che * . — —— e Wee aeearcf gerund d kraten zurück. Zielbewußte, Wezugspreiſe: In Manaheim u. Umgebun 50 fü zug n u. Umg g monatl. einſchl. M..50 für Bringer dieb büdr Nl..—. Poſtbegug peerrellgerl. M. 15.— obne Poſtgebühren. Eilt. Jic. Nle Weclſe ch wiperruflich. Poſtſcheck⸗Konſo Nr. 17500 Karistruhe i. B. u. Rr. 2917 Ludwigshafen a N5.— eſchäfis⸗Rebenſtenen in Mannheim: Neckarſtadt: Walbhofſtr. 8. Schwetzlngerſtabt: Repplerſtr. 42 recher Nr. 7910—7948. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Dindenbof: Gontardſtr. 4. Fernſp Uübernommen. Badiſche Neueſte Nachrichten Mannheim. Erſaß⸗Anſprüchen für ausgefallene od. Muzeigenpreiſe: Bei gach ſeitigem Wibertuf d. 1 ſpalt. Kolonetzette.80 Mk. auaw..50 Nt., Stellen· geſ. u. Fam.⸗Anz. 20% lachf, N nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen. ekl. 5 Mk. Annahmeſchlug: Jür d. Mittagbl. dorm. 245 6. b. Abendbl. tellen u. Ausgaden wird keine Werantwortung ſchränkte Ausgaben od. für verſpätete Nu nahme von Unzelgen. öh. Gewall, Streils u. 127 rungen, Matertalmangel uſw. berechtigen zu keinen 3 ranlrei 1. * Wichlige Enthüllungen über den Aufruhr im RAuhrgebiet und die franzöſiſchen Amtriebe. Berlin, 12. April.(WB. Amtlich.) In einer Beſprechung höherer franzöſiſcher Offiziere des Opelalionsgebieles, die am 9. April ſtattfand und die der Deutſchland gegenüber zu be⸗ folgenden Politit galt, wurden folgende Richtl'nien aufgeſtellt, die in der Ueberſetzung wieder gegeben werden: Die Rheinlinie iſtnötig, um uns dauernde Siche⸗ rung und die Gewißheit zu geben, daß wir vor Revanche⸗ Ideen der deutſchen Militärkaſte geſchützt ſind. Wohl iſt die Beſetzung des linken Rheinufers von großer Bedeutung; aber mit Ausnahme von Köln, dem engliſchen Sektor und einigen ſonſtigen Kapitalſtärken findet ſich auf dem linken Nheinufer keln großer fundierter Reichtum Preußens. Deshalb müſſen dem Pufſerſtaat auch dieſenigen Teile des rechten Rheinufers angegliedert merden, die Frankfurt a. M. und Umgebung, das Nuhrgebiet und das Düſſeldorfer Induſtriegebiet umfaſſen. Köln wird in vier Jahren geräumt. Koblenz wohl auch. Wenn vorher nicht das rechte und das linke Rhein⸗ ufer angegliedert ſind, können wir es erleben, daß wir hin ſind die Schulden nicht bezahlt, iſt Deutſchland wieder hoch⸗ gekommren und bildet eine Gefahr, beſonders durch ſeine Kohlen. ſeine Induſtrie, Technit und den Rhein, der der Kanal für die Rohſtoffe nach dem Rheinland, Weſtfalen und Süd⸗ deutſchland iſt. Jede Verlegenheit Deutſchlands iſt daher zu benüötzen. um damit Vorteile für uns zu erlangen. Da ſich En gland nicht ollzuweit von der Küſte engagleren will und wir die Nachbarn ſind, Amerika aber genug mit England und Japan zu tun hat, müſſen wir, ſolange wir freie Hand haben, alles tun, um uns feſtzuſetzen, um unſere Alliier⸗ ten vor vallendete Tatſachen zu ſtellen. Vom nächſten Welt krie g merden wir weniger berührt werden, als Eng⸗ land. Amerika und Japan. Innere Unruhen von politiſcher be 0 zu 3 wobei Elfaß⸗Lothringen ſtark zukommen it e Nati i ationaliſten ſind dei uns ſchon Deutſchland würe am heſten in fünf bis ſe 5 undesrepublike n zu zerlegen und 1J) Bayern, Baden und Mürttemberg: 2 Rheiniſche Republik mit beiden Ufern; im Norden Pommern, Mecklenburg, Hannover, Olden⸗ burs und Schleswig⸗Holſtein, die in der Hauptſache agrariſch And. Die Hanſaſtädte ſind da belanglos. ) Thüringen und Sachſen als induſ Seut, achſen als induſtrielle mitteldeutſche 9 Berſin mit Schleſien, einem Teile Pommern mit der Mark als kleine Republit in der Art von Wien und Budapeſt. ar. beſonderen iſt die innere Unmöglichkeit der Koalitions⸗ zerung. die die Gegenſätze vom Zentrum bis zum Mehr⸗ beitsſozialismus umfaßt, und damit die adligen Offiziers⸗ und Beamten⸗Reaktionäre 5 Wohl poſitin wie negatir Im Bunde mit dem zerſtörten Belgien können wir auf⸗ er verſchiedenen Paragraphen des Friedensvertrages chieren und uns feſtſetzen. Zugleich müſſen wir die kapitaliſtiſche Richtung in Deutſchland und die für uns intereſſieren als negative Bundes⸗ einmarſ mittlere .S. P. D denöſſen gegen die Berliner Regierung und ſie glauben ma f achen, daß ihr Elend von Berlin komme, damit ſie gegen die Reichsregierung marſchieren. Dann können 8 43 im Ruhrgebiet Unruhen entſtehen, mit den Bel⸗ Sts dahm und am meiſten intereſſiert, dort einrücken. eeee Flügel befeſtigt und beruhigt. Haben belgiſch 5 n Flügel, ſo fällt die Mitte, gegenüber dem 550 gen und amerikaniſchen Abſchnitt, aus ähnlichem Zwange 4 chaſſen 5 iſt die Rheiniſche Republik ge⸗ ſrelt—— 15 e Seiten des Rheins. Der General⸗ 570 55 Bürgerlichen iſt in der Rheiniſchen ee nmög ich. londers unter dem Belagerungszuſtand fällt auf die We und eventuell die Demo⸗ lare Politik ſetzt uns in ein bis Neen in den Beſitz deſſen, was Foch will, nämlich der ſ üriſchen Rheingrenze mit ſtarken Brückentöpfen ohne ern⸗ en Widerſtand Deutſchlands und unſerer Alliierten. der Rückzug. geht jeiner Erledigung entgegen. 8 12. April. Haras meldet, der engliſche Botſchafter —5 ie Antwort der engliſchen Regierung auf die letzte fran⸗ che Rote erholten. Es habe den Anſchein, daß der Zwi⸗ Au damtt ſeiner Erledigung entgegengehe. Paris, 12. April.(WB.) Der Temps veröffentlicht 0 Der Jwiſchenfall 1 dee guſeun inirlerten Artitel, in dem er deutſche Regierung habe eine Verlängerung des 14 emmens, das am 10.! abgelaufen ſei, um drei chlüge au ſſchen Truppen in Mainz und die Pfalz auch aufgeben müſſen. Bis da⸗ zu bekämpfen hat, zu benutzen, ſo⸗ Monate nachgeſucht. Wenn der Oberſte Rat ſich mit deſer Frage in San Remo beſchäftigen werde und wenn die deut⸗ der neutralen Zone auf den Stand zurückgeführt würden, der nach dem Abkommen, deſſen Verlängerung Veutſchland jetzt verlange, geſtattet ſei, ergebe es ſich von ſelbſt, daß die franzöſiſche Regie⸗ rung nicht die Abſicht habe, durch eine Verlänge⸗ rung der militäriſchen Beſetzung, die in der letzten Woche vorgenommen wurde, den Anſchein zu er⸗ wecken, einen Druck auf die Entſcheidungen des Oberſten Rates auszuüben. Was allerdings die Feſt⸗ ſtellung anbelange, ob die in der neutralen Zone anweſenden deutſchen Truppen die zugelaſſene Zahl nicht überſchritten, ſo ſei dies eine Frage, die die interalliierte Kontrollkommiſſion angehe. Schließlich betont der Temps noch, um einem Mißver⸗ ſtändnis zu begegnen, zu dem die franzöſiſche Regierung niemals den Anlaß gegeben habe, daß die verſchiedenen deut⸗ ſchen Städte, in der die franzöſiſchen Truppen in der letzten Woche eingezogen ſeien, aus dem gleichen Grunde beſetzt wor⸗ den ſeien, nämlich, um die Artikel 42 bis 44 des Friedens⸗ vertrages zur Geltung zu bringen und daß die franzöſiſche Re⸗ zierung beſtimmt entſchloſſen ſei, ſfämtliche Städte zu räumen, ſobald die Alliierten Deutſchland zur Beachtung des Friedensvertrages gebracht hätten. Die neue amerikaniſche Nole. 2 Paris, 13. April.(Priv.⸗Tel.) Die Note der ame⸗ rikaniſchen Regierung an die franzöſiſche Regierung ſtimmt, wie das„Echo de Paris“ an zuſtändiger Stelle er⸗ fährt, im weſentlichen überein mit der bereits am 29. März von der amerikaniſchen Regierung über die Vorgänge im Ruhrgebiet und die franzöſiſche Beſetzung avbgegebene Er⸗ klärung. Sie enthält u. a. den Paſſus, daß Deutſchland ge⸗ ſtattet werden müſſe, in der neutralen Zone unter der Be⸗ dingung zu intervenieren, daß die Intervention unbedingt notwendig iſt. Frankfurt in Erwarkung belgiſcher Truppen. d ſrankſurt, 13. April.(Priv.⸗Tel.) Wie unſer Kor⸗ reſpondent ſoeben erfährt, erwaltet man ſtündlich den Ein⸗ marſch der belgiſchen Truppen. Aus der Stadt Frankfurt ſelbſt ſind die eigentlichen Kolonialtruppen ver⸗ ſchwunden, die von der 11. Dioiſion von Naney abgelöſt wer⸗ den ſoll. Die Poſten an der Hauptwache, wo bekanntlich die blutigen Zuſammenſtöße ſtattfanden, wurdes eingezogen und gc dem Opernplatz verlegt. Sonſt herrſcht in der Stadt uhe. 5 Jur Maßregelung der Frankfurter Preſſe. 2 Frankfurt, 13. April.(Priv.⸗Tel.) Das Wolff⸗ büro und der„Frankfurter Generalanzeiger“ wurden vom franzöſiſchen Polizeigericht wegen fa ſcher Be⸗ richterſtattung er der blutigen Vorkommniſſe zu 5000 Mark Geldſtrafe verurteilt. * Paris, 12. April.(WB.) Der Sonderberichterſtatter des „Matin“ in Mainz beſtätigt, daß die erſte Diviſion von Nancy die ſchwarzen Truppen in Frankfurt ablöſen werde. der Proteſt der Nalionalvetſammlung. IBerlin. 13. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Rede, in der der Herr Reichskanzler ſich geſtern mit den ſtürmiſchen und aufwühlenden Ereigniſſen dieſer letzten zwei Wochen auseinanderzuſetzen verſuchte, hatte deutlich zwei Teile. Der erſte war ausgeſprochen innenpolitiſch gedacht und ſollte den Nachweis erbringen, daß die Gewerkſcha ften keinerlei Nebenreglerung angeſtrebt hätten. Der andere Teil war für das Ausland beſtimmt, enthielt einen Pro⸗ teſt gegen e ſchnöde Gewalttat und ſtellte olſo ein Mittel auswärtiger Politik dar. Als nach der Rede des Kanz⸗ lers— die Sitzung war gleich darauf geſchloſſen worden— alles Volk in den Wandelgängen eneliche E konnte man feſtſtellen, daß den einen der außenpolitiſche Exkurs des Herrn Reichskanzlers gefallen hatte, den andern ſeine einge⸗ ſtreuten Bemerkungen über die Richtung, die das Staatsſchiff im Innern nehmen ſoll. Das erinnert ein wenig an die be⸗ kannte, oft variierte Geſchichte von demin allen Künſten Dilettierenden, den die Maler für einen großen Dichter, die Dichter für einen großen Maler erklärten. Wier Herrn Müllers Anſprache ganz auf ſich wirken ließ, fand, daß ſeine Darlegungen zur inneren Politik an einer gewiſſen Zwieſpältigkeit krankten. Man hatte den Eindruck eines Mannes, der eine b ondere Haltung einzu⸗ nehmen glaubt, wenn er kraftvoll, doch ab wechſeln d. baw auf dem einen, bald auf dem anderen Bein ſteht. Der Herr Reichskanzler war geſtern nicht mehr anf der eingeſchworene und eingefleiſchte ſozialdemokratiſche Ha eimann, als der er ſich in ſeiner Programmrede vorgeſtellt hatte. Inzwiſchen war etwas geſchehen. Süddeutſchland iſt unruhig ge⸗ worden und in Bayern iſt das böſe, verhängnisvolle Wort von der Kündigung des Reichsverbandes gefal⸗ len. Das iſt Herrn Hermann Müller denn doch ein„· in die Knochen gefahren und ſo beeilte er ſich zu verſichern. daß die Einwohnerwehren eine nützliche. eine dſelleicht ſchlechthin unentbehrliche Einrichtung wären und daß ihre Auflöſung, wenn überhaupt, nur auf das Geheiß der Entente erfolgen würde. Auch für die Reichswehr. die um Verfaſſung und Reich zu retten, in den Kämpfen mit dem roten Geſindel des Induſtriegebietes ihr Leben mutig in die Schanze eſchlagen hat(an Toten, Verwundeten und Verſchleppten be⸗ Kagt ſte insgeſamt 600 Opfer) fand Herr Hermann Müller geſtern ein paar Worte milder Anerkennung. Er es zwar an der Vorſtellung feſt, daß die Maſſen dort zu den Waffen ge⸗ riffen hätten, um das Reich vor Kapp und Genoſſen zu chützen, aber er verurteilte doch in ſtarken Süzen das ver ⸗ 1 88 ſel, daß die Abgeordneten aus ——8— das Rheinland und die Reichseinheil brecheriſche Wüten der roten Pöbelhaufen und er gab wirklich zu, daß, falls in der Abwehr Ausſchreitungen der Truppen vorgekommen ſein ſollten, dieſe angeſichts der Verbre⸗ chen des Janhagels in Nichts zuſammenſchrumpften. Und ſchließlich erklärte Herr Hermann Müller, indem er diploma⸗ tiſch vor den älteren diplomatiſchen Erfahrungen des deutſchen Südens das Knie beugte, ſich unumwunden und uneinge⸗ ſchränkt zur Demokratie. Keine Stunde würde er länger an ſeinem Platz bleiben, wenn von den Gewerkſchaften oder ſonſt von links her eine Nebenregierung verſucht würde. Das klang ſehr forſch. Aber auch von dieſen Sätzen galt doch, was Herr Hermann Müller ſelber zu Herrn Millerands Ankündigung einer neuen Aera wirtſchaftlicher Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich ſagte: Taten beweiſen. Die bis⸗ herigen Taten des Kabinetts Müller zeigten leider eine ſtarke Nachgiebigkeit gegen die Herrſchaftsanſprüche der„am Generalſtreik beteiligten Organiſationen““. Man kann, wenn man will, die geſtrigen Ausführungen des Kanzlers als das Porzeichen eines Wandels nehmen. Aber der Wandel ſelber wird doch noch zu folgen haben.„ Bleibt noch über die außenpolitiſchen Darlegun⸗ gen des Kanzlers zu reden. Herr Müller hat geſtern mit be⸗ merkenswertem Nachdruck gegen den von Frankreich verübten ruchloſen Bruch des Friedenstraktats proteſtiert. Er hat die Franzoſen angeklagt, daß ſie e mit Kriegsmitteln Po⸗ litik zu treiben, daß ſie den Berfailler Vertrag verletzt hätten, indem ſie auf eigene Fauſt in den Maingau eingerückt wären — drei Stunden früher zudem, als ſie davon unſerem Vertre⸗ ter in Paris Mitteilung machten— daß die militäriſche Ver⸗ gewaltigung Deutſchlands ſchließlich auch noch eine Sünde an Europa, ein Frevel gegen das franzöſiſche und deutſche Volk wäre. Und er hat daneben den Beweis erbracht, daß unſere Beruhigungsaktion im Ruhrrevier keine Bedrohung Frank⸗ reichs und des Weltfriedens bedeuten konnte, daß ſie wirklich und wahrhaftig nur unternommen ward, um das deutſche Wirtſchaſtsleben eben im Intereſſe einer Erfüllung der uns auferlegten Verpflichtungen vor dem Untergong zu bewahren. Der Herr Reichskanzler,— und das dünkt uns immerhin er⸗ freulich— hat ſich dabei von einer Ueberſchätzung des jetzt zu⸗ tage getretenen Zwieſpalts unter den Kampfgenoſſen van einſt ferngehalten. Er hat mit Recht auf das mangelnde Entgegen⸗ kommen der Alliierten bei den Schiffahrtsderhandlungen ge⸗ wieſen und gewiß ebenſo zutreſfend gemeint, wo nicht gerade ein kraſſer Vertragsbruch vorliege, werden die Mitglieder der Entente ſicher wieder ſich zuſammenfinden. Eines indes hätte, auch bei einer noch ſo nüchternen und realpolitiſchen Ein⸗ ſchätzung der Weltlage, der Herr 9 dürfen: die Stellung Amerikas. Die Vereinigten Staaten, die ſich von den Ententegefährten deutlich geſchieden haden und demnächſt einen eigenen Frieden mit uns ſchließen wollen. ſind, wie die Dinge liegen, vielleicht unſere ſetzte Hoffnung. Man hat geſtern nach der Rede des Kanzlers hier und da die Behauptung hören können: Herr Hermann Müller hätte gar zu ſchroffe Töne gegen Frankreich angeſchlagen. Dieſe B⸗ klemmungen teilen wir nicht. Alle Behutſamkeit und alle Leiſetreterei hat uns nichts genützt. Selbſt in dieſen Tagen noch, wo über die Wiedergutmachung des Frevels von Frankfurt und Darmſtadt unterhandelt wird und Herr Hermann Müller die Befreiung des Maingaues für die nächſte Zeit verheißen zu können glaubt. ſind in Oberſchleſten an den Mitgliedern der Nationalverſammlung neue Vergewaltigungen verübt worden. Es bleibt, nachdem wir waffenlos wurden, uns zu wehren. ja nur noch ein Mittel: das Wort. Das wollen wir denn aber auch mannhaft. ohne zu poltern und zu ſchelten, doch kraftooll gebrauchen. Der geſtrigen Sitzung wohnten ein paar Vertreter der franzöſiſchen Sozialdemokratie bei. Nach Schluß der Sitzung ſah mon im Foyer Herrn Renaudel im Ge⸗ ſpräch mit Herrn Oskar Cohn. Man wird ja heute von Herrn Oskar Cohn, vielleicht auch noch von dem einen oder an⸗ deren unverdächtigeren Zeugen hören, wie die Genoſſen von der Seine die Abwehr, die nicht dem franzöſiſchen Volk, die nur dem franzöſiſchen aktionslüſternen Militarismus galt, aufge · nommen haben. J Berlin, 18. Apri n unſ. Berl. Büro.) In der heutigen Ausfpbage erwartet——— Darlegungen der heiden Ae er über die auswärtige Lage, wie ſie durch das Vorgehen der Frangoſen den entwickelt hat. Es war 9 wor⸗ den, daß die drei Mehrhe tsparteien eine neinſame Er lärung Nun ſcheint es aber nach etner nkündigung des„Vor⸗ Sozialdemokratie ſich auch hier wieder eine Extra⸗ Sie hat zu ihrem Redner Herrn Hue beſtimmt. W. B. Berkin. 12. April. Haus und Tribünen ſiid gut rg 1 Präſident Fehrenbach eröffnet die.20 Uhr nöchſt mit, datz ein Telegramm des Aba. Uligka eingelaufen 10. bes 56 Bberſchleſten von der Entente an det Ausfbung ihres Mandats gebindert werden.(Hört. börtt Uner⸗ hört!) Eln gleiches Telegramm iſt vom Abg. Hartmann eingegangen. Gegen dieſen unerhörten Eingriff der Entente in die Nechte des deulſchen Volkes lege ich den allerſchärfſten Broteſt ein und bitte die Regierung. ſofort die nötigen Schritte zu kun.(Beifzll) Der Präſident teilte ferner mit, daß die Nationatverſommung dotausſichtlich bis nächſte Woche tanen werde. Die Ausſchüffe möchten daher ihre Arbeiten beeilen. 5 Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt die Euknegennahme iner Erklärung der Regierung. Reichskanzler Müller: Der Präſident bat ſoeben mit Necht Proteſt— gegen das nvölkerrechtswidrige Berbalten der Entende. Aehnliche Meldungen liegen aus Mafuren vor. Die Regierung wird energiſch dagegen vorgeben. Dem übermütb yn framzöſiſchen Militarismus können wir nichts en ſezen ais unſer gutes Recht. Senegalneger liegen in der ffraut Untver⸗ ſtat, die Trikolore flattert üder dem Naingau. Der Kapp⸗Butl d war eine Offizier⸗Revolte, die Reichswehr batte dadurch das Ber⸗ verloren. Die Arbeiterſchaft des Ruß⸗ abgeben. wärts“, daß die wurſt braten will. waltionãre Truppen ſich gegenuder eb ſie verfaſtumastreue 1 8 „ 1 Seue Rr 158 Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mintag ⸗Ausgabe.) Dlenstag, den 13. April 1920. Kapp/Tage.(Widerſpruch und Lachen rechts.) Ohne Kapp kein Generalſtreik, ohne dieſen keine rote Armee im Ruhr⸗ revier! Die Arbeiter ſind zu ihrer Arbeit zurtenekehrt, aber der Janhagel des ganzen Ruhrreviers machte ſich dte Situatlon zunuße. egen mußte die Regierung einſchreiten und ſo märſchzerte die ehr ein. Selbſt die Unabhängigen forderten den Einmarſch des Milftärs. Wir wollen die Reichswehr nur da einſetzen, wo es unbedingt notwendig iſt. Die Opfer der Reichswehr betragen vund i Köpfe. Dies ſollte ſie vor Vorwürfen ſchützen. Solange es noch eine Möglichkeit der friedlichen Verſtändigung gab, mußzten wir zuwarten, aber als alle den Einmarſch verlamzen, mußten wir vorgehen oder abdanken. Wir mußten einmarſchieren, ohne die Ginwilligung Frankreichs erlangt zu paben, das die Aktion für Aunztig und gefährlich erklärte. Die Notwendigkelt. dies zu beur⸗ teilen, war Sache der Reichsregierung.(Beifall.) Frankreich hatte den Mut, ſich durch unſer Vorgehen in ſeiner geographiſchen Lage bedroht zu erklären, trotzdem die 19 000 Mann in der neutralen Zone gegenüber der waffenſtarrenden Beſatzungs⸗ Armee faſt verſchwinden. Wir haben eine formale Unterlaſſung be⸗ gangen. Den Weltfrieden haben wir nicht bedroht. Wir erheben egen die franzöſiſche Regierung Ankfage, den ailler Frleden verletzt und den Völkerbund, noch ehe er Kraſt trat, um ſeden Kredit gebracht zu haben. 7 frunzöſiſche Note wurde uns in Paris übergeben 3 Stunden nach dem Einrücken in Frankfurt. Die militäriſche Vergewalti⸗ gung Deutſchlands iſt eine Verfündigung gegen Europa wie gegen das franzöſiſche und dos deutſche Volk. Krieg oder Frieden! Ein drittes gibt es nicht, wenn nicht Anarchle alles verſchlingen ſoll. England und Italien ſcheinen das einzuſehen. Allerdings würde es naiv ſein, daraus zu ſchließen, daß der Beſtand der Entente e Waffen im Privatbeſi Nuh r wollen die Waffen im Privatbeſitz im rgebiet ein⸗ ſammeln. Frankreich hindert uns daran. 57 Einwohnerwehren, die keine militäriſche Organiſation ſind, richten + gegen Plünde⸗ — und Anarchie. Die Regierung hat mit den Ländern über die Auflöſung der Einwohnerwehren nur verhandelt aufgrund der Jorderungen der Entente, nicht aufgrund der Forderungen der Ge⸗ . Eine Rebenregierung der Gewerkſchaf⸗ ten lehne ich ab.(Beiſal.) Mitregſeren kann nur der der die Verantmortung mit überninunt. Die Gewerkſchaften hatten Lemerlei Forderungen ultimativen Charakters geſtellt. Allerdings lage ich größten Wert darauf, die Wünſche der organiſierten Arbeiterſchaft zu hören. Nach dem Sturz der Machtpolitiker wird das deutſche Volk eine Demokratie ſein oder es wird nicht ſein. Das Duell Frankreich⸗Deutſchland muß auſhören.„Fronkfurt, das Herz iſt getroſfen. Frankfurt nicht frei iſt, werden alle ſchönen Worte der verhallen. Frankreich hat alle nationaliſtiſchen Inſtinkte wieder erweckt. Die Natlonaliſten aller Länder leiſten die beſten Dienſte. Kapp oder Foch! Wir erlauben dem Mili⸗ mus kein Zurückkehren. Die militäriſche Attion im Ruhrgeblet geht ihrem Ende entgegen. Damit wird hoffentlich auch die Be⸗ 82* erreichen. 33 uns abkehren von allen egsanſchauungen und allen egs· mitteln.(Beifall.) Präſident Fehrenbach ſchlägt vor, in die Erörterung mor⸗ gen einzutreten und die übrigen Gegenſtände von der Tagesord⸗ abzuſetzen. 5 keren e. enaren de es 1 1 80 dee 2 755 der Erkld der Re 9 Re Bergewalligung Oberſchleſtens. Berlin, 12. April.(WB.) Unter der Begründung, daß der Friedensvertrag für die Dauer der interalliierten Regierung Die politiſche Zugehörigkeit Oberſchleſiens zu irgend einem Staate aufgehoben habe, hatte, wie bereits bekannt, dle Inter⸗ alliierte Kommiſſion mitteilen laſſen, daß alle Abgeordneten⸗ mandate der in Oberſchleſien domizilierten Perſonen ſuspen⸗ diert ſeien und daß eptl. die Wiedereinreiſe der oberſchleſiſchen Abgeordneten, die künflighin trotzdem an den Tagungen der Nattonalverſammlung des preußiſchen oder der Propinzial⸗ landtage tellnehmen, verhindert werde. Gleichzeitig hatte die Interalllierte Kommiſſion in einer offiziöſen Preſſemeldung erklärt, daß die oberſchleſiſche Bevölkerung an der Wahl des Reichspräſidenten und an den Reichstagswahlen nicht teil⸗ nehmen könnte. Der deutſche Bevollmächtige für Oberſchleſien, Fürſt Haßfeld, hat geſtern gegen dieſe Maßnahme der Inter⸗ alllierten Kommiſſion beim General Lerond ſogleich energiſch Einſpruch erhoben unter dem Hinweis, daß Oberſchleſien, ſo⸗ lange nicht aufgrund einer Beſtimmung ſeine rechtliche Ab⸗ Eſung vom Deutſchen Reiche erfolgt ſei, in Teil des Deutſchen Reiches bleibe und kein völkerrechtlich ſelbſtändiges Gebiet bilde. Ebenſo beſtehe die Souveränität des Deutſchen Reiches fort, wenn auch die ſich aus ihr ergebenden Befugniſſe inner⸗ halb der Grenzen des Friedensvertrages vorübergehend von der Interalliierten Kommiſſion ausgeübt würden. Daraus er⸗ N ſich auch, daß die Oberſchleſier imvollen Beſitz er ſtaatsbürgerlichen Rechte bleiben und die Ver⸗ treter der oberſchleſiſchen Bevölkerung nach wie vor das Recht — in deutſchen, preußiſchen oder Provinzialkammern zu Beuthen 1.., 12. April.(WBB). Anläßlich der Ausweiſung des Erſten Staatsanwaltes ſtreiken hier die Richter ſeit heute. Alle Termine wurden aufgehoben. Ebenſo ſtreiken alle mittleren und unteren Juſtizbeamten des Amts⸗ und Land⸗ — Beuthen. Nach der„Oberſchleſ. Zeitung“ iſt man mit n übrigen oberſchleſiſchen Richtern und Juſtizbeamten in —— getreten, um einen allgemeinen Streik der Juſtiz⸗ n im Abſtimnumgsgebiet herbeizuführen. dDier Kampf um die Einwohnerwehren. München, 13. April.(Priv. Tel.) Bei der bayriſchen Stauteregierung laufen fortgeſetzt hunderte von weiteren Kundgebungengegendie Auflsſungder Ein⸗ Wohnkrwehten dus allen Teilen Bagerns eln. Die Ein⸗ proteſtieren auf das ſchärfſte gegen die Unter⸗ 1„daß ſie irgend etwas mit der Vorbereitung einer Mo⸗ 5—— zu tun hätten und mit dem Geiſt und Sinn des Friedensverirags im Widerſpruch ſtänden. Deutſchland könne den ihm im Friedensvertrag auferlegten Verpflichtungen gar nicht nachkommen, wenn es der Mittel zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung im Innern und zum Schutze der fried⸗ lichen Arbeit beraubt würde. Der Entſchluß der bayriſchen Re⸗ gierung, nichts unverſucht 15 laſſen, um den wirkſamen Hei⸗ matſchuß zu erhalten und die Entente pon ihrem unerfülldaren Perlangen abzubringen, wird überall freudig begrüßt. Der Standpunkt der bayriſchen Negierung iſt, wie man hört, der, daß ſich 0 Weg zur Erhaltung der Einmohnerwehren werde inden kaſſen. Zu der in einer Verſammtung des Ortskartells der chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften in der Angelegenheit der Einwohner⸗ wehr bekannt gegebene Aeußerung des Miniſterpräſidenten 9. Kahr, Bayern müßte auf ſeinem Standpunkt beharren, 8 auf die Gefahr eines Riſſes hin, wird heute erklärt, daß 16—— in dieſer Form nich:—— ſel. Der Mi⸗ niſterp ſtdenl habe ſich Fas e geüußert, man könne auf die Vermutung kommen, 25 75 Entente einen Keil zwiſchen Nord⸗ und Sülddentſchland treiben und dedurch einen Riß in 2 ehee allerdings in einer Zer⸗ Die⸗ ger 2 5 N Lages 2* 2 ſclzrißt, diag ſie cnig 125 5 Kreiſen erhalem hüt, daß Lar Wi 55 aäſtdent nvon r der Aborhnung der Gmahnermehr ae eben geen Habe:„Die Loge bernn ernſ ooocc Was die nächſten Tage bringen können, wiſſen wir noch nicht: wir wiſſen aber, daß, wenn die Reichsregierung auf unſere von denen des Reichestrennen werden. Mit einem vor⸗ übergehenden Ausſcheiden Bayerns aus dem Reiche kann gerechnet werden.“ Die„Münchener Poſt“ wettert in einem Leitartikel ſcharf egen dieſe Aeußerung und bezeichnet ſie als ein frevel⸗ . Spiel, das hier mit dem Volksganzen getrieben werde. Herr v. Kahr werde in Stuttgart wohl keine Ermunte⸗ rung für ſeine ſeparatiſtiſchen Pläne erfahren haben. Das Blakt verlangt ſchließlich, daß der bayriſche Landtag ſchleunigſt Aufklärung ſchaffe, ob Herr v. Kahr bei ſeiner Aeußerun im Einverſtändnis mit den übrigen Miniſtern gehandelt oder Pri⸗ vatpolitik im Sinne ſeines Herrn und Meiſters Dr. Heim ge⸗ trieben habe. Denn ſchließlich müſſe das bayeriſche Volk doch wiſſen, wer die Leute ſeien, von denen es regiert werde. Die Auflöſung der Einwohnerwehr ſei eine längſt von der Entente erhobene Forderung, die in keiner Weiſe mit den Ereigniſſen der letzten Tage verknüpft ſei. Die Auflöſung der Wehr wüede auch von den Ententemüchten verlangt, die Verſtändnis für die Lebensintereſſen Deutſchlands haben und eine verſöhnliche, auf den Abbau des Verſailler Vertrages gerichtete Politik uns ge⸗ genüber befolgen. Der baneriſche Miniſterpräſibeut auf dem Zoden der Reichs · regierung. „München, 13. April.(Priv.⸗Tel.) Die Korreſp. Hoffmann gibt heute ein amtliches Dementi bekannt. Danach ſind die Ex⸗ Härungen in der„Münchener Poſt“ in wichtigen Punkten unrichtig wiedergegeben und entſprechen nicht den Tatſachen. Der bayriſche Miniſterpräſident ſteht feſt auf dem Voden der Reichseinheit und hatte auch in der Frage der Einwohnerwehren den verfaſſungs⸗ mäß gen Weg der Vorſtellung bei der Reichsregierung niemals verlaſſen. Die Lage im Juduſtriegebiel. Der Ober⸗Spariakus. 1B0. Elberfeld, 11. April. Der Leiter des Eſſener„Zen⸗ tralrats“ Dr. Stern, der als ehemaliger k. k. Leutnant Gelegenheit gehabt hatte, die Vorteile ſtrategiſcher Rückzüge praktiſch zu erproben, hatte es für geraten gehalten, aus Eſſen zu ver ſch winden, als die Regierungstruppen beran⸗ nahten. Schon am Karſamstag reſidierte er nach eiliger Flucht im Wuppertal. Am erſten Oſtertage nahm er in Elberfeld an einer Beſprechung teil, der auch der Oberbürgermeiſter bei⸗ wohnte. Die engliſche Militärmiſſion war gleichfalls in der Sitzung vertreten. In GQegenwart des Ententever⸗ treters ſuchte Dr. Stern die Situation ſo darzuſtellen,'s habe die Regierung nicht die mindeſte Veranlaſ⸗ ſen ng gehabt, Regierungskruppen ins Ruhrgeblet zu ent⸗ ſenden. Die ganze Aufmachung der Sternſchen Ausführungen war ſo, daß daraus der Wunſch nach einem Eingreifen der Ententetruppen deutlich hervorklang, eine Haltung, die ſogar namhafte Vertreter der Unabhängigen veranlaßte, in ſcharfer Weiſe gegen ſie Stellung zu nehmen. Eine reglerungsfeindliche Bewegung unker den füddeulſchen Reichswehrkruppen. m. Köin, 18. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Duisburge Der im Induſtriegebiet befindlichen bayeriſchen Reichswehrtruppen hat ſich eine große Erregung bemächtigt, da die Vertrauensleute der Truppen in Verlin nicht e ſondern davon in Kennt⸗ nis geſetzt wurden, daß die Regierung ſchon von anderer Seite über die Lage genügend unterrichtet ſei. In den Verſamm⸗ lungen der Truppen wurde erklärt, daß ſie ebenſo wie andere Volksteile das Recht hätten, gehört zu werden. Die Truppen werden daher in Zukunft keine Kʒampfhandlung mehr unternehmen und es der Regierung überlaſſen, allein für Ruhe und Ordnung zu ſorgen. Die Truppen laufen ſonſt Ge⸗ fahr, bei der Ausführung eines Befehls der Regierung für die Ausführung des Befehls von der Regferung verantwortlich gemacht zu werden. Die Vorgänge bei den bayeriſchen Trup⸗ pen haben auch ſchon auf andere Truppenkörper übergegriffen. Vor allem erklären die ſüddeutſchen Truppen, daß ſie ſich in Preußen nicht mehr verwenden laſſen würden. Die Anarchie in Golha. Verlin, 12. April.(WB.) Die Verbältniſſe im Ruhr⸗ revier haben es erforderlich erſcheinen laſſen, unter Ver⸗ längerung des Ausnahmezuſtandes nach Sachſen⸗Gotha einen Neichskommiſſar zu entſenden, der für die Wiederherſtellung des verſaſſungsmäßigen Zuſtandes Sorge tyazen ſoll. Bereits vor dem Kapp⸗Putſch hatte die Reglerung einen rerfaſſungs⸗ widrigen und widerrechtlichen Zuſtand in einem Beſchluß de⸗ Gothaer Landtages zur Durchfüßhrung gebracht und wiederkolt Verfügungen des Reichsminiſters des Innern auf Unte laſſung ſolchen verfaſſungswidrigen Voragehens unbeachtet gelaſſen. Während des Kapp⸗Putſches hat ſie ihre Pflicht vernachläſſigt ſungswibrig auf einen Vollzugsrat übertragen. Ohne daß die Regierung eingeſchritten wäre, wurde in Botha Reichs⸗ eigentum im Werte von vielen Millionen zer⸗ ſtört. Die don der Regierung verweigerten Neuwal len niüſſen norgenommen werben. Aufgabe des Reichskom'ſ⸗ ſars iſt es vor allem mit möglichſter Beſchleunigung dieſe Neu⸗ wahlen durchzuführen, damit eine verfeſſungsmäßige Regie⸗ rung gebildet werden kann. Nünberbauptmaun Hölz. Nlanen l.., 12 April.(.) Der Aufforderung zum Generalſtreis wurde hier nicht Folge geleiſtet. Sämtliche Be⸗ triebe arbeiten. In der Stadt herrſcht Ruhe. Die Rotgardiſten boben die Stadt und Umgebung verlaſſen. Auch Hölz läßt ſich nicht mehr ſehen. Alingenchal i.., 12. April.(WSB.) Hölz iſt geſtern früh mit 200 Retgarbiſten hier angekommen. Er verhandelte heute vormittag mit dem Bürgermeiſter und dem tſch⸗choflowakiſch n Grenzkommando über ſeinen lebertritt nach der Tſchechoſlowakel. Die Verbandlungen ze. ſchlu en ſich. Hölz forderte fämtliche Fabrikanten und Geſchäſtskeute auf, ihm Beträge von ſe 50 000 bis 150 000 Me. zur Unter⸗ ſtützung der Roten Garde zu gewänen. Wie ver⸗ lautet, iſt ein Teil des nerlan zten Geldes an Hölz bereits aus⸗ debändiat worden.— Wie die Aſcher Zeitung meldet, er iclt Hölz bei den Uebertrittsverhandlungen von der tſheciſcen Vorſtellungen hin nicht entſprechend handelt, unſere Wege ſich und beſonders auch ihre hauptſächlichſten Befugniſſe verfaf⸗ mannes Hölz flüchten vor der Reichswehr nach der böhmiſch⸗ ſächſiſchen Grenze. Verſchiedene kleinere Trupps der Hölz⸗ chen Garde, die bereits an anderen Stellen die Grenze über⸗ ſchritten hatten, wurden verhaftet, entwaffnet und interniert. Der Iwiſt im Dentſchen Beamlenbund. Berlin, 11. April. Eine der unverſtändlichſten und peinvollſten Wahrneh⸗ mungen während der Putſchtage war die Unterſchrift des Deutſchen Beamtenbundes unter dem Streikaufruf der nur zfiltiv“ neutralen Gewerkſchaften und der beiden ſozialiſtiſchen Parteien. Daß die Leitung des Beamtenbundes in demokra⸗ tiſchen Händen liegen und daß der Aufruf zum Ausſtand auf Betreiben demokratiſcher Parteikreiſe erfolgt ſein ſoll, macht die Sache um nichts ſchöner. Man mußte ſich damals ſchon mit Recht fragen, ob denn tatſächlich die geſamte Beamten⸗ ſchaft hinter der Bundesleitung ſtehen könne, und man konnte ſehr bald ruunen hören, daß dem nicht ſo ſei. Inzwiſchen hat der Deutſche Beamtenbund ſelbſt die Zeichen an der Wand ge⸗ ſehen. Er beteuert in einer Erklärung, daß man in Zukunft ſich beſtreben werde, die parteipolitiſche Neutralität zu wahren. Dieſe etwas verſpätete Einſicht hat indes die Sache nicht beſſer gemacht, ſondern ſie im Gegenteil verſchlechtert. Von allen Seiten regnet es Erklärungen auf die Leitung des Bundes nie⸗ der, die vom Bedauern bis zur Rücktrittsforderung gehen. Zunächſt läßt ſich der Direktor des Deutſchen Beamten⸗ bundes, Dr. Höfle, vernehmen, der in der Germania ſagt, er billige zwar die Aufforderung des Veamtenbundes zur Arbeitsniederlegung durchaus, betrachte es aber als Aufgabe des nächſten Bundestages, der in einigen Wochen ſtattfindet, genügende Garantien für(ſoll wohl heißen gegen) eine Wieder⸗ holung der Verletzung der parteipolitiſchen Neutralität zu ſchaffen, da ſeine, Höfles, weitere Mitarbeit im Bunde nur dann mäglich ſein werde. Warum der Herr Bundesdirektor die frühere Verletzung der Neutralität„durchaus billi⸗t“, um donn im ſelben Atem die Kabinettsfrage zu ſtellen, iſt wahl das ausſchließſiche Gebeimnis Höfles. Bebeuſamer als dieſe Kundgebung iſt eine Erklärung, die der Beamten⸗ und Ar⸗ beiterausſchuß des Reichspoſtminiſteriums erlaſſen hat, und die wegen ihrer grundſätzlichen Stellun ahme zu einer der wichtigſten Fragen unſers öffentlichen Lebens verdient, allge⸗ meion bekannt zu werden: ſie lautet: Der von dem Deutſchen Beamtenbund entfeſſelte Streik der Poſt⸗ und Telegraphenbeamten des Deutſchen Reichs wird von der Be⸗ amten⸗ und Arbeiterſchaft des Reichspoſtminiſteritums in Berlin aufs allerſchärfſte verurteilt. Poſt, Telegrarhie und Fernſprecher ſind Einrichtungen, die dem Allgemeinwohl, d. h. dem geſamten deutſchen Volk, ohne Unterſchied der Partei, zu dienen haben und die nicht aus politiſchen Gründen ausgeſchaltet werden dürfen. Das iſt aber durch die Streikloſung des Beamtenbundes vom 14. März geſchehen⸗ Wir ſind der feſten Ueberzeuaung. daß der größte Teit der deutſchen Beamtenſchaft ebenſo denkt wie wir, und daß die Führer des Be⸗ amtenbundes über die wahre Stimmung der deutſchen Beamten⸗ ſchaft nicht unterrichtet waren, als ſie ihre für das Geſamtwohl des Volkes ſo verhängnisvollen Beſchlüſſe faßten. Wir fordern den Deutſchen Beamtenbund auf, mit allen ihm 85 Gebote ſtehenden Mitteln dafür zu ſorgen, baß der verderbliche treik der deutſchen Poſt⸗ und Telegraphenbeamten fofort gufhört. Das Verhalten des Beamtenbundes in dem vorliegenden Fall hat uns mit größtem Mißtrauen gegen ſeine Geſchäftsführung erfüllt, der Deutſche Veamtenbund ſoll in erſter Linte die wirtſchaftliche Stellung der Beamtenſchaft feſtigen;: es muß aufs ſchärfſte verur⸗ tellt werden, wenn er ſich in politiſche Abenteuer ſtürzt. Seine 8 müſſen ſich politiſch neutral verhalten; können ſie das nicht, o ſollen ſie vom Schauplaßz ihrer Tätigkeit abtreten. Nebenbei wird der Kreuzzeitung aus dem Reichsſchatz⸗ miniſterium mitgeteilt, die geſamte Beamtenſchaft des Reichs⸗ ſchatzminiſteriums habe, unbeſchadet der Maßnahmen der ein⸗ zelnen Gewerkſchaften der Beamten, zu den fünf Punkten, die der Reichsregierung am 6. April von den Arbeitnehmerorgani⸗ ſationen überreicht worden ſind, einmütig daßim Stellung ge⸗ nommen, daß ſie das Vorgehen des Deutſchen Beamtenbundes mißbilligt, weil es ſich als politiſche und dazu noch der Verfaſſung zuwiderlaufende Ba Aun darſtelle. In ihrer Erklärung vom 9. April ſeien nur Richtlinien für die Zukunft aufgeſtellt, die Erklärung vom 6. April aber Das ſei um ſo mehr zu bedauern, weil der Bund dadurch ge⸗ rade im jetzigen Augenblick der Reichsregierung bei ihrem ſchweren Konflikt mit dem franzöſiſchen Nachbar in den Rücken falle. Zum vollen Verſtändnis dieſer ſchwe⸗ ren Anklage ſei bemerkt, daß der Deutſche Beamtenbund der Erklärung des Allgemeinen deutſchen Gewerkſchaftsbundes, der Arbeftsgemeinſchaft freier Angeſtelltenverbände(Afa), der ra⸗ dikalen Berliner Gewerlſchaftskommiſſion, der Mehrheitsſozial⸗ demokraten und der Unabhängigen vom 6. April beigetreten iſt, die ſich insbeſondere mit der Verwendung der Reichs ⸗ wehr ganz im Sinne der Freiheit beſchäftigt. Letzte Meldungen. Wilſon geſundheitlich zuſannmengebrochen. Haag. 12. April.(WBB.) Der Nieuwe Courant meldet aus Nemyvork: Hier gehen Gerüchte um, daß der Präſident ge⸗ ſundheitlich zufammengebrochen ſel. Die unſicheren Mittet lungen ſeitens des Welßen Hauſes ſcheinen dies zu beſtäligen. Der Präſident hat ſeine täglichen Autofahrten unterbrochen. Desgleichen wird gemeldet, daß er ſich während der letzten 10 Tage nicht mehr mit wichtigen Fragen beſchäftigt habe und das Bett hüten müſſe. 5 Parls, 12 Ahrit.(W..) Hapas meldet gaus dondon vdom 12. Aprik: Dau Mail glaubt zu wiſſen, Präſident Wikſon habe einen Rückfall erkitten. Nach einer Nachricht der Times aus Newyork ſind bie Berichte über den Heſundheitszuſtand des Präſidenten bunxuhigend. Eln wahnſtnniger Skaatspräſidenk. Parig, 12. Apreül.(W..) Havas meldet aus Wuatemalo: Taprera hatte in einem Wahnſinnsan⸗ fall Befehl zur„ der Hauptſtadt gegeben, worauf es zeiſchen bewaffneten ruheſtörenden Glementen und einer Gruppe Pafrioten, die die Achtung der Geſeze vertefdigten, einem echt kam, das trotz der Intervention des diplomati⸗ Korps 0 Stunden dauerte. Die Zahl der Toten und Ver⸗ Wundeten ift noch nicht bekannt. der Stagispräſtdent wurde darauf⸗ hin von der Nationclverſammlung ermächtigt, ſur zu ſeiner Erbe⸗ lung außerhald des Gebtetes von Zentralamerika zu begeben. Von der Nafonalverſammlung. Berlin, 18. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Nattonal⸗ Behörde den Beſcheid daß er als Internierter zu gelten babe und auf Verlangen Deutſchlands ausgeliefert werden würde. Da es der Plan des Hölz iſt, über Küngenthal und Bah Elfter ins Böhmiſche zu flüchten, uuerden dle Brenzwachen verſtärft. Von dem Heberwachungsdlenſt der iſchechoflowakiſchen Behör⸗ den wurde ein gewiſſer Tichmine ke in Bad Elſter ſeſtgenom⸗ men, der in Ver ſteht, mit Hölz Verbindungen unterhalten haben. Der wurde am nüchſten Morgen von Se duer warh Sachſen Hane Er erſſien die Mofſeng, nicht micder naußh Bühnnen zurſickuukehren. Berlin, 18. Ayril.(Frie. Tel) Dem Berk. Tagebl. roird ane Preg gemeſteet: Bewoffnrte Panden des Rzuperhaupl⸗ derſammlung word diesmal ihren Tagungsabſchnitt ſpäteſtens am 28. April beſchlieben. Oßh es wirklich der unwiderruflich letzte iſt bor den Neumahlen, i noch nicht entſchieden. Mie National⸗ verſammlung toird ja nicht aufgelöſt, ihr Manbat erliſcht erſt in bhbein Moment, we e neue Nelchstag gewählt iſt. In den rund andertgalb Wochen, hie der Konſtimante für ihre regulcren Arhei⸗ ten noch bleiben, ſoll erkebigt werden: der Notetat, die Be⸗ ſoldungsteforqm, der Entwurf über die Milit är⸗ Fo bus Wahlgeſotz und noch an paun Reine Varkugen. 5 e e ee ee, — — 10 Dienskag. den W Uprfl 1920 —— ˖ brnerm- ungrther- untragu⁰,t²é * I. Seſte. Nr. 188. „Nus Stadt und Land. f Zum Schulaufang. Eine erzieheriſche von Hauptlehrer Ph Heinzer⸗ 5 ing. Wiederum ſtehen wir am Anfang eines neuen Schuljahres. Der erſte Schulgang unfrer lieben Kleigen gibt Veränlaſſung, die frage nach Erziehung und Unterticht auf kurze Zeit zu intereſſi ren. eider verflacht dieſes Intereſſe nach wenigen Tagen wieder, ob⸗ wohl doch das Problem der Volkserziehung das ſchwierigſte aller Probleme bildet. Welcher Segen würde aus unſrer Schulerziehungs⸗ arbeit fließen, wenn die Eltern einmal ſich hilfsbereit mitbetängen wollten an unſerm Erziehungswerk! Nicht als notwendiges Uebel würde die Schule fernerhin betrachtet werden, ſondern als die ſtaat⸗ liche Einrichtung, die dem Volke das unſchätzburſte und wertvollſte Gut dieſer Erde übermittelt: die Erziehung zur fittlichen Perſönlichkeit. „ Gar viele Fragen ſind es, die den berufenen Erzieher beſchäf⸗ ligen und die im Laufe der Zeit auch mehr und mebr die Eltern unſerer Kinder intereſſieren müſſen, wenn ſie nicht immer Fragen bleiben, ſondern auch einmal einer Löſung entgegengeführt werden ſollen. Einer ſei heute beſonders gedacht: der Erziehung zur Bahrhaftigkeit. Die nachhaltige, erfolgreiche Einwirkung des Errachſenen auf das Kind iſt nur dann möglich, wenn das Ver⸗ hältnis beider auf ſtrengſter Wahrhaftigkeit beruht. Es iſt ganz un⸗ enkbar, eine fruchtbare Erziehungsarbeit zu leiſten, wenn das Kind gewohnheitsmäßiger Lügner iſt; deshalb iſt es von höchſtem Wert, das Wahrheits⸗ oder Wirklichkeitsgefühl in dem Kinde zu Pflegen. Es muß eine heilige Scheu haben vor ieder Unwahrheit: es muß durchdrungen werden von dem Gefühl der Unmöglichkeit, gend etwas in ſeinem Herzen vor ſeinen Eltern zu verbergen. zutan nenne eine Sache ſtets mit dem Wort, das dieſe Sache auch in Wirklichkeit bezeichnet. Bilder, die der Wirklichken nicht ent⸗ ſprechen, ſind vom liebel. Iſt das Kind in der Lage, die Wirklich reit mit dem Bilde zu vergleichen, ſo findet es eben durch ein lalſches Bild beſtätigt, was es vielleicht dunkel ahnt: die Möalich⸗ keit, etwas anders darzuſtellen, als es in Wirtlichkeit iſt. Kinder ßeigen ein lebhaftes Intereſſe an den konkreten Dingen dieſer Welt; o ihre Wißbegierde gehn häufig über das Sinnliche binaus, und man degegnet oft einer Kinderphiloſophie, die nicht unbeachtel bleiben ſollte. Wahrheitsgemäß gebe man dem kleinen Frager Auskunft; nur wenn es ſich um Dinge handelt, deren Beantwortung einem pätren Lebensalter vorbehalten bleiben müſſen, ſage man dem inde:„Das kannſt du jetzt noch nicht verſtehen.“ Es unterliegt keinem Zweifel, ja es iſt das A und das O der Erziehung zur Wahrhaftiakeit: wer in ſeinem Kinde dieſe Tugend erzeugen will, muß ſelbſt die verkörperte Wahrhaftiakeit ſein. Wir wundern uns oft über die Lüge der Kinder, möchten gerne wiſſen, wo ſie das Lügen gelernt haben und denken gar nicht daran, doß wir ſelbſt ihre Lehrmeiſter waren. Es muß einmal Ernſt gemacht Serden mit der Ausrottung der Unm ahrheit, der Täuſchung und der Heuchelei in unſern Familien. Das Kind ſieht und hörk, wie in Handel und Wandel, in der perſönlichen Höflichkeit Eug und Trug an der Tagesordnung ſind: es ſieht und hört. wie die Eltern gegen Perſonen freundlich find, die abweſend den Gegenſtand des Spoktes bilden. Und gerade in unſerer Zeit, wo Egois nus und Materialis⸗ mus Orgien feiern, iſt unendlich viel Unkraut auf den reinen Acker des Erziehungswerkes geſtreut worden. Kriea und Revolutzon haben uns in dieſem Punkte um Jahrhunderte zurückgebracht. Da Alt es nun erſt recht, auszurotten, was als taube Frucht üppig ins Kraut ſchießes will. Ter Erzieher aber fange bei ſich ſelbſt An. Er ſei die abſolut reine Wahrheit und verabſcheue in jeder Sebenslage das luziferiſche Werk der Lüge. Ja er ſetze vor ben Augen und Ohren ſeiner Kinder die Wahrbeit immer voraus and vermeide das Wort„Lüge“, damit das Kind dieſen Begriff gar nicht bekommt. Die erſte Unwahrheit des Kindes iſt oft nur Scherz, Spiel ohne jede böſe Geſinnung. Wer hier die Lüe ſucht, lehet das Kind, daß es ein Mittel gibt, durch das man unbequeme Folgen von Worten oder Handlungen ungehen kann. Man vermeide alſo Fragen wie: iſt das auch wahr, was du ſagſt? Lügſt du mich nicht an? Wittern, wo keine Spuren ſind, heißt: dem Kinde ſelbſt auf die Spur zur Lüge helfen. Beim Spiel der Kinder macht man bäufia die Beobachtung, daß das Kleſne ſyſtematiſch zur Lüge er⸗ zodten wird: die ältere Schweſter läßt den Ball verſchwinden und irdst das Kind? wo iſt der Ball? Sie aibt auch aleich die Ant⸗ moft: das Mäuslein hat ihn cehott, während ſie doch denſelb in hinter dem Rücken verſteckt hält. So wird es wahr, was Nouſſeau lagt:„Die Lügen der Kinder ſind die Werte ihrer Ettern“ Wird aber all das in weifem Erziehungsplane von dem Kinde kerngebelten and iſt der Erzieher ein ſtetes Beiſpiel der Wahrhaf⸗ gkeit, ſo wird er ſich nach und nach das Zutrauen ſeines Zöglings erwerben und dann ſelten einer Lüge begegnen Wohlwollen und herzliche Güte ſind die Bauſteine dieſes kindlichen Bertrauens. Nicht Erſt—58—5 wird es ſich zeigen: das Kinderherz will erobert ſein. ſteht, erſt wenn das Kind fühlt, daß all die Erziehungsmaßnahmen getragen ſind von jener Allgewalt der Liebe, die Berge verſetzt, mird dieſe völlige Hingabe des Kindes ſich entwickeln. Dann wird die Furcht vor der Strafe ſchwinden, die häufig ürſache der ge iſt. Von hohem erzleheriſchem Standpunkte aus behandle — mit weiſer Vorſicht und gütiger Nachſicht ſedes Vergehen. Es oll damit jedoch nicht geſagt ſein, daß wir jede Verfehlung ent⸗ ldigen und ungeſtraft hingehen laſſen ſollen. Einem offenen geltändnis das in reumütiger Weiſe die Gründe des Vergehens rlegt. folge Verzeihung, wenn die Verfehlung nicht gar ſo oft trügeriſcher Weiſe als Mittel benützt werden, um unge die innere Seeleneinheit zwiſchen Erzieher und Kind be⸗ in be⸗ Auch hierin ſel d A ee recht zu tun. Auch hierin ſei der Erzieher dem Kinde ein leben⸗ diges Vorbild. Er muß——— ſein, offen vor dem Kinde einzu⸗ Piiug be wenn er einmal gefehlt hat.„Wer die Hand an den Pflug legt und ſchaut zurück, der iſt nicht geſchickt zum Erziehungs⸗ werke.“ Damit iſt die Schwierigleit des Problems charakteriſiert. Wer über das Tun und Treiben ſeines Kindes nicht vollkommen orientiert iſt, wer es an einer ſteten Beaufſichtigung nach dieſer Seite hin fehlen läßt, wird den Höllengeiſt der Zuͤge nicht bannen. Die gewohnheitsmäßigen Lügner ſind gewöhnlich die Kinder, deren äusliche eine unvollkommene iſt. Die Erfahrung aller erufenen Erzieher beſtätigt dies in reichem Maße. Wer ſichs leicht ſein läßt mit der Führung ſeines Kindes, wer aus Be⸗ quemlichkeit an deſſen innerer Entwicklung nicht arbeitet, der kann 2800 daß dasſelbe den Weg findet ins Reich der ahrheit. Wir leben in einer Zeit, wo die Unwahrhaftigkeit als ſchleichen⸗ des Gift am Mark des Volkes zehrt, wo Lug und Trug trium⸗ phieren. Faſt möchte man glauben, daß derjenige zu den Rückſtän⸗ digen zu rechnen ſei, der glaubt, daß Wahrhaftigkeit noch eine Tugend iſt. Und doch ſehen wir allenthalben, wie wir in dieſem Wirrwarr von Unwahrhaftigkeiten innerlich immer tiefer ſinken, mie unſer Volk inimer mehr an den Rand des Verderbens kommt. Mit unſerer Jugend, unſerer Zukunft muß begonnen werden, den Aufſtieg ins ewig unveränderliche Reich des Wahren zu ſuchen. Zeigen wir unſern Kindern dieſen Weg, dann werden ſie in ihrem 11 eren Leben die Wahrheit nicht bloß lieben, nicht nur mit dein ſtunde bekennen, ſondern ſie wird auch der Leilſtern ihres Han⸗ delns werden. Wer die Wahrheit tut, der komm an das Licht! auftritt: denn die Aufrichtigkelt darf von dem Kinde ni Die Kriegsbeſchädigten. Ueberall im Reiche beſteht das Beſtreben, unſere Kriegsbeſchädig⸗ ten den ihnen verbliebenen Kräften entſprechend, wiebder in den gro⸗ ßen Organismus der deutſchen Arbeit einzugliedern und ihnen damit äußere Sicherſtellung und innere Befriedigung zu verſchaffen. In Baden hat ſeit Beginn einer Fürſorge für Kriegsbeſchädigte vorab das Landesgewerbeamt in dieſer Richtung gewirkt und auch jetzt wie⸗ der mit Verfügung des Babiſchen Arbeitsminiſteriums einen neuen Schritt zur Erreichung und Verwirklichung dieſes hohen Zieles getan. Die bisher im Lande nicht allenthalben gleichartig ausgeübte Ve⸗ rufsberatung, welche dem Kriegsbeſchädigten zunächſt zur Er⸗ reichung eines einträglichen Erwerbs die Wege weiſen und vorberei⸗ ten ſoll, wird jetzt als ſtaatliche Aufgabe betrachtet. Zu ihrer Durch⸗ führung werden neben einer Berufsberatungshauptſtelle beim Lan⸗ desgewerbeamt an den Sitzen der Landeskommiſſariate u. den beiden Handelskammerſtädten Pforzheim und Schopfheim Zweig⸗ ſtellen gegründet. Das Landesgewerbeaml veranſtaltet am 13., 14., 15. und 16. April zur Einführung für die bei den Zweigſtellen wir⸗ kenden Herren auf Grund der am Reſerve⸗Lazarett Ettlingen und anberwärts gemachten Erfahrungen auf dem Gebiete der Berufsbera⸗ tung einen„Lehrgang für Berufsberater“ bei der Kriegsbeſchädigten⸗ fürſorge am Reſerve⸗Lazarett Ettlingen. Durch ärztliche, fachlich ſoziale und andere einſchlägige Vorträge, ſowie durch Beiwohnung an Berufsberatungsſitzungen werden die Teilnehmer an dem Lehr⸗ gang mit dem umfangreichen Stoff der Berufsberatung bekannt ge⸗ macht werden und gleichzeitig einen Einblick in die Lehr⸗ und die Er⸗ ſatzgliederwerkſtätten am Reſerve⸗Lazarett Ettlingen erhalten. « Verſetzt wurden Juſtizſekretär Hermann Herr beim Amts⸗ gericht Bruchſal zum Notariat Bretten und Juſtizaktuar Valentin Henneberger beim Amtsgericht Pforzheim zum Amtsgericht Bruchſal. Uebertragen wurden dem Regierungsbaumeiſter Robert Krafft in Neuſtadt die etatmäßige Amtsſtelle eines zweiten Beamten der Eiſenbahnverwaltung mit der Amtsbezeichnung Bau⸗ inſpektor unter Zuteilung zur Bahnbauinpektion Neuſtadt i. Schw. und Rechnungsrat Billeter in Karlsruhe eine Bureaubeamten⸗ ſtelle bei Zentralverwaltungen. + Schnellzugsverkehr Schweiz⸗Holland. Nachdem der Eiſen⸗ bahnverkehr im Ruhrgebiet wieder normal iſt, werden die Schnellzüge 2281/5282 auch wieder bis und von Amſterdam verkehren. Zug D281 wird. Donnerstag, den 15. April bis Amſterdam durchgeführt. Zug D282 wird erſtmals Freitag, den 16. April von Amſterdam abfahren und erhält auf der hollän⸗ diſchen Strecke folgenden geänderten Fahrplan: Amſterdam ab 11.18 Uhr vorm., ÜUtrecht ab 12.12 nachm., Arnheim ab.17 nachm., Zevenaar an.35 nachm.(Holländer Zeit) und weiter wie bereits bekanntgegeben. unſere Mitteilung in der Mittagsausgabe vom Samstag den 3. April). Der Anſchlußzug an Zug D282 gei, ab in Rotterdam 10.00 vorm., in Haag.54 vorm. + BVerkehrsnachricht. Wegen Kohlenmangel fallen die Züge Di9, Frankfurt ab.10 abends, Verlin Anh. Bhf. an.05 vorm. und D20 Berlin Anh. Bhf. ab.00 abends, Frankfurt an .13 Uhr vorm. bis auf Weiteres aus. Im Noſlverketze zwiſchen dem unbeſetzten Deulſchland und dem deulſchen Zaargebiet ſind die nachbezeichneten weiſeren Er⸗ leichterungen mit ſofortiger Wirkung eingetreten: Das zuläſſige Höchſtgewicht für Pakete iſt von 5 Kg. auf 20 Ka. erböht worden. Den Paketen aus Deutſchland nach dem Saargebiet braucht eine Zollinhaltserklärung in deutſcher Sprache nicht mehr beigefügt zu werden. Dagegen iſt die genaueſte Ausfüflung der Kollinhalts⸗ * erklärung in fra zöſiſcher Sprache erforderlich. Die fran⸗ zöſiſche Zollverwaltung führt Klage darüber. daß die Inhaltsbezeich⸗ nung in den Zollinhaltserklärungen oft zu wünſchen übrig laſſe. Angaben wie„Lebensnuttel“ oder„Seife“ genügen nicht: die Lebensmittel müſſen einzeln bezeichnet und die Art der Seife muß genau angegeben werden Schriftliche Mitteilungen im Verkehr mit dem Saargebiek ſind fortan nicht nur auf die Anwendung der deutſchen, engliſchen, franzöſiſchen, italieniſchen oder ſpaniſchen Sprache beſchränkt, ſondern können in allen Sprachen und Mund⸗ arten in beliebigen Schriftzeichen erfolgen. drder⸗ * Muſterſchan badiſcher Handwerkserzeugniſſe. Zur 8d ung der Dualitätsarbeit und der höchſten Wirtſchaftlichkeit in der Gütererzeugung, den Grundlagen für den Wiederaufbau unſerer Volkswirtſchaft, findet vom 18. bis 30. April in der Landesgewerbe⸗ halle zu Karlsruhe(Karlfriedrichſtraße 17) auf Veranlaſſung des Bad Kunſtgewerbeamtes eine Muſterſchau badiſcher and⸗ werkskunſt ſtatt. Die Muſterſchou bezgweckt in erſter Linie die Förderung der Ergeugung und des Vertriebs aller handwerks⸗ mäßig herguſtellenden Gegenſtände, welche den Bedürfniſſen des WBglichen Lebens dienen üund in kunſthandwerklich einwandfreier Form gehalten ſind. Das Landesgewerbeamt iſt beſtrebt, in Ver⸗ bindung mit der„Bad. Handwerkskunſt G. m. b..“ zur Erreich⸗ ung des erwähnten Zieles, das Handwerk davor zu bewahren, daß in Unkenntnis des Bedarfs und Mangels des notwendigen Kunft⸗ verſtändniſſes die bisher häufig beobachtete Verſchwendung von Stoff⸗ und Arbeitswerten fortgeſetzt wird. Einen erſten, ſehr erfreulichen Erfolg konnte die badiſche Handwerkskunſt mit un⸗ ſeren heimatlichen Erzeugniſſen auf der diesjährigen Frühjahrs⸗ muſtermeſſe in Leipzig erringen. Der Veſuch der Karlsruher Aus⸗ ſtellung iſt unentgeltlich. .H. Das badiſche Kunfſhandwerk auf der Leipziger Meſſe. Die Landeswirtſchaftsſtelle für das badiſche Handwerk hat durch ihre Um⸗ ſichtigkeit und Geſchäftsklugheit dem badiſchen Handwerk inen ſehönen Erfolg beſchert. Schon auf der Herbſtmeſſe 1919 ſtudierte eine Kommiſſion die Abſatzmöglichteiten für das badiſche Kunſt⸗ gewerbe und in dieſem Jahre wurde durch die inzwiſchen gegründete „Badiſche Handwerkskunſt G. m. b..“ in Karlsrube die Frübſabrs⸗ meſſe in Leipzig mit Erzeugniſſen der badiſchen Handwerkskun be⸗ ſchickt. Der Zweck dieſer Maßnahme war vor allem, den Juchen⸗ handel auszuſchalten und dem Kunſthandwerker die Vorteile eine auten kaufmänniſchen Leitung des Verkaufe zu verſchaffen. Der Erfolg war ſehr aut, denn ſehr erhebliche Aufträge waren der Lohn und— wae ganz beſonders hervorgehoben zu werden verdien!— Kunſthändler aus Berlin, München, Düſſeldorf, Hamdurg, Kopen⸗ hagen, Amſterdam, Wien uſw. bemüßten ſich, die Vertrekung der „Badiſchen Handwerkerkunſt“ in Karlsruhe zu bekommen. Man ſieht alſo auch hier wieder, was der Genoſſenſchaftsgedanke vermag, wenn er nur richtig erkannt und ausgenußkt wird. Die Arbeitsgemeinſchaft der Gaſtwirte und verwandter Be⸗ rufe ladet auf morgen Mittwoch zu einer großen allgemeinen Ver⸗ ſammlung im Friedrichspark ein, zu welcher alle Kollegen und Kolleginnen don Mannheim und Umgebung erſcheinen werden. In jedes Kollegen, dieſer Verſommlung beizuwohnen, da es ſich um Exiſtenzfragen im Wirtsberuf handelt, an der keiner achtlos vor⸗ beigehen kann.(Weiteres Anzeige.) Erhöhung der Preiſe für Kunſthonkig. Die Preiſe für Kunſthonig wurden weſentlich erhöht, da zur Herſtellung von Kun honig vorwiegend teurer Auslandszucker verwendet werden mu Der neue Herſtellerpreis beträgt, ſobald nicht unmittelbar an [Kleinhändler und Verbraucher berkauft wird, in Paketen oder Doſen bis zu, 1 Kg. Inhalt 1 223 Mk., in Behältniſſen mit als 1 Kg. Inhalt 1180 Mk. je 100 Kg. Der Großhandelspreis de⸗ trägt bei Lieferung in Paketen oder Doſen bis zu Kg. 13818 Mk., in Behältniſſen mit mehr als 1 Kg. Fnhalt 1271 je 100 Kg.. Der Kleinhandelspreis beträgt beim an die Verbraucher bei Lieferung in Paketen oder Doſen.30 Mk., ohne Verpackung(im Ausſtich).20 Mk. das Pfund. *Em enormer Preisabſchlag fär Ziegenböcklein i Tagen ganz unvermittelt im Ried(Heſſen) eingeſeht Wadeeng n der Woche vor Oſtern noch 120—150 Mart auf dem Wochenmarkk zu Mainz allgemein gefordert und auch anſtandslos gezahlt wurde ſind gut entwickelte—4 Wochen alte Zicktein ſetzt ſchon zu 60— Mark überall zu haben. Der verhältnismäßig ſehr ſtarke ſturz iſt keineswens bloß auf die geringere Nachfrage nach den tagen zurückzuführen, ſondern weit mehr durch den rapiden Nach gang der Preiſe für die jungen Ziegenfelle bezründet. Wätrend dieſe vor kurzem nech zu dem ſabelhaft hohen Preis von 68—70 „ koſten ſte deute nur noth Mannheimer Volksbücherel, U 3(Herſchetbadh. Die Berwel⸗ tung macht darauf aufmerkſam, daß das Schreibmaſchmenperzeichnis für die Abteilung Technik in neueſter Auflage in dem Leſsiaal liegt. Einige Stücke ſind in der Bücherei zum Preiſe doen 8 Mark käuflich. Das Berzeichnis der Karl Weil⸗Bibkiotbet dder en und Technik iſt in der Vücherei fer 1 Mart M. Airchenraub. In der Nacht vom Sonntag Montag wurde von noch unbekannten Dieben in der 29 keortt en Kirche in Reckarau eingebrochen. Den Näubern nur zwei geringwertige Gefäße in die Tabernakel, ſteitüren und Schränke waren ſodaß immerzm ein größerer Sachſchaden zu verzeichnen iſt. Daßs fünfundzwanziglährige Dienſtiubilkum begeht am 18. al⸗Bereins Aprit der Verwaltungs⸗Direktor des Neuen Medigzinal⸗ — gegründet von Franz Thorbecks— Herr Franz Kau fmaun. vom Arbeiter zum heimat⸗poeten. ſeinem 50. Geburtstag ſendet uns der beltebte Pfälzer dnberdfete Karl N charakteriſtiſche Schrel⸗ 11 Lieber Herr Schriftleiter! mter vorſtehender von Ihnen beſtimmter Ueberſchrift wün⸗ ſchen Sie einige Notizen aus m N weil ich nöchſtens as erſte halbe Jahrhundert vollende? 13. 2 wills wegen der Papierknappheit kurz machen: Geboren Da pril 1870, ſeloſtverſtändlich im ſchönen Bad Dürkheim a. H. A von Geburt Unglücksrabe, Aprilsnarr und Naturſchwärmer. deing 70/71 als„Einjähriger“ gleich mitgemacht. Vater: Schorn⸗ aiſenie Mutter: Lehrerstochter. Wurde früh doppelter 55 enknabe. In Schule alle Lehrer als Quäler gefürchtet und ge⸗ bt, weil man nichts fragen durfte und für alles geprügelt wurde. als(lus, Liebe zur Natur Gärtnerei erlernt. Darauf 574 Jahre 0 Gärtner in Fremde: Dresden, Kaſſel, Hamburg, Kiel. Hand⸗ rsburſche.— keine Eltern,— Not, Armut,— Hunger,— ſchwere leſede Arbeit bei erbärmlichſter Bezahlung. In Fremde viel ge⸗ Hat Muſeen beſucht. Pfllanzen als Kameraden betrachtet und ge⸗ —.— Fünf Jahre als Soldat verbüßt, davon 2 als Bataillons⸗ liten Komandanturſchreiber. Unſägliche Quälereien als Nekrut er⸗ Verliebt, verlobt, verheiratet. Ueber 2 Jahre Schutzmann in merſtade a. d. H. Dies war meine„Hochſchule des Lebene⸗ Sah mus Nnt urd Wohlſtand, Preck und Surus, Lumpentum unb Edel⸗ 85 Bürokratismus und Großzügigkeit, Schweifwedelei und Bru⸗ Biität. Voll Ekel und erſchöpft ſchied ich aus und trat 1898 als nürogehilfe in die Anilinfabrik 4 Wochen nach Eintritt ſchweres iechvenfteber. Von 1899 bis 1916 Werkſchreiber in der Maſchinen⸗ lelbeniſchen Abteilung der e Seit Herbſt 1914 Schrift⸗ beruß der Werkzeitung der B. A. S.., von 1910 ab im Haupt⸗ Achtköpfiger Familienvater. Schmalhans daher von je Küchen⸗ frünter, Viermal lange in Lungenheilſtätte. den Galgenhumor rüh als billiges Heilmittel erkannt. Freude am Wohllaut und thmus waren die Erreger meiner chroniſchen Dichteritis. Auf m Liegeſtuhl, bei Unwohlſein und Schmerzen die meiſten hei⸗ 5. und frohgemuten Gedichte verübt. Die Natur iſt mein Gegen⸗ Fiwicht gegen Stadtbazillen und Gritlen. De vor. Ein Ameiſenhaufen iſt mir lieber als ein Schau Pfl Wald iſt meine Kirche. Ich glaube an die Schönheit, Güte und Ich Auf Himmel und Hölle verzichte ich zu Gunſten anderer. d den Eird der Neab Ich 0 e Ruhe nach dem Sterben. Tro ieg und Arankheit zube ich— 8 Vogelſang ziehe ich gelſang ſpich gelernt täglich zu ſagen: Herrgott was is de! Sohn dieſes Welt ſo ſchönt Spezlel die Pfalg matsdemokrat. Im zweiten halben gedenke ich mir noch ſo manches heitere vom olitiſch bin ich ſozialer Hei⸗ meines Daſeins wenn ich Zeit zur i Herzen zu ſchreiben, ammlung finde. Es geſchieht aber den Pfälzern ganz recht, wenn ſie das Fröhö⸗ F n rot verdiene ne e Fa Mein Wahlſpruch iſt⸗ „Kannſcht oft nix Gfündres mache, Als dich mol krank womit ich verbleibe Ihr Karl Räder. von den Neclams und dem Neelambuch. In hohem Alter iſt Hans Heinrich Reclam geſtorben. der zuſammen mit ſeinem Vater vor mehr als einem halben Jahr⸗ hundert die Reclamſche Univerſal⸗Bibliothek begründete, die zun erſten Mal in einem großartigen Umfang die Forderung nach ge⸗ ſunder und billiger Lektüre erfüllte und ein von fremden Völkern diel beneideter Stolz der deuiſchen Kultur geworden iſt. Die Reclams entſtammen einem alten ſavoyiſchen, ſpäter nach Genf eingewanderten Geſchlecht, das ſich mit der ürſprünglichen fran⸗ zöſiſchen Namensform„Reclans“ nannte und 1683 die Bünderſchaft des Staates Genf erwarb. Bald danach wanderten zwei Brüder Gaſpard und Iſaak nach Deutſchland und ein Vetter Valtbafar nach Irkand aus. Die Neclams, wie ſie ſich nun nannten, wurden eine Zterde der Berliner franzöſiſchen Kolonie und ſtanden in mancherlei Beziehung zum preußliſchen bliner Reckam ſiedelte ſchließlich nach Bremen über und wurde hier Gold⸗ ſchmied, ein Beruf, in dem ihm ſeine Söhne nachfolgten. Jean Reclam, der 1739 ein Juweljergeſchäft in Berlin eröffnete, war ein munterer luſtiger Geſell, mit dem Friedrich der Große manchen Spaß hatte. Als er ſich ein ſtattliches Haus in der Niaerſtraße ge⸗ baut hatte, ſprach ihm der große König ſein Wohlgefallen darüber cus. Der Goſpſchmied, der eine Bauunterſtötzumm wollte, erwiderte ſchlagfertig:„Ja. Majeſtät, der Vogel iſt woßl da. aber die Flücel fehlen.“ Der alte Fritz verſprach zu helfen, wenn er ihm nächſtens vein recht ſchönes Kompliment mache. Daraufthin ließ Reclam die großen Fenſterrahmen aus ſeinem Hauſe nehmen, und als der Könta wieder vorbeiritt. ſtellte er ſich mit fämtlichen Angeböriaen in die ſeeren Fenſter und grüßte ihn ſo. Friedrich lachte herzlich und bewillizte die Unterſtützung. Ein ander Mal trifft er Reclam mit ſeinen Töchtern Unter den Linden und fragt:„Wie gehts Jüm?“ „O, Majſeſtät, ich habe vollkommen genug.„Da iſt Er ſa ſehr glüicklich, das hört man ſelten.“„Ja, Eure Maſeſtät,“ erwidert der eee au Eee„Ich—5—— er.“„Dann hat Er allerdings genug, lachte der König. Ein tüͤchtigen und luſtigen Mannes eröffnete 1805 eine Buch⸗ deutſchen Verleger, denn es trat das—2 to handlung in Leipzig, und ihm wurde 1807 ein Sohn geburen, der ſich als Verleger ſpäter in Erinnerung an den Bater ſtsts Neclam junior“ hezeichnete und der Begründer der Unin liothek wurde. Sein Sohn Hans Heinrich, der ihm auch in dem Lebensalter von 80 Jahren nachgefolgt iſt, ſtand ihm ſchon damals zur Seite und hat 53 Jahre den tätigſten Anteil an der Entwicktung dieſes wahrhaft gemeinnützigen Rieſenunternehmens genommen. Im Jahre 1887 kam eine gewaltige Aufregung unter die 5 in Kraft, das die Werke aller ſeit 30 Jahren und darüber verſtorbenen Schriftſteller als Gemeingut freigab. Eine wahre Ho von Ausgaben der deut⸗ ſchen Klafſiker und anderen Schriftſteller ergoß ſich auf den Bücher⸗ markt: aber während die meiſten dieſer Unternehmen wieder raſch verwehten, entwickelte ſich einer zur Weltgeltung: es war RNeclam mit ſeinen Reclambüchern. Schon vorher hatte er darauf geſehen, das Gute auch billig zu geben. So verkaufte er den„ganzen Shakeſpeare“ in der Böttgerſchen Ueberſetzung für den„damals unerhört billigen Preis von 17 Talern“. Er dachte nun daran, auch»einen ganzen Schiller für einen Taler“ und zu ähnlichen Preiſen den ganz Goethe, Küörner uſw. hera bringen. Als aber auch andere Verleger ſolche billigen— mach⸗ ten, kamen Philipp und Hans Heinrich Reclam auf den Gedanken, die einzelnen Werke der Klaſſiker geſondert in Zweigroſchenheſten auf den Markt zu bringen, und ſo erſchienen im Jahre 1887 die en zwölf Heſte von„Reclams Univerſal⸗Bibliothek“, auf Papier, in ſchlechtem Druck und doch eine Revolution ailf dem Büchermarkt hervorrufend, denn Goethes Fauſt und Leſſings Na⸗ 8 eee Romes und Julius Cäſar, Schillers Tell und inna von Varnhelm fanden nicht nur in den Reclamheften ſeſbſt eine Nachfolge von vielen taufend Bändchen, ſondern auch in gahi⸗ reichen andern derartigen Unternehmungen. lleber die Belt nd die Hefte gedru und manche Dichter des deulſchen ⸗ es, wie Uhland und Lenau. Heine und Otto Eudwig, manche ker wie Schopenhauer— erſt durch ſte bekannt geworden. Der Gedanke der Reclams, von den andern Verlegern damals für zbeller Wahnſinn“ gehalten wurde. hat ſich bewährt, auch geſchüft⸗ lich. Das lehrt ein Blick das ganze Stadtviertel, das heute in Leipzig Verlag und Druckerel einnehmen.„Das m der e Ausgabe von Reclams Univerſal⸗Bibliother,“ ſagt Anton Beitel⸗ heim richtig. ⸗wird in der Geſchichte der Bolksbildung und des mo⸗ dernen Verlagsweſens von dauernder B meines achtens nur mit der Umwälzung die das—5 päiſche Zeitungsweſen durch die des Penny und Sou⸗ Blaties erfuhr.“ Gegenwärtig freilich macht auch das Neclamb wie alles in Deutſchland eine Kriſe Es koſtet heute .20., kann nicht m— Anbetracht der Wichtigkeit der Tagesordnung iſt es Ehrenpflicht 25 Setle, Nr. 188. Manmnheiner General· Ungeiger. ¶ Mitag⸗Ausgabde.) Wohnhaft in Feudenhe m, Liebfrauenſtraße Nr 15. Herr Kauf⸗ mann iſt eine in weiten Kreiſen unſerer Stadt bekannte und be⸗ Rebte Perſönlichleit. Im Verlaufe ſeiner viertelhundertjährigen e Tätigkeit ⸗ es der Jubilar, durch vorbildlichen i chteifer und Gewiſſenhaftigkeit im Amte nicht nur, ſondern im perſönlichen Verkehr mit den Kaſſenangehörigen und ſonſtigen mit dem„Neuen Medizinal⸗Verein“ in Geſchäftsverbind⸗ ſtehenden Kreiſen, ſich das Vertrauen der„e und einen 1 en Freundeskreis, auch in der weiteren Umgebung Mannheims 75 erwerben.— Wir beglückwünſchen den Jubilar und wünſchen ihm noch eine lange, ſegensreiche Tätigkeit! Vereinsnachrichten. Der Bund der Aſtenkämpfer, Ortsgruppe Manuheim⸗Lud⸗ veranſtaltete am letzten Dienstag in Mannheim eine gut beſuchte Berſammlung ehemaliger Feldzugsteilnehmer vom ſyriſch⸗ meſopotamiſchen Kriegsſchauplag. Es wurden Erlebniſſe über die Kämpfe in Aſien und über die in der ägnptiſchen Gefangenſchaft, aus der kürzlich einige Mitglieder auf den Dampfern„Gülſemal“ und„Chriſtian Neve zurückgekehrt ſind, ausgetcuſcht. Herr Dr. Glaſer, Mannheim D 4, 8, begrüßte die erſchienenen Mitglieder und betonte in einer kleinen Anſprache, daß der Zweck des Bundes nicht politiſcher Natur, ſondern Pflege der im fernen Aſien erwor⸗ benen Erinnerungen, ſei. Der Schriftführer, Herr Rob. Laath, Lubmigshafen, Prinzregentenſtraße 52, machte Mitteilung, daß eine Anzahl Aſientämpfer ſich als neue Mitglieder angemeldet haben. ch. Die Ortsgruppe Mannheim des Verbandes badiſcher Gartenbaubetriebe hielt Freitag Abend in ihrem Vereinslokal die 7 Diesjährige Generalverſammlu ab. Der Vorſitzende, Kabr J. Tilleſſen, begrüßte die Erſchienenen, worauf der eee Herr J. Räch jun,, das Protokoll der letzten Nee,. 7 1 Haupiverſammlung verlas, gegen deſſen Faſſung keinerlei Einwen⸗ 1 65 Zung erfolgte. Der Vorſitzende erſtattete nun den Jahresbericht, nach dem das abgelaufene Jahr zu den arbeitsreichſten der Orts⸗ grußppe gehört. Lohn⸗ und Tariffragen erforderten außerordentlich diel Peratungen, viel Zeit und Mühe. Mit Genugtuung wurde Fe t, daß ſich dieſe Wagen ſtets auf gütlichem Wege mit den hilfen erledigen ließen. Rechner der Ortsgruppe, Herr Hein⸗ 15 onſtantin, gab die Abſchlußziffern des Vereinsjahres annt. Darn ſind die Finanzen der Ortsgruppe geordnete und ſolide. Der Jahres und Kaſſenberſcht fand einſtimmige Ge⸗ nehmigung, worauf den Herren des Vorſtandes unter anerkennen⸗ den Worten Entlaſtung erteilt wurde. Bei der Jelgenden Vorſtands⸗ wahl wurden auf Vorſchlag des Herun Fritz Liefhold der bis⸗ Vorſtand Es ſind dies die Herren 85 illeſſen, erſter Vorſitzender,— FJFuhr, ſtellvertr. Vor⸗ ſthender, Heinrich Conſtantin, Rechner und Jak. Räch ju., Schriftführer. 1 5 Fritz Kocher berichtete in eingehenden Dar⸗ ſegungen über die Verſammlung des Haupwerbandes in Heidel⸗ berg unter beſonderer Betonung des bemerlenswerten Verlaufs dieſer impoſanten Sitzung. Beſprochen wurde ferner noch die Kohlennot ſowie die ſiets größere Dimenſionen annehmende Preis⸗ ſtengerung ſämtlicher gärtneriſcher Bedarfsartitel. Nach%ſtün⸗ diger Dauer ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung. e Frühlingsſeit der B. K. S. Im Mibelungenſaul des Roſengartens 8 veranſtalteie am Samstag Abend die Vereinigung kaufmänni⸗ ſcher unb lechniſcher Standesgenoſſen e. V. Mannherm ein Aandein Nal ſ das ſich eines ſo ſtarken Beſuches zu erfreuen hatte, daß beim Tanz drei Abteilungen gebildet werden mußten. Das ab⸗ wechskungareiche Programm trug verſchiedenen Geſchmacksrichtungen Rech⸗ nung. Für den vokalen Teil war die„OHängerhalle Mannheim“ gewonnen, die zwei ſehr paſſende Lieder:„Frühling am Rhein“ von Breu Aund„Noſenzeit“ von L. Liebe mit großer Klangſchönheit und ſeiner Em⸗ pfindung dortrug. Der rauſchende Beifall, der nach dieſen beiden ſtim⸗ mungsvollen Gaben— wurde, war ebenſo wohlverdient, wie die roße Anerkennung, die dem luſtigen Chor„Grunewald. zuteil wurde. ehr gut ſchuitt auch dag vorzügliche Doppelquartett der„Sängergalle“ ti den umoriftiſchen„Spähnen“ ab. Frl. Bertha Ehrmann, die Tochter des Dirigenten der„Sängerhalle“, erwies ſich mit mehreren Vorträgen als eine Sopraniſtin min guten Stimmitteln und trefflicher Schulung. Der ang der Pagenarie aus„Figaros Hochzeit“ elang ihr ebenſogut, wie sdeutung dreier Lieder von Schumann, 8 dewe und Ferd. Hiller. d Tharafterſtubien, während ſich Herr Paul Bertig als geſchmackvoller Begleiter am Fingel bewährte. Die Schügenlapelle Maaaheim bereicherte die Vortragsſolge mit mehreren ſchneidigen Nuſikſtücken und auch flott und temperamentvoll zum Tanze ouf, für den jedes ver⸗ ügbare Plägchen in Anſpruch ommen wurde. Herr Tanzlehrer Hetzel kungte mit ſeiner Frl. Tochter elegant ein modernes Solo Es herrſchte nur eine Stimme der Anerkennung über das ebenſo geſchickte, wie geſchmack⸗ polle Arrangement der Veranſtaltung, die namens des Vorſtandes der Vorſitende, Herr Scheurer, mit herzlichen Begrüßungsworten einleitete. Splelplan des Natlennl-Theaters Neues Theater — 1 5 1 im Eidelungengaal 9. Volks-Vorstellung: Die Btaut von Messina Vorstellung vorstellung Aeng Der Oon und dle Baladere Nindertragòdie — 13. D. 14 M. —— JJ7. e 18., D. Der Rosenkavaller 16. FP. Zum Besten d. Pens.-Anst. Der lebende Leichnam . 8. 10. Volks-Vorstellung 32 Don Carlos 10. 3. Palestrina angbarſten Nummern iſt 4J Mit ſchweren Sorgen hal der Senior⸗Chef in ſeiner letzten Lebenszeit dieſe Entwicklung ver⸗ Ho wir, daß ſeine Nachfolger uns recht bald wieder den ſtandigen beſcheren können! Badiſche Kunſtnachrichten. Der Thegtertultürverbaud Ortägruppe Karlruhe hat be⸗ ſchhloſſen eine Volksbühne zu gründen, die bei den burch die heu⸗ 10 tigen Verhältniſſe bebingten teuren Zeiten auch dem Volt wieder eins Mglichkelt bieten ſoll, auf billige Weiſe wirklich gute Kunſt Die Beranſtaltungen ſollen von Mitgliedern des ausgeführt werden und zwar im Kon⸗ aus. Daß Repertoire(klaſſiſches und modernes uſpiel, auptſächlich Volksſtück, Luſtſpiel, Spieloper und gute Operette) wirb bon einer beſonderen Kommiſſton zuſammengeſtellt. Vor⸗ käufig iſt monatlich ein Werk geplant, das vor mindeſtens 1000 Zu⸗ hörern Gintelperſonen, ſondern Gewerkſ ſtsmitgliebern) acht mal wiederholt werden ſoll. Als Leiter des Unternehmens iſt Herr Direktor Hans Blum ernannt. Zum Beſten der Deutſchen Bühnengenoſſenſchaft veraiiſtalteten am 10. April die Mitglieder der Städtiſchen Schau⸗ iele unter dem Protektorat des Oberbürgermeiſters Fieſer im urhauſe in Baden⸗Baden ein Künſtlerfeſt, welches bei zahl⸗ + Beſuch einen wohlgelungenen Verlauf nahm. Nachmittags 5 Uhr ſchon begannen die Darbietungen des See Pro⸗ mms und zwar auf der neuen Bühne des Kurhauſes miu einem Brthe terſtück und einem humorvollen Prolog, dem die Aufführung des Einakters„Colombine“ folgte, der ſich abermals muſibaliſche und geſangliche Darbietungen anreihten. Die Aufführung der ein⸗ komiſchen Spieloper„Das kluge Felleiſen bildete hier den des Programms„an deſſen Ausführung hieſige und aus⸗ ſüer ſotdie das Städtiſche Orcheſter mit vorzüglichen beteil Den zweiten Teil bildete ein Ge. 6 7 Wink's Fran 6½ 1 waren. wel Tonz⸗ und muſtkalſche Unterhaltungen, Ka⸗ worſtel. 2————40— N bei mahe Unterſchrif reiſe erzielt wurden, Tom⸗ 4 1* wertyollen 0 men brachte. Auch bel dleſen dorbie⸗ 5 waten taſt aur und Künſtlerinnen 1 denen gitell wurde. Wie der künſt⸗ ein guter war, ſo ſich muuch doh zu einem ſehr günſtigen er. Gewior der Seidelbercer Uni⸗ 2— iſt 8 Tags 5 N. Tode Herr Tonny Caſtennſen erheiterte durch zündende Rezitatlonen und Vergnügungen. Juzend⸗Aufführung im Nibelungenſaal. Wie bereits mit⸗ eteilt wurde, ſoll im Rahmen der ſtädt. Konzerte am nächſten Sonntag zun. erſten Male der Verſuch gemacht werden, terls jugendliche, ieils an der Schwelle der Ausbildungsreife ſtehende einheimiſche Soliſten zu Gehör kommen zu laſſen. In dem reichhaltigen Programm, deſſen Orcheſtervorträge abermals Herr Heiſig dirigieren wird, werden daher diesmal etwa 15 Solo⸗ Kräfte mit den verſchiedenartigſten Darbietungen vertreten ſein. Das Konzert wird zu ermäßigten Preiſen gegeben. Mit Rück⸗ ſicht darauf, daß ſich unter den Mitwirkenden auch einige noch ſchulpflicht ge befinden und die Beſucherſchaft ſich zweifellos aus Alt und Jung zuſammenſetzen wird, findet die Veranſtaltung, zu der der Vorverkauf am Donnerstag im Roſenigarten beginnt, als Nachmittags⸗Unterhaltung ſtatt. Unſerm Rüder! Zum 50. Geburtsdag am 13. April 1920. Fuchzig Johr heut' biſcht de alt, liewer Freund. De Pälzerwald Un die ganz Palz ſtimmt ein:„Unſer Räder, hocham Rhein!“ Warſcht e armer Wäſebu, Vadder, Mudder doht, Hoſcht kee Kleeder, oft kee Schuh, oft kee trucke Schtückel Brod,“) Wann d' als hoſcht die Gäns gewädt, hoſcht als klenner Bu gebet: „Liewer Gott, führ mich net err, daß en braver Borſch ich wer!“?“) Worre biſcht e ganzer Mann, der ſich ſehe loſſe kann, Un im ſchöne Pälzerland, biſcht d' als Dichter gut bekannt. Drum net bloß von Fraa un Kinner,— vun de Freund all aus der Palz Bis ins diefſchte Weſchtrich hinner, in ganz Ludwigshafe ſchallts,— In de Anilinfabrik: Unſerm Räder Heil un Glück! Herrgott! Unſern Wunſch mach wohr! Gelt! Gib ihm noch fuchzig Johr! Edenkoben, im April 1920. ritz Claus. 6) Pälzet Bitzler von Karl Räder, S. 78, Verlag von W. Mar⸗ net, Neuſtadt. emachte, Heitere Dichtungen von Karl ) Pälzer Hanzg Näder, S. 54, Verlag von W. Marnet, Neuſtadt. Aus Cuòwigohafen. OdDer Rechnungsausſchluß des Lebensmiktelamtes der Skadt Ludwigshafen für das Jahr 1919 wurde der letzten Sitzung des Lebensmittelverſorgungs⸗Ausſchuſſes vorgelegt und gutgeheißen. Die Geſamteinnahmen beiragen 44042 239., die Geſamtausgaben 52 884 626 M. Einer Mindereinnahme von 550 847 M. aus deutſcher Ware ſtehen noch rückſtändige Zuſchüſſe aus Reichs⸗ und Staats⸗ mitteln gegenüber und zwar 75000 M. für Früßdruſchprämie und 500 000 M. für ſonſtige Verluſte. Für die weitere Mindereinnahme von 8 291539 M. aus franzöſiſchen Waren iſt der Rückerſatz noch beim Reiche zu beantragen. Die Unkoſten des Lebensmittelamtes ſetzen ſich u. a. zuſammen aus 515 250 M. für Gehälter, 320 922 M. für Löhne, 34 185 M. für Fuhrlöhne, 41 900 M. für Mieten. Haus⸗ haltungskarten und Marken beanſvruchten 72 658., Druckſachen 19 277., Inſerate 18 015., Betriebsunterhaltung 39 331 M. und ſonſtiges 192 488 M. Aus dieſen Ziffern ſieht man, mit welch gewaltigen Ausgaben ein Kommunalverband zu rechnen hat und welche Summen er verſchlingt. In der Sitzung ſelbſt wurde die allgemeine Ernährungslage auch weiterhin als recht ungünſtig bezeichnet. Die ungeſtörte Brotperſoraur wird immer mehr erſchwert und der Zeitpunkt, in dem mit Ausla ds⸗ mehl gerechnet werden muß, rückt immer näher. Damit wird aber ein neuer weſentlicher Brotpreisaufſchlag verbun⸗ den ſein. Zur Zeit langt der Brotvorrat für 6 Tage. Die Kar⸗ toffelzufuhr hat ſich noch weiter verſchlechtert, ebenſo die Miſch⸗ zufuhr. Die Tageszufuhr iſt von 9000 Liter im Vormonat auf 3500 Liter zurückgegangen, während der Bedarf käalich 17 000 Liter be⸗ trägt. Die Hauptmenge Milch liefert, Schwaben. Nachdem am 20. April der neue Milchſtallpreis in der Pfalz in Kraft tritt, wird der Liter Milch in der Stadt.20 M. koſten. In der Brenaſtolf⸗ verſorgung ſieht es etwas beſſer aus. Von der Reaierüngsforſt⸗ kammer der Pfalz ſind der Stadt Ludwiezshafen für das Winter⸗ ſahr 1920/1 72 328 Ster Brennholz zugewfeſen worden. Das iſt allein für Ludwigshafen ein ganzer Wald. Es wird der größten Anſtrengungen des ſtädt. Fuhrnarks mit Unterſtützung auswärtiger Fuhrwerke bedürfen, um diele Rieſenmengen Holz in die Stodt ein⸗ zubringen. 25 000 Ster werden ſofort geliefert. In der geſtrigen Sitzung kam der Vorſiende Stadtrat Huber u. a. auch auf enen Artikel in dem Zeitungsdorgan der U. S. P.„Tie Tribüne“ zurück. in dem behauptel wurde, daß verſchiedene Stadträte. u. a. Körner, Huber ihre Tätiakelt im Lebensmittelausſchuß dazu ausnützten, daß ihnen Kindermilch und noch andere Milch täglich zugewieſen würde. Es wurde nun feſ'tzeſtellt, daß die Behauptungen in der genannten Zeitung abſolut nicht itreffen, es vielmehr ſich um eine Wahl⸗ mache der U. S. P. handelte. Der Vorſitzende Huber Lonnte ſo⸗ gar noch einen Trumpf ausſpielen und an Hand von Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amtes öffentlich feſtſtellen, daß der Schreiber der betr. beleidigenden Artikels und Mitglied der U. S. P. ſelbſt die Stadt bezw. das Statiſtiſche Amt 13 Jahre lang betrogen hat,'n⸗ dem er während dieſes Zeitraumes Kindermilch auf den Namen ſeines verſtorbenen Kindes weiter bezogen hat. Die abfälliaen Aeußerungen des Arkelkelſchreibers waren damit von ſelbſt gerichtet. Aus dem Lande. E Heldelberg, 12 April. Am geſtrigen weißen Sonntag gingen hier 280 Kinder und zwar 108 Knaben und 152 Mädchen, zur erſten hl. Kommuni on.— In ſelbſtmörderiſcher Abſicht ſprang am Samstag bei der Stadthalle ein 38 Jahre altes Dienſtmädchen 28. Auguſt 1829 in Mannheim geboren, ſtudierte in Heldelberg, Göttingen und Berlin und habilitierte ſich 1858 in Heidelberg. Der Unwerſität hat er viele Jahrzehnte als ordentl. Honorarprofeſſor angehört. Cantor war der unbeſtritten hervorragendſte Hiſtoriker der mathematiſchen Wiſſenſchaften Von ſeinen Werken nennen wir„Ueber ein wenig gebräuckliches Koordinadenſyſtem“(18885. „Mathematiſche Beiträge zum Kulturleben der Völker“(1868), Vorleſung über die Geſchichte der Mathematik“(3 Bände 1880), die bereits in zweiter Auflage erſchienen ſind,„Politiſche Arith⸗ metik 1891“. An der Rebaktion der Zeitſchrift für Meathematz und Phyſtk war Cantor von 1850 bis 1896 beteiligt. Alus dem Mannheimer Kunſtleben. Nationaltheater.„Willis Frau“, das harmloſe, unterhalt⸗ ſame Luſtſpiel, das geſtern wieder ſoundſo viele herzlich lachen machte, forderte— es klingt mehr als grotesk— einige um das künſtleriſche Anſehen unſeres Thoaters Beſorgte zu lautem Proteſt heraus. rille Pfifſe ſuchten zum Schluß den Beifall zu über⸗ tönen, mit keinem andern Erfolg freilich, als daß der Applaus noch ſtürmiſcher anſchwoll und überhaupt kein Ende nehmen wollte. Glauben denn die Herren Demonſtranten, in ihrer Weiſe die Würde unſeres alten Nationaltheaters beſſer zu ſchützen als die Theaterleitung mit ihren Bemühungen, durch gute Späſſe, die nie⸗ mand verletzen können, den Zerſtreuung ſuchenden Beſucher auch e nmal aufzuheitern? Es ſind Anzeichen vorhanden, daß es das nächſte Mal zu einem richligen Theaterſkandal kamm— um „Willis Frau“. Sovpiel iſt dann aber ſicher, daß Mannheim voc aller Welt blamiert iſt. Der Aufführung dieſes Stückes wegen allerdings nicht. Theaternachricht. Die heutige Aufführung der Pantomime „Der Gott und die Bajadere“ mit ber Muſik von Leontd Kreutzer beginnt um 7 Uhr.— Morgen wird im Nationaltheater Schönherrs„Kindertragödie“ zum erſten Male wiederholt. 1 J Nibelungenſaal geht Schillers„Braut von Meſſina“ als Volksvorſtellung— orſtellung zu Einheitsprerſen) in Szene. Anfang 7% Uhr.— Am Montag nächſter findet im Natio⸗ nalthedter die d— 4 iels„Beaumarchaiz und GZonuenfe ls“ von Heinri duard Jacob ſtatt.— Donnerstag, den 18. April im Nationaltheater Der Roſenkavalier“ von d Strauß u wieder zur Aufführung. Die Partie der Marſchall zum 8 Male Antte Ortner, ferner ſtnd neu beſetzt des chau, Keucern, Seretgen h de gr in den Neckar. Unterhalb der neuen Brücke wurde die Bewußtloſe von einem Schloſſer aus dem Waſſer gezogen. Die ſofort angeſtell⸗ ten Wiederbelebungsderſuche waren von Erfolg.— Die Stadtge⸗ meinde und das Rote Kreuz veranſtalten am Samstag, den 17. April in der Stadthalle eine Vegrüßungsfeer für die heim⸗ ekehrten Kriegsgefangenen unſerer Stadt. Es kommen über 700 eimkehrer in Betracht. . Sinsheim, 11. April. Die 17jährige Emilie Rollwagen aus Durlach hat ſich zwiſchen Sinsheim und Hoffenheim von einem Zuge überfahren laſſen. Wahrſcheinlich beging ſie die Tat aus Furcht vor Strafe. Brekten, 8. April. Beil Geleisreparaturarbeiten in der Nähe von Oelbronn verunglückte, der„Brettener Zeitung“ zufolge, der Bahnarbeiter Hermann Trautz. Trauß war ſofort tot. Achern, 9. April. Aus einem nichtigen Anlaſſe ſchlug ein Burſche einem 15ſöhrigen Knaben, Bernhard Hörth in Neuſat, mit einem Stock auf den Kopf. Hörth mußte nach dem Krankenhauſe zu Achern gebracht werden, wo er ſeinen Verletzungen erlehen iſt. Der Täter ſoll ein Württemberger ſein, der in Bühl de⸗ ſchäftigt Iſt. Xx Säckingen. 6. April. Der 13jährige Som des Schneider⸗ meiſters Langenbacher ſtürzte von dem dreiſtöckigen elterlichen Wohnhaus ab und war ſofort kot. . Zell-Riedle, 9. April. Am Dienstag gina ein Gewitter mit Hagelſchlag über unſere Gegend. Es ſcheint, daß die Schloßen keinen Schaden angerichtet haben. Dagegen ſchlug der Blitz mehrere Male ein. Er hat an den Leitungen des elektriſchen Lichtes oroßen Schaden angerichtet. Liggeringen bei Konſtanz, 12. April. Ein furchtbarer Un⸗ glücksfall hat ſich im Hauſe des Kaufmannes Martin zugetragen. Dieſer hatte den Lehrling des Geſchäfts beauftragt, auf der Rühne lagerndes Pulver zu holen. Auf noch nicht aufgeklärte Weiſe, währſcheinlich durch Unvorſichtigkeit, hat ſich lt.„Konſt. Nachr.“ das Pulver entzündet. Der Dachſtuhl ſamt zwei Schornſteinen floͤg unter gewaltigem Getöſe in die Luft. Der Lehrling iſt ver⸗ brannt. Sportliche Rundſchau. Inkernakionaler Ringer- u. Bogertveitſtreit im Npollotheaker. Die geſtrigen Kämpfe verliefen hochintereſſant. Zur nicht ge⸗ ringen Genigtuung der ſtark vertretenen Lokalpatrioten fertigto der Mannhe mer Lechleiktner den Württemberger Wien⸗ gart in 8 Minuten durch Armfallgriff ab. Lechleitner zeigte ſich dem körperlich gut ausgeſtatteten hwaben ſofort lechniſch über⸗ legen. Zur Senſation wurde der Entſcheidungskampf Sauerers gegen Mokny. Der Pole hatte aus der Disqualifikation, die 5 ihn ausgeſprochen wurde, die Lehre gezogen, daß in Mann⸗ 90 ſportliche Ausſchreitun en nicht geduldet werden. die Wieder⸗ zulaſſung hat in dem allzu Temperamentvollen eine völlige Wand⸗ lung vollzogen. Er benahm ſich geſtern durchaus manierlich, ſodaß man durchaus damit einverſtanden ſein darf, daß er am Wett⸗ ſtreit ſich weiter beteiligen darf. Der Ausgang des ungleichen Kampfes war vorauszuſehen. Ueberraſchend wirkte lediglich die verhältnismäßig lange Dauer des Kampfes. Erſt nach 30 Min. führte ein prachtvoll geführter Hüftſchwung die Entſcheidung her⸗ bei. Sauerer war ſeinem mindeſtens gleichſtarken, wenn nicht ſtärkeren Gegner techniſch weit überlegen. Imponierend iſt vor Allem die überlegene Ruhe, die es ermöglicht, daß alle Blößen des Gegners blitzſchnell verwertet werden. Moknz ſuchte ſeine Unter⸗ legenheit durch temperamenwolles Draufgängertum auszugleichen, vermochte aber auch auf dieſe Weiſe nicht viel auszurichten. Aner⸗ kennenswert war die Gewandtheit, mit der er ſich den verſchiedent⸗ lich ſehr breuzlichen Situgtionen zu entzſehen vermochte. Der ſtarke Beifall eulfſel deshalb zum Teil auch auf dieſe tapfere Ver⸗ teidigung. Den Verſöhnungshandſchlag aber verweigerte der Pole. Mit wülender Miene verſchlwand er in den Kullſſen. Das Boxen konnte wieder aufgenommen werden, weil ein Frankfurter namens Leicht in die Konkurrenz eingetreten iſt. Diesmal wurdo erfreulicherweiſe annehmbarer Sport gegeben. Der Frankfurter beherrſcht den ausgeſpro engliſchen Stil (Diſtanzkampf). Johnſon konnte infolgedeſſen mit ſeiner un⸗ geſtümen Angriffstaktik nicht viel ausrichten. Nach ſechs Runden endebe der Kampf unentſchieden. Heute Dienstag ſtehen drei intereſſante Treffen auf dem Programm. Den Höhepunkt dürfte der Entſcheidungskampf& ü p⸗ pers gegen Sauerer bilden.(Weiteres Anzeige.) Jußball. Sieg der Süddeutſchen brachte am Sonntag die Begegnung m Humburg. 20 000 Zuſchauer hatten ſich bei dem prachtvollen Wetter eingefunden. Süd⸗ deutſchland zeigte reine Fußballkunſt, während Norddeutſchland natürlicher ſpielte. Bald ſetzten ſich die Süddeutſchen durch, wenn auch Norddeutſch⸗ land durch Harder in der 18. Minute eine Flanke von links zum erſten Tor verwandeln konnte. Nach der Pauſe ließen Harder und Jäger noch zwei günſtige Gelegenheiten aus, dann erzielte Gimpel in der 23. Minute den Ausgleich, um bereits 5 Minuten ſpäter das ſiegbringende Tor zu ſchießen. Eckenverhältnis 615 für Süddeutſchland. Bei Süddeutſchland war Stuhlfaut hervorragend, und der Junenſturm drang immer wieder vor das feindliche Tor durch. Bei Norddeutſchland verſagte der Innenſturm dagegen vollkommen, nur die Verteidigung war gut. * Um die ſüddeutſche Meiſterſchaſt. In Freiburg traf am Sonn⸗ der Meiſtet des Südweſikreiſes auf den Meiſter von Württemherg, 1..⸗K,. Freidurg gegen Sporiklub Stuttgart, vor etwa 4000 Zuſchauern. Freiburg gewann auch dieſes Spiel mit:0; beide Tore wurden vor Halbzen erzielt. Damit hat Freiburg trotz des aufänglichen Mißerfolges die Spitze gewonnen und iſt Südgruppenmeiſter, wenn die Nee das noch ausſtehende Spiel gegen Sportklub in Stutigart gewinnt. tag 20% Trio⸗Abend. Wir verwerſen nochmals auf den heute, Dienstag, den 18. April abends 7% Uhr ſtattfindenden Trioabend der Herken Profeſſor Artur Schnabel(Klavier), (Violine) und Profeſſor Hugo Becker(Cello) in Muſenſ des Roſengarten. Landes⸗Sinfonie⸗Orcheſter. Nichard Singer, Berlin, der Dlenstag, ben 18. April 190. er. Süddeutſchlaud ſchlägt Norddeutſchland mit:1. Den erwarteten den Gpiiftiſchen Teil im Konzert des Landes⸗Sinfonie⸗Orcheſters am 19. April im Muſenſaal übernehmen ſollte, iſt verhindert nach —5 zu kommen Für ihn konnte Hans Bruch, unſer hieſiger beſt⸗ ekannter Pianiſt, gewonnen werden, der das Es⸗Dur Klavier⸗ Konzert von Liſgt ſpietlen wiup. 1* „0 Auswärtiger Erfolg eines Mounheimer Künſtlers. läßlich eines Klavierabends, den Hans Bruch in München gab. ſchrieb die„München⸗AugsburgerzAbendzeitung“!?„Der Pianiſt Hans Bruch ſpielte Schumann(CDur⸗Phantaſtez er eignet ſich gang beſonders dafür, denn er ſcheint ein Klaverpoct von aus⸗ nehmender Feinfühligkeit zu ſein. Er legt den Schwerpunkt auf die Ausprägung des Seeliſchen und Muſikaliſchen, das rein Pia⸗ niſt'ſche tritt ſo ſtark zurück, daß man ſich der hervorregenden An⸗ techniſchen Meiſterſchaft, die dabinter ſteckt, kuum bewußt wird. Ein beſonders auszeichnendes Merkmal ſeines Spiels iſt der ſatte. ſingende Ton bder ſelpſt in den ſtärkſten dynam ſchen Graden nichts von ſeiner blühenden Schönheit einblßt. Die Wiedergube ins⸗ beſondere des prachtooll aufgebauten Schlußſatzes war ein Meiſter⸗ ſtück der Geſtaltungskunſt.“ Wiſfenſchaft in der Pfalz. In der Generalverſammlun der Pollich ia, der erſten ſeit dem Kriege, heſchäftigte man ſich mit der gegenwärtſgen Fuſionsfragſe Im Dezember lhig begannen bekanntlich in Speher die Verhandlungen aller natucwiſſenſchaft⸗ licher Vereine dar Pfalg zum Zwecke e ner Vereitigung derſelben. Nachdem die Pollſchig ſchon ſeit 80 Jahren ale gaturtotſſenſchaft⸗ —— Verein der Pfalg in Ehren wirkte, ſo war es unur cecht und billi, daß nicht eine Neugründung, ſond en nur ein Zuſammen⸗ cdluß mit der alten Pollichia erfolgen dürſe. Die neue Jore des ereins, die die Fortſetzung u. Erweiterung der Pollichick ſein ſoll unter dem Namen: P 5 Verein für Naturkunde Uichia mit dem Sitz in Vad Dürtheim, umfaßt alle anderen Vereine in rim einer Fuſion. Der Geſamtverein zerfäclt in Ortsgrupper. Der Dürkbeimer Ortsgruppe verbleiben die Samm n und eee unter Wahrung aller Rechte der Stabt. Die Bbr⸗ — ſchla———— Bt ihre erbienſtr 22 ee 5 e 4 70 Mannheimer General ·Anzelger.(Minag ·Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 158. andel Die Uründe des Die gestrigen Vorgänge, Tumultszenen und Störungen des geregelten Bölsenverkehrs in Berlin, die den Ausfall der Notierungen und den schlieblichen Böfsenschlutß zur Folge hatten und die an den andern deutschen Börsen zu äbn- lehen Auswirkungen Veranlassung gaben, hatten ihren Grund in der von der Reichsresierung erfolgten Ankündigung. es sei eine Beschlagnahme weiteret Auslandspapiere usw. zu etwarten, wobei die Enteignung zum Kurse höchstens vom 10. Januar 1920 erfolgen würde. Zur Aufklärung der Zu- sammenhänge ſei ſolgendes ausgeführt; Der Fricdensvertrag sieht in h 10 Abs. 1 der Anlage zum Art. 298 folgendes, vor: Dieser 5 10 lautet:„Deutschland übermittelt binnen 6 Monaten nach Inkrafttreten des gegenwärtigen Vertrages jener alliierten oder assoziierten Macht aſle in Händen seiner Angehörigen be⸗ Andlichen Vertröge, Bescheinigungen. Urkunden und sonstigen igentumstitel, die sich auf Güter, Rechte und Interessen im zebiete der betreffenden allijerten oder assoziierten Macht be⸗ zichen. Unter diese Güter, Rechte, und Interessen fallen auch Aktien, Schuldverschreibungen oder sonstige Wertpapicre aller durch die Gesetzgebung dieser Macht zugelassenen Gesell⸗ schaſten.“ Die Erregung der Bank- und Börsenwelt“richtet sich nun Segen ein z Wweifaches. Fürs erste macht man der Regie- rung zum Vorwurf, daß sie die zur Durchführung dieser Ver⸗ pfliehtung an sich notigen Schritte zur Besitzerwerbung mo⸗ natelang verzögerte. Man ist der Ansicht, daß die Regierung eine diesbezügliche Kundgebung ihrer Absichten möglichst im Anschluß an den vollzogenen Friedensvertrag hatte vornehmen müssen. So aber hat die Regierung ruhig zugeschen, wie im Zu- dammenhang mit der fallenden Valuta diese Spekulations- Dapiere im Kurse hoch gingen entsprechend den zu erwarten- en absoluten Kinlösungsbeträgen(die verschiedentlich bereits kesiliegen). Sie hätte verwarnen müssen, darauf hinweisen müssen, daß eventuell nur eine geringe Ablösung erfolge usw. dein einziges Mal hat aber z. B. der Berliner Börsenkorumissar sich in diesem Sinne geäußbert. 5 Der z⁊ Werte Grund der Erreguns ist der Umstand, daß die Regieruntz ausgerechnet den Kurs vom 10. Januar als Ent- eignungskurs ſestsetzt. Das bedeutet für die heutigen Besitzer Smner Anzahl von Papieren, die heute trotz des Valptarück⸗ Saugs noch weit über den Kursen vom 10. Januar stehen, ge- Waltige Verluste. Bei anderen Papieren ist es wieder der Umetand, daß die feststchenden tatsschlichen Gegew. jeistungen der Auslandestaaten für die Papiere weit öher sind als der Kurs am 10. Januar, den die Regierung bezahlen will. Insoweit wird die bloße Gewährung des Kurses vom 10. Januar als eine besondere Wegbesteuerung rechtlich Tustehender Gewinne empfunden; die Besitzer sind da der Mei-⸗ dung, daß sje gewissermaßen regierungsseitlichen Straßen- raubern in die Hände gefallen sind, die ihnen diesen Gewinn ezniach abnehmen. 5 So ist denn in der Tat die erste Erregung aller Betroffenen berreinich. Ueberblickt man abet heute bereits mit ruhigem 1 1— gonze Angelesenheit, s0 erscheint manches in anderem e. Die hohen ursstände und„voraussichelichen“ hohen Ge⸗ ve waren zum wesentlichen auf der Valuta, d. h. auf dem Valutetiefstand begründet. Die Besserung der Mark hat schon manche Illusion zerstört u. Verluste bedeutet u. eine weitere serung bedingt Kurse, die für einen großen Teil der Papiere keinen Hochstand gegtr nüber dem 10. Jan. bedeutet.(Ausnahmen deben. s för Kolonialanteile und Otavi). Wie man alo das Risiko der Valutaspekulation in den Kauf nehmen mußte, e immer das große Risiko der Ungewilheit des zukünftigen erkauſserlöses för den vorsichtigen Kapitalisten gleichfalls zu beschten. Dobei bleibt das Verhalten der Regjerung ein s0l- ches, ſür das scharfe Ausdrücke am Platz eind. Ss wihh es denn scheinen. dag man heute ruhiger zur Ange⸗ letenheit Stellung nehmen wird. Es wäre zu begrüßen, wenn eine Verstindigungz zwischen Regierung und Börse er⸗ kolgen sollte und zustande käme; etwa auf der Basis, das die Resierung keiner Gewinn aus der Ueberführung der zu be-⸗ schlagnahmenden Papiere zicht, d. h. nicht„Obervaluta- spekulant“ sei. dafür aber die hereinkommenden Enigelte voll und ganz den Besitzern zukommen läßlt. Wie wir hören, hat sich auch eine 8 7 Auffassung in erlin durchgesctzt. s0 daß die Börse heute voraussichtlich Wieder stattfinden wird. Pf. Französischer Einfluß im deutschen Kohlen- bergbau. Die Berswerksgesellschaft Hermann m. b. H. in Bork den Gewerken von Hermann—1I11 Mitteilung von dem 50 00 Acterleset Forges de Fitming in Paris Miin Lvon, einer Gesellschaft, die mit einem Kapital von 20 ebee Franken arbeitet. Diese Gesellschaft bietet für die- 98 Hermann-Kuge, die bis zum 30. April 1920 angestellt 2 N 19 do„ und für diezenigen Kune, die nach diesem Das„aber bis zum 30. Juni 1920 angestellt werden. 18 500 K. 1 Fdet ist an die Bedingung geknüpft, daß mindestens 28 7757 von s000 zur Anstellung gelangen. Die Verwaltung den ieblt den Gewerken die Annahme des Gebots. Bei sches Wadlangen sei es gelungen, die Interessen der deut- Die Slewirnsehaft in weitem Umfange zu wah-⸗ daß d 1 Erwverber haben sich verpflichtet. dafür einzustehen. 1 lehrpeit des Aufsichtsrates. dessen Vorsitz und stell- n Vorsitz deutsch bleiben und die gegenwärtise 0 beibehalten wird. Bie Franzzsische Gesellschaft be- die Hälfte der gesamten Erzeugung von Hermann 505 e Wshrend die darüber hinausgehende Menge dem 9 ſrecnen Verbrauch vorbehalten bleibt. 11 unserer Rohlennot und geringen Förderung „„ Vahruns der Interessen det deutschen Volles- Fran sprechen kann, wenn die halbe Kohlenförderung den rosen zustehen soll, ist uns unerklärüch. Die Schriftl. Der deutsche Arbeitsmarkt im Februar. Veber die Lage des deutschen Arbei 81 e rbeitsmarkts im Februar deten berientet das Märzheft des„Reichs-Arbeitsblatts“ wie Daa erfreulichste Zelchen einer sich anbahnendlen Petreruns in der Gesamtlage des Wirtschaftslebens war im 7 uar unstreitig die nach längeren Verhandlungen seitens der 0 niicdeiterverbändde zugesdgten und vom 23. Februar an tat · 80 verfahrenen Uebersehjehten im Steinkohlen⸗ 85 au, Ails Folge lieh sich bald eine Steigerung der geför⸗ 60 Kohlenmengen leststellen, und wenn eine Auswirkung weilß on in der hetriebstage der einzeinen Industrien einst⸗ noch nicht in Erscheinung trat, 30 war damit doch 15 erhin ein erster grundlegender Schritt auf dem Wege zur 5 ſohung det Gesamtleistung der deutschen Volkswirtschaft Jotan. Die selt Jahren immer wieder vorgebrachten KlAaHen Berſchtseene. und Rohstoffenappheit erfunten im 8 tamonat keine wesentllehe Verringerung, indessen blie⸗ e 00 Wirtschaftsleben schwerere Störungen er⸗ Mibt— 0 Besserunt der Arbeitsmarketlaur 2 a Ws den, Mitteilungen von 33 Fachverbänden über die 811 erbeitsloseg Mitglieder waren bei einer Gesamtmit- 8 5 1 von 4 45 eo im Berlchtemonat r29 877 zuger Ar. Wörde einem Satze von 89 7 entrprochen(. Vor. ar +l I Februer iobg waren 8 + ohne Arbeit, Von 798 Beren V. harte die große Erwerbslosigkeit der — Harbeiterverband rat 6, m Wormemat 6, O% ſler Barr- ler arbeiterverband mit.1(5,)0 und der Transportarbeiterverband mit 3,2(3,3), Es ſolgen beide Metallarbeiterverbände mit 1,4 bezw..3(im Vormonat.2 bezw..7%, Holzarbeiter mit 1,1(%0% zuletzt Gemeinde- und Staatsarbeiter mit.2(.1)%. Die“ Zahl der unterstützten Erwerbslosen ist im Februar zurückgegangen von 426 340 Unterstützungs- empiänger(329 o% münnliche, 97 270 weibliche) mit 380 619 Familie nangehörigen am 1. Februar auf 376 979(292 339 männ- liche, 84 640 weibliche) mit 350 001 Familienangehörigen am 1. März. Die Statistik der Arbeitsnachweise zeigt auch im Be- richtsmonat ebenfalls einen Rückgang des Angebots. Auf 100 oſſene Stellen kamen 174 männliche bezw. 91 weibliche Arbeit⸗ suchende gegen 183 bezw. 109 im Vormonat, Im Februar 1919 betrug die Andrangsziffer ſür männliche Arbeiter 208, bei weib⸗ lichen 203 auf je 100 offene Stellen. 0 Eine Steigeruns des Angebots an männlichen Arbeits⸗ kröften war ledliglich im Nahrungs- und Genußmittelgewerbe und in der Metallverarbeitungsindustrie kestzustelſen. Im Berg bau meideten sich auf 100 Stellenangebote im Februar nur 36, im Vormonat 38 Arbeiter. Nach den Berichten von 320 ⸗Krankenkassen hat sich die Zabl der versicherungspflichtigen Mitglieder abzüg⸗ lich der arbeitsunfähig Kranken in der Zeit vom 1. Februar bis zum 1. März um 22 171, d. h. 0.%, vergrößett, die Zahl der männlichen Pfichtmitglieder stieg um.4% auf 5 909 468 die der weiblichen dagegen fiel um 003% auf 3688 451. Wirtschaffliche Rundschau. Süddeutsche Revisions- und Treuhand-.-., Mannheim. In Ergänzung zu dem bereits mitgeteilten Ergebnis für dlie ersten 8 Monate des 1. Ceschäftsjahres sei aus dem Geschäfts- berlcht noch folgendes mitgeteit. Die Gesellschaft, die der Sücdeutschen Diskonto-Gesellschaft.-G. nahesteht, konnte zu Beginn des Geschaftsbetriebes mit Nevisionen, Vermögens- verwaltungen und Steuerberatungen sich beschäftigen und dann ihre Tätigkeit auf alle hauptsächiichsten Zweige ihres Arbeits- gebietes ausdehnen. In der Revislonsabteilung war sie neben den laufenden Bilanz- und Ueberwachungsrevisionen mit einer Reihe umfangreicher Spezialaufträge und Organisationsauf- gaben beansprucht. Mit Vermögensverwaltungen War sie zu- kriedenstellend beschäftigt. Aus den durch Treuhänder-⸗ schaften, Konsortialgeschältsführungen und Ernennung als Testamentsvollstrecker inrt zut Verwaltung übertragenen be⸗ en Werten konnte sie mit Genugtunig das Vertrauen in die Gesellschaft ſeststellen. Tur wirtschaftlichen und juri⸗ stischen Beratung bei Abfassung von Verträgen, Lestaments⸗ errichtuigen und Erbschaftsauseinandersetzungen wurde sie wieclerholt herangegzogen. Die Steuerabteilung konnte sick mit Brratungen und erkolgreicher Durchführung von Berufungen gZut einführen. Aus dem Reingewinn von 68583 1 werdlen. wie mitgeteilt, 3000 M der gesetzlichen Rücklage zugeſührt und restliche 3535& vorgetragen. In das neue Geschäftsjjiehr hat dic Gesellschaft einen befriedigenden Auftragsbestand über⸗ nommen. 7 H. Fuchs, Waggonfabrik,.-., Heidelberg. Der einer außerordentlichen Genecralversammung am 10. April vorgelegene Antrag auf weitere Erhökhung des Ak- tienkapitals wurde genehmigt. Damit Wird das àm 28. Nov. Auf 6 Mill. M. erhöhte Aktienkapital durch Ausgabe weiterer 3 Mill. M. Stamm- und 1 Mill. M. Vorzugsaktien aui 10 Mill. M. erhöht. Die neuen Stammaktien werden von der Rheinischen Creditbank Maunheim übernommen und den Aktionären im Verhältnis von:1 zu 110 angeboten. Die neuen 1 Mill. M. Vorzugsaktien übernimmt ein Konsortium, dessen Führung gleich- kalls in Händen der genannten Bank ist. Sie werden mit 2575 zu · zliglich 10% Aufgeld übernommen, erhalten bis zu 775 Dividende und sind mit 9fachem Stimmrecht ausgestattet. Ferner ist die Möglichkeit der Umwyandlung der Vorzugsaktien nach 10 Jahren durch Aufnahme einer diesberüglichen Bestimmung im Slatut oflengehalten. Stamm wie Vor ktien sind für das laufende Geschäftsjahr voll dividendenberechtigt Der Auk⸗ tragsbestand ist schr erheblich, eine Vergrößerung der Betriebe wird zurxeit durchgeiührt, so daß eine Vermehrung der Betriebsmittel und zugleich ein Schutz gegen Ueberfremdung nötig war. Der Schiffsverkehr am Oberrhein. In der Teit vom 29. März bis einschl. 10. Apeil konnte bei annähernd gleich gebliebenem Wasserstand die Abladung der Fahrzeuge weiterhin durchschnittlich mit 1,70 m erfolgen. Der Schiffsvetkehr hat in der ersten Aprilwoche ganz er heb- lieh nachgelassen. Die Berszufuhren nach Straßburg Waren aullerordentlich gerins. In Kehl waren mehrere Schiffe mit Kohlen für die badische Bahn im Eingang zu verzeichnen. der Kehler Hafen war wieder überhaupt ohne Eingang. Die Verladungen im Talverkehr bestanden ausschließlich aus eneral-Anzeiger ————... TTTTTCTPTTTTCTTTTTT 2 Der Umsatz der Bank betrug.80(7, 100 Mill. Franken. Die daucrnden Beteiligungen haben, wie die Verwaltung berichtet, wieder schr befriedigend gearbeitet. Es ergibt sich ein Rein-: gewinn von.50(i. V..37) Mill. Fr., Woraus wieder 6% Di⸗ vidende verteilt unnd 1 Mill. Fr. den Reserven überwiesen wer⸗ den, die damit zuf 12.68 Minl. Fr. anwachsen bei 40 Mill. Fr, Aktienkapital. 5 Der Lebensmittel-Kredit Hollands für Deutschland. Aus Amsterdam wird semeldet: Das Abkommen mit Deutschland betrolfend einen Lebensmittelkredit von 28 Millionen Gulden Wurcle unterzeichnet. Kapitalser höhung. Für das Jalir 1919 wird von der Firma Dyckerhoff u. Widmann in Biebeich die Verteilung von 97½ Dividende wie im Vorjahre vorgenommen; ferner wird das Aktienkapital von 4 auf 10 Millionen Mark und das Oblisa- tionenkapital um 5 Millionen„ erhsht. Julius Berger Tiefbau-.-., Berlig. Dividendenvorschlag 20%(Cegen 30. 13, 10. 10, 10, 20% in den Vorjahren.) Jshresergebnisse. Die Berlin-Anhaltische Maschinenbau- .-G. weist einen Reingewinn von 2 202 70(i. V. 2 368 716 1 aus. Es Wird die Verteillung einer Dividende von 12½%(wie 1. Vorj.) in Vorschlag gebracht.— Die Rammerich-Werke.-G. in Berlin schlagen 30% Diwidende(l. Vori. 10 20%½) vor.— Akt.-Ges.„Weser in Bremen. Dividendenvorschlag 10 7% G. V. 10). Deutsche Celluloid-Fabrik, Eilenburg. Die neuen Zins scheinbosen zu den 4% igen Teilschuldverschreibungga ge⸗ langen jetzt zur Ausgabe u. z. in Mannheim bei der Kheini⸗ schen Creditbank. 5 Uebernommene ausverkaufte Anleihen. Die von der Wormser Kreditanstalt,.-G. zu Worms übernom- mene Anleihe der Firma Gottfried Lindner.-G. in Aut⸗ mendorf bei Halle, Waggonfabrik, im Betrage von 2 Millionen Mark, sowie die Anleihe der Chemischen Fabrik in Billwaärder, vorm. Hell u. Sthamer.-G. in Hamburg von 4% Millionen zu 5 96 sind ausverkauft. 7 Wiedereröffnung des Termithandels im belgischen Börsen- verkehr.„Agence Economique et Financière“ teilt mit, daß die Verhandlungen zwischen den Behörden und der Börsen- kommission zu einer prinzipiellen Vebereinstimmung geführt hätten. Man habe die Wiedereröffaung das erming⸗ handels für den 12. Aptil vorgeschen. Zunächst sollen sich die Geschäfte nur auf ein Zwanzigstel der Werte erstrecken. Englische Stützungsversuche für die eigene Wöhrung Das britische Schatzamt veröffentſicht laut Blättermeſcungen eine Liste derjenigen Dollar-Wertpapierk die es anazu-⸗ kaufen wünscht, um dadurch gdie englische Valuta zu stützen und die Rückzahlung auf die im Oktober fälligen großen schwe⸗ bhenden Kredite zu erleichtern. Waren und Märkte. Baumwoll-Berieht. Der Baumwoll-Bericht vom 9. April 1920 von Rrodp u. Fa- barius, Bremen, sagt u, a. folgendes: Die Märkte sind in der vergangenen Woche umunterbrochen fest gewesen. Die Preise haben inkolgedessen weiter erheblichangezogen Man schloß: mid. disp. Mai Juli Oktober in Liverpool am 7. Aprli—— 23.70 d. 24.0 d. 22.37 d in Newyorx„ 7.„ 42.50 c8s. 40 77 cs. 38.54 cs. 35 38 C8. in Neworleans„ 6.„ 41.59c8s. 39.68 c8. 37.64 cs. 34.38 C8. Der festen Grundstimmung. wie sie nun schon seit ge⸗ raumer Zeit vorherrscht, ist ein neuer Ans toß gegeben wor⸗ den durch recht ungünstige Witterungsberichte aus dem Süden, die jetet schon die Gefahr einer verspäteien Aussaat und unbefriedigenden Keimentwieklung an die Wand malen. Es scheint im Markte kein Halten zu sein. Der Süden ist der Herr der Lage und wird es auf lange hinaus bleiben. Mau sjeht noch keinerlei Anzeichen eines nabencken oder sich allmählich vorbereitenden Umschwunges. Ein Glück für unsere deutschen Verhältnisse, daß dieser Entwicklung eine erfreulich steigende Welthewertung unserer Mark gegenüber⸗ steht. In den letzten Jagen hat unseren Markt eine sehr starles Nachfrage nach Kreiſbarer Ware und' nahen Lieferungen be⸗ herrscht. die zeitweilig kaum völlig befriedigt werden konnte. Mit den Vorräten in unseren Hafenstäclten ist és keineswegs gut bestellt und auch in bezug auf die Versorgung für später sind die Aussicltten eiustweiſen nicht glänzend, besonders für die Klassen über fullvmiddling, in denen eine empüng EKnappheit vor Eintreffen der neuen Ernte unausbleit scheint. iche Wasserstandsbeobachiungen im Monat April“ K al i. In der vorletzten Woche gingen ab Straßburg ca. 70o⁰ Fegeſststion vom Datum demerkungen Tonnen, ab Kchl ca. 3000 Tonnen dieser Ware mit Haupthe⸗ Rhein L L 1 stimmung Antwerpen zu Tal(in der letzten Woche etwa die Schusterlnss!“l 4½ 1 13.25.3Abende 6 Unr Hälfte)h, Der Güterbootsverkehr war ganz gering. K a h n- 55555555 12—8 777 1 7 775 +5 +— raum für die Talverladungen war ausreichend vorhanden. N 5 85 Mannheln„ 37 38 28 3 30 307 Vorgens 7 Uhr Dagegen war die Schle ppkreaft zu Tal besonders in der l Baiee 408.00 Feg. 12 Ufr letzten Woehe jnfelge der seringen Bergankünfte sehr... 323 b nApp. Von Kehl trieben zwei Leerschiffe auf sich selbet 8 N0 zu Tal. Die Schiepplöhne von Kehl und Straßburg nach aneee Schknr: 88 5 5 5„ennnem 3840 8 322 20.08 FLorm. J Fhr Mannheim standen unverändert auf 1800 bis z00ο für Rellhrög 40.0 0 Vort, 7 Bir Leerschiffe und auf 2100„ bis 4000 für beladene Fahraeuge. Zollkreie Einfuhr elsab· lothrinzischer Waren. Man teilt uns mit: Die französische Regieruns hat nunmehr die Liste derienigen elsag-lothringischen Erzeusnisse mitgeteilt, die bei der Einfuhtr gemäg Art. 68. WHga des Frledens- vertrags bis 10. Januar 1921 einschließlich Zollfreiheit ge- nießben sollen. Anspruck auf zollfreie Ablassung haben nur sOlehe Exzeugnisse, die unmittelbar aus Els 28. Lothringen über die Grenze gegen Deutschlaud eingehen und von Ureprungszeugnissen begleitet sind, die von den Handelskammern, Elsaß-Lothringens(Mülhausen, Straß⸗ burg. Colmar und Metz) ausgesteillt sind. Soweit es sich nicht um einfuhrverbotsfreie Waren handelt, ist außerdem eine vor⸗ schriſtsmäßige Einfuhrbewillisung zu fordern. Für die seit dem 11. Januatr d. Js. zum freien Verkehr abgefertigten Sendungen ist der Zoll zu erstatten. Die Höhe der von der tranzösische Regierung festgesetzten Kontingente übersteigt die wirtschaftliche Tähſunssfähigkeit Deutschlands bei weitem. Bei den demnächkt in Patis beginneuden Verhandlungen mit der französischen Regierung über die Regelung der Ein- und Ausfuhr zwischen Frankreich und Deutschlaud wied daher dre Versuch gemacht werdden, eine wesentliche Herabsetzung dei Kontingente zu erreichen. A. G. Leu u. Co, in Zürich. Die Folgen des deutschen Valutarückganges kür Langer mit bochwertiger Wänrung, soweit sle, wie ez namentlien dei der Sehwein der Kall ist. ausgedennte Geldanlagen in Deutsch⸗ land getätitzt huben, zeicgt eine Jebetsicht im Geschäftsbericht des Bankinstituts Leu u. Co. in Zürich äber den Bestanden deutschen Bilanz. Dansch belſel sich der Gesamtbestand an Markhypo- theken am 31. Heuember 1919 auf 32.41 Mili. A. Abzüglich der auf Sold lautenden und der kurswersicherten Hypotheken gind nch ras Miil.%„½ zum Haurmnber-Durchschrittskeurt von xx 2 + 0 00 Mikl. Fr., é daß 2 ein V vom Ix. 7. erht. Derselbe dedoch ee Hypotheken und ihre Bewertung in der +80 Vetterausſichlen für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtuich derfolgt. 14. Aprik: Sonme, angenehm. 18. April: Sonne, angenehm. Wieereeee e — ͤ—————————. ͤůmv—————ß———— eeeeeeeeeeeeee Baro- 5 Hhonete meter⸗ 4—75 3 Mleder- Temp. damerkungen daton atand mergene der entes den e cere e Lacne ater aut eler 1 Sewöl- mm drad 0. Srad 6. den a grad 8. Ruun; 7. Apcht 7259 44 42 05 10 etin beſſer Apell 7⁵²⁴⁰⁰ 72 84 5 19.0 84 dowblke 9. Abri 749.1.5 64 9. 160 82 il. bewüll 10. April 249.3 130 77.8— 180 8 2 beowölkt 11. Apell 7⁴³.3 140 11.5— 21.0 et beswölkt 12. Aprll 765.7.5 7˙5.⁰ 130 84 gufheſ erdd 13. Apriüi 141 100100 8 is den, de goſsens fetalie 1979 * Seſte. Nr. 158. Maunnheimer General-⸗Anzeiger.(Miitag ⸗Ausgabe.) — Nenskag, ben 13. April 1920. Büchertiſch. Bon„Deutſchlands Ernenerung“, der großen nationglen Monatsſchrift Nr. 61 Ungarn. Maßſtab 11 000 000; Nr. 62 Tſchechoſlowakel. Maßſtab :1 000 000, Nr. 63 Jugoſlawien, Maßſtab:1 120 000. Dieſe vier Blätter, die die Länder der ehemaligen öſterreichiſch⸗ungariſchen Monacchie dar⸗ ſtellen, dürften mit Rückſicht auf die neuen Staatenbildungen ganz beſon⸗ deres Intereſſe erwecken. wert 100. Alter Abonnent. Wenden Sie ſich an das ſtädtiſche Jugendamt. B. M. Die Münze hat leinen Liebhaberwert, ſondern nur Schmelz⸗ 8. Sch. Sie müſſen ſich an einen Arzt wenden. H. B. Uns iſt nur eine Fahrſchule in Stuttgart bekannt. . F. Lehmanns Verlag, München; Schriftleiter: Dr. E. Kühn), iſt das Aprilheft erſchienen. Eröffnet wird es durch den ruſſſch von Profeſſor Auguſt Eigenbrodt, betitelt„Der reichsdeutſch⸗ruſſiſche Neutralitäts⸗ 5 Bertrag vom 18. Juni 1887“ im Volksmunde allgemein„Rückverſicherungs⸗ vertrag genannt.— Der Wiener Generalſtäbler General Krauß unter⸗ t in der Abhandlung„Der Treueid des öſterreichiſch⸗ungariſchen Sol⸗ en“ die äußerſt zeitgemäße Frage, inwieweit der ehemalige k. und k. Offizier durch den ſ. Zt. dem Exkaſſer Karl geleiſteten Eid heute noch ge⸗ en wäre.— Dr. Walter Liek betrachtet in dem Aufſatz„Der deutſche Arbeiter und das Judentum“ die Judenfrage vom Standpunkt des deutſchen Axbeiters.— Der Volkswirt Franke bringt ganz neues Material über Dividenden und Löhne in Friedensjahren“, mit deſſen Hilfe er die zum Teil wahnwitzigen Sozialiſierungspläne kritiſch unterſucht. Georg Sagehomme G..: Der Roman eines Miſſionars. Verlag von Herder, Freikurg. Das Buch ſchildert die Leiden und Freuden eines katholiſchen Miſſionars am Kongo. Es erweckt nicht nur volles Verſtändnis für die Miſſion, ſondern auch für die große Hingabe der Miſſionare an ren gefahrvollen Beruf, dem ſo viele als Märthrer zum Opfer fallen. ., Waldhofſ. Gemäß 5 9 der Schulordnung für die Volksſchulen kann das Kind ausnahmsweiſe auf Antrag der Eltern in die Volksſchule auf⸗ genommen werden, wenn ſich dieſelben ausdrücklich verpflichten, ihr Kind ſpäter in eine höhere Letzranſtalt übergehen zu laſſen. Falls das Kind nach erfolgtem Eintritt in eine höhere Lehranſtalt dieſe vor Beendigung der Volksſchulpflicht wieder verläßt, ſo muß es die Volksſchule bis zur Voll⸗ endung des volksſchulpflichtigen Alters, ſonach mit Einrechnung der in der höheren Lehranſtalt zugebrachten Zeit neun Jahre lang beſuchen. Hiezu müſſen ſich die Eltern beim Eintritt des Kindes in die Schule unterſchrift⸗ lich verpflichten. W. F. Wenden Sie ſich an den Badiſchen Frauenverein hier. A. H. Sie ſind unſeres Erachtens defugt, das Fahrrad zu verkaufen. A. D. Wir nennen Ibnen in erſter Linie das Internationole Brief⸗ nachdem der Eigentümer nunmehr faſt ſieben Jahre ſich nicht mehr darum marken⸗Offertenblatt. Erſcheint dreimal im Monat in Poeßneck i. Thür. gekümmert hat. 2. Ferner gibt es noch: Der Briefmarkenbändler(einmal), Berlin: Deutſche K. F. 1. Wenn der Vater beweiſen kann, daß er ſeiner Aufſichtspflicht Briefmarkenzeitung leinmal). Leipzig: Internationales Offertenblatt fürr genügte, wozu er verpflichtet iſt, dann braucht er nicht für den Schaden Philatelie(dreimal), Sonneberg(Tbüringen) uſw. 8 aufzukommen. 2. Dieſen Beweis wird er ir e ee 71—5 RIv. 5 785————5 Bewunderungswürdig iſt die große Hingabe ſowie die Aufopferung dieſer 5. K. 1. Mit dem Selbſtfüllen der Batterien würden Sie keinesfalls Kunſt“. Leipzig:„Zeitſchrift für Aeſtbetik und allg. Kunſtwiſſenſchaft“, Mönner. Pater— dlden in— Buche— 4 ſelcde f. billiger wegkommen, im Gegenteil würden Sie b Tutend mehr aufwenden Stnttgart. 2.„Der Türmer“:„Das literariſche Echo“, beide Bexfin; ſionar, der aus einem glücklichen Elternhauſe heraus, im Kongo tau⸗ müſſen. 2. Das benötigte Chlorkalium koſtet 84% das Kilogromm, iſi Weſtermanns Monatsbefte. Braunſchweig: Velbagen u. Klaſings Manats⸗ ſenden von Gefahren trotzte und großen Segen ſtiftete. Wer ſich über die dazu kaum zu haben. 3. Die Fabrikanten beſitzen davon noch Vorräte aus befte: Reclams Univerſum:„Die Greuzbeten ſämtlich Leivng:„Mirz, Heidenmiſſion eingehender orientieren will, leſe dieſes Buch. früherer Zeit und ſind darum in der Lage, immer Koch billiger liefern„Die Leſe“, beide München. uſw. g.„Archiv für ſyſtematiſche Pöiloſopffe⸗; Der Kunſtwanderer. Im 1½. Märzheit des von Adolph Donath zu können. als Sie die Batterie berſtellen könnten. 4. Immerbin können„Archiv für Geſchichte der Philoſorbie“, beide Berlin. Zeitſchrift für Phi⸗ herausgegebenen Kunſtwanderer“(Berlin⸗Schöneberg) beginnt Proſeſſor Sie ſich in einer größeren Buchhandlung ein Bändchen der Miniatur⸗ loſcphie“, Leipzig. 4. Die Mehrzahl der genannten Blötter können Sie in Dr. Guſtav E. Pazaurek eine Unterſuchung über„Württembergiſche Glas⸗ bibliothek kaufen, das die Elektrotechnik behandelt. jeder großen Buchhandlung einſehen und ſo ihre Wahl treffen, ſonſt können und Edelſteinſchneider“, die auch in ihrem Abbildungsteil bisher unbe⸗ IJ. 1. Die Wünſchelrute iſt ſelbſtverſtändlich ſchon lange von Be⸗ Sie ſa Probenummern kommen ſaſſen. 5 kanntes Material entbält. Geheimrat Dr. Carl Schuchbardt ſchreibt üder hörden benutzt worden zur Auffindung von Quellen uſw. 2. Auch die Schaltjahr. I. Wir rechnen die Tage nach dem immerwäbrenden 5 zEchte und falſche Merowingiſche Goldſachen“(mit Abbildungen), Dr. Kriegsjahre haben darinnen keinen Einbalt gebracht im Gegenteil. der Kalender nach, nach dem man dieſe Tage bis zum l. Kannar 45 vor der Friedrich Hoefner in Rom beſſricht die„Audeckung der früheſten römiſchen] Wünſchelrute wurden neue Gebiete zur Betätigung erſchloſſen. 3. Wenden chriclichen Zeitrechnung verfolgen kann. Dieſer Kalender, findet ſich in Baſilika“, und der ſchwediſche Maler Graf Georg von Roſen beendet ſeine Sie ſich an Herrn Dr. med. Afaner⸗München, den Vorſitzenden des„Ver⸗ Kürſchners Jahrbuch. auch in manchem anderen Kalender. 2. Bei Nach⸗ intereſſanten„Künſtlererinnerungen: an Carl Plagemann“. Außerdem bandes zur Klärung der Wänſchelrutenfrage“. der Ihnen ſicher jede ge⸗ prffung ſinden wir auch. daß der 31. Dezember 1823 auf einen Sonntag veröffentlicht der„Kunſtwanderer“ die Ziele der Deutſchen Gewerbeſchau wünſchte Auskunft erteilt. fiel, mithin war ein Rechenfehler unterſaufen. München 1922. G. W. Nach Paroaraph 16 des Betriebsrätegeſetzes(Zyſammen⸗ N. M. Auasburg. Sie mſiſſen ſchon näßere Angaßen machen, wozu Das literariſche Echo.(Be⸗ ſetzung und Wabl der Betriebsvertretungen) ſteht den Angeſtellten, da Sie das Sägemehl verwenden wollen; ſo können wir Ihnen keinen Nat Viktor Panin, Die ſchwere Stunde. Verlegt bei Paul Caſſirer. Dieſer Noman iſt das erſte Werk, das die Zuſtände im heutigen bolſchewiſtiſchen Rußland in künſtleriſcher Form erfaßt. Briefkaſten. M. B. Sie müſſen ſich an das Wohnungsamt wenden. Halbmonatsſchrift für Literaturfreunde. zündet von Dr. Jaſef Ettlinger: herausgegeben von Dr. Ernſt Heilborn.)] dieſe kein Zwanzigſtel der Arbeitnehmer des Betriebes darſtellen, ebenfalls erteflen. 5 2 Perlog: Egon Fleiſchel u. Co., Berlin W. 3. Das 1. Aprilheft iſt ſoeben ein Netriebsrat zu. K. 580. Wenden Sie ſich an die Kriegsfürſorge Ihres Zeimotortes. C. K. Das Alter iſt gleichgültig, eine Vermögensa bgabe kommt nur beim Reichsnotopfer in Frage, bei der Beſteverung des Vermögens⸗ zuwachſes wird der Zuwachs in der Zeit von 1913—19 heroneezogen. F.., Schwetzingerſtadt. Wenden Sie ſich an den Demobilmachungs⸗ ausſchuß. mit fofgendem Inbalt erſchienen: Ednard Berend:„Auch Einer“; Geido K. Brand: Die Welt im Licht: Franz Strunz: Der Weltkreis in Bil⸗ dern; Inkius Hart: Arthur Rehbein; Ernſt Heilborn: Berlin und eine Straße: Arthur TCloeſſer: Der Mann ohne Schatten: C. F. W. 3 1 15 Neues aus Alt⸗Berlin; Fritz Th. Cohn: Das deutſche Buch im 0 uslend. En der altbekonnten Flemmi⸗ogiſchen Generalkarten⸗Sammlung(Ver⸗ lag Carl Memming⸗Berſin) ſind kärzlich die nachſtehenden vier Karten neit zurr Ausgabe gelangt: Nr. 26 Republik Oeſterreich, Maßſtab:1 120 000; 6 Lallche persktenthcangen der Stadtgemende Mittwoch, 14. Ayril gelten folgende Marken: 1. Für die VBerdraucher: Butter: ½ Pfd. zu M.04 die Buttermarke 99. den Verkaufsſtellen 901—1688. 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