Man für das eine oder an werden. ellernächſten Zelt guße ordentlich begrüßenswert würde cs ſein. eb acht hat. Nar be Handel: m. n etmer Senerale Anzeiger G. M. b. I7 eunbeim. Dr K. pfab, für Arzeigen: Nar! arlsrute — Pobſckeck · Roento Nt. 17800 Icriftle Dr. Friz Solbenbaum. Verantwortlich ſur polinn: Dr. Srig Seldenbaum, üür elleton v: A maderns, für Tobales und den ubrigen tedakslonellen Ceil. Richard Schönfelder, Uüdel. Trua und Derlaa: Diuckeret Dr. Haas, n Rannheim, E& 2 Draht- Kbr.: Cenere“ finzeioer in Baben.— Serntprecher Nr 700 701e. Relnigung des parlamenkariſchen yſtems. eizung der Miniſterlen mil Jachleuten.— Weitere Der änderungen im Kabinctt. Berlin, 28. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) In den hieſigen Blättern war angedeutet worden, daß nach bem vorausſichtlichen Rücktritt Erzbergers mi dem Prinzip der Parteiminiſter überhaupt in weiteſtem Umfange gebrochen werden ſollte und daß nun alle Fachreſſorts nach Möglichkeit an Fachleute ohne Rückſicht auf ihre Parteiſtellung überant'⸗ 9 wortet werden würden. Daraus ſieht die„Freiheit“ heute tüßh einen Zufammenbtruch der bisherigen dalttion, die am Ende ihres Lateins ſtünde und ſich bilfeſuchend nach Rettung und neuen Männern umſehe, woher ſie auch kommen mögen. Soweit ſind wir einſtweilen denn noch nicht. Es iſt dichtig, daß wie wir das in den letzten Tagen erſt von neuem bier ausgeführt haben, künftiehin in erſter Reihe die ſachlichen Qualitäten entſcheiden ſollen. Das iſt aber nicht ſo zu verſtehen, als ob nun Parteimänner und Parla⸗ mentarier nun ſozufſagen grundſätzlich ausgeſchloſſen ſein ſollen. Vielmehr ſcheint man ſich endlich zu der allein dichtigen Ertkenntnis durchgerungen zu haben, daß es vor Alem auf die Menſchen ankommt Sind die Männer, die Amt für qualifiziert hält. 0s natürlich kein Hindernis neben noch Parteileute ſo ſ01 Wir möchten überhaupt annehmen, daß es ſchon in der zu Neubeſetzungen im eichstabinett und dabei zu mancherlei Verän⸗ èerungen kommen werde. An ein längeres Zwiſchen⸗ ſtadtum wird, ſoweit wir unterrichtet zu ſein glauben, nicht dedacht. ** D tere Veränderungen im Kabinett kommen Weben haben 5 aan im Mitiagsblat angedeutet. Ganz wenn die einigung des parlamentariſchen Syſtems. der Beſetzung von Fachminiſierien nach rein ſraktionellen In⸗ kreſſen und Stärkeverhältniſſen recht gründlich erſolgen ürde. Es war das auch eine der Segnungen, die uns der Sieg der reinen Demokratie durch die Revolution Die Oppoſitionsparteien haben dieſen groben g der Beſetzung der Miniſterien lediglich nach der tei tüchtigkeit immer bekämpft, die Mehrheitsparteien daden ihn geſtüßt und geduldet. Wir ſind durch dieſe revolu⸗ lonäre„Crrungenſchaft“ glücklich dahin gekommen, daß beute ein einziges Fachminiſterium mit einem Jach mann beſetzt iſt. Die Laſten und Koſten dieſes flänzenden Sieges des parlamentariſchen Syſtems in Deutſch⸗ und trägt das deutſche Volk. Aber nun beginnen die Mehr⸗ üsvarteien auch dieſe Errungenſchaft abzubauen, wie ſie 1i0 jo manche andere abgebaut, ſo manche andere demolra⸗ iſche Illuſion preisgegeben haven. Die nun anhebende Aktion zur Reinigung des parlamentariſchen Syſtems zieht die Bilanz dus dem Verſagen des dilettantiſchen Reichsſinanzminiſters, es gleichfalls an Fehlſchlägen ſo reichen Miniſters des Aus · wärtigen, wie aus der Hilfloſigkeit des preußiſchen Eiſenbahn⸗ Mniſters und des preußiſchen Landwirtſchaftsminiſters, die die ihren Poſten nur ihren Verdienſten um die Maſchine ihrer rtei, aber keinerlei fachmänniſchen Kenntniſſen verdanken. Wenn das Schiff in Not iſt, konn es nicht von einem beliebigen agentarten Poſaunenbläſer der Schiffskapelle geführt wer· Dann gehört erſt recht ein„gelernter“ Kapitän auf die zmmandobrücke. Es genuügt nicht, daß der Landwirtſchafts⸗ kaniter ſich im Erfurter Programm auskennt— es kommt rauf an, daß er etwas von Rüben und Kartoffeln verſteht. Nan kann als Eiſenbahnminiſter über die Kunſt verfügen, die Wonſten Leitartikel ſchreiben zu können— aber davon raucht uud keine Lokomotive und davon wird kein Gütertarif billiger. 8 Platz für die Fachleute, die dann aber auch nur als Fach⸗ —— arbeiten ſollen. Es wäre uns nicht damit gedient, wenn dun ſetzt die Politiker, die keine Fachleute ſind, erſetzen würden zunch Fachleute, die nun glauben, auch Polilik machen müſſen. bayeriſche Zenkrum gegen den Parlamenfarismus. Fur München, 23. Febr.(Priv.-Tel.) Der„Bayriſche Pers. dae Hrgan der Bayriſchen Volkspartei, beſchäſtigt ſ weiter mit dem Fall Erzberger und ſchre bt in einem uelderen Artikel„Parlamentarismus und politiſche Mo⸗ u..: Noch iſt es, da der Prozeß Erzberger⸗Helfferich nickt zum Neluß iſt, 970 an der Zeit, über die viel um⸗ düntene Verſönlichteit des gegenwärtigen Neichsfinanz⸗ uiſters und über die Berechtiaung der von ſeinen politiſchen 5 1 gegen ihn erhobenen Anwürfe, ein abſchlie en⸗ am Urteil zu fällen. Aber das Erundfäßzliche, Br nzipielle Fras Jall Erzberger“, das mas losgelöſt werden kann von der Naene der perſönlichen Verſchuldung und Verantwortlichteit ieht aitlüeken Betrachtung zu unterziehen, erſcheint bereits s zuläſſi Das Blatt beſchöftiat ſich dann des LänKeren mir dem Pereu der rolitiſchen Cewalt im Dienſte perſönlicher e und kemmt dann nach einer kritiſchen Betrachtung von Grsberentarismus und politiſcher Moral zu folgender auf derder ſich beziebenden Schlußfolgerung: Ein eisent' wl'ches, hiftoriſches Ceſchick bat es gewollt. and ener der Fünrer der deutſchen parlamentariſchen Be⸗ gan ang einer Partei angebört, die wärrend ibrer oanzen Ver. el enleit den Parlamentarismus in der ſchärſſten Fomab⸗ ſie en hat. Erzberger, von dem auch der ſchärfſte noſi⸗ erden Wegner nicht leuanen wird, daß er durch eine außer⸗ Frubulibe ge ſtine Negſamkeit und unermüdliche Schaffens⸗ edurch zäte Energie, durch eine ungeheure Gewandtheit kneſte Nachrichten Bidiſche N und in moncher Hinſicht auch durch Großmütigkeit ausge⸗ zeichnet iſt, iſt politiſch einer der Haupterponenten des deut· ſchen Parlamentarismus. Dieſe Tatiache ſteht unabhängig von der Entſche.dung darüber, ob ſich in ſeiner Perſon auch die Nachteile des Parlamentarismus, vor allem im Hin⸗ blick auf die politiſcke Moral, verkörpern. Die verſaſſungs⸗ bolitiſche Grundanſchauung von der Notwendſigkeit eines all⸗ möchtigen, durch keine Schranke gebundenen Parlaments, der unberhüllten Zentrallſierung, die Ueberzeugung, daß die for⸗ male Gemeinſamteit der parlamentariſtiſchen Doktrin einen tragfähigen Boden für das Zuſammenarbeiten heterogener arteien und eine dauerhafte Grundlage für den ſtaatlichen Wiederaufbau darſtellt, all dieſe für unſere gegenwärtige Politik entſcheidenden Auffaſſungen verköcpern ſich gleichfalls in der Perſon des Reichsſinan⸗miniſters. Wir glauben, daß man die relativen Verdienſte und die relative Notmendigkeit dieſer Pol tit ſehr wohl anerkennt und dennoch die Ueberzeugung hegen kann, duß auf dieſen Bahnen Deutſchland zu einer wirklichen inneren und äußeren Geſun⸗ dung nicht gelangen kann. Mug ſein. daß der Parlamen⸗ tarismus eine Mediein war, ohne die das deutſche Volk der bolſchew.ſtiſchen Erkrankung erlegen wäre. Eine kraft⸗ ſpendende und lebensfördernde Nahrung iſt er ſicherlich nicht. Erzbergers perſönliche politik und das Seutrum. m. Köln, 28. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volksztg.“ bringt unter der lleberſchrift„Keine Begriffsperwirrung“: „Es bleibt einſtweilen nichts anderes übrig, als klipp und klar feſtzuſtellen, daß die Politik der Koalitions⸗ parteien und daß insbeſondere die Politik des Zen⸗ trums mit all den Dingen, die Erzberger mit Recht oder Unrecht zur Laſt gelegt werden, nichts, aber auch rein gar nichts zu tun hat. Cewiß iſt die Jentrumsfraktion daran intereſſiert. daß jedes ihrer Mitglieder vollſtändig gefeit iſt gegenüber dem Borwurf der Korruption. Aber was in aller Welt haben etwaige Unregelmäßigkeiten oder nicht einwand⸗ freie Mittel, die einem Abgeordneten perſönlich zur Laſt gelegt werden können, mit der von dieſem Abgeordneten vertretenen und von der Fraktion gebilligten Poliäk zu tun? Was hat es mit dieſer Politit, deren allgemeine Richtlinien nicht mit den Einzelzügen einer perſönlichen Taktik oder Methode ver⸗ wechſelt werden dürfen, zu tun? Wenn nun dem Abgeordneten Erzkerger nachgewieſen wird, daß er im Januar 1916 und in den kritiſchen Tagen des Juli 1917 mit Bezug auf die Perſön⸗ lichteit des Herrn Veihmann⸗Hollweg falſche Be hau p⸗ tungen aufgeſtellt bat? Mas wir hier geſagt haben. areift dem endgültigen Urteil über den Heliſerich⸗Prozeß und ſeinen Kor. ſequenzen für Herrn Erzberger in keiner Weiſe vor. Es handelt ſich für uns nur darum, der von der deutſchnationalen Agitotion planmäßig und mit Vorbedacht verbreiteten Ve⸗ griffsverwirrung und der tendenzlöſen Ausſchlachtung des Helfferich⸗Prozeſſes entgegenzutreten. Wir faſſen uns dal in zuſammen, daß wir noch einmal in aller Schärfe be⸗ tonen: in Moabit wird nur über eine Perſon. nicht über die Politik einer Partei und nicht über ein Syſtem zu Gericht geſeſſen.“ Zu der Gegenüberſteltung Erzberger mit Beth⸗ mann⸗Hollwegs ſchreſbt die„Köln. Heſtung: Es heißft nickt Herr Erzberger coſtern bei der gerichtlichen Vernehmung in der Politik eine neue ſchw re Niederlage erlitten hat. Verſchledene ſeiner in der Oeſſentlichkeſt, insbeſon ere auch in der Nationalver⸗ ſammlung wiederholt vorgebrachten Vehauptungen ſind bei dieſer Gelegenheit als Unwahrbeiten erwieſen worden, und es iſt dem ſehr Gewandten, wie ſehr er ſich auch drehte und krümmte nicht gelungen, den Konf aus der Sehlinge zu ziehen. Es hat ſich dabei eben gezeigt, daß es etwas an eres iſt. ob ein Mann ſeines Schlags vor den politiſ hen, von Leidenſchaften bewegten frorum oder vor dem Gerichtshaf ſeine Sache zu führen hul. Im fkalten, nüchternen Licht eines Gerichtsſaals und unter dem Druck der Imangsmit'el, die das Prozet,verfahren dem Richter an die Hand gibt, bilft kein Drumherumreden und Beſchönigen, da muß mif Ja oder Nein Farbe bekannt werden. Herr Erzberger iſt dabei recht ſchlecht weggekommen. Nas wor ihm ſchon in den voraus⸗ cecangenen Verhandluncs“agen in ſeiner Eigencchaft als Geſchäfts⸗ mann ſo gegangen, diesmal aber hat er auch in der Politik übel abgeſchnitten. Erzberger zieht nach Schwaben. Ferlin, 28. Febr.(Von unſerem Verliner Büro.) Dem Banuriſchen Kurier war aus Berlin gemeldet worden, Herr Erzberger gedenke ſich nach Bendigaung des Pro⸗ zeſſes und nach ſeiner Verabſchiedunz in ſeine ſchwäbiſche He mat zurückzuzieten. Das wird hier auch von Leuten, die Herrn Erzberger naheſtehen, für wahrſcheinlich gehalten. Der Ausxrolkungskrieg gegen die Mullerſprache in Eiſfaß-Lolhringen. Die Franzoſen beſitzen Elſaß⸗Lothringen, aber ſie glauben ſich des Beſitzes nur dann ungeſtört freuen zu dürfen, wenn die Elſäſſer und Lothringer ganze Franzoſen geworden ſind, alſo alles Alemanniſche und Eigenartige abgeſtreift haben. Seit dem erſten Tage der Beſetzung arbeitet die franzöſiſche Verwaltung zielbewußt auf die völlige Galliſierung der deutſch⸗ ſprachigen„Brüder“ hin und iſt in ihrer Schulpolitik vor den radikalſten Maßnahmen nicht zurückceſchreckt. Der Grundſatz: „Kein Wort deuiſch mehr in den Schulen“ wurde zum leitenden Gedanken erhoben und gelangte anfangs unter dem Schutze der militäriſchen und ſpäter der zivilen Diktatur ohne ſonder. lichen Widerſtand zur Anwendung. Das Volk war zunächſt nicht kritikluſtia und entbehrte auch des wirkſamen volitiſchen Apparats der Kritik: ſeit längerer Zeit indeſſen iſt die deutſch · ſprachige Preſſe in eine fortwährend energiſchere Ab wehr⸗ ſtellung gegenüber der raſchen Verwelſchungsvolitik einge ⸗ treten. und die politiſchen Parteien haben ebenfalls den Schu der Landesſprache in itre Proaramme aufgenommen. Die Franzoſen ſind einſtweilen nicht geſonnen, von ikrem Plan der lprachlichen egalite abzuloſſen. wie aus einem Schuferlaß des aberten Unterrichtabeamten in Straßburg hervoroeht. den die elſäſſiſche und lothbingiſche Preſie veröffentſicht und durch⸗ mea abfällig. wenn nicht ſchroff beur“eilt. Hier die wichtigſten Punkte des Erlaſſes nach ber„Amtlichen Korreſnondenz“. 1. Die deutſche Sprache wird in allen Schulen oelehrt. 2. Die franzöſiſche Sprache muß den erſten Platz ein⸗ nehmen. Aazeigenpreiſe: Oie Jiwaltige Fnnabmeſchtuß: Für das Mielagblam vormitags 8½% Uhr. für das Tür Anzeigen an beſtimmien LTagen, Stellen und Rlusgaben wird geine Ve. Uwertund übe Hezugsprels: Zu mannbei Unged Hoſidegu Ifgize alen in die Neloseizeie o 1g., 5. r epig, Nenlamen me 4 denddlan nacymterage 2% Uhr. ruommen. deim und Umgedung monat ich mk..80 afchlbe Aet : Bierte Ahefich nn 1n 60 ohre Hoboebßheen. Elr.oe Keine wirtſchaftliche Uiſache könnte man gegen die Not⸗ wendigkeit erheben, Elſaß⸗Lothringen zu einer Gegend zu er⸗ heben, wo das Franzöſiſche die Landesſprache werden muß. Den Unterricht der Anfänger deutſch deginnen und das Franzöſiſche erſt ſpäter einführen, hieße das Franzöſiſche als Fremdſprache behandeln(). Der Neligionsunterricht, und dieſer allein, kann in deutſcher Sprache oder in der Mundart des Landes erteilt werden Es mag der Wunſch hinzugeſügt werden, daß ſelbſt der Religionsunterricht in franzöſiſcher Sprache zu er⸗ tellen ſei, ſobald die Foriſchritte der Schüler in unſerer Sprache es mit Erſolg zulaſſen. Das Studium der deutſchen Sprache Anſang des vierten Schulſahres eingeführt gionsſtunden, 3 Sprechſtunden.). Es ſteht nichts beſonderes im Wege, ſa es wäre ſogar oft beſſer, daß der Unterricht in Naturkunde, Geſchichte und Geo⸗ graphie für die drei letzten Schuljahre dieſes Jahr und auch noch nächſtes Jahr in deutſcher Sprache erteilt werde. Es ver⸗ ſteht ſich, daß dieſer Teil des Unterrichts im Deutſchen ſtufen⸗ weiſe abzunehmen hat. Die Schüler ſollen ſich das Ergebnis ſeder Lektion in franzöſiſcher Sprache aneignen. Folglich iſt der Lehrer ver⸗ pflichtet, am Ende ſeder Lektion in einigen Zeilen eine kurze Zuſammenſaſſung an die Wandtafel zu ſchreiben. Dieſes Ergebnis hat er im voraus aufgeſetzt und jeden Ausdruck wohl übertegt. Es wird von den Schülern abgeſchrieben und aus⸗ wendig gelernt. In der folgenden Stunde muß es wörtlich aufgeſagt werden. Die techniſchen und methodiſchen Winke übergehen wir, weil ſie nur die Lehrer intereſſieren. Aber in kurzen Worten bedeutet der Erlaß: Möglichſt raſche Ausrottung der deutſchen Sprache, des deutſchen, des elſäſſiſchen Weſens. Zu dieſem Erlaß iſt eine wahre Hochflut von Juſchriften und Artikeln in den Spalten der elſaß⸗lothrinaiſchen Zeitungen erſchienen. Als bezeichnend möge an dieſer Stelle eine katho⸗ liſche Zeitung aus Colmar folgen. Der„Elſ. Kurier“ nimmt in zwei längeren Artikeln den Ukas unter die Lupe. Er befürchtet für das Elſaß „polniſche Zuſtände“ und ſchreibt u. a. „Man denkt, man träumt wenn man als Man„der auch in Schulen geweſen iſt und der als Elfäſſer dem Herrn Nettor den bedeutenden Vorteil voraus hat, daß man deutſch und franzöſiſch kann und daß man aus Geſchichte und Erfahrung die Verhältniſfe des Volksſchulweſens in Elſaß⸗Lothringen kennz, wie ſie in den Jahr⸗ hunderten ſich abgewickelt und in den verfloffenen Jahrzehnten vor unſeren Augen ſich abgeſpielt und ſeit dem Waf enſtillſtand ſich ver⸗ wickelt haben.„ lleberall im Lande, ſeit resfriſt, hört man den Jammer und die Klagen der armen, geplagten Kinder Alle, die um das Wohl des Volkes beſorgt ſind. erfaßt der Jammer um das. was ſie ringsum mit anſehen.— Es ſeufzt in unſern Schulen alle Kreatur ſeit Jahresfriſt n Befreiung und hofft auſ Erlöſung und erwartet. daß die Sümme des Volkes einmal ſich erheben und ſein gebieteriſches Machtwork ſpreche. Und nun ſoll es damit weitergehen? Es darf in den Schulen unſerer lieben elfaß⸗lothringiſchen Heimat nicht ſo weiter gehen. Der Herr Recteur'Academſe hält uns offen⸗ bar für Leute von bodenloſer Gutmütigkeit und von grenzenloſer Naivität, wenn er glaubt, daß wir uns ſeine Meihode geſallen laſſen, und daß wir es geſtatten, daß mon in dieſer Weiſe eine Schule ſabotiert, die wohl zu den keſten gerechnet werden darf, die es überhaupt in der Welt der Bildung gegeben hat. Wir appellieren von dieſer Stelle an unſer Volk, das zu entſcheiden hat, wie ſeine Kinder erzogen werden ſollen. Die Elkern ſind die obere Inſtanz in Schulfragen und alle Schulbehörden ſind nur Diener der Eltern⸗ wünſche. Preußen hat für ſeine Schuten die Elternbeiräte eingeführt, gewählt von den Eltern der Kinder, die die Schule be⸗ ſuchen. Dieſe Elternbeiräte fordern wir für uns, und ihre Stimme wird zu reden haben in dem Wirrwarr, an dem unſere Schule krankt. Ihnen hat der Recteur'Academie ſeine Meinung zu unterbreiten, und ſie werden dann ihre Entſcheidung zu treffen haben. Denn kein Herr Recteur d Academie heit zu beſtimmen, welches der Unterricht ſein ſoll, der den Kindern unſeres Volkes in den Schu⸗ ten Elſaß⸗Lothringens erteilt werden ſell, und von keinem Miniſter nehmen wir eine diktatoriſche Verfügung hierüber an! Das iſt Sache unſerer Bevölkerung und ihrer Ver⸗ treter Ihr Wort gilt, ihr Wort allein und kein anderes. Auch nicht dasjenige der Vortretung des franzöſiſchen Volkes in der franzöſiſchen Kammer. Die franzöſiſche Vollspertretung hat ſovperän zu be⸗ ſchließen über die allgemeinen Landesfragen und Volksinter eſſen Frankreichs. Die Vertretung des elfäſſiſchen Volkes hat ſouverän zu beſchließen über die ſpeziellen Landes⸗ fragen und die landeseigenen Wänſche und Forderungen auf Bezug auf Schule und Volksbildung. Das mögen die Herren in Straßburg und in Paris ſich in aller Ruhe von uns ſagen laſſen! Anders laſſen wir überhaupt nicht mit uns reden Dafür ſind wir Bürger des 20. Jahrhunderts und frei⸗ heltsſtolze Söhne unſeres elſäſſiſchen Volkes und ſelbſtbewußte Bürgee einer Zeit, wo dag Selbſtbeſtim mungsrecht zum oberſten Grundſatz in allen Lebensfragen des Volkes erhoben worden iſt. Wir wollen es vorläufig der Bürskratie in Straßburg und in Paris nicht übel nehmen, daß ſie von den Verhältniſſen noch nichts weiß und daß ſie noch ſtark in den Gedankengängen des ancien reqime“ lebt. Aber wir müſſen den Aylaß benutzen zu einer ganz eutſcheidenden Prin⸗ Arienerklärung.„Dieſelbe iſt notwendig um einem gegenſeitigen Verſteben für fräterhin die Wege zu bereiten.“ Das iſt die weithinſichtbare Aufrichtung der kulturellen Autonomie Elſaß⸗Lothringens und eine ſcharfe Kampfanſage an die gleichmacheriſche Dampf⸗ walzenpolitik der Franzoſen. Aͤber das Selbſtbeſtimmungsrecht, das der„Kurter“ an⸗ ruft. baben die Elſaß⸗Lothringer vor dem Waffenſtillſtand verpaßt. d. h. gewilſe Leute— der„Kurier“ kennt ſie— haben ſie darum betrogen! Jetzt müſſen ſich die in ibrer Wur⸗ zel bedrohten bodenſtändigen Maſſen in einer unaleich unqün⸗ ſtineren Lage um die Reſte des preisgegebenen Selbſtbeſtim⸗ mungsrechtes wehren. der Eiſenbahnerſtreik in Frankreich. Paris, 28. Febr(W..) Die Kammer genehmigte den entwurf, der zur Regutrieruing von Autsmobilen im Falle eines Streiks berechtigt. In der Debatte über den bereits ansge⸗ brochanen Teilſtreif der Eiſenbahyer erklärte Millerand, er moche dem Perſonal zum Vorwurf, gur Löfung der Streiffrage nicht an das Schiedsgericht gegangen zu ſein. Er fubr fort: Es handelt ſich um eine politiſche Zewegung und. m die Sache beim richtigen Namen zu nennen, um eine rerolutionäre Bewegung. Gegen eine Pflicht der Regierung nicht zweiſewaft. Wenn kann alſo erſt zu werden.(4 Rell⸗ —— — bürften 2. Seſte. Nr. 100. Mannhelmer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) die Arbeit weder aufgenommen iſt, wird die Regierung eine Schiedsgerichtskommiſſion einſetzen, beſtehend aus gleichviel Ver⸗ tretern der Direktion und des Perſonals. Ich erwarte de Ant⸗ wort. Der Entwurf wurde hierauf mit 511 gegen 70 Stimmen angenommen. * Straßburg 1.., 28. Febr.(WB.) Die am Donnerstag vom Sozia⸗ Iiſtenkongreß ernannte Komnuſſion für die Reſolutionen bemüht ſich, eine Erklärung auſzuſetzen, die eine möglichſt große Zahl Delegierter be⸗ wisdigen würde. In dieſer Kommiſſion ſind die Anhänger der Wieder⸗ errichtung der Internationale(Schattierung Longuet) in chwacher Mehrheit. Die Anhänger Longuets ſtimmen dem ſofortigen An⸗ chluß an die Moskauer Internationale zu, aber ſie knüpfen an den Bei⸗ trinn die weſentliche Bedingung, daß die franzöſiſche Sektion der 8. Inter⸗ nationale Herr ihrer Parteidiſziplin und ihrer inneren Politik bleibe. An⸗ dererſeit sbeſtehen die exremen Miiglieder der Kommiſſion auf der Ein⸗ führung der Sowjets in Frankreich auf dem Wege über die Gewerkſchaften und die Arbeiterkooperatlonen. Es ſcheint, daß es ſchwer halten wird, eine Uebereinſtimmung zu erzielen. Der allgemeine Eindruck geht dahin, daß die Verfechter der Wiedererrichtung der Internationale im Schoße des Kongreffes die Mehrheit erhalten werden. eee e Eaex Die Tokengräber der Gewerkſchaft. Es wird uns geſchrieben: Endlech hahen die U. S..⸗Leute das erreicht, was man kaum für möglich gehalten hätte. Die Sprengung der freien Gewerkſchaften iſt nur noch eine Frage der Zeit. Vom ſozialiſtiſchen Standpunkte iſt das um ſo bedauerlicher, als die Gewerkſchaflen die einzige Stelle waren, in der de verſchie⸗ denen ſozialiſt ſchen Anſchauungen einem einheitlichen Ziel zu⸗ Sie ſtellten damit gewiſſermaßen eine einheitlich ſozia⸗ iſtiſche— dar, gegenüber den Spaltungen innerhalb der poli⸗ tiſchen Organiſattonen der Sozial ſten. Dieſes friedliche Idyll wurde mit einem Male geſtört, als die U. S. P. wie ein Wolf in eine Schafherde einbrach und verſuchte, die gewerkſchaft⸗ liche Bewegung 5 e nem Anhängſel der Partei zu machen und ſie ganz ins politiſche Fahrwaſſer zu bringen. In den Groß⸗ ſtädten, in denen die U. S. P. eine ſtarke Anhängerſchaft hatte, iſt es ihr gelungen, einen Teil der Funktionäre, die ucht auf dem Boden der I. S. P. ſianden, durch ihre Anhänger zu erſetzen. Dieſe Funktlonäre gingen aber bald der Partei verloren. Nicht etwa in dem Sinne, daß ſie nun aus der Partei austraten, ſondern deshalb, weil in einer Organiſation, in der die praktiſche Ar⸗ beit der Kernpunkt war, das Phraſengedreſch natürlich in den Hintergrund treten mußte Mit der Radikaliſierung der Gewerk⸗ chaftsbewegung war es vorläufig nichts, denn die U. S..⸗Führer er Gewerkſchaften mußten ſehr viel von ihren radikalen Zielen ablaſſen. dort, cho wirklich praktiſche Arbett geleiſtet wurde. Man braucht nur einen Teil der großen letzten Streiks zu nehmen, bei denen die U S. P⸗Richtunng der Gewerkſchaften die Hauptantrei⸗ berm war und man wird begreifen, daß die U. S..⸗Leute mit Apſicht ſich bei der praktiſchen Betätigung in der letzten Zeit im Hintergrund hielten. Das wurde mit einem Schlage anders. Jetzt, wo es ſich darum handelte, für die Betriebsrälewahlen Stimmung zu machen. Die U. S..⸗Leute wiſſen genau, daß ſie ihr Parteiſüpp⸗ chen nur dann richtig kochen können, wenn ſie ſich möglichſt radikal 168 um auf dieſe Weiſe die große Maſſe der linksſtehenden rbeiter zu erfaſſen Bei den rechts von ihnen ſtehenden Arbeitern ie mit ihren agitatoriſchen Mätzchen wenig Glück haben. Nehmen wir nur das Soziallſierungsproblem. Ganz gleich, wie man ſich zu der Sozialiſierung ſtellt wer im Augenblick für die Sozlaliſierung eintritt, und mag er noch ſo über⸗ — Sozialiſt ſein diskreditiert die Sozialiſterung, denn ie Verhältniſſe liegen ſo, daß heute beil der Sozlaliſierung, mag ſie noch ſo angebracht ſein, die ſchlechteſten Erfahrungen gemacht werden müſſen. Nicht bloß deswegen, weil die wirtſchaft⸗ lichen, ſondern weil auch die pfychologiſchen Bedingungen die denk⸗ bar ſchlechteſten ſind. Der Soialismus erfordert die weitgehendſte zurückſtellung der eigenen Intereſſen zugunſten der Allgemeinheit. 3 Glaubf man wirklich heute, wo Deutſchland das Paradies der Schieber und der Korruptlon iſt— wir wollen doch egenüber den tatſächlichen Verhältniſſen keine Vogelſtrauß⸗Polltik reiben und den Kopf in den Sand ſtecken— bei uns derartig eal denkende Menſchen genug zu finden, um die Sozialiſterung zu fördern? Weil dieſe Menſchen heute nicht vorhanden ſind, kann Sozialismus im Augenblick und für lange Zeit hinaus nur das Ziel ſein, dem wir zuſtreben und auf das wir uns durch praktiſch: Erbeit vorbereiten müſſen, vor allen Dingen durch die Erziehung. Auch in dieſer Be⸗iehung ſind die Gewerkſchaften von allergrößtem Nußen, und es wäre ſehr bedauerlich, wenn durch die U. S..⸗ Treiber ien die Wirkungsmöglichkeit der Gewerkſchaften abgeſchwächt würde. Auch der Arbeiterbewegung als ſolcher wird durch dieſe Toten⸗ gräberarbeit der U. S. P. ein Bärendienſt erwieſen. Ohne irgen! etwas gegen die an eren Richtungen der Gewerkſchaftsbewegun! ſagen zu wollen, ſie haben ihre Verdienſte, ſte hahen ihre Bedeutun! und ſie ſind ein ſehr wichtloer Faktor der Arbeiterbewegung, ohne die ſie gar nicht denkbar wäre, aber den Zentralvunkt bilden doch Die Talentprobe. Eine Erzählung aus dem alten Mannheim. Von Heinz Welten. 60 Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Drei Menſchen ſaßen ſchweigſam und ſchnitten ihr Brot und löffelten ihre Suppe, und es ſchmeckte keenem von ihnen. Nachdem der Hausherr das Tiſchgebet geſprochen hatte, wurde kein Wörtlein mehr geredet. Nur die Augen gingen fragend umher und die Blicke wurden laut, die wieder und immer Teller und Eß zeräte lagen und der doch leer geblieben War. h war nicht zu Tiſch Chreſtoph, det 25 Weihnachtsvakanz üm einige Tage verlängert hatte, u: Bater mündlich den Ceburtag unſch entbieten zu Eönnen, fehlte heute beim Eſſen. Frau Barbara teilte das Fleiſch aus uad zerkaute lang ⸗ ſam prüſend jeden Biſſen. Auch der Braten war nicht, wie er ſeln ſollte. Er hätte früher aufgetragen werden müſſen. Aber wenn um die Mittagsſtunde Leute kommen, um Viſtten zu machen, iſt das kein Wunder. In der guten alten Zeit wäre derlei nicht möglich geweſen, damals, vor zwanzig und etlichen Jahren, als ſie noch ihrem Vater, dem verſtorbenen Hetin Hofbuchländler die Wirtſchaſt führte. Da mußten die Leute, wie ſie ſich zu nebmen hatten. Damals feblten auch die Söbne nicht an der elterlichen Tafel, und man hatte nicht Not, auf ſte zu warten. Nein, ſie waren die erſten bei Tiſch, tanden beſcheiden Nth ihren Stühlen und warteten, bis die tern kamen und ſie ſich ſetzen durſten. Ja, weſen. Aber beute war eine neue Zeit, und neue Sitten alte gebracht, aber keine guten. luch der Apot eker runzelte ärgerlich die Stien, ſo oft Blick auf den leeren Stubl fiel. Da drüben ſollte ſein unge ſiten! Wenn er in Mannfeim war, wollte er ihn ſehen, zumal bel den Mahlzeiten. Wußte der Schlingel nickt meht, daß Schlag zwölf Uhr de Suppe aufgetraqſen wurde7ß Urſels große blaue Augen füllten ſich langſam mit Tränen. Ihr allein war bekannt, wo Chriſtoph weilte, warum er die Tiſchzeit nicht innehielt, ſie nicht innehalten konnte. Darum war ſie auch am meiſten um ihn beſorgt. Denn ſie „daß er bald kommen würde und daß ihm dann bitter Rottat, eine gute Stimmung bei den Eltern vorzufinden. Veſſer eile Ehrtſtoph Wußtte ſie dag; benm er ſah in ſeinem wieder 115 vlerten Stuhl hinüberwanderten, vor dem auch ein and hri s ſo, wie ſie ſich ihm am kellhoteſten erttterten. bie er hier eeeeeeee das war damals Ich ſag, war ſein die ſreien Gewerkſchaften, und wenn die freien Gewerkſchaften zer⸗ ſchmettert am Boden liegen, dann muß das ſeine ſchädliche Wirkung auch auf die Gewerkſchaften der anderen Richtung, auf die ganze Arbelterbewegung ausüben. Es wird eine gergume Zeit vergehen, bis ſie ſich von dem Schlage, den die U. S. P. gegen die Gewerk⸗ ſchaften geführt hat, werden erholen können. Nalionalverfſammlung. Berktin, 28. Febr.(Von unf. Berl. Büro.) Haus und Tribünen ſind ſchwach beſegzt. Auf der Tagesordnung ſteht die 2. Leſung des Relchseln⸗ kommenſteuergeſetzes. Der Steuerausſchuß hat 1800 M Einkommenſteuer freigelaſſen. Dieſer ſteuerfreie Einkommenteil erhöht ſich für jede zum Haus⸗ halt des Steuerpflichtigen zählenden Perſon um 500 M. Die Ein⸗ f kommenſteuer beträgt für die erſten 1000 M. des ſteuerpflichtigen Einkommens 10 Peozent, für das nächſte 1000 11 Proz., für die nächſten 1000 M. 12 Proz uſw Von 24 Prozent an ſteigen die Prozente weiter um 2000 M. zu 2000 M. Die Steigerung wird dann fortgeſetzt und erreicht ſchließlich 60 Prozent. Der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Kell erklärt die Angriſſe gegen den Steuerausſchuß für unberechtigt. Schuld an unſerem eee von 30 Milliarden Murk Steuern ſei die Finanzpolitik des Herrn Helfferich. 5 Die Sitzung geht weiter. Hauptverſammlung des Südweſideulſchen Kanal⸗ vereins. ch. Skukkgart, 27. Febr. Die Stuttgarter Kanalwoche geſtaltet ſich zu einer machtvollen Kundgebung des württembergiſchen Landes für die Neckarkanaliſierung. Tie mit der Tagung verbundene Aus⸗ ſtellung hat die Beſucherzahl oon 50 000 überſchritten. Die Stutt⸗ arter Schulen wie VPereine haben ſich zur Beſichtigung der Aus⸗ alne gemeldet. Gleich reges Inereſſe finden auch die täglichen orträge über die Neckarkanaliſierung Die auf der Haupttagung einſtimmig angenommene Entſchlie hßung hat folgenden Wortlaut: „Die Mitgliederverſammlung des Südweſtdeutſchen Kanal⸗ vereins e.., Stuttgart, zuſammengeſetzt aus den berufenen Ver⸗ tretern von Induſtrie, Landwirtſchaft, Handel und Handwerk, von Städten und Gemeinden und von den beteiligten Behörden, ſpricht ihre Genugtuung darüber aus, daß das Reich die von den Ländern Württemberg, Baden und Heſſen und dem Südweſtdeut⸗ ſchen Kanalverein vertretienen Waſſerſtraßen tatkräftig för⸗ dern und der Nationalverſammlung einen Antrag auf Ausfüh⸗ rung einer Teilſtrecke der Rhein⸗Neckar⸗Donau⸗Verbindung, nämlich der Kanaliſierung des Reckars von Mannheim bis Plochingen, mit Ausbau der dabei gewonnenen Waſſerkräfte, unterbreiten wird. Der Südweſtdeutſche Kanalverein dabel die Forde⸗ rung, daß dieſe jetzt auszubauende Teilſtrecke der Rhein⸗Neckar ⸗ Donau⸗Verbindung in ihren Einzelheiten und in der Geſamtanord. nung, insbeſondere in der Zahl der Stauſtufen, den Bedürfniſſen eines Großſchiffahrtsweg und einer Durchgange⸗ waſſerſtraße angepaßt wird. Der Südweſtdeutſche Kanalverein erwartet die deſchleu⸗ nigte Behandlung der Vorlage in der Nationalverſammlung und deren Zuſtimmung zu dem Unternehmen, welches die Wirtſchaft der beteiligten Länder wieder lebensfähig machen, die dringendſt benötigten Waſſerkräfte bringen und Arbeitsgelegenheit ſchafſen ſoll. Die endliche Erſtellung von ſchiffbaren Waſſerſtraßen im Süden des Reiches erachtet der Südweſtdeutſche Kanalverein als eilne unverrückbare Pflicht der Reichsverwaltung und der Nationalverſammlung. Außer der ſchon erwähnten Rhein⸗ Neckar⸗Donau⸗Verbindung kommen dabei für die Zukunft dor⸗ zugswelſe in Vetracht: Die Schiffbarmachung der Do na u bis Ul m. mit der die Gewinnung von 160 000 bs Waſſerkräſte auf der Strecke Regensburg— Ulm verbunden iſt, und die Erſtellung eines Donau Bodenſee⸗Kanals von Ulm bis Friedrichshafen. Bei der Durchführung der Pläne muß den betelligten Ländern Gelegenheit zur Mitwirkung gegeben werden, weil ſie die Bedürfniſſe ihres Landes und die örtlichen Verhältniſſe am beſten kennen. Ebenſo erwartet der Südweſtdeutſche Kanalverein die Zuziehung ſeiner Vorſtandſchaft zu den weiteren Verhandlungen und bei allen wichtigen Entſcheidungen über die Pläne und über die Bauausführung, wie dies auch ſeitens der Vertreter des Neiches und der Einzelſtaaten zugeſaat wurde. Der Kanalverein beantragt deshalb Einſetzung eines Waſſerſtraßenbelrats, der in allen die Waſſerſtraßen betreffenden Fragen zu hören lſt.“ In der Nachmittagsverſammlung hielt einer der erſten Autori⸗ Iſchaft, die.e Eltern in helles Verzucken verſetzen würde. Noch geſtern hatte er ihr davon erzäblt. Du lieber Herrgottl Als ein Supplikant mußte er kommen, als ein demütiger Supplikant den Eltern zu Füßen fallen und froh ſein, wenn ſie ſeine Votſchaſt anhörten und er es für für⸗ erſt mit einem Wiſcher ausbrächte. Gerade beute mußte er bei Tiſch feblen! Sie hatte es ihm geſtern noch geſagt, ein⸗ aag hatte ſie es ihm vorgeſtellt. Aber er hatte ſie aus⸗ gelacht und ſie ſeinen kleinen Angſthaſen geheißen. ie ſtrich ſich das flammende Sonnenhaar, deſſen kleine Löckchen widerſpenſtig immer wieder ins Ceſicht fielen. aus der Stirn und kämpfte tapfer mit aufſteigenden Tränen. Wenn er dach endlich käme! Jetzt trug die Alo ſia ſchon die Aepfel auf, die in geſchlagenes Eiweiß gebettet den Nachtiſch des Feſtmahls küldeten. Nach wenigen Minuten würde die Mutter die Tafel aufheben, und dann war alles perloren. Denn daß ſie der Chriſtoph beute, an Vaters Ehren⸗ 991 allein hatte ſpaiſen laſſen, würde ſie ihm ſobald nicht ver⸗ geſſen. Ganz langſam aß die Urſel ihren Apfel, teilte ſeden Biſſen in kleine Stückchen und nahm ſich ſogar zum zweiten Mal von der vollen Schüſſel, ob leich ihr der Appetit längſt vergangen war. RNur nicht vom Tiſch aufſteben, ebe der Chriſtoph da war! Enblich ſchlug unten die Hausglocke an, und die woll⸗ bekannten Schritte wurden 150 er Treppe laut. Schon wurde jäh wie von einem Windſtaß die Tülr aufger ſſen, und der eh nlichſt Erwartete ſtand bochroten Ceſichts und tief atmend dom ſchnellen Lauf auf der Schwelle. „Erüß Cott, Herr Vater, Frau Mutter, ergebener Diener! Verzeilt die Verſpötung, aber es aing nicht bälder. werde Euch ales berichten.“ Mit geſchicktem Schwung warf er ſeine Schirmmütze auf die Kommode, ſetzt⸗ ſich auf ſeinen Stunl und griff nach dem Löffel. „Da bin ich ſuſt noch zuresgt gekommen. Pot Clement, babe ich einen imder. Frau Mutter, heut eß ich Euch die Wirtſchaft ratzekcll.“ er Apokkeker lackte. Nun er den Jungen ſich gegenüber Unmut rerſlogen. Gar ſo arg wird es mit dem Hunger wohl nicht ſe'n, nu ffil. Aber Fortung iſt Dir hold. JZehn Minuten ſpäter hätteſt Du nichts mehr zu eſſen vorgefunden.“ Er hatte das auſſteigende Gewölk im Geſicht ſerner Frau bemerkt und hoffte es mit einem Scherz zu zerſtreuen. Doch 5 Barbara wur nicht wigens, den Monſzeur ſo leichten aufes davon kommen zu laſſen Dem bacten ſie drüben in eidelberg ja ſchöne Manieren beigebracht. Jetzt kam er zum en, ſeht, da alle anderen längſt ſertig waren! Ja, war denn dae Haus ſeiner Eltern ein Speiſehaus, m dem man täten auf dem Gediete der europäiſchen Waſſerſtraßen, Herr Geh.! Oberbaurat de Thierry⸗Berlin, einen 2ſtündigen Vortrag, in dem er mit allem Nachdruck für den Bau des Neckarkanals eintrat und dieſen in Zuſammenhang mit dem Weltverkehr brachte. Er betonte insbeſondere, daß das Waſſer des Neckars als Kraft⸗ quelle einen ungeheueren Wert darſtelle und daß mon ſich durch den Ausbau dieſer erfolgverſprechenden Waſſerſtraße den Dank der Nachwelt ſichere. De badiſche Sicherheilspollzei. Larlsruhe, 28. Febr.(Eig. Drahtber.) Die Aufgabe der badiſchen Sicherheitspolizei, mit deren Aufſtellung das Miniſterium des Innern be⸗ gonnen hat, wird ſein, neben der Gendarmerie und der Staats⸗ und Ge⸗ meindepolizei für die öfſentliche Sicherheit, Ruhe und Ordnung zu ſorgen. Bei der Sicherheitspolizei werden aktive Offiziere und Unteroffiziere, Offiziere und Unteroffiziere des Beurlaubtenſtandes, Gefreite und Mann⸗ chaſten, auch ſoweit ſie ſich beſonders eignen, angeſtellt. Na⸗ mentlich beſteht Bedarf an Anwärtern und Leuten mit Spezial⸗ wafſenausbildung. Die Eingeſtellten ſollen 22 bis 30 Jahre alt, polizei⸗(ſeld⸗ dienſtfähig ſein und mindeſtens ein Jahr Fronterfahrung be⸗ ſitzen. In erſter Linie finden geborene Badener Aufnahme, ver⸗ triebene Elſaß⸗Lothrͤnger werden beſonders berückſcchtigt. Die in Mannheim und Schwezingen, ſpäter auch in Heidelberg und Karlsruhe zu bildenden Abteilungen fübren folgende Dienſtarade: Haupt⸗ wachtmeiſter, Zugwachtmeiſter, Wachtmeiſter, Rottenmeiſter, Streiſenmeiſter und Sicherheitsmann. Die Entlohnung wird ſich im allgemeinen an die Reichs⸗ wehr⸗Beſoldu 8 anlehnen. Den Eingeſtellten wird freie Ver⸗ pflegung. Unterkunft, Bekleidung und Aerztebehandlung gewährt. Die An⸗ gehörigen der Sicherheitspolizei werden nach einem Probefſahr Beamte unter beſonderen Bedingungen. Es ſind beſondere Beſtimmungen hinſicht⸗ lich der Anſprüche auf Ruhegehalt, Renten⸗ und Hinterbliebenenverſorgung in Ausſicht genommen. Wegen Uebernahme der Beamten nach lejähriger Dienſtzeit in andere Stellen des Staatsdienſtes werden noch Beſtimmungen ausgearbeitet. deulſches Reich. Die Abfindung des Kaiſers und die Sozialdemokratie. Geſtern hat ſich die ſozialdemokratiſche Fraktion der Natfonal⸗ verſammlung gemeinſam mit der ſozialdemokratiſchen Fraktion der Preußiſchen andesverſammlung mit der von dem preußiſeden Finanzminiſter Dr. Südekum der Landesverſammlung unter⸗ breiteten Vorlage über die Abſindung des ehemaligen Könias von Preußen und deutſchen Kaiſers beſchäftigt. Es kam dabei einmütig mung der Sozialdemokratie finden könne, ſondern von ihr abge⸗ lehnt werden müſſe. Die Situaekon hat ſich dadurch ſo geſtaltet, daß die Stellung des preußiſchen Finanzminiſters Dr. Südekum nicht nur innerhalb ſeiner Partel, ſondern auch als Miniſter ſtark erſchüttert iſt. Man dürfte verſuchen, die ganze Angelegen⸗ heit nunmehr im Wege der Reichsgeſetzgebung zu regeln. Letzte Meldungen. Sur Kückgade deutſcher Schiffe. London meldet, iſt beim Unterſtaatsſekretär für die franzö⸗ ſiſche Handelsmarine die Antwort auf den Einſpruch Frankreichs gegen die Zurücklieferung der 200 000 Ton⸗ nen deutſcher Schiffe eingegangen. Sie lautet a b⸗ lehnend. England beſteht auf der Rückgabe dieſer Schiffe und zwar in drei Raten bis 1. Oktober d. J. Die viehausſuht in Frankreich verbolen. Pards. 28. Febr.(W..) In der Kammter erklärte auf ver⸗ chiedene Anfragen berüglich der Ausplünderungen der ferdemärkte in Oſtfrankreich durch ausländiſche Pferde⸗ händler und der Ausfuhr von Vieh ein Unterſtaatsſekretär des Landrwireſchafts miniſteriums, daß die Viehausfuhr ſeit November vorigen Jahres verboten ſei.— Auf eine weitere Anfrage erklärte er, daß Frankreich entſprechend den Beſtimmungen des Friedensver⸗ trags von Deutſchland 60 000 Pferde wieder erhalten werde. * 121 UE Berlin, 28. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Die ffraktion der Deultſchen Volkspartel in der Nationalverſammlung hat den Antrag eingebraeht, die Regierung zu erſuchen, gelegentlich der demnächſtigen Neugeſtaltung der Reichsbeamtenbeſoldung eine Vor⸗ lage dahingehend vorzulegen, daß die neuen Sätze auch den Be⸗ 1920 in den Genuß von Ruhegehältern und der Witwen⸗ und Waiſenverſorgung eingetreten ſind. 8 2 Berlin, 28. Febr(Von unſ. Berl. Büro.) Das Meſſeamt der Leipziger Meſſe hat ſämtliche Fraktionen der Nationalverſamm⸗ lurg gebeten, am 1. März einige Mitglieder zur Beſichtigung der Leipziger Meſſe zu entſenden. Bekanntlich hat die Nationalver⸗ ſammlung durch einen Beitrag der Lelpziger Meſſe die Bedeutung dieſes Unternehmens ofſiziell anerkannt. Da die Beratungen im Reichstag am Montag nicht unterbrochen werden ſollen, hat der Aelteſtenrat beſchloſſen, daß aus ſeder Fraktion nur eine kleine Zahl von Mligliedern nach Leipzig fahren ſoll. Eſſen kann, wenn man Luſt hat? Und ſeit wann iſi es Brauch, ſo in das Zimmer zu ſtürmen? Solche ſtudentiſche Bräuche mag der Monſieue in Heidelberg bei ſeinem Kumpanen laſſen und die gottesläſterlichen Flüche gleichfalls. Hier war ein chriſtliches Haus und ſeine Eltern waren angeſehene Leute, an deren Tiſch man ſich zu benehmen hatte. 5 Sie richtete den Oberkörper ſteil auf.„Chriſtoph, ſo ſtürzt man nicht ins Zimmer. Trag erſt Deine Mütze in die Anti⸗ chambre, wo ſie hingehört. Und gebetet haſt Du auch noch nicht“ 85 Der Geſcholtene zog die Augenbrauen zuſammen und biß ſich auf die Lippe. Veim Zeus und ſeiner Tochter Pallas Atkenel Er war kein Schulbub mehr, daß er ſich auskuranzen ließ. Haſtig löffelte er ſeine kaltgewordene Suppe. „Chriſtoph, hörſt Du nicht?“ De ſe zuyſte ihn jemand am linken Rockärmel und auf⸗ ſchauend blickte er in Urſels naſſe Augen. Eine ſchmale weiße Mädchenhand ſuchte unter dem Tiſch die ſeine. Da ſtand er ſchweidend auf, nahm ſeine Mütze und trug ſie hinaus. Als er wieder ins Zimmer trat, traf ihn Urſels ſuchender Blick. den er mit ſtotzem Kopfnicken erwiderte. Urſels Züse glkt⸗ zeten ſich für enen Augenblick. Das alſo war gut gegangen. Sle hatte es gleich gewußt, ſie hatte niemals daran gezwei⸗ felt. Aber wie würde es weiter werden? Chriſtoph beugte ſich übet ſeinen Teller, ſprach den auf⸗ getragenen Speiſen wacker zu und bemühte ſich, ein unbe⸗ fangenes Feſicht zu machen. Nun, da die Entſcheidung vol ihm ſag, erſchen auch ibm ihr Ausgang nicht mehr ſo ſichee und ſelbſtrerſtändlich. Er überleſte während des Eſſens, er für das, was er zu ſagen batte, einen geeigneten Anfang finden konnte. Wider Erwarten kam ibm der Voter zu Hilee, „Du walſt doch beute in der Stadt, Chriſtel. Haſt Du da etwas von einem Monſieur Schiller gebört. von dem alle Merſthen reden ſollen. Der Magiſter Klotz behauptet es⸗ Ehriſte pfs Augen begannen pu leuchten.„Ob ſie rom Schibter reden? Von nichts anderem ſprechen ſie, als don ſem. Nation albül ne geſpielt haben. Man bö't nickis anderes als Worte und Jitate aus den Räubern. Die Mamſells ſingen das Lied bon der Amalia am Spinett und ſelbſt die Kleinen plärren im Chorus mit. Grad, als ich um die Ecke bog, ehe ich in unſer Haus krat, ſtieß ich auf vier, fünf ſolcher Knirpſe, denen die Weisheit noch hinten zum Hoſenlatz herauslugt. batten eine Kette gebildet, marſchierten Hand in Hand in einer Reihe und brlüllten, als ob ſie gebraten werden ſollten: 999 5 Leben füöhren wir, ein Leben voller Wonne. Ach, nom reden! Ob ſie vom Schiller veden!“ Gortſetzung falgt.) Samskag. den 28. Februar 1920. die Meinung zum Ausdruck, daß dieſe Vorlage gicht die Zuſtim⸗ m. Köln, 28. Febr.(Priv.⸗Tel.) Wie der„Matin⸗ aus 2 zügen zugrunde gelegt werden, die ſchon vor dem 1. April Er iſt ſa ter Dichter des Spektakels, das ſie geſtern auf det 8 „ Mannheimet Gensral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) *—.—11. 7˙»A 8. Seite. Nr. 100. der Verkaufspreis der Einzel⸗Aummern belrügt vom 1. März ab 20 Pfennig. Mannheimer General⸗Anzeiger Aus Stadͤt und Land. 5 Mannheimer Hausfrauenbund. Am Donnerstag ſprach Herr Oberarzt Dr. Harms in einer ſehr gut beſucea Verſommlung über„Die Tuberkuloſe Na ch dem Krleg“. Er ſchilderte an Hand eines ſehr überſichtlichen aterials, das in Lichtbüdern vorgeführt wurde, die Entwicklung der Krantheit vor dem Krieg, die Erfolge, die damals durch eine ſachge⸗ mäße Bekämpfung der Seuche gerade einſetzten und die rapide Stei⸗ 8 27 Nate der Krantheit in und nach dem Kriege. Durch die mangei⸗ anen. Frlu. Geber der ln icde ag no 5 Oſte Ernährung iſt zu brfürchten, daß die Krankheit auch weiter noch ra che Foriſchritte macht: es iſt deshalb nötig, daß alles geſchieht, um Wenigſtens da helfend einzuſpringen, wo die Krantheit noch zu be⸗ ämpfen iſt, im Anfangsſtadium. Herr Dr. Harms zeigte, wie not⸗ wendig es ſei, daß der erkrankte Säugling aus einer kuberkulöſen mgebung entfernt würde und in Anſtaltsbehandlung komme. Er childerte dann die verſchiedenen Arten der Unterſuchungen und zeigte Untgenaufnahmen von erkrankten und geheilten oder gebeſſerten indern, ebenſo Aufnahmen von Kindern, deren Erkrankung durch ie Morv'ſche Salbe feſtgeſtellt wurde. Herr Dr. Harms ſchilderte Veiter ſeine Erfahrungen, die er auf einer vom Lebensmittelamt ver⸗ anſzalteten Reiſe nach Pfullendorf geſammelt hat, bei welcher er auch le Entwickelungder Tuberkuloſein Mannheim dar⸗ egte, um die dortigen Milchlieferer zu einer belſeren Ablie⸗ erung zu veranlaſſen. Oberarzt Dr. Harms glaubt, daß ieſe Ausführungen dort doch von aeag geweſen ſeien, die ſich ſchon etzt dadurch zeiln, daß wir von Pfollendorf täglich 7000 Liter Milch kkommen, während früher von dort nur Butter geliefert wurde, die ür die Säuglingsernährung nicht in Betracht kam. Herr Dr. Harms edauert, daß die Sätze für das Lungenſpital erhöht worden Kien, ſodaß viele Erkrankte die großen Ausgaben ſcheuten; er iſt der einung, daß gerade bei dieſer Krankheit, die eine Gefahr für die ganze Menſchheit bedeutet, es Aufgabe der Stadt ſei, dafür zu ſor⸗ gen, daß jedem die Aufnahme möglich gemacht würde. Der Red⸗ ger fand für ſeine klaren und von warmem ſozialen Gefühle getra⸗ genen Warte den reichen Beifall der Verſammlung. Eine Ausſprache —. daß die Frauen mit großem Intereſſe dem Vortrag 55 n. Die MRannheimer Bahnhofsmiſſion letzter Tage ihre Freunde und Gönner zu einem Vor⸗ 8 bend in den kleinen Saal der„Liedertafel“ eingeladen, um ericht zu erſtatten über ihre umfangreiche Tätigkeit im ab⸗ helaufenen Jahre. Hauptſächlich aber ſollke die Veranſtaltung be⸗ en, den ſehr zahlreich erſchienenen Zuhörern die dringende otwendigkeit der Haßnbofsmiſfion zu veranſchaul chen und über ihr Arbeitsgebiet aufzuklaren. Zu 15 5 Zwecke hatte die Mann⸗ boine Bahnhofsmiſſion die Generalſekretärin der deutſchen Bahn⸗ zmiſſ onen, Fräulein Th. Reine ck⸗Berlin, als Rednerin be⸗ zufen, die ſich in überzeugenden und in großer Wärme gehaltenen Ralübrungen über die Beſtrebungen der Bahnhofsmiſſion ver⸗ kkeitete. Es liegt in der Natur der Bahnhofsmiſſion, daß von ihr füur wenig en de Oeffentlichkeit dringt. Umſo intereſſanter waren r die aufgrund eigener Erfahrungen und Erlebniſſe gemachten Nitteilungen der Rednerin und umſo aufmerkſamer folgten die Aabbrer den lehrreichen Ausführungen der Vortragenden in das —— Mehrzahl unbekannte Gebiet. In Vertretung der Vorſitzenden, Rür Prof Wörner, dankte edneren für deren inhaltsreichen Vor⸗ und gab ſodann einen kurzen Bericht über die Entſtehung dieſe kurz nach Beendigung des Krieges ihre dat t wieder aufgenommen. Außer den 12 evangeliſchen und 12 zatholiſchen Damen, die jeweils am 1. und 15. ſeden Monats von 9 bis abends 9 Uhr am Bahnhof tät'g ſind, mußten zwei dige Hilfen angeſtellt werden, die abiwechſelnd 1505 und Nacht de en Dienſt verrichten. Vom Bahnhofsvorſtand wurde der Miſſion U ehemalige Iſolierraum, der Einbau im Warteſaal 2 Klaſſe, zur Maitaung geſtellt, in dem nun jede Nacht ſowohl Kinder wie Mitdchen und eint Unterkunft finden. Neben ſtellen⸗ und ittelloſen Frauen und Mädchen nimmt ſich die Miſſion beſonders ſud der Flüͤchtlinge und Ausgewieſenen an. Ueber 1000 Perſonen im pergangenen Jahr durch die Mannheimer Bahnhofsmiſſ on „aszangen. Viele Tränen wurden getrocknet und mancher Kummer uut. Es wäre von Herzen zu wünſchen, daß ſich noch we tere e für die Mannheimer Bahnhofsmiſſion und deren humani⸗ zute Beſtrebungen intereſſieren und pekun är unterſtützten. Her⸗ die ſehoben verdient, daß ſowohl die Bahnangeſtellten wie auch wehdolfewehr ſtets hilfsbereit die Sache unterſtützen durch Zu⸗ ſung eintreffender Frauen und Mädchen. inr der Zunahme der Fen Huinge und der Heimkehr der In⸗ lerten nahm auch die Arbeit zu. Troſtlos iſt die Lage der Aus⸗ Natelenen. So kan: u. a. eines Tages eine aus der Pfalz ausge⸗ dof ene Frau mi kleinen Kindern hilflos auf dem hieſ. Bahn⸗ 0 an Durch all das viele Leid war die Frau irrſinnig ge⸗ die den. Die Kinder fanden Aufnahme bei der Bahnhofsmiſſion, Wie Frau kam nach wo ſie nach 14 Tagen als geheilt er entlaſſen wurde. Kranke kommen ins Krankenhaus und eden dort beſucht und nach der Geneſung in gee gnete Stellung on cht. Viel Freude und Dankbarkeit erlebte die Bahnhofsmiſ⸗ Icht an abgelaufenen Jahre. Freilich bleiben auch Enttäuſchungen znmaus. Der Kampf mit Lüge und Ugreinlichkeit iſt unter den enen Umſtänden ucht kicht, wie uich die Unterbringungs⸗ Doft recht ſchwer zu löſen ſt. En eigenes Heim waäre er ſehr erwünſcht und auch gleich eine tüchtige Leiterin dazu. bee M Bahnhofsmiſſion wird dieſes Hel unaxsgeſetzt Wibern und hofft dabei auf allſeitige Unterſtützung der hieſigen Aͤrgerſchaft. ch. 1 W Die Werbungen für die franzöſiſche ndeneen haben wieverholter wurnung immer noch nicht ihre Wirkungskraft den zen. Es finden ſich immer wieder junge Leute, die den locken⸗ chein rſprechungen der franzöſiſchen Werbeagenten erliegen. Es güunt deshalb geboten, erneut ror den Anwerbungen bawarnen und auf die Nichtswürdigkeit zu verweiſen, die jede Nerdang zur Fremdenlegion bebeutet. Es darf dabei erwähnt Aden, daß mitunter ſeſpſt den Franzoſen der Zulauf zur Fremden⸗ t verachtenswert, zedenfalls aber völlig unverſtändlich du 80 Derufswahl und Berufoberatung. Nur noch kurze Zeit und war chule ſchließt für viele unſerer Jungen ihre Pforten. Solang deites immer noch ein ſorgloſes Dahinleben, ſeßt aber tritt an di⸗ Let zum erſten Male durch die Frage der Berufswahl der Ernſt Nebens heran Nur wenige ſind es, bei denen ſich frühzeitig eine daur ing und Eignung für einen e einſtellt. wenige Vederen weiteres Leben durch dieſe oder jene Eigenart oder durch die were Verhältnkſſe in eine beſünmite Vahn gelenkt wird. Für dun, iiſten iſt und bleidt es die ſchwerſle Frage: Was werde ich ener welchen Beruf ergreife ich? Keine Sache bedarf aber auch Ane— eingehenden Prüfung, als gerade dieſe Frage. Hier wird Neden itſcheldung gefordert, die für das ganze Leben von beſonderer dus lun iſt. An der rechten Wahl des Berufes liegt es, ob etwas den— 85 ungen Menſchentinde wird. Um all die, die ſelbſt ſchwer kechterchten eg finden können, aber auch, um alle übrigen auf den dergt Pfad zu bringen, ſind deshalb allenthalben Berufs⸗ miede unggſtellen geſchoffen In keinem Falle ſollte ver⸗ ruſ n werden, ſich vor der endgültigen Entſcheldung über die Be⸗ wabl, noch einmal an ein ſolche zu wenden. Für diejenigen, die 0 af kaufmänniſchen Verufe zuwenden wollen, hat die Gewerk⸗ Nuppe deufmänniſcher Angeſtellten, der 5. 5 B, Hrts. nchtet»Mannheim, I 6, eine beſondere Bexratungsſtelle einge⸗ detliche dieſe können auch Lehrverträge, in denen die neueſten n Beſlimmungen berückſichtigt wurden und die auf die heu⸗ der Mannheimer Vahnhofsmiſ⸗ tigen Verhältniſſe beſonders zugeſchnitten ſind, bezogen werden. Ge⸗ kung der Intereſſen des Großhandels die Behörde im Kampfe gegen ſein. Die landläufige Meinung, daß wohl ſeder, der nichis anderes anzufangen weiß, für den kaufmänniſchen Beruf noch gerade gut genug iſt, iſt nur zu irrig. Härter denn in allen anderen Berufen iſt hier der Exiſtenzkampf und nur wer eine wirklich ausreichende Vorbildung und Luſt und Liebe mitbringt, wird im kaufmänniſchen Berufe vorwärts kommen. Die Dienſtbereitſchaft in den Apotheken. Nachdem die durch die Verhältniſſe des Krieges bedingten Gründe weagefallen und zudem über die Regelung der Sonntagsruhe in den Apotheken durch Artikel 3 der Verordnung der Reichsreglerung über Sonn⸗ tagsruhe im Handelsgewerbe und in Apotheken dom 3. Februar 1919 beſondere Vorſchriften erlaſſen worden ſind. ſind die den Bezirksämtern mit Erlaß vom 11. Oktober 1917 erteilten Ermäch⸗ tigungen inſoweit zurückgezogen, als an Orten mit mehreren Apo⸗ theken an einzelnen Wochentagen die Schließung eines Teiles der Apotheken während des ganzen Taas geſtattet werden konnte. Die Bezirksämter bleiben jedoch auch weiterbin ermächtigt, nach Be⸗ nehmen mit den Bezirksärzten in ſederzeit widerruflicher Weiſe zu geſtaliten, daß an Orten mit mehreren Apotheken ein Teil dieſer und an Orten mit nur einer Avotheke dieſe während der Mittagszeit etwa eine Stunde— möglichſt von 1 bie 2 Uhr— geſchloſſen bleibt. Sofern ſich nur eine Apotheke am Ort befindet, muß dafür Sorge getragen werden, daß der Apotheker jederzeit in kurzer Friſt erreichbar iſt. Splelplan des Natlenal-Theaterr] Neues Thenter 4 im 3 Vorstellung 8 Votstellung 1 29. S. 31A Fidelio 5 Der Raub der Sabineiinnen 7 1. M. 31C Hexensabbaih 6* 2. D. 8. Volksvorstellun rüh. Vorstel. zu Einheitspi. König KRichard der Dritte 6½ 3. M. 32 A Der Goui und die Bajadere 7 4..32C Die Walknre 6 um Nidelungensaal: Sondervoisiellung: Der verlorene Sohn (ohne Kartenverkau)) 7 8. F. 310 Die Menschenfreunde7 6. S... Robert und Beitram 6ã 7. 8. 32 B Cavalleria rusticana Herrschaftlicher Der Balazzo 6 Diener gesucht 7 vergnügungen. 8. Städfiſche Konzerle im Roſengarten. Dder Opernabend am morgigen Sonntag wird populären und heiteren Charak.er tragen. Karl Mang ſingt die Rache⸗Arie aus„Figaros Hochzeit“ ur) die Auftritts⸗Arie des Bürgermeiſters aus„Zar und Zimmer⸗ mann“, Dr. Paul Kuhn das Lied des Knappen Georg„Man lebt ner einral in der Welt? aus dem„Waffenſchmied und Pedrillos Kampflied. Unter den Duetten des Abenos befindet ſich das Wein⸗ Duett„Vivat Bacchus“ aus der„Entführung“. Das Konzert be⸗ ginnt ausnahmsweiſe erſt um 8 Uhr. Mannheimer Strafkammer. s5 Strafkammer 11. Sitzung vom 17. Febr. Vorſitzender: Landger.⸗Dir. Dr. Viſcher. 1 Werte wurden im vergangenen Jahre 20 aͤwei Mal in der Fabrik Beng aus dem Sattlermagazin durch Erbrechen eines Schraukes eeen nämlich 228 Meter Seide, 22 Meter Sto,f, 10 Uhren, 2 Bürſten, 28 Rilo Leder und Anderes, alles zuſammen einen Betrag von rund 10 000 Mark darſtellend. Als Diebe wurden die Schloſſer Karl Hartmann, Antion Heßler and Friebrich Axter ermittelt. Hartmann und Heßler wurden u je 1 Jahr, Fir zu 5 Monaten Gejängnis verurteilt. Die rau Harlmann, die einen Teil des Stoffes kam mit 1 Monat weg. Vert..⸗A. Dr. Pfeiffenberger.— Der Taglöhner Fe edrich Lamper ſtörfer aus Lützelſachſen, der im Degember vorigen Jahres im Hauſe Kronprenzenztrae 52 Wäſche im Werte von 550 Mark ſtahl, wurde mit Einſchluß von 9 Monaten, die er ſa erſt im Januar wegen Diebereien in Hemsbach und Lützel⸗ achſen verdient hatte, zu einer Geſamtſtrafe von 1 Jahr 3 Mona⸗ ten Gefängnis verurieilt.— Die Rhein. Porzellanfabrik hatte im vergangenen Jahre durch Einbruch zwei Treibriemen im Werte von 8800 Mark engebüßt, doch konnten die Riemen wieder beige⸗ bracht werden. In der Nacht dom 22. zum 28. Dezember wurden dieſelben Riemen abermals geſtohlen. Die Diebe hatten die Türe des Maſchinenhauſes eingedrückt. Es waren die Taglöhner Andr. Reinhardt aus Knittlingen und Karl Eckſtein aus Ludw gs⸗ hafen. Sie verkauften die Beute an den Taglöhner Heinrich Ries aus Kreuznach, der in hieſigen Herbergen als Bauernfänger ſein Leben fr ſtet, indem er aus 7 und 14, ein Glücksſpiel, ſeinen nterhalt gewinnt. Ries hatte in einem Taglöhner und ſeinem Sohne Abnehmer gefunden, die heute als Hehler mitangeklagt waren, aber freigeſprochen wurden.(Vert..⸗A. Dr. Hirſchler). Reinhard und Eckſteen wurden zu je 8 Monaten Gefängnis, Ries zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt. In der Nacht vom 25./26. Aug. v. Is. benützten der Arbeiter E. Schimmel und der Schmied L. Buürgard im hieſ. Bahnhof einen Waggon 2 Kl. als Nachtquartier. Als Schimmel am andern Tag erwachte, hatte ſich Burgard franzöftſch emptohlen und mi war Schimmels Brieftaſche mit 520 Mark Inhalt verſchwunden Burgard ſtellte zwar, als er ſpäter angehalten wurde, in Abrede, die Taſche m tgenommen zu haben, aber ſeine Vorſtrafen und ſein plözliches Verſchwinden ſprechen gegen ihn. Das Urteil lauſet auf 7 Monate Gefängnis. Uebrigens der Obdachloſe mit der ge⸗ füllten—. das iſt auch ſo eine Type von heute. Der Tagl. Heinrich Schader aus Lampertheim öffnete in S 1, 10 ein Manſerdenzimmer mit einem Dietrich und holte daraus die Schuhe eine⸗ Zahntechnikerl hrlings im Werte von 84 Mark. Urteil: 3 Mongte Gefängnis. Der Einbcuch bei der Firma Köhler 8: Wamſtaecker in N 2, 12, der im Mai v. 5 ausgeführt und wobei Stoffe im Werte von über 12000 Mark geſtohlen wurden, hat ſchon wiederholt das Ge⸗ richt beſchäftigt. Nachträglich erſchien als Beteiligter der Maſchiniſt Heernrich Marſchall der Anklagebank. Er wehrte ſich mäch⸗ tig gegen die Anklage, iſt aber durch einen anderen Einbrecher und ſeine zahlreichen Vorſtrafen belaſtet, ſodaß das Urteil auf 2 Jahre 3 Monate Zuchthaus und Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von 5 Jahren lautet. Rangierbahnhof der Schloſſer Auguſt Meier, Ler Taglöhner Hermann Schmucker, Zimmermann Philipp Bluamen⸗ ſchein und der Taglöhner Augliſt Großkinsky 2 Kſten Seife und Schirme. Man erkennt geden Maſer auf 4 Moaate, gegen Blumenſchein auf 1 Jahr 2 Mongte, gegen Schmucker auf 6 Monate und gegen Großkinsky auf 3 Monate Gefängnis r jugendliche Hermann Aug. H. ſtand ein Dutzend Mal und Mehr Poſten, wenn ein Kamerad von ihm, der ſchon abgeur⸗ teilt it, den Buchhändler Dit mar beſtahl, dem im Ganzen über 600 Mark abhanden kamen. Das Gericht erkennt auf 6 Wochen Gefüngnis. Nus Ludwioshofen. Der verband pfälziſcher Obſt. und G⸗müße-Großhündler 5 bieſer Tage unter dem tz des erſten Vorſtandes Herm. ager⸗Bad Dürkheim ſeine Generalverſammlung im Winzerverein Freinsheim ab Die Verbandsleitung erſtattete den Geſchäftsbericht, indem ſie die allgemeinen Verhältniſſe des vergan⸗ tenen Jahres ſtreifte und dabei die rege Tätiakeit des Verbandes als Intereſſenvertretung der pfälz. Obſt⸗ und Gemüſegroßhändler eingebend ſchilderte. Der Vericht endete in einer Aufforderung an die Mitalteder, die Geſchäſtsfübrung durch Material über lokale Mitßzſtände kräftig zu unterſtützen und weiter eifrig für den Verband zu werben. Unter anderen Anträgen der Geſchäftsführung wurde folgende Entſchließung an die Regierung der Pfalz ange⸗ nommen„Der Verband hat ſich zur Aufgabe geſtellt, unter Wah⸗ e rade der Eintritt in die kaufmänniſche Laufbahn ſoll wohl Aberlegt Aus einem plombierten Erſenbahnwagen ſtahlen auf dem 8 den unreellen Jwiſchenhandel zu unterſtützen und eine Beſeitiaung der im Obſt, und Gemüſegroßhandel ovielleicht noch beſtehenden Mißſtände anzuſtreben. Aus dieſem Grunde glaubt ſich die Mit⸗ gliederverſammlung berechtigt, an die Regierung bzw. Kreisſtelle der Pfalz für Semüſe und Obſt das Verlangen z. ſtellen, daß an künftigen Beratungen über Obſt⸗ und Gemüſefragen mindeſtens ein Vorſtands⸗ oder Ausſchutzmitglied des Verbandes als Vertreter des pfälziſchen Großhandels zugezogen wird.“ Es folgte noch eine tege Ausſprache über den Großhändlerſcheinzwang, verſchiedene Fachzeitſchriften. Aufklärungsarboit in der Preſſe, Wuchergerichte, Erſahrungen mit der Zwangswirtſchaft u. a. Aus dem Zande. ch. Schriesheim, 25. Febr. Hier wurde ein ſchwarzgeſchlachtete⸗ Schwein bei einem Müller beſchlagnahmt und an die hieſig⸗ Bevölkerung verteilt. Auf dieſe Art und Weiſe kamen wieder viele Leute zu einem Stück Schweinebraten Karls-uge. 0 Febr.* e Zahl der Eheſchlie unge; im Jahre 1919 bat eine bisher noch nie annähernd erreichte Höb⸗ erklommen. Trotz der Ungunſt der Lebens⸗ und Wohnungsver hältniſſe zeigt auch der Januar 1920 ein weiteres ſtarkes Anſteiger der Eheſchließungen. Das Friedensjahr 1912 brachte auf der Standesamt Karlsruhe⸗Stadt(Rüppurr, Grünwinkel und Dax⸗ landen haben eigene Standesämter) 1015 Eheſchließungen. In Jahre 1914 ſtieg dee Zahl infolge der vielen Kriegstrauungen au 1202; dann trat Stillſtad und Rückgang ein. 1916 wurden nu: 748 Ehen geſchloſſen. Das Jahr 1919 erreichte den bisherigen Höhepunkt mit 1744 Eheſchließungen. Erfreulicherweiſe iſt auch die Geburtsziffer(im Jahre 1912: 1691), die im Jahre 1916 ihrer Tiefſtand mit 1930 Geburten erreichte, im vergangenen Jahre mit 2553 Geburten nahezu wieder auf die urſprüngliche Höhe zurück⸗ cekommen. Die Zahl der Sterbefälle war 1912: 1863, 1918: 3004(Höhepunkt), 1919: 2175. Es iſt alſo auch hier eine günſtige Wendung zu bemerken, die im Beginn des Jahres 1920 angehalten hat. )(Heldersheim, 20. Febr. Zwei Diebe brachen in das Zimmer des bei dem Waldhüter Fünfgeld wohnenden Ruſſen ein, hielten dieſem einen Revolver vor, mißhandelten ihn und raubten ihm 400 Mark. Dann ſtopften ſie ihm den Mund zu, banden den Be⸗ raubten an die Türklinke feſt und verſchwanden. *Konſtanz, 25. Febr. Der am Freitag eingetroffene Traus⸗ port ſchwerverwundeter deulſcher Krieger über die Schweiz dürfte wohl der letzte geweſen ſein. Die Schwerver⸗ wundetenrucktransporte begannen im Jahre 1915. Bis Eude 1919 wurden durch die Schweig 10 440 Mann, darunter 331 Offiziere und 117 Zivpilperſonen zurückbefördert. Hingu kamen noch die Transporte des Jahres 1920, ſodaß eine Geſamtgahl von rund 12000 zurückgekehrter Schwerverwundeter durch die Schweiz ge⸗ nannt werden kann. Am Freitag Abend 1 7 zu Ehren des ver⸗ dienſtvollen Leiters des ſchweizeriſchen Roten Kreuzes, Herrn Oberſt Bohny, ſowie deſſen Gattin und deren Helferin, Fräulem Kraftlde alle die Verwundetenzüge begleitet hatten), eine kleine Dankes⸗ und Ahſchiedsfeier im Vahnboſwärteſaal ſtatt. Herr Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Moericke⸗Konſianz feierte den Abſchluß des großen Liebeswerkes des ſchweizeriſchen Roten Kreuzes mit her lichem Dank an alle Bete ligten. Als Erinnerungsgabe überreichle der Oberbürgermeiſter den drei Leitern der Lagarettzüge je die rachtausgabe der Meiſternovellen Gottfried Kellers: Romeo und 115 auf dem Dorf und je ein Bodenſeebild des Konſtanger alers Karl Einhard. Oberſt Bohny dankte herzlich urd lud die Anweſenden zu einem Abſchiedskafſee im Lazarettzug ein. Sportliche Nundſchau. Auf dem Sportplatz der.⸗Bg. Neckarau(Altriper Fäbre) kreffen ſich am morgigen Sonntag Nachmittag die Ligamannſchoften der Sp.⸗Bg. Sandhofen und der.⸗Vg. Neckarau zum fälligen Rückſpiel. Da das Vor⸗ piel:1 unentſchieden endete und beide Mannſchaften zurzeit ſehr gut in orm ſind, ſo dürfte es ein heißes und ſpannendes Ringen um die Punkte geben. Am 7. März empfängt die.⸗Bg. Neckarau auf dem gleichen Platze die ſehr ſpielſtarke und an zweiter Stelle der Tabelle ſtehende Ligamann⸗ chaft des.⸗Sport⸗V. Frankfurt zu einem Freundſchaftsſpiel.(Weiteres iehe Anzeige.) F. f. R. Sonntag 3 Uhr findet am Sporſplatz ein Lig⸗ verbandsſpiel B. f.—St. V. Darmſtadt ſtatt. 0— Aus dem Maunheimer Kunſtleben. (Mannheimet Kunſtverein E..) Die Bilder von H. 5. Wolff f5, Luiſe Thierſch⸗Patzlil. Gino F. Parin, Herm. Kunze, C. Th. Ebner, Hch. Brenneiſen, J. Beringer ſowie die Plaſtiken von Guſtav Peringer und Heinz Danlel und die verſchiedenen Graphiken bleiben nur noch kurze Zeit ausgeſtellt. Verkauft wurden: 8 Oel⸗ gemälde von Hans Joachim Welff 7, ſowie ſe 1 Oelgemälde von Luiſe Thierſch⸗Patzki, Herm. Kunze und E. Th. Ebner.— Die Ve⸗ ſuchszeiten des Kunſtvereins ſind ab 1. März Mittwochs und Samstags von 10—1 Uhr vormittaas und—5 Uhr nachmib⸗ 11 Sonntags von 11—1 Uhr vormittags und—5 Uhr nach⸗ mittags. —(Aus der Kunſthalle.) Die Beſuchszeiten der Kunſthalle werden mit Wirkung vom 1. März bis 30. September wie ſolgt feſtgeſetzt: an Wochentagen(mit Ausnahme Montags) vormittagz von 10 biz 1 Uhr, nachmittags von 8 bis 5 Uhr. Sonntags: Vormittags von 11 bis 1 Uhr, nachmitiags von 8's 5 Uhr. —(Freier Bund Akademie für Jedermann. Dr. W. Fraenger 18 am Moitag, den 1. die Angehörigen der Abteilung 1 über„Ferdinand Hodler“. Der Vortrag über Edvard Munch zeigte das Weltverhalken des vereinſamten Menſchen, des des Geſellſchaftsfeindes. Hodler, der große ſchweiger Maler, iſt Munchs weltanſchaulicher Gegenpol. In mächtigen Ge⸗ mälden verherrlicht er die Gemeinſchaftsgeſinnung. Er iſt den nicht nur ein Geſetzesſtifter für die neue Kunſt, ſondern ein Bahn⸗ brecher des neuen Ethos. —(Muſikaliſche Akademien.) Außer„Pelleas und Meliſande die Arnold Schönberg ſelber leiten wird, wird unter Furtwänglers Leitung noch die hier unbekannte dramatiſche Oupertüre von N. Dvorak„Huſißka“, eines der bedeutendſten Orcheſterwerke des roßen böhmiſchen Meiſters, und als orcheſtrale Hauptnummer Eschaikowüys fünfte Symphonie in c⸗Moll zu Gehör gelangen. Weiternachrichtendienſt der badiſchen Landeswekterwarte in Korlsruhe. Beobachtungen vom Samstag. den 28. Februar 1920. 6 Uhr morgens(MEZ) 2. Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen — Lufte uck Tem Wind Niederſchlag der EE 8 8 Or N dcte.] Stärte Wetter ee Hamburg 768.6 2 NO ſchw. wolklos 8 Se 455 775—— 5—5 1 NW/mäßig wolklos 4 755 a. R.——————5—.— Aehenn—— 2f Kopenhagen—— 0 5 Stockholm„—————— ———3——— artis. 774.5—-1— ſtill wolklos 0 Marſeille 7865.3 3. N0. beiter heiter 0 V 5——50 —— 1——— Beobachtungen badiſcher Werterſteſlen(7ee morgens) DD——— ebere 1 5— 822 3 WichSrdete 8 3 merkungen Karloruhe.127 772.7 1] 8] 18v/ ſchw. e 4 ldoerg Hof 1281———— aniaſtuhl 563772.0—2 83—2 NW.ſchw— St Blaſien 780000————2— Baden⸗Baden 2187732 2 9 1PEN ſſchw— Algemelnet Wilterungsbericht. Sowelt die mangelhaften Nachrichten erkennen laſſen, ſcheint ein neues Negengebiet von England heranzuzlehen. Weltervorausſage bis Sonnlag. 29. Jebr., nachis 12 Uhr. Erneut nde Bewölkung, nde 1 Minde, ung, Küuchen füdweſtẽiche —— 7 N Selfe. Nr. 100. Mannheimer General-Anzelger.(Abend⸗Ausgabe.) 1920 Samstag, den 28. Februar 1 Die Mündung des Südwest-Kanals. Von Stadtbaudirektor Eisenlohr, Mannheim. II. In den gestrigen Ausführungen unter Darlegung einer Reihe von Sründen es als natürliche Lösung be⸗ zeichnet, Mannheim zum Ausgangspunkt für den Süd⸗ west-Kanal zu nehmen. Es wurde damit geschlossen, daß es demgegenüber gewaltigse Vorzüge sein müssen, welche der Känal Heidelberg-Rheinau bietet, wenn man sich zu dieser Lösung bekennen soll. Hierüber kührt nun der Verfarser folgendes aus: Ein solcher Vorzug scheint darin gegeben zu sein, daß das gesamte nutzbare Geſälle an einer einzigen Stelle zu- gammengefallt werden könnte. Bei der genaueren Durcharbei- tung des Entwurfs haben sich aber doch wegen der nötigen EKreuzungen mit den Bahnlinien KHeidelberg-Mannheim und Schwetzingen-Friedrichsſeld 30 graße Schwierigkeiten ergeben, daßg. wie gelegentlien der Tag eng des südwestdeutschen Kanal- vereins mitgeteilt wurde, eine Teiluns des Geſälles in z wei Stufen in Aussicht genommen wird. Damit tritt aber die Ausnutzunssfähigkeit an Wasserkräften gegen die anderen Lösungen sogar etwas zurück und ees kann hiermit die Rheinaulinie nicht mehr befürwortet werden. Einzig und allein die Rücksicht auf die Entwiceke⸗ lungsfähigkeit der ladustrie kann nur noch zur Unterstützung der Rheinaulinie herangezogen werden. Durch sie soll ein weites Cebiet aufgeschlossen werden. in welchem beiderseits des Kanals Fabhrik an Fabrik sich gerne ansiedeln würden. Bei dieser Annahme werden die Vorteile der Lage unmittelbar an einer Wasserstraßle für die Industrie sjcher ü berschfit. Nun der bilſigere Bezug von Massengütern kommt als förderlich in Betracht und dieser ist in einem Ce- biete, wo man infolge von Wasserkräften auf den Bezug von Kohlen nicht mehr so stark wie bisher angewiesen ist. nicht von so großer Bedeutung wie bisher. Dal ein Kanal nicht ohne weiteres Industrie festlegt. zeigen die Kanäle in Norddeutschland wie Dortmund-Ems-Kanal. Teltow-Kanal usw., wo doch nur an einzeluen Punkten sich eine nennens- werte Industrie angesiedelt hat. Es gehört eben noch meht dazu. als nur eine Lage am Wasser., um einen Platz zu einem Industrieplatz zu machen. Auf der Strecke Rheinau-Heidelberg dürften nun erst recht keine besonderen Vorteile geboten sein. um die Industrie gerade dorthin zu lenken. Sobald sich ein Betrieb an dieser Kanalstrecke ansiedelt. ist er genötigt, sich des 1200 t Schiffs zu bedienen und vom Rheine aus über i oder 2 Schleusen hinaufzuklettern. Wird ein Unternehmer. der sich eine Fabrik gründen will. diesen Beschränkungen unterworfen. wenn er in der Nähe(Rheinauhafen. Industriehafen usw.) um wahrscheinlich denselben Preis einen Platz bekommen kann. der für jedes Rheinschiff. gleichgültig welcher Größe. zu jeder Zeit und ohne weiteren Aufenthalt erreichbar ist? Diese Fiage muß wohl verne it werden, und deshalb wird auch eine Führung des Kanals von Rheinau nach Heidelherg die Aufschließung des zwischenliegenden Gebiets nicht fördern. Es soll damit nicht gesagt sein. daß diese Gegend zur Auf- nahme von Industrie nieht geeignet gemacht werden könnte. Dies wird aber einfacher und hilliger durch gute Eisenbahnverbindungen mit den Umschlagsplätzen des Rheinauhafens erfolgen, denn die dann entstehenden Frachten für bezogene oder zu versendende Cüter werden sets weseyt⸗ lich zurückbleiben hinter den Beträgen. welche für Vetzinsuns uncl Amortisstion des Mehraufwandes notwendig sind. den ein Kanal über Rheinau eriordern würde. Es würde den Rahmen dieser Ausführungen überschreiten. Fenn auch noch die Siedelungsfrage behandelt werden sollten, es sei nur angedeutet, daß diese ganz unabhängig von der Kanalführung behandelt und gelöst werden kann. Das Ergebnis der Untersuchung ist somit das, daß der natürliche Ausgangspunkt der Croßwasserstraße nach der Da- nau Mannheim und nicht Rheinau sein muß, und daß alle Rücksichten für eine derartige Lösung sprechen. Börsenberichte. Der heutige Freiverkehr in Effekten und Devisen. Frankfurt. 28. Febr.(Drahtb.) Unregselmäßis sestal- dete sich die Kursbe wetzung einzelner Iudustriewerte. Elektri- zitätsaktien blieben weiter begehrt, besonders A. E.., für welche wiederum höhere Kurse bezahlt wuürden. Ver. Köln⸗ Rottweiler waren ebenfalls starkgesucht. Westeregeln wurden ebenfalls höher. Große Umsätze fanden in Otaviminen etatt, die weiter anzogen, während sonstige Auslandsaktien ruhig lagen. Canada 1800. Mexikaner gaben etwas nach. Ctirchen bei höheren Kursen aus dem Markte gingen. Chemische Werte blieben weiter gesucht und höher. Ameri- Kanische Noten 1004. Franzosen 703. Rumänen 133% genannt. Am Devisenmarkte zeigte sich heute Nachfrage nach Italjener. Helsingfors und Antwerpen. Spanien lagen schwach. auch London gab etwas nach. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 28. Febr.(Drahtb.) Am Hafefrmarkte blieben ie Preise infolge weiterer Anschaffungen für Komunen gut behauptet. Erbsen waren in guten Sorten sefragt. geringere Sorten eeeeee —— In gleicher Handesblal des NMannheimer General-Anzeiger Weise war die 0 lür'eluschken und Ackerbohnen. Von Lupinen waren geringe Sorten lebhafter begehrt als in den letzten Tagen. Seradella war in reichlicherem Mabße ange- boten und dataufhin matter. Mischſutlter und andere Hilfs⸗ nittel blieben stark begehrt.— Die anitlichen Notierungen stellten sich in Mark per Tonne: Loko frei Waggon, ab Station 4620—4660, sofortige Abladung. ab Station 4680—4720. Frankfurter Devisenmarkt vom 28. Februar. Geld Briel Oeld Brief Antwerpen„„. 732.25 783 75 Noerwegen—.— Hollaneld. 3701.50 3798 50Schweden: 1848 25 1851.75 London 332 15 332 85 kielsingfors. 434.50 435.50 Paris„ 703.25 704.75New Vork„„100.90 10110 Schweis 1618.50 1621.50 Wien alte—— Spanien 1710.—1719—[Oesterteich„. 38 80 38 90 lalen 339.50 540.50 Budapes!i 35.95 36.05 Lissahon—.—FPragg———.— Dänemark 1481.—1484.— Amtliche Devisenkurse. Für ſe 100 dei Landeswährung in Mark. Für drahtliche Munz- kKuts 27. Febtuai 28. Pebruat Auszahlungen parität i18.Sepi. ged t e Turiel amsterdam- Roterdam. 188.751159.—368.— 3704— 3698.—,3704.— Brüssel-Antwerpen 81.—-—.—72.75 723.25/ 729.25 730 75 Christiana J112.50 700 251688 25 1691.75/ 1698 251701.75 Kopenhagen 112.50 630.251474.50 1477.50 1483.50 1491.50 Stockhom„112 50 720 251843.— 1847.—1865 501869.50 Hels niors 81.— 141.25 437.10 437.90 437.10 437.90 Halien 81—1—.—1 540.52 541.5% 542.— 543.— London 20 43—+1 341.65 342.35] 341.65 342.35 .200—.— 100.50% 100.70 100.400 100.60 e 81—1—.— 699.80/ 700 70/ 704.300 705.70 Sechuſer 81.— 531 251598.2516ʃ1.75 1320.75 1624.25 Snenn 88 81.— 550.591718251721.—1728.25 1731.75 Wiennnß 85.— 37.05 39.96 40 04] 40.210 40 29 Wien abgest 8 85— 37.55 37.49 37.54] 37 960 38.04 Baak„„ 85.— 78.— 101.15 101.35 100.40 100 60 apest— 85.:“—.— 35960 36.04] 35.960 36.04 FFFCCCCCCFVFVVVCC 81.[l 1—d Konstantinopeel. J19—20ʃ—.!“.4— Wirtschaffliche Aundschau. Sparprämienanleine. Aus Bankkreisen wurde an das Reichsfinanzmitusterium das dringende Ersuchen gerichtet, die zum 15. März in Aussicht genommene erste Verlosung der deutschen Sparprämienanleihe von 1919 bis zum 31. März 1920 zu verschieben, weil die Banken bei der außerordentlichen Arbeitsüberlastung nicht in der Lage seien, die Stücke der An- leihe rechtzeitig bis zum 18. März 1920 den Depots det einzel- nen Zeichnet beizufügen. Der Antrag ist gestellt worden, selbst auf die Gefahr hin. daß die Auszahlung der Cewinne nie ht mehtr. wie ursprünglich beabsichtigt. im Monat April er- lolgen kann. Reichsgesetzliche Vorschriften über Handelskammern. Die Reichsresierung beabsichtigt, im Zusammenhang mit der Er- richtung von Bezirkswirtschaftsräten reichsgesetzliche Vor- schrikten auch über die Ilandelskammern zu erlassen, deren Or- ganisation bisher, ausschließlich durch Landesgesetz erfolgte. Es ist die Ausarbeitung eines Reichstahmengesetzes geplant. Die Länder, die wie Preußen bereits an eine Neuord- mung der Handelskanemern herangetreten sind, werden durch die bevorstehende Reichsgesetzgebung genötigt, ihre Reform so lange zurückzustellen. bis die Crundzüge der reichsgesetz- lichen Regelung ſestgelegt sind. Zuckerfabrik Frankenthal. Infolge der seinerzeit beschlos- senen Kapitalserhöhung werden nunmehr an anderer Stelle der heutigen Ausgabc die Aktionare zur Ausübung des Be- zugrrechts(in Mannheim bei der Rheinischen Creditbank) vom 3. bis 16. März aulfgeſordert.— Weiter werden die Eineel-⸗ heiten für Ausübung des Bezussrecht auf die zur Emission konmende Opligationen-Anleihe bekauntgemacht, worauf hier- mit verwiesen sei. H. Fuchs, Waggonfabrik.-G. Heidelberg. Die Zulassung von 3 Millionen Aktien det H. Fuchs Waggonfabrik Heidelberg Nr. 3001- 6000 zuf Notierung an der Frankfurter Börse wurde genehmigt. .-G. Schloßhotel und Hotel Bellevue. Heidelherg. Auf Crund des Jahtesergebnisses wird die Verteilung einer Divi- dende von 6 ½ auf die Vorzussaktien(i. V. 53 ½) und 2% auf die Stammaktien(i. V. o ½) in Vorschlag ge- bracht. 20 Millionen-Anleihe der Stadt Nürnberg. Die von der Stadt Nürnberg aufzünehmenden 20 Mill.-Anleihe wird einen Zinssatz von 4% haben. Aus der Ziegel- und Tonindustrie. Der Verband der deut- schen Ziegel, und Tonindustrie faßte in seiner klauptversamm- kung eine Entschließung., in det er allgemein den Abbau der Zwangswirtschaft und ihre Ueberleitung in die Indu⸗ strie forderte. Hinsichtlich det Kohlenversorguns der Ziegel⸗ industrie fordett der Verband die Gleichstellung mit den lebens- wichtigsten Wirtschaftszweigen. Eine planmäbige Selbstver⸗ waltung der Industrie soll bis dahin die Verteilung der Kohlen und der Ziegelerzeugnisse regeln. Diesen Selbstverwaltungs⸗ körpern müsse auch die Preisgestaltung übertragen werden. Die Bestrebungen Behöcden. a eeeeeeeeee tung durch neue halbamtliche Einkaufsgesell⸗ schaften, denen dutch Uebeftragung behordlicher Beiug- nisse hinsichtlich der Kohlenverteilung, der Verteilung der Pro- duktion und der Preisfestsetzung eine Monopolstellung einge- raäumt werden soll, müßten abge lehnt werden. Personalien. Der Inhaber der Firma Hermann Gernsroß, Herr Louis Meyer-Gerngroßh, teilt uns mit, daß er seinen Neften und langjährigen Mitarbeiter Herrn Max Meyer als Teilhaber aufgenommen hat. NMeueste Drahfherichie. Gründung eines Verbandes für Eisenbahnmaterial. r. Düsseldorf, 28. Febr.(Eig. Drahtb.) In der heutigen Ver- sammlung def Werke für Fisenbahnmaterial wurde die Bildung einer Eisenbahn-Bedarfsgemeinschaft zur Sicher- stellung des dringenden Bedarfs der Eisenbahn-(Schienen, Schwellen. Laschen und Unterlageplatten). insbesonders zur Belieferung der Staatseisenbahnen. Diese Gemeinschaft, der sich alle in Frage kommenden Werke angeschlossen haben, hat ihre Sitzungen impStahlhofzu Düsseldorf. Die Oeschäftsſührung ruht in den Händen der Leitung des Stahlwerksverbandes. Die Organisation der Außenhandelsstelle für Eisenwirtschaft. Möglichst sofort soll die Außenhandelsstelle für die Eisen- wirtschaft im Sinne der Verordnung vom 20. Dezember 1919 errichtet werden. Die neue Außenhandelsstelle, die als vorläu-⸗ figer Außenhandelsausschuß ins Leben tritt. ist so gedacht, daß sie nach Bildung des Selbstverwaltungskör⸗ dpers für die Eisen schaffende Industrie, also des Eisenwitt⸗ schaſtsbundes in Düsseldorf. auf diesen übetrgeht. Der Arbeitsausschuß der neuen Stelle wird sich zusammensetzen aus 8 Erzeugerunternehmern 2 Handelsunternehmern. 6 Ver⸗ braucherunternehmern und ehensoviel Arbeitnehmern aus die- sen Gruppen. Die bisher schon bestehenden Zentralstellen für die Ausſuhr von Roheisen. Blechen. Röhren usw. werden der neuen Außenhandelsstelle als Preisprüfunssstellen angegliedert werden. Die Gesuche für Arbeitsbewilligungen sind an die bisherigen Stelſen zu riehten. Der Kommissuar des Reichswirt⸗ acheſtsministeriums beim dentschen Stahlbund muß zu allen Sitzungen des vorlzufigen Außenhandelsausschusses eingeladen werdlen. Ihm steht gegen Beschlüsse des neugebildeten Außen- handelsausschusses ein Vetorecht mit aufschiebender Wir⸗ cung zu. über das der Reichswirtschaftsminister endgültig ent- scheidet. Die erste Sit⸗ung dieses vorläufigen Außenhandels⸗ ausschusses wird am Montag. den 1. März 1920, in Düsseldort stottfinden. München, 28. Febr.(Eig. Drahth) Die amtliche 6e nehmisung zur Ausgabe der 20 Millionen 47%/ Inhbaber⸗ schuldverschreibungen hat die Stadtgemeinde Mön⸗ chenerhalten. Die Schuldverschreibungen lauten au 5000, 2000., 1000. 500 und 200. Waren und Härkte. Ledermarkt. Bei den Schuhfabriken liegen reichliche Auf⸗ träge vor, doch ist der Leistungsfähigkeit der Schuhfabriken einmal durch Mangel an Rohware eine Crenze gesetzt. Achnlich ist die.age in den übrigen Leder verarbeitenden In- dustrien und Gewerben. gende Tendenz. Der Markt ist eben von Leder ausgehungert 190 vrirklich brauchbare, einigermaßen vollwertige Ersatzstoffe ehlen. Fellmarkt. Die Lage ist nach wie vor angespannt und inſolge starker Nachfrage der Markt für alle Fellaften über⸗ aus ſest. So kosteten Kalbfelle trocken bis 60 düus Pfund⸗ Sesalzene 43—48.50 1 Schaffelle trocken 30 A. gesalzene 21 A, erstklassige Roßhäute bis 700 A. Ziegenfellebewertung ea. 215 A. Zickel bis 40 f pro Stück. Kaninſelle. beste Kürsch- nerware etwa 36—30(Pid.). Hasenfelle ca. 290—34 pro Stück. Kleinere Mengen Rehfelle wurden mit 60- 64&(Stück) bezahlt: Ilirschſelle wurden zu 18.50— 20.50&(Pifd.) aufge- nommen. südamerikanischen Geftierhäuten lebhaft die Tendenz stabil gehalten. nach Europa sind in der letzten Zeit etwas zutfückgegangen. in Rotterdam. Amsterdam und Havre lagern aber noch große nverkaufte Posten. eingegriffen und 80 des redaktionellen Teils. 7 dlel, eſen, Ktee olte, Hemeee 75 QussfHlage- Srosbischiacde 2 20 d, ο,ν’ε e. Nno. Salbæ 3 Z, eee— Ner 85 ̃ Seatlich 15 f—— 5. K F. Unüdertroften 1 eN raschen und aaneee eeee Wirkung In allen Apotheken zu baben. EI1 Telegramm⸗ Adresse: MARGOLO Fernsprecher Nr. 586, 1837 und 6857 Marx& Goldschmidt, Mannheim, C 2, 23, Feandde. B 6 Wuir eind trelbiebend Euter He, Aktien und Kuxe 55 95. Atlas Lebeneversicherung A. 260 1. 280 Dempfresseftabric Rodberg„ 160 Deutsche Erdel unge. 850 866 Deutsche Maschinentad. 0 308 806 Deutsche Petroleum„„ 20 898 600 Erste Oeutsche Ramie-Gesellschaſt* 410.0 Fahlderg, List à Co.„„„„„„6%%„„64„ 8 18 317 Saht Gebrüöde, Ledertebik 390 896 Fabrazeugwetke Ansbandnsn 175— Fink Elsenglessereelll„„„„„„„„„„„„„„6 110— Neambd. Sibesehiftswerft„ 170 172 Hansa LIoſ e„ 282 285 VV“—5— NKahelwe 2 8%%„%%%%„%„ bne A Rgort Nenreenna„„„„ 280— ollnauer Baumwoill!„„ 0 180 881 osmos Oaptschiftaprts-Getellschat.„„„ 40%0 reishypeistenpante CSrrDdDd— 87 neisum Masientbess s„„„„„ 146 8 ——f.»˙˙. ,0 170 174 acflgspte eee 206 212 „„ 17— acen& Schwertse 600 610 Motdrentabrik Darmstadt„„„%„%%%„„6 186 188 Mockersulmer Farraugwts,j,EHKs 2* 860 870 Ostgelizle 39— 4⁴⁰ 40 n Petroleut- ind. Oplag„„„.8900f. 900⁰ Pielz. Chamotte und on—22* 208— „*5* 248— Dog e 552„%%„„„„„„% 8 e Salne.0 WMWM.„„„6„ rk„„ 6%„„%„%„„„„„„„„„„„ 408 415 „„%½ʃ%y˙6ũĩg„%„„%„%„„„„„„„. 125 712 —οf——— ⏑— eeeee 20 9 Eröffnung laufender Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung Führung von provisionsfreien Ronten und Scheckkonten mit Eins vergütung Annahme von Depositengeldern Aufbewahrung, Verwaltung und Verlosungskontrolle von Wert⸗ papieren in offenen Depots An- u. Verkauf von Wertpapieren, ausländischen Noten, Geldsorten und Zinsscheinen Auanteertennng und Beretung im Wertpapierwesen- Die Preise verfolgen daher eine stei- — Die Vereinigten Staaten haben in den Markt in Die Zuſuhren von Wildhäuten — 7 W² sind treiblelbeng Köoter 4½0 6r Aktien und Kuxe mhen ne, 858— Stabwern Mennhem 280— ltne et 38— e 332 865 Wagzentsben Rastatt! 230 240 WoſstRLand Masen. 285 295 Alexandershl.„„„„„„„„„„„„„4„ 8090 Srood Bergm angsse jen 43000 48000 Sarolus Magnus„ e 19200 20600 Slaigkeit 3220033800 Fel-afest„ e 1950020800 Sldckaut Sondershausoß„„„ 200 74000 Srat Zchwerin FF 38000 s800e Hanss Si berberg„Jͤ 28900 30000 Herrmann Koh. 1500018400 1809018300 Kelsertods„ 48009 80000 N 3% 7000 7600 Neustassfut„. drooof sSoõοσ Volkenrodaa„39000 4aοοο Watershall„„„%„„„ 2809000— Doeutsche Handele-& Hlantsgen-Gen Akden. 1 1120 1180 Deutsche Handels- 4 Flantagen-Ges. Genüste„. 7800 AH. s00 Deutsche Södsesphosphats 26% Einzahlung 1800 1660 lerntheim 4 Go„ 5 2800 Jeſulk⸗Geseſischeft Altlen 8 1200 1220 Jaluit Gendsesssss»„[Isdoz 7790 eee 510 51 inensterp A. 820.840 1171717..!.. ͤ 1 52 1S0 e Sulnes—2 5 31„~;?„„„„„„ 3 Weceee Fudnna- G. Wirde E —— N Brot: 375 Gramm Brot für die Kartoffelerſaßz⸗ Drot: Für je 750 Gramm die Brotmarkr 4. llenſtüchte:(Bohnen) 500 Gramm zu Mk..20 Abeine Föbel-Jenaa M 4 Nr. 100 2 25 enzstrasse 5, Telephon 4993. Antache Berpttentachungen der Statgemelnde Montag, den 1. März geiten jolgende Marken: 1. Für die Verbraucher: marke 19. Die Kartoffelerſatzmarken müſſen bis päteſtens Samstag, den 6. März 1920 beim Lebensmittelami abgeliefert werden. Jen: Margarine ½% Pfund zu Mk..— die Fett⸗ marke 42 in den Vertaufsſtellen 576— 750 und 783—854. Mager- oder Buttermiich: Für Luer die Marke 120 gillig ab Sonntag. zür die Karioffelerſatztarte 18 in den Kolonial⸗ Warenvertaufsſtellen—1668. Jucker: 400 Gramm für die linke untere Ecke der Kolonialwatentarte in den Verkaufsſtellen —1668(das zu Mk..35). Haerloden 250 Gramm zu 46 Pig. für die linke obere Ecke der Kolonialwarenkarte in den Ver⸗ Dun fe telen—1668 ter: ½ Pfd. zu Mr.04 die Buttermarke 98 in den Vertaufsſteuen 836—1668. U. Für die Vertaufsſtellen: Jur Abgabe ſind bereit: Jett Margarine ½ Piund zu M..— für die Vertaufsſtellen 751—782 und 855—1668 im Verkaulslager 2. 5 am Montag, 1. März. don—3 liyr. Ausweis, Körbe und möglichſt Schecks als Bezahlung mitbringen. Speiſefert ½ Pid zu Mk..— für die Ver⸗ kaulsſtellen 85—300 bei der Süddeutſchen Neuſgmelze im Schlachthof am Wontag, den März don—11 Uhr und—4 Uhr. Auswels, Körbe, Kiſten oder Sacke mitbringen Lagcaren⸗ 250 Gtamm zu 59 Pfg. und Hlanos-Haferflocken: 250 Gramm zu Mk..15, beides als Kartoffelerſag für die Kolonial⸗ warenverkaufsſtellen—1668. teis: 250 Gramm zu Mk..— für die Kolo⸗ Aarto awarenvertau auellen 1 1668. offein: Für die Kartoffelmatte 243, 1 Pfund Kartoffein und 2 Plund Speiſemöhren(Ver⸗ braucherpreis 30 Pig das Pfund.) Händler den ihre Empfangsveſcheinigungen Montag⸗ rmittag auf Zimmer 54 abgzuhgolen. Saatkartoffeln. Sanzertoffelerzeuger können ihren Bedarf an 68 lartoffln vom 1. März ab im Ubusmittlamt 5 mmer 16 eine Treppe hoch) anmelden. Da ſehr fraglich iſt, ob ſo viel Saatkartoffeln ar⸗ iefert werden, daß ſpäter alle Anmeldungen bririedigt werden können, wird den Landwirten ingend empfohlen, ihren Saatgutbedarf durch umittelbaren Bezug von Landwirten anderer emmunalperbände zu decken. Bedarfsſcheine werden ebenfalls auf Zimmer 16 ausgeſtellt. —Städiiſches Lebensmintelamt. C 2, 16%18. Mondorf Mellert, Karlsruhe, Statt Korten. Um stilles Beileid bitten die von der Leichenhalle aus statt. Todes-Anzeige. Heute nachmittag gegen 5 Uhr ist unser lieber, guter Vater, Orossvater, Schwiegervater, Bruder und Onkel Ferdinand Dehler nach einem arbeitsreichen Leben und längerem, schwerem Krankenlager im Alter von nahezu 65 Jahren sanft enischlafen. Mannheim(Rheinhäuserstr. 9a), Hherſin, Petersburg, den 27. Februar 1920. Berta Dehler geb. Schwert Hermann Dehler, Prokurist Ferdilnand Heinr. Dehler, Kaufmann Dipl.-Ing. Emil Bierreth, Patentanwalt Marila Blerreth geb. Dehler Famille Diemerling. Die Beerdigung ſindet Montag, den 1. März, nachmittags 2½ Uhr trauernden Hinterbliebenen: 35²7 Clſe Noſenthal Max Glahl Verlobte Mannhenn Noſengarteuſlr. 30 f, 8 Staat. subr, Lehrangtalten-! J1. Sem'uar kfür Kindergärtnerinnen und 2 Lehrgangz für Jugendloiterinnen. (Abschlußprüfung unt. staaheber Leitung). A Fröbelsche Kinderpilegerinnenschule. un neuer Lehrgänge Donnerstag, 18. 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Achtnich; morgens 10 Uhr Predigt. P ſchenkel; . morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Ple Schenkel; Pfr. Achtaich, nachmittags 2 Uhr Cyriſtenlehre. Entlaſſung. Abends 6 Uhr liturgiſcher Gonesdienſt 1 Pir. Achinich.— Konkordien ⸗Kirche orgens 10 Uhr Piedigt. Dekan morgens 11 Uht Kindergouesdienſt. Bik. Lutz. nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan vo Schoepffer, Entlaſſung. Abends 6 Uhr Vik. Achtnich — Chriſtus⸗Kirche: Morg 10 Uhr Pred. Pfr D Kiein: morgens ½ 12 Uhr Kindergottesdienſt, Bikar Fink; abends 6 Uhr Pred. Vikar 25 abends 8 Uhr Z3. hiſtor Orgel⸗Konzert von Arno Landmann. Einiriti frei Kollette.— Fried.⸗Kirche Morgens 10 Uhr Pred, Pfr. Gebhard; morgens 11 6 Uhr Predigt, Pfr. Knobloch. Hl. Abendmahl. — Joh.-⸗K. Morgens 10 Uhr Predigt, Vitar Lic. Kuevels; motg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfr Sauer⸗ brunn; morgens 11 Uhr Kindergottesdlenſt, Vikar Eckacdt— VLuther⸗Kirche Morgens 10 Uhr Pred., Pfr. Dt. Lehmann; morgens 11 Uhyr Chriſtenlehre⸗ git. Dr. Leymann; morg. 11 Uhr Bit. Kammerer; apends 6 Uhr kein Gottesdienſt Abends% 8 Ühr Kirchen⸗Konzert.— Melanchton⸗ Pfarrei(Ühlandſchule): Morgens 10 Uhr Predigt, Pir. Sand; morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. fr. Sand, nachmittags 3 Uhr Konfirmanden⸗ prüfung in der Lutherkirche, Pfr. Rothenhöfer.— Heintich Lanz⸗Krankenhaus, Morgens 11 Uhr Predigt, Pir. Dr. Rothenhöſer— Diakoniſſenhaas⸗ Kapelle Morgens 11 Uhr Predigt, Vit. Achinich Wochengottes dienſte: Trluttatls-Kiccher Dienstag, den 2. März. abends 8 Udr Pfr. Achtnich.— Luther⸗Kirche: Mittwoch, den 8. März abends 8 Uhr Pfr. Dr. Lehmann.— Konk⸗Kirche: Donnerstag, den 4. Marg, abends 8 Uhr Bik. Reidel.— Chriſtus · Kirche: Donnersiag, den 4. März, abends 8 Uhr Pfr. D. Klein.— Friedens-Kiiche: Donnerstag. den 4. März. abends 8 Uhgr Vik. Wältner.— Joh.⸗Kirche: Donnerstag, den 4. März, abends 8 Uhr Be Lic. N St 209 Neckarau. Sonntag, den 29. Februat 1920. Reminiscere. Vormitiags 10 Uhr Predigt, Kollekte, Pfarrer Zundt. Vormittags 11 Uhr Kinder⸗ gottesdlenſt der Nord⸗Pfarrel, Pfr. Jundt Nach⸗ mittags 1 Uhr Chriſtenlehre der Pflichtigen der Nord- Pfarrei. Pfr. Jundt St 215 Donnerslag, den 4. März 1920. ½ 8 Uhr Abendgottesdienſt im Gemeindehaus. Pfr. Jundt Auhathouche wemeinde(S y o kir he). Sonntag, den 29. Februat, dormittags 10 Uhr, deuiſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.) St 201 Iäall. Hereln iunger Minner, Manabelm. Stamttzſtraße 15 U 3. 28 Schweßingerſtr. 90 Sonntag, 29. Februnar abends 8 Uur im Saal bes Chriſtlichen Hoſpizes, 3, 83 Vortrag„ Elehmm! l. Aashebangz d. Nellads Redner: Herr Gewerbelehrer Fink. Märmer und junge Mönner herzlich willkommen. Süddeuische Vereſnigung für Evangelisal. und Gemeinschaftspflege. nd Gemeins 1*—5 m denhof) Rbeinauſtraße 1 2 1 und Fteitag 9* 8 Ver⸗ na Ur der⸗ e Hypothekenbank findet im Bankgebäude, Am Brüchenauſgang Nr. 8 dahier, ſtatt. Iin Frankfart a.., v Schoepffer hr Kindergottesdienſt, Bik. Wältner; abends Jon die Geſchüfteſtelle ds. Bl Plälzische Hypothenbank tkudwigshafen à. Rn. Generalversammlung Die Generalperſammlung der Wflz 8 Dienstag, den 23. März 1920, vorm. 10 Uhr Tages-Ordnung: 1. Bericht der Direltion und des Auſſichtsrats über die Ergebniſſe des verfloſſenen Jahres. 2. Vericht des Auſſichtsrats über die Prüfung der Bilang. g. Entlaſtung der Direktion. 4. Entlaſtung des Auſfſichtsrats. 5. Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Reingewinns. 5. Beratkung und Beſchlußfaſſung über die an die derſeng geſtellten Anträge. 7. Wahl von Mitgliedern des Aufſichtsrats. Jede Aktie gewährt das Stimmrecht. Es wird nach den Aktienbeträgen ausgeübt. Be⸗ üglich der Anmeldung zur Teilnahme an der neralverſammlung. Vorzeigung der Aktien und Ausfolgung der Stimmkarte wiro auf 5 44 des Geſellſchaftsvertrags Bezug genommen.“ Die Vorzeigung der Aktien kann erſolgen in den Geſchäftsräumen der Bank in Ludwigshaſen Rh. und München, bei der Bayeriſchen Ver⸗ einsbank in München, bei der Deutſchen Bank Filiale München, bei der Deutſchen Vereinsbank bei der Dresdner Bauk, Filialen München und Augsburg, bei der Mittel⸗ deutſchen Creditbank Filiale Augsburg vorm. Ge⸗ brüder Klopfer in Nugsburg, bei der Pfälziſchen Bank in Ludwigshaſen g. Rh. und ihren 1 anſtalten, bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim und ihren Zweiganſtalten. Von die⸗ ſen e Stellen werden Stimmkarten aus⸗ efolgt. Die im 8 280 Abſ. 2 des Handelsgeſetzbuchs bezeichneten Vorlagen liegen vom 8. März l. J. ab in unſeren Geſchäftsräumen zur Einſicht der Herren Aktionäre bereit. Ludwigshaſen a. Rh., den 12. Februar 1920. Der Aufsiehtsrat. 9 des Geſellſchaftsvertrags lautet: Anmeldungen zur Teilnahme an der Generalverſammlung ſind zuzu⸗ laſſen, wenn ſie nicht ſpäter als am dritten Tage vor der Nerſammlung erfolgen Zur Ausibung des Stimmrechts iſt zuzulaſſen, wer die Aktien ſpäteſtens 6 Tage vor den Verſammlungsta e bei der Geſellſchaft oder bei einer der in der Einladung zur Generalveiſammlung hierzu be⸗ zeichneten Stellen vorzelat, wogegen ihm eine auf ſeinen Namen lautende Stimmkarte ausgefolgt wird. Den An⸗ meldungen zur Teiln bme und zur E, wirkung einer Summkarte iſt ein Rummern⸗Verzeichnis der vorgezeigten Aktien beizufſiaen. Die Direktion iſt berechtigt, die Hinter legung der Attien zu berlan en: in dieſem ſtulle iſt die Ausübung des Stimmtechis von der Hinterlegung ab⸗ hängig. Geng 45 Kurzwarenlager sowie eine Mafanad-Peoswertae ist zu ve kaufen. Ankragen erbute unter K. M. 717 an AKRudolf Mosse, Mannheim. E22 mit Eubebhör zum 1. Aptil 1920 oder ſpäter geſucht. 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Oktober 1019 eu erhöhen. 2802 Wir bieien den Aktionären der Zuckerlabrik Frankenthal die von uns über⸗ nommenen neuen Aktien zum Kurse von 110% zuzüglich 5% Stückzinsen vom Il. Oktober 1919 und des Schlußznotenstenmpels unter nachstehenden Bedingungen an: J. Auf ſe sirben alte Aktien können vier neue Stamnaktien be 2 Die Ausübung des Bezugsreclues hat zur Vermeidung des Verlustes Acche in der Zeil vom 3. März bis einschließlidi 16. März Iſd. Is. zu geschehen: in Kulserslautern bei der Rheinischen Créditbank Filiale Kaiserslautern in Munnheim bei der Rheinilschen Creditbank in Frunkfurt u. M. bei der Deutschen Bank, Fillale Frankfurt. 3. Zur Oeltendmachung des Bezugsrechts sind die alten Aktien ohne Dividenden- Scheine mit einein Auneldevordruck, welcher bei den Anmeldestellen erhältlich ist, zur Abstempelung einzureichen und gleichzeilig ist der Bezugspreis von 110% M. 1320.— kür jede neue Stammaktie zuzüglich 577 Stückzinsen vom 1. Oktober 1919 bis zum Tage der Einzahlung, sowie der ganze Schlußnoten- stemipel zu entricluen. 4 Ueber die geleisteten Einzahlungen werden Kassenquittungen erteilt, welche nach Fertigstellung der neuen Stammaklien en diese umgetauscht werden. 3. Soweit das Bezugsrecht brieſlich ausgeübt wird, werden die Bezugsstellen die übliche Bezugsprovision berechnen. Ferner haben wir von der Zuckerlabrik Frankenthal: M.000.000.— 3% Teilschuldverschrelbungen. seitens der Schuldnerin 10 jahre unkündbar und alsdann innerhalb 25 Jahren mit einem Aufgeld von 39 rücke⸗ zahlbar. übernonmen. Die Anleihe ist hypothekarisch nicht sichergestellt. Die Zinsen sind halbjährlich. erstmals am l. Oktober l. J. zahlhar. Auf diese Teilschuldverschreibungen steht den Aktionären der Zucberfabrite Franleenthal gleichfalls ein Bezugsrecht in der Weise zu, daß auf jede alte Aktie eine Teilschuldverschireibung im Nennwert von M. 1000.— zum Kurse von 90% zuzüglich Schlußnotenstempel unter Verrechnimg der Stückzinsen bezogen werden kann. Die Auslbung dieses weiteren Bezugsrechtes hat zur Vermeidung des Verlustes desselben innerhalb der oben bestimmten Frist und bei den daselbst bezeichneten Stellen in der gleichen Weise wie beim Bezug der neuen Stammaktien zu ehen. Gleich- reitig ist der Kaufpreis von 00% M. 000.— für jede Teilschuldverschreibung zu- rüglich des ganzen bis zum I1. April l. J. zu entrichten. 5 Ueber die geleisteten Einzahlungen werden Kassenquittungen erteilt, welche nach Fertigstellung der Teilschuldverschreibungen gegen diese umgetauscht werden. Auf Verlangen sind die oben genannten Bankcen bereit, den An- und Verkauf von Borugsrecitten aul die neuen Stammaklien sowie die Teilschuldverschreibungen 2 vermitteln. Kaiserslautern, den 28. Februar 1920 Rheinische Creditbank Filiale Raiserslautern. etengteganenggenattdsstsaddgdeidednggtüadtegtasgtataddaggastaftadadtaszadnemggteagsgpameneunttee „Akibl', Tauzynt beselsdal A Tel. 753. 1616. 7209. M A N N H E 1 M Telegt.-Adr.: Nhemus. Mainz— Frankfurt a. HM.— Köln— Düsseldorf— Rotterdam— Antwarpen— Basel Speditien Sammelverkehr Lagerung Versicherung Ausführung von Transporten aller Art. Import- und Export-Verkehr. Durchfrachten nach und von allen Plätzen. auch Vebersee. Schiffahrt Straßburg—kehl, Karlsruhe, Iguterdampfer-Verkehr Wunne-Ladwisshat EI 25 M. nach u 55 allen Rheinstationen dis ne u. ep hiffahrt von Duisburg. Sehls 1 a. M. sowie i We Rheinseniffahrt AKtiengesellsenaft vormeals Fendel, Mannheim-Ludwigshafen à Nh., Kehl-Rotterdam-Antwerpen und der Eas Bad. 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