WMittaas-⸗Ausgabe. * VTSSTSCTTCf ³˙'. 1920.— Nr. 123. Dr. Friß Soldenbaum Verantwortlich zur Polttik Zaupichrutneztun übrigen tedaktionellen Ceil R. euilleton 1 U: H. maderno, für Cokales und den für Handel Dr a plab iür Anzeigen Kark Hügel Drud und Derlag: Druckere Dr Haas Mannbeimer Seneral Anzeiger& m. b. 92 mannheim, E 6, 2 Drabt. föt. Generäl Anzeiger arlsrube n Baden. 7045 Mavvbeim botbe Konte nur R Dz. Friz Goldenbaum, füt ſard Schönſelbe! Badiſche Neueſte Nachrichten inzeigeapeeiſe: bie 1 20% Nachl., ſteklamen m dati nachm 2½ Uh. für Anzeigen an beſtimmten Cagen Stellen und Rusqaben wird neine Verant gortung üdernommen. Sezugeprele: In Iſtannheim und Umsebung monatlich mk..— Bringeriobn Bfe 4* ltige oloneizeile.25 Mit. ausw..5% Mt. steuengeſuche u Fam. ⸗kinz. .—. Annahmeſchluß: Flir das Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, für das Abend⸗ Pofebezu PDierteläberſſch mü' is— ohn⸗ botebüpbreg Fievnπινοινν 2* 1— 7 8 n Ein'gung zur Abwehr in Dayern. München, 22. März.(Priv. Tel.) Die Derhand⸗ lungen zwiſchen dem Bürgerral und den bürgerli'⸗ chen Parlelen, der bayeriſchen Volkspartel, der demokro⸗ tiſchen. der bayeriſchen Mittelpartei(Deutſchnationale Paclei Bayern) und dem bayeriſchen Bauernbund haben zu einer vollen Einigung aber die Stellungnahme in den heute vorliegenden Fragen betr. die verſchiedenen Wehr⸗ formakionen und den 8kreik geführt. Die Einigung bedeutel eine eniſchledene Abwehr allet Am⸗ ſturzbeſlrebungen. Ein Aufruf der Deulſchualſonalen Volksparlel in Baden. Die Deutſchnationale Volkspartei für Baden veröffentlicht einen Aufruf, dem wir folgendes entnehmen: Gewaltſame Ereigniſſe haben unſer Vaterland ſchwer er⸗ ſchüttert. Die Zenſur hat uns bisher nicht erlaubt, zu ihnen Stellung zu nehmen. Die Deutſchnationale Volkspartei miß⸗ billigt nach wie vor jeden Verſuch, die beſtehende Ordnung anders als auf verfaſſungsmäßigem Wege zu ändern; ſie weiſt jeden Verſuch, uns irgendwie für die Vor⸗ gönge in Berlin und im Reich verantwortlich zu machen, auf das entſchiedenſte zurück. Wir beſtrei ten im übrigen allen denen, die nach ihrem eigenen Zugeſtändnis 1918 in de⸗ ſchwerſten Stunde des Vaterlandes die Revolution emacht haben, jedes Recht, über andere im oleichen Falle zu Gericht zu ſitzen. Unſere Partet ſtebt heute wie da⸗ mals mit reinem Gewiſſen da. Die letzten Ereigniſſe ſind in erſter Linie die Schuld der Leute, die im No⸗ vember 1918 unſer Volk gewaltſam aus der Bahn friedlicher verfaſſungsmäßiger Ent⸗ wicklung herausgeriſſen baben. Ebenſo muß die Regierung Ebert⸗Erzberger für die gegenwärtige ver⸗ worrene 55 verantwortlich gemacht werden. Volksgenoſſen, der Staat droht das Werkzeug eigenſüchtiger politiſcher und wirtſchaftlicher Gruppen zu werden. Zur Bekämpfuna der rückſichtsloſen Selbſtſucht einzelner und ganzer Klaſſen brauchen wir eine ſtarke, ausgleichende Staatsgewalt und eine Reglerung, die über den Parteien ſteht. Pflicht, ſedes Staots⸗ bürgers iſt es, ſeine ganze Arbeitskraft in den Dienſt der Ge⸗ ſamtheit zu ſtellen. Eine gedeihliche Fortentwickſung iſt nur möglich, wenn die folgenden Forderungen erfüllt werden: 1. Beſchleunigte Neuwahlen im Reiche, 2᷑ dbaldige Wahl des Reichspräſidenten durch das Volk. . Umbildung der Negierungen. Berufung von Fach⸗ miniſtern, Beſetzung der ſtaatlichen Aemter durch Fachleute, 4. größere Selbſtändigkeit der Länder und Gemeinden, 5. Ausarbeitung eines Geſetzes über Arbeitskammern, 6. Sicherung des Volksbegehrens gegenüͤber allen Ver⸗ ſuchen, es bedeutungslos zu machen, 7. ſofortige Auflöſung der Kriegsgeſellſchaften und ein⸗ gehende Prüfung ihres Geſchäſtsgebahrens, 8. beſchleunigter Abbau der Zwangswirtſchaft, 7— rückſichtsloſer Kampf gegen Schlebertum und Wucher rt, 10. Sofortige geſetzgeberiſche Maßnahmen gegen die Ein⸗ wanderung öſtlicher Elemente. Volksgenoſſen, ſtellt mit uns das Vaterland über Partei, Beruf und Stand, Jeder erfülle ſeine Pflicht in treuer Arbeit für Freiheit, Recht, Ordnung und Wohlfahrt. nosles Abſchied erzwungen. IBerlin, 23. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie wir hören, hat der Reichswehrminiſter Noske, welchen in Stutt⸗ gart der Reichspräſident und die Mehrheitspar⸗ te len noch zu halten gedachten, nun doch ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht. Es iſt ihm geſtern bewilligt worden. * Damit hat der Radikalismus einen weiteren Erfolg Überdas Kabinett davongetragen. Am 19. März ließen Sozialdemokratie, Demokratie und Zentrum folgende Kundgebung ergehen: Die ſozialdemokratiſche Fraktion der Nationalverſammlung t in ihrer heute Vormittag abgehaltenen Sitzung nach eingehen⸗ er Ausſprache gegen wenige Stimmen beſchloſſen, daß der Reichs⸗ wehrminiſter Noske auf ihren dringenden Wunſch auf ſeinem Poſten zu verbleiben habe. Wie wir aus parlamentariſchen Kreiſen erfahren, iſt der Abg. Scheidemann zu ſeinem Vorſtoß gegen Noske in der Sitzung der Notionalverſammlung in Stuttgart von ſeiner Fraktion nicht ermächtigt worden. Bereits in der Fraktionsſitzung am 17. März gab die überwiegende Mehrhelt der Meinung Ausdruck, daß ungeachtet mancher Fehler in der Vergangenheit niemand ſo wie Noske in der Lage ſei, die politiſchen Schwierigkeiten der Gegen⸗ wart zu überwinden. Ebenſo wie die ſozialdemokratiſche Fraklion beſchäftigte ſich auch das Zentrum und die Demokratie mit dem Rücktrittsgeſuch Noskes. Auch in dieſen Fraktionen kam zum Ausdruck, daß ein Verbleiden Noskes im Amte zu be⸗ grüßen, ja ſogar wünſchenswert ſei. Heute iſt Noske ein toter Mann. Scheidemann und die nabhängigen ſind mächtiger als das Koalitionskabinett. In tuttgart haben die Mehrheitsparteien Noske das Verſagen der Abwehr des reaktionären Putſches nicht ſo hoch ange⸗ rechnet, daß ſie ſein Verbleiben im Amt nicht für dringend notwendig hielten Heute denken ſie anders, müſſen ſie anders denken. Wahrſcheinlich hoffen ſie durch dieſes Opfer wider beſſere Ueberzeugung die Radikalen zu beſänftigen. Aber ſie werden ſich täuſchen. Ein Zugeſtändnis wird das undere nach ſich ziehen. Die Regierung leitet nicht mehr. Sie treibt und wird getrleben, und wohin Deutſchland mit ihr treiben wird, wer will es ſagen? Vermeiden hätte ſie dieſe Lage nur können, wenn ſie den Mut gefunden hätte, das ganze Volk, alle Kräfte und alle Parteien um ſich zu ſammeln gegen den Anſturm des Radikalismus. Iweierlei Maß. Die chrifllichen Gewerkſchaften gegen Berhandlur gen mit den Einksrevolutionären. Die chriſtlichen Gewerkſchaften von Rheinland und Weſtfalen erheben durch das Generalſekretarlat in Köln in einem Telegcamm an die Reichsregierung ſchärf⸗ ſten Einſpruchgegenden Tetror vonlinks. Sie erwarten und verlangen von der Reichsregierung, daß ſie ebenſo wie mit Kapp und Genoſſen ſledes Verhandeln mit den Aufrührern von links ablehnt. In der vom ſozialdemokratiſchen allgemeinen Gewerkſchaftsbund und von der Arbeitsgemeinſchaft freier Angeſtelltenverbände geſtell⸗ ten Forderung, daß dieſen Arbeitnehmerverbänden ein entſcheidender Einfluß auf die Regierungs⸗ umbildung im Reich und in den Ländern ſowie auf die Geſeßgebung eingeräumt werden ſoll, erblicken die chriſtlichen Gewerkſchaften eine ſchwere Gefahr für die Demokratie und die Verfaſſung. Ordnung iſt zu ſchaffen unter Anerkennung der geltenden Geſetze. Von den Fraktionen des Reichstags wurde telegraphiſch die Einwirkung auf die Reichsregierung in dieſem Sinne gefordert. Die Abmachungen mil den Gewerlſchaflen. Ein voller Sieg der U. S. P. Berlſn, 23. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Eine ſach⸗ liche Beurtellung der Abmachungen mit den Gewerlſchaften wird durch ihre unklare und verſchwommene Faſ⸗ ſung ſehr erſchwert. Man erzählt uns: eine genauere For⸗ mulierung hätte ſich nicht erreichen laſſen, nicht einmal— bei dem ſchließlichen Mangel aller techniſchen Schreibkräfte in der nahezu 17ſtündigen Dauerſitzung—, eine präziſe Protokollie⸗ rung. Manches ſcheint uns nun das Selbſtverſtändliche, zum Teil ſelbſt Geübte. Anderes wieder klingt ſo allumfaſſend, daß bei einigem guten oder böſen Willen da ſich alles hineininterpretieren läßt. Natürlich müſſen und ſollen die an der Erhebung Schuldigen beſtraft werden. Aber immerhin kann es ſich dabei nur um die Führer, die Köpfe, die wirklich Verantwortlichen handeln. Wer nur in Ausfüh⸗ rung eines ihm gegebenen Befehls verfuhr— Gerichte und Richter würden ſonſt nicht ausreichen—, kann nicht gut ge⸗ ſtäubt werden, ebenſo wie nicht daran zu denken iſt, bei der ee der Verwaltungsapparate einer unwürdi⸗ gen Geſinnungsriecherei Tür und Tor zu öffnen. as Bürgerrecht, für ſeinen Privatgebrauch eine eigene Meinung zu haben und zu behalten, wird man auch in der freien Republik den Beamten und Angeſtellten nicht beſchränken dürfen. Und wie ſteht es um die ſogenannten „Sozialgeſetze“, die„ſofort“ auszubauen oder neu zu ſchaffen ſind? Was iſt darunter zu begreifen? Was iſt beſonders unter der und wirtſchaſtlichen Gleichberech⸗ tigung der Arbeiter, Angeſtellten und Beamten“ zu verſtehen, von der man nachgerade annehmen durfte, ſie ſei in den letzten eineinhalb Jahren in beträchtlichem Ausmaße„gewährleiſtet“ worden. Man berichtet uns: die unterhandelnden Gewerk⸗ ſchaftsführer wären ſich deſſen auch bewußt geweſen. Aber ſie hätten gemeint, auf dieſe tönenden, den Ohren ihrer Gefolg⸗ ſchaft lieb und vertraut gewordenen Schlagworte nicht ver⸗ zichten zu dürfen. Trotzdem bleibt die Pflicht, Vereinbarungen, die nun einmal geſchaffen wurden, doch recht ſorgfältig auf ihre Haltbarkeit und Durchführbarkeit zu prüfen. Der Punkt 6 der Abmachungen verheißt eine ſofortige Inangriffnahme der Sozialiſierung der dazu reifen Wirtſchaftszweige. Bisher haben wir immer gehört, daß, wo nichts iſt, ſich auch nichts ſozialiſieren läßt, daß ein todwunder Wirtſchaftskörper von noch nicht er⸗ probten Experimenten verſchont bleiben müſſe. Es wird im⸗ merhin intereſſant ſein, von der neu einberufenen Sozialiſie⸗ rungskommiſſion zu erfahren, ob ſich zwiſchen dem 13. März und heute der Stand der deutſchen Wirtſchaft ſoweit gehoben hat, daß man an ſie mit Ausſicht auf einigen Erfolg mit derlei Verſuchen herantreten kann!! Ermunternd ſind die Erfah⸗ rungen, welche wir in der letzten Zeit mit unſeren großen Monopolverwaltungen gemacht haben, ſa eigentlich nicht, weder bei der Poſti noch bei den Eiſenbahnen. Beide arbeiten mit gewaltigen Unterbilanzen, die eine ſchier von Monat zu Monat ſteigende Belaſtung des Kon⸗ ſums und der Steuerzahler mit ſich bringen und beide arbeiten über alle Maßen ſchlecht. Nach den finanziellen Konſequenzen hat man aber wohl in dieſer ſtürmiſchen Nacht wenig oder überhaupt nicht gefragt. 5 Auch die verlangte und zugebilligte Erſetzung bisheriger militäriſcher Formationen durch ſolche aus den Kreiſen der organiſierten Arbeiter, Angeſtellten und Beamten müßte, ganz abgeſehen davon, daß ſie den müßſelig genug, ſoeben erſt zu⸗ ſtande gekommenen Aufbau der Reichswehr zer⸗ bricht, uns eine neue ſteuerliche Belaſtung be⸗ ſcheren, von der wir für unſeren Teil einſtweilen noch nicht wiſſen, ob und wie wir ſie ertragen können. Tiefen Unwillen— und vielleicht mehr als Unwillen —wird in allen Landwirtſchaftskreiſen die Drohung mit Enteignung der verfüqbaren Lebensmit⸗ tel auslöſen. Das beißt ernſte Dinge, von denen alles aber auch alles abhängt, ein wenin leichtfertig und oben⸗ hin, allein vom großſtädtiſchen Konſumenten⸗ ſtandpunkt aus bebandeln. Man kann dem Ochſen, der da driſcht, das Maul nicht verbinden. das deulſche Bürgertum und die inneren Pirren. f Man darf in einer Zeit, wo alles zuſammenrafft, was ſich an bedruckten Geldzetteln erraffen laͤßt, den Landwirt nicht durchdrakoniſche Ausnahmebeſtimmungen von der allgemeinen Bewegung, ſich beſſere Lebensbedingungen zu erkämpſen, ausſchließen, ſonſt greift er ſchließlich auch nach dem Recht, das heute allen und jedem offen zu ſtehen ſcheint und ſtreikt gleichfalls, arbeitetnur noch für ſich und ſtellt die Mehrproduktion über den eigenen Bedarf hinaus ein. Nur daß ein ſolcher Streik der Landwirtſchaft uns noch ganz anders in die Knochen fahren müßte, als die unheimliche, den Menſchen oom Menſchen trennende Totenſtille der allgemei⸗ nen Arbeitsruhe inmitten der immerhin— ganz ohne Doppel⸗ ſinn— getrennten Welt der hohen Steinkäſten und aſphaltier⸗ 19 Straßen. Nicht alle Räder, alles Leben würde ſtill ehen. Alles in allem: die Arbeiterſchaft, vor allem die in der U. S. P. D. organiſierte, hat einen vollen Sieg er⸗ ſtritten. Das Staatsſteuer ſchlägt weſt wach links aus. Die Hauptfrage aber bleibt: wird denn durch alle dieſe Opfer, deren letzte Konſequenzen noch gar nicht abzuſehen ſind, auch wirklich der Bürgerfriede erreicht? Die Frage iſt leider noch immer nicht zu bejahen. Dder Generalſtreik iſt durchbrochen, abgebrochen iſt er noch nicht. Wichtige, ſogar lebenswichtige Betriebe befinden ſich nach wie vor im Ausſtand. Eine Tagung der Arbeilerräle. Das Bürgertum muß enkwaffnef werden! TBoO. Bochum, 21. März. Heute vormittag fand hier in der Tonhalle eine ſtarkbeſuchte Vectreterverſammlung der Arbeiterräte auch Bochum und den umliegenden Induſtrieorten ſtatt. Teuber⸗ Bochum, der die Verhandlungen leitete, widmete zunächſt den gefal⸗ lenen Arbeiterkämpfern ein Wort des Gedenkens und gab dann ſeiner Freude Ausdruck über die in der Hagener Verſammlung vollzogene Einigung der drei ſozialiſtiſchen Parteien. Er ſorderte, baß die Entwaffnung des Bürgertums fortgeſetzt und die Arbeiterſchaft reſtlos bewaffnet werde. Aufder⸗ ſtraße⸗Bochum berichtete über die Hagener Tagung, in der Lud⸗ wig⸗Hagen den aktenmäßigen Beweis dafür erbracht habe, daß das Korps Lichtſchlag im Auftrage des Generals von Watter ſich auf den Voden der Kapp⸗Regierung geſtellt habe. Mit dem Nieder⸗ ſchlagen der Gegenrevolution ſei noch nicht alle Arbeit getan. Es müſſe auch der letzte Reſt reaktionären Geiſtes aus⸗ geriottet werden. Zur Leitung der Bewegung ſolle in Hagen eine Zentrale geſchaffen werden, in der alle drei Parteien paritätiſch vertreten ſein ſollen. Wirtſchaftliche Experimente, wie die Soziali⸗ ſierung einzelner Betriele, wolle und dürfe man jetzt nicht vor⸗ nehmen. Es komme vielmehr augenblicklich nur darauf an, die Reaktion niederzuhalten. Die Meldungen über eine Räterepublik ſefen falſch: ſelbſt Meinberg⸗Dortmund habe in Hagen dieſen Ge⸗ danken mit aller Entſchiedenheit bekämpft. Einig ſei man in der Forderung der gänzlichen Abſchaffung der Reichs⸗ wehr und deren Erſetzung durch eine Volkswehr. Die Streik⸗ ſchichten müßten von den Unternehmern bezahlt werden. Teuber ergänzte dieſe Mitteilungen dahin, daß auch die unter den Waffen ſtehenden Arbeitertruppen von den Unternehmernbeſoldet werden müßten. Die néugewählten Arbeiterräte ſeien anzuerkennen. Zur Zenſurfrage betonte Stto⸗ Bochum, daß man nicht beabſichtige, die freie Meinung der Preſſe zu unterdrücken; man wolle nur die Arbeiterräte vor Verun⸗ glimpfungen ſchützen. Valſchen⸗Witten verlas Schriftſtücke, die bei den Akten des Korps Lichtſchlag gefunden worden ſeien und aus denen hervorgehe, daß das Korps auf der Seite der Kappregierung ſtand. In Witten ſei alles für den Einmarſch der Truppen vorbe⸗ reitet worden⸗ nehmenden Verhaftungen bereits vorgeſehen geweſen. Ein Redner aus Solingen erwähnte, daß durch Kinder kleine Zettel in die Straßenbahnwagen geworfen werden, worin geſagt ſei:„Die Kom⸗ muniſten bringen euch Hunger!“ Nach Angabe eines Wittener Red⸗ ners ſollen dieſe Zetlel vom Heimatdienſt ſtammen. Stadtrat Brauns⸗BVochum entwarf ein äußerſt trübes Bild vom Stande der Lebensmittelverſorgung. Vom Inland ſei wenia zu erwarten. Wenn es gelinge, Mehl aus dem Auslande herein zu bekommen, ſo werde das Brot ſehr teuer wer⸗ den. Eine dankbare Aufaabe der Volkswehr würde es ſein, das noch im Oſten lagernde Korn herein zu holen. Von einer Anzahl von Rednern wurde verlangt, daß die Witwen und Waiſen der ge⸗ fallenen Arbeiterkämpfer von der Allaemeinheit unterhalten verden, die auch die Koſten der Beerdigung in Höhe von 1800 bew 2000., ſowie dieſenige für die ärztliche Behandlung und Verpflegung der Verwundeten zu übernehmen habe. In erſter Linte ſeien die Un⸗ ternehmer hierzu heranzuziehen. Andere Redner forderten die Einrichkung von Wucher⸗ gerichten nach Dortmunder Muſter und einen gewiſſen Zwang für die Landwirte zum Anbau der notwendigſten Lebensmittel⸗ früchte. Zur Kennzeichnung des in der grünen Polizei herrſchenden Geiſtes verlas Aufderſtraße⸗Bochum einen von einem Leutnant und Werbeoffizier unterzeichneten Inſtruktionszettel, worin als Maßſtab für die Tüchtiakeit der Wittener Trupps die Jahl der Opfer(17 Tote und 30 Verwundete) angeführt werde. Teuber gab noch bekannt, daß ſich die Unternehmer mit einer Entlohnung der Bewaffneten in Höhe von 40 M. pro Tag und Mann vorausſüchtlich einverſtanden erklären würden. Er betonte, daß man vorläufig im Abwehrkampfe beharren müſſe. Erſt müßten die ſtärkſten Stützen der Reaktion, Münſter und Weſel, zu ffall gebracht werden. Auch ſei es unbedingt notwendig, daß General von Watter verſchwiade, denn dieſer ſei die Hauptkraft der Reaktion: ihm ſei nicht zu krauen. Der Proklamation von Watters, die Waffen niederzulegen, önne man nicht folgen. Die Regierung müſſe zunächſt einmal den Beweigz dafür erbringen, daß ſie ſich wirklich wieder im Beſil der Macht be⸗ finde. Man müſſe von ihr verlangen, daß ſie dem Volke die Köpfe von Lüttwitz und Kapp vor die Füße lege. Solange ſie dieſe Macht nicht habe, müſſe man wachſam ſein. Agilallon für einen neuen Generalſtreit in Bayern. 9 München, 22. März.(Priv.⸗Tel.) Die Münchener U. S. P. hielten im Münchener Kindlkeller und im Hackerkeller zwei große Volktsverſammlungen ab, die ſtark beſucht waren. Im Kindlkeller berichtete der Unabhängige Simon aus Nürnberg über die politiſche Lage, wobei er auch die Vorgänge in Nürnberg ſtreifte. Der Redner wandte ſich gegen die Nürnberger Kommuniſten, die an der Aktion der beiden ſozia⸗ liſtiſchen Parteien nicht teilgenommen hätten, um im Trüben fiſchen zu können. Er beſchuldigte die Mehrheitsſozialdemo⸗ kraten, die Schuld am Abbruch des Generalſtreiks zu tragen, Vertrauensperſonen ſeien ernannt und die vorzu⸗ Auch würde Holland, um ſein Bahnmaterial im um⸗ du der Geſamtheit von dir mitteilſt. In der Gemeinſchaft befreiſt du 2. Selte. Nr. 128. Mannheimer General-Anzeiger.(Mirtag⸗Ausgabe.) Dlenstag, den 23. März 1920. und forderte die Arbeiter auf, gerüſtet zu ſein, wenn die Stunde des neuen Handelns ſchlage. Die Diskuſſionsredner, daruntet Kommuniſten, traten meiſt für die ſofortige Wiederaufnahme des Generalſtreiks ein. Der Redner verſicherte, die Ruhr⸗ bergleute hätten erklärt, alle Zechen zu erſäufen, ſobald der erſte bayeriſche Soldat ins Ruͤhrrevier komme.(Stürmiſcher Beifall.) Geſchehe dies, ſo ſei es ein neues großes Unglück. Um dem vorzubeugen, müßle durch einen Generalſtreik das bayeriſche Militär im Lande feſtgehalten werden. Mit ſolchen Mitteln wurde für einen neuen Generalſtreik Stimmung gemacht. Der Referent lehnte es unter lebhaftem Widerſpruch eines Teilles der Verſamm⸗ lung ab, unter den gegenwärtigen Verhältniſſen zu einer ſolchen Wahnſinnstat aufzumuntern In beiden Verſammlungen wurde, nach den„Münch. Neueſt. Nachrichten“, die Mitteilung von der Warnung des Verkehrs⸗ miniſters vor einem neuen Generaſtreik mit Entrüſtung aufgenom⸗ men. Ein Eiſenbahner, der ſich zur K. P. D. bekannte, verlas die Waärnung und bezeichnete ſie als einen Schandrevers. Sowohl dieſer Redner, als auch ein Vertreter der Eiſenbahner von Augs⸗ burg und Regensbutckg erklärte, daß die Eiſenbahner ſich bei einem neuerlichen Generalſtreik nicht wieder von den Vertretern der Mehrheitsparteien beeinfluſſen laſſen, ſondern in den General⸗ ſtreik eintreten würden. Verſchärfung der Slreillage in Berlin. Berlin, 23. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Verein Berliner Metallinduſtrieller hat, wie uns mitge⸗ teilt wird, beſchloſſen, die Streiktage nicht zu bezah⸗ len. Das bedeutet natürlich eine Verſchärfung der Berliner Streikbewegung, deren Ende einſtweilen leider noch gar nicht abzuſehen iſt. Die Zeitungen ſind auch heute noch nicht erſchienen, die elektriſchen Bahnen verkehren nicht, auch die Waſſerverſorgung hat noch nicht eingeſetzt. Die Münchener Arbeitgeber bezahlen die Streiktage nicht. c München, 22. März.(Priv. Tel.) Wie das Münchener Arbeitgeberkartell mitteilt, ſteht dieſes mit ſeinen ihm ange ⸗ ſchioſſenen 37 Verbänden auf dem Standpunkt, daß eine Be⸗ r Generalſtreiktage ſunter allen Umſtän⸗ en zu unterbleiben habe. Die Arbeitgeber ſind berech⸗ tigt, nicht nur bei den Stunden⸗, ſondern auch bei Wochen⸗ löhnen und Monatsgehältern den entſprechenden Betrag für die nicht geleiſteten Arbeitsſtunden in Abzug zu bringen. Die Lage im Reich. Die gefährliche Lage der e im Induſtrie⸗ ezirk. m. Köln, 22. März.(Priv. Tel.) Die Lebensmittel⸗ verſorgung im Induſtriegebiet iſt in eine äußerſt iche Lage geraten. Die Verhandlungen, welche er Oberbürgermeiſter der Stadt Eſſenn im Verein mit einigen Mitgliedern des Vollzugsrates mit der Re gie⸗ rung in Berlin geführt hat, ſind, wie die„Köln. Itg.“ zu⸗ verläſſig erfährt, in jeder Richtung ergebnislos verlaufen. Das Reich ſtellt für das Induſtriegebiet weder die ihm aus Reichsvorräten zuſtehenden Lebensmittel zur Verfügung, noch hat ſich das Reich damit einverſtanden erklärt, auf den Anteil zu nerzichten, der ihm aus den aus der Kohlenausfuhr entſte⸗ henden Deviſen zuſteht. Ohne dieſen Verzicht ſind die Deviſen Richt zu verwenden. Auch von Holland iſt keine Hilfe zu erwarten, da Holland mit keiner Inſtanz verhandeln will, die mit dem Rätegedanken irgendwie ſympathiſiert. kämpften Gebiet nicht Gefahren auszuſetzen, verlangen, daß⸗ die vermehrten Kohlenlieferungen mit deütſchem Bähnmaterial bis an die holländiſche Grenze geſchafft werden, wozu die deut⸗ ſchen Bahnen zur Zeit nicht in der Lage ſind. Ferner hat Hol⸗ land zur Zeit genügend Kohlen, ſodaß es zicht auf jeden Fall auf den vermehrten Bezug deutſcher Kohlen angewieſen iſt. Eine weitere Verſchärfung der Lage liegt in der Knapp⸗ heit der Geldumlaufmittel. Es ſind faſt nur Noten zu 1000 Mark zu haben, während in kleineren Scheinen der Man⸗ gel immer größer wird, ſodaß die Lohnzahlungen ſehr er⸗ ſchwert, wenn nicht unmöglich gemacht werden Stkellungskrieg im Ruhrgebiet. m. Duisburg, 22. März.(Prip. Tel.) Nachdem die Reichs⸗ wehrtruppen, von den Arbeitern ſcharf beſchoſſen, durch Ham⸗ horn gezogen waren, ſetzten ſie ſich hinter Hamborn in Stel ⸗ lungen zur Wehr. Den ganzen Sonntag dauerte die Schie⸗ Berei an; auf beiden Seiten wurden Schützengräben an⸗ elegt. Während am Samstag etwa 60 Tote auf beiden Eeiten gezählt wurden gab es bei den Schießereien am Sonn⸗ tag nachmittag etwa 26 Tote, darunter 12 Soldaten. Die Zahl der Verwundeten wird auf etwa 50 geſchätzt. Augenblicklich hat ſich ein richtiger Stellungskrieg auf der Linie Dinslaken⸗Alſum entwickelt, wo Generalleutnant Watter ſeine ganze Streitmacht ſammelt. Ueber den Ausgang des Kampfes läßt ſich zur Stunde noch nichts ſagen. Die revolutionären Arbeiter ſchicken fortgeſetzt große Verſtärkungen an die Kanipffront. Ihre Zentralleitung liegt in Hagen in Weſtfalen, wo die Volkswehr organiſiert wird. Auf den Werken wird regelmäßig gearbeitet, auch das Ge⸗ ſchäftsleben in den ruhigen Cebleten nimmt wieder ſeinen ge⸗ wohnten Eang. Auf den Kohlenzechen hat die Förderung wie⸗ der ſteigende Ziffern aufzuweiſen. Die Mehrzall der Zechen arbeitet voll. Nur im Kampfgebiet liegende Zechen ſtreiken noch. Bezüglich der drohenden Hungetsnot verbreitet der radikale Dortmunder Vollzugsrat folgende Erklärung: Im Induſtriegebiet hat ſich ein poltiſcher Zentralausſchuß des repolutionären Proletariats gebildet, der bereits mit anderen Stellen in Verbindung ſtebt, damit mehr Lebensmittel als bisher hereinkommen. Die Macht iſt im Beſitz des revo⸗ lutionären Proletarlats. Damit ſind die Kohlen⸗ ſchätz e Deutſchlands in ſeinem Beſitz und was das heißt, das kann jeder erfaſſen. Es iſt vorgeſchlagen worden, für jede Tonne Kohle, die hinausgeht, ein beſtimmtes Quantum Lebensmiktel als Gegenleiſtung auszutauſchen. Dieſes Angebot wurde ſehr günſtig aufgenommen und wird ſicher zum Abſchluß kommen. Der Induſtriebezirk wird alſo keinen Hunger lei⸗ den, weil er das beſte Zablungsmittel der Welt, die Kohle hat. Aber er wird diefe Kohlen für ſich behalten und nicht eine Tonne abgeben an dieſenigen, die jetzt das Hungergeſpenſt an die Wand malen. Wer Kohlen hat, hat Arbeit und Brot. In einer in Eſſen abgehaltenen Muſſenverſammlung er⸗ klärte ein Redner: Sollte die vermehrte Kohlenlieferung nach Holland von der Regierung nicht zugeſtanden werden, ſo ſolle der Vollzugsrat den Austauſch ſelbſt in die Hand nehmen. Schwere Kämpfe in den Vororten Berlins. Berlin, 23. März.(W..) Die M. Z. meldet aus Verlin: In den Vororten herrſchen noch heftige Kämpfe zwiſchen den Arbeitern und den Truppen. Beſonders in Neuköllu und Johannistal finden ſchwere Gefechte ſtatt. Der Flugplatz wurde durch Truppen geſtürmt, 20 Arbeiter wurden getötet, 24 durch das Kriegsgericht zum Tode durch Erſchießen verurteilt. Berlin, 22. März.(W..) Nördlich von Spandau kam es am Montag bei dem Dorfe Hennigdorf, das große Fabriken hat, zu einem ſchweren Kampf zwiſchen Reichs⸗ wehrtruppen und Aufrührern. Es wurden ſtarke Banden aus der Gegend von Velten, gut ausgerüſtet mit Maſchinenge⸗ wehren, gemeldet. Das Dorf Bätz ow hatten ſie geplün⸗ dert. Bei Hennigdorf ſtießen ſie auf von Spandau herbei⸗ gerufene Kompagnien Reichs wehr, die ſich aber wegen der Uebermacht einſtweilen zurückziehen mußten. Nach Ein⸗ treffen von Verſtärkungen wurde mit Artillerievorbe⸗ reitung ein planmäßiger und umfaſſender Angriff unter⸗ nommen. Es entwickelte ſich ein heftiger Häuſerkampf in Hennigdorf. Schließlich mußten die Aufrührer den Ort unter Zurücklaſſung von vierzehn Toten und zahlreichen Ver⸗ wundeten, ſowie vieler Waffen räumen. Auf Seiten der Reichs⸗ wehrtruppen gab es zwei Tote und zwölf Verwundete. Die Verfolgung nach Velten zu ſchreitet fort. Die Brücken über die Havel nach Berlin ſind von Reichswehrtruppen beſetzt. Einige Jeſiſtellungen. Noch immer geht in der demokratiſchen Preſſe die Legende um, wir und unſere politiſchen Freunde wären als verkap ze Mitläufer Kapps in die Erſckeinung getreten, um ihn daun im Stich zu laſſen. In unſerer Sonntags⸗Sonderausgabe vom 14. März haben wir erſtmalig Stellung zum Staatsſtreich des 13. März genommen. Wir haben damals geſagt, daß uns das Unternehmen wieder mitten in den Bürger⸗ krieg geworfen und die Ausſicht auf innere Wirren eröffne, deren Ende nicht abzuſehen ſei. Wir haben dann eine Regierung im Sinne der Kapp und Genoſſen abge⸗ lehnt, indem wir forderten eine Regierung des allgemeinen Vertrauens, die weder einſeitig altpreußiſch noch einſeitig ſozialiſtiſch⸗demokratiſch zugeſchnitten und aufgebaut ſei eine Regierung, die keine parteipolitiſchen Zwecke verfolge, ſondern⸗rein ſachlich verwalte und durch Männer von wirklicher Sachkunde und Fach⸗ bildung Deutſchland wieder aufrichte und emporbringe. War das Begeiſterung für eine Herrſchaft des Militärs? Wir haben weiter geſagt, vielleicht gebe die altpreußiſche Erhebung gegen die Revolution den Anſtoß, daß wir zu dieſem allein wünſchenswerten Ziel gelangen. Damit war geſagt, daß wir in der Regierung Kapp nichts weiter er⸗ nicht zu mache n. blickten als eine Epiſode und daß wir nicht wünſchten, ſie möge ſich befeſtigen. Unſere Hoffnung war klar zum Ausdruck Perſönlichkeit und Geſamtheit. Von Minni Taepper⸗Schröer, Leipzig⸗ Deine vornehmſte Aufgabe iſt die, deines Lebens feſte Linie zu erkennen, ihr nachzugehen, ſie durchzuführen. Du ſollſt dein Vild ſuchen in dir und in der Geſamtheit. Und wenn du dein Bild gefun⸗ den haſt und mit deiner Arbeit an dir begonnen, ſo beginnſt du auch unbewußt zu arbeiten an der Menſchheit. Das Erkennen deiner ſelbſt in dir und der Gemeinſchaft führt nicht zur Vereinzelung, ſondern trifft auf die Tiefen der Geſamtheit, und das um ſo ſtärker, ſe eifriger du dich zu erkennen trachteſt, je gründlicher du deine Geſtalt zu ſchaf⸗ jen ſuchſt— Das Leben des Einzelnen und der Geſamtheit iſt eine ſtändige Wechſelwirkung. Es werden in dir alle Kulturgüter lebendig, oral und Religion erſ arken in dir, je mehr du in dir ſuchſt, ſe mehr dein Ich und gewinnſt mit ihrer Hilfe. Denn die ſtändige Wechſelwir⸗ kung der Individuen iſt ein Austauſchen von Werten, von Gütern, die die Seele erſtarken laſſen, Kräfte und Werte in hr neu ſchaffen. Es kommt auf die Art an, wie deine Seele ſich zu den Gütern ſtellt. Deine Stellungnahme gibt erſt deiner Secle und ihrem Tun Wert, ſie heiligt das eeen mit den äußeren Gütern. „Deine Seele berührt ſich mit den anderen Seelen durch Aenßern von Meinungen und durch Willensakte. So ſieht der Schauende in dir nicht dich, ſondern deine Meinungen, dein Wollen, deine Arbeit arum geht der Weg zu einer Perſönlichkeit zunächſt durch die Sache. 8 fus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachrichl. Der Vorverkauf für die am Sonntag, 28. März ſtatifindende erſte Aufführung von Hans Pfitzners„Pale⸗ ſtrina“ beginnt morgen vormittag 10 Uhr.— Die heutige Auffüh · rung von„Clavigo“ beginnt um 6 Uhr,— Außer Maria Petri in der Titelrolle und Walter Tautz als Willi ſind in dem am Samstag zur Erſtenfführung kommenden heiteren Familienſtück „Willis Frau“ in den Hauptrollen von Willis Vater des Nitter⸗ gutsbeſitzers Hergersbauſen Georg Köhler und des Onkels Nepomuk von Blaſewiß Alexander Kökert beſchäftlat.— Frank Wedekinds grotesker Schwank„Der Liebeskrank“ geht am Donner staa zum erſten Male in dieſer Spielzeit in Szene. ( Ernſt Toch Abend des Dirkigt-Ouartett. Am 12. April aibt das Birkigi⸗Onartett(die Herren Konzertmeiſter Birkiat, Caſpar, Reumaier, Konzertmeiſter Müller) im Harmonſeſaal einen Kammer⸗ die angekündigte Märchenſtunde von Helene Lendenius am 29. März iſt bereits ausverkauft. Um der lebhaften Nachfrage der Kleinen zu genügen, wird die Künſtlerin an demſelben Nachmittag von 5 Uhr ab eine zweite Märchenſtunde mit demſelben Programm halten. Die öffentlich: Bibliother im Schloß ſetzt ihre Ausſtellungen, die ſich, wie z. B. die Thoma⸗Ausſtellung, die Ausſtellung des Bre⸗ viariums Grimani u.., größter Beliebtheit und lebhaften Inter⸗ eſſes erfreuten, nunmehr fort. Es erſtreben dieſe Veranſtaltungen, vor allem einmal allgemein bildend und erziehend zu wirken, dann aber auch die reichen Schätze der Vibliothek der Allgemeinheit 34 vermitteln, wie auch die ganze Vibliothek und den berühmten großen Bücherſaal des Schloſſes, in dem die Ausſtellungen ſtatt⸗ finden, immer mehr der Bevölkerung nahe zu bringen und uns Herz zu legen. Erfreulicherweiſe und als Zeichen, wie notwendia dieſes Inſtitut hier iſt, wächſt die Zahl der Beſucher und Leſer von Taa zu Tag. Es iſt eine Freud“, zu ſehen, wie bis in die einfachſten Kreiſe unſeres Volkes hinein der Wille und die Sehnſucht nach Bfl'e eng erwachen. Man erkennt, wie eigentlich eine umfaſſende Bibliothek eines der Haupter⸗iehungsmittel des Volkes überhaupt bedeutet. Die diesmalige Ausſtellung iſt den Wandmalereien in Pompei. die in 30 farbizen Nachbildungen zu Wort kommen, und den herrlichen Vaudenkmalen Spanjens und Por⸗ tugals(über 100 rrächttee Abbildungen) gewidmet. Es vermag dieſe Ausſtellung einen üherſichtlichen Einblick in die Wunderwelt der Baukunſt jener Länder uut erſchließen. Gleichzeitig ſei in Anbe⸗ tracht der Jährung der Ermordung Kotzebues am 23. März die Koßebue⸗Sand⸗Ausſtellung der Biblſothek in Erinnerung gebracht. Badiſche Runſtnachrichten. Ein Naturtheater. Wie aus Durlach gemeldet wird hat Herr Friedrich Fränkle bei dem Gemeinderale um pachtweiſe UHeberlaſſung des an der Grötzingerſtraße liegenden Steinbruchs zur Errichtung eines Naturtheaters nachgeſucht. Die Stadtver⸗ waltung verhandelt über den Pachtvertrag. Das Candes-⸗Sinfonle-Orcheſter für Pfals und Sagrian wird in der zweiten Hälfte des April eine Tournee durch Baden unternehmen. Hochſchulnachrichten. Die Philologiſche Fakultät der Unſverſität Freiburg l. Br. bat, wie die „Freiburger Zeltung⸗ berichtet, Herrn Carl A. Vfeilfer in Stuttgart muſikabend, an welehem ausſchließlich Werke von Ernſt Toch, da⸗ runter zwel Uraufführungen zur Darbionma gelangen. Programm wird in den nächſten Tagen bekannt gegeben. Das nähere den Dr. phil. h. c. verliehen auf Grund ſeiner muſikwiſſeuſchaftlichen Ver⸗ dienſte um die Erforſchung. Wiederherſiellung und Nachbildung alter Meiſterwerke des Klavierinſtrumentenbaues. gebracht, die Erhebung Kapps moge der Anlaß we den zur Abſtellung der Einſeitigkeiten und Unfähigkeiten des bis⸗ herigen Regierungsſuſtems, zur Erfüllung der bekannten drei Forderungen. Nochmals haben wir zum Schluß dieſes Ar⸗ gefaßt: Wir wollen eine Regierung, die wirklich eine Vertreterin aller Arbeiter iſt in Stadt und Land, der Arbeiter und der Bauern, der Induſtriellen und der Kaufleute, einer Regierung, die Ver⸗ trauen und Kraft genug beſitzt, um von ſich alle revolutio⸗ nären und reaktionären Gelüſte fernzuhalten und an gar nichts weiter zu denken als an den Aufbau. Das war unſer Eintreten für Kapp! Unſer Eintreten für Militärdiktatur und politiſierende Generale! Am Montag kam die Zenſur. Da konnten wir nicht mehr ſagen, was wir des ferneren noch zu ſagen batten: daß wir keine Billigung für den Staatsſtreich des 13. März hätten, daß wir die Schuld an ihm aber der voraufgegangenen Re⸗ volutionswirtſchaft in erſter Reihe zuſchieben müßten. Das wiederum durften wir nicht ſagen. Und da ſchwiegen wir. Die demokratiſcheſte aller Demokratien fühlte ſich ſo ſtark, daß ſie ſede Kritik an ihrer Haltung und ihren Maßnahmen verbot! Als dann wieder geredet werden durſte, war inzwi⸗ ſchen in Verlin von den Demokraten Schiffer und Gothein und dem Zentrumsführer Trimborn die bekannte Einigungs⸗ aktion eingeleitet. Die haben wir dann nach Kräften unter⸗ ſtützt und ſind dafür eingetreten, daß nach dem Rücktritt ron Kapp und Lüttwitz dem einſeitigen Parteiregiment durch die werde. Das iſt in kurzen Zügen unſer Verhältnis zum Staats⸗ ſtreich des 13. März. Auf dieſer Linje werden wir weiter gehen und werden uns nicht irre machen laſſen durch noch ſo ge⸗ häufte Anwürfe. Auch unſere Freunde, wie wir verſichern können, werden durch das Wäten der demokratiſchen Preſſe nicht irre gemacht werden, deſſen Zweck ſa nur zu deutlich iſt, die eigene Schuld an dem Steigen des Radikalis⸗ mus rechts und links in den letzten Monaten zu ver⸗ tuſchen und zu verwiſchen. Im übrigen wäre der demokratiſchen Preſſe zu raten, ſich einmal eingebend mit der Wirkung ihrer Haltung auf die bürgerlichen Kreiſe zu befaſſen. Wir haben nie in Ge⸗ meinſchaft mit der oſtelbiſchen Reaktion geſtanden, aber die Demokratie wird nach und nach in eine Gemeinſchaft verſtrickt, die in beſonnenen bürgerlichen Kreiſen ſchon heute die [chärfſte Oppoſition findet: wir müſſen bedenken, daß die Koalitionsregierung heute ihr Leben nur noch friſtet durch ſtimmt und das Kabinett führt eus. Die Demokratie ober bält ſich von Tag zu Tag enger an die Sozialdemokratie. Haltung und Ton ihrer Preſſe ſind von den angenebmen Verkehrs⸗ formen der letzteren kaum noch zu unterſcheide. Miniſter Dielrichs Kritit un der Revolulſons⸗ wirlſchaft. In der rich einen„Ausweg aus dem Wirrwarr“. Er fordert die bürgerlichen Kreiſe, ſtehen, zur tätigen Mitarbeit in der Politit ſagen iſt, daß ſie ſehr bereit dazu waren die Demokratie auf. Wozu zu n und 225 Aber hat ſie ausdrücklich zurückgeſtoßen. Wenn kratie nicht mehr in Ordnung zu halten, die Arbeiter würden ich nicht ausſchalten laſſen, ſo rennt er doch wohl offene üren ein. Das liberale Bürgertum hat mehrere Beding⸗ ungen geſtellt, keine lautet auf Ausſchaltung der Arbeiter, aber es ſelbſt wird unter tätiger Mitwirkung 12 Demokratie ausgeſchaltet. Die Revolution in ihrem Fortſchreiten entrech⸗ tet das Bürgertum in 7 1 Maße. Dagegen wehrt es ſich. Es will Glei berechtigun g, aber ſeinerſeits nicht entrechten. Dietrich gibt weiter eine überaus ſcharfe Kritit an der Revolutionswirtſchaft: 2 Wir verkennen aber die mißlichen Zuſtände im Deutſchen Reich und in der deutſchen Regierung keinesfalls. Die Revolution hat viele Maulhelden groß gemacht, in allen Schichten und in allen Parteien, die zwar ſchöne Reden halten, aber prakiſch nicht arbeiten können, und der Ruf nach Fachminiſtern richtet ſich in erſter Reihe gegen dieſe. Dem beſtehenden Mißſtande können aber nur die Wähler abhelfen, wobei erwartet werden muß, daß künſtig leiſtungsfähigere Elemente aus dem Bürgertum ſich bereit erklären, zu kandidieren, als dies ſeither der Fall war. Es war das Unglück aller Revolutionszeiten, daß man ſich an Phraſen berauſcht hat. Mik Leuten, die zunächſt auf den Wilſſon⸗ Schwindel und ſpäter auf den Verſailler Frieden hineingeſallen ſind, iſt naturgemäß eine eraſthafte Politik Es iſt wahr, daß das Chaos bei den Reichsbehörden in Berlin zum Teil groß geworden iſt, und zwar in dem Maßze, in dem dieſe Behörden ſich zu Beamtenanſammlungen aus⸗ gewachſen haben. Die Fähigkeit bezw. Unfähigkeit eines Mini⸗ triebes daran zu erkennen, wieviel Leute er zur Durchführung ſeiner Aufgabe braucht. Die vielgerühmten deutſchen Organifakloren in Berlin haben vielfach ihre Aufgabe darin geſehen, ein Vüro an das andere zu reihen, ein Hundert Beamte nach dem andern einzu⸗ ſtellen. Wenn ſie glaubten, ihr Ziel erreicht zu haben dann zeigte ſich, daß man es glücklich dahin gebracht hatte, daß ſämtliche Büros legeneinander und durcheinander arbeiteten. Organiſieren heißt eine Einrichtung treffen, die das vorge⸗ ſchriebene Ziel erreicht, nicht eine Maſſenbehörde mit 1500 ader 2000 Menſchen ins Leben rufen, bei welcher die zahlreichen Tagediebe noch die beſſeren Elemente ſind gegenüber den andern Dieben, die das Deutſche Reich direkt beſtehlen. befolgt werden, und ſchafft Einrichtungen über Einrichtungen, die Geſetze und auf die Erreichung des Zwecks der Einrichtungen kommt es nun einmal im Staat an. Das Ziel muß daher ſein, nur ſo niele Geſetze zu machen und aydererſeits ſo viele wieder aufzuheben, daß die dann noch beſtehenden durchgeführt werden kännen, fonſt wird der heutige demokratiſche Staat zugrunde gehen. Wenn dann aber eine Reaktion kommt, dann wird ſich dieſe vielleicht von einem Gene⸗ ralſtreik, wenn auch Beamte und Bürger mittun, nicht mehr imnonie⸗ ren laſſen; ſie wird vielleicht vom Lande kommen und ſich auf den Standpunkt ſtellen, daß, wenn die Eiſenbahn ſtreikt, höchſtens die Stödter verhungern und der Teil der Vevölkerung übrig bleibt, der vor 50 Jahren die Grundlage des Staates bildete und der ſich auch mit dem Staat von damals wieder begnügen könnte. Eine ſolche Gefahr zu verhüten, iſt die Aufgabe des ſlädtiſchen Vürger⸗ klare Erkenntnis der katſächlichen Lage der politiſchen Möglichkeiten. Politiſch möglich aber iſt nur eine Zuſammenarbeit der bürger⸗ lichen Mittelgrudpen und der Mehrheitsſoztalde⸗ efpinſt. gefpinſ VBayriſche Reichswehr im Anmarſch nach dem Ruhrgebiel. „ch München. 22. März.(Prio ⸗Tel.) Wie der HBayriſche Kurier' meldet, hat der Kampf im Ruhr revler noch nicht be⸗ gonnen. Barriſche Reichswehr unter dem Befehl des Oberſten Ey y Vſei nach dorthin im Anmarſch, der ſich ohne Störung vollziehe. tikels unſere Forderungen in ſolgendem Satze zuſammen⸗ ſchleunige Befragung des Volkswillens ein Ende gemacht eine Kette von Zugeſtändniſſen an die U. S. P. Dieſe be⸗ * „Badiſchen Landeszeitung“ ſucht Miniſter diet⸗ die auf dem Boden des Liberalismus er ſagt, der Staat ſei ohne die Mitarbeit der Sozialdemo⸗ ſters iſt ebenſo wie die jſedes andern Leiters eines größeren Be⸗ Der heutige Staat macht Geſegzze über Geſetze, die nicht ihren Zweck nicht erfüllen. Aber gerade auf die Ausführung der tums und der ſtädtiſchen Arbeiterſchaft. Dazu iſt erforderlich mokraten. Alles andere iſt im gegenwärtigen Augenblick Hirn⸗ 1* 0 4 0 a 7 1 den Vordergrund ſtellte er den Satz: t Woh in Denstag, den 28. Mürz 1920. 3. Seite. Nr. 128. *. Nus Stadt und Land. 5. Wohnungs- und Siedlungsweſen. 80 neber einen Vortragskurs des Arbeitsmini⸗ eriums für Staatsbeamte, welcher dieſer Tage in Verlchede ſtattfand, erhalten wir von amtlicher Seite folgenden Am zrveiten Tag eröffnete die Reihe der Vorträge Geh. Ober⸗ Piginalrat Dr. Hauſer⸗Karlsruhe mit einem Referat über Auſteckende Krantheiten und Säuglingsſterblichkeit, hervorgerufen rch mehr oder weniger ſchlechte und ungeſunde Wohnungen. In „Wo die Sonne hinkommt, mmt der Arzt nicht hin“, beleuchtete welter den Zuſammenhang lſchen Wohnungsd echle, Einfluß der Außentemperatur, Feuchtig⸗ und Geſundheit. zwiſchen Abort und Infektionskrankheiten, nung und Lungen⸗ und Kehlkopftuberkuloſe, Häuslichkeit, Imapsgenuß. Krebs⸗ und Geſchlechtskrankheiten. Der vermehrten Zahl von Todesfällen der Erwachſenen während des Krieges ſteht eine Abnahme der Sterblichkeit der Säuglinge entgegen, die durch das vermehrte Stillen der Mütter begründet iſt. Die ſozlale 5 muß in weiren Kreiſen perbreitet werden und ihre Gebote en Gemenngut der Aerzte, Verwaltungsbeamten, Schulen und m Seminarien und Gemeinden werden. In einem Vortrage über ländliche Stedlungen wies Aegierungsrat Dr. Kampffmeher⸗Karlsruhe über die Ent⸗ wicklung Deutſchlands von einem Agrar⸗ zu einem Induſtrieſtaat n. Be intenſiver Bewirtſchaftung kann unſer heimiſcher Boden das ganze deutſche Volk ernähren. Hauptaufgabe wird es darum ſein, NReuland zu ſchaffen, dies wird u. A. durch Kultwierung n Oedland, Ausſtockung von Wald und Zuteilung von Land aus dem Großgrundbeſitz erreicht werden. Für Baden kommt im Weſentlichen das Ausſtocken und die Zuteilung von Land in Frage. En erfreulicher Anfang iſt bei der Hagenſchieß⸗Stedlung in der Rähe von Pforzheim gemacht worden, welcher noch weitere folgen werden. Bisher iſt auch in Baden ſchon in der Abtretung von Land Entgegenkommen durch den Großgrundbeſitz gezeigt worden. um Schluß erläuterte Dr. Kampffmeher noch die Ziele und Be⸗ ungen der Badiſchen Siedelungs⸗ und Landbank. Am Nachmittag gab Profeſſor Dr. Deecke⸗Freiburg i. Br. zine genaue Darſtellung über die Verbreitung der Bau⸗ Aetheffe im Badener Land und wies noch, daß Baden Ai ſeinen reichen Bodenſchätzen gegenüber Norddeutſchland mit einen weiten Oedländern und Mooren ſehr günſtig geitellt iſt. Ein Alaß, ängſtlich n dieſer Hinſicht zu ſein, beſteht darum für Baden at es handelt ſich nur darum, die Bodenſchätze, Sdein, Granit, „Gips, Zement und Lehm bald nußbar und tote Steinbrüche A. wieder zu lebendigen zu machen. Zum Schluß teilte Prof. Dr. Deecke noch Beiſpiele mit, welche Materialien in den einzelnen An ſer und Bezerken Badens Verwendung finden können. Die don der Geologiſchen Landesanſtalt ausgearbeiteten Karten können dielen Fällen eine Ergänzung des Vortrages ſein. We ter ſprach Amtmann Schoch.Karlscu e über neuere Ge⸗ letzgebung auf dem Gebiete des Wohnungsweſens s erläuterte eingehend Einrichtung, Zweck und Aufgaben der Alnigungsämter, die auf dem Gebiet des Mietsſchutzes mehr und Rahn große Bedeutung erlangt haben und auch hinſichtlich der ußnahmen der Gemeindebehörden zur Bekämpfung der Wohn⸗ +8. in weitem Umfang zu entſcheiden berufen ſind; ferner die aſten Beſtimmungen über den Scgutz der Mieter und über die Befugnis der Wohnungsämter zur Inanſpruchnahme des vor⸗ Rdenen Wohnraums; ſodann die geſetzlichen ur ederung des Wohnungsbaues, darunter diejenigen, welche ſich kit der Veſchaffung und rechtl chen Behandlung des Baulandes Fheſen, namentlich de ron Bauland, den Vorbehalt Vorkaufs⸗ und des Wieder irbba aud ſchließlich das in Ausſicht ſtehende Reichsheimſtättengeſetz und das badiſche Sperrgeſetz, das den Verkehr mit Grundſtücken in der Regel von der Genehmigung des Bezirksamtes abhängig macht Güterzertrümmerung und Spekulation hintanhalten will. Am dritten Ta 1585 Miniſterialrat Stürzenacker⸗ Nalsruhe über die Revolution im Bauweſen. Er ſchil⸗ bderte die neuen Aufgaben, die den Städten durch dre veränderte delitiſche und wirtſchaftliche Lage erwachſen iſt, die neben dem keinen Verwaltungsbeamten natürlich a den et und chiterten berühren; dieſe beiden müſſen heute im Weſentlichen anzleute und Techniker, weniger aber Künſtler ſein. Heuke Es, ſo raſch und billig wie möglich zu bauen und darum den körper ſo enge wie faſſen. In dieſe Frage ſpielt wei⸗ der die neue Enkuicklu r Technit, das Normen⸗ und Typen⸗ deſ„die Wärmewirtſchaft, die Baupolizei und die Ausbildung N Hochſchulen, an Bau⸗ und Kunſtgewerbeſchulen und an den echulen herein. t in ſpäteren Jahren wird man er⸗ Fnen, welche Wandlungen in dieſen Jahren die Städte⸗ u. Haus⸗ daukun t, Techniker und Verwaltungsmann durchmachen mußten. Anſchisden daran ſprach Oberbauinſpektor Schmieder⸗ eidelberg über neue Beſtrebungen auf dem Gebiete — Kleinwohnungsbaues. Es handelt ſich heute darum, Bebauungsplan und den Hausplan ſo zu faſſen, daß nach Mög⸗ Reteit geſpart wird. Schmieder zeigte dieſe Beſtrebungen an einer ide don neuen Aufgaben und ging dabei auch auf die neuen Veſtrebun en von Behrens⸗Berlin und Högg⸗Dresden ein, die dohl wirtſchaftliche Vorteile bieten, aber au eeeeee Be⸗ benten in ſich bergen. Zum Schluſſe zeigte mieder den Ent⸗ durf für die neue Heidelberger Siedlung Pfaffen⸗ Run d, bei welcher neben der Sparſamkeit auch die Vorteile des We ichen und ungeſlörten Nebenemanderwohnens in neuer eiſe Ausdruck finden ſollen. Am Nachmittag ſprah Miniſterialrat Dr. Imhoff⸗Karls⸗ 1225 über Baukoſtenzuſchüſſe 1919 und Baudarlehen Urſprünglich war angenommen, daß nach Kriegsende die Reueil wieder ſinken werden; das hat ſich nicht erfüllt, und um mußte das Reich mit Mitteln gemeinſam mit den einden und auch dem Staat. Dieſe Mittel wurden 1919 als Vriable und ſpäter feſte Zuſchüſſe zur Verfügung geſtellt, im 5 1020 werden es Baudarlehen ſein, die vom Reich und den einden gegeben werden und an denen ſich vielleicht auch der Fiaat noch in meißeer Grenzen beteiligt. Im 17 905 1920 muß lliger gebaut werden als 1919, weil die Baupreiſe höher ſind und Darlehen nur bis zu der Grenze von 70 qm, ausnahmsweiſe 80 qm Wohnfläche gegeben werden. Als Wohnſläche iſt die e Flache der Küche und Zimmer ſamt Abort, Speiſekammer Rhe und einem beſtimmten Anteil des Treppenhauſes im Ein⸗ 2. 1 ienhaus anzunehmen. Alle Verhältniſſe drängen nach bau⸗ Bauweiſen. I Frofeſſor Sackur⸗Karlsruhe ging darauf auf Lage, undriß und Aufbau des Kleinwohnhauſes ein und icht zunächſt eingehend die Minderausgaben, die aus einer ver⸗ Ailgen Boden⸗ und an⸗Henere aus zweckentſprechender der tun e e und Abortabwäſſer erwachſen können. Bei Feredur bildung des Innern kann an Decken und Wänden durch Minenfachung der Technik noch geſpart werden. An Hand von en wurden die Licht⸗ und Schattenſeiten der Grundrißbeldung Fandert ausgehend vom einfachen Typ und übergehend zu reiche⸗ bein rmen und auch zu neueren Verſuchen, die aber aus geſund⸗ Vurben Gründen vielfach angefeindet ſind. Des Intereſſes wegen neben guten Beiſpielen auch ſchlechte gezeigt. 8 „Die Berforgung von Beamten bel Dienſtunfüllen. Das Staats⸗ Nai. erium hat beſtimmt, daß das Geſetz über die Fürſorge für die n infolge von Betriehsunſällen vom 27. Juni 1902 auf alle Wen unter Anrechnung der Teuerungszulagen und Teuerungs⸗ Feraſen angewendet wird, die in Ausübung ihres Dienſtes bei der dcudigung von Dienſtgebäuden durch einen Angriff bei politiſchen ruhen verunglücken oder verunglückt ſind. dueber Auswandererfragen ſollte morgen Mittwoch abend Doel Aula der Handelshochſchule der Leiter des Deutſchen Aus⸗ inſtituts in Stuttgart, Wertheimer, im Auftrag der tsgemel Auswandererfürforge ſprechen. Wie uns daeil wid, lln ber Voͤrtrag aus Er wird ſpäter nachgebolt en. . des grühlings Einzug geſtaltete ſich herrlich. Schon am Sams⸗ * wurde—ĩ— M utter Sonne draußen alles golden übermalt und Sonntag, der Tag des Frühlingsanfanges; war in ſeiner von Städtern i ber en Hälſte ein ileblicher Sonnentag E* * aufsrechts, das Erbbaurecht u. ſ. f. machten ſich auf den Weg dorthin, wo ſich die Tore neuer Hoffnungen weit auftaten. Schon am Samstag hätte man an der Bergſtraße und im Odenwald Tauſende zätzlen können, die dort Erholung und noch was anderes ſuchten und fanden. Auf der Fahrt nach Wein⸗ heim fieht man jetzt die Aprikoſenbäume in ihren prächtigen weiß⸗ lichen Brautkleidern von den Höhen herahleuchten. Auch alle ande⸗ ren Obſibäume zeigen reichlich Tragknoſpen. Die der Birn⸗ und der Pflaumenbäume ſind am Aufbrechen. Die niedlichen Allee⸗Zier⸗ bäume vor dem Weinheimer Bahnhof überraſchen und erfreuen jedermann mit ihren herrlichen Blütenkronen. 2 Das verlaſſene Storchenneſt in F 7. Am Samstag vor acht Tagen ſtellte ſich, ſo wird uns geſchrieben, der Storchenvater auf ſeinem Neſt in P7 ein und wartete auf ſein Weibchen, das in der Regel acht Tage ſpäter eintrifft. Während das Famllienober⸗ haupt am darauffolgenden Sonntag nicht auf ſeinem Horſt beob⸗ achtet wurde, war es am Montag wieder vorübergehend anweſend. Es kommt vor, daß durchziehende Störche alte Neſter einige Zeit annehmen. Dies dürfte aber bei dem alten Storchenvater nicht zu⸗ treffen. Schreiber dieſes hatte das ſeltene Glück, zu beobachten, wie das Weibchen mit ſeinen drei Jungen anfangs Auguſt des ver⸗ gangenen Jahres ei gals ausflog und zwar in der Richtung nach dem Rhein, ohne wi der zurückzukehren. Nur der Storchenvater ließ ſich noch einige die auf dem Neſte feſtſtsllen, bis er ſich dem Zuge nach dem Sü anſchloß. Bekanntlich machen die Störche mehrere Wochen mi ren Jungen größere Flugübungen und treiben ſich noch ein! feit in der Geburtsgegend herum. Da di⸗ Storchenmutter aber einer Zeit mit ihren drei Jungen nicht mehr von ihrem erſten Preobeflus zurückkehrte, iſt anzunehmen, daß ſie im beſetzten Gebiet abgeſchoßen worden ſind. Der Storchenvater traf dieſes Frühjahr allein ein und da ſeine Gatein ihm nicht folgte, ſah er ſich genötigt, auf die Brautſchau zu gehen, um eine andere Gattin zu werben und nach Hauſe zu führen, daher bis ſetzt das verlaſſene Storchenneſt. Todesfafl. Im 78. Lebensjahr iſt Buchhändler Wilhelm Gräff, einer der angeſehenſten Karlsruher Bürger, geſtorben. Er batte die 1802 von ſeinem Großvater geeründete Buchhandlung Müller u. Eräff übernormen und das Geſchäft zu hohem Anſehen gebracht. Als großer Naturfreund war er ein eifriges Mitalied 5 Schwarzwaldvereins und des Alpenvereins, deren Mitbegrün⸗ er er war. Mannheimer Aüinglerueoαt Ayolloꝰ. Das Programm der zweiten Märzhälfte ſteht qualitativ zwar nicht auf der Höhe des vorhergegangenen, ſetzt ſich aber trotzdem aus durchweg erſtklaſſigen Nummern zuſammen. An exſter Stelle haben wir diesmal das Original Martha Giorgi zu nennen, eine Humoriſtin, die ſtark in der Groteske iſt. Schon die Aufmachung iſt der halbe Erfolg. Aber auch die Art des Vortrags iſt überaus wirkungsvoll, ganz zu ſchweigen von dem Singſang, den die Holde verzapft. Fiſcher und Bergl erinnern nicht nur durch den Namen an die berühmten Epigenen. Auch bei dieſer Num⸗ mer wirkt ſchon das Aeußere des ungleichen Paares. Sehr gleichartig iſt dafür das gut zuſammenklingende Stimmaterial und die drollige Vortrags⸗ art, die den Erfolg ſichern. Recht eigenartig iſt auch die Luftfee Zoe, die zunzchſt beweiſt, daß ſie ein beneidenswertes Geßiß beſitzt, dann aber in der Entfleidungsſzene, freiſchweßend an den Zöbnen ausgefübrt, daß ſie über ſchäne Körperformen verfügt. Vam fetzten Enſemble iſt der moderne Atblet Francis Gerard. der zunächſt ſeine erſtaunliche Muskuſatur ſpielen läßt, um dann mit ſchweren Kugeſn und Granaten zu jonglieren, mit ſeiner reizenden Aſſiſtentin weiterveryflichtet worden, ebenſo FJ. Morves. der aktuelle Ploſtifer. Die Geſchwiſter Brarinis führen mit großer Eleganz und Sicherbeit einen ſehr ſchwierioen Draßtſeflakt aus, das Dankwortb⸗Duo zeigt ſich als hervorragend in G⸗ſang und Tam und Elly und Jobn unterhalten ausgezeichnet mit originellen Einfällen im Zukunfts⸗Malatelier. verandgungen. . Willi Braun, der junge Münchener Humoriſt, der am 26. März im Kaſinoſaal auftritt, wird bei dieſer Gelegenheit neue Lieder ſowie heitere Verſe und Proſa von Anderſen, Morgenſtern, Rrſegger uſw. vortragen. Der Künſtler, deſſen Ruhm ſich inzwiſchen über ganz Deutſchland verbreitet hat, dürfte auch bei uns wieder ein volles Haus finden. *Der heitere Abend, welchen Herr Heinz Steinberg dieſer Tage hier veranſtaltete, konnte infolge beſonderer Umſtände nicht beſprochen werden. Wir bringen deshalb nachſtehend eine Kritik der„Bad. Poſt“ über das erfolgreiche Auftreten des Künſtlers am letzten Freitag in Heidel⸗ berg. Das Blatt ſchreibt u..:„Der heitere Abend Heinz Steinberg in der Harmonie erfreute die Erſchienenen durch ein reichhaltiges und viel⸗ ſeitiges Programm, das den Vortragenden in das beſte Licht zu ſetzen ver⸗ mochte. Er beſitzt eine glänzende Vortragsgabe und trifft mit ſeiner charak⸗ teriſtiſchen Wiedergabe der einzelnen Dichter und ihrer Werke ſtets den rechten Ton, der ſich hervorragend in der Meiſterung der Dialektdichter widerſpiegelt(Reuter, Roſegger, Thoma). Auch moderne Muſenkinder von Morgenſtern, Glaßbrenner, Reimann und Wedekind brachte der Künſtler ſtimmungsvoll zum Vortrag und feſſelte damit ſeine Hörer von Anfang dis zu Ende, die mit reichen Beifaſlskundgebungen dem Künſtler dankten. Den gleichen bemerkenswerten Erfelg erzielte der Künſtler mit einer Wie⸗ derholung des Abends am letzten Sonntag. Eine Mannheimerin als Film⸗Tanzſtar. Frl. Maja Sacchetta, eine geborene Mannheimerin, hat, wie uns mitgeteilt wird, in Kopen⸗ hagen in einem Probefilm der Firma Anderſen u. Ohlſen berechtigtes Auf⸗ ſehen erregt. Selten verfügt eine ſo junge Kſnſtlerin über ſo reiche Aus⸗ drucksmittel und eine derartige Grazie. Klaſſiſche Geſichtszüge, eine eben⸗ mäßige Geſtalt, herrliche Koſtüme tragen dazu bei, das Auftreten der Künſilerin zu etwas außergewöhnlichem zu geſtalten. Frl. Sacchetta, welche erſt 19 Lenze zählt, hat einen Engagementsantrag der erwähnten Kopenhagener Firma erhalten und wird demnächſt auch hier einen Tanz⸗ abend veronſtalten. eeeeeeneeeeeeeneeeree aeerere ee ee, Spielplana des National-THheaters Neues Thenter n 3 Vorstellung 1 Vofstellung 3 23..35C Clavigo 6 24. M. Iber dott und die Bajadere 7 28. D. 35 A Der Liebestrank 7 26. F. Reine Vorstellung 27. 8. 38 D Zum ersten Male: Willis EPrau 7 2 28. S. 4J Zum ersten Male: Das OGinck im Winkel 7 rina 4 Rommunales. cberbach, 22. Mürz. Der Bürgerausſchuß beſchlaß, die Elektrizitätsverſorgung unſerer Stadt durchzuführen. Der Aufwand dafür in Höhe von etwa 800 000 M. foll durch ein Anlehen gedeckt werden, ſoweit dies nicht aus einem Vorhieb von Eichen⸗ ſtammholz geſchehen kann. 5 Tauberbiſchofsheim, 21. März. Der Gemeinde Tauberbiſchofs⸗ heim wurde für eine Sommerſchafweide mit einer Jung⸗ viehweide von einem Schäfereibeſitzer der Pachtbetrag von 40 000 M. geboten. * Freiburg. 21. März. Infolge der großen Mehl⸗ und Kartoffelnot hat die Stadtverwaltung ein dringendes Geſuch um Lieferung dieſer Lebensmittel an die Stadt Baſel gerichtet. Dieſe hat beſchloſſen, ſofort einige Wagen Mehl und Kartoffel zu ſenden. Nus dem Zande. ingen, 22. März. Eine Schurkentat, bei der wieder ein ehr⸗ liches Leben geopfert wurde, ereignete ſich Sonntag nacht zwiſchen 11 und 12 Uhr in Altlußheim. Dort verſuchten drei junge Burſchen in die Zigarrenfabrik Fiſch einzubrechen, um einen größeren Raub auszuführen. Durch die wiederholten Diebſtähle der letzten Zeit gewarnt, wurden ſie auf ihrer Tat don zwei Wächtern, dem Werkführer der Fabrik, Steinle, aus Altlußbeim und dem Beute!l aus Kirrlach, ertappt und daran verhindert. Als ſich die Verbrecher entdeckt ſahen, flohen ſie, und einer von ihnen gab aus einem Armeerevolver mehrere Schüſſe auf Steinel und Beutel ab. Während der erſtere unverletzt blieb, trafen den letzteren wei Schüſſe in den Oberſchenkel und Unterleib, die ihn ſchwer verletzten. ei der Ueberführung nach Heidelberg ſtar b er unterwegs an den Folgen der Verwundung. e Täter ſind bis zur Stunde noch nicht feſtgenommen, doch iſt ihre Verfolgung in vollem Gange. An dem Bahnübergang in Hockenheim gelang es laut„Schw. Ztg.“, zwei Hockenheimer Burſchen zu verhaften, die beauftragt waren, an der Transformatorenſtation zwiſchen Altlußheim und Neulußheim die geſtohlene Beute in Empfang zu nehnten und zu verbergen. * ſiehl, 19. März. Sicherem Vernehmen der„Offenbacher HZelteng· zufolge werden die Zolldallen am hieſigen Bahnhof noch in dieſem Monat in Angriff genommen. Die franzöſiſche Zoll⸗ halle wird auf der linken, die deutſche auf der rechten Bahnſteigſeite er ichtet.— Die hier herrſchende ſehr große Wohnungsnot iſt noch dadurch erhöht worden, daß aufgrund der Verpflichtungen des Frie⸗ denspertrages den Offizieren der Beſatzungstruppen mit ihren Familien Unterkunft gewährt wurde. Die Stadtgemeinde hat des⸗ halb mit den Reichsſtellen Verhandlungen über den Bau beſon⸗ derer Offizierswohnungen eingeleitet. Dieſe Verhandlungen ſind nun abgeſchloſſen. Es werden fünf Gebäude errichtet und das Reich übernimmt die Koſten. *Königsfeld, 21 März. Wie ein Lauffeuer verbreitete ſich Donnerstag nachmittag hier die ſchreckliche Nachricht, daß Gen⸗ darmeriewachtmeiſter Schumacher von hier im benachbarten Martinsweiler durch einen Schuß ins Herz getötet worden ei. Herr Schumacher war in der letzten Zeit einigemale von der Frau des Landwirts Eugen Haas, Frau Maria Haas geb. Weißer in Martinsweiler, deren zweijährige Ehe durch rechts⸗ kräftiges Urteil des Landgerichts Konſtanz vor kurzem geſchieden wurde, um Hilfe gegen geſchiedenen Mann erſucht worden, die ihr auch bereitwilligſt gewährt wurde. Am Donnerstag wollte Frau Haas, die ihren Hof, den ſogen.„Alte Hübele“, in Martins⸗ weiler an den Landwirt Fiſcher verpachtet hatte, ihr Inventar holen. wober ſie von Herrn Schumacher und Herrn Fiſcher unter⸗ ſtützt wurde. Eugen Haas war vormittags eigens nach Villinger efahren, um ſich dort einen Revolver zu kaufen; ſtatt einem ſolchen atte er aber gleich zwei— eine Mauſer⸗Mehrladepiſtole und einen bläufigen Revolver— mit Munit on zum Preiſe von zuſammen 200 Mark erſtanden. Mit dieſen beiden Mordinſtrumenten war er nachmittags zurückgekehrt, immer mit dem Gedanken, womöglich ſeine von ihm geſchiedene Frau zu erſcheßen. In Aus⸗ führung dieſes Vorhabens rerſuchte er auch, durch ein Fenſter in ein Zimmer, in das ſich ſeine geſchiedene Frau eingeſchloſſen hatte, einzudringen, während im gleichen Moment zu ihrem Glück Frau Haas raſch die Türe aufriß und flüchtete. Als nun nachmiltags gegen 4 Uhr Gendarmeriewachtmeiſter Schumacher kam und Haas ſeiner anſichtig wurde, griff er zur Mauſerpiſtole und gab auf den Beamten, der ſeinerſeits den Dienſtrevolber entſichert in der Hand tkug, bevor dieſer zum Schuß kommen konnte, zwei Schüſſe ab, von denen einer Herrn Schumacher direkt ins Herz traf, wäh⸗ rend der andere in den Oberſchenkel drang. Während Herr Schu⸗ macher entſeelt zu Boden ſank, feuerte lt.„Schwarzwälder“ Haas Vorgünge am Abend des letzten auf den Pächter Fiſcher mehrere Schüſſe ab, von denen deeſen zwei in den Oberarm, einer in einen Oberſchenkel trafen und ihn ſchwer verletzten. Als Haas dann ſah, was er angerichtet, wandte er ſich zur Flucht und begab ſich nach Buchenberg, wo er in einem Zimmer eines Gaſthauſes von der ſofort herbeigeeilten Gendarmerie aus Vllingen ermittelt und feſtgenommen werden konnte. Die Mauſerpiſtole hatte ex ſich dabei, wohl ur⸗ ſprünglich zur Gegenwehr, ja vielleicht auch zu weiterem Morden entſchloſſen, zurechtgelegt. Er leiſtete aber den Villinger Gen⸗ darmeriebeamten keinen Widerſtand, ſondern ließ ſi wellig feſſeln und die beiden Mordwertzeuge abnehmen. Nach den erſten Ausſagen, woher der Mörder teilweiſe geſtändig war, erfolgte die Einlieferung ins Amtsgefängnis Wllingen. Herr Fiſcher wurde in das hieſige Krankenhaus berbracht. er Mörder Eugen Haas iſt am 11. November 1885 in Schramberg gevoren und war ſeit etwa 2 Jahren mit der Frau Haas geb. Weißer verheiratet; die Ehe war kinderlos Gendarmeriewachtme ſter Schumeer, der ſich allgemeiner Beliebtheit und größten Anſehens erfreute, hat ein Alter von 51 Jahren erreicht Er war am 15. Juli 1896 im 1. Diſtrikt Konſtanz bei der Gendarmerie eingetreten und dann in Radolfzell, St. Georgen und Hauſen im Tal ſtationiert geweſen; in Königsfeld verſah er den ſchweren/und aufreibenden Dienſt als Gendarmeriewachtmeiſter ſeit 28. Oktober 1011. 3 * Jreiburg, 22. März. Die ee Unterſuchung über die gür Dienstag haben ergeben, daß Polideiwachtmeiſter Rohrhirſch nicht allein durch die Hand⸗ granate, ſondern auch durch einen aus unmittelbarer Nähe von hinten abgegebenen Schuß getölet worden iſt. Die Täter ſind noch nicht ermittelt. Die Staatsanwaltſchaft hat eine Belohnung von mehreren Tauſend Mark für ihre Ergreifung ausgeſetzt. Unter ſtarker Beteiligung wurde am Samstag Polizeiwachtmeiſter Rohr⸗ hirſch beerdigt. Die Beiſetzung erfolgte auf ſtädtiſche Koften. Ihr wohnten u. a. an Stoatspräſident Geiß, Finanzminiſter Dr. Wirth und Oberbürgermeiſter Dr. Thoma. Freiburg, 21. März. Bei den Plünderungen in der Nacht vom 17. März wurden entwendet: Aus einem uhwaren⸗ geſchäft eine große Anzahl Herren⸗, Damen⸗ und Kinderſtiefel, ſo⸗ wie Pantoffeln; aus einem Waffengeſchäft 8 Piſtolen. ein Pris⸗ menglas und 46 Mark Bargeld; aus einem Seidenwarenhaus 2 Stück bunt bedruckte Japanſcide und 35 Meter hell lila Japan⸗ ſeide; im letzteren Geſchäft gebot ein zufällig vorübergehender 28 8 aller, lediger Gärtnergehilfe von—775 den Plünderern En⸗ halt und verhinderte durch ſein energiſches und umſichtiges Ein⸗ greifen weitere Plünderungen.— A 1. März früh wurde ein lediger Kaufmann bewußtlos in ſeinem Zimmer im Bette auf⸗ gefunden. Der Hahnen der Gaslampe war geöffnet. Der Bewuß loſe wurde in die mediziniſche Klinik überführt, wo er geſtorben iſt. Nach Sachlage liegt ein Unglücksfall vor. Sportliche Rundſchaun. Jußgvall. „Die ſountägigen Verbandsſpiele um die ſüddeutſche Meiſterſchaft er⸗ gaben: Frankfurter Fv.: Fkl. Nürnberg:0, Bavern München: Spil. Stuttgart:3. Die übrigen Spiele im Nordkreis ergaben: Kickers Offenbach: Germania Frankfurt:1, V. f. R. Offenbach: Helvetla Bockenheim:1, Spkl. Bürgel: Offenbacher Fv.:2, Vgg. Groß⸗Auheim: Hellas Sachſenhauſen:2; im Oſtkreis: Tv. 60 Fürth: Mtp. Fürth :0, Spielerg. Fürth: Tv. 46 Nürnberg:1, Tv. 60 München: Fkl. Mühl⸗ burg:0, Mtv. Ingolſtadt: Tv. Augsburg:0, Ballſpielkl. Augssurg: Armin München.1, im Südkreis: Kickers Stuttgart: Fv. Kornweſt⸗ heim:0, Normania Gmünd: Südd. Ftl. Stuttgart:0, Blaue Elf Stutt⸗ gart: Germanig Stuttgart:0, Phönix Karlsruhe: Ballſpielkl. Pforz⸗ beim:1, B. f. B. Karlsruhe: Spielvgg. Freiburg:0, Karksruder Fv.: Fll. Pforzheim:3; im Weſtkreis: Spogg. Waldhof: Phönix Mann⸗ im:1, B. f. R. Mannheim: Jv. Kaiſerskautern:0, Phönix Ludwigs⸗ hafen: Spogg. Neckaran:1. Rugby. Bei den ſonntägigen Rugbn⸗Wettſpielen ſiegte B. f. B. Stutigart über Heidelberger Rg. u. Rkl.(kombiniert):5, Heidelberger Rkl. über Frankfurter Turnv. 25:5. 5 ————————————— Wasserstandsbeobachtungen im Mosat März Pegelstatlon vom Datum fbeln 20 21. 22.J 28 eerkeede, Sobusterlnsel.35.221.25.35 Abende 6 Uhe Kellll 241 241( 246[24 Mnohm. 2 Ubr Haxan„4ei442.18 Nacbm. 2 Ubr nannbeim 23f3.9.7.36.22 Nereens? Uhr Nalnxz 11.28.20.14.-B. J2 Uurf kaub Vorm. 2 Uhr Köifns 935 Rachm. 2 Uhr vom Neeckar: nannhem 349 340 340 334.22 vorm. 7 Uur Hellbronn.30.15 10.08 Verm. 7 Uur Wetterauusſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 24.: Veränderlich, ſehr windig, rauh. 25.: Wolkig, Niederſchläge, ziemlich milde, windig. 5 Wolkig, teils heiter, Nachts kalt, ſtrichweis Niederſchlag. 27.: Vielfach Niederſchlag. Ziemlich kalt. ——— Wterungsberlcht. Baro- 2 Höonste meter- 80 Tenp. 88 77 Temp. emerkungen dat stand morgens] in der desvor- 1 7r daet JUter aut Nerer ewül- en ares.] erad.] 4en um Mas, eer 1 78.5 1 08—. emzhe 14 li: 789370„% 19. AArz 229 85.9.3 12⁰0 8till schw. dederkl 20. 5 Arz 767.6 22 16—— 140 atill neboll; 2 uirz 786.8 8 6⁴— 11⁴ 802 bedeokt D. Uir: 2³³ 8 42 20— 12 10 2 deqdeokt W. Mürr 75³¹⁰ 14 1⁰— 5¹⁵ stiit belter 4 17 Sebieten unregelmäßbisg. —— ½ Pfund zu Mk. 104 für die Verkaufs⸗ 1 Seſte. Nr. 123. Mannhelmer Ceneral-Anzelger.(Miſfag⸗Ausgabe.) Dienstag. den 23. Mörz 1950. Handel und Industrie. Verschobene Steuererklärungon. Aus Karlsruhe wird amtlich mitgeteilt: Auf Grund einet allgemeinen Anordnung des Herrn Reichsministers der Finanzen haben die Finanz- und Hauptsteuerämter als Unisatzsteuerämter angeordnet. daß die Unternehmer, die et- höhte Umsatzsteuer(Luxussteuer. Hotelsteuer. An⸗ zuigensteuer. Depotsteuer mit Einschluß der Pelzverwahrungs- steuer und Tattersallsteuer) zahlen müssen, die erste Steuererkläruns für das Kalenderiahr 1920 erst im Ju li 1920(statt im April) abgeben. Im April 1920 muß also ausnahmsweise die vierteljährlich fällige Steucrerklärung nicht abgegeben werden. Die im Juli 1920 abzugebende Erklärung mubß aber die Einnahmen des ganzen ersten Kalender- Jahres 1920 enthalten. Die Geschäftsleute tun in ihrem eigenen Interesse gut. wenn sie alsbald für Rücklagen sorgen. damit sie nach Ablauf des ersten Halbiahres, jederzeit die nötigen Mittel zur Begleichung der dann fällig werdenden beträcht- lichen Steuerbeträge zur Verfügung haben. Es kann sich empfiehlen, hierfür besondere Konten bei Banken, Sparkassen oder Kreditgenossenschaften einzurichten. Die Lage am badischen Arbeitsmarkt. Na. Die Lage des Arbeitsmarktes hat sich in der Woche vom 8. bis 14. Rlarz 1920 wieder etwas verschlec htert. Die Zahl der Erwerbslosen ist um rund 50 gestiegen und be⸗ trägt jetzt wieder 8356, gegenüber 3310 in der Vorwoche. weibliche Arbeitslose sind noch 917 vorhanden. Vor allem die Notlage im Nahrungsmittelgewerbe dazu beigetragen en. Die Lage in der Land- und Forstwirtschaft, in der Metall- und Maschinenindustrie, der Industrie der Steine und Erden. der Holzindustrie und im Baugewerbe ist nach wie vor gleich. Arbeitskräfte können stets in gröhßerer Zahl unterge- bröcht uerden. Auch das Handelsgewerbe ist gut beschaf- tigt. nur das Nahrungs- und Genußmittelgewerbe ist schr schlecht daran. ebenso das Vervielfaltigungsgewerbe. Betriebseinschränkungen und Schließungen wurden in der Berichtswoche keine vorgenommen, doch steht wegen Mehl- und Kohlenmangels eine Einschränkung bei der Bäckerinnung in Freiburg mit 70 Arbeitern bevor. Durch Wiedereröff. nungzweier Bctriebe konnten wieder rund 100 Arbeits- kräfte eingestellt werden. rwerbslosenunterstützungen wur⸗ den in der Berichtswoche 282 402(Vorwoche 211 987 4) aus- bezahlt, für Arbeitszeitverkürzung 104 308 KH. Mit Notstands- — 8 waren noch 3734 Erwerbslose beschäftigt(Vorwoche 10). Frankfurter Abendbörse. Franksurt, 23. März.(Drahtb.) Auch in gestrigen Abe n d- börsenxerkehr blieb die Tendenz auf den meisten 1 Die Haltung wurde etwas be⸗ einflußt durch den neuen Bes ehluß des Berliner Bör⸗ sen-Vorstandes den heute angesctzten Börsen- verkehr ausfallen zu lassen. Neben RKealisationen gaben jedoch die noch vorherrschenden Zweifel an eine baldige ruhige Entwicklung des Geschäftsverkehrs den Hauptanlaß, daß die vielfach an der Mittagsbörse erzielten Kursbesserungen wieder verloren gingen. Unter den Montanpapieren gingen Harpener. Gelsenkirchener, Buderns 3½ zurück, während Phönix 3% anzogen;: auch Caro verbesserten ihren Kursstand um 4.(Elektro-Deutsch-Uebersee sind um 20% Zebessert. Felten u. Guillcaume schwächten sich um 3% ab. Auch A. E. G. erlitten unter dem Druck mäßbiger Angeboten eine Einbuße. Uuter den Lranspomwerten sind Hapag munt 1% scbessert. Schantung stellten sich 3% höher. Aschersleben verloren 9 4: sonst sind die Kursbesserungen in den Industriepapieren äuberst bescheiden. Als höher waren noch anzuführen: Voist u. Häffner, die mit 370 5%½ gewannen. Mexikamsche Anleihen konmten sich beſestigen. sowie Cold- als auch Silbertnexikaner: von sonstigen Auslandspapieren gingen Canada init 1400 aum Deutsche Petrolcum sind unter Schwankungen schwächer 009 bis 668. Deutsche Erdöl niit 730 genannt.— Es notierten: 3% ige Deutsche Reichsanleihe 80. Darmstädter Bank 140. Buderus Eisenwerke 322. Deutsch-Luxemburg 331. Gelsenkirchner Berg“ werk 355. Harpener Bergbau 303. Kaliwerke Ascherslehen 500. Oberschl. Eisenb. Bedarf 225. Oberschl. Eisen(Caro) 315. Badi- sche Anilin und Soda 511. D. Jold- und Silberscheideanstalt 600. Th. Coldechmidt 330. Farbwerke Höchst 307. Allg. Elektr. Gesellschaſt(Bin.) 3oo0. Deutsche Lebersee 1408. Felten und Guillcaume 457. Schantung Eisenbahnen 633. Hamburg- Amerika-Paketfahrt 148. Oesterr. Südbahn(Lombarden) 50. Tendenzruhig. Mannheimer Efflektenbörse. Der gestrige Börsenverkehr war äußerst still. Chem. In- dustrieaktien blieben etwas höher begehrt. Anilin 820., Ver- ein chein. Fabriken 455 G.(nachbörslich 460 bez. und.). Auch Süddeutsche Drahtindustrie-Aktien 37% über letzte Notiz (208.. Wirtschaffliche Nundschau. Aenderung im Berliner Börsenverkehr. W. Berlin. 23. März.(Drahtb.) Der Börsenvorstand hat neuerdings beschlossen, wegen der bestehenden Verkehrs⸗ schwierigkeiten heute die Fondsbörse und Produkten- bötse ausfallen zu lassen. Auch finden keine amt- lichen Metallnotierungen statt. Ueber die Wiederauf⸗ nahme des Börsenverkehrs wird der Börsenvorstand morgen beschlieben. Die Devisen werden heute an der Handels- kammer notiert, aber keine Noten. Heidelberger Volksbank e. G. m. b.., Heidelberg. Laut dem uns zugegangenen Jahresbericht für 1919 stieg die Mitglicderzahl auf 1423(i. V. 1246), der Gesamtumsatz auf 812 Mill.&(461 Mill.), der Reingewinn auf 163 213(i. V. 138 856„). Hlieraus wird wieder die Verteilung einer Dividende von 7½ wie in den Vorjahren vorgeschlagen. Auf Voctrag verbleibt 8588. Die Bilanz weist unter Aktiven einen Kassa- bestand voꝝ 6851 Oο, Wechsel u. Schatzanw..3 Mill. A. Wertzapiere.56 Mill.(i. V..86 Mill.%), Guthaben bei Banken etc..8 Mill. 4 und Konto-Korrent-Forderungen.19 Min.&(6 60 Minl. 1) aus. Die Passiven enthalten u. a. Mit⸗ gliederguthaben.08 Mill. A. Spareinlagen.9 Mill. 4 und Konto-Korrent-Schulden 12.558 Mill.. Dampfkesselfabrik vorm. Arthur Rodberg.-., Darm- stadt. Wie man uns mitteilt, ist der Termin zur Ausübung des Bezugrechts auf die jungen Aktien dieser Cesellschaft mit Rücksicht auf die bestehenden Verkehrsstörungen bis zum 27. ds. Mts. verlängert worden. hat, wie mitgeteilt, bei der Mannheimer Bank.-G. dahier zu er folgen. Hannoversche Bank Hannover. Die Generalversammtung genchmigte die Dividende von wieder 8% und beschloß, das Aktienkapital um 18 Mill. 1 auf 34 Mill. l zu erhöhen. Zur Begründung führte die Verwaltung aus, daß die Umsätze ganz tenorm gestiegen seien. im Januar und Februar 1919 auf.38 Milliarden&A in der glei- chen Zeit 1920, also um 170% gestiegen. Die Debitoren seien von 104 Milſlionen 1 Ende Dezember 1910 auf 171 Millionen Ende Februar 1920 angewachsen und ebenso die Kreditoren von 168 Mill.& auf 229 Mill. l. Von den 8 Minl.„ neuen Aktien übernimmt 12 Mill. A ein Konsortium zu 127/ und wird sie den alten Aktionären zu 130 /% von 3 zu 1 anbieten. Die Anmeldung der alten Aktien“ Die ubrigen 6 Alill. 4 sollen iur ein grobes Geschäft. das ge“ blant ist. zur Verſügung gestellt werden. Inbezug auf dieses Ceschäft wird aàuch die Elildeshener Bank in der demmnächst statiündenden Generalversammlung Auträge unterbreiten. Neue Preisermälligung für Bleierzeugnisse, Die Deutsche Verkaufsstellc für gewalzte und geprebte Bleifabrikate in Köln ermäbigte ihren Verkaufspreis mit Gültigkeit vom 19. d. Mts. ab von 2050 auf 1800 f für 100 kg. B. C. Auf der Suche nach Eisenerzen. Tiengen., 22. März. Bei Oberlauchringen. Dangstetten und Bechtersbohl sind Ver⸗ snche zu Bohtungen nach Eiscnerzen vorgenommen worden. Das Ergebnis soll zum Teil recht günstig sein. om englischen Geldmarkt wird folgendes gemeldet! Die große Dringlichkeit. mit der viele Gesellschaften mit ihrem Kapitalbedarf im Markte erscheinen,. wird in Fl nanzkreisen schr mibfallig beurteilti. weil sie keinen andern Eriolg als eine Beuntruhigung des Geldmarktes häat, ohne den Bedarf dieser zahlreichen Gesellschaften zu decken. Rlit we, nigen Ausnahmen lehnt das Publikum eine Beteiligung ab. un das grolle unverdaute Material verhindert eine baldige Wieder, kehr normaler Geldverhältnisse. wie sie sonst erfahrungsgem mit Beginn des neuen Fimnauzjahres einzutreten pflegt. spricht sogar von der Möglichkeit der Erhöhung der Ban rate über 6. die mian bisher im Interesse des Handels und der groben, schwebenden Staatsschuld mit allen Mitteln 2 vermeiden suchte. Auch ist es fraklich. ob eine solche Verteue rung der Geldsäatze die Eindämmung der Neuausgaben erfüllen Würde. wenn man bedenkt. daß die Stadt Liverpool. den ersten Kredit genießlt. heute 4 000 00 6 ige Schuldver, schreibungen zu 100 ½ anbietet: ihre derzeitige ſundierte Schu wurde zu 3½ ½ bis 2½% ausgegeben! Achnliche Städteanleihen sind in großer Zahl in Vorbereitung. Waren und Märkte. Mannheimer Produktenmarkt. m. Mannheim, 22. März.(Eis. Bericht.) Die aus Norch⸗ deutschland eingelauſenen ungünstigen Nachrichten sowie def dudurch bedingte Ausfall des Effektenbörsenverkehrs in Fra ſurt und Berlin übten auf die Unternehmungslust an den Pro duktenmärkten einen ungünstigen Einfluß aus. Die Käuſet hielten sch im Einkauf stark zurück und nat vereinzelt waren Abschlüsse zu verzeichnen. Die Preise waren zwar schwächer, doch sind die Abweichungen gegenüder der Vorwoche nicht bedeutend. Für Hafer ſorderte man 210 1 für den Zentner ab badlischen oder würt'embergischen St⸗ tionen, Haferflocken kosteten 425 per Zentner ab sũüd⸗ deutschen Stationen. Auch Hülsenfrüchten hatten schwächeren Markt. die Preise für grüne gute Erbsen stelltan sich auf 900— 875 A, für Brasilbohnen auf 890—875—850& un für Reis auf 2300—2500 per ioo kg ab Mannheim. 0 Saatenmarkt lag äußerst ruhig und bei weichenden Preisen ging nur wenig um. Schluß des redaktionellen Teils. Der Bericht d. Pädagoglums Neuenhelm⸗ Heidelberg(Dr. Volz) mit Familjenheim enthält u. a. für 1919: 25 Einſähr., 8 Primanet⸗ .,., 9. Klaſſe, 7 Abikurienken(Abſolutor) an Ober⸗Realſchule, Oymnaſium, Real⸗Gymnaſtum. EI 15 Der Umsatz sei von.3 Milliarden ½ 1 82 5. r. 81 b. d. %s AMBI, Abt/ 122 Berlin-Johannisthal. Inlg Fedftenbſchmmonn der Jtadtgemehü Mittwoch, 24. März geiten folgende Marken: l. Für die Verbraucher: Speiſedt: ½ Etr. in Mk. 2 30 ſür die Kolontal⸗ warenmarke 3 in den Verkaufsſtellen—277. Mager oder Buttermlich: Für ½ Liter die Marte 127 Fen: Margarine% Pfund zu Mk..— die Fent⸗ marle 45 in den Verkaufsſtellen 721—1668. Kartoffeln: Für 1 Pfund Kartoffeln(das Pfund u 30 Pfg.) und 2 Pfund Speiſemöhren(das fund zu 35 Pig.) die Kartoffelmarte 246 in den Verkaufsſtellen—268. Butter: ½ Pfd. zu Mt.04 die Buttermarke 99 in den Verkaufsſtellen 351—500. Haſerſlocken: 250 Gramm zu 46 Pfg. und 200 Gr. Linſen zu Mk. 2— ſür die Kolonialwaren⸗ marke 1 in den Verkaufsſtellen—1668 Ger: Zur Veſtellung bis einſchließlich Mittwoch. den 24. März, abends für 1 Ei zu Mk..90 die Buttermarte 100 in den Eier⸗Verkaufs⸗ ſtellen. Die Lieferung wird auf die Butter⸗ marke 101 erfolgen, die vom Geſchäftsinhaber auf der Rückſeite abzuſtempeln und dem Be⸗ ſteller zurückzugeben iſt. Die eingenommenen Marken müſſen am Donnerstag, den 25, und den 26. ds. während der üblichen eſchäftszeit im Erdgeſchoß des Lebensmittel⸗ amtes abgeliefert werden. Später abgelieferte Marken können bei der Verteillung nich: meht berückſichtigt werden. I. Für die Verkauisſtellen: Abgobe ſind bereit 0 am Mittmoch, 24. März, von —1 Uhr. Fett: Margarine ½ Pfund zu Mk..— für. die Verkaufsſtellen 1668 rückwärts bis 844 und 782—721 im Verkaufslager 2. 5 am Mitt⸗ woch, den 24. März, von—3 uUhr; Ausweis, Körbe und möglichſt Schecks als Bezahlung genſelcter 5, hnen 500 Gr zu Mk. 420 alt te: Bohnen 4 als Len eee den Kolonialwarenverkaufs⸗ ö ſtellen—1068. Bruchreis: 250 Gr. zu Mk..— für die Kolonial⸗ warenverkaufsſtellen—1668. Speiſesl: ½ Liter, Verbraucherpreis Mk..30 für de Kolonialwaren Verkaufsſtellen 455—600. Abzuholen und zahlbar gegen Auswers am Mittwoch. den 24. ds Mis. pon—12 Uhr und —5 Uhr bei der Fa. 11 Jakob. Secken⸗ heimerſtraße 64. Behälter ſind mitzubringen. Städtiſches Lebensmittetamt. C 2. 16/ö18. Vetroleum. Gegen Abtrennung der Marken 20 und 21 der gelben Karte je ½ Liter= 1 Nner. Gegen Abtrennung der Marke Nr. 10 der grauen Karte= ½ Liter in den durch Bekannt⸗ machung bezeichneten Verkaufsſtellen. Die vorher⸗ gehenden Markennummern ſind verfallen. St141 Städt. Petroleumperteilungsſtelle. Smaßrndahn. Vor einiger Zeit wurden in einem Wagen der elekiriſchen Siraßendahn in Mannheim ein Geld⸗ beutel mit Mt 42.—, 1 Lohndüte mit Mk. 23.65 und ein Barbetrag von Mk. 43.— geſunden. Gemäß 5 981.G. B. bringen wir dies bier⸗ mit zur öffenilichen Kenntuls mit det Aufforderun an den Verllerer, leine Eigentumsrechte innerhal 6 Wochen eotl unter Vorlage don Beweisſtücken bebuis Glaubhafimachung— beim Strohenbahn ⸗ amt Mannheim, Colliniſtraße 1— geltend zu machen Städt Siroßendannamt 1 Die Halſung und Pfiege von 5 Juchböcfen in dem Gediet Neckarſpitze iſt auf 1. Apri 1920 vergeben. Uebernehmer wollen ſich bie Donnerstaz den 25. d. Mts vormittags 11 Uhr bel unierzeichneter Stelle meiden. Städt. Gutsverwaltung. h Laulend abzugeb. 29 Nachlass-Versteigerung Mit behördlicher Ge. nehmigung verſteigeꝛe ich im Auftrage des Pflegers am Donnerstag, den 25 März 1920, vorm. 9 Uhr im Haufe J 7, 12, 2. St. nachſtehende Gegenſtände zum Höchſtgebot u. zwar: 2 vollſtändige Beiten m. ederbetten, 1 Waſchtiſch, Nachttiſch, Chiffonier, 9 Vertitow, Diwan, Tiſche. Stühle, Holztoffer, Spiegel, Handtuchhalter, Küchenſchrank, Triumph⸗ ſtuhl, Geſchirrrahmen, Hocker, Schl eßtörbe, Handkoffer, 1 Bettſtelle mit Roſt und Roßhaar⸗ matrahe, 1 großer eiſern. Tiſch, Vorhänge, Bilder, Bücher, Nippfachen, Küchengeichirre. Porzeu. Gläjer, Herren⸗ u Frauen⸗ kleider, Schuhe, Stieſel, Hüte, Weißzeug. Leib⸗ wäſche u verſch. Hausrat. Ortstichter 2495 Julius Anapp. Gefunden elne Damentasche mit 121 Mark 10 Pfg. B7865 Stationsamt. floachachente ſruch eingetroffen. 87844 Straube N3, 1 Tolephon 172. Hur-Aufenthalt. 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Mädchenschule Ehrenmitglied des Vorstandos des Vereins badischer Lehrerinnen Als Mitbegründerin des Vereins badischer Lehrerinnen Hat sie, in langjähriger, unermüdlicher Arbeit den Veiein und dessen Abteilung Mannheim geleitei und sich voll Treue und Hingehung der Hebung des Lehreiinnenstandes gewidmet, ein leuchiendes Vorbild der Begeisterung für den hohen Beruf der Lehterin. Der Segen, der von ihrem Wirken ausging, wird unver⸗ gänglich sein. Die Feueibestattung findet Mittwoch, den 24. März, nach- mittags 2 Uhr statt. Mannheim, den 22. März 1920. 3950 Verein badischer Lehrerinnen Abteilung Mannheim. Todes-Anzeige. Gestern wurde uns nach kurzem, schweren Leiden unser Beamter, Herr 3984 Emil Strefler dureh den Tod entrissen. Wir verlieren in dem Dahingegangenen einen treuen, bewährten und geschäktzten Mitarbeitet, der durch seine hin · gebende Pllichterlüllung innerhalb 12 Jahten, die er del uns tätig war, sowie seine votzüglichen Charaktereigen; schaften, sich ein bleibendes, ehrendes Andenken sicherte. Derselbe wird ber allen. die inn kannten, unvetgessen bleiben. Mannheim-Neckarau, den 22. März 1920. ſtheinische Gummi- u. Celluloid-·Fabrik. Nachruf. Am Sonntag. den 21. Märs 1920 verschled unser langlähriger Mital beiter flerr Emil Strefler im Alter von 36 Jahren. Wir verlieren in dem Entschlafenen einen treuen Freund und lieben Kollegen, dessen Andenken wir steis in Ehten halten werden. 3986 für die Angestellten ̃ der Rhelnischen umml- U. Cellulold-Fabrik MHannhelm-Neckarau und Rheinau Der Angestellten-Ausschuss. 6, 3 Rosengurtenstr. 32 Seel Zerkent Lu Kre Myrtil NRahn Herta Heiòelberger Sosef Cuxem Hiloe Aahn 5 Yin 2 Onꝛ xem geb. Pindendeim 8791 Guſl 2⁰ Goltlol verw · Marguart geb. Brudiort ee gein Verlobte Dermaßlte. eeeee 8 4 Mannhelim Manußheim Maunheim, G 7,&, ben 23. Mur/ 15. 24. WMer 7820, Rothenburg o,T. Emnſaug: Gamstag. ben r. Mar: Drurksachen 7 Wer beleiſigt sien a f mad nenengneen u Maege lutn.„ e nur für Herren. B7860 f. Antänger u Fortt sitie fefem sca 6l Gounlag, den 26. Maär, 25 Druckerei Dr. Haas, G. m. b.., E 6, 2 8 Gefl. Anfr unt R. f. 28] Zuſchr unt. 2. an die Geſchäftsſtelle. d. d. Geſchaftsſtelle. + — — Taunheimer General-Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 123. N H. Schwalbzen Sünne, Möbellager, B 7, 4. Dehlafzimmert Kaufmann(Bankbeantſer) aucht 57855 möbl. Zimmer am liebſten in der inneren 110/220 Vvolt Stadt. Angebote an ſprechende 7 44 14 B7 Zu erfrag. Guntard- Raneene 11. ll. straie 32. part., von 55 — Air nachnt Klobenefmfcfung“ Moforen ie Geſchäftsſtelle 10 nicht über 17 für ſofort von 5745 Ateller amd ireh t. Angeboie mit Bild unter R. L. 33 an— dee eeeeee Küchen. 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