— 1 N „ kompliaieren Schi Sebotder Gewerkf man Dem will auch ken, welche einzelne Freitag, 26. März. 0 1 3 0 rtbite, Pr. Frig boldendaum Deruntworilich jur Poluuin. Dr. Fritz Holdenbaum, für euineten 1.: A. maderno, für Lokales und den übrigen redaktionellen Leil Richard Schönfelder. Handel: Dr f pfab, für Anzeigen: Rar! Hügel. Mauabem. Beufcec. Nente Rr. 17550 neue Kriſe. Der Druck der Gewerkſchaften.— Der Fall Schiffer. Berlin, 28. März.(EB.) Das geſamte Ka- binett iſt zurückgetteten. Die heulige Sitzung der Nationalverſammlung iſt abgeſagt. UABerlin, 26. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Ereigniſſe überſtürzen ſich. Geſtern mittag glaubte man Schwierigkeiten, im weſentlichen Herr geworden zu ſein und ein neues Kabinett endlich gefunden zu haben, ein Ueber⸗ und Geſchäſtsminiſterium, das die Angelegenheiten der epublik bis nach den Neuwahlen verwalten ſollte. Dann, o war es wenigſtens der feſte Entſchluß der Demokraten, ſollten alle Miniſter ausnahmslos zurücktreten und das neue abinett auf dem Boden des neuen Reichstags gewählt wer⸗ den. Da miſchten ſich die Gewerkſchaften ein. wa fen die Frage Schiffer auf und über dieſer Frage iſt dann das Miniſterlum Bauergefallen. Herr Bauer hat heute — die Geſamtdemiſſion des Kabinetts übergeben und derzeit emũht ſich Herr Hermann Müller ein neues Kabinett zu bülden. Auch hier aber— das Kabinett würde ſich ſa im Weſentlichen aus den Mitgliedern des nicht perfekt gewor⸗ denen llebe Bauer zufammenſetzen— ff ch die Dinge von neuem an der Frage er. Um die Mittagszeit war die Lage dieſe: Die heutige Sitzung der Nationalverſammlung iſt aufge⸗ hoben worden. Grund: Wir haben zur Zeit keine Re⸗ ſerung. Es bleibt dabei, daß Herr Hermann Müller die ildung des Kabineits übernimmt. Aber da es ſich doch wohl um ein ganz neues handeln ſoll, iſt die Angelegen⸗ it nicht im Handumdrehen zu erledigen. In dieſem Zu⸗ mmenhang wird es nötig ſein, ſchon jetzt einiges über die altung der Demokratiſchen Fraktion zu ſagen. ie war in allen ihren Teilen, die radikalſten mit einge⸗ ſchloſſen, die ſonſt den acht Punkten zuzuſtimmen geneigt ſind, uffaſſung, daß es einfach unmöglich ſei, ſich dem aften zu fügen, die plötzlich iniſter— Herrn Schiffer— aus⸗ einen im Amt befindlichen Anders würden die Dinge liegen, gemerzt ſehen wollten. 3 Herr Hermann Müller ein ganzneues Kabinett bildete aus Männern, die bisher der Regierung nicht angehört hdaben. Dann gi es nicht an, aus dem Fall Ochiffer noch eine P reſtige frage zu machen. Wenn zum Veiſpiel Herr Hermann Müller neue Männer beruft, wenn er, vovon die Rede iſt, den Grafen Rantzau mit der Leitung der aus⸗ Därtigen Geſchäfte betraut, zum RNeichswehrminiſter einen demokratiſchen General beruft und dergleichen mehr, könnte verfaffungsrechtliche Einwände nicht mehr erheben. die demokratiſche Fraktion ſich fügen und will iDr Nachgeden gegen den Druck der Gewerkſchaften mit etwa nder Argumentation umkleiden. Dieſes Kabinett hat ſo⸗ Diel Oualitäten, daß wir ihm unſer Vertrauen nicht verſagen können. Es wird allerbings Zeit, daß Herrn Her nann Muüller auf ſolcher Grundlage die Bildung des Miniſteriums Es wäre eine Bankrottserklärung des jungen deut⸗ vi mner ge 5 wenn wir noch vierundzwanzig 8 n unter dieſen Geburtswehen leiden ſollten. 5 12 5 ler Zeitung in Sachen Schiffer den Generalſtreiklern ſchon 58 Schiffer. Wie vorauszuſehen, macht die unabhängige Frankfur⸗ ein bedeutendes Geſtändnis. Herr Schiffer ſoll ſich recht⸗ en: am Streit beteiligten Arbeiter⸗ und Angeſtellten⸗Organi⸗ — haben unter d2n Verſt von Karl Legien und fußend auf den ſogenannten neun Bereinbarungen gegen einzelne Miniſterkandi⸗ ihren Einſpruch geltend gemacht. Sie haben den bisherigen Dizekanzler und Reichsſuſtizminiſter, der auf ſeinem Poſten verblel⸗ ben ſollte, abgelehnt, weil er nach ihrer und nach der Meinung anderer(0 den Hochverrätern zu weit entgegengekommen ſei. Daraus ergibt ſich mit zwingender Notwendigkeit, daß 127 Schiffer naller Heffentlichkeit ſo bald wie möglich Aberſeine Tätigkeit während der Tage der Berliner Militär⸗ Akiatur Berſcht erſtattet, damit Unklarheiten beſeitigt werden und das Urteil über ſein Verhalten oblektir ſein kann. Die Demwoktalſſche Frallon und die neun Punkte. erlin, 26. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Nr gene alsenag der Fraktion zu den kten hat folgenden Wortlaut: Ne Fratten der Deutſchen demokratiſchen Partei der Na⸗ Aonalverſammlung hat von den Beſprechungen Kenntnis ge⸗ nommen, welche einige Abgeordnete der drei Mehrheitspar⸗ teien unter Ablehnung der Bindung ihrer Fraktionen in der Nacht vom 19. auf den 20. März gefügrt baben. Die Beden⸗ eeee n denkere de⸗ raktionsmitgliedern Es wurde deswegen ſchon damals Alfeitig feſtgeſtellt, daß die Durchführung der aufgeſtellten Forderungen nur erfolgen ſoll und darf: 1. Streng auf dem Boden und im Rahmen der Reichs⸗ ung. er Wahrung der demokratiſchen Gleichberechtigung ee. Berufstreiſe, Organiſationen von Arbeit⸗ nehmern und Arbeitgebern, von Landwirtſchaft und Gewerbe. 3. Unter Rückſicht auf den gegenwärtigen Stand unſerer Voltswirtſchaft und die gebieteriſche Notwendigkeit, die Pro· duktion auf allen Gebieten zu ſteigern. Wir fordern in der Nationalverſammlung noch vor den Neuwablen: Sofortige Entwaffnung und Beſtrafung der am Staatsſtreich Schuldigen, Demokratiſterung undgründlich e einigung der Ve rwaltung von gegenrevolutionären keiten, Auflöſung der gegenrevolukfo⸗ Ahenmilitäriſchen Formatlonen, die der Verfaſ⸗ Drud und Derlag: Druckerei Dr haas. Seneral · Anzeiger G. m. b. 12 Mannheim, E 6, 2 Draht fHdr. General⸗Hnzeiger arlsrube in Baden. Fernſprecher Rr 7040 7046 das geſamle unter denen Herr v. ſung nicht treu geblieben ſind und ihre Erſetzung durch Forma⸗ tionen aus allen Kreiſen der zuverläſſigen revolutionäten Be⸗ völkerung, Einſetzung verfaſſungstreuer Führer, Einberufung der Sozialiſierungskommiſſton unter Zuziehung der Berufs⸗ verbände, zwecks Feſtſtellung der für eine alsbaldige Soziali⸗ ſierung geeigneten Wirtſchaftszweige, unter Ausſchaltung der hierfür ungeeigneten mittleren und kleinen Betrieben. Zu der Geſetzgebung des künftigen Reichstags wird unſere Partei in ihrem Wahlprogramm getreu ihren Grundſätzen fordern: eine ſoziale Geſetzgebung, die den Arbeitern, Angeſtellten und Be⸗ amten volle rechtliche Gleichſtellung auf ſozialem und wirt⸗ ſchaftlichem Gebiet dauernd und unverzüglich gewährleiſtet und ein freiheitliches Beamtenrecht ſchleunigſt einführt. Auf konſtitutionellem Gebiet muß die volle Freiheit und die allei⸗ nige Verantwortlichkeit des Reichspräſidenten. der Reichs⸗ regierung und der Volksvertretung als demokratiſche und ſtaotsrechtliche Grundforderung erhalten werden. Geſamidemiſſion des preußiſchen Kabinelts Berlin, 26. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Das preußiſche Kabinett wollte ſich, wie wiederholt erklärt wurde, nach der Haltung des Reichskabi⸗ netts richten. Bleibt es auf dieſem Standpunkt ſtehen, muß es nunmehr ſeine Geſamtdemiſſion nemen. In die⸗ ſem Zuſammenhang ſei bemerkt, daß Miniſterpräſident Hirſch, noch vor fünf Tagen ſeinen Rücktritt ange⸗ boten hatte und daß er hinterher noch einmal ein triftiges Abſchiedsgeſuch eingereicht, aber auf die dringenden Bitten ſeiner Kollegen, auch der kürgerlichen, von ſeinem Rücktritt Abſtand genommen hat. Die„B..“ erfährt, baß die mehrheitsſozialiſtiſche Fraktion der preußiſchen Landesver⸗ ſammlung geſtern Abend beſchloſſen hat, den Miniſterpräſi⸗ denten Hirſch und den Finanzminiſter Südekum fallen zu laſſen. Jur Aufllärung. Von Dr. Otto Hugo, Mitglied der Nationalverſammlung. Geſchäftige Parteileute ſind an der Arbeit, mit den Mit⸗ teln der Verleumdung und der politiſchen Verdrehung die Stellung der Deutſchen Volkspartei zu der Militärrevolte in Berlin in durchaus falſchem Lichte darzuſtellen. Dieſe Kreiſe ee immer noch nicht zu erkennen, wie völlig nebenſächlich m Augenblick der Partelvorteil iſt Benne dem entſchei⸗ denden Moment, ob das deutſche Vaterland vor der Herrſchaft des Kommunismus und Bolſche⸗ wismus gerettet wird oder in ihr verſinkt. Etwas an⸗ deres ſteht für jeden ernſten Politiker gegenwärtig nicht auf dem Spiele. Die Lage im Lande iſt ſo furchtbar ernſt, daß jeder Parteimund ſchweigen und die Geſchloſſenheit einer ein⸗ Handlung ausgelöſt werden ſollte. Wehe den. arteifanatikern, die auch jetzt noch den troſtloſen Mut be⸗ ſitzen, das Feuer des Parteihaders zu ſchüren, um daran ihre jämmerliche Parteiſuppe zu kochen.— Die Deutſche Volkspartei hat vom erſten Augenblick des Kapp'ſchen Putſches an ihre Aufgabe darin geſehen, den an⸗ 3 Schaden ſo ſchnell wie möglich aus der Welt zu chaffen, verfaſſungsmäßige Zuſtände wieder herzuſtellen und ie Ordnung gegen die kommuniſtiſche und bolſchewiſtiſche Gefahr im Innern durch Heeresmacht ſicher zu ſtellen. Um dieſes Ziel zu erreichen, hat die Deutſche Volkspartei nicht wie die ſozialiſtiſche Regierung und die Deutſche demokratiſche artei zum Generalſtreit, zur Lahmlegung der geſam⸗ ten deutſchen Wirtſchaft aufgerufen, ſondern den Weg der praktiſchen Verſtändigung beſchritten, indem ſie auf der einen Seite mit den verfaſſungsſtürzenden Gewalt⸗ daber in Berlin und auf der anderen Seite mit Vertretern der Mehrheitsparteien unverzüglich, und zwar bereits am Sonn⸗ tag, den 14. März, Verhandlungen anknüpſte. Daß dabei die Regierung Bauer ausſchaltete, lag an der einfachen Tatſache, daß ſie nicht vorhanden und zu erreichen war. Wäre es gemäß den Abſichten der Deutſchen Volkspartei gelungen, bereits am Montag, den 15. März, zu einer Verſtändigung mit den Mehrheitsparteien über die Wiederherſtellung einer ſeiencheren Regierung zu gelangen, ſo wären die folgenſchweren Nachwirkungen des durch eine lange Dauer ſo wirkſam gewordenen Generalſtreiks zu vermeiden geweſen. Es wird von der Regierungsſeite und der demokratiſchen Partei behauptet. daß Herr von Lüttwitz davongejagt ſei. Dieſe Behauptung iſt durchaus falſch. Der Rücktritt und da⸗ mit die für die Truppe kriſenloſe Entfernung v. Lüttwitz erfolgte auf Grund von Verhundlungen zwiſchen den Vertre⸗ tern der Parteien und dem General v. Lüttwitz, die von einem Vertreter der Deutſchen Volkspartei ermöglicht worden ſind. In dieſen Verhandlungen wurden die Bedingungen feſtgelegt, e Lüttwitz bereit war, von ſeinem Poſten als Militärbefehlshaber in Berlin zurückzutreten. Den Ver⸗ tretern der Mehrheitsparteien lag angeſichts der durch das ganze Land hindurchlaufenden kommuniſtiſchen Feuersbrunſt außerordentlich daran, auf dem Wege dieſer Verſtändigung die Kommandogewalt über die Berliner Truppen wieder in die Hand zu bekommen. Wäre es anders geweſen, ſo hätten die Vertreter der demokratiſchen Partei und der Zentrums⸗ partei ſicherſich in Uebereinſtimmung mit der geflohenen Re⸗ ierung nicht mit Lüttwitz verhandelt, noch viel weniger ihre Zuſtimmung zu dem für Herrn v. Lüttwitz annehmbaren vol tiſchen Kompromiß gegeben. Hier war es das poſitive Wirken und Eingreifen der Deutſchen Volkspartei, die der heutigen Regierung unter Vermeidung von Konflikten inner⸗ halb der Truppen. die nmilitäriſche Macht in Verlin wieder in die Hand geſpielt bat. So und nicht anders ſtellt ſich das politiſche Wirken der Deutſchen Volkspartei in den ſchnerſten Konfliktsſtunden dar, als die Regierung in Berlin aufgehört hatte, eine Macht zu ſein. Der Deutſchen Volkspartei ſchwebte zunächſt bei den Sonntagverhandlungen die Bildung eines Koali⸗ wortung übernommen. Sezugepreie: In Mannb Bringerionn binelt zurüc Inzeigenpetiſe: Oie Itpaltige Koloneizeile.25 Mit., ausw..5, Itt. Stellengeſuche u 20% Nacht., Retlamen mf..—. zühe Aatt nachm. 2,, Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben mird deme Derant⸗ RNnnahmeſchluß: Für das iittagblait vorm. 8½ Uhr. für das und Umaged Dosſbezu Biertelähriich MR is— obne Hoveebührea Agelrelen. tionskabinetts unter Einſchluß aller Parteien, die dazu bereit waren, vor. Dieſes Koalitionskabinett gätte, wenn es am Montag zuſtande getommen wäre, als Erſatz für die auf die Berliner Verhältniſſe völlig einflußloſe Stuttgarter Re⸗ gierung zur ſofortigen Entſponnung der Lage geführt. Die tatſächlichen Bemühungen auf Verſtändigung fanden zunächſt teine Gegenliebe bei den Mehrheitsparteien bis die unge⸗ heuer gewachſene kommuniſtiſche Gefahr nach weiteren 3 Tagen die in Berlin anweſenden Vertreter der Regierungs⸗ parteien doch zwang, die früher abgelehnten Bedingungen der Neuwahl der Nationalverſammlung, der Sicherung der Reichspräſidentenwahl durch das Volt und der Umgeſtaltung des Kabinetts zuzuſtimmen. Die Deutſche Volkspartei hat nennmmer uc int erdelleßa g. aber in einem Augenblick der Verhandlungen einen Zweifel, darüber gelaſſen, daß ſie ſich nicht zu einem Miniſterkum drängte, ſofern durch ihre Teilnahme eine Erſchwerung der Löſung der politiſchen Lage eintreten ſollte. Die Deutſche Volkspartei erkannte von Anfang an, daß die ſcharfe Generalſtreikparole mit der Autorität der Regierungsmacht durchgeſetzt und von einer bürgerlichen, der demotratiſchen Partei mit Fanatismus unter⸗ ſtützt, die ohnehin durch das Kappſche Unternehmen aufge⸗ rührte radikale Bewegung des Kommunismus außerordentlich fördern würde. Dieſe Erkenntnis hielt die Deutſche Volkspartei davon ab, in die Generalſtreik⸗ fanfare mit hineinzuſtoßen, ließ ſie auf der anderen Seite aber auch dahin wirken, nicht den Schrei nach Entwaffnung und Demütigungdes He ſeres einzuſtimmen. Mit jeder Stunde wachſender kommuniſtiſcher Gefahr wuchs die S Bedeutung eines für die Aufrechterhaltung der Ordnung kampfbereiten Heeres. Daß dieſes Heer nicht durch jene wahn⸗ eee Hetze, die in Berlin gegen alles was Waffen trug ein⸗ etzte, gefördert werden konnte, daß das Heer vor einer Aech⸗ tung durch das Bürgertum bewahrt werden mußte, hat die Deutſche Volkspartei als entſcheidend für ihre Haltung betrach⸗ tet, im Gegen 15 5 zu den weiter links gerichteten Parteien. Wenn heute in Berlin nicht der Kommunismus herrſcht, und der Mob nicht zur Gefahr für friedliche Bürger wurde, ſo liegt das nicht an einer wirkſamen Führung der Regierungs⸗ geſchäfte— davon verſpürt in Berlin niemand etwas— ſon⸗ dern daran, daß die Berliner Bürger trotz ihrer Undankbarkeit unter dem ſicheren Schutz der Vajonette der Truppen ſicher haben ſchlafen können. Wer ſtaatserhaltende Politik treiben will, muß ſich auch im Augenblick höchſter leidenſchaftlicher An⸗ reize deſſen dewußt ſein, daß die Erhaltun g der Staats⸗ notwendigkeiten höchſtes Geſetz des politiſchen Han⸗ delns bleiben muß. Die erſte Staatsnotwendigkeit iſt aber, das iſt die ernſteſte Lehre der Märzrevolte— ein zuverläſſiges Heer. Ob links oder rechts reglert wird, ohne ein zuverläſſiges Heer kann ein Staat nicht leben. Der Zuſtand, daß 5000 Sol⸗ daten von Döberitz anmarſchierend das ganze Reichsgebäude über den 1 50 werfen und die Regierung zur Flucht zwin⸗ gen konnten, iſt eben der klare Beweis dafür, daß uns die alte Regierung in der Republik nochkeine feſten Staats⸗ fundamente gegeben hatte, denn was den 5000 Soldaten glückte, hätte ſchließlich einige Wochen ſpäter 5000 Kommu⸗ niſten glücken können, dann vielleicht aber mit noch verheeren⸗ deren Folgen. 5 770 Die politiſchen Nachwirkungen des Generalſtreiks treten n ihrer Verſtändigung der Mehrheitsparteien mit den Gewerkſchaften war derels die Kapitulation vor der Diktatur vonlinks, war bereits Verfaſſungsverletzung wenn nicht ee Den Gewerkſchaften ſoll ein beſtimmender 0 auf die Bildung des Kabinetts und auf die geſetzgebe⸗ riſche Betätigung eingeräumt werden, beides nach der Verfaſ⸗ ſung nur Aufgaben des vom Volk gewählten Parlamentes. Das iſt die Zertrümmerung der Volksrechte und die Aufrich⸗ tung einer Diktaturherrſchaft. Die jetzt unſere Ordnung ſchüßenden Truppen, ſoweit ſie ſi nach Anſicht der Regierung aben verführen laſſen an der Militärrevolte teilzunehmen, ſollen entwaffnet werden, dafür aber die Bewaffnung von ge⸗ werkſchaftlich organiſierten Arbeitern, Angeſtellten und Beam⸗ ten erfolgen. Das iſt die Preisgabe der Sicherheit und Ord⸗ nung aus den Händen der Staatsgewalt, in die Hände einer Parteigewalt. Sind die Waffen erſt in den Händen der Arbeiter, ſo wird der Kommunismus ſchon Sorge dafür tra⸗ en. daß dieſe Waffen den politiſchen Zwecken des äußerſten adikalismus dienen werden. Alle dieſe Ereigniſſe mit ihren ganzen Folgen zeugen da⸗ für, daß der einzig rettende Gedanke der war, nicht die Lage durch Schürung des Parteifanatismus maßlos zu verſchärfen, ſodaß ſchließlich eine Aufrechterhaltung der Ordnung und Ver⸗ faſſung kaum mehr möglich iſt, ſondern ſo ſchnell wie mög⸗ lich den Zuſammenſchluß der Parteien zur Aus⸗ merzung der Regierung Kapp⸗Lüttwitz herbeizuſühren. Heute ſchon wird es jedem klar ſein, daß es eine tauſendfach leichtere Aufgabe war, wenn alle Parteien ſich zu dieſem Zweck zufam⸗ menſchloſſen und von den Beamten des Staates unterſtitzt wurden, die Kapp und Lüttwitz zu vertreiben, als den zum erſten Mal in Deutſchland nur mit Hilfe der Staatsgewalt und der moraliſchn Unterſtützung zweier Regierungsparteien durch⸗ geführten Generalſtreik wieder aus der Welt zu ſchaffen. Die ſchärfſte und rückſichtsloſeſte Verurteilung der Kapp'ſchen ver⸗ brecheriſchen Frivolität war trotz allem nicht der Schlüſſel zur Löſung der Lage, ſondern das ſofortige politiſche Handeln aller ſtaatserhaltenden Parteien unter Würdigung der ungeheuren Folgen, die eine politiſche Verhetzung gerade in dem Augenblick höchſter Leidenſchaften mit ſich bringen muffte. Zum Schluß noch das Eine. Jebe Andeutung, daß die Deutſche Volkspartei in irgend einer Inſtanz oder in irgend welchen Perſonen an den Vorbereitungen des Putſches. an ſei⸗ ner Durchfübhrung oder an ſeiner Feſtſaung mitgearbeitet hät⸗ ten, berunt auf frivoler, dem Parteihaß dienender Erfindung. Die Aufklärung der folgenden Wochen werden das klar erwe!⸗ röße täglich ſchärfer und klarer in Erſcheinung. Die 5 2. Seite. Nr. 138. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 28. März 1920. ſen. Die Deutſche Volkspartei hat weder in Worten noch in Taten jemals den Boden der liberalen Fortentwicklung unſere⸗ Staatslebens auf der Verfaſſungsgrundlage verlaſſen. Gleich fern, ja unverbächtig fern ſteht ſie der hirnverdrannten Idee, ſich ausgerechnet politiſch einem Kapp anzuſchließen. Möchten alle polikiſchen Parteien gegenüber dem, was ſie in den ſchwer⸗ ſten und ernſten Konflitttagen deutſcher Schickſalswende getan haben von einem ſo reinen Gewiſſen getragen ſein, wie es die Deutſche Volkspartei in der Tat iſt. Sie hat nicht an ſich, ſon⸗ dern hat nur an die vaterländiſche Sache gedacht und iſt auf dieſern Wege nicht der Verſuchung verfallen, dem Parteifana⸗ tismus zu huldigen, ſondern hat in ihrem völlig im Intereſſe des Staates die politiſche Vernunft und Be⸗ ſonn⸗.heit obwalten laſſen. tinbrucksvolle Verſammlung der Deutſchen Bolkspartei in München. ͤ München, 26. März.(Peio.⸗Tel.) Die Deutſche Volkspartei(nationalliberale Partei) München befaßte ſich in ihrer letzten Verſammlung mit den politiſchen Ereig⸗ niſſen der jüngſten Vergangenheit. Der Vorſitzende gab einen kurzen Rückölick. Bedeutungsvoll für Bayern ſei die Eia⸗ ſetzung einer bürgerlichen Regierung unter Betel⸗ ligung des Bayriſchen Bauernbundes. Der eigentliche Berichte ſtatter des Abends. Rechtsanwalt Dahn, ergänzte und erweitelte dieſen Rückblick und übte ſcharfe Kritit an den politiſchen Verhältniſſen, die mit Notwendigkeit zu den Berliner Vorgärgen führen mußten. Mag man an dem Vorgehen Kapp ausſetzen, was man will. ein Verdienſt muß ihm jeder zugeſtehen, meinte der Redner. Die Radikalen wurden jeßt genötigt, früher, als es für ſie gut war, zu zeigen, daß alles vorbereitet war für eine ge⸗ waltſame Aufrichtung der Diktatur des Prole⸗ zariats. Anders laſſe ſich die bewaffnete Organiſation der Arbeitermaſſen, zumal im Ruhrgebiet nicht erklären. Unter dem Eindruck der Noskes und der Nachricht über die Neubildung einer Arbeiterregierung in Berlin betonte der Redner, daß dies nur eine verkappte Räterepublik bedeute. Unzuverläſſig ſei ſchon die alte Reglerung geweſen, das ſei unleugbar, trotz des unwalrhaf⸗ tigen Nachrichtendienſtes, mit dem die Cefühle des deu⸗ ſchen Volkes in dieſen Tagen verwirrt wurde. Unerfreuliches und das parlamentariſche Syſtem moroliſch Bloßſtellendes wußte der Nedner als unmittelbarer Zeuge der Vorgänge über das Getriebe der Parteien hinter den des bayriſchen Landtages zu berichten, wobei er auf die Haltung der demokratiſchen Führer im Reichstag(Gene⸗ ralſtreit) und in Bayern zu ſprechen kam, die in weiten Kreiſen der eigenen Partei kein Verſtändnis mehr finden. Erfreulich ſei aber troßdem, daß eine vertrauenswürdige Per⸗ ſönlichkeit an die Spitze der bayriſchen Regierung gekom nen ſel. Im Lande werde dleſer ehrl'che Treuhänder ſeine Stütze finden. Würde der Berliner Plan zur Wieklichkeit, dann ſei die Gefahr des Verfalls des Reiches in fuschtbare Nähe gerückt. Am parlamentariſchen Syſtem gehe Deutſch⸗ land zugrunde. Aber vielleicht ſei gerade der Süden und Oſten berufen zur Wiedererweckung des nattlonalen Ge⸗ dankens. 12 8 00 Der Redner ſchloß: Wir leben und ſterben für die Hoff⸗ nung, daß Deutſchland für unſere Kinder und Enkel neu erblüht. Lebhafter Beifakl dankte den Ausführungen, und eine rege Ausſprache im Sinne des Berichterſtatters ließ erkennen, daß das Bürgertum die Stütze und Hoffnun! der Staats⸗ ordnung ſel. Es wurden zwel Entſchließungen ein⸗ Die erſte lautete: Wir erheben ſchärfſten Ein⸗ ſpruch gegen die in Berlin zwiſchen den Koalitionsparteien geſchloſſene, die Verfaſſung verletzende Vereinbarung, vor allem dagegen, daß den am Generalſtreik beteiliten Organi⸗ ationen der Arbeiter, Angeſtellten und Beamten auf die wirt⸗ chaftliche und ſozialpolitiſche Eeſetzgebung ein entſcheidender Einfluß eingeräumt werde und daß der Nationalrerſammlung neue, die wirtſchaſtliche und ſozlale Gleichbe echtſgung aller — 155 Geſetze aufgezwungen werde. Endlich, daß die ie Räterepublik als ihr politiſches Ideal anſehende 85 P. in die Regierung aufgenommen werden In der zwelten Entſchließung wurde der Relchs⸗ wehr, Sicherheits⸗ und Einwohnerwehr ſowie den Ze tlrei⸗ willigen der herzliche Dank für ihr opfermutiges Ein⸗ treten zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung ausge⸗ ſtimmig angenommen. Der 13. März und die Rechtsparteten. Noch immer bemühen ſich die Blätter der Linken, nachzu⸗ welſen, daß die rechts von ber Koalition ſtehenden Parteien im Juſammenhang mit dem Staatsſtreich vom 13. März ſtehen. Da iſt es nun ſehr bemerkenswert, daß ein auf dem äußerſten rechten Flügel der Rechten ſtehendes Blatt, wie die Deutſche Tageszeitung, darauf hinweiſt, wie unerwünſcht und wie unzweckmäßig für die Beſtrebungen und Aus⸗ der Rechten das Unternehmen Kapp gekommen iſt: Die Schuld der Regierung Bauer iſt durch die Ereig⸗ niſſe vom 18. ihre Folgen um einen Rieſenpoſten ver⸗ größert worden. ährend ihre politiſche und wirtſchaftliche Un⸗ fähigkeit Deutſchland dem Abgrunde immer nüher trieb, entfernte ſie ſich zugleich immer mehr von dem verfaſſungsmäßigen Boden, auf dem ſie ſtand. Dadurch, daß ſie das Leben der Nationalverſamm⸗ kung, die nur die neue Verſaſſung mit den ſich anſchließenden Ge⸗ ehen zu ſchaffen und die für die Ueberleitung in die Neuordnung onſt notwendigen geſeßgeberiſchen Maßnahnien zu treffen hatte, Elnſtlich derlüngerte, das Geſeß über den Volksentſcheid den ganzen Winter hindurch überhaupt nicht vorlegte und zuletzt mit dem Plane ſpielte, das Bolk um ſein Recht der unmittelbaren Wahl des Relchs⸗ prüſtdenten. bringen, dat ſie Geiſt und Weſen der Welmarer Ver⸗ faſſung auf das ſchwoerſte verletzt. Die Schuld auf die Rechtsparteſen zu ſchieben, kann die Dauer umſo weniger gellngen, ais eben die Ereigniſſe vom 13. März nahm nlcht nur völlig unerwartet, auch im höchſten Maße unerwünſcht gekommen ſind. Die ganze Entwickelung der Dingearbeltete fürſie. Jhre Ausſichten, del den Neu⸗ wahlen eine nicht mehr zu überſehende Machtſteſlung zu erreichen, deſſerten ſich von Tag zu Tag. Sie konnen umſo mehr abwarten, bie ibre Ernte von ſelder reifte, als ſie gar keln Intereſſe daran hatten, bald an die Regierung zu kommen. die Lage im Beich. Berlin, 28. März.(Von unſerem Berlmer Büro⸗) Ueber die Lage im Reich erfahren wir: Im revier, einſchliezlch Dortmund und Hagen ſoll auf Wunſch der drei ee Parteien ein Bezirks⸗ rat errichtet der dem Bielefelder Abkommen Stellung N ſoll. Dor Grund hierfhr liegt wahrſcheiriſich darim, daß die die Berantwortung nicht mehr allein kragen, ſondern ſie wuf weitere Grundlage verbreiten wollen. Der geſtern ausgegebenen e geele iſt mr ein Tal ber Arbelter gelolat. Er oſitiben Handeln Ruhr⸗ wird erwartet, daß die Arbeit wieder allgemein aufgenommen werden wird. In Stettin iſt die Arbeit faſt in allen Betrieben wieder aufgenommen worden. Nachdem die Friſt zur Waffenbelie⸗ ferung am 24. ds. Mts. abgelaufen iſt, wird jetzt die Stadt nach Waffen durchſucht. Auch in der Provinz und auf dem Lande wird faſt überall gearbeitet. In Thüringen geht die mi⸗ litäriſche Operation weiter. In Falkenſtein im Vogtland iſt ein Aktionsausſchuß gebildet worden. In Chem⸗ nitz und der Pirnaer Gegend ſind ebenfalls Aktionsaus⸗ ſchüſſe gebudet worden, die jedoch in die behördlichen Ge⸗ ſchäſte nicht eingreifen. In Leipzig iſt Ruhe. Esſtreiktnur das Stadt⸗ parlament als Proteſt gegen den Militärbefehlshaber. Es will unter dem Belagerungszuſtand und unter Aufſicht des Militärkommandos keine einzige Sitzung halten. r. Düſſeldorf, 26. März.(Pr.⸗Tel.) Nach kaum 12ſtün⸗ diger Dauer iſt der Generalſtreii i. Dortmund heute vormittag wieder e ingeſtellt worden. Die Zeitungen er⸗ ſcheinen wieder. r. Düſſeldorf, 26. März.(Eig. Drahtb.) Heute findet in Hagen eine Konferenz der Vollzugsräte im Ruhrrevier ſtatt, um zu dem Bielefelder Abkommen Stellung zu nehmen. Da die Kommuniſten 1 das Abkommen gebrochen haben, iſt in der heutigen Sitzung mit einer Trennung der rechtsſtehenben Sozlaliſten, der Unab⸗ hängigen von den Kommuniſten und Sparta⸗ kiſten zu erwarten. Falls es zu dieſer Trenung kommt, iſt aber mit ſcharfen Zuſammenſtößen innerhalb der Arbeiterſchaft zu rechnen. Truppenſendungen ins Auhrgebiek erlaubl. m. Köln, 26.: März.(Pr.⸗Tel.) Wie aus amerikaniſchen und engliſchen Quellen gemeldet wird, haben die verbün⸗ deten Mächte beſchloſſen, der deutſchen Regierung zu er⸗ lauben, 100 000 Mann nach dem Ruhrgeblet zu ent⸗ ſenden, die, falls ſie nicht genügen ſollten, um die Ruhe wie⸗ der herzuſtellen, durch 80 000 Mann belgiſche, franzö⸗ ſiſche und engliſche Truppen verſtärkt werden ſollen. Die Kämpfe um Weſel. m. Köln, 26. März.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Aachen: Im er Hauptquartier iſt ein Bericht über die Lage bei Weſel eingegangen, dem der Volks⸗ freund folgendes entnimm: An den Toren, 500 Meter von der 0 Rheinbrücke, die von belgiſchen Truppen bewacht wird. befinden ſich einige Tauſend Mann Reichswehr im Kampfe gegen eine minde⸗ ſtens fünffache Ueberzahl Spartakiſten. Die Kräfte der Reichswehr haben ſich aus dem Ruhrgebiet nach hierher z urückgezogen. In Weſel hat der deutſche Eeneral Kabit ſch ſein Hauptquartier. Die Reichs⸗ wehr kämpft mit Verzweiflunng, denn die Sparta⸗ kiſten geben keinen Pardon. In einem Dorf ſind alle Bauern beim Donner der Geſchütze und Maſchinengewehre geflohen. Als wir uns der Weſeler Brücke näherten, hörte man Ma⸗ e aus der Stadt. Ein unaufbhörliches Ma⸗ chinengewehrfeuer, welches von Zeit zu Zeit die Kanonen übertönte. Am Eingang der Brücke, auf dem linken Ufer, aber der belgiſchen Poſten, gibt Auſſchluß über die Lage. Die Roten die Lippe überſchritten und bedrängen die Stadt aus der Näbe. Die Regierungstruppen ſchießen von der Zitadelle aus. Eegen dieſe 1 80 die Roten Geſchütze ge⸗ richtet, die eine Anzah Schüſſe in die Zitadelle geſchickt haben. Die Reichswehr hat keine Schützengräben zu ihrer Verteidi⸗ gung, ausgeworfen, ebenſo die Angreifer nicht. An der Lippe⸗ mündung iſt der Kampf am ee Die Reichswehr macht einen Eegenangriff. Starke Exp e von den Mörſern der Regierungstruppen ſind vernehmbar. Die Reichswehr könnte ihre Lage verbeſſern. Auf dem belgiſchen Ufer kom⸗ men fortgeſetzt Verwundete an; dort iſt eine Sanitätsſtation eingerichtet. In Weſel herrſcht Schrecken. Die Bevölkerung ſitzt in den Kollern. Der Vürgermelſter iſt zurückgetre⸗ ten. Die Roten usſchreitungen. Die Flüchtlinge er⸗ätlen, daß die Kräfte der Reichswehr ſchwächer werden und des Nachts Soldaten deſertieren. Eine neue bayrſſche Reglernngskriſis? München, 26. März.(Pr.⸗Tel.) Die Annahme des Antrages des Abg. Wohlmuth(Bayer. Volkspartei) auf Aufhebung der Simultanſchulverordnung droht allenfalls zu einer neuen bayeriſchen Regie⸗ rungskriſis zu führen. Im Organ der deutſch⸗demokrati⸗ ſchen Partei, der„Süddeutſchen Korreſpondenz“, heißt es: „Die Bayeriſche Volkspartel hat bei der Kabinettsbildung zu⸗ geſagt, daß auf kulturpolitiſchem Gebiete bis zu den Neu⸗ wahlen keine ſtrittigen Fragen aufgeworfen werden ſollen. Dieſe mehrmals wiederholte Zuſicherung ſei eine der wichtig⸗ ſten Vorausſetzungen für den Eintritt der Demokraten in das Kabinet geweſen. Wenn nun die Bayeriſche Volkspartei glaube, ſich darüber hinwegſetzen zu können, ſo müſſe ſie ſich über die Folgen im klaren ſein. Ueber den Ernſt der Lage ſel ſowohl die Bayeriſche Voltspartel, wie das Ge⸗ ſamtwinlſterium hinreichend unterrichtet worden. Badiſcher Candlag. 20. Sffenfliche Sicgung. 1( Karisruße, üident Kopf eröffnet um.10 Uhr die Sitzung. Das Haus 1˙1 zweiter 70 den Geſetzentwurf über die Vervoll⸗ tändigung des Staatsbahnneßzes an. Ferner, eben⸗ alls in zweit N den Geſetzentwurf über die CEingemein⸗ 171 rchb n Heidelberg. Endlich noch das Finanz⸗ eſegz. 50 Dr. Gothein(Dem.) berichtet für den Haushaltsaus⸗ huß üder den Kaufvertrag zwiſchen dem badiſchen Domänenärar und der Badiſchen Siedlungs und Landbank G. m. b. H. in Karls⸗ tuhe über das Sledlungsgelände in Hagenſchle ß. Ueber die Vehandlung der Angelegenheit im Ausſchuß berichtet Abg. Gotheln u. a. Das Verfahren der Regierung wurde von allen Sei⸗ ten gleichmäßig gerügt, denn ſeit langer Zeit ſteht die Reglerung eim von in Kenntnis geſetzt hat. Es iſt verfaſſungswidrig vorgegangen worden, denn man hat ſchon mit der Ausſtockung des Hagenſchleßer Walbes bagonnen, ohne Handtag gehört zu haben. Notwendig iſt, daß der Landtag dauernd einen Einblick in die Geſchäfte führung erhal. Das Urternehmen ſaud im allgemeinen die Billigrag der Kommiſſion, es wurden jedoch Bedenken geltend aemacht gegen die Schaffung einer Waldſiedlung, und man ſprach ſich für die Urbar⸗ machung von Oedeländereien und Mooren aus. Allſeits wurde zu⸗ gegeben, daß in der nüchſten Zeit ſchmere Eimariffe iin den N 9— Belgler die Wacht. Hauptmann Lorges, der Befehls⸗ de in Verhandlungen mit der Landbank, ohne daß ſie den Landlag da⸗ weſen erſolgen müſſen. Es würden Jahrzehnte hingehen, bis den Wald wieder in der alten ordnungsmäßigen Weiſe beſtehen würde⸗ Ein ſchleuniger Abſchluß des Vertrages wurde als wünſchenswert bezeichnet. Die Kommiſſion ſtellt den Antraa, das Staatsminiſte⸗ rium zu beauftragen, den Vertrag abzuſchließen, Präſident Kopf teilt mit, daß von den Abag. Dr. Glockner⸗ Dr. Schofer und Marum folgender Antrag eingegangen ſei: Domänenärar und der Badiſchen Siedlungs⸗ und Landbank G. m. b. H. abgeſchloſſenen Vertrag über die kaufweiſe Abtretung eines Teils des Domänenwaldes Hagenſchieß die Genehmigung unter folgenden Vedingungen erteilen: 1. Das Statut der Badiſchen Siedlungs⸗ und Landbank unterliegt der Genehmigung des Land⸗ tages. 2. Die Mehrheit der Mitelieder des Aufſichtsrates der Sied⸗ lunas- und Landbank wird vom Staatsminiſterium ernannt. 3. Die Beſtellung des Vorſitzenden des Auſſichtsrates bedarf der Genehmi⸗ gung des Staatsminiſteriums. Abg. Glodner(Tem.): Der Gedanke, eine bäuerliche Sied⸗ lung zu ſchaffen, findet die Zuſtimmung unſerer Fraktion Wit haben uns aber dagegen gewandt, daß ſchon die Ausſtockuna nvorgenommen wurde, ohne daß der Landtag gefraat wurde. Die Zebertragung an eine Gemiſchwirtſchaftliche Geſellſchaft findet unſere Zuſtimmung Man ſollte die Siedlung für ein oder einige Jahr⸗ zehnte einer Nachbargemeinde zuteilen. Abg. Stockinger(Soz): Man ſollte dafür ſorgen. daß das Waſſer jür Yforzheim durch die neue Siedlung nicht verdorben wird.« Die Siedlungs⸗ und Landbank ſollte auf dem bisherigen Wege r eitergehen. Miniſter Rückert verteidigt die Haltung der Regierung. Die Arbeiten ſollen dauernd überwacht werden. Abg. Dr. Zehnter(Zentr.): Auch wir beanſtanden, daß die Regierung den Vertrag nicht rechtzeitig dem Landtag vor⸗ gelegt hat. Der Arbeitsminiſter hat geſagt, daß der Vexrtrag all⸗ ſeits begrüßt würde, das iſt nicht richtig. Die Siedlungsbank hätte ihre Arbeit an einer anderen Stelle beainnen ſollen wo ſie keine Kulturen vernichtet hätte. Der Vertrag iſt auch ſachlich an⸗ fechlbar. Gegen den ganzen Plan beſtehen weiterhin zahlreiche Bedenken. Dden Waldarbeitern wird der Ver⸗ dienſt entzogen. Die Sägewerke leiden ebenfalls unter dem Unter⸗ nehmen und es beſteht auch die Gefahr, daß die Holzpreiſe in die Höhe gelrieben merden. Miniſterialdirektor Sammet bedauert auch, daß der Vertrag erſt ſo ſpät mit vorgelegt werden konnte. Der Vertrag hätte bereits an Weih⸗ nachten dem Landtage zugehen ſollen, da ſetzte der Widerſtand der Holzinduſtrlellen ein, und es wurde überſehen, dem Landtage den Vertrag zu unterbreiten. bg. Dr. Schofer(Zentr.) verlangt von der Negierung ein Pro⸗ ee nach dem die Melioration für Oedländereien er⸗ elgen ſoll. Mauſer Nückert: Es ſind folgende Meliorationen geplant: das Weſchnitzunternehmen. das Siedelungsland zwiſchen Bruchſal u. Wiesloch, dos Rheinland bei Neulußheim und Abeinsbelm bei Rußheim, Melioratio⸗ nen bei Donaneſchingen, bei Halfingen. Neuenburg und der Maiwalb⸗ Dieſe Unternehmungen erſordern unzählige Millionen. Die Siedelungs⸗ und Landbanken ſollen auf dieſe Weiſe wie im Hagenſchieß einen Teil da⸗ von beſchaffen. Abg. Glockhner änderte ſeinen Antrag in dem Sinne ab, daß die darin vorgeſehenen drei Punkte nicht als Bedingungen, ſondern als Wünſche an die Regierung zu gelten haben. In der Einzelberakung ſprach der Abg. Dr. Gothein(Dem.) über eine Entſchließung, in der ein Gutachten eines hervorragenden Hygienikers über den Zuſtand des Waſſers in Pforzheim nach Durchführung des Proſektes verlaucſt wird. In einer weiteren Entſchließung wird gefordert, daß das anfallende Holz im eigenen Sägewerk nerarbeitet wird!. Der Ver⸗ Gegenentſchließung wurde ebenfalls angenommen. 5 Wahl des Staatspräſidenten. Das Haus wäßlte hierauf durch Zuruf den Staatspräfiden⸗ ten und deſſen Stellverzreter auf ein Jahr. Es wurden gewählt: zum Staatspräſidenten der Abg. Geiß und zu deſſen Stellvertreter Juſtiz⸗ miniſter Trunk. Die Gewählten erklärten ſich zur Annahme der Mandate reit. Den weiteren Stoff der Tagesordnung ſetzte daa Haus ab und verkage ſich auf unteſlminte geft.“ Der Präſident exeſſaß die Abgeardneten mit den beſten Oſterwünſchen. Schluß der Sitzung 1 Uhr. Waris, 25. März.(WB.) In der Deputlertenkammer hielt Van thou eine Rede(deren Anfäng noch nicht vorliegt): Während eines Jahres hat Lloyd George politiſchen Nutzen und Wahlnutzen gehabt⸗. Jeßzt zieht er aus den Zugeſtändniſſen, die er zugunſten Deutſchlands machen will, ebenfalls Nutzen. Frankreich ſei es, das allen Verwün⸗ ſchungen und der Revanche ausgeſetzt ſei.(Beifall.) Deutſchland ent⸗ zlehe ſich den wichtigſten Bedingungen, namentlich in Hinſicht auf die Entwaffnung und auf die Kohlenlieferung. Attentate gegen franzöſiſche Offiziere und Soldaten kämen häufig vor. Redner verlieſt einen Bericht des Generals Niſſel über den ſchlechten Willen Deutſchlands und ſeine Abſicht, den Reklamatlonen Frankreichs Argumente entgegenzuſtellen. Barthou fragte, ob der Miniſterpräſi⸗ dent ſich durch ſolche Gründe aufhalten ließe. Die Alllierten müßten gewiß eine gemeinſame Politlk verfolgen; aber wenn es ſich um Aktentate gegen franzöſiſche Offiziere handle und wenn die Alliierten eine gewiſſe Scheu empfänden, die notwendigen Maß⸗ nahmen zu verlangen, dann könne Frankreich ſeine Polttik un mög⸗ Frankreich müſſe mit ſeinen Alliierten handeln, aber wenn ſie nicht mitgehen wollten, auch ohne ſie. genug, um Beleihigungen, in denen eine Verletzung des Ver rags Mann verblieben. Außerdem exiſtiere eine neue Armee von 800 000 Mann ganz abgeſehen von den Truppen, die aufceſtellt worden ſelen unter Verletzung des frriedensvertrages. Barthou ſagte, er glaube, daß man ſich unolſicklicherweiſe in einer Kriſe befände. Das dürfe nan nicht mit Stillſchweigen überaehen. Barthou beſyrach dann die Nichtrallfiztlerung durch Amerlka und ſagte, es ſel auch keine Hoffnung. daß Amerikg ſchlleßlich doch noch ratifizieren werde. Vor allem aber ſei es be⸗ dauerlich, daß es dem Völkerbund, der ein Inſtrument des Frieden⸗ und FFortſchrittes ſel, nicht angehzre. Barthou wunderte ſich, daß Lord Nobert Cecil von einem Vortell Englands in Afrika ſpreche⸗ Enoland habe auch ſeine Sicherheiten in Europa erhalten durch die Zerſtörung der deutſchen Flotte, während Frankreich noch nicht ein⸗ mal wiſſe, warum die deutſche Armee noch nicht entwaffnei ſel. Man habe die deutſche Armee als„ſiegreiche Armee“ nach Deutſchland zurückkehren laſſen England aber habe die Zerſtörung der deutſchen Flotte erlangt.(Velfall.) Barthou beklagte ſich auch darüber, daß die allgemeine Dlenſtpflicht in England verſchwunden ſel. So geſtalte ſich die Lage Ffrankreichs angeſichts dieſer Zuftände. Frankreich könne nich ſeine Armee zerſtören und auch nicht ſagen, wir haben keine Dienſtpflicht mehr. Auf Enaland aber ruhe nicht die Luſt mehr, einen Teil ſeiner Jugend unter den Waffen zu halten. den Berſuch, den Friedensvertrag zu reoldlereh. Dieſe Renlſlon werde doch nut gemacht werden zum Schaden Frank⸗ reichs und zum Nuben Deutſchlands. Der Miniſternrändent babe gehandelt Die Einſakelt der Allſierten ſel mieder hergeſtellt worden und er hoffe, daß ſie in dleſem Sione fortfahren werden. Varthou ging alsdann dazu äber, das ruffiſche Rroblem zu beſprechen. Er ſaate, man ſolle ſich lnachtnehmen, daß man an⸗ geſichts der Haltung Nittis und der Tatſache, daß Llond George die italienitche Pofitik ermutiae, nicht in Rußland zu ſpät komme. Schlieslich erklärte Barthou: Amelita habe ien Kriege 81 000 Mann verloren, das bedeute einen Mann auf 2000 Einwohner, Ita⸗ ſien 465 000 Soldaten oder insgeſamt einen Mann auf 79 Einwohner, Enaland 885 000 Mann, alſo einen Mann auf 51 Einwoßner, Frank reich aber angeblich 1 850 000 Mann(was aber in Wirklichkeit hinter der Wahrheit zurückbleibe), alſo einen Mann auf 28 Einwohner. Pieſe Toten und dieſe Ruinen ſeien Jeugen Frankreichs. Ste lecten Deulſchland, welches das Deſaſtre verurſacht habe, bie Notwenbiakelt der Wiedergutmachumgen, die in den Friedensvertrog eingeſchrieben Wir beantragen, der Landtag wolle zu dem zwiſchen dem Badiſchen Abg. Habermeh!(.⸗N.): Die Regierung hätte uns rechtzeitig inſormieren ſollen, ſodaß wir nicht nachträglich gezwungen ſind, ja zu ſagen. trag ſiber den Hagenſchieß wird mit großer Mehrheit angenommen. Die Barlhon gegen Reviſion des Frledeusberkrages. lich von dem Schwanken der Alliierten abhängig machen. Frankreich ſei noch ſtark liege, zu verfolgen. Von der alten deutſchen Armee ſeien 100 00 Mit ſcharſen Worten wandte ſich alsdann der Redner gegen ſeten, auf. Mit herzlicher Sti ſprechen Frankreichs Tote 86 den Allierten, die Seltbarlint anftczt zn l die wmaͤhhrend den Krieges beſtanden habe. 2 „ — eebeeenneee6eee eeeöeenneee ö ee esnenee e eee ee eereereeer eeeeö e — — 2 FFFPFPb 7 FDrectag, den 26. März 1920. Mannheimer Geueral ·Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) 4. Seite. Nr. 188 und weniger 20 Mark; von 201—400 Perſonen 30 Mark, bis 600. 5 Abänderung der Luſtbarkeitsſteuerordnung. Perſonen(0 Mark, bie 800 Perſonen 100 Mark, bis 1000 Per⸗ abends 1 yr als 1 Mark und wenn Plätze vorhanden ſind Eutſtkung wird nochmals die abgeänderte Luſtbarkeitsſteuerord-für 200 Perſonen und weniger 40 Mark, von 991—00 Perſonen deſchloſſen, die Vorlage einer gemiſchten Kommiſſion zur Prüfung bis 1000 Perſonen 200 Mark, über 1000 Perſonen 30 Mark. Für ee e rweiſen. Die aus 6 Stadträten und 12 Stadtverordneten zu⸗ zu zahlen: in Gärten, Höfen uſw. bei einer Größe des Gartens, mengeſetzte Kommiſſion hat beſchloſſen, dem Bürgerausſchuß Plabzes uſw. bis 2000 15 5 Mark täglich, über 900053000 qm. 5 835 ne teilweiſe veränderte Faſſung des Stadtratsbeſchluſſes vom 29 10 Mark lägkich, über 3000 qm. 15 Mark fäglich; in Bars, Dielen Koſten Lauuar zu empfehlen. Es ſind hierh'i die aus Intereſſentenkreiſen und ähnlichen Vergnügungslokalen 100—300 Mark; in ſonſtigen Jeler, chten Anregungen und Vorſchläge nach Möglichkeit berückſich⸗ geſchloſſenen Räumen, die für Theatervorſtellungen beſtimmte Ab⸗ Herrn Nemokratiſchen Fraktion inſoweit entg genkommen zu ſollen, als für zahlt werden täglich—10 Mart, für Doppelkaruſſelle 10—50 Mk., menden kulefele, die ſediglich der körperlichen Ertüchtiaung dienen, ein für Damoftaruſſelle und Karuſſelle mit elektriſchem Betr eb 30 b18 dienſtes uuber der ſtadträtlichen Faſſung vom 29. Januar ermäßigter 100 Mark, Reithallen 10—50 Mark, gewöhnliche Rutſchbahnen 5 Vorbild ng der Stonerordnung enthaltene Vefreiung der Eintrittskarten Elagen⸗Panorama 5 Mark, Schaubuden, Marionettene, Puppen⸗, hat. E * 4. Rang des Nationaltheaters und der ihnen aleichſtehenden für Uffentheater, Schauſtellung von Menſchen, Tieren und Sachen und heim billtaſten Plaß der Vorſtellungen des Nationaltheaters im ähnliche Unternehmungen für jeden angefangenen Meter Platz Dirigen Stufe um 5 Proz, auf der oberſten auf 10 Proz ermäßigt. Den Pfennig 250 Mark, bis 75 Pfg. 400 Mark, bis 1 Mark 500 Mark. Achtſpieltheatern wurden Varieteetheater, Overetten⸗ und dergl Bei einem 1 Mk. überſteigenden Fahrpreis wird Kartenſteuerſweckt. büieben für die höhere Beſteuerung nur die eine kräftige Mehr⸗ hobenen Nachzahlungen ein feſter Pauſchſatz von täglich 250 Mark weicher na ertragenden und verdienenden Unternehmen, wie Kaba⸗erhoben. Feuerwerke, Regalten, Pferde⸗, Rad⸗, Motorrennen, ſich zur detes, Bunte Bühnen, Ueberbrettl. Tingel⸗Tangel u. dergl. Hier Wettkämpfe aller Art werden mit täglich—10 Mark für je 100, Aaubte die Kommiſſion noch weſentlich üher die bisher geplanten nach dem Ermeſſen des Stadtrats oder ſeines Beauftraglen pu Sätze binausgehen zu ſollen. erwartende Beſucher belaſtet. Preis⸗ und Wettſpiele mit täglich Senior lich—2mal ſtattfindenden Vereinskonzerte, ſowie die Vorſtellungen welche in beſonders verkehrsreichen Stadtteilen, in Bars und ähn⸗ hoch erachtet und deshalb auf 20 Prozent herabgeſetzt. Die die vorſtehenden Sätze um das Doppelte erhöht. —— oder artenſteuer dann erhoben werden, wenn der Geſamtertrag der 25 eren die Höhe des Pauſchſteuerſatzes nicht erreicht, der für Ver⸗ Eliſe Schmidt +. langes ganzen Ide Entgelt für den Veſuch der Luftbarkeſt darſtel, ein Tell des dlſe Seß mib war die eeſte Jehrerin die hier an ſich wir Entgelts vielmehr als Aufſchlag auf die Peiſe ſſtr Speiſen und 5 annheim als Tocl — +* u. e n Veamten geboren, begann ſie ihre erzieheriſche die Blü 1d. Die bisherigen Steuerſätze für Muſikaufführungen in Bars, dem Wunf ei 85 1 11.t lelen u. a. einer leichtfertiaen Unterhaltung dienenden Bergnü⸗ dun Winen, durch Töchter⸗ Ne terted burden euf 100.300 Ar. pnauceſeßt, wobel die ſchuſe⸗ pe eeene e dere— 75 gaſtelt Erzieherin an dieſe Anſt e Ermeſſen des Stadtrates oder ſeines Beauftragten ge ellt keit hat ſie in völli in f 1 55 7 5 Die Berechtigung zur Erhebung einer kommunalen Totali⸗ten Schllteringen 9 5 del een enee 4 ustrag vorbehalten bleiben. Für das laufende Jahr hat der nur Kenntniſſe und Wiſſen vermittell, ſondern ihnen auch den ehen da andernalls der Badiſche Rennverein auf die Abhaltung Als im Laufe der Zeit die Zahl der an öffenklichen Schulen an⸗ werden, dies ährigen Rennen verzichtet hätte. Für„fonſtige Luſtbar⸗ geſtellten Lehrerinnen Fücht wurde ſie 85 mehr ben der Er⸗ kommt ein Jahresanſaß kaum in Betracht. Der Tages⸗ kenntnis der hohen Aufgabe der Lehrerin erfüllt; und darum ſtlatz von 80 M. erſcheint zu niedrig und wurde deshalb auf folgte ſie voll Be eiſterung dem von Karlsruhe ausgehenden Rufe Sel orſtellungen des Nationaltheaters im Roſengarten, ſowie Zir⸗ ſelbſt weiterſtrebt war ſie ſtets bemüht, ihre Kenntn ſſe und ihr Verletzun Ader 2 Mar' bis 3 Mark 30%, über 3 Marxk bis 5 Mark 35% über durch ein leuchtondes Vorbild für ihre jüngere Amtsſchweſtern, in 1 Mark 40; für Kabareit, Bunte Bühne, Uebervrettl, Tingel⸗ denen ſie immer wieder neue Begeiſterung für den heiligen Beruf 2 * — die lediglich künſtleriſche Zwecke verfolgenden Veranſtaltungen Vorſitzenden des Vereins badiſcher Lehrerinnen gewählt wurde. Es r Muſik- und Geſangvereine, ſowie die lediglich dar etüchtigung war ihr nur fünf Jahre vergönnt, den Verein zu le ten, aber in 8 Vig und weniger 10 Pfg, über 50 Pig für je angefangene 50 dieſer kurzen Zeit verſtand ſie es, ihm das Gepräge ihrer einem werden 10 Pfg., für alle übrigen Verauſtaltungen mit Einſchluß der hohen Kulturideal zuſtrebenden Perſönlichkeit zu Aden In dem 125—95 eve piele bei einem Entrittsgelde von 50 Pf. und weniger ſammenwirken mit Lehrerinnen aller Schulgattungen, das ihr ihre Tan ‚ ichten: in Räumen mit,ſ b iblichen f 75 zluſtbarkeiten ſind zu entrichten:„beſuchenden weiblichen Jugend kennen, und ihr allezeit zum Helfen eingan ziner Grundfläche des Saales bis zu 100 am. 20 Mark, von 101“ bereites Herz fand auch We i 1 tehen 9n 115 150 qm. 25 1 bis 200 qm 0 50 955 n d zur Hilfe. Sie gründete denf 800 am. 40 Mk. bis 350 am. 45 Mk. bis 400 qm. 5 M. bis Aufſicht bedürftigen Mädchen unſerer Stadt zum Segen wurde. Feſtnahm am. 58 Mark, bis 500 am, 60 Mark, bis 1000 am. 65 Mark, Allzu früh machte körperli 8 Leiden i gen wurde. 85 dber 1000 am. 150 Mark. Wenn die zung über die Ende; 5 berliches Leiden ihrer re chan Tätigreit ein i es Herrn Rechtsanwalt Dr. fr. Waldeſck war man ſehr—— der andere an der„Staatszeitung“ in Karlsruhe. Auzuſt geſtern Ferſtett der Vortragende die um die Wende des 18. und 19. Jahr⸗ 5 einen der bedeutenpſten Staatem anner Badens geſtell. Im. Per den Altmannheimer Famiſien D nd waren. Patrizier, wie ſie Frankfurt, Nürnberg, Augs⸗ 5 ee eee 2——— 5 in der Ent⸗ Lamey verwandt. Den Typus der Altmannheimer Familien, dem werden, die Anfang des 19. Jahrhunderts und früher an⸗ ee e Friebr. und Ludwig wurden in das nach Mannbeim geſandt und von da ab Stadtrat beſchloſſen, von der Erhebung einer derartigen Steuer ab⸗ Wegozelgte zu innerer Veredelung und zu echtem Menſchentum. eee eeee M. erhöht. zum Zuſammenſchluß der Lehrer unen und wurde Mitgründerin am 28. d. Nach den Anträgen der gemiſchten Kommiſſion beträgt darnach des Vereins badiſcher Lehrerinnen. Der Abteilung[baft in der Gartenfeldſtraße, im Haufe Glasſtraße Nr. 23 in Luzenberg e Kartenſteuer für Lichtfpielthenter! Varfetethea⸗ Mannheim, die ſie darauf ins Leben rief, war ſie 18 Jahre lang einen Repolverſchuß in den Kopf dei und zmußte in lebensgefährlich ver⸗ Er, und ſonſtige Thealervoörſtellungen mit Ausnahme des 4. eine unermüdlich tätige Führerin. Durchdrungen von der leber⸗ letten Zuſtande mi dem Sanitätsamemodu in das Allgemeine Kranken⸗ Banges des Nationaltheaters und des billigſten Platzes bei den zeugung, 1 nur der andere fördern kann, der ohne Unterlaß baus überführt werden. Der Lebensmüde iſt daſelbſt geſtern Abend feinen 8 tr. zuf ſe bei einem Eintrittspre 3 von 2 Mark und weniger 20%, Wiſſen immer mehr zu erweitern und zu vertieſen und wurde da⸗ feipidrdedeelſcher löſſch eine giftige Flüſſigkeit und mußte ebenfalls mit •HHHHCC!!f i arbietungen bei einem Eintrittspreis vonder Lehr en ve„ Wi Wirkſamkei 15*3 n icherheitspolizeiwehr⸗ ö e 507 uber 2 Mark 75 5 über aaferdoid Nannee geſhabt 15 55 dſch barin, daß ſe Spielen 5 Min feenden ee 8 Mark 1009. Für Vorſtellungen des Nationaltheaters, ferner nach dem Rücktritt der erſten Vereinsvorſißzenden einſtimmig zur Schaͤdelbruch. Das Kind ſand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Gazerploſion Während der Vornahme von Reparaturarbeiten nben Wetrfpiele mil Ausnahme der Zußbauſp ele wer dieſer zurzen Spaune Zeit dat ſte eg eee e e an der Gasleitung des Hauſes I. 11. 20 explodierte geſtern Nachmittag aus⸗ 5 L 1 960 n 4 5 zeſzrömtes Gas, wobei ein tallateur und ein Dienſtmädchen Brand⸗ +5 audente denerſäſze Erbonde 8e Peeen ſe aneſcelde vog prage ubrer einem hahen Kulturldeal zuſtrebenden Perſönlichke t davontrugen und ein Lachſchaden, deſſen Hobe noch nich feſtgeſtelt doch waren ihr geſegnete Ruhefahre beſchieden, die von Lobndroſch Söhnen ſind zwei Rebakteure gerdeſen, de Kaminbrenb. Schul 87 in Neckarau bre i des Mannheimer Altertumsvereins zu dem 5 en, der eine an der„Mannheimer ben den S 5 dahlreich gefolgt. Unter dem Begriff„Altmannheimer Framilien“ 1 war der nopulörſſe Miniſter Badens. Die Familie Makhe wieder gelöſcht wurde. 0 ſonſtige Vorträge uſw. werden erhoben: bei einem Eintrittsgeld Etalmafzig angeſtellt wurde als Eiſenbahningenieur Ingenieur ANus Staodͤt und Land. bis zu 1 Mark und wenn Ppitze vorhanden ſind für 200 Perſonen Georg Friedmann in Mannheim. Gefallenengedächmisfeier. Am Palmſonnkag, 28. März, 8 Uhr, findet in der Lutherkirche(Neckarſtadt) eine Ge⸗ ſonen 150 Mark, über 1000 Perſonen 200 Mark; bei einem Ein⸗ 10 Mitglied Als erſter Punkt der b bhe Grs dächtnisfeker für die im Weltkrieg gefallenen Mͤitg ieder e e e abſennde Jae enerann trittsgeld von meh des Lutherkirchenbezirks ſtau. Dabei wird zur bleibenden Aung beraten. Wie erinnerlich, wurde in der Sitzung vom 21. März50 Mark, bis 600 Perſonen 70 Mark, bis 800 Perſonen 150 Mark, wunn ne an diecbeſenenen en ul artruniſix leiner Betir⸗ übergeben werden. Dieſes Kruzifix und 2 dazu paſſende dir gegen die neuen Beſtimmungn vorgebrachten Bedenken zu Muſikauffütrungen und Muſikvorträge ſind folgende Steuerſätze ee e Ing aeidelberg in e 258 geſchnigt und bilden ein ſinniges Gedächtnismal. Die dafür wurden durch freiwillige Gaben aufgebracht. Bek der die in der Form eines liturgiſchen Gottesdienſtes durch Stadtpfarrer Helß gehalften wird, wirken Frau Marta i, Im einzelnen iſt folgendes zu bemerken: Die Steuer⸗gabe. Für Karnevalſitungen, Koſtümfeſte, Maskenfeſte, Baſare uſw. Gernsheim(Sopkan), Herr Siegfr. Rehberg(Cello), Herr flicht der Wettſpiele, zu denen Zuſchauer gegen Entgelt wird die Abgabe eedeen ee mas- Organiſt Leonhardt(Orgel) und der Kirchenchor der uther⸗ zugelaſſen werden, blieb aufrechterhalten. Man glaubte aber, dem kierter Perſonen, jedoch in Höhe der doppelten Sätze erhoben. Für kirche mit. (Lon den hieſigen Sportvereinen unterſtützten Antrage der deutſch⸗ einfache Karuſſelle, Kettenkaruſſelle und Velodrome müſſen be⸗ Der Verein füe klaſſiſche Kirchenmuſik veranſtaltet am kont⸗ Sonntag, den 28. März, anſtelle des üblichen Predigtgottes⸗ um 6 Uhr in der Konkordienkirche eine nach dem der alten Paſſionen von Schütz und Bach einheitlich zu⸗ teuerſatz von 20 Proz. zugeſtanden wurde. Dieſe Vergünſtigung bis 10 Mark, Rutſchbahnen mit Maſchinenbetrieb 20—50 Mark, ſammengeſteute ſchlichte Paſſionsfeier, um zum Eingang der ſoll aber den Fußball⸗Wettſplelen nicht zuteil werden. Wieder her⸗ Schiffsſchaukeln für jedes Schiff 3 Mark, Schießzbuden für ſeden ſtillen Woche der chriſtlichen Gemeinde durch Wort und Ton das llt wurde aus ſozialen Gründen die in der urſprünglichen Faſ- angefangenen Meter Platz—5 Rark, einfaches Panorama 3 Mt., Bild deſſen einzuprägen, der aus Liebe zu uns ſein Leben gelaſſen s ſei hierdurch auf dieſe Feier, in der Frau Marta Gerns⸗ und Herr Hermann Eckert, leßterer als Organiſt und t, mitwirken werden, ganz beſonders hingewieſen. Denn Noſengarten. Für die Lichtſplellheater wurde die Abſtufung 50 Pfg. bis 50 Mark, Schlaghammer, Villard, Puppenwerfen, die lebendige Anſchauung Chriſt! und die Einwirkung ſeiner er⸗ Steuer nach der Zabl der Plätze fallen gelaſſen und der nach Ring⸗, Platten⸗, Ballwerfen, Glücksrad—20 Mark, Achterbahn löſenden und heiligenden Perſönlichkeit wird durch nichts ſo er⸗ Höhe des Eintrittsgeldes gealiederte Steuerſatz auf der unterſten bei einem Fahrpreiſe bis zu 50 Pfg 100 Mark, über 50 bis 60 5 wie durch die Aufführung einer derartigen Paſſionsfeier an er Stätte, die an und für ſich ſchon ernſte und heilige Stimmung Der Eintritt iſt frei, doch hofft man auf freundliche Gaben Theatervorſtellungen, ſowie Hirkuſſe aleichgeſtellt. Darnach ver⸗ von 25 des Fahrpreiſes, eußerdem für de in den Wagen er⸗ zugunſten des Evangel. Hilfsvereins der Innenſtadt, die Förderung der kirchlichen Kranken⸗ und Armenpflege Aufgabe geſetzt hat. M. „„Ein ſeltenes Jubiläum begeht in den nächſten Tagen der der Mannheimer Journaliſten, Herr Lokakredakteur Vinz 12— e 1261 Becker. Vor 50 Jahren, an Oſtern 1870, iſt Herr Becker als Der»für alle übrigen Veranſtaltungen“ vorgeſehene Satz von—5 Mark, Um- und Aufzüge mit—50 Mark. Für Muſikauto⸗ ing in die Schrei i, jetz 3⁰— wurde für einen Del. nämlich die ſchon erwähnſen maten, Orcheſtrione, Elektriſche und ſonſt'ge ⸗Automaten uſw. wer⸗ eeee e ee 1 gleiche piele, melche der körverlichen Ertüchtigung dienen, für die den je nach deren Beſchaffenheit bezw. Ausſtattung oder dem Maße Jubiläum 5 bt ei Peie an dersſchw 5 Kunft, Herk Wilipp Digiich kanſtieriſche Zwecke verfolgenden Veranſtaltungen der der Beluſtigung oder döetetisung wonatlich—10 Mark oder jähe⸗ Ger e e bor 50 Jahren bei der Fiema Maß Hahn u, Co. Nuſik⸗ und Oeſangvereine, darunter auch die herkämmlich aujähr⸗ lich 10—12) Mark erhoben. Für Muſik⸗ und ſonſtige Automaten, als Srgebe den Weref beibent 85 55 heute n 5 5 n · eben iſt. Wir wü i ilaren, die auf e 5 Nationaltheater auf den der Steuerpflicht unterliegenden Plätzen lichen Vergnügungslokalen, Dielen uſw. aufgeſtellt ſind, werden ſeien g 720—0 e e ee— echt berufliches Wirken. „ Aleſchenbläte an der Bergſtraße. Die Kirſchbäume längs der Bergſtroße ſtehen bis kommenden Palmſonntag bei der 5 5 Alm 24. März wurde eine Perſönlichkeit zur letzten R be⸗ gegenwärtig warmen Witterung in voller Blütenpracht. Es lohnt ſtaltungen ohne Eintriltsgeld Ar kommt. Dies wird*. März i zur letzten Ruhe 700 2 N eg 125 zutrefen, wenn daz Eintntenend nch das wirk⸗ fct 5 nmit der Schulgeſchichte Mannheims aufs innigſte ver⸗% der Mühe, die Pracht mit eigenen Augen zu ſehen und klich der Mühe, die Pracht mit eigenen Augen zu fehen und iner öffentlichen Schule unterrichtete. In Mannheim als Tochter eine Wanderung an die ſchöne Bergſtraße zu unternehmen. Wenn tenzeit gut von ſtatten geht und keine verderblichen Nacht⸗ em Mädchen nſtitut Baillehache. Als im Jahre 1868 fröſte mehr eintreten, dürfte für das Jahr 1920 eine ergiebige ernte zu erhoffen ſein, denn die Bäume hängen dicht voller oſſen Auch die anderen Frühobſtſorten, wie Mandeln, entſprochen wurde, war ſie die erſte, die als Lehrerin und Pfirſiſche, Pflaumen, Aprikoſen u dergl. ſtehen ſetzt ſchon in voller alt berufen wurde. In 35jähr ger Tätig⸗ Bliten racht da. Auch die Aepfel⸗ und Birnbäume hängen dicht ragſproſſen. latorſteuer iſt beſtri'ten und ſoll nöticenfalls dem gerichtlichen danken es ihr heute noch in beem een 5 f*Grother Unfug. Durch einen heftigen Bombenſchuß vergangene Nacht gegen 12 Uhr die Bewohner des Linden⸗ Tater konnten bisher nicht ermittelt doch nimmt man allgemein an, daß ſie auch die Schießer⸗ den anderen Stadtteilen verübt haben. Bollzeibericht vom 28. Mär;. U 5 mordverſuche. Wegen ehelicher Zwiſtigkeiten brachte ſich ., abends, ein 38 Jahre alter Schlöſſer von München, wohn⸗ gen erlegen.— Aus gleicher Urſache trank tags zuvor die 959 eines Technikers in ihrer Wohnung in K 4 in onnte, verurſacht wurde. 145 2 18 0 7 gerichtlicher Strafgeſangener von Lampertheim na em hieſigen Amts⸗ fg., über 50 Pfg. für je angefangone 50 Pfg. 15 Pfg. Für Vereinstätigkeit brachte, lernte ſie auch die Not der die Volksſchule gerichtsgefängnis a geſtern Abend einer vor dem Gefängnis⸗ einen Fluchtverſuch. er auf einen Schreckſchuß nicht ſofort eb, feuerte ſein Transporteut, ein Kriminalbeamier, einen zweiten ädchenhort“, der vielen Hunderten Schutz und Schuß auf ihn ab und verletzte ihn leicht am rechten Arm, worauf ſelne e erſolgen konnte. Zuſfammenſtoß zwiſchen elner mit 5 Fahrgäſten beſetzꝛen ie und einem Strazenbalnwagen der Linie 5 Erfolgte geſtern Mitte tsſtunde erſtreckt, ſo erhöht ſich die Gebühr um die einem großen Kreiſe t f Nachmittag an der Ecke der Mittel⸗ und Peſtalozziſtraße, und durch e oder erſonen teil, ſo wird den. Und 995 der Tob irem die Fabelsſſtokelt eines lebigen Droſchlenkugchers,—— vor 5 heran⸗ eeee rungen außergewöhnlicher Fertigleiten, Ide ühe und Arbeit geweſen. galr, r e in bewußtloſem Zuſtande e e — verbracht werben. Durch den ammen ein aden 2 2 dem Oherelſaß ſtammt die Familie Lamey. Andre der Höhe von etwa 5000 4. Anzeige wegen Gefährdung eines Bahutraus⸗ Altmannheimer familien. die Atkdemie Cerl Theages Mcher benſen, en nen b desg dee eeeeg N edee Hrern haftet wurden 14 Perſonne we⸗ verſchtebener ſtrafbarer Koch 25 Schleich⸗ dar dier anſeſſig Actd für pleſes vergangens Jahrhunderf von 55 ſtleben der Stadt ſpielte die Familie Artaria eine Rolle, ſie eſt darunter der el KRonecker von hier wegen Wekternachrichtendienſt es h. 5 Anfefan, nicht dem Alter mach, ſtellt die Familie 5 der Stadt benründet liegt. Der Naum würde nicht reichen, ber datellt, die Familte Baſſermann der. eeeeee e e eeeee — a en amlien iſt mrer Bedenzung ſir Miannhein Im 17, Jahrluymdert war der damaige Baſſermann als Bäcker im Beobachtungen vom Freltag, den 28. März 1920, 8 uhr morgens(MEL) Auf Wrand land⸗ und funfentelegravhiſcher Melbungen. —————— Name ute noch hier vertreten ſind. Wir 8 unk 0—— ererteneeeee Feichanken— Namen, e den Vortranende eingehendere] War die in, egnne mn anfofſi, Sie ſteuze fünf Partamen⸗ drt fe Tenr. Weuer kebten 20 Sfonb. Nusführungen widmeie. Da iſt zunächſt die amilie G ro h zu] tarier von denen Friedrieh Danel im Paulskirchen⸗Parlament her⸗ um Aichta.J Stärte W nnen, eine der wenigen Familien, die das Schickſal der Stadt vorragend beteiligt war(von ihm ſtammt das Wort„Baſſermannſche abn 761.1 7 80 ſb. bed 0 Werdauerte. Der ehemalige Wirt von der„Rofe am Marktplatz letzte war der verſtorbene Abgeorb⸗ inigsberg 80 fſchw. ea bed. 0 Fer ein Nachtomme ſenes Melchior Grohe, ber an der Stadtarün⸗ F nn die Parale Dgcerbofſ Thorbeche Berin ees 0 ſcha wolklos 9 mg(1607) beteiliat war. Die äſteſten bekannten Generationen nen Je eeselplo und Neſtlor wären hier noch Fean a. Ur.845 9 8. dedecht 1 waren Kolonlalwarenhändler und Wirte, unter den ſpäteren Nach⸗ zu nemmen, Die Familten Lauer, Reis, Lenel Uo. ſind um Puünchen sSsy/. wolt.6 lanmen iſt ein Kreisgerichtsrat und ein Arzt als beſonderg bed u. die porletſe Jahrkunderwende hier noch nicht amfäſſig gew⸗ſen. Kopenbagen. 682 8 dig balb beb. 0 end zu nennen, heute lebt Landgerichtsrat Grohe bior. Aus den Jcer Fpſerimeng ſind die FTamſtien Maher, Ladenburg eeeee ee——1—— * zu Anfang des 17. Jahrhunderts findet man a die Namen Fuld Wacendeim g aen e ee 928 5 ſSen. bad bed. 7 Lennage! uun febezenein erſgten. aie amine ene ſ len ciorſchngen munngric de Famen eee eeee ee de 0 einhardt ſtellte der Stadt von 1810 bis 1820 den aher r uralt. Nachforſchumgen erguben, daß die Namen⸗ arfeile„588.2 1¹ ſchw. beiter.5 germeiſter. Durch die Heirat iſt die Familie vewandt mit penmung miit nach dem Orf der Herkuaft erfolate. Vankiers von Zieg— 5 8 ſt Anng und Carl Reiß, der 7 Wedeutung ſtellten die Famiten Reintordt, Baßßermannt, Vadendnen. Sberten Neu, der anſle Baſſermann. Au en 8 Hohenemfer, Seligmann(die ſetzſgen Freibertn dun Cich⸗ Beubudftuugem budiſcher Wenecſtellen lie morgens) Weinm 5 lbernen Schlüſſel“ in D 6, 11— einer Tbeaternachrichl. Die Kaiſerslauterer Blätter berichten, baß —+ 918 badiſche Verfaſſung verdient. Heinr. der am dortigen Stabdttheater angeſtellte Tenor Gunar Graa⸗ D. vereini nerbeck— chenfallg eine Altmannheimer Fammtis — Entwicklung Mannheims ſehr gefördert, war Frünoen Boörſe zund Mitaliad ber Handelskammer. Die Familie Jolfy. ermzöffſcher Herkunkt iſt, verzeichnet als eim badeutendes Mit⸗] Herrn Günther⸗Braum, ſondern neben deſſen Nachfolger auf den Oberbürgermeiſter Ludw. Jolly, deſſen Söhne der Bühne beſchöftigt werden ſoll. Das Natiomaltheater hofft ſter Ludwig J. und hervorragende Welebrte waren. Aus Meiſt 5 ſich in dieſem jungen Talent eine Kraf erſten Nanges herenzuziahen.] wintern, wilde ſet f eim bedeutend war weiter die Familſe al). Von Vedeutang für die Entwickma der Induſtrie woren die eet 2 812 Ve ee Kirchbeim bei Nördlingen Familten Engelhorn, Vögele, Mohr. Das Gewerbe der⸗ 7 mng rra⸗ 8 95 Wind 17 de, ſräter hierher gekommen iſt. Ein Heinrich Andriano war hier 8 0 e e 180 1 eeene ee e eben 5 11 ent eim 2„* 2 5 w 5 f 5 5 5 e ne ,, bpondt Aut 55 Pamhe Andriano und ſtellte einen bedeutenden elſanten Ausführungen, die wir ſa hier nur in einem kleinen Aus Saee 55 50 775 4 1 N ſchw kan, 0 Falemele einen geſuchten der 48er⸗ſchnitt wiedergeben können, dankte herzlicher Beifall. bb. 13 4 7550 755 5 65 Ta 5 ˖ kügt war. Die FFamiltie Diffens ſtellte der Baden Paben 21 We d 3 88 ee0 FPiadt erdh dee Parlamentsvertreter— ihr Haus war Nus dem Mannheimer Kunſtleden. ſchtv. wollig 0 3 Allgemeine Witterungenberſichl. Bader Duß weſtliche Tieſdruckgebiet Eber Nacht 11 leichte vereinigte ſeine Weinhandlung müt der ſeines Schwlegerrud als erſter Heldentenor an die Bühne des Manuhetmer Fegertfülle teege dater en Gae 2 We die euigen Nationaltheaters perpflichtet wurbe. Iu dieſer Aeldung erfahrer Morgemeaßerghrten in ber 50 der b euuf 8 Wradd geſftegen adg rutr non Unterrichtetar Steſte, daß Herr Zrmar Wrachrud, er junger Auftbeuchſtreme dan——4 und ungewöhnlich ſtimmbegabter Sünger, nicht als Nachfolger den duud Werrftkrbaaug der ber enarrnicen, en eee e techeer beder. Wettervoransſage is Sawistsg, 27. Wärz, Hnachts. bewöfer, wirderhort ddegen, ſrichwrtſe iu Weglettung dum Wer 1. Seſte. Nr. 135. Maunßeimer Seneral-Anzeiger. bend-Auegade) Freitag, den 26. März 1920. Handelsblaff des Nannheimer General-Anzeiger Die Wirtschaftslage. Mannheim, 26. März. Die letzte Betrachtung schloß mit einer Bemerkung über den General streik. in der auf die gewaltige Verantwor- tung für seine Anwendung bei unserer darniederliegenden Wirtschaft hingewiesen wurde. Die Befürchtung, daß es nicht bei einem zastündigen Protest durch Arbeitsruhe bleiben würde, War mehr 18 berechtigt. Man kann der Meinung sein, daß ein Generalstreik in Zeiten der wirtschaftlichen Not eine Art Ver- sShWwendung ist. Zum Belege hieſür sei darauf hinge- Wiesen. daß bei 5 Millionen organisierten Arbeitern und einem Tagesverdienst von durchschnittlich 25 4 die 100 Millionen Mark Lohnausfall doch eine Summe sind, die bei den heutigen teueren Lebensverhältnissen eine Rolle spielen. Dazu kommt noch der Produ ktionsausfall, der die Waren- knappheit entsprechend vergrößert. lichen Ausfälle würden nun verdoppelt, wenn füt die nicht- Seleistete Arbeit die entsprechenden Lohnzahlungen vorge- tiommen werden müßten. Doch sehen wir von dem General- streik und seinen wirtschaftlichen Störungen ab. Die schlimm- ste Folge ist, dal er in großer Zahl wilde Dauerstreiks ausge- löst hat, die unserm Wirtschaſtsleben schwere Schädigung bringen. HHiebei soll die größere Disziplin der besonnenen Ar- beiterschaft erwähnt werden, die es mit 24 Stunden Streik be⸗ wenden ließen. Zugleich wird aber auch dargetan, daß Unbe- sonnenheit und mangelnde Disziplin des Mob stets eine Ge- fahr. für die wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung darstellt. Das Gut des Arbeitswillens und der Arbeitsfähiskeit des deut- schen Volkes, gleich ob Arbeiter oder Bürger, muß gegen Terror geschützt werden und hier wäre es Aufgabe einer Regierung, die Freunde der Ordnung zu sammeln, zu führen und die Verantwortung in Zukunft dafür zu überneh⸗ men, ob der Generalstreik wegen seiner wirtschaftlichen Zwei⸗ schneidigkeit im einzelnen Fall angewendet werden soll oder nicht. Die unmittelbaren wirtschaftlichen Auswirkungen im In- nern lassen sich ihrer Größe nach noch nicht über- sehen. Soviel aber ist gewiß. daß die etwas freundlicheren Aussichten für die Kohlenversorgung Südwestdeutschlands sich nicht verwirklichen werden. Meldungen, die den Fortgang der Kohlenproduktion trotz der Kämpfe im Ruhrgebiet be- haupten. sind wenig glaubhaft, weil man sich nicht vorstellen kann, wie in politisch hocherregten Zeiten eine gute Ar⸗- beitsleistung verwirklicht werden soll. Auch sonst sind die Störungen der Wirtschaft recht empfindlich. Hervorge- hoben sei nur die Unterbindung des Verkehrswesens durch die Uebertreibung des Streiks der an lebenswichtigen Betrieben nicht halt machte. Auch das Postwesen und das Telephon- Wesen ist bis heute noch nicht wieder voll flott gemacht und Ahnlich ist es in vielen anderen Dingen. Ueberall Lahmlegung und Behinderung. Im Verhältnis zum Ausland sind die wirtschaft- lichen Auswirkungen der Lage etwa folgende: Man war dort ron dem Kapp-Putsch wohl überrascht, übte aber zunächst Zurückhaltung, die wirtschaftlich ein Abwarten bedeutete. Der Glaube, daß der Weg zu wirtschaftlicher Gesundung Deutsch- lands dadurch verschüttet würde, war zunächst nicht beein- trächtigt. Die Schwarzmalerei der linken Presse war daher durchsichtig. Nachdem dann der Kapp-Putsch von den links- Diese volkswirtschaft-3 — en Masefnenfabriten bei erhöhten in Web krage. Heimische-Anleihen lagen ruhik. aber fest. Mexikaner durchweg höher und auf Deckungen lebhaft gesucht. Anato- lische Prioritäten anziehend. Die Börse schloß allgemein fest. Auslandspapiere schwankend. Morgen. Samstag, den 475 ds. Mts. bleibt die Börse geschlos'se n. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 25 28 27 25 a) Mannhelmer. 8 8 75 75.75—5— .% l. fteiochs-Sehatean—.— 89. %% v. 1974 95 570 Sede aane 8 99.60 0 0.—. * 855 25 17 1555 109 109 3˙% Preuss. Konsels 66.50 67.70 2% Stadt Man heim von 1972 19% 0. 40. 9064. kündbar ab 1917 109 10g unkcb. d. 1935— 5—— ½% Zad. Anbeine——— 5700 Stadt v. 1 25 2 23 1 22 8 8 5 ayr.-5. 5— 374 geerente 43258 De ſa Saper e e Lünddar ab 180%½—.——.—½% 4Pork.—.—.— 7 b) Deutsche e Ausländische % Oeuteshe felochs-Anl. unk. 4½ gost 8t.-tent. v. 1918—.—.42.10 b. 1541 80 75/ 99.75 l do Sohatzaaw. 51.——.— 4% Deutsche Reſohs-Anl. kdh. 3% deo Gold-Rente 35—84.30 ſons, unk d. 1925. unk. b. 1936 73.75 80.75 4% de olnheitl. Rente 23.— 40— * deutsche Relons-Anl. 67.— 75 754˙%/. 9 8N Gold-Rents 73.75 72 50 „ St-Renie v. 1919/ 52.30 51.50 200 1 Reiohs-SeHatzanI—199 80 ˙9. 40 d v. 1897 5⁰ 30 30 Bank- und Industriepapiere. . A..-Ung.StaatsdbI Coderw. Spick 800.—.A05— Zadlsehe ank 1 5 Sad. Lbd 30.75 80.75 Wa z. LANAWNHeh91qs-300.— Zerl Handeleg. 28.— 219 20 rn itfnzer—.. Aasekhf. Kleyor—.302.— Das met. Bank 42—145. dementw. Halsg282. 232.— 40. Uad ua.237. Deutsone Bank 388 75 315 60 4ad sche Aniline— 578. 40. Bad.ODurtach.— 330.— Dsdente-Aes. 200.— 26 50 Ch.38 eeatfzi 650. Haimlermoter.— 316.— Deesdner sank 180.- 10. Cn. Arie sh.Slsk. 20 5034).— Uassht S01 u5— 274.— AsMenalbk. f. D. 140. 143. Farb v. Höehst 407.30 422„ b sonsõh— Pfta.e. nank—.145.— Ohfabr.Mannk.—.——.—Jeitzner Durl.——- do. sesthek? 208.—198.—Oh. Farb.AMUhin. 231.—. taidkMen, An—.— Rnoln-Gredſtbk. 139. 139.0 40. HofzvKO 11. 38[Kterabergase 291.— de Rypotheks. 203.——Ido. Rüige sw. 310—318.—-fft.MGh.Kayse 235.— Sude Oisoente 185.— 157—Sadd. brastindg—— Sohn lpr. Fr. 30.— Soeg. se rg. u. G. 248.—37 50/ Allg..-Ges. EA. 407. 419.—fer.Oeltf.&tseh 239.—220.— .Lus⸗ ub Berg 218.—308l.50 Beorgmann W 213.—2[Foczell, Wessel.—255.— de senk Bergu 380—330.—Felten& Gultt 603.— 325—Et. Pulser., lag.—.— Harpan. BGeHι, Y444.%—Lahmeyer 28.—.—-30 int. Woltt 100.— 189 75 Kane Westere..——Schsekert M5g. 233·242[Splan. EIzä.-./——:: zensesana. 378.—439— Sem.& Ha ske 370.— 379—[Jpina 306.— 33— Js0bl. nisb Bed. 243.—250.— Gumemnlw. Peter 42;.— 1. 339.— 338. do. Ssenind 28.— 287 fHedd Kp. 4 SK. 274— 272—Jaronf.——.— Phernergbau 438.—04.75 Ianzkans Gsr.-.“ 0. Verl-Anst. 210.——.— VKön.ALaurab—.——. AdersUppeh..—.— Vasgent.FAchs428——— Sohanteng 920. Irederf. 8 ler 450—. ehst.Wa dhof 334.— 330.— .-A. Pakett 175 Lederw.Rethe.299.— Euek erbrtsgad/s11 50 25. Ror dd. Leyd 177 177.— do. Sud. ingb. 351.—.—.— do Frankeath 380.—-370. Frankfurter ee vom 26. März. Geld Brlei Geld Brieſ Ant 544.50 545.50 n. 348 50 1351.50 Hollane.. 2732.— 2/386—[Schweden. 1508 50 1571.50 Londonm 27.70 288.30 Helsingfors—.——.— Paris 52350 524.50New Vork„. 74.90 75.10 Schweiz... 1289.75 1292.25 Wien alte—.——.— Spanien. 326.— 1320.— Oesterteicch 36.20 30.30 Italien 377.— 378.— Budapesee—.——— Lisesbon———Prag 97.90 98.10 Dänemarx 1333.50 1336.50 Kurse der Berliner 35T80. Festverzinslishe Werte. radikalen Treibereien abgelöst war, hat das Ausland aber 2% flessen 68 30 64 J%% U4. 1874 255 57.60 gleichfalls abwartende Besonnenheit gezeigt! Die Wechsel- Ae Teeeen, 8. 4278 10.10 kurse unterlagen z. B. wohl manchen Schwankungen, sie waren]% M. de. 4ciſe0 Sebat.· 4ieler. A.—— aber nicht wesentlicher Art und die Kurse selbst ohne bedeu-% 40. f. been e— 7 Krpetn].— tendere Verschlechterung. Von den Tiefständen, die die Mark 1708 222 2 20%—.5 schon erlebt war ne entfernt. ist eee 1 7775 antert. 47.—— 7 777690.— 425 zu entnehmen, daß man dafür überhaupt nur geringes Inter- ge, 40. eb apterr,..—% d, deldpr.] 68.— esse bat, ob am gebrechlichen deutschen Wirtschaftskarren„„ 4 277.8804..1 noch—5 oder 15 NN 82 45 enbae 130.— 121— Kleane. 2— 2— war ohnehin nicht günstig. die Zügelführung in der Wirtschaft]; 0. Lankes agt.“—.— ieat ll. 03.— nicht viel wert, so daß man am klügsten tat. eben die weitere] gaseg ebe ee 4 8 05 K E..12. 28 Entwicklung abzuwarten. In dieser Richtung bewegten sich 5½% Bayern 4% Ung. 1913 38.78 36.75l 5 E..-Uesers. 78.— auch andere Dinge. Von Schritten, die eine praktische Ver- wirklichung des wirtschaftlichen Manifestes der Entente be- deuten würden. hört man nichts mehr, 5 Dafür wurde gemeidet. daß die Vereinigten Staaten einen Kredit von 1 NMilliarde Dollar in Form von Baumwolle und Lebensmittel geben wollen. Der ganze Stand der internationa- len Wirtschaftsverständigung lält jedoch erkennen, daß man über die Vorschläge und Plaäne nicht hinauszukommen scheint. Angesichts dieser Lage scheint es notwendiger denn je, einmal dem Revolutionsbazillus im Innern energisch zu Leibe zu gehen. Das Heilmittel dagegen ist die Arbeit, denn wenn alle wirklich leisten, was sie können, dann wird bald keine Zeit mehr zu nutzlosem Politisieren sein- Daß ünsere Währung einem allmählichen Sterben ent-l. gegengeht. wurde schon öfters ausgeführt. Neuerdings aber macht sich die Mode immer mehr breit, daß man in Deutshland die Verwendung der gesetzlichen Zahlungs- mittel überhaupt mehr und mehr ausschaltet. Wir Raben auf das Vorgehen in der Eisenindustrie hingewiesen, die teillweise Bezahlung in Auslandsgeld für ihre Lieferungen ver- fangte. Nun liegt eine Beschwerde der Kaliindustrie kiezu vor. Uns will es dünken, daß das Verlangen nach Zahlung in Aus- landsnoten nur dazu beitragen kann, das Ausland in einer ge- ringen Einschätzung unserer Papiermark zu bestärken. Wir alle haben aber das Interesse, alles zu tun, um das Vertrauen zu heben. In dieser Richtung liegt aber die Unterlassung jeder nicht unbedingt nötigen Nachfrage nach Auslands- gel d, das den Stand der Mark wieder drücken würde. Zu- gleich ist aber damit klar erwiesen, daß wir endlich Schluß machen müssen mit jeder weiteren Inflation durch neues Pa- piergeld. Höffen wir, daß der neue Reic hsfinanz mi- nister sich zu dieser ersten Tat in Bälde auf⸗ sehwingen nöge. Pf. Frankfurter Wertpapierbörse. w. Frankfurt, 26. März.(Drahtb.) Der heutige Börsenver- kehr nabhm einen regen Verlauf. Die Geschäftstätigkeit beschränkte sich in der Hauptsache auf Audands- und Kolo- nialpapiere. Hiet war die Tendenz sehr fesst bei durchwes anziehenden Kvrsen. Spekulative Käufe führten zur Er- holung der Otavi-Minen und-Genußscheine. Auch Neu-Guinea lagen fest. Kolonialanteile wurden bis 11 700. Pomona 15 300. Südwest, leere 2550. desgl. volle bis 2800 gehandelt. Südsee 4000—4039 umgesetzt, Canada 1375— 1400. Desgteichen blieb im kfreien Verkehr Mansfelder Kuxe 4900—3025 gerfagt. Julius Sichel 1900, Ludwigt Gans 410. Kolmanskop streiften den Kurs von 700. South-West ca. 30 höher. Deutsch · Uebersee-Elek- trische stiegen auf 1430. + 110 6. Schantungbahn anziehend. Auch erhielt sickh lebhaftes Iuteresse ſür Schiff⸗ fahrtsaktien. Petroleumaktien blieben bei regem Verkehr fest. Deutsche Petrolesm stiegen ca. 30%. Steaua Romans 1510 genannt. NMontanpapiere verbesserten vereinzelt den Kurs, s0 u. a. Harpener, Deutch-Luxemburger. während Gelsenkirchener 4% einbüßten. Adler Kleyer. welche aus- schließlich Bezussrecht notierten, gingen 287 um. Daimler bis 310 Geld gefraat. Auch Beaz waren höher. Ferner lagen chemische Aktien unter Bevorzusung von Badische Anilin, Farbwerke Höchst, Elektro Griesheim, Farbwerke Mülheim, Elektro Felten u. Guilleaume setzten ihre Aufwärtsbewegung fort. 327. Auch A. E.., Licht u. Kraft und Schuckert blieben gesucht. Kassaindustriepapiere bewahrten günstige Stimmung. Es standen u. a. Spinnerei Ettlingen, Brauerei Sinnet und ver- Bank- und Industriepaplere. 25. adisohe Aunin 899.— 578.—Hobenl.-Worke—12³0.— ergmannek. 40dl.--A8. 78[Kal w. ASnerS. 477.— 475.23 ori. Elektr. W. 2u5.— 28.— Kattow. Bargb. 00.— 320.— . a) Eisenb.-A. Sohandeng. 616.—008.— As. Lelal- u. 80 ——.—Diag, Narnberg278.30 278.—gebr. Körtinf 258.— 280.— 175 eee 148.— 148. ismarek bätte 201.— 488.— Kostn. Oellutes.—.—— Scad. Elsenbd.—.— 120.—Doob. Ausstahl332.— 300.— Cauree KOo. 250.— 845.— Deet. Sraatss. 318..28.— teher 86% 379.—— — oben. Ar esb. 383. Drieatbas f8.— 34f.— gnem. Meiler 218.——.—tetbriag. U5tte 288.—853— ——. 88.— odom. Adert— dannes nam 21.—475.— Schtkt.- Oosserd. tergb—. 325.50 Oschl.EIsb. Bef. 243.%248.— .-Aust. Dampf. 20 25 24.—Daimler Notog. 315.. 315 de. EIsenind. 233.— 273— .-A— 5 108.75 183.759. Paxembsrz 320..23/ do. Kokswe k. 340. 370.— -Huldam. 278.20Jb. beberf.Elekt. 108.-1440.-[Hrengt. KKopp.— 35.— dages Damef 220.bentsohe Er 728.—.Fbönix Beegb. 497. 500. Lorsd. Lert 170.,25„etsck KaI. 480.50 452.50h. Zraunkoale 625.— 645.— c) Bank-Axt. Waften, Bun. G60.- 458.— Ab. Hetaltw. 0. 398.— 305.25 Arkoppwerko— 370. — 185 Etoerf. Fa ben 400. 480.— Alebeck Hent. 80.— 288. rne R 1146 48 Lloht u. Kr 2 114.—Nenm ftea 329. 320.— enteche Bank Gd—. 418.80 3,.elektr. B.— Diesonto G0om.. 1 Dresdner Bank 182.— 83.—pe etzeld.KreStts. 10.— 149. MSWenalb. f. 0 148. Desterr Kreditſi2 Reohebask 161. —. 352.50 20.— 530. Ver.Slanzstolf. 1438.-1400. d) Ind.-Akt. 00— Werter. 700. 727.— Aesumelalorea40. ester. Alk ali 64.—641.— Aerkdbppenh 63.— 382.—Lelſst. Waldhof 258.78 22.— Amerworde—.„Ostafrlka 443.44— Alig. Ltebrtr.-U 400—410—.-Gulnes 12. Alem num-Ind..—20 tayl H. u. Ked..— 1140.— Aue-Seattn. 340.— do. aenussoh. 675.—780.— Augs.-NMürnb..04. Vamtapaplere, 12 28. 12 28. Steaua Romann 1ln—. Sortz eee„710.— 382.— deuteche Pet oleum. 6983.-—.—fedbaerg. 39.——.— 9 Da-ada Pacile. 1789. 1880.—Tägliohes deld, 43090—— deitzmore and anle 510—— 3085.— Amtliche Devisenkurse. 5 Für ſe 100 de: Landeswährung in Mark. Für drahtliche Münz- Kurs 25 Maärz 25. Mäz Auszahlungen parität] 18. Sept.] 684 Dei ded L Atel Amsterdam · Rotterdam. 1638.75 1159.—2747.— 2733.—.2757.—2768.— Brilssel-Antwerpen 81.—-—.—1 834.0 555.50 549.50 550 50 Christlania I112.50 700 25137380 1370. 1891.50 1401 50 Lopenhagen 112.30 600.2 1348.50 1364.50 1373.30 1376.50 Stockhom 112 50 720.25 1578.50 1881.5 1393 80, 1506.50 Helsngiors 81.— Naln 81— Londoeon 20 45 New VorrKk.20 Paris*535 81— Scheinti.— Spanen 81.— 0„„—5 jen abgest. 222 —3. Budapeett 85.— Bulgarioens. J81.— 14110—20 Frankferter Notenmarkt. Frankfurt, 26. März.(Eig. Drahtb.) Notenmarkt. Amerikanische Noten 73.15—73.35, englische 287.65— 288.35. kranaösische 323.25—526.25, holländische 2743.50-½76.50, öster · reichische. abgest. nahme von Steaua Komana. 34.45—34.55. österreichische, alte. 26.45 bis 26.58, runänische 116.75 117.25, schweizerische 1282. 50, tschecho-slowäkische 94.—95.25. Berliner Woripupierbörse. Berlin, 26. Marz. Die Bôrse war heute allgemein recht fest, das Geschäft aber nur anfangs lebhafter. Später trat nach Bekanntwerden des Rücktrittes des gesamten Kabinetts die Zurückhaltung stärker hervor., ohne daß hier- durch die ſeste Crundstimmung merkbar beeinſlußt wurde. Die führenden Rolle spielten wieder Kolonialwerte, von denen Neu-Guinca. Otavi und Pomona neue starke Kurssteigerungen aufwiesen. Deutsch-Uebersee-Elektrische waren gleichfalls um 100% gesteigert. ebenso Petrolgunwerte unter Bevorzugung von Deutsch-Erdöl und Deutsche Petroleumaktien mit Aus- Veranlaßlt durch ein Nach- geben des Markkurses im Auslande, zeigten die aus- ländischen Devisenkurse anfangs Neigung zum Anziehen, was den Anstoß zu einer kräftigen Erholung der Valutapapiere, be- sonders von Canada und Mexikanern gab. Schitſahrtswerte waren nach der gestrigen Hausse mit Ausnahme der auf Ab- schluß un 5⁰% höheren Argo nur knapp preishaltend. wo- gegen sich in NMon tanwerten die Steigerung der ober- chlesischen Papiere festsetzten. Cleichzeitig trat eine wesent⸗ liche Erholung der Bochumer. Mannesmann, Rhein. Stahl, Phõ- nix und Harpener, Farb- und chemisehe Aktien setzten die gestern begonnene Aufwärtsbewegung. allerdings in mäßige- rem Tempo, fort. Kaliaktien waren befestigt. Bankaktien hielten ihre gestrige Steigerung mit wenigen Ausnahmen auf- recht. Heimische Rentenwerte waren nicht ganz preishaltend. Oesterreichisch-ungarische Renten lagen fest. Neueste Drahfherichte. Erhökte Dividende der Norddeutschen Bank in Hamburg. * Berlin, 20. März.(Eig. Drahtb.) Für 1919 ergibt sich ein Bruttogewinn von 13 464 254 M.(1918: 10 835 804.). Nach Abzug der Verwaltungskosten von M. 5 194 420 und nach Steuern von 1 455 195 M. verbleibt ein Reingewinn von 6814 60 M. (im jahre 1018: 7 390 574.). Auf das 60 Mill. M. N 2 Alctienkapital wifd eine Dividende von 10% gegen 8 i. V. verteilt. Deuische Kaffeekäufe ia Rio de Janeiro. Berlin, 26. März.(Eig. Drahtb.) Vertreter von großen Hamburger Kaffeefirmen sind in Rio de Janeiro angekommen, die beabsichtigen, aus Regierungslagern des Staates St. Paulo, die aus 2 940 000 Sack in Santos und 97 000 Sack in Rio bestehen, große Mengen zu erwerben. Eine Gruppe von brasilia- nischen Kapitalisten hat sich bereit erldlärt, die deutschen Vor- schläge zu unterstützen. Die Verhandlungen sind noch nicht ab- geschlossen, die brasilianische Regierung soll jedoch den deut- schen Vorschhigen WohlwWollend gegenüberstehen. Börsentage für Leder. 5 München, 25. März.(Drahtb.) Der Bund der baye- rischen Lederwirtschaft veranstaltet am 16. April 1920. nachmittags in den Räumen der Handelskammer ꝛ⁊u Nürnberg eine Zusammenkunft seiner Mitglieder, um diesen Gelegenheit zu geben, ihre Anschauungen auszutauschen und Geschäftsabschlüsse zu betätigen. Falls sich die Einrichtung bewährt, sollen in ähnlicher Weise wie in Stuttgart. jeweils am Tagenachden Häuteauktionen in München und Nürnberg Börsentage der Interessenten der Häute und Lederwirtschaft stattfinden. Wirischaffliche Rundschau. Mannheimer Börse. Es wird darauf hingewiesen, daß die Generalrersaammlung der Mitglieder der Mannheimer Börse am Montag, den 29. März 1920, vormittags 10.30 Uhr und die Neuwahl des Vorstandes für die Produktenbörse ebendaselbst um 11.30 Uhr stattñindet. Arenbergsche.-G. für Bergbau und Hüttenbetrieb in Essen. Das Ergebnis des Geschäftsjahres 1919, das im ersten Jah- resdrittel, wie bei der letztén außerordentlichen Generalver- sammlung vom 10. September v. J.(Anschluß der Gewerk- schaft Arenberg Fortsetzung an die Rheinischen Stahlwerke, .-.) mitgeteilt wurde, mit einem sehr namhaften Verluste abschloß. hat sich bis zum Jahresschluß soweit gebessert. dał wieder die Ausschüttung einer Dividende von 18 26 mösglich ist. Der Betrieb der Gewerkschaft Arenberg Fortsetzung geht seit Beginn des Berichtsabschnitts für Rechnung der Rhei- nischen Stahlwerke und wird einstweilen unter Mit⸗ wirkung der Arenbergschen.-G. geführt. Die Jahresförder- leistung je Kopf der Belegschaft ging auf 216 t zurück(302t bezw. 308). Die Beteiligung bei der Gesellschaft für Teerver- wertung habe auch im abgelaufenen Jahre wieder zufrieden- stellend gearbeitet. Der Reingewinn beträgt.372 Mil. 4 (.33 Mill.). Die Generalversammlung am 30. März soll auch über die Frhöhung des zurzeit 14 400 o A betragenden Ak- tienkapitals um 7 200 œ0 A Stammaktien und 1 05⁰0 o0⁰ Vôr- zugsaktien beschließen. Wicking'sche Portland· Cement- u. Wasberkalk werke in Münster. **Nach dem Bericht für das Geschäftsjahr 1919 sind die Absatz-Verhältnisse im Laufe des Jahres 1910 erfreulicherweise bessere geworden. Nach Abschreibungen von 1 295 312(im Vorjahr 1 448 641) ergibt sich ein Reingewinn von 2 144 824 (1 063 402). Aus diesen sollen 127 Dividende 70 4 Sandervergütung aus Nebenbetrieben(in den beiden Vorjahren 12 ,½., davor viermal ½) verteilt. 212 252(87 06) Ge- winnanteile xezahlt und 50 874 1(56 606 1) auf neue Rech- nung vorgetragen werden. Gegen Schluß des Jahres wurde die Fruppe durch Abschluß einer Interessengemeinschaft mit den Dürcner Portland-Zementwerken in Düren erweitert. Dieser folgte im Anfang des Jahres o20 der Abechluß der Interessen- gemeinschaft mit den Neubeckumer Portland-Cement- und Wasserkalkwerken Zollern..-G. zu Neuheckum. ligung beim rheinisch-westfälischen Zementverband steigt da- mit auf rund 28% der Gesamt-Beteiligungen. Mindener Schleppschiffahrts-Ciesellschaft. Die Generalver- sammluns beschloß, für das Geèschaftsjahr 1919 20 96(i. V. 15.0 Dividende zu verteilen. Portland- Cementwerk Diedesbeim-Neckarelz. Am 22. März fand eine Auslosung von 3 ½ Obligationen vom Mai 1014 statt. Die Heimzahluns erfolgt zu 102%, die ausgelosten Nummern sowie die Einlösungsstellen werden an anderer Stelle bekannt gemacht, worauf hiermit verwiesen sei. Konsum- und Sporverein Friedrichshafen und Umgebung e. G. m. b. H. Man teiſt uns mit., daf infolge Uebereinkunft vom 1. April ds. Js. ab die beiden Firmen: Konsumanstalt der Zeppelin-Wahlfahrt G. m. b.., Friedrichshafen, und Kon- aumverein Friedrichshafen e. G. m. b.., Friedrichshafen. ve-: sehmolzen werden. Das neue Unternehmen wird in un⸗ verönderter Weise weitergeführt. Der bisherige Leiter der Konsumanstalt der Z. W. Georg Müller wird auch mit der Ge- sSchäſtsführung des Konsum- und Sparvereins und Umgebung e. G. m. b. H. betraut. 5 1277.50 bis Die Betei- Dreſfag. den 28. März 19²⁰ Mannheimer Geueral · Anzeiger.(Abend· Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 135. vereinsnachrichten. Heinrich Kar! zu 6 Monaten, der Arbelter Ernſt Wagnetr zu 3 Gemeinde ſind jetzt die in Ge fangenſchaft geratenen Krlegs⸗ Dabens ingd der Pfafn J4h egpefg gs, er, Fic gpieltgewteebeſtter verurtell, en doitangelacter Hebler, 55. 5 a fe dle Eeug de Maehen deſöngnſchſt daen e; en . Venzand⸗ Wabeinn ar ane zahlt hatte, freigeſprochen. Vert.:.⸗A. A. Simon, A. Müller und Adam und Albert Zipf, aus angliſcher Gefangenſchaft: Karl Albert, Dr. Hirſchler. Kerle, Joſef, Adam Wieder, Knöll, Karl, Hans Fuhrmann, aus 16 sruhe mit verſchledenen brennend gewordenen Ffragen. Die zſlcher Zipp e ene 100 bben per Sleermtung wandte ſich u. a einbellig gegen das He⸗ Der flampf gegen Schleichhandel und Schieberkum.„„„ Sadeee den Aee 4 ben der N ener mehr als anbere Veraud⸗ 8 Affenburg. 23. März. Wegen Zuwiderhandlungen gegen die Joſef Calmer. Heinrich Rös, Alois Göelmann, Wilh. Vrucht, Steſan — daß ch die Kinds it erhüßken Aaſtanehen. es winde zwang⸗wirtſchaf ichen Maßnahmen würden im Menat Februae] Egner. Schubach dohann, Karl Karle, Iſldor ffiſcher, Caſpar Schaler 7 vaß 5 8 nos mit Anwendungen au webnen 1920 von der Staaldanwaliſchaft Offenburg 298 Strafbefehle mit und Leonhard Edelmann: aus Huſtratiſcher Geſangenſchaft: 1 18— 0. der k nicht über folgenden Strafen beantragt: 478 Tage Gefängnis, 85 135 MarkJohannes Matbes, aus ſpaniſcher Geſangenſchaft: Fronz Mathes, bd wole 8 n— 805 98 328 Pfald Faen dg fund 11„n. And von 18= Pfund Medi, aue ſapaniſcher Giefangenſchaſt: Heinnich Mathes. Aus ſerbiſchet iagen, außer dramaliſchen Films aucch ſolche über lundſchaftliche kr⸗ jund Nieiſch, 8 Pfund Feit, 254 Stück Eier, 718 Pfund Ge⸗ Gefangenſchaft kehrten zurück: Aug. Debe, Karl König, 2 Brlider 5 5 treide, 2 Fäſſer a 30 Liter Branntwein, 92 Pfund Tabat, 25015 Rucktäſchel, Emil und Karl. Leider ſehlen immer noch einige Ver⸗ Fhtelbunng bon pem Piane bitenn der Boegfende macgte u. 4f uſtzte, deren Verbleid das Schickſal pülte. Ps ſid die 14 Mitteiluna von dem Plane, gelegentlich des 10lährigen Beſtedens Igarcen. 1 3 Ennen, 24. Mörz. Fünf Burſchen von Randen wurden durct, Friedrich, Adam und Wilt em Friedrich, Joſef Wohlfarlh, Emil Nucke 1 dalen M daeler Meuctel E 1 5 Grenzauſſeger feltgenommen und in das hieſige Amtsgeſängnis ein⸗ Jche 120 Sauter. In rufficher Hefangaſchſt befinder ſich noch 65 Fedle und gewerblicher Art verbunden Werhen Die Porberel. 8 uunen Se Mork begahlt gain ſchmuggeln, Rudolf Klumpp. Möge der Hin. mel auch dieſe bald wieder in den 1* den in 85 1 fün e ätte. reis f 5 ̃ 4 W eeee—6 e 5 25 5 Benkheim 52. fen der hieſigen Taubſtummenanſtalt wurde beſchloſſen. in dieſer Angelegenheit eine Eingabe an das Pfalz, Heſſen und Umgebung. 1 1 7 der 4 3 ſein* + ſt⸗ 1 Miniſterium des Inrern zu richten. Man war der Meinung. daf* Pirſchhorn 24. märz. Etne denkwürdlige erhebende Feier Unſtatt ein und iſt 83 ee 1 100 auch von den Operateuren die notwendigen Fachkenntniſſe verlaunt beging am Sonntag die hieſige katholiſche Gemeinde durch die Ein.ſchweren Verufe bes. Thubſtuht enlcheers ictie,, wirden miften und daß dieſe nur durch eine, PBrüfung garaatiert[weihung des in der hieſigen Karmeliterkloſterkirche erſtellten. würden. Beifällig aufgenommen wurde die Mitteilung, daß faſt Kriegerden taubſtumme Kinder hat er in der langen gieihe von Jahren zu it 8 emals für ihre im Kampfe fürs Vaterland gefal⸗ bürgerlich⸗brauchbaren, rel giös⸗ſittlichen Menſchen erzſehen helfen. fämtliche Klnabeſizer der Organiſatton anaebdren. lenen Gemeindemitglieder. Das Denkmal, eine ſchöne Zierde der Seine Schüler, in gang Starkenburg und Rheinheſſen verbreitet, Mannheimer Strafkammer. Kloſterkirche, iſt aus Saponſer⸗Steln gebidet. Auf einer großen werden ſich mit Daufbarkeit ihres treuen Lehrers ekinnern. Das 65 Tafel ſind die Namen der fürs Vaterland gefallenen Helden unſerer Landesamt für das Bildungsweſen und das Biſchöfliche Ordinartat 5. Strafkammer 1II. Sitzung vom 16. März. Vorſ.: Land⸗ katholiſchen Gemeinde, leider ſind es 54, die uns der Weltkrieg entriß, drückten Schre 92 dem Jugenderzieher gerichtsdirektor Dr Biſcher. in erhabener Schrift eingehauen. Der Geiſtliche aus Unter⸗Schön.] Danf und Anerfennung für ſeine opfervolle Tätigleit im Dienſte + Im September und Oktober v. Js. wurde im ſtädt. Elektrizitäts⸗] mattewaag hlelt eine ergreifende Rede, in welcher er den fürs der Taubſtummen gus. Möge dem Jubilar, der ſich hier in allen 1 werk Kupfer im Werte von 1500 Mark geſtohlen. Von den Dieben Vaterland Gefallenen gedachte. Einige vom Kirchenchor vorgetragene Kreiſen großer Beliebtheit erfreut, noch ein heſterer Lebensabend wurde heute der Schloſſer Herm. Schick zu 5 Monaten, der Schloſſer Geſänge verſchönten die denkwürdige Fele Auch in unſerer beſchieden ſen 1 150 n ie eeeeeeeeeeereeeee 6 4% ferlige, geſtickte— 65 Voile- Blusen 5 14 W e E170 ppar Al 5 ſter, Borsdorſl. Sa. Vettteter geſucht. faſt neu für Handbetrleb Offene Lehrſtellen. Heidelberg. Auf Oſtern ſuchen wir noch folgende Lehr⸗—4—25— 5 mit 5 rten zu 2 Gärtner, 8 Huf⸗ u. Wägen⸗ Mt. 300 500.— Kes. 555 kompleti, zu verkaufen. 1 chmiede, 2 Eſſenſchiffgauer, 7 Polſterer u. 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Maunheimer General- Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) E Amtliche Beke ere Zur Ausführung des Geſetzes ndeß Steuernachſicht vom 3. Januar 1920(Reichs⸗Geſetzbl. S. 45) vom 24. Februar 1920. Wer Bermögen oder Einkommen, das zu einer tlichen Abgabe hätte veranlagt werden müſſen, bisher nicht angegeben hat und deswegen verwirkle Strafen wegen Steuer zuwiderhandlung, ſowie Verfall des verſchwiegenen Vermögens gemäß dem Ge⸗ ſetze über Steuernachſicht abwenden will wird auf⸗ gefordert, das bisher nicht angegedene Vermögen und Einkommen ſpäteſteus bis zum 15. Aptil 1920 bei dem zuſtändigen Steuerkommiſſär anzugeben; dabei ſind Vor⸗ und Zuname, Stand, Beruf oder Gewerbe nebſt Wohnort und Wohnung oder Firma und Sitz genau zu bezeichnen. Die Angabe defreit den Steuerpflichtigen von jeder Strafe wegen Steuer⸗ zuwiderhandlungen, die ſich auf das nachträglich angegebene Vermögen oder Einkommen beziehen. Nachforderungen von Abgaben für die Zein vor dem 1. April 1915 ſind ausgeſchloſſen. Vermögen, das- bei der Veranlagung zur Krlegsabgabe vom Vermögenszuwachs oder zum Reichsnotopfer vorſäßlich verſchwiegen iſt. verfällt kraft Geſetzes dem Reich. Unrichtige Angaben, die ſich etwa noch in der Steuererklärung zur Kriegs⸗ abgabe vom Vermögenszuwachs finden, müſſen daher unverzüglich und jedenfalls ſo zeilig berichtigt werden, daß die Angabe noch bei der Veranlagung zu der Sieuer berückſichtigt werden kann. Berlin, den 24. Februar 1920. Der Reichsminiſter der Finanzen. Die Angaben werden zweckmäßig bei dem Steuerkommiſſär gemacht, der für die Kriegsabgabe vom Vermögenszuwachs zuſtändig iſt. Sie können mit der Steuererklärung für dieſe Abgabe verbunden oder als Nachtrag hierzu innerhalb der obigen —çf. eingereicht werden. Stenerkommiſſar für den Bezirk Wonageng und Heidelberg— Land. 132 Maul- und Nlauenſenche in Nedarhauſen Nachdem in dem des Landwirts Ludwig Quintel, Hauptſtraße 35 in Neckarhauſen die Maul⸗ und Klauenſeuche aus ebrochen iſt, werden ſolgende Anordnungen geiro A. Sperrbezirk. Das Gehöſt des Quintel bildet einen Sperr⸗ bezirk i. S. der 36 161 ff. der Ausführungsvor⸗ ſchriften des Bundesrats zum Reichsviehſeuchen⸗ etz. 20 B. Beobachtungsgebiet. Um den Sperrbezirk(A) wird ein Beobachtungs⸗ gebiet im Sinne der 33 165 ff. der Ausſührungs⸗ Vorſchriſten zum Reichsviehſeuchengeſetz beſtehend aus der Gemeinde Neckarhauſen gebildet. Mannheim, den 24. März 1920. Badiſches Begzirksemt— Abteilung IIb. Betanntmachung. Mit Zuſtimmung des Siadirats und mit Voll⸗ Rehbarkeltserklärung des Landeskommiſſärs hier vom 3. März 1920 Nr. 2530 erhält 8 12 Abſ. 3 der Verkehrs⸗ und für die ftädt. Straßenbahn, die Oberrheiniſche Viſenbahngeſell⸗ ſchaft und die Rheinhardttahn vom 22. Mai 1916 unter eee der ortspolizeilichen Vorſchriſt nom 24. Sepiember 2 Faſſung: Auf Verlangen des Dienſtperſonals ſind die hrtausweiſe auch während der Fahrt vorzuzeigen erſonen, welche im Wagen ohne gültige! us⸗ weis betroffen werden, haben ohne Kückſicht auf die Länge der von ihnen beſahrenen Strecke den Betrag von fünf Mark zu entrichten. 34 Die Straſperfolgung wegen Fahrgeldhinter⸗ ereng wird dadurch nicht berührt. Mannheim, den 12. März 1920. g Voeslrteamt— Pollzeidirektlon. Middt füffftdaggtn de dadhensdtt Petroleum. Gegen Abtrennung der Narken 20 und 21 der geiben Karte je ½ Siter= 1 Oiter. Gegen Abtrennung der Marke Nr. 10 der grauen Karte ⸗ ½ Lſter in den durch Bekannt⸗ Machung bezeichneten Verkaufsſtellen. Die vorher⸗ enben Martennummern ſind verfallen. St141 Städt. Petroleumverteilungsſtelle. Samstag, den 27. März 1920, vormitta 10 Uhr verpachten wir im Bürd Luiſenring 49 na verzeichnete Grundſtüͤcke: „Nr. 1766, 37. Sandgewann 2223 qm 82 85 1767. 87. 5 21771„ „ 1768, 37. 5 1683„ „ 1943, 76. 2 1919„ 1 1835, 11. 1322/„ „ 77866, 32. Gewann 1777.„ 5 7767, 82. 1754„ 1963„ „ 18688, 73. Sandgewann 1662„ „ 1440, 65. 5 32605„ 9—3 „ 1428, 05. 1000„ „ 22222 Müßhlfeld 3505„ Städt. Gutsverwaltung. 20 Eine in der Gründung begriffene G. m. b. H. miit und eigenen Ahenenln zur Beteiligung. Näheres mit 55 ebot ev. Beteiligungsbö e unter E. M. an die Geſchäſtsſtelle ds. Blattes es Aarrrrereeeeeeeeeee Wegen Aufhebung eines gemischten Warengeschäſtes worden in den nüchsten 8 Tagen verkauft: Bettuch-, Kleider-, Blusen-, 8 u. Schfürzenstoffe, bunte Bettbezſige, trag. Herrenhemden, Or. 44 errassenstor, Bleyle-Anzüge Knaben ven—5 Jahren Alles prima Cualltät —* 2⁴. 2.— NSchnedesg. Bt 5 Wonden--Anzügen Paletots, Nosen usv. 1 242 Tol. 32 4002 er 91 n Aktiva. 1 EIILILILILIELE Freitag, den 26. März 1920.* Naarlger fäbneigwet ie Neckarsulm, Witbg. vom 9. März 1920 beschlossen das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe von 4800 neuen vom 1. Oktober 1919 ab gewinn- berechtigten Stammaktien von je nom. M. 1000.— und von 400 67 Vorzugsaktien mit erhöhtem Stimmrecht von je M. 1000.— unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Alctionre auf M. 10 000 C00.— zu erhöhen. Die neuen Stammalctien sind von einem Banken-Konsortium mit der Verpflichtung übernommen, sie den Inhabern der alten serer Firma) derart zum Bezug anzubieten, daß auf je eine alte bezogen werden kann. Bei Auslibung des Bezugsrechts sind 50% des Nominalbetrags sowie das Auigeld von 10% spätestens bis 31. März 1920, der Rest von 5075 des Nominalbetraga aber bis Spätestens 30. Septenber 1920 einzubezahlen. Wir fordern liermit unsere Aktionäre auf, ihr Berugereclit unter lolgenden Bedingungen auszuũben: 31. März 1920 einschließlich bei dem Bankhaus Rümelin 8 Co., Heilbronn, der Südd. Disconto-Gesellschaft.-., Mannheim und der Handels- und Gewerhebank Heilbronn.-., Heilbronn während der bei diesen Stellen üblichen Geschftsstunden auszuüben. Die Ausübung des Bezugsrechts ist provisions- krei, sofern die alten Aktien nach der Nummernfolge ge- ordnet, ohne Dividendenscheinbogen, mit einem doppelt aisgefertigten Nummernverzeichnis, am Schalter zur Ab- stempelung eingereicht werden. Formulare sind bei den Aumeldestellen erhältlich. Erfolgt die Ausübung des Be- Aigsreclits im Wege der Korrespondenz, wird die Bezugs- stelle die libliche Bezugsprovision in Anrecimung bringen. rogene Aktie 30%5 des Nennwerts, sowie das Aufgeld von 10%5(Schlußnotenstempel zu Lasten unserer Firma) zu spätestens 70. September 1920 bei derjenigen Bezugsstelle, bei der das Bezugsrecht ausgeũbt worden ist, einzuzahlen; erſolgen diese Einzahlungen nach Ablauf der Zahlungs- krist, so sind 525 Zinsen, vom Tage des Ablaufs der Frist an gerechnet, zu entrichten. 3. Ueber die geleistete Einzahlung wird auf dem Anmelde- schein Quittung erteilt. Die Aktienurkunden, fitr die das Bezugsrecht ausgeübt wird, werden abgestempeit zurũcie- gegeben. Wegen des Zeitpunktes der Ausgabe der neuen Aktienurkunden, die gegen Nüclegabe der Anmeide- quittung erfolgt, machung erlassen. 4 Die Vermittlung des An- und weegg übernehmen die Bezugestellen. 5 Neckarsulm, den 12. März 1920 Neckarsulmer Fahrzeugwerke--G. G. Schwarz. Gehr. Bei der heüte notariell vorgenommenen zweiten ordentlichen Verlosung unserer 5 igen Teilschuldverschreibungen vom Mai 1014 sind folgende Nummern zur Rückzahlung aui den 1. Iuli 190 gezogen worden: 42⁰ 2 Stückte à M. 1000.—: Nr. 62, 238, 319, 369, 413, 451, 836, 383, 585. 623, 624, 795, 800, 818, 819, 845, 885, 898, 985. Die Hejmeahlung dieser Stücke erfolgt zu 102%0 gegen Ein- Belerung der Originalteilschuldyerschreibungen mit Coupons per 31. Dezember 1920 und fi. bei folgenden re Bass& Herz, Frankſurt a. M. Rhein. Creditbank, Mannheim, sowie an unserer Kasse. vom 1. Jull 1020 ab bört dde verzinsung der ausgeloeten Stlicke aut. Rückstindig und bisber nicht eingelöet ist die Nummer e0l Feiost per 1. jui 1020 Diedeebeim-Neckarelz, den 2 Mürz 1020. Tuutant bomentwerk Diedesheim- deün Aldiengesellschafl. eeeeeee 7 Bilanz per 31. Dezember 1919. Passlvn. —— ebensvefsicherungs- JJVVVVVVVVCCTFT 100%—e Attientapakklnl 27.500,00— 4 Kaſſenbeſtand und Reichsbankguthaben.737.4206 2. Pfandbriefe 597,878,900— nivili 3. Bankguthaben und eeeee 74.157,901%90 3. Kommunal⸗Obligationen 18,171.300— 28b 80 9 33 On 4„ eee 5 Peandpe und 142,400— 0 . apiere C 635.30. Pfandbrief⸗ und Kommunal⸗Obli inſen.361,95725— Ki— 6. Hypotheken · Harlehen 592,452,33814 Unerhobene Dioidenden 8—— 25.542— Lebens 9 Reuten 12 Kinder ce 7 nn 25 67 1 Fe—— Kreditvereine) 35.877.37739 Aussteuer-Versicherungen . Hypothekenzinſen un nnultäten„ 746,794 39 Kapitalreferveſondss 14.200.000— 1g eeee 390,100—8 Pfkandbrieſſicherungsreſerveſonds 70 55.000,000— eeeee eeeee 10. Wertpaplere des ee e 5 1,510,177—9. Proviſionsreſerve⸗Konooe 3,467.45932 Abgelehnte Vetlangen Sie Aus- 11. Wertpapiere der Scipio⸗Stiftung 24.160—10. Rückſteuung für das Hypothekengeſchäft..228,20607 Rün e 15 Werpalert— 5 5— 8 5 das Pfiandbriefgeſchäft.266,377 0 nich günstige Risiko e der ebran ung—12. Rückſtellungs⸗Kontie.42 1,34891 12 35 13. Ruckſtellung für Talonſteuer 699,6830 we eee ee 575—— Landeskreditk zaſſenabt 100.000 7 bei Beamien-⸗Penſionsſondesg? 519,741 105 1 Subdirektor K. Th. Balz a IF5 29.604 30 MANNHEIM, Friedrichsring, U 3, 17 5 ebra tiftun 4 8 2 8,530— 19. Se eeelende 14.36774 20. Konto für gemeinnüßlge Zwedde 81.42674 2 21. Ueberſchufff.882,44077 r d JaI.S58. 85 58 BRENN HOlZ. Buchen— Tannen Soll. Gewinn- und verlust- Konto 1919. Haben. liefere jſeden Poſten frei Haus und 8 Keller. auch Schwartenholz 2024 1+ 5 0 1. Allgemeine Geſchäftskoſten 1. Vortrag aus dem Jahre 1018 425,000— Grohe, fl0 Tand ulg, Aenee K. 1 2. Staats⸗ Gemeinde⸗ u 05 2 2. Hypotheken · und Kommunaldarlehenzinſen.27,956.36595 Telephon 5069. 5 ſteuern uſww M. 3051338 24 e 8 262.884.20 5 3. Reichsſtempelabgaben 55 2470— 4. Zinſen aus ſonſtigen Anlagen.382,43094 VVVV000 4. Koſten der Anferugung von Wertpapieren 42, 150 40 5. Koſtendeitrãäge 384.08514 3— 8. Pagch n Kendnanal dougenanen. Znſen 225594 35 7 Erirögnis d Deuiſch Hppotpeken⸗dienten. Bani 12,000— 8 Anna Mmes AAN 0 b Nonts 8. Ueberkrag vom ee—5 tell 10— b reibung auf Wertpapiere„409.490 500.000.— 8.•ꝗ·qi3.882,44077] Uebertrag von der Rückſtellung 2 gesucht 4 füör das Pfanddriefgeſchäft„ 350,000.—.350 000—— für leistungsfähige— 0 34. 773,36628 34.773,36623— Die auf 9 c feſtgeſetzte Dividend 5 2 Booii Stärkwäscherei 25 e 2 09705 von ſ ab gegen des gg. Nr. 27 mit— 2 Mk. 54.— für die Aktien zu Ml. 600.— und mit Mk. 108.— für die Aktien zu Mk. 1200.— zur Aus zah E33(Kragen. Manschetten. Hemden usw.) 1 2 Angebote unt. T. F. 78 a d. Geschittsstelle. U 1 Rheinische Hypothekenbank. 2 3 8 E r 5 b * Die Aktionäre der Neckarsulmer Fahrzeugwerke.-O. in Neckarsuſm haben in der außzerordentlichen OGeneralversammlung Aktien zum Kurse von 110%(Schluſsnotenstempel zu Lasten un- Alctze von nom. M. 1000.—, eine neue Aktie von nom. M. 1000.— 1. Das Bezugsrecht ist bei Vermeidung des Ausschlusses bis 1 Bei Geliendmachung des Bezugsrechts sind für jede be- entrichten. Die restlichen 30% des Nennbetrags sind bis wecn ene deenee deeee, eeneneenenrsesrsens — e Berechifigtes Aufselien 1! erregt das in Ilo. 131 Hbend-Hus gabe des hervorragend besprochene Buch 5 U 1 · lt, Fundamenfum n 10 1 eee aen a 0 U Kein Sebldeter sollte versdumen, das Buch zu lesen und seine Sedanken sich anzueignen. 4¹⁰⁴ d 0 vorratig in dllen Buchhandlungen oder vom Verlag F. 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