— — 8 J benoth handelt, iſt ohne weiteres klar. — eim Seneral⸗Anzeiger G. m. b. 1..: K. maderno, für gokales und den übrigen redaktionellen Tenl: Richard Schönfelder, del: Dr. K. pfab, für Anzeigen: Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, ., Mannheim, E 6, 2. Draht⸗ fdr.: General⸗Anzeiger Doßſcheck ⸗Konto Nr. 17590 Narlsrube in Baden.— Fernſprecher Ur 7040 7946 Pr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für euilleton Badiſche Neueſte Nachrichte — 5 2 825 5 Anzeigenpreiſe: Die Iſpaltige Nolonelzetle.25 Mk., ausw..50 Mtk., Stellen eſuche u. Fam.⸗Anz. 20 0% NRachl., Reklamen m..—. dlatt nachm. 2½ übernommen. Sezugspreis: In Rannheim und Umgebung monatlich Mk..— einſchließlich ringerſobn Annahmeſchluß: für das Mitagblatt vorm. 8½ Uhr, für das Abend⸗ Uhr. Pür Anzeigen an beſtimmten CTagen, Stellen und Kusgaben wird keine Verant⸗ Doſtbezu“: Diertel ährlich Nh is ohne Doveebühren Hndetnummer d, dfg. 2 222 5— 8 De Schiebung. Die fiskaliſche und vermögensrechtliche Auseinander⸗ ſetzung zwiſchen Preußen und dem Hauſe Hohenzol⸗ lern ſoll nach modernem Muſter geſchoben werden. Es han⸗ t ſich hier ganz ſelbſtverſtändlich um eine Frage, die nur zwiſchen Preußen und ſeinem ehemaligen Königshauſe zu degeln iſt. Dieſer Anſicht iſt auch die preußiſche Regierung von nfang an geweſen. Alle Miniſter des preußiſchen Kabinetts mit Einſchluß der Herren Häniſch, Hirſch, Heine und Südekum gaben imemr die Anſicht vertreten, daß es ſich um eine rein Anriſtiſche Angelegenheit handelt, aus der ſämtliche politiſche eſichtspunkte auszuſchalten ſeien. Alle Gruldlagen ſind auf die Grefattiaſte nach rein ſachlichen Geſichtspunkten geprüft, die worden. Ihr. Ergebnis iſt das Abkommen, wie es im Ver⸗ agsentwurf vorliegt. Daß dabei der Staat Preußen völlig ſeine Rechnung kommt, ſteht außer allem Zweifel. An⸗ preußiſchen Reſſortminiſter bis auf eine unrühmliche Aus⸗ nahme die unbeſtrittenen Rechte auf der Seite des Königs⸗ auſes haben gelten laſſen. Das Zentrum und die Demokraten nden bis in die allerletzte Zeit feſt zu dem Abſtimmungsver⸗ trag, der auf dieſe Weiſe geſchaffen worden iſt. dDie ſozialdemokratiſche Partei iſt durch die übliche Kon⸗ kurrenzfurcht vor den Unabhängigen nunmehr dazu übergegan⸗ gen, die Grundlage des Vertrags zu zerſtören. Wollte ſie das Preußen ſelbſt verſuchen, ſo wäre eine ſchwere Kriſis unver⸗ Reidlich. Denn die ſozialdemokratiſchen preußiſchen Miniſter unen ſich nicht von ihrem Werke losſagen und die bürger⸗ n Regierungsparteien wollen es nicht. Deshalb hat die ſoztaldemokratiſche Partei beſchloſſen, die ganze Frage aus der Preußiſchen Landesverſammlung in die Nationalverſammlung gu verſchieben. Das Parlament des Deutſchen Reiches ſoll ſich dazu hergeben, ein Reichsgeſetz zu ſchaffen, das eine Ent⸗ eignung der Hohenzollern ohne Entſchädigung ermöglicht. Daß Lſich dabei um einen ſkandalöſen, unerhörten Rechts⸗ Gelänge der ſozial⸗ okratiſche Plan, ſo käme eine Reichsexekution egendie Hohenzollern zuſtande, die als ſchnödes Aachſpiel der Revolution unter den bisherigen Ge⸗ walttätigkeiten des neuen Syſtems ihresgleichen nicht fände. Verden die bürgerlichen Mehrheitsparteien in Preußen und inReiche wirklich dieſer Schiebung zuſtimmen und dadurch ihr Schuldkonto aufs neue ſchwer belaſten? das Abkommen über den Kehler Haſen. E fAarlsruhe, 4. März.(Priv.⸗Tel.) Nach langen ſchwie⸗ nen Verhandlungen wurde am 1. März in Baden⸗Baden da⸗ Friedensvertrag vorgeſehene deutſch⸗franzöſiſche Sonder⸗ kbtommen über den Kehler Hafen durch Nolenaustauſch mit den franzöſiſchen Delegierten abgeſchloſſen. Nach dem Frie⸗ Lnevertrag werden die Häfen von Straßburg und F Kehl für die Dauer von 7 Jahren zu einer Botriebs⸗ Anheit ausgeſtaltet, die von einem von der Zentralktom⸗ Aiſion für die Rheinſchiffahrt zu ernennenden Direktor fran⸗ Vfſcher Staatsangehörigkeit geleitet wird. In dem Sonder⸗ bkommen ſind die Befugniſſe des Hafendirektors genau um⸗ enzt. Im Falle der Unzulänglichkeit des Straßburger +5 ens hat die franzöſiſche Regierung das Recht, in beſt mm⸗ bezeichneten Teilen des Kehler Hafens, die etwa ein Drittel ksſelben ausmachen, franzöſiſche Unternehmer die Dauer der Betriebseinheit anzuſiedeln. Die deutſchen üb en, denen die Benützung ihrer Anlagen am Hafen vor⸗ 10 ergehend entzogen würde, werden aus franzöſiſchen Mit⸗ A entſchädigt, ihre Eigentumsrechte bleiben gewahrt. Das eiterarbeiten der deutſchen Rheinſchiff⸗ labrt im Hafen von Kehl bleibt geſichert, ebenſo werden 10 deutſche Handel und Induſtrie in ihrem weiteren Wirken nucht beeinträchtigt. Das Abkommen ſoll innerhalb 4 Wochen die iert werden und bedarf dann noch der Beſtätigung durch e Jentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt. der Wiederaufban Milteleuropas. Amerikaniſche Baumwolle für Tſchechoſlowakien. Prag, 4. März.(WB.) Nach einer eben eingelaufenen depeſche unterzeichnete der diplomatiſche Vertreter in Wa⸗ bü gton, Jankoſoryk, und der Direktor des Kommerz⸗ dos in Newyork, Dr. Smetang, den Präliminar⸗ Deesete ag auf Lieſerung von 300 000 Ballen Baumwolle. naſe Menge ſichert auf längere Zeit die volle Inbetrieb⸗ ahme unſerer Textilfabriken. 8 Eugliſche Hilfe für Deutſchland. a Paris, 4. März.(WB.) Der neuernannte engliſche Atalchafter in Waſhington, Sir Auckland Geddes, ürte einem Londoner Korreſpondenten der Chicago Tri⸗ England werde bei der Friedenskonferenz die ab⸗ gelfe Notwendigkeit betonen, Deutſchland zu n, ſich emporzuarbeiten. Es werde Deutſchland eine Unme 5 bewilligen, damit es ſeinen Verpflichtungen nach⸗ en könnte. Die Jukunft Tirols. Wien, 4. März.(W..) In der„Reichspoſt“ erklärte der duwler Landesrat Steidel, daß für die Zukunft Tirols der lei⸗ tĩ e Gedanke ſei die Wiedervereinigung mit Süd⸗ Werdlz zu welchem Zwecke Nordtirol ſogar bereit wäre, vor⸗ Ju bebend mit Südtirol vereint in die Verbannung zu gehen. er St. Germainer Vertrag aber anders beſtimmte, ſo ünt die natürliche Verbindung Tirols nach Norden. Auz Mgrbſung gegen die zentraliſtiſche Wiener Regierung und die Tibddiichen franzöſiſchen Pläne einer Donauföderation griff as den Anſchluß an das geſamte Deutſchland uns belbſtändiges Bundesland auf. Wieder lenkt N dundabei, ſo ſagte Steidel, der Gedanke an die Wiedergewin⸗ lande Südtirols. Wir glauben, daß Südtirol mit Hilfe Deutſch⸗ ni cptereltet werden kann. Gerade deshalb aber darf Tirol der Begriff Tirol muß bleiben. Solange der Anſchluß an 8 7 * ozialifti igentumsrechte durch ſorgfältige Unterſuchung feſtgeſtellt zialiſtiſchen Abgeordneten L au dererſeits iſt anzuerkennen, daß auch die ſozialdemokratiſchen d als Teil Bayerns in der Geſchichte verſchwinden. f Deutſchland infolge der Friedensverträge unmöglich iſt, wer⸗ den twir als Realpolitiker und ordnungsliebende Leute am Staate Oeſterreichs ehrlich und energiſch mitarbeiten. Die Verhandlungen mit Außland. E Berlin, 4. März.(Von unſ. Berl Büro.) Die Meldun⸗ gen über den Abſchluß eines Abkommens zwiſchen Deutſch⸗ land und Sowjet⸗Rußland ſind, wie wir feſtſtellen konnten, ſo ziemlichnoch verfrüht. Soweit ſind die Dinge einſtweilen noch lange nicht gediehen. De Bedrohung Polens durch Jowjek⸗Rußland. .⸗D. Warſchau, 2. März. Am 27. v. M. brachten die iebermann und Da⸗ z ynski einen Dringlichkeitsantrag ein, die Verhandlungen mit Sowjetrußland zu beſchleunigen. Liebermann ſtellte noch einmal feſt, daß es ſich für ſeine Partei nicht darum handle, einen Frieden um jeden Preis zu ſchließen, daß vielmehr auch ie polniſchen Sozlaliſten einen gerechten, billigen und demo⸗ kratiſchen Frieden verlangten, der den Veſtand ſowohl der polniſchen Revublik wie der benachbarten Völker ſicherſtellt. Liebermann iſt davon überzeugt, daß der Friedens⸗ wunſch der Bolſchewiſten aufrichtig ſei und glaubt, daß die Verhandlungen am Konferenztiſch ſeine Auf⸗ faſſung am beſten beſtätigen würden. Sollten aber die Vor⸗ verhandlungen die Unaufrichtigkeit der ruſſiſchen Regierung ergeben, ſo werde das geſamte polniſche Volk nicht davor zu⸗ rückſchrecken, noch einmal mit der Waffe in der Hand gegen den Feind vorzugehen. Miniſter Patek betonte in ſeiner Ant⸗ wort, daß alleu große Eile in den Verhandlungen nur ſchaden könne. Wenn der Friede geſchloſſen ſei, werde es klar vor aller Augen liegen, daß die Regierung in jeder Beziet ung ihre Pflicht getan habe. Im Laufe dieſer Woche würden lettiſche und finniſche Delegierte nach Warſchau kommen, um mit der polniſchen Regierung über die augenblickliche pol tiſche Lage zu konferieren. Auf Grund der Ausführungen Pateks lehnte die Nationalverſammlung die Dringlichkeitsanträge ab. —— Bayerus Jürſorge für die Pfalz. München, 4. März.(Priv.⸗Tel.) Die Korreſpondenz Hoff⸗ mann meldet heute: Die Miniſter des Freiſtaates Bayern, die in dieſen Tagen die Rheinpfalz beſuchten, haben durch perſönliche Fühlungnahme mit den Vertretern aller Berufsſtände ſich darüber zu unterrichten geſucht, wie die pfälziſchen Verhält⸗ niſſe gelagert ſind, welche Wünſche und Beſchwerden beſtehen und welche Wege zur Behebung der in der Rheinpfalz ſich zeigenden beſonderen Mißſtände begangen werden können. Der Druck, der auf dem ganzen deutſchen Volke laſtet, der Schmerz über die natonale Niederlage und die wirtſchaftlichen Nöte und Sorgen werden in der Pfalz, die dazu noch fremder Beſetzung preisgegeben iſt, doppelt ſchwer empfunden. Die bahriſche Regicrung, die ſich deſſen voll bewußt iſt, betrachtet es als ihre heil ge Pflicht, alles aufzubieten, was in ihrer Kraft liegt, um den geſegneten Gauen der Rheinpfalz den Wiederaufbau zu ſichern und de Lei⸗ den der Bevölkerung aus eigener Kraft Bayerns ſowie durch In⸗ anſpruchnahme der Hilfe des Reiches zu lindern. Die Regierung wird insbeſondere auch fernerhin ſich bemühen, Schleichhan⸗ del und Wucher mit allen Mitteln zu bekämpfen und was in ihrer Kraft liegt, dem Schieberunweſen am Rhein zu begegnen. Sie bedarf aber, wenn ihrem Beſtreben Erfolg beſchieden ſein ſoll, weitreichender Unterſtützung der geſamten Bevölkerung der Rhein⸗ pfalz. Die Regierung vertraut feſt den Pfälzern, daß ſie in alter Treue zu Bayern und zum Reiche halten. Sie ſpricht zugleich den wärmſten Dank aus für die Gaſtlſchkeit, mit der ihre Ver⸗ treter überall in der Pfalz aufgenommen worden ſind. Die heimgekehrten Minſſter übermittelten geſtern Nachmatag der Münchener Preſſe die Eindrücke, die ſie auf ihrer Reiſe ge⸗ wonnen hatten. Jurcht vor Enkhüllungen Erzbergers. CO München, 4. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Münchener Ztg.“ bringt heute unter der Ueberſchrift„Die Furcht vor Erz⸗ berger“ folgendes: „Wie wir von einer Seite erfahren, die gut unterrichtet zu ſein pflegt, ſtehen der Reichspräſident, die Reichsregierung und die Koalitionsparteien dem Falle Erzberger mit völliger Ratloſigkeit gegenüber. Erzberger iſt im Beſitze zahl⸗ reicher Schriftſtücke über die Vorgeſchichte der No⸗ vember⸗Revolution. Er verfügt daneben über umfangreiches Material, das die Wiener Schritte und ſehr vertrau⸗ liche Anweiſungen des Vatikans betrifft. Man hat keinen Grund, daran zu zweifeln, daß Erzberger, der neuerdings mit dem Wort„Memoiren“ ſpielt, ſein Wiſſen gründlich verwerten wird. Es iſt kein Geheimnis, daß die Kreiſe, die von ſolchen Enthüllungen alles zu befürchten hätten, weit über den Rahmen der offizicllen Politik und der Koalitionsparteien hinausgehen. Dieſe Enthüllungen ſollen geeignet ſein, über den Urſprungder Revolution, die Friedensverhand⸗ lungen, die Friedensannahme, die Abſonderungsbeſtrebungen und andere wichtige Fragen ein völlig neues, überraſchendes Licht zu verbreiten. Das in Berliner parlamentariſchen Kreiſen umgehende Gerücht, Erzberger würde unter Umſtänden nicht zögern, ſich an die Spitze der Linksradikalen zu ſetzen, iſt wohl auf gewiſſe Annäherungsverſuche aus den Kreiſen Erzbergers zurückzuführen und nach der politiſchen Laufbahn des Reichs⸗ finanzminiſters nicht ganz unerklärlich angeſichts der ſcharfen Gegnerſchaft der kommuniſtiſchen Preſſe aber, wie es ſcheint, ohne jede Begründung. Merkwürdigerweiſe iſt dieſes Gerücht in Paris und London überaus ernſt genommen worden. Foch ſoll ſich 5 beſonders draſtiſchen Ausdruckes„„ haben, um die Gefahr zu kennzeichnen, die eine ſolche 2 Wandlung des früheren deutſchen Friedensunte händlers für die militäriſch⸗politiſche Lage bedeuten würde. Es verlautet, daß die engliſche Regierung einen derartigen Saltomortale des Vaters der Friedensentſchließung ihrerſeits mit Enthül⸗ lungen zu beantworten gedenke und daß ein bekannter franzö⸗ ſiſcher Journaliſt bereits mit der Bearbeitung des Materials betraut iſt. Im Vatikan würde man eine Erkrankung Erzbergers ſehr gerne ſehen, die ihm erlaube, von der politi⸗ ſchen Bildfläche zuverſchwinden, ohne, in Verteidigungs⸗ tellung gedrängt, zum ungewollten Beweis gezwungen zu ſein, daß der ſcheinbar ſo Geriſſene bisweilen das Werkzeug klügerer Köpfe geweſen iſt. Crkrankt Erzberger nicht, ſo kann man auf Ueberraſchungen in der Haltung der Kurie gefaßt ſein, die ihrer überlegenen Diplomatie entſprechend den Skandal in wirkſamer Weiſe abkürzen würde.“ der Prozeß Erzberger⸗helfferich. Der Ankrag des Oberſtaatsanwalkes. Berlin, 4. März.(..) Im Erzberger⸗Prozeß beantragte Oberſtaatsanwalt Krauſe nach eingehender Würdigung der ein⸗ zelnen Ergebniſſe der Beweisaufnahme gegen den Angeklagten Dr. Helfferich wegen Beleidigung nach§ 185 in Idealkonkur⸗ renz mit§ 186 des Strafgeſetzbuches eine Mindeſtſtrafe von 300 Mark, ferner Zuſprechung der Publikationsbefugnis an den Nebenkläger und Vernichtung bzw. Einziehung der Broſchüre und der zu ihrer Herſtellung benutzten Platten und Formen. Berlin, 4. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Prozeß Erz⸗ berger-Helfferich werden heute die Plaldoyers fortgeſetzt. Zu Worte kommt der zweite Vertreter der Anklage, erſter Staatsan⸗ wult von Clauſewiltz. Er führte au: Ich werde auf die zwei Hauptgruppen eingehen, auf den Vor⸗ wurf der Unwahrhaftigkeit, der von Helfferich gegen Erz⸗ berger erhoben worden iſt. Dabei ſcheiden zwei Fälle wollſtändig aus: Der eine Fall des Grafen Hertling. Graf Hertling iſt tot. Und es wird nicht mehr bewieſen werden können, ob er mit Recht oder Unrecht Erzberger Unwahrhaftigkeit vorgeworfen hat. Im zweiten Falle handelt es ſich um die Fragen, deren Erörterung im Intereſſe des Staats im Einverſtändnis mit den beiden Parteien unterblieben iſt. 2 Nach dieſer Einleitung geht der erſte Staatsanwalt auf die Einzelfälle weiter ein, zunächſt auf den Fall Poeplau, des früheren Beamten des Kolonialamtes. Der Staatsauwalt gelangt nach einer längeren Erörterung der Details dieſes Falles zu dem Schluſſe, daß Helfferich mit ſeiner Behauptung Recht gehabt hat und daß der Wahrheit sbeweis in dieſem Falle erbracht ſei. Sodann geht der Staatsanwalt auf die Steuerpolitik ein. Man habe zwar dem Zeugen Spahn Gedächtnisſchwäche nach⸗ geſagt. Aber der erſte Staatsanwalt iſt der Meinung, daß der Zeuge eine bewunderungswürdige Friſche des Gedächtniſſes be⸗ wieſen habe und ſe ne Angaben ein ganz eigentümliches Licht auf die Stellung Erzbergers in der Steuerfrage warf. „Auf Grund dieſer Ausſage, führte der erſte Staatsanwalt weiter aus, bezweifle ich auch die Richtigkeit der Angaben Erz⸗ bergers in der Frage der Konferenz bei dem früheren Reichskanz⸗ ler von Bethmann⸗Hollweg am 17. Januar 1916. Ich halte des⸗ halb auch in dieſem Falle den Wahrheitsbeweis für erbracht. Der er kommt auf die Friedensreſolution zu ſprechen und führt aus: Ich halte es für erwieſen, daß Erzberger den Bericht des Grafen Cgernin auf andere Weiſe, veelleicht in Wien kennen gelernt hat und komme daher zu dem Schluß, daß auch in dieſem Punkte der von Helfferich angetretene Wahrheits⸗ beweis gelungen iſt. 5 Bezüglich der Unterredung über den U⸗Bootkrieg zwiſchen Erz⸗ berger und Helfferich ſtehen die Angaben Erzbergers in Wider⸗ ſpruch mit der Darſtellung, die Helfferich, Geheimrat Lewald und Spahn gaben. Ich bin der Ueberzeugung, daß die Behauptungen Helfferſchs in dieſer Veziehung ſich als wahr erwieſen haben. Iſt nun Erzbergers Verhalten nach der Revolution offen und ehr⸗ lich gegenuver der Regierung geweſen? Nein, ich ſtelle das in Abrede. Halionalverſammlung. ſe] Berlin, 4. März. (Von unſerem Berliner Büro.) In der Nationalverſammlung wurde heute über die Ausliefe⸗ rungsfrage verhandelt— ſoll heißen über den Entwurf von Kriegs⸗ verbrechen. Der deutſch⸗volksparteiliche Abg. Dr. Kahl berichtet über die Ver⸗ handlungen des Ausſchuſſes. Es handelt ſich um ein rein politiſches Geſetz, um einen Bruch mit den Ueberlieferungen der Strafrechtspflege aller Kulturvölker. Als Juriſt und Patriot ſtehe ich dem Geſetzentwurf mit abſoluter Ablehnung gegenüber. Die Nationalverſammlung handelt nach der Auffaſſung des Ausſchuſſes hier nicht nach freier Ent⸗ ſcheidung, ſondern ſie ſteht vor einem grauſamen Zwange. Die über⸗ wiegende Mehrheit hat daher die Vorlage angenommen. Neu ein efügt wurde die Beſtimmung, daß Koſten und Auflage des Verfahrens, 1— beſondere Billigkeitsgründe es rechtfertigen, ganz oder teilweiſe der Reichs⸗ kaſſe auferlegt werden können. Uebereinſtimmung herrſchte im Ausſchuſſe darüber, daß in Leipzig nur das deutſche Recht und die allgemeinen Regeln des Völkerrechtes gelten können, nicht aber ausländiſches Recht. Eine Rechtswidrigkeit liegt demnach nicht vor, wenn jemand ledig⸗ lich einen Befehl ausführt. Denſelben Standpunkt hat auch Balfour in ſeiner Rede vom 30. Februar eingenommen. Wenn es einen Troſt gibt in dieſer troſtloſen Lage, ſo iſt es der, daß die ganze traurige Angelegenheit in die Hände des deutſchen Reichsgerichtes gelegt wird, das Vertrauen ge⸗ nießt im Inlande und in der ganzen Welt. Sein unbeſtechlicher Wahr⸗ heitsſinn wird aus der Kataſtrophe retten, was heutzutage noch an Ge⸗ rechtigkeit gerettet werden kann.(Beiſall.) Reichsjuſtizminiſter Schiffer: Ich teile die ſchweren Be⸗ denken des Berichterſtatters gegen den Geſetzentwurf, den ich mit innerem Widerſtreben der Nationalverſammlung unterbreite. Er iſt ein Schritt weiter auf dem Leidens wege, den wir zu gehen haben. Ich fordere von Ihnen ein Opfer, das ich nicht verſchleiern will, das aber notwendig iſt, um Schlimmeres zu verhüten und das ſich immerhin noch in jenen Grenzen bewegt, die durch deutſches Recht, deutſche Ehre und deutſche Billigkeit gezogen ſind. Das Auslieferungsverlangen der Entente hat dieſe Grenze überſchritten und mußte deshalb an dem Widerſpruche des deutſchen Volkes ſcheitern. Wir danken unſerem ganzen Volke dafür, daß es das Auslieferungsverlangen als eine ſittliche Unmöglichkeit be⸗ trachtet hat und dadurch die Möglichkeit gegeben hat, es als objektive Unmöglichkeit abzulehnen.(Beifall.) Wäre ein Ausgleich nicht möglich geweſen, ſo wäre der Konflikt mit allen ſeinen unheilvollen Folgen da⸗ geweſen. Wir hätten die letzten Folgen aus dem Widerſtande gegen das Ententeverlangen ziehen und dem deutſchen Volke nichts erſparen können. Ehe dieſes letzte Unabwendbare eintrat, mußte die Regierung prüfen, ob nicht ein Ausweg vorhanden ſei. Auf dem Boden der Auslieferung war er nicht vorhanden. (Fortſetzung folgt.) Badiſcher Landlag. (AKarlsruhe, 4. März. Nuch ſetzte heute ſrch 9 Uhr die allgemeine ng des 7. Na für 1011519 5 rages zum Staatsvoranſchlag Abg. Kieslich(Soz.) verteidigt ſein Auftreten in der im Landtag bereits mehrfach beſprochenen Bauernverſammlung im Glettertal Abg. Sänger(Dem.): Neben der Beamtenſchaft ſind die Bauern in den Tagen der Revolution feſt geblieben. Sie wurden von der Revolution erſchreckt, aber ſie haben ihre rbeit unentwegt fortgeführt. Alle ſind intereſſiert daran, den Fluren ſo viel als möglich abzugewinnen. Da ſtellen ſich aber mancherlei Hinderniſſe ein, Arbeitermangel, Düngemittel⸗ und Futtermangel und die nötige Bew⸗gungsfreiheit. Nas Feehlen der Düngemittel iſt das allerbedauerlichſte. In den Städten ſehen die Pferde beſſer aus als guf dem Lande. Die ſtädtiſchen Fuhr⸗ halter können anſcheinend die hohen Preiſe für die Futtermittel leichter bezahlen als die Landwirte. Bei der Zwangswirt⸗ — ——— —— ——————————— 2. Seſte. Nr. 108. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Donnerstaa, den 4. März 1920. 1 ſchaft ſollte man ganze Arbeit machen und ſie auf⸗ heben, dann würde die Arbeitsfreudigkeit auf dem Lande geho⸗ ben. Ter Bauer wird ſeine Bewegungsfreiheit, die er unbedingt nötig hat, nicht mißb auchen. In den ländlichen Kommunalverbän⸗ den, die nur—4 Proz. ihres Brotgereides abgeliefert baben, ſollte energiſch eingegriffen werden Die Genoſſenſchaften ſind die rich⸗ tigen Organe, die Lebensmittel auf dem Lande aufzukaufen und weiter an die Verbrauchergenoſſenſchaften abzuſeßen, An der ſtrengen Organiſation der Verbraucher fehlt es aber noch vielfach. Ver Vorwurf, daß zu wenig Bauern im Parlament vertrelen ſind, trifft auf die demokratiſche Partei nicht zu, denn unter den 25 Mitgliedern ihrer Fraktion ſind 8 Landwirte. Unſere volitiſche Richtung hat ſoundſoviele landwirtſchaftliche Organiſationen ins Leben gerufen und deshalb muß ich einen Artikel der Süddeuiſchen Zeitung, in dem zu leſen war, die Demokratie habe für die Land⸗ wirte nichts getan, zurückweiſen. In Kehl hat ſich ein Theater⸗ und Konzertverein gebildet, der deutſche Kunſt vermitteln will, nachdem die Kehler Bevölkerung in Straßburg nur noch franzöſiſche Muſik⸗ und Theaterkunſt zu ſehen bekommt. Von dieſen franzöſiſchen Produkten will ſie aber nichts wiſſen. Sie will deu ſche Kunſt, deshalb erſuchen wir die badiſche Regierung, den Kehler Theater⸗ und Konzertverein zu unterſtützen. Wir ſind deutſch und wollen deutch bleiben.(Bravo und Zuſtimmung) Miniſter Dietrich verſicherte, daß bei den Verhandlungen mit er Reichspoſtverwaltung die Intereſſen Badens gewahrt werden. Abg. Hertle(Deutſchnational): Nach Ausbruch der Revo⸗ lution glaubten wir, daß auch für die Bauern Erleichterungen ge⸗ ſchafft werden ſollten. Dies iſt aber/ nicht geſchehen. Unſere Ab⸗ ſicht iſt, die Bauern ſo zu organiſieten, wie die Arbeiter in den Gewerkſchaften organiſiert ſind. Miniſter Trunk hat angekündigt, daß die Gerichte wegen der Verſammlungen in Mosbach, Lahr und Bretten vorgehen ſollen. Jetzt finden Verhandlungen mit der Detag in Mannheim ſtatt, wo es vielleicht zu einer Einigung kommen wird. Finanzminiſter Dr. Wirth: Ueber den geſtrigen Tag, ſo⸗ weit er die„Mißwirtſchaft“ betrifft, kann ich hinweggehen. Der Verreichlichungsvertrag, der morgen den Abgeordneten zugehen dürfte, gewährt uns Vorkeile, indem die Fehlbeträge von 379 Millonen vom Reich übernommen werden. Die ſchwebende Schuld geht jetzt am 1. Avril ohne weiteres an das Reich über. Wegen der Lieferungen ſind Vorſichtsmaßregeln im Verlrag getroffen worden, damit ein Teil davon nach Baden kommt. Was der badiſche Landtag für Eiſenbahnbauten bewilligt hat, gilt als für das Reich bewilligt. Die Finanzwirtſchaft in Baden iſt eine geordnete Ekatwirt ſchaft. Im Reiche haben wir ein einheitliches Reichsſteuerrecht erhalten. Auf Einſpruch der badiſchen Regterung wurde angeordnet, daß der Truppenübungsplatz Heu⸗ berg beim Landesfinanzamt Karlsruhe bleibt. Bis 1. November wurde von Baden an Familkenunterſtützung ausbezahlt 283 Millionen, davon hat das Reich 132 Millionen zurückbezahlt. Das Steuerſoll betrug Ende Januar 267 Millionen, das Hat 230 Miſlionen. Der auslaufende Bekriebsfonds betrug Ende 1919 16,5 Millionen. Er ſoll verſtärkt werden. Die Forſten und Domänen haben gemeinnützige Beſtrebungen weitgehend durch Abgabe von Holz unterſtützt In der Ebene haben zahlreiche Ausſtockungen von Saatland ſtattgefunden. Dazegen, daß die Regierung Tag für Tag angegriffen wird, wehren wir uns. Miniſter Trunk verteidigle das Vorgehen der Juſtizhehörden gegen die Bauernverſammlungen in Lahr, Mosbach und Bretten. Abg. Gleichenſtein(3tr.) verlangte die ſofort'ge Auf⸗ hebung der Weinhöchſtpreiſe Antrag. Um 12.50 Uhr wurde abgebrochen. Nächſte Sitzung nachmittags ½4 Uhr. Zum Sprachenkampf im Elfaß wird uns geſchrieben: 88 Der unter obigem Titel in No. 104 vom 2. März erſchie⸗ nene Artikel gibt mir Veranlaſſung, zu meinen Ausführungen vom Montag noch ein paar Worte hinzuzufügen. Ich wieder⸗ hole zunächſt, daß der franzöſiſche Staat als ſtraff zentraliſier⸗ ter Einheitsſtaat und hervorgegangen aus dem 92 gegen das geſchichtliche Recht(17891ʃ) eine Rückſicht auf geſchichtlich berechtigte Eigentümlichkeiten einzelner Volks⸗ oder Landes⸗ teile nicht kennt. Infolgedeſſen empfindet ein ſo gearteter Staat dem ehemaligen Reichsland gegenüber eine Art Miſſion getragen von dem Gefühl, daß ein Land deutſcher Zunge und deutſcher Art erſt durch Annahme der nationalen Sprache und Kultur völlig in Frankreich aufgeht. Wenn Millerand die deutſche Sprache die letzte Schranke nennt, welche die neuge⸗ wonnenen Brüder von den Nationalfranzoſen trennt, ſo ſagt er damit nichts Neues; er nimmt in dem Beſt⸗eben, dieſe Schranke zu beſeitigen, nur die nationale Schulpoli⸗ tik wieder auf, wie ſie die Napoleoniſche Regierung in den zwei Jahrzehnten vor 1870 ſyſtematiſch durchzuführen ſuchte. Damals wurde der beſonders begünſtigten Kleinkinderſchule die nationale Aufgabe zugewieſen, den Kleinſten das Franzöſiſche unmittelbar als lebende Sprache beizubringen und ſo ein neues, franzöſiſch ſprechendes Geſchlecht heranziehen zu helfen. Für die Volksſchule wurde 1853 das Franzöſiſche zur Unter⸗ und ſtellte in dieſem Sinne einen kichtsſprache erhoben, 1859 der fortan in franzöſiſcher Sprache zu erteilende deutſche Unterricht auf täglich 35 Minuten be⸗ ſchränkt; ſonſt war nur der Religionsunterricht noch teilweiſe deutſch. Offiziell bekannte man ſich(wie jetztl) zum Prinzip der Zweiſprachigteit der Schule; indeſſen zeigte die berechnet jtief⸗ mütterliche Behandlung des Deutſchen, der Zorn auf die deut⸗ ſchen Religionsunterricht verlangende Geiſtlichkeit, die zeitwei⸗ lig geübte gänzliche Unterdrückung des deutſchen Unterrichts im Schulprogramm für die deutſchſprachigen Gebiete Lothrin⸗ gens, daß die völlige Nationaliſierung der Volksſchule nur noch eine Frage der Zeit war. Der Proteſt gegen dieſe Schulpolitik iſt nur von der Geiſtlichkeit beider Bekenntniſſe getragen ge⸗ weſen; Kirche und Religionsunterricht waren in Stadt und Land der letzte Hort der deutſchen Sprache. Kurz vor 1870 war es ſchon ſo weit gekommen, daß vor der immer mehr ver⸗ wälſchenden Schule und der längſt und zwar vor allem in ihren oberen Schichten güͤnz und gar verwälſchten Geſellſchaft über kurz oder lang auch die Kirche in der Sprachenfrage ſchrittweiſe hätte kapitulierenmüſſen. Das Jahr 1870 hat faſt im letzten Augenblick(nach einem bezeichnenden Ausdrucke des elſäſſiſchen Anrich) das Steuer herumgeworfen. Da aber das Schickſal das Elſaß den inneren Anſchluß an den deutſchen Nationalſtaat nicht hat finden laſſen, ſo ſetzt jetzt nach 50jähriger Stagnation der Kampf da wieder ein, wo er hat: in der Volksſchule oder genauer im Religions⸗ unterricht der Volksſchule. Der Gang der Dinge vor 1870, wie er oben dargelegt worden iſt, läßt mich daran zweifeln, daß der ſich kundtuende Widerſtand von Erfolg gekrönt ſein wird. an wird ſich, fürchte ich, wie in den letz⸗ ten Zeiten vor 1870 ſeiner Nutzloſigkeit bewußt werden und ſich, um einem unerträglichen Zwittertum zu entgehen, dem allgemeinen Umſchwung, durch den drüben das Franzöſiſche und nur das die Sprache des öffentlichen Lebens, der Bildung, der Karriere geworden iſt, möglichſt raſch anbe⸗ quemen. Und dann wird das elſäſſiſche Volk, abgeſchnitten von hochdeutſcher Sprache und und hochdeutſchem Schrifttum, ſeine Mutterſprache als die Sprache der— Unbildung ver⸗ achten gelernt haben. Ein tragiſches Schickſal!——— Es iſt unbedingt davor zu warnen, daß wir in Deutſch⸗ land uns durch das, was zur Zeit im verlorenen Lande am Rhein vor ſich geht, in falſche Hoffnungen wiegen laſſen. Der dortige„Kampf um die Mutterſprache“ hat mit verhaltener Liebe zum Deutſchen Reiche und zum Deutſchen Volke nichts zu tun. G. . Wir geben dieſe Ausfüßrungen wieder, auch wenn wir uns die peſſimiſtiſchen Schlußbetrachtungen nicht zu eigen machen können. Aus dem Parleileben. Jortſchreitende Organiſation der D. B. B. Die Deutſch⸗liberale Volksparkel befindet ſich durch den ganz äußergewöhnlichen Mitglieder⸗ zuwachs im ganzen Reiche in einer hoch erfreulichen Auf⸗ wärtsentwicklung. Wöchentlich werden 30 und mehr neu ge⸗ gründete Ortsgruppen bei der Reichsgeſchäftsſtelle angemeldet. In wenigen Monaten ſind weit über 300 neue Ver⸗ eine bei der Zentrale angemeldet worden. Der innere Aus⸗ bau iſt durch Zuſammenfaſſung von Vereinen zu Kreisver⸗ einen, von Wahlkreisrerbänden zu Arbeitsgemeinſchaften uſw. 91 gefeſtigt und geſtärkt worden. 132 hauptamtlich ane⸗ tellte Parteibeamte und Beamtennen ſind zurzeit in den ein⸗ zelnen Verbänden tätig. Mannheim⸗Reckatau, 4. März. Am Mittwoch, 3. März hielt die neugegründete Ortsaruppe der Ddeutſchen (liberalen) Volkspartei Mannheim⸗Neckarau ie erſte Verſammlung im Gaſthaus„Eichbaum“ in Neckarau ab. Nach⸗ dem der Vorſitzende, Herr Ober eiſenbahnſekre üir Bentzinger, die Anweſenden mit herzlichſten Worlen begrüßt hatte, ſprach Herr Generalſekrefär Wittig aus Darmſtabt über„Das Programm der Zeutſchen(liberalen) Velkspartei“ und„Die gegenwärtige wirt⸗ ſchaftliche und politiſche Laſſe“. Die klaren, von ſtarker Ueberzeu⸗ ungskraft umd großem politiſchen Verſtändnis gelragenen Ausfüh⸗ rungen des Redners fanden allzemeinen Beifall. An der ſich an⸗ ſchließenden Ausſyrache beteiligten ſich die Herren: Hauptlehrer L. Haas, Architekt Aug. Ludwiq jr., Hauptlehrer Steinäcker und Oberei enbahnſekretär Bentzinger. Auch diete Neugrün⸗ dung beweiſt wiebderum das dauernde und geſunde Wachſen der Deutſthen(liberalen) Volksvartei, deren Ziele und Richtung immer größeres Intereſſe hervorrufen. Deukſchnatſonale Volksparkei. Man ſchreibt uns: Am 28. und 29. Februar fanden drei von der Deutſchnationalen Volkspartei veranſtaltete, ſehr gut beſuchte öffentliche Verſammlungen in Ladenburg, Secken⸗ eim und Edingen ſtatt. Es ſprach Herr Landtagsabgeordneler ruhig über den Stadtplatz gingen, wurden ſie von vielleicht 25 farrer Karl über:„Der Bürger⸗ und Bauernſtand und die neue Hamburg⸗Amerika⸗Linie zugehen laſſen. DNn 10 Zeit.“ In Ladenburg hatten die Demokraten in dem Landtags abgeordneten Freudenberg einen Gegenreferenten geſandt, der ſeine Rede ablieferte und dann verſchwand, ſodaß Pfarrer Karl ihn in ſeiner Abweſenheit widerlegen mußte, worauf ein weilerer Wider⸗ ſpruch nicht mehr erfolgte. Ein nach Verſammlungsſchluß erfolgter Aufruf an die demokraliſchen Teilnehmer, die Verſammlung fortzu⸗ ſetzen, mißlang. In Seckenhelm fanden die Ausführungen ebenſo wie die der anderen Redner ungeteilten Beifall. In Edin⸗ gen waren es die unabhängigen Sozialdemokraten, die mit einem Herrn Gräber eine beſondere Kanone gegen die deutſchnationalen Weltanſchauungen auffuhren, nachdem der weitaus größte Teil der Verſammlung den Ausſführungen des Herrn Referenten mit großem Verſtändnis geſolgt war und dieſem mit reichem Beiſall gelohnt hatte. In den langatmigen Ausführungen des Herrn Gräber konnte man alles hören an Schlagwörtern und blinden Theorien, womit die unabhängige Preſſe ihre Leſer ſeit der Revolution füttert, ohne daß es dieſen langweilig wird. Herr Pfarrer Karl tat auch dieſen Gegner mit ſchlagfertiger Sachlichkeit ab. Beſonders zu erwähnen iſt von anderen Rednern hier noch Herr Ingenieur Sporrer, der aus ſeinen perſönlichen Erlebniſſen in Rußland und im ſonſtigen Auslande gründlich mit den ſozialiſtiſchen Märchen und beſonders mit der Lüge unſerer Kriegsſchuld aufräumte. Alle drei Verſamm⸗ lungen brachten der deutſchnationalen Sache einen ſchönen Zuwachs an Mitgliedern und Freunden. L. Letzte Meldungen. Revolulion in Portugal? Paris, 4. März.(WB.) Havas rerbreitet mit allem Vorbehalt eine Depeſche aus London von dem„Petit Pariſien“, nach der in Portugal eine Revolution ausgebrochen und die Sowjetrepublikproklamiert worden ſei. Die Zukunft der Türkei. London, 4. März.(W..) Die„Times“ greift die lang⸗ ſame Arbeit des Oberſten Rates ſcharf an. Das Blatt ſchreibt: Die Türkei wird wahrſcheinlich nur einen Bruchteil ihres früheren Reichs behalten. Dieſer wird durch keine Regierung verteidigt oder entwickelt werden können. Weitere blutige Zwiſchenfälle in Straubing. co München, 4. März.(Priv.⸗Tel.) In Straubing iſt es auch geſtern vormittag noch zu blutigen Zwiſchen⸗ fällen gekommen. Als zwei Reichswehrſoldalen Burſchen überfallen. Einer der Soldaten konnte entkom⸗ men, der anderer wurde blutigmißhandelt. Nach ſeiner Befreiung durch die Einwohnerwehr ſchoß er mit ſeinem Re⸗ volver hinter den Fliehenden her. Durch die Schüſſe wurden zwei weiter unten ſtehende Ladenmädchen getroffen, davon eine in den Fuß, die andere in die Lunge. Am Tage der Be⸗ erdigung des erſchoſſenen ſozialdemokratiſchen Redakteurs ſoll die Arbeit, mit Ausnahme in den lebenswichtigen Betrieben, ruhen. Geſtern nachmittag ſind drei Kompagnien Reichswehr mit Artillerie von Regensburg eingetroffen. 17 Die bayriſche Regierung hat beſchloſſen, daß im Be⸗ darfsfall den Beamten des Kriegswucheramtes militäriſche Hilfe durch die ſtaatliche Sicherheitswehr(alſo nicht durch die Reichswehr) zugegeben wird. Cbensmilt lunruhen. Wien, 4. März.(W..) In Olmütz kam es geſtern nach⸗ mittag zu Lebensmittelunruhen und Plünderung der 4 größten Lebensmitkelgeſchäfte. Gegen Abend gelong es nach Verhaftung von 80 Plünderern die Rute wieder herzuſtellen. Deutſchfeindliche Kundgebungen in Brünn. Wien, 4. März.(W..) Die Blätter melden aus Brünn⸗ Geſtern abend kam es zu neuerlichen deutſch⸗feindlichen Kund⸗ gebungen vor dem deutſchen Hauſe. Dort ſollte der Führer der Deulſchböhmen ſprechen. Die Verſammlung wurde aus Sicherheits⸗ gründen verboten. Trotzdem ver ammeſten ſich vor dem Hauſe zahl⸗ reiche Tſchechen und mißhandelten die Deutſchen. Militär und Polizei ſäuberte den Plagß. N 1 Berlin, 9. März.(WB.) Die Reichszentrale für Kriegs⸗ und Zivil⸗ gefangene teilt mit: Die in London durdagehlicbenn Ge puc ſt ü 1 maliger Kriegs⸗ und Zievielgefangener ſind jetzt von England frei“ gegeben. Der Abtransport wird von der Hamburg⸗Amerlka⸗Linie ge⸗ leitet und erſfolgt in Teilſendungen auf verſchiedenen Dampfern. Dl Empfänger erhalten ihr Eigentum koſtenlos bis zur Bahnſtation des Wohn⸗ ortes zugeſtellt. Im Intereſſe einer beſchleunigten Abfertigung wird allen, die ihre Gepäckſtücke aus England erwarten, dringend empfohlen, ſo⸗ fort ihre jetzige Adreſſe, ſowie die Vezeichnung, den Wert und den Lager⸗ ort der betreffenden Stücke an die Hamburg⸗Amerika⸗Linie, Abteilung Ge⸗ fangenengepäck, in Hamburg anzuzeigen. Bei Verluſt oder Beſchädigung auf dem Transport wird für nachweisbaren Schaden eine Vergütung zu 1000 bezahlt. Falls der Eigentümer den höheren Wert auf eigene Koſten zu verſſchern wünſcht, muß er eine entſprechende Mitteilung an die Ddas Odenwälder Bauernhaus. Von Hars Otto Becker. Der Beſucher des Odenwalds ſollte es nicht verſäumen, auch dem Bauernhaus des Gebirgs ſeine Aufmerkſamkeit zu ſchenken, an dem doch recht oft mancher achtlos vorübergeht; wer aber auch dafütr Intereſſe hat, dem wird das einfache Bauernhaus manches von der Kultur und Geſchichte un eres Volkes erzühlen können. Wir unterſcheiden im Odenwald zwej charakteriſtiſche Typen im Hausbau, d oemannite 8 1 50 nannt nach den Stämmen, die den Odenwald beſiedelt haben. In früheſter Zeit bewohnſen Lalten le no yn Weni höchſtens in den Ringwällen deg Gebiras vielleicht noch Spuren vorhanden ſind: ſie wurden von den Germanen verdrängt, von denen de Markomonnen und Suenen vorüb raehend, die Aſenannen aber dauernd im Odenwald wohnten. Einige Jahrzehnte lang hatten die von ler Oder her gekommenen Burgunder ihren Sitz im — vor allem ſüdlichen— Odenwald, ohne aber Spuren zu hinter⸗ leſſen; im Jahre 430 erlagen ſie den Hunnen, der Reſt murde an dle Rhone verpflanzt und romaniſtert. Als Eroberer und Herren aber kamen die Franken nach dem Sieg ihres Königs Chlodwigs V. hei Tolbiakum(Jülpich) über die Alemannen auch in den von den Alemannen bewohnten Odenwald. Hier drängten ſie die alten VBe⸗ wohner aus den reichen Tälern, die ſie ſelbſt beſſedelten, in das ärmere unwirtſchaftlicke Gebirge zurück, ui⸗ wir es leute noch an dem der fränkiſchen/ und alemanniſchen Bauweiſe erkennen önnen. Der Unterſchied iſt augenkzilln: Ina frünfieche Haus, beſſen Grundriß ein längliches Viereck bildet, iſt zweiſtöckig und er⸗ hent ſich ouf einen niedran ag us a e. mit der Giebeſſeite nach der Straße zu oder einer anderen Rich⸗ g,eeſtme, ſcꝛn ettog N Uοοο Nenf Nonu en in Pahe=ν finden 5 noch Speicher und Kammern. Der Eingang zum Haus befindet ſich immer in der Mitie der einen Lungſeite; durch die Haustüre, die fäuſig in eine keſon“s zu öffnende bbore und untere Hälfte getellt iſt nelargt man in den FFlut, der n e wie jezt noch ältere Häuſer beweiſen, gemeinſum mit dem Herdrunm Wür, Wä tr- d tene die nrn 2 4 geworden ſind die alt en gemauerten Herde mit dem rieſicen Rauch⸗ fang darüber; auch den für Stube urd Küche gemeinſamen Ofen. der in der Stube ſtebt. cber don der Küche aus geheizt wird und der in unterer an Brenmnterial ſo erm gewordenen Zeit eine wieder änberſt praktiſche Elnrichtung wär“, findet man nur noch ſelten, während er früher in ganz Deutſchland üblich war. Die Wohnſtube dez Hauſes liegt ſtets nach der Straße zu und wird vom Flur aus unmitteſbar erreicht: Päufig ſteht an der Hinterwand der Stube das Bett, durch eine leichte Wand, oder auch nur durch! abgeſtei einen Vorhang abgeſchloſſen. An den Wänden der Wohnſtube, in einem rechten Winkel, ſteht die feſtg⸗fügte Bank. Auf der anderen Seite des Flurs liegen wieder zweſ Stuben oder Kammern. Das Obergeſchoß entſpricht genau dem Erdgeſchoß, nur daß im Eigen⸗ haus das obere Stockwerk keine Kiſche aufweiſt, während im Miet⸗ haus natürlich zwei Küchen nötie ſind. Die fränkiſche Hofreite hat in einer Ecke das Wohahaus ſtehen, das den Glebel der Straße zukehrt; daran ſchließt ſich daz Tor mit einer weilen Einfahrt für die Magen und einem ſehmalen Eingang, für die Menſchen. Ueber dem Tor erbebt ſich ein Bafken⸗ gerüſt mit Satleldach: bieſer Torbau konn ſich nicht ſelten zu einem Torhauſe entwickeln, das noch zu Wohn⸗ und Wirtſchaftsrännmen [dient Die Hofreite biſdet mit den übeigen Gebänden, den Ställen, Scheunen, Schunnen ein Vierec, in deſſen Mitte der Stolz der Bauern, der Miſthauſen, ſich ausb reitet. Waſentliche Wegenſäbe zum frenkiſchen Hauſe weiſt das ale⸗ manniſche auf. Es iſt eintteckig und das eine Geichon erßebt ſich übar einen hohen Sokel, der in ſeinem Inneren den Viehſtaſl und Wirtſchaftsräume birgt. Eine hohe Treppe, im Odenwald Staffel genannt, führt in des Wonnhans. Dos alzmanniſes Haus vereinſat alſo in ſich Wohnräume, Stall und Scheun“, die alle unter dem gleichen Dach lie en, und es kennt keine Hofreite. Selbſtverſtändlich gibt es zwiſchen beiden Tupen des Hauſes auch Miſchfſormen und Ueler änge, beſonders bei den in ſyäterer Zeit errichteten Bauten. Wir treifen das fränkiſche Haus in der Ebene und in den der Ebene ja faſt gleichenden weiten Tälern. in den reichen fruchtbaren Gezenden des Odenwalds: Beiſviel: Groß⸗ Bieberau. Das alemanniſche Haus findet ſich ſowohl im kriſtalli⸗ niſchen wie Bundandſteingebirge in den engen Tälern und auf den Höhen, faſt immer in den rauheren und ärmeren Gebieten: Beiſriel: Hammeſbach. Das alemanniſche Haus lahnt ſich mit der Riückſeiſe ſehr äſig an den Berghang an. ſodaß die Vorderſ ite oft viel arzßer iſt als die Rünfeite. Der Miethaufen liegt er meiſt vor bein Hauſe, gſeich neben den Stafl. Das cbemanniſche Haus inden mir um pp häuſi⸗er, ſe woier wir im Odenmeod nach Süden nen. Und noch weiter im Suden, in Swarrwafd. mn in eben⸗ llg die Alerncdemen fagen, bet ts ctervanniſche Haua, desen ein. 5 Typ im Odenwald ſteht, eine beſonders reiche Ausgeſtaltung aAhren. Scppoft das fränkiſche wie das alemunmſſche Haus ſind Fea ch⸗ werkbauten. Auf dem gemaurren Sockeſ liegen die recht⸗ kuntig behauenen Schwellen, an den Ecken meiſt überblattet oder berkämmt, auch durch Eitenbänder zufſammengehalten. Auf den Erundſchweſlen erheben ſich die ſenkrechten Ständer, von denen die kickſtänder die Mitteſſtänder an Stärke ſbertreffen. Durch einen Rahmholzbalken werden oben ſämtliche Ständer zuſammengehalten unter ſich aber durch die ſchrägen Streben und wagrechten Riegel ft. Der Raum zwiſchen dem Fachwerk iſt mit Lehm, der ln 8 mit Stroh verbunden iſt, aus-efüllt. An der Wetterſeite werden häufig noch Schindeln auf die Wand gelegt, die ee e ſo warmen Eindruck verleihen. Die Fachwerkbauten ſind oft wahr⸗ haft ſchöne Kunſtwerke, die vom Geſchmack, von der Wohlhabenheit und Kultur unſerer Vorfahren eine berente Sprache führen. Das gilt freilich nur für das fränkiſche Haus, denn das alemanniſche iſt eben ſeiner Natur nach einfar“er und ärmlicher. So finden wir das„Andreaskreuz“ ziemlich hänfio, die Uaoberkreuzung zmeier Streben in der Mitte eines, Balkenfeldes, ferner die„wilden Maänner“, mio man eine Nnöronung nennt, bei der vom oberen Drittel eines Sländers zwel Seitenftreden im aleichen Winkel zur Schwelle binbführen, die die Beise des wilden Mann⸗s darſtelln, mührend von ihnen ien gleichen Winkel zwei andere Streben zum Rabmenbolz finaufführen, die die Arme vorſteſlen. und das od ke Ende des Ständers dur v wef vier eſkre'sförmiae Pemdſtrehen oder dreieckige Eckhölzer eingeſchloſſen wird, die den Koyf bedeulen. Dazu kommt noch häufie noch Ornamentit und Bema; lung und ein vrächti-es wirkun⸗svolles hodenffänsiges Berwerk e ſteyt vor unſerem erſtaunten Bfick! Das ſind jene ſenönen Füuſer von der Peraſtraßfe(Serbeim, Auerbach. Hanpenbeim, Weinbeim) im Mümlinatal(Höchtt. König, Michelſtadt. Erbach) die ig ihren kraftvollen Formen, lebhaften Farben und kunſtvoller Schnitzerei unſer Entzügen erwocken und ſenen ungemein warmen, 5 ſrohen, bevaali⸗hen Eindruck machen, der für die alte deutſche Bau⸗ kunſt ſo charokteriſti'ch ſſt. Außer Letracht bleben hier die Bür⸗ derhäuſer in Mittenberg. Amorbach, Mosbach uſw., wiil wir ber nur das Bauernhaus bevanden. Ornamentik zeigt ſich an den 645 Fändern, den Umrahmuncen der ferſter, und an den Fenſter⸗ und Firſtrreriegeln. und zwar Schunpen⸗ und Schachbretterverztorung, Fſherätenförmige Einſcknitte, auch eine ſich aufreckende Schlande die in ein Herz beſet Pie. wie mie ſchon ſehen, mekt au'ergefe lie Hauethre bietet mit irem Ma rial. den Hoſz, eine viel permerte Wewwichteit zur Ner'naung dan Sürnuckfornen durch Scmesrel. Nicht eu vergeſſen deien ſchteßlch=pch este alte geſchnn⸗zdet⸗ Wete auichiper, bie wir do urnd t eianaf finden. Hertsire,ariften, be ddended aber ein ſind Fmgeen gn den, Svietn vf De.oerbefreiterden anitet. dar euoeitnten Fricmertchirdber: d werden die Jeichen der bäubriichen Kultur und Kunſt er'chöpft ſeln⸗ Cs iit cewis lof end, die Odenmedeprte auf Mren dchtte, toniſhen Wert zu erüfn. Sierlich wich jedermanm uu dem, til konmmen, daß die aute badenftändſge Beuwelſe des Bdemende. den modernen, entſevlich nüternen. ſn bäßfſchen Bafkſteinban ger unendlich an Kulturwerten überlegen iſt. Und heute, wo 15 Mangel an Kohlen den Mangel aun Backſtelnen zur Folge hat——— unſere Bauweiſe zurückkehren muß zum Lehmbau der Porfabpen⸗ lernen wir vielleicht auch wieder den Geſchmack und die Kult 215 der Vergangenheit. Mannßeimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Nusgabe.) Donnerstag, den 4. März 1920. Aus Stadt und Land. Tagung des badiſchen Slüdteverbandes. in 8 u. a. mit a die Handelsſchu en nach khoben Hnſichtlich emeinde abgeändert werden. eſchloß einen entſprechenden erden. Iadiſchen Kraftverkehrs⸗ Geſellſchaft Fulſchaft eine Erleichterung erfahren könne. en nii demn 1. punkt ab die Beiträ na rücklich Einferuch erhoben. legenheit zur Stelluncnahme zu geben. uheit Eingehend Durde hierauf der neue Entwurf ein im kätigzeit nicht gänzlich eingeſteltt werden ſoll. Die Vorkommniſſe auf dem Mannheimer Rangierbahnhof. altungsſtelle Mannheim, wird uns geſchrieben: da an den Ju Dienſt einſtellen würden die ch dazu hergibt, hat ihren Daſeinszweck nicht erkannt.“ 0 iſch informiert wurde. 8 Ne sleiter Bern Der geſehlt hat, fernt werden. gen haben. 15 den, daß ſie weder entlaſſen noch entlohnt werden. Es Auch wurde eine Verſtärkung der Wache gefordert. Lohnforderungen im Mannheimer Konditoreigewerbe. 0 25 dird uns geſchrieben: Jur Rehr möͤglöch iſt. Der Vorſtand des badiſchen Städteverbandes war am Montag Baden⸗Baden zu einer Sitzung verſammelt, in welcher er den Saßungen der Handelsſchule befaßte 0 Anſicht des Unterrichtsminiſteriums zu en Fortbildungsſchulen gehören, ſoll an ihnen kein Schulgeld mehr Teshalb müſſen die Satzungen der Handelsſchule der Regelung der Koſtenverteilung zwilchen Staat und Der Vorſtand des Städteberbandes Antrag beim Miniſterium zu ſtellen. Wann wurde die Veteiliauna der Städte an der zu gründenden * 8 h. befürwortet, achdem das Reich ſeine Beteilfgung zugeſagt hat und aus der Er⸗ wägung, daß die allgemein herrſchende Verkehrsnot durch die Ge⸗ 8 Geaen die Abſicht der reierung, die Kriegswohlfahrtspflege im weent⸗ April ds. Is. einzuſtellen und von dieſem Zeit⸗ edes Reichs in We fall kommen zu laſſen, wurde. Forner befaßte ſich der S ädte⸗ berband mit der Abſicht, die Ferienordnung zu ändern, damit infolge der Kohlenferien Verſäumte nachgeholt werden kann. wurde beſchloſſen, des Unterrichtsminiſter um zu erſuchen, vor er endgültigen Regelung dieſer Angelegenheit den Städten Ge⸗ erörtert ir Gemeindeordnung. Ludann brachte der Vorſtand des bad. Städteverbandes noch zurm usdruck, daß die Verordnunz über die Gewährung von Baudarlehen Jahre 1920 in keiner Weiſe den vorhandenen Bedürfniſſen ge⸗ zacht wird. Es wure der Anſicht Ausdruck gegeben, daß eine Ab⸗ änderung der Verordnung beim badiſchen Arbeitsminiſterium und den Reichsbehörden entſchieden zu verlangen iſt, wenn die Bau⸗ * 0 Vom Verband des Deutſchen Verkehrsperſonals, Bei der Beſprechung der Anfrage Strauk im Badiſchen Land⸗ tag, die Vorkommniſſe auf dem Mannheimer Rangierbahnhof belref⸗ führte Finanzminiſter Dr Wirtch folgendes aus:„Der Ver⸗ des Deutſchen Verkehrsperſonals. Verwaltungsſtelle Mannheim, ſtizminiſter ein Schreiben gerichtet, in welchem er 8 die gerichtliche Unterſuchung über Diebſtähle im Mannheimer ierbahnhof ein Einſchreiten fordert, andernfalls die Arbeiter ihren Wenn der Staat um ſeine Exiſtenz leiß„iſt es unerhört, mit dem Streik zu drohen. Eine Organiſalion, Wir ſtellen hiermit feſt: Die Ausführungen des Herrn Finanz⸗ miniſters entſprechen nicht den Tatſachen. Wir nehmen an, daß er i Die Organiſation hat als ſolche wegen der gten Vorkommniſſe nie mit dem Streik gedroht. Auch Schreiben an das Juſtizminiſterium eonthielt keine ſolche Drohung. Organiſation ſtellte ſich noch nie ſchützend vor die Diebe. Der rent in der angezogenen Verſammlung in Friedrichsfeld, der Be⸗ 0 hat dort u. a ausdrücklich wörtlich erklärt: oll beſtraft, wirkliche Diebe aus dem Perſonal ent⸗ Wenn wir nicht ſo verfahren würden, dann könnte kein Menſch mehr etwas auf der Bahn verſenden“ Was in der „ ammlung gefordert wurde, war folgendes: Es ſollen nicht aus den Leuten Angaben herausgepreßt werden über Dinge, die ſie nicht began Es ſoll zwiſchen leichten und ſchweren Vergehen znterſchieden werden, unter Berückſichtigung der Verhältniſſe(Krieg, Auet.. Bezahlung). Man ſoll nicht hinter die Amneſtie zurück⸗ eifen. Die Leute ſollen, wenn ſie aus der Haft entlaſſen ſind, ſofort eteilt erhalten, ob ſie weiterbeſchäftigt werden oder nicht und wie es vorkam, dadurch acht Wochen im Unklaren gelaſſen wer⸗ wurde gegen Verhalten der Kriminalpolizei proteſtiert, die alle Diebſtähle den enbahnern anhängt, währenddem feſtſteht, daß im Rangierbahn⸗ Leuten geſtohlen wird, die nicht zum Eiſenbahnperſonal ge⸗ n. ui Wom Zentralverband der Nahrungs⸗ und Genuß⸗ uittelarbeiter Deutſchlands Bezirk Mannheim Die Lohnverhältniſſe der hier beſchäftigten Konditoreigehilfen mit n zum letzten mal im Oktober 1919 durch einen Tarifvertrag Ferddem chriſtlichen Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtriearbeiter⸗ NMarand geregelt. Es waren Wochenlöhne von 70, 80, 90 und 100 geark mit einer Teuerungszulage von.5) Mk. pro Woche vor⸗ keſehen. Eine weitere Lohnregelung wurde während dieſer Zeit 1 dunt mehr vorgenommen, obwohl die Löhne um 100 und mehr find nt durch die allgemeine Teuerung der letzten Zeit überholt nie Es iſt begreiflich, daß mit ſolchen Löhnen ein Austommen ſt. Die Gehilfenſchaft hat aus dieſem Grunde um ihre Organiſation eine allgemeine Erhöhung der Löhne — 18 Aus dem Mannheimer Kunſtleben. (hu iſcher Verein. Aaſe usrte 1775 Fmslag, 6. ds. im Muſenfaale bert und Beethoven Das Konzert beainnt um 7 ÜUhr, Lnd(Schwäbiſcher Volkshumor— Theat rkulkurverband.) e zum Vortrag bringen. Alfred Auerbach, der ten „Mannheimer Tageblatt“ entnehmen wir anläßlich ſeines in zu heller Begeiſtécung. er 2 dauen, ſchzrerem Lichte erſchlen uns Bekanntes. es uns noch mehr gefreut. Gern darſſiches von Kammermuſik⸗Abend mit dem Die Künſtler, Profeſſor Adolf Buſch, Karl Emil Bohnke und Proſeſſor Paul Grümmer ſpielen Streichquartette von Mozart, Der ung des Theaterkulturverbandes folgend, wird Alfred Auer⸗ am 10. März im Harmonieſaal ausſchließlich„Schwäbiſchen be⸗ Frankfurtler Meiſter des Vor rags iſt hier kein Fremder. legz⸗ r hätte ſein klönnen. Ver Beifall, den der Vor, ragende erntete, ſich nach der Erzählung des„Tolpatſch“ von Be thold Wenn der Künſtler die Perſonen' mütichen Dialekt des Schwabenlandes ſprechen ließ, wenn Auorbach fand einen geſüllten Saal, der gut noch ihnen, lachte und weinte, dann war man gebannt, und. Der Vortrag eine Stunde ge auert; wären's zwei Stunden geweſen, ſo hätten wir noch mehr A. Auerbach gehört, weil er hier Meiſter iſt. Auen ihn gern noch öfter lachen hören, weil dies Lachen anſteckt, — ein herzliches Lachen wohltut und geſund iſt.“ Da an die Der keine perſönlichen Einladungen mohr erfolgen, wollen 1 genen die öffentlichen Bekanntmachungen im Inſexatenteil ver⸗ Todesnachrichten. erb eudrig Arbener.) Mit dem Zojährigen Ludwig Rubineꝛ 8 zum 0 . Der Klaſſenkampf will eine klaſſznloſe Heit. Eurdräer muß aufgerüttelt werden. eern 7 0 3 N ent e d ſoen 1oif dettelt iſ. Nienad, u Menſchheit. 4 ben det rit glhender Ningobe für 3 heiſtzen Privatbezirks. 5* Nadis der geiſtige Führer der liter uiſchen Akliviſten Deutſchlands. Asuſſerſten will er die Ver öhnung von 215 755 e falſche tion ſei als Menſchheitsſchrante niedergeriſſen, die großꝛ L Es gilt nicht in der Mitte“— wie in „Erdballgeſinnung“ heißt Die Dichter aber und die Geiſtigen ſeien nicht mehr di⸗ Der Dichter greife in die Die Kunſt gehert nicht der Kunſt, ſondern der Tat; ſind die Fführer der Maſſen, der Kameraden der inter⸗ Leben und Dichtung müſſen eines werden. ſeine Ziele gedichtet und 50 Noch kurz vor ſeinem Tode erhielt er eine Ehrengabe er Geſellſchaft„Das Junge Deutſchland“ doch die Auffübrung in tutigart angenommenen Dramas bat er nicht mehr er⸗ eingereicht. Letztere hat dem zuſtändigen Verband die Mitteilung gemacht, daß ſie die Löhne bei den jüngeren Gehilfen, die in Koſt und Wohnung beim Meiſter ſind, um 30, ohne Koſt und Wohnung um 40, bei älteren um 45 und bei Verheirateten um 50 Prozent im Grundlohn erhöhen will, was einem Wochenlohn von 98.50 bis zu 157.50 Mark entſpricht. In einer ſtark beſuchten Verſammlung der Gehilfen wurde zu dem Angehot der Innung Stellung genommen. Die Gehilfenſchaft hält an ihren Forderungen feſt. Sollten ſie nicht innͤrhalb 5 Tagen von der Innung anerkannt werden, dann ſoll zunächſt der Schlichtungsausſchuß angerufen werden und, wenn nötig, von dem letzten Mittel des Streiks Gebrauch gemacht werden. 8 Kirchliches. Das Cezo. Ordinariat hat an die Pfarrämter eine Anweiſung gehen laſſen, in welcher darauf hingewieſen wird, daß inſolge der außerordentlichen Preisfteigerung auch der für den Gottesvienſt notwendigen Gegenſtände viele kirchliche Fonds und Pfarrpfründen und Kaplaneien unzureichend ſein werden. Unter den etwa 300 Pfarreien in Baden tragen nur 78 ein jährlich⸗s Reineinkommen von 3000 bis 4000., alle übrigen weniger, 34 ſogar unter 1000 M. Unter den 239 Vikarſtellen ſind 90 unge⸗ zügend und 90 gar nicht ausgeſtattet. Das Er zb. Ordinariat weiſt die Geiſtlichen an, die Pfarrangehörigen über die Verhältniſſe auf⸗ zuklären und die Ausſtattung der Fonds und Pfründen, ſowie der Vikarſtellen anzugehen. Das Blriebsrategeſetz. Das badiſche Arbeitsminiſterium hat eine Verörduung über den Vollzug des Betriebsrätegeſetzes erlaſſen, in welcher beſtimmt wird: So lange Bezie kswirtſchaftsräle nicht be⸗ ſtehen, erfüllen die Schlichtungsausſchüſſe die im§ 93 des Geſetzes dem Bezirkswirtſchaflsrat zugewieſenen Aufgaben. Die Aufgaben des Landeswirtſchaſtsrats gemäߧ 94 des Geſetzes erfüllt, ſo lange ein ſolcher nicht beſteht, das Arbeitsminiſterium. An der Handels⸗Hochſchule Mannheim beginnt das Sommer⸗ Semeſter am 26. April d. J. Das Vorleſungs⸗Verzeichnis, daz ſoeben erſchienen iſt und gegen den Belrag von M..— vom Sekre⸗ tariat der Handels⸗Hochſchule(Mannheim, A 4, 1) bezogen werden kann, enthält wiederum eine Reihe neuer Vorleſungen. wie:„Betriebswiſſenſchaftliche Zeitfragen“(Nickliſch),„Statiſtik pri⸗ valwiriſchaftlicher Betriebe“(Schröter).„Die pſychologiſchen Grund⸗ lagen der Belriebswiſſenſchaft“(Lyſinski),„Soziale Bewegungen und ſoziale Theorien“, ſowie„Die Wohnungsfrage“(Altmann⸗Gotheiner), „Finanzwiſſenſchaft mit beſonderer Berückſichligung der neuen Steuer⸗ probleme“(Altmann)„Grundzüge und Probleme der Jugendfür⸗ ſorge“(Sperling),„Einführung in die Statiſtik“(Schott“,„Wirt⸗ ſchaftsſtatiſtik“(Meltzer),„Das Recht des privaten Verſicherungsver⸗ trages(Perels),„Der neue Verfaſſungsbau in Reich und Land“, ſo⸗ wie„Ausgewählte Gebiete des privaten und öffontlichen Arbeiter⸗ rechts“(Erdel),„Verwaltungsrecht“(Dochow),„Grundzüage des deut⸗ ſchen Reichsſteuerrechts“(Strauß),„Tagesfragen und praktiſche Fälle aus dem Gebiete des Handels⸗, Bank⸗, Börſen⸗ und Steuerrechts“ (Geiler),„Der Verkehr in der Friedenswirtſchaft— mit Uebungen“ in die Moralphiloſophie“ ſowie„Die geiſtige Entwicklung des Men⸗ ſchen— mit Uebungen—(Peters),„Ueber Volkserziehung“(Krieck', „Das abnorme Kind— mit Uebungen—“(Moſes),„Grundzüge der auswärtigen Politik 1871—1914“(Windelband),„Phyſiologie und Hygiene der Ernährung“(Leſſer),„Hygiene der Arbeit“(Mann), end⸗ lich„Die neuhochdeutſche Schriftſprache“(Panzer). Ferner ſind wie⸗ derum neben den franzöſiſchen und engliſchen Kurſen ſolche in der italieniſchen, ſpaniſchen und ruſſiſchen Sprache vorgeſehen. Halktloſe Beſchuldi zungen. In der„Kreuszeitung“ erklärt der ehemalige Armeeoberbefehlshaber von Gallwitz gegenüber der Behauptung der ſerbiſchen Auslieferungsliſte, daß er in Kragu⸗ jevae für eigene Rechnung Teppiche und andere Gegenſtände Fort⸗ genommen und nach Deutſchland geſchafft haben ſolle, u. a, er habe üher dort vorgekommene Unregelmäßigkeiten Ermittelungen befoh⸗ len, ſei aber ſelbſt niemals bei oder um Kragujevae geweſen. Er erkläre auf Ehre, ſich niemals an fremdem Eigentum vergriffen zu hahen; im Gegenteil ſei die Dürftigkeit ſeiner Quartiere oſt be⸗ lächelt worden. „Ein einträglicher„Veruf“. Warum werden Sie nicht Dreh⸗ orgelſpieler? So muß man künftighin diejen gen fragen, welche darüber klagon, daß ſie entweder gar keine Arbeit finden können, oder ſo wenig verdienen, daß es nicht zum Leben reichen will. Man werd uns dieſe Frageſtellung, die ſelbſtverſtändlich nur jro⸗ niſch gemeint iſt, nicht verübeln, wenn man folgendes geleſen hat: In Frankfurt war ein Drehorgelſpieler, der ſich zwei Orgeln, die eine zu 1200, die andere zu 2000 Mark kaufte, ohne Muſizierſcheen erwiſcht worden. Was er verdiente, geht daraus hervor, daß er gelegentlich einmal ſeiner Ehehälfte Vorwürfe machte, als man an einem Tage nur 120 Mark verdient hatte.„Das wäre mir auch ein Verdienſt,“ ſoll der Angeklagte damals geäußert haben. Zur Chargkteriſtik des Bettlerunweſens erzählte ein Poliziſt als Zeuge, daß man bei einem Betller, der ſich von der Konſtabler⸗ wache zur Hauptwache„mühſam“ fortbewegt hatte, einen auf dieſem Gang erworbenen Verdienſt von etwa 600 Mark feſtgeſtellt habe. Das Gericht verurteilte die Eheleute wegen Uebertretung und Bettelns den Mann zu zwei Wochen, die Frau zu drei Tagen Haft. Der Kampf gegen Schleichhandel und Schiebertum. * Säckingen, 4. März. Wegen umfangreicher Schiebungen, bei denen Rieſenſummen verdient worden ſein ſollen, wurde Fabri⸗ kant Ernſt Matter verhaftet. Neufladt a.., 1. März. 50—60 Eiſenbahnwagen voll Bauholz ſind auf dem hieſigen Güterbahnhof durch einen Be⸗ amtoen des bayr. Wucheramtes beſchlagnahmt worden und werden zur Zeit durch ſtädtiſche Arbelter ausgeladen. Es handelt ſich um bereits bearbeitete Bretter, Balken, Rahmen uſw, die vom übern Rhein kamen und durch die Pfalz ins Ausla werden ſollten. Die Hölzer, alles prima Ware, waren zunächſt nach Ludwigshafen adreſſiert und ſind dort mit neuen Frachtbriefen neiter gegangen. Die Neuſtadter freuen ſich über dieſe überraſchende Jufuhr.— Zahlreiche hieſige Einwohner ſind dieſer Tage mit Läebespaketen von ihren Verwandten in Amerika bedacht worden. Sie enthielten Lebensmittel aller Art. Auch Geld haben amerikaniſche Familien in die Heimat geſandt. Frankfurt, 27. Jebr. Beamte des Landespolizeiamtes nahmen im Hauptbahnhof einen Mann feſt, der durch ſeinen eigenartigen, ſchwerfälligen Gang allgemeines Auſſehen erregte. Als man ihn darob prüfte, trug er rund um Bruſt und Leib, ſorgſam in Päck⸗ chen genäht, für faſt 3500 Mk. deutſches Silbergeld bei ſich, das nach dem beſetzten Gebiet verſchachert werden ſollle. Eine Durch⸗ ſuchung der Wohnung dieſes Silberſchiebers in der Fiſcherfeldſtraße förderte weitere erhebliche Silberſchätze zutage.— Durch Zufall ent⸗ deckten Polizeibeamte bei einer Hausbewohnerin in der Fiſcherfeld⸗ ſtraße nicht nur zahlreiche Silbermünzen, ſondern guch ein Rieſen⸗ lager von Nähgarn in Rollen, deſſen Wert auf mehr als 100 000 Mk. geſchätzt wird. Aus dem Lande. * Schwetzingen, 3. März. Montag Nacht drangen Diebe in die Geſchäftsräume des Gemeindeverhandes ein. Sie öffneten die Türe mittels eines Dietrichs, den ſie dann im Schloß ſtecken ließen. Nun murde der der Türe zunächſtliegende Schrank mittels e nes Zentner Mehl geſtohlen. Mit dieſer Beute begnügten ſich die Täter und verſchwanden. Das geſtohlene Gut iſt dadurch wertlos, als das Datum der Brotmarken bereits iſt.— Ein ſchwerer ederdiebſtahl ereignete ſich bei Schuhmacher Bittorf, Mann⸗ heimerſtraße 79, wobei für eiwa 5000 Mark Leder geſtohlen wurde. *Ketſch, 8. Märg. Ein langgeſuchter Die b, der auch unter den Begletern der geſtohlenen Mehlmengen, die vor 14 Tagen durch Brühl transportiert wurden, war, wobei der Pol zeidiener Rey angeſchoſſen worden iſt, iſt geſtern hier verhaftet worden. Heidelderg, 3. März. Herr Pripatier Friedrich Rühl, Plöck 77, feierte heute mit ſeiner Ehefrau geb. Schwärtzel den Tag der golbenen Hochzelt. Der Cheſubilar, der lange Jahre Koͤch in erſten Hotels war, iſt 77 Jahre, ſeine Ehefrae 71 Jahre alt. 8, Elſenz, 2. Märg. Am Samstag brach in der Scheune des Landwirts Heinrich Limberger Feuer aus, das auch auf die 60⁰ für ledige und 75 für verheiratete Gehilfen bei der Innung (Endres),„Farbwarenkunde“ ſowie„Giftlehre“(Pöſchl),„Einführung verſchoben Nachſchlüſſels aufgemacht und daraus Brotmarken für etwa 200 5 000 Mark, während der Landwirt ſein Eigentum nur mit 3000 Mark verſichert hatte. Aeberlingen, 3. März. Das frühere württembergiſche Königspaar hat beſchloſſen, in Friedrichshafen dauernden Aufenthalt zu nehmen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Hirſchhorn, 3. März. Ein tödlicher Unfall ereignete ſich geſtern abend bei Langental. Einige Teilnehmer an einer Beer⸗ digung in Heddesbach, darunter auch Verwandſe des Verſtorbenen aus Mannheim und Heidel erg, fuhren mit einem Lohnfuhrwerk zur Vahn, um den Zug rech zeit'g zu erreichen. Bei der Mayerſchen Fabrik ſcheute plötzlich das Pferd und riß den Wagen die Straßen⸗ böſchung hinunter. Ter Wagen überſchlug ſich und einer der ſieben Inſaſſen verunglückte tödlich, während die übrigen teils mit ſchweren, teils mit leichteren Verletzungen davonkamen. Ein ſunger Mann von bier, der erſt aus der franzöſiſchen Gefangenſchaft heim⸗ bekommen ift, konnte ſich durch rechtzeitiges Abſpringen retten. * Alzey, 3. März. In Weinheim bei Alzey wurde der in den Z0er Jahren ſtehende Landwirt Joh. Zimmermann 4. in ſe nem Bette erſchoſſen aufgefunden. Unter dem dringenden Ver⸗ dachte, Zimmermann ermordet zu haben, wurde der ebenfalls in Weinheim wohnende Landwirt Fritz Müller verhaftet. Die Che⸗ frau Zimmermann ſoll bereits lange Jahre mit Müller ein Liebes⸗ verhältnes unterhalten haben. *Frankfurt, 3. März. Ein Schieberneſt erſten Ranges wurde von Beamten der Wucherſtelle bem Polizeipräſidium in mehrtägiger Arbeit im Hauſe Schwindſtraße 12 ausgehoben. Hier hatte der Reiſende Bernhard Weißenberger gemeinſam mit 14 hieſigen und auswärtigen Sch ebern ein Rieſenlager ge⸗ ſtohlener und geſchobener hochwertiger Arzneimittel und Chemi⸗ kalten eingerichtet, mit denen ein blühender Kettenhandel betr e⸗ ben wurde. Als die Beamten in die Räume eindrangen, fanden ſie u. a. bedeutende Mengen von Kokain, Morphium, Op um, Aſpirin, Salvarſan und Queckſilber vor. Der Wert dieſer im freien Handel gar nicht erhältlichen Ware geht in de Hundert⸗ tauſende und wird augenblicklich von Sachverſtändigen abge⸗ ſchätzt. Alle in die Affäre verwickelten Perſonen wurden verhaftet; ſie leben vom Schieberhandel und konnten ke ne geregelte Beſchäf⸗ tigung nachweiſen. Daß dieſes Arzneiſchieberhandwerk ſeine Leute nährte, wurde durch de Batterien geleerter Wein⸗ und Sektflaſchen die in Weißbergers Wohnung vorgefunden wurden, einwandfrei nachgewieſen.— Auf dem Faſtnachtsball im Zoloogiſchen Garten ſollen durchaus glaubwürdigen Mitte lungen zufolge bloß 2000 Flaſchen Sekt je 85 Mark getrunken worden ſein, in Zahlen 179 000 Mark.— Der am Samstag Abend im gleichen Lokal ab⸗ gehaltene„Böſe⸗Bubenball“ war buchſtäblich überfüllt, trotzdem die Damenkarte 20 und die Herrenkarte 30 Mark koſteten. Sportliche Rundſchau. Pferdeſport. sr. Jum Schutze der dreijährigen Vollblüter hat die Oberſte Rennbehorbe in der Sitzung am 24. Februar folgende Aenderung des Arrikels 19 der Renngeſetze beſchloſſen:„Vor dem letzten Sonn⸗ tag im April dürſen keine Rennen, in denen dreijährige Pſe de konkurrieren können, mit einem Preis von über 10 000 Mark für den Sieger gelaufen werden.“ ar. Neue eunausſchtetenagen. Eine Sondernummer des Wochen Rennkalenders bringt wichtige. Ausſchreibungen für die Rennen zu Horſt⸗ Emſcher, Magdeburg, Dortmund und Hannover. Der Eſſen⸗Horſter Rlennverein, der Sonntag, 28. Warz, die diesjährige Galopprennzeit eröffnet, veranſtaltet vier Hindernis⸗ und drei Flachprufungen, für die 102 000% qu Preiſen ausgeſetzt wurden. Die Hauptnummern bilden der Palmarum⸗Preis, ein über 2000 Meter führender Ausgleich, und das Feld⸗ bauſen⸗Jagdrennen, beide in der Preishöhe von 22 000 4. Auch der Magdeburger Renn⸗Verein hat ſein Programm am Oſter⸗ ſonntag, 4. Aprilh großzügig ausgeſtattet und gibt für die 7 Flachrennen nicht weniger als. 118 000 4. Den Mittelpunkt bilden der Preis der Provinz Sachſen von 30 000 und der Frühjahrsausgleich von 25 000. Der Dortmunder Renn⸗Verein gibt ſein Programm für Oſter⸗ montag, 5. April, und Sonntag, 11. April, bekannt. Der erſte Tag bringt 5 Flachrennen und 2 Hindernisrennen, der zweite 4 Hindernis⸗ und 3 Flachrennen. Der Oſterpreis von 20 000 und der April⸗Ausgleich von 25 000 ſind die wertvollſten Nummern. Insgeſamt ſtehen 103 000%/ an Preiſen zur Verfügung. Der Hannoverſche Renn⸗Verein ver⸗ öffentlicht die Ausſchreibungen für ſeine beiden erſten Tage am 11, und 18. April, die in der Hauptſache dem Flachrennſport gewidmet ſind und 200 000 Mark an Preiſen aufweiſen. Das Exeignis des erſten Tages iſt der Große Rennen von 25 000 AL. FJußvall. *Am die Meiſterſchaft von Süddeutſchland. Dem Meiſter de⸗ Südmainkreiſes, den Offenbacher Kickers, war es am Sonn⸗ tage vergönnt, den Kampf um die Meiſterſchaft von Süddeutſchland zu eröffnen. Es war keine kleine Aufgabe, ſofort der ſieggewohnten Mannſchaft, dem 1. Nürnberger Fußball⸗Klub, auf dem eigenen Platze entgegenzutreten Die Offenbacher Mannſchaft, wenn ſie auch nicht ſiegreich aus dem Kampfe hervorging, zeigte eine Spiel⸗ weiſe, die viel Anerkennung fand In der erſten halben Stunde des ſehr raſchen Spiels bat'en die Offenbacher die Führma. Schon eine Viertelſtunde nach Beginn des Spieles konnten ſie das erſte Tor erzielen, welches allerdings das Ehrentor blieb Ler ſichere Schuß des Offenbacher Stürmers löſte unter den zehntauſend Zuſchauern einen Beifallsſturm aus. Nunmehr griff die Mannſchaft des 1. Nürn⸗ berger Fußball⸗Klubs ſtürmiſch an und ehe eine Blertelſtunde ver⸗ ging, war das Ausgleichstor erzielt.:1 wurde gewechſelt. Nach der Pauſe hekamen die Offenbacher Verteidiger ſchwere Arbeit, die ſie auf die Dauer nicht zu leiſten imſtande waren. Die raſch wech⸗ ſelnde Kombination der Nürnberger kam nur zu gut zur Geltung, ſie kennzeichnete ihre Meiſterſchaft mit vier unhaltbaren Schüſſen, die in kurzer Folge ins Offenbacher Tor gingen In den letzten zehn Minuten nahmen die Offenbacher nochmals die Führung, ſie konnten aber gegen die vorzügliche Verteidigung nichts erreichen. 1. Nürn⸗ berger.⸗Kl. blieb:1 Sieger Das Sviel wurde gut geleitet und verlief ohne ſeden Zwiſchenfall. Das Rückſpfel findet am nächſten Sonntag in Offenbach ſtatt. Vopen. sch, Bei den Amateur-⸗Box-Wettkämpfen in Stutkgark, bei denen ſich die beſten Amateurborer aus Karlsruhe, Achern. Kon⸗ ſtanz, Ulm, Ludwigsburg, Stettgert und Mannheim beteillgken, erhielt Eberhardt Schott(B. f. R, Mannheimd in der Schluß⸗ runde nach unentſchiedenen Kampf mit dem Maiſterborer des Reichsmebhreruvvenkommandos München⸗Reich(Ludwigsburg) den erſten Preis, ſomis ein Diylom für boxrſportliche Leiſtungen im Häͤlbſchwer⸗ und Schwergewicht. Weiternachrichtendienſt der badiſchen Landeswetterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Donnerstag, den 4. März 1970, 8 Uhr morgens(ME2Z.) Auf Grund land⸗ und funenelegraphiſcher Meldungen — Niederſchlag der tentag übergriff und beide Gebäude bis guf die Grundmauern einäſcherte. Der Schaden beträgt nach den heutigen Verhältniſſen! euftdrucſ m Wind N Dir.. 2 Or! in dide—9 115 7175 Wetter lezten et Eſund. Hamburg. 42672 5 Wſiark bedeckt.5 Königsberg.. 753 6 4 WSW)Uſtark bedeckt 0 DefffRfRn WSWmäßig beiter 0 Frantfurt a..778.4 2 8 ſtill Nebel 0 ünchen7738 3 SV ſchw bedeckt 9 Kopenhagen. 760.8 7 Wſtark wotlkig 0 Stockhbom—————— Haparanda 748 6 5 WSW ſtark wolklos 0 aris—„17726(—0— ſtill Nebel 9 Marſeille 771?2 6 O jche wolklos 0 Zurich————— Wien 14 8 W ſchw. wolklos 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(erw motgens) ee ee 1 5 38% RichrStürte 22 merepcheen Karleruhe..1277714]/ 1[ 7 1— fftin ſtaſ 90 eldberg. Hof12817877 6 12 5c ſſchw. wull. 0 Köniaſtubl 563772.22 7 i 7NW ſchw won., 0 St Blaſien.780——9 16—2— ftill 0 Baden⸗Vaden 218 772.3 8 17 àwW. wuld. 0 Hannoverſche Ausgleich von 30 000; am zweiten Tage folgt das Binſou⸗ 1N. 8N Industrie und Reichswirtschaftsrat. Die Sächsische Industrie, das Organ des Ver- bendes Sächsischer Industrieller, nimmt zu dem im Reichs- anzeiger erwähnten Entwurf über eine Verordnung betr. die Bildungeines vorläufigen Reichswirtschafts- rates in einem ausführlichen Artikel Stellung. Der Aufsatz knüpft an die unter der alten Regierung bestehende Einrichtung des Wirtschaftlichen Au se schusses an, der als eine Art Vorläufer des Reichs- wirtschaftsrates betrachtet werden darf, obwohl er infolge seiner untergeordneten Stellung gegenüber der Regierung und den früheren Aemtern nicht zu der Bedeutung gelangt ist, die ihm hätte zukommen können. Auch der vorbereitende Reichswirtschaftsrat ist aber nach Ansicht der sächsischen Industrie keineswegs das Organ, das er werden müßte, wenn er seiner Bedeutung als Parlament der Wirtschaft im Sinne der Verfassung wirklich erhalten wollte. Gerade die Wirtschaftliche Entwicklung seit der Revolution und ins- besondere der letzten Monate haben auch dem den wirtschaft- lichen Fragen Fernstehenden gezeigt, daß eine Gesundung unserer Verhältnisse erst eintreten kann, wenn die wirtschaft- lichen Dinge dem Ka mpfe der Parteien entrückt und eine sachliche Behandlung dieser Fragen innerhalb der Gemeinschaft derjenigen sichergestellt wird, die in täglicher beruflicher Arbeit als Sachverständige für Wirt⸗ schaftsfragen arbeiten also Arbeitgeber, Angestellte, Arbeiter in allen Zweigen und Schichten der Erwerbstätigkeit. Bei einer solchen Stellung des Reichswirtschaftsrates wird eine genaue Abgrenzung seiner Befugnisse gegenüber dem Reichstage von besonderer Bedeutung sein und es er- scheint aber auch der vorliegenude Entwurf unzureichend für die Schaffung des Reichswirtschaftsrates als des sachverstän- digen und innerhalb des Wirtschaftslebens anerkann- ten Parlamentes, der„Kammer der Arbeit“. Der Gesamtvorstand des Verbandes Sächsischer Indu- strieller hat sich daher auf den Standpunkt gestellt, daß dem Reichswirtschaftsrat die Befugnis erteilt werden müsse, daß von ihm ausgearbeitete mit aualifizjierter Mehrheit agangenommene Vorlagen von dler Reichsregierung unbe- dingt an den Reichstag gebracht werden müsse und daß der Reichswirtschaftsrat ein Einspruchsrecht erhält gegen Vorlagen der Regierung oder Reichstagsbeschlüsse zu wirt⸗ schaftlichen Fragen, mit dem Ergebnisse der Suspendie- rung dieser Gesetzentwürfe und Beschlüsse und nochmaliger Vorlage derselben an den Reichstag nach einer angemessenen Frist. Nur bei Erfüllung dieser Bedingungen kann der Reichswirtschaftsrat eine andere Bedeutung gewinnen als der frühere Wirtschaftliche Ausschuß, und es ist möglich, wirt- schaftliche Dinge dem alleinigen Einfluß der Parteien zu entrücken. Damit wird auch dem gegenwärtigen Zustand abgeholfen, daß ein aus allgemeinen Wahlen hervorgegangenes und von Tagesströmungen abhängiges Parlament alléein über die wichtigsten Fragen der wirtschaftlichen Existenz des Volks- ganzen entscheidet, eine Erscheinung, die übrigens in keinem der demokratisch eingerichteten Staaten der Welt wieder zu finden ist. Denn sowohl in Frankreich wie in Eng- land, Amerika und Italien usw. wirkt noch eine zweite EKörperschaft entscheidend bei der Gesetzgebung mit, die auf anderer als der durch allgemeine Wahlen geschaffenen Grundlage sich aufbaut. Wenn man darauf hinweist, daß der Reichsrat diese Körperschaft sei, so ist dem entgegenzu- halten, daß diese Institution verfassungrechtlich gegenüber dem Reichstag nur eine untergeordnete Bedeutung hat und übrigens ebenfalls durch Parteirücksichten und politische Tagesströmungen bestimmt ist, da der Reicksrat die Vertreter der Regierungen der Länder darstellt und inkolgedessen von dort herrschenden politischen Strémungen wesentlich mitbedingt wird. Rheinschiffahrt und Ruhrfrachtenmarkt. Der Wasserstand auf dem Rheine ist weiter zurückge- gangen, sodaß die größeren Kähne nicht mehr voll abladen Können. Von 26s5 m am Kauber Pegel àm 13. Februar ist das Wasser auf 196 m am 28. Februar gefallen. Die Wagenge⸗ stellung im Ruhrbezirk hat sich in der zweiten Hälfte des Mo- nats Februar etwas ungünstiger gestaltet. Die Fehlziffern sind erheblich gestiegen. So erhöhte sich die Fehlziffer z. B. auf beinahe 9ooo am 28. Februar. Die Kipperleistungen sind in der Berichtszeit auch zurückgegangen, nümlich von rund 27. 28 000 Tonnen arbeitstäglicher Kipperleistung in der Monatsmitte auf 13—16 000 Tonnen am Monatsende. Aufang März erhoben die Hafenarbeiter höhere Lohn- forderungen und drohten bei Nichtbewilligung mit Streik. Die Differenzen sind vorläufig beigelegt; die Verhandlungen gehen jedoch noch weiter, Kahnraum und Schlepp- Kraft sind nach wie vor sehr knapp. An Kahnmiete Werden nunmehr 50 Pfennige pro Tag und Tonne für Rhein- kähne und s6 Pfennige für Kanalkähne gefordert und bezahlt. Das Geschäft am Rotterdamer Markt liegt infolge des vor Kkurzem ausgebrochenen und noch andauernden Streiks der Hafenarbeiter völlig darnieder. Rückbliek auf das Hopfenhalbjahr 1919/20. (Von unserem Nürnberger Fachberichterstatter.) Einer alten Uebung entsprechend beginnt das Hopfenge- schäftsjahr mit dem 1. September; mit Ablauf des Monats Fe- bruar endigt dann die Hauptgeschäftsperiode. An deren Ende erscheint ein kurzer Rückblick wohl berechtigt. Nach den Schätzungen in Hlandelskreisen soll Deutschlands folger Hopfenernte auf einer Anbaufläche von 7240 Hektar 70 000 Etr., nech jenen der Produzentenveftreter nur 60 000 bis 65 000 Ztr. betragen haben. Das Produkt war von normaler Doldung, meist glattgrüner Farbe, reichlichem Lupulingehalt, sehr schön gepflückt und gesund, kurz, in jeder Beziehung einwandfrei. Dies gilt von Spalter, der besonders gut geraten ist, aber auch für Hollertauer, Tettnanger und Württemberger oder Markt- und Gebirgshopfen. Gleich zu Beginn der Ernte setzte auf allen Produktions- plätzen lebhafte und starke Nachfrage ein, die voll befriedigt. Werden konnte, da die Hopfenbauern zu den ihnen annehm- baren Preisen gern und willig abgaben. Zu Beginn der Ernte, d. i. Mitte September, notierte 2. B. Marktware prima 508 bis 515„, Hallertauer Siegelgut 5390—600 für prima usw. Der deutsche Hopfenbauverein hatte vergeblich vor zu rascher Abgabe gewarnt und besonders auf die höheren Preise am Saazer Markte hingewiesen. Die Nürnberger Preise gingen anfangs, auf gesunder Grundlage aufgebaut, nach und nach in die Höôhe, um in den letzten Septembertagen(vom 27.—29.) einer wilden Hopfenhausse Platz zu machen. Aber noch bevor diese Hausse eintrat, waren alle Hopfenproduktionsgebicte, die den Nürnberger Maikt versorgen, zu 90 bis 93 7 aus erster Hand geräumt, der größte Teil der Ernte also in der Hand des Handels. Die Notierungen am Nürnberger Markte gingen am 30. September schon über 1000 1 für 50 Kilogramm hinaus. Grund der Preissteigerung waren das Auftreten belgischer und Ppöhmischer Händler und Spekulanten, der schlechze Stand der deutschen Valuta im Ausland und die geleerten Produktions- plätze, ferner der Umstand, daß ein Ansuchen des deutschen Brauerbundes um Einfuhrgenehmigung für Hopfen aus dem tschecho-Sowakischen Staat abschlägig beschieden wurde. maunßteimer General-Anzeiger.(ubend · Ausgabe.) Hendelsblatt des Nannheimer Generel schnittspreis von 1850—1900 per Zentner. Ende Novem- ber kam eine drit'tte mit 2750—286 Durchschnittspreis. Zwei Monate lang hielten sich die Preise so ziemlich in dieser Höhe, um dann zu Januarschluß den gewaltigen Sprung auf 4800— 5000 Durchschnittspreis zu machen und heute, am Ende dles ersten Halbjahres der laufenden Saison, sind die Notieruiigen auf durchschnittlich 6800—-7οιο angelangt und — nicmand spricht mehr von einer Hausse. Wir stehen heute vor Zahlen, die um das 10-, 12- und 1s5fache über den Werten und Preisen liegen, wie sie bei Beginn der Saison den Pro- duzenten für die Ware geboten und bezahlt wurden. Nun noch ein Wort zu den früheren Jahrgängen. Sie sind unter den obwaltenden Verhältnissen zu niegeahnten Ehren und Preisen gekommen. Gut konservierte Ballothopfen. die vor Monaten noch—400 A kosteten, haben in den letzten Tagen 4000 M erreicht und weniger gute Ballenware der alten Ernten werden schon mit 1000 und däarüber bewertet. Börsenberichie. Der Freiverkehr am Börsenruhetag. 5 Frankfurt, 4. März.(Drahtb.) Die Kauflust ist be⸗ scheidener geworden und die Umsätze beschränkten sich von Büro zu Büro in der Hauptsache auf Kolonialwerte, sowie Spezialpapiere, welche jedoch eine schWan- kende Haltung einnahmen; es wurden u. a. genannt: Canada 1775—1800, Jaluit 1300, desgleichen Genubßscheine 7700, For- seyth 4275, Kolonialanteile 98. genannt, Deutsche Petroleum schwankend 70—700, Benzaktien 386; Neu-Guinea sowie Otavi- minen haben sich nur wenig verändert. Festere Ten- denz bewahrten Schantungbahn; Baltimore Ohio sind abge- schwächt. Unregelmäßig lagen mexikanische Werte, doch be- merkte man für Silbermexikaner ein mäßiges Anziehen. Tür⸗ kenrenten sind gesuchter und höbher. Spezialportugiesen fan- den zu 75—76 Aufnahme. Montanpapiere sind fester, da Rück- käufe erfolgten. Kaufaufträge lagen für verschiedene Kassa- Industriepapiere vor, welche eine feste Haltung bewahrten. Elektro-Deutsch-Uebersee standen in regem Verkehr ca. 1310 Kali-Aktien sind ebenfalls gesuchter. In chemischen Papieren wickelte sich der Verkehr in ruhiger Form ab; Chemische Goldberg wurden ansehnlich höher gesucht. Sonst sind Ani- linaktien ungleichmäßige— Am Devisenmarkt War die Tendenz etwas fester, besonders für Auszahlung Paris und Antwerpen, sowie auch London: sonst sind die Ver- anderungen bescheiden. Der Notenmarkt lag äußerst still: französische Noten stellten sich auf 705%, Rumänier auf 1334. Frankfurter Devisenmarkt vom 4. März. Geld Briei Geld Brief Antwerpen 735.25 736.75 Norwegen 171575 1719 25 Hollaned. 3679.—. 3686—Schweden„ 1885 75 1890.25 London 34465 345 35 Helsingfiors—.——.— Paris 704.25 705.75 New Vork. 100.20 100 40 Schweiz. 1641.— 1644.—]Wien alte 40.45 40 55 Spanien. 1758 25 1761.75 Oesterreien. 39.55 39 65 ltallen 542.50 543.50 Budapesnt 33595 36.05 Lissabon——.— Prag. 100.65 100.85 Dänemar 1509.501511.50 Amtliche Devisenkurse. Für je 100 der Landeswährung in Mark. Für drahtliche Münz- Kurs 3. Marz 4 März Auszahlungen parität 18. Sepl. Ged krel Geid I brief Amsterdam- Rotterdam. 168.75 1159—3673.50 3681 50 3681.— 3689— Brüssel-Antweipen 81.——.—1 730 25 731 75 731.75 733 25 Christianaa 112.50 700 251690 75 1694.251698 25 1701.75 Kopenhagen. 112.59 660.251495.501501.501508.50 151..50 Stockhom 112 50 720 25 1864— 1868.— 1878.— 1882.— Hels ngiors[31.— 141.255—.——.——.—.—.— Italien 81——.— 337.— 338.—537.— 538.— London 2045—.—343.65 344.35 344.65 345.35 New) Votgnk.200—.— 99.65 99.85—.——.— Paris—„ 4581——.— 703.80/ 705.20 704.30 705.17 Schgwe!?:: 81.— 531 25 1621 251624.75 1630.75 163425 Spanien 81.— 550.59 1723.25 1726.751738 25 1741.75 Wien alte 85.— 37.05] 40.71 40 79 40.96 41.04 Wien abgest. 85— 37.55 39 43 39.54] 39 46 39.54 Bucle 85.— 78.— 99.77 99 97 100.90 101 01 Budapessnt 385.—]—.—] 35.71 35.79 35 71/ 35.79 Bulgarien 381—4—.——————.—.——— Konstanlinopel. 1J19—20[——lK——.—.—— Berliner Produktenmarkt. Berlin, 4. März.(Drahtb.) Am Produktenmarkt war das Geschäft ruhig. Hafer blieb stetig; es zeigte sich viel Nachfrage der Reichsverpflegungsämter; infolge Zurückhaltung des Konsums war das Angebot vom Lager überwiegend. Das Geschäft für Hülsenfrüchte hat sich nicht viel geändert. Die Kom- munen zeigen mehr Zurückhaltung. Lupinen waren fest. Seradella gab weiter nachi. Heu und Stroh war im Handel matt; nach dem Süclen und nach dem Westen bestand Nachfrage. Wirischafiliche Rundschau. Pfälzische Hypothekenbank in Ludwigshafen. Der Abschluß des Geschäftslahres 1919 weist einen Rück- gang des Gewinns aus. Letzterer betrug im Jahre 1918 3382 Mill. und ist im Jahre 1919 ausschließlich Vortrag auf 2 432 375 zurückgegangen. Diese Minderung ist auf die außergewöhnliche Steigerung der Steuern etc. zurückzuführen. Es wird die Verteilung einer Dividende von 9% Sleich im Vorzahre zur Genehmigung durch die am 23. März stattfindende Generalversammlung vorgeschlagen. Der Vortrag auf das neue Jahr beträgt 3158 118 4. * = Wilhelm Wolff,.-., Pforzheim. Das Unternehmen erhöhte sein Aktienkapital um 088 auf 10 Mill. A. *Kammgarnspinnerei Bietigheim.-G. Auf Grund des Jahresabschlusses wird die Verteilung einer Dividende von 18 /% gegen 8% im Vorjahre vorgeschlagen. Neue Zündholzpreiserhöhung. Ab 1. März sind die Preise für Zündhôlzer in- und ausländischer Erzeugung durch Höchst- preisverordnung des Reichswirtschaftsministers vom 28. Febr. 1920 festgesetzt worden. Das Paket Zündhélzer zu 10 Schach- teln in- oder ausländischer Erzeugung kostet demnach.580% oder die Schachtel 35 Pfg. Dieser Preis wird bedingt einerseits durch die gesteigerten Holz- und Rohstoffpreise, sowie Löhne in der inländischen Erzeugung, andererseits durch die hohen Preise der ausländischen Erzeugung infolge der außerordent- lich hohen Valuta. Die Versorgung mit Zündhölzern wird durch die deutschen Fabrikanten und die Zündholzindustrie- Gesellschaft im deutschen Reichsgebiet nunmehr systematisch geregelt. Preisbildung für Textilwaren. Die vielfachen Klagen über ungerechtfertigte von den Preisprüfungskommissionen festgesetzte Höchstkalkulationssätze hatten den Reichsbund deutscher Textildetaillistenverbände veranlaßit sich beschwerdeführend an das Reichswirtschaftsministerium zu wenden. Das Ministerium hat infolgedessen gebeten, alle Preisfestsetzungen. die ungerechtfertigt seien. ihm mitzuteilen. Der Reichsbund deutscher Textildetaillistenverbände wünscht daher, ihm alle Preisfestsetzungn von örtlichen Preisprüfungs- stellen, die unzulänglich od. ungerechtfertigt erscheinen, soweit Eine z weit e nicht minder bedeutende Hausse erlebte der arkt in den letzten Tagen des Oktober mit einem Durch- es sich um Textilartikel handelt, nachzuweisen, damit er sie dem Ministerium weiterseben kanag. diese Erkenntnis gerade hinaus. Anzeiger Heueste Brahfherichie. Durchführung der Steuernachsicht. wW. Berlin, 4. März(Drahtb.) Wer Vermögen oder Einkom men, das zu einer öffentliichen Abgabe hätte veranlagt werden müssen, bisher nichit angegeben hat, wird aufgefordert, das bisbber nicht angegebene Vermögen im Einkommen spätestens bis zum 15. April 1920 einem Finanzamt, das ſür die Kriegsabgabe vom Vermögenszu- wachs zuständig ist, anzugeben. Die Angaben können mit der Steuererklärung für die Kriegsabgabe vom Vermögenszu verbunden oder als Nachtrag hierzu innerhalb der Frist— bis zum 15. April 1920— eingereicht werden. Dabei sind Vor- und Zuname, Stand, Beruf oder Gewerbe nebst Wohnort und Woh⸗ nung oder Firma und Sitz genau zu bezeichnen. Die Angabe befreit den Steuerpflichtigen von Straſe wegen Steuerzuwiderhand- lungen, die sich auf das nachträglich angegebene Vermögen oder Einkommen beziehen. Nachforderungen von Ahgaben für die Zeit vor dem 1. April 1915 sind ausgeschlossen. Vermögen, das bei der Veranlagung zur Kriegsabgabe vom Vermögenszuwachs oder zum Reichsnotopfer vorsätzlich verschwiegen ist, verfällt kraft Gesetzes dem Reich. Leinenweberei und Flachsbau. EBerlin, 4. März.(Eig. Drahtb.) Trotz erfreulicher Er: folge, welche die Förderung des, Flachsbaues in Deutschlan bisher gezeigt hat, genügen die betreffenden Ernten auch nicht annähernd, um die deutsche Leinenindustrie ausreichend mit Rohstoffen zu versorgen, wobei noch zu berücksichtigen ist, daß auch das Fehlen des russischen Flachses die deutsche Leinenindustrie empfindlich trifft. Um nun den deutschen Flachsbau weiterhin zu fördern, erläßt der Verband deutscher Leinenwebereien einen Aufruf an die Industriellen, auch ihrerseits die Angelegenheit materiell zu unterstützen, nachdem das Reich sich. bereit erklärt hat. eine Summe von 2 650 000 unter der Bedingung beizusteuern, daß die flachs“ verarbeitende Industrie die Hälfte dieser Summe aufhringt. 4 Bis auf weiteres sollen alle Garnzuteilungen an Webereien und Zwirnereien mit dem Flachsbauzuschlag von 10 Pfg. pet Kilo belegt werden. Die Internationale Wahrungskonferenz kommt zustande. W. Haag. 4. März. Drahtb.)„Nieuwe Courant,, meldet, daß dem Brüsscler Standard zufolge, die internationale Währungskonferenz in Kürze wahrscheinlich in Brüsse! stattfindet.— Pomona-Diamantengesellschaft. wW. Berlin, 4. März.(Drahtb.) Nach einem heute in Berlin eingegangenen Telegramm hat die am 24. Febrüar in Lüderitz- bucht stattgehabte Hauptversammlung der Pomona- Diaman- tengesellschaft Lüderitzbucht(Südwestafrika) den von der Verwaltung vorgelegten Abschluß für 1918 genehmigt und die Dividende auf 80o Schilling für den Anteilschein festgesetzt. Die Diviſlende ist bis zum 31. August 1920 bei def Nutionalbank of South Africa Lid. Lüderitzbucht und Kap⸗ städt, der Rotterdamschen Bankvereinigung in Rotterdam und bei der Handelsgesellschaft in Berlin zahlbar. In Berlin un Rotterdam erfolgt auch die Einlösung der Gewinnanteiischeine für 1918 mit 4 Pfund für den Gewinnanteilschein, zuzüglich des Avfgeldes von 2% nach Wahl zu dem am Einlösungstag fest- gesetzten Geldkurs. Nach dem 31. August 1920 werden die Gewinnanteilscheine für 1918 nur noch von der Gesellschafts- kasse in Lüderitzbucht eingelöst. Die Geschäftsberichte ge- langen nach Erhalt von Lüderitzbucht aus im April zur Ver⸗ sendung. Kapitalserhöhungen. Düsseldorf, 4. März.(Drahtb.) Die Aktiengesellschatf für Eisenindustrie und Brückenbau vorm. Kaspar Harkort in Duisburg beantragt eine Kapitalserhöhung von.8 auf 6,75 Mill. Mark. Die jungen Aktien werden den alten Aktionären im Ver- 4 hältnis von 21 zu 130% angeboten werden. Fernet will ess Gesellschaft 2 Mill. WV Obligationen ausgeben und sich die Ermächtigung geben lassen, noch eine weitere Million aus⸗ zugeben. 15 Fachllteratur. Fitanzgesundung aus Währungsnot von D. R. Dalberg. Carl Heymaunns Verlag. Preis.50„l. Diese Schrift beleuch- tet diefinanziellen Wirkungen, wie sie sich 41s Gegenspiel aus der Verschlechterung der Währung und der Geldentwertung usw. auf die zahlenmäßige Ausbalanzie rung der Reichsfinanzen einstellen. Gegenüber einem vorkriegszeitlichen finanziellen Staatsbedärf von ca. Milliarden bedeutet eine ASfache Geldentwertung und die da- mit eingetretene Verschiebung des nominellen Volksvermögens und Volkseinkommens die reale Möglichkeit, aus der heutigen Verschuldung des Reiches von étwa 200—230 Milliarden(die Zahlen verschieben sich jeweils in kürzestet Zeit) wieder hüe f“ a usz ubekommen. Folgerichtig erscheint dem Verfasset die Herausarbeitung dieses Gedankens nach allen Hauptrich- tungen wesentlich; die Ausbalanzierungsmögliehkeit der Etats“ ziflern wird dargetan, desgleichen in einem Schlußkapitel die formelle Staatsbankerotterklärung als völlig verfehltes Mitt zur Ordnung der Reichsfinanzen und Behebung unserer Wirt“ schaftsnöte nachgewiesen. Die Ueberlegungen Dalberg sind, abgesehen von manchem Optimismus, in Einzelheiten und ge“ wisser Bedenken dagegen, die sich im Hinblick auf die unge“ wisse Art und Höhe der Friedensvertragsentschädigung e. gaben. gewiß vom Standpunkt des Finanztheoretikers aus nic von der Hand zu weisen. Wenn es aber noch eines Beweises bedurfte, daß unter den heutigen Verhältnissen der schwersten Wirtschaftskrise selbst die Hinwegzauberung jeden Defizits durch eine blendende ziffernmäßige Finanzreform unsere Wirt⸗ schaft noch nicht gesund machen kann, so ergibt Sie. aus der Lektüre dieses Buches mit neuer Wucht. Erst Wiederaufbau und Besserung der deut schen Wirtschaft durch Arbeit und Sparsamkeit, dann allmäh- liches Zufassen zur Ordnung der Finanzen erscheint als der einzig richtige Weg zur„Gesundung auch der Finanzen Bei anderem Verfahren scheint jede Finanzreform als Zaubf.. kunststück“, wobei der solide Boden fehlt. Trotzdem bleibt die Schrift Dalbergs sehr anerkennenswert und ihre Durch- arbeitung ist Finanz- wie Wirtschaftspolitikern zu empfenfen. N U„ „Wandkalender Deutscher Ingenieure 1920“. Herausgeber: Prof. C. Rohen. Chemnitz. Verlag: Industrieverlag Vogler— Seiler, G. m. b.., Chemnitz. Ein Abreißkalender für Inge⸗ nieuere hat bisher gefehlt. Deshalb ist der Gedanke des Heraus- gebers des Kalenders zu begrüßen. Die Artikel auf jedem 8 lenderblatt sind sachlich geschrieben und atmen fast durchweß die eigene Freude und den Stolz an den großartigen Errunges schaften der Technik. Von besonderem Werte erscheinen 0 biographischen Studien über große Ingenieure und ihre Werk 15 feiner ein Kalendarium der Geburts- und Todestage großer In genicure und Naturforscher. Führer durch die Meßausstellung des Vereins deutscher Werkzeug-Maschinenfabriken auf der Leipziger Messe. Katalog verdient die Beachtung aller Interessenten von zcusmaschinen über den unmittelbaren Bysuch der Mess m Angebote mit Lebenslauf und Zeugnis · eschiakte Kofporteure Hruckschrift gesucht. Hoher Verdienst anpphte Jchpen Rechtsanwalt Dr. Rud. Marck ei B. ne leichtzuvertrel lunger Mann Finanz-Geschäft ſucht zur Aufnahme von Darlehnsanträgen reelle, fachkundige Vertreter. 2038 Angebote unter B. 1286 Annoncenexped. Willſam Wilkens, Hamburg. 36. 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H. 97 an bie Geſchäftsſtelled. Bl. B6180 — Futerhalſene Amtliche Bekangtmäachüngen Verordnung„ über den Handel mit Gold, Silber und Platin Vom 7. Februar 1920. Auf Grund der die wirtſchaftliche Demobil⸗ machung betreffenden Befugniſſe wird nach Maß⸗ be des Erlaſſes betreffend die Auflöſung des Keichsminiſteriums für wirtſchaftliche Demobil⸗ machung vom 26. April 1919(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 438) angeordnet was folgt: 8 § 1. Deutſche Reichsſilbermünzen der Mark⸗ währung, einſchließlich der außer Kurs geſetzten, durfen zu einem ihren Nennwert überſteigenden Preiſe nur an die Deutſche Reichsbank oder die von ihr ermächtigten Stellen veräußert und nur aus den Beſtänden der Reichsbank oder dieſer Stellen erworben werden. Wer es unternimmt, dem Verbote des Abſ. 1 zuwider Silbermünzen zu erwerben, zu veräußern oder derartige Erwerbs⸗ oder Veräußerungs⸗Ge⸗ ſchäfte zu vermitteln oder dazu auffordert oder ſich anbietet, wird, ſofern nicht nach anderen Vor⸗ P ſchriften eine ſchwerere Strafe verwirkt iſt, mit Gefängnis bis zu drei Jahren und mit Geld⸗ ſtrafe bis zu einhunderttauſend Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Neben der Strafe können die Münzen, auf die ſich die ſtrafbare Handlung bezieht, eingezogen werden, ohne Un⸗ terſchied, ob ſie dem Täter gehören oder nicht. Der gleichen Strafe unterliegt, wer in der Abſicht, das Verbot im Abſatz 2 zu umgehen, die Münzen umarbeitet oder verändern läßt. § 2. Mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldſtrafe bis zu fünfzigtauſend Mark oder mit einer dieſer Strafen wird, ſofern nicht nach den Vorſchriften dieſer Verordnung oder nach an⸗ deren Vorſchriften eine ſchwerere Strafe verwirkt iſt, beſtraft, wer im Umherziehen oder von Haus Haus, auf öffentlichen Wegen, Straßen, Platen oder an anderen öffentlichen Orten, ins⸗ beſondere in Wirtſchaften, Eiſenbahnen oder auf Bahnhöfen 1. Jeingold, Feinſilber, Platin und ihre Le⸗ gierungen von jeglichem Gehalt, insbeſon⸗ dere Barren, Körner, Drähte, Bleche, Bänder, Blattgold u. Blattſilber, Schaum⸗ gold und Schaumſilber, Bruch und Ab⸗ fälle, ferner Goldmünzen, Silbermünzen, Waren, Schmuckſachen oder Taſchenuhren aus Gold, Silber oder Platin entgeltlich erwirbt oder veräußert; 2. mündlich, in Schriftform oder in ſonſtiger Weiſe ſich zum entgeltlichen Erwerb oder zur entgeltlichen Veräußerung der in Nr. 1 bezeichneten Gegenſtände oder zur Ver⸗ mittlung derartiger Geſchäfte anbietet oder zu ihrer entgeltlichen Veräußerung oder zur Vermittlung derartiger Geſchäfte auf⸗ fordert. Die übliche Kenntlichmachung eines ſtehenden Gewerbebetriebes an dem Gebäude, in dem ſich der Geſchäftsraum befindet, wird durch das Ver⸗ bot nicht berührt. Für Anzeigen in periodiſchen — bewendet es bei den Vorſchriften es In den Fällen des Abſ. 1 Nr. 1 kann neben der Strafe auf die Einziehung der Gegenſtände erkannt werden, auf die ſich die ſtrafbare Hand⸗ lung bezieht, ohne Unterſchied, ob ſie dem Täter gehören oder nicht. Für anerkannte Muſtermeſſen kann die zu⸗ ſtändige Landeszentralbehörde Ausnahmen ge⸗ ſtatten. § 3. Anzeigen, in denen Gold oder Silber ohne nähere Bezeichnung oder Gold⸗ oder Silber⸗ münzen angeboten werden, oder in denen zur Abgabe von derartigen Angeboten aufgefordert wird, oder in denen die Vermittlung von Ge⸗ ſchäften über ſolche Gegenſtände angeboten oder geſucht wird, ſind in periodiſchen Druckſchriften verboten. Anzeigen, in denen die ſonſtigen im§ 2 Nr. 1 genannten Gegenſtände angeboten werden oder in denen zur Abgabe von derartigen Angeboten aufgefordert wird oder in denen die Vermittlung von Geſchäften über ſolche Gegenſtände angeboten oder geſucht wird, dürfen in periodiſchen Druck⸗ ſchriften nur mit Angabe des Namens oder der Firma ſowie der Wohnung oder der Geſchäfts⸗ ſtelle des Anzeigenden zum Abdruck gebracht werden. Zumiderbandlungen werden, ſofern nicht nach den Vorſchriften dieſer Verordnung oder nach anderen Vorſchriften eine ſchwerere Strafe ver⸗ wirkt iſt, mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten und mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. § 4. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündigung in Kraft. B3¹⁵ Berlin, den 7. Tebruar 1920. Der Reichsminiſter. chmidt. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis.. Mannheim, den 26. Februar 1920. Badiſches Bezirksamt Abt. III. Beklauntmachung. Den Bau einer elelktriſchen Vor⸗ ortbahn von Sandhoſen nach Lampertheim betr. Die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft.⸗G. in Mannheim hat auf Grund des Geſetzes vom 23. Juni 1900, das Genehmigungsverfahren bei Eiſenbahnanlagen betr., und des 8 29 des Straßengeſetzes vom 14. Juni 1884 um die Ge⸗ nehmigung zum Bau und Betrieb einer elektri⸗ ſchen Vorortbahn von Sandhofen nach Lampert⸗ heim nachgeſucht. Bzd Die neue Linie ſchließt am Nordende des Vor⸗ ortes Sandhofen in der Schönauerſtraße an die bereits genehmigte elektriſche Vorortbahn Mann⸗ heim— Sandhofen an, biegt dann in die Schaar⸗ hoferſtraße ein und läuft von den letzten Häuſern von Sandhofen, wo eine Halteſtelle vorgeſehen iſt, bis kurz vor Lampertheim auf eigenem Bahn⸗ körper öſtlich der Landſtraße 169, und zwar meiſt unmittelbar neben der letzteren. Unweit vor Schaarhof entfernt ſich die Bahnlinie etwas von der Landſtraße, umfährt die Oſtſeite des Ortes, an welchem bei Lagerbuch Nr. 2827 eine Halte⸗ ſtelle geplant iſt, und nimmt hinter Schaarhof wieder ihren Weg neben der Landſtraße. Als⸗ dann führt die neue Bahnlinie, vor Kirſchgarts⸗ hauſen in der Nähe des Kanalgrabens von der Landſtraße in nordöſtlicher Richtung abzweigend, an der Oſtſeite dieſes Ortes, wo eine Halteſtelle 0 beim Hohen Weg neben den Spitzäckern zu liegen kommt, vorbei, um hinter Kirſchgartshauſen wie⸗ der neben der Landſtraße hinzuziehen. Die Bahn wird eingleiſig nach den im Betrieb befindlichen Linien der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft gebaut. Die Geſamtlänge der neuen Linie be⸗ trägt bis zur Landesgrenze 5,097 km und von da ab bis zum geplanten Endbahnhof in Lam⸗ pertheim 2,141 km. Die Pläne des Unternehmens, ſoweit es ſich auf badiſches Gebiet erſtreckt, liegen innerhalb 14 Tage, von dem Tage des Erſcheinens der dieſe Bekanntmachung enthaltenden Nummer des Amtsverkündigungsblattes an gerechnet, beim Bezirksamt Mannheim, auf dem Rathaus in Mannbeim und dei der Stabhalterei in Kirſchgartshauſen auf. Etwaige Einſprachen gegen das Unterneh⸗ men ſind innerhalb dieſer Friſt beim Bezirksamt oder Bürgermeiſteramt in Mannheim oder bei e 7½ Uhr im Nibelungensaal: 8055 + 8 22 t— 5 4 2 N Musikalischer Josef Waeker 4 — 11—— —*— 2 4 5 Mauntzeimer Ceneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Donnerskag, den 4. März 1920. der Stabhalterei in Kirſchgartshauſen anzu⸗ 18——— ingen. 397 N 5 er en z. ere n Altäche Hamerte in Mselnaftel Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es ge- fallen, heute Vormittag ½28 Uhr, plötzlicn und unerwartet meinen lieben Mann. unsern Vater, Schwiegervater und Groß- Miniſterium der Finanzen. Der Miniſterialdirektor: Hermann. Vorſtehende Bekanntmachung vringen wir Sonntag, F. März 1920, abends im Alter von 83 Jahren, 3 Monaten, zu sich abzurufen Mannheim, den 4. März 1920 Langerötterstr. 19 Amlche Jeröffentichungen der Stadtgemeinde. 5 iſe für Fleiſch, W 5— 5 glel 8 Aerhaun faben Ppal-Auskunfte Nachdem die im Oktober 1919 eingeführte 0 Im Namen Verbilligung der Fleiſchpreiſe mit Wirkung vom 7 der trauernd Hinterbliebenen 1. März 1920 ab zugunſten der Schlachthofkaſſe Mitwirkende: GN 2 AN& Katharina Waeker Ww. zwecks teilweiſer Deckung des Fehlbetrags des Die verstärkte ehem. Grenadierkapelle. geb. Vogel. Schlachthofs aufgehoben worden iſt, treten die Oirigent: Herr Joh. Heisig), dazu die Fleiſchpreiſe nach unſerer Bekanntmachung vom vereinigten Mandolinen-Verelue A. Maler& Co. Die Beerdigung findet Samstag, den 27. Juni 1919 wieder in Kraft.„Loreley“,„Stolzenfelsb,„Neckarau“ und n d. 6. März, nachmittags 2 Unr, von der Der zuläſſige Verbrancherhöchſtpreis für 1„Rheingold“, geleitet v. Herin Jakob Strau b. O8, 8, Mannheim Leiehsuftelle aus al. 4 odgeie beträgt hiernach: Solist: elephon 3305——— ndſleiſch: Herr O nger Gustin 172————— reee 2) für alle Stücke mit Knochenbeigabe, die eee 5 einſchließlich der eingewachſenen Knochen⸗ 1 5 Amenhüte teile 20 vom Hundert des Fleiſchgewichts iwllpre Bne 25 nicht überſchreiten darf 3,10 Mk. Gesamtstärke des Instrumental- 1 werden nach neuesten Formen umgepreßt b) für ameneme ae ohne Kkörpers: 100 Musiker. f f 10 f0 f undl umgenäht. B6212 ausgenommen LJumml 3,—— elche edeldenk. Dame Annahmestelle: u umme e Knochen(ausgebeint 7 1 5 408 12 F bea been wnerene L. Frischmann, Max IJo efetragße 27 2. Bei Kalbfleiſch: Tenor mit Orchester- und Mandolmen-tell 155 175 5 19 85 2 2) für alle Stücke mit Kenochenbeigabe, die] deglenung.— Arien aus„Freischütze, eBn. b. Heſchüfteſt. Bealf 1 einſchließlich der eingewachſenen Knochen⸗„Troubadour“ u.„Goldschmied von Toledos. teile 25 vom Hundert des Fleiſchgewichts 8 8 gamfliche nicht überſchreiten darf 2,40 Mk. 1 b) für Schnitzel ohne Knochenbeigabe 3,24 Mk. Eintrittskarten zu 3. 2 5 1 1 55 kauft zu höchſten Preiſen * 3. Bei Schaf⸗(Hammel⸗)Fleiſch: Donnerstag im R. garten. für 5 8 Stücke 1 Knochenbeigaben die 118 5 Konte ene nimmt noch Kunden an A. Flenberg 85 4o. N 5 8— zert— Das 1 4 str. 53.. 7841. Fale e ee Fleischgewögs Konzert lindet ohne Wirtschaftsbetrieb statt. e ö 3 7 nicht überſchreiten darf L 2 Bei Ziegenfleiſch(auch Webeete für Gas— Elektr. jeder ATRtk„16 Mk. 5. Bei Schweinefleiſch: Grögere, trockene Palast-Thester à) für alle Stücke mit Knochenbeigabe, die zeute Donnerstag letzter Tag! einſchließlich der eingewachſenen Knochen⸗——8 335 roße Non S 5 0 N teile 20 vom Hundert des Fleiſchgewichts Backöfen 2 nicht überſchreiten darf 2,60 Mk. billigſt 35170 (früher Zierkeller) für Lagerung von Weinen od. Lebensmitteln geeignet, sofort zu verpachten Bfauerei zum„Zähringer Löwen“ 3250 Aktien-Gesellschaft in Schwetzingen. b) für ausgebeinte Stücke ohne Knochenbeigabe 5 3,10 Mk. c) für geſalzenes e Fleiſch) 2,80 5 Flei E G. Roos, M 5, 11. fanter. d, Berns. 7, 39..H d) für geräuchertes Fleiſch 8 5 e) für friſches(rohes) Schweinefett 3,10 Mk. für ausgelaſſenes Schweinefett 3,70 Mk. 1) für friſchen Speccek 3,10 Mk. für geſalzenen Speck. 3,40 Mk. 125 Speck. 3,80 Mk. und alle übrigen kaufmännischen Arbeiten g) für inken roh im ganzen 3,80 Mk. 72 1 roh im Aufſchnitt(ohne Schwarte) 4,50 Mk. 56210 übernimmt B. Leitz, A 1, 8. U unft gekocht oder im Aufſchnitt ohne(Schwarte) 4,80 Me Charakter, Reichtum, Ehe⸗ 6. Für Wurſt: 8 8—— Einige beſſ. Herren finden 8 u. Graphologie. Nur Ge⸗ 25 2 gebunden) 1 85 E 11 5 burtsdalen und 8959 J. Mitag- l. Apendtisch N L he 38SF 8 i den. Ar 96 ie 4 b) Blutwurſt(Griebenwurſt), auch gebunden ITAgen el E Ae tut„Mond““ Geſchältsſtelle, 580130 ö 1,32 Mk 1 Leipzig Poſttach. 2 ) Schwarte t N 2 8——ði— 1 5 bes er u. deißer) 830 3 Neachten Jie bitte dies hohe Angebof. Rauf J. chreibmagchine e aeee aeee eeenee 2 andieger 3 85 jeden 1 1 0 5 Mieie ſichtbare Schrift zu kauf. ür ſonſtige Flei waren: oder zu mieten geſucht. 15 1„„ 2 bei 855] Angebote unt O. E. 31 1. b* eek scdereiſeckeI 7 geräuchert 5,28 Mk. 8**„——8 8 + 15 egbeeee Siesſel ibee eee Tänne n 25 Nn. 9 e ee jſg fſ eordd lkanache 60-200; 10 319. 20 000 Mk. Die Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe iſt ſtrafbar. liefert in 8 I Die Bekanntmachung tritt ſofort in Kraft. und mehr je nach Grösse. f WWiegh 19 N Wannn en 5 1920. 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