— Mittwoch, 25. Februar. —— Faupeſchrite ung: De. Frih Gordenbaum. Derabsgertlich ſer Pofteig: Br. 5 wuakteten I. D: A maderne, für Cobales und den en vedaltioneflon CTeil; Handel: Pr. A. Piab, fir Anzeigen: Nart an eimer General-Anzeiger G. m. b.., Hia brua und— Mannbeim. Donſcheck. Nr s Rr. 178e Marlsrube in „ E 6, 2. draßzt⸗ Baden. Etzbergers Ende? Der Reichsfinanzminiſter beantragt Anterſuchung gegen ſich ſelbſt. Von rechtsſtehender Seite war für die nächſten Tage in der Nationalverſammlung ein Vorſtoß gezen Erz⸗ erger geplant. Man wollte Herrn Erzberger Gelegenheit Fuen, dem Parlament, auf deſſen Vertrauen er ſich beruft, ufklärungen über ſeine politiſche und parlamenta⸗ riſche Geſchäftötigkeit und ſeine perſönliche Steuer⸗ politik gegenüber der Charlottenburger Steuerbebörde zu geben. Aus dieſer intereſſanten Erörterung wird leider nichts werden. We wir bereits im geſtrigen Abendblatt gemeldet haben, wird Matkias Erzberger nicht mehr vor der National⸗ derſammlung erſcheinen. Und der amtliche Depeſchendienſt teilt beute früh mit, daß Erzberger beim Finanzamt Char⸗ lottenburg eine Unterſuchunggegen ſieh ſelbſt bean⸗ tragt bat. Bis zum Abſchluß dieſer Unterſuchung hat er ſich non er Wahrnehmung ſeiner Dienſtgeſchäfte ent⸗ binden laſſen,„damſt auch nicht der Schein eines Druckes auf die Unterſuchung des Finan⸗amtes fallen möge“. Der eichspräſident hat dem Erſuchen Erzbergers ſtattgegeben und angeordnet, daß die Unterſuchung mit kunlichſter Beſchleu⸗ migung durchgefüßrt werde. Auch ein Stellvertreter Erzber⸗ gers iſt bereits beſtellt worden in der Perſon des Unter⸗ ſtaatsfetretär Mös le der vor einigen Tagen ſchon als ommender Reichsftnanzminiſter genannt wurde. Man wird nun mit großer Spannung ſeben, ob Herr' Ersberger den Verſuch machen wird, ſein Amt ſeſtzuhalten und wiederzukehren. Zuzutrauen wäre es ihm und ſeinen Freun⸗ den ſchon, daß ſie die Sache nicht verloren geben. Es wird cher nicht ganz leicht ſein der Laufbahn Erzbergers ein Ziel zu ſetzen. Es iſt hier ſchon geſtern erwäbnt worden, daß er im Zentrum viele Freunde bat. Und er wie ſeine Freunde werden ſich darauf berufen, daß doch dis Demokraten und ie Sozlaldemokraten durch all die letzten Jahre ſeine guswärtige wie ſeine innere Politik nollſtändig gedeckt aben, ſeit jenen ſckönen Tagen von 1917, da Czernin oder Koifer Karl Erzberger den berüchtigten Gebeimbericht in e Hände ſpielen ließ, um mit ihm den deutſchen Reichstag mürbe zu machen und für die defaitiſtiſche Wiener Politik in Bewegung zu ſetzen— eine feine Intrigue, die ja auch pollkommen gelun-en iſt. Und ſie können ſich darauf berufen, aß es noch kein Grund ſei, Erzberger, mit dem man ſo eng derbunden war, fallen zu laſſen, weil der ſehr ehrgeizige und ehr ſtrebſame Neu⸗Demokrat Schiffer ſchon ſeit längerem nach m Amt des Reichsfinazuminiſters giert, das die größte Kacht rerleizt. Alſor ganz leicht wird es der Koalition nicht ſein, Erzberger abzuſchütteln. Er kann ſich auf all die wohl⸗ wollenden und zuſtimmenden Auffätze in der demokratiſchen reſſe berufen und nun wollen ſie ihn plötzlich ſchnöde ver⸗ raten? Die politiſche Freundſchaft war ſo eng, daß ſie nicht eicht zu löſen ſein wird. Demokraten und Sozialdemokraten ſind ſo ſehr in Erzbergers Wirken verſtrickt, daß ſie nicht mit mer Handbewegung von ihm loskommen können. Die demo⸗ Hatiche und ſozialdemokratiſche Preſſe hat ſovisl Lob und uhm auf dieſen Volksmann gehäuft, daß er auch in den Kreiſen dieſer Parteien ſich ſtarken Sympathie erfreut. Daß rin Wirklichkeit ein Verhängnis für uns war, das erfahren dieſe Freiſe aus ihren Blättern überbaupt nicht. Unter dem alten Reoime hätte er ſo boch nicht ſteigen können, Deutſchland dte erſt für das parlamentariſche Syſtem reif werden, um zeif für Erzberger zu werden, der die tiefſten, aber unver⸗ oſe d baren Schattenſeiten dieſes Syſtems, die bedenben⸗ ‚ ſe Verauickung perſönlichen Geſchäfts und perſönlichen Vor⸗ eells mit der Politit, die Ausnützung der Macht für private ntereſſen ans Licht geſtent hat. Als Deutſchland das varla⸗ mentariſch⸗demokratiſche Syſtem an die Stell der konſtitutio⸗ nelle Monarchie ſehte, mußte aus innerer Logik ein Erzberger ommen und aufſteigen. Nun mögen wir vielleicht den Erz⸗ erger loswerden!— die Erzbergerei wird bleiben, in chwächerer oder ſtärkerer Form wiederkehren, daran zweifelt lemond, der den„Betrieb“ im parlamentariſch⸗demokratiſchen taaten kennen gelernt hat. DDBerlin, 24 Febr.(Von unſerem Berliner Büro) Worouf wir geſtern im Abendblatt vorbereiteten, das iſt in⸗ dwiſchen geſcheben. Erzberger hat ſich vom Amt ſus⸗ benſiere nlaſſen., In der itzm befreundeten Preſſe wird verſucht, die Bedeutung dieſes Schrittes zu ver⸗ klein ern. In der„Deutſchen Allgem. Ztg.“, die neuerdings mit nicht alltäglicher Dummheit und Vorniertheit rediglert rd, wird ſogar ganz unwirſch geſagt:„Es handle ſich nur eine vorübergehende Dispenſierung des miſters, welche lediglich zu dem Zweck erfolgt um„in der n ihm ſelbſt beantragten Unterſuchung von vornherein ſeden 1 in des Druckes auszuſchließen“. Nach Abſchluß der mnterſuchung werde der Reichsfinanzminiſter„ſofort“ ſeine enſtlichen Obliegenbzeiten wieder aufnehmen. An anderer telle wird behauptet, die Unterſuchung würde ſo beſchleunigt erden, daß ſchon bis zum nächſten Montag eine amtliche Wöllärung vorliegen könnte. Wenn die Dinge ſo lägen, e es unverfiändlich, warum Herr Erzberger erſt das Er⸗ inen der Preſſeartikel abgewartet hat, ehe er auf Unter⸗ 0 ung drang. Die Steuerhinterziehung war ihm ja ſchon 0 Wochen in einer Broſchüre vorgeworfen worden. Da⸗ naß hatte man aber die Broſchüre kurzerhand beſchlag⸗ St met. Wie ſich jetzt herausſtellt, iſt ſie nicht etwa durch die aatsanwaltſchaft, ſondern durch den Staatskom miſ⸗ arfüröffentliche Sicherheit, zu deſſen Amtsbereich er der Geh. Reg.⸗Rat und Großkaufmann Strauß ge⸗ der vorige Woche auch im Erzbergerprozeß eine Nolle bt Nein, diesmaf wird es ernſt. Es kann keine kage ſein, daß Herr Erzberger als RNeichsfinanz⸗ bo ja uu, für 0 1 3„ dr.: General- f Hornſprechar Nr 7 7846. miniſter nicht mehr zuertragen iſt und daß der Amtsenthebung der Rücktritt folgen wird. Das auch ſchon um deswillen, weil man in den anderen Koalitionsparteien nicht mehr gewillt iſt, Herrn Erzberger am Steuerruder zu dulden. Die Demokraten werden unruhig. Im Reichskabinett hat, wie wir zu wiſſen glauben, namentlich Schiffer in dieſer Richtung gewirkt, in der Fraktion der preußiſchen Landesverſammlung Friedberg. Noch geſtern hat ſich die demokratiſche Fraktion der Landesverſammlung eingehend mit dem Fall Erzberger befaßt und ein dringendes Er⸗ ſuchen an den Parteivorſtand gerichtet, auf den Rücktritt Erzbergershinzuwirken. Auch in der Mehrheitsſozialdemokratie neigt man ähn⸗ lichen Auffaſſungen zu. Nur die Mitglieder des Zen⸗ trums häben ſich bisher ausgeſchwiegen,, ebenſo wie die„Ger⸗ mania“, die in letzter Zeit Stimmungsbilder aus dem Prozeß zu veröffentlichen pflegte, ſich plötzlich in eiſiges Schweigen hüllt. Die Broſchüre Helfferichs„Fort mit Erzberger“ iſt übri⸗ gens wie ſetzt bekannt wird, auf Antrag des Juſtizrates v. Gordon, des Verteidigers Erzbergers verboten worden. Die Veſchlagnahme iſt alſo auch in dieſem Falle von Erzberger ausgegangen. der Prozeß Erzberger-Helfferich. Berlin, 24. Febr.(W..) Auf die Aeußerung Erzbergers, ihm ſeien wiederholt Klagen über den Kriegsausſchuß für Oele und Fette zugekommen, von dem es geheißen habe, daß er nur eine Fillale der Leutſchen Bank ſei, verwahrt ſich Helffe⸗ rich entſchieden gegen die etwaige Unterſtellung, daß er als Stactsſekretär auch nur einen kleinen Finger für die Intereſſen der Deutſchen Bank gerührt hätte. Der ſodann vernommene frühere Leiter des Kriegsausſchuſſes für Oele und Fette, Direktor Weigel erklärt, daß Erzberger in etwa—6 Fällen bei ihm Interveniert habe, ſo wegen der Verſor⸗ gung katholiſcher Kirchen mit Oel und der Herſtellung von Seife aus faulen Eiern. Ein weiterer Zeuze, Salbold, bekundet, daß Erzberger der Firma Jiegeler und Dr. Denk die Einfuhrbewilligung für Hoſen⸗ kräger, Vaumwollſtoffen und anderen Textilien aus der Schweiz vermittelt habe. VBerlin, 24. Febr. In der Nachmittagsſitzung ſagte Staatsan⸗ walt Meſſerſchmidt, der angeblich über Geldverſchiebungen Erzbergers informiert ſein ſoll, aus, daß ihm über eine Beteiligung Erzbergers an Geldverſchiebungen nichts bekannt ſei, aber es liege der Verdacht der Begünſtigung vor. Ende 1919 ging eine Anzeige bei uns ein F e den Schweizer Rechtsanwalt Dr. Michael Tbalberg, der der Kapitalsverſchiebung nach der Schweiz für Deutſche beſchuldigt wurde Zu den Angeſchuldigten gehörten eine große Reite von Herren in hervorragenden Lebensſtellungen. An der Sache iſt auch eine Großbank beteiligt, deren Direktor mir er⸗ klärte, daß Herr Thalberg die öbeſten Beziehungen zu den Richtern hade und daß ihm dieſe gefällig geweſen ſeien. Er hat meines Wiſſens auch den Namen Erzberger genannt. Kurze Zeit darauf erſchien ein anderer e ein höherer Beamter des auswärtigen Dienſtes mit ſeinem Verteidiger und dieſer teilte mir mit, daß ich mit dieſer Anklage kein Glück habe weil an höherer Stelle die Verfolgung der Angelegenheit nicht gewünſcht würde. Das Verfahren würde ſicher niedergeſchlagen werden. Dann erhielt ich eines Tages einen Brief von einem Rechtsanwalt Kahn aus München. Dieſer ſchrieb mir, daß Exzellenz Erzberger der beſte Freund von Thalberg ſei und mit ihm in der Schweiz über dieſe Angelegenheit geſprochen habe. Später kam dann der däniſche Vizekonſul Weimann zu mir und ſagte, er habe mit Thalberg ge⸗ ſprochen und Thalberg habe ihm erklärt, er habe durch den Baron Oskar Roſenberg mit Erzberger verhandelt und dieſer habe ihm er⸗ klärt, die Sache werde nicht ſo ſchlimm werden. Auf meine Frage, wie Exzellenz Erzberger mit Thalberg zuſammenkomme, erwiderte der Vizekonſul Weimann, daß er Beziehungen mit ihm habe. Int übrigen war Thalberg ſpionageverdächtig und es war ihm ver⸗ boten, nach Deutſchland zu kommen. Gleichwohl iſt es ihm ge⸗ lungen, nach Berlin zu kommen, um angeblich dort mit dem Her⸗ zog von Arenberg zu verhandeln. Er iſt dann in Berlin beob⸗ achtet worden. Der Herzog von Arenberg war gar nicht in Ber⸗ lin anweſend. dafür iſt er aber mit Freiherrn v. Richthofen zu⸗ ſammengekommen. 0 Geheimrat v. Gordon: Welche Verdachtsmomente beſtehen nun dafür, daß Exzellenz Erzberger an den Valutaſchiebungen be⸗ telligt iſt? Staatsanwalt Meſſerſchmidt: Wenn Exzellenz Erzberger tatſächlich in der Schweiz war und mit Thalberg geſprochen hat, ſo iſt es doch klar, daß er ſich mit ihm über dieſe Dinge unterhal⸗ ten ha.t E rberger ſagt aus, Dr. Thalberg ſei ihm als ein beſon⸗ ders tüchtiger Schweiger Rechtsanwalt während des Krieges ge⸗ nannt worden und er habe ihn ein⸗ oder zweimal in Berlin ge⸗ ſprochen. Mährend ſeines Aufenthaltes in der Schweiz vom 5 bis September 1919 habe er ihn nicht geſehen, ſei au nicht durch Mittelsperſonen mit ihm in Verbindung getreten. Auf Helfferichs Frage, ob nicht Frau Erzberger Dr. Thalberg in Zürich in ſeinem Büro aufgeſucht habe, erklärt Erz⸗ berger das für ganz ausgeſchloſſen. Ebenſo iſt ihm nichts über die Vecehun en des Freiherrn von Richthofen zu Thalberg bekannt, während Thalberg wohl der Rechtsbeiſtand des Barons von Roſenberg war. Auf die weitere Frage Helfferſchs, wie ſich Erzbergers Banknoten in der Schweiz erklären, erwiderte Erzberger: Aus politiſchen und kirchlichen Gründen. Auf die Frage ob er denn auch ſeinen und ſeiner Familie Aufen Hlt in der Schweiz aus Reichsgeldern be⸗ zahlt habe, erwiderte Erzberger: Nein, aus eigener Taſ je. Helfferich: Wie haben Sie denn die Ueberweiſung vor⸗ genommen? f Erzberger: Ich habe das Geld einfach durch meine Bank Wbeneen laſſen. Helfferich: Ich weiß mehr wie Sie glauben. Wie haben Sie denn die Ueberweiſung der Gelder motiviert? Erzberger: Das muß ich einzeln zuhauſe nachſchlagen. Hieran knüpft rich eine Erklärung dahingehend, daß nunmehr der Gipfel der Korruption nachgewieſen ſei. Zur Uebernahme der Eiſenbahnen durch das Reich. 67 Berlin, 24. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Ein Mitarbeiter der„Voſſiſchen Zeitung“ hatte eine Unterredung mit dem Unterſtaats⸗ ſekretär im Reichsverkehrsminiſterium. Stieler, des früheren Präſt⸗ denten der württembergiſchen Eiſenbahn, über den jetzigen Stand der Ver⸗ handlungen zwiſchen dem Reich und den Staaten. Der Unterſtaatsſekretär : die 1 Motonetzetle 90 big., Stellengeſuche oo pfg, Renamen Mt 4— —— vormisage 8˙½ Uhr, für das bes nachmibzags 2½ Uhr. en und Ausgaben wird neine Det antwortung übernommen. Tagen. In und monat ich Ukk..50 einſchite Brisgerlo Dolidegu:— mmn r0 80 ohee Daftaebiihbren. Cinze 1 e 6 führte u. a. aus: Die Einigkeit ſei in vielen Punkten bereits erreicht, in manchen Punkten jedoch würde der ſtatus zwiſchen Reich und den Staaten erſt ſpäter endgültig feſtgelegt werden können In etwaige Tarifabſchlüſſe mit dem Ausland werde das Reich automatiſch eintreten. Einſtweilen ba⸗ ſtehen aber kaum ſolche Verträge. Die Beamten der einzelſtaatlichen Eiſen⸗ bahnverwaltungen würden gänzlich vom Reich übernommen, haben aber das Rücktrittsrecht.. Die bisher getroffenen Vereinbarungen ſind nur ein Notdach. An die eigentliche Organiſation werde erſt ſpäter herangetreten. Dieſe Organi⸗ ſation würde unter Berückſichtigung der wirtſchaftlichen und techniſchen Geſichtspunkte erfolgen. Vorläufig kommt alles darauf an, daß der Reichs⸗ verkehrsmmiſter ſobald als möglich alle Geſchäfte in ſeine Hände bekommt, damit er die ganze Verantwortung zu übernehmen vermag. Hierzu gehört in erſter Lin:e das unbeſchränkte Anordnungsrecht. Im übrigen werden die einzelſtaatlichen Eiſenbahnbehörden im weſentlichen ihre Geſchäfts⸗ füheung weiterbehalten. Wo die bisherigen Eiſenbahnverwaltungen für die Uebergangszeit beſtehen bleiben, werden ſie natürlich ohne Miniſter und ohne Beſtätigung der einzelſtaatlichen Landtage arbeiten. Das erſte Beſtreben wird ſein, die Ausgaben durch die Einnahmen zu decken; etwaige Ueberſchüſſe würden zum mindeſten ſolange der Eiſenbahn vorbehalten bleiben, bis dieſe eine ſichere finanzielle Grundlage durch ihre verfaſſungs⸗ mäßige Sonderſtellung gewonnen hat. Die Einzelheiten hierzu werden in einem beſonderen Eiſenbahngeſetz feſtgelegt. Das ſind einſtweilen noch ſpaniſche Schlöſſer; mit großen Ueberſchüſſen iſt lelder in abſehbarer Zeit nicht zu rechnen. Die Jorderungen der Landwirle. Heidelberg, 24. Februar. Der Einladung des Genoſſenſchafts⸗ verbandes badiſcher landwirtſchaftlicher Vereinigungen, Karlsruhe, 855 diesjährigen Frühjahrsverſammlung ins Hotel„ chiff“, Heidel⸗ erg, leiſteten annähernd 180 Landwirte des badiſchen Unterlandes Folge. Anweſend waren u. a. die Herren Oberamtmann Dr. Arnſperger⸗Schwetzingen, Oberamtmann Tritſcheler⸗Sins⸗ 17 Oek.⸗Rat Kuhn, Landw.⸗Inſp. Keller und Doll. Vom erbandsausſchuß waren die Herren Bürgermeiſter Ding⸗ Edingen, Bohrmann⸗Mannheim⸗Feudenheim und Zie gler⸗ Sinsheim, welch letzterer die Verſammlung leitete. Herr Landwirt⸗ ſchaftslehrer und Verbandsſekretär Armbruſter verbreitete ſich in einem Referat über die gegenwärtigen Tagesfragen und die Stellung der Landwirtſchaft hierzu. Seine Ausführungen faßte er zuſammen in einer Entſchlleßung. Ein Verbandsbeamter, 25 Albrecht, be⸗ richtete über das Warengeſchäft. Eine lebhafte Diskuſſion ſchloß ſich an die Ausführungen dieſer beiden Herren an. Zum Schluſſe wurde nachſtehende Entſchließung einſtimmig angenommen: 1. Die Höchſtpreiſe für die landw. Erzeugniſſe ſind ſo niedrig geweſen, daß die Produktionskoſten nicht gedeckt wurden. Dle Landwirtſchaft wurde dadurch nicht nur ſelbſt ſchwer geſchädigt, ſon⸗ dern durch den Rückgang der Produktion und den Anbau von lohnen⸗ deren freien Kulturpflanzen litt auch die Allgemeinheit. Eine Geſun⸗ dung kann nur durch Aufhebung der Zwangswirtſchaft erfolgen, wes⸗ halb die Verſammlung dieſe grundſätzlich verlangt. 2. Da die ſofortige leberfügrung von der Zwangs⸗ in freie Wirtſchaft unmöglich iſt, muß an Stelle des jetzigen e ein ſolches durch die ländlichen Genoſſenſchaften kreten, die ihrerſeits mit den e Verbraucherorganiſa⸗ n tionen direkte Geſchäftsverbindungen anknüpfen. 3. Da bei dem großen Mangel an Lebensmitteln und der Un⸗ möglichkeit einer genügenden Einfuhr von ſolchen eine Preisfeſt⸗ ſetzung notwendig iſt, ſollen Mindeſtpreiſe feſtgeſetzt werden, die zum Anbau reizen und einen angemeſſenen Unternehmergewinn möglich machen. Dabei iſt eine Abſtufung in der Hinſicht zu kreffen, daß Länder mit aſchlage Produktionskoſten auch höhere Preiſe be⸗ kommen. Die Zuſchläge zu den Mindeſtpreiſen ſind unter weitge⸗ hendſter Mitwirkung der Landwirtſchaft feſtzuſetzen. Dieſe Preiſe ſind ſofort bekanntzugeben, um weitere ungünſtige Verſchiebungen im An⸗ bau hintanzuhalten. 6 4. Die Rationierung der Selbſtverſorger iſt aufzu⸗ heben. 5. Die Zwangsmaßnahmen für Wein, Obſtwein, Obſt, Eier, Häute, Tabak, Oelfrüchte, Geſpinſtpflanzen, Honig und Wachs ſollen ſofort aufgehoben werden. 6. Die Regierung muß mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln ſich dafür einſetzen, daß der Landwirtſchaft produktionsſtei⸗ gernde Mittel zur Verfügung geſtellt werden. 7. Die Genoſſenſchaften ſtellen für die gemeinwirtſchaftliche Ord⸗ nung des deutſchen Wirtſchaftslebens das großartigſte Gebilde dar; ſie ſind berufen, in dieſer Beziehung vorbildlich zu wirken und die Landwirtſchaft vor einer radikalen Sozialiſierung zu bewahren, die mehr zerſtören als aufbauen würde. Ihre weitere planvolle Weiter⸗ entwicklung iſt daher anzuſtreben. 8. Soweit ſich neben dem Genoſſenſchaftsweſen die Gründung von wirtſchaftspolitiſchen Organiſationen geltend macht, ſind dieſe Beſtrebungen genoſſenſchaftlicherſeits zu fördern. Sie können aber, was nachdrücklichſt betont werden muß, nur neben dem Genoſſen⸗ ſchaftsweſen beſtehen und keinesfalls an deſſen Stelle treten. —— Regiſtrierung der waſfenfähigen Einwohner in Polen. Berlin, 24. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Nach polniſchen Blättermeldungen ſollen die Polen auch in den ſoeben abgetretenen preußiſchen Gebieten ſchon Maßnahmen zur Rekrutierung der waffenfähigen Mannſchaft treffen. Auch in früheren Verichten war dieſe Behauptung aufgeſtellt. Dieſe Befürchtung hat ſich als unbegründet erwieſen. Das Mißverſtändnis iſt, wie die„Deutſche Allg. Ztg.“ feſt⸗ ſtellt, dadurch entſtanden, daß ſämtliche Einwohner, auch die deutſchen, zur Regiſtrierung herangezogen worden ſind. Die Regiſtrierung verfolgt aber gerade den Zweck, zwiſchen Militärdienſtfähigen und ſolchen, welche es ihrer Nationalität nach nicht ſind, klar zu unterſcheiden. 2 Aus dem beſetzten Gebiek. Das pfälziſche Zentrum und die Loslöſungsbeſtrebungen. Berlin, 24. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie die„P. P..“ erfahren, hat der Hauptausſchuß der pfälizi⸗ ſchen Zentrumspartei eine Entſchließung angenom⸗ men, in der er an die Entſchließung des Parteitages vom 13. 1. erinnert, die alle Beſtrebungen, die auf Schaffung eines zentraliſtiſchen Einheitsſtaates hinzielen, ver⸗ Ift und eine Reviſion der Reichsverfaſſung fordert. Unter Wahrung des Selbſtbeſtimmungsrechtes der Volksſtämme, müßte der föderative Charakter des Reiches erſtrebt werden. Weiterhin befaßt ſich die Entſchließung mit den Beſtrebungen, die eine Neugründung des Reiches beabſichtigen. Dieſe dürfte ſelbſtverſtändlich nur auf geſetzlichem Wege verfolat werden. Im übrigen achtet der Hauptausſchuß unter Vorhehalt des Fö⸗ deralismus und des Vorgehens auf geſetzlichem Wege die Mei⸗ nungsfreiheit der Zentrumsangehörigen. Zum Schluß weiſt —— 2. Seite. Nr. 93. 12 934 betriebsfähig ſeien. Mannheimer General⸗Auzeiger.(Mittag⸗Ansgabe.) der Hauptausſchuß die in einem Teile der Preſſe gegen die Parteigenoſſen erhobenen Vorwürfe, daß dieſe eine Los⸗ löſfung der Pfalz vom Deutſchen Reiche erſtrebten, mit Verachtung zurück. Dr. Wadlinger weiſt in ſeinem „Volksboten“ darauf hin, daß dieſe Beſchlüſſe von hochpoliti⸗ ſcher Bedeutung ſeien und weit über die Grenzen der Pfalz hinaus Wirkung haben dürften. Die Stellung der Regierungskommiſſion in Saarbrücken. m. Köln, 25. Febr.(Eig. Drahtb.) Die„Köln. Volksztg.“ meldet aus Saarbrücken: Gelegentlich einer Unterredung mit! dem Zentrumsabgeordneten Koßmann machte der Präſi⸗ dent der Regierungskommiſſion für das Saargebiet Rault geſtern grundſätzliche Ausführungen über ſeine Auffaſſung von der Stellung der Regilerungskommiſſion. Er führte aus: Die Mitglieder der Regierungskommiſſion ſeien unabhängig von dem franzöſiſchen Staat. Sie ſeien Beauf⸗ tragte und Beamte des Völkerbundes. Sie hätten dem Frie⸗ benspertrag entſprechend die Regierung zu führen und für die Wohlfahrt des Landes zu ſorgen. Er ſei bisher Beamter Frankreichs geweſen, das habe aber aufgehört mit der Ueher⸗ nahme der Mitgliedſchaft in der Regierungskommiſſion. Alles, was bisher geweſen ſel, betrachte er als hinter ſich liegend uno er ſehe nur die Aufgaben, die ihm aufgrund des Friedensver⸗ trages und im Auftrage des Pölkerbundes geſtellt ſeien. ** Berlin. 23. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie aus Köln eldet wird, iſt der Vetter des Schöpfer des Rheinbundes, Dr. orten, der 22jährige Heinrich Dorten aus Vonn von der dor⸗ ligen Polizei wegen Diebſtahl verhaftet worden. Bei der Feſtnahme gab er vier Schüſſe auf den Beamten ab, welche ihr Ziel verſehlten, dagegen einen Fuhrmann verletzte, der ſeine lucht verhindern wollte. Die Menge wollte den Täter lunchen it Mühe gelang es der Polizei, ihn der Volksſuſtiz zu entzlehen und ihn ins Gefängnis zu bringen. der Prozeß Calllaur. Paris, 24. Febr.(W..) Der Oberſte Gerichtshof ſetzte nach⸗ mittags die Verhandlung im Progeß Caillaug fort. Zu Be⸗ N der ließ Senatspräſident Bourgois einige Briefe, ie der. Ungar Lie bſcher an ſeine Freundin in Frankreich ge⸗ richtet hatte, verleſen. In einem dieſer Briefe ſagle er, daß er die Affäre Caillaux für erledigt betrachte. In einem anderen widerholt er, man könne weder auf Joſef(alſo auf Caillaux) noch auf Ostar(alſo auf Baron von der Lancken) zählen. Liebſcher verlangi auch einen erdichteten Brief von ſe ner Freundin, um ihn den Deutſchen zeigen zu können. Er wollte damit beweiſen, daß ſeine Bemühungen erfolglos geblieben ſind. er Präſident geht ſodann auf die Affare Lenoir und den Ankauf der Zeitung»Le Journgl“ ein. Caillaux erklärte, daß er Lenoir gekannt habe. Er giht guch zu, daß er ſeinen Sohn, Pierre Lenoir, während des Krieges kennen gelernt habe. Er Habe ſich nach der Schweiz begeben, um 10 Millionen, die zum An⸗ zauf des ⸗Journals“ notwendig geweſen ſeien, in Empfang zu nehmen. Callaux leugnete, daß Lenoir(Vater) in der Aga⸗ dir⸗Affäre eine Rolle geſpielt habe. Das gehe auch aus dem Briefwechſel 8—5 von der Lancken und von Jagow hervor. Caillauß verlieſt darauf Berichte von Jagow, dis beweiſen, daß auch er Lenoir kein beſonderes Vertrauen entgegengebracht habe. Man habe ihn im Auslande als gewerbmäß gen Beſtecher betrach⸗ tet. Niemand hätte zugelaſſen, daß man ihn mit einer Miſſ on betraue. 8 Es wird ſodann auf die Bolo⸗Affäre eingegangen. Cail⸗ laux erklärte, Bolo ſei ihm vom Abg. Ajam in der Kammer vor⸗ eſtellt worden, mit der Bemerkung, er löune Betziehungen zw⸗ ſen Frankreich und Venezuela herſtellen. Er habe Auskunfte bei der Polizei eingeholt, und erfahren, daß er bei den Unlruhen in der Champagne eine dunkls Rolle geſpielt habe. Aber auf Drängen Ajams und auf Veranlaſſung des Gerichtspräſidenten Monier gabe er doch mit ihm verhandelt. Er habe aber nie⸗ mals Geldgeſchäfte mit ihm gemacht. Er habe bei Bolo Parlamen⸗ zarier und Diplomaten 15 7 Alsdann wurde noch die Affäre — Bonnet Rouge“ u aillaup' Beziehungen zu Almereida be⸗ prochen. Die franzöſiſche Trausporllriſe. Paris, 25. Febr.(W..) In der geſtrigen Kammer⸗ izung ſprach ſich der Verkehrsminiſter Le Trocque über die ransportkriſe aus. Die augenblickliche Kriſe ſei nicht eine materielle. Denn Frankreich beſitze 17 336 Lokomotiven, von denen Das ſei ein wenig mehr, als vor dem Kriege. Es beſitze 463 000 Wagen, von denen 335 000 in autem Zuſtande ſeien Vor dem Kriege babe man nur 361 000 Wagen gehabt. Trotzdem ſei die Zahl der Züge, die ſtecken blieben, auf allen Eiſenbahnnetzen um das dreifache geſtiegen. Das liege darin, daß es ſchwierig ſei, für die Lokomotiven die notwendigen Kahlen zu beſchaffen. Normal werde der Zuſtand erſt dann wieder, wenn man einen Vorrat von 800 000 Tonnen Kohlen habe. Es ſei bis jetzt nur gelungen, den Vorrat von 143 000 auf 246 000 Tonnen zu bringen. A— 7 12 Ein Hausbuch deulſcher Geſchichte. Benm wir nach den Urſachen ſorſchen, die zu dem Zußeren und inneren Zufſammenbruch Deutſchlands führten, ſo wird die geſchichtliche und politiſche Unwiſſenheit des deutſchen Volkes nicht an letzter Stelle genannt werden müſſen. Man darf ohne Uebertreibung behaupten, daß eine beſſere Kenntnis der Geſchichte, insbeſondere der außenpolitiſchen Geſchichte Deutſchlands eine Reihe weitverbreiteter Anſichten, die während des Krieges eine verhängnisvolle Wirtung auf die innere Einſtellung und den Sie⸗ geswillen unſeres Volkes ausübten, von vornherein ausgeſchloſſen Und einen unvergleichlich ſtärkeren Willen zum Durchhalten bis zu einem guten Ende hervorgebracht haben würde. Beiſpielsweiſe würde die Kenntnis des früheren Verhaltens Frankreichs 1 0 45 Deutſch · land und insbeſondere die Kenntnis der letzten grn ensſchlüſſe zwi⸗ 25 dieſen beiden Völkern den Glauben, daß wir mit dieſem Volke emals einen„Verſtändigungsfrieden ohne Sſeger und Beſiegte“ ab⸗ chließen könnten, von den Boden entzogen haben; die Kenntnis der Geſchichte Englands aber in ſeinem beſtändigen und bis letzt leider erfolgreichen Streben, Deutſchland von der Küſſe der weſt⸗ lichen Meere und— ſeit den Tagen der Hanſal— überhaupt von ſeder Seegeltung abzudrängen, würde die ale der B herrſchung der bel⸗ giſchen Killte die unſerem Volke ſo viel Anlaß zum Parteiſtreit gab. in einem anderen Lichte gezeigt haben, als es beim Überwiegen ⸗ den Teil unſeres Volkes in der Helmat und im Felde der Fall war. Die gleiche tiefere Einſicht in geſchichtliche Zuſammenhänge würde das deutſche Volk abgehalten haben, die„Schuld am Weltkriege“ in einzelnen diplomatiſchen Vorgängen unmittelbar vor dem Aushruch des Krieges zu ſuchen, die allenfalls als der mehr oder minder wich⸗ tige Anlaß zur Entfachung des längſt zuſammengetragenen Zünd⸗ — 5 in Frage kommen, und ſo die Hand zu der unwürdigen Ralle es„Parlamentariſchen Unterſuchungsausſchuſſes“ zu bieten, ſtatt die wahre Schuld am Weltkriege einzig und allein in dem gegen Deutſch⸗ land gerichteten Vernichtungswiſien unſerer Feinde zu erblicken, nor allem Englands, das ſo 5 Jahrhunderten auf den Trümmern des ſich zerfleiſchenden europäiſchen Feſ landes ſein Weltreich aufgebaut hat Auch für das innerpolitiſche Leben würde eine tiefere Kenntnis der deutſchen Geſchichte zweifellos gute Früchte tragen: ſie wiirde nicht nur zweifellos den Ausbruch einer Staatsumwälzung angeſichts feindlichei Heere verhindert haben, ſondern ſie würde auch Erſchel⸗ nungen wie den ſetkt wieder mehr oder weniger unverhüllt ſein Haupt erhebenden Partikularismus oder törichten Preußenhaß im Süden und Weſten unſeres Paterlandes im Gedenken an die ſegens⸗ vollen, nlemals aus der Geſchichte auszuöſchenden Loiſtungen des Hohenzolleraftaates für das geſamte Deutſchtum unmöglich machen. Unkenntnis der deutſchen Nergangenheit und Mangel an Nerſtändnis ür ihre wahrlich eindringlichen Lehren ſind in der Tot auch in der ——— Zeit beſ unſerem Volke ein Uebel, deſſen ſchädlichen Wirkun⸗ Eine weitere Urſache der Kriſe ſei die große Zahl der Lokomotipen, die ſich in Reparatur befänden. Normal werde der Zuſtand in Nordfrankreich Ende dieſes Jahres, im Oſten in 12 Monaten, auf den Eiſenbahnen von Lyon und Medlterrans im erſten Halbſahr 1922, auf den Staatshahnen im Süden im Laufe des Jahres 1923. und auf der Orleansbahn 1924. »der Slreil um die deuiſch⸗öſterreichiſche Verfaſſung. wex. Mien, 21. Jebr. Die Verhandlungen der Salzburger Länder⸗ konſerenz ſind friedlicher verlaufen als der ſtürmiſche Beginn es er⸗ warten hatte laſſon. In dem Augenblicke, als die Obſtruktion der ſoz.⸗ demokratiſchen Vertreter ſich als nicht zureichend erwies, um die Mehr⸗ heit einzuſchüchtern, wurde der Weg der Verhandlungen einge⸗ ſchlagen, die zunächſt über zwei Grundfragen eine Klärung herbel⸗ geführt haben. Die Mehrheit der Konferenz hat ſich ſowohl für eine bundesſtaatliche Verfaſſung als auch für die Errich⸗ tung einger Länderkammer ausgeſprochen. Von Bedeutung war dabei, daß die ſozialdemokrati⸗ ſchen Vertreter, die in der allgemeinen Erörterung zugunſten einer zentraliſtiſchen Verfaſſung Stellung genommen hatten, bei der Abſtimmung über die konkrete Frage, ob Bundesſtaat oder Ein⸗ heitsſtaat getrennt ſtimmten, und zwar die Sozialdemokraten Niederöſterreichs, Wien und Steiermarks für den Bundesſtaat, die Oberöſterreichs bedingungsweiſe für den Einheitsſtaat und nur die Sozialdemokraten der übrigen Länder unbedingt für das zentra⸗ liſtiſche Syſtem. Die Erledigung der ührigen Materie wurde einer neuen, im März in Linz ſtattfindenden Konferenz vorbehalten, desgle chen auch die Wehrgeſetzfrage und zwar letztere mit der bemerkenswerten Begründung, daß die Regelung der Wehr⸗ frage nur im Zuſammenhange mit der Verfaſſungsfrage, alſo nach ihr gelöſt werden könne. „— Deuiſches Reich. Die Ariſis in der Jigaretteninduſtrie. Dresden, 24. FJebruar.(W..) Die Kündigung ſäml⸗ licher Arbeiter und Angeſtellten der geſamten Zigarstten⸗ induſtrie Deutſchlonds rief naturgemäß eine ſehr ſtarke Beunruhigung der beteiligten Kreiſe hervor. Eine zwi⸗ ſchen Vertretern der Arbeitgeber und der Angeſtellten ſtaltge⸗ habte Beſprechung ergab volltommene Einſtimmigkeit darüber, daß weder die im neuen Tabalſteuergeſetz vorgeſehe⸗ nen Belaſtungen der Zigaretten, noch die vom Reichsfinanz⸗ miniſterium vorgeſchlagene Aenderung eine für die Weiterführung der Betriebe der Aderettenin uſtrie gibt. Es herrſchte Einſtimmigteit darüber, daß die Folge der vorge⸗ ſchlagenen Steuern die vollſtändige Skillegung zahlreicher Betriebe und eine weitgehende Einſchränkung ande⸗ rer Betriebe ſein wird. Die Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben durchaus das gleiche Intereſſe, die Steuern ſo zu geſtal⸗ ten, daß die im bisherigen Umfange lebens⸗ fähig bleibt. Die Arbeitgeber und Arbeitnehmer waren ſich einig, daß im Falle einer unſachgemäß geſtolteten Zigaret⸗ tenbelaſtung zahlreichen Arbeitnehmern gekündigt werden muß und daß die Kündigung auf jeden Fall auch häͤtte eintre⸗ ten müſſen, falls augenblicklich von der einſchneidenden Maß⸗ nahme einer ſofortigen Kündigung Abſtand genommen wer⸗ den ſollte. Da die Kündigung unter dem Zwange der augenblicklichen Verhältniſſe, bedingt durch die Kürze der Zeit, in dieſem Um⸗ fange vorgenommen werden mußte, iſt es ſelbſtverſtändlich, daß ſie im Augenblicke einer Einigung mit dem Reichsfinanz⸗ miniſterlum oder den ſonſt zuſtändigen Behörden reſtlos zu⸗ rückgenommen wird. Ebenſo ſelbſtverſtändlich iſt es, daß bel der Zurücknahme der Kündigung das Angeſtellten⸗ oder Arbeitsverhältnis weiter läuft. Handwerk und Einzelhandel im Reichswirkſchaftsrat. Der Abg. Hämmer hat mit Unterſtützung der Deutſchnationalen Volksparte! in der Preuß. Landesverſammlung folgenden dringenden Antrag eingebracht: „Bei Beſprechung eines Antrages wegen der Vertretung des Handwerks und des Einzelhandels in dem Reichswirtſchaftsrat gab der Vertreter der Staatsregierung die Erklärung ab, daß die Regie⸗ rung mit Nachdruck für eine angemeſſene Vertretung des Hand⸗ werks und des Einzelhandels eintreten werde. Nach dem nunmehr veröffentlichten Entwurf für eine Verord⸗ nung über den vorbereitenden Reichswirlſchaftsrat ſollen dieſer Körperſchaft u. a. angehören: 46 Vertreter der Induftrie, 40 Vextreter der Landwirtſchaft, en uns auf Schritt und Tritt entgegen treten; und wenn dem deut⸗ 115 Volke noch einmal eine Erhebung und ein Wiederaufſtieg be⸗ chieden ſein ſoll, ſo wird Aufklärung über die äußeren und inneren Kräfte und Mächte, die ſchon in früherer Zeit den Sturz und die Wle⸗ dererhebung Deutſchlands herbeigeführt haben, dazu eine unerläßliche Porausſetzung ſein. Es iſt darum mit Freude zu begrüßen, daß ein berufener ffüh⸗ rer durch unſeres Velkes Vergangenheit ſich wiederum eingeſtellt hat, um deutſch⸗geſchichtliches Wiſſen in die weiteſten Schichten unſeres Voltes zu kragen und ſie ſo für die gegenwärtigen und künftigen poli⸗ tiſchen Aufgaben ihrer Volksgemeinſchaft zu erzlehen. Einharls „Deutſche Geſchichtel, als deren Vörfaſſer ſich der erſte Vor⸗ ſitzende des„Alldeutſchen Verbandes“, Heinrich Claß bekennt, hat ſeit ihrem erſten Erſcheinen im Jahre 1009 in unſerer valkstüm⸗ lichen Geſchichtellteralur ihre feſte Stellung: klare und überſichtliche Gliederung des Stoffes, zuverläſſige deutſche Geſſnnung, Schwung und Reinheit der Sprache haben dieſes bisher in ſieben Auflagen ver⸗ breitete Buch ſchon ſeit Jahren zum bevorzugten Geſchichtsbuch der deutſchbewußten Kreiſe gemacht. Eine 05 Seite des„Ein⸗ hart“ bildet die Aufmerkſamkelt, die der Verfaſſer außer den rein bolitiſchen Porgängen auch der Siedelungsgeſchichte des deutſchen Volkes zuwendet, wobei nicht nur der deutſchen Anſi⸗delung inner⸗ halb des ſetigen— ach, nicht mehr jeßigen!— Reiches, 5 der geſamte Umſang der deutſchen Nolksſſebelung in Mittel⸗ und Oſt⸗ europa, Amerikg uſw. Berückſichtigung find⸗t. Die günſtige Aufnahme, die das Buch bisher gefunden hat, wird ſicherlich auch der ſoeben in einer Störke von ſaſt 800 Seſten er · ſchlenenen“), mit zahlreichen Bildern geſchmückten achten Auflage nicht fehlen. Von manchen geringeren Aenderungen abgeſehen, unter⸗ ſcheidet ſich die neue Auflage van der früheren vor allem durch die Hinzufügung des über 300 Seiten ſtarken Abſchnitts Echebung und Falle, in dem der Verfaſſer Urſachen, Vorgeſchichte und Verlauf des Weltkrieges,„wie es ſich hub und wie alles ein Ende nahm“ in ſeiner ganzen Größe und erſchütternden Größe ſowohl nach der politiſchen wie nach der mili äriſchen Seite anſchaulich zur Darſtellung brinat. Der Verfaſſer verleugnet dabel den durch ſeine vollliſche Stellung bezeichneten Standpunkt nicht. Sein Vuch iſt eine ſchonungsloſe Ab⸗ rechnung mit all den Perſonen und Kräften. die on Deutſchlands Untergang die entſcheidende Schuld tragen' mit den Nachfolgern Bismaecks die ſeit dem ſchwarzen Tage der Entlaſſung des erſten Kanz'ers die äußere volitſſche Lage Deutſchlonds geſchwächt, die all⸗ mählich immer deutlicher gewordene Einkreiſung und die fortgeſenten dimomatiichen Niederlaben des Reſches herbeſgeführt und die Ver⸗ bindung ſeines Schickfals mit ſchwachen und verräteriſchen Vundes⸗ genoſten gefördert und verherrlicht haben, bis donn der Mord von Seraſewo den leßten Anſtoß zur Entfeſſelung der längſt zur Vernich⸗ *) Leipzig, Verlag Theodor Weicher. ten, um einen ſchriftlichen Proteſt zu überreichen. 30 Vertreter des Handels, 20 Vertreter der Verbraucherſchaft, 10 Vertreter des Handwerks. Ter Einzelhandel als ſolcher wird nach dem Entwurf keine Vertretung im Reichswirtſchaftgamt haben. und da die Vertreter der großen Berufszweige ſe zur Hälſte aus Arbeitgebern und Ar⸗ beitnehmern heſtehen ſallen, ſomit in den als Vertreter des Handels vorgeſehenen 30 Perſonen nur 15 auf die Arbeitgeberſeite ent⸗ fallen, ſo kann, ſelbſt wenn es gelingen ſollte, den Einzelhandel ver⸗ möge dieſer 15 Sitze zu ſichern, was wenig wahrſcheinlich iſt, von einer angemeſſenen Vertretung der 900 000 Einzelhändler keine Rede ſein. Ebenſo entſpricht die vorgeſehene Vertretung des Hand⸗ werks in kelner Weiſe der wirtſchaftlichen Bedeutung der 1 Mil⸗ lionen ſelbſtändiger Handwerker. 5 Demgemäß beantragen wir, die verfaſſunggebende Preußiſche Oandesverſammlung wolle beſchlleßen: die Staatsregierung zu erſuchen, durch entſprechende Stellung⸗ nahme im Reichsrate dem deutſchen Handwerk mindeſtens 3 Vertreter und dem Einzelhandel 10 Vertreter im Reichswirtſchafts⸗ rat zu ſichern.“ Baden. Bom CLandlag. * Karlsruhe, 24. Febr. In dem dem Landtag über⸗ reichten Verzeichnis der ſeit Schluß des außerardentlichen Landtags 1917 erteilten Adminiſtrativkredite beſindet ſich auch ein Betrag von 10 Millionen als Aufwand für di⸗ einmalige Teuerungszulage bei der allgemeinen Staatsverwaltung. Zu dieſem Kreditbetrag werden eingehendere Erläuterungen ge⸗ eben. Es handelt ſ0 dabei um den im Auguſt 1918 gefaßten zeſchluß, im Hinblick auf die immer weiter fortſchreitende Teuerung an Beamte, Lehrer und Arbeiter, eine Teuerungs⸗ zulage zu geben. Damals beſtand ſowohl im Finanzminiſte⸗ rium, wie im Haushaltausſchuß der damaligen 2. Kammer darin Uebereinſlimmung, daß der für die Eiſenbahnverwal⸗ rung erforderliche Betrag von etwa 17 Millionen wie bei der vorherigen einmaligen zulaſten der im ordentlichen Erat be! der Staatseiſenbahnverwaltung vorge⸗ ſehenen Mittel aufgewendet werde, Hinſichtlich des im Vereiche der ella⸗m⸗ inen Sgatsver⸗ waltung erforderlichen, im außerordentlichen Ere zu vuchen⸗ den Betrages von etwa 10 Millionen Mark erklärte ſich da⸗ mals der Haushaltausſchuß damit einverſtanden, daß von der Einbringung eines Nachtrags zum Staatsvoranſchlag mit Rückſicht auf die kurze Zeit, für die jener Landtag zuſammen war und mit Rückſicht auf die Notwendigkeit der beſchleunigten Auszahlung der Teuerungszulagen abgeſehen werden und daß die erforderlichen Mittel im Wege des Adminiſtratipkredits beſchafft werden. Aus dem Parkeſleben. In Weinheim hat ſich neuerdings auch ein deutſchnatio⸗ naler Frauenausſchuß gebildet, nachdem bereits ſeit längerer Zelt das Bedürfnis hierfür vorhanden war. Den entſcheidenden An⸗ ſtoß dazu gab ein Werbevortrag der Frau Johanng Richter, Hei⸗ delberg, der wie immer friſch, packend und begeiſternd für die deutſch⸗ nationale Sache auf die Zuhörer wirkte. Nach kurzer, lebhafter Aus⸗ ſprache bildete ſich ſoforf die Frauengruppe und wählte ihre Vor⸗ ſitzende und Schriftführerin, die nun nach dem Muſter der Mann⸗ heimer Frauengruppe ihre poſitive Arbeit begonnen haben. Letzte Meldungen. * Freiburg, 24. Febr. Der Ehrenbürger der Stadt, General der Artillerie z. D. von Gallwiß, ſteht vier mal auf der Aus⸗ Ileferungsliſte. Da es, wie er ſchrelbt, der Frelburger Biürgerſchaft nicht gleichgültig ſein könne, wem ſie den Vorzug ihres Ehrenbürgertums erwieſen, veröffentlicht er in den hieſigen Blättern eine Erklärung, in welcher er ſich zu den Anſchuldigungen äußert. Man gewinnk daraus den Eindruck, daß von frgend⸗ welchen verbrecheriſchen Maßnahmen oder ſyſtematiſchen Deporta⸗ tlonen oder von Raub, wie es in den Anſchuldigungen helßt, nicht die Rede ſein kann. m. Köln, 25. Februar.(Eigener Drahtbericht.) Die„Köln. Volksztg.“ meldet aus Wien: Die Budapeſter Syndikatsver⸗ hatten das Ergebnis, daß der Handelsver⸗ ehr zwiſchen Deutſchland und Ungarn ſogleich auf⸗ genommen werden wird. verlin, 25. Febr.(Bon unſ. Berl. Büro.) Der„Reichs⸗ e iſt auf 10 Tage verboten worden. aris, 25. Februar.('...) Nach einer Havasmeldung aus Madrid haben heute ſämtliche Geſchäftshäuſer geſchloſſen, um gegen die Erhöhung der Eiſenbahntarife 7 roteſtieren. zum! iniſt bot Ein Zug von Manifeſtanten begab ſi erpräſiden⸗ tung Deutſchlands verſchworenen Kräfte Englanda, und Rußlands gab: nicht minder aber auch mit den internationalen Geiſtesſtrömungen und Varteien, die das Volk vor dem Kriege Über die ihm drohende Gefahr täuſchten und durch ihren Kampf gegen eine der Sachlage entſprechende Verſtärkung der deulſchen Wehrmacht die Schuld daran trugen, daß das deutſche Volk mlt einer weit hinter ſeiner Leiſtungsfähigkeit zurückſtehenden Zahl von Mannſchaften und ausgeblideten Kampfeinheiten in den größten Daſeinskampf ſeiner Geſchichte ging. Beſonders ſcharf geht der Verf. natürlich mit dem unheilvollen fünſten Kanzler ins Gericht, deſſen ſchwere und geradezu unäanterbrochenen politiſchen und diplomatiſchen Fehler u Mißerfolge eine vernichtende Parſtellung finden; desgleichen mit jenen Parteien, die zum Tell offen und planmäßig auf die Unterwühlung der Fronk hinarbeiteten, mit den den Siegeswillen ſchwächenden Machenſchaften von demokraliſcher und Zentrumsſeite uſw, während dieſen Kräften der Zerſtörung in ſeiner weltgeſchichtlichen Größe und ſeinen unge⸗ keuren militäriſchen Leiſtungen, doch ohne Verſchweigen manchen Ver⸗ ſagens in politiſcher Hinſicht, das nationaſe Heldenpaar Hindenburg— Ludendorff enigegengeſteln wärd. In knapper, doch alles Weſent⸗ liche bringender und in ihrer Klarheit meiſterhafter Darſtellung führt ſo der Verfaſſer den Gang der Ereigniſſe bis zum Ende, der von kleinen Meuterer⸗ und Pöbelgruppen herbeigeführlen November⸗ Umwälzung und dem Pertrag von Verſallles, der. wahrlich alles andere als der einſt von unſeren Pazifiſten erträumte„Verſtändi⸗ gungsfriede“, aus dem Verbrechen ſener Umwälzung mit No wendig⸗ keit hervorging. So iſt es denn ein erſchütterndes Eild, mit dem der Verfaſſer ſeine Darſtellung der deutſchen Geſchichte ſchließen muß— wieder wie nach dem 30jährigen Krieg, ja politiſch betrachtet ſchlimmer als damals liegt Teutſchland am Boden, im Felde nicht beſiegt und doch politiſch und wiriſchaftlich in Feſſeln geſchlanen, zerſtückelt und ſeiner Außenſiedelungen beraubt und nach dem Willen ſelger Feinde für immer von jeder Möolichkeit des Wiederaufſtiegs und der Ge⸗ minnung des ihm nach ſeinen Kräften und Leiſtungen unter den Völkern der Erde zukommenden Platzes ausgeſchloſſen. Und dennoch verzweifelt der Verfaſſer nicht an der Zukunft ſeines Volkes Trotz aller Trübe der Gegenwart glaubt Einhart⸗Claß nicht an den endgültigen Untergang Deutſchlands: er iſt vielmehr übe⸗zeugt, daß das deutſche Volk, das im Krlege ſo Ungeheures vollbringen und erdulden konnte, auch die ihm heut⸗ auferlegte furcht⸗ bare Prüfung beſtehen und ſich dereinſt eine große, lichte Zukunft ſchaffen wird,„wenn alle, die ihr Volk lieben, daran gehen, es inner⸗ lich zu läutern, ſein angeborenes Meſen von den Schfacken fremder Einflüſſe zu reinſgen, es aufzurichten und zum Wiederanfang zu ſtärken.“ Das wollen, daran arbeiten auch wir: und im Sinne dieſer Arbeil, als einem der beſten Mittel, den Willen des deutſchen Volkes zur Läuterung und Seſhſtbehauptung zu wecken und zu mehren, wünſchen wir der„Deutſchen Geſchichte“ von Einhart in ihrer neuen Geſtalt weite Verbreitung.— Mittwoch, den 25. Februar 1920. Frankreichs —— 0 Mittwoch, den 25. Februar 1920. Mannheimor Genorei · Angoiger.(Mittag · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 93. *⁴¹ Aus Staòt und Land. Bürgerausſchußvorlagen. „Die am letzten Freitag abgebrochene Beratung des Vor⸗ anſchlags für 1. Januar bis 31. März 1930 und Haushaltfllhrung für die Zeit bis zur Feſtſtellung des Voranſchlags für 1920/21“ wurde auf Dienstag den 9. März vertagt. Die nächſte Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes, welche am Dienstag, den 2. März, und nötgenfalls am darauffolgenden Tage ſtattfindet, wird ſich mit durchweg wichtigen orlagen zu beſchäftigen haben. Auf der Tagesordnung ſtehen außer dem Straßenbahntarif und der Neuregelung der Steuern, welche der Stadt nach der Einführung der Reichseinkommenſteuer noch dverbleiben, die Neuordnung der Teuerungsbezüge und Kinder⸗ iträge und Neuregelung des Lohnabkommens mit den ſtädtiſchen lrbeitern. Wir werden in den nächſten Nummern fortlaufend über Vorlagen berichten und beginnen mit der Naeuordnung der Teuerungsbezüge und Kinderbeilräge. Stadtratsbeſchluß: IJ. 1. Die vom 1. Juli 1917 ab den etatmäßigen Beamten neben dem Gehalte gewährte verſorgungsberechtigte Zulage wird erhöht; ſie beträgt ab 1. Januar 1920 bei den Beamten der Abteilungen A 1 5400 M.(bisher 1500.), A 2 5000 M.(bisher 1260.), A 3 42200 N. bisher 00.), B 1 3900 M.(bisher 900), B 2 2900 M.(bisher 900), C1 und 2 3900 M.(bisher 900.), D 1 und 2 3⁵⁰⁰ M.(bisher 840.), E 3100 M.(bisher 720.), F M.(bisher 660.), G 1 2750 M.(bisher 660.), G 2 2500 Nark(bisher 600.), H 1 und 2 2400 M.(bisher 600.). Der Stadtſchulrat und die beſoldeten Stadträte gelten in An⸗ ehung dieſer Zulagen den Beamten der Abteilung A 1 gleich. 2. Die nichtetatmäßigen Beamten, die vertragsmäßig Angeſtell ten und die Aushelfer im Alter von über 21 Jahren werden in An⸗ ſehung der Zulage wie die etatmäßigen Beamten der Abteilung be⸗ andelt, welcher ſie angeglichen ſind. 3. Die verſorgungsberechtigte ulage der Hauptlehrer wird erhöht von 840 4 auf 3500, jene der Hauptlehrerinnen leinſchließlich jener an höheren Mädchenſchulen mnerhalb der ſtatutariſchen Grenzen) von 720 auf 3100 /, jene r Induſtriehauptlehrerinnen, Schulgehilfen, Schulgehilfinnen und duſtrielehrerinnen von 600 auf 2400. 4. Für die hauptamt⸗ ichen Dozenten der Handelshochſchule werden verſorgungsberechtigte Zulagen in der Höhe von 4800 ſtatt von bisher 1200 zur Verfü⸗ Fung geſtellt. 5. Die des Nationaltheaters erhal⸗ den ſtatt der bisherigen ver orgungsberechtigten Zulage von 660. eine ſolche von 2850; der Anfangsgehalt der Chorherren wird von auf 4100, jener der Chordamen von 2100 4 auf 3720 4 erhöht; der verſorgungsberechti windeſtens 20 Jahren wird von 2100 4 auf 3540&, jener der Tän⸗ nnen unter 20 Jahren von 1500 auf 2850 erhöht. 25 II. 1. Die ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten einſchließlich der ngeſtellten des Nationaltheaters(edoch ausſchließlich jener Mit⸗ ieder, deren Teuerungsbezüge vertraglich geregelt ſind), des Lehr⸗ perſonals der Volks⸗ und Handelshochſchule erhalten für das Jahr folgende Teuerungsbezüge: a) Ledige erhalten im Alter von 21 Jahren eine jährliche Zulage von 3750 Mark, im Alter von min⸗ Tllene 25 Jahren von 4500 Mark, b) Verheiratete erhalten einen Seuerungsbezug von 6000 Mark. 2. Für die Kinder wird anſtelle bol Teuerungsbezügen und dem etwaigen bisherigen Kinder⸗⸗ bdeitrag ein Kinderbeitrag von 600 Mark fur jedes Kind gewährt. 3. Für das Jahr 1920 wird den Beamten und gleichgeſtellten Ange⸗ ſtellten über 21 Jahren gewährleiſtet, daß ſie insgeſamt an Gehalt, derſorgungsberechtigter Julage und Teuerungebezügen einſchließlich der Kinderbeiträge mindeſtens bezlehen: die Angehörigen der Ge⸗ Daltsabtellung H2 den Geſamtbezug eines Arbeiters der 3. Lohn⸗ Haſſe, H 1 den Geſamtbezug eines Arbeiters der 2. Lohnklaſſe, G 1 aud 2 den Geſamtbezug eines Arbeiters der 1. Lohnklaſſe. Dieſer Sewährleiſtung liegt der mittlere Friedensgehaltsſatz der betreffenden ſſe zu Grunde; hat ein Beamter mehr als den Mittelſatz erreicht ſ⁰ erhöht ſich die Gewährleiſtung um den Mehrbetrag, den er über den Mittelſatz erlangt hat. 4. Die Geburtenbeihilfe von 100 M. ſteht allen Angeſtellten zu. III. Jugendlichen im Alter von 18 Jahren wird ein Jahres⸗ von 5880., im Alter von 19 Jahren ein Jahresbezug von dezug 6860., im Alter von 20 Jahren ein resbezug von 6840 eaigee Jah zug 6840 M. Den Solomitgliedern des Nationaltheaters können ent⸗ ſprechende Zulagen vertragsmäßig eingeräumt werden. Begründung: Die Teuerungsbezüge der Beamten uſw. dvaren für das Jahr 1919 geregelt: durch Beſchluß der Kollegien iſt dieſe Regelung einſtweilen auch für das — 1920 übernommen worden, jedoch nur als vorläufige. M0 Verbilligung der Lebenshaltung iſt ſeit Auguſt 1919, in welchem nmonat die gegenwärtig geltenden Teuerungsbezüge zuletzt geordnet Durden, leider nicht eingetreten; im Gegenteil, die Teuerung ſchreitet ſport. Nun iſt ſowohl eine Verbeſſerung der Grundgebalte der B⸗am⸗ Fan,Leprer, Angeſtellten uſw. des Reiches und der Länder, wie der erungsbezüge dem Vernehmen nach in Ausſicht genommen. In⸗ deſſen ſteht dahin, wieviel Zeit verſtreichen wird bis dieſe Regelungen n der Reichsinſtanz und von den Regierungen der Länder beſchloſſen 1nd durchgeführt ſein werden. Auf der anderen Seite iſt eine Ver⸗ Tabechung der Mannheimer Normen und eine Erhöhung der den zangsbezuge unaufſchiebbar geworden; insbeſondere wird von ru höheren Beamten mit allem Nachdruck eine ausgiebige Verbeſſe⸗ ug— ſogar rückwirkend— gefordert. Der gegenwärtig geltende Suand 25 r Frankfurter Theater. Im Frankfurter Opernhaus ward— wohl gleichſam zur Aus⸗ penn ung der Künſtler wie des Publikums— nach Schrekers Fahatgräber⸗ eine alte komiſche Oper„Das Loch in der anſm dſtraß e⸗ von Boieldieu erſtmalig aufgeführt. Ein ganz ſpruchsloſes, nettes Singſpiel im Stile Mozarts, aber ohne deſſen bezwingende Genialität. Das Libretto, etwas dürftig und gar zu ſühen wicen. wurde ohne die mit hübſchen Arien und Enſemble⸗ ma n gewürzte, graziöſe Muſik kaum mehr feſſeln können.— Man Bus gerade in unſerer Zeit, wo das Raffinement ſo häufig auf den beionen Triumphe feiert, eine ſolche Ausgrabung liebenswürdig E terer Art dankbar hinnehmen(die Neubearbeitung ſtammt von rich Freun d, obwohl aus der alten Spleloper, und gewiß auch kal franzöſiſchen, noch reichere Werke zu heben wären. Die muſi⸗ ſelbſch Leitung führte Alexander Lippag, der zum 1. Male eine übſtändige Aufgabe übernommen hatte, geſchmackvoll aus: nur 5 Orcheſterbegleitung hätte hie und da noch duftiger und diskreter ein können. Ne Im Schauſpielhaus beging in einer prachtnoll einheitſichen Weteinſtudſerung von Leſſings„Nathan der Weiſe“(Kegie: Malther Brügmann) der treffliche Sprecher und Darſteller gütttbieu Pfeil ſein 40jähriges Bühnenjubiläum, das ihm, dem luttigen, abgeklärten Nathan, reiche und verdiente Ehren eintrug. ad Leſſings Werk? Es iſt„herrlich wie am erſten Tag“ und ge⸗ Diunt noch in ſeiner Reife und edlen Humanität, wenn ihm etwa kamen unſerer Jüngſten, ebenſo hoch ſtrebend, aber minder aus⸗ degoren, zur Seite geſtellt werden. G. Sch. ——(Der Frankfurter Intendankurpoſten.) Auf die Liſte der⸗ be gen, die Ausſicht haben, als Generalintendant nach Frankfurt en zu werden, iſt in den letzten Tagen Dr Ludwig Berger mmen, der vielverſprechende Regiſſeur der Reinhardt⸗Bühne. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Napell(Rational-Thealer Mannheim.) In„Carmen“ fetzte metellmeiſter Eugen Szenkar ſein Gaſtſpiel fort. Seine Auf⸗ Als ſamkeit für die Bühne ſchien ſtärker zu ſein als am Sonntag. Stadteton, Joſe gaſtierte Akfred Färbach vom JFreikurger zu heater. Irgendwelche Erwartungen vermochte der Gaſt nicht wente Färbach beſitt wohl ſtimmliches Material, aber recht Verlch Stimmkultur. Im Piano erſtirbt ſeglicher Wohllaut. Im zu auf des Abends wußte der Sänger durch ausdrucksvolles Spiel weniger eiſteren. durch ein Spiel, das den Mangel an Stimmkultur Araun ein Nachfolger gefunden werden müßte. er ſfark empfinden ließ. Es verlautet fedoch, daß für Günther⸗ n dürfte Alfred Färbach ſchwerlich gewachſen ſein gte Jahresbezug der Tänzerinnen von 1 der Teuerungabezüge iſt im weſentlichen der folgende: Zu der Solchen Anſorde⸗ neben dem verſorgungsberechtigten Friedensgehalt im Jahre 1917 e e Zulage und den im Jahre 1919(Frühjahr) bewilligten ortlaufenden Zulagen ſowie der ſogenannten Arbeitstagszulage von 3 A erhalten die Beamten, Angeſtellten, Lehrer uſw. eine Ergän⸗ zung, welche ihnen den Vezug der vom badiſchen Staate ſeinen Beamten uſw. gewährten Jahreszulage zuzüglich 500(für Verhei⸗ ratete) bezw. 350(für Ledige) und 50„ für jedes Kind— welch letztere der Staat als einmalige Beihilfe im Februar 1919 gewährt hatte— ſichert. Die nunmehrige Regelung geht zunächſt davon aus. daß den badiſchen Beamten Teuerungszuſchüſſe gegeben werden und zwar den Verheirateten ein monatlicher Zuſchuß von 300 4, den Le⸗ digen von 250 und daß die Stadt Mannheim nicht unter dieſen Sätzen bleiben kann. Allerdings geht dabei Baden über die Sätze für die Reichsbeamten hinaus, die bei Verheirateten im Höchſtmaße 6000 Mark, bei Ledigen 4800„ betragen(150 Prozent) Zuſchlag zu 2400 Mark; bei den Ledigen über 21 Jahren 80 Prozent dieſes Betrages). Indes veranlaſſen die gewaltigen Preisſteigerungen und die den Arbeitern eingeräumten hohen Zulagen, daß auch den ſtädtiſchen Beamten erheblichmehr zugebilligt wird, als der Staat gibt. Es empfiehlt ſich, die weitere Zuwendung nicht zu dem bis⸗ Teuerungsbezuge lediglich hinzuzufügen, ſondern den ge⸗ ſamken Teuerungsbezug im weſentlichen ſo zu regeln, daß der Er⸗ 9185 unter weſentlicher Vereinfachung der ganzen Ordnung erreicht wird. „Dies geſchieht dadurch, daß bei den Verheirateten die bisherige Teuerungszulage(3450.), die Teuerungsbeihilfe (—240.) und die neue Erhöhung(im allgemeinen 4800.) in eine Summe, nämlich 8400., zuſammengefaßt wird. Die Er⸗ höhung der Bezüge iſt hierbei bei der unterſten Klaſſe gegenüber den Bezügen des Vorjahres 4800., wenn die im Jahre 1919 gewährten einmaligen Beihilfen(von 500 M. und die„Beſchaffungs⸗ beihilfe“ von ebenfalls 500.) außer Vergleich bleiben. Die bis⸗ herige Regelung war eine unzulängliche. Denn die Beamten der A⸗Abteilung ſind durch die Erhöhung des Jahres 1917 und die Teuerungszulagen des Jahres 1919 gegenüber dem Friedensbezug immerhin nur um 41,5% in Klaſſe 1, 53,6%% in Klaſſe 2, 70,90 in Klaſſe 3 durchſchnittlich geſtiegen. Erſt die Klaſſe E 1 hat eine Erhöhung von über 100%(103,%) erfahren, während bei den un⸗ teren Klaſſen dieſe bis auf 297% ſtieg, ſodaß in dieſer Klaſſe nahe⸗ zu das Vierfache des Friedensgehaltes erreicht wird. Nun iſt allerdings ſicher, daß die Steigerung der Lebenshaltung in den notwendigſten Bedürfniſſen alle gleichmäßig krifft; aber es ſind auch die Koſten jener etwas höheren Lebenshaltung ſehr er⸗ heblich geſtiegen, die den Veamten in Ausſicht ſtand oder einge⸗ rääumt wurde, als ſie ihren Dienſt antraten und auf welche ſie nun einmal ihr Leben eingerichtet haben, ohne ſie von heute auf mor⸗ gen aufgeben zu können. Man denke vor allem an den Aufwand Ur Erziehung der Kinder, für Inſtandhaltung und Ergänzung der Wohnungseinrichtung, an den höheren Aufwand für die durch den anſtrengenderen Beruf gebotene Erholung, auf die wachſenden Be⸗ träge für Hausangeſtellte, für ärztliche Honorare und ähnliche Leiſtungen, vor allem aber an die gewaltig ſteigende Steuer⸗ und Umlagenlaſt, die nicht ſelten einen ſehr großen Teil desjenigen wegnahm, was bei einem beſtimmten Anlaß gewährt wurde. Für die ledigen Beamten wird zugrundgelegt, daß ſie bis⸗ her einen Teuerungsbezug hatten von 3250 Mk. bis 2125 Mk.(von 30 bis 21 Jahren), dazu eine Teuerungsbeihilfe von—144 Mark und daß ſie eine weitere Zulage nun erhalten ſollen. Auch bei ihnen werden dieſe Zuwendungen in einem Geſamtbezug ver⸗ einigt, dabei wird aber die ſtarke Unterſcheidung für jedes Altersjahr zwiſchen 21 und 30 Jahren weggelaſſen. Denn dieſe ſtarke Unterſcheidung(je 125 Mark für jedes Jahr) iſt wohl in den tatſüchlichen Verhältniſſen nicht begründet. Vielmehr empfiehlt es ſich mehr, nur zwei Gruppen der Ledigen zu bilden, ſolche, die das 25. Lebensjahr vollendet haben, und ſolche, die zwiſchen dem 21. und 25. Lebensjahr ſtehen. Für die älteren Ledigen(von 25 Jahren an) wird nun borgeſchlagen, einen Geſamtteuerungs⸗ bezug bon 6900 Mark zu gewähren, wiederum ſo, daß 2400 Mark dem verſorgungsberechtigten Gehalte zugeſchlagen werden, während 4500 Mark den eigentlichen Teuerungsbezug bilden; für die jüngeren wird in gleicher Weiſe ein Teuerungsbezug von 6150 Mk. vorgeſehen(2400 + 3750 Mark). Die nichtetatmäßigen und vertragsmäßig ange⸗ ſtellten Beamten, ebenſo die Aushelfer genießen hinſichtlich der Teuerungsbezüge das gleiche, was den etatmäßigen zukommt. Jedoch muß bei ſolchen Aushelfern, die nach den Beſchlüſſen vom Auguſt 1919 einer Abteilung des Gehaltstarifes angeglichen worden ſind, welche etatmäßige Beamten gleichen Alters in der Regel nicht er⸗ reichen können, bei dieſem Anlaſſe eine Berichtigung des Grundgehaltes vorgenommen werden. Auch die Bezuͤge der Jugendlichen ſind angemeſſen erhöht. Unterſchiede zwiſchen Frauen und Männern werden bei Bemeſſung der beſonderen Teue⸗ rungszulage nirgends gemacht. Für die Kinder ſteht noch nicht feſt, was der badiſche Staat gewähren will. Wenn nun die Teue⸗ rungsbezüge in der Hauptſache jenen des Reichs(und Preußens) angeglichen werden, ſo ſollte auch die Höhe ſo gewählt werden, wie ſie im Reich, in Preußen, Bayern uſw. geordnet iſt. Dieſe geben Kind, das im Unterhalt des Bedienſteten ſteht, monatlich 50 M. bezw. 600 M. Dieſe Regelung iſt oben vorgeſehen; ſie ent⸗ ſpricht auch, trotz der Einwendungen, die merkwürdiger Weiſe gerade die neueſte Zeit gezeitigt hat, der ſozialen Gerechtigkeit beſſer als eine Regelung, die ohne Rückſicht auf die Kinderzahl dem Ange⸗ ſtellten mir aufgrund der angeblich gleichen Leiſtung gleiche Be⸗ züge einräumt. Die Gewährleiſtung, die den Beamten der unteren Klaſſen bis⸗ —(Crankfurter Madrigal⸗VBereinigung unter Ceitung von Mar⸗ garete Deſſoff.) Mit unſerm Chorgeſang ſind wir nachgerade in falſche Bahnen eingebogen: unſere Oratorienvereine haben ſich vom Geſang ohne Begleitung(a capella) entfernt, von der Reinheit und Schönheit des Geſangstones zumeiſt. Wir ſtreben nach, Maſſen⸗ wirkungen(die Quantität gilt mehr als die Qualität) und letzten Endes haben unſere leitenden Muſiker keine Kenntnis der Grund⸗ bedingungen jedes ſchönen Chorklangbildes Eine wahre Erquickung war daher die Wiehererweckung der Madrigal⸗Literatur, die uns Fräulein Margarete Deſſoff vermittelte. Sie iſt mehr als Mufi⸗ kerin, ſie iſt Geſangsmeiſterin, feinſte Kennerin dieſer Sondergeſänge, geiſtreiche Führerin in jene Zeiten, als noch der Geſang das Weſen der Muſik war. Man denke ſich fünf Sängerinnen und vier Sänger ſubtikler Stimmbildung, die uns mit den zarteſten Schattierungen ſolche Madrigale vorſingen, deren Forte in weicher Fülle einen großen Chor erſetzt, deren Vortrag alle Möglichkeiten des Einzel⸗ geſanges mit den Vorteilen des vier⸗fünf⸗ſechsſtimmigen Chorgeſanges vereinigt. Es war eine Wonne, zu lauſchen, der Verſammlungsſaal war der rechte Raum, der Beifall überaus warm. Wir danken neſen Abend— an dem es manche Wiederholungen gab dem Theaterkulturverbande wie der Sternwarte und raten unſern Oratorienvereinen, gelegentlich auf altengliſche Madri⸗ gale wie auf Haßlers Liebeslieder(beide um 1600 erſchienen) zurück⸗ zugreifen. Arthur Blaß(In Vertretung). — Cheaternachricht.) Der hautige Biedermeier⸗Abend„Schn ei⸗ der Fips“ und„Das Landhaus an der Heerſtraße beginnt um 6 Uhr.— Bei der Inſzenierung von Schillers„Braut von Meſſina“, die am 27. ds. im Nibelungenſaal erſtmals ſtatt⸗ findet, iſt die ſzeniſche Löſung vielfach neu und der Chor durch Mitwirkende aus der Stadt um die Hälfte verſtärkt. Die Bühnen⸗ bilder für die Uminſzenierung ſind von Heinz Grete entworfen. Die Regie führt Richard Gſell.— Die Aufführung der„Madame Butterfly“ am Freitag. 27. Februar im Nationaltheater be⸗ —5— um 7 Uhr; die„Fidelio“⸗Aufführung am Sonntag, 29. ſebruar beginnt um 5 Uhr. —(Anthropoſophiſche Geſellſchaft.) Im Verſammlungsſaal des Roſengartens hält Dr. K. C. Obenauer heute, Mittwoch, 8 Uhr ſeinen 2. Vortrag im Zyklus„Goethes Verhältnis zur Religion“. Das Thema lautet:„Gott und Natur“. 5 —(Arno Landmann) hat einen Ruf an das Konfervatorium 51 erhalten, dieſen zu Gunften Mannheims aber ab⸗ gelehn —(95. Orgelkonszert in der Chriſtuskirche.) Das Programm des dieſen Sonn tag, den 29. Februar, abends 8 Uhr ſtattfin⸗ denden 3. hiſtoriſchen Orgelabends beginnt mit Händels D⸗Moll⸗ Lonzert, hierauf folgen Bachs Söhne Friedemann und Philipp Senzel, Unlb bes Bands hiler Dolas und Keitiel. her geboten war, daß ſie an Bezügen nicht weniger emmfangen.! als die Arbeiter der Klaſſen—I, iſt beibehalten worden. Der weitere Plan, auch den höheren Klaſſen einen Anſpruch auf dieſe Arbeiterbezüge und prozentuale Zuſchtüge einzuräumen, iſt zurück⸗ geſtellt worden, da bisher kein Land und keine Gemeinde dieſen allerdings naheliegenden Gedanken verwirklicht hat. Der Aufwand den die Mehrleiſtungen erfordern, beträgt a) für die Beamten, ſtändigen Angeſtellten und Lehrer(jedoch ohne die Solomitglieder des Thegters) 3614 Perſonen und 4003 Kinder 15 900 000 Mk. Hiervon entfallen auf Werke 740 000 Mk., Straßenbahn(34) 4 540 000 Mk., ſonſtige 10 620 000 Mk., b) für die Aushelfer 1 101 Perſonen und 566 Kin⸗ der 4800.000 Mk. Hiervon entfallen auf Werke 590 000 Mark, Straßenbahn(4) 153 500 Mk., ſonſtige 4056 500 Mk. Der Ge⸗ ſamtmeh raufwand iſt ſonach 20 700 000 Mk. Hiervon entfallen auf Werke 1 330 000 Mk., Straßenbahn(3½4) 4693 500 Mk., ſonſtige 14 676 500 Mk. Der Aufwand iſt bei Aufſtellung des Haushalts⸗ plans für 1920, bezw. für 1920/21 zu berückſichtigen. *Aeberkragen wurde Verwaltungsgerichtsrat Dr. Adolf Kloß die Amtsſtelle eines Kollegialmitglieds der Oberrechnungskammer mit der Amtsbezeichnung Oberfinanzrat. * Prieſterjubilöum. Geiſtl. Rat Stadtdekan Bauer beging am geſtrigen Tage das Jubiläum 25jähriger Wirkſamkeit als erſter Geiſtlicher der Oberen Pfarrei. Der Jubilar hat in dem verfloſ⸗ ſenen Vierteljahrhundert eine überaus ſegensreiche Wirkſamkeit entfaltet, nicht allein als Stadtpfarrer der Jeſuitenkirche im engeren Sinne, ſondern weit darüber hinaus im gemeinnützigen Sinne. Das katholiſche Vereinsleben hat durch den Herrn Dekan Bauer eine ebenſo verſtändnisvolle und unermüdliche Förderung erfahren, wie alle charitativen Einrichtungen, die nicht allein den Katholiken, ſondern auch der Allgemeinheit zugute dommen. Es beſteht desge in allen Kreiſen der Bürgerſchaft der innige Wunſch, daß dem Herrn Dekan noch ein recht langes Wirken beſchieden ſein möge. Wir werden die vor uns liegenden ſchweren Jahre nicht beſtehen können, wenn wir nicht Perſönlichkeiten beſitzen, die wie Herr Bauer ihre ganzen Kräfte in der uneigennützigſten Weiſe zum Beſten ihrer Mitmenſchen einſetzen. Der Reichsverband deutſcher Angeſtellten, Ortsgruppe Maunheim hält laut Anzeige morgen Donnerstag Abend halb 8 Uhr im Rodenſteiner⸗ Saal, O 2. 16, ſeine General⸗Verſammlung ab. Es wird in derſelben über die laut Eſſener Hauptverſammlung beſchloſſene künftige Organiſationsform des R. D. A. geſprochen, weshalb es im Intereſſe aller Mitglieder iſt, an dieſem Abend zu erſcheinen, um ſich daruber zu unter⸗ richten, welches nun ihre neue gewerkſchaftliche Organiſation iſt. BVerein für Volksbildung. Am letzten Mittwoch ſprach Herr Medi⸗ zinalrat Dr. Friedmann vor einem dankbaren Publikum in der Fort⸗ ſetzung ſeines Vortrags über„Kriegspſpchoſe“. Dieſe beruht auf der Maſſenſuggeſtion, ſie iſt nicht eine eigentliche Krankheit, nur ihre Pro⸗ dukte ſind Abnormitäten. Sie hat im menſchlichen Gefühle ihren Urſprung⸗ Die Gefühle zwingen die Natur des Menſchen, zu denken, was ihm nüß⸗ lich iſt. Duüurch das Zuſammenleben der Menſchen werden die ſchädigenden Gefühle ausgeglichen. Wird aber der ganze Volkskörper durch ſtarke Ge⸗ fühle ergriffen, hört die gegenſeitige Konttolle der Gefühle auf und die Idee der Sache wird zum Maſſengefühl, zur Maſſenſuggeſtion. An 3 Bei⸗ pielen aus der Geſchichte erläutert der Redner das Weſen dieſer Maſſen⸗ uggeſtion, an Kinderkreuzzug, den Veitstänzen als Nachwirkung des Schwarzen Todes in Deutſchland, der Tulpenidee in Holland. Die Um⸗ ſtände, unter denen dieſe Maſſenideen auftreten können, ſind die Zeiten ſtarker Erregung des Volkskörpers, wie ſie auch der letzte Krieg mit ſich brachte; dann aber müſſen die Ideen geeignet ſein, die Menſchen in ſtarkem Maße zu entzünden. Der Redner kommt in ſeinen weiteren wiſſenſchaft⸗ lichen Ausführungen auf die Maſſenſuggeſtion der Entente zu ſprechen, die es verſtanden hat, ihren Völkern beizubringen, daß ſie die Angegriffenen ſind, daß Deutſchland die Weltherrſchaft errichten wollte, daß es aber in der Kultur noch weit hinter den Ententevölkern zurück ſei. Dieſe Macht der Maſſenſuggeſtion hat die deutſche Regierung damals unterſchätzt und faſt nichts dagegen getan. Das deutſche Volk hat Ungeheures ausgehalten; aber durch die Hungerblockade, den folgenden Nahrungsmangel, Umſich⸗ greifen des Schiebertums, durch Fliegerangriffe uſw. war das Nerven⸗ lapital der Maſſe verbraucht und es erfolgte der Zuſammenbruch mit ſeinen Folgen, bei denen die Maſſenſuggeſtion eine große Rolle ſpielte, und an dem Studium derſelben nicht nur der Arzt, ſondern auch der Politiker nicht achtlos vorübergehen kann.— Heute Mittwoch und am 3. März ſpricht Herr pr. Arzt Dr. Moſes über das zeitgemäße Thema:„Jugendliche Verwahrloſung und Kriminalität“. R. Weltfreimaurerei und Judenkum. Ueber dieſes Thema ſpricht der durch ſein aufſehenerregendes Werk„Weltfreimaurerei — Weltrevolution— Weltrevublik“ bekannt gewordene Wiener Politiker Reichsrat Dr. Wichtl heute Mittwoch abend im Muſen⸗ ſaale des„Roſengartens“. Der Vortrag hat bereits in mehreren Städten des Reiches(Erfurt, Karlsruhe, Stuttgart u..) mit großem Erfolge ſtattgefunden.(Weiteres Anzeigenteil.) — Spielplau des Natiounal-Theaters Neues Theater kmn 5 3 Vorstellung 1 Vorstellung 8 25. M. 30D Biedermeier-Abend: Schneider Fips.— Das Landhaus an d. Heerstraßeſ 6 26. D. 30 A Jugend 6 27. F. 31B Madame Butteriſiy 7 Im Nibelungensaal: 28. 8. 30 C Nach Damaskus 6 Die Braut von Messina 7 29. S. 31 A Fidelio 5 Der Raub der Sabinerinnen —(Landes⸗Sinfonie⸗Orcheſter für Pfalz und Saarland.) Profeſſor Willy Heukeroth mußte, infolge einer Nierenoperation, ſeinen Vertrag als Solo⸗Celliſt löſen. An ſeine Stelle kommt Willy Kaufmann, ein Bruder des bekannten Geigers. Willy Kaufmann genießt einen bedeutenden künſtleriſchen Ruf. e(onzerk Johanna Hillitzer und Eliſabeth Bleicher) unter Mit⸗ wirkung von Karl Oehler war für den 25. Februar in der Harmonie angeſagt. Wegen Erkrankung von Fräulein Hillitzer muß es ver⸗ ſchoben werden. Gelöſte Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. —(Hochſchule für Muſik.) Am Donnerstag, den 26. Februar, abends%½ Uhr, findet im Kaſinoſaal R 1, 1 ein Vortragsabend der unter Leitung von Konzertmeiſter Koetſcher ſtehenden Streich⸗ orcheſterabteilung ſtatt. Zum Vortrag gelangt neben einem Kon⸗ zert für zwei Klaviere und Streichorcheſter von Joh. Seb. Bach und einer Arie für Sopran aus Händels„Joſua“ das„Concerto groffo“ op. 6(für 2 Soloviolinen, Solovioloncell und Streichorcheſter gebſt Cembalo) von Arcangelo Corelli(1653—1713). Das intereſſante Werk dieſes eigentlichen Schöpfers der Kunſtgattung der„Cotsert groſſi“ dürfte 1585 zum erſten Mal zur Aufführung kommen. Den Beſchluß des Abends bildet Mozarts reizende Streicher⸗Serenad⸗ „Eine kleine Nachtmuſik“. ö — Creier Bund— Akademie für Jedermann.) Dr. Fritz Wichert ſpricht am Mittwoch, den 25. Februar für die Ange⸗ hörigen der Abteilung II und am Donnerstag, den 26. Februar für die Angehörigen der Abteilung 1 über(Kunftſehen und Kunſtfühlen)„Lom Sinnlichen zum Sitktlichen“. Goethe ſpricht von der„ſinnlich⸗ſittlichen“ Wirkung der Farbe. Alle Kunſt hat eine ſolche Wirkung. Sie geht zum Auge ein, aber ſie muß ins innerſte Weſen dringen: Aus Kunſtſehen muß Kunſt⸗ fühlen werden. In dieſem Vortrag nun wird an ausgeſuchten Beiſpielen gezeigt werden, wie Kunſt als Gan es unſere Seelen⸗ eigenſchaften beeinfluſſen kann. Macht ſie auch nicht ſchlecht oder gut, beſſer oder ſchlechter macht ſie doch. (Mannheimer Altertumsverein.) Wir machen nochmals auf den heute Mittwoch Abend 8½ Uhr im Saale der Loge Karl zur I. 8, 9 ſtattfindenden Lichtbildervortrag des Herrn Profeſſor Dr, Harald Hofmaun:„Meine archäologiſche Tätigkeit in Rumänien im Jahre 1918“ aufmerkſam. Auch Nicht⸗ mitglieder ſind willkommen. —(Liederkranz.) Wir machen nochmals auf die am 26. Februar, abends 7 Uhr, im Muſenſaal ſtattfindende öffentliche Generalprobe aufmerkſam. Den Geiger Jani Szäntö nennen mehrere Münchener Blätter übereinſtimmend„Den geborenen großen Geiger“. Man darf alſo dem erſtmaligen Auftreten des Künſtlers im Mannheimer Konzertſaal mit Spannung entgegen ſehen. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß die geſamte Vortragsfolge auch in der Generalprobe zu Gehör gabracht wird. 8 —— —— —— — ̃— ——P — Seue. Nr. 93. Mittwoch, den 25. Februar 1920. Schwere Ausſchreifungen und Plünderungen in Cudwigshaſen. Zu ſchweren Ausſchreitungen und Plünderungen kam es geſtern gegen Abend in Ludwigshaſen! Nach Schluß der Fabriken bilderen ſich ganze Trupps von Arbeitern, die nach und nach zu Zehntauſenden anſchwollen und in einem ſchier endloſen Zuge von der Nordſtadt nach dem Stadtteil Süd ſich bewegten. Das ganze ſollte ein Proteſt gegen die zurzeit herrſchende Lebens⸗ mittelknappheit in Ludwigshafen und gegen die von Tag zu Tag immer welter ſteigende Teuerung der Nahrungsmittel ſein. Im Zuge wurden rote Fähnchen und Schilder mit der Aufſchrift: Gebt uns Brot, gebt uns Kartofſeln, Nieder mit dem Wucher uſw. getragen. Auf dem Ludwigsplatze wurden von verſchledenen Ar⸗ beitern Reden gehalten und die ſofortige Herbeiſchaffung von Kar⸗ toffeln und ſonſtiger notwendiger Lebensmittel verlangt. Eine Ab⸗ ordnung begab ſich zum Oberbürgermeiſter, Geh. Hofrat Krafft mit dem Erſuchen, daß er auf dem Ludwigsplatze zu den Maſſen ſpreche. Der Oberbürgermeiſter begab ſich auch tatſächlich in Be⸗ gleitung der Abordnung nach dem Ludwigsplatze, wo er an die Maſſen eine Anſprache hielt und in der er verſprach, ſein mög⸗ lichſtes einzuletzen, damit noch im Laufe dieſer Woche Kartoffeln uſw. gellefert würden. Die Menge, die eine immer drohendere Stellung einnahm, ſtieß Verwünſchungen gegen den Oberbürger⸗ meiſter aus, ſodaß er ſchließlich unter dem Schutze der Abordnung flüchten mußte. Während auf dem Ludwigsplaße noch Reden gehalten wurden, ſtürmte die Maſſe verſchiedene große Kaufläden in der Ludwigs⸗ und Oggersheimerſtraße, ſchlug die großen Schaufenſterſcheiben ein und zertrümmerte alles, was ihr in den Weg kam. Ganz ausgeplündert wurde das große Lebens⸗ mittelgeſchäft Joos in der Oggersheimerſtraze, wo die Maſſe wie die Wilden hauſte. Fleiſch⸗ und Wurſtwaren, feine Konſerven im Werte von mehreren hunderttauſend Mark wurden von der Menge ſortgetragen. In anderen Läden wurden Wollwaren. Trikotagen, ſeine Spißzen, Hüte, Schuhe u. ſ. f. geſtohlen. Da die Plünderungen kein Ende nebmen wollten, ſchritt die franzöſiſche Gendarmerie ein und nahm eine große Zahl von Verhaftungen vor. Große Menſchen⸗ maſſen durchzogen gegen Abend die innere Stadt, doch wurde die Ruhe nirgends mehr geſtört. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß in Anbetracht der Plünderungen der Belagerungszuſtand ſeitens der Franzoſen über die Stadt verhängt wird. Der Kampf gegen zchleichhandel und Schiebertum. Farlsruhe, 24. Febr. Die Speditionsfirma Laſſen in Korlsruhe hat verſucht, in einem mit Tonplatten und Werkzeugen beladenen, nach der Schwelz adreſſierten Wagen, unter den Ton⸗ Se meiſterhaft verſteckt für rund 100 000 M. Herren⸗ und amenſtlefel ſowie Kleiderſtofſe nach der Schweiz zu verſchleben. Dieſe für uns ſo lebenswichtigen Gegenſtände wurden von den Eiſenbahnüberwachungsbeamten des Landespreisamtes hier angehalten und beſchlagnahmt. Konſtanz, 24. Jebr. Bei dem Verſuch, drei Gold ⸗ barren im Gewicht von ſe 1000 Gramm gach der Schweiz aus⸗ zufühen, wurden ſechs Perſonen von der hieſigen Polizei verhaftet und zwar ein Fabrikbeſißer, ein Maurermeiſter und vier Kaufleute aus RNürnberg und Biberach. Es war gelungen, den Haupt⸗ ſchmuggler mit dem Gold noch auf dem Dampfboot feſtzunehmen. Rommunales. 6Frankfurt, 22. Febr. Eine umfaſſende Vorlage über die Neuor dnung des Jachſchulweſens iſt vom Magiſtrat der unterhreitet worden. Die Fort⸗ bildungsſchulen werden darnach auf den Stand der Ge⸗ werbeſchulen und Dandelslehranſtalten gehoben und alle ſo verſchmolzen, daß es künftig nur eine Art Pflichtſchulen ibt. Die Zahl der Pflichtſtunden ſoll künftig allgemein acht tunden betragen ſtatt bisher ſechs in der Fortbildungsſchule und hn in Gewerbe⸗ und Handelsſchulen, Es bleibt ferner die Mög. ichkeit zum Beſuch von⸗ freiwilligem Unterricht und zur Erhöhung der Pflichtſtundenzahl für beſal fe Bedürfniſſe ßeſtehen. Die Hurchführung der Neuordnung ſoll, ſoweit möglich, bereits vom. April 1920 ab erfolgen. Mit der a eine gewiſſe Erhöhung der Arbeitgeber⸗Beiträge für die flichtſchulen, ſowie der Säße für den freiwilligen Unterricht verbunden ſein. Aus dem Zande. * Schönau i.., 18. Febr. Eine Kö noch im letzten Augenblick vereitelt. Der Edelmann hatte während ſeines Aufenthaltes im hieſigen efängnis von einem 15jährigen Mitgefangenen ſich über die Ver⸗ Fa e eines Landwirtes unterrichtet und ſtellte ſich nach ſeiner ntlaſſung bei eniciade wurde ürſtenmacher Arthur * Amts⸗ dem Betrefſenden in Turnau ein mit einer Quar⸗ tierbeſcheinigung, einen Leutnant und ihn, den Burſchen, aufzu⸗ nehmen. Sie ſeien bei einer„Schieberpatrouille“ und 6 Mann kämen nach. Der Landwirt nahm den Burſchen auch auf, der dann im geeigneten Augenblick 3000 M. ſtahl, Zufällig erfuhr die hieſige Gendarmerie von der„Einquartlerung und nahm den Schwindler 12 Sportliche Rundſchau. Das Deutſche Nennparlament. Die Delegilerten⸗Verſammlung der Deutſchen Renn⸗ Bereine 05 am Montag 1 Union⸗Club zu Verlin unter der Jeitung des Lberregierungsrats von Oertzen, um die diesjäbrigen Nenntermine ſeſizulegen. Freiherr von Oppenheim ſtellte den Antrag, die preußiſchen Nennvereine ſollen eine Eingabe an den Landwirtſchaftsminiſter kichten, daß ſie bezüglich der Zahl der Renntage nicht ſchlechter daß l werden, als die auferpreußiſchen Vereine. Er vertrat die Anſicht, Zaßl der bewillioten Renntage nicht gusreicht. um die Vollblutzucht in enügender Weiſe zu unterſtützen und die notwendigen a veran⸗ lalten zu können. Der Antrag wurde angenommen. Darauf chritt man zur Feſlezung der Renntermine, die n nicht als endgültig angeſehen werden könne, da verſchiedene Vereine mehr Renntage angemeldet haben. als ibnen vom Miniſterium bewilliat worden ſind. Es wurden fſeſigeſetzt für: Berlin⸗Grunewald 18. Apeil, 18., 24. Mal, 3. Junl, K. 11., 18., 18., 21. Julf, 18., 15. September, 10., 19., 21. Chober,— 1* A . ni 25., 29. Juli. 31. Auguſt,., 12., 28., 80. September,., . Seſeb., 11., 22., 28, Apeil,., 87. Mal.., ., 10,, 86, September.— Hamburg⸗ uni, 26., 28. Septembex. 45 Funi. 8 17 K 0 0* 7 9 Juni.., 15., 22. Augnſt, 2. on 75., 27. April, 20., 23., 25., 27. emburg⸗Greß⸗Borſtel: 21., 28. 24. 20, Mai, 10., 18. unt. ., 21, Seplember.— Franfurt a..: 25, E7. April, 22. 24. Ang. Kiin a N h. 18., 20. April, 15., 17, Auguſt. 17., 24. Oktober.— Hannover: 11., 18. April,.,.,., 8.— Münchent: 21. April, 18,, 16, 10. Wai, 27., 30. Junt,., 23., 28. Juli, 1. Auguſt, 19., 92., , Seytember, 10., 13., 17. Cktober.— Presdeni., 11, April,.,., 18l., L4, Wei, 18 Juni, 28. Auguſt, 3. September,., 10., 28., 31. Okt.— Leipgig: 25. April, 90. Mai, 6. Junk, 4. Juli, 12., 18., 19. September, 17. Sitober.— Magdeburg: 4. April., 23. Maſ, 26., 28., 20. Auguſt, 17, Sttober.— Uremen: 11., 18. Juni, 11., 18., 15. Auauſt.— Maun⸗ eim:.,.,., 9. Mai, 28., g9. unn— Breslau 16,, 18. Mal, ., 15. Juni.— Palle: 11. Juli, 45. Ib 24., 26, September, 24. Ok⸗ ſober, Harzburgi 18., 21., 28., 28. Jult, 29. Auguſt,.,., 5. Sept.— Dortmund:., 11. April,., 11. Juli, 5. Auguſt, 12. September, 31. Sktober.— Horſ⸗emſcher: 28. März, 30. Mai,., 0. Juni, 22,, 90. Auguſt.— TDüſſelderf: 6, 18., 16. Moi.., G. Oktober.— Mühl⸗ heim Tuisburg:., 21. Juli. 19., 26. September.— Kreſeld: ., 5. Mai, 8. Auguſt, 10. Oktober,— Neuß: 10., 19. Maf, 25., 28, Juli, 1. Auguſt.— Dravemönde: 22., 24. Aug— Könſgsberg i. Pr.: 27 Mel, 20, en. Jun en Angaft 5, 10, Onoben Aegene e 24., 28. Mai.., f. Oktober.— 40 ti 18. Auni, 25. Jull, 20. Auguſt, 5 Seytember.— Inſterby 1 6„ Funi, 4. Jult, 18., P. September.— Sldenburg: 5, 6. Junf, IB. Fepfember.— Oſterode! 30, Mal, 15. Auguft.— 2112 bti 18, 20. Junl.— Raſtenburg:. Sep⸗ ſember, 7. Oktbr.— Gweibrückenz 26., 80. September.— Acher n: 4, 11. Juil.— Cranz: 11., 18. Jull.— Lyck: 22. Auguſt. Ferner wurde beſchloſſen. nach Annahme der neuen Dalegierten-Verſammlung einzuberufen. enngeſetze eine er. Maunheimer Ceneral-Anzeiger.(miag-Ausgade.) Flendel und industrie. Badische Bank, Mannheim. Der Absehluß für das Jahr 1919. Der Bericht des Vorstandes führt folgendes über das Ge schäftsjahr 1919 aus: Rohstofk“ und Kohlenmangel, Afrbeiterschwieriskeiten und Unsjeherheit der nächsten Zukunkt, beeinträchtigten im Inhre 1o1e die badisehe Industrie in ihrer Geschäftsführung in außerordentlieher Weise. Viele Fabriken mußten stillgelegi werden. Die sieh fortwährend steigernden Lohnforderungen und die Höhe der senstigen Betriebsausgaben im Verein mit dem starken Steuerdruck hemmten die Unternehmungslust, Dem Handel War auch im Jahre ioie nur ein kleines Feld der Betätigung belassen, Das Effektengesehäft war lebhakt. Die Bank war an der Ausgabe der 4½ Badisechen Staats-Anleihe von 1919 und der 4% Mannpheimer Stadt-Anleihe von 1919 beteiligt. Die Wertpapierbestönde sind vorsiehtig bewertet. Der Wechsel- diskont betrus im Berichtsjahr 3%. Der Höchstbetrag des Notenumlaufs belief sieh auf 38 450% A. Die Fſüssigkeit des Geldes hielt an. Die Guthahen fler Ciro- und-Kontg-Kor- rent-Cläubiger erfuhren eine weitere starke Erhöhung. Ueber die Verhandlungen wegen Verlinge- rung des Notenprivilegs sagt der Bericht u.., daß trot: Unterstützung der beimischen Interessentenkreise das Verlangen der Privatnotenbanken nach einer freieren Betäti- gungsmöglichkeit'in der Novelle vom 16. Dezember 1910 nicht nur unerfüllt geblleben sind es sind sogar weitere Verschleeh- terungen für den Geschäſtsbetrieb der durehgesetzt worden. Zum Belege hiefür wird auf Art. 7 à u. b Bezug genommen. Der Gesamt-Umsatz betrug im Jahre 1919 17.518 Milliarden A(. V. 1o o8 Mifiarden 40, Feruner wurde im Jahre 1919 ein Diakont-Reinertras erzielt von 1 296 407 2 Im ILombard-Verkehr wurden neu ausgelieken 61 Sog oOο 4 Min.). Dagegen wurden zurückgezahlt 88 860 69%&(31.10 Mifl. 4)— Der Ums atz an efgenen Effekten berlfferte sſeh im Anttauf auf 710.2 Mill. A. im Verkauf 7130 Mifl. 1. Der Buchungswert der Effekten ist 342 802 A. ihr Bilanzwert 60% 723. Der Giro- undScheekverkehr ergab Einzahlungen von 3284 Miſliarden&(364 Miſfiarden), Auszahlungen von .137 Rilliarden(.86 Miſliarden). Eigene Banknoten waren am 31. Dezember 1018 vorhanden 40 300 o0. Neu angefertigt wurden im Jahre 1010 84 000 o0%. Hiervon befanden sich am zi. Dezember 1010 im Besitz der Bank 30 200 00., sodaß der Gesamtbetrag der erülttſerten in den Betrieb gegeben) Banknoten sich auf 34 000 oοο O belfuft. Die Bitanz selbet vetzeſchnet u. a. Kassenbestand 44.2 Mifl. A. Weehsel 30 36 Mill. 1 Lompbardforderungen 96 Mifl. A1. Effekten 60% 723 M. Konto-Korrent-Guthaben 8 8 NMill. . Schatzscheine ete. 9s 20 Minl. A Crundstücke(Bankxe- bäucdle) 420 00. Demgegenüber finden sich folgende Haupt- postent Aktienkapital 9 Nfinnl. A Reserve 220 Mill.&. Aus- gegebene Banknoten 84 Mifl. 1. Cläubiger 1211 Mill. A. son- stige Passſva(Steuerrücklege ete) 1,4 Mill. A. Laut Gewine und Verſustreehnung bexiffert sſeh die Bruttoeinnahme auf 48% Mill.(i. V. 35 Mint 0. wobei u. à. Zinsen nus dietontlerten Wechseln.2 Mifl.. 4 und aus Gutheben. Depotgebühren 33 Mill. A erbrachten. Die Stevern erforderten 2½8 74., Gehülter 310 324 Zinsen im Scheekverkehr.1 Miit.„ IUnkosten igs 50% A. Steuerrüek⸗ ſage 350 000. so daß schließlich ein Reingevwlyn für 1010 von 1 2% 206 verhleibt, der sich dureh den Vortraa von 47 O& auf 1 252 303(i. Vorfl..0% Mill. erhöht. Hjeraus golſen verteiſt werden: 6½(i. V. ½) Dividende. Ge⸗ winnanteile 208 14(. V. 163 466) Gewinnantefl des Stonſes 100 40 ½(. V. 77 681), ferner erfolat Zuwelaung an ce Renmten-Interstütrungsbeasse aus Anlaß des s0iährigen Jubiläums der Ban 200 00% Remunerationen an elie Beamten 80 Coο ι Zuwendungen für Jweee der öffentliehen Wohlfahrt 10 coο ô und Vortrag 30 820 A. Die Generalversammlung gindet em 27. Februar statt. 2. Voll versammlung der Handelskammer fũr den Kreis Mannheim. Die 2. unter dem Vorsitz des Präsidenten, Hlerrn Geh. Kom. merzlenrat Engelhar d, in der vergangenen Woche im Sitz⸗ ungssaal der Handelsle mmer abgehaltene Vollversammlung ge- nehmigte die Rechnungsstellung für das Jahr 1920. Die zuf allen Gehieten eingeſretene Teuerung führte zu einer be- trächtlichen Erweiterung des Voranschlags. Der Voranschlag wurde auf 2 Pig. für je 100 M. Handelskammersteuerkapital lest- gesetzt. Ferner wurde beschlossen, an Stelle der bisherigen Bei- träge für die Handelsschule und Handelshochschule den Beitrag für dieses jahr bei der Handelsschule als Beitrag zum Zwecke der praktisehen Ausbildung der Lehrer und Schüler(Exkursionen, Studienreisen usw.) zu verwenden, bei der Handelshochschule 10 000 M. für das Institut für Waren-⸗ kunde und 3500 M. für den gleichen Zweck wie bei der Han- delsschule. Aus verschledenen Vereinen trat die Kammer aus. Beltragserhöhungen wurden vor allem bewilligt dem 8 ũdwest. deutschen Kanalverein für Rhein, Donau und Neckar, dem Verein zur Förderung des Deutschtums im Ausland und der Organisation der Kriegsgefangenenheimkehr. Zur Regelung von Rechnungs · und Beamtenangelegenheiten wurde eine Kommission eingesetzt, die zusammen mit dem Vorstand endgültig entscheidet. Die Handelskammer wurde ersucht, sich darüber gutachtlich zu Außern, ob Sehecks, die nach den neuen Bankhedingungen erst am., Tage gulgeschrieben werden. noch als Barzahlung anzuschen eind, Die alligemeine Auſſassung war, daß die Zahlung mitiels Scheck als Barzahlung gilt, wenn nicht strikte Bar' zahlung auf einen bestimmten Zeitpunkt verlangi wird. Ob unter den jeſzigen Verhültnlssen dieser Brauch aufrechterhalten werden bann, ſst noch nicht eteher ſestzustellen. Ueber den Ausbau des Landesgewerbeamtes und die Vertretung der Industrie bei diesem Organ fand eine vorlufige Aussprache statt.— Die Be- sprechung der Neuerdnung der wirtschaftlichen Interessenverire- tung mußte vertagt werden. Mannheimer Mffehtenhörse. An der gestrigen Börse stelſten sieh Industrie-Ak tien tntistens etwas niedlriger. Zur Notieruns gelangten Umsztze in Verein chem. Fabriken zu 430 ½. Khein, Elektrizitäts⸗ Aktien zu 210 Maunheimer Gummi zu 340% ktien der Unionwerke zu i9s“ und in Zellstofffabrik Waldhof-Aktien zu 380 ½ Von Rankaktien sind Badische Bank 163 G.(2 über gestern) und Süceutsche Disconto 167 6(15). Berllner Metahhbörse vom 24. Februar. Pfrelse füf 100 Kg. In Mark: 20. Pehr. 24. Feht. Plektrolyttupfer(wire pars) 4549 4406 Raſſinadekupler(00.—09,%)„„„„ 7900—3800 3500—3600 Httenweiehhleil 1800 1750—1800 „Hüttenrohzink Synd.-Preis)) 650 650 d0(im ſrelen Verkehrrr 1630 1680— 1675 Huttensſuminlum(08—%% Pm DD.„ 6990—600 5900—6100 Bonkaznn 140014200 18850—14000 Hünenzian(99) 4 55—— Reinn elkel%0%„»„ 7900—000 7900800 Anumon(Reguluf/ 240⁰0 2350—2400 Privatnotenbanken, Wirtschafiliene Rundschau. Sinner.-G. Karlsruhe. X Karlsruhe. 25. Febr.(Eig. Drahtb.) In der gestern nach- mittag abgedgaltenen ordentlichen GCeneralver⸗ sammlung der Gesellschalt für Brauçrei. Spiritus⸗ und Prelhefefabrikation vorm. G. Sinner in Karlsruhe-Grunwinkel wurden die Regularien genehmigt und die Verteilung der vor- geschlägenen sofort zahlbaren Dividende von 12% be⸗ schlossen.— Anschlichend fand eine außherordentliche Generalversammluns statt, in welcher u. 3. die Statutenände⸗ rung genchmigt wurde, Dabei wurdle die bisherige Firmenbe- zeichnung in den Namen Sinner.-G. abgeändert. Das Aktienkapital wird um weitere 7 Millionen durch Ausgabe von 7000 Stück Stammaktien erhöht. Diese werden den Aktio- nären zum Kurse von 113 ,mit der Maßgabe angeboten, daſ auf je eine alte eine neue Stämmaktie entfällt. Die bereits be⸗ stehenden Vorzugssklien im Betrage von 1 Million Mark werden mit vierlachem Stimmtecht ausgestattet. * Mannheimer Warenbörse. Auch gestern zeigte sich nur ge⸗ ringer Besuch und wenis Geschäftstätigkeit. Es scheint, daß die Preise s0 ziemlich ihren Höchstand erreicht hätten. Iu⸗ lolgedessen war in allen Branchen ein gewisses Abwarten Wahrzunehmen. Verschmelzung Stuttgarter Brauereien. Die Verwal⸗ tungen der Aktienbrauerei Rettenmeyer in Stuttgart und der Tivolibrauerei beantragen die Verschmelzung beider Unterneh- mungen in der Weise, daß der Betrieb Rettenmeyer aufrecht erhalten bleibt. sr.„Mag“, Maschinenfabrik.-O. Geislingen. Wie man uns berichtet, errichtete das Unternenmen in Mannheim eine Filiale Die wirtschaftliche Lage des Spiritusgewerbes. In der in Berlin abgehaltenen Generalversammlung des Vereins der Spiritus-⸗Fabfik anten in Deutschland erstat⸗ tete der CGeschäftsführer einen Bericht über die wirtschaftliche Lage dles Spiritusgewerbes. Der Vortruagende führte aus, daß es um die Spiritusversorgung Deutschlands sehlecht be⸗ stellt sci. Statt 3 Mill. hi Spiritus, der jährlichen Erzeu- gung vor dem Kriege, seien im Betriebsjahr 1918/19 nur noch .3 Mill. hi hergestellt worden, eine Menge. mit der nicht ein- mal der Bedarſ für Leucht-,/Heiz- und Kraftzwecke gedeckt werden konnte. Noch viel schlimmer gestaltet sich die Spiritusversorgung im laufenden Btriebsjahre, in welchem nur mit einem Fünftel der Herstellungsmense des Vorjahres ge-⸗ rechnei wird. 5 Deutsch-Ostafrikanische Bank, Berlli, Nunmehr er⸗ scheinen Bilanzen und Geschäftsbericht für 1013 bis 1919. Da⸗ naceh wurden von dem in Daressalam erzielten Gewinn nach laut Bericht vorsichtiger Schätzung 1½ Mill. auf die deut- schen Gewinn- und Verlustkonten übernommen. Der Bank⸗ notenumlauf hat sich während des Krieges durch Ausgabe von Interimskosten auf ungefähr 22.60 Mill. Rupien erhöht. Es werden für die letzten 5 Jahre an Dividenden verteilt: 11ʃ. 11/, 111, 12/ und 10½ ½. Die Noten der Bank werden in Deutschland zum festen Kurse der deutsch-ostafrikanischen Rupie von.33½ M per Rupie eingelöst. Handelsbank für Ostafrika. Berlin. In einem Geschäfts- bericht über die Jahre 1014—100 wird mitgeteilt, daß nach Schätzung der Geschäftsbetrieb in Tanga einen Gesamtge- winn von etwa 127 000 Rupien erbrachte. Die Einnahmen in den 6 Jahren beschränkten sich auf Zinsen und Beteiligungen. (Deutsch-Ostafrikabank.) An Dividenden werden verteiltt 1914 47¼, 1918 3. 19168 2, 1917. 1918 und 1919 87ů. Naueste Drahtherichte. Neuausgabe 3 biger Hypothelenpfandbriefe. Berlin, 25. Febr.(Eig. Drahtb.) Die Deutsche Hypofheken bank in Meiningen erhielt die Oenehmigung zur Ausgabe von 160 Min. M. Hypothekenpfandbriefen, die zur Hulfte 426ig bzw. 376%6ig sein pollen. Die Rückrahlung hat frühestens àm I. Jan, 1930 zu erfolgen. Neue Verbandsbestrebungen im Röhrenhandel. r. Düsseldorf, 24. Febr.(Eig. Drahtb.) Es sind Bestre- bungen im Gunge, um die gesamten Röhrenhändlerf Deutschlands zu einem neuen Verbande zusammen?- z us chlleßen. Hierbei zeigen sich aber scharfe Gegen-⸗ s 312ze zwischen Berlin und Frankfurt a.., wo die Firms Rosenthal-Berlin und Hirsch-Frankfurt um die Vorherrschaft sich bemühen. Für Mittwoch, 28. d. Mts. sind die Röhren⸗ händler durch Rosenthal zu einer Besprechung nach Berlin eingeladen. wogesgen die süddeutschen Hüändler unter Führung von Hirsch beschlossen haben, dieser Eintadung keine Folge zu leisten. Weitere bedeutende Kapitalserböhungen. Berlin, 28. Febr.(Eig. Drahth.) Die Berliner Maschinen- bau--G. Schwartzkopff beantragt eine Kapitslverdop pelung auf 24 Millſonen Mark.— Die Vereinisten chemi⸗ schen Werke in Charlottenburg beantragen eine Erhöhuns ires Kapitals durch Verdoppelung auf 6 Mill. 4.— Die Plauener Spitzenfabrik nimmt eine Erhöhung um 780 000 auf 22.5 Mill. 1 vor.— Die Nüske u. Co. Schiffswerft in Stettin be? antragt eine Erhöhung von 3 auf 6 36 Mill. durch Ausgabe von 3 Mill./ Stammaktien und 360 00 A s biger Vorzugs- aktien.— Die Aktiengeselfschaft Diſlinger Hüttenwerk schläst eine Kapitalserhöbung von 23.31 auf 36 Mill.& vor. Goldzölle in der Schweis? wW. Bern, 24. Febr.(Drahtb.) Nach der„Gazette de Lau- sunne“ beabsichtigt die schwelzerische Regierung die Z a lung der Z26lle in Goldeinzuführen. * W Berlin, 23. Febr.(Eig. Drahtb.) Von der Cesellschaft flbt Lindes Eismaschinen.-G. wird. wie uns gemeldet wird. im Anschluß an das Werk 2 der Krystall-Eis- und Kühlhallen .-G. in Leipzis ein neues Sauerstoffwerk erriehtet, um dem Bedarf von Industrie und Krankenhäusern mit Sauerston augreichend Rechnung tragen zu können.(Das Leipzigetf Unternehmen wurde ſolt von Lindes.-G. übernommen.) WM Berlin. 28. Febr.(Eis. Drahth.) Der Reichsfinanzministef hat des Aufgeſd für Zahlung der Z61le is Gold lür Mies unverändert auf 900 76 festgesetzt. Waren und Märkte. Deutscher Zuckermarkt. Berlin, 23. Febr. Die geschäftliche Tätigkeit an den deuk⸗ schen Kohzuckermärkten ist wieler meht auigelebt, nachdem der Verteilunssplan über die Restbestände für die& ladungen bis eingehließlien Mai von der Reichszuekerstelle be7 canntgegeben worden ist. Diese Restverteilung ist infolge def schlechten Ernte wie des Verlustes zahlreicher Betriebe schf erheblich hinter dem Vorlaht zurückgeblieben. Die Tätiskeit in Verbfauechszucket iet cuhig und mehr auf die Ab⸗ lieferungen beschränkt geblieben. Die Zuckerkaaappheit et, fordert nun auch, daß für Krankenkost, Apotheken, Nährmitte usw, die Monatsration auf die Hälfte ermäbigt wird, un ler verwenclete Auslandszucker stellt sich jetzt auf.00 das piund.— Die Nachrichten aus der Tschecho-Slowakei haben neues picht gebrächt.— In Frankreich geht man an die not, wendige Neusestaltuns des Zuckeerhandels un benbeichtigt die Erriehtung einer Liqufdationskasse,. wWob mon 23 Frs, ſür 3o ka als Sicherheitsunterlage nennt. Ueber Newyork eingclauſene Nachrichten besagen, daß Streiks in Kubn und in Amerika selbst vorüberzehende Botriebsunter“ brechungen eininer amerikanischer Raffinerien im Gefolge hatten. Perner, sollen ehedem mit Bestimmuna für Europs gek aufte Zucket wieder füt Ameriks zurückgekauft tein. 1 0 Miitwoch. den 25. Fehruar 1920. MNanußeimer General⸗Anzeiger.(mitfag⸗Ausgabe.) B. Seite. Nr. 93. Büchertiſch. und Bekämpfung; kaͤmp lands Zuſammenbruch und Wiedergeburt und endl raſſen und Völker; völkiſche Eigenart; Raſſenverfall durch die Ziviliſation ekän Raſſenverſall durch Raſſenmiſchung und ſeine Be⸗ ung; die Anbahnung der Raſſenpolitik des deutſchen Volkes; Deutſch⸗ Sie wohl inzwiſchen Kenn auch für Sie der 10. Ja W. B. Sofern Sie ich ein Verzeichnis der umnis genommen haben. Danach kommt u. E. wohl nuar 1920 in Frage. keine neue Steuereinſchäyung erhalten, iſt der bis⸗ herige Steuerwert maßgebend. Die württemb. Negimenter im Weltkrieg 1914—1918. Herausgegeben Die württemb. erje im Weltkrieg 1915—1918. Bearbeitet Mit 208 Abbildungen, 2 Vierfarbentafeln, farbigem Um⸗ ſlize und 10 Sktzzen. Ehr. Belſerſche Verlagsbuchhandlung in Stuttgart. chuld der Ueberlebenden für ihre ge⸗ pezialwaffe bei den Gebirgskämpfen Waldkarpathen, Rumänien, Siebenbürgen, in den juliſchen und venetianiſchen Alpen verwandt, bald als Kerntruppe Oberſten Heeresleitung erprobt und erkannt, Vebirgsartilſerie 1518, wohl als einzige Sturmtruppe, Brennpun aller Großangriffsſchlachten des Weſtens als Bahnbrecher für die ſtür⸗ mende Inſanterie eingeteilt und permochte auch bier anerkannt Vorzügliches 1 leiſten, verlor dabei aber beinahe alle ihre erprobten, ig ülle guserle beinahe durchweg Originalaufnahmen von Kriegs⸗ Eine beſondere künſtleriſche Note ver⸗ Wiedergabe von Zeichnungen und Bildern des hoch be · Stuttgarter Kunſtgewerbeſchule, des leider gefallenen Deutſchlands Zuſammenbruch und Weltberuf. Von Dr. Reinhard Ptreder-Darmſtadt. Das neue Reich. Perthes“ Schriften zum Welt⸗ 15 Reue Folge. Neuntes Heft. Verlag Friedrich Andreas Perthes . 0 erſcheinen bei S. Hirzel in don Oberſt H. iſe 8 27711 ſt H. Flaiſchlen ann Seeger. a(Doiranſee), 1 Ueberſichts birgsarkilleriebuch will eine Ehren nen Kameraden einlöſen. Als irol, Serbien, Mazedonien, Bd. II.: n der en Führer und Gebirgskanoniere. Eine und Landſchaftsbilder, eilnehmern, begleiten leiht dem Buche die Schülers der t. d. R. Moos. den Tenxt. kr .⸗G. G tha. Hindenburgs Ertunerungen. Ende Mär Leipzig die Lebenserinnerun langes, reiches Leben vom eſes Buches. Es erzählt von die Friege von 1866 und 1870. adett bis zum er aus der Hand. N und Raſſenpflege von Geh. Reg.⸗Rat M. R. Gerſten⸗ uer. 2. dom Deutſchbund.— Der ſchon ſeit längerer Zel vergriffenen verſtändlichen und— billigſten Schrift der Raſſenlite ⸗ 2. erweiterte Auflage gefolgt. Die einzelnen Abſchnitte 8 Buches behandeln auf 74 Seiten: die nationale Weltanſchauung ſelbſt d in ihrem Zuſammenhang mit der Raſſenwiſſenſchaft und dem welt⸗ bürgerlichen Kulturbegriff; die Grundzüge der Entwicklungslehre; Menſchen⸗ eſer bedeutſamen, zatur iſt endlich die en des Feldmarſchalls von Hindenburg. eldmarſchall füllt die Seiten lücklicher Jugendzeit und führt uns durch Ls ſchildert arbeitsreiche Jahre aufblühen ⸗ er Friedensarbeit und gibt ein ergreifendes Bild des letzten großen Krie⸗ bis zur Rückkehr unſerer tapferen Heere in die Heimat. r ſchtlichen ſeſten Worten an die deutſche Jugend legt der Feldmarſchall die Auflage..—10. Tauſend. Sis⸗Verlag in Zeitz. Raſſeulkteratur.— Die neue Grundlage des nationalen Gedankens N all ihrer Kurze doch eine vollſtändige Gebirgs⸗ von Haupt⸗ 12 Bogen Groß⸗ Das Württ. dern auch ihre nationalpolitiſche, behandeln. Von beſonderem Werte für alle deutſche noch das im Anhang gegehbene ausführliche Verzeich So bildet dieſer kurze Grundriß der Raffenlehre eine für die hohen Ideale des Deutſchtums. Eruſt Auemüller, wird die württemb. mold, Meyerſche im Brennpunkte Hofbuchhandlung. Dieſes geſchma Deutſchlands“, reichen Städten Weimar, Jena, Nudolſtadt. Schilderung des Lebens in der weltentrückten eigenartiges ſonen, Schiller, taſtiſche Karoline, ſcharf abheben. ſtalten der damaligen Zeit erſcheinen neben ihnen Karoline Humboldt, Knebel, enger Proſeſſoren u. a. Wir 2 chnei⸗ Un ener Trachten Vereinigung und zu Schillers ſchwerer Erkranku wiederum geſtaltet ſich das pollen Daſein voller tragiſcher Schickſale und ſchließlich in Jena ihren ſtillen, arbeitsreichen Daß literariſche Echo. Aus dem Inhalt des folgende Aufſätze hervorgehoen: Fr. v. Ein einer Gedichtſammlung“, Hane Michaelis, Hirth,„ZurBBeurteilung Julius Robenbergs“. Briefkaſten. 2. B. Ein Stehlicht braucht in der Stunde Lne e etwa 120 Liter Gas. Bernhard Kleine, Paderborn.— Sillib Nachf., Mannheim, R 3. La, hat als Spezial Metall.„Die Metallbörſe“, Berlin. Langjähriger Abonnent. Von unſerer N (Handelsteil) betr.„Friedensſchluß“ im recht it zuver⸗ uflage Zentralorgan sgeſchä Schiller und die Schweſtern von Lengefeld. Raſſenwiſſenſchaft iſt die naturwiſſenſchaftliche Die ganze Schrift iſt bei arſtellung der Raſſeylehre, die nicht nur deren mediziniſche und ſozialpolitiſche Seite(die Raſſenhygiene), ſon⸗ geſchichts. und kulturphiloſophiſche Seite n Kämpfer iſt ſchließlich nis der Raſſenliteratur. gute Waffe im Kampfe d. Det⸗ ckvoll, auch mit einigen Bildern, ausgeſtattete Buch führt uns in das liebliche Thüringen, das„Herz mit ſeinen kleinen und im 18. Jahrhundert o bedeutungs⸗ gemein reizvoll iſt die 3 Reſidenz Rudolſtadt, ein Kulturbild, von deſſen Hintergrund ſich die handelnden Per⸗ ſeine Lotte und deren Schweſter, die unruhvolle und phan⸗ Auch andere Größen und bekannte Ge⸗ Goethe, Wilhelm und Charlotte von Stein, Charlotte von Kalb, 0 ſehen die Liebe zwiſchen dem Dichter und Lotte aufblühen und wir verfolgen die Schickſale des Paaxes bis zu ſeiner ing. Und ganz anders Schickſal Karolines, die nach einem wechſel⸗ erſchütternder Irrungen Lebensahend verbringt. 2. Februar⸗Heftes ſeien Oppeln⸗Bronikowski,„Gott und die Welt“, Max Fiſcher,„Albert Steffen“, Hubert Rauſſe,„Die Anordnung „Frauenromane“, Friedrich ungefähr 140 Liter, ein Die Buchhandlung Chr. ität chriſtliche Literatur. für Metallgewinnung, otiz im Abenpblatt vom 19. 2. ftlichen Verkehr werden Aalhde Vensttenthehangen der Stacigeneinde nerstag, 26. Februar gelten folgende Marken: l. Für die Verbraucher: Oett: Margarine ½ Pfund zu Mk..— die Fett⸗ marte 42 in den Verkaulsſtelen—250, ager- oder Buttermilſch: Für ½ Liter die Marke 119 er: ½ Pfd. zu Mt..04 die Buttermarke 98 in den Verkaufsſtellen 771—835. II. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abgabe ſind bereit: Fett. Margarine% Pfund zu M..— für die Berkaufsſtellen 251—390 im Verkaufslager 2, 8 am 26. Februar, von —3 Ühr. Ausweis, Körbe und möglichſt Schecks als Bezahlung mitbringen. Dutter: Pfund zu Mk..04 für die Vertauſs · ſtellen 836.—1068 am Donnerstag, 26. Februar von—1 Uhr. Sparet mit Brot. Bel der gelpannten Lage der Brotperſorgung Neht keine Ausſicht, daß Leuie, die ihr Braf zu Nbergehrt Hälten, am Ende der Narlenperlobe erhalten Tönnien. Bie Promarfen bürſen bor Begimn der duf ihnen aufgedruckten Ver⸗ beauchszeiten verwendet werden. Es wird dringend empfohlen, zur Ergänzung Karioffel- und Brotralion von den durch das Ledensmitielamt ur Ausgabe kommenden Nah⸗ smitteln wle Hülſenfrüchte und Bruchreis recht⸗ 9. Gebrauch zu machen. —Säduſches Lebensmitte lamt, C 2, 16/18. Einladung. Den Bürgerausſchuß berufe ich zu einer Ver⸗ bamimlung auf Sts Dieustag, den 9. März 1920, im nachmittags 3 Uhr den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes. sordnun Tage 5 Fortſetzung der 33 über N Voranſchlag Jl. Ftabigemeinde Mannheim für 1. Jauuar bis März 1920 und üder die Haushaltführung ſun—* 021 bis zur Feſtſtellung des Voranſchlags 121. Mannheim, den 28. Februar 1920. Der Oberbürgermeiſter. Inladung. — Bürgerausſchuß beruſe ich zu einer ung auf Dienstag, den 2. Mörz 1920, nachmittags 3 Uht, wchengen: Fortſetzung am Mittwoch, den März 1930, zur gleichen Stunde den Bürger usſchußſaal des Rathauſes. agesordnung: K Haachnen zur Aufnahme von Anleihen. Veſchaffung von Anhängewagen für die 2 Saeaſendeen 4 kraßenbahntarif. bänderung der Luſtbarkeitsſteuerordnung. Gemeindezuſchlag zur Reſchszuwachsſteuer. 7 Gemeindezu chlag zur Grunderwerbsſteuer. Iud Neuordunng der fiädtiſchen ade ader. 1 Neuordnung der Teuerungsbezüge u. Kinder⸗ eiträge und des Lohnabkom⸗ Maue mit den ſtädtiſchen Arbeltern. annheim, den 20. Februar 1020. — TDer Oberbürgermeiſter. Sttaßenbahn Netdom Donnerstag den 26. Februat de 93. ab ſch Irt dle Linie 12 in der ichtung Kammer⸗ Sirane— Waldbo ſtraße—Friedrichsbrücke— Breite derabe— Schloß— Bleichſtraße— Mundenheim Nund umgskehrt an Wochentagen und Waldhof— an Ber⸗ Sits in enheſm bezw. umgekehrt in der gleichen Richtun 95 1 129 St 103 unntagen ee in Neckarau Iff bon Miſt⸗ alur 1 1 ſebruar ab wegen Reinigung, Repa⸗ Belre Gichung auf ungefähr 14 Tage S10 — Heuversteigerüng. ror Donuerstag, den 26. da. Mta., dahn 10 Unr aſtd im Rauptgüter- beſt Naer— oberer Sand— Treffpunkt Weſe 0 7 i kannheim, den 25. Februar 1920 Finsenbahn-Güteramt. welch e beiſchaffen von 2 ſchweren Arbeitsplerden, ſrg, am 23 ds aus ber Stallung Neckarvorland⸗ welch, 9 geſtohlen wurden oder ſolche Angaben. zur Ermittelung der Pferde dienen. 35034 dehreibung: J brauner Wallach ſtotschimmel-Wallach Iahinn ledeebensbpendf n b — E7, 1 Walletend gegen ſofortige Barzahlung verſteigert. me kefd Pa Sall besondglel Auzelge. und Grossmutter IuEnaSchvabenl geb. Krieg. Wühelm Schwabenland sen. Wilhelm Schwabenland jun. Hans Schwabenland nobst Enkelkinder. Von Blumenspenden höfl. abzusehen. Todes-Anzeige. Fteunden und Bekannten die taurige Mittellung, dass tern nachmittag 2 Uht meine jnnigsigellebte Frau, unsere elzensgute Mutter, Grossmutier, Schwiegermuiter, Schwesler, Schwägerln und Tante 500f Ffau Marie Seitz geb. Fischer nach schwerem Krankemager im Alter von 62 Jahren 8a in dem HHerrn entschlafen ist. Mannheim, Woerktstrasse 8, den 25. Pebruar 3020. im Namen der trauernden linterbliebenen: Jos. Seitz. Die Beerdigung tindet am Donnerstag nachmitte 2½% Uhr Ad.* Statt besonderer Anzeige. Heute entschlief nach längerein Leiden unter lieber Vater, Oroßvater, Schwiegervater, Bruder und Onkel Georg Heinrich Birnsiihl 35000 im opten Lebensſahre. MANNHEIM, den 24. Februar 1920. Friedrichsteiderstr. 8 im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Harl und WIidelmina Rlenstinl. Die Beerdigung findet Honners a den 26, Febr., nochmittags 3 Uhr von der an auz gtatt. Gestern entschſief nach längerem Leiden meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter Schllerbach, Mannheim, Buenos-Aires, 24. Februar 1920. Die trauernden Hinterbliebenen: Otio Volker u. Frau Marie geb. Schwzbenland Die Feuerbestattung findet in Heidelberg am Donnerstag nachmittag 3 Uhr in aller Stille statt. und Beileidsbesuchen bittet man gelnüpft. Beutel Angeb m. Preisang unt. 24 and 2808 ute Belohnung Am 17, abends ½6 Uhr, Straße M2. N 2, ver- lor arm Dienſtmädchen ihr erſpartes Geld, über. 300 Mk., in blaugrau 34994 Haendler Am oberen Luiſenpark 14. das ſchpn laufen kann, wird in liebevolle Pflege genommen. Schriftl. Ang. unter C 8 68 an die Ge. ſchäftsſtelle d. Bl. 54874 Weiche gebiſdete Damen und Herren würden ſichf Zusammenschluss für Pflege Lit, Kunſt, Wiſſenſchaftl. Sprachen intereſſieren? Anfragen erbitte unter Z. V. 74 an die Geſchäfts⸗ ſtelle bieſes Blattes er mmm ein 5 Monate altes Kind Knabe) in B4834 gute Pflege 53,g. d. Geſchäfteſt Glatt Harten. Nanny MNurnberg Mannheim 4010 S. Auf dem Auskunftsbüro des hieſigen Hauptpoſtamts werden Sie die gewünſchte Auskunft erhalten. Maffenſchein. Sie wenden ſich am beſten perſönlich an das Bezirksamt. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Ffebruar Pogelstatlon vom Uatum Weßzneln 20. 21 ½ 2. 2ʃ 1. gemerkungen Sokhusterlnsel.15 113 100 0.06 Abende 6 Uhr .15 21 200.0.02] Laohm. 2 Uhr MHaxau.03 8.95.92.3.85 Nachm, 2 Uhr Mannheim.4 31.10 303 255 283 Rorgens 7 Uhr Nalunee.04 Fk.8. 12 Uhr N ũdbdb vorm. 2 Uhr „„„„ Naohm. 2 Uhr vom Neckar: Maonbeimm 4322 316 3 303287 295 vorm. 1 Uhr ellbronnn.5.850.79.50 Vorm. 7 Uhr — Wefterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 26. Februar: Bedeckt, feuchtkühl, Niederſchläge. Stürmiſch. 27. Februar: Bedeckt, feuchtkühl, Riederſchläge. Stürmiſch. 28. Februar: Wolken, Sonne, ſtrichweis Niederſchlag. Kühl. — Witterungsbericht. ——— mneeeeeeee———— ennrrr Baro- 5 Höohste meter. e 5 1—5 oder- Temp. semerkenges batum stand morgens] in der onlag des vor- J, e bect cner aut] Fades s] Sevb⸗ mm Arasg C. grad C. den am gradeG. kung 19. Februar 759.8—.8—1.— 15 still Rebel 20. Februar 751.41413.1— 22 stin Nebel 21. Februar 750.7.8.4—.0 stlll dedeckt 22. Februar 760.2.4 13—.0 still dedeckt 23. Februar 766.6.6.2—.2 stil! bedeekt 24. Februat 763,7—.6—.— 114 still An. hig 25 Fobruar 7614[—06 07— 100 ati Nobei Todes-Anzeige. Statt jeder besondeten Anzeige machen wir allen Verwandten und Freunden die traurige Mitteilung, dass meine treue Lebensgelihttin, unsete steis treubesorgte Mutter, Großmuiter, Schwester, Schwügerin und Tante fal Tamd Auaue Aadber geb. Frey Dienstag, den 24. Februar, 3 3 Uhr, von ihrem langen, schweren Leiden im 67. Lebensjahre durch einen sanften Tod eilöst wurde. Von Blumenspenden bitten wir im Sinne der teuren Verstorbenen dankend absehen zu wollen, aber ihr stets ein treues Andenken zu bewahren, desgleichen bitten wir, Kondolenzbesuche zu unterlassen. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 26. d.., nachmittags ½ Uhr, von der Priedhofstapelle aus statt. Flir die trauernden Flinterbliebenen: Joh. Hch. Gräber Augusta-Anlage 15. MANNHEIM, den 28. Februar 1920. 277⁰ Todes-Anzeige. Unsere liebe Oattin, Mutter und Schwester fa Hilda Müller au dumat ist uns heuie nach kurzer, schwerer Krankheit durch den Tod entrissen worden. 2794 Mannheim · Ludwigshafen, den 24 Februar 1920. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Wineim Müller, suat Oberuerarzt Die Beerdigung findet in aller Stille statt: von Beileidsbesuchen und Kranzspenden bitten Wir abzusehen, 5 —.. * Oaffentliche Verſteigerang. Oem. 5 410 G. B. B. Freitag, den 27. Februar 1920, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal O 6, 2 dahter, gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ ſieigen: 2733 Getr. Kleider, Bett⸗ und Leibwäſche, Waſchautomat, 5 Milchkannen, 1 Billard und Zubehör, Gipsſtatuen, Flaſchen, Steinhämmer, 1 eiſerner Pflug. Herdteile, Dekorationsſtücke, Wetztleine, Küchengeſchirr, Waſchmittel, Tee, Werkzeuge. Maſchinenteile, 1 Werktiſch, Geſtelle, 1 Schrauk, Koffer, Kiſten, Körbe, Kohlenſchaufeln, Tiſch⸗ füze, 1 gr. Teppich, Kurzwaren und Souſtiges. Mannheim, den 28. Februar 1920. Lubmig Barig gel, Fandmann — Mermahite Herde nd Oofon foſfaden-Reparafufen in grosser Auswah 3.& D. Sternkeimer Hapyle, Gerichtsvollzieher. Gcalt Aarteu., Die glüdtl. Geburt ihres Zochterchens — CViſelotte beehren qh anufeigen 2750 Sichard Julius auſmaun und Frau Vaula geb. Veoy. Maunheim, den 2d. Februar 1920. 7 T, 27. Baͤrlig 85022 Manurichetii N, on. 2 souie Sine. Schlosserarbelten werden gut und dilig ausgefühtt 35004 MͤIin. Schreckenbesger, Senlossermefste, Telephon 4304. Fröhliehstr. 73. — H 7, 35. 2780 —ññꝛñʒññꝛñ 175 . Mittwoch, den 25. Februar 1920. SDeseseess s— 2770 2— 8 125 zum gen Eintritt einen erfahren tuͤchtigen, diktatſicheren 225 Kaufmann der in der Lage iſt, den Einkauf r eine größere Maſchinenfabrik um⸗ ſichtig und ſelbſtändig zu leiten. 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