— n ene * A* 1 — —————— ſturz irgendwelchen Zwang angetan? Haben ſie damals in ſind, von verſchwindenden Minderheiten abgeſehen, nicht Stätten, an denen die geiſtigen Führer Deutſchlands heran⸗ lager Jugend und der ſozialiſtiſchen verloren, mit Gewalt wird man ſie nicht zur Liebe zwingen. Folgende unglaublich erſcheinende Meldung wird uns von zuſtändiger mit A — 5 er Vernehmung fortgefahren. 6 Hochſchulen, deöbne ite In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..50 für Bringerlohn u. E hr M..—. + 8 rl. M. 15.— ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle 13 ch Voſtſch„Konto Nr. 17690 Karlatuhe i. B. u. Nr. 2017 Ludwigshafen a. ſtellen in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6. Schwetzingerſtadt: 42. eit wiberruflich. ſchäfts⸗Reben Lindenhof: Gontardſtr. 4. Fernſprecher Nr. 7940—7946. Draht⸗Adreſſe: Genetalanzeiger Die Meinungsfreiheil in der Republik. Aus Hochſchulkreiſen wird uns geſchrieben: Mit einem neuen Verſuch die freie Meinungsäußerung zu beſchränken, tritt die ſozialdemokratiſche Fraktion des badiſchen Landtages hervor. Sie hat, wie gemeldet wird, folgenden Antrag eingebracht: Das Unterrichtsminiſterium möge anordnen, daß die Studierenden der drei Hochſchulen des badiſchen Volkes bei jeder Immatrikulation vom Rektor darauf hinge⸗ wieſen werden:„Nach Artikel 1 der Reichsverfaſſung iſt Deutſchland eine Republit; die Staatsgewalt geht pom Volke aus. Das gleiche gilt für Baden. Die Hochſchule erwartet, daß die Studierenden in Reden und Benehmen Ach⸗ tung vor den Grundſätzen der Berfaſſung zeigen.“ Bis zum 9. November 1918 war Deutſchland eine Mo⸗ narchie. Haben die Republikaner ſich vor dem Um⸗ Reden und Benehmen irgendwelche Achtung vor den Grund⸗ ſätzen der monarchiſchen Verfaſſung gezeigt? Es iſt ihnen nicht eingeſallen. Auch die ſozialiſtiſchen Studenten haben ganz offen und ungeſcheut gegen die Monarchie Propaganda ge· krieben. Und keinem Rektor einer deutſchen Hochſchule iſt es eingefallen, den Verſuch zu machen. ihnen einen Maulkorb anzulegen. Die demokratiſche Republik aber ſucht kultusmini⸗ ſterielle Anordnungen herbeizuführen, damit ihr unbequeme Meinungsäußerungen eingeſchränkt oder unterbunden wer⸗ den. Aber es wird nicht gelingen. Wir halten es für aus⸗ geſchloſſen, daß ein Rektor einer deutſchen Hochſchule ſich dazu hergeben wird, eine Handlung zu begehen, die auch nur im entfernteſten einem politiſchen Gewiſſenszwang ähneln möchte. Und es iſt ſicher, daß die Studenten ſich ihr Recht auf freie Betätigung ihrer politiſchen Ueberzeugungen und Geſinnungen nicht verkürzen laſſen werden. Wir verſtehen ja den fanatiſchen Haß, mit dem gewiſſe ſozialiſtiſche und demokratiſche Kreiſe die geiſtigen und politiſchen Bewegungen an den deutſchen Hochſchulen verfolgen. Die deutſchen Hochſchulen, Lehrer wie Studenten, entzückt von dem Wandel der Dinge in Deutſchland. Die gebildet werden, haben keine Wärme für die Errungenſchaf⸗ ten der Novemberumwälzung. Es iſt der ſchlimmſte Schlag, der die ſozialiſtiſche Republik treffen konnte, daß die deut⸗ ſchen Hochſchulen nicht für ſie ſtreiten. Man kann nicht ſagen, daß das geiſtege Deutſchland auf ſeiten der ſozialiſtiſchen Re⸗ publit ſteht, aber man weiß, daß in der Jugend unſerer die politiſch wohl nicht unreifer iſt als die der ozialiſtiſchen und demokratiſchen Vereine, ein Geiſt leiden⸗ chaktlicher und entſchloſſener Oppoſition gegen die Ideen des 9. November aufwächſt. Und das iſt vielleicht die Ndabee zefahr, die der Novemberumwälzung droht. Und darum dieſe unabläſſigen Verfolgungen, Drangſalierungen und nebelungen. Erreichen wird man durch ſie nichts. Im Gegenteil. Jeder neue Anſchlag gegen die Hochſchulen und re Jugend wird das Verhältnis zwiſchen Deutſchlands gei⸗ epublik nur verſchlech⸗ die Spannung mehren. Die deutſchen Hoch⸗ en ſind für die ſozialiſtiſche Republit ſchut Die Pulſch gerüchle. J Berlin, 16. April.(Bon unſ. Berl. Büro). Aus Pommern liegen, wie wir aus Regierungskreiſen erfahren, bis zur Stunde keinerlei Nachrichten vor, die darauf ſchließen, aß eine Putſchbewegung großen Stils im Gange ſei. Trotzdem müſſe man der Weiterentwicklung die größte Auf⸗ merkſamkeit ſchenken. Es würde— dies iſt die Anſicht der eglerung— verfehlt ſein, wenn man in der Wachſamkeit nachließe. Ein ge'prengtes Komplott im Reichswehrminiſterium. JſVerlin, 16. April.(Von unſerem Berliner Büro.) telle des Reichsweyrminiſteriums übermittelt und beſtätigt: Dem Reichswehrminiſterium war geſtern eine Nachricht zuge⸗ gangen, wonach zwiſchen, in der Meldung perſönlich gena nten Offi⸗ nieren, die dem Re chswehrgruppenkommando 1 angehören, und radi⸗ lekommuniſtiſch geſinnten Arbeitein eine Beſprechung in den Räu⸗ men des Reichswehrminiſteriums ſtattfinden ſollte. Dieſe Zuſammen⸗ ft hat auch tarſächtich ſtaltgefunden. Im Dienſtzimmer des Haupt⸗ manns von Viebahn verſammelten ſich um 8 Uhr Hauptmann von iebahn, Hauptmann v. Vohnſtedt, Kapitänleutnant Altvater(bekann⸗ ter U⸗Boots Kommandant), Leutnant v. Viebahn, der kürzlich aus engliſcher Gefangenſchaft zurückgekehrt iſt, Zivilingenieur Meyer und die Herren Bertram und Kahlert. Herr Bertram iſt der Gründer des eins der Frontſoldaten, Kahlert Uhrmacher. Die Sitzung hatte begonnen und es wurde in die Ver⸗ handlungen bereiis eingetreten, die im großen und ganzen onen Zuſammenſchluß auf national⸗kommuniſtiſcher Grundlage erſtrebten, als auf Veranlaſſung des Reichswehrminiſters die iung aufgehoben wurde. Während der Nacht hat der Reichs⸗ wehrminiſter Dr. Geßler ſelbſt die Teilnehmer an der Be⸗ bechung verhört. Sämtliche Anweſenden in der Verſammlung lich, Ausnahme des Hauptmauns v. Bohnſtedt, der in dienſt⸗ ichem Auftrag an der Beſprechung teilnahm, ſind bis zur eiteren Klärung der Angelegen eit feſtgenommen und dem wolizeipräſidium zugeführt worden. Heute Vormittag wurde inziehungs⸗ geſ. u. .— Badiſche Neueſte Nachrichten Es ſoll in erſter Linie feſtgeſtellt werden, wer neben den Teilnehmern an der geſtrigen Beſprechung an dieſer Ange⸗ legenheit beteiligt iſt. Außerdem ſoll der Ta'beſtand der geſtrigen Verſammlung feſtgeſtellt und die Unterſuchung über Abſichten des Komplottes durchgeführt werden. Die Lage im Induſtriegebiel. Keine Verſtärkung der deutſchen Truppen. II. Berlin, 16. April.(Von unſ. Berl. Büro). Die franzöſiſche Nachricht, die auch in die deutſche Preſſe über⸗ gegangen iſt, daß Deutſchland ſeine Truppen im Ruhrrevier verſtärke, iſt ſelbſtverſtändlich eine Tendenzlüge. Die Truppen in der neutralen Zone werden, wie uns verſichert wird, auf das unbedingt notwendige Maß vermindert. Berlin, 16. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus dem Nuhrrevier erfahren wir: Von den Flüchtlingen, die in einer Anzahl von mehreren Tauſenden in der Gegend von Remſcheid⸗Solingen ſich angeſammelt hatten, kehren viele all⸗ mählich an ihre Arbeitsſtätten zurück. Im Regierungsbezirk Düſſeldorf iſt die Waffenabgabe unbefriedigend. Auch in Ha⸗ gen läßt ſie zu wünſchen übrig. In Düſſeldorf ſelbſt iſt noch eine rote Ortswehr in Tätigkeit, die ſich dem Befehl des Oberbürgermeiſters nicht fügt. Auf dem flachen Lande ſind immer noch Plünderungen zu verzeichnen, hauptſächlich durch Elemente, die nicht im Ruhrrevier bodenſtändig ſind, ſondern durch die Unruhen dorthin gelockt wurden. Ueber die unglaublichen Zuſtände im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk während der ſpartakiſtiſchen Herrſchaft dringen jetzt allmählich Einzelheiten in die Oeffentlichkeit. Erpreſſungen und Plünderungen waren an der Tagesordnung. Wo das zur Aufrecht⸗ erhaltung des Kampfesmuts dringend notwendige Geld nicht frei⸗ willig gegeben wurde, wußte man die Bürgerſchaft durch Drohungen gefügig zu machen. Außerordentlich bemerkenswert in dieſer Hinſicht iſt folgender Aufruf, der in Horſt⸗Emſcher bei Eſſen öffentlich bekannt gemacht wurde: annheim. Aufrufl 5 Das Bürgertum wird hiermit aufgefordert, Morgen, den 31. März 1920, bis 12 Uhr mittags eine Anleihe von 1000 Mark gegen Eintragung in die Spenderliſte zu zeichnen, Zimmer 8, Neues Amtshaus. Beim Nichtnachkommen des Aufrufs kann keine Garantie für Plünderungen uſw. über⸗ nommen werden. Der Aktions⸗Ausſchuß: 2 97— Finkhäuſer. Wie gemeldet wird, hat angeſichts dieſer Bedrohung mit Plün⸗ derungen uſw. kaum ein Bürger es gewagt, die Ablieferung des Geldes zu verweigern. Re Vergewaltigung Deutſchlands. Proteſt gegen die Beſetzung von Darmſtadt. Darmſtadt, 16. April.(W..) Die Stadtvorordnetenver⸗ ſammlung faßte einſtimmig fol jenden Beſchluß: Der Bürger⸗ meiſter und die Stadtverordnetenverſammlung als die berufe⸗ nen Vertreter der Darmſtadter Bürgerſchaft legen ernſthaften Proten gegen die dem Friedensvertrag widerſprechende Be⸗ ſetzung der Stadt Darmſtadt im Anſchluß au den Proteſt des Staatspräſidenten ein. Sie erwarten in Ueb reinſtimmung mit der geſamten Bevölkerung, daß der geſetzwmäßige Zuſtand bald wieder hergeſtellt werde. (Zur Entſendung belgiſcher Truppen nach Frankſurt.) Brüſſel, 15 April.(WB.) Die Kommiſſion für aus⸗ wärtige Augelegenheiten hat die verſchiedenen Anträge, die ihr unterbreitet worden ſind, insbeſondere die Verträge von St. Germain und Neuilly, genehmigt. Sie nahm als⸗ dann den Bericht des Miniſters des Aeußeren entgegen, der ihr Mitteilung über die Entſendung eines belgiſchen Detachements nach Frankfurt a. M. machte. Die Kom⸗ miſſion hat einſtimmig ihre Uebereinſtimmung mit der Re⸗ gierung in dieſer Frage erklärt. BVBerwahrung gegen die Uebergriffe der belgiſchen Grenzverſetzungskommiſſion. Berlin, 16. April. Die Handelskammer zu Stol⸗ berg(Rheinland) für die Kreiſe Aachen⸗Land, Düren und Jülich wendet ſich gegen die von der deutſch⸗belgiſchen Grenz⸗ feſtſetzun skommiſſion beſchloſſene Abtrennung eines Teiles des reindeutſchen Kreiſes Monſchan mit der Bahn Raeren⸗ Kaltenherberg in folgender Erklärung: Gemäß einem Beſchluß der deutſch⸗belgiſchen Grenzfeſt⸗ ſetzungskommiſſion befindet ſich die Bahn Raeren⸗Kaltenherberg in der Gefahr der Abtrennung. Die Kammer erhebt gegen den gefaßten Veſchluß nachdrücklichſten Einſpruch. Der Be⸗ ſchluß ſteht in Widerſpruch mit Art. 27 des Friedensvertrages und bedeutet die ſchwerſte wirtſchaſtliche und politiſche Gefähr⸗ dung des Kammer⸗Bezirkes. Die Ernährung Stolbergs und des Eſchweiler Induſtriegebietes und die Holzzufuhr und Arbeiterzuwendung aus dem Monſchauer Gebiet ſind in Frage geſtellt. Durch die gleichzeitig beabſichtigte Einverleibung der Talſperreanlag Breilegersbach iſt die J duſtrie und Bevölkerung von Aachen⸗ Land beſtändig in der Gefahr wirtſchaftlicher Lahmlegung. Bei fahrläſſiger oder böswilliger Handhabung der Talſperren im Falle außenpolitiſcher Konflikte iſt eine vollſtändig zerſtörende Ueberſchwerung des unteren Fichttales mit ſeiner bedeutenden Induſtrie zu jeder Zeit möglich. Die Kammer bittet nach⸗ drücklichſt, gegen dieſen unhaltbaren, gefährlichen Beſchluß mit den letzten Mitteln vorzugehen. Die Beſetzuntz der erſten ſchleswigſchen Abſtimmungs zone. Kopeuhagen, 16. April.(W..) Nach einer Meldun aus Flensburg teilte die Internationale Kommiſſion der dä⸗ Bei jeder⸗ am.⸗Anz. 20% nachm. 2 ½ Uhr, Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben roird keine Verantwortung übernommen. Erſatz⸗Anſprüchen für ausgefallene od. 8 biergegen? eitigem Widerruf d. 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..80 Mk. Stelben· achl., Rekl. 5Mk. Annahmeſchluß: FJür d. Mittagbl. vorm. 8¼, f. d. Abendbl. 5h. Gewalt, Streiks u. dgl., Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen eſchränkte Ausgaben od. für verſpätete Aufnahme von Anzelgen. niſchen Regierung mit, daß es wünſchenswert ſei, daß Däne⸗ mark die erſte Zone ſobald wie möglich in militäriſcher und ziviler Beziehung beſetze. der Prozeß gegen Prinz Joachim Albrecht von Preußen. Berlin, 16. April.(Von unſ. Berl. Büro). Vor der Berliner Strafkammer be ann heute die Verhandlung gegen den Prinzen Joachim Albrecht. Der Termin war für halb zehn Uhr vormittags angeſetzt, aber ſchon lange vorher war der Zuſchauerraum mit einem eleganten Publikum dicht gefüllt. Um viertel zehn Uhr betrat Prinz Jbachim Albrecht den Saal. Er iſt bis heute in Schutzhaft geweſen. Der Vorſitzende eröffnele die Sitzung mit dem Aufrufen der Angeklagten und der Zeugen. Es ſind nicht alle zur Stelle, insbeſondere fehlen die Herren von der ſranzöſiſchen Miſſion. Der Prinz erklärte bei ſeiner Vernehmung: Ich habe mich nie mit Politik befaßt, denn mein Grundſatz iſt, daß ein Offizier des alten Syſtems keine Politik treiben ſoll. Ich bin kein Maulpatriot, wie man mir vorgeworfen hat, ſondern ich trage den Patriotismus tief im Herzen. Die Sache im Adlon⸗Hotel habe ich nicht provoziert. Vo rſitzender: Was haben Sie an jenem Abend verzehrt? Angeklagter: Ich ſaß mit Herrn von Harſeld zu Tiſch. Das Eſſen dauerte etwa 2 Stunden. Ich hatte ſehr wenig dabei getrunken e vollkommen klar. Ich bemerke, daß ich überhaupt nicht viel trinke. Vorſitzender: Wie lam es, daß das Lied„Deutſchland, Deutſch⸗ land über Alles“ geſungen wurde? Angeklagter: Das ſtand meines Wiſſens auf dem Programm. An jenem Abend hatte ich es nicht beſtellt. Vorſitzender: War es üblich, daß dabei aufgeſtanden wurde? Angeklagter: Ja, auch an jenem Abend ſtand alles auf. Nur an zwei Tiſchen blieben die Gäſte ſitzen. An dem einem wurde deutſch geſprochen, der andere war ſedoch ziemlich weit von mir weg und ich weiß nicht, welche Nationalität dort vertreten war. Vorſitzender: Es ſollen auch ſchon früher Reibereien zw iſchen Ihnen und einem Engländer ſtattgefunden haben. Angeklagter: Das ſtimmt nicht. Es iſt nie etwas vorgefallen. Auf wiederholtes Vorhalten des Vorſitzenden erklärte der Ange⸗ klagte: Ich weiß nicht, was der eigentliche Grund zu dem Zwiſchen⸗ fall war. Nachdem das Lied zu Ende geſpielt worden war, ertönten Rufe:„Aufſtehen! Raus aus dem Saal!“ Darauf kamen auch ſchon eine Menge Leute in den Saal herein. Ich gebe zu. daß ich in dieſem Augenblick in meinem Unmut zwei Leuchter auf den Boden geworfen habe, indem ich ausrief:„Es iſt doch ein Skandal, daß dieſe Leute nicht aufſtehen!“ 10„ Haben Sie die Leuchter auf jene Gäſte werfen ollen Angeklagter: Nein, ganz beſtimmt nicht! Ich hatte auch nicht, wie behauptet worden iſt, mit anderen Gegenſtänden geworfen. Es war eine Mauer von Menſchen zwiſchen meinem Tiſch und den beiden anderen Tiſchen, an denen die Gäſte ſitzen geblieben waren. Von der ganzen Geſchichte, was nachher paſſiert iſt, habe ich nichts geſehen. Ich hörte nur einige Gläſer klirren und einen Tumult. Mir war die ganze Sache naturgemäß äußerſt fatal. Erſt nachher wurde mir geſagt, daß die in Frage kommenden Perſonen Franzoſen geweſen ſeien. Die unenlweglen Kapp⸗Arkikel. Aus Kreiſen der Deutſch⸗nationalen Volks⸗ partei werden wir um Veröffentlichung der folgenden Klarſtellung gebeten: Die dreieinige ſchwarzrotgoldene Preſſe beſchert dem deutſchen Volke ſeit dem 13. 3. unentwegt jeden Tag mindeſtens einen Kapp⸗ artikel. Immer neue Nöte des Volkes und Verlegenheiten der Regie⸗ rung werden der fünftägigen unblutigen und harmlos verlaufenen Bewegung in die Schuhe geſchoben. Wir werden uns nicht wundern, wenn der oſtpreußiſche Generallandſchaftsdirektor nächſtens für ſchlechtes Wetter oder für verſalzene Suppen in demokratiſchen Fami⸗ lien verflucht wird. Und wenn ſchon, denn ſchon! Der Weitblick unſerer„Mehrheit“ ſetzt Kapp gleich deutſchnational, und die Wahl⸗ parole ad infinitum iſt dal Vor Kapp war ja auch das Latein gegen die Rechtsparteien zuende, und die ollen Kamellen fingen an den Demokraten langweilig zu werden, ſodaß ſie wie die Fliegen abfielen. Da kam als rettender Engel Kapp und gab Stoff! Nach der Erholung vom erſten Schrecken ging die Beredſamkeit los. Je töter Kapp wurde, deſto mutiger wurde geſiegt! Meineid! Hochverrat! An die Wand mit den Verbrechern! So hallt es durch die Gaſſen der Novemberrepublik.— Quod licet Jovi, non licet bovi!— Schreiber dieſes iſt Oſtpreuße und Soldat, und kann von einer noch nicht ge⸗ nügend beachtenden Seite her den Putſch erklären. Die Urſachen lagen hauptſächlich in der heißen Heimatliebe oſtdeutſcher Männer, die den von der Regierung preisgegebenen Oſten vor der drohenden bolſchewiſtiſchen Welle ſchützen wollten. Dazu kam die Unzufrieden⸗ heit der von der Regierung getäuſchten Truppen. Der hiſtoriſche Vorgang ſei zur Sichtung des verſchleiernden gegneriſchen Wort⸗ ſchwalls nochmals kurz aufgeführt. Vorſchlag Lüttwitz: Baldige Wah⸗ len: Präſidentenwahl durch das Volk; Fachminiſter.— Folge davon: etwa ein Dutzend Haftbefehle gegen nationale Politiker und Offiziere. — Unruhe und Zukunftsfragen unter den zur Entlaſſung kommenden Baltikumtruppen und Marinebrigade.— Ultimatum Lüttwitz an Re⸗ gierung.— Ablehnung— Vormarſch der Marinebrigade gegen Ber⸗ lin.— Die von Noske entgegengeſandten Abwehrtruppen treten über. — Mit klingendem Spiele kampfloſer Einmarſch in Berlin:— Regie⸗ rung reißt aus.— Uebernahme der Regierung notgedrungen durch Kayp Lüttwitz ohne ſede Vorbereitung. Ueberraſchung und Bedenken auf der ganzen nationalen Front.— Generalſtreikvarole der Regie⸗ rung Ebert⸗Bauer. Verhandlungen mit geflohener Regierung und mit Schiffer— Freiwilliger Rücktritt vorerſt von Kapp, dann von Lütt⸗ witz.— Danach Ableugnung der Stuttgarter Verhandlungen durch Ebert—Bauer.(Soweit das Glück und Ende des Herrn Kappl Und nun der blutige Ernſt! Spartakus wittert Morgenluft, das Verbrechen des Generalſtreiks iſt ihm gefundenes Freſſen. Die ſeit Jahr und Tag mit Kanonen, Flugzeugen, Flammenwerfern uſw. wohl ausgerüſtete rote Armee erſcheint aus der Erde geſtampft auf dem Plan Ihr Vorhandenſein ahnte jedes Kind, außer(angeblichl) die Regierung. Einwohnerwehren, die gänzlich unpolitiſch Staats⸗ eigentum bewachen, werden von Uebermacht entwaffnet und nach ehrenwörtlich zugeſicherte mfreien Geleit beſtialiſch ermordet, Ver⸗ wundete maſſakriert. Fliegerheld Berthold, der durch ſein Wirken wohl Tauſenden im Weltkriege das Leben gerettet hat, wird als Verhandelnder in viehiſcher Weiſe zu Tode gequält, daß alle Erinne⸗ rungen an den Her rofeldzug erblaſſen. Den um den wirtſchaftlichen Aufbau dee Reiches hochverdienten Hüttendirektor Seibold kreuzigt die Beſtie, die ſich ſouveränes Volk nennt. Die Gräfin Weſterholt muß den niedrigſten Dienen im Gefolge dieſer entmenſchten Geſell⸗ ichaft Sklavendienſte ſeiſten, wäßrend mit Kraziſtren und heiligen Schriften läſterlicher Hohn getrieben wird. Ihr Gatte wird am Schreibtiſch feſtgebunden und im das Hans über dem Kopfe angezün⸗ det. Nur durch einen Zufall wird er gerettet. Unerſchöpflicher Stoff für einen jede bisherige Phantaſie in den Schatten ſtellenden Kolvor⸗ tageroman iſt bier vorhanden. Was tat die nenauf elegte Regterung Sie verhandelte und verhandelte und ſieß die Notſchreie von bürgerlicher Seite in den Papierkorb wandern. Erſt als auch von „ ² Mannheimer General · Anzeiger. ¶Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 18. April 1920. een Selte rer die Pülſeruſe in ihren Ohren gelfen, erhſelt die Reichswehr Bewegungsfreiheit, aber auch dieſe ſo beengt, daz nur das alte Pflichtgefuhl und der ſelbſtverlengnende Geiſt der alten Armee die Durchführung dieſer Aufgabe ermöglichte. Und was tat die Mehrheitspreſſe? Sie ſchrieb unentwegt Kapp⸗ „und je toller die Regierung die Zügel ſchießen ließ, deſto mehr häufte ſich das„Schuldkonto“ Kaßps und der böſen Deutſchnationalen. Hat etwa die Regierung den Franzoſen die Handhabe zum Einmarſch nach Frankfurt gegeben, als ſie die furchtbaren Vorgänge im Rubhr⸗ repier der Oeffentlichkeit teils vorenthielt, teils beſchönigte? Beileibe nein! Herr Kapp iſt das Karnickel und ſein längſt verglimmtes „Fruerchen bringt die gekränkte Volksſeele immer weiter zu verheeren⸗ dem Ueberkochen. Dieſe Schonung der braven„Roten“! Nicht nur Amneſtie, ſondern Belohnung von 150 Mark für jedes abgegebene Gewehr und Ausſicht auf gutbezahlte Anſtellung im Zivil⸗ dienſt, ſolange der Steuervorrat reicht. Nach uns die Sintflut! Stantsbürger in Stadt und Land, ganz gleich, ob Kopf⸗, ob Hand⸗ arbeiter, blickt nach dem Ruhrrevier. Dort iſt der Himmel auf Erden burch Kommunismus und Spartakismus erfüllt, den Deutſchlands Führung„bekümpft“ mit dem Schlachtruf:„Der Feind ſteht der badiſche Slaatsvorauſchlag. ( Karlsruhe, 16. April.(Priv.⸗Tel.) Der badiſche Staatsvoranſchlag für 1920 iſt im Druck erſchienen. Er unterſcheidet ſich von ſeinen Vorgängern dadurch, daß er um erſten Male nur für den Zeitraum eines Jahres aufge⸗ tellt iſt. Er ſchließt ſich nicht mehr an das Kalenderjahr an, ſondern umfaßt die Zeit vom 1. April bis 31. März. Der Voranſchlag ſchließt im ordentlichen Etatsjahr in der Ein⸗ nahme mit 321 215 870, in der Ausgabe mit 160 526 866 Mk., ſodaß alſo ein Einnahmeüberſchuß von 160 689 000 ſich ergibt. Der gute Abſchluß iſt darauf zurückzuführen, daß infolge der gewaltigen Steigung der Holzpreiſe die Einnahmen der Forſtverwaltung mit einem Betrage eingeſtellt werden konn⸗ ten, der ſich etwa auf das fünffache des vorjährigen Betrages heläuft. Die Ueberweiſung aus der Reichseinkommenſteuer ſoll 149,6 Millionen Mark ergeben. Der Ertrag aus der Reichskapitalſteuer ſoll ſich auf 180—190 Millionen Mark belaufen. Trotz dieſer Einnahmen iſt größte Vorſicht geboten, da die Ausgabe für Materialbeſchaffung in außergewöhnlicher Weiſe ſehr gewachſen ſind. Die Ertragsſteuern vom Grund⸗ vermögen und vom Gewerbebetrieb ſind mit rund 13 Mill. Mark in dem Etat eingeſetzt worden., Die Weinſteuer und die Bierſteuer ſind auf das Reich übergegangen. An Stelle der bisherigen Steuer auf Grundſtücke iſt die Reichsgrundſteuer getreten. Zur Reichserbſchaftsſteuer können in Zukunft keine uſchläge für die Landeskaſſe erhoben werden. Dagegen be⸗ zieht Baden bis 30. Juni 1923 als Entſchädigung für den Weg⸗ fall der Landesweinſteuer ein Betrag der im Voranſchlag mit 2,1 Mill. Mark eingeſetzt wurde. Für das Jahr 1920 iſt eine Entſchädigung von 1,6 Millionen Mk. für die Bierfteuer an⸗ gewieſen worden. Die Einnahmen aus den jetzigen Ausfällen erſcheinen zum erſten Male im Etat. Die Einnahmen der Domänen, Forſt⸗ und Salinen⸗Verwaltungen beträgt 92,1 Millionen Mark, denen Ausgaben im Betrage von 29,4 Mil⸗ lionen Mark gegenüberſtehen. Der außerordentliche Etat ſchließt in der Einnahme mit 17 414350 Mark und in der Ausgabe mit 140 549 700 Mk., alſo mit einem Mehraufwand von 123 135 350 Mark ab. An größeren Anforderungen ſind zu erwähnen: Die Teuerungszulagen der Beamten mit über 63 Millionen Mark die Koſten der Sicherheitspolizei mit über 17 Millionen Mark, die örtliche Sicherheitspolizei mit über 17 Millionen, von denen über 13 Millionen vom Reich erſetzt werden, die Aufwendungen für Hochſchulen mit 8 848 000 Mark, für den Neubau des Realgymnaſtums in Lahr mit 31500 000 Mark, für die Kriegsbeſchädigten und Kriegshinter⸗ bliebenenfürſorge mit 2 250 000 Mark, für die Erwerbsloſen⸗ fürſorge mit 6 Millionen Mark, für die Baukoſtenzuſchüſſe und Baukoſtendarlehen mit 25 Millionen, für die Förderung des Kleinwohnungsbaues mit 1 Million 7 endlich der außer⸗ ordentliche Aufwand im Bereich der Oberdirektion des Waſ⸗ ſer⸗ und Straßenbaues mit insgeſamt 6 418 000 Mark. Dem Bedarf des außerordentlichen Etats ſind noch hinzuzurechnen die Kredite und Kreditreſte aus den früheren Haushalts⸗ perioden, im Geſamtbetrage von 44 742 000 Mark, ſodaß ſich eine Geſamtanforderung für außerordentliche Ausgaben von 167 877 437 Mark ergibt, für die Deckungsmittel nur in dem oben erwähnten Einnahmeüberſchuß des ordentlichen Etats von 169 689 000 Mark zur Verfügung ſtehen. Es ergibt ſich demnach ein Fehlbetrag von 7 188 433 Mk., zu deſſen Deckung zunächſt die in dem umlaufenden Betriebsfonds angeſammel⸗ ten Ueberſchüſſe zu verwenden ſind. Ein Prozeß wegen Beleidigung Scheidemanns. Verlin, 16. April.(W..) Die Strafkammer ver⸗ urteilte geſtern den Journaliſten Kurt Rhodin wegen Be⸗ trugs und verleumderiſcher Beleidigung des früheren Miniſter. präſtdenten Scheidemann zu 9 Monaten Gefängnis Rhodin, der belgiſcher Untertan iſt, hatte in Zeitungsartikeln „Neues zum Falle Sklarz“ Scheidemann, Graf Brockdorff⸗ Rantzau und andere beſchuldigt, große Terrains in Nord⸗ Schleswig erworben und zwecks 9 Verwertung die Ver⸗ einigung dieſes Gebietes mit Dänemark betrieben, ſowie an Schiebergeſchäften teilgenommen zu haben. Der Angeklagte vermochte nicht den geringſten Beweis zu erbringen und mußte zugeben, daß er die von ihm niedergeſchriebenen Be⸗ ſchuldigungen, die ſeinerzeit Scheidemann dem ſozialdemokra⸗ tiſchen Unterſuchungsausſchuß vorgelegt hatte, in der Woh⸗ nung ſeines Verlegers Bauermeiſters in die Schreibmaſchine diktiert hatte. Bauermeiſter wurde wegen des Verdachts der Teilnahme an einer ſtrafbaren Handlung nicht vereidigt. Die Verurteilung Rhodins erfolgte, obwohl Scheidemann die Strafkammer ausdrücklich bat, den unglücklichen Menſchen nicht zu hart zu verurteilen. Sellungnahme der deulſchen Volkspartei München zur Lage⸗ c55 München, 16. April.(Priv.⸗Tel.) Die letzte Mitglieder⸗ verſammlung der Deutſchen Volkspartei wurde er⸗ öffnet durch einen ebenſo ſachlichen wie klaren Vortrag des Vorſitzenden der Münchener Ortsgruppe über die reichen und bewegten politiſchen Ereigniſſe der letzten Zeit. Seine Aus⸗ führungen wurden im einzelnen näher beleuchtet von dem Landesvorſitzenden Freiherrn v. Biſſing. Er ging auf die jüngſte Haltung der chriſtlichen Gewerkſchaften und anderer Veibände ein, um dann auf die auswärtige Politik zu kom⸗ men, wo hinter Frankreichs Friedensbruch die landesver⸗ täteriſche U. S. P. ſtehe. Es ſeien Beziehungen zwiſchen England und Kapp zweifellos vorhanden geweſen. Die Stellung der Partei präziſterte der Redner dahin, daß 1 keinesfalls mit Leuten zuſammengehen dürfe wie den Una hängigen und den von ihnen direkt oder indirekt beeinflußten Mehrheitsſozialſſten und Teilen der übrigen Koalitionspar⸗ teien. Beim Zentrum wiſſe man noch nicht recht, wohin nach dem Ausſcheiden Erzbergers der Weg führe. Der Reduer gab dann Aufſchluß über die Haltung der Partei beim Kapp⸗Putſch. Das gab dem erſten Diskuſſions⸗ redner Exz. v. Schoch Gelegenheit, Erklärungen abzugeben über ſeine Stellung zur Kappbewegung, welche die„Münch. Poſt“ dargelegt hatte. Die Ausſprache wurde dann noch in anregender Weiſe fortgeſetzt. General v. Schoch und Rechtsanwalt Daen bezeichneten die Partei im kommenden Wahlk ampf unter jubelnder Zu⸗ ſtimmung mit den Worten:„Schwarz⸗weiß⸗rot“. Es wurden Entſchließungen vorgelegt und unter allgemeiner Zuſtimmung angenommen, in der die deutſche Volkspartei ſchärſſten Ein⸗ ſpruch erhebt gegen die Erhöhung des Eierpreiſes. Sie fordert weiterhin, daß die Lohnforderungen der Arbeiter in den bayeri⸗ ſchen Kohlenbergwerken entſprechend zurückgewieſen werden. Wenn dieſe Arbeiter neben der unentgeltlichen Verſorgung von 70 Ztr Hausbrandkohle und Kinderzulage noch eine Jahres⸗ einnahme von 17 400 M. für ſich erzielen wollen, noch dazu unter ländlichen Verhältniſſen, die manche Erleichterungen mit ſich bringen, ſo kann das nur einer überheblichen und gewalt⸗ tätigen Geſinnung entſpringen, die jede Spur von Verant⸗ wortung gegenüber den eigenen Volksgenoſſen vermiſſen läßt. In einer weiteren Entſchließung wendet ſich die Partei gegen die Auflöſung der Einwohnerwehren. Die Reichsbeſoldungs ordnung. 000 München, 16. April.(Priv.⸗Tel.) Im Beamten⸗ ausſchuß des bayriſchen Landtages ſpielte geſtern der Entwurf der Reichsbeſoldungsordnung eine ziemlich große Rolle. Es befremdete allgemein, daß der Vertreter der Staatsregierung, Staatsrat Deybeck, irgendwelche⸗ poſitive Angaben über die Beratung des Reichsbeſoldungsentwurfes nicht machen konnte, ſondern lediglich mitteilte, daß ſich Schwierigkeiten der Be⸗ ratung entgegengeſetzt hätten. Wie die„Münchener Zeitung“ nun aus Berlin zu dieſer Angelegenheit erfährt, ſcheint der Geſetzentwurf dort mit einer Vertraulichkeit behandelt zu werden, die ſoweit geht, daß nicht einmal den Landesregierungen über den Stand der Verhandlungen Mitteilung gemacht wird. Tatſache iſt, daß der Unterausſchuß, bem der Geſetzent⸗ wurf zur Beratung zugegangen iſt, die erſte Leſung desſelben beendet hat und zwar, wie verſichert wird, mit dem Ergebnis, daß der Entwurf der Reichsregierung bezw. des Reichsſinanz⸗ miniſteriums zur Annahute gelangte, allerdings mit einer we⸗ ſentlichen Eiaſchränkung, nämlich, daß dem kommenden Reichs⸗ tag die endgültige Feſtſetzung der Klaſſeneinteilung der unte⸗ ten Beamten und von dieſen wieder beſonders der Verkehrs⸗ beamten überlaſſen bleibt. 85 Cetzte Meldungen. Eine umfangreiche Mehlſchiebung. 2 Karlsruhe, 16. April.(Priv.⸗Tel) Die Beamten des Landespreisamts Karlsruhe ſind, wie die„Karlsr. Ztg.“ mit⸗ teilt, eines umfangreichen Mehlſchiebung auf die Spur gekom⸗ men. Der Sachverhalt iſt kurz folgender: Eine größere An⸗ zahl Karlsruher Bäckermeiſter hat Weizenmehl, das dieſen von dem Kommunalverband zugewieſen wurde, anſtelle es ſeiner Beſtimmung zuzuführen, an einen Agenten namens Werner und Konditoreigehilfen verkauft. Das Mehl wurde von hie⸗ ſigen Konditoreien verwandt. Es konnten noch 36 Doppel⸗ zeutner beſchlagnhmt werden. An der Schiebung ſind, wie⸗ bis jetzt feſtgeſtellt iſt, 13 Bäckermeiſter beteiligt. Verhaftet hiervon ſind 4 Perſonen. Die Prüfung ſämtlicher Bäckereien und Konditoreien durch Beamte des Preisamtes wird fortge⸗ ſetzt. Arbeiterſchutz und Arbeiterverſicherung im Saargebiet. Saarbrücken, 16. April.(..) Der ehemalige franzöſiſche Miniſter Albert Thomas, jetzt Sekretär des Arbeitsamtes des Völkerbundes, und der Präſident der Inter⸗ nationalen Arbeitskonferenz Fontaine, trafen geſtern in Saarbrücken ein und hatten eine Beſprechung mit Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer über die Durchführung der im 13. Teile des Friedensvertrages vorgeſehenen internatio⸗ nalen Regelung der Arbeiterſchutzgeſetzgebung und der Arbeiter⸗ verſicherungsgeſetze. Die Beſprechung fand unter dem Vorſitz des Miniſters Grafen Moltke, Mitglied der Saarregierung, ſtatt. Thomas und Fontaine legten dar, daß ſie ſich auf einer Informations⸗ und Propaganda⸗Reiſe befänden, um die Beſchlüſſe der Internationalen Arbeiterkonferenz der geſamten Arbeiterſchaft bekannt zu geben. Von den Vertretern der Arbeiterſchaft wurde die reſtloſe Einführung auch der nach der Beſetzung des Saargebietes in Deutſchland in Kraft getretenen ſozialen Geſetze an der Saar gefordert. Wie wir hören, beabſichtigten die Vertreter des Arbeitsamts des Völkerbunds demnächſt auch mit der reichsdeutſchen Arbeiterſchaft Fühlung zu nehmen. Die Gärung in Irland. London, 16. April.(W..) Heute früh nahmen Trup⸗ pen in etwa 16 Straßen von Dublin Unterſuchungen vor und verhafteten über 150 Perſonen. * 45 Berlin, 18. April.(Von unſ. Berl. Aus Zwickau wird uns berichtet: Von den Leuten des Räuber⸗ hauptmanns Hölz ſind über 200 gefangen genommen wor⸗ den. Hölz ſelbſt iſt noch nicht gefaßt. In der ehrigen Ab⸗ ſtimmung in Zwickau wurde der Generalſtreik mit Zwei⸗ drittelmehrheit abgel ehnt. In Plauen hat die ſyſtematiſche Abſuchung nach Waffen begonnen. Der blonde Schopf und ſeine Freier Roman von Agnes Harder. (Nachdruck verboten.) 95(Fortſetzung.) „Verzeihe, Tante, Du gibſt doch immer zu, gänzlich unmuſikaliſch zu ſein. Es geht wirklich nicht über eine gewiſſe Grenze hingus. Die Lehrerin im Stift war ſa recht gut, und ich habe alles mögliche bei ihr gelernt; aber doch nicht mehr als das, was man in der guten Geſellſchaft„angenehm vor⸗ tragen“ nennt. Zu einer gründlichen Ausbildung hätte ich nie die Nervenkraft gehabt, das ſah ich felber. Vielleicht auch nicht den A Die Vorſpielſtunden, ja, ſchon das Zu⸗ ſammenſein mit den andern Schülern und Schülerinnen hätten mir die Kunſt ganz verleidet. So gibt ſie mir doch hin und wieder ein Ausſprechen. Aber was es iſt, das mich von Katharina und ihrer Art, das Leben aufzufaſſen, unterſcheidet, das war mir allerdings eben intereſſanter als Rahel von VBarnhagens Memoiren.“ Die Stiſtsdame hatte eine raſche Amwort auf den Lippen, aber ſie unterdrückte ſie. Theda nahm ihr Buch wieder auf. Während ſich Alexan⸗ drine von Rambow in die politiſche Wochenüberſicht vertlefte, der ſie lebhaftes Intereſſe entgegenbrachte, zogen hoch über den kleinen Hof die Schwalben hin und her, und der Sonntag⸗ nachmittag ging ein wenig ſchwerfällig und ſchläfrig durch die hinterpommerſche Provlnzſtadt. 4* Ein paar Wochen ſpüter kam Joachim von Rambow, Thedas Vetter. Er ging für die heißen Sommerwochen an die See und wollte für den Herbſt der Einladung eines e des nach Italien folgen. Joachim von Rambow war Privat⸗ gelehrter. Er hatte ſeinen Doktor gemacht und ſchrieb hin und wieder kulturhiſtoriſche Eſſays. Nicht allzu viele. Sie brach⸗ ten ihm auch nicht allzuviel ein. Aber er hatte ein kleines Kapital, deſſen Zinſen er geradezu meiſterhaft anlegte. Er hatte eine ſehr hübſche, vornehme Wohnung in Heidelberg, wo ſein ſtändiges Quartier war. Es war ein ganz einfaches Londhaus, etwas von der Stadt entfernt, an der Schlierbacher Landſtraße Es beſaß ſogar einen gewiſſen hiſtoriſchen Nim⸗ bus, denn zur Zeit des Wiener Kongreſſes hatte es vorüber⸗ gehend eine ſener Frauen bewohnt, die ihre ſchönen Hände gern in politi 2 Akten blättern ließen. Es hatte Stil, wie alles, was mit Joachim von Rambow zuſammenhing. Einen etwas müden, verblaßten Stil, und es machte wenig Mühe, . großen lichten Räume mit alten Birkenmöbeln und guten r engliſchen Mezzotinten zeitgemäß auszuſtatten. Dabei war das Haus ſehr billig. Es hatte einen großen, verwilderten Garten, der den Schloßberg ſteil hinanſtieg und gar keine Pflege verlongte, und vor ſeinem ſäulengeſchmückten Portikus floß der Neckar. Joachim von Rambow hatte ſehr viel Familiengefühl und verſäumte keine Gelegenheit, die Oberin aufzuſuchen. Ja, er lam noch lieber und häufiger, ſeit Theda bei ihr wohnte. Er hatte den Zuſammenbruch des ſchmerzlich empfunden, und als Jobſt von Rambow mit den Reſten ſeiner Habe ſich nach Südweſt einſchiffte, begleitete er ihn bis nach Antwerpen. Als er auf dem hochgelegenen Kal Van Dyck ſtand und dem Dampfer nachſah, waren die Erwägungen in ſeinem Herzen wieder laut geworden, herrſcht hatten, da der junge Rambow, in dem ſich noch einmal die Kraft der Raſſe zuſammenzufaſſen ſchien, wie ein Aben⸗ teurer in eine neue Heimat ging. Er ſchien da wieder zu fühlen, daß der alte Boden keinen Platz mehr für ſie habe, und mit einem leiſen Bedauern erwachte die Erinnerung an, Thedas bleiches, tränenüberſtrömtes Geſicht. „Wir ſind nur noch die Geduldeten“, dachte er,„die den Boden gepflügt haben für die Robuſteren, die nach uns kom⸗ men. ich mit Ehren zurückziehen, das iſt alles, was uns geblieben iſt.“ Trotzdem verbrachte er ein paar ſehr ſchöne Tage in der intereſſanten flämiſchen Stadt, genoß ihre Bauten und Gale⸗ rien und das eigentümlich feſſelnde Hafenleben und ſchrieb einen ganz beſonders gelungenen Artlkel über die Aufſchrift: „In Vlaadern vlaamsk“, die er an einem Vereinshauſe der Stadt gefunden hatte. Das war nun zwei Jahre her. Theda hatte ſich ſeitdem Das ſagten Tante in den Umſchwung der Dinge gefunden. Alexandrinens wirklich geiſtvolle Briefe, die ziemlich regel⸗ mäßig in das Schlierſcer Landhaus flatterten, und von ihm immer mit wahrem Vergnügen und einer Ausführlichtkeit be⸗ antwortet wurden, die dem Zeitalter der Briefſchreiber Ehre zemacht hätte. Thedas feines, blaſſes Geſicht hatte am erſten Abend ſeiner Anweſenheit auch einen Hauch der Friſche ge⸗ zeigt. Aber der war am nächſten Tag vergangen, und als ie nach Tiſch ſich ein wenig zurückzog, und er mit Tante lexandrine noch eine Weile unter dem großen Bilde ſitzen blieb, das regelmäßig auf die Oberin des Familienſtiftes über⸗ ging und die Begründerin der Stiftung darſtellte, eine Ram⸗ bow zur Zeit der Lamballe, den obligaten Roſenkranz in dem hochfriſierten Haar, berührte er vorſichtig dieſes Thema. „Ich weiß nicht, Tante Alexandrine, warum Du nicht für die Somnierferien an die See gehſt. Für einen Aufenthalt in Misdroy oder Göhren hat es doch noch immer gelangt. die ihn in dieſen Abſchiedstagen be⸗ Die Bohnenlaube auf Deinem Hofe in Ehren und alle mög⸗ lichen Volkslied⸗Erinnerungen dazu, die das Klappern Deines Schmiedes erweckt— aber Theda ſcheint wirklich eine ſtärkere Zufuhr friſcher Luft zu gebrauchen. Die alte Dame, die in dem verblaßten Damaſtſeſſel ſaß, wandte ſich ihm lebhaft zu. „Lieber Jochen dafür reichen noch meine eigenen Augen, die mit zunehmendem Alter bedeutend weitſichtiger werden, als Ihr fungen Leute denkt. Aber meine Pläne gehen eben über dieſen Sommer hinaps. Ich bin mit dem Stiftskuratorium in Verbindung getreten und habe endlich erreicht, nach Ver⸗ handlungen, die Deiner Metternich⸗Freundin Ehre machen würden, daß ich meine hieſigen Stiftsräume freihändig ver⸗ mieten darf und den Mietspreis zu meiner Rente ſchlagen kann. Ich habe mit Theda noch nicht davon geſprochen. Es iſt eine Ueberraſchung für ihren ma e Geburtstag. Am erſten Oktober ziehe ich mit ihr nach Berlin. Die leidigen Muſfikſchülerinnen, die der Ballaſt in ihrem Lebensſchifflein ſein und bleiben werden, findet ſie ſchließlich auch dort. Dafür aber wird das geiſtige Ausſpannen ein anderes. Sie braucht nicht nur Zufuhr von friſcher Luft, ſie braucht auch andere Lebensintexeſſen, und ſoviel in meiner Kraft ſteht, werde ich ſie ihr verſchaffen. Herr von Rambow ſah mit einer erſtaunten Verwunde⸗ rung zu der lebhaften kleinen Frau. „Unglaublich, Deine Tatkraft, Tantchen. Wenn unſer⸗ eins die noch ſein nennen könnte! Ich ſammelte ſchließlich alle meine Eſſays und gäbe einen Band heraus.„Beiträge zur deulſchen Kultur an den kleinen Höfen des achtzehnten Jahr⸗ hunderts“ oder etwas Aehnliches. Ich fürchte nur, es wird nie dahin kemmen.“ „Die Oberin maß ihn mit einem ſpöttiſchen Blick. „Das fürchte ich auch, lieber Jochen.“ Ihre Augen begegneten ſich. Er lachte unbefangen, mit gutmütigem Selbſtſpott. „Nicht wahr, ſo ein Kerl wie ich, ſechs Fuß hochl Viel⸗ leicht, daß mir jene ſagenhafte Rüſtung gepaßt hätte, die vor zwei Jahrhunderten in der pommerſchen Dorfkirche ver⸗ brannt iſt, wo ſie unſer Vorfahr über den Altar hing, als er ſich nach dem dreißigjährigen Kriege nicht wieder in die ſchwe⸗ diſchen Wälder hinüber begeben wollte? Aber die Kraft iſt nur äußerlich. Das weißt Du, Tante, und wenn ich überhaupk nochmals etwas zuſtande bringe, ſo iſt es eine Arbeit über den Rückgang unſerer alten Geſchlechter, ſofern ſie nicht die Lebensklugheit hatten, feiſches, junges Blut in ihre Adern einzuführen.“ 25 130 Gortſetzung folgte 8— — —T14. ⁰ ²ů vK Fr. Treltag, den 16. Aprif 1920 8 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend-Ausgabe.). Selte. Nr. 188. — 2— Aus Stadt und Lano. Reuer Marmeladenpreis. Nachdem, ſo wird uns vom Kommunalverband Mannheim⸗ Land geſchrieben, erſt vor kurzem der Marmeladenpreis erhöht wurde, haben ſich die zuſtändigen Stellen veranlaßt geſehen, ſchon wieder eine ſehr beträchtliche Preiserhöhung vorzunehmen, indem dom 1. April ab ein neuer Kleinhandelspreis von Mk..20 für das Pfund feſtgelegt wurde Dieſe ſehr bedauerliche Verteuerung der Marmelade iſt vor allem dadurch entſtanden, daß wegen Rück⸗ gangs der inländiſchen Zuckerproduktion nicht die bisher in Aus⸗ ſicht genommenen Mengen Inlandszucker für die Marmeladen⸗ herſteltung bereitgeſtellt werden konnten; es muß daher in größe⸗ rem Umfange, als bisher vorgeſehen, Auslandszucker ver⸗ wendet werden, wofür infolge der ungünſtigen Valuta außer⸗ ordentlich hohe Preiſe bezahlt werden mußten. Durch die Be⸗ f affung von Auslandszucker wird die Herſtellung der Marmelade im Inland ermöglicht und den inländiſchen Fabriken mit ihrer dabireichen Arbeiterſchaft Beſchäftigung gegeben; ferner ſoll da⸗ urch ermöglicht werden, daß von dem Einkauf von ausländiſchen Jertigfabrikaten Abſtand genommen werden kann, deren Preiſe ei dem gegenwärtigen Stand unſerer Valuta im allgemeinen noch weſentlich höher ſind, als die jetzt neu feſtgeſeßten Inlands⸗ preiſe. Es darf darauf hingewieſen werden, daß in dieſem Jahre nur ungeſtrete Marmelade hergeſtellt wird, und daß für die Marmelade ein Zuſatz von 50 Prozent Zucker vorgeſchrieben iſt. ſind alle Maßnahmen etroffen, daß die Bevölkerung durch die mit der Herſtellung und der Verteilung der Marmelade beauf⸗ melade men Deut ſloöhnung drucke tragten Stellen nur durchaus einwandfreie Marmelade erhält. In den letzten Monaten wird indeſſen der Bevölkerung von verſchiede⸗ nen Seiten auch Obſtmus ohne Zucker angeboten, oft fälſchlicherweiſe auch unter der Bezeichnung Marmelade. Dieſes us unterliegt nicht der öffentlichen Bewirlſchaftung. Es kann im Verbraucher nur empfohlen werden, beim Einkauf von Mar⸗ genau darauf zu achten, daß er zum vorgeſchriebenen Preiſe tatſächlich nur Marmelade mit Zucker erhält. Die Geſellſchaft der Freunde und Quäler hat ein Mitglied ihres Londoner Hilfskomitees nach Deutſchland zutſandt. Herr Baily, der ſchon in einer Reihe deutſcher Städte ſprach, hielt Mittwoch abend im alten Rathausſaale einen Vortrag, dem ſich ein ſtattliches Publikum, namentlich ehemalige engliſche iegs⸗ und Zivilinternierte, eingefunden hatte, durch ihre An⸗ Veſenheit und aufmerkſames Zuhören während der in engliſcher Herrn Vortrages in deutſcher Sprache wieder. prache gehaltenen Ausführungen dem Danke Ausdruck gebend, den in Deutſchland dieſen Quäkern für ihre Liebesarbeit an unſern olksgenoſſen während des Krieges ſchulden. Der Dolmetſcher des Baily, Herr Dr. Straſſer, gab das Weſentlichſte. des Die Tätigkeit in den In⸗ ernierten⸗ und Gefangenenlagern hat für die Quäker im allge⸗ einen mit dem Ende des Jahres 1919 aufgehört. Nun aber neh⸗ ſie ſich der Anſprüche, der Vermögen und dergl. mehr an, die che noch in England beſitzen. Außerdem haben ſie eine große Hilfsaktion zugunſten der deutſchen unter⸗ ernährten Mütter und Kinder in die Wege geleitet, ſie lücbeiten da Hand in Hand mit der Amerikaniſchen Hilfsaktion. eber 50 000 Pfund Sterling wurden für dieſen Zweck bereits auf⸗ bracht und es beſteht auch die Ausſicht, daß unſere bedürftigen annheimer Kinder ebenfalls bedacht werden. Die nötigen Schritte hat unſere Stadtverwaltung, die geſtern abend ebenfalls vertreten diarz bereits in die Wege geleitet. Herr Dr. Straſſer ſprach über e Anſchauungen des Quäkertums, die eine perſönliche Anwendung der Lehre Chriſti im Leben erſtreben. Der Quäker ſieht den Mit⸗ menſchen als ſeinen Bruder an und daraus ergibt ſich, daß er ſich eber ins Gefängnis werfen ließ, als mit in den Krieg zog. ege bewieſen nicht, wer im Recht, ſondern wer ſtärker ſei. he Die Quäker leiſten keinen Eid, weil es für ſie nur eine Wahr⸗ dun gibt, ſie üben lückenloſe Redlichkeit im geſchäftlichen Leben, ſie und für einen Völkerbund, aber nicht in dem Sinne der heutizen ntereſſengemeinſchaft, ſie wollen ſtatt der Furcht und des Eigen⸗ utzes die Liebe auf den Thron erheben und ſo der wirklichen Ver⸗ der Völker dienen.— gegneten lebhaftem Betfall. Die beiden Herren nahmen dann die ſtänd e der einzelnen Anwefenden entgegen, im ſich über die Not⸗ nde zu unterrichten, ſoweit dies nicht ſchon durch verſönliche Ein⸗ geſchah und geſchieht. Der Dolmetſcher ſprach z. B. davon, N daß ihnen die elende körperliche Beſchaffenheit der Pforzheim er nder aufgefallen ſei und daß ſie bereits den Mangel an Säug⸗ Ungsausſtattung und Seife konſtatiert hätten.— Der Abend wurde geleitet von dem Vorſitzenden des Bundes der Auslandsdeutſchen, errn Pfarrer Wettſtein. Vertreten waren außer der Stadt Jib ote Kreuz, der Volksbund und die Reichsvereinigung ehemaliger Aivilzefangener. pp. ——— lu dJDeutſchland und Holland. Es iſt der Handels⸗Hochſchule ge⸗ und ar einen Vortrag über dieſe wichtige Frage zu veranſtalten 5 zu dieſem Zwecke einen Gelehrten zu gewinnen. dem als ge⸗ Madin Kenner der Verhältniſſe und als Förderer der deutſch⸗hol⸗ drdilchen Beziehungen ein ausgezeichneter Ruf vorausgeht. Herrn dei J. G. Sleeswilk, Prof. an der Techniſchen Hochſchule in det ft. Herr Profeſſor Sleeswijk, vom Fach Sozialhygieniker, grün⸗ die April 1915 mit einigen befreundeten Intellektuellen in Haag deutſchfreundliche politiſche Wochenſchrift„Toekomſt“(„Zukunft“), 15 Gegengewicht gegen die antideutſche Bewegung in Holland, kämpfte ſeitdem für gute Beziehung zwiſchen Holland und Deutſch⸗ — 55 50 don ſchriften em Nadfo and. Die„Toekomſt“ ſtellte ihr Erſcheinen am 1. Januar 1919 Seitdem redigiert Proſeſſor Sleeswijt die Halbmonatsſchrift Neſpiazel“(„Zeitſpiegel“), eine der älteſten allgemein⸗kulturellen Hollands. Profeſſor Sleeswijk, der zur Abhaltun⸗ orträgen in mehreren deutſchen Städten eingeladen wurde, wird wirt28. April in der Aula der Handels⸗Hochſchule ſprechen. Näheres rd noch mitgeteilt werden. 9 vergnügungen. tan 8 Die muſikaliſche Nachmittags⸗unterhaltung, die am Sonn⸗ 50 zm Nibelungenſaal ſtattfindet, wird angeſichts der billigen, mit ſg. beginnenden Eintrittspreiſe beſonders ſolchen Familien ſen werden können, die das muſikaliſche Intereſſe ihres Solkivuchſes anzuſpornen beabſichtigen. Denn 900 unter den De iſten werden ſich einige gand Jugendliche diesmal vor die elfentlichkeit wagen. Sonſt iſt das reichhaltige Programm der leitenſtalkung, die mit der Hallenarie aus„Tannhäuſer“ einge⸗ et und mit dem Strauß⸗Walzer„Geſchichten aus dem Wiener kicld.(mit Jither⸗Solo) beſchloſſen wird, das eines volkstüm⸗ gab en Orcheſterkonzerts mit, zahkreichen ſoliſtiſchen Bei⸗ no en. In der Reihe der Mitwirkenden iſt Emil Nettler(Cello) — nachzutragen Ein ſtädtiſches Abendkonzert findet am untag nichtſtatt. Nus Luòwigshafen. O Mit einem äußerſt praktiſchen Plan, der darauf hinauszielt, nenn derbemittel ten Kreiſen, die einen Kapitalbetrag in W nenswerter Höhe nicht aufbringen können, das Bauen von den zungen zu erleichtern, wird die Stadt Ludwigshafen mitteunfang machen. Sie will die Arbeitskraft dieſer minderbe⸗ unt elten Kreiſe für die Bautätigkeit nutzbar machen, indem ſie ſatior den Bewerbern von Siedlungsgelände eine freie Organi⸗ ion zur Selbſtbauhilfe nach folgenden Grundzügen ein⸗ lelhten will: Zunächſt werden im Benehmen mit der Archi⸗ ſchienſchaft die Baupläne für verſchiedene Bedürfniſſe nach ver⸗ gelsdenen Typen ausgearbe tet und den Bewerbern von Siedlungs⸗ deitende gegen entſprechende Entſchädigung überlaſſen. Zur Be⸗ cadtellung des nötigen Bauſtoffe wird in der Nähe der Siedlungs⸗ welede(Heimſtättenſiedelungen) ein Bauſtoflager eingerichtet, in — chem alle notwendigen Bauſtoffe aufgeſtapelt und an die Sied⸗ ſtellu Begen Verrechnung abgegeben werden ſollen. Die Bereit⸗ ihr 8 Arbeitskräften iſt Sache der Siedler ſelbſt, die an fael igenhäuſern alle Bauarbeiten vornehmen ſollen, die ſie ſtu f̃ mi ausführen können. Die Siedler ſollen ſich aber durch Arbeits⸗ au ng auch gegenſeitig unterſtützen, Wöglich e gemildert werden. 9 ein, dichten. damit die Arbeitslöhne lde Auf dieſe Weiſe dürfte es kleine Heimſtätten auf wirtſchaftlicher Baſis zu er⸗ . Die Ausführungen beider Redner Eine öffentliche Bankbeamten⸗Berſammlung, die vom Allg. Verband d. B.., Ortsgruppe Ludwigshafen am Rhein, einberufen war, fand, ſo wird uns geſchrieben, am Don⸗ nerstag Abend im Hotel„Weinberg“ zu Ludwigshafen ſtatt. Nach⸗ dem der Vorſtand des Verbandes die zahlreich Erſchienenen be⸗ grüßt hatte, erteilte er dem Referenten des Abends, Kollege Nies aus Mannheim, das Wort, der in 1½%ſtündigem Vortrag über „Die ſoziale Lage der Bankangeſtellten unter Berückſichtigung der Bankenkonzentration“ ſprach. Der Redner entwarf ein Bild von der Entwicklung der deutſchen Banken zu den jetzigen Rieſenunternehmen. Das ein⸗ zige Machtmittel der Angeſtellten ſei eine rein gewerkſchaftliche Organiſation, die alle Bankangeſtellten reſtlos erfaſſen müſſe. Das Ideal ſei eine Einheitsorganiſation, die leider durch das Verhalten des D. B. V. bis heute noch nicht zuſtande gekommen ſei. Zum Schluß geißelte der Referent das Verhalten der Nichtorganiſierten und Mitläufer, die er als Paraſiten bezeichnete. Langanhaltender Beifall dankte dem Redner für ſeine ſachlichen Ausführungen, die derart erſchöpfend waren, daß es kaum zu einer Diskuſſion kam. Anweſende Mitglieder des D. B. V. wollten Angriffe auf ihren Verein, die durch den behandelten Stoff erfolgen mußten, zurück⸗ weiſen, wurden aber mit treffenden Argumenten ſowohl in der Diskuſſion als auch im Schlußwort des Referenten an Hand von Beweismaterial abgewieſen. Mit begeiſterten Worten forderte Kollege Nies die Kollegen zum Schluß auf, die jetzigen Verhält⸗ niſſe durch reſtloſes Eintreten in die gewerkſchaftliche Organiſation zu beſſern. Kommunales. =Ilvesheim, 14. April. Die kürzlich erfolgte wiederholte Auf⸗ beſſerung der Gemeindebeamten und Bedienſteten hat für Feldhüter, Polizeidiener uſw. rund 6000 bis 8000., für Bürgermeiſter und Ratſchreiber wenig unter 10 000 und über 10 000 Mark bei freier Wohnung gebracht, gewiß ganz anſehnliche Gehälter für die Leiſtungsfähigkeit eines Gemeinweſens wie Ilvesheim ohne Waldnutznießung und größere Einnahmequellen, wie z. B. der An⸗ kauf der auf hieſiger Gemarkung liegenden Schäfer'ſchen Ziegelhütte hätte werden können. Mit der nun erfolgten Gehaltsregulierung marſchiert Ilvesheim an der Spitze aller Gemeinden von gleicher Größe, aber beſſeren Einnahmequellen. Da eine Deckung für dieſe allein über 80 000 M. betragenden Ausgaben vielen unklar erſchien, brachte dieſe neueſte ſozialdemokratiſche Vorlage ziemlich Uneinigkeit in die Reihen der Bürgerausſchußmitglieder, die ſich teilweiſe der Abſtimmung enthielten oder ganz fernblieben. Eine frühere, recht mutvolle Vorlage, die vorige Aufbeſſerung auch rückwirkend für 1919 zu machen, wurde abgelehnt als des Guten doch zu viel. Weinheim, 14. April. Das hieſige ſtädtiſche Wohnungs⸗ amt ſieht ſich veranlaßt, im Hinblick auf die von Tag zu Tag ſich verſchärfende Wohnungsnot die jungen Eheleute darauf hinzuweiſen, daß ſie mit ihrer Verheiratung keinen Anſpruch auf Zuteilung einer Wohnung haben. Es beſteht auch keine Ausſicht, daß den Geſuchſtellern in dieſem Jahre noch Wohnungen zugewie⸗ ſen werden können. Heidelberg, 15. April. Der Stadtrat hat den zwiſchen dem badiſchen Städteverband und den Organiſationen der Gemeinde⸗ arbeiter vereinbarten neuen Lohnſätzen und der neuen Gruppen⸗ einteilung vorbehaltlich der Genehmigung durch den Bürgerausſchuß zugeſtimmt.— Die Gasſperre wird verkürzt und tritt nur noch von 11 Uhr abends bis 6 Uhr morgens in Kraft.— Die Milch⸗ preiſe im Stadtteil Wieblingen waren niederer feſtgeſetzt als in der Stadt Heidelberg, wogegen ſich die milcherzeugenden Bauern auflehnten und in einen Milchſtreik eintraten. Die Milchpreiſe ſollen nunmehr wie die in der Stadt geregelt werden.— Die ſtädt. Schul⸗ arztſtelle wurde dem prakt. Arzt Dr. Fehr hier übertragen.— Im Walderholungsheim von Dr. Hoffmann, das am 1. Mai d. J. wieder eröffnet wird, ſollen von der Stadt aus monatlich 25 er⸗ holungsbedürftige Kinder untergebracht werden. Auch im Kinderſana⸗ torium Luiſenruhe bei Königsfeld, das bekanntlich der Univerſität geſtiftet wurde, werden Kinder untergebracht. * Offenburg, 8. April. In der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung wurden erneut Teuerungszulagen für die Be⸗ amten, Lehrer und Arbeiter der Stadt bewilligt. Der Stadt entſteht durch dieſe Bewilligung ein Aufwand von 364 000 Mark. Zur Deckung dieſes Aufwandes ſollen folgende Nach⸗ tragsumlagen erhoben werden: 13 Pfg. von 100 M. Steuer⸗ wert des Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögens, 6,5 Pfg. von 100 Mark Steuerwert des Kapitalvermögens und 31,2 Pfg. von 1 M. Einkommenſteuer, Ferner wurde beſchloſſen ein weiteres An⸗ lehen in Höhe von 1,2 Millionen Mark von der Girozentrale aufzunehmen. Der Oberbürgermeiſter teilte unter Hinweis auf die bereits am 24. Oktober 1919 genehmigten 3 Millionen Mark m' daß noch größere Unternehmen der Stadt unmittelbar bevorſtehen, für die ſchon jetzt Mittel vorzuſehen ſeien, ſo u. a. das Anſchluß⸗ geleiſe nach den ſtädtiſchen Werken mit einem vorausſichtlichen Auf⸗ wand von 800 000 M. Nach Bericht der Direktion ſeien auch im Gas⸗ und Elektrizitätswerk größere Neuherſtellungen(Benzol⸗ und Ammoniakanlagen und ein neuer Generator) ſchon für die nächſte Zeit geboten. Nus dem Zande. * Eberbach, 12. April. Am Sonntag entbot die Stadt unſeren heimgekehrten Kriegsgefangenen den offiziellen Willkomm⸗ gruß. In der mit gärtneriſchem Schmuck hergerichteten Halle fanden ſich nachmittags die hier anweſenden Heimkehrer vollzählig mit den Abordnungen der Vereine zuſammen. Auch der Damenflor fehlte nicht. Herr Bürgermeiſter Dr. Weiß hielt die Begrüßungsrede. Er fand lt.„Eberbacher Itg.“ prächtige Worte menſchlichen Mit⸗ fühlens für die ſo ſchwer Geprüften, aber auch Worte der Freude, über deren endliche Heimkehr, und des Dankes. Mit einem Hoch auf die Heimkehrer ſchloß ſeine warmempfundene. eindrucksvolle Rede. Herr Oberamtmann Schmitt ſprach als Verkreter der Staatsbehörde und des Roten Kreuzes und toaſtete auf die Stadt Eberbach. Herr Silber zahn entbot den Gruß der Militär⸗ Vereine und gedachke der toren Kameraden. Die Anweſenden er⸗ hoben ſich hier von ihren Sitzen und hörten ſtehend die Trauerweiſe der Myſik. Das Hoch galt unſerem Vaterlande. Ein Heimkehrer, Herr Knecht, dankte im Namen ſeiner Kameraden für die Be⸗ grüßungsfeier, Herr Mͤller tat das Gleiche im Namen der zu⸗ rüctzekehrten Eberbacher Oſtafrikaner. Die vereinigten Männer⸗ geſangvereine und die Feuerwehrmuſik verſchönten durch ihre Lieder⸗ und Muſikvorträge den Begrüßungsakt. * Bruchſal, 13. April. Zu einem Ehrenfeſte in wahrſtem Sinne des Wortes geſtaltete ſich der Verlauf der Feier des 60. Ge⸗ burtstages des Malermeiſters und Stadtrates Eduard Iſen⸗ mann, des Präſidenten der Handwerkskammer Karlsruhe. Die Stadtverwaltung Bruchſal mit Oberbürgermeiſter Dr. Meiſter an der Spitze, der Gewerbeverein Bruchſal, die Innungen hieſiger Stadt, die Bruchſaler Sterbekaſſe, die Gewerbe⸗ und Handelsſchule Bruchſal, der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein und der Liederkranz, die Handwerkskammern des Landes, die Wirtſchaftsſtellen, die Lan⸗ deswirtſchaftsſtelle der vier badiſchen Handwerkskammern, verſchie⸗ dene Handwerkerverbände, darunter der Verband badiſcher Ge⸗ werbe⸗ und Handwerkervereinigungen, eine große Zahl gewerb⸗ licher Vereinſgungen, das Badiſche Landesgewerbeamt, viele Freunde und Gönner des Jubilars, ſie alle überbrachten zum großen Teil perſönlich die Glückwünſche unter Ueberreichung wert⸗ voller Arrangements von Blumen. Ein vom Gewerbeverein, von der Bruchſaler Sterbekaſſe und von ſämtlichen 12 Innungen und Fachvereinigungen hieſiger Stadt veranſtalteter Familienabend bil⸗ dete einen würdigen Abſchluß dieſer in ſo ſelten ehrender Weiſe verlaufenen Feſtesfeier. * Karlsruhe, 15. April. Die Nachricht, daß die Kehler Bäcker in den Ausſtand getreten ſeien, iſt, wie der„Karlsr. Ztg.“ aus Kehl mitgeteilt wird, unrichtig. Richtig iſt, daß drei Kehler Bäckern die Mehlzuweiſung vonr Kommunalverband geſperrt wurde, teils weil ſie Brot ohne Marken weit über den jetzigen Höchſtpreis an Minderbemittelte verkauft hatten, teils unerlaubt Weißbrötchen gebacken hatten. Richig iſt ferner, daß daraufhin die übrigen Kehler Bäcker ſich mit den Gemaßregelten ſolidariſch er⸗ klärten und in Form eines Ultimatums die Zurücknahme der Mehlſperre verlangten, da ſie ſonſt nicht mehr backen würden. Ohne auf dieſe munalverband ſofort ein Abkommen mit einer auswärtigen Kon⸗ ſumbäckerei, das die Brotverſorgung Kehls unter allen Umſtänden 2 Forderung irgendwie einzugehen, ſchloß der Kom⸗ ſicherſtellte. Daraufhin nahmen die Kehler Bäcker ihr Ultimatum bedingungslos zurück. Die Brotverſorgung Kehls iſt alſo nicht eſtört. * Baden⸗Baden, 18. April. Das Feſt der goldenen Hoch⸗ zeit feierte dieſer Tage Louis und Giſela Kalzau. Ein jeder Beſucher Baden⸗Badens kennt die eleganten Miniatur⸗Kaufläden zu beiden Seiten der ſüdlichen Hauptallee des Kurgartens beim Eingang von der Leopoldsbrücke her, in denen, zumal bei den Juwelieren wie Koch und Retter in Steinen und Perlen oft Hun⸗ derttauſende umgeſetzt wurden. Dieſe kleine Allee war während der Rennwoche täglich vormittags und abends der Mittelpunkt der Sportwelt. Hier weilten der Prinz von Wales, der ſpätere König Eduard, Prinz Hermann von Sachſen⸗Weimar, der Herzog von Hamilton, Fürſt Karl Egon zu Fürſtenberg mit den Damen der Geſellſchaft und all die Beſucher Baden⸗Badens, die die Rennwoche alljährlich in ſo großer Zahl anzuziehen pflegte. Gerade Kalzau mit ſeinen vielen geſchmackvellen Sachen und Sächelchen erinnert an vergangene„goldene“ Zeiten, und von ihm, der jeden kannte und der ſein Publikum zu unterhalten wußte, pflegte jeder gern ein Andenken mitzunehmen. Hoffen wir, daß dieſe eee Tage Baden⸗Badens nicht auf ewig entſchwunden ſind, ſondern daß ſte in nicht zu ferner Zeit wiederkehren mögen. Pfalz, Hheſſen und Umgebung. RNeuſtadt a. Hbdt., 15 April. Unter der Anſchuldigung, an einem Kettenhandel mit Wein beteiligt geweſen zu 5 ſind heute morgen 10 Weinchommiſſionäre aus Neuſtadt und einer aus Mußbach dem Unterſuchungsrichter vorgeführt worden. Es handelt ſich um einen Oberländer Wein, der für 8000 Mark pro Fuder verkauft wurde, und der, nachdem er durch die Hände von zehn Weinkommiſſionären gegangen war, ſchließlich dem urſprünglichen Beſiger wieder als Ungſteiner für 13 000 Mk. verkauft wurde, ohne daß er den Keller des erſten Beſigzers ver⸗ laſſen hatte. Der erſte Beſitzer war höchſt erſtaunt, nach dem Ab⸗ ſchluß des Kaufes 18 hören, daß der von ihm gekaufte Ungſteiner in ſeinem eigenen Keller liege. Inwieweit ſich die einzelnen Wein⸗ kommiſſionäre einer ſtrafbaren Handlung ſchuldig gemacht haben, wird die auf Veranlaſſung des Wuchergerichtes eingeleitete Unter⸗ ſuchung ergeben. Sportliche Rundſchau. Jußball. .⸗Bg. Neckarau— Sp.⸗Cl. Käfertal:0. Ein noch fälliges Rückſpiel beider Vereine kam am letzten Samstag in Nearau zum Austrag. Käfertal trat in kompletter Aufſtellung an, während .⸗Vg. Neckarau, die die jetzigen Privatſpiele zur Ausprobierung ihrer Spieler benützt mit Erſatz für Broſe und Gartiner ſpielte. Käßertal gab ſich mächtig Mühe und ſpielte ſehr ein Erfolg blieb ihm aber verſagt, denn die gegneriſche beſonders der Torwächter, war auf der Höhe und ließ einen Erfolg nicht zu. In der 28. Minute wurde ein gefährteer Vorſtoß Neckaraus von 8 unfair unterbunden. Der Elfmeter wurde von Zeilfelder unhaltbar verwandelt. Nach Halbzeit ausgeglichenes Spiel; gegen Schluß ſtellte Neckarau um, Gaſt ging in den Sturm und Zeilfelder zurück. Hierdurch kam etwas nach vorn und 10 Minuten vor Schluß konnte Gaſt das 2. und letzte Tor ſchießen, während Käfertal, das ein Ehrentor verdient hatte, leer ausging.— Für nächſten Sonntag ſteht dem ſportliebenden Pub⸗ likum auf dem Neckarauer Sportplatz das einzige intereſſante Liga⸗ ſpiel in Ausſicht Es treffen ſich die Ligamannſchaften des V. f. B. Stuttgart und V. F. Vg. Neckarau zu einem Freundſchaftsſpiel. Vorher ſpielen die Erſatzmannſchaften des Sp. Cl. Germania Lud⸗ wigshafen und der F. Vg. Neckarau. 3 Unkautere Reklame im Sport. Der Mannheimer Stadtverband für Schwer⸗ und Leichtathletik, ſowie Raſenſpiele läßt, ſo wird uns ge⸗ ſchrieben, für den 18. April an den Plakatfäulen einen Fußball⸗ Städtekampf Mannheim⸗Karlsruhe ankündigen, zu deſſen Vorbereitung Dienstag abend zwei kombinierte Mannheimer Mannſchaften auf dem Sportplatz an der Fohlenweide ein Uebungsſpiel austrugen. Da am 18. April der Karlsruher Raſenſportverband bereits ein Städteſpiel mit Stuttgart hat, kann es ſich nur um ein zweitklaſſiges Spiel handeln, umſomehr, als ein Teil der Mannheimer Spieler(Sportverein Waldhof) überhaupt nicht zur Verfügung ſteht. Eine Aufklärung ſeitens des Stadt⸗ wünſcht. zur genauen Orientierung des ſportliebenden Publikums iſt er⸗ wünſcht. sr. Spielgenehmigung für die aus dem Ausland kommenden oder u dem Ausland gehenden Spieler. Folgende amtliche Mitteilung geht— vom Deutſchen Fußball⸗Bund zu: Es wird erneut darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß nach§ 54 der Bundesſatzungen Spieler in einer Spielzeit nicht ohne Erlaubnis der beteiligten, der F. J. F. A. angehörenden Verbände an Meiſterſchaftsſpielen und ſonſtigen Wettbewerben(Pokal⸗, Diplom⸗ und ähnlichen Spielen) teflnehmen dürfen. Es darf daher kein Spieler ohne unſere Zuſtimmung für einen außerdeutſchen Verein ſpieten, und ſeder Spieler, der vom Ausland kommt, bedarf außer unſerer Zuſtimmung auch noch der ſeines bisherigen Verbandes. Dieſe Beſtimmungen ſind pein⸗ —. einzuhalten, da wir Verfehlungen hiergegen unnachſichtlich deſtreren erden. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaterkulturverband. Der Plan der Ortsvereinsleitung Mannheim, in einem Vortragszyklus Ausſchnitte aus der großen Vergangenheit des Mannheimer Theaters zu geben, begegnet leb⸗ haftem Intereſſe. Am erſten dieſer in bunter Reihe einander in Abſtänden von je einigen Monaten folgenden Abenden ſpricht am Freitag, den 23. April Karl Heckel, der mit der muſikaliſchen Ge⸗ ſchichte ſeiner Vaterſtadt wohlvertraute Schriftſteller, über Hans 95 Bülow und ſeine Beziehungen zum Mannhermer National⸗ eater. Hochſchulnachrichten. Dem rivatdozenten für innere Medizin an der Frei⸗ burger Univerſität Dr. med. Bernhard Stuber iſt der Titel außerurdentlicher Profeſſor verliehen worden. Dr. Stuber geb. 1883 zu Stuttgart, bekleidet ſeit 1910 eine Aſſiſtentenſtelle an der Freiburger mediziniſchen Klinik. Er veröffentlichte eine Reihe bio⸗ chemiſcher und experimenteller Arbeiten. Wetternachrichtendienſt der badiſchen Landeswelterwarte in Karisruhe. Beobachtungen vom Freitag, den 16. April 1920, 8 uhr morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. en 50 Vid Nieberſcht ſder 252 Richtg. Stärke as iczeen d Spuad Hamburrg 753.1 15 SW mäßig wolkig 3¹ Königsberg—————— —————— rankfurt a. M.—————— ünchen 777.9 14 Sw ſchw. wolkig 0 Kopenhagen.————— Stockholm————— 80 Haparandda————— Paris 7545 11SSwW- ſchw. bedeckt 0 780.8 15 080ſtark wolkigg 0 Aric)h“— 80 8——— 12080 ſchw. halb bed. 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7ꝛ motgens) i⸗Tem⸗ I 10— See⸗ druck pera⸗S 8 8 Wind Be⸗ höhe 2 8 888———— 3 28 — 125 0* 25 8 b mierstüt en Karlsruhe.127 750.4 13 22 12 0 ſſchw. 52 Hof 1281649.4 12 5 SWôYUmäß. ne, 0 önigſtuhl.563 756.5 10 17 85S0 ſſchw. olns] 1 St. Blaſien. 780— 8 17 480 75 0 Baden⸗Baden 213 756.5] 14] 22 5 0 ſſchm. ade.5 Allgemeiner Witterungsbericht. Nach vorübergehendem Strichregen ſpäter wieder Aufheiterung und etwas wärmer. Das weſtliche Tiefdruckgebiet dat ſich oſtwärts ausgebreitet. In Baden iſt Bewölkung eingetreten und hat ſtrich⸗ weiſe etwas Regen gebracht. Wettervorausſage bis Samstag, 17. April. nachts 12 Uhr. Nach einem warmen Tag bringen fudweſtliche Winde wettert Abkühlung. 755 85 —— 1 Seite Nr. L88. General⸗Anzelger. cubend · Ausgabe) eeeeeeee in ee eeee Man schreibt uns: Die Wiederaufinahme unserer Ausfuhr im Jahre 1919 hat trotz aller Schwierigkeiten befriedigende Ansätze gemacht. Jedoch sind unsere Erzeugnisse in Zusammenhang mit dem Sinken der Markvaluta im allgemeinen viel zu billig ver!kauft worden, sodaß der deutschen Volkswrirtschaft große Werte ent⸗ Sangen sind, namentlich wenn zwischen Abschluß und Erfül- lung der Lieferverträge längere Zeiträume verstrichen. Das hat einerseits unsere Handelsbilanz sehr ungünstig beeinflußt und dadurch schädlich aui die Valuta zurückgewirkt, anderer- seits im Ausland den altbekannten Vorwurf der planmäbigen Unterbietung wieder aufleben lassen. Schuld daran waren hauptsachlich die Abschlüsse zu festen Preisen in Markwährung die teils auf Spekulation der Ver- Käufer auf die Erholung des Markkurses, teils auf zu großes Enigegenkommen gegenüber der Spekulation des Auslandes auf sein weiteres Sinken zurückzuführen sind. Neuerdings Hat man sich deshalb vielfach für Abschlüsse zu sogenannten glei- tenden Preisen entschieden. die im wesentlichen einem Verkauf in der Währung des belieferten Auslandes gleichkommen. Sié Schließen zwar Verluste infolge einseitigen Sinkens der Mark⸗ Währung aus, bieten jedoch noch keine genügende Sicherheit für den Fall, daß sich die fremden Valuten Sleichfalls verschlechtern. Bekanntlich stehen die franz s sische und italienische Valuta bereits recht niedrig. und diejenige Großbritanniens beginnt nachzugeben: ob die Vereinigten Staaten von Amerika und die im Kriege neutral sebliebenen Jänder von der Geldentwertung unberührt bleiben werden, ist zum mindesten zweifelhaft. Die Gründe der Geldentwertung sind bekannt. Allge⸗- mein herrscht Knappheit/ an Rostoffen und Waren jeder Art kür menschliche Bedürfnisse und gewerbliche Betätigung. Wo von einer eigentlichen Not nicht gesprochen werden kann, wie in den Vereinigten Staaten, ist doch infolge der Verwöhnung bestimmter Bevölkerungsschichten durch die Kriegslieferungen zum mindesten ein starkes Migverhältnis zwischen den An- sprüchen und den Mitteln zu ihrer Befriedigung entstanden. Dem Mangel läßt sich nur durch Steigeruns der Ausbrinsung abhelfen, also durch angespannteste Arbeit. Am meisten gilt dies für die Mittelmächte, deren Bestande durch den Krieg am stärksten erschöpft wurdeg und denen durch die Friedensverträge ungeheure Entschädigungen auf- erlegt sind. Zwar wird diese Notwendigkeit in der Theorie von keinem urteilsfähigen Menschen bestritten, doch richtet sich das praktische Streben vorwiegend auf Erhöhung der Einkommen bei FEinhaltung einer mäßigen Arbeits- zeit und Schonung der Kräfte. Man kann von einem allge- meinen Wettlauf um die größte Kaufkraft und Ellenbogen- freiheit sprechen, zu dem Zweck, die eigenen Bedürfnisse be- vorzugt befriedigen zu können. Dieser Wettlauf geht nicht überall gleich schnell, aber im ganzen überstürzt und unge- zügelt vor sich, da das Verantwortlichkeitsgefühl stark ge- sunken und die Staatsmacht mehr oder weniger erschüttert ist. Durch die gewaltsamen Einkommenssteigerungen werden die Güter natürlich nicht vermehrt. Denkt man sich 2.., alle Einkommen in Deutschland werden vervier facht, so bleibt die auf den Kopf der Bevölkerung entfallende Verbrauchsmenge ungeandert; die einzige Folge würde sein, daß die Kaufkraft der Mark auf ein Viertel sinkt und daß der hierdurch vermehrte Bedarf an Zahlungsmitteln mit Hilfe der Notenpresse gedeckt wertlen muß. Das Ergebnis derartiger Einkommenserhöhungen ist also lediglich die kortschreitende Verwässerung des Geldwertes. In Voraussicht dieser geschilderten Entwieklung in allen Landern haben die feindlichen Mächte uns die Ableistung der Kriessentschädisuns in Goldmark vorge⸗ schrieben. Das gleiche muß die dentsche Ausfuhr im eige- nen wie im allgemeinen volkswirtschaftlichen Interesse für die Bezahlung ilirer Waren verlangen. Selbstverständlich sinds einzelne Unternehmungen hierzu nieht in der Lage: nur wWenn die Verkaufsverbände der verschiedenen Handels- und Industriegruppen geschlossen zusammengehen, läßt sich die Forderung durchsetzen. Besorgnisse, daß beim Bestchen auf SGoldwährung nicht genügend Aufträge hereinzuholen seien. sind unbegründet. Der überall vorliegende große Warenhunger gibt Gcwähr dafür, daß auch zu dieser durchaus angemessenen Bedingung gekauft wird. Die in den letzten Jahten getätigten Abschlüsse in Markwährung waren im Grunde ge- nommen nichts anderes als Gemische von Verkaufs⸗ geschäften und Valutaspekulationen. Sie haben nur zu oft für beide Teile erhebliche Verluste zur Folge ge- habt und bei den Käufern starke Verstimmung und Mißtrauen gegen ilie deutschen Lieferer hinterlassen. Crundsätzlicher Abschlus in Goldwährung würdle das Valutarisiko beseitigen, klare geschäftlicheVerhältnisse schafſen und wirtschaft-· liche Gesundung fördern. B. Die Lage des badischen Arbeltsmarktes. Na. Die Lage dles Arbeitsmarktes hat sich in der Woche vom 22. bis 28. März etwas zu ungunsten der männlichen Er- werbslosen verändert, der Stand der weiblichen beträgt noch 583. also um 220 weniger als in der Vorwoche. Im ganzen sind noch 467 Arbeitslose vorhanden. Die günstige N achfr a g e nach Arbeitskräften hält, ausgenommen im Nahrungs- und Genußmittel- sowie im Vervtelfültigunsesewerbe, in sämtlichen anderen Berufsarton weiter an. Die Land- und Forstwirt- schaft, die Metall- und Maschinenindusttie, die Industrie der. Steine und Erden, die Industrie der Spinnstokfe, die Holz- industrie, die Bekleidungsindustrie. das Baugewerbe sowie das Haudelsgewerbe sind nach wie vor noch recht günstig be⸗ schaktigt, es besteht in diesen Erwerbszweigen Mangel an Facharbeitern. Dringend angefordert werden vor allem für die Landwirtschaft Mädehen, die melken können, sowie Dienstpersonal für private und Wirtschaftsdienste. ö Eine Betriebseinschränkung wurde nur in der Gummi' und Celluloidfabrik Mannheim-Neckarau we⸗ Sen Kohlenmangels vorgenommen, wWovon 41 Männer und 4 Frauen betroffen wurden. Die Pfaudlerwerke in Schwet⸗ zingen beabsichtigen, wie berichtet, ihren Betrieb wieder auf- zunehſſten. Es sind dort 30 Leute zur Einstellung vorgesehen. Auch die Mechanische Bürstenfabrik sowie die Firma Stumpf u. Heinzerling, beide in Weinheim, konnten ihre Betriebe wieder aufnehmen, nachdem die ausgebrochenen Streiks bei⸗ gSelegt sind. Es waren stwa 120 Personen daran beteiligt. Für Erwerbslosenanterstützunsen würden in der Berichts- woche 266 552, in det Votwoche 141 783& verausgabt. Die alle 14 Tage bei der ausbezahlten Unterstützung sich ergebende starke Hifferens ist darauf zurückzuföhren, daß in vielen Be- zirzen dic Unterstützungen i4tägig ausbezahlt werden. Für rbeitszeitverkürzung wurden nach den eingegangenen Be- riehten in dieser Woche 67 had d ausbezahlt. Mit Notstands- arbeiten waren in der Berichtsworhe noch 3 483 Krwerbslose heschäftigt, denen in der Vorwoche 3654 gegenüberstehen. Die Lage in der Rheinschiffahrt. Mannheim, 16. April. Im Allgenieinen ist das Geschäft Sehr ruhig geblieben. Auech der Streik in Holland ist bis heute noch nicht beendet. Nach dem Oberrhein, Kehl/ Straß- burg, werden die Fahrzeuge auf einen Tiefgang von 7 80 m abgeladen. Die Schleppkraft für den Oberrhein wäar isher immer àusteichend. Talschleppkraft ist immer- hin gesucht und nicht gänzlich ausreichend. Die Talboote h m Teil mit 3 his Eingen. 2 damit die war⸗ 3 Handelsblaft des Nannheimer Ceneral al-Anzeiger Die Mannheimer Aildgen sind durchweg nur gan z ge- ring beschäftigt. Es ist auch vorläufig eine bessere Beschäf- tigung derselben nicht zu erwarten, da eben die Zufuhren von Holland und auch von dem Mittelrhein schr minimal sind. Auf den neuen Talschlepptarif wurde ab 18. März eine Erhöhung von ico/ vorgenommen, sodaß derselbe heute mit 300% zum Not maltarif in Anrechnung Fammt.% RBergschlepplöhnt nach Karleruhe werden mit 16.— per Tonne, nach Kehl, Straßbtirg“mit 35.— per Tonne bezahlt. Die Schiffs⸗ tagesmiete wird für inländischen Schiffsraum mit 68 bis 70 3 pro Tonne und Tag, für Holland mit 6 Cts. notiert. Kahntaum ist immer noch sehr gesucht, jedoch werden Schiffsanmietungen nur in den heutigen Tagesnotierungen abgeschlossen. Die Neckarschiffahrt ist in gutem Gange und be⸗ 2% stehen die Transporte hauptsächlich berswärts in K o hlen- ladungen und die Talladungen aus Salz von den Salinen. 30% Börsenberichte. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankkurt, 16. April. Drahtb.) Die Börse zeigte bei Er- jöfknung ein lebhaftes Geschäft fur die im kreien Verkehr gehandelten Auslandswerte. Die Kursentwicklung War nach oben gerichtet. Canada fanden wieder etwas mehr Be- achtung. traten mit 970 in den Verkehr und verbesserten ihren Kurs bis 1030. Unter den Kolonialpapieren waren Südsee- Phosphat und Kolonialanteile sehr fest, Otaviminen fots plus 90, Genußscheine 718, 28% höher bezahlt und Deutsche Petroleum, welche bei größerem Geschäft zwischen 770 und 8oo umgesetzt wurden. Von sonstigen Valutapapieren blieben Schantuugbahn behauptet. Deutsch- Uebersee Elektrische kounten sick um 30,% auf 1250 erhöhen. Die Umsätze in deutschen Werten waren bescheiden. Im Verkehr der Monutanwerte hielt sich die Nachfrage nach Deutsch- Luxemburger, während die Steigerungen der übrigen führen⸗ den Werte am Markte der gestrigen Abendbörse sich nur mühsam bekaupten konnien. Phönix Bergbau waren bei einiger Nachfrage 30% höher. Norddeutsche Lloyd fanden zu höheren Kursen Aufnahme. Auch Hapag lagen fest. Elek- trische sowie chemische Aktien lagen ruhig bei bescheidenen Kursbesserungen. Badische Anilin ca. robe Sebessert. Adler- Werke Kleyer konnten sich anfänglich üm 162% erhöhen. Auch för Benz trat Nachfrage zu höheren Kursen hervor, Heimische Anleihen lagen teilweise fester. Mexikaner durch- schnittlich etwas besser bezahlt. 5% Goldmexikaner gewan⸗ nen 10%. Im weiteren Verlauf wurde das Geschäft in Aus- landswerten wesentlich ruhiger und die Kurse unter⸗ kagen Schwankungen. Der Finheitsmarkt lag untegelmäßis. Gesucht blieben Gelsenkirchener Gulstahl. Niedtriger gingen Elektrische Reiniger u. Gelpert und Celluloidwerke um. Die Börse schloß ruhig bei behaupteter Tendenz. Privat- diskont 4A. 5 Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 15.J 16. 4% IV. u- V. Relohs-Sohatzahl. 52. 4½% k. Relohs-Sohatranun 5% Preuss. e 14% do. do. 108.50 0 Anl. v. 1816 ankb. b. 1835 118803% Bag, Aniehe 90% 405 do.. 1698 4% Bayr,.-B. Anl. K. 190s 3¹R Bayer..-.-Anl. 4% Bayr.-Plälz.-.-Prlorit. 3½ d8. d0. e) Ausländische 4½ Dest. St.-Rent. v. 19013 4½% go. SchatzenWw. 4% do. Gold-Rente 4% do, elnheltl. Rente 12 Ungar. Gold-Rento 75.— 4% do. St-Rente v. 1810 100.25 4 5 do. do. v. 1897.— Bank- und Industriepapiere. 16..-Ung.Staatsd Lederw. Splob. 1880. Oost.Südb. Lbd 45.50 43.—Wa 2. Lud wigsh 201.—JArniBlifingerf——.—Maschf. Kleyer 148.—Oemontw.fiding 282.5028.50 do. Badenla 829.59/ flo. Bad.Durlach 612. Dalmlermotor. 319 50 Masohf Eülling, 391.500„, E senagd 502.— Uritzner Durl. 299.— Hald Neu. Näh. a) Mannhelmer. 4½0 475 v. 1914 4% Stad: 3 von 1801 1900 07 und 19908 4% Stallt aunbehg von 1912 kundbar ab 1917 3¼½% Stadt v. 1888—— 3½0/ do. v. 1895 300% do. v. 1088 Kbndb. 1908 3755% Stast Hennb. v. 190/05 kundbar ab 1909/10— b) Deutsche 50% deutgene Relohs-Anl. unk. 4% Deutsche Relohs-Anl. xdb. „Jole„ unk. b. 19255. unk. b. 1885 8½ Deutsohe Roelohs-Anl. 8 1. Helohs-ScHatrafl. —.— —.— 18. 185.— 202. 14.50 309.50 3.— Badisohe Anilin 523.50 222 75224.75 Ob. Scheldeatst 612.— 183.50 187.50 Oh.Arle sh. Elek. 319.50 149.75149.75 Farbw. Hüohst 331 50 149.— 148.25/ ChFabr.Mannh. 382.— — Aeh. Farb.MUnth. 20 0. 140.— 140.—do. Hofzvkohl. 339 50389.50 Klsruherkaseh —199.25 do. Rütgersw. 235.20 255 25 Pfz.Häh.KaVser 275. 187— 18558 Südd. Drahtind. 225.—22— Sohnelipr. Ffr. 331.398.— Alig..-Ges. Ed. 385.333.—Ver.Oelf. dtsoh. 224.50 373.—348.— Bergmann W 238. 258.— Porzell. Wessel 278.— 334.—33 Felten& Gulll 324.—24.—Pf. Pulver f, Ing.. 40. 32—3ʃ3.— Lahmeyer 22.—.229.— 8e Ind. Wolkf 195.— 789.— 740.— Sohuokert Mbg. 219 50219.50 Spinn.EIs 40.—8. 323.——.— annesmann 408.——7 0 Slem.& Ha ske 313—- 843.—Sblnn Sttlingen—8 5 Odohl.Elsb. Bed. 249.50 247.80 Gummiw. Feter 340.— 840.— Hnnαα⁰ν̊Jalserl. do. Eisenind. 29,25 202.— Hodd.Kup.& SK. 287.50 287.50 Uhrenf. Furtw. Phönlxgergbauf428.—469.— Iun nans Gobr. 322.— 322.—D, Verl-Anst. VKön.Lauraß—— Adler&ppenh...Waggonf.Fuons 400.— Sohantung 88.—880. Lederf. 8 ler 450. 430.[Zellst. Waldhof 310.— .-A. Paketf. 294.50 207.0 Ledecw.Rothe 240.— 240.Zuckerfbrt(sac) 561.— Nordd. 9 5 199.75½200.— do. Sud. ingh. 827 += do. Frankenth 400.— Frankfurter Devisenmarkt vom 16. April. Geld„Briet Geld „414.50 415.50 „2367.50 2372 50 256.65 257.35 „ 384.50 385.50 1153.50 1156.25 1099.— 1100.— 277.— 278.— 1163.75 1160.25 Frunkfurter Notenmarlt. Frankrurt, 16. April. Eig. Drahib.) Notenmarkt. Ametikauische Noten 6215—6235, beiglsche 408.50—411 50, dänische—, englische 252.15.— 252 88, französische 386 50—389.50, holländische 2408.50—2411.50 ftallenische Badlsche Bank Berl. Handolsg. Darmst. Bank Dsutsohe Bank Oisdonto-Ges. Dresdner Bank Natlonalbk..D. Frälz, Bank d0. Hypothekh fheln.Creoltbk. do. Hypotkekh. Südd. Disoonto Booh.Berg..G. D. Luxemb.Berg de.senk Bergws3! Harpon. Berab KalwW Westere. 8 —.— Norwegen Schweden Helsingfors. New Vork Wien alte Oesterreich Budapest Prag Antwerpen Hollan London Paris. Schweiz Spanien Italien. Lissabon Dänemark 1411 50 830.50 63.82 23.55 8 1408. 50 329.50 63.67 23.45 20 31.30 —.— ««„„„„4 292„„„6„ „525„„„60„ «„25%ł X 99. 10 2232322„%„„66 — 266—269, österr. abgest. 3070—3080, sterr. alte—, rumünische 105.50— 106, spanische—, schwelzerische 1158.501161.50, schwedische—, tschecho- slowakische 90.2590.75, Ungarn—. Feudens test bei ruhigem Geschält spüter r pe Berliner Wertpaplerbörse. W. Berlin, 16. April.(Drahtb.) Die Börse verkehrte bei Eröfinung hauptsächlich unter dem Einfluß der neuer- lichen Verschlechterung der Markvaluta, die u Käufen besonders in den sog. Valutapapieren an- regte, Gefragt wurden Kolonialwerte, von denen Otavi 170, Südwest 30, Sloman Salpeter 1oo, Deutsche Kolonialanteile etwa 700 u. Südsee-Phosphat 1009 gewannen. Auch Deutsch- Uebersee und Elektrizitätsaktien stiegen um nahezu 609. In Petroleumaktien erfolsten wiederum stärkere Käufe, sodaß Steaua Romana 200% Deutsche Petroleum 70% stiegen. Am Montanmarkt ünd in Spezialpapieren gestaltete sich die Kursbewegung unregelmäßig. Auch in diesen Werten zeigte sich aber zeitweise Kkräftige Erholung, Phönix erzielten eine Erhöhung von 22%, Adlerwerke Kleyer um 874%, Kölu-Rott- weiler um 9% und Deutsche Kali um 10%.Mexikanische Anleihen zogen ebenfalls infolge der Valutaverhältnisse an. Deutsche Anleihen neigten cher zur Abschwächung. Die Haltung der österreichischen und ungarischen Renten war 5 Das Geschäft litt unter der Verstimmung. die des Jeichsfinanzministers über die Fi. 00 1 tungen von Offizieren des Reichswehrministeriums hervorge· rufen hatten. Die Umsstze hielten sich daher in engen Gren- zen. Die Börse schloß fest, aber ruhig. Phönix stiegen bis 486, Oberschl. Kokswerke bis 406. Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. Boerliner Produktammerkt w. Berlin, 16. April. ODrahtb.) Am Produktenmarkt ing es ziemlich ruhig zu. keine wesentliche Veränderungen. trat keine große Unternehmungslust hervor. Auch Haltung der übrigen Artikel war keine nennenswerte Aende? ferungen 3280—3340. Mannhelmer Effektenbörse. gehrt und entwickelte sich Geschäft in Verein chem. Fabriben zu 5705. Anilin stellten sich 540 G. und Wes 760 G. Im Verkehr standen noch: Benz zu 3153, Nhein. Elekctri Aktien zu 167 und Zuckerfabrik Waghäusel zu 57035. Wirtschaffliche Rundschau. Erhöhung der Maklergebühren an der Franlfurter Böree. für Reichsanleihen und Staatsanleihen nunmehr 16 pro Mille vom Nennwert, sonstige feste Werte 1 pro Mille,— 1 pro Mille bei Kursstand bis 20025, 14% pro Mille bei Rurs 200—500, darüber 2 pro Mille. Für Devisen 356 pro Mille vom machenden Betrag. Diskonterhöhung der Bank von England. *Berlin, 15. April ODrahtb.) Aus London wird hölt hat, und zwar von 6 auf%. Die letzte Erhöhung hat am 6. November, und zwar von 5 auf 6 stattgefunden.— In der jüngsten Zeit haben nunmehr Belgien, Italien, Frankreich, Scwe- den und Finnland den Diskontsatz erhöht. Auf Grund des Börsengesetzes(§ 40) wurden die 40 Mill. M. Notierung und zum Handel zugelassen. Treuhand.-G. Rheinland in Mainz. kolgte, ist auch badisches Kapital beteilist. Zu den Gründern gehöten u. a. außer der Bank für Handel und Indu- strie, Filiale Mainz, Hermann Hecht, Generaldirektor Mann- 8 u. a. Fabrikant Alfred Eversbusch in Speyer ge wählt. Postverbindung Hamburg-Newyork. Mit den ungefähf wöchentlich von Hamburg nach Newyork abgehenden Fracht“ dampfern der amerikanischen Kerr-Dampfschiffahrts- Ge. sellschaft können gewöhnliche und eingeschriebene Bti sendungen jeder Art nach den Vereinigten Staaten von Ame“ rika und wWeiterhin befördert werden. Die nächsten Abfahrten sollen etwa am 14., 27. 28. April usw. stattfinden. Die Sen- dungen müssen den in die Augen Nne 228 hes und ferner die Nachricht über Verhaf- Ha durg mit Kerr-Dampfer“ tragen. 2 Die Preise für Hafer erfuhren Auch für Hülsenfrüchte in def? Nrung zu bemerken. Amtliche Hafernotierungen: Lie“ Titäts“ daß die Bank von England ab 14. April den Diskohtsatz auch er. Zulassung der Mannbeimer Stadtauleihe zur Berliner Börse- %ige Anleihe der Stadt Mannheim an der Berliner Börse 2 An dieser Ner- kründugs, die, wie berichtet, mit 1 Mill. 4 Aktienkapital er- heim, und Veit L. Homburger. Karlsruhe.— In den Aufsients- 15. 16 3% Hess en 64.—.63—1% Ung. 107 3585.28 50% J. b. Sobetr- Jeret, Sidtal. 121—129.50 4% U. dee 8225 885— anwelsungen 89.80 99.8, 4% Mu 0h. 1974 109.50109.50 4% U. Kronenr.] 39.40 38.78 %% 4e 4 280 29 50 2 epe 0 5 0—— 40 do..-.] 78.20 76.28 7000. Goldrente 51.78 52 50 30—0. 2 e. 60.— 8350 %8% dotg24er 88.75 88.75 4% fo. oonv R. 40— 38.— 205 J0. J. 8.—.— 12— 900. Relohsanl 78.75 70.75 175 ſo0, Sllderr. 48.50 34.50 3% Erg.⸗Nutz. 72.— 72 80 825 d0. 76.75——6 W lerr. 33.— 33.5040% do. Soldpr.] 84.28 84 85 0 do 68.58 50.—-40% Türk. Ad. 0i 83.—f0.—2/ 0. Sddb. Pr.] 88.— S. do. 75 20 72— 4% T. Sagd.8. 1118.751 19.75%0 do. neue 70.—- 69.— 15 Pr. Oöns. 77.75 IZ. g0f de. Serie 118.75118.75 5% do. 68 J70.50 8% do. 65.—63.—% fürken unlf.—.——.— LeAnal.. s. 148.163.— 80% do. 52.— 62.—-4% Türk. 1811 82.78 82.—] li. Anat. Ili..111.—125.— 10% Baden 8990 90 50 Tüezonlobe 597 500.%½ A E. 8 0bI. 3ů72% Bayern 70.5 70.—4½%% Ung. 18180 53.780 54.—J8 E..-Ueders. ee—— Benk- und Industrlepapiere. 15 186. 18.16. 18. 18 — ereneee—eege Sohantung.. 880.—573.—Berpmannkie— al.Asohers. 443.—88.— Alig. Lokal- u. Berl. Elektr. W. 220.— 22.—[Kattow. Rergb. 298.—00.28 Strabenbahn— 138.—lag, Nürnderg244.½-Igebr. Körting 230. 249.78 Ur. B. Strabenb. 127.— 128.— Slsmarok hütte 403.— 40.TKosth. Oellulos. 320.— 3ʃ8.75 Südu. Eisenb, 121.50—.—Soob., Gubstahi 385.— f. Lahmeyer&00. 280.—..— Jest. Stas's. 318.———Abr.Böhler. Co. 320.250885,—[Laurakütte 2138.78818.— Jest.südo. Tbd. 48.75 44.75 Srowngoy,s0 1290.-[Llnde'e Elem.— 00.— Inatoller 60% 319.—887.— Zuderus EIsen.315.—315 25 Lnke& Hofm. 515.—520.— Fr. Helnrichb. 683.—604.—Ohem. Gr-esh. 312.25329. Lud.Lo.πw A0% 3823.—318. dieane: dden en ee eedeen e, .—.—Hannes nann.— g e e T.—.—. enin* 72 .-A. Pakei. 208.50,203.75 B. Luxembdurg 349.78 330.d0. Kokswe k. 3880. 400.— e 55 258.50 289.— f. Ueberi,kſeft. 1180.-105.-[orenst. LKopp. 302.— 808.50 ause Hampf. 383. 332.—[peutsone Sedd798.—10.——— Bergb. 139.— 450.— eee, e e ee o) Bank-Ak affen, MHün. 4d4.— stallw. Vo. 2 2 —— Ab. Stahlworks 354.50 855.50 4 5 blskb Elzerf. Fa- ben 428.—42.—[Aisdeok Nont. 338.—89.— Fermet Bank E. Lloht u. Kraft 140.½187.—[Bomd Rüton 331.80335.— Heuaode dan e e ee eebee „ergw...— 328.-Sachsenwer 4* F keited& dulll. 80. 548.— Sobasserts Jo. 22. 220. Altteld, Kredltd⸗ Erledriohshütt. A 1290.-[Stem.& Haſske 339.75 87.50 Nationalb. f. U. Jasmot. Deutz 220.— 229.—Türt. Tabak-R. 980.— 1080. desterg Nesdlt Jelsweld. Eis..—.— Her. Köln-Rott. 389. 380,.— kefchsbank geisenk.SrgwJss7. 337.—Ler. Fr. Sohuhf. 318.. 40 Ind.-Akt. Gelsenk Gubst.—.—80—-[Ver.dlanzsto f. )Ind.- Jeorg.Marleng. 29.50 283 25 Mer. St. 2A. AW. 733.— 738— Acoumulatoren Jerrésh- glas.——.—Fester. Alkalt- 740.— 74075 e ——342..-Ostafr—.— Allg. 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Rotterdam. 168.75 4198.— 2197.75 2202 25 2322.50 2427.0 Brüssel-Antwerpen.81.— 738.75 404.60 405.40 404.60 405,0 Christianiaana 112.501848.—1173.751176.251248.75 1251.25 Kopenhagen I112.50 1698.—1078.75 1081.25 1098.75 11015 Stockmom J112 50 1998.—1318 50 1321.50 1373.30 1878.50 Elels ngflors][.— 464.50 324.70 328.30 849.65 350.35 ltalen[1 58440 269.70 270.50 268.70 270.0 Londoen 2045 350 65J 284.70 235.50 245.70 246.50 New Vornkk.20 108.85 38.90 59.10 62.40 62.60 Paris 5 81.— 709.30J 872.10 872.90 372.10 872900 Schwelz 81.—1788.—1088.75 981.—1118.75 1116.25 81.—1848.—1009.—1011.— 1078.75 1081.25 jen altese 35.——— 2472 24780 227 227 Wien abgestt.[385———1 31.47/ 31.88 28.47 28.59 ee Udapeet 7.. Bulg en 81—————— e.I19—204———1——— bühren sind ab 15. April erhöht worden. Sie betragen u. 4 ausmachenden Betrag, fremde · Noten 3 pro Mile vom aus⸗ Chem Industrie-Aktien waren heute wieder mehrfach be.. 4 rr —— Breſtag, den 16. April 1920. Stimmen aus dem Publikum. 5 Ging das wirklich nicht anders? Saut Stadtratsbeſchluß ſol am ui enring die Baumreihe dufder inneren Seite der Straße fallen, damit der Fahr⸗ damm der Straße um 1 Meter verbreitert werden kann. Gegen dieſe von ſachverſtändiger Seite geforderte Maßnahme, die durch den vergrößerten Straßenverkehr und das Augeinanderziehen der Straßenbahngleiſe begrün⸗ det wird, läßt ſich nur anführen, daß die Straßenbahn auch in engeren und weit unüberſichtlicheren Straßen Zuſammenſtöße vermeiden kann. Fatber war man darauf bedacht, möglichſt viel neue Anlagen zur Ver⸗ biverung der Stadt zu ſchaffen und das Beſtehende zu erhalten. Iſt nun 16 geforderte Verbreiterung wirklich das Opfer der vielen Bäume don der keckarbrücke bis zum Jungbuſch wert? ein Teil erhalten werden? Der Luiſenring hat von jeher einem großen Teil der minderbemittelten Bevölkerung am Sonntag den Zugang ins Freie vermittelt und er wird onders in der nächſten Zeit, wo die Verkehrsverhältniſſe ſo teuer und beſchränkt ſind, wieder einen erheblichen Teil des Sonntagsſpazierganges ayſtellen. Aber auch die Vielen, die der Geſchäftsgang über den Lul en⸗ 7 küng führt, werden die gefährdeten Bäume ungern entbehren. Beim Weg⸗ ſall der Bäume werden die nach der Schattenſeite gelegenen Vorgärten der Quadrate K 2 bis K 4 noch unſcheinbarer wirken und die kahle Mauer u K 7 noch mehr auffallen. Vielleicht könnte die Baumreihe auf der zuneren Seite des Rings wenigſtens vor den Quadraten K 4 bis K 5 galten bleiben, wenn für dieſen Teil der ußweg auf der äußeren Seite des Ringes, der genügend breit iſt und nur geringen Verkehr hat, Seite. Nr. 165. ende annulltert wurden, noch auf Lager befindliches Holz, das ihn 143 Mk pro Kuhikmeter gekoſtet hatte, im März ds. Js. zum Preiſe von 800 Mk. pro Kubikmeter an die Holzgroßhandlung Rüffer in Höchſt a. Main ver⸗ kauft zu haben. Die Anklage erblickt darin, da Holz Gegenſtand des täg⸗ lichen Bedarſes iſt, ein Vergehen der übermäßigen Die Gutachten der Sachverſtändigen gingen hierüber auseinander. ehrere ſtädtiſche Baubeamten hielten die Preiſe für zu hoch, welcher Auffaffung ſich auch der Vorſtand der Katſerslauterer Zimmermeiſter⸗Innun anſchlof Dagegen erklärten Holzgroßhändler Ruby⸗Hochſpeyer, Kund Friedrich⸗ Nürnberg und Geſchäftsführer Herzer des Vereins der Holzinduſtrien Süd⸗ weſtdeutſchlands übereinſtimmend den reis von 800 Mk. als zweifellos der Marktlage entſprechend. Im freien Handel koſtete nach Angabe Friedrichs ſolches Holz ſogar 1200 pro Kubikmeter. Das Urteil lautete wegen eines Vergenhe der Preistreikeret auf 8 Wochen Gefängnis und 45.000 Mk. Geldſtrafe ev. ein weiteres Jahr Gefängni und Einziehung des beſchlagnahmten Holzeg. Das Urteil lehnte die grundelegung des Maorkt ppeiſes ab und zwar im Einklang mit dem Geſetz zund der Rechtſprechung, hielt aber dem Angeklagten zu gut, daß er den größten Teil der Ware zu einem Preis kalkulierte, wie er ſie ſelbſt geltefert hat. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik. Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokalee und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A Pfab; für Anzeigen: Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6. 2. Manuheimer General- Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) um 1 Meter ſchmäler gemacht würde Wenn die Bäume gefällt werden, wird ſich noch mancher fragen: Ging das wirklich nicht anders?— Dann wird es aber zu ſpät ſein! Ein Anwohner des Luiſeurings. * der Aamyf gegen Schleichhandel und Schiebertum. Karlsruhe, 10. April. Ein lediger Koch von Kehl und ein verheirateter Stadtrat von Straßburg haben verſucht, in einem Auto Silberbarren im Gewicht von 72 Kilogramm von Kehl nach Frankreich zu verſchieben Die Genannten wurden ohn dem Fahndungsperſonal des Landespreisamtes Karlsruhe beobachtet, ergriffen daraufhin im Auto die Flucht und verſteckten die Silber⸗ barren auf einer Wieſe bei Auenheim. Trotzdem gelang es dem Fahndungsperſonal, die Barren ausfindig zu machen und den einen Schieber zu verhaften Der zweite Schieber, ein Stadtrat von Straßburg, iſt entkommen. Die Silberbarren murden der Reichshank zugeführt. Kann nicht vielleicht wenigſtens Gerichtszeitung. 17 Fraukenthal, 15. April. Wegen Preistteiberet wit Holz ſtand der Kaufmann Julius Riel von hier, Prokurſſt der Holzgrr 75 Riel u. Sohn, vor dem hieſigen Wuchergerichte. Die Anklage legte ihm zur Luſt, 50 Kubikmeter Schurzholz, das er von der Stabt Ludwigs⸗ hafen im März vor. Is. zu 30 Mark pro Kubikmeter gekauft hatte, und weitere 20 Kubikmeter aus früheren Mili eferungen, die bei Kriegs⸗ 8 „/ . — Ipeditonz-Taanapn FLer längere Praxis in allen einschlägigen rts Schartern von Schiffen geeignete 15 dus Zuter Familie mit guter Schulbildung. le leebote unter L. W. 172 an die Geſchäfts⸗ e Saes 5020 Sohiffahrl. Für die Mannheimer Häfen wird zum b ö f geſucht. Angebote unter I. J. 189 an die Geſchaftsſtelle dis. Bl. freieutner eneureane wird versierter selbständiger gesuchf. en, namentlich im See- und Fluß-Schiff- transportwesen nachweisen Kantt. Bexorzugt werden Bewerber, die in glei- cher Eigenschaft im Auslande tätig waren 1 Sprachkenntnisse besitzen. Nur solche erren, die diesen Anforderungen ent- chen, wollen Angebote mit Angaben don Referenzen unter K. X. 148 an die Ge- Whaltsstelſe ds. Bl. einsenden. 4816 Fabrik für Auiozubehör ſucht für ſofort einen kaufmännischen rling erf Stenoſypisfinnen 80/. Anfangerinnen it grundl. Ausbildung für sofort gesuoht. 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Nr. 165. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 16. April 1920. g Bekauntmachung. zu machen, widrigenfalls ſie bei der Fetſtellung 20 Amtliche Bekanntmachungen Mit Zuſtimmung des Stadtrats vom 19. des— Gebotes nicht berückſichtigt und bel Rhein Haardtbahn. ebruar 1920 u. mit Vollziehbarkeitserklärung des] der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem An⸗ Die Steigerung der Löhne. Material⸗ und Stromkoſten verurſacht Verordnung. 8 andeskommiſſärs hier vom 25. März 1920 Nr. ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten weitere Tariferhöhung, die mit Zuſtimmung der Aufſichtsbehörde ab 1. M „Gom 12. März 1920).3180 wird folgende ortspolizeiliche Vorſchrift er⸗ nachgeſetzt werden. 1920 in Kraft tritt. Der Verkehr mit Schrott(Alteiſen). laſſen: 3⁴ Diejenigen, welche ein der Verſteigerung enr⸗ Fahrt Wochen ⸗ Manats· Aufgrund der Bundesratsverordnung über Das Tabakrauchen in den Vorführungs⸗ und gegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, einſ. Fah Karte Karte wirtſchaftliche Demobilmachung vom 7. November Zuſchauerräumen der Lichtſpielhäuſer iſt ver⸗ vor der Erteilunt des Zuſchlags die Aufhebung Mek. Mk. Mk. 1288(Keich'⸗Geſetblate Seite 1272 der Verord⸗ doten Uebertretungen werden auf Grund des oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ Es koſtet Dürtheim⸗Oggersheim•70⁰ 13.— 62.— zung dom 6, Mai 1919, die wirtſchaftliche Demo⸗§ 368 Ziffer 8.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geldſtraſe bis beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗„„ Fußgönheim⸗Oggersheim.40.30 45.— bilmachung betreffend(Geſetz⸗ und Verordnüngs⸗ zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten DHürkheim⸗Ludwigshafen 95.— blatt Seite 309), des§ 29 des Verwaltungs⸗ ſtraft. Gegenſtandes tritt. Dürkheim⸗Mannheimm 102.— gebührengeſetzes ſowie aufgrund der Bundesrats⸗ verordnung über Auskunftspflicht vom 12. Juli 1917, 11. April 1918(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 604/187) wird verordnet, was folgt: 15 § 1. Der Bahn⸗ und Schiffsverſand von Schrott(Alteiſen) aller Art unterliegt der Geneh⸗ migung der badiſchen Außenhandelsſtelle Unter rott(Alteiſen) fallen insbeſondere alle alten und neuen Eiſen⸗ und Stahlabfälle, auch nicht mehr zum urſprünglichen Gebrauch beſtimmte Maſchinen, Maſchinenteile und dergleichen, ferner Gußbruch und Späne. 5 § 2. Der Antrag auf Verſandgenehmigung iſt vom Verkäufer ſchriftlich auf Vordrucken an die badiſche Außenhandelsſtelle in Karlsruhe, Ste⸗ fanienſtraße 51(Fernſprecher Nr 5074) zu richten. In dem Antrag ſind anzugeben: 1 der Verſender und die Verſandſtation, 2. der Empfänger und die Empfangsſtation, 3. das Gewicht in Tonnen, 4 die genaue Bezeichnung des zu verſendenden Materials, 8 5. der Verkaufspreis für die Tonne. Die erforderlichen Vordrucke ſind bei der badi⸗ ſchen Außenhandelsſtelle erhältlich.„Dem Antrag ſind die ausgefüllten Frachtbriefe beizufügen. Die Genehmigung wird durch Abſtempelung der Frachtbriefe erteilt. 5 3. Jeder Verbraucher von Schrott hat der dadiſchen Außenhandelsſtelle unverzüglich nach Abſchluß eines Kaufs von Mengen über 5 Tonnen zu melden: 1. den Verkäufer, 2. die gekaufte Menge in Tonnen, 3. die genaue Bezeichnung des gekauften Materials, 4. den Kaufpreis der Ware § 4. Die Eiſenbahnverwaltung wird die er⸗ forderlichen Wagen nur auf Vorlage des Fracht⸗ briefes, der mit dem Verſandgenehmigungsvermerk der badiſchen Außenhandelsſtelle verſehen iſt, ge⸗ ſtellen und abfertigen. Zur Abänderung der Be⸗ ſtimmungsſtation iſt eine neue Genehmigung der badiſchen Außenhandelsſtelle erforderlich. § 5. Von dieſer Verordnung werden alle natür⸗ lichen und juriſtiſchen Perſonen, gewerblichen Unternehmer, öffentlich⸗rechtlichen Körperſchaften und Verbände betroffen. §.6. Die in 8 5 aufgeführten Perſonen und Betriebe haben bis ſpäteſtens 8. jeden Monats— erſtmals bis 8. April 1920— eine Beſtands⸗ meldung über die am letzten jeden Monats— Stichtag— in ihrem Beſitze befindlichen und in .1 Abſatz 2 aufgeführten Materialien der badi⸗ ſchen Außenhandelsſtelle einzureichen, ſoweit die Geſamtmenge 5 Tonnen überſteigt. Aus den Beſtandsmeldungen muß erſichtlich ſein: 1. Be⸗ fkände am Stichtag, getrennt nach den einzelnen Sorten, 2, Lagerort der zu meldenden Beſtände. Die Mengen find in Tonnen anzugeben. Die Meldungen dürfen Mitteilungen anderer Art nicht enthalten. Die badiſche Außenhandelsſtelle iſt be⸗ fugt, für die Meldepflicht Erleichterungen zu gewähren. .7. Die in§ 5 aufgeführten Perſonen und Betriebe ſind verpflichtet, die von dieſer Verord⸗ nung betroffenen Gegenſtände auf Verlangen der badiſchen Außenhandelsſtelle an Verbraucher zum Marktpreis und zu den üßlichen Bedingunden zu liefern. Kommt eine Einigung über den Preis und die Lieferungsbedingungen nicht zuſtande, ſo iſt die badiſche Außenhandelsſtelle zur Vermitt⸗ kung einer Einigung anzurufen. §8. Bei der Erteilung der Genehmigung iſt außer dem Porto, den Fernſprech⸗ und Tele⸗ grammgebühren der Betrag von 50 Pfennig für die Tonne als Erſatz für die durch das Geneh⸗ migungsverfahren entſtehenden baren Auslagen zu zaßlen. 9. Zuwiderhandlungen gegen die 88—3, 7 dieſer Verordnung ſind aufgrund des§ 6 der Bundesratsverordnung vom 7. November 1918 über wirtſchaftliche Demobilmachung, Zuwider⸗ handlungen gegen§ 6 nech Maßaabe der Bundes⸗ ratsverordnung über Auskunftspflicht vom 12. Juli 1917/11. April 1918 ſtraffar. Die badiſche Außenhandelsſtelle wird ermächtigt, die in der letztaenannten Bundesratsverordnung bezeichneten Rechte zum Zwecke der Durchführung dieſer Ver⸗ ordnung an zuüßben. Dieſe Verordnung tritt am 24. März 1920 in Kraft. Karlsruhe. den 19. März 1920 Miniſterium des Innern. Der Miniſterialdireftor: J. V. Föhrenbach. Borſtebende Befanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 31. März 1920. Dadiſches Bezirksamt Abt. III. Die Dienſtſtunden beim Bezirksam Mannheim betr. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntnis daß die Geſchäftszeit mit Wirkung vom 15. April ds Is. für alle Abteilungen des Bezirksamts an Wochentagen von—3 Uhr, an Samstagen von 7 bis 1½ Uhr feſtgeſetzt iſt. Von 12 bis 12½ Uhr iſt eine halbſtündige Mittagspauſe eingelegt. Die Schalter der Meldeſtelle ſind für das Publikum geöffnet an Samstagen von 81½ bis 12 Uhr, an den übrigen Wochentagen von 38½ bis 12 Uhr vormiitags und 1 bis 2½ ÜUhr nachmittags Im Uebrigen ſind die Sprechſtunden auf die Zeit von—12 Uhr 710. 6 1 r Braun. Mannheim. den 14. Badiſches Bezirtsamt, Abt. 1. Den Verkehr mit Oöſtwein detr. Auf Anordnung des Miniſteriums des In⸗ nern wird unſere Bekanntmachung vom 27. Januar 1920, Staatsanzeiger vom 31. Januar 1220 Nr. 26, den Verkehr mit Obſtweim betref⸗ fend, mit ſofortiger Wirkung Die Beſtimmungen über die Höchſtpreiſe für Obſtwein aller Art treten hiermit außer Kraft, ebenſo ſind ſämtliche Abſatz⸗ und Verkehrsbe⸗ ſchränkungen für Obſtwein insbeſondere hinſicht⸗ lich des Verſands nach außerbabiſchen Gebiels⸗ teilen des deutſchen Reichs aufgehoben. Die Ausfuhr nach dem Reichsausland iſt auch künftighin an die Einholung der Ausfuhrerlaub⸗ nis gebunden. 15 Karlsruhe, den 17. März 1920. Bad. Obſiverſorgung. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ ichen Kenntnis. Mannheim, den 29. März 1920. Bad. Bezirksamt Abt. III. Die Vecteikung des Ausſteuerpreſſes der Oberpoſtmeiſter Schedel⸗Stiſtung betr. Aus dem Exträgnis der obengenannten Stſſtung kann in dieſem Jahre an ein undeſcholtenes Braut⸗ paar der Stadt Mannheim die Summe von 70.— Mark als Ausſteuerpreis vergeben werden. Bewerbungen um dieſe Gabe ſind mit den erforderlichen Zeugniſſen binnen 14 Tagen bei den zuſtändigen hieſigen Pfarrämtern einzureichen. Mannheim, den 12. April 1920. Badiſches Bezirksamt Abt. 1. 1 Mannheim, den 30. März 1920. Badiſches Bezirksamt— Polizeidirektion. Bekanntmachung. Die Erbſchaftsſteuergeſchäfte der Notariate Mann⸗ heim—VIle und des Notariats Ladenburg bezüg⸗ lich der Gemeinden Ladenburg, Ilvesheim u. Neckar⸗ hauſen(alſo für die Gemeinden des Amtsgerichts⸗ bezirks Mannheim mit Ausnahme der Gemeinde Schriesheim) ſind durch Verfügung des Präſidenten des Landesfinanzamts Karlsruhe vom 14. März 1920 mit Wirkung vom 22. März 1920 an dem Finanz⸗ amt Mannheim übertragen worden, ſoweit ſie ihm nicht ſchon früher übertragen worden ſind. Das Geſchäftszimmer des Erbſchaftsſteuerdienſtes befindet ſich im Schloß rechter Flügel(Oſtſeite). Mannheim, den 30. März 1920. Finanzamt. Der Teilhypothekenbrief der zu Gunſten des Kaufmanns Franz Betz in Heidelberg über 15 000 Mark nebſt 5½%% Zins ſeit 1. April 1914 ausgeſtellt iſt für die im Grundbuche von Mannheim Band 264 Heft 28 Abt. III Nr. 6 auf dem Grundſtücke Lagerb. Nr. 4679 z der Gemarkung Mannheim einge⸗ tragene Hypothek, wird für kraftlos erklärt. Mannheim, 10. April 1920. 10² Der Gerichtsſchreiber des Amtsgerichts Z. 2. Zum Handelsregiſter 5 Band 1.⸗3. 3, Firma„Badiſche Bank“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 10² Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 27. Februar 1920 iſt§ 30 des Geſellſchaftsver⸗ trages betr. den Reſerverfond geändert. Mannheim, den 9. April 1920, Bad. Amtsgericht Re. J. Zum Handelsregiſter B Band FIIV.F. 18, 502⁴4 Firma„Rhemag!“ Rhenanja⸗ Motorenfabrik Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 102 Die Prokurg des Edmond Tiſſot iſt erloſchen. Mannheim, den 9. April 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſter ß Band III.. 28, Firma„Sulzer Centralheizungen Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 102² Die Prokura des Max Schlenker iſt erloſchen. Mannheim, den 9. April 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſter B. Band XIII. S. J. 7, Firma„Wilhelm Steigmeyer& Co., Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Die Prokura des Emil Lang, Mannheim, iſt erloſchen. 102 Mannheim, den 14. April 1920. Bad Amtsgericht Re I. Zum Handelsregiſter B, Band NV. O9.-g. 20, Firma„Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft, Aktien⸗ geſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Chriſtof Hartwig, Mannheim und Johann Schmich, Mannheim, ſind zu Geſamt⸗Prokuriſten beſtellt für die Hauptniederlaſſung Mannheim und je berechtigt, die Firma der Haupiniederlaſſung ge⸗ meinſam mit einem Mitgliede des Vorſtandes oder einem andern Prokuriſten zu zeichnen. 102 Mannheim. den 13. April 1920. Bad. Amtsgericht. Re. I. Zum Handelsregiſter B Band IN=. 27 „Firma„Ludwig Nagel, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 8 102 Ernſt Wolff, Kaufmann, Mannheim, iſt als weiterer Geſchäftsführer beſtellt. 102 Mannheim, den 15. April 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſter B. Band NVI,.⸗J. 36, wurde heute eingetragen: Firma„Vereinigte Eiergroßhändler, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, C 2 Nr 16/8, Gegenſtand des Unternehmens iſt: Einkauf von Eiern und anderen Lebensmitteln. Zur Erreichung ihrer Zwecke iſt die Geſellſchaft beſugt, alle damit in Zuſammenhang ſtehenden Maßnahmen zu er⸗ greifen, gteichartige oder ähnliche Unternehmungen zu erwerben, ſich an ſolchen Unternehmungen zu beieiligen, ſowie alle Geſchäfte zu tätigen, die ge⸗ eignet ſind, die Geſellſchaft oder die Geſellſchaſter in ihrem Erwerb zu fördern. Das Stammkapital beträgt 30,000 Mark. Peter Rommeiß, Mannheim und Franz Mayer, Mannheim, ſind Geſchäfts⸗ führer. Theodor Geoerg, Mannheim, iſt ſtellver⸗ tretender Geſchäftsführer. Geſellſchaft mit Abe⸗ ſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 15. und 23. März 1929 feſtgeſtellt. Die Ge⸗ ſellſchaft wird durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer und einen Prokuriſten vertreten. Die Geſellſchaft wird aufgelösſt, wenn ein Geſellſchafter kündigt. Die Kündigung kann nur unter Einhaltung einer Kündigungsfriſt von 3 Monaten auf Ende eines Geſchäftsjahres erklärt werden und iſt erſtmals auf 31. Dezember 1920 zulaſſig. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen nur im Reichsanzeiger. 105 Mannheim, den 13. April 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Am Dienstag, den 27. April 1920, vorm. 10 Uhr werden durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen Q 6, 1 die nachbeſchriebenen Grund⸗ ſtücke im Zwangswege verſteigert: j 1. S 10931, 12 Ar 29 qm Bauplatz an der Dom⸗ ſtifte und Karlſtraße. Schäßung 6800 M. 2.§ 1096., 2 Ar 04 qm Straßengelände, Wein⸗ heimerſtraße rechts 500 M 3. 8 1099, 11 Ar 18 qyn Bauplat. Karlſtraße Schätzung 6150 M. 14 30 5 14 Ar 26 qm Bauplatz, Pariſer a 8 Schätzung 6450 M. Mannheim, den 13. April 1920. 62 Notariat 8. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mann⸗ heim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Kourad Wolf, Bäckermeiſter in Mannheim, eingetragene,— ſtehend beſchriebene Grundſtück am Dienstag, 8. Juni 1920 vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat— in deſſen Dienſträumen Q 6. 1 in Mannheim verſteigert werden. 1 5 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 9. März 1920 in das Grundbuch eingetragen worden. »Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuch⸗ amts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungs⸗ urkunde, iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsoer⸗ merkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten auzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 489, Heft 17 Beſtandsverzeichnis 1 Lagerbuch⸗Nr. 471 m, Flächeninhalt 2 a 91— 5 Hofreite, Verſchaffeltſtraße Nr. 7 und Eichen⸗ dorffſtraße Nr. 72—74, worauf ſteht: ein vier⸗ ſtöckiges Wohnhous mit Eckhaus u. Schienen⸗ keller, Schätzung: 82 200 Mk.— zweiundacht⸗ zigtauſendzweihundert Mark. Mannheim, den 9. April 1920. Notariat 8 als Vollſtreckungsgericht. 22 Knaben u. Madohen, Gewerbe- treibende, Heeresentlassene eto. er- halten eine gründliche Aus- bildung in sämtl. kaufmännischen Fächern bei 886 strengem Einzeſunterricht in Tages- u. AbendkursencKintritt taglich). 22 Erku.-Tandelsschule 22. den wif Ch. 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