———— —. zum Reichsverkehrsminiſter auserſehen war. abzubrechen. Eine Bekanntmachung, die u. a. vom All⸗ WMittwoch, 24. März. Miltags⸗Ausgabe. 1920.— Nr. 130. Jauptſchriftleitung: euilleton 1.. Handel: Dr. g. Pfab, für Anzeigen: Karl lanmbeimer General⸗Anzeiger G. m. b. 12 Mannheim. Ponſcheck⸗Nonte Nr. 17590 Rarlsruhe in Baden. 1 Geſchäftsminiſterinm oder Koalikionskabinelt? Berlin, 24. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Unſere Vorausſage, daß das ganze Reichskabinett zurücktreten wird, wird nun auch von anderer Seite be⸗ ſtätigt. Die geſtrigen Beſprechungen der Reichsregierung und Fraktionsführer drehten ſich ausſchließlich um dieſe Frage. Die Beſprechungen währten den ganzen Tag an und waren um Mitternacht noch nicht abgeſchloſſen. Nach wie vor glau⸗ ben wir, daß ein reines Geſchäftsminiſterium bis zu den Neuwahlen die Angelegenheiten führen wird. Unter dieſen Umſtänden erübrigt es ſich auch, ſich an dem üblichen Rätſelraten nach den neuen Männern zu betei⸗ ligen. Nur um einer Chroniſtenpflicht zu genügen, verzeichnen wir, daß die Voſſiſche Zeitung als künftigen Reichs⸗ kanzler Herrn Hermann Müller nennt, rermutlich auf Grund der epochalen Verdienſte, die er ſich als Verweſer des Auswärtigen erworben hat. Im auswärtigen Reſſort ſoll Herrn Müller Dr. David ablöſen. An Stelle des wackeren Robert Schmidt, des„Reichsklavierſtimmers“ ſoll der frühere Staatsſekretär Dr. Aug uſt Müller treten. Der Poſten des Reichswehrminiſters würde, falls ihn nicht ein Militär übernähme, dem bisherigen Wiederaufbau⸗ miniſter Dr. Geßler zufallen. Das wäre ausnahmsweiſe eine vernünftige Wahl. Geßler iſt ein energiſcher Mann und verfügt zugleich über liebenswürdige ſüddeutſche Umgangs⸗ formen. Zugleich mit dem Reichskabinett dürfte wohl auch das preußiſche zurücktreten. Hert Heine iſt bereits zurück⸗ getreten und auch Herr Oeſer wird— der Sleg der Un⸗ abhängigen iſt, wie geſagt, vollſtändig— ſein Amtnicht weiter verſehen. Die offiziöſen P. P. N. ſuchen das ſchamhaft zu verhüllen, indem ſie ſchreiben: Herr Oeſer brauchte nicht erſt zurückzutreten, weil das Amt des preu⸗ ßiſchen Eiſenbahnminiſters zum 1. April ſowieſo erlöſche. Der Offizioſus vergißt dabei nur, daß Herr Oeſer an Stelle Bells ** Etwas anders lauten auch heute wieder die Meldungen aus ſozialdemokratiſcher Quelle. So ſchreibt, wie uns unſer Münchener Vertreter ſoeben telegraphiert, die „Münchener Poſt“: Wahrſcheinlich wird andie U. S. P. die Aufforderung ergehen, bei der Neubildung der Regierung teilzunehmen. Die in Berlin anweſenden Parkeigenoſſen des Auslandes, Hender⸗ ſon und Huysman, außerdem Franzoſen und Belgier, haben der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß in Deutſchland heute nur eine Koalitionsregierung aller Parteien mit Einſchluß der U. S. P. möglich ſei, die auf dem Boden der Republik ſtehen. Eine reine Arbeiterregierung halten ſie unter den gegenwärtigen Verhältniſſen für völlig unmöglich. Wir möchten zunächſt unſerm Befremden Ausdruck geben über die Einmiſchung von Ausländern in unſere inneren Angelegenheiten. Wie kommt die Reichsregie⸗ rung dazu, Belgier, Franzoſen und Engländer zu Rate zu ziehen, wo es ſich um deutſche Angelegenheiten handelt, wäh⸗ rend die Mitarbeit deutſcher Parteie n zurückgewieſen wird? Im übrigen bleibt die innere Lage wirr und unüber⸗ ſichtlich. Als roter Faden zieht ſich durch die Ereigniſſe nur der ſteigende Einflußder U. S. P. und das langſame, aber ſichere Zurückweichen der Koalitionsregierung vor den wachſenden Machtanſprüchen der U. S. P. Zum Termin der Neuwahlen. Berlin, 24. März.(Privatmeldung.) Wie das Berl. Tage⸗ blatt hört, wird in den Kreiſen der Regierung beabſichtigt, die Neuwahlen zum Reichstag Ende Mai oder A n⸗ fang Juni ſtattfinden zu laſſen. Oeffentliche Sitzung des RNeichsrates. Berlin, 24. März.(..) Der Reichsrat trat geſtern zu einer öffentlichen Sitzung zuſammen, in welcher der Vor⸗ ende, Wiederaufbauminiſter Dr. Geßler im Auftrage der eichsregierung dem Reichsrate den Dank zum Ausdruck brachte für die Unterſtützung, die der Reichsrat der Regierung durch ſeine Stellungnahme gegenüber den neuen Gewalthabern angedeihen ließ. amens des Reichsrates erwiderte der bayeriſche Geſandte, Dr. v. Prager. Der Reichsrat habe gezeigt, daß er auf dem Boden der Verfaſſung ſtehe. Nur durch das Feſthalten an dieſer könne die ſchwere Kriſe überwunden werden. Der Reichsrat erledigte ſodann eine Reihe von Geſetzentwürfen, darunter das Beamtenbeſoldungsgeſetz. 5 5 J Berlin, 24. März.(Von unſerm Berliner Büro.), Die dreußiſche Landesverſammlung, die heute mittag zuſammentreten ſollte, wird mit Rückſicht auf die ungeklärte innerpolitiſche Lage wohl gleichfalls verſchoben werden. Abbruch des Generalſtreils auf Widerruf. Berlin, 24. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Freiheit“, die geſtern als erſtes und einziges Berliner Blatt nach der zehntägigen Pauſe abends erſchien, teilte mit. daß die Diſtriktsleiter von Großberlin geſtern vormittag mit 19 gegen 5 Stimmen beſchloſſen bätten, den Generalſtreik gemeinen deutſchen Gewerkſchaftsbund, gezeichnet Legien und von der Sozialdemokratiſchen Partei Deutſchlands unkerſchrie⸗ ben war, teilte dann des weiteren mit, daß die Aufhebun 9 des Generalſtreiks nur auf Widerruf erfolgte, Pr Fritz Goldenbaum. perantwortlich für politik: Dr. Frig Goldenbaum, für Maderno für okales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder Hügel. Druck und Derlag: Druckerel Dr. Haas, Mannheim, E 6, 2. Draht⸗Adr.: General⸗Anzeiger — Fernſprecher Ur 7040— 7940 an den Vorſitzenden des Aktionsausſchuſſes in Hagen i. W. Bgadiſ Teueſte Nachrichlen Anzeigenpreiſe: Die Iſpaltige Rolonelzeile.25 Mk., ausw..50 Mk., Stellengeſuche u. Fam.⸗Anz. 1 Ranne Reklamen Mk..— Aunahmeſchluß: Ffür das Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, für das Abend⸗ blatt nachm. wortung übernommen. Sezugspreis: In Mannheim und Umgebung monatlich ink..— einſchli Bringerlobn 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird zeine Verant⸗ lich q. Finze nummer Poſtbezug: Bierteljährlich Mk i5.— ohne Dotoebübren Dias Meichslabinett zurüc hier als„Mindeſtforderungen“ bezeichnet werden, ein ge⸗ halten werden und die Reichsregierung zugleich die bin⸗ dende Erklärung abgibt, daß die Truppen in Berlin bis auf die Spreelinie zurückgezogen, daß die bewaffneten Arbeiter im Ruhrrevier nicht an⸗ gegriffen werden und daß mit den Gewerkſchaftsverbänden über die Einreihung der Arbeiter in die Sicherheitswehren in Preußen verhandelt werden ſoll. Die„Freiheit“ überſchreibt ihre geſtrige Nummer„Der Weg zum Sieg“. Wenn alle dieſe Bedingungen unterſchieds⸗ und reſtlos erfüllt würden, hätten die Unabhängigen einen Grund, ſchon jetzt von einem vollen Sieg zu reden,, Das bis jetzt Errungene bedeutet der„Frei⸗ heit“ aber, wie ſie heute in einem Leitaufſatz auseinande ſetzt, lediglich eine„Atempauſe“. Man ſiebht, unſere Un⸗ abhängigen wandeln getreulich in den Spuren Lenins und wenn das Bürgertum nicht endlich aufwacht und alle Parteiunterſchiede hinter ſichläßt, we den dieſe Lenin⸗Nachäffer Deutſchland noch das Schickſal Rußlands bereiten. Berlin, 24. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Berliner Blätter ſind heute zum größten Teil wieder Ihr Inhalt iſt ziemlich gleichlautend. Sie erzählen dem ahnungsloſen Groß⸗Berlin, was ſich in den letzten anderthalb 1 in der Welt und auch was in Berlin ſelber ſich begeben at. Berlin, 23 März.(W..) Auch die letzte Nacht und der heutige Vormittag ſind vollkommen ruhig verlaufen. Kraftwagen mit Reichswehrſoldaten und Sicherheitsbeamten, te lweiſe mit Schein⸗ werfern ausgerüſtet, ſtreiften die in tiefſter Finſternis liegenden Straßen ab doch nirgends waren Anſammlungen oder gar Zuſam⸗ menſtöße zu verzeichnen. Der Fußgängerverkehr war heute bei ſchönem und ſonnigem Wetter ſehr lebhaft. Wilde Fuhrwerke für den Perſonenverkehr ind wieder ſehr zahlreich aufgetaucht und bilden einen beſchei⸗ enen Erſatz für den noch immer fehlenden Straßenbahn⸗ und Hochbahnverkehr. Omnibuſſe beſörderten die Reiſenden mit Ge⸗ päck zwiſchen den einzelnen Bahnhöfen. Die Hochbahner hatlen geſtern bereits beſchloſſen, heute die Arbeit wieder aufzunehmen. Als ein unabhängiger Führer ihnen mtteilte, daß die Vollver⸗ ſammlung der revolutionären Betriebsräte die Parole zum Wei⸗ terſtreiken ausgegeben habe, was die Hochbahner zur Abän⸗ derung ihres Beſchluſſes veranlaßte. Die Straßenbahner ſind eben⸗ falls weiler ausſtändig. Ueber die Zahlung der Löhne für die Stre ktage wurde eine Einigung erzjelt, doch verlangen die Angeſtellten ferner die Maßregelung beſtimmter Beamter. Auch ſonſt ruht die Arbeit noch vielfach, ſo im Transportarbeitergewerbe und in den Druckereſen. Die Zeitungen erſcheinen deshalb immer noch mich t. Die Drucker verquicken neuerdings ihre Lohn⸗ forderungen mit politiſchen Wünſchen. Sie verlangen in den Zei⸗ tungsbetrſeben maßgebenden Einfluß auch nach dieſer Richtung. Die Großbanken hielten zur Zeit des Umſturzes ihre Be⸗ triebe aufrecht, wenn auch in beſchränktem Maße.— Der Geld⸗ und Geſchäftsverkehr iſt natürlich ſehr ſtille. Große Schwierig⸗ keiten haben ſich ſeitdem eingeſtellt. En Fernſprechamt nach dem andern hat wegen Strommangel zu arbeiten aufgehört. Heute wurde auch das Amt Moritzplaß ſtromlos, ſodaß jetzt fünf Aemter ſtillliegen. Das Großberliner Rettungsweſen leiſtete in den ver⸗ floſſenen acht Tagen 325 Perſonen, die bei den Unruhen verletzt oder ſonſt zu Schaden gekommen waren, die erſte Hilfe. Auf den verſch edenen Stationen wurden insgeſamt 18 Tote eingeliefert. Mer regiert? 85 TBO. Dorkmund, 22. März. Unter der Ueberſchrift„Wer regiert?“ befaßt ſich die mehrheitsſozialiſtiſche Weſtfäliſche Allgemeine Volkszeitung mit der Hochſpannungslage im In⸗ duſtriegebiet. Das Blatt rückt dabei ebenſo energiſch wie von den Kapp⸗Rebellen auch von den Linksradikalen ab, in deren gegenwärtiger Politik es den Weg zum Volſchewismus ſieht. Am Schluſſe des ſehr beachtenswerten Artikels heißt es:„Wer regiert? ſo fragen wir. Wahnſinn iſt es, der ſich durch⸗ ſetzen will. Er fing an⸗mit dem Kapp⸗Putſch und wird weiter gefördert von den Linksdiktatoren. Wir als Sozialdemokraten aber müſſen der Vernunft zum Siege zu verhelfen ſuchen. Im Intereſſe unſerer Partei, aus Liebe zu unſerm Volke müſſen wir es ablehnen, den diktatoriſchen Lock⸗ geſängen zu folgen. Wir müſſen ihnen ebenſo ablehnend gegenüberſtehen, wie wir es den Flötentönen der Kapp und Konſorten gegenüber taten. Nicht Gefühl und Stimmung, ſondern Verſtand und Vernunft muß die Stunde regieren. Helfe jeder mit, daß es ſo werde.“ 21 De Lage im Reich. Keichskanzler Bauer an den Vollzugsausſchuß in Hagen. Berlin, 23. März.(W..) Reichskanzler Bauer ſandte folgendes Telegramm: Die Reichsregierung nimmt mit Dank Kenntnis davon, daß die drei ſozialiſtiſchen Parteien alle Kräfte zur Niederſchlagung der Reaktion eingeſetzt haben. Dieſer Zweck iſt in Berlin durch den Zuſammenbruch der Kapp⸗ gruppe erreicht. Die Entwaffnung der Kapptruppen, auch im Ruhrgebiet, wird durchgeführt. General Watter ge⸗ hört jedoch nicht zu den reaktionären Offizieren, ſondern hat ſich nachweisbar in loyaler Weiſe hinter die Reichs⸗ regierung geſtellt. Die Entfernung der wirklich reaktionären Offiziere wird erfolgen. Die Truppenbewegun⸗ gen werden eingeſtellt. Vorausſetzung iſt, daß die Ab⸗ lehnung der Rätediktatur nicht nur verſprochen, ſondern auch in die Tat umgeſetzt wird, daß beſonders die ver⸗ faſſungsmäßigen Organe und Behörden wieder in ihre Rechte eingeſetzt werden, die Arbeiter die Waffen niederlegen und zur Arbeit zurückkehren. Die ſofortige Durchführung dieſer Maß⸗ nahmen iſt unerläßlich. Andernfalls iſt die Reichsregie⸗ rung außerſtande, Nahrungsmittel von der Entente oder Holland zu erlangen, oder das Einrücken der Entente zu verhindern. Am Dienstag werden zwei Mini⸗ ſter des Reiches und Preußens im dortigen Revier den Stand⸗ nämlich nur dann, wenn die bekannten neun Puünkte, die erſchienen, die meiſten freilich nur in ſchmächtigem Umfange⸗ Beendigung der Kämpfe in Halle. Halle, 23. März.(W..) Die Kämpfe in und um Halle ſind in der Nacht zum Dienstag beendet worden. Das Militär iſt wieder Herrder Lage. Am Sonntag wur⸗ den am Marktplatze nach Einbruch der Dunkelheit die Haupt⸗ angriffe der Arbeiter abgeſchlagen. Am Montag und in der Nacht zum Dienstag ſäuberten die Truppen die Glauchauer Vorſtadt und das Viertel am Hettſtädter Bahnhof. Die Arbei⸗ ter ſind aus der Umgebung von Halle abgezogen. Das Waſſerwerk iſt noch außer Betrieb. Das Elektrizitätswerk und das Gaswerk arbeiten wieder. Heute morgen wurde der Per⸗ ſonenverkehr nach Berlin beſchränkt wieder aufgenom⸗ men. Die Straßenbahn verkehrt noch nicht. Ueber die⸗Frage der Fortdauer des Generalſtreiks ſoll heute nachmittag in mehreren Verſammlungen der Arbeiter abgeſtimmt wer⸗ den. Die Zeitungen können wegen des Buchdruckerſtreiks nicht erſcheinen, doch wird ein Mitteilungsblatt für die Bevölkerung herausgegeben. Die Lage in Thüringen. Kaſſel, 23. März.(W..) Bericht über die Lage im Bereich der Reichswehrbrigade XI: Eiſenach: Seit geſtern iſt eine plan⸗ ßige Durchſuchung nach Waffen im Gange. Vor⸗ dringende Patrouillen erhielten aus Teutlehen, Weingarten und Asbach Maſchinengewehrfeuer.— Gotha: In der Stadt herrſcht äußerlich Ruhe. Die Aufrührer requirieren auf dem Lande mit der größten Rückſichtsloſigkeit. Ohrdruf dient als Lager zur Or⸗ ganiſation von Aufſtändiſchenverbänden. Die Dienſtpflicht für alle Männer von 20—25 Jahren iſt eingeführt.— Erfurt: Die Lage iſt unverändert.— Sömmerda: Die Aufrührer ſollen Ver⸗ ſtärkung erhalten haben.— Koburg: Die Feſte Koburg wurde In der Stadt herrſcht Ruhe. Der neue bayriſche Miniſterpräſident. 6 München, 23. März.(Priv.⸗Tel.) Ueber den n euen bayriſchen Miniſterpräſidenten Dr. v. Hahr ſchre ben die„Münch Neueſt. Nachr.“ u. a. folgendes: Herr v. Kahr iſt von Hauſe aus und auch aus ſeiner ganzen Tätig keit heraus ausgeſprochen Beamter. An ſich ſchon durchaus konſer⸗ vativ gerichket, verkörpert er die alte Tradition des Verwaltungsbeamten, der ſich von aktiver Politik zurückzieht und mit Eifer und mit Luſt an ſeinem Amt hängt und ſich ſtets berufen fühlt, das zu tun, was die Akten⸗ lage verlangt. Kein Zweifel, daß Herr v. Kahr die Aufgaben eines Ge⸗ ſchäftsminiſters vortrefflich löſen wird. Ob er in einem Volksſtaat, in dem auch die politiſche Führung durch den Miniſterpräſidenten nötig iſt, ſeiner ihm gänzlich neuen Aufgabe gewachſen ſein wird, muß erſt die nächſle Zukunft lehren. Obwohl Proteſtant, hat ihn die Bayeriſche Volkspartei, wie ſich das Zentrum jetzt nennt, präſentiert. Damit hat es auch zugleich für ſeine Handlungen die politiſche Verantwortung übernommen. Es ſind hinreichende Garantien für das Zentrum in der Perſon des Herrn v. Kahr gegeben, daß es dieſe politiſche Verantwortung übernehmen kann. Die Gefahren, die darin für die Miniſterpräſi⸗ dentenſchaft des Herrn v. Kahr liegen, dürfen nicht unterſchätzt werden. Von der Bewältigung dieſer Gefahren, hängt die Lebensfähigkeit des neuen bayeriſchen Miniſteriums ab. durch Reichswehrtruppen beſetzt. Die Kommuniſten. In Mannheim fand letzter Tage eine von ungefähr 150 Kommuniſten von hier und anderen Städten des Landes beſuchte Kommuniſtentagung ſtatt, auf welcher die erſt jüngſt freigelaſſene Agitatorin Frau Roſa Wolfſtein und ein Arzt namens Stern Referate hielten und dabei ſcharfe Kritik an der Regierung übten. Nach dem Bericht der„Volksſtimme“ ſollen die revolutionären Arbeiterräte weiter ausgebaut und gefördert werden. Ein Delegierter aus Pforzheim erklärte, daß man auf Pforzheim nicht rechnen könne. In Karlsruhe, Stuttgart und Freiburg ſei aber alles zum Losſchlagen bereit. 7 Die Jrage der Bezahlung der Freillage. m. Köln, 24. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ mel⸗ det aus Düſſeldorf: Der Vollzugsrat hat im Intereſſe der allge⸗ meinen Ruhe und Sicherheit die Unternehmer erſucht, die Streik⸗ tage voll zu bezahlen. Manche Unternehmer werden wegen völli⸗ gen Mangels der nötigen Mittel dieſe Zahlungen nicht leiſten können. Unabhängig von der Errichtung einer örtlichen Sicher⸗ heitswohr geht nach einer Mitteilung des Blattes der Unabhängi⸗ gen die Bildung einer Roten Armee auch in Düſſeldorf vor ſich, die ein Organ für ſich und beſtimmt ſei, etwa bevorſtehende Gegen⸗ ſchläge der reaktionären Truppen abzuwehren. Mituchen, 23. März.(Prib.⸗Tel.) Im Münchener Stadt⸗ rat wurde, geſtern nachmittag über die wichtige Frage der VBe⸗ zahlung der Streiktage beraten. Der Referent, Rechts⸗ rat Dr. Convad, ſtellte nach längeren Ausführungen den An⸗ trag, ene ſachliche Entſcheidung in der Frage nicht zu fällen, ſondern ſie dem Reich zu überlaäſſen, weitere Lohnauszahlungen aber vorerſt nicht vorzunehmen. Für den Fall der Ablehnung dieſes Antrages ſtellte der Referent den Eventualantrag, eine ſach⸗ liche Entſcheidung dahin zu treffen, daß die Streiktage von der Stadtgemeinde nicht bezahlt werden. In außerordentlich ausgedehnten Ausführungen nahmen die Vertreter der Stadtratsfraktionen Stellung zu den politiſchen Vorgängen der letzten Tage. Die Vextreter der bürgerlichen Frak⸗ tionen gaben übereinſtimmend ihren Willen zur Ablehnung der Forderung nach Bezahlung der Streiktage kund, während die Ver⸗ kreter der ſozialdemokratiſchen Parteien für die Bezahlung ein⸗ traten. Im Verlaufe der Debatte kam es zu einer Auseinanderſetzung zwiſchen dem demokvatiſchen Stadtrat Hübſch und dem mehrheits⸗ ſozialiſtiſchen Stadtrat Nußbaum, wobei letzterer die Ausführ⸗ ungen des Redners Hübſch als bewußt unwahr und demagogiſch bezeichnete. Hübſch nannte darauf in einem Zuruf Rußbaum einen unverſchämten Kerl. Nun gab es bei den ſoz'aliſtiſchen Parteien einen ſolchen Lärm, daß die Sitzung auf einige Zeit u nter⸗ brochenn werden mußte. Nach Wiederaufnahme der Sitzung wies Bürgermeiſter Schmidt die auf beiden Seſten gefallenen Beleidigungen zurück. Im weiteren Verlauf der Sitzung nahmen noch zahlre che Redner das Wort. Nach einem Schlußwort des Referenten wurde über die Anträge zur Abſtimmung ge⸗ ſchritten, deren Zahl ſich inzwiſchen um je einen der Fraktion der Bahriſchen Volkspartei, der Mehrheitsſozialdemokraten und der U. S. P. vermehrt hatte. Als weiteſtgehender Antrag wurde mit 25 Stimmen der Soz aliſten gegen 24 Stimmen der bürgerlichen Fraktionen der Antrag der Mehrheitsſozialiſten angenommen, die Auszahlung der Gehälter und Löhne an die Beamten, Angeſtellten und Arbeiter ohne jeden Vorbehalt vorzunehmen. Es ſoll bei der punkt der Regierung darlegen. Reichsregierung beantragt werden, für dieſe Auszahlung Erſatz zu 2 EScſte. der 8. Symphonie des Meiſters zur neunten“! Nr. 130. Manußeimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 24. März 1920. leiſten und dieſen Erſatz auch den Arbe tgebern zu gewähren, wenn ſie für die Streiktage Zahlung geleiſtet haben oder leiſten weroden. Weiter wurde ein Antrag der U. S.., der Stadtrat ſolle den am Generalſtreik Beteiligten, die zum raſchen Sturz der Gegen⸗ revolution beitrugen, Dauk und Anerkennung ausſprechen, mit den ſozialiſtiſchen Stimmen gegen die der bürgerlichen Parteien ange⸗ nommen.(!) Mit den Stimmen der Mehrheitsſozialdemgakraten und der Bürgerlichen wurde gegen jene der U. S. P. folgender Antrag angenommen: Der Stradtrat ſprecht allen Dank und Aner⸗ kennung aus, die mitgewirkt haben, die Reaktion niederzuringen und Ruhe und Oronung aufrecht zu erhalten. Das Eingre fen der Alliierlen. m. Köln, 24. März.(Priv. Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Benra 10: In einer gemeinſamen Beſprechung der Gemeinderatsfraktionen ſowie von Vertretern ſämtlicher politiſchen Parteien und des Aktionsausſchuſſes teilte, wie die „Düſſeldorfer Volkszeitung“ meldet, der Vertreter der belgi⸗ ſchen Beſatzungsbehörden in knapper Form folgende Bedin⸗ gungen ſeiner vorgeſetzten Behörde mit: Ruhe und Ordnung, keine Störung in den Betrieben, keine Störung der Verwal⸗ tungen, Anerkennung der Geſetze des Deutſchen Reiches im be⸗ ſetzten Gebiet. Ferner gab er folgende Repreſſivmaßnahmen gegen Verſtöße gegen dieſe Beſtimmungen bekannt: Be⸗ ſezung Benraths, Belagerungszuſtand und wahrſcheinlich Blockade für das beſetzte Gebiet und ganz Deutſchland. Mainz. 23. März. Marſchall.och forderte nach län⸗ geren Beratungen mit den Offizieren der beſetzten Gebiete den Oberſten Rat auf, durchgemeinſame Aktion die kom⸗ muniſtiſche Kriſis in Deutſchland zu beſeiti⸗ gen. Deutſchland würde ſich ſonſt in kurzer Zeit außerſtande erllären, den Verpflichtungen des Verſailler Friedensvertrages nachzukommen. Paris, 23. März.(W..) Der Botſchafterrat iſt heute nachmittag unter dem Vorſitz Millerands zuſammengetreten. Der Sitzung wohnten Mar chall Foch ſowie militäriſche und mari⸗ uUme Sackverſtändige der Alliierten bei. Die Konferenz bofaßte ſich mit militäriſchen Eutachten über die Lage in Deutſchland. Holland ſtellt die Michlieferungen ein. m. Köln, 24. März.(Priv. Tel.) Die„Kölniche Zeitung“ meldet aus Gelſenkirchen: Aus mehreren Orten des rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Induſtriebezirks wird gemeldet, daß die holländi⸗ ſchen Milchzüge, die tauſende von Litern Milch für Kinder und Frauen brachten, in den letzten Tagen ausgeblieben ſind. Hol⸗ kand wird die Lieferungen erſt nach Wiedereintritt geordneter Zuſtände aufnehmen. Verüchlliches Treiben. In dem Treiben gegen unſer Blatt wollten auch die „Heidelberger Neueſten Nachrichten“ das ihrige tun. Sie bebaupten, wir hätten uns in den Tagen des Kapp⸗ Putſches„unverkennbar von der Regierung Ebert-Bauer abgewandt“, und hätten uns, nachdem Herr Kapp ver⸗ unglückt,„wieder auf die Seite der bisde igen Regierung ge⸗ ſtellt.“ Wir hätten uns mit dem Gewäſch garnickt befaßt, wenn nicht die Neue Badiſche Landeszeitung und die Volksſtimme in Mannheim es für engemeſſen gehal⸗ Lten hätten, es ihren Leſern vorzuſetzen. Wenn das Heidel⸗ berger Blatt es nicht wußte, die beiden Mannheimer Blätter wußten es, daß wir niemals auf Seiten der Regierung Ebert—Bauer geſtanden, daß wir uns alſo wohl nicht gut von ihr abwenden konnten; ebenſo wußten ſie, daß es urs nicht eingefallen iſt, unſere Oppoſition gegen die Koalitions⸗ regierung aufzu zeben und uns„wieder cuf die Seite der bis⸗ ——5 egierung zu ſtellen““ Daß wir dem Unterne' men apps von Anfang an ablehnend gegenübergelan⸗ den, haben wir im geſtrigen Mittagsblatt nachgewieſen. Eraänzend möckten wir noch erwäl nen, daß wir bereits in unſerer erſten Stellurgnahme vom 14. März als eine notwen⸗ dige Folge des Putſches deß ſteigenden Einfluß der U. S. P. vorausgeſagk baben. Daß wir, ausgerechnet wir, um ſolcher voraus uſehender Wirkung willen ein beſon⸗ ders freundliches Geſicht zum Kapp⸗Putſch gemacht haben ſollten, kann nur ein beſonders bösartiger Narr glauben oder andere Narren glauben machen. „Schlangenartige Bewegungen“ anderen zum Vorwurf zu macken, ſteht der Preſſe einer Partei beſonders gut zu Geſicht, die im November 1918 den gewaltſamen Umſturz der Staatsordnunz als gewaltige Revolution pries, de en Aufrufe damals nickhts als Cenustuung und Freude atmeten und die wenige Monate ſpäter, als die Folgen ſichtbar wur⸗ den, die Revolution als das„furchtbarſte Unglück“ hinſtellte, das über Deutſchland gekommen ſei. Es iſt eine glatte Unwahrheit, wenn man, wie die genannten Blätter, uns irgendwelches Abſchwenken zu gleich rerächtlich vom Standpunkt politiſchen Anſtandes wie Führung von Mohammed Ali ſteht, gab Llonhd George von dem journaliſtiſcher Standesehre. Das Syſtem allec⸗ dings, aus dem der Radikalismus der Oſtelbier wie der der U. S. P. ſich nährte, werden wir nicht aufhören zu bhekämpfen, wie wit nicht aufhören werden Kritik zu üben an den Ju⸗ ſtänden, wie ſie ſich unter der Herrſchaft der Parteien heraus⸗ gebildet haben, die die„gewaltige Revolution ſtützen. Daß wir uns da in ſehr guter Geſellſchaft befinden, haben die von uns geſtern wiedergegebenen Aeußerungen des demokratiſchen Miniſters Dietrich bewieſen. Er — nicht wir— 15 geſagt, datz mit Leuten, die auf den Wil⸗ ſon⸗Schwindel hereingefallen ſeien(ſiebe dazu das Tele⸗ gramm der demokratiſchen Partei am Wilſon vom 27. No⸗ vember 1918) ernſthafte Politik nicht zu machen ſei. Damit ſchließen wir vorläufig die Diskuſſion. Baden. Die neue Gemeindeordnung. Dem Landtag iſt ſoeben der Entwurf einer neuen Gemeindeordnung zugegangen. Der Ausſchuß des Landtags ſür Rechtspflege und Verwaltung beſchloß in ſeiner Sitzung am Dienstag, die Berichterſtattung über den Entwurf mit Rückſicht auf deſſen Umfang auf drei Abgeoronete zu ver⸗ teilen, und beſtimmte als Berichterſtatter die Abgg. Geck(Soz.), Dr. Leſer (Dem.) und Straub(Zentr.). Die Beratung des Landwirtſchatskammergeſetzes. * Karlsruhe, 24. März. In der geſtrigen Sitzung ſetzte der Landtags⸗ ausſchuß für Rechtspflege und Verwaltung die Beratung des Landwirt⸗ ſchaltskammergeſetzes fort. Mit 10 Zentrums⸗ und ſezialdemokratiſchen gegen 4 Stimmen wurde beſchloſſen, daß die Landwirtſchaftskammer, wenn ſie ſich auf ſolchen Gebieten betatigen will, auf denen der Staat die Für⸗ ſorge ausübt, der Genehmigung des Landtags bedürfen ſoll. Nach einem weiteren Beſchluß muß die Landwirtſchaſtskammer vor der geſetzlichen Regelung der landwirtſchaſtlichen Angelegenheiten mit ihrer gutachtlichen Aeußerung gehört werden; bei einer lediglich behördlichen Regelung ſolle dieſes Gutachten nur ſoweit tunlich eingeholt werden. Unter den 7(bis⸗ her 5) Vorſtandsmitgliedern und ebenſovielen Stellvertretern müſſen ſich künftig je ein Vertreter des nichtſtaatlichen Waldbeſitzes u. je zwei Vertreter der Arbeitnehmer befinden. Ausland. Judenitſch will eine neue Armee bilden. Condon, 23. März.(Eig. Drahtb.) Die„Morningpoſt“ meldet aus Stockhol m, daß der am 20. März nach Paris abgereiſte General Judenitſſch erklärte, er beabſichtige die Bildung einer neuen Armee zur Eroberung von Petersburg. 5 Schwere Unruhen in Dublin. London, 23. März.(WBB.) Nach Blättermeldungen aus Dublin iſt es dort neuerdings zu ſchweren Unruhen gekommen. In der Nähe der Kaſerne von Port Ellow ereig⸗ nete ſich ein Zuſammenſtoß zwiſchen dreihundert Soldaten und einer ſtarken Menge, die ihnen gefolgt war. Es fielen mehrere Schüſſe, wodurch zwei Perſonen getötet und mehrere verletzt wurden. Churchill über die militäriſche Lage Englands. z2b: London, 24. März.(Eig. Draltb.) Im Unter⸗ hauſe ſteht die Frage der Landesverteidigung zur Sprache. Churchill erklärt: Um eine enge Verbinſung von Armee und Marine herzuſtellen brauche man ein Offiziers⸗ korps, das imſtande ſei, den Krieg in ſeiner Geſamtheit, nicht allein von militäriſchem oder von marinetechnſchem Standpunkt aus zu füßren. Der Kriegeminiſter iſt entſchloſſen, mit allen Kräften die Schafſung eines geeigneten General⸗ ſtabes und eines zugleich maritimen und militäriſchen Kol⸗ ſehr ernſt. Churchill erinnerte an Aegypten, an Paläſtina,. am die Beſetzung Syriens durch die Franzoſen und an die darauf ſiag mch Kämpfe mit den Arabern. Die Be⸗ ſetzung ſtöre nicht nur die franzöſiſche ZJone, ſondern nöt ge auch die Franzoſen, zu Vorſichtsmaßnahmen, Ferner erinnerte Thurchill an Konſtantinopel, an Meſopotamien und an die Lage in den an das ehemalige Ottommiſche Reich angrenzenden Ländern. Die Lage nötige die Engländer in dieſen Eebieten ſtarke Truppenverbände zu bhalten. England könne nicht fortgeſetzt Meſopotam en beſetzt halten und dafür 15—20 Millionen Pfund Sterling abgeben. Die britiſche Politik, die in anderen Teilen der Welt ſo große Er⸗ folge errungen hat, darf in Meſopotamien nicht falſche Wge Im Sudan hat Großbritannien beiſpfelswei e nur eln Bataillon weißer Truppen, und unter jenen Soldaten in Weſtafrika hat es nicht einen einzigen We ßen. Dis lat England nicht gehindert, nach und nach ganze Länder zu unterwerfen und ſo eine ſtarke Kontrolle über ungeheuere Landſtriche dieſer Gebiete aus:zuüben. Die Haltung der Allllerten gegenüber der Türkel. Carnavon, 23. März(WB.)(Funkſpruch.) Bei dem Emp⸗ Kapp und Cenoſſen in die Schuhe ſchieben will— ein Treiben, „„„72„EEFFͥͥͥ ͤAAbbã ĩðͤbc fang der Abgeordneten des indiſchen Kalifats, die unter der 1555 chte muſikaliſche Akademie. Beethovens neunte Symphonle mit dem, Schlußchor über Schillers Ode an die Freude, Blumen und Kränze. Jubel und Ab⸗ ſchued von der muſikall chen Winterzeit dieſer Akademlen. Herr Wilhelm Furtwängler wird hinfort unſerem Kunſtleben nur noch als Gaſt ungehören, und ſo gehen unſere Gedanken rückwärts bis zum September 1915. Weſchen bedeu ſamen Weg hat der Sym⸗ phoniker Furtwängler zurückgelent, von ſeiner britten Ouverture zu Beethovens„Leonore“ mit allen Extravaganzen unſerer Zeit, von Die Aufführung ſelbſt hat mein Kollege damals ausführlich beſprochen, es bleibt daher meiner Feder nur übria, das Geſamtbild des Dirigenten zu umreiſen, der heute zu der ſchönſten Ausgeglichenheit ſeiner Bee hoven⸗Auslegung und ſeiner ſuggeſtiven Fähigkeiten gediehen iſt. Welche Forkſchrite hat das Orcheſter unſeres Nationaltheaters in und durch diete Akademlen gemacht, das große Adagio insbe⸗ erklang uns in einer myſtiſchen Weihe, die nur aus einem nneren Erlebnis des Dirisenten zu erk'ären iſt. Am Ende ſolcher Akademienzeit geziemt ſich. dankbar aller Fak⸗ wren zu gedenken, die den ceſtrigen Abend geſtaltet haben: des in vortrefflicher Pisvoſition wirkenden Orcheſters, des tapferen Chores ſaus dem Muſikverein und Mitgliedern des Lehrergeſangvereins zu⸗ ſammengeſtellt), des Soloquartetts Elfriede Mit ler, Jdhanna Linye, Mor Lippmonn, Wilhelm Fenten und des Dirigenten, den der bel umbrauſte. 2(J..): Arthur Blasg. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Thpeatetuachricht. Die heutiae Aufführung der Pantomime „Der Gott und die VBaſadere“, welche außer Miete 7 mittleren Breiſen ſtattfindet. be inat um 7 Ubr.— Die Hauptyar⸗ tien im Paleſtrina“ ſind mit den Herren Waltber Günther⸗ Braun(Paleſtrind, Hons Boh ing(Boromeo), Heinrich Tizmer Eprone), Paul Kuhn(Novagerio) und den Damen Elſe Tuſchkau (Sahino), und Minmm Ledvold(Silla) beſetzt. Die Dper wird vom Intendanten in Szene geſen, die, muftkaliſche Leitumm vn Wilhelm Furtwängfer, die Böpnerhier find von Helez Erete.— In der urter Veitunm von He s W. Woint für Sarts in vorberel zten Erſtaufffrung von-Wiilie Frau“ ſind außer Maria Petri(Titelrolle. Walter Taak(Willih. Alerander Kökert (Mepomuk) und Georg Köhler(Herzershauſen) in weiteren Haupt. kollen noch Fritz Alberti(Dr. Maßrenbolz). Helene Leydenius(Trude) und Wilhelm Egger(Schimmelmann) beſchäftigt.— Die Beſetzung des Schwankes„Der Liebestrank“ von Frank Wedekind, der morgen in den Spielplan aufgenommen wird, iſt die der Erſtaufführung vom Dezember 1918. Die Hauptrollen ſpielen fo.ert Garriſon(Fürſt Rogoſchin), Eliſe de Lank(Fürſtin), Lore Buſch (Katharine), Walter Tau“(Fritz Schwigerling), Ludwig Schmitz (Cöleſtin) und Grete Berger Tatjana). 4% Neumann-Hoditz Abend. Wir verweiſen nochmals auf diele empfehlenswerte Veranſta tung, die heut: Mittwoch. 24. März im Verſammlungsſaal des Roſeng rtens ſtattfindet. 1Sternwarte. Heute Mittwoch, 24. März, halb 8 Uhr ſpricht in der Harmonie für die Mitglieder der Sternwarte der bekannte Sozialpolitiker Dr. Norbert Einſtein über Spenglers viel⸗ beſprochenes Buch„Der Untergang des Abendlandes“. 1% Konzert Hillitzer⸗Bleicher⸗Oehler. Wir verweiſen nochmals auf den heute abend halb 8 Uhr im Kaſinoſaol ſtattfindenden Klavier⸗ und Liederabend der drei beſtbekannten Lehrkräfte der Hochſchule für Muſik. Frl. Hillitzer wird u. g. vier Lieder von Robert Hernried ſingen, die der Komponiſt ſelbſt am Flügel bde⸗ gleiten wird. 4% Freier Bund— Akademie für Zedermann. Am Mittwoch, 24. März ſpricht Dr. G. F. Hartlaub für die Angehörigen der Ab⸗ teilung I1 und am Donnerstaa, 25. März für die Angehörigen der Abteilang 1 tber„Die Kunſt des Islam“. Mit der islamiſchen Kultur, die ſich von Indien bis nach Spanien ausgedehnt hat, be⸗ treten wir die Welt des eigentlichen„Morgenlandes“ mit all ſei en Märchen und Wuadern, deren beſondere Art auch in der bildend en Kunſt dieſes Kulturkreiſss— in den phan aſtiſchen Moſcheen und Mindlrets, in den prächtigen Teppichen, in der geheimnisvollen Schmuckweiſe der Arabesken— ihren Ausdruck gefunden hat. Horr⸗ liche Lichtbilderaufnahmen aus allen Teilen der islamiſchen Welz ſollen die zuſammenfaſſenden Darlegungen des Redners begleiten. Vermiſchtes. Noch ein Generafmtendan pefucht. Im chen Sendes⸗ in Darrnſtadt hat ſſch dir Brereeng der Kale ren in Oper, Schuufriel und Verwaftung nicht gut bewährt. Der nur 25 die laufende Saiſon unternommene Berſuch mit dieſem— oll daher abgebrochen werden und es wird der Poſten eines eneral; intendanten zur Ausſchreihung gelangen. legiums anzuſtreben. Die militäriſche Lage ſei zurzeit eine Erklärung über die Politik der Alliierten gegenüber der Türkei ab, in der er u. a. ſagte: Wir ſind in dieſen Krieg nicht als Kreusfahrer gegen den Iſlam ge⸗ zogen. Ich verſtehe nicht, daß Mohammed Ali verlangt, wir ſollen die Türkei ſchonen. Oeſterreich wurde Gerech⸗ tigkeit zuteil und Deutſchland wurde Gerechtigkeit zuteil; warum ſollte die Türkei frei ausgehen? Warum ver⸗ ſuchte ſie, uns in den Kampf um Leben und Tod, in dem für die Freiheit der Welt geführten Kampf hinterrücks zu er⸗ dolchen? Ich wünſche, daß die indiſchen Mohammedaner ſich recht klar machen, daß wir die Türkei nicht mit Strenge be⸗ handeln, weil ſie mobammedaniſch iſt. Wir wenden auf die Türkei lediglich denſelben Grundſatz an wie auf das große chriſtliche Gemeinweſen Oeſterreich, den Grundſatz des Selbſtbeſtimmungsrechtes. Die Araber haben ihre Unabhängigkeit gefordert, Feſſal zum König von Arabien ausgerufen und verlangt, ſie von der türkiſchen Herrſchaft zu befreien. Herrſchaft der Türkei zu belaſſen, nur, weil ſie Mohammeda⸗ ner ſind. Wir gaben Kroatien auf ſeinen Wunſch die Freiheit. Sollten wir den Arabern etwa aufzwingen, was wir nicht einmal im Traume dem chriſtlichen Gemeinweſen zumuten würden? Die Lage in Konſtankinopel. Paris, 23. März.(WB.) Nach einer Havasmeldung aus Konſtantinopel vom 19. ds. Mts. wurde, wie bereits gemeldet, der ehemalige Marineminiſter Reuf Bey in der Kammer verhafteß, mit zwets⸗weiteren Deputierten auf ein Muſtapha Kemal Paſcha ſoll erklärt haben, daß be⸗ waffneter Widerſtand allein eine Umgeſtaltung der zugunſten der Türkei herbeiführen önne. dieſem ſchwierigen Augenblicke nicht zurückzutreten. Noch keine Wiederaufnahme der Beziehungen Belgiens zu Deukſchland. 5 Brüſſel, 23. März.(W..) Die belgiſche Gruppe des Inter⸗ parlamenkariſchen Verbandes hat es in der Diskuſſion über die Erit⸗ ſendung zweier Delegierten für die am 10. April im Haaa ſtatt⸗ findonde Verſammlung des Verbandsrates für die belgiſche Gruvpe nicht für nötig erachtet, die Beziehungen zu den Deuft⸗ ſchen wieder aufzunehmen, ſolange Deutſchland nicht zum Völ⸗ kerbund zugelaſſen iſt. Dieſe Entſcheidamg iſt angenommen worden, weil bei der letzten Tazung in Genf der belgiſche Delegierte durch die Eenenwart der Deutſchen gezwungen war, ſich der Dis⸗ kuſſion zu enthalten. Letzte Meldungen. Vaffenſtillſtand im Induftriegebiet. r. Düſſeldorf, 24. März.(Pein.⸗Tel.) In der angekün⸗ digten, in Bielefeld geſtern abge altenen Beſprechung zwiſchen den Oberbürgermeiſtern und den Zirilkommiſſaren des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirks einerſeits und den Vertretern der Regierung andererſeits, erklärte Reichskommiſ⸗ ſar Severing, daß ſich im Induſtriegebiet eine oberſte Kampfzentrale gebildet hat, welche ſich nickt in den Händen des Militärs und der Republik befende, ſondern den Beſtimmungen der Verfaſſung zuwiderlaufend, eine Diktatur des Proletariats erſtrebe. Die Frage der Stunde ſei die, wie Mittel und Wege aus⸗ findig gemacht werden könnten, um dem Blutvergießen Ein⸗ halt zu gebieten. Wie kommen wir wieder zu geordneten Verhältniſſen? Es gibt drei Wege: 1. daß die Waffen abge⸗ liefert werden, 2. daß die Vollzugsräte auf das ordentliche Maß eingeſchränkt werden und 3. daß Angriffe auf die ordent⸗ lichen Verwaltungsbehörden unterbleiben. Geſchiebt alles dies nicht, dann fürchtet Severing, daß unſer Induſtrlegebiet der Schauplatz allerblutigſter Kämpfe ſein werde. Man wird uns von Bedingungen ſprochen, ſo äußerte Severing, man kann aber der Reg erung keine Bedingungen ſtellen. Sie hat nikt mit Kapp und Ce⸗ noſſen verhandelt und kann auch nicht mit der Oberſten Kampfzentrale für das Induſt iegebiet verhandeln. Als Vertreter der Reichsregierung ſprach Reichspoſtminiſter Giesberts: auf unſerer Seite und die Maßnahmen, ſie auf unſerer Seite zu halten, werden Sie in den nächſten Tagen erfahren. Es darf kei ꝛe weißen und roten Armeen, ſondern nur noch republikaniſ he Truppen dort geben. Wir ſind gewillt, die Fortſchritte, die nur ſeit der Renolu ion und der Erneuerung der Verfaſſung errua en haben, zu verteidigen. Landwirtſchaftsminiſter Braun erklärte: Ich kann Ihnen mit⸗ teilen, daß, ſolange das verfaſſungswidrige Regime beſteht, kein ich bitte auch davon Kenntnis zu nehmen, daß der holländiſche Geſandte in Berlin im Auswärtigen Amt die Erklärung abge⸗ geben hat, daß die holländiſche Regierung ebenſowenig einer Regie⸗ rung Kapp, wie einer Regierung von Kommuniſten, die gleichfalls die Verfaſſung nicht achten, Lebensmittel liefern wird. Nach längeren Verhandlungen erklärte Severing: Alles was mit der Verfaſſung in Einklang zu bringen ſei, ſei in dem Berliner Abkommen garantiert. Darüber könne keine Unklorheit mehr beſtehen, daß unſer Sicherheitsweſen gänzlich umgeſtaltet werden müſſe und zwar ſofort. Das Ergebnis der Ver“andlungen war die Einſetzeing eines 16gliedrigen Ausſchuſſes. 10 Verir⸗ter aller volitiſchen Richtuagen (mit Ausnahme der Rechtsvarteien) und der Gewerkſchaften, fernet Abgeordnete der Stadtverwaltungen gebören ihm an. erzielt, daß mit ſofortiger Wirkung ein Waffenſtilkſt a nd abgeſchloſſen werden ſoll. In einer Erklärung dazu heißt es: Die Gruppe Weſel der Reichswehr ſteht nördlich der Lippe, die Gruppe Münſter hegt mit dem rechten Flügel dicht bei Münſter und öſtlich von Münſter. Kein Soldat ſteht ſoweit ſüdlich, daß, falls der Geg⸗ ner ſeine Bewegung einhält, es heute oder Morgen zu Zuſammen⸗ ſtößen kommen kann. Die Arbeitertruppen ſind zurückzunehmen ſüdlich der Lippe. Die Arbeiterwehren bleiben dort ungeſtört von Reichs⸗ wehrtruppen. Die Wehren rücken in ihre Standorte ab. Für dieſes Abkommen gilt 24ſtündige Kündigungsfriſt. Es tritt ſofort in Kraft. Reichskommiſſär Sovering bezeichnete zum Schluß das Ergebnis der geſtrigen Verhandlungen als mager, aber dennoch 5. weil vorläufig weiterem Blutvergießen Einhalt ge⸗ oten ſei. Heute morgen ſind die Verhandlungen in dem Ausſchuß fort⸗ geſetzt worpen. Die Kreiswahlen in der Pfalz. c München, 23. März.(Priv.⸗Tel.) Die Kreiswahlen in der Pfalz ſind nunmehr auf den 18. Ayril ausgeſchrieben worden. Es ſind 30 Vertreter nach der Verhältniswahl zu wählen Die Wahlvorſchläge müſſen bis ſpäteſtens 3. April einge⸗ icht ſein. Rom, 29. März.(W..) Zur Adria⸗Frage erklärte Littt! Wir wünſchen im palln Eindernehmen mit Frankreich und Engtand zu hardeln. Damit Italſen mu der erößten Freſten Fendeſn kar, wune die Mricre dage anst merden. Wit werden niem⸗is von Jugoflavien etwas fordern, was Unrecht ſein oder ſcheinen könnte. Wenn die Grenzfrage ge⸗ töſt iſt, können wir mittels Handelsverträgen und engeren kul⸗ turellen Beziehungen uns von neuem nähern. Es wird vorgeſchlagen, die Araber unter der engliſches Kriegsſchiff gebracht und nach Malta übergeführt. Die Deputierten haben dem Miniſterium Salih Paſcha ihr Vertrauen ausgeſprochen und es gebeten, in Die Truppen im Induſtriegebiet ſtehen vollſtändig Jota Lebensmittel in das Induſtriegebiet geſandt wird und Der Ausſchuß hat in einer Sitzung eine Einigung dahin. Serg SS SSes ſ — 00000000 — ...— 1 ̃ ²ͤu Ä] N1KNx. k. x.—. . 77 4 + * 1 * 1 5 Mittwoch, den 24. März 1920. Lommifſion werden den Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes am dtag 1 Bezugsberechtigten nach den Beſchlüſſen des Stadtrats vom 25. Oktober 255 Der bei Gewäbrung dieſer Zulagen entſtehende Aufwand Forechiſet 115 kigrrf 1 1928, die Reſtſchuld bis ſpäteſtens 31. Dezember 1924. Die jeweilige * 7755 fübrungen das mauuheimer General· Anzeiger.(Mittag-Aus gabe. 3. Seite. Nr. 130. Nus Stadt und Land. Bürgerausſchußvorlagen. * Die nächſte Sitzung des Bürgerausſchuſſes findet am Freitag. Aut 26. Märg, ſtatt und wird nötigenfalls am Samstag fortgeſetzt. uf der Tugesordnung ſtehen 18 Punkte, an der Sp ße die A b⸗ derung der Luſtbarkeitsordnung, die in der am März ſtattgefundenen Sitzung an eine gemiſchte Kommiſſion teſen wurde. Etwaige Abänderungsankräge der gemiſchten ea vorgelegt werden. Von den übrigen Vorlagen gebe wir wichtigſten in dieſer und in den nächſten Nummern wieder. Reuordnung der Teuerungsbezüge der Zuruhegeſetzten und Hinter⸗ bliebenen. Eadtratsdeſchluß: 1. Sämtliche zuruhegeſetzte Beamte, kaderter und Theaterbedienſteten ſowie die Witwen er⸗ ten vom 1. Januar 1920 ab anſtelle der bisherigen Beihilfen neben Verſorgungsbezuge— wie er ſich aus dem Friedensgehalts⸗ As errechnet— eine jederzeit widerrufliche Teuerungsbeihilfe in folgender he: verheiratete und dieſen gleichzuachtende Zuruhegeſetzte jährlich 3600 „ledige, verwitwete oder Aaltle d Zuruhegeſetzte jahrlich 3000 Mk., uwen jährlich 3000 Mk. Anſtelle der bisherigen Kinderzulagen und Mnderbeiträge wird vom 1. Januar 1920 ab ein Kinderbeitrag von jähr⸗ lich 600 Mek für jedes verſorgungsberechtigte Kind gewährt. Dieſer Be⸗ erhöht ſich für Vollwaiſen auf 1200 Mk. Etwaige Mehrbeträge, die 7. 14. Februar 1918 und 19. Februar 1920 infolge der aus dieſen Be⸗ lüſſen ſich ergebenden Erhöhungen des Verſorgungsgehaltes bezw. Ver⸗ gslohnes und des Waiſengeldes zuſtehen, bleiben denſelben. 2. Der orgungsberechtigte Lohnanſchlag der Arbeiter wird vom 1. Januar 1920 a5 wie folgt erhößt: Lohnklaſſe fvon 2400 auf 4200 Mk., Lohnklaſſe Jn Aan 2800 auf 3400 Mk., Lohnklaſſe Il von 2200 auf 4000 Mk., Lohn⸗ alſe IV von 2100 auf 3900 Mf. g. Die zuruhegeſetzten Lehrkräfte der Velksſchule und die Lehrerbinterbliebenen nehmen an dieſer Neuregelung kächt teil, ſoweit ſie ihre Teuerungsbezüge vom Staat erhalten. 4. Der eaterpenſionsanſtalt und den Theaterſtiftungen werden die erforderlichen Jzur Verfügung geſtellt. Begründung: Die Teuerungsbezüge der Zurubegeſetzten und terbliebenen waren nur für das Jahr 1919 geregelt und ſind durch Be⸗ khluß der ſtädtiſchen Kollegien einſtweilen auch für das Jahr 1920 als Porlaufige übernommen worden. Die Ruhegehaltsempfänger beziehen ſeit Januar 1910 Teuerungszulagen in Höbe von 80 Prozent der den im Nentt ſtehenden Beamten im Frübiahr 1919 kbewinligten Sätze, die Witwen 10 Prozent. Es erbalten demnach die Ruhegehaltsempfänger fährlich Da80 Mr. die Witwen 480—24 Mk; für die Kinder werden die da⸗ Nals bewilligten Zulagen(ſe 180 Mk. für das erſte und zweite Kind, m. für jedes weitere Kind) voll gewährt. An der Neuregelung vom Aeguſt 1919 Paben die Penſienzre nicht teilgenommen. da die von der Stadt bisber ſchon gewäbrten Zulagen im allgemeinen höner waren als die Tererungsbeibilfen des Staates. Dieſe Bezüge ſind für die derzeitige ererung zu gering. Nachdem für die im Dienſt ſtehenden Beamten uſw. 15. 1920 ab eine weſentliche Erhöbung der Bezüge eingetreten iſt, auch für die Ausgeſchiedenen geſorgt werden. Es empfiehlt ſich, der cht der badiſchen Regierung 12 folgen, die folgende Beträge vorſchlägt: perheiratete Rubegehaltsempfünger ohne verſorgungsberechtigte Kinder ich 3600 Mk., für—4 6 verwitwete oder geſchiedene Npfänger ohne Kinder jährlich 3000 Mk. für Witwen jährlich 8000 Mk., I jedes verſorgungsberechtigte Kind jährlich 600 Mk., für Vollwaiſen ich 1200 Mi. Dieſe Sätze treten an Stelle der bisherigen Zulagen, den Ruhegehaltsempfängern durch verſchiedene Beſchlüſſe eingeräumt Die Prozentſötze, nach welchen der Ruhegehalt berechnet wird, ſden jedoch nach den Beſchlüſſen von 1917 aufrecht. Wer biernach 7— u den neuen Gehaltsfätzen(Beſchlüſſe vom 19. Februar u. L. März 1020) den bisherigen Zulagen mehr erhalten würde als nach den obigen Be⸗ ſummungen, bleibt im Genuſſe des hoͤheren Bezuges. Eine Unterſchetdung Wiſchen Empfängern mit und ohne Rechtsanſpruch lauch wenn weniger 10 Dienſtjahre vorhanden ſind) foll dei Bemeſſung dieſer Beihülfe nicht erden. Auf die Beihilfe ſelbſt beſteht jedoch keinerlei Rechts⸗ Mprnch, 4s wird vielmehr ausbrücklich vorbehalten, ſe nach Lag: der Ver⸗ ſſe im Einzelfalle die Gewährung ganz öder teilweiſe zu verſagen.“ J ſelgt: für 62 ledige und verwitwete Penſionäre 186 000 Mf., für 133 rbeiretete Penftonöre 478 800 Mk., für 4 Witwen 1 38 000 Mf., für 245 verſergungsberechtigte Kinder 249000 Mk., für 241 Vallwaiſen 28 800 zuſammen 2 268 600 Mf. Davon ab bisberiger Aufwand 470 ſ0 Mk. Mehraufwand keträgt ſomit 1 798 600 Mk., rund 1 500 000 Mk. iſt aus Voranſchlaasmitteln zu entnebwen. Dieſe Regelung als eine vorfäufige gebacht: von einer endaültigen wurde alg⸗ſehen, nicht den in Ausſicht ſtehenden Regekungen des Reichs, die wohl für ie Städte maßgebend ſein werden, vorzugreifen. Aufnahme eines Darlehens in Schweizer Franken Der Stadtrat hat beſchloſſen, zur Deckung von Frankenverbindlichkeiten tadt ein zu 5 Prozent verzinsliches Darlehen von 200 000, echwerzer aufzunehmen. Ueber die Tilgung des Darlehens bleibt Beſtim⸗ zu gegebener Zeit vorbehalten. Zur Begründung der Vorlage folgenves ausgeführt: zuie Stadtgemeinde Mannheim ſchuldet aus im Juni 1919 erfolgten Ankauf von Kakao den Reſtbetrag von 400 Schweizer Franken, der bis ſpäteſtens 1. Dezember 1920 bezahlt n muß. Der Kakao wurde bereits im Sommer unter Zugrunde⸗ des— Kurſes an die Bepölkerung ausgegeven, ſodaß für dt ein ſehrerheblicher Verluſt erwachſen wird, wenn der Kursſtand bis 1. Dezember 1920 nicht wieder annähernd erreicht „Weiterhin iſt für die vorjährige Unterbringungvon Mann⸗ Imer Kindern in der Schweiz ein Aufwand in der voraus⸗ ichen Höbe von 16 383 Franken entſtanden, deſſen Bezahlung zu dem ärtigen Valutaſtand die Stadt bedeutend belaſten würde. Da eine entliche Beſſerung unſerer Valuta im laufenden Jahre nicht mit Sicher⸗ erwartet werden kann, erſcheint es geboten, zur Begleichung der ge⸗ Schulden ein Nrankendarlehen aufzunehmen. deſſen Heimzahlung nach Ablauf einer längeren Zeitdauer, in der eine Hebung unſeres dskredits erhofft werden kann, zu erfolgen braucht. Durch Ver⸗ einer hieſigen Firma haben ſich einige ausländiſche Geſchäfts⸗ reit erklärt, der Stadt einen Kredit in Höhe von 200 000 Franken folgenden Bedingungen zu gewähren: Zurückzuzahlen ſind mindeſtens Franken bis 81. Dezember 1922, weitere 05 000 Franken bis 31. De⸗ gefe 81 uldſumme iſt mit 5 Prozent für das Jahr in Schweizer Franken zu kerzinſen. Die Stadt iſt berechtigt, die Hauptſchuld ſederzeit zurückzube⸗ —0 den 0 e 977 15 15 dnem en Zeitpunkt zum voraus zu entr r die Aus⸗ nußung——7 für ſie günſtigen Kursſtandes ermöglicht wird. Zur Siche⸗ des Darlebens binterlegt die Stadt zugunſten der Gläubiger bei einer en Bank ſtädtiſche Schuldverſchreibungen in einer Marſſumme von Aenzebnfachen Höhe des jeweiligen Frankenbetrags der Hauptſchuld. Die Umlageforderung der Stadt an die vermittelnde Firma ſoll üverdies bis ur Höte des Wertes der jeweiligen Schuldſumme den Darlehensgebern A weitere Sicherheit dienen; die geſundete Summe jſt vom Schuldner wuit 5 Prozent fährlich zu verzinſen. Da bei den gegenwärtigen ſchwierigen krnöbrunesverhältniſſen es notwendig werden kann, die geliehene Summe neuen Auslandseinkäufen zu verwenden, bleibt deren Verwendung für che Zwecke vorbebalten. Ueber die Tilgung des Darlebens faun Be⸗ ung derzeit nicht getroffen werden, da ſich erſt nach Abwickelung des Veſchä“ts ergeben wird, ob ein Verluſt und gegebenenfalls in welcher Höhe kin forcher erwachſen iſt. verſammlung der Benz⸗Angeſtelllen. Geſtern nachmittag fand im überfüllten Lledertafelſaale eine dum Agetectenaueſchnſſe der Firma Benz einberufene Ange⸗ ateee eee ſtatt, zu der auch Vertreter der lerſchaft zugelaſſen waren. Die Verſammlungsleitung lag in den des rüggemann der nach einleitenden Aus⸗ Mort dem Vertreter des„Revolutionären Belriebs⸗ Herrn Schwaninger, überließ. Herr Schwaninger ſehr viel Beiwerk um den Kern ſeiner Ausführungen herum. rte aus, der heutige Kampf gehe darum: Gemeinwirtſchaft rinatwir ſchaft. Die„revolutwnären Vetrlebsräte“ wollten chts anders, als den Arbeite n die wirkliche Gleichderechtigung den. Wenn wan ſich an dem Wort revolutlonär“ ſtoße, ſo e man ſa auch umgeſtaltende Betriebsräte ſagen, revolutlonär ſie 50 genannt, weil ſie eben die derzeitigen Betriebseinrich⸗ und Lohnve: hältniſſe ändern und gleichberechtigt im Betrieb ſtimmen wollten Hinblick uuf die Solidarität, die die r ſchon den Angeſtellten bewieſen, ſei es bedeuerſich, daß der Arbeitetſchaft in den Rücken gefallen ſeien der eerggeblich Ar⸗ Artd 88—— A 5 5 772 1221 421 len ſei, dann würden di Benckiſer ſtehen wird, wurden 1. Richard S Sanda: Aghent Heg in körtten beim Betri 0 1 fanl Arbeit uns tetlen könne. 3 ie Anze ellten ſeien die Betriebe gekommen. Schließlich ſei der Unter⸗ achende Dritte. Keiner der Arbeiter bürfe ſich im Be⸗ zu ſchulden kommen laſſen, wer ſtehle, der werde zin⸗ +. 5 2 4 ausgeworfen Wenn die Angeſtellten die durch die revolutionären Betriebsräte vertretenen Arbeiter in ihrem Kampf um dſie Gleich⸗ aun ſe feben Arbeitnehmer in den Betrieben unterſtützen woll⸗ ten, ſa ſeien ſie willkommen, wenn nicht, ſo hätten ſie ihr Tun vor der Geſchichte zu verantworten. Die Arbeiterſchaft müſſe wenig⸗ ſtens eine Abſchlagszahlung auf den verdienten Lohn erhalten, was andernfalls komme, ſei nicht vorauszuſehen Die revolutlonären Betriebsräte wollten keine Diktatur, ſo ſchloß die geduldig ange⸗ hörte. Rede, ſondern Demokrate, wollten das lebergangsſtadium zur Gleichberechtigung der Menſchen. Herr Brüggemann ſprach unter Ausſchaltung des Partei⸗ ſtandpunktes als Angeſtelltenvertreter und wies den Vorwurf zu⸗ rück, daß die Angeſtellten ſich heute nicht als Arbeitnehmer fühlten, ſondern zu den Unternehmern hinneigten. In der Betrlebsver⸗ ſammlung hätten die Angeſtellten ihre Meinung kundgetan, man hahe ſie aber nicht gehört. Die Angeſtellten hätten keine Veran⸗ laſſung, einen Weg mitzugehen, den ſie nicht für richtig und er⸗ folgreich hielten. Wenn der Vorredner auf die Mannheimer Richt⸗ linien abgehoben habe, ſo ſei zu erwidern, daß die Kämpfe um die⸗ ſelben als abgeſchloſſen zu gelten hatten, nachdem das Betriebs⸗ rätegeſetz Geſetz geworden. das Wollen Schwaningers und der hinter ihm ſtehenden Männer ſei gut, man müſſe ſich aber doch fragen, ob ein derartiger Kampf Ausſicht auf Erfolg haben könne, und wenn man alaube, daß er ausſichtslos ſei, dann müſſe man da⸗ von abſtehen. Auch die Arbeiterſchaft gehe zu einem großen Teil nicht mit. Eine Reihe von Betrieben hätte überhaupt keine revo⸗ 8 enn eine derartige Bewegung Erfolg haben ſolle, dann müß⸗ ten alle Betriebe ſolche revolutlonäre Beirtbbsrüte haben, Für 5 Metallin duſtrie wäre z. B. ein Mitgehen des Bankgewerbes unum⸗ Nugelich notwendig. Ein ſolcher Kampf könne nicht gegen einzelne lrbeitgeber, er könne nur gegen das Geſeß geführt werden. Ar⸗ beiten, die die Angeſtellten leiſten würden, wenn ſie jetzt dem Rufe der repclutionären Betriebsräte folgen und wieder in die Betriebe gehen würden, ſeien ungeſetzlich und für die betr. Brief⸗ oder Auf⸗ tragsempfänger unverbindlich. Was nütze es, wenn die Angeſtellten Lohnzettel herausſchreiben würden und hätten nicht das Geld für die Lohndüten.(Zuruf Schwaningers: Das ſchaffen wir beil) Wenn die Direktion eine Anweiſung gebe, daß der verdiente Lohn auszubezah⸗ 0 n die Kollegen dieſe Arbeit tün, aber es würde ſac wohl keiner finden, der Geld ausbezahle, das nicht auf einwand⸗ reie Weiſe beſchafft worden ſei, Die Handarbeiter dürſten eben nicht vergeſſen, daß die Kopfarbeiter auch eine Meinung haben und in die⸗ ſem Falle ſei es eben eine andere. In der Apgede tenderſarmlung ſei übrigens feſtgeſtellt worden, daß die Vorausſetzungen zur Wahl nicht gellärt waren, eine Reihe von Angeſtellten ſei der Anſicht gewe⸗ ſen, es hätte ſich lediglich um eine Aktion gegen die Reaktion gehan⸗ delt. Es läge der Apgeſtelltenſchaft fern, einen Keil in die Arbeit⸗ nehmerſchaft zu treiben. Am Montag ſeien die Angeſtellten zur Stelle geweſen, der Betrieb ſei aber geſchloſſen geweſen und ſie hät⸗ ten vor vollendeter Tatſache geſtſanden. Sie häften der Weiſung der Direktlon zu felgen, ſelange eine Direktion da ſei. Mit dem Betriebsrätegeſetz ſeien auch die Angeſtellten nicht zufrleden und ſie kämpften um einen Fortſchritt in dieſer Richtung, aber ſie begingen einen Weg, von dem ſie glauben, daß er zum Ziele führe. Darnach kam ein Vertreter der andern Seite der Arbeiterſchaft zu Worte, Herr Kreis. Er verwahrt ſich dagegen, daß man den Ar⸗ beitern, die mit den revolutionären Betriebsräten nicht einverſtanden ſeien, Verrat an der Arbeiterſchaft vorwerfe. Im Arbeitsausſchuß 55 0 die Vertreter beider Richtungen zuſammengearbeitet, ich für gewerkſchaftlich geſchulte Arbeiter gezieme und Schwaninger ſelbſt habe ſchon des öfteren anerkannt, daß ſie über ſchwere Klippen hinweggekommen ſeien. Wo die überradikglen Elemente am Ruder ſeien, da ſeien die ſchlechteſten Lohnverhältniſſe zu verzeichnen. Wenn die U. S. P. Vernunft angem andt hätte, hätte man die gebo⸗ tene Sitrvation für die Arbeiter günſtig geſtalten können. Wenn man aber in dieſem Augenblick, wo die Reaktion der Regierung zuſetzt, auch von linkz gegen ſie ſtoße, ſo ſei das ein Verbrechen. Das Be⸗ trlebsrätegeſeß würde auch ſie nicht befriedigen, aber man hätte ein⸗ mal das auswirken laſſen können, was es bietet. Der Betriebsrat müſſe den Beweis erbringen, daß er zu dieſer Aufgabe wirklich be⸗ fähigt ſei. Mit Entſchiedenheit müſſe man 15 dagegen wenden, daß die Betriebsräte pach politiſchen h 0 ten gewählt würden, nur die Befähigung ſollte entſcheidend ſein. Schwaningers Gegen⸗ ausführungen verwechſelten das Ziel mit dem Weg. Sein nochmali⸗ ger Appell an die Angeſtelltenſchaft blieb ohne Wirkung. Herr Buchheit ſieht einen Erfolg der revolutionären Betriebsrätsbewe⸗ gung darin, daß die Gewerkſchaften auf die Regierung einen Druck ausgeübt haben und die Möglichkeit einer Umgeſtaltung des Be⸗ triebsrätegeſetzes beſteht. Nach dem Beſchluß der Angeſtellten wird von ihnen die Arbeſt noch nicht aufgenommen. pp. Der Gewerkſchaſtsbund der Angeſtelllen, Orksverband Mannheim hat zu der Bewegung der„repolutionären Betriebsräte“ Stellung genommen. Er verwirft, ſo hiit es in einer gefaßten Entſchließun, die Schaffung ſolcher„repolut onären Betriebsräte“ aus grundſät⸗ lichen ind auch aus taktiſchen Erwäzungen heraus. Die grund⸗ ſätzliche Stellung des Gewerkſchaftebundes iſt in der offfziellon Stellungnahme des Gewerkſchaftsbundes ſelbſt gegeben. Dieſe Be⸗ triebsräte ſind geſetzloſe Eirrichtungen und ſchädigen die Arbeit⸗ nehmer ſelbſt. Sie ſind falſch aus rein wirtſchaftlichen Gründen. weil das Syſtem einfach zuſammenbrichen würde, weil unſere Wirt⸗ ſchaft ſolche Einrichtun⸗n vicht vertraden kayn. Sie gefüßeden abe⸗ auch die ganzen ſozialen Errenzenſchaften der Arbeitnehmer and hindern den weileren Ausbau des Be riebsrätegeſetzes. Sie können keinen tauernden Beſtand haben, weil die geſamte wirtſchoftlichs, volitiſche und ſoslale Cefamtlage in Doutſchland füc ſolche Einrich⸗ tungen nicht tauat. 5 Der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten, ortsverband Mann⸗ eim, hält es daher für ſeine Mitglieder für unvereinbar mit den rundſätzen des Gewerkſchaftsbundes, ſich an ſolchen durch Gewah geſchaffenen Ein⸗ichtungen zu beteiligen und verlangt von ſeinen Mitgliedern. daß ſie dieſe Beſtrebungen woder unterſtützen noch fördern, ſondern gegen ſolche Einrichtungen unzweideutig Stellung nehmen und ſtets gegen ſie zu ſtimmen haben. Wer dies dennoch tut, ſtellt bch außerhalb des Gewerkſchaftsbundes und hat die Fal⸗ gerungen daraus zu ziehen. Poſialiſches. Infolge von Schwierigkeiten im Eiſenbahnver⸗ kehr hat die Annahme von Bertbrlefen und Paketen jeder Art nach Thüringen, dem Freiſtaat und der Provinz Sachſen, nach 1 Berlin und darüber hinaus vorläufig eingeſtellt wer⸗ den wüſſen. * Velgiſches Konſulat. Herr Konſul Chaidron iſt gum bel⸗ giſchen Konſul in Fraukfurt a. M. beſtellt worden. Amtsbezirk umfaßt auch das Land Baden. Er iſt hier zur Aus⸗ übung konſulariſcher Funktion einſtwe len zugelaſſen. pp. Zu Geſchworenen für die am 19. April beginnende ad des Schwurgerichts, die unter dem Vorſitz des Herrn 11 755 1 0 tebert, ĩx· chitekt in Mannheim; 2. Philipp Schwalb, Schaffner in Mannbeim; 8. Joſeph Steinbach, Ratſchreiber in Giſſigheim: 4. Joſeph Hüſam, Schloſſer in Waldhof; 5. Ambros Rehberger, Arbelter in Neckarau; 6. Joh. Fr. Guckert, Elektrotechniter in Sandhofen; 7. Hermann Leh⸗ mann, Konditor in Sandhofen; 8. Richard Heiden. Kreisſekretär in Schwetzingen; 9. Joſeph Breunig, Landwirt in Grombach; 10. Jakob Mietz II., Uhrmacher in Nußloch; 11. Sally Strauß, Uhrmacher in Mannheim; 12. Adolf Goldſchmitt, Altbürgermeiſter in Dörlesberg, 18, Gg. Fuſchwadel, 9 5 in Mannheim: 14. Aug. Wilh. Katz, Gold⸗ ſchmied in Mannheim; 15. Wilh. Schneider, Oberſteiger in Waldhilsbach: 10. Karl Schäfer, Konditor in Waibſtadt; 17. Auguſt Schindler. Bäcker⸗ meiſter in Mannheim; 18. Ludwig Stumpf, Reiſſchneider in Eberkbach; 19. Louis Keller, Stadtrat in Heidelberg; 20 Franz Hettinger, Former⸗ meiſter in Neckarelz: 21. Peter Meſch,. Fabritſchm ed in Obrigheim; 22. 1 abwig in Nienbeb 2. Jeg Frden Sendee undw an 24. Joßd. Ur dt. 25. 5 Og, Helten Scriiſcher in 2 . en.. Dire 855 Tf. 28. Herm. Mund,„in Käſertal; Bee e e F Fern Keppbaer Weree en eckarau. Mannheimer Hausfrauenbund. Auf vielſeitigen Wunſch werd Donnerstag abend Herr Kreisinſpektar Blaſer über: wie es⸗ Sein in ſchet „Meine Erfahrungen im Kleingarten“ ſprechen. Der Vor rag, der im alten Rathauſe ſtattfindet. ſoll auch Gelegenheit geben zur freien Ausſprache über dieſes wichtige Thema, das in Unſerer jetzigen Zeit eine beſondere Bedeutung gewonnen hat. Gäſte ſind willkommen, Eintritt frei.(Weiteres Anzeige.) 3 Das Jeſe der ſilbernen Hochzeit feielt heute Herr Karl Hartmann, Buchbindermeiſter, G 5, 8, mit ſeiner Gattin geb. Staier. Vereinsnachrichten. A4 Die Fachgruppe Metallinbuſtrie des Gewerkſchaftsbundes der Au⸗ geſtellien hält heute Abend im Reichskanzler,§ 6. 20, eine Verſamm⸗ kung ah, die ſich mit den geſtrigen Verhandlungen wegen des neuen Metalltariſes beſchäftigen wird. Da die Verhandlungen vorausſichtlich zum Abſchluß eines interimiſtiſchen Tarifes führen und die Vorſchläge der Ar⸗ beitgeber eine für dieſe Form brauchbare Grundlage geben, ſo iſt die An⸗ weſenheit ſedes Mitgliedes notwendig.(Siehe Anzeige.) vergnügungen. Städtiſche Konzerte im Roſengarten. Der Beginn für die im Frühjahr noch folgenden ſtädtiſchen Sonntagskonzerte im Nibelungenſaal iſt mit Rückſicht auf das Längerwerden der Tage auf 8 Uhr feſtgeſetzt wor⸗ den. Für den kommenden Sonntag ſind, neben dem von Herrn Heiſig dirigierten verſtärkten Crcheſter. Frieda Cornelius. die erſte Altiſtin des Mainzer Stadttheaters, und Arno Landmann. der ausgezeichnete Organiſt der Mannheimer Chriſtuskirche, als Soliſten des volkstüm⸗ lichen Konzertes gewonnen worden. Weiterhin hahen ſich für dieſen Abend die vereinigten Männergeſangvereine Vorwärts⸗Neckarſtadt. Lindonie und Schwetzingerſtadt in einer Geſamtſtärke von etwa 300 Sängern als Mitwirkende zur Verfügung geſtellt. , Snielpblan des Nationnl-Theaters] Neues Theater um J Vorstellunt 1 Vorttellung 1 24. M.. Kper Goti und die Bajadereſ 7 25. D. 38 A Der Llebesttank 7 25. P. Keine Vorstellung 27. 8. 358D Zum ersten Male: Willis Flau 7 28. 8. J. Zuim etsten Male: Das Gluck im Winkel 7 Palestrina 4 Nus dem Zanòe. Heidelberg. 28. März. Ein frecher Diebſt wurde heute nacht im Friebrichsbau des Heidelberger Schloſſes ausgeführt. Zwei wertvolle Gemälde, Jagdausflug und Donaulandſchaft darſtellend, wurden von unbekannten Langfingern aus ihren Gold⸗ rah nen geſchnitten.— Ein ſchwerer Verbrecher wurde heute früh in der Perſon eines ledigen Korbmachers von der Kriminal⸗ polizei in der Steingaſſe verhaftet. Er wurde ſchon lange geſucht, iſt vielfach vorbeſtraft und des Kirchenraubs und einer Reihe Fahrraddiebſtähle überwieſen. Außerdem iſt er auch eines Raubmordes, der ſ. Zt. im Bezirk Darmſtadt begangen wurde, dringend verdächtig. Schopſhelm, 22. März. Eine Unternehmerfirma hat die Ge⸗ bäude der Tonwerke Schopfheim zum Abbruch für die Summe von 750 000 M. erworben. Pfalz, Heſſen uns Umgebung. sW., Nierſtein, 22. März. Der Schloſſer Palentin Hock rettete unter Gefahr ſeines elgenen Lebens ein Kind, das von einem Schiffe in den eiskalten Strom geſtürzt war. sw. Nackenhelm, 22. März. Bel einem hieſigen Kapitän wurden Wäſche, Kleider und Schuhe im Werte von 20 000 Mark eſtohlen. Der Täterſchaft verdächtig gemacht haben ſich ein ädchen und zwei Burſchen, die auch ſeit der Zeit ſpurkos ver⸗ ſchwunden ſind. Frantfurt, 22. März. Vor einigen erſchwindelten ſich zwei Perſonen unter Vorlage gefälſchter Papiere von einer Seidenwarenfirma zwei Kiſten Seide im Werte von 350 Mark und ließen de Ware durch eine Hehlerbande ver⸗ treiben. Die Kriminalpolizei ermittelte jetzt in dem 28jährigen Jakob Mattern aus Rehborn den Anſtifter der großangelegten Betrügereien und verhaftete feruers als Hehler den 28jährſgen Alfons Krauſe aus Politz, die 19jähr ge Eliſe Krauſe aus Berlin und den 90jährigen Händler Fritz Brühl aus Uſingen. Letzterer hat bei dieſem Geſchäft ſoviel Geld verdient, daß er nicht nur ſeine Hypotheken abtragen. ſondern auch größere Summen ver⸗ zinslich anlegen konnte.— Im Frühjahr v. J. wurde eine große ae d eee gusgeführt. Die Erm ktlungen haben ſich längere Zeit hingeſtreckt, da es viel Mühe koſtete, den Es iſt jetzt Ankka Hehlern auf die Spur zu gelangen. Bie des 8 etwa dreißig Perſonen erhoben worden, die es Diebſtahls bezw der Hehlerei beſchuldigt werden. Als einer der Hauptbelaſteten klommt der Pferdemetzger Jamin aus Ober⸗ urſel nn Frage, der ſchon einmal in ein Verfahren verwickelt war, aber infolge geiſtiger Unzurechnungsfähigkeit freigeſprochen wurde⸗, Der Hehlerei werden Rendanten, Verwaltungsdirektoren, Küchen⸗ verwaltungsvorſteher ſtädtiſcher und privater Betriebe und An⸗ ſtalten beſchuldigt, die Fleiſch von den geſtohlenen Tieren auch zum Verbrauch in den betreffenden Etabliſſements verwandten. Sportliche Nundſchau. Hocken. ep. Nür das Sänder-Podken⸗Weltipiel Baheru—Baden, das am Sonn⸗ tag, den 28. März, anläßlich der Tagung des ſüddeutſchen Hockeyverbandes in ir ſtattfindet, wurde— repräſentative badiſche Mann⸗ ſchaft aufgeſtellt: Fehmann(.⸗Kl. Heidelberg), Kohlmüller(.⸗Kl Heidel⸗ berg),, Modlich(B., R. Mannbeim), Röchling(B. ſ. R. Mann⸗ heim), Käſtner(.⸗Kl. Heidelberg), Hausmann 17* Heidelberg), Krebs(B. f. R. Mannbelm), Kohlmeier(B. fſ. R. Mannheim). Die Spieler ſind den zwei zurzeit beſten badiſchen Mannſchaften(Verein für Raſenſpiele Maunheim und Hockey⸗Klub Heidelberg! entnommen. Heidelberg hat den beſſeren Sturm, Mannheim die beſſere Hintermann⸗ ſchaft, ſodaß ſich die beiden Vereine gegenſeitig ergänzen. Das repräſen⸗ tative Länder⸗Hockey⸗Wettſpiel Bayern—Baden wurde bis jetzt viermal gusgetragen, und zwar zweimal vor dem Kriege mit dem Reſultat 50) und .1 für Bayern und zweſmal im Sommer und Herbſt 1919 mit dem Reſultat :1 und.0 für Bayern. U — ͤ— ůpw p— ů“B ·˙* Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Fegeſeteſſen de Datum 1 Rheln 10. L20 21. 22. 21 Semerkungen Sahusterinsee„„„ 1 1½8 1.25 15 Abends 8 Uhr Kehl.„„„„„„ ꝗ ł2442424140 Nachm, 2 Uhr MüEauou 421 471 2 1 Nachm. 2 Uhr. annbei-m 423 3 8,% 3½ 3, Aorgens? Uhr Balnsgn„7 ſas.0.74.-B. 1g Uhr Keudsds... Vorm. 2 Uhr NA[ann„ Nachm. 2 Uhe vom Neckar: Nannhem„ 4349 340.40 334 388 Vorm. Unr Fellbronnn.8.0 105 Vorm. 7 Unr Woellerausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 25.: Wolkig, Niederſchläge, zi'mlich milde, windig. Nlederſchlag. 20.: Wolklg, teiſs heiter, Nachts kalt, ſtrichweis 27.: Vielfach Niederſchlag. Fi'mlich kalt. WMiitterungabe leht. Bare- 7 kletate Hdobste 85 meter- n—55 7 weugt⸗] Temp. SemerkUngen atand morzens] n der„ean des vr Datzm 7 Unt Reen Aker aut erged. Bent 2. Arae c. drag G. den dm gragd. Keg 25 Lire 282 72 2 dernte 1 4255 28 1 4 2 1 81fn Nir 1— 7 8tf. dedeſl: A. ra R. 71 84— 118 89 boeseoxt „„„„„„ A. Aüärt 1 0 43 80 beit — 1 7 * 4. Seite. Nr. 130. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag Ausgabe.) Mittwoch, den 24. März 1920. Handel und industrie. Zur Gründung einer „Wirtschaftsstelle des badischen Handwerks“. Die Handelskammer Mannheim als Vorort des badischen Handelstags schreibt uns zum Plane der Errichtung eines Jen- trallagers der Landeswirtschaftsstelle des badischen Hand- werks folgendes: Zwecks möglichster Ausschaltung des Handels bei Be- lieferung badischer Handwerksbetriebe mit den von letzteren gebrauchten Rohstoffen usw. wurde vor einiger Zeit eine„Wirt- schaftsstelle des badischen Handwerks“ gegründet. Der Badi- sche Industrie- und Handelstag vermag die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit dieser Gründung nicht zu erkennen. Daß diese„Wirtschaftsstelle“ in der Lage sein wird, das Hand- werk im ganzen besser und billiger zu beliefern, als der Han- del dies täte, hält er für ausgeschlossen. Die Gründung wird im Gegenteil nach seiner Ueberzeugung dem Handwerk eher Nachteile als Vorteile bringen. Der Badische In- dustrie- und Handelstag würde selbstverständlich keine Ver- anlassung fehmen, seiner Ansicht über diese Gründung Aus- druck zu verleihen, wenn nicht die gewählte Firma nach außen hin den Anschein erweckte, als ob es sich um ein staatliches oder halbstaatliches Unternehmen handle, und wenn nicht die- ses Unternehmen bis vor kurzem durch die persönliche Mit- arbeit eines höheren im ganzen Lande bekannten Regie- rungsbeamten eine Untefstützung genossen hätteè. die den einzelnen Handelsfirmen naturgemäh in gleicher Weise nicht gewährt werden kann. Der Badische Industrie- und Handelstag hält die für das Unternehmen gewählte Firma für ur gesetzlich und erwartet, daß die Beteiligten, hierauf aufmerk- sam gemacht, gerne sich dazu verstehen werden, eine andere mit dem Gesetz nicht in Widerspruch stehende Eirma zu Wählen. Desgleichen gestattet sich der, Badische Industrie- und Handelstag an die Regierung die ergebene Bitte zu richten. von einer vorzugsweisen Unterstützung einzelner Betriebe, wie sie im vorliegenden Fall offensichtlich gewährt wird, künftig Abstand nehmen zu wollen. Wayss& Freytag.-., Neustadt a. H. Neustadt, 22. März. In der am 22. März abgehaltenen außer- ordentlichen Generalversammlung der Oesellschaft waren zehn Aktionäre mit 1632 Stimmen vertreten. Den Vorsitz führte Kom- merzienrat Freytag-Neustadt. Die vorgeschlagene Erhöhung des Aktienkapitals von 8. Mill. auf 13 Mill. M. unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre und die Aufnahme einer Anleihe von 5 Millionen Mark wurden ohne Debatte durch einstimmige Annahme erledigt. Auf Anfrage eines Aktionärs über die Aussjchten im laufenden Geschäftsfjahre und über die zu erwartende Dividende erklärte Generaldirektor Otto Meyer:„Die Abschluß- Ziffern für das verflossene Jahr liegen im einzelnen noch nicht ſest, doch läßt sich heute schon soviel sagen, daß das Erträgnis wieder befriedigend war und daß mit der gleichen Divi- dende wie im Vorjahre,%, gerechnet werden kann. Für die nächste Zeit etwas vorauszusagen, ist sehr schwer. Soweit wir das laufende Jahr übersehen können, läßt es sich nicht unbefrie; digend an. Die Beschäftigung aller unserer Niederlagen ist be- friedigend. Die Aufträge laufen trotz aller Schwierigkeiten auf dem Baumarkt durchaus norma! ein, und zwar ist es immer wiecler die Industrie, die uns beschäftigt, weniger der Staat oder die-Kommune n. Deufschland muß allerdings zur Ruhe kommen können. Es ist nicht zu verstehen, daß die Ar- beiterschaft, die gerade auf Gedeih und Verderb ver⸗ knüpft ist mit dlem Wohlergehen aller Gesell- schaften, mit denen sie arbeiten, nicht allmählich zur Ver- nunft kommen will. Was die Wirtschaft braucht, das ist Ruhe und wenn wir die bekommen, dann ist auch wieder ein Aufblühen.“ Die neue Festsetzung der Tabakpreise. Mannheim, 24. März. In Ergänzung zu unseren Mittei- lungen ist nunmehr in der Tabakpreisfrage folgende Entscheidung gefallen. Das Reichswirtschaftsministerium hat den Beschluß des Preisausschusses der Detag wegen Erhöhung des Zuschlags dahin genehmigt, daß auf die Ortspreise für Roh- tabak der Ernte 1919 Zuschläge von 60 9% gewährt werden, in Welckem Satz die früheren Prämienzuschläge von 20% inbe- griffen sind. Es werden dagegen die sogenannte Spitz en- zus chläge und Vereinsprämien besonders vergütet. Börsenberichte. Berlin, 23. März.(Drahtb.) Heute wurde die Notierung amtlicher Devisenkurse zum erstenmal wieder offiziell vorge- nommen. Amtliche Devisenkurse. Für je 100 der Landeswährung in Mark. Für drahtliche Münz-] Kurs 13. März 23. Mälz 12— Auszahlungen parität 18. Sept.] Geſd Tbrief Geſd J Brief ‚ Amsterdam-Rotterdam.168.75 1159.—2997.— 3003.—2937.— 2943.—. Brüssel-Antwerpen 81.—]——1 634 400 635 600 579.40 580.60 Christiania 112.50] 700 251 1318 50 1321.50 1433 50 1436.50 Kopenhagen.112.50 660.251218.501321.501398.50 1401.50 Stockholßm 112 50 720 25 1548 501551.50 1625.25 1631.75 Helsingfors 81.—J 141.25 42960 430.40 429.50 430.50 Italien 81——.— 449.50 450.50 404.C0 405.40 London 20 455—.— 299.70 300.30] 299.70 300.3 New Voiltk.20—.— 82.40 82.60] 80.15 80.35 Paris 35 81——.— 636.90 638.10 549.45 550 55 Schweiz„ 81.— 531 251372 501376.50 1373 501376.50 Spanien 81.— 550.50 1448.501451 50 1398 501401.50 Wien alte 85.— 37.05] 36.96 3704] 36.96 37 04 Wien abgestt. 85— 37.55 3746 37.54 35 46 35.54 FE 85.— 78.— 99.900 100 10 98.40 98 60 Budapeee. 85.—:—.— 32.97 33.03]——!—.— Bülggrtlensnsn—1—————.— Konstantinopel 19—20]0——14————1——1—.— Frankfurter Abendbörse. wW. Frankfurt, 23. Marz. Das Geschaft hielt sich in engen Grenzen und die Haltung war recht unregelmähgig. Am Montan-Aktienmarkt blieben Deutsch-Luxemburger scharf an- geboten und erfuhren eine Einbuße von 19; auch Harpener waren wiederum angeboten und verloren 5 6. Phönix-Berg- bau gewannen 8%, mußten dieselben jedoch an der Nachbörse wieder hergeben. Gesucht blieben Mannéesmann-Rôhren, wel- che 8% gewannen. Einen Kursverlust eriuhfen Kali Aschers— leben. Bei starken Käufen wurden Felten u. Guilleaume 17% gesteigert. Der Einheitskurs dieses Papieres Stellte sich auf 405, während Schuckert%, A. EY G. 4%. Licht u. Kraft 870 Deutsch-Uebersee-Elektr. 8% verloren, Von sonstigen In- dustriepapieren fanden Elek. Voigt u. Hälfner weitere Be- achtung und stiegen 183%. EfwWähnenswert sind Zellstoff Aschaffenburg,. welche 3% anzogen. Fahrzeug Eisenach ge- wannen 2% Der Rentenmarkt war nahezu geschäftslos. Spar- prämienanleihe wurden zu 92%1 umgesetzt. Im ſreien Verkchr stellten sich Mansfelder Kuxe 5200, volle Südsee 2450, leere Südsee 2400. Canades 1360 Kolonialanteile lebhefter umgesetzt 9050, South West 6o3. Die wesentliche Etmattung des Franken in der Schweiz gab Veränlassung, dab sich im freen Verkehr ein bewegtes Gleschäft entwickelte Ks stellten sich besonders franzésische Noten gegeiß den Stand der Mittagsborse erheblich niedriger! Die Kursghwurden ge⸗ nannt 535—540. 542. Auch in den andern ausläncfschen Noten herrschte Abgabeneigung. 1 e berg. Wirtischaftliene Rundschau. Entlastung der Notariate von den Erbschatfssteuergeschäften. Eine Verordnung des badischen Landesfnanzamtes bestimmt: Auf Grund des§ 3 der Verordnung vom 18. Dezember 1019 zut Einführung der Reichsabgabenorduung Reichs- gesetzblatt Seite 2101) werden mit Wir kung vom 22. Mär z 1920 an die Erbschaftssteuergeschäfte der Notariate bestimm- ten Bezirksfinanzbehörden übertragen, soweit sie ihnen nicht schor. früher übertragen worden sind: Für die Erbschafts- steuergeschäfte der Notariate aus den Amtsgerichtsbezirken Engen, Schönau, Neustadt, Waldkirch, Breisach, Wolfach, Ettenheim, Kenzingen. Gengenbach und aus den Gemeinden Diersburg, Ortenberg und Zunsweier des Amtsgerichtsbezirks Offenburg, ferner aus den Amtsgerichtsbezirken Kehl, Gerns- bach, Ettlingen. Philippsburg. Weinheim, Buchen un Walldürn bleiben einstweilen noch die Notariate z ustandig. EKapitalserhöhung der Gesellschaft für Spinnerei und Wieberei Ettlingen. Einer auf 28. April einberufenen außerordentlichen Gene: ralversammlung wird die Erhöhung des Aktienkapitals um.3 Mill. durch Emission von 1328 Inhaberaktien vorgeschlagen, Letztere sollen ab 1. Januar 1920 dividendenberechtigt sein un werden von einem Konsortium übernommen werden. Das bis⸗ herige Aktienkapital beträgt 4672 Mill. A, so daß nach der Kapitalserhbhung das Aktienkapital 5 Mill. betragen wird. Mechanische Seilerwarenfabrik Füssen. cMünchen. 23. März.(Eig. Drahtb.) Die Generalver- sammlung genehmigte die Zahlung einer Dividende von 15% auf die Stammaktien und 16% auf die Prioritätsaktien. Der Verschmelzungsvertrag mit der mechanischen Bindfaden- fabrik in Immenstadt wurde einstimmig angenommen, die Aus⸗ aube von 2 Milionen neuer Aktien zum Kurse von 170% im Verhältnis von 4: 1 beschlossen undeder Aufsichtsrat und Vor- stand zur Ausgabe von weiteren 2 Millionen Schuldverschrei- bungen im Bedarfsfalle ermächtigt. * Eine Ortsgruppe des Südwestdeutschen Kanalvereins auch in Heidelberg. Am 23. März fand die Gründungsversammlung für eine Ortsgruppe Heidelberg des Südwꝛestdeutschen Kanal- vereins im Kaufmännischen Vereinshaus bei sehr zahlreichem Besuch statt. Linoleum Fabrik Maximiliansau, Maximiliausau aàa. Rh. Die, Wiederaufnahme des Betriebes erfolgte erst nach Friedens- schiuß doch konnte die Belieferung der- Kundschaft mit neuem Linoleum noch vor Ende des Geschäftsjahres stattfinden. Nach 76 810(17% 221) Abschreibungen wurde einschl. 297 098 (337 312 Vortrag ein Reingewinn von 517 O00 erzielt: hieraus solt einc Pividende von 8%(i. V. 7) verteilt und 298 030. auf neue Rechnung vorgetragen werdep. Ferner wird der am 26. März stattfindenden Generalversammlung der Antrag unter⸗ breitet, das Aktienkapital von 2 Mill. t auf 33 Mill. ι zu erhöhen.* OPfälazische Textil-Industrie Otterberg,.-G. in Ottet Der hRetriebsgewinn der Gesellschaft beläuft sieh ah 600 162 ft Unkosten, Lohne und Zinsen erforderten 448 354„ scdaß ein Reingewinn von 151 808 verbleibt. welcher sich dürch den Vortrag von 1918 in Höhe von 25 402 1 au 177 210 flerhöht. Für Abschreibungen werden 32 842 l. für pesondere Abschreibungen auf Maschinen, welche reparatuf, bedürktig sind. 10 653 für Zuweisung zum Reservefon 15 O0 e ausgeworken. Von den verbleibenden 97% Qα Wwer⸗ den 5% Dividende ausgeschüttet und 20 00 an einen Spe⸗ ziulrésctveſond verwiesen. s7 oo A werden auf neue Rech- nung vorgetragen. Die Generalversammluang genehmigte e in⸗ stimuig die von der Verwaltung vorgelegten Vorschläge. r Äꝙf!r———K2— eee Innlache Jerpftentechungen der Stadtgemeinde An die Gabholzberechngten in käferfal. Die Verloſung des Bürgergabholzes für 1920 Die Loszettel werden gegen Ent⸗ Donnerstag, 25. März gelten folgende Marken: Für die Verbraucher: Butter: ½ Pfd. zu Mk..04 die Buttermarke 99 in den Verkaufsſtellen 501—585. Fett: Margarine ½ Pfund zu Mk..— die Fett⸗ marke 46 in den Verkaufsſtellen 1668 rü ck⸗ wärts bis 855 und 782—721, Hülſenfrüchte: Bohnen 500 Gramm zu Mk. 420 für die Kartoffelerſatzmarke 23 in den Kolo⸗ nialwarenverkaufsſtellen—1668 Bruchreis: 250 Gramm zu Mk..— für die Kolo⸗ nialwarenmarke 2 in den Verkaufsſtellen—1668. Spelſeöl: ¼0 Etr. zu Mi 230 für die Kolonial⸗ warenmarke 3 in den Verkaufsſtellen 279—450. Mager- oder Buttermilch: Für ½2 Liter die Marke 127 Kartoffeln: Für 1 Pfund Kartoffeln(das Pfund u 30 Pfg) und 2 Pfund Speiſemöhren(das Pfund zu 35 Pfg.) die Kartoffelmarke 236 in den Verkaufsſtellen—268. Haſerflocken: 250 Gramm zu 46 Pfg. und 200 Gr. Linſen zu Mk.—. für die Kolonialwaren⸗ marke 1 in den Verkaufsſtellen—1668 Eier: Zur Beſtellung bis einſchließlich Mittwoch. den 24. März, abends für 1 Ei zu Mk..90 die Buttermarke 100, in den Eier⸗Verkaufs⸗ ſtellen. Die Lieferung wird auf die Butter⸗ marke 101 erfolgen, die vom Geſchäftsinhaber auf der Rückſeite abzuſtempeln und dem Be⸗ ſteller zurückzugeben iſt. Die eingenommenen Marken müſſen am Donnerstag, den 25. und Freitag, den 26 ds. während der üblichen Geſchäftszeit im Erdgeſchoß des Lebensmittel⸗ amtes abgeliefert werden. Später abgelieferte Marken können bei der Verteilung nicht mehr berückſichtigt werden. ll. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abgabe ſind bereit Feit: Margarine ¼ Pfund zu Mk..— für die Verkaufsſtellen 720 rückwärts bis 481 im Verkaufslager 2, 5 am Donnerstag, den 25. ds von—3 Uhr; Ausweis, Körbe und möglichſt Schecks als Bezahlung mitbringen Speiſeöl: ¼10 Liter, Verbraucherpreis Mk..30 für die Kolonialwaren-Verkaufsſtellen 601—770. Abzuholen und zahlbar gegen Ausweis am Donnerstag, den 25. ds von—12 Uhr und von—5 ühr bei der Fa. Gg. Jakob, Secken⸗ heimerſtraße 64. Behälter ſind mitzubringen Kartoffeln: Für 1 Pfund Kartoffeln(das Pfund u 30 Pfg.) und 2 Pfund Speiſemöhren(das fund zu 35 Pfg.) Die Empfangsbeſcheini⸗ gungen ſind von den Verkaufsſtellen 269—615 am Donnerstag⸗Vormittag, den 25. ds. abzuholen. Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. Neuer Berbraucherhöchſtyreis für Zucker. Zum Vollzug der Verordnungen des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters vom 18 Dezember 1919 und 29. Januar 1920 wird in Abänderung unſerer Be⸗ kanntmachungen vom 27 November 1919 und 12. Februar 1920 ein einheitlicher Verbraucherhöchſt⸗ Pfen für alle Sorten Zucker auf.45 Mk. für das fund feſtgeſetzt. Der neue Preis tritt ſofort in Kraft. Mannheim, den 18. März 1920. 2 Kommunalverband Mannheim Stadt. 33 Fridoline Hartogenſis-Skiftung. Aus vorſtehender Stiftung ſind am 21. Mai 1920 zu verteilen: a) die Zinſen der Hauptſtiftung an eine be⸗ dürftige chriſtliche Familie, bp) die Zinſen der Juſtiftung an eine bedürftige Familie ohne Unterſchied der Religion. Bewerbungen ſind binnen 10 Tagen an das Bürgermeiſteramt Mannheim einzureichen. annheim, den 15. März 1920. 9 Bürgermeiſteramt. hat ſtattgefunden richtung des Holzmachertohnes von M. 38.90 am Donnerstag, den 25. März 1920. vorm von 9 bi⸗ 12 Uhr für die Buchſtaben—J und nachm von —4 Uhr für die Buchſtaben—2 im Rathaus zu Käfertal ausgegeben werden Vor dieſem Zeitpunkt werden keine Loszetlel verabfolgt. Am genannten Tage nicht abgeholte Loszettel können nachträglich bei der Gutskaſſe eingelöſt werden. Mit der Abfuhr des Holzes aus dem Walde darf erſt am 25. März 1920 begonnen werden Die Abfuhr des Holzes muß bis zum 1. April 1920 beendet ſein; verſpätete Abfuhr oder irrtümliches Laden des Holzes wird mit einer Strafe von M. 4— für jeden einzelnen Fall belegt Vom 28. März 1920 an ſitzt das Holz auf Geſahr des Bezugsberechtigten. Mannheim, den 20. März 1920. Bürgermeiſteramt. An die Gabholzberechtigten in Sandhofen. Die Verloſung des Bürgergabholzes für 1920 hat ſtattgefunden. Die Loszettel werden gegen Entrichtung des Holzmacherlohnes für die große Gabe mit 25.— M. für die kleine Gabe mit M. 15.— im Rathaus von Sandhofen ausgegeben Ausgabe der Leszettel für die große Gabe am Freitag, den 26. März 1920, vormittags—12 und nachmittags—4 Uhr. Ausgabe der Loszettel für die kleine Gabe am: Samstag den 27. März 1920, vormittags—12 Uhr. Vor dieſem Zeitpunkt werden keine Loszettel verabfolgt. 9 An den genannten Tagen nicht abgeholte Los⸗ zettel können nachträglich bei der Gutskaſſe em⸗ pfangen werden. Mit der Abfuhr des Holzes aus dem Walde darf erſt am 29. März 1920 begonnen werden. Die Abfuhr deb Holzes muß bis zum 1. April 1920 beendet ſein; verſpätete Abfuhr oder irrtümliches Laden des Holzes wird mit einer Strafe von Mk 4— für jeden einzelnen Fall belegt. Vom 30. März 1920 an ſitzt das Holz auf Gefahr des Bezuasberechtigten. Mannheim, den 22. März 1920. Bürgermeiſteramt. Die Haltung und Pflege von 5 Zuchtböcken in dem Gebiet Neckarſpitze iſt auf 1. April 1920 zu vergeben. Uebernehmer wollen ſich bis 29 Donnerstag din 25. d. Mts, vormittags 11 Uhr ſbei unterzeichneter Stelle meiden. Städt Gutsverwaltung Gewerbeschule HMannheim. Diejenigen Schüler des III. Jahrganges. welche z. Zt beurlaubt ſind, werden aufgefordert, am Freitag, den 26. März 1920, nachmittags zwiſchen 4 und 6 Uhr, ihre Zeugniſſe bei den Herren Klaſſen⸗ lehrern in Empfang zu nehmen. Fuür die nicht abgeholten Zeugniſſe wird ſeitens der Schule keine Gewähr übernommen. 27 Mannheim. den 19. Mörz 1920. Gewerbeſchulrektorat. ALn Am Donnerstag. den 25. März, vormittags 9½, Uhr und nachmittags 2½ Uhr verſteigere mit behördlicher Genehmigung in 3964 3. 23 eine große Partie Porzellan als Teller, Platten, Beilagschalen, Schü'seln, Zinktöpfe. 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Aeltere Beſtellungen können zu den ſeinerzeitigen vereinbarten Preiſen nicht mehr angefertigt werden. Dieſerhalb erſuchen wir unſere Kundſchaft, welche die neuen Preiſe nicht bezahlen wollen, innerhalb 8 Tage ihre Auf. träge zurückzunehmen. Eintrittskarten zu 3, 2 und 1 Mk. sind In der Hoffnung, daß unſere verehrl. Einwohnerſchaft der hierdurch gegebenen Zwangslage Verſtändnis ent⸗ im Rosengarten erhältlich. gegenbringt und die obigen Notierungen zur Kenntnis nimmt, verſichern wir einen ſofortigen Abbau bei Zurückgehen der heutigen Lederpreiſe vorzunehmen. denkende Familie, welche 2 komplette Wohnungs-, 5 10. 0 inrichtungen (wenn möglich mitWäſche) 5 hat, würde eine derſelben Mittwoch, den 24. März, einer beſſeren. aus dem nachm. 6¼ Uhr in den Ellaß vertriebenen Fa⸗ ehemalige Grenadierkapelle. orchesterleitung: Johannes Heisig. Der Vorverkauf(ohne Preisaufschlag) Mannheim, 23. März 1920. „12 Aposteln“ milie, denen alles ge⸗ F 17 975 entgegenkommen —d und 1½ Ghr bis Konzeftbeginn. 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