— *3 uns geltende Legalitätsprinzip, 9* Sreitag, 20. Febrnar. — Ariftle cung: Pr. Pritz Soldendaum. Verautwortiich für Polttik: Pr. Srig Goldenbaum, für ichard Schönfelder, kulnteton Lp: A Maderno, für Tokales und den üdrigen vedaktionellen Teil: ehandel: Dr. K. Pfab, für anzeigen: Karl Rüel. Mann, eimer Seneral- Anzeiger G. m. b. aundeim. ponſckeck⸗Nonte Rr. 17890 Ankwork oder nicht? JBerlin, 20. Febr.(Von unſerem Verliner Büro.) Das Rätſelraten, ob auf die Ententenote eine Antwort von Aueter Ceite erfolgen wird oder nicht, geht weiter. In ahrkeit iſt, wie wir feſiſtellen konnten, uoch n ichts ent⸗ chie den. Es iſt möglich, daß eine Antwortnote von uns gogeſandt wird. Es kann aber auch ſein, daß ſie unterbleibt. uf alle Fälle indes— und das iſt vorläufig die Hauptſache, wird nach weiter unterhandelt werden müſſen. Es „gibt auch rerſchiedene Dinge, auch geweſſe, wenn man es ſo ausdrücken darf, perſönliche Fragen, die auch nach der letzten ntentenote noch unaufgeklärt ſind. An ſich wäre eine formelle utwortnote gar nicht erforderlich, auch nicht wegen der paar geſezlichen Aenderungen, die von der Nationalrerſammlung noch werden vorgenommen werden müſſen. Es wird ſich da⸗ bei darum bandeln, dem Neichsgericht Hilfsrichter zu über⸗ weiſen, auch wohl kleine Veränderungen bei dem Verfahren vorzunehmen, vor allem aber das Amneſtiegeſetz vom De⸗ Fnber 1918 ſinngemäß abzuändern. Das alles iſt ja auch chon in unſerer Note vom 2. Januar im weſentlichen ange⸗ beutet worden. Die Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft. Jetzt wiſſen wir, was die Auslieferungsliſten ſind: Anzeigen bei der Staatsanwaltſchaft. So hat eine maß⸗ 1110 Stelle dem Berliner Vertreter der Frankfurter Drun und Derlao: Druckerei eitu ng verſichert. Auf Grund dieſer üblen und peinlichen Biktion wollen Reichsſuſtizminiſterium nud Reichsanwaltſchaft e Verfolgung der deutſchen„Verbrecher“ abwickeln. Die ulſche Staatsanwaltſchaft iſt verpflichtet, in ſedem Falle die Antlage zu erheben, wenn ſie von der Möglichkeiteines erbrechens Kenntnis erhält. So erfordert es das bei und danach wird in dieſer rage verfahren werden. Weiter keißt es, die maßgebenden tellen nähmen an, daß ſich die deutſchen Staatsangehöri⸗ gen einem deutſchen Gericht ohne weiteres ſtellen würden. Ganz ſicher ſcheinen ſie deſſen alſo nicht zu ſein. Verhaftung zwangsweiſe Vorführung wird ebenfalls angedroht, wenn Fluchtverdacht oder dringender Verdacht eines Verbrechens vVorliegt. Und dann wird weiter berichtet: An In vielen Fällen wird die in der eunenege erfolgte Aeige nicht ausreichen, ſondern es werd auf das Materia! Frückgegriffen werden müſſen, das die Interalliierte ommi 1 jon jetzt ſammeln, ſichten und der deutſchen Regier⸗ ur Verfügung ſtellen whill. N ber die deukſche Reichsanwaltſchaft wird ſich mit deeſem ſei aterial nicht begnügen. Sie wird nach den Liſten jede A elne Beſchuldigung nachprüfen und aus Eigenem weitere machferſchungen anſtellen, um ſich das konkrete Beweis⸗ —— zu aen. Zeugen werden bernommen werden, Be⸗ geftungs⸗ und Entlaſtungsgeugen in gleichem Maße. Es wird alſo enau ſo verfahren, wie bei jeder anderen Anzeige auch. Kommt beiteres Belaſtungsmaterial hinzu, ſo wird auch das die Ober⸗ Feichsanwaltſchaft in ihren Geſchaftsbereich einbeziehen. So iſt Art Re chsjuſtizminiſter bereits der Oberreichsanwaltſchaft ein Aetikel des Matin“ überwieſen worden, in dem über den Dieb⸗ eines Bildes Näheres berichtet wird. Führt die Vorunter⸗ ng zur Einſtellung des Verfahrens oder zur Eröffnung des auptderfahrens, ſo wird an die Interalli erke Kommiſſion die n ergehen, ob zu dem vorliegenden Material noch Ergänz⸗ Aber es muß immer diden emacht werden können oder nicht. 1 er 3 ehoben werden, daß die deutſchen Geſetze für den Aucen deutſchen Gerichtshof maßgebend ſind. Daraus ergibt ſich — ohne weiteres, daß ein Untergebener nicht für de usführ⸗ ng eines Befehls haftbar gemacht werden kann. Das wird aus⸗ es ich in 8 47 des Deutſchen Milttärſtrafgeſetzbuches beſtimmt, gbeei denn, daß der Untergebene den Veſehl überſchritten hat, kder ſich bewußt war, daß der Befehl die Ausführung eines Ver⸗ gens bedeute. Wann de erſten Hauptverhandlungen beginnen und n, das hängt von dem Ergebnis der Vorunterſuchungen ab mi das hängt auch mit der Schnelligkeit der Interalliierten Kom⸗ ſſion zuſammen. Wir brauchen nicht zu ſagen, daß dieſe ſuriſtiſchen Scharf⸗ Anmakeiten das Verfahren vor dem Reichsgericht dem natio⸗ alen Ehrgefühl nicht annehmbarer machen. Aus Flensburger heißen Tagen. Bilder und Eindrüͤcke. 7 Von unſerm Sonderberichterſtatter. . Flensburg, Mitte Februar. Ve ds Wiener Cafe im Hauſe des Hotels Flensburger Hof, in Fabede Entente⸗Kommiſſion wohnt, macht den Anſpruch, groß⸗ ic ſch zu wirken.„Neudeutſche Gewordenheit“ ſagt man, glaube Stee wenn man die gleichgültige Eleganz zu manchem alten d0 aßenbild und manchen alten Raum Flensburger Patrizierbe⸗ ſolglichke! in Gegenſatz ſtelen will. Es gibt ſolche Cafes mit den Tiſchchen und ſolcher Muſik in Kiew und in Moskau, in alle und in Paris, jenſeits des großen Waſſers und jenſeits der Koldathen, wo die Welt noch viel urſprünglicher“ iſt als in vielen Schanien. Die Muſik wird auch die gleiche ſein. Ein paar den actleinen, an denen die Gäſte ihre Gedanken hängen, ein beß⸗ ent Nigger⸗Song und ein bißchen Wiener Walger, dieſe Nuance aunl deidet. Für den Engländer, der an dieſen Liſchen ſigt, iſt es uud im Grunde gleſchgültig, irgendwo iſt es wärmer, irgendwo ſte die Mädchen weniger kühl. Er unkerſucht das gar nicht, er und es feſt. Sehr ruhig, ſehr verl ebt im Genuß eires„Teddy“ lät im Anſehen einer jungen Dame, die er übrigens ucht be⸗ en wird. Er fragt, ob der König von Dänemark nicht auch feber nig von dieſem Land geweſen ſei und bemerkt beiläufig, bege bätte dieſer König doch auch Holland regiert. Deutſchland nüber ſcheint dies Land ſo etwas wie ein Irland Zu ſein. Freclch viel Aerger, aber was wollen Sie machen, Sie ſind ein 185 Der Franzoſe, der niemals mit einem Engländer an deenn dieſer kleinen Tiſchchen ſißt, hat eine Gruppe däniſcher mit nde und Freundinnen um ſich. Seine Gedankenwelt fängt babe em letzten Satz des Engländers an. Er iſt der Sieger. Ich „Simmer den Eindruck, er hat vor dem Spiegel die Poſe dänftder, geübt. Er iſt überzeugt, daß dieſe Stadt Fleneburg es ild ſein müſſe. Ss biele liebenswürdige Leute ſagen ihm das, Fner dde auch das Beſte für dieſe Stadt, denn er wäre bereit, in dig* däniſchen Stadt, ſtatt des rächenden Siegers den ebenswür⸗ A. 5e FJreund zu ſpielen. Der Hausfreund. Die däniſche Kultur 58 kanntlich bon der franzöfiſchen befruchtet, findet er, wie ſtark iben ie Kultur von Flensburg aufblühen! Er iſt ehrlich emyört d altung ber Bevölkerung, die er bei ſainen eigenen Zande⸗ 12 Mannheim, E 6, 2. Drahr⸗ Kbr.: Generale Anzeicer arlsrube in Baden. Jernſprecher Ur dged- 7946. 5 EE C. ͤ eee „ Haas, Badif 2 leuten als ſelbſtverſtändlich empfinden würde. Er iſt erſtaunt, daß man die Kühle der Engländer, deren aufreizende Grundlage; les lohnt nicht, die Welt wird doch engliſch) er von Frankreich her kennt, ſo gelten läßt, er weiß nichts von der Scelennot und dem Seelenmord unter dem Glanz ſeiner Bajonette. Er lächelt den Kopenhagerinnen an ſe nem Tiſche zu. Die Kapelle ſpielt: Wien, Wien, nur Du allein, Du ſollſt die Stadt meiner Träume ſein. Das elektriſche Licht erliſcht mit einem Schlage, dicke Kerzen wer⸗ den auf den Tiſchen verteilt. Irgend eine Pänne im Elektrizitäts⸗ werk. Schatten tanzen über die Geſichter, die im Halbdunkel weiß und fremd aufſchimmern.„Wien, Wien, nur Du allein. Wie ein dämoniſcher Zug von Geſpenſtern, von ſterbenden Kindern und marlloſen Greiſen ſchwebts mit den Klängen üder die Tiſche, wie ein Hohn über das Unglück jeden deutſchen Bfutes, flattern die Töne über halblautes Lachen und webendes Kerzengold Engliſch, franzöſiſch, deutſch und däniſch klingts durch den Raum. Ein vaar ſehr hübſche Däninnen wiegen ſich nach dem Takt der Muſfik, ein paar deutſche Bürgermädchen ſummen den Dext mit. Draußen liegt der Mond hart und weiß über Hafen und Straße. Vor dem Flensburger Hof ſteht der engliſche Doppelpoſten. Die gelben Laternenaugen eines Autos blinken heran. Der Poſten klirrt zuſammen. Mit dem etwas vorgeneigten Nopf, das Monokel im Auge, kühlen Geſicht, geht Miſter Vruce, Generafſekretär der Internationalen Kommiſſion, die paar Slufen zum Hotel hinan. Ueber die guten, alten, heimeligen Dächer und Giedel der deut⸗ ſchen Stadt Flensburg wiſcht der Mond mit weißem Tuch, als wollte er das Jämmerliche und Todtraurige fortputzen, das bier erlebt wird. VVVVVVVVVFC Der Bahnhof von Flensburg ſieht Hiſtorie vor ſeiner beſchei⸗ denen Backſteinfaſſade. Die Clairons der ſranzöſiſchen Alpenſäger ſchmetterten vor ſeinen Treppen, als die Inteknationale Kommiſ⸗ hion einzog. Staunend und ein wenig beluftigt ſahen die wenlgen Deutſchen, die Neugier angelockt hatte, das blißzſchnelle Schwenken der Fanfarenlappen an den kleinen Trompeten. Die Kommiſſion erſchien, ein paar Herren in Zivil, engliſche und franzöſiſche Offi⸗ ziere, ein paar elegante Damen. Pauſe. Dann eine Schar von Dactylographinnen. Lachend, ſchwatzend, luſtig, neugierig. Der Siegeszug der Sekretärin. Sie fleuen ſich auf die intereſſanten Tage in Flensburg, auf die Abwechſlung. Es kommt auf den Grad der Anäſtheſie des Herzens an, dann 11 5 Tragödie zur Ko⸗ mödie, ſagt Henri Bergſon, der franzöſiſche Modephiloſoph von der Zeit vor dem Kriege. Es kommt auf den Grad der Kühle an. Der Bahnhof von Flensburg ſſeht ein wärmeres Bild. Die Gefangenen kezren heim. Eine Menſchenmauer ſteht im Abend⸗ dunkel und erwartet den Zug. Muſik rauſcht auf. der Abteile öſfnen ſich. Augen ſuchen fleherhaft im grauen Abendlicht. Dieſe Menſchen der Nordmark ſind ſcheu im Zeigen ihrer Gefühle, aber Dämme werden eingeriſſen. Sie reißen den Mann an ſich, kieſe blonden, kühlen Frauen, Kinder ſchrejen in lautem Jubel: Vater! Vater! Jigendwer fängt das Heimatlied an zu ſingen.„Teure Heimat, ſchwer erringen. Die Männer ſtreichen mit unſicheren Händen über blonde Köpfe, ſchütdein Dutzende von Händen von Verwandten, Freunden, Nachbarn. „All wieder dal“ Sie gehen durch das lange Spalier der Heimat⸗ genoſſen, über ihnen ſchlagen die dunklen Wellen des Liedes, Augen brennen. Ob ſie es wohl in ihren noch wie betäubem Singen faſſen, daß dieſe Stadt, die ſie als ihre unpreifelhaft deutſche Heimat verließen, Obſekt einer Abſtimmung ſein ſoll, Sie haben 0 es nicht geglaubt, man hat ihnen ja ſo viel erzählt, was ſie nicht glauben konnten, nun fehen ſie die fremden Soldalen, die bitteren Erinnerungen an ihre Leidenszeit, und ſehen im Abendwind flattern vier fremde Fahn n. Sſe drücken die Hand ihrer Kinder feſter und ſchleben den Arm enger um den der Frau. Der Abend hängt goldene Tücher über Wiederſehensfreude und Vaterlandsleid.„Mutter, wir wollen das ſchon ſehen“ Die Propaganda der Dänen wird aus Kopenhagen bezogen. Die Plakate haben den hellen, ſchönen Wurf, den Kopen⸗ hagen kennt. In vielen Schauſenſtern ſtehen große graphiſche Dar⸗ ſtellungen, des glücklicen Dänemark und des ärmen Deutſchland. Ein Rieſenthermometer zeigt den Tieſſtand der deutſchen Mark an, eine Rieſenleinwand malt das größere Dänemark hoch über die Straße. Die deutſche Wahlarbeit kommt gegen dieſen hellen Trommelſchlag nicht recht an. Wann hätte der den, für ſich Stimmung zu machen, Es iſt auch ſo, das viele Ueberlegen, wo es kein Ueberlegen geben kann, doch Gefühl iſt hier nicht alles. Brauſend hoch geht nur die Stimmung der Jugend. Dieſer Jugend wird Flensburg gehören. Ihr imponieren die Verſprechungen nicht, nicht die Mache der däniſchen Statiſtiken und Schlagworte. Sie iſt deutſch, ſie weiß nicht anderes. Sie ſchwenkt jubelnd Fahnen und weiß nur von ſicherem Sieg. Sie treibt Politik des Herzens und hat keine Sorge über die Parität der Parteien in Ausſchüſſen und Büros. Sie hält den Erwach⸗ ſenen einen blinkenden Spiegel vor, ſie läßt keine Wahrheit um⸗ lügen; dies Flensburg war deutſch, iſt deutſch und muß deutſch bleiben. Und die lodernde Jugend hat noch immer Recht behalten, denn ſie trägt die Zukunft auf lebendigen Schultern. Rudolf Brandt. Die Abflimmung in der zweſten ſchleswigſchen Jone. m. Köln, 20. Febr.(Priv.⸗Tel.) Laut„Köln. Ztg.“ iſt dem däniſchen Konſulat zu Köln vom Auswärtigen Amt in Kopenhagen die amlliche Mitteilung zugegan ſen, daß die Abſtimmung in der zweiten ſchleswigſchen Zone auf den 14. März feſtzeſetzt worden iſt. Ein beſonderer Gerichtshof der internalionalen ftommiſſion. sburg, 20. Jebr.(WB) Geſtern erſchienen zwei Ve ungen der interallſierten Kommiſfion, die ſich mit der Bildung eines beſonderen Gerichtshofes mit drei von der inter nationalen Kommiſſion zu ernennenden Richtern zur Aburteilung von Zumiderhandlungen gegen Bekannt⸗ machungen der internationalen Kommiſſionn; Die Abſfimmung in Kürnlen. Aus Klagenfurt wird uns geſchrieben: 5 Die letzten Wochen ſtanden im Zeichen zitternder Erwar⸗ tung des Abzuges der ſüdſlaviſchen Truppen aus der Abſtimmungszone 4, da die jugoſtariſche Verwaltung die Aufſtellung der Polfzeiſchutztruppe endlich in Angriff nahm. Durch amtliche Kundmachungen wurden die Männer vom 21. bis zum 45. Lebensjahre aufgefordert, ſich für die Polizeiſchutztruppe in der Zone K zu melden. Zugleich erging aber am die vüfftäriſchen Kommandoſtelen nie Nuf⸗ Amzeigenpreiſe: Die t ſpalzige Kolonelzetle 80 pfg., meſchluß ꝛ Für das dtedal pormittags 8 Uhr, Zür das eibendplatt nachmittags 2½ Uhr. kRezeſte Nacrichten mann Peftvezu': Diertel Ahrnch Mu. 18.50 ohne Die Türen Deutſche verſtan⸗ Stellengeſuche 60 pig, Retlames mk—. Abernommem. eiahe Donoebübren. Fie nummer 18 —— forderung, daß ſich Offizier und Mann zum Uebertritt in die Polizeiſchutztruppe bewerben ſollen, wobei in geheimen, ſtrengen Weiſungen als Hauptbedingung verläßliche ſüd⸗ flaviſche Geſinnung ausdrücklich gefordert wird, während Heimatszuſtändigkeit im Abſtimmungsgebiete als nicht unbe ⸗ dingt erforderlich bezeichnet wurde. Als ſich zahlreiche kärnt⸗ neriſch geſinnte Männer um die Aufnahme in dieſe Polizei⸗ ſchußztruppe bewarben, wurde von dieſen die Uebernahme der Verpflicktung zur Abſolvierung eines Ausbildungskurfes und einer achtmonatigen Dienſtzeit gefordert. Als ſich die Männer auch durch dieſe Bedingung nicht abſchrecken ließen und er⸗ klärten, für das Helmatland jedes Opfer bringen zu wollen, rerlangte die ſüdflaviſche Behörde die Ablegung eines Eides für Konig Peter bezw. für den Slis⸗Staat. Alle kärntneriſch geſinnten Männer wurden von der Aufnahme in dieſe Poli⸗ zeiſchutztruppe ausgeſchloſſen. Obwohl der Friedensvertrag heſtimmt, daß die Polizeikräfte an Ort und Stelle auszu⸗ heben ſind, wurde bisher doch die größte Anzahl aus dem Stamme der Beſatzungstruppen, ſaſt ausſchließlich Nichtkärnt⸗ ner, entnommen. Deutſchgeſinnten Kärntnern aver, die ſich trotz allem zur Polizeitruppe meldeten, bedeutete man: ſie würden unter das Militärſtrafgeſetz geſtellt werden und als deſſen Angehörige bei der Volksabſtimmung nicht mitſtim⸗ men dürfen. 5 Aus Laibach wird gemeldet, daß dort albaneſiſche Truppen eingetroffen ſind. Die ehemaligen öſter⸗ öſterreichiſchen Offiziere pflegen mit den ſerbiſchen Offizieren faſt keinen Verkehr und führen getrennte Offiziersmeſſen. Das iſt immerhen rerſtändlich: gibt es doch ſogar unter den alt⸗ ſerbiſchen Stabsoſfizieren noch Analphabeten. Die ſloveniſchen Soldaten werden von den Offizieren vielfach mißbandelt und laufen auf deutſch⸗öſterreichiſches Gebiet über. Ueberläufer erzählen, daß die floveniſchen Soldaten wegen ihrer polt⸗ tiſchen Unverlößlchkeit unter die Serben aufgeteilt werden. Aus Kroatjen wird berichtet, daß auch der Haß zwiſchen den Kroaten und Slovenen immer größer wird. Die allgemeine politiſche Lage in Suls iſt ſehr geſpannt, aus Arbeitern und Soldaten ſaſſmelt ſich bereiis eine Revolutionspartei. Derweil douern im gan'en Abſtimmungsgebiet, über das ein toll gewordener Deſpot, der Ceneral Majeter, eive kem⸗ dert deutſchgeſinnten Bepölkerung fort. Woh⸗ nungen werden beichlagnahmt. Gaſthauſer geſperrt, Feuer⸗ wehren aufgelöſt, Gemeindebeſchlüſſe gefälſcht und ſo mit Ce⸗ walt Gemeinderertretungen zum Rücktritt gezwungen. Vom Straßenbau in St. Egyden wurden 17 deutſche Arbeiter, die wider den floveniſchen Stachel zu löken gewagt hatten, ent⸗ laſſen. Wer im Verdacht ſteht. deutſch geſinnt zu ſein, hat ſtündlich Hausdurchſuchungen. Entziehung der Lebensmittel⸗ karten und andere Bedrückungen zu gewärtiſen. Perſonen, bei denen deuſſche Zeitungen gefunden werden, belegt man reichiſchen Ofſi⸗iere pflegen mit den ſerbiſchen Offi⸗ieren kurzer Hand mit Eeld⸗ und Arreſtſtrafen. Die Gefängniſſe in Völkermarkt ſind uberfüllt. Acht bis zehn Perſonen müſſen, in kleinen Löchern zuſammengepſercht. hungern und frieren. Zu eſſen bekommen die Häftlinge täglich nur einmal eine Krautſunne. Manche befinden ſich ſchon monatelang in Haft, ohne daß ſie einmal pernommen worden wären. Noch ärger momöelch iſt die Ueberfülung der Militärarreſte. Hunderte ſchmachten im Kerker, weil ſie ſich den Serben nicht fücgen wollen, oder an der ſerbiſchen Schandwirtſchaft behutſam Kritif zu üben ſich erdreiſtet hatten. Und dennoch nimmt die Stimmung für Deutſch⸗ Deſterreich ſtändig zu. Selbſt ſüdflariſche Soldaten erklären. daß im ganzen Gebiet nördlich der Drau keine 100 Stimmen für den Südſſavenſtaat abgeseben werden würden. Kein Zweifel: Kärnten, das Land des ſangesfreudi⸗ſten deutſchen Stammes, wird ſeine Pflicht tun. Nur ſollte man allgemach auch im Reich Zeit finden. dieſe Din⸗e mit ein wenig mitfüßlender Te.l⸗ nabhme zu bealeiten. Es kämpft ſich beſſer, wenn man weiß, daß die Geſamtnation mit Wünſchen und Hoffnungen tinfer einen ſteht. Auch in Kärnten wird um die Einheit und Unteilbarkeit deutſchen Volksgebiets gerungen. BVilſon und die Adriafrage. Der Präſident beharrt auf ſeinem Standpunkk. Waſthingkon, 20. Febr. 5 Adriafrage ſeine Antwort fertiggeſtellt. Polk witd ſie wahrſcheinlich in Kürze telegraphieren. Zum Diktieren dieſer Pate brauchte der Präſident nur zwei Stunden, wo⸗ durch ein Schnelligkeſtsrekord aufgeſtellt wurde. Man ver⸗ ſichert, daß der Präſident auf dem in ſeiner Note vom 10. Februar eingenommenen Standpunkt beharrt. ——— Der Prozeß Erzberg er⸗Helſferich. J Berlin, 20. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Bei Beginn der heutigen Verhandlung im Prozeß Erzberger⸗Helfferich ſtellte Rechksanwalt Alsberg eine Reihe von Beweisanträgen, durch die die Un⸗ wahrhaftigkeit des Nebenklägers dargetan werden ſollte und die darauf hinansliefen, daß Erzberger in den Fällen Richter, Berger, Thyſſen, Wolff uſw. die Sache anders dargeſtellt habe, als nachher die Be⸗ weisgufnahme ergab. Alerdings habe Erzberger, als er ſeine Erklärungen ubgab, damals noch nicht das Beweismaterial gekaunt, das der Angeklagte hier vorbringen würde. U. a. habe daß er als Reichsfinanzminiſter der Firma Wolff 40 Mill. 4 aus Reichsmitreln augewöhnlich niederem Zinsfuß zur Verfügung geſtellt und daducch bie Firma bevorzugt bat. Rechtsantzalt Alsberg beantragt daher, das Stens⸗ das vom Beauftragten des Angeklagten aufgenommen worden iſt, etanzuziehen und außerdem eine Reihe neuer Zeugen zu laden, unter bieſen den früßeren Reichskanzler von Beihmann⸗Hollwe.„ den Staatsſekretär von Loebell und den Abg. Dr. Streſemann. Rechtsanwalt Dr. Friedberg bezeichnet dieſe Art von Prozeß⸗ führung als ein mittelolterliches Inquifttionsverſahren. Es ſei doch dringend wünſchenswert, daß die Flut der Gewaltanträge etwas einge⸗ däammt wird. Oberſtaatsanwalt Krauſe hält es im Intereſſe des Nebenklägers für geboten, alles zu tun, was der Aufklärung dienen kann. Denn es ſei an⸗ zunehmen, daß ſofort Anzeige wegen Meineids erfolgen würde. Reichsfinanzminiſter Erzberger erklärte, er ſehe im übrigen dem neuen Material des Angeklagten mit lionen, die der Firma Wolff zur Verfägung geſtellt wurden, ſei zu bemerken, doß es ſich damals um Beſchaffung von Petroleum aus Holland handelte. Wolff übernahm die Finanzierung der Sache; eine Transaktion, die vorher von Großpanken abgelehnt worden war, Zu dfeſem Zwecke weunde hun die Sumete geceden. Ie Aßwigen derhitler ſich ber Weren kacbr, aß deracnd⸗ 1320.— Ar. 86. mungsloſe diktatoriſche Gewalt übt, die Verfolgun gen (WB.) Wilſon bat in der Ruhe entgegen. Bezüglich der 40 Mil⸗ — F —— 1 — ————————ů — ——— * Hort fündhaftes Zeug zu betreiben, ſtatt ſich um ſein Geſchäft liches Heiratsgut zugebracht hatte, ſo daß ſie die Apotheke am 2. Selte. Nr. 86. Maunßelwer Genoral-Auzeiger.(Abend-Nusgabe.) Freitag, den 20. F ruar 1920. Einzelfälle ſeiner Tätigkeit als Reichsfinanzminiſter hier einer kritiſchen Be⸗ trachtung unterzogen werden ſollen. Es handle ſich um Beziehungen zum Ausland, und die Art des von der Gegenſeite beliebten Vorgehens bedeute eine ſymptomatiſche Untergrabung jeglichen Vertrauens zu der Politik des Reichsfinanzminiſters. Der Vorſigende erklärte, das Gericht werde ſich in der Mittags.⸗ pauſe über die geſtellten neuen Beweisanträge ſchlüſſig werden. Deulſches Neich. Zur Frage der Luxuseinfuhr ſchreibt D. Neinhard Mumm: Ein eben erſcheinender Mün⸗ chener Marltbericht wirſt ein grelles Schlaglicht auf unſere Wirtſchaftslage„Orangen und Iitronen ſind weit öber Be⸗ darf vorhanden.“ Wir haben in den letzten Monaten eine Luxzuseinfuhr gehabt, die geradezu verbreche⸗ riſch iſt. Milljarden und aber Milliarden floſſen ins Aus⸗ and für Zigaretten, koſtbare Liköre, teure Fon⸗ dants und Schokoladen— nicht zuletzt durch unſere maßloſe, ungezügelte Luxuseinfuhr wurde der ausländiſche Markt mit Markſcheinen überflutet und der Kurs ins Erund⸗ loſe geſenkt. Schon die Dezemberinterpellation der Deutſch⸗ nationalen mies eindringlich auf die unerträglichen Verſäum⸗ niſſe bin, die unlere Neichsregierung durch ihre Tatenloſigkeit auf ſich lädt. Wir können bei unſrer Valuta nicht mehr den dringenden Lebens⸗ und Wirtſchaftsbedarf im Auslande ein⸗ kauſen; wir haben keine Ahnung, wovon wir bis zur nächſten Ernte unſer Volk ernahren werden, wir leiden auf das ſchwerſte an Baumwoll⸗, Woll⸗, Kupfer⸗ und Gummimanzel; wir muſſen den Ententetruppen auf Erund unſerer Valutanot märchenhaften Sold in Deutſchland zahlen— aber Orangen und echte Kognaks, Zigaretten und Santoskaffees ſind im Uebermaß vorhanden! Man wird es der Revolutionsregie⸗ rung, die ein volles Halbjahr zwiſchen Amtsantritt und Oeff⸗ nung der Grenden hatte, um planmäßige Einfuhr zusurüſten, zu der ſchwerſten Schuld rechnen müſſen. daß ſie dieſe gewal⸗ tige Luxuseinſuhr nicht einmal an den Erenzen des unbeſetz⸗ ten Sebietes zu hindern gewußt bhat, und kein Schelten, womlt die Reſchsminiſter Erzberger und Schmidt unſere Interpella⸗ tion beantworteten, vermag die Schuld der Reichsregierung an dieſer Verſäumnis abzuwaſchen. Das Reichsverſicherungzamt. Bvertin, 20. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Voſſiſche Beitung läßt ſich heute aus Stuttgart über ernſthafte Verhand⸗ lungen melden, die zur Zeit wegen einer Verlegung des Reichs⸗ verſicherungsamtes von Berlin nach der württembergiſchen Haupt⸗ ſtadt ſchwebten. Hier liect wohl eine Verwechslung vor. Es iſt rich'ig, daß man an eine Verlegung des Aufſichtsamtes für Privat⸗ vorſicherung gedacht hat und wohl auch heute noch denkt. Auch Bierüber iſt noch nichts entſchieden. Eine Verlegung des Reichsver⸗ ſicherungsamtes kommt, wie uns von autoritativer Seite erklärt wird, nicht in Frage. Aehnlich ſteht es mit den anderen Zentral⸗ ſtellen. Es wäre gewiß zu wünſchen, wenn das eine oder andere von ihnen, z B. auch das Patentamt aus Verlin verlegt werden könnte. Aber ſobald man dem Problem auf den Leib rückt, merkt man, daß es einſtweilen nicht ausführbar iſt. Die Beſoldungsreform. Verlin, 20 Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) An der Veſol⸗ dungsreform wird, wie wir erfahren, intenſiv gearbeitet Die Auf⸗ rückungsfriſt wird gegen früher weſentlich verkürzt, ſodann den Be⸗ amten die Erlangung des Höchſtgehaltes in verhältnismäßig frühem Alter, unter Umſtaͤnden ſchon mit 40 Jahren, geſichert wird. FJür die nichtetatmäßigen Beamten teitt eine Angleichung an die Beziige derjenigen planmäßigen Stelle ein, in der ſie ihre erſt⸗ Anſtellung finden werden. Weſentlich iſt, daß auch dann mit dem Syſtem der Zulagen endlich völlig aufgeräumt werden ſoll. Neue Unzufriedenheit in der Bergarbeiterſchaft. B. Bochum, 20. Febr. Eine hier abgehaltene Vertrauens⸗ männerkonferenz des Gewerkvereins chriſtlicher Vergarbeiter Deutſchlands für das Bochumer und das Hattinger Revier hat be⸗ ſchloſſen, die Gewerksvereineleitung zur Kündigung des im neuen Tarifvertrag feſtgeſetzten Lohnſäte zu veranlaſſen. Die Konferenz erklärte ſich mit der Leiſtung von Ueberſchlchten zur Linderung der Kohlennot einverſtanden, ſprach ſich aber entſchieden gegen die Schichtverlängerung aus. Sie verlangte die erlänge⸗ rung der Arbeitszeit anderer Verufsſchichten auf acht Stunden täg⸗ lich und eine beſſere Lebensmittelverſorgung des Kohlenreviers. Die Zechenmetallarbeiter haben, wie der„Bochumer Anzeiger“ berich⸗ tet, den neuen Tarif ebenfalls gekündigt. Sie fordern Lohn⸗ Letzte Meloungen. Holland und die Frage der Auslieferung des Kaiſers. DBerlin, 20. Febr.(Von unſ. Verl. Büro.) Alle Mel⸗ dungen in der engliſchen Preſſe über die Abſicht der nieder⸗ ländiſchen Regierung, den früheren deutſchen Kaiſer in elner niederländiſchen Kolonie zu internieren, ſind er⸗ funden.„Vaderland“ ſagt denn auch mit Recht: Wenn die holländiſche Regierung zu der Anſicht komme, daß die An⸗ weſenheit des Kaiſers eine Gefahr für die Sicherheit Europas und dabei auch der Niederlande bedeuten würde, würde ſie ihn erſuchen, das Land zu verlaſſen, nichts weiter. Prozeſſe der„Grenzlande“. m. Köln, 20. Febr.(Priv.⸗Tel.) Vor dem Kölner Schöffengericht fand geſtern die Verhandlung in der Privatklage des Herausgebers der Weſt⸗ deutſchen Zeitungskorreſpondenz„Die Grenzlande“, Prof. Arthur Jung, und des verautwortlichen Medakteurs der„Grenzlande“, Waldemar Weber, gegen den Heransgeber der„Berliner Redaktion“, Dr. E. Dam⸗ mert, ſtatt. Die„Verliner Redaktian“ hatte in einem Artitel behauptet, die„Grenzlande“ ſeien von ausländiſchem Geld beſtochen und profla⸗ mierten einen Zentrumsſtaat von Frankrelchs Gnaden. Der Beklagte machte den Einwand der Unzuſtändigkeit des Kölner Gerichts, und das Schöſſengericht wies die Klage im Anſchluß daran aus formellen Gründen ab, da die„Berliner Redaktlon“ nicht auf dem üblichen Wege der geſchäftsmäßigen Verbreitung in den Amtsbezirk Köln gelangte und das Gericht daher unzuſtändig ſel. Die Kläger werden dieſe Entſcheidung an⸗ ſechten und die Klage auf dem vorgeſchriebenen Inſtanzenweg weiter an⸗ hängig machen. wurde von dem Herausgeber der„Grenzlande“, Profeſſor Arthur Inng, Klage erhoben gegen den verantwortlichen Redakteur der „Eſſener Bergſperkszeitung“, Eheſredatteur H. Troſte, wegen eines Ar⸗ tikels, in dem der Vorwurf erhoben wird, Prof. Jung habe in den„Grenz⸗ landen“ den Loslöſun sbeſtrebungen das Wort geredeti, und 97070 den verantwortlich zeichnenden Redakteur der„Frankſurter Zeitung“, Büſchi u g, wegen ein s Artikels in biefem Blatke, in dem im Auſchluß an eine Notiz der Demokratiſchen Paxteikerreſpondenz behauptet wurde, Prof. Jung ſei in verkappter Farm für eine rheiniſche Re publik eingetreten, obwohl dieſer Vorwurf in derſelben Notiz der Demokratiſchen Korreſpondenz unter dem Ausdruck des Bedauerns zurückgenommen wor⸗ den war. Schwedens Beikrilt zum Völkerbund. Stockholm, 20. Febr.(W..) Der Vorſchlag zum Beltritt Schwedens in den Völkerbund fährte zu einer beweg⸗ ten Debatte im Reichstag. Die äußerſte Linke ver⸗ hielt ſich ſtriktt ablehnend, die Konſervakiven kritiſterten ebenfalls die ſchwachen Punkte des Vertrages, indem ſie die Ve⸗ fürchtung ausdrückten, daß die Beteiligung Schwedens die Auf⸗ rochterhaltung einer ſtarken Defenſlvormee nötig machen werde. Miniſterpräſident und Miniſter des Aeußern Branting und einige Abgeordnete widerlegten die Beweismitlel der Oppeſi⸗ tion. Schließlich wurde die Bildung einer Kommiſſlon be⸗ ſchloſſen, in der beide Kammern durch zwei Mitalieder vertreten 95155 werden und die ſich mit dem Beitriit des Näheren befaſſen Wir Keine Verlängerung der Polizeiſtunde. J Berlin, 20. Jebr.(Von unſ. Berl. Büro.) An eine Ver⸗ längerung der Holize ſtunde wird, wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, weder in Berlin, noch im Reiche gedachkl. Auch rechteiche, wirtſchaftliche und politiſche Gründe würden einem ſolchen Plane entgegenſtehen. Die gegebenen Gründe egen im Kohlenmangel und in der Nahrungsnok. Politiſch würde uns eine Verlängerung inſofern ſchaden, weil die Entente daraus den Schluß giehen könnte, daß es mit unſerer Kohlennot nicht ſo ſchlimm ſtehe, we immer behauptet werde und wie es auch den Tatſachen entſpricht. Eisner-Gedenkfeler der Münchner U. S. B. 2 20. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Unab⸗ hängige Sozialdemokratiſche Parteli Mün⸗ chen veranſtaftet mit betzördlicher Genehmigung am Samstag nachmittag 4 Uhr eine Totenfeier für Eisner im Oſt⸗ friedhof und Sonntag vormittag 9½ in der Tonhalle eine Erinnerungsfeler. Bei dieſer Feier ſoll auch eine Gedenktafel enthüllt werden. Das Jölibat der Leßrerinnen. cMünchen, 20. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der Lehrergeſetzausſchuß des bayriſchen Landtazes lehnte in ſeiner geſtrigen Sizung mit 15 gezen 11 Stimmen die Abänderungsborlage der Regierung ab, wonach Lehrerinnen auf Grund der Reichsverfaſſung 8 123 Abſatz 2 das Recht der Verheiratung zuſtehlt. ͤ ergibt ſich, gder Ausſchuß den betr. Para zraphen anders auslegt, als erhöhungen vom 1. März ab. * Die Calentprobe. Eine Erzählung aus dem alten Mannheim. 0 Von Heinz Welten. MNachdruck verhoten.) Der Apotheker Ca— Benedict Hauriſtus ſtand in ſeinem Laboratorium am Fenſter und hielt eine enen gegen das Tageslicht. Er war ein großer, hagerer Mann mit tief⸗ liegenden Augen und langen, weit ausholenden Armen. deren langſame, abgemeſſene Bewegungen im Verein mit ſeiner ruhigen, jedes Wort abwägenden Sprache ſeine hedeutender erſcheinen ließen, als ſie war. Denn der Apo⸗ theker Hauriſius war kein bedeutſamer Mann, obgleich ihm die Bärenapotheke am Markt zu eigen gehörte. Aber de Mannheimer überſchütten nicht jeden Geldſack mit Hochach⸗ tung; ſie ſcheiden ſcharf zwiſchen denen, die ihr Celd 40 erworben haben, ünd denen, die durch Erb⸗ choft oder Heirat zu Reichtum und Anſehen ge⸗ kommen ſind, und ſie haben wenig Meinung für einen Mann, der Tag für Tag in ſeiner Hexenküche ſteckt, um zu bekümmern, wie es einem rechtſchaffenen Büeger und Familienvater anſteht. Auch machen ſie Unterſchiede zwiſchen den Freigebigen, die zu leben wiſſen, und den Knickern und Geizkrägen, die jeden Kreuzer dreimal um⸗ drehen, ebe ſie ihn ausgeben. ̃ Mit dem Geizkragen taten die Mannheimer dem Apo⸗ tkeker Unrecht, denn geizig war er nicht. Nur daß Frau Barbara, die ihm vor zwanzig und einigen Jahren ein ſtatt⸗ Markt kaufen konnten, den Daumen feſt auf dem Geldſack hielt und dafür ſorgte, daß die Kreuzer und Culden bei⸗ ammen blieben. Ihr Eheherr aber beugte ſich willig unter ihr ſtrenges Zepter. Er war ein ſtiller, anſpruchsloſer Mann, rauchte und ſpielte nicht und hatte keinerlei Paſſtonen, dſe die Sulden aus dem Kaſten gelockt hätten. Er lebte nur ſeiner Wiſſenſchaft, die ten ſo völlig ausfüllte, daß die gande Welt hinter ihm in nebelbafte Fernen verſank, ſobald er in ſein Laboratorium trat. Er mußte den geheimen Kräſten nach⸗ ſinnen und nachforſchen, die überall in der Natur ſich regen und betätigen und an denen die Menſchen blindlings vorüber ehen. Da war der gelbe, ſchwimmende Stein, der drohen Preußen vom Meere an den Strand geſchwemmt wirb und den man nur ein wenig zu reiben braucht, um die in ihm ſchlummernden geheimen Kräfte zu wecken. Dann wurde der Stein lebendig: er lockte und rief kleine Paplerfetzen herbei, wenn ſolche in ſeiner Nähe lagen und erfüllte aüch ſie mi tdoniert mich (Leben, ſodaß ſie zu hüpfen und ſpringen begannen und nicht 2 das Reichsminiſterium des Innern und die Reichsſchulkonferenz. Wenn auch das Plenum des Landtages dieſem Beſchluß zuſtimmt, ——— VVVVVæE———————————————————— Ruhe gaben, bis ſie den Stein erreicht hatten und an ihm feſthingen. Die nämliche Erſcheinung aber konnte man am Magnetenſtein beobachten, der eiſerne Nägel feſthielt dank ſeiner geheimen Kräfte und ſelbſt die Nadel der Buſſole aus ihrer Richtung zu drängen vermachte. Ja, ſogar in gemeinen ildenen Töpfen waren die geheimen Kräfte verborgen. Man hatte nur not, einen + mit Waſſer zu fullen, einen Deckel darauf zu ſtülpen und auf das Feuer zu ſetzen. Dann begann nach kurzer Zeit der Deckel zu hüpfen und zu ſpringen. Wenn man ihn mit einem Faden feſtband, zerriß er dieſen und ſprang vor uüber ſeine Leiſtung bis an die Decke. Was gaßb dieſen Dingen die geheimen Krüfte? Niemand wußte es außer dem Apotheker Hauriſtus; der aber hütete ſein Eeheimnis und wartete ſeine Zeit ab. Dennoch galt es, viele Verſuche anzuſtellen und Beweiſe zu ſammeln, eeh er als Wahrheit rerkünden konnte, was er ſtets geahnt hatte: daß unſichtbare Weſen zwiſchen den Menſchen walleten, Ge.eſter, die unter ihnen leben, die aus dem Nichts entſtehen und in das Nichts gehen und ſich nur dem kund geben, der ſie zu rufen weiß. Leichte Schritte kamen die Stiege herab und lenkten ſeine Gedanken in eine andere Richtung.„Guten Morgen, Herr Vater. Allerſchönſten Guten Morgen und berzlichſte Felizi⸗ tation! Verzeiht, daß ich erſt jetzt mit meinem Glückwunſch aufmarſchiere. Aber die Vakanzen müſſen genoſſen werden, und der Abend im„Lamm“ wollte geſtern gar kein Ende nehmen. Meine Beine fanden heute Morgen ſo ſchwer aus dem Bett.“ Ein flüchtiges Lächeln huſchte über die Zuge des App⸗ thekers, als er dem Sohne die Hand zum 5 hinſtreckte. Der Ehriſtoph war der einzige Menſch, deſſen Veſuch er nie uls eine Störung empfand. Er nahm die Phlole vom Feuer und hängte ſie in ein eiſernes Geſtell. 05 war es mit dem Arbeiten für eine ganze Weile torbei. Jeizt mußte er zubören, mußte ſich erzäblen laſter wo der Bud geſtern geweſen war, was er getrieben hatte. und wies mit dem Fin-er zum Fenſter.„Da, mi fülll Hole Dir auch etwas zum Sigen und dann berichte! Was hobt ihr geſtern ſo lande getrieben, daß Oich die Bettſtatt heute nimmer freigeben wollte? Doch der junge Student machte des Vaters Neuhler, die mehr eine geſpleltes, denn eine wirkliche war, zu Schanden Er dog die große Sackuhr aus dem Flauſch, hielt ſie pruſend gegen Ohr und ſtülpte die Schirmmiſitze haſtig über die braunen ocken. „Ein ander Mal, Herr Vater. Ein ander Mal. Ihr par⸗ für heute. Ich bin arg preſſiert. Die Iihr am Seſuitenturm muß ſchon den elften Streich gelan haben, und Er bolte ſich einen Schemel aus der Ecke, ſetzte ſich in tritt ein Streitfall über die Auslegung dieſes Paragrapßhen ein, und der Staatsgerichtshof wird dann endgültig darüber ent⸗ ſcheiden. Die Umſturzbewegung unter den italleniſchen Metall⸗ arbeilern. m. Rom, 20. Febr.(Prio.⸗Tel.) Die Umſturz⸗ bewegung unter den Metallarbeltern wurde infolge der Ausſpertungen verſtärkt. In Malland ſchloſſen 38 Fabriken, ebenſo wurden in Savona und in Neapel wegen Mangels an Koblen und Oel und wegen der zu hohen Unkoſten verſchiedene Betriebe ſtillgelegt. Einſpruch gegen die Hoſentracht der Frauen. nMünchen, 20. Febr.(Priv.⸗Tel.) Das Bezirksamt Gar⸗ miſch, das in letzter Jeit ein Tummelplatz für Kriegsgewinnler, Schieber und Wucherer geworden zu ſein ſcheint, wendet ſich in einer Bekanntmachung gegen das Hoſentragen von weib; lichen Perſonen unter den Fremden. Das Amt habe nichts dagegen einzuwenden, wenn zur Ausübung des Sports oder auf dem Wege dahin Hoſen von den Damen getragen würden, ver⸗ biete aber aufs ſtrengſte den immer weiter um ſich greifenden Un⸗ fug, daß ſich die Damen auf der Straße, in Kaffeehäuſern in Hoſentracht ſehen laſſen, die nach Schnitt und Farbe allem An⸗ ſtand Hohn ſprechen. Die Gendarmerje iſt angewieſen, dees als groben Unfug zur Anzeige zu bringen. —⏑⏑ ⏑— Lelzte Handelsnarhrizhian Neue Gesellschaftsgründung zur Förderung der Zucker- wirtschaft. cMünchen 20. Febr.(Eig. Drahtb. Zur Gründuns von Zucketlabtiken in Franken und zur Vermeh⸗ rung des Zuckerrübenbaues haben sich 3000 Landwirte aus den verschiedensten Teilen von Unter-, Mittel- und Oberfranken, sowie aus dlen Crenzgebieten Badens und Württembergs. insgesamt über 400 Cemeinden, verpflichtet, entweder als Ge⸗ sellschaſter oder durch langfristige Lieferungsverträge sich zu beteiligen. gesehen. Einstweilen wurde eine(3. m. b. H. gegründet, um das Proſekt durchzuführen. Ferner schweben Verhandlungen mit der Zuckerfabrik Frankenthal, damit die in die- sem Jahre anfallende Rübenernte unter günstigen Bedingungen abgesetzt werden kann. Ein belgischer Plan zur Hebung der Wechselkurse. Berlin, 20. Febr.(Eig. Drahtb.) Der Premierminister gibt in der„Libre Beigiaue“ eine Auseinandersetzung über einen Plan zurHebuns des Wechselkurgses, der der Konferenz in London unterbreitet worden ist. Dieser Plan umfaßt die Gründung eines Instituts für internationale Papierausgaben. Das Institut bringt Obligationen in Um- lauf und jeder Staat, der solche Obligationen verlangt. wird Garantien gellen müssen und sich einer Aufsicht bezüglich dieser Garantien zu unterwerken haben. Das Problem der kreien Weehsefkurse wird beibehalten, die Wechselkurse wer⸗ den dagegen dicht menr in die Hööhe gehen, da die großen Märkte von dem Institut abhängen würden, das vermittelnd und kontrollierend eingreifen würde. Da die Obligationen für den Ablenuf von Rohmaterialien gebraucht werden, würden die Industriellen, die diese Obligationen in Empfang nehmen, sie bei Prixathanken diskontieren können, wodurch die Obliga⸗ tionen Weret ersten Ranges sein werden. Die Anfertigung von Pupfergelck werde nicht zunehmen. Diejenigen Staaten., die über ein Uebermaß von Gold verfügen, würden die Obliga- tionen gegen Gold annebmen können, damit der Ausfuhr- handel Erleichterungen erfährt. Die Preise für Temperguf. r. Düsseldorf. 20. Febr.(Eig. Drahtb.) Der Verband deut- scher Tempergießereien. Hagen(Westf.), hat beschlossen, seine Mindestpreise für einfache Oualität auf 114ö0 für alle Fehruarlieſerungen pro 100 Kilo zu erhöhen. Der bisherige Preis betrug gaa„ pro 100 Kilo. Notenabstempelung in Uagarn. 1 2 Berlin, 20. Febr.(Eig. Drahib.) Wie der Neuen Freien Presse mitgeteilt wird, erklärte der ungurische Ackerbauminister Rubinec einer Beamtenabordnung, daß die erste Tat der Regie- rung zur Verbesserung der Valuta die Abstempe-⸗ lung des Oeldes sein wird, was nicht mehr auf sich warten lassen könne. Der Nationalversammlung wird bereits demnächst ein Gesetzentwuri uber die Abstempelung zugehen. Die Abstem- pelung wird mindestens 50%j betragen. Schlag 11 Uhr werde ich erwartet. Heute Mittag will ich Euch alles erzählen. In der Nationalbühne bin ich geſtern deweſen, wo ſie en neues Stück agierten. Von einem Würt⸗ temberger ſoll es ſein und war ein ganz wunderſames, herr⸗ liches Spektakel. Heute Mittag erzähle ich Euch davon und leichtlich erzälle ich Euch dann auch noch etwas anderes, etwas ſehr, ſehr ſchönes. Au revoir, Herr Vater, au revoir! Der Apotheker ſchaute ihm nach, wie er mit zwei Sätzen die Stiege hingufſtürmte und um die Ecke verſchwand. Dann ſchrtt er langſam zum Herd: das Feuer war niedergebrannt und die Flüſſigleit in der Phiole erkaltet. Birkenholz brennt nicht lange ollte er das Ganze noch einmal erbißen oder einen anderen Weg ſuchen, um die trübe Flüſſigkeit, aus der ſich weiße Flocken ausſchieden, zu klaͤren? Vom Regal über dem Ofen, auf dem mehrere Flaſchen ſtanden, nahm er eine weitbauchige Boute lle herunter, auf der die Worte„Eeiſtiges Waſſer“ ſtanden und goß vorſichtig einige Tropfen in die Phiole. Ein ſtrenger Ammoniakgeruch verbretete ſich im Raume; doch des Apothekers Naſe, an ſchärfere Cerüche ge⸗ wohnt, nahm die Luftreränderung kaum wahr, ſelbſt nicht, al⸗ noch ein geiſtiger Auszug von Teufelsdreck und ein ätzende⸗ Waſſer dazukam und die Lutf verſchlechterte. Er gite ſich an das Ffenſterbrett, ſtützte den Kopf leicht in die Linte und beobachtete die vor ihm ſtehende Phiole, über der ſich ein dünner Nebelſchleier zuſammenzog. Aber ſeine Gedanken waren nicht mehr bei dem Experiment. Der Chriſtoph hotte ſie mitgenommen: ſie liefen hinter ihm ber und trachteten, ihn einzuholen. Weit mehr, als er ſelbſt ahnte, king er an dem Jungen, in dem er ſich ſelbſt wiederfand, ſich und ſeine Jugend. So wenig auch ſein eigenes Weſen dem ſeines Sol nes glich, ſo ſehr plaubte er an die innere Aehnlſchkeit zwiſchen inen beiden. Wie der Chriſtoph war, hatte er ſein wollen. Die CEegenwart des Fnaben verſchmolz wm mit ſeiner eigenen Vergangenbeit in eine beide umfaſſende Form un 'e Strat len, die ſein verjüngtes Spiegelbild euf ißn zurück⸗ warf, ließen ien ſein eihenee Konterfel in jenem Lichte ſe“en, dem er allereit gehofft und geglaubt hatte, anderen Men⸗ ſchen»u erſcheinen. Und doch war in ganz Manmbeim niemand, der den Chriſtoph Hauriſiue weniger gekannt bätte als der Bären⸗ apotßeker, ſein leiblcher Vater. Nicht einmal über die erſten Schulfahre ſeines Sohnes hätte der Apotheker einem Frager irgend welchen Auſſchluß geben können. Damals hätte der CTriſtoph die leitende Hand des Vaters gut gebrauchen können. Denn er war ein ſeht ungebärdiger, wilder Schlingel geweſen, und der Maglſter Klotz hatte weidlich ſich plagen müſſen, mit dem wilden Apolbekerbuben, der ſtets am wenigſten lernte und doch ſeine Aufgaben immer am beſten konnte. Fortſetzung folgt.) Von dem Bau einer Zuckérfabrik wurdle noch ab- E 66— ͤ——— — SS r— KKK·³ ͤ————— — —— — Maunheimer General-Anzeiger.(Abend ⸗Ausga be 3. Seite. Nr. 86. felile verband ung heraus: do du der ncht billiger. d du ae dats werſen kei vas dicht Sies Laug ausgefüllt und Unzutreffendes durchgeſtrichen iſt.— Zahlen und Preiſe ſtimmen.— Lies auch die ckten Stellen, ſie ſind manchmal die wichtigſten.— Ver⸗ etwas nicht, ſo laß dich auf keine Erklärungen ein, ſon⸗ ange, daß es geſtrichen wird. t ſtreichen will.— Es glt nur, was im Veſtellſchein ſteht. ich nicht auf mündliche Verſprechungen. eher, als bis alles im Veſtellſchein ſteht, was man dir ver⸗ — Mit Reiſenden fremder Firmen verhandle nur — Verlange Kopie vom Beſtellſchein und laß die Reiſenden unterſchreiben. Prüſe, ob Kopie und Beſtell⸗ bereinſtimmen.— Unterſchreibe kemen VBeſtellſchein, wenn dom Erfüllungsort oder Gerichtsſtand darin ſteht. ß der Satz geſtrichen wird, ſonſt unterſchreibe u cht: Du um onſt auswärts, meiſt in Verlin, 15 dchmn surteil verurteilt leh b die Lein zu, ob die en due rn 55 erlaß n 9 ſpct dor den fllwgs du„da f aah a ſo nimmt man dir die Ware wieder ab, und von deinen lungen bekommſt du nichts wieder.“ lanetler: gan Jopn deuge n. ſchein E. ufe und beſtelle nichts, was du nicht nötig haſt.— Laßz mn keinem R ni—.— 5—95 enthehrt Er mu ekommſt; rl. hat. er ſie kommen teuer. u e Verfetzt wurden Bezirksarzt Medizinalrot Dr. Guſtav Selz Ebervach nach Konſtanz, in gleicher Eigenſchaft die Bezirks⸗ Emig Zwilling in Eppingen nach Brühl, Adolf Boos dharlberg nach Durlach, Joſef 5 beter: laee i mi gun Voſef zu ſeinem Generaladſutanten und zum Geheimen Nat. e . Fr en d N 4 Die erbe e n Waſe 10. u 50 600 aa e für Hengſtant Web e der da Wb1 lüſſigteit und mußte deshalb mit dem Sanitätswagen in das ankenhaus verbracht werden.— Veim Hol r eſn te ſich am 16. ds. Mis. ein 41 Jahre a erhebliche Verletzung mit der Axt am linken age erhielt ein 31 Jabre alter lediger Fabrikarbeiter auf im Induſtriehafengebiet während des Hebens eines s mittelſt Kranens von der Drehkurbel des letzteren einen Georg Fries in Pforzheim nach Heidelberg, Hermann Veilſech in Meßkirch nach Neuſtadt, Karl Vaſel in Slockach nach unter Ernennung Joſef Eckert in Ueberlingen nach Eberbach. Adolf n Tauberbiſchofsheim nach Sinsheim, Robert Fanve⸗ nach Staufen, ſowie Eiſenbahngeometer 7a er beim Landgericht dt in Karlsruhe na gskurs für? g aller Tarife. inzt und vermehrt von svoranſchlag ange ordert wird. Da die Preiſe für Pferde Zuchthenaſte, markanteſten Per Jahren geſtorhen. 15 Kopffeite und sautomobil ebenfalls dem Allgem. Krankenbaus zugeführt ebtitchen Ar ANus Staòt und Land. Belämpfung des Schwindelunweſens. Verband der deutſchen, gemeinnützigen und unpar⸗ im Kriege gefallen. en Rechtsauskunftsſlellen und der Rechts licht Lun für Frauen gibt folgendes Flugblatt zur Sachdienliche Mitteilun haſt. drte im Laden leufen die Prozente, von denen er lebt, auf die m Laden haſt du die Auswahl und ſiehſt, beim Reiſenden kaufſt du die Katze im Sack. nen Beſtellſchein, den du nicht ganz geleſen d verſtanden haſt.— Unterſchreibe nie, ehe der Beſtellſchein „ wenn du dir ucht dort einen Arwalt 5 U kannſt.— Hüte dich vor Ratengahlungen, ſie ſehen bill'g 88 Kerzen, 2 Pfund gemahlener 1 7 der Umrechnung der einzüziehenden Beträge in 5 ährung irrtümlicher Weiſe den Einzahlungskurs für Aſungen aus Deutſchland nach dem Beſtimmungslande der lräge oder der Nachnahmen nzuziehenden Betrag meiſt zu niedrig auf der Sendung Die Har Nen kann ſelbſtverſtändlich nur nach dem oſtanweiſungen aus dem fremden Lande nach erfolgen. Dem Publikum wird empfohlen, zu achten. Die Poſtanſtalten ſind angew ſie ihnen bekannt ſind, u nötigenfalls bei der Umrechnung behilflich zu ſein. Erhöhung der Poſigebühren. Es ſteht ſeſt, da ung der Poſtgebühren in abſehbarer Zeit erfolgen muß, weil Ver, tniſſe bei der Poſt die gleichen ſind, wie bei der Eiſenbahn. n zurzeit noch Ermittelungen über die Erhöhung der Poſt⸗ angeſtellt, doch läßt ſich noch nicht ſagen, in welcher Höhe eine ng eintreten wird. Vorgeſchlagen iſt zwar eine bedeutende So muß damit gerechnet werden, daß es Acgeſchloſſen iſt, daß Brlefe 40 Plg., Poſtkarten 25 Pfg., Druck⸗ Pfg. koſten, daß Pakete Telegramme und Ferngeſpräche Tariferhöhungen erfahren werden. Ergebnis des Jahres 1919 abgewartet, das noch nicht feſt⸗ n auch vielleicht zum 1. April noch keine Portoerhöhungen ſtehen, zum 1. Juli werden ſie mit ziemlicher Veſtimmtheit der Pferdezucht in Baden. Die Negierung be⸗ aufe des Krieges bedeutend zurückgegangene ſoweltl es die Verhältniſſe geſtatten, nachdrücklichſt zu erſter Linie ſoll die verminderte Jahl der Zuchthengſte and benötigten Mittel betragen 300 000., wovon die mit 150 000 M. von den die angekauften Zuchthengſte über⸗ Eac 5 der ſett im 7. Nachtrag welches am vergangenen Sonntag mit Herrn Odemar und Fräulein Stokuß vom Nationaltheater, ſowie Konzertſänger Stützel von hier 1 75 äufe vorgenommen worden. Wde Todesfäle. In Wlen iſt der frühere Chef des Generalſtabes 10. Leden Frledrich(vormals Graf) Beck⸗Rzikovsky im zbensſahre an ee geſtorben. Der Verblichene war ſänlichkeiten der Monarchie und iſt dem Joſef beſonders nahe geſtanden. Er war am 21. März urg im Breisgau geboren, trat im Jahre 1847 in die ungariſche Armee ein, nahm 1848/49 an den Gefechten und an der Erſtürmung von Brescla tefl, machte im els Major und Generalſtabschef der Dioiſion Reiſchach iſchen Feldzug mit und wurde bel Magenta ſchwer ver⸗ W in Dann wurde er der Generaladſutantur des Kaiſers zugeteilt Vorſtand der Militärkanzlei. 1874 ernannte ihn e e der r Chef des Generalſtabes. Im Jahre 1906 ernannte dud le zum Kapitän der Arcierengarde. 0 0 ud nach dem Kriege lebte er zurückgezogen in ſeinem Heim, nux ſelten zu einem kurzen Spaziergang verließ.— In dart iſt Kommerzienrat Heinrich Kahn im Alter von Leineninduſtrie des Landes. hre lang für die Firma Hofmann⸗Karlsruhe mit ſeinem Waannte in Laichingen kätig geweſen, mit dieſem in Stuttgart en Firma Eckſtein u. Kahn gegründet und dieſe bis zu der Ausſcheiden im Jahre b dat ſich dann von ihr die von ſeinen zwei Söhnen geleitete Leinenweberel Laichingen abgezweigt. die und Ausbildung der in jener Gegend der ſchwäbiſchen Alb 5 betriebenen Weberei hat ſich der Verſtorbene ſo große hrem erworben, daß die Gemeinde Laichingen ihn im Jahr 1899 Ehrenbürger ernannt hat.— Im Alter von 72 Jahren eiburg einer der a erſt etär a. D. Karl rder, au e 8 15 der Heimgegangene als erſter Rat. Wie der Oberbürgermeiſter mitteil in den Dienſt der Stadt getreten, der er mehr als 40 Jahre Pflichttreue und größter Gewiſſenhaftiakeit unter drei germeiſtern(Fauler, Schuſter und Dr. derg Miegplap ein 21 Jahre alter lediger Arbeiter von Lud⸗ 25. J8. bi. Weis ef der Wache 82 5 Leltseenlers diue] zu Adend zu eſſen ſechs Hämmol enfwendet, auf der Stelle ob. Arbeibersfrau, wohnbaft in der ſt Aufgegrifffenes unbek nachts 11 Uhr, em etwa 10, Jahre nicht angeben können. Acht Körperverletzungen 0 10 Hauf im Hauſe 0 6. 5 durch Beſtelle nichts bei Reiſenden, was Hauſe K 3. 6 durch kaunſt. Du kaufſt beim Reiſenden gelangten zur Anzeige. Marke„Bebe“ Unterſchreibe nicht, wenn Unterſchreibe poſtamtes ein 8 Zigarren, Marke nicht bekannt. 50 verklagt und durch Ver- Igaretten, Marte nicht bekannt, — Kannſt du nicht regelmäßi tum Flaſchenſauger und Beißringe, E. Sch. 8— In der Nacht vom./6. 2. aus Satin⸗Prinzeß, je 50/80 Ztm. und —In der Nacht zum 2. 2. aus de Gering in Bruchſal nach Emmen⸗ zu Vezirksgeometern, die Kataſter⸗ 5 Hoſenzeug, 18,7 und 30 Meter lang, 51 10 34 Meter lang und 1,40 Meter breit 0 Lahr, Juſtizſekretär Jullus Arm⸗ arlsruhe zum Amtsgericht Ettlingen. breit. Den Abſendern von Poſlaufträgen und Briefſendungen mit e wurden 47 ne nach dem Auslande erwachſen bauſig dadureh große Hezger Emil Krämer von Unterkeſſach, ſowie Weinſtock von Paderborn, Körperverletzung bezw. Widerſtandes, zu Grunde legen und infolge⸗ begangen in der Mittelſtraße bezw. in und Unterſchlagung. eſen, die Kurſe, * bei Nachfragen mitzuteilen und dem Schölengericht. Der Pole Kerpell 9 ſeiner Landsmännin Maria Leszef eine gangen. Das Mädchen lich vom großen Unbekannten. Möglich 80 Mark. 40 Stück zu 60 Pfg. ſchränktheit zu gute, verurteilte da ſie wiſſen mußten, daß die Hände gelangten. Der Kauſmann P. Fl. bot auf br ſend zu 1145 Mark an. Zunächſt wird das maliges Gelegenheitsgeſchäſt geweſen. Geſchäft von 50 Mark machen wollen. Geldſtrafe. Geldſtrafe gelautet. werden: die für dieſen außerordent⸗ ſodaß der Staatskaſſe der Das Konzert im ſprunghaft in die Höhe treiben, ſind veranſtaltet wurde, war eines der kommiſſion dürfte des Dankes, ich beſucher gewiß ſein, wenn ſie das einmal wiederholen würde. 4 e flarlsruhe, 10 Febr Landestheatec. Er bet:ägt 1176 000 M. Nach der vom 4770 aiſer 2 6 25 mit dem Stodtrat über wird dieſes ab 1. September 1919 In den Kriegs⸗ dieſer Zuſchuß 270 725 M. 302 580 anſchlag des Landestheaters weiſt neuten Teuerungszulagen einen Er iſt bekannt als hervorragender 1864 hat er, nachdem er Eintrittsgeldes um 30 Prozent auf 1898 zu hohem Anſehen gebracht; der alſo größer iſt als die geſamte die Stadt die Hälfte mit 1175 550 Mark zu kragen hat. Kreſeld, 19. Febr. In der verordneten wurde dem 1 Teuerungszulage bewilligt. Um die Weiter⸗ Dienſte as Jahr erforderlich, woran au Winterer) gedient preiſe nichts ändern könne. mög den auf der die Forkführung des beſetzten Gebiet müßten für Kultu eällen im Neckar⸗ 90 ter verh. Arbeiter uße bei.— erhoben werden. (faßt, wonach Stadtverordnete ſich mußte in erheblich verletztem Zuſtande Nus dem 17811 befallen wurden am 17. 7 edch wurden während ſeiner kurzen abt. Die Kranken! geſchlachtet und mitgenommen durch Meſſerſtiche, im Hauſe Gutemaunſtraße 14, im te! 0 ſtraße 183 durch Treten mit den Füßen, eiſennden bereden, etwas zu beſtellen, was du Hauptbahnhof, und 50 Kg. Gerſtenmehl.— In der 25./26. 1. von einem Schleppboot am glocke, eiwa 25 Ztm. hoch und 15 Ztm. Durchmeſſer— Am 18. 12., abends 6 Uhr. einer Dame bei S 1 auf der Breiten Handtaſche mit glattem Bügel, darin 100 Mark modernen Ledergeldbeutel.— Am 30. 1. im Schalterraum des Haupt⸗ Paket mit 10/20 Zigarren(Albania), das Paket mit der Adreſſe Karl Peter, Dresden, Frauenſtr. Nr. 1, u Packpapier verpackt, das mit ſchmalen In der Nacht vom./10. 2 aus der Filiale des Konſumdereins Ried⸗ ſeloſtraße Nr. 60 durch Herausſchneiden einer Fenſterſcheibe und Ein⸗ ſteigen durch das Fenſter 30 Pakete Tabak, Marke „Plans“, 10 Tafeln Schokolade, Marke Kruſe, Nheinkalſtraße 1, 3 Kiſten amerikaniſche Aufſchrift„John Knight, Lid. London“, Aufſchrift„Lanſa Sapone Elio“ und eine Kiſte franz. Tolletlenſeiſe mit der Aufſchriſt„Savon Ronmer Marſeille“ kopf.— In der Nacht dom 10./11 2. aus einem Stofflager in E 2 drei Stück Percal, 50, 49 und 40 Meter lang, 0,75 Mtr. breit, 2 Stiick von Vulach wegen Zuhälterei und 28 Perſonen wegen 5 Ex hatte zuvor einen Kauf von 5 in einem hieſigen Kaffee effektuiert, verſichert jedoch, dem geſamten Theaterperſonal en Unkoſten ein Geſamtzuſchuß von einer eine Erhöhung der Eintritts⸗ 0 ee dieſen ncen 11 die Ruheſtand. Frage aufgeworfen, werden, ob es bei der geldlichen Lage der Stadt u i wer en i bed e belt glic ſel. den Theaterbetrieb aufrecht zu erhalten. Die Frage Volizeibericht dom 20. Februar 1920. ſei noch nicht geklärt, und man hoffe, noch eine Grundlage zu fin⸗ Geſtern nacht gegen 11 Uhr trank eine 41 Jahre alte 0 e wohnende Betonmeiſtersehefrau angeblich aus Verſehen teich und Staat müßten ſolche Kulturanſtalten unterſtützen. Deckung eines Fehlbetrages von 5 328 000 Mk. ſoll eine Nachſteuer Der Verfaſſungsausſchuß hat einen Beſchluß ge⸗ tadt haben ſich nach einiger Zeit wieder erholt und konnten ihren Weg or der Wache des 2. Polizeireviers(Rheinhäuſerſtraße) wurde am 17. ds. Mts., wurde, hat für die Gemeinde Werbach eine Summe von 25 000 Mark annties Mädchen. altes, unbekanntes Mädchen aufge griſſen, welches Roſa Burckardt heißen will und angibt, ſein Vater ſei Wohnung, Aufenthalt der Mutter uſw. will das Kind Es wurde dem Kinderheim Käfertal überwieſen. gen erbittet die Schutzmaunſchaft. dem Hauſe T 6. 31 Hauſe Laurentius⸗ — verübt vor „ auf der Gärtnerſtraße, auf den Schlagen mit einem Spazlerſtoct, in Fußtritte und im Hauſe Pilügersgrundſtraße 12— Unaufgeklärte Diebſtähle. Entwendet wurden: In der Nacht zum 8. 2. auf erſchwerte Waſe aus einem Eitende an vor 11 Uhr ſpielte ſich am Goetheplatz zu Frankfuck a. M. eine der Halle der Oberrh. Lagerhausgeſellſchaft am Kilogramm Speck.— In der Zeit vom 31. 1. Lagerhalle 95 Doſen ungezuckerte Milch, Marke Mühlauhaufen 18ʃ Vargeld in einent Zigarren, 10 Stück Feinſeife, etwa 5 Pfund Butler und 7 Flaſchen Weißwein mit Etiketten des Konſumvereinz. einem Lager in E 2 drei Stück 5 Stück Leinette, je 60/80 Ztm. Zagerhalle der Firma Lerſch und e Stangenſeiſe mit der 2 Kiſten Kernſeife mit der .30 Mtr, breit, 1 Stück Buxkin, „3 Stück Kattun a 60 Meter lang und 0,80 Meter breit, 1 Stück ſchwarzer Cheviot, 29 Meter lang. 1,40 Meter breit, 2 Stück Kattun a 66 Meter lang und 0,75 Meter Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer darunter der Schiſſer Franz Ertel von Speyer und der der Schloſſer Franz 5 alle drei wegen Schleichhandels, ein Tag⸗ löhner von hier und ein Kohlenarbeiter von Mannheim wegen ſchwerer Gefangenenbefreiung, der Gutemannſtraße, ein Schreiner Diebſtahls, Hehlerei Beleidigung, Mannheimer Schöffengericht. Wie hoch Brotmarken im Kurſe ſtehen, lehrte ein Verhandlung am eiurich wurde eines Tages von „t um eine Unterſtützung ange⸗ ange 2 hatte während des Krieges Graugten gedreht, daun Lorniſter genäht, daun wurde ſie arbeitslos. die Erwerbsloſenunterſtützung und kündigte ihr pell bot ihr den Vertrieb von Brotmarken an. Woher er ſie hatte? Natür⸗ Schließlich entzog man ihr die Ausweiſung an. Ker⸗ „daß ſie aus dem Diebſtahl von ca. 2400 345.Gramm⸗Brotmarken aus einem Kouſumvereinsladen herrührten, aber ſie waren doch nicht entwertet., Kerpell bezahlte für 170 Brotmarken Die Leszeſyk tauſchte zunächſt 100 9 um, dann verkaufte ſie demſelben Väcker 200 Stück zu 70 und noch einmal Beiden Angeklagten hält man ihre polniſche Be⸗ ſie aber doch zu je 2 Monaten Gefangnis, Brotmarken auf unreellem Wege in ihre arken in Reiſebrotmarken ieflichem Wege Zigarren, das Tau⸗ Meille Zigarren 0 es ſei nur ein ein⸗ Vei dem Angebol habe er nur ein Das Urteil lautet auf 400 Mark Der Straſbeſehl hatte auf eine Woche Gefängnis und 1000 M. Stimmen aus dem publibum. Noſengarlen, ſchönſten in ſeiner Zuſammen⸗ lellung ſowie in künſtlerlſcher Veziehung und ein voller Erfolg für rcheſter ſowie die drei Milwirkenden. Die verehrl. Roſengarten⸗ kann wohl ſagen aller Konzert⸗ gleiche Konzert recht bald noch ner im Namen Pleler. Rommunales. 1 Im Voranſchlag der Stadt Karlsruhe für das Jahr 1920 erſcheint zum erſtenmal ein Beitrag für das ſür das Jahr 1920 berechnet erausſchuß genehmigten Verein⸗ en Betrieb des Landestheaters auf gemeinſame Rechnung des badiſchen Staates und der Stadtgemeinde Karlsruhe betrieben; die Stadt iſt verpflichtet, 50 Prozent des Betriebsausfalles zu lragen. In der Begründung zur Bürgerausſchußvorlage war angenommen, daß für die Zeit vom 1. September 1919 bis 31. Dezember 1919 betragen werde. M. ausgemacht. Der für das Jahr 1920 aufgeſtellte Vor⸗ Tatſächlich hat er unter Berückſichtigung der er⸗ Geſamtaufwand von Mark 4417000 auf, dem trotz nochmaliger durchgängiger Erhöhung des die ſeit 1. Januar 1920 gelten⸗ den Sätze eine Bruttoeinnahme von nur 2 066 500 M. gegenüber⸗ ſtehen. So ergibt ſich ein Zu.ſchußbedarf von 2351 100., Bruttoeinnahme, und von dem M. oder aufgerundet 1 176 000 jüngſten Sitzung der Stadt⸗ eine Der ſhädtiſche Zuſchuß ür das Stadkftheater ſteigt dadurch auf über 900 000 Mark. der für te, wird infolge Erhöhun ill on. Mar heaters möglſch ſei. Gerade im reinrichtungen beſondere Opfer ebracht werden, da ſie der Erhaltung des Deutſchtums dienten. Zur an Lieferungen für die grundſätzlich nicht beteiligen dürfen. Lande. ek. Schriesheim. 18. Febr. Dem hieſigen Schäfer Zimmer Abweſenheit von ſeiner Herbe, um bis 2. 2. aus einer „Trifft“, 96 Doſen Nacht vom Neckarvorland eine Schiffs⸗ ſtraße eine ſüberne nd in graues Blechſtreifen umſchnürt war. „Trompeter“, 900 Marke„Palma“, 1500 42 Tafeln Schokolade, Marke „Frey“, 2 Glas Bienenhonig, e Pfeffer, 10 Doſen Delſardinen, 3 Pfund eingewickelte Bonbons, 3 Pfund gebrannter Kaffee, ein Quan⸗ und einem Frauen⸗ Eduard Pfeiffer, der, wie wir gemeldet haben, vor kurzem erſchoſſen hinterlaſſen, deren Zinſen für Kriegsbeſchädigte und Hinterbliebene verwendet werden ſollen. Der Kirchenfond erhielt einen Betrag von 5000 Mark, die Kinderſchule einen ſolchen von 1000 Mark. (Zell a.., 18. Febr. Der wegen des Verdachts, das Haus ſeines Schwieger vaters in Brand geſteckt zu haben, in Haft genom⸗ mene Baumann von Oberentersbach iſt wieder auf frelen Fuß geſetzt worden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. tt. Frankfurk, 19. Febr.(Pr..⸗Tel.) Heute vormittag kurz Geſchächte ab, die man ſonſt nur in Wildweſtfilmen beſtaunen kann. Ein mit vier Perſonen beſetztes Aulo ſauſt heran und hält platz 14, mit einem harlen Ruck. Im Nu ſpringt einer der In⸗ ſaſſen heraus, zerſprengt mit einem Schlag die Erkerſcheibe des links vom Eingang gelegenen Erkers und reißt einen Teil der aus⸗ geſtellten Schmuckgegenſtände an ſich. Dies alles geſchah mit blitz⸗ artiger Geſchwindigkeit. Der Täter beſtieg mit ſeiner Beute das Auto und dieſes fuhr mit raſender Fahrt davon. Das Auto lenkte in den Hieſchgraben ein, verſolgt von einer großen Menſchenmenze, die inzwiſchen aufmerkſam geworden war und die Paſſanten durch Zuruſe zum Anhalten des Autos veranlaſſen wollte. Im kleinen Hirſchgraben wäre es ſchließlich möglich geweſen, das Fahrzeug zu ſtellen, da ein Stoßkarren die Durchfahrt verſperrte.„Ein zu⸗ fällig vorübergehender Mann wollte ſedoch dem Autoführer die Weiterfahrt noch erleichtern und ſchob mit höflicher Zuvorkommen⸗ heit den Drückarren bel'eite. So entkam das Auto mit großher Geſchwindigkeit in den allen Stadtlell, und man weiß nicht, wohin es ſich von dort gewendet hat. Es ſcheint, daß die Verbrecher zu ihrem Raubzug einen Augen⸗ blick abgepaßt hatten, in dem mehrere Damen den Laden des Juweliers betre en hatten, um Einkäufe zu machen. Das Ein⸗ ſchlagen und Klirren der Scheibe hatte natürlich die ganze Um⸗ gebung aufmerkſam gemacht, bis man aber herbeſkam, war der Täter auf und davon. Er nahm zwei Ständer mit etwa 35—40 Brilloanlringen in hobem Werte mit. Die Polizei war kurz nach der Tat an Ort und Stelle, konnte aber keine Anhaltspunkte für die Täter entdecken. Wahrſcheinlich iſt, daß der Chauffeur im Einver⸗ ſtändnis mit dem Verbrecher gehandelt hat. Der Backſtein, mit dem die Fenſterſcheibe eingeſchloͤgen wurde, war in eine franzöſiſche Zeitung gewickelt. Man aimmt an, daß man es mit einem VBer⸗ brecher aus dem beſetzten Gebiet zu tun hat Helbronn, 10. Febr. In der vergangenen Nacht iſt die Villa des Geh, Hofrats Landtagsabg. Bruckmann in den oberen Stockwerken völlig ausgebrannt. Von den Bewohnern konn⸗ ten ſich 2 Dienſtmädchen nur durch raſche Flucht an den Blitz⸗ ableitern vor dem raſenden Element retten, das in den reichen Vextäfelungen und der Holzausſtattung der Räume mit großer Schnelligkeit ſich fortpflanzte. Abg. Bruckmann, der am Schre btiſch von dem Feuer überraſcht wurde, verſuchte mit einem Min'max zu löſchen, das Feuer war aber bereits durch die gangen Räume ausgebreitet. Er erlitt dabei ſchwere Brandwu n⸗ den an den Händen und am Kopf, ſodaß er das Bett aufſuchen mußte. Viele Kunſtgegenſtände ſind vernichtet, ſo eine ſehr wert⸗ volle Sammlung alten Porzellans, zahlreiche Bilder und alte Ge⸗ mälde, alte Teppiche und der ganze 4055 an Altertums⸗ und Er⸗ innerungsgogenſtänden, der ſich in Jahrzehnten in dieſem alten Patrizierhauſe angeſammelt hatte. E Sportliche Nundſchau. Hocken. B. f. R. 1b— Alemannia Worms 1:2(21). Mannbeim war das ganze Spiel hindurch überlegen, während Worms ſich mehr auf Durchbrüche verlegte, die beſonders vom rechten Flügel aus⸗ gingen. Worms ſtellte eine ſympathiſche, körperlich ſtarke Mannſchaft mit guten Einzelkräſten, die auch die Spuren eines richti durchgeführten Trai⸗ nings unter erfahrener Leitung erkennen ließen. eſonders gefielen der Torwart, Mittelſtürmer, Mittelläufer und Rechtsaußen, während die Ver⸗ teidiger den ſicheren Schlag vermiſſen ließen. Die V. f..⸗Mannſchaft ſpielte etwas übermüdet, beſonders im Sturm, wo nur Mitte und Halb⸗ rechts gefielen. In der Läuferreihe war der Mittelläuſer der Beſte. Der Torwart wax ſehr ſicher und gut. Sehr angenehm fiel die Ruhe im Spiel auf beiden Seiten auf. B. J. R. III— M. T. G. 1:8(:). In der erſten Halbzeit war M. T.., nachdem V.., R. gleich nach Beginn ein Toer erzielt hatte, leicht überlegen und konnte auch beſonders durch das ausgezeichnete Spiel des Mittelſtürmers 3 Tore erzlelen. Nach der Halbzeit änderte ſich das Bild. V. f. R. vermochte in gleichen Ab⸗ ſtänden 8 Tore zu erzielen, denen die M. T. G. keines mehr entgegenſetzen konnte. M. T. G. ſpielte in der erſten Halbzeit ſehr eifrig und ſchnell aber was man in der zweiten Halbzeit ſah, will ich lieber hier nicht anführen. Zeitweiſe er überhaupt nur noch—6 Spieler richtig, die anderen waren Zuſchaner. Die Mannſchaßt müßte ſich in erſter Anie das vlele Reden abgewöhnen. V. f. R. ſpielte wenig gut, beſonders die Stürmer⸗ reihe, in der nur Halblinks und vor allem der Rechtsaußen gefielen. In (der Läuferreihe war der Linke noch der Beſte. Die Verteidigung ſplielte nach einer Umſtellung ſehr gut, auch der Torwart hielt recht gut, nur müßte er mehr im Tor bleiben. Kurz, ein Spiel, an dem man wenig Freude haben konnte. W. Rudern. Der Miti lrheiniſche Negattaverband wird ſeine dies ährige 8. Miltelrheiniſche Ruderregatta wieder auf der vor⸗ jährigen bewährten Rennſtrecke auf dem Main bei Höchſt am 10. und 11. Juli abhalten und plant dazu die Ausſchreibung von 20 Rennen, darunter erſtmalig einen Vierer ohne Steuermann. Billardſport. ccBillard⸗Wettkampf. Ein Sport⸗Ereignis 1. Ranges iſt der am Samstag und Sonntag Abend im Billardſaal des Café Habsburg ſtatt⸗ findende Billard⸗Wettkampf zwiſchen dem jugendlichen deutſchen Rekorbmeiſter Erich Hagenlocher A den beſten Spieler der Stadt auf 600 P. Cardre⸗Partie mit der Hälfte Vorgabe. Hagenlocher, welcher den von Hugo Kerkau aufgeſtellten Rekord von 251 P. geſchlagen nit 320. in der Cadre⸗Partie, ſchlug vor kurzem ſeinen eigenen Rekord und ſtellte einen neuen von 482 Punkten auf, eine Glanzleiſtüng auf dem Gebiete des Billardſportes. Gleichzeitig wird der bekannte Billardkünftler H. Straus ſeine Kunſt⸗ und Phantaſiebälle zum Beſten geben, die allerwärks die Be⸗ wunderung aller Billardfreunde hervorrufen.(Weiteres Anzeigenteil.) Wekternachrichtendienſt der badiſchen Candeswetterwarke in Karisrutze. Beobachtungen vom Freltag, den 20. Februar 19 20. 8 Uhr morgens(MEZ) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Luftdruck Temp. Wind Niederſchlag der Or! in A PRchtd.J Störfe Wetter letzten. Stund. Hamburgg.761.6 3 80 ſchw. heiter 0 Königsberg—— W— Verlin 763.—1[080ſchw. wolklos 0 rankfurt a. M.—— 5— 825— ünchen7612—4 NNO]ſchw. Nebel 0 Kopenhagen. 7620 8 80 ichw. Nebel 0 Stockholm 7691—5 NNO] ſchw.] wolkig 0 Haparanda 7634—11 N mäßig wolklos 05 ürichh 17624 1 NO ſchw. Dunſt 0 een J780.2 0 O80]ſchw. Nebel 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen( morgens) Tuft 575 r See⸗ drug pd. 11 Wind z be⸗ bb N 8 SS merkungen m mm Ce 2[Richt. Stärteſ 8 Karlsruhe. 127750.4—1[—1 No ſſchw en 0 iden Hof 12816498 1 6 1— ſtiu u 0 Löndaſtul. 563762.3 1 8 0 80 ſſchm an 0 [St Blaſien„ Baden⸗Vaden 218 761.4—-1 4—2— ſttu bnaf 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. Von Norzweſten her dringt ein Tiefdruckgebiet nordweſtlich vor und ruft in Süd⸗ und M ttelfrankreich bereits ſtarke Bewölk⸗ ung und Regen hervor. Nach ſtarkem Nebel tritt heute vormittag im Rheintal Aufheiterung ein, doch machen ſich bereits ſchwere Wolkenbildungen bemerkbar und deuten auf den nahenden Witter⸗ ungsumſchwung bin. „Wektervoransſage bis Sarmgtag, den 21. Febr, nachts. Regen, im hohen Schwarzwald Schnee, kühl. — 6 Werbach bei Tauberbiſchofsheim, 13. Febr. Der Kronenwirt vor dem Juwelierladen von Otto Bräutigam, Goethe⸗ ———— ———a— 3 15 —— F 2. Seſte. Nr. 88. Mannhelmer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) Handel und industrie. Börsenberichte. 2 Kurse der Frankfurter Börse. 55 Festverrinsliche Werte K 1620 10.0 Mannheimer. 8 338 9.% J. ftelohs-Sohatean 8 vi ele 1 1916 77 99 60 99.50 8 0 0.—— 1. eeen 1805 3½ Preuss. Konsols 89.— 3 3% 60. 00. % Stadt manahelim von 1512 küaddar ab 1917 4% 8ad. An v 1919 uakd. b. 1935 %½% Sad. Anlelne %% Stad Manahelm v. 1888 80.— •2% 90. v. 195 60—— 29— 88 5 .7% 46, v, 1558 u0db. 1808 60—— 3% 32½,..-—A •% Stadt Nannd. v. 1903,05 2% 8. erlort Tbadber ab 780%%ñ ä——%%%% Neen b) Deutsche e) Ausläündische E Relonhs-Anl. onk. nn 1 145—— v. 1913 77— 0 — 1 o. Sohatzanw. e % Deutsohe fletohs-Anl. db. 955 do. Gold-Rente 56.50 57.30 Teldl unk b. 1928, unk. b. Vu360 68 25 68.80% 40 eighelt fents——/ Deuttsobe ſte. OhS- Anl. 8 72. 1 88 3—— 10*.——% 40. Rente v.— % l. Nelohs-Schatr adl.% 40. 6o. v. 1897 38.— 45— Bank- und ludustriepapiere. 13. 20..-Unz.Staateb22).—J303.—Lederw. Splesnp— Badleche Bank 16f.25 161.OestSidb. LDO 53.75 48.75 Wa z. Lufwigsb 270— Seel. Mandelsg.————GüdESlinger:.—238.— Aae, f. Kiefer 480.—28.— Darmst. Sank 182.30 185.— Cementw. Hdlbg 205.—228. d0. Sad nlaa4 Deutsche Bank 315— 383. Zad.sche Anliin.3. 800—d0.Bad.Durlach—.—. Pisoogto-Ges. 250.— 251.— Ch.Sů0 eld salst 1273.-(1200 · Oa mermotoc. 480.[430. Prosdner Bant 213.— 200.-Gh. eis sh. Elek. 413.——.— Aasohf Edl ag 305— 305— Nationalbk. f. D. 153. 157. rarb. Höcnst 48- 48.„ s senach— 232.— Pfälz. Zant 152.—. 159.750 Chf abr.Mannb.—.——.—deitzner Durl.“—..2— d40. Mypotheno 218.— 229.—Ch. Farb.AUnIh. 355.—339.— Haidbneu Mänh. Raeln. Gresitmk. 11.30 10.—-40. He. zuKOAI. 449.—-423.Klscuberason—.— 3309. 40 Mypotheks.—22—d0. Rütge. sW..43—Etz.Näh.Kayserr 290.— Südd bisoontoſ—175. Südd Urantind.— Sohn lpr. fr...—.— Seob. Serg. u. G. 433.— 410.— All 3..-Ses. Fd. 485.—23.Ler.Oel. t0h. 300.—220.— .Tuxemb.Serg 500.— 378.— gergmann. 3. 340.— Forzeil. Wessel 335.—318.— de sent Sergw418.— 385.— Felten& dull! 85.—580.—Pf. Fulver— In——.— AHeren. dergd 458.— 558.—Tahmeyer 204.— 8e ſa!. Woltf 221..80 Kale Westese. 718.— 648.— Sohackert ubz3. 272—. 208.— Splan. El26.-8..—— Nannesmans. 439 50 410.—Stem.& Ha sre—410.—Spinn Stillngen 280. 280.— Osehl. EIsb Bed. 220—320.— Gummiw. Peter 408.— 39.— HAumTagg. Lagert—.—05.— . Eisenind 318.— 318.— Hedd.K0p.& SK. 300.— 20.- Uhrenf. Furtw. 348—— Fhonixsergbauf588.—570.— lungbaas Gebr. 413.—-——, Veri-Anst. 230.—— VKön.KLauraglh. Adiers Oppenh.—Vaggenf.Fuohs 355.— 380.— Schantung 688.— 840. Ledert. 8 ler—-eilst.Ma duof—. 339.0 .-A. Pakett. 47.80 145.—Lederw.ROthe— fuckerfortsad)“. a7dd. Llerd J.—188.75 4e. 86ö. iu98 460.—] de. Franses Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 20. Febr.(Drahtb.) Nach der starken Ce- dchäftsbewegung der Vortage machte sich ein gewisses Na e h- Jassen der Ceschäftstätigskeit bemerkbar. Die Tendenz blieb aber. abgescher von größeren Schwankungen, später wieder gebessert. Im freien Verkehr vollzotzen sich Slärkere Röckschläge in Auslandspapieren. Was auf die Besscrung der Mark im Auslande zurückseführt wird. Neben Cankda gaben auch Mansfelder Kuxe erheblicher. nach. Kolonialwerte lagen schwach. Neu-Guinea verloren 100 9⁰ auf 1200, Heldburg. Deutsche Maschinen und Benz statk rück-· Sängis. Petroleumaktien ebenfalls nachgebend..ombarden verloren ca. 3 7. Ferner sind Schiffahrtsak tien niecdlriger an- geboten. Norddeutscher Lloyd gaben anfänglich%½ ½ nach. Montanpapiere standen unter Ange bot und zeigten keine einheitliche Tendenz. Mit einem Kursrückgang von 46% traten Gelsenkirchen in den Verkehr. Badische Anilin 800 gaben 43 ½ nach. Elektrische Deutsch-Uebersee ca. 80 96. Felten u. Guiſeaume 60 ½. Licht und Krait 976 niedriger. Westeregeln mit 655. Eine Ausna Haltung zeigten h nie in der vorherrschend geh-wWaàachen hei 52 Todes-Anzeige. Dem Allmächtigen hat es geſallen. unseten herzensguten treubesotgienVater, Orossvster, Schwiege: vatet und Onkel ED nach kurzet Krankheit im Alter von 76 Jahien zu sich in die Ewigkelt ⁊u nehmen. in liefem Schmerz: Familie Edelmann Schimpersttasse 25. Die Beerdigung ſindet Montag. den 23. Pehruat, nachmiitags 1 Uht von der Ftiedholkapelle aus stalt. B450 von Beileidsbesuchen bitten wir öfl. abzusehen. Schreibmaſchinen. Reasltzer! Bevor Sie Ihre verkäullichen Maschinen auswärtigen Auikäufern über- lassen, um dami die kleine Anzahl der in AKannheim greifbaten soliden Maschmnen etändig noch wener zu vertingern. biute ich. adleseiden mir anzubieien. ſch zahle iür Smun Premiet, Underwood, Remington, Continental. Adler. Ideal. Mercedes, Utania eic. stets die Tagespreise der norddeutschen Groshändler und Exporieure. 15 Tüelpd Stenhapen. Mannbein Haleleots, rinz Wilhelmstragße 8.— Telephon 7280 1 General-Verireter der„Smith Premier“ für + 25 42 Tel. B44815 7 25 Südwestdeuischland. ee e ee Tenhaiedes eellamer Büfett, Kredenz, Tisch mit 4 qm Heizfläche, zu mische Auleihen. Die heutige Erhöhung verschiedener älterer Anleihen wird auf die Materialknappheit zurückgeführt. Kriegsanleihe bei hohen Kaufaufträgen bis 79 gezahlt. 3% Reichsanleihe 70. + 51 ½ Bundesstaatliche Anleihen, sowie Stadtanleihen stark gefragt. Mexikaner untegelmäbig. 5 90 Rlexikaner 462. Am Markt der Werte mit Einheitskurs war die Tendenz wieder fest. Unter Schwankungen schloß die Börse erholt. Nächste Börse Montag. 23. Februar. Privatdiskont 4 ½. Frankfurter Notenmarkt. Frankfurt,. 20. Febr.(Eis. Drahtb. Notenmarkt. Amerik anische Noteti 94.00—8. 10, belgische 713 80—716.50. dagische 1423.50—1420. 50, englische 302.65—303.35.[rauzösische 704.25—705.75. holländische 3408.50—.347.50. italienische 518.50 bis 521.50. österreichische, absest., 33.95—34.085. österrrich-un- gurische, alte, 40.98—41.03, rumänische 134.23—134.75. schweize- rische 1468.50— 1471.50, tschecho-slowakische 99.50— 1l00, un⸗ gatische 33.45—33.88. Kurse der Berllner Böirse. Pestverzinsliche Werte. .% Hessen 55 500 62.— 4e% Prkf. Sdtal,143.—35.— 99 90 4% U vob. 100 111.— lis. 94.604%.Sohatz- 78. anw isun) 48 50 3 74.757% 0. Goldronte] 54 50 54.— 45%½% 10. O0v.. 34 75 38.28 79.— 1½„0. Stibert.] 38.— 35.50 ½% 9faplerr.—— 63.— 4% Fück. 4 0118.25ʃ118 25/2½0. Sddb. Pr. 67 80 4% F. Sagd. 3.%7—178.—-2% d0. aeue ., Secte li 173.—178.—% 40. 87 25/1% Turken unll. 325. 34)—-fleAna'. 1 l. S. 22.—215.· 52 4% Tuck. 911110.— 105.75 t. Anat. ill. S. 220.— 10% Zaden 90.25 Türkenlose 20—83) fA E. 9 Onig.“/ %/% Bayern 38% Ung. 1973 55.— 58. J5 B..⸗Uebers“! Amtliehe Devisenkurse. Eür je 100 der Landeswährung in Mark. Fült druhtliche 19. Febtua Auszalnungen Ged bůr el 3671.— 8876.— 7¹6.75 718.25 1708 25 1711.75 1458.50 1461.50 1821.— 1832. *% Ung. 7974 4% U. Goldr n, 20% U. Kronenr. % Wien. lav. A. 10% Feft.HVnoRT 30.-.staateb. 0. % do- 9. 8. 2% Erg-Nutz. 4% 40. Goldpr. 89½ l..Sohatz- anweisungen 80% Il. do. .7% d0.5. %%% d0. 6. 4½%% d0 1824e 55% U. elohs anl 4% 40 3 5% 00 3% 40. 30% Pr. Cons. .% 4d0. 30%½ d0 62.62 Kuts 18.Sept. Münz- 20 Eebiuar paritüt 7 0 Oeid riel 2920— 3834.— 729 28 150 75 1663 25 1666.— 1428.50 1431.50 1783 25 1788.75 377.10 577.0 168.75 .— 112.50 112.30 11² 5⁰0 81.— 81— 20.451ʃ—.— .200—.— 81— 81.— 81.— 85.— 85— 85.— 85.— 81— 19—20 Vaſutapaplere, 20. 78. Souch West-⸗Afrika nHelduurgg Täzlohes Gel. 115— 700 25 660.25 720 25 141.25 Amsterdam · Rotierdam Brüssel · Antwerpen openhagen Stockholm Hels ngfors ltalien London New Vork Paris Schweiaz Spanien jen alte. Wien abgest. Prag Budapest Bulgatien Konstanuinopel 53125 550.50 37.05 37.55 78.— 1576.— 1579.— 1678.25 1681.75 99.21 39 35 710 35.79 100.90/ 101 10 85.96 36.0 1885 —⏑‚— ⏑ Yτ⏑ 9 ⏑ „„. 5%%%%/ 4 ç 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 e„%%%%%%„% 0 0 —.——.——.— 98. Steann Romaneas 8 Deetsche Pet cleum.—— 545.— Carada Paellles.. 19.— 715. Saltimore and dnfe 5⁰⁰— 580—— Frunkfurter Devisenmarkt vom 29. Februar. Qeld Brieſ Qeld „ 724 50 725.75„1048 50 3436.50 3493 50 3 324 70325 30 249.50 705.25 706.75 94.90 1478.50 1481.50 1543 50 1551 50 „529.50 530.50 Budapest Prag*% 6 Bries 1651.50 250.50 95 40 Antwerpen Hollan London Patis Schweiz Spanien lialien. Lissabon. Norwegen Schweden Helsinglors. Neu/ Votk Wien alie Oesterrelch nich maclfte in der ordentlichen Hauptversammlung elie drohende „—2 „— Dänemark 5 1433.50 1436.50 8 Berllner Wertpapierbörse. Eerlin, 20. Febr.(Drahtb.) Gewinnrealisierungen mit Röücksicht auf die vorangegangene gewaltige Aufwärtsbewe⸗ gung und Abgaben aus Anlab einer leichten Besseruns des Markkurses im Auslande wirkten bei Beginn der heutigen Börse zusammen. umn in Industriewerten enipfindliche Rück⸗ schläge herbeizufühiren. Verluste von 20—40% bildeten die Regel. Bochumer Gubstahl verloren sogar 60%; einige ober⸗ schlesische Werte. wie Oberschlesische Eisenindustrie un Lauruhütte. Waren dlagegen besser im Kurse sehalten vnd stellten sich sogar höher. Von Elektrizitätswerten stiegen Betximaun um 243 ½: A. E. G. beſestigten sich nach anfanglichet Abschwächung. Von Aulagewerten gaben Valutapapiere un Mexikanmer sowie Türkenlose empfindlich nach. während deut- sche Anleihen reger gekauft wurden und ebenso wie preubi- sche Konsols und Kriegsanleihen. sogar ansehnliche Besse, rungen erzielten: letztere stiegen auf 79: österreichische un ungatische Auleihen waren gleichfalls vorwiegend gebessert. Kolonialpapiere abei waren stark rückgängig. vor allem Neu⸗ Cuinen bei einem melt als 100% Verlust. Kali-Aktien waren stark gecdlrückt, Westeregeln um 90%½. Im freien Verkeht ent⸗ wickelte sich eine stürmische Aufwärtsbewegung in Aktien der Deutsch-Asjatischen Bank, die 280% gewannen, Weil ungeblic für die Wiederaufnahme der Geschäfte in China und Japaß gute Aussichten bestehen. Wirtschaftliche Rundsch. Ausstellung für Wasserbau und Binnenschiffahrt in 8. Am 22. Februar wird im Landesgewerbemuseum in Stutt⸗ gart vom Südwestdeutschen Kanalverein eine Ausstelluns für Wasserbau und Binnenschiffahrt eröffnet. Die Aussteilunß zerfällt in einen allgemeinen Teil, der in der König-Karls-Flalle gezeigt wird und einen Cesautüberblick über den zukünftitzen Grobschiffahrtsweg durch Württemberg gibt. Der zweite Tei der Ausstellung zeigt außzer den'länen. Zeichnungen un Alodelle von 20 Großfitmen und solche von den Tiefbauäintefn Stuttgart. Frankfurt. Speyer und Mannheim, sowie die erste Veröſfentlichung über die Versuche im Wasserbaulaboratorium der Technischen Hochschule in Darmstadt von Proſ. Koch. Zur Ausgabe von Vorzugsaktien der Daimler-Motoren“ Gesellschaft wird ergänzend mitgeteilt: Es soll die au fden 15˙ März einberufene Hauptversammluns über die Ausgabe ven 4 illionen Mark Vorzugsaktien mit sechsfachem Sti beschließen. Diese Vorzugsaktien werden auf den Namen aus“ gestellt und unter Ausschluß jeder Gewinnmöglichkeit degebes werden. Außerdem sollen die Vorrechte dieser Vorrech aktien insofern befristet werden. als die Gesellschaft jederzeit in gerichtlicher oder notarieller Form den Vorzussaktien laren kann, daß die Vorzussaktien durch Aufzählung in Stammaktien umgewandelt werden sollen. Durch diese klärung kommen die Vorrechte der Vorzugsaktien s0fort zum Erlöschen undd tritt die, vöſſige Gleichstellung mit den Stemm aktien ein. Die Vorzugsaktien werden mit einer Vorzuszdtef dende von 4% des eingezahlten Betrages, ohne Anspruch a Nachzählung bei ifachem Stimmrecht ausgestattet. Bekannt amn ſanuar der Aktionär Proſessor Weitbrecht auf Geſahr der Aktienaufkäufe durch das Ausland aufmerksam. Damals wurdlen dliese Befürchtungen vom Aufsiehtsrstevo Sitzenden v. Kaulla als unbegründet zurückgewiesen un die sturke Kurssteigerung der Aktien nur auf den erhöht inländischen Aktienkauf zurückgeführt: seitdein sind aber 5 Aktien von rund 300 auf rund 40 weiter gestiegen. Daß sle elie Veiwaltung in so kurzer Zeit vom Gegenteil! übetzeuseß mußte, ist recht beachtenswert. sr. Ferkelmarkt. Mannheim. 20. Febr. Der gestriß Markt verlief bei einem Zuttieb von 313 Stück und bei E lösen von 200.—400„ das Stück mittelmäblig. Letzte Handelsnachrichten auf Seite 2. 20 Elnfach möbllertes] Junger Mann, .5 all, don Beruf LNen evang., wülnſcht die Be⸗ Selle Wenden.e Anzügen Tn nm- Ang. u. X. 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In unvothergesehenet Weise haben ferner Betriebs- kosten, Nähzutaten usw. eine enorme Steigerung eifahren mit Aussieht auf weitere Er. höhungen, sodass wir 2. Zl. nicht in der Lage sind. vor Lieferung der bestellten Mass⸗ Kie dungsstücke einen ſesten Preis æu machen. Dies koment auch für die bereits verkauften und in Arbeit befindlichen Stücke in Betracht, für welche wir gerwungen sind, ebenfalls eine Nachforderung in ausgleichender Höhe in Nechnung zu stellen. Auf Wunsch können noch nicht in Arbeit befindliche Aufträge annulliert werden. Wir bitten unsere verehrl. Kundschaft auch fernerhin um das entgegengebrachte Vertrauen und Anerkennung der Durchführung dieser Bestimmungen, die unter den gegen- wärtigen Verhältnissen sichet nicht ungerechtferligt sind. Hllgemeiner Deutscher Hrbeifgeber- Verband 290 reine Wolle, dunkeigrün Rock zu vertaufen. Beus Rheinauſtraße 6. 5. St. 510 J,20 in für Auzu blau od braun bi zu vertaufen. 43 3. 16. 2 Trepp., links. 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