ö 1 — ſich doch nur die Gedankengänge der Berliner Regierun 1920.— Nr. 152. VBezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl einſchl. M..50 für Oringerlohn u. Einzehungs⸗ vierteljährl. M. 15.— obne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Aule Preiſe oſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsruhe i. B. u. Rr. 2917 Ludwigshaſen a. Rh. ebühr Wi..—. Poſtbezu ſederzeit widerruflich. eſchäfts⸗Rebenſtenen in Rannheim: Reckarſtadt: Waldhofftr. 6. Schwegzin 1 e 2 0 1 6. gerſtadt: Keppierſtr. 42. Fernſprecker Nr. 7940—7946. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Lindenbof: Gontardſtr. 4 Anzeigenpreiſe: Bei ſederzeitigem Widerruf d. 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..80 Mk. Stellen⸗ 3 15* 26 6 1 geſ. u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl., Rekl. 5Mk. Annahmeſchluz: Für d. Mittagbl. vorm. 8½ f. d. Abendbl. 2 U e. enef 9 9 En nachm. 2½ Uhr. Füc Anzeigen an beſtunmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantwortung * N übernommen. Höh. Gewalt, Streiks u. dgl., Betriebeftörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen 2 eeeee...———————— Erſatz⸗AUnſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. für verſpätete Lu nahme von Anseigen. 8 W l 88 egen den Abwehr. Das Unglück iſt geſchehen. Der ſeit Jahr und Tag vor⸗ bereitete radikale Aufruhr im Ruhrgebiet, in dem die letzten Konſequenzen der Novemberrevolution gezogen werden ſollten, hat den Franzoſen den lange geſuchten Anlaß gegeben, wei⸗ teres deutſches Gebiet zu beſetzen. Die deutſche Regierung hat proteſtiert, die Nationalverſammlung wird eine Erklärung gegen den neuen Friedensbruch abgeben. Der Proteſtnote der deutſchen Regierung gegen die Beſetzung von Frank⸗ furt,„Darmſtadt uſw. hat jeder Deutſche zugeſtimmt. Was Jrankreich da betreibt, iſt„Shylockpolitik“, wie es der Aufruf der Reichsregierung an die vergewaltigte Bevölkerung nannte: ja, ſchlimmer als ſolche; denn die franzöſiſche Regie⸗ rung ſteht nicht auf dem Boden eines formellen Rechts oder Unrechts, ſie verdeht die Vertragsparagraphen ſo, wie ſie ihrem Treiben als Hyäne des Schlachtfeldes gerade paßt. Einen Schein des Rechts allerdings hat ſie leider, und den hat ihr die deutſche Regierung durch ihre unehrliche Behandlung der Ereigniſſe im Ruhrgebiet ſelbſt geliefert. Die deutche Proteſt⸗ note mußte das ja, wenn auch ungewollt, eingeſtehen. Sie mußte ich dagegen wenden, daß„bei der franzöſiſchen Regierung die einung zu herrſchen ſcheint, daß eine derartige Aktion im „Ruhrgebiet überhaupt überflüſſig geweſen ſei.“ Wer hat denn aber dieſe verhängnisvolle Anſicht aufkommen laſſen? Es war doch unſere Regierung, die alle Hilferufe aus Kreiſen des Bür⸗ ertums und der chriſtlichen Arbeiter der Oeffentlichkeit unter⸗ chlug und durch eine fälſchende Berichterſtattung den Anſchein zu erwecken ſuchte, als könne ſie auch ohne Einmarſch militä⸗ riſcher Kräfte, lediglich durch Verhandlungen mit den Aufſtän⸗ diſchen, die Ordnung herſtellen. Und jetzt nimmt ſie, die deutſche Regierung den Franzoſen gegenüber„in Anſpruch, daß ſie die Verhältniſſe in ihrem eigenen Lande klarer beurteilen kann, als irgend welche fremden Organe, die ſich vielleicht durch un⸗ richtige oder unvollſtändige Information eine abweichende Meinung gebildet haben.“ In den Pariſer Noten ſind aber die Anſichten und Wendungen der jeweiligen deutſchen egierungskundgebungen benutzt, um die Verwendung von Militär im Ruhrgebiet als überflüſſig hinzuſtellen und demge⸗ mäß zu behaupten, die deutſche Regierung habe unter dem Druck der Militärpartei eine ꝓlötzliche Offenſive gegen die Ar⸗ beiterſchaft des Ruhrgebiets“ angeordnet. Jetzt urteilt die deutſche Note:„Die Befürchtungen, die von alllierter Seite ge⸗ äußert worden ſind, daß gerade das Einrücken von Truppen die Unruhe verſtärken und zur Vernichtung wichtigſter gewerb⸗ licher Anlagen führen würde, haben ſich bisher nicht beſtätigt.“ Wie ſind denn aber die Alliierten oder vielmehr die Franzoſen dazu gekommen, ſolche Befürchtungen zu äußern? Sie haben 5 3u eigen gemacht, die dieſe Folgen des Truppeneinmarſchs ſelbſt an die Wand malte, um ihre ſo unangebrachte Nachſicht mit dem bolſchewiſtiſchen Räubergeſindel noch als höchſt weiſe und ſegensreiche Politik hinzuſtellen. Sie hätte damit rechnen müſ⸗ ſen, daß ſich die Franzoſen das zu nutze machen würden. NMicht dem eigenen Volke, aber den Franzoſen gegenüber wird ihr die Abwehr, wie ſie in den folgenden Depeſchen gegeben wird, dadurch ungemein erſchwert. Das müſſen wir lebhaft bedauern. In rein ſachlicher Hinſicht kann es ja unter Deutſchen keine Meinungsverſchiedenheit geben. Wenn am Montag die Nationalverſammlung eine Erklärung gegen den Friedensbruch abgeben wird, ſo wird ſie ganz Deutſchland hinter ſich haben. Dieſe Erklärung aber würde eine ganz andere Wucht haben, wenn die Regierung nicht taktiſch ſo überaus ungeſchickt operiert hätte. In dieſes Gebiet dürften auch die privaten Aeußerungen des Unterſtaatsſekretärs Göp⸗ 85 gehören. Der hat geſagt, Deutſchland werde nicht ohne die hmigung ins Ruhrgebiet einrücken, hat es ſo geſagt, daß ie Franzoſen ſich daraus ein Verſprechen an Frankreich ge⸗ nammen haben. Was für ein Regierungsbetrieb iſt das? Es wird großer und energiſcher Anſtrengungen bedürfen, um ſolche falſchen Züge wieder wett zu machenn. 185 Eulftellungen und bewußte Lügen. Berfin. 8. April.(WB.) Von amtlicher Seite wird mit⸗ geteilt: Der franzöſiſche Funkſpruch an alle vom 6. 4. 9 Uhr abends enthält Entſtellungen und bewußte Lügen. Die Gewaltaktion der franzöſiſchen Regierung gegen deutſches Gebiet ſollte gegenüber der eigenen Bevölkerung und vor der geſamten Welt den Anſchein einer Berechtigung erhalten. Es iſt un w ahr, daß 150 000 Mann deutſcher Truppen im Ruhrrevier operieren. Am 5. 4, alſo am Vorabend des Einmarſches, operierten im Ruhrgebiet 43 800 Mann, davon 15 000 Mann innerhalb der durch den Friedensvertrag feſt⸗ geſetzten neutralen Zone. 5 Es iſt unwahr, daß den deutſchen Truppen ſchlecht be⸗ waffnete Spartakiſten in einer Anzahl von kaum 10 000 Mann gegenüberſtanden. Bei den Aufſtändiſchen im Ruhrgebiet han⸗ delt es ſich um militäriſchorganiſierte, mit Artil⸗ lerie, Maſchinengewehren und ſonſtigen modernen Kampfmitteln ausgerüſtete Kampftruppen, deren Geſamtſtärke auf mindeſtens 30 000 Mann geſchätzt war. In den Beſitz der Waffen waren ſie gekommen durch den aufgrund des Waffen⸗ ſtillſtandes erzwungenen überſtürzten Rückmarſch des deutſchen Heeres, welcher auch durch dieſe Gebiete führte. Die Waffen waren ſeitdem verſteckt gehalten worden. Es iſt unwahr, wenn der Lyoner Funkſpruch behaup⸗ tet, daß die Aufſtändiſchen beim erſten Angriff davonlaufen würden. Vielmehr haben hartgäckige und blutige K a mypfe ſtattgefunden. Die bisherigen Verluſte der Reichs⸗ wehr, 200 Tote und mehrere Hundert Verwundete, ſprechen eine andere Sprache. Bewußte Unwahrheit und Verleumdung der deutſchen Wehrmacht iſt es, wenn der Luoner Funkſpruch an⸗ aibt, daß jeder Gefangene erſchoſſen werde, und daß die Regie⸗ rung in der Verwendung der Kampfmittel grauſam und rück⸗ ſichtslos vorgegangen ſei. 35 fi Die Abſichten, die mit ſolchen Verleumdungen verfolgt werden, liegen klar zutage. Der Hilferuf der gequälten und ſchwergeprüften Bevölkerung an Regierung und Reichswehr, ferner der Dank an die Truppen bei ihrem erfolgten Einmarſch bringen den beſten Beweis von der Haltloſigkeit de vorgebrachten Beſchuldigungen.— Berlin, 8. April.(WB.) Zu der von Millerand in der Botſchafterkonferenz mitgeteilten Note wird von zuſtändiger Seite bemerkt: Aus dieſer Note geht hervor, daß die franzöſiſche Regie⸗ rung ohne Zuſtimmung ihrer Verbündeten vo gegangen iſt; ja, daß die Botſchafterkonferenz auf eine Anfrage Frank⸗ reichs am 2. März erklärte, eine Beſetzung Frankſurts und Darmſtadts ſeien z. Zt. unopportun. Die Erklärungen des Unterſtaatsſekretärs Paleologue wird mit keinem Worte er⸗ wähnt. Darauf wird aber eine als reine private Aeußerung charakteriſierte Bemerkung des Miniſterial⸗ direktors Göppert, er glaube nicht, daß Deutſchland ohne Genehmigung ins Ruhrgebiet einmarſchieren werde, fälſch⸗ licher Weiſe in ein Verſprechen umgewandelt. Schließſich wird vollkommen verſchwiegen, baß bereits am 4. April in Paris mitgeteilt wurde, mit welch geringen Truppenmengen die Ruhraktion durchgeführt werde, und daß ſie in ſieben Tagen beendet ſein ſolle Alle dieſe Tatſachen hätten in die Dispoſitionen Frankreichs nicht gepaßt. Als Hauptargument für das militäriſche Vorgeben Frankreichs wird angeführt, daß die Beſetzung der deutſchen Städte für die Sicherheit Frankreichs unbedingt notwendig geweſen ſei. Auf die übrigen Entſtellungen und Auslaſſungen der fran⸗ zöſiſchen Note wird von maßgebender Seite noch näher ein⸗ gegangen werden müſen. Eine Kundgebung der Nationalverſammlung getzen den Friedensbruch. ABerlin, 9. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Auf der Tagesordnung der auf Montag mittag drei Uhr ein⸗ berufenen — einer Erklärung der Reichsregierung. ie Parteien wollen, wie verlautet, eine gemeinſame Er⸗ klärung abgeben, die den franzöſiſchen Vormarſch als Friedensbruch kennzeichnet und an den Völkerbund einen Appell richtet. Die Regierung beabſichtigt der En⸗ tente eine ſofortige Abänderung des Friedensvertrages über die Behandlung der neutralen Zone vorzuſchlagen. Wie wir ſchon mitteilten, ſoll verſucht werden, die Arbeiten der Nationalverſammlung bis Ende nächſter Woche abzuſchlleßen. Auf keinen Fall wird die Tagung ſich üver den 2. Apeil hinaus⸗ dehnen. Zur Erledigung kommen noch die Beamten⸗ reform, die Eiſenbahnverreichlichungsvor⸗ lage, das Wahlgeſetz, der Entwurf über Volksentſcheid und Volksbegehren, Reichsheimſtättengeſetz und einige kle nere Vorlagen. erſt dem neuen Reichstag vorgelegt werden. Auch die Be⸗ ratung des ungeheuerlichen Telephonkautionsantrages ſoll dem neuen Reichstag vorbehalt⸗n bleiben. Die Rechtfertigung v. Haniels. Berlin, 9. April.(WB.) In der Note der franzöſiſche Regierung an die Botſchafterkonferenz wird behauptet, daß die Militariſten Kapps den Einmarſch in das Ruhrgebiet erzwangen. Auch eine Havasmeldung will wiſſen, daß der Einmarſch unter Kapp entſtand. Unterſtaatsſekretär v. Haniel wirkte unter beiden Regierungen. Die jetzige Aufgabe ging von den Kappiſten auf die geſetzliche Regierung über. Dieſer tendenziöſen und unrichtigen Darſtellung egenüber ſei feſtgeſtellt, daß v. Haniel am 17. März eine In⸗ truktion an den deutſchen Geſchäftsträger in Paris richtete, worin es heißt: Die Heeres⸗ und Friedenskommiſſion erſuchte den General Nollet um die Genehmigung des Einrückens von ſechs Bataillonen, zwei Eskadronen und drei Batterien. Nollet lehnte die Forderung ab und verweigerte die An⸗ nahme weiterer Anträge der Heeres⸗ und Friedenskommiſſion als Anträge einer nicht anerkannten Regierung. Bitte unver⸗ züglich an zuſtändigen Stellen zu beantragen, daß die alliierten Regierungen einer vorübergehenden Entſendung der bezeich⸗ neten Truppenmengen zuſtimmen. Sie wollen mit Rückſicht auf die Stellungnahme des Generals Nollet darauf hinweiſen, daß der Antrag von der verfaſſungsmäßigen alten deutſchen Regierung ausgeht. Große Eile iſt geboten, damit nicht in dem ſo wertvollen Induſtriegebiet durch ein verſpätetes Ein⸗ greifen der Truppen der Aufruhr weiter um ſich greift. Damit iſt der Verſuch, die Ruhraktion als Elbſchaft der militäriſchen Meuterei hinzuſtellen, und die Verdächtigung, als ob v. Haniel mit der Kappregierung zuſammenwirkte, hin⸗ fällig. England geszen die frauzsſiſche Intervenllon. London, 9. April.(WB.) Die britiſche Regie⸗ rung hat Cambon nütgeteilt, daß ſie die Frage der fran⸗ Intervention von einem anderen Ge⸗ ſichtspunkt betrachte wie die franzöſiſche Regſerung. Nach einer Meldung aus London wird Lloyd George am Freitag früh abreiſen und ſich direkt nach St. Remo be⸗ geben und nicht, wie urſprünglich gemeldet, nach Paris. Die Nachricht, daß Belgien eine Truppenabtei⸗ lung in das Ruhrrevier ſenden werde, hat in London großes Aufſehen erregt. Belgien will Frankreich Gefolgſchaft leiſten. Brüſſel, 8. April.(W..) Der Miniſterrat prüfte heute die durch die letzten Ereianſſſe geſchaffene Lage. Um Frankreich ein Zeugnis der Freundſchaft zu geben, wurde beſchloſſen, die fran⸗ — ationalverſammlung ſteht an erſter Stelle Ent⸗ Die noch nicht erledisten Steuervorlagen werden des Sicherheltsdienſtes auf felder Beſchlüſſe gearbeitet. Die Bildung der Sicherheitswehren, zöſiſche Regierung wiſſen zu laſſen, daß Belgien bereit iſt, ſich an den infolge der Lage im Ruhrgebiet ergriffenen Beſetzungsmaß⸗ nahmen durch Entſendung eines Detachements zu beteiligen. Die Konferenz von St. Remo verſchoben. Mailand, 9. April.(Priv.⸗Tel.) Der„Corriere dela Sera“ ſagt, daß die Verſchiebung der Konferenz von St. Remo auf die Vorkommniſſe zwiſchen Frankreich und Deutſchland zurückzuführen ſind. Eine genaue Auskunft liegt nicht vor. Es iſt nicht ſehr unwahrſcheinlich, daß die heutige Lage zu großer Beunruhigung in ganz Europa Anlaß gibt, wenn in wenigen Tagen eine glückliche Löſung nicht zuſtande kommt. Die beſte ende Sachlage gebe auch An⸗ laß zu dem Gerücht, daß die Konferenz, die in St. Remo ſtatt⸗ finden ſollte, nun in Paris abgehalten werde, da Mille⸗ rand die franzöſiſche Hauptſtadt z. Zt. nicht verlaſſen kann. Italiens Abrücken von Frankreich. m. Rom, 9. April.(Priv.⸗Tel.) Wie die Blätter er⸗ fahren, hat der italieniſche Botſchafter in Paris dem franzöſiſchen Miniſterpräſident mitgeteilt, daß Jtalien an der beſetzung von Frankfurt nicht teilnehmen und ſich auch nicht um die Folgen bekümmern werde, die aus dem Vormarſch der franzöſiſchen Truppen entſtehen könnten. Eine ſolche Mitteilung ſoll auch der engliſche Botſchafter in Paris gemacht haben. Frankreichs Vorgehen— eine Störung des Weltfriedens. Waſhington, 9. April.(Priv.⸗Tel.) Die amerikaniſche öffentliche Meinung, die ſich in den hauptſächlichen Zeitungen widerſpiegelt, iſt in Bezug auf das Vorgehen Frankreichs geteilt. Das Blatt World ſpricht vom franzöſiſchen Militarismus und erklärt zu der Haltung Frankreichs, daß dieſe in techniſcher Hinſicht gerechtfertigt werden könne. Keine Regierung könne leben, die ſolchen Beſchränkungen unterworfen iſt, wie ſie die Franzoſen der Berliner Regierung inbezug auf die Polizeiaktion aufzuerlegen ſcheinen. Newyork Times und Tribune von Newyork gehen mit der franzöſiſchen Regierung einig, während Newyork News die Erklärungen des Blattes World wiedergibt und die Erklärungen der repu⸗ blikaniſchen Senatoren dahingehend zitiert, daß dieſer Vorfall eine Störung des Weltfriedens bedeuten könne. Amerifa lehnt die Beteiligung an Schritten der Rheinlands⸗ kommifſion gegenüber Frankreich ab. Berlin, 9. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Der amerikaniſche Vertreter in der interalliierten Rheinlandskommiſſion hat dem Vorſitzenden dieſer Kom⸗ miſſion, wie aus Düſſeldorf gemeldet wird, inoffiziell mitgeteilt, daß er esablehne, ſich an irgendwelchen Schrit⸗ ten der interalliierten Rheinlandskommiſſion zugunſten des franzöſiſchen Vorſtoßes in das unbeſetzte Deutſchland zu be⸗ teiligen. Er hat die Waſhingtoner Regierung von dieſem Schritt benachrichtigt. Die Newyorker Regierungspreſſe ver⸗ urteilt, wie von dort gemeldet wird, mit Ausnahme der Newyork Times die Beſetzung weiterer deutſcher Städte. Die Auffaſſung Dänemarks. 5 ktriſtianſa, 8. April.(W..) Das Regierungsorgan meint zu der Beſetzung neuer Gebiete durch die Franzoſen: Angeſichts der von deutſcher Seite gegebenen Garantien, insbeſondere des Vorſchlages, daß die Entſcheidung über das Verbleiben der Reichs⸗ wehrtruppen in der neutralen Zone durch eine internationale Kom⸗ miſſion erfolgen ſolle, hätte die Beſetzung deutſcher Städte durch die Franzoſen ſich durchaus vermeiden laſſen. * Jur Beſetzung Darmſtadts. m. Köln, 9. April.(Priv.⸗Tel.) Wie die Kölniſche Volks⸗ zeitung hört, ſteht an der Spitze der franzöſiſchen Truppen in 2 armſtadt der General Richaud, dem als Zivilkommiſ⸗ a r der Oberſt Wimpffen von der Rheinlandkommiſſion beigegeben iſt. Das Gros der Beſatzung iſt in der vergangenen Nacht in die Umgebung von Darmſtadt abgerückt. Die Bevölkerung der Stadt iſt ſehr erregt, verhält ſich aber ſehr ruhig. Der Reiſeverkehr wird dadurch erſchwert, daß Reiſe⸗ ausweiſe ausgeſtellt werden müſſen. Es iſt beabſichtigt, 2 Bataillone und 1 Eskadron zur Beſetzung von Darmſtadt zu verwenden. Die Reichswehr iſt, um mit den franzöſi⸗ ſchen Truppen nicht zuſammenzukommen, nach Baben⸗ hauſen abgerückt; ſie mußte aber, franzöſiſcher Weiſung zu⸗ folge, zurückverlegt werden und befindet ſich gegenwärtig auf dem Marſche nach Aſchaffenburg. Paris, 8. April.„Intranſigeant“ meldet, Darmſtadt ſei ſo ruhig, daß man vielleicht von den ſechs Bataillonen, die die Beſetzung durchführten, fünf zurückziehen könne. Paris, 8. April.(WB.) Havas meldet: Verſchiedene, unter deutſche mEinfluß ſtehende Nachrichtenbüros haben in Deutſchland und gewiſſen neutralen Ländern das Gerücht ver⸗ breitet, daß am 7. April von England und den Vereinigten Staaten an Frankreich die Aufforderung ergangen ſei, Frankfurt a. M. zu räumen. Dieſe gugenſcheinlich tendenziöſe Nachricht, die in den neu beſetzten Gebieten eine gewiſſe Erregung hervorgerufen hat, iſt von Grund auf durch⸗ aus erlogen. der role Schrecken im Ruhrgzebiel. Die Neugeſtaltung des Sicherheitsdienſles im Ruhrgebiet. Berlin, 9. April(Von unſ, Berl. Büro.) Die Bürger⸗ meiſter der größeren Städte des Ruhrreviers mit Eſſen an der Spitze haben, wie verlautet, beſchloſſen, heute eine Abordnung nach Paris zu ſchicken, um dort die troſtloſe Lage zu ſchildern, welche eintreten würde, wenn das Ruhrgebiet geräumt würde, ehe eine ausreichende Sicherheitswehr organiſiert ſei. Im Induſtriegebiet ſind bereits Abgeſandte der Entente eingetroffen, um die Räumung der neutralen Zone zu überwachen. Es wird mit aller Beſchleunigung an der Neugeſtaltung der Grundlage der Biele⸗ + 25 5 725 5 5 en Sete. Ar 1⸗2. Maunheimer General · Anzeiger. ¶Mittag⸗Ausgabe.) Freitag, den 9. April 1920. welche aus Mitgliedern der vier Gewerkſchaften be ſtehen und zu denen die Angeſtellten, Beamlen und bürgerlichen Kreiſe hinzuge⸗ gen werden, iſt vorbereitet. Die Entlohnung geſchieht durch die tädte, aber in der Weiſe, daß die Mitglieder von den Arbeitgebern beurlaubt und von dieſen wie bisher entlohnt werden. Arbeitgeber und Bürgertum müſſen alſo auch hier wieder bluten. Berliner Beſprechungen mit Bertretern des Ruhrgebieis. Berlin, 8. April.(WB.) In Berlin fand am Donners⸗ tag nachmittag eine Ausſprache zwiſchen dem Reichskanzler und Vertretern der Bevölkerung des Ruhrgeblets, insbeſondere der Arbeiterſchaft ſtatt. Vertreten waren gleichfalls Dele⸗ —.— der im Ruhrgebiet ſtehenden Reichswehr. Die Be⸗ prechung, an der auch Reichswehrminiſter Dr. Geßler und Reichsminiſter Giesberts teilnahmen, befaßte ſich mit der jetzigen Lage und den weiterhin zu treffenden Maßnahmen. Es iſt vorgeſehen, die Vertreter des Ruhrgebietes am Freitag auch mit Vertretern der Gewerkſchaften und der beiden ſozial⸗ demokratiſchen Parteien tagen zu laſſen. Nichtvollſtreckte Todesurteile. Duisburg, 9. April.(Prip. Tel.) Durch die im Induſtrie⸗ ——5 ebildeten Standgerichte wurden bisher 10 Rotgar⸗ diſten, die ſich an den Kämpfen gegen die Regierungstruppen nach Ablauf der Münſterſchen Amneſtie beteiligten, zum Tode verurteilt. Es wurden jedoch nur zwei Todesurteile vollſtreckt, da ein Telegramm der Reichsregierung eintraf, weitere Todesurteile nicht zu vollſtrecken.— Das große Militärlager in Friebrichsfeld iſt von den⸗ Rotgardiſten völlig ausgeplündert und zerſtört worden. Die Auflöſung der Roten Armoe und ihre Folgen. m Syolingen, 9. April.(Priv.⸗Tel.) Die Auflöſung der Roten Armee macht ſich im ppertale überall bemerkhar. Die Land⸗ ſtraßen bei Hattingen ſind überfüllt von bewaffneten Banden, die ändernd den Weg ins Wuppertal nehmen. Meldungen von Keberfällen und Plünderungen der Ruhrgehöfte mehren ſich Die Banden führen gewaltſam Bferde und Rinder mit ſich. Um dent Banden⸗Unweſen Einhalt zu tun, ſchreiten die Einwohner zur Selbſthilfe, indem ſie Ortswehren bilden. In Langendreer wurbe durch das Eindringen eines bewaffneten Haufens in das Rathaus ein großer Teil der Akten zerſtört. Mit einem Vor⸗ krücken der Reichswehr Eber die Ruhr iſt nicht zu rechnen, da ſich die Banden ſüdlich der Ruhr auflöſen. Der in Baxmen regierende entralrat zicht die Rotgardiſten au dem ganzen Kampfgebiet zu⸗ ſammen und zieht ſie planmäßig na„Solingen, um ſie für ſpätere ägniſſe bereit zu haben. Die Ablieferung der Waffen geſchieht nur zögernd. Maßmahmen gegen Ausſchreitungen der Reichswer. r. Düſfeldorf, 9. April.(Priv.-Tel.) Es werden alle Mittel verſucht, um den Einzug der Regierungstruppen in Düſ⸗ ſeldorf zu verhinbern. Die Lage iſt aber zur Stunde noch RNicht geklärt. Das Regiment 61, das zuletzt in Düſſeldorf lag und für den Einmarſch in Vetracht kommen ſoll, hat anſtelle des Maſors Rudolff einen neuen Kommandanten erhalten und liegt in Mülheim a. Ruhr. Die Düfſſeldorfer mehrheiksſozialiſtiſche zFreie Preſſe“ meldet: Die Reichsregierung greift auch gegen die Ausſchreitungen der Reichswehr im Ruhrrevier mit aller Entſchieden⸗ 550 ein. Die vom Gewerkſchaftsbund und der ſozialdemokratiſchen raktion der Nationalverſammlung ins Ruhrrevier entſandte Ab⸗ ördnung erſtattete über ihre Beobachtungen der Generalkommiſſion, dem ſozlaldemokratiſchen Parteivorſtand und der Reichsregietung eingehenden Bericht. Der Abgeordnete Oſterroth brachte die von der Reichswehr unter ſeinen Augen im Kreiſe von Hamm 1. Weſtf, verübten Greueltaten zur Sprache und verlangte eine ent⸗ ſchiedene Suhne für die dort begangenen Verbrechen. Die Regie⸗ rung ließ keinen Zweifel darüber, daß ſie auch Ausſchreitungen der Reichswehr gegenüber die ganze Strenge des Geſeßes anwenden werde. Die beſonders belaſtete bayriſche Schünenbrigade Epp ſoll ſofort zurückgezogen und die Schuldigen zur Rechenſchaft gezogen werden. Sobald die notwendigen Sſcherheitsformationen, Orts⸗ wehren und Polizeitruppen gebildet ſind, wird die Reichswehr aus der neutralen Zone herausgezogen. Das Reichsernährungs⸗ miniſterium erklärte ſich bereit, zur Sicherung der Ernährung der ausgehungerten Bevölkerurg des Induſtriegebietes die weiteſt⸗ gehenden Maßnahmen zu treffen. Die Rebenreglerung der Gewerkſchaflen. Berlin, 9. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Ein Mitarbeiter der„Germania“ hat den Herrn Reichs⸗ kanzler aufgeſucht, um deſſen Meinung über die Neben⸗ regierung der Gewerkſchaften zu erforſchen. Dder Herr Reichskanzler heißt zwar Müller, aber ſein Name könnte ebenſo gut Haſe ſein. Er weiß nämlich von nichts. Denn alſo ließ ſich Herr Hermann Müller vernehmen: es ver⸗ ſtünde ſich von ſelbſt, daß die ſozialdemokratiſchen Miniſter ebenſo energiſch wie die bürgerlichen jede Art von Neben⸗ regierung ablehnen würden. Ein ſolcher Anſpruch der Gewerkſchaften ſei aber bisher nicht zutage getreten. In dieſer Unterredung brachte das Redaltionsmitglied der„Germania“ dem Rei de Ausdruck, daß inner⸗ halb der Koalitionsparteien, insbeſondere beim Zentrum, nicht Sorgen beſtände über die am Mittwoch geführten, mit orgängen im Induſtriegebiet ſich beſchäftigenden Ver⸗ andlungen zwiſchen der Reichsregierung und den Gewerk⸗ chaften. Der Reichskanzler äußerte, daß ihm dieſe aufge⸗ auchte Beſorgnis nicht ſei, daß aber eigentlich ein Orund für ſie nicht vorliege. Die Beſprechung hätte in erſter Linie informatoriſchen Charakter gehabt. Es ſei völlig falſch, anzunehmen, daß die Reichsregierung aus dem Vorſchlage der Gewerkſchaften Entſchlüſſe gefaßt oder Konzeſſionen gemacht habe. Im Laufe der Beſprechungen habe die Regierung mit⸗ eteilt, was ſie zu den einzelnen Beſchwerdepunkten während er letzten Tage beſchloſſen habe, ſo ſei zum Beiſpiel inbezug auf die Aktion im Induſtrierevier wiederholt worden, daß die Regierung, wie ſie bereits in Paris habe wiſſen laſſen, inner⸗ 8 ſieben Tage die Unternehmung durchzuführen gedenke. nbezug auf einen ESinmarſch füdlich der Ruhr ſei den Behörden in Elberfeld, Barmen und Hagen bereits ſeit Tagen zugeſichert worden, daß in dieſe Bezirke nich einmar⸗ —4 werden ſolle, da die verfaſſungsmäßigen Zuſtände wie⸗ r hergeſtellt ſeien“ Inbezug auf die Zeitfreiwilligen und die Einwohnerwehren ſeien die Beſchlüſſe mitgeteilt worden, die Grund der Note der interalliierten Kommiſſion gleichfallz bekannt waren. Zu den Verhaftungen in Wilhelms⸗ aven erklärte die Regierung, daß ſie in das Gerichtsver⸗ ahren nicht eingreifen könne. Die Darlegungen der egierung hielten ſich alſo ganz in den Bahnen der program⸗ matiſchen Erklärung, die die Regierung der Nationalverſamm⸗ lung abgegeben habe und die ee hätten nichts ge⸗ wünſcht, was damit nicht vereinbar geweſen wäre. Es verſtehe ſich von ſelbſt, daß die ſozialdemokratiſchen Miniſter ebenſo energiſch wie die bürgerlichen jſede Art von Nebenregie⸗ rung ablehnen würden. Bei den bisherigen Verhand⸗ lungen mit den Gewerkſchaften ſei aber ein ſolcher Anſpruch nicht zu Tage getreten. Auch die ſozialdemokratiſchen Miniſter wüßten, daß ſelbſt der kleinſte Schritt abſeits von der Demo⸗ kratie ins Bodenloſe führen müßte. Wenn nun hie und da im Zuſammenhange mit den zwiſchen der Regierung und den Gewerkſchaften gepflogenen Ausſprachen von einer Berliner Diktatur geredet wor⸗ den ſei, ſo müſſe darauf verwieſen werden, daß 1. aus⸗ enommen die Berliner Gewerkſchaftskommiſſion die in Frage ˖ gewerkſchaftlichen Organiſationen nicht auf Berlin Formen angenommen. Die beſchränkt ſind, vielmehr ganz Deutſchland umfaſſen und d 5 2. die Reichsregierung ſehr genau wiſſe, daß in Süd⸗ deutſchland auch nur der geringſte Verſuch einer Berliner Diktatur die heftigſte Gegenbewe⸗ gung hervorrufen würde. Die Reichsregierung vergeſſe in keinem Augenblick, daß ſie nicht nur für Berlin, ſondern auch für die Geſamtheit des Reiches da zu ſein habe und daß ſie nicht den Intereſſen einer einzelnen Klaſſe, vielmehr denen aller Klaſſen und Parteien dienen müſſe. Die bolſchewiſtiſche Gefahr in Deulſchland. UBerlin, 9. April.(Von unſ. Berl. Büro.) In einer Generalverſammlung der revolutionären Betriebsräte Groß⸗ Berlins gab Herr Däumig den unabhängigen Arbeitern geſtern den Rat, doch ja in die Einwohnerwehren ein⸗ zutreten. Die Arbeiter könnten ruhig den Revers unter⸗ ſchreiben, der ſie zum Eintreten für die verfaſſungsmößige Regierung verpflichtet. Als Abwehraktion bleibe der Gene⸗ ralſtreik, der im Augenblick nicht möglich ſei, aber mit Rückſicht auf einen neuen drohenden Militär⸗ putſch für den richtigen Augenblick zurückgeſtellt werden müſſe. Das iſt alſo die alte ſozialdemokratiſche Lehre, ſich durch die Zwirnfäden von Eiden und Gelöbniſſen nicht binden zu laſſen. Schließlich wurde dann folgende Entſchlie un 9 der Unabhängigen angenommen: „Die Generalverſammlung der Betriebsräte von Groß⸗Berlin hält zur Stunde die Durchführung eines wuchtigen, alles umfaſſen⸗ den Generalſtreiks nicht für möglich. Sie iſt der Ueberzeugung, daß die Entwicklung der politiſchen und militäriſchen Verhältniſſe die Ar⸗ beiterſchaft ſehr bald zugroßen entſcheidenden Kämp⸗ ken bringen wird. Darum richtet ſie an die geſamte Arbeiterſchaft der Republik die dringende Mahnung, ſtändig gerüſtet und bereit zu ſein, geſchloſſen den Entſcheidungskampf gegen Mllitaris⸗ mus und Kapital aufzunehmen.“ Es gibt aber im demokratiſchen Lager immer noch Leute, die über die ſogenannten bolſchewiſtiſchen Gefahren lächeln. Berlin, 9. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Haupt⸗ vorſtand der Deutſchnationalen Volkspartel hält ſeit Mittwoch hier eine Tagung ab, die ſich u. a. mit der Kandidatenfrage beſchäftigen ſoll. In ſeinem einlei⸗ tenden Referat gab der Parteivorſitzende Hergt eingehende Erklärungen ab über das Verhältnis der Partei in Berlin zum Kapp⸗Unternehmen. Im übrigen betonte Herr Hergt, daß nicht mehr das Kapp⸗Unternehmen in Deutſchland akut ſei, ſondern die bolſchewiſtiſche Entwicklung. Die Auflöſung der Einwohnerwehren in Preußen. Berlin, 8. April.(W..) Das preußiſche Staatsminiſterium beſchloß, die Einwohnerwehren aufzulöfſen. Berlin, 8. April.(W..) Der Reichsminiſter des Innern keilte den Landesregierungen die geſtern veröffentlichte Note des Gene⸗ rals Nollet mit und erklärte, daß die Reichsreg erung ſich ge⸗ Ean ſehe, die Ausführung des Verlangens in die Wege zu eiten. Es wird jedoch anheimgegeben, dort, wo lein genügender Schutz durch Reichswehr, uſw. vorhanden ſel, nach den örtlichen Verhältniſſen zugeſchnittene anderweitige Schutz⸗ organiſationen ſtalt der Einwohnerwehren zu ſchaffen. Da die Bewaffnung mit Militärgewehren nach dem Vidoneeer un⸗ zuläſſig ſei, müſſe auf eine andere Aft von Bewaffnung Bedacht nommen werden. Militäriſche Uebungen ſind zu vermeiden. Auf eine erweiterte Hinzuziehung der Arbeiterſchaft iſt beſonders Be⸗ dacht zu nehmen. Herr Hölz. Im Vogtland hat die Tragödie, deren Schauplatz verſchie⸗ dene Gegenden Deutſchlands zur Zeit ſind, geradezu groteske narchie iſt dort nicht Maſſen⸗ terror, wie er im Ruhrgebiet ausgebrochen iſt, ſondern ſie kon⸗ zentriert ſich in der Perſon eines Räuberhauptmanns, des Herrn Hölz. Dieſer vogtländiſche Rinaldo hauſt in Falkenſtein, in einem Schloß, das er ſich angeeignet hat, und er unternimmt von dort„Regierungsfahrten“ in die Umgebung. Beſonders ſchwer hat Plauen unter ihm zu leiden, wo er Zeitungen ſtill⸗ legt, Kontributionen erhebt und die kommuniftiſche Theorie praktiſch erprobt. Betrachtet man dieſes ganze Treiben vom Standpunkt der Räuberromantik, ſo vermag man dem vogt⸗ ländiſchen Bolſchewismus vielleicht noch einige Züge abzuge⸗ winnen, die menſchlich nicht ohne Intereſſe ſind. Aber die es Räuberſpiel des 8850 Hölz iſt doch nichts weiter, als ein furchtbar ernſtes Zeichen der Anarchie, die ſich bei uns ſchon eingeniſtet hat. Wochenlang vermag dieſer Kommuniſt mit ſei⸗ ner bewaffneten Macht ein wichtiges Induſtriege⸗ biet Sachſens vollſtändig unter ſeine Schreckensherrſchaſt zu beugen, ohnedaßdieſächſiſche Regierung auch nur den kleinen Finger rührt. Die Bürgerſchaft Plauens muß ſich ſeinen Launen widerſpruchslos fügen, ſie muß Kontributionen zahlen und muß tun, was er verlangt. Die ſächſiſche Regierung aber wagt die bewaffnete Macht nicht in 1 Bewegung zu ſetzen, weil ſie den Widerſtand der Arbeiter nicht herausfordern will. Herr Hölz kann in Plauen ungeſtraft den wilden Mann ſpielen. Die Regierung in Dresden iſt von den Unabhängigen bereits ſo ſehr gezähmt, daß ſie der Anarchie tatenlos zuſchaut. Sind wir damit nicht ſchon auf dem beſten Wege zum Bol⸗ ſchewismus? Kann von irgendeiner Staatsgewalt in Sachſen überhaupt noch die Rede ſein? Und was ſoll aus dem Reich werden, wenn ſich in einzelnen Teilen die bolſchewiſtiſche Seuche ſo einniſtet, daß es für die geſunden Teile faſt zur Pflicht der Selbſterhaltung wird, ſich zu iſolieren? Herr Hölz iſt wirklich nichts weniger als eine komiſche Figur. Plauen, 8. April.(Priv. Tel.) Der hieſige Vollzugscat wollte an Hölz die Forderung ſtellen, ſeine Tätigkeit in Plauen einzuſtellen und alle weiteren Maßnahmen dem Vollzugscat zu überlaſſen. Da aber die Mehrzahldes Vollzugs⸗ rates ſich hinter die Handlungsweiſe Hölz ſtellte, löſte ſich der Vollzugsrat auf und legte ſein Mandak in die Hände der Arbeiterſchaft zurück. 1 Der Ernſt der Ernährungslage. ch München, 9. April.(Priv.⸗Tel.) Unter der Ueberſchrift„Das letzte Körnchen“ wendet ſich der bayeriſche Bauernführer Dr. Heim im „Bayeriſchen Kurier“ an die Landwirte und fordert ſie jetzt nach der Früh⸗ jahrsſaat auf, die Getreidevorräte noch einmal zu muſtern und auch das letzte Körnchen abzuliefern. Er ſchreibt dann u. a. folgendes: Es iſt alſo jetzt der Augenblick gekommen, wo jeder in ſeiner Wirtſchaft genaue Berechnungen anſtellen konn, ob ihm ein Ueberſchuß ſür die Ab⸗ lieſerung übrig bleibt, und da möchte ich die herzliche Bitte an alle Vauern ausſprechen, daß ſie ſobald als möglich das letzte Körnchen ihres Ueber⸗ ſchuſſes abliefern möchten, und zwar in ihrem eigenen Intereſſe. Dr. Heim beweiſt das in Kürze und ſagt weiter: Es gibt Leute, die an den Ernſt der Ernährungslage nicht mehr recht glauben, weil es bisher zur Not immer noch ging. Die Leute überſehen aber, daß Jahr für Jahr die Decke immer kürzer wird und die Lücke immer größer. In dieſem Jahr reichen unſere Getreidevorräte nach dem Ueberblick von heute bis ungefähr Ende Ma ſ. Es bleibt alſo, ganz knapp gerechnet, eine Lücke don 27 Monaten oder rund 75 Tagen. Dieſe Lücke muß durch Zufuhren aus dem Auslande ausgefüllt werden, zur Ergänzung der Landesvorräte und zur Ermöglichung des glatten Durchhaltens der ſich nicht ſelbſt verſorgen⸗ den Bevölkerung. Für die 37 Millionen Einwohner in Bayern bendkigen wir täglich etwas über 18 Mitlionen Mark nach dem heutigen Preiſe der fremdländiſchen Nahrungsmittel(Getreide, Mais, Speck). Das iſt im Monat eine halbe Milliarde allein für Bayern. Durch die im Auslande geſunkene unſeres Geldes müſſen wir alles im Auslande zu ungeheuren Preiſen kaufen. Ein Doppelzentner Mais koſtet frauko Inlandsſtation 1000 4, der Zentner alſo 500 4. Da ſelbſtverſtändlich die Konſumenten dieſe Preiſe nicht zahlen können, müſſen das Reich und die Länder ihrer⸗ ſeits Zuſchüſſe leiſten, und zu dieſen Zuſchüſſen zahlt wieder der Bauer. Kommt es aber zu Ernährungsſchwierigkeiten, dann werden ſich Zu⸗ ſtände entwickeln, die wir jetzt im Ruhrgebtet und in Mittel⸗ ſachſen erleben. Bauernhöfe werden geplündert und ausgeraubt. Eine Wahrheit wird viel zu wenig gewürdigt und erkannt: Seidet das Ganze, ſo leidet jeder Einzelne darunter. Wenn das Letzte abgeliefert wird, ſelbſtverſtändlich an den Kommunalverband und nicht an Schieber, ſo muß es in Bayern möglich ſein, mindeſtens bis über den halben Juni hinweg⸗ zukommen. deulſches Reich. Erzberger. Wie aus Stuttgart gemeldet wird, wird Erzberger, der ſich 3. Zt. in Jordansbad bei Bieberach befindet, ſeine Erinnerun⸗ gen aus den Jahren 1914—1920 niederſchreiben und demnächſt veröffentlichen. Erzberger wird von der Zentrumspartei des württembergiſchen Oberlandes als Reichstagskandidat aufge⸗ ſtellt werden. Aus Hindenburgs„Erinnerungen“. 2 Berlin. 9. April.(Von unſerm Berliner Büro.)„Poli⸗ tiken“ veröffentlicht aus Hindenburgs Erinnerun⸗ 30 n das Kapitel, das die letzten Wochen vor dem militäri chen uſammenbruch ſchildert. Er berichtet darin, wie in der dacht zum 5. Oktober das Angebot an den Präſidenten der Vereinig⸗ ten Staaten abgeſandt wurde und fährt dann fort:„Wenn der Feind ſich in der Erwartung unſeres Zuſammenbruches irrte, ſo irrten wir uns in der Hoffnung, daß der Feind völlig er⸗ matten würde. Der endgültige ungünſtige Ausgang des Kampfes ließ ſich daher nicht verhüten, wenn es uns nicht glückte, noch ein Aufgebot von Deutſchlands letzter Kraft zu Wege zu bringen. Eine Volkserhebung würde ihre Wir⸗ kung auf unſere Feinde und auf unſer eigenes Heer nicht ver⸗ fehlt haben. Aber gab es noch eine ſolche brauchbare Lebens⸗ kraft, eine opferwillige Volksmaſſe? Jedenfalls war unſer Verſuch, ſie hecvorzuzaubern, vergebens. Die Bevölkerung brach früher zuſammen als das Heer. Unter dieſen Umſtänden konnten wir dem Präſidenten der Vereinigten Staaten keinen wirkſamen Widerſtand leiſten. Unſere Regierung gab in der Hoffnung und Gerechtigkeit nach. Der deutſche Sol⸗ dat und der deutſche Staatsmann gingen jeder ſeinen eigenen Weg. Die entſtandene Kluft wurde nicht mehr geſchloffen. Wechſel im Berliner PoſizeipräſidiuÜm. Berlin, 8. April,(W..) Der Polizeipräſident von Berlin Ern ſt wurde zur Dispoſition geſtellt und an ſeine Stelle der bis⸗ herige Polizeipräſident von Charlottenburg, Richter, zum kom⸗ miſſariſchen Polizeipräſidenten von Berlin ernannt. Pfalz. Lohnerhöhung für die pfälziſchen Verkehrsangeſtellten. München, 9. April.(Priv. Tel.) Der Verband des deut⸗ ſchen Verkehrsperſonals in der Pfalz, der bayriſche Eiſenbahnerverband(Gau Pfalz), der deutſche Eiſenbahnerver⸗ band und die Gewerkſchaft deulſcher Lokomotivführer hat eine dringliche Eingabe um Lohnerhöhung für die pfälziſchen Verkehrsangeſtellten an das bayriſche Verkehrsminiſterium ge⸗ richtet. Für die Arbeiter der 1. Lohnklaſſe werden verlangt 225—275 Mark pro Woche, für die der 2. 215—265 Mark und für die der 8. Klaſſe 205—255 Mark. Die Gehälter der Beam⸗ ten ſollen in gleicher Weiſe prozentual erhöht werden. Weiter wird verlangt, daß der neue Reichslohntarif mit entſprechen⸗ meſſenen Sonderzuſchüſſen für die Pfalz bald zur Einfuhrung gelangt, Cetzte Meldungen. Zu den Aebergrifſen der belgiſchen Grenzkommiſſion. Berlin, 8. April. 1 8 Reichskanzler Müller empfing te eine Abordnung des Kreiſes Monſchau und der Stadt 595 n. Beide wieſen eindringlich auf die ſchweren Nachteile und die Gefahr hin, die dem Kreis Monſchau und der Stadt Aachen erwachſen würden, wenn die von der deutſch⸗belgiſchen Grenzkom⸗ miſſion beſchloſſene Zuweiſung der Eiſenbahn Roeren⸗Kaltenher⸗ berg an Belgien Tatſache werden ſollte. Die Stadt Aachen verliere damit die Verbindung mit ihrem letzten Gebiet landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe und der Kreis Monſchau würde zu wirtſchaftlicher Ver⸗ kümmerung verurteilt, weil er dann nicht mehr in der Lage ſei, eine Erzeugniſſe auf dem einzig möglichen Markte der Stadt achen zu verwerten. Der Reichskanzler erwiderte den Abord⸗ nungen, daß alles getan werde, um den Beſchluß der Grenzkommiſ⸗ ſion, durch den dieſe ihre Befugniſſe überſchritten habe, rück⸗ ängig zu machen. Die deutſche Regierung werde die Zuweiſung der Eiſenbahnſtrecke und des von ihr umſchloſſenen Gebietsteiles an Belgien niemals als zurechtbeſtehend anerkennen. 0 Der öſterreichiſche Staatskanzler in Rom. Rom, 8. April.(Stefani.) Heute vormittag hatten Staats⸗ kanzler Renner und die öſterreichiſchen Miniſter und Staats⸗ ſekretäre mit Nitti eine Konferenz, welche zwei Stunden dauerte. Darauf empfing der König den Staatskanzler und die übrigen öſterreichiſchen Regierungsmitglieder und lud ſie zu einem Frühſtück ein, an dem auch Nitti und mehrere italieniſche Miniſter teilnahmen. Noch kein UAebereinkommen in der Adriafrage. Paris, 9. April.(W..) Die ſerbiſche Delegation teilt fol⸗ gendes mit: Mehrere Blätter haben eine vom Trieſter Piccolo erhaltene Nachricht über den Abſchluß eines Ueberein⸗ kommens in der Adriafrage veröffentlicht. Wir ſind entbehrt. 20 Rückgabe eines deulſchen Minenfuchers. Haag, 8. April.(..) Wie das Korreſpondenzbüro erfährt, wird der deutſche inenſucher U. 3. 18, der vor einigen Wochen in ben Zuider⸗See eingelaufen war, demnächſt den deut⸗ ſchen Marinebehörden zurückgegeben werden. Der in Amſter⸗ dam verhaftete Kommandant und drei Leute von der Beſatzung verbleiben zur Verfügung der Gerichtsbehörden vergebliche Suche nach einem Wiederaufbauminiſter. r. Düſſeldorf, 8. April.(Priv.⸗Tel.) Die Frage der Be⸗ ſetzung des Wiederaufbauminiſteriums hat noch nicht die er⸗ wartete Löſung gefunden. Wie uns Handelskammerſyndikus Dr. Brandt mitteilt, haben die in Berlin gepflogenen Ver⸗ handlungen ihn veranlaßt, ſeine Bereitwilligkeit zur Ueber⸗ nahme des Wiederaufbauminiderlums endgültigzurück⸗ zuziehen. Die gtämpfe in Marokko. hmz. Taza, 8. April.(Havas.) Im Laufe eines Erkun⸗ dungsvorſtoßes, den unſere Truppen auf der Straße füdlich von Fes nach Taza machten, trafen ſie auf ſtarke Streitkräfte des Benin Duarin⸗Stammes und es entwickelte ſich ein Ge⸗ fechtt. Auf unſerer Seite gab es vier Tote und einen verwun⸗ deten Offizier. Der Feind wurde durch die Artillerie des Po⸗ ſtens Mamata auseinandergetrieben, die ihm ſchwere Verluſte beibrachte. den Zulagen und die neue Reichsgehaltsordnung mit ange⸗ ermächtigt zu erklären, daß dieſe Nachricht jeder Grundlage 7 —— * Heuß in Man 8. Bahnpoſt bei den neuen nkinien, feu odell des Bildhauers hergeſtellt werden. Das W. Freltag, den 9. April 1920. Mannheimer General⸗Anzeiger.(miitag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 152. Aus Stadt und Land. Grenzſpende. K5 Sammlung des Mannheimer Generalanzeigers. Dr. Katz, B 2, 1, M. 10.—, Unbekannt M..— 5 zuſammen M. 18.— Hierzu Transport M. 3256.— Im ganzen M. 3274.— Oberſchleſiens Schickſalsſtunde— Deutſchlands Aufftieg oder Untergang. „Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß heute Freitag abend halb 8 Uhr im Muſenſaal des Roſeng artens Herr Dr. Kleiner aus Kattowitz über obiges Thema bei freiem Eintritt ſpricht. Der Verein der Schleſier bittet alle Mitbürger und Mitbürgerinnen, die ſich über die für unſer ganzes Volkstum unge⸗ heuer wichtige Frage des Verbleibs Oberſchleſiens beim deutſchen Reiche durch eine kompetente Perſönlichkeit unterrichten laſſen wollen, um ihr Erſcheinen, damit die Veranſtaltung zugleich eine erhebende vaterländiſche Kundgebung wird. In Heidelberg fand am die gleiche Ver⸗ ſammlung ſtatt, die ſich nach den Berichten der Heidelberger Preſſe zu einer überaus eindrucksvollen Kundgebung für die Oberſchleſiens bei Deutſchland geſtaltete. Nach dem mit großen Beifall aufgenommenen Vortrag des Herrn Dr. Kleiner wurde ſolgende Gntſchließung angenommen: „Tauſende Heidelberger Bürger aller Parteirichtungen ſenden nach einer Verſammlung mit einem Vortrag des Herrn Dr. Kleiner⸗Kattowitz dem Verband heimatstreuer Ober⸗ ſchleſier ihre ktreuſten deutſchen Grüße mit dem Be⸗ kenntnis des wärmſten Mitgefühls für die ſchwere Zeit, die Oberſchleſien jetzt durchlebt. Wir ſind überzeugt, daß alle Ober⸗ ſchleſier, ſeien ſie in ihrer Heimat ſelbſt oder im weiten deutſchen Reich wohnhaft, am Tag der Abſtimmung ihr Deutſchtum ſtolz bekennen werden. Unſere herzlichſten Wünſche begleiten ſie, und wir verſprechen, mit Rat und Tat ihnen zur Seite zu ſtehen und nicht zu raſten, bis ihnen, die eines Geiſtes mit uns ſind, ihre Zugehörigkeit zu unſerem großen deutſchen Vaterland für immer gewährleiſtet iſt.“ 5*Ernannt wurden Landgerichtsrat Wilhelm Eggler in Offenburg unter Enthebung von ſeinem Amt als Unterſuchungs⸗ richter beim Landgericht daſelbſt zum Oberamtsrichter in Säckingen, Oberamtsrichter Egenolf Freiherr Röder von Diersburg in Offenburg zum Landrichter daſelbſt, Hilfsſtaatsanwalt Dr. Ernſt Pfeifer in Mannheim zum Amtsrichter hierſelbſt, Landgerichts⸗ rat Erwin Einwächter in Offenburg bis Ende des Geſchäfts⸗ 585 1920 zum Unterſuchungsrichter beim Landgericht daſelbſt, Amtsrichter Dr. Otto Frank in Mannheim zum Landrichter hier⸗ ſelbſt, Hilfsſtaatsanwalt Friedrich Trautwein in Karlsruhe 255 Landrichter in Mosbach und gleichzeitig bis Ende des Ge⸗ chäftsjahres 1920 zum Unterſuchungsrichter beim Landgericht Mos⸗ bach, Kriegs gerichtsrat Dr. Heinrich Kohler beim Gericht des Auflöſungsſtabs der 28. Diviſion in Karlsruhe zum Hilfsſtaatsan⸗ walt unter Zuteilung zur Staatsanwaltſchaft Heidelberg. 4* Berſetzt wurde Landgerichtsrat Karl Reiff in Mannheim engleicher Eigenſchaft nach Freiburg und Amtsrichter Dr. Willy im in gleicher Eigenſchaft nach Offenburg. Aufhebung der badiſchen Garniſonen. Die Reichswehrforma⸗ nonen müßzen laut Friedensvertrag die neutrale Zone drei Mo⸗ 9 nate nach Inkra ttreten des Vertrages verlaſſen haben. Danach e ſich die ichswehrformationen in den Garniſonen Heidel⸗ derg. Bruchſal, Karlsruhe, Lahr und Freiburg bis zum kommenden N 10. April aus der neutralen Zone zurückzuziehen. In . Karlsr ſtehen nur noch das Reichswehrkavallerieregiment 113 und das Reichswehrſchützenregiment 113. Es ſchweben zur Zeit noch Verhandlungen, um den Termin, der für das Verbleiben der 3 Reichswehrformationen in der neutralen Zone vorgeſehen iſt, zu 5. müſern Sollten die Verhandlungen zu keiner Einigung führen, o müſſen die badiſchen Garniſonen bis Samstag von den Truppen ſicet Die, Vorbereitungen für den Abmarſch ſind getroffen. Die badiſchen Truppenteile werden in württembergiſchen Garni⸗ en untergebracht. gei abnpoft-Zügen Holland⸗Schweiz. Die 32. April täglich verkehrenden neuen.Züge 174/282 Amſterdam⸗ Gaſer Gurch Mannbem 128/1459. und 281/178 Baſel⸗Amiſterdam urch Mannbeim.05/5.16), werden von jetzt ab von Emmerich dis Baſel und umgekehrt mit Bahnpoſten beſetzt. Der Bahn⸗ 1 Enn Emmerich⸗Baſel Jug 174/282 werden hauptſächlich magefge — ungen aus Holland, dem Rheinland, dem nordweſtlichen Weſt⸗ Blan von den Kurſen Hamburg⸗Osnabrück⸗Oberhauſen(Rheinland), Hannover⸗Dortmund⸗Wanne⸗Oberhaufen. Dortmund⸗Eſſen⸗Duisburg und Emmerich⸗Köln⸗Niederlahnſtein⸗Frankfurt(M) für Süddeutſch⸗ Senz während die Bahnpoſt Baſel⸗Emmerich Zug d 281/173 die „Sendungen für Frankfuri⸗Niederlahnſtein⸗Köln⸗Emmerich und Sei⸗ 8 die Rheinlande, das nordweſtliche Weſtfalen, für die Furſe Köln⸗Osnabrück⸗Hambung, Köln⸗Hannover und insbeſondere erhält. Briefſchaften, die mit den beiden Bahnpoſten 5 rdert werden ſollen, müſſen ſpäteſtens aufgeliefert ſein: für 57 0 174/282(Richtung Baſel) a) beim Poſtamt 1(O 2) 10.30., zbeim Bahnpoſtamt(Bahahofplatz) 12.45., für Zug 281/175 15 zünnſterdam) a) beim Poſtamt 1.30., b) beim Bahnpoſt⸗ Kichtu amt.1 Die Gedenkmünze für unſere Gefallenen, mit deren Verkauf beccha Neennen werden ſollen, um das unvollendete Werk der 55— und icherung unſerer Kriegergräber zu Ende zu führen, Profeſ Schöpfung von der Hand des bekannten Berliner Bildhauers 0 glalſor Hermann Hoſaeus. Einfach und volkstümlich wie die die 2 5„eines Soldatenliedes, wirkt die Art der Darſtellung, Zweige fünn ſtler wählte. Auf der Vorderſeite ein Soldat, der ſich Fgrab ge für ein Kränzlein pflückt zum Schmuck des Kameraden⸗ Auf und darüber die Aufſchrift„Ich hatt einen Kameraden“. Tap Rückſeite die Inſchrift:„Am Schmuck der Ruheſtätten unſe⸗ tumii apfern half, wer dieſes Eſenzeichen nahm“. Das kleine volks⸗ — Kunſtwerk iſt vom Künſtler in der Originalgröße geſchaf⸗ olche Ni Umgehung der maſchinellen Verkleinerung, mit der meiſt unzen unſachlich und unkünſtleriſch nach einem größeren ei B erklein, das bei al bendenbet einen kleinen künſtleriſchen Wert dorſtellt, eh nit über dem ſeelenloſen, meiſt maſchinell hergeſtellten NMaſſen die Es iſt in Eiſen gegoſſen und nicht geprägt, ein Ver⸗ b fahren, durch das ſein Beſitzer ein Original erhält, weil für jedes Stück eine eigene Form gemacht werden muß. Da die Münze auch als Schmuck verwertet werden kann, ſo iſt der Preis von 5 Mark Died ohne Hinblick auf den edlen Zweck ein ſehr mäßiger zu nennen. e Münze iſt von der Staatlichen Veratungsſtelle für Krieger⸗ —— Abteilung Denkmünze, Berlin NW. 6, Luiſenſtr. 30 zu 1 n. E dDie Arbeitszeit in den Handwerksbetrieben. Das ſoeben usgegebene badiſche Geſetzes⸗ und Verordnungsblatk(Nr. 20) ent⸗ hält eine Verordnung des badiſchen Arbeitsminiſters über die Ar⸗ beitszeit in den Handmerksbetrieben, in welcher beſtimmt wird, daß die Inhaber von Hondwerksbetrieben in ländlichen Gemeinden, in en ausſchließlich oder vorwiegend Geräte, Werkzeuge, Maſchinen der andere Gebrauchsgegenſtände für landwirlſchaftliche Betriebe tellt oder ausgebeſſert werden— wie namentlich Sattler, Schreiner, Schmiede. Wagner uſw.,— die höchſtens 10 Arbeiter und Lehrlinge beſchäftigen, die Erlaubnis erhalten, die bei ihnen derwendeten Arbeitskräfte tänlich ebenſolange zu beſchäftigen, wie 85 für landwirtſchaftliche Arbeiter am gleichen Ort durch die vor⸗ eſtlige Landarbeitsordnung oder durch tarifliche Vereinbarungen eſtgeſetzt iſt. In welchen Gemeinden und Betrieben im Einzelf all 7 für achtſtündige tägliche Arbeitszeit überſchritten werden darf und zuſtändihe Dauer, entſcheidet das Bezirksamt im Benehmen mit den zie andigen Pertretungen der Arbeitgeber und Arheitnehmer. Für darifuber acht Stunden binaus geleiſtete täaliche Arbeitszeit iſt der mäßzige oder ſonſt übliche Lohnzuſchlaa, mindeſtens aber ſind — des Stundenlohns oder des Akkordverdienſtes zu ge·⸗ Prüfung der Blindenlehrer. Im Laufe des Sommerhalb⸗ jahres wird an der Blindenanſtalt Ilvesheim eine Blinden⸗ lehrerprüfung abgehalten werden. Geſuche um Zulaſſung zu dieſer Prüfung ſind mit den vorgeſchriebenen Nachweiſungen auf dem Dienſtweg innerhalb 2 Wochen beim Unterrichtsminiſterium ſchriftlich einzureichen. Das Kinopublikum organiſiert ſich! Unter dem Namen„Bund der Lichtſpielfreunde, eingetragener Verein zur Pflege guter Lichtſpielkunſt in Kino, Heim und Verein“, Geſchäftsſtelle Berlin W. 57, iſt eine Organiſation des Kinopublikums ins Leben gerufen worden. Der Bund will für ſeine Mitgliꝛder billige Vorführungen von guten unterhaltenden und belehrenden Filmen theatern, im Heim und in Vereinen veranſtalten, er arrangiert Pri⸗ vat⸗Filmaufnahmen und vertritt die Rechte des Publikums gegen die andauernde Verteuerung und übermäßige Beſteuerung der Licht⸗ ſpielvorführungen. In allen Orten des deutſchen Sprachgebiets ſollen Ortsgruppen gebildet werden. * Ein Badener unter den Franffurter Toten. Dem Zwiſchenfall an der Frankfurter Hauptwache, der ſechs Perſonen das Leben koſtete, iſt auch ein Badener zum Opfer gefallen: der 21 Jahre alte Philipp Pons aus Walldorf, der mit ſeinem Vater in Frankfurt zu Beſuch weilte. vergnügungen. cKünſtlervorſtellung in der Liedertafel. Am kommenden Sonntag veranſtaltet die Ortsgruppe Mannheim des Süddeutſchen Künſtlerverbandes unter Leitung des Direktors Friedrich Kerſe⸗ baum im großen Saale der„Liedertafel“ eine Wohltätig⸗ keitsvorſtellung zu Gunſten der Unterſtützungskaſſe des Verbandes. Außer den Mitgliedern des, Verbandes haben ihre Mitwirkung zugeſagt Herr Alexander Gberle ſowie die Tänzer⸗ innen Frln. Greitel Heiß undfrln. Gretel Krſebaum vom hieſigen Nationaltheater. In Anbetracht des guten Zwecks iſt der Beſuch der Veranſtaltung beſtens zu empfehlen. Nachmittags wird als Märchenaufführung für die Jugend„Die Fahrt ins Schlaraffenland' gegeben. rrmet e e Lan-e een Spielplau des National-Theaters Neues Theater 2 stellu E 8 n Vor ng 2 Vorstellung 8 9. P. 60 l. M Palestrina 6 10. S. 37 D Clavigo 6 8 11..38 C Faust J. 4 Der Waffenschmied 6 ½ Kommunales. JFreiburg, 6. April. The Childrens Relief Fund for Cenkkal⸗ Europe in Cincinnati hat dem Stadtrat mitgeteilt, daß er die Zu⸗ ſendung von 10 Kiſten zu 48 Kannen kdondenſierter Milch zur Verteilung unter den notleidenden Kindern der Stadt Freiburg veranlaßt habe. Kadolfzell, 6. April. Der Bürgerausſchuß geneh⸗ migte in einer Sitzung, die von—29 Uhr dauerte, eine Reihe tief in die Finanzen der Stadt einſchneidenden Vorlagen. Feer die Durchfützrung von Straßenproſekten wurden rund 800 000 M. bewilligt. Der Entwurf einer Luſtbarkeitsſteuer wurde ebenfalls angenommen. Als wichtigſter Punkt ſtand die Neu⸗ regelung des Gehaltstarifs des Bürgermeiſters, der ſtädtiſchen VBeamten und Bedienſteten auf der Tagesordnung. Die Geſamtaufwendung hierfür kommt. alles in allen, auf nahezu 1 Million Mark. Mit der Annahme dieſes neuen Gehaltstarifs, der in großzüziger Weiſe den Anforderungen der Zeit in der Gehaltsregelung an der Spitze der mittleren Städte N n. Pirmaſens, 6. April. Eine Stadt ohne anete Wee iſt die Stadt Pirmaſens, in der die Lage auf dem Arbeitsmarkte weiterhin durch eine gute Nachfrage nach Kräften gekennzeichnet iſt. Es könnte einer Menge auswärtigen Zuſch wenn nicht auch hier die Wohnungsnot ſo kataſtrophal wäre. Gegenwärtig ſind hier nur noch drei männliche Perſonen, die Unterſtützung durch die Stadt beziehen. Es handelt ſich aber nicht um Erwerbsloſe im Sinne des Geſetzes, ſondern um Leute, die wegen ihrer körperlichen Gebrechen nicht mehr voll arbeiten können. Sonſt iſt hier kein Arbeitsloſer mehr. Bei dieſen Löhnen und— Preiſen in der Schuhinduſtrie! 5 V Zweibrücken, 6. April. In geheimer Sitzung des Stadtrats wurde zum ſtädtiſchen Rechtsrat der Regierungsaſſeſſor Dr. Walter die Wahl hatten die Sozialdemokraten den Saal vor der Abſtimmung ver⸗ laſſen, da ſie die Wahl dem am 18. ds. Mts. neu zu wählenden Stadtrat vorbehalten wollten. sw. Darmſtadt, 6. April. Ueber die Lernmittelfreiheit gibt Oberbürgermeiſter Dr. Gläſſing die Erklärung ab, daß die Stadt nicht in der Lage iſt, den Koſtenaufwand von 200 000 zu beſtreiten, falls der Antrag ernſtlich erwogen werden ſollte. In aller Kürze wird die Oeffent⸗ lichkeit von der Lage der Stadt und der Finanzgeſetzgebung des Reichs unterrichtet werden.— Die Mietpreisſteigerungen, wie ſie in den preußiſchen Städten eingeführt ſind, ſollen in Darmſtadt nicht ange⸗ nommen werden. Es ſoll dem Mieteinigungsamt überlaſſen bleiben, den Wert der Wohnungen feſtzuſetzen. Nus dem Lande. d* Heidelberg, 8. April. Das Feſt der goldenen Hochzeit feierten die Nikl. Kohlmeier Eheleute.— In der Lederfabrik Pirſch in Neckargemünd wurden in letzter Zeit mehrfach Felle geſtohlen. Der Polizei iſt⸗es nun gelungen, einen jſungen Mann feſtzunehmen, als er gerade wieder ein Bündel geſtohlener Felle in Sicherheit bringen wollte.— In der Plöck ſcheute geſtern ein Pferd und rannte gegen eine Wagendeichſel, ſodaß es getötet wer⸗ den mußte. Es hatte einen Wert von 20 000 Mark. * Mosbach, 8. April. In den letzten Tagen vor Oſtern wurden bronnerhof 5 Schafe entwendet. Die Schafe wurden, wie die Un⸗ terſuchung bis jetzt ergab, im Wald abgeſchlachtet, wo ſogar noch die Jungen eines geſchlachteten Mutterſchafes gefunden wurden. Die ge⸗ ſchlachteten Tiere ſcheinen mit einem Wägelchen fortgeſchafft und, nach den Räderſpuren zu urteilen, nach Mosbach gebracht worden zu ſein. Eine vorgenommene Hausſuchung förderte ca. 50 Pfund Ham⸗ melfleiſch zutage, über die Feiertage wurde jedenfalls auch eine grö⸗ gere Portion verſpeiſt und ein größeres Quantum ſoll nach Mann⸗ heim gewandert ſein. In die Affäre iſt eine ganze Familie ver⸗ wickelt. Es wurden bereits 3 Verhaftungen vorgenommen. Karlsruße, 6. April. Die in Karlsruhe zweimal wöchentlich erſcheinende„Badiſche Warte“, ein für die Landwirte in der Hardt beſtimmtes Organ, hat ihr Erſcheinen eingeſtellt.— Das „Durlacher Wochenblatt“ erſcheint ſeit 1. April unter be⸗ deutender Vergrößerung des Formats als„Durlacher Tageblatt“ — Der Redakteur des in Lahr erſcheinenden Zentrumsblattes„A. zeiger für Stadt und Land“, J. Fehrenbach, iſt aus der Re⸗ daktion des gen. Blattes aus Geſundheitsrückſichten ausgeſchieden. — Die„Schwarzwälder Volksſtimme“ in Haslach hat ihr Erſcheinen als politiſches Blatt eingeſtellt. Gätenbach b. Furtwangen, 8. April. Ein hiſtoriſches Ge⸗ bäude, die ſogenannte„Ladtſtatt“, iſt durch Feuer zerſtört worden. Die„Ladtſtatt“ war eines der älteſten Gebäude der Gegend. Schon 1512 wird ſie in einem Zinsverzeichnis als zehnt⸗ pflichtig an das Chorherren⸗Margaretenſtift Waldkirch genannt. Das Gebäude gehörte dem Kunſtmaler Gutjahr und dem Eckbauer Richard Fehrenbach. Wahrſcheinlich ſind dem Brand auch Gemälde zum Spfer gefallen. Man vermutet, daß Brandſtiftung vorliegt. Gerichtszeitung. Jel Frankental, 1. April. Als erſtes der Wucher⸗Sonder⸗ gerickte der Pfalz hielt nach dem Eintreffen der Genehmigung dieſer Vexordnung durch die interalliierte Kommiſſion dasjenige beim Landgericht Frankental eine Sitzung ab. Wegen Vergehens des Schleichhandels mit eiſch wurden die reiche Gutsbeſitzerin Mattern von Frankental, welche das betr. Stück Vieh geliefert hatte, zu 2 Wochen Gefängnis und 6000 4 Geldſtrafe, ihr Dienſtknecht zu 1 Woche Gefängnis wegen Beihilfe und die Metzgereheleute Johannes Weyrauch zu 3 bezw. 4 Wochen Gefängnis und 3000 bezw. 300 Geldſtrafe, endlich der Metzger Friedrich Schaaf zu 2 Monaten Gefängnis und 1000/ Geldſtrafe verurteilt. Weiter wurde der Uhrmacher Andreas Knüpfer von Neuſtadt g. H. wegen über⸗ mäßiger Preisſteigerung mit Standuhren, Weckern und Hornbrillengeſtellen zu 3 Wochen Gefängnis und 3000 Geldſtrafe verurteilt. Ferner erhielt in Lichtſpiel⸗ und den Wünſchen der Beamten uſw. Rechnung trägt, marſchiert Müller, z. Zt. in Aurich, gewählt. Zum Zeichen des Einſpruches gegen neidern, Steppern uſw. Beſchäftigung gegeben werden, 5 aus den Pferchen bei der Jungviehweide ſowohl als auf dem Stock⸗ die Verkäuferin Emma Braendle von Neuſtadt a.., Filialleiterin des Schuhgeſchäftes„Neptun“, welche den Stempelaufdruck auf Schuhwaren ent⸗ ferut und ihn durch 8 bis 50 4 höhere Preiſe erſetzt hatte, 3 Tage Ge⸗ fängnis und 30 ¼ Geldſtrafe. Schließlich wurde der Konditor Auguſt Reinhardt von Ludwigshafen wegen Schleichhandels mit Eiern, Butter, Käſe, Milch und Mehl zu 4 Wochen Gefängnis und 1000, Geld⸗ ſtrafe verurteilt. Sportlche Kundſchau. Internalionaler Ringer- u. Boxerwettſtreit im Apollothealer. Am geſtrigen Donnerstag gab es drei hochintereſſante Ringkämpfe zu ſehen. Sero Chriſtenſen ging mit feinem Temperament ſcharf an den techniſch guten Ruſſen Kyriloff. Die größere Kraft des Dänen gab den Ausſchlag. Der Ruſſe unterlag in 14 Minuten durch Untergriff von hinten. Dann trat Küpper mit ſeinem wirklich klaſſigen Körperbau dem Welt⸗ meiſter Sauerer gegenüber Was der Rheinländer an Körpergewicht voraus hatte, glich der Bayer durch ſeine vollendete Technik aus. Die Aus⸗ ſichten waren auf beiden Seiten gleich, ſodaß innerhalb der feſtgeſetzten Zeit von 20 Minuten trotz aller Anſtrengung kein Reſultat erzielt werden konnte. Im Entſcheidungskampf traten ſich Goldſtein und Lech⸗ leitner gegenüber. Auch hier ſiegte Kraft über Technik, denn alle Pa⸗ raden und Gegenparaden nützten nichts. Goldſtein mußte ſich in der Ge⸗ ſamtzeit von 36 Minuten ſeinem Gegner beugen.— Heute Freitag debütiert der neu eingetroffene Finnländer Worgul, welcher Wiengart(Würt⸗ temberg) zum Gegner hat. Der mit Spannung erwartete Entſcheidungs⸗ kampf des Mannheimers Lechleitner gegen den Polen Mokay dürfte ſeine Anziehungskraft nicht verfehlen.(Weiteres Anzeige.) Pferdeſpori. H. Eine eigenartige Neueinrichtung im Deutichen Galopp⸗Rennſport wird am bevorſtehenden Weißen Sonntag zur Durchführung kommen, nüm⸗ lich die erſtmalige Einführung von Vormittags⸗Pferderennen. Der Rennverein Hannover hat für Sonntag, den 1- April, ſowohl vor⸗ mittags als auch nachmittags Pferderennen ausgeſchrieben. Wie ſich dieſe Einrichtung in der Praxis bewähren wird, werden die kommuden Tage zeigen. Die Wettannahme des Badiſchen Rennvereins(Rathausbogen 46) ſchließt die Totaliſatoraufträge für das Hannoverſche Sonntags⸗Vormittags⸗ Rennen am Samstag abend ab, während dieſe für das Nachmittags⸗Rennen und für die am gleichen Tage in Augsburg, Dr⸗sden und Karlshorſt ſtatt⸗ findenden Pferderennen erſt Sonntag vormittag 11 Uhr geſchloſſen werden. sr. Bei den Oſterrennen in Mariendorf wurde mit 2 218 370 4 ein neuer Totaliſator⸗Rekord aufgeſtellt. Davon entfallen auf Sieg 1 389 370 und auf Platz 829 000 4. Der alte, in dieſem Jahr auf⸗ geſtellte Rekord betrug 2 211 000. 75 Luftfahrt. Sr. 12½ Millionen für den deutſchen Luftverlehr. Die von Geheimrat Fiſch(Reſchsamt für Luft⸗ und Kraftfahrweſen) in der kürzlichen Grün⸗ dungsverſammlung des Bereins der Flughalter und Luftverkehrs⸗Unter⸗ nehmungen(Flug und Hafen) angekündigten Subventionen für Luftverkehrsunternehmungen in Deutſchland ſind jetzt in dem Nachtrag zum Haushalt des Reichsverkehrsminiſteriums für 1919 mit 500 000 als einmalige Ausgabe enthalten. Später ſollen weitere 12 Mil⸗ lianen gegeben werden. Die Erläuterungen ſagen dazu:„Die zum Luft⸗ verkehre ſeitens des Reichsamts für Luft⸗ und Kraftfadrtpeſen e ee haben den regelmäßigen öffentlichen Luftverkehr einſtellen müſſen, da die Unkoſten derartig geſtiegen ſind, daß ſie durch die Ein⸗ nahmen nicht im entfernteſten gedeckt werden. Mit dem Zuſammenbruche der deutſchen Luftverkehrsunternehmungen und damit auch der deutſchen Luftfahrinduſtrie iſt mit Beſtimmtheit zu rechnen, wenn nicht ſeitens des Reiches durch eine Beihilfe geholfen wird. Die in Frage kommenden Unternehmungen müſſen ſich verpflichten, einen regelmäßigen öffentlichen Luftverkehr zu unterhalten und auf ihren Flügen Poſt mit ſich zu führ Die an die einzelnen Unternehmungen zu zahlenden Beihilfen werden du das Reichsamt für Luft⸗ und Kraftfahrweſen im Rahmen der zur Ver⸗ fügung ſtehenden Mittel feſtgeſetzt. In dem Haushaltsplane für 1920 foll für dieſe Zwecke der Betrag von 12 Millionen angefordert werden. Es erſcheint aber dringend erforderlich, bereits für das laufende Rechnungsiahr einen Betrag von 500 000 einzuſtellen, um den Wiederaufbau der deut⸗ ſchen Luftfahrinduſtrie zu fördern und ſie gegenüber dem Wettbewerb aus⸗ ländiſcher Unternehmungen lebensfähig zu erhalten. Nadſport. er. Oſterradrennen zu Köln. Bei pwi Wetter ging die Eröffnung der Kölner Rennſaiſon vor ſich. Die A wicklung der Rennen litt teilweiſe unter dem Regenwetter. Die einzelnen Reſultate ſind: Großer Eröffnungs⸗ reis: 1. Lauf, 10 Kilometer: Krupkat:0, Müller 30 Meter, Nettelbeck 1250 Meter, Wißmann 1800 Meter zurück. 2. Lauf, 10 Kilometer: Müller 35:00,4, Krupkat 750 Meter, Wißmann 1800 Meter, Nettelbeck 6350 Meter zurück. Geſamtergebnis: 1. Müller 49,970 Km., 2. Krupkat 49,250 Km., 3. Nettelbeck 46,950 Km, 4. Wißmann 41,850 Km.— Kleiner Eröffnungs⸗ preis, 10 Kilometer: 1. Eſſer:25, 2. Lengersdorf 180 Meter, 3. Hündgen 1720 Meter, 4. Zimmer 2430 Meter zurück. Fußball. .⸗Bg. Maunheim⸗Reckarau— V. f. B. Nürnberg:1. Eines der fairſten und ſchönſten, wenn nicht das ſchönſte der Oſterſpiele kam am Oſterſonntag vor einer nahezu 3000köpfigen Zuſchauermenge in Neckarau zum Austrag. Nürnberg trat in ſtärkſter Aufſtellung an und führte ein ſchönes und vorbildliches Spiel vor, das gegen die vergangenen Verbands⸗ ſpiele ganz gewaltig abſtach. Daß das Reſultat ſo knapp blieb, lag an der außerordentlich gut ſpielenden Neckarauer Mannſchaft, die wieder mal völlig auf der Höhe war und nach Ausſage der Gäſte mindeſtens den Aus⸗ gleich verdient hätte. Ganz beſonders gut war der linke Verteidiger Wahl, der dem Internati⸗nalen Rottenberger J wiederholt im letzten Augenblick noch den ſchönſten Ball vor den Füßen wegnahm. Die Gäſte, die von vorn⸗ herein an einen hohen Sieg glaubten waren über das aufopfernde und ſchöne Spiel der Neckarauer Mannſchaft ſehr überraſcht und entzückt..⸗Vg. Neckarau iſt auch der einzige der drei Gegner, der zum Rück 1tef na Nürnberg Einladung erhielt. Was dies bei dem verwöhnten Nürnberger Sportpublikum bedeutet, dürfte jedem kundigen Sportsmann einleuchten.— Nach dem Spiele vereinigte ein gut arrangierter Kommers im ſchönen Saale des„Luiſenhofes“ beide Mannſchaften einige gemütliche Stunden, die den Gäſten in guter Erinnerung bleiben dürften. 8 Auf dem Herkhaplatz hinter dem Straßenbahndepot treffen ſich am Samstag nachmittag die Ligamannſchaft von„Vietoria“ Feudenheim und die 1. Elf vom Sportklub„Herthal. Man darf auf den Ausgana dieſes Spieles beſonders geſvannt ſein. da Hertha ſich momentan gut in Form befindet und im Vorſpiel mit 4: 2 Sieger wurde.(Weiteres Anzeigenfeil) sr. Deutſche Fußballer in Oeſterreich. Die Stuttgarter Sport⸗ freunde wurden zu Oſtern in Wien von Rapid mit 21 geſchlagen. sr. Norddeutſchland gegen Süddeutſchland. Für das am kommenden Sonntag zwiſchen Norddeutſchland und Süddeutſchland ſtattfindende Fuß⸗ ballſpiel in Hamburg iſt als Schiedsrichter der bekannte Leipzigen Kie⸗ meyer beſtimmt worden, der bereits den letzten Städtekampf Berlin— Hamburg leitete. Aus dem Mannheimer Runſtleben. Richard Wagner⸗Abend des Kammerſängers Walkher Kirch⸗ hoff. Die Urteile über Herrn Walther Kirchhoff werden immer auseinandergehen, denn der eine bewertet den ſtimmgewaltigen, der andere den künſtleriſch gebildeten Sänger. Dazu kommt, daß manche Zuhörer ſich von der Firma„Staatsoper Berlin“ blenden laſſen, endlich aber, daß unſer geſtriger Gaſt zu verſchiedenen Zeiten mit„Technikern“ geſungen hat. Sehr ſchön hat Herr Kirchhoff damals ſeinen Lohengrin geſungen, als ihm noch die Regiſtermiſchung zu Gebote ſtand. Dann kem die Zeit, da vom „Kammerſänger“ wenig mehr zu hören war, und geſtern hielt Herr Kirchhoff eine mittlere Linſe ein. Er ſang Rienzis Gebet mit weiſer Einteilung, Walthers Geſänge mit recht„volkskümlichen Freiheiten des Rhythmus, und zielte in Siegfrieds erſtem Schmiede⸗ liede hörbarſt auf den ſtimmgewaltigen Tenorhelden. Vielleicht hat Herr Kirchhoff Recht gehabt, ſo weit nömlich der Beifall beweiſende Kraft beſitzt.. Herr ffelir Lederer und unſer Orcheſter unter⸗ ſtützten den beliebten Gaſt in der beſten Weiſe, und der Trauermarſch aus der Götterdämmerung geriet vorzüglich. 6 The 20 5 ee 23 aternachricht. Die heutig ufführung von„Pale⸗ ſtrina“ dirigiert Felix Lederer. Beginn 6 Uhr.— In der dies⸗ jährigen erſten Aufführung von Goethes„Fauſt.“ ſpielt Lotte Doerner vom Stadttheater in Bremen als Gaſt die„Margarete“. Die Vorſtellung kindet in Miete zu hohen Preiſen ſtatt. Die morgige Aufführung von Goethes„Clavigo“ findet zu kleinen Preiſen 855 e Jugendvormittagskonzert. Irene Eden kann leider am 5. Jugendkongert am Sonntag, den 11. April in der Harmonie nicht mitwirken. Für ſie konnte Fräulein Lilli Händler gewonnen werden, die Kinderlieder von Reinike und das„Veilchen“ von Mozart ſingen wird. Lilli Sonnemann ſpielt eine Sonatine von Dvorak; Begleiterin iſt Lene Heſſe. Märchenvorleſungen von Grete Kolmar und Klaviervorträge der Carola Werner, einer jungen Schülerin von Max Behvens, vervollſtändigen die Vortragsfolge. *5 4 * * 75 5 Mannheimer General-Anzeiger.(Minag- Ausgabe.) Freitag, den 9. April 1920. Handel und industrie. 50 Jahre Deutsche Bank. Berlin, 9. April.(Eig. Drahtb.) Am 9. April 1870 fand in einem kleinen Mietslokal in der Französischen Straße in Berlin die Geschäftseröfinung der Deuischen Bank statt. Die Bank feiert Ako in diesem ſalire, dem Erust der Zeit entsprechend, in aller Stille ihren 50. Geburtstag. Die Eutwicklung der Deutschen Bank in den verſlossenen 50 Jahreu ist gleichbedeutend mit der Eut- Wieklung des gesamten deutschen Wirtschaftslebeus, während dieses Zeitraumes. Der Deutschen Bank fiel zunächst die Aufgabe zu, die durch den direkten überseeischen Verkehr bedingten Geld- transaktionen zu vermitteln und Deutschlands Handel und In- dustrie in dieser Beziehung unabhängig von Frankreich und England zu machen. Um die Ueberseegeschäfte erfolgreich zu be- treiben, waren eigene Vertretungen der Bank an den großen Seeplätzen nötig, die dann bald in Bremen und Hamburg ein- gerichtet wurden. Auch hielt die Bankleitung schon im Jahre 1871 die Eröfinung von Filialen in Schanghai und Vokohama für WMinschenswert und bereits am 2. Januar 1872 wurde die erste Kapiialserhohung von 10 Millionen Taler vorgenommen. Aber auch diese Mittel reichten nicht lange, denn als man im folgenden Jahre in London eine eigene Filiale errichtete, muſzte das Kapital um weilere 5 Millionen auf 15 Millionen Taler erhöht werden. Die südamerikanischen Interessen der Deutschen Bank begannen mit einer starken Kapitalbeteiligung an der Deutsch.-belgischen I2 Plata-Bank, aus deren Ruinen dann spater die Deutsch- UHeber- sechank entstanden ist. Auf das erste Geburtsjahr der Deutschen Bank fel die Einführung der deutschen Goldwährung, die zu- nächst dem Geschaft der Bank abträglich war. Die Bank sah sich deshalb sehr bald nach Erweiterung ihres Geschäftszweiges um. Schon im juli 1870 wurde der Anſang gemacht, mit der An- nahme von Depositen in barem Geld gegen Verzinsung, nachdem diess Art der bankgeschäftlichen Tätigkeit in England bereits Mugst in hoher Blüte gestanden hatte. Mit der Annahme von Depositengeldern verband die Deutsche Bank bald ein lebhaftes Diskont- und Lombardgeschäft. Inzwischen war dem Vorwärts- schreiten der Deutschen Bank entsprechend das Grundkapital auf 60 Millionen Mark gestiegen. Schon im Jahre 1888, als die Bank die Finanzierung der elektrischen Geschäſte aufnahm, stieg es aut 75 Millionen Mark, um am Schlusse des jahres 1895 die stolze Höhe von 100 Millionen zu erreichen. Als im lahre 1897 die Interessengemeinschaft mit der Bergisch-Märkischen Bank und dem Schlesischen Bankverein zustande kam, stieg das Aktien- kapital auf 150 Millionen Mark, im jahre 1904 auf 180 Mill. M. Jetrt beträgt es 275 Millionen Mark, nachdem die genannten Banken dann in der Deutschen Bank aufgegangen sind. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 8. April. Drahtb.) Bei teilweise ziemlich ange- regtem Geschäft zeigte die Tendenz zunächst eine un- zegelmähige Haltung. Kolonialpapiere standen im An- gehot, verbesserten jedoch im Verlaufe ihre Notierungen: es stellten sich Neu-Guinea 1140, Otavi-Minen 1070- 1095. Ge⸗ nußscheine 675—.700, South West 590. Von sonstigen Aus- langswerten verbesserten Deutsch-Uebersee ihren Kursstand um 30 ½% auf 1200—1210, Schantungbahn 370. Canada lagen fester 1140—1180. Auch Petroleumwerte zogen wieder mäbig an. Deutsch Petroleum 770-788. Deutsche Erdél 865, Deutsch- Südsee-Phosphat 3100. Unter den Montan papieren, welche sich im allgemeinen befestigen konnten, machten Gelsenkirche- ner eine Ausnahme. Sie verloren 10½%/ und stellten sich auf 8. Mannesmann-Rohren erfuhren gegen den gestrigen Stand einen Verlust von 21% 442. Auch Schiffahrtswerte lagen schwächer. Hapag gaben 8 ½% nach. Mit Kursbesserungen gehen Felten u. Guilleaume mit 839 um 99%. Badische Anilin mit 370 um 6 ½, Zellstoff Aschaffenburg mit 380 um%½% her- vor. Unter den Lokalpapieren lagen Scheideanstalt im stär- keren Angebot und verloren 19% Schriftgießerei Stempel bei reger Nachfrage mit 310 10%½% höher. Gummiwaren Peter notierten 465, Frankfurter Hof 550. Metallbank 259.75. Com- merzbank standen in reger Nachfrage und wurden 12% höher bezahlt. Reichsbank 146. Mexikanische Anleihen konnten sich erholen. 5%ige Silbermexikanet stellten sich 390—392. 8 9 Soldmexikaner auf 508, 4% Frrigat. Mexikaner auf 260. Wirischaffliche Rundschau. Benz u. Cie., Rheinische Automobil- und Motorenfabrik,.-G. Manmheim. Die außlerordentliche Genetalversammlunsg. welche über die Ausgabe von 2 Klill. M Vorzugsaktien mit mehrfachem(15fachem) Stimmrecht beschließen wird, findet am 3. Mai statt. Von den Plänen dieser Emission ist bereits in der letzten außerordentlichen Generalversammlung vom 16. Februar seitens dei Vorstandschaft Kenntnis gegeben wor- Großkraftwerke, Franken.-., Nüruberg. Die außerordent- liche Qeneralversauuntung beschloß einstiimmig die Erhöhung des Orundkapitak von 4 auf 6 Millionen und die Ausgabe von acht Millionen 4½% Schuldverschreibung. Der jetzige Oberbürger⸗ meister von Nürnberg, Dr. Luppe, wurde neu in den Aufsichts- rat gewählt. *Th. Goldschmidt-G. in Essen. Der Abschluß für 1919 zeigt nach Abschreibungen von 630 160&(i.., 1 339 178 A) einen Reinsewiun von 2117 783„(2119 172 4) ein- schließlich Vortrag. Es werden wie schon gemeldet. wieder 12 Dividende verteilt. Hinsichtlich der Aussichten weist die Verwaltung auf die Unsicherheit der Verhältnisse hin. Die Generalversammlung genehmigte den Abschluß. Umwandlung des elsässischen Kali-Verkaufkontors. Das bisherige Kali-Verkaufskontor für Elsaß-Lothriugen ist durch Sociéèté Commerciale des Potasses'Alsace-Lorraine ersetzt worden. Sitz bleibt Mühlhausen. Nächste Postvei bindung über Genua nach Brasilien und den La Platestaaten. Vor dem Dampfer„Tomaso di Savoia“, von Ceuua am 17. April. Postschlub in Frankfurt(Main) Aus⸗ lantlstelle am 14. April. geht Dampfer„Principessa Mafalda“ ant 14 April von/ Genuar nach Rio de Janeiro usw. ab. Post- schlull für letzteren Dampfer in Frankfurt(Main). Ausland- den. Die auszugebenden Vorzugsaktien sollen auf Namen ſau-stelle. am 11. April. ten. mit 23 76 einzuzahlen sein und ab 1. Mai dividendenbe-— R rechtigten Anspruch auf eine Vorzugsdividende von 6% und f Vorrecht bei Auflösung der Cesellschaft erhalten. Wasserstandsbeobaclitungen im Monat April 5 Fegelstation vom Datum eneee e XIII. 12 eerkungen em Geschàſtsbericht über das 55. Geschäftsjahr(General- versammlung am 22. April) seien folgende Angaben entnom- 42 225 240 242 5 225—.— 2 db inen: Der allseitig stattfindende lebhafte Verkehr zur Beschaf-— 1 85 18—————— fung der fehlenden Lebens- und Genubßmittel sowie von Ge- Hannbeleess oogens? Uhr brauchsartikein und Rohmaterialien aller Art brachte sroße] Kadk—— Summen in Bewegung. Dies zeigt sich auch bei den Abschlut- Köisg e Machm. 2 Uhr ziftern der Bank in hohem Maßze. 55 Gesamtumsatz von einer vom Neckar: Seite delief sich auf 263 284 132 gegen 140 209 221 1 des] Nannheln 01 12 323 3 340 Form. 7 Uur Voriahres. Der Reingewinn bezifferte sich auf 80 783. Helldrons des 0 hh ee 70 Vorm 7 Uer dazu Vortrag vom Jahr 1918 50 916. zusammen 131.699. Der Vorstand schlägt die Verteilung von 7% Dividende vor. Auf neue Rechnung werden vorgetragen 32 tos Die offenen Rüecklagen betragen 586 40os., das sind 38,64.% des windstill, dedeokt +- 6 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. Aktienkapitals. Die eingelegten Gelder haben über 12 Millio- 5 Abril: Seitig 8 een nen Mark erreicht. Es bestand daher das Bedürfnis, eine Ka- 12. April: Wolkig, veränderlich, kühl. pitalerhöhung vorzunchmen, die in der am 6. Dezember 1919 18. April: Wolkig, kühl, ſtrichweis Niederſchlag. stattgefundenen Generalversammlung einstimmig von 1 Million] 14. April: Sonne, angenehm. auf 2 Millionen beschlossen und Anfang Januar igzo durch- 15. April: Sonne, angenehm. geführt wurde. Von den neuen Aktienwurden 300 o0 A den 16. April: Vielfach heiter, milde. Aktionären zum Kurs von 120% zum Bezug angeboten, wäh⸗ rend der Rest teils an Kunden der Bank, die bisher nicht Ak tio- Witterungsberlcht. näre waren, teils an die Süddeutsche Diskonto-Ge- Zerg. 7 ere Fiſpoels sellschaft,.-., Mannheim überlassen wurden. Bank- meter. 18n ointe mieder- femö. 3 K direktor Jakob Rottow(Mannheim) wurde zugleich in den Auf. baton stand—.5 452 et eee ef ee sichtsrat hinzugewählt. 5 h, ee, aee beraut 5— vins Sewdl⸗ Erhöhung des Diskonts in Frankreich. rerne w. Paris, 8. April.(Drahtb.) Die Bank von Frank-] 3. Arh 72.⸗5 52 94 122[8 deselkt 4 8 April 746 120 reich erhöhte den Diskont von s auf%. K 83 8 8 73 2 5 u 5 „„„„„„ Philipp Holzmann.-G. in Frankfurt a. M. Die Gesell- K Aerl N1 5 80 0 105 3—— schaft erzielte einen Reingewinn von 278 Mill.&(i. V. .32 Mill.„), woraus wieder 12% Dividende vorgeschlogen werden. Die Verwaltung beantragt außerdem die Verdop- des Aktienkapit als von 12485 auf 2490 Mill. Führung der Deutschen Bank und der Deutschen Vereinsbank zu 107% übernommen und den alten Aktionären zu 112 an⸗ geboten. Aaaluche verskkentiahungen der Sautgemelnde Samstag, 10. April gelten folgende Marken: l. Fär die Verbraucher: Brot: Für je 750 Gr. die Brotmarke 1 und 2. Geit: Speiſefett ½ Pfund zu Mk..— die Fett⸗ marte 47 in den Verkaufsſtellen 576—835. Nartoffeln: ür 1 Pfund(das Pfund zu 35 Pfg.) hördl. Genehmigung am 9 Ahr und na Verstelgerung. Aus mehreren Nachläſſen und wegen Auflöſung des Haushaltes verſteigere ich im Auftrag mit be⸗ Dienstag. 13. April d.., vorm. von m. von 2 Ahr ab in ägchen gale 75 Pflege zu geben. 5 ̃ 4 5 Verantwortl ü Die neuen Aktien werden von einem Konsortium unter A eee Druck und Verlag: Druckerei Dr. G. m. .... ͤ—:.—..—— Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für „Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Teik: Schöufelder; illeton: 3. Richard für Handel: Dr. A Pfab; für Anzeigen: Karl Hügel. Haas, Mannbeimer General⸗Anzeiger b.., Mannheim, E 6. 2. * Dietz 4634577 N 3,.lll. Statt besonderer Anzeigel Heute morgen ist meine ſiebe Frau, unsere herzensgute und 2 Pfund Speiſemöhren(das Pfund zu 35 Pfig.) die Kartoffelmarke 248 in den Ver⸗ kaufsſtellen 616—1606. Gemüſe-Suppenwürfel:(100 Gr.) 2 Würfel zu 40 Pfg. das Stück(nicht wie aufgedruckt 45 Pfg.) für die Kolonialwarenmarke 6 in den Verkaufsſtellen—1668. Fleiſch: In der Woche vom 5. bis 11. April kommt zur Verlellung: 125 Gr. ausländiſcher Speck zu.05 M. oder das Pfund zu 8 10 M. Butter: ½ Pfd. zu Mt.04 die Buttermarke 99 in den aufsſtellen 741—900. Mager: oder Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 131 II. Füär die Verkaufsſtellen: Zur Abgabe ſind bereit: Speiſefett ½ Pfund zu Mk..— für die e ee 1668 bei der Süͤdd. Fett⸗ 2 55 im Schlachthof am Samstag, den 10. April, von—11 Uhr. Ausweis, Körbe, Kiſten oder Säcke mitbringen Kondenſierte Milch. Die Milchverkaufsſtellen werden nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß die eingenommenen Magermilchmarken 140 bis ſpäteſtens Samstag. den 10. April beim Lebensmittelamt Zimmer Nr. 28 abgeliefert ſein müſſen. Später abgelleſerte Marlen Lönnen bei der Verrechnung nicht mehr berückſichugt werden. Ueber die übr Milch wird das Le WM. Kinder, die in den —— gebliebenen Doſen Kondenſ. usmittelamt verfügen. ſorg onaten September und e 1918 geboren ſind, erhalten ab 12. April keine Vorzugsmilch mehr. Die neuen Milchkarten gelten nur noch für ½ Liter Vollmilch. Die in den Monaten Januar, Februar, März 1917 geborenen Kinder, die bisher Liter Voll⸗ milch erhielten, ſind vom 12. April ab nur noch zum Bezug von 1½ Liter Vollmilch berechtigt. Die in den Monaten Januar, Februar, März 1914 geborenen Kinder ſind vom 12. April ab nur no um Be, von ½ Liter agermil — t zug 9 ch ie Voll⸗ und Magermilch muß bei dem im Bezirk zuſtändigen Milchhändler geholl werden. Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. Morgen früh auf der Freſbaut Nu hſTeſſch. Anfaug Nr. 1296. Die alten Nr. von 3000—5000 ſnd ebzugeben. Städt. Schlacht u. Piehhef. 96 Petroleum. Gegen Abtrennung der Marten 20 und 21 d gelben Karie ſe ½ Liter= 1 Nner. Gegen Abirennung der Marſe Nr. 10 der grauen Karte= 1½ Lſter in den durch Vekannt⸗ machung bezeichneten Verkaufsſtellen. Die vorher⸗ gehenden Markennummern ſind verfallen. St141 Städt. Petroleumverteilungsſtelle. Frische eefsche Zum Wiederverkauf allhabe Jordse. Hitegh. z e ee eeeeee eee K 3, 17(Lokal, Hof links) Küchengeſchirre, Gläſer, Porzellan, Nippgegen⸗ ſtände aller Art, Vaſen, Leuchter, Bächer, Klaf⸗ ſiker u. a, 1 gold. Herrenremontoiruhr, 1 gold Damenremonfolruhr, 2 ſilb. Herrenuhren, 1 gold. Damenuhrhalskette mit Perlſchen, 1 gold. und 1 filb. Armreif. 1 gold. Dameneing(Saphit mit Beillanten), 1 gold. Damenring mit Opal. 2 gold. Vorſtecknadeln, 1 Schlidplattdoſe, 12 Deſſert⸗ meſſer m. Silbergtiff. 1 verſ. Tafelaufſatz. 1 Damen⸗ N(Jehwammen mit auſtral. Opoſſum), 1 Stola und 1 Muff(Fehrücken). 1 Schafpelz⸗ mantel für Chauffeur. Beitwäſche, Fenſtermäntel, 1 Kopierpreſſe, 1 Polſterſeſſel, 2 Oelbilder⸗Snll⸗ leben, 1 Fliegenſchränkchen, 3 einfache Holzkoffer, 1 Etagere, 1 Aktengeſtell. 1 verſchließb. Wand⸗ ſchränkchen, 1 Staffelei, 1 Zteil. ſpan. Wand, 2 Zeichentiſche mit Böcken, 1 Küchentiſch, 2 Küchen⸗ ſchränke, 1 eiſerne Beitſtelle mit Strohmatraße, verſchiedene Bilder und Sonſtiges. 0 Die Schmuckgegenſtände u. Pelzwaren kommen punkt 10 Uhr zum Ausgebot 1 0 Theodor Michel, Ortsrichter. Brennholz-Verkauf. Samstag, den 10. April, vormittags 9 Uhr, wird im Güterbahnhof Mannheim—Neckarſtadt der Preußiſch⸗Heſſiſchen Staatsbahn 4636 1Wagen Brennholz 5060 Kg. öffentlich meiſtbietend gegen Barzahlung verſteigert. Mannheim⸗Neckarſtadt, den 9. April 1920. Die Güterabfertigung. KRern. 2 ———— nach bewährtem System sofort lieferber. MarkstahleròBarth Karisruhe./B. lel 44. 5 Buchen-Brennholz ganz u. zerkleinert in jeder Menge, markenfret; ferner 11900 Bohnen-Stangen eingetroffen. J. Scherer. Rheinhäuſerſtr. 65, Tel. 2992. fuhr vorhanden. Izu verkaufen, bei 8 ſofort oder ſpäter MANNHEIM P 3, 1 P 3, 1 Telephon 3316 Jertrauliche AuskUntte jeder Art 835. krhohungen in allen Atiminal- u. Zuiprozessen Teirgtsauskunfte. falian ⸗ Größere Sendung ein⸗ getroffen. Jed. Ouantum wird ahgegeb. Bill. Preiſe Hofbauer, LEn Heingstt. 55. DHEKTTIWVI dusrfror DDe Kapitalist für Exportunternehmen mit 100—150 Mille geſ. Handelserlausnis u. Aus⸗ 2575 Angebote unter N. T. 20 an die Geſchäftsſtelle. Gutſituſertes Fräulein, 22 J. alt. wünſcht ſich mit 10000 M. tatig zu heteiligen, übernimmt auch Angebote unt. N. F. 7 an die Geſchäftsſt. 536 Mles Füffortnb Iul Mondben 574 Adam Fath IV Heddesheim, Mangbeimerstr. 7. Wein- 0def Blerwirtscnaft 1 mieten geſucht. Boebs Zuſchriften u. M. H. 84 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes 1 geb. R sanft entschlafen. In tiefer Dr. Anton Siokinger, Stadtschulrat Ise Eocard geb. Sickinger Rolf Sickinger, Haupim. im Relchs- wehr-tegiment 113 mittags, im hieſigen Krematorium Von Beiſeidsbesuchen Berta Sickinger Mannheim, den 8. April 1920. Die Einũscherung findet Samstag, den 10. April, 4 Uhr nach⸗ ömhildt Traueri Paul Eocard, Besirtstlerarzt und Sohlachthofdir. in Rothenburg ob 7. Lisa Sickinger geb. Schrabroch Horst Sickinger, Enkel statt. 40³8 bitten wir abzusehen. „iermann Zteil prakt. Zahnarzt Else Steil geb. Srunewald Vermählte ſMannheim-Waldhof, 9. fipril 1920 4648 200TPT0b0TPTPTbTPT0TGTꝙTbTbTbTbTbTb Hierrmann Glädike Elisabeth Blädfke geb. Löwenhaupt Vermählte Fraust bei Danzig, fipril 1020. olladen-Reparaturon sowie 8 Amtl. Sedlosserarbeiten werden gut und dillig ausgeführt 527 WIIn. Schreckonderger, Sohlossermeister 588 Die vielen Beweise herrlicher Teil· nahme an dem schmerzlichen Verlust unserer teuren Entschlafenen waren unserm wunden Herzen Balsam. Vielen innigen Dank allen denen, die mit uns geſühlt, oder die in auf- opferungsvoller Pflege für die Un- vergessliche gewacht haben. 631 Mannheim(Uniandstr.20),.4. 20. Georg fasp Fam. Franz Schmitt 8 6, 18. -un für alle gebräuchlichen Spannungen und Leistungen sofort ab Lager lieferbar. Emil Sohns S67 Ingenleurbüro für Elektrotechnik Telephon 4304. Fröhlichstr. 78 N4, 1. N Telephon 4988. Wir ſuchen zum 1. Mal für unſer kauf. männiſches Büro eine tilchtige Stengtynistin. Nur äußerſt gewandte Damen mit mehr⸗ L. T. 8856 an Rudolf Mosse. Stuttgart. FnwnwVnVVFV ¹ Lel dlagammatu. Aaude; sueht zum ſofortigen Eintritt f Idemen Jahre, ſelbſtändiger Arbeiter, mit Deg Schulbildung, Geſchäftserfahrung und Reganfeltangſten. Fremde Sprachtenniniſſe. lowie eingehende Praxis in der Metall⸗ und 2 N ſchinenbranche Vorbedingung. E Fe und Li an die Geſchäftsſtell ds. Blattes unter J. R. 1 Spediienshaus 15 0 baldigſtem entt f. 2— tücht. roulinlerten ebote · dolf olles Acnahein. unter B. M. 180 Tüchtiger derfener Mäntelmacher ſur Auto“ und Motorradreifen bei sutem Lobn per sofort gesucht. Gummlwerke Heckar Friedrichsfeld 1. B. Zum soforügen Eintritt tür Fabrik · Unternehmen Stenotupistin gesuent. 0 Es wird nur auf eine allererste Kraft reflektiert. Angebote unter J. P. 115 an die Geschäftsstelle ds. „Blattes erbeten. Hausmädchen H. Zimmermädchen) 4552 das ſchon in beſſeren Häuſern in Stellung war und Jeugniſſe beſitzt, auf 15. April oder 1. Mai geſucht. Lergee B. W. 197 au die Geſchäftsftelle. 1 ür Rerrschaftliches Haus wird— lort eine perſekte Köchin debem Lohn geſucht. ————————¼ 6 f 8 * 4032 55 erſtagen in der Geſchaſtsſtele dis. Blattes. ahrige llen ſich unier Beifü —8 Jecai Meſnen bewerben.——63 Oderrheinische Mstalwerke g. m. b. H. Haunheim Fabrikstation 9 irete Maſchinenfabrik in Nordbaden ſucht zum baldigen Eintritt einen 4658 0 HGerren u. 1 auch Kriegsinvalide) zur An⸗ 1 1 2 neuer Leſer auf 10 eee cchrift ſofort ge ohe d p f 105 f enhe deebech an Oberreiſender Joh. des Personalchefs eie g Herren. Ende der zwanziger Jahre,**V aus guter Famille, mit gediegenen kauf⸗ eee 8 männiſchen Allgemeinkenntniſſen,(eventl. Bankbeamter) belieben Bewerbungen mit f0 Aund 1 Lebenslauf. Zeugnisabſchriſten über bis⸗ berige Tätigkeit, an die Geſchäftsſtelle dieſen Z3Zeitung unter J. T. 119 einzureichen. ee eeke e f Ffbamel Norddeutsche Automodil-Fabrik sucht für 50 Konstruktionsbüro E38. Koroſſ. und Wagenbau Aut bi J. ſofort geſucht. 2883 Omo I- ngenieur Jacob Baumann kür. 8 Wagenſabrik 8 otor- und Chassis- Ronstruktionen. Ludwigshafen a. Rh. ur Herren mit langjahriger Praxis, welche Kaller-Mülbelmlraßet. elbständig arbeiten können, belieben sich zu Braver, flelnl J01 tleiniger melden. Oefl. Angeb. mit Lebenslauf, Zeugnis⸗-- 8 abschriften und Lichtbild sind zu richten unter Dge in die A geſucht dei Ferdinand Glaser, Hrileur.. 8, 4. 2544 Fräulein gafucht als Modell 5 m Friſteren. Zu erfrag. d. Geſchäftsſt. 5. Bl. 591 Tuverlässiges Aeiamäüchen e e e villenſtraße 4. 53 Kinder⸗ Fräulein das die Schularbeiten von 2 Töchterſchülerinnen zu beaufſichtigen hat u etwas nähen kann für nachm. per 1. Mai geſucht. 615 Frau E. Kregeloh Stefanienufer 8— Schike „er-Damen sofort gesucht. 89274 D 4. 11. Aaenmaachen. E38das gut bürgerlich kochen kann und Zeugniſſe 85 1 kl. Haushalt für geſucht. 7611 Hulchles D 1. 9. 2 Trepp. Ordentliches Nädden geſucht Hch. Lanziſtr. 30 Aanene Aeaden über mittag od. Fran von—11 Uhr vormit⸗ tanz 1 593 63. 22 1 Aeunsaden durchaus zuverläſſig und ehrlich, für alle Haus⸗ arbeiten. in gut bürger⸗ liches Haus für bald ge⸗ ſucht. Lohn Mk. 100 per Monat. 5614 au E. Kregeloh, Stefanienufer 5, parterre. Besseres Aptar-Macen 2815 Senieelg D 1, 1. 1 tüchtiges Madchen in Küchen⸗ und Haus⸗ arbeit bewandert, 7570 von kl. Haushalt bei hohem Lohn geſucht Otoße Merzelſtraße 7, 3. Stock rechts. Auf 1. Mal ein gewandt. Aanemaucen in eine Villa geſucht. 573 Näh. Lamenſtraße 6. ud. Herrenrsent Aae kikee n kamcden ſofort geſucht. 2897 Kesel& Maier 0 7. 4. Ordenti, Madeben zu 2 älteren Leuten ſo⸗ ſort nach auswärts ge⸗ ſucht. Zu erfrag 2901 L 13. 19. III. Madrhen für kleinen Haushalt ge⸗ ſucht. Rheindammſtr 20. 2 Treppen. 626 Junges Mägchen für Hausarbeiten ſofort od. ſpäter geſucht. eventl. Menatsfrau tägl einige Stund. Ob.⸗Jng. Reitaz Lameyſtr. 14 561 Mädchen für Küche, das etwas kochen kann, gegen hohen 3% Bozm udwigshof Kepplerſtr 36 achſe Jatte d. gut mit größ. Kindern um zugehen verſteht, für ſofort geſucht. E321 Vorzuſt. zw.—4 Uhr. Hildastr.—8. Mädchen für Küche und Hausarbeit dei hohem Lohn, guter Berköſtigung u. Behand⸗ lung per ſofort od. ſpäter geſucht. L. 12, 6. HI. — Köchin für weißen Sonntag gel. Näheres D 1, 1. 2817 Tüchtige 4+ Monatsfrau v.—12 für ſof. geſucht. Vorzuſt zw.—4 Hilda. ſtraße 7, 8. ll. E321 Monatsfrau oder Mädchen“ für einige Stunden vor⸗ gef —522 2ll. 9261 Inoer Haun tüchtiger Fachmann, in der Hafernährmittelfabri⸗ kation, ſucht Stellung evt. Tuchlagemewalerol. dot. Jerrabenspsten Angebote unt M. V. 97 an die Geſchäftsſt. 509⸗ Machabeöch utg. zuchf einabeit —7 welcher Art. 508⸗ 1 ebote unt. M W. 98 ie Geſchäftsſtelle. i Mulmaag 18 Jahre alt, Kenntniſſe der Armaturen⸗ und Ma⸗ ſchinenbranche, 5581 .sucht Stellung per sofort. Es wird namentlich auf Jelegenheit zur weiteren Ausbildung geſehen. Gefl. Zuſchriſten unter N. U. 21 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes erbeten. Hausbesitzer. ledig, 35 Jahre alt, ſucht Tertrakesposles oder sonstige bess. Beschäftigung. Angeb unt. N. S. 19 an die Geſchäftsſtelle. 576 dis ſchöne Schlafzimmer- Einrichtung bades zu verkaufen. 36270 edr. Pabft, Schloſſer⸗ meiſter, Neckargemünd. Nauen Maudwabes verkault Telephon 2888 aamame für Laſtwagen I and. Zwecke preiswert abzu⸗ geben. Anzuſehen nachm. 5— ½7 Uhr. 628 mit Drehſcheibe Brautleute. Wirte. Peuslenen, Delikatessengeschäfte 1 Speiseschrank aus Glas(geſchliffen) mit Nickelfaſſung und Eiskühlung Schinken- und e eeee, 1 Messerputsmaschine Eine grüssere Menge Porzellanwaren wie: platten u. ſ. w an Brautleute ab. Teller, Taſſen, Suppenſchüſſeln, Fleiſch⸗ bergletehen Glaswaren: Alle Sorten Wein⸗, Bier-, Sekt⸗ u. N Aſer Bestecke-Alpacea: Meſſer, Gabeln. 2 und Kaffeelöffel je 3 Dtz., auch einzel Stücke gebe ſieln Beſichtigung nur von—7 Uhr nachmittags. Käkertsterstrasse 83, III. rechts. Aus Famillenbssitz zuhn, 2½ kg ſchwer, gegen Höchstgebat zu verkaufen: 1 Fernglas(Marine), Zeiß sjach, 1 Elefanten- 1 drelarmiger Gas- Iüster, 2 einfache Gaslampen, 1 hölzerne Bettstelle mit Rost, 1 Broncefigur(Zier- ſtück), 1 Oelgemälde(von Bergen Karlsruhe), 1 Klavierstuhl, 1 Raslerapparat, 1 Zylinder Weite 57, ſowie einige kleinere Gegenſtände. Anguſehen von Freitag, den 9. ds ab. nachmittags zwiſchen 2 u. 4 Uhr Beethoveustrasse 12. part. Iiunks. bei H. Adam. 889 aneal-Meikreng-Jalelmaschne Fabrikat Schmaltz-Olienbach mit Teil- apparat zu verkaufen. L. Aug. Schnepf, Ing., Lutherstr. 23. 4804 Soihrt Heferbar: Mobgg Meer fHe wienoh erbleit) ab Lager Rheinpfalz, eventl. geteilt, E Vverkaufen. Angebote unt. M. V. 100 an die Geſchäftsſt. d. B. W9209 Sauig Fe Skel mit Verkleldung u Roll⸗ läden zu verkaufen. 549 Mann. Beilstr. 20. deet e faſt neu, geeignet aufs Land, zum Brotbacken Sen. zu verkauſen. 84 K 2. 37 part. Polstermöhel Hong b dessel(Side l. Nusch) Atall.Spantstk. Wand(sdiwetz Lnmet mit Bald 10 ficch, Wrsck. Ml. Dische, Mae mit Tpur, wrech. Aaitelgathes, N. aider Seuer Damenstieh- 6—„in keinene 8 K. me, und verſchiedenes zu verk. An! 10—1 Uhr. 7308„I, III. Au ver leb Bufen Webviertisch Rrosser Auszleh- tisch, 2 Leder- stühle, alles Eichen, ſehr gut erhalten. Zu und 12 Uhr. 875 Hch.—— 37/39, 0. St. Hocheleganter Salon Empireſtil, Mahagoni, prima Seide, zu verk ſpei erfrag. in derGeſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl 2873 Eiserns Dazima ſage 300 Kg. Schwer⸗ Jkralt, gut erhalten, zu verkaufen. 2877 Ftanzesensfage 9. Frankfurterſtr. 10a. 551 Gut erhaltenes Herrenrad Torpedofreilguf, Gummi⸗ bereifung, Kinderſitzvor⸗ richtung ſowie guterhalt. Kinder Klappstubl (gepolſtert) zu ette Emil Heckelſtraße 8lll. Ein faſt neuer eleganter Mabaoni len Ifl. Gasherd Eisschrank zu verkaufen. 9 13 zwiſch.—12 N4, 15 3. St. lints. verkaufen. F 1, 9, 2 Treppen. Michel, 2, 7. (Pfaff) und 1 Cata- Way Anzug preis⸗ mert zu verkaufen bei Braun, Waldhof. Alte 622 616 Faiert künee mit Polſterroſt 909631 90 Gufe Mioline vork. mit Bogen zu 3. Et. 2612 E 5. 4 Fahrrad gut 7 ohne Berelfg u Mk. u verk. 624 55 8, Hinths. H A. deftstel 580 Iüüned WI. Schraz Lueee für Gas u. Elebi Anzuſehen Freitag zmittag—6 Uhr Schweigert. 0 6, 9 e Nete ca.10 lang und 60 em hoch, billig abzugeben Anzuſehen zwiſchen 2 bis 4 Uhr nachm. 601 0 7, 8, Ul Hinterhaus. 10 bis 12 Feſtmeter Abbruch-Baubalz zu verkaufen. 372 55 erfragen in der Ge⸗ chäftsſtelle ds. Plattes. Ein gut erhalt. zu verkaufen B 9252 bei Buchmann. Kleinfeldſtr. 31,11 Hihs Sports zweſſthiger Spolswageh + billig zu ve 5. 17, III. finks. Lbebt. Ftärk. Karesaff. mit Schwingengeſtell zu verkaufen. 885 Holzstrage Oa. em nif ohe 60 Ztr Tragkraſt, d e holz % laage ud Piage zu verkaufen. 579 Feudenheim Kirchbergſtraße 28. ale feftapftesg⸗ (44) v. 1914 zu bk. 524 Bender Meerfeldegr. 78. Boden- Aeplch, Friedensware, neu, verk. Zu Mannh a 1¹ General⸗An FAHTrAd elegante moderne Strei- fen, erstklassiger Schnitt. verkauft das Kaufhaus für Herren ⸗Bekleidun inhaber Jakob Ringeh) Mannheim, nur Planken 0 3, 4a, 1 Tr., kein Laden. neb. d. Haupipost. 2805 5 m ſchwarz. und 8 m dunkelblau. doppelbr. Seidentaft 474 ungewöhnl. billig zu verk. Akademieſtraße 18. 8. St. Anzuſehen Sonntag. Verſchledene rein leinene Bettücher preiswert zu verkaufen Anzulehen von—4 Uhr bei Pfiſterer. O 7. 13. 41 alad. Ld ſehr ſchönes Stück, 3K4½ Klein. Teppich *πι zu 14410 1 gebote unter N. G die Geſchältsſteue 2 85 erbeten. Ein neuer—5 Iopenogt-Paletet ſchlanke Figur telnwoll. Anzugstoffe estr. Hosen 1 e Gütaway Stumpf, U 4, 21 analep eh Gr. 85—87, faſt neu, ſchlanke Form 1 weißſeldene Bluſe, 2 Kinderkleider Größe 14—16 Jahre preiswert zu verkauzen. Jäger, Stamitzſtr. 7. Hochfemer, ſſübergrauer Friedensoffizier- Mantel ſehr preiswert abzugeben. Landteilſtraße 12, 1ll. Hefs, ab 4 Uhr. 2592 türklelder u. WAsche, teiim ungetr. MRöcke, Mosen. „Kav.»Sttefel, neu, weſche Schäfte, zu verk. Näh. Samgtag nachm. ab 4 Uhr bet Runge. Karl⸗Ludwigſtr. 14. 557 1 gut erhaltener fercgt. leterler a. 1 Damen-Mantel 1 blau-ſeiden. Jackenkleid nebſt Bluſe 1 ſchwarzer Bluſen-Rock 1 ſchwarze Tüll⸗Biaſe 1 Touren-Capes preis⸗ wert zu verkaufen. 596 Schwetzingerstr. 30 1 Treppe. Haaunes ne, Frack mit Weſte Herrenanzug(1,70 m) weißer Kinderwitzenhut Hockeyſtock u. Beinſchutz Luftdruckgewehr zu verkaufen. 571 Tatterballſtr. 41, 4. Stock.) 2 Fefferrollen 1 Orchestrion zu berkaufen bei B9214 Wülhelm Kraft Seckenheimerſtraße 170, Jägerluſt. Fahes Bige Aif reick. Helzschnitzörel ſofort billig zu vetk 9235 1 17, 5— zu ver⸗ kauſen. Meerfelbſtr. 23, 1 Tr. Boeis Zwergspitzer- Hündin gedeckt, zu verk. 2567 Eckert. O 3, 20, III. Maes Hads das für ein milttleres Kaffee einzurichten iſt, u kaufen geſucht(mögl Sealeiun der Stadt). Zuſchr. unt. O. K. 30 an die Geſchäftsſtelle 625 Seagras-atratze Altor Kanapes(Olwan) 1 Nr. fig. gebr 0 190 90 275 Acetylen. Apparat eſucht. Angebote erbitte 5. Kohr. Hochuferſtr. 57. Sporfwagen 95 kaufen geſucht. Angeb. u K. 1304 an Mannh. 9 458 30% Kepplerſtr. Denlmelpee mit Gewichte, gebraucht, ſofort 25 kaufen geſucht. Angeb u N. O. 15 an die Geſchafteft. 2563 Zimmertüre einere gebr. zu kauf gel Augarkenftr. 77, pt. Gut erhalteues Piano zu kaufen geſucht. 588 Miet Gesüc Junge, berufstak. D0idle ſucht fe möglichſt ſofot! dleg. möbl. Zimmer eptl. mit Penſton, jedoch 0 Scdghe 19203 r. unt. M. S. 94 an die G chäfteſt ds. Bl. belele u. 71 öhl. Aames mit Beleuchtung ſof. geſ. Angeb. unter N. E. 6 an die Geſchäftsſt. 535 Fune m ſie von jungem kinderloſem Ehepaar per ſofort oder ſpüter geſucht. Dringlich⸗ keitskarte An⸗ gebote unt. U. 96 an —— afteſſedke 2507 Gesucht 0 Aune 9564 8 90 u. N. P. 16 0 an 55 Geſchäftsſt. 10 —Möbl.; mögl. im Stadtinnern, von Lehrer mieten geſucht. Gefl. Zu⸗ ſchriften u. J. G. 107 an die Geſchäftsſtelle. 2847 Laden in belebzer Gegend, für Zigarrengeſchäft geeignet, zu mieten geſucht. Eoll. wird auch beſtehendes Geſchäft Abernommen. Gefl. Angebote unter H. P. 91 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds Blerbeten. B9218 Oütgehende Nellpent zu kaufen oder pachten geſucht.—552 Angebate u. M. N. 13 an die Geſchäftsſtelle 7 ſofort zu en Freitag, den 9. April 1920. Mannheimer General⸗Auzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 152. 175 7 N e 7 7 5 5 5 75 d. Kauf⸗ Offene St kn tHchtger Damen- Aechtungl Hosen e adl. Anme als Dauermiet. in 898 Hauſe. Gefl Angebote 0 J. O. 15 an die Geſchäfts⸗ ſtelle d. Bl. erbeten. Geſucht per ſofort von jungem Bankbeamten Nall. Unge 2 unter L. O 65 ie ee ee Uimmer in der Nähe des Haupt⸗ bahnhofes non Ingenieur ſofort geiucht. 2850 Angebote unt. J. M. 112 an die Geſchäftsſtelle erb. von jg. Mann in ſicherer Stellung ſofort zu leihen geſucht. Gewiſſenh. Rück⸗ dahl. nebſt hohen Zinſen nach Uebereink. vorhanden 9 Angeb. u. St. 761 an 555 den General⸗Anzeiger, Zweigſtelle Waldholſtt.. 500 auf 2. 5 potheke für gulesGdeſchaft gg abg geben. Angebote unter N. C. 4 an die ſtelle dis. Bl. Suche 1. 5 pothek auf à. Obſekt 7 einer Loth. gank per Juli 1920. Angebote u. N 2. 26 an die ſtsſtelle d. Bl 590 Fräulein, 25., evang., ſucht mit ſungem Wütmer mit Kind bekannt zu wer⸗ den zwecks ſpäterer Neirat Zuſchriften unt. O. C. 20 an Oeſ Reirat. Junger Handwerker, 25 Jahre alt, wünſcht mit anſtänd. Fräulein zwmecks ſpäterer Heirat in Ver⸗ bindung zu treten. Nur ernſtgemeinte Zuſchriſßten, wenn möglich mit Blld, das ſofort zurückgeſandt wird, erbitte unt O. N. 39 an die Geſchäftsſt. d. B. JWitwe mit 1 Kind nicht ausgeſchloſſen. Diskretion Annonyme Brieſe zwecklos. 514 15 Tulaſilber, von l über Ringſtr nach Hebel⸗ ſtraße verloren. 2627 Abzugebeu gegen gute Velohnung e 17, V. Entlaufen: finlenier weiß mit braunen Kopf⸗ flecken auf den Namen „Maxy“ hörend. Wieder⸗ bringer gute Belohnung. Neumaier. eee 22. Prima Linsen blifferlinge, Steinpiize.00 Pfeffer, Zimmet, ale Gewürze Friseher Feldsalat ½ Pl. 1. 00 Ftrische ftadieschen Bd 35 3 Frisch. Rnabarber 25 Pl. 50 Frisoher Spinat ½ Pfd. 504 gelbe Zitronen Stück 75 5 banchate Mäbzeröchte. Pfund.95 ⸗ieis. Erbsen, Bohnen Vorteiſhaft. Tapioca Pfd..10 Souilſoners.-Würfel Stck. 4 Frische nahrhafte Pilindweise Karpfen, eebk, Zan Suppenrz-28 l. Ab. I I. A Milch in Vosen, Handkäse Blenenhonig, gar. rein, 1Pf.-Gl. =Grosse HRühner-Eier= Kräuter-Käse Tafel-Sanf Worchester Sosse Fl..40 Sssfische im Ausschnitt: Geräuch. Fische ½ Pl. 2. 75 an kischpast, a. Imöp se, SIe mar Kher. Gekocht. Fisoh fertig i. D..75 6. — —— FE leisch- und Wurst-Konserven Kanin-Leberpaste Dose.50 Hänsepdekelteiseh 1 Pfd. D. 14.50 Geräuch. Speck amtlich gepr. Geflügelsulge dünseleberwurst Opels! Dos. Preetzer Grützwurst D..25 Fleischsalat ffl. ½ Pid..88 Gefäßze u. Schülssel mitbringen Froschschenkelfertig i...50 „Dose.25 der J. J08. h Higst Salꝛzorte 28 Im Parterre Abteilung Waalled un l Ce Confitüren Haag Bohnengaffee.J5.00, Cefaba P.80 Quleta Bohnenkaffeeers. Eie mann Baekpulver 18 4. Eihilfe P 45 EAzienalrer 60.J. Eaddiggalzer.35.4 Mesuchen Sie unseren Erfrischungsraum 1 Pfd.-Pak..30 Weies-Weine 19.50, Rot-Weine 22.50 an Samos oder Tarragona Sädweine billiget Kognak-, Rum-, Wachholder-Verschu. i. Fi. Sucgeff.8 kt. Zwetse.-Waszer. Boonekamp SchegoLkER 6. Seite. Nr. 152. Freitag, den 9. April 1920. Natilonal-Theater.« Froettag, den 9. April 1920. Außer Mleie. Halestrine— AAEAR 1 22 2 2 2 2 2 E e eer[Größte Schenswürdigtest Mannheims! Ab Freitag, den 9. April! 9 Mational-Thealer Mannheim. 6 Akte In beidn TEaern! 6 Akg Am Mittwoch, den 14. April findet im 5 Seegee aeeee e 880 Alleln- Erst-Aufführung für Mannhelm. Trauerſpie—— Die„Braut von meſſina“ oder 2 „bie ſeindüchen Prüder“ 8 zum 8 0 5 2 und für— 213 775 885— e e werden den 1 55 ae bie Gesenichbe einer jung Liebel 7 an Einzelperſonen auf tliche eſt n ab⸗ 2 1 5 5 elene Feene en an Hauptdarsteller: Ranni Weisse und Kurt Vesparmann. t t 5 een en e ntgr; Unstreitig der schönste Fllm der Gegenwart: 4690 NEUTE Frltch an 81e Shet e 1 55 3 folgende 12 65 riftlich an die Theater⸗Kaſſe eingereicht werden.))))ßnßnddßddßdßdd ge Die Ausgabe d teilten Karten erfolg 75 ne Vater G. N. P. II. Sine Frau, meine Braui Kaſſenſtunden an der Tageskaſſe.— Lustspiel mit grösstem Lacherfolg— Lustspiel in 3 Akten mit Paul Heidemann Einzelbeſteller, die bis ſpäteſtens Dienstag 4 vormittag nicht in den Beſitz einer Zufage ge⸗ im Kolosseum! im Walhalla! Page wurden bei der Verloſung nicht gezogen mit Mann den 9. April 1920. 5 55 1 a desondeis auf die befen nauen eeee 20——— dufmrksam 4—.—————— Künstlertheater„Apelle“ e b FVVV K Heute Freitag abend ringen: Bei ll ſaaral Worgul, Finnland 80b8g 5 : Grunewald gegen Sauerer 05 0 15 ſſi Entscheisungskampf Lechleitner Iummung Mannheim gegen Mokny Polen 5 glänzendste Erfolge— vorker das grosse Programm. 5 45 1 mit meinem verſtellbar 85 8 5 14 Kabarett Rumpelmaper. Mannkeim, M 4, 13/J4. fan en DF 41 7 A 5 hnärzt ˖ D isgekrönt d Eugene et Irene beeghne, oih un ein der Nerct erprselett 2 Aus⸗ 8 das heryorragende mondaine Tanzpaar. S72 modern eingerichtetes E243 10 enen—.— 25 2 Lustspiele 11 u ſprechen am Mon⸗ 5 70 f tag, den 12. Ayril vo i i in. Merteazbes,„ Laeheium u. Fasstsfscb2e beet. be e er elben. Einter dem Straßenbahndepot 5 prinz. 5 Senastag unchmittag 5 Uhr 8 185 e Unter- eee Fogdeenee, 2 755 2 nehmen und stehen Preislisten zur Verfügung. 75 Nei 1 orthop. Eta Viktoria Feudenheim(Liga) 9 85 1 Smmtgart, Hegelſt. 41 K Alhi b Hertha 1912(l. Hannschaff.) ſiarnber Herhien Eupeen Uire i. derne durard Onlihlesels 100 N 1a! 4 eröffnet am Diensta den 13. April d. Is., abends eceeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeenenehles 5 80 15 Mabcherebtellnng. 7Tj N. gang zwi ee Aüeftersche Tan———* 15 Tet rgebühr 20— Mark. 4680 ter F 22 re e Jor⸗f Magder 883 Prima B9286 Unſere ne e für kaufm. und gewerbl. auf weitere 3 Tage prolon —5 in orm 569——5 55 7960 Eb 0 10 2 Angeſtellte ae. S 8 e. 1 Valse— Boston— One step— erhar 2ef Apfelwein 85 Sinehnerdete— 5.— Mark. 5 1 S Tange— Maxixe bresil— Foxtrot bolliwetr. 10. Mannheim Jol. 2818 Der J. Vorſitzende: Hauptlehrer M. Kohler, Meßpl. 2—— ((deutsche, schw-eiz. und französ. Art)— Bllrostunden von 8½ bis 4 Uhrvon 1 25 fortwährend In E 1, 2 2 Stock 10 08 1Ie 2 —— 0 N— 8281 Sona, FTF uat. wesgcherdester Grrande. Jur Apfelmüte, I 3. 2. 5 8 12 tatkon— Ta-Taò etc. etc. lehrt eee, wer 8 noc 25 dle Kö in Salon- und Bühnenausführung 8 Enelfung Atest. 2760e—8000 Mk. Künstliche Gebisse Il. Zähne 185 + onigin Carl Koch, Tanzmeister et undh jeistengssigstes Beter. auf 2. Hypotbek v Selbſt⸗ Mannhehm, O 4, 1. 5 bermes an Püce. gagergg.95 aa fe. Broennstifte, Kontakte etc. s Axte. 15 15 kontrabent vieter Ssaatl. aud] unt, Mt. T. 95 an die de 7 0 D st- dtzeehar B. rden. ſchäftsſtelle d. Bl. Boss4 zu den höchsten Preisen 88 Ein Lach 7 End 5 55 5 5555 Achten e àau in Lachen ohne Ende C 15 725 2 1 1 3. 22 N 3 0 5 I LVvVerstärkte Hauskapelle. Nanner- llete 5 8 5 5 25 5 75 0 5 52.6 Naien, Wentt nWHdA).U6 Ab heute letzter Teil: 22 l. Spisgel& Sohn zeeeeeeeeeeeeeee enee 0 7, 9. — Zur Bereltung von Fruchtsaucen empfiehlt natut reinen 4666 Heidelboersaft Liter-Flasche M..— Schwarzwald-Haus Tel. 3093 E 2, 4/5 Tel. 3093 der cc MHARI Ger Gcscll————— schalt gegen das iniernat 1 Bochstaptertumn 12 5 in 6 großen Akten. Thiindde Wolter g 2 2 Iiuttochei Haupidarsteller: die Doppelgüngerin Lotte Neumann's in PERSONEN: + U0 Tichn el Philipp Wels, Redakteur und Kriminalberichterstatte Die Tragödie einer Ehe in 5 Soden Akten. der Zeitung„Die Welte.— ITrene Brand, seine Frau Dieser 9 88 0 eine N Hlide 75 5 0 die zu den beliebtesten aller Filmkünstlerinnen züählt, dar. Frau Elise, deren frühere Piörtnerin.—Frau 5 Alba,— Jeder, der Hiide Wolter schon im Film gesehen hat, Irma Vep, Venenos, der Giftmensch, Mitglieder der Wieiß, daß ihm ein besonderer Genuß bevorsteht. — 1 Meyer, früher Bürodiener, vom Nationaltheater Mannheim, Uun HdeWörner bssansderUnschul ee ee die populare Lustspieldiva in Ersiklaseiges Gesellschaftsdrama in 5 Akten Wer erteilt Unterricht in Buchführungꝰ ſpez. Bilanz u. Abſchluß Angeb. u. N. Q. 17 an die Geſchät⸗ſl 565 8 Werheteiligt sich an englisen u. französ. f. Aufänger u. Fortgeschr. Zuſchr. unt. Z. D. 154 a. d. Geſchäftsſtelle. S52 * C ˙AA VI. Teil able Moleile Napierska; rTeufelchen müfuae 5 tolle Akte mit einer Fülle toller Situaulonskomik und 4670 In der Hauptrolle: früber Tänzerin l Metenzheatef Nanghsim, urgelungener Zwischenlalle. Tranen gelacht. LVa 2 Mara 5 Wochentags Ein 1, dne ere ee 5 senzügund 3 Brae c i s ſiefert piompt. en Druckerei Dr. Hans, G. m. b. H.