ühr ſollt auch leben!“ Samsktag, 3. Ayril 1 5 9 1 N Cokales und den übrigen redaktionellen Leil: Richard 1 5 Friz Goldenbaum. Verantwortlich für politin: Dr. 1 Golden ton. K. i Handel: Dr. A. pfab. Anzeigen: Rarl Hügel. Druc und Verlag: Druckere! aunnbeimer Seneral: Anzeiger G. m. d. 12 Mannhelm, E 6, 2 Draht- Hdr.: General · Angeiger ar α Maundeim. bDonte · Rento RNr. 17590 Oſtern. Don Stadtpfarrer T. Dath, Mannheim-Rheinau. Wenn die Jünger Jeſu, das letzte, verzagte häuflein ſeiner Getreuen, nicht aus voller Seele heraus hätten be⸗ kennen können: der herr iſt wahrhaftig auferſtanden, ſo hätten wir eine Geſchichte des Chriſtentums nie bekommen. Für ſie war Oſtern kein Feſt frommen Erlinnerns an einen Oſtermorgen, der nicht einmal war, und noch viel weniger ein Uaturfeſt, das von dem Grünen und Blühen in Feld und Wieſe und Wald erzählt, von einem Ueuwerden der Erde unter der Gewalt der ſieghaft aufſteigenden Sonne. Für ſie war Oſtern auch mehr als das Fortleben der Seelen nach dem Code, als ein Spekulleren über Ewigkeit und jenſeiti⸗ ges Ceben. Ihnen war Oſtern Seelenrettung und Ueugeburt. Die in der Angſt des Karfreitags zuſammengebrochenen Jünger, denen alles verſunken, zerſchellt war, das kurz zu⸗ vor noch mit der Gluthitze eines jauchzenden Glaubens ihre Herzen erfüllt hatte, erlebten den Sieg ihres Chriſtus Jeſus über den Cod, den Sieg des Lichtes über die Uacht, den Steg Gottes über alle, die ſeinen Weg durch die Welt hatten aufhalten wollen. Darum iſt Oſtern für ſie ein Jublläum ohne Ende: Der Cod iſt verſchlungen in den Sieg! Cod, wo iſt dein Stachel? Hölle, wo iſt dein Sieg? Gott aber ſei Dank, der uns den Sieg gegeben hat durch Chriſtus Jeſus unſern herrn. Gott bat uns den Sieg gegeben! Das iſt das zweite große Erleben der Jünger am Oſtermorgen. Auch die Uacht ihrer Seele, die dumpfe Derzagtheit zerbrochener Menſchen weicht dem Cag. Gelobet ſei Gott, der uns wledergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferſtehung „Jeſu Chriſti von den Coten. Der ſieghafte herr wurde die Slegeskraft ihres Lebens, der Auferſtandene wurde wieder ihr begeiſternder Mitſtreiter, der ihnen zurief:„Ich lebe, und Uun wurde ihnen Karfreitag zum Welterlöſungstag, nun wurde ihnen bas Kreuz zum Sieges⸗ zeichen des Derſöhnungswillens Cottes. Uun waren ißzre Herzen wieder froh und ihr Mut wieder neu geworden. So ſchuf jenes erſſe Oſtern die Hhelden des Glaubens, die nicht ſahen und doch glaubten, die von dem Sieg der Sache ihres Mieiſters jubelten in Cagen, in denen kaum ein ſchwaches Morgenrot das Kommen des Cages verkündigte. Oſtern war 91 ihnen Sieg und ſieggläubige Catkraft. Das war und das allein iſt chriſtliches Oſtern, das Oſtern. deſſen wir als deutſches Dolk heute mehr bedürfen als je. Das Oſterlied des deutſchen Frühlings iſt ein herr⸗ licher Klang. Ich ſehe vor mir ein Pfirſichbäumlein in ſeiner leuchtenden Frühiahrsf cht und höre ſein Cied vom Leben, das den Cod bezwang, mit ergriſfener Seele. Ich höre mit ſtillem Sinnen das Frühlingslied der gefiederten Sänger vor meinem Fenſter. Das alles iſt ſchön, aher es iſt nicht die Erlöfung, die wir brauchen, es iſt nicht der Tag, nach dem unſere Seele ſehnend verlangt. Es iſt nur ein Hinweis auf das Oſtern, das uns retten ſoll, auf den Sieg des Chriſtus Jeſus, den wir mitſeiern ſollen im Hlauben, und erleben ſollen in wiedergeborener hoffnungshkraft. Auch eine bloßze Derkündigung der Oſtertatſache allein iſt nicht das Oſtern, das wir brauchen. Das einſt irgendwo vor den Coren von Jeruſalem geſchah, iſt wichtig und un⸗ bebingt notwendig für das Oſtern, das wir tief innerlich erleben ſollen, das neue Ulenſchen aus uns machen ſoll. Was Petrus in der Trühe des erſten Oſtermorgens, was paulus eine kurze Zeit ſpäter erlebt hat, das brauchen wir: die ſellige Gewißheit. daß der lebendige Chriſtus auch in uns alles neu macht, daß er uns erfüllt mit neuem Hoffen und leidüberwindendem Glauben. Jeſus lebt; ich bin gewiß, Nichts ſoll mich von Jeſu ſcheiden, Heine Nacht der Finſternis, Keine Herrlichkeit, kein Ceiden. Er gibt Kraft zu jetder Pflicht, Dies iſt meine Zuverſicht. Wir ſehnen uns heute nach einem deutſchen Gſtevn, nach einem Ueuwerden der deutſchen Seele, einem Starkwerden derſelben in Chriſtus. Die Karfreitagsnacht des deutſchen Dolkes iſt tief und grauenvoll. Wir ſind ein zerbrochenes Doſk, dahin iſt die ſchimmernde Wehr. auf die wir einſt ſo ſtolz waren. dahin iſt die Weltbedeutung des deutſchen Vol⸗ kes, des bolkes der Erfindung, des Fleizes, der Krbeit. der Pflicht, dahin der Welttraum, den wir alle geträumt haben, auch die, die es heute nicht nehr wahr haben wollen. Wir ſind heute, was wir ſchon einmal geweſen ſind, der Spielball der Caune fremder Willkür und Hherrſchſucht, ein elendes Dolk entrechteter Menſchen. Wir ſetzen heute nir⸗ gends mehr Menſchenhilfe. Sind das nicht die Stunden, in denen ein deutſches Oſtern uns werden kann, ein Tebendig⸗ werden Gottes in uns, des Gottes, der nie größer iſt als in zerbrochenen Uenſchen. die er zu neuem Leben ſchreiten läßt? Wir flehen um dieſes Gſtern. Aber uns bangzt in dieſer niedardrückenden Seit. Unſer den in mact an Eaberlüct arn generden, es in gadt. isrube in Baden.— Fernſprecher Nr 7040 m, für * Baas, wortun Babiſche Reneſte Nachrichten nerlich krank, ſittlich zermürbt und in ſeinem Seelenleben tot. Wir ſtehen nicht nur an dem Grabe der deutſchen Macht und Reichsherrlichkeit, wir trauern auch um den Derluſt der ſittlichen Kräfte unſeres Dolkes, der Kräfte des Herzens und der Seele. Wir leben dahin wie Menſchen, die alle ihre Hoffnung begraben haben. Wir ſind ein müdes Dolk ge⸗ worden, dumpf und verzagt, wir haben nicht mehr den Rut zu hoffen, zu glauben, zu ſchaffen. Was wir auch angreifen, neben uns her geht das Geſpenſt hoffnungsloſer Mutloſig⸗ keit und flüſtert uns zu, daß alles Ringen vergeblich und alles Mühen umſonſt iſt. Wir haben vielfach nur noch die Kraft uns zu betäuben, das Leben ſinnlos, zwecklos und leider auch ſchamlos zu vergeuden. Zo tief iſt die Kar⸗ freitagsnacht des deutſchen Volkes, ſo groß die Karfreitags⸗ not der deutſchen Seele. Dürfen wir da hoffen auf ein Wiedererſtarken deutſchen Weſens, auf ein Neuwerden der deutſchen Seele? Derzwelf⸗ lung iſt Cod, nur das hoffen iſt Teben und helfende Kraft. Gott kam mit dem Oſterſteg nicht zu Menſchen, die hart an dem Rand des Derzweifelns geſtanden ſind; er gab ihnen neues Leben dadurch, daß er ſie erleben ließ: Chriſtus Jeſus lebt. Gott iſt auch in mancher UHachtſtunde ſchon zu dem deut⸗ ſchen Dolke gekommen. Und wo er kam und offene herzen fand, da kam mit ihm ein neues Werden, ein neuer Früh⸗ Der Reichskanzler über die kriliſche Lage. DBVerlin, 3. April.(Von unſerm Verliner Bürv.) Geſtern, am Karfreitagabend, wurden die Vertreter der Preſſe zufammenberufen, weil der neue Herr Reichskanzler ihnen in Perſon über die Lageim Ruhrrevier berichten wollte. Herr Müller begann mit dem Geſtändnis, man könne ſich nicht verhehlen, daß die Lage im Nuhrgebiet außer⸗ ordentlichernſt geworben ſei. Wenn die einzelnen Ab⸗ kommen, die man getroffen hätte, von der Gegenſeite einge⸗ halten würben, wären keine ernſten Befürchtungen am Platze geweſen. Es ſei aber ſo gekommen, daß die Perſönlichkeiten, mit denen man die Abkommen geſchloſſen habe, inzwiſchen die Gewaltüber die Genoſſen verloren haben. Die Situation in Mülheim, Duisburg, Sterkrade und anderswo ſei überaus bedenklich. Trotzdem hätte die Reichs⸗ regierung große Reſerve beobachtet, weil die meiſten beunru⸗ igenden Nachrichten bisher ausſchließlich von bürgerlicher Seite und aus den Reihen der chriſtlichen Gewerkſchaften kamen. Geſtern morgen ſeien aber auch die Vertreter der Eſſener ee e ee eee in der Reichs⸗ kanzlei geweſen, hätten alles beſtätigt und unter anderem be⸗ tont, daß der Generalſtreik in Eſſen gegen ihren Wil⸗ len gemacht worden ſei. Das ſei ſo vor ſich gegangen, daß rote Banden eines Morgens die Schächte und die Fabrik⸗ tore beſetzt und in den Straßen auf die Arbeiter, welche zur Arbeit gehen wollten. geſchoſſen hätten. Infolge dieſes Terrors hätten dann die Kaufläden, die Handwerker uſiw. die Betriebe geſchloſſen. Daraus hätten die radikalen Elemente der Oeffentlichkeit gegenüber einen imponierenden Gene⸗ ralſtreik konſtruiert. Als die ſozialdemokratiſche Eſſener Arbeiterzeitung eine Erklärung gegen den Generalſtreik bein⸗ gen wollte, ſel pofort die rote 85 in Tätigkeit getreten. Auch die Mehrheitsſozlaldemokraten erklärten, daß eine Hilfe von innen heraus nicht möglich ſei und daß ſie das Eln⸗ rücken der Reichswehr als eine Erlöſung begzeich⸗ nen würden. Nach den Mitteilungen, die der Regierung ge⸗ worden ſeien, würde eine Waffenabgabe der Roklen kaum erfolgen. In Mülheim hätte dle Rote Armzee die Bevöl⸗ kerung aufgefordert, zu den Waffen zu greifen. In Duisburg würde geplündert, in Hamborn die Stadtkaſſe ausge⸗ raubt. Dort haben alle Partelen einſchließlich der Unab⸗ härigigen das Einrücken der Reichswehr gefordert. Recklings⸗ 0 iſt bereits von Truppen beſetzt. Im übrigen haben die eichswehrtruppen die ſtritte Anweiſung erhalten, daß bis geſtern nacht nicht in das Ruhrgebiet einmiarſchlert wer⸗ den ſoll, um nicht gegen die getroffenen Abmachungen zu ver⸗ ſtoßen. Außerdem iſt auch von keiner der interalliierten Mächte disher die Zuſtimmung zur Verwendung verſtärkter Truppen im Ruhrgebiet gegeben worden. Anfänglich war die Kohlenproduktlon während [der Aufruhrperiode nicht beeinträchtigt.— 1 liegt ſie dagegen völlig darnieder. Man wird damit rechnen müſſen, daß innerhalb achtundvierzig Stunden die Truppen ein⸗ reifen, um Ruhe und Ordnung zu ſchaffen. Es 2 ſich jedoch lediglich um eine Pollzeiaktion handeln. Es ilt die ſtrengſte Anwelſung gegeben worden, daß Ausſchreitungen des Milibärs vermieden werden. Zivilkommiſſare aus den ein⸗ zelnen Orten ſollen den Reichswehrtruppen beigegeben wer⸗ den. Die Truppen ſelbſt ſolſen auch rein äußerlich als verfal⸗ ſungstreue Organe durch ſchwarz⸗rot⸗goldene Fahnen und an⸗ dere Abzeichen der Bevölkerung kennilich gemacht werden. Es kaum auch nicht dle Rede devon ſein, daß das ganze rheiniſch⸗ weſtfäliſche Gebiet militäriſch oktupiert wird. Nur wo wirk⸗ lich unhaltbare Zuſtände eingetreten ſind, ſoll ein⸗ marſchlert werden. Mit der Entente wird ununterbro⸗ chen verhandelt, da die Reichsreglerung den Standpunkt ver⸗ tritt, daß in dem militärlſch neutralen Gebiet, welches von Va⸗ den bis hinauf nach Weſtfalen reicht, die dort zugelaſſenen zwanzig Bataillone nicht ausreichen. Eine Abberufung des Generals Watter erklürt der Reichskanzler jetzt für unmöglich. Er hätte im übrigen um Einſendung des angeblich den General belaſtenden Mate⸗ rials erſucht. Einen Generalſtreik für Berlin, infolge des Einmarſches der Truppen ins e e befürchtet der Herr Reichs kanzler nich t, wenn die elterſchaft„Jachlich und ob⸗ Bringerlobn De Lage im Auhrrevier bleibl ernſt. ge Kolonelzelie.25 Ml., ausw,.80 Mk. i Ote 1 zetie„Stellengeſuche u.— 2⁰*„Rekl Ml..—. Ntittagblatt vorm. dlatt 0. 2% Ude. Für—— 2— Stellen und Rusgaben wird kein⸗* rnommen. OGezugspreis: In Mannhetm und macbung monatlich Ik..— Poltbezug: Biertelläbrnich my iß.— ohne Pobgebühren. inde 2 ling nach des Winters banger Uacht. Dielleicht mußte die deutſche Seele den Dornenweg gehen bis zur ODerzweiflung faſt hinab, daß ſie ſich wiederfinde in ihrer wahren Art, daß uns in der Seelenloſigkeit das große heimweh rufe zum Quell des Cebens, zum ewigen Gott. Uach der Uacht des Kar⸗ freitags kam einſt Oſtern, und Oſtern iſt Erlöſung, Ceben und Sieg. Oſtern grüßt uns und gibt uns ein unendliches Gut: den Sieg des Cebensfürſten. In ihm kann auch die deutſche Seele erwachen und geſunden. Sein Oſterſieg kann auch Oſterkraft werden für uns. Das wäre die Stunde des großen deutſchen Oſtern. Noch wäre auch dann die Uot nicht vorbei, aber das Hoffen wäre wieder da und mit dem Hoffen die neue Kraft, ein neues. heiliges Wagen. Oſtern iſt LCeben, Teben iſt Thriſtus und durch Chriſtus. Und wird es das fülr — unſer Dolk, dann grüzt auch uns der neue Cag, der die Uacht vertreibt. der Cag neuen deutſchen Tebens. In dieſer Hoffnung treten wir an das große Glaubens⸗ feſt der Chriſtenheit, an das Siegesfeſt des Meiſters heran. In dieſer Hoffnung ſprechen auch wir mit maz von Schenkendorf: Frühling ſpielet auf der Erden, Frühling ſoll's im herzen werden, Herrſchen ſoll das ew'ge Cicht. jektiv“ die Vorgänge dort betrachte. Zu ſolcher Sachlichkeit cheint allerdings in der Berliner Arbeiterſchaft, die von den nabhängigen dauernd verhetzt wird, keine Neigung vorhan⸗ den 10 ſein. Die„Freiheit“ Überſchreibt ihren Bericht über die itteilungen des Kanzlers ſchon heute„Die Furcht der Regierung“. Die Entwiclung zum schlimmen. Die neue düſtere Entwicklung der Dinge im Induſſrie⸗ ebiet 5 folgende: Die Bielefelder Verſtändigung war durch das Abkommen von Münſter vom 1. April erſetzt worden. Es gipfelte darin, daß den Aufſtändiſchen eine Gna⸗ denfriſt bis 2. April, 12 Uhr mittags, bewilligt wurde. Die damit gegebene Möglichkeit der Entwirrung und erhoffte Entſpannung hat ſich aber nicht erfüllt. Dlejenigen, welche namens der Aufſtändiſchen verhandelt und unterzeichnet haben, hatten über dem Verhandeln längſt die Macht verloren. Wilde Bandenführer, roter Schrecken, Diebs⸗ und Raubgeſindel haben die für ſie gün⸗ ſtige Lage erfaßt. Sie kümmerte ſich einen Deut um das Ab⸗ kommen von Münſter, um Regierung. Vollzugsräte und ſon⸗ ſtiges. Politik iſt ihnen überhaupt Nebenſache, ſie ſind„Ra⸗ dikaliſten, Bolſchewiſten vom reinſten Waſſer hetzen in erſter Linie gegen Reichswehr und alles, was Ordnung will und bringen könnte. Es wiederholten ſich die traurigen Tage von Münchens ſchrecklicher Zeit in einer Relhe von Städten, in denen damit der völlige Zuſammenbruch des Wirtſchaftslebens Tatſache geworden iſt. der Gründonnerstag hatte inzwiſchen in Berlin den Kampf zwiſchen zwei Auffaſſungen bei der Regierung über die Lage gebracht, worüber ein Stimmungs⸗ bild unſeres Berliner Bureaus unterrichtet. „Die beginnende Einſicht ſcheint ſich durchzuringen in der der Wahrheit wohl nahe kommenden Schilderung der Lage durch den Reichskanzler. Man deurteilt jetzt in Berlin die Lage wohl richtiger, greift aber wiederum völlig daneben in der Auswahl der Mittel zur Wiederherſtellung der Ordnung. Die Ankündigung, man werde mit Glacehandſchuhen vor⸗ gehen, iſt das untauglichſte Mittel, um Leuten, die nur von unbeherrſchten und ſchlechten Trieben ſich lei⸗ ten laſſen, das„Zurück zur Vernunft“ beizubringen. die role Schreckensherrſchaft. Die Mehrzahl der Arbeiterſchafl des Induftriegebiels gegen die Fortſetzung des Streiks. Berlin, 2. April.(..] Nach den aus dem rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Induſtriegebiete vorliegenden Meldungene macht ſich die durch die befriedigende Erledigung der vom Reichskommiſſar Severing geführten Verhandlungen eingetretene Entſpannung leider an vielen Orten noch nicht geltend. Es trat im Gegenteil 12225 an einzelnen Stellen eine Verſchärfung der Lage ein. zach übereinſtimmenben Meldungen iſt jetzt ſchon im ganzen Ge⸗ biet die Mehrheit der Arbeiterſchaft gegen eine Weiterführung des Streiks, jedoch werden vielfach Arbeitswillige mit Gewalt an der Arhit behindert. So wurde 9. die 3 des Georg⸗Mariens Bergwerls in Herne durch waffnete gewaltſam von der Einfahrt abgehalten. Vewaffnete Banden drohten, die Zeche Herman in Cork zerſtören zu wollen. Die Disgiplin der roten Horden ſcheint mehr und mehr ſich zu lockern. Aus reitun und Plünderungen ſind an der Zum Teil wird ſogar ſchon ein Zwang auf die Einwohneer tusgeübt. in die Rote Armee einzutreten oder ngarbeiten für ſie zu verrichten. Vielfach wurde der Eiſen⸗ bahnverkehr durch Aufreißen der Schienen unterbrochen. Aus dem Krciſe Lüdringhauſen wurden einige Fälle von Plünderungen von Bauernhöfen und Brandſchatzungen gemeldet. Wie in manchen anderen Orten, wird auch in Eſſen die Jage von bewaffneten Banden beherrſcht, die nicht mehr in der Hand des Vollzugsrates ſind. Tieſe Leute haben das Ratz⸗ us beſetzt und mit Gewalt den Generalſtreik erzrungen. Die tadtverwaltung wird mühſam aufrecht erhalten. Die Banken ſind geſchloſfen. Eiſenbahn und Straßenbahn llegen ſtinl. Von bewaff⸗ neten Banden wurden einige Verſuche gemacht, die Werksdirektoren 2 verheftet; in manchen Fällen mit Erfolg.— Vielfach erzwingen ewaffneile Kommuniſten Lohnauszahlung dei den Stadtkaſſen. Dies geſchah u. a. in Gelſenkirchen und Düfſeldoef, wo die Stadt einige fünfzigtauſend Mark und die Banken hunderttaufend Mark, der Gewalt weichend, ausbezahlten. In Düſſeldorf verur⸗ 18. die ſogenannte Rote Sicherheitswehr der Stadt eine tägliche usgabe von 26 000 Mark. In Hamborn bewilliate die Strdd⸗ auf Grund einer kommuniſtiſchen Erklö⸗ rung 00 000 Lüdnunm für die bewaffneten Aufrübrer. Der Dem. vr.. — 5 Mannhelmer General-Anzelger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Hamborner Vollzugsrat hält à Zt. noch verhältnismäßia gute Ord⸗ nung. Führer der Roten Armee im Hamborner Abſchnitt iſt ein gewiſſer Dedo, wahrſcheinlich ein Mühlbeimer Zuchthäusler. Zwel Auffaſſungen ln Berllin. 85 8 Berlin, 3. Apri.(Bon unſerm Berliner Büro.) In eini⸗ gen Bl ättern der äußerſten Rechten und der äußerſten Linken wird Lärm geſchlagen über ein Borkommnis, das ſich am Zonnerstag in einer Sitzung von Regierungs⸗ und Preſſenertretern ereignet hat. Es handelt ſich, um das vor⸗ uszuſchicken, um die Entwicklung im Ruhrgeblet, die anders von dem Preſſereferenten der Reichskanzlei, anders von dem neuen Staatskommiſſar +5 die öffentliche Ordnung. Herrn Dr. Weißmann, beurteilt wurde. Dergleichen Mei⸗ nungsverſchiedenheiten zwiſchen zwei verſchiedenen Regie⸗ rungsſtellen vor einem größeren Kreis ausgetragen zu ſehen, wirkt ſelbſtverſtändlich immer peinlich. Aber wir haben ähn⸗ liches ſchon im Krieg erlebt, wo die Vertreter der zivilen und der militäriſchen Gewalt in ihren Meinungen mitunter ſcharf auseinandergingen und wir werden, ſolange Menſchen Men⸗ ſchen bleiben und eine ſtraffe Autorität, ein einheitlicher Regie⸗ rungswille ſie nicht zügelt, ſie auch künftighin erleben. In un⸗ ſerem Falle handelt es ſich nicht einmal um ſachliche Differen⸗ Im Grunde hatte der ſtellvertretende Preſſechef der eichskanzlei genau dieſelben Tatſachen aufgezählt, auf die hinterher Herr Weißmann verwies. Nur über die Nutzanwen⸗ dung waren die beiden Herren verſchiedener Meinung. Der Bertreter der Reichskanzlei war der Anſicht, daß die Bewegung im Abflauen ſei und daß die Blätter der Rechten unrecht täten, wenn 55 noch von einer drohenden Kataſtrophe ſchrieben. Herr Weißmann, der den ein⸗ leitenden Vortrag nicht mit angehört hatte, bekannte ſich ſelber zu dieſer Kataſtrophenanſicht und hielt trotz aller Ein⸗ wände und Vermittlungsverſuche an ſeiner, Auffaſſung feſt. Der Zwieſpalt hat in ſeiner Unmittelbarkeit bei der Zu⸗ ſammenkunft am Donnerstag einige Erregung hervorge⸗ rufen und eine lebhafte, nicht gerade freundliche Ausſprache ausgelöſt. Bei ruhigem Ueberdenken findet man, daß zu ſol⸗ cher Erregung kaum Anlaß war. Bei Licht beſehen, halte ſich in zwei ihrer nachgeordneten Funktionäre doch nur der Zwie ⸗ ſpalt der Regierung ſelbſt wiedergeſpiegelt und wenn man ſchon durchaus jemanden angreifen will, müßte man von rechtswegen das neue Kabinett angreifen. Denn man wird bekennen müſſen: würdig und mannhaft iſt die Hal⸗ tung, die bislang die Regierung in dieſer unſeligen Angelegen⸗ heit einzunehmen für gut befunden hat, eigentlich nicht. Zwei unſerer volksreichſten, lebenswichtigſten Provinzen werden von einem raubgierigen, beuteluſtigen Pöbel, für wel⸗ chen keine Partei mehr die Verantwortung übernehmen will. terroriſtert und geſchändet. Dieſelben Leute aber, die ſoeben erſt das Verhandeln mit Kapp und Lüttwitz als ein Verge⸗ hen erklärten, verhandeln Tag und Wochen lang mit dieſem Geſindel, ſtellen immer wieder unwiderruflich letzte Forderungen, um ſie dann hinterher doch immer wieder abzumildern, deren Friſten, wenn ſie nicht eingehalten werden, ſeufzend verlängert werden und ſchon heute kann man von den Bedingungen, unter denen, ſo Gott will, der Frie⸗ densſchluß— ſo muß man ihn ja wohl nennen— erreicht wer⸗ den wird, ſagen, ſie werden die Staatsautorität empfindlich ſchädigen und die Möglichkeit bieten, ſie in Zukunft noch weiter zu ſchwächen. Man wird ſich darüber Har ſein müſſen, daß die Methoden, zu denen ſie ſich im Ruhr⸗ biet bekannt hat, nicht noch ein zweites Mal anwenden ann. Sonſt dankt ſie einfach ab und Geſetz und Ordnung Iöſen ſich auf. heitsdienſtes mitwirkt. 4 Anerkennung der Abmachungen von Mäünſter. Diäſſeldorf, 2. April.(WB.) Die Perſammlung der Funk⸗ KHonäre der drei ſozialiſtiſchen Parteien beſchloß einmütig, ſich auf den Boden der Abmachungen von Münſter zu en. Eine Abordnung wird ſich von Düſſeldorf aus an die ampffronten begeben, um die Truppen über die getroffenen Vereinbarungen zu unterrichten und zur Abgabe der Waffen aufzufordern. das Ablommen von Münſter. FEfſen, 2. April.(WB.) Aus den Eini in Münſter ergeben ſich für die Arbeiterſchaft u. a. folgende Verpflichtungen: 5 1. Sofortige Einſtellung des milntäriſchen Kampfes und ſoſortige Auf⸗ Iſung der roten Armee bis ſpäteſtens 2. April, 12 Uhr mittags. Die Unternehmer ſind gehalten, alle bisher beſchäftigten Arbeiter, die an den Kämpfen teilgenommen haben, wieder einzuſtellen. 2. Sofortige Freilaſſung der Gefangenen. 3. Sofortige Abgabe der Waffen, Munition und der erbeuteten Peeresgeräte an die Stellen, die von den jetzi beſtehenden Vollzugs⸗ und Aktionsausſchüſſen in Gemeinſchaft mit den Gemeindebehörden ſeſtzuſtellen ſind, bis ſpäteſtens 10. April. W 4. Bis 10. April muß in jeden Gemeinde von den organiſterten Ar⸗ beitern, Angeſtellten und Beamten, ſowie den Mehrheitsparteien ein Or d⸗ Anungsausſchuß gebildet ſein, der bei der Durchführung des Sichec ⸗ Die revolutionäre Arbeiterſchaft wird darauf zu achten haben, daß ſie entſprechend ihrer Stärke im Ordnungsausſchuß ver⸗ kreten iſt. 5. Zur Unterſtützung der Sichesheitsorgane iſt vom Ordnungsausſchuß eine Ortswehr aus der republikaniſchen Bevölkerung, insbeſondere den urganiſterten Arbeitern, Angeſtellten und Beamten, zu bilden. Sämillche Einwohnerwehren ſind aufzulöſen. 6. Die ver faſſungsmäßigen Behörden dürfen m der Aus⸗ Abung ihrer Aemter nicht behindert werden. Die Regierung iſt auf Grund der Bielefelder Verein⸗ barungen zu folgendem verpflichtet: 1. Völlige Straſfreiheit für die bis 2. April, 13 Uhr mittags an den Kämpfen beteiligten Arbeiter. Als Aufrührer gilt nur derjenige, der nach dem 2. April, mittags 12 Uhr noch zum Zwecke des Kampfes gegen die verfaſſungsmäßigen Organe Waffen führt. 2. Sofortige Aufhebung des Ausnahmezuſtandes und des Standrechtes bis zum 2. April, 12 Uhr mittags. Aufhebung des all⸗ gemeinen Ausnahmezuſtandes bis ſpäteſtens 10. April. 3. Jeder Einmarſch der Regierungstruppen im das Ruhr⸗ gebiet iſt zu verhindern. 4. Prüfung des gegen General Walter eingereichten Materials wegen ſeiner konterrevolutionären Betötigung. 5. Sofortige Entwaffnung und Beſtrafung aller au dem konterrevolu⸗ Honäxen Putſch vom 13. März beteiligten Perſonen. 6. Auflöſung aller der Verfaſſung nicht treu gebliebenen milits ⸗ rſchen Formationen und ihre Erſetzung durch Formationen aus den Kreiſen der zuverläſſigen republikaniſchen Bevölkerung, insbeſondere den organiſterten Arbeitern, Angeſtellten und Beamten. Es folgen ſodann die bekannten bei dem Abbruch des Verliner General ⸗ ſtreils mit den Gewerkſchaften und Parteivorſtänden vereinbarten Punkte. Die Vollverſammlung der Vollzugsräte beſchließt die Auſ⸗ hebung des Generalſtreiks für das geſamte Induſtriegebiet. Die wird ſofort die Arbeiterſchaft wieder zum Kampfe aufrufen, wenn die Regierung nicht die durch die Vereinbarungen in Bielefeld und Münſter übernommenen Berpflichtungen erfüllt. Der Zentralrat erklärt dazu u..: Das Biele⸗ elder Abkommen ſchließt nicht die Auflöſung der poli⸗ ſchen Arbeiterräte und Betriebsräte des Zentralrates ein. ſch Dieſe müſſen von den Arbeitern nicht nur erhalten, ſondern baut und gefeſtigt werden. Die Näte ſind die politiſchen enorganiſatlonen und Kampforgane des geſamten Prole⸗ ngsverhandlungen tariats einer Gemeinde, des Bezirks und des Induſtriegebiets. Durch die Räte vertritt die Arbeiterſchaft als Geſamtheit ihre Klaſſenintereſſen gegenüber den bürgerlichen Klaſſen. Der ört⸗ liche Arbeiterrat wählt einen Vollzugsrat, der die Leitung des Arbeiterrats bildet. Der Vollzugsrat wählt den Zentral⸗ rat. Er ſetzt ſich aus Vertretern der drei politiſchen Parteien der Arbeiterſchaft, den gewerkſchaftlichen und genoſſenſchaft⸗ lichen Organiſationen zufammen. Bei politiſchen Aktionen übernehmen die Räte durch ihre Vollzugsräte und den Zen⸗ —— die Führung der Aktionen für das geſamte Induſtrie⸗ gebiet. Keine Macht zur Durchführung des Abkommen m. Eſſen, 3. April.(Priv.⸗Tel.) Der Uebergang zur Ruhe und Ordnung vollzieht ſich unter großen Schwie⸗ rigkeiten. Straßen und Plätze werden noch immetr von Mitgliedern der roten Armee bewacht. Die Be⸗ wachung des Hauptbahnhofes in Eſſen und der Bahnhöfe in mehreren anderen Städten wird vorausſichtlich einen Streik der Eiſenbahner zur Folge haben. Die Schreckensherrſchaft gehl weiter. k. Däſſeldorf, 3. April.(Priv.⸗Tel.) Die Lage im Ruhr⸗ revier iſt heute noch keineswegs geklärt. Zwar kommen die Mehrheitsſozialdemokraten und die Unabhängigen dem Bielefelder Abkommen nach und liefern die Waffen ab, aber ein großer Teil der Kommuniſten und Spartakkſten hat ſich zu Banden verelnigt und ükt die Schreckensherrſchaft weiter aus, ſo namentlich in Duisburg, Gelſenkirchen und Eſſen, ſowie in Oberhauſen. Am geſtrigen Karfreitag ſind daher die Re gierungs⸗ truppen weiter vorgerückt. Es ſchweben heute vor⸗ mittag Verhandlungen üde dem Reichskommiſſar Seve⸗ eing und den politiſchen Führern in Rheinland und Weſtfalen, um über das Einrücken des Militärs in dieſe gefährdeten Städte zu beraten. Es iſt beabſichtigt, eventuell auch zuver⸗ läſſige Arbeiterbataillone mit weißen Armbin⸗ den aus Düſſeldorf und Hagen nach Duleburg zu ſchicken, um dort die Ordnung wieder herzuſtellen. Jedoch labt ſich zu⸗ Stunde noch nichts endgültiges darüber ſagen, wie dieſe Frage gelöſt werden ſoll. „Jurück zur Vernunftl⸗ m. Düſſeldorf, 3. April.(Priv. Tel.) Ueberall ergehen Auf⸗ rufeder Vollzugsräte an die Arbeiterſchaft, die Ver⸗ einbarungen in Münſter und Bielefeld anzu⸗ erkennen und durchzuführen und an die roten Truppen den Kampf einzuſtellen und die Waffen niederzulegen. Auch die ins Ruhrgebiet entſandten Vertreter des allgemeinen deutſchen Gewerkſchaftsbundes und der beiden ſoziallſtiſchen Fraktionen der Nationalverſammlung ſowie der Bezirksleitun⸗ gen der Mehrheitsſozialiſten und der Unabhängigen des Nie⸗ derrheins und des weſtlichen Weſtfalens, erlaſſen einen Auf⸗ ruf mit der Ueberſchrift„Zurück zur Vernunft“. Da⸗ rin wird ausgeführt, daß elne andere Löſung als das Bielefel⸗ der Abkommen leider nicht möglich geweſen ſei aber die unter⸗ Vertreter würden mit allen Kräften dafür eintreten, aß die den Arbeitern zugeſicherten Bürgſchaften auch einge⸗ halten würden. 5 Die militäriſche Lage. Lage⸗ Mänſter, 2. April.(WB.) Dem milttäriſchen bericht iſt zu entnehmen: Bei Weſel griff der Gegner vor⸗ inslake⸗ 5 abend mit etwa 150 Mann an der Straße⸗ iedrichfeld an: er wurde unter ſchweren Verluſten abgewieſen. Der Brückenkopf bei Kuenze wurde erweitert. Dorſten wurde 15 abend von den Balſchewiſten unter heftiges Artilleriefeuer genommen. Die Stadt⸗ 2 bittet dringend um ſofortigen militäriſchen Schutz. An der Llppe wurde während der Nacht und im Morgen⸗ grauen eine Sprengung vereitelt. Die Lippebrücke füdlich von Haltern wurde nach heftigem Kampfe genommen. Der Gegner verlor etwa 80 Tote. Die Straßenbrücke ſüdlich von Ha wurde durch Sprengung leicht beſchädigt. Die Eiſen⸗ bahnbrücke iſt unbeſchädigt. In Recklinghauſen haben die Aufrührer am Nachmittage das Poſtamt geſtürmt und mit ndgranaten furchtbare Zerſtörungen angerichtet. Alle Poſtbeamten wurden mobil gemacht, um das dort lagernde Geld zu bewachen, da mit neuen Angriffen gerechnet wird. Das Landratsamt wurde ebenfalls angegriffen. Es wird verteidigt von Beamten und Mitgliedern der früheren Einwohnerwehr. Bei Pelkum gab der Gegner dauernd hef⸗ tiges Maſchinengewehrfener ab. Er ſprengte die Brücke beim Bahnhof. Darauf wurde der Ort, geſtern nachmittag von Reichswehrtruppen genommen. Die Eiſenbahnlinie Unna⸗ Hamm ſoll beim Kreuzungspunkt Dortmund⸗Welver beſchädigt ſein. In Iſerlohn wird die Diktatur des Proleta⸗ riats von einer Minderheit ausgeübt, die Geiſeln feſtſetzte. — Ein Beiſpiel für die Art der bolſchewiſtiſchen Propaganda iſt, daß ſie die Leichen ihrer eigenen Geſallenen in der gemein⸗ ſten Weiſe bgerſtümmeln und in dieſem Zuſtande ſie photo⸗ raphieren, um ſodann die Photogramme als Flugblätter und Poſttarten durch ihre Krankenſchweſtern verbreiten zu laſſen, unter der Angabe, daß die Verſtümmelungen durch die Reichs⸗ wehr erfolgt ſeien. Berlin, 2. April.(WBB.) Da die aus dem Ruhrgebiet kommenden Nachrichten ſich ſtändig verſchlechterten, iſt der deutſche Geſchäftsträger in Paris in der Nacht vom 31. März zum 1. April durch dringliche Inſtruktion auf⸗ gefordert worden, nochmals beil der franzöſiſchen Regierung wegen des Einmarſches in die neutrale Zone vorſtellig zu werden. Der deutſche Geſchäftsträger iſt erſucht worden, die franzöſiſche Regierung ausdrücklich darauf auſmerkſam zu machen, daß das Schickſal des gefährdeten Gebietes von Stunden abhängig iſt. Der Geſchäftsträger hat ſeinen Auf⸗ trag Donnerstag morgen ausgeführt. Inzwiſchen haben ſich die Nachrichten aus dem Ruhrgebiet noch verſchlechtert. Der Auflöſungsprozeß der Roten Banden ſteigert ſich von Stunde zu Stunde und iſt eine verheerende Bedrohung der geſamten Bevölkerung. Die Hochöfen ſtehen vor dem Erlöſchen. Die Gasanſtalten ſind nur noch für wenige Tage verſorgt. Ueber⸗ fälle und Gewalttaten mehren ſich. Aus allen Kreiſen der 6 5 11155 kommen ſtändig telegraphiſche Aufforderungen um e. Paris, 2. April.(WB.) Der deutſche Botſchafter Dr. Meyer, ſprach am Freitag beim Miniſterpräſidenten Mil⸗ lerand vor. Er übergab ihm eine Nole, in der die fran⸗ zöſiſche Regierung neuerdings erſucht wird, ihre Genehmigung zum Einrücken der deutſchen Truppen in das Ruhrgebiet zu geben und durch welche gleichzeitig zur Kenntnis gebracht wird, daß einige Reichswehrabteilungen am Donnerstag mor⸗ ſen nördlich der Linie Weſel⸗Wulfen vorgedrungen ſind. Dr. eyer erklärte dem franzöſiſchen Miniſter des Aeußern, daß dieſe Streitkräfte ohne die Ermächtigung der deut⸗ en Reglerung in die genannte Zone eingerückt ſeien. Millerand ließ ſeinerſeits Dr. Meyer eine Note zugehen, durch die die deutſche Regierung aufgeſordert wird, ihre Truppen⸗ zurückzuziehen. Der Miniſterpräſident hielt gleichzeitig die Bedingungen die er ſchon für den Fall einer deutſchen Beſetzung des Ruhrgebietes auſſtellte. Die Note ſetzt für die Zurückziehung der deutſchen Bataillone keine Friſt feſt. Atlreik und Gärung in Frankreich. Paris, 3. April.(Eig. Drahtb.) Obwohl die Preſſe über die ſchweren Unruhen in Frankreich wenig be⸗ richtet, ſo bieten ſie doch in allen unterrichteten Kreiſen den hauptſächlichſten Geſprächsſtoff. Es iſt ſoeben aus dem nör d⸗ lichen Departement die Nachricht eingelaufen, daß bei allen dortigen Gewerkſchaften der Textilinduſtrie der Streikparole unbedingt Folge geleiſtet werde, wo⸗ bei zu beachten iſt, daß ſich zahlreiche andere Gewerkſchaften dem Streik angeſchloſſen haben. So vor allem die Bauarbeiter, die Drucker, die in der Metallurgie beſchäftigt ſind und die⸗ jenigen in der Straßenbahn. Roubaix bietet das Bild einer Stadt, die unter dem Zeichen des Generalſtreiks ſteht. Die Zeitungen konnlen nur im ſozialiſtiſchen„Cri de Nord“ zur Verteilung kommen. Andererſeits darf man nicht vergeſſen, daß ſeitens der Regierung alles getan wird, um den Ausſtand beizulegen. Die Zahl der Ausſtändigen im Textilgebiet und in Roubaix wird auf 125 000 geſchätzt. Zwiſchenfälle, die Opfer an Menſchenleben gefordert hätten, ſind bis jetzt noch nicht vorgekommen. In Paris ſelbſt hat die Union der Seinegewerk⸗ ſchaften große Maſſenverſammlung abgehalten. in denen die Frage des allgemeinen Generalſtreikes für ganz Frankreich erörtert wurde. Das Nationalkomitee des allge⸗ meinen franzöſiſchen Gewerkſchaftsbundes, der bekanntlich ſämtliche Syndikate umfaßt, hat ebenfalls unter dem Vorſitz von Jouhaux eine Sitzung abgehalten, in der der bekannte Syndikaliſt das Komitee darüber unterrichtete, daß vom 1. Maf ab die Nationaliſierung aller großen öffentlichen Dienſte in Frankreich ſtattzufinden habe, alſo vor allem der Eiſenbahn uſw. Nach Nachrichten, die ſoeben aus Boudeaux einlaufen, haben die dortigen Eiſenbahner auf einer Verſamm⸗ lung, die von 1000 Mitgliedern beſucht war, bechloſſen, mit allen Mitteln die Verwirklichung ihrer Forderungen anzu⸗ ſtreben und auch nicht vor der Revolutlon zurück⸗ zuſchrecken. Weiter werden große Aufſtände gemeldet vom Bankangeſtellten der Normandie. Wie man ſich erinnern wird, hatte der Senator Cheron eine Interpellation über die bolſchewiſtiſche Propa⸗ ganda in Frankreich eingebracht, worauf Millerand er⸗ widerte, daß die Angeſtellten des Staates von neuem auf das rVebot aufmerkſam gemacht worden ſeien, e Gewerkſchaften beizutreten. Hierauf antworten die Poſtange⸗ ſtellten des Seinedepartements, indem ſie auf einer Maſſen⸗ verſammlung den Beſchluß faßten, mit allen Mitteln gegen Samstag, den 3. April 1920. inengebiet, aus Marſeille und unter den Kreiſen den die Einſchränkung ihrer gewerkſchaftlichen Rechte zu protes ſtieren. * Bergarbeiter⸗Lohnſtreik im Saar und Moſelgebiet. Paris, 2. April.(WB.) Nach einer Havasmeldung aus Saargemünd traten die Bergarbeiter im Saar⸗ und Moſelgebiet, von Forbach, Styringen, Klein⸗Noſeſl, Breiming und L Hoſpital in einen Lohnſtreik. die Kriſe in däuemark. Verſchärfung der Kriſis in Dänemark. Berlin, 3. April.(Von unſerem Berlimer Büro⸗) In Dänemark hat ſich der Konflikt verſchärft. Der neue Staatsminiſter Liebe hat die Aufforderung der Radi⸗ kalen und Sozialiſten, den Reichstag ſoforteinzube⸗ rufen, abgelehnt. Damit ſind dieſe Verhandlungen ab⸗ aee und es ſcheint zur Zeit keine Möglichkeit mehr zu eſtehen, den Ausbruch des Generalſtreiks zu vermeiden: Weitere Ausdehnung des Generalſtreiks in Ropenhagen. 2. 55(W..) legung des BGeneralſtreiks wurden geſtern un Reerder Tag egierung und heute den Die Verhandlungen zur Bei⸗ eeeeee Heute mittag traten die Mitglieder der ertreter der Gewerkſchaften und der Adere kratiſchen Partei zuſammen. Die Arbeiter ſtellten ihre Bed ngungen für den Abbruch des Generalſtreiks. Um 3 N ee wur⸗ den die Verhandlungen abgebrochen, weill der niſterpräſident er⸗ klärte, ſich vorerſt mit dem König beraten zu müſſen, ehe er eine Antwort des Miniſteriums erteilen könne. Der Generalausſtand hat inzwiſchen weitere Ausdehnung erfahren. Mit Aus⸗ nahme der in ſtädtiſchen und“ ſtaatlichen Betriebe beſchäftigten An⸗ geſtellten kann man damit rechnen, daß der Generalausſtand am Samstag morgen ſeine volle Wirkung erreicht haben wird. Polifiſtierung der Beamlenſchaft. Von der Geſchäftsſtelle des Badiſchen Beamktenbun⸗ des wird uns geſchrieben: Von ſozialiſtiſcher Seite wird in letzter Zeit viel Stimm dafür gemacht, die Beamtenſchaft und beſonders die leitenden Skel⸗ len in den Verwaltungszweigen mit ausgeſprochen politi⸗ ſchen Perſönlichkeiten zu 1 ür die Einſicht gen iſt es llar, daß dieſer Forderung nicht ſtattgegeben werden kann. Der Badiſche Beamtenbund muß es unter allen Umſtänden ab⸗ lehnen, daß die badiſche Veamtenſchaft in die Parteipolitik hinein⸗ gezogen wird. Fachliche Ausbildung und entſprechende Tüchtigkeit ſoſlen für einen Poſten maßgebend ſein, nicht die Parteizugehoͤrig⸗ keit oder die Wohlgelittenheit bei Parteiinſtanzen; ebenſowonig maßgebend wirp das Maſſenurteil ſein dürfen. Es wird der Volks⸗ keineswegs von Rutzen ſein, wenn die leitenden Stel⸗ en den Wechſel der Augenblicksſtimmung mitmachen. Was⸗ der ſtaatlichen Verwaltung vor allem nottut, iſt 5 t wohl Stetigkeit und Ruhe. Wir vermögen nicht einzuſehen, die Parteizuge⸗ hörigkeit der höheren Verwaltungsſtellen ausſchlaggebend ſein ſoll für die Güte ihrer Arbeit. Die Regꝛerung des Landes wächſt ver⸗ faſſungsgemäß wohl aus dem vom Volke gewählten Landtag her⸗ aus. Die Verwaltungsſtellen ſind nur die ausführenden Organe Um ein Geſetz r auszuführen und den des Volkes anpaſſend zu verwirklichen iſt unſeres Erachtens fachliche Tüchtigkeit nötig, nicht aber ein Parteiprogramm. Die badiſche Beamtenſchaft kann es ſich nicht verhehlen, daß die bedenklichen Angriffe, die von ſozialiſtiſcher Seite gegen dis vermeintlche„Reaktion“ innerhalb der Beamtenſchaft erhoben wer⸗ den, ſie außerordentlich ſtutzig machen und verletzen. Es gab doch fbohl eine Zeit, wo die Revolution ohne den beharrlſchen Fleiß die vaterländiſche Treue der Beamtenſchaft W wäre. Und demnach finden wir es Unperftändlich, wenn die 1 amtenſchaft nun mik Steinen beworfen wird, weil ſie ſich um den Tagesſtreit parteipolitiſcher Meinungen nicht kümmert. Die Be⸗ amken ſind Menſchen, und es iſt zu vermuten, daß ſie als ſolche die Forderungen der neuen Zeit in ſich ſelbſt Sie werden deswegen aber noch keine Sozialiſten zu ſein brauchen. Jeder Be⸗ amte kann als Menſch 55 Stimme jener Partei geben, die ihm zuſagt, alſo auch der ſogialdemokratiſchen Partei, als Beamter verſieht er ſeinen Dienſt, Es iſt unwahrſcheinlich, daß die Angriffe, wie ſie ſetzt von ſozialiſtiſcher Seite gegen die Beamten erhoben werden, eine Linksoeintierung der—1— Gbenſo unwahrſcheinlich iſt es, daß die Arbeitsfreudigkeit der 3 amtem gefördert wird, wenn ſie ſtets gewärtig ſein muß, unbarm⸗ herzi Parteifanatismus zum Opfer zu fallen. Die Reiichs⸗ bauee die Beamten 2 der Anſtel⸗ ung ein Recht garantiert, deſſen Einhaltung w beſtehen bleiben. 4 Samstag, den 3. April 1920. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Minlag ⸗Ausgabe.) — v— 8. Seite. Nr. 143. Die nächſte Nummer des„Mannheimer Generalanzeigers“ erſcheint infolge der Oſterfeiertage am Dienskag vormittag zu gewohnter Stunde. Aus Stadt und Land. Oſtergruß. Oſtergruß! Gleich einer Mutter Kuß erquickt dies Wort Und küßt hinweg vom Aug die bittern Tränen, Wem weinſt du nach? Was klagſt du immerfort!? Weil dir das Glück zerrann gleich einem Schemen!? O weine nicht! Der Frühling kommt gezogen, Im füßen Blütenduft ſtirbt all die Qual. Vom Süden kommt die Schwalbe angeflogen, Und murmelnd rauſcht das Bächlein in das Tal. O ſchau hinauf und ſieh die Sonne lächeln, Sie bricht ſich Bahn durch kalte Winternacht, Und fühle nur, wie ſanft die Winde fächeln: Der Frühling kommt gezogen leis und ſacht. O ſchau hinauf, zu ihm, dem Himmelsgärtner! Er ſchreitet gütig durch den Blumenflor. Er winkt dir zu, des Paradieſes Pförtner, Mit ihm zu ſchreiten durch das Himmelstor. BVBas trauerſt du? Klagſt du um deinen Herrne? Den in Verblendung dir die Welt genommen? O Menſchen, weinet nicht, er iſt nicht fern, Aus Grabesnacht iſt er zu uns gekommen. Der Heiland, ſeht, er iſt uns auferſtoanden! Blickt tief hinein ins Oſtermorgenrot! Es leuchtet uns aus ewig ſchönen Landen: Der Herr, er lebt, bezwungen iſt der Tod! Emma Egner. Schnellzugsverkehr Holland—Schweiz. Swiſchen Holland und der Schweiz wird ein neues Schneil⸗ ugspaar auf der Strecke Baſel S. B..—Frankfurt—Köln⸗ 6— Emmerich—Amſterdam gefahren. Die Zitze führen nur 1. und 2. Klaſſe und verkehren in nachſtezendem Fahrplan: Zug D 281 Zug D 282 Ankunft Abfahrt e 11 Ankunft Abfahrt 955 abds. Baſel SBB. deo morg. 1005 abds. 112„„ Bad. Bf. 710„ Szo morg. 12W nachts 12 nachts Müllheim i. 6„ 64„ 117 5 115 15—. 585 25— 4 8 ahr⸗Dinglingen.— Sßenberß N „ 3 Baden⸗Hos 3nachts Z3nachts „„„Naſtat„„ 2 717 3³⁰ 6. Karlsruhe*.³ ˙ 3⁰⁰ 505 morg. Sie morg. Mannheimm 1 6— 8 Darmſtadt 12⸗ 128„ e rankiurt. 1 abbs. 12 8²⁸⁶ 5 iesbaden 2„ 1102 abbs 1208 nachm 12i5 nachm Soln⸗Deuz„„ „Emmerich. Snachm Wnachm 9⁰⁰ abds. Amſterdam 10⁰ vorm. Hou. Zeit 8 Holl. Zeit Im Anſchluß an dieſe Züge beſtehen nach und von Genun folgende Anſchlüſſe: Ankunft[ Abfahrt J AnkunftAbfahrt 11% porm.] Baſel SSB. 92 abds. „Ds nachm] ies nachm Luzern 7„ 8 abds. Sds abds. Sze abds. Cbiaſſo inachm] 200 nachm 9„„ Malland 11 porm. 1200„ Wnachts Genua 7⁴0 borm. „Die Züge Dd 281/ D 282 vermitteln noch folgende Anſchlüſſe: Zug D 281: In Richtung Gießen—Siegen—Hagen l. W Zug 81(W) Frankfurt ab.20 vorm., Hagen an 12.44 nachm. In Richtung Erfurt—Berlin—Leipzig: Zug Dd 41(W) Frankfurt ab 225 vorm., Berlin Anh. Bf. an.25 abends, Leipzia an.40 nachm. In Richtung Kaſlel—Hamburg: Zug d 71(W) ffrankfurt ab.23 vorm., Hamburg an.04 abends. Zug Dd 232: Aus Nichtung Berlin—Leipzin Zua d 42(W) Berlin Anh. Bhf. ab.00 vorm., Leipzig ab.43 vorm., Frankfurt an.55 abends. Aus Richtung Hamburg.—Kaſſel Zug D 74() Hamburg ab 12.18 nachm., Frank⸗ furt an 11.26 abends. An den Zua 7 74(W) beſtent in Kreienſen Die Calentprobe. Eine Erzählung aus dem alten Mannheim. on Heinz Welten. 21) Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Hier bleibſt Du, Hauriſtius. Und wartet auch hier. Er ſoll ſein Geld ſofort haben.“ Sie ging in die anliegende Kammer holte aus der Kom⸗ mode ihre Vörſe und zählte dem alten Diener das Geld auf n Tif Da ſind 18 Gulden und 35 Kreuzer. „So. Er ſich wohll“ Als die Tür hinter dem Alten ins Schloß gefallen war, ſetzt ſich Frau Barbara in ihren Korbſeſſel ans Fenſter und wies mit einer Handbewegung den Gatten an, vor ihr auf dem Hocker Platz zu nehmen. Still ſaß er auf ſeinem Armen⸗ ſünderſtühlchen und hielt die Hände im Schoß gefaltet. Er wußte, daß er jetzt eine ganze Weile lang ſo ſitzen würde. nd Frau Varbara ſprach. Nur einen Augenblick lang war ſie ſprachlos geweſen, ſprachlos vor Ueberraſchung und Empörung. Das ſie niemals von ihrem Hauriſius ge⸗ dacht. Doch ſehr bald fand ſie den Gebrauch ihrer Spra⸗ werkzeuge wleder, und ſie war willens, den allergiebigſten Gebrauch von ihnen zu machen? Gab es überhaupt noch einen Mann, dem man vertrauen konnte? Waren ſie nicht alle gleich, alle Sauffäcke und Trunkenbolde, ſobald ſich ihnen Gelegen⸗ heit bot, ihrem Laſter zu fröhnen? Frau Barbara ſchilderte das Laſter der Trunkſucht und ſeine furchtbaren Folgen in den 00 Farben. Sie er⸗ zählte von unglücklichen Familien, die durch die Trunkſucht eines verbrecheriſchen Vaters an den Rand des Abgrusds gebracht worden waren, und ſie fragte, ob der Frau eines ſolchen Unholdes zugemutet werden könne, neben ihm aus⸗ uhalten, einer Frau, die der beſten Familie der Stadt ent⸗ tammte und um deren Hond ſich einſt die erleſenſten Jün⸗⸗ linge beworben hätten. Sie fragte, ob ein gewiſſer Jemand verſtehen könne, wie einer ſe erk bejammernswerten Frau zu Mute ſein müſſe, nun, da ſie erkannt hatte, daß ſie von allen Bewerbern gerade den Allerſchlechteſten erhört hatte. Hauriſius ſaß ſtifl und ſagte kein Wort. Wie Hagel⸗ chauer praſſelten die Worte guf ihn nieder, aber er verſtardd ren Sinmt keicht, derm ſene Gedanten waren andersoo. run Darbrrn cber fußr harte den moraliſcyen Teil ihres Tremas erſchöͤpft und ging nun auf den finunzkelſen öber 18 Gulden 35 Kreuzer: Wor es möglich, daß ein Menſch ein ſolche Summo in einer Nacht verpraßte? 18 Gulden, KNrenzer! Sie wiederholte die Summe vier, fünf Mal und 5 ſial die geſamte gend, zu feiern. Nun gehab ein günſtiger Schnellzugsanſchluß von Berlin Potsd. Bhf. durch den Schnellzug D 30(), Verlin Potsd. Bhf. ab 11.10 vorm., Maade⸗ burg ab.38 nachm., Krelenſen an.81, aßh.58 nachm. ffrankfurt an 11.26 nachts. Aus Richtung Hagen i..—Siegen—Gießen Zua D 82(W) Hagen ab.50 nachm., Frankfurt an 11.37 nachts, Der Zug D 281 wird erſtmals am Oſterſonntag, 4. April in Bafel S. B. B. abgelaſſen. Der Jug D 282 fährt erſtmals am Oſtermontag, 5. Aveil in Amſterdam ab. Die Jüge D 281/ D 282 fübren neben der Hauptausrüſtung Baſel bad.—Amſterdam 2 durchgehende Wagen 1½2. Klaſſe Genua⸗Amſterdam und umgekehrt, ferner zwiſchen Amſterdam und Frankfurt ein Speiſewagen und zwiſchen Wiesbaden und Baſel ein Schlafwagen. Für den Fall, daß die Durchführung der Zuge D 281/ 282 bis und pon Holland porläufig nicht möglich ſein ſollte, werden dieſe Züge dann zunächſt zwiſchen Köln⸗Deutz und Baſel geführt werden.—— Die Lage des Arbeitsmarktes iu Mannheim im Jebruar 1920. Nach den Verichten des ſtädulſchen Arbeitsamtes.) Die Lage deg Arbeitsmarktes hat ſich im frebruar im allgemeinen infolge der anhaltend günſtigen Witterung gegen den Vormonat ge⸗ beſſekt. In der Landwirtſchaft blieb die Anforderung von Arbeits ⸗ krüften hinter der des Vormonats etwas zurück, auch das Angeböt wirklich brauchbarer Kräfte war gering. In der Steininduſtrie hat ſich die Arheitsmöglichkeit infolge der gunſtigen Witterung weiter gebeſſert. Nicht ſo günſtig liegen die Verhältniſſe in den metall⸗ induſtriellen Betrieben; die Nachfrage nach Arbeit im Berichtsmonat war andauernd aroß, die Anforderung von Arbeitskräften dagegen gering. Die chemiſchen und verwandten Induſtrien bleten dasſelbe Bild wie im Vormonat. Rohſtoff- und Kohlenmanzel lleßen eine Beſſerung der Arbeitsmarktlage nicht zu. Mangel an ortsankäf⸗ ſigen ffacharbeitern beſtand in der Leder, und Holsinduſtrie. Im Baugewerbe iſt gegen den Vormongt ein weiterer Rückgang inge⸗ treten, die ungenügende Heranſchaffuna von Material drückt nach wie vor die Beſchäftiaungsmöglichkeit nieder. Gegen Schluß des Monats war ein Mangel an Arbeitsgelcgenheit im Malergewerbe feſtzuſtellen. Auftraggeber hielten mit Aufträgen zuriſck. Durch die Lehrlingsabteilung konnte eine große Zahl Jugendlicher unter⸗ gebracht werden. In der Abteilung für weibliche Arbeitskräfte zeigt ſich eben⸗ falls gegen den Vormonat eine Beſſerung. Es mangelt an enlernten Kräften im Schneidergewerbe, während die Unterbringungsmöglich⸗ keit für Fabrikarbeiterinnen eine gute rar. Die zahlreichen Stellen für Waſch⸗ und Putzfrauen wie auch für Hausperſonal ließen ſich auch im Berichtsmonat nicht beſetzen. In den Abteilungen für kaufm.⸗techniſche und Büroangeſtellte iſt keine weſentliche Aenderung eingetreten. Es beſteht Nachfrage nach tüchtigen Kräften, die wegen Mangel an geeigneten Bewerbern nicht befriedigt werden konnte. Geſamigemeldete Offene Stellen Im Berlchtsmonat Arbeitſuchende für bdeſetzte Stellen für Mönner Frauen Männer Frauen Männer Frauen 7 2254 2145 28⁰0 1873 1845 In der Ekwerbsloſenfürſorge ſtanden während Jes Berichtsmonats 2428 männliche und 563 welbliche, alſo 2991 Zoll⸗ ſtändig erwerbsloſe Perſonen mit 2977 Familienangehörigen, die für insgeſamt 52 292 Tage Unterſtützung in Höhe von 497 536 Mark er⸗ hielten. Am Monatsende wurden noch 1654 männliche und 384 weibliche, zuſammen 2038 Erwerbsloſe unterſtlht. St..⸗A. Der Maimarkt-⸗Dienstlag wird uns geſchrieben, mit der Geſchichte 7. Stadt aufs engſte verknüpft und war in eiten ein Halbfeiertag alt ſtrömte zu den Veran⸗ ſtaltungen dieſs es, teilweiſe zur Mannheimer Maimeſſe, te weiſe zum Maimarkt und tellweiſe zu den Frühſahrspferderennen — jeder nach ſeiner Vorliebe und nach ſeinem Geſchmack. Die Ladengeſchäfte. die öffentlichen, ſtaatlichen und ſtädtiſchen Betriebe waren nachmittags 12 d und auch in den Fabrikbetrieben ruhte die Arbeit. Alles ſtund im Zuſammenhang mit dem Emp⸗ ſinden der Bevölkerung, dieſen Tag, einer alten lleberlieferung fe Der Krieg— einen Wandel hierin geſchaffen. Nachdem nun aber mit allen Kräften an dem Wiederaufbau des früheren Wirtſchaftslebens gearbeitet wird, ſollte auch in dieſem Punkt ein den Mannheimern und der geſamten badiſch⸗pfälziſchen und rheinpfälziſchen Bevölkerung von Kindsbeinen an liebgewor⸗ dener Gebrauch wieder allgemein eingeführt werden, ſo wie es vor dem Krieg war. Der Nachmittag des Maimeß⸗Dienstag hat für jeden Mannheimer ſeine Erinnerungen und dieſe ſollte man in d⸗ Volksſeele nicht In vielen Städten findet man ſolch volkstüfmliche Tage, die durchaus ihre Berechtigung haben. Es ſei hiermit an die maßgebenden Behörden und amtlichen Stellen, nicht zuletzt auch an die, Ladeninhaber und Betriebsunter⸗ nehmungen, das Erſuchen gerichtet, dem Nachmittag des Maimarkt⸗ Dienstag wieder das Gepräge zu geben, welches er in Frledens⸗ . für die geſamte Bevölkerung hatte. Dieſer Tag iſt einerſeits er Hauptmeßtag und wenn die Meſſe auch nicht mehr die Bedeu⸗ tung von ehedem hat, ſo mag an die Wiedereröffnung der Mann⸗ ung un wurde nicht müde, in immer neuen Variationen aufzuzählen, was alles man ſich um 18 Gulden, 35 Kreuzer hätte kaufen können. Sie verdoppelte die Summe, vervierfachte ſie und jonglierte mit ihr wie ein Jongleur, der ſeinen Ball immer höher hinaufwirft und ihn doch immer wieder auffängt. Sie rechnete aus, wieviel ein Mann, der in einer einzigen Nacht 18 Gulden und 35 Kreuzer verpraßte, in einem Jahre ver⸗ zehren konnte Sie operierte mit Hunderten und Tauſenden, warf die Summen in ſchwindelnde Höhen hinauf und fing ihre 18 Gulden und 35 Kreuzer doch immer wieder treffſicher auf, um das unterhaltſame Spiel ſofort wieder zu beginnen. Der Apotheker ſaß ſtill auf ſeinem Stühlchen und er⸗ widerte kein Wort. Ihn beſchäftigte anderes, Wichtigeres, Wenn er— und dies unterlag keinem Zweifel mehr— wirk⸗ lich auf der Redoute geweſen war und dort gezecht hatte, wenn dies alles kein böſer Alp geweſen war, der ihn geäfft hatte, dann war auch der Geiſt kein Traumbild geweſen. Was aber war er dann? Noch immer redete, rechnete und ſchalt Frau Barhara. Hauriſius aber wühlte in ſeinem Eedächtnis und verſuchte aus der Erinnerung heraus die erlebten Szenen wiederzu⸗ bilden. In einem gelben Zimmer war er und außer ihm war noch einer da, der ihm ſüßen Wein angeboten hatte. Einer war auch geweſen, der dem Geiſt entgegengetreten war und ihn hinausgeworſen hatte. Jetzt erinnerte er ſich der Szene ganz genau, und die Worte wurden ihm wieder be⸗ wußt, mit denen Jener den Hinauswurf begleitet hatte. „Apage, Satanas!“ hatte er gerufen.„Apage, Satanas!“ Da war der Geiſt verſchwunden. Alſo hatte der Leibhaftige ſelbſt vor ihm geſtanden, der Gottſeibeiuns! Hatte es nicht auch nach Schwefel gerochen? Ihm war fetzt, als ob er auf den Schwefelgeruch ganz beſtimmt beſinnen konnte. Es unterlag keinem Zweifel; der lelbhaftige Satan war ihm in der Nacht erſchienen, hatte Ee⸗ ſtalt und Sprache von ihm entlehnt und war ihm als ſein eigenes Spiegelbild entbegen⸗etreten. Hatte nicht ſchoen aun Vormittag des vorhergehenden Tages, als der Magiſter ſo läſterlich im Laboratorium vom Teutel geſprochen hatte ihm 15 lei gqeahnt? Nun war der hüllſſche Fürſt ihm wirklich er⸗ ienen. Doch ſo unbepaglich ihm pei auch wurde, daß er ſich Eines gelinden Grauers tickz 3 kortnte, ſo wichftuerd w⸗ ſr bin auch cuf ken 1 — uißhm don der Bruft. odesdote war Er kam, um Ne zu derfuchen, doch un er den daß er ſich zu dieſer Erkenntnis durthgemm e gen halte, kamen ihm anbere, neue Bedenken. Weun ſene dortreten und dee —. Mai⸗Pferderennen erinnert ſein. Der Badiſche Rennverein trengt ſich an, zur Belebung unſeres Wirtſchaftslebens ſeine Rennen wieder in Betrieb zu nehmen, eine Veranſtaltung, zu der die arbeitende Bevölkerung großes Intereſſe zeigt Es ſel nur er⸗ innert an den Maſſenbeſuch der früheren Jahre, nicht zuletzt auch auf dem Neckardamm, auf welchem eine nach Zehntauſenden zäh⸗ lende Menſchenmenge den Veranſtaltungen beiwohnte und ihr Intereſſe kund gab. Vielleicht tragen dieſe Zeilen mit dazu bel, um den eben genannten einſchlägigen Stellen Veranlaſſung zu geben, ihre Diſpoſitionen zu kreffen. 8 11 Ahr-Polizeiſtunde. Von der Polizeidirektion erhalten wir dis Mitteilung, daß, dem dieſer Tage veröffentlichten miniſterlellen Beſchluſſe entlvrechend, die Polizeiſtunde nunmehr auf 11 Uhr(bisber 10 Uhr) ſeſt geſetzt iſt. Damit geht ein dringender Wunſch der Inhaber der Ver⸗ gnügungs⸗ und Gaſtſtätten in Erfüllung, die ſeither nicht mit Un⸗ recht darauf hingewieſen haben, daß der 10 UhrSchluß nicht mehr mit den enorm angewachſenen Speſen in Einkling zu bringen iſt Die 11 Uhr⸗Polizeiſtunde ſetzt bereits heute abend ein. Kommunalverband Maunheim⸗Sand. Aus der Sitzung vom 20 März iſt folgendes erwähnenswert: Die Gehaltsverhältniſſe der Angeſtellten dez Kommunalverhandes wurden einer eingehenden Erörterung untergogen. Eine Aende⸗ rung ble bt aunächſk vorbehalten. Die neuen Preiſe für Brot und Mehl ſowie Fleiſch werden beſtätigt. Das Ergebnis der Tätigleit der Nachprüfungskommiſſionen für die Aufnahme der Gerſte, und Kartoffelvorräte wurden dem Ausſchuß mitgéteilt. op. Aus der badiſchen Landeskirche. Das kommende Oſterfeſt wird ein bedeutſamer Tag für die Geſchichte der badiſchen Landes⸗ kirche werden: an Oſtern wird die am hl. Abend 1919 verkündigle neue Kirchenverfa ſung nebſt Einführungsgeſetz, ſoßdie die verſchiedenen e für Pfarrwahl, Kirchengemeinde⸗ und Landes ſynodalwahlen in Kraft treten. Mit dem Oſterſonntag wird das Amt der neuen beginnen. Ihre Zu⸗ ſammenſetzung beruht auf der Wahl der Generalſynode vom 12. Degember 1910. Der neue Kirchenpräſident Dr. Muchow wird am 12. April ſeinen Dienſt übennehmen. Auf dieſen Tag wird der Präſident des Ev. Oberkirchenrats Wirkl. Geh. Rat 6. Dr. Uibel in den Ruheſtand treten. Er hat ſich durch ſeine treue Arbeit, die er aus heißer Liebe zur Kirche mit allen Kräften in 8 Zeit getan hat, ſich große und bleibende Verdienſte um ie Kirche ermorben. Feſtgottesbienſt in der Chriſtuskirche. Das morgige Oſter⸗ feſt 1920 hat, wie bexeits au anderer Stelle betont würde, für die badiſche evangeliſche Landeskirche inſofern eine große Bedeu⸗ tung, weil damit unter dem neuen Kirchenpräſidenten Dr. Muchow die neue Kirchenverfaſſung mit den beränderten Wahl⸗ ordnungen beginnt. Dieſer Bedeutung entſprechend wird bei dem r ollesdienſt in der Chriſtuskirche außer einem Oſter⸗Chor der achGbor die große Doxologie(8. Jahrhundert) für Chor und Quartett vortragen, wie ſie der berühmte Petersburger Staats⸗ rat und Domkapellmeiſter Demetrius Bortniansky um 1780 be⸗ arbeitet hat. 8. Die Oſterfeier des Kindergottesdienſtes der Johannis⸗ kirche findet am 1. Oſterfeiertag ſtart. Ihre gütige Mitwirkung aben gugeſagt:—— Martha Gernsheim(Geſang), Fräulein ela a(Geſang), Fräulein Line Schütthelm(Violine) unb Herr Muſikdirektor Lenz(Orgel). Die evangel. Gemeinde des Lindenhofs wird zu dieſer Feier herzlich eingeladen. cDie Israeluiſche Gemeinde wird am 2. Tage des Paſſah⸗ feſtes, Sonntag, 4. April, in Verbindung mit dem Gottesdienſte der eine beſondere Feler zum ehrenden Ge⸗ denken ihrer im Weltkriege Kefallenen Mitalieder und zur Beagrüßzung der autz dem Felde und der Gefangenſchaft Heimgekehrten veranſtalten. 1 15 Alicktritt des Präſideuten des d Oberkirchen · rals. ir amtlich mitgetellt wird, tritt der Präſident des epan⸗ geliſchen Oberkirchenrats, Wirkl. Geh. Rat D. Dr. Eduard Uebel, am 12. April in den Ruheſtand, nachdem er berelts am Schluſſe der außerorbentlichen Generalſynode, am 12. Dezember 1919, ſeinen Rücktritt vom Amte erklärt hatte, nachdem ihn die Generalſynode zuvor einſtimmig zum Kirchenpräſidenten gewählt bat. Der Rück⸗ tritt Dr. Ulbels erfolgt aus Geſundheits⸗ und Altersrückſichten. Der Präſident der evgl. Kirche ſtammt aus Villingen und ſteht m 74. Lebensſahr. Er war zuerſt im richterlichen Dienſt tätig und vor ſeiner im Februar 1915 erfolaten Ernennung zum Ober⸗ kirchenratspräſidenten(als Nachfopper von D. Helbing) plele Jahre Landgerichtspräſident in Ffreiburg geweſen. Auch volitiſch iſt Dr. Uibel früher hervongetreten indem er als natlonalliberaler Abgeord⸗ neter einige Zeit die Stadt Konſtanz in der 2. Kammer vertrat. 1 Die Prüfung der Handelslehrer. Gegen Ende des Sommer halbahres wird zum letztenmal eine ſtaatliche Ergänzungs⸗ Geſtalt wirtlich eine Geſtalt der Hölle geweſen war, wer war dann jene andere, die den Teufel zu bannen vermochte? Hatte der kleine Alte, der ihm den Wein gebracht hatte und den ge⸗ ehen zu haben er ſich doch nicht erinnern konnte, den Satan urch den Bannfluch bezwungen? Oder war es der Maiſter geweſen oder ein Dritter, jener, der ihm den ſüßen Wein gerecht hatte? Vergebens zermarterte er ſein Gel irn. Hier war eine Lücke in ſeinem Gedächtnis, die er nicht auszufüllen vermochte. Und doch hätte er bier genauen Beſcheid wiſſen müſſen. Denn jener, der den Geiſt gebannt hatte, hälte ihm auch ſagen können, wie alles welter verlaufen war, wie er nach Haus, wie er in ſein Bett gekommen war. Wer war der Teufelsbeſchwörer N Das angeſtrengte Nachdenken brachte ihn in Schweiß. Er ſein Sucktuch und wiſchte ſich die Stirn ab. Frau Barbara ſa es mit Genugtuung. Endlich hatte ſie den alten hart⸗ geſottenen Sünder ſoweft. Endlich weinte er. „Es iſt gut, Hauriſius. Ich hoffe, daß derlei nicht wieder arribieren wird. Gehe feßzt in die Apotheke! Ich werde Dir einen heißen Tee binunterſchicken. Er wird Dir gut tun.“ Den reuigen Sünder hat Gott lieb. Frau Barbara fühlte, daß ſie nicht ſtrenger ſein durfte, als Gott ſelbſt. Sie ſtand 2 um die Unterredung zu beenden. Beim Aufſtel en fiel ihr Blick auf Urſel, die enggeſchmiegt im Türrahmen mäuschenſtiſl daſtand. Wahrhaftig, das Satansmädel hatte die ganze Zeit über „Willſt wohl(inaus, Du Nichtsnutz! Was haſt hier Maul⸗ affen feil zu 8 wenn Vater Mutter eins er⸗ zählen? Haſt nicht ein biſſel Reſpekt mehr un Leibe? Sind das Sitten für ein honoriges Frauenzimmer? Still ſchlich ſich die Geſcholtene aus der Tür. Stie hatle nicht horchen wollen. wirklich und wahrbaftia nicht. Nur beim Vater hatte ſie ſein müſſen, wenn die Frau Mutter ihn 99 Denn ſie allein konnte ihm helfen; ſie allein wußte, wie bitter Unrecht ihm geſchah. Schwer trug ſie an Chrtſtonhs Geheimnis, das ſie auf der Stiece geſtern erlauſcht hatte. Als der Fran⸗el vom Pfälzer Hof mit dem ſchrecklichen Zettel kam, um das viele Geld hatte ſie ſöfort gewußt. daß der Chriſtoph dahinter ſteckte und der Monſteur Iffland. Und nur darum mar ſie im Zimmet geblieben, um dem Vater beizu⸗ werm er ſagen würde, daß er von aſſedem fein Sterbenswörtiein rerſtünde, damm würde ſte aue 2 · cbent, dee notmerchigen Bene als der Baer und erklürte, daß alles feine dem Maskenpalf geweſen! epr Vaſer — getrunken! Ihr Baler! 4. Seite. Nr. 145. Mauuheimer Geueral-Anzeiger.(Minlag⸗Ausgabe.) Samstag, den 3. April 1920. 5 zu der an einer Handelshochſchule abgelegten Diplomhau⸗ lslehrecprufung, wie ſie wahrend der Dauer des Krieges üblich eworden war, abgehalten werden. Die Prüfung erſtreckt ſich auf enl che verordnungsmäßigen, itz der Diplom⸗Handelslehrer⸗ prüfung aber nicht geprüflen Jächet. Anmeldungen zur Prüfung find innerhalb drei Wochen beim Miniſterium einzureichen. Der für die Abhalkung der Prüfung wird noch bekannt ge⸗ geben. Prüfung der Apotheker. Im Jahre 1919 wurde den nach⸗ benannten Apoihekern, welche die pharmazeutiſche Prüfung vor einer der Prüfungskommiſſionen in Heidelberg, Freiburg und Karlsruhe beſtanden und die Beſtimmungen über die Gehilfenjahre erfull⸗ hatten, die Approbation als Apotheker für das Gebiet des Deutſchen Reiches erteilt: Bobe, Marie, Nürnberg, Bubel, Oswald, Bier⸗ bach(Pfalz), Hallowell, Ernſt, St. Paul(Nordamerika), Hö⸗ ver Franz, Bremerhaven Hoffmann, Hermann, Salzungen, Hogreſe, Klara, Hannover, Howitz, Karl, Freiburg, Kaiſer, Hans, Villingen, Keller, Ludwig, Mainz, Mürnſeer, Erich, Larlsruhe, ediger, Hermann, Fiſcheln, Plaettner, Karl, Trier, Re chenmacher, Fritz, Paſſau, Reuther, Guſtav, Ried⸗ lingen. S chönenberg, Adolf, Malmedy, Veſenbeckh, Otto, — Wagner, Eugen, Perl, Wiegand, Ernſt, Merſe⸗ urg. *Abhaltung eines Kurſes für gewerblichen Unterricht. Im April und Mai d. J. wird in Karlsruhe ein Kurs zur Ausbildung von Volks⸗ ſchullehrern für den Unterricht an gewerblichen Fortbil⸗ dungsſchulen abgehalten werden. Zu dieſem Kurs können ſolche un⸗ ſändige Lehrer zugelaſſen werden, die auf Verwendung im gewerblichen Fortbildungsſchuldienſt abheben und vorausſichtlich in den nächſten drei Jahren nicht zum Hauptlehrer heranſtehen. Bewerbungen um Zulaſſung ſind unter kurzer Angabe des Lebenslaufs bis ſpäteſtens 14. April d. 8 auf dem Dienſtweg an das Miniſterium des Kultus und Unterrichts vor⸗ zulegen. Die Bewerber haben ſich hierbei darüber zu erklären, ob ſie ſich für ſpätere hauptamtliche Verwendung im gewerblichen Schuldienſt zur Verfügung ſtellen. Ferner iſt anzuzeigen, in welcher Weiſe für die Zeit der Einberufung an der Volksſchule für Lehraushilfe geſorgt werden kann. Die auswärtigen Teilnehmer des Kurſes erhalten Erſatz der Reiſekoſten und, ſofern ſie einen eigenen Hausſtand führen, eine Aufwandsentſchädigung von täglich 20 4, andernfalls eine ſolche von täglich 10 K. SGründung der Forſchungsgeſellſchaft für Arbeitswiſſenſchaft. — an eine früher abgehaltene Vorbeſprechung fand am 30. März in den Räumen der Handels⸗Hochſchule die Gründung der Forſchungsgeſellſchaft für Arbeitswiſſen⸗ ſchaft durch Annahme der Satzungen ſtatt. Das Betriebswiſſen⸗ ſchaffliche Inſtitut der Handels⸗Hoch chule ſtellt der Geſellſchaft ſeine Einrichtungen zur Verfügung und hofft dadurch eine beſſere Aus⸗ wertung der vorhandenen wertvollen Hilfsmittel zu ermöglichen und ſie ſo unmittelbar dem praktiſchen Leben dienſtbar zu machen. Weiter iſt geplant unter Mitbenutzung der Bibliothekeinrichtung der Hochſchule für die Mitglieder Zeitſchriften und Werke ent⸗ Inhalls zu ſammeln und auszulegen. Bei der Aus⸗ ſpra zeigte es ſich, daß eine Reihe von dringenden Aufgab⸗ vorhanden ſind, deren Bearbeitung durch einzelne Gruppen bal⸗ digſt in Angriff genommen wird. Die Emreiſe nach Schw'den. Wie die Kal. Schwediſche Ge⸗ ſandtſchaft in Berſin mitteilt, ſind bei Stellung von Anträgen auf Erxwirkung der Einreiſeerlaubnis nach Schweden vom 1. März ds. Js. ab vorläufig folgende Beſtimmungen zu beachten: 1. Für ſeden Antraa ſind drei vorſchriftsmäßia ausgefüllte und mit Lichtbildern verſehene Fragebenen, ſowie Paß mit gültigem Sichtvermerk für Ausreiſe aus Deneſchland erforderlich. 2. Die Koſten der tele⸗ graphiſchen Anfrage betragen 40 Mark für ſeden Antrag. 3. An Stemnelkoſten ſind für die Perſon 40 Mark zu entrichten. 4. Für Beſuchs⸗ und Erholungsreiſer ſowie Stellungsantritt empfiehlt es ſich, die Einreifegenetzmigung vorerſt durch die ſchwediſchen Reſe⸗ renzen beim Miniſterium des Aeußern in Stockholm zu erwirken. 5. Für Durchreiſen durch Schweden nach Norwegen und Finnſand ſind bis auf weiteres Rüßfragen in Stockholm nicht erforderlich unter der Vorausſetzung, daß Beſchenigung über PVarchreſſe ohne Aufenthalt beigebracht wird. Das Viſum der ſchwediſchen Geſandt⸗ ſchaft wird drei Tase vor der Grenzüberſchreitun erteilt. Zu'n Zwecke ſeiner Erwirkung ſind vorzulesen: 3 Fragebogen, Paß mit glältigem, deutſchem Sichtvermerk wie oben und Viſum des in Ffrage kommenden Landes. Die Gierpreisfrage. Vor wenigen Tagen fand in Karlsruhe auf Anreaung des Genoſſenſchaftsverbandes Bad. landw. Vereini⸗ gungen eine Beſprechung zwiſchen den beteiſigten Kreiſen ſtalt, um der Preistreiberei auf dem Eiermarkte zu begegnen. Alle Betei⸗ ligten ſtimmten der Feſtſetzuna von Richtpreiſen für die freien Eier zu, ſowohl fix den Einkauf als auch für den Verkauf. Richtvreiſe werden künftin je nach Bedarf neu vereinbart und den Eierſammlern uſw. bekannt gegeben. Des weiteren hat der Ge⸗ noſſenſchaftsverband an die Hühnerhalter die Auffordevung gerichtet, die Abaabe von Eiern an Hamſterer und Schleichbändler unbedinat einzuſtellen, denn nur dann werde es möalich ſein, in der Eierpreis⸗ frage zu einer befriedigenden Löſuna zu kommen. 5 *Eine Benennunz der Strafanſtalten iſt nach einer Verfügung des bad. Juſtizminiſterinms dahin geändert worden, daß die bis⸗ herigen HSentralſtrafanſtoalten künftig in ihrer Gefamtheit die Be⸗ zeichnung Landesſtrafanſtalten führen. Im einzelnen werden ſie folgendermaßen benannt: Zuchthaus Bruchſal, Landesſtrafanſt ilt Bruchſal, Landesgefängnis Freiburg und Landesgefängnis Mannheim. * Hinſichtlich der Wildſchonzeilen gibt das Miniſterium des Innern bekannt, daß die Abänderungen der geſeglichen Schonvor⸗ Oſtereier und Eierſpiele. Das richtige Oſterei, das Hühnerei, das in unſerm Volksglauben von alſersher eine ſo große Rolle ſpielt, wird auch in dieſem Jahre ſelten ſein, denn die Eier ſind zu teuer, als daß man ſie in beliebiger Anzahl, wie früher, dem Geſinde und den Kindern über⸗ loſſen könnte, als daß man mit ihnm allerlei Spiele, wie Eber⸗ rollen, Eierwerfen uſw. ausführen möchte. Aber auch der groß⸗ ſtäbtiſche„Erſatz“ des Hüßnereies in Schokolade, Marzipan und Zucker iſt dieſes Jahr nur für reiche Leute erſchwinalich, und ſo werd ſich denn ſo mancher mit einer Atraope beanügen müſſen. In welcher Jorm ſie nun aber auch geboten werden, obne Oſtereier gibt es kein Oſterfeſt, ſo tief wurzelt dieſer Brauch im Volksge nö'. Das Ei als die eigentliche Oſterſdeiſe deutet auf die uralten Früßhlings⸗ und Fruchtbarkeitsfeiern hin, die um die Oſterzeit bei den Germanen gehalten wurden. Der ſymboliſche Fruchtbarkeits⸗ ſezen des Eis lebt noch in manchen Bräuchen fort, nur daß der kirchlichen Weihe der Eier die heilſamen Kröfte zugeſchrieben wurden. Die geweihten Eier. die entweder frühemorgens zm Oſt'er⸗ ſonnten oder in feierlicher Weiſe am Abend zerſchnitten und ge⸗ meinſqm verſpeiſt werden, ſollen für die Geſundheit von beſonderem Wert ſein. In manchen Gegenden gizt der Familienvater am Oſtermorgen jedem Kinde ein friſches rohes Ei, um dadurch einen frühzeitigen Tod der Kinder zu verhindern. Anderwärts heitzt es, daß man kein Fieber bekommt, wenn man am Oſtermorgen nüchtern mehrere Eier ißt. Die übrizgebllebenen Schalen werden zu allerlei glückbringendem Zauber verwendet. Man ſtreut ſie aufs Feld oder um den Garten, wobei auch die rote Färbung von Wichtiakeit iſt, Ser man vergrädt die Schalen unter den Bäumen, damit ſie reiche tragen, ſtreut ſie in die Maulwurfshaufen. wirft ſie in unnen, urmm das Waſſer zu ſegnen. Das Viey wird mancherorte mit dem Waſſer getränkt, in dem die Oſtereier gekocht ſind und ſoll dadurch gegen Krankheiten behütet werden. Auch vergräbt man gewellte Oſtereier unter der Türſchwelle, um das Gliek des Hauſes zu ſichern. In früheren olücklichen Zeiten bakam jedes Hausmit⸗ glied zu Oſtern ſo viele Eier, wie es wollle. Sräter wurde für das Geſinde eine beſtimmte Anzahl von Eieen feſtgeſetzt. Im Iſar⸗ tal erhielt die Oberdirn die Eter, die die Hühner am Oſterſonataa, die Unterdirn die Eier, die die Hügner am Oſtermontaa, id die dritte Dirn die, die ſie am Oſterdienstag legten. Die Eier, mit denen man ſich beſchen't, ſind ſeit alten Zeilen bunt gefärbt, reich bemaft, mit haſchen Verzierunzen und Sorüchen vorſehen. Auch die Volkskunde kennt bereits die Ei⸗Atrappe, da man ausgeblaſene Eier darbrachte, in denen Papierrollen mit Oſter⸗ gedichten oder andere Kleinigkeiten enthalten waren. Solche Eier, die meiſt mit einem Storch bemalt wurden, mußten möglſchſt kange gufbewahrt werden; denn das Leben des Kindes war gleichſam! an 0 1 meter zeigte in den Nachmittagsſtunden nur 12 Gr. C. an. Die Löchern aufzufangen, ſchlagen ſie mit den Spitzen aneinander, um oben zu den Herzen der Vielen, die ſich heute ſo gerne zurückführen ſchriften nicht mehr beſtehen und daß die Schonzeiten dieſenigen ſind, wie ſie durch das Geſetz vom 8. Juni 1914 belr. die Abände⸗ rung des Jagdgeſetzes feſtgeſetzt wurden. Der Karfreitag war wieder ganz der Tag ſtiller Einkehr. Selbſt die Natur paßte ſich dem Charakter dieſes hohen Feiertages an. Der Witterungswechſel, der ſich bereits am Gründonnerstag recht empfindlich bemerkbar machte, trat geſtern in verſchärftem Maße in Erſcheinung. Es war rauh und regneriſch. Das n den Vormittagsſtunden war das Wetter noch beſtändiger. Es reg⸗ nete wenigſtens nicht. Am Nachmittag dagegen übte der launen⸗ hafte April in vollem Maße ſeine Herrſchaft aus. Eine Regen⸗ wolke jagte die andere. In jeder Viertelſtunde wechſelte Sonnen⸗ ſchein mit Regen. Man konnte infolgedeſſen ſelbſt in den Anlagen keinen Spaziergang unternehmen, ohne das Regendach in Anforuch nehmen zu müſſen. Mehreremale ging auch kleinkörniger Hagel nieder. Der Ausflugsverkehr war infolge der ſchlechten Witterung, die auch trübe Ausſichten auf die Oſterfeiertage eröffnet, nicht ſtark. Das Gros der Mannheimer blieb zuhauſe. Die Kirchen waren er⸗ reulicherweiſe ſehr ſtark beſucht, zumteil überfüllt, ein Zeichen da⸗ ür, daß in unſerer ſehr weltlichen Stadt noch Viele das Bedürfnis haben, an einem ſolchen Feiertage ſich durch Gottes Wort für die kommenden ſchweren Wochen und Monate ſtärken zu laſſen. Abends fanden die Kaffeehäuſer und Wirtſchaften großen Zuſpruch, was ſich begreifen läßt, da die Theater, Kinos und Konzertſäle geſchloſſen hatten. An den Feiertagen wird wieder Hochbetrieb ſein, da, wie an anderer Stelle mitgeteilt, die Polizeiſtunde nunmehr auf 11 Uhr feſtgeſetzt iſt. Der Mannheimer Maimarkt wird in dieſem Jahre infolge anderweiteer Benütung des Viehhofes nicht abgehalten. Es kindet nur der gewöhnliche Monatspferdemarkt ſtatt. * Der Verkauf der Hytels. Der Verband reiſender Kaufleute Deutſchlands hat an das Reichsminiſterium des Innern in Berlin eine Eingabe gerichtet, in der er darum erſucht, bei der beabſichtigten Regelung des Grundſtücksverkehrs eine Vorſchrif: zu ſchaffen, nach der der Verkauf von Hotels oder ihre Umwandlung in einen anderen Betrieb von einer behördlichen Genehmigung abhängig gemacht wird.— Eine ähnliche Anregung war auch in der Frankfurter Stadtverorductenperſammlung gege⸗ ben worden, als ſich eine Debatte über den Verkauf des Hotels Union entſponnen hatte. Jedenfalls wäre es ſehr zu begrüßen. zwenn den Wohfiungsämtern ein gewiſſes Einſpruchsrecht bei der⸗ artigen Verkäufen eingeräumt würde. Die Induſtrieſchule der Freiherrlich von Hövelſchen Stif⸗ ſung veranſtaltete in ihren Schulräumem B 5, 19, 2. Stock, auf Grund der Satzungen alljährlich am Schluſſe des Schuljahres eine Prüfung der weiblichen Stiftlinge(Induſtrieſchülerinnen) mit welcher auch eine Ausſtellung der von dleſen gefertigten Handarbeiten verbunden iſt. Wie aus der im Anzeigenteil ent⸗ haltenen Bekanntmachung eninommen werden wolle, kann die Ausſtellung zu den darin genannten Zeiten beſichtigt werden. , Steigerung der Produktion von Nahrungsmitteln. In letzter Zeit ſind die Preiſe für Düngemittel, hauptſächlich Stickſtoff und vhosphorſäurehaltige, ungeheuer in die Höhe achnangen. Die Folge davon iſt, daß die Landwirte, die in Anbetracht der niedrigen Preiſe für landwirtſchaftliche Erzeraniſſe nicht mehr auf ihre Rechnung kommen, die Düngemittel abbeſtellen. Dagegen kämpft der Genoſ⸗ ſenſchaftsverband bodiſcher landwirtſchaftlicher Vereinigungen Karls⸗ ruhe in Wort und Schrift. Er fordert die Landwirte auf, trotz der hohen Preiſe Düngemittel anzuwenden, ſoweit dies bei der einge⸗ ſchränkten Düngemittelfabrikation überbaupt möalich iſt. Die große Knappheit und der hohe Preis fordern mehr denn je die richtige Anmendurg der Diüngemittel. Die Regierung hat die Zuſich⸗ rung gegeben, daß die erhöhten Aufwendungen für Kunſtdünger durch ent⸗ ſprechende Zuſchläge zu den Mindeſtvrelſen zur Zeit der Ernſe ver⸗ gütet werden. Der Genoſſenſchaftsverband richtet deshalb die dringende Bitte an die Landwirte, durch Anwendung von Düage⸗ mitteln die Produktion zu heben, da nur dann an eine Aufhebung der Zwangswirtſchaft gedacht werden kann. 8. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am 1. Oſterfeiertag err Friedrch Schoenel mit ſeiner Gattin geb. Waldmann, 7, 14 wohnhaft. Polizeibericht vom 3. April. Mordverſuch. Wegen ehelicher Zwiſtigkeiten feuerte am 1. d.., nachmittags, ein in der Stolzeſtraße wohnhafter Kapellmeiſter in ſeiner Wohnung zwei ſcharfe Revolverſchüſſe auf ſeine 32 Jahre alte Ehefrau ab und verletzte ſie ſo ſchwer, daß ſie mit dem Sanitätswagen en das Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. Er wurde verhaftet. Unfall. Ein 38 Jahre alter verheirateter Taglöhner ſtürzte om 1. d. M. in der Stückguthalle der Rheinſchiffahrts⸗A.⸗G. infolge Ausgleitens auf einen Faßrand und zog ſich dabei eine ſtarke Rißwunde zu, welche ſeine Aufnahme in das Allgem. Krankenhaus erforderlich machte. Unaufgeklärte Diebſtähle. Entwendet wurden: Am 31. vorigen Monats im Ladenlokal Seckenbeimerſtraße 53 nach Hochheben des Rolladens und durch Einſchlagen der Schaufenſterſcheiben Zigarren, Tabak und Zigaretten im Werte von 850 A.— In der Nacht vom 31. v. M. auf 1. d. M. auf dieſelbe Weiſe im Kolonialwarenladen Rheinhäuſerſtraße 83 ein Schinken, 28 Doſen kondenſierte Milch. 80 Eier und Wurſt im Werte von 716 J.— In der gleichen Nacht auf genau die gleiche Art aus dem Laden 100 eine Kiſte amerikaniſcher Seife, 70 Pfund Grün⸗ kern, 60 Doeſen kondenßerte Milch, 250 Stück Lennokſeife, 13 Stücke Toi⸗ lettenſeife und 9olf Eier im Geſamtwert von 7000 ,.— Aus einem Lager Güterhallenſtraße 2729 ein Ballen Tabak von etwa 2 Zentner im Werte von etwa 6000„ nach Durchbrechen einer Mauerx.— Aus einem Hühner⸗ ſtall in der Unteren Müßlau 5 Hübner, die auf der Stelle abgeſchlachtet worden ſind.— Aus einem Haſenſtall im Pumpwerk 2 Haſen im Werte von 100.4.— Aus einem Lagerplatz in der Hochuferſtraße: 50—60 Bretter 2 deshalb 20 bis 30 Jahre bewahrt. Eier, die der Burſch von ſeinem Mädchen erhält, haben ihre beſondere Bedeutung. In ihrer Färb⸗ ung drückt die Dirne ihre Gefühle aus, und gelbe oder ſchwarze Eier bedeuten vielfach einen„Korb“ Wird das Liebesverhältnis von den Eltern gern geſehen, ſo darf ſich der Burſche die Eier im Hauſe holen; iſt d es nicht der Fall, ſo muß er ſie heimlich zu er⸗ langen ſuchen und bekommt, wenn er erwiſcht wird, eine Tracht Prügel. Für manche Stände und Berufe wurden die Oſtereier zu einer Art Entlohnung. Pfarrer und Lehrer, Küſter und Meßdiener aber auch Hirten und Müllerknechte, Schneider, Schuſter und Schornſteinfeger holen ſich am Oſterſonntag mit mancherlei Sprü⸗ chen ihre Eier ab. Für die Kinder iſt ja bekanntlich der Oſter⸗ haſe, auch ein uraltes Fruchtbarkeitsſymbol, tätig; er legt ſie ihnen in beſondere Neſter im Garten oder in die Winkel der Stuben, bisweilen auch in die vor die Türe geſtellten Schuhe, und dieſes Suchen und Sammeln gibt zu mann gfachen Spielen Ver⸗ anlaſſung. Die Kinder ziehen auf die Weeſe, werfen ihre Eier in die Luft, rollen ſie einen Abhang hinunter, um ſie in kleinen zu ſehen, weſſen Ei ganz bleibt. Auch de Erwachſenen beluſtigen ſich mit„Eierleſen“, wobei der eine die in langer Reihe hingeleg⸗ ten Eier aufſammelt, während unterdeſſen ein anderer bis zu einem beſtimmten Zele hin und zurück läuft. Wer zuerſt fertig iſt, hat gewonnen. Mit dem Eierleſen iſt bisweilen ein„Wett⸗ peitſchenknallen“ verbunden, wobei der, der am kräſtisten mit der Peitſche knallt, die meiſten Eier erhält. In manchen Gegenden werden auch geſottene Eier über hohe Bäume geworfen, und bei den Tſcherkeſſen iſt ein heliebtes Oſterſpiel, daß die Burſchen nach einem roten E, auf einer hohen Stange ſchießen und, wer es her⸗ urnterſchießt, Stieger wird. Muſikverein E. v.— Lehrergeſangverein Mannheim⸗Luòwigshafen. Jeſus. Drakorium von Paul Gläſer.(Erſtaufführurr). Nach einem Karfreitags⸗Konzert gewaltiger Beifall, der ſich ſpäter zu einer beſonderen Ehrung des Herrn Karl Weidt verdichtete! Das neue Werk hat allenthalben, in Dresden wie in Leinzig, in Eſen wie in Düſſeldorf volkstümliche Wirkungen aus⸗ gelöſt. Was Paul läſer als gokterfüllten Künftler bewegte, geht laſſen in ein höheres Reich. Es ſind ethiſche Wirkungen! Aher auch muſikaliſche maren unverkennbar: denn wenn wir bedenken, daß Herr Karl Weidt ein ſolches Werk zum erſten Male leitete, o werzen wir uns dem jubelnden Beifall gerne anſchlfeßen. Unſer Orcheſter wie Herr Arno Landmann als geſchmackvoller Organiſt die Erhaltung des Eies geknüpft, und ſolche„Pateneier“ wurden im Werte von etwa 1200 4.— In der Nacht vom 1. zum 2. d. M. aus einem Lagerplatz in der Rhenaniaſtraße in Rheinau 500 neue fertige Huf⸗ eiſen im Werte von 5000 4. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Schutzmannſchaft. 5 Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter der Mechaniker Wilhelm Weber von hier wegen Schleichhandels, ein angeblicher Kriegsinvalide aus Seeſtall(Bavern), wel⸗ cher während zweier Tage vor dem Hauſe 0 7. 4 durch die falſche Vor⸗ ſpiegelung, er ſei verſchüttet geweſen und infolgedeſſen nervenleidend, ſich 324 erſchwindelte, und 10 Perſonen wegen Diebſtahls. vereinsnachrichten. Der Landesausſchuß der Badiſchen Jeuerwehren hielt in Lahr unter dem Vorſitz des Präſidenten Müller⸗Säckingen eine Sitzung ab. Der Rechenſchaftsbericht wurde vorgelegt und über den Loſtenbeitrag an die Feuerwehr Offenburg aus Anlaß des Landesfeuerwehrtages im.hre 1919 Beſchluß gefaßt. Ferner wurde eine Kommiſſion zu den Arbeiten für das badiſche Landes⸗ muſeum beſtimmt. Die nächſte Tagung ſoll Anfang Mai in Ober⸗ kirch ſtattfinden. Der Evang. Stadtpoſaunenchor Mannheim hat es ſich ange⸗ legen ſein laſſen, in dieſem Jahre zum erſtenmal wieder auch bei den Konfirmationen mitzuwirken und zwar an zwei Sonntagen in der Ehriſtuskirche beim Einzus der Konfirmanden in die Kirche. Am kommenden Oſterſonntaa wird der Chor in der Frühe einige Choräle vom Turme der Konkordienkirche blaſen und am Sonntag, 11. April bei der Feier des Stiftungsfeſtes des Evana. Arbeiter⸗ vereins mitwirken. Der Chor iſt z. Zt. noch in Entwicklung und trotzdem iſt es möaglich, den Anforderungen entſprechen zu können dank der Unermüdlichkeit des Dirigenten. — Splielplau des Nationul-Theaters Neues Theater Vorstellung 3 Vorstellung 3 4. 8. 2 Die Zauberflöte 6 Willi's Prau 7 5..59 fl. N. Palestrina Willi's Ftau 7 6. D. 37B Zum ersten Male: 7 Kindeitragödie 7..37 C] Zar und Zimmermann 6% Einsame Menschen 6 8. D. 30 A Hexensabbath 6 9. F E Palestrina 6 10. S. 37D Egmont 65 11. 8. 38 C Faust 1l. 4 Der Waffenschmied[625 Vergnügungen. Friedrichspark. An den berden Oſterfeiertagen finden des Nach⸗ mittags von 3 bis 6 Uhr Konzerte ſtatt. Falls ſchönes Wetter ein treten ſollte, werden die Konzerte im Freien ſtaktfinden, wozu bereits die erforderlichen Vorbereitungen getroffen ſind.— Anmeldungen für neue Jahreskarten werden an der Kaſſe beim Eingang in den Park entgegen⸗ genommen und berechtigen zum ſofortigen Beſuch des Konzertes. cc Im Apollo⸗Theater beginnt heute ein großer in⸗ ternationaler Ringer⸗ und Boxer⸗Wetltſtreit um den großen Preis von Mannheim, zu dem ſich die namhafteſten und beſten Ringer Deutſchlands, Dänemarks, Polens uſw. ge⸗ meldet haben. An Geldpreiſen ſind Mk. 6000.— ausgeſetzt, außer⸗ dem wukt dem erſten Preisträger noch ein künſtleriſch ausgeführ⸗ ter äußerſt wertvoller Goldpokal. Die Leitung der Veranſtaltung liegt in den bewährten des bekannten Sportlehrers Carl Fürſt, Wien⸗Verlin. Neben dem Ringer⸗ und Boxer⸗Wettſtreit bringt das Programm ein Gaſtſpeel der bekannten vorzüglichen erſten Salondame des Dresdner Alberttheaters Fräulein Rita Burg in ihrem ſpannenden Sketſch„Das Ehrenwort“. Die in Dresden gefeierte Künſtlerin hat als Partner des als Mannheimer Kind wohlbekannte Mitglied des Vere nigten Breslauer Theater Herrn Franz Klebuſch. Außerdem ſind eine Reihe ausgezeich⸗ neter Varictekräfte vertreten. Mannheimer Strafkammer. 8 Stra fkammer l. Vorſitzender: Landgerichtsrat Reiff. Wegen Preistreibe. ei wurde eine lange Verhandlung gegen die Handelsleute Brüder Juda Abraham und Heinrich Kanner aus Stryzow(Gal.) geführt. Abraham, der mit Päſſen für die Pfalz, Elſaß⸗Lothringen, Holland und Velgien ausgerüſtet war, war offen⸗ bar der führende Kopf. Bedeutende Mengen Lebensmittel, Schoko⸗ lade und Seife liefen nach Ludwigshafen, von wo die Waren über den Rhein geſchoben wurden. Der Kaufmann Friedrich Menges in Ludwigshafen erhielt einen Wert von 300 000 Mk. Was er nicht brauchen konnte, brachte Abraham auf eigene Rechnung anderswo an den Mann. Kaufmann Chriſt. Dieterle in Mannheim nahm ihm für etwa 50 000 Mk. ab. Dieterle und ein Kaufmann Miltenberger ſollen für* Millionen Mark Waren bezogen haben. Abraham half auch einer Straßburger Firma, die nach Mannheim Beziehungen hatte, beim Abſatz, ebenſo war er Lieferant ſeines Bruders Juda, der Kleinhandelserlaubnis beſitzt, ſo beßog Juda von ihm für 20 000 Mark Schokolade. Das Gericht gelangte zu der Ueberzeugung, daß nur Abraham Kanner ohne Handelserlaubnis Großhandel mit Lebensmittel getrieben und ſich der Preistreiberei ſchuldig gemacht habe, und verurteilte ihn zu 1 Woche Gefängnis und 8000 Mark Geldſtrafe oder 1 Jahr Gefängnis. Die beiden anderen Angeklagten wurden freigeſprochen. Vert.:.⸗A. Oskar Mayer und.⸗A. Dr. Ebertsheim. einer minderwertigen Orgel unterſtüzten den Dirigenten in der lobenswerteſten Weiſe. Der neugebildete Geſamtchor bedarf aller⸗ dings durchgreifender„Kultur“: denn daß man es nicht gewagt hat, die unbegleiteten Choräle wirklich acapella zu ſingen, iſt ein böſeg Omen. Aber Herr Weidt iſt ja Sänger und wird gewiß bis zum Karfreitage 1921 den Chor reorganiſiert heben. Die Maſſen⸗ wirkung wollen wir endlich als ſberwundenen Irrtum der letzten 30 Jahre beiſeite ſetzen und dafür Schönheit des Klanges pflegen, innigen deutſchen Geſand. Unter den Soliſten kar.den klanglich und vortraglich die Herren Günther⸗Braun und Seefried voran; Herr Tiemer(Jeſus) faad ſich erſt nach und nach im Konzertſcale zurecht, und die Damen erfreuten mehr durch Vortragsgaben— wie Fräulein Johanna Lippe— als durch reinen Geſarn, den Fräulein Liſa Brechter vertrat. Gedenken wir noch des Knabenchores und regiſtrieren „.: A. Bk⸗ ANus dem Mannheimer Kunſtleben. 4% Vorleſungszyklus„Vom Werden und Weſen der Muſik“. In einfachen, ſchlichten Darlegungen beſprach Herr Robert Hern⸗ ried in ſeinem vierten Vortrag„Das Lied“. Von den Hun⸗ derten von Liederkomponiſten konnten natürlich im Rahmen eines Abends nur die größten Meiſter beſprochen und andere nur bei⸗ läufig erwähnt werden. So führte der Vortrag vom Polkstied, Ballade, Romanze, Minneſang und Meiſtergeſang zu den beiden 8 Bach(Vater und Sohn), Mozart, zum größten Liedermeiſter aller Zeiten Franz Schubert, zum bedeutendſten Balladenkomponiſten Karl Loewe, zu Schumann, Mendelsſohn, Wolf, Brahms, Corne⸗ lius. Jenſen, Liſzt, Strauß und Pfitzner. Fräulein Gertrud einichen brachte dabei als Erläuterung einige der Lieder zu hör wie z B. von Friedemann Bach. S. Bach. Mozart(Veil⸗ chen), Schubert, Schumann laus Dichterliebel. Mendelsſohn(Auf Flügeln des Geſanges). Wolf, Brahms u. a. Mit viel Feinempfin⸗ den, gut obgetönter Stimme und autem Vortraa verlieh ſie dem Abend garößere Abwechſlung und intenſiveres Erleben. Lz. Theaternachrichten. Karl Schönherrs„Kindertragö⸗ die“, die am Dienstag, den 6. April im Nationalthenter zur Erſt⸗ aufführung kommt, wird von Wilhelm Kolmar in Szenee geſetzt. — Bei Vorſtellungen mit ſtarker Nachfrage nach Eintrittskarten werden grundſätzlich an jede an der Kaſſe erſcheinende Perſon nur zwei Karten abgegeben. e Lieder für die Jugend. Fräulein Minna Karl⸗Huber veranſtaltet mit ihrer Singſchule am 18. April im Kaſinoſaal eine Matinee, betitelt„Lieder für die Jugend“. Bei dieſer Gelegenheit wird Fräulein Karl⸗Huber eine Gruppe neuer Kinderlieder zum Vortrag bringen, die der Singſchule gewidmet ſind. 1 81 7— miſchten Samskag, den 3. April 1920. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 5˙. Seite. Nr. 145. NAus Ludwigohafen. J Neueinlegung von Perſonenzügen zwiſchen Mannheim Lubwigshafſen. Von Montag, den 5. April ab werden auf der Strecke Ludw gshafen—Mannheim zwiſchen.00 und.00 Vorm. zweineue Zugspaare eingelegt, im Anſchluß an die Mann⸗ zeim berührenden neuen Schnellzüge Holland⸗Genuga und zurück. Gleichz der zur Zeit um.15 Nachmittags in Mannheim nach Ludid en abfahrende Perſonenzug 412 ungefähr 2 Stun⸗ egt' zur Herſtellung einer Verbindung zwiſchen den en D 15%/5 Kounſtang bis Mannheim und 141½/169 Lud⸗ öln. Außerdem wird von Dienstag, den 6. April ab um.03 Nachm. in Ludwigshafen abfahrendee Schnell⸗ gug Frankfurt—Mainz—Ludwigshafen—Metz—paris auf der pfälz. Strecke bis Bruchmüßhlbach genau eine Stunde und ab Bruch⸗ mühlbach 50 Minuten früher gelegt. Deſe Aenderung bedingt auch ſchiebungen verſchiedener Perſonenzüge. Nähere Austunft über dieſe Aenderungen geben die Beamten an den Fahrkarten⸗ ſchaltern und an der Bahnſteigſperre. Die Projekte über die Erbauung elektriſcher Kleinbahnen in der Borderpfalz, die ihren Ausgang von Ludwigshafen⸗ Mannheim nehmen, nehmen immer mehr greifbare Geſtalt an und dürften in nicht allzuferner Zeit, ſe nachdem es die wiriſchaft⸗ lichen Verhältniſſe geſtakten, ihrer Verwirklichung enigegengeführt werden. Bekanntlich iſt beabſichtigt, eine Geſellſchaft auf rein kommunaler Grundlage zu bilden, deren Aufgabe es ſein ſoll, durch Erbauung elektriſcher ſchmalſpuriger Neben⸗ und Kleinbahnen unter Einbeziehung der ſtaatlichen ſchmalſpurigen Lokalbahnen Jubwigshafen—Meckenheim und Ludwigshafen—Großkarlbach ſo⸗ wie unter Errichtung eines Gemeinſchaftsbetriebs mit der Rheinhaardtbahn Mannheim⸗Ludwigshaſen DBad Dürkheim allen Anforderungen gerecht zu werden. Nach Ausführungen des Stadtbaurats Sternkieb⸗Ludwigs⸗ hüfen brabſichtigt die Geſellſchaft zunächſt die Streſe von Ludwigs⸗ hafen Lokalbahnhof bis zum Oppauer Werk der Anſlinfabrik auf längere Strecken hinaus auf eigenem Bahnkörper zu erbauen. In zweiter Linie ſoll dann, nachdem die Stadt Ludwigshafen die von ihr proſektierte Straßenbahnlinie zur Heimſtättenſiedelung herge⸗ ſtellt haben wird, die Strecke Mundenheim⸗Meckenhelm in elektriſchen Betrieb umgewandelt werden. Je nach der wirtſchaft⸗ lichen Lage ſoll die Steecke Oppauer Werk zum Haupt⸗ bahnhof Frankenthal gebaut und hieran anſchließend die Außenlinie Frankenthal— Großkarlbach in elektriſchen Betrieb übergeführt werden. Möglichſt gleichzeitig mit der Um⸗ wandlung der Außenlinien ſollen elektriſche Kleinbahnen erbaut werden von Meckenheim nach Deidesheim, von Oggersheim über Studernheim nach Frankenthal, von Neuſtadt nach Bad Dürkheim, von Vad Dürkheim über Kleinkarlbach nach Grünſtadt, von Dirm⸗ ſtein über Oberſülzen nach Grünſtadt und von Rheingönheim nach Speyer. Bis auf die Strecke Neuſtadt—deidesheim beſteht Aus⸗ ſicht, daß alle inbetracht lommenden Gemeinden das vorſtehende Bauprogramm annehmen werden. An den Ausbau der Strecke Ludwigshafen⸗Lokalbahnhof—Oppauer Werk ſoll bereits in den nächſten Wochen ſchon trotz der ſchweren Beſchaffung des erforder⸗ lichen Bau⸗ und Betriebsmaterials herangetreten werden, nachdem auch die Direktion der Anilinfabrik ſich bereit erklärt hat, ſich an Schnell den Baukoſten zu beteiligen. Der Kampf gegen Schleichhandel und Schiebertum. * Wiesloch, 28. März. Die Gendarmerle nahm dem Mefzger Greulich von Rohrbach in Walldorf ein Viertel Zentner ge⸗ räuſcherten Schinken und Speck ab. Für die beſchlagnahmte Ware hatte der Metzger etwa 800 M. bezahlt. M. Kchl, 25. März. In einer der letzten Nächte fina die Kehler Polizei ein Automobil mit 35 Ferkeln ab, das aus der Alten⸗ heimer Gegend kam und ins beſetzte Gebiet beſtimmt war. Aus dem Lande. Friedrichzsfeld, 2. April. Der evangel. Kirchenchor feierte geſtern Abend in ſeinem Lokal ein ſeltenes Feſt: es galt die Verdienſte des Herrn Jakob Möhlinger zu ehren, welcher als eifriges Mitglied und 2. Vorſtand dem Verein 25 Jahre lang angehört. Herr 1. Vorſtand Brunner feierte ihn als Vor⸗ bild und überreichte ihm als Dank für ſeine Tätigkeit ein künſt⸗ leriſch ausgeführtes Diplom und einen Blumenſtock nebſt Geld⸗ geſchenk. Der Feier wohnte Herr Pfarrer Schönthal an, wel⸗ cher den Jubilar noch beſonders feierte als ein um die Pflege und Siebe des evang. Kirchengeſangs geſchã tes Mitglied. Der Kirchen⸗ chor trug verſchiedene Chöre vor. Nach den Worten des Mitglieds Beimes und dem Dank des Jubilars erreichte die ſchlichte Feier ihr Ende. Herr Möhlinger gehört gleichze tig auch dem Männer⸗ geſangverein„Liederkranz“ aktiv an und zwar auch ſchon 25 Jahre lang. ch. Schriesheim, 27. März. Von unſerer Schule Herr Unterlehrer Fink, um ſeine erſte Hauptlehrerſtelle in Kuppenheim bei Raſtatt anzutreten, gleichzeitig verläßt Herr Unterlehrer Hey⸗ bach die Gemeinde, um in Eſchelbronn als Schulverwalter tätig zu ſein. Der Stenographenverein verliert in Letzterem ſeinen Unter⸗ richtsleiter und Schriftführer. An die Anſtalt kommen Herr Hilfs⸗ lehrer Adam Rückert als Unterlehrer und Frl. Lotte Lor beer als Hilfslehrerin. Heddesheim, 30. März. Die Begrüßungsfeler für die hieſigen, nun ſämtlich heimgekehrten Kriegsgeſangenen ſand Samstag abend im Hirſchſaale ſtatt. Dder große Raum konnte die Teilnehmer kaum faſſen. Der neue Bürgermeiſter, Herr Winter, hielt die Eingangsanſprache. Sämtliche hieſigen Geſangvereine tru. gen paſſende Chöre abwechſelnd vor und leiſteten dabei wirklich her⸗ vorragendes. Der Reihe nach ſangen Arbeitergeſangverein, Sänger⸗ bund, Männergeſangverein; auch der katholiſche Kirchenchor brachte mehrere klangvolle Lieder zum Vortrag. Die beiden Herren Orts⸗ Geſanden hielten eindrucksvolle Reden, wobei ſie die glücklich aus der efangenſchaft Heimgekehrten herzlich begrüßten und aufforderten, ſich der erſehnten und wledererlangten Helmat recht zu freuen, aber auch das Beſte einzuſetzen, daß wieder volle Ruhe und allenthalben echte deutſche Treue walte in unſerm Vaterland. Die Feier verlief ungetrübt und einmütig. *Heidelberg, 1. April. Etwa 120 Heidelberger ſind bis jetzt, nach den Feſtſtellungen der„Krifa“ noch nicht aus der Ge⸗ fangenſchaft heimgekehrt Hierbei handelt es ſich hauptſäch⸗ lich um ſolche, die in Sibirien, fern der Heimat, durch die Ungunſt der Verhältniſſe und die Unmöglichkeit, den weiten Weg zu Fuß zurückzulegen, zurückgehalten werden. Außerdem fehlen noch einige Angehörige noch nicht aufgelöſter franzöſiſcher Strafkom⸗ pagnien. * Karlsruhe, 1. April. Die Großmetzgerei Gebr. Henſel muß wegen Mangels an Schlachtvieh ihren Betrieb einſchrän⸗ ken und einer größeren Anzahl Arbeiter kündigen. * Baden⸗Väden, 1. April. Eine ſchwere Mord⸗ und Selſt⸗ mordtat hat ſich am Dienstag Abend im Stadtteil Lichtenthal zugetragen. Nach kurzem Wortbechſel hat der 55jähr. Zimmer⸗ meiſter Mayer ſeinen bei ihm beſchäftigten Sohn mit einem alten Militörgewehr erſchoſſen, worauf ſich der Täter in einem Schuppen durch zwei Schüſſe in den Mund entleibte. Michelbach(Muratal), 25. März. Die Benzwerke in Gag⸗ genau haben lnier das Gaſthaus„zum Engel“ angekauft, um es zu Wẽ̃ 0 U nNüngen umzubauen. X* Offenburg, 30. März. Auf dem hieſigen Güterbahnhof wurden aus drei verſchloſſenen Eiſenbahnwagen 21 Ballen Hemdenſtoff im Wert von 31000 Mark geſtohlen. *Freiburg, 1. April. Die älteſte Tochter des Königs von Sachſen, Prinzeſſin Margarete, hat ſich mit dem Erb⸗ prinzen Friedrich Viktor von Hohenzollern in Freiburg k. Br. derlobt.— Das bekannte Kurhaus Bad Littenweller, Herrn de Crignis gehörend, ging durch Kauf in den Beſitz des Mutterhauſes der Gengenbacher Schweſtern über. Die Uebernahme erfolgt am 1. Oktober.— Mit dem geſtrigen Tage iſt Herr Redak⸗ teur Hans Schlöder aus der Redaktion der„Freiburger Tages⸗ poſt“ ausgeſchleden, die er ſeit ihrem Beſtehen(1908) leitete. Es ſind in dieſen Tagen auch 25 Jahre verfloſſen, daß Herr Schlöder als Redakteur tätig iſt. Mit dem Tage ſeines Ausſcheidens aus der Redaktion der„Tagespoſt“ endet Herr Schlöder ſeine erfolg⸗ reiche journaliſtiſche Laufbahn. Er übernimmt das Amt eines Feg des Badiſchen Zimmermeiſterverbandes mit dem Sitz in Freiburg )(Ueberlingen a.., 1. April. Das Staatsminiſterium hat der Eröffnung der Schule der Markgräflichen Schulſtif⸗ tung zu Salem zu Oſtern zugeſtimmt Die Schüler und Schüler⸗ innen werden ſe nach ihren Fähigkeiten und den Wünſchen der Eltern nach dem Lehrplane einer Realſchule, einer landwirtſchaft⸗ lichen Realſchule oder eines ßumaniſtiſchen Gymnaſiums unterrichtet werden. Im erſten Schulfahre werden die Klaſſen von Quarta bis Obertertig geführt werden. Außerdem iſt die Einrichtung einer Uebergangsklaſſe von der Volksſchule nach der Quarta vorgeſehen. Leiter der Schule wird Gehelmrat Prof. Karl Reinhardt, krüher Direktor des Goethegymnaſiums in Frankfurt a. M. * fionſtanz, 1. April. Die ſchweizeriſchen Grenzz⸗ ſchutztruppen ſind im Bodenſeegebiet in den letzten Tagen erheblich reduziert worden. In Kreuzlingen bleiht nur noch ein kleineres Detachement. Der Schmuggel aus der Schmelz nach Deutſchland hat lt.„N. Zür. Zta.“ faſt vollſtändig aufaehört: die Sache ſcheint bel dem heutigen Stand der deutſchen Valuta nicht mehr zu rentieren. Dafür hat allerdings der Schleichhandel in umgekehrter Richtung um ſo kräftiger eingeſetzt. Sportliche Nundſchau. Zu der Oſtertagung des Deutſchen Schwimmverbandes in Heidelberg. tendſte deutſche Schwimmorganiſation, hält den 30. Verbandstag in der Zeit vom 3. bis 5. April in Heidelberg ab. Die Tagung wird ſich mit einer Reihe von ſchwimmſportlichen Fragen beſchäftigen, welche von einſchneidender Bedeutung für die Weiterentwicklung des deutſchen Schwimmſports ſein werden. Es liegen dem Verbandstag 21 Anträge zur Beratung vor, die in der Hauptſache von den Kreiſen 10 und 6 und ſodann von den einzelnen beratenden Aemtern, wie, dem Rechtsamt und dem Kreisamt, geſtellt ſind. Das Rechtsamt beantragt u. a. die Genehmigung der neuen Saßzungen, die eine lebhafte Debatte hervorrufen dürften. Das Kreisamt hat eine durch keinerlei Sachkenntnis getrübte neue Kreiseinteilung des Deutlſchen Schwimmverbandes dem Verbandstag zur Annahme vorgelegt. Nach dieſer Neueinteilung ſoll B. der bisherige Kreis 5 Süddeutſchland in drei Kreiſe etellt werden, und zwar in den Kreis 9(Weſten⸗Süd), umfaſſend: beſſen⸗Naſſau außer Kaſſel, Regierungsbezirke Koßlenz und Trier mit ee des Saarbeckens und Heſſen⸗TDarmſtadt nördlich und füdlich des Mains; in den Kreis 10(Bayern) und in den Kreis 11(Südweſten), umfaſſend: Württemberg, Baden, Rheinpfalz und Saarbecken. Es iſt voöllig ausgeſchloſſen, daß ſich der allerdings größte und ſtimmgewaltigſte, aber auch beſtorganiſierte Kreis 5(Süddeutſchland) in der vom Kreisamt vor⸗ geſchlagenen Weiſe zerypflücken läßt. Die Neneinteilung des Deutſchen Schwimmverbandes dürfte denn auch eine nahezu einſtimmige Ablehnung finden, da von den Hauptbeteiligten, nämlich den Kroiſen, keinerlei Wünſche betreffs Neueinteilung beim Kreisamt 74177 wurden. Der Ausſchuß für ſchwimmtechniſche Fragen hat ſich mit einer großen Anzahl von Anträgen des Kreiſes 10(Deutſche Schwimmer ⸗ Der Deutſche Schwimm⸗Verband, die größte und bdedeu⸗ ſchaft) zu beſchäftigen. So wird u. d. beantragt: Verbandsfeſte, deren Entwickinug zu deutſchen Volksfeſten erſtrebt werden muß, dürfen höchſtens alle drei Jahre ſtattfinden. Ferner wird beantragt, daß ſe ſtee, die eine erhöhte Bedentung erlangen müſſen, ſtattfinden dürfen und daß die bisher üblichen Dreikän z kämpfen geſteigert und hierfür geeignete Meiſterſchaſten werden. Schließlich beantragt der Kreis 10 noch, d führungen der Vereine unter die Wettkämpfe wertet und hierfür beſtimmte Vorſchriften erlaſſen werden.. für äußere Anzelegenheiten hat ſich mit einem Antrag über die Lu ſt b keitsteuer zu befaſſen. Der Kreis 10 beantragt nämlich, dar zuwirken, daß ſportliche Veranſtaltungen der Vereine für Le von der 1 frei ſind. Wo aber dennoch ſolch ſollen die Erxträgniſſe für die Förderung der Leibesübungen werden. Neben all dieſen Anträgen ſtehen natürlich auch die nahme der D. S V zur internationalen Lage, die B 1 vor allem zum öſterreichiſchen Schwimmverband, welcher einen Anſchluß an den D. S. V. wünſcht, die Veranſtaltung von Länderwettkämpfen(gee⸗ plant iſt im September die Abhaltung einer Schwimmern⸗Olym piade der neutralen Staaten) zur Debatte, ſodaß die diesjährige Oſter tagung des D. S. V. einen wichtigen Markſtein in der Geſchichte des deut⸗ ſchen Schwimmſports darſtellen wird. 0 Pferdeſpotk. H. Die diesjährige Saiſon im Galopp⸗Rennſport wird morgen eröſftlet Am Oſterſonntag finden Pferderennen in Dresden und Ma burg, am Oſtermontag in Karlshorſt ſtatt. Die Wettannahn des Vadiſchen Rennvereims Mannheim(Rathaus, Bogen 46) iſt von dieſem Tage ab für die Entgegennahme und Uebermittlung von Totaliſ⸗ ˖ gleichfalls zm Betrieb, und zwar wird die Annahme vier ginn der betr. Rennen geſchloſſen. Für den Betrieb ſind u mungen, die u. a. auch die Zuläſſigkeit von Stallwetten enthalte gegeben. Für ſolche Intereſſenten, die nicht perſönlich zur We 0 gehen wollen, können nach näherer Vereinbarung Kontis errichtet werden. sr. Graditz im Deutſchen Derby. Das Ausſcheiden der Gradige Pferde aus dem diesjährigen Deutſchen Derby beſtätigt ſich erfreuliche weiſe nicht. Alle ſieben fur die große Prüfung gemeldeten Graditzer B treter, im einzeinen Centrifugal, Friedensfürſt, Herold, Vergleich, W Wanderfalke und Auguſtenburg, ſind vielmehr bei der d E zahlung teilnahmeberechtigt geblieben. Die diesbezügliche Meldun Hauptgeſtüts war lediglich infolge des Generalſtreiks zu ſpät bei der nungsſtelle im Union⸗Club eingetroffen. Sr. Die Grand⸗National⸗Steeplechaſe, das bedeutendſte Hind der Welt, das in Liverpool zum Austrag kam, endete mit dem Major Gerhards Troxtown, der mit 12 Langen gegen The Ture 11 426 gewann; ſechs Längen zurück endete The Rore(Brown) als Dritter⸗ uf dem in Irland gezogenen Sieger ſaß der bekannte Herrenreiter Me⸗ J. R. Antony, der damit das grotze Reunen zum dritten Male gewann Wetten:1, 6621, 28:1. 24 Pferde lieſen. Rudern. ar. Cambridge ſiegt über Oxford. Das größte engliſche Achterrudern zwiſchen den Mannſchaften der Univerſitäten von Cambridge und Opford. das ſeit Ausbruch des Krieges nicht mehr zur Eutſcheidung gekommen war, wurde auf der Themſe von Putney bis Mortlate wieder ausgefahren uns endete mit dem Siege von Cambridge, die mit drei Längen Vorſprung vor Oxford durchs Ziel gingen. Der Sieger brauchte für die 6839 m langs Strecke 21:11. Schwimmen. Der Schwimmerbund Moeve hielt dieſer Tage in ſeinem Lokal zun „Alten Fritz“, U 6, ſeine erſte Jahreshauptverſammlun ab, zu welcher die Mitglieder zahlreich erſchienen waren. Der Vorſtans gab einen ausführlichen Ueberblick über die glänzende Entwicklung des Vereins. Es iſt erſtaunlich, was in den 7 Monaten ſeit der Gründung geleiſtet wurde. Der Mitgliederſtand beicht nahezu an 200 heran und er⸗ böht ſich ſtändig. Dem ſcheidenden Geſamtvorſtand wurde der Dank ſies eine Mühe und Arbeit ausgeſprochen. Der neue Vorſtand ſetzt ſich wie olgt zuſammen: 1. Vorfitzender Heinrich Heuß, 2. Vorſitzender Otto Striebe, I. Schriftſührer Franz Weiß, 2. Schriſtführer Ty. Gaul, tapp, 3. Schriſtführer Fridel Heuß, 1. Kaſſier: Willi Federle, 2. Kaſſier Anna Brenneis, Hilfskaſſier Hugo Scheret, 1. Schwimm⸗ wart Paul Bauer gr., 2. Schwimmwart A. Kirſch. 3. Schwimmwart Richard Hahn, 4. Schwimmwart P. Bauer ſen., 1. Seugeag Deit⸗ reicher, 2. Zeugwart A. Bauſt, Beiſitzer: M. May, M. Braun, K. Meiler und Segzinger. Der Name wurde in„Freier Schwimmerbund Moeve“ geändert. Tas Kreisſchwämmfeſt ſindet am 18. Juli 120 im Schleuſenkanal ſtatt. Jußball. Nürnberg— pi ber dem Phönuig⸗Sportplaß. Die unſtr beſte Jigamannſchaft, die über die Feiertage in Maunheim⸗Ludwigsgaſen weilt, 4 die am Oſtermontag auf obigem Platze ſpielende Liga⸗elf des V. f. B. Nürnberg. Am blet Karfreitiag gelang es der Elf, nach wunderbarem Komdinatiensſpiel, wie es z. Zt. nur im Oſikreis zu finden ift, über den augenblicklich wieder hochſtehenden F. V. Phönix Ludwi hafen einen Sieg von:1 zu erringen. Der Beſuch iſt daher zu empfehlel (Weiteres Anzeigenteil.) Waldhof⸗Sportplag, Der neue Kreismeiſter Sportvereſn 9 empfüngt am 5—5 ſterſonntag den in Berlin eine führende Rolle einnehmenden Pankow. Die Mannſchaft, mit dem bekannten Internationalen Worpitziy als Mittelſtürmer, zählt zu den erſten Au⸗ wärtern der Berliner Meiſterſchaft und konnte letzten Sonniag die an der Spitze marſchierende, bisher e Elf von Wacker⸗Tegel mit 10 Toren beſiegen.(Weiteres Anzeigenteil.) 1 Die Fußball⸗Vereinigung Neckarau ſpielt, wie aus der Anzeige in delete—.— keſch ich i am Oſterſonntag auf ihrem Sportplatz an der Altriper Fähre gegen den in Nordbavern mit zu den führenden Vereinen jählenden V. f. 85 Nürnbderg, in welchem der Internationale Rotten⸗ Fane mitwirkt. Nürnberg hat in Ludwigshafen gegen den ſpielſtarken Fußballklub Phönit ein Reſultat:1 herausgebracht. Da auch Jußball⸗ Vereinigung Neckarau, welche am Karfreitag gegen Sportverein Waldhof 2˙2 ſplelte, 3. St. in beſter Jorm iſt, dürſte ein intereſſantes Spiel zu er⸗ warten ſein. %%ê Oſterjugenbkonzert. Das für Oſteérſonntag angezeigte Jugendkonzert muß auf nächſten Sonntag verlegt werden. Mannheimer Kunſtverein E. B. Die 8 Zt. ausgeſtellten Bilder bleiben nur noch über Oſtern hängen. Verkauft wurden 5 Radie rungen von W. Spethmann und 1 Radierung von W. Jörger⸗ Karlsruhe.— Die Ausſtellung des Kunſtvereins iſt am Oſter⸗ ſamstagnachmittag und am Oſterſonntag geſchloſſen. Wagner⸗Abend Walter Kirchhoff. Der einmalige Richard Wenner⸗Abend des Kammerſängers Walther Kirchhoff von der Ber⸗ liner Croßen Oper findet nunmehr beſtimmt am Donnerstag, 1 abends halb 8 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengart ns att. e. Sternwarte— Ludwig Hardt. Der Sternwarte iſt es ge⸗ lungen, Ludwig Hardt aus Berlin für einen Vortragsabend zu ge⸗ winnen. Der Abend, über deſſen Programm in nächſten Tagen be⸗ richtet wird, findet am Samgtag, 17. April, in der Harmonie ſtatt. Nach de Preſſeurteilen iſt Ludwig Hardt eine her⸗ vorragende künftkeriſche Perſönlichkeit. So ſagt Walter v. Molo über ihn im„Merker“:„Ludwig Hardt iſt eine äſthetiſch geſchulle Perſönlichkeit, die das meiſterhaft zu bringen weiß was ihre Seele verwandtſchaftlich ergriff, ein Künſtler von Schickſals Gnaden, ein Seltener, Auserwählter, durch den die Weltſeele zu uns ſpricht. Hardt gab ſich völlig hin, er erniedrigt ſich, um ſich zu erhöhen, er wird zum Sprachrohr der Phantaſie des Genies.“ Es celangen für dieſe Veranſtaltung auch für Nichtmitglieder Karten zur Ausgabe. Badiſche Kunſtnachrichten. vom badiſchen Candestheuter. Hoffinanzrat— Rup⸗ pert ſcheidet aus dem Vorſtande der Verwaltung des Karlsruher Landestheaters, dem er ſeit 1880 ununterbrochen angehört hat, am 1 April aus. Hoffinanzrat Ruppert wurde im Jahre 1855 in Karlsruhe geboren. 85 Muſikaliſche Araufführung. Aus Karlsdorf bel Vruchſal wird geſchrieben: Anläßlich eines das der hieſige Ge⸗ ſangverein„Liederkranz“ zu Ehren ſeiner gefallenen Miiglieder gab, fanden zwei Dichtungen von* schaeffer aus Knie⸗ üngen, die don Muſtklehrer Grumonn⸗Kartsdor gerniſchte⸗ Thor und Orcheſter komponiert worden ſind, ihre Urcu 8. Bon der 1 Zeppelin⸗Symphomie far Tenorſold, ge· hor und Orcheſter wurde der 11 eil gufgeführt, der durch ſeine melodizſe, ſangbare Smmfüßrung glänzende Inſtru⸗ menlation und ſeine auch durch den Text bedingte dramatiſche Stei⸗ gerung gewalltgen Eindruck auf die überaus große Zuhörerſchaft, Unter det ſich ſehr viele Bruchſaler Kunſtfreunde befanden, machte. Grumem bot mit dieſen Kompoſitionen von neuem mieder die Aufmerkſamkeit der mu ikaliſchen Welt auf ſein großes Können ge⸗ lenkt und dürfte die Chor⸗Symphonſe ihren Weg durch die Kon⸗ zertſäle machen. von auswärtigen Bühnen. Kurz vor Schluß der Spielzeit erlebte das Heilbronwer Stadttheater noch eine Urauffuhrung, das dreiaktige Drama „Opfer“ von Hans Franke⸗Heilbronn. Der Stoff iſt der Revolution entnommen und behandelt das Problem, obgleich vor wei Fin bearbeitet, in geradezu ſeher ſcher Weiſe auf unſere age hin: den Kampf mit geiſtigen Waffen zur Menſchwerdung des Volkes gegel die Urinſtinkte des Umſturzes, Zerſtörung und Tod, wobei der Urtrieb den Sieg davon trägt, wie es in unſeren Tagen zur Entſcheidung ſteht. Der Held des Dramas, Sebald, ſt ein Schwärmer, der Meſſias Miſſion in ſich fühlt und doch ſelbſt u ſehr Menſch iſt, um aus eigener innerer Reinheit ein Volk be⸗ reien zu können. Wohl findet er den Weg zur Selbſterneuerung; im ſelben Augenblick ſchlägt ihn aber das blutgeblendete Volk nie⸗ der und ſo vermag ſeine Idee nur Zukunftshoffen zu bleiben, we! im Hirn und Schoß eines Mädchens als Erbe ruhend. Hans Franke hat zweifellos eine ſtarke Begabung für Lyrit, die in der Unter⸗ malung der dramatiſchen Effekte ſtark in die Erſcheinung tritt. Er hat den Seba.d reich, faſt überreich ausgeſtattet mit idealiſt⸗ iſchen Anſchauungen, aber dieſe in eine dichteriſche Gewandung ekleidet, die unter der Drapierung gefälliger Formen ein tiefes efühl für die Nöte des Volkes erkennen laſſen. Mag auch gelegent⸗ lich Pathetiſches unterlaufen, Klaſſ ſches oder Modernes anklingen; Kraft und Rhythmus liegt in den Verſen und der junge Revolu⸗ tionär iſt voll Blut und Leben. Der jugendliche Held unſerer Bühne, Albert Inhannes, ein Künſtler voll Begabung und Inſtinkt für ſolche Aufgaben, ſetzte ſich für die Rolle voll ein und ſicherte ſo — unterftützt von einer auf Stil gearbeiteten fe ngefühlten In⸗ ſzenierung— den Bühnenerfolg, dem der literariſche Erfol 8 ungen Autors die Hand reichen darf. Datz ausvexkaufte da een viel Beifall, Blumen und Lotheer. R. R. Kleine Mitteilungen. Wiener de Schweig 1920. Zwei Werte enn den ſen ſchaffenden Tonkünſtlern und zwar Jul us VBittners Mimodrama„Die Todestaranatella“ In⸗ O Treßler) u. Jan Brandts Duys Oper„Niackeme“ (Regie Ueminsſy) gelangen im Mat dieſes Jaßres in allen — 955 Städten der Gerde gur„Eine 11 erſtet ünſtler, unter anderen die Damen Greie Wieſenthal, Lie⸗ ſer Pola und die Herren Treßler, Fiſcher⸗Niemann, bdan Leuwen, Wolfgang v. Schwind und Birkmeher in neues werden in ben Hauptrollen beſchäftingt ſein. Die muffikaliſche Lei⸗ · auns Otto Boigt übernommen. Die neuen Detotatio- Koltänme ſind nach Entwürfen des akad. Malers Remigius Geyling. Das Orcheſter ſetzt ſich auz Muſikern der Staats⸗ oper, des Konzerwereins, der Volkeoper, des Tonkünſtlerorche⸗ ſters uſw. zuſammen. Die erſte Aufführung der beiden Werke findet am 10. Mai am Stadttheater in Zürich ſtatt. 4 Neue Funde zur mittelalterlichen Muſik, Intereſſante An⸗ ee Geſchichte der ſpaniſchen Muſik ſind bei der Durchforſch⸗ ung der Archive der Kathebrale von Av la ans Licht gefördert wor⸗ den. Wie im Meneſtrel mitgeteilt wird, ſtellte Rafgel Mitana feſt, daß der berühmte aus Sedilla ſtammende Komponiſt Criſtobal de Morales, der erſte hervorragende Muſiker Spaniens, Kapell⸗ meiſter dieſer Kathedrale war, und emdeckte in dem Inventar des Archins den Hinzveis auf drel bisher unbekannte Meſſen, die der Meiſter bereits vor ſeiner Reiſe nach Italten komponiert hat, und die daher als die älteſten Kompoſitionen von ihm gelten müſſen, Außerdem fand er, daß 20 Zeit des Wirkens von Morales au der Kathedrale, im Jahre 1526, die erſten großen Orgeln in der Kircht aufgeſtellt wurden. Bis dahin hatte man nur kleine Orgeln, die von Ort zu Ort getragen werden konnten, gekannt. Eine kriliſche Geſamkausgabe Georg Büchners wird dein⸗ nächſt im Inſel⸗Verlag erſcheinen. Da es dem Verlag gelungen iſt, den ſo lange verſchollenen Nachlaß des frühverſtorbnen 7 Dichter⸗ wieder aufzufinden, ſo können wir hier die erſte vollſtändige und abſchließende Veröffentlichung ſeiner Werke erwarten, die ſa durch ihre enge Verwandtſchaft mit dem Stil des Expreſſionismus elne beſondere Bedeutung für die Gegenwart beſitzen. Auch die Brleft des Dichters, von denen ein großer Teil bisher als verloren— ſollen dieſer Ausgabe ſo vollſtändig wie möglich einverlelbt wer 2 Die Jungfrau von Orleaus, 1894 von Leo XIII. in den Stand der Seligen erhoben, wurde ſetzt heilig Dae⸗ eſprochen. Konſiſtorium hat den päßpſtlichen Beſchluß bereits 5 tigt. Am einem Sonntage im Maf 220 Jalte prechung öffantlich gofetert werden. Todesnachrichten. nskritforſcher Hermꝶmm Oidenderg iſt u Ge Nebe ingen geſterden. Em Erforſcher der Atindiſchen Aterentut und 8 von em Nars und inter⸗ 7 7 L Auf. Von angemeiner ader wurden ſeine datſtelenden Werke über die„ des Beda“,„die Lizeratur des aiten In⸗ dien“, Sein Duch über„Duddha, ſein Leben, ſeine Vehre, ſeſne Gemeinde“ iſt das beſte, was wir zurzeit über den großen Begrün⸗ der der nach ihm benannten Weltreligion in deutſcher Sproche he, ſithen. Oſdenberg war 1854 in Hamburg geboren. . Seite. Nr. 13. Maunheimer Generai · Anzeiger.(Mimtag · Aus gabe.) Samstag, ben 3. April 1920. Handel und industrie. Ausland und deutsche Einfuhr. Für den deutschen Exporthandel ist eine Orien- terung darüber, wie sich die Staaten des Auslandes zur Ein- fuhr aus Deutschland stellen, von besonderer Wichtigkeit. Im folgenden sei ein Ueberblick gegeben, inwie weit dię Auslands- staaten die deutsche Einfuhr beschränken oder freie Einfuhr gestatten: Keine Einfuhrverbote haben erlassen: Belgien, „Schweiz, Holland, Luxemburg, Portugal, Spanien, Griechen- land und die südamerikanischen Staaten. Die Einfuhr deutscher Waren nach Deutschöster- reie h ist seit dem 20. Dezember an Einfuhrbewilligungen ge- hunden, die von der Zentralstelle für Ein-, Aus- und Durch- kuhrbewilligungen in Wien oder deren Zweigstellen in den Landeshauptstädten erteilt werden. Diejenigen Waren, deren Einfuhr nach Ungarn frei jist. sind in einer Freiliste enthalten, die im Jannar mit Rück- sicht auf die Einfuhr von Maschinen, technischen Artikeln. Cbemikalien und Waren für den öffentlichen Bedarf erheblich erweitert worden ist. Die Ertgilung der Einfuhrbewilligung für Waren, die nicht auf der Freiliste steben, hat Ungarn bis Auf weiteres eingestellt. Diese Maßnahme wird in Zu- sammenhang gebracht mit der Absicht der ungarischen Regie- rung, den gesamten Außenbandel Syndikaten zu übertragen, ckie unter staatlicher Kontrolle stehen. Die Einfuhr nach Rumänien ist im allgemeinen frei. Ein- fuhrverboten sind nur Luxuswaren. Die Einfuhr sämtlicher Waren nach der Tscheoslowakei ist an Einfuhrbewilligungen geknüpft, die der Vorsitzende der Ein- und Ausfuhrkommission in Prag erteilt. Die Einſuhr nach dem früher preußischen Teilgebiet der Republik Polen ist nur mit Genehmigung des Departements für Handel und Gewerbe des Ministeriums für das früher preußi- sche Teilgebiet in Posen gestattet. Nach dem übrigen Polen ist die Einfuhr von Luxuswaren und Ersatzwaren. die in einer genauen Liste enthalten sind, verboten, die Einfuhr anderer Waren ist erlaubt. Die Einfuhr nach Lettland ist frei bis auf die Einfuhr von alkoholischen Geträinken, Delikatessen und Luxuswaren. die in jedem einzelnen Falle einer Einfuhrerlaubnis des Han- dels- und Industrieministeriums bedürfſen. Diese kann durch Vermittlung der lettländischen Mission in Charlottenburg. Kaiserdamm 150 J. eingeholt werden. Estland hat durch die provisorische Außenhandelsver- ordnung vom 13. August 1919 die Einfuhr freigegeben für Eisen. Stahl, Nägel, Maschinen, Getreide, Zucker, Salz. Benzin, Schmieröle, Kohlen, Stiefel und Stiefelleder. Düngemittel, Gras- und Gemüũüsesamen und Gewebe. Die Einfuhr aller Luxuswaren, auch alkoholischer Getränke ist verboten. Die Einſuhr aller anderen Waren kann nur mit besonderer Erlaub- nis des Rates für den Auffenhandei erfolgen. Zur Einfuhr von Waren nach Litauen ist eine beson- dere Genehmigung des Ministeriums für Handel und Gewerbe erkorderlich, die durch die litauische Gesandtschaft in Berlin ., Kurfürstendamm 242, eingeholt werden kann. Sie wird stets dann erteilt, wenn der Antragsteller sich verpflichtet,. dem Ministerium auf Ersuchen 30% der eingeführten Waren zur Verfügung zu stellen und die Originalrechnung einzureichen. Feinnland hat Einfuhrverbote für eine Reihe von Waren erlassen. unter die z. B. Konserven. Fische. Südfrüchte, Scho- kolade, Nonfitüren. Tee, verschiedene Manufakturwaren in Seide, Wolle und Baumwolle, Luxuswaren und verschiedene chemiscke Erzeugnisse fallen. Die Zollbehörden dürfen aber Ausnahmen von dem Verbot zulassen und Pakete mit diesen Waren den Empfängern verabfolgen. wenn sie den Wert von 100 A nicht übersteigen und nur für den eigenen Gebrauch des Empfängers bestimmt sind. 5 Die Einfuhr nach den nordischen Staaten— Dänemark. Schweden und Norwegen— ist im allgemeinen frei. Besondere Bestimmungen gelten nur für die Einfuhr von Waffen; Munition. Branntwein und schwerem Wein, Roggen, Mehl und Zucker. In weichem Umfange die Einfuhr nach Rußland mög⸗- neh und zulässig ist, läßt sich bei der Vorworrenheit der dor- Agen politischen Zustände noch nicht übersehen. Für die Einfuhr nach Frankreich besteht eine umfang- reiche Einfuhrfreiliste. Die in ihr' verzeichneten Waren dürfen ohne weiteres eingefühft werden. Für sämtliche nicht in ihr enthaltene Cüter muß die Einfuhrerlaubnis eingeholt werden, und zwar: I. für Rohstoffe und Fertigfabrikate beim Ministerium des industriellen Wiederaufbaues, Paris. Rue Troyon 1 b: . für Lebensmittel beim hebensmittelministerium, Paris. 93 Avenue des Champs Elysées 119. Für die Einfuhr nach Elsaß-Lothringen erteilt die Ein- fuhrbewilligung die Commission des dérogations, Straßburg. England verbietet nur die Einfuhr von Feuerwaffen und Munition. Die übrige Einfuhr ist frei. Nach Italien ist die Einfuhr sämtlicher Güter, die nicht auf den Listen A und B stehen(die Liste B enthält die staat- lieh bewirtschafteten Monopolgüter) frei. Im übrigen ist die Einfuhrbewilligung der Aus- und Einfuhrabteilung des Finanz- ministeriums erforderlich, die indes erst beim Eintreffen des Einfuhrgutes im Zollamt der italienischen Binnenstadt vorge- legt zu werden braucht. Die Tür kei hat zwar die Einfuhr deutscher Waren nicht verboten; die Entente untersagt aber deutschen Schiffen, in tür- kischen Gewässern zu löschen. Es besteht daher nur die Mög⸗ lichkeit, deutsche Güter über neutrale Häfen mit neutralen odler alliierten Dampfern nach der Türkei zu verschiffen. Die Vereinisten Staaten voll Amerika untersagen die Einfuhr von Zucker, Weizen. Weizenmehl. Rohzinn und Zinnlegierungen, Altmetallen und allen Metallen, die Zinn ent-⸗ halten, mit Ausnahme von Weißblech und Weibblechabfällen. kerner von Salvarsan und ähnlichen Präparaten. Der Einfuhr- erlaubnis durch das Kriegshandelsamt bedürfen Farbstoffe und Drogen. Die übrige Einfuhr ist frei. Die Einfuhr nach Australien ist zurzeit noch nicht möglich, da die Volksregierung noch immer alle Waren, die über 5% deutschen oder österreichischen Ursprungs sind, bei r intuhr beschlagnahmt. Der industrielle Kapitalbedarf im März. Während des abgelaufenen Monats hat die Inanspruch- nahme des Geldmarktes seitens der Industrie weiter angehal- ten. Nach der von der Bankfirma Stenger, Hoffmann u. Co., Kommaänditgesellschaft, Berlin, herausgegebenen Statistik über⸗ steigt der industrielle Kapitalbedarf für den Monat März mit 820 Millionen A noch denjenigen vom Februar, während die Ausgabe von Stammaktien um rund 60 Milllonen& stieg, hat sich die Ausgabe von Industrie-Obligationen um rund 30 Mil-⸗ lionen A vermindert. Die untenstehende Tabelle zeigt nun- mehr die Ergebnisse für die fünf Monate vom November 1919 bis zum März 1920. Danach sind in diesen Monaten rund 4⸗4 Milliarden A nom. Aktien und Obligationen beschlossen und angekündigt worden. Stammaklien Vorzugsaktien Ind.-Obl. insgesamt nom. nom. nom. nom. November(einschl. Anilin- 8 und Pulverkonzern) 7135— 330 2⁴ 1268 Dezember„ 4 442 23 14 6¹0 Januar 1920 3535 7⁰ 13 767 Februr 5622 50 13⁴ 807 März 5 4„ 685 53 82 82⁰0 3020 586 1J40 4202 Zu dliesen Ziffern kommen außerdem diejenigen Summen. die die Städte, Provinzen. Kreise dem Kapitalmarkt entnom- men haben, oder demnächst entnehmen dürften, ferner die Be- dürfnissc der Einzelstaaten und diejenigen des Reiches. Eine Aufstellung der in den 3 Monaten begebenen, beschlossenen und angekündigten Stadtanleihen ergibt die Summe von 1025 Millionen AI, also allein für die Städte einen Geldbedarf von über 1 Milliarde A. Die soeben angekündigten 150 Mill. Anleihe des Verbandes Groß-Berlin ist darin nicht enthalten. Wirtschaffliche Rundschau. Neuanmeidung der Auslandsforderungen. Laut Verfügung der Reichsregierung vom 16. Dezember 1916 und 23. Februar 1917 waren alle auf Geld lautenden und aus der Vorkriegszeit stammenden Auslandsforderungen anzu- melden. Diese Anmeldungen, die zumeist bei den Handels- kammern erfolgten, wurden von der amtlichen„Geschäftsstelle für Auslandsforderungen“ gesammelt und zu statisti⸗ schen Zwecken verwertet. Schritte zur Einziehung der Forderungen konnte und sollte diese Stelle nicht unternehmen. Nach Erledigung ihrer Aufgaben wurde sie im Frühjahr vorigen Jahres aufgelöst. Nunmehr hat die„Ceschäftsstelle zur Errichtung des Reichsausgleichsamts“ in Berlin das ge- samte Akten- und Anmeldematerial übernommen. Da die frühere Anmeldung sich für die im Friedensvertrage vorge- sehene Abwicklung der Forderungen und Verbindlichkeiten durch besondere Ausgleichsämter nicht als geeignete Grundlage erwiesen hat, ist in Kürze mit ciner noc h- maligen allgemeinen Aufforderung zur Neuan- meldung der gesamten Forderugagen auf besonderen Formu- laren zu rechnen. Es hat daher keinen Zweck., weiterhin noch Berichtigungen und Nachträge zu den früheren Anmeldungen einzureichen. Zum Wiederaufbau der Hapag. Generefdirektor Cnuno und die Vorstandsmitglieder Direk- tor Huldermann und Direktor Peitzer von der Hamburg-Ame- rika-Linie haben ihre Reise nach Newyork angetreten, um dort Verhandlungen über Schiffahrtsfragen zu führen. Es ist inzwischen bekannt geworden, daß die Ham- burg— Amerika-Linje ihren Wiedereinttitt in den Weltverkchr unter anderem durch eine engere Verbindung mit der a merikanischen Reederei beabsichtigt, und ebem. falls, daß das amerikanische Schiffahrtsamt verschiedene Pläne cerwägt, die darauf hinauslaufen scheinen, mit der Ilamburg Amorika-Linie deren Weltschiffahrtslinien zu übernehmen, wo⸗ für vielleicht eine neue Gesellschaft zu gründen wäre, Wah“⸗ sche inlich unter Teilnahme deutschen Kapitals unter der Be- „daß die„Hapag“ ihren ganzen Apparat zur Verfügung stellt. Eine private holländische Kreditorganisation für Deutschland. Unter den Namen Ruil Maatschappij ist unter Mitwirkung Kölner Banken(Oppenheim. A. Levy) und unter Führung der Neederlandsches Maatschappij eine Organisation gegrün- det worden, weiche an die deutsche Industrie Kredite gewäh⸗ ren, und, wie ihr Name sagt. Austausch(Ruil) von Waren be⸗ treiben soll. Der Ruil-Gesellschaft gehören erste holländische Finanzkreise. sowie die Thyssensche Industrie- und Schiffahrts- bank in Rotterdam an. Das Kapital beträgt 3 Millionen Gul- den in Aktien. Darüber hinaussind von den Beteiligten Kre- ditstärkungen von 40—50 Millionen Gulden in Aussicht ge-⸗ nommen. Englische Banken beschränken hr Wagnis für Markdevise. Englische Banken und Devisenhändler sind übereingekom- men, keine Verantwortung für Nichtzahlung, Verzögerungen oder Verluste, die bei Markverkäufen für das unbesetzte arx Telegramm-Adresse: HaßtG0LD, Fernsprecher Boldschmidt, Mannheim, Mr. 56, 1637 und 6857, Privatbũro Nr. 6436. Vor⸗ 8 Ver⸗ Wir siad freibleldend Kufer Wir sind lreiblelbend K àufer Eroffnung laufender fech-“ 2 nungen mit und ohne Kredit- eserwe uben. 388 5 —!.!. ßßßß gewährung Oestesretchische Petrolsum- ind. Ocsg 4 8880 U. S8500 Saumwoſfspinnersf Lampertsmame. ſeb. Uifl..„ 845 183 VVVVVVCCCCCCCc Führ rovisions-eizwerk Heſtptenn:„ ee18 J 178 ung von ISlons 3 e 220 228 4 Johlessnotel Heidelberg Worzüge). 170 Scce 20 8. enn. Unte.. 1 286 beien Lonten u. Soneen. Seinrere des Nedee Gibenbe 18f 8 Saede Sdee ege. 0 880 LKonten mit Zinsvergutung Sbeseert Lesbeim 8 Saagentene um,ỹ 2* 158— — 2 0 it Ogeleg(Umrechnung d. Krone zum egeskurs 12⁰— Beuteche Setroleumm[ 788 300 nnanme von Beposſten⸗ Weggoatabrik ftestat: 280 285 B& Sonittskreuitbannte88— gelder Nn Oeutsche Handels-& Pfantagen-Ges. Aktlen] 890 90⁰0 „„ s 260 8 a g. Genüsse. 6500.6700 1 ntsabräu Rülhls— f 0—**2* Srate Beuteche ftamie-OSsö‚fchaft:410 420Aufbewahrung, Verwaltung Jetat-Gsselscheft Actlen.. 88 3805 Fabr Gebrüder—***4I 340 345 u. Verlosungskontrolle von Lelolt Gendese•esoo. e40 Fsbrzeugwerke Ansbecgngn 170 178 2 8 Nagsg e„ 80 400 Wertpapieren in offenen F177VF FTF en Gulass[ 1280 1260 nelvetis Konservenfebrm. 44218 220 Depots Slomen Salpeterweckkse 3200 3200 ſehenlobe Nahrmittennn 240 Woestsfrikanische Pilenzungs-Ges. Victorie 560 572 t S245 250 An- und Verkauf von Wert- Kabelwerk Rheydt 2 535 5424 7 3441 Alexandershalll. lfl53500— Lela, Sebenaüa& Secſttef Gungej280 240papieren, ausländischen Seseee e 8900 27809 ee Seeei 26 oten, Geldsorten und CCCCCCCCCCCCccCCCC NKöhnle, K— 190 1 1 nigke jJJ21800 28800 52 805 e eene ee 12 175 Einsscheinen ermgen e...13289 780 Lutz Ssbröder, Dermstadagt U 176 rmann Kohle 252*** 001860 eeee ee eere—204 207 ee*— und 5— 5 0 5400 dechanische Zwirnerei Hei nmmn.. ſb.—* alserroda 99459000 62000 Meisenheim-Schmeissbacher Mälzerei 170— oratung im Mertpapier Langenbrahm 9454300037000 Mosbacher Alctkenbrauerelsl 90 98 Wesen. Moers 5 58 28 + 2444500 15800 Motorenfebrik PDarmstadſdtTTtktfk.. 125 128 Neustassfurt, 2„46100 ·00⁰ 5 NMeckarsuiser Fahrzeugwerkese„„1 890 28 onbecg„%„%öt 5„„„„„44500 700 — 8 155 4 8 * Deutschland eutstehen, zu tragen. Die englischen Banken übernehmen also nur für solche Markbeträge das Wagnis, die bei deutschen Banken oder Geschäftshäusern im besetzten Ge⸗ biet zahlbar sind. Deutsche Industrieerzeugnisse gegen böhmischen Zucker. Zwischen Deutschland und Tischechoslowakei ist ein Jebereinkommen dahin getroffen worden, daß sofort 200 o00 Zentner böhmischen Zucker gegen Lieferung deutscher Indu- strieerzeugnisse bereitgestellt werden. Ein Teil dieses Zuckers ist schon verladen, ein kleinerer in Deutschland auck bereits eingetroſfen. sr. Murgtalbrauerei.-G. vorm. Alois Degler in Gaggenau (Baden). Iin verflossenen Geschäftsjahr ergab sich nach Ab⸗ schreibungen von 36 241 1(Vorjahr 49 999) einschließlich Vor- trag ein Reingewinn von 38 269(20 375 40, woraus u. à. 5 7%(390) Dividende verteiit und 7314&(5994 1) auf neue Rechnung vorgetragen werden. Deutsche Lastautomobilfabrik.-G. in Ratingen. Nach dem Geschäftsbericht für 1919 wurde auch nach dem Waffen⸗ stillstand die gesamte Erzeugung bis Herbst 1919 vom Reichs- verwertungsamt zur Behebung der Verkehrsnot beansprucht. Die im Oktober 1919 beschlossene Kapitalerhöhung ist durch- geführt. Die Hauptyersammlung beschloß die Verdopplung des Grundkapitals auf 8 Mill. 4. Die neuen sofort bar einzu- zahlenden Aktien werden den Aktionären im Verhältnis von 1 zu 1 zu 115 ½% angeboten; sie nehmen an der Dividende des lauſenden Jahres voll teil und sind gleichberechtigt mit den alten. Die Dividende wurde mit 18 7½ G. V. 10 ½) bewilligt. Rümelingen beantragt Liquidation. Die Rümelinger und St. Ingbert-Hochõöfen und Stahlwerke.-G. Rümelingen be- antragt Auflösung der Gesellschaft. Diese seht in die Acièrdes de Differdange, St. Ingbert et de Rumelange(Adir) auf. Sämtliche Waren, die einer Ausfuhrbewilligung bedürfen, werden nach dem Stande vom 28. Februar 1920, in einer Zu- sammenstellung in der letzten Ausgabe des„Reichsanzeigers“ nach den einzelnen Arten geordnet, aufgeführt. Personalien. Die Firma Mechler u. Co., Mannheim, che- niische Fabrik und Putztuchwerk. hat Herrn Fritz Geißler Prokura erteilt.— Die Architektenfirma Huge u. Plattner, Mannbeim, teilt mit, daß Liquidation der Gesellschaft erfolgt und jeder der Teilhaber ab 1. April auf eigenen Namen und Rechnung tätig sein werden. Neueste Drahtherichie. Preiserhöhung für Zinleblech. r. Diülsseldorf, 3. April.(Eig. Drahtb.) Die Vereinigung der Zinkblechwalzwerke in Berlin hat mit sofortiger Wirkung die Preisc für Zinkblech um 60 pro 100 kg erhöht, sodaß der heutige Preis auf 1266 ½ Frachtgrundlage Oberhausen oder Morgenroth gestiegen ist. Erhöhung des Bankdiskonts in Belgien. Brülssel. 1. April. Drahtb.) Die Nationalbank für Belgien erhöhte mit Geitung vom 1. April ds. Js. den Bankdiskont von 37% auf 4%/. Waran und Märkie. Preisgegensätze auf deutschen Häuteversteigerungen. Die Berliner Häute-Versteigerung. über deren Beginn wir bereits berichteten. wurde am 30. März kortge- setzt;: es kamen zum Angebot 22 143 Kalbfelle, 13 332 Schaf- felle, 484 Ziegenfälle und 3098 verschiedene Felle Der Bésuch war wieder gut und die Kauflust etwas reger als am ersten Tage. Die Preise gingen jedoch weiter erheblich zurück. 80 erzielten Roßhäute 801—811 A. das Stück. Kalbfelle 30.83 bis 52.10 A, trockene Kalbfelle 80.50— 100. 70, Schaffelle, voll- wollige, 27.50 M, desgl. halblange 27.40., desgl. kurzwollige 28. 10„. Blößen 23.40 K. trockene Schaffelle 31.40 39. 18 das Pfund. trockene Ziegenfelle 28—34.60„ und gesalzene Ziegen- felle 19—32 1 das Stück. Bei der in Frankfurt abgehaltenen Häute- und Fellversteigerung, auf der 172 Großviehhäute und 220 Kalbfelle angeboten waren, ergab sich im Gegensatz zum Weichen der Preise auf der Berliner Versteigerung für Groß- viehhfute eine Preissteigerung um 10—15%. Die Preise beweg⸗ ten sich zwischen 28.80 und 31.8s. Das Angebot von Kalbfellen wurde wegen zu niedriger Gebote zurückgezogen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat April Fegelstatſon vom WDatum ee 29. J21, 31, 1 I 2 A4 eertungen Sohusterinsee!...28.25.15.25.35.35 Abends 6 Uhr KoII I218223.24] 227.0.31 Nachm. 2 Uhr Maxa 399.35 3943.91——1 466 Maehm. 2 Uhr Mannhem 298 299.99.5 297.03 Worgens 7 Uhr Main::„.85.85.82.-B. 2 Uur Faud Vorm. 2 Ubr WFöͤ;ͥͤ ⅛'... RHachm. 2 Uhr vom Neckar; Mannheim 299 302 4209 287 289 301 Vorm. 7 Uhr Heilbronn 00.70.5.69.68] Vorm. 7 Uhr uind atiI. 40 Weiterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 4. April: Sonne, tags milde, nachts kalt. 5. April: Sonne, tags milde, nachts kalt. 6. April: Sonne, Wolkenzug, wärmer. 7. April: Sonneh Wolkenzug, wärmer. 8. April: Wolkig, ſtrichweis Niederſchlag, teils ſonnig, milde, windig. 9. April: Wolkig, etwas Regen, milde. 4 Witterungsberieht. ee eeeeeee eeee deeneeeeeee: 5 Baro- 7 Nöchste motor- Aioder-] Temp. semerkengee Uatn stand morgens in der onlag des vor- Wr e de dee, dale ue bet mm Grad 6. Grad G. den aqm draz 8. bun) 23. NArz 753 8.4 82 5, 16.3 stitf kehmw. dsterrf 2. März 17400.9.5— 19.6 E dchw. Eaüerkl 30. März 145.4.4— 21.0 holter 3. März 745.7.3 60 07 16 0 1 dbewölet 7, Apell 742.0 74.5— 12.5 8 4[bedeokt 2. Aprll 7460 7⁴ 5 12 128 SeE 4 ker., dehen 3. April 751.8.5.0 0. 12.8 8 4 bewölkt sretlich bevor zugt. — Unübertroffen in seiner raschen auud vorzuglichen In allen Apotheken zu haben. 11 en eree — 2 uim Handbetrieb ſdleicht bequem- billig verdes ZTement-Dachziegel aureh die bekannte AMgl-Dachziegel-Maschine bergesteltt. % AEI, Abt/ 122 Beclin-Iohannis thal.— — D Fmanzminiſters Hitzſche hat die demokratiſche Fraktion der Volks⸗ — ——— Samskag, ben 3. April 1920. Maunheimer Generai · Angeiger.(mittag · Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 145. Deulſches Reich. Der Hanſabund zur Gleichberechtigung der Unternehmerſchaft. Die Präſidialſitzung des Hanſa⸗Bundes, die ſich eingehend mit der durch die weitgehenden Forderungen der Gewerkſchaften bei der Neubildung des Kabinetts geſchaffenen Lage beſchäftigte, ſtellte eſt, daß die der Gewerkſchaften, insbeſondere auch ie Art ihrer Vertretung, eine unerträgliche, weil einſeitige Bevorzugung einer Klaſſe darſtelle. Der machtvollen Einwirkung der Gewerkſchaften auf die Regierung von Seiten der Unternehmer⸗ chaft baw. des erwerbstätigen Bürgertums entgegenzutre⸗ en, mußte leider im Augenblick an der Zerſplitterung der in Frage kommenden Organlſationen ſcheitern Es wird deshalb nach⸗ drücklichſt die Schaffung der geſchloſſenen Einheits⸗ front als das gegebene Mittel zur Wahrung der Gleichbe⸗ rechtigung der ſchaſfenden Stände gefördert werden. Die Lan⸗ desverbände und Ortsgruppen des Hanſa⸗Bundes lind angewieſer in der Richtung des Zuſammenſchluſſes insbeſondere der wirt⸗ lokalen Verbände aus Handel, Gewerbe und In⸗ uſtrie den nötigen Unterbau ſofort zu ſchaffen. Gegenüber den vielfach gerade jetzt wieder vorgetragenen Wünſchen nach Schaffung einer Wirtſchaſtspartei, vertrat das Prä⸗ idium den bereits früher feſtgelegten Standpunkt, daß die Wirt⸗ chaftspartei nur eine weitere Zerſplitterung des parteipolitiſchen Lebens bedeuten würde. Auf der Suche nach dem Wiederaufbauminiſter. Berlin, 3. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie wir hören, iſt wegen der Beſetzung des Wiederaufbau⸗ miniſteriums mit einem Direktor einer Berliner Großbank verhandelt worden. Die bis vor kurzem ge⸗ führten Verhandlungen mit einem Herrn der Demokratiſchen Partei haben ſich inzwiſchen zerſchlagen. Skock als Unterſtaaksſekrelär. * Heidelberg, 1. April. Der ſozialdemokratiſche Reichs⸗ lagsabgeordnete Arbeiterſekretär Chr. Stock wird zum Unter⸗ ſtaatsſekretär im Reichswehrminiſterium ernannt werden. Abg. Stock war bekanntlich erſt jüngſt zum Bürgermei⸗ ſter in Weinheim gewählt worden, hatte aber die An⸗ nahme des Amtes ſchließlich abgelehnt. Er iſt von Beruf Zigarrenarbeiter und ſeit Jahren Gauleiter des Deutſchen Ta⸗ bakarbeiterverbandes in Heidelberg. Der neue fächſiſche Finanzminiſſer. resden, 1. April.(W..) Als Nachfolger des erkrankten kammer den Abgeordneten Dr. Reinhold, Verleger des Leip⸗ ziger Tageblattes, vorgeſchlagen. Wie die Staatszeitung mitteilt, wird der Miniſterpräſidenk Dr. Gradnauer dem Antrage ent⸗ en. Der preußiſche Gefandte für Sachſen. Dresden, 1. April.(W..) Mit Einverſtändnis der ſächſiſchen Regierung wurde der Wirkl. Geheime Oberrczierungsrat v. Ber ger zum preußiſchen Geſandten ernannt. Die erhöhten Zuckerpreiſe genehmigk. Berlin, 3. April.(Drahtb.) Der Volkswirtſchaftliche Aus⸗ ſchuß der Nationalverſammlung ſtimmte dem Entwurf einer Verordnung über den Verkehr mit Zucker zu. Dadurch erhöht ſich der Fabrikpreis für Gebrauchszucker(gemahlen) ab 1. April auf 135 die 50 Kg. Die Monatsaufſchläge und die Handelszuſchläge ſind ebenfalls höher feſtgeſetzt. Bayern. Bagerns nunmehrige Jützrung für Ordnung. München, 3. April.(Priv. Tel.) Eine Ausſprache zwi⸗ ſchen dem Bürgerrat München, dem bayriſchen Bürgerblock einerſeits und dem bayriſchen Ordnungsblock andererſeits hat ergeben, daß grundſätzlich beide Organiſationen die gleichen bürgerlichen und nationalen Ziele verfolgen. Einmütig wurde erkannt, daß in der jetzigen Zeit alles darauf ankommt, alle ſtaatserhaltenden Kräfte zum Kampf gegen den Bol⸗ chewismus und Radikalismus, zur Erhaltung deut⸗ ſcher Sitte und deutſcher Kultur ſtraff zuſammenzufaſſen. Der bayriſche Ordnungsblo ck hat ſich daher bereit erklärt, mit dem Münchener Bürgerrat und dem bayriſchen Bürger? block zur Verwirklichung der gleichen Ziele zufam⸗ menzugehen. München, 3. April.(Priv.⸗Tel.) Die Korreſpond⸗nn Hoffmann gibt bekannt: in ganz Bayern ſind Dank der Be⸗ ſonnenheit der Bevölkerung und des feſten Auftretense der zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sichertzeit berufenen Irgane, Ruhe und Friede wieder eingezogen. In den wenigen Bezirken, in denen als vorbeugende Maßnahme zum Schutze der friedliebenden Berölkerung Standgerichte eingeſetzt werden mußten, ſind ſie wieder aufgehoben worden. Er⸗ freulicher Weiſe iſt es nirgends dazugekommen, daß ſie in Tätigkeit treten mußten. Auch die gleichzeitig angeordneten Preſſebeſchränkungen, ſind wie der Miniſterpräſi⸗ dent in der Sitzung des Landtages vom 30. März erkläuen konnte wieder beſeitigt. Möge nun Bayern und ſeiner arbeitswilligen Bevölkerung im Rahmen des deutſchen Reiches auf Grund gleichmäßiger Bemühungen aller, die es mit dem Gedeihen des öffentlichen Wohles ehrlich meinen, ein unge⸗ ſtörter friedlicher Aufbau beſchieden ſein. Bismarck-Gedenkfeier. München, 3. März.(Priv. Tel.) Zur Erinnerung an den Geburtstag des Altreichskanzlers Bismarck hatte die Deutſchnationale Volkspartei München eine Feier veranſtaltet, die zahlreich beſucht war. Die Feier leitete der Vorſitzende, General Krafft von Delmenſingen, der in einer kurzen Anſprache hervorhob, daß die Nöte der Zeit leichter zu überwinden, die Anſätze zu neuem Aufſtieg eher zu gewinnen ſeien, wenn wir den Blick auf den Mann richten, der einſt Deutſchland aus der Tiefe zur Höhe emporgefühet at. Die Gedächtnisrede hielt Univerſitätsprofeſſor Geh. Nat r. v. Marcks. Der Redner zeichnete ein ungemein plaſti⸗ ſches Bild von Bismarcks eigentlichem Lebenswerk, dem alten Reich und der Perſon ſeines Schöpfers, in dem er den Aus⸗ druck für dieſes Reich, für die Nation, für das deutſche Weſen erblickt, den verkörperten Staatsgedanken und, noch daruͤber⸗ ſtehend, das Symbol der deutſchen Einheit, ſeiner heiligſten Erbſchaft. Eindringlich warnte er vor dem Geſpenſt der„Un⸗ fähigkeit“ Deutſchlands zum Staate überhaupt, vor den Zwei⸗ feln an der Möglichkeit des Bismarckſchen Werkes, an deſſen l en er nicht zu glauben vermag. Der Redner ſchloß mit dem Gelöbnis: Solange wir atmen, wollen wir ihm treu bleiben, in Schmerz und Hoffnung, in tiefem, grenzenloſen Dank. Das Lied„Deutſchland, Deutſchland über alles“ an⸗ ſtimmend, trat die Verſammlung dieſem feierlichen Verſprechen bei.— Auch die alljährliche Tedenkfeier am Bismarckturm über dem Starnberger See wurde in der üblichen Weiſe be⸗ gangen. Nusland. Politiſche Fehler des Friebensverfrags. Paris, 1. April.(We.) Andres Tardien bringt eine Reihe von Abhaudlungen über den Friedensvertrag. In ſeinem Artikel dieſer Woche führt er u. a. aus: Ich weiſe zunächſt den ſo oft vorgebrachten Ein⸗ wand zurück: Hätte man die Oeſſentlichtelt beſſer informiert, dann wäre Frankreich nicht gezwungen geweſen, ſeinen Alliierten nachzugeben. Ich lehne dieſen Einwand ab, weil es falſch iſt, daß Frankreich immer nach⸗ gegeben hat. Ich erinnere an die Sätze, die unſerem Bemühen entgegen⸗ geſtellt wurden: ſofortige Zulaſſung Deutſchlands zum Völkerbunde, keine franzöſiſche Beſatzung über achtzehn Monate hinaus, keine Abtretung der Saarbergwerke an kleine beſondere Verwaltung für die Saar⸗ bevölkerung, Bezahlung ſämtlicher Staatsgüter in Elſaß⸗Lothringen an Deutſchland. Dies find nur einige und urteilen Sie. Das Schweigen d viel geſchadet; denn die 222 eeere unkte. Vergleichen Sie das Reſultat r den Friedensvertrag hat Frankreich parlamentariſchen Diskuſfionen genügen nicht, um das Volk aufzuklären. Die Bekanntgabe der einzelnen Arbeiten im Zu⸗ ſammenhange wäre nötig geweſen. war ein offenes Feld für Un⸗ genauigkeiten und Fälſchungen geſchaffen. Franjöſiſcher Miniſterrat. Paris, 2. April.(W..) Die Miniſter und Unterſtaatsſekre⸗ täre vereinigten ſich heute unter dem Vorſitz Millerands. Er berichtete über die äußere Lage, beſonders über die Verhandlungen mit Deutſchland hinſichtlich der Beſetzung des Ruhrbeckens. Der Rat beſchäftigte ſich mit der Liquidation der Beſtände, der Nutzbar⸗ machung der öffentlichen Einrichtungen des Krieges und der Frage des Zeitungspapieres. Rücktritt des portugieſiſchen Außenminiſters. hmz. Liſſabon, 1. April.(WB) Der Miniſter des Aus⸗ wärtigen reichte ſeine Demiſſion ein. Friedensoerhandlungen Sowſetrußlands mit Volen. Rolterdam, 1. April.(W..) Wie der Rotterd. Nieuwe Courant drahtlos aus Moskau berichtet, nahm die Sowiet⸗ regierung das Anzebot, mit Polen in Frieden zu treten, an. Die kürkiſche Kabinettskriſe. Paris, 2. April.(..) Der Korreſpondent des„Temps“ meldet aus Konſtantinopel, die alliierten Regierungen hätten der Pforte eine neue Kollektionote üzerreichen laſſen, in der ſie verlangen, daß das Miniſterium offtziell die nationaliſtiſche Bewegung verleugne. Infolgedeſſen iſt die Lage des Kabinetts kritiſch geworden. Nach dem„Intranſigent“ iſt das Kabinett bereits zurückgetreten. Damad Ferid Paſcha ſoll da⸗ mit beauftragt ſein, das neue Miniſterium zu bilden.— Nach einer Privatmeldung aus Konſtantinopel ſollen dis nationaliſtiſchen Streitkräffe Adebazar beſetzt haben und eine Front gegenüber den engliſchen Streitkräften im Bezirk von Ismid bilden. Nach der gleichen Meldung ſoll die Bewegung gegen Kemal Paſcha im Bezirk von Bidha elnen größeren Umſang annehmen. Die An⸗ Kanter dieſer Bewegung hätten Panderma beſetzt und wollten ein abinett gegen Kemal Paſcha bilden. Cetzte Meloungen. Berdrehung der Talſachen.— Neue Skreikdrohung! r. Düſſeldorf, 3. April.(Priv.⸗Tel.) Der Aktionsausſchuß und der Vollzugsrat veröffentlichen heute einen Aufruf mit der Ueberſchrift:„Militäriſcher Wortbruch“. Es heißt darin: Der Kampf im Induſtriegebiet iſt trotz des Abkommens von Münſter nicht zum Abſchluß gekommen. Schuld daran ſind die militäriſchen Befehlshaber der Reichswehrtruppen. Sie haben ihre Truppen vorrücken laſſen, während die kämpfenden Arbeiter ihre Kampffront abbauten und zu⸗ rückgingen. Die militäriſchen Befehlshaber keßen ihre Truppen ſofort in die verlaſſenen Stellungen der Roten Armee einrücken und belegten die Rüchzugsſtraßen mit Sperrfeuer. Zahllos ſind Opfer auch an Frauen und Kigndern, die dieſes gewal'ſame und wortbrüchige Vorgehen der Reichswehrfüßzrer erforderte. Der Zentralrat iſt dann zu folgendem Beſchluß gekom⸗ men:„Die Vertreter der Arbeiter im Zentralrat erſuchen die Regierung, die Militärs, die das Wort gebrochen haben, zurückzuziehen. Die Arbeiter und Angeſtellten werden am Oſterſonntagmorgen eine Verſammlung abhalten, in der über einen neuen Generalgegenſtreik beſchloſſen wird., Strafverſahren gegen einen Führer der Amſturzbewegung. Berlin, 2. April.(WB.) Das Militärgericht hat gegen den Hauptmann Skopnik vom Stabe der Eiſornen Diviſion, der ſeit dem 17. 3. flüchtig iſt, am 2. Tage Strafverfolgung wegen Hochverrats eingeleitet. Der Beſchuldigte war tatſächlich der Führer der Umſturzbewegung in Stade. Er hatte vom 14. bis 17. 3. einen erheblichen Teil der militäriſchen Macht in Stade an ſich geriſſen und dieſe im Namen und im Intereſſe von Kapp⸗Lüttwitz ausgeübt. Auch auf ſeine Helſers⸗ helfer und Hintermänner wird das Verfahren ausgedehnt. Auf die für das Jahr 1919 feſtgeſetzte Dividende der Reichsbankanteile im Be⸗ trage von 8,79 9 wird die Reſtzahlung mit M. 158,70 für jeden Anteil zu M. 3000(Nr. 1 bis 40 000) und mit Wi. 52,90 für jeden Anteil zu M. 1000(Nr. 40001 bis 100 000) gegen die Dividendenſcheine Nr. 27 bezw. Nr. 30 vom 31. März d. Is. ab bei der Reichsbankhauptkaſſe in Berlin, bei den Reichsbankhauptſtellen und Reichsbankſtellen, ſowie bei ſämtlichen Reichs banknebenſtellen mit Kaſſeneinrich tung erfolgen. 4476 Berlin, den 30. März 1920. Der Reichskanzler. Müller. rteil. Die 2. Strafkammer des Mann⸗ heim hat am 7. Februar 1920 für Recht er kannt: Der Angeklagte Johannes Renſch aus Nußz⸗ loch, wohnhaft in Mannheim I 6, 1 wird wegen Vergehens gegen§ 1 Ziffer 1 und 4 der Verord⸗ nung gegen Preistreiberei zu einer 4473 Geldstrafe von 10 000 Mark, hlifsweiſe zu einer Gefängnisſtrafe boon einem Jahr, wovon 135 Mark durch die Unterſuchungshaft als getilgt gelten, ſowie zu den Koſten verurkeilt. Amlche erötzenthchungen der Staulgemelnde. Dienstag, 6. Ayril gelten ſolgende Marken: u. Für die Verbraucher: Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarke 1. Mager- oder Buttermilch: Für Liter die Marke 130 Eiet: 1 Stück zu M..90 die Buntermarke 101 in den Eierverkaufsſtellen—1668 Trockenmilch: Kopfmenge 50 Gr. zu 50 Pfg. die Milchkonſervenmarke 14 in den Verkaufsſtellen d. Lot die Bünsttadrtt 95 tter:„ zu ermarke in den Verkaufsſtellen 668—740. Jett: Margarine ½ Piund zu Mk..— die Fett⸗ marte 48 in den Berkaufsſtellen von 85 rüͤck. wärts bis 1. Kartoſfeln: ür 1 Pfund Kartoffeln(das Pfund u 35 Pfg.) und 2 Pfund Speiſemöhren(das fund zu 35 Pfg.) die Kartoffelmarke 247 in den Verktaufsſtellen 616—1606. Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. 5 Vetroleum. Gegen Abtrennung der Marten 20 und 21 der geiben Karte je%½ Liter 1 Luer. Gegen Abtrennung der Maike Nr. 10 der grauen Karte 1½ Llter in den durch Bekannt⸗ machung bezeichneten Verkaufsſtellen. Die vorher⸗ gehenden Markennummern ſind verfallen. St141 Städt. Pelroleumverteilungsſtelle. Der Unterricht wird im ganzen Umfaugze des Schulzwanges nach Oſtern dieſes Jahres wieder aufgenommen. 4 Gemäߧ 1 und 2 des Ortsſtatuts vom 19. Dezember 1912 ſind die innerhalb des Gemeinde⸗ bezirks Mannheim im Handersgewerbe oder in anderen Vetrieben mit kaufmänniſchen Verrich⸗ tungen beſchäftigten Lehrlinge und Gehilſen bei⸗ derlei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebens⸗ jahr zum Beſuche der ſtädt. Handelsſchule ver⸗ pflichtet. Von Oſtern 1920 ab ſind handelsſchulpflichtig: 1. Knaben, geboren nach dem 20. September 1902, 2. Mädchen, geboren nach dem 20. Septemder 1902, die ſich nicht bis jetzt hier zur Handelsſchule ge ⸗ meldet haben. Unterricht an ſogenannten Handelsinſtituten oder Privathandelsſchulen entbindet nicht von der Anmeldung. A. Knaben, geboren nach dem 20. September 1902. 1. Solche, die dieſe Oſtern aus der Volks⸗ oder Bürgerſchule entlaſſen wurden, haben ſich zu mel ⸗ den am 5 n— April 1920, morgen r, nachmittags—5. Uhr. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. 2. Solche, die an oder vor Oſtern d. J. aus einer der Mittelſchulen austraten, haben ſich zu melden am »Mittwoch, den 14. April 1920, morgens—11 Ujr. B. Nidchen, geboren nach dem 20. September 1902 haben ſich zu melden am Donnerstag, den 15. Aprn 1920, morgens—12 Ühr. Die letzten Schulzeugniſſe find mitzubringen. Aufnahme⸗Lokal für beide Tage: Kurfürſten⸗ ſchule, C 6, Eingang gegenüber B 6. Die nach dem 30. April 1906 geborenen und im Gemeindebezirk Mannheim wohnhaften Hand⸗ lungslehrlinge ſind nach§ 2 Abſag 1 des badi⸗ ſchen Elementarunterrichtsgeſetzes noch volksſchul⸗ pfichtig und werden ſofort der hieſigen Volls⸗ ſchule überwieſen. Die Firmen werden auf 5 12 des Statuts auf⸗ merkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Fintritte in das Geſchäft, auch wüährend der Probezeit, anzumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stellung im Geſchäft berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilſen zum Handelsſchufuntet⸗ richt verpflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensfahr vollendet haben. Um einem biaher öfters aufgetretenen Irrtum zu, begegnen. wird beſonders daron aufmerfſam gemacht. daß für die Handelsſchufpflicht nur der Veſchäftigunasort. aber nicht der Wohnort ent⸗ ſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim gelegenen Geſchöfte unter der ange⸗ gebenen Vorausſetzung verwendet wird. iſt in Mannbeim handersſchptuprichtig, auch wonn er anßerkaſb Mannbeims woahnt und am Wohnorte fortbildungsſchulpelichtig ſein ſollte. der Lehrherren und Prin⸗ zipale, der Eltern oder deren Stellvertreter gegen dieſe Beſtimmungen werden gemäß 5 150 Ziffer 4 der Gewerbeccbeleng bena. f deh besbeefehe D —— e ee eeee eee 0 m vom 13. Auguft 1894,„den gewerblichen und kauf⸗ Rach den Satzungen der Stiftung ſoll allfähr⸗ gkan nim qchu 1 Hapaesschage 0dauplstadt l 1015 männiſchen Fortbildungsunterricht betr.“, ge⸗ lich am Schluſſe des Schuljahres eine Prüfung der 3 * ſahndet. 7 2 weiblichen Stiftünge(Induſtrieſchülerinnen), die 5 Die Schulpflicht betr. Mannheim, den 1. April 920. Ausſtellung ihrer Arbeiten, die Prämienvertenlung Hönchen. Das Handelsſchulreltorat. Belanntmachung. Für die bevorſtehende Verkaufs⸗ und Geſchirr⸗ meſſe auf dem Zeughausplatze und den Planken da⸗ ſelbſt werden die Puäte am Freltag. den 16. April vormittazs 9½ Uhr im hieſigen alten Rathauſe dem Meiſtbietenden öffentlich verſteigert Der Steigerungs⸗ betrag iſt unmittelbar nach dem Zuſchlage zu entrichten. Mannheim, den 31. März 1920. 9 Bürgermeiſteramt. Am Dienstag. den 13. April Id. Js., vor⸗ mittags 9½ Uhr werden im aften Rathausſaale die Plätze zur Aufſtellung von Trinthallen in der Altſtadt den Meiſtbietenden öffentlich verfteigert. Von den Steigpreiſen iſt die eine Hälft e nach dem Zuſchlage zu bezahlen Nähere Auskunft wird vormittags auf Zimmer Nr. 106 des Rathauſes erteilt. Mannheim, den 23. März 1920. Bärgermeiſteramt. Skraßenbahn. Die Reichsregierung hat am 21. Februar eine Verordnung über die ſchiedsgerichiliche Erhöhung von Beförderungspreiſen der Elſenbahnen, Klein⸗ bahnen(Lokalbahnen uſw), Straßenbahnen und Anſchlußbahnen erlaſſen, deren§ 1 lautet: „Unternehmer von Etſenbahnen, Kleinbahnen (Lokalbahnen uſw.), Straßenbahnen und Anichluß⸗ bahnen, die bei dem Inkrafttreten dieſer Verord⸗ nung durch Vereinbarungen in der Feſtſeßung der Höbe ihrer Beförderungsprelſe gebunden ſind, können Aenderung der vereinbarten Preiſe ver⸗ langen, wenn und inſoweit inſolge der Berhältniſſe des Krieges und der Uebergangswirtſchaft die Höhe der Selöfttoſten ſeit der letzten Preisvereinbarung ſo gewachſen iſt, daß das Anwachſen bei Anwendung der Sakgfalt eines ordentuchen Kaufmanns nicht war und daß billigerweiſe die Tra⸗ gung der Mehrkoſten dem Unternehmer allein nicht zugemutet werden kann“ Auf Grund dieſer Verordnung wird von den Inhabern von Straßenbahn⸗Jahreskarten mit Wir⸗ kung vom 15 April ab für die reſtliche Gülligkelts. dauer ihrer Karzen der Unterſchied zwiſchen dem von ihnen bezahlten Preis und dem nach der letzlen Tariferhöhung ſich ergebende Preis nacher hoben. ur Nachzahlung werden nur bolle halbe Monate der Reßzeit herangezogen. Jahreskarteninhaber, die die Nachzahlung nicht leiſten wollen, können die Karten gegen Rückvergütung des für die reſt⸗ liche Gültigkeusdauer ſich ergebenden anteiligen Betrages zurückgeben. Die Inhaber von Jahreskarten werden erſucht, ihre Karten zur e und Nachzahlung bei der Straßenbahnkaſſe in anndeim oder bei * Stadttaſſe in Ludwigshafen vorzuweiſen. Vom 15. April ab darf der Schaffner Inhaber von Jahreskarten. welche auf ihren Karten den Stempelaufdruck: „Nachzahlung geleiſtet 5 nicht haben, zur Fahrt ni zulaſſen, es wäre denn, daß ſie für die Fahrt den gewößnlichen Fahr⸗ preis bezahlen. 103 Modenardt. Hauptpferdemarkt wird in dieſem Jahre infolge anderweitiger Benützung des Wiehhofes nicht abge⸗ halten. Es findet nur der gewöhnliche Monaks. 8 95 annheim, den 30. März 1920. Die Direknon des fäldt. Schlecht und Viehhoſes. an die männtſchen und weiblichen Se ftlinge, ſowie! die Verteilung don Ausſtattungspreiſen vorgenom. Mittwoch, 7. April men werden. 9Jnachminags 2 Uhr Im laufenden Jahre findet ſtatt: 0 Die Prüfung der weiblichen St ftlinge am Vorgie Fung 0i Samstag, 17. April 1920, vormtiags 11 Uhr 12 Pianos im Schullokal B 5, 19. 2. Stock; die Prämien⸗ und Preisverteilung am Sonntag. 18. Apeil 1920, nachmittags 24 Uhr im alten Rathausſaale F1;: die Ausſtellung der Handarbeiten zu den vorge⸗ nannten Zeiten in der Induſtrieſchule der Suſtung. Lit. B 5, 19. 2. Stock. Mannheim, den 24 März 1920. gzu. Flügelu. ſowie i1 amerik. Marmo- zulum, alles erſt-⸗ klaiſige Inſtrumente. Fabrikate: Weidig, Späthe, Krumm, Kraus u. Wolff. Be⸗ Silftungsrat ſichtigung: Im Ver⸗ der Freiherrlich von Hödel'ſchen Stiftung. ſteigerungslokal Verſtelgerung. München, Marſtall- Aplatz 5 bei Spediteur R. Dechter am Mit⸗ woch. 7 April 1920 vormettags Verſtel⸗ Jgerungsbedingungen ſind im Lokal ange⸗ ichlagen. E36 Die beauftragteFirma Buüro Bock, Uim a. D. m à S* jagdverpachlung. 1 Im Verſteigerungslokal des hieſigen ſtädtüchen Leihamts, itera C 5 Nr. 1— Eingang gegenüber dem Schulgebäude— wird die öſfentiſche Ver⸗ ſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung Donnerstag, den 8 April 1920 abgehalten. Die Verſteigerung beginnt nachmittags 22 Uhr. Kinder dürſen in das Verſteigerungs ⸗ lokal nicht miigebracht werden. 69 Mannheim, den 26. März 1920. Städtiſches Leihamt. Wir verpachten am Mauzrerwalel Montag, den 19. April 1920, beſorgen ſachgemäß. Barz nachmittags ½ 5 Uhr, Groß& Baumann auf dem hieſigen Rathaus die durch Tod I. 2, 4. des ſeitherigen Jagdpächters freigewordene Jagd links der Murg, die etwa 415 Hektar Wald und Feld umfaßt für die Zeit bis 31. Fanuar 1929. Die Jagd beherbergt Rehwild als Standwild und iſt im vorderen Teil als Niederjagd anzuſprechen. Außerdem kommt Rotwild als Wechſelwild vor. Als Biter wird nur zugelaſſen, wer im Beſitze eines Jagdpaſſes iſt oder durch ein Zeugnis des Bezirksamtes nachweiſt, daß die Ausſtellung eines Jagdpaſſes auf Verlangen erfolgt. Abeh Wäscherei Schorpp lietert in 8 Tagen Stärks-Wäsehe Die Steigerungsbedingungen liegen auf Amestehen: dem Rathaus often. 4322* 5 1+ 1 8 Gernsbach(Murgtal), 29. März 1920 G 8. 10 Kronprinzensttasse 45. Stadttell Lindenhof: Eichelsheimerstt. 24 Neckarstadt: Mimelstrasse 54. Elegunter Brenna- bor-Sitz- und Llege- wagen gegen Kinder- Bürgermeiſteramt: Menges. Sefort greifbar Autegummi 765/105, 815/105, 820/120. B9016 wagen ſicht 2 5² 0 Kals. Wilnelmstr. 24 zu tauschen. g. Syring, Telephon 681. Pfau, Käfertalerſtr. 103. 8. Seite. Nr. 145. Mannheimer General · Anzeiger. ¶ Mitag⸗Ausgabe.) Ihre Uerlobung beehren lich anzuzeigen Luise Fischer daus⸗ Ferdinand Haberer Renchen ſMannheim Rudolf Schönenberger Räthe Schönenberger ged. Küchel Vermählte onern 1820l. Jakobind FHerr Ualentin Schuab Uerlobte Mannheim Rbeinhduterir. 88 Oſtern 1020 ———— Statt karten. Pinchen Bub Rarl Ehret Verlobte Frieda Dũrr Joſef Eckurd Verlobte B10 mannbeln: Stunngart Wrolir. 2 Oſtern 1920. —. Emma Reinharot Hans Breunig Verlobie n Mannhelm Mannkhelm Jullas-Jallyfir. 4 Pildgersgranditr. 18 Olern 1920. ——. Hilòa FHindres Oſtern 1920 —— + cenzi Wült KRarl Ullrich Verlobte 807 13. 24 Ottern 1920 N 2,% ᷣͤ———— Sfaft Rarſen. HRäthe Wagner Julius Föotter Verlobte Setkenhelmerstrasse 8 9 5, 8 Ostern 1020. Lina Mathes Eugen Osswald Verlobte. Mannbeim Heilbronn Osterm 1920. 23 Raſharina Lohrer Hermanm Grech Uerlobte. 10 Mannteim, Ostern 1920 Dearvorlandetrage 17. Betlstrage 2. ſmre Verobung beebren aich anzuzeigen 6050 Elisabeth Mdyer Friedrich Kappes Mnonnbeim, f 3. 3 3,3 Oetern 1920. Stott KRarten. dure Uerlobung zeigen as 1 Dina Janson HAlbert Dieba Mannheim, F.9 Heldeſberg Oslern 1928. maſa ki Haas Vali Steiner 44¹ Verlobte Monnhel'n 5. Waltstedtetr.&. Menubeimea n. Biblis Ostern 1920 —5 RKarten. Ratharina Dickemann Hans Rohlmann Uerlobte Lulsenring 60 Mannhelm, Ostern 1920. 84 Skakt Rurten. 0 4. 16 80 L. 18, 8 8 2, 0 Rosel Benner Felnz Ihrig Verlobte I 7. 21 Purkring 19 35 Osſern 1920 — Anna Decker Karl Sagmann Perlobte Frledrichsfelderstrusse 30. Mannkheim Ostern 1020 98 Smilie Seiler Jolef Beminger Verlobte Kepplerstraßze 16 6 7, 13 E Ostermn 1920 ſ Wir haben uns verlobt Elise Stemmle geb. Ranngleßzer Joseph Deuser Fabrixant ſnlonnheim Mittelstrasse 24 Ostern 1920. 1¹² Mannheim- Luduigshafen * + Samstag, den 3. April 1920. 7 IF F 8 0 i. N Wwꝛ. 155 e Else Hppel 1¹ Statt jeder besonderen Anzeige. art Fienning ge: Heuie entschlief sanft und tet mei Uerlobte Willy Schlickenrieder Rarl Rieser ee ee e enneim enne Verlobie Uerlobte— tebeistr. 17 f 6, 6. Ve 05 85 Heidenhelm d. Brz. Mannbeim Eberbach* Osfern 1920 Georg Kahnweiler 3 Ostern 1920 Ostern 1820. mannheim Monnheim Ranuheim, 2 Apri 1920. 5 verbeten. In tiefem Schmerze: Emma Kahnweiler. Die Feuerbestaitung ſindet in der Stille statt. Blumenspenden im Sinne des Verstorbenen dankend 70 ruſen. Jott dem Allmächtigen hat es gelallen meinen lieben Manm unsern guten Brudet, Schwager und Onkel, Herrn Christian Wetterauer am Nartreitag abend nach langem mit grosser Geduld getragenen Leiden, zu sich in die cwige Helmal abzu- In tiefer Trauer: Frau Lina Wetterauer gedb. Kleſenz. Mannheim(Lortzingst. 24), den à. April 1920. Die Beerdigung lindet Dienstag, den 6. April,% Uur nachmittags von der Leichenhalle aus statt. 90 Statt hesonderer Anzeige. geb. Schmitt essere Ewigkeit heimgegangen. Mannheim(Unlandstraße 26). Meine innigstgellebte, herzensgute. treue Gattin, meines Kindes treubesorgte Muiter, unserè liebe Tochtet, Schwester, Schwiegertiochtec, Schwügerin und Tante Frau Maria Rasp ist am 1. ds., 4½ Uhr nachm., im blühenden Alter von 28 Jahren, unserer 5jührigen, überaus glücklichen Ehé ein 5 Ziel setzend, nach kurzem schwetren Leiden in eine Iim Namen der tleftrauernden Hinterbliebenen: Georg Rasp. Die Beerdigung findel Pienstag, den 6. ds., nachm. 1½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. Beſleidsbesuche dankend verbeten. 08 7 Srichk Käpernick SEmmy Kädpernick geb. Streiber 2119 Vermänhlte Frankkurt a. I.— Illannheim 6,% Apel 1920. geb. Carlebach zelgen die Seburt eines Sohnes an. mannheim, 3. April 1020. 118 Die Seburt eines gesunden Mädchens zelgen hocherfreut an dr. Röttinger und Frau Friedel 11¹ geb. Jakoh. Schäter's Labldel-Hrthu Flektron Erkältungskrankbeiten etc. Gednn. v.-12 αο.,—-Sebds., Schat. 10—12 Uhr. Arthur Nahm u. 88 paula 1 73,3 f fl Eletck. Lichtbäder gezr kerias, sagen aufrichtigen Dank Otto Wilk. Mannheim, 3. April 1920. Danksagung. Für die zahlreichen, wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns durch das Ableben unseres unvergeßlichen Gatten und Vaters betroffenen schmerzlichen Verluste Die tieftrauernd Hinterbliebenen: Emilie Wilk Wwe. „ Meine heizensgute, innigstgeliebte Prau, unsere auf Besuch hier Bebe Tochier und Schwester Llise Babriele 67880 Kob. Fuchslocher wurde am Karfreitag früh 5 Uhr nach kurzem, schweren Leiden unerwartet tasch aus unserer Mitte gerissen. Wer sie kannte, wird unsern namenlosen Schmerz zu würdigen wissen. Stuttgart-Mannheim, 2. April 1920. Spelzenstr. 92 In tieistei Trauer: Der Gatte: Walther Grosse, 90 Die Eltern: Gustav Puchslocher. Werk meister mit Pamile, Mannheim Auskrutett kostenles.— 18Jährige Praxis. 883 Franealetden 8 Sple 5 Beban nach 1 dter Prantherter ffal. Fel l. 5268. 81ß Quecksilber, ohne Binsprieung. 5 Urin⸗— geuest. rutset .28 Mae „n f. rne Bemmangnstraßte aen, Heinrich Klein Smma Hanig Uerlobie b181 Otto Beck Verlobte Bernebetm d. Nh- 8135 amem Hengen —— 8 eeeeeeeee Irma Gifchoff Küthe Pitidien Ludwig Seberfn Karl Elsinger Verlobie Verlodie nesftadt d. d. Hei. Maaabem 8258 8.16 Salllerr, eiuan vrdag Ostern 1020 onem lazd. N — ohne Be- Srusg LDETT Newie Neubauten fecer Art, Ferdinand Grosse, Raufmann mit Familie, Stultgart.“ Die Beisetzung der irdischen Reste erfolgt am d en 6. April 1020, inltiugs 1 Uht von der hiesigen Leichen- halle aus. 80 1—— Dachpappound Metall, dilligster Berechng. unt. Garantie reeſler und solider Aus- Tägiich 11—1,—7 Uhr. Sonntags 11—1 Uhr. 5 8 0 60 auszuleſhen durch 247 EgonSchwattzpe 8 — Fann 9. 100 1 ührung Karl 3& Sohn, K 3. 4 — Fosten- 0 Prelslisten gratis. Wer beteifigt sich aß . englisch u. französ, f. Anfünger d. Fortgesche Zuſchr. unt. 2. D. 184 4. 5. Geſchafteſtelle S22 Walber feg auf den Namen„Boby⸗ börend entlaufen. Gegen r abzugeb. K g. 6(Helle) Geldverteht: Fpothekes 1 mal H. 15000. 2„„20900.— 25000.— an Ratenrückz dieke g. 8 12 er, C4 3. Nur 2 8 2080 NR. 155 pothet 3 22 K..4 an Seſc sgele 10-12000 Mk. Sicherhelt ſaf. geſ⸗ 22 unt. F. S. 4 28 7 . — — WIih. Blebricher, i kücndu + Bamskag, den 3. April 1920. Mannheimer General-Anzelger.(mittag · Ausgabe.) 9. Seſte. Nr. 145. LEIg Wider Mann I2 B Von heute ab, ſowie täglich das neue Schlagerprogramm Sonnkags 2 Vorſtellungen. 7 itfega. Kerisselg, Ke beiden Feiertagen: Hroße Ronzerie Ostermontag:„Tanzkränzchen““ der Hannheimer Schätzenkapelle Leitung: ER TZ SEEZER. 92 Mannkeimer Hausfrauenbund — E. V.— Donnerstag. 8. April, abends ½8 Uhr, im altlen Rathaus Vortrag von Frau Emma Kromer: Damenhütel Unsere Verkaufsräume bleiben von mittags 12½ Uhr bis 2 Ulhr geschlossen. Geſchwister Gutmann 200 Mz. Belonnung zahle ich demienigen, der mir meinen seit gestern nachm. 3 Uhr abhand.gekommenen Dobermann männlich, graubraune Wollsfarbe, mit ge- stutzten Ohren und Schwanz, wieder bringt, oder dienliche Angaben zur Wiedererlang. desselben macht. Rufname„Fax“. Vor An- kauf wird gewarnt Falls der Hund bei Fremden eingesperrt wird, sicheres Er- kennungszeichen lautes, schauerl. Gewinse!l Wiinhelm Klussmann, Mannheim 4462 Gontardplatz l. Telephon 3838. wecks Gründung einer Aktiengesellschaft füf chemische Industrie(evtl. auch G. m. b..) am hiesig. Platze sucht versierter Kaufmann. 31Jahre, aus erster hiesiger Familie, zur Vergrößerung des ausdehnungsfähigen eigenen Geschäfts irosskapflaliste tätige Mitarbeit erwünscht, jedoch nicht Beding. Verm zwecklos. Angeb. u. M. M. 1064 an E243 Ala-HaasenstelnéVogler,Maunheim 8. Mannheim 3 7ͤ ͤ ͤK lst dle Hausfrau N R Me ene Hareg. Nk..80f 8 Maer Lin n 12 l Ni eeee be agunz-Uezehscaft., Vavard atner Fläzlne Mannheim. Rakfee Karl Theoder Lephie Aoecksleller: Lalter 1 Wallz Am Ostermontag., den 5. April, abends ½6 Uhr, im grossen Saale der Liedertafel, K. 2 Gesellschefts-Ball mit humoristischen Unterhaltungen wozu wir unsere Mitglieder nebst Angehörigen, soWie Bekannte&öilichst einladen.*104 Der Vorstand. Weawestarant Aiche Hoah Neu eröfinet! 9 Gute Rüche.— Prima Weine. G. D. A. Ntmerelöl-Fachgruppe. Mittwoch, 7. April 1920, abds. 7½ Uur im Restaurant„Eickhbaum“ p 5, 9 Vollversammlung Tagesofdnung: Gehaltsbewegung. Alle Kolleginnen und Kollegen aus der Branche. auch die Muighleder anderer Verbände sind ein- geladen. 4370 f i Aewee Iun Hiet Jedermaun, der sich zu diesem Grundsaiz dekennt. Jedermann.“der will, dass lebenswichtige Betriebe aufrecht erhalten bleiben, Jedermann, der will, dass die Versorgung Wasser, Licht, Wärme, Nahrung weiter- geht, Jedermann, der nicht will, dass Rranke, Flauen, Kinder und Greise elende Not leiden, trete der Technischen Nothilfe dei, die ausserhalb des Kampfes dei Parteien steht und eine unpolitische. neutrale; fieiwillige Arbeitsgemeinschaſt aller Stände, Berule und Pariteien ist. 441⁰0 Männer und Frauen, tretſt Im MHasseu bei. Ortsgruppe Mannheim. Meldestelle: Friedrichsring 2a. Meidezeit:—5 Uhr nachmittags, außer Samstags — und Sonntags. 05 80 ſ ee meisters Herrn Ludwig Garnier. Rarl Räberle. 9 8, 2 Telephon 7529 0 6, 2 Aeule Sangtag J Ubr Heute Sanzlag 4 Mr. Neueröffnung Ersiklassige Rünstlerkapelle, 9 Herren, unter Leilung des bestbekannten Kapell-· Tagich Ararse Nonzerts zon—6 Uar and—ff Ur. Kohlhieſels FLoöchter ikbtecbemessgehitlwe ttttüe pitimtine Hns nnbre Den Wirtschaftsbetrieb jim Friedrichspark zeigt hierdurch ergebenst an H. Lipprandt bisher im„Restaurant Fürstenberg AUI Beiprogramm: Volksstüd 51. Ronrad Dreher Samstag, Sonntag, Montag Verein für klaſſ Kirchenmuſit). Beginn 3 Uhr Tur Ausführung u. Prüfung neuzeitlicher eeeeeeteikzs ullikituenntkitnsutllsigtntesdtäbituistieMutgTrilteuntHnre mm HAerf5 fudolf esse, Buchverlag, Berlin SW. 68. ——— Geirocenetes natürlihes Ganzel „Raymend für Eierkucken, Rühreier, Kuchen-Bäckerel. Großverkauf: 18. Wagemanustrage eee eee eee Wiesbaden In Mannzeim G 2, 9, Steierische Eier- Import- Gesellsc G. m. b. H. und allen besseren Lebens mittel-Oehäften und Drogerien zu haben. 3762 5 855 9 Aind iu u. 7l.—J. 00 l 12 ab Lager Mainz ſoſort grelfbar, Tara 60%. Henry Uziel, em. Pdukte MAINZ. 447 relegr.: beece 55 2 Kirchen⸗Anſage. Cpaugeliſch⸗proteßtantiſcde Gemeinde Oſterſonntag. den 4. April 1920. In allen Gottesdienſten wird eine Kollekte für den hieſigen Kirchen⸗ und Almoſenfonds erhoben. Trinit.-., Morgens ½9 Uhr Predigt, Pfe. Nenz; morgens 10 Uhr Predigt, Pfr. Renz. Hl. Abendmahl.— Konkordten-Kirche: Morg. 10 Uhr Predigt, Dekan v. Schoepffer. Hl. Abendmahl. Abends 6 Uhr Pred., Pfr. Maler. Hl. Abendmahl.— Chriſtus⸗ Kirche: Morgens 10 Uhr Pred., Pfr. Dr. Hoff. Hl. Abendmahl.— Bachchor.— Abends 6 Uhr Predigt, Pfr. D Klein. Hl. Abendmahl.— Fried.⸗ Kirche: Morg. 10 Uhr Pred., Pfr. Knobloch. Hl. Abendmahl.(Kirchenchor). Abends 6 Uhr Preb., Pfr. Gebhard Hl. Abendmahl.— Zoh.⸗Kirche: Morg. 10 Uhr Pred., Pfr. Sauerbrunn. Kirchenchor. Hl. Abendmahl. Nachm. 3 Uhr Oſterfeier des Kinder⸗ gottesdienſtes unter gefl. Mitwirkung von Frau M. Gernsheim(Geſang! Frl. Hela Schaaf(Geſang) und Frl. Lina Schütthelm(Violine). Vikar Eckardt. Muſikdirektor Lenz(Orgel). Abends 6 Uhr Pred., Pfr. Weißheimer. Hl. Abendmahl.— Luther⸗Kirche; Morg. 10 Uhr—.g 5 Pfr. Huß. Hl. Abendmahl. — Kirchenchor.— Nachm. 3 Ühr Oſterfeler des Kindergottesdienſtes. Abends 6 Uhr Pred., Pfr. Dr. Lehmann. Hl. Abendmahl.— Melanchton⸗ Pfarrei(Ühlandſchule): Morgens 10 Uhr Pred., Pfr. Rothenhöfer. Hl. Abendmahl. Kirchenchor. — Heinrich Laaz-Krankenhaus: Morgens ½ 11 Uhr Predigt, Pfr. Dr. Lehmann.— Neckarſpitze: Morg. 10 Uhr Pred, Pfr. Schenkel; morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Entlaſſung der Konfirmanden, — 0 0 Pfr. Schenkel.— Diakoniſſenhaus-Kapelle: Morg. — 211 Uhr Pred., Pfr. Haag 209 5 2 1 Oftermontag, den 5. Aprll 1920. 1918er Wachenheimer H. 24.00 88 8 e eeee 5 5 u; 917er Dürkh er(Bot 22.—; 8 nich; morgens r Pred. Pfr. Achtnich; 13087 5 9— in flahmenausführung ſſſnpgee Taspnüpn ſſſſtcuſanret morg 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vik. Achtnich.— Tempelberg 25.00— ist wieder eingetroffen! 1 Konk.-⸗Kirche: Morg. 10 Uhr Predigt, Vik. 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Hund Mia Hans Nierendorf Erich Hofmann RudolfLettinger May Philipp Wels, Redakteut und Krinunalberichterstatter der Zei- tung„Die Welt— Satanas, der Gross-Vampit Venends, der Oiltmensch, Nachlolger des OGross-Vampirs— irma Vep, Mit- lied der Vampire— FPridolin Meyer, früher Bütrodlener, Vumpir eie., ſetzt Amaleurdetektiv— Buby Meyer, sein Sohn. 8 Erstklassige kunstlerische Musik-Begleitung. 9 NMogen xu grossom Andrung zu der Abendvworstellung, wird gebeten, dle Nachmilagsvorstellungen zu besuchen, dle heute Samsiag sosſie 1. u. 2. Felertag um 3 Unr deginnen Der Ververkauf hat begonnen. Kassen- giunden tägilſech 11—1 und 1½—4 Uhr, am Orterzonntag, soweit noch Karten vorhanden, 11—t und 1½ Uhr bis Konzertbegiun. Am Ostermontag findet kein städtisches Konzeri stan. 88 Friedriehsgar An den beiden Ofterfeiertagen nachm.—6 Uhr: am desten u vor teil· haftesten hei Lippnn 2 A ſee f Nune ee e N 1 e 8 e e Ab heute 3. Fortsetzung: 8. Episode: 9. Episode: Persouen: * Eine Sobon Nachf.— F 2, 8. 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