung des Friedenepreises mit einem Aufschlage von 150. Auch auf den anderen Gebieten müssen die Käuſer des Auslandes mit stark erhöhten Valutapreisen rechnen. Ein großer Teil der Aus⸗ steller ist nämlich angchalten, die Preislisten für Verkäuie ins Ausland der Preieprifungsstelle in Berlin vorzulegen und es dan den von dleser Stelle guigcheißenen Preisen verkauſt werden. Wiederaulnahme des Ueberseeverkehrs am eigene Rechnung. Berlin, 20. Februar.(Eig. Drahtb.) Die Hamburg- Süd- amerikanische Dampfschifiahris-OGesellscliaft hat vorgestern den ersten Dampfer auf eigene Rechnung in die transatflantische Fahrt eingestellt. Es ist dies der schwedische Dampier Faxen, der mit Ladung von einigen Passagieren nach dem La Plata fährt. Stablbundverhandlungen— ohne Entscheidung. r. Düsseldorf, 20. Febr.(Eig. Drahtb.) Die gestrige Mie⸗ gliederyersammlung des Deutschen Stahlbundes brachteé nach stundenlangen Verhandlungen bezüglich Grün⸗ dung eines Verbandes ſür Eisenhahnmaterial von den Selbst⸗ verwaltungskörpern für die Eisenindustrie nochkeine Ent- scheidung. Die Verhandlungen sollen Ende dieses Monats forigesetzt werden. Bis auf weiteres sollen auch die Preise unverändert bleiben. Man erwartet von der in Aussicht gestellten Besserungs der Kohlenversorgung eine Hebung der deutschen Valutz. wodurch eine weitere Preiserhöhung in der Eisenindustrie kàum erforderliceh wäre. Die endgültige Ent⸗ scheidung darüber dürfte aber erst Anfangs März fallen, wenn man das Ergebnis der übrigen Werke im Ruhrrevier zu beur“ tèeilen vermag. 5 25 A* MBerlin, 20, Febr.(Eig. Drahtb) Die Gesellschaft für Lindes Eismaschinen-G. in Wiesbaden beabsichtigt im Zu- sanimenhang mit dem gemeldeten Plan der Erwerbung der deutschen Oxhydrik.-G. die Erhöhung ihres Aktienkapita-s um 4 auf 16 Millionen Mark und zwar durch Ausgabe von 3600 Stück Inhaberaktien im Nennwerte von 1000 4 und 2000 Stück vinkulierten Vorzugsaktien zum Nennwert von 200, die auf den Namen lauten und nur mit Zustimmung des Auf⸗ sichtsrates und der Generalversammlung übertragen werden düſfen. Diese Vorzugksaktien sollen mit einer Dividende von 6% und fünffachem Stimmrecht ausgestattet werden. Waren und Märkte. P. Zur Warennot am Drahtmarkt wird uns geschrieben: Ge- zogener blanker Draht kostet It. Konventionsbeschluß seit dem 1. Fehruar einschließlich Kohlenzuschlag 4ü0 und Drahtstifte 40„ pro 100 kg. Zu diesem Preis ist aber seit längerer Zeit kein Material zu haben. Man muß etwa das Doppelte anlegen, um im Inland Ware aus zweiter oder drit- ter Hand zu bekommen, stehen doch Drahtstifte heute 2,. B. auf etwa 880 K. Es scheint. daß die Werke fast ihre gesamte Erzeugung ins Ausland ausführen, wo sie dreifach höhere Er- löse erzielen. In der letzten Zeit mehren sich nämlich auch Fälle, wo selbst Drahtstiſtfabriken von den Händlern Ware zu etwa 800 aufkaufen. weil sie die für die Erzeugung notwen⸗ digen Rohstoffe(Drähte) nicht, geliefert bekommen. rung in der Versorgung des Inlands mit diesem für das heimi- sche Gewerbe so wichtigen Artikel ist dringend nötig. Für Drahtgeflechte werden heute per Ouadratmeter 8& gefordert. sr. Höhere Preise für Hausschuhe. Hausschuhenfabrikanten-Verband erhöhte seine Verkaufspreise weiter. Es betragen die heraufgesctzten Sätze für Hausschuhe aus Tuch oder Leinen mit Sommerfutter, Sohlen aus Altleder oder neuem Spaltleder mit Fleck. gestiſtet Nr. 21—26 8. Nr. 27—-30 9 l. Nr. 31—à4s 10 50. Nr. 36—42 13. Nr. 40—46 15.50 H. desgl. mit Vachesohlen Nr. 31—38 13 900 Nr. 36—42 17.40 cil. Nr. 43—46 20 80„ das Paar. Weitere Preiserhöhungen wurden für die nächste Zeit schon in Aussjcht genommen ange- sichts der ununterbrochenen Steigerung der Rohstoffe und Ar⸗ beitslöhne. —— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Fehruar PFogelstation vom Rheln Datum 13. 12 18 19 J20. Bemerkungen Sohusterinseil 130.70.18.16.14 Abends 6 Uhr kenl..«220 272 22 227 249 Nachm. 2 Uhr Maxaun„„„..23.18.13.1.05 Nachm. 2 Uhr Hannheim„„„347.43.33.24.18.4 Vorgens 7 Uhr alnnn.-B. 12 Uur FF„ Vorm. 2 Uhr Nüin Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheim. 332 34 5, 332327 322 Vorm. 7 Uhr Hellbronnngngzn.82.9 09.37 Vorm. 7 Uhr Welterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 21. Februar: Wolkig, Sonne, tags milde, teils Nebel. 22 Februar: Wolkig, ſtrichweis Niederſchlag. Sehr windig. Milde. 7 75 23. Februar: Veränderlich, milde. 24. Februar: Wolkig, teils bedeckt, milde. Vielfach Niederſchla 25. Februar: Veränderlich, milde. hig von Newyork abgefahren und am 17. Febr. in Rotterdam an- —— Witte-ungsberieht. 5 Baro- re Netste Hbonste mien—. aeb. ewertenge 6 batum taun mor jens] u der ſdes ves⸗ esd arer e ae e mm Arad C. Grad 0. den qm grad 0. kun! 14. kebrua:285387 42 eüül bdewölnt 15. Fehruat 7894 42 30 5.8 80111 neiter 16. Fobruat 7574 23 1— 108 Still bolter 17. Fedruar 738 5.0 92— 11.3 1. Febeuar 2591412—15—.5 19 Februar 759.50—0 18—.5 20. Fobruar 7514—158—2⁰¹— 22 Aende- Der linksrheinische 6 6 —8 1 Derre täme, un ſcheint ſo zu ſcherne. Ditte gewohnt. 5 blten. ſchiebt ſich die Sache noch einige — den 20. Februar 1920. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) — 3. Seite. Nr. 85. Mannemer Bilderboge. Birger, Bauere un Soldate! Im Buch Maſes ſchteht, daß noch denne ſiewe magere Johre die ſiewe un 0 Alles, waß war, kummt emool Wie ſeinerzeit unſer Deliſchland vum Wotan, vum Alberich vum Siegfried gegrind werre is, do hawe die Leit in Höhle un 8 Schtatt ufem Kanebee, hawe ſe uff ihre Bärehaut gelege. ſchaſit hawe ſe nix un hawe Meth dezu gedrunke. Die alte Deilſche bawe, weil domols die Lewerknöbb noch nit erſunne ware— Worzle geſſe zu Bäreſchinke dezu. Mir, mir eſſe Schwämm un Sauriwe, vum umunalverband„Speißemöhren“ gedaaft. Der neideitſche Alamdlste Ausdruck„Speißemöhren“ is deßwege gewählt worre, well die mmunalperbändler der Meenung ſin, daß die Dumme nit all werre. Schtatt Bäreſchinke eſſe ma als dreimool noochgeräucherter amerkaniſcher Sabbec, der wa vun de Wietzger vum Vorax entſett werd un als„fliegender olländer“ in denne Läde zum Schaufenſchter rausguckt. Daß'r kener ausſieht, kricht'r e Schmiſſettl an un Manſchette un e Blume⸗ trdaßl neig ſchteckt. Unne am Schbeckle liegt dann de Koſchtepunkt in undſcoriſt, un zer werd ſo oft gewechſelt wie e Kinobild. 1* alte Deitſche ihr erſchter Baumeeſchter 12 Hunding'heeße. Der ſich vun Valke, vunn Leeme un vun Schtroh felwer e Hitt gebaut, um Baam rum, daß ſe nit umg falle is. So e Hitt hott emool unſer Theater nochmache leſſe, vun eeme Mooler namens Ottomar Schtarke, die bett 20 000 Mark gekoſcht, war awer nix. Em Hunding ſeine, die hott uns diß un war waß. Awer des muß ma unſerm Theater nochſage, ie hawe wenigſchtens eeni fertig gebrocht. E' Kumblement! Vor'm Krieg hawe die Handwerker gebaut mit Zement, Schwener, Felz un Eiſe. Die Arweite ſin gewöhnlich im Frohn gemacht worre un die Nechnunge driwer ſin mit roter Dinke verſchandlt worre. Die Mehrſchte hawe iwerhaubtni be zahlt, un de Schtaat un die Lcbtedt hawe ſich mit Submiſſionsblüte iwer Waſſer g halte. Jetzt, in r Revoluzionszeit, do werd widder annerſcht gekaut. Do fange ſe an, le der liewe Herrgott mit m Adam, Jetzt wolle ſe mit Leeme baue un it— de Dumme. Leeme gibt's noch— awer Dumme, wie vor'm Krieg die ſin ſeltener. Die Plän vor die neie Siedlunge werre vun ealiſchte mit'm Maul entworſe, die Haitzer mit lange Rede un orzem Sinn un noch längere Beratunge in——— Ver⸗ lammilunge— herg'ſchtellt. Die bdachloſe führt ma in Lichtbildervorträg, Frihling⸗, Summer⸗, Herl ſcht⸗ un Winter⸗ chtimmung uſf eme Leinduch mit Lieb un Zuverſicht vorgeblinzlt werre. ei jedem Bild, wo gezeigt werd, ſchrömt e Entzicke, deß ſich in eme gio⸗ gende Aagaah! ufflößt, durch de Saal. Dann kummt die Erklärung. Die t gewöhnlich ſo aus: Hier, meine Herrſchaſten, ſehen Sie die neue Sie⸗ ung am„Hihnerſudereuckl“. Es ſind nur Einſamilienhaißer mit toßen Jarden, ſagt der Berliner— wenn e aach nit ſo groß is. dbenan iſt der Stall gebaut in Biedermeierſtil. Oken auf dem Dach iſt Erſatzhahn aus Blech— vorgeſehen. Der Hahn richtet ſich nach m Wind un nach den Eiſenpreißen. Hier ſehen Sie die gemeinſchaftliche grube; dieſelbe ſell vorausſichtlich aus Zement hergeſtellt werden. er Garten erhält einen Baum, einen Obſtbaum. Daher— Lied: uf dem Baume hängt eine Pflaume“, daß den Herrſchaften 1 als Friedensware bekannt is. Jawohl.(Allgemeines Händeklatſchen.) u nun zum Koſtenpunkt, meine lieben Obdachleſen! Die Häuſer koſten, burch unſere weiſe Vor ehung, faſt gar nix. i nur wenig Mittel; der Staat gibt„nix“ dazu, aber dafür hat ſich llerdings die Stadt mit längeren Reden beteiligt. Wenn nun noch einige Mraliſten vom Rathaus den Senf dazu geben, ſind die Koſten Fald ge⸗ deckt und Afles ift in Deckung. Hurrah! Die Gocklel Die Pläne ſind in einem Preußausſchreiben mit Geſamtbetrag von Zweimarkfünfzig internazionalliberalen Architektenverein entworfen, und ſchon bei der ſendung iſ ein Teil„ausgeſührt“ worden. Alſo: der Wille zur Aus⸗ hhrung ward Wenn nun vorausſichtlich die Arbeiter ſtreiken Jahre hinaus. Sollte aber er Winen gearbeitet werden, ſo gehen wir ſicher dem Abgrund ent⸗ in den wir dann unſere Fundamente ſetzen. womit wir die Koſten bder. un ganze Wohnungskolonie in ur Tat. Sie, meine Freunde, baben Dir jo nituff die Finger!“—„Hedwig! Die Axt im Haus erſchbart de' Zimmermann!“ Vomols ware die Zimmerleit noch nit organiſiert, do war jeder Eenzelne en Unabhängiger. Do hott ma aach de Achtſchtundedag noch nit göhatt. Leitcher, wann jeder ſei Loch, wo r ſei Hitt neiſtellt, ſelwer grabt, wann jeder norre een Backſchteen uffg howe hätt im Dag, die wo drunne am Neckarvorland'rumg'fahre ſin, und wann ma„die“ Zeit, wo mit lange Rede dodg ſchlage werd, genumme hätt un ätt mit Schippe un Schubkärch e klee biſſt mitg'holfe, do kennt deß junge eitſchland ſchun die Naſe hinner denne kleene Fenſchtervorhänglin vor⸗ ſchtrecke wie's Käſchberle und kennt rufe: Herr Schtorch! Zu uns kenne ſe alle Johr kumme— mir ſin im Druckene. Un am Vorgärtl vun dem Halßele kann ma ſchtatt denne zwee Herr⸗ Peftr mit aus Schtee gemeißelte Blumekörb— aach e Wilhelm ell⸗Latfedhirle hinmache, un uff denn eene Poſchte kann ma dann e Häfele verkehrt druff ſtecke, ſo, wie uff m Land. Wann deß nit ſo gemacht werd un s werd ſchtatt'ſchafft'ſchtreikt un ſchtatt gebaut gebabbelt, do habt ihr noch lang kalte Fiß. Alſo auf, Leitcher, hoſcht du die Schipp— geb mir de Beſſem. or im Krieg, do hott ma billig kaue kenne, do is alles im Frohn gebaut worre. Die mehrſchte hawe iwerhaupt nix kricht. Un waß is do nit alles vor dummes Zeig bekabbelt worre. Alles war zu dheier. Awer all die Babbler redde ſee Wort mehr. Birger, Bauere un Soldate! Wann verſchiedene Herre Schtadtver⸗ ordnete uff in Rothaus Redde halte, wo an Sinn un Rethorika aach nit daß alles gelernt ſei„mueß“— bott neilich eener gemeent, wo iwrige Buchſchtawe hott. Um awer denne Herre nit ſchließlich doch noch en Taxe⸗ meter an de' Sitz mache zu miſſe, wo anzeigt, daß ſe ſchun drei Kilometer iwerm Ziel ſin, ſchlag iche Wortſchatzumſchteier vor. Mei' Noch⸗ ber ſecht nämlich zur Umſatzſchteier Umſchteier. Imwer norre korz, meent r. Alſo: jedes Wort, wo länger is wie's Mauk, koſcht finf Mark. Jeder Satz, wo e Fremdwart drinn vorkummt, wie Schwartemage, Schweinerippche. Schweizerkäß ete., zehn Mark Schtroof. Vor gute, geiſcht⸗ reiche Sätze und Witz werd wege Unrentabilität nix erhowe. Wann eem uff'im Rothaus oder im Landtag oder ſchunſcht wo e Licht uffgeht, kricht'ir en Zäbler'ſetzt un kummt in die Rechnungskommiſ⸗ ſion. So uff die Weſß kennte ma unſer Redevaluta hewe, un ſo hoch hewe, daß ma gar nimmer'nufflange kann. Un ſomit ſchließ ich Aergerniß⸗erregend mein' Bilderboge. J. B. 2 Briefkaſten. E. H. 33. Wenden Sie ſich an Herrn Dr. ing. Kölle in Fa. Holzmann & Co. Frankſurt a. M. 175 2 Ausland. Sie werden ſich wohl am zweckmäßigſten an den Bund für Auslandsdeutſche, z. H. des Herrn Pfarrer Weitſtein, Mannheim, Schloß rechter Flügel, wenden. L. B. Da Sie ohne Alſchluß eines Ehevertrags ſich verheiratet haben, 1 5 für Sie das geſetzliche Güterrecht der Nutznießung und Verwaltung. Da hierbei zeder Teil das Eigentum an den von ihm in die Ehe ein⸗ gebrachten Vermögen ſücken un) Hau beltung ſonſen lehält, fönnen die Gläubiger des Mannes nicht Befriedigung aus denjenigen Sachen ſuchen die der Frau bei Eingehung der Ebe gehören oder die ſie während der Ehe aus irgend einem Grunde erwirbt. Wenn alſo die Möbel ete. von Ihnen oder von Ihren Mitteln, bezw. denjenigen Ihrer Eltern an⸗ geſchafft ſind, können ſie wegen einer Schuld Ihres Mannes nicht ge⸗ peändet werden. Sollte trotzdtem Pfändung erfolgen, ſo müſſen Sie den e darauf hinweiſen, daß Sie im geſetzlichen Güterſtand leben und ßie Möbel ete. Ihr Eigentum ſind; evtl. können Sie Wider⸗ ſpruch erheben. 5. B. Eine Verpflichtung zur Herausgabe der geſchenkten Gegen⸗ ſtände beſteht nicht; ebenſowenig ſind Sie zum Erſatz der etwa verloren gegangenen Sachen verpflichtet. Eine Haus unterſuchung kann nur durch die Staatsanwaltſchaft veranlaßt werden; da aber von einer ſererbaren Handlung nach Ihrer Schilderung nicht die Rede i, wird für die Staats⸗ ganz vor unſer Republil Mannem baſſe, ſo wolle ma halt helfe dran denke, N Erdarbeiten ſparen.— Wer andern eine Grube gräbt,— is'in Erd⸗ arweſter Wanns Schtandesamt an ſo me Vortragsowend nech uff wa- dhßte die Ledbiae noch traue loſſe. un die wo voreheliche Verpflichtunge wernumme hätte, denne wäre die ſchwere Schteener vum Herze, wo wa Alſo. packe ma Alles in All⸗m: ma mit Lichthildervorträg un lange Birgerausſchußredde Haißer dch Ean Baue ſo notwendig brauche kennnte. baue kennt— wöre ſchun am ſchwarze Meer. Bei unſere Vorfahrer was deß annerſchter. ſc iör Haißer felwer gekaut. Die Sunn un de Mond ware denne ihr Titanic. 1. 264/0 Die alte Deitſche hawe anwaltſchaft auch keine Veranlaſſung zum Eingreifen 2. 27.60 m: 3. 45 ſchwindigeit betrug 20 Knoten: 6. Geſartolen etwa 30 9 Banzeit entzieht ſich unſerer Kenntnis. Werft ron Harland und Wolff in Belfaſt; 7. das größte war bisher der Dampfer„Mayuretania“ mit 31 900 Tonnen Verdrang, das ſchnellſte„Kaiſer Wilbelm JI.“; 8. alſo der Nord⸗ dentſche Lloyd: 9. das„Blaue Band“ iſt die Auszeſchnung des Siegers im Derbyrennen und war internatir nol. ſchnitt⸗geſchwindigke!t in der Stunde verliehen und zwar vom Aermel⸗ Noeen ſein. m; 45 000 Roiſtertonnen: 4. 90 00 Pe Kolkenmaſchinen und 16 000 P8 Turbinen; 5. Vertragliche Ge⸗ Millictee Es wurde für die kürzeſte Durch⸗ Achtbirder, un de Wilhelm Tell, aach'n alter Deitſcher, bott emool zu meer bis New⸗Nork und umgekehrt. er Fraa'ſacht, wie er die Gaadedhier zſammeg⸗nagelt hott vn ſei aa bott'im zugerufe: F. B. 1. Die Eiſerne Diviſion iſt jetzt in der Demobiliſierung beoriffen „Wilhelm, waß machſcht dann, klobb und liegt in einer brandenkurgiſchen Stadt. 2. Wenn Sie etwas wichtiges zu erledigen haben, ſo geben Sie dem Brief folgende Auſſchrift:„An die Eiſerne Viviſion über das Reichswehrminiſterium in Berlin.“ „Ein Schleſier.“ 1. Die Polizei⸗Fliegerſtaffeln dienen eben zur Un⸗ terſtützung der Polizei, um flüchtigen Verbrechern uſw. vorauszueilen und ihre Verhaftung zu ermöglichen. 2. Nur vorübergehend verlegt; übrigens werden di e Staſſeln wohl wieder aufgelöſt, da ſie von der Entente Richt bewilligt worden ſind. Markenſammler. Sie werden ſich an der Angabe der Johreszahl ſicher um 100 Jahre irren, da es erſt Marken ſeit 1845 gibt. 8 Stück hat etwa einen Wert von 5 Pfennig, Frau K. Der 21. FJebruar 1879 fiel auf einen Freitag. L. H. 7. Wir nennen Ihnen folgende Tubenſabriken: Stephan Ketels, Bremen, Haſtedt.⸗Chauſſee 390b, Otko Boſtelmann. Dresden⸗A., Blumen⸗ ſtraße 4, O. Berckmüller, Durlach(Baden), Louis Vetter, Nürnberg, Guſcav Richter,.⸗Geſ., Pforzheim, Wiesbadener Staniol⸗ und Metall⸗ kapfelſabrik A. Flach, Wiesbaden uſw. E. S. M. l. Nach dem Umſatzſteuergeſetz vom 26. 7. 1918(8 8, erhöhte Umſatzſteuer) ſind Sie verpflichtet, für den verkauften Luxusgegen⸗ ſtand eine Steuerabgabe von 10 Prozent vom Verkaufspreis zu entrichten. 2. Sie verwechſeln wohl Steuerbeamten mit Zollauſſeher. A. Tſch. 1. Ein derartiges Praktikum gibt es nicht und iſt nicht möglich, was heute gilt, iſt in dieſem Verkehrszweig morgen ſchon ver⸗ altet. Hier iſt nur die Erfahrung die beſte Lehrmeiſterin. 2. Die ge⸗ nannten beiden Werke, von denen wir Harms in erſter Linie nennen, ſind ausgezeichnet zur allgemeinen volkswirkſchaſtlichen Orientierung. 3. Füir die Hand des praktiſchtätigen Spediteurs iſt in erſter Linie„Regenhardts Kalender für den Weltverkehr“(Verlag Regenhardt, Berlin⸗Schöneverg) von nöten, daneben etwa„Ritter, geogr.⸗ſtatiſtiſches Wörterbuch(Verlag Otto Wiegand, Leipzig, und ein großer Atlas. Tübingen. Wir nennen Ihnen: 1. Haushaltungs⸗Inſtitut St. 8 5 beth, Freiburg i. B.(kath.), Inftitut Brink, vorm. Blas in Freiburg ſ.., Haush.⸗Penſibnat Geſchw. Nack. Heppenheim(Beraſtr.), Villa Mariaane, (Heidelberg, Villa Rupprecht, Wiesbaden, Sonnenburgerſtr. 17. 2. Viel⸗ leicht wenden Sie ſich an die Internationale Schulagentur Schultheis K Co., Franfurt a.., Taunusſtr. 24, die Penſionate unentgeltlich nachweiſt. Frau E. K. hier. Halten Sie den Fleck ſiber ſiedenden Tee, beträn⸗ feln Sie ihn dann mit Zitronenſaft(von Früchten) und wiſchen Sie die Stelle nach einiger Zeit aus. Auch fönnen Sie den Flecken mit verdünnter Schwefelſäure— 4 bis 6 Tropfen auf 1 Liter Waſſer— wäſchen und darauf mit reinem Waſſer ausſpülen. E Anonyme Anſragen werden nicht beantwortet. K. B. Auch für Sie gilt das unter E. W. Geſagte. J. B. in L. 1. Wenn Ihr Sohn das Bankfach wählt, dann 12 Sie ihn am beſten in eine Bank in regelrechte kaufmänniſche Lehre. 2. Daran anſchließend beſucht er vorteilbaft die Handelsſchule und kann nach Er⸗ langung des Diploms auf der Univerſität weiterſtudieren. 3. Um in den Reichsbankdienſt zu treten, müßte er ſchon das Reifezeugnis haben. 4. Soll⸗ ten Sie aber vorhaben, Ihren Sohn in die Steuerperwaltung übertreten zu laſſen, dann fragen Sie noch einmal an. Zwei Wettende. Das Kartenlegen wird als grober Unfug nach 360 Nr. 11 des Strafgeſetzbuches geahndet. K. B. W. Sie können dieſe Stelle antreten. Beſorgen Sie ſich einen deutſchen Paß und laſſen dieſen vom Schweizer Konſul viſieren. Regeln Sie ferner die ſteuerlichen Verpflichtungen. Fran R. L. Wir nennen Ihnen folgende Wollſpinnereien: J. B. Aim⸗ burger junior, Leipzig, Magazinſtr. 2; Jakob Seelig, Hersfeld⸗ Kalkopes; Kopp u. Co., Barmen, Mühlenweg 23: Baumhüter, Baten⸗ horſt, Weſtſalen; Erfurter Garnfabrik, Erfurt, Klingenſtr. 8. A. E. Da nach Ihrem Mietvertrag nur die Beſtimmungen des Hürger⸗ lichen Geſetzbuches maßgebend ſind, iſt der Hausbeſitzer zur Vornabme don Reparaturen verpflichtet, die durch gewößnliche Abnutzung der Mietſache notwendig geworden ſind, ſoweit eine ſolche Reparatur zur ſachgemäößen Inſtandſetzung, der Wohnung notwendig iſt. Eine Verpflichtung für den Bewohner des 4. Stocks, für die Hofreinigung mit anſzukommen, beſten nach dem Geſetz nicht: u. E. kann aber auch von einem Gewohnheitsrecht in dieſer Richtung nicht geſprochen werden. G. K. Gegen die Unterbringung von Hühnern in einem Kaſten an der Decke des Kellers während der Nachtzeit können die übrigen Mieter unter der Vorausſetzung Verwahrung einlegen, daß ſie durch die Hühner in dem Genuß ihrer Mietſache, alſo insbeſondere ihres Kelleronteifs, ge⸗ ſtört werden, oder daß durch die Hühner Ungeziefer in den Keller kommt, ſodaß derſelbe zur verkraglichen Benutzung nicht mehr tauglich erſcheint. In dieſom Falle wird der Hauseigentümer den übrigen Mietern g⸗genüder ver⸗ pflichtet ſein, ſeine dem einen Mieter gegenüber erteilte Genehmigung zu⸗ rückzunehmen und für Beſeftigung der Hüßner zu ſorgen. ., Burgſtraße. Ein Rechtsmittel gegen die Entſcheidung des Miet⸗ as Amt zu * einigungsamts gibt es nicht. Auch gibt es keine Möglichkeit, Entſcheidungen zu zwingen. Ade bferlchürger der Sgadtgenede Sꝛmstag. 21. Februar gelten folgende Marken: l. Für die Verbraucher: Frot: Für je 750 Gramm die Brotmarke 3. ei- bür 200 Gramm die Mehlmarke 2. Wüer: 5 Pfd. zu Mi..04 die Buttermarke 98 zin den Verkaufsſtellen 601—770. Hahenſtüchte:; Erbſen 500 Gramm zu Mk..— für dee Kurtoffelerſatzmurte 17 in den Kolonkal⸗ den denvetkaufeſteſlen—1668 Margarine ½ Pfiund zu M..— die Feit⸗ Marte 41 in den Verkaufsſtellen 781—782 und —1668. Vermelade: 280 Gramm zu Mt..85 für die kechie obere Ecke des Stammabſchniites der 11808. enkarte in den Verkaufsſtellen —1 Nager- oder Buttermlich: Für zy Liler die Marte 110 —uduſches Ledensmutelamt. C 2 16/18. Petroleum. 10 Vegen Abtrennung der Marten 14, 16, 19, 17. und 19 der gelben Karte je Liter 3 Lter. gaddeden Abtrennung der Marke 9 der grauen Feaeie 1 Liter in den durch Bekanntmachung Maachneten Verkaufsſtellen. Die vorhergehenden tennummern ſind verſallen. St!14 — Städt. Petroleumverteilungsſtelle. N Einladung. Bürgerausſchuß berufe ich zu einer Ver⸗ ng ai Stdi Freitag, den 20. Februar 1920, n nuachmittags 3 Uhr den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes. Vor Tagesordnung: 2 Jbeanſchlag der Stadtgemeinde Mannheim für ſih dannar bis 31, März 1920 und Haushalt⸗ ung für die Zeit bis zur des Man Voranſchlags füx 192 — nheim, den 2. Februar 1920. Der Oberbürgermeiſter. Anahme in die Volfsſchule. 135 dee 1920— werden alle Kinder ſchulpflichtig, ſanen 30. April dieſes Jahres das 6. Lebens⸗ Die rückgelegt haben. wuf zete. Eltern ober deren Stellvertreter werden die lordert, ihre ſchulpflichligen Kinder, welche Adanztes chule keſuchen ſollen(auch die zurzeit 101. kten)— geboren in der Zeit vom 1. Mai aue di 30 April 1514 einſchließlich— in den deien Juier IV dieſer Bekanntmachung bezeich ⸗ Aumeld chulhäufern perſönlich anzumelden. Die ungen werden am 19. md 20. Febrnar 1920, 81. leweils von vormitiags—12 Uhr und nachmittags—5 Uhr, Hephebenden Schupn ſern entgegengenommen. vitz r Anmeldung iſt das religiöſe Belennt⸗ duczuwe inder c Verlangen die ſteiſen, Sowohl⸗ für die hier geborenen für die auswärts geborenen Kinder ſind ler und Geburtsſcheine mitzubringen. Für er geborenen Kinder werden die vom Stan⸗ glaubigten Einträge in den hier ein⸗ e Geh Familienſtammbüchern als Erſatz für von Ki urtsſcheine angeſehen. Bei Anmeldungen Jurüſtepern. die zurückgeſteut waren, ſind die 11 Diengsſcheine vorzulegen. Naich Anmeldepflicht erſtrecht ſich 9551 alle nder, ig werdenden Kinder einſchließlich der zurüch* ſchwächlich und in der Enkwicklung 5 eſtelldeden ſind, wenn ſie auf ein Jahr zu⸗ al werden ſollen oder bereits einmal oder Für dieheücgeſtellt worden ſind: Kinder kann auf Antrag der Eltern vder der eſe Emimg der uverteter hinſichtlich des Anfangs⸗ er Schulpflicht Nachſicht erteilt werden; Beginn des neuen Schuljahres— 13. die Entlaſſung aus der Volksſchule erfolgt bei den um ein bezw. zwei Jahre da0f tellten Kinderg jedech erſt an dem auf das vollendete 15. Lebensjahr folgenden Schuljahrſchluß. Das urzuige Oeugnis, bas ſich für die Zurückſtellung iſt bei der Anmeldung vorzulegen. Die vorgeſchriebenen ärztlichen Zeugniſſe kön⸗ nen vom Hausarzt, Kaſſenarzt, Armenarzt oder Schularzt ausgeſtellt werden. Eltern, die die Ausſtellung eines unentgeltlichen ſchulärztlichen Zeugniſſes wünſchen, können ihre ſchulpflichtig werdenden Kinder dem Schularzt in deſſen Sprechſtunde im alten Rathaus, F 1, in der Zeit vom 16. bis 18. Februar 1920, nachmittags 1 bis 3 Uhr, vorſtellen. III. Die Anmeldun geiſtesſchwacher, epilepiiſcher und krüppelhafter Kinder hat am 16. und 17. Februar 1920, jeweils⸗ von—5 Uhr nachmittags beſm Volksſchulreklorat, B 2, 9, zu erfolgen. Dabei haben ſich die Eltern taubſtummer, blinder, oder deren Stellvertreter darüber zu erklären, ob ſie 5) durch Unterbringung in einer Privat ⸗Lehr⸗ und Erziehungsanſtalt ihrer geſetzlichen Ver⸗ flichtung zur Erztehung und Unterrichtung rer Kinder nachzukommen beabſichtigen oder d) ob ſie deren Aufnahme in eine ſtaatliche Er⸗ ziehungsanſtalt beantragen. Das ärztliche Zeugnis iſt bei der Anmeldung vorzulegen. IV. Die unter Ziffer 1 Kinder ſind am 19. und 20. folgt anzumelden: A. und 11 genannten Februar 1920 wie u der Altſtadt. 1. In der Friedrichſchule(0): a) aus dem Parkring, dem weſtlichen Teil der — 70 und den Quadraten—b(Wohn⸗ ezirk 1) b) aus dem Kaiſerring und den Quadraten —0(Wohnbezirk 1a). 2. In der K.Schule. 2) aus der öſtlichen Unterſtadt und dem Oſt⸗ tadtgebiet nördlich der Hebel⸗ und Hilda⸗ raße(Quadrate—U und Gebiet nörd⸗ ich der Hebel⸗ und Hildaſtraße, Wohn⸗ 5)3 aus der weſtlichen Unterſtadt, dem Jung⸗ buſch und dem nördlichen Mühlaugebiet (Quadrate—k, Jungbuſch und dem Ge⸗ biet 1 Mühlauhafen und Neckar, Wohnbezirk). 8. In der Neckarſchule(Alphornſtraße). Knaben: e Kn 5 a) aus der ſüdlichen Neckarſtadt(Gebiet um⸗ grenzt von Dammſtraße, Riedfeldſtraße, und Mittkelſtraße, Wohnbe⸗ * d) aus der nördlichen Neckarſtadt(Gebiet um⸗ enzt von ittelſtraße, Gärtnerſtraße, iedfeldſtraße, Waldhofſtraße u. 8 e⸗ hafen bis zur Hanſaſtraße, Wohnbezirk). 4. In der Hildaſchule(Dieſterwegſtraße—7 ie Mädchen aus den unter ga und d de⸗ zeichneten Bezirken. 8. 52 der Wohlgelegenſchule(Käfertalerſtr. 162) Aus der Negarſtadt öſtlich der Waldhofſtraße 6 Grer fu 10 l T 5 r Luiſenſchule(Ecke Tatterſall⸗ und Jegenzeimer ſtraße). 1 a) aus der aße unbe dart und Oſtſtadt bis und Wallſtadtſtraße(Wohn⸗ i 55 b) aus der Schwetzingerſtadt und Oftſtadt öſt⸗ lich der Mollſtraße und Walltadnaße bis und Hapduſtraße(Wohn⸗ 7. In der Peſtalozziſchule(Weſpinſtraße Nr.). us der Schwezingerſtadt and Sedt jen⸗ eits der Kleinfeldſtraße und Haydnſtraße Wohnbezirk). 8. In der Dieſterwegſchule(Meerfeldſtraße). 8 die Knaben den kibenhef Wohubehſe 10), * b) die Mädchen vom Lindenhof(Wohnbez. 10). B. In den Vorſtädten. 9. In der Käfertalſchule: Aus dem Stadtteil Käſertal. 10. In der Wadhofſchule: 3) aus dem Stadtteil Waldhof, nördlich der Spiegelfabrik; bd) aus dem Stadtteil Waldhof, ſüdlich der Spiegelfabrik und aus dem Induſtriehafen⸗ gebiet bis zur Hanſaſtraße. 11. In der Wilhelm Wundt⸗Schule: Die Knaben aus dem Stadtteil Neckarau. 12. In der Germaniaſchule: Tie Mädchen aus dem Stadtteil Neckarau. 18. In der Feudenheimſchule: Die Kinder aus dem Stadtteil Feudenheim. 14a. In der Friedrichſchule Sandhefen: Die Kinder aus dem Stadtteil Sandhofen. 14h. Ju der Scharhofſchule: Die Kinder aus der früheren abgeſonderten Gemarkung Scharhof. 15. In der Vikforiaſchule in Rheinau: Die Kinder aus dem Stadtteil Rheinan. Wird die Abarenzung zweier anſtoßenden Be⸗ 1 durch eine Straße gebildet, ſo iſt als Grenz⸗ inie jeweils die Mitte der Straße anzunehmen. V. Neuaufnahmen in die Bürgerſchule finden nicht mehr ſtatt. Eine Verechtigung für die Aufnahme in einem beſtimmten Schulhauſe kann aus der Anmeldung in dieſem Schulhauſe nicht algeleitet werden, da die Raumverhältniſſe für die Zuweiſung der Schüler in die einzelnen Schulhäuſer maßder end ſind. St 120 Kinder, die die Volkeſchule zu beſuchen haben, aber aus irgend einem Grunde zu Beginn des Schuljahrs am 13. April, vormittags 9 Uhr, im Schulhaus nicht erſcheinen können, ſind von ihren Eltern oder deren Stellvertretern unter Angabe des Hinderungsgrundes mündlich oder ſchriſtlich zu entſchuldigen. Eltern und deren Stellvertreter, die es verab⸗ ſäumen, die ihrer Obhut anvertrauten ſchulpflich⸗ ligen Kinder zum Beſuch der Volksſchule anzu⸗ halten, unterliegen der Beſtrafung auf Grund des§ 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Ok⸗ tober 1863. Mannheim, den 7. Februar 1920. Das Volksſchulrektorat: Synhills- Bohändig. nach den neuest. wolssensch. Blut.. Urin. Unter- Methoden ohne Be- suchungen rufsstörung Aulkldrende Bioschüre No., 50 diskret verschl. Mk. L. 50(Nachnahme). benen Il. Mod. Holaender a.., Bethmannstraße 36, gegen- über Frankfur ter Hof. Tel. H. 6953. EI5 Täglich 11—1,—7 Uhr. Sonntags 11—1 Uhr. Mannheim NN I Alle Nostkinsmmenfe l. Restandtefle. bibgtes Lager. 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