— Frrrrrrrre 1 „ * 4 13 . Dacs letzte Jiel. keine Natlonalverſammlung— RNäterepublik. kußland auf und zur Einführung der Räledikta⸗ 1 4 FFCFCCCCCCCCCCPCCPPPPCPCTPTCCCCGC(CbTCC00G0GGTGGTCTTTbTPVCGCGGCGCCVVVVGTTGTCCTv—————— 1920. Nr. 127. Nen f Dr. Fritz Coldendaum Verantwortlich fur Poluutk. Dr. Fru Goldenbaum, für euilleton m U: fl. Maderno, für Cokales und den übrigen redaktionellen Ceil Richard Schzönfelder. gendee b ᷑. begtl be Fee Büdiſche Neueſte Nachrichten Fernſorecher Nr 7040 r handel Dr a Pfab, für Anzeigen Nart Hüs el ſann eimer General Anzeiger G ms b. maendeim. Dolſceck Nonte hr 1780 NMarisrube in Raden. Am Samstag nachmittag häben in Groß⸗Berlin zahlreiche Verſammlungen der SPD., der USPD. und der KPDD. ſtatt, die ſämtlich übefrüllt waren. Es ſprachen bekannte Führer und Parlamentarier., Die Unabhängigen und Kom⸗ muniſten waren dafür, daß der Streik weitergeführt werde. Im Saale der Bockbrauerei ſprach Richard Müller von/ der USP. Er führte u. a. aus: Die kapitaliſtiſche Klaſſe, das Bürgertum und die Staats⸗ bureaukratie ringen ſetzt um ihre Eriſtenz. In den vergangenen anderthalb Jahren haben wir die Nationalverſammlung bekommen, und ſeder Denkende muß ſich ſagen. daß gerade mit Hilfe dieſer Demokratie die kapitaliſtiſche Geſellſchaft feſter im Sat el ſitt als ſe. Wenn Arbeitervertreter ſich jetzt mit Vertretern der Kapitaliſten zu⸗ ſammenſetzen, um Geſetze zu mathen, ſo werden ſie immer Kom⸗ promißpolitik treiben. 0 eine Militärmacht geſchaffen, die ſie ſtützen ſollte Sie mugfte ſich mit ſchorf geſchliffenen Baſonetten umgeben. Das brachte natürlſch die Gefahr mit ſich, daß dieſes Mil' är ſich eines Tages gegen die Regieruna richlen würde. Noske war ja längſt nur ein Spielball in den Händen reaktionärer Offiziere. Seine Brutalität ſollte ſeire Ohnmacht verdecken. Nun hat ihn ſeine Clique davon geſagt, und ſeine Regierung iſt feige mit davongelaufen. Wenn man ſich wan fragt, was geſchehen ſoll, ſo muß man eines feſtſtellen, an bewaff⸗ neten Widerſtand kann die Arbeiterſchaft nicht danken.(Stürmiſcher Widerſpruch.) Die Arbeiter ſind nicht im Beſitz der Waffen. den paar hundert Knallbüchſen kann man nich“ gegen die Baltikum⸗ derbrecher ankämpfen. Die Arbeiterſchaft hat aber eine gelährlich're Waffe in den Händen, den Generalſtreik. Wir wollen keine Nationalverſammlung, wir wollen die Räterepublik. Wenn ein Teil der Sozialiſten mit den Demokraten gehen will und der andere Teil die Herrſchaft des Proletariats will. dann kann an ein⸗ Kl gung nicht gedacht werden. Die alke Regierung kann wohl die Straßen gegen die Arbeiter ſperren, ſie kann aber nicht die Bal ikum⸗ verbrecher entwaffnen. Die Verhandlungen, die unter Führung Legiens mit der Regierung ſtattgefunden haben, ſind weiter nichts als ein Schachern um Miniſterpoſten, zu dem ſich die USPd nicht eben kann. Der Redner gab dann der Verſammlung das Ergebnis der Verhandlungen über die Beendigung des Generalſtreiks bekannt und fuhr dann fort: Der Gewerkſchaftsbund, die Afa und der Beamtenbund fordern die Arbeiter und Angeſtellten auf, die Arbeit wieder aufzunehmen. (Skurmiſche Entrüſtung.) Wenn das geſchehen ſoll, dann müſſen die Arbeiter und Angeſtellten entſcheiden. Wir haben nicht gegen die Regier ung Kapp⸗Lüttwitz geſtreikt. Wir baben geſtreikt, damit das Syſtem geändert wird. Wenn eine neue Regierung wieder den alten Weg gehen will, dann muß das deulſche Proletariat ſein Geſchick ſelbſt in die Hand nehnen. Das Militär und die Polizei müſſen entwaffret und dien Ar⸗ deiter bewaffnet werden. Das iſt die Einigung des Prole⸗ kariats, das iſt unſer Procramm. Keine Koalition mit den Kari⸗ aliſten, keine Arbeitsgemeinſchaft zwiſchen Unternehmern und Ar⸗ beitern. Wir ſetzen den rroletariſchen Klaſſenkamnf fort bis wir die kapitaliſtiſche Geſellſchaft fort⸗eſagt haben. Wir ſtrelken weſter. Wir wollen keinen Perſonenwechſel, ſondern einen Syſtemwechſel. Wir verlangen den Völker befreienden“ Sorſolismas(h) ng der Diskuſſion wurde von allen Seiten aufeofordert, eien Rote Armee zu bilden, die Patrouillen des Militärs und der Sicherheitspolizei auf den Straßen zu entwaffnen und die Kaſernen zu ſtürmen. * Richard Müller hat mit großer Offentzeit geſprochen. Aber er hat durch ſeine Offenheit weſentlich zur Klärung der Kaeten beigetragen. Er beſtätigt, daß die Erhebung der U. S. P. viel weitere Ziele ſich geſteckt hat als die Niederwerfung des reaktionären Putſches. Nicht gegen die Kapp und Genoſſen, ſondern um das ganze demokratiſche Syſtem, zu ſtürzen, iſt der Generalſtreik ins Leben gerufen worden und ſoll er weiter geführt werden. In Nichard Müllers Worten findet die Auffaſſung eine Stütze, die ſagt, der teaktionäre Putſch vom 13. März habe wohl den Anſtoß ge⸗ en, ſei aber nicht die Urſache der heutigen Wirren, die agt, die Erhebung des Radikalismus wäre auch ohne Kapp und Lüttwitz gekommen. Dem Radikalismus kommt es auf weit mehr an als auf Beſeitigung der Reaktionäre. Räte⸗ republit und Rote Armeen ſind die n Daß die Abſicht auf die Räterepublit geht, beſtätigen auch die folgenden Münchener und Berlioner Meldungen: 2 c München, 22. März. Der Landeshkauptmann der bayriſchen Einwohnerwehr macht im Nachrichtenblatt der Einwohnerwehren darauf auf⸗ merkſam, daß die Gefahr in Bayern noch keineswegs beſeitigt und weder im Neiche noch in Banern die Ruhe eſichert ſei. Es ſei bekannt geworden, daß die Ausrufung Räterepublitk in den nächſten Tagen geplant ſei. Neue Werbetäligkelt für Ausrufung der Räterepublik. UBerlin, 22. März.(Von unſerem Berliner Büro.) In Neu⸗Kölln. hat ſich heute eine neue rege Werbe⸗ tätigkeit zur Ausrufung der Räterepublik demerkbar gemacht. Auch die Anſchlagſäulen ſind über und er mit roten Zetteln beklebt, worin die proletariſche Bevöl⸗ terung aufgefordert wird, zur Bildung einer R oten Armee zu ſchreiten, wofür eine Werbezentrale eingerichtet ſel. Andere Zettel fordern zum Anſchluß an Sowſet⸗ ur. Wieder andere tragen Inſchriſten wie„Nieder mit den izieren“ uſw. Ferner wird in den Anſchlägen, die vom der K. P. D. umterzeichnet ſind, den Mitoliedern der U. S.., unter der Angabe, ſie ſchielten nach Miniſterſeſſeln, Schlapp⸗ heit in ihrer Haltung vorgeworfen. 5 Reichswehr und Role Armee. 0 m. Köln, 22. März.(Priv.⸗Tel.) Ein Berichterſtatter, den die„Rheiniſche Zeitung“ in das Induſtriegebiet“ ent⸗ andte, meldet aufgrund eigener zuverläſſiger Beobachtungen: Es iſtunrichtig, daß im Induſtriegebiet die Näledikta⸗ Uut ausgerufen iſt oder ausgerufen werden ſoll. Der Ha ß — Die Regierung Ebert⸗Noske⸗Bauer hatte ſich 70⁴⁰ Anzeigenpreiſe: Die Iupultige kolonelzeue.25 Nit. dtsw..5 innt Steltengeſuche u Fam.⸗cinz. 20% Nachi., Keklamen mf.—. Annahmeſchiuß: Für das Mittagblait vorm. 8% Uhr für das Abend⸗ dlat nadm 2½ Un. Für Anzeigen an beſtimmten Cagen Stellen und Ausgaben wird neine Verant⸗ wortung übernommen. Bringerlonn Sezugspreie: In Manndeim und Um debung nonatlich rk..— einſchließzli Dott he zu Nierte. äbrlich Mb 18 ohne HDoueebübrra 8—5— rde gegen die Reichswehrtruppen iſt bei der großen Mehr⸗ heit der Bevölkerung ungeheuer. Maßgebende Leute der Roten Armee erklärten mir, daß ſich die Arbeiter niemals von den Neichswehrtruppen würden entwaffnen laſſen. Sie ſeien unter Umſtänden bereit, die Waffen an die Engländer abzuliefern, nicht aber an die Reichswehr. Man glaubt, es beſtehe der Plan, das Induſtriegebiet mit Reichswehrtrup⸗ ben zuumzingeln und dann konzentriſch zum Angriff überzugehen. In dieſem Falle ſei die Rote Armee zum äußerſten Widerſtand entſchloſſen. Die roten Sol⸗ daten verſicherten mir, daß dann Sabotage und ſchweres Unheil nicht aufzuhalten ſeien. Rabiate Elemente ſeien, wenn es zur Schlacht um das Induſtriegebiet komme, bereit, die Werke mit Dynamit in die Luft zu ſprengen und die Zechen zu erſäufen. Es müſſe deshalb alles auf eine fried⸗ liche Löſung eingeſtellt werden. m. Köln, 22. März.(Priv.⸗Tel.) Eine Abordnung aus Hagen i. Weſif., dem Hauptquärltier der Roten Armee, ver⸗ handelte am Sonntag Abend in Köln eingehend mit den Ab⸗ geordneten Runge und Solmann und erſuchte ſie, ihren Einfluß auf die Reichsregierung geltend zu machen, daß keine Reichswehrtruppen in das Induſtrie⸗ gebiet einrücken. Nur wenn Reichswehrtruppen einrücken, werde die Ordnung geſtört. Ein hervorragender Vergarbeiter⸗ führer hat ſich dieſer Auffaſſung angeſchloſſen. Mäünchen, 22. März.(Priv.⸗Tel.) In der Be⸗ triebsräteverſammlung, die geſiern Vormittag in München abgehalten wurde, kam es wegen der Frage einer ertl. Wederaufnahme des Streiks zu ſehr hef⸗ tigen Auseinanderſetzungen, da ſich beſonders die älteren und beſonnenen Arbeiter ablehnend rerl ielten. Beſchlüſſe wurden nicht gefaßt. Heute Morgen ſind en allen Betrieben und Werkſtätten die Arbeiter wie gewöhnlich er⸗ ſchienen. Vas röterepublikaniſche Hof iſt heute Morgen um 6 Uhr durch Teile der Reichsmehrbrigade 28 kumpflos beſetzt wor⸗ den, nachdem am Sonntag Menchberg durch die Truoren überraſcht worden war. Auch Schwandorf, wo die Ein⸗ wohnerwehr entwaffnet wurde, iſt von Reieyswehrtruppen beſetzt worden. Die Entwaffnung der Stadt iſt ſeit geſtern im Gange. Burglengenfeld bei Negensburg, das ſich der kommunſtiſchen Bewegung angeſchloſſen hatte, iſt eben⸗ falls entwaffnet worden. Wie man Je über Nürnberg erfährt, ſind die dortigen Unruben und Kämpfe von etwa 500 Matroſen gefütrt wor⸗ den, die ſich bewaffnet hatten und mit aufgepflanztem Bafo⸗ netten das Schreckensregiment führen wollten. Diele Matroſen hattan ſich im Hauptpoſtaebäude rerſchanzt. Als die Truppen der Reichswehr und eine Erlanger Zeitfreiw il igen⸗ abteklunz vor das Poſtamt kamen, wurden ſie mit Feuer empfangen. Auch von anderen Seiten wurde auf die Trup⸗ zen geſchoſſen. Die Truppen eröffneten darauf ⸗benfal's das Fouer und nabmen im Sturm das Pofſigebäude und den Babhntof. Dabei kamen zwei Nädelsführer(Matroſen) ums Leben, von denen der eine eben mit einer gefüllten Geldkaſette verſchwinden wolfte. Die Kämpfe in Nürnberg forderten bokanntlich unter den Ziviliſten 23 Tote und 45 Nerwundete. Die Reichswehr batte nur einige Vermundete. Die Taſchen der verwundeten Aufrührern waren mit Munition vollgepropft. Nun iſt in Nürnberg wieder Ruhe ein⸗ gekehrt und die Arbelt wieder aufgenommen worden, nach⸗ dem die Reichswehrbrigade erklärt hat, in den nächſten Tagen nicht in die Stadt einzurücken, ſofern es nicht zu Tätlichkeiten in der Stadt komme. Jur weiteren Einleitung von Maß⸗ nahmen zur Ruße und Sicherbeit iſt der Generalſtaatskom⸗ miſſar Dr. v. Winterſtein in Nürnberg eingetroffen. Der banriſche Miniſterrat hat beſchloſſen, als Vertreter des den Juſtizminiſter Dr. Müller zu be⸗ ellen. Ne Lage im Reich. E Berlin, 22. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber die Lage im Reich erfahren wir: In Süddeutſchland herrſcht überall volle Ruhe. Auch in Hof iſt die Ordnung ohne Blutvergießen wieder hergeſtellt. In Frankfurt a. M. und überhaupt in Süddeutſchland iſt die Arbeit in vollem Gange. Den Schwerpunkt der Unruhen bildet nach wie vor das Ruhrgebiet. Gegen Weſel ſind An⸗ griffe im Gange. In Duisburg iſt es leider zu Zu⸗ ſammenſtößen zwiſchen bewaffneten Arbeitern und bel⸗ giſchen Truppen gekommen. Bekanntlich iſt der Hafen von Duisburg von Belgiern beſetzt, während die Stadt eine neu⸗ trale Zone bildet. Die Kommiſſion aus dem Ruhrgebiet iſt geſtern nach Berlin gekommen und hat mit Regierungsſtellen verhandelt. In ihr waren alle Parteien einſchließlich der Kommuniſten vertreten. Ihre Wünſche konnten zum Teil nicht erfüllt werden, aber man hofft, daß die Ausſprache weſentlich zur Beruhigung im Ruhrgebiet beitragen wird. In Thüringen iſt noch keine Entſpannung einge⸗ treten. In Halle iſt ſeit geſtern die Autorität der alten Regie⸗ rung wieder hergeſtellt. Oſtpreußen, das ganz unter dem Einfluß des Königsbergers Kapp geſtanden hat, iſt ſeit drei Tagen wieder der geſetzmäßigen Regierung zugeführt. In Königsberg iſt als Ergebnis von Verhandlungen mit den Füh⸗ rern der Gewerkſchaften, Parteiführern und dem Polizeipräſi⸗ dium eine Kommiſſion gewählt worden, die in Berlin die For⸗ derungen der Königsberger Arbeiterſchaft übermitteln ſoll. Von einem Generalſtreik wird inzwiſchen abgeſehen. Aus Kiel wird gemeldet, daß auch auf dem Lande die Arbeit im großen und ganzen wieder aufgenommen worden iſt. In Breslau wird die Ordnung durch die Sicherheits⸗ und Einwohnerwehr aufrechterhalten, nachdem die Truppenteile, die ſich am Kapp⸗Putſch beteiligt haben, die Stadt geräumt haben. Man hat dort einen Vollzugsausſchuß eingeſetzt, in den Angehörige der Linksparteien und Demokraten einge⸗ wechſel. getreten ſind mit der Aufgabe, die Beſtrafung der Schuldigen am Putſch zu überwachen. In Leipzig iſt eine weſentliche Entſpannung der Lage eingetreten. In den kleineren Städten Sachſens ſind vielfach Aktionsausſchüſſe gebildet worden, an denen die Mehrheitsparteien beteiligt ſind. Lübeck iſt ruhig, die Reichswehr hat die Stadt verlaſſen. — Aeberaus kriliſche Cage im Induſtriegebiet. Düſſeldorf, 22. März.(Priv⸗Tel:) Aus dem rheiniſch⸗weſtfäli⸗ ſchen Induſtriebezirk. Vei Wochenanfang iſt die Lage im Ruhr⸗ gebiet ſehr kritiſch geworden. Sämtleche Städte und Be⸗ zirke befinden ſich in den Händen der Kommuniſten. An eine mili⸗ käriſch organiſterte Beſeitigung dieſes Zuſtandes wäre nur mit den allergrößten. Opfern zu denken. Auf der andern Seite macht ſich eine ſchwere Gefahr durch den Mangel an Lebensmitteln be⸗ merkbar. Für die faſt 5 Millionen ſtarke Einwohnerzahl des rhei⸗ niſch⸗weſtfäliſchen Induſtr ebezirks ſind nur noch Vorräte für rund eine Woche vorhanden. Namentlich iſt große Mehlknappheit eingetreten, ſodaß die Brotverſorgung Schwierigkeiten bereitet. In den Verhandlungen mit dem Zechenverband, hat ſich dieſer berert erklärt, für die Brotverſorgung ſeine Deviſen in der Summe von 120 Millionen Mark zur Verfügung zu ſtetlen. Dieſe Mitteilung wird allerdings demenliert. Daß die Entente die Aufſtellung einer Streitmacht im links⸗ rheiniſchen Gebiet, zur Bekänmpfung der Revolution geſtattet, hat große Befürchtungen unter den in Betracht kommenden Stadtver⸗ waltungen hesvorgerufen, weil mit einem Kampf mit der Zerſtö⸗ rung des ganzen Induſtriebezirkes zu rechnen fein dürfte. Die Ausſichten für die Induſtriebezirke ſind daher unter den gegenwär⸗ tigen Umſtänden durchaus ungünſtig. Die rote Armee hat Düſſel⸗ dorf und Umgegend nach den Känpfen gegen die Regierungstrup⸗ pen beſetzt, die gegenwärtig vor Duisburg ſtehen. Dem Befehls⸗ kommandanten Cellemann iſt es gelungen in die Arbeiterwehr chriſtlich organiſierte und Hirſch⸗Dunkerſche Arbeiter einzugliodern, jedoch ſind Letztere von der Kampffront befreit. Sonſt iſt in Düſſel⸗ dorf alles ruhig. Die in der Stadt verbreiteten Gerüchte über die Verhaftung von Geiſeln, werden vom Vollzuasrat dementiert. Der e0 beabſichtigt nicht derartige Racheverhaftungen vorzu⸗ nehmen. Erfurt,——— 999 Mitteilung der Streiklage en nunmehr au e en enbahnergewer en die i⸗ legung des Streiks desdloſſen. 25 Halle, 22. März.(W..) Die Lage hat ſich hler bedeutend verſchlechtert. Während des geſtrigen Tages und nachts kam es zu lebzaften Feuergefechten zwiſhen Truppen und be⸗ wafſneten Acteitern. Die Stadthalle ſoll zienlich von den Arbei⸗ tern eingeſchloſſen ſein. Quedlinburg, 22. März.(WB.) Ein heftiger Spar⸗ takiſtenangriff auf das Nathaus wurde geſtern von der Beſatzung abgewieſen. Der von den Spartakiſten beſetzte Bahnhof murde von den Truppen nach ſchweren Käm p⸗ fen wieder genommen. Beide Teile hatten ſchwere Verluſte. 11 22. März.(W..) Die Sneiklage iſt noch un⸗ e geklärt. Großbetriebe ruhen. Der Straßenbahnverkehr wird 2355 geſtört, Der Eiſenbahnverkehr iſt noch ſehr be⸗ 0 die Rümpfe in Leipzg. Oetyzia. 22. März.(W..) Nach einem amtlichen Berichl kam es, abgeſehen von Plünderungen der Lebens⸗ mittellpeicher am Dresdener Freiladebahnhof im Laufe des Samstag zu keinen Ausſchreitungen. Der Johannisplag und die Johanniskirche wurde von den Streikenden vormittags geräumt und in den von den Truppen beſetzten inneren Stadlkern einbezogen. In der Weſtvorſtadt haben die Aufſtändiſchen keine ihre Stellungen verlaſſen. Stoßtrupps ſind aus dem bisher behaltenen inneren Stadtring nach allen Seiten vorgetrieben. Es iſt eine teilweiſe Waffenabgabe erfolgt, jedoch hat auch ein Abtransport von Waffen nach guswärts ſtattgefunden. Andererſeits wurden erneut bewaff⸗ nete Haufen und Abſberrungen in der Gegend des ehemaligen Volks⸗ hauſes ſowie neu eingebaute Maſchinengewehre im Weſten feſtgeſtellt. Weitere Verſtärkungen ſind im Laufe des Tages eingetroffen. Ein Anſchlag gegen die Wohnung des Leiters der Techniſchen Nothi verlief ergebnislos. Der Eiſenbahnbetrieb im Stadtgeblet Leipzig iſt 97 1 vormittan 6 Uhr in vollem Umfange wieder aufgenommen worden. 5 In Zwickau wurde die Arbeit wieder aufgenommen.— In Leipzig herrſcht Ruhe. In Bor na ſind die Demokraten aus dem Aktionsausſchuß aus⸗ getreten. Die Beamten wollen ſtreiken, falls die Näterepublik aus⸗ gerufen werde. Die Arbeitswilligen werden von den Kommuniſten an der Aufnahme der Arbeit gehindert. Leipzig, 22. März.(W..) Es herrſcht wieder Ruhe. Die Truppen ſind Herr der Jage. Generalſtreik iſt beendet. Der Poſtbetrieb ſoll heute wieder aufgenommen werden. Bis zur Beſtattung der Opfer, über deren Zahl amtliche Angaben noch nicht vorliegen, ſind alle Luſtbarkeiten verboten. Der bei den Kämpfen angerichtete Schaden iſt ſehr groß. In Thürin iſt die Lage noch ungeklärt. Nach einer hier vorliegenden dung ſoll die Stadt Schulpforta eingeäſchert ſein. Sturm auf das Landgeticht in Plauen. Planen l.., 22. März.(W..) Heute nacht drangen bewaff⸗ nete Banden mit Maſchinengewehren, Granatwerfern und Hand⸗ granaten in das Landgericht ein und verlangten die Heraus⸗ Pe⸗ der beſ dem Falkenſteiner Putſch vom 24. bis 27. April 1919 eteiligten ſowie die Herausgabe der Akten. Dder Staatsan⸗ walt, der die Herausgabe verweigerte, wurde mit den befreiten Gefangenen auf einem Automobil fortgeſchleppt. Nie„Reinigung“. [IBerlin, 22. März.(Von unſerm Verliner Büro.) Aus dem Verhalten der Beamten, die zur Kapp⸗Regierung übergegangen waren, gahl bereits die Konſequenzen ge⸗ zogen worden. Ihre Zahl in Berlin iſt, wie uns von zuftändi⸗ ger Stelle verſichert wird, verſchwindend klei n. Sie ſind ſo⸗ ſort entlaſſen, bezw. beurlaubt worden. So wurde der Geh. Regierungsrat Doye aus dem Miniſterium des In⸗ nern, der von Herrn von Jagow zum Unterſtaatsſekretär befördert worden war, entlaſſen. In Oſtpreußen mußte man recht energiſch vorgehen. Herr Winni g. der der Aufforderung, ins Kabinett Kapp einzutreten, nachgekommen war, iſt nicht nur, wie wir bereits meldeten, aus der ſoziaſde⸗ mokratiſchen Partei ausgelchlollen, ſondern auch ſeineg — Melchers wurde beurlaubt. beiten werden die Erklärungen herbeiſühren, . pelitiſchen Vorkommniſſen abſchließend St: 1 Iffland lachte.„Parbleu, Herr Apotbeker! Ja, da ſtaunt durch Ihre Präſence unſere armſelige Geſellſchalt. 2 Selte. Nr. 127. Montag. den 2. März 1920 Amtesenthoben worden. Oberpräſident Haſſelt und Regierungspräſident von Braun müſſen ebenfalls ihre Po⸗ ſten verlaſſen. Die Maßregelungen greifen auch auf die Ber⸗ linet Sicherheitswehr. Miniſter Helne, der vor⸗ läufig die Geſchäfte weiterführt, bis der Aelteſtenausſchuß bin⸗ dende Beſchlüͤſſe Kaaeht hat, hat die Oberſten der Sicherheits⸗ wehr, Schönſtädt und Ahrendt, mit ſoſortiger Wirkun beurlaubt. Gegen andere Beamten und Perſönlichkeiten ſind Straſverfolgungen im Gange. Breslau, 22 Märg.(W'.) Das Achtuhrabendblatt meldet die Herbeftung des Leiters der techniſchen Hochſchule, Heinelt. Heinelt war der Leiter der Organiſierung der Zeitfreiwilligen, die don der Techniſchen Hochſchule ausgerüſtet und bewaffnet wurden. Vorbedingung für Abbruch des Generalſtreiks. Berlin, 22, März.(W..) Die fünf gewerkſchaftlichen Eiſen⸗ Hahnerverbände fordern den Rücktritt des Eiſenbahnpräſidenten Halke und des Regierungsrates Melchers als Vorbedingung für den Abbruch des Generalſtreiks., Halke übertrug die Amtsgeſchäfte dem Geh.⸗Rat Wagner und Regierungsrat 55 N Erfurt, 22. März.(W..) Von der Zentralſtreiklei⸗ tung des Gewerkſchaftsbundes deutſcher Eiſenbahn⸗ beamter wird über die Streikbemwegung mitgeteilt: Nach der roklamierten teilweiſen Lahmlegung der ae am 14. Arz, der durch das Verhalten der Putſchregierung Kapp⸗gültwiß örtliche Stillegungen ſolgten, iſt nunmehr von der Streikleitung der Beſehl gegebn, überall den Strell abzubrechen. Die freien Eiſenbahnergewerkſchaſten ſind dem Aufrufe nicht geſolgt. Reichsverkehrsminiſter Bell und der Miniſter der öſſentlichen Ar⸗ ſodaß eute oder orgen die Aufnahme des geſamten Betriebes zu erwarten iſt. n Breslau iſt der Batrieb teilweiſe wieder eingeſtellt, da der dortige Eiſenbahnpraſident es ablehnte, mit den Gewerkſchaſts⸗ führern zu verhandeln. Die Miniſter Bell und Deſer ſind zur Vermiitelung berufen worden. In der Nationalverſammlung wurde die Mäßigung der ſtreikenden Eiſenbahner und Beamten⸗ ſchaft von der Reichssregierung und den Parteien anerkannt, ſodaß rtan das uneingeſchränkte Koalitionsrecht für die eamten numehr außer Frage ſteht. * Zum Wieder uſammenkritt der Nafſonalberſammlung. 5GBerlin, 29. März(Von unſerem Berliner Bürd.) Der Termin fürr Zuſommenkritt der Nationalverſammlung iſt noch nicht feſtgeſetzt. Heute Nachmittag um 3 Uhr ſoll, wie wir hören, eine Kobinettsſitzung ſtattſinden, niichmittags um 5 Uhr will ſech die Demokratiſche Fraktion verſammeln. Vermutlich wird bei dieſen Be⸗ ſprechungen der Tag des Zuſammentritts beſt mint werden. 28J Berlin, 22. März.(Von unſerem Berliner Bürg.) Der Vor⸗ NRand der Deuiſchen demokrafiſchen Rertei wird ſo raſch als die Verkehrsverhälmiſſe es geſtatten, 0 zuſammentreten, um ztAuſig zu nehmen und inzwiſchen einkerufenen Parteiausſchuß Beeicht zu erſlatten. die Haltung der Enlenke. Eine Warnung Amerikas. Berlin, 22. März.(WB.) Der Vertreter der Ver⸗ einigten Staaten von Amerika in Berlin hat der deutſchen Regierung gegenüber ſeiner Genugtuung über die ngle erfolgte Beſeitigung der militariſtiſchen Ele⸗ mente und die Wiederherſtellung verfaſſunasmäß per Zur ſtände Ausdruck gegeben. Er iſt überzeugt, daß die Uffentliche Meinung in Amerika alle Verſuche, von welcher Seite her ſie immer kommen mögen, die abzielen, geordnete und feſte Zuſtände zu durchbrechen, aufs ſchärfſte miß bil⸗ ligen wird. Gewaltakte oder Beſtrebungen, eine Staats⸗ umwälzung durch ungeſetzliche Mittel herbeizuführen, wür⸗ den dazu beitragen, die Wiederaufnabme guter Beziebungen mit' den Vereinigten Staaten aufs ſchwerſte zu gefährden. Solche Handlungen würden aufs ernſteſte die Lehens⸗ mittelverforgung Deutſchlands und die Auſbeſſerung der gegenwärtigen ungünſtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe durchkreuzen, die durch Hilfsmaßnahmen geplant und bereits eingeleitet ſind. 5 Keine Nole des Oberſten Rates an Schiffer. Paris, 21. März.(WB.) In franzöſiſchen Finanzkreiſen erklärt man, von einer Note des Oberſten Rates, die der britiſche Geſchäftsträger Lord Kilmanrock dem Vizekanzler Schiffer übergeben habe, ke ine Ke un tnis zu daben. Mannheimer General-Unzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Die Sireildrohung der p älz ſchen Landwoirle. Speyer, 22. März.(WB.) Heute Montag ſindet in Neuſtadt eine von der Reglerung der Pfalz veranlaßte Aus⸗ ſprache mit den maßzzebenden Verteetern der landwiurtſchyft⸗ lichen Organiſationen der Pfalz ſtatt über die durch Androhung ades Streikes der pfälziſchen Landwirte geſchaſſenen Lade. Man heat die Hoffnung, daß die Verhandlungen eine Grund⸗ lage ſchaffen werden, auf der ſich eine ſtetige ununter⸗ brochene Verſorgung der Bevölkerung mit ein⸗ heimiſchen vebensmitteln ſichern und andererſeits eine dauernde Berubigung der pfälziſchen Landwirte be beiführen läßt. Der Varſitzende des Geſamtvorſtandes der Freien Bauernſchaft Pfalz, Pflug⸗Baltersbach bei Neunkirchen. hat ſich telenraphiſch an den ſtellvertretenden Regierun sorällden⸗ ten der Pfalz mit dem Erſuchen gewendet, an den Verband⸗ lunpen zwiſchen der Re⸗ierung und den Landwirten zur Ver⸗ meidung des Streikes teilnebmen zu dürfen. Die Wiederherſtelung des Königtumg in Ungarn. Budapeſt, 22. März.(WB.) Eine Regierungsrerord⸗ nung erklärt, deß im Sinne des Geſehes über die Mieberber⸗ ſtellung der Verſaſſung, obwohl die Ausübung der keniallchen Macht ſeit dem 13. Napember 1918 auf ehört hat, die Stagt:⸗ form auch we terhin das Könlastum ſei. Dementſpreerd haben die ſtaatlichen Bel örden, Aemter und Anſtalten die Be⸗ seichnung kal. ungariſch zu führen. Ueber dem Landeswappen iſt das Bild der ungariſchen Krone anzubringen. Balkauſtaalen. Dile ſerbiſche Miniſterkriſe. Belgrad, 19. März.(Havas.) Infolge der Miniſter⸗ kriſe hat der Erbprinz ſeinen abgebro⸗ chen. Bei ſeiner Rückkehr hat er den Miniſterpräſidenten empſangen, der ihm über das Ergebnis ſeiner Verhandlungen mit dem demokratiſch⸗ſozialiſtiſchen Block Bericht erſtattete. Die Verhandlungen ſcheinen innerhalb kürzeſter Friſt zu einer Um⸗ eſtaltung des gegenwärtigen Kabinetts in ein Konzentrations⸗ abinett zu führen. Der Miniſterpräſident und der Miniſter des Innern werden neutrat bleiben. Die Hauptauſgabe des Kabinetts wird die Feſiſetzung der Wahlen unter Mitwic⸗ kung des gegenwärtigen Parlaments ſein. Amerila. Zum Konflikt zwiſchen Pern und Bolioiq. Klo de Janeiro, 19. März.(Havas.) CTorier da Manha will aus amtlicher Quelle wiſſen, daß die braſilianiſche Regierung—5 Intereſſe an dem zwiſchen Peru und Bo⸗ livia entſtandenen Konflikt hat. Das braſilianiſche Mi⸗ niſterium iſt in ſtändiger Verbindung mit ſeinen diplomati⸗ ſchen Vertretern in Süd⸗ und Nordamerika. Die braſilianiſche egierung wünſcht eine Löſung der Differenz, die für beide Teile befriedigend iſt. Die„Noticias“ fügt hinzu, daß die bra⸗ ſilianiſche und die nordamerikaniſche Regierung ſich mit den Hansh d Nationen in Verbindung geſetzt haben und den Wunſch äußerten, alles daran zu ſetzen, um einen Bruch zwi⸗ ſchen den beiden Brudervölkern zu vermeiden. Beide Regie⸗ rungen vertrauen auf die Aufrechterhaltung des Friedens. Jede unparteiiſche und freundſchaftliche Intervention werde angeſichts des Einſluſſes der Vereinigten Staaten und des Pre⸗ ſtiges Braſiliens, das ſich dieſes durch ſeine Annäherungs⸗ politik erworben hat, beſtimmt Erfolg haben. Die„Noticias“ fügt noch hinzu, daß dieſe Verſöhnungspolitik Vraſiliens und der Vereinigten Staaten ſich ſchon bei der Mehrzahl der Feſt⸗ landsnationen bewährt hat. 8 N 5 Drohende Revolullon in Metiko. 22 Waſhington, 21. März.(Eigener Drahtbericht.) Nach Meldungen amerikaniſcher Blätter paſſieren täglich Tauſende von Mexikanern die Orenze von Meylko nach den Ver⸗ einigten Staaten, weil, wie ſie ſagen, die Lage in Mexiko ſich wiederum derart verſchärft hat, daß der Ausbruch der Revolutlon nur noch eine Froge von Tagen ſei. Cetzte Meldungen. Verhaſtungen in Breslau. Dreslau, 22. März.(W..) Der Chefredakteur der Schle⸗ ſiſchen Zeitung, Dr. Schottei, wurde im Laufe des Sann⸗ tag verhaftiet, ebenſo der nationale Stadtverordnete Dr. Dzidlas und eine Anzahl Studenten, weil bei einer Razzia in verſchiedenen Verbindungshäuſern die⸗Poligei Waffen vor⸗ gefunden hatte, wegen Hochperrats. Dagegen wurde der am Tage vorher verhaftete Rektor der Techniſchen Hochſchule, Dr. Heine, wieder auf freien Fuß geſetzt. Der Generalſtreik iſt beendet. Die elektriſche Straßenbahn, die Poſt und die Eiſenbahn haben den Betrieb wieder e In der Stadt iſt alles ruhig. Die Truppen haben die Stadt verlaſſen, Störung des Fernſprechverleyrs. 471 Verlin, 22. März.(Von unſerem Berliner Bürd.) Der Fern⸗ ſeprechrertehr in Berlin funktioniert noch ianmer nicht ordnungs⸗ gemaßg. Das Amt Weißenſee iſt ganz ge herrt. Man nimmt an, daß es ſich in den Händen von Spaftakiſten beſindet. Ferngeſprache mif dem Erfurter Bezirk werden durch Vollzugsente üderwacht. Nach dieſen Bezirken ſind auch mehrere Fernſprechleitungen durchſchnitten. In einer Reihe von Poſtämtern dieſes Bezirkes iſt ducch Spartakiſten großer Scauden rerurſacht worden. Unſtimmigkeiten zwiſchen der deutſchen und däniſchen Regierung Verlin, 23. Märg.(Von unſ. Berl. Bürg.) Die däniſche Regierung hat, wie wir erfahren, gegen die deutſche Forderung die Tiebieltnle bei der Abſtimmung anzuerkennen. Proteft erhoben. Sie behauptet, baß nach dem Wortlaut des Friedensver⸗ trages die erſte nordſchlesw giſche Zone unbedingt als Ganzes zu betrachten ſei. Deutſcherſeits wird dieſer Auslegung aufs ſchärfſte entgegengetreten. Die Tiedjelinie ſei die emzige, die den nat onalen Grundſätzen der natſonalen elbitderwallung ent⸗ ſpreche. Die Bewegung in Daänemark für eine Einverleibung Flens⸗ burgs iſt jetzt ſtark im Rückgang. Auch die däniſchen Sozialiſten. die ſich zum Teil in annexioniſtiſchem Sinne betätigen, haben zum Rückzug geblaſen. Amerlkaniſcheſranzöſiſcher Schuhvertrag. Waſhington, 22, März(W..) Havas. Der Berichterſtatter des„Echo de Paris“ meldet: die Abſtimmung über den fran⸗ zöſiſch⸗engliſch⸗amerikaniſchen Vertrag, die im Senat vorgenommen werden ſoll, wird als ungewiß bezeichnet. Viel eher iſt anzunehmen, aß der Senat verſuchen wird, eine politiſche Erklärung aufzuſtellen, 35 der Amerika Frankreich im Falle eds Angriffes. milliäriſche Hilfe verſpricht. Zur Wiederaulrichtunz Oeſierreichs und ber eurepäiſchen Bentral⸗ ſtaaten. Amſterdam, 22. März.(..) Einer Reutermeldung zufolge begibt ſich der britiſche Direktor des Hilfswerkes Sir William Goode in einigen Tagen nach dem Haag und nach Kopen⸗ hagen, um mit der holländiſchen, bezw. den a Re⸗ gierungen über deren Teilnahme an der Krediigewähr⸗ ung zur Wiederaufrichtung Oeſterreichs und der europöiſchel Zenkralſtaaten zu beraten. Der.Anſch'an“ Dorten vor Gericht. Mainz, 20. März. Die Wiesbadener Polizetaffäre, die vor einiger Zeit durch die Behauptung der„Rheiniſchen Volkszeitung“, des Wies⸗ badener Zentrumsorgans, daß ſie die Beſeitigung Tortens zum Ziele babe, großes Auſſehen erregte, hat jetzt durch die Verhandlung vor dem franzö⸗ ſiſchen Kriegsgericht ihre Auſtlarung erhalten. Es hat ſich herausgeſtellt, daß es ſich lediglich um eine Verfehlung der Polizeibeamten gegen die per⸗ botene Einfuhr von Waſſen handelt. Die Zuſammenhänge gegen Tarten, die das erwähnte Blatt wiederholt behauptete, ſind aus der Luft gegriffen. Es wurden verurteilt: der Kommuniſt Rieth zu ſechs Monaten Gefängnis ahr abr Thont wurde freigeſprochen. * Zweibrücken, 22. März.(..) Hier konnte wertvolles Schiebermaterjal heute beſchlagnahmt werden, das für die Ausfuhr beſtimmt war. So gelang die Veſchlagnahme von Laſtkraftwagen, auf denen ſich Stofſe und Konfektion im Werte von einer Million befanden, das in rechtsrheiniſchen Textilin⸗ duſtrieſtädten gekauft wurde. Ferner wurden 6 Eiſenbahnwagen, nahezu im Werte von mehreren 100 000 Mark, die von Ulm kamen, angehalten und beſchlagnahmt. 7l Verlin, 22. März.(Von unſerem Verliner Biro.) In Köpenia, ro gleichzalls Unruhen und Kämpfe ſtatt.ſe, tnoen baken, iſt ein Führer der Unabhängigen verhaſtet und ſtandrechtlich erſcheſſen worden. Der ver⸗ ſchärſte Velagerungszuſtand war nur für ein paar Stunden aufgehr ben worden und lief dann auf militäriſchen Wunſch weiter. Ueber Köpenick und Ariedfüchshagen wurde das Standrech! verhängt urd»iele Berhaftungen wurden vorgenommen. und 16 Franken Geldſtrafe, der Polizeikommiſſar Kärſten zu einem Gefängnis und 200 Franken, der⸗ Sailitter zu einem Gefängnis und 500 Franken. Der Wiesbadener Polizewdircktor Dr. Die Talentprobe. Eime Erzählung aus dem alten Mannheim. Von Heinz Welten. 5 Machdruck verboten.) (Fortſetzung.) , was ich Euch für ein ſaubres Mamſellchen bringe.'iſt —5 Voscbazen, die Königin aller Compacſerie und Statiſterei.T. e Schäferin zog ein Mäulchen: Statiſtin?“ Iffland verbeugte ſich.„Pardon, milſois pardon. Ich vergaß. Euer Hochwohlgeboren ſpielen ſetzt auch Cargen, große, überwältigende Rollen von gewaltiger Wirkun. Dres- mal haben Euer Enaden ſchon ein Elas Waſſer auf die Sze.ae bringen dürfen, höchſt eigenhändig.“ hiline machte ein beleidigtes Eeſicht.„Habt Ihr mich nur invit ert, um mir Sottiſen zu ſagen? Chriſtoph rerſuckte ſie zu rerſöhnen.„Wenn die De⸗ moſſelle mich kennt, gibt Sie uns wohl die Ehre und vei ſchönt Phil ne raffte ihre Nöcke zuſammen und ſeßzte ſich. Ge. wißlich kenne ſch Euch, Herr Apotheker. Und Euren Proviſor kenne ich auch. Ich war ſchon oft in der Apotheke.“ Chriſtoph goß einen Römer voll und hielt ihn ihr hin. „Kommt, Mamſell, tut mir Beſcheid und trinkt! Zwar bin ich ſchon ein alter Knaſterbart, doch mt der Jugend halt ich es immer noch. Und wenn Ihr mir die Ehre geben wollt, führe ich Euch dann zur Menuette.““ Iffland ſupr entſetzt auf; ſein erſter Blick galt der Flacche. Nein, getrunken katte Chn 155 h nichts. Aber ritt ihn der Teufelſ Wollte er tanzen? niemand katte den Apotle er tantzen ſeßen. Schon dies alſein mußte die Entdeckung bringen. Denn au⸗ maskiert mar die ſtadtbekannte lange hagere Ge⸗ ſtalt des Bärenanotfekers ſedermann erkennbar. Cyr ſtoph meidete ſich an ſeine-Mi ne. Er wußte wall wus er tat. Gleich, ols die Mamſell eintrat. war lm der Ce⸗ danke gekammen. Er halte aus dem Geſwräch mit dem Be⸗ dienten erfahren, wie leicht es war, die Rolle durchz fü' ren vor Menſchen, die ſeinen Vater mit oberflächlich kannten. Mit der Mamſell bier war es das nämliche. Nur mit ihr allein würde er ſich unterhalten und die Paare. die ihnen im Tanze gegenüberſteben werden. mit ſtummen Verbeugnngen abfor⸗ ſigen Das gebörte zum Tanz und mürde nickt auffallen. Fr würde zur Memiette antreten. wenn alle anderen Paare ſich chon aufgeſtellt batten, und ſich dann einen Platz ſuchen wo —e gegenũber noch als Nachbarn ſtanden. Dann bot das ſcheinbare Wagnis weit weniger Eefahren,'s der Aufenthalt in dieſer abgeſchloſſenen Ecke, in die ſtets jemand eintreten konnte. Zwei Kronzeugen hatte er ſetzt ſchon gewonnen, den Bedienten und die ſunge Schauſpielerin. Wechſelte er der Menuette mit dieſem oder ſenem ein paar flüchtige Morte, dann ſparte er gefährliche Unterhaltun⸗ gen und konnte ſchon vor der Demaskierung verſchwinden. Philine trank in kleinen Schlucken den ſüßen Wein und wiſchte ſich den Mund mit ihrem Spitzentüchlein. 5„Freilich tanze ich die Menuette mit Plaiſier. Aber warum habt Ihr Euch in ſolch ſchlichtes Koſtüm geſteckt, in dem nie⸗ mand mir meinen hond ierten Partner alauben wied? Solcher ſchwarzen Mönche laufen im Saale Dutende herum. Ihr bättet als Doktor kommen müſſen, mit grotzer Lorgnette, oder als Tartaglia, als Skaramuz oder als Narziſſus.“ Chriſtoph entſchuldigte ſich.„Ich entſchloß mich erſt geſtern dazu, auf die Redoute zu gehen; und als ich zur Ver⸗ ſeiberin kam, hatte ſie nichts mehr als ſolche ſchwarꝛe und braune Kuten. So blieb mir keine Wobl. Redoute will ich einem fürnehmeren Gewand erſcheinen. Ihr ſelbſt ſoſtt es mit wählen.“ Philine ſchürzte die Livpen. Ein Maskengewand leihen! Pful Teufel. Ein ganzes Jahr lang hatte ſie geſpart, um in eigenem Gewand erſcheinen zu können. Nicht einmal den ffundus der Nationalbürne hätte ſie benutzen mögen. Und di. ſer reiche Mann lieh ſich ein Koſtüm, in dem ſchon wer we 5. geſteckt hatte! Ihr neue Bekanntſchaft erſchien ihr plötzlich weu weniger verführeriſch. 5 0 Aus dem Hauntſaal klongen Töne berüber. Kurz aßge⸗ hackte, 15 flottem Tempo Philine horchte und ſprang plöß⸗ lich auf. „Den Großwater ſpieſen ſte ſetzt, den Großvater. Horch auf: Und aſs der Graßtneter die Großmutter nahm, Da war der Wroßvater ein Brnutiaam. Ach, den Großvater möcſue ich gern tanzen, Hert Apo⸗ theker! Bieß ſieber, als die Menuette.“ Chriſtanh hatte das Lampenſieber verlaren und war ſicher, daß lim nichts menr begennen konnte. Mit einer zier⸗ lichen Verbeuaung bot er ibr den Arm. „Den rGroßrater Gewiß. Auch den Großvater, wenn Ihr wullt.“ Iffland räuſperte ſich vernehwlich uvd trat ihm unter dem Tiſch kräftig auf den Fuß. War der Burſch verrückt gewor⸗ Doch zur nächſten Vergnügen ſein, ſie im Saal herumzuſchwenken. Cewiß tanzte ſie aus qepeichnet. Doch beute war es le der unmöglich. Er richtete ſich ſchwerfällig in ſeinem Seſſel auf und griff ächzend an ſein Unkes Bein.„Müßt für heut mit der Menuette vorlieb nebmen, Mamſell. Aber das Zipperlein plaat mich wieder.'iſt nichts mehr für die alten Knochen, das Tanzen. Grad, daß die Menuette noch angeben wird. Doch werde ich Euch ſchadlos halten. Ein beſſeres Weinchen, als dieſen hier. Etwas Süſſes zum Schnabuſſeren für das Mäulchen. Wie 45 damit. Au wehl Das Bein. Schon wieder packt es mich. Mit wefleidigem Blick griff er an die Wade. Iffland machte ein zufriedenes Geſicht; der Junge ſpfelte ſürerb. Die Ceſte und den Ausdruck hätte der große Earrik nicht beſſer treffen können. Philine machte ein reranjgtes Geſicht, klatſchte vor Freude in die Hände und packte den vermeintlichen Apo theker am Aermel. zum Büfett.“ Chriſtopß fühlte ſich, ele er recht elgentlich wußte, waz mit ihm vorging, in den Saal Finausgezerrt und, einmal im Getriebe drin, wurde er nebſt ſelyper Partne in, die ſich feſt an ihn klommerte, vom Menſchenſtrom ſortaeriſſen. ſa daß ihm wirr im Kopf wurde und ihm kaum Zeit blieb, die Maske vor⸗ zubinden, die er im lethten Augenblick noch ergriſfen hatte. Er mußte alſe ſeine Kräfte zufammen nebmen, um nicht aus der Nolle zu fallen, zumal er fortaeſent Grüße zu erwidern batte. s mar ſchier un⸗laublich, wie viele qute Bekannte ſeines Vaters ſich hiet eineefunden hatten und mie ipn trotze Magke alle erkannten. Hochklopfenden Herzens landete er endlich 't ſeiner Partnerin am Buſelt, wo er erleicktest gukatmete. natmendieſte batte er mit den Neugieriaen neſprochen, die vafte er Stimme und Tonſone nenau getraſfen und kannte durchens wiſſen wolften, wie der Anotpeter Hauriſtis auf die Nedonte Fäme und mas Frau Barpbara dau ſare. So ſcmell Als mäaſſch Fatte er ſich von ſꝛdem freigemacht und immer dewiß ſein, daß ihn nie nand erkonnt hatte. Er war gans ſtölz auf ſeine Leiſtung nun da ei ſie hinter ſich hatte. Noch einmaf möchte er dieſen Men nicht geven, auer durch den ganzen Saal durch. Doch die Arbeit war ihreß Lobnes mert. Er hatte ſich die Namen alſer geinerkt, mit denen er Worte gewechſelt hatte. Es waren inrer mehr als genug nen* Spiel zu gewinnen Wenn er jetzt ſich danon ſchleichen den? Ein aſter Herr, der den Sechzig nabe ſein mußte, tanzte kzunte dergleichen Tänze doch nicht. Und vollends der Apotbefer! Chriſtoph riß ſich zuſammen. Der Wein und die hübſche hatten ihm warm gemacht. Es mußte eln großes Phbiline ſchmiegte ſich feſt in ſeinen Arm.„Herr Anotbe⸗ ihn noch niemals getrunken. e 18 Tortf. ſulgt. „Ach fa. Das iſt ein prächtige Inſpirati on. Wir gehen Gottfap. das mar noch einmaf gut genemren. Nur das Aller⸗ 7 — Nontag. den 22. März 1920. Maunßheimer General-Unzeiger.(Abeud-wmusgabe. Nus Staòt und Ta Die Einwohnerwehren. Es iſt, ſo wird uns von der gierung geſchrieben, er Einwohnerwehr ſelbſt geweſen, üglieder aller auf dem Rerung ſtehenden Parteien Fungskreiſe eintreten. chen Maße in Erfüllung gegangen. Bexlin und die Haltung der Be Inbedingt nöti Preſſeabteilung der badiſchen Wunſch der Regierun daß in die Einwohnerwehr die Boden der verfaſſungsmäßigen Re⸗ und die Angehörigen aller Bevölke⸗ Dieſer Wunſch iſt bisher nicht in dem er⸗ Der unſinnige Putſch rliner Einwohnerwehr hat es gemacht, daß nunmehr, mehr als bisher, ur Mitwirkung bei den Einwoh Es iſt zu erwarlen, daß dieſer r Einwohnerwehren mit voller da, wo krotz eifriger Bemühungen bisher die Arbeiter⸗ der Einwohnerwehr mehr oder w Die Einwohnerwehren Doden der verfaſſungsmäßige von jeher der gerangezogen wird. Nolwendigleit m Verſtändnis begegnet eniger ſich ferngehalten hen unbedingt auf dem Reichs⸗ und Landesregierung und ihrer eingegangenen Verpflichtung bereit, die ver⸗ ge Regierung gegen gewaltſame Augriffe, welcher Se te ſie kommen, zu ſchützen. Zur Feſtigur „Fkauens der Geſamtbevölkerun ie Organiſation der Führung ird. Es iſt hiernach folgendes erforderlich: Die Führung der Einwohnerwehr kann nur in die unzweifelhaft auf dem Boden ung ſiehen und die bereit ſind, erung energiſch zu ſchützen. zu Bedenken in dieſer zu veranlaſſen, von der Führung zu⸗ n Baden ſie g iſt es aber nötig, der Einwohnerwe daß dies durch ühr offenkundig en von Männern liegen, ßigen Regier je perfaſſungsmäß ge Regi ch ihre bisherige Haltung Anla egeben haben, ſin m Führer der Einwohnerwehr ſoll ein ten, in dem möglichſt Vertrauensmänner teien ſind Auch die Mitglieder anderer zarte eme Vertretung finden, wenn ſie ſich vorb verfaſſungsmäßi begen jegliche gewaltſame Angri guch ein Vertreter des Bezirksamte und der Gemeindever ſich über alle Maßnah Beirat zur der drei Par⸗ en in dieſem. ehaltlos ver⸗ Parteien fönn Dieſe Beiräte haben rung auf dem Laufenden zu halten und es 0 ſoll ohne ihre Zu⸗ immung ſeitens der Führung nichts Entſchei werden dendes angeordnet inſolge eines Blutſturzes zuſammen und mußte in die nahegelegene Bahn⸗ bofsmiſſion und von da nach ſeiner Wohnung verbracht werden. Jobſüchtig wurde am 21. d.., abends, in einer Wirtſchaft in Waldhof ein J0 Jahre alter, lediger, nerbenkranker Taglöhner von Wald⸗ hof. Beim Eintreſſen des Krankenwagens, der ihn nach dem Krankenhaus überführen ſollte, hatte ſich der Zuſtand des Kranken wieder ſoweit gebeſſert, daß er nach ſeiner Wohnung berkracht werden konnte. Körperverletzung. Im Verlauf von Streitigkeiten ſchlug am 20. d. M. die 88 Jahre alte Chefrau eines Haſners der neben ihr wohnen⸗ den 86 Jahre alten Ebeſrau eines Taglöhners im Treppenbauſe 8 ö. 2 mit einem Beſenſtiel ſo auf den Kopf, daß die Ungegrifſene bewußtlos zu⸗ ſammenbrach. Unaufgeklarte Diehſtähle. Eurwendet wurden: am 22. da. Mts., nachmiftags, im Hauſe II 2. 8 eine grünlackierte, eiſerne Geldkaſſette mit vernickeltem Griff und 0000 Inbalt, beſtehend in 5 Einhundertmark⸗ ſcheinen, 5500 in 50., 20, und 5⸗Markſcheinen, außerdem ein Fünſmark⸗ ſtück mit dem Vildnis Kaſſer Wilhelms, ein Dreimarkſtück mit dem Bildnis des Großherzags, ein Zwelmarfſtück und fünf ſilberne Fünfzigpfennigſtücke. — Aus dem Garderoberaum der Unionlichtſpiele, P 6. 83 24, am 21. d. M. eine Handtaſche mit 194 Juhalt im Geſamtwert von 514.— Am 21. d. M, im Hauſe Seckenhelmerſtraße ii drei Paar Damenſchnürſtiefel, Größe 37, ein Paax Damenhalbſchuhe Nr. 36, 52 Taſeln Schokulade, 10 ſilberne Gabeln, Löſſel und Meſſer und zwei Küchenkretter im Geſamt⸗ werte pon Nh.— In der Zeit vom 1. bis 20. ds. Pts. aus einem Schafpferch bei Scharhof 5 funge Laͤmmer im Werte von 1200 A4.— Am 20. d. M. aus einem Stall in der Seckenheimerſtraße 170 ein Kalb im Werte von g00 J.— In der Nacht zum 91. d. l. aus dem Lagerraum Helmholzſüraße 7a ein 7 Pe-Motor, Nummer unbekannt, im Werte von etwa 8000% und aus einer Woßnung in B 6. 18 drei Paletots und zwei Anzſige im Geſamtwerte von 10 0% Um ſachbienliche Mitteiſungen er⸗ Verhafſet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, dorupter ein Matroſe nan Ne vurg wegen einer in der Hafen⸗ ſtraße in der Nacht zum 10., d. M. de Flen ſchweren Körperverlebung 3. N. von 2 helländiſchen Matreſen; ferner ein 23 Jahbre alter Techniker von Ludwioshoſen wegen mehrkachen Birſag und Petryogegerſuchs“— er gab ſich fälſfzlich als Leutnant Rudeff Loſſow aus und ßehauptete, aus franzöſiſcher Geſangenſchaft von der Freſtung Toulon entwichen zu ſein. Gedentfeler im Mannheimer Ruderkliub.— Am geſtrigen Sonntag nvormittag veranſtaltete der Ruderklub 3. Seite. Nr. 127. Ober⸗Schieber in Verbindung, der alles nur erreichbare Silbergeld aufkaufte und dieſes dann Schmelzer und ſeinen Komplizen zur Vas Geld wurde nach Saarbrücken gebracht und in einem Privathauſe an der Gerberſtraße oder in der enen Gaſtwirtſchaft„Zur Schwalbe“ von eförderung über die Grenze abgeholt. Jeder Teilnehmer an den Fahrten nach Ludwigshafen bekam für eine ein⸗ malige Reiſe die Kleinigkeit von 300 Mark, in de Innenſeite ihrer Kleidung äußerſt kunſtgerecht Taſchen eingenäht, in denen ſie das Silbergeld verſteckt hielten, um es den Augen der Gewöhnlich benutzten ſie auk der Dann fuhren ſie mit Weiterbeförderung übergab. in der Bleichſtraße gel einigen Lothringern zur Sie hatten ſich in der Kontrollbeamten zu entziehen. Heilmreiſe den Schnellzug einem Perſonenzuge bis Biſchmisbeim und entgingen ſo der Konfrolle auf dem hleſigen Hauptbahnhof zu Saarbrücken. Sle waren aber von den Beamten des Sonder⸗Kommiſſariats beobachtet worden und konnten in dem Augenblick verhaftet werden, als ſie am Donnerstag abend, eben aus Ludmigshaſen angekommen, in der„Schwalbe 6000 Mk, deutſches Silbergeld einigen Lothringern übergeben wollten. Die ganze Geſellſchaft wurde verhaftet und dem Sonderaerſcht zu⸗ Das Silbergeld, ſowle mehrere 100 000 Mk. Papiergeld, vermutlich der Erlös aus früheren Schieberelen, iſt beſchlagnahmt Rus dem Lande. 19. Märg. Dex von der Rehjagd heim⸗ ermeiſter Willſch wollte auf das Fuhrwerk ſelnes zu⸗ Hlerbei entlud ſich das Jagp⸗ chwager ded Bürgermeiſters wurde auf der Stelle is St. Ingbert. X Bamlach b. Mülcheim, A 5 ünftigen Schwagers auffte gen. ſucht die Schutzmonnſchaft. und 125 9 95 getötel. Pfalz, Heſſen und Umgebung. März. Einer der pfälziſchen rüder Knlerlemen von Weilerbach ge⸗ nannt werden, konne in Aachen verhaftet werden, wo er gerade beiden Knierlemen rds verfolgt und geſucht, Eine weltere Kaiſerslautern „Kneisl“, wie dle einem Diebſtahl werden wegen Raubs und . Zweibrücken, 19. März. in ſeinem Poolohauſe eine Trauerfeler für ſeine auf dem Felde erhöhung iſt mit Genehmigung des Kommunalverbandes Zwel⸗ der Ehre gebliebenen Mitglieder. Halbmaſt wehte die Flagge des brlicken⸗Stadt in Kraft gelrsten. Klubs von den Zinnen des Bootshausturmes. Der mit den zahl⸗] Pfennig, ein Dreipfünder 2., das Pfund Brotmehl 70 Pfg. In reichen Stegestronhäen geſchmückte Freſſſaal hatte eine der Feler des der minderbemittelten Bevölkerung wird die Preiserhöhung ange⸗ Tages entſprechende Ausſtattung erſahren. Auf dem Podjum vor ſichts der immer mehr üÜberhandnehmenden allgemeinen Teuerung Brotprels⸗ Das Pfund koſtet nunmehr 87 Der Arbeiterſchaft ſoll in weitem Umfan gegeben werden in die Einwohnerwehr e aus der Arbeiterſchaft Wehrko m aufgeſtellt, die ihre Führer veun der Regierun ufru bleib d 18 F niedergelegt bleiben. Die Bildung d eſer ie beſten im Anſchluß an die E tverſtändlich muß geprüft werden, ob in den ſtehen, die die berfaſſungsmäßi altſamen Angriff im Falle der Gefahr Waffen anpertr fung wird der obenerwähnte Beir hnerwehr vorzunehmen haben r die neueintretenden Arbeiter mpagnien ſind Waffen bereit z ſe, wie nach den bisherigen Anordnun Es dürfen weder die ch die neueintretenden Arbeit önlichen Beſitz bekommen, ehe ſie aufgern ur Bewachung der 2 ame Aneignung von jeder Seite mit allen Mitteln verhindert die vorhandenen Wa tglieder der Einwoh intreten neuer ng von Arbeiterkompagnien die Ei vorgenommen werden, chende Bewaffnung ſſchergeſtellt iſt. pagnien gebildet beſt mmen und im ung der Repu⸗ epots bis zum Arbeiterkompag⸗ inwohnerwehren. Liſten nur Per⸗ ßige Reg erung gegen jeden ſind ünd denen unbedenk⸗ aut werden lön al der Führun oder die neuzubildenden en in der gleichen en für die Einwohner⸗ kitglieder der Ein⸗ er die Waffen in en ſind, es ſei denn, affendepots herange⸗ affen muß gegen⸗ aufgerufen werden. u ſchützen bereit 18 ren überhaupt ffenbeſtände velfach ſchon nerwehr nicht völlig aus⸗ Arbceitermitglieder oder Bl⸗ nteilung der Waffenbebſtände eine ihrer Zahl n, muß nach daß auch den Arbeitern ie Befugniſſe des Kommunalverbandes tet folgende aufklärende Zuſchrift, n um Aufnahme erhalten: aben an das Bürgermeiſteramt und Lebensmittelamt gemacht, deren Erfüllung ncht in acht des Kommunalverbandes liegt. Der Kommunalperband nur über dieſenigen Mengen an Lebens⸗ die Reichs⸗ oder Landesregie für die einzelnen Verbraucher ſin vorgeſchriehen und richten ſich n Würde alſo der Kom lelsweiſe in einer Woche mehr Brol aus ſig iſt, ſo würde dieſe 9. Von der Möglichkeit, Leb kkehr zu kaufen, macht der Kommunalverband dieſe Möglichkeit iſt aber bei der großen und, ſoweit die Einfuhr aus dem Auslande in mmt, zufolge der Enfuhrbeſchränkun ˖d taſtandes eine beſchränkte. Durchaus unrichtig die weitverbreitete Anſicht, daß der Kommunalverband ab⸗ kleine Portionen ausgebe. Selbſtverſtändlich wäre dem unalverhand nichts lieber als das, daß er reichlicher verte⸗ 5 o unberechtigt iſt die Uebung, den Kommunal⸗ ahmen perantwortlich zu machen, die von n. Reichs⸗ und Landesregierun Bei der Kriti gens nicht vergeſſen werden, in welch eiten wir uns befinden; Kritiker immer in der Lage wäre, es beſſer zu dieſen amtlichen Feſtſtellungen bemerken, er um alte Wahrheiten handelt, die allerdings der uden Bevölkerung nicht oft genug wederholt werden eſandt für die Zertung und mancher ent⸗ ürgerme ſteramt bliebe ungeſchrieben oder ausfallen, wenn man ſi die Machtbefugn ſſe des entlich recht beſchränkte ſind und daß lesten Endes ierung den Ton für die M pp. Der geſtrige ite Einſpring die wir von amtlicher in der Hauptſ In verfügen, w Portionsſätze ich oder behördl — rung liefern. d 1 ge⸗ ach der Größe munalverband eben, als nach den enge in einer künf⸗ el im freien ſelſtverſtändlich rſchriften zuläſ Woche—5 gen und des bezweifeln iſt, er zu machen. — Brief an das ch ſtets daran er⸗ uſik angeben. Tann und Muſtkabend konnte nur durch das en zweier Kimſt.erinnen ermöglicht werden, da e des Schickſals die beiden en ſagierten Sollſtinnen pon nen zurückhielt, die eine Künſtlerin„wegen Krankheit, die der Bahnſperre. Für die Tänzerin kam Firl. Adrienne r⸗Wlesbaden, die ja ſchon einmal im Nibelungen⸗ ihre Tanzkunſt gezeiat hat. Sie tanzte nach Kompoſitionen ö bert, Chopin, Frahms und Strauß und fand, wie alles, all. Wenn der äußerliche Erfolg Künſtlerin ſtärker war, als der von Frl. H 0 Mr ſo lag es nicht an den Leiſtungen. Frl. Gund verfügt über und wohluusgebildete Sopranſtimme und ſie ſang die die der Marie aus„Die eiſchüß“ mit Empfindung —4K 5—9— 0 erliche Kunſt, aber man hatte doch ſeine Freude über dieſen — 58 155 ſich 1155 5 ufgade gewachſen und erran hlverdienten Sonder⸗ feb el. eißt, ſtarken Beif äftn aus„Finaros 9 Braut“ der A rmen eil des Heiſig's Sta f Haus war ſtark beſucht. Polizelbericht vom 22. Marz. eines Bahntrans er verurſachte aus Deeſcle zut een ven der e mit einem * Faie 8, wobei der Stro Eurvanthe“ einen wo Ein 21 Fahre ahrläſligkeit am 20. d. M. auf ittelſtraße einen aße herkommenden hnwagen beſchädigt, Perſonen en. ahre altex Lagerarbeiter von Vrühl geriet am iſchen die Puffer z Gefäbtban een b em Biabesbefheg 6 N5 chor aus„Tannh geſtellt Ferguſſ nach vor dem Kriege erregt, Stanley hat in berufen iſt, Kri ausgeſandt werden, geben, weil ſie arbritern den Tod. Gebrauch gemacht höxren ſoll. in ihrer pſycho Jein Wert der Monf Silberſchmu Schiebergeſellſcha mehrere Ir bisher ergeb in tafel, die die Namen die für das Vaterland er waren auf ſchwarzer ilder der Gefallonen angebracht. Gedenk⸗ en dauernden Ehrenvlatß in der Diele des Klübler mit ihren Ange⸗ den Feſtſaal bis auf den ten die ffeier ein: fei⸗rlich aus der„Götterdämme⸗ Wugrtett ſang„Ueber rmoniumbealeitun⸗. elnen von ihm verfaßten gedankenreichen Pro⸗ ein Mahnruf an die Miialieder, ſtets in Treue den zu gedenken.“ Der Pröolog klang aus Voll⸗ählig waren die hörigen der Einſadung gefolot und hatten nPlatz beſeßt. Harmoniumklänge leite durchfluteken die Kläge des Trauermarſchs rung“ den Saal. Das Landhäuße den Sternen wohnt Gottesfriede“ mit Ha Robert Grimm trug log wirkungsvoll vor, ihrer gefallenen Kam in den ſchönen Worten: So pfleget, Ruderklübler, nun Denkmal eurer Toten! Seld ihrer würdig, die da rutz'n, bis einſt wird aufgeboten der Geiſt der tapfern Heldenſchar, damit der Morgen tage, der unſres deutſchen Volkes Aar nach aufwärts wieder trage! So ſei euch unſer Dank gezollt, Euch Treuen, 5 Die Stunde kommt, die ihr gewollt, ſtie kommt!— Das walte Goktl Hierauf ergriff Ludwig Pfeffer, dſitende des Klubg, patriotiſchem Geiſt g das ie nun tot.— der verdienſtpolle erſte Vor⸗ das Wort zu einer formvollendeten, von echt Ex bat die Anweſenden, ergeſſen und der etragenen Anſprache. in dieſer ernſten Stunde alles Erlillene zu v zu gedenken. Ein heiliges Vermächinis ſoll uns das Ande unſere Tolen ſein; kein Denkmal aus Erz oder Stein wollen wir Heimat und Treue zu unſerm deutſchen Herzen unſerer Jugend pflanzen. Prolog Das Landhäußer⸗Ouartett rtrag, worauf der Pilger⸗ äuſer“(Harmonlum) die Feler weihevoll beendigte. Die Gedenktafel iſt in der Hofmuſikallenhandlung von Heckel aus⸗ Die Herrin der Welk. Im Palaſttheater ſtellt ſich dieſe Woche en im Rahmen des Zyklusz„ errichten, aber die Llebe zur Vaterland wollen wir in die wie Anſprache gingen tief brachte noch des„Pilgers Troſt“ zum Vo Maud Gregaards alias Die Herrin der Welt“ als Wohltäterin ber Welt vor. Wir haben die Beſprechung dieſes Rieſenwerkes, das wir fmachung für das bedeutendſte Erzeugnis der deutſchen das lebtemal in dem Augenblick beendet, in dem die des amerikaniſchen Senſatlonsblattes phir gerettet wird. Höhe ſeine zurück in die fürſtlichen Waldungen derer von Lobkowtz.. Dann inlage und Au Filminduſirie halten, kühne Frau durch das aus dem dem Untergang geweihten tellung veranſchaulichte die Luftreiſe Mauds und des Stanleßy und in intexreſſanter Wechſelwirku amerikaniſchen Senſationspreſſe, der, um re übertrieben und verzerrt dargeſtellt wurde, tierenden Einblick in das hypermoderne Zeitungsgetrie 9 Die 45 Ingenieur an 0ch 1 Geſang durchſtrömt, die —5 929 Nun 125 Herr Wilhelm König Balladen von Loeme. mit reifem Kun 5 Gatten in 277 7 Sängerkomponiſten Ged enſche lles dies, mit Freuden ge derglichen Beifau aufgenommen. Mit Ludwig T! tett— in welchem Max Fühler wieder die Flätenpartie über⸗ nommen hatte— ſchloß ein glückli—51 dankenswerter Abend. in einen gut orien⸗ be gewährte, dem wir 0 mit großer Schnelligkeit zugeſteuert ſind. s gelingt chließlich Maud und Stanley, ſich den Verfolgun ucht zu entziehen und auf einer weltvergeſſenen inden, das die beiben ſchwergeprüften Me batten. Der märchenhafte Reichtum Mauds aber hat den Neld der Götter um zweitenmal greißt⸗der Mann, an dem ſie ſich mit Hilſe des zabd rächen wollte, pernichtend in einem Fernſchmelzwerk eine Erfindung gem ege ein für allemal unmöglich zu machen. 9 Werk vernichtet in beliebiger Entſernung in einer halben Minuſe mit elek⸗ hörter Kraft den Metallgegenſtand, gegen den ſie alſo ganze Kriegsflotten, Geſchützparks uſp, Die Re⸗ terung des benachbarten Stagtes hat ſofort erkannt, daß das Land, das icſe Erfindung beſitzt, das mächtigſte der Erde iſt. Der Geſandte, Baron gen übelſter Senſations⸗ nſel das ſtille Glüc zu uſchen in vollem Maße verdlent Schaßes 55 Königin von triſchen Wellen von uner der trauerumflorten Klubſtardarte ſtend auf einer Staffel die in] beſonders driückend empfunden. wirkungsvoller Weiſe aus“eſührte Gedenk 3der dreißlg Helden des Klubs enthielt, tarben, Rechts und links unter arünem Lorbe Draplerung die einzelnen B tafel und Bilder werden ihr Flubheimes finden. Snarörücken, 21, März. Vor drei Wochen wurde von Paſ⸗ ſanten in der Vahnhoſſtraße beobachtet, daß aus den Räumen der Allgemeinen Eß äſſſiſchen Bankaeſellſchaft, Fillale Saarbrücken. Bahnhofſtraße 15/17, kloine, doch anſcheinend ſchwere Kiſten auf einen Nollwagen geladen wurden, der mit ſeiner Haſt nach Alt⸗ Saarbrücken meiterfuhr. Auf dom Ludwigsplatz wurde das Fuhr⸗ werk von Kriminalbeamten anpehalten und der Fruhrmann nach dem Inbalt der Kiſten gefragt. Nachdem er zunächſt von dem In⸗ halt nichts wiſſen wollte, gab er ſchließlich auf Drängen an. daß es ſich um eingeſchmolzenes Silber handelt, das für einen gewiſſen Leyy in Forbach beſtimmt ſei. Daraufbin wurden ſämt⸗ liche Kiſten des Fuhrwerkes beſchlagnahmt und feſtgeſtellt, daß der Wert des für Forbach beſtimmten Siſbers ſich auf 4˙ Millionen Mark beläuft. Leider durſte die Beſchlagnahme des wertvollen Schiebergutes auf höhere Weiſung nicht aufrecht erhalten werden; es mußte freigegeben werden und iſt leider über die lothrin⸗ giſche Grenze gegangen, wo Herr ſieyn in Forbach die Weiterda, handlung des von der hieſigen Glſäſſiſchen Bank aufgegebenen Sil⸗ bers übernommen hal. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Lehrer Geſangverein MannheimLudwigshafen a. Rh. Soliſten⸗Konzert. Nicht das nach„Bildung und 800 maßgebende Bürgertum, die noch nach Idealen ſtrebenden Kreiſe der Lehrer⸗ geſangvereine bilden das wünſchenswert Püdlikum der nächſten muſikaliſchen Muße Vorgeſtern haben wir es erlebt, mit welcher Anbacht dies Publifkum dem jungen Beethopen lauſcht, wie ehrlich und von Herzen der Veifall nach jedem Saße des Quintetts für Klavier und Bläſer ſich breite Bahn brach, Ganz unmodern, nach jedem Satze!! Und die Ausführung war ebenfalls gang unmodern: ahne alle neue, modiſche Mäzchen, in den älteſten Tempi, Deiſnoch die große Wirking, Herr Profeſſor Willh Reh⸗ berg iſt der cchte Kammermuſik⸗Pianiſt, der ſe nen Veethoven ehrt, der alle Fertigkeit, Heipe und Empfindung dem großen Meiſter dohingibt, der ſich auch dem Gefühl unſerer Kammermuſiker der Herren Lorbeer, Schmidt, Lenzer und Schellenberger) unmerklich anpaßt. Nun können ſie„ſingen“, mit e nem Tone, der ſüd⸗ ländiſche Schönheit und deutſche Innigkeit vereint. Nun können ſie— eben wegen der richtigen Tempi auch die wichtigen Schat⸗ tierungen auslöſen, ohne in modernes Hinsund⸗Her zu verfallen. Es war wirklich das Andante„antabile“ von 1798, das wir vorgeſtern hörten, das uns entzückte und wohl viele innerlichſt be⸗ wegte. 9 75 Beethoven ſprach zu uns, der junge Meiſtex auf der Glücks, und das Jagdmotiv des Nondo zauberte uns trat Frau Anni Konig— als Anni Bommatſch— einſt eine Hoff⸗ Hachſchule für Muſik— mitk den ſchönſten Liedern von Grieg hervor, Ihre Sopranſtimme hat eine vornehme Er⸗ iehung genoſſen, 5 ere als—— die Wend d at, gilt die natürliche Geſangsgabe, die naive Wärme. 0 Aun Griegs nordiſche Poeſie zu be⸗ tverſtand; endlich vereinten ſich die Stimmen der ben, wurde mit 4 uilles Ger⸗ ur Dlaß(In Vertretung). Welternachrichtendienſt der badiſchen Candeswelterwarle in Karlsruhe. Beobachtungen vom Moutag, den 22. März 1920, 8 uhe morgens(M2) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Neidungen Murphy, der dereinſt ſo pernichten hält den Auſtrag, die Erfindu Staates zu kringen. in Mands Leben eingegriffen hat, er⸗ in den Beſitz des von ihm vertretenen anley ſich weigert, die Erfindung herzu⸗ er ganzen Menſchheit zugute lommen foll. iſt der Unter⸗ gang Stanleys mit ſeinem Wefke beſiegelt. Triumphes menſchlichen Erfindungsgeiſtes wird durch einen fer Schurkenſtreich das Wünderwerk zerſtört. Damit iſt zum zerſtört. Und nun vollzieht ſich am 0 Mandlung in der Geſinnung der reichſten und zualeſch ungſücklichſten fyrau, zugefallenen Schatz den richtigen at: ſie ſchwört, daß ibr Leben nur noch der Rache ge⸗ Die in Kürze ſkitzzterte Ha Bei der Vorführn Stanlev findet mit gllen Mit⸗ zweitenmal auch Mauds Lebenagl.ick Sarge Stanleys die die in der 5 7% Weiſe vau dem ihr nblung iſt gwar reichlich unwabrſcheinſich ſoniſchen Entidicklung, aber von Akt zu A ſtelnert. Das Kinopnßlikum wird huch ſchwerſich ſammenhänge nachdenken. die den Knoten zur Kat hert and, als ſße das Vothängnis berannapen ſa it ſehr geſchickt ge⸗ ſtper die unlogiſchen Zu⸗ oſtropße ſchſtrzen. Warum b. nicht Megenmaßnaßhen Euſtorvcß Temp. d Nlederſchlg 8 811 eee ee, e e 6 NWſchm. heiter 0 8 2„„„ Ne*————— Heriin 915 ee 7 WNWmäßig bdeiter 0 rantfurt a...——— er Unchen 7706 5 U ſchm. heilter Kopenbagen. 55—5—— 17—————— dranda——————— Balte 7706 8—— heiter 0 Marfeiſle 785 4 7 80 ſchw. heiter 0 eich—————— Wian——*— 15 Beobuchtu⸗ bad llen(T morgeng) chtungen ee Wenerſte* ergeiffen. um den Geſtertoen zu retten? Landa. der berſibwiteſte Wetektiv aſſer Zeften, bötte ſicherlich ſeine ganze Kunſt ankneßoten. vm Stanten und chbeft zu ervaften. Aßer wir ſind werl in die Myfferien der Hardlunn noch nicht ſo tief einge begreſſen zu konnen, daß es ſo und nicht anders fommen mußte Aus Eudwigsbefen. *Aufhebung eines Süberſchleberneſtes. Am Dormerstug abend gelang es in Saarbrücken Beamten des Sonder⸗Kommſſſariats und des Sondergerichts in St. Johann, ein gut organiſtertes Schieberneſt auszuheben. Insgeſamt wurden acht Perſonen feſt⸗ genommen, die ſich bandenmäßig des gewerbsmäßigen ggels ſchuldig gemacht haben. Das Haupl dieſer ft iſt der im Haufe Beßenſtraße tockenes ung Die Temperaturen erhoben ſich vlelfach bts 14 Grad. Ein in Norb⸗ oſteuropo vorübergehendes ee ruft heute wleder leichte Bewölkung bervor. In Norddeutſ 3. Kauf⸗ fex, axrumter 19. 0 Unter⸗ fluß kühles, mann Peter S Lzer. Wett 1— nb eereeee—— Jeeee be — 0050 80 bere⸗ 28 2 52 8 m 1 0* eere 8 Karlsruhe,.1277778 18 90, ſchw. e 0 geldberg Hof 1281758 4 81 0N9 ſſchw aud.] 0 e enn.—— en-Baden 418 77d1i 2/ 44 1 d0 ſichw Allgemeine Witterungsüberſicht. Dus waſlliche Hochdruckgebiet hat uns geſtern meiſt heſteres, 0˙ den e 8 mildes Wetter gebracht. and berrſcht unter ſeinem Elm⸗ trübes Wetter. Das etzige ſber Weſtdeutſchland lie⸗ zebiet pringt morgen trockenes, meiſt peiterss 5 Wetrernorausſaga bis Dienstag, 23. März nachts 4. Seite. Nr. 127. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) 15—— Montag, den 22. März 190. Die Aussenhandelsstelle des Exporthandels. Von Dr. Hugo, Mitglied der Nationalversammlung. Am 19. Dezember 1919 hat der Volkswirtschaftsausschuß der Nationalversammlung den Beschluß gefaßt, die ges amte deutsche Ausfjuhr einer Zwangsbewirtzchaf- tung nach Mengen und Preisen, einer lückemlosen Kon- trolle zu unterwerfen, um auf diese Weise eine möglichst hochwertige Ausnutzung der deutschen Ausſuhr zugunsten underer Zahlungsfähigkeit zu erzielen. Der Gedanke, das Letzte zur Stärkung der Zahlungskraft aus der Ausfuhr heraus- zuholen, ist so selbstverständlieh, daß er nicht diskutiert zu werden braucht. Die Schwierigkeiten liegen auf dem Wege der praktischen Durchführung der Kon- trolle. Eine Ausfuhr von über einer Milliarde Mark nionat- lich auf die letzte Menge hin zu kontrollieren, ist eine organi⸗ satorische Aufgabe von nie dagewesener Cröße. Sie birgt aber auch die Gefahr der völligen Bürokratisierung des Weltver- kchrs von und nach Deutschland in sich und droht damit zu einer Lebersgefährdung dieser Weltverbindung und damit der deutschen Volkswirtschaft zu werden. Der Orsanisationsplan der Regierung ist aufgebaut auf der fachlichen Kontrolle für alle Gebiete der deutschen Produktion. Besondere fachliche Außenhandels- stellen als Selbstverwaltungskörper. von den Spezialindu- strien unter paritätischert Zusammensetzung von Arbeiigebern und Arbeitnehmern gebildet, sollen das Kontrollrecht selbst- tätig ausüben. Der anfängliche Gedanke, einen erheblichen Reichsgewinn durch Ausfuhrabgaben zu erzielen, ist mehr und mehr zurückgetreten vor der Hauptaufgabe der Kontrolle der Freise und der auszuführenden Mengen. Für die einzelnen produzierenden ludustrien liegt in dieser fachlichen Kontrolle in Verbindung mit der Selbstverwaltung eine richt zu verachtende Chance hinsichtlich der Gestaltung der Preise und der Absatzbedingungen. In eine außerordent- lich schwierige Lage wurde durch die fachliche Kontrolte aber der Aus fuhrhandel gebracht, der mit großen Sammel- aufträgen aus allen Warengattungen die Aus- tuhr der deutschen Güter bis in die fernsten Zonen leitet. In der Vergangenheit war dieser Ausſuhrhandel der Träger des immer gewaltiger wachsenden deutschen Absatzes in der Welt. Bei dem Mangel an Waren wuchs das Interesse der Indu- strien, die Preischancen auf dem Weltmarkte mehr und mehr unter Ausschaltung des Handels fürsich allein in Anspruch zu nehmen. Der Volkswirtschaftler mußte sich aber sagen. daß. wenn es technisch durchführbar ist, angesichts des Warenhungers in der Welt und der günstigen Preisverhält- nisse der deutschen Produktion in der Gegenwart den Export- handel vielleicht auszuschalten, dahinter die schwere Gefahr für den Zeitpunkt steht. an dem der Warenhunger gestillt ist und der flüssige Abgang der Waren zustocken beginnt. Wenn bis dahin der erfahrene deutsche Ausfuhrhandel erdros- selt und nicht mehr in der Lage sein würde, der Träger und Pionier des deutschen Weltabsatzes zu sein, so läge darin eine außgerordentlich schwere volkswirtschaftliche Gefahr für die Zukunft. Der Exporthandel konnte mit der rein fachlichen Gliede- rung der Ausſuhrkontrolle nicht auskommen. Bei der rein fachlichen Kontrolle gerät der Außenhandel von Tag zu Tag mehr in einen völligen arbeitsunfähigen Zustand. Wenn für einen einzelnen Sammelauftrag vielleicht 30 Aubenhandelsstellen für einige hundert Ausfuhrgenehmi- gungen in Anspruch genommen werden müssen, so läßt sich das schon technisch für den Exporteutr kaum durchführen. Aber es kommt doch die größere Schwierigkeit hinzu. daß der deut- sche Exporteur sich nicht frühzeitig genus über die Ausfuhrpreise und Mengen bei den zuständigen Außenhandels- stellen sichere Gewähtr verschaffen kain. Wenn der Kaufmann aber nicht bereits während der Geschäftsverhand- lungen weiß, zu welchen Preisen er exportieren kann. kann das Geschäft ja gar nicht zustande kommen. Auch zeigte sich sehr schnell, daß die einzelnen Fachaußenhandelsstellen Zahlungs- und sonstige Ausfuhrbeclingungen fordern, die mit der geschäft- lichen Betätigung des Ausfuhrhandels unvereinbar sind. Infolgedessen hat der Außenhandel unter Führung des Aussehusses der Ein- und Ausfuhrhandelsver- bände seinen ganzen Einfluß dahin geltend gemacht, eine eigene Aullenhandelsstelle für den Exporthandel genehmigt zu bekommen mit der Ermächtigung. die Preis- und Mengenkontrolle auf allen zu beufteilenden Gebieten selbst- tätig vorzunchmen, naturgemäß unter völliger Beachtung der Preis- und Mengenvotschriften, die von den einzelnen Fach- aubenhandelsstellen bestimmt werden. Nach Ueberwindung * der naturgemäß entgegenstehenden Schwierigkeiten hat der 3165 Wirtschaftsausschuß beim Reichswirtschaftsministerium zu diesem Plan der eigenen Exportaußenhandelsstelle seine Z u- stimmuns seseben. Damit wird diege Organisation, der be- reits der Reichswirtschaftsminister Schmidt zugestimmt hatte. zur prak ischen Durchfũhrung gelangen. Es liegt auf der Hand, daß zunächst die technische Einspie- lung einer solchen 4lIle gängigen Ausfuhrartikel umfassen- den Exportkontrolle mit nicht geringen Schwierigkeiten ver- dunden sein wird. Praktische Unterlagen sind insofern ge- schaffen. als mit einer ganzen Reihe von fachlichen Außen- handelsstellen bereits eine grundsaàtzliche Verstän- digung über das Arbeitsverfahren errielt wurde. Die Außcnhandelsstelle für den Exporthandel wird nur für die- jenigen Exporthandelsſirmen zuständig sein. die keine Spe- zial-Exporteure sind. Die bei der Exporthandelsstelle zuge- lassenen Außenhandelsfirmen werden andererseits daran ge- bunden. ihre Genehmigung nicht mehr bei den fachlichen Außenhandelsstellen, sondern nur noch bei der Exporthandels- stelle nachzusnchen. Auch für diejenigen Gebiete, die zu An- fang noch nicht in den Arbeitsbereich der Exporthandelsstelle die Erledigung durch beschleunigte Förderung vermitteln. s0o daß die Außenhandelsfirmen nur noch mit der eigenen Außen- handelsstelle zu arbeiten haben werden. Aufgabe der Außen- handeistelle für den Exporthandel wird es andererseits sein eine zentrale Auskunftsstelle für len ganzen Exborthandel zu schaffen und darſber hinaus durch Ver- handlungen mit den einzelnen fachlichen Außenhandelsstellen und der Regierung alle diejenigen Hindernisse aus dem Weg zu röumen. die der praktischen Betätigung des Außenhandels bisher im Wege stehen. VUeber die Tütigkeit des Delegierten des Rechhomminsars fũr Ein- und Ausfuhr bestehen leichfalls große Unklarheiten. In Baden ist. wie in Nr. 110 des Gen.-Anz.“ mitgeteilt wurde. Bezirksrich- ter Weber, Karlsruhe, Stephanienstr. 5, zum Delegierten bestellt. N Ueber die Zuständigkeit und Befugnisse wird uns folgen- des mitgeteilt: Die Delegierten des Reichskommissars für Ein- und Aus- fuohl bewilligungen sind eine weitere Orgauisation, die überall da in Tätiskeit treten werden. wo Aufleuhandelsstellen in die Provinzen, an den Hauptsitz der betreffenden Industrien, ver- ſent werden. Die Delegierten sind nicht als Konkurrenz von Außenhandelsstellen gedacht, sondern als Steilen, die Ausfuhr- bewilligungen erteilen für Waren, für die keine Außen- handelsstellen bestehen. Nicht alle Waren lassen — in die vorhandenen oder noch in Aussicht genommenen Handelsblaff des NMannheimer General Aulienhandelsstellen einfügen; hier wird der Delegierte des Reichskommissars ſür die Bewilligung zustäudig sein. Ferner sind die Delegierten als Kontrollorgane gedacht, die überall da die Rechte der Regierung wahrnehmen, wo die Auhenhandelsstelle außerhalh Berlins gelegen ist. Das Pirmen„&“ im Handelsregister. Ueber das Firmen„&“ im Handelsregister und im Zu- sammenhange damit über Eintragungen im Handelsregister überhaupt hat das Oberlandesgericht Stuttgart in einem Be⸗ schluf vom 4. Juli 1910 sich in bemerkenswerter Weise ausge- lassen. Es sei daraus folgendes nütgeteilt: Der Firmeninhaber hatte die Firma„Z.&.“ mit der in Handelskreisen üblichen Schreibweise des und mit& zum Han- delsregister angemeldet. Der Registertichter hat aber die Ein- traguiſg. Z. u..“ beschlossen und mit dieser Schreibweise vor- nehmen lassen.— Das Landgericht hat dlie deshalb eingelegie Beschwerde als unzulässig zurückgewiesen, auch ein sonstiges Einechreiten von Amtswegen abgelehnt, da das Haudelsregister unter Verwendung der amtlichen Buchstabenschrift geführt werde und das im Handelsverkehr übliche„&“ ohne Eintragung im Handelsregister statt des„und“ oder seiner Abkürzung„.“ gebraucht werden könne. Das Oberlandesgericht hat die weitere Beschwerde zwar verworfen, da die Eintragung sachlich der Anmeldung ent- spreche und das Interesge dles Firmeninhabers an der Ein- tragung des yon ihm abgukürzten Wortes„und“ nicht mit der Abkürzung.“, sondern mit&“, weil er es im Handelsver- kehr so gebrauchen wolle, nach den bestehenden Gesetzen mit einer Sachibeschwerde nicht verfolgt werder könne; es hat aber dann betont. daß der Registerrichter eine Amtspflicht erfülle. wenn er. soweit dies mit den sonstigen Rücksichten der Registerführung vereinbar sei, bei der Art der Eintragung den besonderen Wünschen und Interessen der Beteiligten entgegenkomme. Lege ein Beteiligter mit Erund besonderen Wert auf die Abkürzung des Wortes„und“ durch das im Handelseerkehr vielfach übliche Wortzeichen &e, so stehe gerade bei der Handelsregisterführung nichts im Wege, einem solchen Wunsch Rechnung zu trygen. Uebeigens könne die nachträgliche Verwendung des Zeichens„&“ Ratt „.“ geschchen, da Aenderungen bloß der Scehreibweise der Registereintragungen., nicht den für sachliche Aenderungen gesctzlich gezogenen Schranken unterlögen. Börsenbherichte. Frankkfurter Wertpapierbörse. w. Frankfurt. 22. März.(Drahtb.) Die ptägige Unterbhre- chung des Börsenmarktes bewirkte, daß in geschäftlicher Be- ziehung nur geringe Abschlüsse zustandekamen., da sich die hiesigen Bankinstitute mehr oder weniger nur gering ah den Geschäften beteiligten. So fand das Angebot, das während der börsenlosen Tage vorlag. schlanke Aufnahme. Beruhigend wirkte heute die bessere Auffassung der politischen Lage. In der Hauptsache waren es Deckungskäufe. welche zu einer festeren Haltung ſührten. Selbst heimi- sche Industriewerte konnten sich im Kurse erhöhen. So ge- wannen u. a. Badische Anilin gegen ihren letzten Kursstand 18 /% Elektro Griesheim 13. Kali Westeregeln schwächten sich dagegen gleich um 80% ab. Deutsch-Uebersce setzten höher mit Sog ein. Felten u. Guilleaume waren 30% höher. Schuckert gut behauptet. Auch Schiffahrtsaktien verbesserten ihre Kurse, s0 Norddeutscher Lloyd und Hapag. Lombarden lagen fester. Schantung dagegen 10 niedriger. Canada waren schwankend. Sonst waren im freien Verkehr Kolonialwerte höher bdewertet. Neu-Guinea lagen fest. Montanaktien waren bei einiger Nachfrage fester: nur Phönix machten eine Ausnahme und verloren 32%, wöhrend Gelsenkirenen. Buderus und Har- pener 10% gewannen. Deutsch-Luxemburger waren gesucht und wurden 30% höher bezahlt. Heimische Anleihen konnten sich ziemlich behaupten. Kriegsanleihen waren mit 8o unver- Andert. Mexikanische Anleihen lagen ruhig. aber behauptet. South West erfuhren eine Einbuße von 28½. Am Kassa- markte für Industriepapiere war die Haltung schwach bei größtenteils größeren Kurseinbußen. Die Börse schloß in all- gemeiner fester Haltung. bei allerdings sehr bescheide- nen Umsätzen. Privatdiskont 4. Kurse der Frankfrurter Börse. Festverniusliche Werte 12. 2 12 2 a) Mannhelmer.%)%%, Re'ohs-Ss“atzanl.“ 90. 80.75 e gggt 0. 2 dee n 2 N. a %ù Statt Nasahelm von 1801 25— 0— 66.25 158 07 und 10. e 30% do. 0. 62 75 63.50 1% nd. Anl V igi uakb. b. 15360 57 640 Fündbar ab ie17—.—.—% Bad. Andeihe 8450— 2½u0% Stadt Mannheim v. 1098—.—.— 200 90. 40. 4686— 170% 4006 kungr, 18%— e Sezr krB-Arl.& 186s0.280 88— .7% stahr Mandd v. A8ef Aaber 11 80 77— *. % Sayr.-Pfütz.-.- priort. 88.— 28.— kündbar ab 1909/10——13C— d0 d0 b) Deutsche e) Ausländische 8% Deutethe ftelchs-Asl. unk. 6½ est. St.-Rent. v. 19138—.—4280 b. 1 8 80—%½% do Sohstzane. 83 80 54.— 4% Deutsohe Relohs-Anl. Kdb.% do. Gold-Rente 87.97J 57.30 ſolg, unk b. 1828 Unk. b. 120 78.20 78.60 4% do einbeltl. nonte 92 55 3½% Deutsche Reichs-Anl. 68 50/ 69—4% Ungar. Geld-Rente 74.—74— 2% 5 75 75. 4% do! St-Rente v. 1970/ 50 50 84.50 55% l. Hoione · Schatꝛant 0% 4e%„%. 1857J 42 80 8— Bank- und industriepapiere. 12. 22..-Ung.staatssI—“=tederw Spich 32.—324— BZadische Bank—.——.—Oest.Sudb. LDd] 47.50 49.75/ Wa z. Ludwigsh Serl. Randeleg. 217.— 2— ArnEBIHn:er Aasehf. Kleyer470.—480.— Darmst. Bank 142—140. OCementw.Hdsg277..—I do. Bad nla—. Deutsche Bank 205.— 200—] Jadteche Aninf083— 81 1. de Bad.Durlach—.—329.— Disdonto-Ges. 223.——.—Ol. Selden-stf0..„daimlormoter. 321.25/31.80 Dresdner Bank 178.—175. on. arie sk. EIk.312 Basohf E0/ 8g 230—27 Istionalbk. 1. O. 140. 144. erbv. Höchst 300. 30]„ E sbenagb220—260. PfWr. gan 14f.75144.— OKFabr.Man.———.—erittger Durl. 380.— 390— g0. Nny* 210.— 125 Oh. Farb. AUn.— Naldkeu. NAn——— aeln. Gresiak. 137. 17.—do. HovkDnHl.—. Iiscskerz shA2U. 238.— do Mygometks. 203.— 21 4. Ratge s. 2—22 30Pfz.AAb.KVse/—— Snand Sisoento 188.50189— 3 1dd. Orantind.288.— 20 Sohn lipr. fr.—.—— Sooh. serg. u. d. 381.—358— All..-Gs. Ed.%. 387.—Jer.Oell. dtsch. 208— 285.— b. Luxemb nerg.—.—Serzwann W 20.— 7 Forzell. Ve sselIIſ.—- dels ank Bergw 388.502.— FeIten& fullt 430.— 400.—Pf. Fulver. Ing.]—.—-.— Harpen. Bertes 30. 374.50 Lahmeyer 21.— 223 8e ind. weltt 200.——.— Kalw westere. 658.—600.—Sobackert Mhg. 218.30 213 30ſ Spinn. EISAB.-3.—. 191.— 1AnnοCWD—een..300370.—] Siem.& Ha ske 320.373 Zöins Ettlingenf——:— 080bl.Eteb Ged. 28—210.—] Gummlw. Peterſ410.—450. Hannsg. Laiser.—. 320.. 40. eisen.nd 205.—22l. heddKAp. K SK. 256.- 230.— Uarenf. Furta Phennserthan 553.—5d.-- Iunfkans dbr... d. Verl-Anst.—. 315 VSa. Laürad—.—.—. Adlerk dppenb.923—900.— 410.— Sohantung 980..—ILederf. S ler—. eſſei. a dhet..— 303.— .-A. Pa catt 11 47.—[Leterw.Rothe 309.— Zuckerfertsadivs 429. Nordd. Lioyd 171. J165.— do Süd ingb 388.—484 50 do Frenkentn 70.—-580.— Frankfurter Devisenmarkt vom 22. März. Geld Briet Geld Briel Antwe„„ 602.—] 603.—Norwe.1418 50 1421.50 Hollanld.. 2037.— 2943—Schweden 1622 50 1625.50 London 305.70 306.30 fleisinglors. 429.50 430.50 Paris 584.50 585.50 New Vork 380.90 81 10 Schweizz. 1385.50 1383.50[Wien alie—.——— Spanen.——.—[Oesterreicßh.. 33 45 36.55 Ralien. 41950 420.50 Budapest—.— Lissabon—.——.— Prag 104.40104.60 Düänemart. 1416.—1419.— Frunkfurter Notenmarkt. Frankfurt, 22. Marz.(Eig. Drahtb.) Notenmarkt- notierungen. Amerikanische Noten 79.18— 79.35. belgische ——, dünische 1398.50— 1401.50, englische 303.65—304.35, fran- zösischt 381.50—884.50, holländische 2028.50- 293 t. 50. italie- rische 399.50—400.50, österreichische, abgest., 34. 70 34. 80, ru- mänische 123.50— 124. schweizerische 1368.50—1371. 30, tschecho- slowakische 98.758—99.25. —— Aneiger Eein heutiger Börsenverkehr in Berlin. Berlin. 22. März(Drahtb.) Eatgegen der ursprünglichen Absicht ist der Sesamte Berlinet Börsenverkehtf heute Montag noch ausgefallen. Dafür wird der morgige Denstag Börsentag sein. Es werden dann sowohl die Kutsnotierungen wie amtliche Notierungen der De- visen und Noten wieder aufgenommen. Börsenverkehr in Frankfurt am 23. März. Frankfurt, 22. März.(Eig. Drahtb.) Nachdem wegen des heute noch erfolgten Ausfalls der Berliner Börse dieser Verkehf morgen nachgecholt werden soll, wird auch die Frankfurter Börse am 23. RMärz in Anschluß an die Berliner Märkte für den Verkehr gebfinet sein. Auch die täglichen Notierungen Wer denerflolgen. Wirtschaffliche Rundschau. Wöürttembergische Notenbank. Ein starker Cewinnrückgang ist bei der Würt⸗ tembergischen Notenbank infolge der ungeheuren Steige rung der Steuern(481 828 gegen 133 895), sowie die übrigen Geschäftsunkosten etc. eingetreten, so daß nur durch UHcranzichung eincs Feiles des Vortrages eine Dividende von 4 gegen 7% i. V. verteilt werden kann. Der Staat geht da- Zegen diesmalleetr aus(gegen 92 668 i..), da der dies- jährige Reingewinn nur 144161 1 gegen 1 040 728 beträgt, zu dein dann noch 415 979(410 612) A treten, so daß ein vef- teilbarer Cewinn von insgesamt nur 500 140 gegen(nach Abzug der verschiedenen Zuweisungen) 1048 979% vorhanden ist. Der Neuvortrag beträgt 192 02 fl. Der Notenumaluf betrug bei .79(10.4) Mill. Neuausgabe am 3i. Dezember 1919 365 „Segen 34,03 Mill. A. dugegen betrug der tägliche Durchschnitt des Notenumlaufes 32,48 gegenüber 2683 Nill. A i. V. Der Durchschnitt der wöchentliehen Nachweisungen ergibt als Ver⸗ hältnis der Bardeckung zum Notenumlauf nach 8 44. Ziffer 3 66 64(50.40), nach 8 9 des R. B. G. 82.10(71,37) v. H. Der Wech⸗ seldiskont war das ganze Jahr hindurch 3% Die Eingänge auf verzinsl. Giro-Scheck-Konto beliefen sich auf 2 341 313 040 A, die Ausgänge auf 2 354 898 383 1. Der Cesamtumsatz au verzinslichem Giro-Scheck-Konto stellte sich für 1919 au 4696,2 Mill. AI gegen 4477.5 Mill.&1 im Vorjahre. Im Diskont- Wechsclverkehr stellte sich bei einem Zugang von 201 550 Aund bei einem Diskéntsatz von s v. H. der Gesamtdiskont- ertrag auf rund 1 405 500 gegen rund t 477 300 im Vor- jahre. Im Laufe des verflossenen Jahres sind 10 weitere Agen turen errichtet worden. Schweizerische Kreditanstalt in Zürich. Bei einem Gesamtumsatz von 34.3(i. V. 28.8) Milfiarden Franken ergab sich für 1919 ein Reingewinn von 9(759 Mill. Franken, woraus 8% Divi dende(Wie seit 18985) ver⸗ teilt werden sollen bei als normal bezeichneten Ahschreibungen und 12 Mill. Franken allgemeinen Unkosten(i. V. 9½0. Wie, dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist. haben sich die Oe- winne aus dem laufenden Geschäft erheblich erhöht. Die Bank hat sich der Bevorzugung von Staatspapieren aller ktiegführen- den Staaten enthalten. so daß sie in dieser Richtung Ver⸗ luste vermeiden konnte. Dagegen mußte sie auf ihre bleiben- den Beteiligungen sowie aus noch unerledigten Syndikatsver- pflichtungen nicht unerhebliche Abschreibungen vornehmen, Insbesondere die Bank für elektrische Unternehmungen une die Bank für Orientalische Eisenbahnen. bei denen die Schwei- zerische Kreditanstalt durch Aktienbesitz beteiligt ist. haben durch die Valutaverhältnisse erhebliche Verluste erlitten. Auch fkür das laufende Jahr muß bei beiden Banken mit dem Ausfall der Dividende gerechnet werden. Rückgang des englischen Außenhandels. In England sind während des Monats Februat 020 füt 170.52 Mill. E ein- und für 108.56 Mill. E ausgeſührt wordem gegenüber 183 50 bezw. 131.34 Mill. 4 im Monat Januar. 30, mit hat der Passivsaldo des englischen Außenhandels einem Einfuhrüberschuß von 61.906 m Januar 32.16) Mifl. weiter zugenommen. Der Rückgang des Außenhandels und die Verschlechterung der Handelsbilanz dürften zum Teil in Entwertung des englischen Pfundes besründet liegen. die ge“ rade im Februar die Einfuhr arg erschwert hat. Im Jahre 1910 hat England von Amerika für 543 Minl. E bexotgen, aber nur für 3 Mill. E dorthin ausgefährt, während von Ka- nada für 118 Nill. E gekauft. aber nur für 16 Mill. E nach dort versandt werden konnten. Aktiv war dagegen Englands Handel mit Frankreich. das für 147 Mill. E Waren bezog. abef nur für 40 Mill. E nach England ausführen kontte. sowie mi Belgien(48 bezw. o) und besonders mit Deutschland, 4as mit Hiffe des„Lochs im Westen“ für 1s Mill. S Waren erbielt. aber nur für 1 Million E nach England aus füf- ren konnte. & Frankfurter Messe. Der Messevereism in Frank⸗ kurt, der die Grundlage für den Ausbau und das Gedeihen der Frankfurter Messe biiden soll. wendet sich zurzeit an d Handels- und Industriewelt zwecks Werbung von Mitgliedern- Beitrittserklärungen können von der Geschäftsstelle bezogen werden. die sich in der Handelskammer Frankkurt beſindet. Deutsche Dampfschiffahrts-OGesellschaft Kosmos in Ham- burg. Der Gesellschaft ist Befreiuns von der Pflicht zut Vorlage der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung und des Jahrésberichts für das Ceschäftsjahr 1919 sowie von der Ein- berufung der ordentlichen Generalversammlung gewãhrt worden. 0 Neueste Drahtnerichte. Interessenerweiterung in der Filmindustrie. München. 22. März.(Eig. Drahtb.) Die seinerzeit mitt Unterstützung der Bayerischen Handelsbank gegrün, dete Münchener Lichtspielkunst.-G. hat mit der Monumental Film G. m. b. H.(R. Reinert) einen Interessengemeif schaftsvertrag abgeschlossen. Das Aktienkapital det Gesellschaft wird bedeutend erhoht und der Finanzkon zern durch Hinzutritt der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank der Bayerischen Vereinsbank. der Pfälzischen Bank. Filiale München, sowie einer Gruppe Münchener Privat“ banken er weitert.. Porzellanfabrik Ph. Rosenthal u. Co.,.-G. in Seiſb. München. 22. März.(Eig. Drahtb.) Die Cesellschaft be- antratzt bei der Ceneralversammlung am 25. Marz die Er hen ung des Grundkapitals um 3 Mlilfionen. Die Begebung erfolgt an ein Konsortium mit der Verpflichtung,.3 Mifliones A den Aktionären im Verhältnis von 62 5 anzubieten. Bei det großgen Nachfrage nach den Erzeugnissen im In- und Ausland wurde nach.24 Millionen(o s Millionen 40) Abschrei- bungen ein Reingewinn von 1 196 860„(025 800) erzielt. aus dem eine Dividende von 30%(25%) verteilt wird. ereee ee,—— bereee Wannt! eutktt fr Winnu Lchfag Polier- u. Beizverfahren Vebernehme sämtliche alte, sowie neue 8 7 Möbel zum deizen und aufpolieren. 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Mürz Dag Bezirksamt Verkehrsvereins um ſtunde mindeſtens auf 11 Innern befürwortend des Feſthalle wie früher von der Einßaltung der Pol⸗zeſtunde zu befreſen, vermochte das Be⸗ Arksamt im Hinblic auf die Bundesratsperordnung vom 11, Dez 916 nicht zu entfrrechen, well nach dieſer Verordnung die Poszel⸗ hörde bezw. die Landes zentralbehörde nur berechtigt iſt, die Schliehung von Wirtſchaften, Theglern, öffentlichen Vergnügungs⸗ latten ufw. ſtatt um 10 Uhr ſräteſtens um halb 11 Uhr zuzulaſſen, ber ften und Verſammlungsräume pon der Volizeiſtunde ganz oder teilweiſe zu befreien. Der Stadkrat nahm in ſeiner letzten Sitzung hiervon Kenntnis und behält ſich Pox, zu geeigneter Zeit auf eine Aenderung der geſetzlichen Grund⸗ lagen für die Pelizeiſtunde hinzumirken.— Der Stadtrat beſchloß Weiter. vorbehal lich der Zuſtimmung des erlängerung der Pelizei ähr(Samstags 12 Uhr) dem Miaiſterium des 25 iz 2 olizeidirettion— . die nom Stadtrgt unterſtügte Eingabe des Tgerausſchuſſes, den Maunheimer General-Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Ankauf der ahemalicen Dampfziegelel Rapenw9r mit einer Grundſtücksfläche von 15 aus der Liquldationsmaſſe der Dampfzisgelei Rappenwörth G. m. b. H. in Karlsruh,— Ge⸗ mäß Bürgergusſchuß⸗Beſchluſſes vom 28. ſſebrugr d. J. werden die er Uund Strompreiſe, Ggs⸗, Waff Ableſungsperiode auf Waſſ r⸗ Faſſung vorbehaltſich geſetzten Beträge für leren Kohlenpreſte feſtgeſetzt. das 1. Quartaf 1920 abg ſchloſſ'nen Ermittlungen: er Leucht⸗, Koch⸗ und Heizaas 95 Pfg. für 1 Kbm, für Motorengas 90 Pfg. für Kbm für Walſer, das durch Waſſermeſſer gemeſſen wird, 30 Pfg. 5 1 Kbm. für Waſſer, das nach dem Mietwert des mit Waſſer bex⸗ orgten Grundſtücks berechnet wird, 3 Prozent des Mie werts des Grundſtücks, für Lichtſtrom bis u 300%0 Kilowaltſtunde.10 M. für die Kilowatlſtunde uſw. und für Kraftſtrom bis zu 3000 Kiſo watt⸗ ſtunde.05 M. für die Kllowattſtunde uw. Die geänderten Gas⸗, und Strombezugsordpungen wurden in der graelegten nehmigt— In Vorfola des Stadtratsbeſchluſſes vom 5. d. J. ſollen die Beſträge für di» Abfuhr des Hauem Höbe von 3 Prozent des jeweilſgen Mietwertes einer Wohnung pom 1. Anril d. J. an erhoben werden, Dem Bürgerausſchuß wird dem⸗ nächſt eine entſyrechende Vorlage unterbreitet werden.— Die im Gemeindebeſchluß vom 25. Jull 1913 über Herſtellung und Unter⸗ haltung der Gehwege, Rinnen und deral, in den 88 2 und 5 ſeſt⸗ Rückerſatz durch die Eigentümer der an die ſemeſſs am Schluß eiger Grund der für dieſe Heif feſtgeſtellten mitt⸗ Die Preiſe betragen nach den ſent für der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes ge⸗ Februar ülls in Große Verſ⸗Att⸗Geſellſch 7 211 sucht 2 13 Feuerversicherung. peteren Wir ſuchen für unſere Feuerverſicherungs⸗ A gen ten Wuene an mäghcht eawchen Ginirüt eien aneh amon gegen gute Bezahlung. 851 Angebote erbeten unter D. M. 9283 an Rudol/ Mosse, Mannheim. Rübrige zuverl, Herren tönnen i. Nebenb o. Kap M. 100 a ein. Tage verd. Nu Orgeu Auſſicht Näh 5. Rückporto iris-Verlag, Braunschwelg. 24⁵0 Tliechtiger Handedeblhe lofort geſucht. 2401 Zuſchriften u. C. S. 168 an die Geſchäftsſtelle. Hlee 5 Durch Uebernahme elneg geſ. geich. 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Die Angrenzer ſollen daher vorbrhaltlich der Huſtimmung des Bürgerausſchuſſes künflig verpflichtet ſeln, der Stad gemelnde die Koſten nach dem kalſächlich erwachſenen Aufwand zu erſetzen. 25 Gerichtszeitung. * Freibueg, 20, März. Wegen Naubanfalles hatten ſich drei noch ziemlich lunge Leute, der Hilfsmonteur Illbert Merfel, der Hilfsarbeiter Ir, Joſ. Schindler, beide gon hier und der Hilfs⸗ arbeiter Ernſt Grleshaber von St. Georgen por dem chmurgelſcht zu veranworten, Sie hatten in der Nähe von Freibürg in der neunten Abendſtunde einen 20ſährigen Kauf⸗ mann überfallen und ſeiner Brleſtaſche mſt 27 Mark und der Uhr beraubt. Merkel wurde 27 Jahren, Schindler zu 1 Jahr 4 Mo⸗ naten und Grieshaber zu 5 Monaten Gefängnis verurtellt, Waldahut, 20. März Wegen Kettenhandels mit wurde der Kaufmann Petef Martin aus Meckenbeuren ponm Schölfengerſcht zu 21200 M. Geldſtrafe verurteilt; 200 Pack Stumpen wüurden eingezogen! Ferner wurden wegen uner⸗ laubten Takakhandels der Landwirt Benedikt Gantert bon Pott⸗ ſtetten zu 1900 Mark Geldſtrafe und der Franz Taper Zimmer⸗ mann aus Freiburg wegen Salvarſanverſchiebung zu 1 Mongt Gefängnis und 3000 M. Geldſtrafe verurteſlt. Tabak For der neuen Steuer AUUnnenmmemmmee la. GoldmundstagtZigaretten beller Tabak per Mille 225.— 1 4000 Stück, einſchließlich Ber⸗ Pfobssomiment: ſicher, Verpackung und Potto, er Weringchnahme franko 607.— M. Bel Beſtelun 3. hlite anzugeben: Zigarrettenſorſiment laRauchtsbak, rein Ueberſee, Mitelſchnit, ver Wund 27 Jo. d0. do. geröſtet„ 2 29.—„ Verſand in 5 kg Paketen. zuzügl. Verſandſpeſen, ver Wertnachnahme. E31 Bruno Urhan, Dresden- N Eu verkaufen; Thinessche und gspentsche atzumz) en eln maſſiv⸗brong Lwe auf Schwarzholzgeſtell, eine ſaſt neue Is- Tm⸗ pete, fanz. 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Es werden ſolgende Anordnungen getroffen: 13 A. Sperrbezirk. Die 3 Gehöfte der Landwirte Georg Peter Vorgeitz, Auguſt Maier und Heinrich Grether in Ladenburg bilden einen Sperrbezirk 1. S. der 88 161 ff. der Ausführungsvorſchriſten des Bundesrats zum Reichsoiehſeuchengeietz. B. Beobachtungsgebiet. Um den Sperrbezirk(A) wird ein Beobachtungs⸗ gebiet im Sinne der 88 165 ff. der Ausſuhrungs⸗ votſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetz beſtehend aus der Gemeinde Ladendburg gebildet. C. 15 Kkm Umtreis. In den Umtreis von 15 km vom Seuchenort Ladenburg entſernt(§ 168 der Ausführungsvor⸗ ſchriften zum Reichsviehleuchengeſetz) fallen die Ge⸗ meinden des ganzen Amtsbezirks Mannheim und die im Umkreis von 15 km um Ladenburg hegenden Städte und Gemeinden. Mannhein, den 19. März 1920. Badiſches Bezirtsamt— Abteilung Ud.— Belauntmachung. Wir bringen zur öffentlichen Keuntnis, daß, nachdem unſere Geſchäftsſtunden auf die Zeit von 8 bis 4 Uhr Werktags und 8 bis 1 Uhr Sams⸗ tags feſtgelegt wurden, die Sprechſtunden ſür das Publikum auf die Zeit von 10 bis 12 Uhr feſt⸗ geſetzt worden ſind. Mannheim,den 18. März 1920. Kommunalverband Mannheim⸗Land. Zum Handelsregiſter B Band III.. 8, irma„F. C. Glaſer& R. Pflaum, Alleinver⸗ uf der Krupp'ſchen Feld⸗, Forſi⸗ und Induſtrie⸗ bahnen, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Filiale Mannheim“ in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung der Firma F. C. Glaſer& R. Pflaum, Alleinverkauf der Krupp'ſchen Feld⸗, orſt⸗ und Induſtriebahnen, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung in Berlin, wurde heute ein⸗ getragen: 9⁴ Guſtav Kirſch, Kaufſmann, Schmöckwit, iſt ſum weiteren Geſchäftsführer beſtellt. Die Pro⸗ kura des Guſtav Kirſch und des Oskar Hinz iſt Der Sitz der Geſellſchaft iſt nach Charlottenburg verlegt. urch Beſchluß der Ge⸗ ſellſchafterverſammlung voͤmn 31. Dezember 1919 iſt Satz 1 des§ 2 des Geſellſchaftsvertrages ent⸗ ſprechend der Sitzverlegung geändert. Durch den Geſellſchafterbeſchluß vom 31. Dezember 1919 iſt die aufgelöſt. Die Geſellſchaft wird durch einen Liquidator vertreten. Der bisherige Geſchäftsführer Max Glaſer, Ingenieur in Char⸗ lottenburg, iſt Liquidator. Mannheim, den 17. März 1920. Bad. Amtsgericht Re. 1. Zum Handelsregiſter B Band XIV.⸗3. 31, Firma„Woerner Konſtrultionswerke, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: 9⁴ Bernhard Oſtermann iſt als Geſchäftsführer ausgeſchieden. Friedrich Schork, Mannheim, iſt als Einzelprokuriſt beſtellt. annheim, den 17. März 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſter 8 Band III.⸗Z. 1, Firma„Vereinigte Speyerer Ziegelwerke Aktien⸗ geſellſchaft“ in Mannheim, wurde heute einge⸗ en: 9 erloſchen. Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 26. Februar 1920 iſt 5 16 Abſatz 1 des Geſell⸗ ſchaftsvertrages durch einen Daalad ergänzt. Mannheim, den 17. März 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſter A wurde heute eingetragen: 1. Band U,.⸗Z. 120, Firma„Guido Pfeifer“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt ſamt Firma und mit Aktiven mit Wirkung vom 15. März 1920 von Chriſtian 84 auf Franz Nowak, Kaufmann, Wien und Auguſt Stark, Kürſchner, Mannheim, Abergegangen, welche es unter der bisherigen Firma in offener Handelsgeſellſchaft weiterfühten. Die Heſellſchaft hat am 15. März 1920 begonnen. Der der Verdindlichkeiten bei dem Erwerbe des Geſchäftes durch Franz Rowak und Auguſt „Stark iſt ausgeſchloſſen. Die Prokura des Hermann Walter iſt erloſchen. 2. Band XV..⸗Z. 111, Firma„Johann Petri⸗ in Mannheim. Der Geſchäftszweig iſt geändert in Kleinverkauf von Lebensmittel. 3. Band XVII, O⸗3. 57, Firma„N. Altſchüler“ in Mannheim. Die Prokura der Eleonora Dirr iſt erloſchen. Karl Beinhauer, Heidelberg, iſt als Ge⸗ ſamtprokuriſt beſtellt und berechtigt, gemeinſam mit einem andern Prokuriſten die Firma zu zeichnen. 4. Band XX,.⸗Z. 74. Firma„Liſſner& Gun⸗ dersheimer“ in Rannheim. Die Geſellichaft iſt mit Wirkung vom 1. Januar 1920 aufgelöſt und die Firma erloſchen. 5. Band XX,.⸗Z. 136, Firma„Wilhelm Maier“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und ſamt der Firma von Wilhelm Maier auf Eliſabeth Mack, ledig. Mannheim, übergegangen. Der Ueber⸗ dene der in dem Betriebe des Geſchäftes begrün⸗ eten Verbindlichkeiten iſt bei dem Erwerbe des Geſchäftes durch Elilabeih Mack ausgeſchloſſen. 6. Band XX,.⸗3. 135, Firma„Zigaretten⸗ fabrit Stambul Guſtavy Krahn“ in Mannheim. Erich Fincken, Mannheim und Sophte Krahn geb. — Mannheim, ſind als Einzelprokuriſten t. 7. Band XX..-Z. 198, Firma„Paul Peukert⸗ in Mannheim. Die Firmä iſt geändert in:„Peu⸗ keit& Co.“ Offene Handelsgeſellſchaft. Fritz Senft⸗ leber, Inſtallateur, Mannheim, iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 1. März 1920 begonnen. 8. Band XXI,.⸗Z. 40, Firma„Johannes Scherer“ in Mannheim, Rheinhäuſerſtraße No. 65. 333 iſt Johannes Scherer, Kaufmann, Mann⸗ beim. Geſchäftszweig: Holzhandlung. . Band XXI, O⸗Z. 41, 5„Karl Mermagen“ in Mannheim⸗Neckarau, Traubenſtraße No. 12. Inhaber iſt Karl Mermagen, Kaufmann, Mannheim⸗ Neckarau. Geſchäftszweig: Großhandel mit chemiſchen Produkten, Raßhaaren und Bettfedern. 10. Band XXI,.⸗Z. 42, Firma„J.& S. Kahn“ in Mannheim, Stamitzſtraße No. 5. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 15. März 1920 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Smon Kahn, Kaufmann, Mannheim und Joſef Kahn, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Groß⸗ handel mit Strumpfwaren und Trikotagen. 11. Band XXI,„.⸗Z. 43. Firma„Ludwig Straßner“ in Mannheim, Windeckſtraße Nr. 2. In⸗ — iſt Ludwig Straßner, Kaufmann. Mannheim. enez Handel mit Eiſenwaren. 1 and XXI,.⸗Z. 44, Firma„Paul Felger“ in Mannheim, Heinrich Lanzſtraße Nr. 23. In⸗ ber iſt Paul Felger, Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ äftszweig: Vertrieb elektrotechniſcher Artikel. 13. Band XXI..⸗Z. 45, Firma„Moritz Hahn⸗ in Mannheim, Luſſenring Ar. 51. Inhaber iſt Moritz Hahn, Kaufmann, Mannheim. Geſchäſts⸗ zweig: Großhandel mit Landesprodukten, Brenn⸗ materialien und Düngermittel. 14. Band XXI,.⸗Z. 46,„Oppenheimer & Cie.“ in M 6 Nr. 17. ene Han⸗ delsgeſenſchaft. Die Geſellſchaft hat am 19. März 1020 begonnen. Perſönlich haftende e 2 Mayer Oppenheimer, Kaufmann, Straßburg Gg. und 95 Kam, Ge⸗ üftezweig: Wein⸗ und Branntweingroßhandlung. * den 20 März 1990.5 Badiſchos Amtsgericht Re l. 7und Erzeugung von Lebensmittein und Zum Genoſſenſchaſisregiſter Band ll..-3. 12 wurde heute eingetragen: Firma„Erſte Maunhetmer Eier⸗Butter ·Käſe · Ein-& Verkaufsgenoſſenſchaft eingetragene Genoſſen⸗ ſchaft mu beſchräntter Hafipflicht“ in Mannheim. Das Statut iſt am 29 Februar 1920 feſtgeſtellt. Gegenſtänd des Unternehmens iſt: Ein⸗ und Verkauf von Eier, Bulter. Käſe, ähnlichen Waren und Hills⸗ ſtoffen, Abgabe derſelben an die Müglieder zur Förderung der Handelsbetriebe derſelben. Ferner Wahrung gemeinſchaftlicher Berufsintereſſen. Be⸗ kanntmachungen erfolgen unter der Firma im Mannheimer Generalanzeiger. Die Willenser⸗ klärungen des Vorſtandes erſblgen durch mindeſtens zwei Mitglieder; die Zeichnung geſchieht, indem zwei Miiglieder der Firma ihre Namensunterſchriſt beifügen Die Haſtſumme beirägt 1000 Mark, die höchſte Zahl der Geſchältsanteile 10. Mitglieder des Vorſtandes ſind: Michael Schmitt, Händler, Mannheim. Markus Schenk. Händler, Mannheim, Otto Thomas, Händler, Mannheim und Phillpp Witinet, Händler. Mannheim. Die Einſicht der Liſte der Genoſſen iſt während der Dlenſiſtunden des Gerichis Jedem geſtattet. 94 Mannheim, den 18. März 1920. Bad. Amtsgericht, Re. 1. Jum Senoſſenſchaſtsregiſter Band Ilſ.=J. 13 wurde heute eingelragen: Firma„Wiriſchaftsgenoſſenſchaft Mannheimer Beamten, eingetragene Genoſſenſchaft min beſchränk. ler Hafipflicht“ in Mannheim. Das Statut iſt am 10. März 1920 jeſtgeſtellt Gegenſtund des Unter⸗ nehmens iſt: Gemeinſchaftlicher Einkauf, Bearbeitung edatis · gegenſtänden aller Art im grotzen und Abgade der⸗ ſelben im kleinen gegen ſofortige Barzahlung an die Miiglieder zu in der Regel ortsüblichen Preiſen. Bekannimachungen erfolgen unter der Firma im Mannheimer Generalanzeiger. Die Willenserklä⸗ rungen des Vorſtandes erſolgen durch mindeſtens ztoel Miiglieder; die Zeichnung geſchieht, indem zwei Mitglieder der Firma ihre Namensunterſchrift beifügen. Die Haftſumme beträgt 50 Mark, die höchſte Zahl der Geſchäftsanteile 6. Mitglieder des Vorſtandes ſind: Anton Albecker, Profeſſor, Mannheim, Anton Brenzinger. Verwalter, Mann⸗ heim und Ernſt Spengler, Hauptlehrer, Mannheim. Die Einſicht der Liſte der Genoſſen iſt während der Dienſtſtunden des Gerichis Jedem geſtantet. Mannheim, den 18. März 1920. Bad. Amtsgericht Re. J. Zum Gülerrechtsregiſter Band XIV wurde heuſe eingetragen: 9 1. Seite 111: Friedrich Geßlein, Apotheker und Elſa geb Jung in Mannheim Vertrag vom 17. Februar 1920. Errungenſchaftsgemeinſchaft. Vor⸗ behaltsgut der Frau iſt das in§ 2 näher verzeich⸗ nete Vermögen. 2. Seite 112: Valentin Maler, Taglöhner und Katharina Paulina geb. Gebhart in Mannheim. Der Mann hat das der Frau gemäß 8 1357 BG B. zuſtehende Recht, innerhalb ihres häuslichen Wir⸗ kungskreiſes die Geſchäfte des Mannes für ihn zu beſorgen und ihn zu vertreten, ausgeſchloſſen. 94 unheim, den 20. März 1920. Bad. Amtsgericht Re. 1. Joſef Maban, Fabrikarbeiter zu Mann⸗ heim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Klein in Mannheim, klagt gegen ſeine Ehefrau Marie geb. Breit, geb. 29. 7. 1802 zu Haidenburg, auf Scheidung der am 14. 8. 1912 zu Ludwigs⸗ hafen a. Rh. geſchloſſenen Ehe. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreits vor die 4. Zivilkammer des Landgerichts zu Mannheim auf den 10. Juni 1920, vormittags 49% Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem eeee Anwalt— beſtellen. 66 Mannheim, den 13. März 1920. Der Gerichtsſchreiber des Landgerichts. Aufgebot. Die Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Filiale in Landaun, hat das Aufgebot der 40pigen Pfandbriefe der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mannheim, Serie 112, Lit. E Nr. 9809, 9600, 1 9601, 9002, 9610 über je 100 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, ſpäte⸗ ſtens in dem auf Donnerstag, den 25. November 1920, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, 2. Stock, mer 114 anberaumten Aufgebotstermine in⸗ eine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls⸗ die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Mannheim, den 6. März 1920. 5 Amtsgericht Z. 9. Aufgebot. Die geſchiedene Ehefrau des Adolf Schmieder, Berta geb. Diffens in Karlsruhe, Süd⸗ liche Hildapromenade Nr. 3. hat das Aufgebol der nachverzeichneten 40 Aktien der Rheiniſchen Eredit⸗ bank Aktiengeſellſchaft in Mannheim von je 500 M. im Geſamtwert von 24 000 M. beantragt. Die Aktien lauten Nr 1492, 1493 1494, 1495, 6172, 6173, 6183, 6184, 6185. 6188, 8006, 8007, 8008, 8009, 8010, 16459. 19901, 19902, 19903. 19904, 19905, 19906, 19918, 19919, 19920, 19921, 19922, 19923, 19924. 19925, 19926, 19927, 19928, 19929. 19930, 19931. 19932. 19933. 19934. 19935. Der Inbaber der Ur⸗ kunden wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, den 25. November 1920, vormittags 11 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte, II. Stock Zimmer Nr. 114 anberaumten Aufgebotstermine ſeine Rechte anzumelden, und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird. Mannheim, den 1. März 1920 Amtsgericht 2 9. Amdo Die minderjährigen Kinder Luiſe, Emille und Julius Schifferdecker, vertreten durch ihre Mutter Pauline Schifferdecker geb. Glorian in Mannheim, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Roediger und Dr. von Luſchka daſelbſt. klagen gegen ihren Vater, den Dreher Emil Schifferdecker, auf Verurtellung zur Zahlung einer in Vierteljahresraten voraus⸗ zahlbaren Unterhaltsrente von monatlich 150 Mart ab 1. Januar 1920 bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres der Kläger. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreits vor die 3, Zivilkammer des Landgerichts zu Mannheim auf Dienstag. den 22. Junf 1920, vor⸗ mittags 9½% Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelaſſenen Anwalt zu beſtellen. (Aktenz.: 3.H. 78/20). 66 Mannheim, den 10. März 1920. Der Gerichtsſchreiber des Landgerichts. Auliche Veröftentlichungen der Staatgemelnde Den Bürgerausſchuß berufe ich zu einer Ver⸗ ſammlung auf Freitag, den 26. März 1920, nach⸗ mittags 3½ Uhr, nötgenfalls Fortſetzung am Samstag. den 27.—4 5 zur gleichen Stunde in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes. Tagesordnung: 1. Abänderung der Luſtbarkeitsſteuer⸗Ordnung 2. Allgemeine Beſtimmungen über die Zuſammen⸗ ſetzung und die Tätigkeit der gemäß F 27 St.⸗O. gebildeten Kommiſſtonen der Stadt Mannheim (Ortsſtatut) 3. Satzung über die Tag ſtädtiſchen Beamten eſchäften 4. Neuordnung der Teuerungsbezüge der Zuruhe⸗ jeſetzten und Hinterbliebenen 5 Aufnahme eines Darlebens in Schweizer Franken 6. Pflege des Arbeitsrechts an der Handelshochſchule 7. Müllabfuhrgebühr 8. Verkauf und Verpach von Teilflächen des Grundſtücks Lgb.⸗Nr. 21 828 in Feudenheim ei auswärtigen Dienſt⸗ elder und Reiſekoſten der N. Baultche Aenderungen im ſtädt Hauſe N o. 3 (Arbeusamt) 10. Eletiiſierung Käfertaler wald 11. Schweißung von Straßenbahynſchienen 12. Erneuerung der Stiußenbahngleiſe im Luſen⸗ ring, ſowie Pflaſterung und Verbreiterung des Luiſenrings 13. Gebührenordnung des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofs 14. Einrichtung eines Geneſungshelms für Erholungs⸗ bedürftige der Siadt Mannbeim in Neckargemünd 15. Wöchnerinnen⸗ und Kinderheim der Nheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidiabrik Neckarau 16. Betried der Stern⸗Apotheke 17. Bewilllgung eines außerordentlichen Beitrags an den ſüdweſideutſchen Kunalverein 18. Behandlung dringender Angelegenheiten. Der Obei bürgermeiſter. Einladung zur Erneuerungswahl in den Stiftungstat der Dabid Oppenheim⸗Stftung. Die Dienſtzeit der Stiftungs ratsmuglteder Dr. Strauß Sigmund, Rechtsanwalt Kinkel Joſef. Bankdirektor iſt abgelaufen, weshalb Erneuerungswahl auf elne ſechsjährige Amtsdauer ſtaltzufinden hat. Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungs⸗ geſetzes durch den Bürgerausſchuß mirtels geheimer Abſtimmung und zwar aufgrund der vom Sliflungs⸗ rat und Stadtrat gemeinſchaftlich aufgeſtellien Var⸗ ſchlagsliſte welche folgende Namen enthält: 1. Dr. Strauß Sigmund, Rechtsanwalt 2. Kinkel Joſef. Bankdirettor 3. Goldſchundt Mag, Bänkler 4. Leſo Guſtao,. Kaufmann 5. Roſenfeld Karl. Konſul 6. Dr. Kauffmann Karl, Rechtsanwalt. Die Wahl wird am Freliag, den 26 März 1920, nachmitiage von 3½—3˙ Ühr im Nathaus(N) II. Stock, Zimmer Nr 18, vorgenommen; wir laden hierzu die Miiglieder des Bürgerausſchuſſes ein. Mannheim, den 19. März 1920. Der Stadtrat. 9 Siraßenbahn. Vor einiger Zeit wurden in einem Wagen der elekniſchen Straßenbahn in Mannheim ein Geld⸗ 5 beutel mit Me 42.— 1 Lohndüte mit Mk 23.65 und ein Barbetrag von Mk. 43.— geſunden. Gemäߧ 981.G. B. bringen wir dies hier⸗ 4 mit zur öffentlichen Kenntnis! mit der Aufforderung an den Verlierer, ſeine Eigentumsrechte innerhalb 6 Wochen evil unter Vorlage von Beweisſtücken behufs Glaubhaftmachung— beim Straßenbahn⸗ amt Mannheim, Colliniſtraße 1— geltend zu machen Städt. Straßenbahnamt. 103 Bekanntmachung. 5 Nachſtehend bringen wir die auf Grund des 83 der Viehhof⸗ und Viehmarktordnung nötig ſallenden Verlegungen der Viehmärkte für das Jahr 1920 zur Kennknis der Intereſſenten. 1. Pferdemärkte: Der auf 5. April fällige Markt findet am 6. April ſtatt 2. Ferkelmärkte: Der auf 4 28 fällige Mark findet am 31 März ſtatt a W*.** 2. %% Mannheim, im März 1920. 95 fs. Die Direktion des ſtädt. Sch * lacht⸗ und Vlehho Freuuden und Bekannten die traurige Miiteilung. daß mein lieber Mann, unser guter Vater, der B7877 5 Malor a. D. Ibert Crusi gestern früh nach langem. mit großer Geduld ertragenen Leiden sanft ent- schlafen jst. MANNTHIEIi, den 22. Marz 1020. Spelzenstr. 5 Die Hinterbitebenen: Fr. Crusius und 3 Sahne. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 24. Mürz, mittags 1 Uhr von det Leichen- halle aus statt. 5 Stoſſtuöpſe.Pliſſs, Kurbeiſtickerel des Beirlebs im Waſſerwert schliessen. durch aussprechen. * uſw. werden gut u billig angefert. Mhlsaune Bamenschneideref Maier Bues Helnrich Lanzstr. 33. Wir haben am 20. ds. dem Arbeiter-Ausschuss als der gesetzlichen Vertretung der Arbeiterschaft durch eingeschriebenen Brief nachstehende Bekanntmachung an die Arbeiterschaft übermittelt: Infolge des unbefugten Eindringens der Arbeiter- schaft in unser Verwaltungsgebaude, der Besetzung der Büros, der Errichtung eines auf ungesetzlicher Orundlage beruhenden Betriebsrates und der ein- mũtigen Erklärung der gesamten Angestelltenschaft, die Arbeit niederzulegen bis der revolutionäre Be- triebsrat zurũckgetreten ist, sind wir ausserstande, den Betrieb weiterzuführen. Wir waren daher gezwungen, den Betrieb ab 19. März, 11 Uhr vormittags zu Die Schliessung des Betriebes hat die Entlassung der Arbeiterschaft zur Folge, die wir hier- Bergin-Anlage fheinau i. fif ut nemih I Mein ks Die Direktion. Besorgung aller bankgeschäftlichen 1920, nachm. 1 Uhr, im Gemeinde⸗ haus werden folgende Hölzer verſteigert: 8,41 chm eichen Staunn l. Klaſſe CVVVFFVVC 5 ſowie 3 Eichen⸗Klötze Loseinteilung durch Waldhüter Hört und Schweikert. 3916 Altrip, den 18 März 1920. Das Bürgermeiſteramt: Baumann. fänmho-Vaszegenag Die hieſige Gemeinde verſteigert am Donnerstag, den 25. März 1920 im Gemeindewald(Ortswald) folgende Hölzer auf der Hiebſtelle: 67 Eichen II.—IV. Klaſſe 10 Buchen III.— IV. Klaſſe 8 Birken IV.— V. Klaſſe 13 Forlen III.— IV. Klaſſe 80 Fichten IV.— VI. Klaſſe 18 ſonſtige Laubhölzer III.—V. Kl. 53 Baumſtangen l 44 II Hopfenſtangen und Ster Nutzholz. 3938 Zuſammenkunft vorm. 10 Uhr beim Rathaus. Das Waldhutperſonal zeigt auf Ver⸗ langen die Hölzer vor. Leutershauſen, 20. März 1920. Bürgermeiſteramt. Schmitt aus Vorrat, sofort lieferbar, zu verk. ltau daer J. Bruchsal 55. 14 7 Monkag, den 22. März 1920. Dresdner Bank Filiale MANNHEIM P 2, 2, Planken. Geschäftsstellen in: Heidelberg und Ludwigshafen a. Rh. Aktienkapital u. Reserven MRk. 340 000 000 ſü fichal-fdan Am Samstag, den 27. März ſpäterer Imelden unt. O. oo 836 Angelegenbeiten. Twangs-eistegetung. Dienstag, den 23. März, nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O6 hier gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern 1 Sofſa, 6 Bil⸗ der,! Büchergeſtell. Brest Mannheim 22 März1920 Brandt. Gerichtsvollzieh. Aohleg ade für Haushallung und Wirtichaſten Gasherde Pott-Oefen Wasch-Maschinen in großer Auswahl ſofort ab Lager lieferbar zw. ½3—6 Uhr nachm. B˙0ʃ8 Uu16 Pa.J. Scntitt 0 146 Fuhren werden angenommen. Alphornstr. 47 Heinrich Krebs Tel. 511. But Geflügel., Schmeine⸗, 15 Zieg.⸗Ställe tragb., Futter- maschinen Brutöfen uſw Preisl. frei. belflägelhof l. Mergeniheim 28 E240 Schäferhund wird in gewiſſenh. Füh⸗ rung und Dreſſur genom⸗ men. Angebote! unter O. W. 19 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes B7829 el.“ —5000 Mark zu leihen geſ. geg. Rückz. in Schlachtgefl., Eier uſw. Ang. uni N. H. 30 an die Geſchäſtsſtelle. 751⁰0 Kaufmann ſucht mit B7825 150 000 NMk. Geschäftskauf oder als Teilhaber Branche gleich. Angeb. u. OQ. U. 17 a. d. Geſchäſtsſt. 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