einen kurzen Abriß ſchwerer Artillerie und zwei Steilfeuerbatterien, einer Flak⸗ kung infolge der Entfernung der verſchiedenen Agitations⸗ dentren nicht, die Aufrechterhaltung der Ordnung zu ſichern. Abend⸗Ausgabe. Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..50 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ „Ale Preiſe 2017 Ludwigshafen a. Rh.— wetzingerſtadt: Kepplerſtr. 42 ſebühr t..—. Poſtbezug vierteljährl. M. 15.— obne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. ederzeit widerruflich. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsruhe i. B. u. Nr. a zeſchäſts⸗Nebenſtellen in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6. Sch indenhof: Gontardſtr. 4. Fernſprecher Nr. 7940—7946. Draht⸗Adreſſ Generalanzeiger ge Badiſche Reueſte Nachrichten ee Anzeigenprelſe: Bei jederzeitigem Widerruf d. 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., gusw..80 Mk. Stellen⸗ geſ. u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl., Rekl. 5Mk. Annahmeſchluß: Für d. Miitagbl. vorm. 8½ f. d. Abe nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. 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Die Bolſche⸗ wiſten waren auf den Staatsſtreich Kapps nicht gefaßt, aber der Erfolg ihres improviſierten Widerſtandes zeigt, welche irkung die von ihnen ausgehende Initiative haben kann. Revolutionäàre Herde exiſtieren in Deutſchland infolge der wirtſchaftlichen Lage. Die Regierung muß infolgedeſſen Mittel an der Hand haben. revolutionären Verſuchen zuvor⸗ zukommen und ſie mit gusreichender Waffengewalt zu unter⸗ drücken. Hunderttauſend Mann' genügen nicht für die Regierung einer Berölkerung von ſechzig Millionen. Die Polizei kann nicht die Zerſplitterung der Armee er⸗ ſetzen, und dieſe Zerſplitterung der Kräfte erlaubt der Regie⸗ Eine Armee von zweihunderttauſend Mann kann nichts an⸗ deres, als gegen Banden kämpfen, und kann weder zur erteidigung noch zum Angriff gegen eine fremde acht gebraucht werden. Infolgedeſſen rerlangt die deutſche egierung von den alliierten Mächten die Aufrechterhaltung don 12 Diviſionen Infanterie, 3 Diviſionen Kavallerie, 5 In⸗ fanteriebrigaden, die wie Diviſionen organiſiert ſind, mis feuer batterie, insgeſamt acht Fliege ſtaffeln und vier Plonier⸗ kompagnien. Die von Deutſchland gemachten Vorſchläge ſellen unentbehrliche Garantien dar, um den inneren Frieden und den wirtſchaſtlichen Wiederaufſtieg zu ſchern. Der Note iſt eine Hilfstabelle beigeſchloſſen, die die Verſplitterung der St eitkräſte zeit, die der deutſchen Regie⸗ kung zur Verfügung ſtchen, und die die Aufrechterhaltung der rdnung unmözglich macht. Ein anderer Anhang liefert Be⸗ weisgründe zur Unterſtüzung der Forderung der deutſchen egierung, die Ermächtigung zur Untechaltung von ſchwerer rtllerie, Eiſenbahntruppen und Fliegerſtaffeln zu erhalten. leſe Beweisgründe ſpielen auf die Rolle an, die dieſe Spe⸗ dalwaffen bei der Unterdrückung einer revolutionären Be⸗ wegung ſpielen könnten. Schließlich gibt ein dritter Anhang Aufſchluß über die erteilung der 200 000 Mann, wie ſie vom Wehrmmiſter vor⸗ geſehen iſt. 25 * i0 Soweit der weſentliche Inhalt der deutſchen Note; die in Miaerbobene Forderung iſt ohne Frage gut begründet. Hect eine Entwaffnung, eine Verſtärkung des deutſchen eeres liegt im Intereſſe der Erhaltung von Ruhe und Frie⸗ Frs in Europa. England und Italien ſehen das auch ein. drank eich nicht. Aber England und Italien wollen doch auch e Bündnis nicht fahren laſſen. Daher die Verzögerung gend welcher Entſcheidungen. Auch die heuttꝛen Pariſec De⸗ eſchen können nochkeine Klärung der Meinungs' erſchiedenheiten berichten: Entſpannung? N Paris, 23. April.(WB.) Sonderberichterſtatter der Par!ſer Frrsenblätter melden aus San Remo, daß die deutſche Era ge erſt am Samstag zur Beratung gelangen we de. 5 werde beſtätigt, daß in den Unterhandlungen am Sonntag kwerſt die Rede davon war, eine neue Konferenz mit eutſchen Vertretern in Paris zu reranſlalten und ſpäter ren deutſchen Kanzler nach San Nemo einzuladen. Mille⸗ 128 d habe jeboch allen Widerſtänden die Erklärung entgegen⸗ eſetzt, er kalte ſich an den ganzen Vertrag. ſeſt Inzwischen glauben die Blätter eine Entſvannung die ſtellen zu können.„Journal“ und„Matin“ ſcheinen nicht Te Hoffnung aufzrugeben, daß man ſich bis Samstag auf den gen der Antwort, die Deutſchland auf ſeine vier Noten neben werden ſoll, einigen werde. Wenig befriedigt iſt der von ber Erklärung, die Llond George ameri⸗ ſoll iſchen Journaliſten abgegeben hat. Der Miniſterpräſident als darin Deutſchland als ein krankes Land bezeichnet haben, geb einen Organiswus, deſſen Elieder nicht meyr dem Gehirn zorchten. Man könne von Deutſchland nicht verlangen, was an von einem Lande erwarten könne, das geſund ſei. Frankreichs bittere Jeſühle gegenüber England. C Rollerdam, 23. April.(WB.) Laut Nieuwe Rotterd. emant melden die Times aus San Nemo, daß eine Verein⸗ Jtarin zwiſchen den Vertretern F ankreichs, Englands und aliens nicht zuſtande getommen iſt. In Fronkreich lickeweman, daß Llond Georges Pläne für einen. wirtſchaſt⸗ üben Druck völlig unzureickend ſeien. Das Gefü hl gegen⸗ —— England ſeiſehrbitter. Frank eich verlane nur sdie Ausfüt rung des Friede“svertrares. Es ſei im Not⸗ falle geneigt, allein auf⸗utreten, um die Ausführung ſicher zu ſtellen — In einem Leitartikel ſagten die Tines, kein Staats⸗ richtet. Die polniſche Agitation mann in San Remo ſei ruchlos genug, den Friedensvertrag von Verſailles zu rernichten oder Frankreich und England von einander zu trennen. Die Gefahr ſei nur, daß irgend eine beſondere Gruppe in San Remo mit Rückſicht auf die innere Lage im eigenen Lande die Alliierten an den Randeiner Kataſtrophe bringen könne. Mailand, 23. April. Popolo'Italia meldet, daß der deutſche Geſchäftsträger Herff Rom verlaſſen habe, um, wie man ſagt, an der Konferenz in San Remo teilzu⸗ nehmen. Jrankreich und Mitkeleuropa. wex.— Wien, 16. April. Dem bisher bekanntgewordenen wirtſchaftlichen Ergeb⸗ niſſe der Romreiſe Dr. Renners wird nicht viel Bedeutung beigelegt. Die Auslieferung der Pläne für die Predilbahn iſt ein ſehr wertvolles Ceſchenk für— Italien, die Einräumung einer Freizone im Trieſter Haſen lient aber mindeſtens ebenſo im italieniſchen Intereſſe, da es ſonſt hinſichtlich der Alimen⸗ tierung des Trleſter Hafens in der größten Verlegenheit wäre. Im Uebrigen handelt es ſich um Dinge, die ſelbſtver⸗ ſtändlich ſind, ſoferne zwiſchen Deutſchöſterreich und Italien freundnachbarliche Beziehungen Platz greifen ſollen. Die ärg⸗ ſten einſeitigen handelspolitſchen Zwangsbeſtimmungen des Friedensvertrages ſind fallen gelaſſen worden und man geht vielleicht nicht fehl, nenn man annimmt daß die Bedeutung der römiſchen Abmachungen darin beruht, daß Italien unmit⸗ tolbar vor der Konferenz von San Remo ſeinen Willen, den Friedensvertrag in der Ausführung zu mil⸗ dern demonſtrativ kundgeben wollte. Ob die italieniſche Regſerung dabei in ausdrücklichen Einvernehmen mit England gehandelt hat, iſt nebenſächlich gegenüber dem allgemeinen Eindrucke, daß ſowohl in Rom wie in London die Abſicht beſteht, dienegative Poli⸗ tik Frankreichs in den mitteleuropäiſchen Fragen nicht mehr mitzumachen.'enn Italien in dem Ruhrkonflikte gewiſſermaßen eine zwiſchen Frankreich und England ver⸗ mittelnde Stellung einnahm ſo ſall dadurch wohl die Möglich⸗ keit offengel alten werden, Frankreich in San Re mo doch noch zum Einlenken zu bewegen. Die Differenzen, die in dieſer Hinſicht in San Rems beigelegt werden ſollen, werden in hieſigen politiſchen Kreiſerl für recht ſchwere gehalten. Wäh⸗ rend England und Italien die Wiederkehr normaler wirt⸗ ſchaftlicher Verhältniſſe in Mitteleuropa möglichſt zu beſchleu⸗ nigen ſuchen, haben die Ereigniſſe in den letzten Wochen be⸗ wieſen, daß die franzöſiſhe Politik durchaus unter dem Ein⸗ fluſſe der franzöſiſchen Militärpartei und der franzö⸗ ſiſchen Schwerinduſtrie mit ihrem Exponenten Tar⸗ dieu ſteht, deren Mißvergnügen natürlich in dem Maße wächſt, als Frankreich inſolge ſeiner organ ſatoriſchen Un⸗ fähigkeit auf politiſchem und wirtſchaftlichem Geblete unglei.k England und Italien immer weniger von den Früchten des Sieges merkt. Die daraus ſich ergebende Unternehmungsluſt der beiden Aktionsparteien Frankreſchs bildet eine ſchwere Gefahr für den Frieden. Man geht ſogar ſoweit in dem Um⸗ ſtande, daß Frankreich trotz des Sinkens des Frankenkurſes auch nicht den gerin ſten Teil ſeines Goldſchatzes opfert, ein Zeichen dafür zu erblicken, daß es aueh in dieſer Bezie ung gerüſtet bleiben und jeden auch nur ſche nbaren Anlaß zu neuen militä iſchen Vorſtößen nich Deutſchland benützen will. Man ſieht desbalb hier den Beratungen in San Remo mit großer Spannung entge gen. Man glaupt nicht an eine Sprengung der Entente, bofft aber, daß Frank⸗ reicheinlenken nerde, ſo ſchwer es ihm auch fallen mag, auf ſeine kontinentalen Herrſchaſtsz läne zu verzichten. Die Türkei erhebt Prokeſt. San Remo, 22. April.(WB.) Amtlich. Der Oberſte Rat iſt beute morgen um 11 Uhr in der Villa de Chavan zuſammengetreten. Er börte die Anſicht der militäriſchen und maritimen Ve räte über die Frage inbezug auf die Ober⸗ hoheit und die VBerwaltung der Meerengen. Er billiate die Auſnahme von Klauſeln über dieſe Fragen in den tür⸗ kiſchen Friedensvertrag. Der Rat prüfte alsdann die gegen⸗ wärtige Lage im Kaukaſus. Die Konferenz iſt daran, den Vert ag mit der Türkei fert guſtellen, der heute, wie man aubt, beendet ſein wird. Sie trägt dabei den von dem Prä⸗ ſidenten Wilſon in ſeiner Note vom letzten Monat vorge⸗ brachten Vorbehalten Rechnung. Der Obe ſte Rat bechlaß, die Enelabe Smyrna Gre⸗ chenland nickt ſofort und end iltig zuzuſprechen. Infolge des Vorberrſchens des nuuſelmaniſchen Elements waren zahlreiche Griechen beſonders während des Krieges genötiat, dieſes Land eu verlaſſen. Es wird nun in einigen Jabren eine Volksabſtimmung ſtettfinden, die ſein Schickſal regeln wird. Was den Schutz der Minderheiten anlanat, ſo wird ſich die ottomaniſche Regſerung reryflichten müſſen, die verſchie⸗ denen Glaubensbekenntuiſſe zu ackten. Jede Handlung gegen die Neutralität wird van den rertragsſchließenden Mächten als eine Veleyung der Verpflichtungen des Friedensvertrages angeſehen werden und kann militöriſche Repreſſalien nach ſich -ieben. Ein Veſtreter des Vöſkerbendes wird nach Konſtan⸗ tinonel beordert werden. um die Hlagen der Minderbeiten, die unter der mulelmaniſchen Unduldſamkeit zu leiden haben, ontgegenzunebwen. Mailand, 23. April.(W..) Der Fühyrer der türkiſchen Friedensdelegation in San Remo erklärte einem Vertreter der „Tribuna“, daß er niemals einen Friedensver⸗ trag entgegennehmen könne, der dem tückiſchen Volke alle Rechte raube, die den anderen Völkern und Natianen zugeſtan⸗ den wurden und der ſchließlich Adrianopel den Griechen über⸗ laſſe. Wenn die Eroßmächte auf der Durchführung ſolcher Forderungen beſtehen würden, könnten ſich eines Tages alle mohammedaniſchen Streitkräfte gegen Europa richten. Die polniſche Agifaf on in Oberſchleſien. IJBerlin, 23. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber die ſtarke polniſche Agitation in Oberſchleſien, die mit übe raſchend reichen Geldmitteln betrieben wird, haben wir wiederholt be⸗ erſtreckt ſich jetzt auch darauf, die Sicherheitswehr auszuſchalten. Die Polen möchten gern eine polniſche Ortswehr errichten, um das Heft in die Hand zu bekommen. Um ihren Plan der Entente ſchmackhaft zu machen, betonten ſie, daß die Ortswehr paritätiſch ſei, daß auch Deutſche aufgenommen werden ſollen. Selbſtverſtändlich iſt ſolchen Verſicherungen nicht zu glauben. Die Deutſchen in den Ortswehren würden ſehr bald unter irgend welchen Vor⸗ wänden herausgeſchmiſſen werden. Einſpruch gegen die oberſchleſiſche Kohlenverkeilung. 1= Berlin, 23. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Gegen die von der Ententekommiſſion verlongte oberſchleſiſche Kohlen⸗ verteilung hat die deutſche Regierung, wie wir erfahren, ſchärfſten Einſpruch erhoben. Nach dieſer Verteilung ſollen je nach Förderung oberſchleſiſche Kohle 1. Polen, 2. Oeſterreich, 3. Italien, 4. die deutſchen Eiſenbahnen, 5. Oberſchleſien, 6. das übrige Deutſchland, 7. die Tſchecho⸗Slowakei und das übrige Ausland er⸗ halten. Nach Anſicht des Reichsköhlenkommiſſars würde nach dieſen Beſtimmungen die Belieferung Deutſchlands mit oberſchleſiſcher Kohle ſe nach der Wagengeſtellung derartigen Schwankungen unter⸗ worfen ſein, daß von irgend einer brauchbaren Kohlenbewirtſch ftung in Deutſchland dann nicht mehr die Rede ſein könnte. Von welchen unheilvollen Wirkungen dies aber für die geſamte deutſche Wirt⸗ ſchaft ſein dürfte, iſt der Entente ſchon wiederholt dargelegt worden und bedarf keiner neuen Erläuterung. * Englands Begehren nach Danzig. Berlin, 23. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Daß England die Hand auf Danzig legen will und daß ſich vor allem Herr Re⸗ ginald Tower hierfür ausgeſprochen habe, wird, wie wir exfahren, im auswärtigen Amt nicht recht geglaubt. Selbſtverſtändlich hat England ein Intereſſe an Danzig als Eingangstor des engliſchen Handels ins Weichſeltal. Es muß auch zugegeben werden, daß die Engländer viele Ländereien und Gebäude ankaufen. Aber man hat, ob mit Recht oder Unrecht, können wir nicht feſtſtellen, die Ueber⸗ zeugung, daß Herr Tower es mit Deutſchland gut meine. Kriegserllärung Japaus an Rußland? Paris, 23. April.(W..) Die„Humanité“ gibt eine Nach⸗ richt des„Daily Herald“ wieder, wonach Ja pan Rußland den Krieg erklärt hälte. Amerika habe dabei Japan freie Hand in Sibirien gelaſſen. Man muß eingehendere und zuverläſſigere Meldungen abwarten. Die letzte Nachricht über die Beziehungen zwiſchen Japan und Rußland brachte Reuter am 20. April. Nach dieſer hatten öſtlich des Baikalſees die Japaner einen Angriff der Bolſchewiſten in dreitägigem Kampfe zurückgeſchlagen. Weſtlich Techite ſchlugen die Japaner am 8. April gemeinſam mit Semenow einen bolſchewiſtiſchen Angriff aus der Gegend Irkutsk zurück. Wir werden ſehen, ob die Kriegserklärung Japans die Antwort auf die ruſſiſche Offenſive iſt. Es wäre natürlich verfrüht, etwas über die Beeinfluſſung der Weltlage durch einen japaniſch⸗ruſſiſchen Krieg zu ſagen. Sollte es wirklich zu einem größeren Ringen kommen, ſo müß⸗ ten natürlich alle Kontinente und alle Staaten aufs tiefſte davon berührt werden. Revolulionäre Bewegung in Mexiko. .Waſhingkon, 23. April.(W..) Reuter. Nichtamtliche Berichte heben die zunehmenden Kräfte der revolutionären Be⸗ wegung in Sonora(Mexiko) hervor Es werde gemeldet, daß der Staat Ridelge ſich der Abtrennungsbewegung angeſchloſſen habe. Die mexikaniſche in Waſhing⸗ ton erklärte, die Revolution habe nur örtlichen Charakter. Paris, 23. April.(W..) Nach einem Waſhingtoner Be⸗ richt der Agentur Havas dehnt ſich die revolutionäre Bewe⸗ gung im nordweſtlichen Mexiko, namentlich im Staate So⸗ noar, immer weiter aus. Die Nol der Pfalz. O München, 28. April.(Priv.⸗Tel.) Im bayeriſchen Landtag ſtand geſtern die Interpellation Hammerſch midt und Gen. (Dem.) betr. die wirtſchaftliche Not und die Ernährungsſchwierig⸗ keiten in der Rheinpfalz zur Beratung. Der Interpellant be⸗ ſchäft gte ſich zunächſt mit der politiſchen Lage in der Pfals, die als Bollwerk des Deutſchtums anzuſehen ſei. Dank dem uner⸗ ſchütterlich treuen Sinn der pfälziſchen Bepölkerung kann heute die Bewegung der„Freien Pfalz“ als überwunden gelten. Die Beſetzung der Maingauſtädte wurde auch in der Pfaſz energiſch zurückgewieſen, wenn auch vereinzelt andere Stimmen laut wurden. Man beobachtet in der Pfalg mit Mißtrauen alle Verſuche, die auf eine Lostrennung des innigen Zuſammenhanges mit dem Reich abzielen. Wenn irgend etwas geeignet ſei, den Lostrennungsgedanken in der Pfalz entſtehen zu laſſen, dann wäre es gerade die Befürchtung einer Politik, welche Bayern und Süd⸗ deutſchland vom übrigen Deutſchland lostrennt. Bei einer ver⸗ ſtändigen Polit k und entſprechender Fürſorge beſtehe keine Ge⸗ fahr, daß wir die Pfalz verlieren. Regierung und Landtag müßten zuſammenhelfen, um der Pfalz über die ſchwere Not der Zeit hinwegzuhelfen, dann werde der Erfolg nicht ausbleiben zum Segen des bayeriſchen und des geſamten bayeriſchen Vaterlandes (Lebhaftes Bravo.) 8 M eniſterpräſident Dr. v. Kahr beantwortete ſofort die Inter⸗ pellation. Bei der hohen Bedeutung der Pfalz als weſtlicher Vor⸗ poſten muß es das ernſte Beſtreben auch der gegenwärtigen Re⸗ gierung ſein, im Rahmen des äußerſt möglichen die wirtſchaft⸗ liche Lage der Pfalz gzu verbeſſern. Die baheriſche Lebensmittelſtelle ſei zu beſonderer Berückſichtigung der Pfalz an⸗ gewieſen. Freil ch müſſe für die nächſte Zeit, wie im übrigen Reich auch in der Pfalz die Lebensmittelverſorgung eine äußerſt knappe bleiben. Die Maßnahmen zur Verbeſſerung der Kohlen⸗ verſorgung in der Pfalz ſeien durch Unruhen im Ruhrgebiet geſtört worden. Es ſei aber zu hoffen, daß gegen Ende des Monats die Verhältniſſe wieder einigermaßen als normal bezeichnet wer⸗ den können. Organiſatoriſche Maßnahmen ſeien im Gange für eine gerechte Verteilung der Kohlen und Rohſtoffe innerhalb der al 25 Hinſichtlic der Verbeſſerung des Wohnungsweſens werde demnächſt der Sozialminiſter perſönlch mit den Intereſſenten in der Pfalz Fühlung nehmen. Den Wünſchen der Beamten und Staatsarbeiber werde dadurch entgegengekommen, daß dem⸗ nächſt die meiſten pfälziſchen Orte in eine höhere Orts⸗ — neben ihr chen, fand unter einem in voller Ruhe die Beſchützerin 2. Seite. Nr. 177. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 23. April 1920. klaſſe gehören werden. Auch an der Fürſorge für die vß der Veſatzungsbehörde gemaßregelten Staatstramten werde die Regie⸗ rung es nicht fehlen laſſen. Die Regierung lege überhaupt großen Wert auf die Erhaltung eines tüchtigne Beamtenſtammes in der Pfalz. Der Staatskommiſſar für (alſo heute) mit den pfälziſchen Abgeordneten dieſes noch einzeln beſprechen. Unſere leben Pfälzer Landsleute dürfen darauf ver⸗ trauen, daß ihre Sorgen auch die der bayeriſchen Regierung ſind und bleiben werden.(Lebhafter Beifall.) In der ſich anſchließenden Beſprechung der Interpellation wurden von den pfälziſchen Abgeordneten Klagen über Vernach⸗ läſſigung der 948416 durch die Regierung vorgebracht. Der Abg. Dr. Dürr(Dem.) erklärte, daß die Unterlaſſungen in der Rheinpfalz wohl kaum nur der jetzigen Regierung zur Laſt fallen, ſondern zum erheblichen Teil auch der früheren Regierung unter Herrn Hoffmann. Die Demokraten ſeien bereit, alle notwendigen Bewilligungen für die Pfalz zu unterſtützen, vor allem um der nationalen deutſchen Intereſſen willen. Die pfäl⸗ B rage fei ein Teil der geſamtdeutſchen Frage gegenüber den — Frankreichs. Der Landwirtſchaftsminiſter verſicherte. die jetzige Regierung ſei ſich klar, daß in der Pfalg die Ernährungsverhältniſſe ungun⸗ ſtiger ſind als irgendwo ſonſt in Bayern. Was die Kartoffel⸗ verſorgung der Pfalz anlange, ſo ſeien leider die für Bahern und beſonders für die Pfalz beſtimmten ſtalieniſchen Kartoffeln größtenteils vom Reich beſchlagnahmt worden und neuerdings machen wegen der weeder ſinkenden Valuta die italieniſchen Liefe⸗ ranten Schwierigkeiten. Die hier und da erhobene Forderung auf — Abbau der Zwangswirtſchaft wird nach und nach Folge geleiſtet. Handelsmimiſter Hamm verbreitete ſich ausführlich über die Bemüßungen für die Kahlenverſorgung der Pfaltz und betonte auch 5— i wie ſehr die pfälziſchen Prage eine geſamtdeutſche rage ſei. Sog almtin ſter Oswald teilt mit, daß die Pfalz im leßzten 3 18 Millionen als Baukoſtenzuſchüſſe zur Verbeſſerung des uungsweſens erhalten habe und auch für dieſes Jahr vorzugs⸗ weiſe Berückſichtigung genieße. Die Beſprechung wurde dann geſchloſſen. Polint und Beamie. Ueber dieſes Thema ſprach Herr Oberpoſtſekretär Mo⸗ rath in einer gut beſuchten öffentlichen Verſammlung der Deutſchen Volkspartei in Potsdam unter großem Beifall, wo⸗ bei er namentlich die Verſuche der letzten Zeit ſcharf verurteilte, den politiſch neutralen Beamtenbund für parteipolitiſch radi⸗ kale Zwecke zu mißbrauchen. Die Sozialdemokratie ſtellt das Dogma auf, ſie habe das deulſche Beamtentum aus der Verſklavung gerettet. Aber Sklaven konnten die Beamten nicht ſein, von denen ſelbſt Naumann ſagte:„Keine Republik hot etwas Aehnliches wachſen laſſen, wie unſern früheren Beamtenſtand.“ Der Be⸗ amte, der einſt Staats diener war, iſt jetzt Mehrheits⸗ diener geworden. Die jetzigen Mißverhültniſſe liegen im Sy⸗ ſtem. Wir brauchen wieder die alte Diſziplin und Pflicht⸗ treue, um derentwillen der deulſche Beamte in der Welt be⸗ rühmt war. Was heute„politiſche Unfreiheit“ genannt wird, war in der Hauptſache dieſelbe politiſche Intereſſenloſigkeit, die den ganzen Mittelſtand kennzeichnet. Nur der Zuſammen⸗ ſchluß zum deutſchen Beamtenbund hat die Beamtenſchaft vor der Abſicht der Sozialdemokraten geſchützt, den un⸗ kündbaren Vertrag abzuſchaffen, und nur die Unkündbarkeit gewährleiſtet dem Beamten die Freiheit der politiſchen Geſinnung. Das gilt doppelt in einer Zeit, wo die Regierung den Grundſatz„Freie Bahm dem Geſinnungstüch⸗ tigen“ auf ihre Fahnen geſchrieben hat. Wir fordern vor allem den berufsmäßig geſchul⸗ tenunkündbaren Beamten, unabhängig vom Wechſel der Parteiregierungen. Auch wir verlangen Aufſtiegsmöglich⸗ keiten, aber nur nach Verdienſt von Stufe zu Stufe. Nach der Verfaſfung ſoll der Beamte der Geſamtheit dienen, nicht der Partei. Dieſen Grundſatz hat die Regierung durchbrochen, ebenſo wie die Nebenregierung der Gewerkſchaften einen Ver⸗ faſſungsbruch bedeutet. Das Vereins⸗ und Verſammlungsrecht hatten die Beamten ſchon früher. Das Recht zum politiſchen Streik ſteht ihnen auch heute nicht zu. Zur Niederwerfung des Kapp⸗Putſches war der frebelhafte Beamtenſtreit nicht erforderſich. Er war das Werk einzelner gewiſſenloſer Führer, die keine Mehrheit hinter ſich hatten. Die Fachverbände der Eiſenbahner wollten arbeiten, aber ſie wurden durch Terror zum Streik gezwungen. Das Schlimmſte war jedoch, daß der Streik unter Mitwirkung die Pfalz werde am Freitag dieſer Führer des Beamtenbundes zum Erpreſſerſtreik gegen die alte Regierung wurde. Und dieſem Vor⸗ gehen haben ſich die Demokraten angeſchloſſen. Die Deutſche Volkspartei verurteilt aufs ſchärfſte dieſe perſönlich parteipolitiſchen Machenſchaften. Sie verlangt, daß die deutſche Beamtenſchaft unbedingt politiſch neutral bleibt und dieſe gewiſſenloſen Elemente von ſich abſchüttelt. Als Staatsbürger aber muß der Beamte Politik treiben und an der Geſundung unſerer Verhältniſſe mitarbeien. Iſt doch gerade eine pflichtbewußte Beamtenſchaft geeignet, ein feſtes Rückgrat zu bilden, um das die andern Volksſchichten ſich ſcharen. Deulſches Reich. Der Streik der Kölner Bankbeamten. m. Köln, 23. April.(Priv.⸗Tel.) Infolge des Streiks der Kölner Bankbeamten ſind auch die Beamten der Pri⸗ vatbanken in den Streik getreten. Nach einer Mitteilung ſoll ſich die Streikleitung infolge der angeordneten Maßnah⸗ men der Polizei, welche die Banken bewacht und abſperrt, da⸗ mit kein Streikender eintreten kann, an den z. Zt. von Berlin hier weilenden Regierungsvertreter gewandt haben und hat verlangt, daß dieſe Maßnahme ſofort aufgehoben wird. In der Umgebung haben ſämtliche Bankbeamten die Arbeit niedergelegt und erklären, daß ſie dem Streik der Kölner Bankbeamten ſympathiſch gegenüberſtehen. Mehr Rückſicht auf die Eigenart der rheiniſchen Verhälkniſſe. Verlin, 23. Avrii(W..) In der geſtrigen Sitzung des parlamentariſchen Beirates des Reichskommiſſars für die beletzten Gebtete, an der zahlreiche Porlamentarier und Mitalleder der Zer⸗ tralbehörden teilnahmen, berichtete der Reichskommiſſar ausführlich über ſeine Tätiakeit und die Lage im beſeizten Gebiete. In der ſich anſchließenden Ausſprache kam allfeitea der Wille der Volksvertrerer zum Ausdruck, dan bei der we teren Behandlung der rheiniſchen Angelegenheiten durch die Beſörden, insbe ondere in den Perſogen · ſrggen, in Berlin und der Provinz der Cigenart der rhei⸗ niſchen Verhältniſſe weitgehend Rechnung ge⸗ tragen werden müſſe und daß Einheitlichkeit der politiſchen Richtung erforderlich ſel. Der Vertreter der Reichsregierung erklärte, daß von einer Ver⸗ legung des Reichskommiſſariats nach Berlin nicht die Rede ſein könnte. dir das Reich komme nur die Herbeiführung einer engeren Fühlung zwicchen den Reichs⸗ und Landes⸗ reſſorts in den rheiniſchen Angelsgenheiten in Frage. In der weiteren Diskuſſion wurde insbeſondere auch die Frage der Aucrzeſtalbung des parlamentariſchen Beirats im Sinne einer Beteiligung der Vertreter der wich iaſten Verufsſtände an ſeinen Arboften und die Möalichkeit einer Verwirklichung dieſes Ged inkens erörlert. Ein Vertreter des Reichsſchatzminiſteriums machte ein⸗ gehende Mitteilungen ſüber die Maßznafunen zur Abhilfe des Woh⸗ nunagsmangels, der durch die Einquartieruna der Offiziersfamilien iſt, und zur Verſorgung der Vevölkerung mit Haus⸗ gerät. Die RNofwendigkeit der Einwohnerwehr. Folgende dripgende große Anfraſe haben die deuiſchnationalen Abgg. Graef(Anklam) und Genoſſen in der Preuß. Laadesver⸗ ſammlung eingebracht: „Mährend die Regierungen der ſideuiſchen Länder gegen das Verlangen des Ffeindbundes auf Auflöſung der Einwohnerwehren Einſpruch erheben, hat die Preußiſche Staatsreglerung ſich beeilt, die einleitenden Schritte zur Auflöſung der Wehren zu tun. Welche Gründe haben die Staotsre nierung dazu veranlaßt? Weshalh hat ſie Maßnahmen bei der Reichsre“dierung unterlaſſen, um bei dem zuwirken? Welche Schritie gedenkt die Staatsrenierung zu unter⸗ nohwen, um die Gefahren dbzuwenden, die eine Auflöſung der Einwohnerwehren für die Aufrechterhaltung von Ord⸗ nung und Sicherheit im Staatsgebiet zur Folge haben würde?“ Baden. Die Genehmlgung zur Bekrlebsſchließung. Karlsruhe, 23. April.(Prip.⸗Tel.) Mit einer Verordnung vom 18, 1. 11b batte der Staatskommiffär für wirtſchaftliche Demobilmachung für Baden beſtimmt, daß für Betriebs⸗ ſchließungen die Genehmigung des zuſtändeen Demobll⸗ machungsausſchuſſes erforderlich ſei. Dieſe Verordnung hat lange ſehr gut gewirkt, und es war häufig möglich, Vetriede, welche zur Schließung ſich gezwungen glaubten, zu beraten und die Weiter⸗ beſchäfligung der Arbeiter in ihnen zu ermöglichen Nachdem nun⸗ mehr das BDetriebsrätegeſetz die Frage der Entlaſſung von Arbeltern und Angeſtellten eingehend geregelt und insbeſondere in § 85, Abf. 2, Ziff. 2 beſtimmt hat, daß ein Einſpruchsrecht gegen Kündi⸗ gungen bei Entlaſſungen, die durch gänzliche oder teilweiſe Slillegang Feindbunde auf die Zurücknahme ſeines Verlangens hin ⸗ des Betriebs erforderlich werden, nicht beſteht, iſt die zenaante Berordnung, mit der Baden im Reich allein blieb, überholt. Der Arbeitsminiſter als Staatskomrſſär für wirtſchaftliche Demsbil⸗ machung ſah ſich daher gezwungen, ſie auf zuheben. Aus dem Parleileben. Der Verband der Akademiſchen Ortsgruppen der Deutſchnationalen Volkspartei, der vor etwa einem halben Jahre gegründet wurde, hat nunmehr 21, angeſchloſſene Studentiſche Grüppen an Univerſitäten und Hochſchulen aller Teile des Roiches. An ſechs weiteren Hochſchulen ſind Neugründungen im Gange. —*———————* Letzte Meldungen. Die Unkerſuchung gegen die am Kapp⸗Puiſch beteſligten Offizlere. ſel Berlin, 28. April.(Von unf. Berl. Büro.) Wir haben die Pec. dung der„Freiheit“ wiedergegeben, daß der Zentrumsantrag, die Unterſuchung über die Beteiligung der Offiziere am Kapp⸗Putſch künftig den einzelnen Dezernaten im Reichswehrminiſterium zu überlaſſen, mit vier Stimmen grgen die zwei der Rechtsſozialdemokraten u. bei Stimm⸗ enthaltung des Abgeordneten Nuſchke und des Unabhängigen Geyer angenommen worden ſei, wodurch der Unterſuchungsausſchuß eigentlich geſprengt ſei. Die Tatſache der Annahme des Zentrums⸗ antrags trifft zu. Es trifft aber, wie wir erfahren, nicht zu. daß ſich der Demokrat Nuſchke der Stimme enthalten habe. Abg. Nuſchke war gegen den Antrag und er wurde— das iſt wieder ein Erfolg der merk⸗ würdigen Haltung der Unabhängigen— nur angenommen, weil ſich Herr Geyer der Stimme enthielt, anſtatt den Antrag abzulehnen. Das deulſch⸗amerikaniſche Lieſerungsabkommen. J Berlin, 23. April.(Von unſ. Berl. Büro.) ferungsabkommen, das zwiſchen Nr Lieferan⸗; ten und der deutſchen Reichseinfuhrſtelle abgeſchloſſen wurde, er⸗ fahren wir folgende Zahlen: Es ſollen geliefert werden: 23 Micl. Kilogr. Brotgetrelde, für weitere 150 Mill. Kg. Brotgelreide iſt die Finanzierung ſicher geſtellt, 45 Mill. Kg. ausländiſches lebende Schweine, 20 000 Rinder, 25 Mill. Ig. eck, 25 Mill. Kg. Schmalz, 3 Mill. Kg. Käſe, 400 000 Kiſten kondenſierte Milch mit je 148 Doſen, Oelfrüchte in ⸗oßen Men⸗ en, woraus man 30 Mill Kg. Margarine herſtellen kann, 10 Mill. Allogr. Reis, 1 200 000 Kg. Kaftoffeln, ferner eine große Menge von Heringen und ſonſtige Fiſche aus Skandivien. Der Caillaux- Prozeß. Baris, 28. April.(..) Der Oberſte Gerichtshof hat geſtern abend im Prozeß Caillaux mit 150 gegen 91 Stimmen den Art 78 als anwendbar angenommen. Nach Art. 78 handelt es ſich um die Verbindung mit Angehöriaen einer feindlichen Macht ohne Abſicht des Verrates oder eines Einverſtändniſſes mit dem Feinde. Es handelt ſich um eine Verbindung, durch die der militäriſchen oder politiſchen Lage Frankreichs oder ſeiner Alliierten Schaden zugefügt werden kann. Die vorgeſehene Strafe iſt Haft in einer befeſtigten Zone. Durch Anwendung des Art. 463 jedoch hat der oberſte Gerichtshof mit 128 gegen 110 Stimmen bei drei Ent⸗ haltungen Caillaur mildernde Umſtände zugeſprochen. Die zu erwartende Verurteilung wird alſo zwiſchen 1 und 5 Jahren Gefängnis ſchwanken, jedoch können ihm weder die politiſchen noch die bürgerlichen Rechte abgeſprochen werden. Allgemein wird an⸗ genommen, daß die Strafe, die Caillaux zudiktiert wirg, durch die 28 Monate Unterſuchungshaft als verbüßt erklürt werden. Ein wicktiger Punkt, der zu regeln ilt, iſt die Koſtenfrage, die ſich nach Blättermeldungen auf etwa 300 000 Fres. belgufen. 1 85 London, 23. 8 Unterhauſ⸗ 2 ſchiedene 0 pril. ſe wurden ver gen über die Beſtrafung der Kriegsverbrecher geſtellt. Ein 917 mentsmitglied ſagte, daß Kriegsverbrecher, die es nicht wagten, ſich vor Gericht zu ſtellen, imſtande ſein würden, ſo wie der vormallg⸗ Kaiſer in Holland Aſul zu finden. Bonar Law erwiderte, Gegenſtand werde von der Konferenz in San Remo erörtert wer⸗ den. Einige Gefangene, die auf der Liſte der Krlegsverbrecher ſtänden, befinden ſich in unſeren Händen. Dieſe ſind nicht freige⸗ laſſen worden. 1 Eine ſpaniſche Kabinetiskriſis? 10 Madrid, 23. April.(W..) In den Wandelgärcen der Kam mer iſt man der Anſicht, daß es wegen der von der Reaieruagg ver⸗ langten Erhöhung der Eiſenbahntariſe zu einer Kabi⸗ nettstriſe kommt. Nach Blätterberichten ſoll Graf Roma⸗ nones den Rücktritt des Kabinetts für Ende des Monats beabſich⸗ tigen und man rechne mit einem neuen Miniſterium unter dem Präſidium des Marqunis d' Aluſemas. Die Büdung des neuen Kabinetts würde die Auflöſung der Cortes nach ſich ziehen. Der blonde Schopf und ſeine Freier Roman von Agnes Harder. 7(Nachdruck verboten.) (Foriſetzung Die Wartenden drängten die Heine Dame an den Rand des Troktoirs. Plötzlich ſah Katharina, wie der Wind den langen Schleier nach der Straße zu trieb, ſo daß ein Radler, der ein Kaſtendreirad haſtig vorwärts bewegte, ſich in ihn verwickelte. Ein Ruck und die kleine Dame ſtürzte auf die Straße, wurde ein paar Schritte mitgeſchleift und befaud ſich plötzlich dicht vor den ſchweren Hufen eines Omnibus⸗ pferdes. En Knäuel der Verwirrung entſtand. Aber Katha⸗ rina war als erſte zugeſprungen und hielt die leicht Verletzte in den Armen. Die hatte nur einen Augenblick das Bewußt⸗ ſein verloren und ſah ſchon wieder auf, als das iunge Mädchen ihre Hutnadel herauszog, um ihren Kopf frei zu muchen. Der Schleier hatte ſich in eines der Räder gewickelt und wurde gerade von einem Herrn mit einem Meſſer durchſchnitten, während der Omnibuskutſcher ſein Gefährt mit einigen Ver⸗ zurückgeriſſen halte und die Wagen ſich dahinter ſtaulen. Katharina griff nach dem verſtümmelten Hut, nahm — ſcie Dame halb in ihre Arme und beſtieg mit ihr eine roſchke. „Wohin?“ ene Kathorina raſch, da ſie fürchtete, daß die Erſchreckte das Bewußtſein wieder verlieren würde. „Corneliusſtraße!“ war die geflüſterte Antwort, dann ſchloſſen ſich die Augen wirklich, und der Kopf mit der ſehr verwirrten, grau melierten, ſpärlichen Haarfriſur ſank auf Katharinas Schulter. Sie kannte Berlin zu wenig, um orientiert zu ſein. Sie ſah nur, daß die Dame ein ſeſnes ſchwarzes Wollkleid mit breiten Kreppſtreifen trug. Die tiefe Trauertoilette konnte keine beſondere Eleganz verraten. Schwarze ſtumpfe Hand⸗ ſchuhe bedeckten die Hände Die Uhr hing an einer ſchwarzen Jettkette. Aber als der Kutſcher von der Hitzigſtraße ab in die Corneliue ſtraße bern vor einem vornehmen Hauſe bielt, das für ſich in einem Garten lag, war Katharind entſchloſſen. ihr Abentener noch weſter zu verfolgen. Die kleine Frau hatte die Augen geöffnet und ſah ſuchend nach ihrem Leder⸗ täſchchen, das das junge Mädchen aufgenommen hatte, als es auf der Straße lag. Sie zeigte nach dem Kutſcher auſes Kotbarina öffnete das Täſch⸗ inen Battiſttuch mit geſtickter Kante eine goldene Kettenbörſe und entlotznte den Mann, nun ſchon der kleinen Dame ſpielend. und nach der Tür des Sie hob ſie aus dem Wagen und trug ſie halb nach der Tür. 2 Auf ihr Läuten öffnete ein junges Mädchen im ſchwarzen engliſchen Hauskleid mit weißer Schürze und weißem Häub⸗ chen. Es ſtieß einen Ruf des Schreckens aus, auf den eine ältere, ebenfalls ſchwarzgekleidete Perſon erſchien, die ſich mit herporſtürzenden Tränen und mit der Eiferſucht eines treuen Hundes auf ihre Herrin ſtürzte. Sie entwand ſie Katharing und brachte ſie mit Hilfe des Hausmädchens in eins der Zimmer. Die Schwäche ſchien die alte Frau wieder zu über⸗ mannen, itzre letzte Energie erloſchen zu ſein, da ſie ihr Heim erreicht hatte. 5 Katharina ſah ſich plötzlich in dem Korribor allein, aber je länger ſie ſich umſah, deſto feſter wurde idr Entſchluß, zu warten. Die Tür, durch die die Dienerinnen die alte Frau ge⸗ tragen hatten, ſtand noch offen, und im Gefühl ihrer guten Tat trat das Mädchen in einen großen vornehmen Raum. Es war offenbar das Eßzimmer. Schwere eichene Möbel ſtanden an den Wänden, zu beiden Seiten des Büfetts hingen tief blaue und grüne Gobelins. Doch verſtand Katharina weder ihren Wert noch den des alten Perſers, auf den ſie ruhig ihre Füße ſezte. Ihre Augen hingen nur an dem Silber, das auf dem Ruſſiſches Silber von ſener eigentümlich prunkenden Form und Arbeit, die im Zarenreich bevorzugt wird. Silber, das ſeinen Reichtum zur Schau trug in einer Art, die auch das junge Mädchen ſchätzen konnte, beſſer als den Wert alter nachgedunkelter Bilder, die die Wände des Neben⸗ zimmers bedeckten, eins dicht am andern, während auf dem Tiſche in der Mitte Mappen und dicke Bücher lagen und in der Ecke, wo durch die zugelaſſenen Vorhänge des Fenſters ein rötliches Licht hindurchſpielte, eine große Bronze ſtand, einen nackten Mann darſtellend, der mit geflügelten Schuhen zu vs rübergehender Ruhe auf einem Felsblock Platz genommen hatte. Denn Katharing wußte nicht, daß ſie den ruhenden Merkur aus dem Muſeum von Neapel vor ſich hatte. Aber ihre Umgebung lehrte ſie doch, ihrer Rettungstat mehr Gewicht beizulegen und die Entwicklung der Dinge ab⸗ zuwarten. Eine halbe Stunde mochte vergangen ſein, als die alte Dienerin in das Zimmer kam. „Was für ein Glück, daß Sie noch da ſind, Fräulein! Die qnädige Frau hat ſich ein wenig beruhigt und verlangt nach Ihnen. Aber ſeien Sie ja vorſichtig mit ihr, und nachber erzählen Sie mir alles.— Mein Gott, was das für ein Unglück hätte werden können, gerade noch am Toge vor der Abreiſe, wo wir ſonſt um dieſe Zeit ſchon immer in St. Moritz ſind, und nur der Tod des alten gnädigen Herrn uns noch hier ge⸗ halten hat!“ Sie ging voran, und Katharina folgte. Ste kam in ein großes Schlafzimmer, in dem zwei Betten nebeneinander üfett und in einem alten Glasſchrank aufgeſtellt war. ſtanden. Offenbar hatte ſich die Witwe noch nicht von der Lagerſtätte trennen können, die der Tod geleert hatte. Katha⸗ rina ſah in ein paar dankbar auf ſie gerichtete Augen, ſah aber zugleich auch, daß die Kiſſen, in denen der Kopf der Kranken 18 mit den feinſten Kanten geſchmückt waren und 18 e eike ſchmiegſam und leicht das dürftige Perſönchen einhüllte. Einer unwillkürlichen Eingebung folgend kniete ſie am Bett nieder. In dieſem Zimmer waren die Vorhänge zurück⸗ geſchlagen, das Lich fiel auf das helle Haupt des bnge Mädchens, nach dem ſich die mageren Hände der alten Frau zögernd ausſtreckten. „Sie haben mir das Leben gerettet, Kind. Ich wußte nicht, baß ich noch ſo am Leben hänge. Aber vielleicht war es auch nur das Gräßliche, was mich ſo ſchaudern machte. Sagen Sie mir, wie Sie heißen!“ Karin richtete ihre tiefblauen Augen auf die Fragende und ſagte ruhig: „Karin Hoffmann.“ „Karin“, flüſterte die Kranke,„wie ſchön das klingt. Und wie Sie ausſehen, Kind, wie das lichce Leben ſelber. Ver⸗ e⸗ Sie mir, daß Sie morgen wieder kommen wollen, amit ich Ihnen danken kann.“ Karin nickte. Leiſe ſtand ſie auf und ging hinaus. Aber als die alte Dienerin ſie noch feſthalten wollte, um mit jener Vertraulichkeit. die treue Anhänglichkeit gibt, alle Einzelheiten zu erfahren, war Karin kühl. Es ſchien ihr, ſie müſſe eine Grenze zieben zwiſchen ſich und jener, die ſie ſo ganz wie ihresgleichen behandelte, und gegen die ſie vom erſten Augen⸗ blick einen inſtinktiven Widerwillen fühlte. Doch ſprach ſie am Abend noch einmal vor und gab ein paar Blumen ab. Sie hatte ſich die Aus gabe lange überlegt. Aber dann hatte ſie mutig in ihre Kaſſe gegriffen. Am nächſten Morgen zog ſie ſich eine reine Mullbluſe an und ihren beſlen marineblauen Rock. Sie ſetzte den kleinen Matroſenhut auf. unter dem ihre Haare ſich zu beiden Seiten hervorbauſchten und band ein ſchwarzes kleines Emailletkreuz um, das Frau von Rambow ihr mit einem dünnen goldenen Kettchen zur Einſegnung geſchenkt hatte. Gern hätte ſie ein Paar Glacebandſchuhe gekauft, aber ſie trug im Sommer nur Zwirnhandſchuhe und ſuchte mit einem leichten Seufzer nach den am weniaſten geſtopften. Dann fuhr ſie mit der O⸗Bahn. die ſie beim Hergustreten aus dem Hauſe bemerkt hatte, nach der Corneliusbrücke. Frau Behrend empfing ſie in dem kleinen Zipmer, unter den häßlichen brounen Bildern, die ſie geſtern von weitem geſehen hatte. Sie ſaß in einem tiefen Lehnſtuhl und zog Katin neben ſich. Fortſ. folgt.) Zu dem Lie⸗ der nr e —WWWW 0 Herr Hennecka, der Vorſitzende der Vereinigung ehemaliger Krie u ſind. Auch T Rettag, den 23. April 1020 Maunhelmer Geueral-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 177. * Aus Stadt und Land. Begrüßungsfeier zu Ehren der zurückgetehrien Kriegsgefangenen. Ddie Vereinigung ehemaliger Kriegsgefan⸗ gener E. V. veranſtaltete geſtern abend im„Friedrichspark“ eine Begrüßungsfeier für ihre aus der Gefangenſchaft zurück⸗ gekehrten Mitglieder. Außer den Vertretern des Durchgangslag ers wohnten auch 25 am Dienstag abend aus der Kriegsgefangen haft zurückgekehrte Kameraden der Feier bei, die bei außerordeatlich ſtarkten Beſuch einen erinnerungsreichen Verlauf nahm. Den urcheſtralen Teil hatte die Kapelle Petermann übernommen. err Becker brachte im Laufe des Abends eine Reihe melodiöſer Stücke in bekannter Präziſton zur Ausführung. Außerdem ſorgte — recht großes Programm für abwechslungsreiche Unterhal⸗ ng. gsgefargener, begrüßte in markigen Worten die Anweſenden dner verwies zunächſt darauf, daß die Vereinigung in venigen Wochen auf ihr einjähriges Beſtehen zurückblicke. Mit Genugtuung könne man auf die geleiſtete Arbeit zurückſchauen, denn ſie habe eifrigſt an der Vefreiung der Gefangenen mitgearbeitet und ſich mit siner Anzahl ſozialer Fragen befaßt. Die Vereinigung bilde die tereſſenvertretung zur Durchführung von Gefangenenforderungen. er Redner wandte ſich ſodannn den heimgekehrten Kameraden zu und hieß dieſe namens der Stadtgemeinde ſowie im Namen all r Organiſationen, die unter dem Namen Kriegsgefangenen⸗Heim⸗ kehr zuſammengeſchloſſen ſind, in herzlichen Worten in Mannheims auern willkommen. Dann begrüßte der Vorſitzende die Herren Zom Durchgangslager und der Abnahmekommiſſion, wobei er Herrn naſor von Groeneveld mit ſeinen Offizieren und Beamten fer all die den Heimkehrenden entgegengebrachten Liebe namens der ereinigung dankte. Weiteren Dank wurde abgeſtattet den Herren Ir. Manno und Alex. Kökert. Letzterer habe den zurück⸗ gekehrten Kameraden fröhliche Stunden bereitet. Alex Kökert ſei es zu danken, wenn man heute im ganzen deutſchen Reiche mit dankbarer Bewunderung von Mannheim ſpreche. Am Schluſſe ſeiner Darlegungen dankte Redner noch dem Vorſitzenden des Jolks⸗ undes zum Schutze deutſcher Kriegs⸗ und Zivilgefangener, Herrn Julius Jahl, und würdigte deſſen Verdienſte um die Zurückkehren⸗ den in anerkennenden Worten. Von den im Laufe des Abends gebotenen ſoliſtiſchen Darbie⸗ tungen ſeien erwähnt Frl. Anna Ritter, die einige Lieder ſang, Nrl. Klara Ritter, die den Heimkehrer⸗Prolog mit Wärme und usdruck ſprach und Herr Karl Mekler, Schüler der Muſikhoch⸗ ſchule, der zwei bekannte Lieder von Löwe mit ſeiner klanqvollen Autgeſckulten Stimme zum Vortrag brachte. Turneriſche Varbie⸗ gen finden ſtets begeiſterten Beifall, beſonders wenn dieſe uuf ener ſo hohen Stufe der Leiſtungsfähigreit ſtehen, wie ſie»eſtern end die Herren⸗Riege des Turnvereins Mann⸗ eim von 18 46 bot, die ganz Vorzügliches am Barren ſeiſtete Vorträge des Mannheimer Zitherklubs gehören ebe ifalls zu den Seltenheiten. Sie erfreuen ſich daher beſonderer Beliedt⸗ heit. Die gleich freundliche Aufnahme fand die Damenriege es Turnvereins mit ihrem hübſchen Reigen, das humoriſtiſche Uarkett der Herren Delank, Winkler, Groß end Schwar z owie die humoriſtiſchen Vorträge des Herrn Karl Bucck. Weiter⸗ in verzeichnete das Programm noch die ländliche Szene„Das war w die von den Damen Buck, Back und Doſch, ſowie den Zerren Teau! und Feilner gut wiedergegeben wurde, worauf ſich ein Tanz anſchloß. Erwähnt ſei noch, daß die Leitung der ganzen Ver⸗ nſtaltung in den Händen des Herrn Rudy Löwe, des Verfaſſers des rologes, lag. ch. Die Brolverſorgung. Die Lage unſerer Brotverſorgung ſtellt ſich nach einer amt⸗ chen Mitteflung der„Karlsr. Zig.“ neuerdings etwas günſtiger dar. Von der Reichsgetreideſtelle wurden Baden 500 Tonnen Aus⸗ landsweizen überwieſen, die zur Zeit in der Ausmahlung begrif⸗ iſt in nächſter Zeit mit Zufuhren aus Norddeutſch⸗ 900 beſtimmt zu rechnen. 2000 Dz. Weizenmehl in Mannheimer ühlen wurden unſerm Lande zur Verfügung geſtellt. Weitere zengen Auslandsgetreide ſind geſichert. Die Reichsgetreideſtelle — ſich die arößt. Mühe, die Notlage in Baden zu lindern. Her⸗ krerzuheben iſt, daß die Belieferungsſchwierigkeiten der Reichsge⸗ eideſtelle in letzter Zeit vor allem darauf zurückzuführen waren, 15 vom Reiche angekauftes Auslandsgetreide in Rotterdam in⸗ wiße eines Streiks der dortigen Hafenarbeiter nicht verladen Berden konnte. Der Reichsregierung iſt es durch unmittelbare ſürbandlungen mit den Streikenden gelungen, dieſe dazu zu be⸗ mt men, daß ſie wenigſtens Getreide für Deutſchland verladen, nit deſſen Ankunft allerdings erſt in einigen Wochen zu rechnen iſt. der Ambau des Mannheimer Perſonenbahnhofes. Ni Unter Bezugnahme auf unſere Mitteilungen im geſtrigen Nattagsblatt wird uns von Herrn Julius Thorbecke geſchrieben: ſchd—1 Bericht ſoll ich vorgeſchlagen haben, einen neu zu wwafen n Ausgang in Höhe oder durch den Warteſaal 2. Kl. zu Neamden. Dies iſt nicht richtig. Ich habe auf Grund langjähr. Ver⸗ fautheit mit den Bahnhofsanlagen als me ner Anſicht einzig rich⸗ aten Ausweg vorgeſchlagen man möge den weſtl. Ausgang bis der Lindenhofüberführung verbreitenn und Schelle Gepäckausgabe mit Glae überdachen Hierdurch würde der Aubalterraum von den ankommenden Reiſenden vollſtändig befreit. iſt weitere Einzelheiten meines Vorſchlages jetzt ſchon einzugehen, wohl verfrüht. Wiedereröffnung des Perſonenverkehrs auf dem Rhein. Die age, ob für den Bezug von Kohlen die Perſonenſchiffahrt iuf dem Chein reines Vergnügungsfahren darſtelle oder zur Entlaſtung der ſchenbahn diene, hat, wie in der Hauptverſammlung der Dampf⸗ wüffahrtsgeſellſchaft für den Nieder⸗ und Mittelrbein mitzeteilt daß de; die Generalbetriebsvirektion Weſt in Köln dahin entſchieden, 5 die Rheindampfer zur Entlaſtung der Eiſenbaßn ein⸗ ſchifßen ſeien. Tie Schiffahrtsgruppe in Köln⸗Weſt hat die Darayf Wwiffahrt für den Nieder⸗ und Mit elrhein aufgefordert, ihre Schiffe i erſonenverkehr zur Verfügung zz ſtellen. Auch der wirchkohlenkommiſſar hat die notwendigen Kohlen zugeſagt, und ſo re d die Geſellſchaft in dieſem Frühjahr zwiſchen Köln und Mainz Fuhelmübtge Fahrten einrichten, allerdings nicht in dem Verzren Umfang, denn erſtens iſt ein Teil der Schiffe von dem zwedand angefordert und ſo der freien Verfügung entzogen, und dereitens ſind die Unkoſten zu groß. um die großen Schnelldalnpfer geſ lenſte nutzbar zu machen. Ferner wird die Dampfſchiffahets⸗ er ellſchaft für den Nieder⸗ und Mittelrhein mit vier Tampfeen enſegenannte Niederrheinfahrt zwiſchen Düſſeldorf nd Kr merich einrichten und folgende Stationen anlanfen: Kaiſerswerth, Neteld.Lirn, Uerdingen, Duisburg⸗Homberg, Weſel⸗Orſon, Fanten, 25 und Emmerich. beraz, Die ſtaatlich anerkannten Säuglingspflegerinnen. Die Württem⸗ anche und die Badiſche Regierung haben gegenſeitig vereinbart, nen äuglingspflegerinnen(in Baden auch die Kleinkinderpflegerin⸗ hrm die in dem einen Freiſtaat ſtaatlich anerkannt worden ſind, dſätzlich auch in dem andern Staat Anerkennung finden ſollen. Der Schwetzinger Spargelmarkt war bisher durchſchnitllich 2— Zentnern Spargel beliefert. das Pfund koſtet 3 Mort. Polizeibericht vom 23. April. aSrandfall. In der Waſchtüche des Hauſes Kathariner⸗ Raße in Neckarau gerieten die Kleider einer Bewohnerin am euwa deſſel in Brand, wodurch ihr ein Schaden in der Höge ron leßt we Mark angeblich verurſacht, ſie aber körperlich nicht ver; e. mit urd Beim Rangieren in einem Fabrikhof in Neckarau Nedgaam 21. d. M. ein 23 Jahre alter, lediger Hilfsarbeiter von blog rau von einem Efenbahnwagen eraßt und egen ireng Eiſen⸗ mußte drecrt Er trug eine linksſeitige Beckenquetſchung davon und füh e mit dem Sanitätsautomobil dem Allgem. Krankenhaus zuge⸗ rt werden. Unaufgeklärte Diebſtähle. dahier entwendet: Am 20. ds. Mts. im Hauſe G 7. 6 zieher im Wert von 2000., in der Nacht vom 21./22. ds. Mts. im Hauſe Tatterſallſtraße 43 50 Flaſchen Rot⸗ und Weißwein im Wert von 1900., in der Zeit vom 16. bis 19. d. Mts. im Hauſe Q 7, 12 Wein und Speiſeöl im Geſamtwert von 1550 Mark, am 20. oder 21. d. M. im Hauſe Friedrichsplatz 19 etwa 65 Flaſchen Wein im Wert von etwa 1600 Mark, in der gleichen Zeit im Hauſe Tulla⸗ ſtraße 16 eine Kiſte mit 22 Flaſchen Wein im Wert von 470 Mark. Um ſachdienliche Mitteilung erſucht die Schutzmannſchaft. Diebesgut. Bei einer hier in Unterſuchungshaft beeind⸗ lichen Frauensperſon wurden Wäſcheſtücke und Sachen gefunden, die vermutlich von einem Diebſtahl herrühren, u. a. 8 weiße Ser⸗ vietten gez. G.., E. W. und M.., mehrere Wäſcheſtücke gez. M..; 1 weiße Tiſchdecke gez. H. K. Nr. 8; 1 Kaffeedecke gez. K. B. und eine ſolche ohne Zeichen; 2 weißleinene Bettücher gez. K. S. u. 122; 1 Bettuch ohne Zeichen; 2 Damaſtbektbeziege gez. E. B. und A..; 2 Damaſtbettbezüge ohne Zeichen; 8 Frottierhandtücher ohne Zeichen; 2 Reiſekiſſenbezüge; 1 große, runde, arauleinene Tiſchdocke, ſchwarz und rot weſtickt, außen eingebogt und ſchwarz faſtontert: ferner 1 Brillantring, ſchmaler Reif, auf demſelben die Form ines F oder S, an einem Ende ein blauer Saphir und am anderen Ende ein Brillant, in der Mitte ein kleinerer Brillant: 2 ſilberne Lötfel und 2 ſilberne Gabeln gez. S. G. oder G. S. oder C. S. Der rechtmäßige Eigentümer wird gebeten, ſich auf dem Büro der Kri⸗ minalpolizei(Schloß) einzufinden. 5 Verhaftet wurden 37 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Großtabakhändler wegen Einß ihr eines Waggons Tabak aus Holland und 20 Perſonen regen Dieb⸗ ſtahls, Betrugs und Hehlerei. 5 Wiedereröffnung des Durlacher Hofes. Allerwärts macht ſich das Beſtreben geltend, die während der Kriegszeit infolge des Mangels an Arbeitskräften und Material naturgemäß eingetretenen Verſäumniſſe gutzumachen und mit auf⸗ lebender Arbeitsluſt Haus und Hof aufs Neue zu beſtellen. Auch die Durlacher Hof⸗Brauerei hat ſich dieſe Aufgabe geſtellt und die längſt weithin bekannten Lokalitäten ihres Stammhauſes am Strohmarkt, die größten an hieſigem Platze, kurze Zeit geſchloſſen, um ſie einer neuen Inſtandſetzung zu unterziehen. Wie aus dem Anzeigenteil hervorgeht, findet die Wieder⸗ eröffnung am morgigen Samstag Nachmittag ſtatt. Die Lei⸗ tung des Wirtſchaftsbetriebs iſt inzwiſchen auf einen hier als tüch⸗ tig bekannten Wirt, Herrn Chr. Stiegler übergegangen. In ihn kann das Vertrauen geſetzt werden, daß er ſich bemühen wird, trotz aller Beſchwerlichkeiten in der Lebensmittelverſorgung ſeine Gäſte durch gut bürgerliche Küche bei zivilen Preiſen zu befriedigen. Der Durlacher Hof war von jeher der Treffpunkt aller Bevölke⸗ rungsklaſſen und die Stätte echter Mannheimer Geſelligkeit und wird zweifellos auch künftighin die gleiche Anziehungskraft aus⸗ üben wie früher. Der altbewährte Ruf der Beſitzerin, der Bier⸗ brauerei Durlacher Hof, bürgt dafür, daß hinſichtlich des zum Aus⸗ ſchank gelangenden Stoffes den Anforderungen des Publikums weitgehendſt Rechnung getragen werden dürfte. Mannheime Schwurgericht. Der Nemußheimer Mord. Als Vertreter des Juſtizminiſters wohnt Miniſterialdirektor Dr. Bernauer der Verhandlung bei. Auf dem Geichtstiſch ſieht man einen auseinandergelegten Karabiner, eine Armeep ſtole und eine kleinere Selbſtladepiſtole. In der geſtrigen Verhandlung wurde als Erſter Leopold Oswald eingehend vernommen. Hatzler habe geſagt: Heute Abend werden ein Paar Sch eber ab⸗ gemurkſt und Joſef habe ſofort zugeſtimmt: Das wird gemacht. Wir wollen uns die Hand geben, daß Keiner den Andern verrät. Zwei Radfahrer mit Jagdflinten würden vorausfahren, die müßten zuerſt weggeſchoſſen werden, dann kämen die Andern und er auf dem Bock des Fuhrwerks neben dem Kutſcher. Er werde, daß ſie ihn kennten ünd nicht auf ihn ſchöſſen, eine ungepreßte Zigarre rauchen. Alle müßten weggeſchafft werden, damit nichts heraus⸗ komme. Es würden—8 Mann ſein. Joſef habe ſich bei Haßler einen ſchwarzen Mantel gel ehen, damik man ihn nicht erkenne. Er habe von der Sache abgeraten, aber Joſef habe ihm die Piſtole auf die Bruſt geſetzt. Joſef habe dann den Karabiner aufs Rad geſchnallt und er ſei hinten aufgeſtanden. Draußen habe ſich Joſef gleicch in den Straßengraben gelegt und habe mit fünf Pa⸗ tronen geladen. Als ein Radfahrer auftauchte, habe er auf dieſen abgedrückt, aber das Gewehr ſei nicht losgegangen. Auf Martus habe er dann aus 10 Meter Entfernung geſchoſſen und dieſer ſer dann mit dem Rade quer über die Straße gefahren und dann um⸗ gefallen. Dre mal hat er Oh! gejammert. Joſef habe dann zu ihm geſagt, er ſolle mit ſeiner Mauſerpiſtole auch auf Martus ſchießen, er habe ſich aber geweigert. Joſef habe dann noch einen zweiten Schuß auf den Radfahrer getan, damit er(Lcopold) ganz ſicher hinübergehen können, um das Geld zu holen. Aber hüte dech, habe Joſef gewahnt, dem Sterbenden in die Augen zu ſehen, ſonſt geht das Jahre lang mit dir herum; ich hab das auch mitgemacht. Er habe aber das Geld nicht geholt und wie ein Fuhrwerk kam, ſeien ſie wieder nach 4 11 gefahren. Joſef habe dann geſagt:„Wir hätlen das doch ncht tun ſollen“ und habe ihm alles verſprochen, wenn er nichts verrate. Leopold Oswald hatte übrigens anfangs Alles abgeleugnet; er behauptet, aus Angſt vor ſeinem Bruder. Es wird feſtgeſtellt, daß er wegen Diebſtählen weimal in Zwangs⸗ erziehung war und noch als Dragoner in Schwetzingen ſich ein Verfahren wegen widernatürlicher Unzucht zuzog, das noch nicht abgeſchloſſen iſt. Der Angeklagte hat wenig gearbeitet und iſt meiſt bei ſe nem Bruder herumgelegen. Seinen Vater hat er ein⸗ mal ſchwer mißhandelt. Der Angeklagte Hatzler räumte unumwunden ein, daß die Schieber abgemurkſt und beraubt werden ſollten. geſchäft habe tatſächlich m Hintergrund geſtanden, aber der Liefe⸗ rant, ein gewiſſer Breidel aus Hanau, ſei nicht gekommen und ſo habe er Deckblätter als Muſter vorgezeigt, die er im Hauſe ſeines Mädchens geholt habe. Auf 8 Uhr Abends hatte er de Oswalds beſtellt und um dieſe Zeit drängte er auch auf den Abmarſch der Schleber, mit denen er im„Ochſen“ in Neulußheim verhandelt hatte. Vorſ.: Alſo es war ihre Abſicht, daß die Leute erſchoſſen würden? Sie wußten, daß Se die Leule ins Feuer führten? Angeklagter Hatzler: Ich hätte auch mitgemacht, wenn ſie ge⸗ ſchoſſen hätten, ich hätte auf den geſchoſſen, der das Geld hatte. Der Angetlagte ſagte dann in Bezug auf Leopold Oswald, daß dieſer ganz begeiſtert auf ſeinen Vorſchlag eingegangen ſei und zuerſt eingeſchlagen habe. We ter grbt er zu, daß er die Schieber darauf aufmerkſam gemacht habe, daß es eine Schießerei geben könne, wie er es erſt nculich mitgemacht habe, und daß er gefragt habe, ob Schießzeug mitgenommen werde Der Angeklagte iſt noch nicht vorbeſtraft; er war im Feld und kam typhustrank heim. Der Angeklagte Joſeph Oswald wurde ſchon im Jahre 1908 wegen Raubs und Totſchlags zu 15 Jahren Zuchthaus ver⸗ urteilt. Er hatte damals einem Zigarrenfabrikanten Mayer das Geld für die Ablohnung ſeiner Arbeiter entriſſen und, als er verfolgt wurde, den Arbeiter Georg Kraus nu edergeſtochen. Er aber geſagt. Einmal geſtochen und nicht wieder. Deshalb ſei er nicht mitgegangen. Vorſ.: Was halten Sie denn von der Ausſage Ihres Bruders? Angeklagter: Das iſt alles miteinander verlogen. Vorſ.: Halten Si: denn Ihren Bruder für ſo niederträchtig, daß er all das erfinden könnte? Angekl.: Der iſt noch viel ſchlechter. Leopold Oswald: Das iſt der Täter und wenn er tauſendmal nein ſagt. Ich hab Erbarmnis mit dem Mann gehabt Die beiden Brüder ergehen ſich weiter in heftigen Angriffen gegeneinander Es wird noch erwähnt, daß Joſeph Oswald im Zuchthaus das Schneidern gelernt hat daß ſein Geſchäft in Wieſental ſehr gut ging, daß er 240 Mark wöchentlich verdiente und daß er ſeine ganze Familie erhielt. Der Vorſitzende macht den Angeklagten noch darauf aufmerkſam, daß die von ihm angerufenen Zeugen, daß 5—5 7. Januar von—10 Uhr daheim geweſen ſei, verſagt hätten. Nach einer kurgen Mittagspauſe wurde zur Einvernehmung ur wei Körperverletzungen, verübt in der Wertſchaft 5 umzennnenblume,, Beilſtraße 5, durch Meſſerſtiche und im Hauſe erkſtraße 52 „gelangten zur Anzeige der Zeugen geſchritten. Bürgermeiſter Roth ron Wieſental ſagt, daß das Familienleben der Osw. ein Bld biete, wie es düſterer nicht gezeichnet werden könne. Die Eltern hätten den Kindern ein ſchlechtes Veiſpiel gegeben. Immer ſei Streit geweſen. Reg.⸗ Ein Tabak⸗ ſagt, daß er allerdings geſagt habe, er mache mit, dann habe er ſich W Zeit wurden] Rat Dr. Strobel vom Männerzuchthaus in Bruchſal ſagt, der e Ueber⸗] Angeklagte Joſeph Oswald habe ſich durchaus gut geführt. Er habe ein neues Hoſenſchnitmaß erfunden, das Fachleute als brauchbar bezeichnet hatten. Wegen ſeiner Familie ſei er nicht ehne Bedenken vor der Zeit entlaſſen worden Leopold ſei beſon⸗ ders unangenehm aufgefallen. Bei einem Beſuche ſeines Bruders habe er ſich in Ausfällen ergangen, wie: er werde die Bude einmal mit Handgranaten aufräumen u. dergl. Pfarrer Siegel, Haus⸗ geiſtlicher im Zuchthaus Bruchſal, hat gleichfalls von Joſeph Osw. die beſte Meinung, er hält es nicht für möglich, daß er der Ver⸗ führung zu einem neuen Verbrechen erliege. Es folgen die Sachverſtändigengutachten. Be irksarzt Dr. Hemici aus Schwetzingen berichtet über die Sektion des Er⸗ ſchoſſenen, Gerichtschemiker Dr. Graff über Wahrnehmungen am Tatort, Gefängnisarzt Dr. Sprau er äußert ſich über den Geiſteszuſtand Oswalds Joſeph. Er hält dieſen Angeklagten für geiſtig geſund. 55 Löwenwirt Emil Bader aus Kirrlach, ein Schwager des Erſchoſſenen, berichtete ſodann eingehend über die Verhandlungen mit Hatzler wegen dem Tabakgeſchäft. Bezüglich einiger Um⸗ ſtände, die auf„Schiebung“ ſchließen laſſen, entſchlägt er ſich des Zeugniſſes: Lorenz Haag, Oechsler, Karl Kehrer und Willi Vogel⸗ bacher gingen mit, um den Tabak zu holen, ſie hatten bald erkannt, daß ſie angeſchmiert ſeien und haͤtten dann den Heimweg einge⸗ ſchlagen. Die Jagdflinten wären nicht mitgenommen worden, um Widerſtand zu leiſten, ſondern man wollte auf den Entenſtrich gehen. In der Wirtſchaft, wo der Schwerverletzte ſtarb, habe auch Hatzler übernachtet und durch ſein unruhiges Verhalten— er habe immerfort geſchimpft und geflucht— Verdacht erregt. Martus ſei ein anſtändiger Menſch 8 0 und habe es im Kriege bis zum Offiziersſtellvertreter gebracht. Verſchiedene Zeugen waren, wie ſchon bemerkt, von Joſeph Oswald dafür angerufen, um zu vekun⸗ den, daß er am kritiſchen Abend ſein Haus nicht verlaſſen habe. Keiner iſt jedoch in der Lage, dies zu beſtäti en. Einen beelendenden Eindruck macht die invernahme von An⸗ gehörigen der beiden Oswalds. Der Vater Franz Oswald, erwidert auf die Frage des Vorſitzenden, was er von ſeinen Söhnen halte: Das ſind zwei Gaunerl Er erzählie dann, wie er von ihnen mißhandelt wurde, daß er heute noch die Nachwehen ver⸗ ſpüre. Frau Oswald dagegen loffenbar eine recht beſchränkte Frau) lobte ihre Kinder. Sie komme gut mit ihnen aus. Weiter zeigt ſich, daß von den beiden Schweſtern die jüngere, die 14 Jahre alte Emma, die Partei Leopolds nimmt, die Aeltere, die verehe⸗ lichte Eliſe Hackert, mit großem Eifer Joſeph verteidigte. Emma behauptet, wovon ſie bisher nichts geſagt hat, ſie habe geſehen, wie Joſeph und Leopold um 7. Januar abends mit den Karabinern auf dem Rad um 7 Uhr weggingen und um 10 Uhr wiederkamen. Vorher hatten ſie miteinander verhandelt, was, habe ſie nicht ver⸗ ſtanden. Frau Hackert dagegen geht gegen Leopold ſcharf ins Zeug, den ſic jedes Verbrechens fähig hält, denn Müßiggang ſei aller Laſter Anfang. Als er noch Schulbub war, habe er ſchon geſagt, daß er im Zuchthaus enden werde, als er kleine Vöge! lebendig ans Scheuertor nagelte. Joſph dagegen habe die ganze Familie ernährt. Als die Hackert bei den Zeugen Platz nimmt, droht die 14jährige Emma der doppelt ſo alten ver⸗ heirateten weſter mit erhobener Fauſt, dafür bekäme ſie heu: Abend noch ihr Fett. Frau Marie Schuhmacher, der Emma erzählt haben will, daß ihre Brüder am fraglichen Abend fort⸗ gingen, beſtreitet das. Unterſuchungsrichter Landgerichtsrat Dr. Haas wird, nach⸗ dem er ſich ſchon ausführlich über die Vernehmung der beiden Oswalds ausgeſprochen hatte, wegen der ſchwerwiegenden Angabe Emma Oswalds nochmals gehört und beſtätigt, daß die Zeugin früher keine Silbe davon erwähnt hatte. Wenn das richtig ſei, ſo ſei Joſeph Oswald, an deſſen Täterſchaft er übrigens nicht ge⸗ zweifelt habe, glatt überführt. Ludwig Hatzler, der Vater des Angeklagten Hatzler, ſagt, vor dem Kriege ſei ſein Sohn„recht“ geweſen. Seitdem er im Kriege am Typhus erkrankt geweſen, ſe er wie ausgewechſekt. Er eſſe oft tagelang nichts, dann ſei er wieder luſtig. Den Schluß der Beweißaufnahme bildet die Ver⸗ leſung von Briefen. In einem an Mutter und Schweſter gerichteten wehrt ſich Joſeph Oswald gegen Leopold, der ihm die ganze Geſchichte aufhängen wolle, in einem anderen hofft Leopold, daß es ſich erweiſen werde, wer es getan:„ich oder er“, er hätte nicht geglaubt, daß er ein ſo falſcher Bruder ſei. Alsdann erfolgt die Feſtſtellung des Fragebogens. Neben den aus der Anklage ſich ergebenden Schuldfragen ſoll den Geſchworenen die Möglſchkeit gegeben werden, ſtatt auf Mord auf Totſchlag zu befinden, wobei auch die Frage der mildernden Umſtände in Be⸗ tracht käme. Hatzlers Verteidiger läßt eine Hilfsfrage auf Bei⸗ hilfe, der Joſeph Oswalds e ne Hilfsfrage auf§8 139 ſtellen. Als⸗ dann tritt, obwohl die Verteidiger Fortſetzung der Verhandlung wünſchen, nach Anhörung der Geſchworenen Ausſetzung bis Freitag Vormittag 8 Uhr ein. Sportliche Rundſchau. Pferderennen. Berlin ⸗ Karlshorſt, 22. April. Elfen ⸗Jagrennen. 15 000 Mark. 1. Roſenkönig(Dyhr), 2. Freilauf, Eiders Glorie. Tot.: 35:10; Platz 14, 14, 12.10.— Wilmersdorfer Jagdrennen. 15 000 Mark. 1. Lallo (Müller), 2. Helopia, 3. Siegfried II. Tot.: 50:10; Platz: 16, 14, 20:10. Wuhlheide⸗Jagdrennen. Ehrenpreis und 15 000 Mark. 1. Cormoxan (Freeſe), 2. Durchbruch, 3. Honved. Tot.: 22:10; Platz 20, 22:10.— Preis von Friedrichsfelde. 12 000 Mk. 1. Märchen(Kränzlein), 2. Rohrdommel, 8. Mardonius und Gratulation, totes Rennen. Tot.: 144:10; Platz: 22, 13:10, für Mardonius 20:10, für Gratulation:10.— Hürdenrennen der Vierjährigen. 35 000 Mark. 3000 Meter. l. Hanswurſt(Dyhr), 2. Frieda(Johnſon), 3. Finis(Falke). Ferner lief: 5 160 Tot.: 18:10; Platz: 11, 13:10.— Preis vom Jürgenſee. Ausgleich. 16 000 Mark. 1. Rheinpreußen(Glaſer), 2. Demetrius, 3. Jasjolda. Tot.: 22:10; Platz: 17, 40:10.— Preis von Königsberg. 12 000 Mark. 1. Ferne (Wegener), 2. Helmchen, 3. Helmat. Tot. 401:10, Platz: 40, 17, 22:10. Pferdeſport. * Seckenheimer Pferderennen. Wie vor dem Kriege findet acht Tage vor den Mannheimer Mairennen, am kommenden Sonntag nachmittag, das traditionelle Seckenheimer Pſorderennen auff den Wörtel⸗ wieſen zwiſchen der Feudenheimer Fähre und Seckenheim ſtatt. Es ſind 1 Flach⸗, Trab⸗ und Hürdenrennen vorgeſehen. Weiteres Anzeige i Miktagsblatt.) geſehen. nzeige im Wetternachrichtendienſt der badiſchen Landesweiterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Freitag, den 23 April 1920, 8 Uhr morgen⸗(MEz.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Fufcdrucſ⸗ Dind Niderſcheg dee i Temp. 5 Ort in 1N— Nichtg, Stiet⸗ Wetter letzten 15 Stund. Hamburgg.266.2 9 N ſchw. heliter 0 Königsberg————8 5 3„ 7 N ſmäßig bedeckt 2 rankfurt a. M. 765.6 9 N ſchw. dedeckt 0 ünchen 760.4 5 W jchw. RNegen 6 Kopenhagen.7659 7 N ſchw. wolkig 0 Stockholm.7649 3 80 ſchw. Schnee 2 Haparandaa 766,3 1080[mäßig bedeckt 1 Bordeaunn——— 558*— Pasm 10 0 ſchw. halb bed. 0 Marſeille 759.2 11— ſtill halb bed. 0 761.0 7 Wmäßig Regen 16 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7e morgens! DufteTenf r deie ſecreſe e Wn 8 2 de i U 22 22—— 28 m mm E 883 8 Richt. Stärte 8 ſe 8 merkungen Karlsruhe.127765 1 9 15 7 ONoOſſchw eitatſ 0 Feldberg. Hof 1281— e Königſtuhl 563764.90 6 11 5 NoO ſſchw. bedecſ. 0 t Blaſien 780— 44 10 3NWY ſchw. 2 aden⸗Baden 213764.77 1 14 2 O ſſchw 0 Allgemeiner Witterungsbericht. Der Rücken hohen Drucks, der ſich geſtern von Spamen der oſtwärts über Deutſchland erſtreckte hat ſich erhalten, daher iſt das Wetter me ſt trocken geblieben, bei ziemlicher Uebertemperatur. 75 regnet es. Eine weſentliche Aenderung ſteht nicht in Ausſicht. Vorausſichtliches Wetter bis Samstag, 24. April, nachts 12 Uhr: Wolkig, zeitweiſe heiter, meiſt trocken, etwas wärmer. — —— 1. Seite. Nr. 177. Freitag, den 23. April 1920. Maunhelmer General⸗Anzeiger.(Abend ⸗ Aus gabe.) ——— Schuhwarenpreise. Man teilt uns mit: Das Handelsgremium und die Fabrikanten⸗ vereine von Pirmasens stellen in einer Auslassung test, daß das kaufende Publikum sich beim Einkauf Zurück- haltung auferlegt habe und wegen des Rückgangs der Häute- preise einen unmittelbaren größeren Abschlag der Schuhwaren- preise erwarte. Diesc Zurückhaltung des Publikums und der Umstand, daß die Aufenhandelsstelle für Lederwirtschaft erst nach Einvernahme des Wirtschaftsbeirats die Ausfuhrgesuche. clie seit Mitte März für den Export notwendig seien, genehmigt, hätten eine Stockung im Warenabsatz herbeigeführt. Allein es könne für Schuhwaren so bald noch nicht von einem Preisabschlag die Rede sein. Zunächst seien die Leder- preise den billiger gewordenen Häutepreisen noch nicht gefolgt und. wenn es dilliges Leder gäbe. so würde es immer noch eine Zeitspanna dauern. bis die Schuhwaren im Preise wichen. Von einem Preissturze würde auf keinen Fall die Rede sein können. sondern es würde ein langsamer Abbau effolzen- venn die Häutepreise wirklich dauerndniedriger blie- den. Die Pirmasenser Schuhindustrie habe daher mit Rück- sicht auf die Absetzetockung und die unsichere Lagé auf dem Ledermarkt nur eine bedeutende Einschränkung der Produktion durch Verkürzung der Arbeitszeit be- schlossen. Die Lage auf dem Häute-, Leder- und Schuhmarkte sei zurzeit ungeklärt, das Risiko groß, es könnten unter Umständen sogar noch Ueberraschungen für den Verbraucher eintreten. * Was die durchgeführte Einschränkung der Pro- duktion botrifkt, so erscheint letztere bedenklie h, wenn sie das Ziel der Preis hochhaltung durch planmäßige Produktionseinschränkung verfolgt. Die Aufhebung derZwangs- wirtschaft ist erfolgt. weil die Ledet- und Schuhindustrie ver- sprach, in freier Betätigung über die Schuh- und Ledernot und damit gegebenen vorübergehenden Preishochständen durch Produktionssteigerung zu reichem Angebot und zu normalen Preisen zu kommen. Dies darf jetzt für keinen Fall durch Pro- duktionseinschränkung verzögert werden, weil die Kon- zunktur den kritischen Wendepunkt, dessen Eintritt als gewiß vorauszuschen war, anscheinend gehracht hat. Eine weitere Aufklarung der Oeffentlichkeit gegenüber ist daher am Platze. Heueste Drahtherichie. Zum deutsch holländischen Kredit. W. Haag, 22. April. Drahtb.) Bei der 2. Kammer ist heute eine Penkschrift der Minister für Finanzen, Land- Wirtschaft und auswärtige Angelegenheiten betrefſs des mit Deutschland abgeschlossenen Abkommens über die Ge⸗ währung eines Kredites von höchstens 200 Millionen Gulden und die Versorgung Hollands mit Steinkohlen und anderen Er- zeugnissen eingegangen. Barmer Bankverein Akt.-Ges. 7. Düsseldorf, 23. April.(Eig. Drahtb.) Der Aufsichtsrat beantragt eine Dividende von 83½% gegen 7½% im Vor- jahre. Der Rohgewinn beläuft sich auf 32 877 630 gegen 17 652 633 im Vorjahre. Die Verwaltungskosten erforderten 13 653 760 gegen 4 780 08. Der Reingsewinn beträgt 14 632 753 l gcgen 10 974 638. Der bedeutende Gewinn ist infolge der außerordentlichen Erweiterung des geschäftlichen Umfanges leicht zu eiklären. Aus diesem Grunde wird eine Erhöhung des Aktienkapitals um 30 Millionen Mark auf 150 Millionen Mark bei der am 20. Mai stattfinden- den Generalversammlung vorseschlagen werden. Neue Aktiengesellschaft in der Gummiindustrie. r. Düsseldorf, 23. April.(Eig. Drahtb.) Unter Beteiligung der Deutschen Bank, der Kölner Bankinstitute Oppenheimer jr. u. Co. und A. Levy wurde die Firma Clouth, Rheinische Gummiwarenfabrik 6. m. b. H. in Kölu-Nippes in eine Aktiengesellschaft umgewendelt mit einem Stamm- Kapital von 6,5 Mill.. Darunter sind 4,5 Millionen Stamm- aktien und 2 Nillionen Vorzugsaktien. Außerdem hat die Ge- sellschaft eine Anleihe von 3 Mill. laufen. Zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates wurde Dr. Louis Hagen gewählt Kapitalserhöbhungen. Berlin, 23. April.(Eig Drahtb.) Zuckerfabrik Eröbeln erhöhte ihr Aktienkapital um.5 auf.8 Mill. A.— Die Bremer Ciommiwerke Roland nehmen eine Erhöhung des Kapitals um o8 auf 2 Mill. A vor.— Gummiwerke Elbe(Hamburg) erhöhen um o,s auf 1,5 Mill. A. ** 8 (Eig. Drahtb.) Der Verein für die Interessen der Berliner Fondsbörse versendet seinen Rechenschaftsbericht fit 1910. Der Verein hat sich ins- besondere seht lebhaft mnit der Wiederherstellung des amt- lichen Börsenterminhandels beschäftigt. Es er- schien ihm richtig, daß die verschiedenen Vorschläge zur An- passung des amtlichen Terminverkehrs an die Bedürfpisse der gegenwürtigen Lage zunächst im Börsenvorstand einer Prüfun, unterzogen würden. Der Vereinsvorstand hofft, daß hierbei ein kür alle Beteiligten annehmbares Ergebnis erzielt werdlen wird, und er behält zich vor, sobuld ein solches in greif- parer Form vorliegt, eine Stellungnahme des Vereins herbei- zuſühreén. r. Düsseldorf, 23. April.(Fig. Drahtb.) Die Mitglieder- versammlung der Röhrenvereinisung beschloß eine Preiserhöhung von 123% auf Gasröhren vorzunehmen und diese beabsichtigte Preiserhöhung dem Eisenwirtschaftsbund zur Ge- nehmigung vorzulegen. Bürzenberichie. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 23. April!(Drahtb.) Die Börse verkchrte auch heute wWäeder in fester Stimmung. cbschon der Geschakls'“ verkehr sehr zu wünschen übrig licß. Lebhaft ging es in ein- zelnen Spezialwerten zu. welche von der Spekukation bevorzugt wurden, sodaß hier antzehpliche Kursbesserungen zu verzeichnen Waren. Im kreien Verkehr fanden vor allem Südsee-⸗ phosphat, die schon in der gestrigen Abendbörse im Mittel- punkte des Interesses stonden, erneut Beachtung, was zu neuer- licher Kurssteigerung Anlaß bot. Die Aktien eröffneten mit 2925 und gingen unter Schwankungen bis 2859. Mansfelder Kuxe zogen Weitar um 200 an, Scho bis 4ds0. In Deutschen Petro- leum-Aktien entwickelte sich auch heute wiedler ein reges Ge- schäkt, 763. Deutsche Erdöl wurden zu 77s genannt. Etwas ruhiger im Gegensatz zu den letzten Tagen ging es heute am Montanmarkt zu. Der Hauptumsatz wurde für Deutsch- Luxemburger getätigt, welche 7% höher einsetzten. Ihnen ke- sellten sich Caro, die 87½% anzogen, zu. Kali Westeregeln ge- wannen 20% and stiegen auf 800, Ehönix, zu Beginn sogar 30%½ anziehend, auf 490., Elektrische Werte behaupteten bei geringen Veränderunnen im allgemeinen ihren Kursstand. Deutsch- Iebersae Elaktro schwächten sich ab, während Bergmann- Werke ihren Kurs um 37% aufbessern konnten. Auch A. E. G. anziehend. Gold- und Silber!Scheideanstalt sowie Farbwerke Höcust gingen mähig in die Hohe. Gesucht blieben Zellstoff Waldhof bei eine- weiteren Befestigung von 49. Im weiteren Verlaufe zeigte sich einige Kaufneigung am Montanmarkt. namentlich für Mannermann. die um 9% ihren Kutsstand heben konnten, und Buderus bei einer Steigerung von 10½%. Schiff⸗ Verlin, 23. April. für deutsche Anleihen die Emsätze bescheiden. Ausländische Werte. so Mexikaner, erwiesen sich als vernachlässigt; nur Anatolische Prior. girgen mit höheren Kursen hervor. Am Bankenmarkt Darmstädter Bank und Metallbank niedriger. Der Börscnschluß gestaltete sich ruhig bei behaupteter Grundstim- mung. Auslandswerte uneinheitlich und schwankend. Privat- diskont 47495. — Kurse der Franklurter Börse. Festverzinsliche Werte. 22. 2. 29. a) Mannheimer. 0—K0 %% 8. 0% J. Relchs-Sohatzam N39. Y0%0——47—8 v. 1978 70 25 8 9 % Stadt 5 50 0. 9 8 5 le 8 60h 5 ung dczs 10g.—105 25 J% Ereuss, klagaei— 4% Stadt Manzhelm von 1912 30% d0. g0. 65.60 81 80 e Atküngdar ab 1912 108-178 258 4/ 8a4d, Nnt 1019 unkd.5. 1938 23.. 8 28 %% Sead den wein, Jarg 55% 0.—.— 800 20% 90. v. 188 355% d0. v. 1058 Kunab. 1900—.——— dete Sat kgs A 1808 79—82.89 10 3u Bayer..-.-Anl. 70—69.50 , 70% Bayr.-Pfüie.-B. Friorlt.].88 40 eeeeee err, 0 0 80.75 51.50 b) Deutsche e) Ausländische 5% Deutoshe felohs-Anl. unk. 4½ Oest. St.-Rent. v. 1918—.—42. b. 132ʃ 79.75 79.75 4, do. Sohatzanw,— 49— 4% Deutsche felohs-Anl. Kdh. 4% do. Gold-Rente 52.25 51 75 1916, unk b. 1928. unk. b. 1335 78.10 73.15 4% do elnheitl. Rente 23750— 8¼ Deutsohe Re,ohs-Anl. 67 25 6325% Ungar. Gold-Bente 67.25 68.50 % 5 75.10 75. 4% do. St-Rente v. 19100—.—43.— 5% I. Relohs-Sohatzanl. 100.10.100— 4½% do. do. v. 1897 92.f——.— Bank- und Industriepapiere. 22. 28..-Ungstaatsd Lsderw. Sploh. 330.—330.— Badische Bank 190.—185.Oest.8 Jdb. Lod, 45 43.50 Wa z. Kufwigsb.— Serl. Handelsg. 200. 209.— Gcn&BIIEnJMr-—.—Aaschf. Kleyer323.—319.—. Darmst. Eank 162.3054.75 Cementw.Hdlbg 213. 249 50] do. Bad nſa— 233.— deutsche Bank 310.—313.—- Zadsohe Anilin 3540.—31 do.,Sad.Ourlaohſg.— 325. disconto-Ges. 218 25 213.25 Ch. S0 eldeasst 351. 590 50 Daim eermgtar. 239.780399. dresdner Bank 185.25 184.— Oh.Griesh. Slek. 310 50/317-Hasohf Eöling 2690.—.271— Hatlonalbk..b. 130.151.50 Sarb v. Höchst 373 50352—-]„ k senach231 59233.— Pfälz. Bank 149. 149.—Chfabr.Mannh. 350—303.—ritzner Durl. 313.—318.— do. Hypothens.—Ch. Farb.MUIn.25, 255.—aidzNeu NA.— Rheln.Credltdk 149.— 140.—do. Hozvkonl. 359 28357—Klsraheraso— 290 50 do 190— 19 30do. Rütgersw. 239.5 237 75 Pfz.MAh.Kayser—.— Südd. Bisdontof185 28 155.25 Sudd. Drantind.]—— Sohn Mpr, fr.——— Soob.Serg. u. G. 845 50 383.—All 5..-Ges. Ed. 383.500372. Ler.OGelf. dtsch. 278.- 27.— d. Luxemb Berg 88. 333.— Bergmana W 230 271.— Poczel.0 280 280—.— de senk Bergw.a37.— 30%,—Felten& Gult 392.—512.—[El. ulver„ ing.“—..— Harpen. Bergb ſd29 50 32.—Lahmoyer 223—21.—8s ini. Wolfft—. 181.— Kaliw Westere./50.— 799.— Sohuokert MHng. 215 218.—Splnn. Els43.—3.—.—..— Nannesmann. 403—421.— Siem.& Ha ske 310-331.Solnn Sttlingen—.—320.— Osohl.Eisb Bed 233. 234.30 Gummw. Peter313.29325.— Aunharnsz-Kalserl—.—.— do. Eisennd 238.— 209.— fledd Kup. 8K. 260.— 213.—[Unrenf. Furtw..— Fhonixsergbau475.—483.— Jun hans debr.... 0, Verl-Anst. 230 25— VKön.& Laurah—.—Adlerk Uppenh.]— aggonf. Faohs 318.50350— Sohantung 322.— 540. Lederf. S ler 310. 810 Zellst. Wa dhof 393.—19.— .-A. Faketti. 198.— 202.75] Lederw.Roths 216.— 215. Zuokerforlsach 393——.— MHordd. Lloyd 187.50790.— do. Süd. Ingb. do Frankenth 402.— 405.—. Frankfurter Devisenmarkt vom 23. April. Geld Brieſ Geld Briel Antwerpen 39150 392 50 Norwegen 1203 75 1206.25 Hollandl. 2243.50 2248 50 Schweden 1328 50 1331.50 Londoen 2237.20 237.80 klelsinglors 329.50 330.50 Paris 365.— 363.—[New Vork„„ 61.27 61.47 Sehweiz„ 1082.75 1085.25 Wien alte—.— Spanien. 1048.75 1051.25 Oesterreien.. 28.95 29.05 Ualien. 264.50 265.50 Budapese——.— Lissabonn.——.—[Prag 923.90 94.10 Dänemark. 1028.75 1031.25 Frankfurter Notenmarkt. Franlcfurt, 2. April.(Eig. Drahtb.) Notenmarkt. Amerikan. Noten 60.50— 60.75, belgische 390.50—393.50, dänische 988.50 bis 991.50, englische 237.90—238.60, französische 364.25—367.25, holländische 2241—2244, italienische—, österr. abg. 28.45—28.55, österr. alte—, rumänische—, spanische 101.75—102.5, schwei⸗ zerische—, schwedische 1096.50—1099.50, tschech.-slowak.—, Ungarn 91.25—91.75. Tendenz: ruhig bei schwücheren Kursen. Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. 2. 13% Hessen 64.25J 63 501%% Ung. 194/ 5250 52.— 8% l. D. Schatz· 1% Frkf. S. dtal.—.—11.50 4%.Golderntef 68.—.—. anwelsungen 190. 99.20% Mü ioh. 1474—.107 2% U, Kronenr.] 37.25 36 9) 80% I. do. 98.75 93.804%% O. Sohatz- 4% WIeg. Inv..] 40.— 47.50 4% do.,5.] 82.30 82.20 anw isung 52 25—%Prft.Hypoth.]—-———.— 4˙% d0. 89.] 78.20 78.200 4%.Goldrente 52.39 31—J30.-.Staats9.] 61.25.75 4½% do 1g 24er 89.75 89 7 4% do. gon fl. 33.50 33—% do. 9. 8—.— 72.— 50%.RelonsanI 79.75 79.7 ¼½%00. StHderf.—. 35 800% EriHute. 22. 4% d0. 76.7 786 60/ ½½% Paplerr.].——.—4% do. Goldpr.] 63.50 63.50 3˙·% 40 6790 67.90% Turk. Ad 03/ 83.25 8— 2¼00. Sudb. Pr.] 74—78. 20% do. 75 10 75.—4% T. Sagd. 8. 1718.—10.%80 do. neus—— 68.50 4% Pr. Cons. 76.90 76.60] do. Secie 11 118.—18. 5% do. 69 69.— 3˙% d0. 68 20 62 50% furken unlt.—.—. eAnal. Ul..153.50166.— 30% d0 61.100 89.754%% Tück. 1911] 0 23/ 80.— l. Anat. IIl. 8. 133 50137. 4% Baden 20 60 70 7⁰ Türkonlose 598 335. 4% A E. 0 013(———.— 3½%% Bayern 70.50 71.4½% Ung. 1918 52.— 51.308 E..-Veders.]— Bank- und Industrlepaplere. 22]2. 22. 23. 22.23. a) Eisenb.-A. gaslaone an if.— 509—ftloben.-Werke 213.— 203.— üeee e All Lokal- u. VVVVilIIITTTTTTTTTTTTT 1 138.— Blng, Nüragerg 290.——.—Gebe. Körtind 243. 213.— t ene 189.28 15 75(84e maob hütde 393.—400.—(osth. Oellalos. 302.— 203.— Gr..Strahe.19.25 159 75 15 4 ¹ 5 4 Hudad. Eisend. 112118.— N*—4 Larebnt 300. Oedt. Staa 8, 277.— 282—[Gbr.Söhlef. C0 5 25/Laurahdtte 30.—299.7 erowngov. ECO—210,-Linde's Eism 232.—-297.— Lostoiler 453.—.—[ggerus kieen 2875081 50 bne 4 non, 2i05068.— Pr. eluriohb 9603.— 603— Obem. Gresh, 35.— 31d.—Tud.Los Vs00 308.— 307.— brientdann 279. 258 500hem Weller 285.— 289.—[botbr'ng. Hütts 23—.— py Schitt* 2 Chem. Albort.%00.— Aannes nann 415. 18.— 55 05 8—— 2717 70 1 8 15 7775 7 5 „Aust.Dampi. 21T.75IDPaunter Notos. 300.75 293.—-[ do. Elsenind. 3J491. e.e 55 50 ai 19— 328 90 do. Kokswe k. 393. 333.— .⸗Südam. Opf. 278.75[278. 0. Ueberf.Elekt 1203.-1193.-[Orenst. KKopp. 299 50299.75 Hansa Dampf 70. 331.—[peutsohe Erdo 700.—764.—Phönn 177.—171.25 Nordd. Lioya 183 80191.50 1815 85* 15 205 529.5 5. Waften, Mu.4 10.—442.—flh. Metal.w. Vo. 301.—30— ae 110. 1b e en 22 77 nert. Fa benſi0.—410.[aie zeck Mont..—22. 432.%83. 8 Llehtade 4 163/187.—[Lemz d ten 212.— 24.75 dctehe Sest314.— 313.—92.steltr.U. 83.——Jülſeregerte 2182082.— e Jocn 219.—.218.50 Csh Wer au. 813.— 820.„Sgehse nmerk 370.5078.— .oonto Sonr 198.25 164.50 Ceine? 4 aul. 638. 0 25 Sonuotenil oo. 214.5279.— baent. Ben 818 Le. e 7100 17 50 8 asmot. Deutz 213.—219.—Türk. Tabak-R. 1100.—. Jattenglt. a b. löx 80103—geieweic, e. ter. Köln. kotk. 538. 888 50 ee eee eeeeee ee * 8.——-er. Glanzsto f.— d) Ind.-Akt. 1 Zeorg 58 45 8 77 8 701.— Aecumulatorenſ478.—165.—flerresh. Glas 650.—[Vester. Alkall 774.—785.— AdlersOppenn 20 155 31 8 75 ree 12—55—8—5 Adlerwerke.—320.— Harpen. Bergb 323.-[318..-Ostafrlka 50.—.289.— Alig. Klebir.-9 365.80 558.50 flipert Masog. 223/80.212 80% leu-Gulnea 825. 00.— Alum niumeind.—2450.-[Hirson Kupter 329. 323.20%Otavi M. u. EIsb. 905. 375.— Aaglo-Oontin.—. 1 e— 85 dg. Genubsoh. 660.—— Augs.-Nüurnb.M.—.J274. 25dösOaEIs. u. St. 8— Amtliche Devisenkurse. Für je 100 der Landeswährung in Mark. fahrtsaktien lagen fester, auch Schantungbahn. und zwar 396 höher. Lombarden notierten 43%. Am Rentenmarkte blieben Fült drahtliche Münz- Hscnst 22. Apil 28. April Auszahlungen paritüt] bish..00 Tunel LGed J Er el Amsterdam. Rotterdam.168.75 4196—2232 75 2237.75 2232.75 2237.25 Brüssel-Antwerpen 51.—438.75 394.60 395 40 393.50 304.40 Christiana 112.50 1843—1208 75 1211.25 1108 75 1201.25 RKopenhagen 112.591698.—039.—1051.—1048 Stockhoim 112 50 1998——.——.—1323.50 1326.50 Hels ngiorrs 31.— 464.50 337.15 337.85 344.65 345.35 lialien 81 584 40 269.70 270.30 267.70 267.80 London 3.20 45 350 650 237.25 238.20 237.25 237.75 New Vok.20J 10365 60.52 60.72 61.15 61.35 Paris 81— 709 30 364.60 365.40 364.60 365 40 Schweizz.—1798.—1083.75 086.250 1081.251083.75 Spanſen 81.—1848.—1043.75 1045.25 1036.25 1038.75 Wien alte 85.——.— 1998 200%——- Wien abgesn. 85—-——1 2872 28.78] 28.97 29.03 Prag J 85.— 101.15] 93.40 93 80 84.15 9435 Bucfapeese 85.——— 27.97% 28.08 2747 27.53 Bulgaren lL41I1—— „„„„119—20[ʃ—-——14—.— Konstantinopel 7 — Handelsblaff des Mannheimer Ge nerel-Anzeiger Valutapapiere, 22. 2³. 23. Steana ftomana. 1650.— 1538.—South West-Afriua..453.— 449.30 Deutsche Pet oleum.750.— 738.—Heldburg„280.— 282.— Canada Paoiſlo..80.— 350. Tägliohes Gelcd.50.50 Baltimore and Ohle 335.— 34..— Berliner Wertpaplerbörse. wW. Berlin, B. April.(Drahib.) An der Börse hielt die feste Haltung bis auf wenige Ausnahmen an. Das Geschäft war auf einzelnen Gebieten ziemlich lebhaft, besonders für Schiffahrts⸗ werte unter Bevorzugung von Hansa bei 17% iger Steigerung für dieselben. Die übrigen Werte wiesen nur Steigerungen von zu⸗ nächst unter 10% auf. Ueber diese hinaus gingen Bismarckhütte, Buderus, Lothringer Hütte, Phönix, Anglo Continental Guano, AEG., Deutsch-Uebersee Elektr., Rheinmetall und Schantung ge- steigert. Rückgängig waren dagegen Daimler, Hirsch-Kupfer, El- berfelder Farben und Canadas, letztere 40% von Kaliaktien waren Aschersleben und Westeregeln kräftig gesteigert. Petro- leumaktien konnten die nicht unwesentlichen Steigerungen nicht 3000 an, angeblich auf das Zustandekommen des Verkaufes dieser Schwankend. Der Bank- und Nentenmarkt lag fest. Die Devisen trat ein teilweise empfindlicher Rückschlag für Petroleumwerte ein, wodurch auch andere Märkte zum Teil ungünstig beeinflußt wurden. Berliner Produktenmarkt. w. Berlin, 23. April.(Drahtb.) Nachdem schon gestern Nachmittag der Hafer mit 185 zu kaufen gewesen war, kam die Provinz heute mit Weiter ermäßigten Forderun“ die Preise rückgängig und Abschfüsse kamen nur vereinzelt zu- stande. Sehr matt tendierten heute auch Heu und Stroh. Amt⸗ rungen 3020- 304o. Tenden- matt. Wirtschaftliche Rundschau. Genehmigte Mannbeimer Stadtanleihe. Das Ministerium des Innern hat der Stadtgemeinde Mann- heim durch Entschließung vom 20. April im Einvernehmen mit dem Ministerium der Justiz und dem Ministerium der Finanzen die Genehmigung zur Ausgabe von zu 4½ verzinslichen Schuldverschreibungen auf den Inhaber im Nenn⸗ werte von 14 500 Oo A sowie zur Ausgabe der zugehörigen Zinsscheine erteilt. Zur Ausgabe gelangen 1930 Stück Lit.& zu je 3000 4l, 1350 Stück Lit. B zu je 2000, 1800 Stück Lit. C zu je 1000 A, 1100 Stück Lit. D zu je 300 A, 1000 Stück Lit. zu je 100 A. Einbeitliche Lieferungs- und Zahlungsbedingungen im deutschen Tabakgewerbe. EDer Reichsverband deutscher Zigarrenhersteller legte in Ccmeinschaft mit der Arbeitsgemeinschaft des deutschen Spezialhandels mit Tabakwaren Lieferungs- und Zahlungsbe- dingungen fest, die ab 13. April d. J. in Kraft getreten sind. Die Brüsseler Finanzkonferenz. folge ist an die Vereinisten Staaten eine besondere Einladung zur Teilnahme an der internationalen Finanzkonſe- renz in Brüssel ergangen. Außer den Mitgliedern des Völker⸗ bundes sollen auch andere Staaten, darunter chemals feindliche Länder, an der Konferenz teilnehmen, um Erxläuterungen zu geben oder sich über besondere Fragen zu äußern, wenn sie dazu aufgefordert werden.. Amerika habe erklärt, sich an der Brüsscler Finanzkonferenz amtlich nikht beteiligen 2zu könhen. Amerika stelle sich auf den Standpunkt keine weitere finanzielle Hilfe geben zu können. Wahrscheinlich werden Mit⸗ glieder der Newyorker Handelskammer nichtamtlich in der Konferenz arwesend sein. Ensland hat sich bereit et⸗ ẽlärt, Verteter zur Konferenz zu senden, macht aber den Vor- finanzielle Oopfer auferlegen würde, genehmigen konne. Daher werden Vorschläge zur Regierungshilfe ausgeschlossen sein, und es wird die Aufgabe der Konferenz sein, Mittel zu suchen, durch die das Kreditwesen wiederhergestellt wer⸗ den kann. a Gewinnermäßigung kfür den Kohlenzwischenhandlel. Blattermeldungen wird im Reichskohlenrat, dem bekanntlich auf Grund des Kohlenwirtschaftsgesetzes vom B. März 1919 die Leitung der deutschen Kohlenwirischaft zusteht, über eine Er. mäßigung der Gewinnquote des Kohlenhandels verhandelt. Es soll geplant sein, sämtliche Zwischengewinne ein schließlich derjenigen des Kohlenkontors auf 3% zu beschränken. Der Glühlampen-Konzern in Bohmen. Der Glühlampe konzern der K. E.., der Osramwerke und der Auergesell- schaft errichtet in Prag eine große Glühlampenfahrik niit Be“ teiligung englischen und amerikanischen Kapitals für die Wer⸗ sorgung Böhmens, der Sukzessionsstaaten und den Export. Die Inwald-Cesellschaft ist beteiligt. Aufhebung von deutsch-belgischen Lebensversicherungen. Die belgische Regierung hat auf Grund der im Friedensvertrag erteilten Ermächtigung beschlossen, mit dem 10. April alle lau- enden Lebensversieherungsverträge zwischen den deutschen Versicherungsgesellschaften und den belgischen Staatsangehörigen aufzulösen. 5 8 Der heutige Markt verlief bei einem Zutrieb von s70 Stück und bei Erlösen von 220—430 4 das Stück mittelmäßig. Fachlitgratur. + Die Rechte Privater im Deutschen Friedensvertras Dieses im Verlage von Reimar Hobbing. Berlin SW. 48, er“ schienene Werk ist als Leitfaden über die materiellen Bestim“ mungen des Friedensvertrages gedacht, wobei handelsrecht- liche Bestimmungen besondere Berückesichtigung erfuhren. Schon vielfach wurde betont, daß seilbst Kreise, die mit det Durchführung des Friedensvertrages zu tun haben und davon berührt werden, den Inhalt und die Tragweite der Bestim“ mungen nicht kennen. Gerade die in Ausführung des Friedens“ vertrages erfolgten Beschlagnahmen ausländischer Dividenden“ lichkeit gezeigt. Eine vollständige Parstellung der Materie füllt somit eine wohl von Bank- und Börsenleuten wie Juristen und amtlichen Regicrungsstellen usw. bisher empfundene Lücke aus. Aus den behandelten Kapiteln seien hervorge oben: Schulden. ferner Sonderbestimmungen betreffend die Rechte Privater in den neuen Staaten, in den ehemals deut- schen Gebieten und Kolonien. Weiter Kapitel 7, Berechtiguns der Wiedergutmachungskommission auf Abtretung aller deut- scher Konzessionen. gangenen deutschen Gesetze aufgeführt und behandelt. in allem somit ein wertvoltes Buch für die Interessenten reise. Das neue Umsatzsteuergesetz. Erlautert für Industrie und Ein kurz gefaßter, aber praktischer Wegweiser durch das neue Gesetz. 1 N aufrechterhalten. Von Kolonialwerten zogen Südsee-Phosphat bis Gesellschaft. Sonst waren die Kurse nur mäßig höher, teilweise verkehrten ungefähr ebenso wie gestern. Im weiteren Verlaufe gen heraus und es zeigte sich zu den weiter niedrigeren Kur- sen etwas Kaufneigung. Auch für Hülsenfrüchte waren liche Hafernotierungen. Loco frei ab Bahn—, Spätere Liefe⸗ 5. Aus Amsterdam wird gemeldet: Englischen Blättern zu' Laut st. Mannheimer Ferkelmarkt. Mannheim, 22. April. werte mit dem erfolgten Börsensturm hat dies mit voller Deut““ In Anhängen sind die diesbezüglich er“ Gewerbe von A. Ranner. 1920. Verlag R. Leicht, Berlin N 113. behalt: daß es im voraus keinen Beschluß, der England neus „eeerer rreeeen — g eitag, den 23. April 1920. Maunheimer Generai-Anzeiger.(Abend · Aus gabe.) band gehörten. Die Zuchttiere waren zum Teil Eigentum der 2 Nus dem Lande. e 93 Wächter Bruder konnfe ſich mit knapper Zweibrücken aus dem Pferdefond 18 800 M. zur Verfügung zu 22. April. Erſchoſſen aufgefunden wurde . pforzbeiw. Nol retten. Der Schaden wird auf über einennbal Millionen M. ſtellen. im Wade be Huchenfeld ein junger Mann von 18—20 Jahren. Es beſchätt. Er iſt durch Verſicherung gedeckt. Die Brandurſache iſt Gerichtszeitung. andelt ſich um den 20 Jahre allen Kaufmann Max Dreans.—* Mosbach. 22. April. Mehrere Mitgnieder des Cherbacher uf dem Büchenbronner Ausſichtsturm erſchoß ſich geſtern abend„Volksrats“ ha ten ſich wegen Schleichhandels, unerlaubter Schlach⸗ noch nicht aufgeklärt. der 20 e Kauf 15105 al eſſen und Umgebun ba ten ſic 1 Frunde Ihn een 20 pf 55 5 ff 8 8. tung und Höchſtpreisüberſchreitung vor der hieſigen Strafkam⸗ 5. Seite. Nr. 177. heſchloſſen, für nebnbezeichneten Zweck der Landgeſtütsverwaltung i Aus der Pfalz, 22, April. Aus der letzten Vollſitzung mer zu verantworten. Die acht angeklagten Perſonen hatten im nicht. Kurz vor der Tat telephonierte er einem Bekannten, man N in de: Ant emäß wird! Kraft i f ˖: bei er di Feide ihn ſebend wohl nicht mehr wiederſchen.— Eine ſchwere eeen ee 422 sſchuff ees der gegtten ug anm erftettal. g. der Sgtinene, due wiete FJuhrten war am Karfreitag v. Is. der Kraftwogen verunglückt und 1 a. der damalige Landtagsabgeordnete und Stadtrat Gaſtwirt Joſt von Eberbach ſchwer verlent worden. Der Hauptbeteiligte, der Gaſtwirt und Metger Gg. Winnewiſſer in Wammenial, erhielt einen Monat Gefängnis und 1000 M. Geldſtrafe, während 75 übrigen mit geringeren Gefängnis⸗ und Geldſtrafen davon amen. 85 * Mosbach. 23. April. Das hieſige Wuchergericht verur⸗ teilte die Metzger Joſef Eiſemann und Imanuel Ciſemann hier wegen Schleichhandels, Schwarzſchlachtungen und Höchſtpreis⸗ überſchreitungen und zwar Joſef Eiſemann zu 6 Monaten und 51000 M. Geldſtrafe und Imanuel Eiſemann zu 6 Monaten Ge⸗ fänanis und 15 000 M. Geldſtrafe. Außerdem wurden 38 beſchlag⸗ nahmte Kalb⸗ und Kinderfelle und der Erlös der beſchlagnahmten Fleiſchwaren eingezogen. luttat wurde geſtern abend im benachbarten Würm verübt. e nennenswerte Urſache gerieten dort mehrere Burſchen an⸗ emander, wobei der 19 Jahre alte Arbeiter Schauffelberger durch einen Meſſerſtich ins Herz getötet wurde. Der Täter half ſein pfer noch in einen Hof bringen und ſeitdem wurde er nicht mehr geſehen. Es handelt ſich um einen 23 Jahre alten Burſchen au⸗ ürm.— Nach Unterſchlagung von 36 000 Mark iſt hier ein kauf⸗ männiſcher Angeſtellter namens Franz Schweich flüchtig geworden. 8* Emmendingen. 21. April. In Leiſelheim wurden auf itte der Stadt Faden⸗Daden 40 Zeniner frühe Saatkartoffeln und 2 eeee Speiſekartoffeln aufgebracht und nach Baden⸗Baden „Oſſenburg. 22. April. Am Dienstag abend brach in den Kädtiſchen Stalfüngen ein Schadenfener aus. Die Pfalz iſt nachſtehendes von Intereſſe: Gewährung eines Zuſchuſ⸗ ſes an den Kreisverband ehemal. pfälz. landw. Winterſchüler: An⸗ tragsgemäß werden 10 000 M. bewilligt. Geſuch um Unterſtützung für das Wirtſchaftslehrerinnenſeminar und die wirtſchaftlichen Frauenſchulen im Marienheim, Speyer: Den beiden Anſtalten werden je 2500 M. 5000 M. einmalig bewilligt. Errichtung einer landw. Siedelungsſchule zur Förderung der Aleintierzucht in der Pfalz: Das von Stadelmann in Neu⸗ ſtadt a. H vorgelegte Projekt wird als durchaus ungeeignet be⸗ Feichnet. Eine Unterſtützung des Unternehmens aus öffentlichen Mitteln kann nicht empfothlen werden. Dabei wird die gute Ab⸗ ſicht des Herrn Stadelmann in keiner Weiſe verkannt. Zwecks Ver⸗ weldung der für Kleintierzucht in Ausſicht geſtellten 300 000 M. aus dem pfälz. Wohlfahrtsfond ſoll die 3. Geſchäftsabteilung des Si 5 Auch die Einziehung des nicht unerheb⸗ kene, die ſonſt den Ausbruch von Bränden meildet, verſagte, des⸗ landw. Kreisausſchuſſes Vorſchläge ausarboiten und der Regierung lichen übermäßigen Gewinnes wurde verfügt. dulb wurde durch die Feuerhörner der Feuerwehr und der Poltzei unterbreiten. Zur Beratung ſind die Tierzuchtinſpektoren einzu⸗ ie Sianale gegeben. Der Brand brach in einer großen Stallharack' laden. Errichtung einer Landwirtſchaftslehrerſtelle an der Lehr⸗ Get die zur landwirtſchaſ. lichen Halle gehörte. Das langgeſtreckte ebäude verwändelte ſich bald in ein großes Frlammenmeer. Die nrin untergebrachten Tiere konnten nicht mehr gerettet werden. 4 verbrannten 28 Pferde, darunter Zuchthengſte, zwei Stiere und Hurgtböce. ferner landwirtſchaftliche Maſchinen und große Nullervorräte, die der Stadtverwaltung und dem Kommunalver⸗ und Verſuchsanſtalt für Wein⸗ und Obſtbau Neuſtadt a..: Die Vollſitzung hält es einſtimmig für dringendſt nötig, daß die bayer Stagatsreglerung baldigſt an der Wefabauſchule in Neuſtadt a. H. eine Züchtungsſtelle für Reben errichtet und mit einem Fachmann beſetzt. Außerdem muß Vorſorge getroffen werden, daß ausreichen⸗ der landw, Unterricht an der Weinbauſchule erteilt wird. Förde⸗ Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik. Dr,. Fritz Goldenbaum: für Feuifleton: A. Maderng; für Lokales und den üdrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A Pfab: für Anzeigen: Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimter General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannde im, 6. 2. von—12 Uhr vormittags und wägrend der Verſteſgerun Zu den Propen und der Verſtelgerung wird eint Einiritts gebüßhr von 10 Mark erhoben. acdegegae vagegagee ie Weſchäßtsſtelle. kleirat, Sich einſam fühlende Dame(40 erin), fath, aus 25 Familie, ſymp. Er⸗ chemung, gut.Charakters, 0 baele den gleichen Preiſen wie abeſtellen zu en en g n man Wae J0 Pie. öbes 79 eim, den 15. April 1920. — Drtskehlenſteſle Mauntzelm. Haus; frei ins Haus baben Tel. 51319 Drieimaperstr. 10 N80u S. 1 0b—— 11I., k. Aulzu N er 31, 1815. 2 im alge Hunttentüdmngen de Naltoenshd„ Ante; Die Dienſträume des Hochbauamts Abt Stadt⸗ Aktiva + Passiva 44 2 EIl-Nachricht! Wer betelüigt ichen Lande, 50 Jahr, mit 2 50 fe befinden ſich ab Dleustag, den 27. April Fabiikanlagen und Ge-- Autlen-Kapita R. 30 000000— 4 suglisch u. französ.] Kindern von 8 u. 12 g. in 2. 4. varterr: lants, 22 schatsgebaude. 21 821 896558 Reservelends 7700000— bAntanger: Forizeschr. ſucht mit Fräulein ober Hbauamt 8. A: Abt. Stadtgürtnerei Fz—* 212 2 Mi —— Eisenhahnwagen und Speriel-Reseiveſonds.. 3200000 2 z1 6guſ.— 1— Wilwe bekannt zu werden ct TTTTCCCC kinzeige! eibet i 2 245—Bürgschaſten geg Dee eilt—4⁰ N. Wandlerpreiſe) ſeſigeſebt: Beeneare— 565745% 1 0, 50 4728055— Besuchs Hzeige! 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