1* 7 V. J 1 VF 1 eeine unbedingte Vorausſetzung hierfür ſei, nämlich: 1. Bildung einer Koalitionsregierung auf mög⸗ durch die Regierung lichſt breiter Grundlage, wenn irgend möglich unter Betei⸗ wird daher Millerand gebeten haben, ſeine Regierung als Wahene 0 daß 5 en. Es iſt auch Erklärungen, die un „wahrſcheinlich, daß er ſich bemüht hat, Millerand davon zufnehmen. Darna 2. frühzeitige Anſetzung der Reichstags überzeugen, daß es Kapp nicht gelingen werde, mit„5 ſeiner reaktionären Bewegung durchzudringen. Bis jetzt 3. Wahl des Reichspräſidenten durch das Volk haben ſich die Alliierten in den Konflikt nicht einge⸗ krrlung geführt, die jedoch noch zu keinem poſitiven Ergebnis gelangt ſind. 8 951 eigniſſe in München iſt noch folgendes zu lagen. Am Samstag erließ das bayriſche Geſamtminiſterium mit den Führern der Parteien, des 55 lungnahme des Befehlshabers des Reichswehrtruppenkonn⸗ Mehrheit der Offiziere 5 8 bei dem Miniſter Endres und teilte mit, daß die Stellungnahme eines Teils der Offiziere nicht in der Lage ſei, der General Moehl an. Abordnungen verſchiedener Truppen⸗ gegenüber ablehnend verhielt, ſtimmte dann gegen die Stimme ernan lußte die. gewählte Kommiſſion der Eewerkſchaften, der Be⸗ trſebsröte und der ſozialiſtiſchen Partejen zu dem Beſchluß, bachdem ſchen eine große Menge verteiſt war, in der Druckerei * Montag, 15. März 7 8 ichriftlemung Dn. Fruz Holdenbaum bDeruntwotuch für-poltitik. Dr. Fritz Golbe 1..: A. Raderne, für Cokales und den Übrigen redaktioneſlen Teil Richard für Handel Dr K. pfab, für Anzeigen: Narl Hügel. Druck und Verlag: Druckeren Mannbetmer General-Anzeiger G m. b.. Mannheim, k 6, 2 Draht⸗ kdr. General⸗Anzeiger Mannheim Vonſcheck Honto Nr. 17590 Narlsruhe in Baden. Fernſprecher Nr 7040 7046 nbaum, fül Schönfelder, Dr. Haas, Zuzel Bringerlohn Poſtbezug: Bierteliäbriich ß 15.— ohne Dobged achl., Reklamen mf..—. Annahmeſchluß: Für das Mittagblait v. ng übernommen. Sezugsprets: Zu Mannheim und u Boner en Ntk..— einſchließlich en naelnummer Pfq. Hoffnung auf Entſpannung? General Märker als priv. Unterhändler in Berlin. Leipzig, 15. März. ſeiner Abreiſe von Dresden nach Berlin an der ligung von Mitgliedern der jetzigen Berliner Regierung; wahlen; und nicht durch den Reichstag. Esc werde im vierten(ſächſiſchen) Wahlkreiſe fortan nichts geſchehen, was gegen die Verfaſſung verſtoße. Hierzu erklärte der ſächſiſche Miniſterpräſident Dr. Gradnauer, in Be⸗ ſprechung mit Vertretern der Preſſe, daß dies Forderun⸗ gen ſeien, über die ſich ſprechen ließen und deretwegen mon einen ſolchen Putſch nicht hätte zu veranſtalten brauchen. Der Miniſterpräſident erklärte weiter, General v. Märker habe vom General.Lüttwitz in Berlin weitgehende Befehle erhalten. Er ſolle, die ſächſiſche Regierung abſetzen und die Preſſe daran hindern gegen die neue Regierung zu ſchreiben. Der General habe jedoch erklärt, er ſei kein Polititer; ſeine Aufgabe ſei einzig und allein die Ordnung aufrecht zu halten. Der Miniſterpräſident ſprach ſchließlich die Meinung aus, daß wir ungeheueren bitteren Kämpfen entgegen gehen. Die verhandlungen in München. cc München,. 15. März.(Pr.⸗Tel.) Wie verlautet, wer⸗ den Verhandlungen mit dem. früheren Miniſter des Innern, Auer, zum Eintritt in die neue bayeriſche Regie⸗ München, 15. März.(Priv.⸗Tel.) Ueber die Er⸗ wie ſchon gemeldet, einen Auſruf an das bayriſche Volt. Dieſer Aufruf war auch von Führern Reichswehrtruppen⸗Kommandos, General Moeh 15 unterzeichnet worden. Wie man jetzt erfährt, hatte dieſe Publi⸗ kation eine Zuſicherung des Generals Moehl zur Grundlage, wonach er mit ſeinen Truppen hinter der Regierung ſtehe⸗ Eine geſchloſſene Offiziersverfammlung ſcheint ſich dieſer Stel⸗ mandos nicht angeſchloſſen zu haben. Es verlautet, daß die der Kappſſchen Regiel ung weſentlich mehr Sympathien entgegenbringe. Am Sonntag früh gegen 4 Uhr morgens erſchien eine Abordnung von Offi⸗ ruppe, die ſie vertreten, nicht mehr in der Lage ſei, die Re⸗ gierung zu unterſtützen und die Sicherheit der Miniſter zu ge⸗ währleiſten. Dder Miniſterrat trat alsbald zuſammen. Es erſchien dabei auch General Moehl, der Münchne Polizeipräſident und der Regierungspräſident von Oberbayern. Der Polizeipräſident erklärte, daß die Polizei angeſichts der den Gang der Dinge aufzuhalten. Seinem Drängen, daß es gweckmäßig ſei, die pollziehende Gewalt dem Befehlsbaber des Reichswehrtruppenkommandos zu übertragen, ſchloß ſich auch daß dieſes Ziel ver⸗ teile, die eintrafen, erklärten ihrerſeits, daß Der Miniſterrat, der ſich dieſem Verlangen langt werde. des Miniſterpräſidenten Hoffmann dem Vorſchlag zu, an Stelle des Polizeipräſidenten den Ceneral Moeh mit dem Amte emes Staatskommäſſars zu betrauen, zumal auch General Moehl erklärt hatte, daß er ſeine Zuſicherung vom Samstag angeſichts der Haltung einzelner Truppenteile über ſeine Perſon binaus nicht mehr aufrecht erhalten könne. Der eſchluß des Miniſterrats kam dann in einer Verordnun⸗ zum Ausdruck, nach der General Moehl als Staatskommiſſar wurde unter Mitwirkung eines Regierungskommiſ⸗ urs in der Perſon des Regierungspräſidenten von Oberbayern. er Inhalt der Vereinbarung zwiſchen dem Geſamtminiſte⸗ kium und General Moebl war bereits gegen 10 Uhr vormit⸗ Is den Gewerkſchaftsführern bekannt geworden und veran⸗ den Generalſtreik zu nerkünden, weil man in dieſen Kreiſen in general Moehl die Reaktion erblickte. Die Flughlätter, die zum Streit aufforderten, wurden noch am⸗ Sonntan Abend er mehrheitsſozialdemokratiſchen Poliseipeamte beſchlacnabmt „Münchner Poſt“ durch Berhaudlungen und Einig (WB.) General Märker hat vor d und es in die Hände der Fraktionen zu legen. für eine friedliche und verfaſſungsmäßige Fortentwickelung im Reich 35 Der Miniſterrat beſprach unter Hinzusjehung von Ver⸗ und Land. tretern von Partejen in ſangen Bergtungen die Lahe, die im Miniſterrat zogen ſich bis in die ſpäten Nachmittagsſtunde Die Aufnahme im Eulenkelager. des Friedensvertrags. miſcht doch iſt zu vermuten, daß ſie in dieſer Sache, die ſi Friedensvertrage von Verſailles nachzukommen, üſſe ſie durch die Ausführung des Friedens ver trages ihren guten Willen beweiſen. Sie müſſe daher be tuung zu gewähren, namentlich für die Attentate, in Deutſchland geworden ſind. Der Eindruck in Paris. Paris, 15. März. Aus. verbergen, da ſie auf die Zerſtörung der Deutſch der in den letzten Tagen gelockerten Allianz unter den Alliierten ſelbſt erwarten. Der halboffiziöſe Temps meint zum Schluß ſeines Artikels: Jetzt heißt es den Frieden der Welt retten. Dieſer Friede wäre unvereinbar mit der Rückkehr zum alten preußiſchen Regime. Die Auffaſſung in. Waſhington. Waſhington, 14. März.(WB.) Die Preſſekommentare zu den Zwiſchenfällen in Deutſchland ſind noch. nicht zahl⸗ reich. Die Zeitungen in Waſhington haben allgemein den Eindruck erhalten, daß man in gut unterrichteten Kreiſen die Vorfälle als ſehr ernſt anſehe. Sie heben beſonders her⸗ i m Widerſpruch ſtehen. Die Slellungahme der Parleien. Ein Aufruf an die Deutſche Volkspartei in Heſſen. Darmſtadt, 15. März. Die Deutſche Volkspartei in Heſſen erläßt folgenden Aufruf: An das heſſiſche Bolk! an ſich geriſſen. Getreu unſeren Grundlätzen mißhilligen wir ſeden Verſuch, beſtehende Ordnungen unter Bruch der Verfaſſung mit Ge⸗ walt zu ſtürzen. Revolution vom 9. November 1918 eingenommen haben und den wir immer einnehmen werden. 5 Jeder Verſuch, unſere Partei für die Umwälzung in Berlin verantwortlich zu machen, wie es durch die Demokratiſche Partei in Darmſtadt nach alter Gewohnheit geſchieht, muß deshalb auf das ſchärfſte verurteilt und als Verleumdung zurückgewieſen werden. An der Unzufriedenheit, aus der die Berliner Vorgänge heraus⸗ gewachſen ſind, trägt die derzeitige Regierung ein gerütteltes Maß von Schuld. Allen unſeren Warnungen zum Trotz hat ſie die bom Volke verlangten Neuwahlen auf Monate hinaus verſchleppt und in den letzten Tagen ſogar mit Verhandlungen begonneng, das Recht die Reichspräſidentenwahl dem Volke zu rauben Auch in Heſſen iſt die Neuwahl des Landtages bis zum Herbſt 1921 hinausge⸗ ſchoben. Noch immer werden die höchſten Aemter nach Partei⸗ rückſichten verteilt, nicht nach Fachkenntniſſen beſetzt. Im Intereſſe der Beruhigung des Ländes un d der friedlichen Fortentwickelung der politiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe fordern wir deshalb, getreu unſerem barlamentariſchen Verhalten: 5 1. baldiaſte Neuwahlen im Reiche und in Heſſen. 2 Wahl des Reichspräſidenten durch das Volk, 3. Umbildung der Regierungen. In der Hand der. Regierungen liegt alſo die Verantwortung Aus den Vorgängen ergeben hatte. Miniſterpräfſdent Hoff⸗ auf, durch Beitritt und Mitarbeit die Deutſche Volksvartel Alle unſere Geſinnungsgenoſſen in Stadt und Land, fordern wir ungsverſuche. m ann erklärte hierbel für ſeine Perſon, daß er infolge dieſer]auf dem Wege beſonnener, vaterlandiſcher und freiheitlicher Politſt Vorgänge von ſeinem Amte zurücktrete. Die Beſprechunben zu unterſtützen. 5 hinein. Während des Vormittags und des Nachmittags fan⸗ en im Landtage Beſprechungen der Fraktionen über die 1Lage ſtatt. Am ſpäten Abend erſchien dann die amtliche Kund⸗ Reichspräſidenten Ebert ein Schreiben gerichtet, in dem er mit⸗[gebung vom Rücktritt der Geſamtregierung. leilt, daß er nach Rückſprache mit dem Wehrkreiskommando Kaſſel den Verſuch machen werde, die Berliner Regie⸗ rkung zuberanlaſſen, den verfaſſungsmäßigen Zuſtand wieder herzuſtellen. Er ſei überzeugt, daß die Erfüllung von drei Forderungen durch die alte Regierung Millera nd und dem deutſchen Geſchäftsträger Maye iſt in der Oeffentlichteit nichts bekannt geworden. Man kann ſich aber den Verlauf derſelben leicht vorſtellen. Mayer iſt Bauer nach Paris geſandt worden. Er die Alliierten das Recht, einzugreifen und auch die Mittel zum Eingreifen würden ihnen nicht fehlen. Welche Begierung in Deutſchland auch am Ruder ſei, vor allem Auch nimmt, en er e 928 8 ſichtige Haltung gegenüber den Ereigniſſen in Berlin ein, währen hie e 5 inien 7717 dee mederle e eine gewiſſe Schadenfreu de nicht Die Lage im rheiniſch weſtfäliſchen Induſtriebezirk. nationalen Einheit lands ſpekulieren und andererſeits wieder eine Befeſtigung vor, wie ſtark die Ereigniſſe mit den Anſi chten Wilſons Unverantwortliche Kräfte haben in Berlin die Macht gewaltſam Das iſt der Standpunkt, den wir gegenüber der können. Die Setzer des Verlaas der volksparteilichen Kölni⸗ n Darmſtadt, 14. März 1920. Deutſche Volksparkei in Heſſen Geſchäftsführender Ausſchuß Dingeldey M. d.., Köhler⸗Worms, M. d.., Dr. Becker M. d. N. Schott⸗Uffhofen, Frau E. Bierau M. d.., Dr. Gauß, Klingſpor⸗ Gießen M. d.., Dr. Oſann M. d.., Bickel⸗Affolterbach, Die Allſierten fordern von jeder Regierung die Ausführung Weber III. Groß Umſtadt. Ph. Wolf⸗Albig. Berck⸗Maing Kigz⸗ Guſtapsburg, Dr. Krausmüller⸗Gießen, Gmelin⸗Gießen, Windecker⸗ Paris. 14. März(WS.) Ueber die Beſprechung zwiſchen Friedberg, Hoos“Lauterbach, Grünewald⸗Alsfeld, Wünzer M. d. O. G. Wittig. Der Standpunkt der Deutſchnationalen und Deutſchen 5 Volkspartei. 5 Berlin, 15. März.(Von unſerem Verliner Büro.) Die Deutſchnationale und die Deutſche Volkspartei veröffentlichen gefähr den gleichen Standpunkt ein⸗ ind die nicht, wie geſtern von den Vertre⸗ Kapp behauptet wurde, bedingungslos hin⸗ ter die neue Regierung getreten.„Ohne ſich mit ihr zu identi⸗ * rechterhaltung von Ruhe und Ordnung, aber ſie verlangen roviſoriums nehmende Neuwahlen. Eine Eulſchließung der Münchner demokratiſchen Partei. München, 15. März. Die Leitung der demokratiſchen „Partei in München faßte in einer Sitzung am geſtrigen iht n„Sonſtag, an der die demokratiſchen Miniſter, zahlreiche de⸗ ſtrebt ſein, den Alliierten moraliſch und materiell Genug⸗ mokratiſche Landtagsabgeordnete und die Vorſitzenden des ewä deren Reichsverbandes München teilnahmen, eine Entſchließung, in Opfer die Mitglieder der Interalliierten Kontrollkommiſſionen der die gewaltſamen Vorgänge in Berlin auf das ſchärfſte verurteilt wurden. Heute gelte es vor allem anderen Ruhe und Ordnung zu bewahren, das ſoziale und wirtſchaft⸗ „ 445 liche Chaos zu vermeiden und das Reich zu erhalt (Eig. Drahtber.) In Pariſer politiſchen lich 8 5 ch ee en auf Kreiſen munkelte man ſchon ſeit einigen Tagen von 5 5 5 Grundlage der Verfaſſung. Für Bayern wird daher gefor⸗ ſtehenden Umſchwung in Berlin. Man war in Paris durch die Be⸗ dert: 1. ſoſortige 0 richte der franzöſiſchen Miſſion über die Zuſtände in Berlin aus⸗ unter Beteiligung aller Parteien, die auf dem Boden der Ver⸗ gezeichnet unterrichtet worden. Die Preſſe ſchwieg ſich ſedoch darüber faſſung ſtehen, 2. Neuwahlen für den Bayeriſchen Land⸗ Umbildung des Miniſteriums tag nach Erledigung des Landeswahlgeſetzes. Düſſeldorf, 15. März.(Priv. Tel,) Im rhein.⸗weſtfäl. Indu⸗ ſtriebezirk iſt im allgemeinen alles ruhig. Der Eiſenbahn⸗ verkehr liegt größtenteils ſtill, nur Lebensmittelzüge ver⸗ kehren noch vereinzelt. Auf den Werken hat der General⸗ ſtreik begonnen. In Duisbur g ruht auch der ganze Ha⸗ fen⸗ und Umſchlagverkehr, was für die Verſorgung mit Lebens⸗ mitteln für die Induſtriegebiete von größter Bedeutung iſt. Dieſer äußeren Ruhe ſteht eine re ge Tätigkeit innerhalb der politiſchen Parteien gegenüber. * 7 1 1 FF * d 1 * 7 2 Ef 84 N——5 — N— 1 8 7 —.—— * 165 —— * + 4 In. Eſſen kam es bei Plünderungsverſuchen zu Zuſammienſtößen, denen ein Toter und ein Schwerverletzter zum Opfer fielen. Vorläufig ſoll der Generalſtreik 24 Stunden dauern. Auch die Zeitungen erſcheinen heute nicht, was zur Erhöhung der Spannung natürlich beiträgt. Der geſamte Te⸗ lephon⸗ und Telegraphen⸗Verkehr iſt im Düſſeldorfer Revier geſperrt. Unſerem Vertreter iſt jedoch die Uebermittlung von Preſſemitteilungen geſtattet. In Düſſeldorf haben die Regie⸗ rungstruppen die wichtigſten öffentlichen Gebäude ünd Anla⸗ gen beſetzt. Bis zur Nachmittagsſtunde ſind keine weiteren be⸗ ſonderen Ereigniſſe zu melden. Kundgebungen in Köln. m. Köln, 15. März.(Priv.⸗Tel.) Die politiſche Lage, wie ſie ſich zur Stunde herausgebildet hat, iſt folgende: Die Mehr⸗ heitsſozialdemokraten und Demokraten ſind einmütig in der Ablehnung der Regierung Kapp und fordern zur reſtloſen Bekämpfung auf. Ein Verſuch der Mehrheits⸗ ſozialdemokraten, eine Einigun 9, mit der U. S. P. herbei⸗ 1 3 zuführen, iſt geſcheitert 1 „„ 105 Die Ve Ausdruck gebracht. zur Stunde keine Erklärung abgeben zu ſchen Zeitung baben heute morgen dem Verleger erklärt, die Arbeit niederlegen zu wollen, wenn das Blatt nicht entſchiedene Ablehnung des Kabinetts Kapp be⸗ 1920.— Ar. 113. moiger das fibend⸗ 5 9 Weipeapemſe bie mpaltige notonelzetie.2 Hit. ausw..50 Itt. A. Fam.⸗Anz 0 20% N 7 t orm. 8½ Uhr, für 6 KE 2 khe 4 1I len dlatf nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Lagen, Stellen und Kusgaben wird keine Verant⸗ wortu ſtellen ſie beſtimmte Bedingungen. Sie wollen mit e f ei j E als eine innerpolitiſche Angelegenheit Deutſchlands betrach⸗ rhaedte wen Ae ne en der ten, 78 werden. aber die Bewe⸗ gung in Deutſchland als Mache der Hohenzollern her⸗ mig Zuſt z 51 ausſtellen oder ſollte ſih die neue Regierung dem imießtoger Zuſtinde, die neberlettung des 9 möglich bald wieder Einführung dee e o bätten in eine geſetzmmäßige Reéegierung durch raſch vorzu⸗ —.. — ———ꝝ ——— 7 5 75 5—— ——— ————ůů ů———j——— 0 4 0 70 4 41 03 I Maine 9 in ̃ 5 N e 5 nne 45 16 Nnien 14 ge. Dd., 5 kein MNäuslein einen Faden davon ab. Montag, den 183. März 1920. kunde. Die hier ſchwach vertretenen Deutſch⸗Nationalen haben; run⸗ morgen in Stuttgart zur Eröffnung ſich auf die Seite des Herrn Kapm geſchlagen e beabſich⸗ der Nittwoch ein .) Das Reichswehrtruppenkom⸗ , das den mllitäriſchen Befehl über das weſlt⸗ und hat, ſteht auf dem Standpunkt, daß die Ver⸗ faffung zu ſchützen iſt und der durch politiſche Gewalt gebilde⸗ „ Regierung keinesfalls Gefolgſchaft zu leiſten, ſondern ſeſt zmäßig eingeſetzten alten Regierung zu ſtehen puthiekundgebung. Haſf mando liche Deut tigen für heute nachmitiag 2 Uhr eine Sympat Sollte dieſe zuſtandekommen, ſo ſind die ſchwerſten Zulammen⸗ Ober⸗ ſtöße zu erwarten. Von den hürgermeiſter, der Regierungs⸗ und Hart, daß ſie das Kabinett Kapp nich! Eiſenbahnpräfſdent hat ſich zu ein rung nicht entſcheiden können. Dargufhin ſind auch bahner in Streik getreten. Die Stadt ſteht im Zeichen des HGeneralſtreiks, der vorkläufig für vierundzwanzig Stun⸗ den geplant iſt, den man aber erforderlichenfalls wiederholen und weiter ausdehnen wird. Die Proteſtverſamm⸗ kung auf dem Deutzer Exerzierplatz geſtaltete ſich zu einer ungeheuren Kundgebung. Man ſchätzt die Zahl der Teilnehmer auf über zweihunderttauſend. Selbſt die Arbeiter der vier his fünf Stunden entfernten Braunkohlenwerke waren in Maſſen erſchienen. Die Kundgebung verlief ruhig und wür⸗ dig, obwohl wilde Redner der U. S. P. eigene Gruppen bil⸗ deten und gegen die Scheinſozialiſten ſprachen. Heute abend iſt eine außerordentliche Sitzung der Stadtveroröneten. Die hörden haben der Poliz hung im mMannheimer Bürger⸗ ausſchuß. Die heutige Sitzung des Bürgerausſchuſſes wurde durch Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer mit folgenden Ausführungen er⸗ öffnet: Zwiſchen unſerer letzten Sitzung vom Freitag und unſerem heutigen Zuſammenſein liegt die frevelhafke Erhebung, welche ver⸗ meinte durch einen lleberfall auf die Reichshauptſtadt das ganze Reich ſich dienſtbar machen zu können. Das wird ihr nicht ge⸗ der Koalittonsregierung naheſtehenden Parteien werden nach lingen. Aber das boffentlich kurze Satyrſpiel kann genügen, un⸗ einer Rede des Oberbürgermeiſters Erklärungen abgeben. Je ſere wirtſchaftlichen Verhaltniſſe noch mehr zu zerrütten, das Ver⸗ nach der Haltung der Volkspartei iſt mit einem Auseinander⸗ trauen, 8 man im Innern und im Ausland langſam und fallen der aus Demokraten und Volksparteilern beſtehenden zögernd uns wieder zu ſcheuten begann, abermals aufs tiefſte zu peralen Arbeitsgemeinſchaft zu rechnen, Bis zur Mittags⸗ erſchüttern. Möge die geſeymäßige Rexlerung dieſe verderblichen Funde iſt die Stadtruhig. Die Engländer üben eine Folgen zu verhüten oder zu mildern wiſſen! Weue Vallzeimacht aus. FBrix die geſamte Mannheimer Einwotnerſchaft glaube ich er⸗ m. Köln, 15. März.(Priv.⸗Tel.) Heute mittag begann oßer Demonſtratfionsſtrelk mit Rie! 5 freien und chriſtlichen Gewerkſchaften und den 2 gehbrenden Organiſationen. Die engliſche kraf umfaſſende Vorbereitungen zur Wahruna der Ru und in anderen Stadtteilen wurden TVanks qa nung gewaltſam zu ſtürzen, mit Entſchiedenheit und Entrüſtung weit bvon ſich weiſt und daß ſie entſchloſſen und treu zur Reichsregierung lteht ſte ht. Die Ausführungen des Oherbürgermeiſters wurden mit all⸗ N Truppenteite ſtehen in erhöhter 11 mbereitſchaf feitigem Bravoa aufgenommen. Auf Vorſchlaa des Oberbürger⸗ ſind alle geſchloſſenen Anſan naen auf den S meiſters würde ihn beſchloſſen, die noch zu beratenden Pofi⸗ Sbwohl angekündigt wurde, daß die lebenswich n 7 80 des Voranſchlags ohne ſede weitere Debatte anzunehmen. auf vorgenommene Abſtimmung ergab dle einſtimmige An⸗ ias für das erſte Biertelſahr 1920. Damit hatte i biertelſtündiger Tauer ihr Ende erreicht. F die kriebe non dem Streit aus geſchloſſon bleiben, ſetzte vormi ein Sturm auf die Lebensmlittelgeſchäfte und Brotſtollen ein, da Bevölkerung eine Stockung in der Verſorgung bekürchtet. Meldungen aus dem Saargebiet zufolge erließ laut„Saar⸗ kurier der Präſident der Saarländiſchen Regierung eine Verord⸗ Hung, nach der Kundgebungen, Umzüge und Anſammtungen ſeglicher Nel auf der Straße im ganzen Saargeblet unterſagt ſind. Der Generalſtreik. ——— + 8 das größere deulſchlum im neuen Polen. „da. Droh⸗ und Wiedervergeltungsruſe und ähnliche Mittel Ceipzig, 15. März.(WB.) Der„Genecalſtreit iſt Heute aus der alten Schule können uns in dieſer Zeit des unſeligen in Leipzig vollkommen durchgeführt. Auch die unteren Poſt⸗ Zuſamnmenbruchs nichts nützen, und noch weniger nützen ſie beamten ſtreiken. Die ſächſiſche Regierung hat den Eiſen⸗ den Brüdern im neuen Polen./ e N55 15 e 850 9 5 dürfen nicht feſt⸗ en⸗, 3 ehren. kaß⸗ zuſtellen, daß zu unrecht zum Teilreines Deutſchland zum nahme vor allen Dingen Militärtransporte verhindern. Durch„Deutſchtum im Auslande“ gemacht wurde, daß Millionen ur⸗⸗ die Straßen der Stadt ziehen drasd 80 ſerer Volksgenoſſen ohne Ausübung ihres Selbſtbeſlimmungs⸗ den geſtrigen ne mit dem 5 rechtes vermarktet worden ſind wie kote Ware. Dieſe Wahr⸗ giment, das jetzt durch e iſt, ſind be 70 heiten müſſen wir der Welt ſagen, ſo oft und ſo lange, bis die mehr Opfer zu beklagen, als zunächſt oangenommen wurde. Neutralen und Gegner erkennen, daß dieſe Löſung der„polni⸗ Soweit wie ſetzt feſtſteht, wurden mehr als 20 Demonſtranten ſchen Frage“ eine neue„deutſche Frage“ heraufbeſchworen Aötet und 58 verwundet. Die Truppen hatten 2 Tote und hat. Ferner, ſo fü Feee eeee getd ſerlautet, daß die Geſamtzahl hat. Ferner, ſo führt Friedrich Flierl in einem längeren Auf⸗ 3 Verwundete. ane 12 aute 15 e* 3a1 ſatz der neuen Halbmonatsſcheift„Volk und Heimat“(Verein der Toten auf etwa 50 beziffert werden muß. uch. in für das Deutſchtum im Ausland) aus, müſſen wir darauf Dresden herrſcht Generalſtreik. flachten, daß die Minderheitenſchutzgeſetze, zu deren Schaffung * die Polen verpflichtet ſind, Wirklichkeit werden. Darüber hin⸗ 8 aus müſſen wir helfen, wo wir können und ſoweit wir können, 1 um den Deutſchen ſenſeits der Grenze beizuſtehen bei der Er⸗ haltung der ihrem Volkstum dienenden Einrichtungen, handle es ſich andere — 1 um Schulen, Büchereien, Wohlfahrtseinrichtungen oder r ppolitiſche Grenze von uns getrennten Brüdern gekennzeichnet. Sie haben ſich unter die Notwendigkeit gebeugt und ſchicken ſich an, Bürger des polniſchen Stagtes zu ſein. Ob ſe loyale ober Blrger ſein werden, hängt in erſter Reile m Werl non den Polen ab. Dieſe füblen ſich uns gegenſiber als An Stelle des Herrn von Falkenhauſen iſt, wie die P. P. N. Ihr Hunger nach Macht, ihre Freude am Herrſchen berichten, der bekannte Oberſt Bauer getreten. kennt vorläufig feine Jrenzen. Das werden die Deutſchen in Beriün, 18. März.(Von unſ. Berl. Bürd.): Wie die der bis⸗ den abgetretenen Gelieten ähnlich zu ſpüren bekommen wie es herigen Regterung naheſtehenden P. P. N. melden, trifft die Regle⸗dſe 600 000. Deutſchen in Kongreßßolen und die Deutſchen in CCC TT 2 Berlin, 15. März.(Von unſerem Berliner Bürg.) klären zu dürfen, daß ſie jeden Verſuch, die verfaſſungsmäßige Ord⸗ der Provinz Poſen bereits geſpurt haben., Eben jährt ſich der Tag. da in Kongreßpolen der große Deutſche Verein mit ſeinen 30000 Mitgliederin aufgehoben und die Selbſtderwaltungs⸗ Füörper für 300 deutſche Schulen, die beiden deutſchen Landes⸗ ſchulverhände, widerrechtlich, ohne jede Begründung, ganz nach ruſſiſchem Muſter„adminiſtrativ“ geſchloſſen wurden. Damit war die mehrjährige völkiſche Arbeit der bodenſtändigen Deutſchen mit einem Schlage vernichtet. Schlimmer noch waren die Erlebniſſe der Deutſchen in der Provinz Poſen nach dem ſiegreichen Aufſtand von 1918. Und alle freundlichkeiten erfolgten nach Amneſtieerlaſſen und feierlie Verſprechungen unter verlockender Begleitmuſik: Freibeit, Eleichberechtigung, Duldſamkeit! Die Welt vernahm Wohlklaug der polniſchen Erlaſſe, die geſchickter, zeteméßer waren als die der„zünftigen“ Diplomatie. Von den üblen Geſchebniſſen hörte ſie nichts. Erfahrungen diefer Art werden den Brüdern in den ab⸗ getretenen Gebieten nicht erſpart bleiben. Schon jetzt iſt man⸗ cher lehrhafte Vorgang zu verzeichnen. Es ſoll nicht beſonders die Rede ſein von den geſtürzten Denkmälern, von den Zen⸗ ſurlücken in den deutſchen Zeitungen des Abtretungsgebiets, von der ſcharfen Beobachtung der„deütſchen Agitatoren“ Wohl aber muß auf die Behandlung der deutſchen Schulfra⸗ im Abtretungsgebiet durch die Polen hingewieſen werd Der Allgemeine Deutſche Schulausſchuß in Bromber trachtete einen, deutſch⸗polniſchen Schulausgleich hekbeizuf ren. Nun berichten die Bromberger„Deutſchen Nachricht über den Erxfolg dieſer Tötigkeit in folgender Weiſe:„T Unſerer wohlbegründeten Bitte, an die Regelung des deut⸗ ſchen Schulweſens im abgetretenen Gebiet nicht ohne die Be [kanntgabe feſter Richtlinien heranzugehen, fühtte ſich Poſener Miniſterium außerſtande, dieſen Wünſchen des Al gemeinen Deutſchen Schulausſchuſſes zu entſprechen. Auch die Fortſetzung der eingeleiteten Verhandlungen konnte nick verbürgt werden. Es iſt dadurch die deutſche Bevölkerung bei der Negelung des deutſchen Schulweſens in den ehemal⸗ preußiſchen Gebieten ausgeſchaltet!“— Wenn nun, wonnt gerechnet werden muß, ſolche Vorgänge ſich auf Gebieten wiederholen, dann kommt alles darauf an, d Poken erkennen zu laſſen, daß es nicht immer angeht, ſche Worte zu machen und dabei unſchön gegen die Minderheiten zu handeln. Die Deutſchen im Abtretungsgebiet, ſeit der Re⸗ volution gründlich aufgerüttelt, hahen ſelber den Willen, für ihr Volkstum, ihre 9 Schule, Kirche, Preſſe und Ver⸗ eine auf das entſchiedenſte einzutreten. Bei ihren völkiſchen Beinühungen finden ſie hellende Hände im alten Polen, vor allem in Lodz, das vor dem Kriege 130 000 deuiſche Bewohner„zählte, jetzt vielleicht noch 70 000 aufweiſt und während des Krieges ein Sammelbecken für alle deutſchen Beſtrebungen ge⸗ worden war. Auch' die Zertrümmerung ihrer Kopforganiſatlonen hat die Deutſchen in Kongreßnolen nicht mutlos gemacht. Sie ſetzten es durch, daß zwel deutſche Abgeordnete in den polniſchen Reichstag einzogen, und führen einen mutigen Kamyf gegen die Poloniſterungsbeſtrebungen des Warſchauer Evangeliſchen Konſi⸗ ſtoriums. Der deutſche Reichstagsabgeordnete Ffrieſe in Lodz be⸗ grüßte dieſer Tage die Brüder in der neuen nolniſchen Weſtmark in folgender Weiſe;„Für uns Deutſche hierzulande iſt die Tatſache von Wichtigteit, daß Mitlionen Stammesgenoſſen unſerm Reich einverlejbt werden. Wir bekommen ſomit einen Zuwachs an hoch⸗ kulturellen Elementen, und, was die Hauptſache iſt, wir erringen im Selm(Reichstag) eine ſtarke Parteigruppe Unſern deutſchen Brüdern, die ſich heute der Macht der Tat⸗ ſachen beugen müſſen, entbeten wir Brudergruß und kreudeut⸗ ſchen Handſchlag Gerechtigkeit und Gleichberechtigung, nicht Rache muß im Stagte herrſchen. Herrſcht aber die Gleichberechtigung 11 gegenüber? Nein. Es lietzen ſich dafür unzählige Fälle an⸗ Uhren. 8 7 Bereitwillige Mitkämpfer finden die an Polen gefallenen Deut⸗ ſchen auch in Galizlen Dort haben die evanheliſchen Deut⸗ ſchen unlängſt erſt eine bedeutſame Schlacht geſchlagen. Sie haben beſchloſſen, die evangeliſche Kirche Galiziens dem Einfluß des Warſchauer Konſiſtoriums zu entziehen und eine eigene Landes⸗ kirche zu bilden, ein Beweſs dafür, daß auch ſie alles aufbieten. um als Deutſche leben zu können. Ein weiterer Mittelpunkt deut⸗ ſchen Lebens iſt Bielitz in Oberſchleſien. Sollte dieſes Gebiet, über deſſen Zugehörigkeit zu Polen oder Tſchech en die Volksabſtimmung entſcheldet, zu Polen fallen, ſo wird den Deutſchen in Polen ein weiterer Zuwachs kemmen. Eng untereinander vereint, in plane mäßiger Arbeit berbunden, werden dieſe Mill onen deutſcher Volks⸗ genoſſen in dem neuen Staat eine Macht ſein mit der die Negie⸗ kung wird rechnen müſſen. dieſe— Un⸗ 8 Andere —1 1* 777CCCCCCCCCCCCCCCCPCCTCCCCPVCPCCCTPTCTCTCTCTCTCTCTCTCCT0T0TTTT0TCTCTCTCTCCTCCT—TTTTT Die Calentprobe. 55 es gut durch, dieſes Elaborgt bäterlicher Güte, überſtieut mit lligchiavelliſtiſcher Busheit.“ Eine Erzählung aus dem alten Mannheim. Den ganzen Nachmnittag hatte Chriſtoph an dem Schrift⸗ Bon Heinz Welten. ſtück ſtudiert, und ſeine en maren genau in der Rich⸗ 100.(Nachdruck verboten.) 2(Fortſetzung.) tung verlaufen, in au Barbara ſie hatte lenken wollen. [Gerecht und nicht le Bedingungen ihm zuerſt Der Apotheter legte die Feder hin. Conſens Inügpfen wolften. barg. Aber ſolches iſt doch barer Unfinn⸗ fort gedacht.„Doch defendiere? Nur dort ſelbſt kann er mten ſich die Schwie⸗ Frau Barabara drückte ihm die Feder wieder in die Saal Ane Galdenen Hand. en des Kränzchens „Bring es zu Ende! Zuvor das Strengſte, das Theatrum zu ſei es gar auf der Scene ſelbſt. So. Und nun Deinen Namen. ſetzt Du Deinen Siegel darunter. iegelt, iſt ein Urkund, an dem nicht zu rütteln. „Mit Verlaub, Bar⸗ 550 Wolfeng Wie kann der Auen an das aber defendiere ich ihm auf beſuchen, ſei es im Parterre, die Line Blumentopf ein gehängten Leinenſack wo ſeine Mitſpiele icht gedacht werden nnens erbringen! ar ſeinen eigenen Rolle ſofort exkennen würden. Nein, immer als eine Ablehnung. Er war gerpflichtung, die er zu⸗ tern gegenüber gebaßht hätte. Nun gab es für Weg, den Weg nach Weſmar. e das Schriftſtück aufmerkſam ge⸗ imen und legte es auf den alten der nebſt dem Bett und ziwpel tar der Maufardenkammer bildete. en berſchränkien Armen nach⸗ mer gauf und ab. Er war ein ſchlanker, mittel⸗ lit einemm wuftderbaren, ſcharfgeſchnittenen tet wurde, järmiſicher Hier iſt das Wachs. Je Run iſt es petſchiert ur Und beif Ne i0 ain je Tonſens war ſe ohn und enthand ihn ſeglich ach 55 Sie las mit Genugtuung das, Schriftſtück noch einmal. m Apotheter war bei alledem nicht ſehr behaglich zu Mute „Mit erlaub, Barbarg, Aber wie iſt ſelbiges zu Ich zoe z garnicht, wie ſoll denn der Zub 2 „It ſeine Sach', Haurxiſius. Iſt ſeine Sach, Iſt recht Und billig, daß er uns zuvor den Veweis erbringt, wir den Conſens geben.“ „Aber wenn wir ihm das Theätrum gänzlich defen⸗ dieren?“. „Nann er nicht im Theaterkränzchen ſein T weiſen? Kann er nicht dort agieren nach Gelüſten? Re daß es wohl möglich und oppörtun wärxe, uns den Bet dafelbſt zu erbringen.“ Endlich begriff der Apotheker. Das cpar der den ſeine Barbarg gefungen hatte, ein Weg, der in ein k gaſſe endete. Wie ſollie der Chriſtonh im Theaterkränzchen eine Rolle ſo durchführen, daß mänmiglich ſie ihm glaubte, daß f niemand bhinter der Maske den Schauſpieler erkannte. mand, auch ſeins leiblichen Eſtern nicht, die im Parterre als ſein Publitunn ſitzen würden? 5 Er richtete ſich in ſeinem Stußl karzengergde auf un ſchaute huit großen Augen guf ſeine Fpan. Gift und 9 ment! Auf ſolche Machinationen wäre. er niemals Wenn ſe Barbarg ein Mannsbild geworden wö Kabinettsmigiſter hätte ſie abgeben können. Hofſchauſpieler Ludwig Iffland am Sopcttnachmſit⸗ ktein ſaen Tages bei ſeinem Frounde Thriſtoph Hauriſtus Armen und vorgebeuntem Oberkörper im Jimmer auf und parſprach un ſich nach dam Ausgang der Unterredung zu er⸗ab chängenden, ſchmalen Schyltern und dem kuntgen, traf er den Freund in heller Verzweiflung auf zuſeinmengedriickten Bruftfaſten machte ér einen armen üif ſeinem Bettrand ſitzen. ſoſen Gindruck ſobald er den Kayf ſenkte. Doch wenn er m „Den Conſens willſt ſehln. den CTonſens? Oh., gewiß tiefem Nachdenken verſunken, für Augenblicke por dem Freunde habe ich ihn erhalten. Da habe ich ihn ſchwarz auf weiß. Lies ſtehen blieb und ihn anſchaute, lag in dem von Falten und 7 55 2 verſteh Jden jur noch einen Ludwig 7 4 ielen. Doch das Bemerkenswerteſte an ihm waren ſeine len, deren Farbe und Spiel ſich faft heſtändig änderte. Sie unten ſich ganz klein machen und ſo demütig ſchauen, daß Bißtſteller die Erfüllung ſeinos oſuchs im Boraus en: und ſie konnten guch ſa hart und ſtreng eder der eiſernen unbeugſamen Willen ſofort er⸗ der hliſter bieſer Stirn wohnte. Dann wurden die talt und klar wie Eiskriſtalle. die ſich in ſtrengen külden. Und waren doch auch mild und groß FArubrtz voll, und ein Leuchten war in ſhnen. fenvam Sommermorgen, wenn die Sonnen⸗ ihnen ſy 1 N, daß len. un Einen geln ging der Schauſpieler mit gekreuzten frublen ſich in Meſenkten 1* ö M˖it ſeiyon nie alles fehlte, was dem eine adelgeformte Naſe und der ſeine Mund Fürchen zernagten Geſicht ſo biel Verſtändnis, Klugheit und ehrlicher Wille zum 955 0 daß Cheiſtoph beruhigt ſein Schick⸗ ſal in die Hände dieſes Mannes legen konnte, der kaum drei Jahre älter war, als er ſelbſt und der doch die Menſchen und ihr Tun ſo gründlich kannte wie wenig andere. Unter dem Blick der ſtill auf ihn gerichteten Augen wurde der Aufgeregte ruhig. Er begann dem Freunde ſein Pro⸗ gramm zu entwickeln, wie es ſich aus der Sſtygtion ergab und wie es ihm ſeine Mittel geſtatten würden. Er hatte bereits alles erwogen und den Plan bis in die letzten Details aus⸗ gearbeitet. Ganz im Geheimen mußfte er ſeine Sachen zu Iff⸗ kand bringen, vorſichtig Stück um Stück, ſo daß kein Verdacht vegr werden konnte. Am Abend wallte er ſich feſtlich anklel⸗ den, non den Eltern einiges Geld für die Redoute- erbiten. um ſüy ſeinen Zehrgroſchen noch ein wenig zu vergrößern und am Abend, bevor das Tor geſchtoſſen wurde, Mannhelm ver⸗ laſſen. Bis Oggersheim mollte er zu Fuß gehen und dort die nach Frankfurt fahrende Poſt, abwarten, in der um dleſe Jahreseit ſtets Plätze frei waren, ſodaß elne Vorausbeſtellung ſich erübrigte. Nor dem nächſten Mittag würde ſelne Ah⸗ weſenheit niemond bemerken. Denn ſo lange würde ihm die Mutter Friſt geben, um ſich von der Redoute auszuſchlafen. Und wenn ſie dann, um die Mittagsſtunde, hinaufkäme. um ihn zu wecken, war er berelts auf dem Wege nach Frantſack. Von dort aber ging es ohne Aufenthalt mit der nächſten Pot ſweiter nach Kurheſſen und dann nach Weimar. Dann wiiede der Fieheimrat Epethe weiter helfen. Ehriſtoph ſchüttete feine Barſchaft auf den Diſch und rechnete noch einmal nach Wenn er ſcharf aufpaßte und ſede unnütze Ausgabe mied mußte das Geld reichen. Dach Iffland ſenkte den Kopf, ſchob mit einer langſamenm, Händbewegung die Gulden und Kreuier heiſeite ſethe ſeine Wanderung dur„Zimmer fort. Nein, das war und dein en, den Chriſtoph Hauriſſus gehen konnſe. Er kannte dieſen Weg, er war ihn ſeſbſt gegangen Auch er war ſeinen Eltern nächtens entflohen, weil er Schaufpieler werden wollte und ſie einen Studenten gus ihm hatten machen wollen Fünf Jahre erſt war es ber, da war er mit dem Felleſſen auf dem Rücken aus ſeiner Vaterſtadt Hannover nach Gotha gewan“ dert, mit kaum ſo vielen Kreußern im Sack, doß⸗er die Her⸗ beree zablen konnte Mar ein bitferer Weg geweſen. damals vor fünf Jahren; der Wog von Hanngver nach Gotba. And doch war er leicht gewelen. gegen ſenen anderen, den er daum hotte geben miiſſen, den Weg der Entbehrungen und Dem taumgen der Kränkungen und Intrigien, die von den Jünt⸗ kigen dem hergelgufenen Studenten fherreichlich zuteff wür“⸗ windet, hatte er ſich in die Höhe arbeiten können, und nach heute dachte er mit Schaudern an die Zeit zurück. Nein, dieſen Weg ſollte der Freund nicht geben Fovtf. ftl t. den. Nur durch eiſernen ffleſß. der auch das Schworſtt über“ 7 — + entag. den 18. März 1920. Maunheimer General- Angeiger.(Abend · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 118. Nus Staòt und Land. Generalſtreik in mannheim. sruher Parole der Gewerkſchaften Morgen auch in Mannheim ein 24f Kreit. Ausgenommen von dem Ausſtand ſind alle lebenswich⸗ ausdrücklichem Beſchluß auch die Das Perſonal der übrigen 8 Der Karl ſeügend, beginnt tündiger General⸗ zu denen nach eitungsdruckereien gehö annheimer Druckereien beteiligt ſich an dem Ausſtand. Die Oſter ⸗ und Pfingſtferien. ſchreibt amtlich: An einer Reihe von utermonate infolge Brennſtoffmangels weder ganz ausgeſetzt oder derart ein⸗ daß es naheliegt, zur Nachholung des Ver⸗ Jerien beizuziehen. Ob und in welchem e Maßnahme im Intereſſe der Erreichung der Lehr⸗ ſoll an den einzelnen Anſtalten dem Ermeſſen der n überlaſſen bleiben. Die einzelnen Anſtaltsleitungen gegeben iſt, vor der Herbeiführung eines auch den Eltern der Schüler Gelegenheit alsbald die erforderlichen Beſchlüſſe zunächſt rbeiführen. Da an den V geſtädte die Verhältniſſe im allgemeinen n Höheren Lehranſtalten, iſt auch für dieſe in welchem Umfang eine Kürzung der Die Beſchlußfaſſung hierüber ſteht der ſſion) zu. Für die H ſchulen der Städteordnung gelten die gleichen Beſtim⸗ en. Die Beſchlußfaſſung geht von dem Handels⸗ oder Gewerbe⸗ Die„Karlsruher Zeitung“ len mußte während der Wi Unterricht längere Zeit ent eſchränkt werden, Aumten die fang eine ſolch le geboten iſt, ſchluſſes der Konferenz enderung zu geben, wegen der Oſterferien he Dder Städteordnun Aeich liegen, wie an de Schulen zu prüfen, ferien geboten erſcheint. chulbehörde(Schulkommi olksſchulen andels⸗ und Im Bürgerausſchu z iſt die Auffaſſung vertreten worden, unheim eine VBerkürzung der etracht kommen kann, da die Ko deine Erholung gebracht haben. Ferien nicht in d hlenferien den Kindern, i Es iſt, von verſchwindenden Aus⸗ abgeſehen, nicht möglich geweſen, die Kinder in geſündere wo ſie beſſere Luft und ausreichendere und n. Das muß in den Ferien unbedingt nach⸗ Geſundheit geht über Wiſſen. Und wenn die Schule zurückkehren, dann wird auch r ſein. Es kommt wirklich nicht darauf zu entführen, Nahrung habe geholt werden. Wir mei Kinder neu gekräftigt in Aufnahmefähigkeit beſſe an, daß das Lehrziel unter werden ſich mit aller Energie dagegen wehren, einen Tag verkürzt werden, weil ſie ei eſchlecht heranziehen möchten. Bekann Körper auch ein geſunder Geiſt. allen Umſtänden erreicht wird. Die Eltern daß die Ferien auch n körperlich ge⸗ tlich mohnt in einem Jahrkartenverkauf 4. Klaſſe im Bertehrs · verein. n Beiſpiel dafür, wie Karlsru bürokratiſchen Bevormundungsſti ren, bietet eine von der General bahnen an den hieſigen Verkehrs ab 1. April der Verkauf vo erkehrsbüro nicht mehr zuläſſig ahrkarten iſt bekannilich dem itteleuropälſchen Reiſebüros übertragen. Von Anfang an als eine auf den breiteſten Bevölkerungs ion, beſonderen Wert darauf gelegt, fahrkarten zu verkaufen, ſondern hat ſich, ot, ſofort bei Gründung des Mitteleuro⸗ eiſehüros darum bemüht, den amtlichen Fahrkar⸗ kauf für alle Klaſſen zu erhalten. Bei der eminen⸗ t, welche unter den heutigen rkarte 4. Klaſſe für den weitaus größten Teil des reiſenden Publi⸗ tand des Verkehrsvereins alles aufbieten der Fahrkarten 4. Klaſſe fortſetzen zu er Behörden noch immer im des Obrigkeitsſtgates weiter irektion der Badiſchen Staats⸗ ⸗Verein gerichteten Erlaß, wo⸗ n Fahrkarten 4. Klaſſe in ſoll. Der amtliche Verkauf erkehrsverein als Vertretung rkehrs⸗Verein, gufgebaute Organiſat afwagen⸗ und Luxuszu die Möglichkeit erkehrsverhältniſſen die 77 775 wird der Vo 2— den ſt geradezu unverſtändlich, dieſer Einrichtung, an den Schaltern am Bahnhof zu Man ſollte denken, daß die wie die Generaldirektion dazu dazu dient, den ſtarken An⸗ entlaſten, Schwierigkeiten zu eneraldirektion, 80 Jahre nach ng der Eiſenbahnen, endlich zu der Einſicht gekommen wäre, nheim nicht mit einem Odenwaldamtsſtädtchen auf eine Stufe zu .Bei der großen Sympathie, welche ſich der Fahrkartenver⸗ des Verkehrsvereins in allen Kreiſen der Vevölkerung erworben wird in Mannheim zweifellos gegen die Aufhebung dieſer ge⸗ ützigen populären Einrichtung von allen Seiten Sturm gelau⸗ ſcheint die plötzliche Aufhebung des rtenverkaufs 4. Klaſſe mit der beabſichtigten Rationie⸗ der Fahrkarten für den Sonntagsverkehr, der in dieſer Weſſe wieder aufgenommen werden ſo „Gegen dieſe Rationierung und Abſchnürung des für ir Mannheims notwendigen Sonntagsverkehrs Mann⸗ Frankfurter Theater. abgeblaßt will uns dieſe von Leſſings Ge te des däniſchen Molière dünken:„ e“(der Mann, der keine Zeit hat) von Die Charakterſtudie des 1 ift 4 75 82 deuſt Seſchs en Mitteln des Intriguenſpiels un 0 art Und die Luftigkeit der Verwechslungen erſcheint nicht ſo über eine allzu durchſichtige, un⸗ Trotzdem bleißt eeeeee eeeeeeeee unfreiwillig komiſchen ft, ſondern mehr mit be⸗ der commedia dell arte und urſprünglich, daß ſie atiſche Handlung hinwehelfen Einzelne munter und vergnüglich und im Rahmen der Brügmann vriginell geleiteten Auf⸗ Frankfurter Schauſpielhauſes weckten Zmpelo⸗ der dem Schvätzer viel Drolerie und Humor aus nem gab, und die derb⸗verſchlagene, quick⸗reſolute Dienerin⸗ r der Frau Hartmann beſonderes Behagen. Im Neuen Theater murden Hauptmanns„Ratten“ gum anden bei ausgeßzeichneter Wiedergabe ſtarken Erfolg. 5 lichen, von Herrn Mal gegeben und e: Herr Großmann) Aus dem Mannheimer Kunſtleben. „Goltstümlicher Liederabend.) Die Beliebtheit und aner⸗ Qualität der beiden Veranſtalter, Jane Freund⸗Rauen mmerſänger Wilhelm Fenten, ſicherte dem Konzert, die Zeit nicht gerade günſtig gewählt ſchien, einen regen Und die gekommen, ſahen alle ihre Erwartungen erfüllt. Künſtler waren trefflich bei Stimme, und da ſie Vortrags⸗ ack und Einfühlungskunft beſitzen, ſo wurden die einzelnen um Erlehnis. Die geſchmackvoll gewählte Vorotrags⸗ rachte im erſten Teil Geſäne von Robert Schumann und aus Robert Franz' vornehmer Lyrik, im zweiten moderne ilhelm Fenten eröffnete den ſũ„ dem er„We in den Zauber der Ein geſcriglich J t. it Lieder owohl die elegiſche Stim⸗ Sicherhstt“ und die i tlich das en Nenr ſeßelt u⸗ die Liebe berührt“ dut ferinte Ausdruckerden hel rechte Vicht z Neuheiten für M 5 dag N bend mit Schu⸗ zans„Aus den Augen ſeh“,„Der Soldat“ und die auchte„Frühn in 8 verſtand Frau Freund⸗Nau even. des Jen Ferdfe 5 ende Freude des„T tter“ zu Worte Lam,: Amſterdam, etzen. anſtheim Ri Sie iſt ja unſeren und verſtand auch dieſe außeng„Der dernen eine he⸗ aeen beiden gehalt⸗ heim—hHeidelberg ete. muß heute ſchon energiſchſte Berwahrung ein⸗ gelegt werden. 8 Skädtiſche Verlorgung und Gulsbelriebe. Der Reformbund der Gutshöfe(Sitz Bad Nauheim) verſendet eine mit zahlreichen wiſſenſchaftlichen und ſtatiſtiſchen Nachweiſen ver⸗ ſehene Schrift, in der er ſich über den Abbau der Zwangs⸗ wirtſchaft, wie folgt, äußert: „Bei Würdigung aller Umſtände wird das abſchließende Urteil dahin lauten, daß die heutige Zwangswirtſchaft, deren produktions· hemmende Einflüſſe von niemand geleugnet werden, wohl für die wichtigſten Nahrungsmittel noch einige Zei nzig iſt, im übrigen aber ſchrittweiſe dem Abbau zugeführt werden muß. Damit erwächſt nun den Stadtverwaltuüngen die ſehr ernſte Aufgabe, für die Be⸗ lieferung der Stadtbewohner mit Lebensmitteln in anderer Weiſe ausreichende Sicherungen zu beſchaffen; mit einem jeweilig genügen⸗ den Angebot im freien Verkehr, wie es in Friedenszeiten war, wer⸗ den ſie in den nächſten Jahren nicht rechnen können. Es wird in höherem Maße als früher notwendig werden, durch Verträge mit größeren landwirtſchaftlichen Organiſatio⸗ nen bezw. mit den größeren landwirtſchafklichen Be⸗ trieben eine Wirkſchaftsverbindung einzugehen, die auf freier Vereinbarung— alſo ſelbſtgewollte Verpflichtung— gegründe: iſt und dabei den Zweck der Zwangswirtſchaft doch durchaus erfüllt.“ Und über die Bedeutung der Gutshöfe für die Städte heißt es:„Soweit es die größeren landwirtſchaftlichen Betriebe betrifft, iſt dies ohne weiteres möglich. Für die Belieferung der Städte mit Rahrungsmitteln kam ſchon vor dem Kriege den Gutshöfen eine hervorragende Bedeutung zu. Das liegt einesteils rein kaufmänniſch daran, daß mit einem Großerzeu ger(ins⸗ beſondere Großverfrachter) ſtets ſſchneller und beſſer zu arbeiten iſt als mit einer Vielheſt von kleinen Produzenten, andererſeits in der Tatſache, daß der größere landwirtſchaftliche Betrieb in den pflanz⸗ lichen Nahrungsſtoffen ſtets, in den tieriſchen Produkten meiſtenteils weſentlich leiſtungsfähiger iſt als die kleinen bäuerlichen Be⸗ triebe. Leiſtungsfähiger ſowohl in bezug auf die Menge deſſen, was aus der Flächeneinheit herausgewirtſchaftet wird, als auch in bezug auf Preis und Gleichmäßigkeit der Lieferung.“ Wir begnügen uns mit dieſen knappen Proben aus der beach⸗ tenswerten Schrift, die nicht ſowohl in den Kreiſen der Stadtverwal⸗ tungen geleſen zu werden, vielmehr noch gerade in ſhren Selbſtver⸗ waltungskörpern als den Vertretungen der Verbrauchergruppen be⸗ herzigt zu werden verdient.. .Berſetzt wurden die Giſenbahnſekretäre Jakob Gebhard in Oſterburken nach Heidelberg, Oskar Wegmann in Weil⸗Leo⸗ voldshöhe nach Baſel, Wilhelm Dietz in Snsheim(Elſenz) nach Heinrich Schüßler in Maännheim nach Karlsruhe, erdinand Hansmann in Lahr⸗Dinglingen nach Lahr⸗Stadt, Adolf Heilmann in Gttlingen nach Karlsruhe, Hermann en in Gengenbach nach Offenburg, Otlo Grimmer in Wyhlen Julius Schreck in Kirchheim bei Heidelberg nach Heidelberg. .Ernannt wurden die Gewerbelehrerkandidaten Chriſtian Gäßler an der Gewerbeſchule in Eppingen zum Gewerbelehrer an der Gewerbeſchule in Lahr, Heinrich G eiger an der Gewerbe⸗ ſchule in Neuſtadt i. Schw. zum Gewerbelehrer daſelbſt. 5 2 Anrichtige Freimachung der Brieſſendungen uach Orken in den au Belgien abgetretenen Aceſſen Malmedg und Eupen. Die Be⸗ ſtimmung, wonach im Verkehr zwiſchen Deutſchland und den beiden an Belgien abgetretenen Kreiſen Malmedy und Eupen die Auslands⸗ taxen anzuwenden ſind, 1 9 70 beim deutſchen Publikum nicht hin⸗ reichend bekannt zu ſein. Jur Vermeidung unliebſamer Weiterungen mit den Empfängern der Poſtſendungen wird die Bevölkerung, be⸗ ſonders die Geſchäftswelt, auf dieſe Verordnung daher nochmals hingewieſen. Die in den beiden Kreiſen liegenden Poſtorze ſind bei den Poſtanſtalten zu erfahren. Der Kommandeur der badiſchen Landespoligei, Oberſt Kuenzer, hat die an ihn ergangene Berufungg zur Uebernahme der leitenden Stelle im Reichskriminalamt in Berlin abgelehnt und wird auf ſeinem Karlsruher Poſten bleiben. *. Auflöſfung dez Dulag. Da die regelmäßigen Heimlehrer⸗ transporte nun aufgehört haben, wird die Verwaltung demnächjt an die Auflöſung der Durchgangslager gehen, wobei die kleineren Lager zuerſt in Angriff genommen werden. Bis 1. April ollen ſämtliche Lager aufgelöſt ſein. 1 Die Bismarckfeier auf dem Feldberg wird in dieſem Jahre wiederum in der üblichen Weiſe abgehalten. Am Abend des 31. W1 iſt eine Vorfeier, am 1. April Kranzniederlegung am Denk⸗ mal des erſten Kanglers.(Anmeldungen an den Feldberger Hof). * Jreigabe der Bild⸗Iwangsbewirkſchaftung. Nachdem die bis⸗ herigen Vorſchriften über die Zwangsbewirtſchaftung des Wildes und der Hühner ſowie die Vorſchriften über die Wildpreiſe vom Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium aufgehoben worden ſind, wurden auch die ſeinerzeit erlaſſenen landesrechtl. Beſtimmungen außer Kraft geſetzt. Damit iſt der Verkehr mit Wild und Gefkügel nunmehr vollen Geſänge hinreichend zu beleben. Nicht wen':ger Paul Graener's„Vale cariſſima“ und zwei Frühlingslieder von Fritz Jürgens, von denen heſonders„Maienfrühe“ eigenperſönliche Züge aufweiſt. Die Künſtlerin ſang dasſeihe mit ſolchem Erfolg, daß es wiederholt werden mußte. Das Schlußwort ſprach der viel⸗ ſeitigſte und größte unſerer Modernen, Rich. Strauß in ſeinem „Tal“,„Nachtgeſang“ und„Heimliche Aufforderung“, die Herr Fenten zu beſter Wickung brachte. Am Flügel ſa err Fritz Zweig, und ſeiner gewandten, geer ebee iſt ein weſentlicher Teil des Er⸗ olges zu danken. .096. Orgeltonzert von Arne Landmann) Der vierte der acht Fiſtordſchen Vorttage Arno Landmanns ließ Orgelmeiſter des 19. Jahrhunderts Worte kommen. J. Ch. Rink, ein Schüler des letzten Vachſahltters Kittel feſſelt mehr durch Wohllaut und Volksmätzigkeit als ſtrenge thematiſche Arbeit, T. G. Töpfer und vor alen A. 17 Heſfſe ſind heute noch im Gottesdienſt biel geſpielte Komponiſtken. Ein wirklicher Meiſter aber tritt uns in F. Mendelsſohn entgegen, deſſen k⸗Moll⸗Sonate op. 60 Nr. 1 mit dem Zitat des Chorals„Was mein Gott will, geſcheh allgeit den neuen Orgelſtil in glänzender Weiſe zum Ausdruck bringt und im Finale auch zur Entfaltung der Virkuofität Gelegenveil gebt. r Landmann bot dieſes ſehr fauber, das Adagio in zarteſten arben. Schumanns Fugen über B, a, e, h ſind an J. S. Pach, ebenſo wie die abendbeſchließende Phantaſie. Ein Adagio und Allegretto op. 117 v. GA. Mer⸗ tel ſtand dazwiſchen. Das Adagio zeigt hübſche melodiſche Linien, das Allegretto gewinnende heitere Züge, wenn auch allzugroße Tieſe beiden Stücken nicht eigen iſt. Als ein Werk von dramati⸗ 155 Wucht und Größe erſcheint Liſzt's Phantaſie, die Herrn andmann zu höchſter Kunſtentfaltung anſpornte. Wie uns die Kunzertleitung, Seel fü — Krio tiktell vor Abſchluß der ſo lebhaſten Konzertſaſſon dein muſiklteben⸗ — Puene e cher Genuß bevor, Das ſſet 1900 — 155 15 2085 er 0) werden am Dien 15. l, gen 7˙% Uhr 155 Muaſenſat Rofengarten einen breed vercntſtalten. F. M. iſt als an das Stadttheoſer in Fee verpfff rregiſſeur hiet worden. Todesnachrichten. Im 75. Lebensjahre ſtarb Ninrren Anatome me Neat ef r. et Phil. ürbringer 10 Fetdet er g. Gebürtig aus Wittenberg, war Fikobrin eit 1870 Afliſten ee 2 1N 1 wurde ſpäter eN venig oge. ſpitker 4 ſen rtußs in 15 Hiacte, Seine uhe 7 Entwickkungsgeſchichte, . g. lger Gegenba 191² den Sae * ſenbaurs. at der n Faree ſind: Vergleſchende Anatomie und enealogie Wirbeltiere. Karlsruhe farb der frühere lauglährige Direktor der dor⸗ N. Altertums⸗ und Ublkelfunte Wirkl. Geheimerat Dr. Ernſt Wagner im 88. Sebenszahre Oſelh, ielleiter und erſte Dramatürg des Natz Michard Gfelh), der Spi* erſte Dramg An 8 freigegeben und auch die Beſchränkungen, denen der Verbrauch ſeiniger Arten von Wild und von Hüßhnern bisher unterworfen war, nämlich die Anrechnung auf die Wochenfleiſchmenge und der Fleiſch⸗ markenzwang, ſind in Wegfall gekommen. Für den Großhandel mit Wild werden Richtpreiſe feſtgeſezt. Bei dem Handel mit Wildbret und Geflügel ſind die beſchränkenden Beſtimmungen ebenfalls außer Kraft geſeßt. &Fertigkeitsprüfung für Stenographen aller Syſteme. Im Vauße des Monats April wird das bei der Handelskammer Mann⸗ heim errichtete Stenographiſche Prüfungsamt die erſte Fertigkeitsprüfung abhalten. Zu den Prüfungen, die in 4 Abteilungen, nämlich zu 135, 150, 200 und 240 Silben Geſchwindigkeit abgehalten werden. wird jede Perſon zugelaſſen, die bei dem Prüfungsamt einen ſchriftlichen Antrag ſtellt. Der Prüfling hat bei ſeiner Meldung anzugeben, in welcher Fertigkeit er den Beweis für ſeine Leiſtungsfähigkeit zu erbringen wünſcht. Die Prüfungsgebühren betragen Mk. 5. Nach veſtandener Prü⸗ fung wird dem Prüfling ein Zeugnis erteilt. Alles nähere iſt aus den Prüfungsordnungen, die in der Kanzlei der Handelskammer B 1, 7b erhältlich ſind, zu erſehen. kK. Reichsverband der Elektrizitäts-Abnehmer(e..) In den Kreiſen der kommunalen und induſtriellen Elektrizitäts⸗Groß⸗ abnehmer hat die Auslegung der Verordnung der Reichsregierung vom 1. Fehruar 1919, betreffend die Erhöhung von Preiſen bei Lieferung von elektriſcher Arbeit uſw., durch die Schiedsgerichte unter Anleitung der Beſtimmungen des Reichskohlenkommiſſärs zu großer Beunruhigung geführt. Der kürzlich gegründete Reichs⸗ verband der Elektrizitäts⸗Abnehmer(Rea) will die berechtigten Intereſſen der Stromabnehmer— und zwar ſowohl der ſtrom⸗ beziehenden Kommunen, wie auch der Handes⸗ Gewerbe⸗, Indu⸗ ſtrie⸗ und landwirtſchaftlichen Betriebe— zuſammenfaſſen und ver⸗ treten und den vielfach auftretenden übermäßigen Preisforderungen der Elektrizitätswerke durch Zuſammenſchluß ſeiner Mitglieder zu Orts, Bezirks⸗, Provinzial⸗ oder Landesgruppen entgegenwirken. Der Rea will ferner auf die Geſetzgebung der Elektrizitätsverſor⸗ gung durch Eingaben an die zuſtändigen Stellen und Veröffent⸗ lichung von aufklärenden Aufſätzen Einfluß gewinnen. In Streit⸗ ſachen will der Verband ſeinen Mitgliedern— ſowohl in techniſch⸗ wie rechtlichen Fragen— Rat und Auskunft ertei⸗ len. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich in Berlin⸗Steglitz, Hohen⸗ zollernſtraße 6. Umfangreiche Abgabe von Waldſtreu. Im Hinblick auf den Ausfall in der Einfuhr von Streumitteln und der Sehwierig⸗ keit des Bezugs von künſtlichen Düngemitteln muß ohne Rückſicht auf die Erhalkung der Waldbodenkraft die Waldſtreu und die im Walde erwachſenden ausgenutzt werden. Die bad. Forſtämter ſind deshalb dringend angewieſen worden, die landto. Bevölkerung in jeder Hinſicht bei der Abgabe von Jorſtnebennußz⸗ ungen zu unterſtützen. BVerhaftung eines Motorendiebes. Der dieſer Tage hier ver⸗ haftete Hermann Wenz aus Lambrecht, zuletzt in Mannheim wohnhaft, hat zuſammen mit einem gewiſfen Johannes Semmer eine Anzahl Elektromotoren aus verſchiedenen Betrieben, u. a. auch aus der ſtädt. Gasfabrik geſtohlen. Er hat jetzt ein Geſtänd⸗ nis abgelegt. Die Motoren haben einen Wert don zuſammen 10 000 Marl. Polizeibericht nom 15. März(Schluß). Körperverletzungen wurden verübt auf der Straße zwiſchen F 3 und 4 durch Meſſerſtiche, am Friedrichsplatz durch Herunterwerfen von einem Fahrrad, im Hauſe Hintergaſſe Nr. 3 in Sandhofen durch Schlagen mit einem Handbeſen und vor dent Neiſe Stengelhofſtraße 47 in Rheinau durch Schlagen mit einer deißzange. Sachbeſchädegung. Ein 55 Jahre alter verheirateter gertrümmerte am 14. d. Mis. nachmittags aus Mut⸗ willen einem Wirt in der Fröhlichſtraße 8 Fenſterſcheiben im Wert von etwa 200 Mark und verletzte ſich dabei durch Glasſplitter ſo erheblich an der rechten Hand, daß er mit durchſchnittener Puls⸗ Unaufgeklärte Diebſtähle. Es wurden entwendet: In der Zeit bom 30. 12. bis 20, 2. von den Bäumen in der Her⸗ zogenriedſtraße 28 Baumdeckel, die offenbar als altes Eiſen bon den Dieben veräußert wurden.— In der Nacht vom 18.—14. Febr. von einem Lagerplatz an der Neckarvorlandſtraße eine 70 Meter Jange Schleifleftung eines Kranens aus Kupfer, 8 Millim Durch⸗ meſſer.— In der Zeit vom 5. bis 7. Februar aus dem Fabrif⸗ betrieb Induſtrieſtraße 5 ein 13,80. Meter langer, 8 Zenkimeter breiter und 5 Millim. dicker Treibriemen.— Am 10. Februar in B 6 von einem Handwagen einer Wäſcherei herunter 1 Bündel Wäſche mit folgendem Inhalt: Mehrere weiße Herren⸗ u. Damen⸗ hemden, mehrere weiſe Damenhoſen, Hand⸗, aſchen⸗ und Bade⸗ tücher. Sämtliche Wäſcheſtücke ſind gezeichnet mit M. A.— Am 26. Jebruar folgende Sil enftände: abrikat Irz. Bahner, 12 n, 24 Eßlöffel, 18 Speiſ In, 12 Speiſelöffel, 14 ſilb. Teelöffel, 18 ſilb. Speiſemeſſer, 185 ſilberne Deſſertmeſſer, 18 Deſſer n, 18 Fleiſchgabeln, 18 Fiſchmeſſer, 1 Tranſchierbeſteck, Meſſer und Gabel, 1 Suppenlöffel, 2 Fiſchbe⸗ ſtecke, 2 Sucenlöffel, 4 Kompottlöffel, 4 Butter⸗ und ä emeſſer, 2 Gemüſelöffel, 24 Mokkalöffel und 24 Oyſtbeſtecke.— In der Zeit vom 14. bis 17. Februar aus dem alten Friedhof in Neckarau bon einem Grab tdeg eine Engelsfigur aus Broncemetall im Werte von 2000 Mark. Beſchreibung: 70 Zentimeter hoch, Gewicht 75 Kg., auf beiden Seiten befinden ſich zwei 15 Zentimeter lange ausge⸗ hreitete Flügel, die Hände ſind nach vorn ausgeſtreckk, in der linken Hand eine abgebrochene Palme. Der Kapf iſt nach vorn geneigt, die Figur ſteht auf einem Sockel. Der Geſchädigte ſetzt beilſ die Ermittelung des Täters 200 Mark und auf die Wieder⸗ beiſchaffung det Grabdenkmals ehenfalls 200 Mark Belohnung aus.— Am 4. März aus einem Nee in E 1 durch Ein⸗ ſchlagen der Schaufenſterſcheibe 12 Meter Covercoatſtoff im Wert don 2700 Mark.— Am 4. März aus dem Hauſe N 6, 1a 89 Herreuhemden, 1 Teppich, 3 Sportanzüge, 2 Hoſen, 1 Konf.⸗Angug, 1 bfauer Anzug. 18 Herrenunderhoſen, 6 We 15 Kopfkiſſen⸗ bezüge, 4 Bettbezüge und 1 ſilberne Uhr.— Am 7. Märg aus einer Wurſtfiliale der i 83 50 Pfund Mettwurſt, 10 Pfd. Lyonerwurſt, 4 Pfd. elatwurſt, 25 Pfund Schweinefett 20 Pfund weißen Schwartenmagen, 6 Pfund Leberwurſt, 10 Pfund geräucherter Schinken, 5 Pfund Dürrfleiſch, mehrere Büchſen§ ſch⸗ konſerven,(Bismarckfiſche und Karpfenblel) 1 grauer abgeänderter Militäarmantel, 1 ſchwarzer Damenrock, 1 ſchwarze Damenbiufe und eine Blechſchüſſel im Geſamtwexte von ca. Mark. ader in das Allgem. Krankenhaus aufgenommen werden mußte. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barex Handlungen. Nus Tuòwigshafen. der e ſich in ſeiner letzten Sitzung wiederum mit einer umfangreichen Tagesordnung zu heſchäftigen. Funächſt wurde im Intereſſe der Bereinfachung die Vereinigun g der Ver⸗ waltung des ſtädt. Gas⸗ und Wa ſerwerks beſchloſſen. Es werden 3 Abteilungen errichtet, eine etriebs⸗, eine Rohrnetz⸗ und eine kaufmännſſche Abteilung. Gleichzeitig wurden die Preiſe r den Bezug von Gas und Waſſer bedeutend erhüht. den Monat Februar werden für den Kubikmeter Gas 1 Mark, für März .30 M. berechnet. Dabei wird inanbetracht der weiter ſteigenden Kohlenprelſe der Gaspreis nach weiter in die Höhe n. Auch der Waſferpreis wurde entſprechend erhüht.— Ueber dle drtſeneden ee en referterte in eingehen Weiſe Rechtsrat Muller. Durnach ſind die Studtratswahlen auf den 18. April e Es kommen ca. 60 000 in Botrucht. Die Jahl der Stadtratsmitglieder wurde Ueber die Schnlorganiſation 1919/20 ver⸗ W auf 40 reitete H genehmigt Haften und Stabtſchulpflegſchaften, wie vom vortleſchlagen, gutgeheißen. Die Aufſtellung gemeind⸗ ſicher Berm dermalter an den Volksſchulen wird dahin er⸗ lebigt, daß die 8 von den Lehrern als Geſchäftsführer gewäßlten und die 4 nicht gewäßlten bisherigen Oberlehrer als Permögenener⸗ walter bis 1. Mai 1921 beſtimmt werden. Sie erhalten eine Ver⸗ gütung von ſe 600 M. Fgenehmigt wmurde auch die Erhöhung der en für die e Reber 140 000 N. Wer⸗ ——— eeeee — — aee 4. Seile Nr 115. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Montag, den 15. März 1920. luſt, die das private Abfuhrunternehmen in der letzten Zeit durch Stkeigung der Unkoſten erlitten hat, werden auf die Stadtkaſſe über⸗ nommen, um nicht den Hausbeſitz zu ſehr zu belaſt die Schnakenbekämpfung werden 7000 M. ausgen e Die Dienſt⸗ ſtunden bei den ſtädt. Büros und Kanzleien werden auf wöchentlich 45 Stunden feſtgeſetzt. Schli bur noch beſchloſſen, ein Drittel der Umlagenſchuldie 1919 als Umlage für 57 das erſte Vierteljahr 1920 zu Nus dem Cande. Iit Baden-Baden, 13. Rärz. Mittwoch nachmittag fand im Krematori auf dem hieſi b die Einäſcherung des 7 Studenten der Medizin, Hanns Kahn, tag von dem Studenten Engelhorn wurde, ſtatt. Israelitiſche Geiſtliche hielten im Laufe der Trauer⸗ feier ergreifende Trauerreden, denen herzliche Anſprachen von Ver⸗ tretern ſtudentiſcher Korporationen aus Freiburg folgten. Der Vor⸗ ſtand der hieſigen israelitiſchen Gemeinde, Rechtsanwalt Dr. Herr⸗ mann, brachte den Hinterbliebenen tiefempfundene Worte des Troſtes dar mit dem Hinzufügen, daß die geſamte Eiawohnerſchaft Anteil an ihrem Schmerz nehme. Die Beteiligung an der Trauer⸗ feier war eine ſehr zahlreiche. Ueber den aufſehenerregenden Vorfall ſeien folgende Tatſachen nachgetragen: Am 7. März in den Mittagsſtunden herrſchte auf der Sofienſtraße ein ziemlich bhafter Verkehr. Plötzlich ertönte vor dem Gebäude der Rheiniſchen Kredit⸗ bank ein ſcharfer Schuß und ſofort ſah man den Sohn des hie⸗ ſigen Bankiers David Kähn(Teilhaber des Bankhöuſes— T. Herrmann hierſelbſt) tot zuſammenbrechen. Dden Schuß hatte der Sohn des bekannten Kunſtmalers Profeſſor Robert Engelhorn auf Kahn abgegeben, der dann noch einen Schuß auf ſich ſelbſt abgab, ohne zu treffen, und alsbald feſtge⸗ nommen wurde. Nach den Gründen für ſeine Tat befragt, er⸗ klärte er, er werde dieſelben vor dem Unterſuchungsrichter angeben. Beide ſunge Leute, der Täter wie der Erſchoſſene, ſtehen im Alter von etwa 21 Jahren und ſtanden ſich ziemlich fern, ſodaß man an⸗ nimmt, es habe zwiſchen beiden ein Konflikt beſtanden, der nicht an die Oeffentlichkeit gedrungen iſt. Der Täter hatte einige Jahre im Felde geſtanden. Nach ſeiner Heimkehr hatte ſich ſein Charakter völlig geändert; er war mürriſch und zurückhaltend geworden und zeigte manchmal eine gewiſſe Menſchenſcheu, konnte ſich aber auch bei geringſten Anläſſen ziemlich aufregen. Hanns Kahn, das Opfer der Tat, ſtudierte in Freiburg Medizin und mar ein ruhiger und ſtiller Menſch. Beide konnten ſich von der Schule her, kauften ſich am Sonntag zuſammen eine Zeitung und unterhielten ſich, bis Engelhorn dann, plötzlich ſtehen bleibend, den Schuß abgab, der Kahn in den Kopf traf und ſofort tödlich wirkte. dener Parteirichtungen des badiſchen Landes brachten die Mittei⸗ lung, Engelhorn ſei Mitglied des Schutz⸗ und Trutz⸗Bundes ge⸗ weſen, der gegenwärtig hier eine rege Tätigkeit entfalte. Der Mord ſei eine Folge der antiſemitiſchen Hetze. Demgegenüber kann feſt⸗ geſtellt werden, daß Engelhorn dieſem Bunde nicht angehört und deſſen Tendenzen in Privatgeſprächen verurteilt hat. Bisher hat ſich übrigens noch keine Tatſache ergeben, die den Schluß zuläßt, daß bei der Angelegenheit politiſche Tendenzen mitſpielen. Sportliche Nundſchau. Die Ausſchreibungen zum Mannheimer Mairennen haben eine weſentliche Erweiterung erfahren. Wegen des 5 Jahre lang ſtillgelegenen Rennbetriebs konnte⸗der Badiſche Renn⸗ verein hinſichtlich der Rennpreiſe mit denjenigen Rennvereinen nicht ganz Schritt halten, welche die geſteigerten Totaliſatoreinnahmen, att, der am letzten Sonn⸗ in der Sofienſtraße erſchoſſen insbeſondere des letzten Jahres, ihren Rennpreiſen zuzuführen in der Lage waren. Es muß berückſichtigt werden, daß die ganze Mai⸗ Veranſtaltung im Riſiko liegt und daß auf dieſes Konto nicht nur die Rennwerte, ſondern auch die außerordentlich angewachſenen laufenden Verwaltungs⸗ und Betriebskoſten aufzurechnen ſind. Das Unterhalten einer Rennbahn mit ihrem Drum und Dran, die Pflege des Geläufs und der Hinderniſſe, die Erneuerung der Anlagen, die Inſzenierung des Meetings mit ſeinem weitſchweifigen Apparat ſind heutzutag enorm teuer und zu dieſen großen Koſten geſellen ſich noch die ge⸗ waltigen Aufwendungen für Wiederherſtellung der 5 Jahre lang unbenutzt gebliebenen Gebäulichkeiten, insbeſondere der Tribünen. Der Badiſche Rennverein hat nunmehr, nachdem er mit weiten Sportkreiſen und insbeſondere mit Rennſtallbeſitzern Fühlung ge⸗ nommen hatte, ſeine Mai⸗Ausſchreibungen nach der Richtung ver⸗ beſſert, daß er den Rennſtällen die Unkoſten verringert, welche zum Mairennen hierherkommen und ſtarten laſſen. Man ging hierbei von der Erwägung aus, daß gute Felder, von welchen das Intereſſe der Rennbeſucher abhängt, nur zuſtande kommen, wenn recht viele Pferde nicht nur genannt werden, ſondern auch die jetzt fehr koſt⸗ ſpielige Reiſe nach Mannheim ausführen. Hier mußte alſo die Ver⸗ beſſerung der Ausſchreibungen einſetzen. Der Verein hat infolgedeſſen beſchloſſen, für jedes Pferd, welches in den Mai⸗ rennen zu Mannheim läuft und nicht eine ſehr niedrig gehaltene Mindeſtſumme gewinnt, einen Transportkoſtenzuſchuß zu gewähren. Da die Mannheimer Veranſtaltung jener von Frankfurt folgt, beabſichtigt außerdem der Badiſche Rennverein einen Pfer de⸗ Sonderzug Frankfurt⸗ Mannheim auf ſeine Koſten lau⸗ fen zu laſſen, wenn ihn die Bahnverwaltung bereitſtellen kann. Selbſtperſtändlich wird eine Propaganda dahin einſetzen, daß die Rennſtälle gebeten werden, ihre Nennungsunterſchriften für Frankfurt auch auf Mannheim auszudehnen. Weiter wird für die in⸗Mann⸗ heim ſtartenden Pferde keine Stallmiete berechnet, wenn ſie in den Vereinsſtallungen untergebracht ſind, bezw. es wird ein Stallmiete⸗ zuſchuß vom Verein bezahlt, ſo weit Privatſtälle genommen werden müffen. Sämtliche Stallungen werden vom Rennverein mit Stroh eingeſtreut werden, was den Rennſtällen bei den enorm hohen Stroh⸗ preiſen weſentliche Koſten erſpart. Die Anſchaffung von Heu wird dadurch erleichtert, daß der Rennverein einen namhaften Prozentſatz der Koften übernimmt. Jegliche Gebühren für Benutzung der Renn⸗ und Arbeitsbahnen fallen weg. Alles dies zuſammengenommen iſt eine wichtige Neueinführung um Reunbetrieb und dürfte bei den Rennſtallbeſitzern freudige Auf⸗ nahme finden, zumal dieſe Verbeſſerung ſämtlichen hier ſtartenden Pferden zugute kommt, insbeſondere auch den mittleren, während er⸗ höhte Sieg⸗ und Platzgelder nur Bedeutung haben für einen Teil der Ställe, während die andern leer ausgehen und ſich deshalb von vorn⸗ derein die Unternehmung von großen Reiſen überlegen. Die 3 kiederſten Rennen wurden auf je 6000 Mark Geldpreis erhöht, mit velcher Mindeſtſumme nunmehr die Preisſkala zu ſteigen beginnt.“ Der 1. Nennungsſchluß findet am 16. März ſtatt und zwar ür das Weimar⸗Jagdrennen(2. Mai) mit 15000 Mark über 4000 Preis der Stadt Mannheim(4. Mai) 20 000 Mark über 4200 Meter, Prämien⸗Jagdrennen(9. Mai) 9000 Mark über 4000 Meter. das Intereſſe an den Mairennen iſt ſchon heute ein ſehr lebhaftes, was auch die Anmeldungen zur Mitaliedſchaft beim Rennverein be⸗ ſunden, die gegenüber den Tageseintrittspreiſen bedeutende Vergün⸗ ktigungen genießen. Die früheren Abonnenten der Rennlogen haben zis auf wenige ihre alten Plätze erneuert, ſodaß das Bild auch nach hieſer Richtung hin das frühere bleiben wird. In Anbetracht der zroßen Anſtrengungen des Vereins iſt e⸗ erwünſcht, wenn ihm aus illen Kreiſen der Bepölkerung Unterſtützung zuteil wird. Die Bereinsſatzungen werden jedem Intereſſenten durch das Sekretariat Rathausbogen 46) überſandt. 1 5 Der Sport der Voche. Auch in der Sportwelt hat ſich in der verfloſſenen Woche mancherlei reignet, das der Erwähnung wert iſt. Uber den allmählich in den Vorder⸗ und tretenden Rennſport iſt folgendes zu ſagen: Der Altonaer a eröffnete am Sonntag vor acht Tagen auf der Trabrenn⸗ ahn zu Berlin⸗Mariendorf bei anfänglichem guten Wetter, das ſich aber däter in einen Landregen verwandelte, die diesjährige deutſche Rennzeit. der Beſuch übertraf alle Erwartungen und ſowohl bezüglich des Toto⸗ mſatzes woie der Eintrittsgelder wurden neue Höchſtziffern erreicht. Trotz er früben Jahreszeit zeigten ſich die meiſten Pferde ſchon in vorgeſchrit⸗ mer Form und es wurde guter Sport geboten. Am Totaliſator wurden igeſetzt für Sieg 1 994 000% und für Platz 817030 K. alſe zuſammen 211 630 4.— Die von anderer Seite gebrachte Meldung, daß durch das reußiſche Landwirtſchaftsminiſterium eine Beſchr änkung dent kennpreiſe verfügt worden ſei, beſtätigt ſich nicht. Das elche at lediglich, wie ſchon im Vorſahre, den Rennvereinen mitgeteilt, ſöchſtſummen es ihnen aus den Totaliſatorüberſchüſſen pro Renntag an kennpreiſen zur Verfügung ſtellt. Will ein Berein höhere Preiſe geben. muß er das Mehr aus ſeinen Eintrittsgeldern decken. Die für den —— Blätter verſchie⸗ illigten Höchſtſummen bewegen ſich bei den größeren Ver⸗ n 80 000 und 150 000 4.— Die Nennungsſchlüſſe r d erſten Rennen des neuen Jahres ſind trotz der frühen Jahreszeit durchweg gut ausgefallen. Es wurden gemeldet für den Dortmunder Oſterpreis und Frühjahrspreis am 5. April 24 bzw. 26 Pferde, für den Dresdener Ehrenpreis, Ausgleich und Oſterpreis am . April 35 bzw. 27 Pferde, für Großer Hannoverſcher Ausgleich, Preis von Burgwedel und Ausgleich der Dreijährigen am 11. April 45, 25 und 26 Pferde, für Frühjahrsjagdrennen, Blitzrennen, Biniou⸗Rennen und Pokal 37, 29, 26 und 47 Pferde, für Horſt⸗Emſcher Palmarum⸗ Preis am 28. März 23 Pferde und für Magdeburger Frühjahrs⸗ Ausgleich und Kleiner Ausgleich am 4. April 35 bzw. 34 Pferde. Aus dem Preis der Propinz Sachſen ſchieden 27 Pferde aus, ſodaß noch 22 konkurrenzberechtigt ſind.— Für den Großen Preis von Hamburg von 100 000„ wurde für 57 Pferde der dritte Einſatz gezahlt. Der Karlshorſter Verein für Hindernisrennen ver⸗ öffentlichte die Ausſchreibungen für ſeine vier erſten Renntage am., 11., 22. und 29. April. Die Preiſe ſind im Rahmen des Vorjahres gehalten und betragen insgeſamt 492 000. Kein Rennen iſt unter 12 000 4. An jedem Tage kommen ſieben Hindernisprüfungen zum Austrag. Die Haupt⸗ nummer des Eröffnungstages am Oſtermontag bildet in alter Weiſe der Oſterpreis von 30 000, weitere Entſcheidungen von Bedeutung ſind das Reſidenz⸗Jagdrennen von 20 000 4 und das Frühjahrshürdenrennen. Im Mittelpunkt der übrigen Tage ſtehen am 11. April das Roſenberg⸗Jagd⸗ rennen von 30 000 ,, am 22. April das Hürdenrennen der Vierjährigen von 35 000% und am 29. April neben dem Goßler⸗Erinnerungsrennen von 35 000„ der Preis von Saarow und das Orcadian⸗Jagdrennen von je 25 000 J. Der Nennungsſchluß für den Eröffnungstag iſt am 23. März. Die übrigen Tage ſchließen am 30. März, 13. und 20. April.— Auch der Berliner Union⸗Club und der Berliner Renn⸗ verein geben nunmehr die Ausſchreibungen für einen Teil ihres auf der Grunewaldbahn zur Entſcheidung kommenden Programms bekannt. Es handelt ſich um die erſten elf Tage, am 18. April,.,., 11., 13., 16., 20., 30. Mai und.,., 8. Juni. Die Ausſchreibungen für die Flachrennen lehnen ſich bereits an die neuen Renngeſetze an. das Vorjahr etwas erhöht werden. Insgeſamt wurden 1 698˙0004 aus⸗ geſetzt, von denen 371 000% für Flach⸗ und 327 000 4 für Hindernis⸗ rennen gegeben werden. Der Eröffnungstag am 18. April iſt ganz dem Hindernisſport gewidmet und bringt als Hauptentſcheidung den Frühjahrs⸗ preis, ein mit 35 000 ausgeſtattetes Jagdrennen. Der zweite Tag am 2. Mai wartet mit dem Hoppegartener Ausgleich von 27 000 4 auf. Von weiteren wichtigen Prüfungen folgen das Chamant⸗Rennen von 40 000 4 am Himmelfahrtstage(13. Mai), Henckel⸗Rennen(40 000), die erſte klaſſiſche Dreiſährigen⸗Prüfung am 16. Mai, Jubiläumspreis(55 000 ½) am 30. Mai, Union⸗Rennen(80 000% am 6. Juni und Hannibal⸗Rennen (80.000) am 8. Juni. Außerdem wurde der„Preis der Diana“ von 70 000, die klaſſiſche Stutenprüfung, ausgeſchrieben, der vorausſichtlich am M. Auguſt gelaufen wird. Der Kölner Rennverein trägt in ſeinen Ausſchreibungen für ſeine beiden erſten Tage am 18. und 20. April der auch im Rennſport platzgegriffenen allgemeinen Verteuerung Rechnung und hat ſein Pro⸗ gramm mit ſtattlichen Preiſen verſehen. Er gibt für die beiden Tage nicht weniger als 282 000 4. Der Frühjahrs⸗Ausgleich am 18. April wurde mit 55 000 ausgeſtattet, das Ard Patrick⸗Rennen, die Hauptnummer des zweiten Tages, mit 27 000 und das Flieder⸗Jagdrennen mit 22 000 4. Nennungsſchluß für dieſe Prüfungen iſt am 30. März, für die anderen Rennen am 6. April. Der Vorſtand behält ſich das Recht vor, die Rennen auf einer anderen Bahn abzuhalten oder bei zwingenden Gründen zurück⸗ zuziehen.— Der Hannoverſche Rennverein, der die Ausſchrei⸗ ungen für ſeine beiden erſten Renntage zurückgezogen hatte, veröffentlicht ſie jetzt in neuer Faſſung und hat nach ruſſiſchem Muſter die Neuerung getroffen, am Eröffnungstag(Sonntag, 11. April) ſowohl vormittags wie nachmittags Rennen laufen zu laſſen. Am Sonntag vormittag(10 Uhr) kommen vier Flach⸗ und ein Hindernisrennen mit Geſamtpreiſen von 59 000 für ſchlechtere Pferde und Pferde kleinerer Ställe zum Austrag. Die Hauptnummer bildet das Lenzrennen von 15 000. Nachmittags 2 Uhr folgt das eigentliche, aus ſechs Flach⸗ und zwei Hindernis⸗Prüfungen beſtehende Programm, das 105 000„ an Preiſen bringt, Der mit 30 000 Mark ausgeſtattete Große Hannoverſche Ausgleich iſt dte wertvollſte Nummer. Dienstag, 13. April, finden nur am Nachmittag Rennen ſtatt. Es kommt wieder ein gemiſchtes Programm von ſechs Flach⸗ und zwei Hindernisprüfungen zur Entſcheidung, für die 107 000 4 an Preiſen aus⸗ geſetzt wurden. Das Biniou⸗Rennen von 25 000 bildet den Mittelpunkt. Der Hannoverſche Rennverein behält ſich ausdrücklſch das Recht vor, die Rennen zurückzuziehen, falls beſondere Umſtände dies erforderlich machen oder ſie auf einer anderen Bahn als der hannoverſchen zur Entſcheidung zu bringen. Die Raſenſpiele brachten geſtern den Endkampf um die Meiſterſchaft des Odenwaldkreiſes auf dem K. F. B. Platze in Karlsruhe. Die mit gleicher Punktzahl führenden Vereine V. f. R. und Sportverein Waldhof verließen nach dreiſtündigem Spiel mit;1 unentſchieden das Spielfeld. Das Treffen wurde vom Schieds⸗ richter Brucker⸗Stuttgart abgebrochen, da von V. f. R. durch Ver⸗ letzungen Diemer, Au, Ullrich und Weinert ausgeſchieden waren. 1 Der Süddeutſche wird. am 27. März in Stuttgart abgehalten werden. Am gleichen rage geht ein Hockey⸗ wettſpiel zwiſchen Baden und Bapern vor ſich. Ein Städteringkampf Nürnberg— Mannheim ſoll demnächſt in Nürnberg zur Entſcheidung gelangen. Beide Städte haben in der letzten Zeit gute Reſultate erzielt. So ſiegten die Nüirnberger gegen Berlin und die Mannheimer gegen die ausgezeichneten Mannſchaften in Ludwigshafen und Baſel. Stimmen aus dem Publikum. 40 und 50jährige. Es iſt an der Zeit einmal in der Oeffentlichkeit die Frage aufzuwerfen, was mit den nach dem Kriege unverſchuldet ent⸗ läͤſſenen Beamten werden ſoll, die trotz größker Mühe keine Stel⸗ lung, finden können und ſchon ſeit vielen Monaten in die Stempel⸗ fabrik wandern müſſen. Man muß die Frage aufwerfen, was mit dieſen Leuten geſchehen ſoll, wenn einmal Stellenloſen aufgegeben wird. Man ſehe in die Zeitung und ſtaune: Maſchinenſchreiberin, Stenotipiſt in, Buchhalter in, Kon⸗ toriſt in uſw. werden geſucht und eingeſtellt. Iſt das der Dauk des Vaterlandes für unſere wackeren Streiter? Und was haben gar die Leute verbrochen, welche jetzt 40, 50 und mehr Jahre alt ſind, daß man ſie einfach vor die Türe ſetzt und ſie abſolut keine Stelle mehr finden können bezw. nicht mehr eingeſtellt werden? denn dieſe Leute, welche ihr ganzes bisheriges Leben und önnen ihren früheren Prinzipalen gedient. haben, keine Daſeins⸗ berechtigung mehr? Was ſoll mit all den älteren Leuten werden, die jetzt bei den verſchiedenen, während des Krieges und nach der Revolution geſchaffenen Dienſtſtellen beſchäftigt ſind, wenn ſolche aufgehoben werden? Es kommen jetzt auch noch ca. 450 000 Mann aus der Gefangenſchaft und was dann? Es iſt höchſte Zeit, daß in dieſer Angelegenheit etwas getan wird. Es wäre vielleicht an⸗ gebracht in einer Verſammlung der Intereffenten über dieſe Fragen zu beraten. G. Aus dem Parleileben. Die Deutſche Volkspartei in der Pfalz in ſtetem Wachſen begriffen. Man ſchreibt uns aus der Pfalz: Das rege Intereſſe an den vaterländiſchen Beſtrebungen der Deutſchen Volkspartei nimmt auch in der Pfalz in erfreulichem Maße zu. So konnte 3. B. in der letzten Mitgliederverſammlung der Ortsgruppe Ludwigshafen Direktor Burger feſtſtellen, daß dieſe ſich zu einer ſtarken Organiſation emporgearbeitet habe, deren Mit⸗ gliederſtand bereits die Zahl 1400 erreiche. Den Grund zu dieſem raſchen Wachstum der Ortsgruppe ſah det Referent des Abends in der außerordentlichen Werbekraft der Partei⸗ ideale, deren beharrliche Verfolgung eine ſelbſtändige, vom Hin⸗ und Herſchwanken freie bürgerliche Politik erkennen laſſe, welche eben durch ihre Klarheit zur Geſundung der öffentlichen Moxal und des Wirtſchaftslebens in weit höherem Maße bei⸗ zutragen imſtande ſei als die unklare politiſche Auffaſſung der bürgerlichen Linten und darum immer weitere Kreiſe erfaſſe. Die vornehmſte Aufgabe der Partei ſei auch für die Zukunft das deutſche Land links des Rheins deutſch zu erhalten. Der neu gewählte Vorſitzende der Ortsgruppe Dr. Gumlich wies in ſeiner Antrittsrede auf einige Fehler des Deutſchen hin, die auch in den eigenen Reihen zu bekämpfen ſeien: Das krank⸗ hafte Gerechtigkeitsgefübl, das ſehr oft zum Gerechtigkeits⸗ fanatismus ſich auswachſe, welcher dem deutſchen Volke durch Herumwüblen in vermeintlicher eigenen Schuld ungeheuer ge⸗ ſchadet hätte, den Mangel an völkiſchem Bewußtſein der ſtets Renntag ben einen z der tiefſte Grund der Zerſplitterung und der politiſchen Ohn⸗ Die Preiſe konnten gegen die Bezahlung der macht geweſen ſei, endlich den Mangel an Ueberzeugungs⸗ treue und Bekennermut, der zum Fluche werde für den Schwankenden ſelbſt und für andere.— Eine ebenſo rege Tätigkeit iſt von der Frankenthaler Ortsgruppe zu berichten, deren erſter Vorſitzender Barbier feſtſtellen konnte, daß ſich die Partei bereits zu einem beachtenswerten Faktor im kom⸗ munalen Leben entwickelt habe. Dringend zu empfehlen für die Arbeit in den einzelnen Ortsgruppen ſei die Behandlung der Außenpolitik, damit das Volk endlich einmal die Wichtig⸗ keit der außenpolitiſchen Probleme begreifen lerne. Büchertiſch. Das Märzheft von„Deutſchlauds Erneuerung“, der führenden nalio⸗ nalen Monatsſchrift, die bekanntlich neuerdings in der vierten Zone des ſchienen.(J. F. Lehmanns Verlag, München.) In exſter Linie iſt es dazu berufen, das Zuſammengehörigkeitsgefühl zwiſchen dem Reich und den deutſchen Brüdern in Oeſterreich zu per⸗ tiefen; die meiſten ſeiner Beiträge ſtammen von Oeſterreichern. Für „Deutſchlands Wiedergeburt“ ſtellt der rühmlichſt bekannte Generalſtabler General Krauß, Wien, ein großes verheißungsvolles Programm auf, in dem er all die Mittel, mit denen Italiener, Tſchechen und Jugoſlawen die Erreichung ihrer kühnſten nationalen Träume durch⸗ geſetzt haben, den Deutſchen als vorbildlich darſtellt.— Die„Wiener Preſſeſchaude“ ſchildert Dr. Weichberger mit eindringlichen und beweglichen Worten. werkſchaftsbewegung“! ſchreibt Alfred Pogattſchnigg mit erquickender Warmherzigkeit; dazu der Landtagsabgeordnete Dr. K iehl tei“. Das„Deutſchtum und die ungariſche Frage“ be⸗ handelt ein alter und bewährter ungarländiſcher Deutſcher unter dem Namen E. Treumund, die„Deutſche Not in Krain“ Rechts⸗ anwalt Dr. Ambro ſit ſch. Die Erwerbsloſen⸗Fürſorge in der Faſſung vom 26. Januar 1920. Von G. Leppert, Verwalter des Arbeitsamts Ettlingen. Verlag der G. Braunſchen Hofbuchdruckerei in Karlsruhe. Menſchliche Rechtfertigulg Wilhelms II. kungen in den Akten des Auswärtigen Amtes in der ungekürzten Kautsky⸗ ſchen Ausgabe. Herausgegeben von Friedrich Frekſa. Rösl u. Cie., Verlägsbuchhandlung, Munchen. Dieſe Auſſehen erregende Broſchüre richtet ſich in ſcharfer Weiſe gegen die Kautsky⸗Mache und zeigt, wie einem ehr⸗ lichen Manne die Worte im Munde herumgedreht werden können. Die Zukunftsarbeit unſerer Kirche. Von Alexander Faure. neue Geſchlecht. Verlag J. Engelhorns Nachf. in Stuttgart.) Wem die lichung“ unſeres Volkes verfolgt hat und trotzdem glaubt, daß die Kirche bei der ganzen Neugeſtaltung unſeres geiſtigen und ſittlichen Lebens un⸗ entbehrlich iſt, der wird an dieſem ausgezeichneten, mutigen Buch des Thüringer Geiſtlichen ſeine helle Freude haben. Faure deckt die von der Kirche ſelbſt begangenen zahlreichen Fehler ſchonungslos auf, aber— und das iſt das Wertvolle an dem Buch: er zeigt, wo und wie zu beſſern iſt. Das Buch iſt eine Fundgrube wertvoller Anregungen, die von echter Be⸗ geiſterung und tiefſter Sachkenntnis diktiert ſind. Ein Ausweg aus der Kartoffelnot. So lautet der Titel eines Schrift⸗ chens, welches der Reformbund der Gutshöfe, Bad Nauheim 24, ſoeben zugeſandt hat. U. a. wird der Vorſchlag gemacht, allen landwirt⸗ ſchaftlichen Betrieben voͤn 80 Morgen Größe aufwärts(innerhalb des Frei⸗ ſtaates Heſſen und der Provinz Heſſen⸗Naſſau) einen Kartoffellieferungs⸗ zwang aufzuerlegen, deſſen Höhe auf Grundlage eines Kartoffelanbaues von 10 Prozent der Geſamtfläche der Betriebe und auf einer Ablieferung von 35 bzw. 40 Zentnern je Morgen Anbaufläche bemeſſen iſt. Die Ab⸗ lieferung dieſer größeren Betriebe iſt ausſchließlich für die Verſorgung der größeren Städte in der kritiſchen Zeit beſtimmt. Kleinſtädte und ländliche Verſorgungsberechtigte werden an die Produktion der Klein⸗ erzeuger gewieſen. Es erſcheint dies als beachtenswerter Verſuch zur Ent⸗ ſpannung unſerer Ernährungslage, deſſen Würdigung den zuſtändigen amt⸗ lichen Stellen warm zu empfehlen iſt. Regenbogen. Halbmonatsſchrift für Wiederaufbau von Heim und Ge⸗ ſellſchaft. München, Rich. Pflaum, Verlag. 5. Heft(März). Aus dem Inhalt: Hecker, Vorfragen zur Körpererziehung; Meßner, Waltershauſen; A. d. Nora, Schloßterraſſe; Brachvogel, Das Lied von der Roſe; Kunſtbei⸗ lage, Wiener Mode. Am Liebeshof Napoleons. Von H. Denita, Univerſal⸗Verlag, München. Mit ſicherem Können und dem köſtlich überlegenen Humor des Philoſophen macht ſich der Autor zum unterhaltſamen Geſchichtsſchreiber einer galant⸗ lebensfrohen Zeit, die neben der Größe politiſchen Geſchehens nie des Ge⸗ nuſſes vergaß. Salzers Taſchenbücherei deutſcher Dichter. Verlag Eugen Salzer, Heil⸗ bronn. Vor kurzem erſchienen wieder drei neue Bändchen dieſer beliebten Taſchenbücherei. Aus Hermann Oeſers Erzählungen„Wenn Zeit wie Ewig⸗ keit“ klingt eine wunderbare Melodie, ein tiefer Gedankenreichtum und eine ungemein reiche Glaubenskraft. Die„Kalendergeſchichten“ von Gottfried Keller ſind ebenſo feſſelnd wie unterhaltend geſchrieben und enthalten Er⸗ aus der Schweiz. Majo Matthey's Teſſiner Novellen„Im Atem der Sonne“ find infolge der Eigenart des Alpenvolkes in dem füd⸗ lichſten Kanton der Schweiz gerne geleſen. Briefkaſten. G. B. in Hof. Es ware vielleicht ratſam, wenn Sie ſich an den Bund der Auslandsdeutſchen, Berlin SW. 61, Gitſchinerſtraße 97/103, wenden, der Ihnen vielleicht Auskunft geben oder doch einen Weg weiſen kann, wie Sie in den Beſitz der. Adreſſen kommen können. W.., Lindenhof. Um die Taſten zu bleichen, können Sie nach vor⸗ heriger gründlicher Reinigung und Entſettung mittels Benzin, dieſe mit Waſſerſtofffuperoxyd benetzt einige Zeit ſtehen laſſen und nachher mit reinem kommen, wenn man ſie mit einem in Weingeiſt getränkten Läppchen ab⸗ reibt und mit Flanell trocknet, oder man reibt ſie mit einem in e getauchten Flanellappen ab und fetzt ſie dann der Einwirkung der Sonnen⸗ ſtrahlen aus. Frau Tr., hier. 1. Man bereitet ſich eine Löſung von Seife in heißer Milch, der ein Eidotter und einige Tropfen Salmiakgeiſt beigemiſcht ſind. Die Handſchuhe werden über die Hand gezogen, mit dieſer Miſchung be⸗ arbeitet und dann an der Luft getrocknet. Rein handſchuhe, wenn ſie in naſſem Zuſtand gelb erſcheinen. 2. Wildleder⸗ handſchuhe wiſcht man in einer Miſchung von 5 Teilen kaltem Waſſer und 1 Teil Salmiakgeiſt, darauf ſpült man in lauwarmem Seifenwaſſer und drückt ſie in einem weißen Tuche aus. Getrocknet werden dieſe nur mittel Luftzug,%1 trocken über die Hand gezogen und mit reiner Bürſte bearbeitet. „Streitfrage“. 1. Weiße Binde. 2. Die Nagelſplitterung hängt ge⸗ wöhnlich mit Nervenaffektionen und Verletzungen zuſammen und wird ver⸗ ſchwinden, wenn dem Grundleiden abgeholfen iſt. Immerhin iſt dem Uebelſtand durch rationelle Nagelpflege zu begegnen. Langjähriger Abonnent. Für den Verluſt eines bei der verloren gegangenen oder abhanden gekommenes Paket ohne Wertangabe haben Sie tatſächlich nur Anſpruch auf Erſaß des eigentlichen Schadens, indeſſen nie⸗ mals mehrals 3 Mark für das Pfundgewicht. Die Poſtbehörde ſich, bis die zur Zeit noch ſchwebende Regelung der Erſatzanſprüche für ver⸗ loren gegangene Poſtſachen feſtgelegt iſt, nach wie vor auf die Beſtimmungen des Poſtgeſetzes vom Jahre 1871 ſtützen. B. Jl. Sie haben nur die Anzeigepflicht an das Bezirksamt, das ſie von Ihrer Abſicht oder der etwa ſchon beſtehenden Tatſache in Kenntnis ſetzen müſſen. Schachtlub. 1. Nein, der König kann in dieſem Falle nicht ſchlagen, der Spieler muß auf eine andere Weiſe aus dem Schach zu donaneſ. uchen. 2. Eine kurze, aber doch umfaſſende Belehrung bietet die Doppe kirch, Bezirk Konſtanz; Pflegeanſtalt Mos bach und St. Jeſephsanſeete in Herten, letztere ſind mehr Heilanſtalten, nehmen jedoch auch 20 Herren auf. 2. Wenn der Herr infolge des Krieges im Auslande geſchädig wurde, ſo wendet er ſich am beſten an den Bund der Auslandsdeutſchen, Ortsgruppe Mannheim(Schloß) oder Berlin SW. 61, Gieſch eich ſtraße 97/103, dem die Regelung und Anmeldung der Schäden vom Reich übertragen wurde. E. D. 1. Blutflecken in Wollſachen werden nach vollſtändigem Trocknen am beſten trocken aus⸗ und abgerieben. 2. An Wollſtoffen und lee Stoffen können Sie auch folgendes Verfahren anwenden und gegebe ſalls mehrmals wiederholen: Sie weichen den Stoff in ſtark verdünme Eſſigſäure ein, daß alles von der Flüßſgkeit bedeckt-iſt und nichts heraus ſieht, darauf waſchen Sie den Stoff tüchtig in reinem Waſſer aus. H. N. I. Ein Volksarbeitsamt für den Wiederaufbau, das unabhängig von den amtlichen Stellen arbeitet, hat ſich in Berlin SW. 10,—*5 garetenſſraße 8, gebildet. 2. Die Adreſſe des Reichskommiſſars zur A von Aufbauarbeiten iſt ebenfalls Berlin, ————-——— werden Sie von dieſer Stelle lange auf Beſ —— beſetzten Gebietes wegen ihrer völkiſchen Richtung verboten wurde, iſt er⸗ Nach ſeinen Randbemer⸗ Zukunft unſerer Kirche am Herzen liegt, wer die zunehmende„Entkirch⸗ nummer 160/161 der Miniatur⸗Bibliothek, die Sie in jeder größeren uch⸗ handlung bekommen können. C.., hier. 1. Wir nennen Ihnen zunüchſt Pfründnerhaus Meß⸗ Ueber die zukunftsreiche„ationale Ge⸗ über die aufbluhende„Deutſche nationalſozialiſtiſche Par⸗ („Das Leinenlappen abtrocknen. Man kann die Taſten auch wieder ſchön weiß be⸗ ſind die weißen Glace⸗ Königgrätzerſtr. 29/30 h ſcheid warten lönnen. neuen Tendenzen, die man als Zuckungen der Marktverhält- ziemlich ausgeglichen werden, in dem letztgenannten Industrie- die Forderungen der Spinner infolge der Valutaschwankungen Asblelt Die Wirtschaftslage. Mannheim, 18. März. In unserem gestrigen Börsenrückblick haben wir bereits aus den Ereignissen der jüngsten Zeit die erfolgte Valuta- besserung und die damit zusammenhängende Börsenverflau- ung besprochen. Die politischen neuen Ereignisse in Berlin haben natürlich die fortlaufende Betrachtung der gegebenen Entwicklung völlig unterbrochen. Es muß abge- Wartet werden, bis sich die politische Lage weiter klärt. Je nechdem wird dann die Uebersicht in der wirtschaftlichen Lage mühselig wieder hergestellt werden können, um über die wei⸗ tere Entwicklung und die auftretenden Tendenzen ein Urteil fällen zu können. 5 Die- Berliner politischen Geschehnisse fielen in den Zeit- punkt, wo sich erste Anzeichen dafür einstellten, daß Erschütte- rungen der Geld- und Marktlage bevorstehen. Nach Meinung berufener Kenner war sogar eine Art Wirtschafts- und Bör- senkrisis auch dann zu erwarten, wenn sie nicht in unmittel- barem Zusammenhang mit den Valutaverhältnissen in die Er- scheinung trat. Die aufßeren Merkmale waren der uner- meßliche Preishochstand und die Warenknapp- heit bei starker Zurückhaltung am Warenmarkt. Dies war die Lage in einem Augenblick, wo auf dem Weltmarkt abgę- schen von Baumwolle eine sinkende Preistendenz für Lebens- mittel und Rohstoffe sich durehsetzte. Ein gutes Barometer hiefür war auch die Lage am Berliner Metallmarkt. Die Lust War eigentlich gewittervoll, eine Entladung mußte kommen. In diese kritische Konjunktur klang dann auf einmal die Melodie von den Plänen unserer bisherigen Gegner zur Ge- stattung einer internationalen Anleihe für Deutschland. Diese Nachricht sowie die Veröffentlichungen des wirtschaftlichen Mauifestes gaben dann den äuberen Anstoß. Das Wanken der Preiskartenhäuser begann zunächst am Gel d- markt. Die Mark besserte sich. Die Besserung sprang über auf den Metallmarkt, wo plötzlich gewaltige Posten an Metal- len angestellt wurden. Auch der Produktenmarkt zeigte das- selbe Bild. Ueberall war das Angebot wesentlich größer geworden als die Na chfrage, die Auslandskäufer ver- schwanden zdie Inlandskäufer warteten ab. Geschäfte waren unmöglich, der Verkehr stand still. Zum ersten Mal erlebten Wir die Kehrseite der Medaille spekulativer Betätigung. Die große Frage war bei dieser Lage die, wie sich diese llisse änsprechen kann, fortsetzen, ob sie sich wieder ins Gegen- teil verkehren, wiederholen usw. Die Beantwortung ist un- gemein schwer. Im sog. freien Spiel der Kräfte war eine Wie⸗ derholung des Auf und Ab wahrscheinlich. Eine amtliche Po- Iitik, die bisher machtlos und ohne Mittel beiseite stehen muſlte, konnte sich selbst daher die Kraft geben, die jeweilige Gegen- strömung zu unterstützen und ausgleichend und abbauend zu Wirken. Die Reichsbank hatte endlich das früher Versäumte nachholen und zum großen Gegenspekulanten der herrschen- den Tendenz werden können mit dem Ziele, die Mar k z u heben und den Warenpreisstand 2 u drücken. Es kann nämlich keinem Zweifel unterliegen, daß ein sich Wiederholendens Hin und Her einer sich ablösenden Auf- und Abweärtsbewegung das unerträglichste ist und die Marktlage völlig zerrüttet. ig is rung sowohl für den Geldmarkt wie für Lebensmittel und Rohstoffe, weil sonst eine Produktion der Industrie geradezu unmöglich wird und der Handel zu grotesken Risikozuschlägen übergehen müßte. In diese Situation, die wir als eine Art Frühlingssturm kommender Besserüng im Sinne einer Gesundung von Wäh- rung, Warenwirtschaft und Produktion ansprechen wollen, fiel dann wiederum wie eine Bombe di: neue politische Aktion in Berlin. Zunächst droht damit unserer Wirtschaft im Innern Als Protest gegen die Tat von Kapp und Anhänger ein neuer Stillstand der deutschen Wirtschaft durch Gener a Istreik. An dieser Stelle obliegt uns keine Politik zu treiben und nur auf das Wohl und Wehe der Wirtscbaft zu schen. Ein Gene- ralstreik von längerer Dauer mit seinen wirtschaftlichen Aus- Wirkungen erscheint uns einzig und allein schon wegen seiner Folgen nur dann berechtigt, wenn alle anderen Mittel erschöpft sind. Ein politischer Generalstreik wird unsere Wirtschaft neu erschüttern und vielleicht zugrunde richten. Es kommt daher vicht darauf an, zu fragen, wer die Verantwortung des General- streiks zu tragen hat. Wichtiger ist, daran zu erinnern, daß die Verantwortung eine ungeheure ist, weil unsere Wirtschaft in neue Lebensgefahr kommt. E Die Lage am badischen Arbeitsmarkt. Na. In Baden ist die Arbeitsmarktlage in der, Woche vom .—7. März weiter gut geblieben. Die Zahl der Erwerpslosen, haf sich auf 53310 vermindert. Leider scheint wieder ein Mange an Rohstoffen besonders Rohtabaken eingetreten zu sein, sodaß eine Firma in Kirchheim sich gezwungen sah, ihren Betrieb zu schließen und gegen 100 Arbeiter zu entlassen. Land- und Forstwirtschaft stößt die Besetzung der vielen offenen Stellen auf große Schwierigkeiten Es kehlt an ge- eigneten Leuten. Auf den andern Arbeitsgebieten wie in der Metell- und Maschinenindustrie, der Holzindustrie und ande- ren konnte bis jetzt Angebot und Nachfrage noch immer so zweig fehlt es in der Hauptsacffe noch an Möpelschreinern. Holzbildhauern und einigen andern Spezialarbeitern. Weiter gesucht werden noch Schneider aller Art. auch in letzter Zeit Modistinnen. Stenotypistinnen und Verkäuferinnen sowie stets in großer Zahl Haus- und Küchenpersonal. Weten Rolistoffmangels. Ausbleibhens von Getreideliefe- rungen und anderen Materialien mußten Betriebe schließen, wovon etwa rund 350 Arbeitskräffe betroffen wurden. Infolge verbesserter Koblenzufuhr, konnten zwel Firmen ihren Betrieb wieder voll aufnehmen. wodurch etwa 45 Frauen und ca. 20 Männer Arbeit finden konnten. Für Erwerbsſosenunterstützung wurden in der Berichts- woche 211987(Vorwoche 297 246 0 Verausgabt, für Ar- beitszeitverkürzung 45 133 K. Mit Notstandsarbeiten waren in dieser Woche noch 3810 Erwerbslose beschäftigt, gegenüber 4134 in der Vorwoche. Börsenberichte. Die Börse in Frankfurt geschlossen. Frankfurt, 18. März Orabtb) Die Frankfurter Wert⸗ papier börse bleibt heute geschlossen. Devisen werden nicht notiert. Die Getreidebörse ist auch Zeschlossen. Von der Berliner Börse waren bei Redaktionsschlußß; weder Kurse, noch Notierungen der amtlichen Devisenkurse einge- troſfen. Es ist daher wohl anzunehmen, daß die Börse überhaupt geschlossen war. SGarnbörse zu Leipzig. Auf der letzten Garnbörse gingen zum Teil weit auseinander. Die Käufer verhielten sich abwar⸗ tend, die Umsätze waren mäßig; für rasch lieferbare Ware war die Nachfrage zege. Die Forderungen für Basis 20½ amerika- nische Coops bewegten sich je nach der Qualität zwischen 148 Was nötig ist, ist Stabilisic- 5Nannheimer General-A Wirtschaffliche Nundschau. Die amerikanischen Kalikäufe in Deutschland. Wie gemeldet wurde, stehen die Verkaufsverhandlungen über größere Quantitäten von Kali an Amerika, die durch den Bergwerksbesitzer Sauer und Generaldirektor Schũüttekopf vom Kali-Syndikat eingeleitet wurden, nunmehr kurz vor dem Ab- schluß. Es handelt sich um Mengen, die die Hälfte des ame- rikanischen Gesamtbedarfes darstellen. Ein genauer Betrag des Wertes dieser Verkäufe ist jedoch nicht feststellbar, da er sowohl davon abhängig ist, ob Rohsalze oder Reinkali verkauft werden, als auch davon, wie der Stand der Mark z. Zt. der je- weiligen Lieferung ist. Der Gegenwert wird in amerikanischer Valuta entrichtet, was bei unserem dérzeitigen starken Bedarf an Auslands-Devisen besonders wichtig ist. Es ist auch vor- gesehen, diese Verkäufe auf mehrere Jahre zu verlängern. Wie wir erfahren, ist die Kali-Industrie nach Maßgabe der gegen- wärtigen Belieferung mit Kohlen in der Lage die Käufe tat- sich glatt abwickelt, Bedingung ist allerdings, daß die Her- stellung nicht durch Streike gehindert wird. Deutsch ·überseeische Elektrizitätsgesellschaft. Von diesem Unternehmen ist folgendes nachträglich zu melden: Nach resultatlos verlaufenen Anregungen verschiede- ner ausländischer Interessenten ist schließlich mit einer spa- nisch-internat. Gruppe eine Verständigung erzielt worden, die Aussicht auf Durchführung bietet. Beabsichtigt ist die Errich- tung einer in Madrid domizilierten, Gesellschaft, welche die Aktiven gegen Hingabe eigener Werte derart übernehmen soll. daß jeder Aktie der Deutsch-Uebersee-Gesellschaft 1500 Pese- tas sogenannter Rentenfonds und 500 Pesetas in Aktien Litera A der spanischen Gesellschaft entfallen werden. Die Rente B vonp dem durch das Unternehmen indirekten Erträgnis bis zu 6% jährlich mit Nachzahlungsrecht erklärt. Die Aktie Litera A erhalten die Hälfte des Mehrerträgnisses die andere Hälfte entfällt auf die spanische Gruppe, welche die Rfittel liefern soll zur Rückzahlung der Vorzugsaktien zu 150 9% und ihrer Obliga- tienen sowie die Beschaffung der künftig erforderlichen Kapitalien. Deutsche Hilfe zur Industrialisierung Argentiniens. Unter dem Namen„Fomento industrial argentino“ hat sich, wie berichtet wird, in Argentinien ein Konsortium führender deutsch-argentinischer Persönlichkeiten gebildet mit der Absicht, die deutsche Indus trie und Technik zut Beteiligung an der in Aussicht stehenden weiteren Industriali- sierung Argentiniens heranzuziehen. Für die deutsche Indu- strie wird dabei die Verwertung von Verfahren, Erfahrungen, Sewerblichen Schutzrechten, Stellung der technischen Leitung. Ausfuhr von Maschinen und Hilfsprodukten in Frage kommen. Im HHinblick auf die Valutaverhältnisse, die' eine deutsche Ka- pitalbeteiligung erschweren würden, will das argentinische Konsortium die Unternehmungen finanzieren. Insbesondere wird an die Verarbeitung südamerikanischer Rohstoffe nach modernem Verfahren gedacht. Zur Beratung der deutschen Industrie und zur“ Vermittlung der geschäftlichen Beziehungen in der Angelegenheit hat der„Deutsch-Argentinische Zentral- verband“ gemeinschaftlich mit dem„Reichsverband der Deut- schen Industrie“ eine diesbezügliche besondere Geschäftsstelle (Berlin W 15. Kurfürstendamm 220) eingerichtet. ** Reichsbank. Die Bilanzsitzung der Reicksbank fin- det am 30. Marz in Berlin statt, wozu die Reichsbank anteils- eigner im Anzeigenteil eingeladen werden. Antrag auf Zulassung an der Mannheimer Börse. Für die 3 Mil. M. neuer Aktien der H. Fuchs Waggonfabrik.-., Hei- delberg ist nunmehr von der Nheinischen Creclitbank in Mann- heim auch der Antfag auf Zulassung zur Mannbheimer Börse ge- stellt worden. Kunstmühle Kinck.-G. Godramstein i, Rheinpfalz. Der Jahresabschluß für 1919 ergibt einen Reingewinn von 48 730 M, woraus 6% Dividende verteilt werden. Gasanstalt Kaiserslautern. Der Reingewinn beträgt ein- schließlich Vortrag von 1918 262 118 A, woraus 8% Gesamt- dividende verteilt werden. Gebrüder Junghans.-G. in Schramberg. Die Verwaltung beantragt weitere Erhöhung des Aktienkapitals von 12 auf 14 Mill.&4 durch Ausgabe von 2 Mill.& auf defi Namen lautender 6% iger Vorzugsaktien. Allgemeine Elsässische Bankgesellschaft in Straßburg i. E. kapitals von 50 auf 80 Mill. Fr. Neckarsulmer Fahrzeugwerke.-G. Neckarsulm. Die am 9. März beschlossene Kapitalserhöhung wird nunmehr durch- gSeführt. Laut Bekanntmachung im Anzeigenteil werden die Aktionäre zur Ausübung des Bezugsrechts(in Mannheim bei der Süddeutschen Diskonto-Gesellschaft..-G aufgefordert, woselbst auch die näheren Bedingungen und Ein- zelheiten veröffentlicht werden und worauf wir hiermit ver- weisen. Dampfkesselfabrik vorm. Arthur Rodberg.-G. in Darm- stadt. An anderer Stelle wird das Bezugsangebot auf die 800 000% neuen Stammaktien veröffentlicht, das bis zum 22. März noch läuft. Das Bezugsrecht ist bei der Mannheimer Ban k.-G. auszuüben. 8 Gesellschaft für Lindes Eismaschinen,.-., Wiesbaden. Die außerordentliche Generalversammlung genehmigte den Vertrag mit der deutschen Oxhydrik, Akt.-Ges., Berlin, durch. Welchen diese Gesellschaft mit der Lindes Eismaschinengesell- schaft unter Ausschluß der Liquidation verschmolzen wird. Das Aktienkapital der deutschen Oxhydrik, Akt.-Ges., erhält für je s ihre Aktien 4 Lindes: Aktien. Vereinigte Fränkische Schuhfabriken Aktiengesellschaft Nürnberg. Die Dividende beträgt 14% wie im Vorjahr. und 4% Ronus gegen 537% im Jahr 1919. Außer der bereits gemel- deten Kapitalserhöhung um 6 auf 15 Mill.„ wurde die Aus- gabe einer Obligationsanleihe in Höhe von 5 Mill. 4 be⸗ schlossen. Lederwerke vorm. Ph. Jac. Spicharz, Offenbach a. M. Die Gesellschaft erzielte M. 305 618(126 476) Neingewinn, woraus wieder 10% Dividende(wie i..) verteilt, und M. 06 240 vor- nunmehr auf M. 3 Mill. verdoppelt werden soll, stehen Mark 2,5(0,7) Mill. Kreditoren, M..05(0,37) Mill. Debitoren, M. 0,61 (1,05) Mill. Wertpapieren und M. 1,94(1,00) Minl. Waren gegen- über. Generalversammlung am 20. März. Dr. Paul Meyer, Berlin.-G. Die General-Versammlung, in det ein Kapital von 2 628 000& vertreten War, beschloß die Er- Erhöhung des Grundkapitals von 6 auf 12 Mill. 4. Die neuen Aktien, die vom ersten Januar 1920 ab an der Dividende teil- nehmen, werden von einem unter Führung der Elekttizitäts- und Kraſtanlage.-G. stehenden Konsortium zu pari über- nommen zuzüglich 4% Stückzinsen ab 1. Januar 1920 Verpflichtung sie den Besitzern alter Aktien zu 112% im Ver- hältnis von:1 zum Bezuge anzubieten. Die Meguin-.-G. in Dillingen a, Saar beantrast die Er- nöhung des Grundkapitals um 2,8 Mill.& durch Ausgabe von 1250 Stück Aktien ab 1. Juli 1920 dividendenberechtigter In- haberaktien Lit. A. bis 165„ per Kilo für Makko-Feingarne, Basis 80, gekämmt, zxwischen 430 bis 450 per Kilo. 20 9% Dividende gegen 18 im Vorjahre. Außerdem wird eine sächlich auszuführen, vorausgesetzt, daß die Wagengestellung Die Generalversammlung beschloß die Erhöhung des Aktien- erfolgten zwei Abschlüsse mit 80 Ballen. getragen werden. Bei M. 1,5 Milnl. Aktienkapital, das bekanntlich mit der Die Hackethal Draht- und Kabelwerke Hannover verteilen Kapitalsverdoppelung von 12 auf 24 Miflionen vorge- schlagen. * Ein Antrag auf Verlegung der Bayerischen Staatsbank ist von der bayerischen Regierung gestellt worden. Danach Soll der Sitz der Bayerischen Staatsbank(der das Notenprivileg zukommt) von Nürnberg nach München erfolgen. Papierfabrik Reisholz,.-G. in Düsseldorf. Die außer- ordentliche Hauptversammlung beschloß einstimmig die Ver- doppelung des Aktienkapitals von 10 auf 20 Mill. „A. Die 10 Mill.&4 neuer Aktien werden zu 120% ausgegeben. sie nehmen an der Dividende des laufenden Jahres teil und den Aktionären zu 125 /% im Verhältnis von 1: 1 angeboten. Miiderung der Konditionen in der Tuchindustrie. Die deutsche Tuchkonvention bat ihren Abnehmern entgegenzukommen. ausbez ahlung wurde beschlossen, diese nicht z win- gend einzuführen, wohl aber als fakultative Bestimmung in die Zahlungsbedingungen aufzunehmen. Die Vorausbezahlung soll mindestens ein Drittel des Auftragswertes betragen und mit 6% für das Jahr verzinst werden. Die Aufnahme eines Preisvorbehaltes in die Bedingungen wurde als not- wendig bezeichnet, jedoch die Preis nachfor derung auf Steigerung der Herstellungskosten und nachträgliche Erhöh- ung des Preises der Rchstoffe beschränkt; ferner eine Grenze nach oben eingeführt, bei deren Ueberschreitung dem Ab⸗ nehmer ein Rücktrittsrecht zustehen soll. MWaren und Härkte. Die Lage am Produktenmarkt. Der letzte Wochenbericht der Preisberichtstelle des Deut- schen Landwirtschaftsrats sagt u..: Die Vorgänge am Devi- senmarkt mit der starken Besserung der Markwährung blieben auch im Produktenverkehr nicht ohne Einfluß. Der Haupt- eindruck zeigte sich im Geschäft mit inländischer Ware. dem Eintritt der scharfen Valutarückschläge zogen sich die Käufer zurück und hörten fast vollständig auf, während nun von allen Seiten Besitzer von Ware zum Verkauf drängten. Die Preise für Hafer gingen, dadurch panikartig zurück. Zu- nächst hatte man es hierbei mit vollkommen unregelmäßigen Markt- und Zufallspreisen zu tun, die für die Geschäaftslage selbst nicht als maßgebend zu betrachten waren. Der weitere Verlauf wird offenbar stark von der ferneren Gestaltung der Valuta abhängig sein. Vom Auslande liegen aus Amerika mancherlei Privatnack- richten vor, die sich speziell für Weizen ziemlich flau aus- sprachen und hierbei darauf hinweisen, daß zum Juli die bis- herige offizielle Garantie eines Mindestpreises von 2,26 Dollars für den Bushel aufhört. Bekanntlich zahlten die Mühlen in den Vereinigten Staaten für besseren Weizen noch erheblich- über diesen Preis. In St. Louis, der Hauptmühlenstadt für den Winterweizen, sind die Preise seit kurzem von.7 Dollars auf 2,40 Dollars zurückgegangen. Es wird behauptet, daß die Vörräte in der Union größere seien, als sich aus den offiziellen Bestandsziffern erkennen läßt. weil auch die Regierungskom- mission, die zum Mindestpreise verschiedentlich fremde Ge- treide aufgenommen hat, größere unkontrollierte Vorräte be- sitzt. Die dieser Tage bekanntgegebene amtliche Statistik der im Besitz der Farmer am 1. März gewesenen Weizenborräte zeigt àuf einen Bestand von 165 Mill. Bushel. gegen 129 Mill., 1I1 Mill. und 10o1 Mik. gleichzeitig in den drei Vorjahren. Ande- rerseits wird jedoch über den Saatenstand des Winter⸗ Weizens viel geklagt. Auch von Argentinien liegen schatzungsweise Angaben vor, die auf große Vorraäte neuen und alten Getreides hinweisen und gleichzeitig glänzende Erträge der neuen Maisernte in Aussicht stellen. Dennoch sind die Laplatapreise ziemlich fest geblieben und für Weizen auch weiter gestiegen. Vielleicht ist hierbei die Bekanntgabe, daß Deutschland größere Käufe machen wird, nicht ganz ohne Einfluß geblieben. Neue Lage in der Tabakwirtschaft. oc. Mannheim, 16. März. Ein Abkommeninder Ta- bakfrage wurde auf einer in Mannheim abgehaltenen Tagung des Finanzausschusses der deutschen Tabakhandelsge- zeiger sich entschlossen. Hinsichtlich der Vor- Mit — sellschaft erzielt. Zu den Beratungen waren auch die Ver- treter der landwirtschaftlichen Organisationen geladen. Abkommen lautet: 1. Zu den Grundpreisen sollen 150% Zu- schlag bewilligt werden. Die bewilligten 20% Prämien fallen weg. Der Tabak wird sich also auf ungefähr 1000— 1200, für den Zentner stellen;., die Gemeinden, die abgeliefert haben, sollen nachbezahlt werden; 3. die Gemeinden, die ihren Tabak selbst vergähren. bekommen den Sleichen Nutzen wie die Händler: 4. sämtliche Strafverfahren sollen zurückgezogen werden und 5. die lozoer Tabakernte wird freigegeben. Nachzutragen ist ferner, daß am 6. März der Ausschuß der Nationalversammlung sich mit den Ermäßigungen für die Tabaksteuer befaßte. Nach der angenommenen Verordnung ist nun der Reichsfinanzminister ermächtigt, die Tabaksteuer- sätze des§ 5 Abs. 1 Abteilung A, B und C des Tabaksteuer- gesetzes vom 12. September 1910 bei einem Aufgeld von mehr als.13 l zuermäßigen, und zwar für Zigarren über die in§ 86 des Tabaksteuergesetzes vorgesehene Höchstgrenze von 50 v. H. hinaus bis zu 75 und ohne Beschränkung auf einen bestimmten Höchstbetrag, für Zigaretten in den fünf höchsten Steuerklassen bis zu 50% und für feingeschnittenen Das Rauchtabak in den beiden obersten Klassen bis zu 20 96. Die Tabaksteuer für Zigaretten darf jedoch nicht unter den Betrag von 87 ½ für 1000 Stück. für feingeschnittenen Rauchtabak nicht unter den Betrag von 32 für ein Kilogramm ermäzigt werden. 55 555 Nürnberger Hopfenmarkt. b. Nürnberg, 14. März.(Originalbericht.) In 1919er Hopfe brachte noch 6800 H. während am Freitag für einen Posten Hallertauer nur noch 6200 Amerzielt werden konnten. Diese rückläufige Bewegung hat ihre Ursache darin, daß Englaud, das seit Wochen auf dem Nürnberger Markte als Hauptkäufer in Betracht kam, plötzlich den Einkauf einstellte. In älterem Hopfen wurde nur Ballothopfen umgosetat, wobei für geringe gelbe Ware o00 170 und für besserfarbige und prima 1800—3000 Aerzielt wurden. Schlußstimmung rubig. Fachliteratur. 35 Tagor-Zeitschrift. Neuerscheinung. Moantshefte für wis⸗ senschaftliche Betriebsführung unter Berücksichtigung des Tagor-Systems. Verlag R. Lotties,. Wien und Leipzig. Schluß des redakfionellen Teils. — raschen und vorzüglichen Unübertroften in seiner Wirkung 0 In allen Apotheken zu hahen. —'————— 2 idlel? efene Side o Ts ncan 422 Sussciddge· Mustsc s. ,, D. ee emo. Salbe Ske, Auel, Seiucge, m. Der erste Verkauf ———u: — ——... ne e e eeee mannteimer Generai · Anzeiger. ¶Abend · Ausgade.) Monkag, den 15. März 1920. Die diesjährige deenl. degeet ptganng der Reichsbankanteilseigner(§8 18 des Skatuts der Reichsbank) wird hierdurch⸗ auf Dienstag, den 30. März d. J. vor⸗ mittags 11½ Uhr berufen, um den Ver⸗ waltungsbericht nebſt der Bilanz und Ge⸗ in für das Jahr 1919 zu empfangen und die für den Zentralaus⸗ ſchuß nötigen Wahlen vorzunehmen(8 21 d. a..) Zur Teilnahme iſt jeder mannliche und verfügungsfähige Anteilseigner berechtigt, welcher durch eine ſpäteſtens am Tage vor der Generalverſaumlung im Archiv der Reichsbank, Jägerſtraße Nr. 34/36 hier⸗ ſelbſt, während der Geſchäftsſtunden abzu⸗ hebende Beſcheinigung nachweiſt, 19 und mit welchem Nennbetrage von Anteilen er in den Stammbüchern der Reichsbank als Eigner eingetragen iſt. Die Verſammlung findet im Reichs⸗ bankgebäude Jägerſtraße Nr. 34,36 hier⸗ ſelbſt, ſtatt. 3528 Berlin, den 7. Marz 1920. Der Reichskanzler: Bauer. Der Pian üder die Herſtellung unterirdiſcher Telegraphenlinten in Mannheim und Manuheim⸗ von heute ab 4 Wochen aus. Karisruhe(Baden), 10. März 1920. Ober⸗Poſtdirektion. Maul⸗ und Klauenſenche in Laden⸗ burg betreſfend. In der Gemeinde Ladendurg iſt die Maul⸗ N erloſchen. B318 Mannheim, den 8. März 1920. Badiſches Bezirksamt— Abieilung II b. Bekanntmachung. Brennverbot für Tobinamburs detr. Auf. Veranlaſſung des Miniſteriums des In · nern bringen wir hiermit unter Hinweis auf die Berordnung des Stellvertreters des Reichs⸗ konzlers vom 12. Mai 1917(Keichsgeſetzbl. 1917 Seite 407) zur öffentlichen Kenntnis, daß die Verarbeitung von Tobinamburs auf Branntwein verboten iſt. Auch die bisher durch die Steuer⸗ behörde ausnahmsweiſe erteilte Erlaubnis, aus ſelbſtgebauten Tobinamburs bis zu 10 Liter reinen Alkohols, zum Verbrauch im eigenen Haushalt, herzuſtellen, wird in Zukunft nicht mehr ertellt. Zuwiderhandlungen gegen das Brennverbot werden mit Gefängnis bis zu einem Fahre und mit Geldſtrafe bis zu 10 000.— oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Neben der Straſe kann auf Einziehung des perbots⸗ widrig hergeſtellten Brannſweins erkannt wer⸗ den, ohne Unterſchied, ob er dem Täter gehört oder nicht Bze8 MNannbeim, den 27. Februar 1920. GBadiſches Bezirksamt— Abt. Vb. Maul⸗ und Klauenſeuche detreffend. In den Gemeinden Albersbach, Birkenau, Amt Heppenheim, Straßenheimer Hof, Amt Weinheim, Reilingen, Edingen, Amt Schwetzin⸗ gen, Böhl.——— eeee Heidelberg, Amt He rg, ensheim, Hoch⸗ ſtädten, Amt Bensheim, 15 die Maul⸗ und In 97 Oggersheim, Amt Ludwigshafen, e exloſchen. Mannbeim, den 1. März 1920. Bz18 Badiſches Bezirksamt— Abteilung II b. f Aufgebot. Die Kanzleirat Wilhelm Noth Witwe, Marie b. Oberſt in Karlsru e, Neue Bahnhofſtr. 1 IV. ot das Aufgebot der Pfandhrieſe der Rheini⸗ ſchen Hypothekenbank Mannheim, Serie 67, Lit. B Nr. 2801 und 2794 über je 1000 Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird. aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, den 18. November 1920, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, 2. Stock, Zimmer Nr. 114, anberaumten Aufgebotstermine ſeine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzuſegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Mannheim, den 21. Februar 1920. Amisgericht Z. 9. 2 Aunufgebot. Die Eheleute Louis Zintgraff und Auguſte Zintgraff geb. Berthboldt in Wiesbaden, Neu⸗ gaſſe 17, haben das Aufgebot des 3½%% Pfand⸗ briefs der Rheiniſchen Hypothekenbank ſber 1000 Mark. Lit. B. Serie 74, Nr., 9582, beanfragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Dannerstag, den 18. No⸗ vember 1920, vormittaas 11 Uhr, vor dem unter⸗ eichneten Gerichte, Zimmer 114, 2. Stock, an⸗ aumten Aufgebatstermine ſeine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ Falls die Kraftloserkllärung der Urkunde er⸗ ſolgen wird. A Maunheim, den 18. Februar 1920. Amtsgericht 2. 9. Zum Handelsregiſter Band X.⸗g. 20, Fiemo„Biſchoff& Henſel Geſellſchaft mit be⸗ chränkter Haftung“ in Mannheim wurde deute eingetragen: Amgg Des Stammkapftal ift dem Beſchluß der Ge⸗ ſellſchafterverſammlung vom 8. Jaunar 1990 ent⸗ ſprechend um 300 000 aut 600%0 Mark erhöht. Mannheim, den 2. Mirgs 1920. 5 Bud. Amisgericht Re. I. Bekauntmachung., — liegt beim Telegraphenamt in Mann⸗, An⸗ und In der Gebührenorhnung für die Abfuhr der Efk⸗ und FFrachtſrückauter ſowie Er⸗ preßgüter und. Eiſenbahmpakete durch bahw⸗ aintlichen Rollfuhrunternehmerin Frau Kath. Kiß in Maunßheim⸗Wakdhof ſind die. nachſtehenden Aenterungen eingetreten. Es werbden ſortab Fir eil⸗ und Fruchtoragltr J. Für Eil⸗ er 5) für 31 22. G für-18* A, i für je weitere 100 1* mehr,. 2. Nie Expreßglter und Eiſendahnpakete im t 5 f 40. Pig, über 5 ke bis id ke 6) Pla., „über o feg 5 0 ke 90 Pfg., üher zn te biß 50 ke.20 K. Uber 30 ke für jede auch nur angeſangene 30 351 des ſpruche des Gläubigers und den übrigzen Rechten indogene, nachſtehend beſchrieben durch das unterzeichnete Notariat 8 in deſſen werden. ber lhlg in das Grunguh en netragen worden. zmts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweifungen, insbeſondere der Schätzungs⸗ der ſpruche des nachgeſetzt werden. gegenft Begenſtandes tritt. S des Se · 0 Lagerbuch Nr. 19630, Fl wurde heute eingetragen: Firma„Kellereimaſchinen⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, Lachner⸗ ſtraße Nr. 7. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Handel mit Maſchinen, Einrichtungen und Be⸗ darfsartikeln für Brauereien und Mineral⸗ waſſerfabriken, ſowie für Kellereien und ver⸗ wandte Gewerbe. Das Stammkapital beträgt 21000 4. Geſchäftsführer ſind Richard Streng, Mannheim, und Heinrich Winterwerb, Mann⸗ heim. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 2. Februar 1920 feſt⸗ geſtellt. Sind mehrere Geſchäftsführer vorhan⸗ den, ſo iſt jeder allein zur Vertretung der Ge⸗ ſellſchaft berechtigt. Bekanntmachungen der Ge⸗ ſellſchaft erfolgen durch den Reichsanzeiger. Maunheim, den 2. März 1920. Am90 Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſter ß Band Tyf S⸗. 71 wurde heute eingetragen: FIirma„Mannesmannröhren⸗Lager Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, Lager⸗ ſtraße Nr. 15—19, Zweigniederlaſſung, Haupꝛ⸗ ſitz; Frankfurt a. M. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Der Vertrieb von Röhren gller Art, insbeſondere von Mannesmannröhren, ſo⸗ wie der Vertrieb von Fittings⸗Rohrzubehörteilen und ſonſtigen Axtikeln der Eiſen⸗ und branche. Das Stammkapital beträgt Mark. Emil Leſſing, Kaufmann, ., und Max Schrey, Kaufmann, d.., ſind Geſchäftsführer. Jakob Homburger, Frankfurt o.„und Valentin Berk, Hofheim . Taunus, ſind als Geſamtprokuriſten beſtellt. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag iſt am 3. Maf 1911 feſtgeſtellt und am 4. Oktober 1912 geändert. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo iſt jeder zur ſelbſtän⸗ digen Vertretung der Geſellſchaft befugt. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft exfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Mannheim, den 2. März 19209. Amgo Bad. Amtsgericht Re. 1. eee Milchprelſe betr. Unter Hinweis auf unſere Bekanntmachun vom 6. Januar 1920 machen wir erneut dgrau aufmerkſam, daß vom Miniſtertum des Innern der Erzeugerpreis für 1 Liter Vollmilch auf 80 Pfenni feſtgeſetzt iſt. In den Gemeinden, in denen keine Sammelſtellen eingerichtet ſind, er⸗ hält der Erzeuger für 2) 1 durch den Verbraucher abgehr 80 Pfa. d) 1 Liter Vollmich, frei des Ver⸗ brauchers geliefert 85 1150 e werden awacffong aft. 5 2 Da uns zu Ohren gekommen iſt, daß ſich Er⸗ zeuger von mehr als 80 Pfg. für den Liter Milch bezahlen laſſen, machen wir darauf aufmerkſam, daß wir gegen derartige Preisüberſchreitungen mit allen zu Gebote ſtebenden Mitteln vorgehen werden. Mannheim, den 27. Febrnar 1920. Kommunalverband Mannheim⸗Land. Zwangsverſteſgerung. Im Wege der Zwangsbdollſtrecun in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes auf den Namen der Che⸗ frau des Bäckermeiſters Karl Krieger, Friederike geb. Krämer in Mannheim, eingetragene, nach⸗ ſtehend, beſchriebene Grundſtük 85 am Mittwoch, den 12. Mai 1920, vormittags 10 Uhr, f durch das unterzeichnete Notariakl 8 in deſſen Ss6. im Mannheim derſteigert en. Der Verſteigerm iſt am 28. Januar 1920 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Fuestt der Mitteilungen des Grundbuch⸗ amts, ſofbie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungs⸗ urkunde, iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die ſowcit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigernngsver⸗ merkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von eboten anzumelden und, wenn der ee widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feitſtellung Feunchſten. Gebotes nicht berückſichtigt und bei erteilung des Verſteigerungserlöſes dem An⸗ Metall⸗ 750 00⁰0 Frankfurt a. Frankfurt ſoll daßz E — der nachgeſetzt werden. e welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der— des Zuſchlags die Aufhebung. oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 23, Heft 28, Beſtandsverzeichnig 1 Lagerbuch Nr. 352], Flächeninhalt 8 4 78 qm Hofreite, Alphornſtraße Nr. 47 Sthätzung 98 000 Hierguf ſteht: a) ein Wohnhaus mit Seiten⸗ bau und mit. P⸗Eiſenbeton⸗Keller; b) ein zweiſtöckiger Querbau als Stall. Mannheim, den 28. Februar 1920. Notariat 8 als Vollſtreckungsgericht. Zwangsverſteigerung. m Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in annheim belegene, im Grundduche von .nnheim zur Zeit der Einträgung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes auf den Namen debs Ge⸗ ſamiguts der Fahrnis zemeinſchaft zu ſechen de⸗ denz Walter, Kaufmann, uad deſſen Chefrau, Anne geh. Harty eyer n Männheim, eingetra⸗ Jrundſtück am Dienstag, den 13. MNai 1920. vormittags 10 Uhr, Dienſträumen 8. 1 in Mannheim verſteigert Ni6! Der Verſteigerungsver merk iſt am 6. Dezem⸗ Die Einſicht der Mitteilungen des Grundhuch⸗ urkunde, iſt. jedermann geſtartet. ergeßbt die Aufforderung, Nechte, ſoweit we zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grundbuch nicht erſichurnh waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Nuß⸗ forderung zur Abgabe von Leboten onzuwieſden und. wen der(— 9 7 widerſpricht, glaußhaft zu machen widrigenfalls ſie bei der des geringſten Gebotes nicht berückſichtigt und ertellung des dem An⸗ anbigers unb den übrigen Rechlen eienigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ ſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, dee ker d dee Zufchlags die Aufhebung eder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, ee r das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Steſle des derß⸗igerten Grundbuch von uheig. Band eßh 1 V„ Van Beſtandsverzeichnis 1. ingalt 3 am ſenbahnſtr. d,. 30 kcg..20.K. a d. den 12. Mürz 1920, Feſſſched Eiſenbahn⸗Verkehrgamt Zum Handelsregiſter 8 Band XVI.⸗Z. 2 dnllät rbtertdämin dr Nüferendt 10,60 4, 14.60 4 und 17,80 4 erbrauchern, die die Milch abholen, jeweils rar Sieferung per gtr. 8 8 3 298 438 2 2 8. 2 3 24 M. M. M. Stückkohlen 18.— 1920 f0.43 iiſchtt 14.1 18.35 19 60 Nußkohlen loder I1. 18.25 19.45 20 70 7 1 18.20 19.40 20.65 Eßnußkohlen Joder. 19 20 20.40 21.65 8.. 18.75 19.98 21.20 Schmiedenuß Ir.17.90 19 10 20.35 Rußhr⸗Anthrazii⸗Nußkohlen.20 50 2170 22 95 . 10.15 20.35 21.60 nihrnzitnußk. Speztalm. 20.65 21.85 28.10 teintohlenbriketts 21.80 23.— 2425 Anthrazit Elform⸗Brikstts 22.— 23 20 24 45 Nuhr⸗Brechkols l und l. 23.05 24.25 25 50 5 III„„ 2220 23.40 24 65 0„ Iu. UConſolibatton 23.10 24.30 25.55 7„ 7 22² 30 23.50 24.75 „ Stückkoss 421.4022.60 23.85 Bruumkohlenbriletts 18.55 14.78 16.— ) Vei Beifuhr in Saſten erhöht ſich dieſer A. 5 dreiſtöckiges Wohnhuus mit Schienen⸗ eller, b) ein einnöckiger Abort mit Piſſoir Schätzung 40 000 A — pierzigtauſend Mark— Der Wert der Zubehörſtücke beträgt 4 492 4 5 41492 1 Mannheim, den 28. Februar 1920. Notariat 8 als Vollſtrecungsgericht. * Bom 15. März ab gilt für die Straßenbahn Maunnheim⸗Zudwigshafen folgender Tarif: Bartarif:—5 Teilſtrecken 50 Pfg.,—7 Teil⸗ ſtrecken 75 Pfg., 8 und mehr Teilſtrecken 14: Kinder von,—12 Jahren einheitlich 30 Pfg.; Monatsnetzkarten: Für das Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafener Netz 120 4, für das Mannheimer Netz 100; Monatsſtreckenkarten: für—5 Teilſtrecken 48,—7 Teilſtrecken 64„, 8 und mehr Teil⸗ ſtrecken 80 Wochenfahrſcheinheſte: a) ſteuer⸗ freie: für täglich 2malige Fahrt 5&A, 6,70% und 8,0 4, für amalige Fahrt 10 A, 13,40. 4 und 16,80% b) ſteuerpflichtige: für 2malige Fahrt 5,30 A, 7,10 und 8,90, für Amalige Fahrt Bei Benüßung der Perſonalſpätwagen iſt für jede Fahrt ein Einheitspreis von 2 4 zu ent⸗ richten; Freikarten, Zeitkarten und Wochenfahr⸗ ſcheinhefte haben für ſolche Fahrten keine Gültigkeit. Die Zeitkarten der Rhein⸗Haardtbahn berech⸗ tigen in Mannheim⸗Ludwigshafen künftig nur zu Fahrten in den Wagen der Rheinhaardtbahn. Fün die Benützung einer Anſchlußlinie der ſtädtiſchen Straßenbahn wird eine Ergänzungs⸗ kaxte eingeführt; der Preis für diefe Karte de⸗ wag, monatlich 22,50. Ste Nannheim, den 12. März 1920. Bülrgermeiſteramt. Verbrancherprels für Narkoſſeln. In Abänderung unſerer Bekanntmachung dom 8. Januar 1920 wird mit ſoſortiger Wirkung der Höchſtpreis für die Abgabe von Speiſe⸗ kartoffeln durch die Händler und Kleinverkaufs⸗ ſtellen an die Verbraucher auf 30 3 für das Pfund feſtgeſetzt. Stoz Die Erhöhung der Frachten um 100 Prozent auf 1. März, ſowie der Fuhr⸗ und Arbeitslöhne zund die Tatſache, daß die wenigen Kartoffeln, die noch eingehen, in der Hauptſache aus dem Auslande bezogen werden müſſen, bedingen die Erhöhung. Mannheim, den 5. März 1920. Kommunalverband Mannheim⸗Stadt. Die Vornahme von Umſchreibungen 1 für en d betr. um Gelegenheit zum Wechſel der Aee zu geben, werden in der Zeit vom 15. März bis einſchl. 8. April 1920 Umſchreibungen auf andere Händler allgemein entgegengenommen. Wir machen aber darauf aufmerkſam, daß die Um⸗ chreibung erſt mit dem Beginn des neuen rennſtoffjahres, d. i. vom 1. Mai 1920 ab, in Kraft tritt; daß alſo die bis einſchl. April dieſes Jahres noch von uns freigegebenen Mengen durch die alte Abgabeſtelle geliefert werden müſſen. Da alle Händler Cale beliefert werden, empfiehlt ſich die Stellung eines Um⸗ —— nur, wenn wichtige Gründe ierfür vorhanden ſind. Wir behalten uns vor, die Wünſche bezüglich der neugewählten Abgabe⸗ ſtelle nur inſoweit 1 berückſichtigen, als letztere dur zuverläſſigen Bedienung ihrer Kunden in der age iſt. Stꝛ9 der iſt das Kohlenheſt „ die Holzkar ulegen. Umſchr⸗ werden der gewöhnkſchen Schalterſtunden entgegengenommen: Für Hausbrand im 6, Anſtalten und Be⸗ Für Gewerbebetriebe, hörden im Zimmer 16 ür Zentralheizung im Zimmer 18. Nach Ablauf des oben leſhrſeznn Termins können Umſchreibungen nur bei Umzügen in andere Stadtteile erfolgen. Mannheim, den 6. März Ortskohlenſtelle. Brennſtofflieferung betr. Die Kohlenmarken für den Monat Februar werden mit dem 13. März dieſes Jahres außer Kraft geſetzt; ſie dürfen nach dieſem Tag nicht mehr beliefert werden. St79 Ab.8. März 1920 werden die Marken für den Monat März freigegeben. Es dürſen gelieſert werden auf: Kohlenheft A u. B 2 Str. Kohlen oder Koks Kohlenheft CO u. D 3 Ztr. Kohlen oder Koks Die Händler ſind angewieſen, die ihnen zu⸗ gewieſenen Koksmengen gleichmäßtg an alle be⸗ zugsberechtigten Kunden zu verteilen. Anſpruch auf eine beſtimmte Brennſtofſſorte beſteht nicht. Die Lieferung ſämtlicher Brennſtoffe hat zu den ültigen Höchſtpreiſend zu erfolgen. Für erbraucher, die die Zufuhr wünſchen, empfiehlt ſich baldige Beſtellung, da dies den Händlern die Zufuhr erleichtert. Mannheim, den 6. März 1920. Ortskohlenſtelle. Blreunſtoffpreiſe betr. Infolge Erhöhung der Frachtenſätze um 100 0% und Erhöhung der Zechenpreiſe ze. wurden folgende Verkaufspreiſe(Mittelhändterpreiſe) feſtgeſetzt: 1920. Preis um 50 Pfg. Die Preiſe frei ins I verſtehen ſich frei Keller oder eine Treppe hoch, für ſedes weitere Stockwerk erhößen ſich die Preiſe um 5 Pfg. pro Zentner. Bei durch die Kleinverkaufsſtellen gelten ab Lager ber Kleinverkaufsſtelle die Mittelhändler⸗ reiſe loſe frei vor's Haus; frei ins Haus haben Kleinab die 1 805 n Vororten Preiſe pro Zentner durchtoeg 15 Pfg. höher. Stid Manmheim, den 8. März 1920. Petroleum. Gegen Abtrennung der Marten 20 und 21 der gelben Karte ſe ½ Liter 1 Lner. Gegen Abirennung der Marke Nr. 10 der grauen Karte= ½ Liter in den durch Bekannt⸗ machung bezeichneten Verkaufsſtellen. Die vorher ⸗ gehenden Markennummern ſind verfallen. S1114 Städt. Petroleumverteilungsſtelle. Belanntmachung. Aufgebor bon Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, den Pfandſchein des Städt. Leihamts Mannheim: Lit. I Nr. 1519 vom 20. Januar 1920 welcher Ingeblich abhanden gekommen iſt, nach § 23 der Leihamtsſatzungen ungittig zu erklären. Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an gerechnet beim Städt Leihamt Lit. C 5 Nr. 1 geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung oben genannten Pfandſcheines erfolgen wird. St69 Mannheim, den 6. März 1920. Städtiſches Leihamt. Das Volfsbad Feudenheim iſt wieder geöffnet. St7a Maſchinenamt. Laahlag-Teasſeigannng Mit behörducher Genehmigung verſteigere ich im Auftrage des Vormundes am Mittwoch. 17. März 1920, nachmittags 2 Uhr im großen Saale in U 1. 1 meiſtbietend gegen Barzahlung: 3538 J. 1 Büfett(Nußbaum pol.), 2 Sofa, 1 Nacht⸗ ſtühl, 1 Triumphſtuhl, 2 Schränke, Tiſche, Stühle, Bilder, 1 Schuhſchränkchen, 1 Hand⸗ zuchhalter, 1 Büchergeſtell, 1 unbereiftes Jahrrad, 1 Beitſtelte mit Strohſack und Matrage, 1 Linoteumteppich, 1 Blumentiſch, 1 Geſchirrahmen, 1 Eiagere mit Gewürz⸗ tonnen. 1 Herren⸗Anzug u. ſonſt. kl. Hausrat. I. 1 Küchenſchrant, 1 Aneichte, 1 Küchentiſch, 1 Spültiſch. 1 Bügeltiſch, 1 Tollettentiſch, — 05 Stühle, 1 Gasbackofen, 1 Frucht⸗ preſſe, 1 Leiter. 1 Teeſerolce, Decken und Vorhänge, 3 Linoleumläufer, 1 Sirandkorb, 1 alt. Gattenſchlauch, 5 Blumenküdel, 11 weiße Blumenkaſten, 12 Zierkörbchen, 1 Geld⸗ kaſſette, 1 Bogelhaus, 1 Kuckucksuht, 2 eiſ. Hanteln, 1 Ventilator, alte Gewehre, Säbel, Piſtolen,. 4 Menſurſchläger, 1 Damenſchreib⸗ tiſch. 1 Nähtiſch, 2 Reguiateure, verſchledene Bilder, Bilderrahmen mit Glas, reichhalliges Küchengeſchirr aller Art, 2 Alabaſter⸗Vaſen, ſchöne Aufſtellgegenſtände, Garderobehalter, 2 Tiefbrand⸗Eiagere, 2 Tamburins, Galerien und ſonſt, kl. Hausrat. ANur die Mödel können am Mittwoch vormitiag 11—12 Uhr beſichligt und freilhändig zum Schätzungspreis gekauft werden. Georg Landsittel, Oitstlchter. Bekanntmachung. Am montag, 22. märz 1920, vormitiags 9 Uhr anſangend, ver⸗ ſteigern wir in unſerm Rathauſe aus dem Hochwald nachverzeichnete Hölzer: 58 Eichen⸗Stämme VI. Klaſſe 6 Erlen⸗Stämme V. und VI. Klaſſe 1033 Nadelholzſtämme, Fichten u. Lärchen 1II.—VI. Klaſſe 20 eichene Wagnerſtangen 1360 Bauſtangen 540 Hagſtangen 600 Hopfenſtangen.—II. Klaſſe 1020 Baumpfähle 30 Truder. 240 Bohnenſtecken Abteilungen und Nummern ſind am Rathauſe erſichtlich gemacht; auch zeigt auf Verlangen das Waldhutperſonal die Hölzer vor. Schriesheim, den 12. März 1920. Bürgermeiſteramt: Hartmann. Zu verkaufen: Dampfheizung, 44 m Rippenrohre, verzint. Blecht. Kondenstöpfe Kondensleitung., Heiztörp ꝛc. Trausinlssiousteile, Stahlwellen v. 80, 60, 50, 40 mm O, Steh. u. Hängelager, Wandkon⸗ ſolen, hölz u. eiſ. Rlemenſcheiben u. Stufenſchelben. Holztroeknungsanlage, mit Gebläſe, Heiz · körper, Dampfleitungen und Blechröhren. Schäl- u. Schnitzel-Haschinen f. Kar⸗ . eln, Rüben u. dgl. ulden-Kippwagen ebm, 2 Dreh- scheiben f. 50 em Sp 3500 668. f. Trocknung u. Vorwertang m. b. K. N 3498 Der Inhaber dieſes Pfiandſcheines wird hiermit aufgefordert, ſeine Anſprüche unter Vorlage des, Pfandſcheined innerhalb 4 Wochen vom Tage des repariert Knudsen, I 7, 3. Rote Rübeg als Pferdefuttec ebenſo gut wie Gelbrüben hat einige Fuhren abzugeben Schowalter, Roſenhof B6873 Ladenburg. ünster Scmud für Veranda, Balkon, Jenſterbretter uſw. ſind unſtreit. Schnells Jechte weltbelannte eel-Wie. een-Pftateg. NMan verkange Kata⸗ log gratis und franko. Zetzt beſte Pflanzzeit. VBerſand überallhin! Funter Garantie für gefunde Ankunſt der Pftanzen. E1665 Gebhard Sohnelt bebirgskhängenetken- Gürkn. Traunstein.33 beb) fieanc dade Hin-Zayenthat 8 Gegründet 1868 Loerteihniemen. Techntsche Lederartel und-U. Aondelgtemen. So eenebelelges. 57 Steil. Spezialwertſt. f. ähmaſch., K 4,15. B0899 ————ůů dedes farbband 2 Mark! 8 Gebr. im Gewede noch gut erhalt. Farbbänder, auch mehrfarbige, werd durch la. Auffär ben wie neu gebrauchsf. gemacht 3. Preiſe v. M..— p. and. Beim Dutzd. b. Stück 25 Pf. bllliger. Erneuern von Farb⸗ tüchern p. Mir. M..50 b. Dutzd. d. Mir. 25 Pf billiger. Proſpeki frei. Farbband⸗Erneuerung Mũ N Progkett Sbaf. Laften und größeres Quantum, faſt neu. Laiten 25/50 u. 30/50, Rahmen 50.80. B6423 Abbracstelle Legelel Aartl. Schäfer, Avesbeim. Anfragen an Joh. Large. Wallstadt b. Mhm., Hauptftraßze 39. Antike Eiss Aanarpſcte engliſche und franzöſ. Farbſtiche, Einzel⸗ blätter und ganze Sammlungen kauft zu hohen Balutapreiſen. Kunstantiquariat Fritz Rosenberg Berlin W. 8, Behrenſtr. 27. Weeeeerrrerererer eeeergerrede ,. Malmaschinen S2³ Neustadt/ Hdt., Gartenstr. 16. Poſtkarte genügt! den 19. abeſtellen zu den gleichen iſen wie e eeee Holzknöpfe, Griffe. Stehlampen ſowie Erſatzteile, div. Sorten Gasglocken, elektr. undeführerlampen mit kl. Blechkaſten und rohr mit Schlüſſel und Mundſtſick. Trichter und Oelpumpen. 425 R. Pauspapier. Oanllahe Jersdegerung. Im Auftrage des Bad. Berwertungsamtes. Abtell.! gelangen durch den Unterzeichneten am Donnerstag, den 18. März und nötigenfalls am Freita ärs 1920, jeweils vormittags—12 Uhr und nachmittags 2 Uhr, die in dem Werftſpeicher hler, 5 erfthallenſtraße Nr. 21(Halteſtelle der Elektriſchen: Linie 14, verlängerte Jungbuſchſtraße) lagernden reſtlichen Waren⸗ beſtände meiſtbietend gegen Barzaglung zur öffentlichen Verſteigerung: Bürstenwaren: Kartälſchen, kl. Pinſel, Schaufeln. Beſenſtlele, zampen: Spiritusglühbogenlampen, Küchenlampen, Petroleum⸗ Blendlaternen, Kerzen⸗ laternen, Scheiben zu Sturmlaternen. Lampen⸗Milchglasſchirme und kkumulatoren⸗Einſatz. ca. 2000 Wärmesſchen nebſt ca. 180 keg Glühſtoff, 4 kantige Glas-, Tou- uud Thermosflaschen, Schaumlöffel. Blich enöffner, Bade⸗ und Zimmerthermometer, ee Karbid⸗Brennerreiniger und Zangen. Seiſendoſen, beſchläge, Gelenkknöpfe und andere Knöpfe, Felbflaſchen, Zeltſtöcke ſeltheringe, Triumphſtuhlteile. Kleiderrechen, Gewehtſtützen. euerläscher. Schläuche, Hydranten, Haud- okarden, Helm⸗ Sackkarren, Rlechkannen, Glasballon mit Rörbe, Die Beſichtigung dieſer Waren Audet am Mittwech, den 17, März 1920, vormittags—12 Uhr ftatt. Hofreite, Ortgzetter werauf ſteht: Deskogteuftetle Manghokn. Georg Landſittel, Ortsrichter Noſengartenſtraße 17.— Telephon 7800. CCCCC —— rr ———— 1 TNMeonkag, den 18. März 1920. Mannheimer General⸗Anzeiger. Abend · Ausg ab.) ea 2 22 5 dldahuimen fahngaggerde an 8a Marndener Pülsg. f 0 0 Zur General-Verſammlung der Mitglieder der Neckarsulm, WIbu. menemer Bbeſ eclen diennt Einiadung auf Montag, den 29.— vormittags 10% Uhr Die Aktionäre der Necharsulmer Fahrzeugwerke.-G. in im Effettenſaal der Mannheimer Börſe. Neckarsulm haben in der außerordentlichen Generalversammlung* agesordnung: vom 9. März 1920 beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft J. Kaſſenbericht und Vermögensdarſtellung erech igten Sanengedbe wene om 1. Otteber 1010 ab geien Slalt der mene lenen Statt besonderer Anzeige. Samstag früh 10 Uhr entschlief nach kurzer Kranłheit meine herzensgute Frau berechtigten Stammaktien von je nom. M. 1000.— und von 400 4. Neuwahl des Geſamtoorſtandes. 67 Vorzugsakfien mit erhöhtem Stinunrecht von je M. 1000.— 111 2. Wahl für die Produktenbörſe findet um unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsreckts der Aktionäre auf miig uhe— 55 für die Eſſettenpürſe 9202 5 M. 10 000 000.— zu erhöhen. 35⁵0 Mannheim, den 12. März 1920. 5 Die neuen Stammaktien sind von einem Banken-Konsortium Der Vorsitzende: 185 5 mit der Verpflichtung übernommen, sie den Inhabern der alten gez. Dr. R. Broſien. 50 Aktien zum Kurse von 1102%(Schlußnotenstempel zu Lasten un· 0 ˖ 2 * e 8 je ei Serer Firma) derart zum Bezug anzubieten, daß auf je eine alte n Wagzellablig n Athurhochen Aktie von nom. M. 1000.—, eine neue Aktie von nom. M. 1000.— bezogen werden kann. Bei Ausübung des Bezugsrechts sind 5025•1 I Daumstadt des Nominalbetrags, sowie das Aufgeld von 1025 spätestens bis„U. 0 31. März 1020, der Rest von 50% des Nominalbetrags aber bis 5 spätestens 30. September 1920 einzubezahlen. Bezugsangebot von Mk. 800 000 Wir fordern hiermit unsere Aktionäre aut, ihr Bezugsrecht Nom. neue Stamm-Aktien uuter folgenden Bedingungen auszuüben: Bie ordünmch 1 2 5 7 10 e oOrdentliche Genera versammlung unserer 1. Das Bezugsrecht ist bei Vermeidung des Aussciilusses bis iesellschaſt vom 31. Januar ds. Js. hat———— Die Uberführung nachi auswärts fand in aller Stille statt. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Christian Gaubatz. 31. März 1920 einschließlich bei das Grundkapftal derselben von H. 1 000600.— aul M. 2000000.— zu erhöhen und zwar MANNIEIM, den 8. März 1920. 8 1¹ Heilbronn, durch Ausgabe von 800 neuen auf den Inhaber E 1, 15. 3386 der Südd. Disconto-Gesellschaft-., Mannheim und* 105 voll bezahlten Stammaktlen über ſe der Handels. uuf Gewerbebank Heilbronn.-., Heilbronn ſe. NM. 1000— wft. 28 K ue ant während der bei diesen Stellen üblichen Geschäftsstunden Divridendenberechtigung vom 1. April 1920 ab. Das 5 auszuüben. Die Ausübung des Bezugsrechts ist provi- Bezugsreefit der Aktionäre ist aus- sionsfrei, W alten nach der Nummernfolge Ein Konsortium hat die 8 geordnet, ohne Dividendense einbogen, mit einem doppelt 2 Aleti ausgefertigten Nummernverzeichnis, am Schalter Zzur Ab- 0 800 r ee ee dempelung eingereicht werden. Formulare sind bei den mit der Verptlichtung FF Aumeldestellen erhältlich. Erfolgt die Ausübung des Be-— 9 r 8 Zzugsrechts im Wege der Korrespondenz, wird die Bezugs- zubieten, dass auf je 5 alte Aktien 4 neue Aktien stelle die übliche Bezugsprovision in Anrechnung bringen. eeeeeeee 3 as Techt ist bei Vermeidung des Bei eltendmachumg des Berugsrechts sind flir jede be- Ausschlusses in der Zeit vom 6. bis 2L. zogene Aktie 50% des Nennwerts, sowie das Aufgeld von Marz 1920 einschliesslich bei der Hann- 77.—..,,, 7: 24:— ren 1 sstunde. eutrichten. Die restlichen 5025 des Nennbetrags Sind bis Bei der Anmeldung sind die Aktien, für welche spätestens 30. September 1920 bei derjenigen Bezugsstelle, das e ausgeübt werden soll, ohne Ge- bei der das Bezugsrecht ausgeubt worden ist, einzuzahlen; winnantelf und Erneuerungsscheine mit einem 5 ngen 8 ungs doppelt ausgefertigten Verzeichnis einzureichen. erfolgen diese Einzahlu men Ablauf der Zahl Die Aktien, für welche das Bezugarecht ausgeübt frist, so sind 5% Zinsen. vom Tage des Ablauis der Frist Worden ist, werden nach erfolgter Abstempelung an gerechnet, zu enirichten. zurückgegeben. g Der Bezugspreis von 115% M. 1— 3. Ueber gie geleistete Fintahlung wird auf dem Anmelde- für eine neue Aktie ist zuzüglich Schlussnoten- schein Quittung erteilt. Die Aktienurkunden, für die das stempel bei der Anmeldung bar einzubezahlen, Bezugsrecht ausgeibt wird, werden abgestempelt zurück· für die zeit vom Tag der Einzahlung bis l. April itpunkt gabe 1920 wird eine Zinsvergütung von 5% aus dem 1 gegeben. Wegen des Zei 40 5 Eers Nennwert der zu beziehenden neuen Aktien ge- Aktienurkunden, ctie spãter gegen ckgabe mun währt. Veber, die geleistete Einzahlung wird quittung erfolgt, wird noch eine besondere Bekanntmach- Quittung erteiſt. Die Aushändigung der neuen ung erlassen. Aktien erfolgt an einem noch zu veröſfentlichenden Zeilpunket bei der Mnunheimer Bauk.-., 4. Die Vermittlung des An- und Verkaufs von Bezugsrechten welche auch den An- und Verkaut von Bezugs- 5 Statt jeder besonderen Anzeige. Am 13. ds. Mts, verschied nach kurzer Krank- heit meine treubesorgte Mutter, unsere liebe Tochter, Schwiegertochter, Schwester und Schwägerin ral dertrut Ludnig geb. Joachim 1 Die Beisetzung findet in aller Stille statt. 1. Sid. epat unter Garantie. Ank. v. Damen⸗ u. Herren · Uhren (busde nnt..f f Uhmacher und Juwelzer. Stahldraht⸗ ealbeten brabeges Use Ludwig J. Joachim u. Familie August Ludig sen. u. Familie übernehmen die Bezugsstellen. rechten und Bezugsrechts-Spitzen übernimmt. 1 Ainderbeſten, Polſter an Neckarsulm, den 12. März 1020. Darmstadt, den 4. März 1920. 3504 Mannheim, Luisenring 30 Jederm. Katalog fr. Eiſen⸗ Karlsruhe, Schirmerstraße 6. 3580 Neckarsulmer Fahrzeugwerke.-G. ahpfteszalzbrk wam. Ahur hocberg-. ———- n Dresdner Bank hhanümüuet Weinbaudomänenverwaltung Filliale MANNHEIUI möbelfabrik, Suhl 1. Th. E157 Peſdverkehr. —5000 Hart 1 zu leih. geſ. geg. Nückz. ——— iin Schlachtgefl., Eier uſw. Ang. unt. E. C. 25 an die Ceſchäftsſtele. 36889 —4000 Mx. Hetriebs-Kapital Oestern abend entschlief sanft nach langer, schmerz- voller; Krankheit mein innigstgeliebter Mann, unser guter, treubesorgter Vater, Schwiegervater und Grossvater xversleigertem 2 und 25. Marz1920, zan die Geſchäftsſt, d. Bl. ſie mittags 12 Uhr in ihrem Ver- 1 P 2, 2, Planken. waltungsgebaude zu Mainz, Ernst- Herr den Seleſtgeher e. 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