ſo lange und ſoviel wie Tiefe ſolgen. wenn ſie die ſtändige Herausforderung. gez. Bauer, erläßt folgenden Aufruf: 1920.— Vr. 125. Haupiſchriſteltung ür thandel Ddr kfl. piab für einzeigen: Karl Hügel ann eimer Heneral⸗ Anzeiger G m. baah,. Mannbeim Dboicheck Konto r 175n KHarlsrube in Raden. ee Ber die Schuld der Reg'erung. Eine Kundgebung der Deutſchen Volkspartei Württembergs. Die Deutſche Volkspartei Württembergs erklärt in einer Kundgebung, daß ſie getreu ihren Grundſätzen jeden Verſuch ablehnt, durch gewaltſamen Bruch Verfafſung die beſtehende Regierung zu ſtürzen. Es heili ann: Wir netzmen damit denſelben Standpunkt ein, den wir gegen⸗ über der Revolution vom 9. November 1918 eingenommen haben. Die bisherige Regierung der Mehrheitsparteien trägt an den beſtehenden Zuſtänden ein gerüt teltes Maß von Schuld. Sie hat es nicht verſtanden. die Grund äbe der Freiheit und Ordnung durchzuführen. Sie hat krotz aller Warnungen die Neu⸗ wahlen verſchleppt und zuletzt verſucht, das verfaſſungsmäßia feſtgelegte Recht des Volkes auf die Wahl des Reichspräſidenten dem Volk zu rauben und in die Hand der Fraktionen zu ſegen. Noch immer werden die Staatsämter nach Partelrückſichten, nicht nach fachmänniſchen beſetzt Wir fordern daher im In⸗ tereſſe der Berußigung des ganzen Volkes und der ungeſtörten Fort⸗ enkwilung der volitiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe im Ein⸗ klang mit dem Verhalten unſerer parlamentariſchen Vertreter in der Nationalverſammlung: 1. Baldige Wahlen im Reich und in Württemberg, 2. Wahl des Reichspräſidenten durch das Volk, 3. ſofortige Umbildung der Regierung durch Berufung von Fachminiſtern. In die Hand der Regierung legen wir damit die Verantwor⸗ tung für eine friedliche und verfaſſungsmßige Fortentwicklung im Reiche und in Württemberg. Wir möchten dieſer Kundgebung noch einiges hinzufügen. Nach unſeren durchaus genauen Inſormationen iſt die Koalitionsregierung ſchon ſeit Monaten aus den Kreiſen der Rechtsparte en gewarnt worden vor dem in Oſtelsien ſich zuſammenziehenden Gewitter. Sie iſt dringend und flehent⸗ lich gebeten worden, die ſchreiendſten Mißſtände und Miß⸗ bräuche abzuſtellen, den Vol;swillen zu befragen und keinen Verfaſſungsbruch zu begehen. ſonſt würde eine furchtbare Exploſion erſolgen, ſonſt würden die radikalen Helß⸗ 7 ſporne auf der äußerſten Rechten eines Tages nicht mehr zu halten und zu bändigen ſein, deren blinden Zorn die Männer der Deutſchnationalen und der Deutſch⸗liberalen Volkspartei nur möglich abzukühlen verſucht baben. Und dann— auch darüber iſt die Regierung immer wieder angeredet, antelegraphiert und angeſchrieben wo den — müſſe dem Umſturz von rechts der Umſturz aus der Es iſt alles vergeblich geweſen. Die Regierung hat die Warnungen in den Wind ge⸗ ſchlagen und iſt ihren Weg weitergegangen. Es iſt mehr als wahrſcheinlich, daß, wenn ſie rechtzeitig eingelenkt hätte, der nicht für die Revolution erwärmten Kreiſe vermieden hätte oder nicht hätte geſchehen laſſen(Erzberger und andere Fälle), daß dann das Unheil, das über Deutſchland hereingebrochen iſt, ſich hätte vermeiden laſſen. Aber die Regierung fühlte ſich ſicher und die ſie ſtünenden Parteien und Kreiſe wollten die Macht aus⸗ koſten, die ſie durch die„gewaltige Revolution“ erlangt hatten. Und ſo ließ ſie in beklagenswerter Verblendung das oſtelbiſche Sewitter ſich zuſammenziek en und entladen, ſtatt rechtzeitig; die böſen Dünſte und die Schwüle zu zerſtreuen. Ueber dieſe Bemühungen beſonnener und einſichtsvoller Männer aus den rechtsſtehenden Parteien, von den deutſchen Hochſchulen, aus Induſtrie und Handel, die Regierung und die Mehrheits⸗ parteien vom Abgrund fortzureißen, an dem ſie ſehend wandelte, wird, ſo möchten wir annehmen, zu gelegener Zeit volles Licht verbreitet werden. nech ein Aufruf der Aeichsregierung. Berlin, 20. März.(W..) Die Reichsregierun 9. rbeiter, Bürger! app iſt davongejagt, General von Lüttwitz entlaſſen. Der Oberreichsanwalt hat das Hochverratsverfahren gegen die Verführer bereits eingeleitet. Die verfaſſungsmäßige. vom Volkswillen geſtellte und etragene Regierung Bauer iſt wieder in vollem Beſitz der Reichsge⸗ walt. Alle in Berlin befindlichen Truppen der Reichs⸗ und Sicherheitswehr ſtehen feſt hinter der Regierung. Verhandlun⸗ gen über den Abbruch des Generalſtreiks ſind im Jange. Durch den ſiegreichen Kampf für die Demokratie hat 15 die Arbeiterſchaft einen untilgbaren Anſpruch auf echte erworben. Die Sympathie der ganzen Welk war bei dieſem Kampfe gegen die Militärdiktatur auf der Seite des deutſchen Volkes. Am Dienstag beglückwünſchte bereits der franzöſiſche Geſchäftsträger De Marcilly die Reichsregie⸗ krung zu ihrem Siege über Kapp und v. Lüttwitz. Am Freilag erklärte der engliſche Geſchäftsträger Lord Kilmanroc, daß die Gewährung von Lebensmitteln, Rohſtoffen und Kredi⸗ ten nur möglich wären, wenn im Innern verfaſſungsmäßige Zuſtände herrſchten und die Ruhe und u weder von rechts und links geſtört würden. Nieder mit der Diktatur! Hoch die Demokratie. 5 Verſchärfler Belagerungszuftand. Berlin, 20. März.(W..) Durch Verordnung des Reichs⸗ präfidenten auf Grund des Artikels 48,2 der Verfaſſung wird zur Wiederherſtellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bezirke des Reichswehrtruppenkommandos 1(Berlin und Provinz Brandenburg) der verſchärfte Bela⸗ gerungszuſtand verhängt. Auf Grund dieſer Verord⸗ nung iſt Reichswehr und Sicherheitspolizei, da Automobile mit bewaffneten, uniformierten Individuen durch die Straßen fah⸗ ren und auf die Poſten ſchießen, ermächtigt, den geſamten Autoverkehr anzuhalten und auf Waffen zu unter⸗ ſuchen. Die Inſaſſen von Kraftwagen, in denen Waffen ge⸗ fjunden werden, ohne den vorgeſchriebenen Berechtigungsſchein Dr. Fritz Goldenbaum Deruntwortlich fur politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für Feurlle:on 1 b fl. aderno, ür Cokales und den übrigen redaktionellen Teil Richard Schönfelden I. Frua und Derlag: Druckere Dr Haas „ Hannheim, E o, 2 Draht⸗ Rör. Geueral ⸗Anzeiger Fernſprecher Nr 7940 79040 härfler elagern Badiſche Neueſte Nachrichte Ingelgenpreiſe: Die Iipaltige Kolonelzeile.25 Uit., ausw..5 mt. Stellengeſuche u Fam.-R 20% Hachl., teklamen mf.— Annahmeſchtuß: Für das iſtinagblatt vorm. 995 Uhr, für das Abenz⸗ diatt nachm. 2½ Uhe. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird keine Verant⸗ übernommen. OBezugspreis: Zn Mannheim und Umgebung monatlich Imk. 6— Seneee ringerſobn 8. Poſtbezu“ Viertel ährlich Me is— ohn⸗ Poeebühren ffinde nummer Hf. zu beſitzen, werden ſtandrechtlich mit dem Tode be⸗ ſtraft. N Eine zweite Verordnung warnt die Bevölkerung Groß⸗ Berlins, ohne zwingenden Grund die Straßen nach Eintritt der Dunkelheit zu betreten, da ſie ſonſt Gefahr laufen, von Ge⸗ ſchoſſen getroffen zu werden. Gleichzeitig werden vom Militär⸗Oberbefehlshaber außer ⸗ ordentliche Kriegsgerichte eingeſetzt, ſowie die Bildung von Standgerichten angeordnet. In einer weiteren Verordnung werden Verſamm⸗ lungen in geſchloſſenen Räumen geſtattet, während Ver⸗ ſammlungen unter freiem Himmel die Genehmigung des Militär⸗Oberbefehlshabers bedürfen. Rückkehr der Regierung nach Berlin. Berlin, 20. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie wir hören, trifft Reichspräſident Ebert vorausſichtlich morgen in Verlin wieder ein. Die Miniſter Giesberts und Her⸗ mann Müller dürften bereits heute hier anlangen. der Generalſtreik in Berlin. Bedingungen für den Abbruch. Berlin, 20. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber die Bedingungen, unter denen der Generalſtreik in Berlin ab⸗ gebrochen worden ſei, erfahren wir: Die Verhandlungen, die geſtern um drei Uhr angefangen haben, haben ſich bis heute früh halb acht Uhr hingezogen. Sie führten zu folgender Einigung: Die anweſenden Vertreter der Regierungspar⸗ teien werden bei ihren Fraktionen dafür eintreten: 1. daß bei der bevorſtehenden Neubildung der Re⸗ gierungen im Reich und in Preußen die Perſonenfra ge von den Parteien nach Verſtändigung mit den am General⸗ ſtreit beteiligten Gewerkſchaftsorganifationen der Arbeiter, Angeſtellten und Beamten gelöſt wird und daß dieſen Organiſationen ein entſprechender Ein fluß auf die Neuregelung der wirtſchaftlichen und ſozjalpolitiſchen Geſetzge bung eingeräumt wird unter Wahrung der Nechte der Volksvertretungen; 2. ſofortige Entwaffnung und Beſtrafung der am Putſch und dem Sturz der verfaſſungsmäßigen Regie⸗ rung Schuldigen, ſowe der Beamten, die ſich der ungeſetz⸗ lichen Regierung zur Verfügung geſtellt haben; 3. gründliche Reinigung der geſamten 5ffent⸗ lichen Verwaltungen und Betriebsverwal⸗ tungen von gegenrevolutionären Perſönlich⸗ keiten, beſonders ſolchen in leitenden Stellen und ihr Er⸗ ſatz durch zuverläſſige Kräſte; Wedereinſtellung aller im öffentlichen Dienſt aus politiſchen oder gewerkſchaftlichen Gründen gemaßregelten Organiſationsvertretern: 4. ſchnellſte Durchführung der erwaltungs⸗ reform auf demokratiſcher Grundlage unter Mitbeſtim⸗ mung der Arbeiter, Angeſtellten und Beamten; 5. ſofortiger Ausbau der beſtehenden und Schaf⸗ lung neuer ſozialpolitiſcher Geſetze, durch welche die ſoziale und wirtſchaftliche Gleichberechtigung der Arbeitnehmer gewährleiſtet wird, ſchleunige Einführung des freiheitlichen. Beamtenrechts; 6. ſofortige Inangriffnahme der Sozialiſierun g der dazu reiſen Wirtſchaftszweige unter Zugrundelegung der Beſchlüfſe der Sozialiſierungskommiſſion, zu der die Berufs⸗ verbände hinzuzuziehen ſind; die Einberufung der Sozialiſie⸗ rungskommiſſion erfolgt ſofort; Uebernahme der Kohlenſyn⸗ dikate und der Kaliſyndikate durch das Reich; 7. wirkſamere Erfaſſung, gegebenenfalls Entei g⸗ nung der verfügbaren Lebensmittel und ve r⸗ ſchärfte Bekämpfung des Wucher⸗ und Schie⸗ ber tums in Stadt und Land; Sicherung der Ablieferungs⸗ verpflichtungen durch Gründung von Lieferungsverbänden und Verhängung fühlbarer Strafen bei böswilliger Verletzung der Verpflichtungen; 8. Auflöſung aller der Verfaſſung nicht treu geblie⸗ benen kontrerevolutionären militäriſchen For mationen und Erſetzung dieſer Formationen durch Hinzuziehung der Zuverläſſigen republikaniſchen Bevölkerung, insbeſondere der Organiſatſonen der Angeſtellten, Arbeiter und Beamten, ohne Zurückſetzung irgend eines Standes; er⸗ morbene Rechtsanſprüche der treu gebliebenen Truppen und Sicherheitswehren bleiben unangetaſtet. Im übrigen wird mitgeteilt, daß Noske und Heine ihre Abſchiedsgeſuche bereits eingereicht haben. Man kann wohl darauf rechnen, daß die Generalkommiſſion der Gewerkſchaften den Generalſtreiknochheutefür beendet erklären wird. * Was die Erfüllung der hier aufgeſtellten Forderungen bedeuten würde, braucht nicht geſagt zu werden. Was Noske anbetrifft, ſo haben noch geſtern bekanntlich die Fraktionen der Mehrheitsparteien ſich aufs entſchiedenſte für ſein Verbleiben eingeſetzt. Auch heute noch Kämpfe in Berlin. —1 Berlin. 20. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Die letzte Nacht iſt in Verlin im allgemeinen ruhig verlaufen. Ein ſchweres Gefecht hat es allerdings im Norden der Stadt gegebden, wo eine Streife von Truppen aus den Häuſern beſchoſſen wurde. Oerk⸗ liche Kämpfe fanden auch heute ſtatt, anſcheinend in der Moabiter Gegend. Ob die Beruhigung heute ſchon eingetreten iſt und mit ihr der Abbruch des Generalſtreiks, iſt noch einigermaßen fraglſch. Die Unruhe der Bevölkerung und das Treiben lichtſcheuer Elemante wird verſtärkt durch das Feßlen aller authentiſchen Nachrichten. L ie wildeſten G erüchte durchſchwirren die Bevölkerung und ſinden Glauben. So wird behauptet, daß eine rote Armee gebildei ſel. Ueder den Erzeß, dem vorgeſtern Angehörige der Baltikum⸗ truppen in Schöneber g zum Opfer fielen, wird uns berichtet: ngszuſtand in Berlin und Brandenburg. die abziehenden Baltikumtruppen waren von einer tauſendköpfigen Menge umſtellt. Die Sicherheitswehr ariff ein und veradredete mit den Maſſen eine Art Abkommen. Tie Baltikumruppen ſollten ihre Waffen abgeben und dann von der Wehr in Sicherheit gebracht werden. Bei einem Teil der Baltikumkämpfer gelang das auch. Ein Auto indes wurde abgeführt und 8 Baltikumleute wurden von der Menge in grauſamer Weiſe totgeſchlagen. Die Sicherheitswehr veröffentlicht eine Erklärung, wonach ſie ſich keineswegs neutral geſtellt habe. In der Nacht vom 12. auf 18 März ſei ihr der Befehl geworden, Blutvergießen zu vermei⸗ den. Sie hätten ſich darauf auf die Aufrechterhalkung der Ruhe be⸗ ſchränkt. Sie hätten dann den Rücktritt von Kapp und Lüttwitz gefordert, ſtünden nach wie vor im Dienſt der verfaſſungsmäßigen Regierung und ſehen ihre Aufgabe darin, zuſammen mit der Reichswehrbrigade 3 und 15 für die Sicherheik des Publikums in Berlin zu ſorgen. Die Lage im Reich. UBerlin, 20. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Ueber die Lage im Reich wird uns mitgeteilt: In der Stadt Schles⸗ wig iſt die Arbeiterſchaft Herr der Lage. Ein Aktionsaus⸗ ſchuß hat ſich gebildet. Der Streik dauerk an. Das Militär iſtentwaffnet, die Offiziere gefangen. Kiel be⸗ 1 175 ſich in den Händen der Behörde, die Truppen— es han⸗ elt ſich um die Brigade Löwenfeld— ſind abgezogen. Für die Sicherheit ſorgen bewaffnete Arbeiter. Der Eiſenbahnver⸗ kehr iſt in beſchränktem Umfange wieder aufgenommen. In Hamburg hat ſich die Lage verſchärft Es wurde ein neuer Streik proklamiert, zu dem die U. S. P. aufforderte. In Frankfurt wird ſeit geſtern gearbeitet, in Bremen herrſcht Ruhe. Der Senat will ſich noch darüber ſchlüſſig wer⸗ den, ob eine allgemeine Bewaffnung der Arbeiter durchzufüh⸗ ren iſt. In Düſſeldorf iſt die Lage ſehr geſpannt. Die Truppen haben ſich in muſterhafter Ordnung zurückgezogen, einige Bataillone haben ſich nordwärts durchgeſchlagen. In Weſtfalen hat der Befehlshaber die Truppen auf die Linie Weſel⸗Münſter zurückgenommen. Remſcheid befindet ſich nach ſchweren Kämpfen in den Händen der Arbeiter. In Chemnitz iſt Ruhe, der Aktionsausſchuß greift in die Ver⸗ waltung nicht ein. Truppen ſind nicht mehr am Orte. In Braunſchweig iſt Ruhe, die Mehrheitsſozialdemokraten arbeiten, U. S. P. und Kommuniſten ſtreiken. Eiſenbahn und Poſt haben den Verkehr wieder aufgenommen. Auch die Zei⸗ tungen erſcheinen wieder. In Erfurt iſt die Lage äußer ſt .eſpannt. Es hat ſich ein Vollzugsrat gebildet aus Unab⸗ hängigen, Kommuniſten und Syndikaliſten. Dieſe Gruppen ſorgen für die ſogenannte Ordnung. In Gotha haben ſchwere Kämpfe ee e bei denen es 200 Tote gege⸗ ben hat. In Dresden iſt volle Ruhe eingekehrt, dagegen dauern die Kämpfe in Leipzig an. Dort iſt die Reichs⸗ wehrbrigade 19 eingerückt und hat das Innere der Stadt nun in der Hand. Bei den Kämpfen ſind mehrere Häuſer zerſtört worden. Die Aufſtändiſchen befinden ſich noch in der Stadt und die Straßenſchlachten können wieder aufflammen. In Zwickau iſt äußerlich alles ruhig. Die Unabhängigen fordern im Gegenſatz zu den Abmachungen ihrer Führer in der Volkskammer, die Aufnahme der Kommuniſten in die„ In Bit⸗ terfeld ſind die Arbeiter Herr der Lage, die Arbeit iſt dort wieder aufgenommen. Magdeburg iſt ruhig, aber wird weiter geſtreikt. In Merſeburg ſteht es ernſt. Auch in Stettin herrſcht äußerliche Ruhe, aber die Lage iſt trotzdem rechtgeſpannt. Der neue General Behrens iſt in der Stadt eingetroffen. Sehrernſt iſt die Lage auch in Stralſund und Greifswald. In Hinterpommern iſt der Gene⸗ ralſtreik abgebrochen. In den öſtlichen Provinzen herrſcht bis auf Mecklenburg und Pommern Ruhe. In dieſen Provinzen allerdings hat die ländliche Ausſtandsbewegung ſich weiter ausgedehnt. Abzug der Reichswehr aus Düſſeldorf. m. Köln, 20. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Düſſeldorf: Die Reichswehr iſt heute Nacht aus der Stadt abgerückt. Das Wehrkreiskommando Münſter hat geſtern abend dem militäriſchen Befehlshaber den Befehl gegeben, Düſſeldorf mit ſeinen Truppen zu ver⸗ laſſen. Dieſer Befehl iſt zweifellos auf die Niederlage der Reichswehr bei Remſcheid zurückzuführen. Im Laufe der Nacht räumten die Truppen Hüſſeldorf und zogen in der Richtung Siegburg ab. Während der Nacht noch beriet der Oberbürgermeiſter mit den Vertretern der Stadtverord⸗ netenverſammlung, was jetzt zu tun ſei. Man hielt es für tak⸗ tiſch richtig, im gegebenen Falle keinen Widerſtand mehr zu leiſten. Der e e richtete heute früh an die Bevölke⸗ rung folgenden Aufruf:„Das Militär hat heute Nacht Düſſel⸗ dorf verlaſſen. Im Einvernehmen mit allen Parteien der Stadtverordnetenverſammlung teile ich mit, daß der Schutz der Bevölkerung nach wie vor durch die Polizei und Ein⸗ wohnerwehr, die aus den Kreiſen der organiſierten Arbeiterſchaft verſtärkt iſt, ausgeübt wird. Mehr als je iſt es in dieſem Augenblick notwendig, Ruhe und Beſonnenheit zu bewahren und durch einträchtiges Zuſammenwirken aller Kreiſe der Bevölkerung die Stadt vor ſchwerſtem Schaden zu ſchützen.“ Die neuen Mitglieder der Einwohnerwehr fuhren ſchon heute früh in Laſtautos, wie bisher die Reichswehr, durch die Straßen. Sie ſind mit Karabinern bewaffnet und tragen zu ihrer Zivilkleidung arün⸗weiße Armbinden. e I NAKAA 44844 r. Düſſeldorf, 20. März.(Priv.⸗Tel.) In der vergan⸗ genen Racht hat ſich in Düſſeldorf eine friedliche Umwälzung vollzogen, indem das Militär abgerufen wurde und den Schuß der Stadt eine Einwohnerwehr übernommen bat, die ſich aus allen Parteien im Verhältnis ihrer Fraktioneſtärte im Stadt⸗ parlament zuſammenſetzt. Bisher iſt alles ruhig. Man er⸗ wartet, daß Montag die Arbeit wieder aufgenommen wird. P. —— *— 7— 1 5 ——ͤͤͤ————— — Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) — Samstag, den 20. März 1920. rrnneer Seite. Nr. 128. ‚— 418 115 1* 1 Firpez Fn m. Solingen, 20. März.(Priv.⸗TCel.) Die Uebergabe Remſcheids an die Kommuniſten erſolgte erſt, nach⸗ dem das Generalkommando in Münſter den Truppen drart⸗ los den Befehl dazu gegeben hatte, um unnötige Zerſtörun⸗ 75 zu verhindern und weiteres Blutvergießen zu cermeiden. e letzten Kämpfe fanden geſtern Abend bei Burg dtatt. Die Kommuniſten kummerten ſich nicht um die Verwundeten, die in den Wupperbergen liegen bleben und erſt ſpäter von Sanitätskolonnen aufgeſucht wurden. In das Solin er Krankenhaus wurden bis heute früh 24 Verwundete enzo⸗ Hiefert, darunter zwei Zivilperſonen. Die Kommuniſten haben unter Zurücklaſſung von Sicherungsabteilungen in der vergangenen Nocht von Remſcheid aus die Bahn nach Düffſeldorf angegriffen. r Dortmund, 20. März.(Prev.⸗Tel.) der Kommuniſten 728 folgende Bekuntmachung: Die Koſten — die en die Unternehmer. Der von Regierung Ebert⸗Bauer proklamierte Generalſtreik iſt ſeit dem 18 März beendet. Da die Gemeinſchaft gegenrevolutionärer Kapi⸗ kaliſten mit den monarch ſtiſchen Staatsſtreichlern feſtgeſtellt iſt, die Un'ternehmer die Lohnausfälle zu tragen. Die Cage in München und Bayern. München, 20. Märg.(Priv.⸗Tel.) Die weitere Entwicklung der 172. ruhigen Lage in Bayenrn dürfte von der Lage in Norddeutſchland und namentlich im Ruhrgehiet abhängen. Die itungen konnten wegen des Buchdrückerſtrerks bisher immer noch nicht erſcheinen. Die Einwohnerwehr hat ſeit geſtern alle Laſtkraftwagen und Autos an verſchiedenen Stellen der Stadt einer ſcharfen Kontrolle unterzogen. Am Sonntag ſoll eine große Verſammlung der Münchener Betriebsräte ſtattfinden, in der die ibeine Spe Lage wird. Durch den Abbruch des Streits teine Spaltung in ünchener Arbeiterſchaft eingetreten. Die rechtsſtehenden Arbeiter ſtehen für Ordnung ein, während die Linksrabikalen für das Räteſyſtem ſind. In Nürnberg iſt wieder ziemlich Ruhe eingekehrt. Generalſtreii wurde abgebrochen, doch ſchweben neue Veratungen en der Wiederaufnahme, weil Truppen in die Stadt eingerückt find. Die Arbeiter fordern die Zurückziehung der Reichswehr, Ab⸗ ihrer Waffen an die Arpeiteſchaft und e che Einſtel⸗ Der Boll zugsrat Der des Eiſenbahnverkehrs. Die radikalen Hetzer treten überall für die Wiederaufnahme des Generalſtreiks ein. Zahlreiche Kuriere ſollen nach den anderen Städtien Baherns unterwegs ſein. Um die Ordnung in Hof wiederherzuſtellen, wurde eine ssdie Anzahl Einwohnerwehr aufgeboten. Beſonders tatkräftig at die Einwohnerwehr in der Grenzſtation Freilaſſing auf, wo ſie die rung des Zugverkehrs er⸗ zwang, wodurch die Verbindung mit Oeſterreich und Wien aufrecht erhallen wurde. In Ansbach ſind die Arbeiter in den General⸗ reik getreten. Der Grund iſt darin zu ſuchen, 8 eine Anzahl ymnaſiaſten mit Handgranaten bewaffnet als Mitglieder der zitfreiwilligenwehr durch die Se Die Arbeiterſchaft tellte darauf ein Ultimatum an die Militärbehörde, welches abgelehnt wurde. Darauf erfolgte der Generalſtreik. Die Streildrohung der pälziſchen Landwirle. Bekanntlich hat die Freie Bauernſchaßt der Pfalz beſchloſſen, am 23. März in der ganzen Pfalz in den Generalſtreik ein⸗ zukreten angeblich weil die Reglerung der Bauernſchaft nicht weit genug entgegengekommen iſt. Die 51 000 in der Freien Bauernſchaft orgemiſterlen Landwirte ſtellten an die Regierung folgende For⸗ derungen: 1. Freigabe für Vieh, Eier, Hafer, Gerſte, Oelfrüchte, Butter; 2. Alle Beſchränkungen, die noch für Wein, Tabak, Obſt, Gemüſe beſtehen, müſſen fortfallen. 3. Für Milch, Kartoffeln, Brot⸗ etreide Regelung der Zuführung der bei den Erzeugern entbehr⸗ lichen Mengen an die verſorgungsberechtigte Bevölkerung, deren Nationſerung beſtehen bleibt, durch Vertrag zwiſchen F. B. und Kegierung bezw. Berwaltung. 4. Einſtellen aller Verfahren, die wegen Vergehen gegen die bisherigen Beſtimmungen der Zwangs⸗ wirſſchaft ſchweben. 5. Beſſere Belleferung mit Saatkartoffeln und ſtdünger. Auf dieſe Forderungen hin hat nun heute die Reglerung der Pfalz einen Aufruf an die Bebölkerung der Pfalz und insbeſondere an die pfälziſchen Landwirte erlaſſen, in dem die Regierung u. a. darauf hinweiſt, daß die Beſſerung der Verhältniſſe nur von einer moraliſchen Geſundung des Bolkes erwartet werden kann. Der Unterzeichner des Aufrufs v. Chlingensperg, ſtellvertr. Reg.⸗Präſident, betont darin, u..: Die freie Bauernſchaft verlangt von mir Dinge, die ich nicht machen kann und darf. Ich bin und war ſederzeit beſtrebt, die land⸗ wirtſchaftliche Erzeugung von den Feſſeln des Zwanges befreien zu zelfen. Es ſind ſchon Erleichterungen gewährt worden von den Reichs⸗ und Vandesſtellen, auch von der Regierung, ſoweit ſte zu⸗ Die Calentprobe. Eine Erzählung aus dem alten Mannheim. Von Heinz Welten. 5 MNachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Der weiße Domino zog die Gardine zur Seite, winkte noch einmal hinter ſich, trat in das Separe und warf ſich in einen der breiten Lehnſtühle, die auf zierlich geſchweiften Beinen um ein niedriges Taburett herumſtanden. Aufatmend nahm er die Maske vom Geſicht und wiſchte ſich mit dem ſeldenen Sacktuch den Schweiß von der Stirn. Zwar bedeckte die kleine Seldenmaske nur die Stirn und den Naſenrücken und ließ den Mund und das Kinn frei. Aber heiß machte ſie gleich⸗ wo 2 me garde! Iſt das eine Hitze und das Gedränge dazul Ich glaube. mein ganzer Haarpuß iſt zum Teufel. Ein tanzender mus, der mich anſtieß, ſtreifte mir den Puder herunter.“ Mit vorſichtig taſtenden Händen faßte Iffland an ſein kunſtvoll geflochtenes Haar, rückte eine Locke zurecht, die ihm in die Stirn lief und holte aus der Taſche Spiegel und Puder⸗ doſe, um den Schaden wett zu machen. Auch der Benediktiner nahm die Maske ab und das gerötete Geſicht des Apothekers Hauriſius wurde ſichtbar. Iffland ſteckte Spiegel und Puder⸗ 140 zeug wieder in die Taſche, beugte ſich in ſeinem Seſſel etwas vor und ſchaute den ihm gegenüber Sitzenden prüfend an. „Narole d Honneur! Herr Bruder. Die Aehnlichkeit iſt verblüffend. Hätt ich Dich nicht ſelbſt angemalt und Dir die Perrücke aufgeſetzt, dann würde ich einen körperlichen Eid darauf ablegen, daß Dein Herr Vater mir vis⸗a:-vis ſäße. Und dabel war ſo wenig von Nöten. Ein paar Striche um die Augen und in die Stirn einige Falten und die Mundwinkel herabgezogen. Das war alles. Aber nun merke auch aut auf. Wir haben Sprache und Gebärden genugſam exerziert und Deine Rolle nach jſeder Nichtung hin eingeſibt. Sie iſt ſehr leicht. Zu ſprechen haſt Du faſt garnichts. Denn wer Deinen Vater hier ſieht, wird ſich nicht wundern, wenn es ihm in dieſer Umgebung die Sprache verſchlägt. Auch magſt Du Dich ganz auf mich verlaſſen. Allzulange werden wir nicht bleiben und die wenigen Kronzeugen, die notwendig ſind, lenke ich nach Kräften ab, ſodaß ſie mit Dir nicht ſcharf ins Gericht geben. tommſt. Denn Jeßzt aber wollen wir etwas trinken, damit Du Courage be⸗ Frau Fortuna will mit Courage gewonnen werden, und die Timidite iſt ihr eine ſchlete Supelikantin.“ Er nabhm eine der auf dem Taburett ſtehenden Flaſchen, enikorkte ſie und goß zwel Nömer voll.„Proſit, quod amamus!“„„ ſtändig war, weitere ſollen kommen ſe nach der Möalichkeit der Geſamtlage. Die Belieferung der Landwirtſchaft mit Saataut und Düngemitteln iſt im Gang, muß aber durch das Vorgehen der freien Bauernſchaft und deren FFolgen unfehlbar eine verhängnisvolle Störung erleiden. Ein raſcher und völliger Abbau der komplizier en, in jahrelanger Entwicklung aufgebauten Ernährungswirtſchaft mießte zum Zuſammenbruch führen, Tauſenden Hunger und ſchwerſtee⸗ Siechtum bringen. Die freie Bauernſchaft droht mit Lieferſtreik. Das Ausſetzen der Milchlieferung auch nur für wenige Tage de⸗ doutet den Tod oder ſchwere Lebensgefährdung für zahlloſe Kinder. ſtillende Frauen. Greiſe und Kranke. Wer hier teilnimmt ͤt mit⸗ ſchuldig. Die Uaterlaſſung der angeordneten Lebensmi ttellieferung iſt eine Verletzung der Geſetze. Für heute und alle Zeit aber iſt es mir Amtsaufgabe und heilige innere Pflicht, Geſetz und Ord⸗ nung aufrecht zu erhalten. Bisher bin ich bis zur äukerſten Grenze der Nachſicht gegangen, insbeſondere iſt es nicht wahr, daß ich mit der Staatsanwaltſchaft geden die freie Bauernſchaft vorzugehen ver⸗ ſucht habe. Die heutige Prohung verbietet mir weiteres Zuſehen. Ich erkläre deshalb gegenüber den ungeſetzlichen und nach der heu⸗ tigen Lage der Dinge geradezu verbrecheriſchen Ankündigung der Führer der freien Bauernſchaft: Mit allen Mitteln werde ich darauf dringen, daß die beſtehenden Vorſchriften eingehalten und Ver⸗ letzungen derſelben der gebührenden Strafe zugeführt werden. Die Verwaltungsbehörden ſind angewieſen, gegen jede Perſon, dle zum Ungehorſam gegen Gelere und Verordnungen auffordert, gemäß §8 110 und 111 des Strafeſetzbuches mit allem Nachdruck vorzu⸗ gehen und nötigenfalls ihre Verhaftung herbeizuführen. Inzwiſchen iſt der Hauptgeſchäftsführer der Freien Bauernſchaft der Pfalz, Sand⸗Jweibrücken auf Veranlaſſung der Staatsanwaltſchaft Zweibrücken verhaftet worden. O Beibehaltung der Jwangswirlſchaft. Narlsruhe, 20 März.(Priv.⸗Tel.) Nachdem die erledigte Re⸗ 'erung„Kapp“ in Berlin den Landwirten die Aufhebung der Zwangswirtſchaft verſprochen hatte, ſind, ſo ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“ amtlich, auch in landwirtſchaftlichen Kreiſen Badens und in den Preſſecrzeugniſſen der landwirtſchaftlichen Organſſation Stim⸗ men laut geworden, die offen oder verſteckt mit dem Plan der Auf⸗ hebung der Zwangswirtſchaft ſympathiſieren. Dem gegenüber ſei mit allem Nachdruck darauf aufmerkſam gemacht worden, daß ſelbſtverſtändlich in Baden, wie im Reich, die Zwangswirtſchaft weiter beſtehen muß, denn ohne dieſe wäre es unmöglich den Nicht⸗ ſelbſtverſorgern in den nächſten Monaten, in welcher. an ſich un⸗ ere Ernährungslage mit vielen Schwierigkeiten zu rechnen hat, en ihnen zuſtehenden Anteil an den nötigen Lebensmitteln zu ſichern. Deulſches Zeich. Diebflahl deutſcher geiſtiger Arbeit durch franzöſiſche Offiziere. Von der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik wird uns ge⸗ ſchrieben: In Nr. 116 Ihres geſchätzten Blattes vom 16. ds. wir unter der Ueberſchriſt„Diebſtahl deutſcher geiſtiger Urbeit durch franzöſiſche Offiziere“ einen A tikel, deſſen Ver⸗ faſſer uns unbekannt iſt. In dieſem Artikel wird ein Vor⸗ gang, der ſich am 29. Februar 1920 bei uns abſpielte, unrichtig dargeſtellt. Zur Richtigſtellung bemerken wir, daß die von dem Artikelſchreiber erwähnten franzöſiſchen Offizlere bei uns ord⸗ nungsgemäß um die Erlaubnis nachgeſucht haben, vor ihrem Weggang von hier einige photographiſche Außenaufnahmen unſerer Fabrik machen zu dürfen und daß ihnen dieſe Erlaub⸗ nis von uns erteilt worden iſt. Die Herren haben den im Artikel erwähnten Fabrikationsbau betreten, um von dem Dache desſelben die umgebenden Fabrilbauten zu photo⸗ graphieren. Wirlſchaftszulage für 5 und vollbeſchäftigte 8 U5 er. 1 c München, 20. März.(Priv.⸗Tel.) Auf Grund des Beſchlüſſes des bayeriſchen Landtages vom 29. Januar ver⸗ fügt nun die bayeriſche Staatsregierung: Die in der Pfalz tätigen Staatsbeamten und vollbeſchäftigten Arbei⸗ ter in Staatsbetrieben erhalten mit Wirkung ab 1. Januar 1920 eine 5 Wirtſchaftszulage von monatlich 100 Mark. Zu den Staatsbeamten im Sinne dieſer Bekannt⸗ machung zählen nicht nur etatmäßige Beamte, ſondern auch die übrigen Beamten im Sinne des Artikel 1 des Veamten⸗ geſetzes ſowie des Artikels 1 des Volksſchullehrergeſetzes und die ſtändig gegen Entgelt beſchäſtigten Staatsdienſtanwärter. Der Karlsruher Buchdruckerſtreik beigelegt. Karlsruhe, 20. März.(Priv.⸗Tel.) Der Streik der Buchdruckergehilfen, der am Montag abend gleich⸗ zeitig in den Bezirken Karlsruhe, Baden⸗Baden und Kon⸗ ſtanz einſetzte, iſt geſtern abend auſ Grund beiderſeitigen Entgegenkommen, beigelegt worden. Die Zeetungen ſind heute wieder erſchienen. Letzte Meldungen. Zuſammentriit der Nallonalverſammlung in Berlin. Berlin, 20. März.(WB.) Präſident Fehrenbach rich⸗ tete folgendes Telegramm an die Mitglieder der Nationalver⸗ ſammlung: „Ich bitte ſämtliche Kollegen, ſich am Montag, den 22. ds., in Berlin einzufinden, damit am folgenden Tage die Frak⸗ tionen zu Beratungen zuſammentreten können. Die nächſte Plenarſitzung gedenke ich vorläufig am 24. ds. einzuberufen.“ Rückkehr nach Berlin. Stuktgart, 20. März.(W..) Die Reichsregierung ver⸗ läßt heute abend mit den Mitgliedern der Nationalrerſamm⸗ lung und den fremde“ Vertretungen im Sonderzug Stuttgart um nach Berlin zuückzukehren. Außer dem Rei skanzler Bauer hat auch der Migiſter des Auswärtigen Müller und faff Reichsminiſter Giesberts bereits geſtern Stuttgart ver⸗ aſſen. Eine neue Erhebung Irlands. Baris, 20. März.(W..) Wie der Londoner Korreſpondenk der Times mitteilt, wird das Unterhausmi⸗glied Eduard am kommenden Montag Lord George befragen, ob es wahr ſei, daß eine neue Erhebuag in Irland für den Oſtermontag ge⸗ plant geweſen und ob dieſe Bewegung begeeitet ſein ſollte von Revolten in Liverpool, Mancheſter, Glasgow uſw. und ob es wahr ſeil, daß die britiſche Flotte aufs neue Waffen⸗ und Munltionsſendungen, aus Deutſch⸗ land kommend, aufgegriffen habe und ob man ferner glauben dürfe, daß die deutſche Geheimdiplomatie dieſe Er⸗ hebung perſbalich unterſtützte. Die Ralifikation durch Amerika nicht zuſtande gekommen. Waſhington, 19. März.(W..) Der Friedensver⸗ Euſch iſt vom Senat nicht ratifiziert worden, da die Entſchließung, die die republikaniſchen Vorbehalte enthält, nicht die vorgeſchriebene Zweidrittelmehrheit erhalten hat⸗ Senator Lodge ſchlug eine Entſchließung vor, die den Frie⸗ densvertrag an Wilſon zurückverweiſt, da es unmöglich ſei, ihn zu ratifizieren. Der Senat hat dieſer Entſchließung zugeſtimmt und Wilſon das Nichtzuſtandekommen der Ratifikation des Vertrages im Senat eröffnet. Englands Flolten-Hegemonie. London, 19. März.(Reuter.) Long brachte im Unterhaus das Flottenbudget!ein und ſagte, die Flotte müſſe ſtark ſein, um ihrer Pflicht gegenüber dem Reiche genügen zu können. Heute beſtehe keine Flottenmacht, die England ernſtlich bedrohe. Nur die amerikaniſche Flotte reiche annähernd an die eng⸗ liſche Flotte heran. Er denke, daß ein Rüſtungswettbewerb mit Amerika England widerſtrebe. Wenn irgend ein Wettbewerb mit Amerika beſtehe, hoffe und glaube er, daß dieſer ſich in der Ver⸗ minderung der Flottenſtärke beider Nationen bewegen werde. Gemeinſames Borgehen der japaniſchen und chineſiſchen Regierung. London, 19. Märg.(W..) Die„Times“ meldet aus Charbin: Von zuverläſſiger Seite verlautet, daß die chineſiſche und japaniſche Regierung übereingekommen ſind, im fernen Oſten gemeinſam zu handeln. Das chineſiſche Kontingent werde aus bier, das japaniſche aus drei Diviſionen beſtehen. ch München, 20. März.(Priv.⸗Tel.) Wie von der Münchener Eiſenbahndirektion mitgeteilt wird, muß ab kommenden Montag infolge des durch den Generalſtreik her⸗ vor erufenen beängſtigenden Kohlenmangels der ganze Eiſenbahn⸗Perſonen⸗Verkehr eingeſtellt werden. * Karlsruhe, 19. März. Im Monat Februar wurden durch die hieſigen Gerichte 36 Perſonen wegen Preistreiberei, unerlaub⸗ ten Handel, ſowie Vergehens gegen die Fleiſch⸗, Milch⸗, Brot⸗ und Kartoffelverſorgung mit Geld von 10 bis 3000 M. und im Unbei⸗ bringlichkeitsfall zu Geſängnisſtrafen von einem Tag bis zu 200 Tagen rechtskräftig beſtraft. Chriſtoph griff nach dem Glaſe und trank es in langem Zuge leer.„Das tat gut. Ich verdurſtete.“ Er nahm die Flaſche, um ſich nochmals einzuſchenken, doch Iffland riß ſie ihm aus der Hand. „Mort de ma viel Biſt Du des Teufels? Du biſt jetzt auf der Szene und ſpielſt Deine Rolle. Vergiß das nicht! Das eine Glas mag paſſieren, um Dich in Stimmung zu bringen. Doch nun genug. Auf der Szene trinkt man überhaupt nicht, ſondern markiert nur Magſt Dich ſtärken, wenn das Spiel aus iſt, doch nicht jetzt.“ Er erhob ſich.„Du mußt einige Minuten allein bleiben. Ich will in den Saal hinein und ſehen, ob ich einen Bekannten finde, den ich in unſer Appartement invitieren kann, damit er uns ſpäter akkompagniert. Vom Anſehen kennt ganz Mann⸗ heim Deinen Vater, wird daher Jedem eine Diſtinction ſein, in ſeiner Kumpanei einer Bouteille den Hals zu brechen.“ Chriſtoph hielt ihn angſtvoll am Aermel.„Ludwig, das iſt wider die Abrede. Erſt nach der Demaskierung ſoll ich mein Stück ſpielen, baſt Du geſagt, erſt, wenn die Weinlaune auf dem Höhepunkt ſteht.“ Iffland riß ſich unwillig los.„Narr Dul Den Magiſter Klotz werde ich Dir nicht hierher bringen und Deinen Oheim auch nicht. Nur irgend wen, der Deinen Vater von ſeiner Giftbude her flüchtig kennt und mit dem Du leichtes Spiel hoſt. Der kann mir dann ſpͤter beim Ablenken behilflich ſein. Au revoir denn und hüte Dich vor der Bouteille!“ Chriſtoph Hauriſius ſaß in ſeinem Seſſel, ſchaute vald auf die Flaſche, die er nicht anrühren ſollte, bald auf die gelb⸗ ſeldene Gardine, hinter der der Freund verſchwunden war. Was würde ihm die nächſte Stunde bringen? Würde er ſeine Rolle durchführen können? Er mußte ſie durchführen, es galt ſeine Zukunft, ſein Glück, ſein—— Leben. Ein leiſes Geräuſch ſchreckte ihn aus ſeinen Wedanken und ließ ihn auffahren. Sein erſter Griff galt der Maske, die er neben ſich über die Stuhllehne gehängt batte. Ein barlloſe“, meißbhaariger Männerkopf ſchob ſich durch den Gardinenſpalt. Eine kleine, verwachſene Geſtalt im blauen Bedientenfrack ichob ſich nach und blieb reſpektvoll drei Schritte vor ihm ſtehen. 2 5 Blaubefrackte verbeugte ſich untertönig.„Holten zu Gnaben. Herr Apotheker. Doch der Wein, den Euer Enaden vor ſich ſteben haben, iſt nur ein elendicer Fräber und für ſo illuftre Kerlen nicht gewachſen. Der Pfälzer Hof kann mit beſſerem aufwarten.“ Cbriſtonh ſchaute dem kleinen Alten voll ins Geſicht.„Er kennt mich?“ 8 Der Bedlente lächelte reſveftnofl.„Service. Euer Gna⸗ den. Bin ſa der Franz aus dem Pkflzer Hof. Komme oft in Euer Gnaden Apotheke, um für die Etrangers, ſo bei uns logieren, Tränklein und Mixturen zu holen. CEehe immer in die Bärenapotheke, niemals in eine andere. Werde darum wohl Euer Gnaden kennen.“ Chriſtoph atmete auf. Das ging beſſer, als er gedacht hatte. Der erſte Kronzeuge war gewonnen.„So, ſo. Er kennt mich. Nun, und was will er hier?“ Er war im erſten Schreck ſo zuſammengefahren, daß er die Worte des Bedienten gar nicht gehört hatte. Der alte Franz verbeugte ſich abermals.„Iſt meine Obli⸗ gation, in den Appartements nach raiſon zu ſeben. Leichtlich, daß etwas benötegt wird. Vielleicht iſt eine Bouteille Bur⸗ gunder genehm, ein Gläslein Malaaa, ein feuriger Syrakuſer? Der Pfälzer Hof führt die beſten Marken.“ Er wartete eine Weile; dann begann er von neuem. „Oder leichtlich belieben Euer Enaden zu ſpelſen? Eine Col⸗ lation mit verſchiedenen Braten. Wildbret und Geflügel würde ich rekommandieren. Oder einen ſüßen Imbeß, be⸗ ſraße Früchte und Gebackenes vom Italiener aus der Schloß⸗ aße.“ Cbriſtoph überlegte. ordentlich auf etafelt wurde. Der Fremde. den Iffland herein⸗ ſchleppen wollte, würde nicht auf ihn achten, wenn man iln gut regalierte. Beim Anbören der verſchiedenen Gerichte war ihm auch eingefallen, daß er ſelbſt ſeit dem Mittaasmahl nichts mehr gegeſſen hatte. Zu eſſen würde ihm Iffland nicht verbieten. Er neſteſte an ſeiner Börſe. „Ja. Alter. Die Anforderung iſt gccentabel. Bringe Er fürs Erſte einige gute Bauteillen, einen Wein, der warm macht. Muskateller und Syrakuſe. Auch etwas zum Eſſen kann Er bringen, etwas Ordentliches und nicht zu wenia. Denn ich erwarte noch Gäſte. Hier ſind fünf Gulden fürs Erſte.“ Der Bediente hob obwehrend die Hände.„Euer Gnaden belieben zu ſcherzen. Iſt nickt uſance im Pfilzer Hof, von illuſtren Gäſten die Berichtigung vor der Mahlzeit zu nebmen. Ich werde die Ordres ſofort exequieren laſſen. Service, Euer Gnaden.“ Lautlos, wie er gekommen, verſchwand er wieder, geſchickt dem eintretenden Iffland ausweichend, der eine ſunge Shä⸗ kerin am Arme führte. Jbr ſtilgerecht bis in die letzten Details ſtreng durchgeführtes Koſtüm ließ eine Schauſvieſer'n ver⸗ muten, die ſich mit Liebe und Sachkenntnis das Masken⸗ gewand zuſammendeſtellt hatte. Als ſie die Maske, die nur noch läſſig mit einer Nadel am Hut bekeſtiagt war, abnahm, wurde ein friſches rotwangiges Mödchengeſicht ſichtber. dem das weißgepuderte dierlich gekräyſelte Haar einen avarten Reiz verlieh. Sie nahm den Rack arariös hach faltete ibn weſt auseinander und machte vor Chriſtoph einen Veitchen Knicks. (Fortſetzung folgt.) —————E—— 2 Es konnte nicht ſchaden, wenn — — Samstag, den 20. März 1920. Mannheimer General- Anzeiger.(Abend ⸗ Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 125. Nus Stadòt und Land. Schließung von Betrieben in Mannheim. Der Verſuch eines Teiles der Arbeiterſchaft, in den Betrieben der Mannheimer Induſtrie„Revolutionäre Betriebsräte“ zu bilden und in Wirkſamkeit zu ſetzen, ſowie das Verhalten derjenigen Arbeiter, welche durch paſſive Reſiſtenz und andere Gewaltmaßnahmen die Anerkennung der Betriebsräte und ihret Forderungen erzwingen wollten, hat zur bedauer⸗ lichen Folge, daß geſtern und heute ſchon eine Anzahl von Betrieben geſchloſſen werden mußte. Erfreulich iſt die Tatſache, daß die Angeſtelltenſchaft in dieſen Betrieben erklärte, die revolutionären Betriebsräte nicht anzuerkennen b und ihre Weiſungen nur von der rechtmäßigen Direktion der Werke em⸗ pfangen zu wollen. Die Bekanntmachung, mit welcher die Firma Benz u. Cie. den Be⸗ trieb der Abteilung Automobilbau einſtellt, findet ſich im Inſeratenteil unſeres Blattes. Die Firma Reutherwerk hatte geſtern vor Arbeitsbeginn an den Toren der Fabrik nachfolgenden Anſchlag angebracht: Infolge der Arbeitsniederlegung in unſerem Werke, der fortdauern⸗ den paſſiven Reſiſtenz, des gewaltſamen Eindringens der Arbeiterſchaft in unſer Verwaltungsgebäude und die Beſetzung der Büros, ſowie nament⸗ lich infolge der Bedrohung unſerer Direktion iſt dieſe von der Leitung des Werkes zurückgetreten. Ferner hat die geſamte Angeſtelltenſchaft einmütig erklärt, die Arbeit nieberzulegen und erſt dann wieder aufzunehmen, wenn geordnete Zu⸗ ſtände wieder in unſerem Betrieb eingetreten ſind und der von der Ar⸗ beiterſchaft gewählte„Revolutionäre Betriebsrat“ zurückgetreten iſt. Dies alles und insbeſondere die wiederholten Gewaltakte der Arbeiter⸗ ſchaft und die Bedrohung der Direktion ſetzt uns außerſtande, den Betrieb weiterzuführen. Wir ſind daher gezwungen, den Betrieb einſchließlich 19. März zu ſchließen. Die Schließung des Betriebes hat die Entlaſſung der Arbeiterſchaft zur Folge, die wir hiermit ausſprechen. 0 Mannheim, den 18. März 1920. Reutherwerk G. m. b. H. Die Arbeiterſchaft hat ſich aber trotzdem Eingang in den Betrieb ver⸗ ſchafft, ohne daß von der Leitung und der Angeſtelltenſchaft verantwortliche Perſonen anweſend ſind. 5 Wegen fortdauernder paſſiver Reſiſtenz der Arbeiterſchaft, die den Zweck hatte, die Betriebsräte zur Anerkennung zu bringen, haben die Fir⸗ men Hommelwerke und Winterwerb, Streng u. Co. ihre Tore geſchloſſen. Es mußte in ſämtlichen Betrieben die Entlaſſung der Arbeiterſchaft ausgeſprochen werden. Wenn die Bewegung, die auch noch andere Firmen, namentlich der hie⸗ ſigen Metallinduſtrie, ergriffen hat, weitere Fortſchritte macht, ſo werden wir mit der bedauerlichen und für unſere Stadt zu den ſchwerwiegendſten Folgen führenden Tatſache rechnen müſſen, daß auch andere Werke ge⸗ zwungen ſein werden, ihren Vetrieb zu ſchließen. Grenzſpende. Sammlung des Mannheimer Generalanzeigers. Hauptlehrer Ludw. Gomer 10., Dr. O. Katz 10., Elsbeth und Marianne Blohm, Neuoſtheim, 20., Frau O. N. R. Becker 5., E. K. in S. 25., J.., Schriesheim, 10., Reis u. Mendle, Mannheim, 50., J. B. 10., Schweſter F. B. 10., Univ.⸗ Drogerie G. Schmidt, Seckenheimerſtr. 8, 10., Ungenannt 75., Ungenannt 10., B. u. S. 25., A. Erh. 200., Richard Lenel, Maximilianſtr. 10, 300 M. 2 5 Zuſammen M. 770.— Hierzu Transport M. 2486.— Im ganzen M. 3256.— Woitere 1058 M. ſind dieſer Tage an die Sammelſtelle Berlin abgegangen. Die Bezirksgruppe Manuheim des Verbandes heimatstreuer Oberſchleſier beranſtaltet am Freitag, den 9. April im Muſenſaal einen Vortrag, Oſt⸗ und Weſtpreußen zu ſtützen und zu ſtärken.— zu welchem Herr Dr. Klei ne r⸗Kattowitz ſp n wird über das Thema„Oberſchleſiens Schickſalsſtunde, Deutſchlands Aufſtieg oder Untergang“. Hierbei wird Dr. Kleiner u. a, ein auf neue⸗ n Informationen beruhendes Bild der gegenwärtigen Lage in * geben, das Verhalten der Beſatzungstruppe, des Ein⸗ fluſſes der Gegenſätze innerhalb der Entente, insbeſondere der Lensſage zwiſchen den engliſchen und italieniſchen Beſatzungs⸗ offizzeren einerſeits und den franzöſiſchen andererſeits.— Es wird dabei klar in Erſcheinung treten, daß in letzter Linie die große enropäiſche Politik entſcheidend für das jickſal Oberſchleſiens wird. Der Verband heimatstreuer Oberſchleſier iſt beſtrebt, den Vortrag zu emner möglichſt eindrucksvollen Kundgebung zu geſtalten, um alle Abſtimmungsberechtigten in Oberſchlefien, Ergebni der Abſtimmung in Oberſchleſien wird von allergrößter Bedeutung ſein für unſer künftiges politiſches und wirtſchaftliches Daſein, ein Verluſt dieses an Vodenſchätzen ſo überaus veichen Landes lvirb teilzunehmen. leute und Techniker zu beleuchten. ert und rückſichtsloſer Kampf gegen alle nicht ge Beſten dem Dienſtbotenmangel 17 7 Belen. Kommenden Montag findet eine uns geſchrieben, ſollte daher jeder heimatliebende Deutſche, gleich welcher politiſchen edes von uns, ob Schleſier oder nicht, empfindlich treffen. Es ae er angehört, es ſich zur Pflicht machen, an der Kundgebung Für erhelungsbedürftige Kriegsbeſchädigte ſoll auch in dieſem ahr am 1. Mai das am Fuße des Merkur gelegene Erholungsheim nnaberg⸗Thiergärtner⸗Schenkung in Baden⸗Baden eröffnet wer⸗ en. Nachdem bereits in den Jahren 1918—1919 mehreren hun⸗ dert Kriegsbeſchädigten Erholung und Kräftigung dort zuteil ge⸗ worden war, können auch in dieſem Jahr monatlich 20 Kriegs⸗ beſchädigte(Unteroffiziere und Mannſchaften) daſelbſt Aufnahme inden. Der vierwöchige Aufenthalt erſtreckt ſich jeweils vom 1. bis der Monate Mai bis Oktober. Aufnahmegeſuche mögen alsbald unmittelbar an die Verſorgungsſtellen(Begirkskommandos) oder an die amtlichen Fürſorgeſtellen gerichtet werden. Bei nachge⸗ wieſener Bedürftigkeit erfolgt völlig koſtenfreie Aufnahme, andern⸗ falls ſind nur die Selbſtkoſten zu entrichten. Stellenloſe Kaufleute u. Techniker verſammelten ſich, ſo wird geſtern nachmittag im„Rodenſteiner“, um die traur ge Rotlage der immer noch in großer Zahl ſtellenloſen Kauf⸗ Die von dem Eimberufer ge⸗ machten ſachlichen und den Nagel auf den Kopf treffenden Aus⸗ ührungen fanden lebhaften und ungeteilten Beifall. In der an⸗ ſchließenden Diskuſſion wurde von mehreren Rednern aus der Verſammlung auf die Härte der Mehrzahl der hiefigen Firmen hingewleſen, die darin beſteht, verheiratete und ältere Angeſtellte u künd'gen reſp. zu entlaſſen, wobei alle möglichen Scheingründe berhalten müſſen. Werter, daß bei Beſetzung offener Stellen nur züngere Kräfte bevorzugt und die älteren und verheirateten Ange⸗ bellben„als zu alt“ werden. Als eine eminente Ge⸗ fahr wurde das ſtarke Auftreten der weiblichen Angeſtellten kriti⸗ ͤ ͤ lernten oder nicht ſchom vor dem Krieg tätigen weiblichen kaufmänniſchen Angeſtell⸗ eſagt, bis alle noch ſtellenloſen Kaufleute und Techniker zuntergebracht ſeien. Auf dieſe Weiſe würde am Ein 2 77 7 richtete ſi die Schreibſtube für ellenloſe, deren Kinteelle dugd Arbeitnehmer aus Berufskreiſen verlangt wurde. Auch die Erwerbsloſenfürſorge kam nicht gut Die trotz der kargen Unterſtützung wirklich kleinliche Kon⸗ trolle der Erwerbsloſen und deren gehörigen wurde als direkt unwürdig bezeichnet. Auch die immer noch übliche Methode des Hintenherumſtellens bei einigen ſtädt. Aemtern wurde ſcharf unter e Lupe genommen. Die erwerbsloſen Kaufleute und Techniker kind es nunmehr müde, weiterhin den Leidensgang nach der ſog. »Stempelfabrik“ zu gehen und ſind bereit, rückſichtslos durchzu⸗ greifen, um eine Aenderung ihrer verzweifelten Lebenslage zu er⸗ zweite öffentliche erfammlung der erwerbsloſen und gekündigten Kaufleute und Techniker ſtatt, in der über die weiteren Schritte beraten wird. 3 Gewerkſchafts⸗Kampfſchatz des D. H. V. In der„Volks⸗ mme“ iſt, ſo wird uns von der Gar Mannheim des Heutſchnationglen Handlungsgehilfen⸗ ten ang jeden Alters den Tagen des Buchdruckerſtreiks eine Notiz erſchienen mit der Ueberſchrift:„Brandſchatzung der Handlungsgehilfen“, in der ſich der„Zentralverband der Angeſtellten“ gefällt, darüber Gloſſen zu machen, daß wir von unſern Mitgliedern einen außerordentlichen Beitrag von Mark 100.—, zahlbar in monatlichen Raten von Mark 10.—, verlangen, um ihnen bei Streiks und Ausſperrungen einen finanziellen Rückhalt bieten zu können. Daß unſere Mit⸗ glieder dem Beſchluß der Verwaltung und des Aufſichtsrates unſeres Verbandes volles Verſtändnis entgegenbringen, bewerſen die ſchon heule feſtgelegten glänzenden⸗ Ergebniſſe im ganzen Reichsgebiet.— Es iſt unwahr, daß ſeitens der Verwaltung und des Aufſichtsrates unſeres Verbandes den Mitgliedern ein Ver⸗ pflichtungsſchein, auf welchem ein klagbares Recht beſtände, unter⸗ breitet wurde. Vielmehr waren Verwaltung und Aufſichtsrat da⸗ rüber ſich klar, daß dieſer Beitrag nur als ein freuwilliger betrachtet werden muß, es aber eine moraliſche Pflicht aller ein⸗ ſichtigen Kollegen bedeutet, dieſes Opfer auf für den Gau Südweſt wird uns der.⸗V. wohl nicht nachwe ſen können, daß wir von unſern Mitgliedern einen derartigen Ver⸗ pflichtungsſchein verlangt haben. 5 GAZu der Richtiaſtetlung des Gewerkſchaftsbundes der Ange⸗ ſtellten iſt, ſo wird uns von Herrn Joſef Brüggemann ge⸗ ſchrieben, zu bemerken, daß meine Ausführungen natürlich nicht den Gewerkſchaftsbund, ſondern das„„ be⸗ trafen. Im übrigen wird ja auch der Gewerkſchaftsbund zugeben müſſen, daß es zweierlei iſt, ob dieſer oder die Arbe tsgemeinſchaft freier Angeſtelltenverbände eine Streikparole ausgibt. Die Richtig⸗ ſtellung war völlig überflüſſig. *Was billiger geworden iſt. Die außerordentliche Entwertung unſeres Papiergeldes hat die Folge gehabt, daß dadurch die in den Strafbeſtimmungen vorgeſehenen Geldſtrafen ſehr viel nied⸗ iger geworden ſind. In der„Deutſchen Strafrechts⸗Zeitung“ macht daher Dr. v. Henting den Vorſchlag, daß die Gerichte die Bezah⸗ lung der Geldſtrafen in Gold verlangen ſollten. Wer jetzt zu der Mindeſtſtrafe von 3 Mark verurteilt wird und dieſe in Papier be⸗ zahlt, ſo führt er aus, der wird. zehnmal milder beſtraft als vor fünf Johren und büßt eine Beleidigung mit einem Preiſe von etwa 30 Pfennig. Heute ift es noch ebenſo bitter wie vor fünf Jahren, einen Tag zu„brummen“. Aber die 3 bis 15 Mark, die an Stelle des einen Tages Gefängnis treten können, ſind ſehr viel leichter zu begahlen als früßer. 5 Polizeibericht vom 20. März 1920. Selbſtmord. Die 45 Jahre alte Ehefrau eines in der Beil⸗ ſtraße hier wohnenden Magazinarbeiters hat ſich am 18. ds. Mts. vormittags aus noch unbekannter Urſache im Binnenhafen ertränkt. Ihre Leiche wurde nach dem Friedhof verbracht. Unfälle. Beim Abladen von Langholz rollte am 18. ds. Mts. in einem Sägewerk an der Frieſenheimerſtraße einem 25 Jahre alten Taglöhner ein Stamm auf das linke Vein und verurſachte ihm eine ſtarke Quetſchung des Schienbeines.— Am 18. ds. Mts. gertet auf dem Rangierbahnhof in Seckenheim ein 40 Jahre alter Bahn⸗ arbeiter von Kirrlach zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen und wurde innerlich ſchwer verletzt.— Auf dem Heimweg von der Schule U 2 glitt am gleichen Tage der 11 Jahre alte Sohn eines Kaufmanns von hier auf dem Randſtein aus, ſtürzte auf den rechten Arm und verſtauchte ſich denſelben ſo erheblich, daß er ebenſo wie die übrigen Verletzten in das Allgem. Krankenhaus aufgenommen werden mußte. Schwere Körperverletzung. Zwei Holländer Matroſen wurden geſtern Nacht vor der Wirtſchaft„zum Sackbändl“, Hafen⸗ ſtraße 40, ohne jeden Grund von einer Gruppe deutſcher Matroſen (Rheinſchiffern) angerempelt, geſchlagen und durch Meſſerſtiche lebensgefährlich verletzt, ſodaß ſie dem Allgem. Kranken⸗ haus zugeführt werden mußten. Die Täter ſind noch unermittelt.— Eine weitere Körperyerletzung wurde auf der Eichendorffſtraße geſtern verübt und zur Anzeige gebracht. 5 Vergnügungen. Kabarett Rumpelmager. Jnufolge verſchiedener Hemmniſſe iſt es uns erſt heute möglich, das e e einer kritlſchen Würdigung zu unterziehen. Der rührige Spielleiter, Herr L. Puſchacher, der diesmal ſelbſt ernſte Dichtungen und aktuelle ſelbſtverſaßte Couplets zum Vortrag bringt, hat nach dem bekannten Grundſatz:„Wer vieles bringt, wird jedem etwas bringen“, wieder für reiche Abwechslung in den Darbietungen geſorgt. Im Vordergrund ſteht diesmal der„Herr der Schöpfung“. Die Palme muß einem Vertreter des Landes„Sachſen, in dem die ſcheenen Mädchen uff die Beeme wachſen“, dem Humoriſten Richard Heinemann, zuerkannt werden, der als Anſager und Voctrags⸗ künſtler ein Stimmungsmenſch erſter bee Selbſt der Blaſierteſte kann ſich der unwiderſtehlichen Wirkung dieſes Humors nicht entzie⸗ hen, der mit verblüffend einfachen Mitteln arbeitet. Man empfindet hier wieder ſo recht, daß es faſt uns darauf ankommt, wie man vor⸗ trägt. Etwas ganz apartes iſt Paul Przybillak, der Ballett⸗Solo⸗ tänzer auf Rollſchuhen und Weltmeiſter im Rollſchuhkunſtlauf. Es muß eine ſeltene Augenweide ſein, den Künftler auf einer großen Bahn, auf der er ſich„austoben“ kann, bewundern zu dürfen. Aber auch auf dem für derartige Exerzitien winzig kleinen Kabarettpodium kommt die vollendete Kunſt des ausnehmend ſchön gebauten eleganten Künſtlers voll zur Geltung. Spaniſch kommen dem Publikum Ca⸗ talanita und Ajeda, vor, die zum erſten Mal in Deutſchland weilen. Man merkt die Echtheit dieſes temperamentvollen Tänzer⸗ paares ſchon am Ausſehen und an den prachtvollen Koſtümen. Herr Catalanita war bis vor kurzem noch Torero. Eine beſondere Note iſt auch dem Kunſtduett Chriſta und Eva Burgas eigen. Die Stimme der beiden Damen, ein heller Sopran und ein mehr zum Mezzoſopran neigender Alt, klingen ſehr harmoniſch zuſammen und die Art des Vortrags iſt vornehm und geſchmackvoll. Da die Sopra⸗ niſtin ſelbſt begleiket, verſchmelzen Stimmen⸗ und Flügelklang zu einer ganz prächtigen Einheit. Margot Lorz darf ſich mit Recht „Modekönigin“ nennen. Aber auch ihre Vorträge ſind erſtklaſſig. Erena Dentzer iſt eine hervorragende Solotänzerin, die namentlich mit einem ungariſchen Tanz ſehr gefällt, während Herta Heine als Chanſonette über ein derartiges reichhaltiges Repertoir verfügt, daß ſie nahezu jeden Abend ihre Vorträge wechſelt. Herr Erich Traxel begleitet die Vorträge meiſterhaft am Flügel, während die Haus⸗ kapelle unter Herrn Rineſch's Leitung mit Schwung und Wohl⸗ klang in den Pauſen konzertiert. Sch. Luſtiger Abend Bin Braun. Willi Braun, der bei uns längſt geſchätzte junge Münchner Humoriſt, wird am 26. März im Kaſinoſaal mit gänzlich neuem Programm wieder einen ſehr be⸗ liebten„Heiteren Abend“ veranſtalten.(Näheres im An⸗ zeigenteil.) „—————————— e Spielplau des Natlenal-Theaters Neues Theater un 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1 21..34C Die Jüdin 6 Einsame Menschen 61½ 22..35 B Hexensabbath 6 23..35 C Clavigo 6 N 24. M. l. J. Der Gott und die Bajadere 7 25..35 A Der Liebestrank 7 26. F. Keine Vorstellung 27..35 D Zum ersten Male: Winis Frau 28. S. 1 Zum ersten Male: Das Glück im Winkel7 5 Palestrina 14 Parteinachrichten. Deutſche(liberale) Volksparkei. Jahresverſammlung. Die Ortsgruppe der Deutſchen(liberalen) Volkspartei hielt dieſer Tage im Ballhaus ihre Jahresverſammlung ab. Hauptlehrer Haas bogrüßte die zahlreich erſchienenen Mitglieder mit herzlichen Worten und erſtattete alsdann den ich zu nehmen. Auch Jahresbe⸗ erbandes geſchrieben, inricht, welchen Architekt Ludwig jr. durch ſtatiſtiſche Angaben 5 85 ſtattgefundene Verſammlungen und Vorträge uſw. ergänzte. Geh. Rat Mathy berichtete über das politiſche Seminar und Kaufmann Reutlinger über die Kaſſenverhält⸗ niſſe. Die Verichte wurden mit Dank aufgenommen und bewieſen wiederum das ſtetige Wachſen der Partei. Beſonders legte der Jahresbericht Zeugnis davon ab, daß die Partei ſich raſch und ge⸗ ſund entwickelt und daß vor allem der liberale Gedanke in Mann⸗ heim immer ſtärkere Wurzeln faßt. Die darauf vollzogenen Wahlen wurden mit regem Beifall einſtimmig angenommen und hatten folgendes Ergebnis: In den Vorſtand wurden gewählt: Vorſitzender: Herr Architekt Lu d⸗ wig jr., Stellvertreter: Hauptlehrer Ludw. Haas und Julie Baſſermann, 1. Schriſtführer: Geh. Reg.⸗Rat Mathy, 2. Schriftſührer: Alice Hoffmann, 1. Rechner: Kaufmann Adolf Reutlinger, 2. Rechner: Kaufm. Adolf Hartmann. Bei⸗ ſitzer. Rechtsanwalt Dr. Otto Stoll, Dr. Maria Bernays, Dr. Wittſack. Für den Ausſchuß wurden gewählt: Dr. Theod. Alt, Julie Baſſermann, Ober⸗Eiſenbahnſekretär Gg. Bentzinger, Dr. Maria Bernays, Fanny Boehringer, Altſtadtrat Bohrmann, Oberamtmann Eckhard, Reallehrer A. Friedenauer, Hauptlehrer Haas, Stadtrat Hartmann, Helene Hennings, Bäckermeiſter Hettin⸗ ger, Alice Hoffmann, Reg.⸗Baumeiſter Hoffmann, Bürgermeiſter von Hollander, Hauptlehrerin Maria Janſon, Herm. Ockler, Fabri⸗ kant Rich. Lenel, Joh Libbach, Ortsrichter Ernſt Lorenz, Architekt Ludwig jr., Geh. Reg.⸗Rat Mathy, Fabrikant Dr. Erich Mayer, Fabrieant Gg. Merck, Stadtverordneter Max Moſes, Rechtsanwalt Or. Hans Neumann, Kaufmann Wilh. Obermayer, Kaufmann Neutlinger, Wilhelmine Reumann, Hauptlehrerin Paula Rheiner, Landwirt Joh. Gg. Seitz, Bankprokuriſt Ludw. Schöffel, Kaufm. Ernſt Stege, Kaminfegermeiſter Simon Stemmle, Dr. Stoll, Stadtpfarrer Ludw. Vath, Stadtv. Dr Paul Wittſack, Kaufmann Ludwig Blinn. Sodann erfolgten die Wahlen für den FJinanz⸗, Preſſe⸗ und Frauen⸗Ausſchuß, ſowie zu den Ausſchüſſen für Land⸗ und Stadtagitation. Einen ſchönen Abſchluß fand der Abend mit dem Vortrage des Herrn Hauptſchriftleiters Kurt Fiſcher aus Heidelberg. Der Redner behandelte das Thema„Notwendigkeiten äuße⸗ rer Politik“ und entrollte in großen Zügen ein Bild der gegen⸗ wärtigen außenvolitiſchen Lage und der Weltkonſtellation. In ſeinen Ausführungen trat er für den Vollzug aktiver Außenpolitik ein und forderte die Intereſſenwahrung unſerer Aus⸗ landsdeutſchen mit denen wir ſtets in engſter Fühlung bleiben ſoll⸗ ten. Redner bat zum Schluſſe die Hörer, auch hier in nationalen Dingen nach Außen eine einheitliche Front einzunehmen. Der Vorkrag fand großen und herzlichen Beifall. Nach dreiſtündiger Dauer ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung mit Worten herz⸗ lichen Dankes. en. Rommunales. * St. Geargen i. Schw., 16. März. Bei der Bürger⸗ meiſterwahl wurde Oberſtadtſekretär Egon Müller von Alle Parteien hatten ſich auf ſeine Perſon Aus dem Lande. g ch Ladenburg, 19. März. Der früher(1886—1909) an der hie⸗ ſigen Schule wirkende Oberlehrer Ludwig Wörner iſt in ſeinem Wohnort Teutſchneureut, den er nach ſeiner Penſionierung bezog, im Alter von 72 Jahren geſtorben. ch Schriesheim, 19. März. Dem Oberpoſtſchaffner Jakob Hack iſt das Kriegshilfskreuz verliehen worden. )( Heidelberg, 19. März. Die Verhaftung des Kaufmanns Hugo Reiher iſt erfolgt, weil er am Montag in ſeinem Schau⸗ fenſter ein Telegramm ausgehängt hat, das Nachrichten von angev⸗ lichen Erfolgen des Führers des Berliner Hieſtden Kapp enthielt. * Eberbach, 19. März. Am Dienstag lief dem Vorſteher Phil. Schüler auf Station Eberbach⸗Pleutersbach eine Fiſchotter in der Größe von 105 Zentimeter in den Keller, wo ſie erlegt wurde. Pfalz, Heſſen und Umgebung. sw. Iwingenberg, 19. März. meldet, ſind die Mörder des Wachtmeiſter Ried in ihrer Wog⸗ nung in Zwingenberg verhaftet worden. Molin⸗Broſa und Schuchmann waren gerade von Frankfurt gekommen, um ſich um⸗ zuziehen und mit Lebensmitteln zu verſehen, als ſie von den Gen⸗ darmen, die auf der Suche nach den Verbrechern waren, abgefaßt und in das Unterſuchungsgefängnis eingeliefert werden konnten. sw. Worms, 18. März. Ein großer Lederdiebſtahl wurde von einem Einbrechertrio in der C. Heylſchen Lederfabrik ausgeführt und für 50 000 M. Leder geſtohlen. Die Täter, ein 40⸗ jähriger Arbeiter aus Horchheim, ein Zuſchneider und ein Agent aus Pirmaſens wurden feſtgenominen. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Theaternachricht.) Am Montag, den 22. März wird die Tragödie„Hexenſabbath“ von Hermann von Boetticher wederholt.— Am Dienstag, den 23. März geht Goethes„El a⸗ vigo“ in Sgene.— Die Pantomime„Der Gott und die Bajadere“ mit der Muſik von Leonid Kreutzer wird am näch⸗ ſten Mittwoch außer Miete wiederholt.— Am Samstag, den 27. März findet im Nationaltheater die Erſtaufführung von„Willis Frau“, ein heiteres Familienſtück von Max Reimann und Otto Schwartz ſtatt. Freier Bund— Akademie für Jedermann. Am Montag, den 22. März, findet für die Angehörigen der Abteilung II ein Freier Kunſtabend ſtatt, in dem Dr. Fritz Wichert über das Thema„Aus Kunſt und Dichtung“ ſprechen wird. Die mit der Religion ver⸗ kuüpften Vorſtellungen, beſonders auch die Inhalte der Bibel ſind allen Zeiten Gegenſtand der bildenden Kunſt geweſen. Zu wieviel blibliſchen Vorgängen hat allein Rembrandt Bilder und Zeichnungen geſchaffen! So will der Leiter des Freien Bundes an dieſem Abend— ſeinem letzten dies⸗ winterlichen Zuſammenſein mit der Abteilung II— Bild und geheiligtes Wort ineinanderweben. 4e Mufikaliſche Akademien. Wir machen noch einmal darauf aufmerk⸗ ſam, daß die Generalprobe zu der am Dienstag ſtattfindenden Aufführung von Beethovens 9. Symphonie Montag abend 7 Uhr als Vorkonzert öffent⸗ lich ſtattfindet. Weilernachrichtendienſt der badiſchen Landeswetterwarte in garlsruhe. Beobachtungen vom Samstag, den 20. Mürz 1020, 8 uhr morgens(MET) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Pforzheim gewählt. 1 geeinigt. Luftdruck Wind Neberſchreg d uftdrn Temp. n erſchlag der Ort in N Miichte. Stürte Wettet letzten 45. Stund. mburgg 770.6 5 WSW mäßig Negen 4 önigsberg—————— ————— rankfurt a. M.———,———— ünchen[ 775.1 44 W ma wolkig.5 Kopenhagen. 766.9 3 Wmäßig Regen 1 Stockholm—————— Haparandgaa—————— Pars 162 1 8 ſtin wolkig 0 Marſeille 7671 10 NO. ſchw. wolklos 0 —————— len————— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7s morgens) 8 2 E Be⸗ 5 Stürte 85 88 merkungen Karlsruhe.. 127775.88 1 12 9ONoOſſchw. banr 0 eldberg. Hof 1281761.2—-1 5—3— ſtill ner 1 önigſtubl 563 775.4 1 8 1NW——5 Nr 0 St. Blaſien 780— 0—3 8NW ſchw kl. 0 Baden⸗Baden 218 774.88 2f 13 5 O ſſchw. k. 0 Allgemeine Witlerungsüberſicht. Ein Hochdruckgebiet mit dem Kern über Frankreich beherrſcht jetzt das Wetter von ganz Deutſchland. Dementſprechend 155 W trockenes Wetter eingetreten. Bei klarer Nacht ſank die Temperatur ſtrichtweiſe unter den Gefrierpunkt. 2 Wettervorausſage bis Sonntag, 21. März, nachts. Heiter, trocken, ſchwache öſtliche Winde, für die Jahreszeit warm. 1 Rechtsanwalt deutſcher Wie der„Heſſiſche Volksfreund 14 ——— 1. Seite. Nr. 128. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 20. März 1920. Handelsblaft des Nannheimer Cieneral-Amzeiger ——TTT Zur Ringbildung bei Verdingungen. Bei der öffentlichen Auschreibung Srößerer Arbeiten schließen sich vielſiach die in Frage kommenden Unternehmer. indem sie sich über die abzugebenden Angebote verständigen. zueinem Ring zus ammen. um zu niedrige Forderungen zu verhindern. Darüber. ob und unter welchen Voraus- setzungen derartige Schutzverträge von Unternen- mern gegen die guten Sitten verstogen und deshalb nichtig sind. veröffentlicht die K. V. eint neue Reichsge- richtsentscheidung. Hiernach hat das Reichsgericht am 16. Dezember 1919 nachstehende Grundsätze festgelegt: Vereinbarungen von Unternehmern, die darauf abzielen. einem der Beteiligten dei der Bewerbunzg um öffentlich ausge- schriebene Arbeiten oder Lieferungen den Zuschlag dadurch zu verschaffen, daß die anderen Vertragschließenden höhere Forderungen stellen, die aller Wahrscheinlichkeit nach von dem Ausschreibenden nicht angenomimen werden. sind als sittenwidrig nicht schon dann anzuschen, wenn nach der Vereinbarung der den Zuschlag erhaltende Unterneh- mer auf die übrigen Beteiligten bestimmte Beträge heraus- zahlen, die Vereinbarung auch gegenüber dem Besteller geheim- gehalten werden soll. Es ist nicht ausgeschlossen, daß bei sol- chen zu gegenseitigem„Schutz“ getroffenen Vereinbarungen die Absicht lediglich darauf gerichtet war., den bekannten Miß- ständen des Verdingungswesens entgegenzutreten. insbeson- dere möglichst die Wahrscheinlichkeit auszuschließen, daß ein- zelne Unternehmer, die durch Schleuderpreise die aus- geschriebenen Arbeiten und Lieferungen an sich zu reifen ver- stehen, ihren Mitbewerbern, die angemessene Preise fordern. schweren Schaden zufügen. Die Absicht. solche Uebelstände durch Vereinbarungen der vorbezeichneten Art auszuschalten. verstößt nicht gegen das Anstandsgefühl eines gerecht und billig denkenden Menschen. wie es als gute Sitte wesentlich unter den Berufs- und Klassengenossen der beteiligten Unter- nehmer herrscht. In ein gegen die guten Sitten verstoßendes Verfahren arten aber derurtige Abreden dann aus. wenn sie darauf ab- zielen, durch planmäßige lrreführung des Bestellers zu dessen Schaden übermäßige Preise zu erlangen.— Unter Anwendung dieser Grundsätze hat das Reichsgericht bei dem in Betracht kommenden Streitfalle einen Vertrag zwischen mehreren Unternehmern für sittenwidrig und damit für nie h- tig erklärt, wonach der eine der Unternehmer, der den aus- geschriebenen Auftrag erhalten sollte(und der tatsächlich auch den Zuschlag erhalten hat), nicht den von ihm als angemessen berechneten Preis fordern. sondern den von ihm berechneten Preis mit einem Zuschlag von 20c00 verlangen sollte. Dadurch. daß der Bestellerin gegenüber diese Berechnungsweise vetheimlicht werden sollte und verheimlicht worden ist. wurde ihr gegenüber der Auschein erweckt, der geforderte. jene 20 o00 A. einschließende Betrag sei als angemessęn berechnet worden: zum Schaden der Bestellerin sollte diese also planmäßig irre- geſführt werden. Schon diese auf schädigende Tàuschung ab- zielende Vertragsabsicht machee das Abkommen zu einem sit- tenwidrigen. ohne daß es hierbei darauf ankommt. ob der ge- forderte Preis bei nachträglicher sachlicher Prüſung als ein an- gemessener anzuschen wäre.(Aktenzeichen: VII. 251/19.) Eine amerikanische Stimme zur deutschen Wirtschaftsnot. Eine Mannheimer Firma der Gummiindustrie hat vor einiger Zeit versucht, mit ihren amerikanischen Geschäfts- freunden wieder die gescäftlichen Beziehungen aufzunehmen. Hiebei machte sie auch Darlegungen über die deutschen Wirt- schaſtsverhältnisse. Auf diese wirtschaftlichen Betrachtungen Sing nun der amerikanische Geschäſtsmann in seiner Ant- wort in besonderer Weise ein. Wegen des allgemeinen Inter- esses für die Geschäftswelt stellt uns die Firma diese Ausfüh⸗ rung zur Veröffentlichung zur Verfügung. Der Amerikane: schreibt: „In Erwiderung auf Ihre wirtschaftlichen Betrachtungten wollen wir sagen, dab wir dem Wesen Ihrer Argumente Bei- stimmen, aber die Zustände sind größtenteils eine Ver- Weehslung von Ursache und Wirkungs. Man möchte die Zustände folgendermaßen bezeichnen: So lange, als Ihr Volk solche ungeheure Summen für Löhne und Materialien fordert. welche das Ausland unter normalen Verhältnissen auf keinen Fall bezahlen kann, solange werden Ihre aus- ländischen Kunden Ihre Waren zu normalen Preisen richt kaufen. Es ist deshalb notwendig, daß Ihr Geld weniger wert ist, damit Ihre Waren den ausländischen Käufern auch Weniger kosten. Wenn die Entwertung Ihres Geldes nieht so groß wäre, so würden sie(die ausländischen Käufer) Ihre Waren nicht kaufen können, und die Preise, die die Deut- schen für Materialien und Nahrungsmittel ins Ausland zu be- zahlen hätten, würden immer höher gehen. Das würde einfach eine Schraube ohne Ende werden. Ihre Regierung hilft durch Drucken endloser Beträge an Papiergeld mit. um der gegen- wärtigen Vorliebe des Volkes, hohe Lohne oder Preise, die groß ausschen, zu erhalten, entgegenzukommen, aber diese hohen Lohne und Preise werden niemand Segen bringen. Ufiscrer Meinung nach wird eine Verbesserung der Ver- Rältnisse erst dann eintreten. wenn Ihr Volk wieder ernst zu arbeiten anfängt und bemüht ist. mehr zu produ- zieren, mehr noch, als während der letzten—s Jahfe und tatsschlich mehr., als es vor dem Kriege produzierte. Es gibt keinen anderen Weg, als hart zu arbeiten, um die jämmer- lichen Zustände einigermaßen zu verbessern. Entschuldigen Sie den Freimut, unsere Ansichten auszu- sprechen, sie sind jedoch' diktiert von dem aufrichtigen Wunsch. unseren früheren Freunden behilflich zu sein. Börsenberichte. Wiedereröffnung der Börse am Montag. W. Frankfurt. 20. März.(Drahtb.) Der Vorstand der Frankfurter Börse beschloß am Montag. den 22. ds. Mis. wie⸗ der Börsenversammlungen abzuhalten. Die Wertpapierbörse bleibt jedoch bis Ende ds. Mts. wieder wie bisher am Dienstag. Donnerstag und Samstag geschlossen. Die Devisen werden an diesen Tagen um 12.48 Uhr not ie t. Geschäftsstille am heutigen Devisenmarkt. wW. Frankfurt. 20. Marz.(Drahtb.) Auch am heutigen Börsenruhetage hielten sich die berufsmäßige Spekulation und Unisatztätiskeit immer mehr ein, da die politische Lage immer noch nicht geklärt ist. Auch die Nachrichten aus dem Rhein- lande gaben Anlaß zu gröflerer Zurückhaltung. In Ueberein- stimmung mit der geschäftlichen Unlust erfuhren auch heute sänitliche Zahlungsmittel nit geringe Lerände- rungen. Am Markte der Auslandsaktien herrschte im allge- meinen Geschäftsstille. Auch sonst blieb der Verkehr sehr scring. Es wurden im Frühverkehr genannt: Holland 2840—2855. London 295—294. Paris 559. Schweiz 1335.—1333, Newyork 77.50, Belgien 398, Italien 418. Wien 35.75—36, alles Wirtschaffliche Rundschau. Unionwerke.-G. Maschinenfabriken in Mannheim. In der heutigen Generalversammlung. bei der an Stelle des erkrankten Aufsichtsratsvorsitzenden H. Stockheim den Vor- sitz Bankdirektor Reiser führte. vertraten 11 Aktionäre 1528 Aktien. Der 1. Punkt der Tagesordnung betraf den Au- trag auf Ver doppelung des Aktienkapätals von 3 Millionen auf 6 Milſionen. Der Vorsitzende begründetę ihn mit dem Hinweis auf das gewaltige Kapitalbedürfnis infolge der Zeitverhältnisse und der Zweckmähigkeit, bestehenden hohen Bankkredit durch eigenes Kapital wieder abzulösen. Der Antrag ging dahin. zooo neue Inhaberaktien mit Divi- dendenberechtigung ab 1. Februar iozo unter Ausschluß des ge- setzlichen Bezugsrechts der Aktionäre zu begeben. Die Aus- gabe soll nicht unter pari iach näherer Vereinbarung des Aufsichtsrats und Vorstands mit dem übernehmenden Konsor- tium erfolgen. Die Gebühren etc. trägt die Gesellschaft. Wie weiter mitgeteilt wurde, wird das Konsortium, dessen Führung bei der Rheinischen Creditbank in Mannheim liegt. den entsprechenden Teilbetrag der neuen Akfien im Verhältnis von 2 zu 1 den Aktionädren zum Bezuge anbieten. Ferner be⸗ steht die Absicht der Einführung der neuen Aktien an der Berliner Börse. Dieser Kapitalserbohungsantrag kand die einstimmige Genehmigung der Generalversammlung Auch die diesbezügliche Satzungsänderung wurde einstimmig ange nommen. Die Restzahlung für dem Reiche überlassene ausländische Wertpapiere. Im IIinblick auf die Verordnung vom 4. Dezember 1919 sind Zweifel darüber aufgetaucht, ob diejenigen, welche auf Crund der Bekanntmachung vom 26. März 1919 ausländische Woertpapiere an das Reich abgeliefert hahen. zur Wahrung ihres Anspruches auf die Restzahlungen Anmeldungen irgendwelcher Art zu machen haben. Es sei daher mitgeteilt. daß der Anspruch auf die Nestzahlung für die dem Reiche überlassenen Wertpapiere durch die Verordnung vom 4. Dezember 1919 nicht berührt wird. Es sind also keiber- lei Anmeldungen bei Banken oder amtlichen Stellen er forderlich, um den Beteiligten den Anspruch auf die Rest- zuahlung zu sichern. Akt. Ges. für Zellstoff- u. Papierſabrikation. Wie gemeldet, ist eine Kapitalsverdoppelung auf 24 Mill. Mark geplant. Der Jahresabschluß, für 1910 weist einen Brutto- überschuß von 11,67 Mill. aus. Nach Rildung eines Ab⸗ schreibungskontos von 3 Mill.& und von Abschreibungen auf Wertpapiere im Betrage von 431 368 sowie nach Abzug der Unkosten ete. verbleibt ein Reingewinn von 3 380 842 4 (i. V..116 Mill.). Hieraus werden 28 90(i. V. 1370 + 10 96 Bonus) Dividende verteilt. A Vorläufiges Ergebnis der Zinkbestand:aufnahme. Im Hin- blick zuf die gewaltige und zum Teil undrklärliche Steigerung der Zinkpreise im Freiverkehr in den vergangenen Monaten war, wie mitgeteilr. eine Bestandsaufnahme für Zink angeord- net. Die Frist hiefür läuft heute ab. Soweit sich das Ergebnis überblicken läßt, das durch Nachprüfungen und Kontrollen noch verbessert wird. wird heute schon mitgeteilt, daß ge- nügend Zink vorhanden ist, das zuni beachtlichen Teil als Kapitalsanlage benutzt wurde. die Privatkundschaft sehr reserviert und es schränkte sich die Gustav Genschow u. Co..-., Berlin. Die Gesellschaft, die bekanntlich ihr Stammkapital um.60 Mill.& erhöht. ver- zeichnet für 1019 nach 179 237 1(i. V. 275 324) Abschrei⸗ bungenleinen Reingewinn von 603 o2(400 455). Die Di⸗ vidende beträgt auf die Vorzugsaktien bekanntlich unverändert %4. auf die Stammaktien 16%(14/). Ausdehnung der Deutschen Togo-Gesellschaften auf Süd- ametrika. Die Deutsche Togo-Gesellschaft beruft auf den 8. April eine außerordentliche Hauptversammlung ein, die über Ausdehnung des Betriebes nach Südamerik a Beschluß fas- sen soll. Bei Zweigniederlassungen in Ländern. in welchen Spanisch oder Portugiesisch als Landessprache Silt. soll die Firma den Namen Compania alemana de Togo führen. Anträge über Ausdehnung Stehen auch auf den Tagesordnungen der an demsclben Tage stattfindenden Hauptversammlungen der Togo-Pſlanzungs-.-., der Agupflanzungsgesellschaft, der Gadja-Pflanzungs-.-G. und der Pflanzungsgesellschaft Kpeme. Basler Handelsbank. Der Reingewinn beträgt 4 927 880 Fr.(4 527 350 Fr.). woraus unveräandert 8% Divi- dende verteilt und 127 880 Fr. vorgetragen werden. Die Bilanz weist als Verpflichtungen aus 38 06 Mill. Fr.(31,54 Mill. Fr.) Tratten und Anweisungen. 110 45 Mifl. Fr.(156 65 Mill. Fr.) Kontokorrentkreditoren und 64.46 Mill. Fr.(58.90 Mill. Fr.) Obligationenumſauf. dagegen an Wechseln 102.12 Min. Fr. (101 61 Mill. Fr.). an Effekten.07 Mill. Fr.(.84 Mill. Fr.). an Debitoren 1805 Mill. Fr.(167.93 Mill. Fr.), an Bankguthaben 26.27 Mil. Fr.(38. Mill. Fr.) und an Syndikatsbeteiligungen 2,28 Mill. Fr.(2 80 Mill. Fr.). 7% Diskont der Schwedischen Reichsbank. Die 8 chWe⸗ discche Reichsbank hat die Diskontrate von 6 ½% auf 2% erhöht. Dies ist ein Zeichen starker Geldspannung. Einen gleich hohen Diskontsatz weist im Augenblick nur noch Finnland auf. Dividendenvorschläge. Die Bank von Schaffhausen schlägt 8% Dividende(in den letzien 10, Jahren 6%0 vor.— Die Oesterr. Daimler Motoren.-.,verteilt für 1918 577 (i. V. 19%) Dividende. Reueste Drahfberichte. Ausbau des Kölner Hatfens. Köln, 19. März. Kölner Blätter melden: Eine Erweite- runng des Kölner Hafſens ist durch eine besondere Geſdge- sellschaft mit 30 Mill. Stammaktien und s Mill. 1 Vor- zugsaktjſen ernstlich geplaat. Die Vorzussaktien sol- len mit ctwa yfachem Stimmrecht ledislich in Kölner Hand bleiben. Die Stammaktien und die spater auszugebenden Obli⸗ Zationen sollen auch an das Ausland abgegeben werden. Zur Schaffung der tschecho slowakischen Aktlenzettelbaak. Prag, 20. März. Das tschecho-slowakische Preßbüro mel- det: Die Regierung legte nunmehr das angekündigte Cesetz über die Aktienzettelbank vor. Die einzelnen Abschnitte des Entwurſs sind: Verwaltung der Bank. Geschäftsordnung. Staatsaufsicht. Bankgeschäfte usw. Die Aktien lauten auf 500 Konen nominale. Das Aktienkapital soll 75 Mill. Kronen betragen. Das Rankprivilegium wird auf 20 Jahre verliehen, während welcher Zeit die Regierung auf das Recht der Ausgabe von Staatsnoten verzichtet. Waren und Märkte. Die Lage am Weinniarkt. Mannbeim, 20. März.(Wochenbericht.) Rheinhessen hat sich am Weintmnarkt noch nicht geändert. In den letztvergangenen Wochen sind die Preise für iotger Wein weiterhin gestiegen. In Räüdesheim bei Bingen ging solcher aus besseren Lagen zu 32 o0 t das Stück in an- deren Besitz über. In Bingen wurden vereinzelt 35 000 44 und mehr erlöst. In der Iugelheimer Gegend brachte 1919er im allgemeinen 28 000 I und mehr. oiSer 30 000—38 oο ens Stück In Ockenheim wurde 1919er zu 31 000. l. in der Jugend von Wefllstein lzu 28 o00.-30νσο das Stück verkauft. Dagegen wird aus dem Rheingau gemol let. daß die Nachfrage nach ioiger Wein ruhiger geworden sei. aber immerhin noch anhalte. Die Forderungen für das Stück belaufen sich auf 40 o0 und mehr. Die Lage an Metallmarkt. Im Zusammenhaug mit den po- litischen Ereignissen wird aus London eine starke Ver- flauung an der Metullbörse mangels deutscher Nachfrage gemeldet.— In Berlin fehlt es an Gescäftslust. U. a. schwankte Silber in den lezten Tagen zwischen 1700—2100 K. Schluß des redaktionellen Teils. Kopfscl merz Ille ——ä— 115 Unübertroften iu seiner raschen and vorzuglichen Wirkung In allen Apotheken zu haben. E11 Telegramm- Adresse: MARGOLO Fernsprecher Nr. 56, 1837 und 6857 Marx& goldschmidt, Mannheim, C 2, 23, Vof⸗ Wir siad krelblelbend Kzuter Kufer 4 Aties Lebensversicharung6 Baumwollsplansrel Lampertemuhis„„ Bayeriscne Srauerei K2 utern„ſit. gfiert.— -mꝛ Mm˖. 765 175 Brauerei Moninger yʒy 220 225 Brown, Boveri, Magnheim(junge Aktien) 240 250 Dempfkesseitabrik Rodbererg Jas 181 — ͤ‚«§»ͤÄ%%[—s—— 720 Neotsebe Fetrolsufuum 370 6578 2 Kai 8— 280 Seets Deutsohe Ramie-Gesellschafft. 210 420 ZCCC 355 300 Fabrzeugwerke Ansbach—* 170 1783 Flink ri—322 120— f ²——22*2— 270 —TTT./ ᷣ ᷣↄy ˙ 280 260 Kabelserk füheydjt..„„„„46„„41„44„16— 495 lein, Schanzid à Secker Cunge 23⁰ 285 Knort rtebronn TVV 240 24 Foſtaauer Baup,lz 22⁰— Köhnte, Kopp à Nausmm— 190 Linoleum Mamtilansass* 145 147 Lutz Gebrüder, Datmastadt.„„4 172 178 Maschinentebrik Oberschönewelde„„„„„„„„„„„ 208 206 Mefsenhelm-Schmelsebacher Mälzeree 170— Mosbscher Aktlenbrauetelll„„„1 90 95 Motorentabrik Dermstat 128 128 eckarsufmer FPShrzeugterkee— Oesterreiebiache Petroſeum-ind. Opiag„„.sso0.8850 Roci Wienenberger 2„„„„ 170 5 Rombacher Cemen—**2 22 146 182 Selzwerk Hellbroansnsns 9 2„4„ 780 310 Schſesshotel Heſdelberg CAue 1170— Sehlossbotel Heideſberg(Stämme)„„„„„ 180— ßfßqC—)ůʒs;—— Eröffnung laufender Redinungen mit und ohne Rrediigewährung Führung von provisionsfreien Ronten und Scheckkonten mit Einsvergütung Annahme von Depositengeldern Auf bewahrung, Verwaltung und Verlosungskontrolle von Wert⸗ papieren in offenen Depots An- u. Verkauf von Wertpapieren, ausländischen Noten, Geldsorten und Einsscheinen Auskunftserteilung und Beratung im Wertpapierwesen. Voer- Wir sind trelbleibend Ksuter gfer Spinnerel ünd Wseberel Offenbu 75 85 pinnerel un. obere enburg. 186 162 Stohwerk Mannheiim 295— Sücceutsche Jute 5* 136 142 Waggonfabrik Rastatt„* 280 285 Deutsche Hondels-& Plantagen-Ges. Aktlen„ 890 920 Oeutsche Handels- 4 Plantagen-Ges. Gendsse„.5700— Deutsche Südseephosphate(Volle) 2800 2360 Jaſuft-Geseſischeft Aktien 9860 586 ent Genee„„„„„.8200— Kaüggẽee 3* 850— NKolmansko„„„„„„„„„464“ 1. 670 710 e ee 960 980 Westafrikanlsche Pflanzungs-Ges. Victorls 566 590 Pfandbriefe und Stadtauleihen. 4% Frenkfurter Hypetheenbanle 108.—108.— 4% Hamburger Nypothekenbente„„„ 101.—102.50 4% MWeininger Hypothekenbantk 104.80 106.— 4% Pfölzisene tiypothekenbenk„„ 4105.— 7650 4% Rheinlsche Fypothekenbenle„ 1108.80604. 76 4% Ascheger Stadtanleſe 69„5295 14107½l0s. %% geue Oresdoer Stedtaenleiee 108.76 104.80 4% neue-Heſdeſberger Stedtanfede 29.8000. 50 4% Kötner Stadtanſenne 125.— 4% Mainzer Stadtzpleuuee 1417,—108.— 4% Mannbelmet Stedtenſebes„„ 14493.—105.— 4% Ssatrbröcker Stadtenlene„„„ 11388.—1388.— 4% Wiesbadener Stedtanleinßs 6 1108.—-.— — Die Tendenz in 8 werden. Haferflocken: 250 Gramm zu 48 Pfg. und 250 Gt Abſtempelung der Mehlmarken. ftatt. Später iſt jede Belieferung ausgeſchloſſen. Speiſeöl: ¼0 Liter, Verbraucherpreis Mk..30 ſi. 11 Montag, 22. März gelten folgende Marken: „Für die Verbraucher: 5 Fen: Margarine ¼ Pfund zu Mk..— die Fettj⸗ marle 5 in den Bertanleſtellen 501—720. Butter;% Pfd. zu Mt.04 die Buttermarke 99 in den Verkaufsſtellen 351—500. Haſerflocken: 250 Gramm zu 46 Pfg. und 200 Gr. Kinſen zu Mk. 2— für die Kolontalwaren⸗ marte 1 in den Verkaufsſtellen—1668. rot: Für je 750 Gramm die Brotmarte—3. Haushaltungsmehl: Für 400 Gramm Haushal⸗ tungsmehl(das Pfund zu Mk..50) für Er⸗ machlene die Mehlmarke 2 und für Kinder den Stammabſchnitt der Brotkarte für Kinder in den Bäckereien und Mehlſpezialgeſchäfien, die bei der Beſtellung die Mehlmarte 2 bezie ⸗ hungsweiſe den Stammabfchniit abgeſtempelt aben. 95 Ein kleiner Teil der Verkaufsſtellen konnte wegen des Streites nicht rechtzeitig beliejert Bei dieſen Verkaufsſtellen kommt das Mehl erſt am Montag zum Verkauf. 8 Mager- oder Buttermilch: Für Luer die Marke 126 gilt ab Sonntag. Zucker: 800 Gramm für die Zuckermarke A in den Kolonialwaren⸗ Verkaufsſtellen—1668. Der Preis beirägt für das Pfund Mk..45. Kinderzucker: 400 Gramm für die Kindernährmittel⸗ marte 54 in den Verkaufsſtellen—1668. Kartoffeln: Hür 1 Piund Kartoffeln(das Pfund u 30 Pfg.) und 2 Pfund Speiſemöhren(das 5 fund zu 30 Pfg.) die Kartoffelmarke 245 in den Verkaufsſtellen 616—1606 Bruchreis zu Mk.— für die Kartoffelerſatz⸗ marke 22 in den Kolontalwaren⸗Verkaufsſtellen —1668. Mit Rückſicht auf die durch den Buchdrucker⸗ ſtreirk veranlaßte Sibrung unſerer regelmäßigen erüffentlichung ſetzen wir für die Abſtempelun der Mehlnarke 1 eine Nachjriſt bis einichließlt Dienstag. den 23 ds. ſeſt. Die Abſtempelung findet nur bei Bäckermeiſter Georg Schneider, O 7. 8 und bei dem Mehl pezialgeſchäft Salzer, Augortenſtr. 8 ll. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abgabe ſind bereit: Feit: Margarins ½ Piund zu Mk..— für die Vertallsſtellen 721—782 und 855—1608 im Verkaufslager 2, 5 am Montag, den 22. ds. von—3 Uhr; ſerner die gleiche Menge 2 die Vertaufsſtellen 783—854 in der Eſtol „., Frieſenheimerſtraße am Montag, den 22. bs. von—3 Uhr Ausweis, Körde und möglichſt Schecks als Bezahlung mitbringen die Kolonialwaren-Verkaufsſtellen 85, 87—277. Abzuholen und zahlbar gegen Ausweis am Montag, den 22. ds von—12 Uhr und von —5 Uhr bei der Fa. 1 Jatob, Secken⸗ heimerſtraße 64. Behälter ſind mitzubringen Kartoffein: Jür 1 Pfund Kartoffein und 2 Pfund Speiſemöhren. Die Empfangsbeſcheinigungen von den Verkaufsſtellen 35—268 am ontag⸗Vormitiag, den 22. ds. abzuholen. Städtiſches Lebensmittelamt. C 2, 16/ö18. —— Mogtag frath auf der Freiſbant Fielſchtonſerden. Apiangs-Nümmer 4166 95 Die Verwallung. g FV Vetroleum. Gegen Abtrennung der Marken 20 und 21 der gelben Karte ſe ½ Liter 1 Luer. Gegen Abttennung der Marke Nr. 10 der grauen Karte= ½ Eſter in den durch Bekannt⸗ Machung bezeichneten Verkaufsſtellen. Die vorher⸗ gehenden Markennummern ſind perfallen. St141 Städt. Petroleumverteilungsſtelle. Aaon-vnfefpercgg des Bad. Forſtamtes Schödnau i. N. am onnerstag, den 25. März d. Is., Uuhr im„Löwen“ in Heilig⸗ kreuzſteinach über 44 Eichen.—IIl. Kl., 19 desgl. IV., 30 desgl. V.- VI., 32 Eſchen IV.— VI., s Ahorn III.-., 5 Buchen Lärchenabſchnitte.— II., 126 Lärchen⸗ Kaume IV.— VI. Kl., 50 Ster forlen Schindelholz und etwa 25 Ster Erlen⸗ wellen aus Domänenwald Diſtr. Adler⸗ ſtein(Forſtwarte Fath in Altneudorf und Jöſt in Heiligkreuzſteinach) und Diſtr. Waldecker Schloßwald(Forſtwart Reinhard in Heiligkreuzſteinach). 3862 — Mittelschelflenz(Amt Mosbach) Stammholz- Versleigerung. Am Dienstag, den 23. und Miltwoch, den 24. März l. Js., bieigern wir, jeweils vorm. ½10 Uhr beginnend, folgende Hölzer: 252 Eichen von 0,15 bis 4,05 FIſtm. Inhalt 29 Fichten von 0,12 bis 1,06 5 8 Hainbuch..0, 34 bis 0,76„„ 2 Aſpen 0,52 und 0,60„ Zuſammenkunft am 1. Tag Abt. XI bei der Kaiſerbuche. „Dufammenkunft am 2. Tag Abt. V. beim See. Sodann am 2. Tag nach der Ver⸗ ſeigerung werden im Submiſſtonsweg auf em gathaus 72 Rotbuchen von 40— 75 em urchmeſſer mit einem Inhalt von 112 Fſtm.] ergeben. Die Ungebote ſind nicht ge⸗ ennt nach Klaſſen, ſondern insgeſamt au ein Angebot pro Fſtm. einzuxeichen und zwar heſchloſſen und portofrei mit der Aufſchrift: „Angebot auf Buchenſtammholz.“ Gemeinderat: Fehr. Mft enmt flr nolernes Achfung! Polier- u. Beizveriahren Vebernehme sämtiiche alte, sowie neue 9 Höbel zum beizen und aufpolieren. Für p Suje und däuerhaſte Aibeit garantiert. Lol che Lengtenhicungen der Hadtgenende. W Belan ntmach keine Weisungen von demselben, nehmen zu wollen. Es ist klar, daß unter diesen Umstän führung des Betriebes nicht d den Betrieb in unserer Ahteilung„ Tage an zu schließen und die Kündigung der gesamten in dieser Abteilung be- schäftigten Arbeiter auszusprechen. Beſca „Automobilbau“ eingestellt, nachdem Betriebsrates und durch andere Eingriffe Arbeiterschaft die ordnungsgemäge Fortfüh Reheinische Auto „„ e mannßeimer General- Anzeiger. ſetbend · Nusgabe.) In unserer Bekanntmachung vom 18. ds. Mts. haben wir an die Besonnen · heit unserer Arbeitnehmer appelliert und insbesondere die Wiederherstellung der gesetzmäbigen Vertretungen der Arbeitnehmer verlangt. Diese Aufforderung ist erfolglos geblieben; statt dessen haben die Arbeiter bisher schon mehrfach geübte passive Resistenz fortgesetzt, vielmehr auch erneut beschlossen, die ungesetzlichen revolutionären Betriebsräte aufrecht zu erhalten. Sie haben des weiteren durch gewaltsames Eindringen in das Verwaltungsgebäude, sowie durch andere gewaltsame Eingriffe in den Betrieb unmöglich gemacht. jede geregelte Geschäftsführung Die Angestelltenschaft hat durch einstimmig gefaßten Beschluß vom heutigen Mannheim, den 20, März 1920. Tage erklärt, dem revolutionären Betriebsrate die Anerkennung zu versagen und vielmehr solche nur von der Direktion entgegen · den von einer ordnungsmäßzigen Fort. ie Rede sein kann. Wir sehen uns deshalb gezwungen, Automobilbau“ mit Wirkung vom heutigen Benz& Cie. 1. nnt Mannheim, den 20. März 1920. E N E. Rheinische Automobil-·& Motorenfabrik.-G. Die Direktion. Wir haben mit Wirkung vom heuligen Tage den Betrieb in unserer Abtellung 5 durch Bildung eines ungesetzlichen revolutionären in die Oeschäftsführung seitens eines Teiles der rung des Betriebes unmöglich gemacht worden ist. Wir weisen darauf hin, daß zur Geschäftsführung und Vertretung unserer Firma nach wie vor lediglich deren gesetzmäßige Organe befugt und berufen sind. ach Benz& Cie. 5 mobil-& Motorenfabrik.-G. Die Direktion. .-., I Erle VI., 220 Forlen- und Herr infolge eines Scilaganfalles verschieden. Die Firma verliert in dem Verstorbenen einen tüchtigen, pflichttreuen Mitarbeiter, dem sie stets ein ehrendes Andenken bewahren wird. Todes-Anzeige. Freitag, den 19. März 1920 ist unser Vorkalkulator 80f Enige E31 Bfoun, Bovert& Cie, A6, Mannheim-RKäferthal. zum größten Teil nicht nur die“ Bücher-Revisionen Prütung von Bilanzen soie Neueintichlungen, Übetnimmi verstetter Bücherrevisor und Treuhänder. gerichtl. Sack⸗ verstündiget. Steuererklärungem. la. Reletenzen. Oscar Möller, Mannhelm. Emii Hleckelstraße 6. 293⁰ 5 Glatt Harten- Ganuchen Degouſt Micbael Jreiber Voerlabte 5 Heidetger Gedieußeim Sie— 5 21. Mur 1920 Gtatt Harten. Aòolf qieſche Auua ieſche gebᷣ. Gtein Vermahlte. Manunßeim, den 1d. Mars 1920. 7 57719 Danksagung. Für die uns anlässlich des Hin- scheidens unserer teueren Verstor- benen, Frau aulne Jeaham Mpr erwiesene Teilnahme, sagen wir auf diesem Wege Allen unseren herz- lichen Dank. die haueinden fintblledenen. eee eeeee eeeeeeeeee eeeeee eeee Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem uns betroflenen schweren Verlust unserer unvergeß⸗ lichen Gattin und Mutter 3892 Frauſulie Städen drucken wir unseren wärmstenDank aus. Josef Städen und Rinder. MNreng peells Ld. 200 Damen ze Se. Statt jeder besonderen Heute abend entschlief leichter Erkrankung unsere liebe Trante Lehrerin a. D. im 86. Lebensjahre. Die Feuerbestatſung nachmittags 2, Uhr. sialt. abzusechen. sanft und unerwartet nach fablen Ellse Sehmidt Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Elise Frei. MANNHRIM(M 3.), 10. März 1920. kindet Mittwoch, den 24. März, Von Blumenspenden und Besuchen bitten wir dankend ſuch. Herren ſed. Standes zw. Heirat. Koſtenl. Ausk. d. M. Pförtner, Berlins. W. Katzbachſtr 37. 6168 d hier anhanglos, dieſem Wege die Ve⸗ kanntſchaft einer ae Dame, gebildet und wirt⸗ ſchaltlich, nicht über 28 J. zwecks ſpäterer B7877 Neirat. uſchrift. wenn möglich 2 Bild, unter P. 6. 709 .d Geſchällsſtelle de Bl. Anzeige. 3888 boterritht: 5 Unterrient * am Sarge, ferner der Direktion an den teuren Entschlafenen, sowie 3750 Krankheit mein besorgter Vater, im 60. Lebensjahre. Statt besonderer Anzeige. Oestern abend 6 Unt entschlief sanſt nach lAängerer innigstgeliebter Mann. unser guter. ſieu- Schwiegervater und Grossvater ka en Malder Sckreinermeister Mannheim Dalbergstr. 12), den 20. März 1920. In ſſeſer Trauer: Rosina Maldinger nebst Kinder. Die Beerdigung ſindet am Dienstag, nachmitiags 11% Uhr, statt. Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. B7727 die letzte Ehre erwiesen haben. Alled denen, die uns bei unserm schweren Verluste dureh Kranzspenden u. andere Zeichen der Teilnahme erfreut haben, sprechen wir unsern herz- lichsten Dank aus. B sonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Rothenhöfer für seine erhebenden Worte Arbeiterschaft der Firma Benz& Cie bund Mannheim und dem Vertrater der Mannheimer Arm nkommission für die Worte treuen Gedenkens Marie Hartmann, geb. Hofimann Kurt, Hellmut u. Ilse Hartmann. Laflant Jipmand Mannheim A 1, 9 en Saes Vorbereitung zur Quinia bis Prima un Neifeprüfungen. Klaſſen. Beſte Erfolge. 15. April Beginn neier Vorbereitungskurſe in 8 Jag Und Abendechsle Anmeldungen werd. kägl. entgegengenommen. Pro⸗ ſpekt, efſerenzen und Auskunft durch den Direktor.Sigmund er erieilt jungem Mann Beamten- und „ dem Sänger⸗ allen, die ihm B77%s — ee genügt. Melftrich, Gr. Wallstadtstr. erhalt ſof Auskunft durch bahnung Koſtenl Ausk d Unton Berlin, Poſtamt 37. Goldſtein, Berlinw 15. 8 schwedischen Sprachunterricht? Ihre Vermählung zeigen an: 92 e Werner Dosbiſch Dr. W. F. Storck Geldverkehr. Regierungsbaumellter Direktor qer bad. Runfthalle M. 5000.—eu.geteſtt à. Il. Hypothek auszuleih. 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Boromeo: Hans Bahling. Morone: Heinrich Tlemer. Novagerio: Paul Kuhn. Ighino: Elſe Tuſchkau. Silla: Minny Leopold. Mietie! Hohe Preiſe! u dieſer Aufführung bleibt den Mietern der Ab g A das Vorkaufsrecht auf die von ihnen gemieteten Plätze bis Montag. 22. März, nach⸗ Miitags 5 Uhr gewahrt. Kartenbeſtellungen laus⸗ genommen für Stehparkett, Parterre und 4. Rang) werden zu dieſer Vorſtellung ſchriftlich(mittels Beſtellkarte) von heute ab an der Theaterkaſſe ent⸗ gegengenommen. Beſtellkartenvordrucke doriſelbſt haben. Beginn des allgemeinen Vorverkaufs den 24. März, vormittags 10 Uhr an der Theaterkaſſe. Die Ausgabe der Karten für Plätze, ſowie für den 4. Ran. — am Tag vor der Vorſtellung ſtatt. nheim, 19. März 1920. Die Intendanz. Fabetangenssal— Rosengarten) Musikverein E. V. Lehrer-Gesangverein'hm.-'hafen. Onarfreitag, den 2. April 1980, nachm. 4 Uhr Gemeinsame Aufführung Oratorlum von Paul Gläser. Jeam Leiden, Tod u. Auferstehung Leitung: Kari Weidt. Ohöre: Musikverein, Lehrergesang- Vvoerein, Kinderchor(Oberlehrer Heiss). Das Orchester des Nationaltheaters. S8olisten: Eise Tuschkau(Sopran) Walter Günther-Braun(Tenor) Fritz Seefried(Bass) Johanna Lippe(Al!) Heinrich Tiemer(Bariton) Orgel Arno Landmann. Hintrlttskarten für den allgemeinen Verkauf: Vorbeh. Plätze im Saal.—, Stehplätze.— Mk. Donnerstag, den 1. April, abends 7 Uhr VORRKONZERT Generalprobe: Eintrittskarten zu.—,.—,.50,.—,.50, .—.50,.—,.50, zuzüglich Lustbarkeſts⸗ steuer. Karten ab 22. März an der Konzert- kkusse Heckel O 3, 10. 3850 Taunheim— Musensaa Dienstag, den 23. März 1920 .MusikalischeAkademie des Mannbeimer Nationaltheater-Orchesters Lellung: Wühelm Furtwängier Zolisten: Elfriede Müller(Soptan) Johanna Lippe(At) Max Lipmann(Tenor) Wibelm Fenten GBass) Der Musikverein Der Lehrergesangverein. 1¹ 1 Meuate Symphaale mit Schlusesr kder Sebiers Ode an die Freude Kassensffinung halb 7 Uhr. Anfang genau 7 Uhr. Ende halb 9 Uhr. 87⁴ Kartenverkauf in der Hofmus!kalienhandlung v. K. Ferd. Heckel und am Konzertabend an der Kasse des Rosengartens. Die öffentliche Gorkonzeth) findet rz, abends 7 Uhr statt. Karten hlerzu bei der Musikalienhandlung K. Ferd. Heckhel und 2 an der Kasse. Palast- Theater Die Herrin der Welt!(Vll. Teih Die Wohltäterin der Menschheit Antang 5 Unr. Samstags u. Sonntags 2 Uhrf Uetrecknates natüriiches Raymond, Nerkuechen, Nühreler, cuchen- Bickeral. 13. W traß Grobverkaui: Herbaslestrade ———— IE dien desseren Lebensmittel-Geschäften und Drogerien zu haben. 3762 4 Unsere Büros befinden sich ab 22. März bis zur Fertigstellung des Umbaues in D 5, 1, I. Stock. Bank-Commandite Friedrich Stern& Co. 1 Auskunft und Prospekte kostenlos Privat- 1 e ScRihrit⸗ Schule 5 8 80 6 Oster-Kurse ur gründlichen Ausbildung als Kontoristin usw. it Seeee Für Sculentlassene berunen J 2. 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