1 7˙ tigen, jetzt auf nationalen Montag, 23. Februar. 9 „——— 1920.— Nr. 89. E 6, 2 Draht- in Das Slrafperfahren vor dem neichsgerichl. Ein großer Unterſchied. der Demokratie weiſen, um ihre Hal⸗ vor dem zu rechtfer⸗ ie Tatſache hin, daß die Rechtsparteien doch auch dem Suled vom 18. Dezember über die Strafverfolgung von Kriegsverbrechen zugeſtimmt hätten. Dur—05 vorbe⸗ haltlo ſtimmung zu dieſem—— ich die Deutſch⸗ ſelber des Rechtes begeben, folche heben, wie ſie jetzt gegen die Re 1 5 vorbrächten. Wohl nicht mit Unrecht fragt die Korreſpondenz der Deutſ nationalen Volkspartei, ob hier Begriffsſtutzigkeit Die Or tung zum ſe E oder böswillige Verdrehung vorliege, ob man aus dem einen oder dem 5 4 machen und Grunde nicht ſehen wolle, daß es ſich bei dem damals angenommenen Geſetz und der jetzigen Forde⸗ der Feinde um zwei grundverſchiedene e handle. Die Beſtrafung von Leuten, die tatſächlich im Krlege Verbrechen begangen dabend 19 wie überhaupt die Bourg ung Verbrechern, ettwas ſo Selbſtverſtändliches, daß es keiner langen Worte darüber bedurfte und die einſtimmige Annahme des betr. Geſetzes ſehr an⸗ war. Etwas ganz anderes aber iſt es, ob man dem Ver⸗ 137.5 der Feinde ſoll, die unſere Ge⸗ richke zu ausführenden ihrer Rachſucht ſich dabei obendrein das Recht vorbehalten wollen, Urtelle, die nicht nach ihrem Wunſch ausfallen, einfach nicht anzu⸗ erkennen. Darin llegt eine Herabwürdigung der deut⸗ chen Richter und Deutſchlands, die in der Tat unerkräglich iſt. Die erungsparteien allerdings möchten das nicht eingeſtehen, um den Verzicht auf die Auslieferung auch in der von der Entente jetzt —— als einen bedeutenden Erfolg der Regierung ellen. Wir ſelbſt immer und immer wieder auf dieſen katluchuc eee Unterſchied hingewieſen: jeder Blick die demokratiſchen und ſozialdemokratiſchen Blätter belehrt us aber täglich aufs neue, daß die„5 ihn ſehen woflen Und das iſt ſehr beſchämend. Die Köl⸗ che Volkszeitung, die eine Rechtsverlaß kung gegenüber der Forderung der Entente nach Oberkon⸗ ddle des Verfahrens vor dem Reichsgericht für notwendig geſteht zu, es müſſe feſtgeſtellt werden, daß die Deutſch⸗ ch nicht gegen eine Verfolgung von gsver⸗ rn wehren, ſondern nur gegen das von der Entente bean⸗ Ipruchte Necht einer Oberkontrolle. 7 ſei 2 7 1 — verſch 1f e 22. Februar.(Eigener Drahtbericht.) Die erſte Aahene internationalen Kommiſſion zur Sammlung des agematerials gegen die e Kriegsſchuldigen wird, wie Havas meldet, zunächſt eine Anzahl von Fälle wählen, in zen beſonders erdrückendes Belaſtungsmaterial vorliegt. Die nalakten ſollen an erſter Stelle der deutſchen Regierung ittelt werden. Automatſſche Aenderung des griedensvertruges. Rolterdam, 23. Weelbt das engliſche Blatt„Nation“ in einem Leitartikel: Der rtrag von Verſalles ſchwindet. Die Strafbeſtim⸗ mungen ſind bereits aufgehoben worden. So erfreulich dieſes auch ſein mag, ſo ungeheuerlich ſind die Begleitumſtände kreich ſcheint für Milderungen des Vertrages Zugeſtänd⸗ miſſe zu verlangen. Frankreich habe in der Auslieferungsfrage nachgegeben, aber als Gegenleiſtung von England die Be⸗ ung des Sultans in Konſtantinopel verlangt. Ne Kaiſerfrage. Paris, 22. Febr.(WB.)„Petit Pariſien“ meldet, daß die letzte Note der Alliierten über die Entfernungdes Kai⸗ lers einen guten Eindruck in den Niederlanden gemacht hat. Die Wahl des Aufenthaltsortes für den Kaiſer ſei augenblick⸗ noch in der Schwebe und die Nennung von Curacao verfrüht. Im Prinzip jedoch ſoll die Regierung ziemlich ines Sinnes mit den Alliierten ſein. Die adriafiſche Jrage. Wilſons Pote. N5 Paris, 22. Febr.(WB.) Die Zeitungen melden von der Mindoner Konferenz, daß die Note des Präſidenten Wilfon über die Adriafrage geſtern abend noch nicht 1 der amerikaniſchen Geſandtſchaft eingelaufen iſt. Per⸗ inaz und der Korreſpondent des Petit Pariſien in London genlicdern, daß die neuerliche Note des Präſidenten Wilſon eits —— ſtern abend noch nicht in London angekommen iſt. Anderer⸗ 1 veröffentlicht das„Journal“ eine Depeſche aus London, der dieſe Note amtlich durch den amerikaniſchen Ge⸗ en Davie⸗ überreicht worden ſei. Rolferdam, 23. Febr.(WB.) Die„Nation“ kritiſiert in Parfem Maße die inkonſequente Haltung in dieſer Frage. eber Wilſon ſchreibt das Blatt, es begreife nicht, warum d0 der Präſident Wilſon wegen Fiume ſo ereifere. Er habe ch anderen Ungerechtigkeiten des Verſailler Vertrages zu⸗ baſtiwunt. Wilſon trete als Verteidiger einiger hunderttauſend albziviliſterter Menſchen auf und laſſe es zu, daß das Leben 5 Millionen höher ſtehender Menſchen mit Füßen getreten erde. Die einzige Folge einer Rückkehr zur europäiſchen itir werde wahrſcheinlich ſein, daß Wilſon endgültig winde. * Die Schwierigkeiten in der lürkiſchen Jrage. Br Paris, 22. Februar.(Eigener Drahtbericht.) Die Pariſer dgelſe 3 5 ſich inbezug auß den weiteren Verlauf der Lon⸗ er erhandlungen, zu denen 757 15 Mille⸗ 5 ud nach London abreiſte, äußerſt beſorgt. In poli⸗ tichen Kreiſen des Palais Bourbon iſt man über die Hal⸗ S Amerikas ſehr beunruhigt. Man ſieht auch die ichwierigkeiten von 1 Seite bei der be⸗ M ehenden Regelung der türkiſchen Frage voraus. ailerand habe zwar in der Kommiſſion des Parlamentes die ſeanhaende Verſicherung gegeben, daß Lloyd George die Achl ſiſchen Forderungen angenommen habe, Konſtantinopel eunter engliſches Protektorat zu ſtellen, ſondern es der br.: General Rugetger Ur. 7940—7946 orwürfe zu er⸗ H tung: Dr. Goldenbaum. Verantwortlich. eui i de e e dae a dade üde. be Handel: Dr. K. Pfad, 1280 1 Br. m, r Seneral- knzeiger G. m. Maanheim. Polſcheck-Nonts e. 17590 Badiſche Neueſte Nachrichten Türkei zu belaſſen und den Sultan nur einer internationalen Kontrolle zu unterwerfen. Aber man weiß in Paris, daß im Schoß der engliſchen Regierung keine Einigkeit in dieſer Frage beſteht. Amerikas Einkrilt in den Krieg. Zur Geſchichte des Krieges. IBerlin, 22. Febr.(Von unſerem Verliner Büro.) Dar frühere franzöſiſche Miniſter des Aeußern, Gabriele anotaux läßt zurzeit kriegsgeſchichtliche Erinnerun⸗ gen erſcheinen. Er erzählt darin, daß Frankreich zur Zeit der Marneſchlacht Frieden mit Deutſchland ſchließen wollte, daß England aber zum Durchhalten veranlaßt habe. Hannottoux berichtet nämlich: Als zurzeit der Marne⸗ 7 zahklrei franzöſiſche Palitiker von Einfluß den ſo⸗ ortigen Frieden mit Deutſchland verlangten, habe England ein Ultimatum nach Bordeaus geſchickt, wohin be⸗ kanntlich die franzöſiſche Regierung ihren Sitz verlegt hatte, in dem geſagt wurde: Wenn Frankreich den Frieden nicht rück⸗ iorßte mache, würde ſeine Küſte von der britiſchen Flotte lockiert. Frankreich habe damals die Vermittlung der Vereinigten Staaten von Amerika angerufen, und es erſchienen darauf drei amerikaniſche Geſandte in Bordeaur, der damalige in Paris mit ſeinem Vorgänger und Nachfolger, und ſagten dem amtlichen Frankreich, es müſſe durchhalten, weil die Vereinigten Staaten aufß alle Fälle in den Krieg eintreten würden. Das war im Jahre 1914. Wir ſind, ſagten die drei Geſandten, in Amerika nur 50 000 einflußreiche Leute, welche den Eintritt Amerikas in den Krieg verlangen, aber in einiger Zeit werden wir 100 Millionen ſein, die den Eintritt Amerikas fordern. eeee De Deulſche Vollspartei in der Aheinprovinz. Die poliliſche Zukunft der Rheinlande. Düſſeldorf, 20. Februar. Unter überraſchend guter Beteiligung von Vertreterinnen und Vertretern aus den vier Wahlkreiſen, aus dem beſetzten Gebiet in gleicher Stärke wie aus dem unbeſetzten Gebiet, hält die ee der Deutſchen Volkspartei Rheinpro⸗ vinz ihre erſte gemeinſame Veratung hier ab. Die heutige Be⸗ ratung leitete Dr. Carl, Düſſeldorf, mit einem Ueberblick über die augenfälligen Erſcheinungen unſerer heutigen politiſchen Lage und über die Entwicklung und die Bedeutung der Deut⸗ ſchen Volkspartei ein, die in erſter Linie mit berufen ſei, eine neue geſunde Wirtſchaft aufzubauen. Die heutige Tagung ſei beſtimmt. Steine für dieſen Wiederaufbau zu liefern. Vielleicht werde die Rheinprovinz das Rückgrat einer neuen deutſchen Wirtſchaft ſein. Mitten in unſer innerpolitiſches und außenpolitiſches Leben führte der erſte Vortrag des Profeſſors Dr. Moldenhauer r ebr.(WBB.) Laut Nieuwe Courant ſibe die polltiſche Zukunft der Rheinlande. Bei der Schilderung der heutigen ſchweren Lage der Rheinlande verwies der Vorſitzende auch auf die jahrhundertelangen Aſpirationen auf das linke Rheinufer und beſonders auf den in der ölniſchen Zeitung veröffentlichten Bericht Tardieus, der zeige, mit welcher zählen Energie Frankreich während der Friedensverhand⸗ lungen um das linke Rheinufer gerungen habe Gegenüber dem ſchweren Druck und der gegneriſchen Werbearbeit ſei außerordentliche moraliſche Widerſtandskraft notwendig. Leider hätten ſich die Teile des Zentrum, die mit der heutigen Zentrumspolitik nicht zufcieden ſeien, die unentwegten Aktiviſten um Kaſtert, mit Dorten zur Rheiniſchen Volksvereinigung zuſammengefunden, die zwar dem Worte nach Ziele im Rahmen des Deutſchen Reiches er⸗ ſtrebe; dieſe ſeien aber nimmermehr möglich im Rahmen des Reiches. Dieſen Leuten leiſteten auch jene Vorſchub, die gutgläubig meinten, man könne die Rheinlande von Preußen loslöſen ohne außenpolitiſche 57 5— Aber eine Löſung der Rheinlande von Preußen werde von rankreich als eine Hinneigung zu Frankreich gedeutet. So ſei die Frage der Geſtaltung der Rheinlande nicht eine innerpolitiſche, ſon⸗ dern im weiteſten Umfang eine außenpolitiſche Frage, und unter dieſem Geſichtswinkel müſſe die ganze Frage betrachtet werden. Auf⸗ gabe der Deutſchen Volkspartei werde es ſein, zu beiden Seiten des Rheines aufklärend zu wirken für den nationalen Gedanken, Ver⸗ ſtimmungen, die leicht entſtehen könnten, zu beſeitigen und die enge Zuſammengehörigkeit beider Teile zu betonen Ferner müſſe die Deutſche Volkspatei den Kampf führen gegen die Partei, die aus innerpolitiſchen Gründen glaube, Preußen zerſchlagen zu müſſen. Dann ſkizzierte der Redner die wirtſchaftlichen Sorgen deutſch⸗ lands; denn von der Geſtaltung der Dinge in Deutſchland hänge die Entwicklung der Rheinlandfrage ab. In Deutſchland müßten wie⸗ der Männer ans Ruder kommen, die feſt und ſicher das Staatsſchiff lenkten. Im Rheinland ſei durchaus mit Recht über das geringe Berliner Verſtändnis bei den wirtſchaftlichen Sorgen der Rheinländer genlagz worden. Man hat den rheiniſchen Tabakfahriken monatelang den Bezug ausländiſchen Tabaks verboten, aber dafür für Milliarden Zigaretten hereingelaſſen. Das nennt man planmäßige Wirtſchaftspolitik. Mit allem Nachdruck ſei zu betonen, daß Rhein⸗ land und Weſtfalen ein eilnheitliches wirtſchaft⸗ liches Gebiet bilden. Mit der Politik der Gewerkſchaftsfekretäre müſſe ein Ende gemacht werden. Dann ging der Vortragende zu dem Thema der Löſung des Problems Preußen durch den deutſchen Einheitsſtaat über. Die Deutſche Volkspartei habe dieſen Gedanken des deutſchen Einhkeitsſtaats aufgenommen. Es ſei eigen⸗ tümlich, daß gegenwärtig am allerſtärkſten für den Einheitsſtaat das Zentrum eintrete, das im alten Staat der ſtärkſte Feind der Födera⸗ tivverfaſſung geweſen ſei. Das Zentrum— das gehe aus den Reden Trimborns hervor— wolle die andern Länder laſſen, wie ſie ſind. Aus Preußen ſollen autonome Provinzen gebildet werden, deren Machtbefugniſſe den heutigen Ländern, wie Bayern, Sachſen und Baden, entſprechen. Das heiße aber nichts anderes als Preußen zerſchlagen und neben dem Reſch daraus noch fünf, ſechs ader ſieben Paden ind Bayern machen. Auf dieſem WMage komme man zur Rheiniſchen Republik, ohne den ſtarken Einheitaſtaat zu erhalten, den die Volksportei wolle. Man dürfe das Jiel nicht mizbrauchen laſſen zu einer Zerſchlagung Preußens.(Anhaltender ſtarker Befall.) Moldenhauer beleuchtete im weiteren das Verhält⸗ nis der deutſcheliberalen Volkspartei zu den übrigen Narteien in der Rheinlande. Den Demo⸗ kraten gegenüber, die ſich in einem Zerſetzungsvro⸗ zeß befinden, empfiehlt er Zurückhaltung. Ddie alten Freiſinnigen werden die deutſch⸗liberale Volkspartei nicht zu ſich herüber bekommen: Wir müſſen abwarten, wie Aazeigenpedfer Be 1 Notonetgelle 90 Pig., Sbellen, F e 45 dar Mte 95 an bsaeedde 35 5 6⁰ Reklamen 1 4— gblatt vormittags 8% Uhr, für aceee 2l, Ur. + and 77.. übernommen. und Umgehung mona einſchlle Beine chrlich Mmn. 10.50 ohne pongebüpren. eeeee pia 5 ten n Mann bezug: Viertelf die Demokraten ſich wandeln und demnach unſere Stellung nehmen. Ueber die deutſch⸗nationale Volksparte ſagte Moldenhauer: Ich möchte unſre Stellung zu ihr dahin präziſieren: Wir haben keinen Anlaß bei uns im Rheinland, wo die Verhältniſſe andere als im Oſten liegen, einen ſcharfen Feldzug gegen die Deutſchnationalen zu eröffnen, betonen dagegen mit aller Klar⸗ heit und Schärfe, daß die liberale und die konſervative Weltanſchauung ſich trennen, daß eine Verſchmel⸗ zung innerlich unmöglich iſt und über kurz oder lang wieder auseinanderfiele. Wir lehnen eine ſolch Verſchmelzung end⸗ ültig ab. Wenn wir der Ueberzeugung ſind, daß für das deutſche lk eine ſtarke liberale Partei eine Notwendigkeit iſt— und dieſer Ueberzeugung ſind wir—, dann ergibt ſich klar und deutlich die Stellung der Deutſchen Volkspartei zu den Deutſch⸗ nationalen. Wir betrachten ſie als treue Bundesgenoſſen, wir wollen ſo lange als Freunde miteinander kämpfen, als die heutigen Konſtellationen beſtehen, als nicht von der Gegenſeite die Gaſtfreundſchaft gekündigt wird. Wir haben aber keinen Anloß, von uns aus gerade im Rheinland eine ſolche Fehde anzuknüpfen. Unſre Stellung hat Streſemann auf dem Leipziger Parteitgg klar gekennzeichnet. Im Rheinland brauchen wir eine ſtarke liberale Partei unter den Fahnen der Deutſchen Volkspartei. Wenn wir ſo feſthalten an unſerer liberalen Ueberzeugung, an unſerm ſozialen Empfinden in dieſen Zeiten der Not, dann wird die Deutſche Volkspartei im Rheinland trotz aller roßen Schwierigkeiten blühen und gedeihen. Wir werden eine Arbeit für die Geſamtheit leiſten, beſonders eine Arbeit, die das Volk von uns bei der Bedrohung von Weſten her erwartet. Wir müſſen die Wacht halten im Weſten, damit unſere Nachkommen einmal von uns ſagen können: Feſt ſtanden ſie und hielten die am Rhein.(Starke, anhaltende Zuſtimmungskund⸗ gebung. Mach einer lebhaften Ausſprache, auf deren viele be⸗ merkenswerte Einzelheiten wir bei der Raumnot der Zeitung leider nicht eingehen können, wurde folgende Entſchlie⸗ ßung zu derpolitiſchen Lage in der Rheinpro⸗ binz angenommen: Der ch Vertretertag der Deutſchen Volkspartei tritt gegenüber den verhüllt und nle hein ſich geltend machenden Ab⸗ 5 ten Frankreichs auf das linke Rheinufer für ein treues Feſt⸗ alten der ganzen Rhein provinz am Deutſchen Reich und an Preußen ein. Er iſt der Ueber eugung, daß der auch von der Deutſchen Volkspartei erſtrebte Einheitsſtaat nur organiſch wachſen kann, dagegen durch eine voreilige Zerſchlagung Preußens aufs äußerſte gefährdet wird. Wer in dieſem Augen⸗ blick die Rheinlande von Preußen zu trennen verſucht, wird zum Totengräber der deutſchen Einheit. Der Vertretertag fordert und erwartet, daß Staats⸗ und Reichsregierung alle politiſchen und wirtſchaftlichen Mittel reſtlos anwenden, um die Rheinlande in ihrem feſten Willen zu ſtärken, bei Preußen und damit bei Deutſch⸗ land zu bleiben, daß ſie weit mehr und ſchneller, als es leder bisher vielfach geſchah, beſtrebt ſind, den Druck der e an d für die Bevölkerung möglichſt wenig fühlbar und glei mäßig zu geſtalten, daß ſie zu ihren Vertretern— ohne Rückſicht auf Paktei und Konfeſſion— nur beoährte Männer mit aufre ter Geſinnung und nationalem Bewußtſein berufen, daß die Wirk⸗ chafts⸗ und Sozialpolitik des Reichs nicht durch übereilte und un⸗ ſachliche Maßnahmen die erwerbstätigen Kräfte im Rheinlande lähmt und dem Deutſchtum entfremdet, daß namentlich die Wirt⸗ ſchaftspolitik des Reiches auf die beſondere Lage des beſetzten Ge⸗ biets Rückſicht nimmt und nicht e zu einer wirtſchaftlichen Abſchnürung vom unbeſetzten Deutſchland beiträgt. Den letzten Bericht gab der Abgeordnete Pfarrer Dertel, der Führer des Hunsrücker Bauernvereins, über die Land⸗ wirtſchaft unter beſonderer Beruckſichtigung der Uebel⸗ ſtände, die das beſetzte Gebiet gegenüber dem unbeſetzten Ge⸗ biet zu erleiden habe. 5 Mit dem Redner war die Verſammlung auf Grund einer Entſchließung der Anſicht, 100 die Regierung mehr als früher die Förderung der landwirtſchaftlichen Erzeugung im Auge zu behalten habe. Dazu gehöre, daß ſie die Berufsfreudigkeit der Landwirtſchaft hebe durch den Abbau der Zwangs⸗ wirtſchaft, durch rechtzeitige“ und ausreichende Belieferung mit Düngemitteln, durch Fernhalten aller Beunruhigung, durch Zubilligung von Preiſen, die die Erzeugungskoſten decken ſowie einen angemeſſenen Unternehmergewinn laſſen. Allſeiige Juſtimmung fand Pfarrer Oertel bei ſeinem Aufruf, zur intenſiven Volksaufklärung, damit Stadt und Land ſich wieder verſtehen lernen! Aus der Verſammlung wurde den anweſenden Abgeorbneten nahegelegt, dahin zu wirken, daß zur Verhinderung des Aufkaufs von landwirt⸗ ſchaftlichem Grund und Boden durch Ausländer die Beſtim⸗ mung des im März 1918 erlaſſenen Geſetzes gegen die Güter⸗ ſchlächterei Anwendung finde, wonach für jeden Verkauf von landwirtſchaftlichem Boden in Größe von mehr als fünf Hektar die Genehmigung der Verwaltungsbehörde erforderlich ſei. Mit einer vaterländiſchen Kundgebung wurde die Verſammlung geſchloſſen. Unter lebhafter Zuſtimmung aller Anweſenden wurde folgende Entſchließung zur Auslieferungsfrage angenommen. Der Vertretertag gibt ſeiner Freude Ausdruck über die ein⸗ mütige Haltung des deutſchen Volkes in der Auslieferungsfrage. Auch wir Rheinländer haben, gleſchviel, was uns bevorſteht, auf das Verlangen, Deutſche vor fremde Gerichte zu ſtellen, nur die eine Antwort: Niemals! „Mit großer Befriedigung konnte der Vorſigende, Dr. Heimann, Köln, das Schlußwort ſprechen. Die neue Organiſation der Deutſchen Volkspartei in der Rheinprovinz hat durch die heutige, glänzend verlaufene Tagung, zu der 141 Vertreterinnen und Vertreter aus den vier Wahlkreiſen erſchienen ſind, ihre Exiſtenzberecht gung erwieſen. Mit dem Ge⸗ löbnis gehen wir nich Hauſe, die Ziele der Deutſchen Volkspartei in emſiger Kleinarbeit zu fördern, um die beiden Schweſterprovin⸗ zen Rheinland und Weſtfalen treu zuſammenzuhalten und alle Kräfte dafür ein— 85 daß unſer ſchönes Rheinland deut ſch und ungeteilt bleiben möge bis in de fernſten Zeiten. Die Beſetzungsdauer der Rheinlande. m. Köln, 23. Febr.(Eig. Drabtb.) Das„Echa de Paris“ erklärt beute mit Sperrdruck: In bieſigen diplomatiſchen Kreiſen ſetze man große Hoffnungen auf Clemenceaus neu er⸗ nannten Vertreter Frankreichs im Wiedergutmachungsaus⸗ ſchuß Poincare, der eine Reuorientierung herbei⸗ führen könne. Seine erſte Anſtrengung werde der Frage der Beſetzungsdauer der Rheinlande gelten. Es ſei unglücklſcherweiſe nur zu wahr, daß die ſehr klare Haltung, die Miniſterpräſident Millerand in dieſer Frage eingenom⸗ men. Widerſtände innerbalb des Wiedergutmachungsaus⸗ ſchuſſes gefunden habe. Dieſer hat nicht geglaubt, ſich den „%„(—— — ee letzte Schlag wird ſich als tödlich erweiſen. 2. Seite. Nr. 89. Mamnheimer General ⸗Anzeiger.(mimag · uusgabe.) Montag, den 23. Februar 1920. vorläuſigen Aufhebung der feſtgeſetzten Friſt, die Deutſchland angekündigt worden ſei, a 1 5 15 e + Dieſe 8 ſtehe auch dem Rücktritt des Senators Jonnard vom 710 des Wiedergutmachungsausſchuſſes nicht fern. Man hoffe deshalb, daß es der Autorität Poincares gelingen werde, wichtigen Frage ein glücklcheres Ergebnis erreichen. Dieſe Note ſcheint offiziöſen Urſprungs zu ſeln. Erzbergers Sleuererklärungen. Jn den„Hamburger Nachrichten“ wird ein Artikel ver⸗ öffentlicht, der dartut, daß Erzberger in ſeinen Steuererklä⸗ rungen nicht die wirkliche Höhe ſeines Einkommens angegeben habe. Erzberger ſelbſt läßt nun flugs durch WB. eine Gegen⸗ erklärung veröffentlichen: Der perſönliche Kainpf gegen den Reichsſinanzminiſter nimmt immer mehr Formen an, die die pöllige Verwilderung aller Moral⸗ begriffe In erſchreckender Weiſe offenbaren. So iſt das kaum Glaub⸗ liche möglich geworden, daß die Veranlagungsakten des Reichs⸗ finanzminiſters aus dem e e Churlottenburg entfernt und 8 iert wurden, um als Anlagen zu Pamphleten gegen den eichsminiſter vervielſältigt zu werden. Wenn die Urheber dleſes Streiches und die an ihm Beteiligten glauben, auf dieſe eiſe eine wirkſame Waffe in die Hand bekommen zu haben, um den politiſchen Gegner zur Strecke zu bringen, ſo würden ſie ſich darin täuſchen, Der Reichsfinanzminiſter wird es mit Fug und Recht ahlehnen dürſen, ſüber ſeine privaten Einkommensverhältniſſe und — ſteuerlichen Angelegenheiten ſech in der Oeffentlichkeit mit einen Gegnern auseinanderzuſetzen. Im übrigen kann nur geſagt werden, daß die Steuerbehörde ohne ſede Beeinfluſſung durch den Reichsfinanzminiſter beſſen Beleidigungsprozeß gegen Helfferich ver⸗ folgt und das Ergebnis der Beweisaufnahme auch vom ſteuerlichen Standpunkt prüfen wird. Das Ergebnis dieſer Prüfung wird der Reichsfinanzminiſter mit ruhigem Gewiſſen abwarten. Andererſeits werden auch im Intereſſe eines jeden Steuerzahlers allerſchärfſte Maßnahmen gegen unbefugte Offenlegung und Benutzung von Steüerakten geboten ſein. Der Eindruck dieſer Erklärung auf die öffentliche Meinung in Berlin ſcheint aber nicht groß zu ſein, wie die folgende Ueberſicht beweiſt: I Berlin, 23. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Ver⸗ öffentlichungen über Herrn Erzbergers Steuerver⸗ gangenheit werden von ſeinen 2 Freunden ſehr ünangenehm empfunden. Einige Blätter ſchweigen die Sache überhaupt tot und nehmen nicht einmal von den höchſt unzureichenden Wolffdementis Notiz. Die„Deutſche All⸗ 17 Zeitung“ hat ſahen den Mut, von einer Schmäh⸗ ch r 1 gegen den Reichsminiſter zu 3 Indeſſen die „Voſſiſche Zeitung“ meint: Es könne nicht verſchwiegen wer⸗ „er doß die Art, wie ſich das Reichsfinanzminiſterium mit den neuen Angriffen abfinde, nicht dem Ernſt und der Schwere der Vorwürfe entſpreche. Ganz ähnlich iſt auch die„Freiheit“ der Anſicht, daß die Oeffentlichkeit ein unbedingtes Recht habe, Aufklärung darüber zu verlangen, ob ein Reichsminiſter ſich Steuerchinterziehungen ſchuldig gemacht habe oder nicht. Eine ähnliche Auffaſſung vertritt auch der„Lokal ⸗ anzeiger: Herr Erzberger wird klipp und klar zu den präziſen Angaben der„Hamburger Nachrichten“ Stellung nehmen müſ⸗ ſen. In der„Täglichen Rundſchau“ wird verſucht, Zerrn 995 herger klar zu machen, daß ein Unterſchieb beſteht zwi⸗ ſchen der Steuererklärung von 1 ller und Schulze und der des Reichsfinanzminiſters, und daß der Steuerzahler, der ſein Scherflein 1 muß, ein ſehr berechtigtes Intereſſe hat, ob der, der die Steuer auferlegt und die ſtrengſte Gewiſ⸗ ſenhaftigkeit in der Steuererklärung als erſte Staatsbürger⸗ pflicht erklärt, auch ſelbſt nach ſeinen Worten handelt. Die„Poſt“ dringt auf Einſetzung einer Kommiſſion, welche vor der breiteſten Oeffentlichkeit Licht in den— als dunklen Tatbeſtand bringt.„Es ſteht zu hoffen, daß der Mini⸗ ſter mit der Ruhe, die ihm ſein—.— Gewiſſen verleiht, wäh⸗ 00 725 Unterſuchung auf die Ausübung ſeines Amtes ver⸗ zichtet.“ Auch wir möchten annehmen, daß Herr Erzberger nun nicht mehr allzulange zu halten ſein wird. Dieſer Ne ſchwere Lage der Jeitungen. Weimar, 22. 825(WB.) Die heute hier tagende all⸗ gemeine deutſche Zeitungsverlegerverſammlung nahm nach + Ausſprache über die ſchwere wirt⸗ ſchaftliche Kriſis, in der ſich die deutſche Preſſe befindet, einſtimmig folgende Entſchließung an: Die deulſchen Zeitungen ſtehen vor einer Kataſtrophe. Die völlige Unſicherheit der Papierbelteferung die ungeheure Preis⸗ erhöhung des Druckpapierg, aller Materialien, der Maſchinen, Löhne und Gehälter und die Unmöglichfeit, auch nur einen an⸗ nähernden Ausgleich der bereits zur Bruchgrenze drückenden Be⸗ Cwig währt die Lebensluſt, denn ſie iſt der Wille Gottes. Richard Dehmel. National⸗Theater Mannheim. 8. Vormitkags⸗Aufführung. Dehmel⸗Gedüchtuisſeier. Ein Sonntag in graue Schleier 1 Das Theater dicht deſetzt, doch nur de dd Haute, 55 er Gongſchlag vollkommene Ruhe eintreten läßt. Das Bühnenblld ein bißchen ſtark Kremats ⸗ rium. Auf vier ſchmalen Poſtamenten acht hohe Kerzen.* von denen violette Schleier niederwallen. ochragend das Pult, einen florum wundenen Buchsbaumkranz an der Stirnwand. Zur Seite der geöffnete Konzertflügel. Breite ebebe Tücher als Pro⸗ ſpekt, Der Intendant kommt die Stufen e und ſteht hoch über Bühne und Zuſchauerraum. Seine Gedächtnisrede iſt ſtreng bemeſſen. Kein Wort zuviel, keines zu wenig. Er kennzeichnet unſere Zeit, in der der Wert der Perſönlichkeit gering iſt. Er kennzeichnet das Schickſal des Großen, der faſt unbeachtet dahingegangen: ein Opfer mehr, ein Menſch weniger. Doch welch ein Opfer, welch ein Menſch! Der Redner hat ſein Schlagwort hefunden: der* 2 Dehmels Menſchentum ſteht ihm über dem Dichtergenius dieſes Mannes, Dehmels Prophetentum über ſeinem künſtleriſchen Aus⸗ druck. Kein Dichter ſtand dem Leben näher, keiner es ſo wie er 90—* eit 195—+ daß—5 eben mngs ſe Ne ddene eeg es e l Dieſe ung Ste auch üder die Lieder hinaus am, die Mat Lięgmann bon Friz Zweis anf dt dem Vollktang Dehmef nörunft ſtehr Wil⸗ helm Kolmar am Saite auf nied“ ſftur wie ein des Dichters ſchlagt an. Das„Verg Auftakt zum ſozialen Vetenntnis„Iu eng', das Kolmars Vor⸗ trag von höchſtem künſtleriſchem Ausdruck zu einer erſchütternden Traägödie aufblüht. Im„Erntelied“ gelingt es ihm, Dehmels—5 helſſchen Geiſt mit hiureißender Wirkung zu verkündigen. Mit 85 machtvoll e Lied von Brecher„Der Arbeitsmann löſt 17509 3 1 Jere 30— 1 Anrenen⸗ ten lleſt ene o m em bekannten entzücken ⸗ den— 2 Ausdruck. Noch einmal leuchtet Dehmels reiche und Pfitzner. N alles geſchieht, um dieſen Künſtler, der ſi L 11 e riſche Pracht auf 3 2 ab zwei— 45 laſtung der Zeitungen zu erreichen, führte heute in Weimar die Herausgeber der deutſchen Zeitungen aus allen Teilen des Reiches zuſammen. Die Ausſprache ergab, daß eine große Anzahl deutſcher Zeitungen, darunter Blätter von hiſtoriſcher Bedeutung, nur noch durch Rotkredite vor dem Zuſammenbruch bewahrt wurden und daß ohne Sicherſtellung des Zeitungsdruckpapiers zu erträg⸗ lichen Preiſen der Zeitpunkt abzuſehen iſt, in dem die überwäl⸗ mülſen Mehrzahl der. deutſchen Zeitungen ihr Erſcheinen einſtellen müſſen. Die Reichsregierung iſt ſich anſcheinend der Wirkungen einer ſolchen Kataſtrophe noch gar nicht voll bewußt. Es handelt ſich um die Exiſtenz einer Einrichtung, ohne deren Fortbeſtehen und Aufrechterhaltung die Wiriſchaft und Ordnung in Deutſch⸗ land den allerſchwerſten Gefahren ausgeſetzt ſein wird, und ein Wiedergufbau unmöglich iſt. Verſchwindet die Zeitung mit ihrer wiriſchaftlichen Vermittlung, mit ihrem Einfluß auf das In⸗ und Ausland, verſchwindet alle Aufflärungsarbeit in Deutſchlands ſchwerſter Zeit, dann tritt das Gerücht, dann treten die fflugblätter und alle zerſtörenden Kräfte von drinnen und draußen an ihre Stelle. 5 Die deutſchen Zeitungen wollen keine Liebesgaben für ſich. ſie lehnen ſie vielmehr ab. Aber ſie haben das wohlerworbene Recht, im öffentlichen Intereſſe zu verlangen, daß die Exiſtenzgrundlage der Zeitungen ſicher ehte wird vor elner ſo vernichtenden Wirt⸗ ſchaft, die durch die grenzenloſen Spekulationen und Schlebungen auf dem Nn hauptſächlich den Roh⸗ 000 für die Zeitungen ſo verteuern, daß das Papier für die über⸗ roße Mehrzähl der deutſchen Zeſtungen unerſchwinglich wird. aran ändert nichts, wenn einzelne Unternehmungen ohne Rückſicht⸗ nahme auf die Mehrzahl der Zeitungen und die bewährte Struktur der deutſchen Preſſe aus beſonderen Gründen Papier zu ſedem Preis zu erlangen ſuchen. Es geht hier nicht um die Privatintereſſen ein⸗ zelner Verleger, ſondern um Sein oder Nichtſein der deutſchen Preſſe und die Freiheil und Unabhängigkeit der öffentlichen Meinung. In letzter Stunde richten die deutſchen Zeitungsverleger die drin⸗ gende Mahnung an die Reichsregierung, die Regierungen der Länder und die Nationalverſammlung im allgemeinen Intereſſe das Erſchei⸗ nen der Zeitungen zu gewährleiſten durch die Sicherſtellung einer ausreichenden Menge von Paplerholz zu mäßigem Preiſe und daburch Zeitungsdruckpapier. Verhallt dieſer Notſchrei ungehört, zögern die Regierungen, dann wird der Zuſam⸗ N deutſchen Preſſe mü allen ſeinen Folgen un⸗ vermeiblich Baden. Aus dem badiſchen Landlag. ** Karlsruhe, 28, Febr. In der letzten Sitzung des Hauszalts⸗ ausſchu 10 es des Landtags wurden beſonders eingebend einige Schul⸗ fragen beſprochen. Dabeſ wſes u. a. Miniſter Hummel auf die pielen Schöden hin, welche durch den häuſigen Lehrerwechſel während des Krieges im Schulbetrieb entſtanden ſind und die auch nach dem Kriege infolge der Kohlenferien anhalten. Die Erreichung der Lehrziele werde dadurch ſehr ungünſtig beeinflußt. Um in gewiſſer Hinſicht einige Beſſerung zu ſchaſſen, ſollen in dieſem Jahr die Oſterferien nur auf einige Tage beſchränkt werden und die Pfingſtſerientage ganz ausfallen. Meiter teilte der Miniſter mit, daß bis ſetzt 19 Lehrer und Lehrerinnen von dem in der badiſchen Ver⸗ ſaſſung ihnen gegebenen Recht, keinen mehr erteilen zu müffen, Gebrauch mochen. Darunter befinden ſich 9 evangeliſche, 7 katho⸗ liſche und J israelltiſche Lehrer. Von ihren Eltern wurden 46 evangeliſche und 25 1d Kinder aus dem Neligionsunterricht abgemeldet. Hie ſozialdemokratiſche Landtagsfraktion hat eine Förmliche Unfrage eingebracht, in weicher die Regierung um Auskunft erſucht wird, in welcher Weiſe ſie die Bertretung Vadens bei der kommenden Reichs⸗ zu geſtalten gedenkt und ob dabei die Fraktionen des andtags vertreten ſind. rner wird angefragt, ob die Aeen bereit el, die auf der Vandesſ ulkonferenz faſt einſtimmig niedergelegten Grund⸗ äze der höberen Allgemeinbildung aller Lehrer, der Einheitsſchule, der Simultanſchule uſw. auf der Reichsſchulkonferenz nachdrücllichſt zu ver⸗ treten, und ferner ob ſofort eine Umgeſtaltung des Unterrichts, beſonders in Geſchichte und Heimatkunde und der nach den Erforderniſſen der neuen Zeit eingetreten werde.— Die entrumsfraktlon hat eine Förmliche Anfrage eingebracht, od die Regierung in der Lage iſt, Mitteilungen zu machen über die zwiſchen der Reichsverwaltung und den Poſtverwaltungen ſorge geiroſfen habe daß die den anderen Ländern zugeſtandenen Befugniſſe auch der badiſchen Regierung zugute kommen. 15 Die Erhöhung der Kirchenſteuer in Baden. 5 Karlsruhe, 28. Febr. Der Verſaſſungsausſchuß des Land⸗ tags Aende am Samstag Pormittag die Veratung des Geſetzentwurfs über die Aenderung des Ortskirchenſteuergeſetzes und des Landeskirchenſteuer⸗ geſetzes fort. Ein ſozialdem. Antrag. die Begrenzung des kirchlichen Steuer⸗ kechtes zu beſeitigen, wurde gegen die Stimmen der Antragſteller abgelehnt. Dagegen erhielt auf Antrag des deutſch⸗nationalen Berichterſtatters Art. 15 des Landeskirchenſteuergeſeßes einſtimmig b Jeilugse Die allgemeine Kirchenſteuer darf für ein Kalenderjahr Vermögensſteuer(bisher 1½., Regierungsvorlage 8 3) und an Einkommenſteuer 35 vom Hundert der ſtaatlichen Normalſteuerſae(bisher 8,75 vom Hundert, Regierungs⸗ vorlage 21 vom Hundert) nicht überſteigen. Die Geſamtabſtimmung über das Geſetz wurde cgene bis der ſchriſtliche Bericht des Verichterſtatters vorliegt.(Anſchließend ſei noch erwähnt, daß der Geſetzentwurf über die Aenderung des Ortskirchen⸗ und des Landeskirchenſteuergeſetzes das Be⸗ ſteuerungsrecht auf alle anerkannten kirchlichen und relipiöſen Gemein⸗ ſchaſten ausdehnt. Bisher hatten dieſes Recht nur die katholiſche und die evangeliſche Kirche.) Die Aufteilung der großen Güter in Baden. Karlsruhe, 22. Febr. Dem von uns ſchon erwähnten, dem Tandtag überreichten Entwurf eines badiſchen Ausführungs⸗ — Werte herauszuheben weiß, beſchließt Hans Foded di⸗ timmungsvolle Feler, über die nur eine Stimme des Lobes laut wird. A. M. Telſtan und Iſolde. Ein Gaſt als Kapellmeiſter. Oder ein Kapellmeiſter als Gaſt. Wozu und weshalb? Die ſonſt ſo mitteilſame Kanzlei ſchweigt, aber wir wollen nicht dazu ſchweigen! Es handelt ſich um eine Furt⸗ wänglerkriſis: die kunſtverſtändige Bürgerſchaft erwartet, daß insbeſondere um unſer Konzertleben verdient gemacht, der unſer Orcheſter auf eine früher nicht gekannte Höhe des Zuſammenſpiels gebracht hat, uns erhalten bleibt. Und in dieſem Wunſche gehen„wir von der Preſſe“ mit der Bürgerſchaft einig... Den Gaſtdirigenten betreffend iſt zu ſagen, daß mon überhaupt kein ſicheres Urteil nach dem enſembleloſen Triſtan fällen kann. Wozu alſo Wagners Triſtanpartitur als Werl⸗ meſſer? Im einzelnen: Herr Eugen Szenkär vom Altenburger Thegter gehört anſcheinend zu der neuen Gruppe neuraſtheniſch⸗deka · denter Muſiker, Sie führen den Taktſtock mit nervöſen Zuckungen, haven nur drei Stufen der Dynamik, lieben rauſchendes Orcheſter, große Kontraſte(grelle Blitzlichter und tiefdunkle Schatten) und ſind Feinde des Sängers. Der rechte Thegterkapellmeiſter ſoll aber der helſende Freund des Süängers ſein; er ſoll der Empfindung des Sängers(in den rechten Grenzen, verſteht ſichl) folgen und voe allem: ſicherer Zeichengeber ſein. Herr Eugen Szenkars Vorliebe ailt aber zunächſt dem Orcheſter, nicht der Bühne. Wer elnen Blick dafür hat, wird ſich auch über das ſeßige Stadium des geſtrigen Wagner⸗ dirigenten— der gewiß ein begabter Ruftꝛer iſt— taun erten ſind über den geſtetgen Aushilf⸗Triſtm iſt jeder Irrtum gusge⸗ ſchloſſen Arthbur Bleg. Nus dem Maunheimer Kunſtleben. —(re: Romwponiſten⸗Abende von Walter 1b Schumenn. . Der gunge Reichtum'ner reinen, nach hohen ſtrebenden Jünglin engtur wurde uns of endar, als Walter Meh⸗ berg vorgeſtern Klavierwerte von Robert Schumann vortrug, s war der zweite dieſer Komponiſten⸗Ahende: in Schumanne — 80 5 Sonate ſpiegelte ſich Floreſtans Geiſt Guſebius' ceine ele. Nichts von dem Streben ſo pieler Zeitgenoſſen, neu un außereewöbnlich zu ſein und doch alles in der ſchönſten Exregung r Wie der Neunzehnjährige über ſeiner Aufgabe ſteht⸗ wie frei Walter Rehberg geblieben iſt von allen dekadenten, efallfüchti piel des Karnepal und in einzelnen 1 das Ziel hinaus, anberſeits: wie hatten Schumauns kleine Schmetterlinas⸗ der Heinen Stücke, der R in Fs des Sameneee da, Siumenſcht und Jelg feltens Bane in Württemberg und Bayern gepflogenen Verhandlungen und ob ſie Vor⸗ geletzes zum Reichsſiedelungsgeletz iſt von der Regierung eine ⸗ſehr die Beſcheidenheit des Vortrags, die ſeit einem Jahre ſo ſehr ver⸗ umfangreiche Begründung beigegeben, in welcher u. a. auch die Abänderung der landw. Beſitzoerhältniſſe behandelt wird. Tabei wird gusgeführt, daß in Baden der Auf⸗ tellung großer Güter bei weitem nicht die Bedeutung zukommt, wie in anderen Teilen Deutſchlands. Von ſämtlichen 260 170 land⸗ wirtſchaftl. Betriehen, die es im Jahre 1907 in Baden gab, waren nur 119 Großbetelebe mit mehr als 1000 Hektar Fläche. Es märe aus mancherlei Gründen bedenklich, ſo ſagt die Regierungsbegrün⸗ dung, wollte man alle dieſe großen Güter ſchematiſch in klein⸗ bäuerliche Anweſen aufteilen. Ein großer, vielleicht der größte Teil davon, wird von den Beſitzern oder Pächtern aut bewi ſchaftet. Dieſe Güter bilden vielfach für die übrigen Landwirte ein Vorbild und deshalb werden die aroßen Güter, ſo weit es ſich um Muſterwirtſchaften handelt, zu ſchonen ſein. Beſondere Bedeu⸗ tung kommt aber auch den großen Gütern hinſichtlich der Lebens⸗ mittelverſorgung unſerer Städte, ſo können ſehr viel mehr ab⸗ als kleine landw. Betriebe, und der Saatgutbewirtſchaf⸗ ung zu. 8 In den weiteren Ausführungen der Regierungsbegründung wird dann betont, daß eine ſchematiſche Aufteilung der großen Güfter nicht in Betracht kommen kann, ſondern daß in ſedem ein⸗ zelnen FFall gerrüft werden müſſe, ob es im Intereſſe der Landes⸗ kultur liege, ein großes Gut im bisherigen Umfang weiter be⸗ ſtehen zu laſſen, es zu verkleinern oder etwa ganz aufzuteilen. Zu prüfen ſei auch, inwiewent nicht der Staat den landwirtſchaftlich benutzten Grundbeſitz der Standesherrſchaften übernehmen und unter günſtigen Pachtbedingungen an die Bewerber abgeben ſollte. Die Forderung der Landwirte, die ſtandesherrlichen Grundſtſicke in das freie Eſgentum der blsherigen Pächter oder anderer Be⸗ werber zu überſühren, ſei nicht ſo ohne weiteres zu erfüllen, ebenſo nicht die auf die ſtaatlichen Grundſtücke hinzielende gleiche For⸗ derung. Was die letztere Frage anlange, ſo dürfe nicht überſehen werden, daß ein Abſtoßen des ſtaatlichen Grundejgentums in völ⸗ ligem Widerſpruch zu den Veſtrebungen der neuen Zelt ſtehe, die auf eine ſtärkere Betelligung des Staates an wichtigen mirtſchaft⸗ lichen Unternehmungen binzielen. Eine grundſätzliche Ablehnung des Verkaufs von Grundſtücken der Domänenverwaltung ſei aber damit noch nicht ausgeſprochen. Letzte Meldungen. Der Prozeß Caillaur. Paris, 22. Febr.(..) Zu der geſtrigen Verhandlung im Calllaug⸗Prozeß erregte die Vernehmung Caillaux' durch Burgeols über den Fall Minotto lebhaftes Intereſſe. Es iſt darüber zu berichten: In Buenos⸗Alres wollte ein ge⸗ wiſſer Minotto, den Cafllaux durch die Vermittlung ſeiner Ge⸗ ſchäftsfreunde in Rio de Janeiro kennengelernt hatte, Beziehungen zwiſchen Caillaux und dem Grafen Luxburg herſtellen. Minotto ſoll am Vorabend der Abreiſe Caillaux auf die Gefahr der Torpe⸗ dierung hingewieſen und erklärt haben, er könne Calllaux die Protektion des Grafen Luxburg verſchaffen. Das habe Caillaux zurückgewieſen. Der Verteidiger Caillaux' ſtellte darauf feſt, daß das in den Akten befindliche Telegramm Lurburgs tellwelſe falſch über⸗ ſetzt und übertragen ſel. So habe nach ſeiner Anſicht Lurburg nicht telegraphiert:„Caillaur an Bord, Abfangung unerwünſcht“, ſon⸗ dern„Abfangung ſehr erwünſcht“, Dleſe falſche Uebertragung rühre von Amerlka her, aber die franzöſiſche Reglerung habe die Depeſche veröffentlicht, bevor die Uebertragung aus Amerlka angelangt— Weiter habe Minotto Caillaux erklärt, daß Luxburg ihn ſehr be⸗ wundere und gerne ſeine Bekanntſchaft machen wolle. Calſlaug habe Minotto erwidert, er ſei verrückt und kenn⸗ in dieſem Ver⸗ langen die Uingeſchicklichkeit und Pumpheit der deutſchen Diploma⸗ tie. Dieſe Leute ſuchten andere nur zu kompromittieren. Man habe ihn kompromittieren wollen. Er wüßte aber nicht, warum man dies 10 getrieben habe. In der brafilianiſchen Preſſe ſelen Artikel erſchienen, in denen geſagt worden ſei, die franzöſiſche Re⸗ gierung habe ihn deportiert, weil er um ſeden Preis mit Deutſch ⸗ land habe ffrieden ſchließen mollen. Dieſe Nachrichten ſeien von der nationaliſtiſchen franzöſiſchen Preſſe lanziert worden. Er habe Minotte erklärt, wenn er wieder mit jemanden von der Affaire Luxburg ſpreche, dürfe er ſeine Schwelle nicht mehr übertreten. Iu Lanſings Rücktritt. Berlin, 22. Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Waſhingtoner Korreſpondent des„Dally Herald“ berichtet: Heute werden Einzelheiten über die Vorgeſchichte zu Lanſings Rücktritt bekannt. Die nicht e mäßige Kablnettsſitzung, über die ſich Wil ſon ſo ſehr erregke, hat Lanſing zufammenberufen und folgende zwel Punkte eingebracht: 1. Das Kabinett erklärt, daß Wilſon, außerſtande iſt, die Regierungsgeſchäfte zu verſehen. und verlangt, daß der 30 5 räſident als erſter Beamter des Reiches auftritt. 2. Die Feſthaltung des amerikani⸗ chen Geſandten in Mexiko iſt als Begründung der roklamierung des Krieges mit dieſem Lande zu benutzen, anſing habe angeblich bei der Verteidigung dieſes Punktes ugüg hingewieſen, daß die Erklärung des Kriegszuſtandes nötig ſei, um die Moral des Volkes, welche ſtark zurückgegan⸗ gen wäre, wieder zu beheben. reeeeen vollkommnete, bedeutende Technik als Nebenſache. Ueber allen er⸗ lernbaren Dingen ſteht die muſikaliſche Poteng: einfach, und doch aufſteigend zu jenem 8 eberſchwang, wie er vormals durch eutſchland ging. Ich ſuche einen Ueberblick über den vor⸗ geſtrigen Abend zu gewinnen, 175 aber des Raummangels wegen enden. Nur des Preſto⸗Pagan ni⸗Satzes, den Schumann als Finale der G⸗Moll Sonate vorwarf, den man wohl noch nie gebört hat, möchte ich noch gedenken. Und des vortrefflichen Ibachflügels! A. Blaß(J..) — des Lehrer⸗Geſangvevins in Sunſten„Wiener Kluderhulfe“) Der Lehrer⸗Gelanaverein Mannheim⸗Ludwigshafen trug unter Leitung ſeines langfährigen Dirigenten die neuen Chöre vor, die an dieſer Stelle beſprochen worden ſind. Bruckner, Kloſe und A. Sträßer bedürfen alſo keiner neuerlichen Hermeneutik; Hegars Totenvolk, zwei Lieder von Schubert und Hans Wagners Ahendlied waren die weiteren Chöre⸗ Alles gelang im gewohnten Rahmen zur allgemeinen Freude. Dieſe Freude und die Erfüllung wohltätiger Abſichten find, worauf es ankommt... Die Vortragsfolge hatte noch Lieder für Sopran und Vorträge für Violoncello und Harfe eingemiſcht; dankenswerte Gaben und neue Klangfarben. Freilich, das Zuſammenwirken von Harſe, Klavier und Violoncello in Kol nidrei von Max Bruch iſt, ſo fein ſich Herr W. J. Jung auch anpaßte, nicht günſtig. Aber ſchön war das poeliſche Harfenſriel des Herrn Joh. Steg⸗ mann dem geſangreichen und empfindungsweichen Spiele des Herrn Irig Phlliop angegliedert. Auch die ſchöne Sopranſtimme der Frau Charlotte Kuhn⸗Brunner, von der ich u. a. Schumammn' Eichendorff⸗Romantſt hörte⸗— allerdings in fremdländiſcher Auf. ſaſfung— trug den wolnberdienten Teil an dem lebhaften Beifan davon, der uus dem vollbeſetzten Nipelungenſacle erſcholl, der gu Herrn Kar! Weidt und ſeinen Schubertfüngern 8 25 Ceaternachricht) Die heutige Hruufführung der Traabdte „Herenſabbath' don Hermann Bötticher 15 Nalfonaltheater beninnt um 6 Uhr. Die Vorftellmg iſt außer Abormement zu mit. leren Preiſen.— Der Kartenverkauf zu der am Freitag, den 27. d Februar im Nibelungenſaal des Noſengartens zur Aufführung ge⸗ kangenden„Braut von Meſſina“ beginnt morgen Dienstag an der Theaterkaſſe. den 28. Februar ſpricht Dr. G. F. Hartlaub für die Angs⸗ Hörigen— ARelleng 11 K 28 2 des Themat„Anz Deut Künſtlerleben des Zenvenuto Cellin!. Der berühmte Bildhaner und Kunſthandwerker der italieniſchen Reuaiſſance hat eine der kurgweiligſten, ſpannendſten — Greier Bund— Akademie für Jebermann.) Am Montag ⸗ 3 1 14 * Montag, den 23. Februar 1920. —.—— Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgade.) 3. Seite. Nr. 89. Aus Stadòt und Land. Der Volksbund„Reitet die Ehre“ deſſen Organiſation in Bremen ausgehend, ſich in wenigen Wochen über das ganze Reich ausgebreitet, hat die Ehrenrettung des— Volkes von den e 228/30 des Perſailler Friedens von Anfang an als ſeine ausſchließliche politiſche Aufgabe aufgeſaßt. u ihrer Erfüllung hat er Angehörige aller pellilſchen Borteien unter einer Fahne aend Seine Aufgabe wird mit dem Augenblick aber auch nichl früher, erledigt ſein, als die aus ſenen Beſtimmungen des 7 ensvertrages ſich ergehende Gefahr noch nicht beſeitigt iſt. Wie ſehr die Gefahr noch als vorhanden zu betrachten iſt, hat die Mannheimer Orgamſatlon des Volksbundes durch ihre in Nr. 83 unſeres Blattes abgedruckte Entſchließung zum Ausdruck gebracht. Zu dieſer Entſchließung, welche, wie die Kundgebung vom onntag, den 8. Februar dem Reichspräſidenten wie der Nationalverſammlung unterbreitet werden wird, fordert der Bund ſeine Geſinnungsgenoſ⸗ 2 zur Zuſtimmung auf, wozu die Unterſchriftsliſten außer bei den omiteemitgliedern, in der Geſchäftsſtelle des Bundes E 2, 4½ und 1) Reihe Mannheimer Geſchäfte aufliegen.(Siehe auch Anzeigen⸗ — Rückkehr aus franzöſiſcher Gefangenſchaſt. Das Durchgangslager bekam geſtern wieder neue Ein⸗ guartierung und einem andern Transport, der inzwiſchen 22 die Segnungen unſerer Vorſorge in Wäſche, Schuhe und eidu erfahren, bot man gleichzeitig eine Begrüßungs⸗ eiler in der Reithalle. Die Anſprache hielt diesmal Stadtrat Vogel. Er ſprach von unſerer durch den Friedensvertrag ſo bedrängten Heimat und knüpfte ſtarke Hoffnungen für den iederaufbau Deutſchlands an die Heimgekehrten. Dann trat unſer Seelenarzt, Alex Kökert, auf den Plan, erkältet zwar, aber doch voll unwiderſtehlichen Humors, und mit ihm der Stab der getreuen Mitarbeiter an dieſen Veranſtaltungen, der genannten Bieber eine ſympathiſche einheimiſche Sängerin, die ſich namentlich mit Hildachs„Lenz“ ſtarken Veifall zu erringen wußte. Unter Herrn Hauptlehrer Kemms Leitung war es der Geſang⸗ verein„Frohſinn“, der die Das Planetentrio machte erneut erſtaunen und das kleine Annerl zeigte. daß es Rückgrat“ beſißt. Käthe König als feſche Soubreite und Karl Buck als famoſer Humoriſt erwieſen ch wieder als ſtarke Stützen der Vortragsfolge. Der Begleiter ohannes Heiſig und Heinr, Schwab) und der ehemallgen Grenadierkapelle ſei in dieſem Zuſammenhang auch noch gedacht. Ein Heimkehrer fand bewegte und zu Herzen dringende Worte für das, war er und ſeine Kameraden in der Gefangenſchaft und was ſie hier in der Heimat, in Manahelm empfanden.„Es war uns, als öffne der Himmel ſeine Pforten“, ſagte er und ſeine Worte klangen aus in der Aufforderung,„treu und einig“ zu ſein auch Ffürderhin. pp. aommunalverband Mannheim⸗Land. Ueber die Sitzung des Ausſchuſſes des Kommunalverbondes Mannheim⸗Land geht uns folgender Bericht zu: Die Rechnungsprüfungskommiſſion erſtattete Bericht über das Ergebnis der auf 31. Dezember 1919 deneg neg Bilanz. Der Ge⸗ wurde Entlaſtung erteilt. Die Bllanz wird an an⸗ derer Stelle veröffentlicht werden. der Verbraucher preis für die von den Gemeinden zu ſammelnden und an die Kranken abzugebenden Eier wurde auf 70 Niadertg feſtgeſetzt. Dem An⸗ trag der Gemeinde Neckarhauſen auf Ueberlaſſung eines Teiles der — r —— Kartoffelmengen, die von der Kontrollkommiſſion bel den 3 im vergangenen Monat noch eingeholt wurden, wurde egeben unter der Bedingung, daß die Gemeinde den ent⸗ dae Teil der Koſten des Kommiſſtonsumgangs erſetzt ohne 1 lzung auf die bezugsberechtigten Empfänger. Ueber das ſeitherige Ergebnis der vom Miniſterium eingelei⸗ — Aktion zur Beſchaffung von Winter⸗ und Früh⸗ ahrsporräten wurde Mitteilung gemacht. Der Ausſchuß kerließ eine Beſtimmung, wonach Brot, das aus Auslands:nehl bergeſtellt iſt, nur zu dem für Inlandsbrot feſtgeſetzten Höchſtpreiſe werden darf. Wegen anderweitiger Verteilung des Hͤutemehrerlöſes aue Schlachtungen von Großvieh und Kälbern ſollen im Unterausſchuß unter Beizug der Vertreter der Metzgermeiſter Verhandlungen gepflogen werden. Dem Kleinver⸗ — kaufspreis für Kunſthonig und ungeſtreckte Inlands⸗ marmelade, der an anderer Stelle veröffentlicht wurde, wurde die Zuſtimmung erteilt. 2 „ Ernennung. Zum Amtsgerichtsdirektor in Heidelberg iſt der dienſtälteſte Oberamtsrichter beim Amtsgericht Karlsruhe Dr. Philipp Fuchs ernannt worden. Er iſt im Jahr 1859 in Weinheim geboren und trat nach Ablegung ſeiner zweiten + Prüfung im Jahre 1880 zunächſt zur Vorbereitung in den Dienſt der inneren Verwal⸗ 57 wurde im Jahr 1888 zum Bürgermeiſter in Baden⸗Baden gewählt, trat aber im folgenden 95 wieber in den Staatsdienſt zu⸗ Tück, in dem er als Amtmann in Pforzheim im Jahr 1890 ſeine erſte —— fand. Im Jahr 1893 folgte ſeine Ernennung zum Amts⸗ vorſtand in Schönau und als ſolcher war er noch bis zu ſeinem Ueber⸗ tritt in den Dienſt der Juſtizverwaltung im Jahr 1897 tätig. Seit dem Jahr 1001 wirkt er beim Amtsgericht Karlsruhe. Auebertragen wurden dem Handelslehrer Guſtar Hartmann die Amtsſtelle eines Rechnungsbeamten beim Arbeitsminiſterium 2222 ͤ K ſten Selbſtbiographien verfaßt, die die Künſtlergeſchichte kennt Woethe fand ſie der Ueberſetzun Aus ſeiner unüber⸗ kroffenen Wiedergabe ſollen beſonders ntereſſante Stellen mit derbindendem Text zur Vorleſun gebrach werden. Lichtbilder nach Hauptwerken des Cellini werden den Vortrag begleiten —(Greie Sandheim), Mitglied unſeres Nationaltheaters, wurde auf 3 Jahre an das Staatstheater in Berlin verpflichtet. —(konzert Johanna Hillitzer und Eliſabeth Bleicher(unker keeundücher Mitwirkung von Karl Oehler.) Das am Mittwoch, den 25. Fehrvar im Kaſinofaal ſtattfindende Konzert bringt in Wechſel⸗ 515 Vorträge für zwei Klapiere und Liedergruppen. Fräulein Hillitzer wird vier Lieder von Schubert ſingen, deren Begleitung Fräulein Eliſabeth Bleicher ausführt. Die vier neuen e e hieſigen Theorielehrers der Hochſchule 15 Muſik und muſi⸗ kallſchen Leilers des Volkschores, Kapellmeiſter Robert Hernried, 52 1 Hillitzer zum Teil aus dem Manuſkript.(Am Flügel Roberk Hernried.) Dleſe Geſänge aus Hans Bethges„Die chineſiſche —— betiteln ſich a) Mondnacht auf dem ngsnackt, e) Traumabend eeeee 0 Meer, b) Traurige Früh⸗ und d) Letzter Hang 0 —(onzert Anbreas Weißgerber[Bfolineſl. Am Montag, den 1. Märg abends 7 Uhr wird der bekannte Geiger Andreas Weiß⸗ gerber im Kaſinoſgal ſich dem Mannheimer Publ kum vorſtellen. Das zuſammengeſtellte Programm umfaßt Werke von Forelli, Bach, Spohr, Tſchaikowskh, Wieniawsky ünd Paganini. Die Be⸗ gleitung hat Waldemar Liachowsky inne. pennctes — liſch.) A„ Jebruct Debedndee de Neriinee 8 22 Berliner W. dapberndatſch“ gum +* 9 Wiege ſtand 12 15 an e e 0g e e ex e N 1* 5 Nren—5 ür uniſeſce und ſatleiſche veſte verwerten Lonnte, inen 1 1 ch der Weburtetag 8˙ 125 gris, wo kein Fortkommen itt, wo er ſeine Be n 1 dbe ebenzerwerh fand ex aber zu ⸗ mächſt doch nur als Geſchäftsmann, zuletzt in Berlin. Hier wurde er durch llenß gen Thegterbeſuch zum gngehhe Selbſtſchafſen angeregt, und mit„Einmalhundertauſend Taler, begründete er die eigentliche Berliner 15 Die Idee, ein Witzblakt zu 72 653 ihm aus der Zeit immun zu. Im Mai 1 erſchien 95 M „Kladde 1 ten nd ielte ſofort du 225 42 05 5 auch der Pramgliſchen Muſe und ſein Publikum no„ mitt pielen Poſſen, unter n zugtvältiaften wurde. rün⸗ —— und ungenannten. Als Volksſoliſtin begrüßte man diesmal in Frl. eranſtaltung durch Chöre bereicherte. mit der Amtsbezeichming Oberreviſor und dem Finanzſekretär Friedrich Kautz in Mannheim die Amtsſtelle eines Vorſtehers Dalter Aeritnunnaffele mit der Amtsbezeichnung„Zollver⸗ Die„Dlüten“. In letzter Zeit ſind wiederholl Nach⸗ ahmungen von Reichsbanknoten mit geringfügigen Aenderungen(ſog. Blüten) zu Reklamezwecken verbreitet worden. Trotz der vorhandenen Abweichungen gewinnen dieſe Blüten durch Faltung, Zuſammenkleben, andere Farbengebung ſo erhebliche Aehnlichkeit mit den echten Noten. daß es in einer ganzen Reihe von Fällen bereits Betrügern gelungen iſt, ſie zu Zahlungen zu ver⸗ wenden. Es erſcheint angebracht, das Publikum, insbeſondere die gewerblichen Kreiſe darauf hinzuweiſen, daß nach 8 360 Nr. 6 St.⸗G.⸗B. die Anfertigung und Verbreitung von Waren⸗Empfehlungs⸗ karten, Ankündigungen oder anderen Druͤckſachen oder Abbildungen. welche in Form oder Verzierung dem Paplergelde ähnlich ſind, ſtrafbar iſt. Vor Anfertigung, Verbreitung und gleichzeitig auch vor Annahme obengenannter Blüten wird daher gewarnt. cJ. Volksbüchereſ Mannheim, I) 3(Herſchelbad). Die Leitung der Volksbücherel beabſichtigt die weltere Herausgabe eines Bücher⸗ verzeſchniſſes über Technik, Noturwiſſenſchaſten, Handel und Verkehr, da namentlich für dieſe Abtellungen berhältnismäßzig große Nachfrage nach einem Katalog beſteht. Da ſedoch ſich die Schwierig⸗ kelten der Rohſtoffbeſchaffung im Druckgewerbe in immer ſteigenderem Maße bemerkbar machen und die Druckkoſten daher eine Höhe er⸗ reichen würden, daß das einzelne Stück nicht unter unverbindlich 4 M. abgegeben werden kann, werden die Intereſſenten gebeten, ſich innerhalb 8 Tagen ſchriftlich bei der Bücherei zu melden, damit feſt⸗ geſtellt werden kann, wie hoch die Auflage zu bemeſſen iſt und ob laß den derzeitigen Verhältniſſen eine Drucklegung überhaupt ohnt. 8Das heulige Belks-Sinfonlekonzerk im Nibelungenſaal be⸗ ainnt pünktlich 7% Uhr. Da eene(Gebühr 20 Pfg.) beſteht, werden die Beſucher im Hinblick auf den zu er⸗ wartenden ſtarken Andrang im eigenſten Intereſſe gebeten, ſich päteſtens um.15 Uhr im Roſengarten einſinden zu wollen. Im unmittelbaren Anſchluß an das dritte Klingelzeichen.50 Uhr werden alle Saaltüren geſchloſſen. Zuſpätkommende müſſen mit einer Wartezeit von etwa 20 Minuten rechnen. Die Sitzvlätze auf dem Podium bleiben bis zum zweiten Klingelzeichen.25 Uhr für ältere oder kriegsbeſchädigte Inhaber von Stehplagkarten vor⸗ behalten. Nach dieſem Klingelzeichen können ſie auch von den übrigen Stehplaßzbeſuchern elngenömmen werden. Todesfälle. Stadtrat Georg Lerch, eine der prominenteſten Perſönlichkeiten der Stadt Pforzheim, iſt in Heidelberg nach er⸗ folgter Operation im 64. Lebensjahr verſchieden. Viele bedeutende Vereine und Organiſationen verlieren in 15 ein rühriges Mitglied ober einen eifrig tätigen Vorſtand. Unter ſeiner Führung nahm der Kunſtgewerbeverein einen glänzenden Aufſtieg. Zumal in der letzten Zeit iſt es das Verdienſt des Dahingeſchiedenen, den Anſtoß zu den neuen Reformen und zu den großzülgigen Zukunftsplänen in Bezug auf Ausſtellungen, Ausſtellungsgebäude, Vibliothef, Wettbewerbs⸗ weſen gegeben zu haben.— Pfarrer Dr. Holtzmann, der von 1898 bis 1909 in Raſtatt und darauf bis 1918 Diolſtonspfarrer in Karls⸗ 1 war, iſt in Lipsheſm bel Straßburg, wo er ſeit September 1018 als Geiſtlicher tätig wirkte, geſtorben. 150 Vereinsnachrichten. Der Verein für bas Deutſchtum im Auslande arbeitet kat⸗ krüftig an dem von ihm neuerdings aufgeſtellten Programm. Der Vorſtand hielt am Freitag von neuem eine Si ab, die ſich diesmal in erſter Linie mit der bevorſtehenden Gründung einer Frauen⸗ und Mädchen⸗Gruppe 95 befaſſen hatte. Zu der Sede waren einige Damen gebeten, die ſich durch ihre ſtändige, ſelbſtloſe und eifrige Betätigung im öffentlchen Leben der Stadt Mannheim beſonders bekannt gemacht haben, um dem Verein aus Anlaß der bevorſtehenden Gründung der Frauen⸗ und Mädchengruppe beratend zur Seite zu ſtehen. Wenn auch dieſem und jenem auf den erſten Blick die Gründung einer ſolchen Ab⸗ teilung überflüſſig erſcheinen mag, ſo zeigen doch die tatſächlichen Umſtände, daß einerſeits alleinſtehende Frauen und Mädchen vorhanden ſind, auf deren Mitarbeit bei dem jetz gen um⸗ 0 reichen n Vereins nicht verzichtet werden arf, und daß es andererſeits unter den Aufgaben des Vereins auch ſolche gibk, die ſich am zweckmäßigſten von einer beſonderen weiblichen Sektion des Vereins erledigen laſſen, wie zum Beiſpiel die Beratung jugendlicher Auswanderinnen. Vie ſehr rege Aus⸗ 0 gab wertvolle Fingerzeige für die weitere des Vereins und es darf damtt gerechnet werden, daß eine auf heute Frauen⸗ und en e anberaumte Verſammlung aus allen denjenigen Kreiſen der weiblichen Einwohner Mannheims 1 beſucht werden wird, welche ſich bewußt ſind, von welcher Wicht g⸗ keit es für unſer deutſches Vaterland geworden iſt, die lebendigſte Fühlung mit den vielen Hunderttauſenden von Deutſchen aufrecht b 9. ſen, welche teils aus der Zeit vor dem unglücklichen Kriege, eils ſeit dieſer Zeit hart darum kämpfen müſſen, ſich ihr Deutſch⸗ tum zu erhalten. Ihnen allen wollen wir unſere Hand 1 54 45 ſtrecken, mit allen wollen wir in 5 8 geiſtiger Bezilehung bleiben, und wo den deutſchen Brüdern und Schweſtern im Auslande der Kamvf gar zu hart gemacht wird, da wollen wir werktätig und helfend eingreifen. Da der Verein für das Deutſchtum im Aus⸗ lande ſich ſteae von jeder parteipolitiſchen Tätigkeit 4 d ſo ſind Mitglieder aus allen Kreiſen willkommen, welche dieſe Ve⸗ ſtrebungen des Vereins zu fördern bereit ſind. Wer nach nicht Mitglie 1 nehme darum eine Poſtkarte zur Hand und melde ſeine Mitgliedſchaft unter der Anſcheift; ⸗Verein für das Deuiſch⸗ tum im Auslande, Ortsgruppe Mannheim“ unverzüglich an. Evangel. Skadtpoſaunenchor Mannheim. Wie uns mitge⸗ teilt wird, wurde obiger Verein in das Pereinsregiſter eingetragen. Er hat den Zweck, durch religiöſe Muſik dem evangel.⸗kirchlichen Leben in Mannheim zu dienen. Vorſitender iſt Herr Kaufmann Karl Brenner, N 5, 7. Die Leitung des Chors lilegt in den bewährten Händen des Herrn Oskar Lange, ehemaligem Mitalled der 110er Grenadierkapelle. Es wäre nur zu wünſchen, daß der Verein allſeits Unterſtützung findet, zumal ſich die Mitglieder des Chors in uneigennütziger Weſſe zur Verfügung ſtellen. Wir er⸗ innern dabei an die erhebende Weihnachts⸗ bezw. Sylvpeſterfeler vom Turme der Chriſtus⸗ und Konkordienkirche. lonni-Theaters a Sch Montag nachmittag in die Eliſabethſchule zur Gründung der bisher 90 M. auf 350 M. monatlich, für ledige Männliche von 2 72 M. auf 280 M. monatlich, für ledige Weibliche von bisher 72 N. auf 245 M. monatlich, für ledige Männliche unter 20 Jahren von bisher 72 M. auf 175. M. monallich und für ledige Weidliche unter 20 Jahren von bisher 72 M. auf 140 M. monatlich. Für Nuhegehalts⸗ und Ruhelohnempfänger ſowie Hinterbliebene von Beamten und Ar⸗ beitern die entſprechenden Zulagen Die Beſatzungszulage wurde abgelehnt. Die vorſtehende Regelung tritt rückwirkend ab 1. Januar 1920 in Kraft. Der finanzielle Mehraufwand beläuft ſich für das erſte Vierteljahr auf 1 135050 M. Die Umlagen müſſen infolgedeſſen, da eine anderweitige Deckung nicht zur Verſügung ſteht. um 30 Pro⸗ zent erhöht werden.— Ein beſonderer wichtiger Punkt der Stadt⸗ ratsſitzung war auch die Erhöhung der Straßenbahn⸗ Fah 11. iſe. Die Straßenbahngemeinſchaftskommiſſion Ludwigs⸗ hafen⸗Mannheim iſt dem einſtimmigen Beſchluß gekommen, fol⸗ gende neue Tariſſätze mit Wirkung vom 15. März ds. Js. eintreten zu laſſen: Einzelſahrſcheine von—5 Teilſtrecken 60 Pfg. (bisher 35 Pfg.), 6 und 7 Teilſtrecken 80 Pfg.(bisher 45 Pfg.), 8 und mehr Teilſtrecken 1 Mark(bisher 45 Pfg.). Die Monatsſtreckenkarten ſollen 48, 64 und 80 M.(bisher 28 und 36.), Kinderfahrſcheine 30 Pfq. Abisher 20 Pfg.) koſten. Ob die Tariſerhöhungen damit zu Ende ſind, kann heute noch niemand ſagen.— Für den Straßen⸗ bahnbetrieb 1920 wurden folgende Summen verlangt: Für Erwei⸗ terung der Wagenhalle 300 000., reſtlicher Ausbau der Ludwigs⸗ ſtraße 75 000., Geleisauswechſlung 60 000., Geleiſeſtrecken in der Prinzregentenſtraße 150 000., Geleiserneuerung in der Kurzeſtraße 300 000., zuſammen 1,4 Millionen M. Die Summe wurde bewilligt.— Zum Schluſſe wurden verſchledene Straßen⸗ und Plätzebenennungen vorgenommen. Bei dieſer Gelegenheit empfahl Stadtrat Hofmann, auf einem Stein in der Wein⸗ ſtraße die Weinpreiſe einzumeiſeln, damit ſie ſpäteren Generationen in Erinnerung bleiben. Auch wurde Anregung ge⸗ Pben, bei der Taufe neuer Straßen auch der pfälziſchen ichter zu gedenken. In der quſchließenden geheimen Sitzung wurde folgendes beſchloſſen: Die bei der Städt. Spar⸗ kaſſe erlebigte Hauptkaſſierſtelle wird dem Kanzleiverwalter Aug. Binder von hier übertragen. Auf die bei der Kaſſe der ſtädt. Werke erledigten Stellen eines Hauptkaſſiers, eines Scheckbuch⸗ 1 N und eines Hauptbuchführers wurden Kanzleiverwalter Mich. Lſtzenburger, Oberaſſiſtent Otto Sprenger und Oberaſſi⸗ ſtent Ernſt Huſſong von hler gewählt, Als weitere Stellver⸗ treter der Standesbeamten beim Standesamt 1 wurden die Kanz⸗ leiverwalter Emil Eſſelborn, Karl Kohl und Adolf Bern⸗ zott vorgeſchlagen. Rommunales. (oftersheim, 20, Jebr. Eine Kommiſſion der Gemeindever⸗ von Oftersheim hat 11 mit der Eingemeindung in Schweßingen auf den 1. April einperſtanden erklärt, wenn ent⸗ le Vorbehalte wegen der finanzlellen Sſcherſtellung der eſamtgemeinde, die mit Rückſicht auf die Reichsfinanzreform ge⸗ ſtellt werden müſſen, vom Staate angenommen werden. *( Karlsruhe, 14. Febr. Im abgelaufenen Januar wurden burch die hieſigen Gerichte 45 Perſonen wegen Preistrel⸗ berei, unerlaubten Handels und Vergehens gegen die Fleiſch⸗ Milch⸗, Brot⸗ und Kartoffelverordnungen zu Geldſtrafen von 20 bis 500 Mark und zu Gefängnisſtrafen bis zu 4 Wochen rechts⸗ kräftig verurteilt. Nus dem Lande. * Jrelburg, 18. Jebr. Gleichzeitig mit der Verlegung der Einführung der Höllentalbahn in den hieſigen Perſonenbahnhof auf der ſtſeite der Hauptbahnſtrecke Mannheim-—Baſel ſollen auch Umbauarbeiten im Perſonenbahnhof, die ſchon ängſt ein dringendes Bedürfnis ſind, aber immer wieder zurück⸗ eſtellt wurden, ausgeführt werden. Insbeſondere ſollen die Per⸗ onenbahnſieige vermehrt, zwei Gepäckbahnſteige und ein Gepäck⸗ tunnel gebaut und die dem Perſonen⸗ und Gepäckverkehr dienenden Räume des Aufnahmegebäudes vergrößert und neuzeitlich einge⸗ richtet werden. Die Gaamtefe dieſer Bauausführungen ſind auf 9½% Mill. Mark veranſchlagt. Als erſte Teilforderung ſind im 7. Nachtrag zum Staatsvoranſchlag 290 000 M. eingeſtellt worden. Allmanusweier(Amt Lahr), 19. Febr. Der vor einiger Zeit aus engliſcher Gefangenſchaft von der Inſel Malta heimgekehrte Kern geriet mit 55 Verwandten, dem hieſigen Kaufmann Urban, bei dem ſeine Frau wohnte, in Zwi ligkeiten. Vor einigen Tagen ſchon drohte er mit Gewaoltläligkeiten. Geſtern morgen kraf er mit Urban im Hausflur zuſammen und gab auf ihn einen uß ab. Urban war ſofort tot. Kern tötete ſich dann ſelbſt Er war** ſeiner Heimkehr arbeitslos. Die Folgen der Gefangen⸗ 1 und die Arbeitsloſigkelt dürften mit ein Grund zu dieſer ent⸗ etzlichen Tat geweſen ſein. pfalz, Heſſen und Umgebung. Speſer, 19. Febr. Nachts wurde aus einem Tabaklager an der Mapimillanſtraße durch Einbruch ein Ballen Sumatra⸗Tabak im Werte von 13 Mk. und aus einem Güterwagen am hieſigen Steingeleiſe 6 Ballen Tabak im Gewicht von je 60 Kg., im Werte von 20 000 Mk. geſtohlen. 10 Heppenhe m, 19. Febr. Dienstag mittag kurz nach 1 Uhr hier ie ren nale. In— Landes Heiſ⸗ 55 Pflege⸗ anſtalt war ein Braunb ausgebrochen, der in den Küchenge⸗ bäuden ſeinen Urſprung nahm und an dem ſtarken Holgwerk 2 reiche Nahrung fand, daß Gefahr vorhanden war, daß das gewal⸗ tige Flammenmeer auf die anſtoßenden Krankenhäuſer über⸗ + n werde, weshalb man voxrſichtshalber die Jeuerwehren der — zu Hilfe 205 Glücklicherweiſe gelang es, das Feues auf ſeinen Herd zu beſchränken und ſo eine Panik unter den Kran⸗ ken fernzuhalten. Der Brand hat mehr Schaden verurſacht, als man anfänglich annahm; denn die ganzen Küchengebäude, der Kapellenbau, die Vorratskammern und dergl. ſind vollſtändig aus⸗ ebrannt. Ein großes Glück war es, daß das Jeuer am Tage aus —5 und daß die Feuerwehren der— ſelbſt von Darmſtadt war eine Abſellung per Auto raſch zur Stelle— recht⸗ eitig eintrafen, da ſonſt das entfeſſelte Element auf die Kranken⸗ Fäuſer übergeſprungen wäre. as hätte es für ein Unglück ge⸗ eben, wenn der Brand bei Nacht gusgebrochen die Kran⸗ ſenhanſer mit 400—500 Inſaſſen übergeſprungen wäre! Es iſt es immer nux ein Materkalſchaden, der freilich auf mehrere 9 tauſend Mark ſich beläuft. — 9 sw, Worms, 20. eez Aus einem Fieſigen Hauſe wurden brez B 1 Vorsteſlung 1 Vorstellung 1 Zentner Tabak im Werte von 18 000 Mark geſtoklen. zw, Darmſtadt, 90. Febr. Der des Raubmordes dri 23, M. 1. Urnufiuhrung gen 5 5 0 a1f de e Ret wung en Staatsanwaltſcha elegraphi eingetroffenen Meldun Renenzadbeln f Mern in Glendal zufammen kit elneg Johannes Eieshammer 24. B. 1 1. Carmon 6 10 ſtgenommen, Hreher ſteht im Verbacht, den Schafheimer 5. M. 30 0 Biedermelor-Abend: aubmord verübt zu haben.— Wie der„Volksfreund“ meldet, 27 Fſsenneicer Fips 45 Das wurde der ſtellvertretende Kreisdirektor Mihl, der die Verfüg⸗ Landhaus an d. Tieerstraßeſ 6 aeer I4tätigen aus—97—— des—— 10 b. 0 4 Jugeba 6 47 775 9— 77 anorbnete, mit ſofortiger Wirkung ſein 27. KH.%/ Madame Butery 6 Iim Nibehingehsasl: ew. Gruß⸗Geruu, 20. Febr. Das Kreisamt berbot während der Nach Dumea Dir Braut von Maasiua7 i jeder Urt. Für die wird 23 1 1— 0 Dap hern Wer ee Er ia b bn. dſe, e. er ue Frautfunt a. etner Durch⸗ 1 el umén eheime un Aus Ludwigshafen. zung, 5 855 i de und Tag 2 De ielne Stadtrutsſizung hertte ſuch wiederum mir ner& p. atte. Wie. Hatte ann ſeßmengen zu 5550 der Teuerungsbegüge der ſtädt. Beamten, Ater von dem dler e,Je Arbeiter und Aushilfskrä 50 beſchäfligen. Dieſe hatten ſan bedeutende Zulagen, mitunter Prozent den Monat mehr — eine monatliche beſondere verlangt. die im geſanten eine ganz bedeutende Umlagenerhöhung zur Folge gehabt hätte Unter Zuziehung der Beamten⸗ und Arbeitervertreter ſowie des Angoſtelltenausſchuſſes wurde eine Mittellinie erreicht und folgen⸗ der Varſchlag De Tauern der Beamten intt Rerdndet daſtehe. Cpenſe dledh, 5l, Acderglege, g wiaſhe 0 Die wirtſt gogen und verkaufte ſie kulſcher Jakob De foi en woßlbegüterte Leute gum Preiſe von .50 Mart das Liter.— Sportliche Rundſchau. 138 usban. 2—— Sernfigige Spislergebweſie im Kaes — — 1 1. Seſte. Nr. 89. Mannheimer Geueral⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Montag, den 23. Februar 1920. Handel und Industrie. Neueste Drahtberichie. Keine eigene Geldwährung für das Saargebiet. Saarbrücken, 23. Febr.(Drahtb.) Wie wir von zuständiger Seite erfahren, beruht die in deutschen Blättern verbreitete Nach- richt, die Handelskammer von Saarbrücken habe be⸗ schlossen, unmittelbar nach Aufnahme der Iätigkeit der Saarkom- mission an diese eine dringende Eingabe zu richten, in der die beschleunigte Einführung einer eigenen Geldwährung für das Saargebiet gefordert werde, auf freier Erfindung. In weiten Kreisen werde nach wie vor die einzige Möglichkeit, das wirtschaftliche Leben des Saargebietes aufrechtzuerhalten, darin erblickt, daß es die heutige Geldwährung beibehalte, wie Vize- präsident von Glasenapp in seinen Darlegungen, die wir vor einiger Zeit veröſſentlicht haben, sehr richtig ausgeführt habe. Der Anbau von Tabak im Jahr 1920. B. C. Karlsruhe, 22. Febr. Das Ministerium des Innern hat folgendes angeordnet: Der Anbau von Tabak ist im Jahre 1920 nur denjenigen Landwirten gestattet, die im Jahlre 1916 Tabak gepflanzt haben und in der Lage sind, sieh und ihre Wirtschaftsangehörigen aus den Erträgnissen ihres Betriebes mit Brotgetreide und Kartoffeln selbst zu versorgen und das erforderliche Saatgut zu ziehen. Wer hiernach zum Anbau von Tabak berechtigt ist, darf im Jahre 1920 keine gröBere Fläche als im Jahre 1916 mit Tabak anbauen. Wer Tabak anbauen will, hat dies dem Bürgermeis teramt unter Angabe der Größe der vorgesehenen Fläche anzuzeigen. Wer Tabak anbaut, hat keinen Anspruch auf Versorgung mit Brotgetreide und Kartoffeln durch den Kommunalverband. Metallzuschläge für isol. Drähte und Kabel. w. Berlin, B. Febr. ODrahtb.) Die Preisstelle des Zentrabver- bandes der deutschen elektrotectmischen Industrie gibt für die Woche vom.—28. Februar 1920 bekannt: Kupfer z u- schlag M. 210, Aluminiumzuschlag M. 93. Wirischaftfliche Rundschau. Kapitalserhöhung der Hefftschen Kunstmühle.-G. in Mann- heim. Eine auf den 9. März einberufene außerordentliche General- versammlung soll Beschluß fassen über den Antrag der Verwal- tung, das bisherige Aktienkapital von 1 Mill. M. durch Ausgabe neuer Aktien im Betrage von 500 000 M. auf 1,5 Mifl. M. zu erhöhen. Zucſteriabrik Franltenthal Badische Gesellschaft für Zucker- kabrikation. Anäßlich des Abschlusses der Interessengemeinschaft wyurde der Austausch von Vorstandsmitgliedern beschlossen. Nun- mehr wird uns mitgeteilt, daß die Mitglieder des Vorstandes der Bachschen Gesellschaft für Zuckerfabrikation in Waghäusel die Herren Direktoren Albert Franck und Jakob Bühler in den Vorstand der Zuckerfabrik Frankenſhal eingetreten sind. Umge- kehrt traten die Mitglieder des Vorstandes der Zuckeriabrik Fran- die Herren Kommerzienrat Wilhelm Klumpp und Dr. G. W. Spruck in den Vorstand der Badischen Ge- für Zuckertabrikation ein. sr. Die pfälzischen Kreditgenossenschaften und der Depoi- zwang. Die pfälzischen Vorschußvereine, Volks- und Vereins- besehlossen, das Neichsgesetz, das die Aufhebung des heinmisses bedeutet(Anmeldung der Kunden beim Rentamt, Depotzwang) solange nicht anzuerkennen, als die aus- ländischen Banken im besetzten Gebiet nicht auch an das Gesetz gebunden sind. Waggonfabrik Rastatt. Die abgehaltene Generalver- s ammlung genehmigte die Kapitalserhöhung auf .50 Mill. durch Ausgabe von 1 Mül. 1 6ige Vorzugs- aktien mit zehnfachem Stimmrecht unter Ausschluß des Bezugsrechts der alten Aktionäre. Die Gesellschaft hat am 1. April eine Fabriksparkasse für die Angestellten und Arbeiter errichtet, welche für Guthaben bis zum Höchstbe- trage von 5000 L pro Person den gleichen Zinssatz vergütet, den die Aktionäre als Dividende erhalten, mindestens je- doch 4½. sr. Saar-Aktiengesellschaft, St. Ingbert. Wie man uns mitteilt, wurde dieses Unternehmen mit einem Kapital von vorläfiug Mark 300 000 gegründet; Zweck ist Verwertung von forstlichen und landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Der Verkehr mit Hanf und Flachs. Auf Ersuchen der Reichswirtschaftsstelle für Flachs, Abteilung Baden, Flachs- und Hanfbaustelle Karlsruhe, wird von sämtlichen Be- zirksämtern in den einzelnen Gemeinden auf Grund vorge- druckter Listen bis zum 15. März 1920 eine Erhebung darũber angestellt, mit welchen Mengen Flachs und Hanf aus der Ernte 1919 noch zu rechnen ist. Das Rohstoffangebot auf der Leipziger Messe verspricht sehr reichhaltig zu werden. vor allem in den letzten Wochen hat die Beteiligung ausländischer Importeure von Rohstoffen höchst erfreulich zugenommen. Sogar aus Uebersce sind, trotz der auch nach Ratifizierung des Friedens noch immer er- schwerten Schiffsverbindung, Rohstoffe angemeldet. Eine Preisprüfungsstelle für Aluminium mit dem Sitze in Hagen wurde unter Mitwirkung des Reichswirtschafts- ministeriums und des Reichskommissars für Ein- und Aus- fuhrbewilligungen errichtet, uam die Verschleuderung in der Aluminium-Industrie zu unterbinden. tion. Eine in Berlin abgehaltene, aus allen Teilen des Reiches zahlreich besuchte Mitgliederversammlung der Deutschen Tuchkonvention beschloß die Voraus bez ahlung bei Aufträgen der Abnehmerschaft nur fakultativ in die Zah- lungsbedingungen aufzunehmen. Die Vorausbezahlung soll mindestens ein Drittel des Auftragswertes betragen. Bezüglich des Preisvorbehaltes wurde die Aufnahme eines solchen in die Bedingungen als unumgänglich notwendig bezeichnet, jedoch die Preisnachforderung auf Steigerung der Herstellungskosten und nachträgliche Erhöhung der Preise für bereits gekaufte Rohstoffe beschränkt, ferner eine Grenze nach oben eingeführt, bei deren Ueberschreitung dem Abnehmer ein Rücktrittsrecht zustehen 8oll. Arbeitsverlingerung in Sowietruland. Der während der sogenannten„Transportwoche“ in Ruflland um—2 Stunden verlängerte Arbeitstag ist in vielen Städten beibehalten wor- den. In einem Funkspruch appellieren die Bolschewiki an die intelligenten Arbeiter und weisen darauf hin, daß nur die eifrigste Arbeit die vielen neuentstandenen Fragen lösen könne, und daß jeder, dessen Gesundheitszustand es erlaubt, 10—12 Stunden täglich arbeiten müßte. Nishni-Now- gorod und andere Stäadte häatten den lzstündigen Arbeitstag schon eingeführt. Schwedische Erzlieferungen. Die seit Wochen geführten Unterhandlungen deutscher Industrievertreter mit schwedi- schen Erzbergwerksunternehmungen sollen das Ergebnis ge- bracht haben, daß vom 15. Mai ab die deutschen Werke wieder mit schwedischen Erzen auf Grund der 1911 geschlos- senen Verträge beliefert werden sollen. —— Neue Zahlungsbedingungen der Deutschen Tuchkonven- LKenl Waren und Märkte. Nürnberger Hopfenmarkt. b. Nürnberg, 21. Febr.(Originalbericht.) Das Geschäft in 1919er Hopfen erreichte bei anhaltend steigender Tendenz nur einen Umsatz von 70 Ballen. Für prima Ware wurden Preise zwischen 7000 und 7300 J erzielt und auch überschritten. Die krüheren Jahrgänge blieben nach wie vor sehr lebhaft gefragt. Besonders erwähnenswert sind die Abschlüsse in besseren und prima Ballothopfen, für die 2500—3500 1 für den Zentner be- zahlt werden muflten. Ein kleiner Posten bester Ausstichware des Jahrganges 1918 erzielte 4000 A. Der Umsatz in alten Hopfen beträgt ungefähr 2000 Zentner. Tendenz sehr fest. Einschneidende Maßnahmen in der neu- polnischen Holz- wirtschaft. Die Forstbehörden in Nen-Palen haben, wie wir hören, die Abfuhr des in den bisher polnischen Staatsforsten lagernden Pobholzes., das durch Kauf bereits von den Sàge- werksbesitzern erworben war, in der Bromberger Gegend und zum Teil Westpreußen untersagt und heraumen nunmehr neue Holztermine an. Die Erlegung des festzusetzen- den Kaufpreises hat in polnischer Mark zu erfolgen. Die An- sprüche der Interessenten, die schon große Vorauszahlungen an die preuſlischen Forstkassen leisteten und zum Teil die Hölzer bereits zugewiesen erhalten hatten, weist die polni- sche Regierung zurück. Häute- und Fellversteigerungen in Oberbaden. Die Frei- burger Gefällsversteigerung erbrachte im allgemeinen Preise, die sich im Vergleich zu den Preisen der letzten Versteigerung zum Teil über, zum Teil aber auch unter diesen bewegten. Aehnlich war es bei den Gefällsversteigerungen in Kon- stanz und Lörrach. — Wasserstandsbeobachtungen im Monat Februar Fegelstatlon vom Datum nden 18. 19. 20. 21.2½ A eerkaagen n fm.13.00 A5 Lent 7 24 200 aebm. 2 Ufr Maxauu.11.05.03.00.98.92] Naehm. 2 Uhr Hannhemnm 3213.18.14.1.10.06] Norgens 7 Uhr A„„„.-B. 12 Kauß Vorm. 2 Uhr laohm. 2 Uur vom Neckar: Hannbem 332 327 322 36 22 408 vorm. 7 Uur Hellbronn I 499.7 085 0. Vorm. 7 ber —1 Welterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 24.: Wolkig, teils bedeckt, milde. Vielſach Niederſchlag. 1 Februar 8 5 —5 Siden e 101. derſchl 6. Februar: eckt, feuchtkühl, Niederſchläge. en 27. Februar: Bedeckt, feuchtkühl, Niederſchläge. 28. Februar: Wolken, Sonne, ſtrichweis Niederſchlag. — Ultterungsberieht. — ͤ K1pK———— Baro- hste meter-——5 9 15—.— Temp. semnerkesten batam stand morgens] in der ag des vor- er ee deche dnerant] ase was derdt- mm arad.] Grad c. den am geag d. kung 17. Februar 7585 006 02— 116 ein ebel 18. Februat 759.7 12—85—.5 ü Nedel 19. Februar 759.8—.3—13— 15 still Nebel 20. Februar 72544 19—.2.— 22 atil! Nedei 21. Februar 750.7 00 0,1— 4˙⁰ stlll! dedeekt 22. Februar 760.2.4 15—.0 Still bedeekt 23. Fobruar 766, 2.²— 5 aull dedeet Aicke Feröffenticangen der Stadlgemeinde Dienstag, 24. Februar gelten folgende Narken: J. Für die Verbraucher: Buiter: Nnan Mk..04 die Buttermarte 98 in den ufsſtellen 771—835. oder Buttermilch: Für Liter die Marle 118 Petroleum. Gegen Abtrennung der Marken 14, 15, 16, 17, 18 und 19 der gelben Karte je ½ Liter= 3 Liter. Gegen Abtrennung der Marke 9 der grauen Karte 1 Liter in den durch Bekanntmachung bezeichneten Verkaufsſtellen. Die vorhergehenden Markennummern ſind verfallen. Sti14 Städt. Petroleumverteflungsſtelle. Aleisiach ür je 750 Gramm die Brotmarke 3. : Für 200 Gramm die Mehlmarke 2. eufrüchte: Erbſen 500 Gramm zu Mk..— für die Kartoffelerſatzmarke 17 in den Kolonial⸗ Brot: U Straßen bahn. Vor einiger Zeit wurden in einem Wagen der elektriſchen Straßenbahn in Mannheim eine TIpntdakerbant in Mannhbeim. losef Hammer Mehrmann der 4. Kompagnle ist gestorben. St⁊⁊ ö warenverkaufsſtellen—1668. Stüdtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. ufolge des heuligen Beſchluſſes der Preis⸗ mune ſind— Montag, den 23. Februar ah auf weiteres in Mannheim einſchl. Vororte ſolgende Preiſe in Kraft: vkengz Kartoffeln das Pfund ohl, geſchloſſen Richtpreis das Pfd. 20⁰ L. offen 5 das Yfd. 130 ohlſtauden 2 das 35 Winterkohl 25 das Pfd. 3⁰0 Wei* das Pfd. 35 No— 3 d.— —.— Nichtpreis das Pfund 120 Erdkohlraben 80. das Pfund 28 Karotten 75 das Pfund 40 Gelbrüben 8 das— 30 Rote Rüben 2 das Pfund 30 Schwarzwurzeln, inſänd. das Pfund 180 — inländiſche„ das Pfund 120 ellerie das Stück 10—40 Sauerkraut das Pfund 40 Höchſtprei reitungen werden mit Gefäng⸗ nis und mit Geldſtrafe oder mit einer dieſer Strafen Sde bei Ueberſchreitung der Richtpreiſe iſt trafverſolgung gemäß der Verordnung gegen Preistreiberei vom 8. Mai 1918 zu gewärtigen. Das Zurückhalten angeblich verkaufter Ware iſt verboten; von morgens 8 Uhr ab muß jede Ware, die auf dem Wochenmarkt iſt, an jeder⸗ mann abgegeben werden. Wir machen ferner darauf aufmerkſam, daß auf den Märkten die Preiſe an ſämtlichen Waren anzubringen ſind; in den Läden müſſen die Preiſe in einem von uns vor dem Aushang abzuſtem⸗ pelnden Preisverzeichnis eingetragen ſein; Ueber⸗ tretungen werden ſtrafrechtlich verfolgt. Mannheim, den 20. Februar 19⸗0. Stds Städtiſches Preisprüfungsamt, C 2, 16/18. Drennholzüteferung beic. Die Belleferungsſriſt für die Holzmarken H1 und 2 und WoI und 2, die zum Bezug von zu⸗ ſammen 2 552 Weichholz und 2 Ztr. Hartholz be⸗ rechtigen, wird bis auf weiteres verlängert. Gleich⸗ zeilig machen wir darauf aufmer Naum, daß auch die Holzmarken H3 und W' fre gegeben ſind. die zum Begug von je 1 Ztr. Weichholz und Hart⸗ holz berechtigen. Stꝛ9 Mannheim, den 21. Februar 1920. Ortskohlenſtelle. kanntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſteilt. den Pfandſchein des Städt. Leihamts Mannheim: Lit. A Nr. 74720 vom 23. Dezember 1915 welcher angeblich abhanden gekommen iſt, nach § 23 der Leihamtsſazungen ungiltig zu erklären. Der Inhaber dieſes Pfandſcheines wird hiermit aufgefordert, ſeine Anſprüche unter Vorlage des ndſcheines innerhalb 4 Wochen vom Tage des ſcheinens dieſer Bekanntmachung an gexrechnet deim Städt Leihamt Lit. C 5 Nr. 1 geſtend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung oben dicheines erfolgen wird. Steo e 0 St79 Brieftaſche mit 309 l, ferner ein Geldbeutel mit 21.43, ein Geldbeutel mit 20.20, ein beutel mit 20 Inhalt, ein Barbetrag von 33 4 und ein Barbetrag von 20 gefunden. Gemäߧ 981 B..⸗B. bringen wir dies hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforde⸗ rung an den Verlierer, ſeine Eigentumsrechte innerhalb 6 Wochen— eventl. unter Vorlage von Beweisſtücken behufs Glaubhaftmachung— beim Straßenbahnamt Mannheim, Colliniſtr. 1, gel⸗ tend zu machen. TWangsversteigerung. Dlieustag, den 24. Februar 1920, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q. 8, 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege beſtimmt verſteigern: 200 Sfück Handpflüge und einen neuen Westenstoff. Mannheim, den 22. Februar 1920. 2686 Günther. Gerichtsvollzieher. Brennzolz jeder Art 84454 jedes Quantum ſofort lieferbar Halt& Rraft, bectaofenkabe I Telephon 6214. 5 ſofort lieferbar la. Buchenſcheitholz. Eichen⸗Noll- u. Buchen⸗ RNollholz. Knüppelholz. Eichen, Buchen ab Station Sinzig. Brück, Brohl, Rhein, im Waggon verl,, zu bill. Tagespreis. Näh. Th. P. Scheurenberg, Niederbtei Rhein, Kob⸗ lenzerſtr. 20. Tel Amt 92800 122. Ei65 Herren-Hüfie werden gewaschen. gelürbt, modern gepresst Hutwascherei Joos, 0 7, 20 Telephon 5036. 872 Gengral-Versammlung. Die achtundvierzigſte ordentliche General⸗Verſammlung der Aktionäre der Rheiniſchen Hypotheken⸗Bank wird Ei67 Diensiag, den 23. März d.., vorm. 11½ Uhr im Lokale der Rheiniſchen Hypotheken⸗Bank, A 2. 1 dahier, ſtattfinden. Zu dieſer General⸗Verſammlung laden wir hiermit die Herren Aktio⸗ näre ein. Tages- Ordnung. 1. Vorlegung der Bilanz, der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung und des mit den des Aufſichtsrats verſehenen Berichtes der Direktion über das Geſchäftsjahr 1919. 2. Beſchlußfaſſung über die Bilanz und über die Verwendung des Rein⸗ gewinns. 4. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. 4. Aufſichtsratswahl. Jede Aktie gewährt das Stimmrecht. Dasſelbe kann auch vertretungs⸗ weiſe durch einen andren mit ſchriftlicher Vollmacht verſehenen Aktionär ausgeübt werden. Eintrittskarten zur General⸗Verſammlung erteilen: in Maunheim unſere Bank, 2— in Maunheim und den bezüglichen Orten die Rheiniſche Credit⸗ bank und deren Filialen, in Frankfurt a. M. die Deutſche Vereinsbank, die Direktion der Diskontogeſellſchaft, die Filiale der Bank für Handel und Induſtrie und die Deutſche Bank Filiale Frankfurt a.., in Stuttgart die Württembergiſche Vereinsbank, in Berlin das Bankhaus S. Bleichröder und die Direktion der Diskontogeſellſchaft. 8 3 der Statuten beſtimmt: Anmeldungen zur Teilnahme an der General⸗Verſammlung ſind zuzulaſſen, wenn ſie nicht ſpäter als am dritten Tage vor der Verſammlung erfolgen. Zur Ausübung des Stimmrechts iſt zuzu⸗ laſſen, wer die Aktien ſpäteſtens 6 Tage vor dem Verſammlungs⸗ tage bei der Geſellſchaft oder bei einer der in der Einladung zur General⸗Verſammlung hiezu bezeichneten Stellen oder bei einem Notar vorzeigt, wogegen ihm eine auf ſeinen Namen lautende Stimmkarte ausgefolgt wird. Den Anmeldungen zur Teilnahme und zur Erwirkung einer Stimmkarte iſt ein Nummern⸗Verzeichnis der vorgezeigten Aktien beizufügen. Die Direktion iſt berechtigt, die Hinterlegung der Aktien zu verlangen; in dieſem Falle iſt die Ausübung des Stimmrechts von der Hinterlegung abhängig. Die in§ 263 des Handelsgeſetzbuchs bezeichneten Vorlagen liegen wäh⸗ rend der daſelbſt genannten Friſt in unſerem Geſchäftslokale zur Einſicht der Aktionäre bereit. Mannbelm, den 14. Februar 198u. ſcheinische Hypotheken-Bank. Zwangsverſteigerung Dienstag. deu 24. Febr. Beyers Handarbeitsbücher. Schittchen-, Fllet-, Hakel-z Hardanger-Strickarbeiten un. 40 versch. Bde Jeder Bd. einzeln kfuflich. eengeln, 2 Seenter 0 8 i ruar Staͤduſches Lelhamt. Aaig z Bechhaudlg. Maaahelm, Frieurichzpl. 19 —————————— Marta Adam Putz-Lehrkurse (erstlel. Pachausbildung) für Selbstbedarf und Berul. Anmeldungen tägl. 11—1 Uhr(auß. Samstag) Beethovenstrasse 12, I. 1904 1 1920. uchm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal O 6. 2 hier gegen bare Zablung im ollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Bäfett. Beass Mannheim, 21 Febr. 1920. Brandt, Gerichtsvollzieh. 7 — Auskunft kostenlos.— 19 jährige Praxis. Wangn. Loberflecken entlernt mittels Elek. 99 U fale trolyse für dauernd unter Qarantie. 2 Spezlallstin für iorf 1,6, Nanngelm 5 Haarentfernuag 1 Maier get. Landauer nge z Suenkd Die Beerdigung findet Diens- tag, den 24. Februar, nachm. ½4 Uhr statt. Die Kameraden sämtlicher Kom- pagnien werden ersucht, dem Dahin- geschiedenen die letzte Ehre zu er- Weisen. Sammlung nachmittags ½ Uhr an der Leicheuhalle. Mannheim, den 22. Februar 1920. Das Kommando. Nufer VBDassd Gtammhalter it augelommen. Nurt Jeime unò Jranu. Maunhetm, 27. Jebruat 1920.& 4, 16. Dr⸗ gluctiliche Geburt atner 8 Jochter , feigen hocherfreut an BG75 Heso Eichtershenmner u. Frau. Mannßelm, 22. Februar 7920. abt-U. Ceschlechtdeen — aller Art— NRasche Erfolge auch bei alten und hart- 1 5— Fàllen. ohne 8 Berufsstörung behandelt: Fr. der. Jadter; Lcrbatmfn„klekmn“ Nur N 3, 3,.St. Teleph. 4320 Nur N3, 3, 1 St. Geöifnet—12 votm., 87⁴ —8 nachm., Sonntags 10—12 Uhr. ——— AKerztil. Empfehiung— —— ——„— Wmorteg, ben 23.— dBd Maunheimer Generel · ungeiger.(Mitlag · usgabe) B. Seite. Nr. 89. eeeeee Ffahmann,haadelercal Melämeier Ne. mit Penten von Ar. retur- u. An für Tex · -Industrie mit den zur Zeit er⸗ hältlichen Rohmaterialien vertraut iſt, zum ſofortigen Eintritt gegen hohen Gehalt gesucht. Ausfübrliche Angebote unter deeteung von Referenzen, Zeugnisabſchriften un Gehaltsanſprüchen unter. M. 659 an 8 Rudolf Mosse, Mannbheim. HNrIdungαναπνπανανενι Ersifeſassige chem. Fabrit n Bayern ſucht f. ihre Abteilung Kosmetik, ſeriölen, durchaus branchekundigen, bei der LEinſchlägig. Kundſchaft beſtens eingeführten Herrn zur Vertreiung bei hoher Provision f. Baden Die Eigenart unſerer Erzeugniſſe ſichert dem Herrn Vertreter einen leichten beg und dauernden hohen Verdienſt. 20 Angebote unter N. L. 511, an ARudolf Mosse——— Gesucht ſar Briefablage und Erpedition Talbes gollen Verslcberunhs-Behlebes (Direktion) uunfeedln Angebote mit Angabe ſeitheriger Täti 2 geeelen 15— 1 85*. 12 45 Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. neng& Gie., Ai. 7 Duisburg ſucht zum baldigen Eintritt einen mit der Nhein ⸗ rt durchaus bewauderten PBeamten be muß die Abrechnungen und Havarieſachen D — CiaNHdgirici ü dig erledigen können. Angebote mit Ge⸗ danſprüchen erbeten an obige Firma. B54630 EiiLI Wir ſuchen für unſere Abtellung Rarosserlehau zum ſoforligen oder ſpäteren Eintritt Raslenmacher Kastenhelfer Wagensaifler ſür gute und feinſte Garnierarbelten. Aaleerke vorm. Heinrich Kleyer Aullengesellschalt, Fraukfurt u. M. BED AeASSSSAASEnA8 5 Fopen ſeuſens Stadtreiſende, Vertreier, Hauſterer, Verſand⸗ aͤſte durch einen ſpielend leich verkäuflichen . K. M. Gebrauchsartikel. Ein tatkräſtiger kann dle Allein⸗Vertretung übernehmen. —1 erforderlich zur Haltung eines kleinen Lagers. reſſenten werden 85 ebeten, am Montag 65—4 Uhr und Drieustag vou 10—4 im Hotel Central, Eimmer Nr. ubrechen. B465 Id. deb Aen bhar deing; den Groshandelsfirma für Eintritt auf Frühjahr geſuchk. 16 Angebote unter T. T. 119 an bie— Geſchäftsſtelle d. Blattes. 2 Deereneeene Aachen Air urg unt feaat zu sofortigem Eintritt gesucht. Meidungen bei der e für weibliche Berufsberatung u. e gdeee Stäckt. Arbeltsarat per ſoſort od. ſpäteſtenz Parfumerie gesucht. üchtger bameneur 15. März geg. hoh, Lohn 2092 G. A. Schulz Heidelberg, Brülckenst. 18. Für 1. März oder später wird für Anwaliskanzlei Fräulein od. Nerr in Stenographie und Schreibmaschine perlekt, zum Eintritt gesucht. Persönliche Vorstellung D 4, 6. 2682 ſchäftsſtelle ds. Blattes. ofrerpontenfn möglichſt aus der landwiriſchaftl. Maſchinenbranche gesucht. Angebote unſer Angabe von Alter, Gehaltsan⸗ ſprüchen. Zeugnisabſchriſten und früheſten Ein⸗ tritistermin erbeten unter T R. 117 an die Ge⸗ 2646 geſucht. Kenogyn erfett in Stenographie und Maſchinenſchreiben ſleine Anfängerin), zu möglichſt baldigem istin Angebote mit Gehaltsanſprüchen unt. A. I. 11 lan die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Zur Vergrößerung un⸗ leres guf eingeführten Geſchäfts am hieſigen Platze beabſichligen wir noch—3 intelligente, ſolide Herren als Nal-Zeamte anzuſtellen. Unſere an⸗ erlannt vorzüglichen Einrichtungen und die zahlreichen, darunter neuen, Branchen ſichern bei Fleiß bedeutende 2 1 Her⸗ 4 e wollen, bieiet ſich ſtige Gelegenhelt 5. Schaffung einer ſel ſtändigen 391104 K welche außer ſeſtem Oehalt beträchtliche Ne⸗ beneinnahmen bietet Einarbeitung erfolgtun⸗ ter den günſt gſten Be⸗ dingungen. Angeb. m. Lebensl erbeten unter D. M. 649 an Rudolf Moſſe, Mannheim. E19 jungere Kontoristin um ſofortigen Einteltt 7 1881 H. Vetter Schwetzingerſtraße 22/24 5 Neatüderianen für die e lilat. Porzelan Lauz-U. Hüctrengerdte Aunwaren Splkzen, Bander Galanterie u. sucht Hermann Tielz Gera-Reuss. Alkt Für ſofort oder ſplter ein tüchtiges, umſ., ſolldes Ffäulein aus guter Familie fürs Oaf&- BRütett nicht unter 23, Jahren. Nur Tagesbetrieb Fräulein, welche berelts in Kon⸗ ditoref oder ähnlichem lebhaftem Betrieb tätig waren, wollen ſchriftliche Angebole nebſt Zeugnis⸗ abſchriften einreichen. 0n [Schmidt Beilbe. denbiesed. aß ce ofkonditorei un 6 9 bD 2, 14. Junges Fräulein IIch Patientenempfang n. N 2, 2. Stock, Zimmer 8. Sif Aen ce See ae 8 eeeeeeeeeeeeeeeeeeee Labnarat Frunk 1 2 Aadenbol-Rheinanftt. 26 Ie-Pursterin g Lillnauth 8 8 e⸗ an ber emeranithen Buchfübnng f Laaln N bon⸗ Stenotypiſtin, möglichſt Töchterſchul⸗ 8 ſoſort geſucht. Ba586 lbang ſelbſtänd, gewandtes Auſtreten von g Hutgeschäft emcher Fabrik in Manmbein; 22.. 1600— Eintritt, bel ſehr guter Mädehen 4 Huſche. unt. T. I. 118 an die Geſchüftsſt. 2 beeen 1637 Mfarrer „ —— aesef i1. Sauer · 1. Erstklassige allbnabeitern gesucht. B4518 0 7, 15. l. 1* Lumpen-„ 8 Sortiererinnen bel hohem Lohn geſucht M. Tempelhoff, Ludwlgshafen a. Rh. A 15. Per ſoſert uer ſpäter— Besseres Möchenen für Zimmerarbeit und zu einem 1 jähr. Kinde gegen hohen Lohn und guſe Ve⸗ handlung geſucht. 84659 Porzuſtellen: Viktoriaſtraßze 10, 3. Stock. eeeee, Suche möglichſt auf ſofort Aag due die perſekt 1 kann und auch in allen ſonſtig Haus⸗ arbelien bewandert iſt. Zimmer mädch. vorhanden. Gehalt 100 Mark. 1687 Adreſſe zu erfragen bei der Geſchäftsſtelle ds Bl. egen Verhefralung meines Mädchens ein leianaichen bis 1. März zu Dame geſucht. Luisenring 21, pt. geg. hoh. Lohn Mädchen gefucht. 54006 Aupprechtſir 6, IV. Iks. Fleißiges Mädchen ſofort geſucht, das ſelb⸗ ſtändig einen Haushalt 15 kann, gegen——⁊— Frau Hllenberg Rheinhäuſerſtr. 53. Geſucht küchtiges zuberl. Aacumaüchen beſte Behandlung, guter Lohn; beanſprucht wird in 1 01 * e . 4 4350 Zu klein. Font lie ſofor! tüchtiges Aaanmidchel d. etwas kochen kann geg. hohen Lohn geſucht. 34670 U 8. 17, 8 Tr. rdentiſehes Miichen kleinen kinder ofen Haushalt geſucht. B4074 Erste u. zweite Duuabele gesuecht. 34707 Zu erfragen in der Oe⸗ Geschäfts-Verkauf. Glänzende Exiſtenz. Gute Lage mit Warenvorräten en dloc. Räume zum Wohnen ader auch für Engroslager geeign, vorh. Benöt. Kapital ca. 45000 Mk. Angeb. unt. 2. C. 78 an die Geſchäftsſt. 34569 ds. Bl. fuun. faach welches Luſt und Liebe hat, den Haushalt, ſowie Kochen gründlich zu er⸗ leinen, per ſofort oder ſpäter zu kinderloem Ehe⸗ paar bei guler Behand⸗ lung B4691 Max Joſeſtrade 2¹. Suche 1. März od. ſpäter bel hohem Lohn Köchin gler MHädchen Walches sellst. lochen lann. Angebote a. Frau Karcher, ——— 28. 1721 15 Tpnle ſchon lange Jahre im Verſicherungsfach lätig fuldd el entweder auf Büro oder Inkaſſo. Kaution kann ge⸗ 5 werden. Gefl Zuſchr. ind zu richten unt. 2 U 83 an die Girdal ds. Blattes B4582 Sehr schönes komplettes Spelsezimmer; preiswert zu verkaufen. Gell. An 1 gebote unter 2. 2. 77 an die Ge- schäftsstelle ds. Bl. 84724 Winttel- und Flachalsen ſowie galv. Eiſenbleche, erſteres ea, 1 t, letzteres ca. 2. aus der epil. Demoniage von 5 Stück amlang m breit Zimmermann'schen Darrfeldern sder dieſe ſelbſt als ſolche in tadelloſem Lueee gegen Gebol zu verkaufen. E2³8 Mlechael Adler. Vliernheim,— 13. Einen wenig gebrauchten -Spänger- Düdvagen 1 Bfotwagen auch für Flaſchenbiergeſchäft geeigner ſowie ein noch gutes Lederverdeeck zu verkaufen. Jakob Weinle, Seekenheim. Suche für meinen Sohn, auf Oſtern B4688 Uauele als Uhrmacher u. Juwelier. Angebole unt. A. J. 9 die Geſchäſtsſtelle dieſes Blattes. dane ſige Teſcſſeng mit—10 0 50 an 1 195 elnem Unternehmen Vin Maſchinen⸗ und Auto⸗ Werkmeiſter; beſitze auch Kenntnis des ele iriſchen Zweiges, beſond. Funken⸗ telegraphie. Zuſchr. unter A. A. J an die ſtelle ds Blatles. B4649 Anſt. ält. Müdchen mit langj. Zeugn., ſucht ab 1. 1— für Vormit⸗ tags von 7 bis 2 Uhr Stellung. Beabſichtige in den Nachmlttagsſtunden das Nähen zu erlernen. Angebote unter 2. X. 98 die S die——— B46 Haus in guter Lage mit groß. Hof und Stallung zu verk. Anfrag. erbitte unt. Z2. G. 82 d. die Geſchäſtsſt. Besed aheela 7 in, Lagerſchuppen oreinfahrt, ſofort 1 55 zu verkaufen ngebote unt. Z. O. 91 eſchäftsſt. 84625 Nae (Eckhaus), je 2 Zimmer und Kuͤche mit ſreiwerd. 2 Zim. E. ſür 42000 M. bei 5000 5 Anzahlung ſofort — 05 Näheres 6. 1. Laa Weetereen J Industnall; 51 3 2 In mittlerer Stadt 2 Nähe e iſt ſtillgelegte Brauerei; vollſtändig geeignet 3 für jeden Induſirie⸗& zweck ſehr aün 8 abzugeben. unter Ne. 5 8 NKourgd ath 8 Nen LSAaee n neuer, nichigetrag. Söhwarer Maganzug für mittl. bis kleine Figur zu perkaufen 4 * 2 elbrich. einrich Lanzſte. 7 Pring Wilpelmſtraße 8 4. St. 1 Braves, sauberes 70 Kg. 5 Heiner Hausarbeit geſucht. Riebech, abzu eee— 5 5 Gebote 7 r. Henauſtr. 40 Karl Thenmaun 47/10 Walbhef, Hubenſtr.& mit großer Werkſtälte, käu ſlaus mit Laden— Ober⸗ ſtadt m frelw Wohn. Nähe des Haupt⸗ Mauz hahnhofesuſw, 120 TheodorSchuler. Lauren⸗ neu 95* 1 34573 70 K¹¹⁰ zu Or. Teppi Schöner, moderner edrich Karlſtr. 12, 12 1.* 7 B4699 30 neue ungeſpielte ſtad: faus Amal 4 Zimmer— gut rent. Obſette. B4677 kHusſtraze 6.— Tel. 3779. HKrebs, 7„ 1 1. ne er abzugeben. olektr. Lusten Lu verkaufen: 1 595 5 Italler. Grammophon- U kleiner.— Neckar⸗ flaus Luiſenring Liegenſchaftsbüro Fahrrad mñ. Bumm Ageen 45 Fel Autekealtene — Moltkeſtr. 85 11 Frlebrlch Kar 1Bettstelle Mheindammſtt. 23. Platten Izu verkaufen. Angebote unt. A. O. 7 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl V4672 Grauer Anzug zu perkaufen. 4634 Gehrig. R d. 5. Paar Schahe Gr. 44, 1 Reißbrett mit Zubehör zu verk. B4528 Rich. Wagnerſte. 6, IIl. r. Anzugstoff 3,20 Met., pieiswert ver⸗ uflich. 54681 3. 8. Portier. Hameſbaar-Stoff weinrot 4 Meter, echt. Gummituch 200 100 u verkaufen. 4690 ortzingstr. 20. pt. ſicfegenbeftstaurf Hochelegantes eichen Schlafzimmer Kommodeſchrank, weiße u. laſierte Küchen, eichen Vreiehi ſowie Plüſchdiwan, po⸗ lierte Beitſtellen und Schränke, preiswert 2 verkaufen. N. beer . 5. Tel. 4 ihe Launeng geltstelle mit Roſt und Unterbett, Maachch dut 1 I 4671 D 7, 21, Ul. AUe Algberahe. 22, Wiriſchalt drofer EIsschrank Ladentheke und 2 Bänke zu verkaufen 4678 Käh. Mittelſtr. 46 Baden. n wachſamer 100 L. il UI len, Bett kauf u ver A ul A G l ſomie Herren- Ulster aßarbeit) für mittlere igur, neu angeferiigt, aus prima Stoff, preis⸗ wert 7 verkaufen. 1661 „ 15. parterre. Kadtf-Gesuche. eelgnet Alaſg Betrieb einer aſchinenfabrik auch auf Vorort per ſofort zu kaufen geſucht. Angebote von Selbſt⸗ verkäufern unt. U. M. 663 —5— Moſſe, 8 Alclne Fiſia 2 unt. V. M. 664 4 120 Mosse, Maunheim Brlef-Marken-⸗ Sammlungen ſowie Dubletten 1 höchſten Preiſen. Adolt Oexle. N markenbandlung, P 3, 8. Norbflaschen —28 Liter Inhalt, kauft jede Menge B4193³ Nülle& Haatf Augartenſtraße 61. and. Werke, einzelne u. ganze Bibliotheken, N u. Antiqu. geg ing. Schuie. Tel 2242. neu oder gebraucht, ſowie mod. Speiſe-, Schlaf- u. Kinderzimmer, Köche, womöglich—* Pine, Teppiche, Schrelbtiſch. 1 08 zu tauſen. An⸗ ſinüch un ge od. per· 45 Sau 36. eeeeeeeee Gutgehendes eren-Frzeupeschäft zu kaufen geſucht. Ang. an Ralschr. Werrer in Rohrbach Amt Sinsheim a. E. Iin Juterhalſener Apeagahen kaufen geſucht. 84572 arl Adam. H 7, 13, II. RKaufe zu ſederzeſt Einzel. Möbel urle BeN gunze ancbtangen C. Zwingenberger Seckenheim e 42. Tel. 16. Wüterbalſene Nähmaschine ka 158 655 19. En an * smenglas ka * Berl Wilmerg⸗ dorſ, Zohanniebergerſtr.f. il, baededer kaufen jed Seceeee Schmole& Wenke, Dresden-N. 17. W Tſndef-Rorb- zolle Kastonwagen beſſerem Hauſe zu kauſen. 1 zaeeeeeessseeesseeeseeseees Perser-Teppiche und Juwelen Kauft n Tagespreisen . Olio Urnstein, fotel, Pfalzer kol⸗ 2 Leeeregeesgeggggggggssgge leenünme gebraucht, aber gut er⸗ halten, zu kaufen geſucht. Händler verbeien. Ange ⸗ bote unter A. E. 5 an die Geſchäftsſtelle. Mitana. alddggen zu taae N27 0. B4668 „ 19. part. —— zu kaufen. Hlektr. Hotoren aller Stärken, neu oder gebraucht. 62 Mnref. Mexbauen, — 18. An. u. dateule v. V Schreib⸗ maschinen f Student eriellt Tachbülte- Dotenicht n allen Fächern(außer Gniechſeß 55 1 Angebote unt. v. E. 55 24685 an! e an n ſolp. Leute ſed Stand. zu günſt. fal Bedin e Sept. erg 2. M. 20bö von Selbſtgeber gegen Sicherheit ſofort zu leihen geſucht. B4499 Gefl. Angeb. u. V. D. 54 an die Geſchäftsſtelle. 15000 Mk. von Selbſtgeber gegen Sicherhelt zu leihen ge⸗ 2 Angebote unter Z. 100 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d Bl. B4646 AR. 188 8009 auf l. oder. Hypothek, nur ſolide Syſteme, 7 auch geteilt, zu vergeben. Ineu— Zuſchr. unt. A. H. 8 a. d. Oeſchlfteftelle. Bl B4676 Spezial bau— Syſteme. dann enhagen Fece Mannheim Prinz⸗Wilhelmſtr. 8. Telephon 7260. Generalpertreter der „Smith Premler“ J. a e, Nolorrad 15 u kauf. geſ. Sof. näh. ng. mit Preis erb. unt. Z. I. 94 g. d. Geſch B4635 s Dutzend Aerdestecte ſſer, Gabeln, Löffel) r Hotelbetrieb zu kauf. eſucht. 1 unt. Z D. a. d. Geſchäftsſt. B4.21 12 Miet Gesuche Jüngerer Hert ſucht Lädl. Unme für 1. März oder früher. Gefl. Zuſchr. erb. unt. A. D. 4 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. 4663 Wn Aane. 88 per 1. März von ſeild alteren Kaufmann, auf elſen. Angeb. unt. T. Z. 125—5 die Geſchäftsſt. ds. Bl. Sorechz.—7 tägl belltenleben Aeiee auſw.erh. ſich. Perſ. Stand. ſchnell diskr. Raterirückz.b. 20. 8 Sle we 165 bis 1 ſalee lule aſtes Andenken, veiloren. Der ehrliche Finder wird gebeten, dieſelbe gegen Alphornſtr. 43, Maall. düragen im Konzert des Lehrer⸗ Mannheim oſengarten Rundteil x. 4. Reihe Nr. 105 verloren. Abzug. geg. Belohn Lud⸗ wi 1 Nh., Wittels⸗ bachſtr. 10. 1 St x. 84721 mstag abend am Friebrichsplatz(Karl Fris⸗ drichſtr., Heintich Lanzſtr.) 1 Jell- Amengege verioren. Abzugeben gegen gute Heinr. Lanzstr. 27 IV. St. xechts. Junget, ſchwarzer Dackel mit neuem roten Hals egen gute Belohn 1——55 in G** 125 Vor inkauf wird Selbſtänd. Kauſmann, viel auf Reiſen, ſucht in gut. Hauſe m. elektr. Hicht schön möbl. Zimmer Nähe Bahnhöf, oder an der Linie 1 u. 2 gelegen. Angebote unt. U. E. 180 an die Geſchäfteſt 172⁵ Junger Mann(Staats⸗ beamter) vom Lande ſucht möbl. Zimmer auf 1. März 1920. Angeb. mit unter A. K. 10 an die Geſchäftsſtelle. 84692 Höbliertes Zimmer ſofort ſfür—3 Monate — 4597 Hauptmann Lenich Durchgangslager. Dackel entlaufen. B4723 Abzugeben gegen guts Belohnung Collinistrasse 39 Enllaufen eln 9 Monate alier Jagdhund —44. 100 folgt auf den aldmann. Ab eben gegen gute ohnung. erl1 waeene e aaaht schwarzgrau, männ⸗ lich, auf den Namen „Prinz“ hörend, ent- laufen. Wiederbringer erhält guteBelohnung. Vor Ankauf wird ge⸗ warnt. 1727 Astzadt à Maper. Wonnung für Sommer 1920 ocder früber! Tausche meine herrſchaſftliche 9 Zimmermohnuns gegen moderne 8 Zimmerwehnung, iIn guter La Angedote unt. U. A 126 d d ds.— Ruhlger eniidere r gucht für sofort Direen 1öder 2 möbl. Zimmer — 3 Geſchäftsſtelle ba. Bl. 8 — — ——— ———— ——:— ——— Dene. Nr. 8g. ——— —— haben, bitten wir, ſich umgehend mit uns in; Ehere Preise als anderwürts Felache Flektrizitats-Ces. Jogel& Mrich, Cera-N. Maunheimer General· Anzeiger.(mittag · Ausgabe.) National-Theater. Montag. 23 Febr. 1920. Bei aufgehob. Abonnem. Uraufführung: St 34 Hexensabbath Aufang 6 Uhr. Mittel⸗Preiſe. Ende gegen 9 Uhr. Runslertheater„Apgollo“ Heute und folgende Tage 2680 Atra, die Unergründliche. Slegfried Adler als Eleazar. In—5 Palast-Theater Die Herrin der Weit 1 Der beste und schönste des Cyklus Ophir dis Stadt der Vergangenheit Anfang 3 Uhr, letzte vorst. 8 Uhr Man besuche die 5 Müa Nünend 11 2 das grole sensatlonsprogramm. rivat-Tanzlehr-Institut K. Helm Todabn den kann. zu zeichnen. Dienstag. 24. Februar, abends 8 Uur———— deginnt im Saale des Biehbaumn, P 5, 9 ein neuer Tanzkurs Anmeldungen, evtl. für einen Kurs Sonntag nachmittags, baldigst erbeten in meiner Wohnung B29o5 Langstrasse 21a. Aaslthant 7.„„Mankur“ Mannheim 8 Jürcungent. 8 en gros en detail Albe Bukinrinmente l. Petandtelle. 4 Trügtes Lager. Allerdilligste Preise. Achiung! annsil. Tahne und Gsbisse (auch zerbrochene ebenſo Tandsfifte, Kontakte usw. B3964 15 zahle annonciert. —12 1— Vormittags Nachmittags Sonntags vorm.—1 Uhr. Hanndeim, Kaiserring 24, pl. Nähe Tattersall. 5 ſchalundarm⸗ Agebol. Leipziger Messbesucher; welche Intereſſe an einem größeren Quantum Stsich- u. Drehstom-Elektromotoren —30 P8, erſte deutſche Fabrikate(Kupfer⸗ wicklung) mit Anlaſſer und Spannſchienen, Verbindung zu 4825 da die Nachfrage außer⸗ ordentlich rege iſt. Wir kommen in Kürze mit Hotoren- u. Telephonapparaten Tent heraus, weshalb uns daran; „ günſtige Verbindungen auch mit erſt⸗ 1 15 Firmen des Auslandes aufzunehmen. allen Unterlagen ſtehen wir bereitwilligſt zur Verfügung. 266⁰0 Feturufs069.3113. Drahtanſchrift: Motorvogel; — von ree aus 1 0 Solange Vorrat Mehrere moderne Schlalzimmer ſche, Birke u. Eſche fourniert, mit großem Spiegel⸗ 1 und Waſchkommode mit echkem Marmor ꝛc. KNomplente Küchen weih emailliert und lackiert ſowie natur laſiert in beſter Ausführung; ſerner einzelne Küchenbüfetts Diſch und Stühlen, weiß und natur 1795 empfiehlt K. A. Dietrich E, 11. Mabelhaus EB. 11. * 6/ Schreibmaschinen und Rogistrierkassen reparileren 8⁴⁰ eit& MWient, N 2, 10. Telephon 7720. —* dWwissRAFEEN „Mar Jorelstr.?] Jürs: Lhaten, Damristraste 21 Wain 1. Iek.: I. Ie kwien 52. 828 Naadt-alslggg ——— 100 Kanai, und Arbor Tersfopfungen eebden. 1 — tnehmännisches Geschatft. gegen Barzahlung statt. „elet die Flrs' Die Männer und Frauen Mannheims, welche sich mit un- seren Bestrebungen und Zielen einig wissen, werden ſreundlichst aufgefordert, ihr Einverständnis mit unserer am 18. Februar ge· faßten Resolution durch ihre Unterschrift kundzugeben. Außer bei den Komitémitgliedern liegen Listen dazu in unserer Geschäftsstelle E 2, 4/5 und in einer Anzahl Mann- heimer Geschäfte aus, was an den Schaufenstern ersehen wer. An den gleichen Orten ist Gelegenheit gegeben, sich un- serem Bunde anzuschließen und Beiträge fur denselben Der Vorsitzende⸗ Dr. E. Lehmann. Sigmund Höhere Lehranstal Tag- u. Abendschule beginm ein orbereitungskursus zum Maturitätseramen ebenso beginnt am 1. III. 1920 ein Anfängerkursus zur Vorbereitung zur Obersekundareife. x. Zt. 11 Abendkurse, in kenntnissen aufgenom- men werden können. Prospekt, Auskunft und Referenzen durch den 2668 werden raſch und billig angefertigt S31 Misrt-Nrennerel Jtödler Werderstr. 5, part. vorbehalten, abzugeben: scheibe und Sterndreieckschalter Kue Mannbeimer Elektrizitäts- 7 esellschaft m. b. l. Elisabeihstr.7 Tel. 5910 u. 70 Ferstelgerugg— Am Diensteg, 24. Febmar 1920, nachmittags 5 Uhr findat in der Steinindustrie in Dossenheim a. d. Bengst., 2 Minuten vom Bahnhof eine ffentliche Versteigerung von freitragenden Treppen, Grabsteinen, Baumaterial, Mischmaschine, Schleiimaschine, L. eioht- steinmaschine Steinindustrie fn. h f. Dassenhein Nach vierjahriger Tätigkeit an den städtischen Krankenanstalten unter der Leitung der Herren Proſ. Dr. F. Volhard und Dr. R. Rissling habe ich mich liaer als Arzt für innere Rrankheiten niedergelassen. Sprecstunden vorläufig in P 5, 14: vorm. 12—1½1 Uhr nachm. 28—1½5 Uhr Nanaſ-Neinigungs Institin .- 1. al. Bau, Nügal-Heparelureh Wir haben ab unserem Lager, Zwischenverkaut Dr ehstrommotor, Kupferwicklung, 5 PS., 1440 Touren, 210 Volt, eeee einschl. Riemen- Drehstrommoior, Kupferwicltlung, 102 PS., 1440 Touren, Schleifringanker, Pabr. SSW., einschl. An- lasser, Spannschienen u. Riemenscheibe. Diese Maschine kann ohne weiteres auf 120½%220 Volt umgeschaltet werden. rels ser. Dr. med. Fritz Rauffmann II ———.—— W 888 FFF —— 89 * I. 1 0 133 ——— A. Se r tGe ene b d öd Hachschreibtische Hererregemd ſchοαανπ ονe 5. GUTMANN Abocdlerne Duro-AGbhel- FANNHEIIA. 3. 46 1585 ie rner νανν ον ν αν=. Dampfkessel Dampimaschinen- Lokomobilen Maschinen aller Art — auch zur Selbstdemontage zu kaufen gesucht. 887 Angebote unter M. T. 144. d. Geschgttestelte ds. Rl. clnster Shnud für Veranda, Balkon, Fenſterbretter uſw. ſind unſtreit. Schnells echte weltbekannte bchis-Mune- Diel-Pfaen. Man verlange Kata⸗ log gratis und franko. Jetzt beſte Pflanzzeit. Verſand überallhin unter Garantie für ange Ankunft der flanzen. Ei66 Gebhard Schnell Labimshängenelken- Görtn. Traunstein B 33 hh Tausche gutes Buüfeit(en egen modernen Bücher⸗ chrank B4⁴ die e ds. Bl. mit—300,000 Me. zur Ausdehnung des Großhandels und Exportes eines ſeit Jahren in beſter Lage beſtehenden Ge⸗ ſchäftes in Haushalt⸗Art., Glas, zellan ꝛc. geſucht. Neflektanten, denen es darum zu tun Baſis anzulegen, wollen Angebote unter U. D. 129 an die Geſchäftsſtelle dieſes —352 2688 — Knaben u. Mädonen, GSwerbe- treibende, Heeresentlassene etc. er halten eine gründllehe Aus- bildung in sämtl. kaufmännischen Fächern bei 820 strengem Einzelunterricht in Tages- u. Abendkursen(Eintritt taglieh). 2 Pely.-Handelsschule 22.. unu Ch. Danner, aaluns Fernsprecher 313 90 Ale Absolventen stad placlert 6 eul Hner UI zu kaufen gesucht. U l. pengg* Mndein 41 Je An der Anstalt bestenen welche Schüler mit Vor- 75 Sfolknöpfe Donnerstag, 26. Il. 1020 5 847 àam eee Aufgang dunh den Mausfur bietet in 951 10 Stoffen bine gewaltige Auswahl Herrenstoffe Koftümstorfe Kleiderstoffe lusenstoffe Unsere Seiden-Abteilung bietet fur das Frühjahr eine Fünſe von Neuhelten. SpEZIALITAT Schwarze Seide 1 5 In selten grosser Wahl. SPEZIATIIAr bate I. Euicie wee Mi Weisswaren in bewührten Qunlitaten 5 Frottss für Kosti sg. Angeb. unt. J. A. 51 anß. Nab. l. Zöschnaldeschule Tages-· und Abendkurse 12 für Privat und Béruf. 5 R. Seidel,, Hch. Lanzst.„l. 0 Ableg 2 4 3 tl t iſt, ihr Geld nutzbringend und auf reeller e eee Schreib- CShurz Schrelharbeiten Vervielfäln Diktate, vielfälngungen, 855 Pir zahlen 8 Zute Preise r „ arken SinElungen g Konack& Co., Berlin C 2. Lekaunknachung! Jat iat e; 5 J, Alte Hünstiicke ule Ablochene Lebie gut zu verkaufen. Hur noch 2 Tage In Mannbheim. Zahle pro Zahn mtadeſtens Mt. 12.— bis Mk. 18.—, Breunnſtifte bis Mk. 125.— per Stück, Platin zu höchſten Tagespreiſen. Für Zahntechniker und Dentiſten Sonderpreiſe. Einkauf Montag und Dienstag von 9 Uhr vorm bis 6 Uhr nachm im Hotel Kaiserhof, Mannheim Angebote unter IT. K. 110 an die Geſchäftsſt. 2624 Zimmer 3 In Medzrtehtene etegenlel 5— Zwergspitzer- Züchter! Wo ſteht das ſchönſte und kleinſte braune Deckrüdchen in Mannheim? Bab 655 Nur Dienstag, 24. Februar Noch lohnt es sich alte, auch zerbrochene Zahngebisse 8 pro Zahn mindestens zu verkauten. 12 bis 40 Mark. Helzbrandsfifte Ankauf im Hotel odenheimer, 5 Ungenterter Eingang. Eingang Nr. 2. Dalbergſtraße 10, 1 T. Wer lleferi Zim.-Türen, Tische, Stühle, Isolierrosf⸗ Angebote unter W. 665 an Rudolf 5 Mannheim. 2— Einige Waggons ampegtal abzugeben Man an Emmert Waldhof, E fabrik 20d. 180 HM.