— val hat Hermann Müller Schiffer zwar erſucht, auf ſeinem und durften ſicher ſein, daß ihnen mißliebige ni derun 13 an, dieſem immer weiteren Abrutſehen nach links einverſtanden Samstag, 27. März. 1920.— Nr. 136. bige Handel: Dr. A. Pfab, für Anzeigen: Rarl ügel. D heimer General⸗Anzeiger G.—1 Schiffer geopferl. Im geſtrigen Mittagsblatt ſchrieben wir, daß die De⸗ mokraten es aus zwingenden Gründen mit ihrer Drohung aus dem Kabinett auszutreten, wenn ſie Schiffer fallen laſſen müßten, wohl nicht ſo ernſt meinen würden. Es ſeien in der Demokratiſchen Partei Kräfte, die Schiffer gerne dem Bündnis mit der Sozialdemotratie und der Koalition opfern würden. Es iſt gekommen, wie wir vermuteten. Um die Preisgabe Schiffers an das Begehren der am Generalſtreik beteiligten Gewerkſchaften notdürftig zu bemänteln, iſt man auf den ſinnreichen Gedanken verfallen, ein ganz neues Ka⸗ binett zu bilden. Dieſes ganz neue Kabinett aber iſt ſeiner Struktur wie den es bildenden Perſönlichkeiten nach doch nur eine Wiederholung des zurückgetretenen mit den leichten bwandlungen, wie ſie von den Generalſtreiklern gefordert werden. Außer dem Demokraten Schiffer wird auch der De⸗ mokrat Oeſer dem Radikalismus geopfert. Der Form aſten oſten zu bleiben, aber hat im gleichen Atemzug zugefügt, daß von zanderer Seite vielleicht gewiſſe Schwierigkeiten“ gemacht könnten. Und da hat Herr Schiffer verzichtet, die De⸗ mokraten aber, die geſtern ankündigten, ſie würden aus der Koalition austreten, wenn die Forderung des Gewerkſchafts⸗ bundes auf den Rücktrit Schiffers nicht falle, ſind in dem neuen“ Kabinett geblieben 5 Die Gewerkſchaften haben ſich, wie verſichert wird, bei der Bildung des„neuen“ Kabinetts nicht weiter bemüht. Warum auch? Sie hatten ja ihre Forderungen durchgeſetzt erſönlichkeiten hineinkommen würden. Es iſt wieder ein Koalitionskabinett, aus Demokraten, Zentrum und Sozlaldemokratie gebildet; die Unabhängigen nehmen nicht teil. In welchen Händen aber die wirk⸗ cht in das neue Kabinett liche Macht liegt, haben die Vorgänge der letzten Tage gezeigt. Die nächſten Wochen werden es noch mehr zeigen, ber Kurs nicht geändert wird, den die Koali⸗ tlonsparteien halten. Aber der Wille zu einer ſolchen Aen⸗ fehlt an den maßgebenden Stellen. Es kommt nun ob die Wählerſchaften noch lange mit mit dieſer immer deutlicher ſich ausprägenden Vorrherr⸗ chaft des radikalen Flügels der ſozialiſtiſchen Demokratie, die aber das Einverſtändnis der Demokraten der Frankfurter Zeitung hat und gegen die wohl einzelne Zentrumsblätter, er nicht das Zentrum Einwendungen macht. In dieſer ganzen ſtürmiſchen Entwicklung hat ein Fak⸗ tor noch gar nicht geſprochen: das iſt das Land, der deut 1 che Bauer. Iſt er einverſtanden damit, daß das Reich immer mehr unter die Herrſchaft des Linksradikalismus erät? Wir wiſſen, daß in unſeren Bauernſchaften wie in en Bürgerſchaften der Städte ein ungeheurer Groll ſich fammelt gegen die Wirtſchaft, unter der wir leben und unter der ſchwere und redliche Arbeit der Bauern und der Bürger ſchwer leidet. Miniſterliſten. ABerlin, 27. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Bildung des— Kabinetts iſt nach unendlicher Mühſal im Laufe geſtrigen Nachmittags gelungen. Ein paar Einzelheiten ſtehen noch aus, aber der Rahmen iſt geſpannt, die Loſe ſind ſetegeteilt. So etwa wird das neue Kabinett aus⸗ ehen: Kanzler wird Herr Hermann Müller, das Innere dehält Herr Koch, der wahrſcheinlich zum Vizekanzler auf⸗ rückt. Herr Bauer ſiedelt ins Reichswirtſchafts⸗ niniſterium über, während, nach dem noch immer unter⸗ haltſamen Spiel vom Verwechſeln des Bäumeleins, Herr Rob. chmidt Reichsarbeitsminiſter wird und das Biederaufbauminiſterium, das ſeine eigentliche Bedeutung längſt verloren hat und im Grunde hätte offen ge⸗ aſſen werden können, Herrn Silberſchm idt zufällt. Au das neue Kabinett zieht Herr Dr. David als politiſcher Miniſter ohne Portefeuille ein. 2 Die Demokraten erhalten vier Miniſterſitze. He Zeßler muß die ſchwere Bürde des Reichswehrmin ſters, ihm eine Bürde, der Demokratie vielleicht ein verhäng⸗ nisvolles Opfer, weitertragen. Auch das Verkehrsmini⸗ erium wird einem Demokraten ausgefolgt werden, doch kommt Herr Oeſer, gegen den der Zornder Gewerk⸗ ſchaften aufbegehrt, kaum in Betracht, ebenſo das duswärtige Reſſort, über noch weiter unten im Zuſam⸗ enhang zu reden ſein wird. 8 9 ntrum ſtellt in Herrn Dr. Cuno den Reichs⸗ inanzminiſter, in Herrn Dr. Wirth den Verweſer des Reichsſchatzminiſteriums und wie bisher in Herrn Giesberts den Poſtminiſter. r Vom Wirtſchaftsminiſterium ſoll ein beſonderes Ernäh⸗ tun gsminiſterium abgezweigt werden mit der Beſtim⸗ kung, ſich der Belange der Landwirtſchaft anzunehmen. Auch Neſes Amt behält ſich das Zentrum vor zu beſetzen. Seinen nwärter hat es noch nicht genannt. Offen bleibt einſtweilen Is Reichsſuſtizminiſterium. Hier wird entweder der neue Nann ein Mitglied der Demokratie ſein— in dieſem Falle Herr Dr. Haas— oder aber ein Sozialdemokrat. Dann würde Herr Dr. Sinzheimer, der Frankfurter Profeſſor Rechtsanwalt, am Ziel ſeiner Wünſche ſtehen. Die Gewerkſchaften ſind nun nicht wieder in Aktion ge⸗ deten. Sie haſten za auch keinerlei Berechtigung, nicht ein⸗ eine formale mehr dazu. Denn der Pakt, der in der Un⸗ kürsnacht vor acht Tagen geſchloſſen wurde, bezog ſich ja dur auf die Umbildung des Kabinetts. Für ein neues Kabi⸗ gett konnte und durfte er, der vielleicht niemals hätte geſchloſ⸗ werden dürfen, keine Geltung beanſpruchen. Im übrigen zebt es ein Troſt, daß dieſes neue Kabinett, das ſich, weit man das im Augenblick überſehen kann, ja kaum in Dr. Fritz Goldenbaum Verantwortlich für politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für Aleton i..: AK. maderno, für Sokales und den übrigen redaktionellen Teil Richard Schönfelder, ruck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, f b. 15 Mannheim, E 6, 2. Draht⸗Hdr.: General⸗Anzeiger Mannheim. Bobeſcheck⸗Nonto Nr. 17590 Karlsruhe in Baden.— Fernſprecher Nr 7040— 7046 ch U. S. P. und der K. Badif che Reneſte Nachrichten Dlauas„neue“ Kabinel. durch eine Ueberfülle an Talenten auszeichnet, nur als ein Uebergangsminiſterium gedacht iſt. Wenn es ihm gelingt, die geſtörte Ordnung notdürftig zu repa⸗ rieren und uns in einiger Ruhe den Neuwahlen entgegenzu⸗ führen, wird es ſeine Miſſion erfüllt haben. In der Bezieh⸗ ung wird freilich die Beſetzung des auswärtigen Reſſorts nicht ganz ohne Bedeutung ſein. Man hatte eine Weile an Herrn Landsberg gedacht, der zur Zeit in Brüſſel unter der Ent⸗ wertung der deutſchen Valuta leidet, dann an den Grafen Bernſtorff und vorübergehend auch an Herrn Simon 8, den früheren Direktor der Rechtsabteilung des Auswärtigen Amtes. Gegen den Grafen Bern ſtorff wurde eingewendet, daß er in Amerika unbeliebt geworden ſei. Favorit iſt im Augenblick wohl Graf Brockdor ff⸗Rantzau. Aber es werden gegen ihn, was wir nicht verſchweigen möchten, auch manche Bedenken laut. Man meint, Graf Brockdorff hätte ſich, als er die Unterzeichnung des Verſailler Friedens ablehnte, zu ſehr disponzert und es ginge nicht an, daß wir, nachdem wir uns nun einmal zur loyalen Ausführung des Friedensvertrags verpflichtet hätten, gerade dieſen ausgeſpro⸗ chenen Gegner zum Leiter unſerer auswärtigen Geſchäfte be⸗ rufen. Auch die ſo urteilen, ſind freilich der Ueberzeugung, daß der Friede von Verſailles unerträglich und untragbar iſt und daß es nach wie vor unſer erſtes und vornehmſtes Beſtre⸗ ben ſein muß, ſeine Repiſion herbeizuführen. Eine etwas abweichende Miniſterliſte verbreitet WB. in folgender Meldung: Berlin, 27. März.(WB.) Nach parlamentariſcher Mit⸗ teilung haben im Laufe des Nachmittags verſchiedene ergeb⸗ nisloſe Verſuche einer Kabinettsbildung an denen der Gewerkſchaftsführer Legien und Miniſter Müller beteiligt waren. Die Lage iſt noch völlig ungeklärt. Immerhin wird noch in den Kreiſen der Nationalverſammlung daran feſtgehalten, daß Hermann Müller Reichskanzler wird und eine Miniſterliſte in Umlauf geſetzt, die Bauer als Reichsarbeitsminiſter, den Demokraten Haas als Reichswehrminiſter und Cuno als Reichs⸗ finanzminiſter nennt. Schmidt ſoll Wirtſchaftsminiſter bleiben, während das Ernährungsminiſterium mit einem So⸗ zialdemokraten beſetzt werden ſoll. Koch behalte das Reichs⸗ miniſterium des Innern. Als Reichsſchatzminiſter wird wiederüm der Zentrumsabgeordnete Wirth genannt. David und Giesberts behalten ihre Poſten. Eine amt⸗ liche Beglaubigung dieſer Liſte fand bisher nicht ſtatt. Berlin, 27. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Heute wird die Nationalverſammlung keine Sitzung abhalten. Das neue Kabinett wird ſich erſt am Montag vorſtellen. Am Dienstag wird man dann in Ferien gehen. Der Ruck nach links in Preußen. „J Berlin, 27. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Der„Vor⸗ wärts“ brachte geſtern abend eine neu e Miniſterliſte, die er als unwiderrufli ch zu bezeichnen ſchien. Wie uns mitgeteilt wird, ſind die Dinge aber ſoweit noch nicht gediehen und es iſt immer noch möglich, daß in dem einen oder anderen Stück ſich noch einiges ändert. So wie das zukünftige preußiſche Kabinett ſich in der Vorſtellung des„Vorwärts“ präſentiert, würde es einen ganz beträchtlichen Ruck nachlinks bedeuten. Die paar Akademiker aus ſozialdemo⸗ kratiſchen Kreiſen ſind ausgemerzt. Es ſind ſo ziemlich die Radikalſten aufgeboten, über die die Mehrheitsſozial⸗ demokratie verfügt. In einer interfraktionellen Beſprechung der Mehrheitsparteien wurden dieſe Bedenken von büroerlicher Seite geſtern abend auch ſehr ſtark unterſtrichen. Auch die „Germania“ meint heute früh, daß die ſozialdemokratiſchen Sehnſüchte ſich nicht in vollem Umfange erfüllen würden. Aufforderung zu neuem Generalſtreik. Berlin, 27. März.(Priv.⸗Tel.) Nach den Blättern wurde in einer Verſammlung von etwa tauſend Betriebsräten der 5. D. eine Entſchließung angenommen, in der das Proletariat aufgefordert mird, ſich für eine neue Kraftanſtrengung bereit zu machen und der Aktionsausſchuß beauftragt, ſofort alle Maßnahmen für einen neuen Generalſtreik zu treffen. Neue Jorderungen der U. S. P. Berlin, 27. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Unabhängigen haben an dem Sieg, den ſie unzweifelhaſt erſtritten haben, noch nicht genug. In einer Verſammtung der Betriebsräte der U. S. P. wie der Kommuniſten, die geſtern nachmittag hier ſtattfand, hetzten ſowohl Däumig als auch der leider wieder aus der Schutzhaft entlaſfene Kommuniſt Dr. Levi von neuem zum General ſtreik. Das Proletariat müſſe ſich für eine neue Kra ftanſtrengung bereithal⸗ ten, und dieſer Generalſtreik, ſo hieß es in einer ſchließlich ein⸗ ſtimmig angenommenen Entſchließung, müſſe dann durchge⸗ führt werden, bis folgende Forderungen erreicht ſind: 1. ſofor⸗ tige Entwaffnung und Auflöſung der gegenrevolutionären Truppen; 2. Verhaftung der Offiziere und ihre Ab⸗ urteilung durch ein Arbeitergericht(); 3. ſofor⸗ tige Beſchlagnahme aller Waffen der Bürgerſchaft und Ueber⸗ gabe der Waffen an die Arbeiterräte(110;: 4. Betriebsweiſe Ausgabe von Waffen an organiſierte Arbeiter, Angeſtellte und Beamten; 5. Bildung von Arbeiterwehr en unter Zen⸗ tralleitung der Arbeiterräte; 6. ſchleunige Einberufung einez Reichsrätekongreſſes. Die Unhallbaren Iuſtände im Nuhrgebiet. JBerlin, 27. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Geſtern abend kaben ſich, wie wir hören, zwei Abordnun gen aus der Gewerkſchaftskommiſſion, die eine zur preußi⸗ ſchen Regierung, die andere zu Herrn Ebert begeben, um auf die unhaltbaren Zuſtände im Ruhrgebiet hinzu⸗ weiſen. Anzeigenpreiſe: Die Uſpaltige Kolonelzeile.25 Mk., ausm..50 Nik., Stellengeſuche u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl., Reklamen mi..—. Nnnahmeſchluß: Für das Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, für das Aben · blatt nachm. 2½ Uhr. Für kinzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Berant. 1 7—. nbernegmen. Bezugspreis: In Mannheim und Umgebung monatlich Nk..— einſchließlich ringerlohn Einzeinummer Bfx Doſtbezua! Biertelfäprlich Mü 15.— ohne poftaebühren. r. Düſſeldorf, 26. März.(Priv.⸗Tel.) Trotzdem geſtern in der angekündigten Konferenz der Vollzugsräte des Ruhrreviers beſchloſſen wurde, die Arbeiterbataillone aum Abbruch des Kampfes zu bewegen, iſt von einem Ab⸗ bruch des Kampfes nichts zu bemerken. E ſcheint, daß der Zuſtand eingetreten iſt, daß die Führer ihre Maſſen ni cht mehr in der Hand haben. Tatſächlich iſt in der ver⸗ gangenen Nacht ein ſtarker Umſch w ung nach links zugunſten des Kommunismus erfolgt, und zwar hat diesmal die Stadt Duisburg damit begonnen, in dem ſich dort ein Exekutivkomitee gebildet hat, das die politiſche Gewalt an ſich riß, und den Oberbürgermeiſter ſeines Amtes enthob und die Parole herausgab, daß der Kampf an der Front weiter geführt wird. Sänmliche Bank⸗ depots werden vorläufig beſchlagnahmt. Sämtliche nichtrationierten Lebens⸗ und Genußmittel werden beſchlag⸗ nahmt. Wer ſich dieſen Anordnungen des Komitees wider⸗ ſetzt, dem werden die Lebensmittelausweiſe entzogen. Die erforderlichen Gelder für die Löhnung der Roten Armee (65 Mark pro Tag und Mann für die Fronttruppen) ſind ſofort durch Requiſitionen ſicherzuſtellen. Die Poligei iſt ent⸗ laſſen. Die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung ſoll durch revolutionäre Volkswehr erfolgen. Die Preſſezenſur bleibt beſtehen. Es iſt ſofort ein Ar⸗ beiterrat zu wählen und bis dahin liegt die Gewalt in den Händen des kommuniſtiſchen Exekutivkomitees. Der bekannte Kommuniſt Meinberg, der in Dort⸗ mund zuerſt die Herrſchaft an ſich riß, nachdem er erſt kurz vorher aus dem Gefängnis befreit worden war, veröffentlicht heute eine Erklärung, worin er ſagt, er kämpfe für die Ditktatur des Proletariats und trete ein für die Räteorganiſation und lehne die bürgerliche Staats⸗ verfaſſung ab. Dabei halte er feſt an ſeiner Erklärung vom 18. Märgz, daß er nicht an die Proklamierung einer Räte⸗ republik in Dortmund denke. Nach ſeiner Auffaſſung habe nur eine einheitliche deutſche Räterepublik dauernden Beſtand. In Eſſen iſt ein revolutionäres Tribungl errichtet worden, das ſeine Tätigkeit aufgenommen hat. Es bearbeitet Spionage, Bedrohungen und An riffe auf 1485 und Plünderungen. In Eſſen iſt die Pre ſſezenſur äußerſt ſcharf. In der heute erſchienenen erſten Morgenaus⸗ gabe der„Nhein.⸗Weſtf. Ztg.“ befinden ſich auf der erſten Seite große weiße Lücken, die von der Tätigkeit des Zenſors Kunde geben. In Eſſen ſind nach einer Bekanntmachung des Vall⸗ zugsrats alle Lebensmittel beſchlagnahmt worden. Die Ge⸗ ſind angewieſen, nur die rationierten Mengen abzu⸗ geben. Die Bielefelder Richtlinien. Münſter, 26. März.(WB.) Dem Reichskommiſſar iſt folgende Erklärung des Aktionsausſchuſſes in Hagen zugeg an⸗ en: Der Aktionsausſchuß in Hagen erkennt die von der f⸗ enſtilſtandstommiſſton in Bielefeld gegebenen Richtlinien an. Sämtliche Aktionsausſchüſſe werden aufgefordert: 1. eine gleiche Erklärung abzugeben; 2. für die Durchführung dieſer Bedingungen Sorge zu tragen;: 3. die wilden, ungeſetzlichen Beſchlagnahmungen, insbeſondere von Lebensmitteln, im In⸗ tereſſe der Aufrechterhaltung der Lebensmittelverſorgung, zu unterlaſſen. Nur ſo werde es möglich ſein, weiteres Blutver⸗ gießen zu verhindern und entſetzliches Unheil von dem In⸗ duſtriegebiet und dem ganzen Reiche abzuwenden. Der gern der Roten Armee beſteht aus Ausländern. Berlin, 27. März.(Privatm.) Wie die Berliner Blätter melden, wurden ungefähr zweihundert Rote Truppen im Lager Dülmen angegriffen und zurückgeworfen. Die Roten Truppen hatten ſchwere Verluſte. Berichte aas dem Kampf⸗ gebiet beſtätigen, daß der Kern der Roten Armee aus Aus⸗ ländern beſteht. Auch deutſche Offiziere haben ſich an ihre Spitze geſtellt. So nennt der Münſteriſche Anzeiger den Hauptmann von Beerſelde und den Hauptmann Bölcke, der ein Bruder des berühmten Kampffliegers iſt. m. Münſter, 27. März.(Priv.⸗Tel. d. Köln. 3tg.) Bericht aus dem Kampfgelände. Wie der Münſter Anzeiger bereits zuverläſſig beſtätigt, ſoll der Kern der Roten Arme e aus Ausländern beſtehen. Die einheimiſchen Arbeiten laſſen ſich zwar auch anwerben, angelockt durch das Handgeld und den Tagesſold von 50 Mark. Sie ſind aber nicht die fanatiſchen Frontkämpfer wie die ausländiſchen und von den Ausländern geführten Elementen. Beſchlagnahme von Lebensmitteln in Duisburg. m. Duisburg, 27. März.(Priv.⸗Tel. d. Köln. Ztg.) Der Vollzugsrat ſchreitet nun zur Beſchlagnahmung von Lebensmitteln am Bahnhof und in der Stadr. Beſon⸗ ders große Mengen Eier und Schweine wurden beſchlagnahmt. Der ftampf um Weſel. 1. Weſel, 27. März.(Prip.⸗Tel.) Der Kampf daueft vor Weſel noch fort. Die Reichswehr iſt noch immer Herr der Lage und hat geſtern einen Vorſtoß mit einem Panzerzug über die Lippe hinaus vorgenommen und ſtieß am Oſtrand von Lippersdorf ſowie an den Waldſtücken nordöſtlich der Straße Weſel⸗Friedrichsfeld auf bewaffneten Wider⸗ ſtand. Hier hatte ſich die Rote Armee feſtgeſetzt und ver⸗ ſchanzt und eröffnete ein heftiges Feuer auf die vor⸗ ſtoßenden Truppen. In wenigen Augenblicken wurde aber der anfängliche Widerſtand gebrochen. Die Banden fluteten in zügelloſen Hafen zurück und wurden durch ſchweres Feuer der Minen und Maſchinengewehren faſt vollſtändig zu⸗ ſammengeſchoſſen. der Zug kehrte ſeiner Aufgaben in Ruhe und Ordnung in ſeine Ausfallſtellung zurück. Die Verluſte des Gegners betragen ſchätzungsweiſe über 150 Mann, wogegen die Truppen bei dem Unternehmen nur 2 Tote und 3 Verwundete hatten. Das Abſchnittstom⸗ nach Erfüllung ————— —— 2. Seite. Nr. 136. Mannheimer General⸗-UAnzeiger.(Miſtag ⸗Ausgabe.) mando teilt amtlich mit, daß unter dem Druck der offenſiven Verteidigung von Weſel die roten Truppen von Ped⸗ denberg nach Oſten abgezogen ſind. Nach ſicheren Er⸗ 0 hat auch ein Abzug bedeutender roter Streitkräfte nach Dorſten und Sterkerade und ſüdlicher bezw. ſüb⸗ öſtlicher Richtung ſtattgefunden. Etrfuchen der Reichsregierung um Kückkehr zur Arbeit. Berlin, 26. März. Die Reichsregierung hat an die Bevölke⸗ rung Rheinlands und Weſtfalens nachſtehenden Aufruf gerichtet: Der Anſchlag der Reaktion iſt zurückgewieſen. In gewaltigem An⸗ ſturm hat das deutſche Volk die Putſchiſten in Berlin und im Lande hinweggefegt. Jetzt müſſen, wollen wir nicht ganz verelenden, Staat und Wirtſchaft ſchnellſtens wieder in den normalen Zuſtand zurückgeführt werden. Visher iſt es nur an einigen Stellen des Landes erfolgt. So finden auch im Ruhrbecken noch Kampf⸗ handlungen von Arbeitertruppen ſtatt, die ſich gegen Teile der Reichswehr richten und im Falle weiterer Entwickelung ernſte Ge⸗ fahren für unſer Land bringen können. Die Kampfhandlungen ſind unberechtigt, da die Reaktion von rechts erledigt iſt. Wir betonen mit aller Schärfe, daß gegen die verantwortlichen Putſchiſten mit der äußerſten Geſetzesſtrenge vorgegangen wird. Die Truppen, die an dem Putſch beteiligt waren, werden aufgelöſt. Die jetzt noch dort befindlichen Truppen und Führer ſtehen auf dem Boden der republikaniſchen Verfaſſung und haben Vertrauen zu der Regierung. Der Kampf gegen dieſe Truppen iſt daher nicht ein ſolcher zur Erhaltung der verfaſſungsmäßigen Freiheit, ſondern ein Kampf gegen die Staatsautorität. Um weiteres, unnützes Blutvergießen zu verhindern und ge⸗ ordnete Zuſtände herbeizuführen, hat ſich die Reichsregierung ver⸗ anlaßt geſehen, zwei Miniſter zu entſenden, die an den Verhand⸗ kungen in Bielefeld mit den Vertretern aller Parteien teil⸗ genommen haben. Die Verhandlungen hatten im weſentlichen fol⸗ gendes Ergebnis: Eintreten für die in Berlin mit den Gewerk⸗ ſchaften verhandelten Punkte. Bürgſchaften für die Beſtrafung der en dem Kapp⸗Unternehmen Schuldigen. Durchführung der Maß⸗ nahmen, die eine Wiederkehr ſolcher Putſche verhindern. Stäckere Einflußnahme der Arbeiterſchaft auf die Regierung. Zuſicherung der Amneſtie für alle dieſenigen, die ſich für die republikaniſche Frei⸗ heit ſchlugen, ſofern ſie die Waffen abgeben und die Arbeit wieder aufnahmen. Obwohl vereinbart worden war, jede Kampfhandlung zu unter⸗ luſſen, haben die Arbeitertruppen unter Bruch des Abkommens die Regierungstruppen in Weſel angegriffen. Dieſer ſchwere Vertragsbruch muß mit aller Schärfe verurteilt werden. Wenn die Arbeiterſchaft jetzt nicht Vernunft annimmt und ſich nicht von den umſtürzleriſchen Elementen trennt, die Sonderintereſſen verfolgen, ſo muß die ſchwerſte Geſah rfür das Induſtriegebiet und damit für das gange Vaterland heraufbeſchworen werden. Wir fordern alle beſonnenen Arbeiter und die ſonſt dort im Kampf ſtehenden Per⸗ ſouen auf, ſich nicht weiter mißbrauchen zu laſſen, ſondern un⸗ ſerem Rufe zu folgen, jede Kampfhandlung einzuſtellen, ſofort zur Arbeit zurückzukehren und die Waffen ordnungsgemäß wieder ab⸗ guliefern. Jetzt noch weiterkämpfende Arbeitertruppen ſchädigen das Volk und das Vaterland aufs Schwerſte. Sie müſſen deshalb, wenn nichts anderes hilft, mit militäriſchen Mitteln zur Ordnung zurückgebracht werden. Die Folgen haben ſie ſich ſelbſt zuzuſchrei⸗ ben. Arbeiter und Bürger des Ruhrbezirks! Wir rufen Euch zur Beſonnenheit und zur Rückkehr zur Arbeit auf; denn nur ſo ſchützt Ihr Freiheit und Ordnung. Die Reichsregierung(ges.) Bauer. Die Truppenſendungen ins Induſtriegebiet. Parls, 27. März.(Havas.) Man ſpricht von neuen Schritten, die die deutſche Regierung bei den Alliierten wegen der Truppenſendungen in das Indu⸗ ſtriegebiet getan hat. Eine Beratung dieſer Frage hat noch nicht ſtattgefunden. Varnung vor dem zunehmenden Aadilalismus. vVerlin, 27. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Eine große Anzahl führender Wirtſchafts⸗ und Berufsverbände haben dem Neichspräſidenten durch eine Abordnung eine Kund⸗ gebung überreichen laſſen, in der ſie vor der zunehmenden Radi⸗ kaliſierung warnen. Es ginge nicht an, wertvolle Glieder des Volkes von der Beteiligung an den maßgebenden Entſcheidungen auszuſchließen und ihnen lediglich die hieraus entſtehenden Verpflich⸗ tungen zu überlaſſen, wenn nicht unſere Wirkſchaft und damit das Reich verhängnisvollen Gefahren ausgeſetzt werden ſoll. 5 Im einzelnen wird verlangt: Gleichſtellung der Organi⸗ ſationen der übrigen ſchaffenden Stände mit den Gewerkſchaften der Arbeiter, Beamten und Angeſtellten und Erhaltung einer nach allen Seiten hin ſtarken und von allen Berufsgruppen gebildeten Regierung, welche ſich zur Durchführung ihrer Aufgaben auf die hierzu erforderliche Macht ſtützt. Unterzeichnet iſt die Eingabe u. a. vom Bund der Handwerker, vom Reichsausſchuß der akademiſchen Berufsſtände, vom Hanſabund, vom Kartell der freien techniſchen Berufe und vom Reichsbürgerrat. 7 Me bolſchewiſtiſche Oſſenſtve gegen Polen. Jnſammenhang mit den Ereigniſſen in Deulſchland. Amſterdam, 26. März.(WB.) Telegraaf meldet aus London: Man vermutet, daß ein Zufammenhang zwi⸗ ſchen den Ereigniſſen in Deutſchland und den hef⸗ tigen Angriffen des ruſſiſchen Bolſchewiſten⸗ heeres an der polniſchen Front beſteht. Der War⸗ ſchauer Korreſpondent der Times meldet, die bolſchewiſtiſche Offenſtve gegen Polen auf einer Front von 550 Kilom. dauere an. Die Angriffe im Moſyr⸗Abſchnitt ſeien wieder aufge⸗ nommen worden. Auch an der rumäniſchen Grenze werde heſtig gekämpft. 8 Berlin, 26. März.(WB.) Die deutſche Delegation, die in Warſchau über den Verkehr mit Oſtpreußen durch den polniſchen Kurier verhandeln ſollte, iſt ergebnislos zurückge⸗ kehrt. Die deutſche Regierung hält unbedingt daran feſt, daß der volle und uneingeſchränkte Durchgangsverkehr nach Oſt⸗ preußen und Wien, der im Friedensvertrage zugeſichert wor⸗ den iſt, die einzig mögliche Grundlage fär Verhandlungen ſein kann. Die polniſche Regiecung bat dieſen Standpunkt ausdrücklich abgelehnt. Sie nahm außerdem die deutſchen innerpolitiſchen Verhältniſſe der letzten Tage zum Anlaß, der deutſchen Delegation, die bis dahin gewährte Kurierver⸗ bindung zu ver w eig ern. Bei dieſer Sachlage war ein weiteres Verbleiben der Selegation in Warſchau zwecklos. Wien, 26. März.(WB.) Die Arbeiterzeitung berichtet zaus Oſtſchleſien natic nale Hetzereien durch Hunderte vorbe⸗ ſtrafter Verbrecher mit allen Mitteln der Gewalt. Die Polen hätten ſchwarze Liſten angelegt und alle ihnen mißliebige ſchuß Oſtſchleſtens werde ſich demgegenüber mit einem Aufruf an das internationale Proletariat Europas wenden. Baritzous Rede. Bern, 26. März.(WB.) Wie der Pariſer Korreſpondent des„Berner Bund“ meldet, herrſchte in den Wandelgängen der franzöſiſchen Kammer nach der zweiſtündigen Rede Bar⸗ thus der Eindruck vor, daß Barthou vielleicht etwas zu weit gegangen ſei und das Spiel von Asquithbeſorgt habe, deſſen Traum die Reviſion des Friedensvertrages ſei, die Barthou verhindern wolle. Als Millerand ſpäter von der großen Bundestreue Englands ſprach, applau⸗ dierte dieſelbe Kammer, die eine Stunde zuvor Varthou Bei⸗ fall geklatſcht hatte. Allgemeines Schweigen herrſchte jedoch, als Barthou ſpäter wieder aufſtand und erklärte, es ſei ſein qutes Recht, ein freies Wort zu reden.— Der Korreſpondent bemerkt, Barthou habe jedenfalls recht ungeſchickt operiert und die Kammer habe wieder einmal eine bemerkenswerte Prompt⸗ heit im Stellungswechſel gezeigt. 22 Paris, 27. März.(Eig. Drabtb.) Die Blätter ſind der Anſicht, daß die Rede Barthous niemals eine Krän⸗ kung gegenüber England darſtelle, ſondern eine freie Er⸗ klärung, wie ſie unter loyalen Verbündeten gebräuch⸗ lich iſt. In der Erklärung Barthou's, ſchreibt der„Matin“, bildet die Verſicherung, daß Frankreich eine ſeiner Größe und Pergangenheit würdige Politik haben muß, einen wichtigen Punkt. Die Engländer, die die Loyalität als erſte Pflicht der Freundſchaft betrachten, können die Wahrnehmung machen, daß Barthou nicht im entfernteſten den Gedanken des eng⸗ liſchen Premierminiſters widerlegen will, ſondern ihm ein neues Argument entgegenbrinat. Der„Gaulois“ erklärt, daß es ſich niemals darum han⸗ delte, den hauptſächlichſten Verbündeten anzugreifen, deſſen Freundſchaft Frankreich koſtbar iſt und deſſen„„khilfé in den peinlichſten Stunden ebenſo mutig wie loyal geweſen iſt. Das „Echo de Paris“ bemerkt, daß die durch die Rede Mille⸗ rands England erwieſene Ehrung die wahren Gefühle des franzöſiſchen Parlamentes und Volkes bereuge. Die Lebre, die aus dieſer Kammerſitzung gezogen werde, iſt die, daß die herzlichen Beziehungen heute nicht mehr ſo ſind, wie ſie ſein ſollten, daß aber Frankreich die Hoffnung nicht nerloren hat, daß ſie ihre alte Kraft wieder erlangen werden. Dank dem intimeren freien Eedankenaustauſch zwiſchen den Ka⸗ binetten von Paris und Londan werden alle Differenzen be⸗ hoben werden. Die Rede Lloyd George bedeutet in dieſer Hinſicht ein glückliches Vorzeichen. Jur Durchführung des Friedensvertrages. dee Paris, 26. März.(Eig. Drahtb.) Foch hat im Oberſten Rat eine Denkſchrift aufgeſtellt, die alle Ver⸗ pflichtungen aus dem Friedensvertrag enthält, die Deutſch⸗ land bisher nicht erfüllt hat. Zu den meiſten Punkten hat Foch ſelbſt Erklärungen angeführt, die Deutſchlands Ent⸗ ſchuldigungen widerlegen ſollen. Ohwohl Foch darauf drängte. daß jetzt an Deutſchland ein Ultimatum geſtellt werden müßte, in dem/die Entente energiſch die Durchführung des Vertrages fordert und eine Friſt ſtellt zur Ausführung der ſäumigen Verpflichtungen, beſchloß auf Veranlaſſung der Ver⸗ legenheit vorläufig 4 Wochen ruhen zu laſſen und zu warten, was die deutſche Regierung, nachdem ſie wieder ans Ruder gekommen iſt, über dieſe nicht eingehaltenen Verpflichtungen mitteilen werde. Kredite ſür Deutſchland. London, 26. März.(WB.) LTloyd George äußerte in einer Rede, Deutſchland müſſe die Schäden wieder gut machen, die es verurſacht habe. Um dies zu ermöglichen, ſind die Vertreter Großbritanniens ſtets bereit, jeden gerechten und vernünftigen Vorſchlag Deutſchlands entgegenzunehmen, um die zur Wiederherſtellung ſeiner Induſtrie erforderlichen Kredite zu erhalten. Wenn Deutſchland den feſten Willen habe, die durch die Unterzeichnung des Friedensvertrages übernomenen Verpflichtungen zu erfüllen, ſo könne es dar⸗ auf zählen, auf vernünftige und hochherzige Art behandelt zu werden. Dies wäre das beſte Mittel, den Frieden in Europa ſtel gute Beziehungen unter allen Nationen wieder herzu⸗ tellen. Henderſon über die Inlernationale. Amſterdam, 25. März(WB) In einem von Arthur Hen⸗ derſon im Auftrage der Britiſchen Arbeiterpartei an den 1. Vorſitzenden der 2 Internationale gerichteten Schrei⸗ ben heißt es u..: Wir gehen von dem Leitgedanken aus, daß der neue ſozialiſtiſche Ar⸗ beiter das internationale Werk eines allgemeinen Kongreſſes ſein muß, von dem keine proletariſche, ſozihliſtiſche oder Gewerkſchaftsorganiſation, deren Grundſätze mit unſeren allgemeinen Auffaſſungen übereinſtimmen, ausgeſchloſſen werden darf, es ſei denn, daß ſie ſich ſelbſt ausſchließt. Die Arbeiten der permanenten Parlamentskommiſſion werden außer⸗ ordentlich erſchwert durch Abteilungen in den verſchiedenen Ländern, die zwar demſelben Ziele nachzuſtreben behaupten, jedoch auf der Grundlage vollkommen verſchiedener Ideen. hängig von der permanenten Parlamentskommiſſion gebildet hat, gründet ihre Tätigkeit nicht auf, dem Grundſatz der Arbeiterklaſſe, ſondern auf der Auffaſſung der Aktion. Die Errichtung der Internationale würde der ge⸗ ſamten Welt das Beſtehen des einmütigen proletariſchen Klaſſenwillens beweiſen, der allein den Triumph unſerer Sache verbürgen kann. Die Er⸗ richtung mehrerer Internationalen würde jedoch die Arbeiter dem Spott preisgeben und ſie zur Ohnmacht verurteilen. Die britiſche Arbeiterpartei iſt auch heute noch bereit, mit den ſozialiſtiſchen und Ar⸗ beiterparteien anderer Länder am Wiederaufbau der Internationale auf der Grundlage der Freiheit der Taktik, des gegenſeitigen Vertrauens und der Gedankenfreiheit mitzuwirken. Die britiſche Arbeiterpartei iſt keineswegs Anhängerin der Diktatur als führenden Gedanken bei einer Altion. Sie hegt nicht den Wunſch, die Diktatur neben der Demokratie in ihr Wörterbuch aufzunehmen. Selbſt wenn die britiſche Arbeiterpartei zur Teilnahme an der Konferenz aufgefordert wird, die von einem Geiſte der Ausſchließung und Unver⸗ träglichkeit beherrſcht wird, würde ſie keinen Abgeordneten der Arbeiter, entſenden. ſedde jüngſten Exeigniſſe haben bewieſen, daß die neue Reaktion aus der Uneinigleit der Arbeiterklaſſe Nutzen zieht. Energiſcher Widerſtand gegen die revolutionäre Bewegung, die in verſchiedenen Formen in allen Ländern den proletariſchen Aufmarſch verhindert, iſt nur möglich, wenn die Arbeiterklaſſe einig und zu einer gemeinſamen Organiſation organiſiert iſt. Unter den gegenwärtigen Umſtänden iſt man geneigt, zu fragen, ob das internationale Werk das Symbol des Ideals der internatio⸗ nalen Klaſſeneinheit iſt oder ob ſie nicht vielmehr der Mittelpunkt ge⸗ worden iſt, von dem der Einfluß ausgeht, der Zwieſpalt ſät, die Solidarität der internationalen Bewegung ſtört, ſowie Gruppe gegen Gruppe und Länder gegen Länder aufhetzt. Wenn wirklich dieſe letztere Auffaſſung den Charakter der Internatio⸗ nale beſtimmt, dann wird man als nationale Partei ſich vor die Frage ge⸗ ſtellt ſehen, ob ſie ſich nicht abſondern ſoll. Keine Partei würde dies mehr bedauern, als die britiſche Arbeiterpartei, die den Berner, Amſter⸗ damer und Luzerner Verpflichtungen treu bleibt und bereit iſt, die inter⸗ nationale Organiſation der Arbeiterklaſſe auf feſter Grundlage und in neuem Geiſte wieder aufzubauen. Baden. die Landesgrenze bei gehl die Zollgrenze. § Karlsruhe, 26. März.(Priv.⸗Tel.) Vom Montag, 29. März, mittags 12 Uhr an, amtieren die Zollbeamten des Landesfinanzamtes zamt errichtet worden. treter Englands, Italiens und Japans der Rat, die Ange⸗ Die neue Organiſation, die ſich unab⸗ Diebſtahls vom Kriegsgericht zu Gefängnisſtrafen von Perſonen würden mit Gewaft verfolgt, beſonders die beutſchenf am Kehler Brückenkopf nicht mehr an der Grenze de⸗ Arbeiter litten entſetzlich. Der ſozlaldemokratiſche Parteiaus⸗ beſetzten Gebietes, ſondern längs des Rheins. Es gilt alſo die Landesgrenze als deutſche Zollgrenze. Für die Ein⸗ und Ausfuhr im Landſtraßenverkehr Straßburg iſt an der RAheinbrücke in Kehl ein Joll⸗ Der Eiſenbahnperſonenverkehr wird künf⸗ tig von einer beſondern Zollſtelle am Bahnhof abgefertigt werden. Es iſt zu hoffen, daß numehr die ſtändigen Klagen über unberech⸗ tigte Ausfuhr von Waren, insbeſonders von Lebensmitteln, aus dem Brückenkopf nach dem Elſaß verſtummen werden. Die neue Gemeindeordnung. Z..B. Die neue Gemeindeordnung iſt im Entwurf fertigg“ ſtellt und dem Landtag vorgelegt worden. Sie wird noch bder Oſtern zur Beratung gelangen. Das Fürſorgegeſetz wird in 2— Wochen dem Landtag vorgelegt werden. Infolge Erkrankung de⸗ Referenten konnte dies nicht früher geſchehen. Auch dieſe gef geberiſche Arbeit wird alſo in der nächſten Zeit erledigt werden, Uleber den Entwurf der neuen Gemeindeordnung wird der Zentral⸗ verband der Gemeindebeamten Badens ſich in der Preſſe äußern. Inzwiſchen hat der Zentralverband der Gemeindebeamten Ba⸗ dens bei den Oemeinden die angemeſſene Beſoldung der Bürger⸗ meiſter und Gemeindebeamten angeregt. Ein großer Teil der Ge⸗ meinden iſt der Angelegenheit gefolgt und hat den Beamten Aulf⸗ beſſerungen gewährt. Es iſt zu hoffen, daß auch jene Gemeinden, die ſich leider noch nicht haben entſchließen können, ihren Beamte die in der heutigen Zeit gewiß notwendigen Gehaltsaufbeſſerunge! zuzubilligen, nicht länger in ihrer ablehnenden Haltung verharren. Die Gemeinden werden in ihrem Intereſſe vorziehen, dem Zwangs⸗ urteil der Schlichtungsausſchüſſe, die in der neuen Gemeindeord⸗ nung vorgeſehen ſind, zu entgehen. Eine gütige Regelung iſt im Intereſſe aller zu empfehlen. Auch ſteuerlich dürfte eine alsbaldige Regelung der Beamtengehälter für die Gemeinden von Vorteil ſein, Gründung eines landwirtſchaftlichen Arbeitgeber⸗Verbandes. In einer zahlreich beſuchten Verſammlung, zu der die Badiſche Landwirtſchaftskammer Klsruhe die Vertreter der größeren land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Berufsvertret ingen ſowie eine Reihe von lanowirtſchaftlichen Arbeitgebern aus allen Gauen und allen Be⸗ trebsgrößenklaſſen Badens eingeladen hatte, wirde am 11. März 1920 die ſofortige Gründung eines badiſchen land⸗ und forſtwirt⸗ ſchaftlichen Arbeitgeberverbandes beſchloſſen. Satzungsgemäß ver⸗ folgt der Verband den Zweck, die gemeinſamen wirtſchaftlichen Be⸗ rufsintereſſen der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Arbeitgeber gegen⸗ über der Arbeitnehmer zu wahren und dabei auf ein gedeihliches Verhältnis zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ſowie dei beiderſeitigen Organiſat onen hinzuwirken. Mitglieder des Ver⸗ bandes können als Einzelmeitglieder werden jeder großjährige land⸗ und forſtwirtſchaftliche Arbeitgeber, als Korporationsmitglieder die beſtehenden land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Hoffentlich beſteht auch auf dem Lande dieſelbe Anſicht wie ſie in der Gründungsverſammlung herrſchte, daß nämlich der Arbeit⸗ geberverband im Intereſſe aller Landwirte ob groß oder klein liegt. Wenn möglichſt viele Landwirte beitreten, dann wird woh auch der land⸗ und ſorſtwirtſchaftliche Arbeitgeber⸗Verband ſeinen Endzweck, eben Wahrung des guten Einvernehmens zwiſchen Ar⸗ beitgeber und Arbeitnehmer und damit eine möglichſt hohe Pro⸗ duktion landwirtſchaftlicher Produkte, auch e der badiſchen Landwirtſchaft und des ganzen badiſchen Volkes. Ausland. Die Erhebung der Araber. Annapolis, 26. März.(Funkſpruch.) Aus Beirut mirk Zemelbet: Emil Feſſal hat den Franzoſen befohlen, Syrien bi⸗ zum 6. April zu verlaſſen. Die Araber verlangen den Abzu, der Engländer aus Aegypten. Lord Milner aus Aegypien zurückgekehrt. z2* London, 26. März.(Eigener Drahtbericht.) Lord Mi! ner, der mit der Vornahme einer Unterſuchung der Lage in Aeg 2 pten betraut war, iſt nach Erfüllung dieſer Miſſion nach London zurückgekehrt. Er wird unverzüglich dit Leitung des Kolonialamtes in ſeiner Eigenſchaft al⸗ Staatsſekretär der Kolonien wieder übernehmen. Der Bericht über das Ergebnis ſeiner Miſſion wird erſt in einigen Tagen veröffentlicht werden. Die Vorgänge in Dublin. London, 26. März. Neuter. Bonar Law teilte im Un terhaus mit, daß der Amtsrichter von Dublin morgen⸗ bon vier Männern aus der Straßenbahn geholt und auf offe⸗ ner Straße erſchoſſen wurde. Wilſon gegen die Verharrung im Kriegszuſtand mit den Zenkralmächlen. 222: Mailand, 26. März.(Eigener Drahtbericht.) Nach einel Kabelmeldung des„Secolo“ wird Wilſon gegen den Antrag Knox für die Aufhebung des Kriegszuſtande? mit den Zentralmächten das Veto einlegen. Wilſons Juſtand. Der Paris, 26. März.(Eig. Drahtb.) Der Waſhingtone! Korreſpondent des„Petit Pariſien“ meldet, daß er den Präſt⸗ denten Wilſon auf einer Fahrt mit ſeiner Frau und ſeinem Arzt geſprochen habe. Der Präſident habe keineswegs einel ſo gealterten Eindruck gemacht, wie man allgemein in den Waſhingtoner Salons erzähle. Wohl ſeien ſeine Haare etwa⸗ gebleicht und ſeine ganze Haltung etwas gleichgültig und ge⸗ ſchleppt, indeſſen ſpreche er lebhaft mit ſeinen He leitern und grüße Bekannte, oft noch bevor ſie ihn gegrüßt hatten. Im allgemeinen mache der Präſident den Eindruck eines Manne? der ernſthaftkrank geweſen, keineswegs aber den eine⸗ Greiſes, der„fertig“ ſei. Cetzte Meldungen. Bevorſtehender Abbruch des Kampfes im Induſtriebezitk. Köln, 27. März.(Priv. Tel.) Ueber die an 9 Konferenz der Vollzugsräte des rheiniſch⸗weſtfüll ſchen Induſtriebezirks hört man, daß ſie ſich N0 v dafüt erklärten, die Kampfhandlungen abzubrechen. G5 ſoll noch im Laufe des heutigen Tages in Eſſen eine Kon⸗ ferenz der Führer und der Geſchäftsleitung ſtattfinden, um über den Abbruch der Kampfhandlungen zu beſchließen und 1 dieſem Sinne auf ihre Leute einzuwirken. Der Vollzugsras ſtellt die Bedingung, daß die Regierung das Biele felder Abkommenanerkennt. Reichskommiſſar S vering hat bereits eine diesbezügliche Erklärung abgegehen Man rechnet damit, daß morgen der Kampf abgebrochen wird. Sollten ſich noch Marodeurtruppen bilden, muß gegen dieſe mit aller Macht vorgegangen werden. Ein deulſcher Jngenieur vor einem franzöſiſchen kiriegsgerich Lille, 27. März.(WB.) Unter der Anklage der Plünderun“ im Schloß Moureux⸗Avenes wurde der Ingenieur Johan Imhoff aus Ludwigshafen, damals im Landweh, regiment 110, geſtern durch das Kriegsgericht vernom men. Rechtsanwalt Sauer aus Berlin hat bei den Alllien ten Schritte unternommen, um ſeinen Landsmann um Freund verteidigen zu dürfen. Einige Deutſche wurden 8 naten bis zu 1 Jahr verurteilt. ‚** Rom, 27. März.(WB.) Die K Diskuſſion über die Regierung Samstag, den 27. Mürz 1920. mit zum Wohl ekündigte ammer ſetzte heute die fort.* l⸗ ö * — * 2 105 ſtimmberechtigt ſeien. —:!:::rr* T·ðâ—— ſ006⁵ ͤ wddſ/ũ ã ͥ ¶ã õVTTTTcccccccccccccccc/cccc—— Maunheimer General · Anzeiger.(Mintag · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 136. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer eröffnet die Sitzung um.45 Min. in Anweſenheit von 70 Mitgliedern. Kurze Anfrage und Ankwork. Die Nathausfraktion der deutſch⸗nationalen Volkspartei hat die nachſtehende„Kurze Anfrage“ geſtellt: „Iſt dem Stadtrat bekannt, daß in hieſiger Stadt ſich eine ſehr Koße Anzahl von Ausländern 0 die zum 127 Teil polizeilich nicht gemeldet ſind, die viele Wohnräume, auch Säle in Benützung haben, ohne daß ihnen dieſe vom Wohnungsami zugewie⸗ ſen ſind, die ferner Lebensmittel in erheblicher Menge ver⸗ ohne aufgrund von Lebensmittelkarten hierzu berechtigt 7 ein. Was gedenkt der Stadtrat mit Rückſicht auf die außerordent⸗ ich große Wohnungs⸗ und Lebensmittelnot hiergegen zum Schutze der einheimiſchen Bevölkerung zu tun?“ Hierauf iſt in der Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 26. März folgende Ant wort zu erteilen: „Die Polizeidirektion hält das Gerücht, daß die ſich hier aufhar⸗ Ausländer zum großen Teil polizeilich nicht gemeldet ſeien, nicht für zutreffend. Trotz eingehender Erhebungen bei verſchiede⸗ nen Verbreitern des Gerüchts konnten beſtimmte Tatſachen nicht er⸗ bracht werden. Die in Vetracht kommenden Ausländer werden von der Fahndungsabteilung ſtreng überwacht. Neuzuziehende Perſonen werden erſt dann in die Lebensmittelverſorgung aufgenommen, wenn ſie den Abmeldeſchein aus der Lebensmittelverſorgung ihres letzten Wohnorts, die Beſcheinigung über die polizeiliche Anmeldung in Mannheim und die Beſcheinigung des Wohnungsamts vorlegen, daß Zuzug nach Mannheim nichts im Wege ſteht. Die Genehmi⸗ 4 zur dauernden Niederlaſſung wird vom Wohnungsamt nur er⸗ wenn ganz beſtimmte Vorausſetzungen hierfür gegeben ſind.“ Abänderung der Luſtbarkeitsſteuer-Ordnung. Bürgermeiſter Ritter bemerkt zu dieſer Vorlage, daß der Stadtrat den Anträgen der in der letzten Bürgerausſchußſitzung ge⸗ wählten Kommiſſion beigetreten iſt. Die Anträge wurden in der letz⸗ ten Nummer unſeres General⸗Anzeigers veröffentlicht. Wie Redner wurde den meiſten Wünſchen und Anregungen der Intereſ⸗ ſenten Rechnung getragen Stv.⸗B. Noll(Ztr.) empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Stv. Dr. Sickinger(Dem.) begründet den von ſeiner Fraktion brachten Antrag, wonach die gemeinnützigen Vereine von der KLuſtbarkeitsſteuer verſchont bleiben ſollten. Mehr wie 30 000 Perſo⸗ wen ſind in hieſiger Stadt in den Vereinen für Leibesübungen ver⸗ Anigt. Turn⸗, Sport⸗, Spielvereine ſollten von dieſer Luſtbarkeits⸗ ſteuer verſchont bleiben. Stv. Dorner(Soz.) erklärt namens ſeiner Fraktion das Ein⸗ verſtändnis mit der Vorlage, wenn auch ſchweren Herzens. Redner ſteht auf dem Standpunkt, daß die Fußballvereine, die für ihre Ver⸗ anſtaltungen bis zu 6 und 8 Einkrittsgeld erheben, auch die Luſt⸗ barkeitsſteuer bezahlen können. Sto. Schramm(3tr.) glaubt, daß man ohne Bedenken den Beſchlüfſen der gemiſchten Kommiſſion zuſtimmen könne. Die ge⸗ radezu krankhaft auftretende Sucht der Fußballwettſpiele könne ſchon die Steuer vertragen. Stv. Schnebele(U. S..) ſchließt ſich den Ausführungen des Stv. Sickinger an, indem er der erziehlichen Wirkung der Sport⸗ vereine auf die verrohte Jugend das Wort redet. Stv. Robert Haas(Dem.) plädiert für Annahme des Antrages der Demokratiſchen Fraktion, die Sportvereine von der Luſtbarkeits⸗ ſteuer auszuſchalten. Auch die Fußballvereine treiben Sport. Stv. Appel(U. S.) lehnt die Vorlage ab, weil ſie 1. einmat eine indirekte Steuer darſtelle und 2. eine Relhe von Härten enthalte. Bürgermeiſter Ritter geht auf die Ausführungen der ver⸗ ſchiedenen Redner des Näheren ein. Was die Fußballwettſpiele an⸗ lange, ſo wird die Steuer nicht vom Verein, ſondern von den Leu⸗ ten, die dem Wettſpiel zuſehen, erhoben. Den Intereſſen der Sport⸗ vereine, die zur körperlichen Ertüchtigung dienen, ſei inſofern Rech⸗ nung getragen, als dieſe Vereine mit dem zuläſſigen geringſten St atz von 10 Pfg. eingeſetzt ſind. Für Geſang⸗ und Muſik⸗ vereine, die klaſſiſche Werke zur Aufführung bringen und damit den einintereſſen dienen, ſei derſelbe niedrige Steuerſatz zugebilligt. Stv. Dorner(Soz.) polemiſiert gegen die Ausführungen des Stadtv. Appel. Stv. Appel(U. S..) verlangt Einzelabſtimmung über die iedenen Poſitionen. n(Dem.) verlangt Berückſichtigung der Waſſer⸗ ſportvereine. Nach weiteren kurzen Bemerkungen der Stv. Robert Haas, Sto. Appel und Oberbürgermeiſter Kutzer wird über die ver⸗ ſchiedenen Poſitionen der Vorlage abgeſtimmt. Der Autrag der De⸗ mokratiſchen Fraktion auf Ausſchaltung der Sportvereine von der Steuer wird abgelehnt, dagegen der fürſorgliche Antrag dieſer Frak⸗ tion, die Mittel dieſer Steuer für die Ertüchtigung der Jugend zu verwenden, angenommen. In der hierauf vorgenommenen Geſamt⸗ ung wird der ſtadträtliche Antrag mit allen gegen die Stim⸗ men der U. S. P. angenommen. Allgemeine Beſtimmungen über die Zuſammenſetzung und die Tätigkeit der gemäߧ 27 St.⸗O. gebildeten Kommiſſion der Stadt Mannheim.(Orisſtakut.) Beſchluß des Stadtrats: Der 8 3 des von der Staats⸗ behörde noch nicht genehmigten Ortsſtatuts erhält folgende Faſſung: Die jeweiligen Leiter von Abteilungen des Bürgermeiſteramts, die —— Vorſtände des Hoch⸗ und Tiefbau⸗, ſowie Maſchinenamtes, s Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswertes, der Straßenbahn, der Sutsverwaltung, des Schlacht⸗ und Viehhofes, des Lebensmittelam⸗ tes, der Stadtkaſſe, der Sparlaſſe, des Leihamtes ſind für Angelegen⸗ — ihrer Dienſtkreiſe Mitglieder der Kommiſſionen ſofern ſie den nforderungen des 8 7 der Städteordnung genügen. Begründung: Das Ortsſtatut, dem der Bürgerausſchuß am 1. Auguſt 1919 zugeſtimmt hat, enthält in§ 3 nachſtehende Faſſung: „Ein ſtädtiſcher Beamter, der im Auftrag des Oberbürgermeiſters über einen Gegenſtand, über den ſie Beſchluß faßt, der Kommiſſion Bericht erſtattet, iſt für dieſen Gegenſſand ſtimmberechtigtes Mitglied der Kommiſſion, vorausgeſetzt, daß er den Beſtimmungen des 8 7 der Städteordnung genügt Das Miniſterlum des Innern hat dieſe Faſ⸗ Fſung beanſtandet, von dem Standpunkt ausgehend, daß eine derartige Vorſchrift ſich mit den Beſtimmungen der Städteordnung nicht in Einklang bringen laſſe, da in einer Kommiſſion gemäߧ 27 Abſ. 2 St.⸗O. nur die vom Stadtrat in gemeinſamer Beratung mit dem Stadtverordneten⸗Vorſtand ernannten Mitglieder der Kommiſſion Die vielfach im Ortsſtatut vorgeſehene Ver⸗ bindung der Mitgliedſchaft bei einer ſtädtiſchen Kommiſſion mit dem ſtädtiſchen Amt ſtehe zwar auch ſchon mit jener Vorſchrift der Städteordnung in einem gewiſſen Widerſpruch, laſſe ſich aber mit der durch den Stadtrat ſtattfindenden Beſetzung der ſtädtiſchen Aem⸗ ter und der allgemeinen Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes zur Zu⸗ gehörigkeit der betreffenden Stelleninhaber zur Kommiſſion recht er⸗ tgen. Dagegen ſei ein Zuſtand, wie er durch den§ 3 des vom Bür⸗ gerausſchuß am 1. Auguſt 1919 gutgeheißenen Orts tatuts geſchaffen werden ſolle, unzuläſſig, und eine Aenderung dieſer eſtimmung not⸗ wendig. Zur Ausräumung der vorſtehenden Vedenken hat die Stadt⸗ verwaltung mit dem Miniſterium wiederholt ſchriftlich und mündlich verhandelt Das Ergebnis iſt der vom Stadtrat eingangs erwähnte Beſchluß, zu dem die Zuſtimmung der R⸗gierung erwartet werden Die Vorlage wird nach kurzer Bgründun durch Stv.⸗Vorſt. pfeiffle(805) und kurzen Bemerkungen bez Stv. Kaiſer (Itr.) und des Oberbürgermeiſſers angenomnen. Satzung über die Tagegelder und Reiſekoſten der ſtädtiſchen 2 ABeumien bei auswärtigen Dienſigeſchäften. Stadtrat hat beſchloſſen der Satzung über die Tagegelder uud Neiekeſten der ſtädtiſchen Beamten bei auswärtigen Dienſt⸗ am Freitag, den 26. März 1020. geſchäften mit Wirkung vom 20. Februar ab eine neue Faſſung zu geben. Darnach können bei Dienſtreiſen, die der Oberbürgermeiſter genehmigt hat, folgende Vergütungen beanſprucht werden: a) für jedes Uebernachten mit Frühſtück einſchließlich Bedienungsgelder 20 Mark, b) für jedes infolge der Reiſe außerhalb der Familiengemein⸗ ſchaft oder unter erhöhten Koſten eingenommene Mittageſſen einſchließſich Bedienungsgelder 20 Mark, c) für jede in gleicher Weiſe eingenommene Abendmahlzeit einſchließlich Bedienungs⸗ gelder 20 Mark. Den Mitgliedern des Stadtrats, den Beamten der Abteilungen A und B und den dieſen gleich zu erachten⸗ den ſonſtigen Angeſtellten ſteht ein Zuſchlag von 10 M. auf die unter und von je 5 M. auf die unter b und o angegebenen Sätze zu. Der Stadtrat kann, ſoweit Uebernachtungen und Mahlzeiten in Orten von beſonders teurer Lebensführung anfallen, einen Zuſchlag bis zur doppelten der vorerwähnten Sätze gewähren. Auf den Eiſen⸗ bahnen ſteht den Mitgliedern des Stadtrats und den Beamten der Abteilungen A und B die Benutzung der 2. Wagenklaſſe, den übrigen Beamten die Benutzung der 3. Wagenklaſſe zu. Bei Nachtfahrt kann vom Oberbürgermeiſter die Benutzung der 1. bezw..9 genklaſſe eingeräumt werden. Fuhrwerke dürfen nur in ſparſamer Weiſe benutzt werden. Insbeſondere ſind Autofahrten in den Städten nur bei dringendem Bedürfnis geſtattet. Stv.⸗V. Pfeiffle(Soz.) empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Stv. Dr. Jeſelſohn(Dem.) wünſcht namens ſeiner Fraktion, daß nur bei größeren Strecken über 150 Km. 2. Klaſſe geſtattet werde. Alle kürzeren Strecken ſollten 3. Klaſſe gefahren werden. Stv. Lehmann(Soz.) bringt den Wunſch zum Ausdruck, daß Unterſchied zwiſchen Stadtrat und Stadtverordneten gemacht werde. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer entgegnet, daß kein Unterſchied gemacht werde. Die höheren Anſprüche, die die mittleren Beamten zu erheben können alauben, ſind berückſichtigt und nach oben abge⸗ rundet Die 2. Klaſſe bei Fahrten ſei für eine Kategorie von Be⸗ amten, Stadträte etc., vorgeſehen, weil während der Bahnfahrt mei⸗ ſtens noch Studien in den Akten gemacht werden müßten. Stv. Haug(Dem,.) kann ſich mit der vorgeſehenen Klaſſifizie⸗ rung nicht einverſtanden erklären und ſtimmt deshalb gegen die Vorlage. Stp. Dr. Jeſelſohn kann ſich mit der vorgeſehenen Einteilung auch nicht befreunden. Auch niedere Beamte hätten während der Bahnfahrt Akten zu leſen. Stv. Kaiſer(Zentr.) bemerkt, daß ſich der größte Teil der 19— mit der vorgeſehenen Regelung nicht einverſtanden erklären önne. Stv. Schlier(Zentr.) will beſſere Sneſenſätze für dieſenigen, die keine ſtädtiſchen Beamten ſind und doch Reiſen im Intereſſe der Stadt auszuführen haben. Die Vergütung müſſe ſo ſein, daß man von den Speſen auch leben könne. Str. Vogel(Dem.) verwahrt ſich namens der Stodträte gegen die etwas ironiſch klingende Bemerkung des Stv. Dr. Jeſelſobn. Zu der darauf vorgenommenen Abſtimmung werden noch eine Reihe von Anträgen geſtellt Der ſozialdemokratiſche Antrag geht dahin, allen Beamten ohne Ausnabme Bahnfahrt 2. Slaſſe zu ge⸗ mäöhren. Der Antraa wird angenommen. Per ſtadträtliche Antrag wird alsdann in der geänderten Satzung mit allen gegen die Stimme des Stv. Moſes angenommen. Neuordnung der Teuerungshezüge der Zuruhegeſetzten und Hinterbliebenen. Stadtratsbeſchluß: 1. Sämtliche zuruhegeſetzte Be⸗ amte, Arbeiter und Theaterbedienſteten ſowie die Witwen erhalten vom 1. Januar 1920 ab anſtelle der bisherigen Beihilfen neben ihrem Verſorgungsbezuge— wie er ſich aus dem Friedensgehaltsſatz errechnet— eine jederzeit widerrufliche Teuerungsbeihilfe in folgender Höhe: verheiratete und dieſen gleich⸗ zuachtende Zuruhegeſetzte jährlich 3600., ledige, verwitwete oder geſchiedene Zuruhegeſeßzte jährlich 3000., Witwen jährlich 3000 M. Anſtelle der bisherigen Kinderzulagen und Kinderbeiträge wird vom 1. Januar 1920 ab ein Kinderbeitrag von jährlich 600 M. für jedes verforgungsberechtigte Kind gewährt. Dieſer Betrag erhöht ſich für Vollwaiſen auf 1200 M. Etwaige Mehrbeträge, die den Bezugs⸗ berechtigten nach den Beſchlüſſen des Stadtrats vom 25. Oktober 1917, 14. Februar 1918 und 19. Februar 1920 infolge der aus dieſen Be⸗ ſchlüſſen ſich ergebenden Erhöhungen des Verſorgungsgehalts bezw. Verſorgungslohnes und des Waiſengeldes zuſtehen, bleiben denſelben. 2. Der verſorgungsberechtigte Lohnanſchlag der Arbeiter wird vom 1. Jannar 1920 ab wie folat erhöht: Lohnklaſſe 1 von 2400 auf 4200 Mark, Lohnklaſſe II von 2300 auf 4100 M. Lohnklaſſe III von 2200 auf 4000., Lohnklaſſe IV von 2100 auf 3900 M. 3. Die zuruhe⸗ geſetzten Lehrkräfte der Volksſchule und die Lehrerhinterbliebenen nehmen an dieſer Neuregelung nicht teil, ſoweit ſie ihre Teuerungs⸗ bezüge vom Staat erhalten. 4. Der Theaterpenſionsanſtalt und den werden die erforderlichen Mittel zur Verfügung geſtellt. Stv.⸗V. Ihria(Dem.) empfiehlt in längeren Ausführungen die Annahme der Vorlage. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer gab alsdann Kenntnis von fol⸗ gender Reſolution der Rathausfraktion der Deutſchnationalen Volkspartei: „Der Bürgerausſchuß wolle beſchließen, daß die Bezüge der ſchon vorhandenen Witwen, Waiſen und zur Ruhe geſetzten Beam⸗ ten und Arbeiter ebenſo wie die der zukünftigen in der Weiſe ge⸗ regelt werden, daß dieſe Bezüge rückwirkend ab 1. Januar 1920 unter Zugrundelegung der ſedesmal neueſten Beſtimmungen des Beamtenſtatuts aus dem penſionsfähigen Einkommen lt. Bürger⸗ ausſchußvorlage vom 2. 3. 1920 errechnet werden und hierzu den zur Ruhe geſetzten Beamten und Arbeitern die volle Teuerungs⸗ zulage wie den im Dienſt befindlichen gewährt wird. Den Witwen 28 dieſer Tenerungszulagen, den unverſorgten Kindern der volle Kinderbeitrag.“ Stv. Perrey(Deutſchn.) begründet die von ſeiner Fraktion eingereichte Reſolution, die höhere Bezüge für die Verſorgungsberech⸗ tigten vorſieht, ohne Rückſicht auf den Zeitpunkt der Verſorgungs⸗ berechtigung. Die gewährten Teuerungszulagen für die zur Ruhe geſetzten Beamten ſind ebenfalls ungenügend. Deshalb beantragt ſeine Fraktion für ledige Penſionäre die volle Teuerungszulage mit M. 4500, für die Verheirateten M. 6000 und für Witwen M. 4000. Redner bittet am Schluſſe ſeiner Darlegungen um Annahme des An⸗ trages ſeiner Fraktion. 0- Stadtrechtsrat Dr. Breym verbreitet ſich über die finanztech⸗ niſche Seite des Antrages. In ſeinen weiteren Ausführungen be⸗ faßt er ſich mit dem ſtadträtlichen Antrag, der einen Ausgleich dar⸗ ſtelle, und empfiehlt deſſen Annahme. Stv. Schenk(Itr.) hätte gewünſcht, daß dieſe Vorlage früher eingebracht worden wäre. Was den Antrag der Deutſchnationalen Fraktion betrifft, ſo würden wohl alle Fraktionen dafür ſtimmen. Er beantrage deshalb eine Vertagung der Sitzung um 15 Minuten. Stv. Schmith(Dem.) erklärt ſein Einverſtändnis mit der ſtadt⸗ Durchbrechung aller bisherjgen Geſichtspunkte. daß die Vorlage zu ſpät komme, daß noch verſchiedene andere drin⸗ gende Arbeiten zu erledigen waren. Die Vorlage ſei rückwirkend auf 1. Januar. Er erkenne an, daß die Penſionäre ſchlecht daran ſind. Es iſt die unangenehme Folge der Entwertung des Geldes. Die reſt⸗ loſe Erfüllung des Anſpruches auf einen angemeſſenen Lebensunter⸗ halt würde jetzt ſchon die Gemeinde außerdrdentlich belaſten, zumal als erſt in den letzten Jahren Fonds hierfür angeſammelt wurden. Sty. Perrey(Deutſchnat.) geht auf die verſchiedenen Ein⸗ wände zu dem Antrag der Deutſchnationalen Fraktion des Näheren ein und erſucht den Bürgerausſchuß, doch ganze Arbeit zu machen und dem Antrag zutzuſtimmen. rätlichen Vorlage. Der Antrag der Deutſchnationalen bedeute eine Oberhürgermeiſter Dr. Kutzer erwidert auf die Bemerkung, des Bürgerausſchuſſes * Stv. Schlier(Ztr.) meint, man ſollte ſich die Penſionäre etwas anſehen, wer alles für die Penſion in Betracht komme. Die Stv. Binninger und Appel(beide U. S..) ſowie Per Wendling(Mieterv.) befürworten den Antrag des Stadtv. errey. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer bemerkt, daß er ſelbſt die Unzu⸗ länglichkeit der Bezüge der Penſionäre anerkenne und eine Beſſerung derſelben verlangt habe. Die ſtadträtliche Vorlage wie die Reſolution der Deutſchnationa⸗ len Rathausfraktion wurden hierauf einſtimmig angenommen. Aufnahme eines Darlehens in Schweizer Franken. Der Stadtrat hat beſchloſſen, zur Deckung von Frantenverbind⸗ lichkeiten der Stadt ein zu 5 Prozent verzinsliches Darlehen von 200 000 Franken aufzunehmen Ueber die Tilgung des Darlehens bleibt Beſtimmung zu gegebener Zeit vorbehalten. Stv.⸗V. Pfeiffle(Soz.) empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Sty. Schramm(3tr.) glaubt, daß die jetzige Zeit nicht günſtig zu großen Transaktionen ſei. Er kann ſein Erſtaunen nicht unter⸗ drücken, über die geforderten Bedingungen. Sto Bender(Deutſchl.) iſt von der Vorlage überraſcht. Sollte die Sache auf eine Spekulation hinauslaufen, ſo ſei ein Vorwurf be⸗ rechtigt. Das aufzubringende Zinſenerträgnis laufe auf 1 405 000 hinaus. Stv. Dreyfuß(Soz.) glaubt, daß die Ausführungen des Sty, Schramm nicht den Tatſachen entſprechen. Stv. Benſinger(Dem.) wünſcht zunächſt Auskunft über einige Fragen. Der Vorlage zuzuſtimmen falle ihm recht ſchwer. Bürgermeiſter Dr. Walli gibt die gewünſchte Auskunſt. Je⸗ denfalls ſei die Sache ſo, daß man bei dem heutigen Kurs einen Ber⸗ luſt von—3 Millionen erleide Eine Pfändung der Umlage liege nicht vor. Davon könne keine Rede ſein. Aber die Firma ſei berech⸗ tigt, eine Umlageſtundung zu verlangen. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer erklärt, wenn man auf beſſerer Grundlage einen Kredit bekommen könnte, ſo würde dieſe Vorlage ſofort zurückgezogen. Bei der Reichsregierung hatte man auch den Wunſch, Kredit aufzunehmen, ohne denſelben gleich zu bezahlen. Die Stadt ſei mit einer relativ kleinen Verpflichtung davon gekommen. Redner erinnert an eine an der Schweizer Grenze gelegene Stadt mit 35 000 Einwohnern, die eine Millionenſchuld an die Schweiz abzu⸗ tragen habe. 4 Stp. Schramm(ztr.) kann nicht verſtehen, daß ein hieſiger Geſchäftsmann für das Abkommen Stundung der Umlage verlangt. Das ſtoße ab; hätte der Geſchäftsmann geſagt, er verlange eine Pro⸗ viſion, ſo würde dies anders ausſehen. Sty. Levi(Soz.) ſpricht für Annahme der— Er hab⸗ gehört, daß außer der Stundung der Umlage noch Proviſion zu zah len ſei. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen wendet er ſic gegen die Ausführungen des Stv. Bender. Stv. Bender(Deutſchnatl.) glaubt, daß zwiſchen einem Kauf⸗ mann und der Stadtverwaltung doch ein Unterſchied ſei. Die Bedin⸗ gungen ſeien recht häßlicher Natur. Stv. Dr. Jeſelſohn(Dem.) meint, die Bedingungen ſeien außer dem Schönheitsfehler relativ koulant, weshalb ſeine Fraktion der Vorlage zuſtimmt. Str. Benſinger(Dem.) glaubt, daß die Stadt ſchlecht bera⸗ ten war bei dem Kakaoeinkauf. Die Stadt kam deshalb in eine Sackgaſſe. Man müfſſe aus dieſer heraus kommen und müſſe daher wohl die Vorlage annehmen. Nicht einverſtanden iſt Redner mit dem Schlußpaſſus der Vorlage, daß über die Tilgung des Darlehens nichts geſagt werden könne. Bürgermeiſter Dr. Walli erwidert auf die verſchiedenen Aus⸗ führungen, daß die Proviſion nicht die. N ſondern der Agent er⸗ hält, der die Stadtverwaltung auf dieſe Möglichkeit der Aufnahme des Darlehens aufmerkſam machte. Die Vorlage wurde hierauf einſtimmig angenommen. Pflege des Arbeitsrechts an der Handelshochſchule. Stadtratsbeſchluß: 1. Mit der von dem Senat und dem Kuratorium beantragten Errichtung eines hauptamtlichen Lehrſtuhts an der Handelshochſchule für Profeſſor Dr. Erdel beſteht Einver⸗ ſtändnis unter der Vorausſetzung, daß Herr Erdel insbeſondere Vor⸗ leſungen über Arbeitsrecht hält und daß er der Stadtgemeinde für Rechtsgutachten in Fragen des Arbeitsrechts zur Verfügung bleibt. 2. In den Voranſchlag der Handelshochſchule wird ab 1. April 1920 ein Betrag von 10000 als Grundgehalt der neuen Stelle neben den verſorgungsberechtigten und Teuerungs⸗Zulagen eingeſetzt. 3. Aus ſtädtiſchen Mitteln wird Herrn Erdel als Gutachter für Rechis⸗ fragen im Bereich des Arbeitsrechts ein Funktionsbezug von 3000% gewährt. Stv.⸗V. Ihrig(Dem.) empfiehlt die Vorlage zur Annah Stvo. Dr. Jeſelſohn(Dem.) ſpricht ſein Einverſtändnis mi der ſtadträtlichen Vorlage aus und freut ſich, daß die bewährte Kraf des Herrn Prof. Dr. Erdel der Stadt erhalten bleibt. Stv. Ritzert(Soz.) begrüßt es ſeitens der gewerkſchaftli organiſierten Arbeiterſchaft, daß Herr Dr. Erdel Vorleſungen üh⸗ das Arbeitsrecht hält. Sto Appel(U. S..) lehnt die Vorlage ab. Stv. Schenk(Ztr.) ſpricht ebenfalls ſeine Freude darüber a⸗ daß Herr Dr. Erdel Vorleſungen über das Arbeitsrecht hält und klärt ſein Einverſtändnis für die Vorlage. Die Voxlage wird einſtimmig angenommen. Müllabfuhrgebühr. Der Stadtrat hat beſchloſſen, die in 8 2 der Müllgebührenordnung vom 20. März 1916 feſtgeſetzte Gebühr vom 1. April 1920 ab zu verdoppeln, demnach von 1½ Prozent des Nutzungswertes auf 3 Pro⸗ zent und von 2 M. auf 4 M.(für Wohnungen mit einem Nutzungs⸗ wert von nicht mehr als 300.) zu erhöhen. Stv.⸗V. Noll(Ztr.) empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Stvo. Bommarius(Deutſchn.) iſt mit der Vorlage einverſtan⸗ den, da ſich die ſtädtiſchen Betriebe ſelbſt rentieren ſollten. Die Vorlage wurde angenommen. Berkauf und Verpachtung von Teilflächen des Grundſtücks Egb. Nr. 21823 in Jeudeuheim. Stadtratsbeſchluß: Von dem Baugelände Lgb. Nr. 21823 beim Waſſerturm in Feudenheim werden an Eduard Eckard 43 qm und an Fr. Reifenſtein 57 qm zu M..— für den qm verkauft und vom Zeitpunkt der Beſitzüberweiſung bis zum Beginn der Kauf⸗ preisverzinſung zu 35 Pfg. für den qm verpachtet. Stv.⸗V. Noll(Ztr.) iſt für Annahme der Vorlage. Stv. Gremm(3tr.) ſpricht über die Verſteigerung von Bau⸗ plätzen, mit der er ſich nicht einverſtanden erklären kann.(Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Kutzer: Verſteigerungen gehören nicht hierher. Er erſucht den Redner wiederholt, doch zu der Vorlage zu ſprechen.) Die Vorlage wird hieraauf einſtimmig angenommen. Bauliche Aenderungen im flädkiſchen Hauſe N 6, 3 (Arbeitsamſ). Der Stadtrat hat zum Ausbau des Dachſtockes im Hau⸗ N 6, 3 18 500 M. aus„Unvorhergeſehenes“ des Voranſchlags 192 bewilligt. In dem Hauſe iſt das Arbeitsamt untergebracht, das wei terer Räume bedarf. Eine allerdings nur geringfügige Verbeſſerune der Raumverhältniſſe läßt ſich dadurch erreichen, daß die dem Arbeits⸗ amt angegliederte Schreibſtube für Stellenloſe in das Dachſtockwerk verlegt wird, wo mit einem Aufwand von 18 500 M. geeignete Näume geſchaffen werden können. Stv.⸗V. Noll empfiehlt die Vorlage zur Annahme, was na ich einer kurzen Bemerkung des Stv. Ludwi 3(D lib.) au 9 g Haas(Deutſchlib.) auch 0 e 4. Seſte. Nr. 136. Maunnheimer General⸗Anzelger.(Miitag⸗Ausgabe.) Samstag, den 27. März 1920. Cleltriſierung des Belriebs im Waſſerwerk Käfertalerwald. Der Stadtrat hat beſchloſſen, für die Elektriſierung des Betriebs im Waſſerwerk Käfertaler⸗Wald die Summe 80g 800 aus An⸗ lehensmitteln mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren zu bewilli⸗ gen. Die Vorlage wird von der Tagesordnung abgeſegzt. Schweißung von Skraßenbahnſchienen. Stadtratsbeſchluß: Für die Erwerbung einer Gleich⸗ ſtromumformeranlage für die Lichtbogenſchreißung von Straßen⸗ bahnſchienen wird der Betrag von 100 000 bewilligt. Die Summe iſt darlehenswweiſe bei der Kaſſe der Erneuerungsfonds aufzunehmen, mit 4 p. H. zu verzinſen und in 5 gleichen Jaähresbeträgen aus der Wirtſchaft rückzuerſtatten. Der erſte Tilgungsbetrag iſt in den Haus⸗ haltsplan 1920/21 einzuſtellen. Sto.⸗V. Noll begründet die Vorlage, die einſtimmig angenommen wird. Erneuerung der Straßenbahngeleiſe im Luiſenring, ſowie Pflaſterung und Verbreiterung des Luiſenriugs. Die Vorlage wird von der Tagesordnung abgeſetzt. Gehührenordnung des ſlädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes. Stadtratsbeſchluß: 1. Die Gebührenordnung des ſtädti⸗ ſchen Schlacht⸗ und Viehhofes Mannheim erhält die nachſtehend ab⸗ gedruckte neue Faſſung. Der Zeitpunkt für das Inkrafttreten der e worden ſei und daß ſich Kiel und Kaſſel dieſer Bewegung ange⸗ neuen Gebührenordnung wird vom Stadtrat beſtimmt. 2.§ 2 der Kühlhausordnung vom 1. Februar 1917 erhält mit Wirkung vom 1. April 1920 ab folgende neue Faſſung:§ 2: Die Gebühren ſind nach Maßgabe der Gebührenordnung des Schlacht⸗ und Viehhofes zu ent⸗ richten. 3. Die Gebührenordnung für den Schlacht⸗ und Viehhof dom 3. April 1900 mit den Aenderungen vom 16. Januar 1906 und 22. Februar 1910 gilt mit dem Inkrafttreten der neuen Gehühren⸗ ordnung als aufgehoben. Zu der Borlage ſprechen Stadtv.⸗Vorſt. Noll(Ztr.), Bender (Deutſchnutl.), Dreifus(Soz.), Str. Groß(Dem.) und Stv. Frau 4 1 5 0 cheller, worauf die ſtadträtliche Vorlage angenommen ur Um 7 Uhr ſtellten die Preſſevertreter ihre Tätigkeit ein und ver⸗ ließen den Sitzungsſaal. 0 Betrachlungen über die geſtrige bütgerausſchuſſihung. Die Anweſenheit von 70 Mitgliedern wurde zu Beginn der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung feſtgeſtellt. Es waren genau ſo viel als das letztemal. Der Oberbürgermeiſter beſtätigte die Be⸗ ſchlußfähigkeit und berichtigte damit zugleich eine Feſt⸗ ſtellung in unſerer Betrachkung über die vorletzte Bürgerausſchuß⸗ ſitzung. Wir hatten damals geſchrieben, das Kollegium ſei mit 70 Rilgliedern nicht beſchlußfähic geweſen. Richtig iſt, daß ſchon 63 die Beſchlußfähigkeit herſtellen. Es iſt aber auch geſchäftsardnungs⸗ mäßig garnicht zuläſſig, in die Verhandlungen einzutreten, wenn durch Namensaufruf die Beſchlußunfähigkeit feſtgeſtellt iſt. Bedauer⸗ lich bleibt troß alledem der ſchwache Beſuch der Sitzungen in einer Zeit, in der die einzige Abhaltung eigentlich nur die berufliche ätigkeit iſt. Am ſchwächſten waren die Unabhängigen vertreten. ielleicht wollten die Linksradikalen auf dieſe Weiſe für ihre For⸗ derung, daß die Stadtverordneten für die Zeitverſäunmis entſchädünt werden müſſen, demonſtrieren. Auch die Bänke der Mehrheits⸗ ſozialiſten wieſen klaffende Lücken auf. Vor Eintritt in die Tages⸗ ordnung wurde eine von der deutſchnationalen Fraktion eingereichte „Kurze Anfrage' beantwortet. Wie aus dem Sitzungsbericht hervor⸗ geht, behauptet die Anfrage, daß ſich in unſerer Stadt eine ſehr große Anzahl von Ausländern aufhält, die zum großen Teil polizeilich nicht gemeldet ſeien und die viele Wohnräume, auch Säle, in Benützung hätten, ohne daß ihnen dieſe vom Wohnungsamt zugewieſen ſind, die ferner Lebensmittel in erheblicher Menge ver⸗ zehrten, ohne aufgrund von Lebensmittelkarten hierzu berechtigt zu ſein. Was gedenke der Stadtrat mit Rückſicht auf die außer⸗ urdenklich roße Wohnungs⸗ und Lebensmittelnot hiergegen zum Schutze der einheimiſchen Bevölkerung zu iun? Aus der Antwort geht hervor, daß in dieſer für unſere Stadt nicht unwichtigen An⸗ gelegenheit bisher keine völlige Klarheit geſchaffen werden konnte. Die Palizeidirektion ſpricht von Gerüchten, für die beſtimmte Tat⸗ ſachen nicht feſtgeſtellt werden konnten. dürfen annehmen, daß ſich die deutſchnationale Fraktion bei der Abfaſſung ihrer Anfrage nicht auf Gerüchte geſtußt hat, daß vielmehr Tatſachen vorliegen, die der Polizeidirektion Veranlaſſung geben, die Nachforſchungen rtſetzen zu laſſen. Soviel ſteht wohl feſt, daß ſich hier eine große nzahl Ausländer aufhält, die wir ganz gut entbehren könnten. Das Wohnungsamt ſollte künftighin bei der Entſcheidung über Fauernde Zulaſſung non Ausländern den allerſtrengſten Maßſtab an⸗ legen. Wir können in Mannheim keine Fremdenkolonie brauchen, die ſich hier nur niederläßt, um ſich ſchnell zu bereichern und dann, wie der Mannemer ſagt, wieder die„Platte zu putzen“, wenn das Feld abgegraſt iſt. Die Debalte über den erſten Punkt der 18 Gegenſtände um! faſſenden Tagesordnung: Abänderunga der Luſtbarkeits⸗ ſteuerordnung war verhältnismäßig kurz. Die gemiſchte Kommiſſion, die infolge des in der Bürgerausſchußſigung am 2. März gefaßten Beſchluſſes zur Prüfung der Wünſche und Be⸗ ſchwerden der Intereſſenten eingeſetzt wurde, hat ſo gründlich ge⸗ arbe daß der Stadtrat die revidierte Faſſung der Steuerordwung unde genehmigt hat. Das Kollegium batte genen die end⸗ gültige Ragelung der Steuerſätze ebenfalls nichts einzuwenden. Meinungsverſchiedenheiten beſtanden lediglich über die Behandlung der Sportvereine, die ſich der Ertüchtigung der Jugend widmen. Die demokratiſche Fraktion hatte ihren früheren Antrag Zur Schloßfrage. Da die Schloßfrage zurzeit die Oeffentlichkeit lebhaft beſchäftigt und außer in der kürzlichen Bürgerausſchußſitzung auch in verſchie⸗ denen Zeitungsartikeln ihren Niederſchlag gefunden hat, wandten wir uns an den Vorſtand des Mannheimer Altertums⸗ vereins, der an der ganzen Angelegenheit in hervorragendem Maße intereſſiert iſt, mit dem Erſuchen um Auskunft über, ver⸗ ſchiedene Einzelheiten. Hiernach iſt folgendes feſtzuſtellen: Die wertvollen Gobelins ſind bei den Verhandlungen der Staatsregierung mit der großherzoglichen Familie dem Großherzog Uberlaſſen worden. Sie wurden bereits vor längerer Zeit auf Grund des Abfindungsvertrages von hier weggebracht, Mannheim hat alſo leider den Verluſt dieſer hervorragenden Sehenswürdigkeiten zu be⸗ klagen. Manmbeim zurückzugewinnen; ob ſolche Verſuche Erfolg haben wer⸗ den, iſt freilich ſehr ungewiß. Hoffentlich führen ſie zum Ziel. Bereits ſeit Dezember 1918 hat der Altertumsverein wegen beſſerer Unterbringung ſeiner wertvollen und hier noch viel zu wenig gewürdigten Muſeumsbeſtände in den oberen Schloßräumen engſte Fühlung mit der Stadtverwaltung und der Regierung genommen. Bis jetzt iſt in der Raumfrage eine Entſcheidung noch nicht getroffen. Der Staat braucht zur Unterbringung von Büros, Dienſt⸗ Wwohnungen uſw. für die Juſtiz⸗ und Finanzbehörden ſehr viele Räinne, und es iſt zu befürchten, daß er dieſes Raumbedürfnis in einem großen Teil der freigewordenen Räume des Schloſſe⸗ befrie⸗ digen wird, wenn nicht andere Unterbringungsmöglichkeiten geſchaffen werden. Die Bemerkung des Oborbürgermeiſters in der neulichen Pürgerausſchußſitzung von dem Widerſtreit der„Finanzſeele und „FTufturſeele“ bei den in Frage kommenden Regierungsſtellen trifft den Nagel auf den Kopf. Mannheim muß daher alles daran ſetzen, um in Karlsruhe immer wieder die„Kulturſeele“ an ihre Pflichten zu gemahnen und immer wieder mit vollem Nachdruck die berech⸗ tigten Forderungen zu erheben, die wir wegen des Schloſſes als eine⸗ läbtiſchen i Deſprechung des Vorſtandes des Mannheimer Alter⸗ tumspereins mit dem Referenten des Kinanzminiſteriums, der in dieſer Angelegenheit kunſtgeſchichtliche Sachtenntnis mit großem Intereſſe für die hieſigen Beſtrebungen verbindet, hat ſich ergeben, daß die Regierung geneigt iſt, nach Möglichkeit wenigſtens die im Mittelbau des Schloſſes gelegenen Säle mit den zugehörigen Korridorrräumen von Bürbverwendung frei zu halten und für Muſeumszwecke zur Verfügung zu ſtellen. Hierbei kann natürlich die Möglichkeit gewahrt werden, z. B. den Ritterſaal, der in ſeiner Schönheit ſelbſt ein hervorragendes Muſeumsobjekt iſt, auch für Pergemäimliche ſtädtiſche Repräſentationszwecke benützbar zu halten. Dr. Sickinger gab weiter bekannt, daß ſeine Fraktion den Even⸗ aufrecht er⸗ Beſteht ſomit Hoffnung auf die Ueberlaſſung der wertvollſten Räume Es wurden Bemühungen angeregt, die Wandteppiche für Kulturmittelpunkts zu ſtellen haben. Aus einer kürzlich halten, wongch Wettſpiele nur dann ſteuerpflichtig ſein ſollten, wenn die Zuſchauer gegen Entgelt zugelaſſen werden. Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger, einer der eifrigſten För⸗ derer der Leibesübungen, begründete mit Wärme und Sachkunde den Antrag ſeiner Fraktion. Er wies auf die gewaltige Ausdehn⸗ ung hin, die die Sportbetätigung auch in Mannheim genommen hatkt. 30 000 Perſonen, die ſich aus den verſchiedenſten Schichten und Parteien zuſammenſetzen, ſind in den Vereinen für Leibesüb⸗ ungen organiſiert. Die Stadt, welche für den Sport bisher nicht allzuviel getan habe, ſollte die Beſtrebungen dieſer Vereine in jeder Hinſicht zu fördern ſuchen. Es ſei zu berückſichtigen, daß alle lei⸗ tenden Perſonen ehrenamtlich tätig ſeien und daß die Vereins⸗ heiträge zur Anlage und Unterhaltung der Spielplätze und zur Anſchaffung der Geräte verwendet würden. Ein Fußball koſtet heute 160 Mark. Dieſe Feſtſtellung genügt, um darzutun, wie un⸗ geheuer auch die Preiſe für Sportgeräte geſtiegen ſind. Die Er⸗ hehung von Eintrittsgeldern dürfe ſelbſtverſtändlich keiner Gewinn⸗ abſicht entſpringen. Es iſt deshalb nicht daran gedacht, Auto⸗, Motor⸗ und Pferderennen von der Steuer auszunehmen. Herr tualantrag geſtellt habe, die Steuereinnahmen aus Veranſtal⸗ tungen, die der Ertüchtigung der Jugend dienen, dieſem Zweck wie⸗ der zuzuwenden. Zur Begründung ſeines Standpunktes konnte er noch darauf hinweiſen, daß erſt vor kurzem in der Reichshaupt⸗ ſtadt eine Beſteuerung der ſportlichen Veranſtaltungen abgelehnt ſchloſſen hätten. Wenn man berückſichtigt, daß Amerika und Eng⸗ land im Weltkrieg dadurch, daß ſie ſchon vor Jahrzehnten den Volksſport einführten, uns manches voraus hatten, ſo wird man begreifen, daß wir in der„Stadt der Arbeit“ den Sport in jeder Weiſe fördern müſſen. Herr Dr. Sickinger fand mit ſeinen durchaus einleuchtenden Ausfichrungen eigentlich nur uneingeſchränkte Unterſtützung bei den Unabhängigen. Ihr Sprecher, Stv. Schnebele, der ſelbſt Sports⸗ mann iſt, wies auf die Bedeutung der erzieheriſchen Wirkung hin, die der Sport auf die in den Kriegsjahren verrohte Jugend aus⸗ übt. Stv. Dorner, der namens der Mehrheitsſozialiſten ſprach, hatte Wenn und Aber. Ex erkannte durchaus das Zutreffende der Ausführungen des Herrn Dr. Sickinger an, gab andererſeits aber auch zu bedenken, daß die Stadt die wenigen Steuerauellen, die ihr zur Verfügung ſtehen, reſtlos auf das ſchärfſte erfaſſen müſſe. Nicht ganz ſo unrecht hatte er, wenn er bemerkte, daß bei großen Fuß⸗ ballwettſpielen die körperliche Ertüchligung doch nicht den 10 000 Zuſchauern, ſondern den 22 Spielern zugute komme, und daß die Steuer nicht von dem Verein, ſondern von den Zufchauern erhoben werde. Wir ſind auch der Anſicht, daß die Steuer auf den Beſuch der Wettſpiele keinen ſchädlichen Einfluß ausüben wird. Die Sport⸗ begeiſterung wird ſich nicht daran ſtören, daß die Eintrittskarte künftiahin 50 Pfo. oder 1 M. mehr koſtet. Stvö. Appel ent⸗ puppte ſich als prinzipieller Zegner der ganzen Luſtbarkeiksſteuer⸗ ordnung. Die Gegengründe, die er anführte, waren nicht allzu einleuchtend. Er befürchtet von den neuen Steuerſätzen eine Er⸗ droſſelung des Vereinslebens. Ein intenſives Vereinsleben aber ſei dringend notwendig zur ſittlichen Hebung der Mannbeimer, denn wer einem Verein angehöre, müſſe ſich anſtändig betragen und das mache ſich denn auch außerhalb vorteilhaft bemerkbar. So argumen⸗ tierte Herr Appel, der die Steuer aus einem weiteren Grunde ab⸗ lehnt: ſie iſt ihm zu indirekt. Bei der Abſtimmung wurde der An⸗ tron der Demokraten gegen die Stimmen dieſer Fraktion abgelehnt, dafür aber der Eventualankrag mit Mehrheit angenommen. Bei der Abſtimmung über die ganze Steuerordnung ſtimmten nur die Unabhängigen mit Nein. Sehr bemerkenswert war die Debatte über die Aufnahme eines Darlehens in Schweizer Franken. Die Be⸗ gründung der Vorlage hat in der Bürgerſchaft recht unliebſames Aufſehen erregt. In der Ausſprache im Kollegium kam ebenfall⸗ das Unbehagen über diefe ſeltſame Anleihe deutlich zum Ausdruck. Von bürgerlicher Seite aus wurden die Sicherheitsleiſtungen als einer Siadt von der Bedeutung Mannheims emwrdig und als direkt demütigend bezeichnet. Es wurde auch recht ſcharf betont, daß eine Stadtverwaltung derartige Geſchüfte nicht machen dürfe. Derartige Transaktionen könne ſich nur ein privater Kaufmann lelſten. Man hätte den Kakao im Juni v. Js. ſofort bezahlen ſollen. Den Aus⸗ führungen des Oberbürgermeiſters und des Bürgermeiſters Dr. Walli wer zu entnehmen, daß es ſich bei dem Kakaoeinkauf um eine mißglückte Spekulation gehandelt hat. Die Schweizer Valuta ſtand für uns im Sommer vorigen Jahres ſo ungünſtig, daß ſelbſt gewiegte Kaufleute geraten hatten, mit der Bezahkung des Kakaos zuzuwarten, bis ſich die Valuta wieder ge⸗ beſſerk habe. Man hat aber vergeblich die Valura iſt immer ſchlechter geworden. Es war auth nicht möglich, Handels⸗ kredite in der Schweiz zu erhalten. Und ſo hat man zu dem nun⸗ mehr akzeptierten Hilfsmittel gegriffen, bei dem man nach der An · ſicht der Finanzleute nicht ſchlecht abſchneiden wird. Nur die Sicher⸗ heitsleiſtungen ſind, um einen ganz gelinden Ausdruck zu gebrauchen. un—gewöhnlich. Als ſehr unangenehm wird die Umlageſtundung empfunden. Man muß tatfächlich im Auslande zu der Auffaſſung kommen, daß die ſtädtiſchen Finanzen am Zuſammenbrechen ſind, wenn man von dieſer doppellen Sicherheitsleiſtung hört. Soweit ſind wir denn doch noch nicht. Auf die dereinſtige Schlußabrechnung aber darf man geſpannt ſein, zumal wenn der Stp. Benſinger Recht behält, daß in den nächſten zwei bis drei Jahren auf eine weſent⸗ liche Beſſerung der Valuka nicht zu rechnen iſt. Aber das Kollegium mußte ſchließlich ebenſo in den ſauren Apfel beißen, wie der Skadt⸗ rat. Die Vorlage wurde einſtimmig angenommen. Bei der Neuordnung der Teuerungsbezüge der Zu ⸗ ruhegeſetzten und Hinterbliebenen trat Sto. Perrey namens der deutſchnationalen Fraktion mit großer Wärme und Sachkunde für die Aermſten der Armen, die ſtädtiſchen Penſionäre und Witwen, ein, die tatſächlich bei den jetzigen Penſionen nicht einmal die notwendigſten Lebensmittel kaufen können. Herr Perrey hält auch die Neuregelung für ungenügend und ſchlägt deshalb eine weitere Beſſerſtellung vor, die der Stadt zu den vorgeſehenen 1798 600 Mk. noch rund 850 000 Mk. koſten wird. Das Kollegium hatte nichts dagegen einzuwenden, daß der Stadtrat die Perrey'ſche Anregung einer wohlwollenden Prüfung unterzieht, und genehmigte die Vorlage ebenſo einſtimmig wie die deutſchnationale Reſolution. Um 7 Uhr, der üblichen Schlußſtunde der Preſſeleute, ſtanden noch 5 Punkte auf der Tagesordnung: Einrichtung eines Geneſungsheims für Erholungsbedzerftige der Stadt Mannßeim in Neckargemünd, Uebernahme des Wöchnerinnen⸗ und Kinderheims der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik Neckarau, Betrieb der Stern⸗Apo⸗ theke, Bewilligung eines außerordentlichen Beitrags an den Süd⸗ weſtdeutſchen Kanalverein und Behandlung dringender Angelegen⸗ heiten. Wie wir hören, wurden auch dieſe Voflagen genehmigt. Bereits um halb 8 Uhr konnte der Oberbürgermeiſter die Sitzung ſchließen. Zwei Punkte— Elektriſierung des Betriebs im Waſſer⸗ werk Käfertalerwald und Erneuerung der Straßenbahngeleiſe im Luiſenring, ſowie und Verbreiterung des Luiſenrings — mußten von der Tagesordnung abgeſetzt werden. Die Gründe ſind im Stadtratsbericht mitgeteilt. Sch. Nus Staòt und Land. Aus der Skadtratsſitzung vom 25. März 1920. Die infolge Uebernahme eines ordentlichen Lehramts an der Handels⸗ hochſchule durch Profeſſor Stadtrechtsrat Dr. Erdel freiwerdende Stelle eines bürgermeiſteramtlichen Abteilungsleiters wird mit Wirkung vom 1. April dem früher im elſaß⸗lothringiſchen Reichsdienſt tätigen Landrichter Soeb mit der Amtsbezeichnung„Stadtrechtsrat“ übertragen. Stadtrechtsrat Dr. Sperling wird von der unmittelbaren Leitung des Jugendamts und des Fürſorgeamts entbunden und der bürgermeiſter⸗ amtlichen Abteilnng für Wohlfahrtspflege zur Unterſtützung und Ber⸗ tretung des Abteilungsleiters zugewieſen. Mit dem Ausſcheiden Dr. Sper⸗ lings aus der unmittelbaren Leitung des Jugendamts und Für⸗ ſorgeamts werden dieſe beiden Aemter voneinander getrennt. Zum Vorſtand des Jugendamts wird Oberſekretär Köbele mit der Amts⸗ bezeichnung„Direktor“ ernannt, zum Vorſtand des Fürſorgeamts Ober⸗ ſelretär Schumacher. Wegen der durch die Neuorganiſation bedingten Satzungsänderung wird dem Bürgerausſchuß Vorlage unterbreitet werden. Der Stadtrat genehmigt, dem Antrage der Theaterkommiſſion ent⸗ ſprechend, die Verleihung der Amtsbezeichnung„Erſter Kapellmeiſter“ an den Kapellmeiſter Felix Lederer des Nationaltheaters mit der aus⸗ drücklichen Beſtimmung, daß die nach der Dienſtweiſung dem Erſten Kapellmeiſter zuſtehenden Rechte und Obliegenheiten ausſchließlich von dem Erſten Kapellmeiſter von Hößlin wahrgenommen werden. Stadtverordneter Jakob Müller, Waldhof, hat unter Hinweis auf die zum Austritt aus der Gemeindevertretung vor geſetzlich abge⸗ laufener Dienſtzeit berechtigenden Gründe des 8 9 Abſatz 3 der Städte⸗ ordnung ſein Amt als Stadtverordneter niedergelegt. Der Austritt wird als berechtigt anerkannt und feſtgeſtellt, daß anſtelle de⸗ Genannten Dreher udwig Reichert, Eichelsbeimerſtraße 31, in den Bürgerausſchuß einzutreten hat(Wahlvorſchlagsliſte der Unabhängigen Sozialdemokratiſchen Partei vom Jahre 1919). Die Vorſchläge der vom Bürgerausſchuß eingeſetzten gemiſchten Kom⸗ miſſion zur Abänderung der Zuſtbarkeitsſtener⸗Ordnuung wer⸗ den gebilligt. Das Angebot der Gemeinſchaft der Mannheimer Banken auf Ueber⸗ nahme einer zu 4 Prozent verzinslichen ſtädtiſchen Anleihe in Höhe von 10 Millionen Mark wird grundſätzlich angenoammen. Iufolge weiteren Steigens der Kohlenpreiſe um 40 4 für die Tonne ntüſſen ab 1. April die Waſſer⸗, Gas- und Strompreiſe ernent erhöht werden. Es werden von dieſem Zeitpunkt an betragen: Waſ ſer: Mindeſtgebühr 7,8 Prozent des Mietwertes, Grundpreis 58 4, Mehrver⸗ brauchspreis und Großabnehmerpreis 63 4 für den Kubikmeter: Gas⸗ allgemeiner Gaspreis.18, Münzgaspreis.17& für den Kubikmeter; Strom: Lichtſtrom.30 4, Kraftſtrom.48 K, Strom nach dem Ein⸗ heitstarif 71 4 für die Kilowattſtunde. Die dem Bürgerausſchuß zur Sitzung vom 28. März unterbreiteten Vorlagen über die Elektriſierung des Betriebs im Waſſer⸗ werk Käfertaler Wald und die Gleisernenerung im Zuiſenring, ſowie Pflaſterung und Verbreiterung des Fuiſenrings werden zurückgezogen, die erſtere, weil die auf 658 000 4 veranſchlagten Koſten heute ſchon mit 2 Millionen anzu⸗ nehmen ſind, die letzteren wegen der Schwierigkeiten in der Beſchaffung von Schienen und Pflaſterſteinen. Die Errichtung einer Benzolgewinnungsanlage im Gaswerk Luzenberg mit einem Aufwand von rund 400 000 4 wird, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, genehmigt. Vom 15. April 1920 ab wird von den Inhabern von Straßen; bahn⸗Jahreskarten für die reſtliche Gültigkeitsdauer ihrer Karten der Unterſchied zwiſchen dem von ihnen bezahlten Preis und dem nach der letzten Tariferhöhung ſich ergebenden Preis nacherhoben. Zur Nachzahlung werden nur volle halſbe Monate der Reſtzeit herangezogen. Jahreskarten⸗ inhaber, die die Nachzahlung nicht leiſten wollen, können die Karten gegen Rückvergütung des für die reſtliche Gültigkeitsdauer ſich ergebenden an⸗ teiligen Betrages zurückgeben. Von der durch Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 4. März 1020 den größeren Kommunalverbänden eingeräumten Befugnis, infolge der Gewährung der vollen zehn Zehntel des Häutemehrerlöſes an den Tier⸗ halter und der in letzter Zeit verſchärften Steigerung der Geſchäftsunkoſten der Metzger die Grundpreiſe für Fleiſch und Wurſtwaren um 50 Prozent, ſtatt bisher 20 Proz., zu erhöhen, wird Gebrauch gemacht. des Schloſſes, ſo muß doch betont werden, daß dies bei weitem nicht dem entſpricht, was Mannheim fordert. Seitens der Regierung wird verſichert, daß die jetzige Benützung von Prunkräumen zu Büro⸗ zwecken(z. B. Finanzamt) nur proviſoriſch iſt. Einen weiteren Gegenſtand der Verhandlungen mit dem Staate bilden ſeit längerer Zeit die Einrichtungsgegenſtände der früheren großherzoglichen Gemächer. Soweit es ſich hier um Stil⸗ möbel oder ſonſtige kunſtgewerblich vorbildliche Erzeugniſſe handelt, ſollen dieſe— das iſt Mannheims dringender Wunſch— in den Schloßſälen muſeumsmäßige Verwendung im Rahmen der dort auf⸗ zuſtellenden heimatgeſchichtlich⸗kunſtgewerblichen Sammlungen finden. Leider iſt von den Möbeln und Einrichtungsgegenſtänden ſchon man⸗ ches für die Zwecke des Staates weggebracht worden. Es muß des⸗ halb gefordert werden, daß weitere Wegſchaffungen unterbleiben, bis eine einheimiſche ſachverſtändige Inventariſierungskommiſſion ſich darüber ausgeſprochen hat, welche Einrichtungsgegenſtände uſw. als Muſumsſtücke zu verwenden ſind und welche Nutzmöbel hiervon aus⸗ geſchieden werden ſollen. Bei den neuerdings wieder von einem Regierungsvertreter für Zwecke der Karlsruher Miniſterien aus den Möbelbeſtänden des hieſigen Schloſſes ausgewählten Garnituren, deren Wegbringung bevorſteht, ſoll es ſich— ſo wird verſichert nur um Nutzmöbel handeln, doch dürfte es auf die in Mannheim herrſchende Stimmung immerhin beruhigend wirken, wenn die an⸗ geregte Kommiſſion möglichſt bald Gelegenheit fände, auch hierzu Stellung zu nehmen, wenn ferner die verantwortlichen Stellen eine weitere mißbräuchliche Verwendung und Abnützung des wertvollen Mobiliars unter allen Umſtänden verhindern würden. Selbſtverſtänd⸗ lich darf keine Rede davon ſein, daß für irgendwelchen profanen Zweck Kunſtmöbel und ſonſtige Einrichtungsgegenſtände aus dem hieſigen Schloſſe abgegeben werden. Jedermann weiß, welche Werte heute in ſolchen Gegenſtänden ſtecken. Es muß daher alles geſchehen, um ſie zu Nutz und Frommen der Nachwelt zu erhalten. Aus dieſem Grunde darf Mannheim wohl auch erwarten, daß die von hier weg⸗ geholten Möbel, ſoweit ſie Kunſtwert haben, wieder hierher zurück⸗· gelangen, ſobald die Muſeumseinrichtung vorgenommen werden kann. Nus dem Mannheilmer RNunſtleben. c Theaternachticht. Die heutige Erſtaufführung dez piels „Willis Frau“ beginnt um 7 ÜUhr.— Die Partien in Pfitzners „Paleſtrina“ ſind wie folgt beſetzt: Papſt Pius IV.: Mathieu Frank, Giovanni Morone: Heinrich Tiemer, Bernardo Novagerio: Paul Kuhn, Kordinal Madruſcht: Karl Mang, Carlo Borromeo: Hans Bahling, Kardinal von Lothringen: Hermann Ab⸗ als ordentlicher Proſeſſor nach Ro Kupfer. diſu: Fritz 7——— Anton Brus Müalitz: Mathien Frank, Graf Lung: Aüide en———— Theophiles: Adolf Jungmann. Avosmediono: Franz Bartenſtein, Giovanni Pierluigi Paleſtrina: Walther Günther⸗Braun, Ighino: Elſe Tuſchkau, a: Minny Leopold, Biſchof Severolus: Hugo Voiſin, r, zweiter, dritter, vierter, fünfter Kapellſänger: Joachim Kromer, Hugo Voiſin, Fritz Müller, Fritz Bartling, Franz Barten⸗ ſtein, Guiſeppe: Adolf Karlinger, Dandini von Groſſeto: Friß Schadl—— 8—55 Alen be—55 in— 1 xa Fberle, ein junger* ——. Nebe, Erſcheinung der Lukrezia: Johanna Lippe, Erſchei⸗ rbener Meiſter der Tonkunſt: Fritz Bartling, Max Lipmann, Paul Kuhn, Heinrich Tiemer, Joachim Kromer, Hugo Voiſin, Mathieu Frank, Robert Walden, Karl Mang, erſte, zweite, dritte Engelſtimme: Elfriede Müller, Berta Malkin, Minny Lep⸗ pold. Die Oper wird vom Intendanten in Szene geſetzt, die muſi-⸗ kaliſche Leitung hat Wilhelm Furtwängler, die Bühnenbilder ſind von Heinz Grete. Die erſte Wiederholung von Pfitmer⸗ „Paleſtrina“ findet am zweiten Oſterſeiertag, Montag, den 3. April ſtatt. Den Mietern der Abteilung B bleibt das Vorkaufs⸗ recht bis Montag, den 29. März mittags 5 Uhr gewahrt. Pfftzuer⸗Abend des Theaterkultur-Berbaudes. Heute abend ſpricht Dr. Rie zler, Stettin, in der„Harmonie“ anſüßlich der eſtrina“ am Nationaltheater über Han⸗ Oeßfentliche B um Schloß. Die Ausſtellung der der Baudenkm Wandmalereien in Pompeſi und ler Spaniens und Porkugals(Alhambra u..) iſt e. öffnet: Sonntags 10—1, Samstags 11—1. Mittwochs 11—1 urtd —4 Uhr. * J von auswärtigen Bühnen. Zum Intendanten der vereinig⸗ ten Stadttheater Nürnberg⸗Fürth würde der Würzburger Theater⸗ direktor Willy Stuhlfeld auf zwei Jahre gewählt. Er wird ſeinen Poſten am 1. ds. Js. antreten. Der bisherige Ober⸗ regiſſeur Dr. Eugen Kilian, der ſich um die Hebung des Schau⸗ ſpielis große Verdienſte erworben hat, legt ſein Amt nieder. Todesnachrichten. Nach zuverkäſſigen in Feoaß angelangten Nachrichten iſt Profeſſot der Pathologie Dr. Ernſt Schwakbe, der über ein Jahrzehnt am 514 ſigen pathologiſchen Inſtitut tätig war, bei den letzten Unruhen in Ro ſt o gefallen. Er war am 28. Jannar 1871 zu Berlin geboren, fiudierte Straßburg, Berlin und Heidelberg Medizin, beſtand 1894 in Heidelberg ſeit Staafseramen und promopierte 1885. 1896 wurde er Aſſiſtent am paiho⸗ logiſchen Inſtitut der Heidelberger Univerſität, 1900 Privatdozent und euf hielt 1904 den Titel außerordentlicher Profeſſor. 1808 nahm er einen Nu ck an. Bei den letzten Untuhen tr er in eine Zeilfreiwilligentruppe ein, in deren Reihe er betl den Kämpfen an Ain feinen Tod f 75 5 eeee, —— Samstag, den 27. März 1920. maunheimer General · Anzeiger.(Minlag-Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 196. für das Pfund erhöht werden, da der Kartoffeln um weitere 5 4 für den Zentner geſtiegen iſt. Die Rektorſtelle b lehrer Herkel übertragen. Die Beſetzung don 11 Oberlehrerſtellen und 26§ lehrerſtelken erſolgt nach den Vorſchlägen der Schulkommiſſion. Auſtelle des von ſeinem Armenbezirks, Kaufmann Karl Brenner, wird 2. 15, zum Vorſteher dieſes Bezirks gewählt. .e. bvom 15. April 1919 vorgenommen. ſpruch auf Uebertragung des Vorkaufsrechts erhoben. lieferungsverträge eine Beſtimmung des Inhalts aufzunehmen, daß die nach Abſchluß des Vertrags bis zur Fertigſtellung der Arbeit ein⸗ tretenden Preisſteigerungen der bei Vertragsabſchluß dem Unternehmer nicht ſchon zur Verfügung ſtehenden Materialien, ſowie die nach Vertrags⸗ abſchluß bis zur Fertigſtellung der Arbeit einkretenden Erhöhungen der Arbeitslehne dem Unternehmer beſonders vergütet werden, vorausgeſetzt, daß ſie nachgewieſen werden und unvermeidlich geweſen ſind. FCphriſtuskirche. Im ee e ee um 10 Uhr ſingt Fräulein Mali Fangz(Sopran)„Die Bekümmernis“ von Bach und„Sei getreu bis in den Tod“ von Mendelsſohn. Erholungsaufenthalt für Kriegsbeſchädigte. Der Landesver⸗ band der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen gewährt ſeinen kriegsbeſchädigten Handwerksmeiſtern und Gewerbetreibenden einen drei⸗ bis vierwöchentlichen unentgeltlichen Er⸗ holungsgufenthalt in ſeinen Erholungsheimen Vad Sulz⸗ burg und St. Leonhard bei Ueberlingen. Belämpfung der Geſchlechtskrankhenten⸗ Das Mimiſterimm des Kultus und Unterrichts hat an die Volksſchulrektorate der Städteordnungsſtätte folgendeneErlaß gerichtet: Die bedrohliche fort⸗ ſchreitcide Ausbreitung der Geſchlechtskrankheiten unter Jugend⸗ lichen, namentlich in den größeren Städten, läßt es als unabweis⸗ bare Pflicht erſcheinen, die zur Entlaſſung kommenden Forthil⸗ dungsſchüler vor ihrem Abgang von der Schule und ihrem Ein⸗ ktritt ins freiere Leben über die Gefahren der Geſchlechtskrankheiten zzu belehren und davor zu warnen. Am zweckmäßigſten wird dieſe Belehrung durch den Vortrag eines Arztes erfolgen. Wir erſuchen deshalb die Volksſchulrektorate nach Anhörung der Ortsſchulbehörde (Schulkommiſſion) und der Lehrer, einſchließlich den Religions⸗ lehrern, die Abhaltung eines belehrenden Vortrages durch den Schularzt oder einen Speziglarzt zu veranlaſſen. Die wirkſchafklichen Folgen des Aufruhrs. Der Genoſſen⸗ ſchoftsperband badiſcher landwirtſchaftlicher Vereinigungen Karls⸗ —— zwlichen Eiſenach und Gotha und wegen des mangelhaften Güter⸗ verkehrs im Direktionsbezirk Erfurt eine Verzögerung in der Belieferung mit Saatkartoffeln eingetreten iſt. Ihre Beſeitigung iſt zur Zeit nicht möglich, da ſie durchaus mit der wei⸗ teren Geſtaltung der politiſchen Verhältniſſe in Norddeutſchland zu⸗ ſammenhängt. Die wirtſchaftlichen Nachteile für uns in Baden ſind nicht überſehbar und nicht wieder gut zu machen. Der Verband ſelber iſt aber außerſtande einen Einfluß darauf auszuüben. Bei der Generaldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen wurden Vor⸗ ſtellungen wegen Abhilfe erhoben. Friedrichspark. In dieſen Tagen wird Herr Theod. Oef⸗ k en um ſich nach 181ähriger Tätigleit als Wirt des Friedrichsparkes einem anderen Wirkungskreiſe zuguwenden. Herr ſchaftsbetrieb auf ſeine jetzige Höhe gebracht zu haben; er hat es verſtanden, ſich aus dem Kreiſe der Parkbeſucher viele Freunde u erwerben, die im Verein mit der Parkverwaltung Herrn Oefner ungern ſcheiden ſehen.— Der Parkverwaltung iſt es gelungen, als Nachfolger des—— Oefner den beliebten Wirt und Inhaber des Fürſtenberg⸗Reſtaurants am Keaiſerring, errn Hermann Zipprandt, zu gewinnen, wodurch die Weiterführung des Wirt⸗ ſchaftsbetriebs in der bisherigen vortrefflichen Weiſe gewährleiſtet Dird. Die Uebergabe an Herrn Lipprandt wird in den nächſten Tagen erfolgen. Es iſt aus dieſem Grunde nicht möglich, am morgigen Sonntag den Wjrtſchaftsbetrieb aufrecht zu erhalten. Es findet infolgedeſſen am gigen Sonntag nachmittag(bei ſchönem Wetter) von 33—%½ ein Promenadenkongert im Freien— ohne Wirtſchaftsbetrieb— ſtatt. Das 50fährige Berufeſubidum begeht. wie wir berichtzzend Buteilen, an Oſtern Schriftſetzer Philipp Stemmerx(nicht Steiner) bes der Firma Max Hahn u. Co. Nommunales. Karlsruhe, 25. März. Die Stadiverwaltung will zur Deckung der vom Bürgerausſchuß aus Anlehensmitteln bewilligten Ausgabbn ein Anlehen im Betrage von 25 Millionen Mark, verzinslich zu bhöchſtens 4½ Prozent, aufnehmen. Seit Kriegsbeginn wurden An⸗ (llehen im Betrage von zuſammen 116 347 100 Mark aufgenommen. Die Geſamtſchuldenlaſt der Stadt beläuft ſich auf 134 263 391 Mark. nter befinden ſich 16 200 000., die im November 1919 Fdur Beſchaffung von Lebensmitteln aufgenommen wurden und in klurzer Zeit wieder zur Heimzahlung gelangen. At Baden⸗Baden, 25. März. Laut einer Mittellung des Stadt⸗ Intes weift der Abſchluß des Voranſchlages der Kur⸗ ö— wallungskaſſe einen Umſatz von 2 Millionen M. aus. * iſt gegen früher eine bedeutende Erhöhung, die auf geſteigerte erſonalausgaben und erhöhte ſachliche Ausgaben zurückzuführen iſt. Der Zuſchuß, welcher aus allgemeinen ſtädtiſchen Mitteln an Ddie Kurverwaltungskaſſe zu leiſten iſt, ſtellt ſich diesmal auf 811 500 Nark.— Trotzdem die Fahrpreiſe für die elektriſche Straßenbahn erſt kürzlich erhöht wurden, iſt vom Betriebs⸗ nAmt ein weiterer Jahresbedarf von 500 000 M. berechnet worden. Die Folge davon iſt, daß die Fahrpreiſe abermals erhöht werden hüſſen, worüber der Stadtrat dem Bürgerausſchuß demnächſt eine Vorlage zugehen laſſen wird. 5 Konſtanz, 25. März. Der Stadtrat hat die Gründung eines Fenl badse beſchloſſen. Die Abſicht der Stadtverwaltung iſt, das Ge⸗ von Horn dauernd für allgemeine Zwecke nutzbar zu machen. Der [Stadtrat hat daher einem Vertrag mit einer unter Führung des bekannten 5 fachmannes, Ingenieur Baus, ſtehenden Geſellſchaft von Privat⸗ Der Verbraucherhöchſtyreis für Kartoffeln muß von 30 auf 35 3 Einkaufspreis für die ausländiſchen ei m Volksſchulrektorat wird Haupt⸗ Haupt⸗ Amte zurückgetretenen Vorſtehers des 13. Hauptlehrer Karl Martin, Für 61 freihändige Verkäufe von Grundſtäcken der Semärkung Mannheim wurde die Prüfung im Sinne des Sperrgeſetzes In keinem dieſer Fälle wird ein An⸗ Künftig iſt— vorläufig auf die Dauer eines Jahres— in die Werk⸗ ruhe teilt mit, daß wegen der völligen Störung des Verkehrs Defner kann das Verdienſt für ſich in Anſpruch nehmen, den Wirt⸗ 12. Märr 26. Marz Elektrolytkupfer(wre hars)„ dada 3308 Raftinaddehupler(—90,3% ̃ 2800—2900 2700—2800 Huüttenweichblee 1450 1200—1250 Hüttenrohzink(Synd.-Prels)„5F5FC5 1000 1000 do. m freien Veritehr/„1350—1375 1100 (98—990%) 10 4800—5000 Ban nn 0 0— 500—11000 10000—10300 Reinnickel(98—99%„„ 6500—6600 6500—.6600 Antimon Regulus) 5„1900—1950 1900—.1950 Kabinettsbildung Mittagsbörse vorherrschenden Kurssteigerungen konnten sich tanpapiere. Mannesmann erzi 3 auf 470, Eschweiler Bergwerk gingen 20% höher, 360. Ebenso stellten sick Rheinstahl 10 90, Caro 8% und Oberbe- darf 328% höher; Unter den Aschaffe Uebersee Elektr. 300 um, 4 toren etwa Anilin 6% niedriger. hafter umgesetzt Gold- nzosen. Auch Schuhfabrik Herz waren mit 339 7% höher bezahlt zu erwähnen. Südd. 1 1125, Deutsche Vereinsbank 1 Gesellschaft 26936. Handel und industrie. Die Besteuerung der Reichsbank für 1919. Berlin, 2y. März.(Eig. Drahtb.) Der Gesetzent- WwWurf über die Besteuerung der Reichsbank für 1919 ist jetzt der Nationalversammlung zugegangen. In der Begründung wird betont, daß die Kriegsbesteuerung der Reichsbank frü 1919 in ähnl. Weise wie für 1918 gehalten wer- den soll. Die vorläufig aufrecht erhaltene Befleiung der Reichsbank von der Notensteuer hat auch für 1919 eine Steigerung des Gewinnes zur Folge gehabt, der über das durch die Aufhebung der Steuerpflicht beabsichtigte ungerechefer- tigte Maß weit hinausgeht. Es erscheint daher wieder geboten, durch Ueberweisung eines angemesse- nen Betrages an das Reich einen Ausgleich zu schaffen. Die Gewinnverhältnisse des abgelaufenen Jahres rechtfertigen es, diesen Betrag auf 330 Mill.& festzusetzen, gegen 300 Mill. im Jahre 1918 unc 130 Mill.& i. J. 1917. Soweit der Gewinn des Geschäftsjahres den durchschnittichen Gewinn der drei letzten Friedensjahre übersteigt, ist er als Krie gSsgewinn anzusehen und demzufolge laut gesetzlicher Vorschrift mit 80 7% an das Reich abzuführen. Die Dividende der Reichsbank wird sieh etwas unter 9% halten gegen 8,72% im Vorjahre. Der Ablieferungsstreik der Tabakpflanzer. B. C. Karlsruhe, 26. März. Vor kutzem tagten im Hotel„Europäischer Hof“ in Karlsruhe die Bezirksvertreter der Tabakpflanzerorganisation des Badis chen Bauernverbandes. Nach einem Be- richt des Vorsitzenden, Abg. Fischer-Meißenheim und ein- gehender Aussprache wurde folgende Entschlieh u ng ein- stimmig angenommen: „Nachdem die Fabrikanten und Händler das Preisab- kommen mit der Detag-Mannheim vom 4. März, wonach zu den gesetzlichen Preisen 150% Zuschlag zu bezählen sind, nicht anerkennen und die Abnahme des Tabaks auch zu den vom Reichswirtschaftsminister festgesetzten Bedingungen verweigern, halten sich die Pflanzer für berechtigt, nach freiem Ermessen über die 1919er Tabakernte zu ver- tügen. Sollte die Regierung unscren Standpunkt nicht teilen oder die Genehmigung zur Einfuhr holländischen Tabaks ertellen um den Händlern und Fabrikanten den Boy- kott der Pflanzer zu ermöglichen, sd verwei gen die ba- dischen Landwirte die Viehabgabe an den Feindbund, und weiter Könsumentenkreise, insbesondere der Kranken und Kinder bedeutet, und verweisen die Regierung auch be- züslich der Beschaffung von Vieh und Lebensmitteln auf die Einfuhr aus dem Ausland. Alle Bezirksorganisationen der Tabakpflanzer werden ersucht, sofern es noch nicht ge· schehen sein sollte, die Pflanzer unterschriftlich zu verpffich- ten. bei einer Vertragsstrafe von 1000„ pro Zentner an sol- che Firmen oder deren Rechtsnachfolgerinnen auf die Dauern von fo Jahren keinen Tabak mehr z u liefern, die wegen Nichtablieferung des Tabaks gegen Pflan- zer mit Anzeigen oder Zivilklagen vorgehen. Aeuberungen, wie sie Justizminister Trunk in der 18. öffentlichen Sitzung des badischen Landtags am 4. März gemacht hat, die Pflan- kzer würden die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn sie durch ihr Verhalten in der Tabakfrage von Haus und Hof gebracht würden, weisen wir umsomehr zurück, als vem badischen Landtag am 26. November die Freigabe des Tabaks mit Stimmenmehrheit gefordert wurde.“ Wenn die badische Regierung der Geschäftsstelle des Ba- cschen Bauernverbandes längstens bis Monta g, den 29. März, nichts Gegenteiliges berichtet, nehmen die an, dafl die Regierung die Auffassung der Pflanzer Berliner Metallbörse vom 26. März. PFreise fär 100 Kg. in Mark: Frankfurter Abendbörse. w. Frankfurt, 26. März.(Drahtb.) Die Schwierigkeiten der machte wenig Eindruck und die an der eiter erhalten, Sehr feste Ten denz bekundeten Mon- elten eine Steigerung von Buderus jedoch schwächten sich 5% ab. sonstigen Industriepapieren fanden Zelistoff nbuf zu 564% Aufnahme, + 14ʃ4%, Deutsch- stiegen 16%. Porzellan Wessel gingen zu %, Niedriger hingegen stellten sich Daimler Mo- 5%. Auch Höchster Farben waren%; Badische Unter den Lokalpapieren waren leb- und Silberscheideanstalt, welche 1496 mmobilien gaben 24% nach, 32, Metallbank und Metallurg- Von Transportwerten schwächten sich die ohnehin eine schwere Schädigung unserer Landwirtschaft ein chem. Fabriken war Geschäft zu 449½%. Ferner wurden umgesetzt: Unionwerke, Mannheim zu 220%. Benz steilten sich 335., auch Zuckerfabrik Waghäusel höher, Kurs: 320 G. Wirtschaffliche Nundschau. Die badischen Staatseisenbahnen im Monat Februar. Die Februareinnahme ist auf 25 915 oo(gegen das Vor- jahr 18 761 000) geschätzt, davon 6 400 000 1(+ 3 775 o⁰⁰. aus dem Personen- usw. Verkehr, 18 3185 00(+ 13 486 000 1 aus Güterverkehr und 3 000 0ο ⏑(+ 1 500 O0ο ατ aus son- stigen Quellen. Auf 1 km Betriebslänge treffen 13 267 +t10 236). Die Einnahmę vom Januar 1919 dis mit Fehruar 1920 stellt sich schätzungsweise auf 280 O027 oο αν(+ 93 926 00⁰ %) auf 1 km Betriebslänge 134 o8(+ 81 780, Der Reiseverkehr erfuhr in der zweiten Monatshälfte zweifel⸗ los im Hinblick auf die am 1. März eintretende Fahrpreiserhöh- ung eine erhepliche Zunahme. Der Sonntagspersonenzugsver- kehr ist noch eingestellt. Das Schnellzugspaar Karlsruhe⸗ Kontasnz wurde ab und bis Mannheim geführt. Für die rüch- kehrenden Kriegsgefangenen verkehrten zahlreiche Sonder- züge. Der Tierverkehr blieb schwach. Im Laufe des Mo⸗ nats setzte wieder starker Güterverkehr ein, offenbar durch die bevorstehende Tariferhöhung hervorgerufen. Eine — war erforderlich. Rhein- und Neckarschiffahrt waren den ganzen Monat offen, der Wasserverkehr war ziem- lich stark.— Infolge Steigerung des Güterverkehrs trat Man- gelan Wagen aller Gattungen ein, der sich gesen Monats⸗ schluß andauernd verschärft hatte. ** Tabaksteuerermäſfigung. Die Ermäßigung der Tabak⸗ steuer gemätz dem am 1. April 192 nunmchr in Kraft tre- tenden neuen Tabaksteuergesetzes vom 12. September 1919 beträgt nach einer Verordnung des Reichs- finanzministeriums im Monat April für Zigarren 73%, für feingeschnittenen Rauchtabak in den beiden- obersten Steuer- Klassen 20% der vollen Tabaksteuersätze. Die Tabaksteuer für Zigaretten wird jedoch nicht unter den Betrag von 87 A für 1000 Stück, für feingeschnittenen Rauchtabak nicht unter dea Betrag von 32 für 1 kg ermähigt. Auf Antrag der Deutschen Effekten- und Wechselbauk unl 8 igen Obligationen der Gesellschaft für Linder Eismaschi- .-G. Wiesbaden von 1914 zur Frankfurter Börse zuge- assen. Wormser Warenhörse, In Getreide und Futtermitteln wWar wenig Geschäft, ebenso in Kolonialwaren und Lebensmittein. Textilwaren waren geschäftslos. Infolge der anhaltend unge- klärten Verhältnisse zeigen Käufer und Verkäufer allgemein gr6Bte Zurückhaltung. 0 Meldepflicht für gewerbliche Verbraucher von Brennstoffen im April. Gewerbliche Verbraucher von mindestens 10 t Koh- len, Koles und Briketts monatlich des Reichskohlenkommissars die üblichen Meldungen bis Spä⸗ testens 5. April 1920 erneut erstatten. egenüber dem Vor- monat weicht diese Bekanntmachung in 38 2, 3 und 6 von dem Wortlaut der Märzmeldung ab. Die Meldekarten sind bei den Stellen nebst Wortlaut der Bekanntmachung er- altlic Neueste Drahtherichte. Wucherbekämpfung und Großhandel. Berlin, 27. März.(Eig. Drahtb.) Der Zentralver⸗ band des deutschen Grobhandels hat in einer * wärtige Ree htsunscherheit, die sich daraus ergipt, daß die Bestimmungen des Preistreibereigesetzes mit der der letzten Monate nicht mehr in Einlelang zu bringen gind. einer eingehenden Erörterung unterzogen. In der Denkschrift wird zum Ausdruck gebracht, daß bei aller Bereitwilligkeit des legitimen Großhandels, die Regierung in der Bekämpfung des Wuchers mit der ganzen Energie zu unterstützen, dennoch bestimmte Forderungen bezüglich der Aenderuns der Wuchergesetzgebung Zestellt So könne insbesondere keinem Kaufmann zugemutet werden, eine Ware dilliger zu verk einkaufen konnte. Auch für die stets noch wachsenden Un- kosten wird eine weitgehende Becücksichtigung, und für Verluste die Möglichkeit einer Risikoprämie beantragt. Ferner müßten bei Revisionen Sachverständige zugezogen werden und vor allem die Begriffe des Kettenhandels klargelegt werden. Eine neue Konferenz über die Kreditgewährung für Mitteleuropa. w. Kopenhagen, 27. März. Drahitb.) Wie„Tidens Tegu“ in Christiania erfährt, wird Ende d. Mts. in Kopenhagen die vor- bereitende Konferenz über eine Kreditgewaäk⸗ rung an Mitteleuropa stattfinden, an, der Vertreter der dänischen, schwedischen und norwegischen Regierung, sowie der Direktor des enslischen Kreditwesens, Sir Willlam Goods, teilnehmen. 5 r. Düsseldorf, 27. März.(Eig. Drahtb.) Der gegtrigen Gene- ralversammlung der Gerresheimer Glashütte.-G. Düsseldorf wurde der Abschluß vorgelegt. Er ergibt nach 684 988 Ab- schreibungen einen Reingewinn von 3 482 709. Woruus 19% Dividende laut Beschluß der jetzten außerordent- lichen Generalversammlung bereits zur Verteilung gelangt sindl. Zum Vortrag auf neue Rechnung kommen 1 77 700 f. Mit- geteilt wurde, daß die Fabriken in Hörstel und Kreuznach, sowie die Abteilung Drahtglasfabrik wegen Kohlenmangel auhßer Betrieb liegen. fbaßftaliſten zugeſtimmt. Nach dieſem Vertrag übernimmt die Geſellſchaft Schiffahrtswerte, besond—— nz 1 e Herdelen ne en l 25 Fg 256 75 0 5 eencbee brc ee 0 Wasserstandsbeobachtungen im Monat März: das im Erbbaurecht abgegeben wird, ſollen ein Kur⸗ und Badehaus mil Fegeſstatſan vom Baien krage gutlprechendem Hotel(200 Betten) den erſorderlichen Kuranfagen, Strand⸗, ubscheine 760 20 8 185 arinen singen 1750 30 96, Ge- RReln 22 L 2 2f. ee Heſte und Sonttenbödera Vootshafen, ein Freibad fär die unzemittelle vusscheine 760, 20 6 höher hervor. Deutsche Kolonialanteile Sobusterinsel 12² 1 1112 Bebölkerung und große Spiel⸗ und Sportaulagen errichtet werden. o 70%% umgesetzt. Deutsche Petroleum 689. CCCVTVTVT 22 2 Lasgg. 2B5 5 Bei einiger Nachfrage fanden 4% Frankfurter Stadtanleihe zuf Hakaun— 442 40 40 401 2 Baobm. 2 Ufr Nus dem Lande. 4445 e 175 Spalerieelten eite stellten sich 93. Kriegs- fani 11. 11 655 3 Aaſtan, 24 Mögz, In Glchesheim wurde in der Nactt fün Bace bgoisrctechen zogen 15½% ac, Sie, Auch beb een 8— Niche der Tabernatel aufgebrochen naß für 4% Bagdad bestand reges Interesse 136, + 6 26. 2² Lace. 2 Ub. 1N 1 Die ſtien waren in den T 15.. 26. vom Nec 1· FE e ſo eee.. eeenee. Je) See be. ggg e. e ee e de. * Staufen, 25. Mürz. Eine kleine Schulrevolution kudustrie. striepaplere. kan un berm unſten teer auechen, Die echüler der dor⸗ Be en ang 44 Cewenbr. Beldek. 08,—-fiitteld. dw, Polerf—— Welterausſichten für mehrere Tage im voraus. ligen Schule richteten an die Ortsſchulbehörde ein Schreiben, in dem Peulsche Ban—,ch. i. Tomw. Au.—.—felebr. Jungtans—.— Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verſolgt. ſich gegen die Verſetzung des Lehrers Hochſticher ausſprechen. Diskonto-Ces—.Anglo duanßo——Adlerwerles Kleyer 71 N 5 8 5 75 iskonto-Ges.——.—. März: Wolkig, Niederſchläge, milde. Windig. en 12 8—5 e nach Pasene 5—ch chem. u. elektr. 7—. 311.— 29. März: Beränderlich, ziemlich milde 8 er Verfaſſung da⸗ 5 Leh elbſt zu be⸗ Natio Indastrie. ö— 20. März: Veränderlich. Windig. 7 blummen. Wenn mian den 1 5 Schiller nicht Rechnung b) Bergbau und Bag. Anilin- u. Soda e E 31. März: Jeils Niederſchlag, wolkig, normal temperiert. Windig. 1 oge, erklären die Schuler des 7. und 8. Schuljahres beim Ein⸗ Eisenindustrie..00 Idasmotor Deua—.—. April: Veränderlich, ziemlich rauh. treffen eines anderen Lehrers in den Generalſtreit eintrel nwnt 286.50 2. April: Veränderlich, ziemli 10 en Boch u. Gst..—Th. Goſdschmidt—.— BingwerkeNürnbg. 286.50 5— 1 1 ztemlich rauh. wollen. 55 5 Buderus Eisenw.—Iriesheim Electron349.50 Dannhorn 190.— 3. April: Wolkig, teils Sonne, teils Niederſchlag. Kühl, windig. 5 2 Konſtanz, 25.— 4 Zum 15 2 e—. Oelet.—— Farbwerke Höchst.—— Derkskammer wu Schmi r as Selsenk. Bergu. 350 7 mung 384.50 Ler. Fränk. Schuhl.—.— Witeerungsberieh Sauter einſtimmig gewählt. Harpener.75 Rüttgerswerlre—.chuf.Aug. Wessels- 8 Fallw. Ascherbled——fAlig. Ges.(Bn) 18.— Pisch. Veriagsanst.“—.— Pom. fierete ege vtli 2 Ru 8 E Kaliw. Westeregeln enn Werkte 280.—-Waggon Euchis—.— tor.„em. Tietste meder⸗ 10 Svo 100 btl ſch 11. Loth. Il. u. Bergww.V.—— B 407.5 Zellstol Waldhof 8. 88525 82 schlag 1 5 55 Bewerkengen 5 Leichkathlelt.„ Manneam.-R n 470.—Felt. u. Cuinleaum—chantung Eisenb. 614.:“ 9 morgens 7 Uur MHacht neraut dergeh. bowöl kk. Berliner Leichtathleten in Müuchen. Für das Hallen⸗Turn⸗ und Osclel. Eisenb. Bed.253.50 meyer—Hlamb.-Am.-Paki. 167.— 0 erad 8. Grag.] den qm gagee Wine 25 eſt, das vom Turn⸗ und Sportverein München 1860 aus Anlaß ſeines Oschl. Eisen(Caro)275.— Schuckert(Nürnb.) 240.—Norddeutsch. Lloyd177.50— ee igen Beſtehens am 28. März in München veranſtaltet wird, liegen Phönix Bergbau—ASiemens& Halske.—.—Oestl.Südb.(Lomb.] 50.50 2t. März 54— 110 99 pedeokt deutſchen Zehnkampf⸗ und Weitſprungmeiſter Holz(Charlottenburger 15„„% 2 ſis deteete emeinde), ſowie von dem bekannten Hürdenläufer Eiche(Charlotten⸗ Mannheimer Ertektenbörse. 2275 80 10— igemeinde) Meldungen vor. Unter der großen Zahl der Teil⸗ An der. Börse Waren gestern Shem. Industrie-Aktien be-] 28. Rärz/ 7575 72 663 855 186 2770— eindet ſich auch eine Zuſage des füddeutſchen Hochſprung⸗ 1 0 vorzugt und stellten sich höher: Anilin 875., Westeréegeln 640 25. Hr⸗ 735.— 95 90 5 11⁰0 52 beseokt geiſters Haußmann(Stuttgart) und von Amberger(Karlsruhe). G. vund Mesteregeln Morzug 125 G, In den Aktien des Ver- 2/ Här⸗ e eeee 160 81 beteekt 70 Zigaretten in den fünf höchsten Steuerklassen 30% und für Zulassung zum Börsenhandel an der Frankfurter Börde. der Süddeutschen Banlt. Abt. der Pfälzischen Bank, wurden die müssen laut Bekanntmachung Denkschrift an das Reichswirtschaftsministerium die gegen werden müssen. aufen als er sie am gleichen Tage größere Zahl Sonderzüge— auch für Kohlen nach der Schwei? krisenhaften Entwicklung der wirtschaftlichen Verhältnisse Maundeimer General-⸗Anzeiger.(Mitflag⸗Ausgabe.) 6. Seite. Nr. 136. Samstag, den 27. März 1920. 25* 1 8 e! Julius Klingeinberg und Frau N Marie geb. Dunkel— um 8 0 98 Zollinspeſctor Hugo Schũz und Frau Julie geb. Schũz geben die Verlobung ihrer Kinder Marie und julius bekannt. B8449 Mannheim Hoyerberg Meerlachstr. 41 a. Bodensee März 1920. + 5 Milhelmine Mann Anton Heß 840¹ Verlobte Maunheun Marz 7920. 5 GClatl Aurten; Arthur CZenòͤering Johanna CZenùòering geb. Grißer beehren ſich ihre Vermahlung bekaunt zu geben. 4¹²⁴ Manuußhetm, den 2t. Marz 1920. 7 28484 Glatt Aarten- Ore Vermãhlung zeigen an AHatrl Jimmermaun Qegufle qimmermaum ged. Waſchie Manꝛheim Mheinßduſerſtraße 90. 5 Tabent Jr lelld krdndge Bezirksverein Mann eim. Todes⸗-Anzelge. Gestern nachmittag ½5 Uhr ver- starb nach längerem schweren Leiden unser langiähriges, treues Verbandsmit- glied, dei Kollege Jakon Groh Maschinensetzer im Alter von 37 Jahren. Wir bitten un⸗ sere Mitglieder, sich recht zahlreich am letzten Geleite beteiligen zu wollen. Mannheim, 27. März 1920. Der Vorstand. 55 Die Beerdigung findet morgen Sonn- tag nachmittag 5 Uhr vom Träuerhause in Feudenheim, Schillerstr. 33 aus statt. ſiesangverein„Typographla“ Mannheim. Todes-Anzeige. Unseren verehrl. Mitgliedern hiermit die Trauernachricht, dabß unser treues Mitglied, der Maschinensetzer Jakoh Groh im Alter von 37 Jahren gestern nach- mittag von schwerem Leiden durch den Tod erlöst wurde. Die Beerdigung flindet morgen Sonn- tag, nachm. 5 Uhr vom Trauerhause in Fesudenheim, Schillerstr. 33 aus statt und ersuchen wir unsere Mitglieder, dem Verstorbenen recht zahlreich die letzte Ehre zu erweisen. Mannheim, den 27. März 1920. Der Vorstand. Die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſttage betreffend. Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß an zen 4 erſten Tagen der Charwoche, die mit dem Palmſonntag beginnt, nur Theatervorſtellungen und Muſikaufführungen ernſten Inhalts, daß da⸗ zegen an den 3 letzten Tagen der Charwoche, 5. i. am Gründonnerstag, Charfreitag und Char⸗ amstag, keinerlei Theatervorſtellungen ſtattfinden zürfen, ſodaß an dieſen 3 Tagen Theaters, Kinos, Panoramas zu ſchließen ſind. Ebenſowenig dürfen in den 3 letztgenannten Tagen Muſikaufführungen n Wiriſchaften ſtaltfinden. Am Oſterſonn⸗ und Montag dürfen der Zeit ingemeſſene Muſikaufführungen und Theater⸗Vor⸗ ſellungen ſtattfinden. 3 Mannheim, den 23. März 1920. Polizeidirektion. 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