* Wiktwoch, 31. März. Mittag⸗Ausgabe. —t:—!kt:..:.....;:x—— ——— 1920.— Nr. 142. Jauptichriftleitung: euilleron 1.2 deimer General- Anzeiger E. m. b. ., Mannheim, Mannbeim Hobſcheck⸗Nonto Rr. 1780% Naristude Der neue Generalſtreil im Ruh die Unlerſchützung der bolſchewiſiſchen Gefahr. Vertrauensvotum für das neue ftabinett. +Berlin, 31. März. (Von unſerem Berliner Büro.) Die Ausſprache über den Putſch der Kapp und Genoſſen iſt vorüber. Die Nationalrerſammlung iſt in die Ferien ge⸗ gangen und die Regierung zieht aus den Erörterungen dieſer zwei Tage mit einem Vertrauensvotum in der Mappe 1 heim. Man hat geſtern zu ſolchem Ende noch eine ganz lange Sitzung gebraucht. Man war wieder in aller Herrgottsfrü e C ee e und trennte ſich erſt um die ſiebte bendſtunde. Optimiſten hatten gehofft, daß man es bei einer Rednergarnitur bewenden laſſen würde. Auch dies⸗ mal kam es, wie faſt immer im Parlament, anders. Als die Reihe der Parteiredner erſchöpft war und Herr Leicht von der Bayriſchen Volkspartei der neuen Regierung ſeine Zu⸗ ſtimmung zugebilligt und ihr Unterſtützung für alle Maß⸗ nahmen rerheißen hatte, die zum Wiedecaufbau unſe es Valerlandes und zur Aufrechterhaltung der Ordnung nötig wären, erhob ſich von den Bänken der Mehrheitsſozialdemo⸗ kraten Herr Wels. Und nun waren auch die anderen nicht mehr zu halten. wieder ſchweiften in die We te. Einige faßten ſich erfreulich kurz, andere Und ſo brach der Spätnach⸗ mittag an, bis man zu den Abſtimmungen kam, den deutſchnationalen Mißtrauensantrag a b⸗ lehnte und das Vertrauensvotum annahm. Man wird es immerbin beſonders anmerken müſſen, daß gegen die beiden Schlußſätze des Antrages der Mehrheitsparte en, die den Stab brechen über den Putſch und ſeine Urheber und den Männern, die ihn niederwerfen halfen, den Dank des Vater⸗ landes ausſprechen, nur die Deutſchnationalen ſich erklärten. Daraus ſchon die Bereitſchaft der Unab' ängigen zu fogern, ſich in eine Einheitsfront zur Verteidigung der Verfaſſung ein⸗ zugliedern, dürſte wohl verfrüht ſein. Die Neigung zu ſolcher Ueberſtürzung trat freilich auch geſtern in der Debatte mebr⸗ ſach hervor. Die am Montag von dem neuen Reichskanzler geprägte Formel:„Wir laſſen uns von dem Bolſchewismus nicht bange machen“, klang auch in den Auseinanderſetzungen des zweiten Tages noch. Herr Wels rerkündete ſogar, auch die Unabhängigen wollten ſetzt nichts mehr vom Bolſchewis⸗ mus wiſſen. Und ſelbſt der demokratiſche Vizekanzler Koch unternahm es, nach ſeinen perſönlichen Erfahrungen mit den Funktionären der„Räterepublik von Chemnitz“ die ganze Be wegung als ſpießerhaft und ungefährlich zu bezeichnen!! Wenn dem wirklich ſo wäre, dann kätten wir allen Grund uns beglückwünſchen!! Einſtweilen aber lodert der eerend doch noch immer durch das Ruhr revier, weckt unbekümmert um alle Greuel unſau⸗ beren Terrors die Klaſſenſolidarität auch in Berlin und anderswo die Gewerkſchaften drücken ein neues Ultimatum der Regierung auf die Bruſt und auch ijetzt weiß man noch nicht, was werden ſoll. Es mag be⸗ rechnende Taktik ſein. dieſe Dinge als verhältnismäßig harm⸗ los darzuſtellen, um zu biegen, was man zu brechen nicht die Macht hat vder ſich nicht getraut und weil man zunächſt einmal, wie das am Montag Herr Geßler ausdrückte, die Soldaten in die Kaſernen und die Bürger an den Arbeitsplatz zurückführen möchte. Auf dieſen Ton waren geſtern auch die Ausführungen des Kanzlers geſtimmt, der im Grunde mit ſehr bedenk⸗ 9 lichen Nachrichten in das Parlament kam und dann doch, zum Teil geſtützt auf das ſpäte Entgegenkommen der franzöſiſchen Regierung, auch einen tröſtlichen Ausblick auf die Zukunft gab. Immerhin wird es nicht an fſkeptiſchen Naturen fehlen, die an der Heilkraft allein der weißen Salbe zweifeln und die es darum lieber geſehen hätten, wenn der Frage ſtellen ſollen, ob ſie die tragen bereit ſind, wenn bei einer längeren Dauer der Un⸗ Herr Reichskanzler die außenpolitiſchen Momente, die doch bier unzweifelbaft in Betracht kommen, weit mehr in den Vor⸗ dergrund gerückt hätte. 2— Schließlich liegen die Dinge doch ſo: Wenn der Unfug im Induſtriegebiet andauert, wenn die Flammen gar noch weiter züngeln, dann gibt es bald kein Brot mehr in Deutſchland erliſcht im Ausland das ſpärlich genug auf⸗ glimmende Vertrauen in die Wederkehr der deutſchen Ord⸗ nung, gibt es auch keine Hilfe von Amerika. Das bätte Herr Hermann Müller geſtern mit aller Deutlich⸗ keift ſagen und Eewerkſchaften und Unab' ängige vor die Verantwortung dafür zu ruhen das alles zuſammenbricht und die erſten ſchüchternen Anſäße der Beſſerung von dem verheerenden Sturm fort⸗ geweht werden. Aber dieſe Debatten waren ollau ausſchließ⸗ lich innerpolitiſch orientiert, galten im Grunde— wir ſagten es ſchon geſtern— nur dem Wahlaufmarſch. Indes bat auch der Kampf gegen rechts doch nur einen Sinn, wenn Vorkehrungen getroffen werden, daß derweil die Flut uns nicht bis an den Hals ſteigt und wir darin ertrinken. Im Zeichen dieſer innerpolitiſchen Kämpfe gegen rechts aing die geſtrige Sitzung auch aus. Man hatte ine Reihe von 4 Entwürfen an die Ausſchüſſe verwieſen oder auch, wie den über die Aburteilung der bochverräteriſchen Unte neymungen in allen drei Leſungen eriedigt. Donn kam man zum Fall Traub, nämlich dem Erſuchen des Oberreichsanwalts, die Ge⸗ licher Fall der ſogenannte Polizeipräſident kriminellen Angedenkens nehmigung zur Einleitung eines Verfahrens gegen den Ab⸗ geordneten Traub zu erteilen. Die Mehrheitsparteien hatten ſich im Geſchäftsordnungsausſchuß geſtern vormittag für die Genehmigung ausgeſprochen. Immerhin, es war ein pein⸗ „der angeſichts der Tatſache, daß Herr Eichhorn, bisher unbehelligt blieb, für manchen Gewiſſenskon⸗ e in ſich barg. Darum war die Abſtimmung auch nicht Die Sozialdemokraten ſtimmten geſchloſſen für Pr. Fritz Goldenbaum Derantwortlich für politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für Maderno, für Cokales und den übrigen redaktionellen Teil Richard Schönfelder. Handel: Pr. K. pfab. für Anzeigen: Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr Haas, E 6, 2. Draht⸗ Kdr.: General- Hnzeiger in Baden.— Fernſprecher ur 7040 7040 zur Vernuft beſonders zugänglich wäre. MauubeimorGGonemml Alzeig Anzeigenpreiſe: Die 1 ſpaltige Kolonelzeile.25 Mk., ausw..5% Mt. Stellengeſuche u Fam.⸗Rn Badiſche Reueſte Nachrichten die Strafverfolgung. Aus Zentrum und Demokratie gab es viele rote Zettel, das heißt, ſie ſtimmten dagegen. Die Wahl des Reichspräſidenten. Berlin, 30. März.(..) Nach, dem heute in der National⸗ verſammlung zur Veratung kommenden Geſetzentwurf iſt die Wahl des Reichspräſidenten unmittelbar und geheim. Wahl⸗ berechtigt iſt jeder Reichstagswähler innerhald des Reichsgebietes. Gewählt iſt, wer über die Hälfte aller giltigen Stimmen erhält oder mangels einer ſolchen Mehrheit derjenige, der im zweiten Wahlgange die meiſten giltigen Stimmen erhält. 5 Stimmengleichheit entſcheidet der Reichswahlleiter durch das os. Derlängerung des Ullimalums. Trotz Entgegenkommens der Regierung weilere Propaganda für den Generalſtreik. Berlin, 30. März.(WB.) Im Anſchluß an die Be⸗ ſprechungen, die beute vormittag zwiſchen den Vertretern der Gewerkſchaftsorganiſationen der ſozial⸗ demokratiſchen Parteien und der Reichsregte⸗ rung ſtattgefunden haben, hat die Reichsregierung auf die dort vorgetragenen Wünſche heute nachſtehendes Schreiben gerichtet: Berlin. 30. März. Die Reichsregierung ſieht nach wie vor in dem Bielefelder Abkommen eine geeignete Grundlage für die Regelung der Verhältniſſe im Ruhrrevier und für die Wiederherſtellung ver⸗ faſſungsmäßiger Zuſtände. Sie hat außerdem ihrerſeits ſich an das Bielefelder Abkommen gebunden und die Truppen bisher nicht in das Induſtriegebiet einmarſchieren laſſen. Dies hat Reichswehr⸗ miniſter Geßler in der Nationalverſammlung ausdrücklich feſtgeſtellt. Dagwren iſt von der anderen Seite, obwohl inzwiſchen ſieben Tage verfloſſen ſind, ndcht das Geringſte geſchehen, um die aus dem Bielefelder Abkommen ſich ergebenden Verpflichtungen zu er⸗ füllen. Im Gegenteil wurde Weſel unausgeſetzt angegriffen, Plünderungen haben in zahlreichen Ortſchaften ſtattgefunden. Erpreſſeriſche Einbrüche in Bankdepols und in die Be⸗ ſtände der Reichsbank haben ſich ereign⸗t. Lebensmittel uſw. ſind gewaltſam weggenommen, Hilferufe aus Stadt und Land troffen ununterbrochen bei der Reichsregierung ein. Pflicht der Regierund iſt es, wie von jedem Einſichtinen anerkannt werden muß, dieſer Not ein Ende zu machen und wieder für die Allg⸗meinheit im Ruhrgebiet geordnete Zuſtände herzuſtellen. Dies ſoll auf der Grundlage des Bieleſelder Abkommens geſchehen, bei deſſen Abſchluß die Abberufung des Generals v. Wat er nicht rer nicht verlangt, ſondern ausdrücklich gemeinſam abgelehnt würde. Im übrigen wird die Durchführung der notwendigen Mafmahmen wie bereits der Rei⸗hskanzler in der heutigen Sitzung der National⸗ verſammlumd mitteilte, unter Beteili aunz von Zivilvertrauensmän⸗ nern und in der Form erfolgen. daß die Bepölkerung mehr als 48 Stunden deit haben wird, von ſich aus geordnele Zuſtänd herbeizuführen, ſo daß die etweiden notwendig werdenden Gewalt⸗ maßregeln nur auf Aufruhr und Verbrechen beſchränkt wird. gez. die Reichsreglerung Müller. U1 Berlin, 31. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Das ueue Entgegenkommen der Reichsregierung angeſichts des Auf⸗ ruhrs im Ruhrgebiet wird von den derzeitigen Machthabera, alſo den Mehrheitsſozialdemokraſen und Unabhängigen gnädig aufgenommen. Die„Freiheit“ iſt ſo gütig, heute früh zu erklären, die Antwort der Regierung biete eine ge⸗ eignete Unterlage, um durch weitere Unterhand⸗ lungen eine friedliche Löſung zu ermöglichen. Sie ſtellt dann freilich eine neue Forderung auf: Die Abberufung des Generals Watter. Der„Vorwärts“ bringt den Mut auf, aus dieſem Anlaß von euem feſtzuſtellen, daß im Ruhrrevier doch nicht lauter harmloſe Arbeiter mit Maſchinengewehren und Kanonen ſenn e weiſt auch auf die Folgen hin, die eine gewalt⸗ ame Abſchneidung des Gebietes vom Ausland und vom Inland haben müßten. elinge es der ſozialdemokraliſchen Arbeiterſchaft nicht, aus eigener Kraft die Ordnung herbeizuführen, ſo ſtärke ſ. damit zwar nicht den Rätegedanken, wohl aber den Militarismus, den ſie doch belämpfen wolle. Es ſcheint aber nicht, als ob die Arbeiterſchaft, zumal die von Groß⸗Berlin, derartigem Zuſpruch Zwar Herr Legien will bee von einem Generalſtreik nichts wiſſen und hat energiſch abgewinkt. Auch der Deutſche Gewerkſchaftsbund, der die geſamten Ver⸗ bände der chriſtlichen Gewerkſchaften, der deutſchen Angeſtellten⸗ gewerkſchaften und der Beamten und Staatsangeſtellten umfaßt, hat geſtern die Parole ausgegeben: Gegen den General⸗ ſtreik, von dem er mit Recht ſagt, daß der Streik nur den links⸗ radikalen Macht⸗ und Dyktaturgelüſten dienen würde. Die revolu⸗ tionären Betriebsräte von Berlin aber ſind munter dabei, das Rad weiter zu drehen. Geſtern Abend haben dieſe ehrenwerten Kör⸗ perſchaften wieder einmal getagt. Der Referent ließ ſeine Aus⸗ führungen in der Aufforderung zum Generalſtreik ausklingen, und in der Ausſprache erklärte ein Vertreter des Anhalter Bahnhofs, die Eiſenbahnarbeiter würden der Generalſtreikparole unbedingt folgen. Der Streik müßte bis zur Sabotage durchgeführt werden. Aehnliche Erklärungen gaben auch die Berliner Straßenbahner ab. Der„Vorwärts“ nennt das zwar Verrücktheit, aber das ändert nichts an der betrüblichen Tatſache, daß um M ſtternacht eine Ent⸗ ſchließung angenommen wurde, in welcher erklärt wird, die Stunde des Handlens iſt gekommen, der Abbruch des Generalſtreiks ſei ſelbſtmörderiſch geweſen, jetzt müſſe der General⸗ ſtreik von neuem vorbereitet werden. In Verſammlungen, die heute Mittag in den Vetrieben ſtattfinden ſollen, wird darüber abgſtimmt. Sieben Richtpunkte.— Politiſcher Maſſenſtreik gegen den Einmarſch der Truppen. 25 r. Düſſeldorf, 31. März.(Priv.⸗Tel.) Nachdem ſich die Regierung energiſch zeigte und das Militär zum Einmarſch ins Ruhrrevier bereitſtellte, erklären ſich der Zentralrat und die Vollzugsräte für das Bielefelder Abkommen. Die Friſt zur Ausführung dieſes Abkommens iſt von der Regierung um 24 Stunden, alſo bis heute Mittag, ver⸗ längert worden. ̃ Die Aktionsausſchüſſe des Wuppertales hielten geſtern in Elberfeld eine Verſammlung ab, in der ſieben Richt⸗ punkte angenommen wurden: 1. Die ſofortige Durchführung der Bielefelder Beſchlüſſe durch den Aktionsausſchuß. 2. Der Kampf bei Weſel muß lokaliſtert bleiben. Die Arbeiterſchaft verhält ſich bei dieſem Kampf paſſiv, weil die 20% Nachl., Reklamen mi..—. olatt nachm. 2½ wortung übernommen. Sezugspreis: In Mannheim und Umgebung.— einſchließlich Bringerſobn im allgemeinen erſt zu entkleiden. ihr eigenes Grab ſchaufeln Annahmeſchluß: Für das Mittaadlatt vorm. 8½ Uhr, für das Aden Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und Kusgaben wird keine Berant⸗ Doßtbezug: Hiertelährfich mü is— ohne Daveebühren rrevier. noe memer 90 Dec. Kampfleitung bei Weſel ſich bisher nicht untergeordnet hat. den Beſchlüſſen von Bielefeld 3. Der politiſche Maſſenſtreik wird beſchloſſen gegen einen Einmarſch der Truppen; ausgenommen davon ſind die lebenswichtigen Betriebe. 4. Der Aktionsausſchuß erklärt, lieber die Be⸗ ſetzung durch die Entente Reichswehr. 5. Die Ausgabe der Waffen erfolgt im äußerſten Notfall durch Beſchluß des Aktionsausſchuſſes nur an Organiſierte. zu ſehen, als durch die 6. Die Abgabe von Alarmſchüſſen, wie Schüſſen über⸗ haupt, Verwendung von Leuchtraketen, von Hornſignalen, ſo⸗ wie das Umherfahren von Automobilen iſt nur auf Anord⸗ nung des Aktionsausſchuſſes erlaubt. 7. Ziel des Kampfes ſind die Hagener Beſchlüſſe, welche die Dinge ſoweit treiben ſollen, daß die Arbeiter bei allen An⸗ gelegenheiten größeren Einfluß gewinnen. Ueber Elberfeld wurde geſtern ein Flugblatt des Reichskommiſſars und des Wehrkreiskommandos Münſter, vom 30. März datiert, herabgeworfen, worin es heißt, im Wuppertale herrſche der Kommunismus und eine Schreckensherrſchaft der rodikalen Minderheit. Die Truppen kommen, um verfaſſungsmäßige Zuſtände zu ſchaffen. Sie kommen im Auftrag der rechtmäßigen Recierung und werden die Schreckensherrſchaft brechen. Recht und Freibeit ſollen wieder die Grundlagen des öffentli⸗ben Lebens ſein. Es wird ſcharf durchgegriffen. Die Freunde und Schüber der Nerfaſſung und der Regierung müſſen ſich von den kommuniſtiſchen Verbrechern trennen. Die milikäriſchen Vorbere kungen. Berlin, 30. März.(WB.) Wie der„Abend“ aus zuverläf⸗ ſiger Quelle hört, dauerten die Beratungen der Reichsregie⸗ rung mit General v. Seeckt heute nachmittag noch an. Die militäriſchen Vorbereitungen im RNuhrrevier gehen ihren Gang weiter. Nach Ablauf des Ultimatums um 12 Uhr mittags wurden die einzelnen Truppen ſchrittweiſe vor⸗ 5 Den Verbänden wurde die größte Mäßigung anbe⸗ ohlen. Gegen die Truppenenkſendung ins Ruhrgebiet. m. Düſſeldorf, 31. März.(Priv. Tel.) Der Zentralrat der Vollzugsräte im Rheinland und Weſtfalen richtete an alle Vollzugsräte des Induſtriegebietes folgenden Aufruf: Die Re⸗ gierung hat die Verpflichtung übernommen, im Ru hrge⸗ biet keine Truppen einmarſchieren zu laſſen. Sollten dennoch Truppen einmarſchieren, haben die Vollzugsräte ſofort den Generalſtreik auszurufen. Die ſozialdemokratiſche Parkei fordert die Abberufung des Generals Watter.. m. Elberfeld, 31. März.(Priv. Tel.) In einer Sitzung der Aktionsausſchüſſe von Elberfeld und Barmen, der auch viele Vertreter der Aktionsausſchüſſe der Nachbargemeinden beiwohnten, wurden die Bedingungen des Generals Watter als demokratiſche Partei fordert unbedingt die Abberufung des Generals, der, wie auch Severing bekannt ſei, ein un zu⸗ verläſſiger Charakter ſei. Vollſtändiger Generalſireik in Eſſen. m. Eſſen, 31. März.(Priv. Tel.) Hier herrſcht voll⸗ ſtändiger Generalſtreik. Poſt, Banken und alle Ge⸗ ſchäfte ſind geſchloſſen. r. Düſſeldorf, 31. Märgz.(Priv. Tel.) Auch heute iſt der Te⸗ lephonveriehr mit den meiſten Städten des Ruhrreviers noch immer geſperrt. In Eſſen herrſcht vollſtändiger Generalſtreik. Poſt, Banken und alle Geſchäfte ſind geſchloſſen. Auch in Bar⸗ men iſt der Generalſtreik in vollem Gange. Verſchärfung der Lage im Wuppertal. m. Barmen, 31. März.(Priv. Tel.) Der Generalſtreik iſt in vollem Gange, Wuppertal ruht wieder. Auch die Schwebebahn und alle Straßenbahnen ſind ſtillgelegt worden. Die Führer der Elber⸗ felder Mehrheitsſozialiſten haben noch einmal in der vergan⸗ genen Nacht ſich mit dem Reichskabinett in Verbindung geſetzt und dieſem die Loge im Induſtriegebiet geſchildert. Es iſt von ihnen eine Verlängerung der Friſt des Ultimatums um 24 Stunden erreicht worden. Der hieſige Aktionsausſchuß hat eine Abordnung nach Berlin und an die Verbandsvertre⸗ tungen im beſetzten Gebiet geſchickt, um dieſen Stellen eine ob⸗ jektive Darſtellung der Lage zu geben. Auch die hieſigen Mehr⸗ heitsſozialiſten verlangen jetzt die Abberufung des Ge⸗ nerals Watter. Talſachen. Aus Kreiſen der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohleninduſtrie werden über die dortigen Zuſtände folgende Einzelheiten durchaus zuverläſſig berichtet: Es iſt Tatſache, daß der Bergwerksdirektor Seebold der Zeche Lohberg, Hamborn, abends gegen 8 Uhr von roten Soldaten aus ner Wohnung geholt und vor den Augen ſeiner Gattin und einer Kinder mißhandelt wurde. Dann führten ihn die Bolſchewiſten in den Wald, nagelten ihn dort an einen Baum an und ließen ihn dort die Nacht über hängen. Am Morgen wurde er durch Handgranten getötet. Der Leichnahm war ſo verſtümmelt, daß es den Verwandten nur mit Mühe gelang, ihn zu identifizieren. Ferner iſt es Tatſache, daß am Waſſerturm bei Steele ſe Zeitfreiwillige von den Volſchewiſten gezwungen wurden, ſich 12 Dann mußten ſie nach ruſſiſchem Muſter zuerſt 8 und wurden dann granaten getötet. die Hauptwut der Bolſchewiſten richtet ſich natürlich gegen die Reichswehr und gegen die Zeitfreiwikligen. So wurden z. B. Zeitfreiwillige in Dorz⸗ mund feſtgenommen und wurden zu gleicher Zeit mit Mitglieder der Dortmunder Einwo nerwehr gezwungen, mit erhobenen Han⸗ den von Dortmund n Hörde in die Gefangenſchaft zu mar⸗ 7 geradezu wahnſinnig bezeichnet. Die ſozial⸗ das geſamte Wirtſchaftsleben im durch Haad⸗ —̃ ̃— glimpft. lichen Bergarbeitern, ſondern aus Metallarbeitern, Transportar⸗ Die Eiſenbahnbrücke bei Selm wurde von den roten Truppen 4 5 Cewerkſchaften im Ausſtandsgebiet ſind gegen den partakiſtiſchen Terror in einen Generalſtreik getreten. Die griffe fortgeſetzt worden. Verſtärkungen werden der⸗ Daß Polen an einer Rettung 2. Seite. Nr. 142. Mannheimer General⸗Unzeiger.(miitag · Ausgabe.) Mittwoch. den 31. März 1920. ſchieren. Unterwegs wurden ſie, wie von glaubhaften Zeugen be⸗ richtet wurde, von Weibern, die ſich im Troß der roten Armee in großer Menge aufhalten, auf das ſcheußlichſte veru Der größte Teil der Arbeiter, ſoweit es ſich um eingeſeſſene Ruhrbergleute handelt, iſt durchaus arbeitswillig. Aber es genü⸗ gen zwanzig Radikalinski dazu, um eine ganze Belegſchaft von 3000 bis 4000 Leuten einzuſchüchtern und zu terrori⸗ ſieren. Doch wenn ſich unter der arbeitswilligen Arbeiterſchaft entſchloſſene Elemente befinden, ſo iſt es durchaus möglich, mit den anerkannt feigen Bolſchewiſten ſertig zu werden. Das bewies die Belegſchaft einer Zeche im Bezirk Kupferdreh. Der, Zechenleiter wurde von Eſſener Bolſchewiſten mit Gewalt aus ſeinem Hauſe ge⸗ holt. Es gelang ihm, die Arbeiter zu benachrichtigen. Daraufhin rückte die Belegſchaft geſchloſſen aus, befreiſe den Zechenleiter und verprügelte die Eſſener Bol chewiſten ſämmerlich. Hochburgen des Radikalismus ſind die Bezirke Hamborn, Oberhauen mit den Zechen Lohbera. Concordia, Oberhauſen und den Zechen der Guten Hoff⸗ nungshütte Die größte und ſchwerſte Sorge der Kohleninduſtriellen beſteht in folgendem: In den Zechen des obenerwähnten Bezirks Hamborn⸗Ober⸗ hauſen ſind unter der Roten Arbeiterſchaft katſächl ch Stoßtrupps ebildet worden, die mit Dynamit ausgerüſtet ſind und man be⸗ fürchtet, daß mit Ablauf des Ultimatums am 30. März, 12 Uhr mittags, ein Teil der Zechen in die Luftfliegt und ſo ein unermeßlicher Schaden verurſacht würde. Im Herner Re⸗ ver auf den Zechen Friedrich der eſſe und Konſtantin iſt die Arbeiterſchaft erheblich ruhiger und beſſer geſinnt. Es ſind aus Kreiſen der Arbeiterſchaft heraus, ohne Hinzutun der Zechenlei⸗ tungen Schutzwehrerganiſationen gebildet worden, die im Falle einer Sabotage die Zechen zugunſten der Arbe iswilligen ſchützen 3 Unruhiger ſind das Rebier zwiſchen Eſſen und Steele und ie Dortmunder Bezerke, am ſchlimmſten aber immer noch der Be⸗ zirk Hamborn⸗Oberhauſen, weil dort der geringſte Prozentſatz aus alteingeſeſſenen Ruhrbergleuten beſteht. Ueberhaupt ſetzt ſich der weitaus größte Tel der roten Armee, deren zahlenmäßige Stärke in den meiſten Meldungen ſehr übertrieben werd, nicht aus eigent⸗ beitern und zum größten Teil aus zugelaufenem Geſendel zu⸗ ſammen Es iſt ducch aus verfehlt, anzunehmen, daß das gan ze jctz ge Unternehmen durch die Kapp⸗Luttwitz⸗Affäre ins Leben ge⸗ rufen worden ſei. Die Organiſation war von langer Hand vorbe⸗ reitet. Die roheſten Elemente befinden ſich in der Gegend von Hagen, Lennep, Remſcheid. Charakteriſtiſch für die Feigheſnt der roten Truppen iſt ein Fall, der in Gelſenkirchen paſſierte. Dort iſt der Leiter einer der größten Zechen gefangen genommen und durch de Stadt geführt worden. Der Herr wußte es einzurichten, daß er am hellen Tage durch die Hauptſtraße geführt wurde. Als er dort als bekanne Perſönlichkcit wiederholt gegrüßt wurde und man mit Zeichen des Unwillens von ſeiner Verhaftung Kenntnis nahm, war ſeine rote Eskorte plötzlich ſpurlos verſchwunden. Trotz der Unruhen muß das Förderungsreſultat von 17 000 Waggons im ganzen rhein ſch⸗weſtfäliſchen Bezirk als erfreulich beze chnet werben. Mit Hilfe der ſogenannten Butter⸗ und Fett⸗ ſchichten war eine ganz crhebliche Steigerung erzielt worden und auf manchen Zechen hat man die berechtigte e„bei Rück⸗ kehr einigermaßen ruhigerer Zeiten allmählich zur Friedensför⸗ derung zu gelangen. Man hofft, daß bei einem erneuten General⸗ ſtreik die Eiſenbahner ihre Beſonnenheit wahren und nicht mit⸗ ſtreiken werden. * Berlin, 31. März.(Priv.⸗Tel.) Die Morgenblätter richten ihr Haupt ntereſſe auf die Ausgleichsbemühungen im Ruhr⸗ konflt und geben der Hoffnung auf Verſtändig ung Ausdruck. Nach der Voſſ. Ztg. iſt im Nuhrgebict der Gene⸗ ralſtreik nur in einzelnen Orten ausgebrochen, ſo in Bochum und Elberfeld. Die zahlreichen durch Elberfeld ziehen⸗ den roten Truppen bringen eine gewiſſe Note in das Ver⸗ kehrsbild, wenn ſich Abteilungen zur Verſtärkung der Front nach Norden begeben und vielfach für die Transporte nach Duicburg Straßenbahnzüge requiriert werden und eben⸗ ſo ein:elne Horden auf⸗elöſt der Heimat zuſtreben. In Ha⸗ en iſt der bereits proklamierte Generalſtreik wieder abge⸗ bag! worden. In Düſſeldorſ ſind die Rotgardiſten aus em Ratvauſe nach Verhandlungen ahgezoren. Au⸗ dem Stadthauſe haben heranmarſchierende Arbeiter ſie hinaus⸗ manöpriert. Der Generalſtreit iſt auch in Düſſeldorf nicht er⸗ klärt worden. Die Eiſenbahnbeamten und die chriſtlich organi⸗ Streikenden haben bei dem Befehlsbaber Waffentransporte zum Wehrkreiskommando nach Münſter gefordert. Ein Be⸗ richt des Wehrkreiskommandos Münſter beſagt, daß das Ultimatum der Rezierung bei den Aufrührern wenig Voach⸗ tung geſunden habe. An den anderen Fronten ſind die An⸗ ansesoßen. Ein Bericht der Roten Armee aus Bübr ſtellt ſeſt, daß bis Dienstag morgen noch keine Regierunget uppen füdlich der Lippe ſtanden, doch ſtießen ſtarke Reichtswehr⸗ patrouillen im Laufe des Tades nach Dorſten über die Liype vor. Dienstag Abend haben die Roten Truppen die Lif pe⸗ Brücke geſprengt. Die Reichswehrtruppen, die an anderen Orten den Lippeübergang zu erzwingen verſuchten, ſollen zu⸗ rückgeſchlagen morden ſein. T5B0. Münſter, 29. März. Nach der Münſteriſchen Zei⸗ tung ſpielt der Kommuniſt Marcuſe, der ſich während der tollen Münchener Rätewirtſchaft hervorgetan hat, jetzt in Reck⸗ linghauſen eine Rolle. Mänſter i.., 30. März.(WB.) Duisburger Banken be⸗ richten, daß die Exekutivkomitees der Kommuniſten ſämt⸗ liche Banken beſchlagnahmt haben. In einem Teile des Kreiſes Lüdringhauſen haben rote Truppen ge⸗ plündert und einige Landwirte gebrandſchatzt. Aehnliche Nachrichten kommen aus dem Kreiſe Recklinghauſen. geſprengt. Von einzelnen Hofbeſitzern wurden 5000 bis 900 Mark unter Androhung der Plünderung erpreßt. Mereſchlowsti über die Bolſchewiſten. .D, Warſchau, 27. März. Kurjer Poranny veröfſentlicht ein Interview mit Mereſchkowski und Filoſofoff, die ſich auf der Fah t nach Paris in Warſchau aufhalten. Auf die Frage, ob in der Tat alle ruſſiſchen Kreiſe, wie der Daily Herald be auptet, ge zen Polen erbittert ſind, erwide te Mereſchkomski, ſolche Be⸗ hauptungen ſeien bolſchewiſtiſche Lügen, aber kaum geeianet, die wahre Stimmung in Rußland zu verfälſchen. In Wirk lichteit ſei die Nachricht, daß Polen eine Aktion gegen den Bolſchewismus ſich zur Aufgabe gemacht habe, in den weiteſten Kreiſen Rußlands mit größter Befriedigung aufgenommen worden. Es handelte ſich nickt darum, daß die Polen cuf Moskau marſchieren, ſondern darum, daß der polniſche Angriff imſtande iſt, eine Revolution in Rußland hervorzurufen, die zwar im Innern des Landes bere te zur Neiſe gediehen iſt, aber noch eime⸗ Anſtoßes von außſen zu ihrem Ausbruch bedarf. e e erklärte Mereſch⸗ kowski, in Polen den ſeſten Willen zu ſehen, mit dem Bolſche⸗ wismus ein für alle Mal Schluß zu machen. Einen ſtarken unerſchütterlichen Willen, auf den wir uns verlaſſen können, In Wirklichkeit handelt es ſich aber nicht nur um RNußland, ſondern um Polen ſelbſt. Es iſt eine Utopie zu glauben, daß ſich der Bolſchewismus in Rußland halten kann, ohne nach Polen hinüber zu greifen. Wir können den polniſchen Optimismus mit Beſug auf die Zukunft des Landes nicht verſtehen, wenn die Polen in ihre Zukunſts⸗ berechnungen die bolſchewiſtiſche Eefahr nicht einbez eſen, die heute nach dem Mißlingen des Putſches in Verlin auch nur zu leicht ſich im Weſten ausbreiten kann. Im Kampfe gegen den Bolſchewismus iſt eine Solidarität aller Völker unbedengt notwendig, da der Bolſchewismus jeden nationalen Organismus zerſtört und die Grund la ze ſedes nationalen Lebens rernichtet. Wenn Polen daher Rußland im Kampfe gegen den Bolſchewismus unterſtützt, ſo wirkt es da⸗ mit in ſeinem eigenſten Intereſſek. Wenn wir Ruſſen Polen gegenüber ein Gefühl der Erbit⸗ terung haben, ſo ſchloß Mereſchkowski, ſo um deswillen, weil Polen heute bereit iſt, mit den Sowfets Frieden zu ſchließen. „Auf die Frage, ob die heutige ruſſiſche Regierung in der Tat auf die Unterſtützung des ruſſiſchen Volkes rechnen könne, teidigt, entgegnete Filoſofoff erregt: Kein wahrer ruſſi⸗ ſcher Patriot denkt ſo. Der Triumph des Bolſchewismus be⸗ deutet die Verneinung alles ruſſiſchen Lebens, die Vernichtung der nationalen Exiſtenz, denn es iſt beſſer für uns, einen Fetzen Land zu verlieren, aber dafür das Vaterland zu retten. Rußland kann in Zukunft in ſeinem territorialen Beſtand verkleinert werden, aber das wichtigſte iſt doch, daß es überhaupt beſteht. Augenblicklich gibt es kein Rußland. Im übrigen glauben wir auch nicht, daß Polen gewillt wäre, ſich ruſſiſches Territorium anzueignen. Die hiſtoriſchen Grenzen werden wir Polen zubilligen müſſen, da wir verſtehen, daß Polen die Grenzen zum Schutz ſeiner natio⸗ nalen Exiſtenz braucht. Ebenſogut verſtehen wir, daß von der Bildung eines Polen in den ethnographiſchen Grenzen keine Rede ſein kann und daß Weißrußland und Litauen zu Polen gehören müſſen. Anders iſt die Lage im Hinblick auf die Ukraine zu bewerten. Das eigene volniſche Intereſſe muß Polen von einer Expanſion nach der Ükraine abhalten, da eine ſolche Expanſion notgedrungen den polniſchen Staatsorganis⸗ mus ſchwächen würde. Jedenfalls, ſo ſchloß Filoſofoff, bietet⸗ je Grenefrage keine Differenzpunkte und kann ſicher in Güte zwiſchen Polen und Rußland gerecelt werden. Derjenige, der heute der ruſſiſchen Nation hilft, ſie aus dem bolſchewiſtiſchen Joch zu befreien, wird in Ruß⸗ land für alle Zeiten einen treuen Verbün⸗ deten finden. Halionalverſammlung. Die Ausſprache über die Regierungserklärung. (Schluß.) Abg. Wels(Soz.): Die Herren Heintze und Hergt hätten am 9. 3. ſchon das Parla⸗ ment auf die drohende Gefahr aufmerkſam machen müſſen. der Putſch war vor langer Hand vorbereitet. Kapp hat lange mit Luden⸗ dorff verhaldelt und nach Generalen geſucht, die den Mut zur Ge⸗ waltpelitik hatten. General von Seeckt hat angeordnet, daß die Zeit⸗ freiwilligen in Pommern bis zum 10. 4. zuſammenbleiben ſollen. Die Zuſammenſetzung dieſer Regimenter iſt eine Gefahr für die Republik. Ich verlange ihre ſchleunige Auflöſung. Das Ausland wird Ver⸗ krauen zur deutſchen Demokratie gewinnen. Ohne Koalition wird es in Deutſchland keine Regierung geben. Die jetzige Re⸗ gierung darf nur bis zu den Wahlen bleiben. Meine Partei ſtimmt dem Arbeitsprogramm der Unabhängigen in der Frei⸗ heit zu: Die Vereinigung der ſozialiſtiſchen Par⸗ teien. Sie iſt vielleicht nur eine Frage von kurzer Zeit. Eine Ar⸗ beiterregierung aus Hand⸗ und Kopfarbeitern, die auf dem Boden der Republik f ehen, iſt möglich. Der Feind ſteht rechts. Er ſoll den Kampf bis aufs Meſſer haben. Präſident Fehrenbach bittet, ſich kurz zu faſſen. Man kann in zehn Minuten viel wirkungsvoller ſprechen als in einer Stunde. Es wäre doch zu wünſchen, daß die Mitglieder des Hauſes am Grün⸗ donnerstag zu Hauſe wären. Das Reich könnte kaum darunter leiden. Abg. Behrens(Deutſchnall.): Die Rede Wels ſei einer Volksverſammlung würdig geweſen. Er weiſe die unbewieſenen Unterſtellungen gegen eine Partei entſchieden zurück. Im Pregramm des Reichskanzlers ſei die Landwirtſchaft ſehr mager weggekommenn. Abg. Dr. Hugo(Deutſche By.) Berlin, 30. März. habt habe. Herr Maretzky habe gehandelt auf Mitteilungen regie⸗ rungstreuer Offiziere, was in der von ihm zuletzt beantragten diſzipli⸗ rariſchen Unterſuͤchung zur Sprache kommen werde. Auch der Kampf im Ruhrgebiet ſei vorbereitet geweſen. Das Verkleiſtern der Gegen⸗ ſätze nütze nichts. Reichsminiſter Koch rechtfertigt das Verhalten der Regierung gegenüber den reaktionären Beſtrebupgen in der Studentenſchaft. Die a ſe wagehe wäre in Verlin in genommen worden, wenn ſie dagebli⸗ben wäre. Nur außerbalb Berlins konnte ſie ſich zu einem Hort des Widerſtan⸗ des gegen Kapp entwickeln. Abg. Seeger(U. 5..): Hätte die Regierung, was ſie ſetzt tun will, ſchon früher mit eiſernem Beſen ausgetehrt, dann wäre es nicht zu der Spannung gekommen, die zu den letzten Kämpfen geführt hat. Die Arbeiter wollen Taten ſehen. Die Regierung hat bis jeßt noch nichts gezeigt, daß ſie einen anderen Kurs einſcklägt. Nur ſolange die Arbeiterſchaft die Waffen in der Hand hat, iſt ſie ſicher, daß ſich nicht der Terror von rechts wiederholt. Die Hauptforderung der neun Punkte, die Arbeiterregie⸗ Heen Jen nichterfüllt worden. Das ſchöne Gerede des Herrn Legien iſt mißolückt. Es folgen perfönliche Bemerkungen. Der Antrag Arnſtedt(deutſchnetionel, ein Mißtrauen gegen die Regierung wird abgelehnt. Der Antrag Löbe, Paner, Trimborn auf Billigung der Reagierungserklärurg wurde angenommen gegen die Stimmen der Deutſchnalionalen und der Unabhängigen. 75 Das Geſetz betr Aenderung des Konſulatsgeſezes wird in zweiter und dritter Lelung angenommen, ebenſo das Geſetz betr, die Erhöhung der Zuſtändigkeit der Amtsgerichte und das Ge⸗ ſetz für beichränkte Auskünfte aus den Strafregiſtern uſw. Das Geſetz betr. die vorläufige Reichswehr und Reichsmarine wird in allen drei Leſungen arenommen. Das Geſetz betr. die Wochenhilfe wird an einen Ausſchuß überwieſen. Das Geſeß beir. Düͤrchführung des Einkommenſteuergeſetzes wird in allen drei Leſungen erledigt. Das Geſetz über den Notetat wird in 2. und 3. Leſung, ebenſo das Geſetz beir den 3 Nachtragsetat für 1919, das Geſez öber die Wahl des Reichs räſidenten wird dem Verfaſ⸗ umgsousſchuß überwieſen, ebenſo das Meienstagswahlaeſet. 5 Es folat die zweite Beratung eines Geſetzentwurfes betr. die Aburkellung on hoew-rräteriſchen Unternefmungen 0 uim Mäei 1920. Aba. Schulz⸗Brombern(Deutſchnatk.) hat geſen den materiellen Inhalt des Geſetzes nichts einzuwenden, bountragt aber Verfaſſungsänderung vorgeſehen ſind. Regierungs eitig wird dem widerſprochen, daß das Geſetz eime Verfaffungsänderung bedinge. ſulgen Beyerle(Bayer. Volksp.) und Aba. Tohn(Unabh. und den wir leider in der zögernden und unverſtändlichen Politik der Entente nicht geſehen haben. Wir verſtehen wobl. 80 Rußlands nichts liegen kann. rung bedeute. Soz.) bilngen den Inhalt des Geſetzes, das keine Verfaſſungzände⸗ Der Antrag Schulz⸗Vromberg(dentſchnatl.) wird abaelehnt und das Geſet in 2. und 8. Leſung angenommen. weil ſie letzten Endes die ruſſiſchen Grenzen gegen Polen ver⸗ Gebiete bis zum Eintritt klarer Verhältniſſe aufgrund des der⸗ weiſt zurück, daß ſeine Partei von dem Putſch vorher Kenntnis ge⸗ miert werden ſollte, iſt während der ganzen Sitzung auch nicht ein⸗ densvertrages bieten könne, und meint, die Lage ſei noch im⸗ die Abſtimmung in den Formen vorzinehmen, wie ſie für eine Abg. Dr. Haas(Dem.) berichtet über die Ausſchußperhand⸗ lungen betr. Erteilung der Genehmigung zur Verhaftung des Abg. Dr. Traub. Der Ausſchuß war der Anſicht, daß das Recht der Nationalverſammlung. die Immunität der Abgeordneten in politiſchen Delikten zu wahren, in dieſem Falle nicht anzuwenden ſei. Eine Minderßſeit ſei dagegen geweſen. Abg. Wahrmuth(Doutſchnatl.). Der Beſchluß des Aus⸗ ſchuſſes bedeutet einen Bruch mit der Tradition des Hauſes. Material über den Fall Traub laa dem Hauſe nicht vor. Die Tätigkeit Liebknechts und Traubs ſeien doch mitein inder nicht zu vergleichen. Abg. Graf Dohna(Deutſche Volksp.): Wir leren der Ver⸗ folgung der Kappiſten keine Hinderniſſe in den Weg, aber wir wollen auch nicht von der Praxis des Hauſes abwoichen. Abg. Geyer(Unabh. Soz.) bittet, den Ausſchußantrag abzu⸗ ehnen. 55 Abg. Thiele(Soz.) ſtimmt dem Ausſchußbericht zu. Abg. Schulz⸗Bromberg(deutſchnatl.) beantragt namentliche Abftimmung, bei der auch der Reichskanzler und mohrere Migiſter mitſtimmen. Einige Demokraten ſtimmen gegen den Ausſchußantrag. „Dieſer wird mit 145 gegen 71 Stimmen bei 7 Stimmenthaltungen angenommen. Nächſte Sitzung: Mittwoch, 2 2 4 2 Die politiſche Ausſprache im bayeriſchen Landkag. OMünchen, 31. Mätrz.(Priv.⸗Tel.) Im banriſchen Landtag wurde geſtern die politiſche Ausſprache fort⸗ geſetzt. An dieſer Sitzung nahmen,“ nachdem der Anſchluß Koburgs an Bayern nunmehr die endgültige Zuſtimmung der Koburger Landesverſammlema gefunden hat, zum erſten Male die Koburger Alreordneten teil, die der Präſident des Landtages beſonders begrußte. Miniſtervräſident Dr. v. Kahr ergriff nochmals das Wort, und boſtätigte, daß die militäriſche Gewalt das Werkzeug der Regierung und ihr unterſtellt ſein müſſe. Die Umgeſtaltung der Reichs⸗ wehr obliege aber der Reichsreglerung. Gegenüber ſchuſdnaften Vorgängen in der Reichswehr werde die Regierung Aufklärung und eytl. ſtrafrechtliche Vehandlung veranlaſſen. Der Miniſter⸗ präſident ſchilderte die Vorgänne im Hofer Gebiet, wo tatſächlich der Boden der Verfaſſung verlaſſen worden ſei. Erhebungen wegen Hochverrats ſeien eingeleitet. Der neue bayriſche Kultusminiſter Matt äußerte ſich dann über die umſtrittene Simultanſchulverordnung. Er er⸗ klärte: das bäyriſche Schulbedarfs ꝛeſen ſei erſt nach der Reichsver⸗ faſſung in Kraft getreten. Letztere aber beſtimmt, daß es bei der bis zum Inkraſttreten der Reichsverfaſſung beſtehenden Rechtslen⸗ zu bleiben habe. bis ein Reichs⸗eſen komme. Er verſtehe nicht, wie der Landtagsbeſchluß vom 24. März Beunruhigung erregen konnte. Es ſcheine, daß man eine Aktion der neuen Regiernnz zur Beſeiti⸗ gung gewiſſer Sthulerlaſſe der vorigen Regierung vorausſehe. Die ſämtlichen Miniſter ſeien aber überzeugt, daß alles unterlaſſen werden müßte, was das einträchtige Zuſammenwirken boeinträch⸗ tigen könnte. Es liege ihm daher fern, zurzeit Maßnahmen auf dem Gebiete der Schule zu ergreifen, die Zwiſtigkeiten erregen könnten. Von ke ner Seite ſei an ihn das Anſinnen geſtellt worden, mit gewiſſen Verordnung jetzt aufzuräumen, ſelbſt wenn ſie in weiten Kreiſen 14. April, nachmittaas 3 Uhr. Petitionen uſw. Schluß gegen Uhr. —— 1 des Volkes Beſorgnis erregt hätten. Dagegen halte er es für ſeine 9 Pflicht, im Benehmen mit der Reichsregierung feſtzuſtellen, ob die Simultanſchulverwaltung, dort wo ſie noch nicht vollgogen ſei, noch vollzogen werden dürſe. Er bette dringend, daß auf ſchulpolitiſchem zeitigen Tatbeſtandes Burgfrieden gehalten werde. Damit dürfte auch de: Konflikt zwiſchen der Bayriſchen Volks⸗ partei und den Demokraten beigelegt und die drohende Gefahr einer neuen bayriſchen Regierungskriſe beſeſtigt ſein, Von den Parteſen ſprachen weiter noch die, Abgg. Spang (Bayr. Volkspartei), Dall(Soz), der zwei Stunden dauernde Aus⸗ führungen machte und Dr. Dirr(Dem.). Die Sitzung geſtaltete ſich geſtern bedeutend lebhafter, und es kam häufig zu redneriſchen Zufammenſtößen. Um 8 Uhr nachmittags wurde die Sitzung bis 7½5 Uhr ausgeſetzt. die Kriſe in dänemark. Kopenhagen, 30. März.(WB.) Der König ließ mittag⸗ den bisherigen ſoz. Arbeitsminiſter Stauning zu ſich kom⸗ men und hatte mit ihm eine längere Unterredung über die Lage. Der König ſprach ſein Bedauern über die Entwicklung der Dinge aus. Bis 3 Uhr nachmittags lag die offizielle Er⸗ nennung des Geſchäftsminiſteriums noch nicht vor. Letzte Meldungen. Die Gewerkſchaffen und die Regierung. Berlin,). März.(W..) Die Herren Legien und Oſter⸗ rot veröffentlichen folgende Erklärung:⸗ Das„Achtuhrabendblatt“ veröffentlht in ſenſationeller Weiſe ein Ult matum der Gewerkſchaften an die Reichsregierung, danach ſoll die Regierung erſucht werden 1) eine bindende Zuſtimmung u dem Bielefelder Abkommen zu geben, die über dieſes Ablommen e Befehle und Maßnahmen aufzuheben, den Genergl v. Wattet abzuberufen und eine 48ſtündige Friſt für die Ausfüh⸗ rung des Belefelder Abkommen zuzugeſtehen. Das Ultimatum ſoll von einer Telegation angeblich beſtehend aus Legien, Criſpien, Levi, Oſterrot und Eckard dem Reichskanzler überreicht worden ſein. Falls die mereeng das Ultimatum oder nur eine deſer Forderungen ablehnen ſollte, ſollte der Generalſtreik ſofort für Berlin proklamiert werden.— Hierzu erklären wir, daß die For⸗ derungen den Beſchlüſſen der Konſerenz der Gewerkſchaftsarbeiter entſprechen. Von einem Ultimatum iſt aber im entfernteſten nicht die Rede geweſen. Von einem Generalſtreik, der als Antwort für die Ablehnung einer dieſer Forderungen ſofort für Berlin prokla⸗ mal geſprochen worden Es handelt ſich um ene haltloſe Irre⸗ führung der ohnehin erregten Arbeiterſchaft Deutſchlands, die nur den Zweck verfolgt, eine ſchwere Schädigung des öffentlichen und wirtſchaftlichen Lebens herbeizuführen. Frankreich und das neue deutſche Kahinett. 222. Paäris, 30. März.(Eig. Drahtb.) Das neue deutſche Miniſterium wird von Saint Brice im„Journal“ nicht unfreundlich begrüßt. Er bezeichnet den neuen Reichs⸗ wehrminiſter Geßler als einen klugen und geſchickten Mann, der der Entente nicht feindlich geſinnt ſei, und erwartet ſeine Taten. Im übrigen fragt er ſich, welche Garantien das neue Kabinett Frankreich für die Ausführung des Frie⸗ mer ſehr unſicher. Die militariſtiſchen Verſchwörer ſeien zwar geſchlagen, aber nicht entwaffnet. Solange die Kriſe andauere, müſſe Frankreich die Aufſchiebung der Beſtrafung der Schuldigen und der Abrüſtungsmaßnahmen hinnehmen. Aber ſie müſſe die erſte Aufgabe der neuen Regierung ſein. Die geringſte Verzögerung werde jetzt als Zeichen der Ohn⸗ macht der neuen Regierung gedeutet werden müſſen. Zuſammenſtöße in der preußiſchen Landesverſammlung. JBeriin, 31. März.(Von unſ. Berl. Bürg.) Was ſich am Montce; in der Nationalperſammiung beneben hatte das vollzog ſich gefern in der Freußiſchen Landesperſammlung, Auch dort ſteüute ſich eine neue Regierung vor. Hier präſſniert Here⸗ Braun, der bisherige Miniſter für⸗Landwirtſchaft im Kabinett Kürſch, ein agitatoriſch, faſt ſchon dämagogiſch veranlagter Herr. Seine Ein⸗ führimastede hatte eine ſtarke Spitze gegen den Großgrundbeſſt. Es kam dann auch bald zu Zufammenſtößen mit den Deutſchnationalen und ihrem Sprecher Herrn Hergt. Einem ſumpathiſchen Optimismus gab Herr Dr. Friedberg, der jetzt die Demokraten in der vreußiſchen Landesverſammlung fuhrt, Ausdruck. Die Ausſprache mird heute fortge ſetzt und boffentlich deſchloſſen werden. 1 —— „ — 5 ſcheint jeweils nur eine Ausgabe. Wir bitten, Anzelgen für Vereinshaus abgehaltenen ordentlichen Mitgliederver⸗ Vorträge war en verſchiedenartiger. 1 Fortſchritten einmaml der Achtſtundentag oder die 48ſtündide Mitgliedern erklärten während von den erforderlich iſt, * ſo ſtark in Anſpruch genommen. Rückgang des Vermögens iſt in Jahresbericht ſeinen Ausklang eine 5 59 t die Herren Ludwig 6er Karl Boos als Kaſſier, Karl Mann als Bibliothekar, Hamens der übrigen Ausfüßrungen der 5 Mmannheimer Generak⸗ Anzeiger.(mirtag Ausgade.) 3. Seite. Nr. 142. * NN Am G onnerstag und Aarfamskag e dieſe Ausgaben bis ſpäteſtens 11 Uhr vormiklags aufgeben zu wollen. 4 Die Schalter für Anzeigen, Bezug und Offerten bleiben bis 3 Uhr, die Zeitungsausgabe beim Pförtner bis 4 Uhr ge · öffnet. ie Geſchäftsſlelle. 10 und Land. Kaufmänniſcher Verein E. 8. Dem von Herrn Sekretär Krauſh in der geſtern abend im ſammlung erſtatteten, umfangreichen 8 Jahresbericht 05 über das abgelaufene Geſchäftsjahr entnehmen wir u. a. folgende Darlegungen: 5 Der Beſuch der im abgelaufenen Berichtsjahre abgehaltenen Die drei Vorträge, die ſich mit Steuern, Sozialiſierung und dem Handel befaßten, wieſen einen ausnahmslos guten Beſuch auf. Der Leſeſaal war fur den Verein während der Wintermonate ein Schmerzenskind, weil es an Heizung und Beleuchtung fehlte. Die Folge war, daß der Saal während der kalten Monate nicht geheizt werden konnte. Während des Krieges wurden in der Bücherei nur die not⸗ wendigſten Ausbeſſerungen vorgenommen. Obwohl die Bitte um ſchonende Behandlung der Bücher wiederholt ergeng, ſo gelangen. dieſe entweder beſchmutzt oder beſchädigt, ja oft überhaupt nicht, ur Rückgabe. Ueber die Tätigkeit der Stellenvermitt⸗ geben folgende Ziffern Auskunft: Offene Stellen wurden 364 gegenüber 230 i. V. gemeldet, eingetragene Bewerber waren es 487 gegenüber 400 i. V. und erzzelte Beſetzungen 105 gegen⸗ über 108 i. V. Wen hinſichtlich der Beſetzungen ucht ein beſſeres Ergebnis gelang, ſo liegt des in den in die Freiheit des Einzel⸗ indibidiums tief einſchneidenden behördlichen Stellenvermittlungs⸗ Verordnungen. Die vergangenen Monate haben gezeigt, daß es wenn die Demobilmachungsbeſt mmungen dauernd Geſetz blieben. Man muß deshalb an die Beſeitigung oder doch wenigſtens den Abbau dieſer Verordnungen herantreten, unter deren Schädlichkeiten der Arbeitnehmer im gleichen Maße leidet, wie der Arbe tgeber und die Volkswirtſchaft ſelbſt. Die Unter⸗ falſch wäre, ſtützungskaſſe für ſtellenloſe Mitgkieder und bedürftige Wit⸗ Berichtsjahre keine wen und Waiſen ehem. Mitglieder leiſtete im ah Auszahlungen, da die ſatzungsgemäßen Beiträge zur des Grundſtockes Verwendung fanden. Letzterer beläuft ſich auf Mark 6149. Soweit Unterſtützungen erbeten wurden, wurden d eſe von der aufgelöſten Unterſtützungskaſſe de⸗ bad.⸗pfälz. Verbandes ewährt. Das Ueberſetz ſpruch genommen. Einen beſonderen Abſchnitt im Tätigkeitsbericht beanſprucht die Standesbewegung, da das abgelauſene Jahr an er⸗ rbeitswoche brachte. Der Vercein hat ſich ſchon wiederholt als un⸗ bedingter Anhänger der ungeteilten Arbeitszeit be⸗ kannt. Vorausſezung für deren Einführung ſind aber geordnete Ernährungsverhälfniſſe. Sobald dieſe vorhanden find, ſo werd die durchgehende Arbeitszeit Gemeingut aller Großſtädter und die Arbeitszeit der Zukunft ſein. Weiter behandelt der Bericht die vollſtändige Sonntagsruhe, Tar fverträge, Mantelabkommen, An⸗ geſtelltenausſchüſſe, Parität oder Gewerkſchaft. Bezüglich des letz⸗ keren Punktes erfolgte eine Umfrage. Von 1800 befragten Mitgliedern gingen 626 Antworten ein. Von den außerordentlichen ſich 211 für Parität und 8 für Gewerkſchaft, ordentlechen Mitgliedern ſich 218 für Parität und 189 für die Gewerkſchaft erklärten. In der am 14. Oktober von 78 Mitgliedern beſuchten Verſammlung erklärten ſich 36 für Parität und 42 für de Gewerkſchaft. Da eine Stimmenmehr⸗ ſo behält der Verein ſeinen paritätiſchen Die Rechtsberatung wurde daß bel Verein. 9 5 Aae beiß mündlichen Anfragen geradetzzu beſtürmt wurde. Na em anb belief ſich das Vereinsvermögen am 31. Dezember 1918 auf Mk. 1 0 5 eine Abnahme von Mk. feſtzuſtellen iſt. 2 — 5 der Haupturſuche auf Kursxück⸗ harakter auch fernerhin bei. änge der Effekten begründet. 5 e! nd 5 ſich auf 1804 und ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 2 Ehren⸗ mitgl kder, 32 unterſtätzende, 681 außerorbentliche, 988 ordentliche und 155 Lehrlingsmitglieder. Die Mitgliederzahl iſt um 3¹0 zurückgegangen und iſt meiſtens auf das Feſthalten des Vereins an der Parität und dem ungeheuren Druck der gewerkſchaf. lich erichtcten Berufsorganiſat onen zurückzuführen. Mit einem lußwort, in dem zur Einigkeit gemahnt wird, nimmt der 53. Die Verſammlung nahm inſofern einen bemerkenswerten Ver⸗ lauf, als der Verein durch Abſtimmungsbeſchluß den bisherigen aritätiſchen Boden verließ und damit den Kaufmänniſchen Verein n gewerkſchaftliche Bahnen überſührte. Nachdem dem Vorſtand Entlaſtung erteilt und ihm wie H. r 5 wiederholt unter anerkennenden Worten der Dank des Vereins für die hervorragende Arbeit äusgeſprochen worden war, begannen die Waßhlen. Der Vorſitzende, Herr Direktor Kinkel, erſuchte von einer Wiederwahl ſeiner Perſon Abſtand zu nehmen, zugleich traten auch die Herren Barber und Bügler von ihren Aemtern zu⸗ rück. Für die Wahl lagen zwei Vorſchlagsliſten vor und zwar eine Kompromißliſte der. Anhänger der Parität und Gewerkſchaft und Liſte der Gruppe der Gewerkſchaft. Wie vorauszuſehen war, ſiegte die Liſte der Gewerk chaft. Darnach ſind in den Vorſtand Pfeffer als 1. Vorſitzender, Max ur ſt als 2. Porſitzender, Hermann Mosgraber als Schriff Oppenheimer als Beiſitzer und Oskar kenſchläger und Hans Keil als Erſatzleute. Auf dieſe abgegebenen Stimmen. Die andere Als Ausſchußmitglieder wur⸗ den gewählt die Herren: Philipp Eder, Robert B elſe r, Leopold Weilmann, Joſef May, Hermoenn Lombardino, Erich Schmith, Georg Knaup, Willy Seyferth, Lud. Dünckel, Fheodor Ballmann, Sigmund Major, Michael Flick, Karl Welſch und Wilhelm Jaäck. Die Feſtſtelung des Haushaltungsplanes für das neue Geſchäftsjahr wird dem neuen Vorſtand übertragen. Herr Direktor Kinkel, der nahezu 20 Jahre lang das Amt eines erſten Vorſitzenden des Kaufmänniſchen Voreins bekleidete, dankte hierauf in längeren bewegten Worten für das Vertrauen, das ihm während der langen Dauer ſeiner Amtsführung zuteil wurde. Der obert Haas und Max Lau 2195 entfielen 104 von 133 Liſte bekam 25 Stimmen. ungsbüro wurde ziemlich in An⸗ Der Mitgliederſtand be⸗ Herrn Sekretär Krauth Verein ſei für iboch ſte eine Quelle reicher, wenn auch nicht immer angenehmer, ſo doch ſtets anregender Freude geweſen. Das werde ihm. ſo verſicherte Redner, für alle Zeiten in dankbarer Erinnerung bleiben und ihm für den Reſt ſeines Lebens einen ſchönen Rückblick geben. Alles das, was er ſeit 44 Janren vom Verein genoſſen und erfalten, wiſſe er hoch genug einzuſchätzen. Er trete ohne ſedes Ge⸗ fühl der Erbitterung von ſeinem Poſten zurück un) bleibe nach wie vor ein Freund und Anhänger des Vereins. Mit dieſen Worten verabſchiedete ſich Herr Kinkel von ſeinen und legte ſein Amt in die Hände der ee zurück, die es den, und ihm vor 20 Jahren gegeben hat. Herr Karl Doerr dog⸗ a0h ernebin ier e die gleich Hertn Direktor Kintel dem Verein auch ſernerhin ihre Sympathie bewahren Die beiden Herren winden von der zahtrei⸗h beſuch⸗ zen Verſammtung mit kebhafter Zuſtimmung aufgentonnmnen. MNuf Vorſchtag des Herrn Keil erhoben ſich die Anweſenden zu Eßhren ˖ rſtandſchaft bon ihren Plätzen. 17— Ultſeitigem 2. machte darguf Herr Schnitzer den Vorſchlag. Pirektor Kinkel zum Ehrenvorſitzenden zu ernennen. teugetpählte Vorſikende, Herr Zudwig Pfeffer, Unterſtützte 1. zahlreichen Freunden glteder, in gegenſeitigem erſprießlichem Zuſammenarbeiten die Intereſſen des Verenns zu wohren und zu fördern. Obenan ſtänden die Intereſſen des Vereins. Mit dieſer beherzigenswerten Mahnung ließ Herr Pfeffer die bedeutſam verlaufene Vorſammlung aus⸗ klingen. ch. Die Kanzlei des Schlichtungsausſchuſſsz iſt wegen Verleg⸗ ung der Amtsräume am Donnerstag, den 1. April und Samstag, den 3. April geſchloſſen. Von ee, den 6. April ab befin⸗ det ſie ſich im alten Rathaus, Zimmer Nr. 5. Ueber die Feſtſetz⸗ ung der Geſchäftsſtunden erfolgt noch weitere Mitteilung. „ Beaufſichtigung der gewerblichen Gärknereien in Baden. Auf Anregung des Verbandes der Gärtner und Gärtnereiarbeiter find auch in Baden die gewerblichen Eältnereien in die Auffſichtstätig⸗ keit des Gewerbeauſſichtsamtes, insbe ondere hinſichtlich der Ar⸗ beltszeit gewerblicher Arbeiter, Beſchäftigung von Lehrlingen, Jugendlichen und Kinder, deren Arbeitsbedingungen, unter⸗ bringung ünd Verpflegung mit aufgenommen worden. Lebensrettung. Ein etwa 6jähriger Knabe, welcher an: Mon cn nachmittag am Neckar ſpielt: und dabei ins Waſſer fiel, konnte nur durch das entſchloſſene Eingreifen eines in Q 3, 10/11 wohnenden jungen Mannes, der in voller Kleidung in den Neckar prang und dem ſchon verſunkenen Jungen nachſchwamm und hn herausholte, vom Tode des Er'rinkens gerettet werden. „Das Skorchenneſt in EK 7 iſt. wie uns aug unlerm Leſerkreiſe mitgeteilt wird, wleder beſezt. Das verwitwete Jamilienoberhaupt iſt geſtern mit ſeiner nieu auserkerenen Gattin auf ſeiner alten Heimatſtätte eingetroffen. Polizeibericht vom 31. März. Unfall mit Todesfolge. Am 39. dſs., nachmitiags 1½ Uhr, fiel ein 32 Jahre alter, in der Jungbuſchftraße 18 wohnhafter Hilfsarbeiter infolge eigener Unvorſichtigkelt von einer an einem Leitungsmaſt in der Sandhoferſtraße angeſtellten Leiter etwa 6 Meter hoch herab auf den Geh⸗ weg und zog ſich dabei ſchwere Kopeverletzungen zu, die ſeine Ueberführung mittels Sanitätsauto in das Allgemeine Krankenhaus nötig machten. 15 iſt alsbald nach ſeiner Einlieferung im Krankenhaus ver⸗ torben. A Spielplan des Jational-Thenaters Neues Thenter un 3 Vorstellung 3 Vorstellung 1 31. M36 8 Der Totengtäber. Hieiauf: Der Evangelimann7 Hanneles Himmelfahrt 6½ 21 1. D. keine Vorstellung 2. f · 3. 8. 4. S.. M. Die Zauberflöte 6Die drei Zwminge 7 5. M. f. H. Balestrina 4 Wiln's Fiau 1 tkKiommunales. Schweßzingen, 30. März. Für Sonntag nachmtittag hatten die hürger⸗ lichen Rathausparteien die geſamte Einwohnerſchaft ins„Blaue Loch“ ge⸗ laden, un in gegenſeitiger Ausſprache zur Frage der CEingemein dung von Oftersheim zu Schwetzingen Stellung zu nehmen. Die Ver⸗ ſammlung wurde durch Herrn Georg Rinklef eröffnet. Einen ausführ⸗ lichen Bericht über die Eingemeindungsangelegenheit erſtattete Herr Amts⸗ gerichtsſekretär Ruffler. Die eingehenden Ausführungen wurden durch Herru Kreisſekretär Heiden ergänzt, der vor allem aufmerkſam machte, datz in der letzten Bürgerausſchußſitzung Herr Bürgermeiſter Reinhardt ein oußerordentlich trübes Bild üker die Stadtfinanzen entwarf. Im übrigen verlangt er, dag bis zur Klärung der Finanzverhältniſſ: die ganze An⸗ gelegenheit zurückgeſtellt werden ſellte. Zum Schluſſe ſchlug Herr Alt⸗ gemeinderat Römer folgende Reſolution vor:„Die Bürger der Stadt Schwetzingen ſind mit der Vereinigung von Oftersheim zu Schwetzingen ulcht einverſtanden und bitten, daß die Angelegenheit auf längere Zeit hinausgeſchoben werde.“ Dieſe Reſolution fand einſtimmige Annahme, worauf der Vorſitzende die Verſammlung ſchloß. Nus dem Lande. Wieſenk bei Bruchſal, 30. März. Zu der zuch von un⸗ vorbreiteten Nachricht aus Wieſental, monach ein Kommando der Reichswehr in die Orkſchaft eingerückt ſei, dort Tabakbeſchlag⸗ nahmungen vorgenommen hade, aber dann wieder wegen der dro⸗ henden Haltung der Bevölkerung abgezogen ſei, iſt unrichtez. Von zuſtändiger Seite wird uns mieeteilt, daß kein Kommandd der Reichswehr im Wieſental eingerückt iſt Derartige Aufräge, wie ſie im Wieſental ausgefübrt ſein ſollen, fallen überhaupt nicht unter die Aufgaben der Reichswehr. )( Triberg, 28. März. Unter den Opfern der letten Vorfälle im Reich befindet ſich auch ein hieſicer Vürgersſofm, der Sohn des Forſtmeiſters Fentzling, der durch einen Sahuiß das Leben ver⸗ lor. Uzber die näheren Umſände, mie der junge Mann, dor an der Landwirlſchaftlichen Hochſchule in Halle ſtudierte, in die Krawalle hineinkam, iſt noch niches bekannt. 9 5 pfalz, Heſſen und Umgebuna. F. Darmſtabk, 29. März. Der Polizeipräſident von Darmſtadt iſt ſeines Amtesenthoben worden. Polizeiprä⸗ Hausſuchung, die ihm vom Miniſterium Zuſammenhang mit dem Putſch der Kappleute ſtand, verſchleppt. * Schaafheim(Heſſen), 28. März. Der am Taae vor der hie⸗ ſigen Mordtat aus deführte Kircheneinbruch iſt jetzt auch aufgeklärt, da der Mörder der Frau, der Schahmacher Kreher, nauh länger m Zögern jetzt die Tat auch eingeſtanden het. Geholfen hat ihm aerdel der ſetzt auch verhaftete Lorenz Wollbeck aus Rimbach i. O, RNürlincen, 30. März. Der 43 Jabre alte Bauer Albert Oelkrug von hier iſt am 23. März morgens erhänat auf ſeiner Bühne aufg⸗funden worden. Nech dem Defund nahm man aber keinen Selbſtmord an, ſondern ein Verbrechen. Det 21 Iihre alte Stiefſohn, Karl Weber und die Ehefrau des waren der Tat verdä⸗ſig, blieben aber vorerſt auf frriem Fuß. Sie leugneton zunächſt. Nun hat ſich der Stieſſohn tränkt. Seine Leiche iſt cus dem Waſſer gezogen worden. Auch die Ehefrau dürfte nach einem hintorlaſſenen Brief den Tod im Neckar geſucht haben. Jure Leiche iſt noch nicht ermittelt worden. 7 f Sportliche Nundſchau. Die zugdanheemer Pferderennen treten immer mehr in den Kreis der Erwartungen. Wie ſchnell werden die knapoen 5 Wochen verſtrichen ſein, die uns noch von den Ereiqauiſſen der calwoche treunen. Draußen auf eine Unmenge Arbecten zu erteoagen, denn allenthalben uacht ſich der fan⸗ jährige Stiurand des weannheimer Rennbetriebs geltend. Wenigen nur die beim Spaztergang vom Negardamm herunter das entzückende Bild des grünen Raſens Leſchauen, mag aufgefallen ſein, daß die diesmaligen zferderennen erſimals meue deurſe erhalten werden. Vieſe waren ſur die im Jahre 1915 geplanten Rennen alsbald nach Veraoſchiedung des 1914er Meetings geſchaſſen worden und kommen nun erſtmals zur Anwen⸗ dung. Das markanteſte daran iſt, daß die Hindernisbahn längs des Neckar⸗ ſident Reinhardt hatte eine überiragen wurde und im damms, die fruher etwa 40 Meter von dieſem entfernt war, nunmehr hart am Tammſuß entlang führt. Sie umfaßt in ihrer Geraden von 520 Meter Länge drei der ſchönſen Eprünge, nämlich den 2,80 Meter breiten Graben⸗ buſch, in der Art des enguſchen Sprungs, den 2 Meter breiten Taruswal und die LebenskaumeHeae von 1½0 Meter Höhe und Breite. Parallel mit dieſem Hindernisgeläuf, von Lekensbaumen eingeſäumt, liegt die Flach⸗ rennbahn, an weiche ſich die beiden Grasgalopplerbahnen, die eine pynez die andere mit Uebungsſprüngen, anſchließen; ein in Dreieckſorm geſchnitte⸗ ner Liguſterbuſch marklert der beiden letzteren Bahnen Trennung. Der Nedardamm wird alſo ein prächtiger Zuſchauerplaß wer⸗ deshalb hat auch die graße KRummerarafel, die bisher vor den Haupttribünen ſtand, ihre Aufſtelung beim Neckardamm erhalten. An ihr werden die Nummern der ſtartenden und der plazierten Pferde ge⸗ zogen, ſodaß auch auf dieſem billigſten für Far Orientierung enhand des Rennrregramms geſergt i. es iß ükrigens an dieſer Stelle die Erwähnnng nicht unintereſſunt, daß der Neckardarem in den Dründungs⸗ jaßren des Rennvereins, ausgangs der 60er Jahre, als einziger erhöhter aſ die erſt in ſpeteren Jahren erbanten Trilteen erſerie und den Faupn platz bilvetez 18 1— 5 der renmtechniſche Betrieb unn das Ziel min⸗ t T 0 5 N Nuß pei Gogenführungen zwiſchen Lufſenpark und Neckardamm ſind weu. Da iſt, dem Amicitiagebäude ag und gab alsdann ſeiner Freude darüber Ausbruck, 42 die Ehrung annahm. Er appellierte an die Mit⸗ utnäch 1655 et oß angelegte Vogen ber Hindernisbahn in 105 i ene 15 400—4800 Meten geritten 25 * ſind jetzt die Ausſchreibungen erſchienen. Entwicklung des Mobiliars in Deutſchkand ſich vollzog, Oelkrugh im Neckar er⸗ dem Rennvahngelände giots noch t, der mit einem Radius von in die ſchöne, zu den Tribünen führende 500 Meter lang⸗ Vagonalbahn übergeht. Zwei ſchwere Sprünge, ein 2 Meter breiter Taxus⸗ abſolvieren. Die beiden anderen Bogenlinien treten durch die dazwiſchen angelegten Aecker beſonders markant hervor und laſſen ihre ſchöne Führung ins Auge fallen; es iſt die Flachrennbahn und die ſog, kleine Hindernis⸗ bahn, welche zu den oben erwähnten Neckardamm⸗Hinderniſſen führt und bei jedem Rennen, meiſt ſogar zweimal, gelaufen wird. An neuen Hrn⸗ derniſſen iſt noch zu erwähnen der Mahonniagraben mit 3,30 Meter, ein Pariner zu dem großen Waſſergraben vor den Tribünen. Als Zuſchauerplatz wird außer dem Neckardamm auch der Saktel« platz neu eingeführt— ein Zwiſchenplatz zur Mitgltedertribüne und dem 1. Platz, jedoch ohne Sitzgelegenheit. Die Totaliſator freunde werden auf dem letztgenannten Platze ein neues Syſtem vorftnden, das Block⸗ ſyſte m, das ſich auf vielen Rennplätzen, hauptſächlich aber in Frankreich, bewährt hat. Der geſteigerten Wettluſt entſpricht die bedeutende Erweite⸗ rung der Totaliſator⸗Einkichtungen, die auf 70 Einzahlſtellen(gegen 45 vor dem Kriege) gebracht ſind Man hat alſo auch dafür geſorgt, daß dieſer großartige Reichsſteuererfaſſer den heutigen Bedürfniſſen im erweiterten Sinn angepaßt iſt, und bei manchem Gegner ber Pferderennen mögen bis⸗ her beſtandene Vorurteile ſchwinden, wenn er in Betracht zieht, welche ſchöne Erträge für Reich, Laud und Gemeinde zu öffentlichem Nutzen ſolche Reun⸗ veranſtaltungen abwerſen. Und um dies zu ermöglichen um unſerem Wirk⸗ ſchaftsleben eine neue Belebung zu verſchaffen, ein Stſick Aufbau, ſetzt ſich der Rennverein und ſeine Leitung in uneigennütziger Weiſe ein, mit einem Unmaß von Riſiken und Aufwendungen. N. Pferdeſnork. sr. Stutigarter Rennen unter Vaden⸗Badener Leltung. Württembergiſche Rennverein ſich aufgelöſt hat und nu dem Stuttgack⸗ Cannſtatter Reiterverein liegende Stuttgari⸗Weiler Rennbahn gänzlich unbenutzt. Der J nale Club Baden⸗Baden plant daher, im nächſten Jahr in Verbindung mit Stuttgart⸗Weil Rennen abzuhalten. Gründung eines neuen Reunvereins in Baden. In Kürzell wurde ein Reunverein gegründet. Kürzell gewählt. Das erſte Rennen findet am 18. Juli auf der Gemarkung Kürzell ſtatt, wozu von Gönnern des jungen Vereins bereits mehrere Chren⸗ preiſe in Ausſicht geſtellt ſind. Schiedsrichter ſind: Tierarzt Rubin⸗Otten⸗ heim, ſtellv. Tierarzt Burkhardt⸗Ichenheim, Bürgermeiſter Hahn⸗Kürzel, Emil Leutner⸗Kürzell, Matthias Kopf⸗Kürzell, Georg Maurer III⸗Kürzell. Starter: Wilh. Biegert⸗Kürzell und Karl Wurth⸗Ichenheim. sr. Für die Eröffnungsrennen zu Frankfurt a. M. am 25. u. 27 April An jedem Tage kommen ſicben Hindernis⸗ und Flachrennen zum Austrag, für die 212 500 an Preiſen ausgeſetzt wurden. Die Hauptnummer des erſten Tages bildet das Rodenſtein⸗Jagdrennen von 23 000„: am zweiten ſteht das Palmengarten⸗ Jagdrennen von 25 000 im Mitteltreffen. Sr. Der Totoumſatz bei den ſonntägigen Trabrennen zu Berlin⸗Marien⸗ und auf Platz 716 740 l. Hocken. ſeinen diesjährigen Verbandstag ab. Eine große Vertreterzahl aus führte den Vorſitz. Aus ſeinem Geſchäftsbericht iſt zu erwähnen, daß auch der Hockeyſport eine ſehr erfreuliche Zunahme zu verzeichnen hat. Der S. H. V. umfaßt heute 51 Vereine mit 2003 Mitgliedern. Auf der Tagung wurde beſchloſſen, den bisher von Vereinen zu erringenden„Silbernen⸗ die Kreiſe zu übertragen. Der Verband hat zu dieſem Zweck an den Deutſchen Hockeybund den Ankrag geſtellt, das Endſpiel in einer Stadt des tatt. Ein Antrag München auf Einführung von Verbandspflicht⸗ ſpielen wurde akgelehnt. Weiter wurde ein Länderſpiel Baden⸗ Württemberg für die laufende Spielzeit genehmigt. Die Wahlen ergaben die Wiederwahl des ſeitherigen Verbands vorſtandes, dem nunmehr ein dreigliedriger Ausſchuß aus den Spielausſchuß⸗Obleuten der drei Kreiſe zugegeben wurde. Dieſer hat die Zuſammenſtellung der Süddeutſchen Mannſchaft zu erledigen. 1 „ Bayern gegen Baden. In Stuttgart fand anküßlich des ſüd⸗ deutſchen Hockeyverbandstages ein Wettſpiel Bayern gegen Baden ſtatt, das Bayern mit:2(:1) gewann. Bayern war die beſſere Mannſchaft ge⸗ weſen, wenn auch Baden unverdient hoch verloren hat. Auf beiden Seiten war die Stocktechnik auf einer ganz beachtenswerten Höhe, beſonders der Mittellaufer, Halblinke, Mittelſtürwer und rechte Verteidiger Bayerns, der Mittelſtürmer, der linke Läufer und der rechte Verteidiger Badens fielen durch glänzende Ballßebandlung, ſichere Schläge und vor allem richtiges Stellen auf. Nach dieſen Leiſtungen darf man auf das Zuſammientreffen von Württemberg und Baden geſpannt ſein. Nürnberg Annt um 6% Uhr.— Die„Kindertragöbie“ von Karl Schönherr, die am 29. November 1919 in Wien zur Uraufführung kam, weiſt— wie der„Weibsteufel“ auch nur 3 Perſonen der Eltern mit der unmittelbaren kragiſchen Wucht der Erkenntnis verheerend einwirkt. Das Werk wird am Dienstag nach Oſtern zum erſten Male im Nationaltheater in Szene gehen. 25 5 Freier Bund— Akademie für Jedermann. Am Mittwoch, Main) für die der Abteikung J und II1 über das Thema„Das ſchöne Möbel in Gegenwart und Vergangenheit“. De hölzerne Umgebung der Menſchen, das Mobilfar, iſt wohl das wech⸗ tigſte kunſtgewerbliche Gebiet, das zugleich einen untrüglichen Schluß auf die kulturelle Sonderart und den künſtleriſchen Geſtal⸗ tungew llen jeder Generation und jeder Nation zuläßt. Wie dieſe wie das Möbel gleichſam einen Spiegel unſerer früheren und heut gen Kul⸗ kur darſtellt, ſoll durch Bild und Wort erläutert werden % Aus der Kunſthalle. Die Kunſthalle bleibt am Karfreitag, Oſterſamstag⸗Nachmitlag und am Oſterſonntag geſchloſſen.— Wir werden gebeten, E daß die ſtädtiſche Kunſthalle Mann⸗ heilm, entgegen der öffnung in Baden⸗Baden nicht vertreten war. Oratorium Jeſus von Paul Gläſer. Frau Tuf chkau iſt es infolge der ſtarken dienſtl chen Inanſpruchnahme nicht möhlich, an den beiden Tagen zu ſingen. Infolgedeſſen hatte die einheimi⸗ ſche Lieder⸗ und Oratorienſangerin Fräulein Liſſa Brechter die Lebenswürdigkeit die Sopranpartie raſch zu übernehmen. 8 Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Pegef tatſen Vom Datum 5 Aheln 25. 22. 2 2. 7, 20 Semerkungen Sobusteriose22 12% 1 1 Abenes 8 RfIllll.. 224.186 228 Sregee 2 U Naxau„ 148.88.93 399.95 Nachm. 2 Uhr Mannhem„„„302 206.98 298 15.96 Rorens 7 Uhr Maln„„.83 1.-B. 12 Uhrf Kaud Vorm. 2 Uhr Küfn„ 214 Nachm. 2 Uhr e 20 3a ꝛ2 202 pr Mannhenn.00 Vorm 2 U kellbronnn 40.70 9068.90.7 Vorm. 7 bhr Weiterausſichten für mehrere Tage im voraus. Anbeiugter Nachdruck wird gerichtlich derfolgk. 1. April: Veränderlich, ziemlich rauh. 2. April: Veränderlich. ziemlich rauh. * 70 2 Wilte-ungsbs, lent. em- Tletste meter, petatut] Tem2, 6 Tenp. semerkengen daum maga merſens g 4s: n ſgee 18.· e de een de we ee un ddad.] acag b. den am gradg. anz MAex 7 1 82— 1„gsebel. 8 145 11 in e „eir 2 160 4 bedeent 8. März 785 5 15 81 125 ei ee dece . 1 12 74⁸ 0— ins E dew. Nen 85. · 448.4 1 80— A ennn ebeer „ Art 51 80 91.8 bderlxt twall und der 2,80 Meter breite engliſche Sprung, find auf der letzteren zu 5 Da der 2 Tage für dieſes Jahr bewilligt ſind, bleibt die auf einem dem ehemaligen König von Württemberg gehörigen Terrain nternatio⸗- dem von ihm wieder zu veranſtaltenden Rennen in Iffezheim auch in Zum Vorſitzenden wurde Bürger⸗ meiſter Drexler⸗Altmannsweiler, zum 2. Vorſitzenden Adolf Wingert⸗ dorf belſef ſich auf 2 199 435. Davon entfallen auf Sieg 1482 665 4* Ser Süddeutſche Hocleyverband, der die Kreiſe Bahern, Main, Rhein und Oberrhein umfſaßt, hielt am Samstag und Sonntag in Stuttgart allen Städten der Kreiſe war anweſend. Graf Beiſſel⸗Frankfurt a. M. Schild“, der ſich leider noch in Straßburg befindet, jetzt zur Erringung auf zu de Kreiſes auszutragen. Der nächſte Verbandstag findet in Nus dem Mannbeimer gunſtleben. 9⁰ Theaternachricht. Die heutige Vorſtellung von„Der Totengräber“ und„Hanneles Himmelf ahrt“ be⸗ auf, und zwar zwei Buben und ein Mädchen, auf die der Ghebruch den 31. März 1920 ſpricht Profeſſor R. Schmidt(Frankfurt am teldung unſeres Berichterſtatters, bet der Er⸗ 1 8. April: Wolkig, teiis Sonne, teils Niederſchlag. Kühl, windig. f 5 — — * — ,, ̃—— e r r Kartoffeln: Für 1 Pfund Kartoffeln(das Pfund 4. Seite. Nr. 142. ——— maunheimer General · Anzeiger.(Mittag · Ausgabe.) Mittwoch, den 31. März 1920. Handel und industrie. Die Reichsbank im Jahre 1919. Rekordziffern an Umsatz und Gewinn. Berlin, z0. März. In der heute abgehaltenen Generalvers. der Anteilseigner der Reichsbank gab der Präsident des Reichsbank-Direktoriums eine Uebersicht über den Gang der wirtschaftlichen Entwicklung und über die geschäftliche Tätig- keit der Reichsbank während des abgelaufenen Geschäftsjahres. Aus seinen Ausführungen ist folgendes hervorzuheben: Unter der Einwirkung der wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse wurden an die Reichsbank im Jahre 1919 weit größere Kredit- und Zahlungsmittel-Ansprüche gestellt als in den vorangegangenen Kriegsjahren. Die schwebende Schuld wuchs ungemein. Wenn trotzdem im Berichtsjahre die Be- lastung der Reichsbank nicht noch größer gewesen ist, so hängt das damit zusammen, daß die Mittel des deutschen Geld- marktes nur zum Teil im Wirtschaftsleben produktive Verwendung fanden und daher in weitem Umfange Anlage in Reichsschatzanweisungen suchten. Der Zahlungsmittelumlauf nahm weiter in außerordentlicehem Maße zu. Als Urs achen dieser Ausdehnung des Geldumlaufs kommen in Betracht: die ständig zunehmende Teuerung, die Erhöhung der Gehälter und Löhne., der wachsende Schleichhandel, Abflüsse ins Aus- land zum Zweck der Vermögensverschiebung und zur Bezah- lung legitimer und illegitimer Einfuhren, starke Thesaurie- rungen sowie die Leistungen auf Grund des Waffenstillstands- u. Friedensvertrages. Sehr unerfreulich gestaltete sich auch die IL.age der deutschen Valuta. Das Disagio der Mark, das am Jahresanfang rund 32% betragen hatte, stellte sich Ende 1919 auf etwa 90%. Die Gründe hierfür liegen in der ungünsti- gen Handels- und Zahlungsbilanz, der unwirksamen Grenz- kontrolle, der großen illegitimen Einfuhr, in dem Rückgang der Produktion und der Ausfuhr, danehen auch in der Kapital- flucht und in dem wachsenden Angebot von Markzahlungsmit- teln im Ausland. Die Reichsbankverwaltung hat sich nach Kräften bemüht. dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Für die Steigerung der Produktion und Ausfuhr— das wichtigstè und wirksamste Mittel zur Verbesserung der Valuta— sowie für die Einschränkung der Wareneinfuhr hat sie sich mit Rat und Tat eingesetzt. Um das zur Begleichung unentbehrlicher Importe erforderliche Devisenmaterial zu erbalten, war sie weiterhin bemüht, die aus den Exporten herrührenden Devisen an sich zu zieflen sowie durch den Verkauf von Wertpapieren und Zinsscheinen nach dem Ausland und den Ankauf auslzn- discher Noten und Sorten ausländische Zahlungsmittel zu be- schafſen. 0 Der Gesamtumsatz ist ganz ungemein gestiegen. Er betrug 5877 Milliarden Mark(gegen 3343 Milliarden A im Vor- jahre) und erreicht damit etwa den vierzehnfachen Betrag des Umsatzes im Jahre 1913(422 Milſiarden. Von dem Ge- samtumsatz entfallen 4745.2 Milliarden AM auf den Giroverkehr. Der Goldbestand verminderte sich um 11727 Millionen 4 auf 1080 5 Millionen. Der Vorrat an Scheidemünzen pielt sich während des ganzen Berichtsjahres etwa in der gleichen Höhe von rund 20 Millionen A, da infolge der Silberpreis- steigerung die Silbermünzen als Zahlungsmittel kaum noch Verwendung fanden und nicht mehr zurückflossen. Der Bestand an Darlehnskassenscheinen erhöhte sich von 5263.3 Millionen A am Jahresanfang auf 10 993.3 Millionen 1 ani 31. Dezember 1919. Von seiten der Darlehnskassen flossen der Bank allerdings weit höhere Beträge, und zwar 92692 Mil- lionen in Darlehnskassenscheinen, zu; sie war indes ge- nötigt, einen schr erheblichen Teil dieser Geldzeichen wieder in den Verkehr zu bringen. Die gesamte Kapitalanlage stieg von Ende 1918 bis Ende 1919 von 27 577, Millionen A um 14 311, Millionen auf 41918,5 Millionen. Die bankmäßige Deckung stellte sich am niedrigsten mit 24 920, Millienen 4 am 22. Februar 1919, am höchsten mit 41 744 5 Millionen 1 am 31. Dezember 1919. im Durchschnitt auf 209149 Millionen A. Unter den Bestäan- den der bankmäßigen Deckung nahmen die Reichsschatzanwei- sungen nach wie vor bei weitem die erste Stelle ein. Der Notenumlauf der Reichsbank bezifferte sich zu Anfang des Berichtsjahres auf 22 187.8 Millionen A, dagegen Ende 1919 auf 35 598,4 Millionen A. Daneben waren am 31. De- zember 1919 noch 13 781,2 Millionen A an Darlehnskassen- scheinen im Verkehr. Die umlaufenden Noten der Reichsbank waäaren durch den Barvorrat(Gold und Scheidemünzen. Reichs- und Darlehnskassenscheine) im Durchschnitt der ein- zelnen Wochen des Berichtsjahres wieder zu 34% gedeckt, während die Golddeckung der Noten eine erhebliche Ver- schlechterung aufwies, nämlich von 10,% Ende 1918 auf.1 9 am 31. Dezember 1919. Die fremden Gelder stiegen von 13,2 Millionen auf 17071,9 Millionen A an. Der erzielte Gesamtgewinn übersteigt mit 4263,2 Millionen ½ den bisher hõöchsten Gewinn des Jahres 1918 um nahezu 3½ Milliarden. Seine Höbe erklärt sich in der Hauptsache aus der Goldabgabe zu Zwecken des Lebens- mittelankaufs und aus den starken Diskontierungen von Schatzanweisungen seitens des Reichs. Aus dem Gesamtgewinn ist zunächst ein Verlust von 1321,1 Millionen 1 auf im Aus- land aufgenommene Kredite zu decken. Darnach werden 2148 Millionen für Kriegsverluste in Reserve gestellt, ferner sind 93,2 Millionen(1918: 47. Millionen) für, Ver- Waltungskosten; 26, Millionen&A für Banknotenanfertigung in Abzug zu bringen. Durch den gestern in der Nationalversammlung verab- schiedeten Gesetzentwurf über die Besteuerung der Reichebank für 1919 ist die Abgabe an das Reich für ent- gangene Notensteuer auf 335 Millionen 1(1918, 300 Millionen Mark) ſestgesetzt worden. Es verbleibt somit ein Reingewinn von 115 3 Millionen(1918: 1108 Millionen 1. von denen an das Reich als auferordentliche Kriegsabgabe 61, Millionen und als ordentlicher Gewinnanteil 333 Millionen abgeführt werden, wogegen auf den Reservefonds 4,8 Millionen A und auf die Anteilseigner 18,8 Millionen(1918: 18 6 Millionen% entfallen. Die Pividende beziffert sich hiernach auf 8,79 0 (1918:.68 0. Im Anschluß an diese Mitteilungen fand die Neuwahl zum Zertralausschuß statt. 5 Gebrüder Fahr.-G, Pirmasens. Ueber das abgelaufene Geschäftsſahr sagt der Bericht des Vorstandes u..: In der ersten Hälfte hatte die Lederindustrie noch für den Abbau der Jwangswirtschaft zu kämpfen, welche in den besetzten Gebieten infolge Aufhebung der Beschlagnahme tatsächlich schon seit November 1918 nicht mehr bestand. Die Einkaufsverhältnisee gestalteten sich von Monat zu Monat schwieriger. Mit Aufhebung der Zwangswirtschaft, welche be⸗ kanntlich am 15. August 1919 erfolgte, setzte eine sprunghafte Preissteigerung ein. Diese Preissteigerung war vornehm⸗ lich bedingt durch den schlechten Stand der Valuta; sie mußte erfolgen, wenn nicht unsere Rohwaren samt und sonders nach dem Auslande gehen sollten. Zum Jahresschluß waren die Häutepreise ziemlich nahe an die Notierungen des Welt⸗ marktes herangekommen, während die Lederpreise nur lang- sam folgten. Die der Lederindustrie auferlegten Sonder- belastungen werden aber wohl zur Folge haben, daß die Lederpreise schließlich noch über die Weltmarktpreise hinaus steigen.— Dem Unternehmen war es möglich, mit Eintritt der freien Wirtschaft die Betriebe ausreichend mit Roh- beträchtlich zu erhöhen. Wenn die Friedenserzeugung nicht er- reicht werde, so ist dies in erster Linie auĩ den gerade im besetz- ten Gebiete besonders großen Kohlenmangel zurückzufüh- ren; auch trägt die verkürzte Arbeitszeit mit daran Schuld. Der Reingewinn beträgt M. 568 182(M. 442 542), hinzu kommt M. 5331 Vortrag von 1918. Hiervon sollen M. 62 818 für Tantieme und Gratifikationen verwendet und eine Dividende von 10%(i. V. %) verteilt werden. Die Bilanz enthält unter Akti va: Waren und Gerbstofſvorrat laut Inventur M. 27 952 852(5,3 Mill.), Kassen- un Effektenbestand M. 4 707 838(5,31 Mill..) Die Betriebs- und Einrichtungskonten sind auf 1 M. abgeschrieben. Die Debitoren stiegen auf M. 21 912 212. Dem stehen gegenüber bei bisherigem Aktienkapital von M. 500 C00, Organisations- und Disposilionsfonds M. 400 000, Delkrederekonto M. 300 000, die erheblich gestiegenen Kreditoren von M. 47 446 C3(i. V. 5,6 Mill..). Der Bericht erläutert diese Steigerung mit dem Hinweis auf ein einmaliges Akkreditierungs- geschäft, welches zu Anfang dieses Jahres erledigt wurde. Das Gewinn- und Verlustkonto weist einen Brutto-Fabrika · tionsgewinn von 2,7 Mill. M. aus, wozu u, a. Zinsen von 245 094 Mark kommen. Fabrikationsunkosten erhöhten sich auf 978 187 Mark, Handlungsunkosten 341 375 M. und die Steuern stiegen auf M. 941 512(537 000.). Wie gemeldet, steht auf der TJagesordnung der auf 9. April einberufenen Generalversammlung auch ein Anfrag auf Ka- pitalserhöhung, und zwar sollen 4 Mill. M. Inhaber-Aktien und 1 Mill. M. Vorzugsaktien mit mehrfachem Stimmrecht aus- gegeben werden. .-G. für Trikotweberei vorm. Gebr. Mann, Ludwigshafenꝰ Das abgelaufene Geschäftsjahr erbrachte einschließlich 25 879 1 Vortrag einen Leberschuß von 318 481&&(i. V. 132 468), weraus nach Abschreibungen von 33 646 M. Zu- weisung an die Sonderrücklage von 30 o0 A, Vergütungen an Aufsichtsrat ete. 69 983 A1 eine Dividende von 7% wie im Vor- jahr verteilt wird. Auf Vortrag bieiben 149 481 l.— Die Bilanz weist bei 500 000 1 Aktienkapital 600 775 1 Gläubigeèr u. 65 936 Warenschuldner aus, die Vorräte sind mit 1,338 Mill. AI be⸗ wertet.— Die gestrige Generalversammlung geneh- migte den Jahresabschluß und die Verteilung der vorge- schlagenen Dividende, Ferner wurdes die beantragte Er- höhungdes Aktienkapitals im Betrage von 500 000 K& beschlossen. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 30. März.(Drahtb.) Die Aufwärtsbe- wegung in mexikanischen Anleihen kam zum Still- stand. Es trat für 5% ige und 4 sige Irregationsanleihen eine Abschwächung ein, deren Kurseinbuße je 3% betrug. 5 ige amortisierte Innen-Mexikaner, welche sich mit 320 20 höher stellten, büßten diesen Kursgewinn wieder ein und schlossen mit 500. 5% ige Tehuantepeg verkoren 8%, dagegen wurden 5%ige Tamanlipas. 26% gesteigert. 44% National- Railway-Priorität-Lien gewannen 40%. Canada stellten sich 1380— 1450. Mannesmann gewannen 10%. Kali Westeregeln 9 J. Neu-Guinea lebhafter, + 20%. Schiffahrtsaktien wurden lebhafter umgesetzt. Hapag zogen 5%,.loyd 254 56 an. Sonst stellten sich Maschinen Eßlingen 7. Badische Anilin 5 ½, da- gegen Zement Heidelberg 9%¼ niedriger. Unter den Lokal- papieren notierten Scheideanstalt%, Adler 5%. Hafenmühle 2% niedriger. Metall- und Metallurgische Gesellschaft 260. Schantung 636, nachbörslich 638, Deutsch-Uebersee 1396 und 1395ʃ˙ Mannheimer Effektenbörse. Ein größerer Abschluß vollzog sich gestern in den Aktien des Verein chem. Fabriken zu 450%. Ferner gingen Württemb. Transport-Versich.-Aktien zu 800 pro Stück um. Als höher waren zu versorgen und die Erzeugung gegen das Vorjahr ganz Inache ſerotteriöchungen er dacdgemeinde „Donnerstag, 1. April gelten folgende Marken: Für die Verbraucher: Eier: 1 Stück zu M..90 die Buttermarke 101 in den Eierverkaufsſtellen—400. Trockenmilch: Kopfmenge 50 Gr. zu 50 Pfg. die e ee 14 in den Verkaufsſtellen Graupen: 125 Gramm zu 71 Pfg. das Pfund und Gelbe Erbſen: 200 Gramm zu M..— das Pfund für die Kolonialwarenmarke 4 in den Verkaufs⸗ ſtellen—1668. feſtgeſetzt. bleiben am u 35 Pfg.) und 2 Pfund Speiſemöhren(das fund zu 35 Pfg.) die Kartoffelmarke 247 in den Verkaufsſtellen 616—1606. Mager⸗- oder Buttermilch: Für ½ Lter die Marke 129 Zucker: 400 Gramm für die Zuckermarke B in den Kolonialwarenverkaufsſtellen—.663.(Der Preis beträgt für das Pfund Mt 1 45.) Kinderzuder: 400 Gramm für die Kindernähr⸗ mittelmarte 55 in den Kindernährmittelver⸗ kaufsſtellen—1668. Fett: Margarine ½ Pfund zu Mk..— die Fett⸗ marte 46 in den Verkaufsſtellen 284 rück⸗ wärts bis 85 und 783—854 Hülſenfrüchte: Erblen 500 Gr. zu Mk. 4 20 für die 24 in den Verkaufsſtellen —166 Speiſeöl: ½ Etr. zu Mk.30 für die Kolonial⸗ warenmarke 3 in den Verkaufsſtellen 901—1668. II. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abgabe ſind bereit Eier: 1 Stück zu M..90 auf die Buttermarke 101 für die Eierverkaufsſtellen 401—780 am Don⸗ nerstag, 1. April abzuholen bei den Eiergroß⸗ händern, von welchen die Eier immer bezogen wurden. Trockenmilch: Kopfmenge 50 Gr. zu 50 Pfg für die Milchtonſerven⸗Verkaufsſtellen 901—1668 am Donnerstag, 1. Aptil bei Aug. Böhmer, Binnenhaſenſtragße 5 von—12 Uhr und —4 Uyr. Packmaterial iſt mitzubringen. Bufter: /s Pfund 155 Mk..04 für die Verkaufs⸗ ſtellen 666—740 am Donneistag, 1. April, von —1 Abſtemyelung der neuen Lebensmittelkarten. Verbraucherpreis für Kartoffeln. 9 Der Verbraucherhöchſtpreis für Kartoffeln wird mit ſofortiger Wirkung auf 35 Pfg. für das Pfund Die Erhöhung des Einkaufspreiſes der ausländiſchen Kartoffeln um 5 Mk. für den Zentner erfordert die neue Preisſeſtſetzung. Mannheim, den 25 März 1920. Kommunalverband Mannheim⸗Stadt. Unsere Buros, Kassen und Schalter ſnceg. ian Anm geschlossen.c Taunkandennen Eien Empiehle für die Charwoche großen Vortat Feinst weiß gewässerte Stockfische Stockfischwüsserei Fischhandlung Ludwigshafen, Böhlstrasse 1 Uhr. Haltestelle der Linien,3 und 8. 4272 Marie Luise Knodel KRarl Lenz Profeſſor B8874 beehren ſich, ſhre Verlobhung anzuzeigen. Weinheim a. d. B. coltkestr. 25 ſannheim 6U 4, 10 märz 1020 7 Martha Abelmann Nuòol, Ameis Verlobte Mannßeim Nosengartenstr. 34 Offeru 7920. Haunover Ferd. Vallbreclilsir. 90 3694 Kirchen⸗Anſage. Cpangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Charmittwoch, den 31. März 1920. Trinitatiskirche: Abends 8 Uhr Paſſionsgottes⸗ dienſt, Pfr. Schenkel— Konk.⸗Kirche: Abends 8 Uhr Paſionsgottesdienſt, Vikar Reidel.— Chriſtuskirche: Abends 8 Uhr Paſſionsgottesdienſt, Pfr. D. Klein — Friedenskirche: Abends 8 Uhr Paſſionsgottes⸗ dienſt, Pfr. Gebhard.— Lutherkirche: Abends 8 Uhr Paſſionsgottesdienſt, Pfr. Dr. Lehmann.— Die neu ausgegebenen Fleiſch⸗, Kartoffel⸗, Fett und Kindernährmittelkarten müſſen bis ſpäteſtens Dienstag, den 6. April zur Abſtempelung gebracht werden. Die von den Verkaufsſtellen abgeſtempelten und abgetrennten Beſtellabſchnitte der obigen Kaxten ſind im Erdgeſchoß des Lebensmitielamtes abzu⸗ liefern, die Beſtellabſchnitte der Fleiſchkarten müſſen dagegen bei der Schlacht⸗ und Viehhof⸗Direkuon abgegeben werden. Zuͤr Vermeidung eines zu ſtarken Andranges werden die Händler in 2 Gruppen ab⸗ efertigt und zwar: am Mütwoch, den 7. April die 4 grosse B9037 Ladungen Frische Seefische ein. Schellfische, Cabliau, Seeaal, Seelachs, Schollen zu dilligen Tagespreisen. Zentnerweise billig abzugeben. Jaeckel, Liebigstrasse 6. Diakoniſſenhaus-Kapelle: Abends 8 Uhr Paſſions⸗ gottesdienſt, Stadtmiſſionar Schneider. 209 Allkatholiſche Gemeinde(S vlo zkir he). Gründonnerstag, vormittags 9 Uhr, Hochamt mit Spendung des hl. Abendmahls. Charfreitag, vormittags 10 Uhr, Amt der vorgeweihten Gaben mit Fürbitten.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.) Abends 6 Uhr Charfreitags⸗ andacht mit Predigt(Pfaprverweſer Dr. Rugel⸗ ffalde fücde Heute treffen erkaufsſtellen von—600 und am Donnerstag, den 8. April die Verka afsſtellen 601— 1668. Es iſt dringend geboten, daß die Abſtempelung raſch vorgenommen wird. Verzögerungen können r die beireffenden Haushaltungen zur Folge haben, däß ſie bei der Warenverteilung übergegangen wird, denn ſelbſtverſtändlich können die Verkaufsſtellen nur mit den Waren beliefert werden, für die ſie recht⸗ zeitig die Beſtellabſchnitte eingereicht haben Nach⸗ kräglich abgelieferte Beſtellabſchnitte können nicht berückſichtigt werden Städtiſches Lebensmittelamt. C 2, 16/18. Petroleum. Gegen Abtrennung der Marken 20 und 21 der gelben Karte ſe ½ Liter= 1 Luter. Gegen Abtrennung der Marke Nr. 10 der grauen Karte= 1½ Lter in den durch Bekannt⸗ machung bezeichneten Verkaufsſtellen. Die vorher⸗ gehenden Markennummern ſind verfallen. St141 Städt. Peiroleumverteilungsſtelle. Fürdie Rarwoche Täglich eintreffend: Lebendir. Flugfische wie Hecht, Zarbe, Barsche Ferner friſche Seefischen Räucherware erwartend. fun unngg a aum ühe Hildaschule. Heidelberg). 201¹ 1 Spritzguss. Liefere Maſſenartikel in der Vein · mechauik, welche bis jetzt viel Handarbeit und Nacharbeit brauchen. jedes Quantum fertige Teile in meiner Spritzgußlegierung. eſtigkeit bis 28 kg ver qmm. Dehnungs- ähigkeit 3% Die Teile können glatt, ver⸗ Weisstische. 4346 E nickelt oder vermeſſingt mit oder ohne Ge⸗ winde geliefert werden Garantiert 0,02 mm lehrenhaltig. Aufträge möglichſt ab 10000 Stück. Stückzahl erhöhen die ̃ Formkoſten. Belleferung in der Reihenfolge der einlaufenden Aufträge. Auf Wunſch per⸗ ſönliche Angebote mit Muſtervorlage. Ez32 Gg. Weigold, Stuttgart, Etzelſtr. 29. 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