1 Milkags⸗Ausgabe. Zauptſchrutle-tung Dr. Pritz Goldenbaum 8 fur Politik. Dr. Fritz Goldenbaum, fün ſen redaktionellen Ceil Richard Schönſelder, Truck und Verlag: druckeren Dr Haas. anndeimer Generäl- Anzeiger G m. b. 9. Mannheim, E 6, 2. Draht⸗Adr. General-⸗Anzeiger srube in Baden.— Lernſprecher Ur 7040 7946 28 1 D: K. Maderno, für Cokales und den übri r handel: Drg, pfab. für kinzeigen Marl Hügel Mannbeim Doſcheck Nomeo nr. 1750%0 Nar die Lage. Verantwortungsbewußte Männer aus allen Partei⸗ lagern haben ſeit Montag den Verſuch unte nommen, einen Ausweg aus der fürchterlichen Lage zu finden, in die uns der Staatsſtreich vom 13. März geſtürzt hat. Unſere Leſer wiſſen, was von Berlin aus angeſtrebt worden iſt: Zugeſtändniſſe an Forderungen der Rechten, um ſo eine Einheitsfront ge en den Andrang des Linksradikalismus herzuſtellen, Zu eſtändniſe, die aber nicht im mindeſten die Grundlagen der Republik un“ der Demokratie berühren ſollten. Wenn nicht alles trügt, kann der Verſuch, an dem neben den Führern der Rechten führende Männer der Koalitionsparteien, wie Schifter, Go⸗ thein, Trimborn, Sudekum beteiligt waren, heute als ge⸗ ſcheitert angeſehen werden. In den Reißen der Re ten wird man ſich fragen, ob man ſich noch weiter um dieſe natkonale Einigung bemühen ſoll, ohne ſich falſchem Verdacht auszuſetzen. Die Verantwortung ſällt mit voller Wucht auf die Perſonen und Parteien, die den Verſuch'ner Reettung aus parteipolitiſchem Egoismus abgeleynt haben. Und dieſe Verantwortung iſt um ſo größer, als alle Nach⸗ richten aus Berlin und dem Reiche beweiſen, daß die Lage ſich immer mehr zuſpitzt. Dazu kommt die drohende Ankündig eng der engliſchen Regierung, daß Deutſchland die Rohſtoffe und Lebensmittel entzogen werden würden, wenn nicht verfaſ⸗ ſungsmäßige Zuſtände wiederkehrten. In dieſer furchtbaren und faſt verzweifelten Lage hͤlt es die demokratiſche Partei für angemeſſen, alle Ver⸗ ſuche eines Zuſammenſchluſſes der im beſten Sinne ſtaats⸗ erhaltenden Kräfte zu Fall zu bringen. Die Fraklion der Deutſch⸗demokratiſchen Partei erläßt einen Aufruf, in den ſie Herrn Schiffer abſchüttelt: es ſei niemand beauf⸗ tragt worden im Namen der Fraktion in Berlin Verhand⸗ lungen zu führen, und in der ſie weiter an der bisherigen Koglitionspolitik feſthält. Dieſen letzten Punkt ergänzt eine Erklärung des Vorſtandes der Deutſch⸗demokratiſchen Partei, die beſagt, daß eine Umbildung des Kabinetts nur er⸗ folgen dürfe unter Ausſchluß der beiden Rechtsparteien. Man muß ſagen, daß dieſe Erklärungen ein beſonderes Verſtändnis für den Ernſt und die Erforderniſſe der Lage ver⸗ raten. Der Linksradikalismus dringt vor; vielerorts herrſalt ſchon zweifellos der rote Schrecken; im Kampf um Eſſen, das die Kommuniſten erobert haben, hat es 300 Tote gegeben. Und im herandrohenden Chaos Parteipolitik, nichts als Partei⸗ politik, die keinen anderen Geſichtspunkt kennt als unbebvin te Kampfſtellung gegen die Rechte, Zerfahrenheit und Uneinig⸗ keit unter den bürgerlichen Parteien, während in logiſcher Ab⸗ wicklung aus der Revolution die radkalſte Bewegung ſich er⸗ hebt, Uneinigkeit unter den Parteien ſtaatlicher Ordnung und Vernunft von der Rechten bis zur Sozialdemokratie, deren geſchloſſenes Handeln(und Handeln iſt ohne Ge⸗ ſchloſſenheit unmöglich) allein erſolgreiche Abwehr ermöglichen könnte. Man könnte ſich nun noch damit abfinden, daß die Koalition für ſich bleibt und die Geſchäſte allein weiter führt, wenn ſie nur die Gewähr böte, der Lage Herr zu werden. Aber das iſt ganz beſtimmt nicht der Fall. Es iſt doch ke'n Geheimnis, daß die Uneiniagke't in der Koalition noch nie ſo groß war, wie heute. Und Uneinigkeit bedeutet woßl nibt eben Stärke. Das Zentrum hat ſich ſoeben für Neuwa len vor der neuen Ernte erklärt, der Demoktat Payer für Ver⸗ ſchiebung der Wahlen bis zum Herbſt. Scheidem inn ma te en Vorſtoß gegen Noske, im Cegenſatz zu ihm und zur Berliner Cewerkſchaftskommiſſion beſckleßt die ſozi Idemok atiſche Fraltion, daß Noske im Amt bleiben ſoll, weil ni mond, we er, in der Lage ſei, die politiſchen Schwierigkeiten der Gezen⸗ Wart zu überwinden. Demok atiſche Blötter haben noch geſtern die Entfernung Noskes gefordert, wel er das Vert auen der Arbeiterſchaft und der Demokratie nicht mebr beſitze. Zur ſelben Stunde beſchließen die Fraktionen des Zentrums und der Demokratie. daß Noskes Verbleiben wün chenswert ſei. Gegenſäte zwiſchen den Parteien der Koalition, Gegenſütze minnerbalb jeder Partei. Scheidemann geden die ſo ialde wo⸗ kratiſche Fraktion, die Leitung der Demokraliſcken Pa tei beſt iffer, der ſtarken Anhang im rechten Flügel der Par⸗ ei beſitzt. Und dieſe ſo weniag in ſich geſchloſſene und feſtgefügte Hoalition ſolfte allein de Lage Herr werden lönnen? Monn ühre Fraktionen Noske halten wollten. ſo geſtenen ſie zu daß ſie Hilfe brauchen. Denn Noske iſt eine Brücke zu den räften, die die Demokraten zurückſtoßen wollen. Wie kennte die Koalition auch eine Bewegung bannen, die ſie bokämpft und zugleich ermuntert. indem ſie in rem Aufruf zur Wiederau'nartne der A' beit den General⸗ ſtreik als die ſtarke Waffe der Arbeiterſhaft preiſt. wäh⸗ rend er in Wirklichket doch ganz anders zu we ſten iſt lend eine ſtarke Re⸗ierung ien den A beitern in ſeiner unfehl⸗ ar zerrüttenden Wirkung mit allem Naldruck klar zu machen ſich verpflichtet fürlen ſollte, um die beſonneren und ruhigen Elemente in der Arbeiterſchaft zu ſtörken, die ron eſer ſtarken. aber mehr noch zweiſchneldigen und verhängnis⸗ dollen Waffe nichts wiſſen wollen. Sollte nicht doch nochinlekter Stunde im Anoeſicht eiper ſo gefährlichen Lage einſichtsvolles Gemein⸗ gefühllüber alle kleinlichen Bedenken ſiegen?s Die Demokeaten geven ein Kioalikonekabine-l. Berlin. 19. März.(WB.) Der Vorſtand de Dutſchen Demokratiſchen Pa fei re lanet ſchnelle vnd rückk alllole Yni ch⸗ ng des Prozeſſes gegen die Rädelsführer des Militär⸗ e Inzergenpreiſe: Die 1 20% Nachl., Reklamen m olati nachm. 2½ Uh:. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird zeine Verant⸗ wortung übernommen. Sez In annh Bringerſobn altige Koloneizeile.25 Ik., ausw..5 Mt. Stellengeſuche u Fam.⸗An .— Annahmeſchluß: Für das Mittagblait vorm. 8½ Uhr, für das Aben und Umdebung monatlich Mk..— einſchlietlich Ffe. is: In Diertef ährfich ß 1s— ohre Donecebühren cinze hννν ν Döſtbezug!: ſa betrachtet er die Beteiligung der beiden Rechtsparteien als völlig ausgeſchloſſen. Berlin, 20. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Wir können uns nicht recht vorſtellen, daß die beiden Fraktionen der Demokratiſchen Partei ſich auch den zweiten Satz der Entſchließung des Pa teivorſtandes ſich zu eigen machen werden. Das würde unſeres Erachtens eine gewiſſe Illoyalität einſchließen, nachdem die Demokkaten zu⸗ ſammen mit den Vertretern der beiden Rechtsparteien om Dienstag und Mittwoch über die Beſeitigung der Putechre ie⸗ rung verhandelt haben und dabei zu gemeinſamen Entſchlüſſen gekommen ſind. Noske bleibt im Amk. m. Köln, 20. März.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Stuttgart: Noske hat ſich entſchloſſen, im Amte zubleiben. Eine vom Wolff⸗Büro auch im A s⸗ land verbreitete Nachricht, er ſei endgultig zurückget eten iſt falſch. Noskes Stellung gilt ſogar als beſonders f eſt. Jorldauer des Generalſtreils in Berlin. Skukkgart, 19. März.(WB.) Ueber die Lage im Reiche erfährt unſer Vertreter foldsendes: Im Ruhrgebiet ſind die Dinge ernſt, weil die Bewegung, die zunächſt's Widerſtand gegen die Kappiſten gedacht war, unter bol ſche⸗ wiſtiſchen Einfluß geraten iſt. In einiden Orten wu:⸗ den Räteregierungen ausgerufen. Die Truppen des Generals Watter, die von Anfang an treu zur Regierung ſtanden, ſckeinen zu ſchwach zu ſein. Um der Bewesung Herr werden zu können, ſind aus anderen Teilen des Rei hes Verſtärkungen mit der Bahn in das Induſtriegebiet entſondt worden.— Die Meldungen aus Thüringen lauten ke⸗ ruhigender als die aus dem Rubrgebiet. Es beſtebt die Hoff⸗ nung, in Tlüringen in kurzer Zeit die Ordnung wieder her⸗ ſtellen zu können. Die Nachrichten aus Berlin lauten ſtündlich anders. Sicher iſt, daß die Stadt Berlin zu zwei Drittel fe ſt in den Händen der Reaierungstruppen iſt. Im Norden und Oſten der Stadt wind noch gekümp't. Die Ber⸗ liner Arbeiterſchaft iſt durch die Ereianiſſe der Lehten Zeit ſehr erregt und radika liſtiſchen Einftuſſen zuaäng⸗ lich gemacht worden. Die Fübrung der großen Maſſe der Arbefterſchaft rurt in den Hönden der Gewerkſchaften. Bis jetzt iſt es möglich geweſen, die Maſſen im allgemeinen noch bei'szipſin zu erbaften. Es beſte“t auch di⸗ Hofnung d ß der Einfluß der Arbeſterfürrer ausreichend ſein wird. bis eine gewiſſe Berubigung eingetreten ſein wird. Der Goneralſtreif Dauert noch an. Die Zeitungen erſcheinen immer noch nicht Vorderband iſt mit einem Abbruch des Generalſtreikes niht zu rechnen. JBerlin, 29. März.(Von unſ. Berliner Büro.) Der Generalſtreik dauert in Berlin in voller Schärfe an. Es verkehren keine eleltriſche Skra genhahnen, die ſtaat.⸗ liche Eiſenbahn ehenfalls nicht, die Zeitungen erſcheinen nicht, Briete werden nicht ausgetragen. Geſtern abend etwa um 11 Uhr hörte man mehrfach Geſchützfeuer. Berlin, 19. März.(WB.) Inkolge des General⸗ ſtreikes kam es auf verſchiedenen Bahnhöfen, ſo in Nieder⸗ ſchöneweide, Straußberg, Fredersdorf und Honpegarten zu ſchweren Ausſchreitungen.— Von Virlin wur e ein Panzerzug entſandt. Als heute geden Mittag zwei Pan'erkraftwagen mit Reichstruppen die Landsbergerſtraße, vom Alexanderplatz kommend durchfahren wollten, wu'den ſie don einer tauſendköpfigen Menge ans⸗enalten und b läſit. Die Soldaten eröffneten ſofort das Maſchinengewehrſeuer, durch das eine garoße Anzabl Perſonen getütet und rerwundet wurden. Im Polizeipräſidium wurden Funächſt zwei Tote und vier Schmerrerſetzte untergebract. Bei den geſtri en Erbeſſen bei dem alten Schöneberger Rathauſe wurden neun Offtziere getetet. 0 „Berlin, 20. März.(Priv. Tel.).30 Uhr vormittags. Ber⸗ lin hat wieder noll,ommenen Streik. Alles ruht. Im Augen⸗ blick iſt die Stadt ſogar ohne Waſſer. Die Truppen ſind wieder in Verlin. Für heute nachmittag ſind große Maſſenverſammlungen onaeſagt, wo die Entſchei⸗ dung über die weitere Entwicklung fallen dürfte. Die Situation iſt dauernd ernſt. Zur Frage der Rücklehr der Nafionalverſammlung. EBerlin, 20. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Das Neue Stuttgarter Tagblatt veröffentlicht eine Unterredung mit dem Präſidenten Fehrenbach, aus der ſich ergibt, Jaß Herr Fehrenbach noch nicht ganz ſicher iſt, ob und wann die Nationalverſammlung in der nächſten Woche nach Berlinüberſiedeln wird. Es ſcheint faſt, als ob Herr Fehrenbach daran denke, noch eine Sitzung in Stuttgart abzuhalten. Freilich ſind die Verhältniſſe in Berlin einſtweilen ja noch recht unüberſichtlich und einigermaßen betrüblich. Die eigentlichen Herren von Berlin ſind dierevolutionä⸗ ren Obmänner, die den Generalſtreik mit tyranni⸗ ſcher Fauſt dirigieren. Von ihnen am letzten Ende ſtammen auch die Forderungen, die der Regierung geſtellt worden ſind und über die wir geſtern hier ſchon berichtet haben. Ihre reſt⸗ loſe Erfüllung würde die deutſche Republik zu einemreinen Arbeiterſtaat ſtempeln, in dem das Bürgertum nur noch eine Sklavenrolle ſpielts Maanahmen der Enlente⸗Hommandanken getzen die Kommuriſtenbewenung im Nuhrgebiet. 8 m. Kölu. 19. März(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet ars Mainz: Die Entente⸗Kommaändanten aus dem jen Virren. Iputſches. Bei der Umbildung des Kabinettes, die er fordert, und dem amerikaniſchen General Wilſon zur Beratung eingefunden, welche Maßnahmen gegen die Komm u⸗ niſtenbewegung im Ruhrgebiet zu treffen ſind. Eſſen, 19. März.(W..) Eſſen ergab ſich heute mit⸗ rag der bewaffneten Arbeiterſchaft nach heftigem Kampfe. Die beiderſeitigen Verluſte in den geſtrigen und heutigen Kämpfen werden auf 300 Tote geſchätzt. m. Köln, 20. März.(Priv. Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Eſſen: Die Stadt Eſſen iſt in der Hand der K o m⸗ muniſten. Der Polizeipräſident hat ohne Rück⸗ ſprache mit den militäriſchen Behörden Verha ndlung en mit den radikalen Arbeitern angeknüpft und erreicht, daß die ſtaatliche Sicherheitswehr von etwa 700 Mann mit ihren Waf⸗ fen abziehen konnte. Die Stadt wurde dann der radikalen Ar⸗ beiterſchaft übergeben. m. Köln, 19. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet aus Duisburg: Hier iſt noch alles ruhig. Es wird allgemein gearbeitet, ausgenommen in der Zeche Diergardt, aber man hegt doch Befürchtungen, daß die Kommuniſten ihren Vormarſch auch bis Duisburg ausdehnen werden. Der Ver⸗ aſſungsausſchuß iſt zu einer Beratung zuſammengetreten, ob eine 2000 Mann ſtarke wohl organiſierte und gut bewaffnete Bürger⸗ wehr Widerſtand leiſten ſoll oder nicht. In Hamborn liegt noch Reichswehr. Die Verbandsvertreter haben erklärt, ihre Mächte würden ſich nicht einmiſchen, es ſei denn, daß ihre Kommiſſionen angegriffen würden. Hierher ſind geſtern Mitteilungen aus Stutt⸗ gart gekommen, daß württembergiſche Truppenver⸗ bände in das Ruhrgebiet befördert werden ſollen. Aus Mülheim(Ruhr): Das Freikorps Schultz iſt aus Mül⸗ heim abgerückt in der Richtung auf Weſel. Nach dem Abzug ſtürmte der Pöbel die Kaſerne. Aus Dortmund: Eine Bekanntmachung des neuen Voll⸗ zugsrates lautet: Die Koſten für die bereitliegende Arheiterwehr müſſen von den Unternehmern getragen werden. Der von der Re⸗ gierung Bauer⸗Ebert proklamierte Generalſtreik iſt ſeit 18. März beendet. Daf die Gemeinſchaft der revolutionären kappiſtiſchen mit monarchiſtiſchen Staatsſtreichlern feſtgeſtellt ſiſt, haben die Unternehmer die Lohnausſtände zu kragen. Düſſeldorf. 19. März.(WB.) Die angeſagte Wiederauf⸗ nahme der Arbeit iſt durch kommuniſtiſche Elemente wieder verhindert worden. Wiederaufnahme der Betgarbeit. 55 Eſſen, 19. März(W..) Die Bergarbeiter folgten faſt allgemein der Aufforderung zur Wiederaufnahme der Arbeit. In folgenden Bergrepieren iſt die Arbeit wieder voll⸗ ſtändig aufgenommen: Recklinahauſen⸗Oſt, Vochum⸗Nord, Eſſen und Verden. Im Bezirk Oberhauſen iſt nur die Zeche Lohberg noch ausſtändig. Aus den anderen Revieren liegen die Ergebniſſe z. Zt. noch nicht vor. Gebiet. m. Köln, 20. März.(Priv.⸗Tel.) Die interalliierte Rheinlandskommiſſion teilt der Kölniſchen Zeitung mit: 1500 Mann und ein General der Reichswehr haben geſtellt worden, da dieſes Vorgehen im Gegenſatz zu Artikel 9 der Verordnung Nr. 3 der interalliierten hohen Rheinlands⸗ kommiſſion ſteht. meldeten Kämpfe im Bergiſchen Land. Erzielte Einigung in Schwerin. in Schwerin iſt das putſchiſtiſche Abenteuer nun been⸗ det. Wie uns von dort gemeldet wird, hat der verfaſſungs⸗ gebende Landtag das alte Miniſterium Wendorf wieder ge⸗ wählt. Das Miniſterium hat ſich dabei die Forderungen zu eigen gemacht, die von den ſozialdemokratiſchen Vertretern angemeldet waren. Sie lauten wie folgt: Sofortiger R ück⸗ tritt des Generals von Lettow⸗Vorbeck und ſeines Stabschefs Truppen in die Kaſernen, Freigabe aller Perſonen, welche von der Putſchregierung verhaftet worden waren, weil ſie ſich ihr entgegengeſtellt hatten, Aufhebung aller Verordnun⸗ gen und Verfügungen der Gewalthaber. Heftige Kampfe in Schleſien. Görlitz, 19. März.(W..) kehr nach Kohlfurt eingeſtelltkt. Bei Weißwaſſer nicht fortſetzen, weil ſich in der Nähe heftige Kämpfe ad⸗ ſpielen. Auf dieſer Strecke iſt der Verkohr ebenfalls eingeſtellt. Ein Aufruf an die Eikenbanner zur Wiederaufnahme des Dienſibetriebs. Berlin, 19. März.(WB.) Die vier großen Eiſen⸗ bahnerorganiſationen erlaſſen ſolgenden Aufruf an die Eiſenbal ner: An alle Eiſenbabner! Die unterzeichneten großen Organi⸗ ſat onen des Eiſenbahnperſonals verkündigten den Gene⸗ ralſtreik ausſchließlich zu dem Zwecke, um die Wieder⸗ kehr verfaſſungsmäßi er Huſtände zuerzwingen. Nach⸗ dem der gegebene Zweck erreicht iſt, halten die ceramten Irganiſationen in freier Entſchließung an der cusgegebenen Parole feſt, daß der Dienſtbetrieb ſofort wieder auf zu⸗ nehmen iſt, Für den erforderlichen Schutz der Arbejts⸗ milligen ſoll geſorgt werden. Leitung, die Arbeit wieder aufeunehmen, iſt keine Fälſchung Tewerkſchaftsbund deutſcher Eiſenbahnbeamten, Kartell der Eiſenbaßnergewerſſchaften Deutſchlonds, gez. QOuade gez. Püns: Gewerkſchaft deutſcher Eiſenbarn⸗ und Staatebeam⸗ „ten. gez. Roth, gez. Knebel: Allaemeiner Eiſenbanner⸗ verband, ge. Scaruppe: motivführer, ge. S * Frankfurk a. M. 19. Mör⸗.(WB.) Im Anſchluß an einen Aufruf der Kommuniſtiſchen Partei, in dem zur Wahl revo⸗ Gewerkſcha't dennſcher Loko⸗ cherfſchwerdt. beſetzten Gebiet haben ſich in Mainz unter Marſchall Foch lutionärer Betriebsräte aufgefordert wurde, fand Entwaffnung einer Reichswehr-Abteilung im britiſch beſetzten Dieſe Mitteilung bezieht ſich auf die ge⸗ Berlin, 20. März.(Von unerm Berliner Büro.) Auch Major Mathias. Zurückführung der Seit heute nacht iſt der Ver⸗ ſteht ein Perſonenzug mitten auf der Slrecke und kann ſeine Fahrt Die Parole der Gene alfreik⸗ U geſtern das britiſch beſetzte Gebiet betreten. Die Truppen ſind entwaffnet und unter britiſche Militärbewachung Durch Vermittelung des Stationschefs und des neugeſchaffenen Volksbeirates abgeſchloſſenen Vereinbarung wurde eine Linie zu Gunſten des demolratiſchen Gedankens baldigſt überwun⸗ den werde; denn was Deutſchland Not tue, ſei Ordnung mannheimer General⸗Anzeiger.(Miſtag⸗Ausgabe.) Samstag, den 20. Malg 2. Sete. Nr. 124. heute nachmittag eine Verſammlusig ſtatt, die von— München wieder Ruhe und Ordnung zu ſchaffen. Zu dieſem Sicherheitswehr alsbald aufgelöſt wurde. Sämt⸗ liche Verſammlungsteilnehmer, 200 an der Zahl, wurden nach dem Polizeipräſidium gebracht, wo einige von ihnen in Haft behalten wurden. AKel, 19. März.(WBB.) Der geſtrige Kampf dauerte bis in die Abendſtunden an. Erſt nach Abmarſch der Reichswehr⸗ truppen in die Kaſernen in Kiel⸗Wiek trat Ruhe ein. In der feſtgeſetzt, die von keiner Seite übe ſchritten werden darf. In den Straßen ſind durch Minenwerferfeuer große Schäden an⸗ gerichtet worden. Zweck ſollten ſich die Einwohnerwehren in Oberbayern zuſammenſchließen. Wie die Lage ſich in Bayern weiter geſtalten wird, ob die Ruhe tatſächlich von Dauer ſein wird, iſt namentlich in Anbetracht der ſchlimmen Nach⸗ richten aus vielen Teilen des Reiches nochſehr zweifel⸗ haft. Wie der Pfälzer in Wahrheil denkl. Kürzlich brachte die„Münchener Zeitung“ einen Artikel„Nicht⸗ offizielles aus der Rheinpfalz“, in der einer, der während der Miniſterreiſen in der Pfalz geweſen war, ganz anderes iwer die Stimmung der Pfälzer berichtete, als es in den Reiſeberichten der bayeriſchen Miniſter zu leſen war. Es wurde in dem Arkikel ge⸗ ſchrieben, daß die Pfälzer tatfächlich nun und nimmer Eine Varnung Englauds. Verkin, 19. März.(WB.) Der engliſche Geſchäftsträger überreichte dem Vizekanzler Schiffer eine Note des Inhalts, daß der Oberſte Rat beſchloſſen habe, ſede Zufuhr von Lebensmitteln und Rohſtoffen nach Deutſchland ein⸗ zuſtellen, wenn in deutſchland eine monarchiſtiſche oder eine Räteregierung ans Ruder komme. Glückwüaſche der Geſchäftsträger der Entente zum Sieg der Reichsregierung. Berlin, 19. März.(W..) Derengliſche, der italie⸗ niſche und belgiſche Geſchäftsträger haben heute vormit⸗ tag den Vizekanzler Schiffer aufgeſucht, um der Regierung zu der raſchen Beſeitigung der Kapp⸗Regierung ihre Glück⸗ wünſche auszuſprechen. Dabei wurde betont, daß die Ententevertreter mit keinerlei Sympathie zu den Putſchiſten. ſondern durchaus auf Seiten der verfaſſungsmäßigen Regie⸗ rung ſtanden. Man hoffe nunmehr, daß auch die neue, durch die Fortdauer des Ceneralſtreiks hervorgerufene ernſte Kriſis und Arbeit. Der engliſche Geſchäftsträger fügte hinzu, daß nach ſeiner Anſicht die Gewährung von Lebensmitteln, Rohſtoffen und Krediten überhaupt nur möglich ſei, wenn im Innern Deutſchlands verfaſſungsmäßige Zuſtände herrſchten und daß alle vorgenannten Leiſtungen nicht mehr in Frage kommen könnten, wenn die Ruhe und Ordnung, von welcher Seite es auch immer ſei, geſtört werde. Die neue Regierung in Banern. Forderungen zur Wiederherſtellung einer geſicherten fkagtlichen Ordnung. München, 19. März.(Priv.⸗Tel.) Die Bayriſch Mittelpartei nimmt in längeren Ausführungen Stellung zur gegenwärtigen Lage. Es wird geſagt, daß die Creigniſſe in Verlin die begreifliche Folge des Verhaltens der Nationgtverſammlung und der Regierung ſeien. Sie hätten in immer weiteren Kreiſen Mißtrauen, ſa Entrüſtung hervorgerufen. Es werden dann eingehend die Gründe an⸗ geführt und zur Wiederherſtellung einer geſicherten ſtaatlichen ronung einſchneidende Aenderungen verlangt. Jede Regierung müßte entſchloſſen eintreten für die Wahl eines neuen Reichstages, gleichzeitig mit der Neuwahl des Landtages, für die Wahl des Reichspräſidenten durch das Volk, ſofortiges Ausſcheiden aller unwürdigen Elemente aus der Regierung des Reiches und der Länder, Entfernung der kaſſefremden jüdiſchen Elemente aus allen leitenden Stellen des Reiches und der Länder, Beſetzung der Aemter des Reiches und der Länder nicht nach Parteigrundſätzen, ſondern nach Fähigkeiten, raſcher Abbau der Zwangswirtſchaft, Unter gleichzeitiger rüclſichtsloſer Bekämpfung des Schieber⸗ und Wuchertums, unter Sicherſlellung der Lebenshaltung der Feſtbeſoldeten und Minderbeſitzenden, endgültige Aufhebung aller Kriegs⸗ und Revolutionsgeſellſchaften, entſchloſſene För⸗ derung der Arbeit, Entlohnung möglichſt nach der Leiſtung, Umgeftaltung der Arbeitsloſenfürſorge, Ausmerzung aller ein⸗ ſeiticen Parteirücſichten aus allen Fragen des Erziehungs⸗ und Bildungsweſens, zielbewußte Pflege aller ſittlichen Kräfte und Ernenerung des Nationalbewußtſeins. Aber alles geſchehe im Rahmen von Geſetz und Recht. Der baheriſche weeee als Anwalt der Neichs⸗ verfaſſung. München, 19. März.(W.)) In der heutigen Sitzung — dorrtem Zuſtande der franzöſiſch werden wollen. aber auch nicht bayeriſch bleiben möchten. Das ſei dem Pfälzer nichts überraſchendes. Die pfälziſche Induſtrie habe mit Bayern nur wenig Beziehungen. Dagegen rerknüyften ſie mit Preußen und dem übrigen Reich tauſend Fä en. Schon früher habe man in der Pfalz ungeniert und ener iſch die Meinung verſreten, daß die Pfalz viel beſſer zu Preußen gehöre, als zu Bayern. Schon allein die räumliche Entfernung und Trennung verhindere ein organiſches Verbinden mit dem rechtsrheiniſchen Banern. Gegen⸗ wärtig glaubten die Pfälzer auch, in der Lebensmittelver⸗ orgung, von Barern ſtiefmütterlich behandelt zu werden, und 28 beſtehe deshalb eine große Verbitterung in der Bevöl⸗ kerung. Allerdings kauften auch di: Franzoſen viele Lebensmittel auf und würden dieſe durch des„Loch im Weſten“ abſchieben. N Ueber die Stimmung in der Pfalz den Franzoſen gegenüber und deren gewalttätiges Verhalten macht dann der Artikler folcende ſehr bemerkenswerte Aeußerungen: Wenn der Pfälzer und noch mehr die Pfälzerin, auf die Ge⸗ malttazen der Franzoſen zu ſprechen kommt, und das iſt ſett der Haßptinhalt aller Geſpräche, ſo ſchlagen die Flammen der Empörung hoch auf. Man gibt zu, daß man anfänglich, weil doch einmal die deuiſche Sache verloren war, der franzöſiſchen Beſatzung gleichgültia, teilwiſe ſo dar, im Hinblick auf die Srartakiſtengefahr, wohlwollend gegenerſtand. Aber die herrſchſüchtige, boshafte, brutale Art dar Franzolen ſor te bald dafür, daß nur noch Zorn und Haß für ſie übrioblieb. Und harsliche Verachtung für die Landlauls vom Schlage der Haaß, Zoller u. Co, und für die„deutſchen“ Mädchen, die, wie die ffranzoſen ſagen ſollen,„für eine Tafel Schokolade zu haben ſeien“. Und leider muß es geſogt werden. Foerall ſieht man ſolck, ehrverzeſſene Geſchöpfe, einzeln oder in Trupps, mit weißen oder farbigen Franzoſen umherziehen. Und dieſe Herren nehmen es gewaltig übel, wenn irgend jemand ſich auc nur daie leifeſte Mißfallenszeichen entichlüpfen läßt. Unzäblige Fäͤlle werden incrimmia erzählt, wo derartiee Vergehen mit längeren Freihei“s⸗ ſtrafen, mit ſchweren Mißhandlungen und mit Verſchieben über den Rhein beſtraft wurden. Ich ſaß erſt⸗kürzlich eine Geſellſchaft Fu⸗ bicer und ſolcher„Damen“, an denen eine Grympe von Landsleulen vorüberoing. Die Mienen der letzteren ſchienen den Herren„Sie⸗ gern“ nicht gefallen zu haben, denn kaum waren ſie vorßber, ſo bfieben die Franzoten ſtehen und fingen ein aroßes Geſhrei an Einer von ihnen lief den Leuten nich, hielt ſie an und ſchrie af ſie ein. Die erſchrockenen Landsleute aaben demütig klein bei und ihre Unſchuld, bis der ergrimmte Fezträger von ihnen abließz. 8 Solche Szenen kann man käglich ſehen. Die Herren halten ihre ſchlechten'tten offenbar für einen Beweis ihrer höheren Kultur und dulden keine Mißachtung derſelben. In Zwei⸗ brücken requirierte ein franzöſiſcher Offizier das untere Stock⸗ werk einer eleganten Familienvilla. Der erſte Tag verlief in beſtem Einvernehmen, da der Hausherr gut franzöſiſch ſpr cht und ich durchaus zuvorkommend benahm. Am zweiten Tag erſchienen jedoch zwei„Damen“ aus der Vorderpfalz, wo ſich der Franzoſe vorher aufgehalten hatte, deren eine als„Freundin“ in die in Rede ſtehende, die andere in glceicher Eigenſchaft in eine benachbarte Villa enzog. Das Benehmen dieſer„Damen“ und ihrer Kaval⸗ liere war derart fkandalös, daß der Hausherr dem Offisier einen ſehr höflichen und vorſichtigen Brief ſchrieb, in dem er ihn bat, aus Rückſicht auf ſeine Frau ſolche Szenen in ſeinem Hauſe doch un⸗ terlaſſen zu wollen. Dies erregte ſo ſehr den Zorn des Fran⸗ zoſen, daß er ſofort mehrere Soldaten neben das Haus komman⸗ dierte, die das Gewehr auf den Hausherrn anſchlagen mußten, ſo⸗ oft er aus⸗ und einging. In die elegante Diele quartierte er einen Schwarzen, deſſen ekelerregende Ausdünſtung das Haus erfüllte. Deſer mußte immer das Gewehr auf die Treppe im oberen Stock⸗ werk richten, ſobald der Hausherr oder ſeine Frau dieſelbe be⸗ ingen. Die„Dame“ bleb natürlich da, die Orgien wurden fort⸗ geſetzt, man ſchaffte ſich drei Hündinnen an, die auf den koſtbaren Smihrnateppichen ihre Wochenſtuben abhielten und ihre Jungen aufzogen Auch die gepflegten Parkettböden wurden völlig ruiniert, Die herrlichen Palmen wurden nach ein gen Wochen in ganz ver⸗ merkung: ſie möge dieſelben wieder in Pflege nehmen, da ſie es wahrſcheinlich beſſer verſtehe. Die koſtbaren Glas⸗ und Porzellan⸗ ſachen der Zimmer wurden zerbrochen in die Kehrrichttonnen ge⸗ worfen. In einer anderen Villa wurden ebenfalls die beſten des Landtages erilärte Verkehrsminiſter v. Frauen⸗ dorffer bei Beſprechung des Staatsvertrages betreffend den mende Vergnügungen abgehalten. Uebergang der bayeriſchen Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung am das Reich: fung. Heute mehr denn je müſſe man der Erkenntnis leben, daß die Reichsverfaſſung für alle ohne Ausnahme etwas Un⸗ antaſtbares iſt.— Dem Vertrag wuürde hierauf in erſter und zweiter Linie zugeſtimmt. Der Boburzer Anſchlußoerkrag. e München, 19. März.(Priv.⸗Tel.) Der bayeriſche Landtag führte ſeine Arbeiten in Ruhe fort. Landtagsvizepräſident Dr. Hammerſchmidt von einem Telegramm des Koburger Landtages Kenntnis, wonach der Koburger Land⸗ tag den Anſchlußvertrag mit Bapern an genommen hat. Unter dem Beifall des Hauſes gab der Vizepräſident der freudigen Genugtuung darüber Ausdruck, daß die für Bayern ſo überaus. wichtige Angelegenheit nun erfreulicherweiſe erledigt worden ſei. Präſidentenwahl. Der Landtag wählte dann durch Zuruf den bisherigen erſten Vize⸗ präfidenten Königbaur Bayeriſche Volkspartei) zum Präſidenten 3 Haller(Soz.) wurde zum erſten Vizepräſidenten imerſchmidt behielt das Amt des zweiten Vize⸗ Der Staatsvertrag über den Uebergang der baye⸗ riſchen Poſt an das Reich fand in erſter und zweiter Leſung die Genehmigung gegen die Stimmen des Bauernbundes und eines Teils der Bayeriſchen Velkspartei. Verkehrsminiſter Frauendorffer bemerkte hierbei, daß allerdings in weiten Kreiſen Bayerns der Wunſch beſtehe, Bayern die Selbſtändigkeit ſeiner Poſt zu erhalten. Das ſei auch die Auffaſſung der Regierung, aber die Rei chs verfaſſung habe andere Wege gewicſen, und über allem ſtehe die Reichsverfaſſung, heute mehr als je. Der Miniſter gab der Hoffnung auf ein verſtändnisvolles, lohales Zufammenarbeiten mit der Reichsregierung Ausdruck. Die Lage in München und Bayern. München, 19. März.(Priv.⸗Tel.) Aus München und Bahern iſt heute über die Lage nichts weſentlich Neues zu ſagen. Es ſcheint in den meiſten Städten Ruhe zu herrſchen. Auch die Ar beit iſt faſt überall wieder auf⸗ genommen worden. Nach den neueſten Nachrichten macht aber die Räterepublik in Hof und Schweinfurth Fortſchritte. Ob ſich die Rätebewegung dort lange halten wird, iſt fraglich. Maßnahmen zur Wiederherſtellung der Oronung in den beiden Städten 45 eingeleitet. Der Generalſtreik in München kat auf dem Lande den üvel⸗ ſſen Emdruck lerporgerufen. Wenm auch irfolge der kurzen Dauer dee Streits der keſchloſſene der Bauen ANicht zur Durchfuhrung karm, ſo dürſte die Studt Mürchen die Folgen wohl noch zu ſpüren pekonumen, da die Dauern noch weniger liefern werden, als ſie es bishet ſchon getan haben. Uebrigens waren die Bauern in Oberbagern feſt entſchloſſen, ſobald ſich die Notwendigkeit zeigen ſollte, in In der geſirigen Sitzung gab der Räume rcquiriert und, obwohl der Sohn des Hauſes ſchwerver⸗ wundet darniederlag, Tag und Nacht Tanz nuſiken und andere lär⸗ Auch als der Sohn ſtarb, muß⸗ ten die gequälten Eltern dieſe laute Luſtbarkeit mit anhören. In Ueber allem ſtehe uns die Reichsverfaſ⸗aallen pfälziſchen Orten ſind über den deulſchen Straßennamen Täfelchen mit der Ueberſetzung derſelben angebracht: rue de.. Jede Straßenkreuzung ziert eine ſehr große ſchwarze Richtungstafel. Unſererſeits ſoll das in der Etappe ja auch ge⸗ ſchehen ſein. Das war aber im Krieg und hatte ſtrategiſche Gründe. Hier geſchieht es nur, um die Berölkerung zu ärgern. Das ſind Pfälzer davon erzählen kört, begreift ihre Stimmung den franzö⸗ ſiſchen Machthabern gegenüber. an kann nur mit Beſorgnis daran denken, wie ſich ie Dinge, bei dem ſtets wachſenden In⸗ grimm der Bevölkerung, in der langen Beſetzungszeit noch ent⸗ wickeln mögen. Aus all dieſen Nöten erhofft ſich der Pfälzer wenig Hilfe von Bayern. Die Zuſtände, die bei uns im vorigen Jahre herrſchten, die Räteregierung, die Energieloſigkeit der alten Regierung, haben nicht dazu beigetragen, das Vertrauen zu erhöhen. Auch Miniſter⸗ reiſen und alle ſchönen Reden und Verſprechungen tun es nicht. Aus jedem Munde kann man es hören: Wenn die in. München nur zuch mal die franzöfiſche Beſatzung bekämen, damit ſie wüßten, wie uns zumute iſt. Noch mehr als wie hier, weil es ihm ſo viel ſchlechter geht, wartet der Pfälzer auf die Taten der Regierung. Von Reden und Verſprechungen wird man nicht ſatt. Der Weg zum Herzen geht durch den Magen, und ein kraftloſes Regiment lerweckt weder Vertrauen noch Anſehen. Man ſollte ſich hierzulande über die Stimmung in der Pfalg keinen Täuſchungen hinge /a. ſondern dafür ſorgen, daß endlich wieder Ordnung im Lande e und den Wucherern und Schiebern einmal anders als mit ceren Drohungen das Handwerk gelegt werde.(Anmerkung: In⸗ zwiſchen iſt in Barern nun ein neues Miniſterium gebildet wor⸗ den, und der neue MN niſterpräſident hat in ſeinem Programm auch den Kampf gegen Wucher, Schieber und Schleichhandel mit aller Energie angekündigt. Hofentlich hat hiervon auch die treu⸗deutſche Pfalz einen Gewinn.) 8 Jaallens üußete und lunere Lage. Von Edwin Neubauer. Gegenüber den Weltproblemen, die ſich überall drohend auftürmen, beginnt der Entente allmählich„bei ihrer Gottähn⸗ lichkeit bange zu werden“, wie Mephiſto ſagt. Die Richter und Diktatoren der ganzen Erde kämpfen allenthalben mit viel verwickelteren Verhältniſſen, als ſie ſich träumen ließen, und 1250 ein ſozuſagen häuslicher Konflikt unter den Verbünbeten ſelbſt, die ee ee ee erttſteſten fahrt, wird in getviß e e er letzten Mornttte haben die Verſtändigung zwiſchen lien und Jugoflawien nicht näher gebracht, wohl aber die Angelegenheit ungeheuer kompliziert. Es kommen jetzt drei Vorſchläge für die terri⸗ Hausfrau zugeſtellt mit der höhniſchen Be⸗ nur ganz wenige Beiſpiele von vielen, vielen Fällen, und wer die Vertrag, auf Grund deſſen Italien in den Krieg eingetreten iſt, ſpricht Italien nicht nur ganz Iſtrien, ſondern auch einen beträchtlichen Teil von Krain mit der Bahn St. Peter—Fiume zu, beläßt aber Fiume den Jugoſlawen. 2. Das Memoran⸗ dum Englands, Frankreichs und Amerikas vom 9. Dezember 1919 macht Fiume zum Freiſtaat unter Kontrolle des Völker⸗ bundes, zieht aber die Grenze zwiſchen Italien und Südſlawien quer durch Iſtrien(von der Arſamündung ziemlich genau in nördlicher Richtung), ſodaß Fiume vom italieniſchen Gebiet weit getrennt würde; dies iſt die ſogenannte„Wilſon⸗Linie“. 3. Der Vermittlungsvorſchlag Lloyd GEeorges vom 14. Januar 1920 gibt Italien etwa das Gebiet der ehemaligen öſterreichi⸗ ſchen Kronländer Görz, Gradiska und Iſtrien und verbindet den Freiſtaat Fiume durch einen ſchmalen Küſtenſtreifen mit dem italieniſchen Gebiet. Nach dem„Ultimatum“ hätte Jugo⸗ ſlawien zwiſchen 1. und 3. zu wählen gehabt, während Wilſon auf dem Vorſchlag Nr. 2 beſteht. Den Vertrag von London anerkennt der Präſident der Vereinigten Staaten nicht, weil er„eines der ſchlechteſten Dokumente der alten Geheimdiplo⸗ matie“ ſei; an dem Komnpromiß vom 14. Januar 1920(Vor⸗ ſchlag Nr.), das ohne Wiſſen Amerikas zuſtande gekommen, tadelt Wilſon die Annexion von ganz Iſtrien, die keine berech⸗ tigten ſtrategiſchen oder wirtſchaftlichen Urſachen habe, ſondern einzig im italieniſchen Imperialismus begründet ſei: die terri⸗ toriale Verbindung Fiumes mit dem italieniſchen Gebiet laſſe auf eine künftige Annexionsabſicht Italiens ſchließen, während das Memorandum vom 9. Dezember jede Souveränität Ita⸗ liens über Fiume in welcher Form immer abgelehnt hatte: durch die Ziehung der Grenze vom 14. Januar werde an eini⸗ gen Stellen die Bahn St. Peter—Fiume direkt in die Trag⸗ weite der italieniſchen Gewehre gebracht: zuletzt werde Alba⸗ nien, deſſen Unabhängigkeit das Memorandum vom 9. Dezem⸗ ber gewährleiſtet habe, ſehr gegen den Willen ſeiner Bevölke⸗ rung unter fremde Staaten aufgeteilt. Das Abkommen vom 9. Dezember 1919 ſei das äußerſte Zugeſtändnis Amerikas, da Da der Präſident mit Zurückziehung des Verſailler Friedens⸗ verlrages und des franzöſiſchen Garantievertrages drohte, mußten nun neue Verhandlungen beginnen, in deren Verlauf ſich Wilſon bereit erklärte, alle Abmachungen, die durch direk⸗ tes Einvernehmen zwiſchen Italien und S. H. S. zuſtande kommen würden, gutzuheißen, ſoweit ſie nicht Rechte dritter Staaten bedrohen. Es wird alſo wohl zu Unterhandlungen zwiſchen Rom und Belorad kommen müſſen. ſo ungern Italien darauf eingeht. Das Verlangen der Jugoflawen nach ſolchen iſt auch nicht mehr als billig. „Obwohl Italien die militäriſche Macht hätte, ſeine impe⸗ rialiſtiſchen Forderungen durchzuſeken, ſo iſt es wirtſchaftlich ſo ſehr auf die Hilfe Amerikas und Englands angewieſen, daß es durch eine Sperrung der Kohlen⸗ und Getreidezufuhren leicht auf die Knie gezwungen werden könnte; ohnehin betru⸗ gen die Kohlenzuſchübe im Januar 1920 nur ein Drittel des tatſächlichen Bedarfes. Damit iſt man wieder bei demſelben Tiefſtand angelangt, wie vor einem Jahr, nur daß die Preiſe der Kohle bedeutend höhere ſind Verkehrseinſchränkungen der Eiſenbahnen ſtehen bevor; Stillſtand von Fabriken droht. Außerdem muß ſich das Publi⸗ kum auf eine Erhöhung der Perſonen⸗ und Frachtentarife der Bahnen geſaßt machen. Ausſtände und Unruhen bolſchewiſti⸗ ſchen Charakters glimmen da und dort immer wieder auf, wenn auch ihre Bedeutung in den ausländiſchen Meldungen maßlos übertrieben wird. Sie geben auf jene Elemente unter der Arbeiterſchaft zurück, die eine Geſundung der Verhältniſſe nicht wollen, ſondern auf eine Kataſtrophe hinarbeiten, damit die Räterepublik das Erbe antreten kann. Dieſe Kurzſichtigen haben in der parlamentariſchen Fraktion der Sozialiften leider die Mehrheit und daher erklärt es ſich, daß die 156 Abgeordneten für das Wohl des Volkes gar nichts leiſten, ſondern eine rein negative Politik treiben. Es iſt zu hoffen, daß das Volk und namentlich die Gwerkſchaften eine fruchtbarere Tätiagkeit erzwingen werden, wozu Turati und Treves ja bereits die Anregungen gegeben haben. Durch eine Beteiligung an der Regierung könnten verſchiedene Re⸗ formen, die ſetzt ſchon durchfübrbar ſind, erreicht werden. Nitti zeigt ſich ſolchen Reformen nicht unzugänglich. So entſcheidet heute über Krieg und Frieden nicht mehr der König, ſondern das Parlament: der Achtſtundentag, die Arbeitsloſenverſiche⸗ rung und die Enteignung der unbebauten Ländereien ſollen in Kürze eingeführt werden. Gegenwärtig tagt das Parlament nicht: es gehen Gerüchte von einer Umbildung des Kabinetts, die jedoch noch keine feſte Geſtalt haben; im Grunde handelt es ſich noch immer um die Frage, wie weit die Katholiken(vielleicht auch die Sozialiſten?) ſich an der Neugeſtaltung des Miniſteriums beteiligen wollen. Man ſieht, es ſind ſtets dieſelben Probleme, in der Innen⸗ wie in der Außenpolitik, mit denen Italien ſeit Monaten ohne Entſcheidung ringt. Jur Beſetzung Kouſtankinopels. 2 Konſlankinopel, 19. März.(Eig. Drahtb.) In der füng⸗ ſten Bekanntmachung der allijerten Oberkommiſſare wird noch einmal betont, daß die Beſeßung Konſtantinopels durch die Alliierten zunächſt den Charakter einer Garantie für die Durchführung des der Türkei aufzuerlegenden Frie⸗ densvertrags habe. Die Bekanntmachung gibt aber arch deutlich zu verſtehen, daß, wenn die Metzeleien und Unruhen in Kleinaſien andauern, die Friedensbedingungen ſchärfer geſtaltet würden, und daß Konſtantinopel in dieſem Falle von der Türkei losgetrennt werden ſoll. Letzte Meldungen. Dank der Reichsregierung an die Beamtenſchaft. Stutt art, 19. März.(..) Die Reichsregierung erlãßt einen Aufruf, in dem es heißt: Auch die öffenklichen Beamten haben es faſt durchweg abgelehnt, ſich den Staatsſtreichlern zur Verfügung zu ſtellen. Sie hielten treu den Eid, den ſie der Ver⸗ faſſung geleiſtet haben. Für die gute verfaſſungstreue Haltung werde allen Kreiſen des deutſchen Volkes der wärmſte Dan der Reichsregierung ausgeſprochen. Die Reichsregterung wird mit aller Entſchiedenheit und größter Raſchheit alles tun, um die 8 Folgen des abgeſchloſſenen Perbrechens wieder gut zu machen. Sitzung des Rats der nationalen Berleidigung. paris, 19. März.(W..) Der Rat der nationalen Der⸗ teidigung hielt heute unter dem Vorſitz des Präſidenten De! ſchanel eine Sitzung ab, der auch Miniſterpräſident Mille⸗ rand und Marſchall Foch beiwohnte. Ein Welwpoſtkongrez in 2 5 5 Bern, 10. März.(W..) Wie die Thurnaner Jeitung Ahrt,——— in Nadid en Welt“ poſtkongreß„„ 175 Dee Prozeß geuen dus Kubinztt Skuludeg. Labinells Skuludis bal geſtern vor dem Gerichtshof begonnen. toriale Abgrenzung in die„engere Wahl“: 1. Der Londoner es ohnebin ſchon 300 000 Jugoſlawen den Italienern opfere. Athen, 18. März(W..) Der Prozetz gehen die Mitalleder* 9 * — — — Samskag, den 20. März 1920. die Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag Ausgabe.) 717177 —— 3. Ssie. Nr. 124. 7 Aus Stadòt und Land. Aus der Stadtratsſitzung vom 18. März 1920. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet der Oberbürgermeiſter dem jüngſt verſtorbenen fruͤheren Mitglied Ludwig Bar o, der vom Jahre der Einverleibung Neckaraus(von 1899) ab Jahre lang dem Kollegium angehört hat und vorher lange Jahre Mitglied des Gemeinderats Neckarau geweſen iſt, Worte des Gedenkens. Der Direktor des Hafen⸗ und Induſtrieamts Dr. Bartf 3 der bürgermeiſteramtliche Abteilung für Angelegenheiten der Indu⸗ ſtrie, des Handels und des Verkehrs leitet, führt in dieſer Eigenſchaft die Amtsbezeichnung„wirtſchaftlicher Beirat der Stadt Mannheim“. Der Vorſtand des ſtädtiſchen Hochbauamtes, Stadtbaurat Profeſ⸗ ſor Roth teilt mit, daß er ſich entſchloſſen habe, einer Berufung in eine ordentliche Profeſſur an der techniſchen Hochſchule Darmſtadt Folge zu leiſten; er bittet deshalb um Entlaſſung aus dem ſtädtiſchen Dienſt auf 1. Oktober 1920. Dem Geſuch wird unter Ausdruck des Bedauerns über das Ausſcheiden Roth's entſprochen. Der dem Südweſtdeutſchen Kanalverein für Rhein, Donau und Neckar gewährte Jahresbeitrag wird im Hinblick auf die geſteigerten Ausgaben und auf das Vorgehen anderer Städte von 1000„ auf 5000 4 erhöht. Um über die der Stadtgemeinde zugehenden An⸗ gebote auf Leiſtungen und Lieferungen gegebenen⸗ falls mit der nötigen Schnelligkeit entſcheiden zu können und die Stadtgemeinde vor Schäden zu ſchützen, werden folgende neue Ein⸗ richtungen getroffen: 1. die techniſche Kommiſſion wird er⸗ mächtigt, in Fällen, in denen der Stadtrat ſelbſt(nicht eine andere Kommiſſion) zuſtändig wäre, das Einverſtändnis zum Ankauf fertiger, ſofortlieferbarer Waren zu erklären, und da⸗ her der Kommiſſion zugleich anheimgeſtellt, aus ihrer Mitte wiederum einen kleineren Ausſchuß zu ermächtigen, deſſen Mitglieder in ein⸗ facheren Fällen telephoniſch angegangen werden können. 2. Zur Be⸗ ratung und Beſchlußfaſſung über dringende Anſchaffungen und Ar⸗ beiten, die der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes bedürfen, wird eine Kommiſſion gebildet, die ſich aus dem Oberbürgermeiſter und ſeinem Stellvertreter, dem Obmann des Stadtv.⸗Vorſtandes, 6 Stadträten und 12 Stadtverordneten zuſam⸗ menſetzt. Beſchlüſſe dieſer Kommiſſion, die mit NA⸗Mehrheit gefaßt werden, ſoll der Stadtrat auszuführen ermächtigt ſein; der Bürger⸗ ausſchuß iſt jeweils in ſeiner nächſten Sitzung um nachträgliche Zu⸗ ſtimmung zu bitten. Zu der in Ziffer 2 erwähnten Einrichtung wird die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes erbeten, deſſen jüngſt laut ge⸗ wordenen Wünſchen die neue Einrichtung entgegenkommt. Das Rheinauer Haus, in dem das Gemeindeſekretariat und an⸗ dere Amtsſtellen mietweiſe untergebracht ſind, iſt verkauft worden. Die Stadtgemeinde nimmt die Uebertragung des ſtaatlichen Vorkaufs⸗ rechts aufgrund des Sperrgeſetzes in Anſpruch und wird im Falle der Uebertragung das Vorkaufsrecht ausüben. Die neueſten JForſchungen auf dem Gebieie 8—5 Agenbekeaie Ein Vortragsabend mit Lichtbildern über„Die neueſten For⸗ ſchungen 4 dem Gebiete der Röntgenbeſtrahlung“ vereinigte Donnerstag Abend im Vortragsſaale der Kunſthalle Herren und Damen vom Verein deutſcher Elektrotechniker, der die Anregung zu dem Vortrage gab, dem Elektrotechniſchen Verein Mannheim, dem Verein deut⸗ ſcher Chemiker, dem Reichsverbande deutſcher Elektrotechniker und dem Verein für Naturkunde ſowie ſonſtige Intereſſenten. Herr Dr. med. Wetterer gab zunächſt eine kurze Einführung in die Materie in Hin⸗ i ie belebenden oder ſchädigenden Wirkungen der Strahlen auf die —.— 1 5 ihrer Senſibilität und der Stärke der Beſtrahlung unter Zu⸗ hilfenahme von Lichtbildern. Frau Eliſabeth Wetterer ſprach dann über das Problem der Tiefenbeſtrahlung.„Bahnbrechend für den unge⸗ ahnten Aufſchwung in der Röntgentherapie in den letzten Jahren war Dr. il. Deſſauer in Frankfurt a. M. durch die Hartſtrahlung, Ströme mit äußerſt hoher Frequenz unter Abſorbierung der heterogenen Strahlen, wäh⸗ tend dieſe früher mit den homogenen Strahlen vermiſcht zur Anwendung elangten. Von großer Bedeutung wurde dieſer Fortſchritt für die Tiefen⸗ ahlung, alſo der Beſtrahlung innerer, von Krebs, Tuberkulofe uſw. befallener Organe, ohne daß die geſunden Teile einen Schaden erleiden, was früher nicht zu verhindern war. Je ſtärker die Strahlen ſind, deſto weniger werden ſie abſorbiert. Während früher mit den ſchwachen Strahlen die Beſtrahlung bis zu 100 Stunden dauerte, iſt ſie heute nur auf einen Vruchteil dieſer Zeit beſchränkt und die Erfolge ſind weit umfangreicher. Wurden früher ſchon einige Zentimeter unter der Haut die Strahlen ab⸗ 1. September ds. Is. ab verpflichtet. nommen. Es wird nun Sache des neuen iert, durchſtrahlt man heute 5 Zentimeter ſtarke Stahlplatten und 1 1 05 Menſchen hintereinander zu durchleuchten. Die ene Vemeneng(von mehreren Stellen) wird heute faſt nur noch mittels Radium und einer Kathode ausgeführt. Durch die Frankfurter Borgänge war Herr Dr. Deſſauer von Frankfurt nicht in der Lage, hierher zu gelangen und ſeinen Vortrag über die Erzeugung harter Röntgen⸗ ſtrahlen und ihre Anwendung in der Therapeutie zu halten. Es ſprang für ihn ſein längerer Mitarbeiter, Herr Dr. phil. Back von Frankfurt a. M. ein, der dafür ſeinen Vortrag über Strahlenforſchung ausfallen ließ. Seine Ausführungen waren mehr theoretiſcher Natur, und nur der Fach⸗ kenner vermochte ſeinen Ausführungen zu folgen. An Berechnungen und Seichnungen auf einer Tafel zeigte er, wie es hente möglich iſt, Ströme Körpers wie auf der äußeren Haut unter Gegenüberſtellung der urſprüng⸗ lichen Krankheitserſcheinung. Statiſtiſche Zahlen, die allerdings aus den letzten Jahren datieren, ergeben bereits eine Heilung von 90 Prozent der Erkrankten. Zweifellos habe heute die Röntgenbeſtrahlung der Chirurgie voranzugehen, da die letztere hohe Gefahren in ſſch berge, wie die Aus⸗ ſäung des Krankheitsſtoffes durch die Blutbahn im ganzen Körper, welche die Röntgenbeſtrahlung nicht habe. Nur im Falle, wo eine Wirkung durch Beſtrahlung nicht erfolge, habe die Chirurgie einzugreifen. Reicher Beifall lohnte die Vortragenden. pp. Mietervereinigung. In der Mitgliederverſammlung am Mittwoch abend wurde lebhaft bedauert, daß der Hausbeſitzerverein in einer ſtürmiſch verlaufenen Verſammlung ſehr radikale Forderungen ſtellte, durch die ganz unhaltbare Zuſtände im Wohnungsweſen herbeigeführk werden müßten. Es wu beſchloſſen, zur Aufrechterhaltung der Mieterſchutzverordnung, der Genehmigungspflicht für Mietkündi⸗ gungen und des Sperrgeſetzes für Gelände und Gebäude die erfor⸗ derlichen Eingaben zu machen. Es ſoll auch dafür geſorgt werden, daß beim Wohnungsamt die organiſierte Mieterſchaft eine ſtändige Vertretung findet. In der nächſten Woche ſoll eine Mieterverſ imm⸗ lung in der Neckarſtadt abgehalten werden. In der Zei: nach Oſtern iſt eine größere allgemeine Verſammlung vorgeſehen, in der Herr Dr. Kampffmeyer aus Karlsruhe ſeine Gedanken über Sozialiſieren des Wohnunasweſens darlegen möge. Zum Schluſſe wurde einmütig folgende Entſchließung gefaßt: Die am 17. März im„Rodenſteiner“ tagende Mitgliederner⸗ ſammlung der Mietervereinigung erhebt dagegen Proteſt, daß der von ihr in Verbindung mit der Evang. ſozialen Parkei gewählte Stadtverordnete Herr Max Moſes zu einer anderen Partei übergegangen iſt, ohne die ſich daraus ergebende Folgerung zu ziehen. Sie iſt der Anſicht, daß er die moraliſche Pflicht habe, ſein Mandat niederzulegen. Sie erwartet von der Regie⸗ rung und den politiſchen Parteien, daß zum Schutz der Reahte der Wähler im Wahlgeſetz die Beſtimmung getroffen wird, daß beim Uebertritt eines Abgeordneten oder Stadtverordneten zu einer anderen Partei ſein Mandat an den auf der Wahniſte Nächſtfolgenden übergeht. 8 Beendigung des Ausſtandes in der Rheinſchiffahrt. Wie uns von der Geſchäftsſtelle Mannteim des Zentralver⸗ bandes der Maſchiniſten und Heizer mitgeteilt wird, iſt der Streik in der Rheinſchiffahrt abgebrochen worden, da ſich der Arbeitgeberverband bereit erklärt hat, die Tarifverhandlungen ſofort aufzunehmen und die Streiktage nicht in Abzug zu bringen. Daraufhin beſchloß eine geſtern im„Rodenſteiner“ ſtattgefundene Verſammlung, im Intereſſe der Allgemeinheit die Arbeit in der Rheinſchiffahrt wieder aufzunehmen. Das nahezu abonnierie Nakionaltheater. Vielfache Klagen über die Unmöglichkeit, Eintrittskarten zu den Vorſtellungen des National⸗ theaters zu erhalten, geben Anlaß darauf hinzuweiſen, daß bei Vor⸗ ſtellungen in Miete außer IV. Rang⸗ und Stehplätzen insgeſamt nur 351 Plätze verkauft werden können, da die übrigen Plätze vermietet kuf Im II. Rang ſind nur 14, im III. Rang nur 43 Plätze ver⸗ äuflich. GEhriſtuskirche. Sonntag abend 6 Uhr findet ein liturgi⸗ ſcher Gottesdienſt ſtatt unter Mitwirkung von Frau Martha Gernsheim(Sopran), Herrn Siegfried Rehberg(Cello) und Herrn Arno Landmann(Orgel.) Konkordienkirche. Morgen Sonntag abend 6 Uhr wird ein Konfirmandengottesdienſt ſtattfinden, bei dem Frl. Mali Fanz(Sopran) das„Halleluja“ von Hummel und„Sei ge⸗ treu“ aus„Paulus“ von Mendelsſohn ſingen wird. GDie Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft hat an Sonntagen auf der Strecke Mannheim⸗Heidelberg beſchleunigte Per⸗ ſonenzüge eingeführt, die auf den Unterwegsſtationen nicht halten. Die Fahrzeiten ſind im Anzeigenteil zu finden. der Betriebsinſpektion in Villingen und ſeit 1911 Leiter der Karls⸗ ruher Betriebsinſpektion. Polizeibericht vom 19. März 1920. Selbſtmordpverſuch. Wegen ehelicher Zerwür i0 ſuchte ſich am 16. März nachts in einem Hauſe in der Fröhlich⸗ ſtraße die 24 Jahre alte Ehefrau eines Fuhrmannes von hier durch Einatmen von Leuchtgas das Leben zu nehmen. Sie wurde am folgenden Morgen von ihrem Ehemann in bewußtloſem aufgefunden und mit dem„Sanitätswagen ins Allgem. ranken⸗ haus verbracht.— Aus gleicher Urſache beging am 18. Mä die 27 Jahre alte Ehefrau eines in der Verſchaffel ſtraße hier wohnen⸗ den Händlers einen ähnlichen een eid nachdem ſie ihre 3 Kinder vorher zu Nachbarsleuten geſchickt hatte. Hausbewohner, durch den Gasgeruch aufmerkſam geworden, drangen in die Wohn⸗ ung ein und fonden die Lebensmüde bereits bewußtlos am Boden liegen. Auch ſie wurde mit dem Sanitätswagen dem Allgem. Krankenhaus hier zugeführt. Unfälle. Am 15. d. Mts. fiel ein 22 Jahre alter Matroſe beim Aufdecken des im Rheinhafen vor Anker liegenden.dille⸗ „Adolf“ in den Lagerraum hinunter und Be ſich mehrfache Ver⸗ letzungen zu. Er mußte ſich in ärztliche eHandlan begeben.— Ein 24 Jahre alter Gießer verbrannte ſich am 15. März in einer Fabrik auf dem Lindenhof mit flüſſigem Eiſen den linken Fuß und mußte, da ſich an folgenden Tag ſein Zuſtand verſchlimmerte, in das Allgem. Krankenhaus eingewieſen werden. Zimmerbrand. Durch unvorſichtiges 1 9 5 mit einem brennenden Streichholz entſtand am 18. März nds im Haufe Ackerſtraße 24 im 2. Etock ein Zimmerbrand, welcher von dek Be⸗ rufsfeuerwehr, nachdem er einen Schaden von etwa 1000 Mark verurſacht hatte, wieder gelöſcht wurde. 75 Verhaftet wurden 28 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter der im Polizeibericht vom 17. März erwähnte Taglöhner wegen Körperverletzung mit Todesfolge, be⸗ gangen im hieſigen Gefangenenlager raten wohnende Witwe und deren Dienſtmädchen wegen ſchwerer Kuppelei und 10 Perſonen wegen Diebſtahls, Betrugs u. Hehlerei. vergnügungen. Städtiſche Konzerte im Roſengarten. Mat dorfer Schauſpielhaus, die für die Nibelungenſaa gigen Sonntag Abend verpflichtet wurde und bei dieſer Gelegenheit auch ibren berühmten„Schlangentanz“ mit Muſik von Rubinſtein zur Dax⸗ bietung bringen wird, geht ſeitens der Preſſe in Köln, Zürich, Frankfurt und Pudapeſt ein ausgezeichneter Ruf voraus. Der Wiener Dichter Peter Altenberg hat ihr eine Reihe von Aphorismen gewidmet. Parteinachrichten. Deutſche(liberale) Boltspartel. Die rührige Deutſche(lib.) Volkspartei veranſtaltete vorgeſt en im Ballhaus einen politiſch⸗hiſtoriſchen Vortrags⸗ abend, der einen angeregten Verlauf nahm. Herr Hauptlehrer Stv. Ludwig Haas eröffnete den Abend mit einem Rückblick auf die politiſchen Ereigniſſe der letzten Tage, verurteilte den Putſch der Kappleute und verwies auf die Gefahr des Linksradikalismus. Das Vorgehen Kapp's und ſeiner Genoſſen würde die deutſchliberale Volkspartei ſchon aus dem Grunde verwerfen, weil die Partei gegen jede gewaltſame Umſturzbewegung iſt. Sodann ſprach der Partei Mannheim, Herr Guſtav Wittig, der jetzige Gegeral⸗ ſekretär der deutſchen Volkspartei in Heſſen. Herr Wittig ict hier an ſeiner alten Wirkungsſtätte immer ein gern geſehener und ge⸗ hörter Gaſt. Er behandelte zunächſt die Berliner Umſturzbeſtre⸗ bungen und betonte, daß die Regierung ihr gerüttelt Maß von Sehuld daran habe. Wenn Deutſchland wieder hoch lommen wolte, wenn Ruhe und Ordnung wieder herrſchen ſolle, ſo müſſe ſie un⸗ bedingt bald die Neuwahlen, die Wahl des Reichspräſidenten durch das Volk ſowie die Umbildung der Miniſterien vornehmen. Die Deutſchliberale Partei würde in den nächſten Monaten wohl einen Sturm über ſich ergehen laſſen müſſen, denn die Anhänger der Regierung würden wohl alles tun, um ſich an ihren Aemtern und Seſſeln feſtzuhalten. Die friedliche Entwicklung wäre für die ilde Buhr vom Düſſel⸗ Veranſtaltung am mor⸗ )0 Frühlingsanfang. Am 20. W 8 abends 11 Uhr, tritt die Sonne in das Zeichen des Widders. amit beginnt der aſtrono⸗ miſche Frühling. Der aſtronomiſche Frühling fängt auf der nörd⸗ lichen Halbkugel der Erde in dem Augenblicke an, in dem die Sonne beim fährlichen Aufſtieg vom Süden nach Norden in den Aequator tritt und endigt, wenn die Sonne die größte Deklination erreicht hat. Frühlingsanfang fällt in die Zeit vom 20. bis 21. Märg. Der aſtronomiſche Frühling dauert bis zum 21. Juni, der der längſte Tag des Jahres iſt. Schuldiebſtähle. Am Dienstag, am Streiktag, wurden in der Luiſenſchule mehrere Schränke erbrochen und verſchiedene Ge⸗ genſtände geſtohlen; dabei wurde auch der Schrank des Knabenhortez erbrochen und den armen Jungen das Hortbrot für den andern Tag geſtohlen. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen Sonntag Herr Walter mit ſeiner Gattin Wilhelmine geb. Haußmann, X* Todesfall. Im Alter von 58 Jahren iſt der Vorſtand der Karlsruher Betriebsinſpektion, Oberbetriebsinſpektor K. Schnei⸗ mit höchſter Frequenz, bis zu 500 000 Volt, zu erzeugen. Die Wellenlinie des Aadumg ſei dee erreicht. Im übrigen beleuchtete er die Vorteile von Deſſauers Beſtrahlungsſyſtem. Herr Dr. med. Wetterer illuſtrierte daun durch Lichtbilder die Heilung von Tumoren im Ne Innern des menſchlichen der, geſtorben Der Entſchlafene, der aus Offenburg ſtammte, war vor 30 Jahren in den Dienſt der bad. Staatseiſenbahnen ein⸗ getreten. Zuerſt Stationskontrolleur in Konſtanz, dann Betr ebs⸗ inſpektor in Freiburg, Bahnhofsinſpektor in Mannheim, Vorſtand 2055 der Nachfolger Furtwänglers. Herr Kapellmeiſter Franz von Hößlin, bisher Leiter des ſtädt. Orcheſters und des Philharmoniſchen Chors in Litheck, wurde als Nachfolger Wilhelm Furtwänglers für das Nationaltheater vom 5„Wir haben anläßlich der letzten Aufführung von„Figaros Hochzeit“, die Herr v. Hößlin als Gaſtdirigent leitete, zur Möglichkeit ſeiner Ernennung Stellung ge⸗ n Dirigenten und des Theaters ſein, die Oper auf jener künſtleriſchen Höhe zu erhalten, die wir für das Gedeihen des Mannheimer Kunſtlebens voraus⸗ fſletzen müſſen. Klaſſiker ͤer Feichnung im graphiſchen Kabinett der Kunſthalle. Raum⸗ und Kohlenmangel, vor allem jedoch die dauernde Behinderung der Transporte, haben die Kunſthalle und den Freien Bund in dieſem Winter nicht in die Lage verſetzt, eine der ge⸗ planten großen Ausſtellungen zu verwirklichen. Erſt im Mai hofft der Freie Bund die Reihe ſeiner didaktiſchen Ausſtellungen mit einer umfangreichen Schau, über deren Charakter heute noch nichts verraten ſein ſoll, fortſetzen zu können. Aus) in Zukunft wird man ſich ja in der Veranſtaltung großer Ausſtellungen, gleichſam ganzer Orcheſterkonzerte fürs Auge, deren Mitwirkende von auswärts herangegogen werden müſſen, noch ſehr einzuſchrän⸗ ken haben; intimere Kammermuſik der bildenden Kunſt dagegen kann das graphiſche Kabinett mit ſeinen reichen Beſtänden auf lange Jahre hinaus aus eigener Kraft beſtreiten. Es iſt daher beabſichtigt, künftighin auch die ganz außerordentlichen Reichtümer an Werken reproduktiven Charakters, wie ſie das kunſtwiſſenſchaft⸗ lſche Inſtitut aus allen Gebieten der Kunſtgeſchichte zahlreich auf⸗ uweiſen hat, nicht länger zurückzuhalten. Schon die vor einigen onaten ausgeſtellten Nachbildungen der Handzeichnungen und Aguarelle von Marces und Cezanne, eine Veröffentlichung der Marees⸗Geſellſchaft, hat gezeigt, zu welch ganz außerordentlicher Höhe die moderne Reproduktionstechnik in der Wiedergabe ſolcher erke gelangt iſt. Mit gleicher Vollkommenheit ſind auch im letz⸗ ten Jahrzehnt die graphiſchen Schätze der alten Kunſt zur Wieder⸗ Hgabe gelangt. Das Viele, was die Kunſthalle davon beſitzt, ſoll fort⸗ ab im Laufe der Jahre in fre er Folge, aber in einer gewiſſen iſtoriſchen Ordnung allmählich vorgeführt werden. Einerſeits iſt zabei an die Klaſſiker der eigentlichen Handzeichnung in den letz⸗ n mier Jahrhunderten gedacht: in andern Ausſtellungsreihen foll die Fawiclung der Graphik im engeren Sinn, des Kupferſtichs, Holzſchnitts und des Steindrucks verdeutlicht werden. Von Sonntag ab findet der Beſucher in der Kunſthalle zu⸗ drei Klaſſiker der europäiſchen Renaiſſance in Handzeich⸗ 1 Rafaels Zeichnungen, Hans Holbein d.., Rafael, Michelangelo. Werke einer wahrhaft göttlichen Heiterkeit, Beſtimmtheit und Harmonie entſtammen einem ausgezeichneten großen Werke Oskar Fiſchel's, Michelangelos gewaltige Entwürfe, die uns die tiefſten Einblicke in die vulkaniſche Werkftatt dieſes Künſtlertitanen geben, ſind der großen Veröffentlichung Profeſſor Freys entnommen Holbeins Handzeichnungen endlich hat der deutſche Verein für Kunſtwiſſenſchaft durch den bekannten Muſeumsdirektor Paul Ganz herausgeben loſſen. In vorausſichtlich zurzen Abſtänden ſollen dann zunächſt an⸗ dere Meiſter der Renaiſſance er, Lionardo, Baldung u..) mit ausgewählten Werken der Zeichenkunſt vorgeführt werden. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. (Theaternachrichten.) Im Neuen Theater geht morgen Gerhart Hauptmann's„Einſame Menſchen“ in Szene.— Das Heitere Familienſtück„Hillis Frau“, das am Samstag nächſter Woche im Nationaltheater zur Erſtaufführung kommt, wird von Heinz W. Voigt in Szene geſetzt.— Zu der am Sonntag, den 28. März zur Erſtaufführung gelangenden muſikaliſchen Legende„Baleſtrina“ von Hans Pfitzner bleiht den Mietern der Abteilung 4 das Vorkaufsrecht auf die von ihnen gemieteten Plätze bis Montag, den 22. März, mittags 5 UÜhr, gewahrt. Kartenbeſtellungen(ausgenommen für Stehparkett, Parterre und 4. Rang) werden zu dieſer Vorſtellung ſchriftlich mittels Beſtellkarte von heute ab an der Theaterkaſſe entgegengenommen. Beginn des allgemeinen Vorver⸗ kaufs Mittwoch, den 21. Marz, vormittags 10 Uhr. Die Ausgabe der Karten für nicht numerierte Plätze, ſowie für den 4. Rang findet am Samstag, den 27. März ſtatt. — Garfreitagskonzert des Muſikvereins und Lehrergeſang⸗ vereins Mannheim⸗Ludwigshafen). Die beiden Vereine haben zu ihrer zweiten gemeinſamen Auffüßrung am Karfreilag. 2. April das Oratorium„Jeſus“ von Paul Gläſer, Jeſu Leiden. Tod und Auf⸗ erſtehung gewählt. Das volks ümliche Werk für Einzelſtimmen, ge⸗ miſchten Chor, Männerchor, Kinderchor, Orcheſter und Orgel wurde erſt vor einigen Jahren geſchrieben. Veſ ſeiner Erſtaufführung in Dresden fand das Werk ſolchen Anklana, daß es fünfmal zur Auf⸗ führung bei außerordentlichem Andrang gelangte. Es wird hier unter Leitung des Dirigenten des Lehbrergeſangvereins Karl Weid! zum erſten Male geſungen. Als Soliſten wurden gewonnen: Elſe Tuſchkau(Sonran), Johanna Livne(Alt), Walter Güntber⸗Braun (Tenor), Heinrich Tiemer(Bariton), Fritz Seefried(Baß) und Arno Landmann(Orgel). Da infolge der Vereiniaung der beiden Voreine für das Konzert am Karfreita⸗ eine größere Anzahl Sitz⸗ pläre nicht zur Verfitgung ſtehen wird. ſondern haun fächlich Steh⸗ glätee, wird am Donnerstaa. 1. Yyril wieder wie bei der. Matthäus⸗ Paſſion die Generalvrobe als Vorkonzert abgehalten werden. „Hblbermoniſcher nerem) Am 10., 155. und 28. Mol ver⸗ anſtaltet der Philharmoniſche Verein auis Anlaß ſeines 60jährigen nungen repräſentiert: 55 8 deutſchlibergle Volkspartei entſchieden taktiſcher und vorteilhafter geweſen, wie der Berliner Umſturz. Doch hofft der Redner, daß ſeine Partei auch dieſe Stürme gut Uberſtehe. Nach dieſen aktuellen politiſchen Aus führungen leitete Redner ſeine Darlegungen über zu den letzten 10 Jahren poll⸗ tiſcher Entwicklung in Mannheim, und rief den Zu⸗ hörern eine Zeit vaterländiſchen und wirtſchaftlichen Aufſchwungs in Erinnerung. Es war nicht nur eine Glanzzeit unſeres deutſchen Vaterlandes, ſondern auch die Zeit der Ausdehnung und der Größe unſerer Vaterſtadt, in der deutſchnationales Empfinden und Denken die Triebkraft aller Handlungen war. Der Redner berief ſich im Laufe ſeiner Ausführungen wiederholt auf perſönliche Mitteilungen des Führers Baſſermann ſowie auf das von deſſen Tochter heraus⸗ gegebene Buch über Baſſermann. Aufgrund vorhandener Aufzeich⸗ nungen begann die Aufwärtsbewegung der nationalliberalen Partet hier in Mannheim im Jahre 1887 und dauerte bis zum Jahre 1898. Es war ein äußerſt intereſſantes Bild, das der Redner von der Entwicklung der Partei entwarf. Bewährte Namen treuer Partei⸗ freunde, die ſich unvergängliche Verdienſte hieſige Gemeindeleben errangen, traten wieder lebhaft in Erſchei⸗ nung. Wir erinnern nur an die Namen Baſſermann, Thorbecke, Diffens, Fuß,„Kamerad Kuhn“, Ulm, Rudolf Kramer, Ernſt Müller, Frl. von Soiron und wie die Tayferen alle heißen, die heute läneſt dor küßle Raſen deckt, die jederzeit voll Begeiſterung für die 2 2 Kammermuſikabend. Zu dieſer Sonderveranſtaltung iſt das Wiener Roſé⸗Quartett eingeladen. Die Künſtler haben kürzlich von Wien aus eine Konzertreiſe angetreten, die ſie nach der Schweiz führt, von da nach Spanien und Portugal und wieder über die Schweiz zurück nach Deutſchland. In vier Monaten werden 400 Konzerte abſolviert. Die bis jetzt aus der Schweiz vor⸗ lienenden Muſtk⸗Referate wiſſen von ſubelndem Empfung und nicht endenwollenden Beifallsſtürmen zu berichten. —(Märchenſtunde Helene Leydenius.) Im Verſammlungsſaal wird Helene Lendenins am 29. März, nachmittags 3 Uhr, bekannte deutſche Volksmärchen erzählen. Lichtbilder und Harfenvorträge werden in engem Anichluß an die Märchen Auge und Ohr der kleinen und großen Beſucher erfreuen. Hauptlehrer Karl Höfler wird eine kurze Einführung geben. Wir erinnern an die ahnliche überaus erfolgreiche Veranſtaltung im Dezember und glauben uns diesmal keinen geringeren Genuß verſprechen zu kön ien, uim ſo mehr als die Zahl der Lichtbilder bedeufend vermehrt worden iſt. Näheres im Muſikhaus. —(Maunheimer Kunſtverein E..) Neu ausgeſtellt: M. Ch Wenzel, München, 10 Oelgemäld⸗, H. Jellinek, Obernhof g. d. Lahn, 1 Oelgemälde.— Auf die Bilder von: Marta Buhl, Lo Hiller, Wilh. Laage, C. Macklot, C. Meier⸗Eulenböck, Oskar Martin, E. Segewitz, Edſth Weck, H. Jimmermann, ſowie auf die Radierungen von Curt Hoellof, W. Jörger, W. Spethmann und die Plaſtiken von C. Degenhard ſei nochmals verwieſen.— Verkauft wurden: je 1 Oelgemälde von C. Macklot und Marta Buhl, 1 Oelgemälde und 1 Radierunz von Lo Hiller, 2 Temverabilder von C. Martin, 2 Oelgemälde von Uta v. Weſch und 13 Oel⸗ gemälde von R. Amtsbühler. D, Die rhlloſophiſchen Difziplinen an der Handels- Hochſchule), die Akademiſche Rede, die Herr Prof. Dr. W. Peters bei der Jahresfeler der Handels⸗Hochſchule Mannheim am 26. Juli 1910 gehalten hat, iſt ſoeben als Broſchüre erſchienen. Badiſche Runſtnachrichten. — U. Bachvereins⸗Konzert.) Den zweiten Soliſten⸗Abend des Bach⸗ vereins beſtritt der(wohl ſchwediſche?) Baritoniſt Helge Lindberg. Man darf von einem großen Erfolg ſprechen, denn Herr endberg ge⸗ hört zu jenen Sängern, die neben einer vorbildlichen Technik(allein die Atemführung iſt geradezu ſabelhaft) auch eine ganz außerordentliche Ge⸗ ſtaltungsgabe beſitzen. So wurden beſonders die Wolf⸗Lieder— im Ori ſinal geſungen— zu einem künſtleriſchen Erlebnis. Selten gehörte Arien Hän⸗ dels kamen dank der müßeloſen Beherrſchung aller Regtſter, wunderbar leichter Koloratur, zu ihrem vollen Recht. Von den Schutbert⸗Siedern ge⸗ lang der„Doppelgänger“ unſtreitig am beſten, während„Prometheus“ einer gewiſſen Größe entbehrte und„Schwager Krenos“ wohl ein Tempe Beſtehens je einen Schubert⸗Brahms⸗ und Beethoven⸗ zu ſtraff angefaßt wurde. Ein kleines Meiſterſtück war Poppens Be⸗ gleitung zum„Rattenfänger“. 1 Anna Müller. ferner eine in den L⸗Ouad⸗. frühere Sekretär der nationalliberalen um die Partei und das 2 —— — wart einiger Frauen gelang es vor einigen Tagen, K. Sene. Nr. 124. Mannheimer General⸗Anzeiger.(mittag · uns gabe U Samstag, den 20. März 1920. Ideale der Partei gekämpft hatten. Vom Jahre 1898 ab, in dem Baſſermann unterlag, läßt ſich ein merkwürdiges Nachlaſſen der Bewegung konſtatieren, die im Jahre 1907 einen gewiſſen Tiefſtand erreichte. Es iſt dies wohl auf die damalige Blockpolitik zurückzu⸗ führen, die gleichſam einer Aufgabe der nationalliberalen Grund⸗ ſätze gleichkam. Als Redner im Jahre 1890 nach Mannheim kam, ſtand die nationalliberale Partei ganz wundervoll auf dem Papier. iterkeit erregte es, als der Vortragende auf ſeine Vorſtellung im otel National zu ſprechen kam, wo er laſtter„ältere Semeſter“ an⸗ getroffen habe. Anerkennende Worte zollte Redner den dqmaligen Bezirksvereinen, den Stützen der Partei. Lamerdin, Frey, Schoſſo, Ulm, Kramer, Knodel, Prof. Beinert, Reinmuth, Milller, Hartmann, Hochmuth waren bewährte Männer, die fleißige Kleinarbeit in den Bezirksvereinen leiſteten. Es ſteckte in dieſen Bezirksvereinen wie in der nationalliberalen Partei ein gewiſſes Gefühl der Tradi⸗ tion. Und dies follte man nicht gering ſchätzen. Um ſo bedauer⸗ licher iſt es, daß man im Jahre 1918 dieſes Gefühl der Tradition ſo ohne weiteres über Bord geworfen hat, als ob es nie vorhanden geweſen wäre. Auch auf die Landtaaswahlen und die verſchiedenen Parteifeſte kam Rodner kurz zu ſprechen. auf dus Feſt im Friedrichspark ſowie auf das letzle Parteifeſt in Edingen, bei dem die Kunde von der Ermordung des öſterreichiſchen Thronfolgernaares eintraf. 40 Jahre lang habe man die Flagge der nationolliberalen Partei verteidigt und hochgehalten, um ſie dann leichten Herzens über Bord zu werfen. Man habe der Partei nicht einmal ein anſtändiges Bearähnis gegeben. dum Schluß be⸗ richtete der Redner über die Verhandlungen in Karlsruhe, wo die Partei an die Demokraten verſchochert worden ſei. In der Ausſprache ſtellte Stv. Haas die Tatſache feſt, daß gerade dieſenigen Männer, die ihre monarchiſche Treue nie laut genug bekunden konnten, mit fliegenden Fahnen zur Demofratie überginden. Böraermeiſter a. D. von Hollander machte inter⸗ eſſante Mitteilungen über Komvromiſſe bei emeindewahſen, wäh⸗ rend Geh. Reg.⸗Rat Mathu von der Begeiſterung der Parteimit⸗ glieder an den Land⸗ oder Reichstag zwahlen erzäfflte. Stv. Moſes machte bemerkenswerte Aeußorungen, worin er bedauerte, daß dag, Bütraertum den Ernſt der Jeit vielfach nicht erkeane und ſich darüber hinwegſeke. Um 10 Uhr abends ſchloß der Porſitzende mit Dankesworten die Verſammlung. ch. Rommunales. &Doſſenheim, 19. März. Wie von zuverläſſiger Seite verlautet, hat Herr Bürgermeiſter Ruland, gegen den die Sozialdemokratie ſchon längere Zeit Sturm lauft, ſein Amt niedergelegt. Ziegelhauſen, 19. März. Auch der zweite Wahlgang zur Wahl eines Bürgermeiſters iſt ergebnislos verlaufen. Demokraten und Zentrum erſchienen nicht zur Wahl.— Der Ge⸗ Gemeinderat Schlechter(Zir.) hat ſein Amt niedergelegt. * Karfsrühe, 19. März. Der Stadtrat hat beſchloſſen, zur Erlangung von künſtleriſchen Entwürfen für Denkmäler auf dem Ehrenfriedhof der Krieger und auf dem der Fliegeropfer einen Wettbewerb unter den hieſigen Vildhauern cuszuſchreiben und ſtellt „beim Bürgerausſchuß den Antrag, hierfür 15000 M. zu bewilligen. pfalz, Heſſen und Umgebung. Heppenheim, 18. März. Durch Umſicht und Geiſtesgegen⸗ hier zwei Kirchendiebe zu verhaften. Eine Frau kam mit einem Mägelchen vom Feld. Unterwegs geſellten ſich zwei Männer zu ihr, welche ſie balen, einen großen Pack auf den Wagen legen zu dürfen, was ihnen geſtattet wu de. Im Laufe des Geſvrächs frag⸗ ſen die Männer, ob die Frau nicht Weißzeug kaufen wolle, was be⸗ jaht wurde. Infolgedeſſen gingen die Beiden mit in die Wohnung und legten ihre„Ware“ vor. Dadurch, daß die Gegenſtände große Aehnlichkeit mit Kirchenbekleidungen, Decken mit Spitzen uſw., hatten, ſchöpfte man Verdacht und benachrichtigte die Gendarmerie. Dieſer gelang es, in der Werleſtraße einen der„Verkäufer“ feſtzu⸗ nehmen, während der andere nach Hambach zu entkam. Er er⸗ freute ſich aber nicht ſehr lange der goldenen Freiheit, denn bereits am Nachmittag wurde er im OberHambacher Tale von Gerdarmen feſtgenommen und in Nummer ſicher gebracht.— Die Sachen ſollen von einem Kirchendiebſtahl in Lampertheim ſtammen. Nus dem Lande. & Heidelberg, 19. März. Der hieſige Fröbelverein muß von Oſtern ab den Betrieb ſeines Kleinkindergartens in der Anlage einſtellen, weil ihm das Lokal von der Stadt gekün⸗ digt werden mußte, das für die Frauenarbeitsſchule benöligt wird. Die Folge wird wohl die Auflöſung des Fröbelvereins ſein und damit auch die Aufgabe der vom Verein betriebenen Kindergärten im Rohrbacherviertel und in Neuenheim. Es ſind Beſtrebungen im Gange, daß die Stadt die Kindergärten und die Kinderpflegerinnen⸗ ſchule in eigene Verwaltung übernehmen ſoll.— Im alten Mügl⸗ kanal beim Meßplatz wurde die Leiche des 75 Jahre alten Tag⸗ löhners Richard Bauer aus Rohrbach b. H. geländet. Der Mann hat in einem Zuſtande geiſtiger Umnachtung den Tod geſucht.— In der Filialfabrik der Ludwigshafenär Anilinfabrik in Neckar⸗ immern wurde der 21 Jahre alte Arbeiter Holzinger von der ransmiſſion erfaßt und ihm der linke Fuß abgeriſſen. Den ſchweren Verletzungen iſt der junge Mann auf dem Trans⸗ port hierher erlegen. HSGerichtszeitung. 4* Heidelberg, 18. März. Eine läköpfige Diebesbande ſaß auf der Anklagebank der Strafkammer. In der Zeit vom März bis Juli 1919 brachen die Angeklagten jeweils nachis in eine grö⸗ ßere Anzahl von Zigarrenfabriten in den Amtsbezirken Heidelberg, Wiesloch und Bruchſal ein und entwendeten daraus Tabak und Zigarren im Geſamtwert von über 40 000 Mark. Den größten Teil ihrer Beute verkauften ſie an verſchiedene Perſonen und kel⸗ zen den Erlös unter ſich. Die Angeklagten waren geſtändig. Es wurden folgende Strafen, je nach dem Umfang der Beteil gung, ausgeſprochen: gegen Taglöhner Ehriſtian Windiſch von Kirch⸗ heim 2 Jahre 6 Monate Gefängnis, Taglögner Jakob Oſtertag don da 1 Jahr Gefängnis, Schmied Jakob Bühler von da 4 Jahre Gefängnis, Zigarrenmacher Johaunn Glock von Waibſtadt 5 Jahre Zuchthaus, Friſeur Friedrich Wlhelm Kühni von Kerch⸗ heim 1 Jahr 2 Monate, Zementeur Jakob Schemenauer da⸗ ſelbſt 10 Monate, Taglöhner Anton Glock and Feldhüter Frangz Glock von Leimen 1 Jahr bezw. 5 Monate, Schneider Ludwig Bertold Schwarz von Kirchheim 4 Monate Gefängnis, Tag⸗ löhner Michael Hambrecht von Sandhauſen 7 Monate, Sor⸗ tierer Vernhard Jakob Zuber von Baiertal 3 Monate, Taglöhner Ernſt Buſch von Buch 1 Jahr, Schloſſer Chriſtian Eug. Kohler von hier 3 Monate Gefängnes. Die Wirtin Albert Winkler Ehefrau in Rohrbach erhielt wegen Hehlerei in zwei Fällen 5 Monate Gefängnis und wegen Vergehens gegen§8 14 der.⸗O. über Rohtabak 2000 Mark Geldſtrafe; eine weitere der Hehlerei angeklagte Frau wurde freigeſprochen. * Freiburg, 20. März. Vor dem Schwurgericht hatte ſich der Raübmörder Joſef Faller aus Neuſatz b. Bühl zu verant⸗ worten. Er hatte am 21. Imuar in der Nähe von Bühl verſucht, den Gaſtwirt Klöpfer von Hatzenweiler zu ermorden und zu be⸗ rauben und wenige Tage ſpäter hatte er bei Hinlorzarten den 28⸗ jährigen Poſtaushelfer Ernſt Zähringer erſchoſſen und beraubt. Wegen dieſer beiden Straftaten wurde Faller zum Tode ſowie zu 8 Jahren Zuchthaus verurteilt. Faller nahm da⸗ Urteil ohne jegliche Erregung auf. Sportliche Rundſchau. Jußball. V...⸗Sportplag bei der Eichbaumbranerei. Nachdem das Ent⸗ cheidungsſpiel um die Kreksmeiſterſchaft rorläufig verſchoben wirden iſt, jat der 2 f. N. ſofort Gelegenheit genommen, un in Geſellſchaftsſpielen n Aaſſigen Vereinen anderer Verbände wieder auf⸗ 850 g FPavie 210 enmte ö pfe zchlossen hat, die Hälfte der eingereichten Noten wird als — 0— Zwanstaniefde zursekbehalten. giſeszslanterx, der ſtiebenjähriget Unterbrechung wieder zurnt n N wellt, Laſſerslarzern nahm der cemelſgen Zur Vertendumg der Ronnossemerte ei immer einen hervorragenden zen Spielen un die Ahelntre anteiſterſcheft am Sunrgebier einen guten Blaes geſichert.(Weiteres Anzeige.) ee So insbeſondere auch einem Handel und Industrie. Leder-Werke Rothe.-G. in Kreuznach. In Ergänzung zu unserer Meldung über den Beschluß des Aufeichtsrats, wonach der am 30. März stattfindenden General- versammlung die Verteilung einer Dividende von 14%%(i. V. 7½) vorgeschlagen wird, sei aus dem uns nunmehr zugegangenen Be- richt des Vorstandes über das 22. Geschäftsſahr vom Januar 1019 bis 31. Dezember 1919 folgendes mitgeteilt: Es wurde ein Bruttogewinn von M. 1332 985(i. V. 530 388) erzielt. Die Gesamtunkosten einschlieglich Reparaturen betrugen M. 610 765, die Abschreibungen M. 38 068, so daß sich ein Rei n- gewinn ergibt von M. 684 151(i. V. M. 162 506). Hierzu kommt ein Gewinnvortrag aus dem Jahre 1018 von M. 136 234. Dem- nach stehen der Generalversammlung zu Verfügung M. 820 386. Der Geschäftsgang des verflossenen Jahres hatte unter den größten Schwierigkeiten mannigfacher Art zu leiden, so daß von einer regelmäßigen Aufrechterhaltung des Betriebes kaum die Rede sein konnte. Als durch die Auſhebung der Lederzwangs- bewyirtschaftung die Beschlaſſung von Rohware erleichtert worden War, hörte durch das Ausbleiben der Kohlenlieferungen aus dem Saargebiet jegliche Versorgung mit Brennstoffen auf, so daß die Fabrik oft wochenlang vollständig stili lag. Auch die Beschaflung von Gerb- und Farbstoffen und den übrigen für die Fabrikation notwencligen Materialien begegnete außerordent- lichen Hindernissen, da die mit der Herstellung dieser Erzeug- nisse beschäfligten Fabriken zum großen Teile ebenfalls infolge Kohlenmangels still liegen. Die dauernde Verschlechterung der Valuta hat den Kauf ausländischer Rohfelle, auf den man früher in der Hauptsache angewiesen war, fast zur Unmöglichkeit ge⸗ macht. Die durch die Entwertung der Mark eingetretenen Preis- steigerungen betragen bei Rohstoffen ein Vielfaches des frü- heren Wertes, so daß das Betriebskapital trotz der gegen den Frledensbetrieb bedeutend eingeschränkten Produktion bei wei⸗ tem nicht mehr ausreichte. Um diesem Mangel abzuhelfen, hat dle am 29. Dezember 1910 stattgehabte Generalversammlung die Erhöhung des Aktienkapitals um 1 Million Mark be⸗ schlossen. Die neuen Aktien nehmen am Erträgnis des laufenden Geschäftsjahres 1020 teil. Die während des Krieges eingerichtete Holzwaren- kahrik wurde im Labfe des vergangenen Geschäftsjahres mit Gewinn verkauft. Die Lederfabrik, welche die ersten 2 Monate dieses Jahres wegen Kohlenmangel still lag, ist zurzeit wieder im Betrieb. Der Gang des Unternehmens hängt letzten Endes davon ab, daß es gelingt, die Brennstoſfversorgung sicherzustellen. Positives über die Aussichten voraussagen zu wollen, ist un⸗ möglich. Außer der Verteilung von 149% Dividende aus dem Nein- gewinn ist u. a. die Zuweisung von M. 20 000 an den Arbeiter- unterstützungsfonds vorgesehen und ein Vortrag auf neue Rech- nung von M. 262 100. Der Bilanz eninehmen wir außer den bereits erwähnten Ziffern folgendes: Aktiva: Immobilien M. 1 024 004(i. V. 1,056 Millionen Mark), ferner Wechsel M. 500 C00, die Effekten sind von M. 2,031 Mill. auf M. 365 000 zurückgegangen, die Waren- vorräte sind von M. 381 225 auf M. 5 299 507 und die Dehi. toren von M. 726370 auf M. 1 482 304 gestiegen. Letztere stehen bei im übrigen wenig veränderten Passiv-Zahlen an Kre- ditoren M. 4898 163(M. 874 842) gegenüber. Deutsche Schiffskreditbank.-G. in Duisburg- Wie berichtet, beträgt der Reingewinn 142 955, woraus 5% Dividende(i. V. o) verteilt werden. Zu diesem erfreulichen Eigebnis des 2. Geschäftsjahrs führt der Bericht des Vor- standes aus: Die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse des Be- richtsjahres mußten bei der Geschäftsführung zur äubersten Vorsicht veranlassen. In der Seeschiffahrt bestand die Möglichkeit, daß Schiffshypotheken auf Fahrzeuge, die für die Auslieferung an die Entente in Frage kommen konnten, gefähr- det waren, zumal die Frage einer Reichsentschädigung noch in keiner Weise genügend gekläct ist. Man lehnte infolge⸗ dessen Anträge auf Schiffle, denen die Abgabe drohie, ab und bewilligte nur Darlehen für kleinefe Küstenfahrzeuge. Die Bewertung der Schiffe ertreichte im Berichtsjahre eine auße rordentliehe Höhe. Der durch verminderte Kohlenföcde- rung hervorgerufene Mäangel an, Schiffsbaumaterial machte einen Neubau fast gänzlich unmöslieh. Die Fahrzeuge wech- selten zu fabelhaften Preisen die Hand. Zurzeit ſindet der Schiffscigner noch bei den hohen Frachten eine Verzinsung. seines im Fahrzeug investierten Kapitals. Die Zeit ist nicht mehr fern, daß wir infolge der angespannten Bautätigketi der feindlichen und ncutralen Lander mit einer Zunalme der Welttonnage m Secschiffsraum reechnen müssen, welche auf den Frachtenmarkt und auf die Schiffspreise nicht oline Einfluß bleiben kann. Die jetzigen hohen Schifls⸗- preise durften auf keinen Fall einer Beleihung zugrunde gelegt Werden. Nach den Satzungen sind 60 2% des ermittelten Wertes die Höchstgrenze für die Dailchen. Die Verwaltung hielt sich erheblich unter dieser Beleihungsgrenze. Kehnlich lagen die Verhältnisse in der Binnenschiff⸗ fahrt. Materialmangel, die Einführung des Achtstunden- tages und ungenügende Arbeitsleistung schränkte die Lei- atungsfähigkeit der Werften erheblich ein Neu zu bauen war fast ganz unmöglich. Bei der guten Beschäftigung der Bin- nenschiffahrt herrschte starke Nachfrage nach Kahnraum und Schieppkraft. Die Preise auf dem Schiflismarkt stiegen in un⸗ genhuter Weise. Auch in der Binnenschiffahrt muß mit der Möglichkeit eines Konjunkturrüekganges gerechnet werden. Hierzu kommt, daß das Auftauchen von Elementen in der Binnenschiflahrt, die bisher der Schiffahrt fernstanden. und daher in dem Befrachtungsgeschäft wenis Erfahrung haben, zur Vorsicht mahnt. Am 31. Dezember 1918 waren ausgeliehen 24 00. Im Berichtsjahre wurden abgeschlossen 3 147 50%, Rückzah- lungen und Ablösungen sind erfolgt 73 650 sodaß der Be- stand an Beleihungen am Jahresschluß 5 007 850 betrug. Hier 7on entfallen auf 66 Flußfahrzeuge 4624 880 K. auf 9 See- schiffe 473 00., Zinsen- und Ahlesungsrückstände waren nicht vorhanden; auch kamen Totalverluste von belichenen Schiſten nicht or. Die Ausgabe von 3000 0% Schiffs- pfandbriefen wurde im Berichtsjahte vorb,wreitet vnd im neuen Jatitc durcheführt. Aufk Votrag auf neue Rechnung bleiben 29 383 H. Die Generalversammlung findet am 26. März zu Duisburg statt. Mannheimer Ektektenbörse. Das Geschäft an der gestrisen Börse vollzog sich in den engsten Grenzen und wurden nur Aktien des Verein chem. Fabriken zu 450% umgesetzt. Niedriger waren Anilin 490 B und Zellstofffabrik Waldhof 34s B. Wirtschaffliche Rundschau. Notenabstempelung für Zwangsanleihe in Ungarn. Aus Wien wird der K. Volksztg. gemeldet, daß man in Budapest che Abstempeluns des Papiergeldes be- Nach Ilirteihang der Schiffahrtsabteilung sind auf Grund einer neucren Entscheidung des Reichs-Finanz-Ministeriums IKonnossemente von den Vorschtiften der 89 1, Absatz 1 und 2 Ziifer 1 der Verordnung über Maßnahmen gesen die Kapital- abwanderung in das Ausland vom 2t. November 1918(Reichs- gesetzblatt S. 1325) ausgenommen, sodaß die Versendung der Konnossemente auch ohne Bankvermitte- lung erfolgen kann. * Württembergische Baumwoll-Spinnerei u. Weberei bei Eßlingen a. N. Die in Stuttgart abgzhaltene Hauptversamm- lung genchmigte die Anträge der Verwaltung einstimmig. Es kommt somit als Dividende 17½ 9% zur Verteiluns, ferner wird das Kapital von 2 304 000 AM auf 4 Mill.& erhöht. Wormser Warenbörse. Getreide und Futtermittel waren geschäftslos, Hafer notierte ca. 200 AI per 30 kg. loko Worms, Soatartikel ebenfalls ruhig, große Zurückhaltung, ebense in Kolonilalwaren und Lebensmitteln, das Angebot war unbe— deutend. Infolge der ungeklärten Verhältnisse verhalten sich Käufer und Verkäufer abwartend. Die Geschäftslage in der Textilbranche ist die gleiche. Neue Stadtanleine. Die Stadt Tübingen hat eine 4/ ige Anleihe von 2 S00 oο an das Bankhaus Schwarz in Stuttgart zu 99,8 96 begeben. sr. Lippische Telephonwerke,.-., Frankfurt. Das Unter- nehmen, das bisher seinen Sitz in Detmold hatte, verlegte die- sen nach Frankfurt a. M. Sachsenwerk, Licht- und Kraft-.-G. in Niedersedlitz Der Rohgewinn belief sich auf 13.8 Mlil. 4(i. V..73 Mill.&A,. wo⸗ zü: 86 881 Gewinnvortrag treten. Der Reingewinn be- trägt 4 001 678(3 803 477%). woraus 1 800 Oo0 A(1 500 Ooο ), eine Dividende von 20%(i. V. 20%] auf 9 Mill.&4 Aktienkapital zur Ausschüttung gelangen sollen. Im laufenden Geschäftsiahr waren reichliche Auftragseingänge bei ausrei- chenden Preisen zu verzeichnen. Der Erwerb des ahemaligen Feuerwerkslaboratriums in Radeberg gebe die Möglichkeit, die Werkstätten dem Bedarf anzupassen. Die bereits beschlos- sene Kapitalserhöhung um weitere 5 Mill. A zum Kurse von 175/ wird demnachst durchgeführt. Köln, 18. März(Drahtb) Die Generalversammlung der Westdeutschen Bodenkreditanstalt genehmigte einstimmig sämtliche Anträge der Verwaltung und beschloß die Verteilung von 6% Dividende. Bankier Werner Mankiewitz i. F. J. Prey- kus u. Co. in Frankfurt a. M. wurde neu in den Aufsichtsrat gewählt. Bedeutende Verdingung von Gerbrinden. Die Einschrei- bung der Deutschen.eder-.-G. in Liaqu. in Berlin wies sehr Starke Beteiligung auf, was bewirkte, daß durchweg sehr hohe Preise erzielt werden konnten. Es wurden erlöst für Eichen- rinde: ab Karlsruhe für 20 Tonnen 80 H, ab Maltsch fütr 370 Tonnen 62—82„1, ab Fürstenberg für 400 Tonnen 62—80 , ab Stabelwitz für 450 Tonnen 60- 69 AM. ab Ohlau für rund 3000 Tonnen 60.50 64 M, ab Wolgast für 30 Tonnen 62 und ab Kähnen für 400 Tonnen 58 K. Weiter stellten sich die Er- löse für 1250 Tonnen Fichtenrinde ab Karlsruhe auf 38.20 „ bis 70 und für 40 Tonnen desgl. ab Piestritz auf 70 K die 100 kg. 100 für den Weinstock! Aus Minheim(Mosel) wird auswärtigen Blättern folgendes gemeldet: Bei einer in der letz- ten Woche abgehaltenen Landversteigerung wurde der an der Mosel wohl einzig dastehende Preis von 100 A für den Wein⸗ stock bezahlt. Waren und Märkte. Suddeutscher Leder-, Häute- und Fellmarkt. Sr. Mannheim, 10. März.(Wochenbericht.) Im Unterschied von andęeren Warenmärkten haben sich die an die Besserung der Mark geknüpften Erwartungen auf Entspannung des Ledermarktes nichterfüllt. Wohl legte sich ein Teil der Abnehmer Zurückhaltung im Einkaufe auf, die meisten Ver- arbeiter griſfen aber lebhaft im Einkauf zu. Zudem drängte aber auch dringlicher Bedarf zu Erwerbungen, um die Vere arbeitung nicht einschränken zu müssen. So erlebte man es. daß die Preis e für manche Sorten ihre Aufwärtsbewegung sogar fortsetzen konnten. Besonders fielen die großen Preissprunge am Stuttgarter Ledermarkte auf. denen die Werte sich im freien Verkehre allerdings nicht völlig anpassen konnten. Vonseiten der sehr gut mit Aufträgen versehenen Schuhfabriken wurde greiſbares Leder, namentlich Boden- leder, stark begehrt. An der Stuttgarter Lederbörse bewegten sich die Preise für geringste Sorten von Sohl- und Vacheleder zwischen 185 l und 165, Wwährend beste Sorten(in Kern- tafeln, reine Grubengerbung) bis zu 220—230 für das kg be- wertet wurde, Im freien Verkeht wurden ſfür gute Beschaffen- heiten 145—165 für das kg gezahlt, zuletzt aber wieder mehr gefordert. Ini Geschäfte mit Gberleder ſiel auch diesmal das kKnappe Angebot an farhiger Ware auf. nach der von allen Schuhfabriken Umschau gehalten wurde. Die Preise für far- biges Chevreauxleder gingen mitunter über 100 hinaus für den Quadratfuß, während für schwarze Ware 72—80& ver- langt wurden. Vom Häute und Fellmarkt ist zu berichten, daß u. à. die Nachfrage nach Roßhäuten weiterbin belebt war, bei Mangel an greifbarer Ware. Beste Sorten bis zu 1000 A. ge- ringste nicht unter 375 das Stück. Die Preise für Halb- häute schwankten zwischen etwa 425 und 475 K. während für Fohlenfelle etwa 175— 220„1 das Stück verlangt wurden. Die gute Aufnahmetähigkeit des Marktes für Schaffelle blieb bestchen, das Angebot war Klein, wobei für gesalzene Eelle etwa 28 27.50 und für trockene 33—38„ für das Pfund verlangt wurden. Lammfelle etwa 40—45 K das Pfund. Der Markt in Zickelfellen lag überaus fest. Gebote der Verarbeiter. unter 350 für das Stück waren erfolglos. Der Markt in Kaninfellen zeigte vor allem starke Nachfrage nach. Original- fellen in schwersten Sorten, die Preise srlösten, weſche über 50 t das Pfund zum Teil weit hinausgingen. Selbst die Schneideware erlöste noch etwa 42—46 für das Pfund. Beste Wildkaninfelle wurden mit etwa 13—18„ für das Stück be⸗ zuhlt. Hasenfelle befestigten sich im Preise wieder etwas mehr Letzte Umsätze fanden zu etwa 31—33 das Stück statt Rchfelle waren begehrter. Die jüngsten Uebergänge in Rehfellen erfolgten zu 67—7 M. Gesalzene Hicschfelle wur⸗ den mit etwa 9 28— 10.80„ für das Pfund bewertet. trockene Felle etwa 21 und 25 M für das Pfund hielten. In Schweine⸗ fellen war ruhiger Markt. Hundefelle gingen nicht selten über 30 K das Stück hinaus. —— Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Pegelstatſon vom Hatum Abeln 1. 16. 1. 1 19, 20 eeeehe Sohusterlnsein Fee abends 6 Uhr „„„ 4724 242. ſachm. 2 Unr .*90741,4.d%.28.21.2 Aachm. 2 Uhr Hannhelm 302 34 30.:50 3½.8 Lorgens? Uhr Dalete„„ 109.23.2.-G. 12 Ubr KCaub Vorm. 2 Uhr Co Rachm. 2 Uur vom Neckar: Nannbem 301.20 350 3555 15 8.40] Vorm. 7 Uur Hellbronn.13 130 1801.15 Vorm. 7 Uur — Wltte-ungsbeſeht. „ om. rler Hdohste meter- K Menb. Lleder.] Temp. seserkestes stand morgens] u der enlag des vor. deten ſagigseeJ U aet Jtner ar!] feler ves Sert- am atec b. draa.] den am grad8. kun! s 284 42 92 1 84 bewlkt ar:⸗ 8 15 9⁴ 35 dertikt 1 rs 209. 80 23 dersier . Ar 15 72— 2 I. eee 18 Mara 2— N dowofkr 1. Mars 55 13 2⁴ 155 aumn. W. Närs 7 5 1— adn Samstag, den 20. März 1920, mannheimer General-Anzeiger.(mittag-Ausgade.) —H„ ͤmwmꝛ—7˙·¹·¹.. 5. ———..—— Seite. Nr. 124. Antſiche Bekanntmachungen Abgeltung von Auſprüchen gegen das Reich betr. Auf Grund des§ 1 des Geſetzes über die ver⸗ kinſachte Form der Geſetzgebung für die Zwecke der llebergangswirtſchaſt vom 17. April 1919 eichs⸗Geſetzbl. Seite 394) wird von der Reichs⸗ kegierung mit Zuſtimmung des Reichsrats und es von der verſaſſunggebenden Deutſchen Natio⸗ nalverſammlung gewählten Ausſchuſſes folgendes dererdnet: 1 8 1. Auf alle Verträge, die von den behörd⸗ lichen Beſchafkungsſtellen, Kriegsgeſellſchaſten oder Kriegsausſchüſſen ganz oder zum Teil für Zwecke des Krieges geſchloſſen ſind, inſoweit ſich ihre Wirkungen über den 10 November 1918 hinaus erſtrecken, ſowie auf Anſprüche, die mittelbar auf rund dieſer Verträge erhoben werden, finden geben der bisher ſchon anwendharen Verordnung des Reichsamts für die wirtſchaftliche Demobil⸗ machung vom 21. November 1918(Reichs⸗Geſetz⸗ blatt Seite 1323) auch die Vorſchriften der 88 2 8 5, 7, 9 Anwendung. 2. Abgeltungsanſprüche auf Grund von Verträgen, die von den Vertragsgegnern der in 1 bezeichneten Stellen oder weiteren Vertrags⸗ gegnern zur Ausführung der Verträge geſchloſſen worden ſind, können durch Klage beim Reichs⸗ wirtſchaftsgerichte geltend gemacht werden, nach⸗ em im Abgeltungsverfahren über die Abgeltung er Anſprüche der Vertragsgegner der in 8 1 bezeichneten St⸗llen entſchieden iſ. Die Erhebung der Klage iſt erſt zuläſſig, nach⸗ dem vom Reichsſchatzminiſterium oder einer von dieſem ermächtigten Stelle ein Ausgleich erfolg⸗ los verſucht worden iſt. 1 „ 8 3. Abgeltungsleiſtungen auf Grund der im 8 1 genannten Verträge bedürfen der Ein⸗ willigung, Vereinbarungen über die Abgeltung ſolcher Verträge der Zuſtimmung des Reich ſchatz⸗ miniſteriums; von der Nachholung der Zuſtim⸗ mung fann kei Vereinkarungen. die noch nicht bollſtändig ausgeführt ſind, abgeſehen werden. Eine Mitwirkung des Demobilmachungskom⸗ kiſſars bei der Preisfeſiſetzung gemäß Ziffer 1 er Verordnung vom 21. November 1918 findet nicht mehr ſtatt. 9 4. Anſprüche aus den in§ 1 genannten Verträgen können nach Aklauf von 3 Monaten nach Inkrafttreten dieſer Verordnung nicht mehr eltend gemacht werden, die Friſt beträgt zwei re, wenn der Inhaber des Anſpruchs bei In⸗ ttreten dieſer Verordnung ſeinen Wohnſitz ober dewöhnlichen Aufenthalt im Ausland hat. Zur Wahrung der Friſt genügt die ſchriftliche Anmeldung bei dem Vertragsgegner oder einer amtlichen Stelle. Im Zweifelsfall entſcheidet das Reichswirt⸗ Wwaſtsgerecht, ob die Anmeldung form⸗ und friſt⸗ gerecht erfolgt iſt. Die Vorſchriften der 88 203, 206, 207 des Bürgerlichen Geſetzbuchs gelten entſprechend. Soweit die Anſprüche klagvar ſind, iſt die Er⸗ hebung der Klage erſt zuluſſig, nachdem vom Aeichsſchatzminiſterium oder einer von dieſem er⸗ wöchenten Stelle ein Ausgleich erfolglos verſucht orden iſt. 0 5 5. Soweit eine Zahlung oder ſonſtige deiftung einer behördlichen Beſchaffungsſtelle, die ne Zuſtimmung des Reichsſchatzminiſteriums erfolgt iſt, dasjenige überſteigt, was bei Anwen⸗ ing der Verordnung vom 21. November 1918 zu keiſten geweſen wäre, oder ſowelt ſie aus Eelarcer ründen nicht gerechtfertigt iſt, kann das Erlangte zuruckgefordert werden. Den gleichen Anſpruch hat das Reich, ſoweit ie Leiſtung durch eine Kriegsgeſellſchaft oder n Kriegsausſchuß erfolgt iſt. Iſt die Leiſtung einem Vertragsgegner des Empfängers oder ſonſt einem Dritten unmittelbar dder miftelbar zugefl. ſſen, ſo iſt das Erlangte an dag Reich herauszugeren. weit ein Vertragsgegner der im 8 1 be⸗ keichneten Stelle oder ein weiterer Vertragsgegner zine Leiſtung bewirkt hat, die dasjenige überſteigt, was bei Anwendung der Verordnung vom 21. dopember 1918 zu leiſten geweſen wäre, oder die Aun ſonſtigen Cründen nicht gerechtfertigt iſt, un das Erlangte zurückgefordert werden. Die Vorſchriften über die Herausgabe einer ſpannechtfertggten Bereicherung geiten ent⸗ echend Für Streitigkeiten aus dieſer Vorſchrift iſt s Reichswirtſchaftsgericht zuſtändig. 2 der Anſpruch erliſcht, wenn er nicht binnen 0 Jahren nach Inkraftireten dieſer Verordnung urch Klage beim Reichswirtſchaftsgerichte geltend demacht wird. 6. Die Verordnung des Reichsamts für die bder ſchaltliche Demobilmachung vom 21. Novem⸗ 1918 ſowie die vorſtehenden§8 1 bis 5 gelten prechend für ſonſtige Verträge, die während Krieges für Zwecke der Wehrmacht des Deut⸗ ben Jeiches geſchloſſen worden ſind, ſorie für Verbor dem Kriege für dieſe Zwecke geſchloſſenen räge. 9 Iſt über den abzugeltenden Anſpruch ein Rechtsſtreit anhängig, ſo ſind die Koſten des Aechtaftreite bei der Abgeltung zu Lerücklichtigen. te 7. Die Beſtimmungen der Verordnung, be⸗ eſfend die Ablöſung der dem Reiche durch die ae euchnahme von Grundſtücken und Ge⸗ pfli en ſowie Leiſtungen Dritter erwachſenen Ver⸗ klacdtungen. vom 8. Auguſt 1919(Reichs⸗Geſetz · viatt Seite 1375) werden durch dieſe Verordnung cht berührt. 5 we.. 8. Die Vorſchrift des g 4 findet auch An⸗ Dindung aus öffentlich⸗rechtlichen oder privaten Reenſtverhältniſſen gegenüber dem Deutſchen geiche während des Krieges ſowie auf alle aus Ualas des Krieges oder bei Durchführung der aübbergangswirtſchaft infolge von Anordnungen Ster Maßnahmen von Behörden oder militäriſchen elen erwachſenen Anſprüchs. Abſfen Stelle des Reichsſchatzminiſteriums(8 4 mlas 5 tritt für die Anſprüche aus Dienſtder⸗ ohttniſen die für die Abwicklung zuſtändige derſte Reichsbehörde. 5 10 Aus den Entſcheidungen des Reichswirt⸗ aſtsgerichts findet die gerichtliche Zwangsvoll⸗ 1 ung ſtatt. Im übrigen wird das Verfahren uch den Reichsminiſter der Juſtiz geregelt. Ners 10. Die Verordnung tritt mit dem Tage Verkündigung in Kraſt. Berlin, den 4. Dezember 191g. Der Reichspräſident. (gez.) Unterſchriſt. Der Reichsminiſter der Finauzen (gez.) Unterſchrift. Anſprüche aus Kriegsaufträgen, welcher Art 1 duch immer ſein mögen, und die auf Grund der Verordnung zu erhebenden Anſprüche Aam keine Berückſichtigung finden, wenn ihre der geddung nach dem 30. März 1820— wenn 1910 Jehrrer des Anſpruchs am 30. Dezember 5 im Auslande hatte, na 2) erfolgt. —— 1 N dem 30. Dezember nicht verzögern, wird dringend em⸗ din Armelbnng ſcgriftlich in erfhöpfarder Aarer Ferm abfenfaſſn rud ſe— Reichsmuirriſtertm einen Wohnſitz oder p Aufent⸗ um die Erfanung der Arſpräche durch Nüc⸗ eine treffen Verrochr l dee Blitzableiters 8 118 ber 3 Endert e——5—.— ſolche kommen unter anderem in Betracht die 5770 ſchaffungsſtellen(3z. B. Abwicklungsſtelle der Feld⸗ zeugmeiſterei, Pulverfabrik, des Zeugamts, Ar⸗ tilleriedepots, Proviantamts oder Truppenteile) oder andere militäriſche Dieuſtſtellen(3. B. Ver⸗ ſorgungsſtellen, frühere Bezirkskommandos), Ab⸗ wicklungsſtelle des betr. Truppenteils oder, wenn dieſer ſchon aufgelöſt iſt, das Abwicklungsamt des Generalkommandos, in deſſen Bezirk der Truppen⸗ teil aufgelöſt worden iſt.) „Im Zweifelsfalle genügt auch die Anmeldung bei jeder amtlichen Stelle(Bezlrksamt, Bürger⸗ meiſteramt), die ſie möglichſt umgehend an die zuſtändige Stelle weiterzureichen hat. Mannheim, den 8. März 1020. Bad. Vezirksamt— Abt. J. Der Schaden, der alljährlich Fadurch herdor⸗ erufen wird, daß Blitzſchläge in Gebäude ohne Blitzableiter treffen, veranlaßt uns, die Hausbe⸗ ſiter darauf hinzuweiſen, wie notwendig es iſt, Blitzableiter an den Gebäuden anzubringen. Nach den heutigen Anſchauungen über die zweckmäßige Anlage von Blitzableitern iſt es möglich, auf ein⸗ ſache Weiſe unter Benützung der ſchon an jedem Gebäude vorhandenen metalliſchen Leiter wie Regenabfallröhren, Dachrinnen, Dunſtrohre und dergl., eine ſoſche allen Anforderungen genügende Anlage auszuführen. Es ſollte deshalb bei jedem Neubau von voͤrnherein eine Blitzableiteranlage vorgeſehen werden. Geradezu unerläßlich iſt je⸗ doch ein Blitzableiter bei einzelſtehenden und überragenden Gebäuden(Scheunen, Bauernhöfe, Airchtürme), denn dieſe werden am häufigſten von Blipſchlägen getroffen. Obwohl eine Verpflich⸗ tung zur Prüfung der Blitzableiter nicht mehr be⸗ ſteht, empfiehlt es ſich, von Zeit zu Zeit, etwa alle 4 bis 5 Jahre und außerdem nach allen Vor⸗ kommniſſen, welche auf die Beſchaffenheit des von Einfluß ſein können(Dach⸗ Feparaturen, heftige Stürme, Blitzſchläge), eine Nachprü ung vornehmen zu laſſen. Die Herſtellung und rüfung der Blitzableiter ſollte nur ſachverſtändigen Perſonen anpertraut werden; als ſolche kommen außer den elektrotech⸗ niſchen Spezialfirmen vor allem wandwerker in Betracht, welche den Nachweis erbringen können, daß ſie einen der am Landesgewerbeamt in 15 e Meiſterkurs im An⸗ n und Prüfen von Blitzableitern mit(Erfol beſucht haben. 1030 Mannheim, den 2. März 1920. Bezirksamt— Polizeidireklion. BDelauntmachung. Da auf Anordnung des Miniſteriums des Innern der Mehrerlös aus Häuten von Schlacht⸗ vieh reſtlos dem Tierhalter zufällt, iſt, um den Metzger für den aus dem äutemehrerlös ihm bisher zugefallenen Nutzen ſchadlos zu halten, die Erhöhung der Fleiſchpreiſe geboſen. Im Be⸗ nehmen mit den benachbarten Kommunalverbän⸗ den und mit Ermächtigung des Miniſtermmzs des Innern werden nachſtehende Preiſe bei der Ab⸗ gabe der Ware an den Verbraucher für 1 Pfund als Höczzpreiſe beſtimmt und dürſen nicht uber⸗ ſchritten werden: 47 1. Bei Rindffeiſch: 2 a) für alle Stücke mit Knochenbeigabe, die einſchließlich der eingewachſenen Knochen⸗ teile 20 vom Hundert des Fleiſchgewichts nicht überſchreiten darf.— b) für ausgebeinte Stücke ohne Knochenbei⸗ gabe, ausgenommen Lummel.50 .90 e) für Lummel ohne Knochen 2. Bei Kalbfleiſch: a) für alle Stücke mit Knochenbeigabe, die einſchließlich der eingewachſenen Knc chen⸗ teile 25 vom Hundert nitht überſchreiten 5 für eih 22 2 69&.80 ür nitzel ohne Knochenbeigabe J.— 3. Bei Schaf eiſch(Hammelfleiſch): für alle Stücke mit Knochenbeigabe, die ein⸗ ſchließlich der eingewachſenen Knochenteile 25 vom Hundert des Fleiſchgewichts nicht überſchreiten darf.55 Dieſe Höchſtpreiſe verſtehen lich für beſter Beſchaffenheit und gelten und Fleiſchwaren ausländiſcher Herkunft, ſoweit nicht in einzelnen Fällen vom kiniſterium des Innern beſondere Ausnahmen zugelaſſen ſind. Die i der Preiſe hätte Beſtrafung zur Ware auch für Fleiſch Mannheim, den 18. März 1920. Kommunalverband Maunheim⸗Land. Zum Hondelsregiſter 4 wurde heute ein⸗ getragen: Am9d ., Band II.⸗Z. 68, Firma„Bernhard Löb * Söhne in Maunheim. Samuel Löb. Mann⸗ beim, iſt mit Wirkung vom 1. Februar 4920 aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. 2. Band V.⸗3. 102, Firma„M. Roſe& Co.“ in Mannheim. Wilhelm Brecht, Heidelberg, iſt als Einzelprokuriſt beſtellt. % Band I.8. 144, Firma„Lerſch k Kruſe il Mannheim, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz: Jſerlohn. Carl Sattinger, Kauſmann, Iſerlohn, iſt als Einzelprokuriſt beſtellt. 4.„Band VII.⸗Z. 41, Firma„Martin Decker“ in Mannheim. Machol Straus hat ſeinen Wohnſitz nach Frankfurt a. M. verlegt. Her⸗ mann Böhm, Mannheim, iſt als Einzelprokuriſt beſtellt Die Prokura des Heinrich Straus iſt erloſchen. 5. Band XII.⸗3. 72, Firma„Valentin Knieriem“ in Mannheun. Das Geſchäſt iſt ſamt der Firma auf Valentin Knieriem Witwe, Naria 8. geb. Hoffſtädter, Mannheim⸗Feudenheim, überge⸗ F gangen. Heinrich Knieriem, Mannheim⸗Feuden⸗ heim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 6. Band. XIV.⸗Z. 186, Firma„Haberer& Woehrlin“ in Mannheim, Zweignieberlaſſung, Hauptſitz: Straßburg. Die Zweigniederlaſſung iſt zur Hauptniederlaſſung erhoben. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Franz Schloß, Kauſmann, Mann⸗ heim, iſt als perſönlich baftender Geſellſchafter eingetreten. Die Geſollſchaft hat Februar 05 iſt a okuri eſtellt. Die Prokura des Fra Schloß iſt erloſchen. 5 225 7, Band XIV.⸗Z. 198, Firma„Fermann Denig“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt ſamt Firma auf Hermann Denig Witwe, Maria geb. Raidt in Mannheim übergegangen, die es unter der bisherigen Firma als alleinige Inhaberin 814 übergegangen, loſchen. Einzelprokuriſt beſtellt. 12. Band XIX.⸗Z. 166, Firma„Ernſt Zeiß“ in Mannheim. Der Geſchäftszweig iſt geändert in: Textil⸗Erzeugniſſe und Bedarfsartikel. 13. Band XIX.⸗Z. 223, Firma„Otto Albers, Süddeutſches Automobil⸗Haus“ in Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. 14. Band XX.⸗Z. 96, Firma„Alſchwee& Co.“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 9. Januar 1920 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Kaufmann Wilhelm Alſchwee, Mannheim, als alleinigen Inhaber übergegangen, der es unter der bisherigen Firma weiterführk. Anna Viktoria Bronner geb. Höfer, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 15. Band XX.⸗Z. 121, Firma„Meier& Co., Linksrheiniſche Tabakwarenvertriebs ⸗Geſell⸗ ſchaft“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in:„Bullinger, Meier& Co.“. Mit Wirkung vom 1. März 1920 iſt Franz Richter, Herxheim, aus der Geſellſchaft ausgeſchieden und Bernhard Bullinger, Kaufmann, Ludwigshafen a. Rh., als perſönlich haftender Geſellſchafter in dieſelbe ein⸗ getreten. 16., Band XX.⸗Z3. 34, Firma„Friedrich Wieſel“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Wirkung vom 1. März 1920 auf Peter Knauber, Kaufmann, Mannheim⸗Neckgrau, und Georg Karl Maas, Kaufmann, Mannheim, übergegangen, die es unter der Firma„Knauber& Maas“ in offe⸗ ner Handelsgeſellſchaft weiterführen. Die Geſell⸗ ſchaft hat am 1. März 1920 begonnen. 17. Band XX.⸗Z. 158 Firma„Moritz Maas“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in„Moritz Maas& Co.“. Die Prokura der Paul Moritz Mags Ehefrau iſt erloſchen. 18. Band XX.⸗Z. 244, Firma„Ludwig Kahn& Co.“ in Mannheim. Mit Wirkung vom 1. März 1920 iſt Frau Linga Kahn geb. Oppen⸗ heimer ausgeſchieden und Kauſmann Max Silig, Mannheim, in das Geſchäft als perſönlich haften⸗ der Geſellſchafter eingetreten. 19. Band XXI.⸗Z. 14, Firma„Roſa Weller“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt ſamt der Firma von Roſa Weller geb. Gramlich auf Hermann Schmidle. Weinhändler, Maunkeim, und Hans Schmidle, Kaufmann, Mannheim, die es unter der Firma„Noſa Weller Nachf. Schmidle& Sohn“ in offener Haſt⸗ delsgeſellſchaft weiterführen. Der Uebergang der in dem Betriebe des Geſchäfts begründeten For⸗ derungen und Verbindlichkeiten iſt dei dem Er⸗ werbe des Geſchäfts durch Hezmann und Hans Schmidle ausgeſchloſſen. Die Geſellſchaft hat am 1. März 1920 begonnen. 20. Band XXI.⸗Z. 28, Firma„Kahn 8⸗ Roſenthal“ in Ladenburg a... Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. März 1920 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſcharter ſind Siegfried Kahn, Kaufmann, Heidelberg, und Alfred Roſenthal, Kaufmann, Heidelberg. Ge⸗ ſchäftszweig: Rohprodukten⸗Großhandlung und Habern⸗Sortieranſtalt. 21. Band XXI.⸗g. Levy“ in Mannheim, H 2 Nr. 16/7. Inhaber iſt Eduard Leyy, Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Großhandel mit RNoßproduften, Eiſen, Eiſenwaren und Metalle ſowie Kommiſſion. 22. Band XXI.⸗Z. 20, Firma„Richard Oppenheimer“ in Mannheim, D 1 Nr. 7/8. In⸗ haber iſt Richard Oppenheimer, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Großbandel mit che⸗ miſchen Produkten und Vertretungen in dieſer Branche. 23. Baud XXI..⸗Z. 31, Firma„Wilhelm Mechler“ in Mannheim, Tullaſtraße Nr. 19. In⸗ haber iſt Wilbelm Mechler, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Handel mit Automobilen, Motor⸗ und Fahrrädern und Zubehörteilen ſowie einſchlägiger Artikel. 24. Band XXI.⸗Z. 392 in Fortſetzung von Band VI.⸗. 203, Firma„Stöck& Fiſcher“ in Mannbeim. Joſeyß Feffner, Sandhoſen, iſt als Geſamtprokuriſt beſtellt und berechtigt, die Firma gemeinſam mit einem anderen Prokuriſten zu zeichnen. Mannheim, den 6. März 1920. Bad. Amisgericht Re. I. Zum Handelsregiſter 4 wurde heute einge⸗ tragen: Am9s 91 1. Band VI.⸗Z. 195, Firma„Leopold Schueider u Schn“ in Mannheim. Die Liqui⸗ dation iſt beendet, die Firma erloſchen. 2. Band XIII.⸗Z. 240, Firma„Rheiniſche Kunſt⸗ und Poſtkarten⸗Verlag Joſef Hepp“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 3. Band XV.⸗Z. 99, Firma„F. C. Boeh⸗ ringer& Söhne“ in Maunheim⸗Waldhof. Otto Ackermann, Mannheim, iſt als Geſamtprokuriſt beſtellt und berechtigt, die Firma zuſammen mit einem anderen Prokuriſten zu zeichnen. 4. Band XVII.⸗Z. 94, Firma„Süddeutſche Branntweinbrennerei und Ligeurfabrik Henril Anderſſon“ in Mannheim. Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft. Fernand Roy, Kaufmann in Johannis⸗ berg, iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 17. Februar 1920 begonnen. 5. Band XVIII.⸗Z. 85, midon⸗Werk Engelhorn& Co.“ in Mannheim. ermann Dehler, Mannheim, und Dr. Joſer ſchäfer, Mannheim, ſind als Geſamtprokuriſten beſtellt und berechtigt, gemeinſam oder je ge⸗ meinſam mit einem anderen Prokuriſten die irma zu zeichnen. 6. Band XVIII.⸗Z. 169, Firma„Malgefa Mannheimer Landwirtſchaftliche Geräte⸗Fabrik Abraham Roſenbaum“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 7, Band XIX.-Z. 30, Firma„Roſenthal& Naplan“ in Mannheim. Die Prokura des Fried⸗ rich Roſenthal iſt erloſchen. 8. Band XIX.⸗Z. 228, Firma„Hermann Kaufmann“ in Mannbeim. Ofſene Handels⸗ geſellſcheft. Emil Oppenheimer, Kaufmann, Mannheim, iſt in das Geſchäct als berſönlich ha“⸗ tender Geſellſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1920 begonnen. 8 9. Band XX.⸗Z. 130, Firma„Joſeph Vögele“ in Mannheim. Oberingenieur Franz Sattelmeier, Mannheim, und Walter Baur, Mannheim, ſind zu Geſamtprokuriſten beſtellt und berechtigt, gemeinſam oder je gemeinſam 29, Firma„Eduard Firma„Dyna⸗ 83 8. Band XV.⸗Z. 45, Firma„Pyra Malz⸗ kafffee⸗Induſtrie Valentin ierlen“ in Mann⸗ heim. Das Geſchäft iſt ſamt der Firma auf Palentin Knieriem Witwe, Maria geb. Hoff⸗ ſtädter in Mannheim⸗Feudenheim übergegangen. Heinrich Knieriem, Mannheim ⸗Feubenheim, iſt als Einzelprokuriſt beſtellt. 9. Band XV.⸗Z. 101, Firmo 2cbe. Schwabenland in Mannbeim. Koumandiigeſell⸗ ſchaft. Die offene Handelsgeſellſchaft iſt mit Wir⸗ kung vom 1. Januar 1920 in eine Kommandit⸗ geſellſchaft umgewandelt. Die Geſellſchaft hat einen Kommanvpitiſten. Die Prokurg des Wil⸗ helmn Schwabenland ir., Mannheim, iſt erſoſchen. Je. Vand KIn.3. 3 Firme„Schmreiger 8. ae Dr. Gdwin Strickler“ 15 . Firmg iſt erloſchen. 11. Band XVUI.— ü 1 Rothſchind“ i Mannzeim, Wie g8. „Nos& Cie“ Kommandid⸗ Steiften und hat 1 1 1280 begonnen. Die Protura bes Jeſef Ettkinger, Mannbeim, iſt er⸗ Dorm in mit einem anderen Prokuriſten die Fixma zu zeichnen. 10. Band XXI.⸗Z. 88, Firma„Auguſt Schnepf“ in Mannheim, Luifenring Nr. 25. In⸗ haber iſt Auguſt Schnepf, Baumeiſter, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Bauunternehmung für Hoch⸗ und Tiefbau und Baumaterialtenhandlung. 11. Band XXI.⸗3 34. Firma„Heinrich Feurig in Mannheim, O 7 Nr. 8. Inhaber iſt einrich Hölzer, Kaufmann, Mannheim. Wik⸗ gelm Nägele, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt, Geſchäftszweig. Großhandel mit Automobilen, Fabrrädern, landwirtſchaftlichen und Werfzeug⸗ maſchinen, ſowie chemiſch⸗techniſchen Probukten. 12— 4 18.8.——8 Scehn crrrn ahmsſtra 8 Saber ih Feorg Aee dei. 979577 0 bE Teer⸗ 18. Dand 80 „ Priedri Born, K sbantel mit haber iſt Eudwi ſann, M Geſchäftsgzweig: Tabakfabrikaten. Martin Rothſchild, Mannheim, iſt 0 Nannheim auf Dienstag, den 22, Juni 1920, vor⸗ 14. Band XXI.⸗Z. 87, Firma 5 rdt“ in Mannheim, 0 6 Nr. 2. Inhaber iſt Adolf Gordt, Architekt, Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Herſtellung und Vertrieb von chemiſch⸗ techniſchen und Induſtrieprodukten ſowie aller einſchlägigen Bedarfsartikel. 15. Band XXI.⸗3. 88, Firma„udwig Hinkel“ in Mannheim, Meerfeldſtraße Nr. 49. „Adolf Inhaber iſt Ludwig Hinkel, Spenglermeiſter, Mannheim FEliſabeth Finkel geo. Joſt, Mann⸗ heim, und Wilhelm Hinkel, Mannheim, ſind als Einzelprokuriſten beſtellt. Geſchäftszweig: Offener Verkäufsladen mit Eiſenwaren, Haus⸗ und Küchengeräten. Mannheim, den 13. Mörz 1920. Vad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsrepfſſer 58 Band 7.. 28 wurde heute eingetragen: 95 Firma„Südbeutſches Iſolier⸗Werk, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung(„S. J..“)“ in Mann⸗ heim, Induſtriehafen. Lagerſtraße Rr. 2. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt: Die Herſtellung und der Verkauf von Kälte⸗ und Wärmeſchutzmitteln, ſowie der Vertrieb ſämtlicher Artikel der Iſolier⸗ branche. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, Zweig⸗ niederlaſſungen an anderen Orten zu errichten, Unternehmungen ähnlicher Art zu erwerben oder ſich an ſolchen zu beteiligen Pas Stammkapltal beträgt 22000 Mark. Geſchäftsführer ſind Waldemar Manfred Dietrich, Reglerungsbaumeiſter. Witer⸗ ſtettendorf und Heinrich Vachmann. Kaufmann, Lupwigshafen a. Rh Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung Der Geſellſchaftsverirag iſt am 14. Fe⸗ bruar 1920 feſtgeſtellt. Sind mehrere Geſchäfts⸗ führer vorhanden, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäfts⸗ führer in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten ver⸗ treten. Die Geſchäftsführer Waldemar Manfred Dietrich und Heinrich Bachmann ſind berechtigt, jeder für ſich allein die Geſellſchaft zu vertreten. Die Geſellſchaft iſt auf die Dauer von 10 Jahren errichtet, alſo bis zum Ablaufe des Geſcheftsſahres 1928. Sie wird ſervells auf drei wellere Jahre forktgeſetzt. wenn ſie nicht mit emer ſechsmonatlichen Iriſt von einem Geſell chafter zum Ablauf gekündigt wirb. Bekannmmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Mannheim, den 12. März 1920. Bad. Amtisgericht Ne. 1. 2 Auſgebor Die geſchiedene Ehefrau des Abolf Schmieder, Berta geb. Diffene in Karlstuhe, Süd⸗ liche Hildapromenade Nr. 3. hat das Aufgebot der nachverzeichneten 40 Aktien der Rheiniſchen Credit⸗ bank Aktiengeſellſchaft in Mannheim von je 600 M. im Geſamtwert von 24000 M. beantragt. Die Aktien lauten Nr 1492, 1493, 1394. 1495, 6172, 61738, 6188, 9184, 6185, 6186. 8006, 8007, 8008, 8009, 8070, 16439. 19901, 19902, 19903, 19904 19905, 19908, 19918, 19919, 19920, 19921, 19922, 19923, 19924 19925, 19928, 19927, 19928, 19929, 19930, 18931. 19932, 19033, 19334, 19935. Der Inhaber der Ur⸗ kunden wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, den 25 November 1920, vormittags 11 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte, Il. Stock Zimmer Nr. 114 anberaumten Aufgebotstermine ſeine Rechte anzumelben, und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenjalls die Kraftloserkiärung der Ur⸗ kunden erſolgen wird. Mannheim, den 1. März 1920 Amtsgericht 2 9. Am9o Die minderſührigen Kinder Fuſſe, Fpilßte ind Julius Schifferbecher, vertreten hurch idre Mutter Pauline Sch fferdecker geb. Glorun in Mannheſm, Prozeßbevollmächeigte: Rechtoanwälte Roediger und Dr. von Luſchka daſelbſt, klagen gegen ihren Vater, den Dreher Emil Schifferdecker, auf Verurteilung zur Zahlung einer in Viertelſahresroten voraus⸗ zahlbaren Unterhaltsrente von monatlich 150 Mare ab 1. Januar 1920 bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres der Kläger. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreits vor die 3 Zivilkammer des Landgerichts zu mittags 9% Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelaſſenen Anwalt zu beſtellen (Aktenz.: 3, Z. H. 78/0). 68 Mannheim, den 10. März 1920. Der Gerichtsſchreiber des Landgerichtg. Nebenbahn Mannheim-Heid berg, An Sonntagen verte ren bis auf weiteres zwiſchen Mannheim—Stadt und Heidelberg die folgenden beſchleunigten Perſonenzüge, die unterwegs nirgends halten. 9860 elgelberg-Siamarbeplat ab.03 Bahm Die übrigen Züge verkehren wie bisher. Mannheim, den 19. März 1920. Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗ Geſellſchaft, Aktien geſallſchaft. Die Küchenabfalle in unſerer Pienſttaniine (Speiſung von 200 Perſonen täglich) ſind an den Meiſtpletenden zu vergeben. Angepole bis längſten⸗ 25. März 1920 an Stattonsamt Zeusen gesucht! Am Dienstag, den 24. Juni 1919, vormittags etwa um ½11 Uhr, wurde eine ältere Frau vor der Gemüsehandlung von Gehrmaun, hlier. P 2. 7. von einem Hund umgerannt Mehrere Paſſanten, darunter eine dem Arbeiter⸗ ſtand angehörige Frau, die einen Korb am Arm Manndeim—faat ah.0 wrm.,.10 achm.() Maunhelm Hpibhf. a Aesadbenen Versteigerung von Bohnenstecken. 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Heute vormittag starb nach längerer Krankheit und doch uneiwartet an einer Herzlähmung mein guter Gatte, unser liebet Vater und Großvater, Heir Bernhard Diehold Mannheim, Lauientiusstr. 12, den 19. März 1920. Johanna Diebold mit Kindern uud Enkelu. Die Beerdigung findet Montag, den 22. März 1920, B7644 Gattin und treubesorgten Mutter der Entschlalenen. Mannheim, 20. März 1920. Danksagung. Für die vielen Beweise heizlicher Teilnahme an dem mich so schwer betroſtenen Veiluste meiner Frau Luise Boldt sage ich auf diesem Wege meinen innigsten Dank. Beson- deren Dank für die liebevolle Pitege seitens der Diakonis- sinnen Schwestein Julie und Luise, sowie Herrn. Stadt- pfarrer Rothenhöfer kür die trostreichen Wortee an der Behre Otto Boldt und Kind. B7609 Der Unterfertigte er- füllt hiermit die traurige Pllicht, die verehrl. E. Ph. E. Ph; A. H, A. H; i. a. B. i. a. B; und Aktiven des T. W. V. Rheno- Franconia vom Tode mres Ib. A. H. B7678 kenm in, Hans Zinsef Leutuant d. Res. geziemend in Kenntnis zu setzen. Die Beerdigung findet in Dusseldort᷑ statt. MANNHEIM, 19. März 1920. F. d. A..-Verband: gez. Karl Jung, A. H. Praside Oberingenieur. g Auaige. Danksagung. Innigen Dank für die beim Heimgange meiner geliebten Gattin bewiesene herzliche Teil- nahme, das ehrenvolle Geleit und die hertlichen Kranzspenden. Mannheim, 19. März 1920. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: B7666 Ludwig Vogzel. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Ableben meiner unvergesslichen Gattin Helene Rübler sage ich auf diesem Wege innigsten Dank. B757 MANNHEIM, 20. März 1920. Friedrick Rübler. BNNI1. Buchen— Tannen liefere jeden Poſten ſrei Haus und Keller, auch Schwartenholz. 2924 Grohe, oendn ermabe Ib. Te leph Hur 1eu 8 Zute dd8e mür Harken, nlungen Sh iiep Ko-cle& Co., Berlin C2. Wer beieiligt sich an Gemdertehen v. 100 M. Fräulein, 0 1acg 40 Freundins (Alter 28—32 3) 8 Angebote unt O. J. 56 an die Geſchäftsſt. d. 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