reichs neues Unternehmen gegen Deutſchland 1920.— Nr. 156. 1* Bezugspreiſe: In Mannheim u gebühr Mi..—. Poſtbezug vierteljährl. M. 15.— ohne Geſchaftg Neben zeſ ⸗Nebenſtellen in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6. Sch Lindenhof: Gontardſtr. 4. Fernſprecher Nr. 7940—7946. Drahſt Wbreſſere R r Unigebung 155 19 für Bringerlohn u. Einzi 0 ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. vei Voſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlzruhe i. B. u. Nr. 2011 Jubrwigshaſen a. Rh·— 6. Schwetzingerſtadt: Kepplerſtr. 42. ⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. e Badiſche Reneſte eeeeeeeee 20% Nachl., Rekl. 5Mk. Aunahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. Abendbl. eſchränkte Ausgaben od. für verſpätete Au'nahme von Anseigen. Wie wir ſchon am Samstag meldeten, beginnt Frank⸗ 2 2 22 ſeiner eigenen Verbündeten zu ſcheitern. Der Pariſer Be⸗ der Ideg Nationale beſtätigt unſere Meldung, aß Frankreich bemüht ſei, einen einigermaßen anſtändigen imd ebrendollen Ausweg aus der peinlichen Lage zu ſuchen, 1 105 es durch eigene Schuld und durch die Haltung ſeiner Ver ündeten geraten iſt. Frankreich ſei bereit, Frankfurt fo⸗ zu räumen, wenn die deutſchen Truppen aus der neu⸗ 5 en Zone zurückgezogen würden. In einigen Kreiſen in verſichere man, das Abrücken der Franzoſen ſei eine 1125 von Tagen. Daß vollends angeſichts der Lage ein weileres Vo rrücken nicht in Frage kommen kann, wie eine in deutſche Blätter auß franzöſiſcher Quelle lanzierte. Nach⸗ richt behauptete, hat jetzt die franzöſiſche Regierung ſelbſt zu⸗ gegeben, indem ſie auf Anfrage des deutſchen Geſchäftsträgers 2 Paris hat wiſſen laſſen, daß ſie nicht daran denke, 5 ſchaffenburg zu beſetzen. Es wird nun zwiſchen Lon⸗ Paris hin und her nerhandelt, wobei die engliſche egierung anſcheinend bemüht iſt, fortiter in re, suaviter in modo Das engliſche Kabinett nötigt Frankreich, das ich zu weit vorgewagt hatte, die neuen Poſitionen zu ver⸗ laſſen und verweiſt ihm nachdrücklich, nochmals auf eigene Faußt zu handeln, weil es ſonſt das aus dem Zuſammenarbei⸗ en hervorgegangene Werk der Konferenz gefährde. Das iſt ein ungemein deutlicher Wink. Aber, wie eine Pariſer De⸗ peſche ſagt, die Verhandlungen werden in verſöhnlichem Geiſte geführt, England will keine neuen Schwierigkeiten aus dem und allzu vorwitzigen ruck entſtehen laſſen, den es auf ſeinen allzu ehrgeizigen Verbündeten ausübt. Man ſucht nach einem für Frankreichs Reputation nicht allzu empfindlichen Ausweg aus den ſelbſtbereiteten Schwie⸗ rigkeiten. Wir haben nichts dagegen. Aber dieſes Suchen 85 einem Rückzug mit Ehren darf nicht auf Koſten de meſichtands geſchehen. Vor allem erwarten wir, daß ie Regierung feſt darauf beharrt, daß die Reichswehrtruppen ſolange auch in der neutralen Zone des Aufruhrgebietes blei⸗ 5 als die Lage es erfordert. Wir werden dork keine über⸗ f lalbeen Truppen halten, die aber notwendig ſind, müſſen eiben. England und Amerika haben ja mehrfach anerkannt, daß Deutſchland die Entſendung einer„angemeſſenen“ Trup⸗ klargelegt. Er ſchreibt in „Die Note, 8 5 penzahl zugeſtanden werden müſſe, um die Ordnung wieder herzuſtellen. Des weiteren kommt für Deutſchlands Haltung in Frage daß Frankreich kein be 95 ün 921 es e ch t 85 weiteren Vormarſch hatte. In den„Deutſchen Stimmen“ wie auch in einem Vortrag in der Köͤlner Ortsgruppe der Deut⸗ ſchen Volkspartei hat Freiherr von Lersner die Rechtslage 5„Deutſchen Stimmen, u..: die Clemenceau auf meine wiederholten Vor⸗ ſtellungen am 8 Dezember 1919 an mich geri 0 5 h gerichtet hat, erkennt an, daß vom Eintritt des Fried enszuſtandes an ein Ein ſtattfind keit entſchuldigen läßt.“ marſch in deutſches Land nicht mehr 15 en kann. Hier liegt alſo ein eklatanter Bruch des rags vor. welcher ſich durch keine juriſtiſche Spitzfindig⸗ Wir erwarten, daß die Reichsregie⸗ ens dieſer Sachlage Rechnung trägt, ſofern ihr Anſinnen ge⸗ bereiteten ſtellt werden ſollten, die deutſche Intereſſen gefährden wuͤr⸗ rankreich den ihm von ſeiner Verbündeten 8 Mißerfolg zu verzuckern. me weitere Bewegung aber muß der eine hoffent⸗ ich bald erledigte Zwiſchenfall endlich auf die Höhe brin⸗ gen. En. naeueſten Freiherr von Lersner hat in dem Aufſatz der deutſchen Stim Foeiherr von Lersner hat in dem Aufſatz der Deutſchen And men, der Wochenſchrift der Deutſchen Volkspartei, klar zwin end die einzig notwendige Folgerung aus dem igriff und Uebergriff der Franzoſen gezogen: N2 gibt keinen wahren Frieden, ſolange der vertrag von es nicht völlig geändert wird. Kleinmütiger Proleſt nütt nichts Einig, geſchloſſen und ſtark muß ter begab ſich heute bun Dentſchland die ſofortige Reviſion die uns frommt. daß des Frie⸗ ens von Berſaikles fordern. Das iſt die Wahiparole, Der engliſch⸗ franzöſiſche Nolenaustauſch. aris, 0 5 en 5 18 April.(WB.) Millerand empfing geſtern Lord Derb der franzöfiſchen Yund überreichte ihm die Antwort Regierung auf die engliſche Note. Paris, 11. April. 85 Der br 5 tſchaf⸗ Mille ̃; ittag zum Quai'Orſay, wo er nt— rtnote der britiſchen Regierung erfs Kie zutage getretenen Eindruck iſt die Note werden f 8 Geiſte getragen, ſo daß gehofft werde aß die Schwierigteiten beſeitigt den 5 önnen und die Rückkehr des engliſchen Vertreters zu erhandlungen der Botſchafterkonferenz erfolgen kann. de Pont 1s 11. April.(WB.) Marcel Hutin ſchreibt im Echo habt autt über eine Unterredung, die er mit Millerand ge⸗ icht—5 Er fragte den Miniſterpräſidenten, was ſeine An⸗ iniſterp die franzöſiſchbritiſch⸗en Geſichtsrunkte ſei. Der tei 5 präſident antwortete, daß er augenblickli ch 955 e Antwort darauf geben könne, ſllerung guch erſt no chdie britiſche Anwort erwarten müſſe. Fen beabſichtige, dieſe Antwort dem Parlamente nach illerand donenallnung porzulegen. Hutin fünt hinzu daß ſehr ſtark b Aben e Meinungsverſchiedenheiten e K9 12 April.(8) Die Agentur Havas meldet, 19. April— ferenz von San Remo wahrſcheinlich am vertrageg worde, um ſi chmit der Frage des Friedens⸗ in London der Türkei zu beſchäftigen, deſſen Einzelheiten namentlich din gsarbeitet wurden. Gewiſſe wichtige Fragen, die militäriſchen Klaufeln, wurden jedoch noch in da die franzöſiſche des Verirages der Schwebe gelaſſen um, ſie den allitierten Regierungen vor⸗ zulegen. Es ſei nicht ſehr wahrſcheinlich, daß die Frage von Konſtantinopelſ noch einmal aufgeworfen werde, man ſich aber gewiß mit der Frage von Smyrna beſchäf⸗ igen. Die Hadas⸗Agentur meldet weiter, daß Millerand heute den italieniſchen Botſchaſter empfangen werde und vor der Kammerkommiſſion für auswärtige Angelegenheiten Er⸗ klärungen abgeben werde. Am Dienstag werde Millerand in der Kammer über die diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Frankreich und England ſprechen. Berlin, 12. April.(Von unſ. Berl. Bürs.) Ueber den Inhalt der neuen engliſchen Note an Frankreich weiß der„Corriere della Sera“ folgende Einzelheiten mitzu⸗ teilen: Die Note bezichtige die franzöſiſche Regierung der Ungenauigkeit. Millerand behaupte in ſeinem Memo⸗ randum, die Beſetzung Frankfurts und der anderen Städte in Uebereinſtimmung mit den Verbündeten vorzunehmen, wäh⸗ rend ſich England und die Verbündeten wiederholt gewei⸗ gert hätten, die Beſetzung gutzuheißen. Ferner ſei in der engliſchen Note die Ueberzeugung ausgeſprochen, daß Frank⸗ reich kein zweites Mal aus eigener Initiative handeln würde, weil ſonſt die Arbeit der Konferenzillu⸗ ſoriſch werden müßte. Das Mailänder Blatt meldet im übrigen, der franzöſiſche Botſchafter habe dem engliſchen Miniſter des Aeußern Erklä⸗ rungen über die Politik gegeben, ſo daß man auf die Schlich⸗ tung der Meinungsverſchiedenheiten noch vor der Abreiſe Lloyd Georges nach San Remo hoffen dürfe. Lersner über die Nokwendigkeit einer Reviſion des Friedens⸗ verktrages. m. Köln, 12. April.(Pr.⸗Tel.) Im überfüllten Koloſſeum⸗ ſaal ſprach am Sonntag der deutſche Friedensdelegations⸗ vorſitzende v. Lersner auf Einladung der Ortsgruppe der Deutſchen Volkspartei über den Verlauf der Friedensverhandlungen zu Verſailles und die Notwendigkeit der Reviſion des Friedensvertrags, den der Referent als die Urſache des dermaligen Elends und des drohenden Bolſchewismus kennzeichnete. In der Ein⸗ leitung betonte der Redner, daß ſämtliche deutſchen Vertreter einmütig ihre Unterſchrift unter den Verſailler Rachefriedens⸗ akt verweigert haben. Nach der von anderer Seite er⸗ folgten erzwungenen Unterzeichnung habe der Referent es für ſeine Pflicht erachtet, nach Kräften für die Erfüllung des Vertrags, ſoweit ſolches möglich iſt, einzutreten. Von der e e e gab der Redner kennzeichnende Proben. So erhob anfangs Nopember Cle⸗ menceau in ſeiner Schlußnote unberechtigte ſchwere Vor⸗ würfe gegen Deutſchland wegen angeblicher Nichterfüllung der Waffenſtillſtandsbedingungen und vertrat für den Ver⸗ band das verbriefte Recht, jederzeit in Deutſchland vorrücken zu können. Auf dieſes unerhörte Anſinnen hatte Deutſchland nur ein glattes Nein und hatte Erfolg mit dieſer ein⸗ mütigen Haltung, ſo daß zwiſchen den Vertretern des Ver⸗ bandes und dem Referenten Einverſtändnis darüber herrſchte, daß nach der Unterzeichnung des Friedensvertrages jeder Vormarſch des Verbandes in Deutſchland aus⸗ geſchloſſen ſei, weshalb die Beſetzung Frank⸗ furts uſw. einen glatten Vertragsbruch ſeitens Frankreichs bedeute. Was erfüllbar ſei, werde von Deutſchland erfüllt, dar⸗ über hinaus aber dürfe es nur ein kategoriſches Nein geben. Jeder wahre Deutſche müſſe von jetzt an für die Reviſion des Friedensvertrags eintreien, dann werde auch der Tag kom⸗ men, wo Frankreich einſehen lerne, daß die Erfüllung der Friedensbedingungen ein Ding der Unmöglichkeit iſt. Jetzt ſei der Augenblick gekommen, daß das deutſche Volk in allen ſeinen Teilen in der Auslandspolitik einig ſein müſſe, die nicht durch die Parteibrille betrachtet werden darf. Keine Reviſion des Verſailler Vertrages würde den Untergang un⸗ ſeres Vaterlandes bedeuten, der nur durch die Einigkeit in der Forderung auf Vertragsmilderung abgewendet werden kann. Amerikas Standpunkt in der Ruhrangelegenheit. der: Waſhington, 12. April.(Priv.⸗Tel.) Soviel man weiß, beſchränkt ſich die Tätigkeit des Staatsdepartements in der Ruhrangelegeneik darauf, der Meinung Aus⸗ druck zu geben, die deutſche Regierung ſollte ermächtigt wer⸗ den, genügende Truppenmächte nach dem Ruhrgebiet zu ſen⸗ den, um dort Ruhe und Ordnung wieder herzuſtellen. Frank⸗ reich iſt von der Haltung Amerikas vollkommen unterrichtet worden. Man glaubt, daß ſich die Haltung der Vereinigten Staaten ſeit den Beſprechungen, die zwiſchen Millerand und dem engliſchen Botſchafter in dieſer Sache ſtattgefunden haben, nicht änderte. Der Standpunkt der Vereinigten Staaten in dieſer Angelegenheit ſtützt⸗ſich darauf, den Umfang der Unruhen im Ruhrgebiet zu kennen, um zu wiſſen, ob die Regierung Ebert im Stande ſein wird, die Ruhe mit dem kleinen Truppenbeſtand aufrecht zu erhalten, der nach dem Friedens⸗ und Waffenſtillſtandsvertrag zum Schutze der ſtaatlichen Ordnung im Ruhrgebiet genügen würde. ** Paris, 11. April.(WB.) Der Berichterſtatter des In⸗ tranſigeant meldet aus Mainz, 500 Mann belgiſcher Truppen werden heute Arlon verlaſſen, um ſich nach Mainz zu begeben, von wo ſie nach dem neubeſetzten Gebiet geleitet werden. Haag, 11. April.(WB.) Die Haagſche Poſt vom 10. April ſchreibt zu der Haltung Frankreichs: Verſchiedene Symptome deuten darauf hin, daß das offizielle Frank⸗ reich den Bolſchewismus und Spartakismus in Deutſchland unterſtützt in der Hoffnung, auf diefe Weiſe Deutſchland gänzlich zu Grunde zu richten, ohne Rückſicht auf die Folgen für ganz Europa. ., I ill von Verſailles! Die Lage im Induſtriegebiel. Der Militärbefehlshaber 955 fordert Handlungs⸗ iheit. m. Eſſen, 12. April.(Pr.⸗Tel.) Oberſt von Baumbach, der Militärbefehlshaber von Eſſen, hat die Regierung auf⸗ gefordert, daß ihm Handlungsfreiheit, vor allem die Einſetzung von Standgerichten gewährt wird, andernfalls er ehen und das Ruhrkohlengebiet ſich ſelbſt überlaſſen werde. 2 Entſendung einer Regierungskommiſſion ins Ruhrgebiel. m. Düſſeldorf, 12. April.(Priv. Tel.) Wie die„Kölniſche Volkszeitung“ hört, hat die Regierung eine Kommiſſion nach dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk ge⸗ ſchickt, der u. a. die Abgeordneten Steinkopf(Mehrheits⸗ ſozialiſt)b und Erkelenz(Demokrat) angehören. Als Ver⸗ bindungso 13 zier zwiſchen der Kommiſſion und der Militärbehörde iſt ein Stabsoffizier zugeteilt worden. Ueber das weitere Vorrücken der Regierungstruppen ſchwe⸗ ben noch Verhandlungen. An Stelle des nach Berlin verreiſten Abgeordneten Steinkopf iſt der Mehrheitsſozialiſt Jäcker⸗ Düſſeldorf getreten. Aus Berlin wird gemeldet, daß die Zu⸗ rückziehung der im Ruhrgebiet nicht mehr benötigten Truppen eingeleitet iſt. Grubenunglück. m. Bochum, 12. April.(Priv. Tel.) Auf der Zeche„Bruch⸗ ſtraße“ bei Langendreer ereignete ſich vorgeſtern vormit⸗ tag durch eine heftige Exploſion ein ſchweres Unglück. Als Urſache werden ſchlagende Wetter oder Kohlenſtaubexploſion angenommen. 14 Tote und 19 Verletzte wurden bis jetzt ge⸗ borgen. Von den letzteren iſt bereits einer geſtorben, der Zu⸗ ſtand der übrigen iſt ebenfalls hoffnungslos. Die Opfer zeigten ſchwere Brandwunden auf. Vor zwei Jahren ereignete ſich auf derſelben Zeche ein Unglück, das 30 Tote forderte. Der betreffende Betrieb iſt geſtundet. Hölz enfflohen. Plauen i. B. 11. April.(WB.) Am Samstag kam es hier zu ſchweren Ausſchreitungen der Hölziſchen Rotgardiſten. Plündernde Banden durchzogen die ganze Stadt. Eine Ab⸗ teilung drang in das Kaffee Trömel ein und nahm den an⸗ weſenden Gäſten ihr Geld ab. Der Wirt eines Weinhauſes, der ſich weigerte, 10000% auszuliefern, wurde fortgeſchleppt, ein. Noch in der Nacht räumten die Rotgardiſten die von ihnen beſetzte Kaſerne, das Rathaus und den Bahnhof und fuhren ſodann unter Mitnahme von Geiſeln nach Falkenſtein ab. Eines ihrer Automobile verunglückte unterwegs, wobei es mehrere Verwundete gab. In der Stadt iſt nach dem Ab⸗ zuge der Rotgardiſten Ruhe eingetreten. Reichswehrtruppen waren bis heute nachmittag noch nicht eingetroffen. Falkenſtein, 11. April.(WB.) Auf die Kunde von dem Samstag auf Sonntag die von Hölz gebildeten Brand⸗ kommandos in Tätigkeit und ſteckten fünf Villen an. Gegen 3 Uhr früh 9. 0 die Stadt einem Flammen⸗ meer. Im Hofe des Landgerichts wurden die den Einwoh⸗ nern abgenommenen Waffen von Hölz verbrannt. Um vier Uhr früh verließ Hölz mit ſeinen Genoſſen, nachdem ſie die Geiſeln freigelaſſen hatten, mit 10 Automobilen den Ort und fuhren nach der ſächſiſch⸗böhmiſchen Grenze. Der Sonder⸗ berichterſtatter der Leipziger Neueſten Nachrichten, der am Samstag in Plauen feſtgenommen war, wurde mitgeſchleppt. Da die Telegraphen⸗ und Telephonverbindungen unterbro⸗ chen ſind, fehlt ſeitdem jede Nachricht von Hölz: doch nimmt man an, daß er ſich in Klingental aufhält. Chemnitz, 11. April.(WB.) Bei der Abſtimmung, ob für den Fall, daß die Reichswehr in das Vogtland abgeſandt wird, der Generalſtreik eintreten ſoll, ſtimmten 26 000 für und 44 000 gegen den Generalſtreik. Deſſenungeachtet erließ die K. P. D. ein Extrablatt, das zum Generalſtreitk auffordert. Die Kommuniſtiſche Arbeiterpartei Deulſchlands. Berlin, 11. April.(WB.) In den Hohenſtaufenſälen am Cottbuſer Damm hielt heute vormittag die Kommu⸗ niſtiſche Arbeiterpartei Deutſchlands, die ſich, wie gemeldet, kürzlich aus den radikalen Elementen der K. P. D. gebildet hat, ihre erſte Verſammlung ab. Der Referent Altmann bezichtigte die Gewerkſchaften des offenen Ver⸗ rates an der Sache des Proletariates. Nur die gewählten Be⸗ triebsorganiſationen verkörperten die wahre Macht in Deutſch⸗ land. Deutſchland ſtände bereits am Anfang des Bürgerkrie⸗ ges und nichts könnte den Sieg der wahrhaft revolutionären A. P. D. verhindern, weder die Baltikumtruppen, die käuflich ſelen, noch die Reichswehr, die man durch eine geſchickte Pro⸗ paganda trennen könne, noch durch die Orts⸗ und Bürger⸗ wehren, die ſich gegenſeitig zerreiben würden. Der in den nächſten Wochen zu erwartende Abfall Süddeutſchlands werde die Niederlage des Kapitalismus und der Bourgeoiſie noch be⸗ ſchleunigen: dann könnte das Räteſyſtem und eine Rote Armee aufgeſtellt werden. der Kampf um die Einwohnerwehren. Die Stulkgarter Miniſterkonferenz gegen die Auflöſung. m. Stuttgart, 12. April.(Priv.⸗Tel.) Die Konferenz der Regierungen von Bayern, Sachſen, Württemberg, Baden und Heſſen beſchäftigte ſich vor allem mit der Auf⸗ nahmen einmütig Stellung gegen die franzöſiſche Note. Sie betrachten die Einwohnerwehren als Schutz gegen Ausſchrei⸗ tungen und Verbrechen jeder Art und erachten daher ihre Auflöſung für erhebliche Teile Deutſchlands gleichbedeutend mit dem Zuſammenbruch der ſtaatlichen Ordnung. e Bei jederzeitigem Widerruf d. 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..80 Mk. Stellen⸗ geſ. u. Fam.⸗Anz. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höh. Gewalt, Streiks u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗Anſprüchen für ausgefallene 585 E konnte aber ſpäter auf der Straße von dem Publikum wieder befreit werden. Auch ins Pfarrhaus drangen die Plünderer Anmarſche der Reichswehrtruppen traten in der Nacht vom löſung der Einwohnerwehren. Die Regierungen r er Putſchiſten als auch der Elemente, die den Bürgerkrieg entfeſſelt Strengſte der Deutſchnationalen Volkspartei am Freitag, den 9. April, 2. Sclte Nr. 156. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Montag, den 12. Aprit 1920. geſchloſſen, von der Reichsregierung entſchieden zu nunlangen daß ſie ſofort neue Verhandlungen mit dem Geſamtverband aufnehme, auf die drohenden Gefahren hinweiſe und den Weiterbeſtand der Einwohnerwehren durchſetze. Dir wollen endlich Talen ſehen. Die Stimmen mehren ſich, die ihrer Unzufriedenheit und ihrem Unwillen über die ſchwächliche und unentſchiedene Hal⸗ tung der Regierung gegenüber dem Radikalismus von links lauten und ſtarken Ausdruck geben. Dieſe Stimmen kommen nicht aus der Sozialdemokratie, auch nicht aus der Demokratiſchen Partei, aber es iſt bemerkens⸗ wert, daß in ſteigendem Maße das Zentrum neben der Deutſch⸗liberalen und der Deutſch⸗nationalen Partei ſeiner Entrüſtung Ausdruck verleiht. So hat in Köln unlängſt eine gewaltige Proteſtverſammlung des Kölner bürger⸗ lichen Mittelſtandes ſtattgefunden, in der durch je einen Redner der Zentrumspartei, der Deutſchen Volkspartei und der Deutſchnationalen Partei zur politiſchen Lage Stellung genommen wurde. Es wurde eine einmütige Entſchließ ung angenommen, die zunächſt den lebhaften Proteſt gegen den verfaſſungswidrigen Streich. 255 Herrn Kapp erhebt, um dann folgendermaßen fortzu⸗ fahren: „Gleichzeitig verurteilen ſie nachdrücklichſt die jüngſt von der revolutionären ſozialiſtiſchen Arbeiterſchaft hervorgerufene radi⸗ kale Linksbewegung als unheilpoll für Staat und Bürger⸗ ium. Sie halten die Gegenrevolution der linksgerichteten Kreiſe für ebenſo verfaſſungswidrig, wie die Militärrevolte vom 13. März. Sie lehnen das in 17 Punkten niedergelegte Bielefelder Einigungsprogramm als eine erpreſſeriſche und ver⸗ faſſungswidrige Forderung mit Entſchiedenheit ab in der Erkenntnis, daß es zur wirtſchaftlichen und politiſchen Schwächung des Bürgertums und einer Klaſſenherr⸗ ſchaft der linksgerichteten Kreiſe, insbeſondere der ſozialiſtiſchen Gewerkſchaften führen müßte. Sie verwerfen den politiſchen Generalſtreik als unmoraliſch und betrachten ihn als ein Verbrechen am deutſchen Volke und ſeiner wirtſchaftlichen und ſozialen Lage. Sie verlangen die ſofortige Beſtrafung ſowohl der Kapp⸗ und ihn mittels Erpreſſung, Plünderung, Raub und Mord geführt haben. Sie empfinden es als eine Mißachtung der Demokratie und des Rechtsgefühls des deutſchen Volkes, das nach Ablehnung von Verhandlungen mit den Putſchiſten um Kapp nicht dieſelben Grund⸗ ſätze auf die Verhandlungen mit ber Roten Garde im Ruhrrevier angewändt werden. Sie erwarten von den bürgerlichen Regierungsparteien, daß ſie tatkräftig und mutig den Strich nach links ziehen. Sie fordern baldigſt Neuwahlen zum Reichs⸗ tag, Fachminiſter und Einführung eines Wirt⸗ ſchaftsparlaments.“ Zum Schluß ruft die Entſchließung das Bürgertum in ganz Deutſchland auf, eine Vorherrſchaft der radi⸗ kalen Maſſe mit allen erlaubten Mitteln zu bekämp⸗ fen und treu zum Reiche zu halten. Mit blankem Schilde gehen wir dem Wahlkampf entgegen! Unſere Freunde im Lande bitten wir, in Vertrauen, Geſchloſſen⸗ heit und opferfreudiger Hingabe alle Kraft einzuſetzen, damit der deutſchnationale Gedanke ſich ſiegeeich durchſetzt zum Heile von Volk und Vaterland!“ 7271 Der Haupivorſtand ſtellt ferner feſt, daß die Erklärungen der Parteileitung in Sachen des Kapp⸗Unternel mens die Ab⸗ lehnung der Stellung in ſich ſchließen, die der Landesverband Mittelſchleſien der Partei zu den Vorgängen des 13. März eingenommen hat. Tagung des Jenkralvorſtandes der Deulſchen Volkspartei. hBerlin, 12. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Zentraldor⸗ ſtand der Deutſchen Volkspartei tritt, wie die Nation al⸗ liberale Korreſpondenz mitteilt, am kommenden Sonntag vormittag 10 Uhr zu einer Sitzung zuſammen, welche den Auftakt zur Wahlbewegung für die Partei bilden wird. Der Abgeordnete Streſemann wird den Bericht über die politiſche Lage unter dem Geſich'spunkt der bevorſtehenden Neuwahlen geben. Daran wird ſich eine Ausſproche anſchließen. Weiter wird der Zentral⸗ vorſtand über die Aufſtellunn der Kand dakenliſte und an⸗ dere die Wahl betreffenden Fragen beraten. Die Feſtſtellung des Wahlaufrufs wird die Tagung abſchließen. Der Zentralvorſtendsſitzung geht am 17. April vormittags 11 Uhr eine Sitzung des Geſchä'tsführenden Ausſchuſſes voraus. Am Freitag veranſtaltet der Reichsfrauenausſchuß eine Frauen⸗ tagung. Der Reichsbeamtenausſchuß der Deutſchen Volkspartei lädt die anweſenden Mitglieder der Beamtenausſchüſſe und der übrigen an der Beamtenfrage intereſſierten Mitolieder zu einer Sitzung für Samstag abend halb 8 Uhr nach dem Reichstaa ein. Der Preſſe⸗ verein der Deutſchen Volkspartei hält am Samstag Aeichfalls im Reichstag eine Mitgliederverſammluna ab. Gründung einer Bayreuther Orksgruppe der deulſchen Volkspartei. c München, 12. April.(Priv. Tel.) In Bayreuth wurde unter Führung des früheren Bayreuther Oberbürger⸗ meiſters, Geheimrat Dr. von Caſſelmann, des früheren Landtagsabgeordneten und Führers der bayriſchen Liberalen eine Ortsgruppe der deutſchen Volkspartei(Na⸗ tionalliberale Partei) gegründet. Die Vorarbeiten zur Orga⸗ niſation der Ortsgruppe wurde einem Ausſchuß übertragen. Herr von Caſſelmann iſt unlängſt aus der Demokratiſchen Partei ausgetreten. 12 Baden im neuen neichswahlgeſetz. Nach dem Entwurf des neuen Reichswahlgeſetzes werden auf Baden 18 Reichstagsabgeordnete(bisher 14) entfallen. 55 iſt in vier Wahlkreiſe(dem 106. bis zum 109.) ein⸗ geteilt. Der 106. Wahlkreis Konſtanz umfaßt die Kreiſe Kon⸗ ſtanz, Villingen, Waldshut, ſowie Lörrach ausſchließlich des Amtsbezirks Müllheim. Einwohnerzahl 421891; Zahl der Abgeordneten, für die der Kreis bemeſſen iſt: vier. Der 107. Wahlkreis Freiburg umfaßt den Amtsbezirk Müllheim und die Kreiſe Freiburg und Offenburg. Einwoh⸗ Beachtenswert erſcheint uns auch ein Aufruf, den der nerzahl 468 382: Zahl der Abgeordneten: vier. Hauptvorſtand der Zentrumspartei in Gladbach veröffentlicht. Es heißt in ihm u. a. „Bei der Frage, welche Stellung die Zentrumspartei für die Zukunft einnimmt, iſt zunächſt zu betonen, daß der Worte nun genug gewechſelt ſind, und wir jetzt endlich Taten ſehen wollen. Die Regie⸗ rung hat es abgelehnt, mit den Kapp⸗Staatsſtreichlern zu verhandeln nud ſie hat dabei unſern Beifall gehabt. Wir verlangen aber gleiches Maß für Verfaſſungsbrüche vonrechts und kinks. Schon die bisherigen Verhandlungen mit den Aufrührern, insbeſondere von ſeiten der Miniſter Giesberts, Braun und Severing, waren nicht zu rechtfertigen und höchſtens in etwa mit der ungenügenden Information der Regierung zu entſchul⸗ digen. Jedenfalls hat aber der Erfolg dieſer Verhandlungen gezeigt und es mußte ſpäteſtens ſeit Karfreitag Mittag auch dem Blödeſten Kar ſein, daß die Hauptmaſſe der Roten Armee nicht daran dachte, die Verfaſſung zu ſchützen, ſondern zu ſtürzen. Daher kann es nunmehr auch hier nur noch eins geben: Bedingungs⸗ loſe Unterwerfung und ſtrengſte Beſtrafung aller Schuldigen. Ddazu bedarf es auch weiterhin einer ſtar⸗ ken militäriſchen Macht. Die Beſetzung des Ruhr⸗ gebiets muß entſchloſſen und vollſtändig durchgeführt werden und ſolange aufrecht erhalten bleiben, bis die bolſchewiſtiſche Gefahr vollſtändig beſeitigt iſt.“ Zum Schluß werden folgende Forderungen an die Regie⸗ rung gerichtet: „Widerſtand bis zum äußerſten jegen jeden Terror, komme er nun von rechts oder links. Keine Verhandlungen mit Hochverrätern. Gerechtigkeit gegen jeden Verfaſſungsbruch, ſei er monarchiſtiſcher oder ſpartakiſtiſcher Herkunft, Schutz der ruhigen, verfaſſungstreuen und arbeitswilligen Bevölkerung, Gewährleiſtung von Leben und Eigentum, Sicherheit, Ruhe und Ordnung. Einer Regierung, die dieſen Anſprüchen nicht mehr genügen kann oder will, dürften Zentrumsmitglieder nicht mehr angehören.“ Bor den Reichslagswahlen. KHundgebung der Deutſchnationalen Volkspartei In der letzten Sitzung der Tagung des Hauptvorſtandes wurden zunächft innere Partelangelegenheiten verhandelt. Sodann wurde die Ausſprache über die nol tiſche Lage zu Ende georucht. Sie führte zur einſtimmigen Annahme der folgenden Erklärung: „Der Hauptvorſtand der Deutſchnationalen Volkspartei erhebt ſchärfſten Ei nſpruch gegen den vertragsbrüchigen Ein⸗ marſch und das brutale Verhalten der Franzoſen. Er fordert die Reichsregierung auf, das Recht und die Würde Deutſchlands nachdrücklichſt zu wahren. er Hauptvorſtand der Deutſchnationalen Volkspartei billigt die Haltung, die die u den Vorgängen vom 13. März eingenommnien hat. Die Deutſchnationale Volkspartei leis feſt auf verfaſſungsmäßigem Boden und verur⸗ teilt jebe gewaltſame Aenderung und jede Beugung der Verfaſſung. Auf das proteſtieren⸗wir gegen die verfaſ⸗ ſungswidrige Bewilligung einer politiſchen Vormachtſtellung an die Träger des Generalſtreiks. Wir verlangen un⸗ bedingte Gleichberechtigung aller Berufe und Volkskreiſe, wie ſie die Reichsverfaſſung feſtſetzt. Wir erheben ferner ſchärfſten Einſpruch gegen eine ungleichmäßige Anwendung des Rechts partei⸗ Der 108. Wahlkreis Karlsruhe umfaßt die Kreiſe Baden und Karlsruhe, den Amtsbezirk Eppingen und vom Amtsbezirk Sinsheim die Gemeinden Grombach, Babſtadt Rappenau, Treſchklingen, Bockſchaft und Kirchhardt. Ein⸗ wohnerzahl 653 280; Zahl der Abgeordneten: fünf. Der 109. Wahlkreis Mannheim umfaßt die Kreiſe Mannheim und Heidelberg ohne den Amtsbezirk Eppingen und die im 108. Wahlkreiſe genannten 6 Gemeinden des ſ Amtsbezirks Sinsheim. Einwohnerzahl 656 415. Abgeordneten: fünf. Ans Hindenburgs Erinnerungen. Ein zuverſichllicher Ausblick. Berlin, 12. April.(Von unſerem Berliner Büro.) „Politiken“ bringt nunmehr den Schluß von Hinden⸗ burgs„Ccinnerungen“. Aus Hindenburgs Darſtellung der Nopembertage iſt u. a. die Mitteilung bemerkens⸗ wert, daß General Gröner auf der Rückreiſe von Berlin, wo er angeblich den Gang der Dinge aufzuhalten ſuchte, am 6. November beinahe durch einen Zufall in die Hände der Auf⸗ ſtändigen gefallen wäre. Der Feldmarſchall weiſt auf die Pläne hin, welche damals darauf hinausliefen, dem Daſein des Feldheeres durch Eingriffe in ſeinen Nachſchub ein Ende zu machen, und bezeichnet dies als das größſe Verbrechen, welches jemals menſchlichem Haß entſprang. Schon die Drohung damit führte zur Wehrloſigkeit, der Vor⸗ bedingung für das nicht nur vom Haß, ſondern auch von der Furcht eingegebene Wort des Feindes. Mit einem zuver⸗ ſichtlichen Ausblick ſchließt die Veröffentlichung. Deutſchland, ſo ſagt Hindenburg, wird nicht zugrunde gehen, ſolange es den Glauben an ſeine große welthiſtoriſche Miſſion behält:„Wenn erſt die nationalen Gedankengänge, das nationale Gewiſſen wieder auferſtanden ſind, werden ſowohl aus dem großen Kriege, auf welchen kein Volk mit berechtigterem Stolz und reinerem Gewiſſen zurückblicken kann Zahl der * uns reifen. Mit dieſem Troſt lege ich die Feder nieder und baue feſt auf dich, du deutſche Jugendl“ Schieber-Kalaſtrophe. Seit vierzehn Tagen ſchmeckt der Schieber⸗Armee der Sekt nicht mehr. Seit vierzehn Tagen herrſcht Baiſſe an allen Schie⸗ ber⸗Börſen. Man ſtöhnt in den Klubſeſſeln und ſeufzt, daß man brach liegt. So ſehr auch die Telephonſtrippe mißhandelt wird— es kommt kein Abſchluß mehr zuſtande. Die Hamſte⸗ rex fitzen entſetzt auf den heimlichen Vorräten. Auf den Tele⸗ grammen, die ſie durch die Welt jagen, ſteht immer nur:„Ich iete an, ich biete an!“ Aber es läuft keine Rückantwort ein: „Ich nehme ab.“ politiſchen Geſichtspunkten, durch die Deutſchland den Charakter eines Rechtsſtagtes verlieren würde. 2 Die Schuld ean den beklagenswerten Märzvorgängen trägt die Mißwirtſchaft und die verfaſſunaswidrige Politit der Regierung. Durch die unverantwortliche Auf⸗ forderung zum Generalſtreik hat ſie das Vaterland in Woher kommt der Stillſtand des„Geſchäfts“? Da iſt zu⸗ nächſt der ſichtbare Aufſtieg unſerer Valuta, der im Verhältnis u ihrem bisherigen Tiefſtand ganz beträchtlich iſt und den reis der aus dem Ausland zu beziehenden Rohſtoffe und Wa⸗ ren drückt. So ſind die Kupferpreiſe geſunken, die Silberpreiſe neue ſchwerſte Nöte und Kärapfe geſtürzt und den Bolſchewismus in fallen, es ſtürzen die Garnpreiſe und ſelber die ausländiſchen Deutſchland entfeſſelt. Gegen die Gefahr des Bolſchewismus muß alles ein⸗ geſetzt werden, was noch an Staatsgewalt und an Gemeinſinn in Deutſchland Forbauden iſt“ Den Reichswehrtruppen und ſonſtigen Sicherheitsorganen. die den opferwilligen Kampf gegen den roten Schrecken führen, gebührt den Dank üad die tätige Aner⸗ ennung des ganzen Landes. 85 kiedlcher ibe en Teile 5 13 151 2998 1 Bu Jren, wir bere alten zulammenznarbeltetz, die 8 Wilkens Nahrungs- und Genußmittel werden billiger. Solange nicht klar iſt, wo die Preisbewegung nach unten ſtehen bleibt, wer⸗ den die Kaufaufträge zurückgehalten; weil jeder Fabrikant da⸗ mit rechnet, daß er die Rohſtoffe übermorgen vielleicht noch bil⸗ liger einkaufen kann. In dieſer Zeit des Abwartens ruhen die — 75 e der Zwiſchenhändler und in dieſer Zeit müſſen erſt die——— feiern. deukiggt ſedt Aber derert tertftrrtöglichkeiten wären oie Valnt g die Ge⸗ ins Stocken ind, am Wiedetaufbau von Stgat, aft und Geſel⸗ 55 zu helfen. Das deutſchnationale Ordnungspro⸗ nraomm und unſer neues Rarteiprogramm weiſen die Mege. ſchatewelt micht zu zögeruden Einkäufen veranlaßte. Es als das unſrige, ſolange es ſeiner Sache treu blieb, wie auch aus dem Ernſt der jetzigen Tage wertvolle geiſtige Früchtef ommt nämlich, was einigermaßen in Vergeſſenheit geraten! reichs verbleiben. war, nicht darauf an, daß bloß Groſſiſten und Detailiſten dau⸗ fen, ſondern auch das Publikum, der Konſument kauft. Und der hat ſchon ſeit einiger Zeit begonnen, das Portemonnaie in der Taſche zu laſſen, weil ſeine Kaufkraft nahezu erdroſſelt iſt. Stiefel zu 800 Mark und Anzüge zu 3000 Mark können ſich eben immer weniger Leute leiſten. Wer es ſich aus dem Mittelſtand und der Arbeiterſchaft bisher zu leiſten verſucht hat, hat auch einigermaßen den allernotwendigſten Bedarf bei Kriegsende gedeckt, ſo daß er ſich jetzt vornimmt, weitere Käufe auf alle Fälle für die Zeiten aufzuſparen, in denen es wieder einmal beſſer werden ſoll. Und auch die dünne Schicht der Volksgeſamtheit, der die Preishöhe keinerlei Sorgen macht, kann letzten Endes auch nicht mehr Kleidungsſtücke und Ge⸗ brauchsgegenſtände kaufen, als ſie tatſächlich verbraucht.“ Es ſcheint, daß wir uns dem Zuſtand nähern, daß auch in dieſer Schicht der dringendſte„Bedarf“ gedeckt ift und daß auch bei ihr eine Kaufmüdigkeit eintritt. Man kann im Augenblick noch nicht alle Urſachen und Aus⸗ wirkungen der augenblicklichen Umſatzſtockungen erkennen. Man wird ſich alſo auch hüten müſſen, zu weitgehende Schlüſſe f0 ziehen. Aber wenn ein längeres Andauern der Geſchäfts⸗ tockung das Rieſenheer der Schieber, die als die illegitimen Zwiſcheninſtanzen unſerer Wirtſchaft das ganze deutſche Volk zu hohen Tributen gezwungen haben, nötigen würde, ſich auf⸗ zulöſen und ſich ehrlicher Arbeit zuzuwenden, ſo wäre das die erfreulichſte Wirkung. Ob man den Herren ſo viel Idealismus zutrauen kann, iſt gewiß fraglich. Aber vielleicht haben ſie, die ſich immer auf die Konjunktur verſtanden haben, ſo niel klaren Blick, zu erkennen, daß eben die Konjunktur für das Verſchieben der Waren aus der einen Hand in die andere auf⸗ hören muß und daß ſtatt deſſen auch an ſie, wenn ſie nicht ver⸗ hungern wollen, die Notwendigkeit herantritt, fſelber Wa⸗ ren zu erzeugen, d. h. zu arbeiten. Deulſches Veich. Dr. Heſphand⸗ Parvus hat nach ſeiner Ausweiſung aus der Schweiz ſich in Schloß Schwanenwerder bei Berlin niedergelaſſen. Der frühere Reichswehrminiſter Noshke ſiedelt nach Potsdam über und der frühere„unabhängige“ preußiſche Finanzminiſter St⸗ mon hat ein Schloß in der Mark gekauft. 8 Jur Ernennung von Regierungskommiſſären durch den Reichsminiſter. cMünchen, 12. April.(Priv. Tel.) Gegen die geplante Ernennung von Regierungskommiſſaren durch den Reichs⸗ miniſter des Innern, wendet ſich der„Bayriſche Kurier“, ſo⸗ weit Bayern in Betracht kommen ſollte, mit aller Schärfe und ſchreibt unter anderm: Unter gar keinen Umſtänden, und komme es ſogar zu den weittragendſten Folgen, darf hier die bayeriſche Regierung nur den kleinen Finger reichen. Wir halten es für eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit, über die nicht weiter zu reden iſt, daß Bayern we⸗ der eine Perſönlichkeit für den Poſten des Reichskommiſſars vorſchlägt, noch auch die Einſetzung eines ihm ohne ſein Ein⸗ verſtändnis auf den Hals geſchickten Berliner Statthalters dul⸗ det. Von einer Ausübung einer Amtstäigkeit ganz zu ſchwei⸗ gen. Wenn der Karrrn nun einmal in den Abgrund rollen ſoll. dann wenigſtenz ohne Bayern! Wir hoffen auch, daß das bayriſche Miniſterium nicht etwa in ſeiner Geſamtheit ſchutz⸗ uchend und kompromißlüſtern nach Berlin geht, ſondern daß es ſtandhaft jeden Verſuch in der von Berlin eingeſchlagenen Richtung kühl und beſtimmt abweiſe. Jener bayeriſche Poli⸗ Jtiker und Abgeordnete aber, der ſich auch hier aufs Nachgeben verlegen ſollte, würde vom Volke eine Quittung erhalten, daß ihm das Wiederkommen vergeht. Zu den Mitgliedern des Ausſchuſſes der Nationalverſammlung haben wir das Ver⸗ trauen, daß ſie das von ihnen als notwendig erkannte durch⸗ zuſetzen wiſſen werden. Baden. Karlsruhe, 11. April. Der Badiſche Eiſenbahnerver band hat bei dem badiſchen Finanzminiſterium und hei der General⸗ direktion der badiſchen Staatseiſenbahnen die Vorſchläge für einen neuen Lohntarif eingereicht. Darnach ſollen die Löhne vom 1. April folgen, dermaßen feſtgelegt werden: Für Handwerker in der Ortsgruppe 1 mit dem 18. Lebensjahre 360 J¼, mit dem 24. 580, in Ortsgruppe 2: 350 bis 570 /; in Ortsgruppe 3: 340 4 bis 560 J; die Handarbeiter der erſten Kategorie ſollen erhalten in Ortsgruppe 1: 380 bis 550; in Orts⸗ gruppe 2: 320 bis 540; in Ortsgruppe 3: 310 bis 590%/; die Hand⸗ arbeiter der Kategorie 2 in Ortsgruppe 1: 320 bis 540&; in Orts⸗ gruppe 2: 310 bis 530 /; in Ortsgruppe 3: 300 bis 520. Für alle in Mannheim oder Ludwigshafen Wohnenden oder Beſchäftigten ſoll ein Orks⸗ zuſchlag von 20 3, für jede Arbeitsſtunde gewährt werden. Frauen ſollen mindeſtens g6 der Männe ſöhne erhalten; wenn ſie Männerarbeit ver⸗ richten, ſollen ſie Männerlöhne beziehen. Den Bedienſteten ſoll für die eit vom 1. Fanuar bis 31. März eine Lohnnachvergütung von ſe 40 3 r die in dieſer Zeit 8 Arbeitsſtunde gewährt werden. Karlsruhe, 11. April. Der Vorſtand der Badiſchen VLandwirt⸗ ſchaftskammer hat einſtimmig beſchloſſen, gegen die Beſchlüſſe des Ausſchuſſes für Rechtspflege und Verwaltung des badiſchen Landtags, wo⸗ nach der Landwirtſchaftskammer im neuen Landwirtſchaftskammergeſetz ver⸗ boten werden ſoll, Handelsgeſchäfte zu treiben, Stellung zu nehmen. Leßte Meldungen. Bismarckfeier in Berlin. Berlin, 12. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Eine Bismarck⸗ eier fand geſtern in der Berliner Singakademie ſtatt. Die Feſtrede hielt der Germaniſt der Berliner Univerſität Profeſſor Dr. Röthe. Das Amt des Wiederaufbauminiſters wird zunächſt nicht beſetzt. J Berlin, 12. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Das Amt des Wiesder aufb uminiſters wird, wie nunmehr feſtſteht, während des Uebergangskabinetts Müller nicht wieder beſetzt werden. Eine löhliche Entſchließung. Zur heutigen Sitzung der Nationalverſammlung. ¶J Berlin, 12. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Rede, mit der der Herr Reichskanzler heute die Nationalver⸗ ſammlung einleiten wird, ſoll, wie wir hören, etwa dreiviertel Stunden dauern. In ihr wird Herr Hermann Müller nicht nur die internationale Lage, wie ſie durch den franzöſi⸗ 7 85 Uebergrif geſchaffen iſt, behandeln, er wird auch über ie innere Politik ſprechen. Innerhalb der Koalitionsparteien, welche ſich am geſtrigen Sonntag zu interfraktionellen Beſprech⸗ ungen zuſammen gefunden hatten, wurde erwogen, nur kurze Er⸗ klärungen abzugeben. Der Aelteſtenausſchuß, der vor der Voll⸗ ſitzung zuſammentreten ſoll, wird ſich darüber, wie über dle Ver⸗ teflung der Geſchäfte während der letzten Lebenstage der National⸗ berſammlung endgültig ſchlüſſig zu machen haben. Die luxemburgiſche Eiſenbahufrage. 2 Brüſſel, 12. April.(W..) Dem Pariſer Korreſpondenten der Nation Belge zufolge ſoll Frankreich zum Abſchluß der Verhandlungen bezüglich der lugemburgiſchen Eiſen⸗ bahnfraße ein Kompromiß vorgeſchlagen haben, nach wel⸗ chem Linte Luemburg— 1 der, lugem⸗ ſchen Strecke der ſuxernburgiſchen würde. Die anderen Linien ſollen unter der Aufſicht Frank⸗ * 8 diſide. ee WMonkag, den 12. April 1920. FFFFP 8. Seike. Nr. 156. Nus Stadt und Zand. Die Erweiterung der Krankenverſicherungspflicht. Durch einen Beſchluß des Ausſchuſſes der Nationalverſammtun — unter Zuſtimmung des Reichsrats iſt, wie bereits wilgetelt, die dvbdere Einkommensgrenze für die Zwangsverſicherung bei „Krankenkaſſen auf 20 000 Kerhöht worden. Mit ur⸗ prünglich 2000 4 beginnend, durch die Reichsverſicherungsordnung 8 2500 geſteigert, erreichte dieſe Einkommensgrenze im Herbſt —— 5000, um nunmehr den ganz gewaltigen Sprung auf 20 000 ten arucn dnachen Wenn ſich der Beſchluß der geletkichen Körperſchal⸗ 8 auch durch die immer noch fortſchreitende Geldentwertung und urch das Bedürfnis, den Krankenkaſſen reichliche Mittel zuzuführen, kinigermaßen erklären läßt, ſo iſt die letzte Erhöhung doch zu gewalt⸗ 17 und vor allem zu folgenreich, um nicht lebhafteſte Beden⸗ In erſter Reihe ſind es, ſo wird der„Köln. Ztg.“ aus erlin geſchrieben, weite Kreiſe der nunmehr Kranken⸗ verſicherungspflichtigen, die dieſen Schritt nicht willkommen heißen 8 an vergeſſe nicht, daß ein großer, wenn nicht der größte des M ittelſtandes, ſoweit er ſich im Angeſtelltenverhältnis findet, nunmehr in die Kaſſenbehandlung hineingezogen werden oll, was doch für ſehr viele einen vollſtändigen Bruch mit ihren bis⸗ herigen Lebensgewohnheiten bedeutet. Den Luxus nämlich, nach Ab⸗ dug der Kaſſenpflichtbeiträge die ſich vielfach auf 800 bis 1000 be⸗ aufen dürften, noch auf ärztliche Privatbehandlung zurück⸗ zu können, werden ſich nur die allerwenigſten leiſten koͤnnen. 5 andere Leidtragende und das noch in weitaus höherm Grade iſt Pr Aerzteſchaft, die nunmehr gewärtigen müſſe, ihre private Praxis zum großen Teil zu verlieren. Von dieſer Seite macht nch denn auch lebhafteſter Widerſpruch gegen die neue Verordnung 8 tend. Es wäre ſehr viel beſſer geweſen, wenn man es bei der ur⸗ A beabſichtigten Begrenzung der Verſicherungspflicht auf 1 12 000 belaſſen und gewiſſen höhern Einkommenſtufen ledig⸗ ſaß as Recht eingeräumt hätte, nach freiem Entſchkuß eben⸗ 1 in die Krankenverſicherung einzutreten. In ſeiner jezigen Form 1 eutet die Maßnahme weiter nichts als die zwangsweiſe Abände⸗ ng der Lebensgewohnheiten für den Mittelſtand und die Beſeiti⸗ gung der ärztlichen Praxis als eines freien Berufs. iſt Zur Heraufſetzung der Krankenverſicherungs⸗Einkommensgrenze de noch mitzuteilen:§ 5 lautet: In§ 1 der Verordnung über die Aus⸗ Krunmed der Verſicherungspflicht und Verſicherungsberechtigung der ee ben November 1918 wird das Wort 5000 durch der 777 20 000 erſetzt.§ 6 beſagt: Wer in der Zeit vom 2. Dezem⸗ 2 18 wegen Ueberſcheitung der Einkommensgrenze von 5000 Krankenkaſſe oder Knappſchaftskaſſe ausgeſchieden iſt, kann 5 ieſer Kaſſe binnen ſechs Wochen nach Inkrafttreten dieſer Vor⸗ riften die Wiederaufnahme als Mitglied beantragen, ſofern er beim 2 cheiden zur Weiterverſicherung nicht berechtigt war und nicht tigt nach§ 8 verſicherungspflichtig iſt. Die Kaſſe kann den Berech⸗ 2 wenn er ſich zum Beitritt meldet, ärztlich unterſuchen laſſen. die beim Wiedereintritt bereits beſteht, begründet —9——— eeee In§ 40 mmt, ie Vorſchriften der§58 5 bi i 2 6. treten. 50 5„ In der Aerzteſchaft ſetzt begreiflicherweiſe bereits die Bewegun Ien die Heraufſetzung der Einkommensgrenze für die 2„ erung ein. In Berlin fand am Donnerstag eine von nahezu A 5 beſuchte allgemeine Aerzteverſammlung ſtatt. In 5 58 ericht gab Dr. Guſtar Ritter, Vorſitzender des Zentralver⸗ der Großberliner Kaſſenärzte, einen Ueberblick über die Ent⸗ Kra 8 der Krankenkaſſen. Er bezeichnete die am 26. April in 5 ſt tretende Verordnung als einen Wendepunkt der Ver⸗ 1 che rungsg eſetzgebung, die durch ihre Ausdehnung zum 5 ehlſchlag führen müſſe. Daß die Kaſſenbehandlung gegenüber — Privatbehandlung minderwertig ſein müſſe, liege einmal an dem eſetz ſelbſt, das dem Arzt nur das Nokwendigſte gewähre. Bei der ſchämenden B ezahlung ſei die Minderwertigkeit der Be⸗ en ganz natürlich, da der Kaſſenarzt eine große Menge von ee übernehmen müſſe, um ſein Leben friſten zu können. Es üpreche dem geſunden Verſicherungsgedanken nicht mehr, wenn ſich 122 ede Mitteln Wohltaten erwieſen werden, die für verl elbſt zu ſorgen in der Lage ſeien. Wenn nunmehr die Kriegs⸗ derletzten in nächſter Zeit den Krankenkaſſen zugeführt und auch die amilienverſi cherung eingeführt bleibe von der Berterart nichts übrig, da die Angeſtellten zu 99 Prozent in die erſicherung einbezogen ſeien und der afte Mittelſtand nicht mehr als zedlungefabig bezeichnet werden könne. Der Referent warnte vor Aer politiſchen Folgen der Verordnung. Die Geſamtheit der Aerzte würde ſich von den Mehrheitsparteien zu den Oppoſitions⸗ nn nach rechts oder links wenden. Dr. Ritter erwartet nicht, 9 1 die Verordnung wieder aufgehoben werde, nur durch Selbſt⸗ F e ſei etwas zu erxreichen. Entweder müßten durch großzügige Verhältniſſe geſchaffen werden, die den Aerzten eine —— e Exiſtenz aus der Kaſſenpraxis ermöglichen, oder es 8. er Kampf um die Freiheit des ärztlichen Berufes beginnen. Se— es aber zur Beamtung des Arztes kommen, dann lieber 5als Kaſſenbeamter. Nach längerer Debatte, die ſich im allge⸗ E in den gleichen Bahnen bewegte, wurde einſtimmig eine Aend ſchließung angenommen, in der an die Krankenkaſſen foi⸗ —— Ferdneungen geſtell werden: 1. Zulaſſung aller zur Kaſſen⸗ lichkeit ereiten Aerzte, 2. Angemeſſene Honorierung und 3. die Mög⸗ könne unter angemeſſenen Bedingungen dem Beruf nachgehen zu en. Der Vorſtand des Großberliner Aerztebundes wird ſich in Anjer neuer Noman, 8 en Abdruck wir heute abend beginnen, iſt das feinſinnige dberaus erbalhene nd beginnen, if das und Der blonde Schopf und ſeine Jreie von Agnes Harder. 8 5 zeigt ſich hier von der humoriſtiſchen und ſeeg 55 ebenſo feines und lebensvolles, wie anziehendes das nur da 1 5 rebild. Es iſt der Roman eines armen Mädchens, 5 J0b einem blonden Schopfe ſein Glück macht. Da ſich dürfte di d auch über verſchiedene badiſche Schauplätze bewegt, 8 eſes Werk für unſere Leſer von ganz beſonderem Reiz ſein. National⸗Theater Mannheim. In ei t. Wae Liner etwas lang geratenen u i d am kegt Af. n und ſcheinbar doch im letten noch um die Walpurgisnacht gekürzten Fauſt⸗Aufführung, ſtop 0 Fritz Alberti(Fauſt) und Hans Godeck(Mephi⸗ e d zu bemerkenswerten Höhepunkten geführt wurde, gaſtierte Staditheale auf Anſtellung natürlich— Lotte Doerner vom ſoglei er in Bremen als Margarete. Fräulein Doerner gewann 5 1 85 ihr einnehmendes Aeußere die Sympatßien des Intereff s ihrer Entwicklung der Greichen⸗Rolle mit ſichtlichem ich ja e und außerordentlicher Befriedigung folgte. Man könnte —— vielleicht natürliche Empfindungen noch einfacher wieder⸗ 5—— danen als dies bei Fräulein Doerner der Fall iſt, muß Schauſpi 17 zu ſchätzen wiſſen, daß unſer Gaſt eine gewandte, kluge die Kerke erin iſt. Denn auch dieſer Eigenſchaften bedarf es, um ie—5 eeen 1 8 packend zu ſteigern, ſi ner gelungen iſt. Un Zuſti 55 ißt das Engecement dieſer Künſtlerin. e Atanaheimer Kunſtverein. ürfen die Schurlerigkeiten nicht unterſchätzen, die ſich d⸗ erdr ann edermezicge Kufelengen in den Sen ſeelen; Nan beute koftet. Die Aus. en durch gute Vetkäufe ſchließlich dere 18 N gentne urt, was der Berſund don Büdern. en denn, ertdolle Bilder, mit denen man wirklich auf Nan unweſentlich zur Verbeſſerung der„Mannemer Luft“ bei. indung mit den übrigen ärztlichen Organiſationen um die Durch⸗ Maunheimer General-Anzeiger.(Minag-Ausgabe) ihnen nötigenfalls mit den führung dieſer Forderungen bemühen, eſſe eventuell den Kaſſen ſchärfſten Mitteln Geltung zu verſchaffen ſuchen, gegenüber die Vertragsſperre erklären. Die Berliner Ortsgruppe der„Vereinigung der leiſenden Angeſtellten in Handel und Induſtrie nahm in ihrer vollbeſuchten Ortsgruppenverſammlung einſtim⸗ mig eine Entſchließung an, die ſi höhung der Verſicherungspflicht bei den Krankenkaſſen auf 20 000% wendel. Es wurde von verſchiedenen Rednern darauf hingewieſen, daß die Erhöhung eine völlig Ke Etatsbela⸗ ſtung des leitenden Angeſtellten edeute, da die zu zahlenden Beiträge außerordentlich ſeien und in keinem Ver⸗ hältnis zu den in den meiſten Fällen ſehr fraglichen Vorteilen ſtün⸗ den. «Für die badiſche Sicherheitspollzei ſind folgende Standorte beſtimmt: Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg(vorläufig Schwet⸗ zingen und Durlach) Freiburg und Müllheim. Die Aufgabe der Badiſchen Sicherheitspolizei iſt es, neben der Gendarmerie, Staats⸗ und Gemeindepolizei für die öffentliche Sicherheit, Ruhe und Ord⸗ nung zu ſorgen. Die Angehörigen der Badiſchen Sicherheitspolizei ſind Sicherheitsbeamte. Eingeſtellt werden aktive Unteroffizere, Unteroffiziere des Beurlaubtenſtandes, Gefreite, Mannſchaften, ſo⸗ wie Ungediente bei beſonderxer Eignung. * Verſorgungsſtelle Mannheim. Vom 15. April d. J. ab fin⸗ den alle Jahlungen ſeitens der Kaſſe der Verſorgungsſtelle Mann⸗ heim werktags wie folgt ſtett: Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 8 Ühr vormittags bis 12 Uhr mittags. Vorſtehendes betrifft hauptſächlich Kriegsbeſchädigte. Bemerkt ſei noch, daß das frühere Bezirkskommando leinſchl. Hauptmeldeamt) eingegangen und durch die Verſorgungsſtelle erſetzt worden iſt. Von der Handels⸗Hochſchule Mannheim. Jur Erläulerung und Ergänzung des Vorleſungsplanes für das am 26. April begin⸗ nende Sommer⸗Semeſter iſt ſoeben ein mit Inhaltsangaben verſehener Auszug aus dem Vorleſungs⸗Verzeich⸗ nis mit den Vorleſungen für Hoſpitanten und Hörern erſchienen, 85 Beſuchern der Hochſchule koſtenlos zur Verfügung geſtellt wird. * Die Frage der Beibehaltung der ungeteilten Arbeitszeit. Wie man bernimmt, befaßt ſich die badiſche Regierung augenblick⸗ lich mit der Frage, ob die ungeteilte Arbeitszeit beibe⸗ halten werden ſoll oder ob ſie wieder aufzuheben iſt. Eine Ent⸗ ſcheidung ſoll noch nicht gefallen ſein. Wie wir kürzlich berichteten, hat ſich der bad. Städteverband in einer in Offenburg abgehalte⸗ nen Sitzung ebenfalls mit dieſer Frage befaßt und ſich dahin aus⸗ geſprochen, daß die ungeteilte Arbeitszeit in den Städten ſich nicht, bewährt habe und bei Durchführung der 48⸗Stundenwoche nicht mehr aufrecht zu erhalten ſei; ſie ſolle je nach den örtlichen Verhältniſſen leehben werden. Der Zentralverband der Gemeindebeamten Badens nimmt gu dieſer Anſicht des Städteverbandes in einer Preſſenotiz Stellung und erklärt, daß z. B. in Karlsruhe infolge der ungeteilten Arheitszeit eine Skteigerung der Arbeitsleiſtung feſtzuſtellen ſei. Auch das körperliche Wohlbefinden der Beamtenſchaft habe ſich gehoben. Aehnliche günſtige Erſcheinungen hätten ſich zweifellos in ganz Baden gezeigt. Der Zentralverband der bad. Gemeindebeamten bedauert die Auffaſſung des Städteverbandes und betont, daß die ungeteilte Arbeitszeit überall dort beibehalten werden müſſe, wo die Mehrzahl der Beamten es wünſche. Auch die Bezirksgruppe Wertheim des bad. Beamtenbundes nahm in einer Verſammlung zu der beabſicht glen Aufhebung der ungeteilten Arbeitszeit Stel⸗ ung und ſprach ſich in einer Entſchließung dahin aus, daß die un⸗ geteilte Arbeitszeit gerade für das Sommerhalbjahr energiſch ge⸗ werden müſſe. Auch die Schule mſiſſe ſich der Einheitlich⸗ keit wegen daran beteil'gen. Der geſtrige„weiße Sonntag“ wurde vom Wettermacher wieder recht aprilmäßg behandelt. Am beſten ſchnitten noch die⸗ jenigen ab, die die Morgenſtunden zu einem Spaziergang in die im hetrlichſten Frühlingsſchmucke prangende Natur unternahmen oder in aller Frühe zu einem Tagesausflug aufbrachen. Ein Morgenſpaz ergang im Waldpark oder Käfertalerwald bietet gegen⸗ wärtig außergewöhnliche Naturgenüſſe. Man ſollte in dieſen Tagen auch nicht verſäumen, den Gegenden in der Peripherie unſerer Stadt einen Beſuch abzuſtatten, in denen ſich rebergärten⸗ kolonien befinden, denn die Gärten, in denen jetzt mit Hochdruck gearbeitet wird, haben ihr feſtl chſtes Gewand angelegt. Die zahl⸗ reichen Obſtbäume ſtehen in vollem Blütenſchmuck und tragen 1 11 Erſtkommunikanten, 1012 Knaben und 1106 Mädchen, traten geſtern mit ihren in Mannheim den Weg zum Gotteshauſe an. Da das iter erſt in den Nachmittagsſtunden unfreundlich wurde, ſo wurde dieſer bedeutungsvolle Kirchgang in keiner Weiſe getrübt. Mit feierlichem Ernſt trugen die weißgekleideten Mäd⸗ chen und die ſchwarzgekleideten Knaben die geſchmückten Kerzen. Die Ausſtattung der Kinder mag den Eltern nicht geringes Kopf⸗ zerbrechen bereitet haben. Welche Rieſenſumme würde wohl herauskommen, wenn man ausrechnen könnte, was allein die Be⸗ kleidung dieſer 2118 Kinder gekoſtet hat. Der Nachmittagsſpaz er⸗ gang verregnete. Es ſcheint ſich um Ausläufer von Gewitterregen gehandelt zu haben, denn mit dem Guß, der erſt in der ſechſten Stunde verſiegte, trat-eine merkliche Abkühlung ein. Während das Thermometer am/Samstag Abend noch 21 C. regiſtrierte, konnten nur noch 15 E. abgeleſen werden. Wer einen dagesausflug in die Baumblüte unternahm wurde für die Unbe⸗ quemlichkeiten der Bahnfahrt reich belohnt Bergſtraße und Neckar⸗ tal ſind gegenwärtig ein e nziger großer Blütengarten. freilich, noch gelingt, jedesmal ſeine Räume zu füllen. Maachmal ohne ſelbſt im vornherein zu wiſſen, womit eigentlich. Und damit meinen wir die miteinander nichkdan jedem Ausſtellungsſtück unſere Freud:. Wer zählt die Völker, nennk die Namen, muß man ſich auch diesmal fragen. Von allen Inſeln kamen ſie, das iſt richtig. Sogar au⸗ Fürſtenfeld trafen über zwanzig Radierungen ein. Ift es das zhürſtenfeld bei Graz. in der Steiermark? Begrüße ich in Karl Mader alſo einen Landsmann? Ich weiß es nicht: weiß auch nicht, ob mir alle ſeine Radierungen gefallen baben. Es fehlt da ſo eiwas wie eine Mittellinie in der Sprache ſeiner Jeichnungen. Das eine Mal verliert er ſich in Symbolik, das andere Mal iſt das Erzählende auf ſeinen Bildern zu bekannt. Ich meine da beſonderz die Stücke„Aktorde und„Weihnachtsabend“. Freilich möchte ich gerade dem letzteren eine ſtarke Wirkung nicht abſprechen. Wirklich gefallen hat mir ein„Erlöſer“. Von weit her, aus Breslau. hat auch Emil Pick zwei Oelbilder geſchickt, um deretwillen er allerdings niemand hätte zu bemühen brauchen. Solche Heidelberg⸗Bilder kennen wir zur Genüge. Da lobe ich mir hingegen den Heidelberger O. A. Koch. der mit ſeinem Skizzenbuch nach Mannheim herüberkam und Blatt um Blatt mit ſauberen Zeichnungen von Mannheimer Häuſern, Straßen und Plätzen ſchmückte, wirklich ſchmückte. Noch andere Badenſer haben ſich eingeſtellt. aus Pforzheim mit zwei Hundebildniſſen und etlichem Waſſer⸗ geflügel: ungleichwertige Verſuche in del und Aanarell Die Hunde ſind gut. der Ausdruck auf den Bildern Emil Briſchles aus Offenbun iſt zweifelsohne wertvoller als die Farbentechnik. die bisweilen an äußerſte Erſparnis arenzt. Briſchle beanüat ſich da mit Konturen. Aber wie geſagt, er brinat etwas heraus damit. Unter den Zeichnungen von Adolf Jutz, Freiburg, hefindet ſich ein vor⸗ trefflicher Kovf eines ungariſchen Soldaten. Seine Oelvorträts haben mich nicht angelprochen. Auch nicht die groteske Auffaſſung ſeiner bibliſchen Suſets. An Juß erinnert Peter Trumm aus Heimhaufen, der ebenfalls groteske religidſe Bilder malt. Seine Aquarelle ſind ungewöhnlich roß. Ich glaube duch gicht, daß viele don ſeiner Duefle“ begeiſtert ſein merden. Das Weſb. das die Quelle vorſtellt, liegt wie ein feiſter Engerling in die Erde einge⸗ michlt. An kraſſen Fermen bat auch Prof. Ad. Schinnerer, Ottershauſen, Wohlgefallen. Aber ſeinee Akle ſind aut in der Zeich⸗ Hung, ſeime Bilder beſitzen Veuchtkraft. wenn ſie mir zum aroten Teit guch zu derſchwummen ſind Nadierungen daegen zeinen ein feimes den für landſchufttiche S deteiße. Heder Ottd Anaſt aus Ettenpeim endtich ift wicht piei zu ſage“ Von der Ruine Spon die aus dem Altrheinm hergus⸗ Ner der Bilder. Auch diesmal haben wir alle Erwin Aichele —.— 4% beute zu verſchicken, bedeutet ein außerordentliches We E iſt darum anzuerkernen, daß es dem Kunſtverein den⸗ eeeeeee,e 0 er abgeſehen, ezogen worden zu ſein ſcheint, der unter ihr datſinfließt, ſſt gegen ſeine Biſder weiter nichts einzuwenden. A. M. in ſcharfer Form gegen die Er⸗ 5— Spielplan des Natienal-Theaters Neues Theater 2 4 Vorstellung 4 Vorstellung 2. M. 137 A Wiln's Frau 7 8. D. 38 B Der Gott und die Baladere 7 14..38D Rindertragödie 7½ iIm Nibelungensaa! 9. Volks- Vofstellung: Die Braut von Messina7 18. D. 3sA ber Rosenkavalier 64 16. F...] C EZum Besten d. Pens.-Anst. Der lebende Leichnam 7 17. S. 10. Volks-Vorstellung Don Carlos 6 18. S. 39 Palestrina 5 wini's Frau 253 Rommunales. & Heidelberg, 12. April. Von heute Montag ab koſtet hier der große Laib Brot 3 Mark gegenüber bisher 2 M. Die Preiser⸗ höhung war notwendig, da die geringen Mehlvorräte durch Streckung ain e een bei der Brotherſtellung verlängert werden müſſen und das Hafermehl im Preiſe ſehr hoch ſteht. aber die Stadt noch einen erheblichen Zuſchuß leiſten. Wahrſchein⸗ ſich wird in Bölde mit einer weiteren Preiserhöhung gerechnet werden müſſen. Nus dem Zande. & Heidelberg, 10. April. Der 10 Jahre alte Otto Zimmer⸗ mann von Hohenſteiten erhielt beim Spielen mit dem geladenen Gewehr einen Lungenſchuß. Er wurde ins akad. Krankenhaus hierher verbracht, wo er geſtern geſtorben iſt.— Der 14 Jahre alte Schreinerlehrling Philipp Staſſen von Plankſtadt erlitt durch eine Verſchüttung ſo ſchwere Verletzungen, daß er ihnen heute früh im akad. Krankenhaus erlegen iſt. Durlach, 8. April. folgende Anzeige, die für das Fehlen von ſtickſtoffhalti⸗ gen Düngermitteln bezeichnend iſt:„Jauche wird abgeholt gegen Lebensmittel. Zu erfragen im Verlag d. * Kehl, 8. April. In einer der letzten Nächte wurde von den Sicherheitsbehörden ein Kraftwagen angehalten, in welchem enm⸗ geſchmolzenes Silber von etwa 1½ Zentner nach dem linken Rheinufer verſchoben werden ſollte. Das Metall wurde beſchlag⸗ nahmt. Sportliche Rundſchau. Vorrunde um die Süddeutſche Meiſterſchaft. Sportverein Waldhef or beſiegt den 1. F. C. Nürnberg mit 22 Halbzeit 2: 1. Das hatten wohl kaum die kühnſten Optimiſten erwartet. Wohl konnte man der energiſchen, beſtändigen Waldhof⸗Mannſchaft unbe⸗ dingt ein günſtiges Abſchneiden gegen den bisher ungeſchlagenen Nordbayern⸗Meiſter zutrauen— aber dieſer glatte einwandfreie Sieg übertraf alle Erwartungen. Einer Stürmerreihe, zuſammen⸗ geſetzt aus Szabo, Träg, Bös, Popp und Strobel, Sland zu halten und andererſeits eine Hintermannſchaft mit Riezel, Steinlein und Bark zu heſiegen, dazu gehört eine gute Portion Schaffen. Sport⸗ verein Waldhof hat die Arbeit geleiftet und wir frouen uns, daß die ſcheelen Augen, mit denen man im übrigen Süd⸗eutſchland auf unſeren„nicht auf Liga⸗Höhe“ ſtehenden Odenwaldkreis herab⸗ geſchaut hat, nun wahrſcheinlich anders blicken werden. Der Anſtoß Nürnbergs mißglückt. Bereits die erſte Minute bringt das Gäſtetor in höchſte Gefahr. Der am herauslaufenden Torwächter vorbeigeſchoſſenen Ball kann Riegel auf der Torlinie gerade noch erreichen und wegbefördern. Waldhof liefert den Bahern ein meiſt offenes Spiel, wenn es auch n Ballbebandlung ein gut Teil hinter den Gäſten zurückſteht. Dder Nürnberger Tor⸗ wart(Erſatz für den in Hamburg für Süddeutſchland ſpielenden Stuhlfaut) zeigt des öfteren eine auffallende Unſicherheit⸗ Be⸗ ſondrs unſchlüſſig iſt er im Herautslaufen. Es cehlt ihm vollſtändig an der erforderlichen Auffaſſungsgabe, wenn er in Tätigkeit zu treten hat. Steinlein und Riegel aſſiſtieren ihm gut. hrenzliche Sache kann Lohrmann im leßten Augenblick durch Herauslaufen zur Ecke abwehren. Dieſe wird qut getreten, doch ins Feld zurückgeſchlagen. Skudlarek aibt noch einen Flankentauf ꝛroß ſcharfer Bedrängnis durch Bark brillant dors Tor, wo nach kurzem Geplänkel der Ball im Neß landet. Toſender Beifall ermun⸗ tert die Einheimiſchen zu neuem Wirken. Forſch geht der Wald⸗ hofſturm, in dem Herbeger und Höger ſowie Skudlarek beſonders gefallen, ins Zeug. Nürnberg ſpielt reichlich maſſio wo⸗ rin beſonders Bark und Träa ſich hervortun. Eut ktypiſches Merkmal der ganzen Mannſchaft iſt das Wegdrängen des Gegners vom Ball, das beſonders im Strafraum baarſcharf an die Grenzen des Erlaubten reicht. Jeder Augenblick ſcheint den Ausgleich zu bringen. Jedoch kein Schuſ der Kanonen Träg und Poyp ſſt zu bemerken; man will anſcheinend den Geaner durch Zuſammen⸗ ſpiel mürbe machen und den Ball ins Tor hineinkombinteren. Nach gutem flachen Paßſpiel erhält Szabo das Leder und ſchiebt an Lohrmann vorbei ſicher ein. 1: 1. Die Bayern werden immer maſſiwer und Bark leiſtet ſich oft tolle Sachen. der unſichere Schiedsrichter iſt aber nicht der Mann dazu, energiſch einzugreifan. Man wartete noch immer auf Leiſtumen der Nürnberger, die den Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Buſch⸗Quartett. An dem einzigen eigenen Abend des Buſch⸗ Quarketts am 15. April im Muſenſaal werden das große Streich quartett in Es⸗Dur oßp. 127 von Beethoven und von Haydn 274 g⸗moll zum Vortrag kommen. Eingeleitet wird der Abend mit dem bekannten Schubertſchen Streichquartett a⸗moll op. 20. Alice Jakobſen⸗Matinee. Die Matinee moderner Dichtungen von Alice Jakobſen am 18. April in der Harmonie erweckt reges „Intereſſe. Außer den kürzlich erwähnten Dichtungen wird ſie Hymnen der Frau Wilhelmine Funke leſen. Sing⸗Schule Minna Karl⸗Huber, Lieder für die Jugend. Unter Mitwirkung der Schülerinnen ihrer Singſchule findet am (18, April im„Kaſino“ KR 1, 1 eine Vormittagsberanſtaltung bon Minna Karl⸗Huber ſtatt. Die Vortragsfolge enthält u. a. Lieder von Gaber, Aktenhofer, Karl Reinecke, einige Volkslieder und einen Gedichtvortrag(„Der Lenz“ von Lenauf. Die Schülerinnen ſelbſt werden dabei ihr Können zeigen. Am Flügel begleitet Paula Rinklöff. Sternwarte. Am Samstag, den 17. April, abends 775 Uhr wird der rühmlichſt bekannte Rezitator Ludwig Hardt⸗Berlin. einer der außerordentlichſten Vortragskünſtler des gegenwärtigen Deutſchland für die Mitglieder der Sternwarte in der„Hamone“ aus Dichtungen Goethes, Kleiſts, Rilkes, Wedekinds, Morgenſteens und vieler anderer Dichter auserwählle Stücke zum Vortrag bringen. Vergleiche das Juſerat. Todesnachrichten. 98 Erg. Kurl Binding f. Wirklicher Geheimer Nat Prof, der Rechte a. D. Dr. jur. et phil. Kark Binding Exz., iſt in ſeinem 78. Jahre aus dem Leben geſchieden. Karl Binding wurde am, 4. Juni 1841 in Frankfurt a. M. geboren, ſtudierte Geſchichte und Jukiſprudenz in Göttingen und Heidelberg, promovierle in Göt⸗ tingen und hab litierte ſich im Frühjohr 1804 in als Strafrechts⸗ und Strafprozeßlehrer. 1863 wurde er zum ordent⸗ lichen Profeſſor in Baſel ernannt, von 1870 an lehrte er an der Univerſität Freiburg i. Br., kam 1872 nach Straßburg und Oſtern 1313 nach Leipsig Profeſſor Binding war Uniperſität Leipz g. 1890/91 und 1908/09. Im Auguſt 1913 konnte er ſe n fünſzigſährigez Doktorfubilcum feieen. Sein Oſtern lote Dindiag wicht mehr in ſeinem Zehrcrtt Er war Ehren⸗ er Werr dolter der at Letpgig, Ehrercbiger der Stant Seipgtg. U 15 1918 dug 2 ſeinem 927 ud— einen 0 in der 1. Br., tod er in woßlverpienter Nuße r Wollendung großer wiſſenſchaftlicher Arbeiten letbde. Dabei muß Im„Durlacher Tageblatt“ findet ſich Eine zweimal Rektor den *. Seſte. Nr. 156. 0 maunheimer General⸗Anzeiger.(mittag · Ausgabe.) Montag, den 12. April 1920. Beweis bringen ſollten, daß die Lobeshymnen über dieſe Mannſhaft zu Recht erfolgen. Aber man ſucht vergebens etwas, was das außergewöhnliche Können des„Löwen“ rechtfertigt. Neben guter Ballbehandlung zeigt das Nürnberger Innentrio zeitweiſe wirklich feines Zuſammenſpiel, aber das alles iſt noch lange nicht um„Klaſſen beſſer als das der Einheimiſchen. Einen Schuß Hut⸗ ters wehrt der Torwächter ſchlecht, Herbergar erfaßt laſch ent⸗ ſchloſſen den Ball und jagt ihn zwiſchen die Pfoſt 2 Waldhof führt erneut und vermag das zu halten. Nach Wiederbeginn legen die Ni beſonders das Innentrio leitet äußerſt gefähr Der Halbrechte Popp iſt aber meiſt durch ſeine Urſache des Fehlſchlagens der Vorſtöße. Unangenehn flel neben dem reichlich maſſiven Spiel das wiederholte Reklanieren einzelner Spieler auf, das den Anſchein der Uneinigkeit erweckte. Waldhof wehrt die ungeſtümen Angeiffe der Bayern mit faſt ſeiner ganzen Mannſchaft, ohne ſich jedoch den Vorwurf des Mauerns zuzuzichen. Träg und Popp, die hbebanmt der iberger, werden ſcharf bewacht und können nie zum Schuſſe kommen. Eine gute Gelegenheit zum Ausgleich läßt Popp aus, indem er den Boll wenige Meter vor dem Tor darüber ſetzt. Nürnberg drängt für die Folge ſtark, vermag aber durch das Zögern ſeiner Stürmer und infolge der zahlreichen Verteidigung Waldhofs nichts zu erringen. Die beiden Nürnberger Verteidiger halten ſich faſt ſtets in der Spielhälfte Waldhofs auf, das bemüht iſt, durch überraſchende Vorſtöße den Gegner zu überrumpeln und den Vorſprung zu vergrößern. Doch alle Anſtrengungen beider Parteien ſind fruchtlos. Etwa 10 Minuten vor Schluß muß der Mittelſtürmer Nürnbergs ausſcheiden wegen Verletzungen. Die Bayern behalten mit wenig Ausnahmen die Oberhand, müſſen ſich aber beim Schlußpfiff einwandfrei geſchlagen bekennen. Dem Sportverein Waldhof unſeren Glückwunſch! Hoffentlich ſchlägt er ſich auch in den kommenden Spielen ſo tapfer. Herrn Lidy vom Sportverein Waldhof möchte ich aber noch den Rat geben, ſich etwas mehr Beherrſchung anzueignen und nicht gleich, wenn der Gegnert etwas ſcharf ſpielt, ſo bezeichnende Bewegüngen, wie er in der zweiten Halbzeit gegen den Nürnberger Rechtsaußen zu machen. N K. Inkernationaler Ringer⸗ u. Boxerwelkſtreit im Apollolhealer. Die Ringkämpfe um den Großen Preis von Mannheim und um den wertvollen Goldpokal, welcher bei Engelhorn u. Sturm ausgeſtellt iſt, nahmen am Samstag und Sountag bei ausverkauftem Hauſe ihren Fort⸗ 9 0 Am Samstag benötigte der neu eingetretene Oberſchleſier Wanjek er mächtig los, .Anariffe ein. Larcſamkeit die Minuten, um ſeinen Gegner Möbus mit Schleudergriff abzufertigen. Ein techniſch vollendetes Ringen lieferten ſich der Ruſſe Kyriloff und on der Heyd, welches nach 15 Minuten mit Hüftſchwung mit dem —— von der Hehds endete. Im Entſcheidungskampfe traten ſich hierauf ro Ehirſtenſen und Lechleitner gegenüber. Chriſtenſen, iſt ein ſcharfer Ringer, bei ihm geht es hart auf hart, er läßt ſich aber verbotene rifſe nicht zuſchulden kommen. Manch unberechtigter Zuruf von der Galerie war dem Lokalpatriotismus zuzuſchreiben. Der Mannheimer konnte das ſcharfe Tempo nicht durchhalten und unterlag in der Geſamtzeit von 48 Minuten durch einen kvaftvoll geführten Untergriff von hinten. Sonn⸗ tag Nachmittag rangen Goldſtein und Kyriloff 20 Minuten un⸗ entſchieden, während von der Heyd Möbus in 8 Minuten mit Kopf⸗ griff aus dem Stande beſiegte. Der Sonntag Abend brachte zuerſt Grunewald mit von der Heyd zuſammen. Beide techniſch ganz hervorragende Ringer, gaben ihr Beſtes her, um eine ſchnelle Entſcheidung herbeizuführen. Der kraftvoll geführte Kampf mußte jedoch nach 20 Mi⸗ nuten abgebrochen werden. In dem nächſten für Wanjek von vorn⸗ herein ziemlich ausſichtsloſen Treffen konnte ſich der Oberſchleſter nur vier Minuten gegen den koloſſalen Finnländer Worgul halten. Den Be⸗ ſchluß des Abends bildete die Entſcheidung zwiſchen den beiden Leicht⸗ gewichtsringern Möbus und Goldſtein. Nach einer Geſamtzeit von 88 Minuten gelang es Goldſtein, das 116 N und aufregende Gefecht zu ſeinen Gunſten zu entſcheiden. Der heutige Montag bringt den mit großer Spannung erwarteten Entſcheidungskampf Sauerer gegen Mokny. (Weiteres Anzeige.) Pferderennen. Eichen⸗Jagd⸗Rennen, 15 000. 1. Exzel⸗ ſior, 2. Götterknabe, 3. Eiders Glorie. Tot.: 39:10; Platz: 12, 12, 11:10. — Effenberg⸗Hürden⸗Rennen, 15 000. 1. Pinsk(Kukulies), 2. Frie⸗ densritter, J. Mondnacht. Tot.: 19.10; Platz: 12, 17:10.— Schüler⸗Jagd⸗ Rennen, 12 000. 1. Durchbruch(Fibr), 2. Honved, 3. Tarantel.— Roſenberg⸗Jagd⸗Rennen, Ehrenpreis und 30 000 /. 1. Freilauf Pelzer), 2. Roſenkönig(v. Berchem), 3. Rheinpreußen(v. Falkenhaufen), erner liefen: Wolpoto, Oſtry, Waldfrieden und Tivoli. Tot.: 68:10; Platz: 15, 14, 17:10.— Wellgunde⸗Jagdrennen, 16 000 4. 1. Naſeweiß itter), 2. Sieg. 3. Ophelia. Tot.: 98:10; Platz: 37, 35:10.— Wannſee⸗ Jagd⸗Rennen. Ehrenpreis und 12 000 4. 1. Strolch(Gehrig), 2. Kur⸗ kehrt. Tot.: 26:10. rühjahrs⸗Jagd⸗Rennen, 12 000 4. 1. Dallo 8 Müller), 2. Feldſtein, 3. Althraa. Tot.: 111:10; Platz: 22, 18, 17:10. er gegen den Sieger eingelegte Proteſt wurde abgelehnt. * Hannover, 11. April. Vormittags. Preis von Barſinghauſen, 12 000 4. 1. Palme(Nafz), 2. Lariſſa, 3. Ludowika. Tot.: 64:10; Platz: 22, 19:10.— Preis von Wildemann, 00„ 1. Komponiſt (Gryczka), 2. Symbol, 3. Falter. Tot.: 100:10; Platz: 31, 17:10.— Lenz⸗ Rennen. 1. Laubfroſch(O. Schmidt), 2. Leutnant, 3. Mare Aurel. Tot.: 36:10; Platz: 15, 14, 22:10.— Steinhuter⸗Jagdrennen, 12 000 l. 1. Digitalis(Teichmann), 2. Gemsjäger 3. Maschag. Tot.: 28:10; Platz: 13, 14:10.— Preis von Bemeroda, 12 000 1 1. Mazeppa Stolpe), 2. Ahnfrau, 3. Eichwald. Tot.: 43.10; Platz: 13, 14, 12.10.— dachmittags. Graditz⸗Rennen, 12 000„. 1. Anemone(Blume), 2. Reinfall, 3. Galata. Tot.: 23:10; Platz: 14, 22:10.— Bennigſen⸗Rennen, 12 000 J. 1. Schanze GBaſch), 2. Hexenkind, 3. Steinnelke. Tot.: 103:10; Platz: 49, 39:10.— Preis von Burgwedel, 12 000 4. 1. Lafette (Lommatzſch), 2. Rumplertaube II, 3. Reißaus. Tot.: 19:10; Platz: 12, 17:10.— Großer Hannoverſcher Ausgleich, 30 000 4, 1600 Meter. 1. Banco(Fiſcher), 2. Wellenbrecher(Lewicki), 3. Freda(Kaſpar). Ferner Itefen: Harlekin, Asra, Crajowa, Armenier, Mörſer, Feldherr II, Baldur und Herſenier. Tot.: 337:10; Platz: 69, 34, 25:10.— Gulliver⸗Rennen, 12 000 4. 1. Soldau(O. Schmidt), 2. Der Sogenannte, 3. Finnmark. Tot.: 21:10; Platz: 12, 14:10.— Ausgleich der Dreijährigen, 12 000 Al. 1. Civiliſt(Blume), 2. Orlog, 3. Margrit. Tot.: 24:10; Platz: 14, 16:10. — Preis von Seehauſen, 15 000 J. 1. Duckling(Plüſchke), 2. Falili, 3. Fuſtanella. Tot.: 65:10; Platz: 31, 25:10.— Orient⸗Rennen, 12 000 l. —5 85(Blume), 2. Toiſon, 3. Narr. Tot.: 60:10; Platz: 40. 7* Dresden, 11. April. Preis von Lindenau, 9000. 1. Glatteis ſenzel), 2. Saloniki, 3. Jodler. Tot.: 17:10; Platz: 14, 39, 16,10.— reis von Torgau, 9000 4. 1. Enver(Korb), 2. Hüteger, 3. Milton, 4. Padua. Zwiſchen Milton und Padua totes Rennen. Tot.: 21:10; Platz: 12, 13:10. Für Milton:10 und für Padua 10:10.— Preis vom Weißen Hirſch, 10 000. 1. Reue(Glaſer), 2. Doda, 3. Triumph JI. Tot.: 21:10; Platz: 13, 19, 29:10.— Dresdener Fliegerausgleich, 25 000, 1200 Meter. 1. Lotſe(Conrad), 2. Taurus(Korb), 3. Wirbel(O. Müller). erner liefen: Deficit, Halunke, Vehmlinde, Roſenbuſch, Aar, Pruna. reundlich und Duala. Tot.: 73:10; Platz: 29, 18, 58:10.— Preis von ichtenwalde, 10 000 J. 1. Florett(von Keller), 2. Hanswurſt, 3. Me⸗ tronom. Tot.: 29:10; Platz: 12, 11, 15:10.— April⸗Ausgleich, 10 000. 1. Konrad(O. Müller), 2. Salas y Gomez, 3. Sperber. Tot.: 44:10; Platz: 17, 25, 16:10. Jußball. sw. Süddeutſchland ſſegt über Norddeutſchland. Bei dem geſtern in Hamburg ſtattgefundenen Bundesſpiel gewann Süddeutſchland gegen Nord⸗ deutſchland vor einer Zuſchauermenge von 25 000 Perſonen mit.1. Sw. Süddeutſche Kreisſpiele. Offenbach: Frankfurt:0; Freiburg: Stuttgart:0. Ssy. Privatſpiele. V. f. R. Mannheim: Pfeil Nürnberg:3; V. f. R. ſrankfurt: Bürgel:0; F. Sp. V. Frankfurt: Helvetia Frankfurt:1; : 1903 Ludwigshafen:1; Wacker München; 1..⸗Kl. orzheim:0. sr. Der Fußball⸗Länderkampf England—Frankreich in Rouen zeigte die alte Ueberlegenheit der Engländer, die leicht mit:0(:0) gewannen. sr. Der Fußball-Länderkampf Frankreich—Belgien, der in Paris zum Austrag kam, endete mit dem Siege der franzöſiſchen Mann⸗ ſchaft von 2: 1 Toren. Alhlekik. 2 4 der Mannheimer Stadtverband für Schwer⸗ und Leicht⸗ 8 k und Raſenſpiele.B. hält am Sonntag, den 18. April auf dem Phönix⸗Sportplatz ſein diesjähriges Saiſon⸗Eröffnungs⸗ ſeſt ab, verbunden mit leicht⸗ und ſchwerathletiſchen Uebungen im Stemmen, Ringen, Laufen, Dreikampf. Auch ein Städteringkampf zwiſchen den beſten Ringern des Karlsruher und Mannheimer Stadt⸗ verbands wird veranſtaltet. Ferner ſteht ſich eine kombinierte Fuß⸗ ballmannſchaft Mannheim und Beiertheim(Karlsruhe) gegenüber. Ehrenpreiſe, Plaketten, Kränze und Diplome winken den Siegern! Die Mger Manſchaften ſind im Bild bei Fiſcher⸗Riegel, E 1, in der * Karlshorſt, 11. April. Schwetzingervorſtadt bei Hch. Schwarz, Ecke Kepplerſtraße, in der —3 im Zigarrengeſchäft Weber, Mittelſtraße 28a, aus⸗ beſtell. Alles Nähere durch Anzeigen und Plakate. Neue Ausdehnung des A. E. G. Konzerns. A. E. G. gliedert sich Felten., Guilleaume Carlswerk in Köln an. Berlin, 11. April. Drahtb.) In der Aufsichtsratssitzung der A. E. G. wurde beschlossen, der auf den 8. Mai einzuberufenden Generalversammlung folgenden Antrag zu unterbreiten: Das Grundkapital der A. E. G. wird um 100 Millio- nen Mark auf 300 Millionen Mark erhöht. Mit der Aus- gabè von neuen Aktien, welche vori 1. Mai an gewinnberechtigt sind, bis zum Betrage von 78 Millionen Mark wird die Ka- pitalserhöhung sofort durchgeführt. Den Aktionären der Felten u. Guilleaume wird der Umtausch ihrer Aktien in der Weise angeboten, daß auf zwei Felten u. Guilleaume- Aktien mit Gewinnanteilscheinen für 1919 und. den folgenden drei junge Aktien der A. E. G. entfallen. Die nicht zum Um- tausch benötigten Aktien werden von einem Bankkonsortium übernommen. Der Aufsichtsrat und Vorstand der A. E. G. werden ermächtigt, eine weitere Kapitalserhöhung um 25 Mil- lionen Mark bis Ende 1920 durchzuführen und weitere Aktien auszugeben. Der Aufsichtsrat der Felten u. Guilleaume-Werke beschloß, das Angebot der A. E. G. seinen Aktionären zu empfehlen. Das Aktienkapital von Felten u. Guilleaume be⸗ trägt 60 Millionen Mark; die Dividende von 1918. betrug 10 9. Das Schieksal elsässischer Kaliwerke. Ankauf der deutschen Anteile durch den französischen Staat. Der Bericht des im Auftrage der parläamentarischen Kom- mission zur Untersuchung der Kaliwerke nach Elsaß-Lothringen gesandten Fachmanns soll in kurzer Zeit der Kammer zugchen. Bisher sind über die Verpachtungs- pläne, die von der französischen Verwaltung geplant wer- den, folgende Einzelheiten bekannt geworden. Um scwohl den Interessen der französischen und elsässischen Einzelunter- nehmer wie auch den Lokalinteressen und dlen Interessen der drei Departements Rechnung zu tragen, werden drei Arten von Verpachtungsverträgen vorgeschlagen: a) Der französische Staat soll die deutschen An- leihen der Gewerkschaften Theodor, Fritz Eu,gen und Reichsland ankaufen und sie an die Fédeération des Caissęs rurales weiterzedieren. Die Departements sollen ein Drittel und die iandwirtschaftlichen Gruppen die beiden ande- ren Drittel der Kuxe erhalten. 8 b) Der Staat soll die deutschen Anteile der Gruben Marie und Marie-Luise ankaufen und an eine Gruppe weiter⸗ zedieren, die die unabhängigen Unternehmer und eine Mül⸗ hauser Gruppe umfaßt. ) Die Gruben Max, Amelie, Joseph und Elise sol- — gleichfalls vom Staat angekauft werden. Zwischen den beiden Gruppen, die sich in Mülhausen und in Paris zur Ausbeutung dieser Gruben gebildet haben, ist ein Vertrag zustande gekom- men. Es schwebt noch die Beteiligung einer dritten Gruppe, des Syndicat des Agriculteurs de France. Meuesie Brahfberichtg. Zu den Verhandlungen der Hapag in Amerika. Haag, 11. April. ODrahtb.) Wie der„Nieuwe Courant“ aus Newyork meldet. ist dort der Direktor der Hamburg-Amerika- Linie, Cunod, eingetroffen, um mit den Schiffahrtsbe- — hörden Besprechungen bezüglich der deutschen Handels- flotte abzuhalten und über ein Zus ammenarbeiten der Hamburg-Amerika-Linie mit dem Schiffahrtsamt zu verhandeln. Auch der Norddleutsche Lloyd-Bremen teilt zu den Meldungen über die Verhandlungen mit dem amerika- nischen Schiffahrtsamt mit, daß er in ähnlichen Verhandlungen wie die Hapag mit dem amerikanischen Schipping Boad stehe. Er erwarte sich einen erfolgversprechenden Ausgang. Wie die T. U. ferner aus Newyork meldete, nimmt die O p- position gegen das angekündigte Arrangement der Ham- burg-Amerika-Linje mit dem amerikanischen Schiffahrtsamt in Newyorker Kreisen zu, weil eine gesetzliche Neurege- lung des gesamten amerikanischen Schiffahrtswesens geplant ist. Diese Regelung zielt darauf hin, den Einfluß des Aus- landes auf die amerikanische Schiffahrt dauernd auszuschalten. (Inwieweit durch diese Meldung nur die amerikanische Ver- handlungsbasis mit der Hapag verbessert werden soll, entzicht sich der Beurteilung.) 15 Bayerische Hypotheken- und Wechselbank. München, 10. April.(Eig. Drahtb.) Nach dem heute aus- gegebenen Geschäftsbericht der Bayerischen HypO- theken- und Wechselbank in München, der größten deutschen Hypothekenbank in gemischter Form brachte das Jahr 1919 eine außerordentliche Geldfülle der Bank. Aus Dis- kont-Erträgnissen in noch nie erreichter Höhe aus der Anlage in Schatzwechseln des Reiches und des bayerischen Staates, nämlich 10,56 Mill.(6,68 Mill.%). Der Umlauf an Pfan d- briefen betrug 1 142,07 Mill. 1(1 148,40 Mill.). Der Bruttogewinn mit 26,63 Mill.„ ist um 48 Mill. gestiegen. Der Reingewinn einschließlich 108(1,33) Mill. 1 Teil- vortrag beträgt 7009(11 294 900) Millionen, also um 3 392 654 weniger. Wie schon mitgeteilt wurde, béantragt die Verwal- tung die Dividende, die seit 1912 auch während der Kriegs- jahre auf 14 9 gehalten worden ist, auf 10% 2 u v SfKAEZ n. Der neue Vortrag beträgt 816 50. Bei 68 Millionen Mark Aktienkapital und 73,.31 Millionen Reserven schließt die Bilanz mit 1 677,36(1 694.67) Millionen A1. Die Zahl der männlichen und weiblichen Beamten der Bank ist von 327 Ende 1913 auf 1108 Ende 1919 gestiegen. Die Personalausgaben vermehrten sich von 4,2 Millionen A auf 7,6 Millionen A. Die Stahlwerke und der Eisenwirtschaftsbund. r. Düsseldorf, 10. April(Eig. Drahtb.) Wie wir hören, wer⸗ den die gesamten Stahlwerksbesitzer zu einer Ver- sammlung am Samstag. den 17.., Mts. nach Düsseldorf einge- laden. Auf der Tagesordnung stehen neben geschäftlichen Angelegenheiten die Verhandlung der Lager nach dem Zu- standekommen des Eisenwirtschaftsbundes. Auch wird Preisfrage zur Entscheidung kommen. Die Marktlage hat sich insofern verschlechtert, als die Produktion infolge der letzten Vorgänge nicht unerheblich zurückgegangen ist. und auf der anderen Seite die Nachfrage eine beträchtliche Steige- rung erhalten hat. Berlin, 10. April(Eig. Drahtb.) Döring u. Lehrmann .-G. für Bergwerks- und Bauarbeiten in Helmstedt. Dividen- denvorschlag 6% gegen 3 ½. r. Düsseldorf, 10. April.(Eig. Drahth.) Die Rheinisch-West- lische Bleihändlerverainigung beschloß mit Wir⸗ kung ab 10., ds. Mts. die Preise für Lagerverkäufe um 186 J auf 172. H pro 100 kg zuermäßigen. Wirtschaffliche Rundschau. Gebrüder Fahr Aktiengesellschaft, Pirmasens, In der Generalversammlung am g. April waren.318 Mil- lionen Kapital vertreten. Es wurde die Auszahlung einer D i- vidende von 10% genehmigt und der Verwaltung Ent- lastung erteilt. Die weiteren Anträge der Verwaltung auf Erhöhung des Aktienkapitals durch Ausgabe von 4 000 000 J Stammaktien und/ 1 000 o Vorzugsaktien, sowie auf Ab- Aänderung der Statuten fanden gleichfalls Annahme, Die aus- scheidenden Mitglieder des Aufsichtsrates Herrn Geh. Kom- merzienrat Konsul Dr. jur, und Dr. med. h. c. Brosien, Mannheim und Herr Geh. Hofrat Franz von Wagner., Ludwigshafen a. Rh., wurden wieder gewählt. Eine Kontrollstelle gegen eeeeee ins Ausland in —— 8 axau. * Der Beauftragte der Schiffahrtsabteilung beim Reichsver- kehrsministerium Mannheim teilt uns mit: In Verbindung mit dem zu errichtenden Grenzzollamt in Maxau wird eine Kontrollstelle zur Verhütung der Abwanderung von dlie Schiffen in das Ausland eingerichtet, wie sie z. Zt. schon in Emmerich besteht. Die Stelle wird jedenfalls ab 18. April 1920 ihre Tätigkeit aufnehmen. Von diesem Zeitpunkte ab müssen alle Schiffsführer, die oberhalb Karlsruhe fahren, mit einer von der Schiffahrtsabteilung ausgestellten Fahrt⸗ erlaubnis versehen sein. * Zu der Tätigkeit der Reichstreuhand-BA. G. Nunmehr ver- „öfkentlichr auch das àmtl. Organ der Karlsruher Regierung län- gere Ausführungen über die Reichstreuhand--G. Wir verweisen hierzu auf unseren Artikel in Nr. 149(Handelsteil). Ergänzend sei bemerkt: Infolge des Ueberganges der Geschäfte vom Reichsverwertungsamt auf die Reichstreuhand- gesellschaft sind vom 1. April 1920 ab auch die Zweig- stelſen nicht mehr Organe des Reichsverwertungs- amtes, sondern Zweigniederlassungen der Reichstreuhand- gesellschaft.— Die bisher in Baden geübte Verwertungstätig- keit hinsichtlich des überschüssigen Heeresgutes infolge der daselbst bestehenden besonderen Verträge erleidet durch die erfolgte Umstellung der Zweigstelle Baden des Reichsyerwertungsamtes in eine solche der Reichstreu- hand-.-G. Berlin, keine Aenderung. Zuckerfabrik Offstein- Neuoffstein. Die Zuckerfabrik Offstein, welche erst Ende Januar eine namhafte Erhöhung des Aktienkapitals vorgenommenchatte, schlägt neuerdings eine solehe um 900 oοο ι vor zum Zwecke der Fusion mit der Aktien-Zuckerfabrik Groß-Gerau, worüber bereits berichtet wurdle. Kapitalserhöhung von Billing u. Zoller A. für Bau- und Kunsttischlerei Karlsrulle. Das bisher 370 o00 J betragende Aktienkapital(250 Stamm-, 110 Vorzugsaktien) soll auf 1,1 Mill. Mark durch. Ausgabe von 740 Inhaberaktien erhöht werden. Die diesbezügl. außerordentliche Generalversammlung findet am 29. April statt. Der Rückgang der Kupferpreise. Die Vereinigung für die deutschen Elektrolytkupfernotierungen in Berlin hat den Preis für Elektrolytkupfer am letzten Freitag mit 2871 notiert. Irrtümlich in unserer Veröffentlichung mit 3871 A angegeben.) Am 7. April, dem Tage der vorletzten Notierung, war der Preis 3188„1; Anfang dieses Jahres betrug der Preis 3664. b. Nichtgenehmigte Bilanz. Die Uhrenfabrik.-G. vorm. Köhler u. Ehmam in Laufamnolz b. Nürnberg beantragt aus dem Reingewinn von 98 838 die Verteilung einer Dividende von 15%. In der Samstag stattgefundenen Generalversamm- lung wurde von dem Vertreter von ungefähr ein Drittel des Aktienkapitals der Antrag auf Vertagung der Genehmi- gung der Bilanz gestellt, weil in dem Kreditorenposten mit 708 3o ½ weder die Kriegsabgabe für 1919 vorgemerkt ist noch ein Betrag in Reserve gestellt ist für einen Schadens- ersatzanspruch, der von einer Firma geltend gemacht wird und sich auf etwa 9oOo o beläuft. Diesem Antrage wurde stattgegeben. ** Deutsche Südsee-Phosphat-.-., Bremen. Ueber die schwebenden Verhandlungen wird gemeldet, daß sie dahin gehen, den japanischen Reflektanten auf die Phosphatlagerstätten in den Palauinseln Ausbeutungslizenzen gegen ven- Jahlungen zu über- lassen, verbunden mit Option sowohl auf Teile der Lagerstätten selbst, Wie auf einen festen Aktienposten. Interessiert sind bei den Verhandlungen u. a. der Nordd. Lloyd, die Deutsche National- Bank, die euische Bank und die Firma Beer Sondheimer u. Co., Frankfurt. *Erwerb deutscher Betriebe durch Amerikaner. In der Gegend von Gera haben amerikanische Firmen nunmehr auch eine Reihe industrieller Unternehmungen erworben. In Triebes kauften sie drei große Fabriken und ein Grundstück zur Errichtung einer Stickerei, in Kraftsdorf zwei grate Schlächtereien. Eine Schlächterei wollen sie auch m Triebes ęrrichten, wobei sie erklären, daß ihnen ausreichendes Rohmaterial zur Verfügung stehe. Waren und Härkte. Flaue Marktlage armn Produktenmarkt. Berlin, 10. April. Der Wochenbericht der Preisbericht- stelle des Deutschen Landwirtschaftsrats vom 2. bis 9. April sagt u..: Auch in der verflossenen Berichtswoche war der Ver- kehr unregelmähgig. Das ohnehin schon sehr still ge- wesene Produktengeschäft im und nach dem Westen wurde weiter ungünstig beeinflußt und das trug damit dazu bei, die bereits aus der Vorwoche übernommene flaue Marktlage noch zu verschärfen. In allen' Artikeln des freien Verkehrs tehlte es an Käufern bei erheblich gewachsenem Angebot. Vom 31. März bis 8. April war der Preis 9 Hafers, von ca. 200, auf 185 M, einzeln selbst bis 180 zurückgegangen, Erbsen, für die fast nur Abgeber und keine Käufer vorhanden waren, sind in der nichtamtlich ermittelten Notiz der Viktoriaerbsen von 400—500 auf auf 350—-460 her- abgesetzt, für anderè Erbsen von 300—400 auf 250—350. Weniger stark war der Rückgang für alle anderen Hülsen- kruchtarten und für Seradeila, doch zeigten sie auch durchweg flaue Tendenz. Nürnberger Hopfenmarkt. b. Nürnberg, 10. April.(Originalbericht.) Das Geschäft hielt sich auch in der letzten Woche bei äußerst ruhiger Markt⸗ stimmung in bescheidenem Rahmen; die Preise hielten sich noch auf den Notierungen der Vorwoche. Von iglger Ernte wurden einige kleinere Posten(zusammen 50 Ballen) Haller- tauer und Württemberger zu 5600—6000 für ausländische Rechnung verkauft. Die Stimmung ist ruhig.— Am Saaz er Markte hat die Nachfrage ebenfalls sehr nachgelassen, das Angebot ist aber auch sehr gering; es herrscht ruhige ge- drückte Stimmung bei stark rückgängigen Preisen. Ursache die Besserung der Valuta im Auslande.— Im Elsaß zahlten die Makler 600 Fr. für 1o20er und bieten 300 Fr. bis zum loaser Jahrgang. Die Hopfenbauern verhalten sich aber ruhig. — Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für A. Maderno; für Lokales und den übri Schbufelder; für Handel: Dr. A Pfa Druck und Verlag: Politik: Druckerei Dr. Haas, Mannheime G. m. b. H. Mannheim, E 6. 2. Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: gen redaktionellen Tetl: Richard b; für Anzeigen: Karl Hügel. r General⸗Anzeiger — * ee* Wasserstandsbeobachtungen im Monat April Pegelstation vom Datum gheln 2.[8 9. 10. 11. 12.] Semerkungen Sohusterinsel.40.42.35.10.35.35 Abends 6 Uhr Kennn.. 243 243.43.34.30.27 3 2 Uhr Maxau 424.28 421.17.08.07 achm. 2 Uhr Mannheim„„ 323.37.33.32.21.10 Morgens 7 Uhr 1 MHalnz Kee e.0 109,.0⁴.-B. 12 Uhr f akbob Vorm. 2 Uhe N„ Nachm. 2 Uhr 1833 vom Neckar: Mannnem„28 388 340 331 322.08 Vorm. 7 Uhr Heilhronn 099 100.70.4⁰ Vorm. 7 Uhr Windstill, bedeckt +. 40 1 0 Wilterungsbericht. Baro- J frem. rlet 5 Rbohste meter- zeme noiste gledee. Temp. Semerkungen stangd noraum] remp. soniag des vor Datum morgens morgens] in der 1 855 7 Unr Uen ace biter aut] Tales-] was bendl- mm Srad 0. Grad O. den am grad 0. kung 1 6. April 752.5 6. 58. 45 10.2 still bewölktkt 7. Aprii 756.9.4 42.1 10.8 Still helter 8. Aorll 752.0.2.4 15.0 8 4 bewölktkt 9. April 749.1.5.4.5 16.0 8 2 sthw. bewölk! 10. April 749.3 130 415— 16.0 8 2 bewölkt 11. April 743,3 13.0 11.8— 210 otlll bewölngt 12. April 748.7½[35 755 2 19 84 abefternd 4 *n Ae —— W 1 mnopooninr 9. 7 Seite. Nr. 156. iffe 5 D3,7 J. U. 2. Stoek COvCricoat Bekannt vortelhafte Auswahl.— Steis Figenariig manußheimer General⸗Anzeiger.(Mirtag ·Aus gube.) 8 weiss, inge grt glattfarbig, mustert, schönste Farben. ge· 8 für Damen- u. Hertenmäntel u. Kostumes. Wasc Isss Auswah alle neue Arten für Blusen und Kleider IS10fie 4814 Kattune, Dirndi u. Alle 'wolhwaren. E8. 9 85 per sofort gesucht. Schriftl. Angeb. u. K. e für ſelbſt Leitung kl. Betriebes(Mineralmühle), 4740 K. 135 an die Geſchſt. Gelchſt. Jüngerer, schriſten, Buchhalier gewissenhafter und flotter Arbeiter 4 zum sofortigen Eintritt gesucht. 1 Auskühtliche Bewerbung nebst Zeugnisab · chrif eferenzangaben und kühesten Eintrittsterchin ist einzüreichen unt. R. 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VVVVG —— lidde Fafgenfädrmgen fer fagerande. N aelonni-Thenter. Dienstag, 13. Aptil gelten folgende Marken: 85 1. Für die Verbraucher: Mager⸗- oder Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 132 Fen: Speiſefett ½ Pfund zu Mk..— die Fett⸗ marke 47 in den Verkaufsſtellen—84 und 86 ſowie 836—1668. Brot: Für je 750 Gr. die Brotmarke 1 und 2. Kartoffeln: Für 1 Pfund(das Pfund zu 35 Pfg.) „und 2 Pfund Speiſemöhren(das Pfund zu 35 Pfg.) die Kartoffelmarke 248 in den Ver⸗ kaufsſtellen 616—1606. II. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abgabe ſind bereit: Butter:/ Pfund zu Mk..04 für die Verkaufs⸗ ſtellen 901—1668 am Dienstag, den 13. April, von—1 Uhr. Fetit: Margarine ½ Pfund zu Mk..75 für die Verkaufsſtellen 85—240 im Verkaufslager 2 2, 5 am Dienstag, den 13. April, von Schegs als 01 itbri ecks als Bezahlung mitbringen. Die Verteilungsliſten für den am 15. ds. Mts. fälligen Zucker ſind bis einſchl. 9. ds Mts. abge⸗ ſchloſſen und können Beſtellabſchnitte, die nach dieſem Tage bei uns abgeliefert wurden, für die Verkaufsſtellen nicht beliefert werden. 61 Städtiſches Lebensmittelamt, C 2,/ 16/18. Am Dienſtag, den 13. April bleiben die 105 Petroleumverteilung Ab Montag, den 12. April 1920 wird in den bekauntgegebenen Verkaufsſtellen abgegeben: An die Inhaber der gelben Petroleumkarte gegen Abtrennung der Mar⸗ n A bis einſchl. 29 je ½ Liter 4 Liter. An die Inhaber der grauen Petroleumkarte gegen Abtrennung der Marke 11 Liter. Der Verkaufspreis beträgt.20 für das Liter. Die Abgabe von Petroleum darf nicht vom Bezug anderer Waren abhängig gemacht werden. Die Marken 20 und 21 der gelben Karte und 10 der grauen Karte ſind verfallen. Da bis Mitte September vorausſichtlich kein Petroleum mehr zur Verteilung gelangt, empfiehlt es ſich, mit der— 8 ausgegebenen Menge rſamſt umzugehen. egenlte die— oder andere Verkaufsſtelle kein Petroleum mehr haben, ſoß iſt die Petroleum⸗ verteilungsſtelle, K 7. 1, jederzeit bereit, auf telephoniſche oder perſönliche Anfrage diejenigen BVerkaufsſtellen anzugeben, in welchen Petroleum noch zu erhalten iſt. Die Marken ſind ſeitens der Verkaufsſtelle gewiſſenhaft zu ſammeln und bis ſpäteſtens 5. Mai d. J. unter Angabe der verbliebenen Reſtmengen gegen Quittung bei der Petroleum⸗ verteilungsſtelle abzugeben. Jede Entnahme oder Abgabe von Petroleum ohne Marken oder beſon⸗ dere Anweiſung wird ſtrafrechtlich verfolgt. Städt. Petrolenmverteilungsſtelle. 11⁴ Htelnl⸗HelpsaHamnden Die Schulpflicht betr. Der Unterricht wird im ganzen Umfange des Schulzwanges nach Oſtern dieſes Jahres wieder aufgenommen. 46 Gemäß 8 1 und 2 des Ortsſtatiuts bom 19. Dezember 1912 ſind die innerhalb des Gemeinde⸗ bezirks Mannheim im Handelsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmänniſchen Verrich⸗ tungen beſchäftigten Lehrlinge und Gehilfen bei⸗ derlei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebens⸗ jahr zum Beſuche der ſtädt. Handelsſchule ver⸗ Pflichtet. BVon Oſtern 1920 ab ſind handelsſchulpflichtig: 1. Kuaben, geboren nach dem 20. September 1902, 2. Mädchen, geboren nach dem 20.September 1902, die ſich nicht bis jetzt hier zur Handelsſchule ge⸗ meldet haben. Unterricht an ſogenannten Handelsinſtituten doder Privathandelsſchulen entbindet nicht von der Anmeldung. . Knaben, geboren nach dem 20. September 1902. 1. Solche, die dieſe Oſtern aus der Volks⸗ oder entlaſſen wurden, haben ſich zu mel⸗ am Dienstag, den 13. April 1920, morgens—12 Uhr, nachmittags—5 Uhr. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. 2. Solche, die an oder vor Oſtern d. J. aus einer der Mittelſchulen austraten, haben ſich zu melden am Mittwoch, den 14. April 1920, n mce eeren nach dem 20. Septenb . ren nach dem 20. ember 31902 haben z melden am 5 Donmerstag, den 15. April 1920, 755 morgens—12 UÜUhr. „Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen, Aufnahme⸗Lokal für beide Tage: Kurfürſten⸗ „ O 6, Eingang gegenüber B 6. Die nach dem 30. April 1906 geborenen und im Gemeindebezirk Mannheim wognhaſten Hand⸗ lungslehrlinge ſind nach 8 2 Abſatz 1 des badi⸗ ſchen Elementarunterrichtsgeſetzes noch volksſchul⸗ pflichtig und werden ſofort der hieſigen Volks⸗ ichule überwieſen. 5 Die Firmen werden auf§ 22 des Statuts auf⸗ merkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Eintritte in das Geſchäft, auch während der Hrobezeit, anzumelden haben. 5 Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stellung im Geſchäft berückſichtigt; es ind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern Volontäre und Gehilſen zum Handelsſchulunter⸗ kricht verpflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben. ̃ Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtum zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsſchulpflicht nur der gsort, aber nicht der Wohnort ent⸗ ſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim gelegenen Geſchäfte unter der ange⸗ benen Vorausſetzung verwendet wird, iſt in Krannbeim Handelsſchulpflichtig, auch wenn er gußerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte ſorkbildungsſchulpflichtig ſein ſollte. 80 Zuwiderhandlungen der Lehrherren und Prin⸗ zipale, der Eltern oder deren Stellvertreter gegen dieſe Beſtimmungen werden gemäߧ 150 Ziffer 4 der Gewerbeordnung bezw.§ 3 des Landesgeſetzes vom 13. Auguſt 1894,„den gewerhlichen und kauf⸗ — 820 Fortbildungsunterricht betr.“, ge⸗ 0 »Mannheim, den 1. April 1920. Das Handelsſchulrektorat. Jetulfahrbeginn. Mit Beginn des neuen Schuljahres am Dienstag, den 13. April 1929 wird der Unterricht in ſämtlichen Klaſſen der Toksschalen und der Forthftaunpsschalen ſtundenplanmäßigen Zeit aufgenommen. dle— der auf Oſtern 1920 ſchul⸗ pflichtig gewordenen Kinder(geboren in der Zeit bom 1. Mai 1913 bis 30., April 1914) hat bereits ſtattgefunden: nachträgliche Anmeldungen werden am Dienstag, den 13. April vormittags—11 Uhr von dem zuſtändigen Oberlehrer in den hänſern entgegengenommen. VBalksſchul Rettorat. 8—5 Ausweis, Körbe und möglichſt Ate fhkfenssefedne tne areanee Montag, den 12. April 1920. 37. Vorſtell. in Miete, Abteil. A(für ll. Parkett A 30) Willi's Frau Anfang 7 Uhr. Kleine Preiſe. Ende nach 9 Uhr. Nuünsflerihzaler,Apalle Montag, 12. April 7786 Herausforderungs-Boxkampf Lelcht, Frankfurt(125) a. d. internat. Knockaloe gegen Johnson(120) Amerlka. Enischeidungskampf Sauerer, HMHünchen geg. Mokny, Polen ferner ringen: Lechleitnergeg. Wiengart ———ͤ— — Palast-Theater Nonne und Tänzerin Sane mit Max Grünberg vom Mannh. Nationaltheater.— Wochentags Einlaß 5 Uhr, Sonn- u. Feiertags 2 Uhr. 4758 CCCCCTTCCCTCCTT ee Kasinosaal, N 1, 1. Mittwoch, den 14. April, abends 7½ Uhr L Vortrag Egoismus und Atruismus im Lichte der Ceisteswissenschaft 47¹⁶6 von Ad. Arenson. Aneune Karten zu Mk. 3, 2, 1 an der Konzerikasse Heckel, O 3, 10, und an der Abendkasse. Alllltssullnnnenbainiunnentunünsannennnne tinnen Mannbeimer Sängerkreis.. Unsere XXVIII. ordentliche Generalbersammlung findet am Samstag, den 26. April, abends 8 Uhr, im Vereins-Lokal Srohßer Fels, Seckenheimerstr. 72, statt. Vollzähliges und pünktliches Erscheinen ist dringend erwünscht. Der Vorstand. Naunbeimer Maustrauenbund.. Schuhfürsorge, P 6, 20 III. Die Kurse zur Selbstanfertigung von Haus- und Straßenschuhen finden wieder regelmäßig ſtatt.— 42792 flausfrauen macht Euere Schube seſbstl Kleine Reparaturen können auch erlernt werden. Anmeldungen E 6. 20 IIl. 22 in einfach nnd fein zu mäßigen Preisen. Umformen urd Aenderung nach neuesten Hosellen. J. Scheuer, Damenpuk, Seckenheimerstrabe 46. Der Badische Lcrerrerband für kenegraptie Nalng- chrey eröffnet am Dienstag, den 13. April d. Is., abends 6 Uhr in der Friedrichſchule, Nähe Neckarbrücke, 2. Ein⸗ gang zwiſch. U 2 u. U 3. Mädchenabteilung, wieder Anfänger-Kurse in Stenographie. Teilnehmergebühr 20— Mark. 4680 Unſere Fortbildungskurſe für kaufm. und gewerbl. Angeſtellte jeden Alters beginnen am Donnerstag, den 15. d. Mts., Friedrichſchule, abends 7 Uhr. Teilnehmergebühr monatlich.— Mark. Der I. Vorſitzende: Hauptlehrer M. Kohler, Meßpl. 2 ———— ee eee Beyers Handarbeitsbücher. Schiffchen-, Filet-, Häkel- Hardanger-Strickarbeiten un. 40 versch. Bdèe. Jeder Bd. einzeln käuflich. Nelt r Buchhandlg. Mannzin. Friearichepl. 19 Geirochnetes natürliches Ganzei „Raymond“ für Eierkuchen, Rühreier, Kuchen-Bäckerei. 13. W nstraſe Grobverkauf: ee In Mannheim d 2, 9, Steierische Eier · Import- Gesellschaft G. m. b. H. und allen besseren Lebens· miitel-Geschäſften und Drogerien zu haben. 3762 Herren-Hüte werden gewaschen, gefärbt, modern gepresst Hutwascherei Joos, 0 7, 20 Telephon 5036. 850 Kanal-Reinigungs-Institut ANMHMEIM-TudwWiaesnAFEN w: Mannbeim, Mar Jasefstt. 2 Büro: L hafen, Dammstrasse 21 Talepben 313, Veutt.:. leuser Jelephon 12. 825 Kanal-Reinlgung ir- u. uf. 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Silbergriff. 1 verſ, Tafelaufſatz. 1 Damen⸗ pelzmantel(Fehwammen mit auſtral. Opoſſum), 1 Stola und 1 Muff(Fehrücken), 1 Schafpelz⸗ mantel für Chauffeur, Beitwäſche, Fenſtermäntel, 1 Croquet ⸗Spiel, 2 Oelbilder Siüilleben, 1 Fliegenſchränkchen, 3 einfache Holzkoffer, 1 Etagere, 1 Aktengeſtell, 1 verſchließb. Wand⸗ ſchränkchen, 1 Staffelei, 1 3teil. ſpan. Wand, 2 Zeichentiſche mit Böcken, 1 Küchentiſch, 2 Küchen⸗ ſchränke, 1 eiſerne Bettſtelle mit Strohmatratze, verſchiedene Bilder und Sonſtiges. Die Schmuckgegenſtände u. Pelzwaren kommen punkt 10 Uhr zum Ausgebot. Theodor Michel, Ortsrichter. Doffen. Vorsteigerung Dienstag, den 13. April 1920, mittags 12 Uhr, werde ich in der hieſigen Warenbörſe gemäߧ 373 H. G. B. öffentlich gegen bare Zahlung verſteigern: 4794 47 kg Muskatnüsse Ia., uns. 250„ Hirschhornsalz, pulv. Rallen thür. Fenchel 120 kg 80% Essigessenz, Frank- furter weiss 164„„ ungar. Kamillen 32„ẽ Lindenblüte 1919er 100„ Naphtalin in Kugeln 554„ Kali-Salpeter, raff. Pulver 10„, Weinsteinusäure, bleifrei, Griesform und 25„ Pfefferminzkraut, geschnitten. Mannheim, den 10. April 1920. Ellissen Gerichtsvollzieher. Tbenbessighes Buterhaus DORRINCK 0 6, 9 neben dem Deutschen Teehaus, Tel. 7398. Wieder AngetreRan: pommersch. Spickaal Aal in Gelée 4 Ca. 40 Waggon Stock-Holz U Mk..50 per Zentner, ab Verladeſtation Weſterwald, zu verkaufen.(4712 Ing. B. Kalt, Bendorf,Rh. Fernsprecher 219. Te- und HunNpantunen Brennen und Backen garantiert, sowie Setsen, Putzen u. Ausmauern dains F. Rrehs, J7. II Mnhn Sofort lieferdar: Malot keer Aer hepe (verbleit) ab Lager Rheinpfalz, eventl. getellt, zu verkaufen. 39260 Angebote unt. M. V. 100 an die Geſchäftsſt. d. Bl. In F 1, 9, 2. Stock werden noch B9266 cunstliche Gebisse u. Zähne, Brennstifte, Kontakte etc. zu den höchsten Preisen augekauft. Flaschen, Lumpen, Hasen- 2 felle, Papier, Messing, Kup- fer, Blei, Zink u. Zinn bringt ein jeder zum fl. 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Friedmann Dr. Martin Friedmann nebst 10 Enkeln. Mannheim., Bruchsal. Cöln, Frankenthal, Breslau, den 10. April 1920. Die Beerdigung findet Dienstag, 13. April, vormittags 11 Uhr vom israelitischen Friedhof aus statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand nehmen zu wollen. 4808 Todes-Anzeige. Wir erſüllen hiermit die für uns überaus schmerz- liche Pflicht, von dem am 10. April erfolgten Ableben des Begründers und langlährigen Inhabers unserer Firma Iun Leopold Fflalnan Renntnis zu geben. Ein Vorbild treuer Pflichterfüllung und edelsten Charakters stand er bis in die letzten Iage seines hohen Alters mit seinen reichen Erfahrungen uns stets zur Seite. Sein Andenken wird uns unauslöschlich bleiben. Aberle& Friedmann. Mannheim, den 10. April 1920. Nachruf. Nach kurzer schwerer Krankheit verschied der Begründer und hochverehrte ehemalige Seniorchef unserer Firma 4800 denLeopold Frigdmann Mit ihm sinkt ein edler Charakter ins Grab, dem wir durch sein lauteres und menschenfreundliches Wesen ein ehrendes Andenken bewahren werden. Mannheim, den 11. April 1920. 5 Die Angestellten und Arbeiter der Firma Aberle& Friedmann. Wanderbare Erfelge.— Hunderte Dankſchreiben. Ers 2 wie Nervenſchwäche, ver⸗ bunden mit Weinkrämp⸗ fen. Platzangſt ꝛc., Hyſterie, Neuralgien, Iſchias. Läh⸗ 5 93 0 8 3 Kinderlähmun⸗ gen.—r ngen: Herzerweiterung, Fettherz, Herzneuroſe. Stoff, wechſellelden: Gicht, Rheumatismus, Leber, Galle, Mil Nieren⸗ u. Blaſenerkrankungen. Haut⸗ u. Harnleiden: Haarausfall, kreis⸗ förmige Kahlheit, ſtarke Schuppenbildung. trockene u. naſſe Flechten, Bart⸗ echte, tuberkuloſe Geſchwüre. Beingeſchwüre. Geſchiechtskrankheiten, krankheiten. Kropf⸗ u. Drüſenleiden behandelt mit beſt. Erfolg die * 0— —Lichtheil⸗Auftalt Königs kil⸗Anftalt Königs. 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