E3 8 N 1 N Dienstag, 23. März. ————äñ V— Abend⸗Ausgabe. uchrittenung Di. Fritz Goldendaum Veruntwortiich ſut Politth. Dr. Sritz Goldenbaum, für en i D: f. Maderne, für Cokales und den übriaen redaknonellen deil Richard Schönfelder. Druc und Derlag. druckeren Dr haas. Zetmer. General- Anzeiger G m. b.., Mannhzern, E. 6, 2 Draht- Hör. General. Anzeic ei — Lernſprecher Nr 79040 7946 Handel br f piab für Anzeigen Nar! Hüsel Morazem Be ide HRonte ur 78e Narisrube in Baden. Badiſche Neueſte Nachrichten ——ð5— — wortunq übernommen Sezugspteis: In m Bringer on 55 Anzergeaprelſe: Die 1 pultige Kolonelzeue.25 Htt., ausw..5 mi Stellen ſeluche u Fam.⸗in 20% Uachl., neklamen Mk..— Runabmeſſchluß: Für das ittaablalt vorm. 890 Ube kür das 2 Aati nachm. 2½ Uh. Für Anzeigen an deitimmten Cagen, Stellen und Kusgaden wird keine Verant⸗ geim und Um gonatiich Mk..— einſchließlich Hoßebezu Diertel äbelſch myW 1s— ohn, Doveebübreg e ν Ichwierigleilen in der Koalilion. Ne U. 8. P. ſordern eine Arbeilerreglerung. Eine Mitwirkung der weiten nicht auf dem Voden der Revolution ſtehenden bürgerlichen Kreiſe an der Regierung iſt abgelehnt worden. Die Umbildung des Kabinetts ſoll nur innerhalb der Mehrheitsparteien erfolgen. Aber auch dieſe Extluſivität genügt bereits beſtimmten Kreiſen nicht mehr. Geſtern iſt in Berlin in einer Beſprechung zwiſchen Mehrheits⸗ ſozialiſten und U. S. P. die Forderuna aufgeſtellt worden, daß nach Anhörung der ſozlaldemokratiſchen Fraktionen im inter⸗ ſraktionellen Ausſchuß die Vildung einer Arbeiterregie⸗ rung unter Zuſtimmung der bürgerlichen Parteien ſtaftfin⸗ den ſollte. Wenn es mit dieſer Forderung geht wie mit der „Entlaſſung Noskes, dann wird ſie durchgeſetzt werden. Am 19. März haben die Regierungsparteien ſich noch für das Verbleiben Noskes im Amt eingeſetzt, am 22. haben ſie ihn bereits aufgegeben. Heute iſt noch„bei den Mehrheitsſozial⸗ demokraten der Wille ſtark, die Koalition aus den drei Reg'e⸗ rungsparteien zu erhalten“, beute noch wird die Forderung nach einer reinen Arbeiterregierung ein„gefährliches Experi⸗ ment“ genannt. Der Fall Noske geſtattet uns, an der Stärke und Feſtigkeit dieſes Willens zu zweifeln. Eine einfache und glatte Ablehnung dieſer For⸗ derung durch die Mehrheitsſozialdemokratie liegt nicht vor. Die Frankfurter Zeitung ſcheint nicht unbedingt guf ihkre Koalitionstreue zu bauen, recht eindringlich hait ſie ihr vor, daß Zentrum und Demokraten in der Verteidigung der Demokratie und der demokratiſcken Weimarer Berfaſſung zu ihr ihr geſtanden und deß es ein Vertennen der Geſamtlage im Reich ſein würde, wenn die Kampfgemeinſchaft ſetzt gelöſt würde. Wir werden ſehen, ob dieſe Hinweiſe auf die Bündnistreue etwas fruchten werden. Ueber den gegenwärtigen Stand der Frage unterrichtet die folgende Meldung: ſchlachtet worden. Berlin, 23. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Forderungen der radikalen Arbeiter gehen ins Phan⸗ daſtiſche. Es wird höchſte Zeit, daß ihre Führer zur Beſin⸗ nung kommen, den Bogen nicht überſpannen und ſich damit ſelbſt ins Unrecht ſetzen. Das Neueſte iſt ein Vorſchlag der Unabhängigen an die S. P.., ein rein ſozialdemokratiſches Arbeiterminiſterium einzuſetzen. Nachdem die Sozialdemo⸗ kraten den Vorſchlag mit berechtigter Kühle aufgenommen. haben ſich die Unabhängigen in Gnaden dazu herbeigelaſſen, auch Vertreter der demokratiſchen und chriſtlichen Arbeiter ins Miniſterium aufnehmen zu wollen. Die ſozialdemokratiſche Fraktion hat beſchloſſen, den Antrag den Demokraten und dem Zentrum weiterzugeben, hat aber die Schwierigkeiten, die ſeiner Durchführung entgegenſtehen, entſchieden betont. Wir brauchen die Wirkungen, die die Bildung eines Ar⸗ beilterminiſteriums in der inneren und äußeten Politit auslöſen würde, nicht auszumalen. Berworrene Lage. Ariſe in der Koalition.— Rücktrüt des Kabinefts.— Bildun eines Geſchäftsminiſieriums. UBerlin, 23. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Natlonalverfammlung ſoll, wie einſtweilen in Ausſicht genommen iſt, morgen hier in Berlin zu⸗ ſammentreten, vorausſichtlich aber wird die Sitzung auf Donnerstag verſchoben werden. Die Verghäliniſſe ſtalten ſich einigermaßen unklar und unerfreulich. Die Ver⸗ 90 ndlungen, wenn man ſie ſo nennen darf, mit den Ge⸗ werkſch aft en nehmen einen keineswegs beſriedigenden Verlauf. Nun iſt geſtern Noske den grimmen Herren ge⸗ Aber ouch dieſes Opfer ſcheint ihnen nickt 2 genügen. Die Dinge gehen vielmehr auch innerhalb r ſozialdemokratiſchen Mehrheitsparteien wie man uns berichtet, drunter und drüber. Auf der andern Seite wächſt bei den bürgerlichen Koalitionspar⸗ teien der ſehr berechtigte Widerſtand gegen das blommen mit den Gewerkſchaften, und die neun Punkte werden nun wohl allgemein als ſchlechthin unerträglich und unannehmbar bezeichnet. So iſt es leicht möglich, daß wir vor einer ganz neuen inner⸗ politiſchen Konſtellation ſtehen, daß das ganze Kabinett zurücktritt und ein Geſchäftsminiſte⸗ rium gebildet wird, mit dem wir dann in die Wahlen, die, wie wir ſchon ſagten, für anfangs Mai in Ausſicht ge⸗ nommen ſind, hineingehen. In demokratiſchen Kreiſen hält man das für keinen geringen Gewinn. Sie ſagen, ſie hätten dann die Hönde frei und brauchten die täglich ſchwerer werdende Laſt aus der Koalition mit der Sozialdemokratie bei den Wahlen nicht zu hagen. Wollen ſie wirklich untreu werden? ** Die Frankfurter Zeitung hat noch am Sonntag erklärt, 15 Punkte der Berliner Eini ſung ſeien derart, daß ihre Aufnahme in das Programm einer zur Tat entſchloſſenen Regierung, wie wir ſie jetzt brauchten, ganz ſelbſtverſtändlich ſei. Weſentlich anders als die Nachricht unſeres Berliner Ver⸗ gheters lautet die folgende Meldung: Ein Beweis der höchſt unſicheren und ſchwankenden inneren Lage. Nücktritt und Neubildung des Reichskabinetts. m. Köln, 23. März.(Prin.⸗Teſ.) Das geſamte Reichs⸗ kabinett wird, wie die Berliner Schriftleitung der„Rheini⸗ ſchen Zeitung“ von aut unterrichteter Stelle erfährt, voraus⸗ ſchlich heute zurücktreten. Die Neubilduna des AKabinetts ſoll innerhalb 24 Stunden unter Mitwirkung der Gewerkſchaften erfſolgen. Hierzu iſt zu bemerken, daß wahrſcheinlich Bauer als Reichskanzler und preußi⸗ ſcher Miniſterpräſident, Hermann Müller als Miniſler des Auswärtigen und Giesberts als Poſtminiſter bleiben werden. Das iſt aber alles noch ungewiß. Die Reichs⸗ tagswahlen finden am 6. Juni ſtatt. In einer am Montag abgehaltenen Sitzung des Aelteſtenausſchuſſes der National⸗ verſammlung einigte man ſich auf den Vorſchlag, die Neu⸗ wahlen zum Reichstag am 6. Juni vornehmen zu laſſen. Die Fraktionen haben zu dieſem Vorſchlag nochkelne Stel⸗ lung nehmen können. Noskes proviſoriſcher Nachfolger. IBerlin, 23. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Nach dem Rücktritt des Reichswehrminiſters Noske iſt für den gegenwärtigen Augenblick General v. Seeckt mit der Füh⸗ rung der Geſchäfte des Reichswehrminiſteriums beauftragt worden. der Abbruch des Generalſtreiks. Berlin, 23. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Generalſtreik in Groß⸗Berlin iſt ſeit heute morgen auch von der U. S. P. D. als politiſcher Partei aufgegeben worden. Wie weit ihre Arbeiter dem Beſchluß der politiſchen Leitung folgen werden, ſteht noch dahin. Jedenfalls hat die Zentralſtreitleitung, die im Gegenſatz zur Gewerkſchaftskom⸗ miſſion den Generalſtreik weiter propagiert hat, durch die Ab · ſprengung der U. S. P. D. eine Schwächung erfahren. Ganz klar ſieht man in dieſen Dingen nicht. Ein auch nach Zahl un⸗ gewiſſer Faktor bleiben die Kommuniſten, ferner ſind in der Zentralſtreikleitung die Betriebsräte vertreten. Offiziöſe Stel⸗ len glauben, daß nun der Streik allmählich aufhö⸗ ren werde. Mit einem Schlage könnten doch nicht alle Ve⸗ triebe ihre Tätigkeit wieder aufnehmen, weil eine Reihe lech⸗ niſcher Vorarbeiten, die durch die lange Stillegung erforderlich geworden ſind, erledigt werden müſſen. Die Zeitungen hoffen am Donnerstag wieder erſcheinen zu können. Der Haupidiffe⸗ renzpunkt iſt gegenwärtig noch die Vezahlung der Streitage auch der Hilfsarbeiter. Die Groß⸗Verliner Straßenbahn hat der Bezahlung der Streiktage zugeſtim der Forderung duf Abſetzung der Direktion aber nichk nachge⸗ geben. Vermutlich werden die Straßenbahnen übermorgen wieder fahren. Bei der Hoch⸗ und Untergrundbahn war heute morgen alles für die Aufnahme des Betriebes vorbereitet. Die Arbeitswilligen wurden aber wieder zurückgehal⸗ ten. Mon hofft, daß der Vetrieb, nachdem auch die U. S. P. D. den Generalſtreik abgebrochen hat, morgen wieder aufge⸗ nommen wird. Cohnzahlung für die Slreiktage. Im Gegenſatz zu der Auffaſſung der bürgerlichen Kreiſe fordert der demokratiſche Parteivorſtand die Arbeitgeber auf, für den zur Verteidigung der Demokratie gegen den Militärputſch geführten Generalſtreik die Arbeiter zu entſchädigen, und zwar für die Streiktage von Samstag bis Donnerstag einſchließlich Gehalt und Lohn zu zahlen. Nach dem Donnerstag ſeien die Vorausſetzungen für den poli⸗ tiſchen Generalſtreik hinfällig geweſen, ſodaß alſo für einen Streik, der darüber hinaus anhielt, vom demokratiſchen Stand⸗ punkt aus eine Notwendigkeit nicht mehr beſtanden habe. Die Geſamllage im Reich nach wie vor eruſt. Berlin, 23. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Ge⸗ ſamtlage im Reich hat ſich, wie von militäriſcher Seite verſichert wird, ein wenig entſpannt, aber ſie iſt nach wie vor ſ ernſt. Im Rheinland und Weſtfalen iſt dem Anſchein nach eine kleine Atempauſe eingetreten. Es iſt zu keinen Zuſammenſtößen gekommen. Die Ar⸗ beiter beherrſchen das Gebiet im Norden bis Dorſten, im Oſten bis Hamm, im Süden bis zur Ruhr. In Eſſen ſelbſt hat ſich ein Vollzugsrat gebildet. Die Arbeiter ſind, wie mitgeteilt wird, gut bewaffnet und gut organiſiert. Miniſter Giesberts und Braun ſind nach dem Ruhrrevier abge⸗ reiſt, um mit ihnen zu verhandel n. Inzwiſchen ſind dort die Nahrungsmittel knapp geworden. Die Arbeiter verſuchten mit Holland Verhandlungen wegen Lieferung von Nahrungsmitteln anzuknüpfen, erhielten ſedoch einen ab⸗ ſchlägigen Beſcheid. Man hofft, daß ſie ſchon durch den wea ch⸗ ſenden Mangel an Lebensmitteln verhand⸗ lungsreif werden. Jedenfalls wird die Reichsregierung nicht ohne Not ihre militäriſchen Machtmittel anwenden, zu⸗ 55 durch ſie die Gefahr der Sabotage heraufbeſchworen wird. In Mecklenburg und Pommern iſt im allgemeinen Ruhe, aber auf dem flachen Lande treiben zahlreiche Banden ihr Unweſen. Mehrere Gutshöfe wurden geplündert, niedergebrannt und einige Beſitzer getötet. In Schleſien und Oſtpreußen herrſcht Ruhe. In Kiel iſt alles ruhig. von Donnerstag ab ſoll wieder gearbeitet werden. Eine Militärabteilung in Stärke von 1500 Mann, die bei Kiel für die Kappregierung gekämpft hat, zieht ſich augenblicklich nach Weſten, nördlich des Kanals, zurück. Die Trrgben ſollen nach Rendsburg gebracht und dort entwaffnet werden. Das Staatsminiſterium in Stuttgart teilt mit, daß in Bayern, Baden und Württemberg überall gearbeitet wird. Auch in Dresden iſt, wie der Miniſterpräſident Gradnauer mitteilt, die Lage unverändert, d. h. günſtig. Aus Ha m⸗ born wird gemeldet. daß in den Vergwerken gearbeitet wird. Im Erfurter Bezirk hat ſich die Lage etwas gebeſſert, der Bezirk Merſeburg iſt nach wie vor gefährdet, vor allem Halle, Merſeburg und Zeitz. Während der ganzen letzten Nacht haben die Arbeiter den ſüdweſtlichen Teil der Stadt beſetzt gehalten. Man hofft, mit Hilfe der Sicher⸗ heitspolizei und Reichswehr dieſe Elemente aus der Stadt herauszubringen. Die Erube Heydt bei Annaberg wurde in Brand geſetzt. Kämpfe mit der roten Armee im Induſtriegebiet. geſamte Induſtriegebiet befindet ſich in den Händen der revolutionären Arbeiter. Die rote Armee, mindeſtens 50 000 bis 60 000 Mann ſtark iſt, befindet ſich im ſieg⸗ reichen Vormarſch auf Weſel, wo ſich die letzten Reichswehr⸗ truppen ſeſtgeſetzt haben.— Das„Ruhrecho“ meldet: Der linke Flügel auf der Front der Roten Armee erſtreckt ſich von Dinalcken über Holten nach Dorſten. Auf dieſem Front⸗ teil finden gegenwärtig nech heftige Kämpfe ſtatt. Walſum und Dorten ſind genommen. Neunhundert Gefangene ſind gemacht worden. Der allgemeine Vormarſch ooilzieht ſich in der Richtung auf Weſel. In der Nähe von Haltern wurde ein von Münſter in das Induſtriegebiet entſandter Panzerzug zum Stehen ge⸗ liracht dadurch, daß die Bahngeleiſe vor und hinter dem Zuge ge⸗ Dortmund herrſcht Ruhe. Die allgemeine Lage iſt für die revolu⸗ tionären Truppen günſtig. Aus den Kämpfen vom Samstag mit dem Mülheimer Freikorps Schulz wurden als Beute bisher ein⸗ gebracht: Fünf Geſchütze, ſechs Minenwerfer, 3000 Gewehre, 20 000 Schuß Munition, 200 Pferde, 200 Lanzen und viele Bagage. Die Einlieferung dauert bis heute noch an. Halle von der Außenwelt abgeſchnilt Leipzig, 23. März.(W..) Das Leipziger Tagedlatt meldet: Die Kämpfe in Halle und Umgebung dauern mit unverminderter Hoftigkeit an. Die Truppen haben nicht nur mit der organiſierten die von den Dächern der Häuſer herabſchießen, zu kämpfen. Der Galgenberg iſt durch Artillerie zerſchoſſen: desgleichen wurde der Flugplatz, der ſich in den Händen der Arbeiter befindet. durch Ar⸗ tillerie geſäubert. Der Markt und die umliegenden Straſjen, ſowie die Vororte Glaucha, Böllberg und Grimnitz werden noch von den Arbeitern gehalten. durch Barrikaden abgelperrt. Das Gut Gimriz, wo hef ige Kämpfe wurde das Waiſenhaus mit Artillerie beſchoſſen. Die Krankenbäuſer ſind von Verwundeten überfüllt. In Ammendorf wurden viere Häuſer zuſammengeſchoſſen. Die Arbeiterſchaft unternahm geſtern einen Sturm auf den Schlachthof und den Bahnhof. der geſchloſden wurde. Tie Stadt Halle iſt vollkommen von der Außenwelt abge⸗ ſchnitten und auch zu Fuß nicht erreichbar. Waffenruhe in Schleswig. 5 Schleswiz, 283. Märg.(W..) Wie von zuſtändiger Seite mit⸗ eteilt wird, iſt das Claſſen der Marinebrigade Lawenfeld auf dem Marſche von Kiel nach Eckernförde von der Eckernförder Volkswehr aufgehalten worden. Zur Vermeidung wei⸗ teren Blutvergießens daiſen dem Aktionsausſchuß für Schleswig und dem chement Verhandlungen ſtatt, die zur Feſtſetzung einer Temarkierungslinie und zur Waffen⸗ ruhe bisher—— Die Truppen begeben ſich auf den ſchriebenen Marſchwegen zur Verladung nach Durmſtedt 1 Rendsburg.— dank und Anerkennung für die Münchner Einwohnerwehr. München, 23. März.(Priv.⸗Tel.) Dem Landes⸗ der Einwohner wehr iſt durch den bayriſch n Miniſter des Innern Dr. v. Kahr ein Schreiben üvermitteit norden, indem der Einwohnerwehr der herzlichſte Dank und die Anerkennung ausgeſprochen wird. Der Miniſter führt ferner aus, daß ſich die Einwohnerwehr durchgeſetzt und bewährt habe und daß an dieſer Säule, dem Einwohnerwehr⸗ weſen, nicht gerüttelt werden dürfe. Auch der Münchener Polizeipräſident hat der Münchener Einwohnerwehr den wärmſten Dank und volle Anerkennung zum Ausdruck ge⸗ bracht und begrüßte beſonders das Zuſammenarbeiten mit den anderen Sicherheitsorganiſationen. Der Poli:eipräſident ſchreibt ferner:„Noch ſind wir wohl nicht am Ende der uns obliegenden Aufgaben. Der Bolſche wismus, der Fe nd aller Orbnung, die Zerſetzungs⸗ und Auflöſungswut ſind noch eifrig am Werke und die nächſten Tage ſchon können einen neuen Generalſtreik und neue Unruhen, ſchwere und allerſchwerſte Gefahren für unſer ganzes Volk mit ſich bringen. Noch iſt daher nicht der Augenblick, die Entlaſſung der Ein⸗ wohnerwehr in vollem Umfang eu befürworten und ihr die wohlverdente Rube zu gönnen. Wir müſſen auf der Hut ſein und wachſam bleiben. Vaterländiſche Pflicht verlanat. weiter auszuharren und die Ordnung zu ſchützen. Unſere Mühe wird, das hoffen wir zuverſichtlich, nicht vergeblich ſein. Die Landesleituns der Einwol nerwehren teilt mit, daß Unabhängige und Kommuniſten aus der Mtolied⸗ ſchaft der Einwofnerwebren ausgeſchloſſen bleiben. Wo ſich ſolche Leute in die Einwobnerwebr eingeſſlichen bätten ſeien ſie ſofort zu entfernen. Verhandlungen über die Forderung der linksradikalen Parteien, betr. den Eintritt in die Einwobhnerwehren, kämen überhaupt nicht in Frage. Die polifiſche Ausſprache im bayriſchen Candlag. München, 23. März.(Priv. Tel.) Die von der mehrheits⸗ ſozialdemokratiſchen Fraktion des Landtages angekündigte gründliche politiſche Ausſprache ſoll noch in den erſten Tagen der Karwache im bayriſchen Landtag ſtattfin⸗ den. Vorläufig iſt Dienstag, 30. März dafür in Ausſicht ge⸗ nommen. München, 22. März.(Priv⸗Tel.) Der„Bayriſche Kurier“ das 9 der Bayriſchen V5l ih längeren mit der neuen politiſchen Laze Eſſen, 23. März.(.B) Der Vollzugsrat teilt mit: Das die ſprengt wurden. Auf dem Frontabſchnitt zwiſchen Dorſten und Arbeiterſchaft, ſondern auch mit zahlreichen unorganiſtierten Banden, Die Mansfelder Brücke iſt von den Arbeltern ſtattgefunden haben, iſt größtenteils zerſchoſſen. Von Böllberg aus ————— 10 spartet, beſchäft gt des partet, beſchäft g 6 — ——— — —2 — 8— 2. Seite. Nr. 129. — Taundeimer Ceneral⸗Anzeiger.(Ibend⸗Ausgabegh Dienekag, ßen 23. Marz 158 ſchreibt inbezug auf das Ausſcheiden der Sozialdemo⸗ kratie aus der Regierung und den Nichteintritt der Bayr ſchen Mittelpartei in das ncue Kabinett zum Schluß: Daß das Ziel einer Koalition, die alle auf dem Boden der Verfaſſung ſtehenden Parteien umfaßt, infolge des Ausſchluſſes der Mitlelpartei und des freiwilligen Verzichtens der Sozialdemokratie nicht erxeicht worden iſt, kann nur bedauert werden. Gerade die letzten Ereigniſſe haben aufs neue bew eſen, daß eine wirklahe Geſundung unſerer inneren Politik nur dann möglich iſt, wenn ſh alle Kräfte, die den Gedanken des Rechtsſtaates pertre en, zu gemeinſamen Wirken zuſammeaſchließen. Wer ſich freilich dieſer Mitarbe t en. zieht, ſetzt ſich der Deutung aus, daß er die Parteiſache, die in dieſem Falle auch zur reinen revolutionären Sache werden kann, über die Sache des Landes und der Allgemein⸗ heit ſtellt. Als Oppoſitionspartel wird jetzt die bayriſche Sozial⸗ demokratie de Probe dafür liefern müſſen, ob ſie wirklich als demokratiſche Verfaſſungspartei oder als reinrevolutionäre Partei anzuſehen iſt Erleichtert und zugleich erſchwert wird ihr dieſe Probe durch die Tatſache, daß ſie im Reich jelbſt nach we vor Re⸗ ierungspartei bleibt. Wenn auch ſo durch das Ausſcheiden der Sozialdemokratie die parlamentariſche Baſis der neuen Regierung eine Schmälerung erfahren kann, ſo ſind doch rein parlamentariſch betrachtet und vor allem im Hinblick 55 die tatſächlichen politi⸗ ſchen Ueberzeugungen des bayriſchen Volkes die Vorausſetzungen für eine gedeihliche und erfolgreiche Wirkſamkeit der neuen Re⸗ gierung durchaus gegeben. Das neue Kabinett wird ausſchließlich ein Kabinctt der Ordnung und Arbeit ſein. Es wird vor allem aber auch ein Kabinett der Volksrechte und Neuwahlen ſein, denn nur auf dem Wege des Volksentiſcheids kann, das iſt ein Standpunkt, den wir immer vertreten haben, die politiſche Kriſe Bayerns endgüllig und mit einem Anſpruch auf Dauer ge⸗ löſt werden. 0 Gerichlliche Sühne der Straubinger Unruhen. München, 23. März.(Priv. Tel.) Die Straubin⸗ ger Unruhen haben bereits ihre gerichtliche Süh ne gefunden. Gegen die Teilnehmer an dem Aufruhr und Land⸗ friedensbruch während der Zeit vom 1. bis 3. März haben die gerichtlichen Verhandlungen mit wenig Ausnahmen bereits ſtattgefunden. Sie verliefen ohne jede Störung und führten zur Berurteilung von 43 Perſone n. In zwei Fällen wurde auf Zuchthausſtrafe von 3 Jahren erkannt, im übrigen bewegte ſich das Strafmaß zwiſchen Gefängnisſtraſen von 2 Jahren 4 Monaten bitz herunter von ſolchen von weni⸗ gen Tagen. Bei aller Entſchiedenheit, mit der hier zugegrif⸗ fen wurde, kamen auch die zugunſten der Angeklagten ſpre⸗ chenden Umſtände voll zur Würdigung. Dies findet ſeinen Ausdruck u. a. darin, daß zahlreichen Verurteilten eine Be⸗ währungsfriſt nach Verübung eines Teiles der Strafe. zug billigt wurde. die Hallung der Enlenke. Paris, 23. März.(W..) In einer Unterredung meint Herr Tardieux, daß eine Zuſammenberufung der alliterten Staats⸗ leiter zu einer Beſprechung hinſichtlich der Lage in Deutſchland dringend nötig ſei. die Auslieferung der durch den Frie⸗ densvertrag beſtimmten Waffen müſſe erfolgen und zwar im kürzeſten Zeitraum, ſonſt müßten ſämtliche den Allierten zuerkann⸗ ten Sanktionen in Anwendung gebracht werden. Das könnte man heute ſchon, meint Herr Tardieux, da der Vertrag bis jetzt ſchon ziemlich ſtark vergewaltigt ſei. Die Slreildrohung der pälz ſchen Landwerle. Speyer, 23. März.(..) In der geſtrigen Verhandlung zwiſchen der Regierung der Pfals und den Vertretern ſämtlicher pfälziſchen landwirtſchaftlichen Organ ſationen ſtellte ſich die Re⸗ auf den Standpunkt, daß ſie über die Streikandrohung icru r——— auernſchaft der Blag dom 23. März bei Nichterfül⸗ lung ihrer Forderungen in den Lieferſtreik einzutreten, nicht ver⸗ handeln könne, da e n Lieferſtreik eine Winhe Handlung ſei. Die Regierung erkläre ſich jedoch bereit, die Wünſche der pfälsiſchen Jandwirte entgegenzunehmen, da ſie es begreiflich finde, daß die Landwirte von den Feſſeln der Zwangswirtſchaft befreit ſein wull⸗ ten. Die Reg erung ſei ebenfalls für die Aufhebung der Zwangs⸗ wirtſchaft; nur über das Tempo der Aufhebung ſeien die Mein⸗ ungen verſchieden, je nach der Größe der Verantwortung, die die einzelnen tragen. Die Regierung gab die Werſicherung ab, die Wünſche der Freien Bauernſchaft, denen ſich der Bund der Land⸗ wirte der Pfalg und der Pfälz ſche Bauernverein anſchloſſen, durch den zuſtändigen Refrenten an das Miniſterium in München und nach Berlin weiterzuleiten. Die landwirtſchaftlichen Vertreter ſagten zu, bis zur Entſcheidung durch die Zentralſtellen in Mün⸗ en und Berlin keine weiteren Schritte zu unternehmen.“ Der aiffeiſenverband der Pfalz hat der Regierung in Speyer die Zu⸗ ſicherung gegeben, ſich einem allfalſigen Lieferexſtreik der Freien Bauernſchaft nicht anzuſchließen. 5 Bayeriſche Großſchiffahrksſragen. 28. Hauplverſammlung des Bayeriſchen Kaualveteins. b. Nürnberg, 21. März. Der Baneriſche Kanalverein hielt in Nürnberg am vergangenen Sonntag eine Hauptverſammlung ab, die von Oberbürgermeiſter J. Bleyer⸗Regensburg geleitet wurde. ——— Ziterariſche Rundſchau. Sich gewiſſe Bücher in gewiſſen Händen denken! Falſtaff 5.., wie er Werthers Veiden 1 Hdebbe Es gibt einen gotiſchen, einen romaniſchen, einen barocken und, was weiß Gokt, ſonſt noch ſur Stuel Man keunt ihren eigentichen Begründer Richt, denn Stal in dem Sinn iſt Wolksausbruck, in Zeitausdrud. So konnte man heute von einem Revolustonsnil ſprechen. Wie verhalt ſich dieſe Tatſache aber zum Wejen der Expreſſconismus, der ſich ſelvſt als Einzelſeele ausdrüden willy Tarauf giut es nur eine Antwort: Wir leben im Zeitalter des Woiderſpruchs. Wir ſund das Uebergangsnaotum von, den Trümmern zervorllener Ideale zum Neuland des Geiſtes. Die Menſchen haben ſich 1 verloren— auch ihre Ziele ſtrahlen in chaotiſchen Farben⸗ Hündeln. Ein Taumel erfaßte hungerkranke Gemüter— vom Irrſiun zum Genlus iſt bekanntermaßen nur ein Schritt, ein winzig kleiner Schritt—, noch befinden wir uns näher beim Jirtan, wenngleich irgendwo im Ver⸗ borgenen der geniale Funke als Zukunftshoffnung auch ſchon lüht, doch wie geſagt, im Verborgenen. Die Einſamen, die ſtill ihre Straßen ziehen, bringen uns das Heil, nie die Tendenzpolitiker. Spricht man heuzutage don einer„geiſtigen Revolution“, ſo iſt das Phraſe. Noch nie nannten ſich Stürmer und Dränger Propheten des Geiſtes, ſie waren Gefüblsverkündez. Sind die Auſſchreie eines Haſenclever, Unruh, Tollex, Francke an ſich auch ſalentvoll und bleiben ſie gewiß ein intereſſantes ee ſo iſt ihr anerkannter Sachwert doch recht gering im Verhälinis zum Schaden, den ſie bei unxeifen Köpfen angerichtet haben. Man kann eine ganz merk⸗ würdige Entwichung bei dieſen Dramatikern verfolgen: Pulſi in ihren früheren Werken— 4— Leben, fühlt man darin ein ſchrankenloſes Sich⸗ einſetzen fürs innerlich leuchtende, von ideoliſtiſcher Ekſtaſe geſtaltete Ziel. ſo merkt man bei den letzten, noch nicht aufgeführten Dramen die weiſelnde Unfſcherheit des Gedankens. Sſe können Mitleid erwecken, dieſe jungen Schwärmer, ſie haben das Beſte gewollt. Sie ſtehen vor bitterſtem Er⸗ Wachen. Arch der Krititer iſt Menſch mit menſchlichem Emplinden. Es tut ihm weh, Wunden ſchlagen zu müſſen. wo et die reine Geſinnung und echtes Talent ſteht. „Vor der Entſcheidung', Gedicht von 15 von Unruh(Etich Neſß lan Verlag) iſt der Toller'ſchen blung“ ſebr ähnſich, nur im Ausdruc reifer. Ein Menſch— hier der— erwacht 15 einer Menſch⸗ lichkeit, lernt den Krieg baſſen und die Siebe, die große Menſchenſiebe, lieben. Es drängt ihn, ſein Evangelium Form werden zu laſſen. Eine Hellandſehnſucht. eine Märtvrerfehnſucht berauſcht dieſe Dichter. Sie ſind 5 4 aber ſie ſteben nicht auf dem Boden der gegebenen Verbält⸗ Aſe ie reden und reden, und keine Tat ſchalft den Anfang zum An⸗ fang. Sie haden noch nicht gelernt, daß der Geiſt ſich nur in der Kvolution n kaun. Dichteriſch wundervoll ſind die nipſtiſchen Anklänge— Unterwelt auf und viſtynär in zum Enmbel. zum Ewigen, ißt des aller Schatten und Geſtalten, die aus der De Zukunft weiſen. Das Deie an urſeer fngen Kunft Der Tagung wohnten auch Regierungsvertreter der ba⸗ Neue Dramen. 1 diſchen Reglerung ſowie Abordnungen der Kreisregierungen von Schwaben, Oberpfalz und Mittelfranken an. Der Verein zählt 3. Zt. in 24 Ortsgruppen 1748 Mitglieder; das Vereinsvermögen iſt auf 66 994 M. berechnet. U. a. wurde auch mitgeteilt, daß der Vorſtand in engere Verbindung mit den mittel⸗ und morddeutſchen Kanalverbänden getreten ſei um bei der Linienführung des Mittellandkanals die bayeriſchen Inter⸗ eſſen hinſichtlich einer ſüdlicheren Führung zur Geltung zu brin⸗ gen. Ei enbahn⸗Direktions⸗Präſident Daſch⸗Würzburg, der Vor⸗ ſißende des techniſchen Ausſchuſſes des Main⸗Donau⸗Stromperban⸗ des berichtete ſodann über den Stand der bayeriſchen Großſchiffahrtsfrage. Seinen Ausführungen entnehmen wir folgende Gedanken: Der Gedanke an eine Verbeſſerung des faſt 100 Jahre alten OLudwig⸗Donau⸗Main⸗Kanals iſt ſchon J hrzehnte alt. Vom Main⸗ Donau⸗Stromverband, dem ſich das Reich Baden, Bo, bayeriſche und außerbaneriſche Städte, Hapdelskammern und In? ktielle vom Niederrhein bis Paſſau anseſchloſſen haben, wurde die Linie Aſchaffenburg, Arnſtein. Vamberg, Nürnberg. Beilngries, Kehlheim mit Fortſezung der Mainkanaliſierung Wernfeld⸗Würzburg als die im techniſcher, finanzleller und wirtichaftlicher Beziehung günſtiaſte Linienführung empfoblen. Es entſtehe dadurch eine erſtklaſſtoe leiſzungsſähige Waſſerſtraße, deren ausſerordentliche, wahrhaft well⸗ mireſchaftliche Vedeutung durch die amtlichen verkehrswirtſchaftlichen Unterſuchungen nachgewisſen iſt. Sie hat ſich nach den Berech⸗ nungen ſowohl mit der Eiſenbahn als auch mit dem Seeweg im großen Umfang als wettbewerbsfähig bewieſen. Das Einflufgebiet erſtreckt ſich vom Niederrhein bis Mitte Rumänien. Von bheſon⸗ derer Bedeutung für den Verkehr ſind die reichen Waldbeſtände Vayerns, ſeine Vodenſchäne und insbeſondere die großen Erzlager des baveri chen Jura, die durch die volitiſchen Ereianiſſe eine unge⸗ heure Wichtiakeit erlangt haben und das große Inkereſſe des nieder⸗ rheiniſchen Gebietes für die Main⸗Donauverbinduna erregen. Die Waſſerſtraße ſchafft ober auch ein: neue Zufähr'slinie zum Sitdoſten Europas und erleichtert den Warenaustauſch mit ihen. Die zweck⸗ mäßige Einbezlehung der ſeitlich der Linie liegenden verkehrswich⸗ tigen Orte wie Würzbure, München und Augsbura iſt durch Stich⸗ kanäle geſichert. Der kapitaliſierte verkehrswirtſchaftliche Nutzwert der Waſſerſtraße iſt auf 1040 Mill. Mark geſchätzt. welcher allein den Baukoſtenaufwand für die Moſſerſtraße von 533 Mill. Mark um das Doppeile überſteiat. Nicht eingerochnet in den Nutzen iſt der Wert, der anfallenden Waſſerkräfte, der auf weit über 300 Mill. Mark zu bemeſſen iſt. Es iſt nachgewieſen, daß die Koſten des Kanalbaued durch die Einnahmen aus den Gebühren und aus dem Verkauf elek⸗ triſcher Arbeit verzinſt und getilst werden können, Aufßzerdem er⸗ eibt ſich beim entwickelken Verkehr ein fährlicher Frachtnutzen von ſun 40 Mill. Mark, wobei Friedensverhältniſſe zugrunde gelegt nd. 0 Der Main⸗Nonaukanal ſei ferner der mit im Wettbewerb ſtehen⸗ den Neckar⸗Tonaulinie welt Uberlegen. Die letztere iſt länger, hat eine viel größere Höhe zu überwinden. ſtößt auf Schwierigkeiten der Waſſerv»rſorgung, der Schleuſeneinrichtuna und Schleuſeneinfeilung, iſt ſchiffahrtstechniſeh ungünſtiger und weniger leiſtungsfähia. Poutſchland aber braucht eine ſeiſtungs⸗ und ent⸗ wicklungsfähige Rfoin⸗Donauverbindung, die nur über den Main hergeſtellt werden kann. Dieſes Referat löſte eine ſehr audsgedehnte Debatte in der vor allem Rechtsrat Seuffert, Juſtizrat Reiſ⸗ cheſck und Geh. Hofrat und Bür⸗ ämtiiche von Augsburg die Linien⸗ teppberg fordetten und dam i be⸗ und ſeinem Hinterlande be⸗ aus,. ſert, Stadtbaurat Sametf rmeiſter a. D. Gentner, ührung über Nürnberg⸗Roth⸗ gründeten, daß die in Augsbur veits beſtehende Indnuſtrie nicht unſten einer ſich erſt bilden⸗ den Induſtrie vernachläſſigt werden dürfe. Sollte der ayeriſche Kanal⸗Verein davon abgehen, würden ſie ſich zu den Württember⸗ gern ſchlagen und die Neckarlinie propagieren. Rechtsrat Seuffert brachte den formellen Antrag ein: 1. Es ſei der vom Vor⸗ ſtand gefaßte Beſchluß vom 2. Februar, der ſich mit dem Projekt des Main⸗Donauſtromverbandes, d. i. Linienführung über Belln⸗ gries einverſtanden erklärt, als nicht gefaßt zu betrachten.2. Die Fee e e hält an dem rojekt des bayriſchen analvereins feſt. 8. Die Hauptverſammlung verlangt nicht Kur den Ausbau der Donau bis Kehlheim ſondern bis Neuburg bezw. lm und den Ausbau des Mains bis Bamberg. 4. Das vorliegende Projekt und in der Hauptlverſammlung neuaufge⸗ tauchten Profekte ſind durch einen techniſchen Unterausſchuß des Kanal⸗Vereins nochmals zu überprüfen und einer neu einzube⸗ rufenden Hauptverſammlung zur Stellungnahme zu unterbreiten. Für das vorliezende Projekt des Main⸗Dogauſtromverbandes dagugen traten ein 1. Bürgermeiſter Dr. Luppe und Kommer⸗ Sailer, beide Nürnberg, ſowie der Heſchäftsführer der ah riſchen Schiffahrtsgeſellſchaft Herr Roth⸗Vamberg. Bürger⸗ meiſter Dr. Schuſter⸗Ketzingen ſtellte ebenfalls zu nächſt de bayeri⸗ ſchen Intereſſen in den Vordergrund und ſprach voruehmlich gegen die Abſchneidung des Maindreiecks durch die Strecke Gemünden⸗ Schweinfurt. Stadtbaurat Engelhard⸗Amberg fordexte die noch⸗ malige lechniſche und wirtſchaftlche Prüfung einer Linienführung Erlangen⸗Amberg⸗Regensburg. Nach Sſtündigen Verhandlungen beſchloß die Verſammlung, das vorliegende rojelt von der Vor⸗ ſtandſchaft unter Zuziehung von unparteliſchen techniſchen und wirtſchaftlichen Sachwerſtändigen nochmals prüfen zu laſſen und einct neu einzuberufenden Hauptperſammlung nochmals zur 11—2 lungnahme vorzulegen. Außerdem wurde mt 20 gegon 23 Stim⸗ men beſchloſſen, den vom Vorſtand gefaßten Beſchluß vom 2. Februar 1920, ſoweit er die Beilngrieſer Linlenführung angeht, als nichtig zu betrachten. Hans Franckes„Opfer“(Seiſe Hef ſofern einen Foriſchritt, als der Vichter, die Unmöglichteit ſeiner Traume erkennend, ſeinen Heiden untergehen laßt. Wie er nun deſſen verzweifeltes Ringen gegen die unverbeſſerliche Selbſtſucht der Wel! ſchildert, hat etwas ungemein urgreifendes— der Kampf des Einzelnen gegen die Maſſe iſt und bleibt das Grundthema aller Dramatik. Auch hier uberſinnliche Tone. „Entſcheidung“ von Oaſenclever(Paul Caſſirer, Berlin) bedeutet einen Rückſchritt im Schaffen dieſes Dichters. Eigentlich ein andauerndes Frageſpiel, ohne Antwort, ein endloſes Geſpräch uber Möglichteiten ohne Reſultat. Zwiſchen den Trägern verſchiedener Anſchauungen, die notabene alle parodiert werden, ſitzt der Menſch als Feigling, tatenlos, und wird zuletzt— ganz aus Zufall— erſchoſſen! Es iſt aus mit dem Menſchen.— Nein, du verzweifelter, junger Dichter, es iſt nicht aus mit dem Menſchen, auch wenn dein Traum unerfüllt blieb, wenn Nevolutionsſchwindel däm⸗ mert. Es fängt jetzt erſt an mit dem Menſchen! Neben dieſen Zeitdichungen ein Dräma dex Liebe von Hans Frauc, „Godiva“(Delphin⸗Veriag, München). Gute Zeitſchilderung des i5. Jahr⸗ hunderts. Erfreulicher Sieg der weiblichen Reinheit. Aber man 1 40 ſich unwillkürlich: Wozu das alles? Intereſſiert es denn, daß da einmal zwei Menſchen lebten, die lange nicht zueinander fanden, trotz aller Sehnſucht. bie die Frau auch ihr Letztes, ihren Stolz, preisgab? Und daß da ein Neſfe war, der die Frau finnlos liebte, der aber verzichtete, weil das Glüc der Angebeteten ihm mehr am Herzen lag als ſeine eigene Leidenſchaft? Es tönnte intereſſieren, wenn ein großer Tramatiker aus dieſem Stoff ein (Denkmal des All⸗Menſchlichen erſchaffen bätte, ſodaß jeder ſtillſtehen müßte vor innexer Bewegung und ſein eigen Schickſal raunen fühlen im Blut Das iſt Franck nicht getungen. Im Gegenteil, hinter ſeinem ethiſchen Sieg ſchout lüſtern das Gemeine berver. Die Sprache iſt einfach. Geſetzmäßig klangvoll, die Charaktere wahrhaft— nur das Eigentliche, das Letzte fehlt. Weitaus das dedeutendſte der Dramen, denen meine heutige Be⸗ ——8 gilt, ſind die„Bacchantinnen des Euripideß“ Nendichtung von aau e lie(Raſcher u. Comp., Zürich). Da hat ein Dichter uns ein altes, ewiges Wert aus der epiſchen Botenerzäbiung von der Ermordung des Pentbens einen Aft. Kine dramutiſche Freignisſolge von parpetiſcher Wucht und Schwere. Ganz prächtig flicht er— mit unſerer Jetztzeit ein, indem er ſofort das Zeitlſche zum Ewigen erhebt. Sein Chor bat den naiven. diond ſcben Abpthmenflang aus der griechiſchen Biſisezeit, ohne von ſcholaſtiſchen Ele⸗ menten det Rationalismus zerſetzt. zu ſein. Die Grundidee iſt dos Gon⸗ uchen, das Rauſch. und Begeiſterungfuchen jener Menſchen, deren Seelen m konſtruſerten Vernunftſtaat nicht feben können. Hier habßen wir wirk⸗ lich eine Dichtung des Geiſtes, Evolution im höchſten, een Kurze Beſprechungen. „Hödenſeuer“, Lebens⸗ und Troſtbuch für freiheitl Deutſche, herausgegeben von Hesieſer Ir Eb. Pevg. 5 Moritz in Sahr der) 1920, iſt ſoeben erſchienen, ein herrliches Buch zur rechten Dichtern u. Denkern von Walther von der Vogelweide bis zur Gegen ⸗ wart. Die meiſten Seider 28=, Soeihe Smnl. 2 und Meer, über Heldentum und Tugend, luſt und Leid und Tod. Es iſt wahrhaftig ein Lebens bu neu geſormt für unſere Kunſtanſprüche. FJalke machte Was emchält es? Eine Sammlung von 4d2 Gedichten von 167 dent⸗ Dichter und Dichterinnen ſind nur etumal vertreten, wird Arubt, Sentheld, K. F. Meuer durch ſe 18, Fuchen Letzte Meldungen. VBerfolgung wegen Hochverral. Berlin, 23. März.(MWB.) Amtlich. Die ſofort nach den Rädelsführern wegen Hochverrats aufgenommenen Er⸗ mittlungen ergaben, daß die Täter anſcheinend unmittelbar nach Fehlſchlagen ihres Unternehmens flüchtig gegangen Haftbefe,le und Steckbriefe ſind gegen folgende Perſonen er⸗ laſſen: Generallandſchaftsdirektor Kapp, Regierungspräſi⸗ dent a. D. v. Ingow, Maſor a. D. Pabſt, Oberſt a. D. Bauer, Arzt und Volksit Martin Schiele⸗Naumburg, ſrüherer Re sanwalt Bredereck. Berlin, 23. März.(W..) Die Reichsregierung wird under⸗ züglich der Nationalverſammlung einen Geſetzentwurf vorlegen, wongch die Strafverfolgung und Aburtellung der hoch⸗ verräteriſchen Unternehmungen, ſoweit es ſich um der Mill ärgerichts⸗ barkeit unterſtellte Perſonen handelt, ausſchließlich den bürger⸗ lichen Behörden und Getichten unterſtellt werden. Berlin, 23. März.(Von unf. Berl. Büro.) Den P. P. N. wird don zuſiändiger Seite unter dem 22. März mitgeteilt: Nach der Nückkehr des Reichswehrminiſters nach Berlin, hat er ſofort den Vizeadmiral von Trotha, den früheren Chef der Admiralität, ſeines Amtes enthoben. Welche Behandlung das Abſchledsge uch des Vizeadmirals finden wird, welches er am Sonntag abend dem Miniſter überreichen ließ, unterliegt noch juriſtiſchen Erwägungen. Von den Generälen ſind vorläufig durch neue Männer erſet: Eßdorf⸗Köniasberg, von Ber⸗ nuth⸗Stettin, Lettow⸗Vorbeck⸗Schwerin. Der Kommandank der Berliner Sicherheitswehr abberufen. Berlin, 23. März.(W..) Oberſt Schönſtedt vom Kom⸗ mando der Sicherheiltswehr Berlin iſt abberufen worden. Sämtliche Oberrräſidenten werden aufgeſordert, über das Verhalten der Beamten während der Zeit der ſogenannten Kapp⸗Regierung Bericht einzureichen. Der Reſchapräſident ordnete im Ver⸗ irauen darauf, daß die öffentliche Ruhe und Sicherheit nicht geſtört werde, an, daß die Standgerichte in Groß⸗Berlin ſofort aufgehoben werden. Der Generalſtreik in Straßburg. m. Sdarbrücken, 23. März.(Priv.⸗Tel.) Wie der„Saar kurier“ atus Straßburg meldet, dauert der Ceneralaus⸗ ſtand an. Ceſtern Abend war die Stadt in Finſternis gehüllt, die Straßenbeleuchtung ſehlte vollſtändig, da weder Gas⸗ noch Elektrizität vorb anden iſt. Die Reſtaurants, Cafees und Kinos haben geſchloſſen. Die Vevölkerung hilft ſich mi Kerzen und Petroleumbeleuchtung. Die Verhandlungen mit den Streikenden haben geſtern begonnen. Sie mußten am Abend wegen Mangel an Beleuchtung aufgehoben werden und wurden auf heute Vormittag 10 Uhr vertagt. Die Streikenden haben für heute Nachmittag vier Uhr eine Ver⸗ ſammlung unter freiem Himmel einberufen. Wenn die Ver⸗ handlungen bis dahin zu einem Ergebnis führen, wird der Streik für beendet erklärt werden. Wird keine Einigun er⸗ zielt, ſo wird die Verſammlung den Generalſtreik für ganz Clſaß proklamleren. Die Straßburger Zeitungen, die ſchon geſtern nicht erſchienen, bleiben auch heute aus. Bisher kam es zu keinen Zwiſchenfällen. Der Feledensverfrag für die Tüekel. 5 227 Condon, 23. März.(Eigener Drahtbericht.) Nach dem ſetzt ausgearbeiteten Friedensvertrag wird das türkiſche Heer auf 50000 Mann herabgeſetzk, in welcher Zahl die Poligzeiſtreit⸗ kräfte von 15—20 000 Mann mit inbegriffen 425 Als Marine⸗ 0. itkräfte ſind der Türkeil nur 6 Kanonenboote und 6 Torpedo⸗ oote gelaſſen. Vertra 97 auch die Bildung einer Reihe von interalliierten Militär⸗ un arinekommiſſionen vor. Hinſicht⸗ lich der Finanzfragen haben es die Franzoſen erreicht, daß dem einer franzöſiſchen Grüͤndung entſpringenden Ausſchuß die Ueber⸗ wachung aller Finanz⸗ und wirtſchaftlichen Beſtimmungen des Ver⸗ trages auf die Fauer von 3 Jahren überlaſſen wird. 8 Amerikas Verhalken gegenüber der inkernatlonalen Dolilik. 252: Waſhington. 23. März.(Eig. Drahtber.) Präſident Wil⸗ ſon ſoll dem Vernehmen nach geäußert haben, er wünſche, troß der Ablehnung des Friedensvertrages weiterhin an der Regeluna inter⸗ nationaler Probleme teilzunehmen. In amllichen Kreiſen wird übrigens verſichert. Amerika werde frühee oder ſväter doch dem Völkerbund beitretei und ſich um ſeine Angelegen⸗ heiten nach wie vor intereſſieren. Die amerikaniſche Nation habe ſopiel zur Erleichterung der internallonalen Bezishungen beigetragen, daß das Schickfal des Völkerbundes ihr nicht gleichgültig ſein könnte. Eine Aenderung in der beuneenen haltung zur Auslleſerung⸗ rage. zer Hhag. 22. März.(Eig. Drahtber.) In der Haltung der holländiſchen Regierung in der Frage der Aus⸗ lieferung des Kaiſers ſcheint eine Aenderung einzu⸗ ˖ treten. Die Auffaſſung der demokratiſchen Partel in Holland hat mit Rückſicht auf die Vorgänge in Deutſchland zu einer Geſinnunas⸗ änderung geführl. Man erwartet eine Note der Alliierten, die zum mindeſten den Aufenthalt des Kaiſers auf holländiſchem Gebiet unterſagen wird. rt Verlag, Heilbronn) bedeutet in⸗ Rückert und Storm durch je 18, Herwegh durch 11 Gedichte, Lienhard und Uhland 10⸗, Schenkendorf., Hölderlin, Eichendorſf, Strachwitz je 8n Mit dieſer Statiſtik iſt die Richtung der Sammlung angegeben. Die er⸗ habenſten Gedanken der deſten Deuiſchen über die höchſten Gäter, die das Menſchenherz locken und feſſeln, ſind in diefem Schaßkäſtlein vereinigt, Ge⸗ danken über Gott und Nafur, über Freihelt, Menſchenwürde, Vaterland, Liebe, Treue, über Heimat, Wald und Feld, Hochgebirge, Ströme, Seen ichtung und Liederſang, 7 well es auf alle Lebensfragen und Lebensrätſer Antwort und Löſung gibt aus dem Munde der beſten Orokel, unſerer deutſchen Dichter uno Seger; es iſt ein wahres Troſubuch in unſerer Zeit vaterländiſcher Trübfal und Bangig⸗ keit, indem es über das Wirrſal der Verganglichteit hinweg auf die ewigen Guter hinweiſt, die uns Krieg und Umſturz, Neid, Haß, Habgler und Wucher nicht räuben können.— Warum für freiheitliche Deutſchef Weil ſolche, die in Eklavenbanden gemeiner Selbſtſuche, des Parkikularis⸗ mus und Doktrinismus gefeſſelt ſind, jedes einzelne dieſer Gedichte nur in völliger Zerknirſchung, in ihres Nichts durchbohrendem Gefühle leſen können, wenn ſie es überhaupt verſtehen. Mit welchen Gefühlen Feinde des Deutſchtums in dem Buche leſen könnten, iſt nicht aukzudenken.— Warnm Döbenfeuer? Am 18. Oktober 1814 zündeten die Deuiſchen auf den Ruf unſeres Ernſt Moritz Arndt zur Erinnerung an den Völkerſies bei Leipzig allenthalben Feuer auf den Höhen an, auch in den wieder freiten, wieder mit Deuſſchland pereinigten linkstheiniſchen Gebieten, die elt 20 Jahren von den Franzoſen deſetzt geweſen waren. Höhenſeuer lohten am 18. Oktober 1868, am fünfundzwanzigſten Jahrestag der Bölker⸗ ſchlacht. Flammen glühten lange Zeit alljährſich auf den Höben zur Feier des Gottesurteils von Sedan. Damals mabnten ſie uns an große deutſche Siege. Jetzt, nach Niederlage und Umſturz, ſollen Gedichte, die wie Jeuer auf Geiſteshöhen leuchten, uns der großen ickſals⸗ und Gedankengäntze der Vergangenbeit gemahnen, damit wir den Mut nicht finken laſſen un aus deutſcher Geiſteskraft, die aus der Vergangenbeit wirkt, Troſt un Hoffnung auf eine beſſere, große und ſtarke deutſche Mathv. Kmmbla, bon Tbeodor Bohner. Vetlag Karl Peters, Magbebndg. Mit großer Freude griff ich 2 8 0 + Kwapla“, da es ſich dem ptinbalt nach in Mannbefm ubſpieit. Aber iſt der Verfaſſer ein Bichterr Seine Wurzeln ſind nicht tief und nicht innig genng eing“ſenkt in den näßrenden, Fieterce und daltenden Grund eines ketimmten Badens; er bat etwas osgeriſſenes, wie Kwakſa, ſein deimatleſer Held. Dieſer hieß eigentlich Paul Hirner und erblickte unter Afrikas Sonne das Licht der Welt. G. wurde zwei Faßre lang von Schwarzen detreut, die das Kind Kwable nannten: daher der Name. Dann verlegt der Pichter den Schauplaß ſeiner Dichtung nach Mannbeim. Welterſchütterndes erlebt der Held nicht⸗ Er, der von Tanten und Großvater erzogen wird, iſt ein Alltogsmenſch, nd die kleinen, manchmal ja recht munteren, bald ernſien, bald beiteren“ chichten ſind Erkebniſſe, die wir täglich erleben und ſchon erlebt baben⸗ e ee e e eeee, eee 9 5 an en erfaſſer 8 Aue za eder ie aaerdenten kere eeen Trosden“ man bes Buch leſem wid mach etrigem Bedenken auf bie eine — — 64 ö S öeeee eeereeeeee e.eereeeeee — e 777C ²˙ ˙¾·———2 vg2—Üeä A 2 * 3 Arsteg, ben 28. Mörg 1020 Mangbelner Oengral.Anzelger. Amben-Ansgabeg Aus Stadt und Land. Der Grund⸗ und gausbeſigerverein dat geſtern abend in der„Liedertafel“ ſeine Jahresverſamm⸗ Aag ab, die der Vorſitzende, Herr von Au, mit einem Geſchäfts⸗ dericht eröffnete. Von den allgemeinen wiriſchaftlichen Verhältniſſen hend, kam er auf die Wohnungsnot zu ſprechen, der man die Aufmerkſamkeit ſchenken müſſe. Das beſtwirkende Mittel, näm⸗ e Erſtellung von Neubauten, könne nicht angewandt werden, s einmal an Baumaterlalien fehle und andererſeits die Privat⸗ unternehmer nicht eingreifen könnten, ſolange keine angemeſſene bilität geſichert wäre. Die weiteſten Kreiſe mit Ausnahme der eber uſw. ſeien heute zu einer Zurückſchraubung ihrer Lebens⸗ gegenüber den Friedensverhäliniſſen gezwungen, nur bezüg⸗ der Wohnung gelte das nicht. Es habe viele Leute gegeben, die 2 271 + 8 85 28 em Krieg über ihre Bedürfniſſe hinaus gewohnt hälten. Die ſchen erlaſſenen Vorſchriften hemmten den Wechſel in der Woh⸗ und ſomit einen Ausgleich zugunſten derer, die viel zu eng n wohnen Im Frieden habe man durchſchnittlich 20 Proz. Geſamteinkommens für die Wohnungsmiele gerechnet, heute ſich dieſes Berhältnis ganz bedoutend verſchoben. Nach einer in andern Staat getroffenen Feſtſtellung entfallen heute durch⸗ ich 60 Proz. des Einkommens auf die Ernährung,—5 Proz. die Wohnung, 16—18 Proz. auſ die Kleidung,—5 Proz. auf Eung,.3 Proz auf den Haushalt im übrigen,—5 Proz. auf gerhaltung und Genußmittel und—5 Proz. auf Steuern und Ab⸗ Für die Wahnungen müßten Mieten gezahlt werden, die in unem anderen Verhältnis zum Einkommen ſtehen, wie dies heute der all ſei. Solange das wirtſchaftliche Gleichgewicht nicht her⸗ —. rFrgffe 455 ſch nach größerer Einſchränkung in den Wohnungsverhältniſſen zum Beſten der Dichtwohnenden verlange eine Erleichterung des Wechſels. Bezügl. des Mieleinigungsamles ſei zu ſchen, daß der Vorſitzende ſelbſt Sachkenntnis beſitzt, oder ſich doch uf Sachverſtändige ſtützt. Der Vorſchlag die Bildung einer Kommiſ⸗ unter Hinzuziehung aller beteiliaten Kreiſe ſei zu begrüßen. Die tervereinigung ſtrebe nicht nach der mitileren Linie, nach einer Berſtändigung. Sie müſſe ſich doch darauf ſtützen, was die Organi⸗ dalion der Hausbeſitzer verlonge, nicht aber, was ein einzelner Dis⸗ Afftonsredner einmal wünſcht; das ſei doch nicht maßgebend. Pie Pedehteſtelle der Organiſatlon ſei ſehr lebhaft beſucht geweſen. Die reinsverſammlungen hätten ſich durchweg eines guten Beſuchs erfreuen gehabt, woran namentlich auch die Frauen reaen Anteil Jehmen. Die Mitallederzahl beträgt 2288. Das Mleteinigungsamt e eine ſchwere Arbeit zu leiſten. Es ſei ſelbſtverſtändlich. daß man Entſcheidungen nicht immer beide Teſle befriedigen könne. aber Dan ſolle doch endlich einmal die dumme Frage weglaſſen: Wollen dle mehr Miete zahlen? Da würde doch kein Mieter zuſtimmen. wäre ſehr gut, wenn man eine Bekanntmachung ſeltens der Be⸗ Wien erließe, wonach Mietauſſchla“e bis zu 25 Pros, der Frledens⸗ ohne Zuſtimmung des Mieteinlgungsamtes zuläſſig ſejen. Da⸗ urch würde das Mieteſnjapnasamt entlaſtet und es könnte die Weinen Fäne indlvidneller behandein. Wenn der Hansbeſiß die Ferderung nach Mietserhöhung erhebe, ſo bedeute das vicht nackten eiemus, ſondern das ſeſ ein Kebensbedürfnls für unſer geſamtes Werel Gefunde Wirtſchaftlichkeit ſei unbedingt erforderlich zum aufbau. 5 den Kaſſenbericht erſtättete Herr Helffer ich. Die Wahlen drei ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder und der Rechnungs⸗ ergab die Wiederwahl der Ausſcheidenden.— Zu Punkt Vahungsänderung murde die Herauſſenung des Mitaliederbeitrags ne Mt. auf 20.— Mt.„ro Jahr beichloſſen. Zwei Diskuſtions⸗ ner traten für einen noch höberen Auſſchlag ein.— Bezüglich des Jerbandsorgans wurde beſchloſſen zugundten eines genlanten deaang für bie Hausbeſiker ganz Bodens auf die eigene Vereins⸗ a zu verzichten unter der Vorausſotzung, daß dſie hielſſee Nenftation eine ſtändige Nubrik in dem neuen Oraan erbält. der Reſt des Abends airfelte in der Noriſetung der Ausſrrache der n.⸗A. Dr. Weingart und Hatry, die damit endiate, die Verſammluna ſich durch Aßſtimmung mit überwältigender, u auf den Standpunkt des Herrn Hatry ſtellte. — Bage 148 Abſatz 3 Saß 2 der Verfaſſung des Deutſchen Reichs vom uguſt 1919 iſt jedem Schüler bei Beendigung der Schul⸗ ein Abdruck der Verfaſſung auszuhändigen. Das miniſterium des Innern in Beriin hat dem badiſchen Unter⸗ 27 iniſterium die erſorderliche Zahl von Addrucken zur Verfügung Ut. Die Aushändigung an die Schüler und Schülerinnen geſchiehl dach einer benlicen Mitteilung der„Karlor. Zig.“ durch die dalaſſen⸗ Ichrer in feierlicher Weiſe, Auf die Taſchen, die mit den Abdrucken Verfaſſung zur Berſendung kommen, wird durch die Lehrer der dane der Schillerinnen) geſchrieben. In den Abgangszeugniſſen de abgehenden Volksſchüler(innen) wird die erſolgte Aushändigung Abdrucks der Verfaſſung vermerkt. + 25 *Die Jeugniſſe über die wiſſenſchaftliche Befühigung für den anhähri, ereiwilig 5 Militärdienſt: Im Anſchluß an eine Verſügung due daunſchen iniſteriums für Wiſſenſchaft, Kunſt. und Volks⸗ wird nach einer amilichen Mittellung der„Karler. Itg.“ ſeſimmt, daßz die Ausſtellung von Zeugniſſen über die wiſſenſchaft⸗ — Befähigung füt den einjährig⸗freiwilligen Mllltärdienſt neben ugni U n über die Verſetzung nach Klaſſe O II künſtig nicht ſinden hat Für Schüller, bei denen die Erteilung dez „ delſon ine kleine Zeitſchriſt über der und andere den v. 85 iſt diesmal beſopders kurz 155 in einer Privaten Ausſprache mit den Leſern“ die ergöhlich zu Iſt, leite: er des neue Heſt ein.„Met Nuah wil 1 ham“ ſautet das kieſer geharniſchten Belehrung der Zwiebelſiſch⸗Heſer, denen— den reibern unter ihnen— dann auch noch am Schluß des Heſtes damit toht wird, daß Brieſe nicht mehr beantwortet werden. Aber auch Ve⸗ will Herr v. Webet nicht mehr annehmen, und ſein Fernſprecher„gibt Anrufe beſtenfalls nur unangenehme Geräuſche von ſich.“ Nun waſſen es ſa, können dem Herausgeber aber dech nicht böſe ſein: aus den be⸗ en Gründen; es wird auch in dieſem Heſt mil Trug und Unſauber⸗ Wergiſch aufgerkum und über wirklich Gutes ein aufrichtiges deutſches gusgeſprochen. z. Der A0 Bund.(Verlag Strecker u. Schröder, Stuttgart.) Das ee i Sölderlin gewidmet, zu deſſen 130. Geburtstag am 20. 1 ebrich Seekoß ſchrieb den leitenden Auſſatz. Guſſav Lan et üder Friedr. Hölderlin in Maulbronn, Otto v. Güntber ver⸗ it Ungeßrucktes von Hölderkin, ſber Hoͤlderlin und Mörike hreibi Nwenn Binder, öber Neue Hölderlin⸗Freunde Karl Victor. Bilder, Hettengiſſe, Stammbuchblätter, farbige Zeichnungen, Stiche vernollkomm⸗ Nie in dieſem Heſte gebetene reiche und wertpolle Hölderkin⸗Kiteratur. t iſt damit noch keineswegs erſchöpft, Gedienute von Feſſe, Vöptlin, luß von Nopelle„Das verkauſte Seelenhell“ und andert ichern ihn. ——— 55 E Fabel. VBon Elſe Arnheim, Der Spaß und der Buchſink. N bört und ſagte erir ſch 7 ſang iſt 2 ichfint enmen Triller, an deſſen Schlutz er e ucnt örkel hi e d ereh 85 noch ein · Der Buchfint tat ihm den Gefallen. nd—5—ꝗ— A0— bat 99 5 lauſchende Spaß. * ſchmeichelte Buchfint ſang zum dallem De Speß gab ſich ein witebevalles Anſegen und meinte: im— Pein —eder die i g ein und Dasſelhe. ſein, da auch die wäre, hätten wir mit einer Wohnungsnol zu rechnen. Der „ ple Aushändigung der Reichsverfaſſung au die Schller. Nach en uuf einem Aſt und zwitſcherſe ſein Morgenlied. dazu fragte er, als der letzte Ton ner⸗ 5 1 ar etwas und als der e dere e Ne fdd Befähigungszeugniſſes auf Oſtern 1920 in Betracht kommt, verbleibt es letztmals für dieſen Termin bei den bisherigen Beſtimmungen. Erleichterung des Nachtverkehrs mil Kraftfahrzeugen an Sonn · und Feierka en. Nach einer Verfügung des Staatskommiſſars für die wiriſchaftliche Demobilmachung in Baden wird in Ergänzung der Bekanntmachung vom 10. Dezember 1919 beſtimmt, daß in der Jeit vom 1. April bis 31. Oktober 1020 als Nachtzeit im Sinne dieſer Bekanntmachung die Stunden von 12 Uhr nachts bis 5 Uhr morgens gelten. * Neue Aulolinlen. Unter den neuen badiſchen Autolinien die in abſehbarer Jeit in Betrieb genommen werden dürften, be⸗ finden ſich folgende: Furtwangen.—Waldkirch, Furtwangen—Tri⸗ berg, Neuſtadt—Hammreiſenbach, Vöhrenbach—Villingen, Pillin⸗ gen—Niedereſchach, Freiburg—Staufen(durch das Herental), Frei⸗ burg—St. Märgen, Freiburg—Todtnau, Bonndorf—Tiengen und Donaueſchingen—Schwenningen. Der Abſchluß der Wiener Kinderhilfe. Beim Babiſchen Lehrerverein ſind faſt 300 Anmeldungen zur Aufnahme von Wiener Kindern eingegangen. Die Ward gen mit dem Deutſch⸗öſterreich ſchen Lehrerverein und dem Wiener Jugendamt verzögerten ſich leider am Anfang durch die bei den genannten Stellen liegenden Verhältniſſen. Endlich war der Abtransport der angeſorderten Kinderzahl in Wien organiſiert. Da traten Schwierigkeiten auf den bayeriſchen Bahnen een. Infolgedeſſen wurden die für den Badiſchen Lehrerverein vorgeſehenen Kinder zum großen Teil in die Schweiz geleitet. Der reſtliche Transport mit 50, Kudern wurde jetzt. auch abgeſagt. Die Wiener Kinder⸗ hilfe dürfte für Baden übrigens völlig zum Abſchluß gekommen 8 eidelberger, die den Anſtoß zu dem Liebeswerk gaben, beſchloſſen haben, keine Wiener Kinder mehr aufzunehmen. Polizeibericht vom 23. März. Unaufgeklöärte Dliebſtähle. Entwendet wurden: In der Nacht zum 3. März aus einem Eiſenbahnwagen im neuen Ran⸗ giecbahnhol u. g. 9 neue und J gebrauchte Damenhemden, weiß und geſtickt, 12 neue leinene Veltücher und 2 gebrauchte, 11 neue weiße gefickte Kiſſenbezüge und 11 einfache, 18 neue und 3 gebrauchte Lamaſt⸗Belibezüge, 9 neue Ueberbellücher mit Spitzen und aus⸗ 1 12 neue weiße Damaſt⸗Servieiten, 12 neue weiße Damaſt⸗ ſchlücher, 2 Dußend neue weiße Damaſt⸗Handtücher, 12 weiße, teil⸗ weiſe geſlickte Damenhoſen, 5 weißſe Spitzenröcke und 2 weiße Pique⸗ röcke, 1 graue geſlickte Voilebluſe, noch nicht ganz fertig, 1 braun⸗ ſeidene Bluſe, 4½ Meter weißer Batiſtſtoſf, 3 neue weiße Schürzen, 50 Meter verſchiedenſarbiges Seidenband, hauptſächlich blau, 1 ge⸗ preßte Lederkaſſette, 1 Kaſten mit verſchiedenen fertigen und halb⸗ ferligen Kiſſen, Läufern, Decken und Ueberhandtüchern und ſonſtigen Spißenſtickereien, 2 neue braune Stoffliſchdecken, 1 lila Samtbluſe mit rotem Kragen, 1 Paket ungeſtärkte Herrenkragen, Weite 39.—41, 9 Operncgläſer, 2 davon in Etpis, blauweiße Spitzen mit der Auf⸗ ſchriſt: Liebe die Ordnung, liebe ſie, Ordnung ſpart dir Zeit und Müh'. Geſamtwert 19917 M.— In der Zeit vom.—9. aus der⸗ Turnhalle der Luiſenſchule 10 weißleinene Vorhänge, Friedensware, je 3 Meter lang und 2 Meler breit.— Am 13. 3. aus einer Woh⸗ nung Langſtr. Nr. 7: 12 ſilberne Eßlöffel mit Monogramm„M..“, 1 goldener Ring mit 2 Brillanten und einem blauen Türkiſenſtein, der Ring iſt vierkantſg; 1 goldener Damenring mit rotem Stein, umgeben mit weißen Steinen, 1 goldener Damenring, beſtehend aus einem 2 Millimtr. ſtarken goldenen Reifen mit einem gold. flachen Plättchen, das mit Gravierungen verſehen iſt, 2 große goldene ovale Ohrringe mit Anhänger, 2 glatte goldene Ohrringe, 17.—20 Millimtr. Durchmeſſer, 1 ſchwere runde Broſche aus amerikaniſchem Gold mit —6 eingelesten Perlen und 3 Zmtr. langen Goldfranſen, 2 ſilberne Kettenarmnbänder, ein ſtärkeres und ein ſchwächeres mit folg. An⸗ hängern: 1. ein Vierkantanhänger, darauf ein gepräater Knabe, auf einem Steg ſtehend, 2. ein Anhänger in Jucgendſtilarbeit, 3. ein kleiner Anhänger, auf einer Seile geprägt die Jungfrau Maria und auf der anderen Seite eine Kirche mit Anfſchrift: Notre Pame de Nocca madour, 1 dünne ſiſb. Kette mit Anhänger, auf dem auf Vorder⸗ madour, 1 dünne ſilberne Kette mit Anhänger, auf dem auf Vorder⸗ und Riſckſeite ſe ein Pärchen genrägt iſt, 1 Rote⸗Kreuzbroſche mit P. K. gezelchnet und t ſülberne Pamenuhr mit Goldrand, arabiſchen Zahlen und auf der Rückſeite Gold⸗ und Silberreiſen.— In der Nacht uum 14. 3. aus einem Tabaklacer Luiſenring Nr. 28 durch Einhruch Nahlabak im Werte von 500., ferner folgende Kleidungsſtüſcke: hraunes getragenes Jackenkleid, 1 lilafarbi⸗es Jafenfleid, 1 brauner Kinderwanteſ, 1 braune Jacke, 1 feſnarauer Mili(äranzug, 1 feld⸗ gqravwer Pſſiziersmantel, 1 ſchmarzer Smocking mit Weſte, 1 Gehrock wit Weſte, eine ſchwarze Liſteriappe, 2 Tuchkanes und eine weibe Herrenhoſe. Geſamtmert 400 M.— In der Nacht zum 16. J. aus dem Hauſe Mittelſtr. Nr. 43 ein eima 4 Meter langer und ½% Meter breiter Gobellntennich, helloelb mit roſaroten Roſen, Wert 2000., und Zigarren, Zigaretten und Tabak im Werte von 1000 M. Dder Kampf gegen Schleichhandel und Schiebertum. fiehl, 22. März. Der Schmuggel mit lebendem Vieh und Fleiſch nimmt immer mehr zu. In einer der leßten Nächte gelang es der Ortspolizei, zwei Kraftwagen anzuhalten, in denen man ein geſchlachtetes Rind, ein lebendes Kalb, eine Kuh, mehrere Stier⸗ chen und eine Anzahl Ferkel beſchlagnahmte. Auch in Sand wurde ein Auto mit Flciſch beſchlagnahmt, während ein anderer Kraftwagen mit Schweinen entkam. Einige Verhaftungen wurden vorge⸗ nommen. Weil bei Lörrach, 22. März. Hier wurden 2 Schmuggler ergeld in die Schweiz ſchmug⸗ verhaftet, die 6000 Franken Sil geln wollten. Nus dem Kande. ch. Schriesheim, 22. März. Am Sonnta wurden in der hie igen Kirche 52 Kinder konferm 82 4 22 Knaben 125 30 5 dchen. Reilingen, 22. März. Eine in der ghieſigen evangeliſchen Gemeinde veranſtaltete Hausſammlung für ein neues Glocken⸗ geläute brachte das ſchöne Ergebnſs von 17500 M. & Heidelberg, 28. März.(Prſp.⸗Tel.) In der vergangenen Nacht wurde von der Königsſiuhler Sternwarte ein pyächtiges Noxdlicht beobachtet. Es wurde gus der Dämmerung ſichtbar und hielt mit Unter⸗ brechungen die Nacht über au. Am ſtärkſten war es etwa um halb 9 Uhe und um Mitternacht, wo aus dem breiten, rötlichen Band, das über dem tieferen Nordhimmel lagerte, lange, gradlinige Skrahlen bis zur Höhe des Pples auf ſaallert Das Nordlicht iſt zwelfelſos eine Folge der ſelten ſo ge⸗ waltigen Fleckenbilnung auf der Sonne in den letzten Tagen. *Hornberg, 21. Mürz, Vei einer hier wohnhaſten Wiiwe war vor etwa 8 Tagen ein Schaf geſtohlen worden, non dem man Koßf und Einzeweide im Walde vorfand. Zur Ermittelung de; 82215 Tälers wurde der Pollzelhund„Lux“ des Herrn Kaminfegermeiſters Majer von Schwenningen zugezagen und das Tier nahm eine Spur auf, die zum Bahnwartshau⸗ heim Steinbruch in der Rühe von Hornberg füßrte. Eine dort vorgenommene Haus, ſuchung erbrachte zwar nichis von dem geſtohlenen Schaf, da wurden eine ganze Menge offenbar geſſoh'ener Heeresgegenſlände vorgefunden, ſo mehrere Sittel, Mützen, Jaumzeuge, mehrere Karaßiner und Stahlhelme. Außerbem noch etwa 25 Zentner Dürrobſt und Anderegz. * Lahr, 22 Mäcz. Der Redakteur der„Lahrer Zeibmg“, J. Tage ſein 2lähriges Jubilaum als Verantwor 22. März 2 ſſe von Schönen⸗ büßhl bei Augſt wurden große Mauerteile ſteigelegt, die römiſcher Herkunft ſind. Sportliche Kunsſchau. 500 Am ale füddeuſſche Meiſterſchaft. 4. Nürnderger Fußbaſſlub gegen FFrunkfurter Fußbullvereſn Uz0. em Wettſpiel um die Süddeutſche Meiſterſchaft wurde bon bder rantfurter Sportwelt das derdiente Intereſſe entgeſengebracht. nge vor Peginn der Spielzeit ſetzte die auf der heimer Jandſtraßze ein, eine halbe Stunde vor Pegiun des 1.* ite der zwölftaufendite 10 die Kontrolle paſſtert. Die Odes waren Aruberg, ſollte— 5 lommen. irt batte 51 aber K Lacte 5 den de aaut 82 5 Esrge Nunbere Erae dcß Lor das Fraukfurter rücken, wur batten die die Ober deee Frter den, deide Schüſſe werden gehelden. ie e * —* U Iumn 2 Karlsruhe. 127788.2 No ſchm.. 0 8. 1281 1 ſu n. 0 ee 4 en. 2————————2 0 8 7647 1/ 0 0 ſſc e allgemeinen flinker am Bell und gibt raſcher ab, aber das von Meiſter⸗ ſpielern exwarteie flache Spiel komnit nicht 75 Vorſchein, 0N wird von Nürnberg oſt hoch in den blauen Himmel geſchoſſen. Nochmals kommt das Frankſurter Tor vorſtbergehend in Geſahr, dann wird das Spiel offen, um zuletzt wieder vors Nürnberger Tor verlegt zu werden. Pauſe. Noch hat Nürnberg nichts erzielt. Etwas Ungewöhntes für die ſonſt enmer Siegreichen. Bei Beginn der 7 Hälſte iſt die Spannung aufs hoͤchſte e Werden die Frankſurter dürchhalten? Die Hoffnung iſt im ichſen, als das Spiel weiter mächtig einſegt und nach kurzem offenen Spiel Frankfurt wieder vor dem Nürnberger Tor Stellung nimmt. Beide Mannſchaften laſſen nun etwas nach, die Anſtrengungen waren zu groß. Frankfurt behält für zwanzig Minuten die Oberhand. Ein Frankfurter Stürmer muß zeltweilig austreten, ein anderer Frankfurter Spieler iſt nicht mehr recht ſpielfähig. So kommt Nürnberg ſichtlich in Vorteil. Nun tritt die Frankfurter Verteldigung ein. In kurzer Folge erreichen die Frankfurter zwei. Eckbälle, beide können nicht verwandelkt werden. Mit großer Auſopſerung brechen dann die Frankfurter wieder durch. Vergeblich. Doch auch zwei ſcharfe Schüſſe der Nüruberger können nicht landen. Frank⸗ furt iſt wieder voll ählig, ſofort oird das Spiel lekhafter. Es gehl aufs Ende. Noch bat keine Partei etwas erzielt. Nürnberg verfehlt ſich im Frankſurter Strafraum. Der Schiedsrichter bemerkt den Verſtoß nicht. Leiſes Murren im ganzen Kreis. Kaum eine Minute ſpäter ereignete ſich der gleiche Fall. Nun ordnet der Schiedsrichten Köhler ⸗Stuttgart einen Elfmeterſtoß an. Leiſer Jubel, als Jockel vortritt. Er ſchießt den Ball mit Wucht, aber Stublfaut fängt ihn ſſcher ab. Brauſender Jupel erhebt ſich, in welchen die Murrer von vorhin am lauteſten einſtimmen. Die Stimmung iſt allgemein, ein ſolches Spiel darf nicht durch einen Elf⸗ meterball entſchieden werden. Zum Schluß noch ein Argriff der Nürn⸗ berger, dann ſchneidet der Piif des Schiedsrichters den Kampf ab. Keiner hat geſiegt. Die Spieler, ſebhaft begrüßt, reichen ſich die Hände, ehe ſie ſich zum Umfleiden zurückzleßen. Es war, ſo ſchreibt der ferkf,.⸗A.“, ein Spiel, wie wir es in Frankfurt kaum noch geſehen. Meſter ſaft war die große Buſchauermenge, die in gerechter ſportlicher Weiſe keine ein⸗ ſeitigen Befkallsäußerungen von ſich gab. ſendern ſeder Partel oorecht ſwurde. Mit brarſendem Juhel wurde das Ergebnis-arüßft. Die Mehr⸗ zarl der Znſchauer ſtrebte zu Fuß der Stadt zu. da die Tramhbahn krotz ver⸗ ſtärkter Wagenzahl nicht imſtande war, die Maſſen zu befördern. Sportklub 1900— Bayern⸗München 373(Halbzeit 22). Etwa 10 000 Sportfreunde ließen ſich am Sonntag in Stuttgart von dem Spiele der beiden Kreismeiſter von Bayern und Württemberg anloden. Witterung und Platz waren außerordentlich günſtig. In der Spielſtärke waren ſich die Gegner von Anfang an gleichwertig. Der Kampf war von vornherein feſſelnd und hilelt in bieſer Spannung durch, In der 15. Minute fiel das erſte Tor für Bayern, vom Halklinken eingeköpft, was der Torwart nicht verhindern konnte. Die Chancen blieben für beide Mannſchaſten ziemlich gleich, doch war Bayern im Felde überlegen. In der 28. Minute ſiel das zweite Tor wieder zu Bayerns Gunſten durch Frei⸗ ſtaß. In der 3J. Minnte ſchoß Stuttgart das erſte Tor. Kurz vor Halb⸗ zeit errang Sportklub den Aitsgleich. Nach Halbzeit war das Spiel gleich⸗ ſwohl ſpannend, aber weniger gut. Es ging hart auf haxt. Erſt langſam kam wieder Fluß hinein. Angeſichts der gleichen Torzahl war die beider⸗ ſeitige Schärſe zu verſtehen. In der 18. Minute gelang es, ein weiteres Tor für den Sportklub zu holen. In der 35. Minute ſtellte Bayern das Ergebnis auf:3. Dann blieben die beiderſeſts hartnäckigen Bemühungen erfolglos. Der Geſamteindruck war lant„N. Tabl.“ nicht ſchlecht. Bayern war bei allem die überlegene Mannſchaft infolge ihres ausgezeichneten Zuſammenſpiels und ihrer glänzenden Kopftechnik, Dieſe Neberleaenheit Bayerns kam aber nicht ſonderlich zum Ausdruck, da Sportklubs Läufer⸗ reihe ſehr gut arbeitete. * ch. Poſſenhelm, 21. März. Fußballklub Sportfreunde Doſfenheim 1910 ſpielte auf eigenem Platze gegen Olypmpia⸗ 110 ballklub Wiesſoch mit folgendem Ergebnis: 1. Mannſchaft 20, 2. Mannſchaft:0 für Poſſenheim. Die dritte Mannſchaft ſpielte gegen Nußloch und gewann mit 4 gegen 1 Tor. Hockey. ö Turnverein Mannhelm b. 1846 1 Franlfurter Turnperein v. 1860 J 2·1(251). 2 5 AKuf dem in ps v Saſtandd beſtzpligeg B. f..⸗Platze trafen ſich am Sonntag bei prächtigem Wetter obige Mannſchaften. Das Spiel en 1755 mit dem wohlverdienten Siege der Mannheimer, die von Anfang an bis zum Schluß mit voller ſpielten und in Ballbehandlung und HZuſammenſpiel eine ſtarke Formverbeſſerung bewieſen. Die Göſte dagegen enttäuſchten ſehr. Selbſt wenn man in Betracht zieht, daß ſie am Voktage in Heidelberg bereits ein ſchweres Spiel abſolviert hatten, ſo war in Technik und Kombination unperkennbar ein Rückgang gegen früher wahr⸗ zunehmen. Im übrigen wurde das Spiel flott und fair durchgeführt und zeigte ſpannende Momente. Bis Halbzeit konnte Mannheim zwei Taxe er⸗ zlelen, denen Franffurt nur eins enigegenzuſetzen vermochte. Nach Seiten⸗ wechſel waren beide Varteien abwechſeind im Angriff, ohne jedoch das Spiel mit 10 Mann zu ſpielen, was das Reſultat wohl auch beeinflußt haben mag. 0. 5 Mannheim 1846 J1— Mannheimer Turngeſellſchaft IL 5). Mannheimet Turngeſellſchaft. und Fechirlud Ludwigs⸗ 5 haſen 203. Der für ein Hockeyſpiel zu 95 dige Platz des Turn⸗ und Fechtklubs in Ludwigshafen berhinderte ein flüſſiges Kombinationsſpiel. Infolge allzu⸗ großer beiderſeitiger Aufgeregtbeit endete das Spiel korlos. Obwohl die Mannheimer Turngeſellſchaft nur mit 10 Mann bath war das Spiel voll⸗ ſtändig ausgeglichen. Bei kompletter Mannſchaft hätte die M. T. G. das Reſultat wohl zu ihren Gunſten geſtellt. 1. FTurnen. « Eine Verſammlung der Gauturnwarte des 10. Turnkreiſeß ſand dieſern Tage in Karlsruhe unter dem Borſitz des Kreisturnwarts K. W. Mailer ſtatt. Es wurde beſchloſſen, in ſämtlichen 22 Gauen im Laufe des Sommers Gauturnen nach einem einheitlichen Plan zu veran⸗ ſtaltent an dieſen Wettkämpfen ſollen ſich zum erſtenmal auch Turneriunen beteiligen. Bei dem für Spätſommer vorgeſebenen Bezirksturnen ſoll der wichtiaſte kurneriſche Wettkampf, der Zwölfkampf, wieder aufgenommen werden. Weiter wurde beſchloſſen, am 18. April in der Kgrlsruher Feſt⸗ halle ein großes ſog. Muſterflegenturnen abzuhalten. Zwiſchen die Beratungen waren intereſſante turneriſche Vorführungen eingrſchoben Leichtathlelit. Waldlauf Wegen dem Eutſcheldungeſptel P. f..; Sportverein Waldhof beginnt eeee deß Verbandes Süd⸗ weſtdeuiſcher Athletik⸗Vereine, veranſtaltet von der M. T.., Start und Ziel auf dem Sportplatz im Schloßgarten, bereitg vormittags 11 Uhr. Weſternachrichtendienſt der budiſchen Landeswefterwarke in Anelseuhe.“ Beobachtungen vom Dlenstag, den 23. März 1820, s Uhe mergens(MEZ.) Auf Grund land⸗ h p funkentelegraphlſcher Meldungen Lufe ac Te Wind Miederſchlag der mp. Wetter and. Ort.Sn e 111„„ l eeeee ſchw. beiter.4 9„„„ ee l. ſche. Febel lin„„ i eSe eſcht Nebel 0 nkfurt a. M 781.4 4 bel Heiter 0 e open eN.* un Stockholm—— 5— aparandg—————— arig„„ 708 4 5 ON* leicht Wne 0 „Marſeilsses 4636 9 0 ſchw— 0 1 15 2.ſchw. wolklos 0 em„„„ 0 e v——*. e Beobachtungen badlſcher Wetterſtellen(Tes morgens Wind 1 5 23 Algemeine aige eeen 6e Anter Einfluß eines ſehr beſtändigen druckgebſetes deſſen— über Tersdenſchtad lagert, r das heitere Wetter in 8. Deutſchland an. Nur in den deulſchen eee 15 ollendech ſhe ear kef wak kyenerdten ſeh berreedbar wezen wab Wettervurausſage bis Mittwach, 28. Märg nuchts. Warer. a Siite. N. 12 an gufs Nürnbergen Ter, auch dieſe werden geholten. iſt Reſultat abändern zu können. Frankfurt war leider gezwungen, das ganze — Seie. Nr. 129. NMaunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) ienstag, den 23. März 190. ——— —— — Relelswirtschaftsrat u. Rei hseisenbahn. Stellungnahme der Vereinigung südwestdeutscher Handels- kammern in Wiesbaden. Die Vereinisung südwestdeutscher Han- delskammern hielt kürzlich im Sitzungssaal der Handels- kammer zu Wiesbaden ihre erste Tagung im besetzten Gebiet 3b. Vertreten waren die Handelskammern Bingen, Handels- kaininer für die Provinz Birkenfeld. Darmstadt, vereinigte Handelskammern Frankfurt-lanau, Gießen, Heidelbersg. Köln, Mainz. Mannheim, Oflenbaeh, Pforzheim Schwarzwälder Handelskammer für den Kreis Villingen und Amtsbezirk Neustadt, Stuttgart, Trier, Wiesbaden, Worms —— Sowie die hessische Industriestelle. Nach herzlichen Begrüßungsworten des Vorsitzenden der Handelskammer Wiesbaden, Herrn Kommerzienrat Fehr- Ffach und des Vorsitzenden der Vereinigung, Herrn Geheim- rat Engelhard- Mannheim, berichtete der Syudikus der Handelskammer zur Frage des Reichswirtschaftsratg. Nach eingehender Aussprache beschloß die Versammlung. an den Deutschen Industrie- und Handelstag und den Keichs- verband der Deutschen Industrie ein Telegramm nüt dem dringenden Ersuchen zu richten, Kegen Benennung der Industrievertreter zum RNeichswirt-⸗ schaftsrat unter allen Umständen eine Einigung herbei- 2 uführen in dem Sinne, daß auf der Grundlage der Gleichberechtigung eine gemeinsame liste auf⸗ gestellt wird Der Streit um die Nominierung der Vertreter liege micht im Interesse der Industrie. Der gleiche Berichterstatter behandelte auch die Frage Bezirkswirtschaftsräte und Handelsk à m⸗ mern. Die einzelnen Bundesstaaten seien aufgefordert wor- den, die Handelskammergesetzgebung bis zur endgültigen Re- Prämien zahlen muß. gelung der Frage der Schaffung eines Reichsrahmengesectzes für dic Handelskammern und eines Cesetzes über die Bezirks wirtschafisräte zurückzustellen. Ueber die 5 Reichseisenbahnfrage perichtete der Syndikus der Handelskammer Stuttgart: Die Vereinigung beschloß, folgende Erklärung abzu- geben: 1. Die Vereinigung südwestdeutscher Handelskammern be- grüßt die durch Reichsverfassung von 1919 gesicherte und nunmehr durch Staatsvertrag beschleunigt durchzuführende Verstaatlichung des deutschen Eisenbahnwesens als Ver- wirklichung einer von der Vereinigung aus wirtschaft- lichen Gründen seit Jahrzehnten erhobenen Forderung. 2. Sie erwartet, daß damit das KReich eine einheit- liche Verkehrspolitik durchführt und daß diese einheitliche Verkehrspolitik als eine der wichtigsten Malhiahmen zum Wiederaufbau des deutschen Wirtschafts- lebens betrachtet wird. Unbeschadet der unbedingt erforderlichen Verkehrseinheit muhß den einzelnen Eisenbahndifektionsbezirken eine ge- sunde Selbstverwaltung im Rahmen einheitliche- Richtlinien zur Anpassung an die verschiedenen Bedlürfnisse des Wirtschaftslebens der einzelnen Wirtschaftsgebiete ge- währleistet bleiben. 4. Zum Schutze gegen etwaige partikulacistische Tendenzen bis zur Durchführungsstraffer Verkehrseinheit müssen die Eisenbahndirektionen der verschiedenen bundesstaatlichen Gebiete unmittelbar dem Reichsverkehrsministerium ange- gliedert werden. Die Einschiebungs von Landes- verkehrsämtern ist abzulehnen, um partikulari- stische Bestrebungen einzudämmen. . Organisation und Bildung der Eisenbahndireł tionsbezirke eind vielmehr nach rein sachlichen nicht politischen Ge- sichtspunkten vorzunehmen. Sie können insbesondere für die Uebersangszeit in Anle hnunt aber nicht Bin- dunz an die bisherigen Grenzen nach einzelnen Staaten gebildet werden. 6. Angesichts der weiten Entfernung von Kohlen- und Roh- stoffgebieten und den für den Weltverkehr maßgebenden Scchäfen vom Süden undk Südwesten Deutschlands spricht die Vereinigung den dringenden Wunsch aus, daß bei Eest- setzung der Tarifpolitik den besonderen Verhält- nissen der südlichen undsüdwestlichen Ge- biete Deutschlands durch entsprechende Erleichterungen Reehnuns getragen wird. 5. Die Vereinigung bittet, daß bei Durchführung der staat- niehen Neuorganisation des gesamten Verkehrs den Handels- kammern als berufenen Vertretern für Handel und Indu- strie Gelegenheit geboten werde. mitzuberaten. wie sie auch erwarſet, daßg bei Berufung der maßgebenden Persönlich- keiten fachmännische Eisnung den Ausschlag gebe. Verband der im Auslaud geschidigten Inlandsdeutschen. Man cchreibt uns: Die Zweigstelle Mannheim des Verbandes der im Ausland ͤ Inlandsdeutschen E. V. bat ihre Tätigleit Anfragen usw. sind Künftig nicht melu an die Hauptstelle des Verbandes, Berlin W 35, Potsdamerstr, 28, zu richten, sondern an die genammte Zweigstelle, die ihr Bureau im Börsengebäude E 4, 10, 3. Stock, Zimmer 3, hat. Die Bezixke der Zweigstelle umtaßt: Von Baden die Kreise Mannheim, i und Mosbach, sowie die gesamte Rheinplalz. Der Verband der Inlandsdeutschen hat lediglich die Scha- deusangelegenheiten der Inlandsdeutschen 2u bearbeiten, d. h. derjenigen Firmen und Einzelpersonen, die bei Ausbruch des Krieges Wohnsitz oder ständigen Aufenthalt im imland gehabt und ihn nicht inzwischen ins Auskand verlegt haben. Auslandedeutsche haben sich an den Bund der Auslands- Geutschen, dessen Hauptstelle in Berlin W 10, Rauchstraße 28, sich deündet, zu wenden. Auslandsdeutsche, die mit Inlands- deutschen in 1 einschaft stehen oder ihren Wohnsitz zugleich im Inland und Ausland gehabt haben, kötmen sich auch an den Verband der Imandsdeutschen wenden. Dem Vorstand der Zweigstelle gehören an die Herren Pirettor Otto Clemm in Mannbeim, Dr. V. Steiner in Heideſberg und justizrat Dr. Lichtenberger in Ludwigshafen. Geschäfts⸗ iünrer ist Regierungsrat Ka TIOwa-Mannbeim, Börsengebäude. Der Beitritt zum Verband verursacht keine Mitglieder. beiträge oder sonstige Kosten. Bemerkt wird, daß es sich bei den Arbeiten des Verbandes zunächet nur um die Vorbereitung de Schadensfeststeihng in der Richtung handelt, daßg dem Ge- schügigten Vorschüsse, Beihilfſen und Unterstutzungen auſ seine Schadenstorderung gezahlt werden. Die reichsgesetrliche Vor- schrift Über die endgültige Abwieklung der Schäden steben noch aus. Bemeriet'ird ferner, daß die Feststellung aller Vorkriegsschulden und aler während des Krieges füllig gewordenen ſeindlicher Schuldner einem besot- deren Abrechnungsverfahren gemäß dem Friedensvertrag vorbe- halten bleibt, sofern sich die in Betracht kommenden feindhchen Machte hierfür entschiedden haben. Soweit bis ſetzt belannt. haben dich 3* 1%%e Abrechuungsveriakren entschiecden: lalt de S Mannheimer Gen Großbritaumien mit sämtlichen Kolonien und Protekioraten(außer Aegypten und Cer Südafrikanischen Union), Frankreich mit allen Kolonien und Protektoraten, Italien, Beigien mit Kongo, Siam. Ueber die Gestaltung dieses Abrechnungsverfahrens sind die reichegesetzlichen Vorschrifen noch zu erwarien. Forderungen, die dem Abrechnungsverfahren unterworfen sind, können bei der Zweigstelle angemeldet werden. Es kann aber jetzt nicht mitge- teilt werden, wie sich das Verfahren bezüglich dieser Forde- rungen weiter entwickelt. Von besonderem Interesse ist ferner tür deutsche Versicherungsnehmer ihr Verhältnis zu der Ver- sicherngsgesellschaft im feindlichen Ausland. Hierzu sei ſolgendes mitgeteilt: Deutsche, die Versicherungsgesellschaften im leindlichen Ausland Lebensversicherungsprämien während des Krieges schuldig geblieben sind und deren Versicherungen daher hinfallig geworden sind, können nach 8 11 der Anlage zu Art. 209 des Friedensvertrages ihre Versicherung dadurch wieder in Kraft setzen, daß sie binnen drei Monaten die Prämienrück⸗ stände mit 5% Zinsen bezahlen. Natiſiziert haben bisher Groß- britannien, Ftankreich, Italien. Belgien, Palen, Tschecho-Slowa- kei, Japan, Bolivia, Brasilien, Guatemala, Peru, Uruguay und alle Kolonien und Protektorate der genannten Mächte. Diesen gegenüber läuft die obengenannte Zahlungsfrist am 10. Apri] d. J. ab. 5 Die Ansprüche auf diese Prämienrückstände gehören nach Ansicht der Reicheregierung nicht in das Clearingver. fahren nach Art. 206, unter liegen dakher auch nicht dem Zah- lungsverbot des 1 des Ausführungsgesetzes zum Friedensver- trag. Vielmehr sind die Zinsen unmittelbar an die ausländische Versicherungsgesellschaft zu zahlen, wenn sie Wert darauf legen, ihre Versicherungen wieder in Kraft zu setzen. Dabei wird man allerdings bedenken müssen, daß man dann auch fernerhin— unter Umständen in der ausländischen Währung— die Börsenberichte. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankſurt, 23. Marz.(Drahtb.) Die Börse zeigte heute zu Anfang das Bild aroßer Zurückhaltung. Unter dem Eindruck der Ungewißheit über die weitere Entwicklung der innerpolitischen Lage machte sich bei stärker eingeschränktem Geschäft eine weitere Abschwächung bemerkbar. Eine einheitliche Tendenz kam auf keinem Markte zum Durchbruch. Im weiteren Verkehr war vorübergehend Interesse für Petro- leumaktien. Deutsche Petroleum schwankten zwischen 678 und 670. Deutsche Erdöl 745-730. Opiag lagen ſest. 86.50 bezahlt. Julius Sichel lagen bei einiger Nachfrage höher. 1625— 1650. Benz 32206. Canada zogen um 20 auf 1413— 1420 an. Koloniaul- anteile 90o00 genannt. Neu-Guinea und Otavi-Minen sind un- veröndert. Kolmanskop 68o0. Mansfelder Kuxe 5325. Phönix- Bergbau, Harpener und Oberbedarf lagen schwächer. Von chemischen Aktien erholten sich nur Badische Anilin, die eine Kurserhöhung von 7½% auf 318 auſwiesen, Whrend die übri- gen Werte sich nur mühsam, behaupteten. Eine mäßige Besse- rung setzten Norddeutsche Lloyd durch, welche ebenso wie Hapag 2 ½ héher notierten. Schantungbahn lagen schwächer, 610, 13%/ niedriger. Lombarden waren gesucht, 31. Elektro- Deutsch-Uebersee waren mit 1405 unverändert. Dagegen Wa- ren Felten u. Guilleaume um 8 75 gebessert. A. E. G. notier- ten 400, höher 10 76. Licht und Kraft waren erholt. 412. 64. Adler-Kleyer stellten sich 4% niedriger. Inländische Anleihen waren gut behauptet. 5 96 EKriegsanleihe mit 80 unverändert. 36 Reichsanleihe notierten 75½. Mexikanische Anieihen konnten sich nicht behaupten. Es schwächten sich 5 9ige Goldimexikaner um 7% auf 542. 5 ige Silhermexikaner um 10% auf. 410 ab. Baltimore und Ohio notierten 400, South- western 600. Im Verlavfe schrumpfte das Geschäft weiter zu- sammen. Bei reger Nachfrage waren Caro ca. 20 9% höher. während Harpener unter erneutem Angebot 8 verloren. Die Börse schlos behauptet. Privatdiskont 4 7. Frankfurter Notenmarkt. Frankfuri, 23. März.(Eig. Drahtb.) Notennotierungen. Ame- rilanische Noten 70.20—79.32, beigische Noten 588.50—501.50, Mnische—, englische 304. 15—304.85, französische 565.50.—568.50, holländische 2028.50—2931.50, italienische 378.50—381.50, 58terr. abg. 35.20—.35.30. österreichische alte 34.95—35.05, norwegische —, runmnische 123.50—124, spanische—, schweizerische 1368.50 bis 1371.50, schwedische 1508.50—1601.50, tschecho-slowakische 97.50—97.75, Ungarn—. Kurse der Frankfurter Börse. Festvorzlusliche Werte. 0 Mannbet 2* 6 we..v. neebe.Sa l a) Mannheimer.„ W. u- V. RHe'obs-S⁵mtranl.] 80. .% l. Reſchs-Sohstzanm 75 90 78.90 uhe—17 25 brene—.— 2 50 *. 0 0.— 1% 1 1 7 9— 3 180¹ 5 eeuer 60 20l. 8 80 8 0..5 Stgader ar 10 ½ 6ed, u gz cb. o 183.50 88— 3½% Stadt Hannhelm.! 3½ Bad. e tu88 340% 8 2% denee 25 Bayr-vfiis--.-Priork.] 28.— 8e 10 küncber ab 1800————%½%% 40 b) Deutsche e) Ausländische 8% Denutoshe felohs- Anl. unk. 4½ Oest. St.-Ront. v. 191842 50— d. 1 25 40. Sotatzang. 54——.— % beutadhe Relohs-An. Kdh.% 4d0. Gold-Rante 57.50 57.— ſol, unk d. I0rs. unt. b. 1886% d einbeitt ftene 3½ Deutsohe Relohs-Anl.% Ungar. Go'-Nente 71—71.— S% 4% de. St-Ronte v. 1910 54.80 83 50 8% l. Relchs-Schatranl do. do. v. 1897 43—42— Bank- und Industriopapiore. 22. V..-Ung.stastedsf. dederw. Spleh gadlsobe gen— 5 Idest.Sddd. L84 49.75 50.500 Wa z. Lufw'igsk(— Seri Hangelsg. 20— 210— Grü bin n er—=- Adaschf. Klefer 480.—449.75 Darmst. Eenk 148. 140— Cewentu- 14f5 220.—f287.de Pag un,. deutsode Ban 200— 22—Ladsche Aniln51 1.—e. BAd.Ourlachfg29. Disoonto-Gs.—.— 211.—Ch. 88 eldesest„dalmlermotor...50301. Hresdnuer Bank175. 80 Ch. Srie sb. Efek. 3825.—22-[Kaschf ENMng 22. 5 Natſonalbk. f. d. 74. 14f. Farb. Hsobat 399. 08.„ bsenag 5 Piün. an(.— 148.—obFabr. MHnh.—.——.—gciteger Durl. 480—83— 40. Hypothen, 80——Gk. F arb. Aubn. Abelg.Orectök. 7. 1. do. eiret. 280 40 Hypothek 5. 214.30 207.— 40. Rütge, Sw. ekr.MAR.Kaysef/—. Sdad Disconto10—1 Sddd Drantind. 28—Sohn ller. Fr.—.— Socb. Serg. u.. 888——.—Aff 1..-GBes. FGd327—388. 8 Y. Luzemb.Serga332.— 340.—[Serem 270 27J.—Porretl. Wessel[(f. 884 Felten& Gulil— de senk Bergw— 473.—[Pi. ulvor., 1a———— Harpen. Bersb 74 50.—tahmexer 21.—8e lat. Wock—.—.—.— Kalw Westere.—.—Schackert upz. 273 30021.300 Spiag. EDakB.-B. 181.—. —12—Siem. A Ma 8Ke 73 Spian Euliagen—288.— Osoht.Elob Ges—29— Gemnm. Peter0.—42. 20. 90. Eigenind 27 Nedd Kup-KSK. 288.—280 30 Varsat. Fürtw.. rhanizsergbaufsid.-583.— lunzhans debr.... b, Veri-Anst. 318 315 VKön.ALaurah—.—.—Adlers nn. 303.-—agsent. Fucks 40.—418 Sohantung—818. Ledert. S ler— Leitst.Ma dnof 908.—..50 .-A. Pakstt 47.— 182 Cederw. Rete—½2 uckerfbridad) 337. 30. Lerdd. tieye 188.— 17022J de 800 ingd 354 50 361.—J 4% Fremkeotd 560.— Frankfurter Devisenmarkt vom 23. März. Geld Briei Oeld Briel Antwerpen.. 389.50 590.50 Norwegen 1418 50 1421 50 Hollane. 2947.——Schweden 10628 50 1031.50 London. 306 70 307.30 Helsingſors.. 429.50 430.50 Paris 3550 566.50 New Vork 30.40 80 60 Schweiz 137.50 1876.50 Wian alie.——.— Spanlen. 413.50 1416.50 Oesterteicn 36 45 36 35 ſtalen.. 402.—, 403.— Budapest. 39.95 40 05 1.„„6 0 eg Prag„5%„%„„ 102.90 103.10 1408.50 1411.50 3 eral-Anzeiger Mannheimer Effektenbörse. Kleinere Abschlüsse erlolgten heute in Aktien des Vereins chem. Fabriken zu 440% und in Zuckeriabrik Waghäusel-Aklien zu 507%½. Höhere Notierungen erfolgten bei Mannheimer Vers“ Aktien Notiz 1275 G. 1300., Freiburger Ziegelwyeriee· Akti 110 G. und Zuckerfabrik Frankenthal-Aktien 570 G. Wirtschafillene Rundschau. Rheinische Hypothekenbank, Mannheim. Matinheim, 23. März. Die heute im Bankhause der Rhel⸗ nischen Hzpotheken-Bank zu Alannbeim abgehaltene ordent liche Ceneralversammlung. in der 7407 00⁰ Akticn vertreten waren, wurde infolge Verhinderung des Aufsichté⸗ ratsvorsitzenden von Herru Gch. Hofrat Dr. O. Schneidef cöflneti. Unter Bezugnahme auf den Jahresbericht des 4 Geschäftszahres betonte der Vorsitzende, daß zwei Unmstände das bisherige Ergebnis entscheidend beeinflubt haben, nämlich die ungeheuere Steuerlast und die nötis gewordenen Abschreibungen auf Reichs- und Staats“ papiere. Die direkten Stauts-, Cemeinde- und Kirchensteuern Ohne Keichsstcuern erſorderten über drei Millionen&, fernel Aie Abschreibungen den Betrag von.4 Millionen A1. Aus diesem Grunde verbleibt nur ein bilanzmäbiger Reingewinn ſür das Jahr 1919 von 3 45) 4d0. Trotzdem schlage die Vef⸗ wallung die Verteilung der seit 19 Jahren verteilten Dividende von 9% auch dieses Jahr vor. Dies geschehe durch He ra* zichung von in früheren Jahren gebildeten Reserven zum Zyeecke stabiler Dividendenausschüttung. Anschliebend an diese Ausführungen ſanden der Jahresabschluß. Bilanz sowie die Ce winn- und Verlustrechnung ihre einstimmige Genehm gung dufch die Generalversammlung. Ferner werden 335 00⁰ — dem Konto Rückstellung für Talousteuer zugewiesen 20 00 ½— auf Bankgebäude abgeschrieben und ſür gemein, nützige Zwecke und dem Beamtenunterstützungsfond 70 000 Aurückgestellt. Die sonst üblichen Rückstellungen finden n dicsem Jahre nicht statt, da der Fiskus einen so erheblichen Anteil des Jahresergebnisses in Anspruch genommen hat. Nac Erledigung dieses Punktes der Tagesordnung wurde Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt und die ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrates wiedergewählt, ferner eine Neu⸗ wahl vorgenommen. Pfälzische Hypothekenbank, Ludwigshafen. Ludwigshafen 23. März. Heute vormittag 10 Uhr fand in den Räumen der Pfalzischen Hypothekenbank in Ludwis“ hafen die ordentliche Genefalversammlung dieses Bankinstituts statt. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats Geh. Rat von I4 vale(Heidelberg) eröffnete die Generalversammluns und wies in seinen Darlegungen auf die wichtigsten Punkte des Jahrese!“ gebnisses an Hand des vorgelegten Geschäftsberichtes hin. Die Hoffnung auf Wiederkehr normaler Verhältnisse im Bodem kreditverkehr haben sich nicht erfüllzß Das Resultat blieb de“ her auch hinter dem des Jahres 1918 erheblich zurück. Die Ursache hiefür liegt in erster Linie in der Steigerung det Steuerlasten. Das Pfandbriefgeschäſt konnte sich nicht entwickeln wegen der Schwierigkeiten der Beschaffung von Deckungshypotheken. Die Nachfrage nach Pfandbriefen wäle vorhanden gewesen. Ueber die Einzelheiten des Geschäfts“ berichtes wurde von uns bereits berichtet. Der vorgelegte Jah- resbericht sowie die, Bilanz und die Cewinn- und Verlustrech⸗ nung fanden sodann die einstimmige Genehmigun der Generalversammlung. Zur Bilanz erwähnte der Vorsitzende, daß infolge abgeschlossener Tariſverträge die früheren Grati ausbezahlt werden., also nicht in Wegfall kommen, sondern nuſ einr andere Verrechnung erfahren. Die Vorschläge für Vef teilung des Re ingewinns von 2843 902&(i. V..382 Mill. 1) wurden gleichfalls ohne Aussprache einstimmig geneln mig t. wongch auch in diesem Jahre 9% Dividende verteilt Nverden. Ferner werden u. a. 250 000% der neusebildetef Wertpapieftesetve überwiesen, die aueh aus de außlerordentlichen Reserve von 300⁰ 0 de Betrax von einet Viertelmilſſion zugewiesen erhält Auch die übrigen Regularien wurden antragsgemäß erl und die ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder Geh. Hofrat F. von Wagner und Kommerzienrat J. Schaver wiedergewählt. Nach Erledigung der gesamten Tagesordnung schloß der sitzende die Generalvetsammlung mit dem Wunsche, daß bal größere Beruhigung und damit geregeltere wirtschaftliche Verhältnisse wiederkehren möchten. * Inetſtut für ausländisches Recht beim Reichaverband det Deutschen Industrie. Unter vorstehendem Namen ist ein neu artiges Unternehmen ins Leben getreten, das sich die Er 2 lung von Rechtsauskünften und utachten über ausländisches Recht zur Aufgabe gestellt hat. Die Wiederauf nahme der wirtschaftlichen Bezichungen mit den bisher ſein 8 lichen Staaten ist für Deutschland heute eine anerkannte bensnotwendigkeit. Die an den Ausfuhr beteiligten Kreise ba⸗ ben nun ein Kroßes Intetesse daran, über das im Ausland 8 tende Recht zuverlässige Auskünfte zu erhalten. Das neué Institut. das auch einc eigene Zeitschrift„Auslandsrecht“(er scheinend im Verlase von Leonhard Simion Nt.. nerlin) her- ausgibt, scheint ie hervorragendem Mabe zur Frfüllunt de“ ihm gestellten Auigaben beruſen. Die Tätigkeit des Institute soil weitesten Kreisen zugute kommen: nicht nur die In 0 strie selbst, sondern auch Handel und Banken. Waren und Härkte. Suddeutscher Tabakmarkt. 7 Mannheim, 21. März.(Wochenbericht.) Der ablehnendes Haltung des Verbands süddeutscher Zisarten fkabrikanten gesenüber der Bewilligung wesentlich 1 höhter Preise ſür den Tabak aus der Ernte igio schlossen sic nun auch die Vergäretfirmen ag. In einer Entschließens weisen sie darauf hin, daß sie angesichts einer Reihe von 42 ständen jede weitere Erhöhung der Preise ablehnen müßten. 20 die Hersteller nicht in der Lage sein würden, diesen Tabak verarbeiten. Vonseiten der Schleichhändler wird die Lerndeg rene Lage weiter ausgenützt. um die Schwarz“-Fabrikant 75 zu bedienen. die trotz hoher Preise und sehlechter Beschg fenbeit ſür ihre Erz-ugnisse bisher Abnehmer hatten. 5 den Rest des offenen Bedarſs bis zum 30. Juni d. Js. können e⸗ Zigarrenhersteller, Kleinmengenverkäufer und Händler dritte Hand jetzt Anträge für Käufe bei Händiern in Deutschlan in Deckblatt. holländischem Kolonialumblatt und desgl. Eger lage bei der Detag in Bremen einreichen. Derjenige Teil 45 genannten Abnehmer. der seine gegenwärtigen Anerkenntnis in holländischem Kolonialtabak sanz in Detag-Wate ausg nützt hat. kang für ein Viertel der Menge Bedarfsantt für auderweitigen Bezug einreichen. Alter Inla ndst a en wurde scht gesucht. aber stets nur in ganz kleinen Menge, argedlient. Den drinslichen Anforderungen der Kauchtab 8 heistellung in Rippen stand nur verschwindend schwac Angebot gegenüber. Verrinzelt wurden Tabakstrunken 12 roher und verarbeiteter Ware zu kaufen gesucht. Der Abeieh von Tabakerzeugnissen war immer noch rege, wenn Alu die Nachfrage nicht mehr ganz so stark war. In Zigarfen un den weitere gröfere Mengen von Groß- und Kleinhandel. weiter erhöhter Preise aufgenommen. Das Gleiche* auch bei Zixaretten der Fall. Die Raucher haben sieh duse weg mit erheblichen Posten Zigarren und Zigaretten eine deckt, um vor Inkrafttreten det neuen Steuer noch verhälens“ fikationen nunmehr in monatlichen Raten zu den Gchältern mäßig billige Ware zu haben.„„ A ei N 53 · Duenstag. Fen 27 März 1920 Nanngeimer Generul-· Anzeiger. ¶ubend · Ausgube.) Sede. Nr. 128. ein Otel ſedte. mußte die lepte vorgefchent Nummer, bas umworfſte habe men. Von dieſer vereinsnachrichten. 5 Terzett„Klapfer vor Gericht“ auf eine ſpätere Veranſtaltung— 5——5 ſotlen 10 Auoben Mart Niere der Neſ ſpäter ie Mtmannheimer Familien. Beim nächſten Vexeinsabend, werden. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß die Klavierbegleitung durch Bedarf werden. Der 1— ben der Mannheimer Altertumsperein am tommenden Dounerstag den Dirigenten, Herrn Muſikdirektor Sieder, in gewahnter Weiſe an⸗ ermt Ainsfat foll auf 4 8.., die Jinſen⸗ im kleinen Oaruionieſaal verauſtaltet, wird Herr Rechtsauwalt Dr. ſchmiegend und feinſühlig ausgeführt wurde. Uüm nicht zu viel Raum zu 1 ime auf ar und 1. Juli, dee üübeliche Tilaungsſatz auf I. Waldeck über u let m unhemer Familien einen bcanſpruchen, ſei kurz geſagt, daß ſämtliche Darbietungen muſtergültig 2³ D..“ Zuz glich der erſparten Zinſen feſtgeſetzt werden, ſodas kutetrag balten. Der Vortkagende wird zunächſt allgemeine Aus⸗ ausgeführt worden ſind und durch rauſchenden Beifal pelohnt wurben die Anleihe in 37 Abren geidtet i. Fir ben Beainn der Tilgun * ee e eee „F aeee ded N e ——— S fbrungen über die Zuſammenſetzung der Bevolferung in den beß⸗ Der rührigen Vergnügungskemmiſſion gebührt voller Dank. boll eine Spercktiſt bie zu 8 Jabren pörbebälten bleiben. ien Miedenen Eutwickelungsperioden der Stadt geben und ſodann die Der Geſangverein ie Lindenhof veranſtaltete dieſer Tage Jreiburg, 18. März. Im 8. Nachtrag zum Staatsvoranſchlen⸗ 55 wicht gſten der Altmannheimer Familſen be andeln, ſowohl heute in den Mäumen des„Ballßauſes“ einen BDunten Abend der einen iſt für die ſtaatlichen Beamten, Bedienſteten und Lehrer eine Neu 120 5 guten Veſuch aufzuweiſen Die verſtärkte durch ü i i 1111((.( ͤ ͤ᷑ ̃ͤ.. ͤ ¼ iee 1 5 lebh 10 In 5 725 ciſeln, daß 1 W. ortrag in] muſifaliſche Leitun des Abends kag in den Händen des bewäßhrten Kam⸗ belhilfen ſind Beträ— bi e eee i ten aftes Intereſſe finden wird.(Weiteres An⸗ mermufiters Scheflenberger, der es verftaud, mit dem etwa 60 Mann dewilligt: 2 Aurine 7000. 0 zeige im ittags a.) 5 8 ſtarken Chor einige gut gelungene Volkelteder zu Gebör zu bringen. Fräu⸗ 3000 1 57 1 bbr Gerdeietete Wn Der Geſangverein„Sängerluſt Mannheim veranſtaltete am Sonn⸗ lein Ehrm aun aus Heidelberg erntete mit der Ariette des Aenuchen +. N.—., für ſedes Kind läbrlich 240 M. Der 5 dee im unerfultene aabe des ⸗Modeuſieiner einen Famiitengpend, aus dem„Freiſchüt“ reichen Beifall. Als weitere Soliſten betätigten ſich Stadtrat ſchloß ſich dem Vorgeben des badiſchen Staates wiederum der erneut den Beweis lieſerte, daß der Verein eine auſehnliche Zahl ſehr Fränlein Erng Schellenberger von der Hochſchule für Muſik, welche an und beſchloß daher, eine enkſprechende Vorlage dem Bürgeraus⸗ e bauter Soliſten und Humoriſien beſiht. In ſehr tiekeuswürdiger weiſe mit Herrn Willl Korn dürch ein vierhändiges Spiel am Flügel(Ouder⸗ ſchuß zu unſerbreiten. Gleichzeitta fall auch eine Neuregelung der * nt⸗ hatten ſich unſere augemein beliebte Schauſpielerin Frau Eliſe de Lauke türe zur Oper„Zampa“) eine vorzügliche Darbi Teuerun ü d i i ien die Gemaylin des Vereinsdirigenten, Herrn Muſikdirettor Wüh⸗ Sieder, See. 2 ſich 20 dem— Tariiäbne giaen 1— ne ts⸗ und der Baritoniſt Herr Alexander Eberle vom Nationaltheater zur bänſer eine etwas große Aufgabe geſiellt, dennoch war ſein Vortrag recht Teuerun züne treten ſe ch dem Lebensalt + Verfü es durch die 9 na Asalter Teuerungszulagen el rfügung geſtellt. Das Programm wurde rch 0 tann ſtarfe anerfennenswert und fand dankkare Zubörer. Ganz beſonders in den von täglich.40 M. dis 12.50 M. und Familie ür 4. Attiviigt mut dem Cbor„Flühlung am Athein- wirkungsvoll erofinet. Nach Dienſt der Sache datte ſich Fräulein Schellendergeregeſtellt; ſie be⸗ beirateke 800 M. für das erſte Kind 400 M. fi dat welte 40 K. 40 ſuner gurzeg Begrübung durch den 1. Vorſienden, Herrn Ammann, iötinte ſich zuſammen mit Herrn Julins Appel in den beden Denen]. 8 ſt u d da, belte dag N. 7* ſang Herr Sopes muit prächtiger Baritonſtimme„Der letzie Gruß und„Kieine Madchen miſſen ichlafen gen? und„Sinbenmädchen und Nacht⸗] uir-,Die Rotftandearzeiter ſollen für die Zeit vom 1. Jan 1 zum sthein beim Wein“. Eine augenehme Abwechelung brachte Herr Otto portier“ Das Paar nabm ſdich allerſiebſt aus, Pozei die ſehr graziöſe Tanz. bis 31. März die gleichen Bezize erbalten wie die Tarifarbeiter tiß Tunze mit einem vorzüglichen Violin⸗Solo(Begleitung Herr Bender einlage beſonders hervorgehoben zu werden verdient. Nicht endenwollender Mit Anfangsloln der Lobnklaſſe 1V. Vom 1. Aurii on müſſen die tr.. Große Anforderungen wurden an die Lachmuskeln der Zubörer durch Deifall belobnte die ausgezeichnete Nümmer. Das Harmonie Vezüne im Hindlic auf die Neichsberordnung üder Erwerbeloſen⸗ irn den Einakter„Beſetzt“(Darſieller Frau Pabſi. Frl. Hörner, Frl. Doppel⸗Onartett Frachte den eee ee zum Vortrag, fürforge vom 28. Januar 1920 neu geregelt werden. In erſter er Sculdgen, Herten Erlen bach, Schwelder und Scholh ge⸗ der ſo gut geftel. da, wan ſich in einer Wederneluna entſchließen mußtte. Einie kommt Entiohnung nach einem Akkord⸗ und Prämten⸗ us ſtellt. Herr Herbinger erzielte mit den Liedern für Baß„Der Glöͤck⸗ Eine gugenehme Abwochslung bildeten die Couplets der Herren Gritzer ſyſtem in Betracht. Wo dies nicht möglich iſt, ſollen die um 70 ür ner“ und„Die Vätergrüſt“ einen durchſchlagenden Erfſolg. Herr Eberlel und Appel. Die beiden verſtanden es in vorzü licher Weiſe, di ch⸗ bis 20 7 8 t e 1 ü 0 en durch'0 in Beſvennnar Weife, die Lach. bis 20 Proz, gekllezten Beziige der Tor'farbeiter mit Anfangslogn 5 5 en acherg Cerbag, 1 Die keiden dllen- n Nelgen e e g endaet fe e Kinefter, w in eweſong, de balen. Ein der Riaſſe EV dewilliat werden. Ferner ſollen erhalten wie beim 1 iedern„„Die k n ine präch⸗] komiſches Terzett und ein Eit„ we 7 8 0 de iige VBarit 5 möchtig entfalten konnte. Den nicht Ee ee—49— e Staat, ledige, vefreltmete umd geſchledene Ruheg⸗haltsemyfänger, ſo⸗ 10 Veifall auittierte der Soliſt mit dem heiteren Vortrag„J hab balt a biß 1 ſtaltung war derart abwechsiungarrich, daß ein jeder mit dem Gefühl nach wie Witwen föhrft.e 3000 Mark, verhelralete Ruhegeßalts⸗ 1 m zu biel erwiſcht Herr Aheinwald wartete mil dem Tenorſelo„An Hauſe ging, einen gemütlichen Abend verlebt zu haben. empfänger 3600 Mark, bezuesverechtigte Linder zährlich 600 M. des Abeines grünen lifern“ auf Nach einer kleinen Parfe folgren di⸗ 5 dekgsderechtiate Bollraiſen jäßrlich 1200 M.— Beim Bargernus⸗ e· Männerchöre„Ungeduld“ und„Der Jäger aus Kurpfalz“ Letzterer mußte Rommunales ſchuß ſoll die Luſtimmung zur Erhebng einer Frem⸗ j-— e ee 1 3 1 G0 5· 15 4. 82 in der 1— freiburg eingeholt 0⁰ Frntete für den Vortrag der Baßli 3 eschen“ und„Das Lied vom 8 bezbeim 18. März. Die Stadt ſieht ſich zur Auf⸗ Terden.— Der Stadtrat iſt nach wie por der Anſicht, daß die n. 13 reichen 155 Vorträge nahmeſeiner An eihe in Höhe von 20 aunene Mark ge⸗ Silberſtücke mit dem Einwurf in den Gasautomcten 1 928 1 ee 5 die Pdlech e. 18 1 nötigt. Sie ſteht augenblicklich vor der Aufgabe, arößere Aufwen⸗ Eicentum der Stadtgemeinde geworden ſind, verzichtet aber auz Frau De Leank⸗ Steder und Herrn Alexander Eberle dom Natie- dungen zur Behebung der Woßnunzenot, zur Erxweiterung der] Billigkeitsexwögungen auf die Geltendmachung pes(eigentums⸗ in baltbeater. Man kann rupia ſagen, daß faß jedes Wert einen Schlager Waſſergen ſnnunas miage, zu Liedenſchaftserwerbeingen ufw. zu anſorucha. Das Silbergeld ſoll desbalb deg Inbabern der Auto beeme der dbeend eee iel ierberte die benebten Ninier acben. In anoſter Jeit werden wohl noch weitere erbebllche Ain, muen zur Tefteren Berwertünz Uberiaſsen dleſben.— Die Betes ch. gebrmals vor die Rampe. Frau Büchler erfreute mit zwei beiteren forderungen auf dem Gebiet der Kapitalaufwendungen an die Sſtadt] liaung der Stadt an der zu grindenden gemeinnützigen Kraft⸗ 10 Vorträgen die dankbaren Zuhörer. Den Schluß bildere das bumoriſtiſche] berantreten. Die Gelder der in letzter Zeit aufgenommenen Dar⸗ ee ee wurde arundſätzlich beſchloſſen, nachdem Ferzett„Das ſidele Gefängnis(Vortragende die erren Nufſer, 316g. leben wurden zum arogen Teil verbraucht, wie ſie gerade ein.] das Reich ſeine Beteiliung zugeſant Pat. 1 u⸗ ſder und Kraft), welches die Lachmuskeln der Anweſenden nochmaſs in] kamen. Deshalb empfetlen Finanzausſchuß und Stadtrat, ein⸗ neue Kandern, 22. März. Zum B ü rgermeiſter unſerer Ge⸗ Bewegung ſetzte. Da die Polizeiſtunde der wohl gelungenen Unterbaltung Anleiße im Belraa von 20 Millionen Mark durch Wisgabe von! meinde wurde ber bisherige Bürgermeiſter c ö wiedergewählt. ———— . Brades, tüchuges Pfiegern die 2f fin eee e Fahmnneianeed iene tellen„Aacen, Paeseein Aanhzer Len den Mishaladed e, Zum ſof. oder ſpät. Eintritt geſucht: bt... Jer 201 Aagen.. 6270 un Genle, zu gec. ei 11 J. 4. Peept. Wis Moßeene B. 8 1„ pe 3 Geſucht für einen flein. Wadanb N er See 0 Stache abgug. Lulsenring 2. 8. Stock. Verfauſen J5 fräftige icer nung Munchen(Schwg⸗ 17 Selbst. Buchhalter mit guter Schulbüldung] Hausbalt ein ordentliches Aeeiallelle Nennlerir 4 23. Hinterh 1 anwa Landgänse ö—3 D 1 ie vbder ſur unſer ktaufm. Büre— L 7 E. u. Ganter u. 20 St. I9er deim zu kauſchen geſucht, halteri 28 wer kean u. Neusrben orr An 0 U 4. 1 Spindelpresse Frenzungen n en fie Geſgüſtſeil 9 e*N Buch alterin kug U. Heim. Nerdst ine Cat Wedrent + Syelſezimmer zu derk zu verkaufen. 8 8007 Kreh nngen 29520 dieſes Blattes. B7872 + „ ſerner eine 62¹ Moraetttabrin und sehr hoher John 1... 5 Mlobanttel Oeftagelpark Men 415 Baunbeln. wrb zugencert Sinber, in Korteruhe. Jöc, 1500. Seureninefrahe l8 n. 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Die übergroße Mehrheit der Mannheimer Ar⸗ beiterſchaft hat ſich von dieſen planloſen Beſtrebungen ferngehalten und erwartet von der Regierung, daß ſie Ordnung ſchafft und den ungeſtörten Betrieb in den Fabriken garantiert. Wer ſich durch Anteilnahme an den ungeſetzlichen Unternehmungen revolutionärer Betriebsräte beteiligt, ſich alſo ſtrafrechtliche Verfehlungen zuſchulden kommen läßt, wird dafür zur Verantwortung gezogen. Die übrige Arbeiterſchaft aber wird aufgefordert, bei der Schaffung von Ordnung mitzuhelfen und nicht beunruhigt zu ſein, wenn bei weiterer Stoͤrung kommen. Die badiſche Regierung weiß auch, daß ganz große und ihrer Art nach ſozialiſierungsreife Betriebe Eigentum der Kllgemeinheit werden müſſen. Sache der deutſchen Na⸗ tionalberſammlung aber iſt es, hierfür die geſetzliche Baſis zu ſchaffen. Die Inbeſitznahme von Privakbetrieben, wie ſie in Mannheim angeſtrebt werden will und vor allen Dingen die ungeſetzliche und ſtrafbare Art des Vor⸗ gehens muß zu geſchäftlichem Zuſammeubruch und 1 zur Brotlosmachung von tauſenden von Arbeitern 585 Der gute Ruf der Stadt Mannheim als Induſtrie⸗ Handelszentrale Südweſtdeutſchlands wird aufs Bedenk⸗ üchtte gefährdet. Arbeiler! Angeſtellte! Helft Ordunng ſchaſſen! Anterſtützt die behördlichen Aklionen! Karlsruhe, den 23. März 1920. Miniſterium des Junern: Iſeu-Verkaufſ r Mitwoch, den 24. März 1020, vormitnags Meuanlagen, 9 Ute wird im Güterbahnhof annheim.Necarſge auch werden noch einige der Preuß⸗Heſſiſchen Staatsbahn 998Privatgärten und Fried⸗ 34 der Betriebstätigkeit und der beharrlichen Fort⸗ dauer des Widerſtands geſetzliche Mittel zur Anwendung 1Wagen Heu(5300 10 gaanrer Mese nrn nommen. Mäßiger Preis. öffentlich meiſtbietend gegen Barzahlung ert. Mannheim-Neckarſtadt, den 23. März 1 Die ee : Schneider. fieſn. Uuundstia-ermeipennan Auf Antrag des Weingutsbeſitzers Otto Bronner in Wiesloch u. der Weingutsbeſitzer Karl Anna geb. Bronner in Heidelberg als Miteigen⸗ tümer zu je 78 bezw./ werden folgende Grundſtücke: 1. Lgb.⸗No. 2542: 10 a 30 qm Ackerland, Gewann Kiſſel 2. Lgb.⸗No 2985: 20 a qm Ackerland, Gewann Schatzacker 2 Ogb.⸗No. 2516: 19a82 qm Ackerland, 2541: 7a 12 qm 5 der Gemarkung Heidelber 85 5. Lgb.⸗No 952:9 a 41 qmBaugelände, GewannHagen 6. Lgb.⸗No.——— 6 a 88 qm Baugelände, Gewann 7. Egb.⸗No. 9 6 81 qm Baugelände, Gewann Hag 8. Ogb.⸗No. 825 222 62 qm Ackerland, Gewann Trun⸗ kenen Morgen der 0 Rohrbach b. H. durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſt⸗ räumen Rohrbacherſtraße 17, am Freitag, den Apeil 1920, nachmittags 2 Uhr öffentlich berſteigert. ** Die Verſteigerungsbedingungen können auf der Kanzlei des Notariats II eingeſehen werden. elberg, den 18. März 1920. Bad. Notar iat Heldelberg II. nll Aandelbenun 3990 Die Gemeinde Neckarzimmern bringt am Montag, den 29. 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