ein 8— 2 r N rree 5 Tr rr e rrrrr Pr. Frit Soldenbaum. Derantesoetlich ſur Poltein: Pr. Selbenbaum, füür Dnget genpemſe: me walttge Motewelzetze 90 D1g., Stellengeſuche 60„ Reti me 4. . Mtd S82 a Ieh Fer das Nissseblan vermttege 2 ubz. för das Wbenödfder aachees 2, Udg. Für Anzetgen an beimmten Tagen, Stelien und*— Wiro ketne Der ntwortung Lernemmett, er Oeneral- HAngeiger G. u. unbefm.— N. 12 Ma Denides Rente Nr. 78 NMerlsrube in Be den.— Sernwrecher ur 7d le enag: bbouiſge Neneſe Nagrichen — Sezatgesbrais: In Do Maun umd 1. 880 einſchſtezlich Bringerlohn mgebung bezm: Diertet Ahrch Mmu 80 ehne orbben Cnee vu¹ser ig Fe —— — ÄU— 8 Um Erzbeeger ſtehl es ſchlechl. Berlin. 24. Febr.(Von unſerem Berliner Büro) Um Herrn Erzberger ſteht es ſchlecht. Was die Feſtſtellun⸗ gen des Prozeſſes nicht bewirkt hatten, die doch allmählich die Lage des Reichsfinanzminiſters etwas unbehaglich geſtalteten, das hat am letzten Sonntag ſein eigenartiges Dementi in ler Angelegenheit ſeiner Steuererklärun gen bewirkt, dieſes Dementi, das die Tatſachen der ans Licht gezogenen Steuerertlärungen gar nicht recht zu beſtreiten wagte, ſondern bei dem Nebenumſtand der inkorrekten Art ihrer Auf⸗ öberung aufhielt. In den Kreiſen des Kabinetts, auch in ſolchen, die Dr. Helfferich behauptete. daß Erzberger in mehreren derartigen Jällen mitgewirkt habe. Miniſter Er zberaer erklärte, dieſer gegen ihn erhobene Vor⸗ wurf ſei ſo ungeheuerlich, daß er dringend bitten müſſe, die Sache noch heute vollſtändig aufzuklären. Rechtsanwalt Alsberg: Bezieht ſich der Wunſch nach ſchleunigſter Aufklärung auch auf die Steuerangelegenheit' rberger: Die Ermitlelunzen, die von der Steuerbehörde eingeteitet worden ſind, werden auch dieſe Sache aufklären. Der Staatsanwaltſchaft 111 in dieſer Angelegenheit ein Ermittelungs⸗ verfahren ſchwebe. Es wird dann als Zeuge der Oberſt Gleſeler von der Ein⸗ und Ausfuhr⸗Abteilung des Kriegsminiſteriums vernommen. Er bekundet, daß der damalige Ab eordnete Erzberger in vier bis fünf Fällen beim Kriegsminiſterium interveniert habe. Es handelte ſich dabel um die Firmen Thuſſen, Lindner und Wolff. Für Thyſſen forderte etr die Erlaubnis zur Ausfuhr von Schußſchildern nach Hel⸗ Oberſtaalsanwalt teilt mit, daß auch bei der h — oder dem geſunden Menſchenverſtand zu erlauben, das Vor⸗ urteil zu beſiegen. Die„Mornipapoſt“ führt aus, daß trotz allen Ableugnungen zwiſchen und Sowietrußland über die Friedensbedingungen in Kopenhagen verhan⸗ oelt merde. Unterkändler ſeien Litwino f⸗Finkelſtein einerſeits, die Kommiſſion OGrady andererſeits. Das Blalt zährt fort, die größten Schwierigkeiten bei den Verhandlungen ſeien gelöſt, da die Volſchewiſten das Verſprechen der Demo⸗ ilifierung der Roten Armee gegeven bätten unter der Bedingung, daß die Entente ſich für die Unverſehrtheit der Grenzen Sowſetrußlands verbürge. Nitti habe ſich den Ver⸗ handlungen angeſchloſſen, während die franzöſiſche Re⸗ 99 ſich zurückhalte. Am Schluß des Artikels vendet ſich das Blatt gegen Lloyd George, der Frieden ſchließen wolle mit einem Regierungsſyſtem, das die oberen unſänglich Herrn Erzberger zu halten gewillt waren, neigt land. Fer.Alaſſen vernichtet, die unteren zu Sklaren gemacht habe und 9 ‚ ner befürwortete er die Reklamation des Herrn Fritz das die Vernt tu itiſchen Reiches an⸗ man denn auch oſfenſichtlich der Meinung zu. daß man, was Thyſzen. trebe. chtung des britiſcher ch ſallen loll, nicht ſtügen dürfe. Damit hängt denn wohl auch zuſammen. daß Herr Erzberger als Finanzminkſter in er Nationalverſammlung nicht mehr erſchelnen wird. err Erzberger hat geſtern im Prozeß die Dinge ein wenig anders dargeſtellt. Er hat erklärt, er hätte um die Erledigung s Prozeſſes zu fördern, die Vertretung der Steuerfragen im ſusſchuß anderen Händen überlaſſen. In Wahrheit liegt der all, wie wir anzunehmen Grund haben, anders. Wann und wie die Kata ſtrophe, die in allen politiſchen Kreiſen unausblelblich gehalten wird, erfolgen wird, iſt datürlich nicht ganz leicht geſagt. Mit Herrn Erzberger ſelber ſten ſich die Dinge, ſoweit ſie gediehen ſind, verhältnismäßig klatt abwickeln. Aber das Zentrum bleibt vorſichtig zu handeln und Herr Erzberger hat im Zentrum troßz altem nochelne große Anhängerſchaft. 1* U Wir haben alſo nun wirklich eine Erz be rger⸗Kriſe. ind wenn die Zeichen nicht trügen, wird ſie nicht gut und inſtig für den Mann enden, der ſich ſo ſeltſam lange an de⸗ — behaupten konnte. An der Macht halten konnte, geſtützt burch die Parteien, die heute die Macht im Reiche ausüben und 1 halten gewillt ſind. Es iſt vorigen Sommer, als Helffe⸗ dah ſeine Offenſive gegen Erzberger begann, geſagt worden, g es nicht leicht ſein werde, Erzberger durch Schlagworte fad Entſchließungen zu beſeitigen, fondern lediglich durch 7 berwindung der beſtehenden Reichstagsmehrheit. In der um ſich zu halten, hat ſie Erzberger gehalten. Wie ſich Dle heute die Dinge geſtalten werden, bleibt abzuwarten. —5 Parteien, die die Macht innehaben, werden ſuchen, ſich n Erzberger abzulödſen, ohne Schaden an der eigenen Macht nehmen. Wir werden ſehen, wie weit das gelingen mag. — drei Parteien, auf die geſtützt Erzberger ſeine verhängnis⸗ lie Rolle ſpielen konnte und die ihm in allem Weſent⸗ zchen belpflichteten, wenn ſie auch Kritik in nebenſächlichen ni agen übten, werden natürlich alles aufbieten, von Erzberger 17 im Sturze mitgeriſſen zu werden. Und es mag ihnen * bl gelingen. Erzberger bleibt doch der ken nzeich⸗ Rein dſſt e, der im eigentlichen Sinne typiſche Vertreter jener die tagsmehrheit von 1917. die damals mit Erzberger an acht kam und uns bis heute regiert, und wie regiert. —5 wenn ſie nun alle von ihm abrücken werden, die Gefähr⸗ m von der Demokratie, vom Zentrum und von der Sozial⸗ kratie, er gehört zu ihnen und ſie zu ihm. Er war ja arnicht ohne ſie, ohne ihre Zuſtimmung, ohne ihre Unter⸗ Ha möglich. Und er, Matthias Erzberger, hat ihr politi⸗ ddes Handeln und Wirken entſcheidend und maßgebend beein⸗ webt. Er war Geiſt von ihrem Geiſt und umgekehrt. Auch ſie das Band ſetzt zerſchneiden, die Parteien, die Erz⸗ Beder 1917 auf ſeine Friedensreſolution geeinigt hat, werden es in nere Gemeinſchaft mit ihm nicht los. Nur durch ſie war Mannen glich daß Erzberger ſo lange einer der mächtigſten anner im Reiche ſein durfte. u. Zu den Steuererklärungen Erzbergers Meibt geſtern die Kölniſche Voltszeitung: Im Falle Lindner handelte es ſich um Einkäufe in Schweden und Norwegen im Betrage von annähernd 15 Millionen Mark. Bezüglich der Thyſſenſchen Schutzſchilde gibt der Zeuge an, daß Thyſſen die Schilder an Holland zu einem niedrigeren Preiſe der⸗ kaufen wollte, als Deutſchland dafür bezahlen mußte. Dagegen ſträubte ſich dae Krlegsminiſterium. Dr. Helfferich bemerkt dazu, Erzberger hürte alſo ohne den Einſmuch des Oberſten Gieſeler damals das Reich um mehr als 100 Millionen gebracht. MWeiter behauptet Helfferlch, Erzberger habe ſämtliche Reklamationen der Firma Thyſſen beſorgt. Der Relchesfinanzminiſter erklärt das für unzutref⸗ end, weil da das Generalkommando Münſter zuſtändig geweſen ſei. Rechteanwalt Alsberg: Iſt dem Herrn Zeugen Oberſt Gieſeler bekannt, daß im Kriegsminiſterlum eis Aktienfaſzikel exi⸗ ſtierte, das die Bezeichnung„Schmerzensberger' trug? Die Frage wird vom Zeugen verneint. Wie aus einer Zwiſchenbemerkung des Vorſitzenden hervor⸗ geht, ſoll am Donners'ag der frühere Reichskanzler von Beth⸗ mann⸗Hollweg als Zeuge vernommen werden. —p— der Kriegsbund. Vor Friedensſchluß in Verſailles bildeten die Feinde Deuiſchlands einen„Bund der Nationen“ zum Zwecke der Fortſetzung der Einkreiſungspolitik gegen dasſtärkſte Volkder germaniſchen Raſſe. Nun fordert man, daß das reinſte Volk dieſer Raſſe, die Bevölke⸗ rung unſres Schwedens, ſich dieſem aggreſſiven Bund an⸗ ſchließen und ſomit der Bruſt des befreundeten Volkes einen Dolch ſchleifen ſoll. Viel Unmenſchlichkeit hat die Geſchichte bes letzten Jahres aufzuweiſen, es ſcheint aber, daß der Rekord noch ausſteht. Durch den Eintritt in den Ring, in dem die Entente ſich im Namen des„Völkerbundes“ zum Vertreter aller Gerech⸗ tigkeit auf Erden macht, beteiligt Schweden ſich an dem un⸗ heimlichen Tanz um ein angebundenes Opfer, deſſen Auf⸗ peitſchung augenſcheinlich der höchſte Genuß der Entente iſt. und Blut ausplündern, wie ſie es nicht bei den 800 Kindern bewenden laſſen, die ſie täglich in deutſchen Heimen erdroſſeln, ſondern verlangen nach Deutſchlands vornehmſten Helden, einem Hindenburg, Mackenſen, Ludendorff und andren als Nahrung für den unvergleichlichen Rachehunger Wir ſehen, wie dieſe Führer des Völkerbundes das tapfre Holland erdrücken wollen, weil es in der kaiſerlichen Aus⸗ lieferungsfrage ſich auf das hohe Ideal des Rechts beruft. Wir ſehen eine Politik der Grauſamkeit und der Rache eine Anzahl deutſche Offiziere als Schlachtopfer für dieſen Entente⸗ gott fordern, zu deſſen Gefolgſchaft nun auch das Volk Engelbrekts und Sturarnas ſich erniedrigen ſoll! Man ver⸗ langt ſogar, daß das Volk, das einſt unter Guſtav Adolf die Welt aus der tiefſten Dunkelheit, die es ſe gab, rettete, nun ſeine Fackel niederlegen und das Feuer ausgehen laſſen ſoll, das es einſt in großen, heiligen Zeiten brennen ließ. Dies gibt uns Anlaß, uns täglich um unſre Zukunft zu kümmern und die Herren darüber zu befragen: Was haben wir Schweden getan, daß man uns ein ſo ſchmähliches An⸗ ſinnen ſtellt? Die Antwort kommt nicht aus den Wolken. ſondern muß in uns ſelbſt gefunden werden durch eine gehörige Wir ſehen, wie dieſe ſog. Staatsmänner Deutſchland an Gut zer Condon, 24. Febr.(Eig. Drahtb.) Die zwiſchen Eng⸗ land und Frankreich beſtehende Meinungsverſchiedendeit n der ruſſiſchen Frage ſcheint ſich beizulegen. Die Lon⸗ doner Konferenz nahm eine Einigungsformel an, die ſich dem franzöſiſchen Standpunkt nähert. Man will mit den Ruſſen in Beziehungen treten, aber nicht in direkte Verbindung mit der Sowfetregierung. Polen und Rumänien wollen die Alliierten zu Hilſe kommen, für den Fall, daß dieſe von den Bolſchewiſten angegriffen werden. Lon der Londoner Konferenz. 2 Paris, 24. Febr.(Eig. Drahtb.) Die heutigen Pariſer Blätter weiſen darauf hin, 100 die zweite Phaſe der Lon⸗ doner Konferenz den Franzoſen unter Umſtänden eine noch größere Enttäuſchung bringen könnte als die erſte. De Erbſchaft, die Millerand don Clemenceau antrat, ſcheint doch ſchwerer zu ſein, als er annahm. Für die Engländer iſt der Umſtand günſtig, daß Amerika ſich wieder an den europäiſchen Fragen intereſſiert. Das ſtärkt ſeine Stellung gegenüber Frank⸗ reich und Italien. Die Engländer betonen jetzt, daß in der Frage Vertreibung des Sultans wird wieder für nötig gehalten. Die Politik Englands 5 dahin, Konſtantinopel ſoweit wie möglich unter ſeine eigene Kontrolle zu bringen. Die franzöfiſchen Blätter ſind weiter über die Nachricht beſtürzt, daß zwiſchen George und Wilſon ein Abkommen beſtehen ſoll, nach dem diejengen deutſchen Schiffe nicht in die Verteilungsmaſſe kommen, die in alliierten und aſſociierten Ländern inkerniert waren. Das würde für Frankreich die ſchmerzliche Folge haben, daß es nachträglich 250 000 Tonnen von den 549 abgeben müßte, die ihm nach der erſten Verteilung zugefallen wären. Die franzöſiſche Preſſe verhehlt ihre Mißſtimmung keineswegs. Der ſo englandfreundlche„Matin“ ſpricht ſogar von einer wirtſchaft⸗ lichen Knechtſchaft. Es werden Stimmen laut, die ſich fragen, was eigentlich ein ſo großes Kolonialreich nütze, wenn man nicht einmal 2 Millionen Tonnen Sch ffsraum beſize und auch für die wenigen Schiffe von der engliſchen Köhle abhänge. Wilſon ſehnt den Londoner Vertrag ab. 27 Paris, 24. Febr.(Eig. Drahtb.) Die„Chicago Tri⸗ bune“ erfährt aus ſhington, daß Wilſon in der Antwort auf die alliierte Note über die Adriafrage den Lon⸗ doner Vertrag unbedingt ablehne, jedoch einem Kompromiß zuzuſtimmen geneigt ſei. Einſpruch gegen Poincares Wahl zum vorſitzenden des Wieder⸗ gulmachungsausſchuſſes. m. Röln, 24. Febr.(Prio.⸗Tel) Die„Kölniſche Zeiting“ mel⸗ det aus Paris: Der ſozialiſtiſche„Populaire“ erhebt in ſcharfer Forem CEinſpruch gegen die Ernennung Poincares zum Vorſitzenden des Wiedergutmachungsaus⸗ ſchuſſes. Er erklärt, daß dieſe Ernennung den Charakter des Friedensvertrages nur noch verſchärfen werde. Das Blatt erwartet von dem bevorſtehenden Straßburger Sozialiſtenkon⸗ greß, daß er gegen die Politik Poincares Stellung nehmen werde. Aus dem beſetzten Geblel. Die Preiſe für Ausländer. m Keln, 24. Febr.(Priv.⸗Tel.) Laut der hier erſcheinenden engliſchen Zeitung„Cologne Poſt“ fällte das Kölner engliſche Ge⸗ richt eine für alle Geſchäftsleute im beſetzten Gebiet grundſätzlich bedeutungsvolle Entſcheidung. Angeklagt waren die Vertreter zwezer Konfektionsgeſchäfte, von denen das Selbſterforſchung. Was iſt aus dem Löwen geworden, der eine einer britiſchen Dame 700 Mark für einen Ueberzieher abver⸗ bel dieſe n die Hamburger Nachrichten trotzdem ſich zur Mitarbeit— ſchwediſchen Bruſt wohnte? Die epe, Kuhn. langt hatte, wäßrend der Preis von 850 Mark auf den Hettel an⸗ ſie m Werke hergeben, ſo können ſie das nur rechtfertigen, wenn keit, die wir noch beſtben, ſcheint die zu ſein, uns mit unfrer gegeben war. Auf die Beſchwerde der Käuferin war geantwortet Erzbergers, die Mittel iligt. iſt nur die eine Seite der Sache. Tatſache iſt nun elnmal, benmieden den Reichsfinanzminiſter, den oberſten deutſchen Finanz⸗ dder en, in aller Oeffentlichkeit unter Anführung von wirklichen bobe angeblichen Beweisſtücken Anklaagen ſchwerwiegendſter Art er⸗ dicht ſind. Herr Erzberger darf dieſe Vorwürfe Jeeten f ſich ſitzen ſaſſen. Ohne uns in den Verdacht der d bringen, wir es, die Behauptung auszu⸗ ſich d ee daß das mdun n 120 He ilt, alle Ve ätt nmoral“ des Herrn Erzbergers geſchwellt e Veranlaſſun duen, an die eigene Bruſt zu klopfen. Troß des Widerwillene dieſes Phariſäertum kann man ſich der Tatſache nicht ver⸗ rMeßen, daß es ein Unterſchied iſt, ob ein Kaufmann oder den n Rittergutsbeſier Steuern hinterzieht, oder ob ein duß dah er Finanzminiſter das tut. Die Angelegenheik nd. alſo reſtlos aufgeklärt werden, ob die Anklagen ſtichhaltia inkig Durch den Verlauf des Helfferich⸗Prozeſſes und die neuen 1 in aen in bezug auf ſeine Steuer⸗Deklarationen gilt die Stel⸗ 17 5 des Heren Reichsfinanzminiſters bier und da erſchüttert. Eine derartige Erſchütterung zu konſtatieren, Rarrlich vor allem die eingeſchworenen Gegner Erzbergers auf uge echten nur allzu gern bereit. Wir lehnen es im gegenwärtigen nblick ab, ein abſchließendes Urteil über Herrn Erzberger zu Wenn der rſchtige Augenbli⸗ gekommen, und noch weitere d eingetreten iſt, werden wir mit unſerer Meinung nichi 125 von denen, deren Bruſt jetzt vor Entrüſtung über Feigheit zu brüſten. Soll das nun auch geſchehen bei Beant⸗ wortung der Einladung der Entente zum Völkerbundbeitritt? Oder ſoll die traditionsſtarke Auslandsvpolitik, die Schweden lange geführt hat und deren letzter Traͤger das Miniſterium Hammarſkföld war, wieder im allgemeinen Lärm ihre Stimme erheben und feierlich erklären, daß wir ein freies und ſelbſtän⸗ diges Reich bleiben wolſen? Es iſt nicht Schweden, das eine Friedens⸗ und Rechts⸗ Schule bei den Exekutoren des Verſailler Friedens zu beſuchen braucht, indem es in ihren Ring eintritt, aber wenn dieſe lernen wollen, was menſchliche Gefühle ſind und wie ein mehr als 100jähriger Friede in auslandspolitiſcher Handlung ver⸗ wirklicht wird, dann mögen ſie hierher reiſen. Der Vund, zu dem man uns einlädt, iſt nichts anderes als ein maskier⸗ ter Kriegsbund, der ſich qegen das größte Volk der ger⸗ maniſchen Raſſe richtet Außerhalb der ſkandinaviſchen Ge⸗ meinſchaft ſteht uns kein Volk näher als dieſes, und ſolauge ſeine Aufnahme in den Välkerbund als aleichberechttates Mit⸗ alied in den Augen der Entente undenkbar iſt, iſt die Abſicht. die dieſer Bund verfolgt, offenbar. Ernſt Liljedahl⸗Stockholm. Eugland und Außland. liner tiſche Die Studenten, die ſich zu dieſer Richtung bekennen, ſind nur in kleinen Grüppchen vertreten. Dagegen bilden dieſenigen worden:„Dos iſt der Preis für ausländiſche Ziviliſten“. In der Tat trug ſie nicht eine Armbinde. In dem anderen Falle war ebenfalls von einer Engländerin, die ihre Armbinde nicht krug, ein um 100% erhöhter Preis verlangt worden. Als ſie erklärte, ie 5 die Gartin eines engliſchen Polizeiſoldaten wurde ihr die Bluſe zum deutſchen Preis überlaſſen. ie Angeklagten erklärten, daß die deutſchen Geſetze es zulaſſen, von Ausländern einen höheren Preis zu verlangen. Der vorſitzende Off zier des engliſchen Gerichts erklärte, daß es verboten wäre, an alltierte Militärperſonen oder Beamten zu einem böheren Preiſe zu ver⸗ kaufen, und zwar dann, wenn die Käufer die Uniform oder ſonſtige Abzeichen tragen oder wenn die Ehefrau oder ſonſtige Verwandten ein hinreichend beglaubigtes Abzeichen oser kument vorzeigen könnten. Wenn das nicht der Fall iſt, haben die Deutſchen durch⸗ aus das Recht, einen erhöhten Preis zu fordern. In den beiden vorliegenden Fällen wurden die Angeklagten zugleich mit einer Warnung freigeſprochen. 1 Die Wahlen an der Berliner Univerſiläl. Die Vertreterwahlen, die in den letzten Tagen an der Ber⸗ Univerſität ſtattgeſunden haben, ſind für die demokra⸗ und ſozialdemokratiſche Preſſe eine ſchwere Enttäuſchung. von Konſtantinopel die Entſcheidung noch nicht gefallen ſei, und die reeeee e Das erſte Wort in der Erzberger⸗Angelegenheit ge⸗ Korporatit nen und Verbände, die auf nationalem Boden Jenteibr zweifellos, ſoweit unſere, in Betracht— der Rokterdam. 24. Febr.(WB.) Eine Reihe enaliſcher ſtehen und von dem neuen Suyſtem nichts wiſſen wollen, eine wird in enefraftigon der Deut cen mationa verſammung, Sie Morgenblätter bringen Artikel über Rußland.„Daily ſtarke und geſchloſſene Mehrheit. Jeder, der die Univerſitäten duenzen erſter Ninie dorſſter zu entſcheiden hahen, meſch⸗ Konſe⸗ — für oder gegen Herrn Erzberger aus den mit ſeinem verbundenen Affären zu zieben ſind. der Prozeß Erzberger⸗-helfferich. dend Berüin, 24. Febr.(Bon unſ, Berl. Büro.) In der heutigen das Thaneſteung des Erzberger⸗Helfferich⸗Prozeſſes wurde zunöchſt ebandel Kapitalverſchiebung nach dem Auslande Chronicle“ unterſtützt das Geſuch des Generals Gouah an den Premierminiſter. Ddem Frieden mit Rußland ſtimmt das Blatt zu, wenn folgende Vedingungen vereinbart würden: Sicherbeit für die verſchiedenen Intereſſen Englands in Aſien, Maßregein zur Bezahlung von Rußlands Schulden und Vereinbarungen über den Handel..„Dailn Expreß“ ſchreibt: Wir baben ſetzt die Wahl, weiterhin mit dem Kopf gegen die Mauer zu rennen als die Pflanzſtätten unſerer geiſtigen Führerſchaft richtig ein⸗ ſchätzt, wird an dieſem Ergebnis ſeine Freude haben,, denn es beweiſt ihm, daß auch durch die Revolution und ihre Folge⸗ erſcheinungen der alte und geſunde akademiſche Geiſt nicht ge⸗ brochen worden iſt. Was dem Burſchen früher heilig war, iſt ihm auch heute noch heilig. Der Revolution iſt es nur ge⸗ lungen, ein paar Streukörner in den akademiſchen Boden zu ſäen und die Staat iſt dementſprechend kümmerlich. N —.— 1 N — — —— —— der gemeldet zugezogenen Ausländer ergibt. Ganz erheblich ilt außer. 2. Seite. Nr. 92. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 24. Februar 1920. Kein Wunder, daß der„Vorwärts“ und das„Ber⸗ line rTageblatt“ durch das Ergebnis der Wahlen ſchwer verärgert ſind. Bis zu einem gewiſſen Grade macht es Freude, den journaliſtiſchen Niederſchlag dieſes Aergers zu verfolgen. Rührend iſt es 3.., wenn der„Vorwärts“ das harte Los der kleinen ſozialiſtiſchen Studentengruppe bejammert. Das — nicht einmal in die Zeiten des alten Syſtems gepaßt. er heute, in einer Zeit, in der ſozialdemokratiſch auf allen Sebieten Trumpf iſt, macht ſich der„Vorwärts“ lächerlich, wenn er die Ueberzeugungstreue der ſozialiſtiſchen Studenten⸗ aler als eine Heldentat feiert. Aehnliche Purzelbäume chlägt auch das„Berliner Tageblatt“. Unter das ſcherzhafte Niveau aber ſinkt es mit einem Epilog, den es zu den Wahlen an der Berliner Univerſität ſchreibt. Hier wird es niedrig und gemein Es verrät ſeine eigene Ceſinnung, wenn es den na⸗ tionalen Studentenwählern als Motiv ihrer Abſtimmung un⸗ terſchiebt, ſie ſeien gegen das herrſchende Syſtem erblttert, weil es ihnen die glänzende Karriere verdorben habe. Dieſe Einſchätzung ſtudenkiſchen Geiſtes iſt obendrein auch außer⸗ ordentlich töricht. Denn wenn ſich die Berliner Studenten auf den Brotkorb eingeſtellt hätten, ſo wäre ihre Wahl ſicher ſozialdemokratiſch oder demokratiſch So viel weiß auch der Student heute ſchon: Wer an die Futterkrippe will, muß Demokrat oder Sozialdemokrat ſein. Indeſſen, die Verdächtigung genügt dem„Berliner Tageblatt“ nicht, es muß auch noch den Schimpf hinzu⸗ fügen. Die Studenten, die ihm nicht den Gefallen getan haben, demokratiſch oder ſozialdemokratiſch zu wählen, werden als körperlich herabgekommene und äußerlich verwahrloſte, prole⸗ tariſche Exiſtenzen geſchildert. Auch die Kriegsverſtümme⸗ lungen, die die Studenten mit heimgebracht haben, werden in dem Bild, das das„Berliner Tageblatt“ von dieſen „Deklaſſierten“ entwirft, zum Stimmungsmittel herabgewür⸗ digt. Und dann heißt es abſchließend: Dies alſo, Deutſchland, iſt deine Jugend?— fragt man ſich, indem man mitten im Strom der Heinkehrenden die„Linden“ hinablreibt,— dies deine Zukunft? So ſieht es in den geiſtigen Regionen aus, von denen du dir Erſatz für alle deine materiellen Kriegsverluſte verſprichſt, von denen du kine neue klaſſiſche Periode — arm an irdiſchen Gütern, aber ſtrahlend von Geiſtigkeit— er⸗ warteſt? Bedauernswertes Land! Vegetierende, unterernährte „Notabiturienten“, die in haſtvoll abgekürzten Semeſtern nur die Farce eines Studiums kennen lernen, und nun auch noch ſcharen⸗ weis dem engſtirnigſten Nationalismus ins Garn gehen,— ſie ſollen den deutſchen Geiſt vor der Welt rehabilitieren? Armes Deutſchland! Etwas Niederträchtigeres als dieſe Schilderung läßt ſich kaum denken. Weil dieſe Berliner Studenten„dem Nationa⸗ lismus ins Garn gegangen“ ſind, d. h. weil ſie nicht demokra⸗ tiſch oder ſozialdemokratiſch gefärbte Stimmzettel abgegeben haben, ſind ſie degenerierte, körperlich und geiſtig ſchwache Eri⸗ ſtenzen. Welch' glühenden Haß verrät ein ſolches Gebahren Der„Vorwärts“ bekämpft die Univerſität wenigſtens offen als angeblichen Hort der Reaktion. Das„Berliner Tageblatt“ möchte ſie auf Umwegen als Stätten diskreditieren,„an denen man nur noch unter großem Aufgebot von feierlichen und dünkelhaften Atavismen allerhand nützliche Fertigkeiten er⸗ lernt“. Aber beide rennen vergeblich an. Die Univerſitäten ſind. was ſie waren und werden es bleiben: Stätten, an denen die beſte Ueberlieferung deutſchen Geiſtes und deutſcher Geſin⸗ nung gepflegt wird und an denen unſere nationalen Güter in treuer Hut ſind. deulſches Zeich. Gegen die Zuwanderung aus dem Oſten. 5 Berlin, 24. Februar. Halbamtlich wird zu der Frage, was mit den Oſtjuden und anderen läſtigen Ausländern geſchehen ſoll, folgendes mitgetellt In einigen Zeitungen wird in jüngſter Zeit ein lebhafter Kampf gegen die Maßnahmen geführt, die von der Polizeibehörde gegen den andauernden ſtarken Zuſtrom der Ausländer aus dem Oſten getroffen ſind. Mehr oder weniger unverhüllt wird dabei aus⸗ geſprochen, daß ſie ſich nur gegen Juden richteten. Das iſt grund⸗ falſch. Von ihnen werden alle Ausländer aus den öſtlichen Nachbar⸗ ſtaaten betroffen, die ohne Genehmigung und verbotswidrig in das Inland einreiſen. Wenn die Ausländer jüdiſchen Glaubens in der Hauptſache in die Erſcheinung treten, ſo erklärt ſich dies ſehr einfach daraus, daß mindeſtens 90 v H der Zuziehenden Juden ſind. Seit Inkrafttreten des Friedensvertrages iſt der Zuſtrom noch durch die⸗ jenigen öſtlichen Flüchtlinge vermehrt worden, die bisher in den ab⸗ getretenen, bis dahin nicht beſetzten Teilen Polens und beſonders Weſtpreußens Zuflucht gefunden hatten. Dadurch iſt die Zahl der bei der Meldeſtelle des Polizeipräſidiums gemeldeten Ausländer, die dieſenigen in Anſpruch nehmen müſſen, die hier Wohnung nehmen wollen, im Januar 1920 auf 1018 geſtiegen, während ſie in den vorhergehenden drei Monaten 780, 724 und 857 betrug. Dabei wird bei zuziehenden Famillen nur das Famillenhaupt gezählt, ſo daß ein Zuſchlag von 10 v. H. auf dieſe Zahlen erſt annähernd die Kopfzahl 1 Geſchichtliches aus dem Bauland. Von Karl Friedrich Guſtav Heybach⸗Schriesheim. Abſeits vom Getriebe der Großſtabt, fern dem toſenden Lärm hämmernder Eiſenwerke, abgeſchloſſen von den großen Eiſenbaha⸗ linien, liegt das. Bauland. Seine Bewohner ſind noch zumeiſt echte, alt e ngeſeſſene Bauern, deren Beſitzungen ſchon ſeit Jahrhunder⸗ ten ſich vererbt haben vom Großvater auf den Vater und den Sohn. Man füblt ſich wie in einem rühigen ſtilen Tal, wenn man durch das Bauland wandert, denn keine rauchenden Kamine und ſurrende Maſchinen hört man, nur hin und wieder vernimmt man ein kräf⸗ tig Hüh und Hott des Bauern, der ſeinen abgeernteten Acker in eine braune Fläche wandelt. 8 Doch auch in jenem Gebiet hat die Geſchichte Aufzeichnungen emacht, aus dem Bauernkrieg wiſſen wir, daß der berüchtigte Bauernführer Metzler, der den Helffenſtein auf Schloß Weinsberg durch die Spießruten jagte, aus dem Orte Ballenberg ſtammte, und die berühmte Schlacht zwiſchen den e und den Reichstruppen, die durch den Truchſeß von Waldenburg geführt wurden, ward bei Königshofen geſchlagen, und manches Bauern Blut tränkte dort den grünen Raſen. a, ſchon früher verzeichnete die Geſchichte mit ehernem Grif⸗ fel— Vauland in ihr Buch, denn die Nämer atten hier Nieder⸗ laſſungen gegründet, da der limes(Grenzwall) bei Oſterburken das Bauland durchzog und eine Wachtanlage errichtet worden war auf der 1 550 über dem Städtchen Oſterburken. Heute noch ſindet man die Ueberreſte der alten Mauern, während die Fundſtücke in das Muſeum nach Karlsruhe gewandert ſind. Auch der dreißigjähr'ge Krieg ging nicht ſpurlos an jenen Dörfern vorüber. Piele Anfiedlungen wurden entwölkert und ver⸗ wüſtet durch die rückflutenden Schweden, die als Marodeuxe die Hegend 4K ſen, eine alte Ueberlieferung berichtet von —— ein Mädchen, die Tochter des Tor⸗ durch ihre Gei wüchters, eiſtesgegenwart den Ort vor ſchwediſchen auſen bewahrt hübe. indem ſie einen Schweden, der das oß. Vange wurde als Sieges Hut or ſtürmte, des Gefallenen aufbewährt. 90 Mächtige Adet Pueder aaten ihre 88 gen in jener uchtbaren Hegend. In delrgem ſaßen die Herren von Abels⸗ been, in hente berg edken die don Roſenberg, bei Voxberg in ie Herren von Fick ihr eer während die Beſitzungen des Götz von Berlichingen an die Güter der Herren von Krautheim greuzten. „Auch haben die Orte ihre Eigenart ſich erhalten wie ſelten in einem Teile Badens— die alddörfer ausgenommen f 2 angenheit zu⸗ Angelthürn halten eeee dem die Zahl der zugereiſten Ausländer, die ſich überhaupt nicht an⸗ melden laſſen oder zunächſt in Gaſthöfen Unterkunft finden. Bei ſehr vorſichtiger Schätzung wird man daher die Zahl der im Monat Januar hier zugereiſten öſtlichen Ausländer auf mindeſtens 3000 Vom 1. bis 20. Februar ſind in der Meldeſtelle 1588 Oſtausländer angemeldet worden. Demnach hat ſich der Zuzug gegen den Vormonat mindeſtens verdoppelt. Die Betrachtung dieſer Zahlen ohne Voreingenommenheit genügt, um zu erkennen, daß das Infand bel den eigenen ſchweren Nöten gar nicht in der Lage iſt. derartige Menſchenmengen dauernd oder auch nur längere Zeit bei ſich zu behalten und zu ernähren Die Lebensnotwendigkeit des eigenen Volkes verlangt gebieteriſch. daß Ausländer die kargen Lebensmittel den eigenen Volksgenoſſen nicht noch verringern. In⸗ ländiſche Arbeitskräfte ſind allenthalben ausreichend, ſa im Ueberfluß vorhanden. Man braucht alſe gar nicht antiſemlliſchen und anti⸗ bolſchewiſtiſchen Gründen nachzuſpüren, die die Aisweiſungsmaß⸗ nahmen angeblich fordern: der Selbſterholtungstrieb deseigenen Volkes verlanat die Entfernung allee unnötig und verbotswidrig ſich hier aufhaltenden Fremdlinge. Die Entſchädigungsfrage der Auslandsdeulſchen. „Berlin, 24. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu den Vorbereitungen für die Auszahlung der Vorent⸗ ſchädigungen an die Auslandsdeutſchen erfahren wir: Durch die Bekanntmachung des Wiederaufbauminiſters vom 17. Januar iſt der Sitz und Geſchäftsbereich der einzelnen Spruchkommiſſionen feſtgelegt worden. Dann ſind es noch die Perſonalfragen, die einige Schwierigkeit bere ten. Dieſe Schwierigkeiten ſind nun aber zum erbeblichen Teile überwunden worden. Die Perſonalfragen für Bayern, Würt⸗ temberg, Baden, Weimar, Hamburg und Berlin können als gelöſt betrachtet werden. Bei den übrigen Spruchkommiſſionen ſind die Verhandlungen welter fortgeſchritten. Die Beiſitzer werden nach der Vekanntmachung vom 15. November 1919 von den Intereſſentengruppen, ſo vom Bund der Auslands⸗ deutſchen, vorgeſchlagen,, Ein kleiner Teil der Vorſchläge iſt bereits eingegangen. Man hofft, daß die Tätigkeit der Spruch⸗ kommiſſionen bald beginnen werde. Zeichen der Zeil. S.& Hi. Elberſeld, 21. Jebruar. Ein trauriges Bild von den augenblicklichen hier herrſchenden ſittenloſen Zuſtänden entwirft der Bericht der Elberfelder Sittenpolizei für das ver⸗ floſſene Jahr. Demnach wurden in den letzten 12 Monaten im Mittelpunkt der Stadt, zum Teil auch aus Gaſthöfen, zu⸗ ſammen 344 junge Mädchen aufgegriffen, die dem bummeln⸗ den Müßiggang oder dem Laſter nachgingen. Von dieſen mußten nach ärztlicher Unterſuchung 163, alſo annähernd 50 Prozent wegen Geſchlechtskrankheit zur Zwangsheilung ge⸗ bracht werden. Die dauernd wachſende dah bi, der Anſteckung ergibt ſich u. a. auch aus dem Umſtande, daß die Ziffer der Er⸗ krankten prozentual von Monat zu Monat wächſt. Im erſten Vierteljahr waren von 78 Aufgegriffenen 6 krank, im letzten Vierteljahr von 121 aber 54. ird in Betracht gezogen, daß der Sittenpolizei naturgemäß nur ein kleiner Teil erkrankter Mädchen bekannt wird und ſich eine große Anzahl von ihnen in pripater Behandlung befindet, ſo wird die Größe der Gefahr jedermann offenſichtlich. Es kann nicht genug immer wieder den Eltern dringend ans Herz gelegt werden, ihren Nachwuchs dem Bummelleben und dadurch der allgemeinen Verlotterung zu entziehen. Die Elberfelder Sittenpolizei ſieht ſich veranlaßt, in den nächſten Tagen mit einem öffentlichen Aufruf an die ganze Bevölkerung um Unterſtützung in ihrem Kampfe gegen die Seuchengefahr heranzutreten. die Kohleuverſorgung Süddeulſchlands. Berlin, 24. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber die Kohlenverſorgung Süddeutſchlands iſt vom Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium auf eine Anfrage des Abg. Konrad Haus⸗ mann folgende Antwort ergangen: Zur Kohlenverſorgung Süddeutichlands iſt vom Reichskommiſ⸗ ſar für die Kohlenverteilung anläßlich der Einſtellung der Rhein⸗ ſchiffahrt infolge Hochwaſſers wie vorher ſchon wegen der Behin⸗ derung der Rheinſchiffahrt durch Niedrigwaſſer äußerſte Aus⸗ nutzung der Bahnverladung veranlaßt und durchgeführt worden, ſoweit die Geſamtlage es ermöglichte. Nach Wiedereinführung der Schiffahrt iſt die Waſſerverladung ſo ſchrell als möglich verſtärkt wmorden. Die Nerladungen nach Süddeutſchland werden aber durch die ſtarke Beanſpruchung des Waſſerumſchlages für die Entente⸗ lleferungen beeinträchtigt. Eine gleichmäßige kontingent'erungsweiſe Belieferung der annehmen müſſen. verſchiedenen Gebiete Deutſchlands iſt unter den heutigen Verhält⸗ niſſen nicht möglich. Die Schwankungen in der Kohlenförderung und Kohlenbeförderung, de Sortenfrage und die ſtändig wechſelnde Anforderung zur Befriedigung der dringendſten Bedürfniſſe erfor⸗ dern täglich Verſchiebungen über die greifbaren Mengen. Ueber die Art der Belteferung der weſentlicheren Verbrauchergruppen iſt zu ſagen, daß die Hausbrandverſorgung nach dem nun ſet drei Jahren beſtehenden Bezugsſcheinſyſtem, die Verſorgung der Eiſen⸗ bahnen zurzeit noch im Benehmen mit den einzelnen Staatsbahn⸗ ee N Lrer verwaltungen erfolgt und daß für die Belieferung der Gas⸗ und Elektrzitätswerke gegenwärlig eine über ganz Deutſchland reichende Kontingentierung durchgeführt wird. Letzte Meldungen. Dr Prozeß Caillaux. 2 Paris, 24. Febr. beig Drahtb.) Der Verlauf des Cail⸗ laux⸗Prozeſſes enttäuſcht immer mehr diejenigen, die den früheren M eniſterpräſidenten für einen Hochverräter und für den Chef der Bolo, Almereyda uſw. hrelten. Dementſprechend entwickelt ſich in der nationaliſtiſchen Preſſe ein neuer Hetzfeldzug gehtn Caillaux, wobei Maurice Barres im„Echo de Paris“ voran⸗ geht indem er Caillaux vorwerft, nicht nur während des Krieges, ſondern ſogar jetzt— Führer aller Defaitiſten zu ſein. Barres verlangt, daß man den Angeklagten ebenfalls nach Vincennes bringe und ihn dort erſchießen laſſe. Die Schwierigkeiten in der Zigarettenerzeugungsinduſtrie. J Berlin, 24. Febr.(Von unſ. Berl Büro.) Den von den deutſchen Zigarettenfabrikanten ausgeſprochenen Kündigungen hat ſich als letzter Verband auch die Verein gung der Berliner Zigarettenfabrikanten angeſchloſſen. Es iſt ſämtlichen Arbeitern und Angeſtellten der Berliner Zigarettenfabriken auf den 31. März gekündigt worden. Damit werden mehr als 10 000 Arbeiter und Angeſtellten am 1. April arbeitslos und brotlos. Main-⸗Donau- Stromverband. München, 24 Febr.(Priv.⸗Tel.) Der Finanzausſchuß des bayriſchen Landtages beriet geſtern den ganzen Tag über die Denk⸗ ſchrift des Main⸗Donau⸗Stromverbandes und in Verbindung damit die über die Vorlage der Staatsregierung über die Fortführung der Mainkanaliſierung von Aſchaffeaburg bis Würzburg und den Ausbau der Donau⸗Waſſerſtraße von Augsburg bis Paſſau ein⸗ ſchließlich der Waſſerkraftausnutzung. Er nahm ein⸗ ſtimmig die Regierungsvorlage an mit einem erſtmaligen Koſten⸗ aufwand von 75 Millionen an. Letziz Handelsnachrichien Das Branntweinmonopol ohne Erzeugnisse. NBerlin, 24. Febr.(Eig. Drahtb.) Die Reichsmonopolver- Waltung für Branntwein erklärt, dab die Zufuhren aus der in- ländischen Branntweinerzeugung so gering sind, daß mit dem verlirieb von Mouopolerzeugnissen in diesem Be- triebsjahr nieht begonnen werden kann. Dagegen steht der Monopolverwaltung infolge von Käufen ausländischen, Branntweins eine gewisse Menge prima Sprit zur Ver-⸗ kügung, die dem Branntwein verarbeitenden Gewerbe zuge⸗ führt werden soll. Dieser Branntwein wird unter gewiseen Be⸗ dingungen in der Zeit vom 22. März bis zum 27. März zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. Der Preis für jedes Liter Weingeist frachtfrei Eisenbahnstation des Empfängers einschl. aller Monopolabgaben jedoch ausschließlich Freigeld beträgt 60 H. Zeichnungen unter 300 l werden nicht berücksichtigt. 8.-G. für Phönlx-Bergbau. Berlin, 24. Febr.(Eig. Drahtb.) In dem Prospekt über die Zulassung von 20 Mill. 4%% Teilschuldver- schreibungen zum Börsenhandel in Berlin teilt die Ver⸗ waltung des Phönix folgendes mit: In den Monaten Juli bis einschließlieh Oktober betrug dlie Kohlenförderung 60%½, die Roheisenerzeugung 41, die Rohstahlerzeugung 50/ der För- derung bezw. Erzeuguns in der gleichen Zeitspanne des letzten Friedensjahres 1913/14. Wenn die Roheisen- und Stahlerzeu- gung stärker als die Kohlenförderung segen die Friedenszeit zurückgegungen ist, so liegt dlas daran, daß unsere Hochöfen und Stäahlwerke infolge der vom Reichskohlenkommissar ver⸗ fügten Einscehränkung des Hüttenhöchstverbrauches nicht genügend Koks und Kohlen zur Verſügung hatten. Die Nachfrage sowohl vom Inland wie vom Ausland nach Erzeugsnissen ist erheblich größer als die Deckungs-“ niéglichkeit, ein Zustand, der in der starken Materialknappheit Seine natürliche Erklärung findet. Wie szich die Verhältnisse der Gesellschaft in der nächsten Zukunft gestalten werden. ist bei den allgemein bekannten Zuständen unseres wirtschaft⸗ lichen politischen Lebens nicht abzusehen. . N Berlin, 24. Febr.(Eig. Drahth.) Imperator Motorenwerke Berlin, die 1917 unter Mitwirkung der Hamburg-Amerikalinie der A. E. G. der Skodawerke und des Herrn Hugo Stinnes ge⸗ gründeten Werkes beruft eine außerordentliche Generalver- sammiung ein, die den Vorstand ermächtigen soll. entweder die Werksanlagen zu verkaufen oder aber das Ver- mögen der Gesellschaft als Ganzes unter Ausschluf der Liqui- dation einem inländischen Kommunalverbande zu über⸗ trugen. wW. Berlin, 24. Febr.(Drahtb.) Nachdem von der Regie“ rung die neuen Preise für Gieherei-Roheisen und Crobblechen im allgemeinen genchmigt wurden, sah sich dlie Vereini-⸗ gung der Fittings- und Flanschenfabriken ge⸗ nötigt, die Preise für ihre Erzeugnisse ebenkalls entsprechen heraufzusetzen. Die Erhöhung beträgt für Weichgußerzeug- nisse 23 ½, für schmiedeeiserne Fittings und Flanschen 30 77. Die Preiserhöhung für Fittings und Flanschen gilt von 22. Fehruar ab. rück, So zeigt man heute noch in Schwabhauſen bei Boxberg eine Poſtlade, einen Sarg, der aus dem Jahre 1415 ſtammt. Der ein⸗ fache aus Tannenholg guſammenge etzte Sarg ward gezimmert, als eine peſtartige Krankheit in dem Dorfe hauſte, und der Schrei⸗ ner nicht in der Lage war, ſoviele Särge herzuſtellen. Er legte den neuen Sarg ſo an, daß man ihn aufklappen konnte, wodurch man viele Erdenbürger hinaus tragen konnte, um ſie in das Grab hineinfallen zu laſſen. Als dann die Seuche erloſch, hob man den Sarg als Andenken auf bis auf dieſen Tag. In dem Sarg drin liegen noch zwei„güldne Krönlein“, die man jenen auf den Sarg ſtellte, die ein„ehrbarlich“ Leben geführt hatten. Heute noch ſteht der Sarg auf dem Speicher der kleinen Kirche, die tannenum⸗ rauſcht auf ener Anhöhe fteht, betreut von einer Gemeinde, der das Althergebrachte noch teuer und heilig iſt. von auswärtigen Bühnen. —(Ein neuer Eulenberg.) Im Landestheater Meiningen kam 8 Eulenbergs„Das grüne Haus“ zur Uraufführung. Die N war warm, zum Schluß nicht ungeteilt. Der Dich⸗ ter konnte ſich nach dem zweiten Akt jeweils zeigen. Unwahrſchein⸗ lichkeiten der 1705 die bizarre Karikatur in der Szenenführung verſtimmen. ie gute Wiedergabe verhalf weſentlich zum Erfolg Intendant Dr. Ulbrich hatte die Spielleitung. Muſik. 4255 —„Melos“], Halbmonatsſchrift für Muſtk, herausgegeben von Her⸗ mann Scherchen, Auslieſerung durch N. Simrock, Leipzig. Die neue Zeit⸗ ſchrift, von der Nr. 1 am l. Peinne d. J. erſchienen, gibt als ihr Arbeits⸗ ebiet vier Hauptteile an: I. das Problem der Tonalitätsdurchbrechung, das Verhältnis von Ton und Wort, 8. die Berührung mit anderen Künſten, 4. der ſoztologiſche Unterbau der Muſik./ Das Problem der Tona⸗ litätsdurchbrechung hält der Heransgeber entſcheidend für die Weiterentwick⸗ lung der Muſik. Die wirtſchaftlich⸗proktiſchen im Kunſtleben ſind ebenſowenig rein wirtſchaftiicher Ratur, wie die geiſtigen Formulierungen ang den e dem Geiſte der Perſönlichken umerliegen. Mii 5 Zitaten aus der Vorxede iſt eine Meriſtil der neuen Zeitſchrift gegeben, weſche, wie auch die Venen über„Der neue Stern“ von F Tieſſen, 2Arnold nberg“ don Ech„Prof. Bio„Muſtkaliſche ſpetiven“ und Prof. Weißinann Fer Jeg zum modernen Pianißten de⸗ keiſen, der„neuen“ Künſtauffaſſung dienen will. J. M. e Erich Wolfgang Korngoldes)„Symphoniſche OQuvertüre (Surſum Corda) errang bei der Wiener Uraufführung unter der perfönlichen Leitung des Komponiſten einen großen entſcheidenden Erfolg. Wei bieſer Gelegenheit gelangten auch drei kleine Zwiſchen⸗ ſpiele„Viel Lärmen um Nichts“ erſtmali Gehor, denen An giecch zuihuſatiſcker Veiſan zu ſel bubes ed e Kunſtnachrichten. Der Chorperein in Baden⸗Baden(oder Städtiſche gemiſchte Chor, wie jetzt ſein offizieller Name lautet) hat 0 ſchon vor dem Kriege um die Hebung unſeres muſikaliſchen Lebens reſche Verdienſte erworben, und freudigſt wurde es begrüßt, daß er nach Beendigung des Krieges ſofort ſeine Tätigkeit wieder aufnehmen konnte. Das dritte Sonderkonzert des Städtiſchen Orcheſters bildete zugleich das 19. Konzert des Vereins, in wel⸗ chem er en am mit dem Orcheſter Händels Oratorium„Der Meſ⸗ ſias“ ſm faſt vollſtändig ausverkauften Büßhnenſaal zur Aufführung krachte. Von den zur Mitwirkung herangezogenen Soliſten bot Eva Bruhn(Sopran) aus Eſſen eine ebenſo glänzende Leiſtung wie einrich Kühlborn(Tenor) aus Darmſtadt, und Kammerſänger ilhelm FJenten⸗Mannheim führte die Baß⸗Partie meiſterhaft durch, während Dora Poppen(Alt) aus Karlsruhe mit ihrer Stimme nicht recht durch⸗ zudringen vermochte und den Anforderungen ihrer Paxtie nicht völlig ge⸗ wachſen war. Am Klavier 105 Margarete Stennebrüggen, an der Orgel Otto Halter, und beide entledigten ſich ihrer Aufgabe mit beſtem Gelingen. as verſtärkte Orcheſter hielt ſich vortrefflich, und der Chor Badiſch Ineinanderklingen der einzelnen Stimmen. Durch das präziſe Raſdeean wirken aller Kräfte konnte eine Aufführung des Händeſchen Werkes heraus⸗ gebracht werden, die Anerkennung verdient und ſolche auch in reichem Maße gefunden hat. Die Soliſten wurden am Schluſſe verſchiedentlich geruſen, ſtändnie leitete. Err. hochſchulnachrichten. Daß badiſche Unterrichtsminiſterium hat einen Erlaß an die Senate der badiſchen Hochſchulen gerichtet, in dem es heizt: Lehrer und Lehrerinnen, die mindeſtens ein Jahr im Schuld enſte ge⸗ ſtanden haben, werden auf ihren Antrag zu einer als Reifeprüf⸗ ung geltenden Ergänzungsprüfung zugelaſſen. Die Prüfung wir an einer vom Miniſterium zu beſtimmenden höheren Lehranſtal abgenommen und erſtreckt ſi ungen der regeimäßigen Reifeprüfung für das mnaſium auf Latein und Griechiſch, für das Realgymnaſium auf Late n. die⸗ jenige Fremdſprache, in ber der Bewerber bei der Seminagrend laſſung nicht geprüft iſt, und Mathematik, für die Oberrealſchule auf eine neuere dſproche Mathematik und Naturwiſſenſchaften. Vor Abiegung det gänzungsprüfung können Lehrer und Lehrer nnen, die vundeſtens ein Jahr im Fhee eſtanden haben, zum Schuldienſt an det Univerſttät und der techniſchen Hochſchule nur mit beſonderer Ge⸗ nehmigung des Miniſteriums zugelaſſen werden. Die Genehmig⸗ ung wird nur erteilt, wenn neben hervorragender Tüchtigkeit des prüfung muß in dieſen Fällen ſpã Studienjahres ahgelegt werden. eigte wie früber ein gut geſchultes Stimmenmaterial und ein harmoniſches ebenſo Muſikdirektor Paul Hein, der die Aufführung mit feinem Ver“ unter Sugeendag der Anforder⸗ 9 wie für das Reaigymnaſtum, Bewerbers beſondere Gründe ſie rechtfertigen. Die Ergänzungs⸗ 15—5 Schluß des eelſen eee eerbe ͤ— Ä— 7 1 —̃—uv— Dienskag, den 24. Februar 1920. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) ———— — rr Nus Stadt und gand. Wiener Kinderhilfe. 1 Sammlung des Mannheimer General⸗Anzelgers. ngenannt 50., Bürgerſchulklaſſe der Wohlgelegenſchule 8., 100 br ler Strauß 10., Karl Bach, Waldhof, Sandhofenerſtraße „5., Sammlung der Klaſſe 5d der Liſelotteſchule 100., Zuſammen 2 1 85 Hier zu Transport 4448.65 M. 4621.65 M. Im ganzen ſte Allen denſenigen, die zu dieſer Sammlung ihr Scherflein bei⸗ nern gollten, war ſeit ihrer Eröffnung hinreichend Zeit und Ge⸗ nheit gegeben. Wir bringen deshalb die Einzeichnungsliſte zum b1 ſchluß, möchten dabei aber darauf aufmerkſam machen, daß noch kommenden Samstag Gaben in unſerer Geſchäftsſtelle gern,ment⸗ zegengenommen werden. Allen denſenigen, die das Verſäumte nachholen möchten, iſt damit noch eine letzte kurze Friſt einge⸗ int. Der Arbeitsausſchuß, der von dem großen Ausſchuß der ſ. It. im Stadtratsſaale ſtattgefundenen Verſammlung ge⸗ gat wurde, welche die hleſige Hilfsaktion für die Wiener Kinder Anleitete, hat, wie uns mitgeteilt wird, einſtimmig beſchloſſen, im Hinblick auf die ſtändig zunehmende Erſchwerung der Ernährung und Leben:voltung von der Aufnahme von Wiener Kin⸗ Die ſelammelier Gelder— bis ſeßt eiwa 54 000 Mark— ſowie die n gen Gegenſtände ſollen nach Abzug der Koſten ſofort der zu⸗ digen Zentralhilfsſtelle in Berlin überwieſen werden. Wir gen ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß dieſer Beſchluß noch der Fenehmigung des großen Ausſchuſſes bedarf, der wegen des uſſes der Hilfsaktion noch nicht gehörf worden iſt. Der Ar⸗ itsausſchuß hat mit dem Beſchluß zweifellos ſeine Zuſtändigkeit überſchritten. Soviel fteht feſt, daß die Hilfsaktion zum Abſchluß werden muß, weil wir uns der zum mindeſten ebenſo nglichen Aufgabe der Unterbringung unſerer kranken und er⸗ bolungsbedürftigen Mannheimer Kinder in beſſerer Luft und bei ausreſchenderer und kräftigerer Verpflegung zuzuwenden daben. Ueber alle abſchließenden Maßnahmen aber hat Allein der große Ausſchuß zu entſcheiden, aus dem ſich der Arbeils⸗ zusſchuß gebildet hat. Wir können u. a. nicht einſehen, warum die ter geſammelten Gelder und ſonſtigen Spenden nach Berlin ge⸗ chickt werden ſollen. Iſt dem Arbeitsagusſchuß nicht bekannt, daß ghedelberg, Karlsruhe und Konſtanz bereits hunderte von Wiener Kintern eingetroffen ſind und daß weitere hunderte in Bälde er⸗ t werden. Dieſen in Baden untergebrachten und noch unter⸗ Weningenden Kindern wären die Spenden am beſten zuzuwenden. zu der Umweg über Berlin? vVerſetzt wurde Gewerbelehrer Johanmm Vächle an der Ge⸗ dce im Durlach in gleicher Eigenſchaft an ſene in Pforz⸗ Boſtverkehr mit dem beſetzten Gebiel. Im Poſt⸗, Telegraphen⸗ 1 Fernſprechverkehr mit dem Brückenkopfgebiet von dende gelten ſortan die gleichen Vorſchriften wie in den beſetzten utſchen Rheingebieten. Briefſendungen und Zeitungen werden nich: kochr in Straßburg, ſondern nur noch ſtichprobenweiſe im Brücken⸗ opfgebiet ſelbſt zenſiert. Die Ueberſendung eines Freiſtückes der in Brückenkopfgebiet einzuführenden Zeitungen, Zeitſchriften und Broſchüren wird von dem Brückenkopfkommandanten in Kehl nicht Pebr beanſprucht. Für die belgiſche Zone der beſetzten deutſchen ſedelngebiete ſind alle bisher ſeitens der Beſaßungsbehörden erlaſ⸗ Ruben Anordnungen über die Zenſur und über ſonſtige Einſchrän⸗ ugen des Poſiverkehrs, ausgenommen den Zeitungs⸗ und Druck⸗ Faemwertehe. aufgehoben worden Der Poſtverkehr mit dieſer ſatzungszone richtet ſich daher von ſetzt an nach den allgemeinen Vorſchriften. Bezüglich der Zeitungen und ſonſtigen Druckwerke ver⸗ es bis auf weiteres bei den bisherigen Veſtimmungen. Der Erbauer der Schiffbrücke von Speyer und Maxau. Am 24 Februot ſind 100Jahre verfloſſen, ſeit ein ſehr verdienter Landsz, Bann eboren wurde: Basler war als Sohn 8 ehrers in Weingarten bei Offenburg geboren und hatte in Oebterude— als einer der erſten Techniker— das damals noch neue di iet der Ciſenbahningenieurwiſſenſchaften ſtudiert. Er war zuletzt dls dtionsrat der pfälziſchen Bahnen in Ludwigshafen und hat ſich bedeutender Techniker einen Namen gemacht. Die erſten Eiſen⸗ een hat er konſtrmert. Er iſt der Erbauer der Eiſenbahn⸗ U ifbrücken in Speyer und Maxau. von 1867. wohin er das Mes lle aſimir Basler. odell ſandte, erhielt er die goldene di Durch Orden, Titel und ſonſtige Ehrungen wurde ihm diede damals als techniſche Großtat gerühmte Arbeit gedankt. Auch Eiſenbahnbrücke zwiſchen Ludwigshafen und Mannheim iſt unter ſener Leitung erbaut worden. In Heidelberg, wohin er ſich als Pen⸗ när zurückgezogen hatte lebte er von 1886 bis 1901, in welch letzte⸗ in dahre er dort ſtarb. 800 Kilometer Vahnſtrecken ſind von ihm der Pfalz erbaut wörden. Schüter und Politik. Das Unterrichtsminiſterium gibt be⸗ Eiunt: Gelegentlich der Behandlung eines uns bekannt gewordenen dagdelſalles erſcheint es notwendig, ausdrücklich darauf hinzuweiſen, b die Schule ſelbſt unter allen Umſtänden politich, religiös uſw. ael bleiben muß Jeder Verſuch einer Beeinfluſſung, ſede Agi⸗ on innerhalb des Schulbetriebs durch oder Schüler iſt un⸗ ben in und Verſtöße hiergegen würden Maßregelungen nach ſich zle⸗ müſſen. Dies gilt ſowohl für Schüler wie für Lehrer. deſt fleine Aufhebung der Wuchergerichte. Der Verband der Hotel⸗ Miaſervereine Deutſchlands hat ein Telegramm an den Reichsjuſtiz⸗ Luniſter gerichtet, in dem unter 7 auf die Entſcheidung des andgerichts 1 Berlin, daß Artikel lder Verordnung über Sonder⸗ te vom 27 November 1919 rechtsungültig ſei, im Intereſſe der Wchtsſicherheit ſofortige Tunen der der Tätigkeit der eefordeer gerichte und Aufſchub der bereits verhängten Strafen deterdert wird Dieſes Anſinnen des Verbandes der Hotelbeſitzer⸗ den ne Deutſchlands iſt vom Reicheuſtizamt ablehnend beſchie⸗ lin Morden, da die vorliegende Entſcheidung des Landgerichts Ber⸗ den dazu umſo weniger Anlaß gibt, als alle anderen Wuchergerichte Standrunkt der Unzuſtändigkeit durchaus nicht tielen und ord⸗ ungsgemäß zum Nutzen der Oeffentlichkeit funktionieren. Parteinachrichten. Deutſchnalionale Volkspartei. ab W ker Tage fand in der Loge„Karl zur Eintracht“ ein Vortrags⸗ end des Deut chnationalen Jugendbundes ſlatt. Der N n ſollte der Vergangenheit unſeres Volkes gewidmet ſein und danen Rück- und lleberblick geben über ſeine Entwicklungs⸗ und eſchichte Nach einigen einleitenden Worien des Vorſſtzenden decann er Redner des Abends Herr Prokeſſor M. Gört, mit ſeinen e Ausführungen. Er beleuchtete die deutſche Geſchichte dem tandpunkt des Geſchichtsphiloſophen. Deutſche Geſchichte, der Redner, gab es noch keine, weil es noch kein deutſches im eigentlichen Sinne des Wortes gab und gibt. Denn wie er die einzelnen deutſchen Stämme und Völkerſchaften miteinan⸗ n ewigem Streit un Hader lagen und einander die Köpfe ein⸗ en, beſorgten dies ſpäter redlich die einzelgen Staaten und Mit d. die Parteien. Erſchauernd machte der Römer Bekanntſchaſt den.„Furor teutonicus“ in den Eimbern⸗ und Teutonenſchlach⸗ Jandtaunend bewundern wir ſie heute noch in den Siegeszügen der delcz der Oſt⸗ und—— Doch eben dieſe Kraftfülle, deren 1 858 —+ S 5 E ermane wohl bewußt war, wurde i wieder—2 5 7 ehr ſchwer einer ing unterordnen 1 nte n 5 ſo ra üde„Profeſſor Gber ſte eine Miſſion des deutſchen Volkes hin, mit ſeiner un⸗ ichen Lebenskraft ſich zu 54 en gegen eine tyranmiſche uſur⸗ emde Macht und dieſe niederzukämpfen. Wie es die eltmacht beſiegt und den großen Napoleon geſtürzt, ſo Walti, und müſſen wir auch hoffen, ß gegen einen noch weit ge⸗ geren und unerträglicheren Feind, egen den Kapitalismus, ver⸗ n der Schar unſerer Feinde und ganz beonders in Englond. e gemaltige Erhebung kommt Doch benor dies erfolgen ern im Amtsbezirk Mannheim Umgang zu nehmen.) M. ken aufgehende Künſtler brachte dem Ab⸗ J Auf der Pariſer Weltausſtel⸗ 3 kann, muß Deutſchland innerlich geſunden, muß es Front machen gegen den Materialismus und Mammonismus, den fremde Elemente in unſere Reihen getragen. Mit der Mahnung, hier den Hebel ein⸗ guſetzen und dieſer Auſgabe unſere ganze Kraft zu weihen, ſchloß der Redner. Ungeteilter Beiſall bewies das allſeitige Intereſſe und die Zuſtimmung, die man ſeinen Worten entgegenbrachte. 9 20 Die Deutſchnationale Velkspartei dieſer Tage im Kaſinoſaal als Unterhaltung einen„Balladenabend“ des Hof⸗ ſchauſpielers Hans Godeck. Der ad im deutſchnationalen Gedan⸗ aufg rtsverein und ſeinen Freun⸗ den im überfüllten Saale erhebende Stunden. In ſeiner Einführungs⸗ rede legte Herr Godeck in warmen, packenden Worten ſein unent⸗ wegtes Bekenntnis zur deutſchnationalen Weltanſchauung ab und erklärte ſein unerſchütterliches Vertrauen zum Siege dieſer guten Sache. Dann brachte er uns, mit dem„Tode des Tiberius“ anfan⸗ gend, der ſterbend dem Germanen ſein Szepter zuwarf, in raſchem Fluge auf den herrlichen Gedanken unſerer wahrhaft deutſchen Dich⸗ ter durch die Jahrhunderte deutſchen Heldenmuts, deutſcher Frömmig⸗ keit, deutſcher Treue und deutſcher Ritterlichkeit bis in den Welkkrieg Hier ſetzte er ein ſchönes Denkmol unſeren Aen Vaterlands⸗ dichtern der Neuzeit, Hermann Löns und Walter Flex. Jant Schluß lenklte Hert Godeck die Gedanken auf unſere ſiegenden Farben Schwarz⸗Weiß⸗Rot und fand in allen Herzen den Widerhall in dem Gelöbnis, ihnen die Treue zu bewahren. Die ſog. Modernen“ fanden in dieſem Dichterkranz ſelbſtverſtändlich keinen Platz. Wohl jeder würde heimatlich berührt durch die herrlichen Dichtungen Klaſſiker und Freiheitsdichter, denen man ſetzt ſo wenig an unſeren Kunft⸗ und Bildungsſtätten begegnet. 4 5 Ergriffenheit und 5 705 der Beiſall lohnten dem prächtigen deutſchen Barden ſeine Lieder, die auch jeden politiſchen Gegner tief ergreifen mußten. L. Ein ſehr reges Leben herrſcht in der Deulſchnatinalen ungmädchengruppe, die ſich ſeden Montag abend in N 6. 8 verſammelt Die mannigſaltigſten Darbietungen erfreuen und beleh⸗ ren unſere Jugend. Am allerſchönſten aber ſind unſere Abende, wenn aus dem Kreiſe der Jugend heraus Wertvolles gebeten wird. So hat am Montag, den 9. Februar unſere jugendliche Vorſitzende uns be⸗ kannt gemacht mit„Hermoders Ritt“ von Eberhard König, einem ergreifenden Mythos altgermaniſchen Inhalts. Die Vortragende hat in tieſdurchdachten Worten gezeigt, wie 25 das Leid und die Hoff⸗ nung, die Wünſche und die Erfüllung unſerer heutigen Tage in die⸗ ſer alten Sage widerſpiegeln. Hierauf las ein anderes ſunges Mäd⸗ chen mit feinem Verſländnis das Werk vor. Ein weiterer kleiner Vortrag von Frl. A. S. über Eichendorff und einige ſeiner Gedichte, vorgetragen von Frl. G.., ſchloſſen den inhaltsreichen Abend. L. Mannheimer Strafkammer. Strafkammer IV. Vorſitzender: Landger.⸗Dir. Baum⸗ gartner, Der Packer Peter Prucker ſtahl am W. Oktober v. Js. dem Landwirt Gleis in Hockenheim 40 Pfund Tabak, den der Bäcker Friedrich Eichhorn um ein Viertel des Wertes verkaufte, Der Disb wird zu 3 Monaten, der Schieber zu einer Geldſtrafe von 150 Mark verurteilt. 8 Der ſchon ſchwer vorbeſtrafte Taglöhner Wilhelm Kraus hat in der Fabrit von Reuling, wo er arbeitete, einen Treibriemen geſtohlen Es wird gegen ihn eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr ausgeſprochen und ihm die Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkannt. Vier Ersſchelme, der Schneider Adolf Knobloch aus Alzey, der Schleifer Adam Zängerle aus Kaiſerslautern, der Tag⸗ löhner Andreas Fink aus Ludwigshafen und der Matroſe Eduard Korn aus Neckarau, kamen am 21. Januar v. Is. in die Wert⸗ ſchaft„zum Hirſch“ in Neckarau zuſammen, um hier einen Streich zu tun. Sie tranken Bier und Kaffee und ſpielten Karten und warteten auf eine Gelegenheit. Da die alte Frau, die die Wirt⸗ ſchaft führte, argwöhnig war, wollte ſich eine ſolche Gelegenheit nicht geben, aber ſchließlich brachte es Knobloch doch fertig, die Wirtin in die Küche zu locken und gleich darauf riß die Geſell⸗ ſchaft ſchon aus, nachdem Fink im Nebenzimmer eine Blechſchachtel mit 1800 Mark Inhalt an ſich genommen. Fink behauptete ſpäter ſeinen Spießgeſellen gegenüber, es ſeien nur 640 Mark geweſen und gab nur 160 Mark Anteil an Jeden ab. Als ſich die Herr⸗ chaften, die der Februarputſch aus der Haft befreite, erſt ſehr päter wieder im Gefängnis begegneten, hatte nur Knobloch, der inzw ſchen ſich für andere ſchwere Geſchichten Zuchthaus geholt halte,„gepfiffen“, d. h. geſtanden, aber die Andern brachten ihn durch Kaſſiber wieder auf ihre Seite und er widerrief heute ſein Geſtändnis. Es nützte nichts. Sie wurden heute verurte!: Fin! u 1 Jahr Gefängnis, Knobloch zu einer Geſamtſtrafe von 2 Dabtn 3 Monaten Zuchthaus, Zängerle und Korn u je 6 Monaten Gefängnis, abzüglich je 4 Monate der Unter⸗ ſuchungshaft. 90 Eier, 1 Flaſche Salatöl und 15—20 Pfund Fleiſch halten die Taglöhner Julius Keller und Auguſt Bieber dem Löwen⸗ wirt Me xner in Brühl aus dem Keller geholt, hatten die Beute aber nicht mehr in Sicherheit bringen können. Keller wird zu 8, Bieber zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Eine ſeltene Freundſchaft bekundeten die Taglöhner Martin Jöſt und Frang Schmitt aus Heddesheim. Ihr Freund, der Taglöhner Wilhelm Schubach, war aus Metz ausgewieſen wor⸗ den und hatte nichts. Deshalb ſtahl man gemeinſam dem Land⸗ wirt Georg Adolf Schmett in der Nacht zum 17. Dezember v. Is. zwei Ballen Tabak im Werte von 1500 Mark. deſſen Verkaufspreis Schubach erhalten ſollte. Die Strafkammer glaubte aber nicht recht an ſolche Aufopferungsfreudigteit und erkannte gegen Jeden auf 5 Monate Gefängnis. Vert..⸗A. Dr. Pfälzer. NRus dem Lande. Karlsruße, 23. Febr. Wie uns mitgeteilt wird, hat das Heidelberger Bezirksamt das hier erſcheinende humoriſtiſch⸗ſatyr ſche Blatt„D' Latern fürs badiſch' Muſchderländle“ durch eine Maß⸗ nahme getroffen, die unbedingt der Aufklärung bedarf. Das Hei⸗ delberger Bezirksamt hat den Verkäufern von Zeitungen durch Schutzleute unterſagen laſſen, das Blatt zu verkaufen. Dden Verlag und die Schriftleitung hatte man von dieſem Schritte nicht verſtändigt. Im Zeitalter der Preſſefreiheit iſt dies Verhalten der Heidelberger Behörde ſchwer begreiflich. Pforzheim, 20. Febr. Innerhalb dreier Wochen ſind hier Einbrüche in Schmuckwarenfabriken verübt worden. Wie wir berichtet haben, wurden in zwei Fabriken für 80 000 und für 25000 M. Waren geſtohlen. In der Nacht zum Mittwoch brachen nun Diebe in die Biſouteriewarenfabrik der Ge⸗ brüder Heckel ein und raubten eine Gold⸗ und eine Silberplanche, einige Düten mit Feingold, einen Poſten Feinſilber und anderes mehr. Auf die Ermittelung der Täter wurde eine Belohnung von 2500 Mark ausgeſetzt. * fonſlanz, 22. Febr. Samstag mittag kam das für 11.15 Uhr angeſagte Sonderſchiff hier an, das über 100 für Konſtanz beſtimmie Wiener Kinder brachte. Die Kinder, anſcheinend zum größten Teil aus minderbemittelten Kreiſen ſtammend, zeigten glücklicherweiſe nur teilweiſe die Spuren der in Wien herrſchenden Hungersnot. Sie machten durch veg einen lieben, freundlichen Eindruck, ſtill und beſcheiden warteten ſie der Dinge, die da kom⸗ men ſollten. Der Transport, der am Freitag vormittag gegen 10 Uhr in Wien abgegangen war, beſtand lt.„Konſt. Zig.“ ur⸗ ſprünglich aus ungefähr 600 Kindern im Alter von—14 Jahren, von denen der größte Teil bereits in Friedrichshafen, Meersburg uſw, ausgeſchifft worden war, um in dortigen Familien— ein Teil kommt auch in die Höri— untergebracht zu werden. Hier wurden die Kinder von Herrn Stadtpfarrer Dr. Gröber nach dem Kloſter Zoffingen geleitet, wo Tamen des Caritasverbandes die Verteilung an die verſchiedenen Familten(nach Kon⸗ feſſionen getrennt— es waren auch fünf isruelitiſche Kinder de⸗ bei—) praehommen murde. * bel Maldedut, 28. Febr. Dei einem ſtreit ſtach det Arbeiter einen anberen A narmerts Hottinger meder. Hbttinger ferb kurz derauf 1— ſchweren Verwundung Pfalz, Heſſen und Umgebung. Lindenfels, 28. Febr. Der Ghrenbürger und Gemeinderat der e Un Stadt, Herr Bauer de Betaz. bedachte die Ge⸗ meinde Lindenfels mit einer hochherzigen Stiſtung. es nun 100 Jahre ſind, daß deſſen Norfahren in unſer drei vermachte er der Gemeinde die neuerbaute Kleinkinderſchule mit Schweſternwohnung, das—„Bethesda“ mit 5 Krankenbetten und der Wohnung der Gemeindeſchweſter, ferner das Haus „Salem“ für unbemittelte alleinſtehende Frauen, ſowie ein Kapital, deſſen Zinſen zur Erhaltung der Baulichkeiten und des Unterhalts der Gemeindeſchweſter nötig iſt. Die Stiftung ſoll den Bewohnern der beiden Konfeſſionen zugute kommen. s Darmſtadt, 20. Jebr. Wie die„Fraukf. Zig.“ durch einen Vertreter an Ort und Stelle feſtſtellen ließ, haben die Franzoſen m Schloſſe Braunshard, wo die Generale und Offiziere während der Beſatzung einquartiert waren, bedeutende Verwüſtungen angerichtet. Dem Beſitzer des Schloſes, Profeſſor von Camberg, wurde ebenſo wie ſeinem Verwalter, der Zutritt verſagt. In der Bibliothek ſind alle Grotika(1) verſchwünden. * Frankfurt, 23. Febr. Die Polizeibeamten Eckardt und Kalten⸗ ſchnee waren Kokainſchlebern auf die Spur gekommen. In einem Kaffee in der Hohenzollernſtraße ſtellten ſich nachmittags auch zwei der Schieber ein. Als die Beamten zur Siſtierung ſchreiten wollten, ſetzten ſich die Schieber zur Wehr. Der 21ſährige frühere Dreher Olto Stolle aus Kelſterbach entriß Eckardt den Dienſtrevolver und gab fünf Schüſſe auf die Beamten ab. Eckardt erhielt Schüſſe ins linke Ohr, die Schulter und das Bein und brach lebensgeführlich verletzt zuſammen. Heute vormittag iſt der Beamte leider ſeinen Verleßungen erlegen. Kaltenſchnee wurde durch Hiebe auf den fund einen Schulterſchuß ſchwer verletzt, hatte aber n ſoviel Kraft, den Stolle zu packen und ſo lange feſtzuhalten, bis der Wirt und einige Gäſte ſich dieſes Burſchen bemächtigt hatten und ihn überwältigten. Der zweite Schieber war inzwiſchen ge⸗ flohen. . h. Mainz, 18. Febr. Im beſetzten Gebiet geht man jetzt gu einem gänzlichen erbot der Abhaltung von Vieh⸗ märkten über. Auch der außerordentliche Ankauf und Verkauf von einzelnen Stücken von Vieh wird verboten und unter Wiel⸗ Auch Aufkäufer mit den amtlichen Ausweiſen der Vieh⸗ andelsverbände werden von dieſen Maßnahmen betroffen. Zu⸗ 0 onaten und 5000 Mk. beſtraft. Begründet wird dieſes Vorgehen mit der Notwendigkeit, die vertraglichen Erſatzlieferungen Deutſchlands an Vieh nach Frankreich und Belgien ſicherzuſtellen Da dieſe Marktverbote zu⸗ nächſt im franzöſiſchen beſetzten Gebiet begonnen haben, ſo dürfte Frankreich die treibende Kraft ſein. Die Folge wird für die deut⸗ ſche Fleiſchverſorgung eine weitere Erſchwerung der einheimiſchen Velieferung ſein. Gerichtszeitung. sw. Darmſtabt, 28. Febr. Als unverſöhnlicher Impfgegner weigerte ſich der bekannte Prof,. Mirus von Niederramſtadt, 11— drei Kinder impfen zu laſſen, weshalb er 3 Strafbefehle in Höhe von ſe 10 M. erhieit. Mirus führte bei ſeiner heutigen Verufung vor der Straſkammer gegen das beſtätigende Urteil des Schöffen⸗ gerichtes an, die Impſpflicht ſchrieße keinen Impfzwang in ſich. Metrmalige Veſtrafung wegen Unlerlaſſung der Impfung ſei un⸗ zuläſſig und ſeine Kinder ſeien über das impfpflichtige Alter hinaus. Auch die Strafkammer verwarf die Berufung des Angeklagten. Konſtanz, 23. Febr. Wegen Schwarzſchlachtungen hatten 23 Landwirte von Dingelsdorf und Allensbach Geldſtrafen von 700 bis 1400 M. durch Strafbefehl des Amtsgerichts Konſtanz erhalten. Die Beſchuldigten verlangten nun gerichtliche Entſchei⸗ dung und erſchienen deshalb vor der letzten Schöſfengerichtsſitzung. Das Gericht ermäßigte die Strafen auf 70 bis 170 M. * Waldshut, 24. Febr. Das hieſige Wuchergericht hatte ſich in ſeiner erſten Sizung mit einem umfangreichen Tabakwaren⸗ ſchmuggel und Kettonhandel zu befaſſen. Gegen die in den Pro⸗ 25 verwickelten Perſonen wurde folgendes Urteil erlaſſen: Der echniker Otto Grimm von Lottſtetten erhielt wegen unerlaub⸗ ter Einfuhr rund 70000 M. Geldſtrafe, der Landwirt Emit Keller von Lottſtetten rund 42 000 M. Geſdſtrafe, ein Gottfried Schweizer von dort 1500 M. Geldſtrafe und ein Joſef Sigg, ebenfalls von Lottſtetten, 27870 M. Geldſtrafe. Die geſchmuggelte Ware wurde konfisziert. Sportliche Nundſchau. Tugung des Aahe, ee eeee Kreis IV aden 5 Am letzten Samstag tagte in Tanulvnhe im Schremppſchen Bier⸗ keller der Kreis ſu des Deutſchen Athletikſportverbandes von 1891. Der ging eine Kreisauslchuß⸗ b voraus. Der Delegiertentag wurde durch den Ehren⸗Kreisvor⸗ itzenden Thieme⸗ 1 eröſfnet. Anweſend waren 35 Vereine mit 52 Vertretern. Der Kreis IV zählt zurzeit 56 Vereine mit etwa 4000 Mit⸗ Peeder⸗ Als neue Kreisvereine wurden 5 Vereine von Vaſer eingetragen. Der Kaſſenbericht wies eine Einnahme von 123.42 und eine Ausgabe von 778.92 4 auf, mithin einen Beſtand von 460.50 4. Der Kreisbeitrag wurde auf 25§., der Verbandsbeitrag auf 50 4 pro Kopf feſtgeſetzt. Zu Punkt 5 der Tagesordnung: Beratung der eingelauſenen Antrage lag ein Antrag vor: Einigung und Verſchmelzung mit dem Arbeiterſport⸗Athletikderband. Nach längerer Ausſprache ſtellte Meſſer⸗Ludwigshafen den Antrag, 57 bis 1. März 1920 an die Kreiſe Süddeutſchlands ein außerordentlicher Verbandstag bekauntgegeben werden foll, der ſpäteſtens in 8 Wochen ſtattfinden muß und als 55 Bunkt die Frage der Vereinigung zur Tagesordnung haben ſoll. Als Ort dieſer Zuſammenkunft rankfurt a. M. deſtimmt. Der Antrag wurde mit Stimmenmehrheit angenommen. Punkt 6 der Tagesordnung betraf die Vergebung des Kreisfeſtes 1920 und Nationaler Wettſtreit. Der Vorſitzende beſchloß, die des Kreisfeſtes für dieſes Jahr aufzuſchieben, falls kein Verein ſich für die Austragung meldet. Der 1 e Pforzheim iſt bereit, das Feſt zu übernehmen, die genaue uſage wird an den Vorſitzenden geſandt. 8 das Kreisfeſt 1922 bewirbt ich der Athletenklub L u d w 19 shafen. Nationale Wettſtreite ſind dieſes daſe am 1. Pfingſtfeiertag in ersbeim. 50 hat Offenburg ein nationales 00 geplant. Am 13. Juli 1920 iſt in Durlach das Gaufeſt des Gaues Mittelbaden. Die Wahlen ergaben folgendes Reſultat: 1. Vorſitzender M eſſer⸗ Ludwigshafen, 2. Vorſitzender Pumrau ee Schriftführer Kolb⸗ Mannhbeim, Kaſſier Deutſch⸗ Freiburg, Uebungswark Watter⸗ Rüppurr. Die techniſche Kommiſſion ſetzt ſich zuſammen aus dem Uebungs⸗ wart des Kreiſes und den Uebungswarten der Gaue. Als Ort der nächſten Tagung wurde it.„Bad. Preſſe“ Freiburg⸗Herdern beſtimmt. Wellernachrichtendienſt der badiſchen Candeswetterwarte in Karisruhe. Beobachtungen vom Dienstag. den 24. Februar 1920, 8 Uhr morgens[(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. wider handlungen werden mit 6 —ůů—ů ů ů Fuſthruß ee en Nieder—5 n chl Ort N Weltet leten 2 Eluns. Hamburg 772.3 0 80ſchw. Nebel 0 Königsbergg.—— 2 5 5——5 3 VBerlm 773.7 2 SW ſchw. bedeckt 0 ſunchen 0. 778 5 2 8 ſchr wolklos 5 7 Kopenbagen. 13 3 ſchw. Nedel 3 Stockholm. 7867.7 1 U ſchw. klar 0 — 4 75244—4 U ſark wolklos 0 aris. 7880—1080ſchw. wolklos 0 Marſeille 770.0 7 0 ſchw. wolklos 0 ——5„„„„„„ 772 8 2 0 ſchw. Dunſt 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7es morgens) — 5 5 eee 31 Be⸗ n 8 8 Micht. Stür 83 Karlsruhe...127771.8—-1l[—2 8 ſchm 0 Nameen Hof 1281 6687 3 8ſſchw. 0 dnigſtl 565 771.8—1]—180 mäß. 0 S 2. den 215 770— 38— 0 0 2. e WOtrildert und in Deut en be— 5 den niordd Köſtengebiete d Nehel, im 285 al Sbeden f e 1 in 28 e röſte. ru er Weſteuro uns vorberhand—— Wetter noch an. Wetterporausſage bis Mittwoch, den W. Febr., nuuhts. Heiter, im Nheintal 2—— ennebel, eachte Nachtfroſt. —lb Ü —————ñ— —— 14 Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mannheimer Gummi-, Guttapercha-& Asbest- Fabrik.-., Mannhelm. Ueber das Oeschäftsjahr 1019 führt der Bericht des Vor- standes aus: Die Beendigung des'elikrieges ermöglichte endlich wieder die Versorgung unserer beiden Fabriken mit lange und schmerzlich entbehrten Rohetoffen, insbesondere Rohgummi und Rohasbest, so daß nach Aufhebung der Zwangsbewirtschaftung schon seit Mitte 1910 die Umstellung der meisten Fabrikate aul die Friedensqualitäten erfolgen konnte. Daneben aber brachte das Oeschäftsjahr gewaltige und sprunghafte Erhöbhungen aller Materialpreise, Löhne und Gehälter. Die Verkaufspreise konnten den dadurch immer wisder aufs neue gesteigerten Fabri- kationskosten nur nach und nach angepaßt werden, wenn auch das Verlangen nach Ware außerordentlich stark war. Leider wurde die Ausnutzung der Fabrikationsmöglichkeiien stark beeinträch- tigt durch den großen Kohlenmangel, der namentlich in den letzten Monaten nur periodenweise zu arbeiten gestattete, so daß der Umsatz trotz der erheblich höheren Verkaufspreise hinter demjenigen des Vorjahres etwas zurückblieb. Der Reingewinn des Jahress1019 beträgt M. 478 902.20, Eing also gegen das Vorjahr(M. 735 003) zurück. Wenn trotzdem eine etwas höhere Dividende als bisher in Vorschlag gebracht Wird, so ist dies nur dadurch möglich, daß nicht mehr so große Rückstellungen wie in den letzten Jahren vorzusehen waren. Von dem Reingewinn zuzüglich Gewinnvortrag 1018 von 328 174 M. werden für besondere Abschreibungen 100 000 M. verwendet, ſer· der für verschiedene Zuweisungen M. 220 800. An Dividende kommen insgesanm 155(i. V. 115) zur Verteilung. Am 14. Jan. 1920 war das Aktienkapital um 913 200 M. aul uunmehr 2 Mill. Mark erhönt worden. Die Bilanz verzeichnet ſolgende Hauptziffern: Ver- mögen: Grund und Boden 589 220., Gebãude(nach Abschrei- bung) M. 220 408. Maschinen(nach Abschreibung) M. 157 290, Wertpapiere M. 643 189(1,12 Minl.) Buchſorderungen 1 2 292 (808 533)., Warenvorräte: Rohstoffe 1 000 707(411 118) M. In Arbeit befindliche und ſertige Waren M. 203 632(113 101.). Demgegenüber stehen bei noch.120 Mill. M. Aktienkapital, der vollen gesetzlichen Reserve M. 112 080 und einer Spezialreserve l M. 450 720, Sperzialreserve II M. 400 000 eine Reihe wesent- Jlicher Rücklagen, lerner Buchschulden J 072 745(20 000)M. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist bei Allgemeinen Un⸗ bosien, Beiträge zur Krankenkasse u. dgl., Steuern von 1 005 729 Mark, Nursverlust auf Wertpapiere M. 92 776 aus, sowie eine Warengewinnziſler aus 1919 im Betrage von M. 1 700 767. E Mannheim, 24. Febr. In der heute nachmittag umter Vorsttz des Herrn Geh. Kommierzienrats Engelhard abgehaltenen Ge- neralversammlung wurden durch insgesamt 17 Aktionäre 2204 Aktien und Stinunen vertreten. Die Regularien wurden einstim- mig und ohne Aussprache genehmigt, Vorstand und Aufsichtsrat Enllastung erteilt. Aus der Mitte der Aktionäre wurde hieraui sowohl dem Vorstand wie dem Aufsichtsrat der Dank der Ak- tHondre ausgesprochen. Kriegsentschädigung und Valuta. Das Wort Kriessentschädisung hat einen bösen Klang für den Sieger, der den Besiegten damit zum Waffen Stilletand koderte, daß er ihm einen Frieden auf der Basis der 14 Punkte Wilsons in Aussicht gestellt hatte. Aus diesem Grunde hat man es wohlweislich vermieden und dafür das schöne Wort Wiedergutmachuns“ erfunden, da doch den Paziſisten und Konsorten das„Wiedergutmachen“ cin mo- ralisches Herzensbedürfnis war. Ueber die Art und Weise, wie und in welchem Umfange diese Wiedergutmacbhung deutscherseits erfolgt und wie es um sie steht, erfährt man nicht allzuviel. Von der derzeitigen Regierung wird hierüber offentlich nichts bekannt gegeben. Man weiß nur, daß wir gewaltig am„liefern und leisten“ sind. das eine Mitursache ist, wenn unser Wirtschaftsleben sich dem Zustand der Blutleere nähert. Es ist daher ein wesentlicher und vielfach viel zu wenig hervorgehobener Grund unserer Valutanot, daß nämlich die Wiedergutmachungen des Friedens- vertrages unsere Währung zu Boden drücken. Auf Grund der Verpflichtungen des Friedensvertrages stromen dauernd Werte aus Deutschland ab, für die kein Gegenwert hereinströmt. In normalen Verhältnissen wird der Währungsstand durch die Zahlungsbilanz bestimmt. von der wiederum die Handelsbilanz den wesentlichsten Posten bil- det. Für alle Güter. die ein Land ausführt, für alle Leistungen. die es anderen Ländern darbietet, strömen wieder fremde Werte herein, und die Währung wird im Gleichge- wicht erhbalten. Durch den Friedensvertrag jedoch ist Deutschland zu Lieferungen verpflichtet, die einzig die Passivseite der Zahlungsbilanz belasten. Die Lei- stungen werden uns nur auf eine in ihrer Höhe noch gar nicht feststehende Wiedergutmachungssumme angerechnet, unser Land wird von Werten entblößt. und wir bekommen nicht ein⸗ mal fremde Devisen dafür, um unsere Rohstoff- und Lebensmittelversorgung finanzieren zu können. Nun war es das Verdienst der Valutakommission. darauf hingewiesen zu haben, daß der Artikel 236 des Friedens- vertrages eine gewisse Handhabe gibt, um den schlimmsten Wirkungen dieser Wiedergutmachungszahlungen auszuweichen. Die 20 Milliarden Goldmack, die wir von 1919 bis 1021 in Gold, Waren, Schiffen, Wertpapieren usw. zu liefern haben, sollen zunächst zur Bestreitung der Kosten für die Besatzungs- armcee dienen, dann aber kann der Wiedergutmachungsaus- schuß aus dieser Summe uns viele Guthaben zur Verfügungstelle n, als nach seiner Ansicht nötig sind. um Deuts chland mit den nötigen Rohstoffen und Nahrungsmitteln zu versorgen, das heißt. um uns die Möglichkeit zur Erfüllung der ferneren Wiedergut- machungsverpflichtungen fähig zu erhalten. Auf diesen Para- graphen stützt sich der kürzlich mitgteilte Antrag der„ständi- gen Valutakommission“, der die Regierung ersucht. baldigst mit der Wiedergutmachungskommission in Verbindung zu tieten, um die vorgesehenen Guthaben zur Finanzierung unserer Rohstoffversorgung zu erlangen. Bisher sind die Bestimmunsen des genannten Paragrapnen für Deutschland kaum irgendwie wirksam geworden. Die ausländischen Effekten, die in deutschem Besitze waren, sind zur Verſügung gestellt worden, aber ihre Ahnahme ist von den fremden Regierungen verzögert worden. Ein Teil der Regie- rungen, die die betreffenden Effekten ausgegeben haben. eine Verpflichtung. in auswärtiger Valuta zu zahlen, überhaupt nicht anerkannt. so daß aus dem Erlös dieser Effekten bisher nur geringe Zahlungen geleistet werden konnten. Eine Ver- fügung über den Erlös liquidierter deutscher Unternehmungen ist nicht möglich. weil jede Abrechnung vorenthalten würde. Im Innern ist zur Behehung und.5sung unserer Wirt⸗ schaftsnöte einzig und allein das Mittef der gesteigerten Arbeit — intensivere Arbeit u. längere Arbeitszeit möglich und verspricht Erfolg. Die Mehrarbeit wird aber auch nutzlos bleiben. wenn aller Vorteil dem Feinde zugute kommt wenn alle Preduktionsmehrleistung in dem unerszttlichen Rachen der Wiedergutmachung verschwindet. Hieraus folgt. daß wir auch, nieht runhen dürfen, Aenderung und Handhabung der wirtschaftliehen Bedingungen des * Handelsblaſt des NMannh 5 Friedensvertrages zu verlangen. Unsere eigenen Lebens- notwendigkeiten müssen gewahrt und durchgeführt werden. Börsenberichte. Der freie Effekten- und Devisenhandel. Frankfurt, 24. Febr.(Drahtb.) Am heutisen Börsen- ruhetag blieb das Geschäft tuhig, doch zeigte sich eine festere Tendenz auf einzelnen Gebieten. In Kolonial- werten war das Geschäft lebhafter: Otavi Minen seind bei stärkerer Nachfrage ansehnlich höher: Kolonialanteile konn- ten sich ebenfalls befestigen Neu-Guinea dagegen schwankend; Kolmanskop gesucht. Schantungbahn fanden Beachtung zu se besserten Kursen. Chemische Werie unterlagen keinen we⸗ sentlichen Veränderungen: Höchster Farben. Scheideanstalt waten gut etrholt. Behauptet haben sich Elektrizitätswerte: Felten u. Guilleaume waren besser. Licht und Kraft. A. E. C. beſertigt. 3 ½ Goldinexikaner ‚auch 3% Silber anortisierte blieben stark gefragt und erhöhten ihren Kursstand. ehuantepek blieben stwas höher. Kaufbegehr stellte sich lerner für Monopol-Griechen ein. Französische Noten werden 693. rumänische 134 genannt.— In dem Verkehr mit aus- ländischen Zahlungsmitteln war die Nachfrage be⸗ scheiden. Nach anfänglicher Abschwächung im heutigen Frühverkehr zogen die amtlichen Devisenkuſse wie der etwas an. Die Mark aus der Schweiz wird zwischen 6,30 bis .35 vormittags geineldet. Frankiurter Devisenmarkt vom 24. Februar. Oeid Brlel Gold Briei Antwerpen 714.25 715.75[Norwe„„»1638.25 1691 73 Hollauned.„ 301.50 3808 50 Schweden—.— London„„ 328 65] 329.35 klelsingiors... 879.80 380.50 Poris„„„ 692.25 693.75 Neuw/ Vork„„ 97.65 97 85 Schwelz.„„ 1573.50 1573.50[Wien alte„„ 38.95 39 0⁵ Spunten———Oesterteich„ 33.20 36 30 lallen. 929.30 530.50 Budapest„ 3393 34.05 Liesaboen——=Prg.. 00.65 100.85 Dänemarek 1458.501481.80 Amtllche Devisenkurse. Für je 100 dei Landeswährung in Mark. Füut Grahiliche Münz-] Kute 23. Febtus 24. Hebiuat Auszahlungen parnät] 18.Sept.] 0844 Drer N Amsterdam · Rotterdam.168.75 1159.— 3546.— 3554— 3578.— 8586.— Brüssel- Antweipen.——.—178.75 718 25/ 709.30 710 70 Christiania 112.50 700 2511658 25 1661.75 1878 25 1681.75 Kopenhagen.„„„112.50J 660.251438.50 141.50 1443.50 1446.50 Stockholm„„112 50 720 2511798.— 1802.—1813—1827.— Hlels nglios 81.— 141.25] 389.80 390.40 394.60 305.40 Ao 81——.— 534.30 535.5% 522.—523.— Londoen[ 2045]—— 326.90, 327.60 328.65 329.35 Neu, K..20]0—.—] 93.90 96.10 97.90 93.10 F 81——.— 69.300 700 70/ 691.300 692.70 neesee 81.—J 531 2511538.54%/ 1541 50 1573 25 1576.75 Spanſen 81.— 550.50 1638 251611.75 1668.25 1671.75 Wien altee 85.— 3705] 38.9680 39 04] 39.460 39 54 Wien abgest. 85— 37.55 33 96] 36.044 36.460 36.54 — 85.— 78.— 100.15 100 35 99.40 99 60 Bu apest 2 9„ 85.——.— 3421 31.29 34.21 34.29 Bulgarilen81————————— Konstanunope!l. 1419—20—.——-—.————l-—.— NHeusste Drahfherichte. Die Beratungen über die Ausgabe von Votzussaktien. Berlin, 24. Febr.(Eig. Drahtb.) Die hiesige Zulassungs- stelle der Berliner Börse hat sich in letzter Sitzung mit det jetztaktuellen Frage der Schaffung von Vorzuss- aktien mit erhöhtem Stimmrecht beschäftigt. Es wurde be- schlossen, daß Gesellschaften, die derartige Aktien ge⸗ schaſſen haben und die irgendwelche Aktiensorten an der Ber- liner Börse einführen, im Prospekt ausdrücklich darauf hinweisen müssen, daß derartigse Vorzugsaktien mit er- höhtem Stimmrecht bestehen und daß diese Einrichtung eine Beschränkuns des Rechts der Stammaktionäre bedeutet. Befrachtungskontor des Partikulier· Schiffer · Verbandes Duisburg-Ruhrort. r. Düssel dorf, 23. Febr.(Eig. Drahtb.) In der Gene- ralversammluns wurde mitgeteilt, daß sich die Organi- sation iu naher Zukunft vielleicht noch als ganz besonders not- wendig erweisen werde, zum Beispiel bei der Abgabe von Schif- ken laut Friedensvertrag. Durch Zweigstellen hat das Be- krachtungskontor seine Tätiskeit noch erheblich ausge- dehnt. Der Jahresabschluß, der ein Vermögen von 32 172 aufweist,(davon annähernd 27 000 Eintrittsgeldern von Mit- gliedern), wurde genehmigt und dem Vorstand Entlastung er- teilt. Es wurde einstimmig beschlossen, die Summe der Ein- trittsgelder als festen Vermögensstock stehen zu lassen. Der geschäftsführende Ausschuß wurde einstimmig wiedergewählt und durch zwei Mitglieder erweitert. Ferner wurde eine Aende- rung dahingehend vorgenommen, daß das Tätiskeitsgebiet sich auf das ges amte Gebiet des Rheins und der mit dem Rhein in Verbindung stehenden Wasserstraßen mit Einschluß der Ems und Weser, sowie der holländischen und belgischen Gewösser erstreckt. Die Konventionalstrafe wurde wesentlich erhöht und beschlossen, zunächst in Hannover eine neue Filiale zu errichten. Weiterbewirtschaftung der Oelfrüchte. Berlin, 24. Febr.(Eig. Drahtb.) In der letzten Zeit war stets nur von einer Fortsetzung der öfientlichen Bewirtschaftung des Getreides und der Kartoffeln die Rede. Hlierdurch wurde ver- einzelt die irrige Anschauung erweckt, als wären andere land- wirtschaftliche Produlcte einer Bewirtschaftung nicht mehr unter- worfen. Diese Annahme trifft nicht zu, es werden vielmehr auch Oelfrüchte weiterkhin von dem Neichsausschuſt lür Oele und Fette bewirtschaltet werden. Es ist ferner mit einer wesentlichen Er- höhung der bisher für die Ernte 1920 fesigesetzten Preise 2zu rechnen. Bayerische Notenbank. c Mänchen, 24. Febr.(Eig. Drahtb.) Die Bayerische Notenbank gibt heute ihren Geschäftsberieht über das 44. Ge- schäftsjahr heraus. In das abgelaufene Jahr fällt die Ver- längerung des bayrischen Notenprivilegiums. Die Verwaltung gedenkt der Rheinpfälzer Filiale in Ludwiss- hafen und deren Agenturen. die im besetzten Gebiete, trotz aller Mißlichkeiten ihre schwere Pflicht erfüllten. Der Rohge- winn von 1919 steht mit 3188 328(3 o03 415„) zu Buch. Der Reingewinn beträgt 652 531—(1 094 869). Es wird eine Dividende von 6(9½½) vorgeschlagen. Der Gie- winnvortrag verminderte sich auf 99 ꝙ½&(289 330). Der durchschnittliche Notenumlauf vermehrte sich weiter auf 107.0 Mill. 4(7481 Mill.). Davon sind metallisch ungedeckt 37.12 Mill.&(37.4 Mill.%0. Die Nettobilanz schließt bei.05 Grundkapital mit 139.06 Mill.&(137.36 Mill. 4) Summe ab. Die Verhandlungen über die China-Anleihe. w. Amsterdam, 23 Febr.(Drahtb.) Der Korrespondent des Allgemeen Handeleblad meldet aus London: Die Verhand- lungen über eine Anleihe von s Millionen Sterl. an China verlaufen befriedigend. Die englischen Anteile General in der vergangenen Woche an. zur Nuchfrage sehr klein blieb, so konnte die Aufwärts-⸗ Maschinenfabrik Badenia in Weinheim. k. Weinheim. 24. Fehr. In der heutigen Ceneralversamm⸗- lung der Maschinenſabrik Badeniz wurde die bean- tragte kKrhöhungs des Aktienkapitals von.8 auf 4 Millionen beschlossen. Die näheren NModalitäten über die Begebuns der neuen Aktien werden noch bekannt gegeben. Die Heidelberger 10 Millionen-Anleihe, deren Aufnahme, wie berichtet. vom Stadtrat beschlossen wurde., wird von der Bankfirma Paul hlankiehicz in Berlin zum Kurse von 96 %iger Verzinsung übernommen. Waggonfabrik H. Fuchs.-G. Heidelberg. Die Zulassunt von 3 Mill. KAneuer Aktien zur Frankfurter Börse wurde von der deutschen Vereinsl nk Frankfurt und der Bankürms Hohenemser M. in Frankſu. beantrugt. Kapitalserhöhung. Die.-G. ſür Metallindustrie vorm. Gustav Kichter in Pforzheim beabsichtigt eine Erhöhung des Aktienkapitals von hisher 700 000 1 auf.5 MIII. A. Wiederinbettiebnahme einer pfälzischen Dampfaiegelel. Niederauefbach. 24. Febr. Die westpfälzische Datupk⸗ zickelei Niederauerbach, die jahrelang außer Betrieb war, isk nunmehr als C. in. b. EI. wieder neu erbffnet worden. Die ganze bhisherige Anlage wurde mit einem Stammkapital von Million Mark neu finanziert. Das neue Unternehmen wird auch den Haudel mii Baumaterial, Rohstoflen und Erzeugnissen det L. ie gelei- lndustrie pflegen. 5 Preisbestimmunzen bei Ausfuhr von Jute. Für Auslands- geschäfte in Jute hat die Preisprüfungskontmission neuerdings besondetre Nichtlinien fesigesetzt. Deinnach ist bei Verkäufen von Jutcerzeugnissen ins Ausland bis auf weiteres bei der Preisbemessung von den jeweiligen Dundeemarke⸗ preisen auszugchen, die in Zukunft in fünfversehlede nen OQualitäten nütgeteilt werden. Die Ausfuhr von Car⸗ nen ist verboten, 30 dall Garne ohne besondere Ausfuhrbewil⸗ ligung nicht ausgeführt werden dürfen. Das Eisenhüttenwerk Thale verteilt 30 256 Dividende gegen 26 /% und 100 Bonus im Vorjahre. Der Reingewinn deträgt .29 gegen 463 Rlill. int Vorjahre. sVerein für chemische Industrie, Mainz. Es wird die Aus-⸗ Epbe von Vorzugsaktien beantragt in Höhe von 1 Mill. Mark mit Besrenzuns der Vorzugsdividende auf 8 2 und dreifachem Stimmrecht bis Ende 1934. während sie von 1933 ab nur einfaches Stimmrecht haben sollen. Berliner Jute-Spinnerei und Weberei. Dividendenvot schlag 1919: 676(gegen 10 i. Vorj.). Waren und Märkie. Mannbeimer Produktenmarkt. m. Mannheim, 23. Febr. Die starke Nachfrage seitens der Kommunen, als auch seitens der Mühlen nach Hafer, hielt Da das Angebot im Verhältnis bewesung weitere Fortschritte machen. Hauptsächlich ge- sucht blieb greifbare Ware, die sich im Vergleich zur Vor- woche um etwa 10—153 A per Zentner höher stellte. Badi- scher Hafer wurde zuletzt mit 228—230 per Tentner ab badischen oder württembergischen Szationen bezahlt. April- Licferung stellte sich auf etwa 200— 263 A per Zentner. Ebenso meldete Berlin ein weiteres Steigen der Haferpreise. Für Haferschalen verlangte man 98—100 A und für Haferkleie 133 bis 140 per Zeniner bahnfrei Mannheim. Haferflocken 425 bis 430. Weißer Maisgries, parität deutsch-belgischer Grenz- stationen, war zu 116 Frs, per 100 kg offeriert. Mais-Stärke⸗ puder war zu 1430 ub Lager Mannbeim am Markte. Dureh die weitere Preissteigerung der Haferpreise zogen andere Hilfsſuttermittel ansehnlich an. So Relasse-Kraftfutter. in Brikettform gepreſit. 20 K per Zentner bahnfrei hess. Stationen- Dörrgemüse fest; Weißkohl 73—75. Mischgemüse 83—90 und gedörrtie Möhren 140—150 per Zentner. Rauhfutter war knapp und fest. Wiesenheu ab norddeutschen Stationen 60—62 per Zentner. Stroh war nur in kleinen Mengen an⸗ geboten: Getreidestroh kostete, drahtgepreßt, 40—42 ab mittel- und norddeutschen Stationen und gebündelte Ware nach Mannheim unterwegs 37—38 4 per Zentner. Haferstroh, gepreßt. war zu 36—38 A. gebündelte Ware zu 33—34 und Rapsstroh zu 26—28 l per Zentner ab mitteldeutschen Sta- tionen angeboten. Hälsenfrüchte lagen bei anhaltend guter Nachfrage weiter fest. Für ausländische geschälte Erbsen bewegten sich die Forderungen zwischen 1100—1150—1160 für die 100 k bahnfrei Hamburg. Rangoonbohnen wurden zu 835—-850 per 1oo0 kg cif rheinischer Stationen und Brasilbohnen zu 950 bis 960 A per 100 kg cif Rotterdam augeboten. Gute, inländi- sche Landerbsen erzielten 880—920 A. Viktoriaerbsen 980 bis 1000 A. Speisehohnen 860— 890 und Ackerbohnen 440 per 100 kg ab süddeutschen Stationen. Peluschken waren zu 257— 260, Wicken zu 185—187 lper Zentner ab Königs- berg offeriert. Linsen kosteten 1200-— 1300 per too kg 2 badischen Stationen. Auch Reis blieb bei schwachem Ang⸗bot stark gesucht: man forderte für gute Sorten bis 2600 und für Bruchreis 2250—2300 für die 100 kg cif niederrheiniechen Stationen Von Saaten waren Grassamen zu 183& und Esparsette zu 305 M per Zentner ab badischen Stationen. brutto für netto, ohné Sack, am Markte. Inländischer Rotklee kostete 2300 bis 2350 M ab badischen oder württembergischen Stationen. Vom Tabakmarl t. Mannheim, 23. Febr.(Wochenbericht.) Die Lage in der badischen Tabakwirtschaft bleibt verworren. In der Rhein- pfalz. Wwo der vorjährige Tabak von den Pflanzern frei ver- kauft werden darf, gingen in der jüngsten Zeit in der Gegen von Kandel und Winden Posten zu Preisen von etwa 2000 bis 2100 der Zentner ab. Inlandstabak liegt knapp. Angebote von Strunkentabake fanden kaum nennenswertes Interesse. Umso reger war aber der Begehr nach Tabakrippen, bei zu geringem Angebot. Tabakerzeugnisse konnte der Groß- handel zu Preisen von 600—800 die Tausend nur dann in be- schränkten Mengen erhalten. wenn er entsprechend größere Posten teuerer Ware mitnahm. Die Beschaffung nennens⸗ werter Mengen Zigaretten in niedrigen Preislagen fiel ebenfalls sehr schwer. 1⁴1¹rr————:—— Schluß des redaklionellen Teils. System„Häller“ Scheunen-Bauten Feldschennen, Hofecheunen ——— Landw. Bautan jeder Art werden in Amerik a. die französischen in Japan aus- gegeben. Der Zinsſuß beträgt voraussichtlich 8 22. —— S Dlenstag, den 24. Februar 1920. Tholograchen- bohilfen krz g0 Dusenhans Louis Harf, Ci, 1. Tüchtige Relsende und Hauſierer fur Haus⸗ haltungsartikel geſ. Ang unt. K. 1083 an Mannh. General⸗Anz Seee 22. Zweigſtelle —85 Vertrieb von Oenußmittel, Waschmittel. Metalſputzmittel, chemisch · pnharmazeutische Ar- Uikel, Haushalt- und Spielwaren-· arlikel aller Art etc. suchen wir bei hohem Verdienst an allen PlätzenBadens rührige Vertreier Jeſl. Angebote unt. S. V. 109 an die dieser Zeitung. 2570 Zur Vervollſtändigung eines Dllettanten⸗ rehesters werden noch B4925 einige Herren Sesucht. Zu melden zwiſchen—7 Uhr bei Kapellmeister Sonacker ehwetaingerstrahe 106, e 2 tüchtige 34817 Ju Abendarbelt ſofort geſucht. Gute Bezahlung. in die Lehre 8 Jjunge B4212 FEreiedr. Reusch Inſtallationsgeſchäft Klemſeldſtraße 20. Von hiesiger Masch.- Fabrik werden zu hald Eintritt mehrere durchaus fücht. u. zuverlässige enotypsſinnen REE 2„ mit guter Schulbildung gesucht! Jesuche von Anfänge- rinnen sind zwecklos. 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Schwiegermutter und Oroßmuiter, Frau üle Wile dureh einen sanſten Tod, nach langem, schweren Leiden erlöst. MANNTIEIM, den 24. Februar 1920. Curl Frledr. Wilke, Büchsen- macher, Dammsttr. 24 Paul Wiike, Prokurist u. Frau Lulse, G 2 Ni. 2. Die Beerdigung findet am Donners- tag. den 26. Febtust, nachm. 2 Uht, von der Friedholkapelle aus stail..492⁰ Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerz- nche Nachricht, dass unsere liede Mutter und Otrobmuiter B5002 Wale um. Miatler geb. Weilssenborn gestern abend nach ſangem, schweren Leiden sant entschlaſen ist. MANNTIIM, Holzstr. 17, 24. Febr. 1920. LEIPZIIC Paul Winkler u. Familie Richard Winkler Hartha Winkler. Die Beerdigung lindet Donnerstag 1 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Danksagung. Für die vielen Beweise auirichtiger Teilnahme bei dem schmeizlichen Ver- lust unseres lieben unvergesslichen Vaters Ag. eler Tüelmann sprechen wir hiermit unseren innigsten Dank aus. OGanz besondets danken wir Herin Stadtpiarter Rothenhöter ſi seine ttostreichen Woite, sowie ſür die zahlteichen Kianzspenden und Beglenung des ſeuren Batschlafenen zut letzten Ruhestàue B4928 MANNHEIM, den 24. Februar 1920. Sch:mperstr. 26 Familie Edelmann. Danksagung. Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden unseres unvergesslichen lieben Sohnes Herrn Julius Stern sprechen wir hiermit unseren testen Dank aus, da es uns nicht möglich ist, jedem einzelnen zu danken. 481 Die trauernde Familie: Hermann Stern, Mannheim, L. 2, 6. Rerven-, demülsleidende dhenmats und kdlaz- d ilfe bei Samerzen Wagne ugelh Audr. Wild. 8 6. 4 Mannheim. B480⸗ Wo dde e Stärkewäsche bügeln leruen? B4871 Angeboie unter C. R 67 an die Geſchäſtsſtelle d. BI Ein- und Verkauf 3 71 aller Waten ohne Bran⸗ chenunterſchied über ⸗ nehme ich geg. Proviſion od. für eigene Rechnung Angebole mit Preis und Muſtet ſind zu richten an Jurel chlesinget. Selis N. Schwäbiſcheſiu. 17 vuin l. 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