— für Hande! Dr f Pfiab. —.— WMiltaas⸗Ausgabe. 6 PPP — 8 —— 8 5 1920.— Nr. 126. euilleton t.: K. madernoe, für Cokales und den übrigen redaktionellen Ceii für Anzeigen Kar! Hügel kanndeimer General Anzeiger m. b. B. Mannheim, E 6, Mannbeim dorscec Konte Ur. 7so Karfsrube in Baden. Legien forderl eine neue Regſerung. die Lage. Am Samstag haben wir den Urſprung der gegenwär⸗ tigen ſchweren Wirren klargelegt. 16 Monate ungehemmter Revolutionswirtſchaft haben zu gewaltſamer oſtelbiſcher Re⸗ aktion geführt, mußten zu ihr führen, da die ſeit Monaten gewarnte Regierung nichts tat, um die Agitation der Reaktio⸗ nären im Keime zu erſticken. Und dieſe aus der Mißwirtſchaft der Koalitionsregterung geborene gewaltſame' Reaktion bat dann wieder den Gegenſchlag der Radikalen von links herbei⸗ geführt. Eineletzte Erhebung dieſer Elemente zur Errichtung der Näterepublik war ſeit langem in Vorbereitung: der Staatsſtreich vom 13. März hat ſie nicht im eigentlichen Sinne herbeigefühtt, ſondern nur früher zum Losſchlagen veran⸗ laßt als urſprünglich beabſichtigt war. Die Preſſe der radi⸗ kalen Parteien hat ſeit Wochen und Monaten die Arbeiter er⸗ mahnt, ſich für die Entſcheidungsſtunde bereit zu halten, die bald kommen werde. Und bereit waren ſie, wie die füngſten Vorgänge in Berlin gezeigt haben. Die Waffen müſſen ver⸗ tenlt geweſen ſein. Ueber die Bewaffnung der Kommuniſten nd der Kölniſchen Zeitung von mehrheitsſozialiſti⸗ cher Seite einige Mitteilungen zugegangen, die in dieſem uſammenbang erwähnt werden müſſen:„Von Dortmund aus beſorgten Agenten der K. P. D. ihre Arbeiten. Straßen⸗ weiſe wurden die Anhänger militäriſch unter Vorgeſetzten ein⸗ geteilt und organiſiert. Den Mitgliedern wurde geſagt, daß zur gegebenen Zeit genügend Waffen zur Stelle wören. Größere Waffenlager befänden ſich in Bremen, Min⸗ chen und Düſſeldorf. Ueber die Organiſation wurde ſtrengſtes Stilſſchweigen beobachtet. Verräter wurden mit der Todes⸗ ſtrafe bedroht.“ Es konnte ſich alſo garnicht um ein Ver⸗ meiden des Ausbruches der radikalſten Phaſe der Nevo⸗ lution handeln, ſondern nur um ein Früher oder Späöter. Wer die Geſchichte der franzöſiſchen, der ruſſiſchen Revofution kannt, wer die Aeußerungen der radikalen Preſſe in den letzten Wochen verfolgt hat, mußte wiſſen, daß wie ein Verſuch der eſtürzten Gewalt die Macht Zzurückzugewinnen, ſo auch ein Verſuch der äußerſten Linken die Macht der Sozialdemokratie zu entreißen, kommen würde. das eine wie das andere hötte nur eine Regierung bindern können, die ſtärker und einſichts · voller war als das Koalitionskabinett. Wäre es anders U. S. P. und der Kommuniſten in Berlin ſo ſchnell Erfolg haben können? Erfolg nicht nur über den reaktionären Putſch, ſondern au chüber die Koalitionsregierung. Einen unbeſtreitbaren Erfolg über dieſe ſtellen doch die Be⸗ dingun-gen dar, die die Vertreter der Regierungsparteien der Leitung des Generalſtreits zugeſtanden haben. Ueber dieſe wollen wir heute nicht weiter bandeln, da das letzte Wort über ſie noch nicht geſprochen iſt. Es ſiegt bei den Fraftionen der Nationalverſammlung. Aber trotz der außerordentlich weitgehenden Zugeſtändniſſe, die dem Linksradikalismus ge⸗ macht worden ſind, iſt vorläufig die erwartete Beruhigun 9 ausgeblieben. Die gemachten Zugeſtändniſſe, die ſich kaum noch im Rahmen der Verfaſſung halten, aber die Klaſſenherrſchaft der ſozialiſtiſchen Parteien weſentlich weiter gebracht haben, genügen noch immer nicht. Es geniigt nicht, daß die Reaktion aufs Haupt geſchlagen, daß ihre Anhänger aus den Verwaltungen ausgemerzt werden ſollen— ganz offen wird bereits mehr gefordert und der General⸗ ſtreik iſt noch nicht abgebrochen. Ein Beweis, daß die Riederzwingung der Reaktion nicht der einzige Anlaß des Generalſtreiks mar, ſondern daß der Putſch Kapp den Diri⸗ gent der Bewegung nur der willkommene Anlaß, um zum kräftigen Schlag gegen die Koalitionsregierung auszuholen. Es ſcheint faſt, als ſei es auf ihren Sturz abge⸗ ſehen. Die Koalitionsregierung bat nach der bisber noch immer als unwirkſam erwieſenen Methode durch weitgehende und bedenkliche Nachgiebigkeit den Sturm zu beſchwichtiaen gebofft, ſie hat ihn erſt recht angeblaſen, indem ſie das Macht⸗ defübl der raditalen Elemente geſteigert hat. Wohintreiben wir? die Streikleitung gezen Abbruch des Generalſtreils. Berin, 21. März.(WB.) Ueber die Lige in Bere „kin wird uns mitgeteilt: Die Generalkommiſſion der Ge⸗ werkſchaften und die Berliner Gewerkſchaftskommiſſion haben den Abbruch des Streiks beſchloſſen. Dem gegenüber verharrt die Ceneralſtreikleitung Berlins, deren Mitglieder größtenteils der U. S. P. D. angehören, auf der Fortführung des Generalſtreiks. Berlin, 22. März.(Bon unſerem Berliner Bürb.) Man wir es nicht verſtehen— am allerwenigſten außerhalb des Berliner Dunſtkreiſes— daß die Gewerkſcha ften es ſich an dem Niederringen des Aufſtandes nicht genügen laſſen mögen und nun drauf und dran ſind, an die Stelle der einen bezwungenen Empörun 5 eine andere zu ſetzen. Von der mäßigenden Einwirkung, die bisher von der alten Soztaldemokratie aus ing, iſt kaum noch etwas zu ſpüren. Es ſcheint faſt, als ob ſie, zum mindeſten was Verlin und den Weſten angeßt, reſtlos vor den Unabhängigen und Kommuniſten kapftu⸗ lilert hätte. In den erſten Verhandlungen, welche auf alle nichtſozialdemokratiſchen Teilnehmer einen ſchlechthin ab⸗ ſtoßenden Eindruck gemacht haben, hat Herr Legien ſich wie ein ausgewachſener Unabhängiger gebärdet und mit der Einſeßzung einer neuen egierung gedroht. 5 Der Nakt, der in der letzten Freitagnacht geſchloſſen wurde, wird nichtfürbindenderachtet, wodurch freiſich auch den andern die Hände frei werden Die Mehrbeitsſozialdemo⸗ kratie forderte zwar geſtern in Aufruſen zur Wiederaufnahme — aupuchrutlenung Dt. Fritz boldenbaum Verantwortlich fur Poltrin Dr. Friz Goldenbaum, für Richard Schönfelder. Eruc und Derlag: Druckere! Ur 2. Draht⸗ Adr. General- Angeieer Fernſprechen Ur 7040 7046 geweſen, wie bätte die Erhebung der 20 Haas. Badiſce Nenefte Nuchrickten *— der Arbeit auf, die Unabhängigen aber desavouierten ihre Führer und wollen die Entſcheidung in die Hände wilder Betriebsräte legen, welche geſtern gewählt werden ſollten. Drei Herde der Empörung gibt es zur Zeit, den erſten in Mecklenburg⸗Pommern, den zweiten in Sachſen⸗Thüringen, den dritten im Weſten. Die Frage wird laut: War es über⸗ haupt angebracht, nachdem man ſach⸗ und ſinngemäß Ver⸗ handlungen mit den Aufrührern von rechts abgewieſen hatte. ſolche mit den genau ſo aufrühreriſchen und erpreſſeriſchen Ce⸗ werkſchaſten zu führen? Wie kommt um Beiſpiel der bei Ver⸗ nunft und Sinnen gebliebene deutſche Süden dazu, dem Groß⸗ machtskitzel der Berliner Gewerkſchaften einen Siegespreis dafür zu zahlen, daß ſie ihre Pflicht und Schuldigkeit taten und Verfaſſung und Regierung ſchützen halfen? Ausſchluß des Oberpräſidenten Winnig aus der So zialdemo⸗ ̃ kratiſchen Partei. OIBerlin, 22. März.(Von unſerm Verliner Büro.) Wie wir erfahren, iſt der Oberpräſident Winni g aus Oſtpreußen, der nicht zurückſchreckte, ſich an Kapp und Genoſſen anzuſchlie⸗ der ſozialdemokratiſchen Partei aus geſchloſfen worden. Umbildungz des Kabinells.— Baldige Neuwahlen. Berlin, 22. März.(Von unſ. Berl. Büro.) In Berlin und ausmärts war das Gerücht verbreitet, daß General Reinhard die Funktionen des Kriegsminiſteriums wieder cuifgenom⸗ men hätte. Das iſt nicht zutreffend. General Reinhard hat das Amt niedergelegt, und es wird damit zunächſt ſein Bewenden haben. Vorausſichtlich wird General Reinhard jetzt ein Kommando über⸗ nehmen. Die Berliner Gewerkſchaften haben bekanntlich als einen Beſtandteil ihrer Bedingungen für den Abbruch des Generalſtreiks den Rücktritt Noskes bezeichnet. Inzwiſchen hat Herr Noske aber ein Vertrauensvotum feiner Fraktion erbalten, und danach hat auch die demokratiſche Fraktion und das Zentrum ſich weiter für Herrn Norke eingeſetzt. Wir möchten indes annehmen, daß die Frage einſtweilen zu keinerlei Reibungen führen wird. Vorausſichtlich wird das Kabinett ſein Porte⸗ feuille niederlegen und ein anderes Kabinett zu bilden ſein. Dann wird ſa wohl der eine oder andere bis⸗ herige Miniſter zurückkehren. Die Neuwa hlen zur Na⸗ tionalverſammlung werden, ſoweit wir die Dinge zu überſehen vermögen, bis 1. Juni erfolgen. Dringende Fründe, u. a. auch der Volksernährung, ſprechen dafür, die Neuwahlen ſchon früher, etwa Anfang Mai, anzuſetzen. Die Lage im Reich. Verſchärfung der Lage im Induſtriegebiel. M. Köln, 22. März.(Priv. Tel.) Uebereinſtimmenden Be⸗ richten aus dem unbeſetzten Gebiet zufolge, wird die Abſicht, Truppen vom linken Rheinufer in das Indu⸗ ſtriegebiet zu entſenden, den entſchiedenſten Wi⸗ derſtand der Kommuniſten entfachen. Ein Hagener Gewährsmann der„Köln. Volksztg.“ erklärte. die Stärke der Roten Armee betrage 100 000 Mann. Dieſe Bewaffneten wür⸗ den einen furchtbaren Widerſtand leiſten. Es ſei be⸗ reits eine Kommiſſion nach Lippſt adt abgereiſt, um dort mit dem General Watter zu verhandeln und ihn auf die be⸗ drohliche Lage aufmerkſam zu machen. Der Hagener Ober⸗ bürgermeiſter ſei nach Berlin gereiſt, um die Regierung zu warnen. Das Zentrum ſei aus dem in Hagen beſtehen⸗ den ausgetreten, weil die Unabhängigen die Stadt Hagen zur Jentrale des Widerſtandes im Induſtrierevier machen wollten. Die Zentrumspartei ſtehe auf dem Boden der Verfaſſun g und erkenne daher der Reichs⸗ regierung allein das Necht zu, die nötigen Maßnahmen zu treffen. Der Forderung au Auflöſung der geſamten Reichswehr könne die ntrumspartei unter keinen Um⸗ ſtänden zuſtimmen, denn die Neubildung und Umbildung der Reichswehr ſei Sache der Nationalverſammlüng. Den Erklärungen der Zentrumspartei ſchloſſen ſich auch die Demoktaten an und traten aus dem Aktionsausſchuß aus, ferner traten die chriſtlichen Jewerkſchaften, die Hirſch⸗Duncker⸗ n Gewerkvereine und die Angeſtelltenverbände aus. Die Eiſenbahner ſollen angeblich nicht gewillt ſein, Truppen vom linken Rheinufer aus zu befördern. m. Köln, 22. März.(Priv⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Eſſen: Der Telephonverkehr iſt ſeit geſtern nach⸗ mittag wieder vollſtändig geſperrt. Sonſt iſt die Lage in Eſſen unverändert ruhig. Rülheim und Duisburg ſtehen ſeit geſtern ebenfalls unter ko m mu ni ſtiſcher Herrſchaft. Die Reichswehrtruppen aus Mülheim, Düſſeldorf und den übrigen Orten des Induſtriebezirks haben ſich nach Weſel zurück⸗ gezogen. Die Ruhrorter Rheinbrücke iſt von Velalern beſetzt, Die Zabhl der Opfer der Eſſener Kämpfe wird von Teil⸗ nehmern auf mehrere Hundert Tote und Verwundete geſchätzt. Die Krankenhäuſer liegen voll von Verwundeten. Bei der Oeffnung der Gefänaniſſe ſind neben politiſchen Gefangenen auch zahlreiche ge⸗ meine Verbrecher, Diebe, Räuber und Mörder in Freiheit geſetzt worden. Die Zweigſtellen des Wolffberros im Induſtrie⸗ bezirk ſtehen überall unter der Aufſicht der Vollsugsröte. r. Düſfeldorf, 22. Mörz.(Priv. Tel.) Geſtern hat ſich auch in Düſſeldorf ein Vollzugsrat gebildet, der der Stadt⸗ und Polizeiverwoltung vorgeſetzt iſt. Die wilden Be⸗ ſchlagnahmungen und Ausſchreitungen vom Samstag haben keine Fortſetzung gefunden. Die maßgebenden Führer erklä⸗ ren, daß die Ausrufung der Räterepubliknichtbegb⸗ ſichtigt ſei. Auch die Vollzugsräte in den übrigen von Ur⸗ beitern beberrſchten Stäpte des Induſtriebezirks nehmen in ihren Erklärungen denſelben Standpunkt ein, den ſie auch wohl beibehalten, falls nicht der äußerſte Radikalismus die Oberhand gewinnt. Die Meldung der„Köln. Ztg.“ von der * Kacht war wieder en Die Ipaltige Kolonelzeile.25 Mt., ausw,.5 Mt Stellengeſuche u. Fam.⸗Anz. achl. Zeflamen mt.— Annahmeſchtuß: Für das Htinaablatt vorm. 8½ Uhr, für das Fben Aati naam. 2½ Uh. Für Anzeigenan beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird keine Derant⸗ 81 übernommen. Sezugspreis: In Rannbeim und Umgebung monatli ringerlobn Mk..— einſchließlich nze nummer Bfe. Doftbezu Diertel äbrlich Müh is— obne Donebfihrea * Verhaftung des Generaldirektors der Rhein⸗ metall wird von der Generaldirektion dementiert. Im großen und ganzen iſt feſtzuſtellen, daß ſich bisher die Dinge in Ruhe und Ordnung entwickelt haben. m. Duisburg, 21. März.(Priv. Tel.) Auch hier hat ein linksradikaler Aktionsausſchuß die vollziehende Gewalt an ſich geriſſen. Die linksradikalen Arbeiter werden auf dem Rathaus bewaffnet und in die revolutionäre Ar⸗ beiterwehr eingereiht. Die Arbeiterwehr ſoll nach der Wei⸗ ſung des Aktionsausſchuſſes nur gegen etwaige eindringende Truppen kämpfen, ſonſt aber für Ruhe und Ordnung ſorgen. Der Aktion-mnsſchuß hat ſich geweigert, Vertreter der Mehr⸗ heitsſozialiſten aufzunehmen. m. Bochum, 21. März.(Priv. Tel.) In Recklinghau⸗ ſen haben nach ſoeben hier eingelaufenen Me dungen geſtern vormittag ſchwere Kämpfe eingeſetzt, in denen auch Ar⸗ tillerie mitwirkte. m. Köln, 22. Märg.(Priv.⸗Tel) Die„Kölniſche Zeitung“ mel⸗ det aus Barmen: Dee Stadt bietet nach den blutigen der letzten Tage wieder das alte Bild. Die Arbeit iſt allenthalben wieder aufgenommen worden, und die Bahnen fahren wieder Nur iſt die Schutzmannſchaft durch die Arbeiterwehr erſetzt. Die Stadt⸗ verwaltung hat ſich der Kontrolle der durch die revolutlonären Ar⸗ beiterausſchüſſe gebildeten Vertreter unterſtellt. Im ſtädtiſchen Krankenhaus befinden ſich 25 Tote, die morgen nachmittag feier⸗ lich beigeſetzt werden ſollen. Beſtaltung der Dortmunder Opfer. m. Dorkmund, 22. März.(Priv.⸗Tel.) Geſtern wurde hier ein Teil der bei den Straßenkämpfen am 17. ds. Mts. Gefallenen beſtattet Eine unüberſehbare Menſchenmenge folgte den einzelnen Leichenwagen. Tauſende bildeten auf dem Wege von der Leichenhalle des Luiſenhoſpitals zu dem Friedhofe Spalier. Zahlreiche Kränze mit Schleifen, meiſt in roten Farben, wurden den Särgen vorangetragen. Viele VBereine mit roten Fahnen waren erſchienen. Die Zahl der Gefallenen iſt noch nicht bekannt. Sie wird auch kaum bekannt werden, da die auswärtigen Wehren, die im Kraftwagen herangekommen waren, ihre Toten und Verwun⸗ deten mit in die Heimat genommen haben. Die vergangene ziemlich unruhig, an verſchiedenen 8 Stellen wurde geſchoſſen. Schlechte Lebensmiftelverſorgung der Induſtriebezirke. m. Bechum, 22. März.(Priv. Tel.) Die Frage der Le⸗ bensmittelverſorgung des Induſtriebezirks iſt auf dem höch ſten angelangt. In Dortmund ſind nach Verteilung der letzten noch verfüg⸗ baren Brotmenge von 2 Pfund pro 75 der Bevölkerung die MRehlbeſtände vollſtändig erf öpft. Hülſen⸗ rüchte reichen noch für eine Woche. Insgeſamt ſind nur ür 14 Tage Lebensmittel für die dortige Geſamtbevölke⸗ rung vorhanden. Die anderen Städte des Induſtriegebietes ſind zwar etwas beſſer geſtellt, inbezug auf die Brotbe⸗ ſtände iſt aber kein großer Unterſchied. Die ſozialiſtiſchen Parleien des Induſtriegebiels an Ebert. Hagen, 22. März.(W..) Die drei ſozi aliſtiſchen Parteien ſandten geſtern abend an den Reichspräſidenten Ebert nachfolgendes Telegramm: „Die drei ſozialiſtiſchen Parteien des Induſtriegebietes, die heute morgen zu einer Konferenz hier verſammelt waren, ſtellen ſich einmütig auf den Standpunkt, daß alle Kräfte eingeſetzt wer⸗ den müſſen, um die Reaktion niederzuſchlagen. In keiner Weiſe können ſie dem General von Watter Vertrauen entgegen bringen, der als reaktionärer, monarchiſtiſcher Offizier für morgen die Arbei⸗ ter zur Abgabe der Waffen aufforderte, bis heute aber noch nichts tat, um das Vataillon Schul z, das auf dem Boden der Kapp⸗ Regierung ſteht, zu entwaffnen. Wir verlangen ſofortige Ein ſtel⸗ lung der Nruppenbewegungen, da wir ſonſt gezwungen ſind, in berechtigter Abwehr z um ngriff zu ſchreiten, um zu verhindern, daß zuſammengezogene, reaktionäre Truppen im Indu⸗ ſtriegebiet den weißen Schrecken Ke Die lehnt 5 e Einführung der Räte⸗Hiktatur ab und ſtellt ſich in ihrem Vorgehen auf durchaus legalem Boden, verlangt aber Ga⸗ rantien, um vor der Reaktion geſichert zu ſein. Im Gegenſatz zu allen anderen Behauptungen, herrſcht im Induſtriegebiet größte Ruhe und Ordnung. Die Arbeit iſt mit Ausnahme der unker den Waffen ſtehenden Arbeitern vollkommen wieder aufgenommen worden. Wir bitten, ſofortige Entſcheidung zu treffen. * 5 Berlin, 22. März.(Von unſerm Verliner Büro.) In Adlershof⸗Johannistal iſt es am Samstag zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen Aateenee und der bewaffneten Menge gekommen Die Zeitfreiwilligen wurden entwaffnet und beſtialiſch verſtümmelt. In der Nacht zum Samstag iſt eine militäriſche Aktion gegen Adlers⸗ hof eingeſetzt worden. Der Ort wurde genommen und etwa 20 Aufſtändiſche ſind gefallen, 24 wurden ſtandrechllich erſchoſſen. Kerſſel, 21. März.(W..) Die Sicherheitspolizei nahm heute im Reichswerk(frühere Munitionsanſtalt) eine gründliche Durchſuchung vor, wobei mehrere Automobile, über 100 Maſchinengewehre, ein Geſchütz und viel Munition beſchlagnahmt wurden. In der Stadt herrſcht Ruhe. Golba, 21. März.(V..) In der Stadt herrſcht ein Ter⸗ ror übelſter Art. Die Ortſchaften Wa rz a u. Friedrichs⸗ werk ſind in den Händen der Aufrührer. Möhibaufen i. Th. 21. März.(WB.) Die Gewalt liegt in den Händen eines ungeſetzlichen Vollzugs⸗ rates. Die Straßenausgänge nach Langenfalza ſind ge⸗ ſperrt. 7 Königsberg, 21. März.(W..) Hier kam es geſtern auf dem Schloßplatz zu einer Schießerei bei der acht Perſonen verletzt wurden. Zwei Perſonen ſind inzwiſchen geſtorben, 7 * Ppp 7 2. Seite. Nr. 126. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Montag, den 22. März 1920. Die Lage in Münche Warnung vor einem Generalſtreik. München, 22. März.(Priv.⸗Tel.) Der Buch⸗ druckerſtreik in München wurde am Samstag Nach⸗ mittag bei dem von allen Beteiligten bewieſenen guten Willen und den regen Bemühungen der Regierungsrertreter durch Anerkennung des vom Reichsarbeitsminiſteriüm gefällten Schied 85 ruches für München und Bayern beigelegt. Die Zeitungen konnten daher noch am Sams⸗ tag zu ſpäter Abendſtunde erſcheinen und ſanden neüclich reißenden Abſatz. Die Ruhe in der Stadt wurde bisher nir⸗ ends mehr geſtört. Die Sicherheitsmaßnahmen be⸗ ſtehen ſedoch noch fort. Am Samstag tauchten in Müncken Gerüchte über einen neuen allgemeinen Generalſtreik ſo ſtark auf, daß ſich der Stadtrat veranlaßt ſah, dieſen Gerüchten in einem öffentlichen Anſchlag entgegenzutreten. Von einem neuen Generalſtreik am Montag oder in den nächſten Tagen könne keine Rede ſein. Der Stadtrat hielt es für ſeine Pflicht, die Bevölkerung erneut zu erſuchen, Ruhe und Beſonnenheit zu bewahren und ſich durch Provokationen von keiner Seite zu unüberlegten Schritten oder folgenſchweren Demonſtrationen derl euen zu loſſen. Dder Gewerkſchaftsverein in München ließ egenüber den Gerüchten folgende Aufklärung ergehen: Den arteileitungen der M. S. P. und U. S. P. iſt nichts davon bekannt, daß ein neuer Generalſtreik im Anzuge ſei. Das gebt auch unzweideutig aus der Verſammlung im Mün⸗ chener Kindlbräu hervor, in der beſonders auch auf die Schat⸗ tenſeiten des Generalſtreiks hingewieſen und betont wurde, daß der Generalſtreik nur im äußerſten Not⸗ fall proklamiert werden dürfte und ein ſolcher Notfall liegt gegenwärtig nicht vor. Der bayeriſche Verkehrsminiſter v. Frauen⸗ dorffer erließ am Samstag in einer Bekanntmachung eine dringende Warnung vor einem neuen General⸗ ſtreik, in dem es u. a. heißt: Nach umlaufenden Gerüchten wird ein neuer Generalſtreik vorbereitet. Während der eben beendete Generalſtreik die Abwehr des Berliner Verbrechens gegen die junge Republik zum Ziele hatte, handelt es ſich bei dem geplanten neuen Generalſtreik um etwas ganz anderes. Die unheilvollen Tage der Räterepublik vom Frühjahr vorigen Jahres ſollen neuerdings über uns herein⸗ brechen. Zur Erreichung des Zieles ſoll vor allem der Ver⸗ kehr ſtillgelegt werden. Die ohnehin unter ſchlechten Ernährungsverhältniſſen leidende Bevölkerung von München ſoll von jeder Lebensmittelzufuhr abgeſchnitten werden. Die daraus entſtehenden Unruhen wollen die Anſtifter zur Er⸗ rrichung ihrer Ziele ausnützen. Ich habe die feſte Ueber⸗ zeugung, daß das Verkehrsperſonal mit dieſen Plänen nichts gemein hat, daß es nicht dazu beitragen will, unſer Elend noch weiter zu vermehren. Sollten gleichwohl vereinzelte Elemente mit einem derartigen Generalſtreik ſympatliſieren und für die Stillegung des Verkehrs durch Wort oder Tat ein⸗ treten, ſo gebietet mir mein Gewiſſen und die Verantwortung vor dem Lande, mit den ſchärfſten Mitteln gegen ſie einzuſchreiten. Ich warne damit ſeden ernſtlich vor einer mittelbaren oder unmittelbaren Beteiligung an dem Verſuch einer Stillegung des Verkehrs. Wer dieſer Warnung zuwider⸗ eee wird, unbeſchadet des ſtrengſten ſtrafrechtlichen Ein⸗ ſchreitens, immer entlaſſen.“ Dieſe Warnung war unbedingt notwendig und gilt vor allemdem Maſchinenhaus⸗ perſonal, das trotz des Beſchluſſes der Verkehrsorgani⸗ ſationen, ſich nicht am Streik zu beteillgen, am Dienstag früh keine Maſchine aus der Halle ließ, trotzdem hunderte von Be⸗ amten und reichliches Zugperſonal zur Arbeit bereit waren. Durch dieſe verhältnismäßig kleine radikale Gruppe war es leider möglich, den Eiſenbahnverkehr, wenn auch nur einen Tag lang lahm zu legen. Wie ſetzt neuerdings verlautet, wird der Perſonen⸗ pberkehr in Bayern vorerſt in beſchränktem Maße aufrechterhalten, ſolange der Kohlenvorrat dies geſtattet. Aus dem übrigen Bayern wurden bisher neue Zwi⸗ ſchenfälle nicht gemeldet. Die Arbejt wurde überall wieder aufgenommen. In Nürberg herrſcht wieder Ruhe un aguch in Hof wird die Räterepublik bald erledia ſein. Ebenſo in Schweinfurth und einigen kleineren Orten Oberfrankens. JZweckvolle Enkrüſtung. Die Parteien der Linken und ihre Organe laufen in auf⸗ geregten und ſpaltenlangen Artikeln Sturm gegen die Par⸗ teien der Oppoſition und die ihr naheſtehende Preſſe. Wir können derſichern, daß dieſes Wüten und Toben die betroffe⸗ nen Kreiſe wenig berührt und ihre Anhänger nicht aus der Faſſung bringt und irre macht. Der Zweck dieſes geräuſch⸗ vollen Treibens iſt ja nur allzu durchſichtig. Je mehr Lärm man über Kapp und Genoſſen und ſeine angeblichen Helfershelfer macht, um ſo mehr hofft man Verzeihung für die eigenen Sünden zu erlangen und die eigenen Taten zwi⸗ ſchen dem 9. November 1918 und dem 13. März 1920 in Vergeſſenheit zu bringen. Aber das wird nicht gelingen. Unbeirt durch Verleumdungen und Lügen werden wir und unſere Freunde die Zuſammenhänge klarlegen und aus ihnen heraus auf die eigentlichen Schuldigen weiſen, die Urheber und Begünſtiger der„gewaltigen Revolution“, auf die groben Verfehlungen und gehäuften Unterlaſſungen der Koalitionsregierung, aus denen der Radikalismus rechts und der Radikalismus links erwachſen iſt. Unmittelbar vor dem Kapp⸗Cüttwitz⸗Streich ging der Prozeß Erzberger⸗ Helfferich zu Ende. Ueber der Gegenrevolution konnte er gar nicht ſo gewertet werden wie er es verdiente. Aber die entrüſteten und aufgeregten Kundgebungen der Limken werden dieſen Prozeß und all das übrige, was wir erlebt haben, nicht in Vergeſſenheit bringen. Der Unſprung der entſetzlichen Lage, in der wir augenblicklich liegen, liegt nicht in erſter Reihe in dem Streich vom 13. März, er iſt vielweiter zurückzuſuchen. Wir müſſen zurückgehen bis zum 8. und 9. November 1918. Es iſt einfach ein geſchicht⸗ liches Geſetz, daß Gewalttat und Rechtsbruch Gewalttat und Rechtsbruch gebären muß. Das hätte ſich nur verhindern laſſen, wenn eine Regierung von weitblickenden und fähigen Männern das ganze Volt mit Vertrauen erfüllt hätte, der unbeſtreitbaren Mißſtände Herr geworden wäre. Auf dieſe Urſprünge und Zuſammenhänge werden wir immer wieder hinweiſen. Wir werden die Tatſachen und die Wahr⸗ deit ſprechen laſſen und dafür ſorgen, daß die Männer der aus dem Dienſt der Verkehrsverwaltung für Noremberrevolution von 1918 ihre Spuren nicht verwiſchen. Auf Zeitungspolemiken laſſen wir uns niczt ein, auf Kaßzbalgereien zu Wahl⸗ oder anderen Zwecken ebenſoweng: ein ſolches Treiben entſpricht wahrlich nicht dem bitteren Ernſt dieſer Stunden. Die Slellungnahme der Deuſſchen Volksparkei. Rede des Abg. Dr. Becker. (Deutſche Volkspartei) in der Sitzung der Nationalverſamm ⸗ lung in Stuttgart am 18. März 1920. Dr. Becker⸗Heſſen: Meine Damen und Herren! Der Herr Präſident hat Sie bereits darauf aufmerkſam gemacht, daß nahezu die Hälfte meiner Fraklions⸗ freunde in Berlin zurückgehalten iſt infolge des Umſtandes, daß der Eiſenbahnverkehr nach Norddeutſchland in den letzten Tagen zum Teil geſperrt war. Zwei von meinen Fraktionsfreunden wohnen in dem von Polen beſetzten Gebiet, zwel weitere ſind ſchwer er⸗ krankt, und infolge dieſer wichtigen Umſtände bin ich der einzige meiner Fraktion, der heute hier anweſend ſein kann. Die Berliner Herren haben ausdrücklich in ihrer Depeſche darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß ſie hierhergekommen wären, wenn es ihnen infolge dieſer äußeren Umſtände nicht unmöglich gemacht worden wäre. So kann ich zwar formell nur meine Meinung zum Ausdruck bringen. Dieſe Meinung liegt aber ſo ſehr in der Richtung, in der, ſich die ganze ſeitherige politiſche und vor ollem die parlamentariſche Arbeit memer Freunde im Reich und in den Ländern bewegt hat, daß ſie Girds von allen meinen Fraktionskollegen geteilt wird. Die Fraktion der Deutſchen Volkspartei ſteht in ſcharfer Oppoſition der dermaligen Regierung gegenüber; ſie hat ſtet⸗ deren einſeitige Zuſammenſeßung nach partei⸗ politiſchen Geſichkspunkten bekämpft und verlangt, daß bei Auswahl der Männer für die verantwortlichſten Stellen im Staat in erſter Linie die fachliche Tüchtigkeit, nicht aber die parteipolitiſche Zugehörigkeit zu entſcheiden habe. Die Frak⸗ tion hat leider viel zu oft Anlaß gehabt und Gelegenheit nehmen müſſen, an der Tätigkeit der Reglerung wie an der Arbeit der Mehr⸗ heitsparteien in der Nationalverſammlung lebhafte Kritik zu üben und vor dem deutſchen Volke auszuſprechen, wie wenig ihr dieſe Arbeit geeignet erſcheint, uns aus dieſem ſchweren Zu⸗ ſammenbruch herauszuhelfen, in den uns das unglück⸗ lichſte Ende des Krieges und der Umſturz vom 9. November 1918 ge⸗ bracht haben. Wir haben dabei aber ſtets betont, daß wir eine Aen⸗ derung der von uns beklagten Zuſtände nur innerhalb des Rahmens der Verfaſſung und nur auf den nach der Ver⸗ faſſung zuläſſigen Wegen erſtreben und haben jeden anderen Weg in Parlament wie ſonſt abgelehnt.(Zuruf links.) Ich komme auf Ihre Berliner Meldungen nächher mit einem Wort zu⸗ rück, möchte aber mehr Porſicht bei Verwendung derartiger Mel⸗ dungen empfehlen, in Ihrem eigenen Intereſſe. Dieſer unſerer heu⸗ ligen Haltung entſpricht es, wenn wir den von Generallandſchafts⸗ direktor Kapp in Berlin unter Bruch der Verfaſſung gemachten Putſchverſuch aufs ſchärfſte verurteilen(Bravol) und jlede Gemeinſchaft mit deſſen Urhebern und Befürwortern ebenſo entſchieden ablehnen, wie wir die Revolution vom 9. November 1918 als ein unter Bruch der Verfaſſung verübtes Verbrechen am deutſchen Volk gebrandmarkt haben. Die Verantwortung für die ſchweren politiſchen und wirtſchaftlichen Schä⸗ den, die uns die Auswirkung der letzten Tage im In⸗ und Ausland, vor allem im Abſtimmungsgebiet und im ſonſtigen beſetzten Gebiet gehracht hat(Sehr richtigl), trifft diejenigen, die geglaubt haben, gewaltſam in die ruhige Entwicklung eingreifen zu dürfen, die nur durch ernſte, verantwortungsvolle Arbeit auf dem Boden von Geſetz und Ordnung gefördert werden kann. Zu dem geſunden Sinn des deutſchen Volkes aber haben wir das Vertrauen, daß es jeden Verſuch, beſſere Zuſtände auf Wege herbeizuführen, möge er kommen, woher er wolle, auch in Zukunft ebenſo entſchieden verwerfen und daß es ihm gelingen wird, jene Schäden, die aus dem jetzt erledigten Verſuch entſtanden ſind, durch umſo eifrigere Arbeit im Dienſt des Vater⸗ landes zu überwinden. Für die Nationalberſammlung halten wir es für ſelbſtverſtändlich, daß ſie nach der nun beſeitigten kurzen Stö⸗ rung ihrer Arbeiten umſo eifriger bemüht ſein wird, die noch bevor⸗ ſtehenden großen und wichtigen Aufgaben, denen wir insbeſondere die Schaffung der neuen VBeſoldungsordnung zu⸗ rechnen, in aller Kürze zu erledigen. Ich kann dazu überdies für meine Fraktion erklären und zwar, weil es ganz in der Richtung der von uns ſeither vertretenen Auffaſſung liegt, daß wir der Mei⸗ durch die Nationalverſammlung in der Lage, dort helfend für die Beamten einzugreifen, wo etwa infolge Verzögerung der Verab⸗ ſchiedung der Beſoldungsordnung beſondere Not entſtehen könnte. Die Regierung aber ſollte auch aus dem nur vorübergehenden Er⸗ folg dieſes Putſchverſuches erkennen, wie weite Kreiſe des deut⸗ ſchen Volkes von Unzufriedenheit über die dermaligen Zu⸗ ſtände erfüllt ſind. Ich glaube(Unruhe links)— meine Herren, unterbrechen Sie mich nicht, Sie haben ähnliches von Herrn von Payer ſagen hören—(Zurufe: Neinl!) nur eine entſchiedene Erklä⸗ rung der Regierung, daß auch ſie ſtreng an der Verfaſſung feſthält, was wir für ſelbſtverſtändlich halten, daß ſie nicht daran denkt, dem Volke das verfaſſungsmäßig gewährleiſtete Recht der Wahl des Reichspräſidenten zu nehmen(Unruhe)— es ſind doch dahingehende Nachrichten durch die Preſſe gegangen, die keineswegs ohne jede Grundlage ſind: wo Rauch iſt, iſt auch Feuer, iſt ein alter Spruch, der ſich immer bewahrheitet— und Maßnahmen, die Fachminiſterſlen mit Männern, deren vornehmſte Empfehlung nicht ihre Zugehörigkeit zu den ſeweiligen Mehrheitsparteien, ſondern erprobte Fachtüchtigkeit iſt, zu beſetzen, würden wohl die Bevölkerung einigermaßen zu beruhigen geeignet ſein, Ruhe und Ordnung, aber auch eine langſame Wiedergeſundung unſeres geſam⸗ ten politiſchen und wirtſchaftlichen Lebens zu gewährleiſten. Wie wir dies vor wenigen Wochen durch einen beſonderen, leider abge⸗ lehnten Antrag bereits formell getan haben und wie dies doch heute anſcheinend auch aus ben Kreiſen der Mehrheitsparteien mindeſtens lebhafter gewünſcht wird als bei den Debatten, die vor 3 Wochen über die gleiche Frage geführt worden ſind, ſo verlangen wir auch heute wieder baldigſtes Ausſchreiben der Neuwahlen, damit das ganze Volk Gelegenheit hat, ein unbeeinflußtes Urtell darüber abzugeben, wie weit es mit den Arbeiten der Mehrheits⸗ parteien in der Nationalverſammlung und derſenigen ihrer Beauf⸗ tragten in der Regierung zufrieden iſt. Bis dahin werden wir in Oppoſition, unverrückbar auf dem Boden der Verfaſſung ſtehend, ver⸗ ſuchen, auch in Zukunft zu arbeiten zum Wohl von Volk und Vaterland. Meine Damen und Herren! Ich möchte es in dieſer Stunde vermeiden, parleipolemiſch einzugehen auf die einzelnen Bemer⸗ kungen die in den Reden einzelner Vorredner enthalten ſind; eini⸗ ſich aber muß ich doch dazu ſagen— ich werde es ſo kurz wie mög⸗ ich machen: ich muß zunächſt meinem ſchmerzlichſten Bedauern dar⸗ über Ausdruck geben, daß heute zum erſten Male von verantwort⸗ lichſter Stelle aus der Reichsregierung heraus hier von dem Urteil eines deutſchen Gerichtes in Worten geſprochen worden iſt, die, ich (will vorſicheig ſein, leicht dahin ausgelegt werden könnten, als ob dieſe verantwortlichen Stellen an der Objektivität eines deutſchen Gerichtes irgend einen Zweifel hätten.(Lebhafte Unruhe links.) bedauere, wenn aus dem Hauſe ähnliche Rufe laut werden. Laſſen Sie doch deratige demagoglſche Redewendungen, die draußen in der Agitation wirkſam ſein mögen, auf ruhige vernünftige Leute aber keinen Eindruck machen, auf mich wenigſtens nicht. Ich wiederhole ausdrücklich, ich bedauere, daß eine ſolche Aeußerung über ein deulſches Gericht von dieſer Stelle aus ge⸗ 0 iſt.(Sehr gut.) Daß der eine oder andere von Ihnen eln erartiges Empfinden haben mag, das finde ich— ich will wieder ganz vorſichtia ſein— erkfärlich, das läßt ſich unter Umſtänden be⸗ reiſen. Auch im alten deutſchen Reich hatte ſa bekanntlich der Verurteilte das Recht, drei Tage lang das Gerichtsurteil zu ſchel⸗ ten, und warum ſollte man in einem Prozeſſe, der die Gemüter ſo ſtark bewegt wie der, um den es ſich ſetzt handelt, nicht den beiden Verurteilten— ſo wird man ſte ja nennen dürfen— dasſelbe * Nichter anzuzweifeln ihr eigenes Urteil gewaltſamem nung ſind, die Regierung ſei auch ohne förmliche Ermächtigung Recht einräumen? Was ich aber bedauere, iſt, daß die verantwort⸗ lichſte Reichsſtelle eine derartige Empfindung hier ausgeſprochen hat. Ich hoffe nur, daß dieſe verantwortliche Stelle von einer Seite aus, die alles Intereſſe daran hat, die Obfſektivitüt deutſcher ichter in ihn nichts zum Beweis der Richtigkeit des Urteils dieſer anderen Stelle über mangelnde Obſek⸗ ttvität deutſcher Gerichte vorgehalten werden möge! Zu den Aus⸗ führungen des Herrn Kollege Scheidemann bemerke ich folgen⸗ des: Ich glaube, wenn ich mich mit ſeiner Rede heute des weiteren beſchäftigen würde, würde dadurch das Niveau, auf dem unſere De⸗ batte ſich im Uebrigen im Weſentlichen gehalten hat, etwas gar zu ſehr heruntergedrückt werden.(Zurufe— Unruhe— Für Sie!) Deshalb lehne ich ein näheres Eingehen auf dieſe Rede ab. Zwei Bemerkungen kann ich aber nicht unterdrücken. Herr Scheidemann hat zunächſt von den Herren, die in Berlin zurückgeblieben ſind, und insbeſondere von meinem Fraktionsfreund Streſemann in Nedewendungen geſprochen über deren Geſchmack ich mich mit Herrn Abg. Scheidemann nicht ſtreiten will.(Zwiſchenruf: Ganz recht das iſt begreiflich!) Ich will mit Herrn Scheidemann mich nicht darüber ſtreiten, daß er gewiß der Allerſachverſtän⸗ digſte dafür iſt zu beurteilen, ob ſemand die bekannte„Redege⸗ wandtheit“ hat,— er hat ſa einen milderen Ausdruck gewählt,— die er dem Herrn Kollegen Scheidemann vorhin unterſtellt hat. (Rufe: Streſemann!) Ja, Streſemann! Die Verwechſlung liegt in dieſem Falle ſehr nahe.(Heiterkeit.) Ich möchte aber dem Herrn Kollegen Scheidemann und inen Freunden, die dieſe Ausführungen über meinen Seane Streſemann mit ſo großem Beifall unterſtrichen haben, empfehlen, mit dem Urteil etwas zurückhaltender zu ſein und zunächſt einmal abzuwarten, bis wir etwas genquer in die Berliner Verhältniſſe hineinſehen. Vielleicht werden uns die Herren Schiffer und Streſemann und wer ſonſt noch in Berlin war, ein etwas an⸗ deres Urteil über das beibringen, was ſich in den letzten Tagen in Verlin abgeſpielt hat, als die offizſöſe Preſſe auf der einen und die offtziöſe Preſſe auf der ander en Seite. Denn die Nachrichten, die in beiden Preſſen geſtanden haben, werden wohl kaum Anſpruch darauf erheben können und wallen, abſolut einwandfrei zu ſein. Ich meine, bis dahin wollen wir das Urteil über die Herren Streſe⸗ mann und Schiffer, wie über alle Herren, die in Berlin zurückge⸗ blieben ſind, und vielleicht auch über Herrn Winnig und die ihm nahe ſtehen, noch zurückſtehen. GZurufe links: und Mareßky.) Auch über Herrn Maretzky, bis wir authentiſche Nachrichten haben über das, was in Berlin vorgegangen iſt. Wenn aber ausgerechnet Herr Scheidemann ſich hierhin ſtellt, und mit der Beredſamkeit, die ihm ja ſehr zur Verfügung ſtekt, und mit allen äußerlichen Mitkeln des Ausdrucks, die er beherrſcht, wie auch der politiſche Gegner zugeben muß, nunmehr über die Revolutionäre von 1920 urteilt, ja, dann darf er es mir nicht übel nehmen, wenn wir das bekannt lateiniſche Wort in den Sinn kommt: Kuis culerit Graechos de niditione kuedrantes? Auf gut deutſch überſetzt: mann, der die Revolution vom Jahre 1918 genau ſo zmter Bruch der Verfaſſung gemacht hat, wie das Herr Kapp verſucht hat im Jahre 1920— unter Bruch der Verfaſſung zu machen.(Unruhe.) Iſt Herr Scheidemann, der berufene Interpret für das, was ver⸗ faſſungsmäßig zuläſſig iſt oder nicht? Ja, meine Damen und Herren, Sie beurteilen offenbar die Zuläſſigkeit eines derartigen Vorgehens nach dem Erfolg, den es hat! Jede erfolgreiche Revo⸗ lution halten Sie für qut und ſchön und ſede Revolntion, die keiner Erfolg gehabt hat, iſt nach Ihrer Auffaſſung mit den ſchärfſten Mitteln zu brandmarken und zu bekämpfen!(Widerſpruch.) So urteilen Sie, meine Herren! Wir urteilen anders: Wir verurteilen und brandniarken ſede Revolution, mag ſie, Herr Scheide⸗ mann mit Erfolg oder Herr Kapp ohne Erfolg machen. Was ift konſequent und dieſe Konſequenz ſollten Sie ſich angewöhnen. Mindeſtens ſollten Sie etwas beſcheidener in der Verurteilung der Revolution von 1920 mit Redewendungen wie Heuchelei uſw. ſein. Meine Damen und Herren! Nur ſo viel zu dem, was die Herren Vorredner geſagt haben. Ich glaube, Sie werden es mir gewiß glauben, wenn ich 1 Wir gehen den Auseinander⸗ ſetzungen über all das, was in den heutigen Verhandlungen geſagt worden iſt, und über das, was zu dieſer Revolution zu ſagen iſt,— wenn man dem Putſche die Ehre antun will, ihn Revolution zu nennen— ich ſage: Wir gehen einer Auseinander⸗ ſetzungüber alle Rie be Dinge nicht aus dem Wege. Sie wiſſen ganz genau, wir haben die Gelegenheit zu ſolchen Aus⸗ e nanderſetzungen mehr als einmal, ich möchte ſagen, in friedlichen Zeiten in der Nationalverſammlung geſucht. Wir haben ſie faſt das letztemal ausgenutzt bei beſenchng unſeres Antrages auf Auflöſung der Nationalverſammlung vor wenigen Wochen und haben jetzt eigentlich mehr Anlaß, ſie zu benützen, wie je, nachdem gerade die Ereigniſſe der letzten Tage unſeren Befürchtungen lei⸗ der ſo ſehr recht gegeben haben. Geute aber werden wir von dieſer Gelegenheit und werde ich ſpeziell von dieſer Gelegenheit keinen Gebraucht machen, weil es nach unſerer Anſicht heute unſer aller Aufgabe ſein ſollte, nicht die in allen Volkskreiſen ohnehin ge⸗ nügend äufgeregten Leidenſchaften noch mehr aufzupeitſchen, ſon⸗ dern beruhigend auf ſie einzuwirken. Die allgemeine Ausſprache über den Notvoranſchlag, die uns ja in ſpäteſtens einer Wache, und zwar, wie wix zuverſichtlich glauben, in Berlin bevorſteht, wird uns ohnehin Gelegenheit zu ausgiebigen politiſchen Erörterungen bieten, und Sie dürfen ſchon überzeugt ſein, daß wir davon ent⸗ ſprechend Gebrauch machen werden, genau wie Sie das wahrſchein⸗ lich tun werden. 2 Das letzte Wort aber über alles, was im abgelaufenen Jahre wir getan und was Sie, meine Damen und Herren, getan oder nicht getan haben, Sie meine Damen und Herren von den Mehr⸗ heitsparteien, und Sie, meine Herren von der Regierung, das hat ja demnächſt das deutſche Volk bei den Wahlen zu ſprechen, die uns anſcheenend ja nach dem, was heute erfreulicherweiſe der von unz allen ſo ſehr verehrte Herr Kollege Payer angedeutet hat, doch etwas näher bevorſtehen, als wir noch vor zwei Wochen zu träumen waglen.(Rufe: Abwarten!) Ich vertraue wirklich auf das, was der Herr Kollege von Payer geſagt hat. Wir warten es ganz ruhig ab; wir ſind ja garnicht in der Lage, etwas anderes zu tün, als abzuwarten, was Sie für gut befinden. Wenn wir uns heute auf dieſe Erklärung beſchränken, ſo mit ſolcher Selbſtzucht gerade als 4 der zeruhigung der Bevölkerung, die ja nach den Erklärungen der ver⸗ ſchiedenen Herren Vorredner doch uns allen am Herzen liegt und heute allein am Herzen liegen ſollte, und damit dem Wohle des deutſchen Volkes am meiſten zu dienen. ⸗ N* Jum Aebertritt deulſcher Truppen in die neukrale Zone. Paris, 21. März.(W..)„Petit Pariſien“ ſtellt zu dem Uebertritt deutſcher Truppen in die neutrale Zone feſt, daß die von der Regierung Bauer nachgeſuchte Vewilli⸗ gung von der Entente nicht genehmi t worden ſei, da ſie nicht nur Truppen in die neutrale Zone entſandte, ſondern auch die Zahl dieſer Truppen in keinem Verhältnis ſtand zu der in dem Geſuch angegebenen Truppenſtärke. Statt einem Ba⸗ taillon, das Düſſeldorf beſetzen ſchein ſeien dort drei⸗ zehn Bataillone einmarſchiert. Es ſcheint, daß man mit ge⸗ Streitträften der bewaffneten Arbeiter Herr werden önnte. Der ehemalige Miniſterpräſidenk Hoffmann bewirbt ſich um den Oberbürgermeiſlerpoſlen in Ludwigshafen. c München, 22. März.(Priv. Tel.) Wie aus der R i n⸗ 2* lz nach München gemeldet wird, gehen ſeit einigen Tagen n der Pfalz Gerüchte um, nach denen der ehemalige bayeriſche Miniſterpräſident Hoffmann ſich um den Ober⸗ bürgermeiſterpoſten in Ludwigshafen bewor⸗ ben habe. Dies beſtätigt nun auch ein Schreiben des Mi⸗ niſterpräſidenten an den„Volksboten“ in Kaiſerslautern. Der „Volksbote“ ſchreibt:„Soeben erhalten wir von unterrichteter Seite aus München die Mitteilung, daß der ehemalige Mini⸗ ſterpräſident Hoffmann ſich um den Poſten des Oberbürgermeiſters in Ludwigshafen zu bewerben. Hoff⸗ mann ſtammt aus Kalſersldutern und war Volksſchul⸗ lehrer dortſelbſt. U Iſt Herr Scheide⸗ — —————...—8 3. Seite. Nr. 126. mit Spinat vermiſchen. Feuchte Stellen unſerer Parkanlagen ſind jetzt mit dem ſehr leicht zu erkennenden Feigwarzenkraut (Ficäria vérna) bedeckt. Die Stengel ſind ſpannenlang, aufſteigend, die Blätter langgeſtielt, herz⸗ bis nierenförmig, glänzend, glatt, die ſchönen Blütenſterne glänzend gelb. Die dreikantigen Nüßchen des Pferdeampfer und anderer Ampferarten werden in Schweden and Norwegen wie bei uns die des Haidekorns(Buchweizen) zum Brotbacken benützt, wie die des Zöwenzahn, der ſetzt auch ſchon erſcheint, einen guten Salat. Beim Sammeln von Wildſalat an Gräben die Brunnenkreſſen nicht vergeſſen. G. Naunheimer Generel- Nnzeiger.(Miſtag⸗Nusgabe.) Wege zur Uebermittelung und zum Verſtändnis zu ſuchen und zu finden. Montag, den 22. März 1920. 0 ANus Stadt und Bevorſtehende Einſtellung des Betriebes der Nebeubahn Maunheim Weinheim Heidelberg. Von unſerem Weinheimer ⸗Korreſpondenten wird uns ge⸗ ſchrieben: Eine folgenſchwere verkehrseinſchneidende Maßnahme wird von der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗A.⸗G. in Mannheim unter dem Zwange der Verhältniſſe ergriffen werden. Die O. E. G. beabſichtigt ſicherem Vernehmen nach, ihren Bahn⸗ betrieb Mannheim⸗ Weinheim⸗ Heidelbeeg zum 15 Juli d J. wegen finanzüieller Schwierigkeiten einzuſtellen, weil der Staat und die Gemeinden die zur Fortführung des Bahn⸗ betriebes erforderliche Unterſtützung verweigert haben und auch der Landtag trotz Anregung der O. E. G. keine weiteren Schritte 355 hat. Unter dieſen Umſtänden iſt damit zu rechnen, daß die E. G. am 1. April den Beamten und Arbeitern ihrer Bahnen für den 1. Juli kündigen wird. Auf ſofort zahlbar hat ſich die O. war er auf kulturellem Gebiet beſtrebt, immer neue Er konnte hier aus dein vollen ſchöpfen, da er das nötige, wiſſen⸗ ſchaftliche Rüſtzeug in reichem Maße mitbrachte. Denn ſein Spe⸗ zialgebiet: Zahlenſymbolik und Zahlenmyſtik unterſucht ja kultu⸗ relle Zufammenhänge. Er ging den„heiligen Zahlen“, dem Glau⸗ ben und Aberglauben, der ſich an die fer, 1ler und 18er Zahl an⸗ knüpft, nach, nicht nur ſtreng wiſſenſchaftlich— er promovierte auf dieſem Gebiete und war mit der Abfaſſung eines derartigen Artikels für ein wiſſenſchaftliches Handbuch beauftragt— ſondern auch populär, wenn er ſich z. B.(es war zu einer Vorkriegs⸗Faſt⸗ nacht) mit dem bekannten§ 11 befaßt und ihn in Form eines fliegenden Blattes kulturhiſtoriſch beleuchtet. Es fehlte ihm, wie daraus erſichtlſch, auch, nicht der nötige Humor, auch im Leben nicht. Und wie wichtig iſt dies gerade für den Lehrer! Seine Schüler werden davon zu erzählen wiſſen. Wichtiger aber iſt es für ſie, daß ihnen vielleicht durch ihn, durch ſein Beiſpiel aufdäm⸗ merte, was es heißt, ſeine Pflicht zu erfüllen. Und da ſie das an ihm und bei ihm gelernt haben, werden ſie ihn nicht ver⸗ W. Auszeichnung. Die Reichsregierung hat dem Bankdirektor Offenbächer das Eiſerne Kreuz am weiß⸗ ſchwarzen Bande verliehen. * Verlängerung der Polizeiſtunde. Wie wir hören ſchweben augenblicklich zwiſchen dem Miniſterium des Innern und einigen Stadtverwaltungen ſowie Verkehrsvereinen Verhandlungen über die Verlängerung der Polizeiſtunde auf 11 Uhr, Samstags auf 12 Uhr. E. G. entſchloſſen den ſämtlichen Beamten und Arbeitern eine ein⸗ geſſen 5 5 i Noſf 1 Beamten ur ern e ur Aufhebun Wein reiſe. Das Miniſterium des 725 0* ee Per⸗ 8 3— in ſeiner En am e 2 75 d für Die Ausplünderung des Baldparkes 10. März 1920 einen Antrag auf Aufhebung der Weinhöchſtpreiſe nde Betriebseinſtellung der Bahnen liegt klar auf der Hand. hat begonnen. Als uns Samstag nachmittag das herrliche Früh'⸗ Höc mpee easch ntenen nfolge der gewaltigen Steigerung der Selbſtkoſten war die O. lingswetter hinaus in die Anlagen lockte, ſind uns vom Schnicken⸗ üder die Verſendung von W in nach anderen deutſchen Saaen „ G. gezwungen, die Fahrpreiſe dermaßen zu erhöhen, daß die loch bis zum Waldparkreſtaurant„zum Stern“ etwa 50 Perlon n, aufgehobe Dfe Au fuhr nach dem Reichsausland darf auch einzelne Fahrt von Weinbeim nach Mannheim bereits über 3 Mark Kinder und Erwachſene, begegnet, die ganze Sträuße der blauen künſttt bin A ang elden Ae, koſtet. Ha aber die wachſende Höhe der Fahrpreiſe mit der Zeil Blumen heimtrugen, die wie winzige Hyazinthen ausſehen und dargi aufmerkſam gemacht, daß—33 Aufhebung der Höchſtpreiſe gegenwärtig als Erſtblüher mit Anemonen und Veilchen zwiſchen dem verſchlammten vertrockneten Laub emporſprießen. In Maſſon ſind die blauen Blumen zu finden— wenn wir recht unterrichtet ſind, wurden ſie extra eingeſät—, aber das berechkigt das Pub⸗ likum noch lange nicht, die Plätze, wo die reizende Blume ſtark auftritt, förmlich abzugraſen. Man würde es ſich noch gefallen laſſen, wenn ſich das Publikum mit einigen Blumen zum Anſtecken begnügen würde, obwohl wir auch das verurteilen. Aber ſo haben wir in den Händen Erwachſener, faſt durchweg Mädchen unz Frauen, Sträuße geſehen, die ſo umfangreich waren, daß ſie kaum ummpannt werden konnten. Jeder Naturfreund wird uns beipflichten, wenn wir dieſen Vandalismus als ſkandalös bezeichnen. Wundern darf man ſich allerdings in einer Zeit, in dar aller Sinn für die Unan⸗ taſtbarkeit öffentlichen Eigenkums verſchwunden iſt, nicht über der⸗ artige Blumenräubereien. ſcheint völlig vergeſſen zu haben, daß der Waldpark eine Anlage iſt, in der mit vieler Müßhe und unter beträchtlichen Aufwendungen erſt ein abwechslungsreicher Blumen⸗ flor geſchaffen worden iſt. Jeder Spaziergänger ſollte ſich ſagen, daß die Blumen nicht für ihn allein wachſen, ſondern die Augen der Tauſende erfreuen ſollen, die da draußen Erholung ſuchen. Was beute mit den blauen Blumen geſchieht, wird ſich morgen bei einer andern Gattung wiederholen. Das bedauerlichſte iſt der Mangel an Anlagenſchutz⸗ perſonal. Man ſagte uns, daß für den Rieſenpark ſage und verkehrshemmend wirkt, ſo iſt die aus den hohen Fahrpreiſen er⸗ wartete Steigerung der Einnahmen bloß illuſoriſch, und es zeigt ſich, daß die hohen Fahrpreiſe kein geeignetes Mittel ſind, um gegenüber den rieſenmäßig geſtiegenen Selbſtkoſten einen Ausgleich herbeizuführen. Es bleibt ſomit augenſcheimich nur entweder die Einſtellung oder die Verſtaatlichung der Bahnen übrig. Gutem Vernehmen nach hat die O. E. G. bereits den Demobikmachungs⸗ ausſchuß und die Regierung von der Sachlage unterrichtet. Hier muß unbedingt etwas geſchehen. Die Stadt hat die Ver⸗ ichtung, der O. E. G. mit einem Beitrag unter die Arme zu grei⸗ n. Es werden unbedenklich größere und große Summen für all⸗ möglichen Dinge bewilligt, die unter den Kollektivbegriff„kulturelle Zwecke fallen. Wir meinen, die Aufrechterhaltung des Betriebes bieſer für die arbeitende Bevölkerung ſo wichtigen Nebenbahn iit auch eine Kulturtat. Zum mindeſten ſollte nach dem 1. Avril der Sonntagsverkehr unter allen Umſtänden aufrechterhalten bleiben weil dieſe Bahn eine wertvolle Ergänzung des Sonntagsverkehrs der Staatsbahnen ſein wird, der hoffentlich recht bald wieder einſetzt. Zur Beendigung des Streiks in der Rheinſchiffahrt wird uns vom Arbeitgeber⸗Verband der Hafen⸗ gebiete Mannheim⸗Ludwigshafen E. V unterm 20. ds. geſchrieben: unangemeſſene Preisſteigerungen des Weines der Beſtrafung auf Grund der Bundesratsverordnung gegen Preistreiberei vom 8. Mai 1918 unterliegen. 5 Der Verkehr mit Oöſtwein. Auf Anordnung des Miniſteriums des Innern wurde die Bekanntmachung der Badiſchen Obſtperſor⸗ gung vom 27. Januar 1920, über den Verkehr mit Obſtwein, mit oſortiger Wirkung aufgehoben. Die Beſtimmungen über die Höchſtpreiſe für Obſtwein aller Art treten hiermit außer Kraft; ebenſo ſind ſämtliche Abſatz⸗ und Verkehrsbeſchränkungen für Obſtwein insbeſondere hinſichtlich des Verfands nach außer⸗ badiſchen Gebietsteilen des deutſchen Reiches aufgehoben. Die Aus⸗ fuhr nach dem Reichsausland iſt auch künftighin an die Einholung der Ausfuhrerlaubnis gebunden. Die Werbungen für die franzöziſche Fremdenlegion haben trotz wiederholter Warnung immer noch nicht ihre Wirkungskraft verloren. Es finden ſich immer wieder ſunge Leute, die den locken⸗ den Verſprechungen der franzöſiſchen Werbeagenten erliegen. Es ſcheint deshalb geboten, erneut vor den Anwerbungen zu warnen und auf die Nichtswürdigkeit zu verweiſen, die jede Meldung zur Fremdenlegion bedeutet. Es darf dabei erwähnt werden, daß mit⸗ unter ſelbſt den Franzoſen der Zulauf zur Fremdenlegion höchft verachtenswert, jedenfalls aber völlig unverſtändlich erſcheint. GDie Brennſtoffverſorgung. Wir machen darauf aufmerk⸗ 35,, In Izrer heutigen Mittags⸗Ausgabe brachten Ste einen Artikel ſchreibe zwei Schüßen angeſtent ſeien, die wir denn auch ſam, daß Umſchreibungen von Haushaltungen, Gewerbebe⸗ dber die Beendigung des Streites in der Nheinſchffahrt. Ihre Aücklich in der Räte des Waldvarkreſtaurants entdenten. Als trieben und Zentralheizung auf andere Brennſtoffabgabeſtellen in Lusführungen ſtimmen mit den tatſächlichen Verhältniſſen in zwei zvir dem einen Beamten gegenüßer, der eben zwei Buben as der Zeit vom 15. März bis einſchl. 3. April 1920 vorgenommen dem Gebüſch ſcheuchte, unſerer Entrüſtung über die ſkandalöſe Ent⸗ deckung auf unſerem Spaziergange Ausdruck gaben, hörden wir zu unſerer nicht geringen Verwunderung, daß er die Weiſung habe, nur mahnend und vorbeugend vorzugehen, damit ja das pt. Pib⸗ lttum nicht beleivigt wird. Wir meinen, die Sorte Menſchen, die da draußen den Blumendiebſtahl im Großen betreibt, hat kein An⸗ recht auf Schonung. Hier ſollte vielmehr mit aller Strenge einge⸗ ſchritten werden. Hierzu bedarf es aber der erheblichen Berſtärkung des Anlagenſchutzperſonals und zwar mindeſtens ſolange, bis die Hauptblütezeit vorüber iſt Von den⸗ jenigen, die zum„Stempeln“ gezwungen ſind, werden ſich ſicherlich genug finden, die dieſe dankbare and auch geſunde Aufgabe gern übernehmen. Wer mit Blumen angetroffen wird, ſollte unnach⸗ ſichtlich aufgeſchrieben und ſcharf beſtraft werden, nicht mit 3., ſondern mit einer zweiſtelligen Jahl, dir ein für allemal die Luſt zu derartigen Räubereien im Großen nimmt. In unſerer diſziplin⸗ loſen Zeit wird es zwar ſchwer halten, den befriedigenden Zuſtand vor dem Krisge wieder ywückzusewinnen. Aber wenn der Geld⸗ beutel empfindlich in Mitkeidenſchaft gezogen wird, verſprechen wir uns ſechltoſtlich doch eine Beſſerung. So wie jetzt kanns unmöclich weitergehen. Wie wirds erſt am geſtrigen Sonntag zugegangen ſein, wenn wir ſchon en einem Wochentage ſo ſchlimme Erfah⸗ rungen machen mußten? Sch. Wildgemüſe und Wialat. werden können. Nach dieſem Zeitpunkt können Anträge auf Um⸗ ſchreibungen nicht mehr berückſichtigt werden. Kohlenheft bezw. Holzkarte auf die Ortskohlenſtelle mitnehmen! *Grober Unfug. Von der Polizeidirektion erhalten wir fol⸗ gende Mitteilung: In der Nacht vom 20./21. März wurden in verſchiedenen Stadtteilen Signalbomben abgebrannt. Empfindliche Strafen für die bis jetzt noch unbekannten Täter dürfen wohl erwartet werden. Anhaltspunkte zur Ermittelung der Täter ſollten der nächſten Polizeiwache mitgeteilt werden. Zur Beunruhigung der Bevölkerung liegt im übrigen keine Veranlaſſung vor. Durch dieſe amtl. Feſtſtellung wird die rätſelhafte Schießerei aufgeklärt, über die man ſich geſtern den Kopf zerbrach. Die erſte Bombe wurde gegen 12 Uhr auf dem Platze zwiſchen U 2⸗Schule und Fortbildungsſchule zur Entzündung gebracht. Durch den Luft⸗ druck wurden verſchiedene Fenſterſcheiben zertrümmert. Da man um dieſe Zeit—6 Schüſſe gehört hat, ſo ſind jedenfalls mehrere Bomben und zwar in verſchiedenen Stadtteilen abgefeuert worden. Gegen 1 Uhr noch einmal ein Schuß. Man nimmt an, daß die Bomben du einen Diebſtahl in die Hände Unbefugter ge⸗ raten ſind. Es ſollen vor einiger Zeit in der Tat eine Anzahl Signalbomben geſtohlen worden ſein. Der Zweck dieſer Schießerei iſt durchſichtig. Man wollte die in Nachtruhe ſtöven. Es iſt aber auch möglich, daß die Einwohner⸗ wehr durch dieſen„falf Alarm“ irritiert werden ſollte. Punkten nicht überein: 1. In der Rheinſchiffahrt beſtand kein Lohnſtreik, ſondern nach 9 den ausdrücklichen Erklärungen der⸗ Gewerkſchaften handelte es ſi.n um einen politiſchen Streik und erſt am letzten Tag kam die Forderung nach Bezahlung der Streiktage. 2. Es iſt in Ihrem Artikel erwähnt, es ſei vereinbart, die Streiktage ſeien von der Reedereien zu bezahlen. Die gegenwärtigen Tarife laufen noch bis 31.Mürz. Es finden aber z. Zt. Verhandlungen in Dutsburg ſtatt zwiſchen dem Arbeit⸗ geberverband der Hafengebiete Mannheim⸗Ludwigshafen, dem All⸗ meinen Arbeitgeberverband der Rheinſchiffahrt in Duisburg einer⸗ its und den Gewerkſchaften andererſeits wegen eines neuen Lohn 9 2 tarifes. Beziclich Bezahlung der Streiktage wurde geſtern mit ten SGewerkſchaften ſchriftlich vereinbart, daß die Reedereien in Mann⸗ deim zunächft die Streiktage nicht bezahlen, ſondern daß ſie ſich an Ddie Beſchlüſſe bezw. Vereinbarungen, die in Duisburg hierrsegen ge⸗ Toffen werden, halten. Wie die Beſchlüſſe in Duisburg ausfallen, Fat z. St. noch nicht bekannt. BNrofeſſor Dr. Konrad Nagel 5. Vor kurzem haben Lehrer und Schüler des hiefigen Gym⸗ ſiums einem der Ihrigen das letzte Geleite geben müſſen. Prof. Dr. Konrad Nagel ſtarb, erſt 33jährig, nach kurzem Kranken⸗ — als Opfer des Krieges. Er, kager, gewiſſermaßen noch nachträgli 0 der ſich—— A ſttagen 1914 als Freiwilliger geſtellt Batbe, aber nicht tauglich befunden worden war, wurde 1915 als Armierungsſoldat eingezogen und holte ſich hier bei ſchwerer Front⸗ arbeit den Keim zu dem Leiden, dem er durch das Hinzutreten Liner Grippe erliegen ſollte. Noch nicht lange war er am hieſigen Gomnaſium tätig, erſt ſeit Oktober 1919. Vorher hatte er am Reſigen Realgymnaſium, vor dem Krieg am Gymnaſtum Heidel⸗ erg unterrichtet. Und doch hat er in der kurzen Zeit, die er an der hieſigen Anſtalt wirkte, unter Lehrern und Schülern ſich neue eunde erworben. Wie hätte das auch anders ſein können bei iner offenen und ehrlichen Natur, die ſich nicht in den Vorder⸗ Frund drängte, aber deſto eifriger im Stillen ihre Pflicht erfüllte, Aund gerade durch dieſe ſtille und ernſte Pflichterfüllung den Schü⸗ kern zum Vorbild werden konnte. Mit Hingebung und Liebe arbei⸗ dete er daran, ſeine üler einzuführen in die großen Zuſammen⸗ e von Griechen⸗, Römer⸗ und Deutſchtum und in der richtigen enntnis, daß für unſere Jugend das Beſte gerade gut genug iſt, Die Mutter. Von Hans Bethge. Eine Mutter hatte drei Kinder, die ſämtlich blind geboren waren. Sie waren trotzdem glücklich, und es war rührend zu ſehen, wie ſie liebevoll miteinander verkehrten, wie ſie taſtend aneinander hingen zund ſich froh einander in all den Dingen unterwieſen, die für ihr duntles Leben notwendig waren. Sie lebten glücklich mit ſich und ihren ſehenden Eltern, und allen ſchien, als ob es überhaupt gar nicht unders und beſſer hätte ſein können. Jetzt fühlte die ſie einem vierten Kinde das Leben geben werde.„Hoffentlich,“ ſag⸗ ten die Leute,„wird es endlich ein ſehendes Kind; welch eine Wonne Wwitd das für die Eltern ſein!“ Wer von den Leuten betete, ſchloß 5 Mutter mit in ſeine Gebete ein und wünſchte ihr ein ſehendes Kind. tter, daß klingenden Worten gemacht wird. Reizende Anekdoten in In unſerer lebensmittelarmen Zeit ſollte man, wie es in Splelplan des Natfonal-Theaters Neues Theater Frankreich und anderwärts geſchieht, für die Küche möglichſt viele 5 5 Wildkräuter ſammeln. Der Sauerampfer(Rumer aceteſah,, uim 4 Vorstellung 2 Vorstellung 5 wird in einer lang⸗ und einer breitblätterigen Varietät kultiviert,— aber nur ſelten auf unſere Märkte gebracht. Man kann ihn aber 22. M. 35 B Hexensabbath 6 jetzt ſchon an ſonnigen, feuchten Rainen und auf Wieſen ſammeln und als ſehr angenehme Zutat zu Suppen und Gemüſen, ſowie 23. D. 35 C Ciavigo 5 auch als Salat benützen. Der aufrechte, ſchmächtige, meiſt einfache 24. M. l. L per Oott und die Bajadereſ 7 Stengel trägt pfeil⸗ oder ſpießförmige Blätter, von denen die 258. D. 35 4 D unteren langgeſtielt ſmmd. Mit dem ſehr oft gleichzeitig am gleichen 8 Platz erſcheinenden Pferdeampfer(wilder Rhabarber, Hungerkraut), 26. P. Keine Vorsteſlung der viel höher wird(über 1 Meter) und deſſen Teile weit kräftiger 27. S. 35 D Zum ersten Male: ſind, 1 75 er 117 Willis FPrau 7 junge Brenneſſeln ſind jetzt n in Menge zu en. Das daraus bereitete geſunde Gemüſe ſchmeckt ähnlich wie Spinat und 7 8 25 4 Anenet wenn mit dieſem vermiſcht, delikat. Auch den Sauerampfer kann man Die aufreizenden Worte der Leute hatten eine ſolche Gewalt über die Mutter, daß dieſe ihnen ſchließlich glaubte. Sie fing an, ſich ſelbſt zu haſſen und wurde ſchließlich ſo elend durch die gräß⸗ lichen Qualen ihres Gewiſſens, daß ſie das Leben kaum noch ertrug. Sie ſiechte dahin, die Aerzte wußten eine beſtimmte Krankheit, an der ſie litt, nicht zu nennen, und ſie ſtarb frühe und qualvoll, in entſetzlicher Angſt vor dem Jenſeits. Die Leute ſagten:„Das iſt die gerechte Strafe für ihren gottloſen Frevel.“ Karlsruher Theater. Dat Wundermittel, Komödie von Fulda. Einige gute ſatiriſche Gedankenblitze leuchten in dieſer Komödie Neu ſind ſie zwar nicht. Perſiflage auf die moderne Kunſt, auf. die moderne Wiſſenſchaft, die oft mit Reklame und— igzzzern⸗ baſee 13 805* — ram riftf.) und Herr Wilhelm Hofmann(Kaſſen⸗ führer). Der durch 58 52 5 1— kultur er mit (Nationaltheater⸗Verein) nennt, durchaus nichts zu tun hat. bringt das Nationaltheater den Paleſtrina“ von ner als vierte Bühne heraus. Die erſte ee für Sonn⸗ tag, den 28. März, die zweite für Oſtermontag geplan kaliſche Einſtudierung leitet Wilhelm Fu rtwängler Titelrolle in dem unter Leitung von Heinz W. Voigt am näch⸗ ſten Samstag zum erſten Male „Willis Frau“ ſpielt Maria Petci, 0. Frau Dr. Hedwig Laurien(1. Schriftf), Ferk e ſerband zur Förderung deutſcher Theater⸗ gründete Ortsverein legt Wert darauf, feſtzuſtellen, daß r Vereinigung, die ſich Pfälgiſcher Theaterkultur⸗Verband Aus dem Mannheimer Runſtleben. Theaternachrichten. Nach München, Wien and, 82858 t. Die muſi⸗ — Die in ne gehenden Luſtſpiels 5 Wil Walter Tautz. form könnte man daraus herausſchlagen, und oft wird gelacht, das iſt immerhin etwas wert, ſonſt als zuſammenhär gende Kompoſi⸗ tion iſt die Komödie nicht viel wert. Die eigentliche Handlung iſt pfychologiſch abſolut Sollte die Hypatheſe entwickelt b werden, daß das Weib in ſeiner Mütterlichkeit immer den Schwväch⸗ GLeben den gleichen, ſchönen, ruhigen Schritt weitergehen und keiner en liebt, den, der in Not iſt, ſo ließe ſich algemein die Gegen⸗ würde dem andern entfremdet werden. Aber wenn das Kind ſehend ſt ließe die Ge Würde, 0 würde die anderen kommen, und ſie würden brocbeſe anfſtellen, dat zum Beiſpiel die mehr ſeloſttätige Frau, d ja in der Suche nach geiſtiger Kameradſchaft mit leidenſchaftlichem enen meeiſe wehn aenenen wien eee e de en aee, ſpegiell: Es liegt keinerlei zin ganz anderes Leben zu führen gezwungen wäre: eine Entfrem⸗ dramatiſche Notwendigkeit vor, daß der Cbemiker und der Maler dung mürde eintreten, die drei würden gegen den einen ſein und der nicht ihre Rollen(vom Stärkeren und Schwächeren) wieder tau⸗ eine gegen die drei, und die Mutter fühlte inſtinktiv, daß ſie ſelber ſchen, wenn„das Leben in ſefnen tauſend Zufälligleiten“ es for⸗ auf der Seite der drei ſtehen würde, mit denen ſie ſo innig verbunden dert, wenn 77„Schwindel“ durch einen noch größeren Schoindel rr. überholt wird, wenn.. Doch warum vom Dichter unerſchöpfte Eventualitäten„erfinden“? Freue man ſich lieber am Gegebenen, am Witz, an den launiſchen Einfällen. Geſpielt wurde flott, aber immer etwas mit dem Stich ins Uebertriebene. Gerade an ſich ſchon groteske Stoffe ſollten möglichſt gedämpft dargeſtellt werden, unterſtreicht man mach die grellen Farben, ſo entſteht faſt das, was hier— 5 gemacht werden ſoll, ein futoriſtiſch imaginäres Gemälde. Aus dem Kunſtleben der pfalz. —(Die Gründung einer Ortsgruppe des Verbandes zur Förde⸗ rung deutſcher Theaterkultur in Ludmigshafen a. Rh.) Geſtern fand hier die vom Generalſekretär des deutſchen Theaterkultur⸗ verbandes, Herrn Dr. Ernſt Leopold Stahl⸗Heidelberg, in die Wege geleitete Gründung des„Ortsvereins Ludwigshafen des Verbandes e 2 1517 Aaad doc Gelung Die c 1 Entrit u verſtehen, daß der Himmel ſie ihres unſinnigen] Ortsverein zählt bereits 7 itglieder. In orſtand wurdenLicht auch noch zur ng. Die Großen aber werden immer einſam 7 Spelt 2 8 hatte. dewäßlt: Herr Realleßrer Grepenig(1. Vorſ.), Herr Hauptlehrer ſcheinen, denn ihre Leuchtkraft ilt ſo ſtark, daß ſie alles überſtrahlor 7 Aber die Mutter ſelbſt ſah dem Ereignis mit ganz anderen Ge⸗ fubten entgegen. Sie hatte eine furchtbare Angſt davor, daß dieſes Lind ſehend werden könntel Nein, ſie wollte, daß auch ihr viertes Kind blind geboren würde, ebenſo wie die anderen, dann würde das MNenmann-Hoditz-Abend. Mittwoch, den 24. März, abends 7% Uhr, veranſtaltet Carl Neumann⸗Hoditz im Verſammlungs⸗ ſaal des Roſengartens ſeinen diesjährigen ebenſo gemütvollen wie unterhaltſamen Vortragsabend, wobei er ſeine Zuhörerſchaft mit Humoresken in Vers und Proſa ergötzen wird. —(bfigner-Abend des Thealerkultur-Berband.) Zur Vorbe⸗ reitung auf die Erſtaufführung des„Paleſtrina“ wird Dr. Walter Riezler aus Stettin, der mit Pfitzners Kunſt beſonders vertraut iſt, über„Hans Pfitzuner“ ſprechen. Der Vortrag wird Pfitzners heute noch umſtrittene Bedeutung für das Muſikleben der Gegenwart be⸗ leuchten und dann noch auf ſein größtes Bühnenwerk, den nicht leicht zugänglichen, oft mißverſtandenen„Paleſtrina“, deſſen menſch⸗ lich dichteriſche und muſikaliſche Eigenart eine beſondere Vorberei⸗ tung wünſchenswert erſcheinen läßt, näher eingehen. Die Veran⸗ ſtaltung findet am Samstag den 27. März abends 752 Uhr im Harmonieſaal ſtatt. Und darum betete ſie zum Himmel mit der ganzen Inbrunſt ihres Defühls, daß auch ihr viertes Kind blind geboren werden möge. Die Leute freilich entſetzten ſich über dieſen furchtbaren Wunſch und teten forkan um ſo eindringlicher nach ihren eigenen Begriffen. Doch die Gebete der Mutter waren ſtärker. Das Kind wurde geboren und war blind. Die Mutter küßte es auf die kleinen, licht⸗ loſen, irr blickenden Augen und dankte Gott dafür, daß er ihren ſehn! lichen Wunſch erfünt hatte. Bald ſtellte ſich heraus, daß das Kind dicht nur blind war, ſondern daß auch die Gaben ſeines Geiſtes von 10 der Natur vernachläſſigt worden waren. Ein kleiner Schwachſinniger bing ſich an das Kleid ſeiner Mutter. Nun hatten die Leute ſa den klaren Beweis dafür, daß die Gebete der Mutter ſündhaft geweſen waren und daß ſie ſeſher recht getan hatten, als ſie Gott um ein Relendes Kind ängefleht hatten. Nun hatte die Strafe des Himmels Dieſe barbariſche Mutter ja erxeicht, und ſie gaben ihr voll ſittlicher —— Label. Von Elſe Arnheim. Mond und Sonne. Du dauerſt mich in deiner Einſamkeit— ſprach der Mond zur Sonne. Sieh mich an, wie ein König herrſche ich über ungezählte Sterne. Das iſt eine alte Geſchichte— entgegnete die Sonne— um kleine Großen ſcharen ſich die Maſſen, denn neben ihnen kommt ihr eigenes geweſen ſei, wie das wolle. 1. Seike. Nr. 128. Mannheimer General · Anzeiger.(Mittag · unsgabe.) Montag, den 22. März 1920. vereinsnachrichten. Srund- und Hausbeſitzer-Vereln Mannheim E. B. Umſtände halber findet die ordentliche Mitgliederverſammlung nicht am Mittwoch, 24. März im„Durlacher Hof“, ſondern ſchon heute Montag, 22. März in der„Liedertafel“ ſtatt. Wegen der igesordnung verweiſen wir auf die Anzeige in der Donnerstag⸗ Mittagnummer. Mannheimer Strafkammer. 115 85 trafklammer II. Vorſiender: Landgerichtsdirektor Dr. 8 Als Geſchäftsführer in dem Schieferdeckergeſchäft ſeiner Schwiegermutter, der Witwe Joh. Herter, 350 der Schieferdecker Berthold Bergmaier bei einer Re he von Kunden, ohne dag berechtigt zu ſein, Geldbeträge ein, im ganzen 6800 Mark. E8 wird auf 5 Monate Gefängnis erkannt. Zwei Lohnbücher ſtahl der 21 Jahre alte Reſerveheizer 1—15 Großkinsky von hier und änderte die Lohnbeträge in der Weiſe ab, daß ihm 220 Mark mehr ausbezahlt wurden, als den Eigenn⸗ tümern Fauſtmann und Zimmermann, deren Unterſchrift er nach⸗ machte, zugeſtanden hätte. Urteil 2 Monate Gefängnis. Prellereien, zu denen er eine Art Syſtem entwarf, führ⸗ ten den Buchbinder Auguſt Britting aus Frankfurt a. Mi vor die Strafkammer. Dex Kaffeehausbeſitzerin Ottilie Hoffmann in P 8 gab ex unter dem Namen Kraus vor, daß er Gelegenheit habe, ihr Tee, Kakao und Schokolade 600 beſorgen und erh elt 2 dieſem Geſchäfte einen Vorſchuß von 600 Mark. Nach einigen Tagen er⸗ hielt Frau Hoffmann aus Konſtanz einen Brief, der den Abgang der Ware anzeigte. Drei Tage darauf wurde von Karlsruhe aus angezeigt, die Ware ſei beſchlagnahmt. Bei der Beſchlagnahme e er ſelbſt 2000 Mark verloren; Frau Hoffmann möge ja nichts agen, damit de Staatsanwaltſchaft nichts davon erfahre; denn es ſei jetzt furchtbar ſtreng und er ſelbſt ſei in größter Aufregung über den Verluſt.„Gott tröſte uns!“ ſchloß der Brief. Auch der Kaufmann Emil Burkhard wurde von dem Angeklagten ſchwer hinters Licht geführt. Britting ſtellte ſich ihm als Kunſtmaler vor und erbot ſich zwölf Bilder im Werte von 12000 Mark, die Burkhard, wie er in Erfahrung gebracht, von einem Privatmann Fart Verkauf erhalten hatle, zu beräußern. Die Bilder nahmen ann einen unbekannten Weg. Br tting, der bei dem Geſchäfte unter dem falſchen Namen Hans Heine aufgetreten war, behauptet, er habe die Bilder nach Konſtanz geſchickt und ſie dort einem ge⸗ wiſſen Bürgy, der aus St. Gallen geweſen ſein ſoll, übergeben, weil er im Ausland e nen höheren Preis zu erzielen gehofft habe. Dann ſei er aber feſtgenommen worden ünd habe nicht die Mög⸗ lichkeit gehabt. das Geſchäft weiter zu verfolgen. Britting, der ſchon zwe mal wegen Beirugs vorbeſtraft wurde, erhielt eine Ge⸗ füngnisſtrafe von 9 Monaten. Terpentinerſatz iſt ein Artikel, der vor dem Krieg 30 Pfenni das Kilo koſtete, heute aber ſich auf 17 Mark ſtellt Der Kauf⸗ mann Hans E. in Mannheim, der Vertretungen in chemiſch⸗tech⸗ niſchen Artikeln betreibt, ſchlug auf eine größere Sendung Terpen⸗ tinerſatz, den er von einer Großhandlung übernommen hatte, 14% drauf, nachdem ſein Lieferant ſchon 23% Nutzen genommen. Im Ganzen ging die Ware durch fünf Hände b Bchs ein Bild ergibt, in welchem Maße ſie verteuert wurde. Vom Schöffengericht wurde E. wegen Preistreiberei zu 1000 Mark Geidſtrafe verurteilt. Er legte dagegen Berufung ein und ließ heute durch ſeinen Anwalt Dr. Künzig beſtreiten, daß er bei dieſem Geſchäfte Vermittler ſe 8 ſei ein Eigen. Nacs geweſen. Vei den Speſen von heute und dem großen iſiko— es handelte ſich um einen Poſten von 84 000 Mark— ſei er berechtigt geweſen, einen angemeſſenen Nutzen zu berechnen. Drei Sachverſtändige aus dem Geſchäftszweige fanden das Ge⸗ des Angeklagten korrekt Der Vertreter des Lan⸗ spreisamtes Kaufmann Siering, hielt daran feſt, daß E. nur — ſei und jeder Agent 10112 ei, ein derartig bequemes Ge⸗ ft mit einem Nutzen von durchführen zu können. Auf ſeſes Gutachten ſtützte der Staatsonwalt ſeinen Strafantrag. Das Gericht hob das erſte Urteil auf und erkannte wegen Preistreiberei auf 300 Mark Geldſtrafe oder 50 Tage Gefängnis. Die im erſten Urteil angeordnete fle, nccht habe wegzufallen. Der Ange⸗ Jale habe nur fahrläſſig, nicht abſichtlich gehandelt. In einem e erfolgt Freiſprechung. Aus Luòwigshafen. p. Die Bürgermeiſterfrage iſt in den Vordergrund des In⸗ tereſſes gerückt. Solange man noch zu der Anſicht neigte, als Ober⸗ hürgermeiſter könne nur ein Juriſt in Frage kommen, hörte man den Namen des Rechtsanwaltes und gegenwärtigen Augsburger Bürgermeiſters Ackermann, der früher in Frankental tätig war. Aus München kommt jetzt die Meldung, daß ſich der ſeitherige Miniſterpräſident Hoffmann, der Volksſchullehrer in Kaiſers⸗ lautern war, um den Oberbürgermeiſterpoſten bewerben wolle. In Ludwigshafener Kreiſen beſteht eine Strömung für den 1. Adjunk⸗ ten, Abgeordneten Binder, der ſeit 11 Jahren dieſes Amt ehren⸗ amtlich mit beſtem Erfolge verſieht und ſich— abgeſehen von dem Vertrautſein mit den Verhältniſſen und Arbeiten auch durch ſeine ausgleichende Perſönlichle t für das in Anbetracht der gegen⸗ wärtigen Verhältniſſe nicht leichte Amt eignen dürfte. ODer Verein ſlädt. Beamten hielt dieſer Tage eine außerordent⸗ lich ſtark beſuchte e ab, 17 zu ver⸗ Ar nen Fragen Stellung zu nehmen. Bezüglich der Errichtung nerxr Ortskammer als Abteilung der bayriſchen Ge⸗ meindebeamtenkammer gab die Verſammlung dem Wunſch Ausdruck, daß bald die behördliche Genehmigung zum Vollzug der Beſtimmungen über die Errichtung der eindebamtenkammer er⸗ teilt werden möchte, damit der Vildung der Ortskammer an Stelle des Beamtenausſchuſſes näher getreten werden könnte. Dadurch käme man in der Löſung der Überaus wichtigen Beamtenvertre⸗ kungsfrage einen weſentlichen Schritt vorwärts, zumal die durch die Art der bisherigen es Beamtenausſchuſſes ſeitens des Stadtrates in der Beamtenſchaft hervorgerufene Mißſtimmung auf Beſeitigun——, Hinſichtlich der Gründung eines Schuß⸗ 12 ds bei dem Zentralberband wurde im Anſchluß an ein ausführ⸗ ches Referat des Vorſitzenden des Bcamtenausſchuſſes einmütig bie Einzahkung von mindeſtens 100& eines ſeden aktiven und 50 eines ſeden penſionierten Mitgliedes beſchloſſen. Die beträchtliche in ſanz Bayern ſich ergebende Summe habe als Rüſtzeug zu dienen, falls ch die Notwendigkeit erweiſe, eine 425 8ſg Beſſerſtellung durchzuſetzen. Wegen der Geſchäftsvereinfa—9 bei der Stabtverwaltung wurde die Abſendung einer Vorlage an den Stadtrat ſeitens des Beamtenausſchuſſes zum Beſchluß erhoben.— Unter„Berſchiedenes ſpielte die eeeeee eine be⸗ trächtliche Rolle. Die derzeitigen Beſoldungsverhältniſſe der Beamten ſeien ch nur bis Ende ds. Mts. geregelt. Um Gewährung der Pfälzer Beihilfe ſei erneut einzukommen. Ferner müßte gefordert werden, daß ein Teil der als penſionsberechtigtes zur Anrechnung gelange. tere Wünſche anderer Art Gehalt reihten ſich an. Kommunales. Heidelberg, 19. März. Bei der letzten Bürgerausſchußſitzung kam anläßlich der Bewilligung des weiteren Baukredits für die Gemeinnügige Baugenoſſenſchaft Heidelberg (Siedeling Pfaffengrund) auth das Verlangen der Privatarchilekten, bei der Bauausführung berückſichtigt zu werden, zur Sprache und es wurde, wie ſeinerzeit gemeldet, eine Kommiſſion beantraat, die die ganze Angelegenheit nachprüfen ſollte. Dieſe Kommiſſion iſt in⸗ zwiſchen vom Stadtrat gebildet worden, auf Grund deren Bera⸗ jungen der Stadt ein Mitbeſtimmungsrecht bei der Vermietung der Wohnungen in der Siedelung in der Weiſe vereinbart wurde, daß dem Ausſchuß der Genoſſenſchaft, dem die Zuteilung der Wohnungen obliegt, Stadtrat Dr. Leonhard und Stadtverordneter Heck beige⸗ geben wurden. Die ſeweiligen Richtlinien der Genoſſenſchaft für die Vermletung von Wohnumgen und Geſchäöf sräumen. insbeſondere die Tauer der Miete und die Höhe der Mietzinſen unterliegen der Genehmigung des Stadtrats. Die Kommiſſion erklärte ſich vorbe⸗ — der Enſſcheidung der Regierung damit einverſtanden, daß err Oberbauinſpektor Schmieder die Leitung der Bauten im Intereſſe der Ausführung der Siedelung nach dem von ihm nieder⸗ gelegten Einheftegedanken unentgeltlich wolterführt. Es bleibt der Privatärchitekten ſedoch unbenommen, ſich an den einzelnen Bauausführungen zu beteiligen. Skadt zur Genoſſenſchaft ſollen von der Haushaltkommiſſion noch ge⸗ prüft werden.— Der Stadtrat hat die Erhöhung der Fried⸗ hofstaxen vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes beſchloſſen.— In der Höheren Mädchenſchule ſoll ein wetlterer Raum fir naturwiſſenſchaftliche Zwecke eingerichtet werden. Beim Miniſterium des Innern ſoll der Antrag geſtellt werden, daß die Zuſtändigkeit des Mieteinigungsamtes auch auf Streitigkeiten zwiſchen Pächtern und Verpächtern aus den Pacht⸗ verhältniſſen ausgedehnt wird.— Der Bürgerausſchuß iſt für den kommenden Freitag, 26. März zu einer Sitzung eingeladen, auf deren Tagesordnung u. a. folgende Punkte ſtehen: Erhebung eines Zu⸗ ſchlags zur Zuwachsſteuer, Genehmigung des Ortsſtatuts über die Jugendfürſorge und Errichtung der Stelle eines Vorſtandes des ſtädt. Jugendamtes: Regelung der Bezüge der Arbeiter, Beamten und Lehrer ſowie der Bürgermeiſtergehälter und die Emlage⸗ feſtſetzung für das Rechnungsſahr 1919 /20. Weinheim, 21. März. Der Rücktritt des zum hieſigen [Bürgermeiſter gewähllen Gewerkſ haftsſektetärs Sto von der Kandidatur iſt auf folgenden Umſtand zucückzuführen. Die demokraliſche Fraktiogn des Bürgerausſchuſſes machle ihre Mitarbeit davon abhängig, daß mim wenigſtens der Poſten des Bürgermeiſter⸗ Stellvertreters, der bisher gleichfalls der ſozialdemokratiſchen Partei angehört, ſpäteſtens zum 1. Oktober 1920 einem bürgerlichen Kan⸗ didaten zufallen mäſſe, womit ſich Herr Stock einverſtanden erklärte. Dieſer Kompromiß fand aber nicht die einmütige Billigung der ſozialdemokratiſchen Mitglieder des Gemeinderates, ſodaß e Be⸗ dingungen, unter denen Herr Stock die Wahl angenommen hatte, nicht erfüllt waren. Dies veranlaßte ihn, auf den Poſten zu ver⸗ zichten. eKonſtauz, 18. März. In der letzten Sitzung des Bürgeraus ⸗ ſchuſſes, auf deren Tagesordnung 15 Punkte ftanden, wurde die Um⸗ lage für das 1. Viertelſahr 1920 feſtgeſetzt. Dieſe beträgt 17,5 3 für 100 Steuerwerte des Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögens, 6,28 3 für 100„ Steuerwerte des Kapitalvermögens und 52,5 von 1 des erhöhten ſtaatlichen Einkommenſteuertarifes.— Zur Erhöhung der Teuerungsbezüge für die ſtädtiſchen Beamten, Lehrer, Arbeiter, Kriegsaushilfen u. Ruhegehaltgempfänger wurden 12 Anträge zu dem ſtadträtlichen Antrag geſtellt; letzterer wurde ſchlielich angenommen: die verheirateten Gehaltsempfänger erhalten da · nach bis zur endgültigen Feſtſetzung durch den Staat von Januar ab eine monatliche Abſchlagszahlung auf die Teuerungszulage von 250 A, die Ledigen von 200„; ber Taglohn der Arbeiter wird, geſtaffelt nach dem Alter in drei Gruppen, um 6, S und 10 4 täglich erhöht; beide Gruppen erhalten eine Zulage von 20„ für jedes Kind unter 18 Jahren. Der Geſamtaufwand beträgt ſiber 2 Millionen&. Teilweiſe gedeckt wird der Aufwand durch die Erhöhung des Gaspreiſes auf.50 4 der Kubikmeter, des Lichtſtromes auf.20 4. des Kraftſtromes auf 55 4 die Kilowatt⸗Stunde und durch Erhöhung der Waſſergebühr en um 7 bis 15 3. Bürgermeiſter Dr. Dietrich teilte über die finan ⸗ zielle 8age der Stadt mit, daß die Schulden der Stadt 1919 rund 15 Millionen betrugen, mit dem was ſeither bewilligt wurden, 22 Mil⸗ kionen. Dazu komme noch eine Schuld von 2 Millionen Frs., das ſind ebenfalls noch einmal 82 Millionen/— dut Errichtung einer Anſtalt für Bodenſeeforſchung der Stadt Konſtanz wurde der einwalige Vetrag von 26 000 zur weiteren Einrichtung der Anſtalt und eine jähr⸗ liche Subpention von 8500& bewilligt. Die Anſtalt wird in Staad er⸗ richtet und ſteht unter Leitung des Direktors der zoologiſchen Abteilung des Naturafienkabinetts in Karſsruhe, Herrn Prof. Auerbach, dem fünf weitere Fachgelehrte zur Seite ſtehen. Das Reich und der ffreiſtaat Baden leiſten Zuſchüſſe, und die Unſperſſtäten Freiburg, Karlsruhe und Zürich haben dem Unternehmen bereits ihre wiſſenſchaftliche Unterſtützung zugeſagt. sw. Darmſiadt, 20. März. Das 8. Steuerziel muß unſere Stadt nun ebenfalls noch auferlegen, während das 7. bereits ge⸗ nehmigt iſt. Rus dem Lande. * Villingen, 20. März. Zu ſchweren Ausſchreitungen kam es in Martinsweiler. Der von ſeiner Frau geſchiedene Fandwirt Eugen Häas weigerte ſich, das Haus zu verlaſſen, wes⸗ halb ſich die Frau entſchloß, das ganze Hausweſen und den Vieh⸗ beſtand fortzuſchaffen. Da Haas Widerſtand leiſtete, war der Wacht⸗ meiſter Schumacher von Königsfeld beigerufen morden. Haas feuerte auf den Beamten und ſtreckte ihn nieder. Der Täter flüchtete hierauf, würde aber feſtgenommen, auch eln anderer Ortseinwohner, der der Frau beiſtand, wurde erheblich verletzt. Karlsruhe, 19. März. In einem hieſigen Vetrieb wurde der verheiratete Maſchinenarbeiter M. Fuchs von der Treibwelle einer Maſchine am linken Arm erfaßt, herumgeſchleudert und getötet. — Bei der Polizei wurden zwei Bahnarbeiter aus Philippsburg und Wieſental und ein Lokomotivführer von hier wegen Schleich⸗ handels mit Tabak angezeigt. 3000 Zigarren wurden be⸗ ſchlagnahent. Pfalz, Hheſſen und Umgebung. Zweibrücken, 19. März. Die Faßbrücke zwiſchen Breit⸗ furt und Wolfersheim wird täglich zwiſchen 4 und 5 Uhr nach⸗ mittags ſtark begangen. Um dieſe Zeit bringt der letzte 300 von Zweibrücken außer heimkehrenden andbewohnern eine Menge Hamſterer aus dem Saargebiet. Von der anderen Seite kommen um dieſelbe Zeit die Arbeiter aus den Kalkſteinbrüchen rechts der Blies. Am 18. März hatte der Zug etwas Verſpätung. Die Arhei⸗ ter kannten die drohende a kamen aber alle glücklich über die Brücke. Die 50 Jahre alte Frau Krebs(nicht Neumüller) und ein Mann aus Wolfershem waren auf der Mitte der Brücke, ein Mädchen aus Wolfersheim, das von drei Fremden gewarnt war, hatte kaum die Brücke betreten, als ein Ankertau auf der Bre tfurter Seite riß. Die Längsbalken, zerbarſten in der Mitte. Die Brücke wurde vom Breitfürter Ufer und vom Waſſer umgek ppt. In dieſem Augenblick ver anken die drei Perſonen in den Fluten. Das Mädchen fand keinen Halt mehr und wurde von dem reißenden Waſſer ſtromabwärts getrie⸗ ben. Noch eine Viertelſtunde Weges flußabwärts will man ſie treiben geſehen haben. Der Mann unb die Frau arbeiteten ſich an der umgeſchlagenen Brücke wieder in de Höhe. Während es dem Manne gelang, alsbald das andere Ufer zu erreichen, ſtand Frau Krebs in gebeugter Haltung auf der Kante der Brücke und hielt ſich an einem aus dem Waſſer ragenden Faß faſt eine Stunde feſt. Auf dem linken ÜUfer fand ſich bald eine Menge Men chen ein, die mit Leitern, Seflen und Bohlen vergebens verſuchlen, Frau Krebs aus ihrer gefährlichen Lage zu befreien. Ein Nachen war nicht zur Stelle. Erſt als man durch das Telephon auf dem Umweg über Blieskaſtel von Wolfersheim Hilfe herbeigerufen hatte, konnte man mit einer Obſtleiter der Frau eine Stütze geben, auf der ſich die Unglückliche Sproſſe um Togle vor⸗ kaſtete, bis ſtarke Mannesarme ſie faſſen konnten. Totenbleich wankte die erſt von ſchwerer Krankheit geneſene Frau heim. Die Leiche des Mädchens iſt noch nicht gefunden worden. Gerichtszeitung. ſich heute vor der Straf⸗ Schwarz von Mannheim hatte u verantwor⸗ kammer wegen Betrugs und Urkundenfälſchung . Er trieb ſich ſeit Monaten arbeitslos umher, zeigte im Februar b. J. eine Karle, auf die er geſchrieben hatte, er ſei taub⸗ ſtumm, und einen falſchen Stempel(Fürſorge verkriebener Elſaß⸗ Lothringer Mannheim) geſeßt hatte, in zahlreichen Häuſern hier vor und erſchwindelte ſich auf dieſe Art täglich 10—12 M. Ferner igte er verſchiedene Beſtellſcheine für Kleidungsſtücke mit dem⸗ elben Stempel und einer falſchen Unterſchrift in drei Geſchäften vor, erreichte aber nur in einem ſein Ziel. Dabei wurde er er⸗ tappt. Die Kleidungsſtücke konnten ihm wieder abgenommen werden. Die Strafe lautete auf 8 Monate 2 Wochen Gefängnis. * Freiburg, 19. März. Wegen vorſätzlicher Brandſtiftung wurde der 19jähr, Landwirkſohn Karl Krebs von Schallbach zu 1½ Jahren Gefängnis verurteilt. Krebs hatte das Oekonomiege⸗ bände eines Landwirtes in Schallbach, mit dem er auf geſpanntem Fuße ſtand, angezündet. * Könſtanz, 19. März. Das Wuchergericht verurteilte den 50⸗ jährigen verheirateten Landwert Joſef Schmidt aus Engelswies wegen Schleichhandels zu 5 Monalen Gefängnis, 8000 Mark Geld⸗ ſtrafe oder ein weiteres Jahr Veröffentlichung des Urteils in den in Meßkirch, Stockach, Ueberlingen und Konſtanz er⸗ ſcheinenden Tageszeitungen und Tragung ſämtlicher Koſten. Zwer Mongte Unterſuchungshaft kommen in Anrechnung. Schmidt, der ſeiner Ablieferungspflicht nu⸗ ſehr ſchlecht nachkam, hatte im Die finanziellen Beziehungen dervorigen Jahre in Poſtpaketen 4& heidelberg, 19. März. Der ledige Maſchinenſchloſſer Joſef über 12 gentner Butter, Eier, Schinten und Mehl nach Berlin und Karlsruhe geſandt und für dieſe Lebensmittel horrende Pre ſe erhalten. Die Landwirte ſeiner Umgebung ermunterte er, es auch 55 zu muchen und nich ſo dumm zu ſein, zu den Höchſtpreiſen abzuliefern.— Der Kaufmann Mar⸗ el Aigeldinger und der Techniker Emil Morsmann aus Ronſtang wurden wegen unerlaubten Handels mit Arzneim tteln zu 5 bezw. 4 Monaten Gefangnis und je 1500 Mart Geldſtrafe oder weiteren 100 Tagen Gefängnis verurteilt. Der Kaufmann Joſef Graber von Freiburg i. Br. erhielt wegen Veihilfe 1 Monat Gefälfignis und 1000 Mark Geldſtrafe. Zweibrücken, 17. März. Ene Schmuggelaffäre hatte, wie ſeinerzeit gemeldet, au der Grenze bei Vexbach zwei Todes⸗ opfer gefordert. Am Tage der Tat— es war am 3. Oktober v. Js.— wurden aus dem Pfälziſchen viele Kartoffeln ausgeführt ſo daß ein Verbot erlaſſen werden mußte, was durch die Ortsſchelle bekanntgegeben wurde. Eine ganze Reihe von Fuhrwerken aus Neunkirchen uſw. befand ſich an dieſem Tage im Banne von Nie⸗ derbexbach. Obwohl keiner der Händler Ausfuhrerlaubnis beſaß, ſetzte ſich nachmittags gegen 5 Uhr ein geſchloſſener Transport in Bewegung. In raſcheſtem Tempo ſollten, dicht hintereinander, die Fuhrwerke die preußiſch⸗pfälziſche Grenze paſſſeren. Es wäre ſo⸗ weit alles gut geglückt, wenn nicht in der Nähe der Bliesbrücke eine Gendarmeriepatrouille dazu gekommen wäre und den„Geleit⸗ ug“ überraſcht hätte. Auf den Ruf HHalt! Reben die Fuhrleute auf die Pferde ein, ſo daß ſie trotz anſteigen⸗ der Straße im Trabe liefen. Gendarm Reithmeier wurde von den Pferden faſt umgeriſſen. ſodaß er ſchleunigſt ablaſſen mußte, um ſo mehr als ſein Kollege, der Poligeiſergeant Damm, ſchwex be⸗ brängt wurde. D. war von verſchiedenen Leuten umringt und die Böſchung h nabgeworfen worden. Als Reithmeter das ſah, gab er zwei Schüſſe ab. Durch dieſe wurde ein Dienſtknecht Ulanowfki, ein ruſſiſcher Staatsangehöriger, leicht am Arm und der Kauf⸗ mann Max Höffner tödlich getroffen. Damm und Reithmeier ſuchten dann mit vorgehaltenem Revolper ſich zurückzuziehen, wur⸗ en aber von ein gen der Angeklagten verfolgt. Auf verſchiedent⸗ liches Erſuchen ging Reithmeier dann raſch zurück nach 1 epbach⸗ um einen Arzt und einen Geiſtlichen zu holen. dann die Brüder Höffner und Weis über Damm her. Damm hatte ſeinen Revolver in der Hand, den ihm Weis zugegebenermaßen ab⸗ nahm und angeblich drei Schreckſchüſſe abgab J15 Wirklichkeit war Damm von allen drei und ſank tot nieder, nachdem er ſich noch etwa 100 Meter weiter fortgeſchleppt hatte. Die Beweisaufnahme ergab im weſentl chen obige Darſtellung, nur verſuchten die Angeklagten, fünf Perſonen, die Sache in manchen Punkten zu mildern. Den Geſchworenen lagen 69 Schuldfragen vor. Das Urteil lautete für den Fuhrknecht Weis, der Damm n ederſchoß, auf 4% Jahre Gefängnis, für den Produktenhändler Ludwig Höffner aus Neunkirchen auf 1 Jahr, für ſeine Brüder Emil und Felix auf je 8 Monate Gefängnis. Ulanowſti kam mit 5 Monaten Gefängnis davon; dieſe wurden als durch die Unter⸗ ſuchungshaft verbüßt erklärt. 29224 Briefkeaſten. Ingenieur. Die Aenderung der Berufsangabe im Mannheimer Adreß⸗ buch, Einwohnerverzeichnis, wolle ſtets direkt an die Schriftleitung des Adreßbuchs mitgeteilt werden, da die Allgemeine Meldeſtelle dieſe Aende⸗ rungen auch bei Ab- und Wiederanmeldungen nicht berückſichtigt. L. W. Sie müſſen ſich an den— wenden. 5. Sch. Derarlige Privatanſtalten ſind uns nicht bekannt. Staatliche Anſtalten zur Erziehung ſchwachſinniger Kinder hefinden ſich in Mosbach und in Herthen(Oberland). Für private Unterrichtung käme eventl. eine Lehrkraft der Hilfsſchule in Betracht. W. H. Sie meinen wohl das Sherardiſierverfahren? Wenden Ste ſich an Ingenieur Ernſt Bernheim, Düſſeldorf, Löwe⸗Haus. 7 1. Spinnräder können Sie von Drechslereien beziehen, z. B. Drechslerwarenfahrik Loh. Guſt. Kiefer, Brandenberg in Baden, Hermann Alb ſen. in Nürnberg, Hochſtr. 24, Aug. Ehrhardt, Allendorf a. d. Werra. 2. Da Sie nicht angaben, was für Webegarne Sie benötigen, ſo können wir Ihnen nur Garnhandlungen allgemeiner Art nennen, z. B. Gebr. Juſt, Vielefeld, Ernſt Lumpp, Reutlingen, W Langweiler, Gurnagentur, Augs⸗ burg, Karl Tänzler, Heimbrechts, Bayern uſw. Schaltjahr. 1. Wir haben alle vier Jahre ein Schaltſahr. Die Jahre, deren Zehner und Einer durch 4 ohne Neſt teilbar ſind, ſind Schaltjahre, alſo 19604, 08, 12, 16, 20 uſw. 2. Da nun dadurch ein geringes Zupiel herauskommt, fallen alle 400 Jahre drei Schaltjahre aus, und zwar bei den vollen Jahrhunderten, deren Hunderter und Tauſender nicht durch 4 reſtlos teilbar ſind, alſo 1900, 1800, 1700 uſw., während 1600, 2000 wieder Schaltjahre ſind. 3. Der 31. Dezember 1893 wax ein Freitag. J. G. 1880. Wir nennen Ihnen ſolgende Firma: Mey u. Widmaper, München, von der Sie Vorlagen für Kerbſchnizarbeiten beziehen können. J. Fl. Wir nennen Ihnen folgende Fachzeitungen: Der Süddeutſche Möbel⸗ und Bauſchreiner, Stuttgart Rundſchan für Möbel und Innen⸗ deloration, Kaſſel, Das Möbelmagazin, Der Innenbau, Deutſche Möbel⸗ induſtrie, Annoncenblatt für Tiſchler und Möbelhändler, fämtlich Berlin⸗ L. L. Klaviertaſten caibt mun mit einem in Terpentinöl getauchten Flanellappen ab und ſetzt dieſe dann den Einwirkungen der Sonnenſtrahlen uus, oder man reibt ſie mit einem mit Weingeiſt oder dienzin getrankten Läppchen ab und mit Flanell trocken Nach einer gründlichen Neinigun miftels Benzin benätzt wan ſe quch mit Waſſerſtofiſuperoßyd und la dies eme Zeit einwirten, borauf ſie mit einem Leinenlappen abgetrocknet morden. N. B. uns nicht bekannt. 1. Beſondere Lehranſtalten für Graphik und Photographie ſind 2. Nach einer gründlichen praktiſchen Ausbilduntz 9 3 ie eine Kunſtgewerbeſchule beſuchen, wie ſolche in Karlsruhe, Kaſſel, Köln, Mainz, München, Nürnberg uſw. ſind. 8. Das Schuljahr beginnt gewöhnlich zu Oſtern. 4. Die eigentlichen Schulkoſten ſind gering. 5. Ein bis 2 Jahre. 5. B. Wir nennen Ihnen das Blatt„Hamburger Börſenmarkt“ und enzelten Ihnen, eine große Tageszeitung, eiwa die„Frankfurter Zeitung u halten, Fr. Gr. 1. Die Tintenflecke aus dem Militärtuch entſernen Sie em beſten folgendermaßen: Sie befeuchten die Stelle, ſtreuen dann axalſaures Kalium darauf und wäſſern die Stelle dann aus, eventuell mehrmals wie⸗ derholen. 2. Rührt der Roſtfleck in Ihrem Fetten her, ſo ſetzen Sie ihn einer Pottaſchelöſung aus und waſchen das Leder dann gründlich aus. 3. Rührt er von mineraliſchem Fett her, ſo 1—— 0— 75 5. t. e können das verbrannte Kar als Düngenrittel kalkarmen Boden, aber auch nur für dieſen, verwenden. D. M. Zunächſt Trotzki, dann Tiſcherin. —— — Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Pegeſstaſſen vom Hatum 8 eee 85 18, ertenben Sobusterinsel„„ ́ꝗęʒ1.40 133 12 12815 Abends 8 Uh Lebl,„„„„„„„„ 2 21 ½ 2 deehm. 2 Ur Makap„„„%„%„„%„„ 14 4 421 421 422418 Nachm. 2 U. Hannbeim„„„„„„„.40.0 4½.39.37 338 morgens 7 Ur Bainnzz„ 8 1 0 Fs. 12 Unei FFCCTCCCCCC·ĩ˙²˙—-» 5 Vorm. 2 UE PFG Machm. 2 Uhr vom Neckart: nannbelmn 3 3½ 3%%0 440 48] verm. 2 bor ſielſprongng 0 10.8 Vorm. 7 Lar Welterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. „ Veränderlich, ſehr windſg, rauh. 24.: Veränderlich, ſehr windig, rauh. 25.: Wolkig, Niederſchläge, ziemlich milde,— 1 26.: Wolkia, teils heiter, Nachts kalt, ſtrichweis Niederſchlag. 27.: Vielfach Niederſchlag. Ziemlich kalt. berleht. der. Lüur metor. Lenpe, Meiete misger:] Tenhb.seserkunges peratur Temp. schlag J0 datum tand mocgens] u der os vor· nr 7 Uar f Naoht Tler aut 455—5 Wino Lewt⸗ am arad 0. erad d. den am gegd C. tun! 16. 8 3 10.53 MW6SG bewölkt 1: eeeen e e 18. Jez 750 3 70 72— 10.3 82 bewölkt 18. ler 72829.5 49 23 12.0 25100 uw. 20. uArr 767.8 22 15— 140 8000 nobell: 21, Uürz 20⁰ 8.6.4— 11.0 302 dedeokt 22. Mürz 789.6 4ů2 200— 12 7 2 dedeckt Gendarmerie!! Inzwiſchen fielen Fenſterleder von tieriſchen — —— epronkag, den 22. Mürz 1920. MNannhelmer Generat- Anzeiger.(mitlag- Ausgabe.) 5. Selle. Nr. 120. Handel und Industrie. Heddernheimer Kupferwerk und Süddeutsche Kabelwerke.-., Frankfurt-Mannheim. Das Unternehmen hatte im Geschäfisjahr 1919 laut Be- ie Umstellung der Betriebe zur Wiederaufnahme der Prie- densartikel vollzog sich in einzelnen Abteilungen langsam, konnte aber gesen das Ende des ersten Halbjahres als durch- „ Seführt angeschen werden. Die schwere Brennstoffnot, sowie Mangel an elcktrischem Strom stellte die wieder erlangte Ord- nung in den Betrieben mehrfach ernstlich in Frage. Die Be- schäftigung war durchweg gut. Die Ausgaben für Löhne, Ce- hölter und Brennstoſſe erforderten außerordentlich hohe Be- träge. Die Preise der Metalle und der für die Kabelfabrikation notwendigen Rohstoffe wie Gummi. Baumwolle usw. verteuer-⸗ ten sich nach und nach in außerordentlicher Weise und ver- ursachten eine wesentliche Erhöhung des Geldbe- dar ſes. So hat die beffeundete Süddeutsche Metal!. Industrie Aktiengesellschaft in Näürnberg- Schweinau das Aktjenkapital von.8 auf 3 Millionen Mark erhöht. Der auf das Unternehmen hier entfallende Anteil des neuen Kapitals wurde voll übernommen. Die Gesellschaft ar- beitet- befriedigend. Infolge dauernden Mangels an Stein- kohlen wurden Umbauten von Feuerungen vorgenommen, um einen Teil der Betriebe mit Braunkohlen versorgen zu können.— Zur teilweisen Sicherung des Braunkohlenbedarfes äbernahm man im Jahre lozo zweikleine Braunkoh- lengruben des Weslerwaldes. Ferner wird die eigene Er- höhung des Aktienkapitals um 3 000 000, die an diesem Jahres- gewinn teilnahmen sowie die Ausgabe der 46„igen Obliga- tionsanleihe von 2 Millionen A. rückzablbar zu 10g%. erwähnt. Die Anleihe wurde erst 1920 begeben. ist daher in der Bilanz noch niecht aufgeſührt. Eine weitere Erhöhung des Aktienkapitals wird als in Aussicht genommen erwähnt. Für das Jaht 19 0 wird erzwähnt, daß sich besummtes noch nicht sagen l881. Die Beschäftiguhs ist gut. Die Gewinm- und Verlustrechnung ergibt zu⸗ züslich Vortrag aus dem Jahre 1918 einen Reingewinn von 2 369 317 K(i. V. 1. 215, Mill.). Dabei erforderten Un- kosten. Steuern ete..59 Mill.&(i. V..0907 Mili. 4) und Ab- schreibunsen 808 343&(i. V. 1 00 Min von dem diesjäh- rigen Rohüberschuß von.505 Mill. A(i. V. 5. 14 Mill.). Aus dem erwähnten Reingewinn sollen 10% Dividende wie im Vorjahre verteilt werden, ferner erhalten Auffüllung der gesetzlichen Rücklage bis zur vollen Hôohe 300 o00&. Zuwei⸗ zung an die Jubilsumsstiftung 300 00 4. Zinsbogensteuer- Rücklage 100 000 A. salzungsgemäßc Vergütungen an den Auf. sichtsrat 180 063. Auf Vortrag auf neue Rechnung bleibt 289 284 l. 5 Die Bilanz verzeichnet unter Vermögen Grundstücke mit 4 Zugang 1910 von 38 483 4 insgesamt.21 Mill.&A(1,18 Mill. 4. Gebäude 2 90% 665.(.996 Mill. 40. Maschinen. Anschlußgleis. Oefen und Geräte Zugang 1010 696 820„ und Abschreibung 1919 655 308„ insses. 747 278(v05 766. Die Vortäte stjegen von.6 Mill.& auf 19.1 Mill. 4: Wertpapiere und Be⸗ teiligungen gingen auf.216 Mill. 4 zurück, wobei der Anteil an Kriegsanleibhen nur noch gering ist. Kasse. Reichsbank. Postscheck und Wechsel betragen 3 803 264(155 Mill). Buchforderunsen sind erhöbt auf 12,084 Minl. 4(i. V..4 Mill. „).— Bei nunmehr 12 Mill. 4 Aktienkapital(bisher Mifl. und Anleihen 2 690 o +(die neue Anleihe ist unberück- sichtigt) erböhten sich die Buchschulden auf 27 265 508„(i. V. 683 Mill.). Diese enthalten auch.4 Mill. 4 Anzahlungen der Kundschaft. Die Generalversammlung findet am 20. März in Frankefurt statt. richt des Vorstandes mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Wirischaftliche Rundschau. Die Lage am Ruhrfrachtenmarkt. Unser.Mitarbeiter schteibt uns unterim 17.: In den Was- serverhältnissen Karen in der letzten Zeit nur geringe Schwan⸗ kungen zu verreichnen. Der augenblieckliche Wässerstand ist kür die Schiſfahrt nicht ungünstig. Eine schr er h ebliche Besserunz konnte in der Wagengestellung beobach- tet werden. Zweifellos hahen sich hier Madnahmen der Eisen- bahn ausgewirkt. die mit der Steigerung der Kohlenförderung auf Srund des mit den Bergarbeitern getrofenen Abkommens. parallel gehen. Die Zahl der gestellten Wasen ist von rund 17 οο am 1. März auf rund 23%0 am 12. Märe gestiegen, wäh⸗ rend hingegen die Fchlziffern sich von rund 6000 am 1. März auf Null am 12. März vermindeet haben. Diese Steigerung in der Abfuhr der Fördermengen mußte natürgemäg auch den Kipperbetrieb beeinflussen. Im März konnten die Leistungen zeitweise bis beinahe auf 3100 Tonnen arbeitstäglich gebracht werden; es ist dies eine Rekordziffer seit der Revolution. Lei. der ist der Umschlag an den Kippern außer von der Wa⸗ gengestellung nicht zum Seringsten Teile noch von dem dauernden und abscſuten Mangel an Schiffsraum abhän- gig. lu dieser Beziehuns haben sich die Verhältnisse noch nieht gebessert. Die Nachfrage nach Kahnraum bleibt zehr groß und drinsend: ebenso fehlt es stets an Schleppkraft. Der zu Ende Februar. Anfang März eingetretene Streik der Haſenarbeiter wurde alsbhald beendet.— Die Kahnmiete be⸗ trägt laut amtlicher Börsennotierung 50 Pfennige pro Tag und Tonne kür Rheinkähne und 56 Pfennig für Kanaſkähne. Die Schleppkraft wird mit 28& bis 26 von den Rhein-Ruhrhäfen nach Mannheim. bezahlt.— Der Transportarbeiterstreik in Rotterdam dauert noch an. Das Frachtgeschäft daselbst ruht gänzlich. * Mannheim-Heſdelberg und der Neckar-Donau-Kanal. Der um die Sache der Förderung des Kanalbaues hochverdiente Baurat Böhmler. Mannheim, bat unter dem Titef Mannheim- Heidelberg und der Neckar-Donau-Kann ein Schrifteh en zum Preise von 2(in den Buchhandlungen erhältlich) zur veiteren Förderung des Kanalbaus erscheinen lassen. Bei der Bedeutung. weſche die Führung des Neckarkanals für die Entwieklung von Mannheim besitzt. sei besonders auf die Ausführungen auf Seite 13 verwiesen, die die Frage der Ab- Wässer behandelt. Auf Seite 18 werden die einzelnen Linjen bezgl. die Kostenfrage verglichen und auf Seite 16 wird zu- sammengeſaßt. welche Linie für das kommende Groß-Mann- heim die günstigste ist. Unklarheit in der Tabakpreisfrage. Eine badische Korre- spondenz teiſt mit. daß det vom Reichswirtschaftsminfster z u- gestandene Zuschlag zu den Grundpreisen 60 9g6 be⸗ trage.— Damit wird das in unseren Ausführungen über die Tabakpreiszuschläge usw. Gesagte noch bestätigt, die Krisis dauert an. Hansa-Speditionsgesellschaft m. b. H. Mannheim. Diese Mannheimer Neugründung. hat. wie sie uns mitteilt, den der Firma JL.eopold Cahn. zugehörigen im Industriehafen gelege- nen Getreidespeicher übernommen und zum Direktor Herrn Adolf Mufr bestellt. Maschinenfagrik Badenia, vorm. Wm. Platz Söhne, -., Weinheim(Baden). In der in Weinheim am Samsteg abgehaltenen Generalversammlung der Gesellschaft wurden die Anträge der Verwaltung betreffs Gewinnverteilung einstim-⸗ mig genehmigt und somit die sofort zahlbare Dividende auf 15% kestgesetzt. Emaillier- und Stanzwerke vorm. Gebr. Ullrich. Mafkam- mer(Pfalz). Die Erhöôhung des Aktienkapitafs um 800 000 Stammaktien und 200 000 Vorzugsaktien wurde von der Ge- neralwversammlung genehmigt. Damit erhäht sich das Aktjen- kapital von 1. auf 2. Mil. A. Die Stammaktien werden den Heute entschliet nach kurzem Nrankenlager, doch plötzlich und unerwartet, versehen mit den hl. Sakramenten, meine innigstgeliebte Frau. meine liebe Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin, Ku⸗ sine und Nichte fal Dadline Judeman geb. Rleger, Dentistin im vollendeten Alter von 28 Jahren. Um stille Teilnahme bitten Maxim Zuckermann u. Kind Familie Rieger. Mannheim, Seckenbeimerstr.), Frankenthal, Worms, Schiſfweiler · Neunkirchen. 3942 Die Beerdigung findet in aller Stelle am Diens · 5 tag, den 23. März in Frankenthal statt. Todes-Anzeige. Samstag, den 20. März entschliel sanſt nach schwerem den mein innigstgeliebter Mann, unser ireubesorgier Fater, Bruder, Onktel, Schwiegersohn und Schwager Herr GUOrg Boger im Alter von 44 Jahren, drei Monaten. Mannheim(Laurentiusstraße), den 22. MArz 1920. In tlefer Trauer: Frunzlakn Roger geb. Pranz. Georg Boger nebst Braut Anna Schindler. Bernhard Boger. Die Beerdigung lindet am Dienstag, den 23. Mürz, nachmitiags 2 Uhr statt. Ner ee e e e ee fardenfabrik sucht grögere Mengen qadbeballüger Angebote unter D. 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Mühlenwerke Gottschalk Aktiengesellschaft, Crefeld. In der am 19. März stattgeſundenen Ceneralversammlung der Möhlenwerke Gottschalk Aktiengesellschaft, Crefeld, in der sämtliche Aktien vertreten waren, wurde die Bilanz nebst Ge· winn- und Verlusttechnung bro 1910 einstimmig genchmigt. Nach Abschreibungen in Höhe von 183 177.65 verbleibt ein Reingewinn von 314 506.58 K. wovon wieder 8 6 Divi dende verteilt und 146 506.53 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Aktiengesellschaft Röhrenwerk Herrenhütte A. Hering in Nürnberg. Der Vorstand beantragt die Erhöhung des Grund- kapitals von 400 000 auf 1 Milſ. durch Ausgabe von 600 neuen Aktien. Dufch die Erhöhung des Grundkapitals soll in erster Linie der Ausbau der Radiatotren-Abteilung in großzügiger Weise gekördert werden. K W. Görlitz 21. März. Orahtb.) Die Generalversammlung der Waggonfabrik Cörlitz.-G. stimmte der beantragten Ka- pitalserhöhung um 6& auf 12 Mill.& zu und ermächtigte den Aufsichtsrat, die Einzelheiten der Aktienausgabe ſestzusetzen. Die neuen Aktien. welche ab 1. Januar 1920 dividendenberech; tigt sind. werden den alten Aktionären von t zu f angeboten. Der Kurs, zu dem die jungen Aktien ausgegeben werden. kkann erst nach der behördlichen Genehmigung dekannt gegeben werden. Daren und Märkte. Baumwoll-Bericht. Im Baumwollbericht vom 19. März 1920 von Knoop u. Fsbarius, Bremen. wird u. à. gesagt: Die Zustande in Deutsch- land. wie sie in der vergangenen Woche geherrscht, haben alle Verhältuisse auf den Kopf gestellt. Der Rückschlag war um so ernster, als er gänzlich unerwartet über uns hereinbrach. Von den Auslandsmärkten liegen nur spärliche Nachrichten vor. Newyork meldet vom 18. März folgende Schlußnotie⸗ rungen ini 38.01 es., Juli 38.23 cs., also rund 14 cs. höher als am 11. ds. Mts. Im Laufe eines Monats— vom 19. Februar bis 18. März— ist also der Newyorker Markt für Mal um .70 es., für Juli um.14 cs. gestiegen. Die Marktnotierungen vom 17. waren folgende: mid. dispd. Mai Juli Oktober in ILiverpool am 17. März 30.00 d. 25.34 d. 24.40 d. 22.80 0d. in Newyork„ 17.„ 41.—es. 34.84 c8. 31.92 cs. in Neworleans„ 17.„ 41.— cs.—— —— Nürnberger Hopfenmarkt. b. Nürnberg, 23. März.(Originalbericht.) Der Markt war in den ersten vier Tagen der letzten Woche vollständig geschlos- sen. Am Freitag setzte sofort wieder lebhaftere Nachfrage ein. Es gelangten bis jetzt 30 Ballen Hallertauer und Württem⸗ berger zu 6100—600 zum Verkauf. In äſteren Jahrgängen fanden in dieser Woche noch keine Abschfüsse statt. Aelteres, ruhiges Ehe⸗ Muglied falen Jöld gemacht Nachruf. Am Samstag verstarb unser treues Wir verlieten in der Enischlafenen eln lieues aufrichtiges Miiglied, welches sich jeder Zeit um den hat, und dessen Andenken Wir stets in Ehren halten werden. Die Beerdigung ſindet heute nach- mittag um% Uht von der hiesigen Friedhoſkapelle aus statt. Mannheimer Volkschor bDer Vorstaud. 3934 ndhe hor verdient Hlehsam-Hodann M. 3 fS. 120/220 Jolt. 1u20 Tomen. Schln.-Auler 1. 29„ 380,660„ fl0 zu ver- Kaufen. ludl en enee 2„„ ſ0 220 ſe 4 1„ 1„ J0 6ö0,%0 4 f 1% ſelegr.-Aar. i enun Hait: nae Elektrotechn. Inst.- Geschäft. HKarlsruhe, Rheinstr. I3. 3856 eln Benz-, ein Orir- elsunspagen kompleti mit Bereifung. Zu verkaufen und eln Opel⸗ 3828 A Telephon 6740. Köhler& Seib * ELIII . Nolz- Aaer eubeäschupen —400 qm, eventl. auch größer,—6 m hoch, ſofort zu kaufen gesueht. 3912 Axtiengesellschaft fr Selindustris darma Ferdinand Wolff Mannheim- Neckarau. Altes Gold, Silber, Hlatin, alte u. zer- Drochene Zannge- bisse, Brennstitte zu den höchsteu Tagespreisen. Frau Mantel, O 3, 2 Telephon 3628. 857 1. 5 ſöbl. Zimmer von Groſkaufmann gesucht. Ruhiger Mieter. Angebote unt. P. X. o5 an Geschäſtssteſle. 87724 2 691 in guter Geſchäftsiage zu mieten geſucht. 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Automobilbau, Bergin⸗Anlage Rheinau. flausklelderstuff 9¹⁵ Neue Seiden-Stoffe ſind, Folgendes mitgeteilt: Nachdem Arbeiter einiger Fabriken Mannheims gegen den Willen der Unternehmer in die Fabriken eingedrungen lind und ſich dort aufgehalten haben, nachdem Gewalttälig⸗ Perſonen und Sachen verübt und Entwendungen von Fabrikeigentum angedroht wurden, machen wir auf die 1C1 e ee eeeeeeee. merkſam: Bei Hausfriedensbruch(§ 123, 124 R. Str. G..) tarten erneuert werden, auch ſolche Karten, in Gefängnis bis zu 3 Monaten oder Geldſtrafe bis zu 300 Itz. denen noch frei es gelangen dezw. Gefängnis bis zu einem Jahr oder Geldſtrafe bis zu ſcnelkerer Aute ticung der zu er⸗ 1000 Mk., bei Candfriedensbruch(§ 124, 125 R. Str. G..) neuernden Karten und um allzu ſtarken Andrang auf Monatsſchluß zu vermeiden, können Inhaber Sefängnis von einem Monat bis zu zwei Jahren bezw. 9on März-Rarten ihre April⸗Karten, gegen Nück⸗ Gefängnis nicht unter drei Monaten, bei Freiheitsberaubung gabe der erſteren, ſchon vom 21. März aß be⸗ 239 R. Str. G..) Gefängnis oder Geldſtrafe bis zu f7ff.... 2000 Mik., bei Nötigung(J 240 R. Str. G..) Gefängnis 21. Müärz ab Gültigteit. Die arten der neu dis zu ſaßt( Jahr oder Geldſtrafe bis zu 600 Utk., bei 11 5 Diebſtahl(§S 242 R. Str. G..) Gefängnis, bei bewaffnetem))JCCCCCC000TC0000A 5 Diebſtahl(S 243 Siffer 5 R. Str. G..) Suchthaus bis zu e ee Annehmlicherſt flr die Fe⸗ — Jahren, bei Raub(§ 240 R. Str. G..) Zuchthaus, neuerung ganz beſonders aufmerkſam. An den letzten Tagen des Monats iſt, falls von dieſer ei bewaffnetem Raub(§ 250 Siffer 1 R. Str. G..) Sucht⸗ Einrichtung nicht ausgiebig Gebrauch gemocht haus nicht unter fünf Jahren. werden ſollte, ein ſtarker Andrang zu erwarten, und unliebſame Verzögerungen in der Ausſtellung Im Hinblick auf die ſtrafrechtlichen Folgen der Fe⸗ iten umeidder ſetzesverletzungen fordern wir die Arbeiterſchaft auf, den uUm Beanſtandungen vorzubeugen, wird daran Betrieben fernzubleiben, ſolange der Betrieb durch die allein erinnett, daß nur ant erhaltene Bilder und nur lche in der vorgeſchriebenen(neuen) Mindeſt⸗ e Unternehmer für geſchloſſen erklärt iſt. ſbe von 4 em Höhe und 5 em Breite aus den 0 alten Karten in die nenen übertragen werden Mannheim, den 21. März 1920. können, andernfalls müſſen unbedingt neue Bil⸗ FBeiezirlsamt— Polizeidirekllon: e eee e, dee meden, an der Straßenbahnkaſſe, Colliniſtraße 1, und im min Dr. Döpfner. Bürs des Verkehrsvereins und in Ludwigshafen e nur bei der Stadtkaſſe ſtatt. JJCCCCCC0 gommelwerke Mannheim und Winterberg, Streng& doppelbrelli.... 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