Seee 1920.— Nr. 170. 3* ugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..50 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ br M..—. Poſtbegug vierteljährl. M. 15.—opne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. 2 derzeit widerruflich. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsuhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen a. äfts⸗Nebenſtenken in Mannheim: Lindengof: Gontardſtr. 4.—5 Neckarſtadt: Walßhofſtr. 6. Schwetzingerſtadt: Kepplerſtr. 42. Fernſprecher Nr. 7940—7946. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. .— nachm. 2½ Badiſche Reueſte Nachrichten Anzeigenpreiſe: Bei geſ. u. Fam.⸗Anz. 20% übernommen. Erſatz⸗Anſprü ederzeitigem Widerruf N 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw. 180 Wt. Steſten⸗ Rachzf Rell. 5 Mk. Annahmeſchluß: 5 Missgtl. 2cr. 8½, Ne. Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben woird keine Nerautweringg öh. Gewalt, Streiks u. dgl. Betriebsſiörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen hen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. für verſpätete Au nahme von Anzelgen. Wie uns heute aus Berlin gemeldet wird, veröffentlichen die Unabhängigen ihren Wahlaufruf. In ihm wird die Machtergreifung durch das Proleta⸗ riat als geſchichtliche Notwendigkeit erklärt. Als„ſofort zu llende Uebergangsmaßnahmen“ werden acht Punkte aufgefünrt, die eine ſtarke Familienähnlichkeit mit den acht Funkten der Gewerkſchaften zeigen. Der Wahlaufruf der dadiſchen.S. P. ſpricht mit aller Deutlichteit als Ziel es Kampfes die Errichtung einer reinen Arbeiterregierung, amner ſozialiſtiſchen Regierung aus. Der„Vorwärts“ hat vor gen Tagen erklärt, in den Kreiſen der Berliner Partei⸗ genoſſen werde die Koalition nur als ein taktiſcher Notbehelf enpfunden, deſſen man durch ein Erſtarken der Partei bei den nächſten Wahlen gern enthoben ſein möchte. Auch hier 800 doch auch das Ausſchauen nach einer rein ſozialiſtiſchen Aegierung. Wie ſich die Dinge im ſozialiſtiſchen Lager ent⸗ wickeln, erſcheint es nicht ausgeſchloſſen, daß mit einem ein⸗ geitlichen Angriff der ſozialiſtiſchen Parteien gegen die dürgerliche Geſellſchaftsordnung zu rechnen ſein wird. Der Au lkampf wird als Klaſſenkampf geführt werden. ch wohl von den Mehrheitsſozialdemokraten, die ſchwer zon den Unabhängigen bedrängt werden und es dieſen an 3 5 cherungen und Verheißungen gleich tun müſſen, wenn ſtarlch behaupten wollen. Wir müſſen durchaus mit einem karken Verſuch der ſozialiſtiſchen Parteien insgeſamt mMen, die bürgerliche Geſellſchaftsordnung aus den Angeln du heben. Die Verfaſſung, die uns die Demotratie beſchert 5 und die der Wahlaufruf der Demokratiſchen Fartei als die edelſte und freieſte Verfaſſung der preiſt, hat dieſen Verſuch zu einem für das Bürgertum ſehr bedrohlichen Unternehmen gemacht, weil ſie den jugend⸗ Elementen, die den Verführungen des Radikalismus am leichteſten zugänglich ſind, eine ſo ſtarke Macht in den Politiſchen Entſcheidungen gegeben hat. Was ein Erfolg dieſes mehr oder weniger einheit⸗ lichen ſozialiſtiſchen Angriffes für das Bürgertum bedeuten würde. braucht nicht geſagt zu werden. Tauſende, ja ſt llionen ſelbſtändiger bürgerlicher Exi⸗⸗ brnden müßten zuſammenbrechen, in Not und Elend ver⸗ ummen, ohne daß wir wenigſtens den Troſt hätten, daß zine beſſere Geſellſchaftsordnung die gebrachten Opfer an ſencchenglüe rechtfertigen würde, denn die Klaſſenherr⸗ chaft des Proletariats, der ſozialiſtiſche Staat wird keine rdnung der Gerechtigkeit und der allgemeinen Wohlfahrt die heutigen Vorſpiele beweiſen genug. 1 Bürgertum muß ſich wehren, wenn es cht untergehen will. Es verabſcheut den Klaſſen⸗ kumpf. Aber er wird ihm aufgedrängt, als Kampf der A b⸗ hr, der Selbſtbehauptung. Es ſoll als Klaſſe un⸗ uerdrückt werden. Es ſuche den Angriff abzuwehren. Nicht en ſeinerſeits eine Unterdrückungspolitik einzuleiten, die tiſche Einſicht und ſittliches Empfinden verbieten, aber bewaner Volk im ganzen vor der Herrſchaft einer Klaſſe zu wi ahren, die ihre Befähigung zum Herrſchen noch nicht be⸗ wlieſen hat. t Wenn das Bürgertum den ihm aufgezwungenen Klaſſen⸗ Kaaff nicht mit aller Entſchloſſenheit aufnimmt, wird es als ſſe untergehen. Und dieſer Untergang wird eine Zeit ntſetzlichen Elendes, grauenhafteſter Not ſta alles ſein, was man unter dem Begriff des Mittel⸗ andes zuſammenfaßt. 5 Wird das Bürgertum dieſen Kampf um ſein Fort⸗ eſtehen, um ſein Rechtneben der Axbeiterklaſſe ſchldreich beſtehen können? Wenn es ſich ſo erbärmlich W lapp und lau zeigen ſollte, wie bei den ſtädtiſchen ahlen in der Pfalz, dann nicht, dann wird es untergehen und ſein Elend verdient haben. 5 Entſchloſſentheit, Geſchloſſenheit tut not und Selbſt⸗ belinnun g. Die Führung des Widerſtandes gegen die ſtenter mehr ins Fahrmaſſer ſozialiſtiſcher Klaſſenpolitik ernde Koalitionsregierung lag bisher in den Händen der tsparteien. Was ſoll man ſagen, wenn der Wahlaufruf 5 Demokratiſchen Partei dieſen Widerſtand des gounsertums gegenſeine Entrechtung als„dema⸗ Waſſche Oppoſition“ geißeln zu können glaubt, um damit nur keler auf die Mühle der ſozialiſtiſchen Klaſſenkämpfer zu en? Was ſoll man ſagen, daß die Demokratiſche Partei den meneralſtreit billigt und als politiſche Waffe ſanktio⸗ der die Revolution in Permanenz erklärt, zu einer a cnen Einrichtung macht, und den Kampf der Geiſter auf ebiet der brutalen Gewalt verlegt? B. err Trimborn hat ſchöne Worte für das Recht des dundertums gefunden. Wo bleiben die Taten der Zen⸗ tumspartei? Soalitas iſt der vorläufige Abſchluß der andürthalb Jahre de itionspolititꝰ Trotz Mitwirkung bürgerlicher Parteien en alle entſcheidenden Aemter, alle entſcheidende Macht m en Händen der Soziäldemokratie, iſt die Entwicklung weiter nach links gegangen, iſt das Bürgertum immer ſter zurückgedrängt und die ſozialiſtiſche Klaſſenpolitik ſo worden, daß ihre Träger hoffen, nunmehr die de⸗ Macht an ſich reißen zu können. Das Bürgertum ſoll ſich nur recht deutlich machen, ſtimmung). der Abwehrlampf des Bürgerlums. Worum es gehl. ſozialiſtiſchen Klaſſenkampfes entgegenwerfen. Die Entwick⸗ lung iſt beklagenswert, aber man muß heute klar ſehen und deutlich ſprechen. Geſchieht das, erfaßt das Bürgertum den Ernſt ſeiner Lage, dannn dürfen wir erwarten, daß das böſe Geſpenſt der Klaſſenherrſchaft endgültig gebaͤnnt wird und als Frucht der bürgerlichen Mühe die nationale Ar⸗ boitsgemeinſchaft ſich herſtellt, in der Bürger und Arbeiter zu gleichen Rechten am Wohle der Volksgemeinſchaft wirken. der Abgeordnele Dr. Skreſemann über die polikiſche Lage und die Neuwahlen. Ueber die Tagung des Zentralvorſtandes der Deutſchen Volkspartei haben wir in unſerer geſtrigen Mittagsausgabe bereits berichtet. Aus dem Referat des Abg. Streſemann geben wir nach einem uns heute zugehenden ausführlichen Bericht noch die weſentlichſten Abſchnitte im Wortlaut wieder. Streſemann führte u. a. aus: Die Weimarer Verfaſſung legt die Regelung der Gewalt in die Hand des Parlaments. Wenn wir durch die Wahlen über die Zuſammenſetzung des erſten neuen Reichstages entſcheiden, dann entſcheiden wir damit gleichzeitid über den Kurs der künftigen deut⸗ 115 Politik und damit alſo auch über das künftige Schickſal unſere⸗ eiches. machtvolle Bewegung im Reich und im Volke entflam⸗ men müßte, und daß all die neuen Kräfte, von denen mag ſa ge⸗ ſagt hat, daß ſie erſt im neuen Deutſchland frei werden könnten. nun in einem edlen geiſtigen Wettkampf um die Seele des Volkes ringen würden. Das Vild, das wir in Wirklichkeit vor unſeren Augen ſehen, iſt aber ganz anders. Es iſt ein aroßes Ge · fühl der Ermüdung im deutſchen Volke, ein großes Gefühl der A b⸗ neigung gegen den Parlamentarismus überhaupt. Es mehren ſich die Stimmen im Lande, die daran zweifeln, daß der Parlamentarismus überhaupt die geeignete Staatsform ſei, um die kranke Zeit heilen zu können. Wir müſſen uns desbalb vor der Auffaſſung hüten, als ob die Zuſammenſetzung des neuen Reichs⸗ teyzs und die damit verbundene Verſchiebung der Parteiverhältniſſe allein genügen könne, um uns aus unſerem gegenwärtigen Elend herguszubringen. Die neue Entwicklung iſt länaſt über eine ſolche Auffaſſung hinausgewachſen. Ich bitte Sie deshalb, mir zu ge⸗ ſtatten, die politiſche Lage nicht nur vom Standpunkt des Verhält⸗ niſſes der Parteien zueinander zu beträchten.(Sehr gut). Wir ſteßen heute vor Problemen, die weit darüber hinausgehen, die auch nicht mehr allein eine Angelegenheit unſeres Volkes, ſondern ein gdemeinſames Problem aller Kulturſtagten bber⸗ haupt ſind. Die große Frage iſt die: Wie finden wir uns ab mit der Welterſcheinung des Sozialismus und des Bolſchewismus. die uns in verſchiedenen Ausſtrahlungen in dem volitiſchen Leben aller Kulturländer enkgsgentritt. Die Analoaie mit Rußland drängt ſich uns vor allem auf. Auch dort begann die Entwicklung mit einer Regierung, die von Sozialiſten etwa in der Geſtalt un⸗ ſerer Mehrheitsſozialiſten getragen war, und die ſich die Mitarbeit demokratiſcher Politiker gefallen ließ. So ergibt ſich die Parallele: Kerensky in Rußland, Ebert in Deutſchland. Das iſt die erſte Phaſe der Enkwickelung, die hier wie dort nicht befriedigt, die bürgerlichen Teilnehmer der Reaierung nicht, weil ſie dem Sozialismus den ſtiſchen Ideen nicht durchführen konnte. Auf dieſe Phaſe folgte eine gewaltſame Reaktion von rechts: Kornilow in Rußland, in Deutſchland Kapp. In ihren Folgen führte dieſe Reaktion in Rußland dazu, daß Kerensky dem Drän⸗ gen nachgab, die Soldaten zu beſtrafen und die Arbeiter zu bewaffnen und daß er dadurch die Gewalt ſelbſt aus der Hand gab. Auf dieſe Entwicklungsphaſe ſolgte Lenin. es folgten aber auch zur ſelben Zeit die Loslöſungsbeſtrebungen in Südrußland. Das iſt eine Entwicklung, deren Anfänge wir heute leider ſchon in Deutſchland erkennen. Wir wollen die Augen vor dieſer Wirklichkeit nicht verſchließen. Wir haben eine Analogie vor Augen, die uns die ganze Gefahr unſerer Lage zeigt, und aus der wir lernen ſollen. „Wir müſſen heute verſuchen, in Deutſchland eine Koalition zu ſchaffen, bei der 8 die Sozialdemokralſe nicht mehr der allein leitende Teil iſt,(Lebhafte Zuſtimmung), ſondern in der ſie nur die Gleichbe⸗ rechtigung genießt, auf die ſie gegenüber den anderen Berufs⸗ und Standesintereſſen Anſpruch hat. Es iſt intereſſant, die Entwicke⸗ lungen zu verfolgen, die ſich gugenblicklich in dem Sozialismus vollzieht. Es rächt ſich heute die innere Unwahrheit, daß die So⸗ zialdemokratie immer noch ihr Programm von früher vertritt, und daß ſie nicht den Mut hat, der Menge zu ſagen, daß dieſes Pro⸗ gramm erledigt iſt und nicht mehr verantwortet werden kann. Dieſe innere Unwahrhaftigkeit der Mehrheitsſozialdemokraten führt die Maſſen den Unabhängigen und Kommuniſten zu, weil der klaffende Widerſpruch zwiſchen der heutigen Politik und dem alten Programm unfehlbar dazu führen wird, daß die Mehrheitsſozialdemokratie einmal aufhört, die führende Arbeiter⸗ partei zu ſein, wenn ſie nicht doch noch den Mut finden ſollte, ſich von der inneren Unwahrheit zu befreien. Dieſer Entwickelung gegenüber müſſen wir umſo ſtärker den Gedanken vertreten und den Hirnen einzuhämmern verſuchen, daß gegenüber dieſer Radi⸗ kaliſterung der Maſſen der Staat nur beſtehn kann, daß er das, mas er aufrecht erhalten will, nur aufrecht erhalten kann, wenn die künftioge Regierunaskoalition ſich darin einig und entſchloſſen iſt, von den Machtmitteln des Staates zur Aufrechterhal⸗ tung der Autorität auch Gebrauch zu machen und keinen Druck auf die Staatsgewalt zuzulaſſen.(Lebhafte allgmeine Zu⸗ Es muß aufhören mit dieſem zöernden und ſchwan⸗ fenden Gebrauch der ſtaatlichen Machtmittel. Wenn jetzt nicht di⸗ Autorität des States erhalten wird, dann können wir den Kampf zur Aufrechterhaltung der ſtaatlichen Ordnung gegen den Bolſche⸗ mismus nicht beſtehen, dann verlieren wir noch den Reſt von Staatsautorität, der uns geblieben iſt. Wir wollen mit vollem Bewußtſein die Partei des liberaſen Bürgerkums ſein, die den Trennungsſtrich gegen den Sozialismus mit aller Deutlichkeit zieht. Auf eine Politik des wirtſchaftlichen und ſozialen Ausgleichs und auf Macht und Autorität geſtützt, kann Reich und Staat der Zukunft entgegengeführt werden. Nur davon können wir Heil für die Zukunft erwarten.(Lebhafter Beifall.) Die Vorausſetzung dafür beſteht aber darin, daß der Friede von Verſailles nicht aufrecht erhalten wird, ſondern einer Revi⸗ ſion unterzogen wird, die Deutſchland dleben läßt. Wir erwarten das nicht von der Liebe unſeres Feindes. Wir glauben nicht daran, daß die internationale Politik eingeſtellt iſt auf das Gefühl der Sum⸗ Man ſollte meinen, daß eine ſolche Entſcheidung eine Steigbügel halten ſollten, das Proletariat nicht, weil es ſeine ſoziali⸗ 4 land vorhanden. Man wird den Frieden von Verſailles nicht revi⸗ dieren, weil man Deutſchland liebt, nein, man wird ihn revidieren müſſen, weil die Welt den Untergang Deutſchlands nicht vertragen kann.(Lebhafte Zuſtimmung.) Wenn wird, dem Anſturm des Bolſchewismus Stand zu halten, dann geht ganz Europa in dieſen Flammen mit auf. Das hat man in allen wir die Forderung ſtellen: in Eurem eigenen Intereſſe liegt es, daß wir Kredite und Rohſtoffe bekommen, daß wir im Innern Ruhe haben und uns wieder aufrichten können. in dem Frieden von Verſailles gemacht worden ſind, an dem harten Fels der Tatſachen zerſchellen müſſen, daß ſie unerfüllbar ſind. Frank⸗ reich wird einſehen müſſen, daß ihm nichts übrig bleibt, als ſich mit Deutſchland zu verſtändigen, und dann wird auch eine Verſtändigun zwiſchen franzöſiſcher und deutſcher Wirtſchaftspolitik einſetzen. 800 halte es aber für eine falſche Politik, tagtäglich das Intereſſe Deutſch⸗ lands an einer ſolchen Verſtändigung zu betonen(Sehr richtigl) und alle franzöſiſchen Fehler zu entſchuldigen. So ſehen wir einer Ju⸗ kunft von ſchweren Jahren entgegen, aber vielleicht wird ſich auch doch zeigen, daß die Vernunft ſiegt und das Gefühl für das euro⸗ päiſche Geſamtintereſſe. Eein Wort über unſere Verhältniſſe im Innern. Was uns hier geführt hat, daß wir nicht einmal mehr der Reichseinheit ganz ſicher ſind. Man verſucht auf demokratiſcher Seite es ſo hinzuſtellen, als ſei dieſe Gefahr in Verbindung mit dem Kapp⸗Putſch aufgetreten. (Gelächter.) Zur ſelben Zeit beſitzt die Demokratiſche Partei die mißbrauchen. Was dort geſchehen iſt in einer erhebenden Stunde, das verdanken wir der Zuſammenarbeit aller Parteien. Das iſt etwas, wovor alle Parteien in Ehrfurcht ihre eigenen Intereſſen ſchweigen laſſen ſollten. Daß man ſich in Flensburg für Deutſchland entſchieden hat, das iſt nicht geſchehen aus Liebe zu irgendeiner Partei oder aus Liebe zu der ſetzigen Regierung.(Lebhafter Beifall.) Wir ſehen vielmehr in der Gefährdung der Reichseinheit, wie wenig es die neue Zeit in Deutſchland verſtanden hat, moraliſche Erobe⸗ rungen zu machen. Wie die alte nationalliberale Partei die Partei der Reichsgründung war, ſo wollen wir die FParkei der Reichsbewahrung und der Reichserhaltung ſein. An unſere Freunde im Süden richten wir die Bitte, überall führend einzutreten für die Erhaltung des Reiches. Und wie wir dankbar ſind dafür, was uns der Süden Deutſchlands gegeben hat, ſo bitten wir Sie, deſſen eingedenk zu ſein und das anzuerkennen, was der preußiſche Norden dem Reich gegeben hat.(Stür⸗ miſcher Beifall). Wir bitten unſere Freunde im Süden Einſpruch gegen die Ungerechtigkeit zu erheben, mit der man behauptet, daß Preußen und der Geiſt von Potsdam die Urſache unſeres Zerfalles ſei, während doch die Gründe des Zerfalles darin liegen, daß der [Geiſt der ſtaatlichen Pflichterfüllung und der Unterordnung des 15 1 585 unter das Gemeinſame verloren gegangen iſt.(Sehr richtig). Ein Bild unſerer inneren Zuſtände iſt leicht zu geben. Die ſchaft, die nationale Würdeloſigkeit, der Zuſammenbruch der einſeitigen Klaſſenintereſſen, ſtehe vor aller Augen. Die innere Zerfleiſchurg feiert Triumphe und an dieſer Zer⸗ fleiſchung arbeitet die demokratiſche Partei mehr als alle anderen Parteien, das ſoll ihr neidlos zuerkanmt werden. (Lebhafter Beifall). Die Klaſſenberrſchaft findet ihre Stütze in den oberſten Reichsbeamten, die Hilferufe der bürgerlichen ringer wertet als diejenigen ſozialiſtiſcher Kreiſe. wieder Wind in die Segel geblaſen hat. Sie wollen uns Mangel an Verfaſſungsfreude vorwerfen. Für dieſe Kampfestat iſt es bezeich⸗ nend, daß es gerade Herr Scheidemann geweſen iſt, der dieſen Vor⸗ wurf zuerſt in Stuttgart erhoben hat, derſelbe Herr Scheidemann, der am 9. November um 12 Uhr mittags, als die alte Verfaſſung doch wohl noch in Kraft war, von der Freitreppe des Reichstags aus die Republikausgerufen hat und der danach doch wohl nicht in erſter Linie berufen iſt, über Verfaſſungsbruch zu klagen.(Lebhaf⸗ ter Beifall.) Und was für ihn gilt, das gilt für die ganze Regierung, die Verhandlungen mit Kapp als Verbrechen, Verhandlungen mit den Verbrechern im Ruhrgebiet als Staatsweisheit anſah. Wir bekennen uns zur organiſchen Entwicklung und ich glaube auch ſetzt noch an dieſe Entwicklung. Wenn wir auf dem Wege einer ſolchen Entwicklung zu neuen Parteiverhältniſſen kommen, die zu einer Wiederaufrichtung von Autorikãtk und Staatsgewalt führen, dann werden wir auch wieder an unſere Zukunft glauben können. Ich gehöre nicht zu denen, die glauben, daß der Friede von Verſailles der Weltentwicklung auch nur für Jahrzehnte ſein Siegel aufgedrückt hätte. Wir ſtehen immer noch mitten in der Welt⸗ revolution, in einer Zeit der Umwälzung, wie ſie noch keine Zeit vorher erlebt hat. Die neuen Staaten, die ſich auf unſere Koſten ge⸗ bildet haben, werden ihren Befähigungsnachweis erſt zu erbringen haben. Und es iſt nicht etwa ſo, daß wir allein beſiegt zu Boden lägen. Heute iſt die allgemeine weltwirtſchaftliche Verpflichtung ſo ſtark, daß auch diejenigen, die ſich die Sieger nennen, daß duch Frankreich und England von Deutſchlands Wirtſchaft mit abhängig ſind. Deshalb wird man nicht an Deutſchland, als der größten Fabrik⸗ ſtätte der Welt, vorübergehen können, wenn man die Welt ſwieder aufbauen will. Deshalb wird eine vernünftige deutſche Palitit die Vorausſetzungen für einen Wiederaufbau Deutſchlands ſchaffen kön⸗ nen. Und dann zweifle ich nicht daran, daß wir krotz unſerer Abhän⸗ igkeit von den eee trotz aller Berſchiebungen der Wirt⸗ ſchaftslage eine große Intenſität unſerer wirtſchaftlichen Beſchäfti⸗ gung und ein Wiederaufleben unſerer Induſtrie erleben werden. Die wichtigſte Vorausſetzung dafür iſt aber, daß man wieder den Adel des Arbeitsgedankens einführt(Stürmiſcher Beifall) und nicht nur mit Worten, ſondern auch mit Taten der Staatsgewalt gegen diejenigen vorgeht, die dem Volke die Arbeit verekeln wollen, und die mit ihrer Streikhetze am meiſten zum Zuſammenbruch unſeres Wirtſchafts⸗ lebens beigetragen haben.(Sehr richtig) Weiter muß die Vorausſetzung erfüllt ſein, daß unſere aus⸗ wärtige Politit wieder von einer ſachkundigen Per fönlichkeit getragen wird. Wir müſſen an der Forderung feſt⸗ halten, daß nichtdle Mitgliedskarteeiner Partei, ſon⸗ dern die ſachliche Befähigung den Zutritt zu unſeren wich⸗ tigſten Reichsämtern öffnet. Wir befinden uns mit dieſer Forderung durchaus nicht im Gegenſatz zum parlamentariſchen Syſtem. Es iſt durchaus nicht in dieſem Soſtem begründet, daß Miniſteramt und Be⸗ amtenpoſten bis herab zum Poſtdirektor(lebhafte Zurufe: bis zum Richter“) von der Parteizugehörigkeit abhängig ſein ſollen. Wir wer⸗ den unſeren ganzen Einfluß dafür aufbieten daß endlich mit dieſer Parteiwiriſchaft ein Ende drum es geht. Will es ſich behaupten, nicht verſinken, dann ie als Klaſſe ſich eniſchloſſen dem Anſturm des pathie für andere Staaten. Solche Illuſionen ſind nur: in Deutſch · gemacht wird.(Stürmiſcher Beifall.) Das guze deutſche Beemtentum Hoiger Unſere politiſchen Gegner glauben, daß die Kappwoche ihnen eutſchland nicht inſtand geſetzt Ländern, außer Frankreich, auch wohl verſtanden. Deshalb müſſen Dann wird eines Taages auch Frankreich erkennen, daß die Verſprechungen, die ihm am meiſten bedrückt, das iſt der Umſtand, daß die Enttäuſchung dazu Dreiſtigkeit, die Abſtimmung in Flensburg für ihre Wahlzwecke zu Mißwirtſchaft auf wirtſchaftlichem Gebiet, die volitiſche Mißcrt⸗ ſtaatlichen Autorität und die Abhängigkeit von Kreiſe ge⸗ Seln Nr. 1. Aannheimer General-Angeiger-(Mittag-Ausgabe9 Dienstag. den 20. April 1920. — uns erhalten bleiben, das einſt ein Grundpfeiler des Stoates ge⸗ weſen iſt. Nun ein—5 Wort. Wenn man ſich einmal fragt, was dur die Kreiſe des Bürgertums, durch die Kreiſe der Angeſt und Ar⸗ beiter, die noch von ſozialdemokratiſchen flü 22 ſind,— was d alle dieſe Krei— i —— ſaſſang alerdd*———— grotze bürgerliche Partel. Sehr richtig), in eine Partei, die frei iſt von Naſſen⸗ und Klaſſenhaß, die einen Scheideſtrich gegen den Sozialismus ſcharf jeht, die aber den Sozialismus nicht ausſchalten will von der prak⸗ ſchen Arbeit, die eber der Gewalt des Bolſchewismus die Staats⸗ e Es iſt die 7 unſerer Partei, den Kern a m ür die[dung dieſer Zu menfaſſung zu bilden ir verſchmelzen unsweder mit den emokraten noch mit den Deutſchnationalen.(Stür⸗ miſcher Beifall) Wir lehnen beides ab aus politiſchem Verantwor⸗ tungsgefühl. Die Frage der Verſchmelzung nachlinksſteht jaüberhauptnicht zur Debatte.(Sehr richtig). Nach rechts ſteht es ſo, daß der nationalen Sache, die wir ebenſo gut wie die Deutſchnationale Volkspartei verfechten, nicht gedient wäre, als wenn wir unſere Selbſtändigkeit aufgeben würden. Den Vorteil davon hätten nur die beiderſeitigen Gegner.(Lebhafte Zuſtimmung). Die Enkwickelung, die wir vor uns 5 kann nur aus der Wähler⸗ ſchaft ſelbſt herauskommen. Diejenigen in der demokratiſchen Partei, die noch etwas von dem alten Liberalismus in ſich „fühlen, die werden zu uns kommen, und die es nicht fühlen, die wollen wir gar nicht wieder haben.(Stürmiſcher Beifall). Wir mit den Deulſchnaſionalen gute Jühlung alten und es liegt nicht an uns, wenn das freundnachbarliche Ver⸗ tnis nicht immer die Formen angenommen— die wir wünſchten. Aber alles das ſoll uns nicht abhalten, den Wahlkampf unter dem einen Geſichts punkt zu führen: Der Jeind ſtehl lnks. (Stürmiſcher Beifall). Eine große bürgerliche Partei muß ſich in dieſem Wahlkampf durch Zuſtrömen von links und rechts bil⸗ den. Weil man das Abſtrömen der MWähler zu uns fürchtet, werden wir am meiſten angefeindet, aber 125 a beweiſen doch nur das eine: Aus der Zeit der Einflußloſigkeit ſind wir heraus. Wenn man uns nicht fürchtete, dann würde man uns auch nicht be⸗ kämpfen.(Stürmiſcher Veifall). Das Leben beſteht aus Kampf. Sie in den Wahlkampf mit der— ein Stũck— iche unſeres Vaterlandes von nem Ausgange abhängt. Deshalb müſſen wir in dieſem Wahl⸗ upf dafür 4— durch Stärkung unſerer Partei über alle Stürme der Repolution hinweg dem Büͤrgertum wieder groͤßerer Einflußz er und wi fliches Leben ſchaffen. Sor de d ir nach—1 hlkampf 22 7 Wir daben das Unſere getan, das—— 1 4 ſcchere Bahnen zu lenken und ſeinen Kurs richten auf und gute Zukunft. (Ninutenlanger, ſich immer wieder erneuernder Beifall) Die Ausſprache. An den Vortrag Streſemanns ſchloß ſich eine lebhafte ——— Wir in der Pfalz werden urger en):*— we — Volk muß ſich bewußt Leae jetzt in der Pfalz deutſche Politit gemacht wird. Dr. Curtins ndenee machte intereſſante Aus führungen über die Stellung der ſchen Staaten zum Reich und ſagte u..: Die füddeutſchen Staaten wenden ſich gegen die gewaltſame Einf rung des itsſtaates. Man glaubt im Süden nicht, daß Frank⸗ ſurt werden wird. ſüddeutſ Regierungen daven ein Bekenntnis N it N 80 der ein Be⸗ kenntnis aller taaten it darſtellen iſt bereits gage auch eine Wirkung auf das Ausland nicht verf e der werden. Die füddeutſ aaten wollen eigenes Leben, namentlich in der n dieſem Sinne wollen wir die Reichseinheit fecdern*— Feachen von der Diktatur im Innern und 5 VBerſailler Bertrag: die Grundbedingung dazu iſt aber die Reichs⸗ Rechtsanwalt Dr. Dahn⸗München ſprach über das Verhält⸗ nis Baherns zu Norddeutſchland und bemerkte u..: 85 at 122 mit Bewunderung zu dem ernſten Arbeitswillen Norbdeutſch⸗ L aufgeſehen. Jeßt aber hat kein Verſtändnis für manches, was in Berlin vorgeht. + verdanken wir letzten Endes das Reich. Bahern iſt in dem erfreulichen ver⸗ faſfungsmäßig zuſtande gekommenen Regierung der Vernunft. Regierungspräſident a. D. Dr. von Campe, betonte, er hebe ſich gefreut über die Rede Trimborns in der Nationalper⸗ ammlung, die eingeſtellt war auf die Angſt vor der demokratiſchen urage. Die emokratie hahe während dieſer Rede ge⸗ ſchwiegen und dabei eine unklare Taktik eingeſchlagen; ſie habe nicht den Mut gehabt, ihrerſeits felbſt hervorzutreten. Die Demo⸗ kraten haben ſich als zu demokratiſch erwieſen, als daß ſie den Rückzug zum Bürgertum hätten wieder finden können. Dr. von Carpe pegrüßte mit 88 den Sammelruf Dr. Streſemanns an das Bürgertum unp ſagte weiterhin, das Bütgertum ſollte ſich endlich beſtnnen, daß ſeine Griſtenz auf dem Spiele ehe. Es kaſſe es im ſatz zu den Sozialdemo an der Orgami⸗ V u ſtber · gehen, ſich ſchaft gegenüber ug zu verſchaffen. Schowalter(Bittenberge) kennzeichnet das 5 der Demokraten in den der—2— In ripene ſind die Demokraten den Mehrheitsſog:al⸗ bempkraden. 3 igen und den Kommuniſten A n, indem——— einen Aktionsausſchuß bi n und dieſe Weiſe die bürgerliche Front geſorengt. Oekonomierat 4 tritt in längeren Ausführungen für die Jandwirtſchaft ein. Abg. Duf 5 dasſelbe Thema. Die Landwirtſchaft müſſe eine ſtärkere Vertretung a im Parlament haben. Sie finde ein ſehr ſchlechtes Verſtändnis bei der Regierung. Den praußiſchen landwirtſchaftlichen Miniſter hahe er bereits früher als einen Miniſter 12 Landwirtſchaft bezeſchnet und er 7 dieſen Vorwurf bereits wiederholen. Nicht das nötige Ver⸗ ſbdk—5 ſland—5—0 feſcher Produktionsſtände De ands entgegen. 2 E 5 Verhalten der Demokraten gegenüber den dersgliglin A ſprüchen der Zandwirtſchaft an. Berliner Tagung der Jeulrumsparlei. 20.(Von unſerem Berlinar Bürp. N e und die Demokraten—— La Farten ler Henct wird—5 agun 5 arte er in— 5˖·[(—Ä! verb entlicht us ihm erfährt man, daß der Reichsausſchuß der Zentrumspartei ſich für die Zukunſt vollſtändige Entſchlußfreiheit vorbehalten hat. Die Teilnahme des Zentrums an einer künftigen Koalition ſoll abhängig ſein„vom Ausfallder Wah⸗ len und von der Möglichkeit, ein Koalitionsprogrmum zu⸗ ſtandezubringen, welches eine gedeihliche Führung der deut⸗ ſchen Politik gewährleiſtet“. Dann wurde noch eine Reihe von een grundſätzlicher Art angenommen, die aber im weſertlichen Wiederhokungen alter und dekanmter— ttrumspro—— uch der Lehrſatz über das der en 1——. ſeit der Reog⸗ * nicht mehr neu. che Staatswelshett, ſo wmird holt, ſchreibt keine Staatsform vor. Be⸗ Hich ſind die Entſchließungen, die Uber die Rheinlandsfrage ſaßt wurden. Hier wurden nom die Be⸗ en der ehüchen Bol chglieder der Es wurde aber zugleich die Hoffnung ausgeſprochen, daß die in der rheiniſchen Volksvereinigung wirkenden bisherigen Mit⸗ entrumspartei als reuige Schäflein zum m bür Has Berliner Tageblath ö r 2 as Berliner Tageblatt behauptet, der Reichsausſchuß des Zentrums haͤtte ſich auch mit überwiegender Mehrheit gegen eine Reichstagskandidatur Erzbergers ausge⸗ Im parkeioffiziöſen Bericht ſteht darüber nichts zu eſen. Ni poliliſche Lage in Bayern. M 20. April. Im Anſchluß an die Nachricht von den hochverräteriſchen Umtrieben in der ſtungsanſtalt Niederſchönenfeld ſchreibt der„Bayr. urier“ u. a. folgendes: Es wäre einmal an der Zeit, daß auch der Landtag ſich mit den Verhältniſſen in unſeren eun beſchäftigt. Der grundlegende Fehler be⸗ teht darin, daß man von Anfang an ſich verpflichtet fühlte, auf die Behaglichkeit der Gefangenen mehr Rückſicht nehmen zu müſſen, als auf das 1 Wohl. Man gehe doch einmal daran, der Deffentlichkeit mitzuteilen, wie ſich dieſe angeblich gebildeten politiſchen Häftlinge ren. Das Blatt ſchildert dann einige wüſte Begebenheiten, be⸗ onders des Feſtungsgefangenen Klingelhöſer in der An⸗ talt und ſchreibt dann weiter: Nun weiß man doch, warum auf radikaler Seite ſo ſehr auf die Begnadigung aller, auch der ſchwerſt belaſteten Führer aus der Rätezeit gedrängt wurde. Man brauchte in München führende Köpfe für den großen Kladderadatſch, den man beabſichtigte. Tatſächlich war für München eine Entwaffnung der Einwohnerwehr vorgeſehen. Die Entwaffnung ollte einzeln geſchehen, in den Wohnungen der Wehrleute. it der Entwaffnung ſollte ein Generalſtreik Hand in Hand gehen, der diesmal aber ohne vorherige Ankündigung auf⸗ ganz ſpontan, womöglich in der Mitte d oche, nicht an einem Montag, beginnen ſollte. Im Zuſammenhang mit dieſen Putſchplänen ſteht wohl ein Flugblatt der U. S.., das in den letzten Tagen in den Wohnungen ſener Münchener Bevölkerungskreiſe verteilt wurde, die für den Plan in Betracht kamen Dieſes Flug⸗ blatt wandte ſich vor allem gegen die Regierung Kahr und trat für das Bielefelder Abkommen ein. Der„Bayeriſche Kurier“ iſt ſchließlich noch in der Lage, ein Protokoll über eine Parteiratsſißzung der U. S. P. vom 13. April zu veröffentlichen, das ſür die gegenwärtige Lage bezeichnend iſt. Nach dem umfangreichen Protokoll bedauerte ein Redner, daß die Münchener I. S. P. nur noch 6000 N zähle. 17 271 wurde ſeſtgeſtellt, daß die chriſtlichen Gewerkſchaften durch die letzten Vor⸗ baben bedeutend an Einfluß und auch an Macht gewonnen aben. Genoſſe Kämpfer wetterte ſcharf gegen die Re⸗ gierung Kohr und ſagte: Es ſei ſicher, daß jetzt etwas be⸗ vorſtehe. Die Regierung Kahr ſei das Ideal der Reaktion und bevor dieſe Regierung nicht beſeitigt wäre, könne nichts unternommen werden. Deshalb ſei es erforderlich, alle Kräfte darauf zu konzentrieren, die Regierung Kahr zu be⸗ ſeitigen. Die Lage ſei günſtig, weil auch die Demokra⸗ ten dagegen ſeien. Man müſſe danach trachten, die alte Koalitionsregierung wieder ans Ruder zu bringen. Dieſer werde es nur möglich ſein, durch Benützung von nicht 2 Mitteln wieder zur Macht zu gelangen und hier ſei dann dem Proletariat eine Handhabe geboten, mit einer Aktion In dieſem Falle ſei man denn auch der Mitwirkung der Demokraten und eines großen Teils der „Schwarzen“ ſicher. Kämpfer teilte dann noch mit, daß er aus der Redaktion des„Kampf“ ausgetreten ſei, und erklärte zum Schluß, er müſſe es einmal zum Ausdruck bringen, daß es ihm ſchwer falle, dei die Sache weiter* arbeiten. Er glaube, daß in kurzer Zeit die U. S. P. entweder bolſchewiſtiſch 8—— mehr ſein werde. Erſteres müſſe er als ein Unglück achten. Grundſätze der deulſch⸗nalionalen Volksparlei. Die Deutſch⸗mationale Volkspartei veröffentlich! ihr Wahl⸗ programm. Die Einleitung, in der die Verbindung von nationalem und chriſtlichem Geiſt als atlichen f der Betrachtung der ſtaat⸗ Lchen, Nedaichen und wirtſchaftli Tagen und das Ringen nach ormen, in denen Arheit und Kapital ſich verſöhnen, als Voraus⸗ etzung für Einheit und Zukunft der Nation bezeichnet wird, gipfelt in den Worten: ⸗In ruhigem Vertrauen harren wir der Zeit, wo die heilige Flamme Begeiſterung die müde gewor⸗ denen Herzen und trägen Geiſter entzündet, wo der 1 Idea⸗ lismus der Jugend ſich in männlichen Taten bewährt in ber nationglen Einheit eines geläuterten Volkes unter den alten wäche ſchwarz, weiß, rot das Kafſerreich der Zukunft er⸗ Aus den Einzelfordexungen, die für das Volks⸗ und Staatsweſen erhoben werden, ſteht an der Spitze die Befreiung Deutſchlands von fremder Jwangsherrſchaft durch Aenderung des Verſalller Vertrages, die Wiederherſtellung der deulſchen Einheit und der Wiedererwerb der für unſere wirtſchaftliche Entwicklung notwendigen Kolonien. Als Staatsform wird für das Reich die Erneuerung des von den Hohenzollern aufgerichteten deutſchen Kaiſertums erſtrebt. Die Einzelſtaaten ſollen freie Entſchließung über ihre Stdatsform haben. Ein feſt geeintes Deutſches Reich iſt die wichtigſte Grundlopte deutſcher Größe, die Selbſtändigkeit der Einzelſtaaten iſt zu ſchützen. Das deutſche Geſamtintereſſe erfordert ein unzerſtückeltes in ſeinem Beſtande und ſeinen Rechten nicht geſchmälertes Preußen. Neben der aus allgemeinen, gleichen Wahlen beider Geſchlech⸗ ter herporgehenden Volksvertretung wird eine Vertretung verlangt, die auf einem nach Berufen gegliederten Aufbau der wirtſchaft⸗ —— und 18 Arbeit beruht. Es wird eine zeitgemäße Um⸗ geſtaltu es Beamtenrechts geforbert, Beamtenausſchüſſe und Veamtenkammerm ſollen bei der Regelung der dienſtlichen Ver⸗ Hältniſſe mitwirken. Auf dem Gebiste der Weh wirrd die gulgemeline gleiche Wehrpflicht und dig Wiedererri einer erſtreht. Unter der Ueberſchrift„Deutſches Volks⸗ urn geſagt:„Nur ein ſtarkes ches Volkstum, das Art und Weſen Wahrt und ſich von fremdem kann die warläſſige Grundlage eines ſtarken deutſchen Etaates ſein Des⸗ alb kämßfen wir gegen jeden zerſt undeutſchen Geiſt, mag er bon fübiſchen sder anderen Kreiſen ausgehen. Wir wenden unz nachdrücklich gegen die ſeit der Revolut on immor berhängnis⸗ voller hervortretende Vorherrſchaft detz Judentums in Regierung und Oeffentlichkeit. Der Zuſtrom Fremdſtämmiger, über unſers Grenge iſt zu unterbinden? Endlich werden Forberungen gur tigung kinderreicher Familien allen deriſchen Maß⸗ n Aien im Intsreſſe der Verstternnepelnt eſerderde 8 * Achern, 20. Aprül. Hier wurde in der vergangenen Woche ein Bezirksvereſn der Deutſchugtionalen Volkspartei gacrande, 1 de Frr ent Unger⸗Achertt, 2. ſipender Prof. De. uam far asdach deneent 115 Die Sladtratswahlen in der Pfatz. De.rs Sanhett. des ber den Stadtratsmahten in Ludwigshafen, örberung der Volksgeſundheit egt und es word die Berück⸗ 1 0 das Bürgertum die Zeichen der Zeit nicht verſteht oder nicht verſtehen will, denn ſonſt könnte es nicht vorkommen, daß 18 000 bürgerliche Wähler der Wahlurne ſind. Dieſe bürgerliche Gleichgültigkeit wirklich beſchämend und bezeugt von neuem die Wur⸗ ſtigkeit weiter Kreiſe für die Geſtaltung der Geſetzgebung, die ſie bei einſeitiger, vom Parteiintereſſe diktierten Durch⸗ führung doch allererſt am Leibe verſpüren muß. Gültige Stimmen wurden abgegeben im ganzen 31 822. Die beiden ſozialdemokratiſchen Parteien erhielten 18 624, die bürger⸗ lichen zuſammen 13 198. Demnach fielen auf die beiden links⸗ ſtehenden Parteien 5426 Stimmen mehr. Die Zahl der Stadt⸗ ratsſitze beträgt nach der neuen Geſetzgebung 40, ſo daß die linken Parteien zuſammen über eine Mehrheit von 8 Sitzen verfügen. Zu den 40 Stimmen des neuen Stadtrats kammen noch die Stimmen der 4 Bürgermeiſter und der angeſtellten Rechtsräte. Ferner haben nach der neuen Gemeindeordnung auch die Vorſtände der verſchiedenen Reſſorts in einzelnen Hercden Stimmrecht. Bei der Deutſchen Volkspartei ſind wie⸗ ergewählt: Adjunkt Gellert und Steinhauermeiſter Laubſcher, neu treten ein Direktor Bürger von der Städt. Fortbildungsſchule, Dr. Gumlich, Vorſtand der Deutſchen Volkspartei, und Maria Baur. Von den bisheri⸗ gen Mitgliedern der Partei im Stadthaus hatten die Herren Amtsgerichtsrat Dexheimer und Juſtizrat Dr. Lich⸗ tenberger von vornherein auf eine Wier e e verzichtet. Vorſchläge zur Behebung unſerer Finanznol. J Berlin, 20. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Na⸗ tionalverſammlung wird, wie wir ſchon mehrfach andeuteten, bis zum Freitag mit ihrem Beratungsſtoff nicht 12 werden. Man nimmt an, daß man wenigſtens zu nfang der nächſten Woche wird auseinandergehen können. Der Reichsfinanzminiſter ſoll, wie man in der Deutſchen Allgemeinen Zeitung heute lieſt, im Hauptausſchuß des Reichstags heute ausführliche Mitteilungen über die des Reiches machen und dem Ausſchuß orſchläge zur möglichſten Behebung unſerer Finanz⸗ not unterbreiten. achdem was wir an kurzſichtigem Fis⸗ kalismus in dieſen Tagen in der letzten Poſtnovelle er⸗ lebt haben, ſieht man ſich verſucht, den ſeligen Traugott von Jagow zu zitieren: Neugierige ſeien gewarnt. deulſches Neich. Jur Flucht Kapps. EBerſin, 20. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie aus Kopenhagen 8 wird, ſtartete die Sauee dune mit der Herr Kapp Deutſchland verließ, in der Nähe von Warnemünde. Der Apparat wurde von einem deutſchen Jüterbog geführt. Dieſer ſoll inzwiſchen nach eulſchland zurückgekehrt ſein. Herr Kapp hat ſich übrigens nach dem mißglückten Staatsſtreich, wie er ſelber erzählt, in Berlin verborgen gehalten. Aus Emil Barths Eriunerungen“. EBerlin, 20. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Herr Emil Barth, der unvergeßliche Volksbeauftragte, ſchreibt nun auch ſeine Erinnerungen. Der„Vorwärts“ iſt in der Lage, einiges daraus mitzuteilen. Karl Liebknecht kommt in dieſen Memoiren ſehr ſchlecht fort. Herr Emil Barth macht ſich über den Verſtorbenen weidlich luſtig und deutet an. daß Herr Liebknecht weder bei normalen Sinnen, noch über⸗ mäßig tapfer geweſen ſei. Am 31. Oktober 1918 fand 85 Ehren Liebknechts ein Empfangsabend in der ruſſiſchen Botſchaft ſtatt. Herr Barth erzählt von ihm:„Das gegenſeitige Beweih⸗ rüuchern und Anhimmeln war geradezu widerlich.“ Auch auf Herrn Richard Müller, den ſogenannten Leichenmüller, fällt ein charakteriſtiſches Streiflicht. Am 9. November 1918 kam Herr Richard Müller um dreiviertel zwölf Uhr in das re⸗ volutionäre Hauptquartier, wo Herr Emil Barth ganz allein war. Da ſprach Herr Richard Müller die hiſtoriſchen Worte: „Jetzt gehe ich erſt etwas eſſen, und dann will ich mal ein biß⸗ chen Revolution anſehen.“ Enklaſſung von Landräten im Stekkiner Bezirk. Verlin, 19. April.(Priv. Tel.) Die„Poſt“ meldet au⸗ Stettin, 9 bei Beſprechungen des Stettiner Oberpräſidenten und des Polizeipräſidenten mit der Regierung beſchloſſen wurde, die Sicherheitspolizei durch organiſierte Ar⸗ beiter zu verſtärken. Sieben Landräte, die ſich als nicht zu⸗ verläſſig genug erwieſen haben, ſollen in den nächſten Tagen abberufen werden. Für die Regierungsbezirkr Stralſund, Stettin und Köslin ſollen Kommiſſare mit entſprechenden Vollmachten des Oherpräſidenten amtieren. Die Ausländer an Deulſchlands Hochſchulen. Die Deutſche Burſchenſchaft veröffentlicht eine Kundgebung, aus der wir die folgenden Satze hervor⸗ heben: Die Nusländerfrage iſt gewichtiger als allgemein angenommen wirh. Auf dem allgemeinen Studententag deutſcher Hochſchulen wurde mitzeteilt, daß an den Leipziger Hochſchulen vor dem Krieg 60 v. F. Ausſänder waren, daß die Breßlauer Hochſchulen unter Ausländern zu leiden haben, daß Greifswald von Polen überflutet wird, daß an deutſch⸗öſterreichiſchen Hochſchulen die Slaven und oſtgaliziſchen Juden die Herrſchaft anſtreben, daß in manchen Fakultäten in Leipzig und Graz 50 bis 75 v. H. Aus⸗ länder ſtudleren. Von Marburg hat die dortige Klinikerſchaft einen Hilfe⸗ ruf erlaſſen:„Während von dem] Herbſtzwiſchenſemeſter viele deutſche Studierende wegen Platzmangels ausgeſchloſſen ſind, ſitzen in unſeren Hörſälen Ruſſen mit Ausweiſen der Regierung.“ Dabei ſind bei all dieſen Angaben die Ausländer deutſcher Abſtammung und Mutterſprache nicht mitgerechnet, die ſelbſtverſtändlich den inländiſchen deutſchen Studenten in jeder Beziehung gleichzuſetzen ſind. Die Deutſche Burſchenſchaft erwartet auf das beſtimmteſte, Regierungen der deutſchen Länder Deutſch⸗Oeſterreichs den Kampf gegen das Studium der Ausländer an deutſchen Hochſchulen endlich beginnen und daß die Forderungen des all⸗ 13 Studentenzuges zur Ausländerfrage völlig erfüllt wer⸗ Vor allam wird darin verlangt: Die Zahl der Ausländer einer Hoch⸗ ure darf 5 vom Hundert der Geſamtſtudertenſchaft nicht überſteigen Kaaleader dürfen zun Hochſchulſtudtum oder zu Brüfungen in Deutſch nur zu en„Wenn ſte die glaichen Vorbedingungen erfünt wie deutſchen Studenten und wenn ihre Heimatſtaaten Deutſchen die 62 e Bexechtigung gewüßren und nicht krotz eutſchfeindliche tung einnehmen; Ausländer dürfen Vorleſungen, Uebungen und Plätze 1 nach Berückſichtigung der deutſchen Studier belegen; Ausländer bürſen als Aſſiſtenten an Hochſchulen nur nach dem Grundſatz der Gegenſeitigkeit zugelaſſen werden, 8 die Elßigungsberſache der bayeriſchen Büuern. München 20. April.(Preto.⸗Tel.] In Landsberg am Vech beſchäfti eine Verſammlung des Bauegen⸗ bundegs mit der Einkgungsfrage. dle Bepr e be, dreß ün ſehg fe bes lu Geitz ⸗ 2 habe, drohten ſe as kote Geleis en e Augenblic, als Dr. Heim es musſprach, daß dis chriſtlichen Bauerndereine bei der bayeriſchen Volkspurtel bletben, eder dernũ M: Auf di Orund⸗ eee eeee 5 Naber der Jofferg usdruck, d08—— allem ſuviel 15 Verſtändaris bei den Bauern ſein werde, daß ſie den gagenfetigen wiriſchaft⸗ Karpf N ſammienfinden, ni lichem,— 4 een—— Schete des Friedensvertrages eine er Fanteg, 9 7 — SCCC 7 8 8 Seite Nr 170. FFFE Nus Stadt und Land. Vverſammiung der Znhaber von Straßenbahn⸗ Jahreskarten. Die Differenzen der Stadtverwaltung mit den Inbabern der aßenbahn⸗Jahreskarten erregt begreiflicher Weiſe das öffentliche reſſe in größtem Maße. Vielfach nahm man urſprünglich an, daß die Inhaber der Straßenbahn⸗Jahrestarten gegenüber der Stadtverwaltung den Kürzeren ziehen würden. Das iſt nicht der Im Gegenteil, die Jahreskarten⸗Inhaber baben bereits eine tichterliche einſtweilige Verfügung zu ihren Gunſten erzielt und konmten damit einen erſten Erfolg für ihre Sache buchen. Die vielfach verbreitete Anſchauurz, als ob nur Kapitaliſten Beſitzer von Jahreskarten ſind, wurde dahin richtig geſtellt. daß insbeſondere viele Angeſtellte und Beamte die günſtige Konjunktur zum Erwerb ieſer Karten benutzten und ſich von ihren Firmen zu dieſem Zwecke noch Vorſchüſſe geben ließen. P Herr Wilheim Walther, der in der Angelegenheit dadurch die Führung übernommen hatte, daß er den Kampf gegen die Stadt⸗ bverwaltung in der Tagespreſſe eröffnete, hatte auf geſtern abend um das Ballhaus zu einer Verſammlung aller Inter⸗ ellenten eingeladen, in der ein Ueberblick über den gegenwär⸗ ſen Stand der ſtrittigen Frage gegeben wurde. Die Stimmung wie der ganze Verlauf der auferordentlich zahlreich beſuchten Ver⸗ emmlung war getragen von einem ſtarken Optimismus, der durch die erzielte einſtweilige Verfügung zu Ungunſten der Stadt auch . 0 — dußerlich durch ſtarken Beifall in Erſcheinung trat. Herr Walkher ktöffnete die Verſammluna und verbreitete ſich dann ſofort über Le bisher ergriffenen Maßregeln zum Schutze der Inhaber der Abreskarten. So habe er u. a. die Herren Rechtsanwäfte Dr. Stern und Dr. Freund veranlaßt, auf die vorläufige Gilltigkeit der Jahresfarten hinzuwirken. Dies ſei auch erfolgt und das Land⸗ bericht habe folgenden Entſcheid gefällt: „Auf Antrag ergeht— da ein dringender Fall vorliegt ohne mündliche Verhandlung einſtweilig Verfügung: er Stadtgemeinde Mannheim wird unter Androhung einer Strafe bis zu 1500 M. für jeden Fall der Juwiderhandlung ver⸗ boten, den Antragſtellern als Jahresabonnenten der ſtädt. 4 Straßenbahn die Benützung der ſtädt. Straßenbahn von einer Nachzahlung abhängig zu machen oder ſie, wenn ſie keine Nach⸗ zahlung leiſten, von der Fahrt zurückweiſen.“ Die Verleſung dieſes Entſcheides rief in der Verſammlung leb⸗ ften Anklang hervor. Der Stadtrat habe ſodann, ſo bemerkte Derr Walther, den Rückzug angetreten. Wenn ſich der Stadtrat 2 juriſtiſche Spitzfindigkeiten einlaſſen wolle, ſo würde Redner zies bedauern, denn die Stadtverwaltung trage an dem jetzigen ſtand ſelbſt die größte Schuld. Sie habe ſich nicht geſichert durch macbehalte. als die Tariferhöhungen beſchloſſen wurden. Weiter achte Redner die Mitteilung, daß ſich nahezu 500 Beſitzer von eskarten bei ihm meldete. ab Herr RA. Dr. Freund verbreitete ſich nunmehr in Kürze Rede die juriſtiſche Seite der Frage. Nach den Ausführungen des 1 edners ſteht die Auffaſſung des Stadtrates in der ganzen Ange⸗ ſchlenbeit auf ſchwachem Geſetzesboden. Den von der Stadt vorge⸗ cglagenen Schiedsrichter, Herrn Direktor Kern von der D. E.., nten die Inhaber der Jahreskarten wegen Befangenheit ab. 8S Herr Walther ſprach hierauf über die Freikarten der Ftraßenbahn und ſtellte feſt, daß die Stadt das Syſtem der deikarken noch nicht aufgehoben habe.(Jurufe: Es ſind 4000 Di ikarten!) Redner machte darauf aufmerkſam, daß es auch ſog. Aienſtkarten gibt, die von der Stadt gegen einen gewiſſen Betrag di egeben werden. Sodann gebe es noch ſogen. Ehrenkarten, — der Stadtrat auch ſolchen gibt, die ſelbſt Karten zu kaufen in fint Lage ſind. Ob tatſächlich 4000 5 1 Ehrenkarten ausgegeben nd, kann der Redner augenblicklich nicht feſtſtellen. Wenn der Alraßenbahnverkehr ſich rentieren ſoll, dann muß die Stadtverwal⸗ fünd entweder die Ehrenkarten aufheben oder aber den Betrag hier⸗ für an die Straßenbahnkaſſe bezahlen.(Allſeitiger Beifall) 9. Die weitere Erledigung der ganzen Angelegenheit wurde einer Lemmiſf ion übertragen, die aus nachſtehenden Herren beſteht: Fablein, Löffler, Reubelt, Eck, Zimmermann und dalther. Die Kommiſſion erhielt die ſchriftliche Vollmacht, die Intereſſen der Kartenbeſitzer zu vertreten, einen Schiedsrichter An ählen, ſowie die weiter erforderlichen Schritte Zu ergreiſen. N — . 8 Ausſprache beteiligten ſich nur die Herren Braner und 1 Nantennung ausgeſprochen und Aus der Mitte der Verſammlung wurde hierauf Herrn ther für ſeine bisherige Tätigkeit in dankbaren Worten die ervorgehoben, daß der richtige W0 m an der richtigen Stelle ſtehe. Da ſich niemand mehr zum rt meldete, ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung, an die ſich auch eine Sitzung der neugewählten Kommiſſion anſchloß. ch. Aus unſeren Kleingartengebieten. ber Die Ohſtanlagen in unſeren Kleingärten ſtehen zurzeit in Tunlichſter Blüte und verſprechen bei weiterhin günſtiger Witte⸗ Haug reichen Ertrag. Auf den Gemüſebeeten regen 118 fleißige die dez um Nahrung zu ſchaffen für Tauſende von Familien, du ſich heute ſchon freuen über die Bereicherung der Mahlzeiten, dat g. wohlſchmeckendes, eigenes Gewächs. Mancher Kleingärtner ſich in der fleiſcharmen Zeit auch auf die Kleintierzucht gefen, hoffend, ſich hie und da einen Braten zulegen oder die lie mit friſchen Elern verſorgen zu können. Dieſe kleinen iebe und vor dieſem National⸗Theater Mannheim. (Zum erſten Male.) „Beaumarchais und Sonnenſels“. 153 Schauſpiel von Heinrich Eduard Jacob. ich Mach der kurzen Charakteriſierung der beiden Hauptgeſtalten, die deeſer Glrigen ittagsblatt verſuchte, kann ich gleich auf den Inhalt tr 1 tückes eingehen, der ſich, ſoweit das bißchen Handlung in Be⸗ Fra kommt, leicht ſkizzieren läßt. Beaumarchais hat von der Krone lanamtreichs Geld zu bekommen. Er kann es auf gute Art nicht er⸗ Afenn, und ſo wird er zum Erpreſſer. Unter falſchem Namen ver⸗ Nun ichte er im Ausland eine Schmähſchrift gegen die Königin. erbietet er ſich dazu, gegen entſprechende Bezahlung die Auflage erkes an ſich zu bringen und zu vernichten. Angeblich gelingt is auf zwei Exemplare, aber auch von dieſen bringt er eines ch. Mit dem Buch und einem neuen erpreſſeriſchen Plan reiſt er ochter Wien. Die Königin von Frankreich iſt doch zugleich die duch er der deutſchen Kaiſerin, der die Ehre ihres Kindes ſicherlich Scheift was wert ſein muß. Um auch des zweiten Exemplars der Negien habhaft zu werden, erbittet er die Mithilfe der kaiſerlichen die Saung in Wien. Der Polizeirak Sonnenfels jedoch, der hinter mit ſſbüche des Franzoſen kommt, läßt Beaumarchais verhaften. Da⸗ ſt die Handlung, die ein Vorſpiel und einen Akt notdürftig füllt, u8 6 e. Was nun folgt und ſchließlich zur Entlaffung Beaumarchais Inmnie Haft führt, ſind Dialoge, geiſtvoll, ſcharf pointiert, bisweilen lauf ulch getragen, immer oder doch faſt immer, edle Wortkunſt. Man und asſoweit man für dieſe Art von Theater bereits erzogen iſt— durch müßten wir wohl alle ſchon ſein— dieſen Wechſelreden, Damilie Fünd iperſorger wären faſt zu beneiden, wenn— die recher nicht wären. Nichts iſt mehr in den Gärten die Ra 5 2 1 5 4 mwe ſſen, Nationen, Ideen, Gefühle einander egenübergeſtellt der gen Es ergeben ſich Unterſchiede, die uns ſeſſeln und oft ſonder⸗ der A uffaſt anmuten, und zu denen wir nicht immer zu Gunſten Verweiffalſung des Dichters Stellung nehmen würden, wenn es ein Lebenalen bei all dieſen Ausführungen gäbe. Schließlich wird die lichen zanſchauung alles; es iſt die alte Geſchichte von jener lieder⸗ ren Bage. auf der das Leichtere ſchwerer wiegt. Dem egoiſtiſchen, des Wicner hefe unterliegt das mten e tählte Pflichtbewußtſein bensa zmer Hof⸗ und Staatsbeamten. Würde ſich hinter dieſer Le⸗ ſcamuffaſſung nicht eine Weltanſchauung verbergen, eine Weltan⸗ Unnte 9, die gerade keine roſigen Lichter auf unſere Zeit wirft, ſo Ausſ man jd an dem Verlauf und Erfolg der phlloſophierenden wan frache der beiden Männer ſeine Freude haben; ſo aber kann über den Dichter und ſeine Zeit ſeine Gedanken machen. ieihen eſem die uenteng bühnenwirkſamen Schwung zu ver⸗ 5 erar die Aufgabe Richard Gſells, unſeres nach Freiburg Bayern bringt im Einvernehmen mit den Bezirksämtern des baye⸗ „Milchbrüder“, an den„Weibsteufel“, an Werke, bei denen ihm zum Aerabenes Generel-Aageiger.(Mmog-masgebe arbeitsſcheuen Geſindel ſicher, ſie rauben nicht bloß Gemüſe, üchte, Pflangen, Bäume und Sträucher, Tiere, Kleider, Geräte⸗ andwerkszeug und Sämere en, ſie rauben und das iſt das Schlimmſte— dem Gartenbeſitzer auch die Freude und Luſt an der Arheit— ſoll er ſich für andere plagen? Auch die Kleingärtner wiſſen ſich zu helfen. Kleingartenvereine haben nun die verſchiedenen Gebiete in Mannheim⸗Oſt, in der Neckar⸗ ſtadt und auf dem Lindenhof Wachen organiſiert, dergeſtalt, daß ſtändig einige Mann, ausgerüſtet mit Abwehr⸗ und Fan mitteln, anweſend ſind. Man gibt ſich der begründeten Koilaung in, daß, wenn Ortspolizei und Sicherheitswehr tatkräftig mittun, dem Diebesgeſindel bald das Handwerk gelegt ſe in wird. 8 Die Aufbringung des Schlachtoiehs. Die Belieferung der Bedarfsſtellen mit Schlachtvieh ſeitens der Ueberſchußverbände hat in letzter Zeit ſo gut wie völligver⸗ ſagt. Durch die andauernde Unterbelieferung waren die Städte gezwungen, ihre Fleiſchreſerven anzugreifen, die nunmehr über⸗ all nahezu aufgebraucht ſind. Da der Fleiſchverſorgungsſtelle Aus⸗ landsfleiſchwaren zurzeit nicht zur Verfügung ſtehen und neue Zuweiſungen ſeitens der Reichsfleiſchſtelle 0 ſind, kann auch ein teilweiſer Erſatz für ausfallende Schlachtvieh⸗ lieferungen durch Verteilung von Auslandsfleiſchwaren nicht in Bektracht kommen. Um die Fleiſchverſorgung der Bedarfsſtellen, namentlich der Städte künftighin aufrechterhalten zu können, muß die e ee wieder ordnungsmäßig in Gang ge⸗ bracht werden. Miniſterium des Innern ſieht ſich, nach einer amtlichen e der„Karlsruher Zeitung“ deshalb ver⸗ anlaßt, erneut darauf hinzuweiſen, daß das zur Deckung des Fleiſchbedarfs der Bevölkerung erforderliche achtvieh unter allen Umſtänden aufgebracht werden muß. Falls es nicht gelingt, das Schlachtvieh in freihändigem Ankauf zu erwerben, iſt unge⸗ ſäumt zur Enteignung zu ſchreiten. Bei den Ueberſchußver⸗ bänden darf die Verſorgung der eigenen Bevölkerung mit Fleiſch nicht über den Umfang hinaus erfolgen, als die auswärtigen Be⸗ darfsftellen mit Schlachtvieh in demſelben Zeitraum beliefert werden. 8 VAeberkragen wurde dem Obereiſenbahnſekretär Robert Weber in Kenzingen als Oberſtationskontrolleur das Stationsamt II daſelbſt. .Die Rechtsgültigkeit der Wuchergerichte. Wie durch die Preſſe bekannt geworden iſt, hatte das Wuchergericht veim Laud⸗ richt II in Berlin im Gegenſatz zu den Wuchergerichten bei den andgerichten lund III in Berlin und zu der überwiegenden Mehrzahl der anderen insbeſondere auch der badiſchen Wuchergerichte die Verordnung über die Einſetzung der Wucher⸗ gerichte für rechtsungültig erklärt. Auf Beſchwerde der Staats⸗ amvaltſchaft iſt, nach einer amtlichen Mitteilung der„Karler. Ztg.“, der Straffenat des Kammergerichts in Berlin nach eingehender Prüfung der gegen die Wuchergerichte geltend gemachten Einwen⸗ dungen zu dem Ergebnis gelangt, daß die Wuchergerichte als gül⸗ tig eingeſetzte Gerichte anzuſehen ſind. 55 Bayern und die Reiſezeit 1920. In Bayern beabſichtigt man den Fremdenverkehr für die Sommerzeit in gleichem Um⸗ fang wie im Vorjahre einzuſchränken. In Heilbädern, Kur⸗ orten und Erholungsplätzen, ſowie in allen Orten mit weniger als 6000 Einwohnern dürfen ortsfremde Perſonen nur in einer Zahl von höchſtens 50 p. H. der vorhandenen Fremdenbetten aufgenom⸗ men werden und auch da nur für die Aufenthaltsdauer von höch⸗ ſtens zwei Wochen. Nach Ablauf dieſer Zeit darf der Aufenkhalt nicht etwa an einem anderen ähnlichen bayeriſchen Orte fortgeſetzt werden. Zu längerem Aufenthalt bedarf es der Erlaubnis der zu⸗ ſtändigen Diſtriktspolizeibehörde. Dieſe Aufenthaltsbeſchränkung. die für die Sommermonate 1920 in Bayern nach Anſicht der zu⸗ ſtändigen Stellen unter allen Umſtänden kommen wird und kom⸗ men muß, gilt auch ſin die Bayern ſelbſt, alſo nicht nur für Fremde. Ausgenommen ſind jene Perſonen, die bei Verwandfen Aufenthalt nehmen, die aufs Land geſchickten Stadtkinder und Jungmannen, ferner die wirklich Kranken. Um eine längere Auf⸗ enthaltserlaubnis können Militärperſonen, Arbeiter, Angeſtellte und Beanite auf Grund ihres Urlauds einkommen. Es iſt aber damit zu rechnen, daß über vier Wochen hinaus keinerlei Erlaub⸗ nis erteilt werden dürfte. Je nach den Ernährungsverhältniſſen iſt es den Diſtriktsbehörden ſogar erlaubt, die vierzehntägige Aufent⸗ haltsdauer noch weiter herabzuſetzen. Es iſt damit zu rechnen, daß die„Bekanntmachung über die Regelung des remdenverkehrs in Bayern“ vielleicht Ende Mai, Anfang Juni erſcheinen wird. Die en haben vielfach durch ihr Schlemmerleben in den bayeri⸗ chen Gebirgsorten bei der einheimiſchen Bevölkerung ſtarke Ab⸗ neigung gegen eine ausgedehnte Fremdenzuzugserlaubnis hervor⸗ gerufen. Der Verein zur Förderung des Fremdenverkehrs in riſchen Hochlandes eine Bekanntmachung zum Aushang, in der es heißt: Es iſt unklug, geſchmacklos, unmoraliſch, herzlos, wenn fremde Gäſte ihre nokleidenden Nebenmenſchen durch ſinnloſen Luxus, übermütiges Benehmen, lächerliche oder herausfordernde Kleidung, unnötigen Genuß⸗ und protzige Geldverſchwendung ver⸗ letzen. Der Gaſt iſt nicht Hausherr, das Gaſtrecht bedingt Pflichter vor allem nämlich in der Rückſicht auf die für alle geltende Ordnung. 3 Internationale Liga für Frieden und Freiheit. Die Sek⸗ tionen der Internationalen Liga für Frieden und Freiheit in den Ententeländern ſind daſelbſt eifrig beſtrebt, die Reviſion des Frie⸗ densvertrages zu fördern. Um dieſe Hilfsaktionen zu erreichen, hat die Inkern. Liga f. F. u. F. ihre verſchiedenen Geſchäftsſtellen beauftragt, je einige Abſchnitte des Friedensvertrages mit ſhren bis jetzt nicht 01 15 ſchnitt caweige unertrögliche Härten, dagerrene und unans- Beſtimmungen klarzulegen. Die 118—146, Kolonien, durchzuberaten. Die diesbezügliche Ver⸗ ſammlung 18 55 Donnerstag, 22. April, zwiſchen 6 und 7 Uhr, in der„Pergola“ ſtatt, wobei alle Intereſſenten willkommen ſind. 4 Die Jorſchungsgeſellſchaft für den Vortrag des Herrn Dipl.⸗Ing. Kennel über„Der elektriſche Antrieb von Werkzeugmaſchinen“ aufmerkſam, der am Donnerstag, 8 April vom Bezirksverein deutſcher Ingenieure veranſtaltet wird. gWellträfte am Werk und die Geiſteskräfte des Chriſtentums. P. Sigismund Brettle aus Oggersbeim, der durch die Fulle ſeiner Gedanken und durch ſeine glänzende Rhetorik gelegentlich eines im letzten Jahre im Roſengarten ſtattgehabten Vortrages etwa 4000 Zuhörer feſſelte und begeiſterte, wird heute Dienstag abend im Nibelungenſaal über das genannte Thema ſprechen. (Weiteres im Montaa Abendblatt.) cc Ueber Auswandererfragen ſpricht am Mittwoch Abend ½28 r in der Aula der Handelshochſchule der Leiter des Deutſchen Auslandsinſtitut Stuttgart, Herr Dr. Fritz Werth eimer, auf keitt feer der Arbeitsgemeinſchaft für Auswandererfürſorge. Ein⸗ tritt frei Halteſtelle Schätzenhaus aufgehoben? Man ſchreibt uns: Geſtern früh 6 Uhr 18 Min. ſtand ich mit noch mehreren Herren an der Halteſtelle Schützenhaus Feudenheim, um in die Stadt zu fahren. Der erſte Wagen 6 Uhr 20 Min. fuhr durch, was uns nicht beſonders alſo langt es auch noch mit dem nächſten Wagen. Aber wir hatten uns gründlich verrechnet, der.,., 4. und 5. Wagen hielt eben⸗ falls nicht an beſagter Stelle und erſt der 6. Wagen reſp. deſſen Tührer, hatte die Freundlichkeit, ſich zu erinnern, daß die Halteſtelle Schützenhaus auch noch exiſtiert.— Durch dieſe rigoroſen Beför⸗ derungsmöglichkeiten kamen wir eine Viertelſtunde zu ſpät ins Ge⸗ ſchäft. An die Straßenbahndirektion richten wir das dringende Er⸗ ſuchen, endlich durchgreifende Maßnahmen zu treffen, um derartige Mißſtände zu beſeitigen. Kolb, Schaffner der Main⸗Necarbahn, mit ſeiner Ehefrau Maria geb. Landenberger, Friedrichsring 40 wohnhaft.— Das gleiche Feſt feiert heute Dienstag Herr Ludwig Dorn, Kontrolleur des„Mann⸗ heimer General⸗Anzeigers“, mit ſeiner Gattin Marie geb. Knapp, T 4a. 5 * Purteinachrichten. Deukſchnalionale Volkspartei. Am letzten Dienstag fand im Hotel Leuchtweis ein weiterer politiſcher Beſprechungsabend der Deutſchnakionalen 5 ſtatt. Gegenſtand der Beſprechung waren die Eltern⸗ eiräte. ſtellten Richtlinien berichtete Frl. Hauptlehrerin Gulde über die geplante Einrichtung der Elternbeiräte. Zweck und Aufaabe der⸗ meinem Intereſſe ſind zu beraten, ohne aber einen entſcheidenden Einfluß zu haben. Aktives und paſſives Wahlrecht beſitzen ſämt⸗ liche Eltern, die ſchulpflichtige Kinder haben. Ueber den Wahlmodus ſind noch keine definitiven Beſtimmungen getroffen. Aufgabe der Parkei iſt es, durch Aufklärung und eifrige Mitarbeit dafür zu unſere Jugend in deutſchem und chriſtlichem Geiſte erzogen und un⸗ terrichtet wird. In der lebhaften Diskuſſion kam weiter zum Ausdruck, daß die Inſtitution von El wirken kann, wenn ſte entſprechend zuſammengeſetzt wird, daß ihre Tätigkeit aber umgekehrt auch von großem Schaden ſein kann, wenn dadurch undeutſcher und unchriſtlicher Geiſt in die Schule getragen wird und wenn, eine Gefahr, die ſehr nahe liegt, die Elternbeiräte ſich als eine Aufſichtüber die Lehrer entwickeln, welchem Falle ſie eine ſtete Quelle von Reibereien ſein würden. Eine regel⸗ mäßige Verſtändigung zwiſchen Lehrer und Eltern wäre als ſegens⸗ relch zu begrüßen in beiderſeitigem Intereſſe, vor allem zum Wohle unſerer heranwachſenden Jugend. Frl. Hauptlehrerin Scharnke, die den Abend leitete, beſchloß geg⸗n halb 11 Uhr die t. lung. Vereinsnachrichten. Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten. Wie die am 8. April im überfüllten großen Saale der„Lledertafel“ abgehaltene Mitglieder⸗ Verſammlung des G. d.., ſo hatte ſich auch die am 15. April im Verſammlungsſaale des Roſengartens ſtattgehabte Mit glieder⸗ Zuſammenkunft eines ſehr regen Beſuches zu erfreuen. Wie in der erſten, ſo ſtand auch in der zweiten Verſammlung das Man⸗ tel-Tarif⸗Abkommen, das um 2 Monate, d. h. bis zum 31. Mai, weitere Giltigkeit behält, zur Erörterung. Herr Geſchäfts⸗ führer Hahn gab über den Gang der Verhandlungen einen einge⸗ henden Bericht und erhielt durch Abſtimmung die Ermächtigung, den Monate April urd Mai, wie ſie im gegenſeitigen Uebereinkommen der Vertragsteile feſtgelegt waren, zuzuſtimmen. Hinſichtlich der Ausgleichszulage für April nahm die Verſammlung wom 15. April einſtimmig eine Entſchließung an, in der die wohlbesrän⸗ dete Forderung nach einer Erhöhung der Sätze über die von Ardeit⸗ geberſeite vorgeſchlagene mit dem Vormonat gleichlautenden Teu⸗ erungs⸗Zuſchläge hinaus ausgeſprochen würde. Was die Ausgeſtal⸗ Mitgliedern zu prüfen und durchzuarbeiten, um in dem betr. Ab⸗ Teil entweder die Darſteller oder das Publikum weniger gern Gefolg⸗ ſchaft leiſteten. Sicherlich wird auch Herr Gſell ſeine großen Plane gehabt haben, doch hätten ihm für deren Ausführung auch die erſor⸗ derlichen zahlreichen Proben zur Verfügung ſtehen müſſen. Wie wir vom Clavigo her wiſſen, war das aber nicht immer der 2 und ſo iſt es nicht Herrn Gſells Schuld, wenn er, der nun von unſerer Bühne ſcheidet, nicht das Andenken hinterlaſſen wird, das ihm um ſeiner ſoliden Fähigkeiten willen gebührt. War die Aufgabe diesmal dank⸗ barer? War ſie die ſichtlich große Mühe wert? Iſt nicht auch dieſes Stück nur um einer Idee willen für die wenigen Aufführungen ein⸗ ſtudiert worden, die es ſeiner dramatiſchen Unbeholfenheit wegen er⸗ leben wird! Stil und Tempo hat Herr Gſell in die Darſtellung ge⸗ bracht— der Durchblick auf den Abſchluß des Schönbrunner Parks war gut gemeint, aber fehl am Ort, denn der Schauplatz der Hand⸗ lung iſt Wien, ein Palais in der inneren Stadt— bleibenden Wert konnte er in das Werk aber nicht hineinzaubern. Wir geben zu, daß der Verfaſſer ein kluger Kopf und gewandter Unterhalter iſt, aber nach Mannheim hat er gärenden Wein gebracht, ein— tück, das wir aber nicht deshalb ſachte ablehnen, ſondern weil wir ſeine Ideen nicht teilen. Das Wort nihiliſtiſch wird uns von Sonnenfels ſelbſt auf die Zunge gelegt. Die Mitwirkenden ſetzten ſich mit vollem Gelmgen für das we⸗ nige ein, was der Dichter dem Schauſpieler zuweiſt. Fritz Alberti als, Sonnenfels und Max Grünberg als Beaumarchais brachten die Verſchiedenheit der Charaktere, Temperamente und Wee e, zu voller Wirkung und ſchufen aus dem ſcheinbaren Ausgleich ihrer Weſensarten wirklich etwas wie einen dramatiſchen Vorgang. Aus ihrer Umgebung ſind in guten Masken und ſtilvoller Anpaſſung Wilhelm Kolmar als Kaunitz und Georg Köhler Seilern zu erwähnen. Im luſtſpielartigen Vorſpiel, dem beſten Te des Werkes, gab es unbezahlbare n, Karl RNeumann⸗ Hoditz, als re e von Ulm, und Hugo Volſin als Poſt⸗ knecht. Walter Tautz ſpielte den deutſchen Jüngling mit dem himmliſchen Abglanz alles Ausländiſchen im Auge— die Spezies ſtirbt nicht aus— mit leichter Uebertreibung, doch v el wahrer Ueber⸗ triebenheit. Aus der Volksſtück⸗Epiſode des zweiten Aktes iſt Julie Sanden als Sonnenfels Mutter zu erwähnen; lobend, wenn man nicht daran denkt, daß weder dieſe Figur noch eine ſolche Epiſode in dieſes Stück hinein durfte. Immerhin, auf die konnte man eſpannt ſein. Der Dichter kam ſehr raſch aus der Kuliſſe und fand 5 Publikum noch vor, das mittlerweile durch lebhaften Beifall die Haupkdarſteller vor die Rampe gerufen hatte. A. M. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Kammermuſik⸗Abend des Skuilgarter Kammertrios Otto enen Spiellei 8 5 ich⸗ 2 rbeiten ge Herr Gſell hat an unſerem Theater kein lei Man denke an die„Kleine Königin“, an di Baum̃ann, Hans Kühler und Hans Münch) unter Mitwirkung von — wart ähnliche Entwicklung! [die Kraft tung des zum 1. Juni einzuführenden General⸗Tarifes an⸗ langt, ſo wurden auch hier eingehende Erläuterungen gegeben, die Profeſſor W. Rehberg. Teuerung“ wird vom Markte der Wiener Moden gemeldet, auch die Valuta melodiſcher Erfindung— die man durch harmoniſche Entdeckungen nicht heben kann— zeigt eine der Papiergeld⸗Gegen⸗ Man greift daher nach melodiſchen Werten zurück, zum Klavierquartett Es⸗dur von Dvorak, zu Ludwig Thuille, zu Mozarts unterhaltſamen Streich⸗Trios. Das Divertimento in Es wurde uns eine rechte„Ergötzung“, und unſere Stuttgarter Gäſte muſizierten im anmutigſten Zuſammen⸗ ſpiel. Die Teuerung in echten Streichinſtrumenten ſchreitet freilich weiter vor, und unſere Bratſcher ſind übel daran. Einzelne rauh anſprechende Tongänge müſſen demnach als unvermeidlich genom⸗ men werden, aber ſonſt geriet das genannte Trio(eine ſeltene Gabe) im rechten Mozartſtil.. Eine beſondere Freude war die Violoncell⸗Sonate von Ludwig Thuille, im Adagio bewährte ſich Herr Hans Münch als Künſtler männlich⸗edler Art, und Herr Profeſſor W. Rehberg, der lebendig⸗friſche Vertreter der leßten Romantik, wie ſie in Whuilles 22. Werke noch einmal aufleuchtet, ſtattete die Klavierpartie mit dem ganzen Reichtum ſeiner Kunſt aus. Der Konzertflügel(Ibach) aus dem Lager von K. Ferd. Heckel gab— namentlich im Durchführungsteile des erſten Satzes die allerſchönſten Farbenſymphonien her. Es verſteht ſich, daß auch das Finale ſehr gut geriet und daß der Beifall des auffallend gut beſetzten Harmonieſaales unſeren Stuttgarter Gäſten, die ſich in Doprake Klavierquartett mit Herrn Profeſſor Rehberg vereinig⸗ ten, lebhaft, warm und herzlich war. A. Bl.(In Vertretung.) 2 Sinfoniekonzert des Landesſinfonieorcheſters für Pfalz und Sgarland. Der Abend wurde eingeleitet mit Tſchar⸗ kowskys Pathetique. Die melodienreiche Sinfonie zeigt uns den Meiſter im polyphonen Satz, und wie er es verſteht ein⸗ zelne Motive durch e Stimmführung weiter⸗ mentwickeln. Gleich im gio fühlte man, daß das junge Ov⸗ Heſter in jugendlichem Drange gleich alles her möchte, was in ihm ſteckt, was ja ſehr—4—1879 iſt. Doch muß die Kritik ſagen, daß es noch zu größerer Einheit zuſammenwachſen muß, damit das ſchöne Gleichgewicht nicht durch Heraustreten einzelner Stim⸗ lichene, Abgerundete men(2. Violine)— 5 wird. Das Au die ſeeliſchen Feinheiten fehlen noch. Im Klavierkonzert Es⸗dur Künſtler Hans Bruch ein. Sein prachtpolles, kultiviertes M ieren verriet Größe und geiſe⸗ 1825 Wiedergabe der Melodi Nlarheit und Durchſichtigkeit. Der ſin rung eigegebenen ichtes. 1— Phantaſie, die über alle omſche Prolog„Riceio“, irigtert, gab eine gute Das Werk erfreute durch 17 heitsmäßigen Vor⸗ ſtellungen hinaus Piſion an Viſion reiht. usklang des Abends n 1 Den dn klan tiire aus zer bertauffen Brauf don annheimer Ge⸗ äftsſtelle iſt beauftragt, aus dem Friedensvertrag Artikel ſtörte, wir hatten ja noch Zeit, unſere Arbeitszeit beainnt um 7 Uhr, 6 Das Jeſt der ſübernen Hochzeit beging geſtern Herr Michael ſorgen, daß die Elternbeiräte derart zuſammengeſetzt werden, daß Zuſchlägen und ſonſtigen Aenderungen der Einkommensſätze für die Arbeltswiſſenſchaft macht auf An Hand der von den Mannheimer Lehrern aufge⸗ ſelben ſoll ſein, mit der Lehrerſchaft über Schulfragen, die von allge⸗ zernbeiräten ſehr ſegensreich „Mangel an Neuheiten wegen der „ von Liſzt trat für Richard Singer⸗Berlin der uſi⸗ 7 75 * — — Sehe r. 1WwW 1 manuheimer General· Anzeiger. cimag- Ausgabe.) Dienstag, den 20. April 1920. auch den Wert einer durch gemeinſamen Antrag beider Vertragsteile zu erzielenden allgemeinen Verbindlichkeits⸗Erk färung es neuen Abkommens beſonders unterſtrichen. Es wurden dann durch Herrn Hahn noch die vereinbarten Zuſchläge zu den Bran⸗ chen⸗Sonder⸗Tarifen bekanntgegeben, während Herr Ge⸗ werkſchaftsbeamter Lehn ſich über die neue Verordnung über die Einſtellung bezw. Weiterbeſchäftigung Schwer kriegsbeſchä⸗ digter verbreitete. Ein weiteres Vorſtands⸗Mitglied gab dann noch einen Bericht bekannt, in welchem die Bundesleitung ihren Stand⸗ punkt zu dem in der Bildung begriffenen„Gewerkſchaftsring deut⸗ ſcher Angeſtellten und Arbeiter“, der einen engeren Zuſammenſchluß guf freiheitlich⸗nationaler Grundlage anſtrebt, darlegte. Die Ver⸗ bekundeten in einer äußerſt lebhaften, zum il mitunter erregten Ausſprache ihr eingehendes Intereſſe an allen Berhandlungsgegenſtänden, ſodaß die Veränſtaltungen einen recht Jaunregenden Verlauf nahmen.— 0 Eine Mitgliederverſammlung des Zentralverbandes der Angeſtell⸗ ten ſand, ſo wird uns geſchrieben, am 15. ds. Mts. im großen Saale des Friedrichspark“ ſtatt. Der 1. Bevollmächtigte, Kollege Schott, eröffnete die Verſammlung mit begrüßenden Worten und erteilte dem Kollegen Brüggemann zu ſeinem Referat„Tarifbewegung“ das Wort. Der Rebner ſchilderte die Verhandlungen über das neue Mantelabkommen, das weſentliche gehaltliche Verbeſſerungen bringen wird, die ſich an⸗ ſchließenden Branchentarife und zuletzt Einzelheiten über den kommenden meltarif“. Die Rede fand ungeteilten lebhaften Beifall. Die Dis⸗ kuſ ion ergab keine neuen Momente, ſodaß Kollege Brüggemann in ſeinem —— nochmals die Vexſicherung des beſten Wollens und Könnens der Tarifkommiſſion abgeben konnte. Kollege Schott machte dann ver⸗ ſchiedene geſchäftliche Mitteilungen und gab bekannt, daß die hieſige Orts⸗ uppe unſeres Verbandes Anfang Mai neue Geſchäftsräume bezieht. Des erneren wurde bekannt gegeben, daß ſich unſere Verbandskollegen, ſowie ie Mitglieder der„Afa“, einem langgehegten Wunſche Rechnung tragend, zu zwangloſen Ausſprachen regelmäßig im Durlacher Hof, der am 24. April neu eröffnet wird, zuſammenfinden. Ferner 8 er die am Pfingſtſamstag, den 22. Mai unter Leitung des Herrn Alex Kökert ſtättfindende„M a f⸗ feier“ der„Aſa“ bekannt, die im Nibelungen⸗ und Muſenſaal vor ſich gehen wird. Die Verſammlung ſchloß mit folgender einſtimmig angenom⸗ menen Entſchließung:„Die heute im Friedrichspark ſehr zahlreich ver⸗ mmelten Mitglieder des Z. d. A. können der von der ee ver· etenen Anſicht, daß ein Stillſtand in der Erhöhung der Preiſe für ſämt⸗ liche Gegenſtände des täglichen Bedarfs zu ſpüren ſei, nicht zuſtimmen. Sie verlangen daher, daß die Ausgleichszulage für den Monat April die Sätze vom Monat März überſteigt, um den Angeſtellten die Möglichkeit zu geben, ihren dringenden Bedarf zu decken.“ i. Orksgruppe Manuheim vertriebener Elfaß⸗Lothringer. Eine außerordentliche Hauptverſam emung fand am Donnerstag abend im Gewerkſchaftshaus ſtattNαs galt die Delegier⸗ ten zu dem Vertretertag der Landes ruppe Baden zu wählen, der in Bälde vorausſichtlich in Offenburg ſtattfinden wird. Auf die Ortsgruppe Mannheim entfallen fünf Delegierte. Bei der geheimen Abſtimmung wurden gewählt: Herr Dreſcher, Kaufmann; Heer Haubrich, Sattlermeiſter; Herr Huber, Ingenieur; Herr Kai⸗ Geſchäftsagent: Herr Dr. von Kapff. Sodann wurde den nweſenden von dem Eingang der ſehnlichſt erwarteten Entſchä⸗ gungsformulare Kenntnis gegeben, nun auf dem Schloß, Zimmer 22, zu haben ſind. Nach einigen aufklärenden Mit⸗ teilungen bezügl. der Steuerfrage wurde die Verſammlung geſchloſſen. Der D. H. 8. Mannheim veranſtaltet heute Dienstag im großen Saal des Friedri Verſammlung für kaufmänniſ Angeſtellte, in der Herr Verbandsvorſteher Hans Bechly⸗Hamburg über„Wir und die Anderen“ ſprechen wird. Alle kaufmänniſchen Angeſtellten Mann⸗ —— ſind eingeladen.(Weiteres Anzeige im Montag Mittag⸗ latt. in liger Kriegsgeſan den Ael abene ½ Abr— Saale des Friedrichsparkes zu Ehren ihrer aus der Gefangenſchaft zurückgekehrten Mitglieder eine Be⸗ grſtßungsfeier(Abendunterhaltung mit Tanz) ab, worauf wir noch⸗ mals Weeh wollen. Nichtmitglieder(ehem..⸗G.) berechtigt der Ent⸗ laſſungsſchein zum Eintritt. er hält am Donnerstag Spielplan des National-Theaters Neues Theater *1 1 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1 20. B...] Hoftmanns Etzühlungen 7 21. M. 139 A Kindertragödie 7½ Das Dreimäderlhaus 7 22. Der Totengräber. Hierauf: 8—— Himmeltahrt 7 20. E. Volles-Vorstellung: Der Wildschutx 7 24..40 Bgmont 6 28. S. 9. Vormitt.-Aufführung: Alt⸗Heidelberg 2 Der junge Schiller 1% 28, 8. 39 B Siegiried 3 Rindertragòdio 7 Mannheimer Schwurgericht. Geſtern begannen die Sitzungen des Schwurgerichts für das 2. Bierteljahr 1920. In der 2 Verhandlung, die ſich gegen den 38 Jahre alten, geſchiedenen Taglöhner Guſtav Adolf Kreutzer aug Neckarau wegen Körperverletzung mit Todesfolge richtete, te Landgerichtsdirektar Dr. Benckiſer den Vorſitz. Die zur 5 ſtehende Tat iſt einer Umwelt entſproſſen, in der man ſog. Sittenbilder leider nicht mehr tragiſch auffaßt. Als um Jahre 1015 der in Waldhof⸗Luzenberg wohnende Taglöhner ———-•eurrrrrrrererrereeremreeerrrereeereeemeeeemeeeeeereeeee Theaternachricht. Die heutige Aufführung von„Hoff⸗ r rzählungen“ beginnt um 7 Uhr.— Morgen wird im Neuen Theater das Singſpiel„Das Dreimäderlhaus mit Jrene Eden als Hannerl u. Alfred Landory als Baron St ober wiederholt. Im Nationaltheater geht die„Kindertragödie von Karl Schönherr in der Beſetzung der Erſtaufführung in Szene. — Die nächſte Vormittagsaufführung am Sonntag, den 25. d. Mts., „Der junge Schiller“ wird von Arc Wendhauſen geleitet. Den einleitenden Vortag hält Dr. Norbert Einſtein.— Die Proben u der e von elunge„Minna von Barn⸗ aee die ſeinerzeit wegen Erkrankung von Lore 8 unter⸗ rochen werden muüßten, ſind unter Leitung von Heinz W. Voigt wWieder 2 enommen worden. Die Erſtaufführung findet voraus⸗ ſichtlich Mitte nächſter Woche ſtatt. Ernſt Toch⸗Abend des Birkigt⸗Quartetts, An dem am 24. April attſindenden Ernft Toch⸗Abend bringt das Birkigt⸗Quar⸗ tett vier Kammermuſikwerke des Komponiſten zur Aufführung, die ihrer Entſtehungszeit nach einen Zeitraum von 14 Jahren(1906 bis 1920) umfaſſen und auf dieſe Weife, in chronologiſcher Reihen⸗ folge wiedergegeben, ein intereſſantes Bild der Entwicklung des Komponiſten geben werden. Konzertk Andreas Weiſſgerber(Bioline). Wie bereit⸗ mit⸗ ael Andreas Weißgerber(Violine) am Samstag, 24. April, Abends, im Muſenſgal des Roſengartens ein zweites Konzert. Ter Künſtler wird Mendelsſohn: Konzert-moll, Händel: Sonate: A⸗dur, Bach: Air, Brahms: Joachim: Ungariſcher Tanz Nr. 2 und 5 und Paganini: Konzert A⸗dur. Die Vegleitung dat wiederum Waldemar Liachowsky bernommen. Aus der Kunſthalle. Za zwei Ausſtellunasrämmen des Sarfice Kabinetts ſind von heute ab einige erleſene Kunſtwerke zur Aufhängung cebracht. Der erſte(untere) Saal aibt Beiſpiele us der neueſten Schaffensperiode von Prof. Max Slevogt, elnem der. Klaſſiker des deutſchen Impreſſionismus. Es handelt ſich am landſchaftliche Anſichten und Stilleben, die Slevogt in den letzten Jahren in der Pfalz gemalt hat. Im anderen Ausſtellungsraſmm A der Beſucher u. d. einige ſchöne Bilder aus der älteren Ent⸗ urng der deutſchen Kunſt des 19. Jahrhunderts. Ed. von Sdetuleg Verton Retter, fener furchtbaren ſinn⸗ Lcen Harein Nücheef in f Bild parkes eine öffentliche X Karlsru ſiger Bäckermeiſter, über die wir berichtet 21 Sack Weißmehl, Joſef Maier ins Feld kam, zog bei ſeiner Frau der Angeklagte Kreutzer als Mieter ein. K. hatte mit der Frau ſchon ein Verhält⸗ nis 5 als ſie erſt 16 Jahre alt war. Er hatte, als ihre Eltern dieſe Beziehungen nicht dulden wollten, zum Meſſer gegriffen und die Eltern bedroht, was ihm eine Gefängnisſtrafe von 3 Wochen eintrug. Kreutzer mußte Ende 1915 auch einrücken, aber als der Krieg zu Ende war, zog er wieder bei dem Ehepaar Kreutzer als Mieter auf. 5 Dem Ehemann Maker konnten die Veziehungen ſeiner Frau zu Kreutzer nicht zweifelhaft ſein. K. ging regelmäßig mit der Fra: aus und beſuchte mit ihr Kinos und Wirtſchaften. ffür Koſt und Wohnung bezahlte er nur 50 Mark die Woche, aber er ſchaffte Lebensmittel herbei und wenn die Frau Geld brauchte, ſo war er nicht der Mann mit zugeknöpften Taſchen. Maler ſoll ihr auch oft an die bad. Regierung gegen die Entwaffnung der Bürgerwehr zu proteſtieren. Der Antrag wurde angenommen.— Zur Erſtellung einer Hochſpannungsfreileitung von Ergatshauſer⸗Hof nach Woll⸗ matingen wurde der Betrag von 65 000 Mark bewilligt. durch Kapitalaufnahme gedeckt und in 10 Jahren getilgt. den Zweck, größere Stromabnehmer in Wollmatingen mit znehr Strom zu ver⸗ ſorgen. Andererſeits ſtellt ſie eine Vorarbeit dar, 1 um nach dem ſpäteren Aus bau der ſtaatlichen Leitungen zur Verſorgung der mit elektriſcher Ener⸗ gie noch unverſorgten Gemeinden auf der Bodanshalbinfel an das ſtaatliche Netz anſchließen zu können. Die ſpätere ſtaatliche Leitung führt von Radolf⸗ zell über Markelfingen, Allensbach, Hegne, Heilanſtalt Reichenau zur Inſel Reichenau.— Zur Anſchaffung von Lich t⸗ u. Kraftſtromzählern für das ſtädt. Elektrizitätswerk wurde der Betrag von 300 000 Mark ge⸗ nehmigt. Der Betrag wird durch Kapitalaufnahme gedeckt und innerhalb 10 Jahren getilgt. Die werden entſprechend erhöht.— Der ſtadträtliche Antrag der Gebührenordnung, 1. Geld mit dem höhniſchen Hinweis verweigert haben: Sag's doch Friedhofsord nun Nen n Ihnif üwei g und 2. zur Einäſcherungsordnun dem drin, der mit dir geht! Wie es ſcheint, war es Maier ganz wurde nur im erſten Teil genehmigt. Ein Antrag, die ee au recht, daß Kreutzer den gemeinſamen Haushalt ſo aufopfernd ſtützte, ober andererſeits war ihm das Verhältnis des Mieters zu ſeiner Frau doch ein Stachel. Am 11. Dezember v. Js. kehrte Kreutzer mit ſeiner Hausfrau ſpät chends vom Kino zurück. Als man in der Küche ſaß und noch Kaffee trank, kam auch Majer. Aergerlich drehte er den Haſm des Gasherdes ab und ſagte: Hier wird nichts mehr warm gemacht! Kreutzer drehte den Hahn wieder auf, aber logleich ſperrſe ihn Maier wieder ab. So gina das drei Mal und dam rauften ſich die beiden Männer. Maier ſoll mit einem Kännchen auf Krautzer eingeſchlagen haben, worauf dieſer ein Meſſer vom Küchenſchrank genommen und auf ſeinen Gegner einge · ſtochen habe. Maier wurde ſchwer verletzt ins Allg. Krankenhaus verbracht— der Stich hatte die kleine Schlagader innerhalb des Bruſtbeins geöffnet— und ſtarb infolhe Verblutung am 13. Dez. Wie Oberarzt Dr. Ditſche vom Allgem. Krankenhaus caif Befragen des Verteidigers ſagte, war die ärzkliche Hilfe zu ſpat gekommen; wenn Maier ſofort eingeliefert worden wäre, Hätte er gerettet werden können. Der Angeklagte hatte ſich, nachdem er eine Weile umhergeirrt war, ſelbſt der Polizei geſtellt. Er erklärte geſtern, er habe gar nicht gewußt, als er ſchlug, daß er ein Meſſer ſin der Hand habe. Ueber ſeine Beziehungen zu Frau Maier verweigerte er Angaben. Ebenſo verhielt ſich in dieſem Punkte Frau Maier, die im Uebrigen ihren Mann in ein möglichſt übſes Licht zu ſtellen ſuchte. Er habe getrunken, ihr kein Geld gegeben und einmal mit dem Revolver nach ihr geſchoſſen. Der Angeklagte wie der Getötete werden von den Zeugen als use an Leute bezeichnet. Im Stahlwerk, wo Maier arbeitete, habe man ihn ungern verloren. Kreutzer ſtand im Rufe eines„Stechers“, er iſt öfters wegen Körperverletzung beſtraft worden, im Jahre 1911 mit 27½ Jahren Gefängnis. Im Krankenhaus ſoll Maier kurz vor ſeinem Tod noch geſagt haben: die Frau iſt an allem ſchuld. Andererſeits ſoll er, wie ein Zeuge (Peter Veterolf) angah, ſeiner Frau den Rat gegeben haben, ſte könne das Geld, das ihr Kreutzer gegeben habe, ja„abverdienen“ Die Verteidigung, Rechtsanw. Dr. Pfeiffenterger, ſprach in erſter Linie für Notwehr, in Linie für mildernde Umſtände. Die Geſchworenen bejahten die Schuldfrage, wie die Frage der mildern⸗ den Umſtände, worauf über den Angeklagten eine Gefängnisſtrafe von fünf Jahren berhängt wurde. Mannheimer Strafkammer. Strafkammer III. Vorſ.: Landger.⸗Dir. Dr. Viſch 41. Kürzlich wurde im Gaswerk Luzenberg eine Schreibmaſchine im Werte von 2000% geſtohlen. Die Diebe, jwei junge Taglöhner, Rödel nd Maxr Mattes wurden zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Vert.: „A. Dr. Pfeiffenberger. Ein Schlachtfeſt, das der Wirt Karl Wollmershäuſer ſeinen Gäſten bereitete, ohne Schlachterlaubnis zu haben, brachte ihm 1 Tag Gefängnis und 10 Geldſtrafe ein. Auf die Beruſung des Staats⸗ anwalts wird die Geldſtrafe auf 50„ erhöht. Vert.:.⸗A. Dr. Löb. Für Pralines und Schokolade gab die 18jährige Paula O. binnen kurzer Zeit gegen 1000 aus. Das Geld ſtammte von ihrer Tante und die Naſchkt bere es mit einem Nachſchlüſſel geholt. Die Tante iſt in⸗ zwiſchen geſtorben. Das Urteil lautet auf 2 Monate Gefängnis. „Der 67 Jahre alte Wirt Johann Karl Fenzel III aus Sandhofen 3 Uh hat gemeinſam mit ſeinem Schwiegerſohn, einem Weinhändler, der als früherer Soldat unter die Amneſtie ſiel, Wein und Spirituoſen ſchwungvoll geſchoben und zwar mit ſolchem Erfolg, daß er ſich ſetzt in den Ruheſtand zuruckziehen kann. Fenzel beteuert zwar heute, daß er von dem Handel nichts verſtanden habe, aber das Gericht diktiert ihm gleichwohl wegen Preistreiberei— eine Geldſtrafe von 10 000 4 oder 1 Jahr Ge⸗ fängnis. Vert.:.⸗A. Dr. Wertheimer(Frankfurt a..). Rommunales. 19. April. Zu den Mehlſchtebungen hie⸗ ben, machte Bürger⸗ meiſter Dr. Horſtmann in der Bürgerausſchußſitzung am Sams⸗ tag nachmittag Mitteilungen. Wie er ausführte, iſt anzu⸗ nehmen, daß die Schiebungen auf längere Zeit zurücgreifen und nicht in unmittelbarem Sils ebe mit der jüngſt eingetretenen Verſchlechterung des Brotes ſtehen. Insgeſamt handle es ſich um die an die Konditöreien verſchoben wurden. Nach dem Ergebnis des Verfahrens ſollen die ſchuldigen Bäcker⸗ meiſter von der Teilnahme an der bisherigen Brotverſorgung aus⸗ geloſtee werden.— Die Namen der Bäckermeiſter ſind bis jetzt noch nicht veröffentlicht worden. Noch einer Mehlſchiebung iſt man in der Hauptwerkſtätte hier auf die Spur gekommen. Zwei dort⸗ hin wegen Reparatur eingelleferte Wagen wurden geöffnet. Sie waren mit Weizen beladen, der nach der Schweiz beſtimmt war. Der Weizen wurde beſchlagnahmt. * Konſtang, 14. April. n der jüngſten Bürgerausſchu. Sitzung ſtellte Dr. Baur(Zentrum) 1 en Antrag, durch ein Telegramm bildet ein ſchon aus den 7oiger Jahren ſtammendes köſtliches Bild von Karl Schuch, einem der bedeutendſten Angehörigen des Leibl⸗ Kreiſes. Das zuletzt genannte Bild, ebenſo wie der Steinle und Richter ſind eine Neuerwerbung der Kunſthalle. wiſſenſchaſt. Zur preußiſchen univerſitätsreform. Die in der Landes⸗ verſammlung durch den Miniſter für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung angekuͤndigte Reform der Aeeuſe n, Univerſitäten hat in einem an die Faee gerichteten Erlaß ihren Anfang ſenommen. Die Neugeſtaltung der Organiſationsform der preußi⸗ ſchen Univerſitäten wird ihren Ausgangspunkt von der Schaffung einer einzigen Klaſſe planmäßiger Profeſſoren nehmen. Die Klaſſe der planmäßigen außerordentlichen Profeſſoren ſoll in Zu⸗ kunft verſchwinden. Nach völliger Durchführung der Reform wird es demnach nur noch eeeputige Profeſſoren, d. h. Ordinarien, eben, ferner Honotarprofeſſoren(nebenamtliche Uniberſitätslehrer, ie in der Praxis ſtehen oder ein anderes Hauptamt innehaben), Profeſſoren, d. h. gehobene Privatdogenten nach ſüddeutſchem 555 mit der Bezeichnung eines außerordentlichen Profeſſors, und ohne Beamteneigenſ ten. Der Miniſter flür Wiſſenf den Fakultäten mitgeteilt, daß er mäßigen au rdentlichen ofeſſoren und e oweit ſie Extraordinarien ſind, zu vollberechtigten Mitgliedern er engeren Fakultät, d. h. zu ordentlichen Profeſſoren zu machen. „Kunſt und Voelksbidung hat Die Fakultäten ſind aufgefordert worden, tunlichſt bald dieſenigen ordentlichen, Profeſſoren und Abteilungsvorſteher namhaft zu machen, gegen deren Ernennung zu ordentlichen Pro⸗ feſſoren nach ihrer Anſicht ſchwerwiegende edenken geltend zu machen wären. Die Entſcheidung behält ſich der Miniſter von Fall zu Fall vor. Die planmäßigen Extraordinariate in Berlin werden vorerſt von dieſer Wandlung nicht in demſelben Maße ergriffen werden wie die der übrigen Uniderſitäten. Auf Verkiner Ordi⸗ nariate ſind in der Regel nur Männer berufen worden, die ſich bereits als Ordinarien anderswo bewährt hatten. In Berlin iſt daher die a ſämtlicher planmäßiger Extraordinarien a planmäßigen eabſichtige, die bisherigen plan⸗ ſt. und endlich Privatdozen⸗ ſtädtiſche Koſten zu übernehmen, wurde abgelehnt. Die Einäſcherungsord⸗ nung entfachte eine mehrſtündige teils heftige Ausſprache u. wurde ſchließ⸗ lich(und damit die Uebernahme des Krematoriums in ſtädtiſche Verwal⸗ tung) bei namentlicher Abſtimmung mit 47 gegen 45 Stimmen abgelehnt. In die neue Friedhofshalle wurde auf Koſten des Vereins für Feuerbe⸗ ſtattung⸗Konſtanz ein Verbrennungsofen eingebaut. Der Verein ſtellt die Anlage der Stadt koſtenlos zur Verfügung, verlangt aber, daß die Stadt ſie in Verwaltung übernimmt und unterhält. Die Einnahmen aus der Einrichtung würden der Stadt zufließen. Stadtpfarrer Dr. Gröber ſprach für das Zentrum gegen die Uebernahme aus religiöſen Gründen. Die ſtadträtliche Vorlage der Gründung eines Ba des Kon ſtanz und Ab⸗ ſchluß eines Vertrages mit einer Geſellſchaftwurde lt.„Konſt. Zig.“ zurück⸗ gezogen, weil der Verwaltungshof ſeine Genehmigung noch nicht erteilt hat. (Müfhelm. 16. April. Der Gemeinderat hat mit dem Bunger⸗ ausſchuß die Erhebung einer Kinoſteue beſchloſſen, die nach dem Einkrittsneld und nach der Wahl der Sitzplätze von 13 bis 23 Prozent abgeſtuft wird. Nus dem Lande. * Bruchſal, 17. April. Stadtrat Eduard JIſenmann iſt wiederum einſtimmig zum Präſidenten der Handwerks⸗ kammer Karlsruhe gewählt worden. (8) Brekten, 18. April. Der an Aſthma leidende 74 Jahre alte Schreinermeiſter Jakob Schmidt von hier beugte ſich, als er am Jenſter des zweiten Stockwerks friſche Luft ſchöpfen wollte, zu weit vor, ſodaß er abſtürzte. Er war auf der Stelle tot. * Pillingen, 18. April. Auf der Fahrt von Breslau zum Boden⸗ ſee trafen Bonnerstag nachmittag von Offenburg her 130 er⸗ holungsbedürftige ſchleſiſche Kinder hier ein. Das Rote Kreuz nahm ſich der Kleinen an und ſorgte für ihre Unter⸗ bringung im Lehrfrauen⸗Inſtitut St. Urſula, Gutleuthaus uſw. Frei⸗ tag vormittag wurden die Kinder dann nach dem Hegau, in den Bezirk Meßkirch, nach Konſtanz uſw. weiterbefördert.— Freitag vor⸗ mittag trafen die für hier beſtimmten 80 Wiener Kinder ein, die vom Charitas⸗Verband übernommen zur Aufnahme bereit erklärt hatten, überwieſen wurden. Sexau bei Emmendingen, 11. April. Der Landwirt Joh. Georg Zimmermann von Oberſexau ſprang, als die Pferde ſeines Wagen ſcheuten, von ſeinem Wagen ab und wurde derart auf den Boden geſchleudert, daß er ſofort tot war. Sportliche Nundſchau. Muſterriegen · Turnen des X. Deutſchen Turntreiſes(Baden) Der Kreisturnrat des 10. Deutſchen Turnkreiſes hatte ſeine Turner auf vergangenen Sonntag zu einer großzügigen Muſtervorführun Feſthalle Karlsruhe aufgefordert. Weiten Kreiſen wollte er Einblick ge⸗ währen in die ſtille, emſige Arbeit der Turnvereine in den Turnhallen Den ſchönſten Zweig der Turnvereine— deren Stolz und Zierde— dalß Geräteturnen wollte er durch ſeine Beſten vor ugen führens laſſen. Er wollte noch zeigen, wie ee die Geräteübungen geeigne! ſind, eine harmoniſche und kraftvolle Körperbildung herbeizuführen. Und fürwahr, an den ſchöngebauten, ſehnigen Turnergeſtalten und den ſchlan⸗ ken, geſchmeibigen Turnerinnen mußte man ſeine Freude haben. Punkt r begann die turneriſche Vorführung. Vertreten waren durch ihre beſten Turner die Städte Bruchſal, Freiburg, Bretten, Mannheim, Karlsruhe und einige Gauverbände. Geturnt wurde am Reck, Barren und Sprungtiſch, außerdem wurden Keulenübungen, Stockübungen gezeigt. Verblüffende ſchwierige Ue führt mit einer Sicherheit in der Ausführung und einer Eleganz in Körperhaltung, die einen direkt öſthetiſchen Genuß bereitete. kamen dann die und eleganten Keulen⸗ und Freiübungen der Turnerinnen. Den Turnern ſah man an, daß ſie mit Juſt und Oiebe, ja Leib und Seele der Turnerei dienen. beit zu einem vollen Erfolg geführt; was man ſah, das war, die„Bad. Landesztg.“, wirklich muſtergiltig, ohne Ausnahme. Die ſchauer ſpendeten ihren Darbietnugen denn auch Jugend— herzlichen, manchmal nicht endenwollenden Beifall. Mit Stolz kann der 10. Kreis auf dieſe Veranſtaltung blicken und ſie ruhig als ein Ruhmesblatt in ſeine Geſchichte verzeichnen. Schlicht und groß, wie die deutſche Turnerſchaft ſelbſt, ſo war auch dieſes Muſterriegenturnen. Jukernalionaler Ainger⸗ u. Boxerwellſtreit im Apollotheater. Punkt 49 Uhr hat geſtern abend die Fortſehnng des Kampfes zwiſchen Thriſte 1 en gegen Worgul begonnen. an war auf ein langes, hartnäckiges Ringen gefaßt. Der Finnländer verfuchte alles mögliche, unt den Sieg an ſich zu reißen; er mußte auch zweimal verwaxnt werden. Nach 35 Minuten konnte Chriſtenſen Worgul mit Untergriff von vorn faſſen. Worgul parierte, indem er mit beiden Händen ſeinem Gegner das Geſicht deckte. riſtenſen ließ aber nicht los, ſondern beförderte den Ko⸗ loß auf beide Schultern. 2½ Stunden hatte er bis zur Entſcheidung ge⸗ braucht. Stürmiſcher Beifall durchbrouſte das Haus. Grune malt beſiegte hierauf Landau in 15 Minuten mit Der rhei⸗ niſche Herkules E ũ p er, der 13 von dem Sturze am 18. ds. Mts. voll⸗ kommen erholt hat, konnte den Oberſchleſter Wanjek in 5 Minuten mit verkehrten Untergriff werfen. Er ſieht dem heutigen Entſcheidungskampf ntit Sauerer zuverſichtlich entgegen. Wie wir erfahren, hat Stol z e n⸗ wald die Herausforderung Moknys zu einem freien Ringkampf, dei 55 995 Griffe erlaubt ſind, für Mittwoch abend augenommen.(Weiteres nzeige. Freiübungen und ungen würden e⸗ Allgemeines. Förderung der Leibesübungen durch die Karlsru Der Kärlsruher Stabtrat hat eine Vorlage an den geben, worin 11 950 Mark aus Anlehensmitteln gefordert ſtellung einer Anzahl Sportplätze für Fußball⸗ Fußban. sr. Norbdeutſche Fußballmeiſterſchaft. Die Vorrunde der Norddeutſchen Fußballmeiſterſchaft hatte folgende Ergebniſſe: Bremen: Allgem. Turn⸗ u. Sportverein gegen Vietoria Hamburg 2·1(121); Harburg: Boruſſia gegen Eintracht Braunſchweig:1(:1) nach Spielverlaͤngerung; Kiel: Holſtein gegen Lübecker Turnerſch. 6·3(:). Leichlathletit. er. Kampfſpiele 1921 und Deutſche Sport⸗Vehörbe. Zu der Verweigerung der ſtaatlichen Mittel ſchen Kampfſpiele auf 1922 verſchoben worden ſind— gißt er Stadtgemeinbe⸗ werden zur Her⸗ und Turnvereine. 1921— die niſche Sortbehse e Deu Sportbehd letik hat grit Befremden davon gehört, daß die Reichsr die zur der Wesehe e 1921 benötigten Mitel ver⸗ hat. Die Sport⸗Behörbe ſieht in der— der Volks⸗ kraft, für deren Ausbpeitung und Vertiefung aber feſtliche Wett⸗ kämpfe nach Art der alten Olhmpien als regelmäßig wiederkehrende von entſcheidender Bedeutung ſind, eine ganz drigende ufgabe der Regierung. Die Sport⸗Behörde bedauert es daher ſchmerzlich, daß die Reſchs⸗Regierung dem Gebot der Stunde nicht gerecht geworden iſt. sr. Deutſche Waldlaufmeiſterſchaft. Zum erſten Male wurde in dieſem Jahre die deutſche Waldlaufmeiſterſchaft bereits im Der Verein für Körperkultur brachte ſie über ca. 10,5 Km. don ſeinem Platze im Grunewald bei Berlin aus zum Austtag. eber 1000 Perſonen hatten ſich bei dem prachtvollen Frühlingswetter als Zuſchauer eingefun⸗ den. In der Einzelmeiſterſchaft übernahm der Verteidiger Lauterbach —.— ebie von Tſchaber(Dresden), ſoſort die icht ins t worden. Aber auch die Berliner Jakul⸗] Führung, um ſie bis hinein nicht wieder abzugeben. Tſchaber en 5 en—— dbbr en, d8 biſtenſgafthſge Vedeurang ſrer 29 m 9. Km. dem Berlinet Blankenburg weichen, dor— n Vee e ien Razuprt dieſe ſee ee eeee 87 7 185 7 e dieſen Cha⸗ ehenen Sieger. Der Verteidiger, G. C. Charlettenburg, enttäuſchte. Die Tacden er bie. LN e fr 5e Fal ee i0 5 Am, Einzetafezg geriqnet 1. Jauterbach iner Sport 155 2. Blankertbung T⸗ und 50 Mir. zur.,& Tccha Manim⸗ ERrer I. Berl T und 8 eels 1861 9. ee dee e 1 b. K Se c ee Die Summe wird Die Leitung hat und den Familien, die ſich in desn Und ſo hat denn* 1—— Ar⸗ 0 — vor allem die liebe ürgerausſchuß ge⸗ zur Durchführung der Deuf⸗ 1 bekannt: Der Vorſtand der Deutſchen Sport⸗Behörde für Frühjahr ausgetragen. — — f ———— „ er 20 Mpnm 1529 Maungeimer General- Anſeſqer.(nunag · Nusgade) B. Seite. Nr. 170. Letzte Meldungen. 5. Der 1. Mai. Berlin, 20. April.(Von unſerm Berliner Büro.) In 80 wietrußland wird am 1. Mai gearbeitet. Ein Dekret, das jetzt neröffentlicht wird, ſchreibt für den 1. Mai nicht we⸗ niger als ſechs Stunden Arbeit vor. Solches geſchieht,„um die Wichtigkeit der Arbeitsleiſtung beſonders handgreiflich zu machen“. In Deutſchland aber will derweilen feloſt unſere Mehrheitsſozialdemokratie die Maifaulheit für ewige Zeiten durch Reichsgeſetz feſtlegen. Rücktrift aus der demokratiſchen Partei. Königsberg, 17. April. Die Ackerſchaſten und der Deutſche Dauernbund in Maſuren haben folgendes beſchloſſen: Die erſchaften und der maſuriſche Kreis des Deutſchen Bauern⸗ bundes bilden von etzt ab eine ſelbſtändige wirtſchaftspolitiſche eitsgemeinſchaft zum Zwecke—99—— Vorgehens bei den Wahlen. Die Bauernbündler erklären ihre Trennung von der Deutſchen demokratiſchen Partei, die nach Anſicht beider wirtſchaftlicher Vereinigungen als Vertre⸗ ter der produktiven Stünde vornehmlich der Landwirtſchaft nicht in Frage kommen kann. 7 Neue Jorderungen der Beamten und Arbeiker in Oberſchleſien. Opeln, 19. April.(WB.) Die Beamten und Arbeiter hbaben neue Forderungen aufgeſtellt, daß von der Einführung Paßzwanges für Oberſchleſien abgeſehen werde, zun der Abſchnürung vom Deutſchen Reiche vorzubeugen. In den geſtrigen oberſchleſiſchen Proteſtverſammlungen der Ge⸗ kſchaftsverbände der Arbeiter und Angeſtellten forderten die Redner Beteiligung an den Landtags⸗ und Reichstags⸗ wahlen und der Wahl des Präſidenten ſowie die Einführung Betriebsrätegeſetzes. Wetler kalaſtrophe in Noſſen. 1 Noſſen, 19. April.(WB.) Heute nachmittag ging über oſſen und Umgebung ein Wolkenbruch nieder. Die tiefer gelegenen Stadtteile 55 unter Waſſer. Der Schaden unüberſehbar. Die Gefahr wächſt. Gründung einer ungariſchen Außenpoliliſchen Geſellſchuft. Budapeſt, 19. April.(WB.) Am Sonntag fand die kon⸗ Uinrende Verſammlung der ungariſchen Außenpolitiſchen walenichaft ſtatt, an der hervorragende Perſönlichkeiten teil⸗ men. Zum Präſidenten wurde Graf Apponyi ählt, der in ſeiner Antrittsrede u. a. ausführte: Die in kerhelan d ebildete Geſellſchaft zur des Völ⸗ rbundes hak an uns die ufforderung zum Anſchluß ge⸗ richtet. Es iſt uns ſo die Möglichkeit gegeben, uns wenigſtens klelſchaftlich in die Weltbewegung einzuſchalten. In die riedensbedingungen wird ſich nicht einfinden und wird immer im Wege des Völkerbundes die Reviſion eintreten. Ungarn wird den Friedensvertrag nicht unterzeichnen. Malland, 20, April.(Priv.⸗Tel.) Wie die Sierra aus mterrichteter Quelle in San Nemo erfährt, wird die un ga⸗ SIch Friedensgbordnung der Konferenz von ie Remo mitteilen, daß ſie den Friedensvertrag Aicht unterzeichnen werde. Proteſt gegen den holländiſch⸗belgiſchen Vertrag. Brüſſel, 19. April.(WB.) Der Gemeinderat nahm Laue mit 17 gegen 10 Stimmen einen vom Bürgermeiſter zur enm⸗ beantragten Proteſt gegen den hollän⸗ ch⸗belgiſchen Vertrag an. Der Friede mil der Türkei. I Jan Remo, 19. April.(WB.) Der Oberſte Rat der AWhedenskonferenz beſchloß heute vormittag die Delegation der Vettei auf den 10. April nach Paris zur Entgegennahme de⸗ den bagskeptes zu berufen. Nachmittags prüfte die Konferenz ein Entwurf der Antwortnote an Präſidenten Wilſon in der Aomaniſchen Frage. Anruhen im»erlöſten“ Gebiel. dus zm. 19. April.(WSB.) Dem Meſſagerd zufolge wird Naſſegni1ae gemeldet, daß infolge der Erhöhung des und ergeldes Unruhen vorgekommen ſind. Ein Kommiſſar zwei Ziviliſten ſind getötet worden. Stürmiſchen Berlauf der erſten Sitzung in San Remo. Ueb Berlin, 20. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Dlätt die Verhandlungen in San Remo werden hieſigen S16 ern noch ein paar Einzelheiten gemeldet: In der erſten —— ſind die Vereinigten Staaten nicht vertreten Nirſen. Die Sitzung ſoll recht ſtürmiſch verlaufen ſein. Dellerand ſoll die Stellung eines Ultimatums an Neutſchland verlangt haben. Die Kapltulalion von Maubeuge vor dem Kriegsgericht. Paris, 19. April.(WB.) Heufe begann vor dem Krieg Wicht die Verhandlung wegen der Di — N — 5 * 1 aubenge dur donsgererut Maiſtre. Angeklagt, weil ſie ihren Poſten For em Feinde verlaſſen haben, ſind die Generalmaſore ſore mier und Ville, der Oberſt Charlier, die Ma⸗ und Magnin und 0 die Hauptleute Renaud Wudeahr 30 Tage bamern in b di 80 ſienilegee t gchwellg age dauern und die Oeffe eit zeitweil ausgeſchloſſen werden. 99 80 Naltesniſſe gegen Wilſous mexikanlſcher Polilik. meld erdum, 19. April.(WB.) Aus Waſhington wird ge⸗ Hentes daß der ehemalige amerikaniſche Geſandte in Megito aury 5. n Sen— zur den 5 r Lage in Me arfe Angriffe gegen 1 d f „Aclut Wilſon wegen ſeiner wenttanfchen 0 die ber d — 9. 19. April.(WB.) Aus Wäfhington wird 9 d et, daß die Eiſenbahner neben den urfprüngüchen eine Fanngen noch weitere erhoben haben. Die Hoffnung den öſttlege Beilegung des Konfliktes iſt aufgegeben. Au llichen Bahnen hat ſich die Verkehrslage etwas gebeſſert. Eſklands Aufnahme in den Völkerbund. wede peubagen, 19. April.(0B) Berlingste Tidende atio aus Reoal: Die eſtniſche Regierung habe von der lahe telverſammlung die Vollmacht erhalten, die zur Auf⸗ dun. Eſtlands in den Bölkerbund die nötigen Schritt zu Nonter le Frage der Anerkennung Eſtiands wird auf der 2 uiz in Sam Remo geprüſt werden. Matonden 5 e e e ereg 0 d ae r rbeförderung der au ge⸗ 1 Lebensmittelmengen emn Urten 3 baber am 28. September 1914. Den Vorſitz führt Handel und Industrie. .. Eine neue Mannheimer Aktlengesellschaft. Mannheim, 20. April. Unter der Firma Badische Elek. trizitäts-Aktiengesellschaft Mannheim wurde hier mit einem Grundkapial von M. 1 500 000 eine Neugründung vorgenommen. Die Badische ElelttrizitätsAktiengesellschalt über: uimmt die Geschäfte der seit mehr als 20 jahren bestehenden Firma Bischoff 8 Hensel G. m. b.., soweit deren In- stallations- und Handels- Abteilungen in Betracht kommen und führt diese it erweitertem Umfange fort. Den ersten Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft bildlen die Herren Walter Hensel, Joseph Bitter, Dr. Ferd. von Zuccalmaglio und Dr. Anton Hackmann. Zum Vor stand ist Herr Karl Barchfeld, zu Prokuristen und stell- vertretenden Direktoren sind die Herren Oberingenieur Ludw¾ig Berg und Kaufmann Karl Mallinger ernannt. Die Firma Bischoff& Hensel G. m. b.., Elektro- technische Fabrik Mannheim bleibt bestehen. Nach- dem ihre Installations- und Handelsabteilungen an die Badische Elektrizitäts-Aktie: übergegangen sind, wird sie ihren Fabrikationsbetrieb, der sich hauptsächlich auf die Herstellung von Spezialapparaten und Materialien flür elektrischt betriebene Krane, Transportanlagen und Bahnen(Oberleitungs- material) erstrecict, in erweitertem UInifange foriführen. Geschifts- kuhrer des Unternehmens sind die Herren Oberingenieur August Rumpf und Kaufmann Otto Rixecker. Zum Prokuristen ist Herr Betriebsleiter Martin Wille ernannt. Rütgerswerke.-G. in Berlin. Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 1010 einen Roh- gewinn von 15,14(i. V. 11) Millionen 1, wogegen Handlungs- unkosten.89(g) Mill.. Steucen.47(0,69) Mill.„ und Abschreibungen 4,21(4,09) Mill. t erforderten. Aus dem ver- bleibenden Reingewinn von.74(.8) Mill. ½ wird. wie bereits gemeldet, eine Dlvidende von wieder 127% in Vor- schlag gebracht, während 888 o(659 oο O neu vorge- tragen werdlen. Wie im Jahresbericht ausgeführt wird, haben die Untuhen in der Arbeiterschaft, dle immer schwieriger wer⸗ dende Beschaffung von Kohle u. Rokstoffen sowie Stockungen im Eisenbahnverkehr die Produktion zunächst starkk behindert, vor allem konnten die Erlöse für die Erztzugnisse erst nach und nach mit den höheren Cestehungskosten in Einklang ge⸗ bracht werden, da noch ältere Aufträge vorlagen. In dler zweiten Hälfte des Berichtslahres besserten sich die Verhält⸗ nisse allgemein. Die Produktion und die Gewinne steigerten sich. Die starke Steigerung der Preise(für Teer beträgt der jetzige Preis das Fünfzigfache des Friedenspreises), die sich besonders im neuen Jahre stark fortgesetzt hat, bedingte einen enormen Kapitalbedarf, der, wie seinerzeit berichtet, die Auf; nahme zweier Obligatlonsanleiken von zusammen 18 Mill.% und eine weltere Kapitalserhöhung um 18 auf 48 Mill. K erforderlich machte. Was das laufende Jahr anbetrifit, haben, wie berichtet wWird, die Betriebe bis zum Ein- tritt der letzten Unruken befriedigend gearbeitet, der Umsatz des ersten Quartals 1920 hat den des ganzen Jahres 1910 fast erreicht, die Nachfrage übersteigt weiterkin die Produktion. In der Bilanz erscheinen die sesamten Fabrikanlagen nebst Inventarien usw. mit 229(260 Mill. A, ferner Warenbestände mit 173(.8) Mill.& und Eftekten und Wechsel mit 9,6(11.860 Mill. 4. Debitoren zeigen eine Erhöhung von 18.84 auf 28.1 Mill.., auch Kreditoren sind von 14,3 auf 19,3 Mill. 4 ge⸗ stiegen, Mannheimer HMektenbörse. Die Börse War ziemlich fest und wurden Chem. Industrie⸗ Aktien bevorzugt. Anilin begehrt zu 850%, Verein chemischer Fabriken zu sio, und Westereseln zu 782986 Kleines Ge⸗ schäft war inn Zuckerfabrik Waghäusel-Aktion zu 610% und Freiburget Ziegelwerke-Aktien zu 112%. Von Brauerel-Aktien notierten Eichbaum 142 G. und Mannheimer Akticubrauerei 195 G. Wirtschaffllene Nundschau. Stand der kommendlen Ernte. Nach Mitteilungen des Statistischen Amtes war der Ver- lauf der Witterung bis Ende März im allgemeinen günstig, abgeschen von den 6stlichen Teilen Preußens. Die Frühiahrsbestellung konnte so zeitig in Angriff genommen werden, daß sic Anfang April vielfach bis auf das Einlegen der Kartoffeln beendet war. Pierische Schädlinge machen sich bis jetzt nur vereinzelt bemerkbar. Ueber die Auswinterungs- und sonstigen Schäden, die anscheinend nicht belangreich sind, Wwird erst im nächsten Monat berichtet weyden. Trotz des ge- linden Winters Ist der Stand der Herbstsaaten im großen und ganzen nicht sehr günstig. Viele Saaten stehen heit künstlicher Düngemittel schwach und dünn. Das trifft besonders für Roggen zu, während sich Weizen und Spelz leicht besser gehalten haben. Die Saatenstandsziffeen für An⸗ kang April sind folgende: Winterweizen.8(i. V. 26)0, Winter⸗ spelz 2,5(.50, Winterroggen 3,1(.00. Taguntgz des badischen Müllerbundes. Der Badieche Müllerbund hat in Heidelberg eine Sitzuns abgehalten, in der über die fortschreitende Steigerung der Produktionskosten in den Mühlenbetrieben berichtet wurde. Für heute sei auller den Nebenkosten ein reiner Mahllohn von 10& für die Kommunalverbandsmühlen das Mincleste, was verlangt werden mösse. Für die Selbstver⸗ sorgeimühlen müsse ein Betrag von 12„ für 100 kg festge- setzt werden, an Schrotlohn 6 H. Es wurde einstimmig be⸗ schlossen, in dieser Richtung bei sämtlichen Rommunalver⸗ bänden vorstellig zu werden. Notleidende turkeisehe Einsscheine. Da ſür die am 1. Mal 1920 fälligen Zinsscheine, sowie für 4brOz. türkischen AdministrationsAnleine von 190g Einlösungsmittel bisher nicht beschafft worden sind und àuf Eingang solcher bis zur Fälligkeit auch nicht mehr gerechnet wercken kann, so werden jene Zinssckeine umd Schuldver- schreibungen zunschst unbesahlt bleiben. * 405 Bosch.-G. Stuttrart. Der Reinzewinn beträgt in dem Geschäitsjahr 1919: 3 Mif.& G. V. 37 Mull.) Davon kommt ęine ziffernmäßige Dividende von 109, zur Ausschüttung. Dieselbe wird jedoch nicht ausbezahlt, sondern zurückgestellt, um als Einzahlung auf die neuen Aktien ver⸗ rechnet zu werden. Die beanträgte Kapitalserhéhung sient die Ausgabe von 8 Mill. neue Aktien ver, wodurch sich das Aktienkapital von 12 Von den Aktien werden vorlzufig nur 2 Mill. begeben. Ferner wird die Ausgabe einer Obligationen-Anleihe, beantragt in Höhe von 12 Mill.. ö Stuttgarter Isbensversicherungsbarh a. G.(alte Stutt⸗ garter). 51 häftlichen Ersebnisse des Jabres 1919 über⸗ drefen die der Verzahre utm das Mehrfache. s Wurden 29 24 Anträge üdet 312, Miiltonan zant(gegen 10%½ An- trüge über ꝛg Mulionen& im Vorfahrel. Autgansmmen 83 7. ee en 4 0 27⁰⁰ abgunzus durrh Tedesfalie. Ablauf. Kurtrſet 11— Todesfallversicherung ein NReinzuwaghs von 18 4 umn Vorlahr a54) inkolge verspäteter Bestellung, scharfer Fröste und der Knapp- die zum 1. Mai 1920 ausgelosten Schulduerschreibungen der Mill. 1 auf 20 Mill. A erhönen wird. A usw. Pfeibt u Millionen Kapital. Einschlieglich der seit 1904 nicht meht betriebenen Altersversicherung betrug Ende 1919 der Gesamt- bestand der Bank 191 147 Versicherungen mit 1 Mülliarde 487.1 Millionen„ Versicherungssumme. Regelun des Absazes der Jute-Erzeugnisse. Nach einer amtlichen Verordnuns, die am 13. d. M. in Kraft getreten ist. setzt die Reichswirtschaftsstelle für Jute den Anteil fest, den die einzelnen Webereien von ihrer Gesamterzeugung ausführen dürfen. Dieser Anteil beträgt bis auf weiteres 25% für Tex- tilit- und Depa-Erzeugnisse, sowie 662396 für reine Faser⸗ produkte. Bei Verkäufen an Jutewarenhändler haben dle Webereien im Schlußschein ausdrücklich zu vermerken, ob. die Waren zur weiteren Veräußerung ins Ausland oder zur Ver⸗ wertung im Inland bestimmt sind. UDeber Waren, die expor- tiert werden sollen. sind besondere Schlußscheine zu erteilen. Zutsammenschluß im Torfhandel. Auf einer Sitzung deés Reiehsverbandes deutscher Brenntorfhändler E. V. und des Zer tralverbandes der Kohlenhändler Deutschlands.V. würde beschlossen, die Tarif handelsinteressen beider Verbände in Zukunft gemeinsam zu brarbeiten. Zu diesem Zweck wurde der Reichsverband umgebildet in den Reichsverban ddeutscher Brenntorfhöndler E.., Fachgruppe des Zentralverbandes der Kchlenhändler Deutschlands. Der Sitz des Verbandes ist Ber- lin. Geschäftsstelle: Berlin W. 62, Massenstr. 31. Genehmigte Ausgabe von Schuldverschreibungen. Die Chemische Fabrik E. Merek in Darmstadt erhielt die Ge- nehmigutig zur Ausgabe von 7 Millionen 4½% Schuldver⸗ schreibungen. Rohstoffkredite des Morgan Konzerns an Oesterreich. Dieser Tage trifft in Wien eine aus elf Mitgliedern bestehende Delegation amerikanischer Finanzleute zum Studium der wirt⸗ schaftlichen Verhältnisse Zentraleuropas ein. Führer der Delegation ist Mr. Murphy. der Leiter der Foreign Com- merce Corporation, einer Sroßangelegten amerikanlschen Hardelsofganisation, die dem Morgan- Konzern nahesteht und ihre Tätigkeit über ganz Europa ausdehnen will. Man nimmt an, daß nicht Kredite an den Staat, sondern Roh- stofbkredite für die Industrie gegen Ausfuhr eines der atis den Rohstoffen verfertigten Waren beabsichtigt sind. 1 Weitere Kapitalserhöhung. Die Vulkanwerke Hamburg und Stettin.-G. beantragen eine Erhöhung von 5 Mill. M. auf 20 Mifl. M. durch Ausgabe von 695 igen Vorzugsaltien imit Nachzahhmgęsverpllichtung. Von Ende 1026 ab ist die Einlsung der Vorzugsakktien zu 113% zuzüglich 675 laufender Stückziusen gestattet. Heueste Drahtherichie. Zur Preisfrage in der Eisenindustrie. r. Düsseldorf, 20. April.(Eig. Drahtb.) Wie wir höreu. schweben mit dem Deutschen Stahlbund Verhandlungen dahin- gehend, die Devisenforderungs, wonach die Rechnungs⸗ beträge bekanntlich zum Teil in ausländischen Devisen zu be- gleichen sind, aufzuheben und als Ausgleich dafür die Inlandspreise entsprechend zu erhöhen. Die Verhandlungen sind aber noch nicht abgeschlossen und dürften erst Ende det Woche zur Entscheidung kommen. Exporthandel und Ausfallmuster. Berlin, 20. April.(Eig. Drahtb.) Das Landgerieht Hampburg hat ein füc alle Exporteure schr wichtiges Urteil gefällt. wonach der Exporteuft nicht mehr berechtigt ist. sogenannte Ausfallmuster zu fordern, sondlern ver⸗ pflichtet ist, die Prüfuns der Ware in den Exportkisten selbst vorzunehmen, widrigenfalls die Ware als un beanstandet angenommen gilt. Berlin, 20. April.(Eig. Drahtb.) Die Treukand⸗ Bank für die elektrische Iadustrie.-G. in Berlin die bekanntlich ein von der Felten u. Guilleaume.G. ge⸗ gründetes Unternehmen ſst, weist einen Gewinn von 2,22 Mit⸗ lionen auf, der sich um den Verlustvortrag aus 1918 von .14 Mill.& sowie 98 o00 für Steuer, 12 000 A für Unkosten und 170 00 für Kursverluste àuf 948 000 1 verringert. Es sollen 6% Dividende verteilt werden. In den Aufsichtsrat wurde Direktor Gromann aus Zürich neu gewählt. 95 Fachliteratur. Handbuch der Deutschen Axktien Gesellschaften Band II 1910/0. Im Verlag für Böfsen- und Finanzliteratur-G. Berlin W. 38, ist nunmehr der II. Band des bekangten Nach- schlagewerkes erschienen. Das Gesamtwerk enthält ein⸗ sehende Informationen über jede in Deutschland existierende Aktiengesellschaft, vor allem auch üher diejenigen Unterneh⸗ mungen, deren Werte an keiner Börse notiert sind. Dem Bankler, dem Industriellen, dem Großkapitalisten und dem Volkswirt ist das Werk längst ein unentbehrlicher Wegweiser geworden, der Reichhaltigkeit des Inhalts und größte Zuver⸗ lässigkeit in der Berichterstattung verbindet.(Preis 78.) ee aee eeee Wasserstandsbeobachtungen im Monat April Psgelstatſon vom Datum 0e ebee ILalu te 10. merkungen Sobosterinde. 0 12 10 10 15 Adends 6 Ubr Fenl....„„„„„ ee aehm. 2 an W8. J 0 8 1+ Seie 80 a38 65.80 12 Uer FF 3 Vorm. 2 Ukr REin„2„%%„%„„„„ 5„ K 218 Machm,& Unr vom Nechnr: mannbeimu.. 408 229 425 d0t 367 Vorm, 7 Ubr Heflbrouunn„„ 8 4 d% üs G Vorm. 7 Uhr Ostund, belter J wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. e Undefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 21. April: Wolkig, vielfach regneriſch, milde. 28. April: Sonne, Wolkenzug, angenehm. 29. April: Veränderlich, normale Temperatur. 24. April: Wolkig, ziemlich kühl, ſtrichweis Regen. —— Untterungsberleht. 5 5 er aeeee 2 8 Deeen en 9— 1 17 Lenp. Bemerküdten and mor in der dohlag Jdee ver- detum ſnm 7 Ur nerged. 1Uer 1 aein lUiter auſ Tasea uns Sedt mm urag.] Grag G. den um 6520 J. kung — 185 SW4A Ibeudikt 18 Leen ed e Art 2. Aprll—1 + 80— 10 e bedsokt 28. Aprih 3840 38 ſ04 138 8 bee Hauptichriftleitung: Dr. Frißz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Tr. Fritz Goldenbaum: für Feullleton: „Maderno; für Lokaler und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönſelder; für Handel: Dr. A Pfab; für Anzeigen: Karl Hügei. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Hags, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, k 6. L. Versiebermmgen mit 283% Gn Verzahr 67 L A. Seite. Nr. 170. Dienstag, den 20. April 1920. Amtliche Bekanntmachungen Tagesordunng In der am Donnerstag. 22. April 1920 vormittags 9 Uhr ſtattfindenden Bezirksrats⸗Sizung. J. Oeffentliche Sitzung. a Verwaltungsſtreitſachen. 1. J. S. Ortsarmenverband Jechtingen gegen Ortsarmenverband Mannheim wegen Erſtattung von Armenaufwand. b) Verwaltungsſachen. 2. Geſuch der Firma ineralöl⸗Naffinerie Rheinau G. m. b. H. um bau⸗ und gewerbe⸗ pol. Genehmigung zur Vergrößerung der Fabrik⸗ anlage auf dem 80 ikanweſen Edinger Kiesweg. 3. Geſuch der Dina Schork II. Wwe. um Er⸗ laubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft im Hauſe Marktplatz 200 in Ladendurg. 4. Geſuch des Jean Löſſer um Erlaubnis zum Betrieb einer onditorei mit Kaffee ohne Branntweinſchank im Hauſe Marktplatz 205 in Ladenburg. 5. Geſuch des Martin Mülbert um Erlaubnis zum Betrieb der Realgaſtwirtſchaft zum„Anker“ im Hauſe Hauptſtraße 19 in Neckarhauſen. 6. Geſuch des Guſtav Häring um Erlaubnis zur Verlegung ſeines Schankwirtſchaftsrechts ohne Branntweinſchank von dem Hauſe 8 6, 40 nach dem Hauſe U6, 8. 7. Geſuch des Guſtav Henn um Erlaubnis zur Verlegung ſeines Schankwirtſchaftsrechts von dem Hauſe U 6, 8 nach dem Hauſe R 7, 40 mit Branntweinſchank. 8. Geſuch der Marie Jäger Wwe. um Er⸗ laubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank im Hauſe Beilſtraße 16. 9. Geſuch des Franz Billmaier um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank im Hauſe Kepplerſtraße 82. 10. Geſuch des Jean Renz um Erlaubnis zur Verlegung ſeines Schankwirtſchaftsrechts mit Branntweinſchank von dem Hauſe Altriper⸗ traße 23 nach dem Hauſe Maxſtraße 34 in eckarau. 11. Geſuch des Wilhelm Hahn um Erlaubnis zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft im Hauſe Secken⸗ heimerſtraße 72. 12. Geſuch des Johann Foshag um Erkaub⸗ nis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank im Hauſe Schwetzingerſtr. 110. 13. Geſuch des Karl Schertel um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Brannt⸗ ee Hauſe Alte Frankfurterſtraße 32 in of. 14. Geſuch des Chriſtian Schlagentweiih um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft Kag im Hauſe Eichelsheimer⸗ 15. Geſuch der Katharina Horlacher um Er⸗ laubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank im Hauſe Waldhofſtraße 76. 16. Geſuch der Maria Hartmann um Erlaub⸗ zis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank im Hauſe B 5, 10. 17. Geſuch des Heinrich Nägele um Exlaubnis 2 Betrieb der Gaſtwirtſchaft im Hauſe Sand⸗ oferſtraße 329 in Sandhofen. 18. Geſuch des Georg Bacher um Erlabnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Brannt⸗ im Hauſe R 1, 1. 19. Geſuch des Chriſtian Stiegler um Erkaub⸗ nis zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft mit Branntweinſchank im Hauſe P 5, 2/8. 20. Geſuch des Heinrich Durler um Erlaubnis zur Verlegung ſeines Schankwirtſchaftsrechtes mit Branntweinſchank von dem Hauſe B 5, 10 nach Ecke Schimperſtraße 45 und Liebigſtraße 6. 21. Geſuch des Karl Gerber jr. um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank im Hauſe Hafenſtraße 50. 22. Geſuch des Salomon Eis um Erlaubnis zum Ausſchank alkoholfreier Getränke in ſeiner 5——2 N 2, 8. 23. Geſuch des Ludwi ller um Erteiln eines Wandergewerbeſcheines 5 II. Nichtöfſentliche Sitzung. 24. Ernennung von Saatenſtands⸗ und Ernte⸗ berichterſtattern. 25. Ernennung der Sachverſtändigen zur Ab⸗ ſchätzung von Flurſchäden. 26 Schulgrundſtücke BVerpachtung de Schriesbeim. 8 27. Sonntagsruhe im Friſeurgewerbe. ſchtnad Cerre 1— 3 Tagen zur Ein⸗ me der Herre ã iesſeiti een n Bezirksräte auf diesſeitiger Mannheim, den 19. April 1920. 1 Babiſches Bezirksamt— Abt. I. 1 Amhiche Deröftenfücangen der Magemett Mittwoch. 21. April geiten folgende 75 „Für die Verbrauche: Feit: Margarine ½ Pfund zu Mk. 3 75 die neue Fettmarte J 1 in den Verkaufsſtellen 241—400 Hafer⸗Katao: 1 Paket(250 Gramm) zu Mk..80 für die Magermilchmarte 138 in den Kolonial⸗ warenverkaufsſtellen die bei der Beſtellung die Magermilchmarke 138 abgeſtempelt haben. Syeiſe⸗Oel: ½ Etr. zu Mk.40 für die Kolonial⸗ warenmarke 8 in den Verkaufsſtellen—277. Hülſenfrüchle: Reſtbeſtände an Erbſen und Bohnen zu M..20 das Pfſund markenfrei in den Kolonialwarenverkaufsſteflen 11668. Mehl 200 Gramm Mehl für die Mehlmarke 2. —. Buttermilch: Für je 1 Liter die arke 2. Kartoffeln: Für 1 Pfund(das Pfund zu 35. im den Verkaufsſtellen 616—1608. N Weh BDrot: Jür je 750 Gramm die Brotmarke—3. Beſter Boll⸗Reis: 125 Gramm zu M. 2 85 für die 7 in den Verkaufsſtellen in 375 Sramm zu.3 75 für die Kar⸗ zoffelerſatzmarke 25 in den Kolonialwarenver⸗ kaufsſtellen—1688. Arihurgerkäſe: 100 Gramm zu M..05 die Milch⸗ 12. in den Verkaufsſtellen (Für die Verkaufsſtelle Gg Adam, Secken⸗ heimerſtraße 17 befindet ſich der Verkauf dei H. Benkert. Seckenheimerſtraße 43 Kunſthonig: 250 Gramm zu M..85 für die Kolo⸗ nialwarenmarke 5 in den Verkaufsſtellen I. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abgabe ſind bereit: Fett: Margarine ½ Pfund zu Mk..75 füör die Verkaufsſtelen 401—550 im Verkaufslager 2 2, 5 am Muttwoch, den 21. April, von —3 Uhr. Ausweis, Körbe und möglichſt Schecks als Bezahlung mitbringen. Speiſe-Del: ½0 Str., Verbraucherpreis M..40 fürr die olonialrwarenvertaufsſtellen 485—800. Abzuholen und zahlbar, gegen Ausweis am Mltwoch, den 21. d. Mis. von—12 und —5 Uhr bei der 2 Georg Jakob. Secken⸗ heimerſtraße 64. Behälter ſind mitzubringen. Städtiſches Lebensmittelamt. C 2, 16/18. Petroleum. Gegen Abtrennung der Marken 22. 23, 24, 25, 46, 27, 28 und 29 der gelben Karte je ½ Liter = 4 Liter Gegen Abtrennung der Marke 11 der auen Karte— ½ Litet in den durch Bekannt⸗ achung— e Verkaufsſtellen. Die vorher⸗ zehenden Markennummern ſind verfallen. 114 Da bis Mitte September vorausſichelich kein linge uſw. die von aus 8 mauuheimer General · Anzeiger.(Mitlag⸗Ausgabe.) Bekauntmachung. Den Fortbildungsuͤnterricht betr. Nach 8 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Knaben noch— Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Mannheim im laufenden Schuljahr zu beſuchen: 120 a) alle in der Zeit vom 1. Mai 1904 bis 30. April 1906 geborenen Knaben die Knadenfortbildungsſchule, b) alle in der Zeit vom 1. Mai 1905 bis 30. April 1906 geborenen Mädchen die hauswirtſchaftliche Mäd⸗ chenfortbildungsſchule in den Schulküchen der verſchiedenen Schulhäuſer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter Arbeits oder Lehrherrn ver⸗ yflichtet, die ſortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungsunterricht anzumelden und ihnen die zum Beſuch derſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Aumeldung hat zu erfolgenn a) für die in der Altſtadt und in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim. Sand⸗ ofen und Rheinau wohnenden Knaben bei dem berlehrer der Knabenfortbildungsſchule im Schulhaus U 2, 6, Zimmer 5 täglich von 8 bis 10 Uhr vormittags. b) für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen bel dem Oberlehrer der gelegenen Mädchen⸗ volksſchule mit Schulküchen täglich von—10 Uhr vormittags oder von—4 Uhr nachmittags. c) für die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim, Sandhofen und Rheinau wohnenden Mädchen bei dem betreffenden Ober⸗ lehrer der dortigen Mädchenabteilung. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 11 des Geſetzes vom 19 Juli 1918, die allgemeine Fort⸗ bildungsſchule betreffend, mit Geldbuße bis zu 20 Mark beſtraſt. Foztbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehr⸗ ris kommen, ſind ſofort anzumelden. ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben treten oder nur verſuchsweiſe oder Wree auf⸗ ſind oder ſich nur vorübergehend(auf ſuch) hier aufhalten. Diejenigen fortbildungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gewerbeſchule oder die Handelsſchule beſuchen wollen, haben ſich beim Rektorat der Ge⸗ werbeſchule bezw. Handelsſchule Weiter⸗ hin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Mai 1905 bis 30. Aprit 1906 geborenen Handels⸗ ſchülerinnen zum Beſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. Bolksſchulrektorat. ſchon in ein feſtes Lehr⸗ öder Dienſtverhältnis ge⸗ Ffeiwillige Versteigerung. Hittwoch, den 21. April 1920, nachmittags 2 Uhr werde ich im Hauſe Waldhofstraße 7 gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 5176 1 Ladentheke. malwagen, 1 eine Vartie Ausſtellbüſten. 3 Kummet u. 5 Pferde⸗ decken, 2 Vagendeichſein, 1 Federrolle mil Palenkachſe, 1 1 Waſchmange und Verſchiedenes. Mannheim, den 20. April 1920. Weiler, Gerichtsvollzieher. Mutzholz-MWerkauf * Die Gemeinde Siedelsbrunn hat im Distrikt Loschwald 48 Meter Weymuthskiefern Rundscheit 1½ Meter lang u. 3 Meter Wey- muthsklefern Rundscheit IMeter lang abzugeben. 4992 Angebote sind bis längstens 25. April 1920 an die hessische Bürger- meisterei Siedelsbrunn einzureichen. Siedelsbrunn, den 9. April 1920. Bürgermeisterei Siedelsbrunn. I..: Schmitt. Achtung! fur die, die es angeht! Falls der am Sonntag abend im Bahnhof⸗ Reſtaurant II. Kl. entwendele Sommer-Ueberzieher mit vollſtändigem Taſcheninhalt nicht längſtens bis Mittwoch, den 21. April, abends 6 Uhr beim Portier des Parkhotels abgeliefert iſt, wird gegen 1 Veteranenſpende. Zur Unterſtützung bedürftiger ortsanſäſſiger Veteranen iſt im Haushaltsplan ein Betrag ron 8000 Mark vorgeſehen. Daraus können alle in Mannheim wohnenden Veteranen der Kriegsjahre 1870/71 ſowie aus früheren Feldzügen eine ein⸗ malige Unterſtützung von 20 Mark erhalten ohne Rückſicht auf Staatsangehörigkeit und Unter⸗ ſtützungswohnſitz, vorausgeſetzt, daß deren Ein⸗ kommen, gleichviel aus welcher Quelle es fließt, nach dem Gemeindeumlageregiſter 2000 Mark jährlich nicht überſteigt. Die Unterſtützung wird am 16. Juni 1920 durch die Stadtkaſſe ausbezahlt; die Empfangs⸗ berechtigten erhalten hierüber noch beſondere Mit⸗ teilung. Wir erſuchen alle Veteranen aus den Kriegsjahren 1870/71 ſowie aus früheren Feld⸗ zügen, die den erwähnten Bedingungen entſprechen, unter. Vorlage ihres Militärpaſſes und ihres letzten Steuerzettels um Gewährung der Unter⸗ e Die Anmeldung wird bis reitag, den 30 April ds. Js. beim Bürger⸗ meiſteramt(Zimmer 51 des Rathauſes N 1) nach⸗ mitiags zwiſchen 3 und 6 Uhr und außerdem in den Gemeindeſekretariaten der Vororte entgegen⸗ genommen. Soweit die Anträge im Rathaus N 1 geſtellt werden, haben die Anmeldungen an den nach⸗ genannten Tagen zu erfolgen; an dieſen Tagen haben jeweils nur jene Veteranen zu erſcheinen, deren Familiennamen mit den beigeſetzten Buch⸗ ſtaben beginnt: 9 1. Donnerstag, den 15. April Buchſtabe A, B und G, 2. Freitag, den 16. April Buchſtabe D und E, 3. Montag, den 19. April 5 Buchſtabe F und 6. 4. Dienstag, den 20. April 0 Buchſtabe H, 5. Mittwoch, den 21. Aprit 5 Buchſtabe J und K, 6. Donnerstag, den 22. Aprif Buchſtabe I. und M, 7. Freitag, den 23. April Buchſtabe N, O und p, 8. Montag, den 28. April⸗ Buchſtabe O, R und 8, 9. Dienstag, den 27. April Buchſtabe Sqch, 10. Mittwoch, den 28. April Buchſtabe T und U, 11. Donnerstag, den 29. April Buchſtabe V. W,. X, T und 2. Mannheim, den 9. April 1920. Bürgermeiſteramt. Motgen frdtz auf der Freſbant Kahffeiſch. Aufang Nr. 1830. 96 Die Verwaltung. Oeffentiiche Versteigerung. Donnerstag, den 22. April 1920, mittags 12 Uhr, werde ick im Börsen- lokal E 4, 15 hier im Auftrag gemaß 8 373 kl. G. B. öffentlich versteigern: cd. 54 000 Kg gekochte Mährenpülpe, dd. 5 000 Kg Rücksfände aus der Fiegsblgewinnung. Mannheim, 18. April 1920. 5166 Hang, Gerichtsvollzieher. Deffenfliche Verstelgerung. Dounerstag, den 22. April 1920, mittags 12 Uhr, werde ich im Börſenſaale 5150 50 Sack gemahlenen Fenche gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern. Maunnheim, den 19, April 1920. Bindert, Gerichtsvollzieher. Bekannimachung. Abhalt eines Spargelmarkts bett. 2* Die Stadigemeinde Hockenheim hält vom 19. d. Mts. ab käglich von abends—7 Uhr beim Rathaus einen 51¹18 Spargelmarkl ab. Händler und Verbraucher werden zum Beſuch eingeladen. Günſtige Zugsberbindung. Hocenheim, den 17. April 1920. Betroleum mehr zur Verteilung gelange, e hlt es ſich, uut der nunmehr ausgegebenen Menge Der Gemeinderat: — 500 8ang. denjenigen, welcher den Diebſtahl ausführte, und ſeine Geſellſchaft, die ihm Beihilfe leiſtete, Anzeige wegen Banden⸗Diebſtahls erſtattet, was die ſofortige Verhaftung der 2 Frauen und 4 Männer zur Folge hat. Die Geſellſchaft fiel auf und iſt verſchiedenen Leuten bekannt. Die 2 Frauen ohne Hut verließen das Lokal durch den gewöhnlichen Zugang(Ablen⸗ kungsmanöver), während die männlichen Perſonen ſich durch die Glastür zum Warteſaal entfernten. Vor Ankauf des Ueberziehers wird gewarnt. In den Taſchen waten verſchiedene Gegenſtände enthalten: ein brünnierter Revolver(5ſchüſſig mit Browning Munition in braunem Leder⸗Futterah), eine Brille mit grünen Gläſern in ſchwarzem Klapp⸗ Futteral, eine elektriſche Taſchenlampe mit gehäm⸗ mertem Gehäuſe, ein Karton Cigaretten⸗Fürſten⸗ berg⸗Batſchari, eine Straßenbahn ⸗Jahreskarte Nr. 160, ein Schlüſſel, ſowie ein Paar gelbe Wild⸗ leder⸗Handſchuhe. 5164 Falls der Ueberzieher mit Taſcheninhalt gut⸗ willig an die bezeichnete Stelle zurückgegeben wird, erhält der Ueberbringer M. 300.— durch den dazu beauftragten Portier des Parkhotelausgezahlt. an Fennemogen werte reieph. 174, 115.-G. Telegr. Plalrmotor 7 Frankenthal. 1 Sperlaliabrikt f. elektr. Maschinen u. Apparate Orceh- u. Gleichstrom-Maschinen Transformatoren und Zubehör Anlasser und Schaltapparate Schalttafeln und Schaltanlagen installations- und Kranmaterial. Reparatur-Abteilung kür(Turbo) Generatoren, Dynamos. 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