f Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..50 für Bringertlohn u. Einziehungs⸗ gebnbr M..—. Poſtbezug vierreljährl. M. 15.— ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Preiſe zeit widerruflich. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karksruhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen a. Rh. ſchäfts⸗Nebenſtenen in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6. Schwetzingerſtadt: Kepplerſtr. 42. 2 Dienskag, 6. April. 1920.— Nr. 147. KAndenhof: Gontardſtr. 4. Fernſprecher Nr. 7940—7946. D 1 raht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Bndiſche Neueſte Nachrichten übernommen. Erſatz⸗Anſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. für verſpätete Aufnahme von Anzeigen Anzeigenpreiſe: Bei zederzeitigem Widerruf d. 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..80 Mk. Stellen geſ. u. JFam.⸗Anz. 20% Nachl., Rekl. 5Mk. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. Abendbl nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantworlung öh. Gewalt, Streiks u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen —— Die Jranzoſen über dem Ahein. Delagerungszuſtand— Telephonſperre und 15 enſur. Mainz, 6. April.(WB.) Eine Bekanntmachung des Ober⸗ kommandierenden der alliierten Beſatzungstruppen, General Degoule, beſagt, daß die Städte Frankſurt a.., Homburg, Hanau, Darmſtadt und Dieburg durch franzöſiſche Truppen beſetzt werden. In den neu beſetzten Gebieten iſt der Belagerungszuſtand proklamiert und der Verkehr vorläufig zwiſchen 9 Uhr abends und 5 Uhr mor⸗ gens unterſagt. Der Verkehr zwiſchen dem neubeſetzten Gebiet und Deutſchland iſt im allgemeinen verdoten, ſe⸗ doch werden Ausweiſe durch die Gemeindebehörden mit mili⸗ täriſchem Viſum ausgegeben. Jede Anſammlung auf der Straße von mehr als fünf Perſonen iſt verboten. Das Er⸗ ſcheinen der Zeitungen iſt vorläufſig eingeſtellt. Für die Benutzung von Telephon und Telegraphen iſt die Erlaub⸗ nis der Militärbehörden erforderlich und vorläufig eine Korreſpondenzzenſur hergeſtellt worden. Der Einmarſch von 20 000 Mann in Frankfurt. EBerlin, 6. April.(Von unſ. Berliner Büro.) In Frank⸗ ſin: ſind nicht weniger als 20000 Mann eingerückt. Sofort wurde der Belagerungszuſtand verhängt. Starke Mi⸗ litärpatrouillen durchziehen die Stadt. Die Behörden arbeiten unter der Kontrolle der franzöſiſchen Beſatzung. Briefzenſur iſt angeordnet. Der Telephon⸗ und Telegraphenverkehr iſt perboten und kann nur mit Erlaubnis der Beſatzungs⸗ behörde erfolgen. Die Sicherheltspolizei iſt ent⸗ waffnet, die blaue Polizei darf ihren Dienſt weiter verſe⸗ Außerdem ſind nicht nur Darmſtadt und Hanau, ern auch und der Kreis Königſtein be⸗ etzt. In Darmſtadt erhielt der Miniſterpräſident Ulrich tern die Mitteilung, daß die Stadt heute früh beſetzt werde. Die franzöſiſche Begründung für den Einmarſch. Mainz, 6. April.(WB.) Eine Bekanntmachung des Oberkommandierenden der alliierten Beſatzungstruppen, Ge⸗ nerals Degoutte, an die Bevölkerung beſagt: Die Berliner Regierung hat unter dem Drucke der Militärpartei eine plötzliche Offenſive der Reichswehr gegen die Arbeiterſchaft des Ruhrgebietes angeordnet. Dadurch hat ſie eine der weſentlichſten und feierlichſten Beſtimmungen des Friedensvertra⸗ Les verleßt. Im Verlaufe der bis heute währenden Ver⸗ handlungen war die franzöſiſche Regierung ſtets bemüht, die deutſche Regierung von dieſem militäriſchen Vorgehen, das mit einiger Vorſicht hätte vermieden werden können, abzuhal⸗ ten. Nichtsdeſtoweniger ſind die Reichswehrtruppen in das Ruhrgebiet eingerückt. Die Regierung der franzöſiſchen Re⸗ publit ſieht ſich daher gezwungen, ſich ein Pfand zu ſichern, damit die Berliner Regierung ihrer Unterſchrift nachkommt. Deshalb habe ich den Beſehl erhalten, die Städte Frankfurt 4.., Hanau, Darmſtadt und Dieburg zu beſetzen. In dieſem Augenblick halte ich es für notwendig zu erklären, daß dieſe Beſetzung keine feindſelige Handlung gegen die arbeit⸗ ſame dieſes Gebietes bedeutet. Sie hat lediglich den Zweck, die Ausführung des Vertrages zu ſichern und wird aufhören, ſobald die Reichswehrtruppen die neutrale ZBone vollſtändig geera umt haben. 55 VBerbol der„Frankfurker Jeilung“. m. Frankfurt a.., 6. April.(Priv.⸗Tel.) Das Erſcheinen der„Frankſurter Zeitung“ wurde nach dem Einrücken der franzöſiſchen Truppen verboten. Die Telephonverbin⸗ dungen nach dem unbeſetzten Gebiet ſind unterbrochen. Millerand handelt auf eigene Fauſt. m. Paris, 6. April.(Millerand hat die verbündeten Re⸗ Regierungen von London, Rom und Brüſſel durch ein dringendes Telegramm von der neuen Lage in Kenntnis 901 und darauf hingewieſen, daß er eine Antwort dieſer Regierungen nicht abwarten könne, da dies zu Ver⸗ zögerungen Anlaß geben würde. Ikalien ladelt Frankreichs Vorgehen. m Rom, 6. April.(Priv.⸗Tel.) Frankreichs Vorgehen in der Frage der Beſetzung des Ruhrgebiets durch deutſche Truppen wird von der öffentlichen Meinung in Italien aee ge⸗ tadelt. Die ⸗Epoca“ ſchreibt, Clemenceaus Politik 5 noch — 85—.— 5 50 arauf, i ie deu n Worte, die Löſung ſei dem Niltar übergeben, nicht wiederholen. Reichsregierung und Franzoſeneinmarſch. Berlin, 6. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Ein⸗ marſch der Franzoſen in Frankfurt und Darmſtadt ſcheint der Reichsregierung doch einigermaßen über⸗ ra ſchen gekommen zu ſein. Man hat das Gefühl, als ob die Reichsregierung, obſchon oder gerade vielleicht, weil der Mini⸗ ſterpräſident mit der Leitung des Kabinetts auch die der aus⸗ wärtigen Geſchäfte verbindet, mangelhaft unterrich⸗ tet worden wäre und es ihr an der nötigen Verbindung mit den einzelnen Mitgliedern der Entente gefehlt hat und wohl auch noch fehlt. Kein Menſch hat bisher gewußt, wie ſich Italien, wie ſich England zu dem aus kurzſichtiger Pre⸗ ſtigeſucht Frankreichs geborenen Schritt ſtellen. Nur von den Bereinigten Staaten kann man mit einiger Sicher⸗ heit ſagen, daß ſie, die ſich ja ohnehin von den einſtigen Waf⸗ fengefährten getrennt haben, dieſes Erpreſſungsmanöver ver⸗ Arteilen. Es wird die Aufgabe der deutſchen Diplo⸗ matie und der deutſchen Regierung ſein, dieſe Stim⸗ mung für uns wirkſam zu machen. Auf alle Fälle wird ſich ein nachdrücklicher und energiſcher Proteſt gegen die unge⸗ beuerliche Vertragsverletzung empfehlen. Jetzt iſt es wirklich Zeit, zu lärmen Die ganze Kulturmenſchheit muß zum Zeu⸗ ben angerufen werden für die Art, wie Frankreich Ver⸗ träge auslegt und wie es ſie bricht. Nur wenn wir in dieſem erſten Falle alle Energien aufbringen, über die wir noch verfügen, werden wir weiteren ähnlichen Unterneh⸗ mungen Frankreichs orbeugen. Eine Note und amtliche Mikteilung der deulſchen Regierung. Berlin, 6. April.(Von unſerm Verliner Büro.) Die deutſche Regierung hat ſofort eine Note nach Paris geſchickt und gibt eine umfangreiche amtliche Mit⸗ teilung heraus, in der die Vorgänge, die zu der Beſetzung deutſcher Städte geführt haben, hiſtoriſch zuſammengeſtellt werden. Kurz zuſammengefaßt dürfte dieſe Mitteilung fol⸗ gendes enthalten: Am 28. März teilte die franzöſiſche Regierung mit, daß ſie ihre Genehmigung zum deutſchen Einmarſch nur geben könne, wenn die Städte Frankfurt a.., Darmſtadt uſw. von ihr beſetzt werden dürften, wobei die lokalen Behörden beſtehen bleiben ſollten. Die deutſche Regierung ging auf dieſes Anſinnen nicht ein, ſondern machte den Gegenvor⸗ ſchlag. daß den Franzoſen die Beſetzung der betreffenden Städte nur erlaubt ſein ſollte, wenn die deutſchen Truppen aus dem Ruhrgebiet nicht binnen einer beſtimmten Friſt und zwar von zwei bis drei Wochen wieder zurückgezogen ſeien. Paleologues, mit dem die Verhandlungen geführt wur⸗ den, erklärte ſich hiermit telegraphiſch einverſtanden und be⸗ ſtätigte dies hinterher noch ſchriftlich. Am 30. März wies die franzöſiſche Regierung auf die Gefahr hin, daß die Arbeiter unter dem Eindruck des Ein⸗ marſches der Reichswehr zur Zerſtörung pon Zechen ſchreiten könnten. Eine andere franzöſiſche Note betonte, daß der Einmarſch unnötig und gefährlich ſei. Die Aeußerung des Reichskanzlers in der Nationalverſammlung wurde von der franzöſiſchen Preſſe ſehr ſcharf angegriffen, amtlich wurde aber— wir folgen hier immer dem deutſchen Bericht— in Paris feſtgeſtellt, daß man das Schreiben Paleoloques nur ſo hätte auffaſſen können, wie er es getan hat. Inzwiſchen kamen fortgeſetzt neue Notſchreie aus dem Ruhraebiet, ſodaß ein weiteres Verzögern des Einmarſches nicht mehr zu rechtſertigen war. Am 2. April murde der franzöfiſchen Regierung eine Note überreicht, in der daran erinnert wurde, daß wir ſchon früher um die Erlaubnis zum Einmarſch gebeten haben, das Bürgertum müſſe gegen den Terrorismus geſchüt werden. Man müſſe verhindern, daß das ganze Wirt⸗ ſchaſtsleben durch Anarchie im Kohlenrevier gelähmt wird. Die deutſche Regierung ſei hierbei auch auf die Erfüllung des Friedensvertrages bedacht. Am Abend desſelben Tages erneuerte die franzöſiſche Regierung ihre Forderung auf Beſetzung der deutſchen Städte, bezw. die Zurückziehung der deutſchen Truppen. 5 Am 3. April behauptete ſie eine Verleßung des Frie⸗ F densvertrages durch Deutſchland. Am 4. April führte die deutſche Regierung in einer inzwiſchen veröffentlichen Note den Nachweis, daß die Truppenzahl in der 50 Kilometer⸗Zone noch nicht die in dem Abkommen vom 6. Auguſt zugeſtandene Höchſtzahl voll erreicht habe. Die deutſche Regierung führte weiter aus. daß das fran⸗ zöſiſche Vorgehen die Möglichkeit eines Modus vivendi zwiſchen Frankreich und Deutſchland zer ſtö re und nur die⸗ jenigen Kräfte ſtärke, die von einer Erfüllung des Friedens⸗ vertrages nichts wiſſen wollen Durch die deutſche Altion im Ruhrgebiet ſollte die Leidenszeit der Bewohner beendet wer⸗ den. Das franzöſiſche Vorgehen ſei durch keine ſachſiche Not⸗ wendigkeit begründet, laufe ſogar den eigenen Intereſſen Frankreichs zuwider. So weit die amtlichen Auslaſſung. Im letzten Satz iſt die Tatſache gemeint, daß ohne die von uns angeſtrebte Ord⸗ nung im Ruhrrevier weder Kohlen gefördert noch abtranspor⸗ tiert werden können, während zum Wiederaufbau Frankreichs die Belieferung mit deutſcher Kohle unbedingte Notwendig⸗ eit ſei. Die Beſreiung des Induſtriegebieles. Jortſchreiten der Akkion. Berlin. 6. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Aktion im Ruhrrevier geht raſch vorwärts. Der Brennpunkt iſt ſetzt Eſſen. Duisburg und Dortmund ſind beſetzt. Die Truppen gehen mit großer Zurückhalturs vor. Leiter der Aktion iſt nach wie vor Reichskommiſſar Severing. Unter der bergiſchen Arbeiterſchaft herrſcht große Auſregung, beſonders in Elberfeld und Hagen, wo das Gerücht ging, daß die Reichswehr auch dort einmarſchieren werde. Eine ſolche Abſicht beſteht aber nicht. Es wurden bereits in dieſer Nacht in Hagen Plakate angeſchlagen, die verſprachen. daß die Reichswehr nicht einmarſchieren werde. Die Frolge davon war eine Entſpannung der Lage. Die Arbeit iſt ſberalſ wieder aufa⸗⸗ nommen worden, doch werden allerdings ſtarke Befürchtungen ge⸗ hezt, daß die roten Banden unter dem Druck der nachrückenden Reichswehr Plünderungen vornehmen. Die Einwobnerwehr und die Volksmehr werden dann zur Selbſthilfe greifen müſſen. Der Kampf um Eſſen. r. Eſſen, 6. April.(Priv.⸗Tel.) Wie wir hören, ſind ſeit den Oſtertagen in Eſſen größere Kämpfe zwiſchen der roten Armee und den Regierungstruppen im Gange. Die rote Armee hat ſich in Alten⸗Eſſen, auf dem Eſſener Ufer der Emſcher perbarxikadiert, wogegen die Regierungstruppen auf dem anderen Ufer ſtehen und die Stellung der Roten mit Artillerie beſchießen. Ein Teil der roten Armee hat ſich auch in Heißen bei der ZJeche Humboldt ver ⸗ ſchanzt. Die Verluſte der roten Armee ſind ſehr aroß. Sehr häufig fahren Straßenbahnwagen mit Toten und Verw undeten nach Eſſen. Heute vormittag ſchien der Kampf abzu⸗ flauen. Fortgeſetzt bröckeln kleine Truppen der roten Armee ab und ſuchen ſich in Sicherheit zu bringen. Der Oberbürger⸗ meiſter hat das Wehrkreiskommando teleoraphiſch um Hilfe gebeten. Man erwartet, daß heute die Regierungastruppen Eſſen beſetzen. SEſſen unker Räubern und Plünderern. Im Köln, 6. April.(Priv.⸗Tel.) Der Eſſener Korreſp. der Köln. Zeitung meldet, daß je näher die Reichswehrtruppen an die Stadt herankommen, eine ſtündlich Plünderung in den Vororten und der Stadt ſelbſt vorgenommen wurde. Schließlich ing man bandenweiſe vor. Am Bankplatz hatte man Dynamit reit gelegt, um die Banken zu e n, doch konnte dies Vorhaben verhindert werden. Noch vor der Beſetzung hatte ſich der Zentralrat nach dem Wuppertal geflüchtet. Eine 70 Mann ſtarke Bande zog am erſten Oſtertag nach Elberfeld, um den geflüchteten Zentralrat, von dem ſie 109 feige verlaſſen ſahen, zu verhaften. Zu den Plünderungen erfährt der Korreſpondent noch, daß ganze Straßen abgeſperrt und die Geſchäftshäuſer ausgeraubt wurden. Deſchanels Reiſe nach Uizza. hmz. Nizaa, 5. April. Präſident Deſchanel traf kurz vor 10 Uhr heute vormittag auf der Präfektur ein, wo ihn der Prinz von Udine und die Cheſs des franzöſiſchen und des italteniſchen Geſchwaders erwarteten Der Prinz und der Präſident begrüßten ſich herzlich. Der Protokollführer ſtellte hierauf die Präſidenten der beiden Kammern, die Regierungsmitglieder, den franzö ſiſchen Geſandten Barrere und den Marſchall Petain vor. Der Prinz über⸗ reſchte hierauf Deſchanel im Namen des Königs von Italien den Annunziaten⸗Orden, ſowie dem Marine⸗Miniſter das Groß⸗Offi⸗ zierskreuz der italieniſchen Krone. Darauf begab ſich der Präſi⸗ dent mit dem Prinzen nach dem Friedhof zu dem mit Blumen ge⸗ ſchmückten Grabe Gambettas, wo Deſchanel einen Palmenzweig nederlegte und eine Anſprache an die Turnervereinigung Onzalet hielt. Die auswärtigen Vereine defilierten am Grabe vorbei Als⸗ dann begab ſich der Präſident nach dem Gymnaſium und beſichtigte dort das Denkmal zu Ehren der dreihundert fürs Vaterland ge⸗ fallenen Schüler. Der Unterrichtsminiſter hielt hier eine Rede auf die fürs Vaterland gefallenen Helden. Nach der Rückkehr in die Präfektur verabſchiedete ſich der Prinz vom Präſidenten, der darauf im Caſino an einem vom Magiſtrat gegebenen Frühſtück teilnahm. Auf einen Trinkſpruch des Bürgermeiſters von Nigga ſprach Deſchanel von dem von der Turnervereinigung vollbrachten Werk, der jetzt 400 000 Mitglieder angehörten und die die Hilfs⸗ kräfte bildeten für die nat onale Verteidigung und für die Er⸗ ziehung im ſtaatsbürgerlichen Geiſte. Dieſes große Werk werde in Wahrheit mehr denn je ein Mittel ſein, um die Militärdienſt⸗ pflicht herabſetzen zu können. „Depeſchenwechſel zwiſchen dem König von Italien und Deschanel. Nizza, 6. April.(W..) Der König von Italien richtete folgendes Telegramm an Deschanel: Ihre erſte Reiſe an die italieniſche Grenze gibt mir Gelegenheit, Ihnen durch Vermittelung meines Neffen, des Prinzen von Üdine, meine herzlichſten Wünſche zu übermitteln. Ich bitte Sie, in dem Annunziaten⸗Orden, der Ihnen in meinem Na⸗ men verliehen worden iſt, einen Beweis für die aufrichtige Verehrung, die ich Ihrer hervorragenden Perſönlichkeit, die heute ſo würdig die Geſchicke des franzöſiſchen Staates leitet, entgegenbringe, zu erblicken. Victor Emanuel. Der Präſident der Republik antwortete durch Depeſche: Ich danke Ew. Majeſtät dafür, daß Sie den rinzen von Udine beauftragt haben, mir anläßlich der zu Ehren der Zuſammenkunft der italieniſch⸗franzöſiſchen Ze⸗ ſchwader ſtattgehabten Feſte den Annunziaten⸗Orden zu verlei⸗ hen. Da ich für dieſes hohe und koſtbare Freundſchaftszeichen beſonders empfindlich bin, ſehe ich hierin ein neues Zeichen des Vertrauens Ew. Majeſtät, das ſchon immer zwiſchen den bei⸗ den ſiegreichen Nationen beſtanden hat, die in den Tagen des riedens, wie in den Tagen des Krieges vereint bleiben wer⸗ den. Die Kriſe in dänemark. Kopenhagen, 5. April.(W..) Der bisherige Miniſter für Schleswig, Hanſſen, wurde zum Generalkommiſſar für Schleswig ernannt. Der Poſten für den Verkehrsminiſter iſt noch unbeſetzt. Sämtliche Forderungen der Ardeiter wurden erfüllt, darunter die zur Aufhebung der Ankündigung der Ausſperrung, die Sicherung einer Teuerungszulage für die Arbeiter im Auguſt ſowie die Ein⸗ führurg von Betriebsräten und die Amneſtie für alle polillſchen Vergehen. Die Neuwahlen für das Folkething ſind auf den 22. April feſtgeſetzt. Das deulſchöſterreichiſche Proviſorium. wer. In Wien hat eine Abordnung der Tiroler Landesregie⸗ rung bei dem Staatskanzler Dr. Renner und bei den Ententemiſſionen vorgeſprochen, um neuerdings mit allem Nachdrucke den feſten Willen Tirols, ſich an Deutſchland an⸗ zuſchließen, zum Ausdrucke zu bringen und auf die Notwendig⸗ keit der Aufhebung des Anſchlußverbotes hinzuweiſen, da Tirol andernfalls nicht mehr die Möglichkeit habe, ſein Leben zu friſten. Zur ſelben Zeit haben ſich auch die Sal zburger neuerdings für den Anſchluß ausgeſprochen, während die chriſt⸗ lichſoziale Landesparteileitung Steiermarks die chriſtlich⸗ ſozialen Abgeordneten des/ Landes in der Nationalverſamm⸗ lung auffordert, aus dieſer auszutreten, wenn nicht die Ver⸗ faſſungsfrage mit aller Beſchleunigung geregelt werde. Die vielfach geöbußerte Vermutung, daß es ſich bei dieſen drei Aktionen um einen vereinbarten konzentriſchen Vorſtoß handle, iſt falſch. Ein Zuſammenhang beſteht nur inſoferne, als die Länder und ihre Bevölkerung des proviſoriſchen Zu⸗ ſtandes, in dem der Friedensvertrag und die Nationalver⸗ ſammlung Deutſchöſterreich gelaſſen hat, gründlich müde ſind und nach einem nitivum verlangen, das Leben und Wie⸗ deraufbau ermöglicht. Die Tiroler Abordnung wurde in Wien, mit Ausnahme der italieniſchen Miſſion, ſehr kühl empfangen. Bereits vor ihrem Eintreffen hatte der Staatskanzler in einer offiziöſen Note ſehr deutlich abwinken laſſen und die Antwor⸗ ten, die die Abordnung von den Franzoſen und den Englän⸗ dern inofftiziell erhielt, denn offiziell wurde ſie überhaupt nicht empfangen, macht die Vermutung zur Gewißheit, daß zwiſchen ihnen und dem Staatskanzler ein Einverſtändnis beſtand. Dr. Renner ſelbſt ſprach zu der Tiroler Abordnung ganz im Tone eines Ententeminiſters, der die Bitten der Tiroler als eine läſtige Mahnung empfindet, und er lehnte es rundweg ab, die Abordnungen zu den Ententemiſſionen zu geleiten. Nicht die leiſeſte Spur nationalen Empfindens und des Mitgefühls ſprach aus den Worten des Staatskanzlers, der den Frieden von Sainti⸗Germain immer noch als den eiſernen Felſen be⸗ trachtet, auf dem ſeine Kanzlerſchaft ruht. Selbſt in den in dieſer Hinſicht lammfrommen liberalen Wiener Blättern hat dieſe Haltung Dr. Renners deutliche Zeichen der Empörung ausgelöſt, tiefer iſt natürlich die Erbitterung in den Tiroler Kreiſen. die dabei der Gefolgſchaft der Steirer, der Salzburger und der Oberöſterreicher ſicher ſind. Die Antwort aus dieſem Lager wird denn auch nicht lange auf ſich warten laſſen. Ende April wird in Salzburg neuerdings eine Länderkonferenz tagen, die ſich mit der Verfaſſungsfrage beſchäftigen ſoll. Eine neuerliche Vertagung ſcheint nunmehr völlig ausgeſchloſſen zu ſein. Die Verſammlung wird den endgültigen Verfaſſungs⸗ entwurf beſchließen und falls die Nationalverſammlung ihn 1 —— e eee Se. r andee ee Susonbed Bis zu einem beſtimmten Termine nicht erledigt, durch die Landtage in Kraft ſetzen laſſen. Die geradezu feindſelige Hal⸗ tung, die der Staatskanzler gegenüber den Anſchlußwünſchen Tirols und n bekundet, wird aber natürlich dazu bei⸗ tragen, daß durch die neue Verfaſſung die Machtvollkommen⸗ heiten ber zentralen Wiener aufs äußerſte beſchnit⸗ zen werden und vom deutſchöſterreich ein lebloſer Schatten übrig bleibt. Rivalilät zwiſchen Reichs⸗ und preubiſche Kegierung. In Berlin gibt es einen heimlichen Krieg, der vom erſten Tage der Revolution dauert und der vorerſt auch keine Aus⸗ gierungen der anderen machen könnte. Michel — de kanm 91 Nom ein. den deen Ma, i Mir als Mitgift* r ſeln wockk von der Nacht da.— ee e g Ner Nhe 4 der einſt 8 ſeim. Papſt dum—41 — in Kenntnis und verhinderte dadurch, daß die ſicht hat, beendet zu werden. Das iſt ein Krieg zwiſchen der preußiſchen und der Reichsregierung um die Gren⸗ 115 ihres Einfluſſes„Man macht mir“, hat kürzlich der Reichsminiſter des Innern Dr. Koch in einem Vortrag ge⸗ ſagt,„einen Vorwurf daraus, daß im Reiche noch nicht demo⸗ kratiſch und republikanſch genug regiert wird. Ich muß das ablehnen, denn auf einen wichtigſten Teil des Reiches habe ich gar keinen Einfluß, nämlich auf Preußen. Erſt als ich während des Kapp⸗Putſches von Stuttgart aus dafür zu ſorgen hatie, daß die Welt außerhalb Berlins nicht zu den „Gegenrevolutionären“ abglitt, konnte ich zum er ſten Male mit dem preußiſchen Oberpräſidenten direkt verkehren. Eiferſüchtig hat bisher die preußiſche Regierung darüber ge⸗ wacht. daß ſich das Reich nicht in ihre Sphären menge.“ Umgekehrt war es die erſte Tat des bisherigen preußiſchen Miniſters des Innern, des Dr. Heine, nach ſeinem Rücktritt, daß er in der„Voſſiſchen Zeitung“ eine Attacke gegen den Reſchesminiſter des Innern Dr. Koch und die ganze Reichs⸗ regierung ritt. Sie hätte in wichtigen Dingen die gleichzeitig in Berlin anſäſſige preußiſche Staatsregierung völliaüber⸗ gangen: beiſpielsweiſe bei der Abwehr des Kapp⸗Putſches. Man muß ſich folgendes klar machen: Bis zur November⸗ Nevolution von 1918 waren Preußen und die Reichsregierung organiſch ug verbunden. Die Reichsregierung war durch de Perſon des Kaiſers, der zugleich König von Preußen war und Furch den Reichskanzler, der zugleich preußiſcher Miniſterprä⸗ ſident war, in Perſonal⸗Union mit der preußiſchen Regie⸗ rung verwachſen. Das hatte den Vorteil, daß das Reich bei allem, was es wollte, ſtets die Unterſtützung des umfang⸗ reichen und ſtärkſten Bundesſtaates hatte und nungekehrt konnte die Reichsregierung, wenn ſie irgend eine Maßnahme im Reichsintereſſe durchführen wollte, durch die Perſonal⸗ unton ſich auch verſichert halten, daß dieſe Maßnahmen in dem größten Bundesſtaat als dem beinahe wichtigſten Teile des Reiches auch durchgeführt wurde. Heute iſt das anders. Die Perſonalunion iſt aufgehoben und es iſt bei⸗ nahe die Regel, daß die Reichsreglerung, wenn ſie etwas im anzen Reiche durchſetzen will, zunächſt darum mit der preu⸗ gaſchen Regterung genau ſo ringen muß wie mit den Re⸗ änder. Es iſt Tatſache, baß die ſche Regierung ſeit der Revolution eiferſüchlig auf ihre mpetenzen verſeſſen war. Z. B. hat ſie ſich geradezu anatiſch dagegen gewehrt, daß die Neichsregierung ſie bei der Propaganda in den Abſtimmungsgebieten unterſtützte. In der—8— Zone ſind vor der Abſtimmung in der orbereitung allerhand Fehler gemacht worden, die man fälſchlich aufs Konto der Reichsregierung geſetzt hat, der es aber trotz aller Bemübungen gar nicht möglich war, ſich an der Vorbereitung zu beteiligen. Der Dualismus, der ſetzt zwiſchen der Reichsregie⸗ rung in Berlin und der preußiſchen Regierung, ebenfalls in Berkin, beſteht, iſt darum nicht ganz unbedenklich. Ernſthafte Politiker zerbrechen ſich den Kapf, wie man die Verbindung zwiſchen Preußen und der Reichsregierung wieder organiſcher Einzelne Männer aus der Reichsregierung möchten am liebſten das preußiche Miniſterium des Innern in dem Reichsminiſterium des Innern aufgehen laſſen. Das lehnt Miniſter a. D. Heine aber als zu„mchaniſch“ ab. Betont aber im ſelben Augenblick, daß auch nach ſeiner Anſicht„eine beſſere Zuſammenarbeit der preußiſchen und der Reichs⸗ verwaltung geſchaffen werden muß!. Es wäre Zeit, wenn man ſich über dies michtige Problem die Köpfe etwas ſchneller zerbrechen möchte. Wie gefährlich das Nebeneinander⸗ und Auseinander ⸗Regieren iſt, beweiſt auch die Pole⸗ mit Heines. Er führt aus, daß nach der Unterredung des Generals von Lüttwitz mit dem Reichspräſidenten Ebert. die am 10. März ſtattfand und mit der ſofortigen Beurlaubung des Generals Lüttwitz endete, die Reichsregierung wiſſen mußte, wie nahe eine Gefahr war. Die Reichsregierung ſetzte aber die preußiſche Regierung nicht von der ganzen An⸗ die Ber⸗ che Regierung verſuchen konnte, wenigſtens Geſchichten von Kaffael. (Zum 400. Todestage, G. April.) Die Geſtalt Naffaels, wie ſie ſich in ſeinen Werten ſpi iſt in einen ſolchen Lichtglanz geta daß das Auge lei lendet Wirb.— wir von 05 Perſdnnitelt Ain wie o und Rembrandt, eine ganz Vorſtellung haben, erſcheint er uns als ein ſchöner, liebenswürdiger Jünaling ohne be⸗ ſondere Eigentümlichkelten. Dazu trügt auch bei, daß wir wenig von ſeinem Beben und CTharakter wiſſen, ſich die Ueberlieferung meiſtens in allgemeinen Schwärmereien hält. Immerhin 1 uns aus— 4 4 ee peramenta, aus ſeinen Briefen die pr arheit ſeiner Lebens⸗ ae entge 725 Nee mae 15 en Empfindens mit * Saclichefk mag die Harmonie ſeines Weſens erklüren. Sehr bezeichnend dafür iſt die Stellung, die er in einem Brief an ſeinen —FTZßWFwCCT0 —*„. weder die, 8 8 mir zuerſt geben wolltet, noch irgendeine andere u haben; und n bin ich weiſer geweſen als Jhr, e mich durchaus verheixaten wolltet. Ich bin überzeugt, Jyr ſehet felbſt ein, daß ich ſonſt nicht an der Stelle wäre, an der ich mich jeizt befinde, kidem ich um Veſitz von 9000 Dukaten Gold bin und an Einnahme 50 Goldſoudi denn die 1* eit unſe⸗ res Herrn hat mir für die Leitung des Baues von t. Beter 30 Dukaten Gold ausgeſetzt.“ Wenn übrigens Francesco Buffa en für mich hat,“ ſchreibt ac dann weiter,„ſe wiſſef nur, K 1 autg earb dg deafe dre Pel Mädchen? ſael arttwortele:„Wonn Fure Heit mir die An geſtatten, es find meine Augen““ le wur er und ſchlagfertinen Antworten. Eluſt ihn zuwe! hohe Weiſtliche, daß er auf einem Bilde ie Leſtder der A Veirus end Pauſus 15 rot 17 5 +— AöAe eN. de l fcen. iche ſeizt Bielſach vern ſchen Staate nur mehr euchtet Fau ſtrebt das erwellet! fengeren Frihef Sgneng liner Sicherheitswehr für die Republik„feſtzumachen“, wozu bis zum 13. März noch zwei Tage Zeit geweſen wären. Dabei wohnen Reichspräſident, Reichskanzler und preußiſcher Miniſterpräſſdent drei Minuten auseinander Veuiſches Reich. Außſlelluug der Wäßlerliſten. Berlin, 8. April.(W..) Der Neichsminiſter des Innern hat beten, alle Vorkehrungen für die ſofortige Aufſtellung der Wählerliſten zu treſſen, ſodaß die Wählerliſten bis Ende Mal fertiggeſtellt ſind. Der Entwurf eines Reichsheimſtälteugeſetzes iſt der Nationalverſammlung zugegangen: er beſchränkt ſich darauſ, die neue Rechtsform der Heimſtätten rechtlich zu geſtalten. Maßnahmen zur Bereitſtellung von Mitteln an Land und Geld um Heimſtätten zu ſchaffen, gehören nicht zu ſeiner Aufgabe. Nach den grundlegenden Beſtimmungen dür⸗ fen nur das Reich, die Länder, die Gemeinden und Gemeinde⸗ verbände Heimſtätten ausgeben, daneben ſollen die oberſten Landesbehörden andere Verbände z. B. Verſicherungsanſtal⸗ ten, Siedelungsunternehmungen als Ausgeber zulaſſen kön⸗ nen. Die Ausgabe von Heimſtätten durch ein⸗ zelne Grundbeſitzer oder durch gewerbliche Unternehmungen an ihre Arbeſter iſt ausge⸗ ſchloſ 1 Neben landwirtſchaftlichen Siedlungen können auch Fiſchereigrundſtücke, Mühlen oder andere Kleinbetriebe als Heimſtätten angeſchloſſen werden. Eigentum, das lediglich wird, iſt keine Heimſtätte.— Bei der Vergebung der Heimſtätten ſollen vorzugsweiſe berückſichtigt werden Kriegsbeſchädigte, Kriegsteilnehmer, Wit⸗ wen der im Kriege Gefallenen, kinderreiche Familien. Die oberſte Landesbehörde kann Vorſchriften erlaſſen, über die ge⸗ ringſte und die höͤchſte zuläſſige Größe der Heimſtätten. Die Heimſtätte erhält ihre beſondere Eigenſchaft durch die im Ent⸗ wurf vorgeſehenen Vorrechte u. Beſchränkungen ſowie Befug⸗ niſſe des Ausgebers und der Behörden. Nur dann kann ein I= als Heimſtätter ausgegeben werden, wenn es unde⸗ laſtet iſt oder aber der Vorrang der Heimſtätteneigenſchaft von den Fane Che Beteiligten gemäߧ 880 BGB. zugeſtanden nud ſeine Eintragung formgerecht bewirkt wird. Der Vertrag, durch den ſich der Ausgeber f das Eigentum an einem Grundſtück zu übertragen, bedarf der gerichllichen oder notariellen Beurkundung. Die Ertebung der Einkommenſleuer für 1920. Entſprechend den ſchon bekannt gewordenen Ankündigun⸗ n haben alle Parteien der Nationalverſammlung einen Ge⸗ 8 eingebracht, der die Erhebung der Einkom⸗ menſteuer ſar 1920 folgendermaßen regelt:„Der Reichs⸗ miniſter der Finanzen kann anordnen, daß und inwieweit bis zum Empfang des vorläufigen Steuerbeſcheids für das Rech⸗ nungsjahr 1920 die Einkommenſteuer vorläufig weiterzuzahlen iſt, die nach der letzten landesrechtlichen Veranlagung zugun⸗ ſten der Länder und Gemeinden(Gemeindeverbände) zu ent⸗ richten war oder wäre.“ 5 Die Rückketze unſerer Ardenngefangenen. Berſin. 6. April.(W..) Jaut Mitteilung der Reichszentrale für Kriegs⸗ und Kivilgefangene haben die erſten 1014 deutſche Kriegs⸗ gefangenen auf dem„Seottland Maru“ am 31. Mät bs. Js. Wladiwoſtok verlaſſen. Sie ſtammen aus den Lagern natchh Hamburg. Baden. Die badiſche Drotverſorgung ſetzr eruft. E Karlöruhe, 6. April.(Priv.⸗Tel.) Die Lage unſerer Brot⸗ verſorgung iſt überaus cenſt. ie Rei kreideſtelle hat ar die badif Bed. rfsverbände kür das erſte Drittel der lau⸗ enden Verſorgungsperode(15. 8. bis 15..) noch nahezu voll mit Mehl beitefert. Doch vermag ſie ſchon zu überblicken, wie die Belieferung für den Reſt der Verſorgungsperiode, das iſt bis zum 15. April, t werden kann. Die Reichsgetreideſtelle iſt bemüht, ihr mög s nach dieſer Richtung hin zu kun und hat au 1 555 für die badiſchen Bedarfsverbände Maisgries und Mafs⸗ mehl beantragt und auch Mehl zugewieſen. Da jedoch mit der rechtzeitigen Ablieferung dieſes— es kommt aus öſtlichen Begirken des Heutſchen Reiches— nicht mit Sicherheit 80 rechnen iſt, iſt die Regierung genötigt, auf die tände der 16 badiſchen bewirtſchaf⸗ deten Kommunalverhände, die teilweiſe bis daß neuen Ernte ein⸗ deckt ſind, zu greifen. Es wird bemerkt, daß das Getreide nur badiſchen Vedarſeverhänden, insbeſondere den Städten und In⸗ duſtriebcgirken zugeführt wird, und es iſt ſelbſtverſtändlich, daß für rechtzeitige Verſorgung der bewirtſchafteten Kommunalverbände Sorge getragen wirb. Als mam einſt in ſeiner Gegenwart von den Streitigkeiten wirb.“ Frankfurter Theater. Der ſkillen keuſchen 47 nheit, die Hölderlins iſches. Frag⸗ ment der Tod deh Empebokles“ in klanglich vollen— Verſen ausſtrahlt, ward das Frankfurter Schauſpielhaus in einer eindrucks⸗ ſtarken Wedenkau lubrene(nach der Bühnenbearbeitung von Wilh. v. Scholz) vollau 19207 Im Aufbau gänzlich undramatiſch an⸗ erk allein der inneren ſeeliſchen des pihelden zu, deſſen Oybris ihn vermaß, ſich den Göttern gleich⸗ zuſtellen. Herr Fhert gab den Empedokles, in einer Goethemaske, mit reifer rach⸗ und die Spielleitung des Herrn Wei ert hatte ſich antiſe Größe zum Vorbild genommen. wegter, von heißeren Lebenstrieben durchpulſt find „Die Wölfe“, ein Revolutiensdrama von Nomain Molland von Wilheim de e dem das Neue Theater— under trefflichen Recie des Ferrn Hellmer— zur erfolgreichen Erf aufführung half. Wie t⸗ lfe, die gegenſeſti leiſchen, treten ſich die Konven——2 von 1156 ſcbter Nacl im beſetzten Mainz ent⸗ gen, von Leidenſchaft und wildem oismus geleitet, u. Teulier, iſtige Führer, ein weltfremder Idealiſt und Utopiſt, den— rſönlichkeit unſerer 7 mancher eit— einzig die Liebe die vechtigkeit bel ſeinem Tun und Handeln beſeelt, erfährt di entſcheidende Niederlage, als die anderen„Bürger“ dieſer Jorde⸗ rung das„Wohl des Vaterlandes“ voranſtellen, als der beſchul⸗ wißbeit der Schuld verurteſlt und guillotiniert wird Packende 00 23 Nete Werk Ac Die Aufführung, ſonſt 5 mikreiſendem elſſen witunter Worte. 95 Sck. vrg Reller f. — tagen geben wir hen baas letzie Ge⸗ Leit. Geboten im, einer Kilnſtlerumwelt wurde Georg Kelter— 86 der Pe El— bahrwerwaltung in Ludwigshafen vierzlg Jahre lang angehört, aber eines T ruch“: ee et dſo ſaug der ſunge die Landesregierungen um Anweſſung an die Gemeindebehörden ge⸗ zum Grunderwerb durch vermieten oder verpachten benutzt Perwaja, RNſetſchka, Nikolsk, Krasnaſa und Krasnoiarat und fahren iſchen Leonardo und Michelangelo ſprach, ſagte er:„Die Eifer⸗ ſuch hat ſis darum getrennt, danit ſie der RMuhen deſto inniger vereinige. bi Kommandant Oyron, ein Ahliger, ohne die Ge⸗ UAm die Brotperſorgung des Landes ſicher zu 3 iſt ferner die Ration der Selbſtverſorger von 12 Kg. Brotgetreide und 5 Kg. Gerſte pro Kopf und Monat auf 9 Kg. Brotgetreide und 8 Kg. Gerſte herabgeſetzt worden. Ein Teil der Kommunalver⸗ bände hat dieſe letzte Maßnahme in rechtgeitiger Erkenntnis der Notlage bereits von aus getroffen, und die Regierung hat urtt Befriedigung aus zahlveichen Beſchluſſen der Vandwirt ter⸗ ſehen, daß ſie der Lage volles Verſtändnis entgegenbringe. Sie iſt überzeugt, daß ſie bei Durchführung der nur aus der Not unſeres Landes ſchafk en aßnatmen die Unterſtützung der ge⸗ ſamten Landwirtſchaft finden. Jörderung der neckarlanaliſierung. Der Haushaltsausſchuß des badiſchen Landtages hat zur Neckarkanaliſierung einſtimmig beſchloſſen, das Plenum des andtages um die Zuſtimmung zu einer Erklärung der badi⸗ ſchen Regierung an die Reichsregierung zu erſuchen. Sodann ſchlägt der Ausſchuß eine Reſolution vor, in der die ſofortige nangriffnahme der Kanaliſierungsarbeiten als notwendig bezeichnet und der beſtimmten Erwartung Ausdruck gegeben wird, daß Reichs⸗ regierung und Nationalverſammlung ſich nicht gegen die Fortſetzung des Kanals bis Ulm ausſprechen würden. Die Erklärung der badiſchen Regierung hat folgenden Wortlaut: „Die badiſche Reglerung erklärt ſich damit einverſtanden, daß die Reichereglerung der Nationalverſammlung eine Vorlage wegen Bewilligung der Baumittel für die Herſtellung eines großen Schiffahrtsweges für 1200 Tonnen⸗Schiffe auf dem Neckar von Mannhelm bis Plochingen unter gleichzeitigem Aus bau der Waſſerkräfte auf dieſer Strecke macht und das Reich die Bauarbeiten in Angriff nimmt. Die Regelung des Ueberganges des Neckarkanals in Eigentum und Verwaltung des Reiches gemäß Art. 97 der Reichsverfaſſung im Einzelnen vorbehalten bleiben.“ Aus Stultgart wird mitgeteilt, daß im volkswirtſchaftlichen Ausſchuß des Landtags die Verteeter aller Parteien der gleichen Erklörung ſeitens Württembergs zugeſtimmt haben. Ein Geſetzentwurf zur Zwangsenteignung. Zur Förderung der Neckarkanallſierung wird ſeitens der würt⸗ tembergiſchen Regierung ein Geſetzentwurf ausgearbeitet, der die Möglichkeit der Zwangsenteignung von Grundſtücken, die ir den Neckarkanal ſelbſt benötigt werden oder deren Erwerb für duſtrie und Wohnſiedelung erforderlich iſt, zu Gunſten des Reiches, des Staates, der Gemeinden und gemeinnütziger Vereine ſchafft. Vorgeſehen iſt, daß bei Feſtſetzung der Enteignungsentſchädigung ein auf 5 ſich ſtüzender Spekulationsgewinn außer Be⸗ HBayern. Ein Lob für bayeriſche Reichswehrtruppen. München, 6. April.(Priv.⸗Tel.) Dem bayeriſchen Min!⸗ ſterpräſidenten iſt heute folgendes Telegramm aus Münſter in Weſtfalen zugegangen: „An die Staatsreglerung Bayern! Als Befehlshaber des Wehr⸗ kreiſes 6 mit der Aufgabe betraut, im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Indu⸗ ſtriegebiet die für Deutſchland nötige Ruhe und Ordnung zu ſchaffen und die Arbeit zu ſichern, bitte ich der Regierung des Frelſtaabes Bayern für die Entſendung ſo vorzüglicher Truppen meinen Dank ausſprechen zu dürfen. Ich habe die Truppen ge ſehen und freue mich, ſagen zu können, daß ſie auf mich einen her⸗ vorragenden Eindruck gemacht.Es iſt in dieſer ſchweren Zeit geradezu erhebend, die die gute Sache bei jedem einzelnen Soldaten zu ſehen. s ſind keine Söldner, da⸗ ſind alte deutſche Soldaken, die von dem Geiſt ihrer Aufgabe erfüllt und gewillt ſind, ihre ganze Perſon in den Dienſt der 2 zu ſtellen. Im Verein mit ihren norddeutſchen Kameraden wird eg ihnen bald gelingen, den Terror zu brechen und der ruhigen geſetz⸗ März lichen Entwicklungg und dem Fortſchritt durch Arbeit die Wege zu ehnen. Freiherr v. Watter.“ Letzte Meldungen. Die amiliche franzöſiſche Ankündigung der Beſetzung. uumz. Paris, 6. April. Miniſterpräſident Millerang richtete heute morgen an den deutſchen Geſchäftsträger folgen⸗ des Schreiben: In meinem Schreiben vom 2. 4. habe ich Sie gebeten, bei Ihrer Regierung vorſtellig zu werden, die dauernd in das Ruhrgebiet eindringenden Truppen zurückzu⸗ iehen. ZJedoch iſt meiner Bitte bis 1 kein Gehör ge⸗ ſchenkt worden. Ich habe nun die Ehre, Ihnen mitzuteilen. daß der Generalkommandant der Rheinarmee die Erlaub⸗ u is erhalten hat, die Städte Frankfurt, Darmſtadt, Homburg, Dieburg und Hanau militäriſch zu beſetzen. Die Beſetzung wird nach vollſtändiger Räumung des Ruhrgebietes ihr Ende fin⸗ den. Hochachtungsvoll gez. Milleranh. * Wien, 6. April.(W..) Laut Korreſpondenz Wilbelm iſt ein gewiſſer Ladiskaus Streth alg Ueberbringer des Backwarenvakelnz für Bela Kun verhaftet worden. Beamte ſich durch, wurde im Süden wie im Weſten ein gern ge⸗ gleich an friſcher Stimmgeb und an warm empfun⸗ dener Geſtaltung. eln bild der ſröhliat treu und tapfer, das Kreuz des Doppelberufes ausharr Mute:; auf nehmend. Im Jabre 1899 gründete Wilhelm Bopp unſere 5 41 für Muſik und berief den von uns geſchiedenen lleben Kameraden als erſten Geſangsmeiſter(Gemäßigte Methode Heyh. Eine 30 Neihe ſehr talentvoller Sänger und Sängerin⸗ nen hat Geo eller herangebildet, unter ihnen ſel Fritz Vogel ſtrom„namenklich“ hervorgehoben. Nun hak die tückiſche Krank it ſeinem Leben ein Ziel geſetzt; dies kleine Gedenkblatt ſei immer⸗ Krlnzen gelegt. In in zu den prüchtigen Treuen! Arthur Blaß Aus dem Mannheimer Runſtleben. Buſch-Quartett. Wohl ſchaft ſo raſch gelungen, die allgemeine Anerkenaung zm erringen, wie ſie das erſt im letzten Winter bagründete Buſch-Quartett allev⸗ orts erführt. Als Primgeiger Adolf Buſch, wohl der beſte im der vorneſnnen Welt der Kammermuſik und mit ihm Karl Reitz, Emit Bohnke und Paul Grümmer, ale deſtbekannte Meiſter ihres Inſtruments. Am 15. April werden ſie bier im Muſenſaul einen eigenen Abend veranſtalten, und wir werden von neuem ihr edles, vollendetes Zuſammenſpiel bewundern können. OPreſ. W. Dehy— Kenzertmeiſter Richars Heſſe Wir ber⸗ weiſen ſchon heute auf den Prahms⸗Sonaten⸗Abend für Klapfer und Violine, den Profeſſor Wilhelm Bopp mit dem Konzertmeiſter Richard Heſſe am Mittwoch, den 21. April in der Harmonie ver⸗ anſtalten werden. Corry Neru— Eftberabenb. Am 16. April wird ſich in 8— nce e e vort Wluck, e,*„ er beim Mannheimer Publikum 5 hren, Die berudelieuben Preſſe⸗ urteile laſſen einen guten Abend en. 15 Matiner Aliee Jacrbſen. Am Sonntag. den 18. 11 Uhr +—5 Aliee Jacobſen in der Harmonze mo Ge. — 9 iner, Maria Rilka,&.— und Deubler. Großes —5 2. die lichten Michtunen den n ban Eerwecken. aßner⸗Abend Walter Kirchhoff. Das Nertionalthenter⸗ er, das in poller Stärke gur Mitwirkung bei dem am Don⸗ nerstag, den 8. 7* ſtattfindenden Wagner⸗ABend des berühmten örter Oratorien⸗ und Balladenſänger und tat es lange Zeit den chen Pfalz, allezeit ehrlich, —— ſellen iſt es elner Künftlergemein⸗ rll vorm. alter 1 4— berufen ee gur—1 +— Trauermarſch aus 5e 1. Akt 55 5 — , .i der d ar 1050 Maunheimer General⸗Nngeiger. Gnbenb⸗ uusge be eaeneeen, en. X S— Nr. 147. 155 ANus Stadt und Land. JZJur Belriebseinſtellung der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft am 1. Juli hören wir, daß der Aufſichtsrat der OEG. be⸗ ſchloſſen hat, unbeſchadet der Stellungnahme des Finanz ⸗ miniſteriums auf ihrem Beſchluß zu beharren und demzufolge ſämtlichen Beamten der Vahnabteilung auf 1. Juli d. J. zu kündigen. In dem unterdeſſen erfolgten Kündigungs⸗ beißt es:„Wir bedauern infolge der finanziellen ge unſerer Geſellſchaft genötigt zu ſein, ſämtlichen Beamten der Bahnbetriebe und damit auch Ihnen zum 1. Juli d. J. kündigen zu müſſen. Wir ſind aber fortgeſetzt bemüht, eine Grundlage ſon in eiterführung der Bahn⸗ betriebe zu finden und hoffen, daß die hierwegen einge⸗ leiteten Verhandlungen zu einem Ziele führen, das uns er⸗ möglicht, die Kündigung zurückzunehmen.“ Die Orts⸗ K Mannheim(Sech.) der Eiſen⸗ ahnbeamten hat ſofort durch die Gewerkſchaft in Karlsruhe alle Schritie in die Wege geleitet, um die Inter⸗ eſſen der gekündigten Beamten in Schutz zu nehmen. Dieſe Schritte verſprechen auch Erfolg, da die badiſche Staatseiſen⸗ bahnbeamtenſchaft geſchloſſen hinter der Mannheimer Orts⸗ denppe ſteht. Die betr. Beamten haben die Kündigung ledig⸗ ich unter dem Vorbehalt aller ihrer Rechte und der ihnen eee Rechte aus dem Penſionskaſſenverhältnis be⸗ gt. Vie durch die drohende Betriebseinſtellung in Mitleiden⸗ ait gezogene Porphyrinduſtrie der Bergſtraße hat an das iniſterium der Finanzen, der Generaldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen und den Haushaltungsausſchuß der badi⸗ Per Landesverſammlung eine Eingabe mit der Bitte um erſtaatlichung der von der Betriebseinſtellung be⸗ Bahnen der O. E. G. gerichtet, der wir folgendes ent⸗ en: Die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft, Mannheim, benach⸗ in einem Rundſchreiben die beteiligten Gemeinden/ und die Induſtrie, daß ſie bei ihrer Aufſichtsbehörde um Genehmigung zur des Betriebs der Linie Mannheim—Heidelberg—Wein⸗ keim ab J. Juli 1920 nachgeſucht habe. Die unterfertigten Werke am der wbrpſe ſind an der Angelegenheit, ſoweit der Güter⸗ 8547N75 berührt wird, am meiſten ſatereſſiert, denn die Nor⸗ ur Heidelberg—Schrlesheim dient beinahe aus⸗ ießlich dem Verſand ihrer Erzeugniſſe. Es ſei daran erinnert, die genannte Linie ſeinerzeit nur gebaut wurde, weil der Ver⸗ des Porphyrmaterials mit der Schmalſpurbahn zu unhalt⸗ en Zuſtänden geführt hatte. Die Strecken, deren Einſtellung von der O. E. G. gefordert wird, haben im Laufe der Zeit eine der⸗ artige volkswirfſchaftliche Bedeutung erlangt, daß wohl im Ernſte an ihre Stillegung nicht gedacht werden kann. Eine Abſchnürung der induſtriell wie landwirtſchaftlich hoch entwickelten und dichtbe⸗ pölßerten Bergſtraße von den Hauptverkehrsadern, den Ver⸗ braucher⸗ umd Arbeitszentren, dürfte wegen ihrer unabſehbare⸗ Fanden nicht im Intereſſe des Staates liegen. Es müſſen alſo Ver⸗ kungen ſtattfinden, in denen Mittel und Wege gefunden werden, den Welterbetrieb des Bahnnetzes ſicher zu ſtellen. Sollten dieſe Verhandlungen nun darauf hinaus laufen, die unhaltbaren Zuſtände auf dem Gebiete er Gütertarife beizubehalten, ſo würde das den ſchärf⸗ ſten der geſamten Induſtrie herausfordern. Mit Gene). Schmul ihrer Aufſichtsbehörde erhebt nämlich die O. E. G. auf und Normalſpur außer den allgemeinen Tarifen noch einen beſonderen Zuſchlag, der zur Zeit 1 28.— für die 10 Ton⸗ Ben ohne Rückſicht auf die Entfernung beträgt. Durch dieſe Maßz⸗ gahme iſt unſere Weitbewerbsmöglichkeit empfindlich eingeſchränkt. Der Wert unſerer Erzeugniſſe ſchwankt zur Zeit zwiſchen„1 90.— und 300.— für die 10 Tonnen. Man kann alſo nicht von einem )Pochwertigen Gut reden, bei dem ein derartiger Frachtzuſchlag eine untergeo ete Rolle ſpielt. Wie ſehr der Aktionsradius unſerer Werke gegenüber den Werken an der Staatsbahn eingeſchränkt iſt, ht aus folgenden Beiſpielen hervor: Wir müſſen auf 50 Km. Ent⸗ fernung für unſeren Schotter(A. T. 5) 107.— für die 10 Tonnen len, während die Werke an den Staatsbahnen für denſelben Be⸗ Material bis zu 107 Km. Entfernung verfrachten können. Oder: Unſere heſſiſche Konkurrenz hat ab Station Roßdorf(heſſiſcher Oden⸗ wald) denſelben Frachtbetrag nach Karlsruhe(„ 116.—) wie unſere ——* obwohl wir zu Karlsruhe um 51 Frachtkilometer günſtiger Dieſe ſo künſtlich hervorgerufene Einſchrump⸗ ſungunſeres Abſatzgebletes machr es uns auch unmöglich, nach dem Wiederaufbaugeblet in Wettbewerb zu treten und uns ſo Ainen Au leich für die im Inland an und für ſich äußerſt beſchränkte Abſatzmöglichkelt zu ſchaffen. Die Folge iſt, daß ſetzt ſchon ein Tell der unterzeichneten Werke ſo große Vorräte hat, daß der Betrieb Wegen leberfüllung der Lagerplätze eingeſchränk: Fwerden muß. Eine weitere Benachteiligung erblicken wir darin, daß die nicht gezwungen werden kann, Ausnahmetariſe ein⸗ Zuführen. Die O. E. G. hat 1 den am 1. März eingeführten Aus⸗ nahmetarifen für Schotter(A. F..) und Grus(A. I. 5 c) nur an⸗ wenn ihr Nebenbahnzuſchlag erhöht wird. Notgedrungen — en wir das kleinere Uebel wählen und uns mit der Erhöhung Die oben geſchilderten Nebenbahnzuſchlages ſeändert werden. ir ſind natürlich weit davon entfernt zu jordern, daß die ſete Beſizerin der Linie ſich durch ſchwere Be⸗ ebsverlufte aufrelbz. Wir haben kein Intereſſe daran, daß wo⸗ lich Oberbau und Fahrzeugpark aus Mangel an Mittein bis zur Unbrauchbarkeit heruntergewirtſchaftet werden. Die beteiligte In⸗ duſtrie dertritt aber den Standpunkt, daß ſie auf die Dauer nicht Aaachte 1—55 werden darf, wie das entlegene Gebirgstal, in das an mit Recht aus volkswirtſchaftlichen Gründen teure, dauernd Anrentable Staatslinien baut, ohne daß den Benutzern zugemutet Wird, durch Tarifzuſchläge die entſtehenden Betriebsverluſte auszu⸗ Rleichen. Im Vergleich hiermit handel es ſich bel uns um ein hoch⸗ entmickeltes Gebiet, das von einer dauernden Benachteiligung befreit ene Maunheimer Känſtler auswärbs. Winn Neſel, ein Schmler des bekannten Sprachmeiſters Tieiſch, brachte in Ludwigs⸗ im Rahmen eines Kammerabends das„Hexenlied“ von ldenbruch in der Vertonung von Schillinas zum Vortrog unter itwirkung der Pianiſtin Carola Frohnbeiſer. Die Ludwigs⸗ fener Preſſe ſchreibt hierzu: Kieſel ſprach die Dichtung mit Hangvollem, modulationsfähigem Organ, künſtleriſch geſtakleter Vor⸗ kragsweiſe und ſtarkem Empfinden. Der Vortrag war ſehr deutlich, kpriſch beſchwingt, dramatiſch belebt und daher von beſter Wirku. ig. Die ſchöne und dußerſt ſchwierige Begleitung führte Carola Frohn⸗ einverſtanden erklären. Ng ſind unerträglich: ſie müſſen heiſer in ihrer ruhig ſicheren Art geſchmackvoll und feinſinnig aus. — Wie uns Herr Kieſel mitteilt, wird er ſich in nächſter Zelt auch in anderer Städten der Pfalz und des Saargebietes bören laſſen, ebenſo in ſeiner Vaterſtadt n falls die vorgeſchrittene Zeit 2 ein dieſer Saiſon noch ermbalicht. Hochſchulnachrichten. „eendembochſchule Wannheim, der Benbekus den Wohet⸗ — Ur Hendel—— Gewerbe, r. Meget in Saurbrücken hat Für uf an die Handelshochſchule in Mannheim angenommen. 0 Fach der imnexen Medizin hahllitterte ſich in Prei⸗ 8 Kfrnsek Bberer ant be went ſche hut an der? b Lech ge u lene errichtet. Auf dleſen Lehrſtuhl deſter von eeeee Dr. med, Pbite⸗ Kuhn berufen worden. 1 2 Stgatsminiſterium ßat unterm 11. März d. J beſs — Ichbeſſen, der dentſchen Turgerſchat, der der Univerſität e e der 6 0 2* werden muß und deswegen dürften finanzielle Bedenken gegen nach⸗ ſtehende Beſtrebungen nicht Unſere Induſtrie ſte nämlich die Forderung auf, daß der Staat oder das Reich die ſchon von der jetzigen Beſitzerin eee Heberführung des Netzes in den Stagtsbetrieb badigſt vollzieht und daß dann ſämtliche Tarife denen der Reichs bahn ommen angepaßt werden. Wenn die Schmalſpuxlinien nicht von den Reichseiſen⸗ bahnen übernommen werden können, ſo eben eine Form ge⸗ funden werden, bei der der Staat maßgebenden Einfluß hat und bei der die Intereſſen der Benutzer der Bahn im Sinne der tariflichen Gleichberechtigung gewahrt bleiben. Bei der Normalſpur Heidelberg—Schriesheim ſind ohne Weiteres ſämtliche Vorausſetzun⸗ en für die Uebernahme auf das Reich gegeben, ihr Güterverkehr iſt o ſtark und ihre Bedeutung ſo wichtig, daß ſie nicht als untergeord⸗ nete Nebenbahn angeſprochen werden kann. Jyre Verlängerung über Schriesheim hinaus bis Weinheim und der damit verbundene zwei⸗ deenlige Ausbau wird doch einmal zur gebietenden und unaufſchieb⸗ aren Notwendigkeit werden; 9—05 deswagen muß dieſe Linie, von der ſetzt ſchon das Wohl und Wehe großer Induſtrien abhängt, den Zufälligkeiten des Privatbetriebes entrückt werden. Bei der unge⸗ heuren Wichtigkeit, welche die Angelegenheit für uns hat, müſſen wir zum Schluß noch die Pitte vorbringen, daß unſere Vertreter, ehe das Geſuch der O. E. G. zu irgend welchen entſcheidenden Maßnahmen führt, zu etwaigen Verhandlungen zugezogen werden, um auch hier⸗ bei unſeren Standpunkt zu vertreten und belegon zu Lönnen. Ernannt wurden das badiſche Mitglied bei ber Eiſenbahn⸗ direktion Mainz, Oberregierungsrat Dr.[Wentzler, ferner der badiſche Vertreter in der Oberſten Beßriebsleitung in Werlin, Oberbaurat Rudolf Näher zu vortragenden Räten beim Finang⸗ m niſterium Miniſterialrat. 0 * Berliehen wurde dem Hilfsreferenten beim Finanzmini⸗ ſterium(Eiſenbahnabteilung), Betriebsinſpektor Peter Jung⸗ hans die Amtsbezeichnung Regierungerst. * Uebertragen wurden dem Regierunzsrat Dr. Paul in Karlsruhe die Amtsſtelle eines Vortragenden Ratz beim Mini⸗ ſterium des Innern mit der Amtsbezeichnung Miniſterialrat, dem Oberamtmann Fus Kohlmeier und dem Amtmann Wil⸗ helm Pfiſterer die Amtsſtelle eines Hilfereferenten beim Min ſterium des Innern mit der Amtsbegeichnung Regierungsrat und dem Regierungsaſſeſſor Dr. Fritz Kau 5 mann aus London die Amtsſtelle eines zweiten Beamten der Bezirksverwaltung mit dem Dienſtſitz in Heidelberg und der Amiebegeichnung Amtmann. « Zulaſſung als Mechtsanwalt. ſachtsanwalt Dr. Friedrich Wündiſch aus Saarburg iſt als Rechtgzanmwalt beim Landgericht Mannheim mit dem Wohnſttz in Mannheim zugelaſſen worden. 3Aufhebung der Beſchränkungen im Poſtverkehr mit dem Saargebiet. Die bisherigen Beſchränkungen im Nachnahme⸗, Poſt⸗ auftrags⸗, Poſtanweiſungs⸗ und Zahlkartenverkehr iſchen dem unbeſetzten Deutſchland und dem deutſchen Haargebiet ſind mit ſofortiger Wirkung aufgehoben worden. Auf dieſen Verkehr fin⸗ —5 ſonach don jetzt an die allgemeinern Baſtiimmungen Anwen⸗ ung. 5 * Der Klapperſtorch im Perſonenzuge. Vom Storch überraſcht wurde Vonnerstag eine Frau im Zuge Mann⸗ im—Heidelberg, der um? Uhr von Mannheim abgegangen war. m Mannheimer Bahnhof hatte ſich der Gatte herglich von ſeiner rau verabſchiedet, die die Abſicht hatte, ins rland zu ihren ltern zu reiſen. Pei Wieblingen trat dann das Greignit ein und Sanitäter überführten Mutter und Kind in die Frauenklinik. Wolizeibericht vom 6. April. Zimmerbränbde. Aus noch unbekaunter Urſache drach am 4. d.., früh 4 Uhr, im Hauſe Gontardſtraße 8 ein Zimmerbrand aus, welcher ein Bett zerſtörte. Das Feuer konnte von Hausbewohgern wieder gelöſcht werden.— Durch Exploſion beim Nachgiezen von Spiritus in einen überhitzten Spirituskochapparat gerieten in einem Zimmer des Hauſes Emil Heckelſtr. 22 Kleidungsſtücke in Brand, welcher einen Schaden in Höhe von etwa 800 4 verurſachte. Das Feuer konnte von dem brand⸗ geſchädigten Wohnungsinhaber wieder gelöſcht werden. Unfall. Eine 12 Jahre alte Volksſchülerin von hier ſtolperte am 5. d.., nachmittags, am Bahndamm der Niedbahnſtrecke über einen Stein und erlitt einen Beinbruch am linken Unterſchenfel. Die Verletzte wurde mit dem Sanitätsautomobil dem Allgem. Keanſonbaus zugeführt. Epileéptiſche Anfälle. Während einer Borſtellung im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens wurden geſtern Nacht 11 Uhr zwei in der Gärknerſtraße im gleichen Hauſe wohnende Mädchen im Alter von 17 und 20 Jahren von epileptiſchen Krämpfen befallen, ſodaß ſie von zwei Kran⸗ kenſchweſtern nach einem benachbarten Zimmer perbracht werden mußten. Beide Mädchen haben ſich nach einiger Zeit wisder erholt und konnten ihren 818 antreten. Diebſtahl und Exploſion. Am 3. d. M. ſtahlen zwei im Hauſe T 3. 6 wohnende Volksſchüler im Alter von 13 und 10 Jahren aus einer Lagerhalle in der Rheinkaiſtraße Wurfminengänder. Der ältere der Knaben warf am gleichen Tage nachmittags zwei dieſer Zünder aus einem Fenſter des Hauſes T 3. 6 vom vierten Stock hinunter auf die Straße, ſodaß die Zünder mit ſtarken Knall explodierten. Verletzt wurde niemand. Ruheſtörung. Wegen in bieſiger Stadt verübter nächtlicher Ruhe⸗ ſtörung und groben Unfugs mußten wäßrend der Oſterfeiertage 12 Perſonen zur Anzeige gebracht und teils in Haft genommen werden. Acht Körperyerletzungen— verült vor dem Hauſe Burg⸗ ſtraße Nr. 8 durch Einſchlagen der Zähne, vor dem Hauſe Große Wall⸗ ſtadtſtraße 25, auf der Neckarvorlandſtraße durch Steinwürſe, im Hauſe Lindenhofſtraße 34, vor dem Hauſe II 2. 2, auf der Straße zwiſchen O 4 und 5, im Hauſe Gartenfeldſtraße 12/14, im Kr Wingertſtraße 12 in 1 zund Ecke Schwetzinger⸗ und Große ahtſtraße— gelangten r Anzeige. Verhaftet wurden 26 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunſer der Schiffsjunge Jakob Gchwarg von Oberweſel wegen Schleichhandels und Diebſtahls und 18 Poenſonem wegen Diebſtahls und Betrugs. 5 Sportliche Rundſthau. Der dreißigſte Verbandsſag 1 des Daulſchen Schwimmperbandes in Heldelberg. (1. Tag.) sp. Heidelberg, 5. April. Der Deutſche Winm-⸗Verbanb, die be⸗ deutendſte ſchwimmſportlliche Organiſation„begann am Sams⸗ tag ſeine dreißigſte Tagung, zu der trotz der oſchwierigketten und innerpolitiſchen Verbaltnifſe Vertreter aus allen en des Reiches er⸗ ſchienen waren. Beſonders mit Freuden bemenkt wurde das Erſcheinen (Eiſenbahnabteilung!; mit der Amtsbezeichnung .:1, K bäder eine geringe ſportliche Titigkeit. In Verbindung mit dem Reichs⸗ ausſchuß für Leibesübungen arheitete der Verband an der neuen Turn⸗ vorſchrift für das Heer und an dem neuen Turnleitfaden für die preuß⸗ ſchen Schulen mit durch Bearbei der Gebiete, Schwimmen und Waſſer⸗ pringen. Die Umgeſtaltung der erballregeln, Ausarbettungen über Schwimmlehrmethoden und Prüfungsbeſtimmungen für Ba orbal wurden in Arbeit Ne Es folgte ſodann die Wahl der Aus⸗ chüſſe(für ſchwimmtechniſche Fragen, Propaganda- und zußere Ange⸗ egenheiten, innere Angelegenheiten) in denen die eingelaufenen Antrüge eingebend beſprochen wurden. Der zweite Tag brachte eine Ausſprache üder die erſtatteten Berichte. Dem Vorſtzenden wurde einſtimmig das Vertrauen zu der disherigen Geſchäftsführung ous⸗ 8 Es wurden anſchließend zu einer Reihe wichtiger Fragen tellung genommen. e im internationalen Schwim pr⸗ port gab der Vorſitzende Dr. Geiſow einige Aufklärungen, worauf die Maßnahmen des Vorſitzenden gegenüber der F...A. ohne Debatte einſtimmig genehmigt wurden. Vom öſterreichiſchen Schwimmperband lief ein Begrüßungsielegramm ein, das unter lebhaftem Beifall zur Ber⸗ leſung gelaugte. Der iſche Schwimmperband wird den beabſichtigten Länderwettlampf Oeſterreichs, welcher im September in Wien ſtattfinden oll, mit allen Mitteln unterſtützen. Eine längere Diskuſſion verurſachte ie Stellungnahme des deutſchen Schwimmberbandes — deutſchen Turnerſchaft. In der Ausſprache gab auch der öchwimmwart der deutſchen Turnerſchaft, Herr Braun, Frankfurt a. M. eine Darſtell über die ſchwimmeriſchen Verhältniſſe innerhalb ſeiner Organiſation. Fin Antrag des Kreiſes 2 wurde mit großer Stimmen⸗ mehrheit angenommen und ſomit die Siellungnahme gegenüber der deutſchen Turnerſchaft folgendermaßen feſtgelegt: „Die Vertreter des Deutſchen Schwimmverbandes fordern, daß Schwimmriegen und Schwimmabteilungen der deutſchen Turnerſchaft ſich dem deutſchen Schwimmverband anzuſchließen daben. Eine Ausſchrei⸗ bdung von Meiſterſchaften iſt nur Sache des eutſchen Schwimmverbandes. Mitglieder des deutſchen wimmverbandes dürfen nur an den Wett⸗ kämpfen des deutſchen Schwimmverbandes teilnehmen. Korporativet Anſchluß mit verminderten Beiträgen iſt verboten.“ Es wurde ſodann noch die ebe. zum Arbeitertvaſſerſportverband und die wichtige Flage der Schwimmlehrerprüfung beſptochen und die Maßnahmen bes Vorſtandes gutgeheißen. Einen Höhepunkt des Verbands⸗ tages bildete ſodann der Vortrag von Dr. A. Stühmer, Freiburg, über Reue Wege und ſeem der deutſchen Jugenderzie⸗ hung.“ Der mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommene Vortrag gipfelte in ſolgenden Hauptforderungen, welche der Verbandstag zu den ſeinen erhod: 1. Die Erziehung der deutſchen Jugend muß in bewußtem ſenſatz zu der gleichmachenden ſoldatiſchen Erziehung der großen Maſſe die Er⸗ ziehung des Einzelmenſchen zur Selbſtändigkeit mehr als bisher ins Ange gefaßt werden. 2. Wir müſſen ſtreng unterſcheiden lernen zwiſchen den volkstümlichen Uebungen, welche uns das Material zu unſerer Erziehungsarbeit heran⸗ ziehen ſollen und der kampfesfrendigen ſportlichen Erziehung des einzelnen, VVV Die ſpo 2 iehung bezweckt nicht die Höchſtleiſtung als zweck. Sie will pielmehr die des fungen Weuiſchen ſo beeinfluſſen, daß aus dem gehorſamen Untertanen des Obrigkeitsſtaates ein freier ſelbſtbewußter und willenſtarker Bürger des neuen Beutſchlands werde. Die Schen vor Verantwortung ſoll einer gewohnhektsmäßigen Verantwortungsfrendigkeit weichen. Aus dem ſtolzen Bemeinſchaftsgefüht der Kampfgenoſſen auf der Sporthahn ſoll dem Einzelnen fenes freudige e daß allein uns einen Goffnungsſcinemer n e Zukun rft. 4. Entſprechend dieſen Grundſätzen ſind die Maſſenfeſte(Vereins Gan⸗ und Kreisfeſte) als Vorbereikung e Die ſportlichen Feſte dagegen ſollen bewußt die anſtre Befonders das Verbands⸗ feſt müßte ausgebant werden zu einer Heerſchau über die Gipfelgruppe, für welches das beſte gerabde genug iſt. um gezeigt zu werden.“ Der von Dr. Stürmer 4 Vortrag ſoll auf einſtimmigen Beſchiu des Verbandstages gedruckt werden. Oſter⸗Hocken · Woche. Die Konkurreng, welche die rührige Hockey⸗Apteſſ des Vereins für 9 1 vom 115 B. April „ kam au enige Spiele 6 en Witterun m e 11 + 1 0 19 7575 19 8 annheimer exrunde 1920: Nürnberger Hockey⸗KClub Hockey⸗Elub Heidelberg:0, Wacker München: VB.. N—— 11 Wacker München: Preußen Berlin:0, Nürnderger Hockey⸗Cluh: B. f. N. Mannheim 40(Dieſe zwei Neſultate wurden durch die ſchlechten Boden⸗ verhältniſſe beſonders heeinflußt), Nürnberger Hockey⸗Club: Preußen Derlin:0, Hockey⸗Club Heidelberg: Wacker München:2(durch ein von Schiedsrichter gegebenes Abſeitstor gewonnen), B. f. R. Mannbeim Preußen Berkin 4⸗0. Das Spiel Wacker München: Nürnberger Hochev⸗ AGub mußte leider ausfallen. Mannheimer Lokalrunde 1920: Turnverein Mannheim B. f. R. Id:1, Turn⸗ und Fecht⸗Club udwigshaſen 1: Mannheinter Turngeſellſchaft 4·2, Turnvereln Mannheim 1: Turn⸗ und Fecht⸗Eluß Ludwigsbafen I 111, B. f. R. id: Mannheimer Turngeſellſchaft 1 521. Die Spiele.⸗ u..⸗CI.: B. f. R. lb und T. V..: M. T. G. werben noch ausgetragen. Damenſpiele: A. S. C. Heibelberg: V. f. R. Mannheim 12]. eee f. R. Mannbeim 22, H. C. g Mann Pen, H. E. Heidelberg: B. f. R. Mannbeim 950.0 1 Die Schnlmeiſterſchaft iſt noch nicht endgültig euſchleben, do mehrere Proteſte ſchweben.(Ausführlicher Bericht ſolgt.) 0 Jußdall. „ Weitere Ergebniſſe der Oſterſpiele. An den Oſtertagen ſund Süddeutſchland nur ein Kreisſpiel ſtatt, 57 ud 5 Sieg⸗ des Fkl. auf deſſen Platz mit 8: Bavern Müncher endigte. e Geſellſchaftsſpiele im Nordkreis ergabem Sportfreunde Nürnberg: Fll. 98 Hanau:8, Eintracht Leipzig; Biktoriz Hanau:1, Germania Fkl. Solothurn:1, Pyinir Sud⸗ wigshafen: Bgg. Groß⸗Auheim:0, Fkl. Solothurn: Spy. Wies⸗ baden:1, Viktoria Hanau: Alemannia Berlin 520 Vornſſig Fulde Alemannia Berlin:0, Halle 98: Fkl. 98 Hanau 120, Frankf. Fu. Ein Aen B. f. N. Köln: Fv. Jenburg:0, b2l „R. n:0, Phönir Zudwigshaſen: Offenb. Offenb. Kickers: V. f. 4. Offend.:0; im Oſtkreis: Spielvgg Fürtd Torma⸗Klub Budapeſt:1, Fkl. Nürnberg; Torma⸗Klnb Budapeſt 4eg. Wacker München: Fv. Beiertheim 470, Turnv. 60 Müuchen Nordſtern Baſel:1, Pfeil Nürnberg: Wacker München 10, Nordſtern Bafel: Wacker Milnchen:1; im Südkreis: Spkl. Stuttgart: Vorwärts Verkin 171, Spkl. 1 B. f. B. Heidelberg 410, Heidelb.: Baflſpielkl. Offend, u 1899: VB. f. B. Stuttgart:1, Rarlsruher.: Ham Spv. 920, Halle 98: Karlsruher Fv.:0, Bapern München: In. Müßh 0, FrI. Freiburg: Viktoria Berlin 270, Spv. Hamburg: Frl. Pforzheim 21, V. f. Leibesübungen Halle: Spkl. Stuttgart 372. Ferner ſpielſe in Vaſfenß Ful. Baſel: Bittoria Hamburg:0. Welternachrichtendienſt der budiſchen Candeswelferwarte in Karlsruße. der Vertreter der abgetretenen Webiete, ſo u. a. aus Danzig. Am Vor⸗ Peobachtungen vo⸗ den 6. mittag ſand eine Derftandsſihung auf der Mielkenkar fiatt, in eeeeeeeee, welcher alle Fragen, mit denen ſich der Wer. ſchäſtigen hat, bererenere 5 eeeenee einer Vorbeſprechung unterzogen wurden, ſo u. a. Steflung Deutſch⸗ uftbrack Temp. Vfd 25 lands zum internationalen Schwimmſport, die Stenunguapmme 165 Deui⸗ Ort eee e Wehts, Stürt? Wetber leien. ſchen Turnerſchaft und eine Reihe anderer wichtiger organiſatoriſcher und— Wather duh 5i 1 85 88„„F789 7 ſchm. wolkig Verbandstag, e Neuvegelung ungen, d„„ Wsk————— allgemeinen Wettſchwimmbeſtimmungen und der eln einen Berim 785.0 T ENNWſtark bedeckt 2 beſonderen Markſtein in der Geſchichte des deutſchen Gchwim dar⸗ r a. M,————— 21 ſtellt, wurde ſodann am Abend des Oſterſamotag in der Schloßwirtſchaft—227—————— vom Verbandsvorſitzenden Dr. Geiſow⸗ Frankfurt a. M. mit einer herz⸗ Kopeuhagen.————— lichen Begrüßungsanſprache eröffnet. Nach den offigienen Anſprachen er⸗ Stockhof..————— elgte die Erſtattung dei Geſchäfzeberſichtt. Der Verbandsvor⸗ Kararanda———14——— die dee en ereneee e een e le, 1 er die igke erbandsvor r letzten Tagung„„„„. 2 Oktober 1919 in deuſf Er konſtatierde mit beſenderer Freude die Prarlellle...60. ½ mäßig Dunſt 0 durch den Beitritt der deutſchen Schwimmerſchaft nunmehr beſtehende ge⸗ Zürich. 775* 7 95 3* chloſſene Einheitsfront im Schwimmſport, ſchilderte die Tätigkeit der in agdeburg 0 enen Nemter(Kechtsamt, Kreicaut), betonte die Ab⸗ ſchließung eines ld Vertrages mit dent als baudet in A* Herm Ded Neß 1——— en eßle Aftiürung Uber aa⸗ Ausſpruche mit dem u des Arp Waſſetſport⸗Verbandes, mit dem man in germtetnſanner Arbeit ng yn us bettrogen Leren bie adasde⸗ 800 port zu ſpr und behandolte ſchließlich die f eeee eeeene e 1 5 und die Beibehaltung der F e. Schluſſe ſtreifte der Vorſihende in ſeinem Roch ünt Leipzig ſtattgefundenen Führerkurs, detonte das Bedürfus einer Arbeitsgemeinſchaft mit der Dentſchen Febenbrettungsgeſellſchakk. kerte mit beſonderer Frende die intenſive Aufnahme des wimmeng innerhalb der gder mir gller Energte 8 9es Wer band 1 S ſeinem Kern lwer Nremd⸗ und ſcheint eine Beſſerung Eim Hechdruckgehlet. das heute mit reich iegt, ſcheint rgur ücken ber webrald. Deſternormmsfam bi Wnttwoch, 7. Apelt, nachts 12 Ube. r Handelsbl — Rettung der Reste unserer Handelsflotte. N. G. C. Im Finblick auf die Entscheidung, die in den bald nach Ostern zu Paris stattfindenden Verhandlungen über die Ablie ferung des Restes der deutschen Ha n- delsflotte gefällt werden soll, dürften die nachstehen- den Ausführungen von größter Bedeutung sein. Im Frieden von Versailles hatten wir die Verpflichtung eingehen müssen, bis zum 10. März den Rest unserer Schiffe über 1600 Tonnen abzuliefern, sowie ferner die Hälfte der Fahrzeuge mit einem Frachtraum zwischen 1000 und 1600 t. Wenn wir diese schweren Bedingungen erfüllten, so würden uns von dem gesamten Frachtraum der deutschen Handels- flotte, der 5,24 Millionen Bruttoregistertonnen gegen Ende des Jahres 1913 betrug, nur annähernd Millionen Bruttoregister- tonnen verbleiben, und diese in Schiffen, die sich zumeist nur für Fahrten bis Spanien eignen. An dem Beispiel der Erz- zufuhr von UGebersee sei hier kurz klar gemacht, welche geringe Bedeutung dieser klägliche Rest unserer einst so stolzen Han- delsflotte für das deutsche Wirtschaftsleben hat. Im Jahre 1913 belief sich unser gesamter Erzimport auf etwa 12 Millionen Tonnen, darunter 86 Millionen Tonnen Eisenerze aus Schwe⸗ dien, Algier und Spanien. Nach dem Wegfall der lothringisch- luxemburgischen Erzgebiete aus dem deutschen Zollverbande ist der Umfang unserer Eisenindustrie naturgemäß ein wesent- lich geringerer. Nimmt man den Bedarf an Erzzufuhr aus dem nahen Schweden nur in Höhe von 3 Millionen Tonnen jährlich an, so würden dafür allein 300 000 Bruttoregsitertonnen erfor- derlich sein. Wie soll der Frachtverkehr mit so kleinen Trans- portmitteln bewältigt werden? Wie werden in Zukunft ss oder 60 Millionen Deutsche ihr Leben fristen können ohne See- schiffahrt? Darum muß die Regierung noch in letzter Stunde alles daransetzen, uns vor der Hergabe des letzten kläg- liches Restes unserer Handelsflotte zu bewahren. Unser zukünftiger auf dem Seewege zu deckender E i n- fuhrbedarf, selbst bei Auferlegung der größten Beschrän- kung für den Inlandsverbrauch ist 12.5 Mill. t gegen zusammen 37 l1dg oο t im Jahre 1913. Müssen wir die Bedingungen des Friedensvertrages hinsichtlich der Ablieferung des Restes unse- rer, Handelsflotte erfüllen, so yerbleibt uns nur noch ein Schiffsraum von einer halben Million Brutto-Register- Tens. Dieser uns verbleibende Schiffsraum besteht zum größten Teil aus Fahrzeugen. die lediglich für die Küsten- schiffahrt bestimmt sind. Wir wären also zur Deckung unseres Einfuhrbedarfs über Sce so gut wie ganz auf die Hilfe der aus- landischen Schiffahrt angewiesen. Was aber wären die Fol- gen davon? Vor dem Kriege brachte die eigene deutsche Reederei unserer Volkswirtschaft eine Einnahme vou rund einer Milliarde Goldmark. Da die Frachtsätze im Weltverkehr seitdem auf das Fünffache gestiegen sind, so würde es sich heute also um einen Wert von 5 Milliarden-Goldmark, oder. in Berücksichtigung des Standes unserer Valuta, um einen Jahres- verdienst von 63—100 Milliarden Papiermark handeln. Diesen ungeheuerlichen Betrag würden wir in Zukunft alljährlich an dlas Ausland zablen müssen, wenn man der deutschen Seeschiff- fahrt ihr letztes Handwerkszeug aus der Hand nimmt und da- mit die Notwendigkeit schafft, unseren scewärtigen Bedarf ausschließlich durch die ausländische Reederei zu decken und an diese die Frachten zu zahlen. 0 Angesichis dieser klaren Zahlen wird es keinem mehr zweifelhaft sein. was bei der Ablieferung des Restes der deut- schen Handelsflotte auf dem Spiel steht. In der Woche nach Ostern fallen hierüber in Paris die Würfel. * Der Zentralverband des Deutschen Großhandeis hat heute zm den Herrn Reichskommissar und Reichsminister des Aus- Wwärtigen Amtes folgendes Telegramm gerichtet: „Wir ersuchen dringend bei den bevorstehenden Pari- ser Verhandlungen über die Auslieferung des Restes der deutschen Handelsflotte unter allen Umständen und mit größtem Nachdruck den Standpunkt zu vertreten, daß die Auslicferung weiterer Schiffe unmöglich ist. Der gegen- wärtige Bestand gnügt schon nicht für die Abwicklung der allerdringlichsten lebenswichtigen Ein- und Ausfuhren. Eine wWeitere Verringerung würde nicht nur die Interessen des Ei n- und Ausfuhrhandels, sondern auch die allgemeinen deutschen Interessen tödlich treffen.“ Auch der Reichsverband der deutschen In- dustrie hat in einem Schreiben an die Reichstegierung für die Verhandlungen mit der Entente beantragt, daß die bis jetzt noch im deutschen Besitz befindlichen Handelsschiffe in deut- 1 schen Händen bleiben müssen. In der Begründung wird aus- geführt, daß ohne die Erfüllung der Forderung auch die Er- N fullung der Friedensbedingungen nicht möglich sei. Reichsbankausweis vom 23. März. Bestand an kursfähigem deutschem Geld und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2783 N Mark berechnet. 8 vermögen(n 1000 Mart) Ferwoche Metallbestannana 1128187 4929 darunter Gol-lil»„„„11091349— 14 Neichs- und Darlehenskassen-Scheine 13611450 + 278960 Noten ander. Banken 33265:ſf—tt—2²608 Wechsel, Schecks und disk. Schatzan). 40 460938 + 128 486 Lombarddarlen-en 22207- 7858 Wertpapierbestanlalaſſ 189 195— 805617 Sonstiges Vermögen 6302236 + 511142 8 Verbindlichkeiten. Orundkapitl.. 180000(unver.) Rücklagen ˙· ⁰ 99 496(unver.) Notenumlaann 43347502 + 842417 Einlagen 14528865 + 906125 Sonst. Verbindlichkellt. 3562125— 87170 vy. Berlin, 6. April. ODrahtb.) Nach dem vorliegenden Aus- weis vom 13. März zeigen die Anlagekonten der Reichsbank eine Weitere, allerdings nicht erhebliche Belastung. Die ge- samte Kapitalanlage stieg um 55,7 Millionen& auf 40 672,3 Miil. A, die bankmäßige Deckung., d. s. die Bestände an Wech- seln. Schecks und diskontierten Schatzanweisungen, für sich allein genommen um 128.5 Mill.& auf 40 460.9 Mill. A4. Auf der anderen Seite sind die fremden Gelder in ähnlichem Um- fange wie die Anlagen gestiegen, nämlich um 96,1 Mill.& auf 24 528.9 Mill. 4. 8 Die Nachfrage nach Zahlungsmitteln hielt trotz des schon bedeutenden Bedarfs der zweiten Märzwoche in der Berichtszeit in verstärktem Maße an. Die Gründe für diese ungünstige Gestaltung sind neben den nach wie vor bestehenden und hier schon öfters erörterten auch darin zu suchen, daß in der dritten Märzwoche die Einlösung der Aprilzinsscheine begonnen hat und sich in der vorletzten Woche vor dem Termin stets schon größere Ansprüche geltend zu machen pflegen. Auch dürften die politischen Unruhen wieder zu verstärkten Aufspeicherungen von Zahlungsmittein beigetragen haben. Der Banknotenumlauf hat sich in der Zeit vom 16.—23. März um 842,4 Mill.&A auf 43 347, Mill. A erhöht und daneben der Umlauf an Darlehnskassenscheinen um 273.1 Millionen A auf 12 952.5 Millionen A, sodaß im ganzen an den genannten papiernen Zahlungsmitteln 1 115.5 Millionen& vom Verkehr neu beansprucht wurden. Die Bestände an Gold und Reichekassenscheinen sind. wie üblich, wenig verändert; der Silberbestand zeigt ein weiteres Anwachsen um 4,9 Millionen A1 aut 36,8 Millionen&. 2 aſt de Mauuthenner Generai · Angeider. ¶ Abeud· usgabe.) Narmhei Der Harlehnsbestand bei den Darlehnskassen stieg infolge umfangreicher Neuausleihungen um 350.7 Millionen A auf 26 645.2 Millionen A. Ein dieser Zühahme entsprechender Be- trag an Darlehenskassenscheinen ſlob in die Kassen der Reichs- bank. die ihrerseits, wie oben erwähnt. 273,1 Mill.„ an diesen Geldzeichen in den Verkehr geben mußte. Die eigenen Be- stände der Bank an Darlehnskassenscheinen wuchsen auf 13 573,6 Mill.& an. 8 Börsenberichte. Berliner Wertpapierbörse. W. Berlin, G. April. Mrahtb.) Die Besetzung von Frank- kurt à. M. und Darmstadt durch die Franzosen blieb auf die Kursbewegung der Berliner Börse z unichst ohue Ein- fluß, da man der Meinung war, daß dieser Gewaltakt, da er auscheinend nicht im Einverständnis mit den andern alliierten Regierungen erfoigte, nur eine Episode bleiben werde. Ueber cdiese Auffassung bot auch die Preisbewegung der ausländi- schen Zahlungsmittel einen Rückhialt. Diese waren wei⸗ ter angeboten undrückgängig, zumal aus holländischen Bankkreisen heute höhere Markkurse vorlagen. Die Kurse stie- gen auf der ganzen Linie kräftig weiter und man verwies auf das infolge der andauernden Vermehrung der Zahlungsmittel im Ueberfluß vorhandene Anlagekapital. Ausgesprochen feste Haltung zeigten auch deutsche Renten, namentlich preußische Konsog und Schatzanweisungen. Sprunghaft waren die Kurssteigerungen bei der Paketfahrt und im Anschluß daran vom Nordd. Lioyd, denen, wenn auch in mäßigerem Umfange, che anderen Schiffahrts werte folgten. Mit Ausnahme von Phöflix- aktien wurden auch die Montanwerſe, im besonderen oberschles. 10—20% höher bewertet. Recht fest lagen auch Farb- und Elek- troaktien, bei teilweise ſcrüftigen Kursbesserungen. Beträchtiiche Steigerungen wiesen ſerner Kali-, sowie Petroleum-Aktien auf, so Deutsch Erdõl und Deutsch Petroleum. Von Valutapapieren waren Mexikaner schwächer, dagegen Schantungbahn 30% höher. Das anfangs lebhafte Oesclüft wurde später stiller; doch stiegen die Montanwerte weiter. Oesterr. und ungarische Renten waren wenig verändert. Mexileaner gaben nach mit Ausnahme der Be- wässerungsanleihe. * Infolge der Telephonsperre mit Frankfurt waren die Kurse der Frankfurter Börse heute nicht erhältlich. Auch die Kurse der festverzinslichen Werte der Berliner Börse waren bei Redaktionsschluß noch nicht eingetroffen. Dank- und Industriepapiere. .. 8. 21. 8. 8) Eisend.-A. dohe Aullln 80d.— 508. BUIHohenl.-Worke 4 250.—5 lek. 248.—, 280.—. Fai w. Acebers. 480.80491.— Alig. Lekal. u. Klekir. W. 28.—230.—Kattew., Bergb. 310—.— Stratenbahn 147.eg, Hüraberg 235.— 01.—debc. Körtiag 228.28260.— ar.Stradesb. 142. eantte 441.—488.—Kosth. Celinids.—.— 348.— Sudd. Elsenk. 11 de Sabstahlafg.%½ 58g.—Lahmeyer& U0. 230.-29.— Oost. Siaaiab. 398.— Bönler, 0o 340.-335.—Laurahütte 343.—333.— Oest.SUdv. Lbâ 48. reuwnBov. Co—.—1800.-[Linde'e Elsm 330.—40— Aaateller% 380.— 208.— Gederus Eleen. 248.— 308 30JLlake& Hefm. 523.— 580— Pr. Melnriohb. 715.— em. Artesk. 381.—390.50Lud. Lo weR Co 398.— 438.— Orlentbabsn—— m. Weter———.—ethring. Hütts 332.— 338.— b) Schiftf.-A.Aiert 709.— 700.— fannes nann 478.—173.— 50 Deserd. aerthA40f 23,08. Oschl.Elsb. Aed. 248.— 239.— rauet. Dampf..—.- ahter Beter. 568.— 318..4d0. Eisenind. 273 50311.— . K. Fakett. 182.—.—D. Lexemburg 310.— 30. 60. Kokswe K. 360.7 .-Sudam. Dpf. 275.—-308. 7Uf. Usbert.Elekt. 1420.-140d.-orenst. SKopp. 280.—387.— Hanea Damg.—. dehe Lr0.-360.—Phöulx Bergb. 535.—520.— Not Ad. LIoyd 182.— Bentech. Kallg. 468.—600- 8 Aanale e— 3— 2.—. Stahw. Ve. 314.—31..— e Dkstahiwerke 40f.30404. 850 biekn 450.—flebeck Nont. 50 50.— Darmst, Bank Komb Hüliten 370.——— beutsobe Bank 480—antzers werke—4280.— Dieseneo Gom. Sachsenwerk 419.75 433.— Dreedner Bank 151.—„Sohuokertä Co. 220.50230.— Hirteld. Kredits. 148. Feartohshatt.“—.—-1000.-[Stem.& Halske 35.—.370. Aatienalb. f. D43.— t. VDeate 237.— 240.—rark. Tabak-R.—.—1300. Jesterr Kredlt 127.—12 eid. Eis.—.—..—er. Köln-Rott. 390. 382.75 ſohsbank 135.%%84 tenk-BerefGsB.—283. Ver. Fr.Sonuhf. 348.75 330.— ak dahet. 876—-Ver.lanzstoff.—.:— 4) Ind.-Akt. Beers Ratlenk. 250.— 230.—Ver. St.)p.& W. 770.—-— Acoumulstores 434.— errosb- Mas—..——.—[Wester. Alkaii 780.— 908.— Adlerd dppenhk.873. NeldeonmiAHfTs. 285.— 384.0Zellst. Waldhof 332.— 339.— Adlerwerke— rpen. Borgd 335.— b 375.25 385.— Atig. Elektr.-8 402.— vert Masss. 434.30 282 500eu-AGulnea 1250.-1280.— Alum nlum-Ind. deah Kupter 340. 383.—Otavl H. u. Eisb. 1272.-1270. Aagie-OGentin. 352.50(05 ehet. Fürbw. 418.—.415.— do. Genubsch. 647.—..— Außs.-Mürnd. A. 32.—.J30.—JAdsoREIs. u. St. 412.—25.— 0 Arutllekhe Devlsenkurse. Für zo 100 der Landeswàährung in Mark. Für drahtliche Munz.] Kurs 31. März 0. April Auszahlungen paritatſ18. Sept. G2 d Tkref ded rrief Amsterdam- Rotterdam.163.75 1159.—2847.— 2653.—2499 50 2502.50 Brüssel-Antwerpen 81.——.— 59 500 510500 489.50 490.50 Christlana 112.50 700 251376— 1379.—4 1323 50 1326.50 Kopenhagen J112.50 660.251313.50 1316.50 1273.50 1276.— Stockhom J11250 720.251541.— 1544.—1488.50 1491.50 Helsingors 81.— 41.25 349.60 400.40 379.60 380.40 CC( 31—1—.— 34.60 345.40 329.65 330.35 C„( 20 455—.— 278.70 279.300 269.70 270.30 .200—.— 71.90 72.10 66.90 67.10 Paris—.4. 31——.— 172.— 473.— 454.50 455 50 81.—4 531 251258 50 1281.50 1198.75 1201.25 panien 31.— 550.501256.— 1259.—1268 50 1271.50 Nen alle 85.— 37.051—.——.— 25.95 26.03 Wien abgeset. l885—37.55 3421 34.29 3196 32.04 85.— 78.— 93.40 93 60] 91.90 92.10 Bugapess 85.—————— Bulgarien fJ4 81——-—4——-————.— Konstantinopel 410—20——-—4——.— Berllner Metallbörse vom 6. April. Preise für 100 Kg. In Mark:“ 26. März 6. Aprll Elektrolytkupfer(wyire bars) 3308— Raffinadekupler(99—98,%) 53.2700—2800 2500— 2600 Hüttenweichblei*.1200—1250 1075—1150 Hdüttenrohzink(Synd.-Preis) 1000 1000 0.(im freien Vetkehrh 1100 1100—1150 Hüttenaluminium(98—99) 4 4800—5000 4800—5000 Bankazmn. 10000— 10300 10500—10700 Hüuenzinn(900%) 1 5 5— Reinnickel(98990%) 6500—.6600 6500—6600 Antimon(Regulus 19000—.1950 1100 8 25— 825—3850 Platten Zink Mannheilmer Eflektenbörse. Die Börse war schr still. Interusse bestand für Westeregeln Alkali-Werke- Aktien zu 820%, ebenso für die Aktien des Ver- ein chem. Fabriken, welche zu 475 /½ umgeetzt wurden. Berliner Produktenmarkt. W. Berliu, 6. Aprfl. Orakib) Am Produktenmarkt war die Unternehmungslest sehr gering. Lokoware war in kleineren Posten am Markte. In rüekten zeigten sich die Käufer delr zurüchaktend und das OGeschlft ist hier noch nicht wieder in FHluß gekommen. Daseelbe gilt von Peluschken, Ackerbohnen, Lupinen und Wichen. Heu und Stroh waren billi ger zu kau- fen. Eine amtliche Hlaternetierung kam nicht zustande. Tendenz geschäftslos. Wirtssaaftehe Nundschau. Manmmheiner Warenbörse. Der Verkehr hlieb bei der kleinen Besucherzahl eng begrenzt und aui keinem Gebiet wwigte sich eine grögere Nachfrage. In der Abteilung für Lebensmittel herrschte starke Zurückhaltung und die Preise waren, insbesonders für Erbsen, Bo und mer General Dienstag, den 6. April 1920. Aunzeiger Dörrgemüse, die in größeren Mengen angeboten waren, wei chend. Auch Pflanzenbutter sowie Fischkonserven waren reich· licher offeriert. In Chemikalien, wie auch in pharmazeutischen Artikeln zeigte sich auch vermehrtes Angebot. Textilwaren waren im Preise bei kleiner Nachfrage billiger erhältlich; u. 4. waren zwei Waggons englische Nähfaden zu 12 M. die Rolle mit 500 Vards in schwarz und weiß ab Konstanz angeboten, doch fand die Ware zu diesem Preise keinen Liebhaber. In der Ab- teilung für Leder und Schuhe zeigte sich gleichfalls erfreulicher- weise eine rukigere Tendenz. Rindsbox-Herrenstiefel wurden zu 350., hochschäftige Damenstiefel(Chevreaux) zu 260 M. und Damenhalbschuͤhe zu 180 M. das Paar angeboten. Die Bewirtschaftung der Gerbrinde in Baden. Die Schwierigkeiten. mit denen die badischen Gerbe⸗ reien durch die mangelnde Einfuhr an ausländischen Gerb- hölzern und infolge der Konkurrenz außerbadischer Firmen auf dem Rindenmarkt zu kämpfen haben, hat Veranlassung zur Prüfung der Frage gegeben, ob unter Umständen die Zwangs- bewirtschaftung det Gerbrinde, wie sie während des Krieges bestanden hat, wieder einzuführen sei. Bei einer im Ministe- rium des Innern abgehaltenen Besprechung wurde eine Ei ni- gung dahin erzielt, daß von der zwangsweisen Bewirtschat- tung der Gerbrinde abgesehen wird und daß statt dessen zwi- schen den im badischen Gerberverein zusammengeschlossenen Gerbereien einerseits und den, badischen Waldbesitzerver- bänden bezw. der staatlichen Forstbehörde andererseits Ver- einbarungen auf Lieferung von Gerbrinde geschlossen werden. Diese auf freiwillige Abrede beruhende Vereinbarung bringt sowohl für die Erzeuger wie für die Verbraucher Vor- teile. 8 Wertermittelung für die Kriegsabgabe vom Vermögenszuwachs. Nach einer allgemeinen Verfügung des Reichsfinanzmini- steriums wird darauf hingewiesen, daß es bei der Veramagung der Kriegsabgabe vom Vermögenszuwachs sachlich nicht ge- rechtfertigt wäre, Preise, die nur unter Ausnahmeverhältnissen erzielt werden können, als Werte solcher Anlagen und Gegen- stände einzustellen. die nicht zur Weiterveräußerung. sondern. zur Aufrechterhaltung von Wirtschaft und Betrieb bestimmt sind. Danach kommt eine Besteuerung eines Vermögenszu- wachses insoweit nicht in Frage, als das Gesamtbild der dlauernden Bestände das gleiche geblieben ist. An der Bewer- tung nach den Preisen, die am Stichtage erzielt werden konn- ten. wird daher nur für Gegenstände festzuhalten sein, die nach ihrer Zweckbestimmung dem wirtschaftlichen Umlaufe zuge- führt werden sollen. Für Wertpapiere bleibt der Kurswert maßgebend. Generalstreik und Wechselfristen. Wiederholt ist die- Besorgnis geäaußert worden, daß durch Versäumung von Wech- selfristen infolge des Generalstreiks Wechselrechte beeinträch- tigt sein könnten. Dabei ist anscheinend nicht berücksichtigt worden, daß durch eine Verordnung vom 20. Januar 1019 im § 1 Abs. 1 des Gesetzes vom 4. August 1914 die Worte:„in Verarlassung kriegerischer Ereignisse“ gestrichen sind. Hier- aus in Verbindung mit der Verordnung vom 29. August 1914 er- gibt sich ganz allgemein, daß, wenn die rechtzeitige Votrnahme einer Handlung, deren es zur Ausübung oder Erhaltung des Wechselrechts oder des Regreßrechts aus dem Scheck bedarf, durch höhere Gewalt verhindert wird. sich die für die Vornahme der Handlung vorgeschriebe- nen Fristen umsoviel verlängern, als erforderlich ist, um nach Wegfall des Hindernisses die Handlung vorzunehmen. minde- stens aber bis zum Ablauf von 2 Wochen nach dem Wegfall des Hindernisses. Als Verhinderung durch höhere Gewalt gilt. wenn die zwecks Herbeiführung der Handlung zu benutzende Postwerbindung derart unterbrochen ist, daß ein geregelter Postverkehr nicht mehr besteht. Zzir Erleichterung des bargeldlosen Verkehrs mit der Post sieht die Postverwaltung neuerdings davon ab. einen allgemein gültigen, begrenzten Höchstbetrag festzusetzen, bis zu dem Wertzeichen mit Ueberweisung oder Scheck gegen Vorlegung eines besonderen Ausweises gekauft oder Postaufträge und Nachnahmen eingelöst werden können. Die Postaustalten so-- len selbst mit jedem Teilnehmer an dem Verfahren auf Antrag die Grenze nach Lage der wirtschaftſichen Verhältnisse und dem geschäftlichen Bedürfnis der Teilnehmer vereinbaren. Zur Steuerfreiheit der ausländischen Depots in der Schwein. Die Kommission des Ständerates für eine neue Erhöhung der Kriegssteuer in der Schweiz beschloß entgegen der Abstim- mung des Nationalrates, an der Steuerfreiheit der auslain- dischen Depots festzuhalten. Sie ist ferner der Ansicht, daß das Bankgeheimnis streng gewahrt werden müsse. sr. Süddeutscher Spinnweber-Verband m. b. H. Stuttgart. Das Unternehmen erhöhte das Stammkapital von 2 2000 4 auf 3 Mill.. b. Armaturen- und Maschinenfabrik A. G. vorm. J. A. HA. pert(Amag. Hilpert) in Nürnberg. Der Aufsichtsrat schlagt der am 11. Mai 1920 stattfindenden Hauptversammlung die Ver- teilung des 636 283&(i. V. 846 67) bettagenden Reinge- winnes in folgender Weise vor: 142 732 ½(228 513 Abschrei- bungen, 8%(8%½) Dividende und 303 161.(172 426 Vor- trag auf neue Rechnung. r. Düsseidorf, 6. April.(Eig. Drahtb.) Die Vereinigten Zink-⸗ blechſabriken in Berlin haben mit sofortiger Wirkung für Zinkhlech ihre Preise um 50&K auf 1256 K für 100 kg erhõht. Waren und Härkie. Nürnberger Hopfenmarkt. b. Nürnberg, 5. April.(Originalbericht.) Der Markt ves- lief in der letzten Woche vollständig lust- und geschäftslos; auch die Zufuhren blieben aus. Die Preise bind nicht unbe- deutend zurückgegangen. Es notieren heute Markt- hopſen 5500—5800, Gebirgshopfen 58 o000-600, Hallertauer 6000—-6300 A, Siegelgut bis 6500 4 und Wuürttemberger 5800 0 A.— In der letzten Woche hielt auch der deutsche Hopfenbauverein in Nörnberg seine diesjährige Aus- schußsitzung ab, die auch von Vertretern der Pfalz be⸗ sucht war. In dieser Versammlung wurde besonders auch die Preisbewegung der laufenden Saison besprochen und jestge- stellt, daß die meisten Hopfenbauern ihre Ware viel zu früh ab- gegeben haben und die Valutagewinne dem Handel allein über- lassen mußten. Dem Verlangen der Brauereien auf Festsetzung von Héchstpreisen für Hopfen und Zusicherung eines Kontingents in der Höhe der halben Ernte trat die Versamm- lung entschieden entgegen. Für die Ernte 1920 werden wieder gute Preise, mindestens 2000 3000 erwartet. 5 sr. Die weichende Tendenz auf dem Häute- und Fellmarkt. Stuttgart, 3. April. Der hiesige Verkauf stand unter dem Zeichen einer schwächeren Kauflust, was einen Rückgang der Preise für alle Sorten im Gefolge hatte. Es erlösten Ochsen- häute von 60—70 Piund 26.70 1(32.20—32.25), über 80 Pid. 25&M G2.30), Rinderhäute von 60— 90 Pid. 27.65(32.80 K. Achnlich ist der Preisrückgang für Kuh- und Bullenhäute. Auch bei dem Häute- und Fellverkauf in UIm war die Be- wegung der Preise nach unten gerichtet. 5 m..... 5 Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. N Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A Pfab; für Anzeigen: Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger 3 G. m. b.., Mannheim, E 6. 2. 5 ſ 4 47 1 85 — — * mann(M tenslag, en d April 102. Mmannheimer Geusral-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 147. Kommunales. Friebrichsfeld, 5. April. Zu der ſchon am 8. d. M. ſtatt⸗ 5 3. Bürgermeiſterwahl ſcheint man doch ernſtlich ine Einigung erzielen zu wollen. Indem man davon überzeugt daß zur Leitung eines Gemeindeweſens heutzutage tüchtige äfte nottun, ſtehen ſich jetzt die Hauptparteien, Zentrum und Demokraten, mit ihrem Kandidaten Hurrle(Waldshut) und die Mehrheitsſoz aldemokraten mit dem Kandidaten Zimmer⸗ annheim) gegenüber. Wie ſich die Unabhängigen zu dieſem Abkommen ſtellen, iſt uns z. Zt. nicht bekannt. Karlsruhe, 31. März. Der Bürgerausſchuß genehmigte im ſeiner geſtrigen Sitzung die 7715 über die Neuorgani⸗ fſation des ſtädtiſchen Für allem die Errichtung orgeweſens, die vor eines ſelbſtändigen, lediglich an die allge⸗ meinen Direktiven und Richtlinien des ihm übergeordneten Aus⸗ Mark Gas⸗, räumen für das weibliche Pflegeperſonal im Städt. Krankenhaus, ebundenen, ſonſt aber frei waltenden Ausſchuſſes vorſieht. ewilligte der Bürgerausſchuß die Vorlage betr. die Auf⸗ mahme eines Anlehens von 25 Millionen zur Deckung der vom Bürgerausſchuß bereits bewilligten oder noch zu bewilligenden, aus Anlohensmitteln zu beſtreitenden Ausgaben, ferner die Vorlage betr. die Erhebung von Müllgebühren, einen Aufwand von 500 000 ur Beſchaffung von Materialien und Geräten, die neue aſſer⸗ und Stromordnung, die Schaffung von Unterkunfts⸗ Reler! die Erneuerung und Ergänzung der elektriſchen Einrichtungen und der Gleisanlagen und die neue Wohnungsſiedelung im Hardtwald. ür Denkmäler auf dem Ehrenfriedhof der Krieger und auf dem der liegeropfer wurden ſtatt der vorgeſehenen 15 000 M. 30 000 Mark 5 ein Ausſchreiben zur Erlangung von künſtleriſchen Entwürfen Schließlich genehmigte das Kollegium einſtimmig die ewilligt. Vorlage über eine Wohnungsſiedelung im Hardtwald, wobel Bür⸗ ermeiſter Schneider die Hoffnung ausſprach, in einer der nächſten Sidungen eine ausführliche Borlage über bas ſtädtiſche Bau⸗ und Wohnungsweſen vorlegen zu können. Zweibrücken, 4. April. Mit den bevorſtehenden Stadt⸗ ratswahlen beſchäftigte ſich eine Beſprechung von Vertretern Einwohnerwehr handlung überwieſen. Lchkeit treten. Fetenverſammlung wurde die Voriage wegen Verſtadt⸗ des Handwerks, Gewerbes und Kaufmannſtandes unter Leitung von Stadtrat Dick. Von verſchledenen Seiten wurde beklagt, daß die Zuſammenſetzung der Gemeindeverwaltungen vielfach zu ſehr nach parteipolitiſchen Geſichtspunkten erfolge, demgegenüber die Be⸗ prechung bezwecke, eine eigene Liſte mit Vertretern des Mittel⸗ kandes ohne Rückſicht auf deren Parteizugehörbik it zu bilden. ebhen der Unabhängigkeit der Kandidaten 9on den Varteiführern wurde weiter gefordert, daß die Vorgeſchlagenen im Falle ihrer Wahl keinerlel ſtädliſche Arbeiten oder Llefe⸗ ungen übernehmen dürften. Da auch die Ortegruvpe der Freien Bauernſchaft eine eigene Liſte beabſichtigte, ſoll zwecks Vermeidung von Stimmenzerſplitterung gemeinſam vor⸗ gegangen werden. ZJum Schluß des Abends wurde eine Mittel⸗ dandapereinigung gegründet: dem Vorſtand gebsren an ein Vertreter der anweſenden Gewerbe der Bäcker, Megger, Hloſſer, Baubefliſſenen. Kaufleute u. dal. ſowie ein Vertreter der Freien Bauernſchaft. Mit einem Wahlprogramm und einer Kan⸗ Pidatenliſte wird die neue Vereinigung demnächſt an die Oeffent⸗ , 31. März. In der jüngſten Stadtverord⸗ — gemeinnütziger Vereine, Volksbibliothek, Frei⸗ Pibltothek und Leſehallen, nach kurzer Debatte genehmigt. Die In⸗ tute gehen am 1. April in die Verwaltung der Stadt über.— ch längerer Beratung wurde die Vorlage über Errichtung einer inwohnerwehr einem Sonderausſchuß zur weiteren Be⸗ In der Ausſprache ergab ſich ſe nach der 3 Richtung der Redner eine verſchledene Auffaſſung über Juſammenſetzung der Wehr. Oberbürgermeiſter Voigt er⸗ innerte daran, daß ſic die grundſätzlichen Vorausſetzungen für die in den leßzten Monaten weſennich verſchoben Für ihre Organiſation gelten aber nach wie vor dſe mini⸗ riellen Beſtimmungen von 1919. Dieſe Beſtimmungen ver⸗ 15 Angen auch eine paritätiſche Zuſammenſeßung des Wehrausſchuſſes Die Magiſtratsvorlage wegen einer Zuſchußleiſt ung an die Aniverfität wurde nach längerer Debatte an den Hauytaus⸗ ſchuß verwieſen. Oberbürgermeiſter Vogt telle: mit, daß die neue Regierung ſich bereit erklärt habe, zur Fortſe hrung der Uni⸗ an der gegenwärtig neun Lehrſtühle unbeſeßt ſeien, einen ſchuß zu gewähren. Geplant ſei die Errichtung eines Inſtituls Arbeitsrecht. Nus dem Lande. m, 3. April. Heute nacht wurde auf dem hieſigen en H. Scheieshel Bahnbof ein Waggon mit Hafer aufgebrochen und daraus 13 Ze twendel. weil in letzter ntner 5 eee 5. April. Die evangeliſchen und kathollſchen enorganiſatlonen, die der Haugfrauenverein, Der Uemeled und der katholiſche Kirchengemeinderat, die iſraeli⸗ Aſche Gemeinde, die iſraelltiſchen Frauenvereinigungen und der auenverein haben dem Bezirksamt einen Proteſt Tüeen ſſen der Verordnung betr. des öffentlichen Tanz⸗ zages am Oſtermontag. Der Beſchluß wurde, wie dem„Tabl.“ mitgeteilt wird, gefaßt vom Bezirksamt auf Drängen von Wirten, eit viele Tanzverbote ergangen waren, auch weil Kaiſers Geburtstag ausgefallen war.— Die Arbeitsgemein der Angeſtelltenverbände des Gaſtwirtsgewerbes befaßte ſich Donnerstag Abend mit derffrage der Trinkgeldablöfung 718 ler, Chemnitz. Peierſtr. 9 2 f erk. U 5, 17 Ull. 2 U. 2] und Mödeigeſchäft au verk. Weitreichende Kenntniſe in der Betrtebz-e e 1— Lehrii Mädchen 21 2 ſolbwa 0I Schwarzer Spitzer eee in der Maſſenfabelkation, im 4 t Ig tagsüber ge. 1 7 20% erh U 2 1 mit 8 Jungen. 6 55 Krlendau, berhaupt im kationelken Arbeits⸗ 113 Sut erhaltenes 8 weiß m. 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Mititere Metallwarenfabrik Württembergs Verſammlung mit etwa 256 gegen 5 Stimmen, ſofort in den Streik einzutreten, weil die Arbeitgeber das Angebot der Ge⸗ hilfen abgelehnt hätten. Im Laufe des Karfreitag fanden aber doch noch Verhandkungen mit den Arbeitgebern ſtatt, in denen be etee eine vorläufige Vereinbarung getroffen wurde. Die hier⸗ ei feſtgelegten Gehälter und Löhne der Gaſtwirtsangeſtellten ſollen Geltung haben bis zur endgültigen Feſtſeßung durch eine in B⸗ Baden bis 755 15. April zuſammentretende Landeskonferenz. Wird auf dieſer Tagung bis zum 18. April kein Landestarif geſchaffen, ſo ſollen in Heidelberg nochmals örtliche Verhandlungen ſtattfin⸗ den. Der Streikbeſchluß wurde nach Abſchluß dieſer Vereinbarung zurückgenommen. as Trinkgeld iſt alſo ſchon von ſetzt ab durch eine feſte der Angeſtellten und einen entſprechenden Zuſchlag auf die Preſſe 5 Getränke und Speiſen abgelöſt. Die ſeither feſtbeſoldeten Gaſthausangeſtellten erhielten einen vorläufi⸗ gen Teuerungszuſchlag zugebilligt.— Für 10 000 M. Opera⸗ tionsinſtrumente wurden in der Nacht vom 30. auf 31 März einem Tierarzt in der Neuenheimer Landſtraße geſtohlen. Unter Zuhilfenahme von Nachſchlüſſeln gelangte der Täter durch den Garten in das Berufszimmer des Arztes und öffnete den In⸗ ſtrumentenſchrank, dem er eine Anzahl wertvoller Geburts⸗ und Operationsinſtrumente entwendete.— In einer Villa in der Werderſtraße wurden, während die Hausfrau verreiſt war, Wäſche⸗ ſtücke im Werte von über 15 000 M. geſtohlen. Der Täter gelangte mit Nachſchlüſſeln in das Innere des Hauſes. * Tauberbiſchofsheim, 4. April. In der Bevölkerung herrſcht zur Zeit ſtarte Empörung über das Vorgehen der Landshuter Elek⸗ krizitätsgeſellſchaft, die ſich ſeinerzeit durch einen mit dem Ge⸗ meinderat abgeſchloſſenen Garantievertrag eine Mindeſtabnahme von Strom hatte gewährleiſten laſſen. Da ſich das Werk nicht genügend mit Kohlen eingedeckt hatte, mußte es öfters den Betrieb einſtellen oder einſchränken. Infolgedeſſen konnten die Strombezieher nicht die garantierte Menge abnehmen, ſondern hatten große Auslagen für Er⸗ ſatzmittel. Trotzdem ſcheut die Landshuter eee nicht dabor zurü⸗k, von der Bevölkerung für den durch eigenes Verſchulden des Werkes nicht verbrauchten Strom in zum Teil recht beträchtlicher Höhe 12 verlangen. Die Erbitterung über dieſes Vorgehen hat laut„Heidelb. abl.“ den Gewerbe⸗ und den Kaufmänniſchen Verein veranlaßt, eine Proteſtverſammlung einzuberufen. Es wurden ſcharſe und ener⸗ dasch Worte an die Adreſſe der Landshuter Geſellſchaft gerichtet. Man eſchloß einmütig, die Zahlung zu verweigern und es auf einen Rechtsſtreit ankommen zu laſſen, da dies Gebaren der Firma den guten Sitten zuwiderlaufe. ) Donaueſchingen, 1. April. Der 13fährige des Buch⸗ händlers Hofer iſt ſeit dem Mittwoch der letzten Woche ſpurlos berſchwunden Er ſoll den Eltern ſchriftlich mitgeteilt haben, er ſei auf einer Reiſe nach Meriko. Man befürchtet, daß er von dem ehemaligen Lehramtspraktikanten Wiedmeier zu verbrecheri⸗ ſchen Zwecken entführt worden iſt. Wiedmeier war vor zwel Jah⸗ ren aus dem Schuldienſte entlaſſen worden und hat ſeither in Aufen die Landwirtſchaft erkernt, iſt aber dort ebenfalls verſchwun⸗ den. Wiedmeier ſoll im Beſitze eines Paſſes nach Mexiko ſein, der auf den Namen eines Fabrikanten lautet. Am Tage, an dem Hofer zum letzten Mal geſehen wurde, ſoll er mit Wiedmeier in der Rich⸗ tung nach Immendingen gefahren ſein. Müllheim, 5. April. Der 16jähr. Sohn des Rottenführers Menſinger in Neuenburg geriet auf dem Felde unter die Acker⸗ walze und wurde kotgebrückk. eökrach, 30. März. Nach dreijähriger Tätigkeit am„Oberländer Boten“ legt Redakteur Fritz Segelken am 1. April die Schrift⸗ leitung dieſes Blattes nieder, um ſich als Auslandskorreſpondent deutſcher De kungen zu betätigen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. () Bab Dürkheim, 4. April Am Oſterſamstag wurde anter außerordentlic) großer Betei igung von Leidtragenden der weit über die Mauern Bad Dürkheims hinaus bekannte e der Badeſtadt Bad Dürkheimm Wirkl. Geh. Rat Rudolph Bart zu Grabe getragen. Rudolph Bart war eine äußerſt hekannte und be⸗ liebte Perſönlichkeit, der in der Pfalz und auch in deren weiteren beſonders in Mannheim großes Anſehen genoß. Die Stadt Bad Dürkheim verlor einen ihrer größten Mitbürger und eine der bedeutendſten überhaupt, die ſie je her⸗ vorgebracht hat. Mit zielbewußter— und kraftvoller Ent⸗ ſtadt en hat Bart über 25 Jahre lang die Geſchicke der Bäder⸗ tadt geleitet. Seine ganze Lebensarbeit war der Stadt Bad Dürk⸗ gewidmet. Das Kriegerdenkmal, das Bezirksamt, das Park⸗ otel und das Oſtertagdenkmal ſind beredte Denkmälex der Wirk⸗ ſamkeit des Entſchlafenen. Sein größtes Werk iſt die Schaffung der Rhein⸗Haardtbahn. Die ungeheuerlichſten Schwierig⸗ keiten hatten ſich deſem Proſekt entgegengeſtellt. Rudolph Bart ließ ſich aber durch nichts abſchrecken. Er überwand mit zäher Beharrlichkeit alle Hinderniſſe und alle aus kurzſichtigem Geiſt ge⸗ borxenen Einwendungen. Mit klarem Blick hatte er erkannt, daß die Schaffung einer Verbindung zwiſchen Mannheim⸗Ludwigshafen und Dürkheim für die wirtſchaftliche Entwicklung Bad Dürkheems und die Förderung des egie eine Lebensnotwendig⸗ keit war. Und er hat auch völlig recht behalten. Weder Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen noch Bad Dürkheim und die in Betracht kom⸗ menden Orte wollten heute ein Verkehrsmittel, wie es die Rhein⸗ haardt⸗Bahn iſt, permiſſen. Unermüdlich war der Verſtorbene auch für ſogiale Wohlfahrtseinrichtungen tätig. So iſt die Schaffung der Pfälziſchen Penſionskaſſe u. a. ae aune ſeiner Initiatige zu verdanben. Ein großer Menſch und bedeutender Charakter iſt nit Bart aus dem Leben geſchieden, auch in vielen Mannheimer Kreiſen, mit denen er oft und gern verkehrte, wird man ſein Ab⸗ Alte, ag ſe Ae rhemnische Lack ·- ogrößeren Bezirk ſofort erſtklaſſigen Vertreier (branchek) m. nachweisl. guten 1 en zu Groſſiſten und Induſtrie. Gefl. Ju⸗ ſchriften unt. W. 8. 23073 an die Annonc.- Exped. Bonacker Rantz, Düſſeldorf. leben aufrichtig bedauern und ihm, das ſind wir gewiß, für immer ein dauerndes Andenken bewahren. Aenohmenn perfekt in Sienographie, ökk-Aklsknbr Schreibmaſchine u. Buch⸗ mit Kolonnen für einen führung per ſof.geſucht. Schlager,(unentbehrlicher 8 geſucht. u Vorzuſtellen zwiſchen 9 u. 12 u.—5 ol 200 r raſch entſchloſſene Aatene ee organlſationsfähige(E243 rnat Knobloch, aunheim und eventl. Henen oder Damen wollen ſich melden. Ange⸗ 9 See 45fer Kleine Wallſtadiſtr. 5. Maunheim. Geſucht wird twoe ohne Anhang zu allein⸗ ſtehend. älteren Herrn zur la 40 durchaus e ſelbſtändigen en wuenei. 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Einen„Pferdeabſchie⸗⸗ gab es am Samstag in den Gemeinden des Weſtrichs. Schon vonn frühen Morgen an waren die zur Bezirkshauptſtadt Zweibrücken führenden Landſtraßen von hufeklappernden Pferdekolonnen belebt, deren Ziel der Bahnbof Zweibrücken war Es dandelte ſich um dle ehemaligen Militärpferde der im November 1918 durch die Pfalz heimwärts marſchierenden öſterreſchiſchen, ungariſchen und deutſchen Heeresteile, die laut Waffenſtillſtandsbedingungen von Frankreich beanſprucht wurden. Kräftige Artlllerſepferde, leichte Tiere der Kavallerie uſw., die in den verſchiedenen Orten teils aus Erſchöpfung, teils als Kaufobſekte damals von den Truppen zurück⸗ gelaſſen worden waren und ſich in den 16 Monaten bei ihren Be⸗ ſitzern wieder gut erholt hatten, zogen ſo durch die Straßen zun Bahnhof, wo ſie ein unter mflitäriſcher Bedeckung ſtehender langer Sonderzug erwartete, um ſie den pfälziſchen Gefülden in weſt⸗ licher Richtung zu entfürren. Der Mangel an Jugtieren wird gerade ſetzt vor der Frühſahrsbeſtellung von den Landwirten ſchwer empfunden, wer ſie entſchädigt, ſteht auch noch nicht feſt. F. Worms, 29. März. In einen lebensgefährlichen Kampf mit Einbrechern geriet die hieſige Polizei bei der Feſtnahme eines Diebes. Ein 22jähriger Taglöhner aus Polen war in Gemeinſchaft mit noch zwei anderen, bereits feſtgenommenen Tag⸗ löhnern eingebrochen und hatte zwei Schreibmaſchinen im Werte von 7000 M. Keſtohlen. Der Mann war mit einer mit Dum⸗Dum⸗ Geſchoſſen geladenen Armee⸗Piſtole bewaffnet und verkuchte den Schutzmann anzugreifen. Der Schutzmann kam ihm zuvor und ver⸗ letzte ihn durch einen Schuß in die linke Bruſtſeite. Der Verleßzte kam ins Krankenhaus; Lebensgefahr beſteßt nicht. Gerichtszeitung. * Schwetzingen, 29. Mära. In der letzten Schöffengerichte⸗ ißung datten ſich 14 Landwirte, ſowie ein Maurer und ein Schmied, jämtliche von Reilingen wegen Schwarzſchlachtung zu ver⸗ antworten. Sämtliche Angeklagten erhielten Geldſtrafen, die ſich in der Höhe zwiſchen 50 und 200 M. bewegten. Der Handelsmann, an den ſie das Fleiſch verkauften, wirb ſich in beſonderer Verhandlunz zu verantworten haben. 5 Freiburg, 3. April. Eine ſtebenköpfige Diebes⸗ und Hehler bande wurde von der hieſigen Strafkammer wegen eines Ein⸗ burchs in die Freiburger Synagoge abgeurteilt. Den Dieben fielen ſilberne Gebetbücher und ein Talar in die Hände. Die ſilbernen Sachen murden von den Dieben umgeſchmolzen und zu 1700 M. verkauft. Der Schaden, der der Synagoge erwuchs, be⸗ lief 0 auf 60 000 M. Das Gericht verurteilte den Maſchiniſten Max Gündel aus Zwickau zu 4 Jahren 1 Monat Zuchthaus, den Bäcker Ludwig Holderer aus Kippenheim und den Schloſſer Ernſt Lutz, die beide erſt 19 Jahre alt ſind, zu ſe vier Jahren Zucht⸗ haus, den Schreiner Max Ehret aus Freiburg zu 2 Jahren Zuch Schreiber Rönatus Soll zu 1 Jahr 6 Mongten Ge⸗ fängnis. 91 Cundau, 29. März. Baurgt Kaiſer von hier, Vorſtand der Reichsvermögengabtellung Pfalz, hatte gegen das Urteil des Oberpolizeigerichtes, das über ihn eine Gefängnisſtrafe von 8 Tagen und daneben noch eine Geldſtrafe von 1000 M. wegen Vergehen⸗ giegen Art. 6 der Ordonnance 1 der interalliierten Rheinlandskom⸗ miſſion verhängte, weil er ſich geweigert hatte, dem Befehle des franz. Geniechefs Cuſſenbt dier, wöchentliche Berichte über den e der Militärbehörde angeforderten Arbeiten zu er⸗ ffatten, rufung zum Appellgerichte eingelegt. Der Angeklagte be⸗ ſtrittl in dem Schreiben des Geniechefs einen Befehl haben erblicken zu müſſen. Nach den Gebräuchen und Sitten unſeres Landes ſel dieſes Schreiben eine bloße Mitteilung geweſen. Zudem ſei nicht nur ein wöchentlicher Bericht über den Fortgung der Arbeiten, ſondern auch über Ausgaben, Perſonal und änderes mehr verlangt worden, ſodaß eine regelmäßige Kontrolle ſeiner inneren Verwaltung da⸗ mit bezweckt worden wäre. Dieſe aber habe er cegenüber ſeiner Kommiſſion, welche den Chef de Genie dazu ermächtigt habe, ſei nicht ergangen. Der Angeklagte wies weiter darauf hin, daß, wenn wirklich weder der Friedensvertrag noch das Rheimlandsabkommen eine ſolche Verpflichtung zur Berichterſtattung vorſehe, er doch nicht habe wiſſen können, welchen Standpunkt die Militärbehörde in dieſer Beziehung vertrete. Bezeichnend war die Bemerkung des Vor⸗ ſitzenden des Appellgerichtes, daß ſich hier— in der Pfals— die Deutſchen den franzöſiſchen Sitten und Gebräuchen zu fügen hätten, nicht ümgekehrt. Dann aber müßten doch die Franzoſen uns erſt ſagen, welche Sitten und Gebräuche bei ihnen herrſchten. Mit Recht brachte der Angeklagte, deſſen Ausführungen durch einen als Zeugen vernommenen Vertreter bes Reichsſchatzminiſteriums in allen Be⸗ ziehurgen als richtig beſtätigt wurden, noch zum Ausdrucke, daß er hier nicht als der Angeklagte Kaiſer, ſondern als Vertreter der ge⸗ ſamten Beamtenſchaft ſtehe, die ſich durch die hier beliebte Auslegung bedrückt fühle. Das Urteil lautete auf Verwerfung der Be⸗ rufung. Der Angeklagte mußte ſeine Strafe ſofort antreten. Sein Geſuch um Aufſchub bis nach den Wahlen wurde abgelehnt, vielmehr wurde er mit ſeiner Bitte an den kommandierende General verwieſen. Damen- damel-Mane 1 Drilchanzug und 2 Paar getragene Schnürſchuße. alles zufſammen für 500 Mark zu verkaufen. 198 Käfertalerſtr. 91 V. St. ige gole Jae Zu verkaufen: Aalaunmel Verkäufe Günstiges Angebof! ku b. ſaleee, e tühle. alabimger großer eichen er 0 Eig ereß. Sriegeucdront zenggeſe Pamenſcheelb⸗ u Arünfeid. Tapezier⸗ Hch. 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April 1920, abends 8 Uhr, im Gaſthaus zum— tal“ hier zl 1 die 8—— mnng en eingeladen. 85 darauf hin, da e Rechnung ge vor der General⸗Verſammlung zur e—— 5 5— 1 Einſicht 15 Mitglieder in unſeren Geſchäftsräumen aufliegt. 4528 Tag E9 9 en Stein Tages · Ordnung: 1. Beschlußßfassung 8 888 des e be um C. 2 7 Mu 7 1. Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Geſchäftsfahr. M. 6 000 000.— au 18 000 000.— durch Ausgabe von Hriſſ Ne Ner Stammholz- 2. Bericht des Aufſichtsrates über Prüfung der Rechnung, Entlaſtung 6000 Inhaber-Aktien zu je M. 1000.— und entsprechende 8 5 Faminn er Aencenehr, gung der Zuanz. Aenderung des 3 4 der Statuten. MWilliy MWaolj Versteigerung. erteilung des Neingewinnes Wahl— Vorſtanbmiiglledes. 2. Beschlußlassung ũber die Art und Weise der Begebung 2 e eeee von der Genoſſenſchaft an ein akee e Verlobte 171 iag den 40 Apell.— eſtſetzun 8 etrag 5 f Mitglied 30 gewährenden Krediie. 3. Satzungsänderung: mittags 9 Uhr im Rathaus: 5——— von Anträgen, Wünſchen und Beſchwerden aus der Der 5 13 Abs. 3 der Satzung soll folgenden Zusatz erhalten: Maumßheim, Oſtern 1920 J: Abteüung heinwald e e Der Aufsichtsrat ist zu berufen, wenn mindestens 25 6 Eichen „„ 76 Beil e 20 3 Mitglieder die Einberulung beantragen.“— Die Aktionäre, weiche an der Generalversammiung teilneh- 7557 17 berſchied Harthölzer Jac. Riim. Ed. Bohrmaun. eeee eeee palast Th eater: Abteilung Haartxvala ilanz Nachweis ihrer Hinterlegung bei einem Notar spätestens am 590 Forien. rbe., Dlauz am 41. Jezember 1919—— fünften Tage vor dem Versammlungstag bei den Qesellschafts- 9 Di Herrin der Welt! Letzter 7— Forlen——— 1 1 f 2 2 inuten n r See. 293609„ Kegeender-Konte, 2389— lassen in Frankfurt a. M. und re ee——5 der Firmen: ie 1Teil Weee Wechſel⸗Konto 00 000.— elervefonds.— Meta Metallurgische Gesellscha iengesellschaft f Auszüge fertigt 17 Ban Kanto.11351.030 Spezialreſervefonds 7210.— e e 1 5 Die Rache der Maud fetgussone Aute wari jertig 915 Giro⸗Konto 18 000. Effektenreſervefonds. 10890.— 8 e M. Antang 5 Uhr, Amer Sonntags 2. Uhr Eggenſtein, 1. April— Darlehens⸗Konto.. 1539849 84 Wohllätigkeitsfonds 558 43] Direktion der Disconto-Gesellschaft, Franllurt a.., 9 1 25 Dei Gemeiddergs Sone genee, 8 9571450 Se 1 169 Filiale der Bauk für Handel und Industrie, Frankfurt a.., ernes Pie aoſr 8 ee 5 onto⸗Korrent⸗Konto 2 eck⸗ Konto Grunelius& Co., Frankfurt a. M 0 f 1 eine bürgerl. Wertpapier⸗Konto 52 743.89 Giro⸗Konto 1 134 82 5 F f 0 M. Wi 1 · 1t Gerichtskoſten⸗Konte 0.40 Konto · Korrent · Konto 16353.71 I.& E. Wertheimber, Frank urt 8— 1 Stubben, eſprengt und ungeſprengt, vor⸗ 86 2 Ae 3—— Reingewinnn 13816.81 Plälzische Bank, ee rr neen, Frankfurt a.., züglich 118 zur eeee—8 7—5 55 nſen⸗XDarlehen 8 und deren übrigen iede assungen, zur laufenden waggonweiſen Lieferung irtſchaftsbetr. bewand., t illinge 4387.98 f 7 u mieten od. in Zapf geſ. 8—— 7P7TT ——— zu hinterlegen. an die Geſchäftsſt 178 Stand der Mii 8 90 Fernſpr. 1017 5 1 elegt.⸗Adr.: Holzhanſen. Am 1. Januar 1919 waren es 34 Mitglieder Frankfurt a.., den 1 Ausl 185 N 8 Wer: Eingetreten ſind im Jahre 1919 1 ade de Heddernheimer Kupferwerk ine Pallie leue oblenhonde gibt täglich—2 Eiter Ausgeneten ſind: Süddeutsche Kabelwerke Ziegenmilch eensg 8985 Aktengeselischaft braun lackiert, Plattengröße 76/54 em] gegen 0 Bezuhlung für 3 e Zahren ſind der⸗ zu verkauſen. Höchstangebote unter 457 Antepa unter 1 — 5 4 je⸗ Der Vorstand: H. O. 180 an die Geschäftsstelle ds. 10 6 doch erſt im Jahre 191 zur f. geancden Genoſſenlft. 4502 B. Spielmsyer. 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