—— Montag, 1. März. Abend⸗Ausgabe. . aupiſchriftleitung: Dr. Pritz Goldenbaum. Veruntwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für Anzeigenpreiſe: Die Iſpaltige loneizeile.25 Nit., ausw..5 Stell 5 85 euilleton ſ..: A. maderno für Lokales und den übrigen redalttonellen Teif Richarz Schönfelder, 92 a ademen mt.— Runahmeſchluß: Für das Miuenbian ber. Ae dbas äben⸗ für Handel: br. f. Pfad, für Anzeigen: Karl Bügel. Pruc und Derlag: Druckerei Dr. Haas, ſche kle k uchr chten blatt nachm. 2½ Uhe. Für Kinzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und Kusgaben wird keine Verant⸗ Arngeimer General Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Draht⸗Adr. General: Anzeiger woctung übernommen. ie: In MRannheim und Umgebun t— Mannheim. Dorſcheck. Konto Nr. 17590 Rarisrube in Baden.— FLernſprecher Ur 7940. 7946 5— me 52 ohne Doroeihrenffg neg meedeneh —— 12 4 zurückzukehren, mußten doch wiſſen, was ihrer in dem zentra⸗ Reichs poſtminiſter Glesberts, ferner den früheren Vizekanzler Aufllärung für die Reviſton des IJriedensverlrages. liſierten Frankreich wartete! Als ob es mit ihnen eine Aus⸗[von Payer, den württembergiſchen Geſandten in Berlin, den Von Wilhelm Fecht, Frankfurt a. M. nahm e zu machen je ernſtlich geſonnen wäre! flüg,Hepmann Reutiingen zund wahrſcheinlich werde auch der W iedensvertrag? K di Höchſt lehrreich dafür, wie Frankreich mit Minderheiten frühere Reichskanzler von Bethmann.Hollweg und der ehemalige er kennt in Deutſchland den Friedensrertrag? Kaum die in ſprachlichen Pingen umzufpringen pflegt iſt ein unter mei⸗] Miniſter Dr Spahn heute wieder vernommen werden egierung. Wer ſeine Folgen?— Vor nicht allzu langer Zeit Ben Papt idd Adend Artitel 8 9 St burger Poſt“ Eingeleitet wird der heu'ige VBerhandlungstag mit der Erörte⸗ ſtanden in der Münchner Augsburger Abendzeitung die Aus⸗ 80 21. Mat 1920 über deüf 84„Straß 8 en⸗ Fug, Fer angeblichen Derurzierung Helfferichs in der führungen eines fremdländiſchen Staatsmannes, der über den 15 über deutſche un franzöſiſche belgiſchen Frage. Helfferich macht dazu ſehr temperament⸗ Verſailler Frieden ſich äußerte: daß kaum 50 Menſchen bolitik. zu der der deutſchen 5 15 e e c 2 998 1— Bewußtſein 0 algenſi⸗ gierung in Elſaß⸗Lothringen wird darin das Verfahren der gehabt, daß er Helfferich in die Gefahr der uslieferung brachte. einen Inhalt und ſeine dolgen völng varſtezen. Von Ihrer Deiten Repuhlſt gegen dſe eme Minderheit von e en Veweis ſer ſiige Nebe dom 29 in der Nalloaaloerſanmlung degierung ſicherlich nur wenige. Der Verſailler Friede be⸗ Eigenart neben der großen eſchloſſenen Sprachen- und geweſen„Ich habe die Denunziation eine„gemelne Denunzia⸗ deutet für Deutſchland das gleiche wie die Kapitulationen für Raſſeneinheit 153 enben 8 1875 nen im kion“ genannt, weil ſie einer niedrigen Geſinnung entſprungen war. das osmaniſche Reich vor dem Kriege.. Mit Kapitulationen Nordweſten des Landes näh tet. d verbot der Im Friedensauscchuß der Nationalverſammlung hat damal⸗ nicht und Dette publique werden Sie eben ſolches Schattendaſein Mi weſ e e eee ch ek. Danach verbo„erHerr Brockdorff⸗Rantzau das Referat eeſtattet, ſondern Erzberger friſten können, wie das osmaniſche Neich. Deutſchlands Kopf⸗ Miniſter Combes im Jahre 1903 den bretoniſchen Geiſtlichen, und er hat nicht den Vericht Brockdoff⸗Rantzau verleſen, ſondern und Handarbeiter werden fortan in Lohn und Frohn der En. den Religlonsunterricht ferner in bretoniſcher Sprache zu er⸗ nur nach dem Gedächtnis wiedergegeben. Erzberger hat erklärt, kente arbeiten teilen. Als der Abgeordnete Lamy ihn darüber in der Kam⸗ daß er bedauere, den Vericht Brockdorff⸗Rantzaus nicht verleſen zu 8 25 mer zur Rede ſtellte, erwiderte ihm der Miniſter:„Bei dieſem] können. Aber diefer Bericht ſei nicht aufzufinden. Graf v. Brock⸗ 10 Dieſe Harlegung iſt nur zu richtig. Es iſt aber hedauer⸗ Einſpruch ſollte man glauben, man ſei dort hinten erſt Bre⸗ dorff Mantzau laß aber während der Sitzung des Friedensausſchul⸗ lich, daß dieſe Erkenntnis im deutſchen Volke gefühlsmäßig tone, bevor man Franzoſe iſti⸗ Daß man vielmehr das Ge⸗ ſes wenige Schritte entfernt in ſelnem Zimmer und iſt an dieſem koch nicht vorhanden iſt. Das wäre zur Zeit dringend erfor⸗ genteil verlangte, legte der Miniſter in einer Rede dar, deren Tage überhaupt nicht nach dem Bericht gefragt worden. derlich. Als der Friedensvertrag uns in einer Stunde völliger Leitſatz war: 9 5 Franzöſiſche muß als nationale 7517 amt⸗„ Ergberger wird hierauf als Zeuge e erklärt: etund amar nicht nur militäriſcher ſondern vor allem auch liche Sprache den Vortritt ſowohl in der Kirche wie in der 5 1 El ˖ Aee— Felicher W en ue 0 Schule haben.“ Der bretoniſche Abgeordnete de'Eſtourbeillon] der Denun uution weiſe ich mit grögter Entſchiedenheit zurück. eſtand des Reiches, wenn auch„„„„„ Reiten meinte dazu, damit ſeien die Bretonen ſchlechter daran als Krzberger verlas hierauf eine Stelle aus dem ſtenographiſchen Proto⸗ tabren. Heute liegen die Dinge verändert. In den Reiten die Medagaſſen, deren Sprache für den öffentlichen und den teu dek Siung der Nationalverſammlung vom 29. Juli 1919, um zu be⸗ der geaneriſchen Staaten, vor allem in England beginnen ſich amtlichen Gebrauch die franzöſiſche Regierung auf Madagas⸗ weiſen, daß die Acußerung„Daun können Sie ſich nicht beklagen, wenn St: 0 Ne di dali it 9 Ne wi eerſönlichkeiten das Mi ick ieren ſollte, auf die Aus⸗ Stimmen geltend zu machen, die die Unmöglichkeit vetonen zar noch achte. Aber die republikaniſche billigte mit barden fee 95 werden“ e e ee von ihm, ſondern den Friedenevestrag durchzuführen. Es mar em Febler dieſe 595 gegen 189 Stimmen die Erklärungen des iniſters. Im von dem Abg. Rieſſer war, die er Erzberger) ſpäter nur zitiert habe. Fammnen zu überſchätzen wie es ſchon wieder vielfach ge⸗ März 1910 ſah ſich der Abgeordnete für Lorient, Guieyſſe, Der Gedanlengang ſeiner Rede ſei geweſen, daß die dlechte ihre Angriffe ſchieht Politik und Außenpolitik iſt keine platoniſche Ge⸗ veranlaßt, nochmals die den gegen die Regierung einſtellen ſoll. Die Regierung habe bisher abgelehnt, . 8055 en Bretonen durch das Verbot der kurtebnlelal. ſendern baſffert auf der richigen Auswenung breoniſchen Sprache bereltete Lage zur Sprache zu bringen. wenn die Nechtt an ben Lek erderee wee deigelen perhandener Nealitäten. Darin lag Bismarcks große Bedeu⸗ Es handele ſich, führte er aus, um mehrals eine Mil⸗ gezwungen ſein, Akten zu veröſſenllichen und dieſe Veröffentlichungen wer⸗ tung. Wir wiſſen heute nicht, inwieweit die Angſt vor dem lion Bretonen, von denen 300 000 nur das Bretoniſche, den allerdings berſchiedene Perſönlichkeiten in Gefahr bringen auf die Aus⸗ B i e u einem Frankreich, das ̃;; ̃j lieferungsliſte geſetzt zu werden. Das wollte ich nicht und die Regierung Geg dlah 8 4 dder Reſt bretoniſch mit nur ſehr geringen Kenntniſſen vom hatte 15 von der Veröffentlichung von Akten Abſtand ge⸗ für die engliſche Politit ſeine Schuldigkeit getan hat und Fra öſiſchen ſprächen. Die bretoniſchen Kinder befänden ſich Der Si Rebe iw denfalls 2 5 na* mmen. m ch ganz„ als um nach enaliſcher Auffaſſung zu groß werden will, das Lehrern gegenüber, denen es 0 verboten ſei, bh der der Angennagte Wer ihn darſtell. eeee ee kunere Mativ dieſer engliſchen Stimmung iſt Vielleicht trifft( nationalen Landesſprache, d. h. des Bretoniſchen, zu bedienen; 8 e N an 925 77 7 des Angeklagten in * 7 3 5 3 Zuſammenhange habe e a eda 0 beides zu. ſo lehre man zwei und drei Jahre lang, vielleicht die ganze Wenn ich Bunen genannt hätte, die im Zu⸗ 9 üſſ ir di öglich ausnutzen. it hi f j Jedenſalls müſſen wir die Lage wenn möglich ausnut Schulzeit hindurch, dieſe Kinder mechaniſch lange Reihen von ſammenbange mit der belgiſchen Frage ſtanden, ſo hätte es ſich d Man kann aber keine Reviſion des Friedensvertrages wollen, Wörtern, man verſuchte, ſie kleine Sätze einfachſter Art bilden um Perſönlſchteiten handeln können, die an der Haglſchen e 2 wenno man nicht weiß, was man fordern ſoll und was geändert zu laſſen. Bei näherem Zuſehen nehme man aber wahr, daß teiligt ſind. Aus dieſer Namensliſte hätte bei einer ele die a werden muß. Dazu iſt genaue Kenntnis des Frie; die Kinder, weit entfernt, in franzöſiſcher Sprache zu denken, entnehmen können, um welche Großinduſtrielle es ſich dabei ensvertrages und ſeiner Wirkungen von Nöten. Keine immer noch bretoniſch dächten und in ihren franzöſiſchen Sätzen Rechtsanwalt Alsberg: Auf den Namen Helfferich war doch aber 2— Bringeriobn Doſtbezu⸗: Regiecung kann ſo ſchwerwiegende Aenderungen durchſetzen. nur bretoniſche Ueberſetzungen bildeten. zwei Tage vorher in der Deutſchen Allgemeinen Zeitung zweimal hin⸗ ſtie ſie erforderlich ſind, wenn ſie nicht das ganze Volk hinter Der Miniſter hatte für dieſe Ausführungen nur wenige Worte Sesen Mit Necht ch hat. Dabei liegt hier eine Frage vor, bei der das deutſche ee eeeeee f Imtheit bez j 5f 11 g; ihr Sinn war der, daß es nur ein Frankreich und Hehfſze rich auſſpringend und ſehr erregt: Das iſt nicht wahr! Geſamtheit bei all ſeiner Parteizerklüftung einig nur eine franzöſiſche Sprache gäbe und daß es die Pflicht der Re⸗ Aeußerung nochmals als eine gemeine Wen aa N N gierung ſei, in allen Schulen das Franzöſiſche zu lehren.„Es gibt! bezeichnen. Was hat unſere heutige Regierung bi⸗ nur ein Frankreich und nur eine franzöſiſche Sprache, amtlich und Der Vor ſüzen de rügt dieſen Ausdruck. . tezent Wo bieſbtire Borbereltung ihre doßeramtlich für die Schule wie für die Kirche“— ſo ſchloß damals„ Helfferlch: Die belgische Regierung hat uber meine Tätig⸗ ufklärungsarbei t 75 Als 15 in der Preſſe eine der br ſeiggierte Arete bir Straßburger Poſt— für Frangofen keit anders geurteilt als Sie. nterredung des Reichsminiſters Müller mit einem ameriba⸗ und Bretonen; das iſt alſo nach den wiederhelten Erklärungen der Erzberger: RNein, das Gegenteil iſt der Fall. Ich habe das miſchen Preſſevertreter veröffentlicht wurde, hörte auch der republitaniſchen Regierung unter Zuſtimmung der republikaniſchen e ee 185 5 ann zolitiſch Intereſſierte zu ſe nem Erſtaunen. daß Deutſchland Mehrheit und nicht nur nach ihren Erklärungen, ſondern auch nach eſehen Ppfeite ungebeuere auf die e ihrem Handeln das Dogma der republikaniſchen Sprachenpolitit, das beſ Webehnen Mieſſer berundet u..: In ſener Nede, die hier filliardenwerte an die Entente geleiſtet hat. iſt das franzöſiſche Ideal der nationalen Politik gegenüber einer an⸗ in Frage ſteht, habe ich den Paſſus, wie er mir in den Mund gelegt möglich, daß uͤber ſolche Dinge 9 durch darf 5 ſaſt dern nationalen Minderheit in der Republik.“— Und da bildet ſichſ wird, nicht gemacht. M. E. mußte Herr Erzberger ſich bewußt den— Zufal etwas an die Oeffentlichteit kam) Die Volte. ein, Ihr Ain digbrommene nationgle Minderteit der Elſaß⸗othringer ſein, daß die ſcharfen Angriffe, die au Geheimrat Hugenberg, Helffe⸗ dufklärung, die von der Regierung getreeben wird, ſcheint ſich ein. ihr zu Liebe würde von dieſem Ideal eine Ausnahme gemachr?] rich, General Ludendorff und andere in ſeiner Rede vom 25. 7. rich⸗ kaf antibolſchewiſtiſche Propaganda oder Parteipolitik zu be⸗ Cregat Jadseus Apellal Herr Hägy vom„Elſ. Kurier“, die Metzer tete, die Entente zu einem Auslieferungsbegehren bezüglich der An⸗ ure, 177 42 1 115 3 ſ 971 25 5 Bolkszeitung“ und wie ſie alle heißen die heute drüben gegen die gegriffenen veranlaſſen könnte. politiſche Volksau arung mit ſtaatlichen SGchnellbleiche der ſprachlichen Franzöſierung eifern, ſie entgehen Mitteln danten wir aber. Dazu ſind die Parteien 1 5 den Sinet der betrübten Lohgerber, denen die Felle wegge⸗ Friedensmöglichkeiten im Jrühſommer 1917. uund die Parteigelder da. Was wir brauchen iſt eine bis in⸗ ſchwommen ſind. Die Deutſche Allgemeine Zeitung veröffentlicht in ihrer Einzelne gehende Beleuchtung der Wirkungen des Friedens—— Sonntagsausgabe nachfol f 0 le 0 enden bedeutungsvollen Artikel des der unſer ganzes politiſches und ſtaatliches Daſein beherrſcht a Reichskanzlers Bethmann 5 Holl w 35 Mecht allgemeine Redensarten, die ſind ſchon genug gemacht, Die Erzbergerkriſe. Im April,ma 1918 kamen uns von frangöſiſcher und ein nackte Zahlen müſſen wir in die Berlin, 1. März.(Von unſerem Berliner Büro.)[bel iſcher Andeutungen zu vertraulſcher Erörterung en I1177777 e arf, daß ſie dieſe wichtige Zukunftsaufgabe noch nicht an⸗ Ariſe muſſe auch zu einer Kriſe im Kabinett und zu]war offenſchlich zu unſeren Gunſten verſchoben. Ses 5 175 1 f rberſte f ühren. Es kann drückte merkbar auf die Kriegsſtimmung der feindlichen Völker. befaßt hat. Ja es gibt ſogar heute Regierungspolitiker, die ſeinem Auseinande berſten der Koalition führen. Es kann Uebertriebene Folgetungen zu giehen, Verbote unſen cn Aelären, wir dürſten überhaupt keine aktive Politik treiben. ſchon heute geſagt werden, daß das— zum mindeſten vor⸗ Zuſtä ö 138 5 5 0 5 8 geſag Zuſtände. Jedenfalls für 1917 durften wir einen Erfolg weder zu Wen man das weiß, verſtelt man, daß 5 a 15 läufig— nichtder Fall ſein wird. Die drei Koalitions- Lande noch zu Waſſer erhoffen. Dabei ſchritt die alfmähliche Aus⸗ uslieferungsfrage der Erfolg wohl wider ihr eigenes Er⸗ parteien haben den feſten Willen zuſammenzubleiben und ſie höhlung unſerer Kriegsreſerven unaufhaltſam fort. Die Einſicht, arten in den Schooß gefallen iſt. 5 daß der Unterſeebootkrieg England nicht auf die Knie zwengen 0 nicht warten bis wieder Zeit[ werden dann wohl auch den Sturm der wegen der Auswerde, drang auch in deienigen Volkskreiſe, welche ſich ſolchem Das deutſche Volk kann aber nicht ieder un 85 5 er fi ine Auf⸗„Glauben hingegeben hatten. Der ſteigende Druck der Blockade d Notwendices verſäumt worden iſt. Hier liegt eine Auf einanderſetzung mit der Hohenzollernfami vereinigte ſich mit dieſen Momenten, um auf die Stemmung zu az ſyſtematiſche Durchführung ſchnellſtens betrieben bie von der Sozialdemokratie 1 15 1 7 e de e Seren een uB. 8 123 5 nun in die Nationalverſamml inüberwehen ſoll, über⸗Zeugnis dafür der Bericht de rafen Cgernin an Kaiſer Karl. 1 In Hamburg läßt die Univerſität durch Profeſſoren 1795 0 d 55 jetzt oder ſpäter der Die geit lief gegen uns. unbekannt war mir im Früh⸗ nd Sachverſtändige in 18 Vorleſungen den Friedensvertrag ehen. Etwas an 180 iſt, ob nicht jetzt oder ſpäter de ſommer 1017. wie weit die durch den Prinzen Sxtus von Parma don verſchiedenen Eeſichtspunkten aus erläutern. Erörtert] Koalition von der Seite Erzberger her Geſahr droht. Er geführte angemt den gende ngnon gegangen war. In Ueber⸗ werde ine Ni 1 deutſchen Stgat, für da i ̃ 1 2 ir ſeinſtimmung mit dem Wiener Kabinett beurteilte ich die Situation deutf 5 ſaine Wiekungen ſüir den ee 1 5 darf fürs eiſte gewiß alserledigt gelten. Indes hören wir dace daz ber derdend ervog vb nicgt enem Eagſteh ein baldicer Mach cbe. Wrtitabeen. Auß⸗ volitik. ven Männern, die ihm naheſtehen,(und das würde ja auch Verſtändigungsfriede vorzuzichen ſei. Eine Beſtätigung war mir end e er erſten Weragen durchaus ſeiner robuſten ſeeliſchen Konſtitution ent⸗ 75 5 r aln vom 29.—— 5 Klarer 5 0. 1 1 Ortr in der giſchen Frage unerläßliche orbedingung, ebenſo Eiterohnt Auch in Frankfurt a. M. hat der Büirger· ſprechen) daß Herr Erzberger ſich noch keineswegs eglilich der i. deen Neile Elſaß⸗Lothringens Der Kaiſer ueſchuß ähnliches in die Wege geleitet. Ueberall in Deutſch⸗[verloren gibt. In dieſen Kreiſen erzählt man ſich auch, war dazu bereit. Mit dem Auftrag, dem Kaiſer im Großen Haupt⸗ 1 nd 21 723 79 2 25 1 5 gibt es Volksbildungseinrichtungen oder etwas Eleich⸗ daß ſeine Anhängerſchaft i Zentrum nach wie quartier einen Brief des Papſtes zu überbringen, ſuchte mich itibes. Sie ſind dazu berufen, dieſen Beiſpielen zu folgen. vor groß ſel, daß am geſt' 57 uhlreichs Ben⸗ Monſignore Pacelli am 26. Juni in Berlin auf. Ich überzeugts 7 er eine Pev'ſion des Friedensvert'ages wünſcht. muß 9 9 9 za“ mich. daß ich durch möglichſt beſtimmte Antworten auf die geſtell⸗ de dadurch vorberciten, daß er in weite Maſſen die Kenntnis trumsangebörige in Herrn Erzbergers Behauſung vorge⸗ 5 5 Fodend de en für einen Frieden ſchaffeh bögn⸗ 1* N 7 t f* 2 0 Einzelbeſtimmunden des Friedensvertrages bineinträgt ſprochen haben, um ihm ihres fortdauernden Ver⸗ wortete, daß wir ſlaleeagspeſchrautelngen und Sch ebsgerichen du adurch das Rüſtꝛeug ſchafft, um jeder Regierung, oe⸗ trauens zu verſichern und daß auch der Beſchluß des ſtimmten, die belgiſche Unabhängigkeit wiederherſtellen würden und tra 255 r dagen zon einem innerpolitiſchen Willen, auch außenpolitiſch Neichsvorſtandes der Partei die Entſcheidung bis nach Been. I Gebietsabtretungen an Frankreich beret ſeien. Ich hatte den galtige Wirkung zu gewährleiſten. digung des Prozeſſes zu vertagen, eine Niederlage ſener daß der Nunzius meine Erklärungen als geeignet anſah. ide en auch in der Demokratie vielfach pertretenen Rich demer de e e bebe ſch n 85 Dienſt ded Feie⸗ ander rrie⸗ daß Wie geben dieſe Anregungen gerne weiter und hoffen. tung ſei. die ſchon jetzt gleichfalls ohne den Schluß des Pro⸗ deus geſtellt. im Intereſſe der latholtſchen Airche läge es, daß der werdle auch in Mannheim auf fruchtbaren Voden fallen 9 ſei. hon 91 5 U5 Friede nicht durch die Sozialdemokratie, ſondern durch den Papſt en. zeſſes abzuwarten, eine endgültige Trennung des Finanz⸗ herbeigeführt werde Wenige Tage darauf wurde ich zum Rück⸗ intſters 8 hei]tritt genötigt de franzöſiſche Sprache in Elfaß-Lolhringen. ee 1 Der erſte Eindruck dieſer Mitteilung iſt ein Erſtaunen Wwend z 1— 9 begegnet man auch der Anſicht, daß, falls Herr Erzberger ſjebt 8 daßnie 15 bene u en Artikel Ihres Blattes Nr. vont 28. Februar 5 8 die Frage ein, welchen Zuſammenhang Herr v. Vethmann⸗ 8 den„Ausrottun gakrieggegen die Mutter. aus Amt und Regierung ausſcheidet, er es bald zu Ne⸗ Hollweg eigentlich zu verſtehen geben will zwiſchen ſeiner lund N 900 de in Elſaß⸗Lothringen“ las, war ich nicht mahlen treihen wird. des Kaiſers) Bereitſchaft zum Abſchluß dieſes Friedens und ow 5 5 über die Maßnahme der Franzoſen verwundert, als 5 ſeinem Rücktritt vom Kanzleramt. Will er einen urſächlichen galen üher die völlige Unkenntnis galliſcher Gepflogen⸗ der Frozeß Erzberger-Helfferich. Zuſammenhang behaupten, ſo müßte er ſich doch wohl deu⸗ A. mie ſie die von ihnen betroffenen Elſaß⸗Lothringer in Berli Mä on unſ. Berl. Büro.) Wieder ſieht licher äußern; meint er aber nur daß ſein ohne dieſen Grund Berlin. 1. März.(Von unſ. l. Büro.) Wi ſieht er z 22 8 5 babe reſſe zur Schau tragen. Sie, die es nicht eilig genug] man eine arößere Anzahl von Miniſtern auf der Zeugenbank: erfolater Rücktritt unglücklicherweiſe ein paar Tage zu früh n konnten, mit Sack u. Pack in den Schoß der moͤre patrie Reichsernährungsminiſter Schmidt, Miniſter David und gekommen ſei, ſo vermibt mon die Ayeabe, dos or denen d ———— 2. Selte. Nr. 102. Mmannkhelmer General-⸗Ant ꝛiger.(Abend · Ausgabe.) Montag, den 1. März 1920. ſeinen Rücktritt forderten, die unmittelbare Friedensmöglich⸗ keit entgegengehalten hätte, und man muß ferner fragen, ob und warum dieſe Möglichkeit nicht auch von ſeinem Nachfolger aufgegriffen werden konnte. der Schiedsſpruch im Verſicherungsgewerbe. Berlin. 29. Februar.(WB.) Am 23. Februar 1920 trat der Schlichtungsausſchuß im Reichsarbeitsminiſterium unter den drei Unparteiiſchen Stadtrat Dr. Hiller⸗Frankfurt a. M. Dr. M. Wei⸗ gert vom Reichsarbeitsminiſterium und Reg.⸗Rat Heintze vom Reichsaufſichtsamt für Privatverſicherung erneut zuſammen. Nach gewiſſenhafter Prüfung der Einwände des Arbeitgeber⸗ verbandes gegen das Schlichtungsverfahren und der von den Ar⸗ beiinehmerverbänden beigebrachten Unterlagen kam der Schlich⸗ tungsausſchuß zu der Auffaſſung, daß nur eine Minderheit der im Verſicherungsgewerbe tätigen Angeſtellten bis zum 16 Februar 1920 durch Repersunterſchrift ſich mit den vertraglichen Vereinbarungen vom 5. und 12. Februar 1920 einverſtanden erklärt hatte und damit materiell der Anlaß für den Eintritt in die Verhandlungen gegeben war. In beſonderer Berückſichtigung des Umſtandes, daß die Arbeit⸗ eberſeite ſich nicht an den Verhandlungen beteiligte, hat der chlichtungsausſchuß nach Anhörung der Sachverſtändigen, des ehemaligen Präſidenſen des Reichs⸗Aufſichtsamts, Exzellenz Grunert, und des Herrn Plamann, Victoria⸗Berlin, in fünftägigen bis in die Nacht wührenden Verhandlungen alle ſtrittigen Punkte mit ganz beſunderer Sorgfalt geprüft und am 27. 2. 1920 abends ſeinen Schiedsſoruch abgegeben. Durch den Schiedsſpruch wird der einheitliche Neichstarifver⸗ lrag für alle Verſicherungsangeſtellten ſowohl der Direktionsbetriebe als auch der Verwaltungs⸗ und Proviſions⸗Generalagenten einge⸗ führt. Sämtliche Beſtimmungen knüpfen an die tariflichen Rege⸗ lungen vom 5. und 12 Februar 1920 und an die dazu gehörigen prolokollariſchen Ergänzungen an. Das darin vorgeſehene Syſtem der Entlohnung wird im großen und Nugin betbehalten mit der Aenderung, daß die Verheirateten⸗ und Kinderzulagen monatlich zur Auszahlung gelangen und nicht einen Veſtandteil des feſten Gehalts, ſondern eine Teuerungsulage bilden. Die neuen Gehälter der Lehrlinge und Jugendlichen bis zum 17. Lebensjahre ſchließen ſich den jetzt in anderen ähnlich gelagerten ewerbezweigen gezahlten Löhnen an. Die Gehälter der Jugend⸗ lichen von 18 bis 20 Jahren wurden um 300 bezw. 400, die der Angeſtellten vom 21. bis zum 23. Lebensſahre um 500 4, bis zum 32. Lebensjahre um 600& und darüber hinaus, bis zum 45. Lebens⸗ jahre um 700 M. jä rlich erhöht. Die Arbeitszeit hat werktäglich 8 tunden, des Samstags 5 Stunden zu betragen. Der Mindeſturlaub wurde auf 10 Tage feſtgeſetzt, daher hat der lichtungsausſchuß aus volkshy ieniſchen Gründen eine vorzugs⸗ weiſe Berückſichtigung der Jugendlichen empfohlen, indem er den Parteien nahelegte, bis zum 15. Lebensſahre zweimal 12 und im 18. Lebensſahre zweimal 10 Arbeitstage Urlaub zu gewähren. Spä⸗ ter ſteigt der Urlaub bis zu 4 Wochen. Die in den Verträgen vom 5. und 12. Februar 1920 vorgeſehene Klaſſifizierung der Angeſtellten iſt in den neuen Vertrag zu über⸗ nehmen. Für die örtliche Bemeſſung der Bezüge ſind fünf Ortsklaſſen ge⸗ bildet die ſich der Reichsbeſoldungsordnung anſchließen und mit ihrer etwaigen Abänderung gleichfalls geändert werden. Die Abſchläge in den niedrigeren Klaſſen betragen ſe 5 Prozent. 7 der Eiſenbahnerſtreik in Ftankrelch. Paris, 1. März(W..) Die verſchiedenen Nachrichten dus dem Lande geben zu erkennen, daß der Aufforde⸗ rung zum Generalſtreik nur wenig men wird. Die Wiederaufnahme der Arbeit iſt in den einzelnen Ortenſehr häufig. Die Gleisarbeiter von Breſt erkläͤrten, am Streik nicht teilnehmen zu wollen. Die Arſenal⸗ Arbeiter lehnen jede Solidarität mit den Streikenden ab. In Argens und Perigeux iſt der Streik faſt allgemein. Bei der Oſiſtation herrſcht keine Unruhe. In Nantes hat der größte Teil der Arbeiter die Arbeit niedergelegt. Auch in Montaubau iſt der Streik vollſtändig. Die Verallgemeinerung der Streik⸗ bewegung dürfte jedoch ſchwieriger ſein, ſchon infolge des Zö⸗ ern 85 Arbeiter und der ſtellenweiſen Wiederaufnahme der rbeit. St. Etienne, 1. März.(WB.) Die Lage iſt ohne Ver⸗ Inderung. Die Geſellſchaft gibt eine Note folgenden In⸗ —95 heraus: Die gegenwärtigen Schwierigkeiten, welche dem and durch den Eiſenbahnerſtreik gemacht werden, veranlaßte die Schüler der Bergwerkſchulen freiwillig dem Vaterland in dieſer Notlage zu Hilfe zu eilen. Ungeführ 100 eate ſteuten ſich in den Dienſt der Paris⸗Lyoner Mittelmeer⸗ bahn, um die fehlenden Arbeiter zu erſetzen. Cyen, 1. März.(WB.) Zahlreiche Studenten und Schüler der techniſchen Schulen und Gymnaſien ſowie viele Automc bilbeſitzer haben ſich der ſtädtiſchen Behörde zur Ver⸗ fügung geſtellt, um die Verſorgung mit Lebensmitteln zu er⸗ möglichen und die Arbeiten im Elektrizitätswerk zu verrichten, deſſen Perſonal ſich gleichfalls im Streik befindet. Slraßburg, 1. März.(WB.) Das Unabhängige Ac⸗ beiter⸗Seltetariat veroffentlicht leinen Aufruf, der ſich gegen den Eiſenbahnerſtreik richtet“ Es würde ein mirtſchaktlicher Streik unterſtützt, hier liege aber ein anderes Ziel vor. Die Be⸗ wogung ſei kein Generalſtreik, ſondern eine Gene⸗ ral⸗Revolution zu nennen. Die Parole müſſe heißen⸗ Kein Streik. ſondern Arbeit. E Paris, 1. März.(Eig. Drahtb.) Nicht nur in Xrbeiter⸗ kreiſen, ſondern auch im allgemeinen macht ſich eine wach⸗ ſende Erbitterung darüber geltend, daß Millerand in der Kommiſſion weſentliche Tatbeſtände bei ſeinen Ausfüh · rungen über die Urſachen des Eiſenbahnerſtreikes verſchwiegen hat. Beſonders wird betont, daß der Miniſterpräſident die vermittelnde Rolle Jouchaux', des Führers der Gewerkſchaften. teils direkt abgewieſen haben ſoll. Immerhin ſcheint ſich dee Kampf zu einer endgültigen Kraftprobe zwiſchen der Re⸗ gierung und der franzöſiſchen Verwaltu. 3 einerſeits und den Gewerkſchaften andererſeits auszuwachſen, wobei nicht über⸗ ſehen werden darf, daß die Rabikalifierung der fran⸗ zöſiſchen Arbeitermaſſen in den letzten Tagen außer⸗ ordentliche Fortſchritte gemacht hat. Einige der älteſten Führer der franzöſiſchen Arbeiter geben ohne weiteres zu, daß für ſie und ihre Kollegen nur noch die Wahl bleibe, entweder den Wünſchen der extremen, Elemente nach⸗ zugeben, oder aber ihre Führerſchaft niederzulengen. Als gänz⸗ lich verfehlt muß man die Haltung der offiziöſen Büros und vor allem dieſenige von Havas bezeichnen, die verſuchen, über den Ernſt der Lage hinwegzutäuſchen und ſogar mit ſchalen Witzen über die ganze Angelegenheit hinwegzukommen. Auch die Maßnahmen der Regierung, die aktivſten Führer der Gewerkſchaften zu verhaften, wird nicht als glücklich be⸗ zeichnet, da hierdurch nur neue Erbitterung genährt werde, während andererſeits an Stelle der verhafteten ſchon andere Führer getreten ſind, deren Programm nicht weniger radikal iſt. Bemerkenswert iſt ferner, daß in intellektuellen Kreiſen von Paris ſich zum erſten Male eine ziemlich ſtarke Sympathie für die Streikenden eingeſtellt hat. Während die bürgerliche Preſſe ſich im Allgemeinen zu dem Streik noch neutral verhält, unterläßt ſie es jedoch ander⸗ ſeits nicht. ihre Mißſtimmung über das Urteil der Lage ſeitens der engliſchen offiziellen Meinung zu äußern, die in dieſem Streik wiederum den Beweis dafür ſieht. daß Frankreich nicht im Stande ſei, ſich wirtſchaftlich raſch genug zu erholen. Viel⸗ lejcht mag noch erwähnt werden, daß nicht nur in der Kammer. ſondern auch im Senat ſowie direkt in der Reglerung ſelbſt Großaktionäre der P. L..⸗Linie ſitzen, welcher Umſtand ohne Zweifel die Haltung der Regierung mitbeſtimmt hat. Von gewerkſchaftlicher Seite aus wird auf dieſe Ver⸗ quickung von Politik und Finanzen mit äußerſtem Nachdruck hingewieſen und ferner betont. daß die letzthin erfolgte außerordentliche Erböhung der Frachtſätze, die eine der gro⸗ zen Urſachen der Lebensmittelteuerung ſei, in keiner Weiſe gerechtfertigt wäre und den einzigen Zweck habe, den Aktio⸗ ſiger der betreffenden Linie noch höhere Dividenden zu hern. Ausſchreitungen ſind bis ſetzt noch nicht gemeldet wor⸗ den, doch iſt es fraglich, ob es in Wirklichkeit ſo iſt, da eben die geſamte Berichterſtattung die Tendenz hat, den Streik als nur vorübergehend und eee darzuſtellen. Geſtern nachmittag fanden zahlreiche Verſammlungen der Eiſenbah⸗ ner ſtatt. Die Polizei verhaftete mehrere Redner. Die Mobi⸗ liſierungsbefehle ſind fertig und ſollen heute herausgegeben werden. Letzte Meldungen. Unhaltbare Juſtände. m. Köln, 1. März.(Priv.⸗Tel.) Die Eiſenbahndirektion Köln ſendet uns eine längere Zuſchrift, worin ſie auf die un⸗ haltbaren Uebelſtände hinweiſt, die in den dem Arbeiterverkehr dienenden Zügen eingeriſſen ſind. So hinderten auf der Strecke Beuel⸗Köln am 27. Februar viele hundert Arbeiter den dienſt⸗ tuenden Schaffner daran, die Perſonalien eines jungen Man⸗ nes, der an einer Abteiltür die Fenſterſcheibe eingedrückt hatte, feſtzuſtellen. Die Etſenbahnverwaltung hat ſich daher genötigt geſehen, von der J. Zt. angetündigten Maßnahme des Aus⸗ falles von Zügen Gebrauch zu machen. Vom heuti⸗ gen Montag ab werden auf der Strecke Beuel⸗Köln bezw.⸗ Troisdorf⸗Köln 3 Züge ſo lange nicht mehr gefahren, bis die Ne dafür gegeben iſt, daß derartige Fälle ſich nicht wie⸗ erholen. Betriebscufnahme in der Frankfurler Chemiſchen Induſtrie. Frankfurt a.., 1. März. Die CThemiſche Indu⸗ ſtrie, die mehrere Monate wegen Kohlenmangel den Betrieb faſt ganz eingeſtellt hatte, hat ihn heute im alten Umfange wieder auſgenommen, nachdem genügend Mengen Ruhrkoblen ungeliefert worden ſind. Die außerdem für die chemiſche In⸗ duſtrie noch beſtellten amerikaniſchen Kobhlen lägen im Guſtars⸗ burger Hafen und müſſen dort umgeladen werden, da die Kohlenkähne für die Main⸗Schiſfahrt zu groß ſind. Die Adria⸗Frage. m. Köln, 1. März.(Eig. Drabtb.) Die Kölniſche Zeitung meldet: Infolge des Einſpruches Wilſons iſt die Löſung der Adriafrage vertagt Nitti hat erreicht, daß Rom der Sitz der nächſten Konferenz der Verbandsmächte wird. Dde Dichlieferungen an die Entente. Ich München, 1. März.(Priv.⸗Tel.) Bayern iſt gehalten, die auf den Staat entfallenden Viehlleferungen in aller⸗ nächſter Zeit an die Entente zu beſtätigen. Der bayriſche Ver⸗ kehrsminiſter hat einen Erlaß herausgegeben, in dem das Perſonal genau angewizſen wird wie die Piehtransvorte an die Enkente zu behandeln ſind. Aus dieſem Erlaß geht hervor, daß Sammel⸗ ſtellen in München, Nürnberg und Bamberg errichtet werden. An dieſen Sammelſtellen wird das Vieh auf die Tauglich⸗ keit zur Ablieferung unterſucht. Die als tauglich befundenen Stücke dann in Sonderzügen nach Frankreich und Belgien weiler geleitet. Bayernbund für Deulſchlands Neubau. V. München, 1. März.(Priv.⸗Tel.) Der kürzlich gegründete „Bayernbund für Deutſchlands Reubau“ trat am Samstag mit ſeiner erſten deutſchen Tagfahrt in München an dis Oeffentlichkeit. Die wohlgelungene Veranſtaltung war eine macht⸗ volle Kundgebung für Deutſchlands Einheit und Einigkeit und bekundetie den einmütigen Willen, mit⸗ zuhelfen am Wiederaufbau des deutſchen Vaterlandes. Abſchiedsſtiftung für das bahriſche Poſtperſoual. 8 München, 1. März.(Priv.⸗Tel.) Eine größere Abſchleds⸗ ſtifkung für das bayriſche Poſtperſonal ſoll auf Anlaß des leitenden Poſtweſens und der Juſtimmung des Finanzmink⸗ ſteriums geſchaffen werden durch Verwendung eines Teſls des zu erwarkenden Erträgniſſes der neuen bayriſchen Briefmarken, dis wegen ihrer künſtleriſchen Geſtaltung bei den Sammlern gute Auf⸗ nahme finden werden. 1* m. flöln, 1. März.(Eig. Drahtb.) Die Köln. Volksztg. meldet aus Aachen: Wie aus einer Anzeige der hieſigen Kolonie Franco⸗Belge bervorgeht, werden zu Oſtern in Aachen Elementar⸗, Mittel⸗ und höhere Schulen errichtet werden. Landsberg a. Warthe, 1. Märg.(..) Nach 14tägiger Dauer ging am Samstag der große Maſſenkrawall⸗Prozeß vor dem hieſigen Landgericht zu Ende, der ſich mit den Bärwalder Unruhen am 7. Juli v Is, beſa,aftiate. ageklagt waren 58 Perſonen. Das Gericht verurteilte 18 Perſonen wegen ſchweren Landfriedensbruchs zu 1 Monat bis 1 Jahr 3 Monate Gefangnis, 5 wegen einfachen Landfriedensbruch zu 4 bis 6 Monaten Gefäng⸗ nis, 11 wegen Diebſtahl zu 3 Tagen bis 2 Wochen Gefängn:s, wegen Hehlerei zu 3 Tagen bis 2 Monaten Gefängnis, 1 Ange⸗ klagten wegen Unterſchlagung zu 1 Woche Gefängnis, 7 Angeklagte wurden freigeſprochen. München, 1. März.(Pr.⸗Tel.) Die Bergarbeil⸗ ter in den oberbayriſchen Kohlengruben verweigern das Fahren von Ueberſchichten, die ſie im Intereſſe der Münchener Berölkerung auf ſich genommen hatten, weil herausgeſtellt hat, daß ene Reihe von Kohlenwagen nicht n München gelangten, ſondern verſchoben wurden. — Die Calentprobe. Fine Erzählung aus dem alten Mannheim. Von Heinz Welten. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Der Apotheker rieb ſich die Hände.„Soſoſo. Nun, da kann ich das Buch ja einmal leſen. Was weißt denn ſonſt -Näheres von dieſem Monſieur Schiller, der die ganze Stadt auf den Kopf ſtellt?“ Es war gut, das Geſpräch noch ein We lchen beizubehalten, ſolange die Mutter ſolch verärgertes Ceſicht machte. Tiſch kommen war der einzige Punkt, in dem ſie leinen Spaß verſtand. Chriſtoph ſchlucte ſchnell einen Biſſen hinunter und beeilte ſich zu antworten. „Freilich weiß ich, wer der Schiller iſt. Ein junger Me⸗ dicus iſt er in württembergiſchen Dienſten. Er ſteht in Stuttgart, im Regiment des Cenerals Auger. Und jung iſt er noch, bluttung. Kaum älter als ich. Denkt Euch, kaum 23 Jahre iſt er alt und ſchreibt ſchon ſolch ein Stſick! Dieſe Kratf des Ausdrucks, dieſe genjalen Gedanken. Für den tiefſten Schmeiz und für die höchſte Liebe findet er die rechten Worte. Und dieſe wundervolle Begeiſterung für das Cute! Wie ſen Karl Moor gegen die Tyrannen anzert! Man hätte ſchier ſelbſt Luſt, in eine Räuberbande einzutreten!“ Frau Barbara hatte bislang geſchweſen: letzt aber ſchien es ihr angezeigt, in das Geſpräch einzugreifen.„So ſo. Solche Geluſten erweckt alſo dieſer Monſieur in ehrſamen Bürger⸗ kindern. Und Herr von Dablberg führt ſeine Stücke auf. Stücke von einem Württemberger. Haben wir denn in Mann⸗ heim nicht der Dichter genug?“ „Das Stſick pom Heren Schiller ſoll gut ſein“, wagte Urſel ſchüchtern dem Bruder zu ſekundieren. „Gut? gut?—— gut?!!“ Frau Barbara wuchs mit jedem Worte.„Wober weißt Du denn das? We kann'n Stück aut ſein, das ſolche Geluſten meckt? Ein Malcontent iſt dieſer Monſieur Schiller, ein Conſpirateur; und ſein Herzog würde gut tun, ihm ein wenig ſchärfer auf die Finger zu ſchauen. Muß ein wunderlicher Herr ſein, der Württemberger, daß er ſeinem Feldſcher ſolche Kurzweil berſtattet.“ „Der württemberg ſche Herzog weiß nichts daron“, warf Chriftoph ein, ängſtlich bemüßt, den einmal angeſponnenen Faden nicht wieder abreißen zu laſſen, bevor er ihn zum ge⸗ wünſchten Ende geführt hatte. 8 „Nein, der Herzog von Württemberg weiß nichts davon. Heimlich iſt der Herr Schiller hierbergekommen, und der Herr von Dablberg hat ium noch das Poſtgeld zahlen müſſen. So arm iſt der Monſieur.“ 5 Frau Barbaras Laune beſſerte ſich.„Alſo ein armer Schluckauf iſt ſein Herr Schiller, einer, der mit der Weltord⸗ nung nicht zufrieden iſt, weil ſein Beutel leer geblieben iſt. Aber woher hat der Monſieur die Zeitung? Wer hat ihm das alles zugetragen?“ Chriſtoph ſtockte plötzlich und „Der Hert Iff——“. biß ſich auf die Lippe. Frau Barbara nickte zufrieden.„So. Vom Herrn Iff⸗ land. Dacht ich es mir doch. Sprich es nur ruhig aus, mein Sohn. Vom Herrn Iffland, vom Komödienſpieler haſt Du die Zeitung. Mit ſolch einem verkehrt mein Sohn, verkebrt der Studioſus Hauriſius. Naturellement! Nun, der Studioſus Hauriſius iſt ſa ein erwachſener Menſch; er kann parlieren. mit wem er will und hat nach ſeinen Eltern nicht mehr zu fragen. Nur ſo weiter, mein Sohn! Aber vergiß eines nicht! Du bleibſt nicht immer Student. Du wirſt Gerichtspraftitant und Aktuarius weiden. Nicht wahr? Und Herr Rat wird man Dich auch einmal ttitulieren dürfen. Und wenn Du dann mit den anderen Räten am Stammtiſch im Lamm oder im Pfälzer Hof ſitzt, dann wird der Komödienſpieler kommen, Dir die Hand auf die Schulter legen und ſich neben Dich ſetzen. „Serrus, Herr Bruder“ wird er ſagen. Dann werden die anderen Herren Räte aufhorchen, was der Herr Kammer⸗ gerichtsrat Haur ſius für ſaubere Bekanntſchaften hat. Und der Monſieur wird ſich ſchämen, in den Erdboden hinein wird er ſich ſchämen. Dann mag er an ſeine alte Mutter denken.“ CThriſtoph biß krampſhaft die Zähne aufeinander. Er wollte, er durſte nicht ſprechen, ſo keſtig ſich ibm auch di⸗ die Lippen drängten. Wieder kam ihm der Vater zu Hilſe. „Gar ſo arg wird es mohl nicht werden. Mutte“! Mit der Zeit ſchläft ſolch ein Jugendrerkehr von ſelbſt ein. Wir wollen nicht mehr dauvon reden, nicht vom Iffland und nicht vom Monſſeur Schiller, der unſerem Buhen den Kapf ſo arg ver⸗ wirrt, daß er faſt des Vaters Geburtstag vergeſſen hälte, Wie vollen nicht mehr davon reden.“ ö Cbriſtorh goß ſich ein Clas Waſſer ein und ſtürzte es baſtig hinunter. Nicht mehr vom Schiller reden! In ganz Mannbeim ſprach man beute von nichts onderem als von ihm. Die Mädchen deklamierten Hektors Abſchied und die Burſchen planten Streiſzüde durch die böhmiſchen Wäfder. Danz Mannbeim ſprach vom Schiller und dem herrlichſten Stück, das jemals auf einer Bühne geſpielt worden war. Nur im Hayſe ſeiner Eltern galt die Parole: Wir wollen nicht da⸗ von reden! Schwei⸗end wor der Nachtiſch verzehrt worden. Ffrau Barbara erbob ſich und gab das Jeichen zum Aufſtehen, wäb⸗ rend der Apotheker ſein Mundtuch zuſammenlegte. Urſel ſchaute angſtvoll auf den Bruder. Wenn überhaupt, dann mußte er ſetzt ſprechen. Sie zitterte wie Eſpenlaub. Chriſtoph riß ſich zuſammen.„Wenn es verlaubt iſt, Herr Vater! Ich hälte noch Eins mit Euch zu reden.“ Der Apotleker ſchaute überraſcht auf; die Stimme hatte ſo ſeltſam gellungen. Frau Barbara ſetßzte ſich wieder hin⸗ „Ich kann es wohl auch hören, Chriſtel. Oder nicht? Chriſtoph blickte angeſtrengt auf ſeinen Teller. Er kötte kein Wort herausgebracht, wenn er aufgeſchaut hätte. Ganz plößlich war ihm bewußt geworden, wie ſchlecht ſeine Aus⸗ ſichten ſtanden. „Gewiß. Frau Mutter. Auch Euch wollte ich gehorſamſt bitten, noch ein wenig zu rerweilen. Ich— ich— ich— will— Schauſpieler werden. Bitte, pebt mir die Erlaubnis, Der Apotheker ließ die Serviette ſallen und ſchaute ver⸗ ſtändnislos auf ſeinen Sohn. Was wollte er werden?—— Frau Varbara glaubte ſich verhört zu haben. Sie blickte auf ihren Catten, dann auf den Sohn und wieder auf den Gatten. Sie öffnete den Mund, ſchloß ihn wieder und ſchüt⸗ telte den Kopf. Endlich fand ſie die Sprache wieder.„Urſel geh hinaus. Der Tiſch kann ſpäter abgeräumt werden. Sag es der Aloiſia.“ Leiſe glitt Urſel aus dem Fimmer, noch im Türrahmen einen Blick des Bruders erhaſchend, der kampfbereit ſaß. Jeßzt galt es. Frau Barbara ſolgte ihr bis zur Tür und warf den Schnepper ins Schloß. damit kein Unerwünſchter ſie ſtören konnte. Dann ſetzte ſie ſich wieder an den Tiſch.„So, Chriſtopyh. Nun kannſt Du mit uns reden.“ Und Chriſtoph Hauriſius, der Studioſus der Rechtsgeleht⸗ ſamkeit, der ein Schauſp'eler werden wollte, begann zu reben, ſtockend erſt, mülſam die Worte ſuchend, dann freier un fließender, bis ihm die Sätze von ſelbſt ſich im Munde form⸗ ten. Er batte zuerſt geglaubt, es ſich leicht machen zu können. Denn daß der Vater es ihm nicht abſchiagen würde, das war er gewiß. Er hatte ihm noch niemals etwas abgeſchlagen. Und für die Mutter bielt er ein Zauberwörtlein bere't, das in ſeine eifrigſte Parteigängerin wandeſn mußle, auch wenn ſie vorher dagegen geweſen wäre„Hofſchauſpleler!“ Das mußte auf ſie Eindruck machen. Denn ſie wur ein Mann⸗ eimer eind. Erzäßlte ſie nicht ſedem Fremden, daß ihr Vater Hofbuchhändler ceweſen ward Und daß damals vor acht oder neun Jabren nicht die Bären ſondern die Löwenapotbeke zur Hofapotheke gemacht worden war, war das einzige ge⸗ welen, was ihr jemals wirklichen Kummer bereitet hatte, Soweit er denken konnte. Sogar geweint balte ſie damals, Und run wurde er Hoſſchaufpieler! Das Wörtlein„Hof mußte ſeine magiſche Wirkung tun: daran war nicht zu zweifeln.(Fortſetzung folgt.) — V 1 7 Nontag, den I. März 1920. Mannzeimer General-Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 102. Nus Staot und Land. Sürgeraus ſchußvorlagen. Skraßenbahntarif. 51 Stadtratsbeſchluß: A. Vom 15. März 1920 ab gilt für e Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigshafen folgender Tarif: 1. Bar⸗ erf für—5 Teilſtrecken 60 Pfg.(bisher 35 Pfg.), für—7 Teil⸗ 5 ecken 80 Pfg., für 8 und mehr Teilſtrecken 1 Mark(bisher 45 Pfg.), Kinder(von—12 Jahren) Einheitspreis von 30 Pfg, bisher 00 Pfg. 2. Netzkarten(Monatskarten): a) für das ganze Netz kannheim⸗Ludwigshafen) 120 M.(bisher 50.), b) für das Mann⸗ heimer Netz 100 M.(bisher 40.), e) für ſtädtiſche Beamte und Ar⸗ eiter, Volksſchullehrer und Mitglieder des Nationaltheaters für das annheimer Netz 60 M.(bisher 25.). Jahreskarten aufgehoben. ſt onatsſtr eckenkarten: a) 5 zuſammenhängende Teil⸗ n 48 M.(bisher 28.), 5) 6 und 7 zuſammenhängende Teil⸗ 64 M. e) 8 und mehr zuſammenhängende Teilſtrecken 80 M. er 6.). 4 Wochenfahrſcheinhefte für täglich zwei⸗ 30 ae Fahrt. a) 5 zuſammenhängende Teilſtrecken.— M.(Steuer 8. fg.), bisher.80., für täglich viermalige Fahrt: 10.— M. 8 zeller 60 Pfg.), bisher.60.; b) 6 und 7 zuſammenhängende Llftrecken.70 M.(Steuer 40 Pfg.), e) 8 und mehr zuſammen⸗ ugende Teilſtrecken.40 M.(Steuer 50 Pfg.), bisher.60.; für Nad viermalige Fahrt: 6 und 7 zuſammenhängende Teilſtrecken M.(Steuer 80 Pfg.), 8 und mehr zuſammenhängende Teil⸗ ecken 16.80 M.(Steuer 1.), bisher.20 M. Ei B. Bei Benützung der Perſonalſpätwagen iſt für jede Fahrt ein nheitspreis von 2 M. zu entrichten; Freikarten, Zeitkarten und ochenfahrſcheinhefte haben für ſolche Fahrten keine Gültigkeit. 5„Für Inhaber von Zeitkarten der Rhein⸗Haardtbahn, die von er Friedrichsbrücke die Fahrt in der Richtung Waldhof oder Käfertal auf der ſtädtiſchen Straßenbahn fortſetzen wollen, wird eine Ergän⸗ eingeführt, der Preis für dieſe Karte beträgt monat⸗ 21 Begründung: A. Die Bezüge der ſtädtiſchen Beamten und tuurbeiter müſſen infolge der weiteren Verteuerung der Lebenshal⸗ duns eine neuerliche Erhöhung erfahren, die für jeden Bedienſteten urchſchnittlich mindeſtens 3500 M. jährlich betragen wird. ie 1852 ſtändigen und Aushilfsbeamten und Arbeiter der Straßen⸗ ahn bedeutet das einen jährlichen Mehraufwand von 6 482 000 5 ark, wovon auf Mannheim entfallen mit 4861 000.; außer⸗ zem hat die Straßenbahn durch die am 1. Dezember 1919, 1. Jan. — 1. Februar 1920 eingetretenen Kohlenpreisſteigerungen an Medmtoſten mehr zu bezahlen jährlich 2 060 000., geſamte Deehrbeloſtung 6921000 M. Für dieſe Aufwendungen iſt eine eckung nicht vorhanden. Eine wiederholte Erhöhung des Straßen⸗ tariſs iſt alſo unbermeidlich: der neue erhöhte Tarif ſollte zoſchmöglichſt in Kraft geſetzt werden, weil die erhöhten Strom⸗ N en z. T. ſchon ab 1. Dezember 1919 wirken und auch auf die ohn⸗ und Gehaltserhöhungen ſchon Vorauszahlungen für die Mo⸗ —5 Januar und Februar 1920 ſtattgefunden haben. die außer⸗ dentliche Höhe des Mehraufrzandes bedingt die vorgeſchlagene Mfergewöhnliche Steigerung aller Tariffätze. Einem dringenden Dranſche der Stadt Ludwigshafen entſprechend wurde wieder eine Wotkellung des Baktarifs und damit auch der Streckenkarten und ſür benfahrſcheinhefte durchgeführt, weil der Tarifſatz der 2. Stufe alz beſonders große Strecken, z B. von einem Vorort zum andern, zu niedrig angeſehen wurde und bei den hohen auf die Kilo⸗ Retereinheit entfallenden Koſten der Fahrpreis zu der Länge der Fehrtreck wieder mehr in Beziehung gebracht werden muß. Die rage der Vorortpolitik wird durch dieſe Teilung des Tarifs kaum nf hrt' nur von Rheinau aus iſt mit 7 Teilſtrecken die Innenſtadt icht ganz zu erreichen, während dies von den übrigen Vororten ſhen mit 5 Teilſtrecken möglich iſt. Bei den Streckenkarten und Wochenfahrſcheinheften iſt die bisherige Ermäßigung von 20 bzw. Prozent beibehalten. Die Jahreskarten ſind weggefallen, weil Fubei—55 heutigen, in kurzen Zwiſchenräumen ſich erhöhenden arif nicht gerechtfertigt werden kann, einem kleinen Tell der gäſte die Benützung der Straßenbahn während eines ganzen res zu einem ſchon nach kurzer Benützungsdauer überholten preiſe zu geſtatten, die Nacherhebung aber, wie ſie bel dem ſeit nfang Januar 1920 ausgegebenen Jahreskarten vorbehalten iſt, für 5 Straßenbahnamt eine erhebliche Wehrarbeit bedeutet. Die der dbeinnahme für Mannheim aus dem neuen Tarif iſt aufgrund Ferteberkehrszahlen des Monats Februar, unter Annahme eines ehrsrückganges von 10 Prozent für die kuͤrzeſte Strecke. des Fartarifs und von 30 Prozent bei den Netzkarten, auf jährlich 07⁰ 000 M. berechnet. Da die neuen Sätze aher nur noch für 97⸗ M. nate erhoben werden können, iſt für das Jahr 1920 nur eine ſgedreinnahme von 7 180 00 M. zu erwarten. Der geringe Ueber⸗ ſcuß über die Mehrausgaben wird bei Genehmigung des Tarifs we der ungeheuren Steigerung der Materialpreiſe bereits auf⸗ den B. Die in den Vororten wohnenden Fahrbedienſteten, die auf letzten Dehmels letztes Gedicht. Standbild. Du meines Lebens eung Herrlichkeit, über alle Träume herr— 1 eliebte Seele! di eine Erleuchterin, die jeden unſer Tage zum Geburtstag, jede Nacht zur Weihnacht mir verklärke: ſteh! wenn nun die Stunde kommen wird, zmaufhaltſam wie vom fernen Meer die Sturmflut, mer näher, ſched Stunden für die Liebenden, wo ſich die letzte Klarheit auftut, wo alles Traum wird, was wir lebten, f ewiger Traum— 12 dann aber wirſt du ſtehn, ie ſeit je ich dich geſehen, Tuß überm Meer, die Brandung dir zu Füßen, avaklippen ſind dein Kleid; Das Haupt geſtaltet aus der höchſten Kuppe- ſchaschleterk woltenhaft vom ſchimmernden Flügelſpiel Sußtzſuchender Singpögelſcharen. f leuchtet dein Antlitz, Seele, ruhig in die Sturmflut, hunnig, und ob dem Scheitel kreiſt das Adlerpaar anſeres freien Himmels. Multatuli. Zu ſeinem 100. Geburtstag am 2. März 1920. Vo hr. Voeck(Bramfeld). 85 Machdruck verboten.) ſeler gibt Schriftſteller, die nicht aus erſten Triebe Schrift⸗ Weer ſend. See haben zur nicht well der innere kan altungswille ſie dazu zwang, ſondern irgend eine Leidenſchaft ſie dia der ſie, irgend eine große Lendeng beſeelte ſie, und ſo nahmen auch Feder, um das, was der Zweck ihres Daſeins geworden war, durch das geſchriebene Wort zu betreiben und zu fördern. deſtelfzerart war es mit dem Holländer Eduard Douwes Dekker f W. der um der vielen Leiden willen, die er zu tragen hatte, dörundultatuli nannte, d..:„Ich habe biel getragen.“ Die Em⸗ dierzic hat ihn zum Schriftſteller und zum Dichter gemacht. Denn Die ahre war er alt, als ſein erſtes Buch„Max Havelaar oder ſchien affeeauktionen der Niederländiſchen Handelsgeſellſchaft“ er⸗ war„Das war kein Roman im üblichen Sinne des Wortes, es laute ne Anklageſchrift im Gewande der Dichtung, es war der die WeSchrei eines Herzens, das ſeine Liebe und ſeinen Haß in Nenſ elt hinausrief, es war ein leidenſchaftlicher Kampfruf für die delkadenrechte der Javaner, die unter der verkehrten Kolonkalver⸗ de r der Holländer aufs furchtbarſte litten, für die Dekker als r bas batte. eingetreten war und um derentwillen er ſein Amt ver⸗ Was er in dieſem Buche von Max Havekaar erzählt. In ſein eigenes Schickſal. 38 dang eigder Tat ze at ſich Dekter gleich hier als ein Schriftſteller gener Art. Bunt genug iſt das Buch in ſeiner Einkleidung, Für g Kurswagen Dienſt tuen, werden durch beſondere Spät⸗ wagen nach den Vororten befördert. Die Wagen gehen gegen 12 Uhr in den Wagenhallen ab. Es hat ſich nun die Uebung heraus⸗ gebildet, daß ſich Privatperſonen auf dieſe Spätwagen einrichten, wodurch häufig, beſonders an Samstagen und Sonntagen, mehr Perſonen an den Halteſtellen ſich anſammeln, als die Wagen auf⸗ nehmen können. Die Folge ſind unerfreuliche Auftritle, Be⸗ ſchimpfungen und Bedrohungen des Fahrperſonals, ſelbſt Beſchä⸗ digungen an Straßenbahnwagen. Um dieſen unhaltbaren Zuſtand zu beſeitigen, iſt die Einführung einer Gebühr für dieſe Sßätwagen erforderlich, die ſo bemeſſen ſein muß, daß ſie eine ablenkende Wirkung ausübt. Der Betrag von 2 M. erſcheint hierzu aus⸗ reichend. Die Zeitkarten der Rhein⸗Haardtbahn berechtigen die Inhaber zur Benützung der Straßenbahn auf dem Mannheimer Netz bis zu den Halteſtellen Hauptfeuerwache, Colliniſtraße, Waldpark, Peſtalozziſchule, Wallſtadtſtraße, Wafferturm oder Werftſtraße. Wenn die Abonnenten der Rhein⸗Haardtbahn über dieſe Halteſtellen hinausfahren, haben ſie einen Fahrſchein für die noch zu befahrende Strecke zu löſen. Dieſe Beſtimmung trifft insbeſondere für zahl⸗ reiche Arbeiter der Firma Benz u. Cie. zu, die dadurch einen ſehr hohen Aufwand für Straßenbahnfahrt zu verzeichnen haben; auch für Arbeiter der Firma Brown, Boveri u. Cie. und anderer gegen Käfertal zu liegenden Fabriken mag der Fall gegeben ſein. Es er⸗ ſcheint daher angebracht, den Zeitkarteninhabern der Rhein⸗Haardt⸗ bahn, die über die Friedrichsbrücke hinaus in Richtung Waldhof oder Käfertal fahren, eine Zuſaßkarte zu einem ermäßigten Preis zuzugeſtehen. Verbraucher⸗Berſammlung. Der Ausſchuß der Verbraucher hatte auf Mittwoch abend in den„Rodenſteiner“ eine Verſammlung einberufen, die nicht ſehr ſtark beſucht war. Nach einleitenden Worten“ des Vorſitzenden, Prof. Wendling, der auf den Ernſt der Lage hinwies, nahm Rechtsanwalt Dr. Oelenheinz das Wort, um über die„Va⸗ n 8 ſprechen. Er wies auf den Unterſchied in der Kaufkraft des Geldes innerhalb des Landes der eigenen Währung und der Bewertung von Land zu Land hin. Die Teuerung infolge des Krieges ſei eine allgemeine die mit dem ſtarken Ver⸗ brauch an Sachwerten und der ermehtung des Papiergeldes zu⸗ ſammenhänge. In Deutſchland ſei die Teuerune deahalb umſo kroßer als in andern Ländern, weil der Verbrauch an Sachgütern ſehr a der Blockade beſonders ſtark war und die Zufuhr noch heute ſehr beſchränkt ſei. Der Zwangswirtſchaft ſei es gelungen, die Preiſe teilweiſe unter dem 5 Angebot und Nachfrage ſich er⸗ gebenden natürlichen Wert zu halten, die allzugroße Spannung biete freilich einen beſonders großen Reiz für das Schiebertum. Der Wert des Geldes innerhalb unſeres Landes entfpreche nicht ſeiner Schätzung im Auslande, hier ſtünden ſich die Völker im ganzen als Schuldner und Gläubiger gegenüber. Mehr als bei der Bewertung des Geldes im Inland, komme bei der Ausland⸗ ſchätzung die 14 der ſtaatlichen Finanzen in Betracht. Das Ausland ſei ſkeptiſch, die Zahlungsbilanz ſpiele in dieſer Frage eine Rolle, weiter der Beſitz der geſamten Volkswirtſchaft an Werten aller Art— ein Gebiet auf dem wir ſchreckliche Einbuße erlitten hätten— dann aber auch, ganz wie bei der Privatwirt⸗ ſchaft, das Vertrauen in die Zahlungswilligkeit und ⸗tüchtigkeit des Schuldners. Das in der Revolution eingetretene Chaos, die Arbeitsſcheu, Vergnügungsſucht ſeien mitſchuld am Sinken unſerer Valuta. Nicht zu vergeſſen ſei aber auch der Einfluß auf den Stand der Valuta, den die Maßnahmen unſerer Feinde verurſach⸗ ten zu dem Zwecke, die Valuta künſtlich niederzuhalten, und die Haltung der Hochfinanz, die mit der Ausbeutung unſeres Elends ihr Spiel treibe. Redner legte an Beiſpielen die Folgen unſeres Valutaſtandes und ſchilderte den in Oeſterreich beginnenden Ramſchausver⸗ Die Maßnahmen der Regierung ſeien ungenügend und würden durch ſtarke Korruption gehemmt, die ſich beſonders an dem Handel mit Einfuhrſcheinen, der in Berlin blühe, zeige. Das gonze Volk müſſe den Kampf bagen Selbſtſucht, Genußſucht und Geldgier aufnehmen; die Herſtellung von Luxusgegenſtänden müſſe ebenſo verboten werden wie die Einfuhr. Ohne Rückſicht auf die Valuta müſſe das Volk mit Lebensmitteln, Nahrung und Kleidung verſorgt werden, Rohſtoffe müßten eingeführt werden, damit die Aufnahme der Arbeit möglich ſei. Nur durch Arbeit könne eine Beſſerung der Ver altniſße erzielt werden. Anſtelle der militäri⸗ ſchen Dienſtzeit ſolle man ein Arbeitsdienſtjahr für die Jugend beiderlei Geſchlechts einführen, Schieber und Wucherer müßten in beſondere Formationen zur Arbeitsleiſtung angehalten werden. Die produktive Arbeit müſſe nach jeder Richtung organi⸗ ſiert werden, vor allem müßten wir uns wieder das Vertrauen und die Achtung der Welt erringen und dazu gehöre, daß wir zu dem Frieden von Verſajflles den richtigen Standpunkt einnähmen. Nie⸗ derträchtiger Verrat ſei gegen uns geübt worden, wir ſeien behan⸗ delt worden wie die Beſatzung einer belagerten Feſtung, die nach „Zuſicherung freien Abgzugs meuchlings niebergemacht werde. Wir hätten ein Recht zu verlangen, daß die Bebingungen der Ueber⸗ nahme, nämlich die 14 Punkte Wilſons, auch eingehalten würden. Um dieſe Schwierigkeiten zu beſtehen, brauchen wir eine vom Ver⸗ trauen des ganzen Volkes getragene Diktatur. dar kauf. in, ſeinen Schilderungen, in den Geſtalten, die der Dichter ins Leben ſetzt. Alle For-nen der Darſtellung ſtehen ihm zu Gebote, alle Saiten des Gefühls ſchlägt er an, eine Fülle von Gedanken quillt aus ſeinem Geiſte, und die Geſtalten, die er ſchafft, ſind ſcharf geſehen, daß man ſie nicht wieder vergißt. Aber alles das⸗ iſt ihm nicht Selbſtzweck, er hat es in die Welt geworfen, damit die Welt das eine erfahre: Der Javane wird miß andelt. Er hat das alles nur geſchrieben, damit er geleſen werde, damit die Sache, die ihm am Herzen liegt, bekannt wird, nicht aber um Schrift⸗ ſtellerruhm zu erwerben, trotzdem es ihm wohl bewußt war, daß ihm das Wort in allen Formen zu Gebote ſtand. Der Erfolg war denn auch, daß er als Schriftſteller berühmt wurde. Warum leſen wir heute noch ſeine Schriften? Nicht um des ſachlichen Inhalts wegen, der liegt uns, ſoweit es ſich um Javaner handelt, eitlich und intereſſenmäßig fern; wir leſen ihn lediglich als Schriftſteller, als Dichter, wobei allerdings der ethiſche Idealis⸗ mus, der ihn treibt und trägt, als beflügelnde Kraft für ſeine Wertſchätzung mitwirkt. Seiner ganzen Anlage nach konnte Dekker in ſeinem Reform⸗ beſtreben bei dem einen Punkt, von dem er ausging, der Beſſer⸗ ſtellung der indiſchen Engeborenen mit dem Kampf um die An⸗ erkennung ſeiner amtlichen Tätigkeit verknüpft war, auf die Dauer nicht ſtehenbleiben, und wie ſchon in dem Max Havelaar dieſe und jene Mißſtände anderer Art gegeißelt wurden, ſo erwe terte ſich ſeine ſchriftſtelleriſche Tätigkeit allmählich zu einer Bekämpfung alles Unechten und Unedlen, aller Heuchelei auf politiſchem, ge⸗ ſellſchaftlichem und relig öſem Gebiet. Dekker iſt einer jener Kul⸗ turkritiker geworden, wie ſie von Zeit zu Zeit aufſtehen, zumal wenn irgend eine Kulturperiode ihren Höhepunkt überſchritten hat und alt wird. Der Bundheit ſeiner ſchriftſtelleriſchen Ergüſſe und der For⸗ men, in die er ſie kleidet, entſpricht die Buntheit der Lebens⸗ ſchickſale, in denen Dekker umgetrieben wurde. Von dem Poſten eines hohen Verwaltungsbeamten in den Kolonien, aus dieſer ſelbſtherrlchen Weite, ging es hinab in das äußerſte Elend. In Brüſſel, in Amſterdam, im Haag und an den verſchiedenſten Orten Deutſchlands, wie Kaſſel und Köln, lebte er zum Teil in der ſchmählichſten Dürftigkeit, viel getrennt von ſeiner Familie, der es nicht beſſer ging als ihm. Um den Ertrag ſeiner Schrift⸗ ſtellerei wurde er teilweiſe betrogen von Freunden, die ſein Ver⸗ trauen aufs ſchändlichſte mißbrauchten, von Verlegern, die nichts für ihn taten oder ſeine Notlage ausnützten. Der Großzügigkeit ſeines eigenen Weſens entſprach es dann wieder, daß er einzelne ſeiner Schriften für andere hingab, ſo eine Schrift für notleidende Eingeborene in Indien und die„Minnebriefe“ für eine verarmte Familie. Auch ſonſt teilte er mit vollen Händen aus, was er hatte, und man kann ſagen, was er nicht hatte. Auch in anderer Beziehung gab er ſich voll aus und wußte nicht mit ſeinen Ge⸗ fühlen hauszuhalten. So kam es ſchließlich dahin, daß Tine, die Frau, die ſo viel mit ihm getragen hatke, ihn mit, ihren Kindern verließ. Aber allmählich kamen für ihn doch ruhigere Tage. Seine Schriftſtellerei brachte ihm ſchließlich ein genügendes Auskommen Ihm zur Seite lebte ſeine Freundin Mini Hamminck Schepel, die er nach Tines Tode heiratete. Das Wanderleben, das ihn ſo weit umhergeführt hatte durch viele Stätten und durch viel Leid, Menſchenanſammlung. hinnimmt! Im Anſchluß an den Vortrag ſchilderte Oberſtationskontrolleur Raupp die Entwicklung der Zwangswirtſchaft und gab eine Reihe von Rationierungsmißſtänden bekannt. Seine Ausführ ungen gipfelten in der Forderung, daß die Zwangswirtſchaft ncht abgebaut ſondern auf⸗ und ausgebaut werden müſſe. Auch er betonte, daß nur Arbeit unſere wirtſchaftliche Lage heben löane. An der Diskuſſion beteiligten ſich Redakteur Berg von der Tribüne“, der völlige Sozialiſierung verlangte, Gewerkſchafts⸗ ſekretär Nagel, der die Regierung gegen die Angriffe des 1. Referenten in Schutz nahm, Oberingenieur Grande, der den Standpunkt der Bodenreformer vertrat, ſowie die Herren Dor⸗ ner, Grieſemer, Klopfer und Rapp. Schließlich wurde von der Verſammlung die bereits mitgeteilte Entſchließung einſtimmig angenommen. * Ankauf von Silbermünzen durch die Poſtanſtalten. Der Handel mit Reichsſilbermünzen zu einem den Nennwert überſteigen⸗ den Preiſe iſt nur der Reichsbank und den von ihr ausdrücklich dazu ermächtigten Stellen geſtattet. die Poſtanſtalten und Hilfs⸗ ſtellen wurden nun ermächtigt, Reichsſilbermünzen zur Ablieferung an die Reichsbank aufzukaufen, und zwar unter Erhöhung des Ankaufspreiſes auf den achtfachen Betrag des Nennwperks der Stücke. Es werden gezahlt für das Einmarkſtück 8 Mark, für das Zweimarkſtück 16 Mark, für das Dreimarkſtück 24 Mark, für den Taler 26,50 Mark. Vei abgenützten Münzen wird ein entſprechen⸗ der Abzug gemacht: ſolche Münzen werden nur unter Vorbehalt an⸗ genommen, dem Einlieferer wird zunächſt nur ein Empfangsſchein ausgehändigt: der Ankaufspreis wird in ſolchen Fällen erſt bezahlt, wenn die Reichsbank die Münzen übernommen hat. Für jede Silber⸗ mark erhält der einkaufend Beamte, Hilfsſtelleninhaber uſw. eine Vermittlungsgebühr von 10 Pfennig. Ausbildung in Säuglings⸗ und Kleinkinderpflege. Am 1. April und 1. M Mannheim⸗Neckarau und Kleinkinderpflege. ai beginnen im Mütter⸗ und Säuglingsheim neue Kurfe zur Ausbildung in Säuglings⸗ ud K Der eine, der halbjährige Kurs, ſchließt mit einem Examen als Säuglings⸗ und Kleinkinderpflegerin ab, der andere mit einer ſtaatlichen Prüfung als Säuglingsſchweſter. Sowohl nach rden als auch nach Säuglingsſchweſtern be⸗ ſteht eine außerordentlich große Nachfrage insbeſondere auch vonf. ſtaatlicher und ſtädtiſcher Behörden. Es iſt hier jungen Mädcher aller Stände Gelegenheit geboten, ſich für einen Beruf vorzub 1 ten, der dem weiblichen Empfinden angepaßt iſt und vor allem eine geſicherte ſpätere Stellung gründet. Rechtzeitige Anmel⸗ dungen und Anfragen ſind an die Oberin der Anſtalt, Neckarau, Mönchwörthſtraße 14 zu richten. Polizeibericht vom 1. März. Leichenländung. In einem Fiſchweiher bei Sandhofen wurde am 29. Februar die Leiche der 52 Jahre alten Maſch! n⸗ witwe Katharina Größle geb. Elfner aus Langental, ſe wohnhaft in Scharhof, aufgefunden und nach Vornahme Leichenſchau nach dem Friedhof in Sandhofen verbracht. e V Sr⸗ Die B lebte war in letzter Zeit ſchwermütig und hat ſich am 28. Februar abends aus ihrer Wohnung entfernt, um ſich offenbar das Leben zu nehmen. Tödlicher Unglücksfall. Der 13 Monate alte Sohn einer im Hauſe G 7, Sa wohnenden Frau fiel am 26. vor. Mts. in einem unbeaufſichtigten Augenblick in der mütterlichen Wohnung in eine am Boden ſtehende, kochendes Waſſer enthaltende Badewanne 1285 verbrühte ſich derart, daß es im Diakoniſſenhaus bald darauf arb. Unfälle. Als am 26. vor. Mts. bei S 4 ein 49 Jahre alter lediger Hausburſche auf ein in der Fahrt befindliches Fuhrm ſteigen wollte, glitt er aus und geriet mit dem rechten Fuß das linke Vorderrad des Wagens. Er erlitt eine Fußque! ig. In einer Fabrik am Neckarauer Uebergang wurde ein 49 Jahre bvon einer danebenſtehenden Hobelmaſchine erfaßt und ſo an den Keſſel gedrückt, daß er eine Beckenquetſchung davontrug.— Ein 17 Jahre alter Schloſſerlehrling wurde am 28. vor. Mts. auf ſeiner Arbeils⸗ ſtelle in einer Fabrik in der Schwetzingerſtraße von einer Vohr⸗ maſchine am rechten Unterarm erfaßt und ſchwer verletzt. Er trug einen Unterarmbruch davon.— Auf der Wingertſtraße in Neckarau wurde am 28. vor. Mts. ein 24 Jahre alter lediger Friſeur von hier von epileptiſchen Krämpfen befallen und in ein nahegelegenes Haus verbracht. Da er ſich nach geraumer Zeit nicht wieder erholt hatte, mußte er auf ärztliche Anordnung mit dem Sanitätsauto⸗ mobil in das Allgem. Krankenhaus überführt werden.— Am 26. vor. Mts. erlitt auf dem Neuen Güterbahnhof ein 26 Jahre alter lediger Maäſchinenarbeiker von hier dadurch einen Unfall, daß ihm ein 4 Zentner ſchwerer Waſſerkeſſel beim Reinigen auf den rechten Juß rollte und eine erhebliche Quetſchung verurſachte. Sämtliche Verletzten fanden Aufnahme im Allgem. Krankenhaus. Zuſammenſtoß. Am 27. Februar, vormittags kurz nach 11 Uhr, ſtieß der Lenker des Laſtkraftwagens D II 725 bei 11 und J 1 mit einem herankommenden Straßenbahnwagen der Linie 12 zuſammen, ſodaß ſowohl die vordere Plattform des Straßenbahn⸗ wagens als auch das Auto erheblich beſchädigt wurde. Perſonen wurden nicht verletzt, dagegen verurſachte der Vorfall eine größere 4 alter geſchiedener Taglöhner beim Anſtreichen eines Keſſels 9 een ging zu Ende, ſeit 1870 lebte er dauernd in Deutſchland, anfang in Wiesbaden und dann in Ingelheim, wo er ſich mit Hilfe eines Verehrers ein Landhäuschen erwerben Hier iſt er auch am 19. Februar 1887 geſtorben. Berliner Theater. —(Die Araufführung der„Menagerie“. Barnowskys kluger Bonivent, der ſchreibende Schauſpieler Kurt Götz, hat wieder ein vierköpfiges Kind geboren. Die Einakter ſind an die Koppel goologiſcher Namenelatur gelegt. Jodes Stück hat ein Vieh im Aushängeſchild(und wär's bei den Haaren oder Federn herbeige⸗ zogen) Darum alſo„Menagerie“.— Wirtſchaft, Heralie: Vier freizügige Einakter ſichern nicht einen gefüllten Theater⸗ abend, ſintemalen mancher Direktor ſo rückſichtslos ſein könnte, nur die gelungenen auszuleſen. Im Zyklus aber heißt's: Einer für alle, alle für einen Um ganz ſicher zu gehen, dichtete Kurt Götz konnte. zu den drei kleinen Stücken, die ihm eingefallen waren, ein viertes, das ihm nicht eingefallen war. Schade! Dieſe ſchlechte Schluß⸗ kadenz ſchmälerte den letzten Eindruck. Sei dem Verfaſſer aufrich⸗ nig geraten, dem„Hahn im Korb“ den Hals umzudr hen! Geiſt haben die anderen drei Einakter— nicht mehr und nich. weniger, als ein lachender Zuſchauer, der ſich nicht anſtrengen will, gerne Und Wiß. Und einen geſchmackvollen Plauderton! NMan hat ſich ſeit langem nicht ſo angenehm unterhalten wie bei Kurt Götz im Deutſchen Künſtlertheater. Die erſte Szene(„Skizze“, ſagt Verfaſſerl), an der nichts ärgerlich iſt als der„Menagerie“⸗ Zwang(„Der Spatz vom Dache“ heißt das Dingl) langt ſogar höher hinauf, ins Hrenzgebiet von Theologie und Philoſophie. Zwiegeſpräch in eiger Zuchthauszelle zwiſchen dem Häftling und dem Paſtor. Der Paſtor predigt dem gebildeten Verurteilten von einem Gott, ohne deſſen Wiſſen kein Spotz vom Dache fällt, der alſo zede kommende menſchliche Uebeltat ſeit Milliarden Jahren auf die Sekunde genau kommen ſah. Und dieſer Gott des Paſtoren, meint der Häftling, läßt das Uebel geſchehen und beſtraft es, obwohl er allgütig und allmächtig iſt? Der Häftling iſt nicht gottlos, aber die welterhaltende Kraft, an die er glaubt, kümmert ſich nicht um die Dummheiten der Menſchen. Durch ein draſtiſches Spiel der Tat⸗ ſachen, die nun das Stück machen, wird der Paſtor in Verlegenheit geſetzt. Das zweite Stück—„Die Taube in der Hand“— iſt ein Spiel mit dem erotiſchen Ehrgeiz der Frauen, der am ſicherſten die Tugend zu' Falle bringt! Zwei Rechtsanwälte, Kompagnons, ihre Frouen. Dieſe Kreuzung, die man ſchon aus dem Theater⸗ zeltel errät, hat einmal ſchon Hermann Bahr in einem kleinen Luſt⸗ ſpiel vorgenommen Doch hier iſt ſie luſtiger; faſt könnte man von Eſprit ſprechen! Am meiſten Situationskomik— und doch auch einige Philoſophie überlegener Duldſamkeit!— hat„Der Hund um Hirn“. Der weiſe Gelehrte kuriert den Ehebruch ſeiner Frau, indem er dem Liebhaber ſuggeriert, er ſei vom tollen Hund ge⸗ biſſen. Sehr jämmerlich benimmt ſich der Galan in der eingehilde⸗ ten Todesnot! Nicht auf das Was, auf das Wie kommt es da an — Uund auch in den übrigen Einaktern. Die Facette iſt fein Sie wurde überdies von den Schauſnielern geſchliffen, zumal von Kurt Götz, bei dem ſich der Verfaſſer bedanken darf, und dem trockenen, beweglichen Max Adalbert. H. Kienzel. —̃— 34. Seſte Nr. 102. Mannbhelmer General-Anzeiger.(Ubend-Ausgave., Unbekanntes Kind. Geſtern nachmittag 3½ Uhr brachten 2 Damen auf die Wache des 4. Poligelreviers ein etwa 3 Jahre al es Peädchen, welches ohne Aufſicht weinend auf der Straße zwſchen k 4 und 5 aufgefunden wurde und ſeinen Ramen ete. nicht anzugeben vermochte. Da das Kind abends 8 Uhr von ſeinen Ellern noch nicht abgeholt war, wurde es im Diakoulſſenhaus ab⸗ zegeben. Beſchreibung: Etwa 3 Jahre altes Mädchen mit hell⸗ londen Haaren, ſchwar; und blaugeſtreiftes Jäckchen, braune Strümpfe und ſchwarze Schuhe. Um ſachdlenliche Mittellungen er⸗ ſucht die Schutzmannſchaft. Grobe Ausſchreitungen begingen in der Nacht vom 28./29. Februar ein 30 Jahre alter verh. Schloſſer, wohnhaft Kä ertalerſtraße 83, mit 4 bis 5 weiteren Komplizen an und in verſchledenen Häufern der Gutemannſtraße, inden ſie in ſtreitſüch⸗ tiger Weiſe größere Sachbech gungen zu verüben und überall ein⸗ zugringen verſuchten. So erſchienen ſie auch um 1½ Uhr vor dem verſchlof enen Hauſe Nr. 20, wo ſie gewaltſam einzudringen und die Rolläben zu erbrechen verſuchten. Als ihnen Einlaß verwehert wurde, dr hten ſie Alles zuſammenzuſchlagen und zertrümmerten Scheiben an der Haustüre. ſteuern, begaben ſich die beiden Söhne und der Schwiegerſohn des Hausgeigentümers durch die Haustiſre auf die Straße, wo ſie ſofort von 2 der Roblinge mit gezückten Meſſern angegriffen wurden. Die Ange zrlſſenen ſetzten ſich zuerſt mit Stöcken und dann in der Not⸗ wehr mit einer Schußwaffe zur Wehr, wobei die Angreifer durch Bauchſchüſſe ſchwer verletzt wurden. Die lebensgefährlich Verleßten wurddn hierauf mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus verbracht und die drel Angegrifenen vorläuſig feſt⸗ gend umen.— Weitere Körperverletzungen wurden verübt im Hauſe K 4, 2. durch Schlagen mit Schlüſſeln und dergleichen, im Tanzſaal des Gaſthauſes„zum Schwanen“ in Neckarau durch Meſſerſtiche, im Waldrark durch Schlagen mit einem Spazierſtock, am Marktplatz durch Fauſtſchläge und Hinwerfen auf den Boden, im Hofe des Hauſes Peſtalozziſtraße 35, im Hauſe Uhlandſtraße 22. Widerſtand gegen die Staategewalt und Be⸗ amtenbeleidigung ließ ſich am 28. vor. Mts. ein in der Ziethenſtraße 16 in Fudenheim wohnhafter Mehpgermeiſter von eudenheim gegenüber einem Polizeilbeamten ohne alle Urſache zu⸗ ſchul en kommen. Als er anläüßlich einer Kontrolle ſeines Fuhr⸗ werks den Beamten angriff, mußte letzterer ſich mit ſeinem Säbel zur Wehr ehen. Siktlichkeitsverbrecher: In einem Wäldchen bei Käſertal beging an zwei Sonntagen in der letzten Zeit ein verh. Fabrikarbeiter von Ramsbach, wohnhaft Pumpwerkſtraße 10 in Käfertal, gegenüber einer größeren Anzahl Mädchen im Alter von 10 bis 14 Jahren unzüchtige Handlungen und mußte deshalb geſtern mittag verhaftet werden. Unaufgeklärte Diebſtähle. Entwendet wurde: In der Zeit vom 20. bis 24. vor. Mts. aus der Halle Binnenhafen⸗ ſtraße 12 9 Kiſten mit ſe 54 Kg. Schokolade im Geſamtwert von 1250., ferner in der Zeit vom 2. bis 25. vor. Mts. aus der Vagerhalle Rheinquaiſtraße 5 ein Ballen Damenkleiderſtoff im Werſe von 33 000., in der Nacht vom 28./29. Februar aus dem Apolloiheater, G 6, 8 10 Flaſchen Sekt und 5 weiße Tiſchdecken im Werſe von 940., am 28. verzangenen Monate, nachts 10 Uhr, aus dem Partiewarengeſchäft R 3,. 15b Waren im Werte von 2878 Mark, aus dem Schirmgeſchäft E 2, 1 22 Herren⸗ und Damen⸗ ſchirme, ſowie ein Dutzend Stöcke im Geſamtwert von mehreren kauſend Mark, aus dem Automatenreſtaurant O 6, 7 in der Nacht vom 27./28. Febr., Kuchen, Schnaps, Zigarren und Zigaretten u. g. m. im Geſamtwerte von 1800., in derſelben Nacht durch Hochdrücken des Rolladens un) Einſchlagen der Fenſterſcheibe aus dem Laden F 2, 7 Buckskinſtoffe von grauer Farbe im Werle von Atwa 2800 M. und in der Nacht vom 28./29. Februar aus dem Daden Jean Beckerſtraße Nr. 3 eine Kiſte mit 30 Pfund Margarine, 50 Tafeln franzeöſiicher Schokolade, 20 Pakete Keks(Narke Luchſuri⸗ Takes und Cadoret⸗Paris). 2 laſchen Kognak. 3 Mille Zigarren, 50 Pakete Tabak, Marke Kümmelſpalter u. 50 Pak. Marke„Trompe⸗ ter“ u.„Allerhand“, ſowie 5 Toſen Erbſemvurſt, 30 Pfd. Kokosnuß⸗ fett, 16 weiße Kerzen, ein weihen Marktkorb und ein blauer Ar⸗ beitsanzug. Verhaftet wurden 50 Perſonen wegen verſchtedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter die Inhaborin des Teegeſchäfts Marſa Hoppe Witwe geb. Streilberg, woh ⸗haft Prinz Wilhelmſtraße 10, wegen Schleichhandel mit Lebensmitteln, ferner der Wirt Leo Schweikert aus Wieſental wegen Schleichhandels mit Tabak, ein von der Staatsanwallſchaft Kemptien wegen Verbachts des Mords, verübt bei verfolgter Kaufmann von Koblenz und 30 Perſonen wegen Diebſtahls, Belrugs und Hehlerei. bergnügungen. Union⸗Theater, Man wird nicht behaupten können, daß ſich die Filminduſtrie nicht der Zeitſtrömung anpaßt. Das neueſte iſt der ſymboliſche Film, der zuglelch mahnend und abſchreckond wir⸗ zen will. In dem Sechsalter„Die Jagd nach dem Glück“ der gegenwärtig im Un ontheater aufgeführt wird, ſtellt ſich ein junger Ingenieur vor, der mit der epochalen Erfindung der Ver⸗ gaſung der Kohle im Bergwerk über Nacht 10 einer Wird. Aber das Glück zeigt ſich auch hier als launiſche und wankel⸗ mütige Cöltin. Während der bisher völlig ſolide, ganz in ſeiner Täligteit aufgehende, mit einem brapen, einfachen Mädchen ver⸗ lobte junge Mann ſich der Völlerei in die Arme wirft, alle Sta⸗ dien der Leidenſchaften und des Laſters durchläuft, ballt ſich tef im Schacht das Verderben zuſammen, das in einer furchtbaren Kataſtrophe hunderte von Menſchenleben vernichtet und auch ſeine Perſon inſofern nicht verſchont, als es ihn beim Hochzeitsm hl überraſcht und die eben angetraute Gatten, die Repräſentantin der„andern Welt“, in die er ſich, um Vergeſſen zu finden, ge⸗ flüchtet har, von der Seite reißt. Erſt der Weg des Leidens, der den von ſtolzer Höhe in den Abgrund geſchleuderten Erſender zurück in die Arme der Mutter und der Jugendgeliebten führt, offenbart das wahre Glück. Bei der Herſtellung des Wertes ſind keine Koſten geſcheut worden. Der Auſwand an Perſonen in den Maſſenſzenen und de Pracht der Ausſtattung, namentlich bei den ebenſo luguriöſen wie eigenartigen Feſten, kann nicht ſo leicht Schußvorrichtung zu früh und die Kugel drang dem jungen Mann überboten werden. Wenn man das in verſchiedener Hinſicht inte⸗ reſſante Werk nicht lediglich unter dem Geſichtswenkel des Schau⸗ ückes betrachtet, dann wird man finden, daß es eine nicht unge⸗ ickte Löſung des Problems bedeutet: Zurückdrängung der Sen⸗ ation zugunſten des Lehrhaften. „ Im ſtaſſee und Weinhaus Vörſe wird fortgeſetzt ab⸗ wechslungsreiche Unterhaltung geſorgt. Der ſtarte Peifall, den allabendlich die Kapelle findet, iſt ein Beweis für die uneinge⸗ ſchränkte Anerkennung, welche ihren gediegenen Leiſtungen gezollt wird. Herr Kapellmeiſter Gugen Wagner ſorgt nicht nur für geſchmackvolle Abwechslung in den Vorkragsfolgen, ſodaß klaſſeſche und moderne Muſik in gleichem Maße zu ihrem Rechte kommt, ſondern zeigt auch, daß er en ebenſo lemperamentvoller, auf 47— Fachtennmiſſen fußender Dirigent, wie ausgeze ichneter iger iſt. Alle Einzelſtücke werden ganz vollendet in Ausdeutung und Tongebung vorgelragen. Freunde guter Muſik würden es begrüßen, wenn Herr Wagner ſich öfterer als Soliſt hören ließe. Nuür ſollie das Ppublitum ſich dafur dantbarer erweiſen und die Unterhaltung bis zum letzten Bogenſtrich einſtellen. Am Samstag wurden in die orcheſtralen Gaben durch zwei Humoriſten einige heitere Nummern eingefügt, die ſo rauſchenden Veifall fanden, daß eine Wiederholung derartiger Speglalabende von den Beſuchern des Kaffees und Weinhauſes Vörſe ſichtlich ſehr begrußt werden werd. Mannheimer Strafkammer. Strafkammet iV. Sitzung vom 18. Jebruar. Vorſitzender: Land⸗ gerichts⸗Direktot Dr. Baumgattinet. Die Neulußbeimer Luſt brachte auch den 21 Jahre alten Taglöhner Heinrih Benz auf Abwege. Im Junt v. J. ſtiftete er einige jung Leute in Hodenheim an, in das Lager der dortigen Großeinkaufsgeſellſchaft ein⸗ uſteigen und Tabat im Werte von rund 2000 zu ſtehlen. Gegen eine ergutung von 250 4 lagerte er die Veute in einem Schuppen und ver⸗ kauſte auch einen Teil daͤbon. Als die Viebe algeurteut wurden, war er nicht zu finben, er 105 mit einer Meßbude im Lande umher. Jet erſt ergriff man ihn und et bezieht nachträgl ich auf 6 Monate Staatswohnung. Einen beſonders gemernen Diebſtahl lud das Ijährige Dienſimädchen Sina Mörrmann auf ihr Gewiſſen. Am 25. November v. J. ſtahl das Mädchen im Marienheim in Baden⸗Vaden einem Flüchtling aus dem Elſaß, Frau Auna Fuchs, das Sparkaſſenbuch mit einer Einlage von 1100 und erhob darauf den Betrag von 650„. Als die Diebin ſeyr bald— ſie hatte Um weiteren Ausſchreltungen zu das Geld für Luzuszwecke vertan— wiederkam, um welteres zu holen, ſchöpfte man Verbacht, und ſo wurde ſie angehalten. Die Tiebin wurde aie zu 6 Monazen Gefängnis verurteilt. und vom Fleck weg verhaftet. Das Buch hat ſie verbrannt. In der Nacht vom 9. zum 10. Dezember v. J. verſchwanden aus der Achſenfabril von Gebr. Dörflinger an der Neckarauer Landftraße 3 Treib⸗ riemen im Werte von 2500% Als die Diebe wurden die Taglöhner Richard Althaus aus Aſcherslelben und Adum Willlamm aus Krankfurt ermittelt. Der Taglöhner Friedrich Benzinger aus Feuden⸗ eim und der Maurer Karl Glutung aus Altrip hatten dabei aufgepaßt, Benzinger, der am meiſten vorbeſtraft iſt, wird zu 10 Monaten, Althalts und Gluting werden zu je 8 Monaten Gefängnis verurteilt, während Will⸗ kamm mit 6 Maonaten am beſten wegkommt Zwei Kaninchendiebe, die jugendlichen Karl K. und Alois W. aus Neckarau, werden mit 4 und 2 Monaten Gefängnis abgewandelt. Vert.: .⸗A. Dr. Werthelmet. Der 22 Jahre alte Taglöhner Ludwig Arnold aus Seckenheim ver⸗ ging ſich im Seune des§ 16 Ziffer 3 Str.⸗G.⸗B. und übertrug dabei eine ſchwere Erkrankung auf ein Kind. Man erkennt auf 9 Monate Geſängnis. Der Kampf gegen Schleichhandel und Schiebertum. Beuchſal, 26. Febr. Wegen Schleichhandels mit Tabak murden verſchledene Mengen Tabak beſchlagnahmt. So einem Mechaniker 60 fund Tabak, 58 Pfund Rlppen und 100 Zigarren. Einer Frau von Wieſental wurden 1000 Zigarren ab jenommen, elnem hieſigen Burger 50 Pfund Tabak, einer Elnwohn⸗rin von Bruchſal 2000 Zigar, einem Landwirt von Hambrücken 6 Pfund Tabak und 14 Pfund Grumpen, einer Frau aus Germersheim 25 Pfund Auslandstabok. Dleſe behör lichen Beſchlagnahmen machen ſich auch die Schwindler bereits zu Nutzen. So haben zwei hieſige Arbeiter eine Candwirtstochter aus Forſt in eine abgelegene (Gegend beſtellt, angeblich um Zigarren von ihr zu kaufen. Wäh⸗ reud des Verhandelns kam ein Dritter dazu, der ſich als Gendarm ausgab und die Zigarren beſchlagnahmte. Natürlich handelte es ſich um einen Schwindler * Wellerdinſen bei Engen, 26. Febr. Bei einer wegen Ver⸗ dachts des Schleichhandels im Hauſe des Landwirts Erne vor e⸗ nommnenen Hausſuchung wurden bettächtliche Mengen von Hee 1 4 gefunden. Landwirt Erne und ſein Sohn wurden verhaftet. Konftanz, 29. Fehr. Im Monat Januar 1920 wurden von der Staatsanwallſchaft Konſtanz wogen Zuwiderhandlungen gegen wirtſchaftliche Beſtimmun zen Straſbefehle beantragt Amts⸗ Konſtanz: 36 Fälle mit 4835 M. Geldſtrafe, 13 Wochen Tage Gefängnisſtrafe und Einziehung von 800 Mark. Amtsge⸗ kricht Rabolfzell: 40 Fälle mit 13 545 M. Geldſtrafe und 14 Wochen Geſängnisſtrafe; Amtsgericht Engen: 122 Fälle mit 9300 Murk Geldſtraſe, 4 Wochen 3 Tage Gefängnisſtrafe und Einziehung von 314 Mark; Amtsgericht Donaueſchingen 39 Fälle mit 11 10% M. Geldſtrafe, 4 Wochen Geſängnisſtrafe und Einziehung von 636.50.; Amtsgericht Villingen: 9 Fälle mit 1590 M. Geldſtrafe und Einziehung von 40.; Amtsgericht Ueber⸗ lüngen: 39 Fälle mit 6655 M Geldſtrafe. 4 Wochen Geſängnis und Einziehung von 38.; Amtsgericht Stockach: 53 Fälle mit 9250 M. Geldſtrafe und 14 Tage Gefängnisſtrafe; Amtsgericht Meßkirch: 29 Fölle mit 21360 M. Geldſtrafe, 6 Wochen Ge⸗ fängnisſtrafe und Einziehung von 750.: Amtsgericht Pful⸗ lendorf: 65 Fälle mit 9760 M. Geldſtrafe: zuſammen 532 Fälle, 45 Wochen, 20 Tage Gefängnisſtrafe, 87 425 M. Geldſtrafe und Einziehung von 2378.50 M. Rommunales. ciWeinbeim, 29. Febr. Der Gemeinderat genehmigte den— 895 775 einer Luſtbarkeits ſteuer und beſchloß, dem Bürgerausſchuß bereits in deſſen nächſter Sitzung eine dement⸗ ſprechende Vor age zu unterbreiten. Ferner beſchloß der Gemeinde⸗ rat + der Zuſt mmung des Bürgerausſchuſſes die Er⸗ richtung eines Iſolierhauſes beim ſtädtiſchen Krankenhauſe. 6Offenburg., 24. Febr. Die Stadtverwaltung beabſichtigt ein ſtädliſches Orcheſter zu gründen. Vom Blilrgerausſchuß werden hlerzu 15000 M. angefordert. Die Kapelle ſoll zum Teil aus Berufsmuſiktern, zum Teil aus Liebhsbermuſikern zuſammen⸗ veſetzt werden. Mlingen, 27. Febr. In der füngſten Bürgerausſchuß⸗ itzung wurde u. a. der Erhöhung der Preiſe für Gas und clektt. trom zugeſtimmt. Weiter 15 gte der Bürgerausſchuß die [Reuregeſung der Beſolbungsverhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten, Angeſtellten und Arbeitern mit einem jähr⸗ lichen Nehrau wand von 570 000 Mark. Von dieſen treffen auf die Beamten 105 000 Mark, auf die Angeſtellten 111000 Mark und auf die Arbeiter 204 000 Mark. An dieſen außerordentlich hohen Mehrle ſtungen iſt beteiligt die Stadthauptkaſſe mit 320 000 Mark, mit dem Reſt die Werke, als Gaswerk, Elcktrizitäts⸗ werk uſw. und der Kommunalperband. 200 000 Mark werden durch Umlageerhöhung aufgebracht, 120 000 Mark durch eigene Einnahmen. Das Gehalt des Bürgermeiſters wurde anf 18 000 Mark nebſt 3000 Mark Orlszulage feſtgeſetzt. Damit ſind Auf⸗ beſſerungen in Höhe von weit über 1 Million Mk, bewilligt worden h. Kteuznach, 1. März. Nach einer Mittellung des ſtädtiſchen inanzausſchuſſes hat die Stat Kreuznach einen elgenen chaden durch das Hochwaſſetr von mehr als 3 Milllonen u verzeichnen. Dazu kommt woch der Schaden an Pripatbeſitz. n den 3 Millionen entfällt allein eine Milllon auf die Salinen, faft 700 000 M. auf die Kuranlgen, 41000 M. auf Straßen, 208 000 M. af Brilken, 85 000 M. auf die Roſenzuſel, 130 000 M. auf ſtädtiſche Gebäude. Nus dem Lande. Wallbürn, 28. Febr. Ratsdiener Wilhelm Mairon konnte mit ſeiner Gatten das ſeltene Feſt der goldenen Hochgen! im Kreiſe ſeiner Kinder und Enkel in voller Ruſtigke t begehen. Vei der Frchlichen Feier wurde dem Jubelpaare durch Stadtpfarter Dorbarth ein Geſchenk des Erzbiſchofs überreicht. Welſchingen bei Engen, 29. Febr. Der erſt kurglch aus der franzöſiſchen Kriegsgefangenſchaft zucückgetehrte Megger Hermaun Kennet half bel einer Haus ſchlachtung. Hlerbel entlud ſich die in den Leib und fhrte ſe nen ſofortſoen Tod herbei Bonndorf, 22. Febr. Der große Hof Seebacher in Voll iſt vollſtändig niedergebrannt. Das Feuer brach im erſten Stockwerk aus, als die Bewohner bei der Albendmahlzeit ſaßen. Maaſcten konnte gerettet werden, ebenſo einige landwirtſchaftliche aſchinen. Nüht, 25. febr, Der Stedigemeinde iſt pom Schwaben⸗ berein Chicago eine Liebeggabe von 2000 Maſk zuge⸗gangen. Aehnliche Summen hat der Verein an ungeſähr 300 Plätze in Deutſchland, Wien und Sibirien geſandt. Die Geſamtſumme wurde von dem Schwaben⸗ und ſchwäbiſch⸗ adiſchen Frauenverein in Chicago bei einer zu dieſem Zweck veranſtalteten„Chicogoer Meſſe an zuei Abenden aufgebeacht Konſianz, 25. Febr. Wie die„Konſtanzer Zeitung“ berichtet, ſeierlen am lezten Sonntag die Schweizer Nachbaen von Konſtanz ihre Faſtnacht. Eine flöhliche Stimmung konnte aber auch dort nicht aufkommen. Kein Umzug, kein närriſches Treibon auf den Straßen; nur einige ſrärliche Harlekins und Dominos zeigten mit dem eklichſten Gekreiſch in Fiſteltönen, daß etwas beſonderes los ſel. Der Turnverein Kreuztiingen war als Indianerhorde ausge⸗ rückt und in einigen Tanzlokalen vergnügte ſich, wer Luſt dazu hatte— alles in allom ein ktruuriger Reſt von anno dazumal. Sportliche Rundſchau. Hocken. Fonniagige Spielergebniſſe. Die Hockeh⸗Spiele im Oſtkreis er⸗ 19 5 Fkl. Nurubergectl. Bamberg:1, Jahn wenchen:Wacker Manchen 20, Akad. Sporikl. München:Viktoria München 20. Im Weſtkreis: B. f. R. Mannheim:Heidelberger Hockeykl. 318, Damen⸗Mannſchaſten beider Vereine 111. Rugby. e Südbeutſchland ſiegt über Norddeutſchland. Der geſtern in Heldel⸗ im Beiſein von 2500 Zuſchanern ausgetragene Wettkampf endete mit dem Sieg von Süddeutſchland über Nordbeutſchland mit:=2 Ver⸗ ſuche. Der erſte wurde von Vaumgärmer(V. f. N. Heioelterg) vor Halo⸗ geit erzielt, der zweite von Karl Kreuzer(Sportkl. Frankfurt) nach der Paufe. Bei Süddeutſchland klappte das Zuſammenſpiel und namentlich das Ballabgeben bedeutend beſſer als bei Nordbeutſchland. — 222 ee ee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeereeeeeeeee 399˙er Briefkaſten. 2 reeezeeeeeeeeeeeeeeee teeeeeere 8 27 22 34 22 27227712772771144˙˙˙⁰9 72225 Frau S. K. Ein unfehlbares Mittel ſoll ein Brikent ſein, das man zu dem eingewäſſerten Speck legt. F. K. 100. Im Mannheimer Adreßbuch Seite 837 finden Sie vder⸗ ſchiebene Firmen für moderne Wohnungskunſt, wo Sie die gewünſchten Möbelzeichnungen wobhl erhalten konnen. de . St. I. Siud. arch durfte wohl die einzige in Betracht kommen Bezeichnung ſein. 2. J. J. Sauerländer Verlag, Frankſurt a. M. In den verſchiedenen Bibliotheken müſſen Sie wohl ſelußt nachfragen. Käthi und Heunn. Im Manubeimer Adreßbuch Seite 868 finden Sie die Adreſſen. M. M. Die Beiträge zur Angeſtelltenverſicherung waren bisher ab⸗ zugsterechtigt. Für die neuen Steuern ſehlen noch die Anweiſungen. 1 E. B. 13. Ein gemeinſchaftliches Teſtament kaunn burch eine von 1 Erblaſſer unter Angabe des Ortes und Tages eigenhändig geſchriebene un unterſchriebene Erklarung errichtet werden. Es genügt beim gemeinſcha 50 lichen Teſtament, wenn einer der Ehegatten das Teſtament in der angeführten Furm errichtet und der andere Ehegatte die Erklärung bei⸗ fugt, daß das Teſtament auch als ſein Teſtament gelten ſol. Die Er⸗ klarung muß unter Angabe des Ortes und Tages eigenhändig geſchrieben uno ullerſchrieben werben. Da jedoch die Abfaſſung eines ſolchen Teſta⸗ ments im allgemeinen nicht ſo einfach iſt, daß ſie von jedem Laten erfolgen lann, raten wir Ihnen doch, bei der Abfaſſung einen Rechtskundigen zum mindeſten zu Mate zu ziehen. F. 690. Auch für Sie gilt das unter E. B. 15 Geſagte. g. W. 86. 1 Den Inhabern des Eiſernen Kreuzes 1. Klaſſe ſtebt keine berartige Begünſtigung zu. 2. Eine beſtimmte Zahl iſt nicht ſeſtge⸗ legt. Die Satzungen ſind der Ertspoltzei einzuteichen. Weiterer Vor⸗ bereitungen bedarſ es nicht. Das Notige werden Sie beim Bezirksam erjahren. J. 8, Weinheim. l. Für Gehalt, Proviſion und Speſen kommt die Umſatzſeuer nicht in Betracht. 2. Die Reiſeſpeſen ſind mitzurechnen, denn ſie ſiud ja Einkommen. 3. Nach§ 38 iſt jeder Kaufmann verpflichte! Bücher zu fübren; die Buchfuhrung iſt auch eine Notwendigkelt für die Regelung der neuen Steuern. 4. In dieſem Falle ſind Sie zur Zahlu der Umſatzſteuer von der Proviſion verpflichtet, da ſie ja die Waren ni etwa laufen und dann wieder verkaufeu. Wir verſiehen aber nicht, 5 Sie daun augeb en, Sie hätten ein eigenes Geſchäft. Büchertiſch. In der Flemmingſchen Generalkartenſammlung erſchien ſoeben Nr. „Meziko und Weittelamertza“, im Maßſiabe von J: 6 000 000. Dieſe ein⸗ gehende Darſteuungsweiſe ermöglticht eine ſorgfaltige Wiedergabe namen lich des nördlichen Meziko, das ja jetzt als Auswanderungsziel f Deutſche hervorragend in Betracht komm. Ralgeber für Betriebsräte von W. Böſche, Gewerkſchaftsſekretär, Her⸗ ausgeber Gewerlſchaftsbund der Augeſtellten, Verleger Berliner Kom⸗ utiſſtonsbuchhaudlung, G. m. b.., beibe Verlin SW. 08, Schützenſtra 29—. 221 Seuen. Den ausführlichen Exläuterungen zu den einzelne warugiuphen gehen zwel umfaſſende Tarſtellungen voraus, von denen di erne die lrſachen. une den parlamentariſchen Werdegang des Geſeßes handelt, wäbhrend die zweite eine ausführliche Ueberſicht über die ver⸗ ſchiedenen Arten der geſetzlichen Betriebsvertretungen, ihre Aufgaben und Zuſammenſetzung bringt. Der Kunſtwanderer. Im erſten Februarheft der von adgtog d herausgegebenen vornehm illuſtrierten Halbmonatsſchrift beſpricht Dr. Guſt⸗ Paul! den Vilderverkauf aus dem Magazin der Hamburger Kunſthalle⸗ Profeſſor Dr. Otto Cariellieri ſchreibt über„Vergeſſene Heidelberger Maler der Romantik“ und Dr. G. A. E. Bogeng ſetzt ſeine„Betrachtungen zu Buchkunſibewegung der Gegenwart“ fort. Künſtlererinnerungen an de ſchwediſchen Meiſter Farl plagemann veröſſentlicht Graf Georg von Roſen, Aus dem ubrigen Inhalt ſind Artikel über den Flensburger Kunſtmar und den römiſchen Kunſthandel, über Schweizeriſche, Londoner und Varif Kunſtverhaltuiſſe beſonders zu nennen. Fehlluger, Paus,„Deutſche in der Fremde“. Eine Ueberſicht nach Aß⸗ ſchluß des Weltkrieges. Leipzig, Dieterich'ſche Verlagsbuchhandlung m.. H. O Deulſchland! Gedichte von Hedwig Landien. Kommiſſton⸗ verlag Theodor Thomas, Leipzig. Die vaterländiſche Geſinnung der Ber⸗ faſſerin iſt tüchtiger als die Verſe, die iht die Entſlehung verdauken. Man greiſe zu den klaſſiſchen Dichtern der Vefreiungskriege. Bei ihnen fin wir alles, was uns auch heute nottut. Und in kriſtallner Form. Otto Flake, Das Ende der Rerolution.(S. Ne erlag, Berlin.) In dieſer Schriſt bezeichnet Flake als künftige politiſche und meuſchliche Wahrheit des Deutſchen den demokratiſchen Sozialismus. 0 „Der Kleine Roman“—(Verlag H. S. Hermann u. Co. in Berl bringt in ſeiner ſiebenten Nummer die Erzählung:„Kreiſe“ von Norh Jacques. Der bekannte Dichter ſchildert hier das Liebesabenteuer eine Europäers in Südamerika und findet für die ebenſo ſpannende wie lite⸗ rariſch, bedeutende Geſchichte glühende und poetiſche Farben. Die Numm iſt von dam bekannten Plakatmaler Robert Neppach temperamentve illuſtriert. Die Leipziger Illuſtrierte Zeitung veröffentlicht ihre Nummer 4000 vom 26. Februar d. J. unter dem Titel„Neuland der Ku 3 1 der bekaunten prächtigen Ausſtattung der Sondernummern der„Illuſtrier, ten Zeitung“ gibt dieſes ſtattliche Jublläumsheft einen Ueberblick über vielumſtrittene Kunſtſchaffen unſerer Zeit. 4 Die Kaſtellanin. Roman von Felir Hollaender. Verlag Ullteln Co. Mondpögel. Phantaſtiſche Novellen von Herm. Dreßler. univerſal perlas. München.— Nicht Grauen und kfel ſind die Mitiel des Dichtert ſondern allein ein verblüffender Reichtum der Erfindung, eine Fülle von Ausblicken in das Ueberſinnliche, Myſtiſche. Bazillus Napoleonis. Roman von Fritz Arenhövel. Univerſal⸗Verlas⸗ München.— Das Geſpenſt eines neuen afrikaniſchen Weltkrieges ſteigt dieſem Roman wie ein grauſiger Spuk auf. Der Bazillenkrieg des Ne königs Napoleon legt Europs in Frümmer, deren England ſich bemächligt. Der Roman baut ſich— als Gleichnis— auf den Wahrheiten unſeres* tiſchen Erlebens auf. Die Feuer des Eros. Von Eugen Gattermann, Untperſal ⸗Verl München. Gattermann iſt ein Eigener von erſtaunlichem Können. längſt totgeglaukte VBallade erweckt ſeine Kunſt zu blutwarmem Daſei ſtampft ſie in neue. kraftſtrotzende Formen und füllt ſie mit einer von bezaubernder Wehmut. —— Wasserstandsbeobachtungen im Monat März ——— Pegel tatſon om Batum nbein 25 J 28. I 2. 2 1 te Sobasterinsei 108 10 108105/. cgt 8 Uer 1 200 22 20 4 17 ebe Hakau„3 283 381.52.55 Nechm. 2 Uhr, Mannbom 23 290 20 288 294 480 Korgens i.88 7een 05 ·K0* — 255 2% 2% 20l 2g½ 302 vern. 1 Uer Annne„„565„„52„„„„„„6„— 7 felbrona 0% d d.80 Vern. U 10 ———— Welterng hrichtendienſt der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Montag, den 1. März 1920, 8 uht morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ u d funlentelegraphiſcher Meldungen.— — er Tuffdene Wind Niederſchiagd Temp. N Or! in u ichte Sürte Wettet une Hamburg 38674 0 bedeckt.5 Königsberg 1764 4 4 80 chw bedeckt 2 innnn 3 WSW wolklos 05 Frantfurt a. M. 772 0 7— ſul beiter 9 München 771.6 1 8 ſchw. wolklos 0 Kopenhagen..————— 97 Stockholm. 7729 5 Sw) mäßig bedeckt 9 Haparanda 17378—0. S,w.mäßig dener 9 Parſss 468 8 0 080ſchw. wolklos 9 Morſeille. 72.8 8 9chw. wolklos 9 Aütid 163.2 5 ſchw. wolklos 9 773˙2 3 NNoſichw. heitet 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(T morgens) Ses ie üee 922332 Dind fz + De⸗ esöbruck perasſt höhe in NN 1 765.8 5 5 2 33 merkuntzen m. tatn c Richt.“Stätke 33ͤͥ— Karlsruhe.127771.2 0] 11—1 OFNoſſchw ohee 0 Feldberg Hof1281759 5 6 9 NW ſſchw. ſen des 0 Königſtubl.563770.1 7 9 0S ſſchw eenne 0 St Blaſten 780— 3J 10—3N0 ſſchw. kes 9 Baden⸗Baden 213 770.6 1/ 11 80 ſſchw. lef 0 Elsen Vurde. erzieſte etwa 550 für die 100 Mannheimer General-Auzeiger. Ngend-Musgabe. 5. Seite. Nr. 102. —————— Hande Isblaff des NMan Reichsbankausweis vom 21. Februar. Berlin, I. März.(GB.) In der dritten Februarvoche hat die anne Kapitalsanlage der Reiclisbank eine Vermeh rung um Ns Alin. M. auf 38175 2 Alin. M. ertahren. Von der Zundlime eutfallen auf die bankmäßzige Deckung 24, Mill. M. Auf der anderen Seiſe wurden an kremden Geidern 115,0 Mill. M. ent- zogen, so daß ihre Sunnne auf 11 840 NMill. A1. zurilckgiug. Die Entwieklung des Zahlungsmittelbedarfes war, wie in den woraugegangenen Wochen, sehr unbefriedigend. Insgesamt wurden der Bank während der Berichtswoche 510, Mil M. an Bank⸗- noten und Darlehenskasseuscheinen entnommen, gegen 7,1, 57.9 und 03,8 Mill. M. in der entsprechenden Zeit der Jahre 1010, tols und 1017. Im einzelnen hat sich diesmal der Notenumlauf um 741.5 Mill. Al. auf 30 520.2 Mill. NI. erhöht, während an Dar- leltenskassenscheinen 225, Mill. M. in die Kassen der Reichsbank zurdickflossen, so daß sich am 73. Fehruar noch 12 408,5 RIill. Al. an VDarlehenskassenecheinen außerlialb der Reichsbauk befanden Die Vorräte der Bank an Reichskassenscheinen. Scheidemünzen und an Gold nahm unerheblich zu. Bei den Darlehlenskassen wuchs der Bestand der ausstehenden Darlehen um 19.7 Mill. M. auf 24 875,1 Mill. M. Ein dieser Vermehrung entsprechender Be- trag an Darlehenskasenscheinen wurde der Reichsbank Über⸗ eben, die ihrerseits, wWie erwühnt, Rückhüsse aus Verkehr n Höhe von 225, Mill. M. zu verzeichnen bale eigenen Bestände der Neichsbank an Darlehenskassenscheinen nahm auf 12 289,5 Mill. M. zu. tBes and an kurs ähigem dgeutschem QJeld und an Qold in Barten oder ausländischen Müuzen, das Kilogramm fein zu 278. Mark berechnet. Vermögen(in 1000 Mark) 8 Metallbestanqa ẽlç11143890 + 1099 arunter OGldgdgg 1090005 +* 142 Reiehs · und Darlehenskassen-Scheine. 12325976 + 243804 oten ander. Banken 4205 +. 10˙6 eehsel, Schen und diek. Schatzanw. 37 912438 + 2410 ombarddarlenen 10812— 32ʃ7 251948 + 356876 nstiges Vermögen 3309781 + 713745 Verbindliehkeiten. Orundkapitl... 130000 5 Reklagen— 90 496 unver.) Otenumlaunfk 39 520 197 + 741534 nlagen 11840001— 1136 2 Sonst Verbindliehkefltlil. 3200002 T 414450 Die Marktlage am süddeutschen Eisenmarkt. Mannheim, 1. März. Für die Maschinenfabticen. Gjeßereien und Konstruktionswerkstätten ist es heute wirkilch schwie- ungesichts der Knuappheit das notwendige Eisen zu erhal- ten, obsleich gerade diese Fabriken äber ausreichende Bestel- ungen verfügen. Vielfach hört man sogar, dab sie in der age wären, die Fabrikation zu vetinehtren. wenn nieht die Be- schaflung des Rohmaterials und der Kohlenmange! allzu Aroße Hindernisse böte. Stabeisen war bei nicht zu klei⸗ nen Posten, anhaltend begehrt. Der Handel verfugt ſast über eine Bestände. Die rechtsrheinlschen Werke konnten kaum etwas noch liefern und mit der Eindeckung bei den Sagtwerken Nar es nicht viel besset, denn aus diesen gelangen nut die Vebereehulmengen zu uns. Die Werke machen zur Bedingung., daß bei Ueberschrei- dung von Aufträgen gleichzeitig entsprechend Abfalteisen ihnen zur Verfügung sestellt werden muß. Diese Menge muß die Hiftte mebr umlassen. als Neunaterial gewünscht Pird. Die Schwierigkeiten liegen auf der Hand, da die Fabei⸗ ken das Eisen besser ausnützen denn je. sodaß die Abfälle nicht mehr in großen Mengen verfügbar sin-, als man dies früher ge. Wöhnt war. Der Höchstpreis für Stabeisen Kellt sich auf „A, wähcend für das einzusendende Alteisen, je nach Aus- All. 330—450 vergütet werden. Bandelsen ist am Markte ungewöhalieh knapp vertteten. Dieses ist kaum auf- zutreiben. Wer Bandleisen liefern konnte. erzielte leicht hier- kür 600.4. Fütr März sollen laut Beschluß des Stahlbundes die Februstpfreise beibehalten werden. Es erhöhen bh die Notſerungen nur um die 100 6 für Frachten, Voraus- Muns iet dabei aber. daß für Kohlen und Koks keine Preis- oͤhungen im Märs eintreten. „ Am Schrottmarkt ist die Stabilität, wie bisher, nieht mebrvorbanden. Die Preise bröckelten etwas ab Tad ewar War der Rückgung etwa 30—40 pro 100 leg. gegen- r den Notierungen in der Vorwoche. Den Schlosseteien und Schmieden war es kaum möglich. le Eindeckungen nut im Wege des Sehlelehhandels vorneh⸗ . wofür sie natürlich ungewöhnlich hohe Preise anegen Mußten. Starkes Rund- und Vierkanteisen wWar neuef ding: etwas leichter zu beschaffen,. nur für sehr hohe Preise. Die Ansprüche für das Baugewerbe haben bis jetzt noch keine age Bedeutung aber erotzdem wat es nicht mönglieb den Benwörtigen Bedarf voll zufrieden zu steſſen. Die Werke dllen T. und U. Eisen oder aueh sonstiges Material kör Bau- Treeke nicht zur Lieferung annehmen. Fotmeisen ging ip geringen Mengen in andlere Wwas abgesetzt 110. Am Blecehmerket waren die Verhältnfsse recht ungün- deſe Besoncers trat dies hei Feinbleehen nochmals in Erschei- uung. fn Mittelblechen gingen Posten in andere Hände über. Wofür mindestens 600 per 100 Kilo bhewilligt wurden. ob. gleieh der sücddeutsche Großhandel nicht mehr als 384„ ver- angte für Bezüge nus dem Saarlande. in Crobhlechen verfügt Sroßhandlel nur noch öber geringe Mengen! wofür etwa und mehr angelegt wurden. In Draht bestanden für riedixung des Bedarfes kcolle Schwieriskeſten. Es war nicht tedlich den dringendsten Bedarf zu beftiedigen. es war nur eileiee möslich. da es an ausreiehenden Bestängen fehite und o heuen Ieferungen jedonfdlls in der nächsten Zeit nicht um- eich zein werden. Steuerkfragen. Zu einer Besprechung über Steuerſtegen hatte im Auf- dr des Reichsfinanzministerlums und im Benehmen mit cem adischen Finanzministerium die Neichezentrale für eiematdienst. Landesabteilung Baden, in die tlandelshochschule ieunden. Der Reichskommissar Dr. Beusch leitete seine Aus- dur Len ein mit dem Hinweis. daß der Aufbau Deutschlands Tael geschehen könne, wenn sjch alle und jeder dem oleiehſen Alner mterordnen. wenn der Einzelne einsehe, daß er als Ein. Wart nichts bedeutet, sondern daß sein Wohl abhängig ist vom Bü der OGesamtheit. Heute sei mit einer Gesamtsumme von ver. 2⁴⁰ Milliarden&ffenflicher Schulden zu rechnen. Der Nenn- 2⁰⁰ 0 Volksvermögens sei heute auch ein arderer, aber die anm nur gemeistert werden durch Zusammenwirken und Zu- 1 Naudenbalten aler Vokegenossen Arbeit ist Gemeingut der ein h sie allein kann die Lebenshaltung wieder Almählich auf au Niveau bringen. Der Aufbau muß Rücksicht nehmen bur Unterschied zwischen Sein- und Scheinvermögen. Es gibt ei Wege, da der Bankerott ausgeschlossen ist und das ist zu erhalten. Wenn sie Material beustigten. konnten die0 iarden Schulden blieben Goldeschulden. Die heutige Nol 0 der Weg der Anlethe und der Steuern. Man wird beide zusain- men gehen müssen, der Weg der Steuer wurde zusrst beschritten. Vielleieht wird man in einem Jahrzehnt die Vorschläge Rathenaus zur(irundlage nehimen, vielleicht fulirt die Entwicklung zu Steuer. Syudikaten und Monopolen. Eingehend aul die Steuerpolftik sagte der Redner: Bei der Steuerverfassung mußzte aus sozialen Ciründen am Besitz be. gonnen werden. Das Volk als ganzes trügt ſa heute noch viel grö- hBere Lasten als sie die Besteuerung des Besiizes bedeuien, denn das Minus ⁊wischen dem hemigen und früheren Reallohn ist eine starte Belastung, von der allerdings das Reich nichts hat. Die direkten Steuern wenden sich an drei Quellen, Vermögen, Einkounnen und Vetmögenszuwachs. Der Crirag der Vermögens⸗ zuwachssteuer wird auf 10 Alilliarden Mark geschätzi. Diese Steuer ist sozial-eb isch begründet, deun es kann kein Meusch verlangen, daß er nach dein Kriege reichet ist als z uvor. Die Erbschafissteuer ist gedacht als eine Besteuerung des indi- viduellen Zuwaclises, sie soll 750 000 C00 M. erbringen. Die Einkommensteuer Wird auf 7,5 Milliarden Mark Ertrag geschätzt, vor dem Krieg ei brachte sie 1,5 Milliarden Mark. Gegenũber dem bisherigen Zustand bedeutet die Einkonmiensieuer eine'1. derung iascfern, als 2000 Al. bzw. 2500 N. steuerfrei bleiben. Nedner ging dann im weiteren ein auf die Zündholz- und Spiol- kartensteuer, die- Orundwechselabgabe, Erganzungssteuer usw. An die Aueſtthrungen schloß sich eine lebhafte Ausspraclie, in der aber die linanzpolitische Seile kauim berührt wurde. Da⸗ gegen bestand für Aufklärung in steueriechmischer Hiueiclit ein starkes Bedürlnis. Börsenberichie. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 1. Mäarz.(Drahib.) Ausgehend von der festen Haltung am Kolonlalmarkte blieb die Cesamitendenz der übri- sen Märkte bei allerdings ruhigem Verk eht iest. Die röbten Umsätze verzeichneten Oavinunen, welche mit 1230 utgingen, South West Wurden iin freien Verkeht bis 700 Ke- handelt. Kolmanskop lebhaft 870 Oο, Neu-Guinea, die Zleich- lalls ſestet wurden, kingen mit 1400 um, lagen aber eher ver⸗ nachlassist. Opiag fanden bei 9050 Beachtung. stigen Auslandsaktien nd Kandda tester. felaten Schantunsbahn steigende Nichtulg. Deutsche Petroleum umsesetzt 503—610, Deutsche Krdöl 875—890. Elektrische Deutsch-Uebersee sind 30% gebessert. Die Unternehmungslust 2uf dem Gebiete der heimischen In- dustriepapiere war etwas einseschrünkter. Kursmüllg waren Abschwächungen nut in einzelnen Werten zu verzeichnen. Unter den Montanaktien stellten gich Hatpenet und Mannes⸗ mann etwas niedriset, Wwährend Gelsenkirchen sich um 6 2 be⸗ ſestigten. Felten u. Guillzauine verloren 10%. Badische Ani- lin waren bei lebhafter Nachfrage ea. 10 ½ getseigeri. Höher stellten sieh Holzverkohlung, Kali Westeregeln hatten feste Haltuns und zogen tnit 720 10% an. Schiffahrtsak tien konnten sich behaupten. Mexikanfsche Anleihen unterlagen Abschwächuigen. Es büßten 44%ige Itregationsmexikaner 5% 5 ige Silbermexlkauer mit 380 40/ ein. Heimische An⸗ leihen lagen ruhig und gröhtenteils behauptet, Städteanleihen gebessert, Frankfurter Stacltanleihe gefragt, 3 J ige Anleihe der Staclt München 136 genannt. Am Einheitsmarkt bemerkte man wieder regere Nachfrage nach Maschinenfabrik- und Spinnerei- Aktien. Der Schluß gestaltete sich ſest. Privatdiskont 41. Die nöchste Bötse findet Mittwoch, den z. März, statt. Kurse der Frankturter Börse. Festverzinsiiche Werte Von son- ferner ver- 27 1. 29. 1. a) Mannheimer. 2% W. u. V. Reobs-Schatzanl. 8f.— 60.— 4%(. felchs-Sohatrant 73—43.— 1 75 R. v. 1914 25 brzue. 20 e 1 1 75 5 0 0.—83. 10% 9 1 190¹ 30 bne 10gnoſe 60.— 2 55 5. 0. 0.—— e n e ee eee e5. l086—— %%% Stadt ean wele 71 1 21 12 1896 83.— 3440 15850—.——.— 5 1 27% 00. 4050 könch. 190.——.—. 2 4 75. 1908 28 Zeueſe Stadt Maanh 7. 1801%0s 0% dapr-pfü.-.-Frlorit—.——. kundber ab 1808/10———1= 40— b) Deutsche o Auslündische 5% Deutoshe Relohs-Anl. Unk. 4% Cest. St.-Rent. v. 191848 5 b. 1424 78.—79.— 125 40% Sohatzan. 53.50069.— 4% Heutsche flelohs-Anl. Kdb. 4% 40. Gold-Rente 39.39— ſeld unk b. 1628. unk. d. 158] 20.—70., 4% d eindeitſ. Aente 39—39 78 3½ Deutsoche felohs-Anl. 63—.84.004% Ungar. Geld-Rente 77.—178. 35% 68.90 65.10 4% d. 8t⸗Rente v. 1910 33.— 53.75 5% l. flelohs-Sofatrafl. 99 78——% do. do. v. 1887 4 30 4 30 Bank- und Industriepapiere. .-Ung.Staatss..Itederw. Spioh 300„ 58.85 63.500 Wa z. LuwIgsdB 4 daboht. Kleyer 440.—44.— — 40. Zad nia 293. 282 600—[do. ad.Dürctlaohſ.— .eſ. Sadisohe benn 1028 dest sbad. L00 Zert. Handelsg. 213— 223.—fcu 18557—8— armst. Eank 153. 49 75/ Comentw.Hdſög 27.— geutsche Bank317— 819. adsohe AnHzfGLO. 00-Ges. 228.50 283. on. S eideanst 835. 303. Hamiermotor. 338.. 30080 ee a. Arlesh. Elek. 379.—37/0.— Jaschf Eüling 20.— 20— E senagh23). dresdner Sam 04.5. 154.50 50. 5 Natlonalbk. f..! Zars v. Hsonst J1 442. 10 Pfalz. Sank stfabr. MAnnd...-aritener BDurl. 321.800330.— 0. Hypothexd—.— 210.-[oh. Cacb. MARd. 320 300339.— Hald bNMd. Mah———. ſtheln.Gregitdk. 182.— 140.—. 40. o ll. 4J2 463. KIsraher ua8030).—400 5 40 Hypotbeko.]—.— 203.—40, Rutge àw. 330.fz. NA KaVser297. 299.75 Sude Slessnt 153.— 100.25/ SUud Ufantind. Sohn lity“, Fr.—. 315.— Loc.Oel dtsoh.2395.—315.— Poceell. Wossel235.— 350.—[—[.Pulver, Ing. 233.—[8e in Wolrf Splan. EIsk3.3..——. Jalan Ettiingen 270. ereng.Kase 320—— Jarenf. Fucte.——.— D. vorl Anst. 220(333 —aont Fobs 375.—40— Zooh. serg..g. 422— 433.— Allg..-Oes. Ed.433.—88. .Luxemb serg39.— 383.800 3ermand W ge senk BergsA0.— 42.—Felten& Guili farpen. Bergd 51.— 21-[tahmeyer 23— Kallw WosteTe. 700.— 709.— Sohlokert 8.20 /2% Zannosmann. 22— 437.—]Slom. à Ha 3d 0 433 Osohl.Elsd Bed Jd;.— 300.— Gummiw. Poter 423.—430.— 00. EIsennd 30). 390 500 teud Kup.& 8K. 24 Phonixgergpbauſef3.— 393.—lun hans dabr. Köa.LaUTan90.—.—AdlersUppenh. Sohantung 72 70 keert.& ler—. eiist.Wa dao! 319.—339.— .-A. Passtt 132 40 132 800 Cederw.Rothe 310. Cubascferfsadſ.„ ordd. Lieyd 77.70 176. 40. 808. lngd..—331.—J d0. Frankentà[ Frunkrurter Devisenmarkt vom 1. März. Oeld Brlei Oeld Brief Antwerpen. 729.28 730 75 Norwegen 1708 25 1711.75 Hollan„683.503693.50 Schweden 1873 25 1876.75 London„„ 34065 341 35 Kleisinglors. 429.50 430.50 Paris 702.75 704.25[New vork„100.15 01 35 Seweis 1612.501615.50[Wien alte„„ 40.45 40 55 Spanſen 17225 1726 75 Oesterreſen 38 70 38.80 llalien.. 539.50 540.50 Budapest„ 385 36.05 Leissaboenen.—Prag 100.40 100.60 Dänematk. 1301.—1504.— Kurse der Berlner Börse. Festverzinsliche Werie. 27 1.% flesson 60% 039. 191/ 88—J 88. 30% l. OD.Schatz- daſckerkt..Atal,188.—155.—4% l. uoide ntef 7. 30 77.30 aanelaungen—. 90 9% U ol.%%. 4% U. Kronenr. 44.80 44.80 2% k. 80.—+88.0 4%.Sohatz 4% Wle lav. A.—.—— 4 5% d.8.—— 88.— anv iaunf 59 50 35 50/% Frft.HyDοσẽẽỹjʒů—I %% 40.,.8.—.76.100%%.Gelgrente] 33 590 38.0 40-.staatsz.—— dgelbeterf..70%%% 00% ft. 40.% d0. g. 8S.—. 52 50 %. Nelossanif 79 79.—f%„0. Sserr.] 43.80 40.—% Erg-Matt.—.— 44.50 d% 0 69.75/ 70.—½%aplecr.]— 172. 1% do, Roldgr.. 3„% 40 840 84.30 4% Tack. 44 3/½1.½4.%½.8609., Pr. 0. 3%.0 87.6,% f. ag..170.173.— 4% do, aoue.—1— 2% Pr. Oons. 71. 73.-] d0. Setſe 170.173— 0% 40. 75.73— 3½% do. 51 80/ ſe%½ furken un.. 403.—anat. 1 ll. 8. 2 230. %% d0 52. 0 5 /% Tuck. ii.—109.—. Anat 1l. 8. 2 418.— 10% Baden 83 80/ 85 70 rürsenlose 61 13% A E. a 95¹66934— 3½% Sayern 70.80 70. 4% Ung. 1913] 33—87.—3 E..-Ueders“. Frankfurter Notenmarkt. Frankfurt, 1. März.(Eig. Drahtb.) Notenmarket. Amerikan. 99.65.—00.85, belgische Noten 725 56—728%6, dünische—, englische 339.65—.340.35, französische 700.75— 703.75, holländische 3008.50 Lebhaft wurden. bis 3071.50, italienische 525.—529, österreichische, abgest. 77.93 bis 38.05.&sterr.-ungar. alte 41.45—41.58, ruinänische 133—133.50, schweizerische 10001609, tschecho-slowakische 97—98,, span. 1048.50—1051.50. Amtliche Devisenkurse. Pür ſe 100 der Landeswährung in Mark. Eül dranthene Münz.] Kurs 28. Febf unt 1. Marz Auszuhiungen pariiutf18. Sepi. Je re⸗ U Amsterdam Ronerdam. 188.75 1159.— 3690.— 3704.—3873.80 3681 50 Erüssel-Antwerpen 651.—„. 729.25 730 750 7228 793075 Chrötiama 1 112.50% 700 25116908 25 1701.751690 75 1654.25 Kopenhagen 112.0 606.25 1433.50 1491.50 1486.— 1489.— Sgchhelm. 800 720 251885 50 1889.501858.— 1863.— Tiels nglors 31.— 141.25 243.10 437.90 429.80 430,40 ltallen—— 44—.— 503.— 842.— 643.— London— 4 204—— es 342.8J 339.7 339 55 Ne 420]—.— 400.40/ 100.60 99.90 100.10 Puris 31—1—.—1 704.30 708.70 700. 702.20 Schue:n 41— 53J25152075,1624.2 1618 251616.85 Spanien— 4J481.— 559911723.251781.75ʃ1723 281726.75 an 85.— 37051 40.21] 40. 41.29 Wien abgest. 85— 37.55J 37960 33.04 30.54 brug 85.— 78.— 100.40 100 60 160.4% 100 60 Budupet 85.——.— 35.960 36.04 35.79 Hulgärien 1 81—1———— Konstantinopei J19—20ʃ—-—.—— Wirtschaftliche Rundschau. Aus dem Kartoffelhat,del. Die Zentralgenossenschaft des Kartoffel-Crotzhandels. e. G. m. b. HI. nimint Stellung gegen dlie drohende Ausschaltung des Kurtoffelhandels. Es besteht nicht allein die Absicht, sondern sind bereits Verhandlungen eingeleitet und ziemlich weit gediehen, das eine direkte Be⸗ lletetuns der Ctoßkon,sumenten seitens der Land- wirtschaft auf Crund von Lieſefunssverttäigen er⸗ folgen soll. Der Kartoffelhandel weist darauf hin, daß der Rar toffelhandel mit Rücksicht auf die Eigenart der Ware unver⸗ hältnismähig große Schwierigkeiten und hohe Risiken ein-· schlietßt, die zu überwinden. bezichungsweise einzugehen. die Landwirtschaft mit Recht sich gescheut hat. Ohne Ueber⸗ schätzunt seiner wirtschaftlichen Bedeutuns erklärt der reelle Kartoflelhandel, dal unter den Schwierigkeiten, wie gie nun einma, vorliegen. eine gesicherte, wenn auch goch s0 beschei- dene Kartoffelversorgung ohne den Ha ndel ein Ding der Unmöglichkeit sel, Deshalb erhebt er zur Vermeidung eines Zusammenbruches der Volksernährunt seine warnende timme. sr. Juckerfabrik rsteln, Erstein(Elsafh). Wie man uns berichtet, beroft das Unternehmen eine außerordentliche Ge- neralversammlung ein, die Beschlüsse fassen goll über die Auf⸗ lösung und den Verkauf an eine elsäswich-belgische Gesell⸗ schaft unter Führung der Raffinerie Tirlemontoise in Tirle⸗ mont(Belgien), sowie über die Erhöhung des Kapitals von 1 auf 3J Millionen Fres. d. Viktorla-Werke.-G. in Nürnberg. Die außerordent · liche Generalvetsammlung genehmigte einstimmig die Erhöh⸗ ung des Aktienkapitals um 800 000 auf.4 Mill. A. Bergbau-.-G. Consolidation li. Gelsenkirehen-Schaleke. Die Generalversammlung setzte die Dividende auf to& fest. Nach Mittetlung der Vetwaltung haben die bisher vere kahrenen freiwilligen Uebersichten ein günstiges Ergebnis er⸗ zielt. Der eigentliche Effekt werde aber davon abhängen, ob es der Eisenbahnverwaltung möglich sein werde, die für die Ab⸗ kuhr det gefördeften Mehrmenge er forderlichen Wagen kur Verfügung zu stellen. Finanzjell gei ein Effelt noch nicht ere Zielt worden. Der Bergarbeiter verdiene jetzt bei jährlich 300 Schiehten zu normalen Löhnen 12 000 jähtlich, da aber die Uebertchiehten mit 100 7 Aufschlas bezahlt werden, stelle sleh sein Gesamtverdienst. wenn die gesamten Schichten verfänten werclen, auf 16 400 l. Achtstundenschicht im sächsischen Bergbau. In einer Be⸗ spreehuns xwischen dem sächsischen Arbeitsminister Held und Verttetern det Bergarbeiterorganisationen wWurde volle Lebetelnstimmunz dahin erzielt. dag die Achtstunden- schicht im sächsischen Kohlenbergbau vom 1. März ab einge⸗ lührt wird. Bereits jetzt wird von den Belegschaften der Zechen„Pluto“,„Merkur“ und„Kaisergrube“ die Achtstunden“ schicht gefahren. Waren und Märkte. Nürnberger Hoptenmarkt. b. Nürnberg. 1. März.(Originalbericht.) Tn der ſetrten Berichiswoche gestaltete sich die Geschäftslage am Markte wesentlich ruhiger als iu den Vorwochen. Der Einkauf in oloer Hopten beschränkte sich auf zugefahrene 10 Ballen. die zu 70ο̊᷑—½⁰νν,.den Markt wieder verliehen. In älteren Hopfen fonden bei gedrückten Pteisen einige Partien gutfarbige und prima Ballots zu 2800— 3400 A. geringere und gelbe zu 800.—10„ Abnahme. Auch von den ausländischen klärkten, Brüssel und London. wird über flauen Geschäftsgang de⸗ richtet. Schlullstimmung ruhig. abgeschwächt. Die Lase am deutschen Produktenmarkt. Die Preisberichtsstelle des Deutschen Landwirtschaftsrats teilt in ihrem Wochenbericht vom 20. bis 27. Februatr 1920 mit: Zum ersten Male seit langer Zeit haben Wir über eine ru hi-⸗ gere Cieschäſtswoche und beim Haler über lelent schwankende, im aanzen abet wenig veränderte Preise zu berichten, Am 18. Februar War die höchste Notiz ſür Abladung 4700 ab Station pro Tonne also 235 für den Zentner., und sie schwankte vom 19. bis 25. Februar zwischen 230 und 234½ l. Das Angebot aus den Ueberschuß-Provinzen war dichtlieh kräftiger geworden, abet es fel ins Gewieht. das das Material Schlesſens für eine-ganze Anzuhl von schlesischen Mühſen ſestgehalten wurcle, die zum Teil auf eigene Rechnung. zun, Teil im Auftrage von Kommunen ung von kaufmünni- schen Firmen den Hafer æu Backmehl verarbeiten. Auch manche pommersche und märkische Hafer · Angebote fanden nach Sehlesien Unterkommen. Gleichzeitig wurce für Reichs⸗ verpffegungszmtet die rückständige Versorgung im kreien Mackt zuegeführt,. Alles das stützte die Preise immer ie der. Der Westen War nicht meht wie früher ein unbe⸗ Srenzt aufnahmefähiges Absatzgebiet. Hafer. der auf Berlin Tollte. oder verkzuft hier eingutroffen waf. lies sich regel- mäbis nur einise Mark billiser als Abladung. die noch nach be- liebigen Orten verfügt werdlen konnte. ankaufen. Der Grund hierſüt liegt Häupisächlich in der Tatsache, daß die Bahn nach Berlin gerichteten Hnfer gicht ohne weiteres darüber hinaus expedliert, sodag entweder dieses Alaterlal.n Hinblick auf die hoben Bahustandsgelder unbeclingt sofort verkauft oder u Roden aenommes werden muß. Elerbel aber entsteht für den Empfänget die Verpllichtung zut Umsatzsteoef, dle allein en. 3½& fär den Zentnet zusmecht, abgesehen von den hoben Spesep- und Speicherkoßten. Gegen Sehlus der Be- tiehtswoeche ſehlte die Beelinet Mälleref als K äufer für L. oko- wate, weil ihr Berrieb durch einen Arbeiterausstand gelähmt wnr. Das CGeschäft in Hälsenfrüchten jet ehenfalſs alimählick ruhiger geworden gute Qunlitäten blieben noch gefragt. Lu⸗ pinen wurden auch noch in geringwertigerf Ware zu industrieſ⸗ en Zwecken gesucht. Zlemfches Angebot reigte sich in Sera- della, die sieh nicht voll imn Preise behaupfete. Weiter nae l- gebend kbiieb Rotkſee und auch in apdleren Kleearten, die in besseren Quslitäten feste Haltung behieſten. lieken sich ge⸗ ringere Sorten nut seht schwer verkaufen. 155 mann Jaber iſt Karl Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Belauntmachung. Anbau von Topinamburs betr. WGir bringen nachſtehend die Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 14. Februar 1920 Geſetz⸗ und Verordnungsblatt No. 9 Seite 9) dr öffentlichen Kenntnis. Manunheim, den 26. Februar 1920. Badiſches Bezirksamt Abt. Vb. Verordnung. (Vom 14. Februar 1920.) Anbau von Topinamburs im Jahre 1920. Auf Grund der 38 12 fl. der Bekanntmachung des Reichskanzlers über die Errichtung von Preisprüfungsſtellen und die Verſorgungsrege⸗ lung vom 25. September 1915 in der Faſſung vom 4. November 1915, 5. Juni und 6. Julz 1210 Neichs⸗Geſetzblatt 1915 Seite 607 und 728, 1916 eite 439 und 673) wird mit ſofortiger Wirkung verordnet, was folgt: Einziger Paragraph. Die Neuanpflanzung von Topinamburs iſt verboten. Im Jahre 1920 dürfen nur diejenigen Grundſtücke, die bereits im Jahre 1918 mit Topinamburs bebaut waren, noch weiterhin mit ſolchen bebaut bleiben. Zuwiderhandlungen gegen die mit Geldſtrafe bis zu Mk. 1500.— beſtraft. Karlsruhe, den 14. Februar 1920. Miniſterium des Innern: J. V. Dr. Paul. geb. Liebſtädter, Mannheim. Geſchäftszweig: Großhandel mit Papier, Papierwaren und Lederwaren. 12. Band XXI.⸗. 24: Firma„Ernſt Reich⸗ rath“ in Maunheim, Meßplatz No. 9. Inhaber Karl Herrlinger, ſchäftszweig: Vertretungen in Rohſtoffen für die chem. techniſche Induſtrie. Am89 /90 iſt Ernſt Reichrath, Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Offenes Verkaufsgeſchäft mit Tabakfabrikaten. 13. Band XXI.⸗3. 25. Firma„Friedrich Knapp“ in Mannheim, Waldparkſtraße No. 20. Inhaber iſt Hermann Pentz, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Agenturen und Vertre⸗ tungen in Induſtriebedarfsartikeln. 14. Band XXI.-3. 26: Firma„Hermann Pentz“ in Mannheim, Waldparkſtraße No. 32. Inhaber iſt Hermann Pentz, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Großhandel mit elektro⸗ techniſchen Fabrikaten, techniſchen Oelen und Fetten, ſowie Gummifabrikaten. 15. Band XXI.⸗Z. 27: Firma„Karl Herr⸗ linger“ in Mannheim, G 7 Nr. 19. Inhaber iſt Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ Mannheim, den 28. Fehruar 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Güterrechtsregiſter Band XIV wurde Verordnung werden mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder 3²8 heute eingetragen: Amd9 1. Seite 100: Ludwig Karl Roebel, Diplom⸗ Ingenieur und Emilie geb. Eccard in Mannheim. Vertrag vom 9. Februar 1920. Gütertrennung. 2. Seite 101: Jakob Ludwig, Buchdrucker und Lina ge. Schäfer in Mannheim. Vertrag vom 5. Februar 1920. Errungenſchaftsgemeinſchaft. Fernhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel betr. Aufgrund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 betr. Fernhaltung unzuverläſſi⸗ ger—— 79— vom Handel(R..Bl. Seite 603) in Verbindung mit§ 1 der Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 14. Oktober 1915 wird hiermit der Pauline Reichert hier der Handel mit Obſt, Kartoffel, Back⸗ und Zucker⸗ waren ſowie jegliche mittelbare oder unmittel⸗ bare Beteiligung an einem ſolchen Handel wegen Unzuverläſſigkeit in Bezug auf dieſen Handels⸗ betrieb unterſagt. Bz15⁵ Mannheim, den 25. Februar 1920. Badiſches Bezirksamt Abt. III. Zum Handelsregiſter B Band VIII.⸗Z. 29, irma„Getreide⸗Commiſſion Aktiengeſellſchaft annheim in Mannheim als Zweigniederlaſ⸗ ſung der Firma Getreide⸗Commiſſion Altien⸗ geſellſchaft in Düſſeldorf wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 10. Dezember 1919 iſt der Geſellſchaftsvertrag in§ 4(Grundkapital) entſprechend der beſchloſ⸗ ſenen Erhöhung des Grundkapitals abgeändert worden. Nach dieſem Beſchluß ſoll das Grund⸗ kapital um 1 600 000 Mark erhöht werden. Dieſe Erhöhung iſt durchgeführt. Das Grundkapital beträgt nunmehr 4 000 000 Mark. Die neuen Aktien ſind in 1600 Stück zu 1000 Mark lautend auf den Inhaber eingeteilt und werden zu 15 95 m89 ausgegeben. Mannheim, den 27. Februar 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Vorbehaltsgut der Frau iſt das in§ 2 näher bezeichnete Vermögen, ſowie alles, was ſie in Zukunft von Todeswegen oder mit Rückſicht auf ein künftiges Erbrecht, durch Schenkung oder als Aus ſtattung erwirbt. eim, den 28. Februar 1920. Bad. Amtsgericht Ne. I. Mann Statt Karten! Todes-Anzeige. Verwandten und Freunden die traurige Mitteilung, dass heute fruh unsere liebe Tochter, Schwester, Base und Tante im Alter von 30 Jahren nach kurzem Leiden sanft entschlafen ist. MANNHEIM(S 4,), den 1. März 1920. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Heinrich Angeloch Gottlieb Angele Jakob Ressier. Die Einäscherung findet Mittwoch nachmittag 2 Uhr statt. Von Beileidsbesuchen bitte Abstand zu nehmen. ch 2 Deutsche Nypothekenbank in Meiningen. Zum Handelsregiſter B Band XI.⸗Z. 9 irma„Vereinigte Mannheimer Spiegelfabriken eter& Cie. und Friedrich Lehmann Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Das Stammkapital iſt entſprechend dem Be⸗ ſchluſſe der Geſellſchafterverſammlung vom 10 Januar 192 erhöht. Auguſt Volk, Mannheim, iſt als Geſchäfes⸗ hrer ausgeſchieden. Fritz Volk, Kaufmann, annheim, iſt als Geſchäftsführer beſtellt. Mannheim, den 27. Februar 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſter B Band IV.⸗Z. 6, Faugl„Hoſpiz des Evangeliſchen Männer⸗ und Mannheim Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute Am89 Durch Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung vom 22. Dezember 1919 iſt§ 7 des Geſellſchafts⸗ vertrages dahin abgeändert, daß die Geſellſchaft durch einen jeden Geſchäſtsführer, wenn deren mehrere beſtellt ſind, vertreten wird. Heinrich Curth, Wilhelm Hauß und W. Max Schneider ſind als Geſchäftsführer beziehungsweiſe ſtell⸗ vertretende Geſchäftsführer ausgeſchieden. Der bisherige ſtellvertretende Geſchäftsführer Max Moſes, Mannheim und Karoline Wörner, Mann⸗ heim ſind als Geſchäftsführer beſtellt. Mannheim, den 27. Februar 1920. Bad. Amtsgericht Ne. I. Zum Handelsregiſter 4 wurde heute ein⸗ Ams9 Am 1. Band' VI.⸗Z. 14, Firma„Heinrich Stern“ in Mannheim. Alice Stern geb. Nachmann, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 2. Band VI.⸗Z. 37. Firma„Jacob Klopfer“ in Mannheim. Mit Wirkung vom 1. Juli 1919 iſt Julius Klopfer aus der Geſellſchaft aus⸗ chieden und Carl Berney, Kaufmann, Mann⸗ im, als perſönlich haftender Geſellſchafter ein⸗ etreten. Die Prokura des Bernhard Marx und arl Berney iſt erloſchen. 3. Band VIII.⸗Z. 140, Firma„Auguſt Lutz“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Die Prokura der Auguſt Lutz Ehefxau iſt erloſchen. 4. Band IX.-3. 99, Firma„Geſchwiſter Schrag“ in Mannheim. Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft. Das Geſchäft iſt ſamt der Firma, ſedoch unter Ausſchluß der Rerdden und Verbind⸗ lichkeiten von den bisherigen Geſellſchaftern auf Hans Berger Ehefrau, Thereſe geb. Zirkellbach Mannheim und Georg Hornung Ehefrau, Mar⸗ garetha geb. Zirkelbach, Mannheim, mit Wirkung dom 15. Februar 1920 übergegangen, die es unter der bisherigen Firma in offener Handels⸗ geſellſchaft weiterführen. Die Geſellſchaft hat am 15. Februar 1920 begonnen. 5. Band XVII.⸗Z. 136, Firma„Berdel& Steffens“ in Mannbeim. Die Geſellſchaſt iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. 6. Band XVII.⸗Z. 196, Firma„Mann⸗ eimer Holzwollefabrik Leo Prager“ in Mann⸗ eim. Das Geſchäft iſt ſamt der Firma von Leo rager auf Kaufmann Otto Stadler, Koblenz, übergegangen, der es unter der bisherigen Firma als alleiniger Inhaber weiterführt. Der Uebergang der in dem Betriebe des Geſchäftes begründeten Verbindlichkeiten iſt bei dem Er⸗ werbe durch Otto Stadler ausgeſchloſſen. Cle⸗ mens Leiß, Worms a. Rh., iſt als Prokuriſt beſtellt. 7. Band XVIII.⸗Z. 141, Firma„Elias Kahn“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt ſamt Firma auf Elias Kahn Witwe, Frieda geb—⸗ Strauß, Mannbeim, übergegangen. 8. Band XVIII.⸗Z. 153, Firma„Matt&. Kraft“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma von Franz Simon Matt auf Georg Matt, Kaufmann, Iudwigshafen a. Rh., übergegangen. der es als alleiniger Inhaber unter der bisherigen Firma weiterführt. 9. Band XIX.⸗Z. 231, Firma Schleicher& Gräder“ in Mannbeim. Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 1. Februar 1920 aufgelöſt und die Firma erloſchen. 10. Band XX.⸗Z. 50. Firma Ernſt Dietz“ in Mannheim. Die Firma iſt erleſchen. 11. Band XXI.⸗Z. 23, Firma„Maria Kehr⸗ in Mannheim, Renzſtraße Nr. 3. In⸗ Hugo Kehrmann Ehefrau, Maria — o um 18 000 Mark auf 80 000 Mark Bilanz vom 31. Dezember 1919. ᷑— 5 Vermögen. 6 3 Kaſſenbeſtand 0 1632271 54 Guthaben bei Bankhäuſern 20545049 13 Darlehen gegen Wertpapiere 48436407 Waißhnnm 3882 152 08 Fo/ 9092 82845 Verſchiedene Debitoren 117452567 Hypothekeeeeeeen J577684693 51 Hypotheken⸗Zinſen.⸗Annuitäten 7874905 62 Grundſtücke 2120000— 624490 790 07 Verbindlichkeiten.. Aktienkapitaall. f31500000— Reſerd⁰en J11500000— Prämien⸗Reſervre 2710173— Rückſtellung f. Pfandbrief⸗Agio 44113 32 Rückſtellung für Talonſteuer 364 864 03 Rückſtell. a. 670391 29 „Verſchiedene Kreditoren 5776860 71 Pfandbrie˖e J6560653 900— Pfandbrief⸗Zinſen 7931659 69 Noch nicht erhobene Dividende 71574— Ueberſchuß 3267254 03 624490 790 07 Die für das Jahr 1919 auf 7½% ſeſtgeſetzte Dividende gelangt mit M. 22.50 für die Aktie zu Mk. 300, Mk. 90 für die Aktie zu Mk. 1200 vom 28. Februar ab zur Auszahlung. 300 Sebramberger Uhriederniabrik v. Frisch eingetroffen: Kieler Bücklinge Paund u..00 Lachs-Bückinge u. Salzheringe Sowie vorsch. Fischkonserven poen Radel's Lebensmiftelhaus Mittelstr. 3.— Tel. 6513. B5796 Bitte Augebot in Schokolade,-Puver, Kakag ſee, Seifen usw. zur ſofortigen Lieferung zum Großhandel. B5677 Lilli Goeg Areò Behr Verloõte Mannubeim Narlsrußhe Richard Wagnerstr. I8 Lessingstr. 3 Ju Hauſe: Gonutag, den ⁊᷑̃. Mari 1920. Tonzümverein Manben e. G. m. b. H. Dienstag, den 2. März 1920, abends 7 Uhr im großen Saale des „Rodenſteiner“ Q 2, 16 Meld-emammlung. Tagesordnung: und Kaſſenbericht für das erſte 3070 An Stelle der Dörr. 1. Geſchäfts⸗ halbe Jahr. 2. Erſatzwahl zum Auſfſichtsrat. ausgeſchiedenen Genoſſen Lenz u. 3. Aenderung der Sparkaſſenordnung. Zutritt nur gegen Vorzeigung des Mitgliedsbuches. Der Aufsichtsrat: W. Walter. Privat-Tanz-Zirkel Karl Schwab, Mem. Hearptze. l. Am Mitta och, den 3. Mürz beginnt ein neuer bürgerlicher Tanz-Kurs im Unterrichts⸗Lokal Reſtaurant zur Landkutſche D 5, 3(Saal). B5394 Alle Rund- und modeme 62selsschaftsfänze werden erlermt. Gefl. 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