eimer General- Anzelger G. m. d.., Maunheim, E 6, 2. Draht ⸗Abr.: DoiticheckKonto Nr. 17890 Narisrube in — eu Maunbeim. Amerila und der Friebensverkrag. Waſhingion. 23. Febr.(Reuter.) Der Senat hat mit 28 gegen 32 Stimmen den Antrag auf Abänderung des Vor⸗ behaltes Lodges bezüglich des Austritts der Ver⸗ inigten Staaten aus dem Völkerbund abge⸗ fompromiß Nittis durchführbar. 5 0 11 Veſtu bwirtf lehnt. Die unrerſöhnlichen Vertragsgegner von der repu⸗ bliton ſchen Partei gingen bei der Abſtimmung mit den De⸗ mokraten zuſammen. Der Senat nahm darauf mit 45 gegen 20 Stimmen wieder den urfprünglichen Wortlaut des Vorbehaltes an. „Berlin, 23. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie„Poli⸗ tiken“ erfährt, hat der Senat in Waſhington erklärt, daß zwi⸗ chen den Vereinigten Staaten und Deutſchland r Friedenszuſtand beſtehe. Es ſoll eine internatto⸗ Rale Konferenz einberufen werden, die ſich mit den Fragen des Wiederaufbaues beſchäftigt. Alle Nationen ſollen aufge⸗ ordert werden, drei Vertreter zu dieſer Konferenz, die im vember ſtattfindet, zu entſenden. Die amerikaniſche Resie⸗ tung wird zu dieſem Zwecke 150 Millionen Dollars zur Ver⸗ gung ſtellen. Dieſe Meldung hat in England großes Aufſehen erregt. Die Preſſe frägt, ob es ſich um eine neue Art Friedens⸗ onferenz handle, enthält ſich jedoch jeden Kommentars. London, 23. Febr.((Reuter.) Die Miniſterpräſidenten zon Frankreich und Rumänien, der italieniſche Miniſter des Teußern und die franzöſiſchen Miniſter für Lebensmittel und iffahrt ſind in London eingetroffen, um der Sitzung des Oberſten Rates beizumohnen. Rom, 23. Febr.(..) Die„Giornale'Italia“ meldet aus London: Die Weſtmächte glaubten entgegen ihrem anfän lichen Flandeunkt weder die Adria⸗ noch die Orientfrage ohne Wilſon ſen zu können. Auch ſei weder der Londoner Vertrag, noch das In Kleinaſien verlange Nitti nuc wirtſchaftliche Konzeſſionen in einer Zone. „Nach der„Idea Nazionale ſind Nitti und Lloyd George enig, mit Rußland zu verhandeln. Deulſchöſterreich und Ungarn. 1 0 wex. Wien, 17. d ngleich der tſchechiſchen Regierung hat die ungariſche die Verhandlun en über die 55 freundſchaftlicher Bezie⸗ ngen zwiſchen Deutſchöſterreich und Ungarn in voller Oeſ⸗ ichkeit eingeleitet.— Als Dr. Renner nach Prag reiſte, äußerſt wichtige politiſche Vereinbarungen zu treffen. wurde die 2 deiſe abſichtlich im 7 Schleier nicht ganz gelüftet, in den die Prager Verhand⸗ zungen gehüllt worden ſind. Die ungariſche Regierung hat es rgezogen, öffentlich vor aller Welt, nicht nur ihren Willen gult Deutſchöſterreich gute Nachbarſchaft 55 pflegen kundzuge⸗ en, ſondern gleichzeikig auch konkrete Vorſchläge zu machen, rch die eine Verſtändigung in der weſtungari⸗ en Frageſerzielt und auch den beiderſeitigen wirtſchaft⸗ en Bedürfniſſen Rechnung getragen werden ſoll. Freie, un⸗ deeinflußte oltsabſtimmung der weſtungariſchen Bevolke⸗ ſung über ihre Staatsangehörigkeit, keine Anlegung militäri⸗ er Stützpunkte ſeitens Ungarns in dieſem Gebiete, falls es Ungarn bleiben wolle, volle Autonomie für die Deutſchen ngarns in Schule und Amt, zollfreier Verkehr zwiſchen deuſchöterreic und Ungarn für eine Reihe von Jahren und rlorgung Deutſchöſterreichs mit den Ueberſchüſſen der land⸗ di chaftlichen Produktion Ungarns, das ſind im weſentlichen e ungariſchen Vorſchläge. Sie ſind gewiß nicht von vornherein annehmbar, allein ſie ſnd eeignet, als Grundlage für Verhandlungen und entgegen deu en Zeitungsſtimmen kann feſtgeſtellt werden, daß die tſchöſterreichiſche Oeffentlichkeit vor allem die Loyalität an⸗ 0 ennt, die die ungariſche dadurch bekundet hat, aß ſie ſich im Gegenſatze zu der Prager Geheimdiplomatie, d Ueberreichung der Vorſchläge bei der Wiener Regierung amit auch an die Oeffentlichkeit gewendet hat und damit den Fmotratiſchen Grundſätzen gerechter geworden iſt, als es Be⸗ Renner, Tuſar und Beneſch mit ihren geheimen erhandlungen taten. Allerdings hat die ungariſche Regie⸗ ng es leichter im vollen Tageslichte zu operieren. Während ei Prager Verhandlungen Vereinbarungen bezweckten, die ne deukliche aggreſſive Tendenz gegen andere Staaten haben, die Deutſchöſterreich verpflichten ſollen zur Befeſtigung der krundlagen des Friedens von Saint⸗Germain, alſo im In⸗ in der dauernden Vergewaltigung Deutſchöſterreichs, und N ntereſſe der imperialiſtiſch⸗annexioniſtiſchen Politik der dicbecho⸗Slowakei ſchwere Laften auf ſich zu nehmen, weiſen nogungariſchen Vorſchläge weder dieſe aggreſſive Tendenz auf, 0 ch verpflichten ſie Deutſchöſterreich 25 die Aufrechterhaltung Vertrages, der Deutſchöſterreich dem Elende ausliefert, Denn Opfer zu bringen. Die ungariſchen Vorſchläge muten eheutſchöſterreich nicht zu, Ungarn im Falle eines Krieges mit die. ſeiner Nachbarn aktiv oder paſſip zu unterſtützen, wie au ſchecho⸗Slowakei es von Deutſchöſterreich verlangt und detd das ungariſche Angebot betreffend Weſtungarn, iſt nicht art, daß es von vorneherein von der Hand zu weiſen wäre. keit über den politiſchen Zweck ſeiner unkeln gehalten, und auch heute noch iſt Folkenwendung des Selbſtbeſtimmungsrechtes im Wege einer le ksabſtimmung kann ſchon deshalb nicht grundſätzlich abge⸗ dünn werden, weil damit auch die Grundlage zerſtört werden Iſch ee auf der die vier Millionen Deutſchen, die gewaltſam der füdte o⸗Slowakei einverleibt worden ſind, und die Deutſch⸗ den toler um ihr Recht kämpfen. Nur für den, der alle dieſe don Hen preisgeben will und die Bedingungen des Friedens Lalt Saint⸗Germain mit all ſeinen furchtbaren unerträglichen Unant für Deutſchöſterreich als etwas Heiliges, für alle Zeiten durahtaſtbares betrachtet, iſt auch in der weſtungarichen Frage dinch, das Gebot der Entente das letzte Wort geſprochen. Aller⸗ dans müßten reale Bürgſchaften für eine wirklich freie, weſtnteiner Seite beeinflußte Volksabſtimmung in Deutſch⸗ darüßegarn geboten werden, und ob und wie das möglich ſt, Da ſollen eben Verhandlungen Klarheit ſchaffen. ſchen aß in Saint⸗Germain Deutſchöſterreich die weſtungari⸗ Komitate nur geſchenkt wurden. um Deutſchöſterraich ſchriftle cung: Dr. Frig Soldenbaum. Berantwortlich für politek: Dr. gri Godenbaum, für ülleton. U: 2 für Cokales umd den Übrigen redaktionellen Leiß wee Bandel: Dr. K. Pfad, far Auzeigen: Karl Hügel. Prud und Derlcg: Druckerei Generol eHngetger Beben.— Sernzprecher ur 7020 7546. KAber, Heas, Badiſche Reueſte Nachrichten 5⸗ Jazeigenperiſe: bie waltige Molonelzeile 90 Dig., Annabmeſchleß: für das Micdagblau vormittags 8% kür Anzetgen an betimmien Tagen. Stellen und Kusgaben wird zeine ding Zu Mannheim und Umgebung monateich k..50 einfchlteßlich Beingerlohm oftbezu Stellengeſuche 69„Reklamten Rk 4 Uhr, für das e nadnnittags 2½ übz. er : Diertef Ahrſich mk. 1 80 ehne Ponoebübren. Einee numwer 45 Pia + dauernd mit Ungarn zu verfeinden und dadurch umſo leichter in den tſchechiſch⸗ſüdſlawiſchen Block hinein⸗ zwingen zu können, der an Stelle Deutſchlands und gegen Deutſchland diemitteleuropäiſche Vormacht wer⸗ den ſoll, darüber hat niemals auch nur der geringſte Zweifel geherrſcht. Ganz abgeſehen von den außerordentlichen wirt⸗ ſchaftlichen Vorteilen der ungariſchen Vorſchläge für Deutſch⸗ öſterreich, würde ihre Ablehnung von vornherein Deutſchöſter⸗ reichmit gebundenen Händen der Tſchecho⸗ Slowakei ausliefern und die Ernährung deuiſch⸗ öſterreichs von dem Wohlwollen eines Staates abhängig machen, deſſen Politik die Tendenz hat, Deutſchöſterreich, bezie⸗ hungsweiſe Wien und den weſtungariſchen Streifen, als Kor⸗ ridor zur Adria zu benützen und die Deutſchen dadurch auch vom Süden und Südoſten vollſtändig abzuſperren. Von dieſem Standpunkte aus beurteilt man in den hieſi⸗ gen bürgerlichen politiſchen Kreiſen das ungariſche Angebot, im Gegenſatze zu der ſozialdemokratichen Parteileitung, die ein Bündnis mit der Tſchecho⸗Slowakei einer Verſtändigung mit Ungarn vorzieht, weil ſie von den Neuwahlen in der Tſchecho⸗ Slowakei einen vollen Sieg der tſchechiſchen Sozialdemokratie erhofft, während die Wahlen in Ungarn eine monarchi⸗ ſtiſſche Mehrheit ergeben haben. Deulſch⸗Oeſterreichs Noklage. Berlin, 22. Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Wien meldet die„Deutſche Allgemeine Zeitung“: Das Ergeb⸗ nis der Pariſer Verhandlungen der deutſch⸗öſterreichiſchen Staatsſekretäre bedeutet nur eine überaus beſcheidene Augen⸗ blickshilfe. Die Ernährung Deutſch⸗Oeſterreichs iſt nur bis Ende Mai ſichergeſtellt. Trotz den erbetenen 250 Millionen Franecs ſind nur 50 Millionen ausländiſche Wertpapiere zur Verwertung freigegeben worden. Auch die ſonſtige Kreditge⸗ währung iſt völlig ungewiß. An den zuſtändigen Stellen und in der geſamten Preſſe wird das Reſultat als völlig unbefrie⸗ ſca Es bleibt kein anderer Weg als der An⸗ u die Lage im Oſten. Wladiwoſtok, 23. Febr.(WB.) Verſpätet eingetroffen. Die Sowjet⸗Armee hat der Armee des General Kop⸗ pel eine Niederlage zugefügt und iſt in Irkutsk einge⸗ ſchoſ Mit den Tſchechen wurde ein Waffenſtillſtand abge⸗ chloſſen. Die Auflehnung gegen Großbritannien. Ein Attentat in Kalro. Kairo, 23. Febr.(Havas.) Am Samstag morgen wurde gegenden Wagen Chefik Paſchas, der ſich nach dem Ackerbauminiſterium begab, eine Bombe geworfen. Es wurde niemand getroffen. Zwei Studenten wurden verhaftet, von denen einer zugab, das Attentat ausgeführt zu haben. Englands Furcht vor der Erhebung des Islam. Amſterdam, 22. Febr.(WB.) Wie die engliſchen Blätter melden, wurde der Vizekönig von Indien von dem Beſchluß der Alliierten, daß der Sultan in Konſtantinopel bleiben ſolle, amtlich Es ſind Vorkehrungen getroffen, um dieſe Tatſache in ganz Indien amilich bekannt zu geben. —. Etzbergers Sleuererklärungen. Der bereits in der Mittagsausgabe erwähnte Artikel der e Nachrichten“ hat folgenden Wortlaut: eichsfinanzminiſter Er G55 erger hat ſich wieder⸗ auf das ſchärfſte gegen die Steuerhinterziehung ausge⸗ prochen. Er hat am 12. Auguſt 1919 in der Nationalverſamm⸗ lung in Weimar ausgeführt, keine Maßnahme ſei auf dieſem Gebiet ſcharf genug, um das öffentliche Gewiſſen aufzurühren und Gerechtigkeit für alle zu ſchaffen.„Denn der Mann, der ſich ſeiner perſönlichen Pflicht auf dem Gebiete der Steuer⸗ leiſtung entzieht, ſchädigt nicht nur die Allgemeinheit, ſondern er ſchädigt ſeden Bürger perſönlich und jeder deutſche Burger muß mehr Steuern bezahlen, weil ein anderer ſeine Pflicht nicht erfüllt.“ Wie iſt es nun um die Steuermoral des Herrn Reichs⸗ finanzminiſters ſelbſt in der Praxis beſtellt? Im Helfferich⸗ Prozeß hat Herr Erzberger ausgeführt, daß er ſelbſt und ſeine Frau, als er im Frühjahr 1904 nach Berlin verzog, bereits über Vermögen verfügt hätte. Dagegen hat bei der Steuer⸗ erklärung für das Jahr 1904 Herr Erzberger keinerlei Ein⸗ künfte aus Kapitalvermögen angegeben und auch für die näch⸗ ſten 3 Jahre nur die beſcheidene Summe von 140 l. Es frägt ſich nun, ob damals in ſeinen Steuererklärungen 155 Erzberger die Unwahrheit geſagt hat oder im Prozeß. ir möchten in dieſem Falle annehmen, daß er in ſeinen Steuererklärungen gewiſſenhafter geweſen iſt als in ſeiner Ausſage vor der Strafkammer. Sein Einkommen aus gewinn⸗ bringenden Beſchäftigungen wurde von Herrn Erzberger in ſeinen Steuererklärungen für das Jahr 1908 auf 6000.—. das Jahr 1913 auf 7500.— und für die nächſten beiden Jahre auf 1 8000.— Aus dem Helfferichprozeß geht hervor, daß in den Jahren 1908—10 Herr Erzberger in einer ganzen Reihe von Fällen, mindeſtens aber fünf Mal als Schiedsrichter bei Eiſenbahnbauten geweſen iſt. Im Jahre 1916 hat Erzberger nach dem oben erwähnten Blatt ſein Geſamteinkommen aus gewinnbringender Beſchäftigung auf 23000 Mark beziffert. Es wird darauf bingewieſen, daß er im Jahre 1915 in den Aufſichtsrat von Thyſſen mit einem feſten Jahreseinkommen von 40 000 Mark eingetreten ſei und daß er außerdem erhebliche Einkünfte aus ſeiner ſchriftſtelleriſchen und ſonſtigen Tätigkeit gehabt habe. Für das Jahr 1917 habe Erzberger ſein Einkommen auf 40 000 Mark deklariert. Er hätte nach Auffaſſung der„beſonderen Seite“ ein Einkommen von 75.—80 000 M. deklarieren müſſen Im Jahre 1918 gab Erzberger ſein Einkommen mit 20 000 M. an. Die Steuerbehörde ſette das ſteuerpflichtige Einkommen durch Beſchluß auf 40 000 M. hinauf. Für dieſes Jahr hätte er, nach Anſicht des Artifelſchreibers, aufgrund der Ler Lentze die 40 000 M. aus der Thuſſenſchen Stellung, die er im Jahre 1917 nach voll bezogen hatte, deklorieren müſſen, außerdem 7000 Mark als Mindeſtbetrag der aus der Aufſichtsrats⸗ ſtellung bei Berger Tiefbau zu erwartenden Tantisme. Für 1919 habe er ſein Einkommen aus gewinnbringenden Beſchäſ⸗ tigungen mit 16 700 M. angegeben. Er bezog aber als Staats⸗ ſekretär ein ſteuerpflichtiges Gehalt von 30 000 M. und 10 000 Mark ſteuerpflichtigen Wohnungsgeldzuſchuß. Außerdem waren zu deklarieren die aus der Bergerſchen Auſſichtsrats⸗ ſtellung für das Geſchäftsſahr 1918 noch zugehenden Einnah⸗ men, die ſich nach der Ausſage des Kommerzienrats Berger auf etwas 15 000 Mark belaufen. Das ſind, wohlgemerkt, nur Feſtſtellungen über ſeine Angaben betreffend ſeine Ein⸗ künfte aus gewinnbringender Beſchäftigung, und auch das nur, ſoweit dieſe Feſtſtellungen ſich aus den zu⸗ fällicen Erörterungen des Helfferich-Prozeſſes ergeben Mit den Einnahmen Erzbergers aus Kapitalvermögen beſchäftigen wir uns heute noch nicht. auch nicht mit der Frage, wie die im Prozeß Helfferich zur Sprache gekommenen recht erheblichen Kapitalanlagen Erzbergers(bei Anhydat allein 112 000 Mark innerhalb eines einzigen Jahres) ſich mit dem von ihm angegebenen Einkommen in Einklang bringen laſſen. Das Rätſel wird um ſo größer, wenn man berückſich⸗ tigt, daß Erzbercer in dieſen Jahren nicht nur geſpart, ſondern Ausgaben größten Stils gemacht hat, und zwar nicht nur in entwerteter deutſcher, ſondern auch in hochſtehender ſchwei⸗ zeriſcher Valuta. Der Prozeß Erzberger-Helſſerich. Berlin, 23. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Bei Beginn der heutigen Sitzung des Erzberger⸗Helfferich⸗Prozeſſes gab Geheimrat von Gordon eine längere Erklärung ab, in der die Behauptung über die Unwahrhaftigkeit des Reichsfinanzmini⸗ ſters, die in einem von Rechtsanwalt Alsberg an einem der letz⸗ ten Verhandlungstage geſtellten Antrag enthalken ſeien, zu wider⸗ legen ſuchte. Eine längere Debatte entſtand darüber, ob die Steno⸗ wie die Verte digung beantragt hatte, herangezogen wer⸗ en ſollen, um darzutun, daß Erzberger im Verlaufe dieſes Pro⸗ zeſſes Ausſagen gemacht habe, die mit den Tatſachen in Wider⸗ ſpruch ſtehen. Die Frage wurde vorläufig noch offen gelaſſen. Rechtsanwalt Als ber überreichte ferner den Geſchäfts⸗ bericht der Berger⸗Tiefbau.⸗G. vom Jahre 1916, in dem geſagt wird, daß die Schiedsſprüche zu Gunſten der Firma gefällt wor⸗ den ſeien, während Erzberger und Kommerzienrat Berger in der Verhandlung behauptet hätten, daß die Schiedsſprüche, an denen Erzberger mitgewirkt habe, zu ungunſten der Firma ausgefallen wären. Geheimrat Gordon bemerkte dazu, daß der Geſchäftsbericht daß der Reichs⸗ ſicher etwas geſchmeichelt ſei. Rechtsanwalt teilte mit, finanzminiſter bei der in dieſer Woche ſtattfindenden Beratung der Steuervorlagen in der Nationalverſammlung für eine Stell⸗ vertretun getragen ſodaß er auch in den nächſten Tagen der Verhandlung beiwohnen könne. Es liege ihm ſehr daran, die Gerichtsverhandlung zu beſchleunigen. Der gab 5 Hoffnung Ausdruck, daß man vielleicht noch in dieſer Woche mit der Beweisaufnahme zu Ende fäme. würden dann die Plaidoyers wahrſcheinlich auch eine Woche dauern. Im übrigen kam es zu einer weiteren for⸗ mellen Erörterung, die geraume Zeit in Anſpruch nahm. Der Vor⸗ ſitzende ſuchte ſich gegen das Hinzuziehen der neuen Zeugen zu wehren und meinte, es ſei genug der Zwiſchenfälle. Man endlich ſehen weiter zu kommen. Das Reichszeſetz über die Geunoſchule. Die Aufhebung der Vorſchulen. Aus Kreiſen des Deutſchen Lehrervereins ſchreibt man uns: Die Schulgeſetzgebung des Deutſchen Reiches geht den⸗ ſelben Weg, den die preußiſ Unterrichtsgeſetzgebung ſeiner⸗ 175 gegangen iſt. Die preußtiſche Verfaſſung ſtellte allgemeine rundſätze für die Unterrichtsgeſetzgebung auf und beftimmte, daß auf dieſer Grundlage ein Geſetz das geſamte Unterrichts⸗ weſen regeln ſolle. Der preußiſche Staat hat dieſe Arbeit in 70 Jahren nicht zuſtande gebracht. Jahrzehnte hindurch wurde durch jene Verfaſſungsbeſtimmung die Einzelgeſetzgebung ge⸗ hindert, bis man en dazu entſchloß, einzelne Steine zu dem verheißenen großen Unterrichtsbau herbeizutragen. Das Unterrichtsgeſetz der Verfaſſung iſt auf dieſe Weiſe zwar nicht zuſtande getommen, aber in einer Reihe von Sce ſind allmählich die dringendſten Fragen: Schulau ſicht, Lehrerbeſodung, Witgen erſe ng Schulunterhaltung uſw. geregelt worden. Alle inneren Fragen dagegen ſind noch heute der Verordnung und der Miniſterialverfügung vor⸗ behalten. Für die im Gange befindlichen Umgeſtaltungen des preußiſchen Schulweſens war das von entſcheidender Bedeu⸗ tung. Durch die b eines„Geſetzentwurfs betreffend die Grundſchulen und die Aufhebung der Vorſchulen“ betritt die Reichsverſammlung denſelben Weg, nur nicht erſt nach Jahr⸗ zehnten, ſondern nach weniger als einem Jahre. Die Gründe ſind andere. Sie liegen nicht in Verfaſſungsbeſtimmungen, ſondern in der Schwierigkeit eines alle Teile des Schulweſens und ſämtliche innere und äußere Schulſragen umſaſſenden Ge⸗ ſetzgebung. Man wird den Schritt der Reichsregierung billigen müſſen, um ſo mehr, als die betreffenden Verfaſſungsbeſtim⸗ mungen den Weg für die Löſung der einzelnen Schulfragen ziemlich beſtimmt bezeichnen. Nach dem GEeſetzentwurf ſollen die vier Schuljahre der Volksſchule die Grundſchule für alle weiterführenden Schulanſtalten bilden. Die Vorſchulen ſind abzubauen bzw. aufzuheben. Die vollſtändige Aufhebung muß bei den öffentlichen Vorſchulen bis zum Jahre 1924/25, bei den privaten bis zum Jahre 1929/30 beendet ſein. Die Erteilung von Privatunterricht und die Errichtung von Privatſchulen oll auf wenige Ausnahmefälle(einſame Gehöſte, kranke, vier⸗ ſinnige Kinder uſw.) beſchränkt werden. Das Geſetz wird als ein Uebergangsgeſetz be»eichnet. Den Vorſchriften über den Aufbau des geſamten Schulweſens in einem Reichsgeſetz ſoll damit nicht vorgegriffen werden. Es ſoll, noch vor der Reichs⸗ ſchulkonferenz, nur das geregelt werden, worüber zur Zeit kein Streit mehr iſt und was von den Ländern und Gemeinden für das nächſte Schuljahr bereits verlangt wird. Aus dieſem Grunde kann man manche Bedenken gegen den Geſetzentwurf zurückſtellen, insbeſondere die ſchweren Be⸗ denken gegen die Veſchränkung der gemeinſamen Grundſchule ————..—.——.6— ——— — ̃—— 1 5 heute tout le monde ſpricht. Aus 2. Seite. Nr. 90. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Montag, den 23. Februar 1920. auf die vollig unzureichende Jeit von vier Jahren. Es muß an dieſer Stelle aber mit Deutlichkeit ausgeſprochen werden, daß die Volksſchullehrerſchaft eine ſolche Schule nicht als eine Grundſchule anſieht, die die großen jugend⸗ und volks⸗ erzieheriſchen Aufgaben, die der Grundſchule zufallen, löſen kann. Die deutſche Lehrerſchaft hat in ihrer überwiegenden Mehrheit eine ſechsfährige Grundſchule gefordert und wird die ſechsjährige Grundſchule auch bei dieſer Gelegen⸗ heit mit allem Nachdruck als eine Forderung geltend machen, die weiter beſteht und in einem in nicht zu langer Zeit folgen⸗ den Reichsgeſetze erfüllt werden muß. Der Geſetzentwurf be⸗ wegt ſich 1 dem Wege zum Ziele. Damit mußte man ſich vielleicht einſtweilen begnügen. Welches Schickſal die Vorlage in der Nationalverſamm⸗ lung haben wird, iſt ungewiß. Die Hauptbeſtimmungen: Auf⸗ ——— der Vorſchulen und Bezeichnung der Unterſtufe der olksſchule als Grundſchule, wird kaum ernſtlich beanſtandet werden. Dagegen gehen die Anſichten über die Unterrichtsfrei⸗ heit bezw. über das Schulmonopol des Staates, das in der faſt vollſtändigen Unterdrückung der Privatſchulen und des Prival⸗ unterrichts zum Ausdruck kommt, weit auseinander. Die Re⸗ gierungsmehrheit wird dabei ſchwerlich denſelben Weg gehen. Es kann ſich leicht eine Mehrheit gegen die Beſtimmungen zu⸗ ſammenfinden, die aus ganz verſchiedenen Gründen für den privaten Unterricht eintritt: Die Rechte, um die Standesſchule, das um die Bekenntnisſchule zu ſchützen, die Mittel⸗ partei und ein Teil der Demokratie, weil ſie dem Staate dein unbeſchränktes Schulmonopol einräumen wollen und gerade bei voller Durchführung der Einheitsſchule für jeden Staats⸗ hürger das Recht verlangen, in privaten Einrichtungen auf eigene Koſten ſeine Kinder nach den Geſetzen des Staates un⸗ terrichten zu laſſen. Es wird vielleicht vielen als ein unantaſt⸗ bares ſtaatsbürgerliches Recht erſcheinen, ihr Vermögen und ihr Einkommen für die Erziehung ihrer Kinder nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen frei zu verwenden, und man wird dem Staate, der die Verwendung des Eigentums und des Einkom⸗ mens ſelbſt in nicht einwandfreier Weiſe nicht hindern kann. nicht das Recht und die Macht geben wollen, die Verwendung eigener Mittel zur Kindererziehung zu beſchränken oder gänz⸗ lich zu verhindern. Hier liegen die Klippen, und vielleicht hätte ein ſonſt ſo vorſichtig abgegrenzter e auch hier zu⸗ rückhaltender ſein und ſich, der Verfaſſung entſprechend, auf das Verbot privater Vorſchulen beſchränken ſollen. Mit der Vorlegung des Geſetzentwurfs unternimmt die Reichsregierung einen erſten Schritt auf einem neuen Gebiet. Daß und wie er gelingt, wird für die ganze kommende oder doch in Ausſicht geſtellte Reichsſchulgeſeßgebung wahrſcheinlich von entſcheidender Bedeutung werden. Wir begleiten dieſen Schritt mit aufrichtigen Wünſchen— ſtellt er doch die Erfül⸗ lung einer lange vergeblich erhobenen Forderung der Volks⸗ ſchullehrerſchaft dar, der Forderung, daß die höchſte öffentliche Gewalt in deutſchen Landen neben allen andern großen Volks⸗ anlagen auch die Jugenderziehung pflegen und ſchützen helfen ſolle und ſie damit als das zu bezeichnen, was ſie iſt, als eine der höchſten Aufgaben, die einem gebildeten Volke in ſeinem Staate zu löſen aufgegeben ſind. Eigenkum verpflichlel! Zu der Beräußerung deutſchen Grundbeſitzes an Ausländer. DWA. In der neuen Reichsverfaſſung leſen wir in Artikel 153 die 1 f„Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch ſoll zugleich Dienſt ſein für das Gemeine Beſte.“ Dieſe Sätze ſind nicht aben in die Verfaſſung gekommen, gehenden, auf langen Entwicklungen Vol⸗ kes. Es drückt ſich in ihnen einmal die alte deutſche Rechtsan⸗ ſchauung gegenüber der viel weitergehenden Eigentumsfreiheit des römiſchen Rechtes aus, zum anderen aber auch die chriſtliche An⸗ ſchauung, wonach aller Beſiß nur ein von Gott zur richtigen Nut⸗ e entſprechen vielmehr tie ruhenden Anſchauungen unſeres zung verllehenes Gut und Amt iſt, und endlich entſpricht dieſer Grundſatz auch dem auf ſo langen Kämpfen beruhenden modernen ſozlalen Empfinden. Man darf danach ſagen, daß wer ſich mit dieſen Grundſätzen in Widerſpruch ſetzt, gegen die beſten ſtttlichen Kräfte in unſerem Volksleben handelt. In verſtärktem Grade gilt dieſe Auffaſſung des Eigentums natürlich gegenüber dem Grund⸗ eigentum, das ja mit dem Wohl und Wehe des Gemeinweſens be⸗ onders eng verkntipft iſt Nun gibt es aber gegenwärtig wohl eine dringendere Perpflichtung für alle Deutſchen, die Grundeigen⸗ tum beſitzen, als dieſes unſerem Volke und ſeinen kommenden Ge⸗ Die Calentprobe. Eine Erzählung aus dem alten Mannheim. Von Heinz Welten. 9 Nachdruck verboten.) Dacht ich ct ir doch! „Dacht ich es mir doch! Da eg mir do Der Gottesmann weiß von nichts. Ganz Meannbelm ſpricht — vom Schiller, in jedem Hauſe zitieren ſte Sätze aus den äubern. Der Name Schiller liegt auf jeder Zunge; die Jungen ſchwärmen für ihn und die Alten zetern gegen ihn. Nur hier her in die lateiniſche Küche iſt noch kein Sterbens⸗ wörtlein getragen. Er rutſchte von ſeinem Schemel herunter und ſtellte ſich h gravitätiſch in Poſitur. Die Linke legte er auf den Rücken, mdeß der Zeigefinger der Rechten die einzelnen 2 5 ſeiner Rede in kurzen, eindrucksvollen Geſten unter⸗ rich. „So vernehmet denn, Verehrteſter, daß am Himmel der deutſchen Literatur ein neuer Stern 92f egangen iſt, ein Stern der hell erſtrahlt gleich dem Stern Leſſing und Gottſched und Gellert. Und Friedrich Schiller iſt dieſer Stern benamſet,. In Mannheim wurde der Stern entdeckt. Geſtern haben ſie das Stück von Friedrich Schiller geſpielt, das Stück, von dem rankfurt, aus Darmſtadt, aus der ganzen Welt ſtrömten die Menſchen geſtern in Mann⸗ heim zuſammen, um das neue Spektakel zu ſehen, das Herr von Dahlberg uns ſerviert hat und iſt eine Attraktion erſten Ranges geworden, eine Attraktion, von der heute jedermann ſpricht, jedermann— außer Euch. Denn Ihr vergrabt Euch leich dem Fuchs in Eurem Bau, braut aus Nieswurz und eufelsdreck hölliſche Kräfte zuſammen und wißt nicht, was in der Weſt vorgeht. einen Magiſterhut wette ich gegen Fure Mixturen, daß Ihr den Namen Schiller jetzt zum erſten Mal hört.“ 5 5 3 ich das. ſt habe eeeeeeee 13 dem Verein Hort geweſen ein Der Apotheker rieb ſich verlegen die Hände.„Ich kann es ja nachholen, wenn Ihr meint, daß es notwendig iſt. Was iſt denn dieſer für Einer? Iſt er ein Hieſiger, und was iſt ſein Metier? wißt ja, ich beſuche die Nationalbühne nicht, habe kein Geluſt nach Fuxen und Alfanzereien. Der—1 trat erregt don einem Bein auf das undere. wiß— Euch ja r einziges Nn „IZweimal“, verheſſerte der Anotheker. * ſchlechtern ungeſchmälert zu erhalten. Deutſchland iſt ohnehin ſchon ſo entſetzlich arm geworden, daß es auf ſeinen Grundbeſitz doppelt und dreifach angewieſen iſt. Die ſorgſamſte Bewahrung, Pflege und Benutzung dieſes uns verbliebenen Gutes iſt unerläßlich, wenn wir irgend wieder in die Höhe kommen wollen. Was aber ſehen wir? Unausgeſetzte Veräußerungen an Ausländer, die infolge der bekannten Valutaverhäl! niſſe ute Preiſe bieten können. Es vergeht kaum ein Tag, ſicher aber eine Woche, wo wir nicht von mehr oder minder umfangreichen ſolchen Veräußerungen leſen. Einmal handelt es ſich um Hotels oder gute Rentenhäufer, ein anderes Mal um Induſtrieanlagen oder Bergwerkseigentum, ein drütes Mal wieder um Landgüter oder ſchön gelegene Woßnſitze. Wir ſind auf dieſe Weiſe in Gefahr, daß uns unſer Boden wirtſchaftlich unter den Füßen weggezogen wird und daß wir Fremdlinge werden im eigenen Lande. Das Treiben der Deutſchen, die hierzu die Hand bieten, ſchläat allem Vaterlandsgefühl und allen ſittlichen Grundſätzen ins Geſicht. Es iſt zu verlangen, daß Geſezgebung und Verwaltung, ſowelt dozu nach dem Friedensvertrag noch die Möglichkeit vorliegt, dagegen vorzugehen. Aber das allein genügt nicht, das ſittliche Bewußtſein unſeres ganzen Volkes, vielmehr muß ſich gegen dieſe Dinge auf⸗ 957— und praktiſch die nötigen Folgerungen ziehen. Es mag ſa infolge ganz beſonderer Umſtände auch jetzt einige Fälle berech⸗ tigter Veräußerung an Ausländer geben. Abgeſehen von dieſen Ausnahmefällen aber muß derſenige, der heutzutage deutſches Grundeigentum irgendwelcher Art an Ausländer in irgend einer Form veräußert, als dieſenige gelten und auch äußerlich behandelt werden, was er tatſächlich iſt: nämlich als ein Schädling und Feind des Vaterlandes. Er werde verfemt und miß⸗ achtet und aus ſeinem Berufskreiſe wie aus der Geſellſchaft ausgeſchloſſen wie einſt der Gebannte im Mittelalter! Das Wort unſerer Verfaſſung ſoll nicht auf dem Papiere ſtehen bleiben„Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch ſoll zugleich Dienſt ſein für das Gemeine Beſte. Wer ſich da⸗ gegen verſündigt, der trage die Folgen. deulſches Reich. Der Rhein⸗Main⸗Donau-Kanal. cch München, 23. Febr.(Priv.⸗Tel.) Im Sitzungsſaale des bayriſchen Landtags fand am geſtrigen Sonntag eine faſt den 4 7 Tag ausfüllende Beratung über das vom Rhein⸗ ain⸗Donau⸗Stromperband vorgeſchlagene Proſekt des Rhein⸗Main⸗Donau⸗Kanals mit der Linienfüh⸗ rung über Veilngries ſtatt. Außer den Landtagsmitgliedern waren Vertreter des Stromperbandes und Kanalvereins, der Handels⸗ kammern, der Technik, der intereſſierten Städte, der rheiniſchen Kohleninduſtrie uſw. erſchienen. Von den meiſten Rednern Linienführung über Beilngries als die günſtigere erachtet. dann auf die Haltung des Reiches und endlich auch auf die Gefahr eines Ententeeingriffes hingewieſen. In einer angenommenen Entſchließzung wird die vom Stromverband vorgeſchlagene Linien⸗ führung als die zweckmäßigſte anerkannt, ſofortige Inangriffnahme der Bauarbeiten gefordert und vom Reiche für den Fall der Ueber⸗ nahme der Waſſerſtraßen förderliche Behandlung der ſüddeutſchen Waſſerſtraßen erwartet. Der neue Großſchiffahrtsweg ſtellt im Proſekt die größte Schiffahrtsſtraße des deutſchen Reiches dar. Die bayriſche Regierung legte dem Landtag einen Entwurf vor, bei Bereitſtellung von 65 Mill. Mark als erſte Rate zur Fort⸗ führung der Main⸗Kanaliſierung von Aſchaffenburg⸗Würzburg und um Ausbau der Donau⸗Waſſerſtraße von Regensburg bis Paſſau. tit inbegriffen iſt die Ausnutzung der Waſſerkraft und zwar iſt am Main eine Jahresleiſtung von 222 Mill. Kilowattſtunden, an der Donauſtrecke Regensburg⸗Paſſau eine ſolche von 244 Mill. Kilo⸗ wattſtunden zu erwarten. Am Mittwoch beginnen in Würzburg die Verhandlungen des bayriſchen Verkehrsminiſteriums über die Waſſerſtraße in Deutſch⸗ land. Vorſitz führt der bayriſche Miniſterialdirektor Dr. Grafs⸗ mann. Man hofft, die Verhandlungen bis zum Ende der Woche fertig zu bringen. Das Reichs⸗Verkehrs⸗Miniſterium wird durch den Unterſtaatsſekretär Peters vertreten ſein. Die Alubſeſſelwirtſchaft. Die Berliner Redaktion ſchreibt: Die Vorgänge, die zur Verhaftung des Leiters der Reichsfiſchverſorgung Nathan führten, haben immer noch keine genügende Aufklärung ge⸗ funden. Die Reichsfiſchverſorgung ſelber, ihre führenden Per⸗ ſönlichkeiten und ein Teil der Preſſe iſt über die Verhaftung des Direktors Nathan empört. Dieſe Seite behauptet, daß die Reichsfiſchverſorgung korrekt gehandelt habe und daß alle ihre Maßnahmen und Preisfeſtſetzungen im Einverſtändnis mit dem Reichswirtſchaftsminiſterium geſchehen ſeien. Man wird aber ſagen müſſen, daß die Oeffentlichkeit ſolchen Argu⸗ menten nicht zu folgen vermag. Wie lag denn die Sache? Rheiniſche Fiſchhändler hatten aus Holland Fiſche bezogen. Für dieſen Import hatte die Einfuhrerlaubnis gefehlt, die Reichsfiſchverſorgung ließ alſo die Ware beſchlagnahmen. Bis „Ein⸗ oder zweimal macht keinen Unterſchied. Wags ſie dort ſpielten, wißt Ihr doch nimmer. Aber das muß jetzt kommen! Ihr müßt die Nationalbühne beſuchen, Ihr müßt die neue Literatur leſen, Ihr müßt Kunſtintereſſen bekommen. Denn Ihr ſeid ein Bürger von Mannheim, und Mannheim iſt eine Kunſtſtadt, iſt die erſte Kunſtſtadt von Deutſchland. ſt ja eine Schande für die ganze Stabt, daß ein Mannheimer nichts für die Kunſt übrig haben ſoll.“ Der Apotheker ſuchte zu begütigen.„Ich kann einmal hingehen, mir das neue Spektakel anſchauen; kann es auch leſen, wenn Ihr meint.“ Er blätterte zerſtreut in dem dünnen, ſchmalen Heft. Was gingen ihn ſolche Dinge an? Er hatte ichtigeres zu tun. r, um den Gaſt nicht zu beleidigen, euchelte er ein wenig Intereſſe und wiederholte ſeine Frage. „Iſt der Monſieur Schiller ein Hieſiger, was iſt ſein Metier?“ Der Magiſter ſchüttelte überlegen den Kopf.„Warum nicht gar! Wenn er ein Mannheimer wäre, wüßten wir ſchon längſt von ihm. Herr von Dahlberg hat ein ſcharfes Auge auf alle aufkeimenden Talente. Nein, aus dem Württember⸗ giſchen kommt der Monſieur. Ein Stuttgaxter iſt er. Aber uns Mannheimern gibt er die Diſtinction, der Welt ſein Opus bekannt zu machen. Nur uns Mannheimern. So berühmt iſt unſere Nationalbühne und iſt doch erſt wenige Jahre alt.“ Er ſchaute triumphierend auf, bereit, jeden niederzuſchmet⸗ zuzweifeln. Dem Apotheker wurde die Unterhaltung lang⸗ weilig. Trotz ſeines Experiments war ihm der Beſuch des Magiſters nicht unerwünſcht gekommen, da der Gevatter ſtets einen großen Sack roll Neufgkeiten mitbrachte und niemals fortging, bevor ſie alle an den Mann gebracht hatte. Er war der 1 Faden, der den Apotheker mit ſeiner Umwelt verknüpfte, ſoweit ſich dieſe nicht auf die Apotbeke und ſeine Familie beſchränkte. bde gab der Magiſter ſeine Mitteilungen. denen nachzufragen der Apotheker unter ſeiner Würde gehalten haben würde und die ihn gleichwohl intereſ⸗ ſierten. Denn ſo gleichgültig, als er ſich ſelbſt glauben machen wallte, war ihm keineswegs, was in ſeiner Vaterſtabt vorging, und einige flüchtige Minuten konnte er dieſen Dingen ſehr wohl widmen. Für ſolche kurze e wat der kleine Magiſter, der überall Beſcheid wußte und niemals lange bei einem Thema verweilte, die am beſten geeignete Perſönlichkeit. Heute aher ſchien er von dem Schiller nicht loszukommen. „Sein Metier wollt Ihr wiſſend Ja, Verehrteſter, um die rheit zu geſtehen! Darüber weiß ichauch nichts. Er ſoll württembergiſcher Soldat ſein; doch dies iſt ein unver⸗ bürgtes Gerücht. Morgen werde ich Euch genaueres ſagen können. Denn morgen boffe ich den Herrn Intendanten zu Vielfach wurde auf das württemberigſche Neckarprojekt, anders werden, Verehrteſter, Ihr müßt mit in den Perein tern, der wagen würde, die Kunſtbedeutung Mannheims an⸗ hierhin läßt ſich die Korrektheit ihres Vorgehens nicht beſtrei⸗ ten: Wenn wir einmal aus Valutagründen Einfuhrverbote haben, müſſen ſie reſpektiert werden. Aber was iſt weiter ge⸗ ſchehen? Die Reichsfiſchverſorgung bezahlte für die beſchlag⸗ nahmte Ware ungeſähr 30 Markpro Tonne und gav ſie dann erſt für 450 Mark pro Tonne zum Verkaufe ſrei. Das iſt es, was die Oeffentlichkeit nicht verſteht. Das Richtige und Natürliche wäre doch geweſen, die Ware nun an die min⸗ derbemittelte Beyölkerung zu dem möglichſt niedrig⸗ ſten Preiſe abzugeben— alſo nur um ein ganz klein wenig teurer, als ſie die Reichsfiſchverſorgung infolge der Beſchlag⸗ nahme erworben hat. Warum mußte denn nun die Ware 400 Mark pro Tonne verteuert werden? Es will gar nichts beſagen, wenn nun behauptet wird, die Gewinne der Reichs⸗ e e flößen ganz in die Taſche des Reiches. Dann macht das Reich eben Gewinne auf Koſten der notleidenden Bevölkerung. Weil dieſe die Waren, die ihr durch die Kriegs⸗ geſellſchaften zufließen, ſo teuer bezahlen muß, reicht niemals das Einkommen der minderbemittelten Bevölkerung aus, Darum muß der Staat immer wieder die Löhne ſeiner Arbei⸗ ter und die Gehälter ſeiner Beamten ſteigern. Was er ducch ſeine Beteiligung an den ſogenannten Verdienſten der Kriegs⸗ geſellſchaften verdient und in die eine Taſche ſteckt, muß er dann aus der anderen Taſche wieder ausgeben— auf dem Umwege über eine Ueberfülle von unnützer Organiſation, Bürokratie, Schreiberei und Klubſeſſelwirtſchaft. Das Unſin⸗ nige des Syſtems der Zwangswirtſchaft hat ſelten ein Fall ſo ſchlagend bewieſen, wie das Beiſpiel von der Reichsfiſchver⸗ ſorgung. Jür eenen der Arbeilsgemeinſchaft mit dem Reichszenlrum. München, 23. Febr.(Priv.⸗Tel.) In einer in Nürn⸗ berg abgehaltenen Verſammlung der Funkktionäre der chriſtlichen Arbeiter und Arbeiterinnen Bayerns und der Ver⸗ tretung der chriſtlichen Gewerkſchaften, die unter ſtrengem Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſowie der Preſſe ſtattfand, wurde eine Enkſchlteßun gefaßt, in der die Erwartung ausgeſprochen wird, daß die Wiederherherſtellung der Arbeitsge⸗ meinſchaft mit dem Reichsgentrum in möglichſter Bälde er⸗ folgt. Die Vertreter als Anhänger der Bayriſchen Volkspartei erklären, daß ſie auf dem Boden der Reichsverfaſſung ſtehen und erkennen ſie als zu Recht beſtehend an. Letzte Meldungen. Kundgebungen im Schleswiger Abſtimmungsgebet. Berlin, 22. Febr.(Von 7 Berl. Büro.) Wie aus Flens⸗ burß gemeldet wird, fanden geſtern in der zweiten Zone und in denjen gen Teilen der erſten Zone, welche eine deutſche Mehrheit beſitzen, Kundgebungen der deutſchen Schleswiger ſtatt. Die Kundgebungen in Flensburg fanden auf dem dortigen Exerzierplatz ſtatt. Es wurde einmütig folgende Entſchließung an⸗ enommen: Die Deutſchen fordern unter Aufrechterhaltung unſeres Proteſtes gegen die die Deutſchen beeinträchtigenden Wahlbeſtem⸗ mungen als Landesgrenze eine Linie, welche gleich große Minderheiten auf beiden Seiten läßt. Schon auf Grund der vor⸗ liegenden Abſtimmungsergebniſſe müßte die Grenze zur Tidjelinie zurückverlegt werden. Wir fordern, daß zum endgültigen Ergebnis das der zweiten Zone herangezogen wird. Nur auf der Grundlage des Rechtes kann eine Verſtändigung von Volk zu Volk erreicht werden. co München, 23. Febr.(Priv.⸗Tel.) In einer ſtürmiſch verlaufenen ſtark beſuchten Verfammlung der Münchener Un⸗ abhängigen, die ſich mit der Freilaſſung der politiſchen Ge⸗ fangenen beſchäftigte, wurde ein Antrag angenommen, daß die Unabhängigen und Komnumiſten in einer gemeinſamen Aktion Freilaſſung der Gefangenen fordern, nötigenfalls mit dem Generalſtreik erzwingen wollen. Der bayriſche Juſtizminiſter Dr. Müller⸗Meiningen wurde in der Verſamm⸗ lung ſtark angegriſfen, und einem Vertreter erklärt, der Mi⸗ niſter werde ſchon ſeine Richter finden, wenn die Bolſchewiſten känen. In einer einſtimmig angenommenen Entſchließung wurde die Behandlung der politiſchen Gefangenen durch die Juſtizbehörde, insbeſondere durch den Juſtizminiſter Dr. Mül⸗ ler⸗Meiningen verurteilt und die ausgeſprochenen Urteile als bezeichnet, und ihre ſofortige Aufhebung gefor⸗ ert. N Berſin, 22. Febr.(Von unſ. Berl. Büco.] Der Entwurf elnes Geſezes zum Schutze der Reichs⸗ und Landtage iſt jetzt dem Relchsrat, vom Miniſter der Juſttz unterſchrieben, zugegangen. ſrrechen Er wird gewiß auch iuf die Redoute kommen und dort findet ſich leicht eine Oecaſion, mit ihm zu converſieren.“ Der Apotheker atmete befreit auf; endlich glitt das Ge⸗ präch in ein anderes Thema.„So, morgen iſt die Redoute? ch glaubte, ſeit des Kurfürſten Abzug nach München würde ſie nicht mehr fetiert?“ Der Magiſter lief aufgeregt ein paar Mal auf und ab und ſtellte ſich dann breitbeinig vor den ſitzenden Apotheker, ihm beide Hände auf die Schulter legend.„Auch davon wißt Ihr nichts! Von zwei Dingen ſpricht heute ganz Mannheim, vom Schiller und von der Redoute. Und hier ſitzt ein Menſch, ein veritabler Menſch, ein Mannheimer, und we ß nicht vom einen, nicht vom andern! Wo lebt Ihr denn, Verehrteſter! Lobt Ihr in Mannheim oder lebt Ihr auf dem Monde Na⸗ türlich wird morgen die Redoute gefeiert; zum erſten Mal wird ſie wieder gefeiert und excellent ganz excellent wird ſie eine Redoute, von der man noch nach Jahren ſprechen wird. Er kreuzte die Arme, trat einen Schritt zurück und ſchaute auf den ſitzenden ee War es möalich, daß ein Menſch von alledem keine Ahnung hatte! Eine kleine Weile blieb es ſtill zwiſchen ihnen. Die Augen des Apothekers wanderten im Raume hin und her und blieben an der Phiole haften. Wenn der Magiſter bald ginge, würde er es noch einmal aufkochen können, ehe die Urſel ihn zum Mittageſſen rief. Die Hoff⸗ nung, intereſſante Tagesneuigkelten zu erfahren, halte er auf⸗ gegeben. Plötzlich holte der Magiſter ſeinen Schemel, rückte ihn dicht neben den Apotheker und kletterte blitzſchnell hinauf. Ein Gedanke war ihm durch den Kopf geſchoſſen. „Wißt Ihr was, Gevatter! Ich habe eine Idee. Ihr kommt morgen mit mir auf die Redoute! Mort de ma vie! Das müßt Ihr Euch einmal anſehen.“ Hauriſius machte ein entſetztes Geſicht.„Ich ſoll— auf— eine— Redoute? Mein Lebtag noch bin ich auf keiner Redoute geweſen“. Doch der Magifter ließ nicht locker. Die Vorſtellung dieſen weltfremden Alchymiſten, der noch niemals in ſeinem Leben tanzende Menſchen geſehen, noch niemals Muſit gehört haben mochte, in die Welt des Leichtſinns einzufuhven und ihm die Herrlichkeiten und Freuden zu weiſen, die gleich bunten Blumen auf den Wegen frober Menſchen blühen, war ſo gewaltig, 35 ungeheuerlich, daß ſte in die Tat umgeſetzt werden mußte. Wenn es ihm gar glückte, den Apotheter zum Tanzen da bewegen! Dem Magiſter ſchwindelte es vor den Augen; das würde ein Redoutenſpaß werden, von dem Kinder und Kindeskinder ſich erzühlen würden. (Tortſokung folot.) uen. Pent das Leben zu nehmen. don hier, Hidlan Ienbahnwagens mit dem Stiefelab Auend ſtürzte rücklings auf den Boden. Er zog ſich eine erhebli Algem. feiter don 2 dwi afen infol Fenmen udwigshafen ge den Fähegenhof,(Schloß) umhertrieb und ſich durch Hinfallen verletzt eine 41 Jahre N karkbetrunkenem Zuſtande aus einem Teehauſe dahier ausge⸗ uds 1 4 1 11 uud 7(Aunſiſalon Heckel.) Graphiter verſchiedener Zeiten und Stile ——— 6 dacc eine für Muſik in mannhelm) Im Anſchluß an die zereu e N Meßberg und Mar Welker verdleibt * „Dontag, den 23. Februar 1920 Maunßelmer General· Anzeiger.(Abend ⸗ Ausgabe.) 2ͤ ³·Wü⁴• ĩðĩv ͤ ⁰ J76⁊—?————ʃ 3. Seite. Nr. 90. ANus Stadt und Land. 8 Ernannt wurden aufgrund der kürzlich ergangenen Ent⸗ lie ung des Staatsminiſterſums die Mitglieder des Vorſtandes r Landesverſicherungsanſtalt Baden, Amtmann Jung, und der Osialdemotratiſche Abgeordnete Karl Rauſch, früher in Heidel⸗ zu Regierungsräten. ep. Gefangenenheimkehr. Der Evang. Oberkirchenrat hat an⸗ Febreet, daß die heimgekehrten Kr egsgefangenen auch kirchlicher⸗ is durch feſtliche Gottesdienſte und gegebenenfalls weitere Begrüßungsfeiern empfangen werden ſollen. „ep. Evang. Michenſarmlung Die Kirchenſammlung dom Dezember zum Beſten der Frauenberufsſchule des Evang. Jrauenverbands für Innere Miſſion hat 13 584 Mark ergeben. Die prüfungen für den mittleren Eifenbahndienſt. Mit Srmächtigun des Staatsminiſteriums vom 27. Januar 1920 er⸗ hielt die bisher als„Aſſiſtentenprüfung“ bezeichnete Prüfung für mittleren nichttechniſchen Eiſenbahndienſt die Bezeechnung „FJachprüfung 1. Klaſſe“. bp, Der geſtrige„Heitere Abend“ ging im ausverkauften Nibe⸗ lungenfaale vor ſich. Das Orcheſter unter Johannes Heiſig's deruſener Führung war mit Luſt und Können bei der Sache. Schneibig wurde der„Einzug der Gladiatoren“ geſpielt, lieblich der Tanz der Zwerge“ von Friedr. Gellert und„Klein⸗Suschen“ von Neiſter Helſig ſelbſt. Alfred Landory ſchlug natürlich ſeine Frer in Vann, Pfeifen kann er, was das Zeug hält, und in der arvdie„Didel⸗Dudel“ konnte er ſeine reiche Charakteriſierungs⸗ aſt gut anwenden. Sehr dankenswert war die Uebernahme des kal⸗Quartetts“ aus den bekannten Kriegsgefangenen⸗Begrüßungs⸗ nden; die vier Dirndln(die Damen Weidmann, Wies⸗ eu, Streibe und Böttger) errangen ſich igen Wiedergabe einer Reihe von Volksliedern wohlverdienten, en Beifall. Zum Schluſſe wurde noch ein Tanzduett zweier eimer aus der Taufe gehoben,„Die Kleidernok“ betitelt. Der cße ſtammt von F. Weigel, die Muſik von Karl Fiſcher. dne eſondere Originalität(auch ſeitens der Tänzer Hanni ulandt und Willy Barth) war es doch eine ganz hübſche Vrogrammbereicherung, für die das Publikum zu danken wußte. Polizeibericht vom 23. Februar 1920. Selbſtmordverſuch. Aus noch unbekannter Urſache ſuchte am 20. Februar ein 24 Jahre altes Dienſtmädchen in der hnung ihrer Dienſtherrſchaft dahier durch Trinken einer gif⸗ Die Lebensmüde wurde Sanitätsautomobil dem Allgem. Prankenhauſe zugeführt. Ein 20 Jahre welcher ſ. Zt. als Lagerarbeiter bei.ner hieſigen Holg⸗ beſchäftigt iſt, blieb am 21. Februar beim Schieben eines Er atz in einer Weiche ſtecken. wurde dabei am linken Fuße derart verletzt, daß ihm dieſer im m. Krankenhaus abgenommen werden mußte.— Ju deusr Britettfabril hier glitt am 21. Februar ein 39 Jahre alter, cheirateter Arbeiter don Käfertal auf dem zementierten 12 dem Unfälle. alter ediger Maſchinenzeichner nquetſchung zu und mußte mit dem Sanitätsqutomobil dem zugeführt werden.— Vor der Rheiniſchen am gleichen Tage ein 73 Jahre alter Ar⸗ eines Ohnmachtsanfalles zu⸗ Von vorübergehenden Perſonen in ein nahe gelegenes getragen, konnte er ſich in einer halben Stunde wieder er⸗ und ſeinen Weg ohne fremde Hilfe fortſctzen. runkenheit. Wegen ſinnloſer Trunkenheit mußte ein re alter verwitweter Gärtner von hier, welcher ſich im thekenbank in polig. Gewahrſam genommen werden.— Von einer Poll⸗ trouille in Sicherheit gebracht. wurde am 21. Februar nach⸗ alte Schiffersehefrau von hier, weil ſie in de mi wieſen deiter Unnte Oiedrei Körperverletzungen— verübt im Weinlokal ͤ der germeier⸗ Q4, 13/14 durch Schlagen mit einem Stuhl, auf Neckarvorlandſtraße durch Meſſerſtiche und im Hauſe Meer⸗ ſehhraße 63 durch Schlagen mit einem Gebirgsſtock und gegen⸗ ugte Herumzerren an den Haaren— gelangten zur Anzeige. d0 erhaftet wurden 34 wegen verſchiedener ſkraf⸗ f darunter 25 Perſonen wegen Diebſtahls, Be⸗ und Hehlerei. vergnũgungen. Künſtlertheater„Apoulo“. Die Vorſtellung am Freitag in der ſich Fräulein Afra erklärt hatte, die Unterſuchung N dtahtloſe elegraphie vornehmen zu laſſen, verlief ſehr in⸗ Whhen ach Beendigung ihrer Demonſtrationen begab ſich eine 8 don Damen und Herren auf die Bübne. um ſowohl dieſe werden mußte und nicht mehr in der Lage war, ohne Hilfe zu gehen, und auch ihre Wohnung nicht mehr angeben * er. 5 mit der ſchlicht⸗ und Fräulein Afra auf das Vorhandenſein irgendwelcher techniſcher Hilfsmittel zu unterſuchen, während Herr Ganske im Zuſchauer⸗ raum unterſucht wurde. Nachdem einwandfrei feſtgeſtellt war, daß die Darbietungen ohne techniſche Hilfsmittel vor ſich gehen, wurde auf Wunſch der Unterſuchenden, die Frln. Afra in einem Kreis umſchloſſen hielten, nochmals ein Experiment gemacht, das aber genau ſo einwandfrei gelang, wie alle übrigen. en Kreiſe, die der Meinung waren, daß die Uebertragung mittels drahtloſer Telegraphie erfolgen würden, ſind über ihren Irrtum aufgeklärt. Das Geheimnis wurde nicht gelichtet und das Afra⸗Rätſel bleibt weiter beſtehen. Aus Luòwigshaſen. ODie Gründung einer gemeinnützigen Aktiengeſellſchaft für Wohnungs⸗ ban wurde von der Stadt Ludwigshaſen beſchloſſen. Bei Beratung der Vorlage im Stadtrat wurden in einem erſtatteten Referat äußerſt intereſ⸗ ſante Mitteilungen über die zukünftige VBautätiglelt in den Städten gemacht, die mit Rückſicht auf die bemerkenswerten Vorſchläge, die bier von fachmänniſcher Seite gemacht wurden, auch für die weiteſten Kreiſe von beſonderer Begchtung ſein dürften. Ein genaues Programm über den Umfang der Vautätigkeit für das Jahr 1920 könne heute noch nicht an⸗ gegeben werden, da die Grundlage der Finanzierung, nämlich die Frage der Baukoſtenzuſchüſſe aus Reichsmitteln, noch nicht feſtſtehe. Die einſchlägigen Vorſchriften ſeien aber im Entwurf bekannt, der gegenüber den ſeitherigen Vorſchriften(Erſatz des verlorenen Mehraufwandes in voller Höhe) ein⸗ ſchneidende Aenderungen bringe. Es ſollen nämlich künftig nur noch Reichs⸗ und Gemeindedarlehen in ſeſter Summe gegeben werden, die unverzinslich und nicht rückzahlbar ſind. Dieſe Darlehen ſind knapp bemeſſen und dürften kaum die Hälſte der derzeitigen Bauherſtellungskoſten betragen. Die weitere Steigerung der letzteren falle den Bauherrn gleichfalls zur Laſt, ſodaß der rentierliche Anteil an den Baukoſten und infolgedeſſen auch die Mieten bei Baubeginn nicht ermittelt werden können. Zunächſt dürfte bei der geringen Höhe der Baukoſtenzuſchüſſe und im Hinblick auf das aus ihrer feſten Be⸗ grenzung ſich ergebende Riſiko mit einer Aufnahme der Bautätigkeit durch Prioate und Bauunternehmer kaum zu rechnen ſein. Eine große Anzahl von Wohnungsbauten werde 19 2 in Angriff genommen werden können, wenn größere Körperſchaften als Bauherren auftreten, und zwar das Reich, indem es Wohnungen für die Beſatzung baut zur Entlaſtung des Wohnungsmarktes— der Anfang ſei ja bereits gemacht— der Staat, indem er Wohnungen baut für das Perſonal der Staatsbetriebe, die Stadt, indem ſie die Siedelungstätigkeit(Gartenſtadt, Kriegerheimſtätten uſw.) ſelbſt in die Hand nimmt, die Induſtrie, welche 25 Bau von Werkwohnungen aufzunehmen hätte, und ſchließlich die gemeinnützi⸗ gen Baugeſellſchaften, welche begonnene Siedelungen fortzuſetzen hätten. Erwägungen hätten dargetan, daß die drei letzten Gruppen, Stadt, Induſtrie und gemeinnützige Geſellſchaften, eine intenſive Förderung der Bautätigkeit gewährleiſten. Verhandlungen mit den Vertretern der führen⸗ den Großinduſtrie und der Finanz in Ludwigshafen haben nun zu einem poſitiben Reſultat geführt, ſodaß in allernächſter Zeit die Grün⸗ dung einer gemeinnützigen Aktiengeſellſchaft für Wohnungsbau erfolgen wird. Die Gründung wird unter Führung der Stadt erfolgen, deren dauerndes Uebergewicht die Gemeinnützigkeit des Unternehmens für alle Zeiten ſichern wird. Die Auffichtsratsſtellen werden zum Teil von Stadt ⸗ räten, der andere Teil von Vertretern der führenden Großinduſtrie, der Finanz, der gemeinnüßzigen Baugenoſſenſchaft und der Wohnungsintereſſen⸗ ten beſetzt werden. Nus dem Cande. 8˙ Heidelberg, 21. Febr. Da die Abhaltung der ordentlichen Kreisverſammlung in der nächſten Zeit noch nicht erfolgen kann, ſoll eine außerordentliche Kreisverſammlung einberufen werden, die ſich u. a. mit der Erhöhung der Verpflegungsſätze der Kreispflegeanſtalt Sinsheim, der Umgeſtaltung der Grundlagen zur Führung der landwirtſchaftlichen Kreiswinterſchule in Eppingen und dem Abſchluß eines Tarifes mit den Kreisſtraßen⸗ und Kreisweg⸗ wärtern zu befaſſen haben wird.— Da die Stadt zum Austrocknen der durch das Hochwaſſer betroffenen Räume ſeinerzeit Koks zur Verfügung ſtellte, waren die Koksvorräte vollſtändig aufgebraucht, ſodaß ſogar vor etwa 14 Tagen die Schulen ſchließen mußten. Nunmehr iſt wieder etwas Heizmaterial da und die Schulen können am nächſten Dienstag wieder geöffnet und der Unterricht wieder aufgenommen werden.— Ein Kinderfräulein, das ſchon ſeit kängerer Zeit nervenleidend war, hat ſich in ihrer Wohnung in der Neuenheimerlandſtraße erſchoſſen.— Im Cafaſö(Kaffee FJaßz Söhne) verſuchten heute Nacht zwei Männer einzubrechen. Sie hakten bereits die Türe erbrochen, wurden aber von einem Wächter überraſcht. Es gelang ihnen, unter Zurücklaſſung ihrer Einbrecher⸗ werkzeuge zu entwiſchen. 8 Heidelberg, 23. Febr. Ein Liebesdrama ſpielte ſich geſtern Nachmittag gegen 4 Uhr in der Nähe des Königsſtuhles ab. Spaziergänger vernahmen einige Schüſſe. Bei der Nachforſchung fand man einen jungen Mann noch röchelnd vor und neben ihm en Mädchen, das bereits tot war. Beide hatten Schußwunden am Kopfe. Es handelt ſich um einen eiwa 25⸗jährigen Studenten aus Saarbrücken und ſeine 22⸗jährige Geliebte, die gemeinſam den Tod geſucht hatten. )(Eberbach, 20. Febr. Ein Meßgerlehrling wurde im Stalle ſeines Prinzipals von einem Pferd gegen den Leib getreten. Der Unglückliche ſtarb nach einigen Stunden, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. JCͥĩ ͤv000 ͤ ͤ Aus dem Mannheimer Kunſtleben. einer umfangreichen Au⸗ſtellung vereinigt. Es befindet ſich aunches bekannte Blatt darunter, das wir aber gern wiederſehen, ſei Fulte de vielleicht auch nur zum Studienzweck. Neueres ſei aus der des Gebolenen jedoch namentlich hervorgehoben. Da iſt vor .Uzarski. Im Sommer vergangenen Jahres erſchien der f dieſes Künſtlers zum erſtenmale in dieſer Spalte. Damals 5 ein literariſches Erzeugnis Uzarslis an, ſein ausgezeichnetes, Ahervantes erinnerndes Buch„Die ſpaniſche Reiſe“(Verlag Vagel. Wöltdorſ Zu dieſem Werke hat der Verfaſſer ſelbſt zahlreiche gewildungen teils humoriſtiſchen, teils ernſt künſtleriſchen Inhalle et, deren man ſich im Augenblick erinnert, wenn man vor die dameg ichnungen tritt, die Uzarski zu dem perſiſchen Märchen„Tuti⸗ Auragcangefe at hat. Von größeren Dimenſionen als jene Buch⸗ Nühe nen, laſſen ſie die Hauptzüge der Kunſt ihres Schöpfers, ſa ende Phantafie, Ausdrucksbegabung für exotiſche Motive, wuch⸗ z Strichführung, noch kräftiger zur Sprache kommen. Im gleichen hängt ein farbiges Blatt von Max Pechſtein, eine Gruppe Ruderern, mit einer unübertreffbar wiedergegebenen Kraft der elanſpannung Damit nicht genug, birgt dasſelbe Kabinett auch Es eine Reihe von Holzſchnitten der Münchnerin Boorman n. Schen zumeiſt Bilder aus dem Donautal, trotz der Einfachheit der ait J Weiß⸗Durchführung von belebtem Ausdruck. Auch Jung⸗ des els Tierbilder möchte ich noch erwähnen, die in der Wiedergabe dcher im Tieriſchen in deſſen beſonderer Betonung von ungewöhn⸗ DTWukung ſind. r„Liederkranz“) bringt in am 28. Febrnar ſtattfindenden neben Nicods“s Chorſumphonie„Das Meer“ Brahms' ſehr ſelten elterte Abapfodie für Alt ole, Männerchor und Orcheſter, eine Perle den Vokalwerken des Melſters. Ferner wird Berlioz pikante Luſt⸗ vor 5 erft Supertüre zu Beatrice u. Venedikt bier zum erſtenmale im Konzert⸗ bensgör gebracht. Der hervorragende Geiger Jani Szänts ſtellt Niie un. Mannbeimer Publikum mit Dvorak's Violinkonzert zum erſten⸗ Jrer wäßhrend die Geſangs⸗Soli in den beiden Cbrwerken Frau Jane Nelſer id Nauen übernommen hat. Die Geſaintkeiturg bal Kapell. die Fenurz Sinzheimer. Es wird nochmals derauf hingewieſen daß Wenſan am Donnerstag, 26. Febrvar, abends 7 Uhr attfindet. 1 beit ge Blätter gegangene Notiz. wonach der neue Leiter dez dor er⸗Sängerkartells, Profeſſor A S chattſchnelder⸗Görlitz, chtlich auch in das Direktorium der Hochſchule für Muſiß u werde, bittet uns die Direktion um Aufnahme folgender Er⸗ ennge Prefeſſor Schattſchneider errichtet am 15. September in dectdeim eine Chorgeſangſchule, deren verantwortlicher dernſch er wird. Dieſe Chorgeſanaſchule wird, ähnlich wie die chule des Nationaltheaters, an die Hochſchuſe für Muſik ange⸗ Direktion wie bisher in Händen der Herren Prof. „ 1 f d Berliner Theater. eence Tragodie⸗ 2 ſich das Schauſpiel von Morz Gold⸗ Das S 5 1 e e * ie gefaßt und findet ſich bei Frau Birch⸗Pfeifſers oder Erckmann⸗Chatrians theatermäßigen Bauern. Aeußerlich erinnern auch die franzöſiſchen Namen an die Grille Fanchon oder die Brüder Rantzau; Goldſtein muß te nach Frankreich auswandern, weil er für ſeinen Handlungsroman gewiſſe Erb⸗ rechtsbeſtimmungen nötig hatte, die es im deutſchen Geſetz nicht gibt. Uebri⸗ gens auch Schönherr hat etwas hergeliehen: aus dem dichteriſch ungleich höher ſtehenden Schauſpiel„Erde“ den nicht ſterben wollenden alten Grutz ſamt der Leichenfrau. Ein literariſch harmloſes Stück, aber, wie ſchon die hier erwähnte mehrfachen Patenſchaft verbürgt, eine tüchtige Theaterarbeit! Ein Stück, das man in all ſeiner Handgreiflichkeit auch im Königlichen Schauſpielhaus hätte aufführen können, etwa mit mildernder Verſchleierung der ein wenig ekelhaften Szene, in der ein Greis, faſt ſchon im Tode ver⸗ röchelnd, ſich auf ein junges Weib ſtürzt, um noch durchaus einen Sohn zu hinterlaſſen. Wie dieſe kurjoſe Sterbeſzene, ſo leidet die ganze dramatiſche Krankengeſchichte des„alten Knechtes“ an phyſiologiſcher Fragwürdigkeit. Schon im erſten Akt iſt er beim Sterben, herzkrank, waſſerſüchtig, von Arzt und Geiſtlichem fürs Dies⸗ und Jenſeits—— umſtanden von gierigen Erben ſeiner kleinen Habe. Doch er ſchlägt den Aasgeiern ein Schnippchen. Die Komödienvorſehung macht plötzlich den Alten ſelbſt zum Erben. Ein Menſchenleben lang hak er auf dem großen Gutshof(„Gabe Gottes“ heißt der Grundbeſitz) als Knecht 10 uftet, er der ältere, aber uneheliche Enkel des Beſitzers. Unverſehens ſrir t der legitime Halbbruder, der Sterbende 20 Jronie des Schickſals!— iſt nun ein reicher Mann. Jetzt will er ſeinen letzten Tag genießen, will er nicht ſterben, bevor er nicht wenigſtens den Leibeserben ſich geſchaffen hat. Fanatiſche Monomanie des Vatertums ſtrafft ſeine Kräfte, der Alte ſtrotzt ſcheinbar in Geſundheit. Er zieht auf Freite und holt ſich das begehrteſte Mädchen. Mit der Wildheit eines Füng⸗ lings wirbt er, der Notar iſt zur Hand, der Kontrakt wird unterſchrieben, Verlobung und Hochzeit werden für die nächſte Stunde gerüſtet, doch auch dieſe Eile iſt dem vom Tod gehetzten Bräutigam zu zögernd, ex entführt die Braut in ſein Heim. Dort wartet Thanatos, nicht Hymen. Jetzt ſtirbt der alte Mann witklich, ein von Recht und Glück zu ſpaͤt Heimgeſuchter. Sein letzter Verſuch, den Nachkommen zu erzwingen, iſt von dem jungen Weibe mit Ekel abgeſchlagen worden. Für den Erben wird demnächſt ein junger Vengel ſorgen, der Todfeind des Alten, der Liebhaber der reichen Witwe. Dieſe rohen, aber nicht bedeutungsloſen Vorgänge, hinter denen die Grimaſſe der käuflichen Welt grinſt, ſind durch einen 9 0 gewöhnlichen Stil auf das Niveau des kindlichen Zuſchauers herabgedrückt. Mit der Charakterſonde darf man den Theaterfiguren nicht nahen. Hat je ſchon ein Bauernknecht durch die Windungen ſeines Gehtrus ſo„gebildete“ Gedanken gewälzt, je einer ſo gewählt ſich ausgebrückt? Doch wohl! Bei Roſenthal! Die un⸗ kritiſchen kargten nicht mit Beifall, und auch die kritiſchen ſchloſſen ſich den Ehrungen an, die Albert Baſſermanns großer Virtuoſen⸗ lierncen wurden. Die Rolle des todkranken, protzig geſunden, in ſinn⸗ licher Gier an Herzſchwäche ſterbenden Greiſes gab Gelegenheit, vielerlei Künſte ſozuſagen auf dem Trapez zu zeigen. Baſſermann machte all das faſzinierend. Und doch: Mir iſt's leid um ihn. Für das Staatsſchau⸗ pielhaus bedeutet der Künſtler einen großen Gewinn, aber auch eine Ge⸗ ahr, wenn man ſich von ihm auf den Weg nach Capua drängen ließe, o Hans Müllers Theatereffekte blüben.— Noch zu erwähnen: Elſe Baſſermanns ſaſtvolle Kokette, Wathilde Suſſins genial un⸗ heimliches Totenweib. Hermann Kienzl. Gar dde 800 Jatgfeier der Stadt Fretd Nabnee Wird Pfitzner's Paleſtring vorbereitet. Kuf Wunſch des Kompontfſten wurbe Kammerſänger Dr Pauf idm in München creierte Partie des Nopggei— —(Anng Bahr⸗Mildenburg), der Gattin Hermann und früheren Kammerſängerin, wurde der ÜUnterricht in der 15 gaene kunſt anm der Alademie der Tonkunſt in München über⸗ agen. im Iumt dleſas Kuhn für die dun eingeſaden. * Ppforzheim, 18. Febr. Eine Abordnung, beſtehend aus Mit⸗ gliedern der Stadtverwaltung, der Handelskammer und des Land⸗ tags war vor kurzem in Karlsruhe vorſtellig, um in der Frage des neuen Bahnhofggebäudes die Wünſche der Stadt Pforz⸗ heim vorzutragen. Hierbei wurde dem Reglierungsvertreter die dringende Forderung vorgetragen, daß bei der bevorſtehenden Ulebernahme der badiſchen Bahnen auf das Reic) das der Siadt Pforzheim über den Bahnhofbau Jugeſagte auch gehalten würde. Der Vertreter der badiſchen Regierung erklärte, daß die Intereſſen der Stadt Pforzheim bei der Reichsregierung vertreten würden. Heinſtetten(A. Meßkirch), 22. Febr. Am Mittwoch nach⸗ mittag wurde die Familie Unger von einem ſchweren Unglücksfall betroffen. Eirlak Unger wollte eine Blindgängermine hinter ſeinem Hauſe entladen. Plötzlich explodierte die Mine und riß Unger in Stücke. Auch das Anweſen wurde ſtark beſchädigk. Der Verunglückte hinterläßt eine Frau und acht Kinder. ( Elzach, 20. Febr. Der Lukashof in Friſchnau iſt vollſtändig niedergebrannt. Mehrere Küthe, Schweine und ein Pferd ſind mitverbrannt. (Aeberlingen, 18. Febr. Der Witwe des vor kurzem verſtor⸗ benen Bürgermeiſters Vetz ſind zahlreiche Beileidskundgebungen zugegangen. So gedachte das Großherzogsvaar und die Großher⸗ zogin Luiſe des Entſchlafenen und das Miniſterium des Innern ſandie gleichfalle ein Beileidsſchreiben. Auf Antrag des Bürger⸗ meiſters Dr. Emerich hat der Gemeinderat beſchloſſen, ein künſt⸗ leriſches Porträt für das Rathaus anfertigen zu laſſen und die Koſten für die Beiſeßung auf die Stadtkaſſe zu übernehmen. Sportliche Rundſchau. Die ſonntägigen Fußballtweftkämpfe. B. f. R.— Jeudenheim 1 1(1 1).(Privaſſpdel) Nachdem das ſ. Zt. auf Grund einer Bereinbarung zwiſchen obigen Vereinen ſtattgefundene außerterminliche Rückſpiel(:4 für V. f..) nun⸗ mehr ſeitens der Behörde als Verbandsſpiel anerkannt wurde, einigte man ſich für dieſen Sonntag zu einem Privatſpiel. Vor etwa 3000 Zuſchauern lieferten ſich beide Mannſchaften ein ſpieltechniſch wenig intereſſantes, aber deſto gemütlicheres Treffen. V. f. R. ohne Benkard, Bürkle, Diemer, Sohns, Au, Weinert; Feudenheim ohne Lipßmann und Ernſt. Nach Anſtoß iſt ein kurzes Drängen Feudenheims unverkennbar, um aber bald einer Ueber⸗ legenheit des Plaßzvereins zu weichen, die faſt während des ganzen Spieles anhielt. Der ausgezeichnete Torwächter Jendenheims verhindert durch ſein tadelloſes Spiel jeden Erfolg. Außerdem verſteht V.., R. die gahlreichen Torporteile nicht auszunützen. Erſt in der letzten Minute vor Halbzeit kann Hook nach kurzem Gedränge unhaltbar einſenden. Feudenheim iſt nobel und revanchiert ſich für dieſe„Gefälligkeit“ gleich nach Wiederbeginn in der erſten Minute. Durch etwas weniger Phlegma wäre dies Tor zu verhüten geweſen. Feudenheim unternimmt einige raſche Durchbrüche, die aber meiſt ſchon an der ſcheitern. Eine Belagerung des Feudenheimer Tores bringt für V. f. R. nichts, da außer Hook keiner der Stürmer ſchießen kann. Was aufs Tor kommt, wird eine ſichere Beute des Gäſtetorwarts, der aus allen Lagen vettet. Desgleichen gefällt die Feuden⸗ heimer Verteidigung, die mit wuchtigen Schlägen Luft ſchafft. Der Schluß⸗ pfiff beendet ein Spiel, das gegen die„Punktejagereien“ angenehm abſtach. Keiner tat dem andern weh und der Leiter, Herr Hering ⸗Sandhofen, batte es leicht. Wäre es denn nicht möglich, auch Verbandsſpielen einen derartig ruhigen und vornehmen Charakter zu verleihen? Ich glaube, wenn alle mit daran arbeiten würden, Spieler wie Teilchen, es müßte zu machen ſein. Zuſchauer, und jeder ſein Syortverein 07 Waldhof— B. f. B. 02 Heidelberg 8: 1: 0% Ein ſchönes, fatres Verbandsſpiel, das von einer ſtattlichen Zuſchauer⸗ menge mit Verſtändnis, Spannung und Ruhe verfolgt wurde, lieferten ſich obige Gegner auf dem Waldhofplatze. Waldhoof zeigte durchweg große Ueberlegenheit, was auch durch das große Torverhältnis zum Ausdruck kam. ur der aufopſernden Tätigkeit der Hintermannſchaft Heidelbergs iſt es zu verdanken, daß ſich die Torzahl nicht noch erhöhte. Waldhof mit Erſatz für den verletzten Lohrmann und Schwärzel, Heidelberg komplett. Nach dem Anſpiel Waldhofs erzielte H. den erſten Eckball, der jedoch nichts einbrachte. Das Spiel bleibt zunächſt etwas offen. Nach einem Durchbruch ſetzt Hutter einen ſcharfen Schuß an die Latten, der Nachſchuß führt zum erſten Treffer. In der 25. Minute iſt es wiederum Hutter, welcher in ſchöner— durch Ueberlaufen der Verteidigung Nr. 2 bucht⸗ Heidelberg gibt ſich ale Mühe, ein Gegentor zu erzielen, doch die ſicher arbeitende Verteidigung macht alles zunichte. Bei einem ſchön durchge⸗ führten Angriff der Stürmerreihe 7 erberger einen ſeiner flachen Schüſſe zum dritten Tor anbringen. Nan 1 uß 89195* 1 25 Seue 0 Mit:0 für Wa eht es in die Pauſe. Gleich nach Halbzeit kann Heidelberg durch Wolff(küber 1..⸗C. Pforzheim), der heute Mittelſtürmer ſpielt, das Ehrentor erzielen. Nach Anſpiel ſetzt ſich nun Waldhof in die Spielhälfte Heidelbergs feſt und kann Hutter nach wiederhole guter Abwehr des Heidelberger Torwächters den 5. Treffer einſenden. Nach Wiederbeginn umſpielt Skutlaref glänzend die geſamte Verteidi ung und ſendet zum 6. Male ein. Außer einigen Durchbrüchen kommt Helderberg wenig vors gegneriſche Tor. Hutter erzielt nach guter Kombination das ., 8. und 9. Tor. Der Mittelläuſer Endemann des Sportvereins, der noch an einer Verletzung vom letzten Sonntag laborierte, verließ eine Viertel⸗ ſtunde vor Schluß das Spielſeld. Waldhof legte eine ſelten gezeigte Schuß⸗ e Wenff der f 1* c0 ae— Geſamtlob. Bei Heidelberg gefiel or allem Wolff, der ig aufopferte, und die Verteidigung. ſatzleute bei Waldhof ſabeten ſich gut ein.— darauf iſt es Willmann, der Seiter⸗Durlach, leitete das Spiel einwandfrei und gerecht. Teine Ent⸗ G. N. ſcheißdungen befriedigten beide Parteien. Hocken. „In den Sonnkagsſpi len wurden folgende ultate erzierk⸗ Sportkl. Frankf. 1880— Hockeykl. Darmſtadt Sptt München— Münchener Spkl.:2, Wacker⸗München— Münchner Sportvg. 11:0. e b5 ele am geſtrigen Sonntag ergaben: Sportklub Frankfurt a.— Frankurter Te 290—. 3 Verſuche, 5 Treffer Halbzeit 6⸗0. Kurz nach Halbzeit ſchie 850 Spieler vom Turnverein infolge Verletzung aus, was das eſultat weſentlich beeinflußte. Heidelberger Rg.— B. Stuttgart 8 0, V. f. B. Heſdelberg— Heidelberger Rg..0. Winterſport. Eishockey. Auf der künſtlichen Eisbahn in München gewann geſtern der Mto. München die bayer. Meiſterſchaft gegen den Nürnherger Hockeyklub mit 16.1. Die⸗ Vorrunden um die deutſche Meiſterſchaft ergaben: Mto. München— Sportkl. Charlottenburg 17:4. Im Entſcheidungsſpiel ſiegte der Berliner Schlitiſchuhklub mit:4 über Miv. Miinchen. Welternachrichtendienſt der badiſchen Landeswelterwarke in Karlsrutze. Beobachtungen vom Montag, den 23. Februar 1920, 8 Uhe morgens(MFZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Melbungen. Vuftdruck Temp. Wind Miederſchlag der p. Ort i NN Wchte. Süörte Wetter letzten 85. Stund. mburg 278.8 1 SWI ſchw. woltig 0 nbkes eee 1 tark bedeckt 0 Berlin...„74.6—0 wWswy ſtark klar 9 Frankfurt a. M. 7759 2 0 tark bedeckt 9 München 774.4 1 0 ark Nebel.5 Kopenbagen.. 788.7 5 mäßig Dunſt 0 Stockholm. 756.6 3 Wmäßig klar 0 Haparandaa.— 73 Paris 7739 1 ONO] ſchm. bedeckt 0 Marſeiſle 7672 2— Itill wolklos 0 A„ 3 NO—25 bedeckt 0 ien 778.3 4 WwW ſchw. bvedeckt 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(es morgeus) N eeee üft⸗ e n E A4 4 Seee druc pera⸗ 8825 Wind g ve⸗ en e ecee 43 de Karleruhe... 127774,%%]/ 6 3W0O ſſchw.ſ n 0 Seaee„ne 0 ſ e 0 20——. St. en 780————— N Wadent⸗Waden 219 774.% 4 6—1 0 ſ5. 0 5 nerungrüb er. Nurbeuraßa bildet, ſodaß Anmber Grſae elnes K Weltervorausſage bis 5 24. Fehr., machts Dr Der Schiedsrichter, Herr 5 0 15 —9— f. B. — 4 1 5 14 ———— ———— —— 7 1 Selle. Nr. dd.——— 5* 5 Montag, den 23. Februar 1920. Handelsblaſt des NMa Reichsbankausweis vom 14. Februar. Berlin, 23. Febr. weis der Reichsbank vom 14. Februar zeigt nach der Eut- lastung der Vorwoche wieder eine recht bedeutende Z u- nahme der Anlagekonten. Dieser Wechsel in der Ent- wWicklung der Anlagen, nämlich Steigerung in der zweiten und letzten, Verminderung in der ersten und dritten Woche hängt, wie schon öfter erörtert, im wesentlichen damit zusammen, daf die Inanspruchnahme der Bank durch Reich und Private am 15. und am Ende des Monats besonders stark zu sein pflegt. während andererscits an diesen Tagen der ſreie Markt für Schatzanweisungen nicht sonderlich aufnahmefähig ist, da die Banken, Sparkassen usw. bestrebt sind, an diesen Terminen größere Mittel für den privaten Bedarf zur Verfſügung zu hal- ten. Die gesamte Kapitalaniage stieg in der Bericht-woche um 1610 Millionen auf 37 097, Millionen A1. Die bankmäßige Deckung für sich allein genommen um 1591½ Millionen A. Der Gegenwert der erlösten Kredite verblieb andererseits der Bank zum erheblichen Teile, sodaß die fremden Gelder eine Zunahme um 1157.3 Millionen auf 11983.6 Millionen A zeigten. Die Entwicklung des Zahlungsmittelbedarfes war, wie in den beiden vorhergehenden Wochen, wenig befrie- digend. Der Neubedarf an papiernen Zahlungsmitteln betrug in der Berichtswoche 393,3 Millionen A. während an solchen Geldzeichen in der entsprechenden Woche des Vorjahres nur 136.3 Millionen beansprucht wurden und in der zweiten Februarwoche des Jahres 1918 sogar nur 15.8 Millionen aus dem Verkehr zurückströmten. Besonders stark erhöhte sich diesmal der Banknotenumlauf nämlich um 789.9 Millionen auf 38 787. Millionen A. während der Umlauf an Darlehnskassen- scheinen um 194.6 Millionen auf 12 690,6 Millionen A einge- schränkt werden konnte. Die Bestände an Gold, Scheide- münzen und Reichskassenscheinen zeigen wie üblich nur un- Wesentliche Veränderungen. Der Darlehnsbestand bei den Darlehnskassen ver- miuderte sich um 1080 Millionen auf 24 855,4 Millionen A. Eine dieser Abnahme entsprechender Betrag an Darlehns- Kassenscheinen wurde den Danlehnskassen von der Reichsbank zwückgegeben, die ihrerseits, wie oben erwähnt. einen Rück⸗ gug an solchen Zeichen aus dem Verkehr in Höhe von 194 6 Millionen zu verzeichnen hatte. Die eigenen Bestände der Bank an Darlehensscheinen wuchs um 85,6 Millionen auf 12 O44,4 Millionen. Bestand au kursähigem deutschem Geld und an Oold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 278 Mark berechnet. 2 n di Vermögen(in 1000 Marh) N Metallbestannddai 1112597 944 darunter Golliec 11090853 357 Reichs- und Darlehenskassen-Scheine. 12080172 + 85179 Noten ander. Banken 3149 +7 742 Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 37 888333 1591699 Lombarddarlenen 14020— 1316 Wertpapierbestanlllſa 195072 + 31894 Sonstiges Vermögen. 28595036— 712322 Verbindlichkeiten. Orundkapitall. 180000 ſlunver.) 25992„„„„460 Nücklagen 990496(unver.) Notenumlau 38778363 + 789043 Einlagen. 11955623 J11573ʃ4 Sonst Verbindlichkeit. 2875606— 962731 Die Preisbildung im Maschinenbau. Am 19. d. Mts. fand in Charlottenburg eine außerordent- üche Hauptversammlung des Vereins deutscher Maschinen- bau-Anstalten statt. Zur Verhandlung stand das Thema„Die heutige Preisbildung im Maschinenbau.“ Dr.-Ing. Roser, Mälheim, führte aus. daß unter den heu- tigen Verhältnissen bei Lieferungen ins Ausland Bez a h- lung in Auslandwährungzufesten Weltmarkt⸗- preisen gefordert werden müsse. Bei langfristigen In- landlieferungen sei die Aufnahme einer Vorbehaltklausel drin- gend geboten, wonach der endgültige Preis von Maschinen von den Eisenpreisen und Löhnen eines bestimmten Stichtages ab- hängig gemacht wird. Der deutsche Maschinenbau müsse künftig in enger Zusammenarbeit gemeinsame Richtlinien für die Preisbildung festlegen, die in regelmäbigen Zeitabständen nachzuprüfen seien. Generaldirektor Becker, Kalk, wies als Mitberichterstatter auf die große Gefahr hin, die der deutschen Maschinenausfuhr durch die gewaltigen, den Weltmarktpreisen zutreibenden Preiserhöhungen der eisenerzeugenden Industrie droht. Der Redner empfahl. Maschinen mit langfristigen Lieferzeiten nach dem Auslande wie im Inland nur zu gleitenden Preisen anzubieten und den endgültigen Preis von dem nöchsten während der Lieferung geltenden Eisenpreise ab- hängig zu machen. Der Vortragende betonte, daß die vom Reichswirtschaftsministerium vorgesehene Ausfuhrab- gabe zur Zeit für den Maschinenbau unerträglich ist. Nach längerer Ausprache wurde folgende Entschließung agatigenommen: „Durch die katasrophale Entwieklung der Verhältnisse in den letzten 1s Monaten wird der deutsche Maschi- nenbau vor die Lösung wirtschaftlich außerordentlich schwieriger Aufgaben gestellt. Während er einerseits von den Preiserhöhungen der von ihm weiter zu verarbeitenden Materialien unmittelbar und in erster Linie getroffen wird, ist er anderseits noch vielfach an die Ausführung älterer, zu testen Preisen abgeschlossener Verträge gebunden, die zu übernehmen er sich verpflichtet fühlte, um in der ersten Zeit nach der Staatsumwälzung einem wesentlichen Teile der deutschen Arbeiter- und Angestelltenschaft zu Arbeit und Brot zu verhelfen. Die sprunghafte Preisentwicklung der Lvon ihm benötigten Roh- und Halbstoffe, vereint mit den Ffür die Herstellung von Maschinen naturgemäß erforderlichen jangfristigen Lieferzeiten, hat den deutschen Maschinenbau in eine überaus kritische Lage gebracht. 1 Bei einer Erzeugung im Werte von vielen Milliarden beschäftigt der deutsche Maschinenbau ungefähr eine Million Arbeiter und Angestellte. Er erwartet daher in Anbetracht geiner allgemeinen volkswirtschaftlichen Bedleutung ver- ständnisvolle Rücksichtnahme bei der zukünftigen Preisge- staltung seitens der ihn beliefernden Erzeuger und eine ge- rechte Beurteilung der von ihm benötigten Preise und son- stigen Lieferbedingungen durch seine Abnehmer. Onne nachträgliche Preiserhöhung für die zu festen Preisen abgeschlossenen Geschäfte und ohne Preisvorbehalte bei neuen Aufträgen mit langen Lieferzeiten kann der deut- sche Maschinenbau angesichts seiner Abhängigkeit von der Preisbildung der Rohstoffverbände nicht leben. Diesen Tat- sachen müssen auch die amtlichen Stellen Verständnis ent- gegenbringen. An die Reichsregierung richtet der Maschinenbau das f Jo 125 e e ee eNR eee Aringende Ersuchen, die kaum wieder eingeleitete Ausfuhr nicht durch die Erhebung von Ausfuhrabgaben in Frage zu stellen. In den Berichten und der Erörterung wurde von zahl- reichen Rednern betont, daß mit Rücksicht auf die katastro- phale Wirkung der von den Eisen-Rohstoff-Verbänden be- jolgten Preispolitik der Maschinenbau durch die Ausführung der zu festen Preisen übernommenen langfristigen Auft-äge eine zußerst schwierige Lage kommt und versuchen muß Aurch Verhandlungen mit den Bestellern diese Aufträge ent- + 1 71 ‚ 5 88——————————————— (Eig. Drahtb.) Der vorliegende Aus- manngeimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) sprechend abzuändern. Dieser Notwendigkeit wurde von der Versammlung in folgender Entschliebung Ausdruck gegeben: „Die Maschinenindustrie nimmt mit Bedauern Kenntnis von dem neuerlichen Beschlusse des Wirtschaftsrates beim Reichswirtschaftsministeriom, wonach nur ſüt die vor dem 1. Juli 1910 abgeschlossenen Verträge die Möglichkeit des Rücktrittes oder der Wandlung durch schie dsge- richtliches Verfahren geschaffen werden soll. Der Maschinerbau hat keine Gelegenbeit gehabt, vor dassung dlieses Beschlusses seine besonderen Verhältnisse und die sich daraus ergebenden Notwendigkeiten darzu:egen. Zahlreiche Lieferverträge, die von deutschen Maschinen- kabriken auch nach dem 1. Juli 1919 abgeschlossen aind. wer⸗ den sich infolge der gerade in den letzten vier Monaten ein- getretenen unvorherschbaren Preissteigerungen der Roh- stoffe. die eine katastrophale Wirkung auf die Selbstkosten der Maschinenfabriken ausüben werden, nur mit grohen Schädigungen abwickeln lassen. Die Abwicklung wird unter Umständen zum Rauin zahlreicher Maschinentabriken führen können. Der Maschinenbau muß erwarten, daß die Möglichkeit des Rücktrittes oder der Wandlung von Lieferverträgen durch schiedsrichterliches Verfahren auch auf die nach dem 1. Juli 1919 abgeschlossenen Verträge ausgedehnt wird.“ Börsenberichle. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte 20 23 8 2023 u) Maunlieimer. 1% vu, 7 ohs-Scatzanl.“ 7350 78.59 ard 0 f Fer We 25 28.—.——.— 5 0%% do do.—. 98.— 3% Stagt Mannbeim von 1801“ 8 N 0 06 07 und 1008 2. 0 e— 85 2% Staut Wunahelm von 191ʃ2 W 5 kundsar ab 1917 4% fad. Anl v 1313 unkb. b. 1935—.—. 80.— 3½% Stadt Mannbeim v. 16282—.— 3½ Bad. Anlelne—.—.—— 3160% 40 v. 1005 70% do. 40. 6. 1898 5 370% 40. v.%59 künan. 1808 4 garr ErSAah k. 1.— 9825 3˙0%—5———1075 7%—.— 20—— 225 Undbar ab 5——.— 5 N 3½ d0 do—.——.— b) Deutsche e) Auslindische 50% 4 Relohs-Anl. unk. 5— v. 1913 85 50 d. 12.—— do. Sohatzanw..— 3¹.— 4% Deutsohe Reiohs-Anf. kdh. 2% do. Goid-Reate 37.50 39. 187 unk b. 1925. unk. b. 1535 68.50 69.—4% do einheitl. Rente 37— 32 25 3½ Deutsche Rerohs-Anl. 72.—8 205 1 85 108 2 + 20f„„.—.—168. o do. St-Ronte v. %% l. felchs-Sobatzenl.——— J½ do. o. V. 188745— 48.75 Bank- und industriepapiere. 29. J 23..-Ung.8.-ats3808.—13.— Lederw. Spion“—.—— Zadische Bank 181.—— 10250 Doest.Sidn. Lüd 49.75 49.— Wa z. Ludwigsh270-—.— Serl. Handelsg.—.—220— Grü&IfHnge,255.——Kavohf. Kleyer424.—41.— Darmst. Bank 165.—183.— OCament.Hdlbg225. 254.— do. ad nia— 230.— Deutsoke Bank 325. 5⁴.— gadsche Aninfso—550.40.Bad.Durladhh.—.— bisoonte-Ges. 20.—.215.—Oh. S0eid batst 1200.-25. Dalmlermotor. 489.—(457.— Dresdner Bank 200.-20.— Ch. Arle sh. Eleg.]—.—.—Aaschi Eling 325——.— Mationalbk..0. 157. 13. Karbw. Höchst 443..40]„ FE senadnſ29.— pfäiz. Bank 188.75158— OhfFabr.Manah.]—.——.—Aritzner Durl...—315.— d0. Hypotheks 22).—.— Sn. Farb. MRfR. 580.——.— Haidéleu. Näh]—.—— Rnein.Gresltbk. 150.—147.324 do. Holzukoal. 68..—.—[Klsruberh ꝛ80h333. 333.— d40 klypothek 3. 222.—-—.—do. Rätge.sw. 245—327.—PfE.MAh.Kayser280.—310. Sudd bisoonto 175. 184—Sndd. Drantind..-—-—. Sohn lpr. fr..—.—.— Sooh. Berg..G. 410.—40—Allf..-des. Ed. 427.410.—Lerc.Oell. dtsch.290—290.— .Luxemb. Berg 376.—387.—Sergmann W i0.—— Forzell. Wessel313.—-—— ge.senk Bergwy 395— 52.—Feſten& Aullt 888.—581.—Pf.Fulver. Ing.]—„— Harpen. sergb 488.—4%—Lahmeyer 204.— 255.— 8e Ins. Woltf 224.90 211. Kaliw Westere. 648.—.— Scheckert N5g. 208.—255— Spinn. EIsäß.-.]—.— 220.— gannesmann. 410.— 2— Slem.& Ma skef410.— 373—Soinn Etttingen230.-— 225. Oschl. Eisb Bed. 20.— 228.300 Summiw. Peter 353.—. 400.— JnTheg. Unser 303.— 30— do. Eisenind. 318.— fedd.Kue.2. 5 K. 28—-——.— Uhenf. Furtw.——.— Phonixgergbau 570.—575.—- lun zhans Gebr.—.—834.—P. Verl-Anst..——.— .Kön.& Laurah 3904 Adlerkbppe..——Vaggonf. Fuchsſ330— 349.— Sohantung 640. 605.— Lederf. 8 14.—. Zelſst.xJa dhof 359.50 369.— .-A. Pakètf. 143 51.—Lederw.Botns—. 343.— Zuckerfbrtsadſ- Nordd. Lloyd 168.75170.— do. Süd. ingbd. 400.—.339.— do. Frankenth.———.— Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. 20.28 13% Hessen 82.——.—%% Unb. 1914J 55 50 55.59 85% l. D. sohatz- 40% Frkt. 8 ütal. 188.—185.—4% l. Aoide-nte] 78.— 75 25 anwelsungen 90 90 99.80% KMu ioh. 1314f15. 4% U. Kronenr.] 44.90 44.90 80/ l. do. 540 35.254%.Schatz- 4% WIaa. Inv. A. 58.——.— 4˙% do.,8. 78 50 79.— anweisusg 48.— 30 80% Frft.Hypoth.“—-——.“ 4% 0..-.] 74.75 74.50 4% O. Goldrente 68.-83 703.-.Staatss. 4½% dobseder 85.—.80 4% 40. oonv. R. 39.75 37.-% do. 9. 8. 80ſ%.elonsanl 79.— 79.— 4½ 7u0,Slierr. 38.50 37.—2% frg-Autz. 3% do. 67.50 89.75 4½9% OPapierr./. 8 4% do. Goldpr. 35% do 53.— 65.2 3% Türk. Ad. 05118 25 102.—2O00. Sdb. Pr. 0 5% 0. 6730 69 5 40% T. gagd. S. 178.—. 185 50 2% G0. neue—.— 77.— 4% Pr. OCons. 77.— 78 40. Serie 178.—198.5 20% do. 75.— 75.— .7% do. 57.25 85—0%.ar ken unfi. 340.— 340.L. Anab. 1 Ul. 5. 215.—25.— 2% dio. d 61.90 4% Furk. 1917188.75 105.— ſi. Anat. Ul. 5. 197.— 215.— 4% Baden 20.25.Terkenlose 60 380[4% A E. d 9aig./— 3½% Bayern 70.— 72.—%% Uag. 1013J 55.— 38 505 E..-Uegers.—.—— Bank- und Industriepapiere. 20. 20. 23. 20..23. a) Eisenb.-A.— bege ee 300.——— Zohantung.„ 613.—600.—Bergmannklek. 224. Kal w. Asohers.—.— 421.— Alls. Lok 17 u. Berl. Elegtr. W. N ee 57 5 55 Strabenbahn 1868.73 189.500Blag, Narnderg 5 55 gebr. KB ting—2— ar.Strabenb.—.— 147.50 Sismarok hütte— 5 555 Kosth. Cellnlos.— 8 85 Südd. Eisenb. 159.—143.— 300n. Gußesahl400.—— 585 Lahneyer&C0.—5 85 dest. S. aalsB. 333.——br.Böhler, Co 100. 1800——— Oest.Süds. Lhd. 47.¾ 47.780ProunRO.&.00 28955. nde's Eism Anatoller 50% 488. 450.—uderus klsen.582.— 380.20/CLInke& Homm. 1— 125— Fr. Helnriohb. 500— 300.— Obem. Gr.esn.—.——.—tudoewesoo—25— 75 Orientbabn. 560.— 360 925— b) Schiff.-A. 601.80 Oonleklap. 3g. 392.30 276.80 -Auet.Dampf. 225.—227 470.——.— do. Elsenind. 319.12 280.— .-A. Pasetf. 147.—150.250D. Luxembur; 340.—378.— do. Kokswe..— fl.-Sudam. Dpf.(288.— 288.—.P. Ued ert. Elegt. 960.—902.—orenst.&Kopp. 347.75 352.— tlanza pampf. 399.— 395 25 DPeutsche Erdö 750.50 700.—-[Phönix Bergbd. 581.—650.— Nosad. LIoyd 187.50172.% 59585 82 11555 Taae—— 822 o) aank-Akt. Waffen, Mub. 428.-419.—fh. Metaltw. Vo.—— den Ugara. ene 8 ler veneid.— 486.—Aleseeg lent(.—8885s don. u bfakb J125.502428ſe Lloht a. Kr⸗b..— Aomd fHü-ton—.922.— darmet Bank 128.—18[dos..elextr. U. 351.—382.—Adtzerswerke 348.—32.— geutsene Bank 828.— 92.—Ceoh. zergw. 1 465.— 460.— bisdomo Com. 303. 228.—[celte n 4 dulll.—.—525.— Sohuokert& 60. 289. 265.— Diendner Bante0g.50.—fkriedcloh ahütt.565., 00.. Stem. Halske—— Aitteld erealts..88.,(sasmot, Dete 301.75 200.30Fürk. Tabek-H. 1405.- 1380. Natlonalb. f. 0 156.25 151.75]gelsweic Els. eeee Ven köln-fiott. 3 desterr Kreditf124.—-[.—[asisenk.Sergw384.— 399.—Ver. Fr.Soauaf 335.— 335.— ſelonsbank 148.%%80.—däsisent d0f 41 770— C0.— Ver-Slanzeto,f. 1503—1200 d) Ind.-Akt. deorg.Warien 1. 260.— 273.75/er. St. 2.& W. 605.—.680.— Acoumulatorenfs10.—405. gerresh- Glas 50.——JVester. Alkn 503.—23.— Adlerk Uppenh]—.——. oldschmidtT.. 40.—J86.—Zellst. Waldhoff. Adlerwerte 442.50 403. flarpen. Bergb 45.—405.—.-Ostafrika 235.— 270.25 Aſig. Elektr.-d 420.—423.—Hllpert Nasoa.239.75 240.—fleu-Aulnen—. 10,0.— Alum nium-Ind....——.—IHirson Kupftert———. Itavi H. u. Elsb. 7682..— Aaglo-OConun. 380.5033.—Höochst. Farhw. 450.—.431.—. do. Genussoh. 650.—— Außs.-NMüurnb..801.—301.—JaösOaEIs. u. St.-—— Valutapaplero, 20. 23. 2. Steana fomana 50.— 1210.—[South West-Afrlka.—.— 600.— Deutsche Pet oleum. 345.— 535.— Heldberg.— 300.— Cabgda Pabiflo 1715.1745.—Tägliohes dels...50.50 Baltimore and dhlo 00.—— Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 23. Febr.(Drahtb.) Der Markt eröffnete in ruhiger Verfassung und die Kursbewegung war entspre- chend bescheidener. Vereinzelte hoch im Kurs stehende Pa- piere standen unter dem KEinfluß von Kealisationen, die zu Rückgängen führten. Am Industriemarkt war die Ten- denz nicht einheitlich. Elektro-Uebersee eròôffneten mit 1005 + 20%, wogegen Felten u. Guilleaume sowie Lahmeyer im Angebot sanken. Von Montanwerten stellten sich Phönix-Bergbau 5% höher, Gelsenkirchener waren gut behaup- tet. Oberbedart verloren 30%, Mannesmann 20% Un⸗ regelmäßig war die Haltung in chemiscehen Aktien, von denen Badische Anilin niedriger genannt wurden. Letztere gaben 18% nach. Holzverkohlung waren gedrückt, dagegen waren Goldenberg zu höheren Kursen gefragt. Norddeutscher Lloyd waren etwas gebessert, während Paketfahrt 2/ ein- büßßten. Neu-Guinea 1100—100%, Kali-Aktien verkehrten ver- einzelt etwas schWächer. Heldburg wurden mit 225 ge- unheimer Genere r naunt. Westeregeln büßlten 4% ein. Auto-Werte hatten untet mehr oder weniger starker Abgabeneiguns zu leiden. Etwas lebhafter wurden wieder mexikanische Werte verlangt, die teilweise höher singen. Heimische Anleihen beson- ders Bundesstaaten bewahrten feste Halt ung. Der Kassa. Ingustriemarkt lag teilweise schwächer. Die Börse schleß ruhig. Privatdiskont 4½. Die nächste Börse findet Mittwoch, den 25. Februar statt. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, B. Febr. Drahtb.) In Nachwirkung des am Freitag eingetretenen empfindlichen Kursrückschlages lagen Eröffnung der Börse anscheinend ziemlich umfangreiche Ver- kaufsaufträge von auswärts vor, durch die bei erheblicher Verzögerung der Kursfeststellungen in ziemlich viel Werten u. weitere Rück gänge eintraten. Die Spekulation nahm diese Ware für den ersten Kurs bereitwillig auf. wodurch sich die an sich bereits feste Grundstimmung später verstärkte weiter leichte Echöhungen eintraten. Von Valutawerten waren besonders Kanada und Kolonial- und Petroleumwerte wo im Zusammenhang mit dem Stocken in der Erholung der Mark- währung von Anfang an höher bezahlt und im Verlaufe erfuhren bei erregtem Geschäft Kolonialanteile und Otavi Kurs- steigerungen von M. 11 bzw. 6577. Vom Montanmarkte waren Oberschlesische 20—30, Laurahütte sogar 32% niedrr ger. Andere gleichartige Papiere waren besser gehalten. Deutsch- Luxemburg und Nheinstahl, wohl wegen des teilweisen Valuta- charakters, waren erholt. Von Farb- und Elektrowerten waren na⸗ mentlich Goldschmidt und Schuckert und Felten u. Quilleaume er- lheblich rückgängig. Kaliaktien mit Ausnahme von Wester- egeln waren 10—20%% niedriger. Bankaktien waren zumeist —8% nachgebend. Deutsche asiatische Bank behauptete ihren Kursstand. Am heimischen Rentenmarkte war der Fort⸗ schritt der Aufwärtsbewegung mäßig stärker ausgeprängt in alten Reichsanleihen, wogegen%½% preußische Konsols 5% verloren. Oesterr. und ungarische lagen fest, mexikanische sind beträchtlich höher bezahlt. Frankfurter Notenmarkt. Frankfurt, 23. Febr.(Eig. Drahtb.) Notenmarkt. Amerikanische Noten 94.40—94.60, belgische 706—709., dänische 1408.50— 1411.50. englische 323.35—324.65, französische 699.50 bis 702.50. holländische 3538 50—3541.50, italienische 528.50 bis 431.580, österreichische. abgest., 34.45—34.55. österreich-ungari- sche, alte, 38.95 39.06, rumänische 133.50—134.50, schweize! rische 1538.50— 1540.30, tschecho-slowakische 98.25—98.75. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 23. Febr.(Eig. Drahtb.) Das Geschäft war heute in Hafer ruhig bei allgemein wenig veränderten Preisen. Erbsen und Bohnen hatten ruhiges Geschäft. Erstere blie- ben in guter Beschaffenheit gesucht. Ackerbohnen und Wicken behaupteten ihren Preisstand. Von Lupinen ist geringwertige Futterware wesentlich unter Notiz vielfach angeboten. Heu und Stroh liegen fest. In Räben war das Geschäft ganz un- regelmäßig.— Alles unnotiert. Tendenz unregelmäßis. Frankfurter Devisenmarkt vom 23. Februar. Geld Briei Geld Briel Antwerpen... 714.25 715.75 Norwegen... 1708.25 1711.75 Holland.. 3541.50 3548 50 Schweden——.— London. 327.15 327.85 Helsingfors. 364.50 365,50 Easis 699.25 New Vork. 995.65 95 85 Schweiz. 1544.50 1547.50Wien alte 39.45 39 5⁵ Spanien——[Oesterreicch.. 35.95 36.05 ltalien 534.50 535.50 Budapest 34.70 34.80 Lissabon...——.— Prag 101.40 101.80 Dänemark. 1433.501436.50 Amtliche Devisenkurse. Für je 100 der Landeswährung in Mark. Für drahtliche Münz-] Kurs 21. Februar 23. Februat Auszahlungen parität] 18. Sept. Geld brier[ Oeid Brief Amsterdam- Rotterdam.168.75 1159.— 3516.50 3523.50 3546.— 3554.— Brüüssel-Antwerpen 81.—]—.— 724.25 725 75 716.75 718.25 Christianiaa 112.50 700 25 1648 25 1651.75 1658.25 1661.75 Kopenhagen. 112.50] 660.25 1428.50 1431.50 1438.50 1441.50 Stockholm 112 50 720 25 1778 25 1781.75 1798.— 1802.— Hels ngfors 81.—141.25 377.10 377.90 389.60 390,40 italens 81——.— 534.50 535.500 534.50 535.65 e 20 45—1 327.90 328.60J 326.90 327.60 New Vorltktk...20—.— 94.90 95.10 95.90 96.10 Paris—92 481——709.30 710.700 698.30 700.70 %%% A 81.— 531 25 1508.501511.50 1538.50 1541.50 81.— 550.501603.50 1606.50 1638.25 1641.75 Wien alte 85.—] 37.05] 33.45 3854 38.96 39.04 Wien abgest.[55—] 37.55 34.96 35.04 35.96 36.04 Prag[.— 78.— 100.40 100 60 100.15 100.35 Buirnreeee 85.——.— 33.96 34.04 34 21 34.29 Bulsgriens—1—1———— Konstantinopel 119—20ʃ——4———1——— Wirtschaffliche Rundschau. Regierung und neue Eisenpreise. Berlin, 23. Febr.(Eig. Drahtb.) Die Mitgliederversamm lung des deutschen Stahlbundes vom 4. Februar hatte die neuen Eisenpreise mit Wirkung ab 1. Februar festgesetzt. Die Regierung hatte den Preisen nicht ohne weiteres zugestimmt, sondern zunächst eine Untersuchung der Gestehungskosten ange“ ordnet. Nachdem diese Untersuchung stattgefunden hat, sind fol- gende Werkgrundpreise gültig ab 1. Februar(einschl. Umsatz- steuer) pro Tonne genehmigt worden: Für Hämatit M. 2210, kupferarmes Stahleisen 2200, Gießerei- Roheisen I und III 1625, Siegerländer Stahleisen 1285, Spiegel⸗ eisen 1360, Thomasrohblöcke 2100, vorgewalzte Blöcke 2225, Knüppel 2260, Platinen 2265, Formeisen 2565, Stahleisen 2000, Bandeisen 2800, Universaleisen 2860, Walzdraht 3120, Grobbleche 5 min und mehr 3415, Mittelbleche 3 mm und mehr 3865, Fein- bleche 1 mm und mehr 3935, Feinbleche unter 1 mm 3960. Der Aufpreis für Siemens-Martin-Handelsgüter wird auf M. 150 fest gesetzt. Oleichzeitig sind die Verwaltungszuschläge wie folgt ſestgesetzt worden: 4% bei Lieſerumg unmittelbar vom W. an den Verbraucher, 155 beim Verkauf vom Händlerf⸗ lager. Bei Abgabe kleinerer Mengen vom Lager an den Ver- braucher dürfen außerdem Mindermengenzuschläge be⸗ rechnet werden: Für unter 1000 kg bis einschl. 500 kg%, für unter 500 kg bis einschl. 100 kg%, für unter 100 kg 65. * Ausgabe neuer Reichsbanknoten. Die Reihe 4 def Reichsbanknote zu 30 mit Datum vom 24. Juni 1919 wir demnächst ausgegeben. Eine Beschreibung der neuen Banknote finden die Leser in einer Bekanntmachung im Anzeigeteil de heutigen Ausgabe. Die Württembergische Hypothekenbank beantragt für das Geschäftsjahr 1919 8½ Dividende wie im Vorjahr. Jaluitgesellschaft Hamburg. Die auſlerordentliche General versammlung beschloß das Aktienkapital um 250 00 4 9e⁵% igen mit vierfachem Stimmrecht ausgestatteten Vof“ zugsaktien auf 1,45 Mill. zu erhöhen. Die neuen Aktien werden mit einer befreundeten Gesellschaft, die den sleichen Bettag Vorzugsaktien ausgibt, gausgetauscht. 0* — 3„5 Nonkag. den 28. Febrüar 1920. ug nicht Bedingung. B. Selte Nr. 90. fdeen heet Die Bank gewührt nech wie vor erststellige Hypothekendarlehen auf Häuser bis zu 680% der stadträtlichen Sehmzung zu mässigen Bedingungen. Die Darlehen sind in der Regel entweder beider- Zeits 10 Jahre unkündbar oder— als Annui- lätendarlehen seuens der Bank dauernd un- Undbar, seitens der Schuldner dagegen nach 13 kündbar. Man wende sich an d. Bank. Tur Konfirmatlon empfehle ich meine Spezlal- Bau Verleik-Anstalt in Glas, Porzellan u. Bestecke. . Halkenhäuser Nachf., 8 1, 10, I. Seinobe. 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Finder hoße Baiss Setaat r. —— —— nußſcheines nicht zu, vielme Manunheimer General⸗Anzeiger. (Abend⸗Ausgabe.) Montag, den 23. Februar 192 Beuntn cdüne Zum Dandelsregiſter B Baud XxVI.-3. 20 wurde heute eingetragen: Amdo FJirma„Vertriebsgeſellſchaft für Monopol⸗ branntweine mit beſchrankter Haſtung“ in Maun⸗ heim, C 7 Nr. 8. uſtg iſt: Der Vertrieb von Spiriturſen im Auſtrage der Verwertungsſtelle der Reichsmonopolverwal⸗ zung für Branntwein. Die Geſellſchaft iſt auch berechkigt, die Verarbeitung und Ablüllung von Monopolerzeugniſſen zu übernehmen. Da⸗ Stammkapital beträg: 30 000 4. Geſchäftsfübrer iſt Ludwig Stockheim, Kaufmann, Maunheim. Geſellſchaſt mit beſchränkter Haſtung. Der Ge⸗ ſellſchafüsvertrag iſt am 23. Januat 1920 jeſi · Leſtellt. Mannheim, den 17. Februar 1920. Vad. Amtsgericht Re. I. Jum Handelsregiſſer 6 Band XVI.-J. 19 wurde deute eingetragen: Ams0 Firma„MAG“ Waſchinenſabrik Aktiengeſell⸗ ſchaft Geisv ingen, Filiale Mannheim“ in Maun⸗ heim, Kirchenſtraße Nr. Zweigniederlaſſung der Firma„MaAd“ Maſchinenſabrit Aktiengeſell⸗ ſchaft Geislingen in Geislingen a. Steige. Ge⸗ genſtand des Unternehmens iſt: Der Betrieb der Maſchinenfabrikation im weiteſten Sinne des Wortes, ſomit die Herſtellung von Maſchinen, Apparaten, Gießereiprodukten u. Konſtruktionen aller Art, überhaupt aller in das Gebiet der Eiſen⸗ und Maſchineninduſtrie gehörigen Gegen⸗ ſtände. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, ähnliche oder verwandte Geſchäfte neu zu errichten, von Dritten zu erwerben oder ſich an ſchon beſtehen⸗ den in irgendwelcher Form zu beteiligen. Sie iſt auch zum Handel in allen Rohſtoffen, Halb⸗ und Ganzfabrikaten, welche mit dem Gegenſtand ihres Geſchäftsbetriebes im Zuſammenhang ſtehen, berechtigt. Das Grundkapital beträgt 1200 000 4. Vorſtandsmitglieder ſind Hugo Grnnauer, Kauſmann, Geislingen, und Karl Stäble, Sberingenieur, Geislingen. Aktiengeſell⸗ ſchaft. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 8. Novem⸗ ber 1883 feſtgeſtellt und am 20. Juni 1885, 22. Dezember 1899, 22. Februar 1912, 20. Juni 1912, 29. Dezember 1913, 16. Mai 1914, 30. Juni 1917 und 29. Juni 1918 geändert. Der Auf⸗ ſichtsrat beſtellt den aus einem oder mehreren Mitgliedern beſtehenden Vorſtand und iſt er⸗ mächtigt, einzelnen Mitgliedern des Vorſtandes die Befugnis zu erteilen, die Geſellſchaft allein oder in Bemeinſchaft mit einem Prokuriſten zu vertreten. Das Vorſtandsmitglied Hugo Grun⸗ auer, Kaufmann, Geislingen, iſt berechtigt, die Geſeilſchaft allein zu vertreten. Das Vorſtands⸗ miiglied Oberingenieur Kaxl Stäble in Geis⸗ lingen iſt befugt, die Geſellſchaft in Gemeinſchaft mit einem Proküriſten zu vertreten. Das Grund⸗ kapital ißt zerlegt in 1000 Aktien zu 1000 4 und 400 Aftien zu 500. Von dieſen Aktien ſind 20 000% Stamm⸗Aktien und 1180 000 Vor⸗ ugs⸗Aktien. Die Aktien lauten auf den Inhaber, 0 aber auf Verlangen des Beſitzers auf den Namen desſelben und wieder auf den Inhaber geſtellt werden. Hinſichtlich der Vorzugs⸗Aktien beſtimmt das Statut: Der Neingewinn wird in ſolgender Weiſe verteilt: 1. Zunächſt werden dem Neſerveſonds 10 Prozent zugewieſen, bis derſelbe die Höhe von 15 Prozent des Aktienkapitals er⸗ reicht hat. 2. Alsdann erhalten die Vorzugsaktien einen Gewinnanteil bis zu 4 Prozent des Nenn⸗ betrags der Vorzugsaktien. 3. Alsdann erhält der Auſſichtsrat einen Gewinnanteil von 10 Pro⸗ ent des Reingewinns, welcher nach Vornahme ämtlicher Abſchreibungen und Rücklagen und nach ug von 1 Prozent des geſamten einge⸗ zablten chrundkapitals verbleibt, mindeſtens jedoch 1000„ für jedes Mitalied des Aufſichtsrates und 2000 4 für den Vorſitzenden. Dieſe Mindeſtbe⸗ träge ſind, ſoweit ſie nicht aus dem vorbezeich⸗ neten RNeingewinnanteil gedeckt werden können, auf Geſchäftsunkoſten zu verbuchen. Die Tan⸗ tiemeſteuer geht zu Laſten der Geſellſchaft. 4. Als⸗ dann erhaltien die Vorzugsaktien einen weiteren Gewinnanteil bis zu 3 Prozent des Nennbetrages der Vorzugsaktien. 5. Mit jeder der neu auf Grund des Beſchluſſes der Generalverſammlung vom 30. Juni 1917 auszugebenden Vorzugzaktie im Nennbetrage von je 1000 und im Nenn⸗ betrage von zuſammen 500 000 werden fol⸗ 2 Vorteile verbunden, die in einem Genuß⸗ chein zu verbriefen ſind, der jeder neu auszu⸗ Ein ſelbſtän⸗ den Aktie beigegeben wird. iges Stimmrecht ſteht dem Inhaber eines Ge⸗ lediglich dem In⸗ er der Aktie. Die Genüßſchein⸗Inhaber haben olgende Rechte: Der Geſamtheit der Inhaber der 500 Genußſcheine ſteht auf die Dauer von 10 Geſchäftsjabhren, nämlich für die Geſchäftsjahre 1917 bis einſchließlich 1926, ein beſonderer Ge⸗ winnanteil in Höhe von 20% des nach Vornahme von vertragzmäßig beſtimmten Abſchreibungen, der Zuweiſung zur geſetzlichen Rückſtellung— Reſervefonds— und nach Ausſchüttung von 7% Dividende auf die ſämtlichen Vorzugsaktien ver⸗ Felbenden Reingewinn zu. Dieſer Gewinnanteil in gleichzeitig mit der Dividende an die Inhaber der 500 Genußſcheine anteilmäßig auszubezahlen. 6. Von dem Ueberſchuß erhalten nach Vornahme etwaiger beſonderer Abſchreibungen und Rück⸗ lagen, die von der Generalverſammlung be⸗ ſaloſen werden, a) der Vorſtand und die Be⸗ amten der Geſellſchaft die ihnen vertragsmäßig zuſtehenden Gewinnanteile, b) der reſtliche Rein⸗ wird, ſoweit nicht die Generalverſamm⸗ 8 eine anderweitige Verwendung beſchließt, au die Vorzugsaktien»nd Stammaktien verteilt und zwar grundſätzlich im Verhältnis des Nenn⸗ werts. Die Verteilung eines Gewinnes an die Stammaktien findet jedoch erſt ſtatt, nachdem die Vorzugsaktien für ſämtliche vorausgegangenen Geſche tsjahre ſeit 1. Januar 1914 ihre volle Borzugsdividende von je 7 Prozent erhalten haben. Wenn alſo in einem der Geſchäftsjahre ſeit 1. Januar 1914 kein Gewinnanteil oder ein geringerer als 7 Prozent auf die Vorzugsaktien ausbezahlt worden iſt, haben dieſe Anſpruch auf Nachzahlung oder Ergänzung des Gewinnan⸗ teils von oder auf 7 Prozent. Die Stammaltien haben ſonach Anſpruch auf Gewinnanteil erſt, nachdem auf das ganze Vorzugsaktienkapital für jedes Geſchäftsjahr ſeit 1. Januar 1914 min⸗ eſtens 7 Prozent ausgeſchüttel worden iſt. Wenn in einem Geſchäftsjahr die Verteilung von mehr als 7 Prozent Gewinnantei!l an die Vorzugs⸗ oltten möglich iſt, während noch Rückſtände aus fritheren Jahren vorhanden ſind, ſo gilt der aus⸗ geſ ttete Mehrbetrag als Abzahlung des älteſten Rkakandes. Die Auszahlung auch eines ſolchen Rückſtandes erfolgt jedoch ſtets auf den Gewenn⸗ auteilſchein des letztvorhergegangenen Jahres, ſo· daß die früberen Aktionäre als ſolche keinen An⸗ ſpruch auf Nachzahlung für frühere Jabre haben. Bei Auflöſung der Geſellſchaft lommen zuerſt die Borzugs⸗Aktien zum Zuge, derart, daß die Stammaktien erſt dann Anſpruch auf den Liaui⸗ datlonserlös haben, wenn auf die Vorzugsaktien der volle Nennwert einſchließlich ſämtlicher et⸗ waiger rückſtändiger Gewinnanteile bis zu 7% für jedes Jahr ſeit 1. Jannar 1914 ausgeſchüttet worden iſt. Die Berufung der Generalverſamm⸗ lung erfolgt durch öffentliche Bekanntmachung. Drt und Tag der Verſammlung beſtimmt der Aufſichtsrat. Die Einkerufungsfriſt beträgt drei Wochen, dergeſtalt. daß zwiſchen dem Tag der Verbffentlichung der Einberufung und dem Tag der Generalverſammlung, beide Tage nicht mit⸗ gerechnet, ein Zwiſchenraum von mindeſtens 21 Tagen llegen muß. Der Zweck der Generalver⸗ Gegenſtand des Unterneymens. ſamuung muß bdei der Berufung durch klugabe det Tagesordnung bekannt gemacht werden; im Falle der Aenderung des Statuts iſt die beab⸗ ſichtigte Aenderung nach ihrem Inhalt erkennbar zu machen. Die öfjentlichen Bekanntmachungen der Geſellſchaft werden, ſoweit ſie vom Auſſichts⸗ rul ausgehen, im Namen des Letzteren von deſſen Vorſitzenden oder ſeinem Stellvertreter, im übri ⸗ gen non dem Vorſtand unter der Firma der Ge⸗ ſellſchaft erlaſſen. Sie müſſen in folgenden Blättern:„Geislinger Zeitung“,„Schwäbiſcher Merkur“ und„Deutſcher Reichsanzeiger“ ge⸗ ſcheben. Sollte eines dieſer Blätter eingeben, ſo genügt die Veröffentlichung im„Reichsanzeiger“ und dem nicht eingegangene.: Blait. bis durch Veſchluß der Generalverſammlung an die Stelle des eingegangenen Blaties ein anderes geſetzt iſt Mannbein, den 13. Februatr 1920. Bad. Aatsgericht Re. I. Jum Dandels egiſter A wurde heute einge · tragen: Ani86 1. Vand 1.⸗Z. 13, Firma„Hugo Schwartz“ in Maunheim. Die Firma iſt erloſchen. Die Prokura der Mathilde Schwartz geb. Trunk iſt erloſchen. 2. Band J.⸗Z. 178, Firma„Guſtad Spangen⸗ berg“ in Mannheim. Rlchard Kluge, Ingenieur, Mannheim, und Alarich Katz, Kaufmann, Mann⸗ heim, ſind zu Geſamtprokuriſten beſtellt. 3. Band X.⸗Z. 43, Firma„. H. Sohn“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 4. Vand XI.-Z. 143, Firma„Friedmann & Seumer“ in Mannheim. Die Prokura der Amanda Friedmann iſt erloſchen. Karl Fried⸗ mann, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 5. Band XIII.⸗3Z. 14. Firma„Kurt Leh⸗ mann“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 6. Band XVII.⸗3. 130, Firma„Cart Gold⸗ bach“ in Mannheim. Der Ork der Niederlaſſung iſt nach Frankſurt' a. M. verlegt. 7. Vand XVIII.⸗Z. 75, Firma„Hermann Gerngroß“ in Mannheim. Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft. Max Meyer, Kaufmann, Mannheim, iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 1. April 1919 begonnen. Die Prokura des Fritz Meyer⸗Gerngroß iſt erloſchen. 8. Band XVIII.⸗3. 76, Firma„Albert Jahn Nachflg., Metallgießerei. Inh. Aug. Wei⸗ kand“ in Maunheim. Die Firma iſt geändert in „Weiland& Nußhag. Mekallgießerei“. Offene Handelsgeſellſchaft. Friedrich Nußhag, Kaufmann, Heidelberg, iſt in das Geſchäft als perſönlich haf⸗ tender Geſellſchafter eingetreien. Die Geſellſchaft hat am 15. Februar 1920 begonnen. 9. Band XIX.⸗Z. 221,—„Meverſtein & Pentz“ in Mannheim. Die Firma iſi grändert in:„Georg Meyerſtein& Cie.“. 10. Band XXI.⸗3. 11, Firma„Alfred Kaufmann“ in Mannheim, Tatterſallſtraße Nr. 43. Inhaber iſt Alfred Kaufmann, Kauf⸗ mann, Mannheim. Geſchäftszweig: Großhandel mit Zigarren und Schnürriemen. 11. Band XXI.⸗3. 12, Firma Henn“ in Mannheim, T 5 Nr. 5. Georg Henn, Kaufmann, Maunheim. zweig: Großhandel mit Tabakwaren. 12. Band XXI..⸗3. 13, Firma„Eugen Däumling“ in Mannheim,. Seckenheimerſtraße Nr. 112. Inhaber iſt Eugen Däumling, Kauf⸗ mann, Mannheim. Geſchäftszweig: Großhandel mit Bürſten⸗ und Kurzwaren. 13. Band XXI.-Z. 14, Firma„Roſa Weller“ in Mannheim, Meerfeldſtraße Nr. 62a. Inhaber iſt Karl Weller, Kellermeiſters⸗Witwe, Roſa geb. Gramlich, Mannheim. eſchäftszweig: Wein⸗ und Branntweinhandlung. 14. Band XXI.-3. 15, Firma„Johannes Seyfried“ in Mannheim, M 2 Nr. 8. Inhaber iſt Johannes Seyfried, Kaufmann Mannheim. Geſchäftszweig: Herſtellung und Großhandel von Schmirgelfabrikaten, leif⸗ und Polier⸗ materialien. „Georg Inhaber iſt Geſchäfts⸗ 15. Band XXI.⸗3. 16, Firma„Gebr. Minthe“ in Mannheim, Wairgeaſ. Die Geſellſchart Offene Fendelegeſonſchaft am 17. Februar 1920 begonnen. Perſönlich haf⸗ tende Gefellſchafter ſind Otto Minthe, Mannheim, und Karl Minthe. aufmann, Mainz. Geſchäftszweig: Dampfbaggerei. 16. Band XXI.-Z. 17, Firma„Albert Pur⸗ mann, Bankgeſchäft“ in Mannheim, D 4 Nr. 15, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz: Ettlingen. Offene andelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. anuar 1920 begonnen. Perſönlich haftende Ge⸗ ſellſchafter ſind Paul Albert Purmann, Kauf⸗ mann, Ettlingen, und Fräulein Martha Pur⸗ mann, Privat, Mannheim. 17. Band XXI.⸗3. 18, Firma„Eva Zwick⸗ ler“ in Mannheim, G 7 Nr. 48. Inhaber iſt Eva Zwickler geb. Spielmann, Witwe des Sa⸗ muel Zwickler, Mannheim. Geſchäftszweig: Han⸗ del mit Rohprodukten, Metallen, Eiſen, Flaſchen und Lumpen. 18. Band XXI.⸗Z. 19, Firma 2 1 Laug“ in Mannheim, Seilerſtraße Nr. 12. nhaber iſt Joſef, Laux, Kaufmann, Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Handel mit Wein und Spirituoſen ſowie 19. Band XXI.⸗3. 20, Firma„Galerie Ernſt Buck“ in Mannheim, O 7 Nr. 14. Inhaber iſt Ernſt Buck, Kaufmann, Mannheim. Sophie Jacobs, Mannheim, iſt als Einzelprokuriſt be⸗ ſtellt. Geſchäftszweig: Kunſthandlung. 20. Band XXI..-Z. 21, Firma„Carl Fried⸗ rich Cappel“ in Mannheim, 5) 6 Nr. 7, Zweig⸗ niederlaſſung, Hauptſitz: Mutterſtadt. 1 85 iſt Carl Friedrich Cappel, Kaufmann, utter⸗ ſtadt. Geſchäftszweig: Manufaktur⸗ und Kurz⸗ warengeſchäft. 21. Band XXI.⸗3. 22, Firma„F. C. Glaſer & RN. Pflaum. Alleinverkauf der Feld⸗, Forſt⸗ ried. Krupp ung Mannheim“ in und Induſtriebahnen der .⸗G. Eſſen, Zweigniederlaſſ Mannheim, 4 1 Nr. 6½ als Zweigniederlaſſung der Firma F. C. Glaſer& R. Pflaum, Allein⸗ verkauf der Feld⸗, Forſt⸗ und Induſtriebahnen der Firma Fried. Krupp.⸗G. Eſſen in Berlin. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1920 begonnen. Perſönlich haf⸗ tende Geſellſchafter ſind Richard Pflaum, Kauf⸗ mann, Charlottenburg, Max Glaſer, en Charlottenburg, und Guſtav Kirſch, Kaufmann, Schmöckwitz, Kreis Teltow. ur Vertretung der Saenſge ſind je zwei Geſellſchafter oder ein Geſellſchafter mit einem Prokuriſten berechtigt. Mannheim, den 21. Februar 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Vereinsregiſter Band VIII.⸗5. wurde heute eingetragen: ms6 „Epangel. Stadtpoſaunenchor Mannheim“ in Mannheim. Mannheim, den 13. Februar 1920. Bad. Amtsgericht Ne. I. ZJum Gülerrechtstegiſter Band XIV. Seſſe 59. wurde heute eingetragen: Peter Martin Lohnert, u Marie geb Moos in Ilveshelm ertrag vom 27. Januar 1920. Gütertrennung. Mannheim, den 21. Februar 1920. Amss Bad. Amtsgericht Re 1. Nuf Anfrag des Nachlaßgläubigers Fabrikant Künkler in Mannheim wird über den achlaß der am 29 Mai 1916 in Mannheim ver⸗ ſtorbenen Elite geb. Zorbach in Mannheim die Nachlaßver⸗ woltung angeordnet. Nachlaßverwalter iſt Ortsrichter Julius Knapp in Mannheim. N154 Mannheim, den 11. Februar 1020. Notariat 4. Kaufmann Georg Krausmann Witwe G Beka nntmacnhung belteſſend die Ausgabe der Reihe 4 der Reichsbaninole zu 30 Mark mit dem Dalum vom 24. Juni 1919. von der in der Bekanntmachung vom 12. November 1919 beſchriebenen Reichsbanknote zu 50 Mark wird demnächſt die Reihe 4 ausgegeben werden. Sie gleicht den Reihen 1, 2 und 3 bis auf folgende Merkmale: 1. Sie trägt links oben die Reihenbezeichnung„Reihe“. ˖ 2. Die Ziffern der Numerierung rechts unten haben einen anderen Schnitt als die Ziffern bei der Reihe 1 einerſeits und bei den Reihen 2 und 3 andererſeits; in Uebereinſtimmung mit der Reihe 1 fehlt das bei der Numerierung der Reihen 2 und 3 vorhandene Komma hinter den Tauſendern. Die Abkürzung für„Rummer“ iſt nicht, wie bei der Reihe 1, mit„Nr.“, ſondern, wie bei den Reihen 2 und 3, mit„“ bezeichnet, unterſcheidet ſich jedoch von den Nummernzeichen dieſer Reihen durch einen anderen Schn itt. Berlin, den 17. Februar 1920. Reichsbank⸗Nreklortam. bisher ausgegebenen 260 Havenſtein. v. Glaſenapp. Jum Vereinsregiſter Vand VIII.⸗3. 9 Zwangsverſteigerung. N77 wurde heute eingetragen: Amd Im Wege der Zwangsvollſtreckung zum Zwege Maee „Freie Vereinigung ſelbſtändiger und konzeſ⸗ der Aufhebung der Gemeinſchaft ſollen die in 1070. nachrn. 2 Uor, erde ſionierter Elektro⸗ Inſtallateure in Mannheim“ Mannheim⸗Kafertal belegenen, im Grundbuche nacm. in Mannheim. Mannheim, den 13. Februar 1920. VBad. Amtsgericht e. J. Die Chefrau des Vorzeichners Carl Hanemann. Marla Eliſabetha geb Effner zu Mannheim, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr Reis in annheim, klagte gegen ihren Ehemann. früher zu Mannheim, auf Scheidung der am 3 Mai 1913 zu Mannheim geſchloſſenen Ehe. Sie ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreiis dor die 4 Zivilkammer des Landgerichts zu Mannheim auf den 1. Juli 1920, vorm. 9½ Uhr. mit der Aufforderung. einen bel dem Gerichte zuge⸗ laſſenen Aunwall zu beſtellen. 866 Mannheim, den 12 Februar 1920. Gerichtsſchreiber des Landgerichts. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in Mannbeim⸗Sandhofen belegenen. im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen des Geſamtguts der Errungenſchaftsgemeinſchaft zwi⸗ ſchen Simon Höchheimer, Kaufmann, und deſſen Ehefrau, Selma geb. Michels in Mannheim ein⸗ getragenen, nachſtebend beſchriebenen Grundſtücke am Dienstag, den 27. April 1920, normittags 10 Uhe, durch das unterzeichnete Notariat 8 in deſſen Dienſträumen Q 6. 1 in Mannheim verſteigert werden. t61 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 4. und 15. September 1916 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuch⸗ imts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen. insbeſondere der Schätzungs⸗ urkunde, iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ve zur Zeit der Eintragung des Verſteig⸗rungsver⸗ merkes aus dem Grundbuch nicht erſichtiuch waren. ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Nuf⸗ forderung zur Abgabe von Weboten ownptelden und. wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft u machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtekllung es geringſten Gebotes nicht berückſichtigt und bel der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Glänbigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht haben, werden dufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung eder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ belzuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verß'eigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grund Grundbuch von Maunhbeim, Band 642, 1 Beſtandsverzeichnis I. Gemarkung Sandhofen: Lagerbuch⸗Nummer S. 1093 1 12 àa 29 qm Bauplatz, an Domſtift⸗ u. Karlſtraße ätzung 6800 Lagerbuch⸗Nummer S. 109⁰ 1 2 04 qm Straßengelände, Weinheimerſtraße rechts Schätzung 600 4 Lagerbuch⸗Nummer S. 1099 11 2 18 qm Bauplatz, Karlſtraße Schätzung 6150 4 Lagerbuch⸗Nummer S. 1146 14 àa 26 qm Bauplatz, Pariſer Pfad Schätzung 6450 1 Mannheim, den 13. Februar 1920. Notariat 8 als Vollſtreckungsgericht. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangsvollſtreckung zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinſchaft ſoll das in Mannheim⸗Sandhofen belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen des 1. Karl Riedel, Metzger in Mannheim, Mit⸗ eigentum, 2. Jakob Eiſinger, Kaufmann in annheim, Miteigentum, eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück Nt6l am Dienstag, den 4. Mai 1920, vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat 8 in deſſen Dienſträumen 6. 1 in Mannheim verſteigert werden.* Der Verſteigerungsvermerk iſt am 3. Juli 1919 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungs⸗ urkunde, iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im vor der Auf⸗ ſorderung zur Abgabe don Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen. widrigenfalls ſie bei der Feitſtellung des geringſten Gebotes nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung odet einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: rundbuch von Mannheim. Band 608, Beſtandsverzeichnis 1 Vagerbuch⸗Rummer S. 1175, 1 17 à 67 qm Ackerland, Gewann deinheimerſtraße links Schätzung 3800. Mannheim, den 12. Februar 1920. Notariat 8 als Vollſtreckungsgericht. — von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes auf den Namen des Maurers Peter Vogelsgeſang J in Käfertal bezw. der Erbengemeinſchaft zwiſchen: a) Georg Vogels⸗ geſang, Maurer in Käfertal, b) Peter Vogels⸗ eſang, geb. 18. Auguſt 1897 in Käfertal, e) Jakob ogelsgeſang, geb. 26. Janvar 1902 in Käfertal, eingetragenen, nachſtehend beſchriebenen Grund⸗ ſtücke Nt61 am Mittwoch, den 21. April 1920, vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat 8 in deſſen Dienſträumen 6. 1 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 8. Januar 1920 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen das Gründſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungs⸗ urkunde, iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerangsver⸗ merkes aus dem Grunbbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, claubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Tiejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verſahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch don Mannheim, Beſtandsverzeichnis 1 Band 126, Blatt 33 Lagerbuch Nr. 8965, Flächeninhalt 17 a 99 qm Ackerland, am d über die neue Straße, 88. Sandgewann Schätzung 1300 4 Band 190, Blatt 20 Jagerbuch Nr. 8526, Flächeninhalt 22 à 63 qm Ackerland, rechts des Sandhoferwegs, 70. Sandgewann Schätzung 2800 4 Band 79, Blatt 4 Lagerbuch Nr. 6588, Flächeninhalt 3 a 87 am Hofreite und Hausgarten, Poſtſtraße Nr. 12 in Käfertal Schätzung 5000 4 Auf der Hofreite ſteht ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller und ange⸗ bauten Schweinſtällen und Backhaus. Begerbac 15 E. gerbu.7700, ächeninhalt 33 à 69 Ackerland, Vordere Gewann 28 ätzung 2850 4 Mannheim, den 12. Februar 1920. Notariat 8 als Vollſtreckungsgericht. Grundſtücksverſteigerung. Landwirt Georg Karl in Seckenheim und Gen. laſſen am Nt58 Mittwoch, 28. Februar 1920, vormittags 10 Uhr im Rathaus Seckenheim ſteigern: Gemarkung Mannheim im Gewann Sand 40 Morgen 1762 qm Schätzung 3000 M. Sand am vorderenRiemen 14250m Schätzung 1120 M. Sand beim Pfingſtberg 1676 qm Schätzung 1240 M. Notariat VI. Höchſtpreiſe für Eier beir. Bekaunntmachung. Der Kommunalverbandsausſchuß hat auf Grund der Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 29. Januar 1920— die Verſorgung mit Eiern betr. — den Kleinberkaufspreis für Eier guter Beſchaffen⸗ heit und im Mindeſtgewicht von 50 Gramm im Kommunalverbandsbezirk Mannheim⸗Land— ſo⸗ weit es ſich um bewirtſchaftete, ablieferungspflich⸗ tige Eier handelt— auf Ka7 70 1 Stů Pfennig pro Stück Dieſer Preis iſt Höchſtpreis im Sinne des Höchſtpreisgeſetzes und werden Ueberſchreitungen auf Grund des Höchſtpreisgeſetzes vom 4. Auguſt 1914 in der 82 vom 17. Bezember 1914, 21. Januar 1915, 23. März 1916 und 22. März 1917 (Reichsgeſetzblatt 1914 Seite 339, 513, 1915 S. 25; 1916 S. 183 und 197 S. 253) ſowie auf Grund der Bundesratsverordnung vom 8. Mai 1918 gegen Preistreiberei(Reichsgeſetzblatt Seite 395) beſtraft. Mannheim, den 20. Februar 1920. Kommungloerband Maunheim-Land. Anzelgenpflicht der Baunken betr. Nach§ 189 der Reichsabgabeordnung vom 13. Dezember 1919(.⸗G.⸗Bl. S. 1993) haben die Banken, Sparkaſſen, Kreditgenoſſenſchaften, Hin⸗ Iterlegungsſtellen, Poſtſcheckämter, huldbuchver⸗ waltungen u. dergl. dem Finanzamt, in Baden dem Stenerkommiffär, in deſſen Bezirk ſich ihre Niederlaſſung befindet, die Namen ihrer Kunden mitzuteilen. Nach der Verordnung des Reichs⸗ miniſters der Finanzen vom 27. anu d. 85 über Erleichterungen der Anzeigepflicht nach§8 1 der Reichsabgabeordnung(.-B. Bl. S. 128) iſt das Verzeichnis bis zum 1. Mai ds. Is. einzu⸗ reichen. Das Verzeichnis iſt in loſen Zetteln für jeden einzelnen Kunden aufzuſtellen. Die Vor⸗ drucke für dieſe Zettel werden unentgeltlich ge⸗ liefert. Die Banken uſw. werden erſucht, ihren Bedarf an Vordrucken als bald ſeſtzuſtellen und dem unterzeichneten Steuerkommiſſär mitzuteilen. Bei Beſteklung für mindeſtens 25 000 Kunden wird auf Wunſch am Kopf der Vordrucke gegen Erſtattung der Mehrkoſten die Firma aufgedruckt werden. Der Koſtenbetrag hierfür kann z. Zt. noch nicht angegeben werden. 512 Der Steuerkommiſſär für den Bezirk Maunheim und Heidelberg⸗Land. 5 drei Aecker öffentlich an den Meiſtbietenden ver⸗ ich in O 6. 2 hier gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege verſteigern: 17 55 Sofa 2— u. plegel, 1 Chaiſe 1 Büfett uad 1 Tiſck. Mannheim, 23. Febr.1920. Marotzke. Gerichtsvolz. i Hatade mit Monogramm L. E. Krone, Sonntag Abend 10 Uhr, Planken verloren. Wiederbringer erhält Be⸗ Hlohnung. B4761 Abzugeben J 2. S.. r. Wolts-Nune ſchwarz u gelb, mit ſchöͤn. breit braunen Halsband laufen. Abzuh. Bn 8, 1. Ill. Ruch 4 Uhr. Grüne B4680 Sohle (Aarke Goliath) Unverwuüͤstlich doppelte Haltbarkeit Wnbgzdgt 1 b. l. Darlehen Iuue. uſw. ſchnel u. verſchwieg· eotl a. ohne Buͤrge, gegen mäßigen Zins u. bequeme Natenrückzahlg. gibt gut ſundiertes, d.— gerichtsurteil— a grund⸗ reell anertannt. Banſhaus — Milkonenumſatz nach⸗ weisbar. Unverbindliche Auskunft koſtenlos. Gefl. Anfragen m. porto a. 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