9 1920.— Nr. 167. Beit Bezugsprelſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..50 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ gebühr..—. Poſtbez e M. 15.— ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Preiſe ch. J0 ⸗Konto Nr. 17890 Karkstuhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen a. Rh.— Seſchäfts⸗Nebenſtellen in Mannheim: Neckarſtadt: Walbhofſtr. 6. Schwetzingerſtadt: Kepplerſtr. 42. Lindenhof: Gontardſtr. 4. Fernſprecher Nr. 7940—7946. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger lederzeit widerrufli ſtſche Die Inlervenlion der Alliierlen. Während in England nach wie vor die Beſonnenheit die Oberhand behält und der Plan einer gänzlichen Entwaff⸗ nung Deutſchland abgelehnt wird, beharrt Millerand nach wie vor hartnäckig auf dieſer. Ohne ſie ſei kein Welt⸗ riede möglich. Aber weder England, noch Italien, noch Bel⸗ gien unterſtützen das wahnwitzige Drängen Frankreichs. Aller⸗ ings iſt über eine Intervention zwiſchen den alliierten taatsmännern verhandelt worden, aber ſie hatte nicht, wie Havas glauben machen wollte, die Entwaffnung Deutſchlands zum Gegenſtand, ſondern die Dämpfung der inneren Virren. Auf dieſe Dämpfung ſoll mit den ſtärkſten Mitteln ingearbeitet werden, Einſtellung der Lebensmittelzufuhr uſw. wird angedroht. Aber wie ſoll die Anarchie in Deutſchland gebändigt werden, wenn die Staatsgewalt keine genü⸗ gende Waffengewalt beſitzt? Es iſt nicht ſo, wie die franzöſiſchen Militariſten und franzöſiſchen wie deutſchen So⸗ naliſten behaupten, daß ohne Entwaffnung Deutſchlands kein eltfriede möalich ſei. Nein, die völlige Entwaffnung Deutſch⸗ ands muß Deutſchland dem Bolſchewismus, der Waffen genug beſitzt, vollends ausliefern. Und wenn das geſchehen t. wird die rote Flut auch Frankreich und England über⸗ ſtrömen. Es iſt ein Glück, daß das Kabinett und die öffent⸗ hche Meinung in England ſich den klaren Blick für dieſe uſammenhänge bewahrt haben: die Entwaffnung Deutſch⸗ lands iſt die europäiſche Gefahr; ſie würde den Frieden des Erdteils bedrohen. 5 Eine engliſche Skimme gegen die Entwaffnung Deulſchlands. Haag, 17. April.(W..) Laut Nieuwe Courant ſchreibt die Weſtminſter Gazette, die deutſche Regierung ſtehe noch immer der gleichen Schwierigkeit gegenüber; ſie müſſe entwaff⸗ nen, könne aber die zu entwaffnenden Truppen nicht zur Waf⸗ fenabgabe zwingen, wenn es nicht die Erlaubnis erhalte, für ieſen Zweck eine genügende Anzahl anderer Truppen zu haben. Die Wiederherſtellung der Ordnung in Deutſchland und die Herſtellung ſeines politiſchen und wict⸗ ſchaftlichen Gleichgewichts ſei dringend notwendigfär die ganze Welt. Dieſe Wiederherſtellung ſei aber un⸗ möglich, wenn die Alliierten nicht bereit ſeien, die gemäßigte deutſche Regierung zu ſtützen und wenn ſie nicht geſtatteten, daß dieſe für die Durchführung ihrer mühevollen Aufgabe eine Ausreichende Truppenmacht unterhalte. Millerand beharrt auf der Entwaffnung. „. Paris, 17. April.(WB.) Millerand erklärte dem Pariſer Korreſpondenten der Daily Mail, inbezug auf die Entwaffnung Deutſchlands ſeien Entſcheidun gen von böchſter Bedeutung durch Churchill und Andres Lefevre offen worden. Ohne die Entwaffnung Deutſchlands ſei ltfriede unmöglich. Die Zerſtörung der deut⸗ ſchen Flotte gewährleiſte die Sicherheit Englands. Wenn erſt einmal die Bedrohung durch den deutſchen Mütarismus eleitigt ſei, werde auch ein ähnlicher Friedenszuſtand für 1 rankreich ſichergeſtellt ſein. Es ſei im Intereſſe aller Alliier⸗ en, Deutſchland beizuſtehen für die Wiederordnung ſeiner manzen und die Wiederaufnahme ſeiner wirtſchaftlichen ätigkeit. Er ſei bereit, hierbei mitzuarbeiten, aber man könne Ach Schickſal der Opfer des deutſchen Angriffes nicht außer lacht laſſen. Die Anerkennung Sowjetrußlands erklärte Mil⸗ erand für unmöglich. Das Jiel der Inkervenkion. ſol Daris, 17. April.(WB.) Die Liberte veröffentlicht ——85 Mitteilung: Die Unterredung, die Lord Derby de tern mit dem Miniſterpräſidenten Millerand über die feauſchen Angelegenheiten hatte. iſt veranlaßt worden durch ihr beunruhigenden Berichte, die England wie Frankreich von t ren Kontrollperſonen in Deutſchland über die Vorberei⸗ ſtrag zu einem neuen reaktionären Staats⸗ der ach erhielten. Dieſe Nachrichten ſind der italieniſchen und — belgiſchen Regierung mitgeteilt worden, deren Antwort 0 artet wird, um bei dem deutſchen Kanzler einen gemein⸗ —— Schritt durch die verſchiedenen alliierten Geſchäftsträger reitg ernehmen in dem Sinne, in dem Lord Kilmarnock be⸗ dens verhandelte. Wenn ein militäriſcher Staatsſtreich ähnlich Leb don Kapp ausebreche, würden die Alliierten ſofort Lie Kresmittel⸗ und die Rohſtoffſendungen einſtellen und die und ite annullieren. Der Temps beſtätigt im großen den Janzen dieſe Meldung. Das Journal des Debats ſucht lü vorzunehmenden Schritt bezeichnenderweiſe nur mit der * enloſen Ausführung des Verſailler Frie⸗ usvertrages in Verb'ndung zu bringen. Delgien und Itallen unterſtützen die franzöſiſche Politik nicht. 90 Baris, 17. April.(WB.) Einige Morgenblätter de⸗ geſtertteren die Nachricht, daß Miniſterpräſident Millerand 91 ern abend mit den Botſchaftern von Italien und Bel⸗ ten Reüber den gemeinſamen Schritt, den die allüier⸗ ged Regierungen bei der deutſchen Regierung zu unternehmen aßenten, rerhandelt habe. Einige Blätter geben heute zu, Remo ſich bei der Demarche, über die des näheren in San —— beſchloſſen werden ſoll, darum handelt, Deutſchland lution die doppelte Ge fahr der Reaktion und der Revo⸗ le nen zu ſchützen. Man werde Deutſchland nicht dem Di⸗ nn Entwaffnung oder Blockade gegenüberſtel⸗ tung dan werde es nur wählen laſſen zwiſchen Aufrechterbal⸗ 5 der konſtitutionellen Ordnung oder der Einſtellung der Itabrungszufuhr. Es werde ausdrücklich betont, daß weder alien, noch Belgien irgendwie in Paris Schritte un⸗ t wüßtenen haben, die in Wirklichkeit in London erfolgen * Paris, 17. Apri ˖ a t„April.(W..) Miniſterpräſident Mille iſt geſtern— Lord Cur· f migelos, Marſchall Foch und Marſchall Wilſon, ſowie Wem Stabe von Mitarbeitern nach San Remo abgereiſt. — geſ. u. Nadlſce Neneſte Nagricten Auch der japaniſche Botſchafter in London, Vicomte Chinda, iſt— Paris nach San Remo abgereiſt. Bonar Law verbleibt in London. Haag, 17. April. Der Nieuwe Courant meldet aus London: Die Entente unterſagte auf Erſuchen Frankreichs Deutſchland, Steinkohlen nach dem Auslande zu liefern, ſolange nicht die verabredete Menge an Frankreich geliefert ſei. Am Eupen und Malmedy. m. Aachen, 17. April.(Priv.⸗Tel.) Wie der„Volksfreund“ meldet, begaben ſich am Freitag nachmittag vier Vertreter der chriſtlichen Gewerkſchaften von Aachen und Umgebung zu dem Delegierten der Rheinlandkommiſ⸗ ſion, um ihm folgende For derungen zu unterbreiten: 1. Sofortige Freilaſſung des Eupener Bürgers und Kar⸗ tellſekretärs Ponten. 2. Sofortige Freilaſſung des Eupener Bürgers und ſtellvertretenden Vorſitzenden der Kommiſſion der in Aachen organiſierten Arbeitnehmer, ſowie des Mitgliedes der chriſtlichen Gewerkſchaften Touſſain. 3. Sofortige Frei⸗ laſſung der ſonſtigen an der Volkskundgebung beteiligten Mit⸗ bürger. 5. Maßregelungen an Eiſenbahn⸗, Poſt⸗ und Tele⸗ graphenperſonal dürfen nicht ſtattfinden. Im Intereſſe der Ruhe iſt eine baldige Stellungnahme und Antwort erwünſcht. Der Delegierte verſprach, bis Diensiag morgen Antwort zu erteilen, dagegen verlangte er Garantien dafür, daß bis zu dieſem Zeitpunkt kein Streik beginnen würde. m. Aachen, 17. April.(Priv.⸗Tel.) Wie der„Volksfreund“ erfährt, ſind mit Ausnahme von Ponten ſämtliche Verhaf⸗ tete wieder freigelaſſen worden. Von der Freilaſſung Pontens iſt noch nichts bekannt, trotzdem ſie wiederholt an⸗ gekündigt worden iſt. Generalſtreik in Oberſchleſien. Berlin, 17. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Das Ult matum der Oberſchleſiſchen gerichtlichen Beamten läuft heute ab. Man muß mit dem Generalſtreik in Oberſchleſien rechnen. Die Erreg⸗ ung wird auch durch die franzöſiſche Maßnahme geſteigert, daß das Betriebsrätegeſetz in. Oberſchleſien nicht eingeführt werden darf. Seit heute iſt Oppeln ohne Waſſer und Licht. Die Gasarbeiter ſtreiken von heute mittag an. neue Umſturzgefahr im Ruhrgebiel. Ein ins Ruhrgebiet entſandter Berichterſtatter meldet aus Mülheim: Die Lage im Aufſtandsgebiet muß nach wie vor als äußerſt ernſt bezeichnet werden, da die verſprengten und geflüchteten Volſchewiſten ſich in Elberfeld, Barmen und Umgebung konzentrieren. Die Stärke der hier ſeden Augenblick zum Losſchlagen bereiten Volſchewiſten und ihr umabhängiger Anhang wurde bereits am 10. April auf 35000 Mann geſchätzt! Nun muß aber in Vetracht gezogen werden, daß die Aufſtändiſchen ſtändig weiteren Zuzug erhalten und hierher alles, was die Roten an Waffen in die Hand bekommen haben, geleitet wird. Da die Reichs⸗ wehr nach den bis zum Abend des 12. April vorliegenden Nach⸗ richten cgegen Elberfeld⸗Barmen nicht einzuſchreiten gedenkt— oder richliger geſagt, aus von ihr unabhängigen Gründen fürs erſte nicht in der Lage iſt, einzuſchreiten— muß damit gerechnet werden, daß in nicht zu ferner Zeit— vielleicht ſchon in zwel Wochen— ein neuer Vorſtoß der Roten Armee aus der Gegend von Elberfeld⸗Barmen erfolgt. Die Waffenablieferung muß nach all den Angaben, die man von mititäriſcher Seite erhält, als äußerſt mangelhaft be⸗ zeichnet werden. Bezeichnend iſt es, daß ſelbſt in einer ſo ruhigen Stadt wie Bochum, in der es zu keinem Blutvergießen gekommen iſt, nur etwa 50 Prozent aller vorhandenen Gewehre abgeliefert worden ſind. In anderen Städten ſieht es in dieſer Beziehung noch viel ſchlimmer aus. Hin und wieder gelingt es der Reichswehr, größere Waffendepots zu enkdecken, ſo in Berge⸗Vorbeck, in der Nähe von Eſſen. Hier wurden u. a. drei Geſchütze erbeutet. Wie oben bereits erwähnt, iſt der größte Teil der Waffen be⸗ reits nach Elberfeld Barmen und Umgebung verſchoben worden. Der in Barmen nach ſeiner Flucht aus Eſſen tagende Zentralrat organiſiert fieberhaft den neuen Wider⸗ ſtand gegen die Regierung— das Wuppertal iſt der Herd, von dem aus die rote Flamme wieder auflodern wird. TBO. Elberfeld, 16. ipril. Im Wuppertal bereiten ſich Dinge vor, die die ernſteſte Aufmerkſamkeit der maßgebenden Stellen er⸗ fordern. Aeußerlich herrſcht zwar Ruhe, doch ſcheinen ſich links⸗ radikale Elemente im Stillen auf ein nochmaliges Losſchlagen vor⸗ zubereiten. Waffen ſieht man zwar nicht: doch ziehen dauernd Trupps in militäriſchen Formationen durch die Stadt, die auf Grund einer im geheimen ſich bildenden Organiſation leichk mit den zahl⸗ reichen noch nicht abgegebenen Waffen ausgerüſtet, auf den Plan treten und unter Zuzug ſchnell bewaffneter Gruppen aus anderen Städten und Ortſchaften des bergiſchen Landes eine Gefahr für die Truppen nördlich der Ruhr und eventuell für den ganzen Induſtrie⸗ bezirk werden können. U Berlin, 17. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Barmen wird gemeldet, daß faſt alle Flüchtlinge wieder an ihre Ar⸗ beitsſtätten zurückgekehrt ſind. Am Montag findet dort eine Sitzung des nach dem Bieiefelder Abkommen gebildeten Ord⸗ nungsausſckhurſſes ſtatt, in der über die Waffenablieferung Beſchluß gefaßt werden ſoll. Die unverankwortliche Sorgloſigkeit der Regierung. Aus Mülheim(Ruhr) wird uns geſchrieben: Für die Beurteilung der Haltung, die die Reichsregie⸗ rung gegenüber den Vorgängen im Ruhrgebiet an den Tag gelegt hat, iſt folgende Meldung bezeichnend, die der Eſſener Wochenſchrift„Das Freie Wort“ aus Berlin von durch⸗ aus zuverläſſiger Seite zugeht. Das genannte Blatt meldet: „Die Preſſeſtelle der Neichsregierung iſt fortgeſetzt über Greuel unterrichtet worden, die die Rote Armee im Ruhrrevier verübte. Sie hat aber(yſtematiſch alle derartigen Meldungen aus dem Ruhr⸗ bezirk unkerdrückt. Und der Preſſechef, Herr Friebländer, erklärte auf eine diesbezügliche Anfrage, die Regierung habe an der annheim. Verbreitung ſolcher Nachrichten kein Intereſſe, et gebe ſie des⸗ halb alle zu den Akten.“ Anzeigenpreiſe: Bei jede am.⸗Anz. 20% nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben zoird keine Verantworiung übernommen. Erſatz⸗Anſprüchen für ausgefallene od. 1 1 Widerruf d. 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk. ausw..80 Mk.,Stellen⸗ Rachl., Rekl. 5 Me. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½ f. d. Abendbl. öh. Gewalt, Streiks u. geß Betrriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen ſchränkte Ausgaben od. für verſpätete Nu'nahme von An⸗eigen. Sollte dieſe Nachricht— auch Berliner Blätter haben übrigens bereits vor einiger Zeit gegen den Preſſechef der Reichsregierung ähnliche Vorwürfe erhoben— zutreffend ſein, ſo dürften Herrn Friedländers Stunden in der Preſſeſtelle ge⸗ zählt ſein. Ein Mann, der derartig vorgeht, gefährde aufs Schwerſte das Anſehen der Regierung und ruft in der rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Bevölkerung den Eindruck hervor, daß die Feſt⸗ ſtellung von Greueltaten deutſcher Bolſchewiſten nicht im Intereſſe der Reichsregierung liege. Während von Regierungsſeite ſtändig betont wird, daß die Lage um und in Elberfeld⸗Barmen, Remſcheid, Solingen, Schwelm und Umgebung zu keinerlei Befürchtungen Anlaß gebe und vor allen Dingen das Beſtehen von Reſten der Roten Armee in der genannten Gegend beſtritten wird— muß der Schreiber dieſer Zeilen auf Erund einer ſoeben durch das Wuppertal unternommenen Reiſe— voreineroptimiſti⸗ ſchen Auffaſſung der Dinge dringend war⸗ ne n. Die Rote Armee als ſolche beſteht gewiß nicht mehr, aber es iſt eine Tatſache, daß gerade in die Umgebung von Elber⸗ feld⸗Zarmen beſonders viel Waffen verſchleppt wor⸗ den ſind, und daß in dieſer Gegend viele verſprengte Not⸗ gardiſten Aufnahme gefunden haben. Daß es in dem genann⸗ ten Gebiet nicht ruhig iſt, zeigt ein am Montag von Rotgac⸗ diſten unternommener„Sturm“ auf das Solinger Amts⸗ gerichtsgefängnis. An dem genannten Tage erſchien eine Bande von Angehörigen der Roten Armee unter Anfüh⸗ rung eines Dr. Brandenburger, der ſich als Chefa⸗zt eines Sanitätskorps der Roten Armee ausgab, und forderde die Freilaſſung von vier„Rote⸗Kreuz⸗Schweſtern“, die in ihrem Hauptberufe als Proſtituierte wirkten und aus leicht⸗ begreiflichen Gründen zum Schutze anderer bis für anderwei⸗ tige Unterbringung in Schutzhaft genommen worden waren. Wie die Elberfelder Blätter melden, wurde die Freilaſſung ver⸗ weigert, worauf die Rotgardiſten ein einſtündiges„Ultima⸗ tum“ ſtellten, dann jedoch vorzogen, zu verſchwinden, da ſie mit Recht annahmen, daß man ihnen mit Waffengewalt ent⸗ gegentreten würde. Dieſe kleine Epiſode— ein Sittenbildchen aus den Reihen der bolſchewiſtiſchen Heroen wäre an und für ſich nicht erwähnenswert, zeigte es nicht, wie ſicher das bolſche⸗ wiſtiſche Geſindel ſich hier noch fühlt. Bewaffnete Banden machen auch die Gegend um Remſcheid unſicher. Iſt es verwunderlich, daß angeſichts all der von den Spar⸗ takiſten begangenen Greueltaten, angeſichts der vollkommen unbefriedigenden Waffenablieferung durch die radikalen Elemente und angeſichts der aus der Umgebung von Barmen⸗Elberfeld weiter drohenden roten Gefahr don allenordnungsliebenden Elementen ein Ver⸗ bleiben der Truppen dringend gefordert wird? Auf einer ſtark beſuchten Konferenz der fünf großen Eiſenbahnerverbände in Eſſen wurde der Beſchluß gefaßt, daß, wenn die Regierung weiterhin verſage und dem Druck von links nachgeben und dadurch das rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſche Induſtriegebiek abermals ohne Schutz laſſe— die Eiſenbahner zur Selbſthilfe greifen würden! Auf einer Vertrauensmänner⸗Verſammlung der chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften Duisburgs wurde mit aller Entſchiedenheit das einſtweilige Verbleiben der Reichswehr oder ihre Ablöſung durch die ſtaatliche Polizei verlangt,„weil nur dadurch Auf⸗ rechterhaltung der Ruhe und Ordnung und Freiheit ſämtlicher Stagtsbürger ſowie ungehinderte Arbeitsmöglichkeit ſicherge⸗ ſtellt wird.“ Das Vorgehen der Eiſenbahner— durch Einſtef⸗ lung ihrer Tätigkeit den Uebergriffen der Kommuniſten in dein Eiſenbahnbetrieb ein Ende zu bereiten— fand die volle Bil⸗ ligung der Verſammlung. 66 +4 2 Das„Komplolt“ im neichswehrminiſterium. Berlin, 17. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Regie⸗ rungsrat Dr. Weiß, der im Auftrage des Polizeipräſidium⸗ die Vernehmung der vorgeſtern abend im Reichswehrminiſte⸗ rium verhafteten Offiziere und Arbeitervertreter führte, formu⸗ 3. ſe uig perſönlichen Eindruck einem Mitarbeiter der„B. wie folgt: Es handelte ſich bei der im Reichswehrminiſterium ſtatt⸗ gehabten Zuſammenkunft, die zur Verhaftung der Beteiligten führte, um eine ſtaatspolitiſch belangloſe Ange⸗ legenheit. Die Teilnehmer an der Beſprechung waren le⸗ diglich von idealiſtiſchen Beweggründen geleitet. Sie wollten eine Annäherung zwiſchen Arbeiterſchaft und Reichswehr her⸗ beiführen, wobei die militäriſchen Teilnehmer noch den Son⸗ derplan verfolgten, zu einer Kontrolle über die in den Händen der Arbeiterſchaft befindlichen Waffen zu gelangen. Ohne Zweifel haben die Offiziere politiſch unklug gehandelt, denn bei dem allgemeinen Mißtrauen, das die Arbeiterſchaft den Offi⸗ zieren entgegenbringt, ſind die Offiziere nicht die geeigneten Perſönlichkeiten, um ein gutes Verhältnis zwiſchen Arbeiter⸗ ſchaft und Reichswehr anzubahnen. Politiſche Unklugheit iſt aber kein ſtaatsgefährliches politiſches Ver⸗ brechen. Der Fall zeigt aber von neuem, daß die Entpoliti⸗ ſierung des Heeres und beſonders des Offizierskorps ein drin⸗ gendes Gebot der Stunde iſt. In dieſem Sinne hat der Reichs⸗ präſident übrigens mit den in Betracht kommenden höheren Ziwil⸗ und militäriſchen Stellen bereits vor einigen Tagen Füh⸗ lung genommen, um zu erreichen, daß jede politiſche Tätigkeit der Militärs in Zukunft unterbleibt. Wie die„B..“ noch weiter hört, wurden vor den Beſpre⸗ chungen der Offiziere mit den Arbeitervertretern nicht nur die militäriſchen Vorgeſetzten der Offiziere, ſondern auch der Poli⸗ zeipräſident Richter erſt in Kenntnis geſetzt. Der Beweg⸗ grund der Offiziere erklärt ſich aus der außerordentlichen Un⸗ ruhe, die durch die allgemeine Anfeindung in der Reichswehr entſtanden iſt. Ddie Forderungen nach Beſeitigung der ganzen Reichswehr die laut geworden ſind, rüy⸗ ren an die Exiſtenzfragen der Mannſchaften und Offiziere. Um der feindſeligen Stellung gegen die Reichs⸗ wehr zu bege 9 nen, ſie abzubauen und ein beſſeres Ver⸗ hältnis zwiſchen Parteien zu ſchaffen, iſt dermißglückte Verſucheiner Verſtändigung gemacht worden. Der Gedanke iſt aus ⸗ gegangen von Hauptmann v. Viebahn, der in den März⸗ tagen ein Gegner des Kapp⸗Putſches geweſen iſt, und ähnliche — eichsmehr und beſonders den ſozialiſtiſchen Lenkkündigungspläne ſchon früher verfolgt hat, Hauptmann 0 11 —— ——————ůů —— 2. Serre. Ncx. 107. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 17. Apriul 1920. 5. Biebahn hat von ſeiner Abſicht ſeinen militäriſchen Vorge⸗ etzten Mitteilung gemacht und um Genehmigung zu einer Be⸗ prechung mit Verkretern der U. S. P. nachgeſucht. Dieſe Ge⸗ nehmigung iſt ihm erteilt worden. Auch das Reichswehrmini⸗ rium hat einen Vertreter dieſer Beſprechung delegiert. as Polizeipräſtdium in Berkin iſt ebenfalls gebeten worden, ſich an dieſen Berhandlungen zu beteiligen, und es iſt nur ein Zufall, daß dieſer Vertreter des Polizeipräſidiums nicht zu der noch der Charakter und der 3 11 alt der Beſprechungen, bleibt noch der Charakter und der Inhalt der Bef prechungen, die am 11. April in der Wohnung des unabhängigen Weg⸗ mann ſtattgefunden haben, ferner die Gründe, weshalb weitere Perſünlichkeiten wie Altvater und Bertram an der Beſpre⸗ chung teilgenommen haben. Die Angelegenheit wird nunmehr durch ein gerichtliches Verfahren klargelegt. Wie wir erfah⸗ ren, iſt Herr Bertram derſelbe, der mit dem aus der unabhän⸗ Loen Partei ausgeſchloſſenen Bauer die Verhandlungen mit —— geführt hat, um die Arbeiterſchaft am Putſch zu belei⸗ en. Die neuwahlen in deulſch-Oeſterreich. wer. Wien, 13. April. Die Nationalverſammlung nimmt im Verlaufe dieſer Woche ihre Beratungen wieder auf. An die Mitteilungen des Staats⸗ kanzlers Dr. Re nner über ſeine italieniſche Reiſe wird ſich eine Ausſprache knüpfen, in der, wie es heißt, nicht nur die äußere, ſondern auch die innere Politik erörtert werden wird. Der Verſuch des ſozialdemokratiſchen Staatsſekretärs des In⸗ nern, die Verfolgung der Arbeiter zu vereiteln, die in Neun⸗ kirchen einen Schweizer Fabrikdirektor ſchwer mißhandelten, hat in der chriſtlichſozlalen Partei ebenſo ſtark verſtimmt wle die Heimlichkeit, mit der Dr. Renner ſeine Reiſe nach Rom vorbereitet hatte. Im übrigen ſtellt ſich die Politit der beiden Koalitions⸗ parteien immer mehr auf die Neuwahlen ein, die ſpäteſtens im September ſtattfinden ſollen. Die Sozialdemokraten glau⸗ den in der„Vermögensabgabe“ eine günſtige Plattform für die Wahlen gefunden zu haben. Das bedeutet, daß die Erledi⸗ gung dieſes Geſetzentwurfes vor den Wahlen nicht mehr in Ausſicht genommen iſt, läßt aber vermuten, daß die ſozial⸗ demokratiſche Partei auch die Erledigung der Verfaſſungsfrage verhindern will, zumal da die Chriſtlichſozialen den Stand⸗ punkt vertreten, daß die Vermögensabgabe erſt nach dem In⸗ krafttreten der neuen Verfaſſung erhoben werden ſoll. Die Ini⸗ kiakive geht in dieſer Beziehung von den Ländern aus, die unter allen Umſtänden auf der am 20. ds. Mts. in Linz zu⸗ ſammentretenden Länderkonferenz die neue Bundesverfaſſung fertigſtellen wollen. Sollte die Regierung ſich weigern, den Entwurf in der Nationalverſammlung zur Verabſchiedung zu bringen, dann iſt es nicht unwahrſcheinlich, daß die nichtſozial⸗ demokratiſchen Abgeordneten der Länder aus der Nationolver⸗ ſammlung austreten. Der Staatskanzler Dr. Renner hat es bisher„aus Leit⸗ mangel“ beharrlich abgelehnt, ſich mit dem vom Staatsſekretär Dr. Mayer ausgearbeiteten Verfaſſungsentwurfe zu beſchäf⸗ kigen, wahrſcheinlich, weil innerhalb der ſozialdemokratiſchen Partei die Anſchanungen hierüber noch nicht geklärt waren. Wie verlaitet, wird die chriſtlichſoziale Partei nach der Nück⸗ kehr Dr. Renners aus Rom im Koalitionsausſchuſſe Dr. Renner zu einer Stellungnahme drängen, womit die Koalition einer Belaſtungsprobe unterworfen werden wird, die leicht den Bruch und die Auflöſung der Nationalverſammlung zur Folge haben kann. f 2 Jür die deulſche Anzverſtzüät Prag. Die tſchechiſche Nationalverſammlung hat ein an⸗ genommen, das nicht nur eine arge Beſchneidung der Rechte der deutſchen Univerſität in Prag darſtellt, ſondern ſie ſeel lebensunfähig macht. Der Senat der Univerſität Gie⸗ ßen hat baraufhin, nachdem er kurz vorber den Deulſchen aus dem chemaligen Habsburgerreich alle Erleichterungen ge⸗ währt hat, um ſie nicht den Ausländerbeſchränkungen zu unterwerfen, folgenden Beſch luß gefaßt: „Der akademiſche Senat der Univerſität Gießen hat mit ſchwerer Beſorgnis von dem Geſetz Kenntnis genommen, das die iſchechiſche Nationalverſammlung zur Regelung des künf⸗ tigen Schickſals der Prager deutſchen Univerſität beſchloſſen Der blonde Schopf und ſeine Jreier Roman von Agnes Harder. 4(Nachdruck verboten.) FTFortſetzung.) Alexandrime ſchüttelte ſich in komiſchem Eutſetzen.„Eine Mesalliance! Ich bitte Dich, Jochen. Ich würde ſie gegen eden andern glühend verteidigen und den Fortſchritt ſolcher iſchehen in den ſatteſten Farben malen.— In meiner Fa⸗ milſe würde ich ſie mir allerdings verbitten.“ „Da Theda und ich die einzigen in Europa lebenden Mit⸗ dieſer Jamilie ſind, Tante, ſo kannſt Du ruhlg ſein. heda iſt die hochmütigſte kleine Perſon, die mir jemals vor⸗ und ich ſelbſt bin zum Junggeſellen prã⸗ ekommen iſt, ſtiniert.“ Ein raſcher, prüfender Blick flog zu ihm dinber. Tante Alexandrine wollte olfenbar noch etwas ſagen, beſann ſich dann aber und ſchwieg! Sie kamen in den drei Tagen, die der Aufenthalt des Vetters noch dauerte, auch nicht mehr auf den Gegenſtand urück. Theda hatte den neuen Lehensplan als wirkliche Ge⸗ urtstagsfreude herzlich begrüßt. Sle hing nicht an den Stiftsräumen und nicht an der Provinzſtadt. Die Ausſicht der Ortsveränderung und der große Roſenſtrauß, den der Vetter ihr überreichte, waefen ein ſanſtes Licht auf dieſen Tag. Tante von Rambow nahm ſogar einen Wagen, und man fuhr ſcaftl nach einer Mühle in der Unmgegend, die ein paar land⸗ chaftliche Neize, einen ſanſten Bach mt einer hübſchen Brücke, und ein Stückchen Wald hatte. Man trank Kaffes. Die jurigen Leute machten einen Spaziergang, und nach einem ländlichen Abendbrot, zu dem es Rähreier mit Speck und friſche Milch gegeben hatte, fuhr man wieder nach dar Stadt zurück. Man war ganz ſtill geworden. Theda träumte nor ſich hin. Sie dachte an den 71 am Bach entlang und wie lange es her war, daß ſie mi dem Vetter im Freien zuſam⸗ au GrN Er war ein regelmäßiger Sommergaſt auf Groß⸗Rambow und hatte ſchon ihren ſiebzehnten We⸗ Durtstag mitgeſeiert. Und min war ſie fünfundzwanzig.— Aber es ſchien ihr, ſie ſei ei zentlich nie ſtedzehn geweſen, als bätten ſchon die Lehenspoffnomgen, die über jenem Tag ge⸗ ſtanden, einem Abendbrot geplichen. Nur der Vetter Joachim war knmer da gere en, tu uſen Trdumen und en, in allem Leid und in aller E ſagung, ais eim Teſt don ſhyr de der bar zu iit gehüöcte. Heute, auf dem ang um Bach, batte ſie gefühlt, wie wenig ſeine körperſiche Hegenwort ſein Biſd verſtärkte und vertieſte. hat.— Ihres ruhmvollen Namens ſoll die deutſche Karl Fer⸗ dinand Univerſität entkfoidet, eines Teiles ihres Vermögens enteignet, ihrer Syme beraubt werden. Ein neues Glied iſt der endloſen Kette van Entrechtungen und Demütigungen unſeres wehrlos gewordenen Volkes angefügt worden, im vollen Bewußtſein, daß uns keine Bedrängnis tiefer ſchmerzen kann, als die Entwürdigung und Herabminderung jenes wert⸗ vollen Kulturbeſitzes unſeret hohen Schulen, die vor der Welt den Stolz des deutſchen Volkes ausgemacht haben. Wir alle haben die Prager Almer Mater als die älteſte geehrt, von der aus deutſche Lehrer der eigenen wie fremden Nationen den Segen höchſter Geſ'ſtesbildung vermittelt haben. Untrennbar iſt von unſerer Ueberzeugung wie vor dem Urteil der Ge⸗ ſchichte der Name der deutſchen Univerſität mit der derte alten Gelehrtenarbeit auf dem heißumſtrittenen Boden Praas verbunden und kein Gewaltakt des Volkshaſſes vermag das Anrecht zu beſeitigen, das die Bahnbrecher deutſcher Kul⸗ tur ihrem Volke auf die deutſch⸗böhmiſche Hochſchule errungen haben. Wir geben der Hoffnung Ausdruck, daß ſich die unbe⸗ zwingbare Lebenskraft unſerer deutſch⸗böhmiſchen Volks⸗ genoſſen, geſtäblt durch die Not dieſer Tage, im Kampfe um die altehrwürdige Univerſität neuerlich bewahren werde und bitten den Akademiſchen Senat der deutſchen Univerſität ver⸗ ſichert zu ſein, daß wir über alle politiſchen Grenzen hinweg uns eins fühlen in werktätiger Sorge für die deutſche Schweſteruniverſität in Prag.“ Dieſe, an die deutſche Univerſität Prag gerichtete Ent⸗ ſchließung iſt zugleich an alle reichsdeutſchen Univerſitäten zur Stellungnahme geſandt worden. Auch ſie, ſteht zu hoffen, werden der Kundgebung ſich anſchließen. deulſches Reich. Enkwurf einer neuen ſüchſiſchen Verfaſſung. s Dresden, 17. April.(Priv.⸗Tel.) Der Entwurf einer neuen —7* Verfaſſung iſt fertig geſtellt. Die Volksvertretung er⸗ ält wie in andeten deutſchen Ländern wieder den Ramen Land⸗ tag und beſteht nur aus einer auf 4 Jahre gewählten Kammer. Von der Einſetzung eines F nanzrates nach preußiſchem Muſter wird Abſtand genommen. ie erſten Wahlen zum Landtag müſſen vor Ablauf des Jahres 1920 ſtattfinden. Die Regierung wird vom Staatsminiſterium und dem bisherigen Geſamtm ni⸗ ſterium geführt. Neben dem vom Landtag zu wählenden Peiniſter⸗ ſteht der Staatspräſident, dieſer giht die Aichtl nien Politik an und trägt dafür die Verantwortung. Innerhalb dieſer Richtlinien verrichtet jeder Min ſter die ihm anvertrauten Geſchäfte ſelbſtändig unter eigener Verantwortung. Die Mit⸗ lieder des Staatsminiſter ums bedürfen zu ihrer Amtsfügrung as Vertrauen des Landtages. Dieſer kann den Rücktritt des Staatspräſidenten, einzelner oder aller Miniſter fordern. Anderer⸗ ſeits hat die Regierung das Recht, den Landtag aufzulöſen. Das Staatsminiſter um hat die vom Landtag verfaſſungsgemäß be⸗ ſchloſſenen Geſetze auszuführen und zu verkünden. Es kann ferner über ein vom Landtag angenommenes Geſetz innerhalb eines Monats Volksentſcheid veranlaſſen. Der Etat wird alk⸗ jährlich aufgeſtellt. Aenderung der Verfaſſung iſt mit 78 Mehr⸗ heit möglich, doch müſſen bei der Abſt mmung im Landtage minde⸗ ſtens 6 der geſetzlichen. Abgeordneten anweſend ſein. Parlamentardcher Unterſuchungsausſchuß. J Berlin, 17. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der zweite Unterausſchuß der Nationalverſammlung vernahm geſtern den Major v. Pa den ehemaligen deuütſchen Militärattache in Waſhington, als Auskunftsperſon. Die Vepnehmung erfolgte in nichtöffentl cher Sitzung informatoriſch, da erſt feſtgeſtellt werden mußte, in wie weit ſeine Ausſagen für die Frage, die den Unter⸗ ſuchungsausſchuß beſchäftigt, nämlich die Friedensaktion Wilſons, erheblich iſt. Das baveriſche Wahlgeſeng. c München, 17. April.(Priv.⸗Tel.) Nach den Veſchlüſſen des beyriſchen Landtagsausſchuſſes zu dem neuen Wahlgꝛſen ſollen für 4 Millionen Landtagswähler 70 Millionen Stimmzeteel hergeſtellt und auf die Parteien verteilt werden. Als Wahlalter iſt das 20. Lebensjahr beſtimmt. Ausführlich wurde über einen Regie⸗ rungsvorſchlag debattiert, daß das Wahlrecht der Soldaten während ihrer Dienſtzeit ruhen ſoll. Schließlich wurde boſchloſſen, dieſen Punkt bis zur Entſcheidung über die gleichartige Beſtimmung im Reichswahlgeſetz zurückzuſtellen. Ein Erlaß der bayeriſchen Verkehrsverwallung an die Führer der Einwohnerwehren. cMüunchen, 17. April.(Priv.⸗Tel.) Die bayeriſche Verkehrs⸗ terwaltung hat für die Führer der Cinwohnexwehren u Banyern in dringenden Angelegenheilen folgende Verfügung erlaſſen: Zu Zeiten der Eiſenbahnſperre iſt den Führern der Einwohner⸗ wehren erlaubt. Güterz! slokomotiven und andere Eiſenbabnver⸗ kehrsmittel zu benützen und Eiſenbahntransporte für die Einwohner⸗ wehr anzufordern, die als Unfallmeldeſtellen beſtimmten Staatstele⸗ graphenanſtalten ſowie die für den Unfallmeldedienſt vorgeſehenen Einrichtungen auch außorhalb der gewöhnlichen Dienſtſtunden zu beanſpruchen und den Bahntelegraphen zu benütßen, wenn der Staatstelegrauh nicht verfügbar oder zerſtört iſt. Cetzte Meloungen. Soldatenunruhen in Verſailles. Paris, 17. April.(W..) Nach dem Petit Pariſten iſt es eſtern abend in +*— zu Manifeſtationen von oldaten gekommen. Sie zogen durch die Straßen der Städt und verlangten die Entlafſung der Jahresklaſſe 1918. Der „Matin“ beſtätigt, daß ſich dabei einige Zwiſchenfälle ereignet Nr und daß ein Capitain, der eingreifen wollte, inſultiert wurde. Nach dem„Petit Pariſien“ wurde er verwundet. Patrouillen haben die Manifeſtanten aus⸗ einandergetrieben. Prozeß Caillaux. 3 17. April.(W..) Der Generalſtaatsanwalt hat geſtern abend ſeine Anklagerede gegen Caillaux vor dem Oberſten Gerichts⸗ hof beendet und die Verurteilung Caillaux aufgrund der Artike! 77 und 79 des code penal, des Strafgeſetzbuches, zu einer politiſchen Strafe verlangt. Politiſche Strafe will heißen: Deportierung oder Verbannung. Ausſtände in den Vereinigten Staaten. Newyork, 18. April. Die Betriebsleiler der Eiſenbahnen von Newyork und anderen Städten haben den Kampf mit den Strei⸗ kenden aufgenommen und den Eiſenbahnern bekannt gegeben, daß. falls bis Samstag die Arbeit nicht wieder aufgenommen ſei, nur noch diejenigen Eiſenbahner wieder eingeſtellt würden, die den Ar⸗ 1 genehm ſeien, die anderen jedoch zurückgewieſen werden würden. Newnork, 16. April. 17 000 Fahrſtuhlburſchen der Kaufhäuſer, Wolkenkratzer uſw. ſind in den Ausſtand getreten zwecks Erreichung einer Lohnerhöhung. 1* OVerlin, 17. April.(Von unſ.„Berl. Büro.) Der National⸗ verſammlung iſt ein Entwurf des Geſetzes über die Aufhebung der Gebührenfreiheit im Poſt⸗ und Telegraphenverkehr duge⸗ angen. In der Begründung heißt es unter anderem: Die Auf⸗ ebung der bisher den regierenden Fürſten zugebilligten Portofrei⸗ heit iſt durch die Umwandlung der Bundesſtaaten in Freiſtaaten tatſächlich ſchon gegenſtandslos geworden. JBerlin, 17. April.(Von 1 3 Berl. Büro.) 15 VBerliner Gaſtwirtsgewerbe iſt ein neuer Kellnerſtreik ſeit heute mit⸗ tag ausgebrochen. An dem Streik werden ſich bete ligen die Kell⸗ ner, das techniſche Perſonalß Heitzer, Maſchiniſten und Muſiker. In den Kaffees wird nicht geſtreitt. JBerlin, 17. April.(Von unſ. Berl. Büro.] Der Abgeordnete von Kardorf iſt, wie die„Tägliche Rundſchau“ mitkeilt, aus der Deutſchnationalen Partei ausgetreten und ſchen Volkspartei angeſchloſſen. München, 17. April.(Priv.⸗Tel.) Im bayriſchen Verkehrsminiſterium iſt die Vorlage für die Fortführung des Großſchiffabrtsweges Rhein⸗Main⸗Donau i m Die Finanzierung geſchieht auf dem WVege über die Waſſerkraſtausnützung. 92 Prozent der Ausgaben ſind auf die Waſſerkräfte verrechnet. Die Koſten belaufen ſich auf 500.—600 Millionen Mark. Der bayriſche Miniſterrat wird ſich in allernächſter Zeit mit der Vorlage endgültig befaſſen. c Müunchen, 17. April.(Priv.⸗Tel.) Wie die Munchener Neueſten Nachrichten“ von unterrichteter Seite erfahren, hat der Miniſterpräſident v. Kahr bei einer Beſprechung mit den führern der Koalitionsparteien, eine eingehende Unterſuchung der gegen den Münchener Polizeivräſidenten Pöhner erhobenen Vorwürfe zu⸗ geſont. Dem Miniſterpräſidenten iſt kein Zweifel darüber gelaſſen worden, daß die deutſchdemokratiſche Partei auf die beſchleunigte Regelung der Angelegenheit größtes Gewicht legen muß. London, 17. April.(W..) Aus Wolverhampton wird be⸗ richtet, daß eines der älteſten Gebäude der Stadt, das in ein Billardſpielhaus umgewandelt worden war, plötzlich einſtürzte, ſo daß nur eine einzige Mauer ſtehen blieb. In dem Spielhauſe befanden ſich ca. 120 Perſonen. uf der Straße vorbeigehende Paſſanten wurden erſchlagſen. Man kann annehmen, daß in dem eingeſtürzten Hauſe ſich zahlreiche Tote und Verwundete befinden. Joachim von Rambom ſprach über ſich und ſeine eigenen Verhältniſſe immer, als redete ein Dritter, er nahm gewiſſer⸗ maßen immer Abſtand von ſich ſelbſt. Schließlich war das alte von Rambow die einzige geweſen, die dem der⸗ ben Speckrührei Ehre angetan hatte. Jetzt hatte ſie ſich rückwärts in den Landauer geſetzt, deſſen Hinterdeck auſgeſchlagen war, damit ſie keinen Zug er⸗ hielt. Die beiden jungen Menſchen ſaßen vor ihr. Thedas Geſicht leuchtete im Mondlicht ganz welß. Sie ſaß gerade, mit ein wenig vorgeneigten Schultern, ihrer Lieblengshal⸗ tung, ſeit ſie nicht mehr im eigenen Wagen fuhr. Jochen hatte ſich in die Ecke zurückgelehnt und die Augen halb geſchloſſen. So hing ein jeder ſeinen Gedanken nach, bis das Raſſeln des Steinpfloſters unter den Rädern des Wagens ſie weckte. Zweites Kapitel. Katharina Hoffmann hatte ſich indeſſen in Saßnitz einge⸗ ſchifft und fuhr hinüber nach Trelleborß, Es war giemlich bewegte See. Ueber das ſommerliche Baltiſche Meer liefen tauſend blitzende, ſilberne Funken. Als Rügens liebliches Ee. ſtade den Augen entſchwunden war, hatte ſich der größte Teil der Reiſegeſellſchaft in den großen Deckſtühlen verſtaut, um den Schwankungen beſſer zu trotzen. Aber Katharina war zu unruhig dazu. Verließ ſie doch zum erſtenmal die heimatliche pommerſche Küſte. Und ſo ſtand ſie über die Reling gelehnt und blickte aufſmerkſam auf das Meer hinaus. Die bewegte See tat ihr nichts. Ihr Magen war geſund, robuſt und wider⸗ ſtandsfähig, wie ihre ganze jſunge, ſtarke Kraft. Hin und wie⸗ der alitt ein Männeravge über die weichen Formen des jun⸗ gen Mädchen⸗, auf deſſen äheenblonden Haarknoten die Sonne ſchien. Sie hatte für die Seefahrt eine ungeheure Verſchwen⸗ dung in blauen Schleiern getrieben, die um ſte her wehten und flatterten wie uufreizende kleine Kriegsfähnchen Als man ſich Trel. ehorg näherte, verzehrts ſie um Speiſe⸗ ſaal des Schiffes raſch ein ergiebiges Abendbrot und ſuchte dann mit innerer Befriedigung den Wagen zweiter Klaſſe des Gotenburger Zuges auf. Sie hatte eine ermäßigte Fahr⸗ karte, wie ſie das gaſtfreie Land den Schülern des Slojd⸗ ſeminars zur Verfügung ſtellte, und ſie hatte Glück. Sie konnte ſich in der Nacht auf den breiten Polſtern ausſtrecken und ſchllef ruhig und deſund der erſelnten Abwechslung entcegen. Näds iſt das ebemaline Ja⸗dſckloß Köni⸗ ſt ans I1. von Tänemark, am Hebſichen ſemimar entſtanden, un den fm Sommer die männliche und weibliche ZJucend alter Lönder pilgert, um Tunſpfete und rrigkeit zu lerren. Verſteckt in dem Grüm der bergigen ſend liegen um den See derum die Reinen Holzhtuschen, Flodaſee. Do⸗t iſt ſenes Sloſd⸗ Ob die ſich buntes, luſtiges Leben ergießt. Die Werkſtätten für Tiſchlerarbeiten ſind wieder in anderen Häuſern untergebracht und lockend blitzt überall durch das Grün das Waſſer des Flodaſees. Ihr gutes Glück hatte Katharina ein Plätzchen in einem Pavillon geſichert, der unweit des Schloſſes auf einem Inſel⸗ chen ſtand, durch eine zierliche Brücke mit dem Feſtland ver⸗ bunden. Ein achteckiger Rokokopavillon, deſſen Wand eine luſtige vogel⸗ und blumengeſchmückte Tapete bedeckte. Gleich emuſterte Stoffe ergaben die Vorhänge und die Bezüge der olſtermöbel. und am Abend machten hier die jungen Mädchen, die ihn für ſechs Wochen bewohnen follten, luſtige Bekannſchaft. Zwei waren Schwedinnen, die eine ſchon ſeit zwei Jahren als Turn⸗ lehrerin in einem Dresdner aus Gotenburg ſelbſt. Die dritte war eine Engländerin. Die Schwedin, die nicht zum erſten Male hier war und die Woh⸗ nung ausgeſucht hatte, zeiate den beiden Fremden die Vor⸗ züge ihrer lleinen Waſſerfeſtung. Nur zwei Fuß breit Erde gingen um den kleinen Pavillon herum, mit dichtem Gebüſch beſtanden, das vier Lugaus auf den See freigab. „Das ſind unſere Badeplätze“, ſagte ſie,„eder hat den ſeinen. Des Morgens früh, wenn wir aus dem Bett ſchlüpren, laufen wir mit bloßen Füßen hinaus und tauchen in den See. Ich hoffe, Sie können ſchwimmen?“ Die Engländerin und Katharina bejahten. Und ſo war die Freundſchaft geſchloſſen. Katharing nahm dieſe Wochen vollſtändig als Sommer⸗ friſche. Die täglichen Turnſpiele ſtörten nicht im mindeſten den Hunger, den ſie zu den einſachen Mahlzejten in den großen Eßfaal brachte, und ihre Zähne fanden ſich ſelbſt mit dem härteſten Fleiſch ab. Nach dem Mahle boten Frauen und Kinder draußen für ein paar Dere die dunkelroten Erd⸗ beet en an, die als ein ſo verſchwenderiſcher Reichtum über den Boden der ſchwediſchen Wälder geſtreut ſind So rot wie die Erdbeeren wurden Katharinaz Lippen in dieſen Wochen ungebundener Freiheit. Da lagen ſie nach dem Mittageſſen in Gruppen auf dem grünen Raſen umher. Da ſpielten ſie, haſchten, ruderten und ſangen, ein paaur hundert junge Menſcken, perbunden durch die e Kamerad · chaft. Die Sprachen aller Länder ſchwirrten durcheinernder. e ſchwediſche, die den tieſen Grundakkyrd abgah derelt die ertand, wie ſchwediiche cute Sttte iß alfer Harmloſigkeſt den Verkehr 518 Hier Verehret zu baben war gar nicht einmal guter Töon. Aber welche Sie nal m er ganz ſelbſtverſt, dlich, wie die Blicke, die daheim ihrem blonden Schopf nen. Einet war dabei. der wußte, was jenes ſchwediſche Pfänberſpfel bedeutete, dei im denen die fungen Müdchen und jungen Leute umtergebracht werden, die ſich hler zu gemeinſamen Kurſen vereinigen. Die Halle für die enſpiele ſteht auf einer grünen Wieſe, ſüber dem man Erdberren unter dem Schnee pflückt, wie die Um⸗ ſchreikung die Küſſe nanne at ſich der Dent⸗ Vier Betten ſtanden in dem kleinen Raume, enſionat angeſtellt, die andere atrerina Hoffmann pette doch 8 — ſchrieben: Samstag, den 17. April 1920.)V Maunheimer General-Anzeiger.(ubend · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 167. Nus Stadt und Land. Prämie für die Aufgabe von Wohnungen. Von dem Leiter des Wohnungsamtes wird uns ge⸗ 1„In einer auswärtigen Zeitung iſt die Mitteilung er⸗ ſchienen, daß die Mannheimer Wohnungskommiſſion beſchloſſen hat, bei dem Stadtrat den Antrag zu ſtellen, Prämien für den Fall zu gewähren, daß Familien und Einzelſtehende mit Bekannten in eine Wohnung zuſammenziehen und ihre eigenen Wohnungen dem Wohnungsamt zur Verfügung ſtellen. Wohl hat ſich die Wohnungs⸗ kommiſſion mit derartigen Erwägungen befaßt und hat ſich auch auf einen Antrag geeinigt. Dieſer ſoll nun dem Stadtrat zur Beratung vorgelegt werden. Bevor der Stadtrat aber nicht zu einem end⸗ gültigen Ergebnis gekommen iſt, wäre es beſſer geweſen, wenn eine Veröffentlichung unterblieben wäre. Die gleiche Mitteilung behauptet, daß im letzten Jahre über 3000 Zuziehende aus dem Oſten nach Mannheim gekommen ſind. Dieſe Behauptung iſt völlig unzu⸗ treffend und frei erfunden. Sie wurde auch von keinem Kommiſſions⸗ mitglied in der fraglichen Sitzung aufgeſtellt.“ Die Mitteilungen über die Beſchlüſſo der Wohnungskommiſſion in der betr. Karlsruher Zeitung, von denen auch wir Notiz nahmen, ſoweit ſie uns richtig erſchienen, ſtammten nicht von dem ſtändigen Mannheimer Mitarbeiter, bei dem es nicht Uebung iſt, von Be⸗ ſchlüſſen ſtädtiſcher Kommifftonen zu berichten. Wir dürfen wohl an⸗ nehmen, daß der Leiter des hieſigen Wohnungsamtes infolge der obenerwähnten Indiskretion Veranlaſſung nimmt, die Mitglieder der Wohnungskommiſſion zu erſuchen, über die noch nicht ſpruchreifen Beſchlüſſe Stillſchweigen zu bewahren. Die Schlichtungsausſchüſſe für die Gemeinde⸗ beamten. Vom Zentralverband der Gemeindebeamten wird uns geſchrieben: Nachdem in den Kreiſen des Klein⸗ und Großgewerbes die Schlichtungsausſchüſſe zur Beilegung von Streiti keiten zwiſche. Arbeitgeber und Arbeitnehmer in wachſendem Maße günſtige Er⸗ folge zeigten, hat ſich die badiſche Regierung im Einvernehmen mit dem Zentralverband der Gemeindebeamten Badens entſchloſſen, das durchaus ſegensreiche Inſtitut der Schlichtungsausſchüſſe auch für etwaige Streitigkeiten zwiſchen Gemeindeverwaltung und Gemeindebeamten in Anwendung zu bringen. Zu dieſem Zwecke iſt der§ 71 in den Entwurf der neuen Gemeinde⸗ ordnung aufgenommen Bei den vielfachen Anforderungen, die an eime moderne Gemeindeverwaltung gegenüber ihren Beamten ge⸗ ſtellt werden, iſt es ausgeſchloſſen, daß ohne ſchiedsrichterliche Ein⸗ eichtungen die Geſchäfte reibungslos erledigt werden. Die Schlich⸗ ungsausſchüſſe ſind paritätiſch zuſammengeſetzt; damit iſt ausge⸗ ſchloſſen, daß die Gemeindeverwaltung von ihren Beamten, oder amgekehrt, die Beamten von ihrer Verwaltung, majoriſiert werden. Die Mängel im heutigen Beamtenrecht ſind ſo offenkundig, daß es ſich erübrigt, auf eine Begründung der Schlichtungsausſchüſſe einzugehen, zumal die heutige Auffaſſung doch allgemein die iſt, aß nur bei einem gemeinſamen Zuſammenarbeiten— und dazu gehört nun einmal die ſchiedsrichterliche Tätigkeit Frucht⸗ wingende Gemeinſchaftsarbeit geleiſtet werden kann. Für die Arbeitsfreudigkeit der Beamtenſchaft iſt es von beſonderem Wert, wenn ſie ſicher ſein kann, daß ihre Rechte und ihre Pflichten von er paritätiſchen Schlichtungsausſchuß ſachgemäß abgewogen erden. Dieſe Tatſache iſt im allgemeinen von den betroffenen Stellen auch durchaus anerkannt worden. Mittlere Städte und große Landgemeinden ſind den Schlichtungsausſchüſſen keineswegs abge⸗ neigt; ja, ſie begrüßen ſie zum Teil offenſichtlich. Nur die großen Städte wehren ſich dagegen. Sie wollen einwenden, daß durch die Schlichtungsausſchüſſe ein Teil ihres Rechts der Selbſtverwaltung derloren gehe. Wir können uns dieſer Auffaſſung nicht anſchließen. Das Recht der eeeee. bedeutet ja doch wohl kein Recht auf reſtloſe Ausnützung aller Machtfaktoren, und ſchließlich ſind alle Gemeiden, ja ſogar die vänder, die im Verlaufe der letzten Monate von höherer Macht gezwungen worden, crhebliche Teile teſer Machtvollkommenheit an eine hoͤhere Inſtanz abzutreten, und man hat nicht den Eindruck, daß die Widerſtände dagegen bedeutend geweſen wären. In der Tat ſind auch die großen Städte bislan m weſentlichen Punkten der ſtaatlichen Regelung gefolgt, ohne daß man bon ſeiten der Städte viel Initiatwe und Selbſtändigteits⸗ keſtrebungen hätte bemerken können. Wir erinnern nur an die amtenbeſoldung, Teuerungszulagen, Beamtenrecht und dergl. an wird zugeben müſſen, daß in dieſen Fragen die großen Städte urchaus unſechſtändig— die eine oder andere Ausnahme zugeſtan zen— ſich nach dem Vorhild der Länder gerichtet haben, ohne daß ſte etwas für ihre Selbſtändigkeit fürchteten. Und gebürſniß iſt es 90 fraglich, ob geſetzliche Einrichtungen, die den Bedürfniſſen der 2 zeit angepaßt ſind, auf Einſprache einiger weniger 1 Per⸗ ſönlichkeiten fallen gelaſſen werden müſſen. Jedenfalls iſt die ge⸗ Emte Gemeindebeamtenſchaft einmütig der Auffaſſung, daß der Echlichtungeparagraph 71 beſtehen bleibt, und hegt die beſtimmte erwartung, daß die Volksvertretung ſich für die Rechte der Ge⸗ meindebeamtenſchaft wohlwollend einſetzt. Z. G. B. — o7 Jum Wechſel in der evangeliſchen e Das bicken der kirchlich⸗poſitiven Vereinigung, das„Korreſpondenz⸗ kirct„widmet dem ſcheidenden Präſidenten des evangeliſchen Ober⸗ cchenrats Dr. Uibel folgende Abſchiedsworte: Mit dem 12. April chlleßt Exz. 5. Uibel ſeine chr Tätigkeit ab, die er fünf 1 re lang mit einer ſtarken Liebe zur großer Gewiſſen⸗ 0 igkeit und Treue, aber auch mit gutem Geſchick in ſchwerſter zit hat ausüben dürfen. In möglichſt enger Fühlung mit wei⸗ teſten Kreiſen ſuchte er allezeit dies Ae as Wohl der Kirche, din Einigkeit und Unabhängigkeit von außer⸗ und unkirchlichen cen zu 2 und zu feſtigen. Da ihm, trotz der hohen da ſeiner Jahre, noch eine ſeltene geiſtige Kraft und Beweglich⸗ iſt bei zeiner außerordentlichen körperlichen Rüſtigkeit beſchieden ſo zwird er noch einer ganzen Anzahl von caritatinen und ſonſt 15 Kirche nützlichen Vereinigungen zu Dienſten ſein. Der Dank li r Kirche aber ſei ihm auch von unſerer Seite hiermit aufs herz⸗ chſte ausgeſprochen, N Von der Handels-Hochſchule. Es ſei auch an dieſer Stelle 118 aufmerkſam gemacht, daß außer den im Vorleſungs⸗Verzeich⸗ für das am 26. April ds. Js. beginnende Sommer⸗Semeſter tesekündigten Vorleſungen und Uebungen eine weitere für Hoſpitan⸗ Pr. und Hörer beſtimmte Vorleſung des hauptamtlichen Dozenten kebleſſor Dr. Erdel über„Grundzüge des Handels⸗ echts“ jeweils Mittwoch abends von—10 Ühr ſtattfindet. Jahrplanänderung. Vom Sonntag den 18. April ab verkehrt dug 1781(Immenbingen ab 5400 volm., Waldsbut an 781 dorm⸗) nertenuch an Werktagen An Sonn und Feiertagen 1012 5 er wie folgt: Immendingen ab.30 vorm, Waldshut an orm. Der letzte Kriegsgefangene in engliſcher Hand. Unter Bezug⸗ zohme auf die unter vorſtehender Spißmarke in Nr. 163 gebrachte Anelung werden wir darauf aufmerkſam gemacht, daß in Süd⸗ laaenrakten ſich noch etwa 50 Deutſche in einem Internierungs⸗ 5 ger befinden. ÜUnter den Unglücklichen, die bis zur Stunde vergeb⸗ nhen,— Freilaſſung gehofft haben und nunmehr der Verzweiflung n zor 6 Jahren gefangengeſetzt wurde. Hoffentlich nimmt ſich die Bealgung dieſer Unglücklichen energiſch an und ſorgt endlich für Freilaſſung. Die Fleiſchverſor vor dem Juſammenbruch. Eine Ver⸗ Nanuurg badiſcher und mürttembergiſcher Menger, die in Aannbeim unier dem Vorſitz des Heidelberger Siadtrats Ncn ch ſtattfand, nahm eine Entſchlie ung an, die ſofort an das 20 chawirtſchaftsamt und das badiſche Miniſterium und an die Die wirtſchaftskammer abgeſchickt wurde. Die Entſchließung lautet: der duteauktion in Mannheim am 14. April iſt völlig reſultatlos in laufen, den gleichen Verlauf nahmen die dieswöchigen Auktionen wieie erdeutſchland. Die Zahlung des Häutemehrerlöſes an die Land⸗ Larts iſt in Frage geſtent. Eine Ablieferung von Bieh ſeitens der Indwirte wird nicht mehr erfolgen, das bedeutet den 1ö1ligen uſammenbruch der Fleiſchberſorgung. Kleindieh ge⸗ „befindet ſich auch ein Mannheimer Zivilinternierter, der teilung erſchiene, Deutſchland ſei auch inbezug auf die Ablieferung aus dem Lande vorliegenden Meldungen erſichtlich iſt, wieder zurück. 100 10 Jahre Ehrverluſt und Zu⸗ „eundwigshafen, 16. April. Unter Bezugnahme auf den in langt ſeit Monaten durch die Kommunalverbände überhaupt mehr zur Anlieferung. Nur durch Anpaſſung der Vieh⸗ und Fleiſchpreiſe an die Weltmarktpreiſe oder Auf⸗ hebung der Zwangsbewirtſchaftung iſt der Weg ge⸗ geben, auf dem endlich eine Beſſerung der Fleiſchoerſorgung gefunden werden kann.“ * Der Preis für das an den Feindbund aufzubringende Vieh. Wir brachten kürzlich die Antwort des Miniſteriums des Innern auf eine Anfrage des Badiſchen Bauernvereins, wonach der Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter erklärt hat, daß die Forderung, die Preisbemeſſung der abzugebenden Tiere hätte ſich nach der Ma rktlage vom Tage der Abnahme zu richten, unerfüllbar ſei. Wie wir nun aus dem Vereinsblatt des Badiſchen Bauernvereins vom 15. April ent⸗ nehmen, hatte ſich der Verein daraufhin nochmals an das Mini⸗ ſterium gewandt, indem er auf die lebhaften Klagen hinwies, welchen aus allen Landesteilen über die Preiſe erhoben werden. Hierauf teilte das Miniſterium mit. daß es wegen der Ankräge auf eine weitere Erhöhung der Richtpreiſe mit dem Reichswirtſchafts⸗ miniſterium ins Benehmen getreten ſei. * Die abgelieferten Pferde kommen, wie aus verſchiedenen So ſind die vom Vezirk Neuſtadt i. Schw an den Feindbund abge⸗ lieferten Pferde ſämtlich ohne irgend eine Angabe der Gründe wieder zurückgeſchickt worden, die acht von Stockach abgelieferten Pferde d wurden bis auf eines zurückgewieſen und der Bezirk Meßkirch hat ebenfalls alle abgelieferten Pferde wieder erhalten. Auch von den aus dem Bezirk Donaueſchingen abgelieferten Tieren wurde nur eines andenommen. Vielfach ſind die Pferde in verhungertem und verwahrloſtem Zuſtand zurückgekommen— Was wird die Folge dieſer Zurückweiſung ſein? Eine neue Schikane. Es ſollte uns nicht wundern, wenn demnächſt in der franzöſiſchen Preſſe die Mik⸗ der Pferde ſeiner Pflicht nicht im entfernteſten nachgekommen. Dem⸗ gegenüber muß mit allem Nachdruck immer wieder darauf hinge⸗ wieſen werden, daß Deutſchland aus ſeinen Viehbeſtänden mehr ab⸗ gibt, als es verantworten kann. Prachtexemplare können bei den ſchlechten Futterverhältniſſen allerdings nicht abgeliefert werden. Das werden die Herren Franzoſen allmählig beareifen müſſen. Die Anlieferung von Saalkartoffeln hat ſich in der letztien Zeit gebeſſert. Es ſteht zu erwarten, daß die beſtellten Saatkar⸗ toffeln zum größten Teil, wenn nicht vielleicht vollſtändig, celiefert werden dürften. Die Straßſeubahn ⸗Jahreskarteninhaber werden in einer öffentlichen Verſammlung Stellung zu der von der Mannheimer Straßenbahn verlangten Nachzahlungsforderung neh⸗ men bezw. die Schiedsgerichtsfrage erörtern. Zu dieſem Zwecke wird zu einer Beſprechung auf kommenden Montag abend im Ballhauſe, Gartenſaal, eingeladen. Im übrigen verweiſen wir auf die Auffor⸗ derung im Anzeigenteil. *Ein Maikäferſahr, wie noch ſelten, ſcheint 1920 zu werden. Kann man doch ſetzt ſchon allabendlich dieſe braunen Geſellen in Maſſen beim Fluge beobachten. Ein kleiner Spaziergang in die Nähe des Waldes genügt, um dieſe Tatſache feſtzuſtellen. Die Käfer werden ſchon reichlich eingefangen, um als Hühnerfutter oder für andere nützliche Zwecke(Maikäferſuppe) Verwendung zu finden. Der Jugend muß Zeit gegeben werden, um dem Schädling energiſch zu Leibe zu rücken. Der erſte Redaktionsmaikäfer hat ſich bei uns ſchon im Januar eingeſtellt. Vereinsnachrichten. cVolksabſtimmung in Oſt⸗ und Weſtpreußen. Der Abſtim⸗ mungstermin iſt in greifbare Nähe gerückt; alle gut deutſch geſinnten abſtimmungsberechtigten Männer und Frauen aus den Abſtimmungs⸗ gebieten, die ſich noch nicht zur Abſtimmung gemeldet haben, wollen dies ungeſäumt nachholen. Auf den hier beſtehenden Verein heimattreuer Oſt⸗ und Weſtpreußen, ſowie auf die am morgigen Sonntag nachmittag in den„Zwölf Apoſteln“, C 4, 11, ſtattfindende Verſammlung, in welcher Herr Wolf Allenſtein ſprechen wird, wird hiermit beſonders hingewieſen. Anmeldungen zum Bei⸗ tritt in den Verein wollen an den 1. Vorſitzenden, Herrn Krogul F 5, 22, oder Rathaus N 1, Zimmer 162, gerichtet werden.(Weiteres Anzeige im Freitag⸗Mittagblatt.) vergnügungen. GSlädtiſche Konzerte im Roſengarten. In der muſikaliſchen Nachmittags⸗Unterhaltung, die am morgigen Sonntag im Nibelungenſaal ſtattfindet, wird Herr Paul Bärtich, ein junger Mannheimer Muſiker, der bei Kapellmeiſter Max Sinzheimer ſtudiert, u. a. die Erſtaufführung der„Konzert⸗Ouverture in E⸗Dur, eines Jugendwerkes ſeines Vaters, des bekannten Tonkünſtlers Profeſſor Richard Bärtich, ſelbſt dirigieren. e. eeeer- eeee eeeeeeeeeeee Spielplau des National-Theaters Neues Theater 4 Vorstellung 5 Vorstellung 1 18. S. 39 Palestrina 8 Willi's Frau 7 19..39 C Zum ersten Male: Beaumatchais und Sonneniels7 20. D. l..] Hoffmanns Erzählungen 7 21..39 A Kindertragödie 71½ Das Dreimäderlhaus 7 22..40 C bDer Totengräber. Hierauf: Hanneles Himmeltfahrt7 23. F. Volks-Vorstellung: Der Wüdschütz 7 24..40 D Egmont 6 25. 8. 9. Vormitt.-Aufführung: Alt-Heidelberg 2¹ Der junge Schiller 1% 25. 8. 39 B Siegiried 5 Kindertragòdie 7 Nus dem Lande. „riedeichsfeld, 16. April. Zu großen Krawallen kam es e hier anläßlich von Hausſuchungen infolge von Holzdiev⸗ reichen Vorakten feſigeſtellt worden. Der Angeklagte, der keine Antwort hat ſich im Laufe der Vorunterſuchung ge iſteskrank geſtellt, wes⸗ er in der Rane Irxenklinik beobachtet wurde. Der vernommene ärztliche Sachverſtändige erklärte den Angeklagten für einen Simulant, der für ſeine voll verantwortlich ſei. Das Gericht erkannte auf 25 925 „Ich kaufte von einer 163 erſchienenen Bericht über die Verurteilung des Kaufmanns in Landau durch das der marokkaniſchen uns von Herrn Sigmund Marx berichtigend geſchrieben handelsgerichtlich eingetragenen und zum iwiſion Handel zugelaſſenen Firma ausländiſches Weizenmehl mit der Zu⸗ We einwandfreier Herkunft und, nachdem ich Auskunft wegen des Kaufs und Verkaufs beim Städtiſchen Lebensmittelamt und franzöſiſchem Wirtſchaftsamt hier eingezogen hatte, zu einem weſentlich höheren Preis, wie der in Ihrem do. Blatte genannte Die Bezah 185 des Mehles erfolgte ebenfalls an oben erwähnte Firma. Mit dem genannten Herrn Koch, den ich überhaupt nicht kannte, hatte ich nichts zu tun. Sportliche Nundſchau. Pferdeſport. sr. Für den Hoppegartener Ausgleich, das bekannte erſte große Ber⸗ liner Handicap, das am 2. Mai auf der Grunewald⸗Bahn elaufen wird, wurden 47 Unterſchriften abgegeben. In dem 27 000 Mark⸗Kennen finden ſich u. a. Harlekin, Blindgänger, Hallunke, Wackerbart, Paleſtro, Armenier Banco, Civiliſt, Einhart, Wirbel und Crajova vor. sr. Neue Karlshorſter Rennausſchreibungen. Der Verein f. Hindernie rennen gibt jetzt für vier weitere Tage das Programm bekannt. An Preiſen wird neben zahlreichen Ehrenpreiſen genau eine halbe Million Mark aus⸗ geworfen. Kein Rennen iſt mit weniger als 12 000 Mark ausgeſtattet. Die Hauptereigniſſe ſind: 6. Mai Jagdrennen der Vierjährigen 30 000 M. 27. Mai Großes Berliner Hürdenrennen, Ehrenpreis 42 000 Mk., 3. Juni Germania(6300. Rennen) Ehrenpreis und 45 000., 10. Juni Ausgl der Vierjährigen 20 000 Mk., Märkiſches Jagdrennen 20 000 Me.— Der ritte Karlshorſter Renntag am 22. April ſtellt guten Sport in Ausſicht, da für die 7 Rennen 157 Unterſchriften bezw. Gewichtsan⸗ nahmen vorliegen. Am ſchwächſten beſetzt iſt gerade die Hauptnummer, das mit 35 000 Mark ausgeſtattete Hürdenrennen der Bierjährigen, für das die 12 folgenden Pferde genannt wurden: Fuſtanella, Finis, Freda, Neulüß, Jutta II, Glücksritter, Höllenglut, Leuchte, Steinberger, Hans⸗ wurſt, Merlin. Jußball. Germania 04— F. Bg. Neckarau—4. Das vereinbgrte Rückſpiel fand am Freitag auf dem unebenen Platze des F. C. Germania⸗Ludwigshafen ſtatt. L hatte 2, N. 4 Erſatzleute einge⸗ ſtellt, trotzdem entwickelte ſich ein faires und ſchönes Spiel. N. war bereits in der 7. Minute erfolgreich und konnte nach weiterem überlegenen Spiel bis Halbbzeit die Torzahl auf 3 ſtellen. Nach Halbgeit flaute das Tempo merklich ab, wozu das ſchwüle Wetter reichlich beitrug. Bis zum Schtußpfiff des Schiedsrichters erzielte jede Mannſchaft noch J Tor. N. war die techniſch beſſere Elf und konnte troß Erſatz gefallen, während L. ein ziemlich zerfahrenes Spiel vorführte. Nach dieſem Ergebnis kann man auf den Aus⸗ gang des Spieles der F. Vg. gegen Stuttgart V. f. B. am kommen⸗ Sonntag in Neckarau mit Recht geſpannt ſein. sr. Deutſche Die Vorrunde der Deuk⸗ ſchen Fußballmeiſterſchaft den Meiſtern der einzelnen Lan⸗ desverbände geht am 16. Mai vor ſich. Das Spiel Norddeutſchland Reben Baltenland findet nicht, wie gemeldet in Hamburg, ſondern in iel ſtatt. Die Zwiſchenrunde folgt am 30., während das End⸗ ſic 0 am 13. Juni beim Bundestage in Frankfurt a. M. vor ich geht. sr. Das Schlußſpiel um den Bundespokal des Deulſchen Fußbalk⸗ Bundes findet am 23. Mai in Hannover unter der Leitung de⸗ Geſchäftsführers des Berliner Verbandes Koppehel⸗Berlin ſder Als Gegner ſtehen ſich bekanntlich die Repräſentativen des Weſtdeutſchen Spiel⸗Verbandes und des Verbandes Mitteldeutſcher Ballſpiel⸗Ner⸗ eine gegenüber. Aus dem Mannhelmer Kunſtleben. Theaternachricht. Am Montag findet im Nationaltheatel die Erſtaufführung von„Beaumarchais und Sonnenfels voz. Heinrich Couard Jacob ſtatt. Dder Dichter wird der Aufführun! anwohnen.— Am Dienstag geht außer Miete Offenbachs„Hoff⸗ manns Erzählungen“ in Szene. hHeinrich Eduard Jakob, deſſen Schauſpiel„Beaumarchais und Sonnenfels“ Montag im Nationaltheater zur Erſtaufführung gelangt, hat kürzlich auch einen ſymphoniſchen Noman„Der Zwan⸗ ziglährige veröffentlicht(Verlag Georg Müller, München), über den uns von zuverläſſiger Seite geſchrieben wird: Dieſer Roman will als Muſik genommen werden. Und es lebt in ihm in der Tat wie jugendlich ſüarmende formenſprengende und barock ausladende Muſtk. Faſt nebenſächlich erſcheinen Aufbau und Charakteriſtik, Milieu und Fabel; Hauptſache bleibt das feurig pulſierende Leben, das die Dichtung durchglüht, das reine, hinreißend ſchöne Bekennt⸗ nis eines im Tiefſten bedeutenden Könners. Der reiche Wechſel von Gedanken und Gefühlen, von Zartheit, Schwärmerei und Skepſis, von Reflexion und Erkenntnis gibt die unbe denklich ſich Bahn brechender Jugend. In Blick und Seele einet Fenaneg ahgen ſpiegelt ſich die Welt, im Auge eines jungen, ſehn bewußten Menſchen, deſſen wacher Geiſt und Strudel eines unge jähmten Temperaments ſich fortreißen läßt. Man erlebt kein⸗ ntwicklung, nichts pfychologiſch Intereſſantes, nichts eigentlich Greifbares. In ein kurzes Jahr aus dem Seelenleben eines Rei⸗ fenden fängt der Dichter die Geſchichte einer jungen, gab auflodern⸗ den Leidenſchaft ein und reicht ſie dar als reines unſtwerk von ſymbolkräftiger Geltung. Er gibt ein Buch voll Geiſt, voll Duft und Stimmung, ein wenig undiſzipliniert noch in ſeinem berau⸗ ſchenden Pathos, aber dennoch— oder vielleicht gerade duen— eine ſtarke Hoffnung.. H. Mannheimer Kunſtverein E. B. Auf die Bilder von Erwin Aichele Pforzheim, Otto Lngſt⸗Cttenheim, Emil Bri ſchle⸗Offenburg, Adolf Jutz⸗Freiburg, O. A. Noch⸗Heidelberg, Karl ader, Fürſten⸗ 25 Emmi Pick, Breslau, Prof. Ad. Schinnerer⸗Ottershauſen und eter Trumm, Heimhauſen wird nochmals verwieſen. Neu aus⸗ eed 5—1 A elt 8 5* Verkauft wurden: e von Otto Angſt, Ettenheim und adierungen von Karl Mader, Fürſtenfeld. deffentliche Bibliothel im Schloß. Die Ausſtellungen der Wandmalereien Pompefis und der Vauwerke Spaniens und Portu⸗ gals bleiben nur noch kurze Zeit. Es ſei darauf hingewieſen, daß die pompefianiſchen Malereien in großen farbigen Abbildungen zu Wort kommen. Wetternachrichtendienſt der badiſchen Landeswetkerwarke in Karlsruhe. Beobachtungen nom Samstag, den 17. April 1020, s uhr motgens(MEZ. Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. ſtählen, Es wurden ſeitens vieler Einwohner zur Behebung der Luftdruck ee e Niederſchlag der Zanſe Stämme in dem nahen Seckenheimer Wald gefällt und nach Ort in N* Ficheg i. Wetter lezten 75 Efund⸗ auſe geſchafft. Nachdem ein junger Burſche deswegen verhaftet— 5— worden war, nahm eine etwa hundertköpfige Menge gegen die Gen⸗ Hamburg 760.4 13 SwW] ſchw. halb bed. 2 darmen eine bedrohliche Haltung ein und ging zu Tätlichkeiten über.——1— 10—— 8 Der Häftling mußte wieder freigelaſſen werden; zwei Gendar⸗—— a.. 761.9 9 N 153—4 7 men und ein Burſche ſind verwundet worden. ünchen 761.1 12sSv 0 )( Hockenheim, 16. April. Ae einer Wette ſtieg ein ſunger Stockhom 785ʃ1˙6 9 8„bedeckt 18 Mann von hier gelegentlich der Abſchſedsvorſtellung einer Seiltänzer⸗Haparandda 7538 11 S ſmäßig bedeckt 18 truppe auf das e e Seil und balanzierte auch glücklich darüber, Bordeauß 147.2 7 0 ſchw. bedeckt 0 ſodaß er in wenigen Minuten 500„ und einige Flaſchen Wein ge⸗ 4 1 1 951——— 0 wonnen hatte. rich 761.4 7 W.. bedeckt 9 Gerichtszeitung. in e ſch. wolfles 0 14. April. In der Nacht vom 24. auf 25. Oktober v. Wette wurde in das nge gatz 11 dahier und——2—ͤ mbeuen(n morgeng) Werte von 3400 Mark geſtohlen. Als der Tat verdächtig wurde der Maſchi⸗ Dod f 5 niſt Heinrich Grimm vdon Ruheland verhaftet, der hartnäckig leugnet. 5 3 e⸗ Am 25. Oktober morgens wurde er aber beiroffen, wie er die geſtohlenen G 8 Richt Stürig 8. Ss nerkungen Schuhwaren in einem Sack in der Richtung nach Wieblingen trug. Er— ein angeblicher Fabrikant Maher—— ihm die Schuhwaren ge⸗ Karlsruhe...127 763.]3 5 7 8 0 müß. bar 1 eben, um ſie nach Wieblingen zu bringen. Das Gericht hat ſich aber von Fömoen Hof 1281651.4 6 9J 1SW ſchw. am. 5 einer Täterſchaft überzeugt. Er iſt ſeit 1 früheſten Jugend ein arbeits ⸗ Königſtubl 503 760.6] 7] 18] 780 ſchw 3 5 cheuer Menſch und Verbrecher. Bei ſeiner Verhaftung verſuchte er ſich in St. Blaſſen. 7890.— 5 18 5 NW ſchw. 1 er Nolle eines Grafen Chambord; ſeine Identität iſt aber aus den zahl⸗ Baden⸗Baden 213 759.9 10 14 10 NO ſchw. aain. 3 Allgemeiner Witterungsbericht. Der Ueberreſt des engliſchen Tiefdruckgebietes brachte vorübergehend leichte Regenfälle und am——— weſtwinde. Nach dem Abzug des Randwirbels flaut der Wind gegen aber Söhmen 2 929 5 Nan Saee, u deſſen Rern über agert, iſt wie überall trockenes, ze* res Wetter eingetreten, beſonders in Nord⸗ und Bftheutſchland. ee 4 e Wetter bis Sonntag. 18. April. nachts 12 Uhr. Zeitweiſe wolkig, einzelne Regenfälle, beſonders in Südbod⸗ ———————— —!! 7 Maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) Heandel Reiehsbankausweis vom 7. April. Berlin, 17. April. ODrahtb.) Der votliegende Ausweis der Reichsbank für die Zeit vom 1. bis 7. April zeigt zwar eine nicht unbeträchtliche, die gewaltige Anspannung der letzten Märzwoche aber langte nicht ausgleichende Ent⸗ lastung der Anlagen. Die gesamte Kapitalanlage verminderte sich nämlich um 1474,1 Mill. 4(in der Vorwoche war eine Steigerung um 4231,8 Mill. 4 eingetreten) auf 43 430 Millionen&, die bankmäßige Deckung für sich allein genommen um 1464.4 Mill. 4 auf 43 111,4 Mill. K. Auf der anderen Seite wurden den fremden Geldern ent- sprechend große Summen, nämlich 1380.5 Mill.& entzogen, sodaß die Bestände auf 17 118 Millionen A zurückgingen. Die Entwicklung des Zahlungsmittelumlaufs war wiederum höchst unbefriedisend. S80 wurden in der ersten Aprilwoche des Vorjabhres an Banknoten und Darlehnskassenscheinen nur 28,1 Millionen A neu bean- sprucht und in der entsprechenden Zeit der Jahre 1918 und 1917 strömten sogar 15382 Mill. 4 resp. 41,1 Mill. A in die Kassen der Bank zurück. Diesmal mußten 667,8 Millionen& an diesen Geldzeichen dem Verkehrt zugeführt werden. Im einzelnen stieg der Notenumlauf um 447,3 Mill. 1 auf 45 617 Mill. 4 und der Umlauf an Darlehns- kassenscheinen um 220.3 Mill.& auf 13981,6 Mill. 4. Während die Goldvorräte unverändert blieben, stiegen die Bestände an Scheidemünzen um.8 Mill. 4 und die der Reiehskassenscheine um.6 Millionen. Der Darlehnsbestand bei den Darlehnskassen erhöhte sich weiter nicht unerheblich, nämlich um 349,3 Mil- Ronen& auf 28 336,1 Mill. K. Ein dieser Zunahme entspre- chender Betrag wurde der Reichsbank übergeben, die ihrer- zeits, wie erwähnt, 220,2 Mill. 4 in solchen Zahlungsmitteln in den Verkehr leiten mußte. Die eigenen Bestände der Bandc an Datlehnskassenscheinen wuchsen um 329,4 Millionen&A auf 14 264.4 Millionen&. Bestand an kursfähigem deutschem Geid und an Gold in Barren oder ausländischen Müuzen, dus Nilogramm fein zu 7784 Mark berechnet. vermögen(in 1000 Mart) AHetalldestanlgalad 1137125 + 2787 darunter Go(ee 100188 + 8 Neichs- und Darlehenskassen-Scheine 14302271 + 31005 Noten ander. Banken 2146 24 Wechsel, Schecks undd disk. Schatranw. 43111362— 1464402 Lombarddarlehen 9902 167 Wertpapferbestunngag 308 765— 9895 Sonsſiges Vermögenn 7529708 301095 Verbindlichkeiten. Orundkapitlll 1380000(unver.) Nücklagen 104 258(unver.) Notenumlaunun 430617003 447283 Einiagen I7177—1380633 Jonst. Verbindlichkelllt. 3382522 + 94371 Meueste Drahtherichie. zur Gründudg des Schutzverbandes von Auslandseffekten- besitzern. HBerlin, 17. Aptil.(Eig. Drahtb.) Die Konstitution des Schutzverbasdes der deutschen Besitzer von Auslandseffekten findet. Montag 8 Uhr statt. Die vorberatende Kommission hat sich inzwischen durch Zuwahl vergrößert. Es macht sich für den Schutzverhand nicht nur in Börsenkreisen, sondern vor allem auch im Publikum ein sehr reges Interesse bemerk- Dar. Die Vetsammlung am Montag abend soll bei vollstän- diger Oeffentlichkeit abgehalten werden. Die deutschen Bierbrauereien im dritten Vierteljahr 1919. Berln, 17. April.(Eig. Drahtb.) Die gesamte Produktion der Brauereien der deut schen Bier- Steuergemeinschaft delief sich im dritten Vierteljahr 1919 auf 3 47a 108 hli und im ersten bis dritten Vierteljahr zu- gammen àuf 19 840 414 hl. Hierauf wurden 252 447 Doppel- zentner Malz und 3300 Doppelzentner Zuckerstoffe, im ersten dis dtitten Vierteljahr 762 974 Doppelzontner Malz und 20 307 Doppelzentner Zuckerstoffe verwendet. Günstige englische Handelsbilanr im März. wW. Hang, 16. April. rahtb.) Der Nieuwe Courant meldet zus Lon don, daß aus Berichten des Handelsamtes über die Handelsbilanz im Monat März hervorgeht, daß das für den englischen Handel nachteilige Saldo um 16 Mill. Pf. Sterl. sich vermindert habe. Die Ausfuhr nahm um 3035 Mill. Pid. Sterl. im Vergleich zu demselben Zeitraum des Vor- jahres zu. Frankreiehs Geldhedürfnis. 5 Bertin, 17. April. EEig. Drahtb.) Wie aus Zürich wird, wird für den Herbst die Emission einer franzö⸗ sischen Auleihe geplant, welche verschiedene Anleihe- typen umiassen soll, nämlich eine hochverzinsliche Rente, eine Rente mit sowie eine Rente mit mäßigen Zins⸗ ktren, aber frei von Einkommensteuer. Die franzö- ieche Regierung plant im Interesse des französischen Wechsel- vurses eine weitere Einschränkung der Importe aus Amerika und England und eine Bevorzugung der deutschen Waren. Kaligewirmung. Nach den amtlichen statisti- achen Angaben wird die Kalisewinnuns im Elsaß Jör das Jahr 1920 auf 1 320 o t rohes Kali geschätzt. was *⁰ οο ᷓ Reinkali entsprechen würde. Für 1921 wird die Förderung durch die bevorstehenden Vergrößerungsbauten auf 2 0½0 O t(Reinkali 340 o00 t) und für 1922 auf 2 340 o00 t ooeαο qt seschätzt. Vederlandwerk Oberfranken.G. Barnberg. Unter dieser Fitma ist mit dem Sitz in Bamberg eine Gesellschaft mit einem Aktienkapital von 4 Millionen Mark gegründet worden. 28% sind eingezahlt worden. Als Gesellschafter sind u. a. be- telligt: Kreis Oberfranken, verschiedene Städte, 48 Industrie- und Handelsfirmen und sonstise Gesellschaften. FZur Flektrieität:versorguns Elsaf. Lothringeng. Unter der Firma„Sog. slectrique de ſa sidérurgie Lorraine“ ist zum Twerke der Hetstellung eines Kraftuetzes für die Schwer- iudustrie eine neue Elektrizitätsgesellschaft mit einem Kapital von Min. Fr. gegründet worden. Börsenberichie. Frunkturter Wertpapierbörse. w. Frankcurt, 17. April.(Drahth.) Der Schluß der Bör- senwoche brachte dem Gesamimarkt nur geringen Ver- keht. Die Geldknappheit trat Harer hervor. Der wenig ge⸗ boliüschen sowie dern vorliegenden Neichsbankaus- acge nden ige Anspannung in der ersten m ges Grenzen, mit Amnabme von Montanpapieren, in denen es test ſagen Phönix zu lebhafteren LImaAuen am Sehr Bergbau, weſche auf spekulstive Kkufe milt gerung wym 167f einsetrten- Maumanunn und —— ES en Preaeate e e eee wie dereits gemeldet, am9 eeeeeee.—.—...——.——.—— ferner Westeregeln 1525. Ebenso waren Aschersleben zirka 10%% höher. Adler Kleyer, welche in den letzten Iagen eine auffallend schwankende Hallung zeigten, konnten gegen gestern abend eine Besserling von 85 durchsetzen. Fest lagen auch Benz, zirka 325. Zellstofl Waldhof bei reger Nachfrage 15½ 5 gesteigert. Deutsch- Uebersee Elektr. lagen etwas fester. Stürker bevorzugt waren Felten u. Guilleaume, welche mit 333 einsetzten und dann auf 544 stiegen. Schuckert lagen schwäcller. Gut behauptet naben sich chemische Aktien. Scheideanstalt 65, Badische Anilin 14 höher. Schiffahrtsaktien unterlagen nur geringen Veränderungen, doch war ein fester Grundton ersichtlich. Schan- tungbahn etwas schwächer. Kolonialwerte zeigten ruhiges Aussehen. Nach der letzttägigen Aufwürtsbewegung waren teil- weise Abschwächungen zu erkennen. Otaviminen bedangen an- kangs 1010, do. Genußscheine 700 Für Deutsche Petroleum be- stand Interesse, bis 810 bezahlt, dann schwankend bis 803. Steaua Romana fest, 1600 genannt. Heimische Anleihen bewahrten ein ruhiges Aussehen. Mexikaner wurden teilweise höher bewertet. Am Markte der Werte mit Einheitskurs wWar die Grundstimmung gut! behauptet. Die Börse schloß stiIl. Privatdiskont 45 5. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 17. April.(Drahtb.) Bei starker Zurückhal- tung reigte die Börse keine einheitliche Kursbewegung. Die Besserungen überwogen aber besonders in Hüttenwerten, für welche Preiserhöhungen für Roheisen die Kauflust anregten. Auch Farbwerke und elektrische Aktien waren namhaft gebes- sert. Kolonialwerte lagen uneinheitlich. Schiffahrtsaktien schwank⸗ ten. Argo Dampfschiffahrt besserten sich weiter um 145, Ham- burg-Südamerikaner um 73. Die Valutapapiere und auch die Kolonialwerte hatten nur geringes Geschäft aufzuweisen, da die Devisen keine nennenswerten Abweichungen gegen gestern erfuhren. Am Anlagemarkt waren deutsche Anleihen nur un- wesentlich verändert. Oesterreichische und ungarische, soweit überhaupt gehandelt, niedriger. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 16.19. 18 17. ) Mannhelmer. 2½ W. u- V. Re'ohe-Sohatranl.] 62 10 82.10 .ſel, Sagt nannhelm v. 1916 5% Prbens Sebsnan 33353680 mMied. a——1 4% d0. 0. 89.— 89. 4% Staet Mannbeim von 1901* 277 eee e ee 2065, f08.— e 7 % Stadt Mannbeim von 1312 1½8 45 10197 Kbe b. 1988 34 50 89 Kündbar ad 1917 106 80—.—%. Kr 3½% Stadt Manndelm v. 1888—.——.— 3% Had. Aglelhe——.— 306 9..185•———.— 3005. den. le 88˙80 88 40 260% 40. v, 10́8 Uach. 18820—.——.— 30½ Balgt...— 3% Stadt Mannh. v. 180 ,08 7% Bapr.- Piliz.-.-priorl kündbar ab 1868½0—.——.—%.c 4 81.2—.— b) Deutsche c) Ausländische 2%. unk. A 1 75 105 +* v. 1913 rt 32 . 1 0. ohatzanw..— 4% Deutsohe felohs-Anb. Kdh. 40% do. Gold-Rente 83 75 58.— icſt, unk b. 1825. unk. b. 1535 78.75 77.—% do einheiti. Rente 20 30 35 75 * Doutsche Reiche-And. 45 11b 68.—69.50 ö.—— dd. Rente v.—2— 4 l. Heiche-Sekatrasl. 00.— 100—4% de.“ 40. v. 1887 26.—84.— Bank- und industriepaplere. 18. 17..-Ung.staatabf—-—- Lederw. Splob—1— Badlsche Bank 188. 188.—Oest.Südb. Lod 43.—.50 Wa z. Ludwigeh.—.— Zerl. NHandelsg. 201.—. 202. Gen tBIfinger—.—— Maschf. KleyerS84.50 332.— armst. Bank 148.—148.—Cementw.Hdbg283, do, Oadnla—.— Deutsohe Bank 3.—.J308.— Sadische Anlinfs2.50580.— d0. Bad.Durfachfs20.—89.— Biscente-Ses. 221.75228.—.Soeſdeagsiſs2. 612.Daſmſermotor. 207. 309.50 Dresdner Bank 187.50 181. öh.Arlssk.EIek. 319 5922.— Haschf Söling 274.— 270.— — Natlonalbk. f. B. 149.75 149.75 Farbw. Höchst 391.50393—„ E senagh210.—244.— Ffalr. Bank 148.25 148.50 ChfFabr. Mannb. 562.—570.— Arltener Durl.—.—855.— d0. Hypothekb—.97.50 Ch. Farb, Munih. 299.— 295. Hald Neu, Mäh.—— Rheln. Greditbk. 140.—140.— do. Helzvkonl. 359 50389.— Klsrubermasch299.—— 88 100.25191.—de. Rutgersw. 215 25256.—Px. Müh. Kaysert-—275. Südd. Disoonto.152.50153 28 Sds. Drahtind. 225:—.—Sohn lpr. Fr.—.—— Eooh.Serg. u. G. 568.—389.Alig..-Ges. Ed. 865.—398. Ver. Oelf. dtsoh.275.— 200.25 D. Luxemb. Berg348.—-Bergmann W 258.— 281.—[Porzell. Wessel284..—— Gelsenk Bergw33)—842.—Felten& Gul 21.—548.—Pl. Pulvers., ing. 840..—.— Harpen. nergb 343.—419.—Lehmeyer—28—J8e int. Wol—— Kaliw Westere. 740.—700.—Schuokert Mdg. 219.50221 Splan.Elsäd.-3J7.——.— Manneemann. 428.— 429.—Slem.& a ske 343.——Spinn Ettlingen297.—298— Oschl.Eisb. Bed. 247.800249.75 ummiw. Peter340.—300.— Lanunð%g- alser!“—.—485.— 499.— Iunghans Gobr. 422.—420.— D, Verl-Anst. 274...—.— .Kön KLaurah———.-AVaggonf.Fuohs— er Sohantun, 500. 570.—bederd. 400 483. Zelſst. Wa dhot 309 80 330.— .-A. Fakett. 207.90207.80 Lederw.Rotkhe 210.—. 600.— Moräd. Llord 200.—E0d0.— 40. 3U8d. ingb. d0. Frankenthfd0d—. d4 Frankfurter Notenmarkt. Frankfurt, 17. April.(Eig. Drahtb.) Notenmarkt. Amerika- nische Noten 61.900—62.10, beigische—, dänische— englische 30.65—251.35, französische 382.25—385.25, holländische 2348.50 bis 2351.50, italienische 273.50—.276.50, österr. abg. 29.45—29.55, österr. alte—, rumänische—, spanische—, schweizer. 1113.50 bis 1116.50, schwedische—, tschecho-slowakische 92.75—93.25, Ungarn—. Tendenz: Der fremde Zahlungsmittelverkehr war ruhig bei behaupteter Tendenz. Frankfurter Devisenmarkt vom 17. April. Geld Brleſ Geld Brieſ Antwerpen 408.50 409.50 Norwegen 1198.751201.25 Hollanece. 2342.50 23447 50 Schweden 1978.50 1381.50 London.248.70 249.90 Helsingfors. 339.50 340.50 Paris„ 384.50 385.50 New Vork 62.67 62.87 Schwelz. 1128.75 1131.25 Wien alte. 23.45 23.55 Spanin—.— esterreich 29.95 30.05 liallen. 272.—273.—Budapest—.— Lissabon—— IPrg——.— Düänemark. 1139.—1141.— Manmnheimer Gene „Anglo-Oontin. 330.78338.—Hlschst. Farbw. 393 28300— do. Genubsoh. 711.700.— 239.2830.—. do. Elsenind. 292.—299.75 Hedd. Kup.& SK. 237.80287.— Uhrenf. Furtw. 20—-—.—P ral-Anzeiger Berliner Produktenmarkt. W. Berlin, 17. April. Drahtb.) Am Produktenmarkt zeigte sich vermehrter Bedarf für Hafer, der zu meridich ten machte sich gleichfalls eine fèestere Tendenz bemerkbar, jedoch Uberwog für Peluscliken und Ackerbohnen das Angebot. Lupinen lagen für gute Ware fest, Seradella behauptete den Preis- stand. Drahtgepreßtes Stroh war auf Abladung gefragt, Heu lag Lieferungen 3400—.3480. Tendenz fester. Kurse der Berliner Börse. Festverziusliche Werte. 16 17. 3% Hess en 65—.65.—%% Ung. 1974/ 88.28 54 28 50% l. D. Sohatr · 40% Prkf. Stdtal. 120.30118—4%.Soldrente 89.— 66.— anwsisungen 99.98 99.90 4% MUnoh, 1374/109.50108.754% U. Kronenr. 38 75 38.— 5% Ii. do. 98.— 88.—%% 0. Schatz · 4% Wlen. Inv..] 50. 80.— 4% d0...] 82.50 82.20 anwsung 52.— 51.—%Frkt.Hypotu—.——. 4% 40...] 78.25 75.20 4% 0. Goldrente 82 500 51.603.-U. Staatsb. 88 30 90.— 4½% doder 89.75 89.50 4% do. oonv ſt. 39— 37 78/5% do. 9. S. 55%.Relohsanl] 78.25 78.75 4½/%.Siibert.] 34.50 34.20% Erg.-Autz. 4% d0. 75.50 78.6 4 K 0 33.50 8˙½7% do 69..69.— 4% Türk. Ad. 03 8 90.—2¾0. Südb. Pr. 82.50.— 30/ 90. 75.— 75.10 4% T. Bagd..119.257121.—%50 do. noue 69.— 68.10 4% Pr. Cons. 77.500 do. Serle i 118.75 121.—5% do. 70.50 70 .% 40. 65.— 65.25 4% Türken unlt..—.——.—Anat. 1 H. S. 168.—f68. %, d0. 62.— 61.75 4% Turk. 1911] 82.— 83.— lI. Anat. IIl. S. 20. 125.— 4% Baden 80 Sa 90.10J Turkenlose 500. 600[4½ A E. d 0big./— 3½% Bayern 70.— 68.—-½% Ung. 1913 54.— 53.75ʃ5 E..-Ueders.“.—L. Bank- und Industriepapiere. 16. 17 18. 17. 16.[ 17. a) Elseub.-A. 7 5—2 229.50 —— Bergmannklek. 258.— 288. alW. Asohers. 248— Ac Let. 7 84.— Serh Elekit. W. 224.ᷣ— 288.. Lattote, Bergb. 209 2820 8 Stradenbahn 138.—178.—Blng, Mürnberg—,—280.25 Gebr. Körting Or. 8. Stradenb. 128.— 188.50 Slemarok hüutte.—0418.— Kosth. Cellulos. 348.78.—.— Südd. Eisenb.—— fiid.-Booh. Auls tahl. 386.—[Lahneyer aGo0. 229. 200. Oest. Staatsb.————Abr. Söhier, C0 385.—328.-Laurahütte Hest.Sddd. Kbd. 44.75 4825 Srowngoy.& 001220...—[linde's Elem 00. Anatoller 60% 387.— 290.— Auderus Eisen.315 25340.— Linke& Hofm. Fre elarlehb. 801.—80— Odon. Sgad. 228. 270.—Toßtgeweago 18.— OChem. Weller 300.— 303.—Lothring. Hütte 328.—320.— 7230 23.— — Orenst. AKopp. 208.80310.— Pfönix Zergb. 450. Hh. Sraunkoale 559.— 587.— .-Suüdam. Dpf. 209.—285.—P. Uebert.Elekt. 1203.1290. llanes bamef. 282.—818.,[geeutsche Frdd!810.— 678.— Nordd. Lioyd 201.— 219.78 Dentsch. Kalw. 460.— 460.30 e) Bank-Akt. D. Waffen, Aun.438.— 433.—fld. Metaltw. Vo. 290.— 298.— Berl. Hand.-G. 203.— 208.——=— 88— 2—e⸗ 1—1 Zerf. Far ben 427.— 428.75[flebeck Ront. 389. 345.— denebgtn 147.½485008. Lient u. Krft 87.ᷣ— 110.—gend Hüctes 88.—.— — 307.g0s..eiektr. U. 400.— 44.— fültzerswerke Disdonto Com.222.75 325.— Sachsenwerk—— 2450 3 eiten ult. 848.—50. SohuekertkcCo.— ———89—* 1 Fur 75 320.— 4 4143˙7 N asmot. Deutz 5— 75[Türk. Tabak-.——.— dssters Krödlt 118 36,118.28JJelaseie Ele..— Ver. RögeHott. 888.— 278.— gel 845 135.—158.—desenk. 88707887.—389.75J%er. Fr.Sohubl.—18.— Kenene Gelsenk Gulst. 50)—51.—Ler.Gianzstoff. d) Ind.-Akt. deorg.Marſeng. 283.25 274.—Ver.St.Zyp.A W. 23d. Aooumulatoren99.—500.—Jerrésk- Glas—.—.—Wester. Alkall Aderäppenb 825.—925. GoldsohmldtTa. 340.— 340.25 Lellst. Waldhof 315.—316.— Adlerwerke 330.50333.—Harpen. Bergb 342. 362.—.-Ostafrika.— 305.— A iig. Flektr.-0385—32.25flillpert Rasch.. 208.—feu-Guines 886.— 820. Alum nlum-ind.] 2400.-2500.-[Hirsch Kupfer 348.—.345.: OtavIH. u. Eisb. 1007. Außs.-Mürnb. u. 308.—805.—-[ddsonEs. u. St. Amtliche Devisenkurse. Für je 100 der Landeswährung in Mark. Waren und Härkte. Worms, 16. April. Getreide und Futtermittel waren ruhig bei wenig Köufern. Hafer flau, 140— 150„l per s0 kg loco Worms, Kleesaaten still. In Kolonialwaren und Lebensmitteln war wenig Geschäft. Textilwaren geschäftslos. Rückgängige Hzute- und Fellpreise auch in Nürnberg. Die Nürnberger Auktion begann in äàußerst flauer Haltung. Erst nach und nach regte sich die Kauflust, und während für Großviehhäute anfangs nur 16.20 bis 18 bezahlt wurden. erbolten sich die Preise später auf 18— 19/ fl. Durchschnitt- berger Auktion im März festzustellen. eschmerz E Unübertrotten in seiner raschen und vorzüglichen Wirkung In allen Apotheken zu haben. E¹ 1 ene A en4 Lgt e Me besrenr Marx& Goldschmidt, Mannheim, C 2,23 Telegramm-Adresse: Maff0LD, Fernsprecher Nr. 58, 1637 und 6857, Privatburo Nr. 6436. höheren Preisen Beſestigung fand. Im Verkehr mit Hülsenfrüch: ruhig. Amtliche Hafernotierungen: Lokoware ab Bahn—, spätere 12.— 74.— 33.50 4% do. goldpr. 84 64— 3 75—5 8 hem. Alrert 660.— 637.—fHannes nann 120.—220. 80 A. Conoord. zergn 408.— 410.—Oschl.EIsb. B6 4. 248.—244.890 .-Aust.Dampf.—.. 228.—dalmſer Motor. 310.—318.— do. Flseniad. 309. 283.— .-A. Paketti. 208.78 208.500. Luxemhurg 350. 357.25 d0. Kokswe k. 400.— 400.— Für drahtiiche Münz- Höchst.] 16. April- 12. Apri Auszahlungen paritätbish. G. eld brief Geid Bciet 2 Amsterdam. Rotterdam. 168.75 4196.— 2522.50 2427.50 2822.50 2327.50 Brüssel-Antwerpen. 81.— 736.75 404.60 405.40 407.70 401 80 Christiania.112.50 1848.—1248 75 1251.251248 78 1254.25 Ropenhagen 112.50 1698.—1098.75 110l.25 1088.75 1104.25 Stockham 112 50 1998.—1373.50, 1376.50 1373.50 1376.50 Helsingiors 61.— 464.50 349.65 350.35 337.15 387.85 lallen 81— 584 40 269.70 270.30] 274.70 275.30 London 20.45 350 651 245.70 246.80 245.70 246.80 New Vore.20 103.65 62.40 62.60 62.150 62.25 Paris 81— 709.30 372.10 372.90 379.60 380.40 Jemes 81.—1798.—1113.75 1116.25 1121.251122.7 Spanlen 81.—1848.— 1078.75 1081.25 1088.75 1088.25 ien alte 85.—]—— 22.72 22.780 22.72 22.78 Wien abgest. 85.——.—1 28.47 28.53] 29.97 30.03 ac⸗„„„.— 101.15] 97.90 98.10 99.90 100 10 Budapete. 385.—:—.— 2447 27.47.53 Bulgatien l8.—“—:—— Konstaniinope!. 119—20——— lich ist ein Preisrückgang von 38—40% gegen die letzte Nürn- Kiufer. Wir eind freiblelbond KButer, „ne ane ſaebee ee Eroftnung kaufender ftch-— nungen mit und ohne Kredit- Bod a Wiegegber N 2 Akt.-Ges. für Kinemstograftos 210 0 N 717..... Mowerke Apoſfddee 170— gewührung Saeeerk fefbrenn* V 336 3 as Labensversicherung. 280 K. 276 Beammenthsler Tapeten 00 210 Sohlosshotel Heldelberg(Worzüge)„„„ 170.—5 een Führ on provislons- Scblesshetei Tieideiberg Stame) 480— Seee— Seigneref dad Weberel Gffenbu— 70— Srown, eunhele Gungeß 232 len on n U. ok- Stehhterk Nfannhem4 4⁴⁰ Senee Fak 7eLonien mit Zinsvargüiung Sbegeetene eis 788 7 ernr Nes 32 CCC „i620 100 8 Feelem 2„ Annahme von Hepositen- afabete feastet 228 283 OA. Schiffekreditbannknd 98— 85 Elefantendräu Rünl„„„„„„„„480— geldern Deutsche Nandels-& Plentsgen-Ges. Aktten 720 5 Falr Ce, lehen: 858 225 Seutsegs flandelg- 4 Gantsgen-Ces, Gbnbss, n. 5880 U 5280 Febe gererke Kbsch: 222: 78 Aufbewahrung, Verwaltung Peezessezedaft Alen“. 888— aden e e e e eenece ven eeee eee ee eeeeee Hansa Lle 35„ 2 2„ 0 6269232„„„ 242 247 ertpapi PP 7 Hleſveths Nongeteniabn„„ 22 426* 8 offanan Faneee 2080 88 Hobenſahe Nabrmitti„%„„ 280 285 apots Howaldtswetkke„ 423288 N Fieſn, Raſdrene* Bociter Gange) 225 242 An- und Verkauf von Wert⸗ ene e.—7 22222 2888 23093 Kndter„„„%„„„„„%%„6„„„„%„„„„„„„„„„„„e ausländisehen mannesegenn 43888 37888 %„„% 0„—* 55„%%„%„%„%„%„„% 0% 6„„6„40 I iae— 1* 12ů oten Seldsorten und„„ o„180 +— 2 8 Ansscheinen 8 g 7 27243755 dan e eeene::28 7888 ertol alsenee 4728938888 Meeeenn 6% Kustunſtsertellung un nge 42:2488832885 Sersrsufnet FehrSUgM s 888 Beratung im Wertpapler- 18500 0*= r. egen. 7 7 eee ee Aaadebes. VFPPCCCC* eee 8 Semsfag. den 17. April 1920. Manuheimer General-Anzeiger. ¶Abend⸗ Ausgabe.) B. Seite. Nr. 167. Rommunales. * Karlsruhe, 17. April. Der Straßenbabntarif iſt er⸗ nau erböht worden. Der Fahrpreis für die kürzeſte Strecke be⸗ wügt degt 50 Pfa. Auch die Sätze für Zeitkarten ufw. baben eine beträchtliche Erhöhung erfal ren. * Cörrach, 17. April. Der badiſche Miniſter des Auswärtigen bar den Städten und Gemeinden, welche infolge des Bezugs don Schwelzermilch Frankenſchulden kontrahieren Dußten, mitgetellt, daß Neigung vorhanden ſei, zu verſuchen, die ulden durch Verhandlung mit den beteiligten Schweizer Banken 2 art zu konfolideren, daß ſie einige Jahre von der Schieiz im usſtand belaſſen und die Inſen durch Aus fuhr von Holz alllährlich gedeckt werden. Die Hälfte der erforderlichen Holzaus⸗ 5 wallte der Staat auf ſeine Koſten ohne Rückerſatz durch die — zur Verfügung ſtell'n. In einer in Offenburg tagen⸗ n Verſammlung der Vertreter der betellten Städte und Ge⸗ — wurde all'eits betont, daß man auf den Vorſchlag nicht gehen könns. Da die Milchſchulden von den Gemeinden auf Ver⸗ ſſung und unter Verantwortung der Regierung eingegangen een mußten, ſei es Pflicht der Reaterung. den Gemeinden die urch entſtandenen unerträglichen Laſten abzunehmen. In einer Dentſchrift, die den Mitgliedern des Staatsminiſteriums und den genten, Mirerdneen des Landtags überſandt werden wird. ſollen die Ver⸗ iſſe erneut eincehend dargelegt werden. Pfalz, Heſſen und Umgedung. Franrentpal, 16. April. Der Zweibrücker Landtagsabgeord⸗ nete Oberlandesgerichtsrat Becker wurde zum Präſidenten des Landgerichts Frankenthal ernannt. Er legte ſeing juriſtiſche Lauf⸗ bahn ganz in der Pfalz zurück, war 1897 3. Staatsanwalt in Kaiſerslautern, 1898 2. Staatsanwalt in Frankenthal, 1901 Land⸗ gerichtsrat in Zweibrücken, 1910 1. Staatsanwalt in Kaiſerslautern und dann Rat am Oberkandesgericht Zweibrücken. Politiſch ge⸗ ört er der Deutſchen Volkspartei an. Vor ſeiner Verſetzung nach aiſerslautern war er auch kurze Zeit Mitglied des Zweibrücker Stadtrates. Bei den letzten Wahlen wurde er in den banyeriſchen Landtag gewählt. Während des Weltkrieges bekleidete er die Stel⸗ lung eines Hauptmannes der Landwehr. A. Hirſchhorn a.., 11. April. Nach nunmehr 6jähriger Pauſe wurde der Geſangverein„Eintracht“ von ſeinen früheren Mitgliedern wieder ins Leben gerufen. Außer den alten Getreuen des Vereins meldeten ſich bereits eine Anzahl neuer Mitglieder an. Wir wünſchen dem Verein, daß er unter der Leitung ſeines Diri⸗ errn Lehrer Rös, bald wieder ſeine frühere Höhe er⸗ reichen möge. F Vun der Bergſtraßſe, 7. April. Die Verſorgung der Bergſtraße mit Gas und Elektrizität wird jetzt in eigene Regie genommen werden. Bisher war das Gruppen⸗Gas⸗ und Elektrizitätswerk Bergſtraße an eine Bremer Geſellſchaft ver⸗ pachtet und iſt der Vertrag nunmchr abgelaufen. Der Betrieb wird von den Akt onären— die Stadt Bensheim beſitzt den größten Teil der Aktien— übernommen. F. Beusheim, 15. April. Am 16. April ſind es 600 Jahre, daß Bensheim Stadtrechte veillehen worden ſind. Am 16. April 1320 verlieh Erzbiſchof Peter von Aſpelt, der zu der Zahl der großen Mainzer Erzbiſchöfe zu rechnen iſt und von hernorragender politiſcher Bedeutung war, dem damaligen Dorfe Bensheim Stadtrechte. Markt⸗ recht wurde Bensheim bereits 956 durch Kaiſer Otto(. verliehen. Die feierliche Jahrhundertfeier wird Ende Auguſt ſtattfinden. sw. Darmſtadt, 14. Avril. Zu dem Cocain⸗Diebſtahl bei der Firma Merk erfahren wir, daß eine Menge Cocain im Werie von 6000 Mark veſchlagnahmt werden konnte Eine größere Anzalnl Perſonen von hier und Umgebung ſowie einige bei der Firma beſchäftigte Beamte, die als Diebe oder Hehler in Fraze kommen, konnten feſtgenommen werden. r e Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Feuilleton: A. Maderno; für Lokalee und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A Pfab: für Anzeigen: Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6. 2. ck. Wher-Kata Wder den mößige Unterricht fämtlicher Schüler Ante-Ansstattung durch Silicium(Kieſellaure) mit Erfol Amtliche Bekanntmachungen Eingefangen kezw. ugelaufen ſind: 1 Hund, Deutſcher Schäferhund, männlich, braun, Nechracht dei Kaufmaun Friedrich Müller, ichwe 1 Hund, Deutſche Dogge, männlich, J56, r, weiß, untergebracht bei Karl Hammer, 2 1 Kund, Wolf, weiblich, hellgrau, unter⸗ t bei Daniel Heinkel, 14. Querſtr. 69; Wolfshund, männlich, braun, unterge⸗ Naße 15 Stumpf, Viernheim, Goethe⸗ Hu 7 nd, Dobermann, Laes, untergebracht bei Ludwig da, kan. 48; 1 Hund, Piuſcher, Hün⸗ deeg raun und weiße Füße, unterge⸗ Dach bei Auguft Spritz, Langſtr. 265 1 Hund, ib, weiblich, ſchwarz und braun, unter⸗ 155 bei Chr. Baumann, Grillparzerſtr. 1; ——— nauzer, weiblich, Pfeffer und Salz, ebracht bei Wilhelm Zimmermann, Gon⸗ 81; 1 Hund, e männlich, Moldrzyk, 14 5 untergebracht bei erdinand rot, wale 10, 1 Hund, Joz, männlich, braun u. gelb, Hende eracht bei Alfred Scheurer, B 6, 895 1 eergedrac bund männlich, ſchwarz und grau, ſraß bracht dei Jakob Wingen, Vobenwiefen⸗ duter 10 i Hund, Schnauzer, mäunlich, rötlich, daupertheln bei Johann Schmitt X, Fabrikarb., 2 eim; 1 Hund, Schnauzer, männlich, Fgba dei Wilh. Geßring, E 5, 4; nd, De annli aun, Dogge, männlich, Ferdree le Ene, Henbe, Spelbenſke. A08 Schnauzer männlich, Pfeffer und Salz, Faueee, e een waſh, 8. 1. Far die durch die Stadtgemeinde aus ⸗ Eaar W 81 be ae e werden folgende Berbraucher⸗ 5 ortſtr. 10; und, Rehpinſcher, 15 — ſchwarg mit braun-welzen Pfoten, un⸗ 50 4 585 0 eeee 3 each Preg,„Joſef. d) mülch iter Vorzugsmilch(Flaſchen ⸗ We— b und, Jox, weiblich, weiß, ſchwarzer 9.80 für 1 giter Ma 0. Bennetab. ben. Npel l. del der Acgahe vurc den Fußhelter gentec Bezirkzamt— Polizeidirertion. Mfät Frbferghanhn der fadiprmebtt wanteg, 14. Apell gelten ſolgende Marten; . Für die Verbraucher: da. Margarine ½ Pfund zu Mk..78 die marle 48 in den Berkaufsſtellen 776—1068. Für Verkaufsſtelle 817, Siegriſt in Walb⸗ 8 . of. Tannenſtraße. WAl. 200 Mehlmarke 2. ch Gramm Mehl für die Buttermlich: Für je i Luer die 0 Waeenn Pur 1 Gfenb Gns Pfend zu i8 Pie. Neei: Jen Verkausſtellen 616—1600.** Nader Air le 750 Gramm die Brotmarte—3 — Gramm für die Zuckermarte C in den Prein alwarenperkaufsſtellen 11668.(Der Veter Daragt für dae Pfund Mk..45) Te Golt Kels: 425 Gramm zu A. 2 8 fur die Ttes enmarke 7 in den Verkaufsſtellen 1. 75 für dle Kar⸗ waülfsste d2 en Kolonialwarenver⸗ e: 100 Gramm zu M. 105 die Mi eenmarte 12 in 1 5 Verteufsggelen 1. Fuür die Verkaufsſtelle Adam. Secken· deimerſtraße 17— ſich der Vertauf del E 2. Benkert. Seckenheimerſtraße 43) 2 250 Gramm zu M..85 für die Kulo · 5 m den Verkaufsſtellen Jur U. Für die Berkaufsſtellen: Abgabe ſind berelt: Neterhafne ½ Pfund zu Mr. 378 für die 2 ufeſtellen 85—240 im Vexkaufslager N. am Montag, den 19. April. von Sche Ubr. Ausweis, Körbe und můglichſt Bezahlung mitbringen. W. 5. 1 Paket Gr. Verbraucherpreis qu 80) für die Ablieferer der zur Beſtellung Föe enen Magermilchkarte 130 beim zu⸗ ele-Oef, Greßdündler ½% Sftr., Berbraucherprels M..40 für — Kolonialwarendertaufsſtellen 85, 87—277. Mandolen und K A Ausweis am 2— 10. den d. von—12 und Uhr bei der G Jakob, Seck deimerfiraße 63. Nebatber ſan Wgnb ingen. ge Sebensmittelamt C 2, 16/18. Der re iraßen⸗ ae dah Biegeen e. 8h 66010c. warte gefundenen Gegenſtãnde Ven cusflur bes Jerwaltun ber Sraßenbahn t Maungeim Coniniſtr.1 Wer Heusguf bes Stadtbeuts in— 8 2 aus. kindsle., HabgtgadtMarben Unterrichtsbeginn betr. * Mentag, 19. 820, morgenz Aprit 1 8 Uhr Dit derhrltcer Firmen werden 5 lichſt r der Ke NE Aprit 100. delaſchule. Durch die heutige mangelhafte der Körper immer mehr Krar kheitserregern preisgegeben Nach dagegen angekämpft werden; denn Silicium vermehrt die Schußkräfte des Alutes und erhöht die Widerſtandskraſt der Bindegewebe gegen alle Anſteckungskrankheiten z. B. 1VyyVVVTT7T2ÿT7T7T7T7T7T717T7T7T7ãw717T7T——T7T7T—T7T——T7T——————V— eil erſter Aerzte kann Baufachschufe Mannheim. Die Schule beginnt am Montag, den 19. Aprll ds. Is., vormittags 8 Uhr. Der Unterricht erfolgt wähtend des Tages. Anmeldungen ſind an die Kanzlei der Gewerbe · ſchule Mannheim Cs zu richten, wo auch jede weitere Auskunft koſtenlos erteilt wird. 27 Mannheim, den 15. April 1920. Das Rektorat: Erhöhung der Brot⸗ und Mehlpreiſe. Aufgrund des§ 39 der Reichsgetreideordnung vom 18. Juni 1919 werden für die Abgade von Brot und Mehl an die Verbraucher mit Wirkung vom 19. April 1920 folgende Höchſtpreiſe feſt⸗ eſetzt: Für Roggenbrot: 4. Keaber Laib(3 Pfund).— Mark: b. Heiner Laib(1½ Pfund).50 Mark; 2. Für Kranlenbrot: Laib von 600 Gramm.40 Mark; 3. Ver Mehl je Pfund.10 Mark. 4 18— dieſe Höchſtpreiſe überſchreitet, macht ſich ſtrafbar. Mannheim, den 14. April 1920. Kommunalverband Mannuheim⸗Stadt. Der Stadrat. Milch⸗ und Bukterpreiſe. Aufgrund des§ 9 der Reichsverordnung vom 3. November 1917 über die Bewirtſchaftung von Milch und den Verkehr mit Milch und der Ba⸗ diſchen Verordnung vom 26. November 1917 in der Faſſung vom 27. Dezember 1919 wird hier⸗ mit folgendes beſtimmt: 85 bar an den Verbraucher beträgt der Höchſtpreis 90. Pfg. für einen Liter. § 2. Ffür ſämtliche— 0 Verkauf gelangende Butterarten wird ein einheitlicher Verbraucher⸗ preis von.80& für das Pfund feſtgeſetzt. 5. 8. Die feſtgeſetzten Preiſe ſind Hochſtpreife im Sinne des Höchſtpreisgeſetzes. Zuwiderhand⸗ lungen unterliegen ſtrenger Beſtrafung. 4. Die Bekanntmachung tritt am 19. April 1920 in Kraft. Gleichzeitig treten die Bekannt⸗ machungen vom 30. Dezember 1919, Milchpreiſe betr., und vom 8. Januar 1920, Butterpreiſe betr., außer Wirkſamkeit. 53 Mannheim, den 18. April 1920. Kommunalverband Mannheim⸗Stadt: Der Stadtrat. Petroleum. Gegen Abtrennung der Marken 22, 23, 24, 28, 28, 27, 28 und 29 der gelben Karte ſe ½ Liter 4 Liter Gegen Abtrennung der Marke 11 der grauen Karte=, Siter in den durch Bekannt⸗ machung bezeichneten Verkaufsſtellen. Die vorher⸗ gehenden Markennummern ſind verfallen. 114 Da bis Miite September vorausſichtlich kein Petroleum mehr zur Verteilung gelangt, emyſſehlt es ſich, mit der nunmehr ausgegebenen Menge ſparfamſt umzugehen. Montag. den 19. April 1920 vormittags 10 uhr verpachten wir auf unſerem Büro Luiſenring 49 nachverzeichnete ſtädt. Grundſtücke: 90 Dgb.⸗Nr. 1764 Los 2 87. Sandgewann 2979 g Ogb.⸗Nr. 1768 31. Sandgewann 1688 qm Igb.⸗Nr. 1789 87. Sandgewann 1963 qm Städt. Gutsverwaltung. Nutzholzversteigerung. Nächſten Mittwoch, den 21. April, nuch⸗ miftags 3 Uhr beginnend, laſſe ich in der Wirt⸗ ſchaft„Zur grünen Ane“, dem Bahnhof 11 1 bach im Odenw. gegenüber ea. 30 Eichstämme 16—40 em Durch- messer, 46 Meter lang verſteigern. Die Stämme ſind ſehr gut abzu⸗ fahren. „Weſchnitz⸗Mühle, den 12. April 1920. R. Dettweiler. 7 Qele Nlag Auguſt Cotterhos Verlobte Mannheim 2, 72. 1868 Y7, 115 tadellos erhalten 1 Henpelz, polzgefött, Lederack— Uhaufteur-Aug nnd Soltstiges eie Schüfte vorteflhaft abaugeben eideg 938 51 2 Laetereg uut,& F. 4 c de Geschditessehbe d. El. u 2. 864. pert. Mauete un Auf angenehmſte Weiſe ge⸗ Die erhöhe ich die Tiderſtandskraſt meines Kötpers gegen Krautheſlen? Grippe, Tuberkuloſe, Diphtherie, Hautkrankheiten uw. Jeder muß daher ſeinem Körper täglich Silicium zuführen. ſchieht dies durch die bekannten Silicium-Pralies aus feinſter Schoko⸗ lade: 1. Desko⸗Si⸗Grün mit reiner Silieiüm Wirkung; 2. Desko⸗ Si-Rot Eiſen⸗Silicſum gegen Bleichſucht, Blutarmut, Menſtruations⸗ beſchwerden und mu Silicſum⸗Wirkung; 3. Desko⸗Si⸗Gold gegen ffkon Iünel. Niendet in Schwetzingen. Wir laden hiermit die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft xu einer am 50⁰⁰ Montag, den 17. Mal 1920, nachmittags 3/ Uhr, im Situngszimmer der Brauerei, Lindenstraße 7, in Schwetzingen atattſindenden Aeetaem denend-Jenännlg Tagesordnung: 1. Abänderung von 8 2 des Oesellschaftsvertrages:„Oegen- stand des Unteruehmens hetr.“ 2. Genehmigung des Verkaufs vom Braukontingent, Häuser, Maschinen ete. Aktionäre, die an dieser außerordentlichen Cieueralversamm- hung teilzunehmen beabsichtigen, wollen sich in Gemäßeit des Huß 8 9 unseres Gesellschaftsstatuts bis spätestens am 14. Mai 1020 auf dem Bureau der Gesellschaft, hier, oder bei den Banlchäusern: Pfälzische Bank in Ludwigshafen a. Rh. und Süddeutsche Dis- vonto-Oesellschaft.-G. in Mannheim und deren Pilialen über inren Akticnbesitz durch Hinterlegung der Aktien ausweisen und die Eintrittskarten enigegennehmen. Schwetzingen, den 16. April 1020. Der Vorsitreude des Aufsicktarais: Dr. M. Jeselsohn, Rechtsanwalt. Der Stadtrat hat Hahn⸗Jahreskarten gelegenheit am M Strassenbahn-Jahresharten! Abonnenten ſind aufgefordert worden, auch ihrerſeits einen Schiedsrichter zu ernennen. Die Intereſſeuten werden daher eingeladen, zum Zwecke der öffentlichen Beſprechung der An⸗ 3094 Montag. 19. Ayril, abends pünktlich ⸗Ir im Ballhauſe, Gartenſäte u erſcheinen. Verhinderte Abonnenten werbden gebeten. dem eine rechtsverbindliche Vollmacht brieflich zu exteilen. 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