8„ 1 b Teil —— rno, für Cokales und den übrigen redaktlonellen CTeil: Bandel: Dr. K. hügel. Aueptſchriftleitung: Dr. Soldenbaum. Verantwortlich für politik: Dr. 55 i. B 28. 155 8. 1 n f fab, für Anzeigen: Karl Hügel. Truct und Derlag: Drucherei anngeimer Seneral- Anzeiger G.— b. 5 Wilſons Nole. Der Waſhingtoner Berichterſtatter des„Echo de Paris“ erfährt über die Korreſpondenz Wilſons in der Adriafrage intereſſante Einzelheiten. Wilſon kritiſiert in den Doku⸗ menten, deren Veröffentlichung bevorſteht, den Imperia⸗ lismus und die Ländergier der Alliierten. Sie werden in der ganzen Welt Aufſehen erregen und ſind be⸗ ſtimmt, die Alliierten auf die Gefahr neuer Krie gs⸗ möglichkeiten hinzuweiſen. Wilſon erklärt weiter, wenn er mit ſeinen Vorſchlägen nicht durchdringe, werde er den Friedensvertrag zurückziehen und mit Deutſch⸗ land über einen Sonderfrieden verhandeln, falls die N Alliierten nicht nachgeben. Wilſon iſt auch darüber unterrich⸗ tet, daß die Ententemänner der Hoffnung ſind, daß er in⸗ folge der Oppoſition und ſeiner Krankheit derzeit ohne Macht ſei. Er ſei aber geſonnen, ſie vom Gegenteil zu überzeugen. Man verſichert, die Note werde von großer Bedeutung ſein. Gleichzeitig mit der Veröffentlichung der Korreſponden⸗ den über die Adriafrage wird ein neuer Appell Hoo⸗ dvers zur Gewährung von Krediten an Polen, Heſterreich und Armenien erſcheinen. Vanderlip kritiſiert heftig die Hal⸗ tung des Kongreſſes, der Regierung und der Finanzwelt, die ſich ſämtlich weigern, Europa die nötigen Kredite zuteil werden zu laſſen. DLondon, 26. Febr.(Eig. Drahtb.) Die Konferenz des Oberſten Rates bewahrte über die Antwort Wilſons größtes Stillſchweigen. Immerhin wurde dem Pariſer Jgurnaliſten in London mitgeteilt, daß die Note des amerikaniſchen Präſidenten einen äußerſt peinlichen indruck gemacht habe. Der Eindruck ſei derart, daß erſt über dieſe Note beraten würde, bevor es zu einem Ent⸗ chluß kommen könne. An eine Veröffentlichung der Wilſon⸗ ſchen Note ſei erſt zu denken, wenn die Rückantwort wieder in Waſhington eingetroffen ſei. der Völkerbund. Bern, 27. Februar.(W..) Der Nationalrat begann in ſeiner geſtrigen Sitzung die Debatte über den Beitritt der Schweiz zum Völkerbund. Die Mehrheit der Kommiſſion ſprach ſich für den Beitritt aus, ohne erſt die Entſcheidung der Ver⸗ emigten Staaten abzuwarten. Der Vertreter der Katholiſchen onſervativen Partei erklärte, der Völkerbund ohne merika ſei eintotgeborenes Kind. Die bisherigen ktionen des Völkerbundes ſeien nicht dem Solidaritätsgedan⸗ zen entſprungen, ſondern der eigenen Notd er Sieger. er Vertreter der ſozialdemokratiſchen Partei bekämpfte gleich⸗ falls den Beitritt zum Verſailler Völkerbund, der nichts ande⸗ des bedeute, als den letzten Verſuch, den im Todeskampf liegen⸗ den Kapitalismus zu retten. Franzoſen und Polen in Oberſchleſien. „Unwiderſprochen iſt geblieben, daß die Polen der Ver⸗ ſailler Friedenskonferenz gefälſchte Karten und gefälſchte Sta⸗ ſtiken vorgelegt haben. So wurden einige ganze deutſche örfer des Kreiſes Guhrau geraubt auf Grund der Karte, nach der ſie nördlich der Eiſenbahnlinie lagen. In Wirklichkeit liegen ſie ſüdlich. So wurde bei der Verechnung polniſcher und deutſcher Bevölkerung nur die„bodenſtändige“ Bevölke⸗ rung berückſichtigt, als nicht bodenſtändig galten von vorn⸗ Lrein alle deutſchen Beamten, von dem doch ein ſehr großer aus der Provinz ſtammte. Die rege Phantaſie der olen kommt ſo ihrer Habgier zu gute. Der neue Staat kann ſeine Grenze nicht weit genug ſtecken, und dabei ſteigen in wenig beſonnenen Köpfen die ſchwerſten Sorgen um ſeine Exiſtenz auf. Seine Finanzen ſind zerrüttet, wie die unſriqen, zwiß; aber in dem ſich erſt bildenden Staatsweſen ſehr viel Dwerer zu heilen. Man rechnet auf die Hilfe der Entente, aber England iſt recht zurückhaltend geworden. Es ſetzt ſich n Danzig feſt und ſtört auch ſo polniſche Pläne. Anders Frankreich. Es will durchaus ein ſtarkes Polen, um ſo Deutſchland ſtets in der Zange zu haben, muß aber dieſen kinen Schützling ſelbſt in der Zange zwiſchen Deutſchland und ußland ſehen. Und dieſes Rußland droht, und wieder bängt ſein Heer wie eine ſchwarze Gewitterwolke über ſeine Weſt⸗ grenze. Und der nächſte Feind iſt nun Polen, das ſich bis jetzt dur auf dem Felde der Intrige bewährt hat. Als Beſeler die olen zum Kampfe gegen den ruſſiſchen Unterdrücker aufrief, meldeten ſich ganze 2300 Mann. 700 dieſer Helden aber Dünſchten eine Kantine zu pachten! Jetzt geben ſich rranzöſiſche Iffiziere alle Mühe, ein brauchbares Heer aufzuſtellen, werden ler ebenſo wenig Dank ernten wie Beſeler, ohne den die niaabhängigkeit Polens nie ſo ſchnell oder vielleicht überhaupt —2 verkündet worden wäre, und den jetzt die edle Nation ſicter unſinnigen Anſchuldigungen vor ihr Gericht zu zieben 5 erdreiſtet. Aber vorläufig hält Frankreich noch ſeine ſchir⸗ n nde Hand über Polen und kann es uns nicht wunder⸗ debmen, wenn in dem von Franzoſen beſetzten Oberſchleſien Un polniſche Werbearbeit immer dreiſter ihr Haunt erhebt. 0 auch hier arbeitet Polen mit dem bewührten Mittel der alliſcdung. Anſchläge verkünden die Befugniſſe des inter⸗ die erten Verwaltungsausſchuſſes, der nun von Oppeln aus — Herrſchaft ausübt. Da lieſt man„der Ausſchuß beſitzt ſcherdem in geſetzgeberiſcher Hinſicht alle Befugniſſe der deut⸗ — oder preußiſchen Regierung“. Die Breslauer Preſſe dracht darauf aufmerkſam, daß der Wortlaut des Friedens⸗ lauteages, denn um den handelt es ſich, hier gefälſcht iſt. Er riſ et vielmehr:„Der Ausſchuß beſitzt außer in geſetzgebe⸗ Neber Hinſicht alle Vefugniſſe der deutſchen und preußiſchen zeicgterung.“ Ein großer Unterſchied! Aber die Fälſchung dörde ſchon an, weſſen man ſich von dieſer unparteiiſchen Be⸗ Agit gewärtigen kann. Vorläufig richtet ſich die poln ſche Freinten gegen die Einwohnerwehren und ſogar gegen die ewilligen Feuerwehren. Fetzt ſchon iſt die Unſicherheit Holdenbaum, für ichard Schönfelder, Dr. Haas, 8., Nannheim, E 6 2. Draht⸗ fibr.: Ceneral„Anzeiger Daudeim. Boldeck-Nonto nr. 17880 Närlsrube in Badben.— Jerniprecher Nr 7840 748 Inzel Bodiſche Neueſte Nachrichten 1 aufs höchſte geſtiegen, aber nach dem Willen der polniſchen Drahtzieher ſoll ſie noch ſteigen, bis der interalliierte Aus⸗ ſchuß einſieht, daß er mit ſeinen Bataillonen machtlos iſt. Und dann rücken die Polen ein und übernehmen die Leitung der Abſtimmung. Einſtweilen ſind ſie mit Erfolg tätig, ſich der deutſchen Lokalpreſſe zu bemächtigen. So haben ſie nun auch die„Kreuzburger Zeitung“ erworben, die einzige in der ganz deutſchen Geburtsſtadt eines Guſtav Freitag. Und doch darf man auch jetzt noch nicht an der Abſtimmung verzwei⸗ feln, wenn es gelingt, die im Reich verſtreuten 500 000 Sber⸗ ſchleſier am entſcheidenden Tage in die Heimat zu ſchaffen! Erzberger. Berlin, 26. Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) Die ationalverſammlung hat geſtern nachmittag ihre Arbeiten wieder aufgenommen. Man war nicht zahlreich ver⸗ ſammelt und blieb auch nicht lange beieinander. Ein paar klei⸗ nere Vorlagen wurden erörtert und dem zuſtändigen Ausſchuß überwieſen. Bei dem Entwurf für die Konſulatsgebühren ver⸗ ſuchte Herr Mumm einen Vorſtoß gegen die Ueber⸗ alterung der Nationalverſammlung, worauf er vom Miniſter des Aeußern die ein wenig phytiſche Antwort erhielt, die Neuwahlen würden„wirrlich“ nicht unnötig hinausgeſchoben werden. Eine Reihe wichtiger Vorlagen ſeien noch unbedingt zu erledigen, dann ſoll die Konſtituante aus⸗ einandergehen. Schließlich nahm man noch die erſte Leſung des Körperſchaftsſteuergeſetzes vor, wobei Herr Moes le ein⸗ leitend referierte und hinterher wurde die Vorlage der Kom⸗ miſſion anvertraut. 10 Nach demſelben Schema wird vorausſichtlich heute auch die erſte Beratung des Einkommenſteuergeſetzes ſich vollziehen. Die materielle Beratung wird wenigſtens nach dem vorläufigen Beſchluß des Aelteſtenrates am kommenden Dienstag anheben. Vom Finanzminiſter war, auch in dem Vortrag des Herrn Moesle, mit keinem Wort die Rede und doch ſaß er wie Banko's Geiſt in der Regierungsbank und war, und nur er allein, der eigentliche Gegenſtand der Unter haltun⸗ gen von Mann zu Mann in den Fraktionen, ſelbſt da, wo man ſich in den Fraktionsberatungen offiziell mit ſeinem Fall noch nicht beſchäftigt. Darüber herrſcht wohl allgemeine Uebereinſtimmung, bis in die Reihen ſeiner Fraktionsgefähr⸗ ten hinein, daß nach allem, was in dieſen Wochen geſchehen iſt, Herr Erzberger im Reichsfinanzminiſterium nichtmehr möglich iſt. Aber die Stimmung im Lande, die in förmlicher Aufwallung die ſofortige Entfernung Erzber⸗ gers fordert, findet im Parlament und wohl auch in der Regie⸗ rung, nur ein gedämpftes Echo. Man meint: das Unerläßliche ſei geſchehen, Herr Erzberger bleibt dem Amt und der Natio⸗ nalverſammlung einſtweilen fern. Im Uebrigen will man dem Zentrum nicht vorgreifen, befürchtet wohl auch, aus Erwägungen der Ritterlichkeit, Herrn Erzbergers Stellung vor dem Gericht allzuſehr zu ſchädigen, wolle man ihn ſozuſagen Knall und Fall aus dem Miniſterium ſcheuchen. Am liebſten ſehe man es wohl, wenn Herr Erzberger, dem ein Selbſt⸗ bewußtſein und Optimismus, der ihm in dieſem Verfahren ſo manchen böſen Streich geſpielt hat, aus ſich hleraus die Kraft und die Einſicht zu einem freien Entſchluß fände. Man will nicht gerade in Unfrieden von ihm ſcheiden. Aus ſolchen Stimmungen und Erwägungen heraus iſt es zu verſtehen, daß man der Frage der Nachfolge* aft vorläufig noch nicht näher getreten iſt; auch da ſoll das Zentrum das erſte Wort haben. Vor allem herrſcht bei den De⸗ mokraten keinerlei Neigung, ſich um Erzbergers Nachfolger⸗ ſchaft zu bewerben. Die Demokrate erachtet es nicht in ihrem Intereſſe liegend, daß die Zahl der Zentrumsminiſter im Reichskabinett allzuſehr ſich vermindert. Sie könnten dann eines Tages ganz aus ihm verſchwinden und dann wäre es denkbar, daß das Zentrum in die Oppoſition abmar⸗ ſchierte, welcher in Erzberger, dem ſeine Buddenhauſener Wäh⸗ ler bei den Neuwahlen wohl treu bleiben würden, einen über⸗ aus gefährlichen, zu allem entſchloſſenen Führer erwachſen würde. Jedenfalls muß man ſich klar werden: Der Rücktritt Erzbergers wird für den Kurs, der im Reichsfinanzminiſterium geſteuert wird, leider keinen Wechſel bedeuten. Man will— Erzberger hat in der Beziehung mit klugem Vorbedacht vorge⸗ beugt— ſig nicht dem Verdacht ausſetzen, daß dieſer„Morti⸗ mer“ dem Kapitalismus und der angeblichen Steuerſcheu der Bourgeoiſie erlegen war und es wird die Steuerſchraube wohl auch weiter angezogen werden, bis das ſinnloſe Syſtem, wel⸗ ches ſich ſelbſt ab absurdum führt, beſeitigt iſt und die Bahn frei wird, für den Neuaufbau einer wirklich planvollen Steuer⸗ reform, anſtelle der demagogiſchen Konfiskationen. Die Mitſchuld der Negierung. Die Mitteilungen unſeres Berliner Vertreters erhärten aufs neue die in den letzten Tagen hier mehrfach betonte Tatſache, daß das Koalitionsabinett es nicht ganz leicht haben wird mit Erzberger fertig zu werden. In dieſer Verlegen⸗ beit verfällt man auf den ſinnreichen Zedanken Erzberger zu bitten, 18 gefälligſt ſich ſelbſt aus dem politiſchen Leben zu bringen. Aber ob er es tun wird? Es kommt halt alles auf das Zentrum an. Wird das Zentrum ohne Erzberger bei der Koal tion bleiben? Das weiß man heute noch nicht. Und ohne das Zentrum fürchten Sozialdemokraten und Demokraten für ihre Macht. Das iſt der tiefere Zuſammenhang der ganzen Erzbergerfrage. Um dieſes Zuſammenhangs willen hat, wie in politiſchen Kreiſen bekannt iſt, die Regierung ſo manches getan, daß man von einer Mitſchuld der Regierung ſprechen kann. Das Kabinett Bauer wird in das politiſche Nachſpiel des Falles Erzberger unbedingt verwickelt werden. Mitſchuldig iſt die Regierung deshalb, weil Herr Erzberger bis zur letzten Möglicheit der Verſchleierung und Vertuſchung im Amt geduldet worden iſt. Das ganze, jetzt gegen den Steuer⸗ zahler Erzberger eingeleitete Unterſuchungsverfahren mutet ja ſehr eigentümlich an, weil man weiß, daß die Steuer⸗ behörde ibren Pappenheimer längſt kannte und ihm bereits auf den Ferſen war, daß ſie aber von der Verfolgung ablaſſen mußte, weil von höherer ezugspeeis: Zu m Poſtbezu“: Viertel 90 Pfg., Stellen 50 pfg, Retiamen mt 4— preiſe: Die I tpaltige Rolonetzell gelu Rnnaqbmeſchiuß: für das Hrittagblatt vormitiags 8½ Ußr, für dae Aberbdah nachmlittags 2½ Uhr⸗ für Anzeigen an beſimmten KTagen, Stellen und Kusgaben wird keine Verantwortung übernomwen., menatlich Mik..50 einſchließlich Bringerloh. e Poßcebüpren. Einze nummer 18 Pfa heim und Umgeh Ahrlich Ma. 16 50 ohn Stelle in das Verfahren eingegriffen wurde. Es wird darüber wahrſcheinlich noch allerlei ans Licht kommen. Jedenfalls bedeuteten die Tatſachen, die durch die Steuer⸗ broſchüre über Herrn Erzberger bekannt wurden, für die Re⸗ gierung keine Ueberraſchung. War ſie es aber nicht der Verſäumnis nachzuholen und ſofortige Unterſuchung anzu⸗ ordnen? Stattdeſſen wurde die Broſchüre beſchlagnahmt und nichts regte ſich. Herr Erzberger konnte ſich ſogar die Kühn⸗ heit leiſten, der Veröffentlichung des Materials durch die Zei⸗ tungen mit einer ſtolzen ablehnenden Geſte entgegenzutreten und ruhig im Amte zu bleiben. Wenn er ſich nunmehr doch dazu entſchloſſen hat, die allerdringendſte Konſequenz aus ſeiner unhaltbaren Lage zu ziehen, ſo iſt daran ſicher nicht die Initiatire der Regierung, oder etwa die Selbſterkenntnis des Herrn Erzberger ſchuld, ſondern lediglich der Umſtand, daß ſowohl der Regierung wie ihrem bisherigen Schützling Erz⸗ berger der politiſche Skandal über den Kopf wächſt. Dazu haben auch die Ergebniſſe des Helfferich⸗Prozeſſes ihr gutes Teil beigetragen. Ein Reichsfinanzminiſter, deſſen Vergangen⸗ heit mit ganz offenkundigen ſteuerlichen Sünden belaſtet iſt, dem dann von einem Staatsanwalt vor dem Forum des Ge⸗ richtes noch der dringende Verdacht einer Begünſtigung von ſtrafbaren Kapitalsverſchjebungen nach dem Auslande atteſtiert wird— ein ſolcher Reichsfinanzminiſter iſt eben unmöglich. Auch die treueſte Gefolgſchaft kann die Wucht derartiger Tat⸗ ſachen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Daß Herr Erz⸗ berger ſich zunächſt vom Amte ſuspendieren ließ, war unter dieſen Umſtänden das mindeſte, was an Ballaſtabwurf ge⸗ ſchehen mußte, wenn nicht die ganze Regierung mit in die Tiefe gezogen werden ſollte. Die weitere Entwicklung des Falles Erzberger kann dieſer ganzen Zuſammenbänge wegen nicht ohne tiefgreifende poli⸗ tiſche Wirkungen bleiben. Es iſt eine begreifliche aber doch wohl etwas kindliche Auffaſſung, wenn der„Vorwärts“ meint, ob Herr Erzberger nun gehe oder bleibe, ob er zu wenig Steuern gezahlt oder Kapital verſchoben habe, deshalb bleibe doch alles ſonſt wie es war. Nein, Herr Erzberger belaſtet als politiſche Erſcheinung nicht nur das Kabinett, ſon⸗ dern das ganze jetzige Regierungsſyſtem. Er iſt der Mann geweſen, der die ganze Steuergeſetzgebung nach dem Rezept der Sozialde mokratie aufgebaut hat, trotz der dringenden und ernſten Mahnungen aller Sachverſtändigen. Herr Erzberger trug leicht an der Gewiſſenslaſt, denn für ihn war die Hauptſache, im Amte zu ſitzen und, wie der Prozeß gegen Dr. Helfferich gezeigt hat, auf ſein perſönliches Wohl⸗ ſergehen bedacht zu ſein. Es war gewiſſermaßen ein Geſchäft auf Gegenſeitigkeit. Herr Erzberger machte die Steuerpolitik der Sozialdemokratie und die Regierung dückte dafür Herrn Erzberger gegenüber ein oder zwei Augen zu. Die Stellungnahme des Zentrums. Berlin, 26. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Germania“ berichtet heute, der Vorſtand der deutſchen Zentrumspartei würde am morgigen Samstag zu einer Sitz⸗ ung zuſammentreten, die aber bereits vor geraumer Weile anberaumt wurde und mit dem Fall Erzberger nichts zu tun Parteitages. Die Fraktion als ſolche hätte zu der Erzberger⸗ noch keine Stellung genommen. Die Fraktion ſei der uffaſſung, daß eine Stellungnahme erſt erfolgen könne, nach dem Urteil und nach dem Ergebnis des Steuerangelegenheit. m. Köln, 27. Febr.(Eig. Drahtb.) Die„Kölniſche Volkszeitung erklärt zu dem Streit der eventl. Nach⸗ folgerſchaft Erzbergers: Wir hätten die Frage, woher etwa die Nachfolge Erzbergers zu nehmen ſei, unſererſeits nicht geſtellt, aber es war notwendig, ſolch abwegigen Darſtellungen, wie Verfahrens in der herein mit allem Nachdruck entgegenzutreten. 5 Wir können dies aber, ohne aus der gebotenen Zurück⸗ treten, in der ein endgültiges Urteil zu fällen, bevor eine amt⸗ abgeſchloſſen ſind, nicht unſere Sache ſein kann. Denn hier handelt es ſich, gleichviel, wie das unbefangene Urteil lauten wird. nur um die Frage, ob das Zentrum genötigt wäre, gerade das Reichsfinanzminiſterium abermals zu beſtehen möchte. Eine demokratiſche Stimme über Erzberger. m. Köln, 27. Febr.(Eig. Ber.) Im Anſchluß an einen enthebung Erzbergers ſchreibt die demokratiſche„Mag⸗ deburgiſche Jeitung“ Herrn Erzberger und der Reichs⸗ regierung, ſowle unmittelbar auch der Partei, die es angeht, die folgende Sätze ins Stammbuch:„Wir ſind im allgemeinen der Anſicht unſerer Berliner Redaktion. Nur in einem Punkte weichen wir davon ab: Wir meinen, daß die Regierung beſſer und politiſcher gebandelt hätte, wenn ſie ſchon vor der Steuer⸗ affaire dem dickhäutigſten Deutſchen nahe gelegt hätte, von ſeinem Poſten als Reichsfinanzminiſter zurückzu⸗ treten oder zwungen hätte. Das Urteil des Gerichts hat u. E. nur noch für Herrn Helfferich Bedeutung. Das allgemeine Urteil über Herrn Erz⸗ berger als politiſcher Geſchäftshuber unange⸗ nehmſter Sorte iſt bereits gefällt, ſeitdem die erſte ſchwerwiegende Beſchuldigung im Prozeß Helfferich erwieſen war. Danach hätte die geſamte Pechsregierung die formal⸗ ſuriſtiſchen Zwirnsfäden mit feſter Hand zerriſſen und aller Welt vernebmbar erklären müſſen: Mit einem ſo gear⸗ teten Kollegen hateine deutſche Reichsregie⸗ rung nichts gemein. Das wäre u. E. den Umſtänden angemeſſen und noch dazu politiſch klug geweſen.“ Dazu bemerkt die„Köln. 3tg.“: Wenn das die Mei⸗ nung iſt, die in den Kreiſen einer mitregierenden, alſo Herrn Erzberger nabeſtehenden Partei berrſcht, darf man ſich dann wirklich wundern, daß im gegneriſchen Lager ganz ähnliche Stimmen laut werden? Oeffentlichkeit ſchuldig, wenigſtens in dieſer letzten Stunde das hätte. Es handle ſich um die Ausführung der Beſchlüſſe des haltung in der Angelegenheit Erzberger ſelbſt herauszu⸗ liche Unterſuchung und ein Schweben des Gerichtsverfahrens beſetzen. Dieſe Nötigung beſteht ſachlich jedenfalls nicht und wir müſſen hoffen, daß ſie auch politiſch nicht wied 8 noch beſſer, wenn ſie ſeinen Rücktritt er⸗ man ſie ſchon heute vielfach in der Preſſe findet, von vorn⸗ Bericht ihrer Berliner Redaktion über die vorläufige Amts⸗ —— —— ——————— 2. Seite. Nr. 97. Mannheimer General · Anzeiger.(Miitag⸗Ausgabe.) Freitag, den 27. Februar 1920. der Prozeß Erzberger⸗helfferich. Der Angeklagte Helfferich äußert ſich über den Vorſtoß, den der Abg. Erzberger wegen des -Boot⸗Krieges im Reichstag gemacht hat. Er führt aus: Ich hatte im Juli 1917 als Vizekanzler eine Unterredung mit den Herren Spahn und Erzberger Ich habe damals zum Ausdruck gebracht, daß die Einberufung des Reichstags unbedingt erforderlich ſei, da der Schatzſekretär mit ſeinem Gelde zu Ende ſei. In dieſer Beſprechung wurde miigeteilt, daß vom Zentrum keine beſonderen Wünſche vorliegen, die Sitzung würde kurz und ſchmerzlos werden. Gleichwohl brachte der Abgeordnete Erzberger das Geſpräch auf die U⸗Bootfrage. Er hatte Material bei der Hand und brachte Zweifel an der Wirkſamkeit des U⸗Bootkrieges vor. Ich erklärte dem Abg. Erzberger, daß ich doch annehme, er werde im Augenblick dieſen Zweifel nicht vorbringen. Herr Erzberger antwortete: Aber, Herr Staatsſekretär, Sie kennen mich doch, das ſage ich jetzt, das werde ich doch nicht in der Budgetkommiſſion ſagen. Gleichwohl hat der — Erzberger einige Tage darauf den ſenſationellen Vorſtoß ge⸗ macht. Erzberger' Es iſt richtig, daß die Beſprechung ſtattgefun⸗ den hat. In der Unterredung bin ich auf den U⸗Bootkrieg zu ſprechen gekommen und habe auf Grund eingehender Beſprechun⸗ gen, die ich von der Firma Thyſſen erhalten hatte, Zweifel an der Wirkſamkeit des U⸗Bottkrieges vorgetragen. Ich habe ausdrücklich erklärt, daß ich das Material auch dem Admiralſtab zugeſchickt hätte. Von der Antwort des Admiralſtabes würde ich meine Aktion ab⸗ hängig machen. Helfferich ſtellt nun die Frage: Sind Sie in die Sitzung vom 6. Juli mit der feſten Abſicht gegangen, die Friedensreſolution 5 rzberger: Die Reſolution iſt doch nur der Schlußpunkt der ganzen Aktion. Es handelte ſich um die Kreditbewilligung durch die Sozialdemokraten und aus der Ausſprache heraus, hat ſich danm die Reſolution ergeben. Die damaligen Reden Erzbergers und Helfferichs werden ver⸗ leſen— die leßtere, um zu beweiſen, daß Erzbergers Vorgehen überraſchte, die andere zum Beweis des Gegenteils. Der Streit dreht ſich nun um die Bezeichnungen Reſolution, Vorſtoß, Kund⸗ gebung und Ausführung. Erzberger bleibt bei ſeiner Behauptung, die Jorm der ganzen Aktion ſei ihm ſelbſt nicht vorher bewußt geweſen aber über ſeine Rede mit ihren— gegen den U⸗Bootkrieg und der Schilderung der Friedensausſichten habe er die Regierung vor⸗ her unterrichtet. 28 Durch neuerliche Vernehmung des Zeugen Spahn will der Angeklagte den Beweis erbringen, daß Erzberger ſeinerzeit wirk⸗ lich niemandem von den Regierungsſtellen Kenntnis von ſeinem beabſichtigten Vorſtoß im Reichstag gemacht habe. Auf Fragen Helfferichs gibt Spahn an, daß Erzbergers Rede im Ausſchuß„pie eine Bombe einſchlug“ und daß er ſelbſt als Vorſitzender des Ausſchuſſes an Helfferich die erſtaunte Frage richtete: was iſt denn das, iſt das mit dem Kanzler vereinbart? und die Antwort erhielt: Ich bin genau ſo erſchlagen wie Sie. Die Zentrumsfraktion als ſolche ſei von Erzbergers Abſichten nicht unterrichtet geweſen und 725 auf dem Standpunkt geſtanden, Bethmann⸗Hollweg könne bleiben. Nach der Mittagspauſe ſagt Bethmann⸗Hollweg über die Frage des Erzberger⸗Vorſtoßes aus, Erzberger hat ſeine Abſicht mit ihm weder beſprochen noch ſonſtwie vereinbart. So war ich trotz der an den Vortagen aus verſchiedenen Gründen ſehr erregten Stimmung durch den Inhalt und den Ton der Rede Erzbergers völlig überraſcht. Unmittelbar nach der Sitzung erſchienen der Unterſtaatsſekretär Wahnſchaffe und die Staatsſekretäre Helfferich, Capelle, Zimmermann und Graf Roedern bei mir. Uebereinſtim⸗ mend ſchilderten ſie mir ihre Eindrücke dahin, daß durch die Rede Erzbergers eine ſehr ernſte und kritiſche Lage geſchaffen ſei. Nach dem Vortrag der Staatsſekretäre erbat ich Erzberger zu einer Unter⸗ redung. Ich weſte dabei Erzberger gegenüber mein Erſtaunen über ſeinen Vorſtoß und erinnere mich genau der Worte: Herr Erzberger, Sie haben mich ſa überfallen, wie Zieten aus dem Buſche. * rzberger beſtritt dies mit dem Hinweis darauf. daß wir bezüglich des Verteidigungskrieges und des U⸗Bootkrieges einer Anſicht ſeien. Ich entgegnete, daß dieſe Uebereinſtimmung der An⸗ ſichten ſa nicht ausſchließen, daß ich mich durch ſeinen Vorſtoß über⸗ raſcht fühle, worauf Herr Erzberger erwiderte, ſeine Aktion hätte ja nur den Zweck, hinter meiner Perſon eine tragfähige Reichstags⸗ mehrheit zu ſchaffen. Ich habe einen Vorſtoß Erzbergers umſo weniger erwartet, weil es Herrn Erzberger bekannt war, daß bei der damaligen Stimmung des Landes ſeine Aeußerungen eine Panik zur Folge haben konnken. Erzberger: Iſt Ihnen noch in Erinnerung, daß wir in ſenen Tagen wiederholt beſprochen haben, wie das deutſche Volk uufgeklärt werden müſſe. Bethmann: Daß wir im allgemeinen über einzelne Fragen geſprochen haben, iſt durchaus richtig, aber daß Sie im Anſchluß an die bevorſtehende Reichstagstagung darüber ſprachen, darin irren Sie ſich, wie ich e bin. Mir fiel u. d. auf, daß Sie mich in den letzten Wochen vor Ihrer Reichstagsrede überhaupt nicht mehr beſucht haben, während Sie früher häufig bei mir erſchienen. Daß Sie gegen die Alldeutſchen Front machen wollten, iſt möglich, das iſt ja des öfteren geſchehen. Erzberger: Iſt Ihnen bekannt, daß ich bereits am 4. Juli im Hauptausſchuß über U⸗Bootsfragen geſprochen habe? Sie er⸗ ſchienen dann am 7. Juli im Ausſchuß und nahmen gegen meinen Vorſtoß Stellung. Habe ich damals nicht gefragt, warum der Reichs⸗ kanzler nicht im Hauptausſchuß bei meinem Vorſtoß zugegen ge⸗ weſen ſei? o Daran kann ich mich nicht erin⸗ nern. Es beſtand da übrigens ſchon am 4. Juli eine erregte Stim⸗ mung im Hauptausſchuß. Dieſe erregte Stimmung begann ſich am 5. Juli ſchon wieder zu legen. Da hat Ihre Rede vom 6. Juli wie ein Blitz vom heiteren Himmel eingeſchlagen. Unterſtaatsſekretär Lewald beſtätigt die Angaben Helfferichs in vollem Umfange. Erzberger führt aus, daß er die Friedenspolitik des Herrg von Bethmann⸗Hollweg durchaus unterſtützt habe. Es habe ſich dann allerdings ein Wandel in ſeiner Ueberzeugung vollzogen. Das könne er nicht beſtreiten, aber er habe dafür Gründe gehabt Zu dieſen Gründen habe gehört, daß die Verreter des deutſchen Volkes direkt mit der Oberſten Heeresleitung und auch mit dem Kaiſer ſprechen wollten, und daß das verhindert wurde. An dem kritiſchen Kampftag ſei er gebeten worden, mit Ludendorff zu ſpeiſen. Er habe die Einladung auch angenommen und glaube, daß ch dann außer ihm noch Abg. Streſemann und Oberſt Bauer eingefunden haben. ie gewünſchte Beſprechung ſei aber nicht zuſtande gekommen, da Ludendorff fehlte und angeblich abgereiſt war. Das habe ihn außer⸗ ordentlich erregt und er habe geſagt, wenn der Kanzler einen ſolchen Verkehr der Parlamentarier unterbindet, dann kann ich ihn nicht mehr unterſtützen, dann iſt er ein Friedenshindernis Als der Vorſitzende Erzberger entgegenhält, daß behauptet werde, er habe durch ſeine Friedensreſolution den Kanzler ſtürzen wollen, iſt von Erzberger auf dieſe Frage eine klare Antwort nicht zu erhalten. Helfferich fragt, ob dieſe Aeußerung Erzbergers am Abend oder am Morgen des Samstags erfolgt ſei. Erzberger(nach einiger Paufe: Das wiſſe er nicht genau. (Große Heiterkeit.) Dr. Streſemann kerklärt, daß Erzberger ihm auf eine An⸗ frage erwidert habe, er wolle den Kanzler beſeitigen.(Große Be⸗ wegung.) Da er, Streſemann, auch zu den Gegnern des Kanzlers gehörte, habe er ſich an mebreren Beſprechungen beteiligt. Erzberger habe dabei ausgeführt: Bis Dienstag wird der Kanzler geſtürzt ſein, man dürfe den Kanzler freilich im Parlament gar nicht erſt zu Wort kommen laſſen, damit es ihm nicht gelinge, die Stimmung zum Um⸗ ſchlag zu bringen(Erneute Bewegung.) Erzberger: Was Herr Streſemann über dieſe Unterredung geſagt hat, iſt mir nicht in Erinnerung.(Große Heſterkeit.) Es kommt zu einer Art Gegenüberſtellung Erzber⸗ gers und Bethmann⸗Hollwegs. Bethmann⸗Hollweg beſtreitet bei dieſer Gelegenheit mit] die aller Entſchiedenheit, daß ihm Erzberger die Veränderung ſeiner Stel⸗ lungnahme mitgeteilt habe. Er habe erſt am 7. Juli vormiitags ein ganz kurzes Geſpräch mit Erzberger gehabt.(Mit erhobener Stimme zum Sitze des Nebenklägers gewandt: Sie aber, Herr Erzberger, ſind jeder Aeußerung bei dieſer Gelegenheit ausgewichen. Es muß ein Gedächtnisfehler des Herrn Erzberger vorliegen, wenn er hier behauptet hat, mir geſagt zu haben, daß die Oppoſition gegen mich. im Wachſen begriffen und meine Stellung nicht zu halten ſei von Bethmann⸗Hollweg bittet den Vorſitzenden im Anſchluß hieran, eine kurze Erklärung vor aller Oeffentlichkeit geben zu können: Es wird behauptet, daß ich den Verkehr zwiſchen der Oberſten Heeresleitung und den Parlamentariern verhindert haben ſoll. Ich lege großen Wert darauf, feſtzuſtellen, daß dieſe Behauptung un⸗ richtig iſt. Ich habe allerdings dem Kaiſer geſagt, daß ich es nicht für richtig halten würde, wenn wegen der Erzbergerſchen Frie⸗ densreſolution zwiſchen der Oberſten Heeresleitung und Parlamen⸗ tariern verhandelt werde, denn es war dies eine politiſche An⸗ gelegenheit und ſomit Sache des Kanzlers, ſie zu behandeln. Der Kaiſer iſt dann auch meiner Anſicht beigetreten. Die Sitzung wird dann unter allgemeiner Erregung auf Montag vertagt. Badiſcher Landlag. 15. öffentliche Sitzung. Karlsruhe, 26. Febr. Präſident Kopf eröffnete um 3 Uhr 20 Min. die Sitzung. Miniſter Remmele beantwortete mehrere kurze Anfragen. Dann nahm das Haus in zweiter Leſung das Geſetz über die Gehaltsordnung und den Gehalkstarif an. Abg. Seuhert(Ztr.) berichtete über den 8. Nachtrag zum Staatsvoranſchlage. In der allgemeinen Beratung erklärte Abg. Mayer⸗Karls⸗ ruhe(D..) daß ſeine Gruppe für den Nachtrag ſtimmen werde, weil die Wſerſ ene e e ſich in einer Notlage befinden. Da⸗ mit eine Beſſerſtellung aber möglich iſt, müſſe die allgemeine Lage gehoben werden. Was im Reiche betrieben werde, ſei eine unge⸗ ſunde Mißwirtſchaft. Abg. Weißmann(Soz.) erklärte, daß ſeine Partei für den Nachtrag ſtimmen werde und verteidigte die Zwangswirtſchaft. Abg. Schofer(Ztr.) bat den Finanzminiſter, ſich über die Deckungsfrage zu äußern. Miniſter Dr. Wirth erklärte, er werde in der nächſten Woche darauf eingehen. Die Beſchuldigung der ungeſunden Wirtſchaft, die der Abg. Mayer gemacht hat, wird er dann hoffentlich auch be⸗ gründen. ir haben im November 1918 die Regierung als die Auae eree der Rechten ſich in die Mauſelöcher verkrochen. (Beifall links). Es freut mich, daß die Deutſchnationalen für den 8. Nachtrag ſtimmen werden. Die Teuerung iſt eine internatio⸗ nale Erſcheinung, ſodaß man keine Partei dafür verantwortlich machen kann. Ich bin auch der Meinung, daß eine neue Grund⸗ lage für unſer geſchaffen werden muß auf dem Wege des Gemeinſchaftslebens. In der nächſten Woche haben die Herren der Rechten Gelegenheit, ihr Finanzgenie leuchten zu laſſen. Ob ſie dann eine Mißwirtſchaft enkdecken werden? Kein anderer Staat ſteht in der günſtigen e Lage wie Baden. Ich habe in meiner letzten Rede geſagt, daß wir nicht vor dem Staatsbankerott ſtehen. Durch einen Druckfehler iſt aus nicht„dicht“ geworden. Davon kann keine Rede ſein. Die Rechte übertreibt nicht nur, ihre Anhänger draußen deir Adne uns. Wir haben geordnete Betriebe in Baden. Mit Ausnahme von Schwetzingen iſt nicht geſtreikt worden. Von der politiſchen Ruhe hat nicht nur die Reg ſerung Nutzen gegogen, ſondern auch die Deutſchnationalen, die ſchon wieder Schimpffreiheit haben.(Zu⸗ ſtimmung links). Die Rechnungsergebniſſe für 1918 kann 15 ihnen noch nicht vorlegen. Bis zum 1. April kann das Hauptbudget und die Nach⸗ träge vorausſichtlich balanciert werden. Wir haben an Steuer⸗ rückſtänden etwa 30—40 Millionen, an Ergebniſſen der Forſt⸗ und Domänenverwaltung rechnen wir etwa 5 Millionen. Aus dieſen Ergebniſſen glauben wir die Nachträge ordnen zu können. Es be⸗ dann die Sorgen, wie im nächſten Jahre die Mittel für ie Beamtenbezüge aufzubringen ſind. Der Vertrag über die Verreichlichung der Eiſenbahnen wird mit den Intereſſenten bera⸗ ten werden. Die Reichsbeſoldungsordnung muß für die Baden verbleibenden Beamten durchgeführt werden. Dafür werden wir die Mittel aufbringen müſſen. Das ſind die Sorgen, die für uns im Märgz bevorſtehen. Wenn man die Reichseinkommenſteuer über⸗ ſchaut, habe ich keinen Zweifel, daß Reich, Gemeinden und Land 8 Millionen Mark daraus haben wexden. Leider ſind dieſe Ein⸗ kommen künſtlich aufgebracht. Verzweiflung hilft nichts, am wenigſten hilft es, wenn man Tag und Nacht mit dem Tränen⸗ tüchle herumläuft. Dazu gehört der Arbeitsw lle, der iſt da. Es wird einer ſtarken Regierung bedürfen. Es wird auch einer Oppo⸗ ſition bedürfen, damit die Maſchine nicht enroſtet. Die Regierung kann die Forderungen des 7. und 8. Nachtrages ihnen mit gutemn 19 empfehlen. Wie es dann weiter Aet⸗ kann ich nicht ſagen. Der Nachdruck liegt in der Nationalverſammlung. Die Politik der Sparſamkeit hat nur einen Sinn, wenn man ſich mit dem begnügt, was zum Leben notwendig iſt. Der iſt über die Anfor⸗ derungen der Regierung hinausgegangen. ch ſtimme dem zu. Für die Einmütigkeit danke ich. Aber wenn eine Einmütigkeit beſteht, iſt eine Mißwirtſchaft nicht vorhanden.(Beifall.) Miniſter Dr. Wirth erklärte, es freue ihn, daß die Deutſch⸗ nationalen dem 8 Nachtrage zuſtimmen werden. Abg. Dr. Schofer(Ztr.) Der Vorwurf der ungeſunden Mißwirtſchaft muß zurückgewieſen werden. Der Kinderparagraph iſt vom Zentrum in die badiſche Steuergeſetzgebung eingeführt worden. — Dr. Glockner(Dem.): Wir müſſen das in Abrede ſtellen, daß wir uns an einer ungeſunden Mißwirtſchaft beteiligen. Abg. Karl(D..): Für die Kinderzulagen haben wir ſtets geſtimmt. Verſchiedenemal haben wir uns der Abſtimmung ent⸗ halten. Gegen verſchiedene Anforderungen haben wir geſtimmt, aͤber nicht allein, ſondern mit Mitgliedern des Zentrums und der Demokratie. Wenn Sie einen Rüffel erteilen wollen, wenden Sie ſich auch an die Männer aus Ihren Kreiſen, die dagegen geſtimmt haben. Abg. Schofer hat Adam Röder als Konſervativen zitiert. Ebenſo könnten wir auch gegen das Zentrum mit Zitaten dienen. Man hat geſagt, die deutſchnationale Partei konnte ſich nicht bei der Revolution in ein Mauſeloch verkriechen, weil ſie noch nicht da war. Wir ſind eine Sammelpartei, die aus verſchiedenen Parteien entſtanden iſt. Unſere Partei iſt ſofort nach der Revolution ge⸗ bildet worden. Abg. Dietrich(Dem.): Einer der Vorredner hat darauf hin⸗ gewieſen, daß bei unſerer Partei auch Männer waren, die gegen Anforderungen für Teuerungszulagen geſtimmt haben. Das iſt richtig. Aber damals war die politiſche Lage ganz anders als heute. Damals glaubte man noch an einen Abbau der Preiſe. Wenn die Männer noch hier wären, würden ſie ſagen, wir haben uns damals getäuſcht. Man kann deshalb keinen, der damals gegen die Er⸗ höhungen geſtimmt hat, einen Vorwurf machen.(Sehr richtigl bei den Deutſchnalionglen). Abg. Karl hat geſagt, wenn die Konſerva⸗ tiven im Mauſeloch geweſen wären, wären auch die Demokraten in dem Mauſeloch geweſen. Das iſt nicht richtig: Wir ſind damals in die Regierung hineingegangen. Nun ſagen die Deutſchnationalen, ſie ſind keine Konſervativen. Ich kann Ihnen ſagen: Sicher werden Sie eine Rechtspartei ſein und deshalb werden Sie eine konſerva⸗ tive Partei ſein. Wir nehmen Ihnen nicht übel, daß Sie Kritik an der Regierung üben. Aber die Kritik muß ſachlich ſein. Heute wurden hier taktiſche Reden gehalten, die draußen verbreitet werden ſollen. Deshalb wurde auch von einer Mißwirtſchaft geſprochen. Die Schuld am Kriege zu ſuchen, iſt ſchwer, es iſt aber kein Zweifel daran, daß wir durch ben Krieg demoraliſiert werden. Denſenigen. die dann bei dem Zuſammenbruche in die Breſche geſprungen ſind, muß man ſagen, daß ſie den Dank des Vaterlandes verdient haben, von denen, die beiſeite geſtanden ſind. können wir das nicht ſagen. Es hat keinen Zweck, einander fortwährend Steine an den Kopf zu werfen(Beifall.) 1 Miniſter Pr. Wirth: Im vom Abg. Rauſch vorgebrachten Falle der Heidelberger Lohrerin ſind wir bereit zu helfen. In wenf⸗ gen Tagen werden die Beamtenorgantſationen zu der Beſoldungs⸗ ordnung Stellung nehmen können. Der Abg. Karl hat geſagt, daß Revolutionsregierung Lügen verbreitet habe. Die vorläufige Volksregierung hat aber niemals geſaut, daß die Revolution nach Frankreich übergegriffen hat. Abg. Dr. Schofer(ZItr.): Die Vorwürfe, die uns gemacht wurden, nehmen wir nicht leicht, weil ſie zum Fenſter hinausgehen. Ich bin überzeugt, daß Abg. Karl es ehrlich meint, wenn er der Revolutionsregierung vorwirft— und da kann er nur die in Baden meinen(Abg. Karl: Nein, die in Wilhelmshafen! Heiterkeit). Wenn Abg Karl geſagt hat, daß wir zu radikal geworden ſind, ſo iſt das ein Mandver zur Fahnenflucht zu verleiten. Wo wären wir, wenn das Zentrum nicht in Baden bei der Revolution gearbei⸗ te: hätte? Wir haben damals den Windhorſtſchen Grundſatz an⸗ geu'andt Das erkennt auch Ihr ehemaliger Parteigenoſſe Röder an Die Geſchichte wird einmal ſagen: Reſpekt vor den Männern, die damals ſo viel eingeſetzt haben. Ich weiß nicht, was radikgler iſt, das Zentrum oder gewiſſe Bauernführer. Wenn ich dieſe ſehe, muß ich ſagen: Arme Landwirtſchaft! Abg. Kart hat ein Wort ge⸗ ſagt, das ſeit dem Kulturkampfe gicht mehr gefallen iſt: er hat ge⸗ jagt wir würden ſie haſſen.(Widerſpruch des Alg. Harl). Das was mir am entfernteſten liegt, iſt der Haß. Von der Leidenſchaft des politiſchen Haſſes ſind wir darum weit entfernt. Das Zentrum hat ſich nach der Revolution nicht zu konſtituieren brauchen, es hat damals geſagt' es wird noch gerettet, was zu retten iſt: Volk und Vaterland. Die Stunde wird kommen, wo man ein anderes Urteil über uns fällt, als jetzt von jener Seite. Es iſt auch bedauerlich, daß uns die nationale Geſinnung abgeſprochen wird. Dieſen Vor⸗ wurf müſſen wir mit aller Entſchiedenheit zurückweiſen. Ich will auch annehmen, daß der Vorwurf nicht mehr wiederkehrt.(Bei⸗ fall). Abg Karl(D..): Ich habe unter der Revvlutionsregierung nicht die proviſoriſche badiſche Regierung gemeint, ſondern die Ar⸗ beiter⸗ und Soldatenräte. Ich habe nicht geſagt, daß das Zentrum eine radikale Richtung eingeſchlagen hat, ſondern daß man in Zen⸗ trumskreiſen darüber klagt. Mit den Artikeln im„Landwirt“ haben wir nichts zu tun. Den Haß habe ich nicht den Kollegen im Hauſe vorgeworfen, ſondern gewiſſen Blättern, insbeſondere der Sozial⸗ demokratie, die uns ſchon mit Prügeln bedroht haben. Das iſt aber Haß. Die nationale Geſinnung ſprechen wir dem Zentrum nicht ab. Um 7½ Uhr wurde abgebrochen. Nächſte Sitzung Dienstag, den 2. März. Tagesordnung: Fortſetzung der heutigen und Ver⸗ ſchiedenes. Hauplverſammlung des Südweſideulſchen Kanal⸗ vereins. ch. Skutkgart, 27. Febr. Ueber den augenblicklichen Stand der Neckarkanaliſterung läßt ſich in Kürze folgendes ſagen: Es wird eine Vorlage an die Nationalverſammlung ausgearbeitet. Die Nationalverſammlung wird ſodann über das Geſetz zu beraten und zu beſchließen haben. Wie wir dazu vernahmen, iſt die Vorlage im Stadium des Fertigwerdens und wird bereits in den nächſten Wochen der Nationalverſammlung zugehen. Da die Neckarkanali⸗ ſierung eine außerordentlich dringende Angelegenheit iſt, ſo dürften auch die Beratungen über dieſe Geſetzesvorlage baldigſt beginnen. Nach der Eröffnungsrede des provlſoriſchen Vorſitzenden, Geh. Hofrat Peter Bruckmann⸗Heilbronn, übermittelte Oberbürger⸗ meiſter Lautenſchlager die Grüße der Stadt Stuttgart und Handelskammerſyndikus Braun⸗Konſtanz die Grüße des Rhein⸗ ſchiffahrtsverbandes Konſtanz. Der Neckarſchifferverband ließ durch Herrn Kumpf ſeine Glückwünſche über die bisherigen erfolgreichen Arbeiten ausſprechen. Herr Bürgermeiſter Witter⸗Haßmersheim ſprach im Auftrag des Vorſitzenden des Partikulierſchifferverbandes „Jus et Juſtitia“, Herrn Rechtsanwalt Anton Lindeck⸗Mann⸗ heim über das großzügige Werk der Neckarkanaliſierung, deſſen Ausbau die Partikulierſchiffer das lebhafteſte Intereſſe entgegen⸗ bringen. Staatsminiſter Heymann⸗Stuttgart gab alsdann die bereits im geſtrigen Abendblatt gemeldete Erklärung der württem⸗ bergiſchen Regierung ab und erklärte im weiteren Verlaufe ſeiner Ausführungen, daß er im Einvernehmen mit dem württ. Staats⸗ miniſterium dem Erſuchen des Kanalvereins Folge leiſte und ein Vorſtandsamt annehme. Die vorgeſehene Tagesordnung wurde glatt erledigt und dem Geſchäftsführer wie Schatzmeiſter auf Antrag des Handelskammer⸗ ſyndikus Dr. Blauſtein⸗Mannheim Entlaſtung erkeilt. Die Jahres⸗ beiträge fanden eine Erhöhung und zwar von M. 20 auf M. 50 für Behörden, juriſtiſche Perſonen, Vereine eic. und von M. 5 auf M. 10 für Einzelperſonen. In den großen Ausſchuß wurden u. a. nachſtehende Herren neugewählt: Direktor Kermas, Steinzeugwerke Friedrichs⸗ feld, Geh. Oberbaurat Prof. Dr. Ing. Rehbock, Karlsruhe, Kom⸗ merzjenrat Dr. Hans Clemm, Manaheim, Abgeordneter Stock, Heidelberg, Rechtsanwalt Möckel, Mannheim, Baudtrektor Eiſenlohr, Mannheim, Direktor Weil, Süddeutſche Diskonto⸗ Geſellſchaft, Abgeordneter Emil Meier, Heidelberg, Profeſſor Endres, Neckargemünd, Bürgermeiſter Dr. Jägler, Singen, Ingen. Gemeinder, Mosbach, Freiherr v. Duſch, Karlsruhe. Staatsrat Fratz, Darmſtadk, Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik, Ludwigshafen, Oberbürgermeiſter Finter, Karlsruhe, Leopold Kölſch, Karlsruhe, Direktor Leinweber, Mannheim, Kommerzienrat Hahn, Mann⸗ heim, Dr. Weber, Mannheim, Direktor Welker, Oberhauſen, Direktor Stachelhaus, Maannheim, Direktor Bühring, Mannheim, Abg. Hofmann, Ludwigshafen. Nach dem 11/ſtündigen Lichtbildervortrag des Herrn Direktor W. Kern⸗Mannheim wurde die Verſammlung vom Vorſitzenden, Herrn Geh. Kommerzienrat Engelhard⸗Mannheim mit Dankes⸗ worten geſchloſſen. 4 die Wahlen in England. Der Wahlſieg Asquith'. Asquith hat bei der Nachwahl in Paisley unerwar⸗ teterweiſe eine große Mehrheit über ſeine zwei Gegen⸗ kandidaten errungen. Er erzielte 14 695 Stimmen, der Ar⸗ beiterkandidat Biggan 11840, während der unioniſtiſche Koalitionskandidat Me Lean nur 3778 Stimmen erreichte. Bei den Generalwahlen 1918 hatte der damalige liberale Kandi⸗ dat die winzige Mehrheit von 106 Stimmen über den Ar⸗ beiterkandidaten. Es iſt aber nicht zu vergeſſen, daß mehrere Führer der Unioniſten und der Führer der liberalen Koalitionsgruppe Asquith ihre perſönliche Unterſtützung ge⸗ geben haben, weil ſie der Anſicht wuren, daß ohne eine wirk⸗ liche Führung der Oppoſition die Parteſbilanz im Unterhauſe in der gegebenen Parteigruppierung unmöglich aufrecht zu er“ kalten wäre. Amſterdam, 26. Februar.(W..) Der„Telegraaf“ meldet 5 5 London: Außer der Northcliff⸗Preſſe, die naturgemäß über die Wah Aſquiths nicht ſehr erfreut iſt, drücken die meiſten Morgenblätter ihre Beſreidigung über das Wahlergebnis von Paisley aus. 2170 Tele⸗ graph“ ſchreibt: Aſquith tehrt in das Unterhaus als of ener Feind der Koalition und Lloyd Georges zurück. „Daily Chronicle“ äußert ſich im Sinne des in den Wandelgän, gen des Unterhauſes umlaufenden Gerüchtes, daß Lloyd George au eine Vereinigung mit der liberalen Partei hinziele. 5 „Mornin 5 ſchreibt dagegen: Unmöglich könne ſich Lloyd George mit Aqutt verſöhnen. „Dally Expreß“ erblickt in der Wahl Aſquiths einen neuen Schlag für das Preſtige der Koalition. „Dally News“ ſchreibt die Wahl Aſquiths dem Wunſche der Wähler von Paisley zu, einen energiſchen Vertreter der Oppoſition in das Unterhaus zu entſenden. Der Eiſenbahnerſtreik. Paris, 26. Febr.(WB.) Auf den Strecken der Orle 5 babn, der Nord⸗ und Oſtbahn⸗Geſellſchaft war der Betri 2 beinahe normal. Dagegen ruht er faſt vollſtändig en Linjen der Paris⸗Lyon⸗Mittelmeerbahn. Millerand iſt geſtern abend aus London hier eingetroffen und hatte ſofort Beſprechungen mit dem zuſtändigen Miniſte wegen der durch den Eiſenbahnerſtreik geſchaffenen Lage. — 7 + Mannheimer General⸗Anzeiger.(Miktag-Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 97. TBreltag, den 27. Febrüar 1920. 9*— Die Mannheimer Zeitungen ſehen ſich durch die ſprunghafte und bedeutende Aufwärtsbewegung aller Unkoſten im Zeitungs⸗ betriebe genötigt, weitere Erhöhungen der Bezugs⸗ und Anzeigen-Preiſe vorzunehmen. Vom 1. März d. J. ab betragen die monatlichen Bezugs⸗Gebühren einſchließlich Craglohn und Einziehungsgebühr M..—. Ueber die Erhöhung der Anzeigen⸗Preiſe gibt unſere Geſchäftsſtelle Auskunft. 8 272 Mannheimer General⸗Anzeiger. % eee% eee eeeeeeee ANus Stadòt und Land. Bürgerausſchußvorlagen. St. Die Luſtbarkeitsſteuer wird zu den wenigen Quellen gehören, die der bl adtverwaltung nach dem Inkrafttreten der Reichseinkommenſteuer ver⸗ ſeh en. Auf der Tagesordnung der nächſten Sitzung des Bürgerausſchuſſes keht bereits die Aenderung der Luſtbarkeitsſteuerordnung. kech Zur Begründung des ſtadträtlichen Antrags, der die Abänderung von s Paragraphen vorſieht, wird u. a. ausgeführt: Die Reichsſteuerreform hat, nachdem ſchon in ihren Anfangsſtadien der HNan einer reichseigenen Vergnügungsſteuer fallen gelaſſen wurbe, der Luſt⸗ übrkeitsſteuer im Haushalt der Gemeinden als eine der wenigen dieſen Gerlaſſenen Steuerquellen eine ganz beſondere Bedeutung zugewieſen. füt n doch nach dem in Beratung befindlichen Entwurf derReichsregierung Ste ein Landesſteuergeſetz, deſſen Hauptaufgabe eine Abgrenzung der Sftergewalt zwiſchen Reich, Staat und Gemeinde iſt, letztere ſogar ver⸗ Aatichtet werden, eine Vergnügungsſteuer zu erheben, falls nicht das Vend aus freien Stücken eine ſolche einführt. Der Reichsrat ſoll darüber eſtimmungen zu erlaſſen haben, wie nach Art und Umfang die Steuer⸗ end ausgeübt werden ſoll. Dieſe geſetzliche Entwicklung vorwegnehmend, derdeiner täglich wachſenden Zahl von Steuerordnungen deulſcher Städte erhendreis der pflichtigen Veranſtaltungen erweitert, der Steuertarif ganz derenic geſteigert worden. Auch die Stadt Mannheim hat angeſichts ihrer Fer benden Finanzlage allen Anlaß, die in der Luſtbarkeitsſteuer ſich dar⸗ de Einnahmequelle ergiebiger als bisher auszunützen. Die in neuerer 0 4 4 0 en hier wie allerorts jedes vernünftige Maß überſchreitende Vergnügungs⸗ cht läßt dies durchaus gerechtfertigt erſcheinen. Der Aufbau der bis⸗ zertden Steuerordnung hat ſich bewährt. Die durch die neuen Verhältniſſe muntaten Aenderungen konnten ſich daher, ſoweit die allgemeinen Beſtim⸗ Aegendn in Btracht kommen, auf die Streichung einiger, nach den jetzt vor⸗ an enden Erſahrungen allzu weitherzigen Befreiungsvorſchriften, im übrigen 910 die Heraufſetzung einer Mehrzahl der Karten⸗ und zu fur ch ſteuerſätze beſchränken. Hierüber iſt im Einzelnen folgendes Au bemerken: Nach§ 1 Abſatz 3 der heutigen Steuerordnung gelten Luſtbarkeiten in genen oder zur Benutzung überlaſſenen Räumen erſt dann als öffentliche, kAl außer dem Veranſtalter und ſeinen Familienangehörigen mindeſtens 0 Perſonen teilnehmen. Daß die Steuerpflicht nunmehr ſchon beginnen hal, ſobald die Zahl der fremden Teilnehmer 15 erreicht hat, ſteht im Ein⸗ keing mit den allen übrigen Luſtbarkeiten zugemuteten höheren Steuer⸗ fihrengen. Zu mancherlei Unzuträglichkeiten hat die Vorzugsſtellung ge⸗ rö ct die§ 1 Abſatz 4 den Vorträgen, Vorführungen, Schauſtellungen ein⸗ dicrt bei welchen ein wiſſenſchaftliches, belehrendes, religiöſes, vaterlän⸗ tücces, unterrichtliches Intereſſe vorwaltet oder die der körperlichen Er⸗ chtigung dienen. Die Feſtſtellung, ob der bevorzugte Zweck überwiegt, Vorſtellungen dieſer Art nicht minder ſchwierig, wie bei Theater⸗ nunſteldungen, die aus gleicher Erwägung§ 1 Abſatz 5 der Steuerordnung Stenahmslos für ſteuerpflichtig erklärt. Als beſonders unbillig wurde die de verfreiheit im Falle der Erhebung eines Eintrittsgeldes erachtet, durch ennicht ſelten ſüber die Koſten der Veranſtaltung hinaus ein anſehnlicher deuninn erzielt wird. Man glaubte deshalb, nach dem Vorbild der meiſten ch ſſchen Städte die Steuerbefreiung auf diejenigen Veranſtaltungen be⸗ kerenlen zu ſollen, die unentgeltlich dargeboten werden. Der Steuer⸗ Nuireiung in 5 ga für alle Eintrittskarten zu den Volksvorſtellungen des dilli maltheaters, die Eintrittskarten zum 4. Rang daſelbſt und zu dem die aſten Platz der Theatervorſtellungen im Roſengarten lag, wie jener für en iligen Volkskonzerte, die Annahme zugrunde, daß das Eintrittsgeld nich Satz von 50 4, nach dem Gemeindebeſchluß vom 31. März 1919 70 3 t überſteige. Dieſe Unterſtellung iſt durch die der neuerlichen Entwer⸗ 0 des Geldes folgende Preisentwicklung gegenſtandslos geworden. Auch dend die Beſucher der in Frage ſtehenden Plätze heute nicht mehr wie vor⸗ gün s minder leiſtungsfähig anzuſehen. Es konnte deshalb die Ver⸗ ſtigung unbedenklich beſeitigt werden. Schon in der Vorlage zur Bür⸗ Vahruſchußſttzung vom 31. März 1919 iſt die bereits während des Krieges nehmbare Vermehrung der Vereinsluſtbarkeiten her⸗ tgehoben. Sie hat ſeitdem unter der Wirkung der allgemeinen Ver⸗ e welche auch die Entſtehung einer großen Zahl neuer Vereine e 8 80 nſtigte, einen ſolchen Umfang angenommen, daß eine beſondere ſteuer⸗ Rückſichtnahme nicht mehr geboten erſcheint. Die Vergünſtigung des welche jedem Verein alljährlich für zwei an ſich ſteuerpflichtige Ver⸗ rechtfertigen. Der Stadtrat hofft deshalb zuverſichtlich, mit der wiederholt beſchloſſenen Streichung der erwähnten Beſtimmung die Billigung des Stadtverordnetenkollegiums zu finden. Mit der durchgängigen Erhöhung der n ſchon eingangs erwähnt, nur dem Beiſpiel zahlreicher anderer Städte, unter denen Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, Freiburg, außerhalb Badens München, Nürnberg, Frankfurt a.., Düſſeldorf, Berlin und deſſen Außen⸗ gemeinden, vor allem aber Köln, hervorgehoben ſein mögen, an deſſen Steuerordnung vom 18. Dezember 1919 ſich unſer neuer Tarif im weſent⸗ lichen anlehnt. Schon bei dem bisberigen Vollzuge machten ſich als eine recht unerfreuliche Erſcheinung des Zeitgeiſtes die häufigen Verſuche der Veranſtalter von Luſtbarkeiten, insbeſondere aus dem Kreis der Vergnü⸗ gungsvereine, geltend, die Steuervorſchriften unter allen möglichen Vor⸗ ſpiegelungen zu umgehen, ſodaß in nicht ſeltenen Fällen von wangsmitteln der auf das 20fache erhöhten Abgaben Gebrauch ge⸗ macht werden mußte. Aber auch die grobe Fahrläſſigkeit, der ſich manche Steuerpflichtige ſchuldig machen, von denen Kenntnis der Steuerbeſtim⸗ mungen vorausgeſetzt werden darf, läßt eine Ahndung durch die Ver⸗ hängung eines Zuſchlages bis zum dreifachen Steuerbetrage als nicht ausreichend erſcheinen. Es iſt deshalb für nötig erachtet worden, die Zu⸗ ſtändigkeit der Steuerbehörde zur Verhängung von Zuſchlägen für fahr⸗ böhen. Verletzung der Steuerordnung bis zum fünffachen Betrage zu er⸗ öhen. Steuerſätze folgt Mannheim, wie Ein Hilferuf. Von Herrn Direktor S. Zacharias, der ſich ſchon oft mit ſei⸗ nem Unternehmen in den Dienſt der Wohltätigkeit geſtellt hat, geht uns folgender Hilferuf zu: Hilfe— Hilfe— unſere Zukunft iſt in Gefahr; denn unſere ganze Jugend ſteht vorm Verderben, und wir alle, die wir dahin⸗ döſen und politiſieren, ohne zu denken— und wenn wir es tun, nur an uns ſelbſt denken— vergeſſen unſerer einzigen Kraft— unſeres einzigen noch realen Beſitzes— unſerer Jugend. Geſtern hörte ich, daß die Hälfte aller Mannheimer Kinder durch Un⸗ terernährungtuberkulb Krieges machen ſich für unſere Zukunft in grauenerregendſter Weiſe bemerkbar— ſchlimmer, als dies in den ſchlimmſten Paragraphen des Friedensvertrages auszudrücken iſt. Darin feilſcht man nur um Geld, um Waren. Hier handelt es ſich jedoch um köſtlicheres Gut— um Menſchen. Wir, die wir uns an die Erfüllung des Friedensver⸗ trages gewöhnen ſollen, bekommen ni Wichtigeres gibt,— die Erhaltun gehöre dem Orden der„Odd⸗Fellow“ an, Männern, deren Beſtrebungen in den Zielen gipfeln, und ich bin Odd⸗ 7 jener Vereinigung von reinſter Menſchlichkeit N Fellow aus Ueberzeugung. Wenn i je in meinem Leben Gelegenheſt gehabt, auf dieſe Ideen reinſter Menſch⸗ lichkeit hinzuweiſen, ſo muß ich jetzt meine Pflicht erfüllen. Meine Pflicht, die ich darin erblicke, alle meine Kräfte zur Stärkung, zur Erhaltung und Geſundung der höchſt gefährdeten Mannheimer Ju⸗ gend, der heranwachſenden Generation, einzuſetzen. Eine Organi⸗ ſation ſoll erſtehen, als deren oberſte Glieder die berufenen Hüter der Jugend, die Mannheimer Aer zte, zu gelten haben, eine Organiſation, die Gel d, viel Geld aufbringen ſoll, um die ſonſt langſam Dahinſtechenden in Bädern, aufs Land und überall da⸗ hin zu bringen, wo ihrem kranken Körper durch reichere, geeignete Nahrung und gute Luft geholfen werden kann. Daß dieſe Organi⸗ ſation werde, dafür will ich meine ſchwachen Kräfte einſetzen und hiermit im voraus um die tatkräftigſte Unterſtützung und Mitwirkung aller Stände. werben. Und deshalb rufe ich euch heute zu: Denkt, nach ſechs Jahren ſchrecklich⸗ ſtem Elend, das unſere Jugend, wenn nicht raſcheſte Hilfe kommt, zu bauerndem Siechtum verdammt und damit die zukünftigen Genera⸗ tionen der Vernichtung preisgegeben ſind, endlich wieder einmal da⸗ ran, daß ihr alle Menſchen ſeid, vergeſſet alle Politik, ihr Konſervati⸗ ven, Demokraten, ihr Liberalen und Kommuniſten, vergeſſet den Klaſ⸗ ſen⸗ und Raſſenſtreit, werdet gewahr, daß euch allen eines gemeinſam ſein muß: Menſchlichkeit— Menſchlichkeit. Ihr begüterten Mütter und Väter, die ihr Kinder habt, welche eure größte Freude, euer Stolz ſind, derkt an andere, die für ihr eigenes Fleiſch und Blut gleiche Gefühle hegen, und helft— helft! Werdet wieder teilnahms⸗ volle Menſchen, auf daß das Wort der Nächſtenliebe Auferſtehung feiere und mit einem Schlage vieles von den widerſtreitenden mate⸗ riellen, kleinlichen Gefühlen hinwegräume, auf daß ihr euch wieder näher kommt in dem einzigen, jetzt wichtigſten Gedanken: Rettun g unſer Jugend— Rettung unſerer Zukunft! Wir haben ſchon dieſer Tage angedeutet, daß die nächſte drin⸗ gende Aufgabe, die den Mannheimern nach der Erledigung der Wie⸗ ner Kinderhilfe erwächſt, ein umfaſſendes, durchgreifendes Liebes⸗ werk für die kranken und erholungsbedürftigen Mannheimer Kinder ſein muß. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß wir die Macht der Preſſe für dieſes menſchenfreundliche Unternehmen ſehr gern zur Verfügung ſtellen und, was in unſeren Kräften ſteht, dazu beitragen werden, daß die angeregte Aktion zu einem großen Erfolge werde. Rückkehr aus franzöſiſcher Gefangenſchaft. 5 Begrüßungsabende. Der am Samstag, den 28. Februar geplante Begrüßungs⸗ Abend muß ausfalllen. Die den Mannheimer ehemalgen Kriegsgefangenen in der Geſchäftsſtelle der Kriegsgefangenenheim⸗ kehr übergebenen Einlaßkarten haben zu der vorausſichtlich Frei⸗ tag, den 5. März ſtattfindenden Begrüßungsfeier Gülligkeit. Es wird in der kommenden Woche in unſerer Zeitung noch rechtzeitig auf die Veranſtaltung hingew eſen werden. auſtaltun* 5 gen Steuerfreiheit einräumt, läßt ſich ſchlechterdings nicht mehr Dresòner Theater. Der Fremde. antaſtiſche Oper in 4 Bildern von Franz Rauch, Muſik von Hugo Kaun. entge it großen Erwartungen ſah man der Uraufführung„Der Fremde“ ponſtgen. Hat doch Hugo Kaun ſich als Männerchorkomponiſt und Sin⸗ Dresd nicht alltägliche Lorbeeren errungen. Man freute ſich, daß die Konzoner Staatsoper für einen ſo ernſt ſtrebenden Künſtler eintrat. Der miede oniſt wanderte 1887 nach Amerika aus, um dort den beengenden, gicht drückenden Verhältniſſen der Heimat, die ihn als„Nurkomponiſt“ Lehr ernähren konnte, zu entgehen. Nach Berlin zurückgekehrt, wurde er diede d der muſikaliſchen Theorie und der Kompoſition, 1912 war er Mit⸗ 8 er Berliner Akademie der Künſte. den zranz Rauch ſchrieb nach einer alten Mär über„Freund Hein und Vattenten Gevatter Tod“ das Textbuch. Es führt uns in die armſelige heboreeines Waldhüters(Hans Lange), der einen Gevatter für ſein neu⸗ Irt d Büblein ſucht. Der Fremde(Friedrich Plaſchke) tritt ein und den die Patenſtelle unter der Bedingung, daß nach 13 Jahren der Knabe, Len berühmt machen wolle, mit ihm zlehe. 24 Jahre ſind vergangen. ünſte Richard Tauber) iſt ein berühmter Arzt geworden. Ueberirdiſche A für gat ihn der Fremde, Gevatter Tod, gelehrt unter der Bedingung, daß Nanigs immer auf die Liebe eines Weibes verzichte. Da rettet Hein die Tades tochter Godiva(Eliſabeth Rethberg), die alle Aerzte aufgaben, vom dum Ri er König(Robert Burg) ehrt den berühmten Arzt und ſchlägt ihn Woill deitter. Godiva und Hein entflammen in heißer Liebe. Gevatter Tod Lodiden Wortbrüchigen für ſein heiliges Amt als Arzt retten und gibt Arzt an Geſtalt Heins den Todeskuß. Der König verbannt den kühnen t 7 25 Ar NGodiva ſiecht vor Sehnſucht, den Todeskeim im Herzen, dahin. Kein Gun ihr helfen. Man ſendet Boten nach Hein. Die fordernde Sehn⸗ Tobdivas zwingt ihn in der Sterbeſtunde zurück. An ihrem Lager ſteht Nuß. Hein kämpft mit ihm um die Geliebte und vermählt ſich ihr im fein Gifein Schwur auf Entſagung iſt gebrochen, ſeine Liebe iſt ſtärker als dor de öbnis. Da küßt ihn Gevatter Tod, der beſiegte Sieger, und ſtaunt Aen under der menſchlichen Liebe. Aad Ne dah geſchickt aufgebaut und geſchickt mit der Handlung verwoben Steeden zahlreichen Chöre. Ungemein ſympathiſch berührt das ernſte, ſtarke die des Komponiſten, das nichts Geſchäftsmäßiges an ſich hat, nicht autere Wirkung ausgeht und ſeeliſche Regungen in Klangfarben Nirkur Er beherrſcht das moderne Orcheſter und bringt aparte Klang⸗ dam, Wenn die ſchöne Muſik des großen Balletts nicht zur Geltung Nalteſt lag das an den althergebrachten, unkünſtleriſchen Geſtaltungen des Orcheſt das den Kampf zwiſchen dem alten und neuen Jahr ſchildert. Das zun unter Kapellmeiſter Fritz Reiners befeuernder, hinreißender Lei⸗ ken wie in den beſten Tagen zu Schuchs Zeiten. Die Dekorationen als Getd phantaſtiſcher ſein. Die Darſtellung, vor allem Friedrich Plaſchke 8 atter Tod, trug viel zu dem Erfolge bei. Johannes Reichelt. ANus dem Mannheimer Kunſtleben. JutteTbealernachricht. Die heutige Aufführung von„Madame heutigen d im Nationaltheater beginnt um 6 Uhr.— In der 1„Braut von Meſſina“⸗Aufführung im Nibelungenſaal des Roſengartens iſt der Chor um die Hälfte verſtärkt, ſodaß nun ohne die Soloſprecher 50 Chorſprecher aufgeboten ſind. Die Regie liegt in den Händen von Richard Gſell. Das neue Bühnenbild iſt von Heinz Grete, die Beleuchtungseinrichtung von Robert Weiner.— Morgen Samstag geht im Nationaltheater Auguſt Strindbergs Paſ. ſionsſpiel„Nach Damaskus“ in Szene. — GVortragszyklus Lore Buſch—Fritz Wendhauſen.) Bei ihrem dritten Vortragsabend, heute Freitag, den 27. Februar, abends halb 8 Uhr im Harmonieſaal werden Lore Buſch und Fritz Wend⸗ hauſen außer den ſchon genannten Dichtungen von Arthur Rim⸗ baud aus„Ein Sommer in der Hölle“ und aus„Erleuchtungen“ leſen, ſowie ausgewählte Gedichte Emile Verhaeren's in der Nach⸗ Stefan Zweigs. Ferner von Paul Claudel„Das iſt die Stunde“. — Cn der Galerie Buck) ſind gegenwärtig— ausgeſtellt: Thoma, Trübner, Schönleber, Liebermann, eißgerber, Marc, Courbet uſw. Gleichzeitig finden wir im Graphiſchen Kabinett eine Sonder⸗Ausſtellung von Graphik H Thoma, ſowie eine weitere Sonderausſtellung von Skulpturen Hermann Geibel, München. FFreier Bund— Akademie für Jedermann.) Am Freitag, den 27. Februar 8 Herr Profeſſor Dr. Walter für die An⸗ gehörigen der Abt. II(LZ) über„Mannheim ein Stadt⸗ charakterbild“. 1.„Die äußere Erſcheinung“. In drei Ab⸗ ſchnitten— die äußere Erſcheinung, Beruf und Schickſal, Weſens⸗ art— ſoll uns das Charakterbild Mannheims hiſtoriſch erſchloſſen werden. Der Vortrag wird vesſuchen, aus der baulichen Eigenart der Stadt, insbeſondere auch aus der einheitlichen Klarheit des alten Stadtgrundriſſes, das individuelle Antlitz der Stadtperſönlich⸗ keit zu deuten. Der Vortrag findet in Abkeilung II ſtatt. Es haben aber, ſoweit Platz verfügbar iſt, auch die Bundesangehörigen in Abteilung 1 Zutritt, da eine Wiederholung nicht erfolgt. —(Muſikaliſche Akademien.) Statt des Soliſten wird im näch⸗ ſten— Dienstag, 2. März,— ſtattfindenden ſiebten Akademiekon⸗ zert Arnold Schönberg ſeine ſymphoniſche Dichtung„Pelleas und Meliſande“ ſelbſt dirigieren. Der Komponiſt, der in Wien lebt, gilt als der anerkannt eigentliche Führer der muſikaliſchen Moderne, der konſequenteſte, rückſichtsloſeſte und unbedingt bedeutendſte der Jüngſten, den das Publikum auf dieſe Weiſe Gelegenheit hat, zum erſtenmal eingehend und umfaſſend kennen zu lernen. —(Mannheimer Trio.) Der vierte Abend, welcher urſprüng⸗ lich am 16, Februar ſtattfinden ſollte, wird am Montag, den 1. März im Harmonieſaal nachgeholt. Das Programm bleibt wie vorgeſehen Brahms op. 87, Beethoven op. 5 Nr. 1 und Dvorat Trio op. 65. —(Drei Komponiſtenabende— und Schumann folgt Liſzt. woch, den 3. März im Harmonieſaal die drei Komponiſtenabende Gemälde Walter Rehberg.) Auf Brahms mit ausſchließlich Liſzt'ſchen Klavierwerken, s geworden ſeien. Die Folgen des cht klar gemacht, daß es noch gunſerer Jugend. Ich Walter Rehberg beſchließt am Mitt⸗ * kionſulaksdienſt. Herr M. Ohno iſt zum japaniſchen Generalkonſul für Deutſchland mit dem Amtsſitz in Hamburg er⸗ nannt und zur Ausübung konſulariſcher Funktionen im badiſchen Staatsgebiet zugelaſſen worden. Das Abzeichen für Verwundete wird an frühere Angehörige des Heeres weiter verliehen. Es iſt: ſchwarz bei ein⸗ und zweimaliger, matt⸗ weiß bei drei⸗ und viermaliger, mattgelb bei fünf⸗ und mehrmaliger Ver⸗ wundung. Als Verwundung gelten: Alle äußeren oder inneren Verletzungen durch unmittelbare oder mittelbare Einwirkung von, Kampfmitteln ohne Rückſicht auf die Schwere der Verletzung. Verletzungen infolge unvor⸗ ſichtiger oder leichtſinniger Handhabung der eigenen Waffe rechuen nicht dazu. Den Verwundungen ſind gleich zu achten: Alle ſonſtigen Geſundheits⸗ beſchädigungen, die durch die beſonderen Gefahren des Kriegsdienſtes her⸗ vorgerufen ſind und lediglich aus dieſen Gründen die Entlaſſung aus dem Heeresdienſte zur Folge hatten. Mehrfache, bei der gleichen Kampfhandlung erlittene Verwundungen gelten als einmalige Verwundung. Alle früheren Militärperſonen, die glauben, einen Anſpruch auf das Verwundetenabzeichen zu beſitzen, wollen im Intereſſe einer beſchleunigten Abwicklung ihre Ge⸗ ſuche der zuſtändigen Verſorgungsſtelle baldigſt vorlegen. Staakliche Anerkennung der Jäuglingspflegerinnen. Zwiſchen der badiſchen und der ſächſiſchen Regierung iſt eine Vereinbarung zuſtande gekommen, wonach Säuglingspflegerinnen(in Baden auch die Kleinkinderpflegerinnen), die in dem einen Freiſtaat ſtaatlich anerkannt worden ſind, grundſätzlich auch in dem anderen Staat Anerkennung finden ſollen. Verein Frauenbildung—Jrauenſtudium. Im Laufe des Monats März veranſtaltet der Verein eine Vortragsreihe über „Große deutſche Männer vor 100 Jahren“. Am 3. März wird Prof. Oncken⸗Heidelberg über Freiherrn von Stein, am 10. März Geheimrat Meier⸗Heidelberg über Fichte, am 17. März Geheimrat Bauer⸗Heidelberg üder Schteiermacher ſprechen. Der Verein iſt überzeugt, daß dieſe Veranſtaltung einem Wunſche weiter Kreiſe entgegenkommt. Haben wir doch jetzt mehr als je das Verlangen, die Großen der deutſchen Geſchichte zu uns reden zu laſſen. Auch die Jugend ſei auf dieſe Vorträge hinge⸗ wieſen, in denen bedeutende Gelehrte das Charakterbild und das Wirken deutſcher Männer vor unſerem geiſtigen Auge erſtehen laſſen werden. Die Vorträge finden in der Handelshochſchule ſtatt. * Jur Verhükung der Kirchendiebſtähle, die in der letzten Zeit in den verſchiedenen Landesgegenden vorgekommen ſind, hat das Erzb. Ordinariat angeordnet, daß in der Zeit, tbährend der kein Gottesdienſt ſtattfindet, nur noch eine Kirchentür offen gehalten werden ſoll und zwar diejenige, die möglichſt vom Pfarrhaus zu überſehen iſt. 0 Splelplan des Natloual-Theaters Neues Theater fmn 5 Vorstellung 5 Vorstellung 5 27. F. 31( B Madame Butterſly 6 Im Nibelungensaal: 28. S. 30C Nach Damaskus 6 Vie rat wün eee 29..31A Fidelio 8 Der Raub der Sabinerinnen 7 2 vergnügungen. 1 Ein heiteres Opernprogramm bringt das ſtädtiſche Ni b elungen⸗ ſaal⸗Konzert des nächſten Sonntags. Das Orcheſter ſpielt Stücke von Lortzing, Verdi und Roſſini. Daneben werden Karl Mang und Dr. Paul Kuhn, die beiden Buffonen unſerer Oper, deren Mitwirkung durch ein beſonderes Entgegenkommen von Seiten der Intendanz ermöglicht wor⸗ den iſt, heitere Lieder und Duette aus bekannten Spielopern zum Vortrag bringen. Der Vorverkauf ohne Preisauſſchlag hat im Roſengarten be⸗ gonnen. JKünſtlertheater Apollo“. Die Zugkraft von Afra, der Hellſeherin, iſt eine ungebrochene. Dal die Dame beabſichtigt, ſich in Kürze vom Variete zurückzuzichen und ihr Impreſario, der Schriftſteller und Experimental⸗ pſychologe Hugo Ganske, ein wiſſenſchaftliches Werk über Afra vorbereitet, ſo beſteht keine Möglichkeit mehr, das menſchliche Rätſel in ſpäterer Zeit nochmals in Mannheim zu ſehen. Die Direktion hat es deshalb mit vieler Mühe ermöglicht, das Gaſtſpiel Afra bis 15. März zu verlängern. Gleich⸗ zeitig hat ſich Afra auf Grund von unzähligen dan ſie gelangenden ſchrift⸗ lichen Wünſchen entſchloſſen, am Mittwoch, den 33 März im Künſtlertheater „Apollo“ eine einmalige Nachmittagsſoiree für Damen ab⸗ zuhalten. Kabarett Numpelmayer. Gertrude Rol ffs und Prof. Dreßler, die diesmonatlichen Attraktionen, bringen an ihrem morgigen Ehren⸗ und Abſchiedsabend ein außergewöhnlich großes Programm, um ihren Ferunden und Gönnern nochmals Gelegenheit zu bieten, ſie in jeder Nüancierung ihrer genialen Vortragskunſt zu hören. Da das Künſtlerpaar ſich in der kurzen Zeit ſeines Hierſeins einen überaus großen Anhänger⸗ kreis erworben hat, iſt ein ausverkauftes Haus zu erwarten. Der beliebte ſächſiſche Komiker Richard einemann hat ſeine Mitwirkung zugeſagt. Wie vorauszuſehen war, iſt ſchon eine große Anzahl Tiſchvorbeſtellungen er⸗ folgt, ſodaß rechtzeitiges Erſcheinen geboten iſt. Die Ausſchreitungen in Ludwigshafen. Die Plünderungen mehrerer Geſchäfte, die dem am Dienstag veranſtalteten Demonſtrationszuge folgten, ſind zweifellos auf das Konto arbeitsſcheuen Geſindels, namentlich vieler Jugendlicher, zu ſetzen, die ſich dem von den Unabhängigen veranlaßten und geführ⸗ ten Zuge angeſchloſſen hatten. Die Mehrheitsſozialiſten verwerfen die Demonſtration als völlig ungeeignet geweſenes Mittel zur Er⸗ reichung der Verbeſſerung der feer Nahrungsmittelberſorg⸗ ung. Die„Pfälz. Poſt“ behauptet, ihre Partei habe von der Ab⸗ ſicht einer ſolchen Demonſtration nichts gewußt, ſie⸗ ſei förmlich davon überrumpelt worden. Die in der Stadt und⸗ anderwärts verbreiteten Gerüchte von einer tätlichen Mißhandlung des Oberbürgermeiſters Krafft nach ſeiner vom franz. Muſik⸗ pavillon herab gehaltenen beruhigenden Anſprache an die 25 bis 30 000 Perſonen ſtarke Menge ſind unwahr. Tatſache iſt, daß die Haltung eines Teils, die ſeine Worte wohl nicht verſtanden hatten, nachher gegen ihn. bedrohlich wurde und er ſich deshalb in ein Geſchäft flüchtete. Richtig iſt, daß die Verſorgung der Bevöl⸗ kerung namentlich mit Kartoffeln, Friſchfleiſch und Zucker ſehr im Argen liegt. Daran iſt aber die Stadtverwaltung nicht ſchuld. Rommunales. Weinheim, 25. Febr. Gewerkſchaftsſekretär Stock aus Heidelberg, der von den beiden ſozialdemokratiſchen Fraktionen zum Bürgermeiſter gewählt worden war, während ſich die bürgerlichen Fraktionen der Abſtimmung enthielten, hat die Wahl ange⸗ nommen. n Karlsruhe. 22. Febr. Zur Deckung des ſtädtiſchen Auf⸗ wandes im erſten Vierteljahr 1920 ſſt eine Umlage von 26 Pfg. auf 100 Mark Steuerwert des Liegenſchafts⸗ und Betriebsver⸗ mögens und bei Anwendung des durch Gemeindebeſchluß vom 5. Dezember 1919 eingeführten Multiplikators 3 von 78 Prozent der nach dem Geſetz vom 4. September 1918 erhöhten Einkom⸗ menſteuerſätze erforderlich, was, auf das ganze Jahr berechnet, ziner Umlage auf Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögen von 104 Pfg. und einer Umlage von 312 Prozent der ſtaatlichen Einkommen⸗ ſteuerſätze gleichkommt. Hinſichtlich des Kapitalvermögens iſt die vom Geſetz geſetzte Höchſtgrenze der Belaſtung mit 25 Pfennig cuf 100 Mark Steuerwert des Kapitalvermögens bereits voriges Jahr erreicht worden. Für das erſte Viertelſahr können nur 6½ Pfennig zur Erhebung kommen. In einer dem Bürgerausſchuß zugegangenen Vorlage des Stadtrats wird beautragt, die Dienſt⸗ aufwandsentſchädigung der ehrenamtlichen Mit⸗ glied er des Stadtrats mit Wirkung vom 1. Januar 1920 an auf jährlich 2000 Mark feſtzuſetzen, inſoweit ſie das Amt eines Pfleger⸗ übernehmen, ſoll dieſe Entſchädigung auf jährlich 3000 M. erhöht werden. Der Vorlage iſt eine ausführliche Begründung bei⸗ gegeben, aus der u. a. hervorgeht, daß„ein/ Verzicht auf dieſe Ent⸗ ſchädigung unzuläſſig iſt“. Die Frage der Gewährung von Zeit⸗ aufwandsentſchädigungen an die Mitglieder der ſtädtiſchen K ſſionen ſoll zur Erledigung gebracht werden, ſobald o mmi die geſetzliche Möglichkeit hierfür gegeben iſt. St. Georgen bei Freiburg, 23. Febr. Bei der Bürger⸗ meiſterwahl wurde der Kandidat der bürgerl. Vereinigung, Verwaltungsſekretär Steinherr von Freiburg, geweichlt. Die Sozialdemokraten hatten ſich der Abſtimmung enthalten. w. Bensheim, 20. Febr. Trotz des Reſervefonds in Höhe von 100 000., der bereits aufgebraucht iſt, entſtanden Mehrausgaben 5 . — 4. Seite. Nr. 97. mannheimer General- Anzeiger.(Mirtag- Ausgabe.) Freitag, den 27. Februar 1920. in Höhe von 130 000., wodurch die Erhebung eines 7. und 8. Steuerzieles im April und Mai notwendig wurde. 1 h. Mainz, 29. Febr. Infolge des unqualifizierbaren Verhaltens der U. S. P. in der Mainzer Stadtverordnetenverſammlung, wo ſie ſeit Wochen in jeder Sitzung bisher nicht gekannte Szenen provozieren, kam es letzten Mittwoch zu beiſpielloſen Tumulten, nachdem ein U. S. P. einen Demokraten in öffentlicher Sitzung einen Kartoffelſchieber genannt hatte und die Verdächtigung auch aufrecht erhielt, trotzdem Aufklärung erfolgte. Von allen Parteien, auch den Mehrheitsſozialiſten, wurden die U. S. P. in ſchärfſter Weiſe auf ihr unerhörtes Vorgehen hin zurechtgewieſen. Zwiſchenrufe und Lärm häuften ſich, unterbrochen von Lachſzenen, als die H. S. P. Verteidigung verſuchten. Der Höhepunkt wurde erreicht, als feſt⸗ geſtellt wurde, daß bei der erwähnten Verdächtigung die Abſicht der Ver⸗ Anglimpfung vorlag und daß ein U. S. P. hingegangen war und unter Berufung auf ſeine Eigenſchaft als Stadtperoröneter einen rechtmäßig deklarierten Waggon Holz und Kohlen beſchlagnahmte. Als ein U. S. P. einen Demokraten und Volksparteiler als Quelle des Verrats bezeichnete, gab es Sturm im Haus, ſodaß die U. S. P. im Lärm vollkommen unter⸗ ging und der Vorſitzende mit Mühe Ruhe ſchaffen konnte. Zahlreiche Stadt⸗ derordnete lehnten eine weitere Zuſammenarbeit mit ſolchen Herren ab und verließen das Haus. Aus dem Lande. ch. Schriesheim, 27. Febr. Auf einer Fahrt nach Schlierbach erlitt die Frau des Herrn Architekten Wilß Stahl nicht unbe⸗ deutende Verletzungen, da das Pferd, das die leichte Gig zog, vor einem ihm entgegenkommenden Straßenbahnwagen ſcheute und die Gig umwarf. Heidelberg, 25. Febr. Die Beſchlagnahme des humo⸗ riſt ſchen Karlsruher Halbmonatsblattes„'Latern fürs badiſch Muſterländle“ iſt jetzt aufgetlärt. Das Bezirksamt hat ſein Ver⸗ kaufsverbot auf die Tatſache geſtützt, daß vom Miniſterium des de Herausgabe von Faſtnachtszeitungen unterſagt wurde. a Bezirksamt glaubte nun, daßz in der neueſten Nummer der„Latern“ eine ſolche Faſtnachtsnummer vorliege. Da dies nicht der Fall war, iſt jetzt die Beſchlagnahme aufgehoben. worden. (Pforzheim, 22. Febr. Bijouteriefabrikant Max Weckerle, Inhaber der Firma Kre Schmilk, iſt eines plötzlichen Todes ge torben. Als er am Freitag bei einem Schneider in Mülacker Kleiderſtoffe beſichtigte, brach er infolge eines Schlag⸗ anfalles zuſammen und war tot. *Elzach, 22. Febr. Der bekannte„Schuttig“, das harm⸗ lofe, aber etwas auffallende, altherkömmliche Faſtnachtsver⸗ gnügen der Elzacher, hat heuer ein Maſſeneinſchreiten der Gendarmerie, und faſt ſogar der Reichswehr zur Folge gehabt. Kleine Urſachen, große Wirkungen! Am Faſtnachts⸗ dienstag bewegte ſich bald nach Mittag der„rote“ Zug der„Schut⸗ lig“ mit ihren Holzlarven und Schuttighüten lein Dreiſpitz mit Schneckenhäuschen behangen) nach altem Brauche durch das Städt⸗ chen. Schon am Vormiktag waren vier Gendarmen zur Hilfe ge⸗ rufen worden. Als der Schuttigzug zum Bahnhof kam, begegnete ihm ein Aufgebot von etwa 15 zum Teil mit Karabinern bewaffne⸗ ien Gendarmen. Die Schuttig verzogen ſich, die Gendarmen wur⸗ den mit lautem Halloh zum Rathaus geleitet. Hier fand unter dem Vorſitze des Herrn Oberamtmannes eine Sitzung des Ge⸗ meinderats ſtatt, zu der auch ein Mitglied des Bezirksrates und der Herr Stadtpfarrer beigezogen wurden. Mittlerweile ſammelte ſich die Bevölkerung vor dem Rathauſe, die ehemaligen Soldaten warfen ſich in Frack und Zylinder, legten Orden und Ehrenzeichen an und bildeten einen Demonſtrationszug. Voran die Muſik, dann einige Tafeln mit„revolutionären“ Inſchriften, die ganze Bevölkerung hinterher, bewegte ſich der Zug unter dem Klängen eines Marſches durch die Stadt Endlich wurden die Gen⸗ darmen zurückgezogen und die Bevölkerung verlief ſich. Erſt am Abend ſetzte ein ziemlich lebhaftes Herumtreiben bummelnder Schuttig ein. Die Revolution verlief alſo ziemlich unblutig! Man fragt ſich, ob ein derartiges Aufgebot der bewaffneten Macht nötig War, um eine harmloſe Volksſitte zu bekämpfen. Das Erſcheinen der Gendarmerie trug nicht wenig zur allgemeinen Beluſtigung bei. *Markdorf(Bodenſee), 26. Febr. Die Unterſuchung in der Ermordung des 56jähr. Kaufmanns Johann Maurer hat er⸗ ben, daß dieſer allem Anſchein nach von dem ledigen 24jährigen Naa de Paul Gutermann ermordet worden iſt. Gutermann hatte mit der 30jährigen Ehefrau des Getöteten intime Beziehungen unterhalten. Das Familienleben Maurers war ein außerordentlich trübes, die Frau hatte nach einem häuslichen Streit mit ihren drei Kindern das Haus verlaſſen. Der Mörder war durch ein Fenſter eingeſtiegen und hat den in ſpäter Abendſtunde heimkehrenden Maurer mit einem Handbeil oder Prügel getötet. Auch die Frau des Ermordeten befindet ſich in Haft. Pfalz, Heſſen und Umgebung. 8 Frankfurt, 22. Febr. Als Donnerstag abend ein Bewohner der Weißfrauenſtraße bei der Heimkehr die Haustür abſchloß, wurde er von Einbrechern niedergeſchlagen und betäubt. Die Burſchen drangen dann in die im dritten Stock belegene Wohnung, machten den hier anweſenden Bruder durch irgend ein Mittel be⸗ ſinnungslos und raubten die Wohnung aus. Als die Brüder wieder zu ſich kamen, waren die Einbrecher mit ihrem Raub über alle Berge.— Aus einer Wohnung der Cronſtettenſtraße wurden 95l Brillanten im Werte von etwa 150 000 Mark geſtohlen. *Wiesbaden, 25. Febr. Eine Reihe hieſiger bekannter Hotels iſt in den letzten Wochen in die Hände von Ausländern über⸗ gegangen. Franzoſen kauften die Hotels Heſſiſcher Hof und Wil⸗ helma, letzteres für 1% Millionen Mark, ein Holländer das Hotel Monopol für 6 Millionen Mark ſowie das Parkhotel für 3,8 Mill. Mark, ein Italiener den Wiesbadener Hof. Das Varietee Vergnü⸗ gungspalaſt ging für 600 000 Mark an eine franzöſiſche Firma über. Weiter wurden eine Reihe Wohn⸗ und Geſchäftshäuſer an Aus⸗ länder verkauft, darunter zehn Wohnhäuſer an einen Spanier. Gerichtszeitung. Konſtanz, 21. Febr. Eine ſchwere Bluttat hat vor der hieſi⸗ gen Strafkammer ihre Sühne, man muß ſchon ſagen milde, gefunden. Der 23jährige Händler Dom. Ams aus Meßkirch und der 36jährige Händler Chriſt, Zepf aus Mimmenhauſen hatten in Markdorf mit anderen gezecht. Schließlich war Streit ausgebrochen, in deſſen Verlauf Zepf von ſeiner Schußwaffe Gebrauch machte. Hierbei wurde der unter der Eingangstür der Wirtſchaft ſtehende Joſef Ams getötet. Zepf erhielt ein Jahr Gefängnis, während Dominik Ams, der im Streit einen Gegner niedergeſchlagen hatte, einen Monat Gefängnis erhielt. „Aus der Pfalz, 22. Febr. Gegen Vorſtandsmitglieder, Sekretäre und Igitatoren der Freien Bauernſchaft der Pfalz haben in den letzten Wochen mehrere pfälziſche Staatsanwaltſchaften Strafver⸗ fahren wegen Aufforderung zur Nichtbeachtung behördlicher Anordnungen eingeleitet. In den Verſuchen, die öffentliche Bewirtſchaftung zu durch⸗ brechen, die von den Sprechern der Bewegung fortgeſetzt gemacht wurden, erblickt die Staatsbehörde Zuwiderhandlungen gegen die 88 110 und 111; die Geldſtrafen bis zu 600 oder Gefängnisſtrafen bis 2 Jahren vorſehen. * Heppenheim a. d.., 20. Febr. Eine gefährliche Milchfälſcherin, die Joh. Ferger Ebefrau von 81 wurde vom Schöffengericht zu Lorſch in kräößzige Strafe genommen. Sie hat im vorigen Jahre mehrfach bis zu 50 Prozent gewäſſerte Milch ohne Marken weit über dem Höchſtpreis als Bollmilch zum Genuß an Kranke und Kinder verkauft. Sie wurde wegen ihrer gewinnſüchtigen Habgier zu 2 Monaten Gefängnis und zu einer Geld⸗ ſtrafe von 1000.% verurteilt, außerdem aber der erzielte Mehrerlös ein⸗ gezogen. Hoffentlich hilft es etwas. Darmſtadt, 26. Febr. Vor der Strafkammer ſtanden am Samstag 5 Angeklagte aus Lampertheim, welche beeinflußt durch die Revolutionsereigniſſe im Jahre 1918 an der Ausräumung des Schießplatzes des Inf.⸗Regts. 118, der damals geräumt und ohne Aufſicht geblieben war, teilgenommen haben Etwa 25 wei⸗ tere Angeklagte werden demnächſt noch abgeurteilt. Die erwähnten haben ſich dabei Militärgewehre angeeignet und in unberechtigter Weiſe die Jagd ausgeübt. Es wurden wegen Diebſtahl beſtraft Jak. Grünewald zu 1 Jahr 6 Monaten, Peter Hammer, vor⸗ beſtraft, aus Worms untr Einbeziehung einer wegen eines anderen Diebſtahls erhaltenen Strafe, zu 2 Jahren 4 Monaten, Joh. Hamm zu 2 Monaten 2 Wochen und die beiden Jak. Wüſſt und Friedr. riesheimer zu je 3 Monaten und 2 Wochen Gefängnis. Alle ſind etwa 20 Irhre alte Tanlöhner und wöhnen in Lampert⸗ deim, von wo ſie den Schießvlatz beim Roſengarten leicht er⸗ reichen konnten. Der außerdem noch beſchuldigte Karl Keih aus Worms iſt flüchtig und wird ſpäter abgeurteilt. Handel und industrie. Förderung des Kleinhandels. Unter dem Vorsitz des Vizepräsidenten der Handelskam- raer, Herrn Michacl Rothschild fand am 23. Februar d. J. im Sitzungssaal der Handelskammer die erste diesjährige Sit zuns des Kleinhandelsausschusses statt. Den ersten Punkt der Tagesordnung bildete eine Aus- sprache über die Maßnahmen des Landespreisanites. Herr Rfd. Bachstein(Handelskammer) gab hierzu einen aus- führlichen Ueberblick über die vor kurzem stattgefundenen ein- gehenden Besprechungen mit der Zentrale des badischen Lan- despreisamtes in Karlsruhe. Hiernach sind die Behörden be- strebt. dem Einzelhandel nach Möglichkeit die Wege zu ebnen. Wie der Vortragende weiter ausführte, haben sich an die Besprechungen über die allgemeiner grundlegenden Fragen, Sonderverhandlungen der Einzelhandelszweige ange- schlossen, die bisher ein durchaus befriedigendes Ergebnis ge- zeitigt haben. Sodann befaßte sich die Versammluns mit der gesetzlichen Regelung der Arbeitszeit der An- gestellten. Als Ergebnis der an ein Referat anschließenden Aussprache konnte festgestellt werden, daß der Einzelhandel sich zur Not mit einer Sstündigen Beschäftigungs- zeit des Personals einverstanden erkläre, jedoch könne einem von einem auswärtigen Konsumverein gestellten Antrag auch die Verkaufszeit auf 8 Stunden zu beschränken, nicht bei- gestimmt werden. Schon die Rücksicht auf die arbeitende Be- völkerung gebietet, dieser die Möglichkeit zu belassen, außer- halb ihrer Arbeitszeit ihre Einkäufe zu besorgen. Im übrigen wurde der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß auch die kleinen Städte die vö5illige Sonntagsruhe einführen. Es wurde ferner dem beim Reichsarbeitsminister vorliegenden Antrag zugestimmt, dem Geltunssbereich der Bestimmungen über die Sstündige Arbeitszeit wegen der weiteren Gehaltssteigerungen auf Angestellte mit einem Jahresgehalt von 10 ooo auszu- dehnen. Den Schluß der Sitzung bildete ein lebhafter Gedanken- austausch zwischen den Vertretern des Einzelhandels und dem Vertreter des Konsumvereins. Man war sich darüber einig, dañß nur dann, wenn keine Bevorzugung des einen oder andern Teils seitens der Behörde erfolgt, ein gedeihliches Zusammenarbeiten wohl möglich sei. Mannheimer Effektenbörse. Die Börse war fest, besonders sind chem. Industrie-Aktien prozentweise höher. Anilin 620., Westeregeln 665 G. und Verein chem. Fabriken wurden zu 450 9% gehandelt. Ferner gingen um: Rhein. Creditbank-Aktien zu 141%. Frankona zu 700 pro Stück und Unionwerkce zu 206%. Dic Aktien der EKarlsruher Maschinenfabrik stellten sich 360., ferner Mann- heimer Gummi 338 G. ex Div. Neueste Drahiberichte. Das Notenausgaberecht der Badischen Bank verlängert. Berlin, 26. Febr.(Von uns. Berl. Büiro.) In der gestrigen öffentlichen Sitzung des Reichsrates wurde die Befugnis der Badischen Bank in Mannheim zur Ausgabe von Bank- noten bis zum 1. Januar 1931 verlängert. Eine Anfrage im Landtag wegen der TabakwZirtschaft. oc. Karlsruhe, 27. Febr. Im badischen Landtag haben die Absg. Fischer- Labhr(D..) eine, förmliche Anfrage ein- gebracht, die sich mit der Zwangswirtschaft des Tabaks befaßt, vor allem auch mit der vom Ministerium des Innern an die Be- zirksämter gegangenen Weisung, daß die Tabakbeschlagnahme nach wie vor besteben bleibe. In der Anfrage wird auf die Wünsche der Tabakbauern weiter darauf hingewiesen, daß durch die Einschränkung der Tabakbaufläche ein große Anzahl Tabakpflanzer, vor allem Feldzugsteilnehmer und kleine Land- wirte hart betroffen werden. Interessengemeinschaft Rh. Stahlwerk-.-G.— Zeche Ewald. r. Diisseldorf, 27. Febr.(Eig. Drahtb.) Den Gewerken der Zeche Ewald ist von der Rheinischen Stahlwerks-.-G. zu Duisburg ein Angebot zugegangen, worin der Vorschlag einer Interessengemeinschaft auf die Dauer von 30 Jahren mit Wir- kung ab t. Januar lozo gemacht wird und zwar derart, daß die Geschäftsführung bejder Unternehmen einheitlich erfolgt. Die Gewinne beider Gesellschaften werden nach bestimmten Grund- sàtzen zusammengeworfen. Der hiernach ermittelte Reinge- winn oder Verlust bildet die Gemeinschaftsmaßgse, welche zwi- schen beiden derart vertsilt wird, daß Ewald eine Ausbeute garantiert wird, die pro Kux gleich ist der Dividendeauf 40000 /% der heutigen Rheinstahl-Aktien. Die Interessengameinschaft beginnt àub 1. Januar und dauert bis 1. Juli 1950. Rheinstahl verpflichtet sich den Ewald-Gewerken gegenüber für den Fall des rechtskräf- tigen Zustandekommens obiger Interessengemeinschaft zur zeit- weisen Hergabe von je 40 00 Aktien pro Kux Ewald. Das Angebot über die Verpflichtung zum Umtausch von je 40 o00 Mark Rheinstahl-Aktien gegen je einen Ewaldkux bleibt ver- bindlich im Falle des rechtsgültigen Zustandekommens obiger Interessengemeinschaft auf die ganze Dauer derselben. Neue Kapitalserhöhung der Humboldt.-G. Berlin 27. Febr.(Eig. Drahtb.) Die Maschinenbau- anstalt Humboldt Köln-Kalk beruft eine außerordentliche Ge- neralversammlung ein, in welcher über die Erhöhung des Ka- pitals auf 33 Mill. 1 durch Ausgabe von 6 Mill. A auf den Na- men lautender Vorzugsaktien Beschluß gefaßt werden soll. Diese Vorzugsaktien sollen mit einer 6 ie und sfachem Stimmrecht ausgestattet sein,. Sie duidationsfalle Vorrecht zur Befriedigung zu 113% zuzüglich etwa rückständiger Dividenden finden, aber einen weiteren An- teil werden sie an Gesellschaftsvermögen nicht haben. Vor- gesehen ist die Kündigung durech Umwandlung dieser Vorzugs- aktien in Stammaktien. Uebertragbar sind sie nur mit Ge- nehmigung des Aufsichtsrates. Zu bemerken ist zu diesem 7 Kapitalserhöhungsantrag, daß die Gesellschaft erst vor 2 Mo- naten, nämlich in der Geueralvetsammlung vom 30. Dezember 1919 eine Erhöhung ihres Kapitals um 69 Mill. vorgenom- men hat, und daß ferner damals die Aufnahme einer Obliga⸗ tionsanleihe bis zum Betrage voti 8, Mill.„ beschlossen wurde. .-G. für Feinmechanik vorm. Jetier u. Scherer, Tuttlingen. Berlin, 27. Febr. Eig. Drahtb.) Die Aktiengesellschaft für Feinmechanik vorm. Jetter u. Scheter in Tuttlingen beantragte die Erhöhung des Aktienkapitals um 1 Mill. M. durch Ausgabe von Vorytwaklien mit mehrfachem Stimmrecht. Die gesamten neuen Aktien sollen unter Ausschluß des Bezugsrechis der übri-“3 geil Aklionäre dem Vorstande Kommerzienrat Scherer überlassen Werclen. * Berlin, 27. Febr.(Eig. Drahtb.) Die Coburg-Oothasche Bank.-G. verteilt eine Dividende von 62% gegen 5 l. V. * Berlin, 27, Febt,(Eig. Drahtb.) Die J. E. Rei:ecker .-G. in Chemnitz beantragt die Erhöhung des Grundkapitals um 6 Mill.% durch Ausgahe von 3000 Stück Inhaberaktien und durch Ausgabe von 3000 Namensaktien, die vom 1. Juli 1919 ab dividendenberechtigt sind. Die Aktien sollen nicht unter 110%½ an ein Konsortium gegeben werden mit der Vor- berechtigung die Inhaberaktien den bisherigen Aktionären so weit ihnen nicht Namensaktlen zugeteilt werden, zum Ausgabe- kurs anzubieten. Die Namensaktien sollen sfaches Stimmrecht erhalten und nur mit Genehmigung sichtsrates übertragbar sein. des Vorstandes und Auf⸗ Wirtschaftliche Rundschau. oc. Die badischen Staatsbahnen hatten im Januar ds. 18. eine Einnahme von 27 141 000 gegen 16 930 o00 4 im Sleichen Monat des Vorjahres. Davon entfallen nahezu 6 Mill, 4 auf den Personenverkehr, der Rest auf den Güterverkehr un sonstigen Quellen. Die Einnahme vom Januar 1919 bis ein? schliehlich faqnuar fozo stnllt sich schätzungsweise auf etwas über 233 Millionen d. s. 76,3 Mill. A mehr als in dem gleichen Zeitraum des Jahres 1918. Kapitalserhöhung. Die Eisengieferei Landad (Gebr. Bauß).-G. in Landau schlägt zur Erhöhung der Betricbsmittel eine Erhöhung des Aktienkapitals um 300 000 vor. Die diesbezügl. außerordentliche Generalversammlung findet am 10. März statt. Die Pfälzische Bank, Filiale Nürnberg, hat das umfans reiche Gebäude des Theatercafés in Nürnberg, Lorenzerplatz 14, efworben und wird dort ein eigenes Bankgebäu einrichten. . Mechanische Seilerwarenfabrik A. G. Bamberg. Für das abgelauſene Geschäftsjahr ergibt sich nach Abzug aller Un⸗ kosten, der Abschreibung usw. ein Reingewinn zuzüglich Vot- trag aus dem Vori. von insgesamt 401 803 A(458 346). Hiet, aus sollen 15%(15 ½) Dividende verteilt und 180 957 (149 048) auf neue Rechnung vorgetragen werden. Wegen Kchlenmangels mußte im Januar die Fabtikation eingestellt werden. In der Bilanz erscheinen Grundstücke, Gebäude, Ma- schinen und Gerätschaften mit 1,5 Mill.&(.40 Mill.), Vor- räte mit 1. Mill. A(7as 740 A1), Kasse und Effekten mit 1. Mill. 1(.36 Mill.), Debitoren mit.23 Mill.(r,34 Mil. ), Kreditoren mit 182 Mill.(.36 Mill.). Preuflische Pfandbrief-Bank. Die Generalversammlung 8e nehmigte, wie mitgeteilt, die Jahresrechnungen und die Vet“ teilung von 7½/ Dividende. Die satzungsgemäß ausscheiden- den Mitglieder des Aufsichtsrates Cacl Theodor Deichmans Mitinhaber des Bankhauses Deichmann u. Co., Köln un August Carl Graf Dönhoff-Friedrichstein. Exzellenz, Wirk⸗ licher Geheimer Rat, auf Schloß Friedrichstein, wurden wieder⸗ gewählt. Der Dividendenschein für 1919 gelangt mit 112.50 an der Kasse der Bank sofort zur Auszahlung. Aus der Porzellanindustrie. Die Ludwig Wessel.-G. für Porzellan und Steingutfabrikation in Bonn verteilt wieder 85 Dividende. *. Einführung des Faßpfandes in der Brauindustrie. Innef? halb des Peutschen Brauerbundes wird 2z. Zt. die Einführung eines Faßpfandes erwogen, wonach die Wirte in Anbetracht des heutigen Wertes der Fässer hohe Pfandsum“ men hinterlegen müßten. * Zur Beschlagnahme der Auslands-Effekten. In Regie rungskreisen besteht nach Berliner Blättermeldungen die Ah⸗ sicht, etwa im Monat März eine neuè Abschlagsz a lung auf die beschlagnahmten Auslandseffekten in gröbete Umfange erkfolgen zu lassen und zwar unter Zugrundelegu eines Valuta-Durchschnittskurses. Das Ende der latein. Münzunion. Einer Meldung a „M N..“ zufolge hat Frankreich, um einen Auswes au seiner Silbergeldkrise zu finden, seinen Austrit aus der lateinischen Münzunion auf den 23. Dezem? ber 1920 angekündigt. Nach diesem Datum hat französisches Sübergeld in der lateinischen Münzunion keinen Zwangskur mehr, wodurch Frankreich in die Lage gesetzt wird, wenigen hochwertiges Silbergeld ausprägen zu müssen. Waren und Märkte. Süddeutscher Holzmarkt. Mannheim, 27. Febr.(Wochenbericht.) An den Nadekruncd- holzmärkten geht die Bewegung immer weiter nach oben Die starke Spannung zwischen Angebot und Nachfrage bes weiter. Die ständige Steigerung der Fuhrlöhne verteuert die R ware noch weiter. Bei einem Verkauf in Schwaben von ü 300 Raummeter Nadelpapierholz handelte, wurden forstlichen Anschläge um rund 14275 überschritten. Es kostels dabei das Raummeter Nadelpapierholz entrindet M. 208.25 und unentrindet M. 181.50 für das Kubikmeter.— Mit dem Ein in die Laubholzverkaufskampagne im Walde hat sich eine ungewöhnlich starke Aufwärtsbewegung bemerkbar. Eichenstammholz wird von den Käufern überboten. Eichenstamm und Schnittholz ist knapp im Angebot. Buchenstammholz erziele 2. B. bei einem Verkauf in der Rheinpfalz für 25—40 cm starte Buchen M. 1200 für das Kubiktmeter frei Bahnwagen der rhein pfälzischen Station. Erlenstammholz und Eschenstammholz gleich falls stark gefragt. Birkenstämme erzielten bei einem Verkaule in Mittelbaden für Stämme 5. Kl. noch M. 295 und für solche 6. Kl. noch zu M. 285 flir das Kubikmeter. Nach Weißbuchen⸗ stämmen und Rollern trat überaus starke Nachfrage auf. sr. Mannheimer Ferkelmarkt. Mannheim, 27. Febt⸗ Der gestrige Markt verlief béi einem Zutrieb von 362 Tieren bei Erlösen von 200—550 das Stück mittelmäßig. Fachliteratur. Die sozials Frage. Ein Versuch. Von C. Broglie Wies⸗ baden.(Heft 04 der„Bibliothek für Volks- und Weltwirt⸗ schaft“. Herausgeber: Prof. Pr. von Mammen.) Dresden, „Gldbus“, Wissenschaftliche Verl.-Anst. Preis 2. Die Schrift ist für jeden Sozialpolitiker und Volksfreund lesens“ wert. Deutsche Krafteuellen. Von W. Hodler. Heft 67 det Bibl. für Volks- und Weltwirtschaft„Globus“, Wissenschaftl“ Verlagsanstalt. — eakree Wasserstandsbeobachtungen im Monat Februa- Pegelstati Datun ehe 1701 vom 2 E 1 2. semerkanbe Sonusterinse..1.90 10 10.64 Abende 6 Unf enl,„„„ 413 200 207 20 2000 Maobm. 2 Maxau„.983.92.63.65 Hachm. 2 Uh. Hanndelm.19.08 295 203 290 266 Norgens7 Unt 1004 555 12 p0 F Bachm. 2 Ubr vom Neckar:- Mannhem. ꝗ 432 303 27 285 290 2388 Vorm. 7 Ubr Hellbrenn.85.75.560.82 982.64 Vorm. 7 Uhr Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus⸗ Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 28. Februar: Wolken, Sonne, ſtrichweis Niederſchlag. Kühl. 29. Februar: Wollig, ſtrichweis Niederſchlag, unangenehm. Windig. 1. März: Wolkig, Niederſchläge, milde, nachts kalt. 2. März: Wolkig, Niederſchläge, milde, nachts kalt. 3. März: Nolkig, Niederſchläge, milde, nachts kalt. 4. März: Veränderlich, normal temperiert. Windig. 5. März: Wolkig, Niederſchläge, kalt. 6. März: Vielfach bedeckt, milde, nachts kalt. — Wktterungsberlcht. 2 ee ee ſudohste meter.⸗ eee 9— leder- Temp. semerkunges Datum stand morgens in der donlag des vor. 1 55 7 Unr Nacht Uter auf 77 8 gewöl⸗ am drad 0. brad c. den am grad. kuns 21. ketcuet 180.95* 40 ein degeoelt 29, Febrüar 7592 34 15— 0 e bdegeeſ 23. Februar 765.5 25 22— 52 80 11 dedee 24. Fedruar 7537 206—.— 11.6 Stilt Schl. Ue 25 Februar 76141[—A96(97— 10% Leinn febe 27 Februar 7573 34 27 5 10. 80 2 beugt 27. Fobruar 750.9.⁰ 52 02 11% SwW-ã7 bewöl U — 5. Seite. Nr. 97. alZxd beseſtigt schmerzlos innerheld 24 Stunden unser Beugamit Prospehtę mit vielen dannkschreiben gratis Freitag, den 27. Februar 1920. mtliche Bekanntmachungen r beingen hiermit ſolgendes zur Kenaiclis⸗ Anträge auf Feſtſtellung von Kriegsſchäden auf 15 Grund des Geſetzes über die Feſtſtellung von 5 Kriegsſchäden im Reichsgebiete vom 3. Juli 1916 9 Reichs⸗Geſetzbl. S. 675) ſind bei Vermeidung ihres in⸗ usſchluſſes ſpäteſtens bis zum 29. Februar 1920, 2 as für die im beſetzten Rheingebiete verurſachten Seie i en Schäden ſpäteſtens bis zum 31. März 1920 und 856 träge auf Wiedereinſetzung in den vorigen Stand FFBF u gegen Verſäumung dieſer Friſten bei Vermeidun igres Ausſchluſſes päteſtens bis zum 31. Maf 1920, für die im beſetzten Rheingebiete verurſachten Schäden ſpäteſtens bis zum 30. Juni 1920 bei den ng ö zuſtändigen Behörden anzubringen. Siehe Bekannt⸗ machung vom 5. II 20 Reichsgeſ.⸗Bl. 1920 S. 141. Mannheim. den 25. Februar 1920. Lampen für laas U. klektriattat in allen Preislagen.[Sn — +. 19 1——— peter Bucher. I. 6, fl. 7 Ortsrichter Jakob Dann in Mannheim hat als Nachlaßverwalter des am 26. Oktober 1617 28 F as 1 e UNIeR THEATER 983 voRNEHIMSTS LcHTSpIgEl,Habs.— 2 Feante der Ausſchließung von Wacdieblue 0 9 2 8 CHS* . ntragt. 2 5 1. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefor⸗ 5 53 50 4 derl, ihre Ferberungen gegen den Kacflaß des in 6 grossen Akten von Robert Reinert Spielplan 5 en 3 7 1 D 2 Keinm Gummiban l. lt alorbenen Kaufmanns Friedrich Auguſt Mon ennerdag, bes J0, Jast 2528, Musik von Fred AÄWe— vom 20. Februar bis 28. FPebruar e 2 0 . vormittags 11 Uhr, 8 1 3 41 881. 80 vor dem unterzeichneten Gericht, 2. Stock, Zim⸗ 5 e eceeeeee l. dies Nr. 114, Anderanden Aufgebotstermine bei 8 Ler rögte Senzafionsiim 2 e Se ie ö lden. 17 5 1855 Aee 05 des wegm⸗ Ner ven! Ein aktueller Stoff. Die fortschreitende 1 5 andes und des Grundes der Forderung zu ent⸗; 13 altenz urkundliche Beweisſtücke ſind in Urſchrift Kultur bringt den Menschen auf ungeahnte Höhen, 14 1 5 euer dtz ſich nich: meden sie hat aber auch Leid und Schmerz im Gefolge. 1. ie„welche ſi 5 4 d* a vor Ihrer furchtbarsten Gaben eine ist die Nervenzerrut- 5 indlichkeiten aus ichtteilsrechten, Ve f 5 diſſen und Auflagen berücſichtigt zu werden, von tung. Und von dieser 0 der modernen Mensch- 1 K 1 1 0 0 heit erzählt der Reinert'sche Film in Szene und Bil- lehnbeleuchfungen er. nen Gläubie 1 75 ein Ueberſchuß ergibt. Auch dern von geradezu unerhörter Gewalt. Tiefste seelische 4 5 ir haftet Ihnen eder Erbe nach der Teilung des ö 0 110 98 0 08 f Installations- nen 2 7 Nachlaſſes vur für den ſeinem Erbteil entſpre⸗ Qualen zijehen an uns Vorüber, 1 Seformt von 9 materlalien 0. e eeee einer reichen künstlerischen und dichterischen Kraft, 1 2 e e Vermächtniſſen und Auflagen ſowie für die Gläu⸗ welche die Erlösung schaut in der Rückkehr zur Natur. waren bis heute die eee 5 je higer, denen die Erden unbeſchränkt hoften, kritt, wenn ſie ſich nicht melden, nur der Rechtsnachteil Telephon 6876, Melbesprochenen Filme 3 in ein daß 25 4 jeder Erbe ihnen nach der Teilung des bdeeten Len ke der wne eee inzigdastehend echenden Teil der Verbindlichkeit haftet. e- Mannheim, den 13. Februar 1920. eses Srosse, einzigdastehende S7⁴ —— eneeente uer(Feter ufgebo Tlel-Marken⸗ m Ortsrichter Jakob Dann in Mannheim hat 4 als Nachlaßverwalter des am 15. Oktober 1917 zeigt ab heute 2890 eee 4 in Mannhbeim verſtorbenen Glasmalers Ferdi⸗ böchſten 7 au 832 diand Voege das Aufgebotsverfahren zum 5 5 Adolt 88 115 bie de e von e d 4 f em Plück markenhandlüng, P, 8. t Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefor⸗ 8 1„ dert ihre gegen den Nachlaß des 5 drammophon Platten erſtorbenen Glasmalers Ferdinand Voege ſpä⸗— oder(auch alt und zerbrochen) 7 etens in dem auf kauft zu 4u. 5 Mk. p. Stück 1 Dounen ue deß 10 1 0 1920, Vorloren Und Muslahaus.Af. Schvab 1 a 0 1120 1 N dor dem unter e eten Gericht, 2. Stock, Zim⸗ Uannheim. K 1. 5 mer Nr. 114, anberaumten Aufgebotstermine bei 25 b. Neckarbrücke diefem Gericht anzumelden.„Stets die neueſt. Schlager Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ WIe 9+ 1 Ill I 8— Nandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ eee e 5 7 e i WNſche 6 Akter- Meesterdrama Vermietungen * 3 4 5 3 i0 Bie Neicade de 5 don S43 uunen, unbeſchadet des Rechtes, vor den. 1 ien eien ſang Pflichlelzrechken, mdem n Mittwoch, den 3. und evytl. Iraelifiſche Gemeinde. in in den e e 5. 00 en 9 17 1 1 1 2 ö de aa Donnerstag, den„„märz de e. ganene das Tagesgesnräch dned 285 Wanbn Befriedigun Werſe 5 erunte Al verkaufe ich freihändig im Auftrag aus aſlslgg den 28. Jebruar, morgens 80 Uhr 2 0 dermütel d ſtet ſhen ſeber Erbe u 0 Tellung des herrſchaftlicher Villa: 2864 0 5 n 05 2½ Uh. bilden. Immobilien-Büro üt i i 51; ugendgottesdienſt m rifterklärun 16051 2 8 Aener Aae Erbteil eniſpre⸗ 7 Doppel⸗, 3 Einzel⸗Schlafzimmer mit nn den 28. Februar, abends.45 Ahr Tausende Fon Mitwirkenden, 1857 1 5 8 t. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ia: Haarmatratzen, 1 Herren⸗Zimmer An den Wochentagen. 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NMannheimer 1118. IV. Abend Montag, 1. Marz, 7 Uhr, Harmonie Brahms: Trio 258 87, Beethoven: Cello- sonate op. 5, Nr. Dvorak: Trio op. 65. Tageskarten in* Musikalienhandlungen und Abendkasse. 2872 .— Donnerstag, 4. März 7 Uhr Konzert Llise Linke—Moekel Am Klavier: Ernst Toch. Violinkonzert-moll. Reger, Violin- sonate-dur. Corelli-Léonard, La Folia. Sarasate, Malaquena u. Habanera, Pugnani- Kieisler, Präludium und Allegro. Karten.—,.—,.—,.— im Mannheimer Musikhaus und Abendkasse. Mannheim— Musensaal— fosengarten. Dienstag, den 2. März 1920 J. Muaitansge Aabenie den Maunbeimer dationatteater-Orchertert Leitung: Wilhelm Furtwängler. Solist: Arnold Schönberg Oirigent) Vortragsfolge: 1. A. Dvoräk,„Husitzka“, dramatische Ouvetture. 2. Arnold Schönberg,„Pelias und Melisande“, symphonische Dichtung.(Leitung: Der Kom- nist.) 3. P. J. Tscharkowsky, V. Symphonie-Moll. Harmoniesaal. Kasseneröffnung halb 7 Uhr. Anfang genau 7 Uhr. N Ende 9 Uhr. Kartenverkauf in der Hofmusikallenhandlung von K. Ferd. Heckel und am Konzertabend an der Kasse des Rosengartens. 874 Kabareft Numpelmayer das Sensationsprogramm. Iumn kllel- Int Adsche-Abend Rolffs-Dressler. 872 Hotel Kaiserhof, P 4, 4/ Ausschank von Augustiner- und Frstenberg-Bräu Reelle Weine. Zeitgemüfe Restauratlon 85551 JAkob Gaa, ſliesdl-Flhrnl. Holzbearb.-Fabrik ſpez. auf Flachpulte, Büro- u. Schreib- —— ische ſucht laufende MNMassenlleferungen. Angebote unter J. K. 12 an die Geſchäftsſtelle. Hlen Kichter B53⁴² TAkfer Wfid-West-Atier I Der Todesss Das beste und spannendste aller bis jetzt gezeigten Wild-West-Dramen. In der Hauptrolle: In Texas Jack, Nils Chrisander— Uschi Elleot Hans v. Schlettow In Haurheln. katwnalhealer LAkter Ellen Richter-Akter Das Teehaus zu den iiddes 08 pracht · programme Ab Freitag, den 2r. Februar! -Akteree e Die weissen Rosen von Ravensberg Drama nach dem gleichnamigen weltbekannten Roman mit unvergleichlich schönem Inhalt. -Akler den Hauptrollen: puudsA) SIN Erna Thiele zehn Lolosblumen Großer Monumentalfilm aus dem japanischen Leben mit wunderb. feenhafter Ausstattung Sehönes Beiprogramm! Dieses Programm ab Dienstag im Colosseuml Texas Jack Hans der waghalsige internationaſle Meisterdetektiv, der Schrecken der Verbrecherwelt, in seinem neuesten, gefahrvolſlen Erlebnis 14 Akte 1 aus dem Leben des berühmten Deteſctivs. Ein Sensationsfilm von àusserst packendem u. spannendem Inhaſt. Dbie Uebertrumpfung seines sr. Zt. mit riesenhaftem Er- folg vorgeführten Abenteuers „Die Apachen“ Unbedingt sehenswert! — Ferner: Brunckasiner genannt der„s chöne Brune in seinem neuesten Werk Der letzie Sonnensohn ein Abenteuerfilm in 4 Afkcten von Ruth Goetz und Bruno Kastner. Dieser Film dürfte namentlich in den Kreisen unserer verehr- lichen Damenwelt das grösste Interesse erregen. V. 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