— Faher kürter und opferwilliger ſei, als ſeine guten Freunde glauben breuſer dem Veifall aus. Aeene deeenee perentgortlich fur Polltib: r. 70 euthleton l..: R nladerno, ür Cokales und den übrigen tedaktionellen Ceil Aichard Schönſelder, upttchcintte u Handel: Dr. K. pfab, ſür Arzeigen: Matl tyügel. Manabeim. boidec. Nente nr. 1759%0 Närlsrufe kn Baden.— Feruiprecher Nr Goldendaum, für Drua und Verlags Niucherei Ur. Haas, arm eimer General:- Anzeiger 6 m. b.., Miannheim, E 6, 2 Draßt. flbr.: Generale Anticer %—hn e. Budiſche Neueſte Nachrichten Anzeigenpretie: Die waltige NKolonelzeie 90 651g., Stellengeſuche 6 p„ Reklamen Me 4 Rinnasmefchiug: füe eu 5 kur Anzeigen an beftimmten Tagen. Stellen und klusgaben wird feine Deraatwertung ädernommen. dezugepreis: Zn ſannheim und Umgebung monat ich me..80 Doſtbezun: Dierte ährlich h 1 80 obne Popgelnbren. Fins das Minagblau vormittags 8½ Uhr, für das Abenbhläkt nachmletags 2½ Uhr. einſchliezlich Reingerlodn. „ummer is eg Holland bleibt feſt. Amſterdam, 27. Febr.(WB.)„Allgemeen Handelsblad“ meldet, daß der holländiſche Miniſter des Aeußern van Karnebek dem Berichterſtatter der„Chicago Daili, News“ mitteilte, die niederländiſche Re zierung habe nicht die Abſicht den vormaligen deutſchen Kaiſer nach einer ihrer Kolonien zu bringen, ſie wolle ſedoch Anordnungen für ſeine Bewachun g treſſen. Van Karnebek ſagte, der Eni⸗ Wurf der niederländiſchen Antwortnote ſei ſertiggeſtellt und werde dem Kabinett zur Genehmigung demnächſt unter⸗ breitet werden Das Dokument durſte nicht vor Beginn der kommenden Woche abgeſandt werden. In der Note wird die niederländiſche Regierung erklären, daß ſie ihre Ueber⸗ zeugung aufrecht erhalte⸗ Auf die Frage des Verichterſtatters, ob die niederländiſche Reg erung eine etwaige Rückkehr des ehemaligen Kaiſers nach Deutſchland zulaſſen werde, antwortete van Karne⸗ bet, daß mit einer ſolchen Möglichkeit vorläufig nicht gerechnet worden ſei und daß ſie jederz⸗it in Erwägung gezogen werden könne, wenn ſich die Notwendigkeit ergeben würde. Mit Verug auf den Standpunkt der Niederlande gegen⸗ über dem Völkerbund ſagte der Minicter, der Umſtand, daß die niederländiſche Reglerung noch nicht dem Völkerbund beigetreten ſel, habe ſie in eine beſſere Lage gebracht, das uslieferungserſuchen der Alliierten abzu⸗ Amerila und die Allfierlen. Condon, 27. Febr.(WB) die Antworkt der franzöſi⸗ ſchen und britiſchen Regierung auf die letzte Note des Präſi⸗ nten Wilſon iſt nunmehr fertiggeſtellt. Der ganze Noten⸗ wechſel wird möglichſt raſch veröffentlicht werden. Südflawien und Italien. Belgrad, 27. Febr.(Eiq. Drahtb.) In Belgrad wird lebhaft über die Antwort der Jugoſlawen auf neueſte Ultimatum der Entente verhandelt. Die gung wächſt, da Nitti in der Kammer den Antrag ge⸗ lehnen. klellt hat, daß Talien im Falle der Annahme des Entente⸗ vorſchlags den Jugoſlawen wirtſchaſtliche Zugeſtändniſſe machen werde und weitgehende in der Frage der Kriegsentſchädigung in Ausſicht ſtellt. Italien verlangt einen 20 Kilometer breiten Streifen als Korridor zwiſchen Fiume und Iſtrien. Die ſüdflawiſche Preſſe weiſt einen chen Handel zurück und fordert, daß kein Kompromiß ſſen wird. Die Londoner Berhandlungen. Irankreich bitlei nicht um Almoſen. Baris, 27. Febr.(Eig. Drahtb.) Briand hat die Fetegenheit der Melitärdebatte zu einer politiſch bedeutſomen Aede benutzt, die von der Kammer ſehr beifällie aufgenommen wurde. Briands Beſtreben war ſichtlich, nicht nur Deutſch⸗ ſundern auch den Alllierten zu zeigen. duß Frankreich en Frankreich bitte um kein Almoſen, rief Briund unter Der Redner und die Kammer be⸗ gten das Veſtreben. Millerand in ſeinen Londoner erhandlungen zu unterſtützen und die Weit an Frankreichs Nolle in dieſem Kriege zu erinnern. London. 27. Febr.(WB.) Der Oberſt e Rat hielt geſtern dachmittag eine Sitzung ab. Er erörterte mit dem ru mani⸗ chen Miniſterpräſidenten und dem rumäniſchen Geſchäfts⸗ Fäͤger die Räumung Ungarns durch die rumäniſchen Die Lage im Oſten. Iriedensangebot der Sowſetreglerung an Japan. Ait Paris, 27. Febr.(WB.) Der ⸗Temps“ meldet: Der ruſ⸗ * ſche Kommi ſſar für auswärtige Angelegenheiten, ITſchitſcherin, hat an die ſapaniſche Reglerung einen langen Funkſpruch gerichtet, in dem er erklärt, daß das Itliche Sowietvolk allen Differenzen mit Japan eine fried⸗ lache Löſung zu geben wünſche. Das ruſſiſche Volk habe ne Angriſfsabſichten gegen Japan und auch keine Luſt, ſich kende inneren Angelegenheiten Japans zu miſchen. Es er⸗ konne die Handelsintereſſen Japans im äußerſten Oſten voll⸗ Tanmen an, die denen aller anderen Völker vorausgingen. Aehtſcherin ſei entſchloſſen, für Rußland und Japan ein ebereinkommen zu ſchließen, wodurch der Friede f en beiden Ländern wieder hergeſtellt werde. nach dem Weſichtspunkt des Modus vivendi, der der japaniſchen Expe⸗ Sblon in Sibirien zweifellos ein Ende bereiten würde. Die nuwietregierung ſchlage infolgedeſſen der japaniſchen Regie⸗ 5 vor in Friedensverhandlungen mit ihr einzu⸗ de en, um beiden Völkern eine friedliche Exiſtenz, gute Nach⸗ edaft und Wahrung ihrer eigenſten Intereſſen zu gewähr⸗ det Hafienakicktenhader in Belgien. In der Sitzung der belaiſchen Kammer vom 17. 2. richtete bgeordnete Hubin heftige Angriffe gegen die Akti⸗ 5iſ U. a. führte er aus. Wen, als Verräter des Vaterlandes. ö dageng brend der deutſchen Ottupation Belgiens haben die Flamen die und unte„Frontpartiſ“.bildet, deren Ziel eine Lostrennung Flanderns Nrender Anſchluß an Deutſchland war. Nur einige wenige dieſer Agita⸗ Der konnten nach dem Abzug der deutſchen Truppen zur gerichtlichen diſkietwortung gezogen werden, den meiſten gelang es, nach Holland zu eind eben. Neuerdinge baben dieſe Agitatoren zwar anſtatt der alldeutſchen woguniederländiſche Maske angelegt. aber die eigentlichen Leiter der Be⸗ Tland ſind in Deutſchland zu ſuchen. Die beiden Orgaue der Aktiviſten, ndgard“ und„Ons Paderland“, verökeentlichen Artitel, die dir⸗ zum Auck ige aufreizen. In der helländiſchen Preſſe findet man häufig in denen eine Annegion Flanderns befürwortet wird. Die Königin Wilhelmina ſandte ſeinerzeit ein Telrgramm an Biſſing, um ihn zu der Einwelhung der ſlämiſchen Univerſität in Gent zu beglück. wünſchen. Es iſt unerhört, daß es Belgier gibt, deren Sympathien nach dem glorreichen Siege gegen den gemeinſchaſtlichen Feind nicht Frauk⸗ zeich gehören, ſondern Holland, dem Volke, das 9 80 den Krieg rieſige Reichtümer anſammelte. Die Rede wurde durch ſtürmiſche Zwiſchenruſe der flämiſchen Abgeordneten häufig unterbrochen, während die Klerikalen und die Vertreter der Arbeiterpartei ihr ſtürmiſchen Beifall zolllen. Schließlich gelang es den Miniſterpräſidenten, die aufgeregten Gemüter zu belänftigen. Belgien, ſagte er, werde in aller Kürze einen Hundelsvertrag mit Holland abſchließen, die Verhandiungen merden von beiden Parteien in lohaler Weiſe geführt Es ſei nicht zu leugnen. daß der Krieg gewiſſe Meinungsverſchiedenheiten ge⸗ ꝛeitigt habe. aber es ſei das ernſte Veſtreben der Regierung, mit den Nachbarn im Norden und Süden ein gutes Einver⸗ nehmen aufrechtzuerhalten. der Wiener Kindermord. 5 Das Korreſpondenzbüro veröffentlicht folgenden Bericht aus en: „Der ſtädtiſche Hauptausſchuß für geſundheilliche Jugendpflege und Jugendfürſorge veröffentlicht eine Statiſtik über die Abnahme der Zahi der Schulkinder. In den unkerſten Volksſchulklaſſen des Jabres 1910 gab es 56 000 Kind r, 1919 nur noch 35 409 Kinder, 1020 dürften es nur noch 23 000, im Jahre 1924 nur 13 000 Kinder in die unterſte Klaſſe eintreten. Im Oktober 1910 gab es in den Volks: und Bürgerſchulen 242 386 Schüler; im ſaufenden Jahre gibt es 195 748. Im Jahre 1924 werden es nur noch 146 000 ſein. Von 1. Oktober bis 15. Dezember 1919 ſtanden in Wien 6430 Todes⸗ fällen 5388 Lebendgeburten gegenüber.“ Die Zabſen ſprechen eſne deutliche Sprache, deutlich auch für diejenigen, die an das maßloſe Elend Wiens immer noch nicht 1 n, beil ſie an der Menſchheit ncht verzweifeln wollen. Man bisfutfert jetzt immer wieder die Frage nach den Schuldigen des brutalen Kriegsmordes. Aber wer die Herodeſſe des ſchle ichenden und umſo enkſetzlicheren Wiener Kindermordes im Frieden ſind, braucht iicht erſt erwieſen zu werden. Es ſind diejen gen, die mit der Geſte der Menſchlichkeit und im Vertrauen auf ihre Allweishe! 55 Frieden von St. Germain und Verſailles der Welt auferlegt aben. Nun wird freilich an dem Kranken herumgedoktort und es werden ihm von den Siegern in kargem, von den Neutralen mit gutem Willen und beſter Abſicht in reichlicherem Maße Medika⸗ mente in der Form von Wohltaten eingeflößt. Aber was ſoll man zu den Doktoren ſagen, die einem Pakienten die Lebensmöglich⸗ keiten nehmen und dann die Symptome der Auszehrung beſelkigen wollen? Man weiß es bei uns und auch ſchon in den Kreiſen der Enlente, daß dieſes Oeſterreich nicht lebensfänna iſt und nicht lebens⸗ äbig werden kann. Man entſchließe ſich alſo es entweder mit emer Bevölkerung ohne Aufwand von menſchlicher Nührung terben zu laſſen oder aber das einzige Heilmittel zu geſtaften, daß ihm die Lebensmöalichkeit auf die Tauer zurückgeben kann, den Anſchluß an Deutſchland. Man kann entweder ein un⸗ menſchlicher Herodes oder ein menſchlicher Menſch ſein— ein Drit⸗ tes gibt es nicht. Die bayriſchen Miniſter in der Pfalz. O Die bayriſchen Miniſter und zwar Verkehrsminiſter von Frauendorffer, Landwirtſchaftsminiſter Freiherr von Freyberg, der Miniſter des Innern Endres, ſowie der Miniſter für Handel und Induſtrie Hamm ſind bekannt⸗ lich geſtern abend in der Kreishauptſtadi Speyer eingetroffen und von den berufenen Vertretern der Kreisregierung auf das herzlichſte in der Pfalz willkommen geheißen worden. Heute Freitag vormittag 9 Uhr fand in Speyer der offizlelle Empfang ſtatt, bei dem die Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden zugegen waren. Der Bürgermeiſter der Stadt Speyer richtete an die Miniſter herzliche Worte der Begrüßung, an welche er die Hoffnung knüpfte, daß die Mini⸗ ſter ihr Teil dazu beitragen würden, daß die Pfälzer über die ſchwerſte Zeit, in der ſie ſich befinden, hinwegkommen würden. Landwirfſchaftsminiſter Freiherr von Freybera dankte im Namen der Staatsregſerung für die freundlichen Be⸗ arheynasworte Die bayriſchen Miniſter ſeien über den Rhei.! herübergekommen, um durch perſönliche Fühlungnahme ſich über die wirtkſchaftlichen Verhältniſſe der Pfalg genau* informieren. Wir ſind, ſo führte der Miniſter we'ter aus, über den Strom, den alten deutſchen Rhein herübergekommen. Es hat uns der Ge⸗ danke aufgedrängt, daß dieſer Strom, der nicht ein Trennungsſtrich ſein darf, geradezu ein Verbindungsmittel für die an ſeinen Ufern liegenden Staaten ſein muß. Der Rhein bleibt für unſere elſäſſiſchen Brüder ein Trennungsſtrich, aber von dorten, wo die Jälziſchen mit den elſäſſiſchen Teilen zuſammenſtoßen, müſſe der Rhein das Verbindungsglied bleiben. ie Min ſter ſeien ſich be⸗ wußt, daß die Pfälzer in den vier ſchweren Kriegsjabren viele Opfer auf ſich haben nebmen müſſen. daß ſie nach dem unglücklichen Ausgang des Krieges viel zu leiden gehabt haben und daß ſie jetzt noch, nachdem ſich die Verhältniſſe ſo geſtaltet haben, noch ſchwer u leiden haben werden. Die Pfäl würden ſich wohl deſſer. elbſt bewußt ſein, daß das anze deutſche Volk vor ſchweren Mona⸗ ten und Jahren ſtehen wird und daß wir beſtenfalls für unſere Enkel und Kinder hoffen können, da ſie etwas beſſere Zeiten erleben können. Man werde ſich deshalb bewußt jein, daß auch die deutſch gebliebenen und deutſch ble benden Gebiete am linken Rheinufer von den Opfern, wie ſie das übrige deutſche Reich zu tragen hat, nicht verſchont bleiben können. Die Miniſter ſeien herübergekommen, um an Ort und Stelle zu beſprechen, wie manche Le den der Pfälzer möglichſt ſchmerzloſer gekaltel werden können und die Miniſter wären den Herren dankbar, wenn ſie dieſe in den nächſten Tagen in die Lage verſetzen würden, wie dieſe Opfer möglichſt linder geſtaltet werden könnten. In die ſem Sinne hoffe ich, 5 endete der Miniſter ſeine Anſprache, auf ein wirtſchaftliches Zuſammenarbeiten mit den Herren von der Pfalz. Er könne nicht ſchließen mit dem ſchönen Spruch: Fröhlich Pfalz, Gott erhalts, denn die Zeiten ſeien hierfür vel zu ernſt, aber mit dem Spruch: Bayern und Pfalz. Gott erhalts! Daran anſchließend erfolgte die Vorſtellung der einzelnen Herren. Ein reger Gedankenaustauſch ſetzte ein und manch frommer Wunſch murde den Herren Miniſtern mit auf den Weg gegeben Der Miniſter des Innern, Endres, ließ ſich vor dem Empfang die geſamte Beamtenſchaft und das Perſonal der Kreisregierung im Regierungsgebäude vorſtellen. Min'ſte'r von Frauendorffer begab ſich unter Führung des Ober oſtdirektor Gläfer in das Ober⸗ voſtamt, wo er ſich die Veamten und das Perſonal vorſteſlen ſieß. Miniſter von Freyberg beſichtlate unterdeſſen die ſtaaliche Erztehunosanſtalt in der Ludwiasſtraße. Inzwiſchen war es 11 Uhr geworden und Zeit zur Abfabrt nach Cndwiashafen. wo man gegen 12 Uor mitteis Sonderwagens am Hauptbahnhof eintraf. Eine große Menſchenmenge hatte ſich daſelbſt eingefunden, um die Miniſter zu ſehen. Auf dem erſten Bahnſteig begrüßte der Oberbürgermeiſter der Stadt, Geh. Hofrat Krafft, und Ober⸗ reglerungsralt Matheus vom Bezirksamt die einzelnen Miniſter und die ſie begleitenden Herren worauf in bereitſtehenden Autos die Fahrt nach dem Sladthaus Süd angetreten wurde, wo ebenfalls ein größerer Empfang ſtattfand. Nach dem Empfang fand ein einfaches Eſſen ſtatt. Hierauf wurde die Fahrt nuch Frankenthal angetreten. Morgen Samstag iſt großer Empfang in Neuſtadt. Aus dem beſetzten Gebiel. Eine Bekanntmachung der Regierungskommiſſton für das Scargeoie.. Saarbrücken, 26. Febr.(WB.) Die Regierungskom⸗ miſſion für das Saargebiet wird ihre amtliche Tätig⸗ keit am 27. Jebruar aufnehmen. In einer Vekanntmachung an die Bevölkerung des Saargebietes lündigte der Präſident der Kommiſſion die Uebernahme der Regierungsgeſchäfte an und weiſt darauf hin, daß die Regierungskommiſſion feſt entſchloſſen ſei, die Beſtim⸗ mungen des Verſailler Friedensvertrages genaueſtens auszu⸗ führen, aber auch von jedermann befolgen zu laſſen, und zwar dem Buchſtaben wie dem Geiſte nach. Ihre feſte Abſicht gehe dahin, die Ordnung und die Ruhe im ganzen Umfange des Saargebietes aufrechtzuerhalten. Sie betone bei dieſer Gelegenheit. daß der Friedensvertrag ſie nicht willenlos dahin geſtellt habe, ſondern daß er ihr Rechte verliehen habe, die ſie inſtandſetzen, ihre Aufgabe zu erfüllen, ohne ſich auch nur im geringſten durch etwaige eitle oder verbrecheriſche Aufleh⸗ ungen beeinträchtigen zu laſſen. Sie ſehe ihre Aufgabe darin, die reichen Hilfsquellen des Landes wieder zu heben und der Bevölkerung Ruhe und Frieden zu bringen, die Finanzen und Zälle beſtens zu erledigen und die„ro⸗ duktion zu erhöhen, ferner den Angeſtellten und Arbeitern aller jene Vorteile zu verſchaffen, die mit der Einrichtung pro⸗ duktiner Betriebe vereinbar ſind. Von dieſem Geſichtspunkte aus werde ſie die von den Arbeitgebern und Arbeitnehmern geäußerten Wünſche berückſichtigen und zwar im Einklang mit den Grundſätzen des Völkerbundes. In der Ausübung des ihr übertragenen Amtes zählt ſie auf die Mit wirkung der Bevölkerung und iſt bereit, ihr bereitwilligſt entgegenzukommen und ihren Rechten hinſicht⸗ lich der Abhaltung von Verſammlungen, Ausübung ihrer reli⸗ Jöſen Freiheiten und Beibehaltung der Vereine, Schule und Sprache nicht entgegenzutreten. Sſe fordert daher die Bevöl⸗ kerung nochmals auf, durch Arbeitswilligkeit ihr Ver⸗ trauen zum Völkerbunde zum Ausdruck zu bringen. m. Köln, 27. Febr.(Eig. Drahtb.) Wie die„Cologne Poſt“ mitteilt. wird den britiſchen Offizieren und Mann⸗ lchaften kein Urlaub dom beſetzten ins unbeſetzte Gebiet erteilt. Gegen jeden Offizier und Mann, der jenſeits der Poſtenlinie, wie ſie vor der Unterzeichnung des Friedens⸗ vertrages beſtand, angetroffen wird, wird disziplinariſch vor⸗ gegangen werden. * Jerflörung eines Gedenkylatzes in Flensburg. Jlensburg, 27. Febr.(WB.) Geſtern begannen von eingetroffene franzöſiſche Soldaten den vor der Oſtkaſerne zur Er'nnerung In die ſiegreichen Kämpfe bei der Navarinferme am 27 2. 16 Ghergerich⸗ teten Gedenkplatz, der von zwei von dem Schlachtfeld in Frankreich ſtammenden zerſchoſſenen Baumſtämmen flankiert iſt, zu zerſtören. Sie riſſen die in Beton eingelaſſenen Stämme heraus und zerſägten ſie und trafen Anſtalten, den Gedenkſtein ſelbſt zu fprengen. ——— die Vahlen zu den Betriebsräfen. Berlin, 25. Febr. Nachdem der Kampf zwiſchen der SPD. und der USPD. in Berlin bereits die Einheitlichkeit des Gewerkſchaftskartells bei Aufſtellung der Liſten für die Be⸗ triebsratswahlen geſprengt hat, kommt heute ein Beſchluß des Bundesausſchuſſes des Allgemeinen Deutſchen Gewerkſchafts⸗ bundes heraus, der die ausſchließliche Aufſtellung von Gewerk⸗ ſchaftsliſten verlangt. Vekanntlich hatte die ÜUSpß gemein⸗ ſchaftlich mit der Zentrale der revolutionären Betriebsräte in der„Freiheit“ einen Aufruf erlaſſen, nach dem nur ſolche Kandidaten aufgeſtellt werden ſollten, die ſich für den Anhsbau der Geweikſchaften zur Betriebsorganiſation, das politi⸗ ſche Räteſyſtem und die Diktkatur des Proleta⸗ rlates erklätten. Die SPD. ihrerſeits bezeichnete eine ſolche Verpflichtung als politiſche Stellungnahme und zwar gegen ſie ſelbſt, ſodaß ſie ſich gezwungen erklärte, ihrer⸗ ſeits für eigene SPBD.-Liſten einzutreten. Die Entſcheidung des Bundesausſchuſſes wird nun, da ſie den Ereigniſſen nach⸗ hinkt, die Aufſtellung politiſcher Liſten auch nicht mehr verhin⸗ dern können. Es iſt überhaupt ein Irrtum, anzunehmen, daß ſich die U. S..- und K..⸗Leute der Entſcheidung des Bundes⸗ ausſchuſſes in ſeiner ſetzigen Zuſammenſetzung gefügt hätten. Es iſt doch bekannt, daß U. S. P. und K. P. die Gewerkſchaften für ſich zu erobern ſuchen, in den drei größten, dem Metall⸗ arbeiterverband, dem der Holzarbeiter und dem Transport⸗ arbeiterverband, maßgebenden Einfluß gewonnen haben, die Arbeitsgemeinſchaften zu kündigen ſuchen und den Gewerk⸗ ſchaftsbund, bezw. ſeine Leitung erſt dann wieder reſpektieren werden, wenn letztere vollſtändig in ihre Hand übergegangen ſein wird. Der Bundesausſchuß ſchreibt vor: „Die aufzuſtellenden Kandidaten müſſen einer Gewerk⸗ ſchaft des ADB. angebören oder, wenn ſie Angeſtellte ſind, einer der Afa angeſchloſſenen Organiſationen. Die Auf⸗ ſtellung der Vorſchlagsliſten erfolgt durch die für die fraglichen Betriebe zuſtändigen Gewerkſchaften. Sind in einem Betriebe mebrere Gewerkſchaften vertreten, ſo baben ſie ſich uber die Kandidaten⸗Aufſtellung zu verſtändigen. Bei der Auswahl darf nicht die polit ſche Richtung der Gewerkſchaftsmitaljeder maßgebend ſein, ſondern es müſſen gewerkſchaftliche und be⸗ rufliche Tüchtiakeit, geiſtige Strebſamkeit und moraliſche Feſtiakeit entſche den. Iſt für einen Betrieb eine gewerlſchaft⸗ liche Norſchlagel ſte, dieſem Grund ſabe entſprechend augeſtellt, ſo darf kein Mitglied einer dem ADBG. angehörigen Gewerk⸗ * 2 Seſte. Nr. 98. Fae Brudertuß. MNannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freltag, den 27. Februar 192 ſchaft ſich als Kandidat auf einer Gegenliſte aufſtellen laſſen. Borausſetzung für dieſe Verpflichtung iſt jedoch, daß die Auf⸗ ſtellung der Kandidaten erfolgt ohne Rückſicht auf ihre poli⸗ tiſche Anſchauung, und ohne, daß ſie zu einer Erklärung darüber genötigt würden, wie ſie ſich zur Räteorganiſation oder zu einer ſonſtigen politiſchen Tagesfrage ſtellen.“ Mit dieſer Erklärung wird der Gewerkſchaftsbund natür⸗ lich nicht den geringſten Erfolg haben, ſondern im Gegenteil, die USP. und KP. veranlaſſen, den Kampf in den Gewerk⸗ ſchaften gegen die Leitung des Gewerkſchaftsbundes noch zu verſchärfen. Während geſtern noch berichtet wurde, daß die Afa für eine reine Gewerkſchaftsliſte eingetreten ſei, tritt ſie heute ſchon für die Liſte der USP. und KP. ein. Sie erklärt: Die Wahl auf Grund freigewerkſchaftlicher Liſten iſt durch das Vorgehen der Partei nicht möglich, darum iſt es notwendig, daß ſich alle Angeſtellten für die Wahl revolutio⸗ närer ſozialiſtiſcher Betriebsräte einſeßen. Wir erſuchen die Angeſtellten in allen Betrieben, mit den Arbeitern gemeinſam ſolche Liſten aufzuſtellen, für dieſe zu ſtimmen. Die Kandidaten dieſer Liſten müſſen ſich zum revolutio⸗ nären Klaſſenkampf verpflichten, die Arbeits⸗ gemeinſchaften bekämpfen, für den Umbau der Ge⸗ werkſchaften in Induſtrieverbände eintreten und am Aufbau eines Räteſyſtems mitarbeiten, das geeignet iſt, die Beſei⸗ tigung der kapitaliſtiſchen Geſellſchaft herbeizuführen. Erzberger. ¶Berlin, 27. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die demoktratiſche Fraktion der Nationalverſammlung hat am Donnerstag Vormittag eine Sitzung abgehalten. Der Vor⸗ ſitzende v. Payer begrüßte den völlig geſund zurückgekehr⸗ ten Dr. Ludewig und die neu eingetretenen Kollegen. Die raktion beſchäftigte ſich ſodann mit den Steuervor⸗ lagen. Für heute Abend iſt eine eingehende Veſprechung der politiſchen Vorkommniſſen der letzten Zeit in Ausſicht genommen. Die Uebernahme der Bahnen auf das Reich. 5 Aarlsruhe, 27. Febr.(Prio.⸗Tel.) Die Verhandlungen der Länder mit Staatsbahnbeſitz wegen Uebernahme der Staatsbahnen auf das Reich zum 1. April 1920 haben in den letzten Tagen zu einer Einigung über die Faſſung des Vertrages geführt. Es iſt in Ausſicht genommen. daß alle Länder einen gleichlautenden gemeinſamen Vertrag mit dem Reich ſchließen. In der Frage der Feſtſetzung der Abfindungs⸗ ſumme, ſowie der Behandlung der Staatsſchulden läßt der Bertragsentwurf, wie die„Karlsr. Ztg.“ amtlich mitteilt, den Ländern eine gemiſſe Wahl. Sobald der Wortlaut des Ent⸗ wurfs vorliegt, was in dieſen Tagen der Fall ſein wird, geht er dem Landtage zu. Gleichzeitig ſoll nochmals der Eiſenbahnrat gehört werden, der zu dieſem Zwecke durch hervorragende Sachverſtändige auf den Gebieten des Eiſenbahnweſens und durch Vertreter aus Handel. Induſtrie und Landwirtſchaft, der Städte und Gemeinden verſtärkt wer⸗ den ſoll. Ueber die Frage der Behandlung der Staatsſchuld wird beſonders mit Vertretern der Bankwelt Fühlung genom⸗ men. Der Vertrag kann nur in Kraft treten, wenn er durch Geſetz des Reiches und der beteiligten Länder genehmigt iſt. Deuſſches Beich. Die Verfolgung der Kriegsverbrechen. Berlin, 28. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Im eichsrat wurde geſtern den Entwürfen zugeſtimmt, welche durch die Ueberweiſung der ſog. Kriegsverbrechen an das Reichsgericht notwendig geworden ſind. Die Entwürfe werden zu Anfang nächſter Woche die Nationalberſammlung beſchäftigen. Dann wird ſich die große Ausſprache über all die Dinge, die man unter dem Schlagwort Auslieferung in den letzten Wochen zuſammengefaßt hat, abſpielen. Die Frage der Reichspräſidenlſchaft. 2J Berlin, 28. Nebr.(Von unſ. Berl. Büro.) Eine Hamburger Korreſpondenz hatte aus Berlin berichtet. die„proviſoc iſche Arbeitsgemeinſchaft“ des Zentrums der Demokraten und Sozialiſten hätten ſich dahin geeinigt, den Hamburger Sonator und demokra⸗ Uſchen Nationaloerſammlungsabgeordneten Dr Peterſen ge⸗ meinſam als Kan idaten für die Reichspräſtdentſchaft aufzuſtellen. Daran iſt kein wahres Wort, ſchon um deswillen. weil es eine ſolche„proviſociſche Arbeitsgemeinſchaft“ überhaupt nicht gibt. Die Erhöhung des Brieſportos. Berlin, 27. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Preſſemel⸗ dungen, wonach der Re chspoſtmi Literariſche Rundſchau. „Vom Schlechten kann man nie zu wenig und das Gute nie zu oft leſen: ſchlechte Bücher ſind intellektuelles Gift, ſie verderben den Geiſt.“ A. Schopenhauer. Neue Cyrik. Und die Dichter ſingen— reißen die Verbände von den offenen Wunden der Seele— laſſen iht Blut hinhrömen— fireicheln Weinende— weinen mit ſhnen— zeigen das verlorene Paradies in weiter Ferne mit dem Lächeln der alles Vegreifenden, alles Verzeihenden... Oder auch ſie ſchmücken ſich mit dem Tand des Lebens— ſchmettern falſche Fanfareu⸗ ſone— koſtruieren haltloſe Bauten, die zuſamnienſtürzen müſſen am Tag des jüngſten Werichts... Da iſt ein Toter, der ſingt das Leben! Walt Wyitmann.(Wien, E. P. Tal u. Comp., üderſetzt von Max Hayck.) der tennt das Leben. Der iſt das Leben. Ich und zeos mos verſchmelzen Sinnlicher Geiſt und abgetlärte Auſchauung verkünden elbſterlöſtheit. Menſchheitserlöſtheit!— Da pflüct einer das Geheimnis des Seins wie die blaue Blume der Sehnſucht. Er taucht unter in alles Weſen; alle Kreatur ſpiegelt ſich in ihm. Er pilgert die Straße des Ge⸗ ſchehens, doch Blütenranken der Phantaſie ſteigern die Welt der Erſcheinung r Welt der Wahrheit an ſich. Er bleibt der Kamerad aller. Der Tröſter —5 Einſamen. Jeden nennt er Bruder. Er iſt der große Schauſpieler des Lebens, alle Situationen detz Seins und Werdens durchraſend. Allen ernſihaft Suchenden wird dieſes Buch geben. Man dürſte Walt Whitmann in leine Aulgemeinbeſprechung einſtellen. Er laßt ſich nicht einſtellen. Das Sehnen der Welt klingt aus ihm— er lebt in der Welt. An der Spitze mag er daun ſteben, die helfende Hand ausgeſtreckt nach dem ſich mühenden Brüder, der ihm nachkeucht, ihm, dem treueſten Kameraden. Huge Salus gibt bei Albert Langen, München, ſein„meues Buch“ heraugs. Dieſe Loyrit iſt e als ſchaute ein Werdendes um erſten Mal Sonnenlicht. Objektive Keuſchheit ſtreichelt wie gütige rauenhände. Nichts Wewaltkündendes ſtürmt aus der Tieſe— ein Menſch erzählt ſeine Natureindrücke, wanbert in ſich hinein und lockt geheime Stimmungen auk der Traum-Unbewußtbeit bervor. Feine, leiſe Harſen⸗ töne rauſchen— der Rhytbmus gleitet dahin,— ein Nachen auf windſtiller See. Weihevolle Domruhe und lächelnde Daſeinsaufforderung, immer wieder gelrönt von Lebens bejahung. „Der Rote Mond“ von Tugen Hoeflich(Ilf Verlag, Wien)— Klänge aus dem Orſent— anſteigend zu pathetiſcher Glut bibliſcher Ekſtaſe. Rauſchende Farbenpracht, von ſchwarzen Leidpauſen durchſetzt. Antworten vielleicht auf drängende Fragen einer Eiſe Lasker Schüler. Rückſchauend in die erſte Heimat, da alle Suellen auſbrachen— rückſchauend ins Myſte· rium öſtlicher Welten. Ein einſaches Erlebniszelt aus purpurglühenden Damaſtborhängen— ſo möczte man' ſormulieren. O dieſe aſtatiſchen Träume— die mit ihrer i18 Schwere uns belaſten, damit nicht die Seichtheit äußerer Geſchehniſſe die Seele zerflattern läßt. Dieſe Träume, wer möchte ſie miſſen? „Aus der Armutei“— Sozlale Gedichte von Kurt Arnold Find⸗ ien(Focs Berlagsbuchhandlung,. Chemnitz)— Knapp konzentrierte Bildbaftigkeit. Jagende Form. Jeßtſchilderung. Monumentaler Aufbau. Eine wefte, graue ffläche als Umriß, det bunte 4 75 ſich abhebend. Liebe zur Materie, aus Menſchenhand errichtet. Beſeelt durch Impreſſio⸗ nen. Fymniſche Alltagsverklärung. Doch zwiſchen den Zeilen romantiſche — niſter Giesbert in Eſſen eine Ein Appell an die Vaterlandsliebe. Prof. D. Baumgarten⸗Kiel richtet in der„Kieler⸗Zeitung“ elnen warmherzigen Appell an die Vaterlandsliebe aller Deutſchen zur Rettung vor der uns drohenden Hungersnot. Er ſchreibt u..: „Von Tag zu Tag ſteigen unſere Schulden an das feindliche Ausland für ſo völlig entbehrliche Artikel wie Ziga⸗ retten, Schokolade, Seidenwaren, Parfümerien und— ſteigt zugleich die deutſche Zahlungsunfähigkeit für lebens⸗ notwendige Zufuhr von Nahrungs⸗ und Futtermitteln, ohne die wir unſere Ernährung bis zur feuen Ernte und eine aus⸗ reichende Milch⸗ und Fettverſorgung unſerer Mütter und Säuglinge nicht ſicherzuſtellen vermögen. Es gibt gegen dieſe furchtbare Gefahr für das nackte Leben der Nation kein anderes Mittel als der Ent⸗ ſchluß aller wirklich anſtändigen und aufrichtigen Vaterlandsfreunde, den Weiterbezug der genannten Luzusgegenſtände als ein Verbrechen gegen die Nation zu brandmarken Kürzlich wurde in einem geſchloſſenen Kreiſe deutſcher Männer und Frauen nach einer überzeugenden Schilderung vorſtehend ſkizzierter Zuſammenhänge die Frage aufgeworfen, ob es nicht möglich ſeing dürfte, durch einen Appell an die Vaterlandsliebe jedes einzelnen den grundſätzlichen Verzicht unſeres Volkes auf Bezug ſolcher Waren zu erreichen, die dem einzelnen ſchlechthin entbehrlich, dem Ganzen aber ebenſo tödlich ſind Darauf mußten wir aus berufenſtem Munde hören, daß das vorgeſchlagene Mittel das einzig Ausſicht auf Erfolg verſprechende und zweifellos auch durchführbare wäre. wenn die deutſche Nation nur denſelben ſtarken,ä entſagungs⸗ reichen Patriotismus beſäße, wie ihn das engliſche Volk angeſichts der Aushungerung durch den U⸗Boot⸗Krieg bewieſen hat. Sollie wirklich ein Volk, das über vier Jahre die ungeheuren Wir⸗ kungen der Blockade nahezu ſchweigend getragen, das den Nüben⸗ winter mit zuſammengebiſſenen Zähnen überſtanden hat, nun. wo es das nackte Leben des Volkes, die Erhaltung der Kranken, Mütter, Säuglinge gilt, nicht imſtande ſein, auf den Genuß von Ziga⸗ retien und Schokolade, von Bohnenkaffee und echtem Tee, auf die Befriedigung eitler Geſellſchafts⸗ moden, ſo lange zu perzichten, bis all die guten und ſchönen Dinge ohne Schädigung der Lebensnotwendigkeiten des Volkes wieder zu haben ſein werden?“ DN Erhöhung des Briefportos auf 50 Pfennig angekündigt habe, ent⸗ ſpricht, wie wir erfahren, nicht den Tatſſachen. Ein neuer Tarif iſt beinahe fertig geſtellt, unterliegt jedoch noch der Beſchlußfaſſung durch den Beirat. Annahme von Geſetzen im Reichsrat. Berlin, 27. Febr.(uB.) In der öffentlichen Meichsratsſitung am Donnerstag wurde der Geſepeniwurf über die Grund⸗ ſchulle und die Auſhebung der Vorſchulen nach den Beſchlüſſen des Schul⸗ Die Hauptbeſimmung iſt danach, daß die Volks⸗ ſchule in den unterſten Jahrgängen die für alle gemeinſame Grundſchule iſt, auf der ſich das mittlere und höhere Schulweſen aufzubauen hat. Ausdrück⸗ lich wird in den Ausſchußbeſchlüſſen ſeſigeſtellt, daß die Volkeſchule zugleich eine ausreichende Vorbildung für den unmittelbaren Eintritt in die mittlere oder höhere Lehranſtalt geben ſoll. Ter Miniſter wies auch darauf hin, daß das vorliegende Geſeßz finanziell lange nicht die große Tragweite bätte, wie die noch kommenden ul 1 ꝗ— Tarunter wird ſich nach Ankündigung des Miniſters auch ein Geſetz über die Lehrmittelfreiheit beſinden. Angenommen wurde der Geſetzentwurf betr. die Erhöpbung der Zuſtändigleiti der Amtsgerichte in bürgerlich ⸗kechtlichen Streitigkeiten und Vermögensrechtlichen Anſprüchen. Während bisher die Höchſtgrenze 600„ betrug, wurde dieſe jetzt in dem Entwurf mit Rückſicht auf die große Entwertung des Geldes auf 1200& erhöht. Angenommen wurde ſchließlich die unter dem Drucke der Entente not⸗ wendig gewordene Ergänzung des Geſetzes zur Verfolgung von Kriegsverbrechen und Kriegsvergehen. Die Auszahlung der Prämien aus der Sparprämienanleihe. Verlin, 27. Febr.(Von unſ. Verl. Büro.) Von zuſtändiger Stelle erfahren wir, daß die Auszahlung der Gewinne aus der Sparprämienanleihe programmäßig erfolgen wird. Die Leferung der definitiven Stücke der Anleihe iſt berelts am 5. Februar erfolgt, wenn die endgültige Verte lung der Nummernabgabe ſeitens der Banken noch nicht an die Kunden erfolgt iſt, ſei das 52 die Ueber ⸗ laſtung der Banken zurückzuführen. Es ſoll den Banken die Ab⸗ wickelung der Verteilung der Prämienanleiheſtücke vor dem Ver⸗ loſungstermin erleſchtert werden. Te Zur Frage der Ueberſchichlen. TBO. Hamm, 26. Febr. Eine Belegſchaſtsverſammlung der Zeche Nadbod beſchäftigte ſich mit der Frage der Uebec⸗ ſchichten int Bergbau. Die Stimmung war ſehr errent. Die⸗ jenigen Redner, die auf die Notwendigkeit einer geſteigerten Kohlenförderung hinweiſend, ſich für die Verfahrung von ausſchuſſes genehmigt. — Sehnſucht nach der„Ludwig Richterzeit“. Und es ſteigt an zu balladesker VBolkstümlichkeii. Ein Einſühlen in die Seelen der„geiſtig Armen“— leis melancholiſches Beſcheiden, unterbrochen von Glaubensflammen an den neuen Heiland. Bis das Zeitereignis den Geſtalter packt und nieder⸗ reißt. Es ſehlt ihm objektive Diſtanz, er verliert ſich in phraſeühafte, ge · hörte, aufgenommene Arabesken. Doch dann löſt er ſich wieder aus Kriegs ⸗ und Revolutionsumſchlingung zum Geiſt. In dieſes Lyrikſinnen ragen auch die„Sagenſpiele der Heimat“ des Dir. Kaß hinüber. Zur dramatiſchen Wucht ſehlt ihnen alles. Und doch kann man ihnen in ihrer gefühlten Elnfachheit ein Stückchen Heimatzauber nicht abſprechen. Und dieſes Stüccchen Heimatzauber läßt hoſſen für den Dichter. Die Sagenſpiele bedeuten einen Foriſchri gegen die Gedichte. Das märchenhaft Reine, das muſikaliſch Empfundene ſind achtbare Grund⸗ elemente, wenn auch die durchgeiſtigte Formbeherrſchung noch mangelt. Vielleicht hat der Verfaſſer eine ſtarke Begabung für das muſilaliſche Be⸗ gleitwort— dieſe Sagenſpiele könnten leichter in ein Libretto umgearbeitet werden— als in ein Drama. „Die frommen Geſänge“ des Theobald Tiger(Lehmann, Verlag, Charlottenburg) die dieſes witzigen Satirikers und Mitarbeiters der„Welt⸗ bühne“ laſſen e ſchwer in dem Rahmen lyriſcher Streiſzüge unterbringen — weil ſie eben gar nicht lyriſch ſind(auch wenn 175 ufällig reimt), ſon⸗ dern beißend, ſaft— ungezogen! Wie viel Freude 0 nicht 75 ſchon aus der geiſtpollen Plauderei des Grimmigen, wenn politiſche Unluft be⸗ ſtehender Verhältniſſe ſich irgend wie entladen wollte—— Deshalb keine Undankbarkeit, man muß den„Tiger“ als Ding an ſich werten. Man liebt ihn nicht nur um der Warheit willen, die er ſagt, ſondern faſt noch mehr, weil er im rechten Augenblick ſchweigen kann. Als echter, ſchöpferiſcher Satiriker gehört er natürlich immer zur Oppoſition, dag iſt ſein Neiz. Oppolſition iſt Kraſt, iſt Jugend. Er hat den Mut, Fackelbrände ins mor ſche Gebäude unſerer Lügenhaftigkeit zu ſchleudern, und es brennt auf ſein Ge⸗ beiß. Darin iſt er Wegbereiter. Doch ſieht er immer nur die lächerliche Seite des Lebens, alſo ein Zerſtörer, kein Auſbauender. Sein Gebiet iſt durchweß die polltiſche Satire— dort iſt er König. Verirrt er ſich ins Menſchlich⸗Allzumenſchliche, ſo ſtößt ſeine Sucht, Häßliches aufzudecken, ab. Er heilt nicht. Er wühlt nur in Wunden. Wir aber brauchen Schild⸗ knappen der abgedämpften, verlorengegangenen Schönheit, keine Herolde des niedrigen Triebes„Tiger“, bleib in deiner Freiheit! Dort bewundern wir dich und zollen dir von fern Ehrfurcht. Der Käſig 10 u eng für deines⸗ leichen. Die Nahrung iſt heute knapp Laß 10 nicht einſperren n den zoologiſchen Garten des Alltäglichen. Dort wirſt du 5 Gaffer ergötzen. Literaturgeſchichte. Die deutſche Literaturgeſchichte kennt einen großen Schmerz: Wilbelm Scherer hat 1— Geſchichte der deutſchen Literatur nicht übder Goethe hinaus fortführen können. Tüchtige Fachgelehrte haben uns wertwolle Literaturgeſchichten des 19. e gegeben, eine Fortſetzung det Schererſchen Werkes befindet ſich ſedoch nicht darumter und hal uns auch Ottar Walzel mit ſeiner„Deutſchen Dichtung ſeit Goethes Tod“ nicht geſchenkt.(Askaniſcher Verlag, Berlin, Mögen die Ziele des Gelebrten eine Fortſetzung auch 175 nicht geweſen ſein und hoffte er ſchon dadurch viel zu erreichen, daß er ſich die Darſtellungsart Scherers vor Augen dbielt, ſo et die Kritik ſich weder bei dem einen noch beim anderen aufhalten, ſon⸗ ern das Werk Walzels als Darſiellung des Literaturabſchnittes ſeit Goethes Tod bewerten, was es Grunde ja auch iſt Die Voraus⸗ Ueberſchichten einſezten, hatten einen ſchwecen Stand. Viel⸗ lach wurde die Veſürchtung ausgeſprochen, daß den Beraleuten die gewonnenen Vorteile, wie die Siebenſtundenſchicht wieder genommen werden könnten. Es wurde beſchloſſen, eine Ur⸗ abſtimmung der Belegſchaft vorzunehmen, um den Willen der Mehrheit zu erkunden. gchwere Grabſchändung. Berlin. 26. Febr. Eine ſchwere Grabſchändung wurde am Montag im Charlottenburger Schlotzbark entdeckt. Als der Auſſeher des Mauſoleums die Heizung nachſehen wollte, fand er im Heizraum einen vergoldeten Kranz. Er begab ſich ſofort in den Gruſtraum, aus dem der Kranz ſtammen mußte, und 15 nun hier eine arge Verwüſtung. Der Dedeldes Sarges der Königin Luiſe ſtand neben dem Sarge⸗ Die Einbrecher hatten ihn gewaltſam entfernt und den Sarg nach Schmuck⸗ ſachen durchſucht. Von den Särgen der Kaiſerin Auguſta, des Prinzen Albrecht und des Furſten Liegnitz haben ſie einen vergoldeten Silberkranz, echt ſilberne Kränze, einen vergoldeten Meſſingkranz uſw., vom Sarge Kaiſer Wilhelms J. einen vergoldeten Kranz entwendet, den ſie auf dem Rückwege verloren haben. Wie der Berliner„Lokalanzeiger“ hierzu ef⸗ gänzend berichtet, iſt die der Sarkophages der Königin a05 den Räubern nicht geglückt. Nach der Entfernung des ſteinernen Decke ſchraubten ſie den Deckel des Eichenſarges los und riſſen ihn ab. Die kete Königin liegt unter einer ſtarken Zement⸗ und Zinnbettung. Da die Täter es auf den vorhandenen Schmuck abgeſehen hatten, verſuchten ſie bei ihrem eſtrigen Eindringen nochmals, dieſe Zementbettung zu zerſtören, was ihnen aber mißlang. Die Kriminalpolizei neigt jetzt der Anſicht zu, dah man es mit einer gewerbsmäßigen Kirchenräuberbande zu tun habe, die in letzter Zeit u. a. auch die Fürſtengruft in Nikolskoe und das Schloß Glie⸗ nicke heimgeſucht hat. Das Poltzeipräſidtum dat nunmehr die rom Finanzmintſterium aus⸗ geſette Belopnung von 5000 4 um 15 000 erhöht, ſodaß ſetzt auf die Ermittlung der Verbrecher und die Wiederbeſchaffung der geraubten Sachen eine Belohnung von 20 000 ausgeſetzt iſt. Die Kriminalkommiſ⸗ ſa re 85 unt Trettin, die mit der Aufklärung der rohen Tat beauftragt ſind, hahen mit dem Erkennungsdienſt eine genaue Beſichtigung des Tat⸗ ortes vorgenommen Sie zeigte, daß die Täter in ganz 8 0 0 mloſer Weiſe gehauſt haben. Alle ſechs in der Kellerkruft ſtehenden Sͤrge ſind beſchädigt. Außer den ſilber⸗vergoldeten Kränzen haben ſie die Fürſten⸗ kronen, die ungefähr 20 Zentimeter hoch ſind und auf Samtkiſſen lagen, mitgenommen. Die Veſchläge der Särge, die Kreuze und ſelbſt die Leuchtet haben ſie angeſchnitten und zum Teil zerbrochen, um zu prüfen, ob ſie von Edelmetall ſind. Selbſt die Kerzen, die in den Leuchtern ſteckten, etwa 30 Stück, haben ſie mitgenommen. Es ſind dies angehrannte, ungefäht mittelſingerlange Kerzenkeſte, die unten die Buchſtaben K. L. K.(König⸗ liche Leuchtkammer) tragen. Auf das Auftauchen dieſer Kerzen wird be⸗ ſonders aufmerlſam gemacht. Letzte Meldungen. Ausbhebung einer geheimen Tagung der K. P. D. E ſtarlstuhe, 27. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Karlsruher Poliseid reĩtion hot am geſtrigen Donnerstag in Durla⸗ eine geheinitagende Reichskonferenz der K. P. D. aus“ gehoben Unter den 21 Teilnehmern befanden ſich ſehr riele norddeutſche Perſonen. vier Frauen, darunter Clara Zetkin und Zauslöndiſche Vertreter. Die Reichs⸗ angehörigen wurden nach Feſtſtellung der Perſonalien wieder auf freien Fuß geſetzt, die Ausländer zur Durchführung eines N e in Haft gehalten. Der franzöſiſche Eiſenbahnerſtreik. d, Baſel, 27. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der Verkehr der Schweiz mit Frankleich über Genf iſt infolge des fran öſiſchen Eiſenbahneſtreks rolltommen unterbunden. Für die fran⸗ zöſiſche Südbahn merden in der Schweiz keine Güter mehr angenammen. ½ Paris, 27 Febr.(Eig. Drahtb.) Die P. L. M. Eiſen⸗ bahngeſellſchaft hat an allen Vahnhöfen Plakate angebracht ⸗ wonach den die ohne Grund den Dienſt nerlaſſen. Der Vorſtand der bayri ſchen Zweigſtelle des Reichsberkehrs⸗ Miniſteriums, &München, 27. Febr.(Priv.⸗Tel.) Sämtliche Organiſationen des bayriſchen Eiſenbahnperſonals und der Rat des Verkehrsper ſonals haben nun durch ihre Verbände den Wunſch ausgeiprochen, daß für den Vorſtandspoſten der Zweigſtelle beim Reichsperkehrsminiſterium der hochverdiente und ſozialgeſinnte Miniſter v. Frauendorffet, der das Vertrauen des Perſonals in höchſtem Maße beſitzt, beſtimmt wird. E tt. Frankfurt, 26. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der lang erwartete Trans⸗ portzug von 600 Wlener Knaben und Mäbchen iſt am die einen ſehr ſchmächtigen Eindruck machten, ſollen drei Mon Unterkunft in den Frankfurter Kreiſen Uſingen und Melſungen finden. Danzig, 27. Febr.(W..) des Magiſtrals mit den Vertretern der ſtädtiſchen Arbelter ſchaft erklärte ſich die Arbeiterſchaft, unter den Bedingungen Magiſtrats in allen ſlädtiſchen Betrleben die Arbelt heute Frellag frülh wieder aufzunehmen. ſetzungen für die e e Beiten ganz beträchtlich geändert, und für Walze haben ſich ſeit Scherer⸗ Imußte es vor allem rauf ankommen die Gruppierung und Beurteilung älterer Dichter in einet Widerſprüche zu Scherer ergaben ſich nicht aus dem kritiſchen Ausdrn willen des Verfaſſers, ſondern als Folge des erweiterten Zeitabſtandes. 25. mit fallen allerdings auch die Voreingenommenheiten gegen das Werk Wal⸗ zels weg. Einwände, die ſubjektiven Urſprungs ſind, können ſich gegen Ubſchnitte richten, die den„neueſten Wegen“ gewidmet ſind. Zugunſten unterſtrichenen Vetonung deſſen, was in der deutſchen Dichtung deut iſt, der volkstümlichen und mundartlichen Dichtung, könnte ich auch auf die Anpreiſungen der Herren Ehrenſtein, Kokeſchta und Genoſſen, die es zu noch nicht vielen klaren Gedanken gebracht haben und ſich, Walt ls ſaſſung entgegen, niemals durchſetzen werden, leicht verzichten. Auf 126 Seiten verſucht Kar!l Quenzel einen„Grundriß der deutſchen Literaturgeſchichte“ zu geben(Heſſe u. Becker, Leipzig). Oier iſt wieder einmal nach dem Dutzendrezept Literaturgeſchichte gemacht worden. Erſt die Standardwerke, dann die Verlagskataloge von Firmen, denen Reklamemittel reichlich zu Gebote ſtehen, und ſchließlich vielleicht auch noch perſönliches Entgegenkommen. Bis Seite 108 gehen trotz der gebot 0 abe Ner und leichtfaßliche Darſtellung Hand in Hand. Beu da ab aber, in der„neuen Literatur“ wird Han mann haben jeder eine halbe Seite. Andere, die uns heute mehr zu ſege⸗ haben, 5 ſich mit der Angabe ibres Namens und einiger Werktitel gnügen. Eulenberg und Wildgans fehlen ganz, von Beer⸗Hofmann tönnt der Verfaſſer mehr wiſſen, als daß er den„Grafen von Charolais“ ge⸗ ſchrieben hat, ſeitdem ſind nämlich 16 Jahre verſtrichen. Dagegen Valter Haſenelever„zweiſellos ein großes Talent“, und Fontana„ hier mit ſeinem Drama Mare zu erwähnen“. Warum denn mit ſeinem ſchlechteſten Werk? Die hervorragenden Deutſchöſterreicher Mäller-Jutten brunn und Ginzkerv fanden wohl keinen Platz mehr; brauchte doch Mepria! 9 Zeilen! Gegen Guſtav Schröer und Nich. Plattenſteiner babe ich ddc aus nichts einzuwenden, im Gegenteil. Aber dann dürften Alfred eg Doch ſind ſie ja nicht Autoren des Verla Geiger u. a. nicht fehlen. uenzel beherrſcht, kann immerhin Heſſe und Becker! Nun, wer den reden. Kurze Beſprechungen. „Das Eude des Unſugs“ von Prentice Mulford. VBerlag Langen, München. Mulford, deſſen früher erſchienene Werke Aufſeben regt haben, legt ein neues VBuch auf den Büchertiſch. Die Friſche ſtaubfreien, wirtlich ſchönen, neuen Welt und eine ungeſtüme, bimmel lachende Diesſeitskraft ſpricht aus ihnen. Vielleicht iſt es der einzige Fehi des Verfaſſers, zu glauben, die Welt mit Worten beſſer machen, das 50 aut, das Krante geſund, das Welke blühend und das Schwache ſtark machen zu können. Es iſt keine leichte Lektüre, dafür aber umſo gehaltvoller, nd das Buch zeugt von tiefdurchdachtem Wiſſen. er⸗ elne Fülle phankaftiſcher und fpöttiſcher Erfindungen, die Menſchen von gewöhnlicher Geſinnung wohl für eine Stunde die Langeweile kertreideg können. geiſtreich, ſind ſie in ihrer grotetken Art kaum a Kunſtwerke zu betrachten und werden nicht Anſpruch auf bleibenden haben wollen. 85 — Vonnerstag nachmitiag in Frankfurt Die Kinder, In den Verhandlungen Weiſe vorzunehmen, aus der auch eine Entwicklung abgeleitet werden kann. einer — 1 einer Albertebrenſtein bat zwel Bücher erſcheinen laſſen:— märchen(S. Fiſcher, Verlag, Berlin) und„Berichte aus einem Tollhau (Inſeiverlag, eipzig), Beide find dem Inhalt nach verwand. eie bergen Auf⸗ ptmann und Suber. 1 5 rbeitern und Angeſtellten gekündigt wird, — — Frrregggs errsrcrer o + — roersgregr re. erernss SarSS Sazrse ˖ + geggeeens re SS YYYY rer, 7 5 8 Dnag ben 27. Februar 1920 Maunheimer General-Anzeiger.(Abend· Ausgabe.) 3 Seite. Nr. 98. —— Id bacd bab ich mir geſagt, daſt Du das nbis aebeviſin eint andere Wohnung flächtele. zertrümmerie er mit einem Und den ganzen Tag über bat mich dieſe infame Lektüre verſolat.] Beil die Glasabſchlußtür dieſer Wohnung, ging hlerauf wleder der Berkaufspreis der Einzel⸗Aummern bunten och beim Einſchuefen im Peit ab ich geſluſtert. Schweine. nach ſeiner im 5. Stodwert geiezenen eigenen Wohmmg zurtic b 2 braten mit Kraut 80 Pfennig. Und nun frag“ ich Sie, Herr Redak⸗ und ſtürzte ſich dort aus dem Fenſter in den Hof. Er wurde etrügl dom 1. Mürz ſih 20 5 feunig. teur, iſt das eine edle Rache von meinem Freund Franz?“ in bewußtloſem Zuſtand mittels Krankenautos nach dem ſtädt. Krankenhaus verbracht.— In der RNacht vom 19./20. d. Mts. Vereinsnachrichten. de eine im Gang des Schulgebäudes ſt itrine d Naunheimer General Anzeiger 8 272 N1 ch 5— 5 + 5 2 0 1. Der Geſangverein Arion, Iſenman ſcher Ma 8 ‚ e bdbielt in den Salen per Kolnostfelſca bei Waien Beſuche ſeine genden ſtanden im amgefätren Gelamtwert von 5000 M. ent⸗ diesjährige Frühfahrs⸗Abendunte rhaltung mit da⸗ wendet. Es handelt ſich in der Hauptſache um Studienmaterial und Aus Stadt und Land Feullolgandem Vall ab. Die unter der bewährten Leitung des] Paſterſtäck. wie Doſen Plaketten. Anhänger, Gürtelſchließen, 9 en We Herrn Muſikdirektors Vartoſch zu Gehör gebrachten Männer⸗ 75 Schwel eee e 20 ö N. 2 918 e wurde d 5 reißem weinsleder gebu 2 einem vergoldeten orſchung⸗ ufkitut für rationelle Betrisos- chör n wirkungsvoll wiedergegeben; einige mußten da capo ovalen Chriſtusbild in der Mitte befindet ſich darunter. geſungen werden. Herr Bruno Haas brachte einige Violinſolo ten, Das im ee 75 e e, zum Vortrag, ebenſo 90b Herr Willi Saner ennige Senorfel und„Pforzteim. 26. Febr. In der Gold⸗ und Silberkettenfabrit amn men mit dem Landesgewerbeamt von den Handwerks⸗ Engel zwel Sopranſoli unter ſtürmiſchem Applaus zum don Emil Becker ſind bei einem Einbruche Silber⸗ und Neu⸗ ern Mannheim, Karlsrube, Freiburg und Konſtanz gegründete For⸗ 7* i d i e len für rationelle Betriebsführung im ſeit 5 eſten. die Danen Fritzi Sölch und Milli Sämann vom N en 1 e der 8 96. 5 — eine Arbeiten aufgenommen. Das Juſtitut, das ſeine Wirkſamkeit Ballett des Natlonaltheaters fügrten zwei Tänze auf, weiche eben⸗ worden. e fipe rechtaße md ganz Deutſchland erſtrecken ſoll, will durch wiſſenſchaftliche Studien falls wiederholt werden mußten. Ferner wurde unter der Spiel⸗ ur en eime arößere Monge damen⸗ Herren. und Kinderſchuße im Ernne rſache der Hebung der Betriebswirtſchaft des Handwerks dienen. leitung des Herrn Bennighof die Poſſe„Mädchen für Alles Werte von über 6000 M. geſtohlen. 5 klnen auigabe beſteht insbeſondere darin, die Arbeitsverſahren in den ein⸗] aufgeführt. Sämtliche Mitwirkenden hatten einen vollen Erfolg JGernsbach. 24. Febr. Das Schloßgut Eberſtein wurde von emiendwerksberuſen zu ſtudieren, die rationecllſten Arbeitsmethoden] zu verzeichnen. Dag originelle Trio»Tas fidele Gefängnis“ wurde der Vermögensverwaltung des Großherzogs auf 12 Jahre an die 2 itteln und in die Praxis einzuführen. Außer den Arbettsverſahrenebenfalls von drei Wereinsmitgliedern ur er wahren Lachſalven zu] Landwirtſchaftskammer verpachtet, die dort eine Lehrwirtſchaft für ab 2 Betriebseinrichtung, ſollen die Arbeitsgeräte, Arbeitsmaſchinen] Gehör gebracht. Ebenſo fanden die heiteren Rezitationen von] Wein⸗ und Obſthau errichten wird. dertz depriit au enen, Feuerungsanlagen,„Kraftmaſchinen des Hand⸗ Hann“ Glückſtein durch das Vereinsmitglied Oskar Hoffmann Mnkerlauchringen bei Tiengen, 24. Febr. Am letzten Sams⸗ daden üft und Studien zur Hebung ibrer Wirtſchaftlichkeit unterworfen beifällige Aufnahme. Den Schluß bildete ein von Vereinsmitglied tag ſind die Schulkinder der beiden oberſten Klaſſen der Volksſchule Sneee Schhentael wer d wat ſeite dee Manbeſner in einen Slerfteet 6 5—— duedeeeegn 2 ene: entweder in Handwerksbetrieben dder in den beim] keiten des Friedrichsparkes zu Ehren der vom Felde 5 855 der 10 eeee, 5 5 n baeeeeree ſpiel Lazarett in Ettlingen eingerichteten Werkſtätten, welche Gefangenſchaft zurückgekehrten Kollegen einen Familienabend E ſch 1— Tabelle: Inſtitut zur Benütun Verfü 9 zur Verfügung ſtehen. Von der Techniſchen mit d f 2 Präzi 5 5 ule darauffolgendem Tanz. Präzis 6 Uhr eröffnete die Mana⸗ in: Fae in Karisruhe bat u. a. auch Prof. Delh a ch. der bekannte heimer Bandoneon⸗Kapelle„Eintracht“ die Feier mit dem flott ge⸗ ee 105 ſeine Mitarbeit zur Verfügung geſtelt. e Searbeitung der 5 845 V. f. B. Heidelberg 2— 4 Febeetaatmänniſchen Fragen, z. B. der Fragen der zweckmäßigſten Be⸗ er e 2 50 tüt e—— eee e 5 0 che und exakt geſpielte Konzertſtücke folgen. Vor einem Heidelberger.⸗C. 2 8 niſation, Werkſtätteneinrichtung, Geſchäftsführun alkulation n olgen aßſteigerung, geſchieht durch die ſich—.— überfülllen Saal begrüßte Herr Dleher die erſchienenen, indem V B. Stuttgart 2 1 1 Aabosndltabme mit dem betriebswiſſenſchaftlichen Inſtitut an der er mit ſinnigen Worten auf den Zweck der Feier hinwies. Er ſchloß.N. F e e 1— 1 eit wolch ele an Mannheim befindet. Jeder Handwerker kann die damit, daß es der Deutſchen Pflicht ſei, jetzt erſt recht feſt und treu-G cheidelb 8 2 5 2 8 Inſtituts dadurch unterſtützen, daß er ihm Arbeitsaufgaben zuſammenzuhalten, denn nur Einiakeit mache ſtark. Der zur Freude erg 2 55 85 Nachteilen zund Schwierihkeiten im Betriebe Ratſchläge] der Straßenbahner erſchienene Herr Direktor 2öwit ergriff als⸗ Die Entſcheidung wird, wenn keine Ueberraſchungen vorkom⸗ Waiſſentſicht, Arbeiten des Forſchungsinſlituts werden in Mitteilungen]dann das Wort, indem er betonte, daß er das von ſeinem Vorredner men, nach dem augenblicklichen Stand der Spielſtärke zwiſchen i ſeine Geſchäftsſtelle befindet ſich in Karlsruhe, Kaiſerſtr. 108. Geſprochene nur unterſtreichen könne. Behörde, Angeſtellte und V. f. B. Heidelberg und Sportklub Frankfurt 80 liegen, die auch in Da, Arbeiter müßten durch innige Zuſammenarbeit darauf hinwirken, den letzten Verbandsſpielen vor dem Krieg an der Spitze lagen. aſerdne Sekretariat des Herhandes berufslätiger Frauen in O 7, 130 daß das deutſche Reich wie er zur Blüte komme. Die ſoliſtiſchen 2 ſarte. umen in weiten Kreiſen empfundenen Bedürfnis. der] Darbietungen ſowie ſolche des Geſangvereins„Konkordia“ folgtn 3 Nugbywettkampf Norddeutſchland⸗Süddeutſchland. Am danni eſuch der Sprechſtunden hat das bewieſen. Frauen mit den ſo reichlich, daß das Auge und Ohr ſtändig in Anſpruch genommen kommenden Sonntag findet in Heidelberg auf dem Collegefeld an igſachſten Schickſalen ſind in ihrer Not an das Selretariat des war. Auch der Einakter„Der Ehrenpokal“ wurde ſehr aut ge⸗ der Mönchhofſftraße die diesjähr ge repräſentative Begegnung 1de dacunder herangetreten, ſolche, die von der verſchärften Demobil- ſpielt. Mit dem darauffolgenden Tanz fand die Feier, zu deſſen] Nordens und Sudens ſtatt. Heidelberg wird damit Zeuge eines ngsordre betroſſen wüurden, Flüchtlinge, die durch die ſchwiecige Gelingen die Bandoneonkapelle durch ihr tadelloſes Spiel weſentlich ſportlichen Kampfes, wie er in dieſer Art ein ſeltenes Ereignis 8„Arbeitsmarktes ohne Verdienſt und bar aller Mittel ſind, beigetragen hat, ihren Abſchluß. iſt. Die be den Mannſchaften zind mit großer 12 ber tellenloſe, deren Berufe überfüllt ſind und die den richtigen]. Die 7. Bertreterverſammlung der Landesgruppe des Hilfsbundes wählt. In der Fünfgehn 55 1 925 Fa 15 Au heuen, Broterwert nicht finden können. Unter ſteter Füh⸗ für die vertriebenen Elſaß-Lolhringer im Reiche fand dieſer Tage in früher repräſentativ eidelb 55 1 5 i art me mit den zuſtändigen Aemtern und Stellen konnte ihnen Freiburg i. Br. ſtatt. Den Vorſitz führte Herr Bongartz. Er ſchaft ſetzt ſich aus Heidelberg, Frankfurt u. gart zuſamm er mit Rat und Tat zur Seite ſtehen. Die Vertiefung teilte mit, daß von den 30 bis 40 000 ausgewieſenen Elſaß⸗Loth⸗ Hocken. das perſönliche Sicheinſetzen durch Rückſprachen und ringern in Baden ſchon 55 Prozent in feſten Erwerbs. u. Wohnungs. Mannheimer Turngeſellſchaft 1— Alemaunia Worms 1 32 0 G 20). ei den maßgebenden Stellen war von getragen. verhältniſſen wären. Landeskommiſſär Schneider verſicherte die; Die erſte Mannſchaft der M. T. G. ſpielte am Sonntag nachmittag wenſekretariat iſt täglich von—12 und—5 Uhr geöffnet] Vertriebenen des Wohlwollens der badiſchen Regierung. Einen in Worms gegen„Alemannia“ 1 und teonnte mit 3 0 einen ſchönen i ſich zur gewiſſenhaften Erteilung von Rat und Auskunft in]breiten Raum in den Erörterungen nahm die Entſchädigungsfrage Sieg erringen. Die Kriſis vom vergangenen Sonntag im Spiel gegen berufstätige Frau betreffenden Angelegenheiten zur Ber⸗ ein. Ferner wurde die Frage der Fürſorge in Baden beſprochen. B. f. R. J iſt anſcheinend nunmehr gut überwunden und die erprobte Energie und Spielfreudigkeit ermöglichte in Worms den Sieg gegen einen Valutafrage im Speiſewagen. Im Speiſewagen Frank⸗ Wuchergericht. ſo ſchweren Gegner wie„Alemannia“.„Vor einer großen Zuſchauermenge Delſewage 275 l 955„M. T. G. u geſtattete ſich, wie der„Mainzer Anz.“ meldet, ein Ge⸗ Die Rechtsgültiakeit der Wuchergerichte wird bald hier bald dort ange⸗ Auſſtelung: Göt, Senenen 1. Hotteaſeln 5 Kubn, Wiger⸗ ο 275 +. 22 Se 75 2 2 7 15 ei Flaſchen Bier. Der Kellner verlan dafür z w griffen. Auch das Mannheimer Wuchergericht wurde in ſeiner letzten 3 Fhri N 7 105 le n. Leſtuntes Aufblicken! Man iſt dach in Deunthlad hiung dureh den Antrag des.⸗. Tr. Keuer vor die Frage ſeiner eneee: ee ſcdoch üter in uch mit deutſchem Gelde zu zahlen. Der Kellner delehrl den Pechtsgültigteit geſtelt. Es ſtellte ſich ebenfalls auf den Standpunkt, daß Geſahr, aber der Torwächter rettet gut. Es ſcheint, als ob die erſte Halb⸗ ſcht daß der 3; es zuläſſig ſei. Es betrachte ſich nicht als Ausnahmegericht. Der von.⸗A. 9 i0 irkt 5 Mi Nah— 1 86 1 0 Pächte Frankfurt.— Dr. Keller vorgetragene Einwand daß es eine Beſchneidung der perſön⸗ e 930 1 + er der Speiſewagenwirtſchaft e Dr. ormſer Torwächter wegen regelwidrigem Spielen ein Strafbully, welches zan 9 ſchaft einſichen Freiheit bedeute, wenn man vor das Wuchergericht geſtellt und da⸗ von Chriſtoffel zum erſten Tore verwandelt wird. Nach Wiederbeginn zeſe iſt, der Jahlung in Franken forderk. Der deut ie Möglichkei ü ine hö JII1 ¼Ä(%%/% ͤ/ zund wurde unter Hinweis auf 8 r Reichsverfaſſung als nicht geſetzwidrig ark berechnet, ſo daß er für die beiden fFläſchchen Bier bezeichnel. Darnach ſei eine Entziehung der perſönlichen Freiheit aufgrund geſchloſſen in unheimlichem Tempo vor dae Wormſer Tor und ſchon ſitzt Nart zahlen muß. Es wird wohl das erſte und letzte Mal von Geſetzen wohl möglich. Die Bekämpfung des Machers kalle unter die 5 dein 25 M. en ders Grnin einem Sneitewagen der durch das beſente Mapnahnnen, die gur lekerſdrung der krtegs⸗ in dis Friebenawirtſcheft T. 6. Medann tommt aber M. F. G. wieder in Front und bleibt dann fährt, den Genuß des„deutſchen Nationalgeträntes“ ſich ge⸗ notwendig und dringend ſeien. auch bis zum Schluſſe leicht überlegen. Bei einem Gedränge vor dem 1 7 5 Fall 5 Snung richtete 55 1955 den Tore von„Alemannia“ bringen die Verteidiger den Ball nicht ſchnell genug „. Ein niederträchfiger Menſch. Dem„Frantf. Gen.Anz- wird Kar b 5 N 9 5 weg. Mack erhält den Ball und erzielt das dritte Tor für die Mannheimer defren 1 Strafbefeh ſpruch eingeleg ge legt ibm z Turngeſellſchaft. Mit dem Stande von 3: 0 findet das Spiel ndeter Seite geſchrieben:.Was halten Sie von dem Laſt, in der Zeit von Juni bis Oktober 1919 von einem gewiſſen Oelmann Spieler und Zuſchauer vollauf befriedigte, fein Ende. 75 wene ic dgen Streich, den mein Freund Franz mir geſpielt bat? in Miltenberg etwa 50 Anzüge aus Militärtuch gekauft und größtenteils Worms ſpielte techniſch gut, konnte Jedech bſe Ausda er u d das au ohne vorherige Warnung eine„Zigarre“ zu mit Gewinn weiterverkauft zu haben, ohne daß er die erforderliche Hau⸗ vermögen der Mannheimer Turn eſellſchaft nicht auf mnig das Stück geſchenkt habe, die er auch treu und ehrlich delserlaubnis beſaß. Die Anzüge ſtanden ihn anfangs 125 Mk. und ſpäter ve; Worms ſpi 7 8580 an „ 160 Mk. im Einkauf, er verkaufte ſie zu 171 und 180 Mk. an Verwandte reihe von Worms ſpielte zu ſehr in der Verteidigung mit und unterſtützte , daher den Sturm zu wenig. M. T. G. ſpielte bervorragend gut. Die 2 1 4 E. 55 4. E ſteckte, hat er geſchworen, ſich an mir zu rüchen. Und die und Geſchäftskollegen. Die Quelle war ihm durch einen Kameraden, derre ie die 11 N——5 e e eee en e ee, e mit ihm zuſammen in Kriegsgefangenſchaft geweſen, verraten worden. Zu ſandd fer⸗ dieſen Sieg, beſſer wie die linke. Der Mannſchaft ein Ge⸗ ſlect, S 0 5 ö5 1 dieſem Handel will der Angeklagte wegen ſeines geringen Einkommens ge⸗ 5 LI. dwaben pil Und 33 I. ee Gans⸗ 700 8 5 nee andl sr. Die Vertreter eee 15 ſtell 1 K 5 ganzen Jahre Teuerungszulage. e Verhandlung wurde zwecks Je nahmeſtellen von 19 Rennver⸗ .50 Pfennig, Karpfen blau mit Butter 90 Pfennig, Rumſteak Beſchaffung weiterer Unterlagen ee 5 einen hielten nach der Delegierten⸗Verſammlung im Union⸗Klub 90 Pfennig. Beefſtenk mit Ei.10 Mark, Wiener Noſt⸗ Im zweiten Fall hatten ſich fünf Angeklagte wegen Preistreiberei zu Berlin eine Sitzung ab, die von dem Generalſekretär Rittmei .. R 2 7 Pfeunlg. Wiener Schnitzel 70 Pfennig, Rebhuhn mit verantworten. Es wurden nach langer zwei davon— Krauſe geleitet wurde. Der Hauptpunkt der eene Pfennig, Schweinsbraten 70 Pfennia, Rehrücken mit während die drei ührigen dem ordentlſchen Gericht, in dieſem die Veſprechung über die Beſchleunigung der Ulebermittlung der 80 Pfennig, kaltes Spanferkel.10 Mark. Und ſo weiter! lle der Strafkammer, überwieſen wurden. Alle fünf Angeklagten hatten] Wetten und die Verlängerung der Annahmezeit in den Wettan⸗ droße Seiten lang! Nachdem ich ſie geleſen hakte bis zum Strafbeſehle erhalten und zwar auf je 2 Wochen Gefängnis und 200 Mk. nahmeſtellen. und Nn Jiter ſo wie man in einem alten Märchenbuche lieſt. 15 92 7 ie 5„Volksſtimme“. er Kaufmann Gg. ennesheimer aus Ludwigs⸗ 4 ange, lange ſinnend dageſeſſen. Und hab' mir geſagt, bafen und der Bijouteriewarenfabrikant Wilh. Hager aus Pforzheim er. Die Schleſiſche Skimeiſterſchaft, die im kombinierten Lauf in daten gut daran, Einſpruch zu erheben, ſie gingen ſtraffrei aus. In der Krummhübel ausgetragen wurde, gewann bei gutem Wetter Buch⸗ Aus dem Mannheimer KRunſtleben Verbandlung wurde übrigens auch die Frage aufgeworfen, ob Platin ein[berger⸗Spindelmühle vor Endler⸗Coſſebeckerbaude. Im Sprunglauf er⸗ Gegenſtand des täglichen Vedarfs ſei. Sie wurde mit„Ja“ entſchieden mit zielte Buchberger mit 43 Meter einen neuen deukſchen Rekord. Hechſchule für Muſik. Fänfter Vortragsabend. Streich. Rückſicht auf die dlatton Shneſte meoe Fer ze Kabnefardung Meelſter Gdler b. b. ghen, debend, ziek der jezige deuuſche und ſechſtſche pndteilung von Hans flötſcher.) Ein der allgemeinen Teil⸗ und wichtige Fabrikation(Schmelztigel uſw.). Der 28 Jahre alte Kauf⸗ Meiſter 1005 b. d. Planitz⸗Sbemnitz aus dem Jahre 19ʃ4 zmit 41 Meter, vürdiger Vortragsabend, denn uns wurden ſelten zu hörende gann Franz Sartor aus Ludwigsbafen. der 26 Jabre alte Dreher den er jedoch noch im gleichen Winter mit einem allerdings geſtürzten der alten jugendfriſchen Meiſt etragen! kli. Adam Wei b. von dort u. der 28 Jahre alte Muſirſchüler Franz Kallen⸗ Sprung von 51 Meter auf dem Semmering übertraf. Deg 9 155 81 Iin lel mallenif[berger wellten von dem blinden Bürſtenmacher Wolf in Fendenheimm Fußban. heutigen Violinſpiels, ieniſchen] Platin haben, da dieſer geäußert batte, er habe 10 Kilogramm abzugeben Vom Fußballſpiel Nürnberg⸗Fürt ü Nammert ere eeete dee(das würde einen Wert von ungefähr drei Millionen Mark darſtellen).] der beiden Si biimannſchgften finder an Nör a N l 1 0 1 118 onzerten, nzert Nr. 2 für i i f 1 ò⅛ͤdRü è⅛ ũͥl.].. Nozarts kleine Nachtmuſik bildeten die Vortragsfolge. Der Kaufmann Wennesheimer teilte— Dabritanten— der. Wes eie Spii daie die Bernae an beni 75 Winkerſport. + T, 25 2 2 dun lung Streichorcheſter, in den Kriegsſahren zerſprengt, iſt vorausſichtlich Platin kaufen könne und Ha i ai ger kam hierher, um es an Ort Welte ndi N— eger.b Ha s, Sben I W er dene der Sae eeee ee in Corellis Concerto grofſo“ in.dur zumkaufen. nde Wo n Gramm Platin, er verſtand es aber, Ae FFrd AAriept: n e 1 8 die Intereſſenten im Glauben zu balten, daß er im Beſitze von Platin ſei, Beobachtungen vom Freitag, den 27. Februar 1920, 8 Uhr morgens(MEZ.) dm(em„Konzertieren“) von zwei einzelnen Geigen und und verlangte Bezahlung in Gold, die ihm auch ſeitens Sartor und Weiß nd land- und funkentelegraphiſcher Weldungen. etenreng(dem Coneer tino“) gegen das(irosso“; pugfſaßg wurde. Wie Wolf der jadt wegen eines Betrugs in Unterſuchungs⸗ Fuftorucf Hag 76510 (dem geg 0 Wind Niederſchlag der 80 0 Der haft ſitzt. angab. war alles, was er diesbezüglich unternahm, Schein⸗ Ort uin d Temp. Wetter lazten 24 Elund 8 „ e iſe zu einer Belohnung zu komm den 8 und 22. e ihm 124 0 eine be Geld 115 Ee———5 Söntgeber 75 5 14255 22 hervor. Herr Kö er itli ie dann im geeigneten Moment verhaftet würden. Di 7 de 2 Aene eer und 9 55 1 0l ſe Hondlungswelfe deß 0lf. Tal. Feanthrrt e ee 3 amiſch, rhythmiſch und reintonlich mi gefühl ſache iſt. daß er ſie, als ſie in ſeiner Wohnun anrückten, d ü ee ã erree acer d der Eaendung de eehen kir elten waſt Scließlich verlangte er, erſt die Stangt Lopenhagen.:: e müßig bedecn 5 Wagen heraus; he i ik. Und ſo war i Gold zu ſeben rtor und Weiß gingen fort und kamen f i in Stoctholmm 7 f Gold r mit ein**————— end eine ſelten—— 5 85 bewelen Backſtein wieder, der das Gold darſtellen ſollte. Der Kriminal⸗ Haporandda— 3— 2 1 5(J..) Arthur Blaß. 5 155 92 90 4 2 5 10 und genbeimde der e 55 5 SW ſchw. bedeckt 1 genheit aufmerkſam gema e, u arſeille 18 dae eeeee 105 wiaen zu aneen een cgeneen e del a0 25 15 7 ng f an rochen. Bei den übrigen Angeklagten konnte das Gericht kei d een—————— -drnn—————5 1 Alfred be⸗ 855 00 feee zur ee ae Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(725 morgens) er ragsmeiſter, gewonnen zur Führung Denn ein Preis wurde tatſa nicht geſtaigert, es war ſa weder K—— ur den beitere Schwabenland. Die Frankfurter Preſſe ſchreibt] Gold noch Platin vorhanden und als Kettenmakler ſeien die Angeklagten Lufte Tem·S 2g 8 F Jeen rortigen Abend:„Mit zwangloſer Liebenswürdigkeit, den auch nicht anzuſehen. Ihre Tat charakteriſiere ſich als ein Betrugsverſuch, 1 0 druck pera⸗Bz 5 8 Wind 388 Be⸗ den wabenſchelm im Auge, erzählte der Vortragende von nicht aber als ein Wucherdelikt, und ſei deshalb vor der Straffammer zu inin e 8 88 8 Richt. Stärt 8 Sss merkungen dh, leben Schtabendicht om Berthold Auerbach, Ludwig berantworten. Wenn allerdings den Angeklagten eine Preisſteigerung eee 8 ab C. Fleiſchle Ar 4 6 5 er Pf 55 bätte nachgewieſen werden können, dann wäre auch das Wuchergericht in Karlsruhe..12776780 7 1 3f86 mäß. wui 0 nd und 1—— her, vom a P 75 5 88 der Laqe geweſen, über den damit zuſammenhängenden Betrugsverſuch Names Hof 12816556—0.ſtark baten 0 ee, „Blaſien NFMVHEVVVVCCVVV ——— A 5 Aus dem Zande. VBaden⸗Baden 218767.s 7 12—2S. ſchw. 0 0 tzen meinte, elaſſen un mw 7 f 2 wem bel Sheenen dasb g ertger keent nndegasbepngen. ſcbe Wusemein⸗ Wüzerungsüberüic Das weſtliche Regengebiet hat ſich geſtern am Nachmittag über — lum aus der hieſigen Kirche gefunden Ein Dienſtma and S ee terente vpnteg + nb. ſn die es unter Moos verſtech b 505 55————.— In Baden fiel meiſtens nur geringer Ion 5 eh. Rat Zeiß iſt auch der Intendant des 15— dort hat es das hieſige Pfarramt erhalten Die Einbrecher haben ei gen. am weſtrand des nördlichen Tiefdruckgebietes ſich Ler dben Lertten r. Franz Ulbrich aufgetreten. Er wurde bereits ſomit nicht alles verkauft und zerſchlagen. Es ſcheint aber, daß fan,nenen Nenengebiet zu entwickeln beginnt, werden ſich die Regen⸗ duiuigkeite ern der Frankfurter Theaterkommiſſion über ſeine dieſe Sachen nicht ſehr lange dort gelegen haben. fälle wiederholen. 5 5 Uebernahme des Poſtens befragt. Er ſoll, einer Karlsruhe, 22. Febr. Freitag abend bekam ein in der Süd⸗ Wektervorausſage bis Samsfag, 28. Februar nachls. 0 einingen zufolge, von Geh. Nat Zeiß unterſtützt ſtadt wohnender Hilfserbeiter einen Tobſuchtsanfall und Vorübergehend Regenfälle, ſpäter zeitweiſe aufheiternd, mild ſchlug auf ſeine Ehefrau ein. Als dieſe mit ibren zwel Kündern bei ſüdweſtlichen Winden. N —— Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freltag, den 27. Februar 192. ſchaft ſich als Kandidat auf einer Gegenliſte aufſtellen laſſen. Borausſetzung für dieſe Verpflichtung iſt jedoch, daß die Auf⸗ ſtellung der Kandidaten erfolgt ohne Rückſicht auf ihre poli⸗ tiſche Anſchauung, und ohne, daß ſie zu einer Erklärung darüber genötigt würden, wie ſie ſich zur Räteorganiſation oder zu einer ſonſtigen politiſchen Tagesfrage ſtellen.“ Mit dieſer Erklärung wird der Gewerkſchaftsbund natür⸗ lich nicht den geringſten Erfolg haben, ſondern im Gegenteil, die USP. und KP. veranlaſſen, den Kampf in den Gewerk⸗ ſchaften gegen die Leitung des Gewerkſchaftsbundes noch zu verſchärfen. Während geſtern noch berichtet wurde, daß die Afa für eine reine Gewerkſchaftsliſte eingetreten ſei, tritt ſie heute ſchon für die Liſte der USP. und KP. ein. Sie erklärt: Die Wahl auf Grund freigewerkſchaftlicher Liſten iſt durch das Vorgehen der Partei nicht möglich, darum iſt es notwendig, daß ſich alle Angeſtellten für die Wahl revolutio⸗ närer ſozialiſtiſcher Betriebsräte einſezen. Wir erſuchen die Angeſtellten in allen Betrieben, mit den Arbeitern gemeinſam ſolche Liſten aufzuſtellen, für dieſe zu ſtimmen. Die Kandidaten dieſer Liſten müſſen ſich zum revolutio⸗ nären Klaſſenkampf verpflichten, die Arbeits⸗ gemeinſchaften bekämpfen, für den Umbau der Ge⸗ werkſchaften in Induſtrieverbände eintreten und am Aufbau eines Räteſyſtems mitarbeiten, das geeignet iſt, die Beſei⸗ tigung der kapitaliſtiſchen Geſellſchaft herbeizuführen. Erzberger. IBerlin, 27. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die demokratiſche Fraktion der Nationalverſammlung hat am Donnerstag Vormittag eine Sitzung abgehalten. Der Vor⸗ ſitzende v. Payer begrüßte den völlig geſund zurückgekehr⸗ ten Dr. Ludewig und die neu eingetretenen Kollegen. Die raktion beſchäftigte ſich ſodann mit den Steuervor⸗ lagen. Für heute Abend iſt eine eingehende Veſprechung der politiſchen Vorkommniſſen der letzten Zeit in Ausſicht genommen. Die Uebernahme der Bahnen auf das Reich. 5Karlsruhe, 27. Febr.(Prio.⸗Tel.) Die Verhandlungen der Länder mit Staatsbahnbeſitz wegen Uebernahme der Staatsbahnen auf das Reich zum 1. April 1920 haben in den letzten Tagen zu einer Einigung über die Faſſung des Vertrages geführt. Es iſt in Ausſicht genommen. daß alle Länder einen gleichlautenden gemeinſamen Vertrag mit dem Reich ſchließen. In der Frage der Feſtſetzung der Abfindungs⸗ ſumme, ſowie der Behandlung der Staatsſchulden läßt der Bertragsentwurf, wie die„Karlsr. Itg.“ amtlich mitteilt, den Ländern eine gewiſſe Wahl. Sobald der Wortlaut des Ent⸗ wurfs vorliegt, was in dieſen Tagen der Fall ſein wird, geht er dem Landtage zu. Gleichzeitig ſoll nochmals der Eiſenbahnrat gehört werden, der zu dieſem Zwecke durch hervorragende Sachverſtändige auf den Gebieten des Eiſenbahnweſens und durch Vertreter aus Handel. Induſtrie und Landwirtſchaft, der Städte und Gemeinden verſtärkt wer⸗ den ſoll. Ueber die Frage der Behandlung der Staatsſchuld wird beſonders mit Vertretern der Bankwelt Fühlung genom⸗ men. Der Vertrag kann nur in Kraft treten, wenn er durch Geſetz des Reiches und der beteiligten Länder genehmigt iſt. Demſches Reich. Die Verfolgung der Kriegsverbrechen. Berlin, 26. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Im ieichsrat wurde geſtern den Entwürfen zugeſtimmt, welche durch die Ueberweiſung der ſog. Kriegsverbrechen an das Reichsgericht notwendig geworden ſind. Die Entwürfe werden zu Anfang nächſter Woche die Nationalderſammlung beſchäftigen. Dann wird ſich die große Ausſprache über all die Dinge, die man unter dem Schlagwort Auslieferung in den letzten Wochen zuſammengefaßt hat, abſpielen. Die Frage der Reichspräſidentſchaft. 2J Berlin, 26. Nebr.(Von unſ. Berl. Büro.) Eine Hamburger Korreſpondenz hatte aus Berlin berichtet. die„proviſos iſche Arbeitsgemeinſchaft“ des Zentrums der Demokraten und Sozialiſten hätten ſich dahin geeinigt, den Haniburger Sonator und demokra⸗ Aſchen Nationgloerſammlungsabgeordneten Dr Peterſen ge⸗ meinſam als Kanbidaten für die Reichspräſidentſchaft aufzuſtellen. Daran iſt kein wahres Wort, ſchon um deswillen. weil es eine ſolche„proviſociſche Arbeitsgemeinſchaft überhaupt nicht Die Etböbung des Briefportos. J Verlin, 27. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Preſſemel⸗ dungen, wonach der Reſchspoſtmir r Literariſche Rundchau. „Vom Schlechten kann man nie zu wenig und das Gute nie zu oft leſen: ſchlechte Bücher ſind intellektuelles Gift, ſie verderben den Geiſt.“ A. Schopenhauer. Neue Cyrik. Und die Dichter ſingen— reißzen die Verbände von den offenen Wunden der Seele— laſſen iht Blut hintrömen— fireicheln Weinende— weinen mit ihnen— zeigen das verlorene Paradies in weiter Ferne mit dem Lächeln der alles Vegreifenden, alles Verzeihenden... Oder auch ſie ſchmücken ſich mit dem Tand des Lebens— ſchmettern falſche Fanfaren⸗ ſone— koſtruieren haltloſe Bauten, die zuſamnienſtürzen müſſen am Tag des jüngſten Gerichts... Da iſt ein Toter, der ſingt das Leben! Walt Whitmann.(Wien, E. P. Tal u. Comp., überſetzt von Max Hapck.) der kennt das Leben. Ich und seosmos verſchmelzen Der iſt das Leben. ich im Bruderkuß. Sinnlicher Geiſt und abgeklärte Anſchauung verkünden el bſterloſtheit. Menſchheitserlöſtheit!— Da pflückt einer das Geheimnis des Seins wie die blaue Blume der Sehnſucht. Er taucht unter in alles Weſen; alle Kreatur ſpiegelt ſich in ihm. Er pilgert die Straße des Ge⸗ ſchehens, doch Blütenranken der Phantaſie ſteigern die Welt der Erſcheinung ur Welt der Wahrheit an ſich. Er bleibt der Kamerad aller. Der Tröſter et Einſamen. Jeden nennt er Bruder. Er iſt der große Schauſpieler des Lebens, alle Situationen detz Seins und Werdens durchraſend. Allen ernſthaft Suchenden wird dieſes Buch geben. Man dürſte Walt Whitmann in leine Allgemeinbeſprechung einſtellen. Er laßt ſich nicht einſtellen. Das Sehnen der Welt klingt aus ihm— er lebt in der Welt. An der Spitze mag er daun ſteben, die helſende Hand ausgeſtreckt nach dem ſich mühenden Bruder, der ihm nachkeucht, ihm, dem treueſten Kameraden. Huge Salus gibt bei Albert Langen, München, ſein„Reues Buch“ heraus. Dieſe Lyrit iſt ee e als ſchaute ein Werdendes um erſten Mal Sonnenlicht. Objektive Keuſchheit ſtreichelt wie gütige rauenhände. Nichts Wewaltkündendes ſtürmt aus der Tieſe— ein Menſch erzählt ſeine Natureindrücke, wandert in ſich hinein— und lockt geheime Stimmungen aus der Traum-Unbewußtbeit hervor. Feine, leiſe Harſen⸗ töne rauſchen— der Rhytbmus gleitet dahin,— ein Nachen auf windſtiller See. Weihevolle Domruhe und lächelnde Daſeinsaufforderung, immer wieder gelrönt von Lebens bejahung. „Der Rote Nond“ von Fugen Hoeflich(Ilf Verlag, Wien)— Klänge aus dem Orient— anſteigend zu pathetiſcher Glut bibliſcher Ekſtaſe. Rauſchende Farbenpracht, von ſchwarzen Leidpauſen durchſetzt. Antworten vielleicht auf drängende— einer Eiſe Lasker Schüler. Rückſchauend in die erſte Heimat, da alle Quellen auſbrachen— rückſchauend ins Myſte⸗ rium öſtlicher Welten. Ein einſaches Erlebniszelt aus purpurglühenden Damaſtborhängen— ſo möczte man ſormulieren. O dieſe aſiatiſchen Träume— die mit eei Schwere uns belaſten, damit nicht die Seichtheit äußerer Geſchehniſſe die Seele zerflattern läßt. Dieſe Träume, wer möchte ſie miſſen? „Aus der Armutei“— Sozlale Gedichte von Kurt Arnold Find⸗ eiſen Focke Verlagsbuchhandlung, Chemnitz)— Knapp konzentrierte Bildhaftigkeit. Jagende Form. Jetztſchilderung. Monumentaler Aufbau. Eine weſte, graue Fläche als Umritz, der bunte 14 85— ſich abhebend. Liebe zur Materie, aus Menſchenhand errichtet. Beſeelt durch Impreſſio⸗ nen. Hymniſche Alltagsverklärung. Doch zwiſchen den Zeilen romantiſche aiſter Giesbert in Eſſen eine Ein Appell an die Vaterlandsliebe. Prof. D. Baumgarten⸗Kiel richtet in der„Kieler⸗Zeitung“ elinen warmherzigen Appell an die Vaterlandsliebe aller Deutſchen zur Rettung vor der uns drohenden Hungersnot. Er ſchreibt u..: „Von Tag zu Tag ſteigen unſere Schulden an des feindliche Ausland für ſo völlig entbehrliche Artikel wie Ziga⸗ retten, Schokolade, Seidenwaren, Parfümerien und— ſteigt zugleich die deutſche Zahlungsunfähigkeit für lebens⸗ notwendige Zufuhr von Nahrungs⸗ und Futtermitteln, ohne die wir unſere Ernährung bis zur feuen Ernte und eine aus⸗ reichende Milch⸗ und Fettverſorgung unſerer Mütter und Säuglinge nicht ſicherzuſtellen vermögen. Es gibt gegen dieſe furchtbare Gefahr für das nackte Leben der Nation kein anderes Mittel als der Ent⸗ ſchluß aller wirklich anſtändigen und aufrichtigen Vaterlandsfreunde, den Weiterbezug der genannten Luzusgegenſtände als ein Verbrechen gegen die Nation zu brandmarken Kürzlich wurde in einem geſchloſſenen Kreiſe deutſcher Männer und Frauen nach einer überzeugenden Schilderung vorſtehend ſkizzierter dürfte, durch einen Appell an die Vaterlandsliebe jedes einzelnen den grundfätzlichen Verzicht unſeres Volkes auf Bezug folcher Waren zu erreichen, die dem einzelnen ſchlechthin entbehrlich, dem Ganzen aber ebenſo tödlich ſind Darauf mußten wir aus berufenſtem Munde hören, daß das vorgeſchlagene Mittel das einzig Ausſicht auf Erfolg verſprechende und zweifellos auch durchführbare wäre. wenn die deutſche Nation nur denſelben ſtarken, entfagungs⸗ reichen Patriotismus beſäße, wie ihn das engliſche Volk angeſichts der Aushungerung durch den U⸗Boot⸗Krieg bewieſen hat. Sollie wirklich ein Volk, das über vier Jahre die ungeheuren Wir⸗ kungen der Blockade nahezu ſchweigend getragen, das den Rüben⸗ winter mit zuſammengebiſſenen Zähnen überſtanden hat, nun. wo es das nackte Leben des Volkes, die Erhaltung der Kranken, Mütter, Säuglinge gilt, nicht imſtande ſein, auf den Genuß von Ziga⸗ retien und Schokolade, von Bohnenkaffee und echtem Tee, auf die Befrledigung eitler Geſellſchafts⸗ moden, ſo lange zu perzichten, bis all die guten und ſchönen Dinge ohne Schädigung der Lebensnotwendigkeiten des Volkes wieder zu haben ſein werden?“ 21 Erhöhung des Briefportos auf 50 Pfennig angekündigt habe, ent⸗ ſpricht, wie wir erfahren, nicht den Tatſachen. Ein neuer Tarif iſt beinahe ferteg geſtellt, unterliegt jedoch noch der Beſchlußfaſſung durch den Beirat. Annahme von Geſetzen im Reichsrat. Berlin, 27. Febr.(WB.) In der öſfentlichen Meichsratsſitung am Donnerstag wurde der Geſepentiwurfüber die Grund⸗ ſchulle und die Aufbebung der Vorſchulen nach den Beſchlüſſen des Schul⸗ ausſchuſſes genehmigt. Die Hauptbenummung iſt dauach, daß die Volks⸗ ſchule in den unterſten Jahrgängen die für alle gemeinſame Grundſchule iſt, auf der ſich das mittlere und böhere Schulweſen aufzubauen hat. Ausdrück⸗ lich wird in den Ausſchußbeſchlüſſen ſeſigeſtellt, daß die Volksſchule zuglelch eine ausreichende Vorbildung für den unmittelbaren Eintritt in die mittlere oder höhere Lehranſtalt geben ſoll. DTer Winiſter wies auch darauf hin, daß das vorliegende finanziell lange nicht die große, Tragweite hätte, wie die noch kommenden Schul 428— Tarunter wird ſich nach Ankündigung des Miniſters auch ein Geſetz über die Lehrmittelfreiheit beſinden. Angenommen wurde der Geſetzentwurf betr, die Erhöbung der Zuſtändigleii der Amtsgerichte in bürgerlich ⸗rechtlichen Streitigkeiten und Vermögenstechtlichen Anſprüchen. Während bisher die Höchſtgrenze 600 betrug, wurde dieſe jetzt in dem Entwurf mit Rückſicht auf die große Entwertung des Geldes auf 1200& erhöht. Angenommen wurde ſchließlich die unter dem Drucke der Entente not⸗ wendig gewordene Ergänzung des Geſetzes zur Verfolgung von Kriegsverbrechen und Kriegsvergehen. Die Auszahlung der Prämien aus der Sparprämienanleihe. Verlin, 27. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Von zuſtändiger Stelle erfahren wir, daß die Auszahlung der Gewinne aus der Sparprämienanleihe programmäßig erfolgen wird. Die Veferung der definitiven Stücke der Anleihe iſt berelts am 5. Februar erfolgt, wenn die endgültige Verte lung der Nummernabgabe ſeitens der Banken noch nicht an die Kunden erfolgt iſt, ſei das 925 die Ueber⸗ laſtung der Banken zurückzuführen. Es ſoll den Banken die Ab⸗ wickelung der Verteilung der Vrämienanleiheſtücke vor dem Ver⸗ loſungstermin erleſchtert werden. Tebc Zur Frage der Ueberſchlchten. TBO. Hamm, 26. Febr. Eine Belegſchaſtsverſammlung der Zeche Radbod beſchäftigte ſich mit der Frage der Uebec⸗ ſchichten inn Bergbau. Die Stimmung war ſehr erreit. Die⸗ jenigen Redner, die auf die Notwendigkeit einer geſteigerten Kohlenförderung hinweiſend, ſich für die Verfahrung von — Zuſammenhänge die Frage aufgeworfen, ob es nicht möglich ſein 9 eerr E Ueberſchichten einſeten, hatten einen ſchweren Stand. Viel⸗ ſach wurde die Vefürchtung ausgeſprochen, daß den Beraleuten die gewonnenen Vorteile, wie die Siebenſtundenſchicht wieder genommen werden könnten. Es wurde beſchloſſen, eine Ur⸗ abſtimmung der Belegſchaft vorzunehmen, um den Willen der Mehrheit zu erkunden. Schwere Grabſchändung. Berlin. 26. Febr. Eine ſchwere Grabſchändung wurde am Montag im Charlottenburger Schloßpar! entdeckt. Als der Auſſeher des Mauſoleums die Heizung nachſehen wollte, fand er im Heizraum einen vergoldeten Kranz. Er begab ſich ſofort in den Gruftraum, aus dem der Kranz ſtammen mußte, und 10 nun hier eine arge Verwüſtung. Der Tedeldes Sarges der Königin Luiſe ſtand neben dem Sarge⸗ Die Einbrecher hatten ihn gewaltſam entfernt und den Sarg nach Schmuck⸗ ſachen durchſucht. Von den Särgen der Kaiſerin Auguſta, des Prinzen Albrecht und des Furſten Liegnitz haben ſie einen vergoldeten Silberkranz, echt ſilberne Kränze, einen vergoldeten Meſſingkranz uſw., vom Sarge Kaiſer Wilhelms J. einen vergoldeten Kranz entwendet, den ſie auf dem Rückwege verloren haben. Wie der Berliner„Lokalanzeiger“ hierzu er⸗ gänzend berichtet, iſt die Srnne der Sarkophages der Königin a205 den Räubern nicht geglückt. Nach der Entfernung des ſteinernen Deckels ſchraubten ſie den Deckel des Eichenſarges los und riſſen ihn ab. Die kete Königin liegt unter einer ſtarken Zement⸗ und Zinnbettung. Da die Täter es auf den vorhandenen Schmuck abgeſehen hatten, verſuchten ſie bei ihrem eſtrigen Eindringen nochmals, dieſe Zementbettung zu zerſtören, was ihnen aber mißlang. Die Kriminalpolizei neigt jetzt der Anſicht zu, man es mit einer gewerbsmäßigen Kirchenräuberbande zu tun habe, die in letzter Zeit u. a. auch die Fürſtengruft in Nikolskoe und das Schloß Glie⸗ nicke heimgeſucht hat. Das Polizeivräſidium hat nunmehr die rom Finanzminiſterium auz⸗ geſeste Velopnung von 5000 4 um 15 000& erhöht, ſodaß jetzt auf die Ermittlung der Verbrecher und die Wiederbeſchaffung der geraubten Sachen eine Belohnung von 20 000 ausgeſetzt iſt. Die Kriminalkommiſ⸗ ſa re 17222 und Trettin, die mit der Aufklärung der rohen Tat beauftra ſind, haben mit dem Erkennungsdienſt eine genaue Beſichtigung des Tat⸗ ortes vorgenommen Sie zeigte, daz die Täter in ganz ſ0 mloſer Weiſe gebauſt haben. Alle ſechs in der Kellerkruft ſtehenden Särge ſind beſchädigt. Außer den ſilber⸗vergoldeten Kränzen haben ſie die Fürſten⸗ kronen, die ungefähr 20 Zentimeter boch ſind und auf Samtkiſſen lagen, mitgenommen. Die Veſchläge der Särge, die Kreuze und ſelbſt die Leuchtet haben ſie angeſchnitten und zum Teil zerbrochen, um zu prüfen, ob ſie von Edelmetall ind. Selbſt die Kerzen, die in den Leuchtern ſteckten, etwa 30 Stück, haben ſie mitgenommen. Es ſind dies angebrannte, ungefäht mittelſingerlange Kerzenreſte, die unten die Buchſtaben K. L. K.(König⸗ liche Leuchtkammer) tragen. Auf das Auftauchen dieſer Kerzen wird be⸗ ſonders aufmerkſam gemacht. Letzte Meldungen. Aushebung einer geheimen Tagung der K. P. D. E flarlstuhe, 27. Jebr.(Priv.⸗Tel.) Die Karlsruher Poliꝭeid rektion hat am geſtrigen Donnerstag in Durlah eine geheinitagende Reichskonferenz der K. P. D. aus⸗ ehoben Unter den 21 Teilnehmern befanden ſich ſehr tiele norddeutiche Perſonen. vier Frauen, darunter Clara Zetkin und 5auslendiſche Verteceter. Die Reichs⸗ angehörigen wurden nach Feſtſtellung der Perſonalien wieder auf freien Fuß geſetzt, die Ausländer zur Durchführung eines Ausweiſungsverfohrens in Haft gehalten. Der franzöſiſche Ciſenbahner ſtreik. 2. Baſel, 27. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der Verkehr der Scweis mit Frankleich über Genf iſt infolge des fran, öſiſchen Eiſenbahnerſtrerks rolltommen unterbunden. Für die fran⸗ zöſiſche Südbahn merden in der Schweiz keine Güter mehr angenommen. ½ Paris, 27 Febr.(Eig. Drahtb.) Die P. L. M. Eiſen⸗ Welan en hat an allen Bahnhöfen Plakate angebracht ⸗ wona die ohne Grund den Dienſt nerlaſſen. Der Vorſtand der bayriſchen Zweigſlelle des Reichsberkehrs⸗ Miniſteriums. cMünchen, 27. Febr.(Priv.-Tel.) Sämtliche Organiſationen des bayriſchen Eiſenbahnperſonals und der Rat des Verkehrs ſonals haben nun darch ihre Verbände den Wunſch ausgelprochen. daß für den Vorſtandspoſten der Zweigſtelle beim Reichsverkehrsminiſterium der hochverdiente und ſozialgeſinnte Miniſter v. Frauendorffet, der das Vertrauen des Perſonal⸗ in höchſtem Maße beſitzt, beſtimmt wird. N (Priv.⸗Tel.) Der lang erwartete Trans“ tt. Frankfurt. 26. Febr. Mäbchen iſt am portzug von 600 Wlener Knaben und Vonnerstag nachmitiag in Frankfurt 1 e Die Kinder, die einen ſehr ſchmächtigen Eindruck machten, ſollen drei Monate Unterkunft in den Frankfurter Kreiſen Uſingen und Melſungen finden. Danzig, 27. Febr.(W..) des Magiſtrals mit den Vertretern der ſtädtiſchen Arbelter⸗ ſchaft erklärte ſich die Arbeiter chaft, unter den Bedingungen des Magiſtrats in allen ſlädtiſchen Betrieben die Arbelt heute Frellag früh wieder aufzunehmen. Sehnſucht nach der„Ludwig Richterzeit“. VBolkstümlichkeiti. Ein Einfühlen in die Seelen der„geiſtig Armen“— leis melancholiſches Beſcheiden, unterbrochen von Glaubensflammen an den neuen Heiland. Bis das Zeitereignis den Geſtalter packt und nieder⸗ reißt. Es ſehlt ihm objektive Diſtanz, er verliert ſich in phraſenhafte, ge⸗ hörte, aufgenommene Arabesken. Doch dann löſt er ſich wieder aus Kriegs⸗ und Repolutionsumſchlingung zum Geiſt. In dieſes Lrikſinnen ragen auch die„Sagenſpiele der Heimat“ des Der. Kaß hinüber. Zur dramatiſchen Wucht ſehlt ihnen alles. Und doch kann man ihnen in ihrer gefühlten Elnfachheit ein Stückchen Heimatzauber nicht abſprechen. Und dicſes Stückchen Heimatzauber läßt hoſſen für den Dichter. Die 1 bedeuten einen Fortſchritt gegen die Gedichte. Das märchenhaft Reine, das muſikaliſch Empfundene ſind achtbare Grund⸗ elemente, wenn auch die durchgeiſtigte Formbeherrſchung noch mangelt. Vielleicht hat der Verfaſſer eine ſtarke Begabung für das muſilaliſche Be⸗ gleitwort— dieſe Sagenſpiele könnten leichter in ein Libretto umgearbeitet werden— als in ein Drama. „Die frommen Geſänge“ des Theobald Tiger(Lehmann, Verlag, Charlottenburg) die dieſes witzigen Satirikers und Mitarbeiters der„Welt⸗ bühne“ laſſen ſch ſchwer in dem Rahmen lyriſcher Streifzſige unterbringen — weil ſie eben gar nicht lyriſch ſind(auch wenn 1+* 2 reimt), ſon⸗ dern beißend, ſaſt— ungezogen! Wie viel Freude nicht ſelbſt ſchon aus der geiſtpollen Plauderei des Grimmigen, wenn vo itiſche Unluſt be⸗ ſtehender Verhältniſſe ſich irgend wie entladen wollte—— Deshalb keine Undankbarkeit, man muß den„Tiger“ als Ding an ſich werten. Man liebt ihn nicht nur um der Warheit willen, die er ſagt. ſondern faſt noch mehr, weil er im rechten Augenblick ſchweigen kann. Als echter, ſchöpferiſcher Satiriker gebört er natürlich immer zur Oppoſition, daßs iſt ſein Neiz. Oppolition iſt Kraft, iſt Jugend. Er hat den Mut, Fackelbrände ins morſche Gebäude unſerer Lügenhaftigkeit zu ſchleudern, und es brennt auf ſein Ge; beiß. Darin iſt er Wegbereiter. Doch ſieht er immer nur die lächerliche Seite des Lebens, alſo ein Zerſtörer, kein Auſbauender. Sein Gebiet iſt durchweß die polltiſche Satire— dort iſt er König. Verirrt er ſich ins Menſchlich⸗Allzumenſchliche, ſo ſtößt ſeine Sucht, Häßliches aufzudecken, ab. Er heilt nicht. Er wühlt nur in Wunden. Wir aber brauchen Schild⸗ knappen der abgedämpften, verlorengegangenen Schönheit, keine Herolde des niedrigen Triebes„Tiger“, bleib in deiner Freiheit! Dort bewundern wir dich und zollen dir von fern Ehrfurcht. Der Käſig iſt zu eng für deines⸗ ——9 Die Nahrung iſt heute knapp Laß dich nicht einſperren n den zoologiſchen Garten des Alltäglichen. Dort wirſt du nur lüſterne Gaffer ergöten. J. E. N. Literafurgeſchichte. Die deutſche Literaturgeſchichte kennt einen grohen Schmerz: Wilhelm Scherer hat— Geſchichte der deutſchen Literatur nicht der Goethe hinaus fortführen können. Tüchtige Fachgelehrte haben unz wertvolle Literaturgeſchichten des 19. en eine Fortſetzung dez Schererſchen Werkes befindet ſich ſedoch nicht darunter und hat ung auch Ostar Walzel mi ſeiner„Deutſchen Dichtung ſeit Goeihes Tod“ nicht geſchentt.(Askaniſcher Verlag, Berlin, Mögen die Ziele des Gelehrten eine Fortſetzung auch g4* nicht geweſen ſein und hoffte er ſchon dadurch viel u erreichen, daß er ſich die Darſtellungsart Scherers vor Augen bielt, ſo 15 die Kritik ſich weder bei dem einen noch beim anderen aufhalten, ſon⸗ ern das Werk Walzels als Darſtellung des Literaturabſchnittes ſeit Goethes Tod bewerten, was es Grunde ja auch iſt Die Voraus⸗ Und es ſteigt an zu balladesker ſezungen für die eeee e ee haben ſich ſeit Scherers Belten ganz beträchtlich geändert, und für Walzel mußte es vor allem rauf anfommen die Gruppierung und Beurtellung älterer Dichter in eine Weiſe vorzunehmen, aus der auch eine Entwicklung abgeleitet werden kann. Widerſprüche zu Scherer ergaben ſich nicht aus dem kritiſchen Ausdruchs willen des Verfaſſers, ſondern als Folge des erweiterten Zeikabſtandes. Da⸗ mit fallen allerdings auch die Voreingenommenheiten gegen das Werk 0 In den Verhandlungen den Arbeitern und Angeſtellten gekündigt wird, zels weg. Einwände, die ſubjektiven Urſprungs ſind, können ſich gegen die Ubſchnitte richten, die den„neueſten Wegen“ gewidmet ſind. Zugunſten einer unterſtrichenen Vetonung deſſen, was in der deutſchen Dichtung deut 0 iſt, der volkstümlichen und mundartlichen Dichtung, könnte ich auch auf d Anpreiſungen der Herren Ehrenſtein, Kokeſchta und Genoſſen, die es noch nicht vielen klaren Gedanken gebracht haben und ſich, Walt ls ſaſſung entgegen, niemals durchſetzen werden, leicht verzichten. Auf 126 Seiten verſucht Karl Quenzel einen„Grundriß de deutſchen Qiteraturgeſchichte“ zu geben(Heſſe u. Becer, Leipzig. Oier iſt wieder einmal nach dem Dutzendrezept Literaturgeſchichte gemacht worden. Erſt die Standardwerke, dann die Verlagskataloge von Firmen, Reklamemittel reichlich zu Gebote ſtehen, und ſchließlich vielleicht auch nach perſönliches Entgegenkommen. Bis Seite 108 gehen trotz der gebotenen e. und leichtfaßliche Darſtellung Hand in Hand. Ven ab aber, mann haben jeder eine halbe Seite. Andere, die uns heute mehr zu ſa haben, ſich mit der Angabe ibres Namens und einiger Werktitel gnügen. Eulenberg und Wildgans fehlen ganz, von Beer⸗Hofmann könnt der Verfaſſer mehr wiſſen, als da chrieben hat, ſeitdem find nämlich 16 Jahre verſtrichen. Dagegen 15 Valter Haſenelever„zweiſellos ein großes Talent“, und Fontana„wär bier mit ſeinem Brama Mare zu erwähnen“. Warum denn mit ſein ſchlechteſten Werk? Die hervorragenden Deutſchöſterreicher Müller Gutten brunn und Ginzkery fanden wohl keinen Platz mehr; brauchte doch Meyrink 9 Zeilen! Gegen Guſtav Schröer und Nich. Plattenſteiner habe ich dang aus nichts einzuwenden, im Gegenteil. Aber dann dürften Alfred Bo 7 Geiger u. a. nicht ſehlen. Doch ſind ſie ja nicht Autoren des Verla Heſſe und Becker! Nun, wer den Quenzel beherrſcht, kann immerhin reden. Aurze Beſprechungen. „Das Eude des uUnſugs“ von Prentice Mulford. Verlag Albert Langen, München. Mulford, deſſen früber erſchienene Werke Auftsben, er⸗ regt haben, legt ein neues Buch auf den Büchertiſch. Die Friſche einer ſtaubſreien, wirtlich ſchönen, neuen Welt und eine ungeſtüme, himmelver lachende Diesſeitskraft ſpricht aus ihnen. Vielleicht iſt es der einzige Faulee, des Verfaſſers, zu glauben, die Welt mit Worten beſſer machen, das 950 gut, das Krante geſund, daz Welke blübend und das Schwache ſtark machen zu können. Es iſt keine leichte Lektüre, dafür aber umſo gehaltvoller, und das Buch zeugt von tiefdurchdachtem Wiſſen. Albert brenſteln bat zwel Bücher erſcheinen laſſen:— märchen(S. Fiſcher, Verlag, Berlin) und„Berichte aus einem Tollhau (Inſelveriag, Leipzig), Beide ſind dem Inbalt nach verwandt. Sie bergen eine Fülle phantaſtiſcher und ſpöttiſcher Erfindungen, die Menſchen von ſewöbnlicher Geſiunung wonl für eie Siunde die Langeweſle bertreiteg können. geiſtreich, ſind ſie in ihrer grotesken Art kaum al. Kunſtwerke zu betrachten und werden nicht Anſpruch auf bleibenden haben wollen. — er den„Grafen von Charolais“ ge Auf⸗ denen in der„neuen Literatur“ wird geramſcht. Hauptmann und Suber⸗ 4 — Frrrgeagaggseersrgrgcrer o bgegfggg. · · · gegrersgeeegse re.eernn aSSga area 4 geg reege, ge r drrdag, den 27. Februar 1920 — Maunheimer General-Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) 5 3 Seite. Nr. 98. — Frtedrich, dab' ich mir geſagt. haſt Du das 2511 gehabt'ſ in eine andere Wohnung flüchtet Und ben ganzen Tag uber bat mich dieſe infame Vekiüte verſolgt. Vel die Glasabſchlußtür dleſer Wohneng walarte er mit iaem 1gen 2 W dergbermmprel der enge- nunmem e eee, 2 · e, rr. 5 i elrügt dom 1. Mürz ab 20 Bfeunig. teur, iſt das eine edle Rache von meinem Freund Franz? 80 Swugteſen e daeee ee 29 den aade 8 2 Krankenhaus verbracht.— In der RNacht Manunheimer General-Anzeiger bereinsnachrichten. aurde eine im Gang des Schulgebaudes ſtehende Mitrine durch M. Der Gefangoerein Arion, Jſenmann'ſcher Mänverchor E. B. Losreißen der Glasrahme erk rochen und eine Anzahl von Kunſt⸗ 0 bhielt in den gegenſtänden im ungefähren Geſamtwert von 5000 M. ent⸗ Sälen der Kaſinogeſellſchaft bei ſtarkem Beſuche ſeine diesſährige Frühſahrs⸗ Abendunkerhaltung mit da. wendet. Es bandelt ſich in der Hauptſache um Studienmaterial und Aus Staot und 2 rauffolgendem Ball ab. Die unter der bewährten Leitung des Muſterſtücke, wie Doſen, Plaketten, Anhänger, Gürt f 13 5 85 2 5 Nek, 8 7 Jorſch inſti La 0. Herrn Muſikdirettors Vartoſch zu Gehör gebbagre Münner⸗ Becher, Keiten, Metalltreibarbeiten und dergleichen. 725 ungsinſtitut für rationelle Betriebs⸗ chöre wurden wirkungsvoll wiedergegeben: einige mußten da capo weißem Schweinsleder gebundene Bibel mit einem vergoldeten ovalen Chriſtusbild in der Mitte befindet ſich darunter. ſührung im Haudwerk. geſungen werden. Herr Bruno Haas brachte einige Violinſolo gum Vortrag, ebenſo gab Herr Willl VBauer einige Tenorſoli und FPforzheim, 26. Febr. In der Gold⸗ und Silberkettenfabrit kun Das im Benehmen mit dem 2 er 1 des ˖ vor i ene 25 ſhundern Mannbeim, Karisrube. Freiburg und Fon tang„ Ir, Engei zwel Sopranſol unter ſtürmiſchem Applaus zum von Emil Becker ſind 15 00 W. 0.—0 u einſtitun für rationelle Betriebsführung im Handwert dat ſeit einiger 8 die, Panen Frizz Slch und Mill Samann vomf 0 1 N an der Weſtl Karl Feis ghten allett des Nationaltheaters führten zwel Tänze auf, welche eben⸗ worden.— In einem Laden an der Weſtl. Karl⸗Friedr ſtraße eine Arbeiten aufgenommen. Das Jnſtitut, das ſeine Wirkſamk 5 t nd Vern Deutſchland erſtrecken ſoll, will durch ene falls wiederholt werden mußten. erner wurde unter der Spiel.] wurden eine größere Menge Damen⸗, Herren⸗ und Kinderſchuhe im Seint Aauſcht der Hebung der Betriebswirtſchaft des Handwerks dienen. leitung des Herrn Bennighof die Poſſe„Mädchen für Alles 2 ean üder 6000 geſtonlen. knen eer ee in den ein⸗aufgeführt. Sämtliche Mitwirtenden hatten einen vollen Erfolg(Gernsbach. 24. Febr. Das Schloßgut Eberſtein wurde von 11717 ½ und ach die Betriebseinrichtung, ſollen die Arbeitsgeräte, Arbeits 111 Gehö zreinsmitaltedern un er wahren Lachſalven zu Landwirtſchaftskammer verpachtet die dort eine Lehrwirtſchaft für Werkzeugmaſchinen, Feuerungsanlagen, eeſndeſ 5 ſebracht. Ebenſo fanden die heiteren Rezitationen von] Wein- und Obſthau errichten wird. da en Siudten zur Oebung Aetz Stſcheen 10 Glückſtein durch das Vereinsmitglied Oskar Hoffmann MUnterlauchringen bei Tiengen, 24. Febr. Am letzten Sams⸗ derf u. Jerner gehört es auch zu den Aufgaben des Inſtituts, dem Hand⸗ G1 Aufnahme. Den Schluß bildete ein von Vereinsmitglied tag 20 155 Sneer FVVV Wölze dai raab geleiteter Ball. Die Muſik ſtellte die Mannheimer in einen Schülerſtreik(h getreten. neue Arbeitsgebiete zu erſchlleßen. Die wiſſenſchaftli gei Nan Nen in den Händen von Dr. ing. Sp o 5 Ab- Schügenkapelle. f Urbeiten—— Forſchungsinſtitut für Tentilſtoffe zu Karlsruhe. Die H. Der Deutſche Transportarbeiter-Berband, Sektion der Sportliche Kundͤſchau. 2 er ee tüchtiger Handwerks.] Straßenbahner, veranſtalteie am Montag abend in den Räumlich⸗ S j kegsdeſchädleren⸗Lagaren— 800 wer abetrieben oder in den beim] keiten des Friedrichsparkes zu Ehren der vom Felde und von der tand der ſüddeutſchen Rugbyliga. Inſtitut zur Venukung zur welche] Gefangenſchaft zurücgekehrten Kollegen einen Familienabend Rachdem nun jeder Verein mindeſtens ein Ligaſpiel ausge ale in Kortsrube hal u. 4. auch Wrof, H l Pacch, ber beraſnnce mit dargulfoigendem Tanz. Präzte 6 lhr eröffnete die Mann⸗ trogen, bat, ergibt ſich 7. It jolgendes Bild der Tabelle: ſoge ſeine Mitarbeit zur Verfügung geſtelll. Die Brarbrntennandee heimer Vandoneon-Kapelle„Eintracht“ die Feier mit dem flott ge⸗ ka 9 ie Bearbeitung der ſpielten Marſch„Alte Kameraden“ und ließ programmäßig—4 5 B. f. B. Heidelbern 2 225 11 Sport⸗Club 80 ufmänniſchen Fragen, z. B. der Fragen der zweckmäßigſten Be⸗ A Fieaeen Werkſtätteneinrichtung, Geſchäftsfiührung, ſehr hübſche und exakt geſpielte Konzertſtücke folgen. Vor einem Ss 1 eager Dählangannn, geſcbiehr durch eine Unterabtellung, die ſich zwecks überſülltlen Saal begrüßie Herr Dletzer die Erſchienenen, indem] Neidelberger.⸗C. 2 1 8 ſca n 90 dem betriebswiſſenſchaftlichen Inſtitut an der er mit ſinnigen Worten auf den Zweck der Feier hinwies. Er ſchloß B. 8. Stuttgart 2 1 akeit des Juſſituts 1 8 befindet. Jeder Handwerker kann diedamit, daß es der Deutſchen Pflicht ſei, ſetzt erſt recht feſt und treu.⸗V. Frankfurt 1— daeen di de daß er ihm Arbeitsaufgaben zuſammenzuhalten, denn nur Einigkeit mache ſtark. Der zur Freude.G. Heidelberg 4 9 5 Die Arbeiten des Betriebe Rarschlage der Straßenbahner erſchienene Herr Direktor Löwit ergriff als⸗ Die Entſcheidung wird, wenn keine Ueberraſchungen vorkom⸗ Waifßentlicht ſeine Geſchäftsſtelle befiuder iich in 05 in Mitteilungen] dann das Wort, indem er betonte, daß er das von ſeinem Vorredner] men, nach dem augenblicklichen Stand der Spielſtärke zwiſchen ruhe, Kaiſerſtr. 108. Geſprochene nur unterſtreichen könne. Behörde, Angeſtellte und V. f. B. Heidelberg und Sportklub Frankfurt 80 liegen, die auch in Arbeiter müßten durch innige Zuſammenarbeit darauf hinwirken, den letzten Verbandsſpielen vor dem Krieg an der Spitze lagen. gahbee N e berufstätiger Frauen in O 7, 13] daß das deutſche Reich wie er zur Blüte komme. Die ſoliſtiſchen lurte eſuch der ee en Kreiſen empfundenen Bedürfnis. Der Darbietungen ſowie ſolche des Geſangvereins Konkordia“ folgten 3 Nugbywettkampf Norbdeutſchland⸗Süddeutſchland. Am Nanigfachſten 5 hat das bewieſen. Frauen mit den ſſo reichlich, daß das Auge und Ohr ſtändig in Anſpruch genommen kommenden Sonntag findet in Heidelberg auf dem Collegefeld an Lerba 8 chickſalen ſind in ihrer Not an das Sekretariat des war. Auch der Einakter„Der Ehrenpokal“ wurde ſehr gut ge⸗ der Mönchhofſtraße die diesjähr ge repräſentative Begegnung des dacungsor ſolche, die von der verſchärften Demobil- ſpielt. Mit dem darauffolgenden Tanz fand die Feier, zu deſſen Nordeus und Sudens ſtatt. Heidelberg wird damit Zeuge eines Flüchtlinge, die durch die ſchwiecige]Gelingen die Bandoneonkapelle durch ihr tadelloſes Spiel weſentlich ſportlichen Kampfes, wie er in dieſer Art ein ſeltenes Ereiguts u 2 Be ing der Landesgr Hilfsbundes Pahtt. 45 5 5 0 3 05 ſteter Füh⸗ für die vertriebenen Elſaß-Cothringer im Reiche fand dieſer Tage in früher 1855 geweſen ſind. Die ſüddeutſche Mann⸗ 1 der Berband mi— 15 be Nett en Freiburg i. Br. ſtatt. Den Vorſitz führte Herr Vongartz. Er ſchaft ſetzt ſich aus Heidelberg, Frankfurt u. Stuttgart zuſammen Nrde elfall, das perſönliche Sicheinſetzen durch Rückſprachen ung kinge min Baß von ren an bis 4% öf aurgewieſenen JlabLoth⸗ gocten. 1 d0 den maßgebenden Stellen war von Erfol* 515 8589 in, Baven ſchon 55 Prozent in feſten Erwerbs⸗ u. Wohnungs. Maunheimer Turngeſellſchaſt!— Alemaunia Werms 1 320 61 20). % œœ(% ̃%1 ¼ zur gewiſſenhaften Erteilung von Rat und Aust f1 R gen rung. in Worms gegen„Alemannia“ J und koonnte mit:0 einen ſchönen die ge 0 f unft in breiten Raum in den Erörterungen nahm die Entſchädigungsfrage Sieg erringen. Die Kriſis vom vergangenen Sonntag im Spiel berufstätige Frau betreffenden Angelegenheiten zur Ver⸗ ein. Ferner wurde die Frage der Fürſorge in Baden beſprochen. V. f. R. 3 iſt anſcheinend nunmehr guf uberwunden aund die erpröhte 80 Energie und Spielfreudigkeit ermöglichte in Worms den Sieg gegen ei dhte VBalutafrage im Speiſewagen. Im Speiſewagen Frant · Wuchergericht. ſo ſchweren Gegner wie„Alemannia“. Vor einer grußen Neber Ain 55 ſich, wie der Mainzer Anz.“ meldet, ein Ge⸗ Die Rechtsgültigkeit der Wuchergerichte wird bald hier bald dort ange⸗Purde das Spiel eroffnet.„Alemannia“ komplett, M. T. G. in folgender Neurei laſchen Bier. Der Kellner verlangt dafür zweigriffen. Auch das Mannheimer Wuchergericht wurde in ſeiner letten Kufſtellung; Götz, Schemm, Hottenſtein 1, Hottenſtein 3, Kuhn, Witzen⸗ en. Erſtauntes Aufblicken! Man iſt doch in Deutſchland Sitzung durch den Antrag des.⸗A. Dr. Keller vor die Frage ſeiner hauſen, Bauſch. Täter. Chriſtoffel, Mack, Hottenſtein 2. Der Kampf iſt bftegt mit deutſchem Gelde zu zahlen. Der Kellner belehrl den Nechtsgültigkeit geſtellt. Es ſtellte ſich ebenfalls auf den Standpunkt, daß 2 5 auigeclichen, das Ter der„Alemaunia kommt jedoch öfters in ſchken, daß der Zug aus Frankreich(Strecke ffrankfurt— s zulaſſig ſel. Es betrachte ſich nicht als Ausnahmegericht. Der don.⸗A. elabr, aber der Torwächter rettet gut. Es ſcheint, als ob die erſte Halb⸗ Tan bemme, und daß der Pächter der Speiſewagenwirtſchaft ein Dr. Keler vorgeragene Einwand. daß es eine Beſchneldung der berſön⸗ 5 uaſee Tvertaufen würde, da verwirkt in der lesten Minute noch der aneeſe iſt, der Jahluna in Franken fordert. Der lichen Freiheit bedeute. wenn man vor das Wuchergericht geſtellt und da⸗ Wwornaſer Torwachter wegen regelwidrigem Spielen ein Strafbulle, welches beſitzt kei 5 rdert. r deutſche durch die Möglichkeit verlieren würde, eine höhere Iuſt von Chriſtoffel zum erſten Tore verwandelt wird. Nach Wiederbeginn 830 Nlab ranzöſiches Geld, und ſo wird ihm der Franten] wurde unter Hinweis auf 114 der Neichsverfaſſung ea ig eſebwübrlg geſchloſſen iun dehr den deufexreihe ſchön dem Sturm vorgelegt. dieſer ract Mark rechnet, ſo daß er für die beiden Fläſchchen Bier bezeichnei. Darnach ſei eine Entziehung der perſonlichen Freiheif ee goschloſſen in unheimlichem Tempo vor dae Wormſer Tor und ſchon ſitzt en ſet, Lahlen muß. Es wird wohl das erſte und letzte Mal] von Geſezen wohl möglich. Die Bekämpfung des Mochers talle umter die durch Chriſtoffel das 2. Tor.„Alemannia“ ſtrengt ſich jetzt mächtig um ſein daß er in einem Speiſewagen, der durch das beſetzte Maßnahmen, die zur lieberführung der Kriegs⸗ in die Friede nswirtſchaft das Ehrentor an, es folgen brenzliche Situationen vor dem Tor der M. Wrt den Genuß des„deutſchen Nationalgeträntes ſich ge⸗ notwendig und dringend ſeien. T.* Alsdann kommt aber M. T. G. wieder in Front und bleibt dann Sorl G 0 ber ang ectnen mrten Prgeſberden Serpee angee nen Tere den eanial oingen die deriehiger ven Bag onct ſnel enn rau en Preistreiberei. 3 1 N 5 625505 über 800 Mark Einſpruch eingelegt. Die 0 2 e Tanrneee Aint de 95 970 9 05 85 175 die Mannbelmer 1 5 5 t, in der Zeit vo i bis 919 i i 8 nde von 3: 0 findet i gen Streich, den mein Freund Franz mir geſpielt hat? in heiltenber—3 ge ang Peiehrtn Sa an de Oheieler und Zuſchauer volauf befriedigte, ſein ende— Alemanne bm ohne vorherige Warnung eine„Zlgarre“ zu nit Gewinn weiterverkauft zu haben, ohne daß er die erforderliche dan⸗ peorm ſpielte ſtechnſſch aut, konnte ſedoch die Ausdauer und das Lauf⸗ g das Stück g⸗ſchenkt habe, die er auch treu und ehrlich Die 1 5 ihn anfangs 125 Mk. und ſpäter e e d aufweiſen. Die Läufer⸗ 5„im Einkauf, er verkaufte ſie 174 und 180 Mk.. rteidigung mit und unterſtü au 1 Mk. an Verwandte daher den Sturm zu wenig. M. T. G. ſpielte hervorragend 2 1 1 1 ο 2 4 25 e. . ſteckte, hat er geſchworen, ſich an mir zu rüchen. Und Air tut dieſer uneble Meuſch? Als eingeſchriebener Brief ſendet er und Geſchäftskollegen. Die Quelle war ihm durch einen Kameraden, der i leer, weid der Himmel, woher er die noch hatte— 50 fett⸗ mit ihm zuſammen in Kriegsgefangenſchaft geweſen, verraten worden. Zu 85 dieſen Si ſich beſſer wie die linke. Der Mannſchaft ein Ge⸗ s earte des Kgl. Hofbräuhaufes in München vom dieſem Handel will der Angeklagte wegen ſeines geringen Einkommens ge⸗ 55 LI. 1013. Und ich muß folgendes leſen: Portion Gans⸗ kommen ſein. Er hatte damals ein Monatsgehalt von 350 Mk. und im 2 Pferdeſport. ganzen Jahre 700 Mk. Teuerungszulage. Die Verhandlung wurde zwecks er. Die Vertreter der Wettannahmeſtellen von 19 Rennper⸗ fennig. Karpfen blau mit Butter 90 Pfennig, Numſte i i i i Pfennig, Beefſteak mit Ei.10 Mart, Wiener Noft⸗ Beſchaffung e Unterlagen bertagt. einen hielten nach der Delegierten⸗Verſammlung im Union⸗Klub feunig. Wiener Schnitzel 70 Pfennig, Rebhuhn mit 1 e 18 1995 e wegen Preistreiberei zu zu Verlin eine Sitzung ab die von dem Generalſekvetär Rittmeiſter Pfennig, Schweinsbraten 70 Pfennia, Rehrücken mit] geſprochen. während die drei Migen en—— die Weſpercgen uber* ee e dro 80 Pfennig, kaltes Spanferkel.10 Mark. Und ſo weiter! Falle der Strafkammer, überwieſen wurden. Alle fänf Angeklagten hatten Wetten unh dig Verlä rang der Mumege e und de Seiten lang! Nachdem ich ſie geleſen halte bis zum Strafbeſehle erhalten und zwar auf je 2 Wochen. Gefängnis und 200 Mk. nahmeſtelle e ee e eeee e dem Likör, ſo wie man in einem alten Märchenbuche lieſt. Geldſtrafe, ſowie Beröffentlichung des Urteils in„Generalanzeiger“ und 1055 —rr ͤv. ͤv ee, Seseue enebeng,... 0 nfabrikant Wilh. Hager aus Pforzheim meiſterſchaft, die kombinierten Lauf taten gut daran, Einſpruch zu erheben, ſie gingen ſtraffrei aus. In der Krummhübel ausgetragen wurde, gewann bei gut Rus dem manndelmer Kunſtleben. e der ede ſe ge gar ee, eee eg ei. Sie wurde mit„Ja“ i i 1 Hechſchule für Muſik. Fünfter Vortragsabend. Skreich- Rückſicht auf die 1 dieſes Metalls für 85 gahnehanzlung Den bisherigen deutſchen Rekord bielt ſach würdeilung ven Hans Kötſcher.)] Ein der allgemeinen Teil⸗ und wichtige Fabrikation(Schmelztigel uſw.). Der 28 Jaßre alte Kauf⸗] Meiſter Edler v. d. Planitzbemnitz aus dem Jahre 1914 mit 41 Meter rdiger Vortragsabend, denn uns wurden ſelten zu hörende gann 1— 8 bon dert u. der 28, Jaeedafkr Aögnne Aran elg Preder Sprung bon bI Aieter alf domn Senmmer nn beneat, allerdings geftürzten Jeg Jalten, jugendfriſchen Meiſter vorgetragen! Corelli. 25 eh von dort u. der'n Jabre elte Muſuſchnler Franz Kallen⸗ Sprung von 51 Meter auf dem Semmering übertraf. do.— 3 Neerig ee der alten italieniſchen 10 10 Külcgt 10 bdr erin a wichtn U 8 e, er habe ilogramm abzugebe ber 3 CCCCCCCCC%%// ᷣũ ᷑UVVUVVUDV[[ 0 5 es Wolf erfahren, die an ö Club Nü N. N N Oratorium beiden weihte er ein und ſie ſuchten einen Käufer für dieſes wertvolle Gut.—5— 2 5 85 1—9 7 Fanſe 97 8 em 55 wors lung Streichorcheſte 5 en die rtragsfolge.] Der Kaufmann Wennesheimer teilte dem Fabrikanten Hager mit, daß er 5 don r, in den Kriegsfahren zerlprengt. iſt] vorausſichtlich Platin kaufen könne und Hager kam hierher, um es an Ort Welternachrichtendienſt 7 SS E 171% 7 2. 0 Konzertwef 0 en Konz iſter Hans Kötſcher neu begründet worden und Stelle zu prüfen und dann eventl. ei i Nlen Male in Corellis„Concerto groſſo“ in B⸗dur zum kaufen. Der blinde Wolf hatte kein Grenm Wau, 2 belen ed abe, eee e ee 8 Man bot dies Wert in der Urform: im Kampf und die Intereſſenten im Glauben zu halten, daß er im Befitze von Platin ſei, e, den V(dem„Konzertieren“) von zwei einzelnen Geigen und und verlangte Bezahlung in Gold, die ihm auch ſeitens Sartor und Weiß ee—— aeeee— e ie e n B bloncells(dem Concertino)) gegen das„Grosso“; zugeſagt wurde. Wie Wolf, der ſetzt wegen eines Betrugs in Unterſuchungs⸗ 8 TLemp— 1 tinno“ ergänzten Klavierfüllungen... Der kleine 5 115 Erbatzeanelles, was er diesbezuglich unternahm, Schein. ort: e 85— Wener lezten 24 Sfund. eignet ſich ausnehmend für ſolche Kammerkonzerte, denn dieſe Weiſe 2 5 unterrichtet und hoffte auf——— Streichorcheſter groß und voll, hier treten alle wigsbafener ihm wirklich eine 1 5 Geld al8 Vere 5———5 Lönigsbe„ e n ant Seber Herr Kötſcher hatte auf einheitliche ſie dann im geeigneten Moment verhaftet würden. Die Angeklagſen ſelbſt Berlin 1 7505 4 8 ar de 7 2 lerrnen e chotomiſch 15 eebseonlich mit Sgtngefdt 8 118 94* 1 von der Handlungsweiſe des Wolf. Tat. Frantfurt a. M. 5„ r gefü iſt, daß er ſie, als ſie in ſeiner W. ü der—.57 5 mäß 4 e, n nis; heute eine Seſtenheikt. Und ſo war dieſer Geld zu„„,Sartor und Weiß gingen fort und kamen mit ei in⸗——— 5 2 end eine ſeltene, rechte Freudel ef ewickelten Backſtein wieder, der das Gold darſtellen ſollte. Der Kriminal⸗ e—*** 585——— 2— 5(J..) Artbur Blaß. 0—5 120 napm die ganze Geſellſchaft mit. Wennesheimer, der Paris. 770 5 5 Sw ſchw bedeckt 4 ſe Mbeaterkulturverbaud ortsgruppe Mannheim.) Der heiteren ſich igt war legeuheit aufmerkſam gemacht hatte, und Hager, der an Marſeille.. 768.2 ſa. 5 bben Achnung tragend, ſetzt die Verbandsleitung für den 10. März 1abr 0 Ben br e den——— 0 5 5 Nle-Schwäbiſchen Abend“ an. Herr Alfred Auerbach, de D rigen Angeklagten konnte das Gericht keines der Wien——1—— i.„der be⸗ Delikte als gegeben erachten, die dem Wu i i 0 N. d bae Vortragsmeiſter, iſt gewonnen zur Führung ſteben. Denn ein Preis wurde iene di uegeleret es war e eeee e. e— den Woere Schwabenland. Die Frankfurter Preſſe ſchreibt Gold noch Platin vorhanden und als Kettenmakler ſeien die Angeklagten Luft⸗Tem⸗ fe Sch igen Abend:„Mit zwangloler Liebenswürdigkeit, den auch nicht anzufehen. Ibre Tat chargkteriſiere ſich als ein Betrugverſuch, fcß: a ne eed lieb wabenſchelm im Auge, erzählte der Vortragende von nicht aber als ein Wucherdelſkt, und ſei deshalb vor der Straffammer zu. b ee 0 5 Berthold Auerbach, CEudwig 5 Wenn allerdings den Angeklagten eine Preisſteigerung.ee 5 55 und Gteichten, Auguſt Ganther, vom alten Pfarrer Hans⸗ 25——5 N 1 eenen gelteen 5e 18889 9 4 1% ee 5 wandere Seiuungiaen geſchickt gewählte Proben dieſer boden⸗ abzunrteilen. 5 en daant zuſammenbängenden Betrngsverfuch Laniaſcth 809 968 3 9 8W n 0 45 ge 05 a de 10 3 15 1816 Aue dem Kans St Blaſien. 180 38% mäß. Vauern nſtler, man in einer Schwarz⸗ ande. Baden-Baden 2153767.s 7 12—28 te.ernſtube zu ſitzen meinte, Ausgelaſſenheit und Heimweh„ggeiſch 26 Febr. Letzte Wache wurde in dem Sternall 75 Miter. m Sternalleen⸗ Allgemeine Witterungsüberſicht. wald bei Schwetingen das Wetterkreuz und das Cingu⸗ lum aus der hleſigen Kirche gefunden Ein Pienſtmädchen and We weftliche denengebiet hat acch geſſern amm Nachmittag uber rankfurter Intendantenpoſten.) Als Kandidat für die e cha zun de es unter Moos verſtecht und lieferte es an das anz Deutſchland ausgedehnt. In Baden d de ſt Geh. Rat Zeiß iſt auch der Intendant des Meininger dort hat es das hieſige Pfarramt erhalten Dis Erecher 79 705 egen. Da am Südweſtrand des wrdliden Tleſtra geh eles ſeh rei 0 ers Dr. Franz Ulberſich aufgetreten. Er wurde bereits ſo i N mit nicht ein neues R i der Frankfurter Theaterkommiſſion über ſeine dieſe 27 65 eeee ee ſcheint aber, daß fälle eg zu entwickeln beginnt, werden ſich die Regen⸗ eit zur Uebernahme des Poſtens befragt. Er ſoll, ei aus gt.„einer Karlsruhe, 22. Febr. Freitag abend bek in i üd⸗ Weltervora ms uar nacht * Meiningen zufolge, von Geh. Nat Zeiß unterſtützt ſtadt wohnender Hülfsarbelter einen To bſ* 911— eeeeeeee— Se 8 W ſchlug auf ſeine Ehefrau ein. Als dieſe mit ihren zwel Kündern e, ſpäter deitweiſe auf 1 bei ſüdweſtlichen Winden. ————— —— — 8 ——— 4. Setme. tr. 18. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freltag, den 27. Februar 1920. Heandelsblaft des / ⁰¹·ww—w ³· wAA 1 Die Mündung des Südwest-Kanals. Von Stadtbaudirektor Eisenlohr, Mannheim. 1. In dem Handelsblatt des„Mannheimer Generalanzeigers“ vom 7. und 1a2. ds. Xlis. fanden stieh beimerkeuswerte Auslas- sungen uber die Frage, wohin die Mundungs der Grob- schiahrtswasserstrae Rhein-Neckar-Donau gechöre, pach Mannheim oder nach Rheinau. Aus weitcren Lenungsduach- richten über Beschlusse und Stellungnahmen von Facnver- einen und Versamtulungen der verschicdensten Art ist zu en- nemaen, daß diese Flatze in weiten Krisen 2. 21. besproche: Wird. Um so notwendiger erscheint es deshalb. alle Vorteile und Nachteile der einen oder anderen Losung unpartelisch Fegeneinander abzuwagen. In den eingangs erwahnten beide: Besprechungen ist aber noch nieht alles erschöpft, was für diese schwerwiegende Entscheidung zu berücksichtigen ist und es sei deshalb sestattet, hier nochmals die Fühtuns der Grobwaussersttahe auf der Strecke Heidelbergs-Mannheim einer Betruchtung zu unterziehen. Darüber herrscht keine Meinungsverschiedenheit, daß der Ausbau des Neckars als Growassetstrabhe nur als Verbin- dungsglied zwischen Rhein und Donau. d. h. zwischen dem Westen und dem Osten denkbar und erstrebenswert ist. Damit ist aber ſestgelest,. datz der Kanal in erster Linie Handels- strahe sein soll. Sein Ausganssbunkt vom Kheine aus mub also der sein. wo die meisten uad besten Ein richtungen jür den Handel sich kefinden und das ist nicht Rheinau. sondern Mannheim. Hier im Mühlauhafen, Verbindungs- kanal und dem Kheinkai fanden sich die Lager und Speicher für Getreide. Oele. Petroleum und eine ganze Reihe sonstiger Güter, welche später im Verkehr zwischen Ost und West eine hervorragende Rolle spielen werden. Eine Ersänzung fan- den diese Anlagen im Industriebafen. wo besonders die Mühlenindustrie sich seßhait gemacht hat. In der Ausstel- lung gelesentlich der hiesigen Tagung des Südwestdeutschen Kanalvereins im November v. Js. hatte die Stadt Mannheim Pläne ausgsestellt, welche zeigten. welch ausgedehn- tes Gebiet im Industrichafen für spätere Erweiterungen noch zur Ver fügungssteht. Sollen also die vorhan- denen wit Aufwendung von Millionen erstellten Anlagen nicht im Werte verlieren, sondern in zweckmäbigster Weise ausge- autzt werden, so kann nur Mannheim als Ausgangspunkt für die Handelsstraße nach dem Osten in Betracht kommen. Es wird nun behauptet, daß die Neckarmündung ſür den zu erwartenden Schiffsverkehr nicht ausreiche, es müßten viel⸗ wehr unbeengte Waserr- und Celändeflächen zur Verfügung stehen, die es ermöslichten. Hafenerweiterunsen grobßen Umfangs anzulegen. Wo kann man nun besser Vorbe- dingungen treſfen, als an der Vereinigung von Rhein und Neckar Schon allein der Friesenheimer Durchstich mit 3000 m Länge und 300 m Breite stellt eine Reede dar, wie sie schöner kaum getroffen werden kann, nachdem das Hindernis der Oppauer Fähre durch deren Eingehen verschwunden ist. Aber auch der Neckar selbst. der in seinem Unterlauie nur auf dem linken Uier Umschlags- und Lagerplätze auf weist. dietet an seinem rechten Ufer reichhch Gelegenheit zum Aufstellen von Schleppzügen für den Neckar. Endlich aber mul ganz besondlers darauf hingewiesen werden, daß der ganze Altrhein. von der Bonadiesinsel bis zur Ausmündung auf der Höhe des Frankenthaler Kanals eine etwa 7 km lange und gegen 3o0 m breite Wasserfläche darbietet, auf der die größlte Flotte mit Leichtigkeit Schutz finden kann. In Rheinau müllte eine ähnliche Gelegenheit erst mit großen Kosten geschaffen werden. Die natürliche Lösung ist somit, Mannheim zum Ausgangspunkte des Grohbschiffahrtsweges zu machen und damit die Schiffahrt auf dem von der Natur vorgeschrie- benen Wege zu belassen. Soviel bekannt ist, würden sich auch sämtliche zwischen Heidelbers und Mannheim am Neckar ge- legenen Orte dagegen verwahren. im Neckarbette nur noch ein Rinnsal mit 10 chin Wasserführung zu schen. Es wird zwar einge wendet. daß an mehr als 120 Tagen im Jahre noch mehr als 10 ehm im Neckar abfliefen werden. Es ist dabei aber überschen. dal dies fast ausschlieglich im Winter und ersten Frühjahre der Fall sein wird, daß aber Kerade der Sommer und Herbst. wo dlie Menschen aus der Enge der Stadt in der tchönen Umgebuns Eholung suchen, der Neckar die gering- sten Wassermengen führt, also über die zugebilligten io ebm nicht hinzuskommen wird. Allerdings finden sieh auch beim Staatsentwurfe oder bei der sogenannten Mittellinie, bei der ein linksseitiger Kanal Heidelberg-Seckenheim in Aussicht genommen ist. Strecken im Neckar, denen nur 10 ebm Wasserführung verbleiben. Abet durch die vorgeschenen Stauwerke wird doch fast auf der gan- zen Strecke ein breiter Wasserspiegel erhalten. welcher das Landschaftsbild belebt und das Auge erfrischt. Es müssen denigegenüber gewaltige Vorzüge sein, welche der Kanal Heidelbers-Rheinau bietet. wenn man sich zu dieser Lösung bekennen soll. Die Würdigung vom Gesichtspunkt dieser Vorzüge aus und die Endbeantwortung nach der Mündung sei in einem 2. Teil ausgeföhrt. Für einen wirtschaftlichen Völkerbund. Berlin, 27. Febr.(Eig. Drahtb.) Aui Veranlassung der Deutschen Liga für den Völkerbund fand gestern abend in einem kleinen Kreise eine Besprechung des Problems eines wirtschaft- üchen Völkerbundes statt. Die Sitzung wurde eingeleitet durch ein allgemeines Reſerat des Staatssekretür a. D. Dr. August Mü- ler, während das Präcidialmiigliod des Reichsverbandes der Deutschen ludustrie, Direktor Hans Kremer, die wirtschait- liche Seite des Problems in den Vordergrund seiner Betrach- tungen stellte. Der leteſe Recner beschiſtigte sich insbesondere mit dem Valutaproblem und den Valutaverpfliehtungen Deutschlands. Es war, so führte er aus, eine Kurzsichtig- keit der Regierung, daß sie wWährend des Krieges die Industrie Zzwang, alle durch das Ausland beziehbaren Rohstoffe nur teil- Weise in bar zu beza en, während die restlichen Beträge unter Garantie der Banken bestimmie Spannen Zeit über den Friedens- schluß hinaus nicht beglichen werden durften. Infolge des schlechten Standes der Mark haben sich diese Valutaschulden ganz außerordentlich erhöht und man wird nun im Interesse der Konsolidierung Europas und insbesondere der Kleineren neutralen Staaten, die naturgenüß als Oläubiger in Be- tracht kommen, Maßregeln ersinnen müssen, um Deutsch ⸗ land die Abtragung seiner Verpflichtungen zu er- möglichen. An und für sich haben die Neutralen keinen Orund, daran zu zweifeln, daß Deutschland in der Lage sein wird. seinen Verpflichtungen nachzukommen. Aber das Ausland muß doch darauf Rücksicht nehinen, daß sich die Valutaschulden infolge des schlechten Standes der Papiermark vervielfältigt hat. Deutachland will kein Moratorium, sondern es will aus sich her- aus die Orundlage schaſſen, die. es belihigt, seinen Verpflichtungen nachzukonnmen. Sicherheiten für die Valutaschulden Deutechlands sind ausreichend vorhanden. Denn die Werte, die in den deut- schen Industriewerten, in Orund und Boden, in Baulichleiten usw. hiegen, haben sich seit Beginn des Krieges nicht vermindert, son- dern eher vermehrt. 12955 Veutschland kann somit ein gewisses Vertrauen bei der Abwieklung seiner Valutaschulden beanspruchen, um so mehr, als erustliche Bestrebungen im Gange sind, um durch Zusammenlassung der gesamten industriellen und landwirtschalt lichen Produktion Deutschlands ein Kreditinstitut zu schaffen, das stork genug ist, um sich zum Träger der erwähnten Valutaschulden zu machen. Dieses Institut wird auf, Grund seines inneren Aufbaues in der Lage sein, dem Auslande gegenüber aus- teichende Carantie für eine Abtragung der deut⸗ schen Schulden zu gewähren. Direktor Kremer glaubte, daß eine kurze Aternpause, viel · leicht—10 jahre, genügen werde, um eine Regeluig der Ver· hältnisse herbeizuführen. An dem angedrohten Wirtschafiskrieg nach dem Krieg hat weder die lranzösische och die glische Wartschaft ein Interesse. Im Gegenteil, sie geben heute schon zu, daß ein Wirtschafiskrieg sie selbst am meisten schaden würde. Notwendig bleibt die schnelle Schaflung einer wirtschaftlichen Abteilung des Völkerbundes, die sich von der Haßpolitik loslöst und die Wirischaftsfragen der Welt lediglich vom Standpunkte nüchterner kaufmännischer Verbindungen leitet. Es müßte ein Rohstolfetat aufgestellt werden und er allein müßte für die Verteilung der Rohstofle maßzgebend sein. Die Gründung des oben erwähnien Kreditinstituts geht vom Reichsverbande der deutschen Industrie aus. Ohne etwa als eine Konkurrenz der Reichsbank oder der anderen Banken bestimunt zu sein, soll das neue Institut neben diesen den Real- und Personalkredit, der noch in Deutschland unverwertet vorhanden ist, zusammenschließen und zur Qrundlage von Kreditoperationen im Lande und mit dem Auslande zu machen. Börsenberichie. Frankfurter Wertpupierbörse. Frankfurt, 27. Febr.(Drahtb.) Im heutigen Verkehr ver- niochte sich eine glechmäßgise lendenz nicht durchzusetzen, doch trat im Verlaufe eine bessere Hal⸗ tung hervor. Das Geschäft trus auf einzelnen Gebieten wie⸗ derum einen lebhaſten Charakter, wenn auch die Aufträge wegen des gestrigen börsnlosen Tages nicht so zahlreich ein- gesangen waren. wie an den Fagen vorher. Im Vordergrund des Interesses standen einzelne Kolonialwerte. von denen Neu-Guinea sich lebhafter Aufnahmeneiguns erfreuten. Fest lagen auch Kolmanskop. Mannsſelder Kuxe schwankend. Benzaktien vorübergehend lebhaft sehandelt. Am Mon-. tanaktienmarket blieben Buderus. Phönix-Bergbau gebes- sert. In Mannesmann kam es zu lebhafteren Umsätzen, die eine Kursethähung um 11½% herbeiführten. Die Kursbesse- rung von Klektro Felten u. Guilleaume setzte sich fort, auch Lahmayer stiegen um 19 ½% auf 289. Deutsch-Uebersee sowie Elektrische.icht und Kraft ſester. Von chemischen Wer⸗ ten Badische Anilin mäßig höher, während Scheideanstalt ca. 40% anzogen. Chemische Goldberg und Farbwerk Mühlheim sind zu höheren Kursen gesucht. Schantung behaupteten den Kursstand. Lombarden anziehend. Cafads 1810 genannt. Schiffahrtsaktien verhältnismäßig gut gehalten, 830 wurden Norddeutsche Lloyd 3% höher. Mexikanische Anleihen ſest. besonders 8 ige Silbermexikaner. welche einen neuen Rekord- kurs erreiechten. Heimische Anleihen waren teilweise schwä⸗ cher. 4 ige Frankfurter Stadtanleihe im freien Verkehr matt 137. Kassa-Industriepapiere bewahrten bei ruhigem Geschäft keste Tendenz. Der Markt schloß ruhiger aber fest. Privatdis- kont: 41%— Die nächste Börse findet Montag. 1. März statt. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. ½ IV. u. V. Relehs-Sohatzanl. %½% J. folchs-Schatzan 5% Preuss. Schalzanw. 4% 40. 90. 3½ Preuss. Konsols 0% do. d0. 61 4% Bad. Anſ v 1919 unkb. b. 1933 ½% Bad. Anleine % o do,“. 1090—.— 4% Bayr kE.-.-Anl. k. 1903 3% Bayer..-.-Anl. 4% Bayr.-Pfälz.-.-Prlorlt. 3½% d0 90 c) Ausländlsche 4½ Vest. 8t.-Rent. v. 1913 78.% dd. Sohatzanw 4% 4do. Goig-Ronte 52 80 4% d0 elnheltl. Rente 63.50% Ungar d.-Rente 63.0 4% d0. St⸗Rente v. 1910 % d0 d% v. 1897 Bank- und lndustrlepapiere. .-Un!.Staate 9330.eoderw Spioh 7 Oost.8 Jdb. L0d 3. 33.25/ Wa z. Ludwgs5234—- Arll i Atin zer2383.— Aasohf. Kleyer40.— Ormentw.Adlog]—. do. Gad nla 300. zad sohe Antlinf310—0. do. Sad.Durlaohß. Oh.So oldeagst700. 3 Damſermotor. Ob. Arlesh.EIek.330 Aaschf Eüling 143. 61•„ Ssenach240 50280. Zeitener Durl. e 303.—320 50/ Hafdkfeu. NMän 393J. visraherf 180 223—J30.[Ffz.NMAh. Kayse-29 5. — Sohn lior. Fr. e 430. Ler.ODolf. dtsoh.233— 310.— Porzeil. Wesself2l- Felten& Gull 334.— Lahmsyer 253.— 29. Sf.Pulver Ing.]——— 30 Ini. Woltt Sohaokert Nbg. 223.— Solan. E9.-.303.——.— Stom. à Ha 8k%0—40 Spinn Sttliagen Jummiw. Peter 03.—423.—-(unRnI.Kaiser Modd K. K 8K. 235.- 200.— Urenf. Furte.—.—.— Jun jhans Gebr..4 Adlersppenh. D. Vorl-Anst. Waggonf.Fuchs]330— 375.— Loderf. 8 ſor Lederw.Notke Tellst. a dho! g0. SUd. Ingd. a) Mannheimer. %% Sadt Rannbeim v. 1914 tll d. ab 1919 4% Statt Rannheim von 1901 1906 07 und 150—.— 2% Stadt Rannhelm von 1912 kundbar ab 1917 %½% Stadt Mannhelm v. 1898 310% 40. v. 1455 3% 40. v. 1098 Kundd. 190 3,% Stadt Mannk. v. 1904%5 künddar ab 1903%/0 b) Deutsche % Deutoshe flelohs-Anl. unk. d. 1024 4% Heutsche Relehs-Anl. Küd. 1918. unk d. 1823. unk. b. 1305 3% Deutsdhe fte,.ohs-Anl. 3% 2„ 50% f. felohs-Sohatzanl. —.— —.— 28 27. Zadlsche Bank 16.30 182.23 Zerl. Handelsg. 4.—213— Darmst. Zank 134.—133. Deutsohe Bank 322. disoonto-Ges. 219.—226.50 Oresdner gank 192. Matlonalbk..0. 151. btülz, Bank 150. 40. Hypothek) Rneln.Greditbk. 140.—-.132.— do Mypotheks..— Sudd Olsconto 134. 153— goch gerg..G. 412.—422— .Luxemb gerg.—..— de senk Bergw 400—403.— Harpon. Sergb 243.451.— Kaltw Wostere. 633.—709.— anneamann. 383.—22— Osehl.Elab 800. 291.—30.— 40. Eisenind 225.—01. Fhönlxhergbau 379.—613.— Kön.ALaurab—.—80. Sebantung 665. 672.— .-A. Pakett 188.—-82 40 rdd. Lloyd 173. 77.75 ardv. Hdohst Obbabr. Mannb. Ch. r acd. Munth. do. HO TTKont.. do. Rutge sw. Sudd brantiad. All J..-Ges. Ed Zerzmann —.— 250. 3010.— 300.—..— Frankfurter Devisenmarkt vom 27. Februar. Oeld Brieſ Oeld „„ 726.75 723.25„ 1730.75 8704.— 3711— 1863 25 „„ö 339 65 340 35 429.50 „ 701.25 702.75 100.90 „1621.50 1624.50—.— Zuokerfortsad)—. do Frankentn Brieſ 1734 25 1866.75 430.50 101 10 37.80 34.80 101.60 Antwerpen Holland London Paris 1 Schwelz Norwegen Schweden Helsingſors New vork Wien alte Oesterreich Budapest FAR„„ Spunien lialien Lissabon. Dänemark 534.50 535.50 34.70 1478.50 1481.50 Frankfurter Notenmarkt. Frankfurt. 23. Febr.(Eig. Drahtb.] Notenmarkt. Amerikanische Noten 99.75— 100, belgische 721—724. franzö- siche 700.50— 70gf.50. holländische 3698.50—3701.50. italienische 523.50— 526.505, österreichische, abgest., 37.321—37.421. öster. reichisch-ungarische, alte, 39.90—-4c.05, rumänische 133—133.50. schweizerische 1619.50— 1622.50, tschechoslowakische 9876—98)6. Berliner Wertpaplerbörse. Berlin, 27. Febr.(Drahtb.) Die neuerliche Vereehleehterung des Markkurses im Auslande g. O der Kauſlust ſür Auslandswerte und Valutapapiere neue Nahrung. Stürmisch gestaltete sich be vonders die Aufwärtsbewegung in südwestafrikanischen Kolo- nialpapieren, von denen Pomona etv-a 1500%, Otaviwerte über 100% gewannen; auch Kolonialanteile und Sdoman stiegen sehr hedeutend. Reges luteresse bekundete sich auch für Kanada--tien. Ferner sind Petroleumwerte gesucht. Am Montanaktienmarkt war die Besserung etwas geringer. Als wesentlich höher behaupteten 1748 25 1751.75 57.70 2529525„ 9292„52 33„„„ NMannheimer General-Anzeiger Lhönix mit einer zeitweilig mehr als 25 Besserung, Nheinische Braunkohlen mit einer 30 Besserung und Thale mit einer 3 Besserung den Vorrang. Von Flektrizitätswerten sind nur ard mit einer 10% Besserung erbeblich höher. Farbwerte wigten keine einheitlich- wegung. Das Ceschäft lenkte allgemein Verlauf in rulu, re Bahne ein, doch behielt die Haltung it testes Aussehen. Von Anlagewerten besserten sich einzelne wer. kanische Anlein m erheblich. Für deutsche Anleihen h keine einheitlielle Tendenz; österr. und ungarische Werte sich meist etwas besser. Berliner Produktenmarkt. Berlin, N. Febr.(Drahtb.) Am Produktenmarkt blieben c0 Forderungen für Hafer lest, die Preise erholten sich zum 1 Starle Nachfrage bestand nach wie vor in guten Erbsen, rend geringe Sorten nur wenig begehrt wurden. In Peluschlel konnten beträchtliche Aufträge seitens der Mühlen wegen 1 hohen Preisſorderungen nur zum feil durchgeführt Ackerbonnen waren wenig geiragt. Lupinen wurden zu gewerb lienen Zwecken verlangt. Seradella hatte stetige Haltung. Rüber schnitzel wurden hoch bezahlt, Rauhfutter blieb fest. Kurse der Berliner Börse. Festverzleallche Werte. W.% Hessen—.——.—4½%% Ung. 1974 59% l. D. Schatꝛ·%/ Frkt. Stdtal“—183.—4% U. Goldreate anwelsungen 89.90—. 4% Mulhb. 110%—4% U. Kronent. 50% ll. g0.%.Schau⸗ 4% Wien. Inv. A. 0% 0.5. 79.7— anweisung—..50% Feft.Hygotk %%%% d0..-8..—%.Goldrente] 34.78 33 503.-.Stastsb. 4½% d0 1924er 88.25—.—4% do. oon ſt..% do. 9. 8. 5%.Relohsani] 79.— 78.—%0, 8llderr.—..80% Ere.-NMutz. 10% do. 70.88 69.75 4¼% Paplerr...——. 4% do., Geldpr. 3.% 00 63.— 64.50,4% Tück. Ad 04114.78111.—%0. Südb. Pe. 3% 40. 67.65.80J 4% T. Zagd. 8. 1188.-170.—2% do. aaue 4% Pr. Cons. 78.— 74..-] d. Serle 1 188.—170.—-% 40. 7 3% do. 62.50 61 80, 4% furken ugli.200.——. eAnat.1 ll. s. 217. 87 9% do 61 29.50% Türtk. 18110101.—103.— l. Anat. Hi. S. 213.—208. 4% Baden 88 33 50 Türkenlose 990 940.—%½ 4 K. 0 0518./ 7 3½% Bayern 74.300 70.50J%%% Ung. 1913J 58.40 58.—J3 K..-Uebers.! Bank- und lndustriepaplers. Els N*. Auaen 0ſusbesl.-worne 21. 1. 2 end.⸗A. adlsone Auln57.— ohenl. 0 270.— 3 eob.-674— SergmannElek. 20. J12.—JFal.Asenerg. 44l. 2— Aſg. Tokal. u. 897l. Clektr. W. 240.— 230.—[Kattow, 80rgb. 310.· 55 Sing. Murnberg 314 30 410.—[debr. Körting 250. e ere en.bna 1— 1 ee 0r 0 don, Guhsta Süog. Fend 144.—143.— 1— ebnener 00. 24— Ade.önler, C0. 38.— 37d 50lLaurafdtte 318.— ee e 1729.Cade's klen 300.— Oest S40U Udd. 4775 51.—Srowns0, 001600· Anatolier 0% 3⁵⁰ 450.— 343.— 2 384. 7ö0Pinke& Hofm. be. lelaned. 8 g—en ae—— 880.—echre 208 88.— Sbem.-.—cothriag. Hütte 340.— 20 368.—Obem. Abert 3⁴⁰.— .—IAannesn 995.— d) Schift.-A. Conoord. 3ergb 50l.30 27 Zudorus Elseg. Ohem. Griesd. 2 ee Halmier Rotde.—. 470. d. Elseniad, 280.— .-A Pakett. 15025/182.500. Cuxemborg 378.—384.75] 40. Kokswe.“.— .-Sudam. Opf. 208.—.204.—O. Ueberf.Elekl. 982.— 1098.-[Drenst.&K 095. 382.— tands Hamot 393.25990.—[poutsode Erddl 750.—--60.— Pöniz Bergb. 550.— Nodd. Lloyd 72.%179.— Nr—————— 1 Dre Waflen, Aun.— 40 N. Netalw. Vo. 1 eeee. 222.— 20.—PDrannmemõeite—[ab. Stanzerke Com. 4 Ulero 79.75 f77.—erl. Fe ben 360.— 48.Aeseet nent 288. bacnet Sann 134.250150.—f Lobt. Keiſ-idrzsdend fü-ſes.— 440 Genk 324.— 310.—bet. tetenir. U..—0—föereeerte daee a d ee ene8 5„Ikenden Ulli. 1594.75SohuokertaCe. 80 Aidelg eacten 188.—188.—.bcteertohznöt.G. 8. Stem. haſeke Mitteld.Kredltg. 158.— attongſb. l. 0 f184.750182. gasmot oeu 230.50260.— Teede gelsweid. EIs.—— 8—— Meiede 5 1* 188 80do senk.Berge 08.— 403.er. Fr. Sondaf. 288.— 15. 20eisent Gubf 80.— 90 Jer.lanzsto.f. 100 d) Ind.⸗Akt. Jeorg. Kactena. 27/3 75 10.—[Ver. St. E2. K0 688.— Abumulatorenf493. Zerräsh. glas ester. Akal 625.— * — —— 835.— AdlersOppenb— oldscbmidt Tn. 386.— 484. 700Zellst. Waldnof Adlerwerke 428. 430. fHarpen. Bergd 433.—447.—.-Ostafriks Alig. Elektr.-G A2A. 40.—-AHlpert Hasda. 240.— 235.—lou-Gulnes 070. Alum nlum-Ind..„lirson Kunter—. 400.Jtavi A. u. EIsd. Anglo-Contin. 394.—410.—Höohst. Farbw. 481.—49.75 do. Genubsen.. Außs.-Nürnb..801.—831.—InòsonkEls. u. 8t..—470.— Amtliche Devisenkurse. Pür je 100 der Landeswüährung in Mark. Für drahtliche Münz-] Kus 20. Eebtuat Auszahlungen paritäti8.Sepl.] 800 D Amsterdam-Rouerdam 163.751159.— 380.— 3604.— 308. Brüssel- Aniwerpen. 81.——.—716.75 118 25 Christiaſaa J112.50 700 25 1668.25 1671.75 Kopenhagen 112.50J 860.251446.—1449.— Stockholm„ 11250 720.25 1819.—1823.— Helsinglors. 81.— 141.25J 439.60 440.40 talien 81—1—.—1 529.50 530.50 London 5 4 2045“—.— 333.15 35 New Vorfe.20[—.—] 97.90% 98.1 za 81—1—.—1 396.30 698.20 Schweiz 1„ 6 81.— 331.251 1568.251571.75 Spaniien 81.—J 550.50 1683.251688.75 len altes 85.— 37.05J 38.960 39 Wien abgest. 85.— 31.55] 36.960 37.04 — 85.— 78.— 100.40 100 60 Budapese 85.—]—.— 33. 34.04 Bulgarien.—-—4» L2 Konstanunopel 119—20ʃ—-——4 Wirtschaftllche Rundschan. Zuckerfabrik Offstein.* tt. Frankfurt a.., 27. Febr.(Eig. Drahtb.) In der Gen, ralversammlung der Zuckerfabrik Ottstein, die gestern Frankſurt à. M. stattfand und von 9 Aktionären mit 1053 46% tien desueht war, wurde einstimmig die Erhöhuns und Aktienkapitals von 1½ Millionen Stammak tien Di⸗ 300 000 Vorzugsaktien auf 3,3 Millionen genehmigt. 17 jungen Aktien werden von einem Konsortium. das 71, Führung des Bankhauses von Goitiried Herzfeld in H nover steht und zu dem die Bayrische Hypotheken- Wechselbank in München gehört. zum Kurse von 137 7 Stammaktien und 107% für Vorzugsaktien übernommen. bisherigen Aktionäre erhalten auf drei alte zwei neue St aktien angeboten, die auf 7% Dividende beschränkt sind. den mit 1zfachem Stimmrecht ausgestatteten Vorzugsaktien bee., den Mitgliedern der Verwaltung überlassen. Für den vers benen Ch. Rät von Brauser-München wurde Hofrat Ren den Direktor der Bayrischen Hypotheken- und Wechselbank in Aufsichtsrat gewählt. Fallen der Schrottpreise. boll⸗ T..O. Bochum 27. Febr.(Eig. Drahtb.) Wie wir von en unterrichteter Seite erfahren. bewegen sich seit einigen T figd die Sehrottpreise in fallender Riehtuns. E5f Abschlüsse um etwa 300—400. pro Tonne dilliger get die worden., als in der vergangenen Woche. Dabei haben Oroßhändler, keine Neueisen-Gegenlieferung verlangt. rückläufige Entwicklung des Schrottpreises verdient sonders beachtet zu werden. Möglicherweise nge symptomatische Bedeutung für die allgemeine Wirtschafteines Denn schon oöfters sind die Schrottpreise der allgeme Marktentwicklung vorausgeeilt. Beibehaltung der Pebruar · Eisenpreise im Märs. 4 r. Düsseldorf, 27 Febt.(Eig. Drahtb.) In der ameten 155 Mis. abgchaltenen Mitgliedervefsammiung wurde beschloe die gegenwärtigen Februntpfeise auch für Mirz tel. zubehalten, dis auf die durch die 100%½% Frae gich nöhungs bedingten Zuschläge. Ferner behält der Verband vor, entsprechende Aufpreise eintreten zu ab falls die Kochlen- und Kokspreise am 1. März eine höhung erfahren. A.KAASRNNX—11 nr NNAdrnddnnnnnenee N 118888 ——— — nneeeern Noor Freitag, den 27. Februar 1920. ffene Stellen Tiefbau-Techniker Einige ledige Tlefbau- oder Kultur-Techniker im Alier bis zu 35 Jahren, die zu lelbſtändigen Hlhen- u. Flächen-Aufnahmen fähig ſind, werden für größere Arbeiien sofort gesucht. Angebote mit Zeugniſſen ſind einzureichen an adische Koltut-uspaklian Heldelberg. Srohe cbem. Fabrik Sbodeutschlanüs lucht zum möglichſt ſofortigen Eintritt tücht. Raufmann mit guter Schulbildung im Alter bis zu 35 Jabren, welcher der franzöſiſchen Sptache voll⸗ temmen mächtig und im Siande iſt, ſchwierige orre pondenz und Ueberſetzungsarbeiten ge⸗ Dandt und in tadelloſem Stil zu erledigen. vorzugt werden ſolche Bewerber, welche. don Geburt Deutſche. die franzöſiſche Sprache als Mutterlprache erlernt haben und ſich in derſelden fließend aus zudrücken dermüögen. Diesbezügliche Angedole mit Lobenslauf in deutſcher und franzöſiſcher Sprache nebſt Licht. id und Jeugnisabſchriften unter Angabe der Gehaltsanſprüche erbeten unt F. Lu. 4066 en Aud. Moſſe, Sudwigshafen. E2¹ addechinde elgat „G. ſucht L technisch gebildete Vertreter für Freiſtaat und Provinz Heſſen und für Freiſtaat Baden mit guten Beziegungen zu Elektrizitätswerken, elek⸗ triſchen Bahnen und elettrotechniſchen Kon⸗ ſtruktionsfirmen.— Bewerbungen mit An⸗ gabe bisheriger Tätigkeit und Referenzen erbeten unter J. C. 5791 an Rudolf Moſſe, Berlin S W. 19. E2¹ ſpäter jungen tücht. Bürobeamten(in) ſowie eine B5420 perfekte Stenotypistin als auch einen Lehrling bezw. Lehrmädchen Angebote erb. unter K. K 87 a. d. Geſchäftsſtelle Roisende(auch Daen) gegen lestes Gehalt und hohe Provision zum Besuch von Piivatkundschaft nach ge- gebenen Adressen gesucht. Angeboie unie: J 2. 27 an die OGeschänsstelle ds. Bl. General-Agentur Hannhelm röz. Bezirk und Beſtaud demnüchſt nen zu 2¹ aen-Magasnef denzro..-D- n. W. Ausführt. Bewerdungen unter Angabe der Be⸗ dzungen bel. unter U. T. 2925 Nubetf Moſſe, . S. Von größerer Maschinenlabrik wird tür das technische Bestellbüro 2u vor- wiegend staustischen Arbeiten, Fümung der Terminkartei und Ueberwachung der Lieferungseingänge 2906 lleibiger, strebsamer, streng gewissenhafter Techniker gesucht. Eintritt mögl. sofort, spatestens 1. April ds. Ja. dewerbungen mit Lebenslaut, lucken · losen Zeuguisabschliltien, Angabe der Oehaltsansprüche und Aulgabe von Relerenzen, möglichst mit Lichibild sind du tichten unter W. E. 180 an die Ge- zehäftsselle ds. Bl. cſf. Fpedian ebenso 150. Lehrung gesucht. Schriftliche Angebote an NuIaeanv Mlen desucht für das Kalkulationsbüro einer großen chemiſchen Fabrik Süddeuiſchlands tüchtige, absolut zuverllissige Kaufleute it guter Schul⸗ und Allgemeinbildung, im Auer von 288—30 er müſſen 555 Rechner, flotte Stenographen u. gewandie ſchinenſchreiber ſein. Zuichriſten m Lebens⸗ ugnisabſchriften. Angabe der Gehalts⸗ che und Lichtbild erbeten an das E21 anſ aenbm in daft lunugg: hů uag für kaufm. und techn. An- Festellte, Denlisstrasse 8. Ailller oder fafiger Telhaberdn) Amen 20 00⁰0 oder mehr für Induſtrieunter⸗ De Hoher Gewinn, Kein Niſtto. 2— riften unter St. 629 an den General⸗ welaßelle Waldhofſtraße 6. 35071 Spedileur exw. Versicherungsbeamter 3 5 daeigem Einttm in aüddeutichas Spedi- bo hün, behufs Bent beiting von Tians- 40 Ste., Versſcherungsgeschühen, auch in ultion gesucht. Bewerber müssen Bon Versicherungsbranche umiangreiche brung und Honmisse bosllzen. Be- augß Len mit Teugnissen und Oehalts- deenteen erbeten unter W. F. 181 an die 2914 ne ds Bl. Für die Fabrikniederlage einer be- deutenden Gummiwarenfabrik wird zu Ostern event. früher 2806 Lehrling nur mit Berechtigungsschein gesuelit. Ausführl. Angebote mit Lebens- lauf und Abschrift des letzten Schul- zeugnisses sind unter W. B. 177 an die Oeschäftsstelle ds. Bl. zu richten TT—— Noypisfin perlekt in Kurzschriſt u. auf Schreib- maschine Ideal B) mit Praxis für kaulm.-techn. Büro per solort, spãt. 1. 4. 1920 gesucht. Zuschrilten unter K. A 28 an die Geschättsstelle. B8301 + Für das Büro einer größeren Fabrik wird ein 2698 dMabrenes Fäalein für Kurz⸗ und Maſchinenſchrift und leichtere Büroarbeiten zum sofortigen Eintritt gesucht. Ausführliche Angebote unter W. C. 178 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Leidständiger Suche ſofort eln küchtiges Unrmacher- Fräulein ſür ihre Feuer verſicherungs⸗Abteilung per ſofort event. Gohilfe per ſofort geſucht 1887 Näheres in der Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. degewandie Tenten Unf Danen b. h. Verdienſt auf Prov. ſofott geſucht. 405 Zu erfragen Sonniag vormittag zwiſchen 10 u. 12 Uhr Hotel Kalethol. P 4.%½, Zimmer Nr. 10. aus guter Familie, nicht unter 24 Jahren; im Verkauf, Veſtellungs⸗An⸗ nahme, Buchführung und Kaſſeweſen firm. Bedin⸗ gung: prima Zeugniſſe aus beſſeren Häuſern. Schriftl Angebote mit ng. des Alters 1855 6. Schmidt-Belbe Hofkonditorei und Kaffee Mannheim. Jucde sofort eln Hlblotadabeile und 83332 Heirsrdeie u n Schnelderzeschfft, 07,1 Hieſiges Arechitek⸗ tur- Rure ſucht jun · en Hann mit guter Schalbildung als 1857 Lehrling. Angebote mit ſeldet ge⸗ ſchriebenem Lebenslauf unter W. D. 170 an die Geſchäftsſtelle dis Bl. Für Deſlkatez⸗ Geschätt iſt eine eftazulgtele Breiteſtr. Mannheim zu vergeven. 5⁴⁴⁰ ngeb. u. K 8. 45 an die Geſchänsſtelle. ffallaig für Unrmacherladen ſof. eſucht Nicht 1 20 e . „Sonnewski E, 9. 885 arbeſt auf 1. März geſ. Fräulein per 15. März evt früher oder ſpäter geſucht. Be⸗ dingung: perfekt in Schreibmaſch u. Steno⸗ raphle, ſchöne Hand⸗ riſt. 25421 wan-Apotheke E 3, 14. Lehrmädahen aus guter Familie mit guter Schulbildung auf das Büro eines alten. ediegen. Mannheim. Ge⸗ ſchäftes für bald od. ſpät. gesucht. Jungen Damen wird Ge⸗ legenheit geboten, ſich in gutem Hauſe für den ktaufmänniſchen Veruf auszubilden. B 5383 Selvſtgeſchr. Angebote mit Angabe o Alt., Rel., Schulbeſuch, Eliern uſw. erbeten unter J. J 26 an die Geſchäftsſtelle d Bl Aheſſches Mäddien für Zimmer⸗ und Haus⸗ Tüchtige geſucht. Schober, 0 7,15 Telephon 4325. Stickennnen für Damenkleider ſofort B5385 Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Ordentlichesz NHagchen auf 1. März geſucht, gute Behandlung zugeſichert. Gr. Merzelſtt. 7. 4. St. Saalmzicgen od. fle 2 Siden. täglich geſucht. Lohn Mk 40.— Zu erfr. in d. Geſchäftsſt. Baaes Tüchtiges Kinderfräulein oder 5j beſſeres Aindermaachen zu 3 jährigem Kind in ſeines Haus bei hohem Lohn geſucht Gute Zeug⸗ niſſe erforderlich 10 Aliſtadt, Hildauraße 4. 4 Sitzer, neue Bereifun 50 gut Gelegenheltskauf! Vorzägdpesdhat. Jen sernell uyg. Bücher mit pspekten un! Dradssachen Eu verkaufen. Tbeiahäuserstr. 33. 2. Kl. B35430 Tücht Naachen für Küche und Haushalt per 1. März oder ſpäter geſucht. 55363 6. 23. 4. Stock. Tüchtiges ehrliches Auennäacgen zur ſelbſtändigen Führung eines kl Haushalts auf ſofort gelucht B5378 Cparlottenſtraße 4 IV. Aelteres Bn Tnlenneta l. Antache dühhe zum 1. März geſucht. Frun Aug Ludwig Luilenring 34. l. Tbüföten-Aung (Friedensware) ſowie 2 geſtreifte u. eine ſchwarze Tuchhole zu verkauſen. B5379 Stamitzſtraße 1. II les Anzuſehen Samslag zwiſchen 2 und 5 Uhr. ittslsens Uobsezieber verſchied. Stiefel. blaue Mätze, einf. Bettſtelle m. Roſt, ſpaniſche Wand tote Pläſchnſchdecke. Küchenanticht Auf Elektriſterapparatz. verk. Näh R7, 37, 2 Tr. Guterhalniener dunkler Sukko mu Weste für gr. Heten, ſowie ein Inabenstiefel. r. 37 zu verk. 35352 Kloos, B 6, 7. Stadtkundige junge Frau (Mädchen) ſür einige Tagesſtunden zum Austragen von Zeit⸗ ſchriften geſucht. 1865 Alestter Buchhandl. 0 Zuverlässiges Mäuchen welches ſelbſtändig kocht und Hausarbeit verrichtet und ſchon in beſſeren Häuſern tötig war mlt guten Zeugniſſen fär ſof. oder ſpäter geſucht 1869 vorhanden äher. O 7, 25, 1 Tr Ianemäidhen 1 Paar ſaſt neue Auin ae röße 44 zu verkauſen Rodeecek 35374 Waldparkstr. 30. Neues, nach letzter Mode gearbeitetes dunkelgraues Rostum Wollſtoff, lange Jacke, reich Treſſeberß, wegen Trauer preiswert zu ber⸗ taufen B5437 UEeL. 1, 4 St lints. ſchwarz A für mittlere Figur preis⸗ wert zu verkaul. B5422 J1. 15. Ill techts. Prilma Lederhandkoffer n Größe SNAO2o em, preiswert innen Motel tklzer Mof Paradeplatz. Vauch U. punag per ſofort geſucht B5362 86. 23. 10 Stock. Putzfra gesucht. B5402 Rötter. H 5. 1. Ftellendesuolhe Streblamer, ehrlicher fann 34 Jahre alt, repräſ. Er⸗ ſcheinung, mit olelſeltigen Kenutniſſen und ange⸗ nehmen Umgangsformen, ſucht 3538 Vertrauensposten 5 welcher Art evtl. ühtung eines Geſchäſtes. aution vorhanden. Geſl Angebote erbeten unter J. H. 28 an Geſchäftsſtelle dis. Bi. Fräulein, 19 Jahre alt (gel. Putz) ſucht Stelle als Verkäuferin leich welcher Branche. ngeb. unt. J N. 15 a die Geſchäftsſtelle. 6340 0 geſ. Alters ſucht Stellung zu einzelnem b. Herrn. Geft Angebote unter J. W. 24 an die Geſchälts⸗ ſtelle dſs. Bl. B5377 das jahrelang in einem 1 Steinw. 2Tisch-Bifſard 98 neuer 19 I 0 2 verkauſen. Anzuſehen —4 Uhr. 5289 Lauge Nötterſtraßze 40 Jenbelen frälei ee 5, lcich Fahre net großen Dargermſtr. Fucheſtr. 57 „ gu zu verkaufen. Anzuſehen 9 10—1 Uhr bei B5149 Bräunig, B 1, 12, pait. IHerfen-Fahf ag mit tadelloſer Bereiſung 1Photo Apparaſ (gei und 13418) 1Jekett-Anzug wenig getr.(.77 ſchlank, evl. Umt geg Tour⸗Anz Nur Samst. nachm. oder Sonnt. vorm Händl verb. 7l. Naldbel, Nalistr. 39 Holzgestslle% m. Handgriffen(Menage) mit 4 großen feinen Por⸗ zellanlchüſſeln, beſonders geeignet l. Garienbeſitzer verk Friedtichspl. 11. 11 Siatzilngel ſehr gut erhalten, Marke ſchwarz poliert für 21 Mark zu ver⸗ kaufen. 54³3 Angebote unter K. O 43 an die Geſchäteſtelle. zuſammenlegb., gebraucht 2 Auslegkästen e Holz.— 75 85 B5888 Schreibmaschine aer HOplerpress0 2. Stock Unks. Posſen neues J Maden-Fdi metag von 14—6 Uhr H0 Auto Rex Simplex, 10/30 P. S. Sport Phaeton Zu verkaufen. Potemibalabnk achwetur. Anzuſehen von 12—3 Uhr. 2 g. Lederpolster wie neu eue ſehr ſaub. gearbel. Küchen- Einrichtung Büfent, Anrichte, Tiſch, 2 Stühle ſehr preiswert zu verkaufen bei Rude Untore Rled-trabße 32, IV Luzenderb.as (bei Benz. neues Werb). faal Aaad mit Zubehör zu perkauf. Angebote unt K P. 42 an dle Geſchäſtsſtelle d. Bl. erbeten. 35431 Mabeltele mit Polſterroſt dillig zu verkaufen. 85382 Schanzenſtr. 9 parterre Mitte. Iu verkaufen: 1 neue, nur wenig ge· brauchte 8 Remington-Original- Fpeibmachie ſichtbare Schrift, ſowle ſehr gut erhaltene I.-Holonader Näheres bei Rhéiniſche Fa und Induftrie m b. H. Telegtammadr Teleph. 1 1489 u 390 — 110 m., 080 m., .50 m lang zu verkaufen. Beſichtigung Rauhof Mannheim, Diffene⸗ ſtraze 14. 1863 Angebote an Grün& Biltinger. A⸗G. Mannhelm. Schöne Palmen u. Blattpflausen zu verkaufen. B5347 2 4. 1. 4. St.r. Wolfshund en 4 verkaufen. nzel Bien Rheinauſtr. 5. Tel. 6270. füſ Aneg zu verkaufen. Feudenheim Scharnhorſtſit. 30. Kau:desuche. Einen 4 yl. Kkleinen Motor zum Einbau in Kleinauto zu kaufen geſucht Ange⸗ bote miü Preisangabe unt K 1114 an Mannh Gen,⸗ Anzeig, Zweigſtelle Kepp ⸗ lerſtraße 42. 55³⁶8 möbliertes 5. Seite. Nr. 98. Dekap, Eisenbleche 0,5—0, 75 mm sofort greht. bar, kaufen laulenet und erbitten Angebote 2884 beld endnt-fGHslen.l. L Lent It es goch Leit, ae Mäartlicke Ilbigzaus lllte gut zu verkaufen. Hur noch 2 Tage iIn Hannheim. Zahle r0 Tahn mindeſtens Mk. 15.— bis Mk. 20.—. Brennſtifte dis Mk. 180.— per Stück. Platin zu höchſten Tagespreiſen Für Zahntechniker und Dentiſten Soaderprelſe. Einkauf Freitag don 9 Uhr vorm dis 6 Uhr nachm, Samsiag von 9 Uhr dis nachm 2 Uht im Hotel Kalserhof, Mannheim A4. 5. Zimmer 3. Scharfer Hund welcher auf den Mann dressiert ist und nicht zu jedem geht, sofort zu kaufen gesucht. 2928 H. Sosnowskl E 2, 9, Uhrmachęrladen. on erdalene Pdess KInderloses Ehepaar Kaaben Auele und ſucht ſofort 1. c 2 Uihſerte Aümer kaufen geiucht. Schriſtl. Ang. a. Knsller,'hafen. mit Küchenbenutzung. Schulſtraße 22. idan die Geſchäftsſteue d. Kinderwagen S erbeen? 8832 gut erhalten. zu kaufen Rankbeamter geſucht. Ang. mit Preis möbl. Eimmer u. K. N. 40 an die Ge. ſof od ſpäter, möal.m elekt ſchäftsſt. ds Bl. B5427 Licht. Volle Penſion rw. Ladeflacden 8 eeeeee Ind uummimante H. V. 1 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. 5309 zu kaufen gesucht. Angebote unter W. G. Seldzerkehr —eee I0 000 Mask Hiet deslehe u erfragen in der Ge⸗ gegen Aecker u. Wieſen Dame mit öjähr. Kind ſucht ſchäflsſt. d. Bl 85445 zu leſhen gesucht. eet Aupel, 15—30 000 ngeb. unter J. U. 22 auf Il. Hypothek auszul. an die Geſchäftsſtelle ds. Ang. U W,. 183 a. Gesch. Blaties. B5365 2 Anſtänd. ſüng, Herr ſucht Tt für Geſchäftsmann zur Zimmer per 1. April. 8 5383 Angebote unt. J. O. 18 an die Geſchäftsſt. d. Bl. Mobletteslimmer mit voller Verpflegung ab 1. März von jungem Kaufmann geſucht Ange⸗ bote an Rudolf Moſſe Nr 625 Mannheim. E21! Lastdulo 3 Tonnen-Wagen zu kaufen gesucht. kaund duell sllte G. m. db. H. 1889 Bruchsal i. B. Zwei hölzerne Wasch- bottiche e ca. 300 Oiter haltend, zu kaufen geſucht. 1807 eckh. Fasersfeffrrrichterti Laasbein Ik. Ldaaw. Flan ad kätig geweſen iſt u. gute Küche verſteht, ſucht als Meggerel Redlet 4, 2J. 88254 ae, Nicdsſedz Maahate 22 bei einem Herrn Stelle. bel ebote unter J. V. 28 zu berkaufen. Maurer, P 2, 6, 35361 eg 8548 Ang. u. K. O. 41 a. d. Selclheſtelle ds. Bl. Braufpaar ſuchf guferh. Schlafzimmer evt. auch Küche von Privat ſotort od ſpäter zu kauten Angeboſe an 35222 Zwangsausmiefung Wa aldef möbliert oder unmöbliert von ruh Herrn ſoſort od. ſpater geſucht. B5407 Angebote beſbrdert unt. K.. 34 die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. Maiuunatpadd Suche—5 Iimmer⸗ wohnung in Oſtſtadt in Tauſch gegen ſchöne Zimmerwohnung mit Bad in Max Joſeſſtraße. Ungebote unter J. C. 5 Vergrößerung ſeines Ge⸗ ſchäfts geſucht. Sicherheit genüg. vorhanden. Bane Zuſchriſten unt. St 630 an Mannh Gen.⸗Anzeig. Zweigſtele Waldhofſtr. 6. S It. 4200 als IiI Hypotheke auszu⸗ leihen Angebote u J. P. 17 an die Geſchäftsſtelle. Fräul., 33 J.., v Lande, eog, von angenehmem Aeußern, tüchtig u par⸗ ſam, 12000 Mark Ver⸗ mögen u. gedieg Aus⸗ ſteuer, ſucht mit charatter⸗ vollem Herrn in ſicher. Lebensſtellung bekannt zu werden zwecks baldiger Heirat Witwer mit 1 Kinde nicht ausgeſchloſſen. 835 di Geſchäſtsſtell dleſes Blattes 53 88618 Zuſchr u. J. G. 9 a. d. 35319 Geſchäſtsſtelle ds. Bl. J ne mieten geſucht Vermi unter per 1. Mal bis 1. Junt in Moderne AUI uter Lage zu itler erbeten Angeb. . 88 an die Geſchäſtsſt. 85424 bester Lage der Stadt Näheres 1 die Geſchafisſt. 8967 Auzuſeh. Angartenſtr. 75. W agner, Kleinfeldſtr. 41. stelle dieses Blattes. Auf I. April 1920 zu mieten gesucht in 35279 ein Laden der sich für ein Zigarrengeschält eignet. unter H. R. 94 an die Oeschäſts- 6. Seite. Nr. 98. Freitag, den 27. Februar 1920. Ortsrichter Jaklob Taun in Monndeim hat als Nachlaßverwalter des am 26. Oktober 1917 in Maunhetut bernurbenen Kaufmauns Friedrich Auguſt Montigel das Aufgebotsverfahten zum Zwecke der Ausſchließung von Nachlaßgläubigern beuntragt. Ams7 Die Nachlaßgläubiger werden daher auigeor · dert, ihre Jorberungen gegen den Nachlaß des verſtorbenen Kaufmauns Friedrich Auguſt Mon⸗ tigel ſpäteſtene in dem Dounerstag, den 10. Juni 1920, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht. 2. Stock, Zim⸗ mer Nr. 114, anberaumten Aufgebotstermine bei dieſem Gericht anzumelden. Die Anmeldung bat die Angabe des Gegen ⸗ ſtandes und des Grundes der Forderung zu ent ⸗ halten; urkundliche Beweisſtücke ſind in Urſchrift oder in— 7 05 beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche ſich nicht melden, können, unbeſchadet des Rechtes, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pfjlichtteilsrechten, Vermächt ⸗ niſſen und Auflagen berückſichtigt zu werden. von dem Erben nur inſoweit Befriedigung verlangen, als ſich nach Beiriedigung der nicht ausgeſchloſſe⸗ nen Gläubiger noch ein Ueberſchuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlaſſes nur für den ſeinem Erbieil entſpre · chenden Teil der Verbindlichkeil. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten Vermächtniſſen und Auflagen ſowie für die Gläu⸗ biger, denen die Erben unbeſchränkt haſten, tritt, wenn ſie ſich nicht melden, nut der Rechtsnachteil ein. 25 jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlaſſes nur für den ſeinem Erbteil ent⸗ ſprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Mannheim. den 13. Februar 1920. Amtsgericht 9. Aufgebot. Ortsrichter Jakob Dann in Mannheim hat als Nachlaßverwalter des am 15. Oktober 1917 in Mannbeim verſtorbenen Glasmalers Ferdi⸗ nand Voege das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausſchließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. Amd7 Die Nachlaßglöubiger werden daher aufgefor ⸗ dert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verſtorbenen Glasmalers Ferdinand Voege ſpä⸗ teſtens in dem auf Donnerstag, den 10. Funi 1920, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, 2. Stock, Zim⸗ mer Nr. 114, anberaumten Aufgebotstermine bei dieſem Gericht anzumelden. Die Anmeldung bat die Angabe des Gegen⸗ ſtandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten; urkundliche Beweisſtücke ſind in Urſchrift oder in Abſchrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche ſich nicht melden, können, unbeſchadet des Rechtes, vor den Ver ⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ niſſen und Auflagen berückſichtigt zu werden, von dem Erben nur inſoweit Befriedigung verlangen. als ſich nach Befriedigung der nicht ausgeſchloſſe⸗ nen Gläubiger noch ein Ueberſchuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlaſſes nur für den ſeinem Erbteil entſpre⸗ Henden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Bermächtniſſen und Auflagen ſowie für die Gläu⸗ biger, denen die Erben unbeſchränkt haften, tritt, wenn ſie ſich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, 5 jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlaſſes nur für den ſeinem Erbteil ent⸗ ſprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Mannbeim, den 13. Februar 1920. Amtsgericht Z. 9. iulſdde Fencfenſgdungeh den Jädspenche Der Stadtrat hat in Ausſicht genommen, die Friedrichstraße, Teilſtrecke zwiſchen Obſtgarten⸗ und dweg, in Neckarau herzuſtellen unter Beiziehung der Angrenzer zu den vollen Her⸗ ſteuungs⸗ und Unterhaltungskoſten gemäß den 85 emeinen Grundſätzen“ vom 27. Juli 1909. ieſem Behufe ſind in§ 5 der im Vollzug des O. ⸗Str.⸗G. ergangenen Verordnung vom 18. Dezember 1908 Vorarbeiten vorgeſchrieben. Dieſe Vorarbeiten, nämlich: a) die Liſte der beitragspflichrigen Grundbe⸗ ſitzer ſamt dem Anſchlag des Auſwandes, zu dem ſie beigezogen werden ſollen und den vorgeſchriebenen ſonſtigen Angaben, b) der Straßenplan, aus dem die Lage der Grundſtücke zu erſehen iſt, werden während 14 Tagen vom 1. März 1920 ab im Rat⸗ haus N 1 hier Stadtratsregiſtratur 3. Stock 8 101, zur Einſicht öffentlich aufge⸗ egt. Einwendungen müſſen innerhald einer vier⸗ wöchentlichen Friſt, die am 1. März 1920 be⸗ ginnt, bei Meidung des Ausſchluſſes beim Bür⸗ germeiſteramt hier geltend gemacht werden. Erhshung der in der Liſte der beitragspflich⸗ tigen Angrenzer aufgeführten Beträge, falls der Anſchlag des Aufwandes zufolge weiterer Preis⸗ und Lohnſteigerungen ſich als zu nieder erweiſen ſollte, bleibt vorbehalten. Std Mannheim, den 19. Februar 1920. Bürgermeiſteramt. Auszahlung der Erwerbsloſenunterſtützung. Von Montag, den 1. März 1920 ab findet die Auszahlung der Erwerbsloſenunterſtützung nicht mehr in den Vororten ſtatt, ſondern der Hauptkaſſen⸗Abteilung der Erwerbsloſenfürſorge N 6, 4(Zimmer 7) in der Buchſtabenfolge wie für die Exwerbsloſen der Innenſtadt. Stz3 Städt. Arbeitsamt Maunheim. David und Jeanelte Aberle⸗Selſtung. Der Zweck der obigen, zum Andenlen an den im Jahre 1893 geſtorbenen Sohn der Stifter, — Julius Aberle, errrichteten Stiftung iſt: ürftigen, würdigen Perſonen, ohne Unter⸗ ſchied des Geſchlechts und der Religion, die eine Krankheit überſtanden haben, die Mittel zu ge⸗ währen, deren ſie zur Wiederertangung ihrer Geſundheit und Erwerbsfähigkeit bedürfen. Es können nur ſolche Perſonen bedacht wer⸗ den, welche mindeſtens 5 Jahre in Mannheim wohnbaft ſind und keine öffentliche Armenunter⸗ ſtützung beziehen. Sis Geſuche, welche mit ärztlichem Zeugnis ver⸗ ſehen ſein müſſen, wollen bis 5. März 1920 ein⸗ gdereicht werden. Mannheim, den 25. Februar 1920. Der Stiftungsrat der Davld u. Jeanette Aberle⸗ Stiftung N 2, 11. Holzverstelgerung. in lmmn ien Wl. fühnmt Nünbiant/ bür perſtelgere ich gegen ſofornge Barzahlung auf meinem früheren Sügewerksplatze in Seckenheim ea. 6 obm schwere Tannen-Unterzüge, 38/38, 30/36 eic., .ken und Kanthölzer. J½ ebm scharfk. Eichen 28½38. Ca. 40 qm 40 mm Dielen alles geſundes Holz von meiner früheren Sögewerks⸗ — berrührend Aus den ſtarken Hölzern können ſcht Breiter geſchnitten werden. Das Ganze ſſt zu Mart 5000.— veranſchlagt. 2868 J. Bauerle, Ladenbursg. PULA Gd Personen- und Last-Kruftwugen-Roparatur- und Ei61 85 Vertriebsgesellschaft m. b. II., n FRAMKFURT a. M, Rnönstr. 81, Tel.: Amt Römer 216. General.-Vertretung für Hessen-NMassau Aktiva. Bilanz per 30. Juni 1919. univa. Wundetbate Erfolge.— Hunderte Dankſchreiben Esn Fühfeh jeder Art in Stadt und Land, ein⸗ und zweiſpännig, wer den angenommen. 2 W. Wirin Dralsſtt 565 Tel. 4843. — oler Faachel 1 Nedaf „Hallaz rhuncg, Eugen Wüst, Nürnbefg Karolinenſtraße 37 Drahtanſchr.: Eugenius., Nürnberg. Wer tauscht eit guterhaltene 85445 Nähmaschine gegen leieganten weißen Kinderwagen (Brennabot) ein Gonwald. Meer feldſtt 2¹ +ꝙ?:.:.— Tüchl. Schneidefn nimmi noch B5435 Kunden an. Nheindammſtr. 62, 1 * 4 4 2 wie Nervenſchwäche, ver ⸗ Grundſtücks⸗Konto Jabrie 292637 85 AktienKonts 40000⁰00— bunden mit Weinkrämp⸗ Arbeuer ⸗Kolonie- Koniio 12090007 88 Oblgationen-Rontidg 550000— ſen. Plaßangſt ꝛc, Hyſterie, Gebäude ⸗Komo Fabrit 1203 240 39 Sbligationen Tulgungs · Konto i(noch„ L. Neuralglen, Iſchas Läh⸗ Maſchinen ⸗ und Geräte⸗Konto 2673 912 89 nicht eingel Odligat) 8 11220.— mungen. Kinderlähmun ⸗ Waren-Kontosd 7 10243 37 Abſchreibungs- Konto: gen. Herzerkrankungen: Herzerwelterung. Fettherz. Her zneuroſe. Stoff, 226 53 9 5 wechſellelden Gicht, Rheumatismus. Zuckerharnruhr. Ceber, Galle. Milz ⸗ Wertpapiere-Kontoo 2424.800— Arbeiter⸗Kolon„Kunio M 508 663 33 Nieren u Blaſenerkrankungen Haut- u Harnleiden Haclausſall. kreis⸗ VVVT 69 483 36 Gevbäude ·Konto Babrik, 809 136.67 lörmige Kahlhelt ſtarte Schuppendüdung. trockene u naſſe Flechten, Bart⸗ Vortrags- Konto(rückfi. Zinjen) 13 750— Maſch. u Geräte-Kont 2366745 4• 3474545 45 ſlechte iuberkuloſe Geſchwüre Beingeſchwüre. Geſchiechtskrankhelten, Obugattonen-Tilgungs⸗Konto i. 25500— Saend ene g h 5 258487 FJrauenktrankheiten Kropf- u. Drüſenleiden behandeli mit beſt. Erſolg die (im Jund einge löſte, per 1. Juli 1919 ufgeid Konioo 4000— 3 222 verloſte Obligationen) Erneuerungsſteuer ⸗Konto 80 000— O2. Lichtheil⸗An lalt Köni 5 7 Gewmn- und Berluſt · Konto: Rückſtellungs⸗Kontio[163611767 5 Verluſt pro 1918/19.[410775 40 Erträgnis-Konie 13(noch nicht er Telephon 4329. Maunheim. Haiteſt. Paradepiatz e 00 5 401 40— d. ärzil. gepr. Maſſeuſe. Geöffnet—12 u. nachm. von ee e eee—8 Übe. Sonntags v.—1 Uhr. Ausk. u. Proſp grat u franto. FCCCCCCC 129 479 45 ſeue Parbb act Bortrags⸗Konto: 1 arbb ll Nückſt Obligatlon-Zinſ. M. 10 485.— Asbest- „ Steuern Feuer⸗ für alle! 28 Derſ.· pramlen de.„402 18. 2 Fabrtkate afer Art, Weiß⸗ und Blau-Asbeſt, 75 P en 8483 585 67 8483 385 67 Packungen mit und ohne Einlage ſowie 0 Ersparnis soll. Gewinn- und Verlust-Konto per 30. Junl 1919. naben. ausgebraucgte ſowie eiß getrocknete ut erh lti. Gewebe w . + JInur beſtrenommierte engliſche Fabrikate liefern 3 Aufeſhen ſo ge⸗ An Unkoſten⸗Kontses 13330996 Per Gewinn⸗Vortrag von 1917/18. 31 27560 prompt oder kurzfriſtig 2822 brauchsfähig wie 1255 + D 1000—„ Zinſen- und Miete-Konls450 41346 Serin& c 7 Bänder. 6 „Abſchreibungs⸗Konto[ 258339f59„ Vetluſt per 1918/10. 41077540 n Ar Is, Köln preise(treibloibend) * auf Teutoburgerstrase 28. Für Auffriſchung mit blo⸗ „Erneuerungsſteuer⸗Konto 2 Anfragen mit Mengen und Maßangaben erbeten. lettem oder ſchearich 5 19 7 eopierfähigem oder n 901 464 55 901 464055 W N kopierfäbigem Farehu An Saldo⸗Vortrag 1. Juli 1919. 410 775½0 2 8 24. 106 115 ennelderel, Binz z 25 * Breite. Mk. 2. * Vorſtehende Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung haben wir geprüft und mit den Büchern der Geſellſchaft Süddeutsche Juteindustrie: Ehrhardt. G. Vick. übereinſtimmend gefunden. Mannheim. den 8. Januar 1920. Nheinische Treuhand-Gesellschaft, Altiengesellschaft Die Generalverſammlung hat in ihrer heutigen Sitzun jahr 1918/19 entſtandenen Verluſt von Mk. 410 775 40 auf neue Die turnusgemäß ausſcheidenden Mitglieder des Auſſichtsrats, Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Friedrich Schott in Heidelberg und Herr Dr. Nichard Ladenburg in Mannheim wurden wleder⸗ 2850 Mannheim— Waldhof, den 25. Februar 1920. gewählt. Haber. beſchloſſen, den für das Geſchäfts⸗ chnung vorzutragen. Der. Vorstand. ſt un Speslalitat Wenden Anzügen Paletots, NMosen usw. F 2, 4a Tel. 3809 F 2, 4a2 Bei grögerem laufenl. Abschlub 10% Rabatl Orro 4 b0. Wauß Farbbandfab aunhelm Verſchaffeltſtraße 13. Bertretung für einig⸗ Plätze noch zu vergeben kin Orehstrommolol 3 PpS, Kupferwicklung, neu, 120/190 Volt S Für die vielen Beweise herzlichster Anteiinahme an dem schweren Verluste unseres lieben unvergesslichen Kindes Hedwig sprechen wir hiermit unseren innigsten Dank aus. Ganz besonders danken wir Herrn Dekan von Schoepffer für seine trostreichen Worte, Lehrer und Mitschülerinnen der 7. Klasse, sowie für die zahlreichen Kranzspenden und Begleitung der teueten Eutschlafenen rur letzten Ruhestãtte. MANNIHIEIM, U 2 1 den 27. Rebruntr 192⁰. Frau Elise Raqué Wwe. la. Buchenſ Nodhelz 854⁰ Heidelberg nach und Schwager,. Todes-Anzeige. Am ZSonntag. den 22. Pebruat 1920 verschied in Heinrich Bundschu im 69. Lebensjahre. Die Feuerbestattung hat in aller Stille stattgefunden Mannheim., den 26. Februar 1920. Winnelm Bundschu Frau Elise Hoffmann geb. Bundsehu. kurzem Leiden unser lleber Bruder, Onkel Herr 854¹3 Brennen und Backes garantiert. sowie Setsen. Putzen u. Ausmauern artnbem.Krehs, J7, 11 Nfursteni Brennholz ſofort lieferbar Wei Eichen ⸗Roll- u. Buchen⸗ aypelbolz, ab Stakion Sinzig. Brück. Brohl, Rhein, im Waggon verl., zu bill Tagespreis. Näh Th. P. Scheurenberg. Nlederbteiſig, Rhein, Kob⸗ lenzerſtr. 26 4a. Tel Amt Ich bin Käufer großer Posten Delsardinen, Stockfischen ete. Kaffee ron und gebrannt;s Schokolade und Kuvertüre. chr. Storz Tuttlingen i. Waubg., Monringerstr.11/15 Er/ TTee nüng, gegen 3 PS.-Motol, 220/80 Volt Spannung zu tauschen 001 sucht. 8⁵⁰⁰ Adreſſe ſagt die Ge“ ſchäfteſtelle ds. Bl. Velches edeld. Chepaaf würde alleinſt. Mädchen welches ſich in grahn Not bef., cesundeſ, Jungen. 1 Monat 15 als Eigen abnehmen Mutter würde auf 0 langen das Kind 7 einige Zeit ſtillen gem Anerbieten u.„ an Gen-Anzeig. Zwegſz Gontardſtraße 4. 55 Eichen. Buchen rohl 122. E165 Deufsch-Engländel gibt engl. Konverſation“ ſtunden. Korreſpondens Privat und in Klaſſen. die 0 ache 880 Jerbnüntl Intema dad hadbie in Franzöſiſch, Englif —— Worpenne wünſcht, melde 44 aſte⸗ K. V. 48 an die 185440 Or. Carl Muller ued B5397 Fran Dr. Lil Muller jeigen die Geburt etuer Jochter Mannheim, 26. Februar 1920. Vitroriasir. 18. eued Ateldees Nongh Nähe Kunſthalle. 3Zimmerwohnungen. elektr Licht, Badezimmer, Speiſekammern. Manſarden. gut ren ⸗· tierend, umſtändehalber zu vertaufen Angevote unter K. U. 47 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. ſtelle dis. Bl 1 aller Arten liefern laufend in Waggonlo“ dungen. E2Z¹ L. Gerlaeh& Fritz Futtermittel Stuttgart., Haupiſtätterſtraße 55. Telephon Nr. 11382. — ſlr de gesente hag Drucksac une ſelert 10710 bruokerei Dr. Haas, G. m. b. Hl, E 6, 2. 4.