ſtürzen. Der Generalſtreit freilich iſt dem Zent 4 Abend⸗Ausgabe⸗ enolnl Auze 4920.— Nr. 139. aupiſchriftleitung: Pr. Fritz Soldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Frit Goldendaum, für 7 Feuilleton i..: Hl. Maderns, für Cokales und den Abrigen redaktionellen Tell: Richard Schönfelder, 290 aad, Bdeen mI.— Aanchegeſchiug: Fir bas krd—— r— erei Dr. Haas, dlatt nachm. 2½ Uhr. Für gen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Verant⸗ r Handel: Dr. A. Pfab, für Anzeigen: Karl Hügel. Druck und— Mannheim, E 6, 2. Draht⸗ Kdr. heimer General⸗Anzeiger G. m. Isruhe in Baden. 5 Fernſprecher Ur b. H. Mannheim. Poſtſcheck⸗Nonto Ur. 17890 Har die Programmerklärung der nueuen Regierung. Berlin, 29. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Nach achttägigem Mühen und täglich neuen Verſchieb⸗ ungen iſt die Nationalverſammlung nun endlich in der Lage, die Programmerklärung der neuen Regierung entgegenzu⸗ nehmen. Das 5 hat zu ſochem Ende kein feſt⸗ liches Gepräge. Auf den Tribünen zeigen ſich ein paar grüne Hüte und viel lichte Frühlingsgewänder. Auch hinter den Miniſterbänken drängen ſich Räte und Kommiſſare, aber das Haus iſt ziemlich leer. Mit beinahe militäriſcher Pünktlichkeit ſind die neuen Miniſter erſchienen,„neue“ Männer, die, wie man ſich durch Augenſchein überzeugen muß, zum überwie⸗ genden Teil lauter bekannte ſind. Neben Herrn Bauer hat der neue Vizekanzler Platz genommen, während der alte, Herr Schiffer, wieder ſeinen Platz im Saal auf⸗ Puncr hat. Dann reiht ſich als dritter der Reichswehrminiſter eßler an und dann geht es weiter in secundum oninem, bis Dr. David und Dr. Blunck die Miniſterreihe ab⸗ ſchließen. Herr Fehrenbach dankt Stuttgart für die ndliche Aufnahme, die die ſchwäbiſche Hauptſt dem Reichstag bereitet hat. Dann begibt ſich ann err Müller an das Rednerpult und beginnt ſeine Erklä⸗ zung zu verleſen. Die neue Regierung kſt getragen von den gleichen Par⸗ keien wie die alte, von dem einzig tragfähigen Boden, der in Deutſchland möglich iſt.(Beifall)) Dem früheren Reichskanzler und ſeiner Regierung gebührt der herzlichſte Dank. Wer mit Kapp gemeinſame Sache gemacht hat, muß verſchwinden. Mit eiſernem Beſen muß ausgekehrt werden. Wir werden rückſichts⸗ LIos und entſchloſſen zugreifen. Eine demokratiſche Regie⸗ rung ohne Demokratie iſt eine innen⸗ und außenpolttiſche Gefahr. Wir haben die Demokratie. Wir müſſen ſie noch auf die richtige Stelle ſetzen. Das Reichswirtſchaftsamt wird ſchnellſtens geſchaffen werden, ebenſo werden die anderen, in Angriff genommenen Ge⸗ ſetze fertiggeſtellt werden. Alle Wirtſchaftszweilge, die dazu reif ſind, werden in öffentlicher Bewirtſchaftung und Kontrolle übernommen werden. Elektrizität, Kohle und Kali ſind die erſten hierher fallenden Gegenſtände. Für die Landwirtſchaft muß künſtlicher Dünger geſchaffen werden. Die neue Regierung übernimmt das Pro⸗ gramm der alten: Demokratiſierung der Verwaltung unter voller Wah⸗ rung der verfaſſungsmäßigen Rechte der Beamten, Auflöſung unge⸗ treuer Heeresformationen und an deren Stelle Schaffung neuer Verbände, die als wahrhafte, keinen Stand ausſchließende Volks⸗ wehr bezeichnet werden kann, alles dies unter der Beteiligung der Organiſationen der ſchaffenden Stände muß unſere große, bald zu köſende Aufgabe ſein. Wir werden ſie rückſichtslos und entſchloſſen durchführen. Der Aufban der ſozialen Geſetzgebung iſt dringend ge⸗ boten. Großzügige Durchführung der Fürſorge für die Kriegsopfer iſt unſere heilige Pflicht.(Lebhafte, allſeitige Zuſtimmung.) Das Verſorgungsgeſetz für die Kriegsbeſchädigten und ⸗Hinterbliebenen iſt fertiggeſtellt. Eine Fürſorge für Arbeiter und Angeſtellte muß geſchaffen werden, indem das Arbeiter ⸗ und Beamtenrecht ſchleu⸗ nigſt durchgeführt wird. Die Verwaltungsreform und die Beamten⸗ beſoldungsreform müſſen alsbald ihren geſetzlichen Ausdruck finden. Die Arbeiten der Nationalverſammlung werden ſchon zeitig abge⸗ brochen werden müſſen, weil das Volk nach dem Staatsſtreich mit dien Kapp⸗Anhängern eine baldige Abrechnung durch die Wahlen haben will.(Sehr richtig! nnes) Loyale Erfünung des Friedensvertrages, Schaffung einer Atmoſphäre des Vertrauens zwiſchen den Völkern und offener Bruch mit den Kriegsanſchau⸗ ungen iſt die Pflicht unſerer Außenpolitik. Unſer Kurs bleibt auch in der Außenpoſttik der alte, weil er der richtige war. Die ſchnelle Erdroſſelung des Kapp⸗Putſches erhöhte das Vertrauen zu uns. Hätte uns die Entente das Atmen nicht ſchier unmöglich gemacht, ſo wäre die Zahl der Kappianer geringer geweſen. Gegenüber Millerand bemerke ich, daß die deutſche Regi⸗ rung bemüht war, alles zu erfüllen, was überhaupt in ihrer Macht ſteht. Ein wirtſchaftliches Zuſammenarbeiten iſt dringend geboten. Ein ſich verblutendes Deutſchland iſt Europas Ruin. Dann wandte man ſich zunächſt unbeträchtlichen Gegen⸗ 45 der Tagesordnung zu, um dann ſpäter die Aus⸗ rache über die Rede des Kanzlers aufzunehmen. Die Ruug wurde ſchließlich auf 1 Uhr vertagt. Punkt 1 Uhr ſetzt die Beſprechung der Erklärung ein. Das Jentrum hat den Vortritt. Der Württemberger Dr. Bolz, der im ee eee Miniſter geworden wäre, wandte ſich in knappen Sätzen zwar, aber doch etwas breit gegen das Kapp⸗Verbrechen, einer„übermütigen ausgeſchal⸗ teten Kaſte“, der Neuwahlen und Fachminiſter nur ein Vor⸗ wand waren, um die verhaßte demokratiſche Verfaſſung zu rum ein heißes Ciſen. Herr Bolz rückt von ihm ab, das Zentrum habe ihn abgelehnt,„wobei man fragen darf, ob dann die chriſt⸗ Gewerkſchaften abſeits geſtanden haben“ Aber er fügt hinzu, daß es Umſtände gäbe, in denen der Generalſtreit das einzige und wirkſamſte wäre. Herr Bolz, der leider am Manuſkript klebt, warnt vor der Gefahr des Bolſchewismus, fordert zum Schutze der Verfaſſung eine Reichswehr aus zu⸗ verläſſigen Bürgern und Arbeitern, vor allem aber politiſche Erziehung des Volkes, damit es nicht wieder ſo leicht von ge⸗ wiſſenloſen Agitatoren verhetzt werden könnte, eine Forde⸗ rung, durchaus zu begrüßen, aber ſchwer zu erfüllen. —5 Eine neue Gefahr für das Kabinett. Nach einer Berliner Meldung der„Köln. Ztg.“ droht dem neuen Kabinett eineneue Gefahr von Seiten der Gewerk⸗ en. Dieſe fühlen ſich beengt, weil die Demokraten uneingeſchränkt auf den Boden der neuen Verliner General-Angeiger 7946. Vadiſche Neueſte Nachrichten punkt durch die bekannte Erklärung erweitert formuliert haben. Die Gewerkſchaften verlangen von dem Führer des neuen Kabinetts eine unzweideutige Erklärung in ſeiner Programmrede vor der Natir nalverſammlung, daß das neue Kabinett uneingeſchränkt auf dem Boden der Berliner Einigung tritt. Soweit bisher Bericht über die Regierun erklärun vorliegt, enthält ſie dieſe unzweideutige Erklãrung 5 cht. * Die Demokralen und die bürgerſiche Einheitsfront. München, 29. März.(Priv.⸗Tel.) Der deutſch⸗ nationale Volksverein München bielt hier eine ſtark beſuchte Bezirksverſammlung ab, in der Abg. Profeſſor Stratmann über die politiſche Lage ſprach. Nach der Feſt⸗ ſteflung, daß kein Führer der deulſchnationalen Volksvarkei im Neich oder der Bayriſchen Mittelpartei als Mitwiſſer oder Teilnehmer an dem Kappſchen Unternehmen in Betracht komme, was die Negierung Bauer der Partei amtlich beſcheinigt hat, unterzog der Redner die Haltung der demokratiſchen Partei, die von der Annahrme des Gegenkeils auszugehen ſchien, einer lebhaften Kritik. Nach Prof. Stratmann muß als Hauptgrund für die nachträgliche Weige⸗ rung der Demokraten, bei der Bildung des bayriſchen Miniſteriums Kahr einen Sitz der Mittelpartei zu überlaſſen, der Nichtein⸗ tritt(der Mebrheitsſozialiſten angeſeben werden. Seider ſel dadurch der Verſuch, eine bürgerliche Einheitsfront herzuſtellen, nachdem die Sozialdemokratie trotz den Anerbiekun den ſämtlicher bürgerlicher Parteien es vorgezogen hatten, in die Oppo⸗ ſition zu gehen, geſcheitert. werden müſſe, dafür ſorgten die immer mehr zur Wirklichkeit wer⸗ dende Einheitsfront der Linksradikalen, deren jetzige Umſturzbeſtrebungen ein Wetterleuchten kommender größerer Ereigniite ſeie. Jalkenhauſen verhaftet. DEBerlin, 29. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Unter⸗ ſtaatsſekretär von Falkenhauſen iſt in Brandenburg verhaftet und am 25. nach Leipzig gebracht worden, wo er vom Unterſuchungsrichter vernommen wurde. Die Vermögens⸗ beſchlagnahme gegen die wegen e e am Kapp⸗Putſch Angeſchuldigten iſt am 25. vom erſten Strafſenat des Reichs⸗ gerichts beſchloſſen worden. Die Flucht des Generals von Oütkrwitz. E Berlin, 29. März.(Van unſ. Berl. Bürv.) Urber die lucht des Generals von S erfahren wir: Nach ſeinem Zuſammenbruch am 18. hatte er die Abſicht, in einem Auto in Be⸗ gleitung eines füngeren Bekannten ſich auf ein Gut in der Nöhe von Tangermünde zu begeben. Bei dem Verſuch, nach Norden durch⸗ zukommen, wurde er durch Arbeiter daran verhindert. Er ſchlug ſich dann in weſtlicher Richtung bis in die Nähe des Gutes durch. Auf ſeinen Telephonanruf erfuhr er jedoch von der Gattin des Be⸗ ſißhers, daß ihr Mann nicht auf Seiten der Kapp und Lüttwitz ſtehe. Er fuhr daraufhin nach einer Förſterei ſechs Kilometer von Joachimstal entfernt und ſchickte dann ſeinen Begleiter nach Berlin zurück, der dem Miniſter Schiffer von feinem Aufenthalt Meldu ꝛg machen ſollte. Darauf wurde ihm durch mehrere Perſonen der Schuhaftbefehl überſandt. Die Herren trafen ihn aber nicht mehr in der Förſtevei an. Er hatte ſich nach Berlin begeben, ſei es, weil er dem Beſitzer der Gutsherrſchaft keine Unannehmlichkeiten bereiten wollte, ſei es aus Sorge vor der a Arheiterſchaft in Joachimstal. In ſeine Berliner Wohnung hat er ſich nicht begeben und iſt ſeitdem ſpurlos verſchwunden. Jetzt iſt auch von militäriſcher Seite ein Gaftbeſehl gegen ihn erlaſſen worden. Die Kampflage im Ruhrgebiel. Jorderungen der Regierung an die Aufftändiſchen. Berlin, 29. März.(..) Die Reichsregterung hat den Auf⸗ ſtändiſchen im e Kohlenrevier folgende For⸗ derungen geſtellt: Die Reichsregierung hat durch die Bielefelder Verhandlungen verſucht, ohne Anwendung von Gewalt die Ruhe und Ordnung im Ruhrgebiet wieder herzuſtellen. Der Verſuch iſt geſcheitert. Die Rote Armee richtet ſich nicht darnach. Die An⸗ griffe auf Weſel ſind mit größter Heftigkeit fortgeſetzt worden. Die Gefangenen wurden nicht freigegeben und die Abgabe der Waffen nicht durchgeführt. Die Verhältniſſe haben ſich im Gegenteil noch verſchlechtert. Zahlreiche Notſchreie aus allen Kreiſen der berichten über Verbrechen und Gewalttätig⸗ keiten, die von den Roten Truppen begangen werden. Das zwingt die Regierung zu energiſchem Handeln, um mög⸗ lichſt bald wieder geordnete Verhältniſſe in dieſen Gebieten wieder herzuſtellen und die Bevölkerung vor willkürlichen Akten zu ſchützen. Um aber allen Verführten auch nochmals Gelegenheit gu eben, zur Vernunft zurückzukehren, will die Regierung eine leßzte 55 gewähren, ehe ſie mit gewalk einſchreitet(II). ie fordert de bis gzum 80 März, 12 Uhr mittags ausreichende Sicherheit für Militärbefehlshaber des Wehrkreiſes 6 General⸗ leutnant von Watter, in Münſter, für die Annahme und Durch⸗ führung folgender Bedingungen: 1. Uneingeſchränkte Aner⸗ kennung der verfaſſungsmäßigen Stactsautorität; 2. Wiederein⸗ fetzung der ſtaatlichen Verwalkungs⸗ und Sicherheitsorgane ſoweit ſie nicht durch Eintreten für die Kapp⸗Lüttwitz⸗Regierung belaſtet find; 3. Auflöſung der Roton Armee; 4. völlige Emt⸗ waffnung der geſamten Bevölkerung einſchließlich ⸗der Ein⸗ wohnerwehren(111) unter Aufſicht der rechtmäßigen ſtaatlichen Organe. Art und Zeit der Durchführung der Entwaffnung wer⸗ den durch den Inhaber der vollgiehenden Gewalt näher beſtimmt werden. Sofortige Freigabe der Gefangenen. Falls dieſe Beding⸗ ungen Aahe n werden, wird die Reichsregierung von einem Angriff abſehen, andernfalls erhält der Inhaber der vollziehenden Gewalt Freiheit des Handelns zur vollen Wiederherſtellung geſetz⸗ mäßiger Zuſtände. Die N Reichskanzler(gez.) Müller Reichswehrminiſter(gez.) Geßler. Die Anktwort auf das Waffenſtillſtandsangebot des Zenkralrates. mn Eſſen, 29. März.(Priv.⸗Tel. d. Köln. Ztg.) Auf das Waffenſtillſtandsangebot des Zentralrates an die Regierung iſt geſtern abend folgende telegraphiſche Ant⸗ wort eingegangen: An den Zentralrat von Eſſen! Weitere Verhandlungen ſind mit Rückſicht auf die Bielefelder Be⸗ ſprechungen und die Lage im Ruhrgebiet unmöglich. Die Er⸗ ungen getreten ſind, ſondern ihren Stand⸗ riſt die einzige Löſung. ernommen. Behgetlohe Beicdeenn Daß er immer wieder verſucht füllung der von der Reichsregierung geſtellten Bedingungen Mk..— . elſäbrüch Ui 15.— ohne Pokaeb zelnummer 20 In Mannheim und ert hren. Kundgebungen der Unabhängigen u. Kommuniſten in Karlsruhe. NAKarlsruhe, 29. März.(Priv.⸗Tel.) Am Samstag nach⸗ mittag fand auf dem Marktplatz eine Kundgebung der unabhängigen Sozialdemokraten und der kom⸗ muniſtiſchen Partei ſtatt. Bei dieſer Kundgebung wurden folgende drei Forderungen erhoben: 1. Ent⸗ fernung der um und in Mannheim konzentrier⸗ ten Truppen, die in immer größerer Anzahl dort zuſam⸗ mengezogen werden, 2. daß den Arbeitern der Lohn für ihre geleiſtete Arbeit gegeben wird und 3. daß den Arbeitern auch in Karlsruhe die Generalſtreiktage vergütet wer⸗ den. Mit dieſen Forderungen wollte die von der Demonſtra⸗ tion gewählte Kommiſſion beim Miniſterium vorſtellig werden. Sie wurde aber nicht vorgelaſſen, weil der Miniſter nicht an⸗ weſend war. Darauf riefen die beiden Parteien zum Sonntag Vormit⸗ tag 10 Uhr auf dem Marktplatz zu einer neuen Kund⸗ gebung zuſammen. Die Demonſtranten waren in geringer Anzahl erſchienen und der Platz füllte ſich nur allmählich mit Neugierigen, ſodaß die Veranſtaltung erſt um 11 Uhr eröff⸗ net wurde. Vom Rathausbalkon aus ſprach der Unabhängige Stadtv. Kruſe zu den Verſammelten und behauptete, es ſeien 300 Mann Truppen aus Karlsruhe nach dem Rheinlande geſchickt worden gegen die dort im Kampfe befindlichen Arbei⸗ ter. Daraufhin habe er veranlaßt, daß die Eiſenbahner beſchloſſen haben, keine Truppen mehr zu befördern. Heute — ſeien Truppen von Mannheim nach Karlsruhe entſandt worden. Um 11 Uhr traf dann auch ein Trupp Kommuniſten ein unter Vorantragung einer umflorten roten Fahne. Der kom⸗ muniſtiſche Stadtrat Traſſinger hielt vom Rathausbalkon aus 5211 eine in welcher er ſich in heftigen Angriffen gegen die Regierung und die Mehrheits⸗ ſozialdemokratie erging. Dann wollte ein Mehrheitsſozialiſt aus Mannheim, ein Mitglied des deutſchen Metall⸗ 955 das 4752— ers uſes wurde er jedoch nicht zur Rede zuge 8 Die Menge mißhandelte den Referenten. Dann zogen die Demonſtranten vor das Miniſterium des Innern, und Traſſinger und Kruſe wollten wiederum den Miniſter des Innern ſprechen. Sie kamen unverrichteter Dinge zurück und hatten nur einen Diener vorgefunden. Gegen dieſen Diener wandte ſich in einer Anſprache an die Menge Traſſinger mit heftigen Worten. Er ſprach von der Halsſtarrigkeit einer Bedientenſeele. Kruſe richtete gleichfalls eine Anſprache an die Verſammlung und ſchloß mit einem Hoch auf die Weltrevolution Am Abend bewegte ſich wiederum ein Demonſtrationszug durch die Straßen der Stadt vor die Wohnung der Miniſter Remmele und Rückert. Dort wurden von den Kommuniſten und Unabhängigen neue Anſprachen gehalten. Man brachte Hochrufe auf Lenin, Trotzky und die Räterepublik, auf Rußland und Schmährufe gegen die Regierung aus. Von Zeit zu Zeit wurde auch die Arbeitermarſeillaiſe geſungen. Schließ⸗ lich um%10 Uhr trennten ſich die Demonſtranten. Auf der Stephanienſtraße ſoll eine Handgranate geworfen worden ſein, nach anderen Erklärungen handelte es ſich aber um einen Schuß. Jedenfalls wurde durch die Demonſtranten kein Schaden angerichtet und die Nachricht, daß das Haus des Miniſters Remele zertrümmert worden ſei, ift vollſtändig un⸗ 1 58 richtig. die Lage in Bayern. Das Müuchener Arbeitgeberkartell verharrt bei ſeiner Wei rung die Streiktage zu bezahlen. 15 h5 München, 29. März.(Priv.⸗Tel.) Das Münchener Ar⸗ beitgeberkartell gibt bekannt: Der Vorſt and der deutſchdemokratiſchen Partei in Berlin hat an die Arbeitgeber einen Aufruf erlaſſen, in dem dringend zur Zahlung von Lohn und Gehälter für die offiziellen Streiktage aufgefordert wird, da die Arbeitsniederlegung zur Rettung der Verfaſſung und zur Bekämpfung des reaktionären Putſches er⸗ folgt ſei. Wir nehmen Bezug auf unſere wiederholte öffent⸗ liche Bekanntmachung in dieſer Angelegenheit und wiederholen nochmals, daß wir grundſätzlich die Bezahlung der Streiktage ablehnen, um ſo mehr da gerade in Bayern zum Generalſtreik abſolut kein Grund vorhanden war, da hier von einem reaktio⸗ nären Putſch keine Rede war, und ſich die Umbildung der Re⸗ gierung durchaus auf verfaſſungsmäßigem Wege vollzogen hat. Eine Erklärung des Generals von Moehl. „München, 29. März.(Priv.⸗Tel.) Der Oberbefeh des Mdemehrgegpemorderges IV, Spertt ven Meh er⸗ läßt folgende Grlltrung: Die in den letzten Tagen in der Preſfe erſchienenen Verdächtigungen und Angriffe gegen mich find halk⸗ Lo 8. Ich ſtelle feſt, daß von mir als Oberbefehlshaber der bayr. Reichswehr im Zuſammenhang mit dem Regierungswechſel in Bayern keinerlei ungeſetzliche Maßnahmen getroffen oder vorge⸗ ſchlagen worden ſind. Ich bin für meine Maßnahmen allein dem Reichswehrminiſterium verantwortlich und ſehe daher von Wider⸗ legungen in der Preſſe ab. Wenn die Stimmung der Reichswehr in letzter Zeit in eine gewiſſe Erregung gekommen iſt, ſo tragen die Hauptſchuld daran die unberantwortlichen Hetzer, die ſeit langem in einem Teil der Preſſe zum Teil auch 9 Han ie Reichswehr be⸗ trieben wird. Dieſe Erklaärung ſcheint ſich ptſächlich gegen die Mehrheitsſozialiſtiſche„Münchener Poft zu richten. Der wirkſchaftliche Verfall Jowfelrußlauds“). Das amtliche Organ des Oberſten Wirtſchaftsrats in Moskau, die Zeitſchrift„Ekonomitſcheskaja Shiſn“ veröffent⸗ licht in Nr. 205—213 1919 eine Reihe von ſtatiſtiſchen Daten über die wirtſchaftliche Lage in Sowjetrußland gegen Ende 1919, die eine eindringliche Sprache reden und die Schwierig⸗ keiten, mit denen die Sowjetregierung zu kämpfen hat, unge⸗ ſchminkt wiedergeben. Die Angaben der genannten Zeitſchrift liegen den nachſtehenden Ausführungen des ehemaligen Miniſterpräſidenten der proviſoriſchen ruſſiſchen Regierung A. ) Wir entnehmen dieſen Aufſatz der Danziger Zeitſchrift„Der Oſten“ Zeinchrift fer die Näliche iriſchet Nr. 25 vom 14. Märgz 1520. rungszwecke. Durchgeführt würden, ungezählte Sumpf über zur an 2. Seite. Nr. 139. Maunheimer General · Anzeiger. ¶Abend⸗Ausgabe.) Monkug, den 29. März 1920. F. Kerenski zugrunde, die der Zeitung„Golos Roſſii“ ent⸗ nommen ſind. Bei der Würdigung des von Kerenski übermit⸗ telten Materials wird zu berückſichtigen ſein, daß er ſelbſt der gegenwärtigen Regierung in Moskau durchaus feindlich ge⸗ genüberſteht. Immerhin ſind die nackten angeführten Zahlen an ſich geeignet, darzutun, daß die Bemühungen der ruſſiſchen Regierung, die zerſtörte Wirtſchaft Rußlands zum Leben zu erwecken, bisher ſo gut wie fruchtlos verlaufen ſind. Die Zerrüttung des Transportweſens u. der außer⸗ oxdentliche Mangel an Brennſtoff ſind die beiden aus⸗ ſchlaggebenden Faktoren, unter deren Einwirkung das Wirt⸗ ſchaftsleben Rußlands annähernd zu gänzlichem Erliegen ge⸗ kommen iſt. In der Zeit vom Auguſt bis Ende September 1919 wurden von 7000—7500 Waggons, die auf dem geſam⸗ ten Eiſenbahnnetz Sowjetrußlands täglich geladen werden, bis 50 Prozent mit Brennholz für Eiſenbahnzwecke befrachtet, 25 Prozent mit Kriegsmaterial und 10 Prozent für Evakuie⸗ Der verbleibende Reſt von Waggons wurde ebenfalls in der Höhe von 1000 Waggons mit Brennholz be⸗ laden, das nicht für die Eiſenbahn beſtimmt war. Da non den Lokomotiven des geſamten Eiſenbahnnetzes ungefähr 50 Prozent ſchadhaft ſind, ſo würde die Wiederherſtellung der Norm von 10—15 Prozent an reparaturbedürftigen Loko⸗ motiven erſt nach Verlauf von etwa 5 Jahren möglich ſein. Die Verſchiffung von Laſten auf dem Waſſer⸗ wege hat ſich im Vergleich zur Friedenszeit ſehr beträchtlich verringert. Während im Jahre 1913 z. B. auf der Wolga 1 Milliarde Pud an Laſten verſchifft wurde, betrug die Leiſtung im Jahre 1919 hier nur noch 110 Mill. Pud, d. h. alſo 11 Prozent der Friedenszeit. Der Beſtand der geſamten ruſſi⸗ ſchen Flußflottille iſt gegen das Jahr 1917 um 30 Prozent geſunken. Um den notwendigſten Bedarf der Be⸗ völkerung un Getreide und Brennmaterial einigermaßen zu befriedigen, iſt man dazu geſchritten, größere Landtrans⸗ porte auf Fuhren zu organiſieren, die mit Pfer⸗ den bewirkt werden. In den Gebieten von Buſuluksk und Aktjubinsk wurden regelmüßige Transporte von 6000 Fuhren für Brennholz und 10000 Fuhren für Getreide eingerichtet. Auch in anderen Gegenden wurde die Organiſation ſolcher Transporte erwogen. 5 88 5 Für den Oktober bis ember 1919 ſtand an flüſſigen Brennſtoffen mir noch ein Vorratsreſt von 2,7 Mill. Pud, d. i. 55 Prozent des Bedarfs zur eene An Kohle 3,6 Mifl. Pud, an Brennholz für die Eiſenbahn 240 000 Kubik⸗ faden, für andere Zwecke 600 000 Kubikfaden, d. i. 33 Pro⸗ zent des Bedarfs. Die Kohlenausbeute im Moskauer Rayon ſank gegenüber 1917 um 45,7 Prozent. Um der Not die äußerſte Spitze abzubrechen, beſchloß der Nat der Volks⸗ kommiſſare noch im Jahre 1919 in einem Streifen von 10 Werſt Breite zu beiden Seiten der Eiſenbahndaämme und der ſchiffbaren Flüiſſe 675 000 Deßjatinen Wald zu fällen. Die Durchführung dieſes Beſchluſſes dürfte aber auf größere ſtoßen, da auch ſchon die en Ar⸗ kräfte nicht zur Verfügung ſtehen. Von den für das Jahr 1918 freigegebenen Beſtäuden wurden kaum 30 Prozent eeeee dieſen ſtatiſtiſchen Angaben Aber die ski bemerkt zu dieſen ſta r d üche 7 Verkehrsweſens in Sbersekee„ daß das ſozia⸗ Rußland von Naphtha und Petroleum als Betriebs⸗ mittel zu Brennholz und Kienſpan zurückge⸗ kehrt ſei, von Lokomotiven und Dampfmotoren zu den Transportmitteln des Zeitalters der Leibeigenſchaft in Ruß⸗ land, d. h. zur Benutzung von Fuhren und Karren. Um den 85—— die Somfetgewalt ihre Zuflu litteln, die, wenn ſie 25 Gebiete von Kuſturland in und Wüſte verwandeln würden. Die Zertrümmerung der ruſſiſchen Induſtrie wührend der Zeit der Bolſchewiſtenherrſchaft wird durch fol⸗ gende kurze Angaben verbildlicht. Die Finanzierung der nationaliſterten Induſtrie erforderte im erſten Halbjahr 1918 aus Staatsmitteln Ro. 762,3 Mill., für das zweite Halbfahr Ro. 5141 Mill., für das erſte Halbjahr 1919 No. 15 489 Mall. Im Jahre 1915 zählte man in Rußland einſchl. Polen und unland 10 285 000 Spindeln und 279 920 Webſtühle. Nach den Angaben der Ekonomitſcheskaſa Shiſn“ wurden von die⸗ ſer insgeſamt in ſozialiſierten Betrieben vereinigt etwa 7 Mifl. Spindeln und 164 226 Webſtühle. Die Pro⸗ Die Talentprobe. Eine Erzählung aus dem alten Mannheim. Von Heinz Welten. 180 Nachdruck verboten) (Fortſetzung.) Es war ein guter Gedanke vom Magiſter geweſen, ihm zu raten, ſich am Abend, dringende Arbeiten vorſchützend, in ſeinem Laboratorium einzuſchließen und ſoviel Oel auf die Studierlampe zu gießen, daß ſie eine ganze Nacht hindurch brannte, bis er ſelbſt kommen würde, ſie auszulöſchen. Jetzt vermutete FrauBarbara ihn bei ſeinen Arbeiten, bei denen ſie ihn niemals ſtörte, da ſie ſich vor den giftigen Dämpfen in ſeiner lateiniſchen Küche fürchtete. Darum konnte er ruhig hier ſitzen und grüheln und ſeinen Problemen nachgehen, ohne allzu oft die Tombakuhr aus dem Sack ziehen zu müſſen. Denn Frau Barbara hatte einen feſten Schlaf und erwachte nicht, wenn er ſich im Morgengrauen an ihre Seite legte. Wie auf einer einſamen Inſel im Weltmeer ſaß er hier, ganz allein mit ſich und ſeinen Gedanken, und ſah die Men⸗ ſchen kaum, die um ihn herumwirbelten. Die ganze Nacht hätte er ſo ſitzen und grübeln mögen. Denn er fühlte deutlich, daß der Schwierigkeiten, die in ſeinen Problemen lagen, mit jedem Becher immer weniger wurden. Ob auch im Weine geheime Kräfte tätig waren, Kräfte, die ſenen anderen ent⸗ gegenwirkten? Da ſchlugen wohlbekannte Laute an ſein Ohr, die ihn ſüh aus allen Gedanken riſſen. n Bruder Jacob! Ich bin ver⸗ „Dien me garde!l Mei loren.“ Der Magiſter erfaßte blitzſchnell die Situation und drückte den Aufſpringenden wieder auf ſeinen Seſſel nieder „Nicht gerührt! Noch hat er Euch nicht erblickt. Echauffiert Euch nicht! Wartet, bis er ſich entfernt hat und ſchleicht Euch dann ſtill daron. Dort drüben auf der anderen Seite des Saales iſt der Ausgang. Ich begleiche indeß unſere Schuldig⸗ keit und folge Euch fm Der Apotheker ſaß mäuschenſtill; er zitterte wie Eſpen⸗ ſaub und die Zähne ſchlugen ihm hörbar gegen einander. Wenn der Jakob ihn ſah und es ſeiner Frau erzählte!.. Der ihm die Maske feſt vor das Geſicht, half ihm auf die Beine und wies ihm die Richtung:„Da hin⸗ deren Saalecke! Ihr könnt nicht fehlgehen. Draußen treſſen wir uns.“ Hauriſius ſtand auf und machte einige Schritte in der Fezeichneten Richtung. 8 ihnzam Aermel zurätk:- Die AHaupffache harte er hakfrlich vergeſſen ł —— eeee duktivität der ſozialiſierten Baumwollinduſtrie war aber im Herbſt ſo gering, daß von den bis zum November 1917 tätig geweſenen Spindeln und Webſtühlen höchſtens 4,3 Proz. und 11 Proz. noch arbeiteten. Gegen Ende 1919 erſtarb die Ar⸗ beit der ſozialiſterten Baumwollfabriken faſt vollkommen. Es arbeiteten hauptſächlich kleine und mittlere Fabriken, während größere und mächtige Betriebe wie z. B. Zindel u. Procho⸗ rowski faſt vollkommen ſtillagen. Ihr Inventar und die Fabrikgebäude wurden ſozuſagen„in Verwahrung“ gegeben, und die früher ſich auf viele Zehntauſende belaufende Anzahl von Fabrikarbeitern verteilte ſich über die Dörfer. In der gleichen unerfreulichen Lage wie die Textil⸗ induſtrie befinden ſich auch die übrigen Induſtrie⸗ zweige in Sowjetrußland. So iſt z. B. in ſämtlichen Fabri⸗ ken der Schwerinduſtrie eine ſtändige Abnahme der Arbeiterzahl feſtzuſtellen. Der Zuſtand der Petersburger Schwerinduſtrie Ende 1919 iſt für die Zertrümmerung und den Zerfall der nach bolſchewiſtiſchen Methoden ſozialiſterten Induſtrie überaus charakteriſtiſch. Die Petershurger Gruppe von Fabriken der Schwerinduſtrie, Putiloff, Newski, Baltiſche Fabrik, Obuchowski, Sawod, Baranowski Sawod war eine der mächtigſten in ganz Rußland. In ihrer techniſchen Aus⸗ rüſtung ſtanden dieſe Fabriken etwa auf dem Niveau der vor⸗ geſchrittenen Betriebe Weſteuropas. Sie beſchäftigten 100 000 bis 150 000 Arbeiter. Heute liegt dieſe Gruppe der Schwer⸗ induſtrie vollkommen darnieder, die Fabriken ſchließen eine nach der anderen und ihre Arbeiterzahl iſt auf—7 Prozent der Norm geſunken. Dieſelben Zuſtände herrſchen auch in den Maſchinenbau⸗ und Metallfabriken der Provinz, ſo in Kolomna, in Szormowo, Tula, Brfansk und im Ural. Die Regierungserklärung in der Nalional⸗ verſammlung. Berſin, 29. März.(W..) Reichskanzler Müller fährt in ſeiner Er⸗ klärung fort: Aus einigen Teilen des Ruhrgebiets kommen Deputationen zur Regierung, die die Lage ſchildern. Wir derhan⸗ deln mit der Entente darüber, daß wir im Notfalle für kurze Zeit etwa mehr Truppen in die gefährdeten Gebiete ſenden können. Frankreich will das nur geſtatten, wenn es dafür Frankfurt a.., Darmſtadt und andere Orte beſetzen darf. Dies weifen wir zurück. Wir wollen doch nur die Ordnung im Ruhrgebiet wiederherſtellen, auch im Frankreich die verſprochenen Kohlen liefern zu könn en. Im Nahmen der deutſchen Republit gibt es keinen Platz für die Dik⸗ tatur, möge ſie kommen, woher ſie will. Der Putſch vom 13. März hat das deutſche Volk um ſeine Freude über die Abſtimmung in Schleswig gebracht. Wir ſehen nach den andern Abſtimmungen mit Zuverſicht entgegen. Ein Verbrechen an Reich und Volk ohnegleichen haben wir er⸗ lebt. Dummheit und Brutalität hatten ſich vereinigt. Die Hoch⸗ verräter werden beſtraft werden ohne Rückſicht auf die Zureden derer, die allein die Verantwortung tragen. Die Machkhaber des alten Regimes, die Parteien der Kriegshetzer tragen die Schuld, die ſie der Regierung zu unterſchieben ſuchen. Der Weg Kapps war auch der Weg der Rechten. Das beweiſt die Stellungnahme der Deulſchen Volkspartei und der Deutſchnationalen(Lärm rechts) Das Volk wird abrechnen zwiſchen ihnen und uns. Der Generalſtreik war ein Vorſpiel der kommenden in den Darlegungen des Grafen Weſtarp.(Järm rechts.) Kapp, Jagow und Schiele waren Mitglieder der Deutſchnationa⸗ len Volkspartei, zum Landwirtſchaftsminiſter wurde Freiherr von. Wangenheim⸗Kleinſpiegel ernannt. Nachher zogen ſich die Rechts⸗ parteien von dem Hochverrat zurück auf die Verfaffung. Gewiß haben ſich die führenden Männer der beiden Rechte⸗ parteien mit Entrüſtung von den Hochverrätern abgewendet.(Zu⸗ rufe rechts, Winnig), aber zahtreiche Provinzorganiſationen haben ſich dem Kampfe mit Begeiſterung angeſchloſſen. Sie können den Putſch nicht von ſich abwälzen.(Zurufe rechts, Lachen links). Ich klage ſie im Namen der überwiegenden Mehrheit des deutſchen Volkes an, zum zweitenmal den Krieg verurſacht zu hahen. Das Volk war an dieſen Putſchen nicht beteiligt, nur deutſchnatio⸗ naße Hochverrůäter und verführte Soldaten(Zurufe rechts: E Noch eines! Achtet 5 auf Niemanden! Erwidert keinen Gruß, ſondern bleibt ſtumm wie ein Fiſch, wenn ihrer auch hinter Euch herufen mögen, wie es Maskenbrauch iſt. Bleibt ſtumm wie ein Fiſch. Dann kann morgen niemand beweiſen, daß Ihr es wart, den er geſehen hat. Denn der ſchwarzen und braunen Mönche laufen hier ein Menge herum. o habt keine unnütze Angſt und behaltet die Tür ſcharf im Augel Dort hinüber geht der Weg.“ 5 Der Apotheker ſteuerte gewiſſenhaft in der angegebenen g. Doch bald begann der Wein, der ihm, als er ſaß, 0 erſchienen, ſeine Wirkung zu zeigen. Nur mit Mühe gelang es ihm, das Ziel im Auge zu behaſten, da ſich alles um ihn herum drehte. Angeſtrengt ſtarrte er geradeaus, chaute nicht nach rechts, nicht nach links und wendete den Kopf nicht, bis er am anderen Saalende angeſangt war. Wo aber war jetzt der Ausgang? Hier war die gelbe Gardine. Aber und links davon waren die nämlichen Gardinen. Welche war die rechte? Auf gut Glück ſchlug er eine von ihnen zurück. Ludwig Iffland ſchaute verwundert auf. „So allein, Herr Bruder? Wo haſt Du Deine Schäßerin gelaſſen? Potz Elementi Ich will nicht hoffen, daß die Unge⸗ treue ihre Netze nach einem anderen auswarf, während ſie ſolch kapitalen Hecht an der Angel hatte. Iffland hatte ſeine Zeit gut angewandt. Mit Liebe und e er der Speiſen und Getränke ange⸗ nommen, die der alte jente hatte. Gewiſſenhaft hatte er von allen Speiſen gekoſtet, von jeder Bonteille ein Glas verſucht! und er war juſt dabei, den gebratenen Pfan, der den Höhepunkt des fürſtlichen Mahles bilden ſollte, kunſt⸗ gerecht zu zerteilen, damit die vom Tanze Zurückkehrenden eine Stärkung vorfänden, als der Apotheker eintrat und ſich erſchöpft in einen Seſſel warf, ohne auf die ihm unverſtänd⸗ lichen Begrüßungsworte zu achten. Sitzen und ausruhen! Alles andere war ihm gleichgültig. Er nahm die Maske ab und wiſchte ſich mit dem Sacktuch den Schweiß, der ihm in dicken Tropfen auf der geröteten Stirn ſtand. Erſt, nachdem er ſich ein wenig erholt hatte, fand er einige Worte, um ſein Eindringen zu entſchuldigen. e es geſtattet, ein wenig zu vermeilen? Ich gehe ſofort w Wie von einer Tartantel geſtochen, fuhr Iffland herum. Das war nicht Chriſtophs Stimme. Das— war— ja—— Der Apotheker in Perſona! Chriſtophs Vater auf der Re⸗ donte! Und in jedem Augenblick konnte Thriſtoph eintreten!— em Schauſpieler war zu Mute, als ob er allein auf der Ri Dem 1Szene ſtünde und plötzlich feine Noſfe vergeſſen häkte. Das! — unmittelbar beim Auftreten Kapps, da ſie keinen Tadel für ihn Hauf Wahlen. Die Mitſchuld der Deutſchnationalen äußert ſich auch links: Bredereck). Noch lange wird Deutſchland unter dem Wahn⸗ ſinn dieſer vier Tage zu leiden haben. Im Ruhrgebiet iſt die Diktatur von rechts in die Diktatur von links umgeſchlagen, aber dort wächſt täglich die Sehnſucht nach Ruhe und Ordnung. Die Waffen ſind dort vielfach in die Hände von Leuten gelangt, für deren Treiben Raub, Mord und Diebſtahl ich keine Par⸗ tei verantworklich mache. Dieſe Zuſtände können nicht geduldet werden. Hierauf wird die Sitzung unterbrochen. Letzte Meldungen. Verhandlungen über die Herausgabe der Handelsſchiffe. JBerlin, 29. März.(Von unſerem Berliner Büro.) In London weilt ſeit Anfang März eine deutſche Schiff⸗ fahrtskommiſſion unter Führung des Geh. Legations⸗ rats Seeliger, deren Aufgabe es iſt, mit der Entente über die Herausgabe der Friedensbedingungen würde gerade in volle Erfüllung der edensbedingungen würde gerade in dieſem Punkt für das deutſche Wirtſchaftsleben unerträglich und die Bemühungen, eine Erleichterung der Bedingungen dieſer Bemühungen ſind vom Neichswirtſchaftsminiſterium und vom Auswärtigen Amt Denkſchriften verfaßt worden, deren Inhalt hoffentlich nicht ohne Wirkung bleiben wird. In der Denkſchrift des Reichswirtſchaftsminiſteriums heißt es, daß uns nach Ausführung des Friedensvertrages annähernd eine halbe Million Bruttoregiſtertonnen bleiben! Man einen Ueberblick über die künftige Bedeutung dieſes Schiffs⸗ raums, wenn man ſich vergegenwärtigt, daß allein unſere Einfuhr von Ueberſee im Jahre 1913 12 Millionen Brutto⸗ regiſtertonnen betrug, darunter 8,6 Milſionen Eiſenerze aus Schweden, Spanien und Algier. Rechnet man für die durch Lostrennung der lothringiſch⸗luxemburgiſchen Gebiete weſent⸗ lich verkleinerte Eiſeninduftrie auch nur noch drei Millionen Tonnen jährlich Einfuhr aus Schweden, ſo müſſen allein dafür 300 000 Bruttoregiſtertonnen Schiffsraum nötig ſein. In der Denkſchrift wird des weiteren ausführlich dargelegt, wie ſehr die deutſche Geſamtwirtſchaft gefährdet iſt durch Unterbindung ihrer eigenen Seeſchiffahrt. Führt man dieſen Friedensver⸗ trag in dieſem Punkt reſtlos durch, ſo würden die Küſten⸗ ſchiffe, die uns verbleiben, es infolge ihrer geringen Größe nicht einmal ermöglichen, die Einfuhr aus Schweden zweck⸗ dienlich zu vollziehen. Die Lage in Mlitteleuroya. Amfkerdam, 28. März.(W..) Den engliſchen Blättern zu⸗ folge ſagte Lord Robert Cecil in der Freitagsſizung des Unterhau⸗ ſes zur Lage in Mitteleuropa, das franzöſiſche Verlangen nach Wiedergutmachung ſei durchaus berechtigt, doch befürchte er, die Urteilsfähigkeit mancher hervorragender Franzoſen ſei dadurch ge⸗ trũbt, der Satz„Deutſchland müſſe zahlen“, ihnen zur fixen Idee geworden wäre. Dieſe Franzoſen ſchienen zu vergeſſen, daß ſie, wenn ſie auf die ſofortige Jahlung der großen Summen beſtün⸗ den, die Gefahr liefen, den weſentlichen Teil der Bezahlung über⸗ haupt 8 zu erhalten Er, Cecil, ſei immer der Meinung geweſen, daß die Wiedergutm gsbeſtimmung im Friedensvertrag gar nicht zu rechtferkigen 2 Er wiſſe, daß manche Mitglieder de⸗ Hauſes ihn einen Humanitätsnarren hielten, aber ihm ſei von vielen Perſönlichkeiten, die aus Deutſchland und Oeſterreich zurück⸗ kehrten, die Mitteilung geworden, über die völlige Hilsloſigkeit der Bebölkerun Um dieſe Völker wieder auf die Füße zu ſtellen, dürfe man ſie nicht ohne Hoffnung für die Zukunft laſſen. Eine neue Note an Holland. 2 London, 28. März.(Eig. Drahtber.)„Daily Tele⸗ graph“ meldet, daß die Abſendung einer neuen Note an Hol⸗ des Aufenthaltes des Exkaiſers demnächſt erfolgen werde. * 225. Waſhington 28. März.(Eig. Drahtber.) Die Senats⸗ kommiſſion für Auswärtiges reichte einen Bericht ein, in wel⸗ chem dem Aane zugeſtimmt wird, Waffen und Munition für die Ausrüſtung der armeniſchen Armee zu liefern, die Armenien gegen die Türken und Kurden ver⸗ teidigen ſoll. Auch der Vorſchlag auf Entſendung von Kriegs⸗ ſchiffe mit Marineoffiziere nach Batum zum Schutze der von Batum nach Baku wird in dem Bericht gut⸗ geheißen war eine deſparate Situation. Endlich ſtammelte et einige Worte. „Gewiß, Herr eker, gewiß könnt Ihr hierbleiben. Certainement. Iſt mir eine gro Diſtinction, Euch ein wenig regalieren zu können, mit Permiſſion. Der Apotheter ſchaute aus halb verglaſten Augen. „Ihr ſeid der Schauſpieter, wenn ich nicht irre. der Mon⸗ ſieur—— „Iffland, aufzuwarten. Ludwig Iffland, Hofſchauſpieler. Mitglied der Nationalbühne. Hatte in der Apotheke ſchon die ſiſtinction, Euer Gnaden, präſentiert zu werden. Wenn es gefällig iſti Hier dieſer Wein iſt exellent. Votre ſante. —— zwei Römer ein und ſchob dem unverhofften Gaſt den größeren Der Apotheker ſchlürfte mit Behagen. Dieſer ſüße feurige Wein war doch etwas anderes, als der ſaure El⸗ finger, den er vorher getrunken hatte. Ob es Muskateller war oder ein hiſpaniſcher? Er ſchielte begehrlich nach der halb⸗ vollen che, die ihm Iffland, ſobald er ſeinem Blick gefolgt ßen im Saale blieb, bis der ſchwere Wein den Apotheker ein⸗ geſchlãfert hatte, konnte alles noch gut werden. Er rückte einen Saſſe mit hohen Armlehnen in die Ecke. „Vielleicht iſt es En 82 Herr— Ecke Platz zu nehmen. er Fauteuil gepo n Arm⸗ und Nuckenlehnen iſt ſehr opportun und agreabel. Ihr — darin als wie in Licht ee das hier immer herabtropft. Der Apotheker nahm den angebotenen Platz, ohne ein Wort zu ſagen. Eine angenehme Muüdigkeit bemächkigte ſich ſeiner, die ihn alles wie durch einen Schleier wahrnehmen ließ. Er ſtreckte ſich in ſeinem Seſſel aus und fühlte ſich ſo wohl, wie ſchon ſeit langem nicht mehr. Hier ſaß er warm und weich, hatte einen guten 2 Wein vor ſich ſtehen, von dem er trinken durfte, 0 viel er wollte und ſeine Barbara war weit, weit weg. Irgendwo in der Ferne ertönte Muſik, und die Menſchen ſprangen danach, und die Papierſtückchen 9 und der Bernſtein glänzte vor ſeinen ugen. Ein Gefühl grenzenloſer Glückſeligteit überkam ihn. So ſitzen und träumen könnenl Heute!—— Morgen!—— Immer 111—-— Iffland in einen Seſſel der ihm in die Beine gefahren war. Um ſeinen Gaſt brauchte er ſich jetzt, nicht mehr zu kümmern. Die der Muskateſler abgenommen. 78 den Nücken gewandt und ſich ebenfalls e 4 —· Abrahams Schoß. Auch ſtört Euch dort ſe Sorge hatte 1 durchzuſetzen, ſind von größter Bedeutung. Zur Unterſtüung erhalt war, ſofort hinſtellte. Wenn der Chriſtoph mur ſo lange drau⸗ etzt, um ſich von dem Schreck zu erholen, 1 9 KAreisgemeinden allgemein auf täglich 3 Str. Strobel konſtatiert, daß dieſer Antrag eine “bdezahlt. Wir wiſſen nicht, auf welcher Debatte angenommen. Teilvoranſchlag vom 1. nunter der mittag dazu nehmen müſſen. Montag, den 29. März 1920. mannheimer General · Anzeiger.(Abend· Musgabe.) „„SSTTT———T 3. Seite. Nr. 139. Nus Stadt und Land. Außzerordentliche Kreisverſammlung. Auf heute vormittag 9 Uhr wurde in den Sitzungsſaal des Bürgerausſchuſſes eine außerordentliche Kreisverſamm⸗ lung einberufen. Der Kreishauptmann, Geh. Reg.⸗Rat Steiner, eröffnete die Sitzung um.15 Uhr in Anweſenheit von 43 Mitgliedern mit einer kurzen Anſprache, in der er auf die geſtrigen Vorgänge in Karlsruhe verwies und dabei der Hoffnung Ausdruck verlieh, daß ſolche bedauerlichen Vorgänge in Zukunft unterbleiben und die Verfolgung der Verbrecher mit allem Nachdruck geſchieht. Auf Vorſchlag aus der Mitte der Verſammlung wurde Str. und Landtagsabg. Strobel zum Vorſitzenden und zu deſſen Stell⸗ vertreter Kreisabg. Stockheim gewählt. Str. Strobel über⸗ nahm hierguf den Vorſitz und führte im Anſchluß an die Ausfüh⸗ rungen des Kreishauptmanns aus, daß bei dem geſtrigen Karlsruher Putſch erfreulicherweiſe Menſchenleben nicht zu ſchaden kamen. Die U Familie des Miniſters Remmele wie des Miniſters Rückert, deſſen Wohnung ſchweter beſchädigt iſt wie die Remmeles, blieben unverletzt. Die Tat wurde begangen von irregeleizeten jungen Menſchen, die zum Teil— zur Schande ſei es geſagt— aus Mann⸗ heim ſich nach Karlsruhe begaben, zum andern Teil von Leuten zweifelhaften Charakters. Der Putſch iſt nach den bis heute früh 3 Uhr eingegangenen Mitteilungen als geſcheitert anzuſehen. Wir wollen nur hoffen/ und wünſchen, daß ſich ſolche Ereigniſſe wie in Karlsruhe, nicht mehr wiederholen und unmſer erſchüttertes Wirtſchafts⸗ leben endlich einmal zur Ruhe kommt. Es wurde hierauf in die Beratung der Tagesordnung eingetreten. Der erſte Punkt betraf die Erhöhung der Verpflegungsſätze des Kreiskinderheims Ladenburg und der Kreispflegeanſtalt Weinheim. Der Kreisausſchuß ſtellte hierzu den Antrag, die Verpflegungs⸗ ſütze der beiden Anſtakten unter Aufhebung der Klaſſeneinteilung der ark feſtzuſetzen und daß für die Verpflegung von Selbſtzahlern in der Kreispflegeanſtalt Weinheim über dieſen Satz hinaus beſondere Vereinbarung vor⸗ behalten bleibt. Kreisabg. Elms ſtellte den Antrag, daß die Koſten für die orts⸗ armen Kinder des Kreiſes Mannheim zur Hälfte vom Kreis, zur andern Hälfte von der Gemeinde Mannheim eeee egünſtigung der Gemeinde darſtelle. In der hierauf vorgenommenen Abſtimmung wurde der Antrag des Kreisausſchuſſes wie der Antrag des Kreisabg. Elms einſtimmig angenommen. Aenderung der Sätze der Areisbeiträge in der Kreiskinderpſtege. lag ein längerer Antrag des Kreisausſchuſſes vor, der Hierzu 1 Die Neuregelung der Sätze begründete. Der Antrag wurde einſtim⸗ mig angenommen und den im Laufe der Beratung geſtellten Antrag gef des Kreisabg. Wehner, den Erziehungsbeitrag bei Eltern von 50 auf 80 M. pro Kopf und Jahr zu erhöhen, als Anregung dem Kreis⸗ ausſchuß ũberwieſen. Kreisausſchußv ender Linz bemerkte dazu, daß der Kreis⸗ ausſchuß in ſeiner nächſten Sitzung dazu Stellung nehmen werde. Man wiſſe heute noch gar n wie die Auslagen des Kreiſes gedeckt werden ſollen. Die Stadt Mannheim hat bisher das meiſte wir an die Deckung der Auslagen denken können, da die eitung der Unkoſten gegenwärtig in der Luft hängt. Verlegung des freis ⸗Rechnungsſahres. Der Kreisausſchuß ſtellte den Antrag, das Nechnungsjahr 1919 bis zum 31. Mörz 1920 zu verkängern, die Kreisrechnung Zeit zu führen, den Teilvoranſchlag für die Zeit vom 1. . März 1920 zu genehmigen, eine Kreisumlage von 1 Pfennig zu erheben zur Beſtreitung des ungedeckten Aufwandes von M. 532 021 und die zur Fortführung der Wirtſchaft ab 1. April 1920 notwendigen WMittel durch Vorausumlagen oder im Wege von vorübergehenden Antehen bis auf weiteres zu beſchafſen. Der Antrag wurde ohne ganze B Teilvoranſchlag vom 1. Januar bis 31, März 1920. Die vorläufigen ee des Jahres 1919 wie der weſentliche Ausſprache einſtimmig genehmigt. Tagesgebührentarif. Kreisabg. Neichenberg ſtellte den Antrag, daß in Ausnahme⸗ fänen die Feſtſetzung der Gebühren dem Kreisausſchuß vor⸗ hehalten bleibt und daß etwaiger Dienſtausfall der Abgeordneten be⸗ ſonders vergütet wirb. Von ſeiten einiger Kreisausſchußmitglieder wurden Bedenken gegen dieſen Antrag laut, da dieſer eine Ueber⸗ Lraſchung bedeute und ſeine finanzielle Wirkung ſich momentan nicht abſehen laſſe. Es erhoben ſich auch inſofern Bedenken, was unter Verdienſtausfall zu verſtehen und bis zu welcher Grenze er feſtzu⸗ ſtellen ſei. In der hierauf vorgenommenen Abſtimmung wurde die Tagesgebühr von M. 20.— auf M. 25.— und die Gebühr für Ueber⸗ nachten von M. 10.— auf M. 15.— erhöht und der Antrag des Kreis⸗ ausſchuſſes angenommen. Der Antrag Reichenberg wurde gleichfalls genehmigt und dem Kreisausſchuß überwieſen. Veerſchiedenes. Aus den Reihen der Kreisabgeordneten wurde der Wunſch ge⸗ dußert, die Sitzung auf nachmittags zu verlegen. Geh. Reg.⸗Rat Steiner verſprach Berückſichtigung dieſes Wunſches, wenngleich im ganzen Lande die Sitzungen vormittags ſtattfinden⸗ Die Haupt⸗ ſache der Verſammlung ſei, daß dieſe erſchöpfend, zweckentſprechend und werde. Sei eine große Tagesordnung, wo mit⸗ edeſtrom ſtark fließt, ſo werde man aber wohl den Vor⸗ Einer der Kreisabgeordneten regte hierauf an, daß ſich der Kreis iutt der..G. in Verbindung ſetze, damit dieſe den Ver⸗ kehr nicht einſtelle. Redner befürwortet ein gemeinſames Vorgehen Gemeinden mit dem Kreiſe. Kreisausſchußvorſitzender Stadtrat inz hält ein ſolches Vorgehen für zwecklos. Zu allererſt habe doch Staat ein Intereſſe daran, daß der Betrieb der..G. nicht eingeſtellt werde. Wenn der Staat die Garantie für die Weiterfüh⸗ rung des Betriebes nicht übernehmen will, ſo kann es die Stadt wert ger Nannheim mit ihrem großen Straßenbahndefizit noch viel weniger. 18s iſt ganz unmöglich, daß die Stadt zu ihrem eigenen Defizit auch Boch das Defizit der..G. übernimmt. Darüber wollen wir uns 5 keiner Illuſton hingeben. 9 Geh..⸗Rat Steiner ſchloß alsdann die Sitzung nach einſtün⸗ Ager Dauer, indem er dem Vorſitenden, Herrn Str. Strobel, für Führung der Geſchäfte, wie auch dem Kreisausſchuß für die vor⸗ beffliche Vorbere blergfprach. *Verſetzt wurden im gleicher Eigenſchaft: Oberreallehrer Karl Hei⸗ deureich von der Realſchule in Schopfheim an die Realſchule in Ken⸗ ungen und Reallehrer Friedrich Golder von der Realſchule in Ken⸗ ungen an die Realſchule in Schopfheim, ferner Reviſor Eugen Diebold i der Nährmittel⸗, Obſt⸗ u, Gemüſeperſorgung zum Bezirksamt Schönau; Polizeikommiſſär Karl Krämer beim Bezirksamt Karlsruhe zum Be⸗ kirksamt Konſtanz; die Juſtizſekretäre Friedrich Spieß beim Amtsgericht nheim zum Amtsgericht Karlsruhe, Ludwig Lichtenberger beim Auttsgericht Karlsruhe zum Amtsgericht Mannheim und Max Bogen⸗ [Hät beim Amtsgericht Engen zum Amtsgericht Triberg; ferner die Aſenbahnſekretäre Ludwig Rauch in Weil⸗Leopoldshöhe nach Baſel, uguſt Emmig in Eberbach nach Karlsruhe, Hermann Achtſtätter in Wilferdingen nach Durlach, Leopold Ziegler in Achern nach Karls⸗ kuhe, Heinrich Vogt in Gaggenau nach Karlsruhe, Friedrich Heine in Waghänſel nach Mannheim, Friedrich Schelling in Heidelberg⸗Karlstorr due Mannheim und Joſeph Schmidt in Ettlingen nach Karlsruhe⸗ Die Wiederaufnahme des Sonntagsverkehrs auf den Skaats⸗ bahnen wird nach einem Schreiben der Generaldirektion an den Schwetzinger Verein für gemeinnützige Zwecke in beſchränktem Um⸗ age vorausſichklich Anfang April erfolgen, vorausgeſetzt, daß keine Aertpartete Hinderniſſe eintreten. Hoffentlich bewahrheitet ſich dieſe acee e unedegk natwendig, daß noch Heidetberg, ins 94 71 noch — dieſelbe bis uar bis 31. März 1920 wurden ohne itung der Vorlagen ſeine beſondere e 20 Ch. Neckartal und nach der Bergſtraße Sonntags einige Perſonenzüge laufen, damit die werktätige Bevölkerung der dicken Mannheimer Luft an den Ruhetagen entfliehen kann. Die Mitteilung der Generaoldirektion an die Schwetzinger Vereinigung wird durch fol⸗ gende Nachricht beſtätigt, die uns von unſerm Karlsruher ⸗Mit⸗ arbeiter zugeht: Vom Oſterſonntag, 4. April an wird auf den badiſchen Staatseiſenbahnen und vom Oſtermontaz 5. April ub auf den württembergiſchen Bahnen der Perſonenverkehr an Sonn⸗ und Feiertagen in beſchränktem Umfange wieder aufgenommen. Außerdem treten auf den badiſchen Bahnen ab Dienstag, 6. April infolge Verlegung der Arbeitszeit in den Fabrikbetrieben teilweiſe weſentliche Aenderungen in dem Perſonen⸗ zugsfahrplan ein. Infolge dieſer umfangreichen Aenderüngen r ird der amtliche Aushangfahrplan und der badiſche Taſchenfahrplan auf Anfang April neu herausgegeben. Am Karfreitag ruht der Perſonenzugsverkehr. Nach einem Telegramm unſeres Karlsrnher P⸗Mitarbeiters teilt die Generaldirektion der Staats⸗ bahnen folgendes mit: Uum Zweifeln zu begegnen, wird darauf aufmerkſam gemacht, daß auf den badiſchen Bahnen am Karfreitag, den 2. April „ Perſonenzugsverkehr wie an Sonntagen ruht. pp. Das Volkstümliche Konzert im NMibelungenſaal bot auch ver⸗ wöhnten Ohren einen Genuß. Arno Landmann, unſer geſchätzter Orgelkünftler, meiſterte die Nibelungenſaalorgel in einem Präludium in G⸗dur von Mendelsſohn und einem Adagio von Rheinberger. So konnte auch einmal ein anderer als ſein gewohnter Zuhörerkreis empfinden, welch herrliches Inſtrument die Orgel iſt, wenn ein Künſtler von ſolchem Können ſie ſich dienſtbar macht. Als Vokal⸗ ſoliſtin hörte man erſtmals Frl. Frida Cornelins⸗Mainz, die ihre prüchtige Altſtimme zwei ernſten Brahmsliedern, der Arie„Sei ſtille dem Herrn“ aus„Elias“ und„Hell ſtrahlender Tag“ aus Bruchs„Odyſſeus“, lieh. Man freute ſich dieſer mühelos perlenden Töne und der tiefen Einfüßlung in den Gehalt der Muſtkdichtungen und wünſchte, dieſer Künſtlerin noch des öfteren hier zu begegnen. Vier vereinigte Arbeiterſängervereine unterſtützten den Abend mit einigen ebenfalls dem ernſten Ton des Konzerts angepaßten Chören, die ſie unter der Leitung des Herrn Homann⸗Webau in guter Phraſterung wiedergaben. Zum Schluſſe gab es einen Chor mit Orcheſter von Schubert„Das Dörſchen“, das der Dirigent Homann⸗ Webau für dieſen Zweck eingerichtet hatte. Das Orcheſter hatte geſtern keine große Aufgabe, es machte aber aus der„unvollendeten Sinfonie von Schubert, dem Nocturno aus„Sommernachtstraum“ und der Begleitung zu den zwei vorgenannten Arien Glanzſtücke. Der Beſuch des Abends war entſprechend dem 1* Frühlings⸗ wekter und dem Fehlen einer Tanznummer nicht ſehr ſtarkt. Poſtzeibericht vom 29. März(Schluß). Fahrläffſige Körperverletzung. Ein 64 Jahre alker, verh. Taglöhner von Sandhofen wurde am 26. d. Mes. auf der daſelbſt von einem 2ſpännigen Jagdwagen um⸗ ahren un ver Unfall. Am 25. ds. Mks. zog ſich ein 11 Jahre alter, in der Kaſerne, Bau 4, wohnender Volksſchüler beim Herunterheben eines Topfes mit ſiedendem Kaffee vom Herd auf den Tiſch ſchwere Brandwunden an der rechten Schulter und Bruftſeite zu, ſodaß er in das Allgemeine Krankenhaus eingeliefert werden mußte. 7 Körperverletzungen— verübt im Hauſe Schwet⸗ dnsirt 5 in der Lanzſchen Fabrit, im Hauſe Bellenſtr. 77, in vawun ſtruße J1, im Haufe 3 traße 44 in Feudenheim und auf dem Friedrichsploß bei der Kunſthalle durch einen Schuß von bis jetzt unb em Täter gelangten zu Anzeige. Berhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener barer Handlungen. 0 rſchiedener ſtraf⸗ Nus dem Lande. Hockeubeim. 28. März. Mitzwoch nachunkttag klekterte, wie die Schwetz. Zeitung“ berichtet, ein Junge an einem Maft der Hoch⸗ ſpannungsleitung empor. Tunch die Verührung mit dem Draht entſtand Kurzſchtunß, wohei der Junge ganz erhebliche Brand⸗ wünden erlift und abſtürzte. In lebensgefährlichem Zuſtande wurde er in ſeiner Eltern Wohnung gebracht. Durch war Mittwoch nachmittags und Donnerstag der ganze obere Bezirk, Altlußheim, Nemußheim uſw. ohne Licht⸗ und Kraftſtrom. * Oppenau, 25. März. Bürgermeiſter Joſef Ruf iſt nach kurzer Grippe⸗Erkrankung geſtorben. (Griesteim(Bez. urg), 25. März. Die Landiags⸗ * Fretburg, 27. Mürz. der Gendarmerie iſt es gelungen, zwei Plünderer zu verhaften, die an den hieſigen Krawal⸗ jen Anteil genommen haben.* pfalz, heſſen und Umgebung. * Franlfurt, 27. März. Die Unterſuchungen in der bekannten Be⸗ ſtechungsaffäre bei der hieſigen Munitionsfirma Gebr. Heidelberger führten zu eingehenden Reviſionen der Frankfurter Kriminalpolizei in dem Feuerwerkslaboratorkum Siegburg; ſie deckten hier eine Korruption auf, die /den Fall Heidelberger als Kinderſpiel und Bagatelle erſcheinen läßt gegenüber den Verſehlungen rheiniſcher Munitionswerke. Am meiſten be⸗ laſtet erſcheinen eine Gießener Fabrik und vor allem die weitbekannte Firma Gebr. Schmidding in Köln⸗Mansfeld. Der Inhaber dieſer Fabrik, Wilhelm Schmidding, hat alle Hebel in Bewegung geſetzt, um die Maßnahmen der Staatsguwaltſchaft Köln und Bonn und die Unter⸗ ſuchungen der Frankfurter Kriminalpolizei, die ſchon ſeit Monaten im Gange ſind, nicht nur zu erſchweren, ſondern auch unmöglich zu machen. Er ſetzte den Neviſionen zunächſt weiigehenden paſſiven Widerſtand ent⸗ gegen, und als das nichts nützte, veranlaßte er ſogar die engliſchen Be⸗ ſatzungsbehörden, die für die Beweiserhebung wichtigen Akten zur„Aus⸗ fuhr“ nach Frankfurt zu verbieten. Erſt auf energiſchen Einſpruch der Kriminalbehörden gaben die Engländer das Belaſtungsmaterial nachträg⸗ lich frei. Hierauf begab ſich Herr Schmidding nach— Holland. angeblich im Auftrag der Reichsbehörden, in Wirklichkeit aber, um vom ſicheren Hol⸗ land aus die weitere Entwicklung des gegen ihn eingeleiteten Strafver⸗ ahrens abzuwarten. Der Rechtsvertreter Schmiddings ſoll eine Million ark Kaution geboten haben, um ſeinen Klienten vor der Unterſuchungs⸗ haft zu bewahren. Die Kölner Staatsanwaltſchaft hat aber dem Ver⸗ nehmen nach die Bürgſchaftsſumme abgelehnt. Wie der„Frkf..⸗A.“ hört, ſoll es ſich bei Schmidding um piele Millionen Mark handeln, um die er den Staat auch nach der Revolution mit der Lieferung minder⸗ iger Munition betrogen bezw. geſchädigt hat, um Summen, gegen die der Fall Heidelberger bedentungslos iſt. Die weiteren Unterſuchungen ſind noch im Gange. 8 5 Berichtszeitung. Karlsruhe, 28. März. Vor der Strafkammer wurden ver⸗ ſchiedene ſchwere Diebſtähle verhandelt. In einem Falle waren 7 Perſonen angeklagt, von denen mehrere in einem Kaſſenzimmer der Garniſonverwalkung Kriegsanleiheſtücke in Höhe von 776 000 M. geſtohlen hatten. Einen Teil der Anleihen verkauften ſie in Verlin, einen weiteren Teil wollten ſie in der Schweiz losſchlagen, ſie kamen damit aber nur bis nach Lörrach. Der Haupttäter war der Privat⸗ detektiv Antz aus Pfeddersheim. Er wurde zu 2 Jahren 3 Monaten Gefängnis und zu 3 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Der Schneider Ernſt Pfeiffer aus Bürchau erhielt 1 Jahr 3 Monate Gefängnis und 3 Jahre Ehrverluſt, der Kaufmann Paul Burkert aus Wien .Jahr 6 Monake Gefängnis Die gleiche Strafe wurde dem Kauf⸗ mann Emil Vetter aus Odenheim zu Teil. Der Kaufmann Schulze aus Muckenwalde, an den die Diebe Kriegsanleiheſtücke in Verlin verkauft hatten, wurde mit 1 Jahr Gefängnis beſtraft.— Friedrich Franz Türr und Otto Wilhelm Ruf hatten in Karlsruhe in einem Delikateſſengeſchäft Zigarren und Zigaretten im Werte von über 4570 M. geſtohlen. In einem andern Delikateſſengeſchäft ſtahlen ſie 14000 M. Vargeld u. a. Türr wurde mit 2 Jahren Gefängnis, Ruf mit 2 Jahren 3 Monaten Gefängnis beſtraft. Sportliche Nundſchau. Oſter⸗Hocken⸗Woche. Die Hockey⸗Abteilung des Vereins für Raſenſpiele Mannheim veranſtaltet Oſtern 1920 eine Hockey⸗Woche, deren Anlaß das 15ſährige Beſtehen der Abteilung bezw des Mannheimer Hockey⸗Elubs, der im Jahre 1913 in den Verein für Raſenſpiele überging, iſtt Das grvgzügig angelegte Programm umfaßt vier Konkurrenzen, von delten die MNaunbeimer Oſterrunde 1929 ſicherlich das größte Intereſſe beanſprucht; an ihr nehmen ſolgende Vereine tefl: Wiener Hockey⸗Club, der 8 haben noch nie gegeneinander geſpielt, ſodaß di Leit den Weltrekord im Stemmen und hatte keinen ebenbürtigen Wenne Mittelſtr. 87, im Haufe Vellen⸗ den Kurzſchluß 15 1 5 Gottswald erzielte bei einer Verſteigerung den Etſös von führende Verein Deutſch⸗Oeſterreichs; Hockey⸗Abteilung des B. F. C. Preußen, Berlin, ein Anwärter auf die Berliner Meiſterſchaft; Nürnderger Hockeh⸗Club, der beſie Verein Nordbayerns; Hockey⸗Abteilung des F. C. WMacker, München, der neben als der beſte Vertreter dieſes Kreiſes gilt, ſowie die beiden N ine des Oberrhein⸗Kreiſes, Hockey⸗ Uub Heidelberg und V. f. R. Mannheim. Die meiſten dieſer Vereine U Geſellſchaftsſpiele ſicher Aufſchluß über die Spielſtärke der einzelnen Verbände geben werden. Die zweite Konkurrenz iſt die Mannheim⸗Judwigshafener Lokalrunde 1920, an der Mannheimer Turnverein von 1846, Mann⸗ heimer Turngeſellſchaft, Hockey⸗Abteilung des 85 C. Pfalz Ludwigshafen, Hockey⸗Abteilung des Turn⸗ und Fecht⸗Aub Ludwigshafen und die Ip⸗ Mannſchaft des V. f. R. teilnehmen. Dieſe Spiele werden als amerika⸗ tiſches Turnier, d. h. jeder jeden ausgetragen. Hier ſind ſpannende harte Kämpfe zu erwarten, alle Vereine in annähernd gleicher Spiel⸗ ſtärke ſind. Neben dieſen beiden Konkurrenzen werden noch Damen⸗ ſpiele, an denen die erſten Damenmannſchaften des S. C. 1880 Frank⸗ furt, des A. S. C. Heidelberg, des V. f. R. Mannheim und möglicher⸗ weiſe der H. V. Jahn München teilnehmen, und Schtlerſpiele um die Mannheimer Schulmeiſterſchaft ausgetragen, für die ein Mitglied der Abteilung einen werivollen Wanderpreis geſtiftet hat. Die Spiele erſtrecken ſich auf einen Zeitraum von acht Tagen, vom 29. März bis zum 5. Apriſ. An den erſten Tagen gelangen in erſter Reihe die Damen⸗ und Schülerſpiele zum Austrag, während an den vier Oſter⸗ tagen die wichtigſten und ſchönſten Spiele beiden erſten Konkurrenzen geſpielt werden. Die Spiele finden auf dem in Verfaſſung beſindlichen Tennisplatz ſtatt, auf dem der eigentliche Zweck der Veran⸗ ſtaltung, die Propaganda für den ſchönen Hockenſport, ſich am beſten ver⸗ wirklichen läßt und hoffentlich auch voll erreicht wird. W. Pferdeſpork. er. Die Eröffnungsrennen zu Leipzig finden am Sonntag, 25. April Ratt. Es werden vier Flach⸗ und drei Henderntspriungen gelaufen, für die insgeſamt 81000 4 an 0 ausgeſetzt werden. Im Mittelpunkt ſtehen der Graſſi⸗Preis von A, ſowie der Brühl⸗Ausgleich und der Pleißenburg⸗Ausgleich von je 11000. Nennungsſchluß für die Aus⸗ gleichrennen iſt am 30. Märg, für die übrigen Prüfungen am 19. April. Der Vorſtand behält ſich vor, die Rennen aufzuheben, falls anßerordent⸗ liche Ereigniſſe dies erforderlich machen. Schwimmen. er. Die Städteſchwimmkämpfe Eſſen—Köln, die iu Eſſen zum Auskrag gelangten, ſahen die Kölner Mannſchaft in allen Wentbewerben ſiegreich. Die Kölner gewannen ſowohl den Mehrkampf im Springen, Schwimmen und Tauchen als auch die Bruſt⸗ und Achterſtaſette. Jußball. sr. Mitteldeutſche Fußballmeiſterf.Sämtliche ſechs Kreiſe des Verbandes Mötteldentſcher Falffpse derene haben nunmehr ihre Meiſter gemeldet. Es ſind dies für: Nordweſtſachſen Ver⸗ ein für Bewegungsſpiele Leipzig; Saalekreis: cker⸗Halle; Oſtſachſen: Sportverein 1906, Dresden; Thüringen: Spyri⸗Club ſurt; Elbkreis: Sport⸗Ckub 1900 Magdeburg und Weſſſachſen: Concordia⸗ ben. Die größte Anwartſchaft auf die Meiſterſchaft des Verbandes haben die Leip⸗ ziger und die Hallenſer. sr. Abſage des Fußballkampfes Deuiſchland— Oeſterreich. Der den 11. April in Ausſicht genommene Jußball⸗Länderkampf Wet en Oeſterreich iſt vom Deutſchen Fußball⸗Bunde wegen Terminnot abge⸗ ſagt worden. Vorausſichtlich wird er im kommenden Herbſt Tatkfenden. Akhletit. sr. Der öſterreichiſche Welimeiſter W. Türk⸗Wien am Dotmrerstag im Alter von 63 Jahren in Wien geſtor ben. Die Glanzzeit Türks war Anſang der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Er hielt damals lange 25 Natſonal⸗Theater Mannheim. Willis Frau“. Heiteres Familienſtück von Max Reimann und Otto Schwarß. Das Frankfurter Neue Theater errang am 30. Auguſt v. J. mit der Uraufführung dieſes überaus fröhlichen Stückes einen durchſchlagenden Erfo Unſer Berichterſtatter, wir gern bei⸗ dem pflichten, ſchrieb uns damals manches gute Wort über den faſt immer guten Geſchmack der Autoren, über ihre geſunde, ſa beinahe altmodiſche, geſunde Auffaſſung von ichkeit. beiden Frankfurter haben ihren Schwank mit der luſtſpielartigen Geſchmei⸗ digkeit, ihr Luſtſpiel mit der ſchwankartigen„ihren 75 mit der volksſtückbiederen Charakteriſterungskunſt l⸗ ten gewiß nicht nach einem neuen, wohl aber nach einem unfehl⸗ baren alten Rezept zuſammengezimmert und die n ſchön, fein ſäuberlich ausgefüllt und geglättet, mit kl— ſetzt Steigerungen erſonnen, ſo daß ein At umner heſſer iſt als der 5 und der 1— ein techniſches ber— 0 Weecſengen fier Beeeegz nd Verwechſlungen über ungen, die hier indes nichts Näheres geſagt werden ſoll, da jeder Witz doch aus erſter Hand am zündendſten wirkt und mam mit Ansdeutungen am Luſt⸗ ſpiel mehr verdirbt als empfiehlt. Die Aufführung unter Heinz W. Voigts temperament⸗ voller Leitung, die auch den ſozuſagen idylliſchen Epiſoden mit diskretem Geſchmack gerecht wurde, verſehlte auch auf unſer Publi⸗ kum ſeine ungewöhnlich ſtarke Wirkung nicht. Die Darſteller waren mit Luſt und Liebe bei der Sache, allen voran— ſchon durch die Rolle protegiert— Alexander Kökert als Oniel Nepomuk. Die Dickdummköpfigkeit des Rittergutsbeſitzers trug Georg Köh⸗ ler eindrucksvoll mit einem Zug ins Raſſige zur Schau. Maria Petri mag im Milien eines Schwankes etwas fremd ammuten, doch ſind der Stile und Stimmungen in dieſem Stück ſo viele, daß guch unſere Heldin als Heldin der Idylle die ihrigen fand. Wal⸗ mäßen Verheiratung ſchlau einzufädeln wußte und mit der nöti Unverfrorenheit die Perwicklungen ſich ſah. In ſolchen Augenblicken iſt Walter Tautz überlegene Ruhe köſtlich. Daun haben wir noch ein Liebespaar; das auch nicht auf glatſer Bahn olz, von Helene Leydenius und Fritz Alberti mit pompatlſchen Zügen ausgeſtattet. In kleineren Nollen erheiterten uns Julie Renkert. 1 wellernachri tendi der hadiſchen— he. Beobachtungen vom Montag, den 29. März 1920, s uhr morgens(MEZ) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Allgemeine Witterungsüberſicht. Unter dem Einfluß n Drucks über Oſteuropa und den Alpen herrſchte geſtern bel aweſfichen Winden bechen und un⸗ gewöhnlich warmes Wetter. In der mittagstemperaturen über 20 Grad. Da ſich aber jetzt ein üher Frankreich lagerndes Tiefdruckgebiet oſtwärts ausbreitet, muß morgen mit dem Eintritt von Niederſchlügen gerechnet werden. Wettervorausſage bis Dienstag, 3o. März nachts. Wolkig, windig aus Südweſten, Regen, ſtrichweiſr Gewitter, etwas kühfer. —— Rheinebene waren die Nach⸗ —— und Auf der heiteren Sache — ter Tautz gab den Willi, der die Sache mtt ſeiner unſtandesge⸗ ſchließlich aber doch ans Ziel kommt. Gertrude und Erich Mahren⸗ Sanden, Wilhelm Egger und Joſef ——— Luftdruck nb Miederſchlag der Ort Temp. 1 i Nd Kicheg. Sirte Wetter legten E5 amburg 777.7 10 N ſchw. 0 Nönigsberg.. 768.7. 5 80 ſchw. heiter 9 Berlim 469.9 8 0 ſtark molklos 0 Frankfurt a. M. 765.0— N ſchw. halb bed. 9 7018 0———— openhagen 5 mäßi er 90 Haparandaa— 4— 2 255 Borbeaufn——————— Paris1770.6 9 0 ſchw. wolkig 0 Maxſeille 774.9 14880 mäßig halb bed. eee 81——— 25— Beobachtungen badiſcher Wetterſiellen(7es morgens) Vuft⸗ Tonte 1 K2 7 8 1155 dute— ee 35 Be⸗ 55 e— 8 Nicht.Stürte 85 88 eee Karlsruhe..127754.5 9] 21 7 8 ſſchw. di 0 eldberg. Hof 1281646.11 5 10 48—2 airr 0 önigſtuhl..563 754.3] 10] 16] 8 0 mäß. b. be., 0 St. Blaſien. 780— 1J 160 08v/ ſchw. beer 0 Baden⸗Baden 213 754.4 8] 21 8 0 ſſchw. betrr 0 1 1 1 9 84 11 3 5 * * 5 —— ....ꝛ——̃— 1. Seite. Nr. 1I Grosshandels-Wünsche. Wie bereits gemeidet(s. Handelsteſ„M..“ Nr. 136 vom 27. Marz) hat der Zentralverband des Deutschen Großhandels in einer Denksehrift an das Reichswirtschaftsministerium eine Aenderung den Wuchergesetzgebung ge- fordert. Bei der Bedeutung dieser Denkschrift für alle am Warenhandel interessierten Kreise geben wir im folgen- den die Denkschrift im Auszug wieder. Es heißt da: Die sprung- und krisenhafte Entwicklung unserer wirt- Schaftlichen Verhältnisse in den letzten Monaten hat dazu ge- Führt, daß die Bestimmungen der Preistreibereigesetzgebung (Gesetz vom 23. Juli 1918 und vom 8. Mai 1918) nicht mehr mit dem heutigen Wirtschaftsleben Deutschlands in Einklang zu bringen sind. Die bestehende Rechtsunsicherheit und Un- möglichkeit jeder Kalkulation wird geradezu als unerträglich von der Gesamtheit der Kaufmann- schaft empfunden. Nach der Preistreibereigesetzgebung, wie sie in den Ge- setzen vom Jahre 1915 und 1918 niedergelegt ist, war es den Gerichten üͤberlassen, bei Beurteilung einzelner Wucher- Fäalle den Begriff des übermäßigen Gewinns auszu- legen und sich darüber auszusprechen, welchen Nutzen gestat- tet ist und wie der Nutzen, den der Verkäufer aus den Ver- kaufspreisen gezogen hat, auf seine Angemessenheit nachge- prüft werden kann. Das Reichsgericht hat, wie bekannt, die nachstekenden Preisfaktoren als maßgebend und zulässig anerkanmt: 5 I. den Einkaufspreis, 2. allgemeine BettiebsuiOe 3. Sperialunkosten. 7 4. Aufwendungen für eigenes und fremdes Kapital, 5. Risikopramie, 6. Unternehmerlobn. Bezüglich des Einkaufspreises wird aufmerksam ge- macht, daß gegenwärtig bei der Beurteilung einzelner Füalle der Nutzen des Verkäufers nachgeprüft werden muß und das Gericht sich darũber auszusprchen hat, welcher Nutzen ge- stattet ist, und wie der Nutzen, den der Verkäufer aus dem Verkaufspreis gezogen hat, auf seine Angemessenheit nachge- prüft werden kaun. Dadurch ist von vornherein für die Nach- prüfung der Gerichte derjenige Preisbildungsfaktor, der nach Ansicht des gesamten Handeisstandes der maßge bende bei der Feststellung der Preise gewesen ist und sein sollte, näàm- Ich der Marktpreis der Ware, in seiner Bedeutung außer- ordentlich herabgemin dert und ausgeschlossen worden. Her deutsche Großhandel ist der Auffassung, daß die Wirt- schaftslage sich völlig verändert hat. regelmäfigkeit der Preisgestaltung, eine überstürzende Entrrertung des Geldes und damit in Wechselwirkung eine gtets zunehmende Teuerung aller Produkte und aller Lebens- verhöltuisee ist festzustellen. In Friedenszeiten und solange eine stetige Preisgestaltung festzustellen war, konnte der Handler damit rechnen, daß er für den für eine Ware verein- nahmten Kaufpreis Ware gleicher Art zur Fortführung veines Betriedes nachschaffen konnte. Die heutigen Preis- steigerungen von oft bis 100 26 innerhalb einzelger Tage hat dazu geführt, daß Waren seitens der Fabrik nur noch mit ständig neuen Preisauischlägen verkauft und nęue Lieferungs- Verträge ledislich mit freibleibenden abgeschlossen werden. Der Großhandel und ebenso der Einzelhandel muß regelmäßig die Ware, die er hereinnimmt, wesentlich teuerer bezahlen, als die gleiche Ware, die er in dem Augenblick verkauft hat. Die Hüssigen Geldmittel in Großhandelsbetrieben sind ständig über- Stark in Anspruch genommen und völlig absorbiert. Die Wirt- schaft begiunt unter einer großen Geldknappheit zu leiden, da der Handel nicht die Möglichkeit hat, unter den gegenwärtigen Preiswucherbestimmungen seine Preise dem sinkenden Geld- Frert anzupasseti, Ebensowenig wie ein Privatmann heute seine gebrauchten Möbel, Kleider uswr. auf Grund der früheren Ein- Kaufspreise zu verkaufen gedenkt, wie man Gold- und Silber- münzen von staatswegen mit Aufschlägen aufkauft, die weit über die Gestehungskosten hinausgehen, so muß man allgemein che Tendenz feststellen, zu einer Anpassung an den ge- sunkenen Geldwert zu gelangen. Dem Handel allein kann man dieses sein Recht nicht länger vorenthalten, wenn man ihn in seiner Existenz nicht weiterhin schwer treffen will. Keinem Kaufmann kann fernerhin zugemutet werden, eine Ware billiger zu verkaufen als er sie am gleichen Tage ein- kaufen Kkanin. Wenn es deshalb für den Handel überhaupt noch möglich sein soll, im Einzelfall eine Kalkulation zu treffen, clie ihn vor sehweren Verlusten schützen kann und andererseits den Wünschen der amtlichen Preissteilen Rechnung trägt, s0 muß zum mindesten in allen den Branchen, wo eine Marktlage besteht, wWo also durch Markt- oder Börsennotierungen oder auf sonst einwandfreier Grundlage ein Marktpreis festgestellt Werden kann, das Verlangen eines dieser Marktlage entsprechenden Preises ohne Rücksicht auf den Ein- kattfspreis gestattet sein. Bezüslich des Faktors„Allgemeine Betriebs unkosten und Spezialunkosten“ wird beantragt, daß die erhöhten und stets noch stark austeigenden Unkosten, insbesondere auch die zu erheblicher Höhe angestiegene Besteuerung der Betriebe Berücksichtigung ſinden. Die Ermittlung der allgemeinen Un- kosten ist heute nicht mebhr Aufgabe rechnerischer Zusammen- steflung. sondern Aufgabe der Kalkulation. Deshalb kön- neu für die Schätzung der Unkosten die Erfahrungen des Vor- jahrs oder mehrerer Durchschnittsjahre, wie das bisher von der Rechtsprechung verlangt wurde, einen Anhaltspunkt nicht mehr bieten. Bezüglich der Aufwendungen für eigenes und fremdes Ka- pital wird gefordert, daß der sehr erheblichen Verteuerung des Kredits Rechnung getragen wird, insbesondere auch der Tatsache, daß bei Kreditgewährungen gegenwärtig Vorteile anderer Art verlangt werden, wenn überhaupt Kredit gewährt Wird. Es müsse deshalb gestattet sein, diese Zinsaufwendun- gen in entsprechender Höhe in Rechnung zu stellen, auch für das eigene Kapital. Es sollte dem Händlet gestattet sein, unvermeidſiche, mit dem Geschäktsleben zusammenhängende Verluste durch Son- derpreisatifschläge(Risikoprämie) auszugleichen. Es muß eine den heutigen Verhältnissen entsprechende Steigerung des Unternehmerlohnes gefordert werden. Die Revisionen in den einzelnen Bezirken sollen nur unter Hinzuziehung von Sachverständigen, die von der Handelskam- mer unter Mitwirkung der Fachverbände zu benennen sind, vor- genommen werden. Die Durchführung der Prüfung muß zur Vermeidung von Schädigungen unschuldig Verdächtigter in möglichst wenig auffallender Weise erfolgen. Bevor ein Straf- verkfahren eingeleitet wird, ist das Ergebnis der Revision wie- derum durch die Sachverständigen zu prüfen, und in allen Fzllen hat vor Aburteilung die Anhörung fachkundiger Sach- verstandiger zu erfolgen, die sich vor Abgabe ihres Gutachtens durch mündliche Verhandlungen mit den Beschuldigten ein klates Urteil. zu bilden haben. Die unklare Bestimmung des Kettenhandels muß beseitigt und bei einer neuerlichen Festsetzung berücksichtigt werden, daß Handel zwischen Großhändlern untereinander nicht als Kettenhandel angesehen werden kann, wenn er von Firmen in Eeber Wee hon früber getätigt worden ist. E elsblaſt de Eine beispiellose Un- Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) S NMarmh. eimer Stahlwerk Mannheim.-., Mannheim. Mannheim, 29. März. Bis zur heute in den Mumen der Ner- nischen Creditbank hier abgehaltenen ordenflichen Generatver- sammlung hatte eine auswärtige Interessengruppe in Frankfurt einen großen Ieil der Aktien an sich So kam es, daß die Eröffnung der Generalversammlung heute durch Vorbesprech- ungen mit dieser Gruppe verzögert wurde, die sich hauptsächiich um die Frage der Vorzugsaktienausgabe dreiite. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Rechtsanwalt Fr. König-Mannbeim, gab nach Eröffnung der Generalversammlung zunächst beicannt, daß 761 Aktien durch 15 Aktionäre vertreten seien. Davon vereinigte die Frankfurter Gruppe J. Adier jun. 400 Stimmen auf eich allein, hatte somit für sich allein die Mehrheit der Stimmen. Die Punkte der Tagesordmmg, Vorlage des Ge- schäftsberichtes, Genehmigung des Jahresabscinusses und Be- schlußfasung über die Verwendung des Gewinns fanden die ein- stimmige Genehmigung entsprechend den Anträgen der Verwal- tung. Hiernach kommen für dieses Jahr, wie vorgeschlagen, 85 Dividende von dem 120 496 M. betragenden Reingewinn zur Ver- teilung.(Im Vorjahr 15% Dividende vo die dann in der Generalversammiung auf 20%5 erhöht wurde). Auch wurde dem Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig Entiastung erteut. Zum Punkt der Tagesordnung„Kapitalserhöhung“ teilte der Vor- sitrende mit, daß der Antrag auf Ausgabe von 200 Vorzuggaktien nicht gestellt werde. Aufrecht erhalten bleibe jedoch der Antrag auf Ausgabe von 1600 vollbezahlten Inhaber-Altien im Betrage von M. 1000 mit Dividend i ab 1. Jan. 1920 Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre bleibt ausgeschlossen. Die neuen Aktien werden zu 115 von einem Konsortium unter Führung der Rheinischen Creditbank Mannbeim ũber- nommen. Diese sind dann zum selben Kurs(1 157 im Vertiltnis von:1 den Aktionären anzubieten. Der verbleibende Rest von 400 000 M. neuen Aktien verbleibt dem NKonsortium, das letztene in Anbetracht der Gleichheit von Uebernahme- und Begebungs- kurs entsprechend verwenden kann. Wie dann auf eine Anfrage noch seitens der Mehrheitsgruppe erkfirt wurde, erhebt diese keinen Anspruch auf Vorteile bei der Verwertung dieses Akfem- teilbetrages. Die Kosten der Kapitalserhöhung trägt dis Oeseft- schaft; die Genehmigung für die Emission ist nachgesurit, aber noch nicttt erteilt. Von der Generaversammlung wurde dann die Kapitalserhöhung diesem Antrag entsprechend sowie die diesbe- züglichen Satzungsanderungen einstimmig beschlossen. Ferner 255 wurdde eine weitere Satzungsänderung vorgenommen, wodurch dem Aufsichtsrat eine dreigliedrige Rommission zur Erledigung gewisser geschäfflicher Angelegenbeiten in Anbetraein der Zeit- umstande hei wird. Bei der Aufsichtsratswahl erfofgte die Wiederwahl der aus- scheidenden Mitglieder, Direktor Kippenhan und Kommerzienrat Ludotwici, ferner wurden neu in den Aufsichtsrat gewünlt aus der neuen Aktionärgruppe Dr. Bernheim Oarmsiadter Bank Mannheim), Albert Rothschild in Frankrurt und Marx Roth- schild in Franlcurt. Herr Dr. Bernheim gab daran ansctiliefend noch die Erklärung ab, daß seine Wahl zum Aufsichtsrat nur eine persönliche sei, somit in der Leitung und den Bezieh- angen zu der Bankverbindung des Unternehmens, d. 1. zur Ntreinischen Creciſbanltt keine Aenderung Plat greiſe. Zörsenberichte. Frankfurter Wertpapierbörse.— wW. Frankfurt. 29. März. ODrahtb.) Die innerpoktische Lage wurde an der Börse etwas ruhiger beurteilt und man hofft, daß es der neuen Regierung bald gelingen wird, wieder Ord- nung in Deutschland zu schaffen. Das Geschäft war im allgemeinen ruhig, die Stimmung für Auslandswerte mit we- nigen Ausnahmen fest. Am Markte, der Kolonialpapiere stellte sich reges Interesse für Neu-Guinea ein, welche 1140 einsetzten und im Verlaufe auf 1190 stiegen; auch Otavi-Minen Fanden zu 1350 gute Aufnahme. Aufzlerordentlich lebhaft ge- staltete sich der Umsatz ferner in Deutschpetroleum, welche von 704 auf 70% stiegen. Schantungbahn 40% böher, 644, spater abgeschwächt. Lombarden gut behauptet, Canadas kest 1475: auch Baltimore Ohio gebessert. Elektr. Deutsch- Uebersee stiegen auf 1450 30% höher, A. E. G. blieben wesent⸗ licli hôher bezahlt. Felten und Guilleaume waren preishaltend. Unter den Montanwerten waren Rheinstabl bemerkens- wert fester über 11%, auch Phönix lagen besser; desgleichen war Harpener fest, während Mannesmann unter Angebot zu leiden hatten und büßten 22% ein. Schiffahrtsaktien Waren schwächer. Badische Anilin verloren 12 ½, Adlerwerke Kleyer bei einiger Nachfrage höher 17%. Später bemerkte man leb- haftes Interesse für Deutsch-Luxemburger 10%, Buderus 12%, Oberbedarf 10%. Kaliwerte lagen ebenfalls wesentlich gebessert, Westeregein 678. + 40%. Deutsche Staatsanleihen befestigt; Kriegsanleihe 791, 3% Reichsanleihe 771. Niedriger stellten sich heute Mexikaner. Es gaben 5% amort. Mexikaner 13% auf 400, 5% Gold-Mexikaner 35% auf 530 flach. Am Einheitsmarkt waren höher gesucht. Gelsenkirchener Guß⸗ stahl, Farbwerke Müllheim, Vereinig. Oelfabriken, Licht und Kraft letztere 10% höher 134% Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 28.] 29. 2. 29. a) Mannheimer. 4½ W. u. V. Relchs-Schatzanl. 6d.75 91.28 %% Stadt Rannhelm v. 1914 e 2 annheim von 1 0 05 Staat uanne bon 1012 100 11225 3% 5 23 o Staut Mannheim von 4% Bad. Anl..1919 unkb. b. 1933—— 87. kundhar ab 1917 106 f2 28 3% Bad. Atelne 3 3¼% Stadt Mannholm v. 1888—.——.— 30% 0 0 2. 1888 3˙½0% 40. cCccc 20½% 40.. 4006 Kungp. 190—.——.— 37% e e eeee ˙ 88.— 5 5½ do. b) Deutsche e) Auslündische 5% Deutoshe Relohs-Anl. unk. 4½ Oest. St.-Rent. v. 1913—.—.— b. 1924 99.75 79.—4½% do. Schatzanw.—.——.— 4% Deutsohe Relohs-Anl. kdh. 4% do. Gold-Rente 54.50 55.— 1918, unk. b. 1928, unk. b. 1935 80.75 76.504% do. einheſtl. Rente 40.— 39— %½% Deutsohe Heichs-Anl. 75.75 69.254% Ungar. Gold-Rente 72.50 72.30 30% 15 9—.— 77.254% do. St-Rente v. 1910 89•80 51.— 5% I. Helohs-Schatzanl. 99 60 89.60 4½ do. do. v. 1897J 39.50 Bank- und Industriepapiere. .-Ung.Staatsb 345.—[Lederw. Spioh. 305—J310.— 25. W. Oest.Sldb. Lbd 50.75 50.50 Walz. Ludwigenh 300.—.. Badische Bank 167.—— Serl. Handeſsg. 219.25 217.50 CruasEIIfinger—.———Hasckhf. Kleuer202.— 317.— Darmst. Bank 145. 142.75 Cementw.Hding 282.—285.dlo. Badenla beutsohe Zank 315.50 315.— Sadlsohe Andiin 578. 582.—do.Bad.Durlach320.— 335.— bisdonto-des. 269.50 228.— Ch. Soheldganst 560.-588. Daſmiermotor. 316.— 2 bresdner Sank 180.— 82. Ch.Arie sh. Flek. 349.—319.——[Nasohf, Eöling. 274.— 275.50 Hationalbk..D. 143. 141.-[Farbw. Höchst 422.—-]420.—-„ Eisenadh.. Pfälz. Bank 145.—149.—Chfabr. Hannh.———.—JAritener Durl.— do. Hypotbekb 199.——.— Oh. Farb.Mühlh.. 300.—Halds Heu, NAh. 2. Bhein.Gredltbk. 139.50 139.90, do. Holzukohl. 388.—388.50 Klsruherhasoh 208.50318.— do Hypothekb.—.——.— d0. Rütgersw. 319.—301—Efz. Müh. Kaxeer 295.— Südd bisoonto157.— 159.500 Sudd. Drahtind.]—. 220.—Sohn ſpr. Fr,— Sooh. a erg. u. G. 352.50 395.— Allg..-Ges. Fd. 49.—420.—Ler.belf. dtsoh. 290.—300.— .Lunemb. Berg332.50347.— Bergmann W 290. 295.— Porzell.We ssel295.—302.— delsenk. Bergw.350.— 352—Feſten& Gullt 528.—523.— Pf. Fulvert, Ing.].— Harpen. Bergb 355.— 351.—Lahmeyer 259.—.253.— Sehind. Wofff 19.75200.— Kallw Westere, 632.— 700.— Sohuckert Hbg. 240—237.——Spinn. EIsäf.-B..—. Mannesmann. 429.— 449.— Siom.& Halske37 Spinn Ettlingen 330—311.— Oschl.EIisb.Bed. 250.— 259.— Gummiw. Feter aumgarneg.Laisen. 386. de. Eisenind. 287.— 279.25/ Hedd.Kup.& SK. Uhrenf. Furtw.—.—]—.— Phönlxgergbaufs04. 75 500.— Junghans Gebr. D. Verl.-Anet. V. Kön.& Laurah—.——.—Adlerppenh. Waggonf.Fuohs—.—405.— 616.—82.Lederf. Ssler Sohantung Zellst.Waldhof 280.—349.50 .-A. Pakstf. f69.25163.—[Lederw.Rotha 290.— 288.—Zuckerfbrtgad) 525.—519.— Bordd. Lyd 177—175.— d0. Sbd.ingb.—.——-1 40. Frenkeatb 370.——.— ——— vꝛ———.ä——————— -An Frankfurter Notenmarxkt. Fxankfurt, 29. März.(Eis. Drahtb.) Notenmarkt. Ame- ranische Noten 72—72.28, englische 288.15.—288.35, französ sche 515.28—818.25, hbolläandische 2718.50— a7a1. 50, àster- reichische, abgest., 34.958—38.05, österreichische, alte, 2895 bis 29.05, rumänische 116.50—177, schweizerische 1278.50—1281.580, tsckechoslowakische 965.—97. Frankfurter Devisenmarkt vom 29. März. Oeid Briet Geld Brief — 42.—.. 363.50 1371.50 Raler 2 247.— 2753.— Seween 2 1583.25 1586.25 London 292.0292.70 398.50 400.50 Partis„„ 517.— 518.— New Torkrk 74.67 74.82 Seirwen„„„ 1902.75 1305.25[Wien alte—.—— Spanlen:„ 151270 1310.0 Sesterreick. 88.20 8850 Ralen 30 374.50 Budapesnt—.——.— Lissabonmn—— Prag 996.90 97.10 Danemark 1358.50 1856.50 Berliner Wertpapierbörse. Berlim, 29. März. ODrahtb.) Mit Rücksicht auf die Fort- dauer der Wirren im Ruhrrevier und der bevorstehenden fünf- tägigen Feierpause hielt sich die Unt ernehmungslust der Börse in engen Grenzen. Die Umsätze betrafen meist Abwicklungen bestehender spekulativer Engagements. Die Kursbewegung war daher ungleichmäßig. Lebhaft bei steigen- den Kursen zeigte sich nur der Kolonialmarkt, wo Neu-Guinea 120 7, Otavi 38 26, Schantung 37%½ und Sloman 200 7% gewan: nen. A Kurse verm spater ihren Hôchststand nleht zu behaupten, da Gewinnrealisationeg einsetzten. Die sogenannten Valutapapiere hatten keine gleichmakige Haltung. Von Montanwerten gewannen bei wenig umfangreichem Geschäft besonders oberschlesische Hüt⸗ ten, 0 Bismarckhütte 10%, Kattowitzer 17 ½, Laurahütte 20. Von rheinisch-westfälischen steflten sich Bochumer 20%, Hoesch 775 böher, während Mannesmann-Röhren etwaa 16 /% verloren. Große Ungleichmäßigkeit zeiste die Kursbewegung von Far b und Elektroaktien. Ausge- sprochen sehwach lagen Schiffahrtsaktien. Am Anlagemarkt war deutsche Anleihe nicht volli behauptet, österreich-unga- rische unxer indert. Kurse der Bernner Börse. Festverzinsliche Werte. 32% Nessen 61.25J 63.50 4½%% Ung. 1914] 57.28 57.40 4% Frkt. Statal. 145.—147.—4% l. Goldrente] 73.75 72.25 — 190.—4% Münoh. 1914%/115.2515.—.% U. Kronenr.] 42.75 48.10 4½%%½ O. Sohatrz- 40% Wlen. Inv..] 58.— 58.— anwelsung 52.— 53.75 4% Frft.Hypoth.“——. 46%.Gofdrente] 55.90 55.—3.-.Staatsb. 91.— 40% d0. oonV. H.——] 41.—.3% do. 9. 8.—.— 22.— a 4½/0.Sliberr./——.35/ Erg.-Hutz. 76.—72.75 W——=%db. Goldpr.] 61.75 61.75 Sne, d0 3% Fürk. Ad. 03—.—88.—%½0. Sdb. Pr. 107.50 100.— „ d0, 4% T. Bagd.8B.1140.—138.— 2¾ do. neue 87— 385.— 4% Fr. Cone. d0. Serle i 140.—138.—50 69.75 69.75 o d0. %Anat. I. H..185.— 183.— Jeerurken unkf.“—.——. II. Anat. IIl. S. 145.150.— ſ, Tück. 1911 82.— 91.50 Türkenlose 738.50 5810 4½ A. E. f. Obig. 201...— %% Ung. 1913 56.50 58.1915 E. BD.-Vebers. 104.——.— Bank- und Industriepapiere. 30% Baten %/ ſ% Bayera 2. 27. 29. 2. a) rbesb-A. nadlache Anin 588.— 562.— Hohenl.-Werke 238.7524.— 818.— 86f.—Bergmanntlek. 262.—275.— Kallw. Asohers. 470.— 473.— Berl. Elektr. W. 239.— 238.—Kattow. Bergb. 304.— 307.— 150.—[Blng, Rurnberg 285.—289.—Gebr. Körting 44.75.— 444.—Kosth. Cellul——— 119.—[Booh. gubstahl328.— 390.— ahmeyer&OCo. 240.— 239.75 Dest. Staatab. 331.—- Gbr. Böhler, Co. 383.— 353.— Laurahltte. Vest.Südb. Lbd. 30.— 45.800PrownBOY, 0—5 ULinge's Elsm. Enatolier 800% 423.———uderus Flsen.330.— 340.25 LInke& Hofm. Pr. Reinrlonb.—.———edem. Grlesb. 388.5038l.50 Lud.Loewes 0o 288.— 888.— brientbahn 28.—.500Cdem. Neiler—.—.—ſtotbring. Hütte 389.— 288— b) Schifl, A. 8 Chem. Albert 702.— 700.— Mannesmann Conoord.Bergb410.— 409.75Oschl. EIsb. Bed. 254.75254.— .-Aust. Dampf.—.— 219.25[Dalmier Motor. 321.—.330.— do. Elsenind. .-A. Paketf. 161.50D. Luxemburg 341.—344.25 do. Kokswer k. 380. .-Sudam.—4—— 288.500D. Ueberf. Elekt. 1490.-1426.-[Orenst. KKopp. 352.75 350.— Hansa Dampf.—.—470.—peutsohe Erdöüi 789.— 778.—PHönix Bergb. Korsd. Lleyd. 178.—174. 75[Deutsch. KalIw. 459.—444.—Rh. Braunkohle 625.———— c) Bank-Akt. O. Waffen, Mun. 464.—-450.— flh. Metallw. Vo..— 313.— Ferl. Hand.-G. 220.— 218.— Durkoppwerke..—Hh. Stahlwerke 40.—.— 928 91 A5. 174.— 177. Elberf. Farben481.— 431.—lebeck Hont. r 25 5 K 141.— 14250f8.Cieht.craft 138.50 130.—fomd Hntten Bank 316.— 303.— Seahe ere. Sacenmen 205.—300.— 9¹ 0 0 227.—— 227 IEsohw. Bergw..—ISachsenwer 5 50 3 199.50 183.50 Feiten 4 Gu. 82.—821.— Sodhuokerté Co. 229.50233.50 Biaeldedi. 149.50 149. bclesctemnnt. 840.— 275.— Tücg Snatet 7300.— 1 110 45.U 144.50148.— dasmot, Deutz 247.— 250.—Türk. Tabak-R. 1300-— 0e lerr. b 64lt 128.— 128. Gefsweid. EIs.—.— 1200.-[Ver. Köin-Hott. 385.—-399.75 osterr. Kredit128.— delsenk.Bergw/ 344.— 342.—Ver. Fr.Sohuhf. 350.—370.— Alls. Lokal- u. Strasenbaha 1 Ar. B. Straßenb. 144. Sudd. Elsenb. f118. Reſchsbank 188.—158.—gelsenk. Gugst. 510-610.—Ver.Glanzstoff. 1400.-.— d) Ind.-Akt. deorg. HMarlenh. 300.— 290.—Ver. St.)p.& W. 775.— 775.— Aooumulatoren490.—490.—derresh- glas—.——.—Mester. Alkall 664.— 700.50 Adlerk ppenb.680.—750.— doldsohmidtrrh. 383.— 383.—Zellst. Waldhof 344.50 339.75 Adterwerke 470.—489.780Harpen. Bergb. 800.50 383.—.-etafrika 350.— 375.— Alig. Elektr.-d. 425.—420.—lillpert Hasch.—.—245.Neu-Gulnea 1000.-1175.— Aluminium-iad.— 2800.-Hirsch Kupfer 350.—. 344.—OtaviH. u. Elsb. 1280.-1230.— Anglo-Contla. 44.75382. Aups.-Nürnb. u. 300.—39.—IMösohEIs. u. St. 428.— 438.— Amtliche Devisenkurse. Eür je 100 der Landeswührung in Mark. Für drahthche Münz-] Kurs 27. März 29. März Aliszahlungen parität 18. Sept. Geid Prlef Geld J Erlef Amster-Rotterdam.168.751159.—2772.— 2778.—2717.— 2728.— Beüss. Antwerpen 81.—]—.— 544.50 545.75 542.— 543.— Christiaua 112.50 700.25 1408.50 1411.50 1403.50 1406.50 Kopenhagen 112.50 660.251388.50 1391.50 1373.50 1376.50 Stockhoim 112.50 720.25 1598.50 1601.50 1588.40 1591.60 Helsinglors 81.— 141.25 414.60 415.40 419.60 420.40 Italen 81.—-]—— 382.80 383.90 367.10 369.90 London 20.45—— 295.20 295.80 291.20 291.60 New. Torekk.20—— 74.90 75.10 72.90 73.10 81.—]——1. 524.50 525.50 499.50 500.50 Schwein: 81.— 331.251208.50 1301.501278.— 1279.— Spanen 81.— 550.50J 1318.50 1321.251286.— 1289.— Wien ale 85— 2105 27.47 2ʃ.53 ien abgest.— —* 85.— 78.— Budapest. 85.—:.. Bulgarien. 81..1— Konstantinopel. 119—20— Berliner Produktenmarkt. Berlin, 29. März. Drahtb.) Am Produktenmarkt herrschte wenig Unternehmungslust. wohl mit Rücksicht au die Unsicherheit der politischen Verhältnisse. in Haferpräparaten entwickelte sich sehr schleppend. Der Ver- kehr in Hülsenfrüchten war ganz leblos. Lupinen neigten bei geringem Geschäft zur Schwäche. Für Seradella bestand wenig Kauflust. Heu und Stroh hatten geringes Geschäft. Amt-⸗ liche Hafernotierungen: Ab Abladestation 4140. Tendenz zuhis. * Ausgabe neuer Dividendenbogen zu den Reichsbank- anteilen. Durch Bekanntmachung an anderer Stelle werden neue Einzelheiten zur Ausgabe neuer Dividendenbogen zu den Reichsbankanteilen veröffentlicht, auf die hiermit verwiesen sei. oc. Lokalbahn Müllheim Badenweiler. In dem Bericht über die Jahteserträgnisse 1919 ist gesagt, daß die Lostrennuns des Elsaß sich für die Betriebslage sehr unangenehm bemerk⸗ bar gemacht hat. gegangen. Eine Dividendſe kann nicht ausbezahlt wer⸗ den; die Fahrpreise werden wahrscheinlich abermals erhöht werden müssen. e Neue Nietenpreise. Der Verein deutscher Nic- tenfabrikanten hat die Verkaufspreise für eiser ne Nieten um durchschnittlich 1000 auf 3800—7200„ für die Tonne erhöht. Magnieten kosten danach 7300—9100 4 die Tenne, Der Aufschlag für Haudelenieten beträgt 1400 7. Höchst. Farbw. 420.— 415.— do. Genußsoh. 82.—832.— Das Geschäft Die Personenbeförderung ist stark zurück- ——5 VJJVJVVJJJVVVVCVCCCCCCGCGGTTGTGTGTGTGGTGTGCTTTTTTVTCTCTCTCTCTCTTT / SAHEreeenes, — 1 An D e e, e b5. Selle. lie Deutschlauds — sucht. 1* Leſchäftsſtelle ds. Au vergeben ist mit guter Handſchrift abetündd Verkehr —— K. 19 an die llalie —Zum baldigen Eintritt ein bei den Ubren- und Bizouterie-Waren-Geschäften Waengkibrer Hebene. fehr 282 neuen und brauchbaren .-Artikels in jeder Stadt an eine rührige P die über einen Abſch E kräfte verfügt. n üßzwang. or⸗ derlich M. 100.—. Näheres wwerbindlüch mit Muſter ohne Koſten durch Austar Pritzäæ. OQo.—— un enen mi Bedienung der Schreibmaſchine für ein hieſiges Büro ſofort geſucht. Es kommen auch An⸗ füngerlnnen in Frage. Angebote mit Gehaltsangabe unt. R. V. 146 an die Geſchäftsſtelle ds. VBl. At deel Nireereipg WuCedigere dom— 5 gewöhnt, im Geschäfts- urchaus sicher und bewandert, Fünscht sich xu verändern berei Liehneten Posten in gutein Flause. 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Abschluss per 31. Desember 1919. Einn zu Reichsbankanteilen. maee ere—— Zu den Reichsbankanteilen Nr. 70 001 bis 100 000 vom e +* 4 Jahre 1904 im Nennwerte von je 1000 werden neue e ee e„2327% Bwidendenbogen, enthaltend die Dividendenſcheine für die.. NM. 23,848,888.— Kommundd- Obfigeftedben 2222˙„ 238512.20 20,309,323)45 Jahre 1920 bis 1929 einſchließlich nebſt Talons, bei der Lemmunal Darlehen en zene 08964 Vermalhnngstesen 303,3710 Reichshauptbank in Berlin, Jägerſtraße 34/½36, Erdgeſchoß Lombard ⸗Darlehen, Wechſeln, Konto⸗ Steuern und Stempeknk 1774,40 rechts, bei ſämtlichen Reichsbankhauptſtellen und Reichsbank⸗ e p ,, +1 497,60 Fnenbeneen eiscegeben deheen e Ben Ben Bwwelkekentgadhgen aede Senpeiele iee Rerceenge dadene Heneene ee! 8 anknebenſtellen ausgegeben.— 10 0% Dibidende aus Nl. 22,000,00 0 M. 2,200,000.— Die Talons zur Abhebung der Dividendenbogen ſind Ulederweiſung a. P. außerorbentl. el.„ 000 000.— nummernweiſe geordnet mit je einem vorgedruckten Verzeich⸗ e eee 1222 880207 21750 8270 nis vom 31. März d. J. ab in den Vormittagsſtunden von Uhr bei einer der Stellen gegen Emp⸗ 26,919,0680 28,919,06636 angsbeſcheinigung einzureichen. Axttva. Bilaus. iwa. Vordrucke zu den Verzeichniſſen werden bei den An⸗————— ee, nahmeſtellen koſtenlos verabfolgt. 8 8 4 2 +* Nach dem Schluſſe des Jahres 1920 werden Talons nur Hypotheken ee in das Oeckungsregiſter eingetragen).520,126,857 7 Aktientapttu„422000900— der Reichshauptbank in Berlin umgetauſcht. ſeg c, Hemſche Reich M. 4,000,00.— Reſernefands: TTTTTTETTTTTCTCTT Age, 0 ommunal⸗Darlehen: BF 6 Wochen nach der Einlieferung der Talons gegen Rückgabe Preußiſche in das Deckungs⸗ S 3 e 22.605 der erteilten Empfangsbeſcheinigung abgehoben werden.———„„„ 10 212079 5 eeee 555 2 5 7 2 ima⸗ Auße„„„„„„„„„„„„„„„„477. 0 Adn—— prüj 7 üpe e eeee 22. J06,824.52 10.886323,/1 Jaue ae— jedoch keine Berpflichtung daän. ene FV7nVFFF 81 8 Gewinn⸗Boctag Vertenßenen:.. 28450207 434663 05 mit der Poſt erfolgt die Ueber⸗ Wertpapiere: Pfandbrieſe: b. ung der Dividendenbogen unter angabe auf Koſten N. 7,202,400.— 3% Deuiſche Stabs⸗ Lebignge N. 878,378,800.— es Antragſtellers. Papiee M. 3856,337.— Jibige M. 141.031,600.— 519, 405, 200—. Berliu, den 11. März 1920. e Verleſte Stüee... 193000— Jibtee 40 austosbate Sten N Kommunal⸗Obligationen: 8 Der Reichskanzler: M. 676,300.— 85 Preuß. 45 5 55 5 weiſungen 524,183.„592„„„„„„%%„%„%„%%„%%%,³„132,000.— Bauer⸗ M. 6980,000.— Feeeee. Zbiggge N 43399,600.— 7,581,500— ! atzanweiſungen.239,400.— öe n 6 7297, 200.—„5U, vo.„ ͤ e292 22„700.+ 0 499,800.— dbri d Kontokorrent: Kreditorenn.908.896 55 Dresdner Bank Saeeesdgeen A Ai W gnee, Falentereae::::::: 8888 JCCCCFCCGCCCCCCCC(( 1500000 Dieende% Pilniale MANNHbEIM f ee, e 5 üche Schatzanweiſungen M. 18,000,000.—*—:!— 292 p 2.., Planken. Diskonten und Schecks. 2542. 24,89.48049——— Gratpttarenen 0,049 EFTTVTTVCVVTT 907,206 58 9 8 e e e A deschättsstellen in: 86— 5 e 2 500,188,849 68 590,155,649 65 21* Heiflelberg und Ludwigshafen a. Rh. Der Dioddendenſchem pro 199 gelangt von heute ab mit N. 100—— 10 zur Giunfunn- 4¹92 Frankfuct a.., den 28. März 1920. Aktenkeapital u. Reserven RAHN. 340 000 0n Die Direktion. 15 7—— 8 7 Besdigung aller bankgeschäflichen Angelegenbeten. inler ſche aachinenabrtk.4. Führen— Zweibrücken. Todes-Anzeige. werden angenommen. Fnermſt ertullen wir dde traurige Pflieht, Preunden u. Bei der heute vorgenommenen IV. Aus-. losung unserer 41½%% Anleihe eind Alphornstr. 47——TWVWVVWVVGGGG 89545 nachstehende Nummern gezogen worden: Hei 111 ch Krebs 4 21 Nr. 40 45 69 75 128 250 311 327 365 415 424 446 451 4071 555 884 Tel. 51 1. B= Herr inri0 allor ratloniert u 606 609 619 630 653 656 672 787 Weri 763 764 802 816 828 833 848 85⸗ 8 am 28. d8. Mta 6 Uhr nschmitags im Alter von 87 Jahren 881 910 925 937 1168 1188 1208 1254„dt tauch 1 e zanſi verpchdledlen int. ſorner: 8 TeRR· 1+ Or F 1277 1202 1321 1325 1361 1385 1437 1454] Ziegenmileh eeeee Iiedem quantum ab Lager oder frei Haus abnugeben. 7 5 ckrahlung der gerogenen Tell ge. Agedee uer is telrensrbd Hinterbüebens: Ee— 7 5. dba à 21. Daschrelbungen in den Kandeniisten der koblennete-Senriderschrelbungen eriofgt vem. Juli fede dis B. 88486 Babette Bauer geb. Lenhardt runten zulässig sind, empfehlen wir uns zur Aufnahme neuer Kunden. 1920 ab gegen aee Hans Bauer Erneuerungsschein und nicht verfallenen cari august Nieten& co., Zaeneee be eeen Seeaben Aufpolieren nude Hamejer ais Braut Telephon 217. oder bei der einischen Cred in J7, 19(387) delephon 7 Aannbeim un d deren Zweignie den 30 fen uon Mäbel und Instimenten Die Beerdigung Hndet Dienstag, den 30. März, 3% Uhr eeeee hört mit dem Paul Trautmann Von der III. 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