* be +2.— PTTVTCCCCCCCCCCCCTGVCTCT————————— 5 ——⅜1—— ung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Golden Uchritleit Fuilleton i. U: f. Maderne, für Cokales und den übrigen redaßtionellen Cell Richard Schönfelder, Handel: dr. K. Pfab. für Anzeigen: Narl Hügel, Druck und Verlag: Druckerei . Mannheim, E 6, 2. Draht⸗ im. boueſcheck Nönté nNr. 17890 Narlsrude in Baden.— Fern udeimer Heneral Anzeiger G. m. b. Mansde Adr.: General die Lage. Wie im geſrigen Abendblatt bereits gemeldet werden kennte, iſt das Ende der Gegenrevolution da. Sie mußte notwendigerweiſe die Gegen bewegung der radika⸗ en Linken hervorrufen. Unter dem Eindruck der akuten riſe, die ſie heraufbeſchworen, haben die beiden„Bullen“ app und Lüttwitz ihr ſchlimmes Unternehmen liqui⸗ ert. Was weiter mit ihnen geſchieht, weiß man noch nicht. ach einer noch nicht nachprüfbaren Meldung hat die Reichs⸗ kegierung beim Oberreichsanwalt in Leipzig Strafver⸗ olgung gegen folgende Führer der Berliner Meuterei be⸗ antragt: Landſchaftsdirektor a. D. Kapp, General d. Lütt⸗ Dith, Regierungspräſident v. Jagow, Admiral v. Trotha, Schiele, Hauptmann a. D. Pabſt, Rechtsanwalt Bre⸗ dereck, Oberſt a D. Bauer und Kapitän Erhardt. Das Intereſſe und die ſchwere Sorge des Tages wendet ſich don dieſen Männern zunächſt ab und den ernſten Meldungen aus dem Reiche zu. Der freventliche Vorſtoß der Kapp und Genoſſen hat die lange drohende ſchleichende Kriſe des Bol⸗ ſchewismus zu einer akuten, zu einer drohenden Gefahr wacht, wie die heute vorliegenden Nachrichten zeigen. dieſer neuen Not, die die Reaktionäre heraufgeführt haben, —5 es keinen anderen Ausweg, als daß fämtliche Par⸗ en zuſammenſtehen, um der Gefahr gemeinſam zu gegnen. Sie zu bannen bedarf es der geſchloſſenen An⸗ di ſprecher Ur 7040 7946 E n In 5 gung aller Kreiſe der Nation von der ehrheitsſozial⸗ okratie bis zur Rechten, bedarf es auch der geſamten mili⸗ ſchen Kräfte und ihrer Führer. Unter dieſem ichtspunkte wird man, ſo nehmen wir an, auch in uttgart die Lage anſehen. Herrn Kapps Staatsſtreich Deutſchland in die ſchwerſte Kataſtrophe geſtürzt— ſie überwinden kann und ſoll nicht Partei⸗ oder Parteienſache ein, das ganze Deutſchland muß ſich zuſammenſcharen. Die Reichsregierung in Stuttgart lehnt mit aller Entſchieden⸗ eit die Forderungen der II. S. P. und der Kommuniſten auf Entwaffnung der Reichswehren uſw. ab. Sie wird in dieſer Feſtigkeit gegen den Radikalismus ſich nur behaupten kön⸗ gen, wenn ſich keine Partei ihr verſagt, wenn ſie ſelbſt keine Jartei zurückſtößt. Die nationale Einheitsfront Tdden die zerſtörenden Gewalten— das iſt die Forderung des ges üri 81 + 1 Aus dieſen Gründen beteiligen wir uns auch nicht an dem Meinungsſteeit über den bedingungsloſen oder nicht bedingungsloſen Rücktritt Kapps. Die Reichsregierung läßt feute erklären, ſie habe über die drei Punkte, Neuwahlen, Präfidentenwahl, Umbildung des Kabinetts mit den Staats⸗ Reichlern nicht verhandelt. Aber ſie ſagt in dem Dementi Aicht, daß ſie in dieſen drei Punkten nicht Zugeſtändniſſe n, ſie nicht im weſentlichen erfüllen wolle. Und das dürfte wohl die Hauptſache ſein. Die Medeen der Frage, 20 darüber Verhandlungen mit den Rebellen ſtattgefunden baben, iſt belanglos gegenüber der Tatſache, daß die Forde⸗ gen marſchieren. Die Schlußverhandlungen. Berlin, 18. März.(Von unſ. Berl. Büro) Nachdem Phern eee Herr Kapp ſich bereits pon ſeinem Unter⸗ men getrennt hatte, iſt ihm dann im Lauſe des Nachmittags der General v. Lüttwitz gefolgt. Herr von Lüttwitz hat den Oberbefehl in die Hand des Vizekanzlers Schiffer zu⸗ Fuckgelegt, der die im Augenblick noch in Stuttgart weilende Feichsregierung vertritt. Das Kommando über die Truppen hat einſtweilen der General von Seekt übernommen, der ſie, ſobald als möglich aus Berlin herausführen ſoll. Inzwiſchen bul für den Schutz der Stadt die Sicherheitswehr ſorgen, die bereits am Dienstag ſich auf ihre Pflicht zurückbeſonnen hatte. die Schlußverhandlungen, wenn man ſie ſo nen⸗ nen darf, 8 geſtern nachmittag im Reichstagsgebäude dor einem interfraktionellen Ausſchuß ſtatt, zu dem ſich die Herren Hergt, Streſemann, Gothein und Trim⸗ born z uſammengefunden hatten. Die Sozialdemokraten gahmen perſönlich an den Verhandlungen nicht teil. Zwei von inen, die Herren Ernſt und Südekum, weilten in einem Nebenzimmer, wollten ſich aber nicht direkt mit Herrn von Lüttwitz auseinanderſetzen, weil ſie von der Anſicht ausgingen, man dürfte mit einem Rebellen nicht paktieren. n Ddie Deutſch⸗Nationalen und die Deutſche Noltsp artei veröffentlichen Erklärungen, in denen ſie die eraumung der Neuwahlen im Juni fordern. Dir haben Grund, anzunehmen, daß die Demokraten Wadrler Forderung ſtillſchweigend anſchließen Wer n. Somit iſt das Abenteuer, ſoweit es ſich dabei um den Sitz der Zentralregierung handelt, zu Ende. Nicht zu Ende ſind belder die blutigen Erhebungen der Unab⸗ dan gigen und Kommuniſten, welche der Militärputſch 8 vielen Orten als Gegenwirkung ausgelöſt hat. Wie wir 9 zeſer Räteregierungen Herr werden, iſt das Anſteund ſchwere Problem, das uns in den nächſten gen zu beſchäftigen haben wird. mze Berlin, 17. März.(WB.) Auf Anordnung der verfaſſungs⸗ mäßigen Neaterung—— des Reichswehrminiſtere Noske über⸗ nahme ich den Befehl über die Truppen des Wehrkreiskom⸗ gandos J. Im engſten Einvernehmen mit der rechtmäßigen ögierung und geſtützt auf die Mitarbeit aller beſonnenen und R erlandsliebenden Kreiſe der Bevölkerung werde ich für Fube und Ordnung ſorgen, um das Wirtſchaftsleben wieder in g zu bringen. Die vom Reichswehrminiſter erlaſſene Ver⸗ dnung für außerordentliche Maßnahmen und zur Wieder⸗ Feſeuung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung bleiben in —— Der Oberbefehlshaber: gez. v. Seeckt, General der 15 anterie. der Kalſer enthält ſich jeder politiſchen Handlung. „17. März. Auf eine Anfrage des Abg. Schaper eem Zweiten Kammer antwortete Miniſter baum, für 3 Dr. Haas. „Hnzeiger wortung üdiſche Neueſte Nachrichten Anzeigenpreiſe: Die 1. 20% Nachl., Retlamen m dlatt nachm. 2½ Uhr. Bringerſobn paltige Koloneizeile.25 Mk., ausw..50 Mt. Stellengeſuche u Fam.⸗Anz. ..—. Annahmeſchluß: Für das Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, für das Abend⸗ Für finzeigen an beſtimniten Cagen Stellen und Kusgaben wird keine Verant⸗ Sezugspreis: In annheim und Umgebung monatlich mk..— einſchließlich Doſtbezug: Biertel äbriich My uiß— obne Dohoebübreg fFinzenumwer o Hfg. uübernommen. die Verſicherung gegeben habe, Aktion enthalten und die Ni Schwierigkeiten bringen. Re angebliche Einigung mik den Slaaksſlreichlern. Stuktgart 17. März.(WB.) In Verlin wird die Mel⸗ dung verbreitet, daß Kapp im Intereſſe des inneren Friedens zurückgetreten ſei, Lüttwitz auf ſeinen Antrag vom Reichs⸗ präſidenten ſeinen Abſchied erhalten habe und die Führer der Mehrheitsparteien mit der deutſchen Volkspartei und der deutſch⸗nationalen Volkspartei über drei Pun kte, welche die Vornahme der Wahlen im Juni, die Wahl des Reichspräſidenten durch das Volk und die Umbildung des Kabinetts betreffen, einig ſeien. Dieſe Meldung iſt unrichtig. Die Führer der Mehrheits⸗ parteien, die ſich faſt ausnahmslos in Stuttgart befinden, ſtehen ebenſo, wie die Reichsregierung mit aller Entſchieden⸗ heit auf dem Standpunkt, daß von einer Einigung irgend welcher Art mit den Staatsſtreichlern keine Rede ſein kann. Der Standpunkt der Reichsregierung iſt in den letzten Tagen wiederholt den Staatsſtreichlern, den in Berlin zurückgebliebenen Mitgliedern der Reichsregierung und der Oeffentlichkeit bekannt gemacht worden. Alle entgegenſtehende Meldungen ſind Lügen, zu dem Zwecke den völligen Zuſam⸗ menbruch des rerbrecheriſchen Unternehmens zu verſchleiern. Beſonders hat die Rei irgend eine Erklärun faſſen. Aufruſe zur Viederaufnahme der Arbeil. Reichsregierung an das deutſche Volk. 0 gark, 17. März. An das deutſche Volk! Kapp und Lüttwitz ſind zurückgetreten. Das verbrecheriſche Abenteuer in Berlin iſt beendet. Vor der ganzen Welt iſt in dem Kampfe der letzten Tage der unwiderlegliche Be⸗ weis geliefert worden, daß die Demokratie in der deut⸗ ſchen Republik keine Täuſchung ſſt, ſondern die alleinige Macht, die auch mit dem Verſuche der Militärdiktatur im Handumdrehen fertig zu werden verſteht. Das Abenteuer iſt zu Ende, der verbrecheriſch unterbrochene Wiederaufbau von Volk und Wirtſchaft muß wieder aufgenommen und zum Er⸗ folge geführt werden. Dazu iſt vor allem nötig, daß die Ar⸗ beiterſchaft ihre ſtarke Waffe, den Generalſtreik, niederlegt. In zahlreichen Fällen iſt die Arbeit wieder aufgenommen worden. Nun gilt es, alle Teile der Wirtſchaft wieder in Gang zu ſetzen. Zuallererſt die Kohlenförde⸗ rung, ohne die es kein Wirtſchaftsleben gibt. Arbeiter, ſeid jetzt ebenſo tatkräftig und willfährig zur Stelle wie bei der Abwehr der Volksverführer. Jedermann an die Arbeit! Die Regierung wird mit aller Kraft die Aufgabe des Wieder⸗ aufbaus fördern, die Hochverräter. die euch zum Generalſtreik gezwungen haben, der ſtrengſten Beſtrafung zuführen und dafür ſorgen, daß nie wieder eine Soldateska in die Ge⸗ ſchicke des deutſchen Volkes eingreifen kann. Den Sieg haben wir gemeinſam errungen! Ans Werk! Der Reichspräſident: Ebert, die Reichsregierung: Bauer. Die ſozialdemokratiſche Fraktion der Nationalverſammlung an das deutſche Volk. Stuttgart, 17. März. An das deutſche Volk! Arbeiter und Bürger in Stadt und Land! Der erſte Sieg über die reakt onäre Gegenrevolution in Stadt und Land iſt erfochten. Kapp und Lüttwitz ſind bedingungslos zurückgetrelen! Sie endeten, wie ſie begonnen, mit einer Lüge. Die republikaniſche Regierung hat mit dieſen Verbrechern weder verhandelt noch die geringſten Zu⸗ geſtändniſſe gemacht. Keine Strafe iſt für dieſe Hochverräter zu hart, ſie ſoll ihnen werden. Kapp und Lüttwitz ſind etled gt. Aber junkerliche und militäriſche Reaktionäre bedrohen noch immer den deutſchen Volksſtaat. Ihnen gilt der weitere Kampf, bis auch ſie ſich bedingungslos unterwerfen. Für dieſes hohe Ziel iſt die repu⸗ blikaniſche Regierung noch enger und ſeſter zuſammen zu ſchließen. Der Generalſtreik trifft bei längerer Dauer nicht nur die Hoch⸗ verräter, ſondern auch unſere eigene Front. Wir brauchen Kohlen, wir brauchen Brot zur Fortführung unſeres ſchweren Kampfes gegen die alte Macht. Deshalb Abbruch des Volksſtreikes! Dafür aber ſtetige Alarmbereitſchaft, damit im Notfall ihre Macht aufs Neue engeſetzt werden ann. Schärfſter Kampf mit allen anderen Waffen gegen die Reaktion. Beſeitigung aller großen und kleinen Lüttwitze aus Militär⸗ und Zivilverwaltung. Das freche Attentat auf die revolutionären Errungenſchaften ſoll dieſen Erfolg haben: Feſtigung der Demokratie und Durchdringung der Repu⸗ blik mit ſozialiſtiſchem Geiſt! Hoch die Sozialdemokratie. Stuttgart am Abend des 17. März 19 20 Die ſozialdemorkatiſche Fraktion der Nationalverſammlung. Ein Aufruf des Stellvertreters des Reichskanzlers. Berlin, 17. März. Der Aufſtand iſt zuſammengebrochen. Der verfaſſungsmäßige Zuſtand iſt wieder hergeſtellt. Be⸗ dingungslos hat Herr Kapp das von ihm ſich ange⸗ maßte Amt des Reichskanzlers aufgegeben. Die Reichs⸗ regierung iſt in vollem Beſitz ihrer vom Volke beſtimmten Rechte. Die Führung der Truppen iſt dem General Seeckt übertragen worden. Einmütige und unerſchütterliche Ent⸗ ſchloſſenheit des deutſchen Volkes hat vermocht, die ungeheuere Schädigung des deutſchen Volkes und des Wirtſchaftslebens in wenigen Tagen auszuſchalten. Allen Schichten der Berölke⸗ rung, die in der Verteidigung der Demokratie treu zuſammen⸗ ſtanden und dadurch die raſche Wiederkehr des verfaſſungs⸗ mäßigen⸗ Zuſtandes ermöglicht haben, drückt die Reichsregie⸗ rung ihren Dank aus. Der dem deutſchen Volke außen und innen zugefügte Schaden iſt unabſchätzbar. Das Wiriſchafts⸗ leben iſt aufs Neue ſchwer erſchüttert. Um ſeinen rölligen Zuſammenbruch und dadurch den der Volksgeſamtheit zu rer⸗ büten, ruft die vom Volksn illen geſchaffene und getragene Reichsregierung das geſamte deutſche Volk zur Wiederauf⸗ nahme der Arbeit auf. 5 Der Stellvertreter des Neichskanzlers. gez. Schiffer. Aufhebung des Generalſtreiks der Eiſenbahr er. Berlin, 17. März. Die Generalſtreikleitung er⸗ läßt folgende Kundgebung: An alle Eiſenbahner! Der Generalſtreik der Eiſenbahner habe vollen Erfolg gehabt er werde ſich jeder politiſchen ederlande nicht in politiſche guys unter Hinweis auf ein Schreiben der niederländiſchen Regterung an die Vorſitzenden der Erſten und Zweiten Kam⸗ der. daß der vormalige deutſche Kaiſer der Regierung und iſt deshalb mit ſofortiger Wirkung auf zuheben, chsregierung es beſtimmt abelehnt. g abzugeben oder eine Entſchließung zu Die Jorderungen der U. 3. B. abgelehnt. Stultgart, 17. März.(WB.) Die U. S. P. D. verlangt in verſchiedenen Entſchließungen die Entwaffnun g dex Reichswehr und der Einwohnerwehren und die Bewaffnung der Arbeiter. Dieſem Verlangen kann nichtſtattgegeben werden. Die Reichswehr iſt ein Or⸗ gan des Reiches und unterſteht nicht der württembergiſchen Staatsregierung. Die Einwohnerwehren, der polizeiliche Schutz der Verfaſſung und der Staatsregierung, ſind jederzeit bereit, alle auf dem Boden der Verfaſſung Stehenden in ihren Reihen aufzunehmen und ſie können jederzeit in dieſelbe ein⸗ treten. Zu einer Aenderung dieſer Wehren und zu einer ein⸗ ſeitigen Bewaffnung der Arbeiter, ſoweit ſie der U. S. P. D. und der kommuniſtiſchen Partei angehören, die die, Demokratie beſeitigen und die Räte⸗Diktatur ein⸗ führen wollen, kann die Regierung deshalb nicht die Hand reichen. Die Berliner Gewerkſchaften fordern den Rücktritt Noskes. Berlin, 18. März. Wie wir erfahren, haben die Eini⸗ gungsverhandlungen zwiſchen den U. S. P. und den Mehr⸗ heitsſozialdemokraten, welche durch Criſpin eingeleitet wur⸗ den, bisher zukeinem Ergebnis geführt. 2 Geſtern nachmittag hat die Generalkommiſion der Ge⸗ werkſchaften, in der in Berlin jetzt die Unabhängigen und Kommuniſten überwiegen— die ſogenannten revolutionären Obleute haben das Heft in der Hand— den Beſchluß gefaßt, von der Reichsregierung den ſofortigen Rücktritt Noskeszuverlangen, ferner eine Neubildung des Kabinetts, wobei die Generalkommiſſion als die⸗ jenige Inſtanz, welche den Generalſtreik in der Hand hält, mitwirken ſoll. Es wurde ſchärfſte Beſtrafung der Rebellen und Aufrührer verlangt. Eine Am⸗ neſtie dürfe für keinen, der ſich Kapp zur Verfügung ge⸗ ſtellt habe, erlaſſen werden. 0 Eruſle Nachrichlen aus Berlin und dem Reich. Berlin, 18. März.(Von unſerem Berliner Bürh.) Die militäriſche Lage in Berlin wird als ſehrernſt bezeichnet. Selbſt in den Kreiſen der Kapp⸗Leute war man geſtern zu der Anſicht gekommen, daß die Um ſtürzler den Zeitpunkt für den Beginn der Weltrevolution als gekommen erachten. Wohl niemals habe es einen günſtigeren Augenblick für ſie gegeben als den jetzigen. Es wird deshalb für die nächſten Nächte mit einem M aſſenangriff der bewaffneten Arbeiter gerechnet. In Rein gendorf, Lichtenberg, Weißenſee und Spandau ſind Waffen und Mu⸗ nition an die Arbeiter obgegeben worden. Die der mili⸗ täriſchen Führung in Berlin zur Verfüguna ſtehenden Kräfte ſind, ſo wird von militäriſcher Seite verſichert, nach Zahl und techniſcher Kampfkraft als ausrei⸗ chend anzuſeten. Es ſei aber ausgeſchloſſen, daß ur Zeit irgend einer der Truppenverbände a us der Stadt entfernt werden könnte, weil ſonſt die mili⸗ läriſche Führung die Verantwortung für die Sicherheit nicht mehr tragen könnte. In Weſtfulen herrſcht in den Städten Weſel, Elberfeld, Dortmund, Münſter und Umgebung Ordnung. Dagegen haben ſich in einer Anzahl anderer Städte, ſo in Gelſenkirchen, Herne, Schwerte, Bochum, Unna. Hagen, Hamm die auf⸗ zühreriſchen Elemente der Gewalt bemächtiat. Von verſchie⸗ denen Seften liegen Meldungen vor übr ſchwere blutige Zu⸗ ſammenſtöße mit der Reichsmehr, welcke zum Teil mit der Hebermältiaung der Truppen geendet haben. General Wet⸗ ter in Münſter beurteilt die Geſamtlage in ſeinem Befehls⸗ bereich als auf des Meſſers Schneide ſtehend, halt ober die Wiederherſtellung der Ordnung für nichtt gon ausgeſchloſſen, wenn von den maßdebenden Faktoren die Aufforderung zum Weneralſtreik zurückgezogen wird und die Arbeiterſchaft er⸗ fährt, daß eine befriedigende Löſung des heraufbeſchworenen Chaos geſunden wird. Berſin, 18. März. In Berlin iſt die Nacht anſch ſteht einſtweilen die Stadt (Von unſerem Berliner Bifro.) einend ruhig rerlaufen. Heute noch immer im Zeichen des Generalſtreikts Die Ze tundgen ſind nickht erſchien en und die eſektriſchen Babnen verkehren auch noch immer nict. Hoffentlich gelinat es im Laufe des Tages, von den ſtaat⸗ lichen Verkehrsbetrieben angefangen, den Generalſtreik lang⸗ ſam wieder abzublaſen. Berlin, 17. März. Die nervöſe Stimmung in Berlin hat eine kleine Entſpannung erfahren, nachdem dekannt geworden war, daß Kapp zurückgetreten iſt und daß eine einheitliche Aktion gegen den drohenden Kommunismus beabſichtigt wird. Unter der ruhigen Bevölkerung herrſcht eine äußerſt trübe Auffaſſung der Lage. An vielen Stellen der Stadt iſt es zu Zuſammenſtößen zwiſchen der Reichswehr und dem Pöbel gekommen, die mehrere Tote und zahlreiche Verletzte koſteten. An der Adalbertbrücke wurde ein Oberleutnant von der Menge ins Waſſer geworfen und mußte ertrinken. Nachmittags tauchte das Eerücht auf, daß in Reinickendorf, Weißenſee, Spandau und anderen Vororten ſich be⸗ waffnete Kommuniſten ſammeln, welche die öffentlichen Gebäude in Berlin ſtürmen und beſetzen ſollten. Abends war die Stadt, wie ſeit mehreren Tagen, wieder in tiefſtes Dunkel gehüllt.— Der Ausſtand der Eiſenbahner und Poſtbeamten iſt beendet. Der Verkehr ſoll am Don⸗ nerstag früh wieder aufgenommen werden. JBerlin, 18. März.(Von unſerem Verliner Büro) Wie wir erfahren, ſollen in Spandau blutige Zuſam⸗ menſtöße mit Spartakiſten erfolgt ſein, bei denen es zahlreiche Tote gab. In Leipzig tobte, wie man uns von dort berichtet, geſtern eine ſchwere Straßenſchlacht. Am Montag hatte eine ſolche Schlacht Dresden heimgeſucht. Man zählte rund 50 Tote und 250 Verwundete. In Kiel hat nach blutigen Kämpfen geſtern ein Ausſchuß, zu dem ſich die Deutſche Volkspartei, die Demokraten und die beiden ſozial⸗ demokratiſchen Gruppen zuſammengefunden hatten, an den —————— — 2. Seite. Nr. 120. mannheimer General⸗Anzeiger.(Miſtag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 18. März 1920 kommandierenden Admiral ein Ultimatum ge ichtet, in dem ſein Rücktritt und der ron anderen Marineoffizieren gefordett wurde. Das iſt inzwiſchen geſchehen. Elberfeld, 17. März.(WB.) Hier fand ein Gefecht zwiſchen bewafſneten Kommuniſten und Elberfelder Truppen ſtatt. Die Kommuniſten wurden zurück eſchlagen. Etwa 1000 von ibnen wurden in das beſetzte Gebiet gedrängt, wo ſie von der Entente entwaffnet wurden. Eſſen, 17. März.(WB.) Infolge der geſtrigen Verhand⸗ lungen mit dem Bergarbeiterverband hat ein bemerkbare⸗ Rückgang der Streikzifſer bei der keutigen Morgen⸗ ſchicht gezeigt. Infolge dei mangeſlhaften Telephonverbindun⸗ gen liegen'ie Ergebniſſe noch nickt vollſtändig vor. Es ſteht jedoch feſt, daß im Bergrebier Herne die Zahl der Streikenden von 90 Prozent auf 50 Prorent zurückgegangen iſt, weiter in Weſt⸗Recklinabauſen von 66 Prozpent auf 46 Prozent und in Lünen von 77 Prözent auf 51 Prozent. Auch im Eſſener Revier hat ſich ein bedeutender Rückgang der Streikziefer be⸗ merkbar gemacht. Die Straßenbabner rerbarren noch weiter im Streik. Bei der Firma Krupp iſt heute morgen ein Teil der Arbeiter wieder im Vetrieb erſchienen. r. Düſſeldorf, 18. März.(Priv.⸗Tel.) In Düſſeldorf iſt der bisherige Befeblshaber Maſor v, Rüdorff du ſch den General v. Gillbauſen abgelöſt woarden. Es herrſcht weiter Rube. Die Generalſtreikkommiſſion be⸗ riet geſtern Abend ſtundenlung. ohne zu einem Reſult-t zu kommen. Heute vormitiag tritt ſie wieder uſawmen. Man erwartet für heute Mittaa den allgemeinen Abbruch des Generalſtreiks. Auf zablreichen Werken haben die Ar⸗ beiter beute früh ſchon wieder gearbeitet. In Elberfeld wurde in der vergandenen Nacht die Stadtverwaltur g geſtürzt und das Rathaus beſetzt und von den Spa“taiſten die Rätere publik ausgerufen. In Eſſen iſt alles ruhig und es wird zum Teil ſchon wieder gearbeitet, auch verkehrt dort die Straßenbahn wieder. 5 Hamburg. 17. März.(WB.) In Hamburg iſt alles ruhig. Die Soldaten, die man anfangs unter verſchiedenen Vorſvieoelungen dafſir gewonnen hatte, gegen die verfaſſunas⸗ mäßige Reaierung Stellung zu nehmen, haben ſich nunmehr gegen ihre Führer aufgelehnt, etliche an die Wand geſtellt und andere verbaftet. der Abhbruch des Generalſtreſts in Bayern. cMäünchen, 18. März.(Prio.⸗Tel.) Der Generatſtreit iſt, wie wir noch geſtern nachmittag melden konnten, von der Streik⸗ leitung nachmittags 4 Uhr ſofort abaebrochen worden. Der Elſenbahnverkehr wurde noch geſtern wieder auf⸗ genommen, und die Straßenbahn eröffnete ihren Betrieb. Der Anlaß zur Aufhebung des Generalſtreiks mag die ſtarke Stimme der Bevölkerung gegen den Streik geweſen ſein. Die Drohbung der Bauern zu einem Gegeyſtrelik wurde zuletzt durch den Münchner Rat, der noch elnmal in lekter Stunde eine Warneing an die Arbelterſchaft erließ. den Streik ſofort abzubrechen, verhindort. da ſonſt mit allen Mitteln zu Gegenmaßnahmen geſchritten würde. Der Hauptanlaß zum Abbruch des Streiks iſt aber ohne Zwelfel das kadelloſe Funktionleren der techniſchen Nothilfe ge⸗ ween. Dile Nothilfe arb'itet muſterhaft, was um ſo anerkennungs⸗ werter iſt, als dieſes Organ in München erſt in den ketzten Tagen geſchaffen wurde. Die Arbeiter hatten ſegliche Tätlakeit, auch ſogar dle Lebensmitlelzufuhr, verweigert. Da ſetzte die Nothilfe ein, fuhr auf Laſtkraftrragen, die ſtarke militäriſche Deckung hatten, den ganzen Tag Mehl und ſonſtige dringend benötigte Waren, auch die Ein⸗ woahnerwehr half zum Schuße der arbeitenden Bevölkerung wacker mit. Das mag den Arbeitern und beſonders der Streikleitung zu denken gegeben haben, um ſo mehr, als auch das Arbeitergewerk⸗ ſchaftskartell durch Anſchlag verbreitete, daß die Strelktage nicht bezahlt werden wöͤrden. Die Oberſtreikleitung fand ſich am Mittwoch vormittag dei dem Miniſterpräſidenten v. Kahr ein, um mit dleſem Beratungen zu pflegen wegen der Streikverkä'tniſſe. Die Beratung dauerte nohezu 2 Stunden. Darnach ſammelte ſich die Streikleitung mit den Dele⸗ gierten und Vorſtänden der frelen Gewerkſchaften ſowie der Mehr⸗ heitsſozialdemokratie, U. S. P. und K.., um weiter über die Aus⸗ dehreing des Generalſtreiks Boſchluß zu faſſen. Man einigte ſi⸗h ſchließlich wie folgt: Wir ſind der einſtimmigen Auffaſſung, den Generalſtreik ſofort abzubrechen. Beſtimmend für den Abbruch bleibt ſedoch, daß die in Bahern ſetzt beſtehende Regierung als nicht verfaſſungsmüßig anzuſehen iſt. Dieſe Reglerung iſt entſtand en aus den Vorgängen, die ſich am Sonntag früh, durch das Vorard en detz Militärs, ereigneten. Dder Generalſtreik wird ſolange unterbrochen, bis die verfaſſungsmüßige Nationalverſamm⸗ lung, die ſetzt in Bayern deſtehende Regierung als zu Recht aner⸗ kannt wird. Es war aber auch Zeit, daß wieder Ruhe eintrat. Das Militär iſt voll und ganz Herr der Lage. Da die Zeitungen nicht erſcheinen konnten, iſt geſtern erſtmals ein-„Amtliches Notblatt“ durch die techniſche Nothilfe herausgegeben worden. In dielem Blatt teilt der Oberbefehlshaber des Reichswehrgruppenkommandos München mit, daß die Reichswehr in Bayern entſchloſſen hiater der geſetzlichen Reglerung ſtehe. Der neue General⸗Saatskommiſſär, Präſident v. Winker⸗ ſtein, wandte ſich in folgender Bekanntmachung an die Münch⸗ ner Verölkerung: Durch Verordnung des geſamten Miniſteriums vont 16. März 1920, bin ich zum Generalſtaatskommiſſär für Babern rechts des Rheins ernannt worden. Meine Aufgabe iſt Rußhe und Ordnung im Lande aufrecht zu erhalten und die Arbeit zu ſchützen. Für die Erfüllung dieſed Aufgabe ſteht in erſter Linie maßgebend die Verfaſſung des deutſchen Reiches und die Verfaſ⸗ fungsurkunde des Freiſtaates Bahern. An dieſem Grundgeſetz muß von allen, die es gut mit ihrem Vaberland meinen, feſtgehal⸗ ten werden. Den Verſuch eines Umſturzes, mag er von rechts oder von links kommen, wird unnachſichtlich bekämpft werden. Reichswehr, Poltzeiwehr und Einwohnerwehr find bereit, uns in dieſer ſchweren Aufgabe gu unterſtützen. Die gleiche Unterſtützung erwarten wer von jedem, der auf dem Boden der gegenwärtigen Staatsregterung ſtedt und ſein Vaterlarcd dor dem Untergang be⸗ wahren will. Die Streiklettung gab ebenfalls ein eigenes Mitteilungsblatt herauz. In der Stadt herrſchten auch geſtern noch große Anſamm⸗ lungen, die von der Poltzeiwehr rechtgeitig zerſtreut wurden. Geſtern Nachmittag gegen 4 Uhr erſchien am Bahnhof die Reichswehr, weil ſich hier große Menſchenmaſſen verſammelten, die einen Sturm auf den Bahnhof und das Telegraphenamt im Ginn hatten. Starke Reichswehrtruppen brachten Maſchinengewehre in Stellung und die Gebäude wurden ſtark militäriſch beſetzt. Schl eß⸗ lich wurde der ganze Platz gerdumt und die Straßen abgeſperrt. Die Ruhe und Ordnung konnte durch das Militär und die Ein⸗ zu bekommen. In der Stadt ſelbſt haben die Unabhängigen den Bahnhof mit Wachen beſetzt, die die Zugskontrolle ausüben. In Schweinfurth wurde ebenfalls verſucht, einen linksradikalen Um⸗ jturz herbeizuführen. In Erlangen wurde der Generalſtreit proklamiert kam aber nur zum Teil zur Durchführung. In Paſ⸗ ſau wurden enzelne Betriebe lahmgelegt, eine allgemeine Streik⸗ bewegung hatte nicht eingeſetzt. In Augsburg wurde gearbeitet, ſämtliche Vertrauensleute der Mehrheitsſozialdemokratie hatten beſchloſſen, da ünter den derzeitigen Verhältniſſen ein General⸗ ſtreik nicht gerechtfertigt ſei, den Genralſtreik nicht zu verant⸗ worten. Rupp. Die Perſönlichkeit des Generallandſchaftsdirektors Wolf⸗ ang Kapp hat ſchon einmal im Vordergrund des Inter⸗ ſeſes und leidenſchaftlicher Meinungskämpfe geſtanden. Das war im Mai 1916, als er eine Denkſchrift an die verant⸗ wortlichen Stellen und an einen kleinen Kreis von Politikern ſchickte, in der der Politik Bethmann Hollwegs Unfähigkeit und Schwäche vorgeworfen wurde. Der Reichskanzler ant⸗ wortete im Reichstag in äußerſt ſcharfer Weiſe, worauf Kapp eine öffentliche Erklärung erließ, in welcher er dem Kanzler für 175 ſeine Duellforderung in Ausſicht ſtellte. Die Denk⸗ ſchrift ſelbſt wurde weiteren Kreiſen erſt im Juni 1918 in einer öffentlichen Ausgabe bekannt. Sie bekämpft die Zen⸗ ſur, die keine freie Erörterung der Kriegsziele geſtatte, tadelt die Nachgiebigkeit der Regierung gegenüber Amerika, deſſen Eingreifen nicht zu fürchten ſei, tritt für den ſchärfſten Unter⸗ ſeebootkrieg ein, ſtellt annexioniſtiſche Kriegsziele weiteſt⸗ gehender Art auf und bekämpft ſchließlich die Zwangswirt⸗ ſchaft in bezug auf die Ernährung rückhaltlos. Es iſt die Schrift eines fanatiſchen konſervativen Imperialiſten, der in wirtſchaftspolitiſchen Dingen liberalen Anſchauungen zuneigt. Kapp iſt der Sohn eines altliberalen Politikers, der nach 1848 nach Amerika floh und nach der Reichsgründung zurückkehrte, dann der Nationalliberalen und ſchließ'ich der Deutſchfreiſin⸗ nigen Partei angebhörte. Er iſt 1858 in Newyork geboren, hat in Deutſchland ſeine ſuriſtiſche Ausbildung empfangen und im Finanzminiſterium ſeine amtliche Laufbahn begonnen. Später wärd er Vortragender Rat im Landwirtſchaftsmini⸗ ſterium und hat als ſolcher am Zuſtandekommen des deutſch⸗ ruſſiſchen Handelsrertrags mitgewirkt. Im Jahre 1906 wurde er Generallandſchaftsdirektor in Oſtpreußen. Was er dort für die innere Koloniſation der Provinz im Sinne der Selbſt⸗ verwaltung und durch Gründung einer öffentlichen Lebens⸗ verſicherung geleiſtet hat, hat ihm in der Propinz reiche An⸗ erkennung und eine große Anhängerſchaft eingebracht. Be⸗ kanntlich wurde ihm nach ſeinem Zuſammenſtoß mit Beth⸗ mann bei der Wiederwahl die Beſtätigung verſagt und erſt nach einer Wiederwahl von Michagelis erteilt. Kapp gehörte 1918 dem alten Reichstag an und iſt einer der Grün⸗ der der Vaterlandspartei. Zur Jrage der Nenwahlen veröffentlicht die„Köln. Volksztg.“ folgende Zuſchriſt: Als unmittelbaren Anlaß zu dem jüngſten Um⸗ ſturzverſuch kann wohl der Beſchluß der Nationalverſamm⸗ lung angeſehen werden, dem Antrag nicht ſtattzugeben, ſich zum 1. Mai für aufgelöſt zu erklären. Dieſer Beſchluß ſoll hier nicht getadelt werden. Anderſeits iſt aber zu verſtehen, daß weite Kreiſe ſich mit demſelben nicht befreunden wollen. Des⸗ halb ſei vorgeſchlagen, die Neuwahlen für den Mai änzuſetzen, ohne vorher die Nationalverſammlung aufzulöſen. ieſer wäre ſo die Möglichkeit geboten, die notwendigſten Geſetze ſelbſt noch, zu erledigen. Hierfür könnte ihr Friſt gegeben werden bis etwa zum Auguſt. Im Auguſt würde ſich dann der Reichstag konſtituieren. Sachlichen Bedenken gegen dieſen Vorſchlag läßt ſich ſchon durch den Hinweis darauf begegnen, daß für die Stadtverordnetenverſammlungen eine gleichartige Regelung beſteht: Wahlen im November, Zuſammentritt im April. Auch formelle, verfaſſungsrechtliche Bedenken laſſen ſich— bei allſeitiger Billigung, die hier wohl vorgenommen werden könnte— wohl ausräumen. Anderſeits könnte die Annah me dieſes Porſchlages nicht allein zu einer Beruhigung führen, ſondern würde auh noeh einen weiteren Vorteil mit ſich bringen. In der heutigen Zeit wird es nur zu begrüßen ſein, wenn ſofort nach Auflöſung der der neue Reichstag rorhanden und ſomit das Reich keinen Tag ohne Volksver⸗ tretung iſt. die Hallung der Enkenle. d Waſhington, 17. März.(Eig. Dral tb.) Die Vor⸗ gänge in Europa haben auf die Stellung der Vereinigten aaten zu dem Friedensrertrag keinerlei Einfluß aus geubt. Die Senatoren ſcheinen ſich nicht einig zu ſein, hin⸗ ſichtlich der Stellungnahme der von Knox ein ebractten Reſo⸗ kution, mit der der Friedenszuſtand zwiſchen Deutſch⸗ land und den Vereinigten Staaten wiederhergeſtellt werden ſoll. Die Senatoren betrachten die Berliner Gegenrevolution cls rein innerpolitiſche An⸗ gelegenheit und erklären ſich zu der Annal me der Reſo⸗ lution, während andere Mitglleder im Senat die Be liner Vorgänge als den Beginn einer monarch ſtiſcen Gegen⸗ ewegung erblicken und darauf kinweiſen, doß bie Vereini⸗ten Staaten nicht mit einer Reſſierung in Verhandlunzen treten lauf der Ereigniſſe in Deutſchland den Sinn der Gegenrero⸗ lution bald enthüllen werden und die Opportunität der Re⸗ N ſolution erweiſen werden. Skußzgart, 17. Mürz.(WBB.) Der Relchsminiſter für Auswärtige Angelegenheſten teilte dem Vertreter des WTB. heute folgendes init: Nach einem Bericht, der mir ſoeben aus aris zuging, war man ſich Ende voriger Woche in den Verhandlungen über die Wirtſchaftsfragen er⸗ heblich näher getommen. Es war Hoffnung vorhanden, daß ed in den Verhandlungen Über die Kohleyfrage zu einer Verſtändigung kommen würde. In den Veſprechungen mit der Repgrätfonskommiſſton war es gelun zen, einen an⸗ nehmbaren Verpandlungsmodus zu finden. Dn der Beſprechung über die Wirtſchaftsfragen wurde immer wieder berſſchert, daß man den Anſprüchen Deviſeh⸗ kands guf genügende Beröckſichtl»ung ſeiner eigenen Wi t⸗ ſchaft Rechnung kragen werde. Man hatte auch auf der En⸗ tenteſeite eingeſeben, daß ein Weg der Verſtändi⸗ung weile fübren würde, als der Zwang und daß Deutſchtand nur dann liefern könne, wenn man im nicht die Lebensmöglichkeit ab⸗ ſchneide. Deutſchland konnte darguf rechnen, daß ihm in der kommenden Vereinbarung nur ſoſche Lieferungen auferlegt würden, die es wirklich zu erfüllen in der Lage war. So ſtand es am Sanistag, Wenn aber, ſo wurde mir wohnerwehr aufrecht erhalten werden. In Nordbahern herrſcht im allgemeinen Ruh e. In 1 dberſuchten neugrbings linksrabikale Kreiſe, bie Nacht in die Hand weiter mitgeteilt, in Deutſchland nicht ſchleunigſt die alten Verhältniſſe wieder hergeſtellt würden, ſo ſeien alle gen um eine Verſtändigung, Deutſchlands neuen Leuten könne auch in wirtſchaftlicher Beziehung nie⸗ könnten, deren Sturz einer der Haupt⸗iele im Krie e gerelen ſei. Die Mehrzabl der Senotoren glaubt, doß der we tere Ver⸗ Lebensmöglichkeit zu garantieren, umſonſt geweſen. Zu den mand Vertrauen haben. Die Kapp und Genoſſen gelten in Paris als die Par! tei der Kriegshetzer und Kriegsrerlängerer, als die⸗ jenigen, die den Friedensvertrag't allen Mitteln ſabotieren wollen, auch dort, wo er erfüllbar iſt. Wenn ſie nicht ſchleu⸗ nigſt verſchwinden. müſſen deshalb die ſurchtbarſten Folgen für das deutſche Volk entſteben. Es iſt deshalb die böchſte Zeit, daß die Autorität der verfaſſungsmäßigen Regierung im vollen Umfange wieder hergeſtellt werden. der Prozeß Emrich-Profit. Z3weibrücken, 17. März. Mit einer vernichten⸗ den Niederlage der ſeparatiſtiſchen Beſtrebungen der „Freie Pfalz“⸗Bewegung, die unter Führung von Dr. Haaß-Landau die Losreißung der Pfalz von Bayern und Deutſchland ſowie Errichtung einer weſtlich orientierten auto⸗ nomen Republik anſtrebte, endete noch nachträglich eine Schwurgerichtsverhandlung gegen den verantwortlichen Lei⸗ ter des inzwiſchen eingegangenen Organs der Landesver räter, L. F. Emrich aus Landau. der wegen Beleidi⸗ gung und übler Nachrede, begangen durch die Preſſe, vor den Geſchworenen ſtand. Neben zablreichen ſonſtigen her⸗ vorragenden Pfälzern war auch der Abg. Profit⸗Ludwigs“ hafen als einer der erfolgreichſten Verteidiger des Deutſ tums der Heimatprovinz in dem Blatte des Angeklagten aufs ehrenrührigſte angegriffen worden. Es wurde u. a. der Vor⸗ wurf gegen ihn erhoben, er habe ſich bei franzöſiſchen Ge⸗ nerälen für Errichtung einer Pfälger Republik eingeſetzt, dann aber dagegen agitiert, als er gut bezahlter parlamentariſcher Beirat des beſetzten Gebietes geworden ſei; unter Ausnütz⸗ ung ſeiner Abgeordneteneigenſchaft habe er ferner Antänger der Freie Pfalz zur Einſtellung ihrer Werbetätigkeit ge⸗ zwungen und Beamtenmaßregelungen erwirkt. Die Be⸗ weisaufnahme, die auf Anordnung der franzöſiſchen Bebörde und des Regierungspräſidenten ſo geſtaltet werden mußte, daß ſie weder politiſche Erörterungen noch Kriti oder Angriffe gegen die fremde Gewalt enthalten durfte u auch der Verichterſtattung wie den Prozeßkommentaren Grenzen zog, endete mit einer ſolch wuchtigen Rechtfertigung Profits und einer ſo vernichtenden Kennzeichnung Kampfesweiſe der Haaßiſten, deß der Angeklagke ſich ſich nach vierſtündiger Verhandlung zum Rückzug auf der ganzen Linie entſchloß. In einer ausfüßrlichen ſchriftlichen Erklärung nahm er ſämtliche Vorwürfe als voll' zurück; gab ſeine Zuſtimmung zur Veröffentlichung des Ver⸗ gleiches in einer Reibe links⸗ und rechtsrheiniſcher Zeitungen und übernahm ſämtliche Koſten. Nach Rücknahme des Straf⸗ antrages des Beleidigten erkannte das Schwurgericht a Einſtellung des Verfahrens. Baden. Die Verhältniſſe im badiſchen Gefängnisweſen. * Karlsruhe, 18. März. Der badiſche Landtag harte bekanntlich vor einiger Zeit einen Ausſchuß eingeſetzt, der die Beſichtigung der baolſ Gefunguiſſe vornehmen ſollte. Tieſem Ausſchuß gehörten an die Abge⸗ georbneten: Seubert(Ztr.), Schneider(Ztr.), Rauſch(Soz.), Weißmann Soz), Fehn(Dem.) und Mayer(.⸗Nakl.). Der Ausſchuß hat die wies Zentralſtrafanſtalten des Landes und 1185 ſämtliche Kreis⸗ und Aueſ, gefängurſſe beſichtigt, und in ſeinem Aufftrag hat Abg. Schneider⸗Heide berg einen Bericht über die dabei gewonnenen Eindrücke niedergeſchrie U der jetzt dem Landtag im Druck zugegangen iſt. Aus dieſem Vruckberi entnehmen wir, daß der bauliche Zuſtand der vier Zentralſtrafanſtalten in Bruchſal, Mannbeim und Freiburg mit geringen Ausnahmen ein guter und auch die Unterbringung der Gefangenen in geſundheitlicher Hinſicht nicht zu beanſtanden iſt. Die Anſtalten keichen für die badiſchen Verhälk niſſe gut aus; Neubauten oder Erweiterungen werden für die nächſte Je nicht erforderlich ſein, ſofern nicht eine Vermehrung der Zahl der G. fangenen eintritt. Der Geſundheitszuſtand in den Anſtalten wird in dem Bericht als im allgemeinen gut bezeichnet, ebenſo wurde die Menge Verpflegung als ausreichend erachtet, wenn auch ihr Nährgehalt weni genügend iſt. Die tägliche Axbeitszeit beträgt zurzelt in den Zuchthäuſern und in den Gefängniſſen eiwa 9 Stunden, bel den jugendlichen Gefangenen eine Stunde weniger. Im Verhältnis zur Vorkrfegszeit iſt das von de Gefangenen täglich zu liefernde Arbeitsmaß durchweg herabgefetzt worden, In allen Anſtalten beſteht das Beſtreben, die Gefangenen gewerpli auszubilden, daß ſie bei gutem Willen in der Freibeit ihr Fortlommen finden können. Zur Verhängung ſtrengerer Hausſtrafen iſt in allen Straf auſtalten nur vereinzelt Veranlaſſung. Das Beſchwerderecht der Gefauge, nen hat der Landtagsausſchuß als ausreichend erkannt. Was das Au 50h Agiſeher anbelangt, ſo empfiehlt der Ausſchuß beſonders für die jünge⸗ ren Auffeher Ausibldungekurſe in theoretiſcher Hinſicht. Von den Inſoſſen der Gefängniſſe waren 70 Prozent vorbeſtraft. Den Strafvollzug deht der Ausſchuß, wenn er auch verbeſſerungsfäßſg iſt, als durchaus menſchen⸗ würdig und befriedigend an. Die Hausbüchereten ſollten allmählich den Zeitverhältniſſen angepaßt und ſie ſollten mehr der Belehdung als der Uu⸗ terhaftung Rechnung kragen. Auch die Dienſt⸗ und Hausordnung für Zentralſtrafanſtaften bedürfe der Nenfaſſung. Weniger günſtig waren die Eindrücke, die der Landtagsausſchuß bei der Beſichtigung der Kreis⸗ aue Arptsgefängniſſe erhielt; hierüber ſoll in einem weiteren Artikel bericht werden. Aus dem badiſchen Candtag. * Karlsruhe, 18. In ſeiner geſtrigen Nachmittags 1 1575 der Landtag nach kurzer Bebatte dem 1447 über d enderung der Oris⸗ und Landeskirchenſteuergeſetze 5 Die Hanptpunkte de Geſetzentwurfs gehen dahin, daß alle anerkaunten Religionsgemeinſchaften das Recht auf Steuererhebung haben, daß Stimuß berechtigung und Wählbarkeit auf das weibliche Geſchlecht ausgedehnt 110 das Wahlolter auf 20 Jahre herakgeſetzt und daß der Steuerfuß erhe 5 erhöht wird. Nächſte Sitzung heute Donnerstag Vormittag 9 Uhr; Geſeth“ entwürfe und Geſuche. * Karlsruhe, 18. März. Dem vom Landtag gebildeten Ausſchuß— Vereinfächung der Staatsverwaltung gehören an: vom Zentrum bie 75 Wittemann und Straub, von den Lesialdentelraken te Abgg. Male Heidelberg und Marum, von den Demokraten die Abgg. Dietrich und Dr. Glockner und bon den Deutſchnationalen Abg. Mayet⸗Karlsruhe. X Kaarksruhe, 18. März. Im Landtag haben die Abgeordneten Seubert ante und Geneſſen einen Antrag eingebracht über die Erhöhung enten der Veterunen aus den Kriegen 1 und 1870/71. Von den A geordneten Spang(Zentr.) un Wan wurde eine Förmliche Anree eingereicht über die Verſchiebung von Pferden und über die Zahlung de Vah geltenden Marktprelſes für das an den Feindbdund abzultefern Vieh. 8 „Sithung — 8 Birkenau, 17. Mürz. Schweres Unheil brach 0 die Famiſte des Forſtmeiſters Ouvrier ein. Der kürzl aus der Kriegsgefangenſchaft heimdekehrte Ernſt Ouorterf,, Jahre alt, ſpielte geſtern ebend mit einer unſcheinbaren tleicch Piſtole, wie man ſie zum Schießen auf Bögel benutzt. Piöklie entlud ſich die Waffe und die blas 6 Millimeter ſtarte drang dem Unglücklichen durch die Schlüfe ins Gebirn. den ſtädtiſchen Krankenkoute in Weinkeim iſt er keute früh ſeine Verlezungen erlegen. 1 * Aczern, 18. März. In einem Sägewerk in Oberachern wohlte Scger 90 Nembru ſt 4 im vegen Pauf des Verſer een MWene auflegen. Dabei wurde er von der Transmiſſionswelle erfaßt und der ſchwer verleßt, daß er ſtarb. * Gretten, 18. März. Bei einem Einbruch in die edaage, tiftskirche wurden das große ſilberne Altarkreuz, ſowie ve dene kleinere Altartücher und ſilberne Leuchter entwendet. *Freiburg, 18. März. Vor dem Schwurgericht hatte ſich die 28ſährige Dentiſtin Irma Schubert zu verantworten die an vorigen Herbſt auf dem Schloßberg ihren Geltebten, einen Mebt ſtudierenden, erſchofſen hatte. Nach faſt meunftündiner Bef, handlung verneinten die Geſchworenen die Schuldfrage, worauf die Angeklacte freigeſprochen wurde. kommen unbaltbar mit dem Ausdruck lebhaften Bedauern? 55 2 — * 2 — ——— 555 — 2 4 —+ )0 eerstag, den 18. März 1020. We Mannheimer General · unzeiger.(Minag · Ausgabe.)* 3. Seite. Nr. 120. e Bezlehern vergüten wir auf den Bezugspreis füt 55 M..20 als Entſchädigung für die durch den Buchdrucker· Kusgefallenen Nummern des März. Nus Stadt und Land. An ere Cebensmittelverſorgung. düe Naet fänd geſtern nachmittag eine Beſprechung der ſgie Preſſe zugezogen wurde. Herr Bürgermeiſter Dr. Wall! kehen einleitend aus, er habe Einladung zu der Beſprechung er⸗ laſſen, weil er glaube, daß in der Bepölkerung eine lebhafte Aaabtaung über die Frage herrſch“, wie infolge der neuen f en Ereigniſſe ſich die Lebensmittetverſorgung geſtalten werde. Auſtate die Tatſache zu verzeichnen, daß aroßſe Angſt ein⸗ 3 In Brot erfolgt ſind. Herr Dr. Wallf keilt den Stand⸗ lafe derſenigen, die meinen, daß durch die neuen be Ernährungslage ſchwleriger gewocden ſſt. alernſchaft höre natürlich gern den Ruf nach Aufhebung der e wirtſchaft, wie er von der„Regterung Kapp“ in die Welt ß worden ſei. Aus verſchiedenen Mitteilungen zehe hernor, eSwanaswirtſchaft noch mehr durchlöchert worden ſel. Wie ache weiter gehen werde, ſei ſchwer zu ſagen. Herr Dr. Sſes dabel don neuem darauf hin, daß Baden ale vor⸗ Ades Bedarfsland— von 68 Kommunalverbänden können ſich 20 ſelbſt verſorgen— auf die Mehzufuhren durch die Reſchv⸗ eſtelle angewleſen iſt. Die Peſtände an Material zur Uberſtellung fejen in Manabeim erfreulicherweiſe der⸗ man über die nächſten Wochen gut hinwegkommen werde. Vevölkerung zu betuhigen würde außer Linſen ein halbes üae Haferflocken zur Vertkeiltaung gebracht. Die Anaſt⸗ e in Brot ſeien ſo groß geweſen, daß manche amilien ſcber⸗ Nne Brot bekommen hälten. Die Ertraausgabe ſoll eige Alendiaung für den Ausfoll ſein. Es beſtehe ferner Beum⸗ gung in der Zuckerverſorgung. Herr Dr. Walli konnte 15 die erfreuliche Mitteilung machen, daß)00 Gramm Zucker n Kopf der Bevölkerung ausgegeben werden köynen. Eine Ausgabe wot nicht mönlich, weil die Zuckerfabriten infolge begene angels nieht liefern konnten. Es ſollten 280 Gramm Linen die ben werden. Es hat aber nur bis zu 900 Gramm gelangt. Aunſen koſten 5., die Haferflocken 92 Pfa. das Pfund. 74 Nach dieſen allgemein orientierenden Ausführungen entſpann Jelne eingehendere Ausſproche über die Kartoffelverſor⸗ auch weiterbin eine mißliche bleiben wird. In der Muden Woche konnte ein Pfund rro Koyf ausgegeben werden. Aer nachſten wird das gleiche geſchehen können, wenn die aus eld unterwegs befirdlichen Mengen rechtzeitig eintreffen. Die iden Rüben, die die Kartoffeln mit erſeen ſollen, gehen ab⸗ 7 licht ab. Von ſtädtiſcher Seſte wurde die Autffaſſung vertreten, IAzdie gelben Ruben als Kartoffelerſatz eine aute Nahrung ſelen. klich fejen ſtatt 2000 Zentner, die man zur Verleftung von 5 d vro Kopf brauche, nur 100 Zeytner abgeſetzt worden. Wir dierzu bemerken, das in der Bevölkerung eine tlefgehende N gangbare Sorte, ſondern um Nferdemöhren handelt. Von Deiſten Rebnern wurde die Auffaſſung vertreten, daß für dꝛe deben n, die ſetzt noch bei den badiſchen Bauern berzusten ut „unbedingt ein Preis von 15—20 M. bezahlt werden müſſe, diefe Verluche einen einigermeaßen befriedigenden Erfoſg 5 ſolten. Ein Preis von.50 M, bel eingemſeteten Kartof⸗ —9 Jogar nur von.50 M. der Zentner, iſt allordings lächerlich Fvenn man beräckſichtſat, das im Schleichbandel ſchlankweg „bezahlt werden. Von ſoztaldemokratiſcher Seite wurde dnunkt vertreten, dan an eine Erhößung des Kartoffel⸗ nicht gedacht werden könne. weil eine ſolche Erhöhung auto⸗ zu neuen Loun⸗ und Gehaltsforderungen fübren würde. Wir auf einem ganz anderen Standpunkt. Wer ſich gegenwärtig in beim Landwirt verſchafft, zahft ohnehin weit mehr ats Pfa. für das Pfund, auch der Arbeiter. Die Bevölkerung Auch begreiflicherweiſe den Kartoffelin vor den Hülſenfrſichten Voreng. Man bedenke: Linſen koſten 5., Erbſen.20 M. M. das Pfund. Und den Bauern gibt man.50 M für ienktner. Das iſt doch geradezu lächerlich. Von biſrgerlicher 72755 275 . 5 4 1 N 5 255 2 — — Mspofitit bier eine völllae Aenderung plabsreifen muß. 1— Aufkäufer ſtellte feſt, dan Seckenbelm bis heute aoch e einmal 300 Zeniner von 4000 Zentnern geliefert hat. die ma⸗ angen goffte. Auch Herr Bürgermeiſter Or. Walk! ſtent auf ndounkt. dan es ſo nicht wel'ergehen kann. Er wird ſich Wen beim Miniſterium für eine Erhöhung des Kartoffelpreiſes — 75 udum de noch kurz die Beeinfluſſung der Lebens⸗ n—.— den Generalſtreik geſtreift. Es wurde dabei tbettedt, daß die Mehlverſorgung durch den Streik der Mühlen⸗ beeinflußt wurde. Infoloe eines Irrtums war kechtze tig bekannt geworden, daß die Mühlen zu den lebens⸗ gehören, von dem Streik demnach ausge⸗ een werden mußten. Sch. zu dur Det der volksichule am Mannheimer en Generalſtreit * wir aus Lehrerkreiſen noch folgende Wene Wet ben debeid eitungen wurde am Dienstag gegeben, Nan b Velte Hule dehme an dem Streik teil. Ich ſtelle hier⸗ — Mannheimer Kunſtverein. em Wollen uimmt man auch einen guten, Eindruck mit. —— ſehlt es den diesmaligen Ausſteuern ſault und ſon⸗ nucht. Es beſindet ſich keiner darunter, der alles in allem As müßte, aber auch keiner, von dem aues gelobt werden iſt oft nicht mehr als Unfertigkeit auf dieſem und jenem Ge 55 diesmal nach Städten einteuen, denn irgendwelche—5 ge gibt es diesmal für mich nicht, wenn ich— wozu borkiegt— die Porträts nicht gegeneinanderhalten wi 90 dars unſerer Stadt hat Edith Wei Kinderbilpniſſe in Oel 17 10 eſtellt. Nicht nur der Ausdruck der Modelle an ſich, ſondern den, denen biswellen nur etwaß mehr Feſtigkeit n der Jarbe, de Untermalung zu wünſchen wäre. 255 dobr ſtar iſt Karlstuhe vertreten: C. H. Sanne ann mit Vatezeicncten Porträts und weniger auſprechenden, 8 megen dn Gami Madtet mit eiter Perttükupd deodene ale aber doch für alle Zeiten den ſeeliſchen Gehalf der 10 eſt⸗ die Inſektenſammlung auf ſeinen Plumenſtgen bte ich Verzens derzichten. Seine Landſchaften ſind vollends mun n glich. eee ſellt ſich als nur Landſchaſter vor, devorzugt aber ſu aus dan Mmungen. Sein melancholiſcher Sommertag käun einen, wenn 0 berade danach gelaunt iſt, ſehr melancholiſch ſtimmen. i. Amts⸗ Mer hat ru ſſiſch Sujeitz ausgzeſtellt. Gleichgültige Landſchaften und Ven, die bisweilen von der Plakatkunſt berkommen. Razdierungen Niee verraten eine geübte Hand. —. at Mavti Amorbach ſcheint ſelbht mehr Weſgllen an N rt—0 333 dee Geine Landſchaften ſind ent⸗ Wa tumpf oder, wie das Repsfeld, zu laut. Die keompoſttion der a „wie geſagt, gekünſtelt. me eu und daneden auch oft hart ſind die Jandſchaften Wir⸗ 7 Reutlingen. 0 114 Se Paben ſie eben⸗ ener immer. dängt ein Bid„Atend“ und ſiehr aus, als habe ad in der 2 eines Granaftrſchters angeaul. Wie durch den 10 i geſahen— man kann abder au 2775 hälb abgekcatzt— muten d van G. Mater Culenböck an. Im Ausdruck ſind ſie A ſch lecht. 4 Rar! ünh ⸗ München müßte wo anders, vielleicht in Griechen⸗ Innen i de Gideden, ſind auche Auger⸗ „ Wulches. Oilter⸗Garmi ict paſtgs hingeworfene, Landſchaften aus 5 kabhr Geltung zu kommen, müßten in einem größeren Raum hängen. Die Radierungen derſelden ſchen Lebensmitleltommiſſion ſtatt, zu welcher wurde die ganz richlige Auffaſſung vertreten, daß in der eſe Tüspragung kindlicher Ausdrucksmerkmale iſt an dieſen] Der mit feſt, daß ein ſolcher Beſchluß nicht vorliegt und dieſe Sache in der Lehrerſchaft berhaupt nicht beraten wurde. Die Sachlage iſt folgende: „1. Seitens des Stadtrats wurde am Montag bekannt gegeben, in den Schulhäuſern mit Zentralheizung müſſe des Heizerſtreiks wegen die Schule wahrſcheinlich ausfallen. 2. Montag Adend wurde ſeltens des Vorſtandes des Bezlekslehrer⸗ vereins Maunbeim in einem Teil der Lehrerſchaft die Streikparole aus⸗ gegeben. Dieſes Vorgehen des Vorſtandes— der Beſchluß liegt mir im Wortlaut noch nicht vor— hat keinerlel ſatungsmäßige Grundlage, noch liegt irgendwie ein Beſchluß vor. Im Gegenteil iſt in der letzten Voll⸗ verſammlung, wo allerdings die vorliegende Situatiot noch nicht gegeben war, der Gedanke an einen Lehrer⸗ und Schulſtreik als unſinnig Abge⸗ lehnt worden— einſtimmig, ſoviel ich mich enkſinne. 3. In einem Schulhaus in der Neckarſtadt kam es Dienstag früßh zur Abſtimmung, der einzigen, von der ich weiß. Hier wurde der Streit mit Mehrheit abgelehnt. — Oeffeniliche Bankbeamten⸗Berſammlung. Der allgemeine Verband der deutſchen Bank⸗ beamten halte auf geſtern Abend eine öffentliche Bank⸗ beamte n. die mit Faſtündiger Verſpätung von Herrn Vieſß eröffnet wurde. Herr Mar aus Berſin war als Redner des Abends beſtimmt, mußte jedoch mit Rückſicht auf ſeine Stimme von der Erſtattung des Referats Abſtand nehmen. Man wußte ſich aber inſofern zu helfen, als Herr Vieß ſich der Mühe unterzog, die Gedanken des Herrn Marx durch Vorleſung dez Manuſkripietz der aufmerkſam uhörenden Verſgmmlung bekannt zu geben. Das umfangrkiche kanyſkript beſchäftigte ſich in eingehender Weiſe mit dem Schieds⸗ ſpruch für den Reichskarif. Die Frage der Var abilität ſei für die Angeſtellten gänzlich uftgenligend gelöſt und die Gehaltsziffern weit hinler denjenigen der Beamtenbeſoldungsreform. Als völlig unberſtändlich müſſe die Behandlung des Mitbeſt mmungsrechtes bezeichnet werden. Herr Vietß ſprach ſodann über die Bedeutung des Schiedsſpruches für Mannheim. Mannheim komme nicht, wie gewünſcht, in die Klaſſe A, ſondern in die Klaſſe B. Die Arbeits⸗ geit bedeute für Mannheim eine Verſchlechterung, weil eine Be⸗ völkerungsgiffer von 250 000 nicht erreicht iſt. Das Mitbeſtim⸗ mungsrecht ſei für Mannheim genau ſo wertvoll wie für Berlin. Der Schiedsſpruch ſehe eine ſtarre Feſtſetzung der Entlohnung vor. Man ſei noch lange nicht am Ende der Preisſteigerung. Nie⸗ mand ſei mit einer Verſchlechterung der Akbeilszeit in Mannhe m einverſtanden. Die Betrachtung des Schiedsſpruchs ſei baher außcrordentlich wichtig. Herr Koch wünſcht Auskunft darüber, mii welcher Motiple⸗ rung der Schiedsſpruch die Einteilung getroffen habe, daß in Städten unter 250000 Ginwohnern 8 Stunden und in Städten über 250 000 Einwohnern nur 7 Stunden gearbeitet werden ſoll. Herr Rotteck führte aus, daß die Stellungnahme der Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen Bankbeamtenvereins zu dem Schieds⸗ ſpruch bekannt ſe. Außer den bereits. Faktoren ſei u, kritiſieren die Regelung des Urlaubs ſowie die Entlohnung dor Ueberſtunden. Es 5 beend Bben⸗ daß die Abſtimmung über den Schiedsſpruch am heutigen Donnerstag in den Betrieben borge⸗ nommen wird. Der Ausfall der Abſtimmung ſei nicht zibde felhaft. Rebner ſchlägt dem Allgemeinen Verband dasſelbe vor, damft das Reſultat der Abſtimmung 95 nach Berlin gemeldet werden kann. Man müſſe alles daran ſeßen, daß die Koflegenſchaft im Reiche auf eine geſunde Ba is geſtellt werde. In Mannheim wie in gan Baden und in ganz Süddeutſchland ſei man ſich einig darüber, daß man ſich mit dem 18 7 nicht befreunden könne. Nach einem längeren Schlußwort des Herrn Marx⸗Berkin einigte ſich die Verſammlung auf nachſtohende Entſchließung: »Die am Mittwoch, den 17 im„Friebrichspark“ tagende dom Allgemelnen Vekband der deutſchen VBankbeamten einberufene e e gibt ihrer fe 5 5 Aus⸗ Je 5 druck, daß trotz des großen organiſatorſſchen Fortſehrfttes, der eine Realiſterung ber Reſchstariffdee bedeutet, die Haupipungte (Klaſſiftzierung, Entlohnung ſowohl ber kaufmänniſe en als be⸗ ſonders auch der gewerblichen Angeſtellten, Varfabſtilät, Arbeits⸗ üa Mitbeſtimmungsrecht) im Schiedsſpruch ſo unzuläng⸗ lich geregelk ſind, daß eine Empfehlung der Annahme des Schiedsſpruches nicht in Frage kommen kann. Sollte die Ge⸗ ſamtabſtimmung im Reiche dennoch eine 0 für'ie An⸗ des ahge J ergeben, ſo werden beide Organiſationen au ihte Zuſtimmung nur unter der eeee gu erklären daß: 1. die redüe der gewerblichen Angeſtellten den Einkommenszahlen der aufmänniſchen Angeſtellten gerechter angepaßt werden, 2, daß die Variabilität beſfer, d. h. monatlich geregelt wird.“ Die wirtſchaftliche agt der Aushilfsangeſtellten bei den ſiaatlichen Beirieben. Die den Aushilfsangeſtellten bei den hieſigen ſtaatlichen Be⸗ trieben gegahlten Löhne ſind, ſo wird uns die aller⸗ sb dern in ganz Manuhe m. Sie gründen ſich auf einen den Aushelfern bis 181 Unbekannten 1000 und betragen für Ledige unter 25 Jahre Mk. 278.— nebſt Mk. 62.59 Teuerungszulage, über 25 Jabre Mk. 800—, debſt Mk. 62.50 Teuerungszulage, von 80 bis 70 Jahren Mk. 480.— einſchließlich Teuerun Sgulagen, Von dieſen Gehältern werden monatlich ca. Mk. 25.— für Krankenkaſſe und Reichsverſicherung in Abzug gebracht. In den meiſten Jällen iſt auch bis gum heukigen Tage die bei der Einſtellung der Aus⸗ helfer zugebilligte Teuerungszulage in Höhe von 62.50 noch nicht ausbezahlt worden, 15 allmonatlich eine Auszahlung für Aus⸗ mit W' Jahre bon Mk. 251.—, über 25 Fahre Mk. 270.— erfolgt. 755 An ein Auskommen mit dieſen Geldern iſt bei den heutigen Teuerungsverhältniſſen nicht zu denken. Es wäre deshalb dringend Plaſtiken in Marmor und Bronze, ſaubere Arbeit, ohne jedoch neu⸗ artig zu ſein, ſandte C. Degenhard aus Katlsruhe. A. M. Aus dem Mannhelmer Kunſtleben. —(Konzertverein. Sonatenabend von Wilhelm Furtwäungler und Karl Müller. Mit Hans Pfi erſtem Werke begann der Abend. Er verſetzle mich zurück in die Jahre, da der junge Meiſter in Maing lebte(als dritter Kapellmeiſter des Mainzer Theaters) in die Zeit der Urauffüheung des„Armen Heinrich“ (April 1896). Karl Müller iſt ein Jugendfreund Hans Pfitz⸗ ners, vertraut mit den feiaſten Schwingungen comantiſcher Ton⸗ und Klangſeligkeit, de aus dieſer Jugendſonate herausleuchtet. blühende, glänzende Violoncells unſeres Konzertmeiſters und ſeine natürliche, urgeſunde Vortragsweiſe waren unſere Wonne. Und Wilhelm e en e ſpielte Klavier, ſo ſchön wie Hans Pfitzner ſelbſtkl Vei deiden dieſelbe Schönde! des Klapler⸗ tones, dieſelbe als ſelbſtverſtändſich wirkende Technik und jener ſeltene Geiſt, der auch das Kleinſte belebt und achtet. Ein ſo reines Muſtgieren zu zweien genießt man nicht alle Tage, und ſo Ninee wit Beethovens A⸗dur⸗Sonate(in der mir aller⸗ ings ein Zuptel der Temporſickungen auffjel) und Brahms U 38. Werk mei vollen Zügen. Die beiden Künſtter würden lebhaft gefelert, und wir hahen allen Anlaß, dem Kongertverein ür Rieſe lethte, pieſteicht ſchönſte Gabe dieſer Winterzeſt, de ſen ank zu ſatzen. Arthur Blagß(In Vebtr — er für Muſife) Dritter Kongertabend, Kompoſſtlonen von Auguſt Schmitt. N klonsabteilung des Direttors Haimee de Melodien zidt es inir noch deute durch den Sinn, deun Auguſt Schmitt bat noch Tonaſität, Form, Mefodie und Feſangsfinle. Er hat ſeine Entwickſung durchgemocht don Brahms zu Wolf, welter⸗ hin den Wen von Pfißner, Reder und Strauß verfolgt, und zu⸗ Meilen 150 wir den ſeinen Arladneſaden. r in die neuen Wiener Labyrinthe hat der Aauc Tonſezer ſich nicht derkrrtt Und was will; Auguſt Schmitt iſt ein ſelbſtändiger Tondichter, ſeine Melodrame zu den Pfalmen 49, 121 und 129 ſind außerdem Klavierdichtungen von erleſenem Geſchmack. Ueber die Gattung mag man ſtreiten, Fräulefn Paula Leon aber wilderte durch ihre muſikaliſch⸗dramatiſche Vortragsweiſe, durch ihr voll end weich klingendes Organ das Paradoxe, und Herr Heinz Meler, in den pier Jahren der Kelegsgefandcenſchaft zu einem Klapteryozten gereift, gab im erbn zeigen eine viel leichtere Hand und Auffaſſung als die eben er⸗ Handſchaften. N Nadierungen hat auch W. Spethmaun⸗Hamburg ausgeſtellt. Ausmalungen ein 1 Reltef. Die Lehrkräfte unſerer Hoch⸗ en 2 erſummlung in den Friedrichspark einbetufen, Verein mit dem blütenreichen Konzertflügel dieſen ſteht angebracht, irgend etwas in dieſer Hinſicht auch für dieſe Leute zu tun, nicht immer mit leeren Worten die Leute zu vertröſten; denn die Not iſt gerade jetzt derart, daß es dringend notwendig ſt, die Gehälter derart zu regeln, daß man ein ſorgenfreies Leben kühren kann Es iſt hier kaum zu ſchildern, wie die Angeſtellten in den ſtaatl. Betrieben über ihre Gehälter klagen, es aber bei keiner Stelle ſelbſt anbringen wollen. Im Monat Januar wurde den Aushelfern außer dem ihnen zuſtehenden Gehalt auch eine Be⸗ ſchaffungsbeih lſe jn Höhe von Mk. 150.— für Ledige unter 21 für Verheirgtete ausbezahlt. Dieſe Beſchaffungsbeihilfe iſt aber im Monat Februar nur an die feſt angeſtellten Beamten ausbe⸗ zahlt worden, ſodaß die Aushelfer wieder um dieſe Summe benach⸗ teiligt waren. Es iſt daher höchſte Zas daß die Regierung etwas für die beim Staate beſchäftigten Aushelfer ſowie Veamken un⸗ ternimmt, damit man bei den heutigen Tagespreiſen ein einiger⸗ maßen auskömmlſches Leben führen kann, denn immer ſo ruühig werden auch dieſe Leute nicht immer bleiben. Not bricht Eiſen. Badiſcher Gärinertag. In der vergangenen Woche fand in Heidelberg die Haupt⸗ berlammlung des Verbanber badiſcher Gartenbau⸗ betriebe ſtatt, die troz der ſchlechten Verkehrsverhälinlſſe aus dem früheren Hauptverſanunlungen weit übertroffen wurde. Die Orks⸗ gruppe Mannheim war nahezu vollzählig vertreten, ebenſo die anderen Ortsgruppen des batiſcien Unterlandes. Der Verlauf der Tagung war in ſeder Beziehung bemerkenswert. Dies gilt insheſon⸗ dere von der regen Beteiligung der Verelnsmitglieder an den Ver⸗ handlungen. Bemerkenswert char die Tagung äber auch durch die gefaßten Entſchiießuggen, die dent Geiſte der neuen Zeit entſprechen. Erwähnt ſei ſodann die vorgenommene Aenderung des Namens des Vereins, der unter ſeiner ſeltherlgen Vezelchnung„Verein ſelbſt. Gärtner Badens“ groß und ſtark und von achtunggebietendem Ein⸗ fluß wurde. Von Intereſſe iſt ferner, daß der Verband im abgelau⸗ ſenen Jahr eine Zunahme um 300 Mitglieder zu verzeichnen hatte. Ueber die Zurückſetzung der Fachloute bei Feſtſetzung der Gemüfe⸗ preiſe durch die maßgebenden Behörden wurde lebhaft Klage geführt und darauß verwieſen, daß infolge der geſteigerten Herſtellüngskoſten die von der Preisprüfungsſtelle feſtgeſetzten Gemüſepreiſe in keinem Verhältnis zu den großen Erzeugungskoſten ſtehen. Sämtliche Roh⸗ materialien für Gärtnereſen welſen 3. Zt. eine 15fache Steigerung auf. /Nach dem von Herrn Scherff⸗ Heldelberg erſtatteten Jahres⸗ berächt war das abgelaufene Jahr ein Jahr der Arbeit und des Kampfes um die Zukunft der Gärtnerel. Der Kampf um den Acht⸗ ſtundentag, wie der Abſchlußz von Tarifvertrügen brachte eine fort⸗ geſetzte VBeunruhigung des Wirtſchaftslebens. Der Achtſtunden⸗ tag iſt dem Rüln der Gärtnerel gleichbedeutend. Bezüiglich der Miitler bnmg der Gemüfeprelſe wurde eine Eingabe an das iniſterlum des Innern gerichtet. gab den Kaſſenbericht bekannt. Nach demſelben ſind die Finanzen des Verbandes wohlgeordnet. Auf Antrag des Herrn Tilleſſen⸗Mannheim wurde dem Kaffter Entlaftung ertellt Nach dem VBericht des Vorſtandes der Ein⸗ und Verkaufs⸗ genoſſenſchaft badiſcher ſelbſt. Gärtner iſt das Er⸗ gebnis des erſten Geſchaͤftsſahres der Genoſſenſchaft ein erfreuliches. 3Die Lehrlingsfrage in ber Gärtnerei fand eine einaehende Beſprechüng, die ſich zu folgender Entſchließ ung verdichtete: 1. Die Lehrlinosausbildung möaglichſt auf geſetlicher Grundlage obli⸗ gatoriſch elnzuflihren und 2. färntlichen Gärnerlehrlinben unter Nort⸗ foll des ffortbildungsunterrichts Spezlal⸗Nachunterrlcht nach Ffeſt⸗ ſetzung eines Unterrichtgrlanes unter Mitwirkung von Fachleuten zu erteilen. Bezünlich der Vortretung des Erwerbsgartenbaues konnte die erfreullche Mitteflung gemacht werden, daß die Lendwietſchafts⸗ kammer den vom Verband gewünſchten Ahsſchuß bewilliat hat. Die vächſtſährige Hauptoerſammlung wird in Baden⸗Boden ſtatt⸗ finden. Im Laufe der Tagung wurde der Vorſtandſchaft fiir deren erfolgreiche Tütlakeit in anerkennenden Worten Pank gezoflt. Der Verbandevorſißende, Herr Heger⸗Heidelbera, der die Verhand⸗ lungen in umſichtiger Weſſe leitete, ſchſoß alsdann nach 47aſtündiger De uer die bedeutungsvoll verlaufene Tagung. ch. 0 ſam, aß Umſchreibungen von Haushaltungen, Gewerbebetrieben und 15. März bis einſchl. 3. April 1920 vorgenommen worden können. Nach dieſem Zeitpunkt können Anträge auf Umſchrelbungen nicht mehr berſickſichtigt werden. Kohlenheſt kohlenſtelle mitnehmen. Mannheimer Hausfrauenbund. Wir machen auch an dieſer Stelle nochmals auf den heute Donnerstag Abend im alten Rothaus ſtattfindenden Vorkrag über:„Unſere Lebensmittelper⸗ ſorgung“ hin. Herr Bürgermeiſter Dr. Walli hat ſich in freundlicher Weiſe bereit erklärt, den Hausfrauen über deſe wi tige Frage Aufklärung zu 7 und unſere augenblickliche Lage zu ſchildern, ſowie über die Maßnahmen, welche die Stadt für die nächſten Monate dae hat, Zu berichten. Nach dem Vortrage findet eine freie Ausſprache ſtätt. 6, Monatsbericht der Maunhelnter Volksblicherel. Dle im Februar geführte Statiſtit erglbt folgendeſ Zahlen: Neu eingetretene Leſer 187 (Leſer 91, Leſerinnen 46)/ Es wurden ausgeltehen insgeſamt 11 307 Bände. den Gebiete 1505 Bände. Im Leſefaal wurden 3239 Beſucher gezählt. Geſchäfksſubtraum bige Ludwig am 19. d. M. Bäckermeiſter engle mit ſeiner Ehefrau Kätchen geb. Rudoff, J 7, 12 mit ihrem paſtoſer werdenben Mezzo und ihrem herzwarmen Ver⸗ trage Herr Joachim Kromer mitternächtliche und nächtliche Stimmungen mit reifer Kunſt en wickelnd, Herr Ernſt Schmidt in Hebbels Requiem den Höbepunkt ſeiner Geſanaskunſt errelchend. Er iſt ein vortrefflicher Konzerttenar geworden; ein echter Muſiker war er ſa immer! Anfang und gehörten dem Klavier; die Sonate mußte ich leider derſäumen. Immerhin, wer heute elne Klavi rfongte ſchreibt, derdlent unſere Beachtung⸗ Veachtung verdienen auch die kleinen Stücke, das Präludium, das und das anmutige Bild der ſplekonden Kinder. Es iſtgeſunde Muſik: weder erotiſch⸗neuraſtheniſch, noch dämonkſch⸗modern(was übrigens ſchon zwelmal„modern“ geweſen), fondern entwicklungs⸗ kräftige Kunſt, ohrlich und echt, deutſch und—„klimbümlos“. Und noch heute zleht es mir wie Melodien durch den Sinn, was ich ſchönen, thiſchen Eindruck feſt. eeee eee N(J..): Arthur Blaß. Totengrüber“ 1 5„Hauneles Himmelfahrt“ bepinnt um 6% Uhr,— Die Erſtaufführung des Luſtſplels„Willis rau“ von Mar Reimann und Otto Sch darn wled Ende nächſter oche im Natlonalthegter ſtaltfinden.— Die morgige Aufführung De Draut von Meſſlag“ im Nibefungenſacl bealnnt um feu edgeee ellung„Herenaſabbath“ gelöſten Eintelttstarten werd⸗ der Tbakert e die Samstag, 20. Märg, mi.-tags 1 Ubr, zucück· genommen. 8 — Rlaviergdend Curt Weinreich.) Der funge Mannhelmer Mianiſt Nn Weinreſch 158 beute Donnerztag im Harmonieſaal, Be⸗ einn balh 8 Ubr, den adigten zweiten Klavierabend. Er leitei den bend mit den Liſzt'ſchen Pariatſonen über den Bachſſchen Baſſo continno, Weinen, klagen. fortzen, zagen ſind dez Theiſten Teänenbret und ſpfelt des weiteren die von 180 ſowie„Harmenſet du ſolr“ und den„Peſter von Liſzt. —(Muftkaliſche Akademien.) In dem Dienstag, den 28. März, ſtatt⸗ lene! e nept gelangt unter Wilhelm Furtwänglers eitung Beethovens 9. Symphonie mit Schlußchor über Schiklers Ode an die Freude zur Aufführung, wozu der Muſikperein und der Lehrergeſang⸗ derein ihre Mitwirkung kreündlücht geſagt haben. Das Soloquartett be⸗ an), Johaung Lippe(Alt) ichelm Feuten(Jaß). Da Carneval“ * eht aus den Damen Elfriede Wüller 0 und den Herren Mar Lipmann(Tenor) und le gaben überhaupk ſebern des Komponiſten die beſte ae Früulein Hela Schaaf die Ainte don Bruhms zu Jahren und Mk. 200— für Ledige über 21 Jahren, Mk. 250.— ganzen Lande ſo zahlreich beſucht war, daß die Tellnehmerzahl der Herr Fritz Kocher⸗Mannheim Der Bezug von Breunſtoſſen. Wir machen darauf aufmerk⸗ Jentratheizung auf andere Brennſtoffabgabeſtellen in der Zelt vom bezw. Holzkarte auf die Orts⸗ Davon entflelen auf das Schöne Schrifttum 9802 Bände, auf die belehren ⸗ Das Feſt der ſübernen Hochſell ſowie ſein 28[ähriges Intermezzo von den großen S Me neues Lied ohne Worte geſtern unvorbereltet hörte. Ich gebe kein Urtell, ich halte nur den —[Theatecnachricht!) Die heutige Aufführung von„De! mpfonſſchen Emden von Echumann, die.molk⸗Sonaſe — Donnerstag, den 18. März 1920. 4. Seite. Nr. 120. 1 mannheimer General · Anzeiger.(Mittag · Ausgabe.) 2 5 80 7 7 5 ich wei gut gelungene Abende. Die Aufführungen fanden willige Zu⸗ Der Cesamtbestand an Resisterhspotheken sstzt n Parteinachrichten. 19 Lacher. Es waren an 0 uſfahenng beteiligt die 1 57 Eade 1919 folgendermaßen zusamnmen: 4435, kundbare Darlehe Deutſche(liberale) Boltspartei. Der heutige Vortrag Wittig findet im unteren Saal des Ballhauſes ſtatt(Eingang vom Schloßgarten). vereinsnachrichten. uſammenſchluß ſämtlicher Mannheimer Theatervereine. Am 13. März fand im Reſtaurant„Friedrichsring“ unter dem Vorſitz des Herrn Aax Neuber eine Konferenz aller hieſigen Theatervereine ſtatt, in welcher zum Ausdruck kam, daß für Mannheim die Notwendiakeit beſteht, durch Zuſammenſchluß ſämtlicher„Theatervereine, einen großen Volksbühnen⸗ verein ins Leben zu rufen. Durch Pflege der dramatiſchen Kunſt ſoll über Standesklüfte und Riſſe hinweg die Brucke u einem neuen Geiſtesleben geſchlagen werden. Die drae Werke unſerer Dichter, das deutſche Bühnenſpiel, muß wieder Ge⸗ meingut des Volkes werden. Es gilt in dem deutſchen Herzen wieder Stolz und Lebensfreudigkeit, Mut und Selbſtvertrauen zu ent⸗ zünden. Ueber die weiteren Verhandlungen werden wir ſpöte berichten. 3. Die Frau im wirklſchaftlichen Leben. Die vom Verband be⸗ rufstätiger Frauen veranlaßte Verſammlung muß auf einen ſpä⸗ teren Terwin verſchoben werden, da die Hauptreferentin in⸗ folge der Reiſeſchwierigkeiten abſagen mußte. ——— Spielplan des National-Theaters Neues Theater Vorstellung 3 Vorstellung 2 + 18. D. D33 Der Totengtäber— Hanneles Himmelfahrt 6½ 19. E. J9. Volksvorst. i. Abonnem. 9. Volks-Vorstellung Ernst 6 im Nibelungensaal: Die Braut von Messina 6 20. S. D34 Der Waffenschmied 46½ 21. S. C34 Die Judin 6 Einsame Menschen 7 vergnũgungen. 8 Skädtiſche Konzerte im Roſengarten. Die Reihe der Gaſt⸗ ſpiele auswärtiger Künſtler, die am vergangenen Sonntag mit einer ſtürmiſchen Aufnahme des Wiesbadener luyriſchen Tenors Ludwig Roffm ann eingeſetzt hat, wird an dieſem Sonntag fort⸗ geſetzt. Die dramatiſche Sopraniſtin des Mainzer Stadttheaters, Annita Queſter, die vor kurzem mit einem Gaſtſpiel als„Aida“ im Frankfurter Opernhauſe Auſſehen erregte, ſingt einige Acien mit Orcheſterbegleitung, darunter das Gebet aus„Toska“ und die Agathen⸗Arie aus„Freiſchütz“. Mathilde Buhr vom Düfſſeldorfer Schauſpielhaus ergänzt das muſikaliſch ſeriös gehaltene Programm durch eigene Tanzdichtungen, für die Knut Ström⸗Stockholm die Koſtüme entworfen hat.(Weiteres Anzeige.) Mannheimer Strafkammer. Strafkammer IV. Sitzung vom 10. März. Vorſitzender: Land⸗ gerichtsdirektor Baumgartner. Zwei junge Burſchen aus Neckarau und Hohenſachſen plünderten am 16. Januar d. J. im Keller des Schulhauſes von Hohenſachſen die Mund⸗ vorräte des Lehrers Sauer, nachdem vorher ein Verſuch, dem Keller des Bürgermeiſters einen Beſuch abzuſtatten, an den haltbaren Traillen ge⸗ ſcheitert war. Die beiden, Karl Uhrig und Heinrich Jochim, werden zu je 5 Monaten Gefängnis verurteilt. Zwei Marder vom Rangierbahnhof, der Gärtner Rud. Kah und der Schiffer Hermann Bräuninger, die eine Ochſen⸗ und eine Kuhhaut ſtahlen, ſollten ſich heute veralltworten. Kah iſt ausgeblieben, Bräuninger wird zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Aus dem Magazin der Firma Löwenthal u. Wachenheim in Neckarau verſchwanden in der Nacht vom 6. zum 7. November v. J. zwei Ballen Tabak im Werte von 1570. Von den Dieben wurden verurteilt: der Arbeiter Joſef Schweigert aus Hockenheim zu 1 Jahre, der Monteur Franz Keck aus Bürſtadt zu 1 Jahre und der Maſchiniſt Franz Benz zu 8 Monaten Gefängnis. Der Kupferſchmied Heinrich Sturm aus Schwetzingen, der von dem geſtohlenen Tabak das Pfund zu 15 1 kaufte, wurde mit 3 Monaten angeſehen. Als Verteidiger traten.⸗A. Dr. Pfeif⸗ fenberger, Dr. Oelenheinz und R. Selig auf. Mit ſeinem noch ſchulpflichtigen Sohne ging der Arbeiter Friedrich Wilhelm Treiber aus Edingen auf den Diebſtahl von Stallhaſen aus. In einem Falle wurde auch ein geringes Schwein erbeutet. Gegen den Vater wird auf 5 Monate, gegen den Jungen auf 6 Wochen Gefängnis erkannt. Vert.: Dr. Jordan, Dr. Simon. Eine ärgerliche Enttäuſchung erlebten einige Diebe und Hehler mit drei Autodecken, die aus dem Lagerplatz der Firma Teſſereaux u. Stoffels. in Neckarau geholt wurden. Die Diebe waren junge Burſchen, die bei der Firma gearbeitet hatten und die anderen Leuten das„Maul lang gemacht“ hatten. Statt neuer Decken war es aber abgefahrenes Zeug mit Riſſen, aus dem nur ein paar Mark Erlös hervorguckten. Obendrein ſuchten zwei der Diebe die anderen noch um die Beute zu prellen, indem ſie heim⸗ lich die Decken von einem Verſteck ins andere ſchafften. Am meiſten ver⸗ ſchnupft war wohl ein Wirt, der auf das Geſchäft 50„ Vorſchuß gegeben hatte, ſein Geld auitt iſt, aber noch 6 Wochen zu ſitzen bekam. Es wurden derurteilt: der Taglöhner Willy Muley aus Edingen zu 6 Monaten, Adolf udwig und Karl Gommenginger zu je 4 Monaten, Joſef Müller und Heinrich Flühr zu je 6 Wochen Gefängnis. Den Typ des Hochſtaplers und Schiebers vereinigt in ſich der Kauf⸗ mann Jobann Adam Riſchert aus Mannheim. Als Schreiber auf einem militäriſchen Büro in Berlin lernte er die dortigen Verhältniſſe ſo weit kennen, daß er ſpäter Verbindungen zu Hamſtergeſchäften anknüpfen konnte. Er pflegte im„Fürſtenhof“, einem der erſten Hotels der Reichs⸗ hauptſtadt, abzuſteigen, was ſeinem Kredit nur förderlich war, denn als er eines Tags auf dem Trocknen ſaß, lieh ihm ein Charlottenburger Beamter, Vorſtand eines Beamtenvereins, dem Riſchert ſchon einiges geliefert batte, ohne weiteres 250 4. Das brachte Riſchert auf den Gedanken. daß hier noch mehr zu holen ſei. Er ſchrieb dem Vereinsvorſtand von Mannßeim aus, daß er in der Lage ſei, dem Verein Tabak und Zigarren zu liefern, und erbielt daraufhin vorſchüßlich 3000 4. Das Geld verjuckte er durch Vergnſügungstouren nach Heidelberg. in der Gukemannſtraße und auf an⸗ dere Weiſe in wenigen Tagen. Für ſeine Behauptung, daß er einen früßeren Regimentskameroden mit der Ware nach Berlin geſchickt habe, blieb er den Beweis ſchuldig. Der von.⸗A. Dr. Pfeiffenberger ver⸗ teidiote Angeklagte wurde zu einer Gefängnisſtrafe von 10 Monaten ver⸗ urteilt. Aus Cudwiasbafen. Der Verband ländlicher Genoſſenſchaften, Raiffeiſen'ſcher Organiſationen für Pfalz, Baden und Heſſen. hielt am Mittwoch in Neuſtadt a. H. ſeinen diesjährigen Verbandstag ab. Auf der Tagesordnung ſtand neben einem Vortrag des Pfarrers Blum aus Gernsheim über„Genoſſenſchaft iſt Treue“ der Ge⸗ ſchäftsbericht, dem wir u. a. folgendes entnehmen: Die Zahl der Genoſſenſchaften betrug Ende Dezember 1919: 333. Der Zugang betrug 45 Genoſſenſchaften. Bei den Darlehenskaſſen betrug Ende 1918(ein Bericht über das Jahr 1918 wurde nicht ausgegeben) der Beſtand an Spareinlagen 15 Millionen, der Gewinn rund 250 000 Mark. Der Stiftungs⸗ d Reſervefonds erreichte den Betrag von rund 2375000 Mark, der Beſitz an Wertpap'eren der Spar⸗ und Tarlehenskaſſen 16½ Millionen Mark, der Umſatz im Jahre 1918: 232½ Millionen Mark. Nicht weniger wie 30 Spar⸗ und Darlehenskaſſen können im Jahre 1920 1 25jähriges Beſtehen feiern. Die Ludwigshafen der landwirtſchaftlichen Zentraldarlehenskaſſe für Deutſchland, die das finanzielle Rückgrat der Organiſation darſtellt, hatte in ihrer Geldabteilung im Jahre 1919 einen Umſatz von 350 Millionen Mark. Es betrug Ende 1919 das Guthaben der Genoſſenſchaften bei dieſer Filiale rund 78 Millionen Mark. Die Schuld der Darlehenskaſſen 11 580 000 Mk. Die Betriebsgenoſſenſchaften haben ein Guthaben von 27 Mill. Mark. Die Zinsſätze der Geldabte lung erfuhren am 1. Juni 1919 eine Herabſezung um% und blieben für den Reſt des Jahres unverändert. Der Umſatz der Geldabteilung wickelte ſich um 86% bargeldlos ab. An Sparprämienanleihe wurden 1215 000 Mark gezeichnet. Die Warenabteilung der F liale Ludwigshafen hatte einen eeeee rund 26 Millionen Mark. Faſt ſämtliche s Verbandes nahmen an dieſem Warenabſatz Nus dem Zande. ch. Schriesheim, 15. März. Am +* Samstag und Sonntag Hvpothekendarlehen weist die Bilanz 510 206 4 aus; darunter Verein Gabelsbergerl 8* Eerranflallele der Stenograpben⸗ Fuld, Funk, Böckel, Dahlem, Gaber, Frank Bab. und Lieſel Neu⸗ mann und die Herren Back, Buſch, Erdmann, Frank, Heybach, Hübſch, Rupp, Schretzenmaier und Merkel. Den Damen wurden für ihre guten Leiſtungen Blumen überreicht. *FJreiburg, 18. März. Bei Milchkrawallen, die ſich am letzten Freitag abend hier abgeſpielt haben, ſind durch jugendliche Ele⸗ mente durch Steinwürfe auch die wertvollen und unerſetzlichen Glasgemälde des Rathausſaales zum großen Teil zer⸗ trümmert worden. Dadurch iſt ein Schaden von über 100 000 Mark entſtanden. Die eigentlichen Hamſterer haben wohl bei ihrer Abfaſ⸗ 85 5 55 Aerger durch Worte Ausdruck gegeben, ſich aber an den eſchä igungen nicht beteiligt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. sw. Zwingenberg, 17. März. Den Tod in treuer Pfliht⸗ erfüllung fand der Gendarmerie⸗Wachtmeiſter Ried dahier. In der Nacht vom 14. zum 15. d. M. ſollten zwei in Auerbach ge⸗ ſtohlene Schreibmaſchinen fortgeſchafft werden. Der Nlen»arde verraken und Wachtmeiſter Ried legte ſich mit ſeinem Kollegen auf die Lauer. Die Diebe kamen auch tatlächlich mit den Shreib⸗ maſchinen an, es kam zum Handgemenge, wobei Schüſſe ſielen, di⸗ den Wachtmeiſter Ried am Oberkörper ſo ſchwer verletzten, daß er auf dem Transport nach ſeiner Behauſung verſtarb. Die beiden Verbrecher, der Taglöhner Johann Konrad Molin⸗Broſa und veſſen Genoſſe Johann Peter Schuchmann, ſind mit ihrer Beute ent⸗ kommen. 9 Gerichtszeitung. )(Konſtanz, 15. März. Der Elektromonteur Karl Jauch aus Erdmannsweiler ſtahl ſeinem Vater Treibriemen, in Königsfeld, in Burgbach und auf dem Hofe Weiberfalle Rauchfleiſch, Wäſche und Treibriemen. Wegen mehrfachen ſchweren Diebſtahls im Rückfalle wurde Jauch zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt.— Der Schloſſer Eſſig in Gottmadingen, der Wirt Herman Dombeck. der Schmied Richard Sproni und der Landwirt Eugen Hirt, alle drei aus Randegg, hatten einem Landwirt aus Gailingen einen wertloſen Metallblock als Platin verkauft und dafür 145 000 Ma⸗⸗ als Anzahlung erhalten. Das Geld konnte, nachdem der Landwirt den Betrug bemerkt hatte, bis auf 4000 Mark wieder beigebracht werden. as Gericht verurteilte die beiden Eſſig und Dombeck zu je 1 Jahr Gefängnis und 3000 Mark Geld⸗ ſtrafe oder weiteren 300 Tagen Gefängnis. Wegen Hehlerei erhielt Hirt 5, Oproni 4 Monate Gefängnis. Sportliche Nundſchau. Turnen. M Der nen errichtete pfälziſche Turnerbund wurde von der Deutſchen Turnerſchaft mit Bahnverwalter Blattmann⸗Lud⸗ wigshafen als Bundesvorſitzenden anerkannt. Ueber die Ausſtat⸗ tung des Bundes mit Kreisrechten wird die Hauptausſchußſitzung der Deutſchen Turnerſchaft im Sommer zu entſcheiden haben. Handel und Industrie. Pfälzische Hypothekenbank in Ludwigshafen. Derl Jahresabschluß der Rheinischen Hypothekenbank folgt heute die Pfälzische Hypothekenbank mit ihrem Bericht: Die geschäftliche Betätigung verlief im abgelaufenen Jahre etwa in denselben Bahnen wie im Vorjahre. Die Erträgnisse glichen sich dem nicht an, weil die Ausgaben eine ganz außcrordentliche Steigerung erfahren haben. Die Gesamt- aufwendungen an Staats-, Kreis-, Distrikts- und Gemeinde- steuern sowie an Kirchenumlagen haben die Summe von 1 561 756.18 A erreicht gegenüber 677 391.44„ im Jahre 1918 und 458 486.80„ im Jahre 1914. Sie betrugen also etwa 230% der Summe von 1918 und gar 341% der Summe von 1914. Es ist sehwer abusehen, wohin die Dinge noch führen sollen, wenn die öffentliche Finanzgebarung nicht grundlegende Wandlungen erfährt. Auch die allgemeinen Unkosten sind. in der Haupt- sache durch Erhöhung der Bezüge der Angestellten, um mehr als ein Drittel gegenüber dem Vorjahr gestiegen. So erklärt sich die Minderung des Reingewinus ausschließlich des Vortrags von 3 382 593.32 im Jahre 1918 auf 2 432 375.68 „ im Berichtsjahre. Die vorsichtige Geschäftsgebarung ver- gungener Jahre ermöglicht, It. Bericht, unter Verzicht auf einen Teil der sonst üblichen Rückstellungen wiederum die Verteilung einer Dividende von 94. In den Jahren 1914—1918 haben wir uns für verpflichtet ge- halten, einen nennenswerten Teil unserer Reserven in den Kricgsanleihen des Reiches anzulegen. Wenn wir auch den geschäftlichen Bedürfiſissen nachgebend daran gegangen sind. die Anlage zu vermindern, so hatten wir doch an dem uns ver- bliebenen Bestand infolge der Kursrückgänge beträchtliche Abschreibungen vorzunehmen. Zu deren teilweiser Deekung haben wir die frei gewordenen Agiovorträge vergangetiier Jahre. defl Disagiogewinn des Geschäftsjahrs aus zurückgekauften Pfandbriefen und Kommunalobligationen und endlich die Ein- gänge veiwendet, die uns auf die Abschreibungen der letzten Jahre am Zinsen- und Annuitätenkonto(siche z. B. Geschäfts- bericht über 1918 Seite 6) zugeflossen sind. Die Reserven, die in nennenswertem Umfange in Kriegsanleihe bestehen, beding- ten Abschreibungen. Ein verbleibender Rest von 304 722 A ist in die Gewinn- und Verlustrechnung eingestellt. Auch im neuen Geschäftsjahre wird die Anlage in Kriegsanleihen ver- ringert. Es wird dafür von den Disagiovorträgen ein Betrag von Soc o ausgeschieden und als Wertpapierreserve in die Bilanz eingestellt. Außerdem wird beantragt, von der außer- ordentlichen Reserve einen Betrag von 250 o00 abzutrennen und der Weripapierreserve zuzuteilen, ſerner dieser Reserve aus dem Keingewinne des Geschäftsjahrs 250 00 nzuzu- weisen, sodaß die neue Reserve damit den Betrag von 1 000 o0⁰ el erreichen wird. Aus Kriegsanleihen ist ferner ein Betrag von 2 047 500 ausgeschieden, der zur Erfüllung der obliegen- den Reichsnotopfer-Steuerpflicht verwendet werden wird. Aus deem laufenden Geschäft sst hervorzuheben, daſl nach Pfandbriefen während des ganzen Jahres starke Nachfrage herrschte. Volle Deckung in Hvpotheken war nicht zu be- schaffen. Zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zwischen Hypothekenkapital und Pfandbriefumlauf haben wir im Lauſe des Jahres 7 401 100 1 3½- u.%½ Mige Pfandbriefe endgültig aus dem Verkehre gezogen. Im Darlehensgeschäfte konnte vor einem Wiederaufkommen legitimen Kreditbedarfs auf brei- ter Grundlage noch nicht gesprochen werden. Im einzelnen wird der Verlauf des Hypotheken- und Kommunaldarlehens- geschäftes durch folgende Ziflern veranschaulicht: Anträge auf erststellige Hypothekendarlehen sind im Berichtsjahre 144 über eine Gesamtsumme von 8 423 o0 eingereicht worden. Be- willigt wurden 103 mit 4 250 287.7 K. Außerdem wurden Kör- perschaften des öffentlichen Rechts oder gegen Uebernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft Darlehen mit 3 099 8o zugesagt. Uater diesen Darlehen befinden sich die kommunal garantierten zweitstelligen Hypo- thekendarlehen. Ausgezahlt wurden auf 86 Hypotheken- und Kommunaldarlehen insgesamt 7 809 904.07 A. Die Hypotheken- darlehen wurden auf der Grundlage eines Zinsfußes von 47 bis%½ bewilligt. Zurückgezahlte Hypothekendarlehen 14 766 528.901, auf Kommunaldarlehen 186 846.38 fl. Kurz- kristig verlängert wurden 348 Darlehen mit 42 403 368.29 A Zzu 4½.—4%% Zinsen. Weitere Darlehen mit einem Betrage von 4 078 317.25 sind den Schuldnern ohne weiteres zu den alten tiedrigeren Zinssätzen belassen worden. die 4%/ nicht über⸗ stiegen hatten. Das Verständnis für die Votzüge des un- kündbaren Tilgungskredits ist in andauerndem Zu- nehmen begriffen, An Zius- und Annuitätenrückständen aus sind 52 918„ Tilgunssraten enthalten. mit 303 o47 73,½ KH, 4247 Annuitätendarlehen mit 153 249 211.“ insgesamt 8682 mit 461 296951 K. An Kommunald lehen bestandes, Ende 1919 155 Posten mit 13 831 683 4 6.. 8 846 127). Zwangsversteigerungen wurden 21 über 19 Grun stücke durchgeſührt, die unter Zwangsverwaltung gestanden hatten. 48 Zwangsverwaltunsen sind in das Jahr 1920 überge führt worden; hiervon waren 20 von der Bant allein betrieben Die Hypatheken der Bank waren dabei im Durchschnitt un 23.52 v. H. überboten. Es brauchte kein Grundstück zu über nehmen. Die Zins und Annuitätenrückstände be tragen 510 706, d. i..26% des gesamten Zins und Annuf tätensolls. Der Umlauf an Hypothekenpfandbriefen von 470 994 700 am Schlusse von 1918 erfuhr eine Minderuns 7 Jahre 1919 von 1 188 100 4, so daß Ende igig sich ein Bestan ergibt von 460 806 600. Es wurde eine Eintichtung getrofſen die es ermöglicht, sämtliche seit dem Jahre 1900 bei der 5 bezogenen Pfandbriefe nicht allein auf ihre Verlosung zu Ne trollſeren. sondern auch alsbald nach der Ziehung die Pian briefabnehmer von der Verlosung zu benachrichtigen. 15 n Auf Konto Wertpapiere und Schuldbucheintragungen verbucht: Deutsche Kriegsanleihen 11 321 482, sonstige Aan⸗ leihen des Reichs, Bayerns und Preufßens 2 ˖64 102 A. verschie“ dene Wertpapiere 20 170 4l, insgsamt 13 505 84s&. Die veß⸗ fügbaren Bestände und Erlöse aus dem Hypothekenpfandbrie Veririebe waren bei ersten Bankhäusern und Bankinstitutef angelegt. Der Kapitalreservefonds beträgt 7 920 000. 2 Reservefonds II steht mit 6 300 00& zu Buch. Eine Zuwel sung an diesen Fonds ist nicht beabsichtigt. Die Vorschläge die Generalversammlung gipfeln. wie oben bereits gesagt. 42 rin, daß von der außerordentlichen Reserve von 3 000 000 175 Betrag von 250 00 abgezweigt und auf die neusebildet Wertpapierres“tve übertragen werden soll und auf den gewinn von 2 843 902 9% Dividende verteilt werden. .-G. Stahlwerk Mannheim in Mannheim- Rheinau. Das abgelaufene Geschäftsjahr brachte Schwierigkeiten aller Art, ganz besonders inbezug auf die Brennstoff-Versg, gung. Es war infolgedessen nicht möglich, den Betrieb. rend des ganzen Berichtsjahres lückenlos aufrecht zu erhalten. Rohmaterialpreise. Löhne und Gehälter erfuhren in/ der richtszeit eine gewaltige Steigerung und nur zum Tei es möglch, die Verkaufspreise der sich überstürzenden höhung der Gestehungskosten anzupassen. Erst die letzte Monate des verflossenen Jahres brachten infolge der stark ind stiegenen Nachfrage eine Wendung zum Bessern. Zur Zeit wir in allen Abteilungen zu lohnenden Preisen beschäftigt. dem sich ergebenden Ueberschuß von 120 496(i. V. 295 75 40) sollen 8 9%(i. V. 15%) Dividende verteilt werden. Die 4 Tantieme erſordert 14 800 K. auf Vortras bleibt 9646-K. 1 Gewinn- u. Verlustrechnung war der Bruttobetriebe gewinn 683 633 1(i. V. 1 377 672), Steuern eri 264 464,(ichölter 181 437 und die Warenumsstzsteum 6119½1 KA. Die Bilanz weist folgende Ziffern aus: Liege schaften 200 000 A, Gebaude 334 514 fl(341 340). Maschine 104 698(120 824), Pokillen und Formkasten 91 Jertte (46 513). Hàuser 192 080(106 000): ferner sind Vo ert erhöht auf 1 040 720(146 202, die Wertpapiere vermind. auf 1 615 474&M von 293 Mi.. die Schuldner sind ausge wiesen mit 1 403 300(1 037 100). Dem gegenũber bei herigem Aktienkapital von 1 200 00 1 und 200 00 Ne⸗- serven 2 847 084„1 Gläubiger gegenũberstehen. Für rungen sind 492 o00(i. V. 312 00 zurũckgestellt. Unterstötzungsrücklage enthält 282 170 l. Ueber die auf der Tagesordnung der am 20. März gleleb- falls stehende Kapitalserhöhungz wurde kürxlich be richtet. Wirtschaftliche Nundschau. Die Börsen bleiben die ganze Woche geschlossen. Berlin, 18. März. Drahtb.) Die Börse bleibt in dieser zen Woche für den Fondsmarkt und den Produltentmz geschlossen. Es finden keine Notietungen von visen und Noten statt. Erteilung der Ausfuhrbewilligung für bereits antgehelert- Ausfuhrgüter. Der Sba. Mannheim teilt mit:„Für lebenswichtige stäànde, die ihrer ursprünglichen Bestimmung gemäaf zur fuhr ins Ausland bestimmt waren und die bis zum 185. M5. im Verladehafen angeliefert worden sind. Ausfuhr jedoch durch das nunmehrige Inkrafttreten der N* oidnung vom 27. November 1919 besonderet B evil 6* gung unterliegt, sind Ausfuhrgesuche an das Reic h pas- schaftsministerium zu richten, das wohlwollende bei fung zugesagt hat. Die Gesuche können bis zum 20. März ſar Schiffahrtsgruppe West in Köln eingereicht werden, die, ihre sofortige Weiterleitung an den Reichswirtschaftsminis und beschleunigte Erledigung Sorge tragea wird. — — b Pfälzische Chamotte- und Tonwerke.-G. Grunstadt,— Wie man mitteilt, ermöglicht der Jahresabschluf die lung einer Dividende von 12% wie im Vorjahre, die aue auf den 30. März einberufenen Generalversammlung vut nehmigung vorgeschlagen wird. r. Rodi u. Wienenberger..-G. für Bizouterie und Kattge. fsbrikation, Pforzheim. Die Ausgabe der neuen Aktien zum Ce züglich des erhöhten Grundkapitals von 2 Mill. A ertolst Kurs von 112 96. Fachliteratur. Tayor-Zeitschrift. Neuerscheinung. Monatsheſte flir schaftliche Betriebsführung unter Berüchsichtigung des Systemns. Verlag R. Lotties, Wien und Leipꝛig. ae Wasserstandsbeobachtungen im Monat MA Pegelstation vom Datum vn e 13 1. 1 18.J 18. J 12. J18. Schusterinsel 2.13.12 12.40 Abends Lenl... 4 2% 2½% 2 dodn. NAzuuu 497 3 4f8 41 2 Lacba. 2U Zannbeim 30f 301 402 41i 20 280 Lersers e b.05 Foeg. 2 VVV “IIj 1* 206 30 320 30 2⁰ 438 verr- 2 f ſannneim 4 Hellbronn 080 80 1..50 Verm. 7 bir wetterausſichten für mehrere Tage im voraus· Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 19. März: Wolkig, ziemlich kübl. 20. März: Teils heiter, Temperatur wenig verändert.— 22 5 Uutte-ungsbae-ent.— 8 ve= EL ee ctand morgens in der ohlaz des ver · nuu· bdatum morgens 770 nergeh. 80 Uar 7 Unr Nacht Ltter auf Tales Wias kuns am drxad C. drad C. den am grad C. 14 Uarz 148.4[ 442 30 2 109 87 2277 18. Kür 21 221 22. 26. a8rr 233 82 10.—5 17. K frz 75³⁰ 12 96 70 ail ic Rüärz 759³3 7⁰ 72— 105 82 0 Ernede Die/ r r — * Ve * * — 7 1 FStkenotypiskinnen Donnerstag, den 18. März 1920. IIII Wir ſuchen jungeren Sonbeamfen 3438 Aus Feuer- und.-D. möglichſt auch.,.e, Hie und T.(Direktlons⸗ ſtell.) Ausführliche ſchriftliche Angebote mit Zeug⸗ Iniſſen erbeten 5 Generalagentur der Providentia Mannheim. Rich. 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März ge⸗ langen zur Ausgabe: In den Verkaufsſtellen der Stadtteile Neckarſtadt, Sandhofen, Wald⸗ phof, Käfertal, Feudenheim, Neckarau und Rheinau: 125 Gramm friſches Fleiſch, davon ½8 in Wurſt. In den übrigen Stadtteilen: 125 Gramm Gefrierfleiſch zn Mk..30. Butter: ½8 Pfd. zu Mt..04 die Buttermarke 99 in den Verkaufsſtellen 281—350. Mager- oder Buttermilch: Für 1½ Liter die Marke 125 Haushaltungsmehl: Für 400 Gramm Haushal⸗ tungsmehl(das Pfund zu Mk..50) für die Junenſtadt die Mehlmarke 2 in den Bäckereien und Mehlſpezialgeſchäften. die bei der Beſtel⸗ lung die Mehlmarke 2 abgeſtempelt haben. Die übrigen Stadtteile werden anſchlleßend beliefert. Kartoffeln: Für 1 Pfund Kartoffeln(das Pfund u 30 Pfg.) und 2 Pfund Speiſemöhren(das fund zu 30 Pfg.) die Kartoffelmarke 245 in den Verkaufsſtellen 269—615. Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarke—2. II. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abgabe ſind bereit: Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 245, 1 Pfund Kartoffeln(das Pfund zu 30 Pfg.) und 2 Pfund Speiſemöhren(das Pfund zu 30 Pfg.) Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Verkaufsſtellen 616—1606 am Freitag ⸗Vor⸗ mitiag, den 19. ds. abzuholen. In der Woche vom 15.—21. März können auf einen Anteil der Vollkarte entnommen werden: In den Verkaufsgeſchäften des Stadtteils Neckarſtadt, Feudenheim, Käfertal, Waldhof, Sand⸗ hofen, Neckarau, Rheinau 125 Gr. Friſchfleiſch, davon/ in Wurſt zu den beſtehenden Hoͤchſtpreiſen. In den übrigen Stadtteilen: 125 Gr. Gefrier⸗ ae zu Mk..30 oder das Pfund zu Mk.— alle Stücke. Mannheim, den 17. März 1920. Die Direkilon des ſtädt. Schlachi- und Viehhofes. Morgen früh auf der Freibant Kuhfieiſch. Anfangs-Nummer 4020. Stos Die Verwaltung. Petroleum. Gegen Abtrennung der Marken 20 und 21 der gelben Karte je ½ Liter= 1 Luer. Gegen Abtrennung der Marke Nr. 10 der grauen Karte= 1 Liter in den 3 Bekannt⸗ machung bezeichneten Verkaufsſtellen. Die vorher⸗ gehenden Markennummern ſind verfallen. S1114 Städt. Petroleumverteilungsſtelle. Fürdie diesjährige Maimeſſe werden am Mitt⸗ woch, den 24. d.., vormittags 974 Uhr, im alten Rathausſaal die Plätze zur Aufſtellung von Karuſſells, Schiffſchaukeln, Schieß⸗, Zucker⸗ und Waffelbuden uſw. in ſeit⸗ iger Weiſe dem Meiſtbietenden verſteigert. on den Steigpreiſen iſt die eine Hälfte nach— Zuſchlag zu bezahlen. Mannheim, den 3. März 1920. Bürgermeiſteramt. Feuerſchau. Mit den Vorerhebungen zur allgemeinen Feuerſchau im 8. Bezirk„Jungbuſch⸗Mühlau“ wird im der 1. Hälfte ifd. Mts. begonnen. Sie werden vorgenommen in der Zeit von 8Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags und erſtrecken ſich auf alle gewerbl. Betriebe, Laden, und dergl. ie Hausbeſitzer, Mieter und ſonſtige Inhaber der Gewerbebetriebe ſind verpflichtet, den Beauf⸗ ngung aller Räume zu geſtatten. S Mannheim, den 9 März 1920. Bürgermeiſteramt: Strobel. Reichle. Die Küchenabfälle in unſerer Dienſtkantine — von 200 Perſonen täglich) ſind an den eiſtbietenden zu vergeben. Angebote bis längſtens 25. März 1920 an Stationsamt Straßenbahn. Ein Verzeichnis der im Bereich der Straßen⸗ bahnen und der Vahn nach Dürkheim im Febdruar 1920 8 S·103 eeeine ) im Hausflur des Berwaltungsgebäudes der Straßenbahn in Mannheim, Colliniſtr. 1 b) im Hausflur des Stadthauſes in Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Ludwigsſtraße 69 während 6 Wochen zur Einſichtnahme ausgehängt. Oeffanſſiece Aufforderung. Im Hauptfriedhof hier gelangt im 5. Teil die 2. Kinderabteilung, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 11. Juli 1901 bis 28. November 1901 verſtorbenen Kinder zur Umgrabung. Gegen Ent⸗ richtung der Verſchonungsgebühr, die 30 Mk. für ein Grab beträgt, werden die Gräber auf eine weitere 12jährige Ruhezeit verſchont. Anträge hierwegen ſind bis längſtens 31. März 1920 bei unſerem Sekretariat im Rathaus N 1. 2. Stock, Zimmer 13, zu ſtellen, päter einkommende Anträge werden nicht berückfichtigt. Grabdenk⸗ mäler, Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräbern, deren Verſchonung nicht beantragt wird, ſind bis längſtens 31. März 1920 zu entfernen. Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über die — entfernten Materialien geeignete . en. Mannheim, den 28. Februar 1920. Die Friedhofkommiſſion. HGelegenheitskauf! Nang Kohlenherde braun lackiert, ca. 76/54 em mit 3 Kochlöchern, ſehr—49ꝗ—70 zu verkaufen. 3096 ngebote unter B. F. 131 an die Geſchäftsſt. Sokort greifhar Sroer Posten Ianfäszer 300 bis 400 Ltr. jaſſend, malt zwei Noll reifen und Spund⸗ bezw. Zapfloch dazu. Schriftliche Anfragen erbitten 3690 Metiger à Rerner, Mannheim G 7, 10. Photographie⸗, 5 tragten den Eintritt in das Haus und die Beſich⸗ 19 aunheim Hptbhf. Donnerstag. den 18. März 1920. 33. Vorſtellung im Abonn. D(für i. Parren D 28) Der otengräber Hierauf: 3 Hanneles Himmelfahrt Anfang 6% Uhr. Miuel⸗Preiſe. Ende gegen 9 Uhr. S. Der Vorverkauf zu den Vorstel- Iungen des Nationaltheaters wird vom Montag, den 22. Härs an in der Weiſe geregelt, daß die Eintrittskarten jewells nur für zwei Vorſtellungen vor verkauſt werden. Es wird alſo am Montag der Vorverkauf für die Vor⸗ ſtellungen am Dienstag und Mittwoch, am Diens⸗ tag der Vorverkauf für die Vorſtellungen am Miitwoch und Donnerstag uſw. ſtattfinden. Mannheim, den 17. März 1920. Intendanz. RKünstlertheater„apollo““ Heute und folgende Tage 7½ Uhr 20 3720 Das neue Varite-Programm: Franeis Gerard der moderne Athlet Martha Giorgi die urkomische Type In den oberen Rüumen, abendlich 7 Uhr: Das Tanz-Programm Mannheim— Musensaal— Rosengatten. Dienstag, den 23. Harz 1920 .MusikalischenkKademie des Mannhelmer Mallonattneater-Orchesters Lellung: Wnhelm Furtwüngler Solisten: Elfiriede Müller(Sopran) Johanna Lippe(Ali) Max Lipmann(Tenor) Wilhelm Fenten(Bass) Der Musikverein Der Lehrergesangverein. L. J. Beefhoven, Neunte Symphogle mit, Schluschor Uber Schillers Ode an dle Freude Kassenöffnung halb 7 Uhr. Anfang genau 7 Uhr. Ende halb 9 Uhr. 87⁴ Kartenverkauf in der Hofmusikalienhandlung v. K. Ferd. Heckel und am Konzertabend an der Kasse des Rosengartens. Die öffentliche Hauptprobe Vorkonzerh findet Montag, den 22, März, abends 7 Uhr statt. Karten hierzu bel der Musikalienhandlung K. Ferd. Heckel und abends an der Kasse. Johauna Elisab. 211. 2 Hillitzer Bleicher unter kreundlicher Mitwirkung von Rarl Oehler Kasinosaal, Mitwoch, 24. Marz, 7½ Uhr Lieder von Fr. Schubert u. Rob. Hernried: tür 2 Klaviere: Sonate-dur Mozart; ferner zZum 1. Male: Suite i. alten Stil v. Kaun und Scene veneziana Eugenio Pirani. Karten.—,.—,.— im Mannheimer Musik- haus, Sekteiariat d. Hochschule i. Musik und Abendkasse 6380 222 Pa last-Thea r. Heute Donnerstag letzter Tag!“ DerRiſualmord Ein Film zur Bekämpfung des Aberglaubens vom Ritualmord. JGroßes Drama in 7 Akten von Rita Baré. Hochaktuell in der jetzigenZeit derludenhetze. Kasseneröf,nung 5 Uhr. 3534 MHittwoch, 24. März, abends 7½ Uhr in der Hñarmonie 372⁴4 Vortrag ll. Norhert Einstein „er Untemang des Abendlandes' Mugledskarten im Mannheimer Musikhaus P 7. 14 und in der Kunsthandlung Heckel O à. Kabarett Rumpelmayer fichard Heinemann, Sane micbe Przybillak Weltmeister im Nollschuh- 872 und die übrigen Attraktionen. Osterkurse am 12. Anril. Kunstlauf 7 NManx Maurenbreener gibt vom 1. April ab seine Predigten und Vor- träge als wöchemlieh etscheinende Teitschriſt heraus, unter dem Hitel Die Teitschrin kann in folgenden drei Ausgaben bezogen werden: Ausgabe A: die ganze Reihe, wöchentlich ab- wechselnd je ein religiöses und ein vaterländisches Heſt.— Bezugspreis vierteljührlich 10 Mk. Ausgabe B: Die ungeraden Nummern, aller 14 Tage ein rellgiöses Heft.— Bezugs- viettelführlich 6 MK. Ausgabe C: Die geraden Nummern, aller 14 Tage ſein vaterländisches Heſt.— Bezugs- preis vierieljährlich 6 Mk. 3598 Glaube und Deutschtum kann bezogen werden durch die Post, duteh den Buchhandel oder durch unmiitelbare Bestellung beim „Verlag Glaube und Deutschtum“ Dresden-., Nürnbergerstrasse 42. EL.SE VINZ vorm. M. ADAA Telephon 2601, U 8, 15/16(Heidelbergerstr.) MANNHEIM.„ 814 VORMEHME DAMENHU TE. Maanbeimer Hausfrauenbund. Donnerstag. 18. März., abends 8 Uhr, N N0, im alten Rathans 2 Vortrag — 1 8—desgerrn Bürgermeiſter 3 bvdr. Wall: e⸗ unsere Lebens- eß, gebeten, ihre Karten im Laden, M 3, 6 abzuholen. Mindeſtbeitrag Mk..— im Jahr. 3406 Mitgliedskarten, die bis abgeholt werden, werden mit gebühr erhoben. 9 1. April nicht 0 Pfg. Einziehungs⸗ SDeoeeeeee diund- l. Masentag-Len annbeim Montag. 22. März 1920, abends ½8 Uhr, findet im oberen Saal der„Liedertafel“, 4 R E, 31, die Ordenfiche Mitglieder-Versammlung ſtatt, mit folgender Tagesordnung: 1. Jahresbericht 2. Kaſſenbericht. 3. Ent⸗ laſtung des Vorſtandes. 4. Wahlen. 5 Aende⸗ rung der Vereinsſatzung Feſtſetzung des Mitgliederbeitrags. Vereinszeitſchriſt. An⸗ c 85 2 träge und Wünſche. m zahlreiches und pünktliches Erſcheinen der Mitglieder wird gebeten. Lokal u. Zeit wollen beſonders beachtet werden. 37⁴⁰ Der Vorsitzende: A. von Au. 2 Teein der Schabwawnhändler Maunkeim, Ludwigsbakan und Umgegend E. U. Am Dlenstag, den 23. Märg, abends 8 Uhr findet im Reſtaurant„Zwölf Apoſtel“ C 4, 11 oberes Lokal, 1 Treppe, die diesjährige Ables-AMituuede Jessammlang ſtatt. Tagesordnung: 1. Jahres⸗ u. Kaſſenbericht. 2. Vorſtandswahl, 3. Statutenänderung, 4. die heutige Lage des Schuhhandels. 5. Verſchiedenes. 3692 Zahlreiches Erſcheinen erwartet Der Vorstand. 5 eeee ee eeeeeee Handeghunte fr Mäaqgen Flir schulentlassene Söhne und Töchter beginnen die diesjährigen Beste Empfehlungen.— Mäßiges Honorar. Prospekte gratis. 810 Tageskurse/ Abendkurse Privathandelsschule Schüritz N 4, 17.— Telephon 7105. . 5 a 2 27 Knabenu. Mädchen, Gewerbe- treibende, Heeresentlassene etc. er- halten eine gründliche Aus- bildung in sämtl. kaufmännischen Fächern bei strengem Einzelunterricht in Tages- u. Abendkursen(Eintritt taglich). 2.1 Priy.-Handelsschule 22. u 7 mittelversorgung“ 5 Die Mitglieder werden Sn οο FFCFCCCCCC Am 16. ds. Mts. verschied nach kurzem schweren Leiden unerwartet nan Ludoff Hartmann Betriebs-Ingenieur. Der Verblichene war uns seit einer Reihe von jahren ein treuer und un- ermũdlicher Mitarbeiter, dessen Hin- scheiden wir tiel betrauern und dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. 3716 Mannheim, den 17. März 1920. Die Direktion der Fa. Benz Gie., Rheiniſche Automobil- u. Motorenfabrik..G. Abteilung Motorenbau. ſſeh Nach kurzer Krankheit verstarb estern unerwartet unser lieber itarbeiter 3718 Iun Lüadlb famaag Betriebs- ingenieur dessen Verlust wir in unseren Reihen tiei beklagen. Der Dahin- geschiedene stand uns stets als aufrichtiger Freund zur Seite. (Nebenzimmer) denden MANNHIEIM, 17. März 1920. Die Angestellten der Fa. Benz& Cie., Rheinische Automobil- und Motorenfabrik.-G. amten. Mihrte Stellenlose kfaufm. u. techn. Angestellte und Beamte des reiferen Alters erſcheint alle zu der am Freitag, 19. März nachm. 3 Uhr im„Rodenſteiner“ O 2. 10 Neamalang. Wir werden ihm allezeit ein Tagesordnung: ehrendes Andenken bewahren. Steuungnahme—— die ungerechtfertigte rückſetzung der älteren Angeſtellten und Be⸗ Abtellung: Metorenbau. Far die vielen Bewelse herzlicher Teilnahme Sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. dende Mannheim, 17. März 1920. Familie Fischer Emil FHeckelstrasse 78. 87¹ Sratt Aurlen. Einer für All Freitag. 19. März. abends „Durlacher Hof“, Vortrag Elberding⸗Hbg.„Gewerk⸗ ſchaft und Verſicherung“. 2323 Am 1. April frei wer⸗ Tdlepbonnunmel zu kauf. gesucht. Angeb. unſer K. O 63 an die Geſchäftsſt d. Bl. 5 755 nimmti auß dem 8 auſe noch Kund an, beyz. a d. Lindenhof. Ang u Br. 527 an Mannh. Gen.⸗Anz., Zwgſt. Gontardſtr. 4. 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