kebiet ——— Samskag, 24. April. Abend⸗Ausgabe. * 1920.— Nr. 179. Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..50 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ ſebünt W..—. W. 15.— opne Poſtgebühren. Einz. Rummern 20 Pfg ⸗Konto Nr. 17690 Rartsruhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigs hafen a. Rh.— SGeſchäfts⸗Rebenſtellen in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 8. Schwetzingerſtadt: Reppierſtr. 42 Lindenbof: Gontardſtr. 4. Fernſprecher Nr. 7940—7946. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. ederzeit widerruflich. Poſtſche das neue Reichskagswahlgeſetz. Von Generalſekretär Wittig⸗Darmſtadt. Nach mancherlei Veränderungen iſt das neue Reichstags⸗ wahlgeſetz, das in der Hauptſache eine Aenderung des Wahl⸗ verfahrens darſtellt, vom Verfaſſungsausſchuß feſtgeſtellt worden. Die Nationalverſammlung hat den Entwurf ange⸗ nommen. Die alten Wahlkreiſe bleiben beſtehen. Sie ſind aber mit benachbarten Kreiſen zu„Wahlkreisverbänden“ zu⸗ ſammengelegt. Die erſt geplante Schaffung kleinerer Wahlkreiſe iſt noch unterblieben.(Heſſen ſollte in drei Kreiſe, Baden in vier eingeteilt werden.) Vorausſetzung für die Zu⸗ teilung eines Mandates iſt, daß die betr. Partei 60 000 Stim⸗ men erreicht hat, evtl. mit Hülfe des benachbarten Wahlkreis⸗ verbandes. Darüber hinausgehende(unverbrauchte) Stimmen kommen der Reichsliſte zugute. Keine Gruppe kann aber mehr Mandate auf die Reichsliſte erhalten, als ſie in den Wahlkreiſen errungen hat.(Ein Riegel gegen das Auftauchen kleiner Intereſſenten⸗Liſten, auf den ich noch zu ſprechen komme.) Das Reich iſt in 34 Wahlkreiſe eingeteilt, die ihrerſeits in 17 Wahlkreisverbänden gruppiert ſind. Der 11. Wahlkreis⸗ verband beſteht aus dem Wohlkreiſe Heſſen⸗Naſſau mit Wetzlar und Waldeck einerſeits, dem Wahlkreiſe Freiſtaat Heſſen andererſeits. Der 17. Wahlkreisverband beſteht aus den Wahl⸗ kreiſen Württemberg⸗Hobenzollern einerſeits und Baden andererſeits. Jeder Wahlkreis ſtellt eine Liſte für ſich auf in unſerem Falle geſondert Heſſen⸗Naſſau oder Heſſen. Württemberg oder Baden.) Hat eine Partei z. B. in Baden 115000 Stimmen, ſo erhält ſie einen Sitz. Iſt ſie mit der gleichen Partei in Württemberg verbunden,(das ſteht in ihrem Belieben) ſo wird ihr„Reſt“ von 55 000 Stimmen mit dem Reſt⸗ von Württemberg zuſammenoerechnet. Nehmen wir an, die verbündete Partei habe dort 220 000 Stimmen auf ſich —* und ſo 3 Sitze erhalten, ſo beträgt hier der Ueberſchuß 000. Da der Reſt in Baden der größere iſt, ſo erhält dieſes das 2. Mandat. 35 000 Stimmen fallen als überſchüſſig auf die Reichsliſte. Hätte keine Verbindung innerhalb des Wahl⸗ kreisverbandes ſtattgefunden, ſo wären alle Mehrſtimmen 95 000) der Reichsliſte zugefallen. Iſt von der betr. Partei in beiden Kreiſen des Wahlkreisverbandes durch die Reſtziffern die Geſamtzahl von 60 000 nicht erreicht, ſo gehen die Reſtziffern ebenfalls auf die Reichsliſte. Eine einſchränkende Veſtimmung ailt denjenigen Wahl⸗ kreisrerbänden. die mehr als zwei Warlkreiſe in ſich ver⸗ einigen(3. B. Hannorer). Hier muß en Reſt von mindeſtens 30 000 vorhanden ſein, wenn die betr. Partei ein weiteres Nandat erkalten kann. Hätte dort eine Liſte in drei Kreiſen 27 000, 28000 und29 000, insgeſamt alſo 94 000 Stimmen im Rebcen Verband erholten, ſo ſielen doch alle dieſe Stimmen der 1—85 zu, da keiner der Reſte die Zahl von 30 000 er⸗ eichte. Die Neichsliſte bilbete in ihrer zuerſt vorgeſebeben Oeſtalt eine Verlockung für alle möglichen wirtſchaftlichen kuppen oder politiſchen Neubildungen, um ißrerſeits mit eigenen Liſten vorzubehen. Hier ſetzt nun die Beſtimmung ein, daß auf die Reichsliſte nur ſovjele Mandate entfallen, als ezeits in den einzelnen Wahlkreiſen gewonnen waren. Würde alſo irgend eine Korporation in jedem der 34 Wahlkreiſe Nogo Stimmen aufgebracht haben, ſo bätte es ihr in keinem einzigen Wallkreisverbande zu einem Sitze gereicht, alſo auch fuür die Reichsliſte wären 980 000 Stimmen, die ſonſt 16 Sitze gebracht hätten, wertlos.— Der Fall iſt ein theoretiſcher, er eleuchtet aber die Schwierigkeiten, die für das Vorgeben von ondergruppen beſteben.— Auf der Reichsliſte ſollen alle timmzahlen über 30 000 zu einem Mandat aufgerechnet wer⸗ n. Da worl in jedem der 17 Wahlkreisverbände für die großen Parteien ein Durchſchnittsüberſchuß von 30 00 ge⸗ decknet werden konn, ſo dürften die Parteien etwa je 6 bis 7 Randate von ihrer Reichsliſte erhalten. Das Wahlrecht der Mil tärperſonen iſt wieder abgeſchafft worden. Zui Einreichung von Wahlvorſchlägen ſind 50 Unter⸗ chriſten erforderlich. Die Stimmzetlel ſollen der Erſparnis er aus Zeitungspapier(nicht aus Schreibpapier) hergeſtellt zin. Die Koſten für die Stemmzettel krägt das Reich, d. h. die arte en erhalten nachtröglich einen Betrag vergütet, der ſich ach ihrer Stimmenzahl richtet. Im allgemeinen kann man dem Geſetz, das als ein provi⸗ niſches gedacht iſt, das Jeugnis nicht verſagen, daß es be⸗ ſtrebt iſt, die Vorteile, des Berhältniswablverfahrens zu ſichern ud ſeine Schatlenſeiten zu mildern. Freilich: en ideales hlrecht und ein ideales Wahlgeſetz gibt es nicht. Reichswehrniniſter Geblet über die polilſche eage. Rei München, 24. April.(Priv. Tel.) Geſtern weilte der eichswehrminiſter Dr. Geßler in München und ſprach im eiſe einer zahlreich beſuchten Vertreterverſammlung über die kulbitiſche Lage und die Stellung der Reichsre⸗ ng. de. Dr. Geßler gab zunächſt ein Bild über die Entwicklung er politiſchen Verhältniſſe, wie ſie ſich unter dem Eindruck des PePutſches im Reich herausgeſtellt haben, und kam dann — ie kommuniſtiſche Bewegung im Ruhrre⸗ i ker zu ſprechen, die nach dem Urteil von Sa chkennern 1 den Grundlagen ihrer Organiſation bereits vorhanden 050 und durch den Putſch dann ausgenützt wurde. Die altung der Regierung gegenüber dem Ruhrrevier war ſehr bhwierig. Die Reichsregierung hatte genaue Nachrichten, daß f e franzöſiſche Regierung bereits am 13. März den Einmarſch n Frankfurt und Darmſtadt verlangte und daß ſie das Ruhr⸗ et beſetzen wollten, um von ſich aus die Kohlenver⸗ eilung in Mitteleuropa in die Hand zu nehmen. der In dieſer gefährlichen Lage wurde das Ultimatum 5* Berliner Gewerkchſchaft überreicht, mit der Androhung des eneralſtreiks und in dieſem Augenbick gab es Blätter, hi 9980 Einzug der Truppen in das Ruhrgebiet für unnütz ten. Die Regierungsmitglieder haben erklärt, daß ſie ſich — Nebenregierung, von welcher Seite ſie auch kommen oge, unterwerfen werden. Da kam es zur Kanzlerkriſe, Alle Preiſe Badiſche Neueſte Nachrichten die Kriſe ging aber noch höher, weil auch der Reichspräſident den gleichen Standpunkt teilte und ſagte, hier gäbe es kein Nachgeben, ſondern nur ein Viegen oder Brechen. Was den Generalſtreik gegen den Kapp⸗Putſch be⸗ trifft, ſo hätten die bürgerlichen Miniſter keinen Zweifel darü⸗ ber gelaſſen, daß, wenn es nicht gelungen wäre, der Militär⸗ revolte auf andere Weiſe Herr zu werden, ſie auch keinen Augenblick gezögert hätten, das ganze Volk zur Abwehr auf⸗ zurufen.(Zuſtimmung und Widerſpruch.) Man müſſe ſich in allen Kreiſen darüber klar werden, daß gegen die Arbeiter⸗ ſchaft in Deutſchland nicht regiert werden koͤnne. Die Arbeiter⸗ ſchaft müſſe aber erkennen, daß oh ne die aufbauenden Kräfte des Bürgertums die Arbeiterſchaft verloren ſei(ſtar⸗ ker Beifall.) Die Arbeiterſchaft hat heute weder die geiſtigen noch ſittlichen Kräfte, die notwendig ſind, um unſer niederge⸗ ſchlagenes Vaterland wieder in die Höhe zu bringen. Dr. Geßler betonte dann, daß ſich Truppen im allgemeinen im Ruhrgebiet tadellos gehalten pätten, und daß die Beſchuldigungen gegen bayriſche Truppen in keiner Weiſe erwieſen ſeien. In der Einwohnerwehrfrage erinnerte der Mi⸗ niſter an die Beſtimmungen des Friedensvertrages. Eine Verſtändigung zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ re ich halte er für nötig. Er ſei aber der Auffaſſung, daß durch nichts dieſe Verſtändigung mehr verlangſamt werde, als durch die ſtändigen Drohungen der Auflöſung des Deutſchen Reiches. Denn das ſei es ja, was die Franzoſen wollten, und ſolange ſie Ausſicht hätten, das zu erreichen, würden ſie es gar nicht zu einer Verſtändigung kommen laſſen. Nur eine verſtändige Politik, die Ziele ſeze, werde Deutſchland wieder zur Ordnung bringen. Es gebe nur einen Weg, um vorwärts zu kommen: mehr arbeiten und weniger verbrauchen.(Stürmiſcher Beifall.) die Konferenz in Jan Remo. Erkennknis der bedrohten Lage Deutſchlands in England. London, 24. April.(WB.) Laut Nieuwe Rotterdamſche Courant ſagte Lloyg George in der bereits gemeldeten Unterredung mit den Journaliſten hinſichtlich des Erſuchens Deutſchlands um Beibehaltung einer größeren Heeresmenge noch: Aus den Berichten der engliſchen Offiziere in Deutſch⸗ land gehe hervor, daß dieſe die franzöſiſche Anſicht, Deutſch⸗ land habe ſich vorſätzlich ſeinen Vertragsverpflichtungen bei den Ereiniſſen im Ruhrgebiet ſowie bei den Kohlenliefe⸗ rungen, der Entwaffnung und in anderen wichtigen Punkten entzogen, nicht teilten Llo 115 George ſagte, die deutſche Regierung werde von drei Eefahren, dem Militarismus der Junker, dem Bolſchewismus und den Abtrennungsbeſtre⸗ bungen einzelner Landesteile bedroht. Die äengliſche Po⸗ litik. die von Italien und den Vereinigten Staa⸗ ten unterſtützt werde, ſei darauf 5 der deutſchen Re⸗ gierung eine zu geben. Dies ſei der einzig richtige Weg. Wenn Deutſchland dürch die oben erwähnten Faktoren in ein Chaos geſtürzt werde, dann könne man allen Ver⸗ ſprechungen auf Wiederherſtellung und allen Bürgſchaften, die man mit Mühe erhalten habe, Lebewohl ſagen. Freie Schiffahrt in den bisher kürkiſchen Gewäſſern. Amſterdam, 24. April.(WB.) Wie Telegraaf aus San Remo meldet, beſchloß der Oberſte Rat, daß für die Darda⸗ nellen, das Marmaca⸗Meer und den Bosporus der Grundſatz der freien Schiffahrt angenommen werden würde. Dieſer Grundſatz ſoll allein durch den Völkerbund aufgehoben werden können. Diei Monate nach der Ratifikation des Frie⸗ densvertrages ſollen die Feſtungen geſchleift werden. Die kürkiſche Mandaksfrage. Paris. 24. April.(WB.) Havas meldet aus San Remo: Der Oberſte Rat behandelte geſtern im Rahmen des tür⸗ kiſchen Friedensvertrages die Mandatsfrage. Heute vormittag wird der Oberſte Rat inoffiziell zuſammentreten und am nachmittag die Ausſprache über den türkiſchen Frie⸗ densvertrag zu Ende führen. Die Jukunft Smyrnas. Paris, 24. April.(Reuter.) Der Oberſte Rat beſchloß, Smyrna unter türkiſche Souveräanität, aver unter die Verwaltung Griechenlands zu ſtellen. Neukrales Arleil über die deulſche Heeresnoke. Zur deutſchen Note über die Erhöhung der Heeresſtärke ſchreiben die Baſler Nachrichten: Soeben hat Deutſchland durch eine offene loyale Note der Friedenskonferenz dargelegt, welche Truppenbeſtände es zur Aufrechterhaltung der inneren Ordnung nötig zu haben glaubt, und hat um deren Bewilligung gebeten. Es will alſo mit dem illoyalen Syſtem der mehr oder weniger maskierten Wehrhaftigkeit.echon. Aber gerade dieſer ehrliche Schritt wird ihm von der franzöſiſchen Preſſe als„Umgehungsver⸗ ſuch“ gegen den Verſailler Vertrag zum Verbrechen gemacht. Die gleichen Franzoſen, die heute zu begreifen anfangen, daß Deutſchland, um arbe ten zu können, Kredit braucht, begreifen noch nicht, daß die primäre Vorausſetzung von Arbeit und von Kredit die Sicherheit ror ſpartakid ſchem Terror a la München, Vogtland und Elberfeld iſt. In Elſaß⸗Lothringen iſt ein höchſt gefährlicher Generalſtreit ausgebrochen. Die Herren in Paris hätten alſo Gelegenhelt, auszuprobieren, was ſich daraus ent⸗ wickelt, wenn ſie ſämiliche Truppen aus den Streikgebieten zurückziehen. Nachber mögen ſie dann Steine auf die deutſche Regierung werfen, die höflich darum bittet, zwei Soldaten auf 500 Köpfe der Bevölkerung halten zu dürfen, ſtatt nur einen, wie ihr der Verſailler Vertrag geſtattet. Aus dem beſetzten Gebiel. Die Franzoſen in Bonn. Berlin, 24. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Wir haben wiederholt berichtet über die Drangſalierungen deutſcher Städte und Badeorte durch die Beſatzunasbehörde. Ein recht bezeichnender Fall wird aus Bonn mitgeteilt. Die F franzöſiſche Beſatzunesbebörde bat an einen deutſchen Beam⸗ ten folbende Verfügung geſandt: Eilt ſebr! Herr X. ſoll be⸗ ſorgen für die Tochter des Generals: eine ſchwarze und weiße Katze, ſchönes Fell, proper. Die beiden Katzen müſſen unbe⸗ worden ſind. Anzelgenpreiſe: Bei jederzeitigem Widerruf.1 ſpalt. Kolonelzeile.80 Mk. ausw..80 Mt., Steſen⸗ geſ. u. Fam.⸗Anz. 20% nachm. 2½ Uhr, Für Anzeigen an beſtimmten Ta en, Stellen u. Ausgaben ꝛolrd keine Berantwortung übernommen. Höh. Gewalt, Streiks u. d0 Betriebsſtörungen, Materi Erſatz⸗Anſprüchen für ausgefallene od. def achl., Rekl. 5 Mk. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 85/,. b. Abendbl. mangel uſw. berechtigen zu keinen chrünkte Ausgaden od. für verſpätete Au nahme 959 Anzeigen. dingt beſorgt werden. Ferner eine Köchin und ein Dienſt⸗ mädchen, außerdem verſchiedene Möbel, Tiſchdecken uſw. Zur widerrechtlichen verhaftung eines Frankfurter Chemikers. Verlin, 24. April.(Von unſ. Berl. Büro) Der deutſch⸗ nationale Abgeordnete Dr. Heintze hat folgende Anfrage einge⸗ bracht: Am 7. April iſt der Chemiker Dr. Hugo Huerz in Frank⸗ furt a. M. von den Franzoſen widerrechtlich verhaftet worden und befindet ſich noch in Haft. Iſt das der Regierung be⸗ kannt und was gedenkt ſie wider dieſe Rechtswidrigkeit zu tun? Wegnahme der oberſchleſiſchen Kohlen. Berlin, 24. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der neue Verteilungsſchlüſſel für die oberſchleſiſche Kohle, den die interalliierte Kommiſſion plant, widerſpricht dem Abkommen und geht weit über die Befugniſſe der Kom⸗ miſſion hinaus. Es handelt ſich in Oberſchleſien um Privat⸗ kohlenförderung, die allerdings in öffentliche Bewirt⸗ ſchaftung übernommen iſt und über die darum die Regie⸗ rung die Verfügung hat. Nun iſt in Oberſchleſien die inter⸗ alliierte Kommiſſion in gewiſſer Beziehung an die Stelle der Regierung getreten. Aber das könnte ſie nur dazu berechtigen, Kohlen innerhalb Deutſchlands zu verteilen, nicht an irgend eine andere Nation. Gegen diefes Verfahren iſt von deutſcher Seite ſofort Einſpruch erhoben worden. Uebrigens wird ja noch hierüber in Paris verhandelt wer⸗ den, wo die endgültige Entſcheidung fallen wird. Der Beſchluß der Kommiſſion iſt ja auch ſachlich unverſtändlich, denn wenn ie Kohle ſo verteilt werden ſoll, daß für Deutſchland von der oberſchleſiſchen Produktion faſtnichtsübrigbleib t. ſind wir natürlich auch nicht in der Lage, unſer Kohlenabliefe⸗ rungsprogramm einzuhalten; die Franzoſen würden dabei unweigerlich zu kurz kommen. De Lage im Oſten. Polen hofft auf Unterſtützung der Alllerten gegen Nußland. „ Mailand, 24. April.(W.) Der„Avanti“ berichtet nach einem ihm aus Wien zugegangenen Telegramm, daß der pol⸗ niſche Außenminiſter auf ſeiner Durchreiſe in Wien ge⸗ äußert habe, ſich zuerſt nach Paris begeben zu wollen zur Ent⸗ gegennahme der nötigen Inſtruktionen und von dort aus nach San Remo weiterzufahren. Er hofft von den Alliierten eine Unterſtützung zur Kriegsführung gegen Rußland zu erhalten, um⸗ ſomehr, als verſichert wird, daß es in der Abſicht der Entente liege, in San Remo entweder eine gemeinſame Aktion gegen Moskau oder den Friedensſchluß vorzubereiten. Verlängerung der polniſchen Grenzſperre. (Meſeritz, 24. April.(Priv.⸗Tel.) Die polniſche Grenz⸗ ſperre iſt bis 15. Mai verlängert. Die Ven lung iſt anſcheinend verſchoben. Die Rekrutendepols in den poſen⸗ ſchen Gebicten ſind mit Soldaten überfüllt. Die Jahrgänge von 1892 an ſind eingezogen. Neuerdings iſt bei Neudorf in der Nähe von Bentſchen ein deutſcher Grenzpoſten auf deutſchem Ge⸗ biete von dem Wachtpoſten angeſchoſſen worden. Es werden auch zahlreiche Grenzverletzungen polniſcherſeits gemeldet. Jur Geſchichle des Arleges. Von den Lebenserinnerungen und politi⸗ ſchen Dentwürdigkeiten von Hermann Freiherrn von Eckardſtein liegt nunmehr der zweite Band vor. Der Verlag ron Paul Liſt⸗Lepzig hat dieſes intereſſante Memoirenwerk überaus gediegen und vornehm ausgeſtattet. Eckardſtein ſelbſt hat den Band dadurch beſonders ſtattlich werden laſſen, daß er ſehr viele der zahlreich mitgeteilten Briefe in Facſimile wieder gibt, ſo daß wir nun die Hand⸗ ſchriſten ron Chamberlain, Rhodes, Alfred Rothſcheld und anderer berühmten engliſchen Zeitgenoſſen ſtudleren können. Der zweite Band beleuchtet genauer und eingehender jene kritiſchen Jahre von 1899—1901, in denen England ſich um ein Bündnis mt Deutſchland bewarb. In der genauen und anſchaulichen Erzählung und Ausmalung der perſönlichen und diplomatiſchen Vorgänge dieſer Jahre liegt für den Hiſto⸗ riker der bleibende Wert dieſes zweiten Bandes der Er⸗ innerungen Eckardſteins. Wir ſind meines Wiſſens bisher durch kein Werk ſo gründlich über alle Einzelheiten der Be⸗ ſprechunzen, der Verhandlungen, der Re bungen, des An⸗ knüpfens und Abreißens der Föden zwiſchen Deutſchland und England unterrichtet worden wie durch dieſes Erinnerungs⸗ buch eines ſcharfſichtigen Beobachters und höchſt lebendigen Mitſpielers im großen deutſch⸗engliſchen Drama. Es iſt ein ungewöhnlich feſſelndes und reizvolles Buch, well es ein großes geſchichtliches Geſchehen aus intimſter perſönlicher Kenntnis lebendig und wie gegenwärtig vor uns erneuert. Aber— leider!— erſchöpfte ſich Eckardſteins ſchriftſtelleri⸗ ſcher Ehrgeiz nicht darin, ein feſſelnder und geſchmackvoller Erzähler jener ſpannenden Epiſode deutſch'engliſcher Be⸗ ziehungen zu ſein, wennſchon er ſelbſt mehrfach die Hiſtoriter mit Recht auf den beſchichtlichen Quellenwert ſeiner Erzählung hinweiſt. Er ſchreibt nicht nur als Freund der Geſchichte, ſondern als Politiker, als leidenſchaftlicher Gegner Hol⸗ ſteins, auf deſſen rätſelhaſte und ſeltſame Perſönlichkeit mench eigentümliches Licht fällt, vor allem aber als leiden⸗ ſchaftlicher Freund eines Bündniſſes mit England, der nicht ſcharf genug über die Wilhelmſtraße urteilen kann, die ſehr zögernd und vorſichtig an die Anerbietungen von engliſcher Seite herantrat. Eckardſtein, ganz in der engliſchen Luft atmend, ganz in engliſchen Gedankengängen denkend, begreift das Mißtrauen der Wilhelmſtraße nicht. Man weiß, daß Eckardſteins Erinnerungen von der ſozialiſtiſchen und demo⸗ kratiſchen Preſſe bereits ſtark für ihre Zwecke ausgeſchlachtet Begreiflich genug. Sie bieten ihr manch brauchbaren Stoff, manch willkommenes Urteil. Vor dem Urteil der Geſchichte werden dieſe ſchneidenden und einſeitigen Urteile natürlich niemals aufrechterhalten bleiben. Eckardſtein — ſo könnte man ſagen— überſchätzt ſeine eigene Bedeutung als Diplamat: bätte er nur wirken können und hätte die Dummheit der Wilbermſtraße ihn nicht gehindert, ſo wäre kein Krieg gekommen und Deutſchland lebte heute in Glück und ülle. Aber ſo einfach iſt die Formel für den Weltkrieg doch mohl nicht. Es iſt natürlich ein kurzſichtiges Urteil, wenn Eckardſtein ſagt, daß„der wahre Urſprung des Weltkrieges nur auf der direktionsloſen und herausfordernden Politit Wil⸗ helms II. ſowie der Unzulänglichkeit und Verblendung ſeiner 5 5 — wonach zur Ein⸗ u. Ausreiſe in das neubeſetzte Seſte. Nr. 178. Mannßhelmer Geueral · Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) Samstag, den 24. April 1920. verantwortlichen und unverantwortlichen Ratgeber beruhe“ (S. 431). Der Krieg hat tiefere Wurzeln, will Eckardſtein ſie kennen lernen, ſo ſollte er Oswald Spenglers ſoeben er⸗ ſchlenene Schriſt:„Preußentum und Sozialismus“ leſen. Eckardſteins politiſch-hiſtoriſche Urteile haben keinen anderen Wert als den ron Zeugniſſen einer unſeligen inneren Zer⸗ riſſenheit, an der Deutſchland noch heute krankt. G. Bahlparole des Bürgerkums. München, 24. April.—.—— Die„Münch.⸗Augsb.⸗ Abend⸗Zeitung“ bringt einen längeren Artikel„Unſere Wahl⸗ role“, in dem auf die Gefahren von links und die Diktatur des roletariats hingewieſen wird. Im Anblick dieſer Gefahr müßten — bürgerlichen Parteien zuſammenſtehen. Am Schluſſe heißk es ann: Gewiß wäre eine bürgerliche Einheitsfront aufs innigſte zu wünſchen, aber man wird im praktiſchen pol tiſchen Leben gut daran tun, mit den entgegenſtehenden Schwierigkeiten zu rechnen. Darum wird es ſich empfehlen, die Berechtigung der bürgerlichen Parteen nicht zu beſtreiten. Eins aber muß vor allem wieder be⸗ tont werden: die Gemeinſamkeit aller bürgerlichen Intereſſen ——— dem ſozialdemokratiſchen Verlangen nach der Diktatur es Proletariats. Unterſchiede zwiſchen den bürgerlichen Parte en mögen nach Weltanſchauung und Wirtſchaftsauffaſſung gemacht werden. Höher aber ſteht die ſittliche Pflicht, das Bürgertum vor dem Perſinken in das Proletariat zu bewahren. Mögen darum die bürgerlſchen Parteien in ihren Wahlauf⸗ zufen ihre werbende Kraft erproben, das iſt ihre Sache und ſchlioß⸗ lich auch ihre Pflicht. Eines aber muß verlangt werden, und das vor allem: nicht parteipolitiſcher Egoismus rf das Schwert ſchärfen, ſondern die Liebe zum Vaterland, als dem Aſyl Anſeres Glücks. Daraus wollen wir uns nicht vertreiben laſſen, ihm gilt unſere Wahlparole und darum kann es gegenüber den Klaſſeninſtinkten und dem Machtbegehren des diktaturlüſternen Proletariats nur heißen: Der Feind ſteht links! Gegen ſozialdemo⸗ kratiſche Klaſſen⸗ und ei ane l Schreckensherrſchaft— für bürgerliche Ordnung, Arbeit und Kultur.“ deulſches Reich. Beratung des Beamienbeſoldungsgeſetzes. Berln. 24. April.(Von unſerm Bexliner Büro.) Der Haushaltausſchuß der Nationalverſammlung beriet heute zu⸗ nächſt den Etat des Reichstages. Bei der folgenden Be⸗ ratung des Beamtenbeſoldungsgeſetzes entwickelte der eine ausgedehnte Erörterung über die wichtige Poſition er Militär⸗ und Zivilanwärter und der Diätare. Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit. OBerlin, 24. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Ausſchuß der zur Beratung des Geſetzes über die Aufhebung der Mil uh der Eern ſchloß heute ſeine Beratungen in erſter Leſung ab. Der Termin für die Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit wird vom 1. Ok⸗ tober auf den 15. Juli vorverlegt, gegen die Bedenken der Ju⸗ ſtizverwaltung, daß die Umorganiſation zu dieſem Zeitpunkt techniſch nicht möglich ſei. Zunchmende Kohlenſörderung im Ruhrgebiet. Berlin, 24. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Kohlenförderung im Ruhrgebiet hat, wie wir fahren, weiter zugenommen, wenn auch die Höhe der Pro⸗ duktion vor dem 13. März noch nicht wieder erreicht wurde. Das iſt natürlich auch auf die noch nicht völlig eingeführten Ueberſchichten zurückzuführen. Es wurde an Kohlen geför⸗ dert: am 9. April 256 000., am 13. April 286 000., am 14. April 250 000., am 15. April 268 000., am 16. April 299 000., am 17. Aptil 264 000., am 19. April 274 000., am 20. April 317 000 T. und am 21. April 269 000 T. Die Wagengeſtellung war verſchieden. An einzelnen Tagen ſtan⸗ den ſogar mehr Wagen, als notwendig, zur Verfügung. Die Einreiſe zur Frankfurter Meſſe. Frankfurt a.., 24. April.(Drahtb) Meldung, ebiet von Frank⸗ fupt in jedem Falle vorher das franzöſiſche Viſum einzuholen iſt, wird uns von maßgebender Stelle mitgeteilt, daß die Beſucher der Internationalen Meſſe zur Ein⸗ und Ausreiſe nur den üblichen Reiſe paß mit dem Vermerk: In⸗ haber 0 zur Frankfurter Meſſe! benötigen. Dieſer Vermerk Jann durch alle Handelskammern und ähnliche Stellen ſowie durch die Polizeibehörden ausgeſtellt werden. Die Propaganda-Millionen der Prämien-Anleihe. Berlin, 24. April. Der vom Reichsfinanzminiſter eingeſetzte „Ausſchuß zur Prüfung der Propagandaausgaben für die Sparprämienanleihe hat ſeine Arbeit beendet und legt der Nationalverſammlung jetzt einen ſehr ausführlichen Bericht vor. Er unterbreitet auf Grund ſeiner Nachprüfung der Nationalverſammlung einen Antrag,„die Reichsregierung zu erſuchen, die Unterſuchung auch auf die Propaganda für die Kriegsanleihen auszudehnen und zugleich mit dem Bericht hierüber mitzuteilen, welche Maßnahmen gegen die Perſonen durchgeführt worden ſind, die ſich ungehöriger Handlungen ſchuldig gemacht haben“. Der Betrag, der für Propagandazwecke bei der Sparprämien⸗ anleihe verausgabt worden iſt, wird unter Berückſichtigung aller noch ſchwebenden Abrechnungen insgeſamt etwa 9 Millionen Mark er⸗ reichen. Im einzelnen hat die Nachprüfung ergeben, daß namentlich bei den Ausgaben für Broſchüren ſehr aus dem Vokllen ge⸗ wirtſchaftet worden iſt. Auch die Organiſation der Anleihepro⸗ paganda hatte viele Mängel aufzuweiſen. Geradezu ungeheuerlich erſcheint nach den im Bericht gegebenen Zahlen die Papier flut, die ſich bei der Anleihepropaganda Über das deutſche Volk ergoſſen hat. Beiſpielsweiſe ſind von der Broſchüre„Die Spar⸗Prämien⸗Anleihe“ nicht weniger als 1 860 670 Stück hergeſtellt worden. Von dem Merk⸗ blatt zur deutſchen Spar⸗Prämien⸗Anleihe wurden 12 918 000 Stück gedruckt. Von dem Flugblatt„Die Führer des Deutſchen Reichs zur Spar⸗Prämien⸗Anleihe“ ſind 3 280 500 Stück herausgekommen. An Plakaten wurden 880 450 Stück beſtellt und geliefert. Der Prüfungsausſchuß kommt in ſeinem Bericht zu dem Ergeb⸗ nis, daß es in Zukunft notwendig iſt, eine einheitliche verantwort⸗ liche Propagandaabteilung zu ſchaffen, die ſich auf unintereſſierte Sachverſtändige, die weder auf Proviſionen noch auf Aufträge An⸗ ſpruch erheben, ſtützt. das Volksſchulgeſetz. Das Grundſchulgeſetz iſt in dritter Leſung von der Nationalver⸗ ſammlung angenommen worden. Es beſteht nur aus 5 Para⸗ raphen. Nach§ 1 umfaßt die Grundſchule die pier unterſten 3 ahrgänge der ſchulpflichtigen 91 80 in Stadt und Land, wobei für beſondere Fälle die Landeszentralbehörde zulaſſen kann, daß noch weitere Jahrgänge einer Volksſchule als Grundſchulklaſſen eingerich⸗ tet werden Die Grundſchule ein weſentlicher Beſtand der Volksſchule, hat abet zugleich die Aufgabe, 0 Vorbildung für den unmittelbaren Eintritt in eine mittlere oder höhere Lehranlſtat zu gewährleiſten.“ Dabei iſt in dritter Leſung noch ein Antrag Schreibers, wonach dieſe Beſtimmungen au die Hilfsſchulen und Hilfsſchulklaſſen keine Anwendung finden, einſtim⸗ mig angenommen und eungellagt worden. Als Gewinn iſt auch zu verzeichnen. daß über den Regierungsentwurf hinaus in§81 die Gel⸗ tung der Beſtimmungen des Artikels 146 Abſ. 2, wonach innerhalb der Gemeinden auf Antrag von W e enel olksſchulen ihres Bekenntniſſes oder ihrer Weltanſchauung einzurichten ſind, be⸗ ſonderes feſtgelegt iſt. 5 2 enthölt in Ausführung des Artikels 147 Abſatz 3 der Ver⸗ faſſung Beſtimmungen über die öffentlichen und privaten Vorſchulen und Vorſchulklaſſen. Dieſelben ſind entweder ſofort oder, wenn dies nicht möglich iſt, in abbauender, zeitlich begrenzter Weiſe aufzu⸗ löſen und zwar die öffentlichen Privatſchulen ſpäteſtens bis zu Beginn des Schuljahres 1924/25 und die privaten Vor⸗ ſchulen bis zum Beginn des Schulfahres 1929/30. Dabei darf aber bei letzteren die Geſamtſchülerzahl der Vorſchulklaſſen den bis⸗ herigen Umfang nicht überſteigen. 20 Na 3 können die hauptamtlichen Lehrer und Lehrerinnen an den öffentlichen Vorſchulen oder Vorſchulklaſſen ſobald ſie in ihren bisherigen Stellungen entbehrlich werden, auch gegen ihren Willen ohne Schädigung in ihren Gehaltsanſprüchen an öffentliche Volksſchulen oder an mittlere und höhere Lehranſtalten verſetzt werden. 5 4 unterſagt den Privatunterricht für einzelne Kinder oder den gemeinſamen Privatunterricht für Kinder mehrerer Familien. Es darf an Stelle des Beſuchs der Grundſchule nur ausnahms⸗ weiſe in beſonderen Fällen zugelaſſen werden. § 5 betont n, daß die Vorſchriften dieſes Geſ 5 auf An⸗ ſtalten und Schulen für anormale und nicht vollſinnige K Anwendung findet. Elſaß⸗-Lolhringen. Eiſenbahner⸗ und Poſiſtreik in Elſaß⸗Lolhringen. aris, 24. April.(WB.) Nach einer Havasmeldung aus Kolmar ſind die Eiſenbahner, Poſtbeamten und Buch⸗ drucker heute in den Streik getreten. Die Dienſte der Stadtverwaltung werden durch Truppen verſehen. Nach Privatmeldungen des Temps aus Straßburg iſt der Streik bei der Eiſenbahn allgemein. Auch die Poſtbeamten ſtreiten. Der Telegraphen⸗ und Telephondſenſt iſt jedoch auf⸗ rechterhalten worden. Nach Meldungen aus Metz iſt auch in Lothringen der Eiſenbahnerſtreik allgemein. Nur die Züge von Nancy und Paris und umgekehrt ſind angekommen und werden abgelaſſen. Auch das Poſtperſonal ſtreikt ſeit heute Nacht. „die ausreichende inder keine Letzte Meldungen. Der 1. Mai 1920 in Baden. 4 Karlsruße, 24. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Karlsr. Ztg.“ teilt amtlich mit: Durch die Verordnung des Staatsmini⸗ ſteriums vom 28. April 1919 iſt der 1. Mai in Baden dauernd in die Reihe der allgemeinen Feiertage aufgenom⸗ men worden. Es bleiben deshalb an dieſem Tage die Dienſt⸗ gebäude ſämtlicher Behörden ſowie die Schulen, wie im Vor⸗ jahre geſchloſſen. Maifeier der Unabhängigen. ch, München, 24. Arrzl.(Priv.⸗Tel.) Die Unabbängeen in München ruſten eifrig zur Maifeier und haben bereits ein Pro⸗ gromm aufgeſtellt. Danach ſollen ſich die Genoſſen am 1. Mal, 9 Uhr früh in den Sektionslokalen einfinden und dann zu den Ver⸗ 9 marſchieren. Vier große Verſammlungen werden ab⸗ gehalten. Sozlaliſtiſche Interpellallon über die bayr. Kriſis am 13. März . München, 24. April.(Priv.⸗Tel.) Die Soztaldemokrate⸗ 125 7 im baheriſchen Landtag eine Interpell ation einge⸗ racht, die neue Aufſchlüſſe über die Münchener Vorgänge am 18. März, ferner Auskunft über das Ergebnis der Unker⸗ ſuchung bezüglſch der von der„Münchener Poſt“ peröffentlichten ⸗Dokumente der Gegenrevolution und genaue Mitteilung des Wortlautes der Aeußerung des Miniſterpräſidenten zum Bezirks⸗ führer der Einwohnerwehren am 9. April verlangt. Reviſion des öſterreichiſchen Friedensvertrages? London, 24. April.(Reuter.) Das Unterhaus nahm den öſterreichiſchen und den bulgariſchen Friedensvertrag in allen Leſungen an. Verſchiedene Redner bezeichneten den öſter⸗ Vertrag als zuſcharf und befürworteten eine Reviſion. Die revolutionädre Bewegung in Mexiko. Waſhington, 24. April.(WB.) Mit Rückſicht auf die revolutionäxre Bewegung im Nordweſten Mexi⸗ kos hat das Marinedepartement Befehl gegeben, einige amerikaniſche Kreuzer in die mexikaniſchen Gewäſſer zu ſchicken. Der Kreuzer„Sacramento“ befindet ſich bereits in Tampico Nach einer Meldung des Kommandanten der Truppen von Sonora haben ſich eine Reihe von Staaten dem Kampfe gegen den Präſidenten Carranza angeſchloſſen, dar⸗ unter die Staaten Veracruz, Tehuantepec und Zacatecas. Der VBölkerbund Haupkgegenſtand des Wahlkampfes in Amerika. 24. April.(WB.) Die Agentur Havas b el aus Newyork: In einem Briefe an einen Delegierten dez nationalen Konvents, der die demokratiſchen Kandidaten für die*„„ zu wählen hat, erklärt Präſi⸗ dent Wilſon, daß der Völkerbund Hauptgegenſtand des kommenden Wahlkampfes werden müſſe. Kein Rücktrilt des Bizekönigs French. Rokkerdam, 24. April.(WBB.) Laut Nieuwe Rotterd. Courant wurde im engliſchen Unterhaus von Regierungsſeite die Meldung vom Rücktritt des Vizekönigs Freſoch für un⸗ richtig erklärt. Jur japaniſchen Kriegserklärung. Rom, 24. April.(WB.) Die„Italia“ ſchreibt zu der Nach⸗ richt von der Kriegserklärung Japans an Ruß⸗ land, daß auf der japaniſchen Botſchaft in Rom die Nachricht 4 weder beſtät iat noch dementiert werde. Hotnbach. 24. April. Für die Vezirtksratswahlen wurden im Kanton Hornbach 2868 giltige-Stimmen abgeg ben, nämlich für die Freie Bauernſchaft 1203(4 Sitze), Sozialdemokratie 634(). Deutſche Volkspartei 318(), Zentrum 270(0J. Demokraten 243(). Bei der Kreisratswahl, deren Sitzenverteflurg in Speyer feſtgeſtellt wird, erhielten von den 2450 giltigen Stimmen Freie Bauernſchaft 1144, Sozialdemoktaten 700, Zentrum 421, Demo⸗ kraten 150, U. S. P. 50. Für die beiden, das Bezicksamt Zwei⸗ brücken bildenden Kantone Hornbach und Zweibrücken werden die 18 Sitze des Kreiskages insgeſamt beſetzt ſein mi 7 Freien Bauern, 5 Sozialdemokraten, 3 Deutſche Volksparteilern, 2 Zentrum und 1 Ii. S. P. Die Demokraten erbalfen keinen Siß⸗ Braunſchweig, 24. April.(WB.) Eine allgemeine Wirte⸗ verſammlung beſchloß 1 5 angeſichts der am 26. April eintretenden 100 igen Bierpreiserhöhung den Bierſtreik, Die Wirte wollen ab Montag weder Bier beziehen noch aus⸗ ſchenken. Berliner Theater. „Die Brüder Karamafow“. Doſtojewskil Uraufführung! Gemach, es war doch nur das Stück von einem ſicheren Wilhelm Kaſelowski, dem die Natur oder eigene Wahl einen ruſſiſchen Namen verlieh. Oh Ruſſe oder nicht, von Doſtojewsktis Geiſt hat der Kaleſowski Wilhelm nicht einen Hauch verſpürt! Dem Roman⸗Koloß„Die Brüder Karamaſow“ hat er den nackten Stoff geraubt und ihn zerſchnitten und geklittert zu einem Reißer, zu einem wüſten Spektakel. Traurig genug, daß ſich das Neue Volksthegter in der Köpen kerſtraße, m es ſeine Tage in einem beſſeren 57 begonnen, an 10 Barbarei mitſchuldig machte. Den Preis zahlte diesmal große Ruſſe.„Dieſes epileptiſche Genie“— ſagk Georg Bran⸗ des—„deſſen Aeußeres ſchon ſpricht von dem Strom der Milde, der ſein Gemüt erfüllte von der Welle eines faſt wahnſinnigen Scharffinns, der ihm zu Kopfe ſtieg!“ Man denke ſich: Doſtojewsti, dem ſer die überwält gende Pſychologie abgeſiebt wurde! Was blieb von den„Brüdern Karamaſow'? Ein ſchlechter Film. (Kurios! Am ſelben Tag erſchien die abgründige Dichtung auch auf einer Berliner Leinwand. Zwei Premieren, die eine der an⸗ deren würdig!) Geblieben war die brutale Ermordung des alten Fedor Karamaſow, die Verichtsverhandlung, die Verurteilung des unſchuldigen Sohnes Dimitrij, der Wahnſinnsausbruch Iwans, des anderen Sohnes.(Aber faſt unverſtändlich geworden iſt deſſen Ge⸗ dankenſchuld.) Hier ein Krach, dort ein Schrei, nur Krach und Schrei vier Akte lang— und dazu ein Dialog, wie ihn die ſeligen Zehngroſchenhefte nicht ſcheußlicher und kindiſcher verzapften. All jolche Ruchloſigkeit in Doſtojewskis Namen! Vorſtadt⸗, aber nicht Volkstheater. Die ſchaufpieleriſchen Aſpekte waren beſſer. „Himmel und Hölle“ von Paal Kornfeld.“) Dieſer tragiſche Wirrwarr— in aller Verworrenheit ziemlich eintönig— erxegte im Deutſchen Theater nuch der Pauſe lin der Pauſe pflegt die kompakte Mehrhelt zu erfahren, ob ihr das Stüc efällt oder mißfällt.)— erregte mit den Szenen des letzten Auf⸗ ſtzegs zur Verklärung, Szenen, in denen freilich der Verfaſſer mehr und mehr abfällt. den üblichen Theaterſtandal. Hie unegtwegte Futuriſten mit wundgeklatſchten Handtellern, hie Hausſchlüſſelmuſi⸗ fanten. Aber in beiden Lagern mehr Unfug⸗ als Kampfſti nmun“. Ungeachtet der überhitzten Knabenſchar: ein dichter iſt Prul Korn⸗ ſeld ohne Zweifel! Ein Menſch mit Höhendcang, einer, der mit geiſtigen Augen Leid und Gedanken verkörvect ſchaut, einer, dem Blitze durch das innere Chaos zucken. Aber: Chaos, ungebär digtes! Wenn Einem zur formenden Meiſterſchaft recht viel fehlt, dann macht er in Expreſſionismus und iſt dieſes Stits Meiſter. Da iſt eine Gattin und Gräfin, durch längſt veräßrten Ehebruch dem allein geltebten Gatten entfremdet— und den Mann reant auch eigener Nuchloſigkeiten Fülle von der Gattin, die allein er ſiebl. Reben dieſer irr vom Schickſal getriebenen, nach Liebes⸗ erlöſung ſchmachtenden Frau eine zweiſe Verworfene: eine Dirne mit zertretenem, von allen Laſtern zerfreſſenem Leibe, aber wie⸗ derum mit ungeheurer Sehnſucht nach Himmelsreinheit, nach ſeligem Der Pichter lieſt aim 28. b. in der ⸗Sterſwwarte Opfertod. Wie dieſe beiden Weiber ſich ſchweſterlich finden, ſich in Verzweiflung und Liebe durchdringen, das iſt mehr als ein Gedanke, ift eines Dichters Gefichl. Weil er ſo chriſtlich liebt, ſei Paul Korn⸗ feld viel vergeben; unter anderem der mit der gewiſſen Hampelmann⸗ Tragik gemachte Aufwand koketter Spielereien. Das der Tragödie roter Faden— er iſt ermüdend vielfach um die Spule gewunden: Es gibt kein Nietzſche ſches Jenſeits von Gut und Böſe, wohl aber ein Gut und Böſe. Das Leben macht aus Kindern, die mit unſchuldigen Füßen auf Wieſen ſpielen, ſchauerlich ſchlechte Menſchen, aber wenn ſie das Leben überwinden, heiligen ſie ſich. Eine verſteckte mönchiſche Moral. Die Beiſpiele kleckſt Kornfeld mit der Kelle an die Wand. Der Graf führt eine öffent⸗ liche Dirne in das Haus ſeiner Frau. Die Gräfin erwürgt ihre er⸗ wachſene Tochter. Eine zweite Proſtituferte ſticht— eins, zwei, dreil— die boshafte Marquiſe nieder, die Mutter der Gräfin. Alle dieſe, aus Fieberphantaſie geborenen Miſſetäter ſind geleitet von einem dunklen, reinen Drang. Ueberdeutlich kontraſtieren Tat und Wunſch bei der zweiten Tirne(Joſannah); ſie liebt die Genoſſin ihrer Schmach Marie) ſo brünſtig und hehr, daß ſie mit ihr hingerichtet werden will und zu dieſem Zweck den nächſtbeſten Mord begeht. In Marie rumort der gleiche Opfergeiſt; ſie gibt ſich dem Henker hin, um ſchuldlos die Schuld der gel'ebten Gräfin zu übernehmen, die— bitt' ſchön!— ihre Tochter erwürgt hat. Wahnſinn mit hellen Augen der Liebe! Apolheoſe der Hyſterie Nach der Hinrichtung ſchweben die verklärten Sündenkinder, mit ihnen der Schemen Beatens(der Gräſin), um das Haupt des noch pilgernden Grafen, an dem ſich,— weil alles, was geſchah, in der Liebe zu ihm ſeinen hatte— die Entſühnung des fliegenden Holländers voll⸗ zleht. Der Gegenſpieler dieſer durch die Lebensüberwindung zum ſeeliſchen Leben Erweckten ſpuckhafte Geſtalt, die(wie der gute Geiſt Azux in Raimunds„Verſchwender“!) immer und über⸗ all auftaucht. Aber der„Herr Jakob“ iſt niemand anderer als der verkörperte Proteſt; Proteſt gegen Gott, Proteſt gegen das Lebendig⸗ Gute, an das er nicht glaubt. Wie Ahasver muß er leiblich weiter⸗ leben— in einer ihm ſeeliſch toten Welt. Die mit tönonden und leeren Worten überladene Figur iſt kalte Symbolik, iſt— auch im expreſſioniſtiſchen Rahmen— ein armſeliger Behelf. Ueberhaupt: das viele, viele Gerede! Längſt Geme ngütliches wiederholt ſich hundertmal. Im Ganzen: eine Waſſerſuppe, aber— mit merk⸗ würdigen Fettaugen! Das ztemlich ungenießbare Geſchenk eines Schreibers, der nicht arm iſt. Die Aufführung: mit Liebe vorbereitet von Ludwig Berger. Ueber den Ort der Begebenheit hinaus bemerkenswert als verſtän⸗ diger Verſuch, durch unverſteiften Stil der ſchmackvolles Szenenbild(Entwürfe von Rudolf Bamberger) ein veypreſſſoniſtiſches Bühnenwerk dem Zuſchauer nicht aufzu⸗ trotzen, ſondern— womöglich!— gefühlsmäßig nähezubringen. Ein Krebsübel: Bergers jugendlicher Eifer diente allzu fromm den Worten, Worten, Worten! Beſſerer Hochmut hätte getrieben, zu⸗ ſammengezogen, gerettet. Die Frauen: Lina Loſſen(die Grä⸗ fin) voll ſtill ſtrömender herzwärmender Weiblichkeit, in der Ekſtaſe 1 eng gebunden; dagegen Agnes Straub(die heilige Dirne grie) gekü eeee e auſpieler und ge⸗ uſtelt in der keuſchen Lyrik, aber erhhaft und ſtark im un Augenblic 9 n ee der Verzweiflung ein erſchreckendes Gorgonenhaupt. Auguſte Pünkösdy ldie Dirne Johanna), für ſich ein prachtvolles Stück grau; ſolch ein Dämon braucht doch ein bischen Phosphor! Werner crotiſchen Temperaments, rückt mit ihrem Realismus bon der Linie des allgemeinen Stils en wenig ab; dagegen Elſa Wag⸗ ner, die realiſtiſche Charakterſpielerin der Reinhardtbühnen, wunderbar bildhaft als Rokoko⸗Marquiſe; feinſte Form, kühl, ſp, anmutig. Profeſſor Einſtein hat für Kornfelds Drama die Geſche von Zeit und Raum auftzehoben; alſo ſtört die jugendliche Schön⸗ 375 der großmütterlichen Marquiſe kein kauſales Denken“ Käte evill, die Enkelin auf dem Buhl⸗ und Totenlager, hat eine warme Stimme. Paul Günther als grauer Jakob— viel zu Kraus— als ſchickſalſchleppender, unverſtändiger Graf durchaus von ſicherem Verſtand beherrſcht. Wenig Farbe. Schließlich, nehmt alles in allem, dieſe Aufführung iſt wert einer Dauer, die ihr das Stück verſagen wird! Hermann Kienzl. Kur ſt. 7 Walpurgisnacht iſt eine Serie künſtleriſcher Poſtkarten benannt, die der heimiſche Kunſtmaler Otto Stieffel in Edm. v. Königs Kunſt⸗ verlag zu Heidelberg veröffentlicht hat. Der kürzlich erſchienene erſte Tei beſteht aus 22 Karten, Schattenbildern, die aber auch in größerem Format als Kunſtblätter erhältlich ſind. Aus grüngrauem Grund hebt ſich eine weiße Scheibe, die gedachte Leinwand, auf der Stieffel ſeine Schatten⸗ bilder feſthalt. Er beſchränkt ſich ausſchließlich auf figurale Darſtellungen, wodurch er als Zeichner ein vielſeitiges Können beweiſen kann. Herr Urlan als Regiſſeur der Walpurgisnacht, des Sinnenjeſtes der Hexen u. Hexlein, macht den Anfang. Mit geſpreizten Beinen daſtehend, gibk er, von ſtili⸗ 5525 ausgeführtem kreiſchendem Geflügel umſchwirrt, das Tempo an. Durch die Lüfte kommts dahergeſanſt: die alte Baube auf einer Maſtſau, die kühn über die Gipfel des Brocken ſetzt, ilitb auf einenn Hund, der mächtig ins Zeug geht— ein ſchreicnder Hahn mit geſpreizten Krallen macht ihm aber auch ordentlich heiß. Hexleins erſte Fahrt erfolgt auf dem Steinboch, während ſich Sibylle mit einem gewöhnlichen Ziegenbock begnügt. Mittler ⸗ weile hat der Buhlteufel ſein täppiſches Spiel begonnen; Lacerte hats ge⸗ 5555 zund naht auf knurrendem Panthertier mit großem Geſchrei; auch die amingos recken empört die Hälſe. Deu Dickteufel, der noch täppiſcher iſt els ſein Bruder, ſtört aber nicht ſo bald etwas. Er wirbt um Liebe wie ein Bär; ohne S er auch bärmäßig. Nun aber muß Herr Urian abgewinkt haben, denn es geht wieder heim, zur Tiefe. Das Böch⸗ lein macht einen entſchloſſenen Satz; die San gibt ihr Letztes her, aber mit der alten Hule iſt auch wirklich nicht zu ſpaßen; Sibylle muß ſich mächtig rückwärts ſtemmen denn es geht verteufelt abwärts, und dazu lodert be⸗ reits das Höllenfeuer auf. Bloß der dumme Teufel reitet gemächlich hinter⸗ drein und bildet ſich mächtig viel ein. Was kann aber auch dem anhaben? Einen zweiten Teil der Walpurgisnacht⸗Serie hat Otto Stieffel bereits in Angriff genommen. Seiner Vollendung und Veröffentlichung können wir, 1— erſten Teil vollauf befriedigt, mit ſchönen Erwartungen entgegen“ A. M. ehen. Neue Bühnenwerke. Walter von Molo hat die Urauffüh⸗ rung ſeines dreiaktigen Schauſpiels„Die helle Racht“ dem Schauſpielhaus in Leipzig überlaſſen.—„Das Fenſter“, ein Spiel des Lebens von Joſeph Auguſt Jux, das bei der Urauffüh⸗ rung am Stadttheater in Hamburg⸗Altona einen ſtarken Erfolg erzielte, wurde von Direktor Jarno für ſeine Bühnen in Wien an⸗ eee eee iSn ee en e * * der Samstag, den 24. April 1920. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 179. Aus Stadt und Land. der Ausſchuß für die Mannheimer Kinderhilfe teitt heute mi dem im Anzeigenteil veröffentlichten Aufruf an die Bevölferung heran und erſucht um freiwillige Spenden. zie Durchführung von Erholungskuren für über 5000 Kinder er⸗ rdert außerordentlich hohe Mittel und es wird deshalb um ben aus allen Schichten der Einwohnerſchaft gebeten, um das Hilfswerk in großzügiger Weiſe durchzuführen und allen be⸗ ürftigen Kindern einen Erholungsurlaub ver⸗ ſchaffen zu können. Die Stadtgemeinde wird durch Vereitſtellung von Muteln ſelbſtverſtändlich tun, was ſie zu tun vermag, um den durch die Ernährungsverhältniſſe in ihrer Geſundheit gefährdeten Kindern die nötige Hilfe zu bieten, ſie iſt aber bei der geſpannten manzlage nicht imſtande, alle erforderlichen Gelder aus Mitteln des Haushalts bereit zu ſtellen, um die Maſſennot von Grund aus — beheben. Es handelt ſich um ſehr viele Fälle, in denen über s zwingend Nötigſte hinaus eine Beihilfe angezeigt iſt, ſei es, um bei der heut gen Teuerung den Eltern die Entſendung ihrer Kinder in die Erholungsplätze zu erlängerung des Landaufenthalts den Kurerfolg in vermehrtem Naße ſicher zu ſtellen. Die Opferwilligkeit der Mannheimer Bevölkerung hat nie derſagt, wenn ſie angerufen worden iſt. Jetzt ruft ihre Jugend um Hilfe, ſie ſoll nicht vergeblich rufen, niemand wird zurück⸗ dle ben, jeder wird gerne helfen und gern und reichlich geben wollen. Beiträge für die„Mannheimer Kinderhilfe“ nehmen die bieſigen Banken und die hieſigen Zeitungen entgegen. Wir eröffnen hiermet die Sammlung. Unſere Geſchäftsſtelle wird alle Gaben, ſelbſt die kleinſte, gern entgegennehmen und an dieſer Stelle fort⸗ fend qu ttieren. Wir bitten uns in dem Liebeswerk recht rege ibn unterſtützen, damit wir einen ſtattlichen Betrag abliefern nen. Die Lebensmittelverſorgung der Stadt maunheim wurde in der geſtrigen Preſſekonferenz in allen ihren Hauptteilen emer Erörterung unterzogen. Die Huttanusangelegenheit bildete den Abſchluß der 3ſtündigen Sitzung. Herr Bürgermeiſter Dr. Walli, der als Vorſitzender der ſtädtiſchen Lebensmittel⸗ kommiſſion jeweils die einleitenden Ausführungen machte, begann mit der Brotverſorgung, die in der letzten Zeit auf einem Tieſſtand angelangt war, welcher bei längerer Dauer zu den größten Mzuträglichkeiten geführt hätte. Herr Dr. Walli konnte eingangs eſtſtellen, daß wir uns in der Brotverſorgung wieder auf dem auf⸗ eigenden Aſt befinden. Bei Beſprechung der Urſachen, die zu der tockung in der Zufuhr von Brotgetreide geführt haben, wies er arauf hin, daß den Transportſchwierigkeiten die Hauptſchuld beizu⸗ meſſen ſei. Durch die Beſetzung Frankfurts wurde die Süd⸗Nord⸗ bindung völlig unterbrochen. Die Züge mußten über Würzburg geleitet werden, wodurch empfindliche Störungen und Stockungen gerufen wurden. Es hat ſich eben auch diesmal wieder gezeigt, daß die allergeringſten Störungen in unſerem wirtſchaftlichen und polttiſchen Leben die Lebensmittelverſorgung gefährden. Die Reichs⸗ tegierung hat vor etwa—10 Wochen große Brotgetreidebeſtände in ſuland angekauft. Wenn von dieſen Beſtänden das für Baden be⸗ 1 mmte Quantum zu uns gekommen wäre, dann hätten wir das hlechte Brot nicht genießen müſſen Aber ſo wurden infolge der mruhen und des Streiks im Ruhrrevier die Beſtände in Holland zurückgehalten. Die badiſche Regierung hat ſehr energiſch eingegriffen nicht nur die Rationen der Selbſtverſorger weiter herabgeſetzt, ondern auch die über einen beſtimmten Zeitraum hinausreichenden Mierven der Selbſtverſorger eingefordert. Ferner ſind für 32 illionen Mark 5500 Tonnen Gelreide in der Schweiz gekauft Lorden. 500 Tonnen Weizen, die in Mannheim lagerten, wurden an Daden überwieſen. Da die bayriſche Regierung, der dieſe 500 Tonnen ten, dagegen Widerſpruch erhob, trat die mehrtägige Stockung An. Der Kommunafverband darf kein Auslandsgetreide kaufen, iſt Nelmehr völlig auf die Beſieferung durch das Reich angewieſen. De badiſche Landwirtſchaft hat bisher 75 ½ des Ablieferungsſolls Lusgebracht. Infolge der energiſchen Vorſtellungen der Städte bei 5 der Reichsregierung ſind in den letzten Tagen größere Zuweiſungen don Mehl erfolgt, ſodaß die Brotgetreidebelieferung wieder einiger⸗ 2 in Ordnung geht. In der Preſſe wurde unter Hinweis auf 5 kürzliche Probe der aus Getreide und Erſatzmitteln hergeſtellten die der Verwunderung darüber Ausdruck gegeben, daß zwiſchen f Backproben und dem in der letzten Zeit hergeſtellten Brot ein ſb auffallender Gegenſatz beſtehe. Demgegenüber müſſe darauf hin⸗ eſen werden, daß bei den kürzlichen Backproben die Erſatzmittel % betrugen, während in der letzten Zeit 60—70 Erſatz⸗ verwendet werden mußten. Es liegt auf der Hand, daß bei Der derartigen Miſchung das Brot den Zuſammenhalt verliert. bittere Geſchmack wurde durch das Maismehl erzeugt. Wenn in Nannzeim nicht ſeit Monaten Mais⸗ und Hafermehl zugeſetzt worden hätte man in den kritiſchen Tagen überhaupt kein Getreide⸗ maeh gehabt. Der Unterſchied, der in der Beſchaffenheit des Brotes ellt werden konnte,— bei dem einen Bäcker war das Brot Deniger bröckelnd als beim andern— ſoll auf die Beſchaffenheit der zurückgeführt werden. Herr Dr. Walli hofft, daß wir über otlage hinweg ſind. Im Mai iſt eine weitere Preis⸗ eböhung zu erwarten. Auf Anfrage ſtellte Herr Dr. Walli feſt, daß wir in der Brot⸗ orgung von einem Tag auf den andern nicht ſicher ſind. Ein ſchenfall kann das ganze Gebäude über den Haufen werfen. In e 5 FA usſprache vertrat Herr Stadtv. Dorner den Standpunkt, daß Regierung die Pflicht habe, die Einfuhr und den Verkauf aller sgenußmittel zu verbieten und dafür Auslandsgetreide ein⸗ en. Man könne nicht nur auf Orangen und Feigen verzichten, ern im Notfalle ſogar auf Kaffee und Schokolade. Der Redner defürchtet daß es zu Unruhen kommt, gegen die die bisherigen ein wi piel waren, wenn wir in den nächſten Monaten in Situationen em die jüngſte hineinkommen. Die Reichsregierung ſollte deshalb ſtrenges Einfuhrverbot für alle nicht unbedingt notwendigen Wbenemitel und Luxuswaren erlaſſen. Herr Bürgermeiſter Dr. . alli wies demgegenüber darauf hin, daß alle dahingehenden Be⸗ Wcerden der Reichsregierung ſcheitern müßten, ſolange nicht die r im Weſten, Oſten und Norden völlig verſtopft ſeien. Der Hül, t ſind bei Her Einfuhr die Hände gebunden. Frei ſind nur Reis, ge ſenfrüchte und Kakao. Alle anderen Artikel bedürfen der Einfuhr⸗ weie demigung. Die Umgehung der Erlaubnis iſt ein koloſſales Riſiko, 5 Saabdie Ware ohne Entſchädigung beſchlagnahmt werden kann. Der — hat bis jetzt nicht geglaubt, dieſes Niſiko übernehmen zu Städderr Stadtrat Trautwein iſt auch dafür, daß ſeitens der dew te mit allem Nachdruck in Karlsruhe und Berlin darauf hin⸗ ſahrult wird, daß für Luxuslebensmittel und Luxuswaren die Ein⸗ me le toubnis überhaupt nicht mehr erteilt wird. Wenn erſt einige⸗ daſtte ſo groß werden, daß ſelbſt der gewiegteſte Schieber die Finger zu ſel laſßn wird. Das Loch im Weſten ſcheine hier gut verſtopft ein.„Dagegen ſoll es nördlich von Frankfurt noch ſehr groß ſein. deſſe Bäckerobermeiſter Schneider glaubt nicht, daß das Brot ugeſubrn wenn nicht in großartigem Maßſtabe Auslandsgetreide 0 rt wird. Laben allmählich Zuſtände eingeriſſen, die im ganzen deutſchen rlande nicht mehr zu finden ſeien. Die Stadträte, welche öfters ſchön Berlin kämen, würden beſtätigen, daß man dort Brötchen von kö ſter weißer Farbe in jeder Menge in jeder Wirtſchaft bekommen In Baden ſei das längſt verboten. Die hieſigen Bäcker hätten t, Auslandsmehl einzuführen. Es wurde verboten. Die Be⸗ Au un hätte in der letzten Zeit beſſer verſorgt werden können, werde man nicht päpſtlicher ols der Papſt geweſen wäre. Das Brot ſelbe jetzt wieder beſſer werden, weil man das alte Mehl mit der⸗ Wenn dohen Ausmahlung, aber mit geringeren Zuſätzen verwende. man das Brot. auch fernerhin zu wünſchen übrig laſſe, dann dürfe nicht den VBäckerſtand dafür verantwortlich machen. Herr Wirtſ alli beſtätigt, daß in Norddeutſchland weißes Brot in den die St ften zu haben iſt. Herr Amtsrat Dr Mayer hofft, daß Velleferah nunmehr reguläres gutes Weizenmehl bekommt. Mit der Walf 0 iſt geſtern nachmittag begonnen worden. Herr Dr. dendſſen kann beſtätigen, daß das Brot, das er Donnerstag abend laſte bat, bereits ganz bedeutend beſſer war. Man könne es ſetzt ns wieder mit Appelit eſſen. erleichtern, ſei es um durch eine derartige Waren beſchlagnahmt worden ſind, dann wird das Im Muſterländle Baden ſeien in der Brotver⸗ Stelle eines Aſſiſtenten bei der Ortsbaukontro * Das Schickſal der Nebenbahnen der O. E. G. Betriebsinſpektor Baumann in Karlsruhe hat ſich gegenüber dem Vertreter der Gewerkſchaft in Sachen der O. E. G. dahin ge⸗ äußert, daß eine endgültige Entſcheidung in der Regelung der Perſonalverhältniſſe bei der O. E. G. nicht gegeben werden könne, weil die Verhandlungen mit dem Reich zwecks Uebernahme der Kleinbahnen noch nicht zum Abſchluß gekommen ſeien, ſondern erſt in dieſen Tagen einem Beſchluſſe entgegengehen. Zu dieſem Zwecke weile Miniſterialrat Dr. Wengler aus Karlsruhe als Ver⸗ treter für Baden in Berlin. Dieſer habe den Auftrag, die Ueber⸗ nahme der anerkannt lebenswichtigen Bahnen zu erwirken. Andererſeits ſtehe die Entſcheidung der zur Prüfung der finanziellen Betriebsfähigkeit der O. E. G. eingeſetzten Kommiſ⸗ ſion noch aus. Obwohl man indeſſen in Verlin mit 8 Wider⸗ + gegen die Uebernahme der Nebenbahn Mannheim⸗ Weinheim⸗Heidelberg werde rechnen müſſen, ſo werde— mag die dortige Entſcheidung ausfallen wie immer— ausſchlag⸗ gebend für die Einſtellung des Betriebes der O. E. G. und die Kündi⸗ gung des Perſonals die rüfung der Betriebsfähigkeit durch die Kommiſſion ſein. Sollte dieſe zu dem Ergebnis kommen, daß die O. E. G. wegen finanzieller Schwierigkeiten den Betrieb ein⸗ ſtellen müßte, ſo wird die Kommiſſion mit einem Antrag auf Finanzierung der Geſellſchaft vor den Landtag kreten, der vorläufig aus Lendesmitteln den Betrieb aufrecht erhalten würde. Andernfalls ſtehe der Aufſichtsbehörde(Generaldirektion der Badi⸗ ſchen Staatsbahnen) das Recht zu, den Betrieb der O. E. G. auf deren Koſten weiter zu führen.—2 * Verſetzt wurden die Juſtizſekretäre Georg Spinner beim Amtsgericht e zum Landgericht Mannheim und Friedrich Waßmer beim Amtsgericht Schönau zum Amtsgericht Ettlingen ſowie Reviſor P. Ghret, zurzeit bei der Oberrev:ſion dieſes Miniſteriums, zum Bezirksamt Eberbach. Aufklärungsvorirag über die Geſchlechtskrankheiten. In überfülltem Saale hielt am Montag abend in Waldhof Herr Dr. Lion ſeinen Aufklärungsvortrag über die Gefahren und Folgen der Geſchlechtskrankheiten, welche der Krieg ſo ſchrecklich verbreitet und an Orte gebracht hat, wo man vorher nicht einmal deren Namen kannle. Die Ausführungen waren ſo klar und ſittlich ernſt gehalten und die Lichtbilder ſo gewählt, daß in keiner Weiſe Jarigefühl ver · letzt oder Sinnlichkeit erregt werden konnte, vielmehr wurden die zuhlreichen Zuhörer erſchütterl und zu ernſtem Nachdenken angeregt. Herr Stadtpfarrer Kiefer, welcher die Verſammlung leitete, dankte dem Redner und wies darauf hin, daß auch da, wo die übernatür⸗ lichen Beweggründe keine Kraft mehr beräßen, die natürlichen ſchon mächtig genug ſein ſollten, um den vernünftigen Menſchen vor dieſen tiefſten Verirrungen zu bewahren. In beweaten Worten pries er dann die Reinhelt der Jugend als Schutz vor dieſem Ab⸗ grund und als Vorbedingung der reinen glücklichen und geſeg⸗ neten Ehe. 2 zwechſel. Die allen Mannheimern bekannte Reſtauration „Zur Rheinkuſt“, Parkring 1, iſt durch Kauf in den Beſitz der Herren Richard und Peter Kühnle, bisher Jungbuſchſtr. 25, übergegangen. Das Schleppbüro„Jus et Juſtitia“, das unter der Leitung des Herrn Peter Küpnle ſteht, wird gleichfalls in di „Rheinkuſt“ verlegt. Die Betriebsübernahme erfolgt am 1. Mai. Mannheimer Künſtlertbeater„Apollo“. Die Ringkampfkonkurrenz erzielt allabendlich ausverkaufte Häu⸗ ſer. Den der Entſcheidung entgegenreifenden Kämpfen wendet ſich begreiflicherweiſe das Hauptintereſſe der Beſucher zu. Aber auch der erſte Teil des Programms, der von hervorragenden Varietekräften beſtritten wird, verdient lobende Würdigung. ydia und De⸗ lormes, die wir bereits gelegentlich der Beſprechung der Darbie⸗ tungen im Silberſaal anerkennend erwähnen konnten, zeigen viel Eleganz, Technik und Individualität in dem mimiſchen Tanz⸗Sketſch „Auf dem Ball“ und im Lydia⸗Rag, ganz modernen Tanzſchöpfun⸗ gen, die bei aller Eigenart Gelegenheit zur Entwicklung von Anmut und Grazie geben und deshalb nicht bizarr wirken. Piefke und Graago ſind zwei brillante Cascadeurs, die in der Parterreakro⸗ batik eine beſtimmte Art mit großer Sicherheit und Ausgeglichenheit pflegen. Karl Whiſtler zeigt der Gallerie, daß man recht manier⸗ lich, ſogar künſtleriſch pfeifen kann, wenn man die Finger zu dem ohrenzerreißenden ſchrillen Signal in den Mund ſteckt. Etwas ganz apartes iſt der Luftakt der Geſchwiſter Geni. Ausgezeichnete Zuſammenarbeit und ſpielende Leichtigkeit in der Ausführung der ſchwierigen Tricks geben dieſer Nummer eine hohe Note. Martino, der„Mann mit der Wanne“, iſt ein Unikum in der Groteskomik. Wir haben noch ſelten eine ſo geſchickte, unwiderſtehlich auf die Lachmus⸗ Feſtſtellung, die angeſichts der Häufigkeit derartiger Nummern ſchon etwas heißen will. Spielplaun des National-Theaters Neues Theater 3 Vorstellung 1 Vorstellung 1 25. 8. Vormitt-Aufführ. in Miete: Alt-Teidebeg 21 Der junge Schiller%½ 29 B Abends: Siegiried 5 Der Gwissensw'urm 7 26. M. 40 A Beaumarchais 5 5 und Sonnenfelis 6% 27..41[C Kindertragödie 7 Neſfland 7 28. M. 41D Der Rosenkavalier 6 29. D. 40 B Neu inszeniett: Minna von Barnhelm 7 30..42 D Der Fücher 7 18. 1l Der Freischütz 6 8. vorm.-Aullühr. aull. Miete: Der junge Schiller 1½ 2. 8. 42 c die Zaubernste 626J bie arei Zunlnge f7 vergnügungen. Die Gründung eines aus Berufsmuſikern zufammengeſehten Mannheimer Zibilorcheſters, das in die durch die Auflöſung der ehemaligen Grenadierkapelle entſtandene Lücke einzuſpringen be⸗ abſich igt, wird gegenwärtig durch Herrn Karl Thiel, Lehrer am Inſtitut für höheres Klavierſpiel, vorbereitet. in der Zuſammenſtellung begriffene Orcheſter von ſich aus die Konzerte im Roſengarten Herrn Thiel Gelegenheit gegeben, ich der Oeffentlichkeit und ſeinen Muſikern als Orcheſterleiter vor⸗ zuſtellen. er heitere uſikabend, der am morgigen Sonntag im Nibelungenſaal ſtattfindet, wird darum ausnahms⸗ weiſe von Herrn Thiel dirigiert werdeg. 77 iſt möglich ge⸗ worden, für den dienſtlich verhinderten Herrk Landory in Hugo Voiſin vom Nationaltheater eine nicht minder beliebte Erſatz⸗ kraft zu gewinnen. Herr Voiſin bereichert das Programm durch Lieder zur Laute und keilt ſich mit Frau Irene Eden und dem Orcheſter in die übrige reichhaltige Vortragsfolge. Beide Soliſten wirken in der laufenden Konzertzeit erſtmals in einer Nibelungen⸗ ſaal⸗Veranſtaltung mit. Rommunales. & Heidelberg, 28. April. Der Stadtrat hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, mit der Einführung des erweiterten Unter⸗ richts an der Volksſchule des neuen Stadtteils Kirchheim ſchon mit dieſem neuen Schuljahr zu beginnen. Die Oberlehrerſtelle an der Schulabteilung Kirchheim wurde dem Hauptlehrer Unger über⸗ tragen. Auch in den Vororten Kirchheim und Wieblingen ſoll der Leichenhallenzwang eingeführt werden. Die Abgabe von Familien⸗ räbern auf den Stadtteilfriedhöfen ſoll wie in den übrigen ſtädt. riedhöfen erſt unmittelbar vor der tatſächlichen Inanſpruchnahme erfolgen. Für das Grundſtück Karlsſtraße 15 wurde die Geltend⸗ keln wirkende Zuſammenſtellung drolliger Einfälle geſehen, eine Da das gegenwärtig Wahl eines Dirigenten vornehmen will, hat die Leitung der ſtädti⸗ B werkmeiſter Ferd. Pfeiffer, die Stelle einer Gehilfin bei dem ſtädt. Kinderheim im Siebenmühlental der Bewerberin Maria v. Glümer übertragen. Die Stadtarbeiter Chriſtian Ehrhardt und Philipo euchter werden mit Rückſicht auf ihr vorgeſchrittenes Alter in den ſtuheſtand verſetzt. Bei der ſtädt. Sparkaſſe wurden in der Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1920 1 492 033 Mk. 58 Pfg. mehr zurückbezahlt als eingelegt. Auch die Zahl der Einleger iſt etwas zurückgegangen. c Rohrbach bei Heidelberg, 23. April. Der Bürgeraus⸗ ſchuß befaßte ſich in ſeiner letzten Sitzung wieder mit der Frage der Eingemeindung. Bürgermelſter Bitter berichtete über den Stand der Verhandlungen mit der Stadtgemeinde Heidelberg. Gemeindeverordnete Beyerle ſprach ſich grundſätzlich gegen den Eingemeindungsgedanken aus, während Gemeindeverordneter Köhler ſich mit Wärme für die Eingemeindung einſetzte. Nach längerer Ausſprache entſchied ſich der Ausſchuß mit 32 gegen 23 Stimmen für die Weiterführung der Verhandlungen.— Auch die Wohnungsfrage wurde beſprochen und der hohe auf die Ge⸗ meinde entfallende Bauzuſchuß zu den Bauten der Siedelungs⸗Ge⸗ ſellſchaft Bad. Pfalz allgemein beanſtandet. Der Gemeinderat ſoll verſuchen, eine andere Löſung zu erreichen * Eberbach. 21. April. Der Bürgerausſchuß geneh,nigte einen nachträglichen Veranſchlag für das erſte Quartal 1920. Die Einnahme für das Viertelſahr iſt mit 299 120 Mark. die Ausgabe mit 383 020 Mark vorgeſehen. Weiter genehmigte der Bürger lus⸗ ſchuß den neuen Dienſtvertran mit dem Bürgermeiſter. * kflarlsruhe, 24. April. Da alle Schlachtviehlieferungen völlig ausbleiben, hat die Stadtverwaltung das Miniſterium des Innern erſucht, ſich unverzüglich bei der Reichsregierung dahin zu verwen⸗ den, daß der Stadt ſofort Fleiſchkonſerven oder Ge⸗ frierfleiſch zugewieſen werden, oder daß ſie aufarund vor⸗ liegender Angebote Büchſenfleiſch aus der Schweiz beziehen darf. Nus dem Zande. 8. Heidelberg, 23. April. In der Schiffgaſſe ſtürzte bei einem Umbgu der Dachdecker beim Wechſeln der Arbeitsſchuhe aus be⸗ trächtl cher Höhe ab und erlitt ſchwere Verletzungen. Ein in der Zähringerſtraße bedienſtetes Dienſtmädchen wurde eſtern Abend in der Küche bewußtlos aufgefunden. Es hatte uchtgas eingeatmet. Ob Selbſtmord oder Unglücksfall vorliegt, ſteht noch nicht feſt. Weinheim, 28. April. Der Weinheimer Senioren⸗ Konvent wird zu dieſes Jahres ſeine erſte Tagung nach dem Kreege auf der Wachenburg abhalten und hiermit eine Trauerfeier für die Gefallenen verbinden. 90 Bretien, 22. April. Nach dem„Brettene: Tagbl.“ wurden hier zwei Ausländer verhaftet, die falſche 50 Markſcheine ausgaben und noch im Beſitze einer größer en Anzahl van falſchen Geldſcheinen waren.— Die alte Brauerei Gillardon am Promenadenweg, die in den Beſitz der Brauerei Sinner⸗Grünwinkel übergegangen iſt, wird nach Entnahme aller Einrichtungsgegen⸗ ſtände abgebrochen werden. Die Firma Sinner beabſichtigt, das Grundſtück der Stadtgemeinde geſchenkweiſe zu uderlaſſen. ch. Aglaſterhauſen, 20. April Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſe 1 5 ſcheint ihren Höhepunkt erreicht zu haben. In der letzten Zeit kamen keine Neuerkrankungen mehr vor. „Karlsruhe, 18. April. Wie wir ſchon mitgeteilt haben, hat die Vollverſammlung der Handwerkskammer den bisherigen Vorſitzenden, Stadtrat Jſenman n⸗Bruchſal, enſtimmig wieder⸗ gewählt. Sein Stellvertreter wurde Schloſſermeiſter Blum⸗Karls⸗ ruhe. Die Kammer beſchäß ate ſich ausführlich mit der Frage der Neuregelung des Lehrlingsweſens. Syndikus Endres wurde endgültig von der Kammer angeſtellt. Gernsbach, 17. April. Der 22jährige Arbe ter Rothenberger aus Lautenbach wurde von einem Fahrſtuhle feſtgeklemmt. Seine Verletzungen waren ſo ſchwer, daß Rothenberger nach ſeiner Ueber⸗ führung in das Krankenhaus ſtarb. NAus òdem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Am Donnerstag Pht unter Leitung von Heinz W. Voigt Leſſings Minna von Barnhelm“ neu in⸗ zeniert in Szene. Die Titelrolle ſpielt Lore Buſch, den Tellheim Fritz Alberti. In weiteren wichtigen Rollen ſind beſchäftigt Gretel Mohr(Franziska), Georg Köhler(Werner), Robert Garriſon(Juſt), Karl Neumann⸗Hoditz(Wirt) und Wilhelm Kolmar(Riccaut).— Im Nationaltheater morgen Sonntag vormittag 11½ Uhr: „Der junge Schiller'; im Neuen Theater nachmittags 250 Uhr:„Alt⸗Heidelberg“, abends 7 Uhr„Der„Gwiſſens⸗ wurm“.— Montag geht im Nationaltheater das Schauſpiel „Beaumarchais und Sonnenfels“ in Szene, am Diens⸗ tag wird„Kindertragödie“ von Karl Schönherr wiederholt. Die ftarl Weil-Bibliothek für Naturwiſſenſchaften and Technik an der Handels⸗Hochſchule(A 23, 6) hatte im erſten Viertel⸗ jahr ihrer Wirkſamkeit eine erfreuliche, ſtändig wachſende Benutzung aufzuweiſen. Es murden insgeſamt ausgeliehen 740 Bände. Außer Ii dem gedruckten Bücherverzeichnis, zu dem demnächſt ein Nachtrag erſcheint, lieat ein alnhabetiſches Schlagwortregiſter auf, welches das Auffinden der geſuchten Literatur erleichtert. Die Benutzung iſt für ſedermann unentgeltlich. Bibliothek der Handels-Hochſchule. Zur Einfechrung in die Einrichtungen und in die Benutzung hält der Direktor Dr. Behm Vorträge, die in knappen Strichen eine Ueberſicht über die Entwick⸗ lung der Schrift bis zum Buchdruck, über Buchhandel, Zeitungsweſen und Büchereien geben und daran eine Betrachtung des Wirtſchafts⸗ Archivs der Hochſchule als Beiſpiel eines modernen Archivss knüpfen. Die Vorträge ſind öffentlich und unentgelflich für jeder⸗ mann. Sie finden vom 26. April an während—6 Wochen jeden Montag 4 Uhr im Hochſchulgebäude, A 1, Saal 7 ftatt. Mannheimer Kunſtverein E. B. Die z. Zt. ausgeſtellten Bilder von Erwin Aichele, Otto Angſt, Emil Briſchle, Adolf Jutz, O. A. Koch, Karl Mader, Emmi Pick, Prof. Ad. Schinnerer. Peter Trumm und J. Kriebitzſch wird nochmals verwieſen.— Verkauft wurden: 1 Oelgemälde und 1 Kohlezeichnung von Otto Angſt, 1 Ra⸗ erg Ad. Jutz.— Die diesjährige Mitgliederverſemmlung findet am Dienstag, den 27. ds. Mts. mittags 12 Uhr im Kunſtverein ſtatt. Wekternachrichtendienſt der badiſchen Landeswelkerwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Samstag. den 24. April 1920, s uhr morgens(MEzZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. 2 5 80—— Luftdruck Tem Wind Niederſchlag der Ort in—5 Mictg. Stürte Wetter letzten a Stund. mburg 768.0 10 W ſchw. halb bed. 0 Königsberg—————— üin—————— rankſurt a. M—————— ünchen—————— Kopenhagen. 1766.1 WNW/Jſchw. wolkig 0 Stockholm 761.7 6 W ſchw. bedeckt 4 Haparandaa7529 1— ſtill Nebel 0 Bordeaunr—————— 8— fn Nebel 0 Marſeille 762.9 5— till halb bed. 0 —————— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(728 morgens) [Duft⸗ Fem⸗ 2 81 Wöe a e eeee — Rur 1 8 Micht. Stürte 8 8 8 merkungen Karlsruhe... 127768 1 9 15 3 ONolſchw heier! 0 N Hof 1281656.3 2 9—0 No ſſchw. nebe“ 0 önigſtuhl. 563 768.6 9 12 6S0 ſſchw. beiter 0 St. Blaſſen. 780— 7 7 4N/ ſchw. 0 Baden⸗Baden 213 768.44 7] 14 7 0 ſſchw. die 0 Allgemeiner Witterungsbericht. oher Druck hat ſich wieder über Mittelcuropa ausgebreitet. In Nord⸗ und Mittelbaden trat daher geſtern abend Aufheiterung ein, während es in Südbaden bis heute vormittag regnete. Ueberall wird es jetzt wieder wärmer⸗ machung des Vorkaufsrechts beſchloſſen. Für die ſtädt. Sommer⸗ Uonzerte ift der Eintrittspreis auf 1 aägenl en worden. Die e wurde deni Bau⸗ Borausſichtliches Wetter bis Sonntag, Son. April, nachts 12 uhr: Helter irdcen und neßtt 07 — . Seur. πꝗ. Trü. Mannßeimer General⸗ nzelger. ¶Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 24. April 1920. Handelsblaft des NMannheimer Generel-Anzeiger 2C.-m«Dknn! ͤ1):1l/ 2125 Reichsbankausweis vom 15. April. Berlin, 24. Aptil. ODrahtb.) Der am 15. April abgeschlos- sene Ausweis, der Reichsbank zeigt, nachdem in der ersten Aprilwoche bereits ine beträchtliche Entlastung eingetreten War, cine weitere Ver minderuns der Anlagekonten. Na- mentlich im Zusammenhang mit einem befriedigenden Absatz von Reichsschatzanweisungen im freien Verkehr ging die ge- samte Anlage um 1 136 Millionen& auf 42 294.1 Millionen zurück, die bankmäßige Deckung, d. s. die Bestände an Wechseln, Schecks und diskontierten Schatzanweisungen für sich allein genommen um 1 1529 Millionen&A auf 41 958,5 Millionen A. Da gleichzeitig die sonstige Aktiva hauptsäch- lich infolge Verstärkung der ausländischen Guthaben eine Steigerung um 1 228,3 Millionen 4 aufweisen, trat auf dem Konto der fremden Jelder nur eine unbceträchtliche Aenderung ein: sie nahmen um 18,1 Millionen& auf 17 099,5 Millionen A ab. Die Nachfrage nach Zahlunssmitteln liesß ir der Berichtswoche nach. sodafl an papierenen Zahlungs- nittein(Banknoten und Darlehenskassenscheinen zusammen) ein kleiner Rückefluß in Höhe vou 13514 Millionen& statt- fand. Eine besonders starke Einschräinkuns erfuhr der Umlauf an Darloehenskassenscheinen, der um 240% Millionen auf 13 711 2 Millionen zurückging: da- gegen zeigt der Banknotenumlauf eine Steigerung um 89.1 Mil- lionen auf 4s 706,1 Millionen A. Neben unwesentlichen Zu- nahmen der Bestände an Gold und Reichskassen⸗- scheinen stiegen namentlich die Vorrate der Bank an Scheidemünzen inkfolge größerer Silberanxäufe recht er- heblich, und zwar um 231 Mill. 1 auf 68.7 Mill.&. Der Darlehensbestaud bei den Darlehenskassen verminderte sich um 163 4 Millionen auf 28 172.7 Mill. A. Ein dieser Abnahme entsprechender Betrag an Darlehens- kassenscheinen wurde von der Reichsbank den Darlehens- kassen zurückgegeben, die ihrerseits, wie erwähnt. einen Rück- fluß an solchen Geldzeichen aus dem Verleehr in Höhe von 340 4 Mimionen zu verzeichnen hatte. Die eigenen Bestäànde der Bank an Darlehenskassenscheinen wuchsen um 76,8 Mill. 4 auf 14 341,3 Millionen A an. Besand an kurs ähigem deutschem(elſd und an Oold in Barten oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2781 Mark berechnet. 8 gegen die Vermögen(in 1000 Mark) oche Metallbestannlaaa 81169467 + 3342 darunter Goggdn——2 10917414 283 Reichs- und Darlehenskassen-· Scheine. 143790809 + 77238 Noten ander. Banken 3020 T 574 Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 41 958 456— 1152906 Lombarddarlenenn 17410 + 7508 Wertpapierbestannala 3181885 + J421 Sonstiges Vermögeen 368758038 7 1228330 7 5 Verbindtichkeiten. Grundkapital!!! 180000(unver.) Rücklagen 104258(unver.) Notenumlaunff 45706105 + 89103 Einlagen 17099647— 18149 Sonst. Verbindlichkeit. 35053/5/ 122853 Frühgemüseeintuhr aus Holland. Die Reichsstelle für Gemüse und Odst hat über die Früh- gSemüsc einfuhr aus Holland folgende Bestimmungen ge- trofſen: 5 Die Frühgemũsceinfuhr aus Holland soll unter einigen aus Valutarücksichter unerläßlichen Linschränkunsen grundsätzlich dem freien Hande!l äberlassen werden. Als Beschränkungen eind deswegen lediglich vorgesehen: t. Die Reichsstelle bestimmt im voraus, welche Arten von Früngemüse überhaupt zur Einfuhr gelangen dürfen und Während welcher Zeiträume. Dadurch soll die Kinfuhr von Luxusgemüse und von unwirtschaftlich teuerer Erstlings- vwure verhindert werden. Vorläufig werden mit sofortigetr Wirkung bis 18. Mal Spinat bzw. Römischer Kohl(Mangold“), Salat, Gurken. RNhabarber, Tomaten, Radieschen, Rübstiel. Blumenkohl, vor- behaltlich des Widerruts zur Einfuhr zugelassen; Spargel ist von der Einfuhr ausgeschlossen. 2. Die Einfuhr wird nur unter der Bedingung genehmigt. daß die Ware ausschließlich in Konsignation(Kommission) ohne Preislimit geliefert wird. Im Interesse größter Beweglichkeit des Verfahrens wird ddie Einfuhr nicht von Berlin aus, sondern durch den hollän- discken Delegierten der Reichsstelle für Gemüse und Obst, den Haag. Kanalstcuat(Drahtanschrift: Omega Den Haag) vermittelt werden, der keine sachliche Entscheidungs- befugnis hat, sondern nur prüfen muß, ob die beantragte Ge- müscart zur Einfuhr æugelassen ist. Der deutsche Hän d- ler hat also keinen Einfuhrantrag an die Reichsstelle für Gemüse und Obst oder deren holländischen Delegierten oder eine sonstige Stelle zu richten, vielmehr muß er sich lediglich mit scinen holländischen Lieferer Komittenten) ins]! Renchmen setzen. Der holländische Lieferer hat sich dann mit seinem Einfuhrantrage an die Delegierten der Reichsstelle für Gemüse und Obst in Haag zu wenden und dort die Ein- fuhrbewilligung nachzusuchen. Dabei muß angegeben werden: a) Firma und Sitz des holländischen Exporteurs, b) Zahl der beantragten Bähnwagen. gesondert für jede einzelne Gemüscart und jede Grenzübergangsstation. Sofern in einem Wagen verschiedene Gemüsearten versandt werden, muß dies gleichfalls verwerkt werden, e) Die Zeiträume, innerhalb deren die Einfuhr der einzel- 1 nen Waren erfolgen soll. Dagegen ist keine Mitteilung darüber erforderlich, an welche Empfangsstellen in Deutschland die Ware ge- schiekt werden soll. Vielmehr wird die Bewilligung für die Einfuhr an beliebige deutsche Empfänger(also auch Fabrik- betriebe u. dergl.) erteilt. 4. Diese Regelung ist bereits in Kraft getreten und gilt vorläufig bis zum 18. Juli 1020. 85 Die Reichsstelle behäit sich vor, die Eiufuht jeder- 2 Sit zusperren oder schärferen Bedingungen zu unter⸗ Werſen, sobsld sich herausstellen sollte, daß das hollängische Frühgemüse nicht preisdrückend auf den deutschen Markt wirkt, sondern Preise erzielt, die als unveteinbar mit einer gesunden deutschen Wirtschaftspolitik mũssen. Börsenberichte. Frankturter Wertpaplerbörse. . Frankfurt, 24. April.(Kig. Drahtb.) Im Hinblick auf den Vochenschluß sestaltete sich der Verkehr im alige- meinen ruhig. Auf die schwächere Haltung der gestrigen Abencbörse folgte eine mäßige Befestigung, welche durch den suten Geschaftsahschluß der Nationalbank für Heutschland hervorgerufen wurde. Auch befriedigte anderer- Seits die Einführung»on neuen Lebensmitteln aus Amerika. Eine einheitliche Tendenz kam jedoch nicht zum Lurchbruch, und das geringfügige(ieschöft führte zu teil- weiser Abschwächung, was in der Hauptsache auf dem Mon- tan aktienmatkte bemerkbar war. Schwächer gingen Deutsch- Luxemburger, Mannesmann unc Oberbedarf um. Caro wur⸗ den höller bezahlt. Deutsch-Ucbersee stellten sich auf 1205. pien%, Elektrische Licht und Kraft waren gefragt ung zogen 3 25 5 angesehen werden aktien, wo besonders Hapag bevorzugt blieben, 20t, im Ver- laufe bis 206 steigend. Für Südsee-Phosphat bestand anfangs Abgabeneisung. Mit 2600 oröfknend, hob sieh der Kurs aher sehr bald auf 2700. Kolonialanteils 72400. Otaviminen lagen schwöcher. während de. Cenuhscheine sich behaupteten. Petroleumwerte lägen ruhig bei nicht erheblichen Preisver- änderungen. Canada notierten 930. Benz-Aktien lagen schwächer. Gebrüder Fahr notierten 300. Badlische Anilin konnten sich etwas befestigen. In Schantungbahn trat eine schwächere flaltung ein. Kährend Lombarden mit 43½. Ana- telier mit 189 gesucht bliehen. Fest lagen Nationalbank für Deutschland. 154. Oesterreichische Kroditanstalt stellten sich nledriger. Minimale Umsätze wiesen deutsche Anleihen auf. doch war die Stimmuns sut behauptet. Mexikaner lagen schwächer. Am Markte der Werte mit Einheitskurs war die Tendenz in Uebereinstimmuns mit den übrigen Marktgebieten ruhig. Vereiniste Mannheimer Oelfabriken blieben gefragter. Die Börse schloß behauptet. Privat- diskont 444. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 821 5 25. 2A. a) Mannheimer. eee 120 5 5% J. Relohs-Schatzan 25 970% 55 v. 1914 9 brane behe fan, 37 86 1 8.* 0.. 40% 2 180 i0n25 f05r0 5 5 882 05 5 7155 4% Stadt Nan belm von 1912% N* 8 Mrünadear ab 1917 1 s e e eee e ½% Stadt Mannhelm v. 1888-—— 90 0 15 26 85 3˙80 80. v. 13980—— 8— Anl. K. 19808 87.80 87 50 3½% 40, v. 182 kungn 180—.——.—% g47f, C..- A. 89.80 70 31% Stagt Mannn: v. 1904/5 40% Sapr.Pfäi-Erlorlt 9840„ künddar ab 1903/10—— 135⁹*n d0 90 91.50 81.28 b) Deutsche e Ausländische 8% Deutoshe fteloks-Anl. unk. 3½ Oest. St.-Rent. v. 1818 42.80 41 10 d. 1325 78 75 7978[„ d0. Sohatzanw. 49.— 48.— 4% Deutsone Rslohs-And. kdb. 4% do. Gold-ente 51 78 50.80 1918, unk b. 1928. unk. b. 1588 78.15 78.80 4% 40 einheitl. Rente——— 3½½ Deutsche Re. ohs-Ani. 68.25 67 304%% Ungar. Hold-gente 98.80 68.— 75. 73. 4% d. St-Rente v. 1310 48.— 48.50 8% L. elchs-Sohatzant. 100.—00.20% 40. do. V. 1697/—.—.— Bank- und ludustriepaplere. S. J. 2..-UngStaatad 75 bederw. Sploh. 880.——— Sadisohe Bank 193. 125.—est.Sdb. Los 43.50 43.60 Wa 2. Lu AwWIgsf—— Berl. Handeisg. 200.—193.23/ Gen% Bilf. nger 92885——Aasonf. Kleferſdtg.-18 80 Darmst. Bank 151.78 183. Cemontw. l39240 50249..- 00. Sag na 229.—22— Deutscho Bank 313-313.Jad sche Aniiin317 33“.—d0. ad. Durfachſsz3...— Uisconts-Ass, 218.25½17.— Oh. Sg veſdeanst500 50 882 Damiermetar. 309..228.— Dresdner Banx 184.— 184.75 Ob.Grlegh.Elek. 1I7-18.—]Aasohf Süln—1264.— Natlonalhk. f. 0. 151.50154 50 Carhv. Höchst 332—.3J)-f„ Esenao—2 Piälz, Bank 148.— 148.40 ohFabr.Mannb. 80.—300—Aritzner barſ 38.—818.— 40. fypothekd— Ch. Farb. Auhlh.265.——. Halds eu, NA].——.— Hhein. Creoltbk. 140.-139.80 do. He zwk 1l. 337—331—Klsruher Mase0220 50 290.50 d0 eee 30199—do. Rutgeraw. 237 73/23J.—[PfE. NMAN. KaYser.—.— Südd. Dfsoonto 158.25 159 25J Sudd. DTahtind.].—Sohg ler, Fr.—— Boch.Serg..G. 353.—. All J..-Aes. Ed 372.332.—Ver.Oelt. dteoh, 275.—209.— .Luxemn.Berg 83.— 333.500 Bergmann W 231.—231.Forzell. Wesself—-—— de. senk Bergw. 380.— 330. Felten& Gullt 17.—09.— Fl. Pulver, n. Harpen. Bergh.325.— 319—[Lahmoyer 36 lal. Wölkf 181.—. 120 50 Kaliw Westere. 793.—793.— Schuckert Mbg. 218.—211—Spinn. Eland.-3. 3.— 38.— Hannesmann. 42.— 416—Siem.& lia sKe33J.—3183—Solna Ettilngenſa20.—327—. Osohl.EIsb Bed. 234 50231. Gummiw. Peter 323.—323.fnHrnig. KalteriI—.5 80 de. Elsenind. 229.—25.— Hedd.Kup.& SK. 218.— 280.— Uarenf. Furtw...— c Fhönlxsergbau, 483.—480.— Iun jnans debr.——e, verl-Anst. 25— 24 50 VKön.&Laurab 31.—]—.—AdlerkOppenh.—..AIWaiggonk.Faohs330.— 380.— Schantung 549. 527.—Ledertf. 8 ler 310.-10.Zollst. Wa dhof 19.— 312 75 .-A. Paketf. 202.75203.—-[Lederw,Rothe 213. 213.— Zudkerfürtsad)].— 409.— Rortd. Lloych 790.—182.50 do. Süd. ingü...— d0 Frankentꝭ 40g).—-08.— Frankfurter Devisenmarkt vom 24. April. Geld Brieſ Geld Briei Antwerpen 388.50 389.50 Norwegen 1208.50 1211.50 Hollanct.. 2227.50 2232 50 Schweden 1298 50 1301.75 Londonn 23425 235.— Helsingfors—.—— Paris 363.— 364.—[New Vorxk 61. 61.20 Schweiz„„„ 1073.75 1076,.25 Wien alte——.— Spanien.. 1051.28 1059.75 Oesterreiehk. 29.4 29.55 liallen.. 264.50 265.50 Budapeee———.— Lissabon—.——.— Prag 923.50 94.— Dünemark 1036.25 1038.75 Frunkfurter Notenmar Frankfurt, 24. April.(is. Prantb.) Notenmarkt. Anicrikanische Noten 39.68.—59.853. belgische 386.50—389.80, dänische—, englische 235,15—235,88, französische 339,50 bis 362,50, holländische 2228.5022 28,50, italienische—, österrei⸗ chische abgest. 28.07½—28,17½, österreichische alte—. rumä- nische 102.73— 103.25, spauische, schwetzerische 1073,50 bis 1076.80, schwedische—, tschecho-slowakische 91—91.50, unga- rische—. Geschäft weiter stilf bei schwacher Tendenz. Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. 23 J 21. 3% Hessen 63 50 64 40J 4% Ung. 7974 52.— 51.75 5% l..Schatz- 40% Prkf. Sidtal.111.50 112—4%. Goldrente 68—. 68.25 anwelsungen 99.90 100.4% Mu ꝛch. 13 74/107.25—.4% U. Kronenr. 389 33.75 2% Il. do. 98.60 fd 4% Wien. inv..] 47.50 46.— %% d..,5.] 82.25 52.25 anw isung eeerttHypoth.“—. 4% d0..⸗9.] 76.20 78.25 4% O. Soldrente]f 31.— 52. 3.-.Staatsb. 83 75 85.— 4½% doi9der 99 7 88.—4% do, conv.] 33— 35.2% do. 9. 8. 72—71.— 5% U. Relohsanl 79.750—.—¼/%.8lberr.] 33 80 34. 3% Er-Nutz.— 4% 0 76.60——4½% OPaplerr.]—.—% do. Goldpr.] 64.50 53.50 3˙0% d0 87.90—. 4% Tück. Ad 03 65.—. 84.—2%.Südh. Pr. 79. 17.80 30% d40 75.——.—4% T. Bagd.8S. 118. 118.—2,% do. neue 68.50 65.— 4% Fr. Cons. 76.60—.—.] do. Serle li 118.13.—5% do. 59.—— .% do 62 50 63 400 4% Türken unl.—.——.%Anat. 1. S. 160.—168.75 50% 0 60.75 60.90 4% Türk. 1911/ 80.— 80 50 l. Anat. IIl..187. 133.—. 4% Saden 70 75 90.75 Türkenlose 585. 599 4 A k. 0 0019.—.—.—.— 3¼% Bayern 71.— 70.75 4½% Ung. 1913] 51.30l 51.500 5 E..-Uebers.“!-—.!L— Bank- und ludustriepaplere. 2³ 23.21. 2. 24. megeee e 115.„ 630.— 329.—Berg ek. 247.23 251—Kel w. Asohers. 369. Aar e. ert. lekit. L. 273.50 203.— Catto, Sergö. 879.—.— Stralenbahn 138.— 139.—Blng, ni 292.—IGebr, Körting 245.—.243. gr. 3. Strale b. 13978 140.50 5 utte 409.— 309.50 Losth. Oellulos. 309.—300.— Südd. Elsenb. 118.—110. tahf Lah neyer& 00. 75 225.— Oedt. Staas 5, 262.——Gbr. 308 25 3i0. Lauranütte 299.½293.— Hest.Suude. Lbd. 43.— 43 28/Uronor,001210..—Lindo's Fism 297.—298.— Anatoller 60% 47d.— Buderus Eisen.343 50338.—Linge& Holm. 515.—510.60 Pr. Heinrlohb. 603-———5 8 219.—308.—[ubtoewas do 307.— 204.— Orientbahn 298 50 230.60 Chem. Weller 299.—280.—tothring. Hütte—.—303.— b) Schiff.-A Chem. Albert 600.—62.— Hannes dnn 116.—470. r⸗ Concord. ergo420.- 419.—JOschl. Eleh, Be 1. 23). 239.25 .-Aust.Dampf. 217.75—. Dalmier Hotor. 298.-297.—] do. Elsenind. 291. 293.— .-A. Paketf. 200.50 207.500D. Luxemuur: 20 50 332.— d0. Kokswe k. 383.— 390. .-Sudam. Opf. 278.—205.—D. Ueberf. Elekt. 1198.-(1190.-[orenst. AKopp. 299.75 237.— Hanga bampf. 381..—367. Deutsobe FErgö.761.—749.—[Phönia Bergb. 171.2574.80 Mot dd. Lloyd 18.301.50 Deutsoh Kallw. 451.—450.—.Ah. Braunköale 329.50 e) Bauk-Akt. ceee eee— 228 8 Berl. Mand.-A. 200 50 200.50 SEeN 410.— 479.80 e 470 2 ae Zone diand 188 807—fe klont u. cr 10787.—(188.70dems Hüten 4247819.95 berner sgak. 144.80See.etectrd..——.Adtgersserds 2822 50 deuisohe Bant 3J4.—, 84.78CSoh de gw. 330.—388.— Rae e 375.— 376. deceane donen 8d—-een 4 dlf. 81d 2f8r Jchdeerd8 55. 210.—2— Baseiner baane0ſ8.—krieertohzhütt. 1220.-Ladd. Stem. 2 tſeke 220.—228.—. Mitteid.Credite.184.—154. gasmot. Deutz 273.— 210,30 Türk. Tabak-.— auonaſb. 1. 5. 84.—f84deeweid, Els. ber, Köln-fiott. 358.80 825.75 —41—— 1— Ide.senk.Bergw 528.—889 25Jer. Fr.SoMuaf. 250.— 284.—- 14188— Jeisenk Audst 530.618.—Ver,Stanzsto.. d) Ind.-Akt. aeorg Maglen.2.—...50 er-St. Z/p.W. 201.—721ʃ.— Acbumulatoren468.—.489.—Jerresk. dlas 650.—620—Wester.Alcall 783.—798.— Adlerkopyenb 90.— 90 J. GoldschmidtT. 384. 880.75[Cellst. Waldhof..—/307.— Adlerwerte 320.— 315.75/flarpen. Bergb 313. 320.—.-Ostafrlka 289.—271.— Alig, Elekte.-9 308.50 60. Hlipert Masea.212 30 2J4.—-[teu-Gulnea 600.— 790. Alum flum. ind. 2430.-2420.-[filrsoh Kupler 323.25 822. Otavt H. u. Fled. 475.—673.— Anglo-OContlin. 312 500375. Hdohst. Faraw. 283.- 332.25 do, Genussob. 620. 882.— Aude.-Nürnb. M. 274.75288.—,dbsonEI8. u. S. 372.—. 318.— Valutapaplere, 23. 21. 28. 2. Steana fomana 1558.— 1580.— Souib West-Atrita. 449.80 440.— Deutsche Pet oleum 730.45.— fHelddurzgz22.— 280.— Carada PaelHlo 350. 988.— Tägzuches Geld..50.80 Baitimore and OhIoeo 340. 325.— Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 24. April. Orahtb.) An der Börse war das Geschäft infolge nahezu allgemeiner Zurückhaltung rechtstil! und abgesehen von einiger Nachirage in Schiffahriswerten, wo 3% an. Zu etwas lebhafteren Urisätzen kam es in Schiffahris-] die Kurse erheblicher stiegen wie bei Hapag, Lloyd, Hansa und —.—— eeeeee, Hamburg- Süudamerikaner, war die Kursbewegung trotz ziemlich kester Grundstimmung dock recht uneinheitſich und es standen den Kurserhöhungen ziemlich gleiche Kursermäßigungen gegen⸗ Uber, vereinzelt überwogen letztere ↄber. Der Banken: und Ren⸗ tenmarkct lag recht fest, wenngleich der glänzeude Abschluß der Nationalbank den Kursstand der Aktien nur unerhehlich beein⸗ flußte. Der Monfanmarkt zeigte ein nur wenig veründertes Bild und war recht still. Im weiteren Verlaufe blieb der Kursstaud von einzelnen Schwaukungen abgesehen, ziemlich unverändert. Am Montanmakt erfolgten eiuige Kurszuschlüge. Amtliche Devisenkurss. Für jo 100 dot Landeswnhrung in Mark. — xTx....————————— 55 ene Münz- Höchst.] 23. Aptil 24. April babeesnene Daritu] bich..-TLIAE= Amsterdam- Rotierdam 168.78 4196—2232.75 2237.252222.75 2227.25 Brüssel-Antwerpen 81.— 734.78 398.80 894. 40 887.10 387 90 Christlanian 112.59 1845—1las 75 1201.251178 75 1176.85 Kopenhagen 112.5911693—1018 75 1051.25/ 034.—1088.— Stockhom 112 50 1998.— 1823.30 1826.50 1808 80 1311.80 Hels ngſors.— 464.50 444.65 345.35J 344.85/ 345.28 laljen„6„„ 81 4 40/ 267.70 267.80 282.20 282.80 London 20 45 350 651 237.25 237.75 234.75 235.25 New Vok.20 103˙63] 61.15 61.35 60.40 60.60 A 81—- 709 30 364.60 365 40 362.10 99220 Schwelr„„„„„581—1103.—t081.25 1088 78J 1073 75 076.28 Spanſen 81.—11848.— 1036.25 1038.75 1024.— 1026.— jen alte 485——.— 17.98 18 02 Wien abgest. 85—]—— 2897 20. 47 29.55 Prag 35.— 101.18] 94.150 84 85] 93.40 83 60 Budapeee.—-—— 747/ 27.880 27.470 27.51 Bulgarien 81—1—1———— Konstanünopel. J19—200——“4 Berliner Froduktenmarkt. Berlin, 24. April.(Drahtb.) Die Mitteilung von dem Abkom- men betr, die Lebensmittellieſerung aus Amerika hat auf die Provinz einen ziemlich starken Eindruck gemacht und es zeigte sich von dieser Seite ein erhebliches Angebot zu ermüßig: ten Preisen. Daneben bestand aber eine ziemlich deutliche Nach- krage. Hülsenfrüchte waren, abgesehen von Lupinen in gulen Sor⸗ ten, reichlich zu kaufen, so daß die nichtamtlichen Noti- ebenfalls niedriger gingen. Heu und Stroh blieben weiter stark angeboten, wobei namenſlich Heu neute weiter im Preise zurücl- ging. Amlliche Hafernotierungen: Loko ab Bahn—, spätere Lie- ſerungen 2700—2780, Tendenz: flau. Heueste Drahtherichie. Abschluß der Commerz· und Discontobaick Berlin. Berlin, 24. April.(Eig. Drahtb.) Die Commerz- und Discontobank kann am morgigen Tage auli iht Sojähriges Bestehen zurückblicken. Sie erfreut ihre Aktionäte zu ihrem Jubiläum mit einer Erhéhung der Dividende um 2% àuf%. Dieser Satz ist während der ganzen Tätigkeit nur einmal verteilt worden. und zwar im Jahre 1881. Seitdem verteilte sie nicmals mehr als%. Für igi: und 1918 hat sle eine Dividende von 79% und fiür 1916 6% verteilt. brutiogewinn von 19109 beläuft sich auf 330 Millionen gegen 24,23 Millionen im Jahre 1918. Der Reingewinn nae Abrus der Unkosten von 22.71 Millionen(i. V. 11.08 Alillionen) und nach Abzug der Steuer von 346 Mulionen(.41 Millionen beträgt 16,34 Millionen( Millionen). Aus der Bifanz seien folgende Ziffern gegeben: Schatzznweisungen 1289 Mill. (782 Mill.) A. Tiebitoren 8304 Mill.(367 Mill.) 4 Creditoren 2128 Mill.(1318 Miſl.). Die Bark wurde am 28. Februar 1870 von ſolgenden Eankanstalton gegründet: Th. Wiſte. Hamsins u. Co., Newyork. W. Fl. Coldsenmidt. Frankfurt. K. Th. Heibe, Hanburg, Hesse, Joumen u. Co., Altona, Fendelschn u. Co- Berlir. Emil Nielsing u. Co., Hamburg, Willi Oswald u. Co, Hamburg. Warloff u. Co., Hlamburg. C. Woermann. Hamburg⸗ Die Bank nahm im Laufe der Jahre die Banchäuser von Drei- full u. Co. in Frankfurt und Berlin in sich auf. Ferner beteiligt sich auch an diesem Unternehmen die Berliner Bank. Vom Eisenwirtschaftsbund. r. Düsseldorf, 24. April.(Eig. Drahtb.) Gestern begannen in Düsseldorf die Grundverhandlungen für den Eisenwirt⸗ schaftsbund. Vertreten waren die Industrie, Verbrauchet“ Händler. Arbeiter und das Reichswirtschaftsministerium. Zu⸗ nächst wurde die vorgelegte(ieschäftsordnung beraten un nach kleinen Aenderungen(z. B. Erhöhung von Tagegeldern um 10„% einstimmig genehmigt. Die Verhandlungen werden heute früh fortgesctzt, da die Regelung der Freisfrase längere Zeit in Anspruch nehmen wird. Preisermäßigung für Bleifabrikate. 5 r. Düsseldorf, 24. April. stellen für gewalzte und gepreßte Bleifabrikate haben mit so- fortiger Wirkung ihre Preise um 150 auf 1300 pro 100 kG Fherabgesetzt. Waren und Märhkte. Süddeutscher Holzmarkt. Mannheim, 24,. April.(Wochenbericht.) Die Unsichet⸗ heit im Brettergeschäft prägte sich weiter aus, da von allen Seiten srößte Zurückhaltung im Einkauf bepbachtet wurde. Die Vorräte bei den Sägewerken wachsen merklich. Es liest aber auch am Rheine namhafte fertige Ware, die ins Auslan will. Die Angebote von erster und zweiter Hand sind wesent⸗ lich gewachsen. Der Druck auf den Markt verstärkt sich⸗ Zähes Festhalten an den hohen Preisforderungen erachtet man allmählich für zwecklos. Die Zugeständnisse werden dahef von geringeren zu merklicheren, ohne größere Kauflust scha fen zu können. Bayerische Bretterhersteller boten für etwa 980—1000% das Kubikmeter an. Kleinere Umsätze kamen aber um etwa 50—100 das Kubikmeter niedrigere Preise zustande. Hauptſchriftleitung: Dr. Frie Goldenbaum Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Fenilleton: A. Maderne: für Lokales und den übrigen redaktionenen Teil: Nichard Schönſelder; für Handel: Dr. A Pfaß; für Anzeigen: Karl Hügel. Druck und Verlag: F Dr. Haas, Mannbeimer General⸗Anzeiger . m. b.., Maunbeim, E 6. 2. — TUnfrersitdt Tranitiurt d. fI Das Vorlesungsvetzeichnis für das am 6. Mai beginnende Sommersemsster ist von der Buchhandlung Blazek& Bergmara, Qoethestr, 34 gegen Voreinsendung von Mk..50 zu beriehen (postscheck· Konto 1174⁰ Frankfurt a. M. +4ʃ n Anotbeker OHe! 88 Unübertrofzen in seiner raschen und vorzüglichen Wirkung In allen Apotheken zu haben.„ EII *3322 Det Gesamt- (Eig. Drahtb.) Die Verkaufs“/ Samekag, den 24. Aprü 1920. Mannheimer General-Anzeiger. Abend-Ausgabe) 5. Seite. Nr. 179. Inde Terbkkenthchungen der Stadtgemelude. ntag, 28. April gelten folgende Marken: . Für die Verbraucher: Raes weitere Auskunft koſtenlos erteilt wird. Mannheim, den 23. April 1920. Das Rektorat. 27 — 2 Oeffentliche Verſteigerung. Verd entag. 28. Aprii 1920, vormittags 11 Uhr, ich im Schlachthof bi b 1 demäß 5 158 Handelsgeſchduch Heemuc verftengernn 4 Pferde. Mannheim, den 24. April 1920. — Groß, Gerichtsvollzieher. 5388 steht. Die Bezeichnung der Vorlesung mit einem Sternchen bedeutet, daß deren Besuch ohne Nachweis einer besonderen Vorbildung offen Die Gebühren für Hospitanten und Harer betragen 5% und 10% Bibliotheksbeitrag, mindestens 1% höchstens.&, für die Semester- Wochenstunde(eine Vorlesungsstunde über das ganze Semester); sle sind bei der Aumeldung zu zahlen. Um den Besuchern Gelegenheit zu gehen, vor ihrer Anmeldung die Vorlesungen und Kurse Rennen zu lernen, ist die Teilnahme an der ersten Stunde ohne Eintrittskarte gestattet. Handels-Hochschule Mannheim.] Für di Montsx, den 26. Aprit de. J8. beginnen folgende Vorlesungen und Vebungen: e bee, eee arenmarte 8 in den Verkaufsſte—5700.: Dett Margarine ½ Wund zu Mt..75 die neue 145.6 Jeumärke 1 in den Verkaufsſtellen 921—1668.] 8— 9 7. Kolloquim: Stilistische Fragen nach utter: ½% Pfd. zu M 1,10 die Buttermarke 102 Ch. Bally, Traite de stilystigue in den Verkaufsſtellen—84 und 86. krancaise Exciese'appication A 3. 6 1 Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken—4 10—11 Pa Geschichte u. Organis des Eaufen a— Buttermiich: Für je 1½ Liter die Fülcungswegegs 441 2 arte 3. 10—11 Sommerkeld Allsem. Handelslehre! 41.2 7 aond. Milch: 1 Ooie zu M. 780 die Muchtenler- 11— venmarke 15 in— Verkaufsſtellen—1668. 151 p 8 ne ee Die Verkaufsſtellen haben die Marken 15 2385 e von den Milchkonſervenmarken abzutrennen nachm Kaufm. Unterrichtsfächer 44.1 2 und pie ſpäteſtens 3. Mal ds. Zs. beim Lebens ent 5 —3 Otit Stenographie Gabelsberger A.1 2 mittetamt Zimmer 28. gezählt und gebündelt]—5 Pape Kalechetische Lebungen A4.1 2 Wbödie Jöng bleibenden Doſen Kendenl. Milche! Sehm 22 ſind an das Lebansmittelamt zurückzu eben.—6———— 4 22 f ſerflocen: 250 Gramm Haſerflocken zu M.30. Letser + Hygiene der Er 4 ulſenfrüchle; Neſtbeſtände an Erbſen und Bohnen—6GElauser Franz: Lekiüre wirtschaltlicher 2 M..20 das Pfund marlenſrei in den Autsatze 48. 6 1 lonialwarenverkaufsſtellen—1668.—6 Mattin»Spanisch: Mittelstufe A4.1 2 . Für die Verkaufsſtellen: 6 Vorbesprechung mit den Studie- Zur Abgabe ſind bereit renden, die an den Vorlesungen Dett: Margarine ½ Piund zu Mr..75 für die und Uebungen für Bagliscn teil. Verkauisſtellen 88—240 im Berkaufslager nehmen wollen 48.6 1 2, 5 am Montag. den 26. April, von 6½ Vorbesprechung mit den Hogpl. —3 Ubr. Ausweis, Körbe und möglichſt Unten und Hörern, die an den Schecks als Bezahlung mitbringen. orlesungen und UHebungzen für Kartoffeln: Für 1 Pfund(das Pfund zu 38 Pfg.) Eaglisen teilzunehmen beab · Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den sichtigen 4.6 1 Verkaufsſtelen 85—20) am Montag, den 26.—7 Koburger Versicherungsbuchführung 4.01 1 ds Mis, vorm auf Zimmer 54 abzuholen.—5 3 e e 5 2 5 SAdulcdes Sedenem meiamt C..-1818.—8 Pbech»Chemie u. Techgefegie orgadisch Kohlenkarten⸗Nusgabe. Tlonte A4.1 Aula Die Koblengeſte werden mit Abſchluß der Be.—9 Berberich Physikalische Prüfun gen u· Bestim · cs. s(Hor. delerung der Miärg. Marten außer Kraft geſegl. mune nutzbarer Mnerale%„ Tsaal ihre Stelle treten Kohlenkarien, die gegen Ah⸗—8 gellert Russtsch(Vorseminar) bdde des letzten Kohlenheftes in unſerem Zimmer 6.—8 Koburger Versicherungsrechnung 44.1 1 chloß öſtl. Flügel 3 Stock in der Zeit von 8 Uhr—8 Nattin Spanisch: Unterstufe 44.1 2 norgens bie ½4 Uhr nachmittags wie ſolgt aus⸗—8 Zurkard Französisch: Mittelstufe A4. 3 Nusder werden: 791—9 Lysinski Psychologische Grundlagen der adrate: 1— einſchl. F 7 Montag, 28. April 1920„Betriebswissenschat.23 7 * 91— einſchl. J7 Dienstag, 27. April 1920—10 Nattis Einkührung in die französische „ k1— einſchl M7 Mittwoch, 28. Apri 1920 Bankkorrespondenz 48.6 2 N1—einſchl. R7 Donnerstag. 29. Aprll 1920—9 Burxkard Französisch: Oberstufe 44.1 8 5 51— einſchl. U 6 Freitag, 30 April 1920.—10 Qelleit Russisch: Unterstufe ꝗ41.2 15 1 Sezanif der andeten Stadtteile erfolgt in—10 Bukard Itallenisch: Mittelstufe 4.1 3 en. bleustax, den 27. April de. J8. beginnen folgende Vorlesu Uebungen Die Gewerbetreibenden, die bisher kein Koh ⸗ r. eee cenene Aabel befeben erballen ingſig lür ihren Wog.—10 Olanser Frangogsch: Eandelskorrespond. gsbrand ebenfalls eine Kohlenkarte. Für ſie kür Studierende 29.6 1 d bel eiwaigem Verluſt des Kohlenheftes gelten 8— Maucderer Sprachliche und elilist. Uebungen A 8. 6 2 Ausweis Milltärpaplere. Familienbücher. Reiſe⸗“—10 Schwödel Wirtschaftegeographie von G8t. u. päſſe. Staatsan ehörigkeitsausweiſe Südasien und Australien 41.2 18 wecks raſcheſter Abfertigung empflehlt ſich die—11 Behrend Allgemeine Volleswirtschaſtslehre 4A 4, 1 Aula Abho ung der Karten für mehrere Familſen durch 10—11 Sommerteld Bank-Kontokorrent 4.2 7 eine Perſon Erwünſcht wäre insbeſondere die 11—12 Münnölz Einführung in die Buchhaltung Aaenmemeſſung der Bewohner eines Hauſes durch 12—1 Meltzer Einführung in das Versicherungs- Hausmeiſter oder Hausbeſitzer. nachm. Wesen 8 4. 2 Auf Wunſch erfolgt Zuſendung durch die Poſt Streibich Enalisch: Uebung für Studierende Poen Einſendung eines adreſſierten(nicht franklerten) mit Norkenntnissen 4856 2 eſumſchlags(Mindeſt⸗Größe 119017 em) und]—5 Peters Besprechungen and Uebungen zur des ſegten Kohlenheftes. Bai oralphilosophie abenn—5 Schröter Industrielle Selbstkosten 4 4. 1 3 38 des heuiigen Beſchiuſſeß-Per Prels 1—— lungsſtele ſind von Montag. den 26. April ab N — einſchließl. Vororte— 5 sedenken, im Hörsaal des In- 5 5 1 stituts kür Warenkunde C8. 8 Note— Höchſtyr 01 15 1 30—8 Föscht mit Uebungen im chem. Laboratorum C 8. 8 — en ichtpreis das Pfd. Schilling „das Fid. 38—70—2 Peters Eintahrung in d. Moreiphilosophie A 1. 2 16 ſlal fland——90 30—40—6 Seiler Wertpapierrecht 44.1 1 oannd— as Fic. 40180]—6 Schröter Bie Bilanzen industrieller Unter- 11 5 das Pfd. 150 nehmungen 47. 3 5 240—1 Peteg Die geistige Entwickl. d. Menschen 4 1. 2 16 — den 28. Aeril 1080. Pfd.—8 Streibich Die 4 der erigl. Sprache Deann Gegenwart Sudeiſches Preisprüfungsamt. c 2, 16/18.—6 Sperling„Grundeüge und Probleme der Baufachschule Mannheim.—8 Qlauser e e 125 5 Die le beginnt Montag. den 3. der od. wirtschaftlich. Aufsätze A 8,6 1 Nai Ver Untereicht renet aer—9 Mauderer Englisch: Lesen unterhaltender und Siedmuage 3 5b 0 Stoffe 25 3 ie Baufachſchule hat den Zweck, jüngeren 7— urkar ranzösisch; Unterstufe Auin. die ſich e ere——½10 Gellert Russisch: Mittelstufe A 2 15 e abgeſchloſſene Ausbildung zu geben, die für 38—10 Mattis Englisch: Einführung in die Bank- Vaintas und Aereitätte nöllg iſt korrespondenz 3 2 meldungen ſind an die Kanzlel der Gewerbe⸗5—10 gothein Wirtschaſtsgeschichte 4721 2 Mannheim— C6— zu richten, wo auch—10 Burkard Italienisch(Vorseminar) A4.1 3 Mannheim, den 29. April 1920. Der Rektor: Professor Dr. V. Pöschl. Kirchen⸗Anſage. Evangeliſch⸗proteſtan iſche Gemeinde Sonntag, den 25. April 1920. -.: Morgens ½9 Uhr Predigt, Pfr. morg. 10 Uhr Predigt, Pfr. Renz; Wan Tuldr Kindergontesdienſt, Vit Achtnich; nachmitt. Archr Coriſtenlehre, Pfr. Renz.— Konkordlen⸗ morde: Morgens 10 Uhr Pred. Vikar Reidel; mülta. 11 Uhr Kindergottesd., Vikar Lutz; nach⸗ Fungs 2 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Maler, abends Predigt, Pir. Maler.— Chriſtus-Kirche: Nudens 10 Uhr Predigt. Pfr. Dr. Hoff; morg. uß Uhr Kindergottesdienſt, Bikar Fink; Abends rgelkonzert von Arno Landma⸗n. Einttriit Fred Kollette.— Fried.-Kirche: Morgens 10 Uhr tteigt. Pfr. Knobloch: morgens 11 Uhr Kinder⸗ 10 bdienſt. Vit Wälmer.— Zoh⸗Kirche: Morg. Iöriſer Predigt, Pfr. Sauerbrunn; moig. 11 Uhr Notlentebre Pfr. Sauerbrunn.— Luther-Kirche 10 Uhr Predigt, Pfr. Dr. Lehmann; morg 1 Uhr Kindergottesdienſt, Vik.— morgens dachm Cyriſtenlehre für Knaben. Pfr. Dr. Lehmann; Farrer aße%2 Uhr Cyriſtenlehre für Madchen, bDr. Lehmann.— uchton · Pfarrei Nevgdſchale): Morgens 10 ühr Predigt, Bikar a moigens 11 Uhr Kindergottesdienſt VBik Elt us. Helurich Lanz-Kraufenbaus: Morgens Aapeler der 515 11 lir 2 e orgens r Pre Haa e e 2 r Predigt. Pfr. Lamb. Vor⸗ Nhher 1e 11 Uhr Kindergoiesdienſt der Süd⸗ darer Lamb. Nachmittags 1 Uhr h Süd-Parrei, Pfr. Lamb 3 Minece Gemelnde(Schlo girche). ntag, den 25. April. Velddes Amt mt Be 0 labipft. Br. Siehguche Freireliglöſe Gemeinde. Sonmonntag, den 25. April, vormittags 10 Uhr: sfeier. Hufsprediger Geor 10 über N len der freien Religlon“ in der bede Realgymnaſtums, Tullaſtr 4. 216. m— 75 Dienstag gbends 7 Ühr: Jugendabend ula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4. N. + Begeistert ist.-Lumol der wunderbate Ladachal-Teage aulgenommen. Er erzeugt den echten Original-Lacklederglanz aul jeder Kappe des Lederschuhs und macht die alten und brüchigen Lackteile des Lackschuhs hochelegant neu. Die hervorragende Eigenschat ist durch aneꝛkaunt, geprüſt und bestätigt. Jeden alten Schuh kann man dadurch bis zur Grenze der Unbrauchbarkeit als eleganten Lackschuh tragen. ES7 Anerkennungen: Schuhwarenhaus N. in Leipzig schreibt uns: Das Publikum bestürmt uns 2*„„„ Schuhwarenhaus P. in Breslau telegraphiert uns: Senden Sie per Eilboten P.& Co. in.: Bin sehr zulrieden mit Lunol. Senden Sſlo. usw. Unzälilige Anerkennungen. Ausgestellt und vorgefüühri bel: 1. S. Frey Wwe., H 1, 1 2. Georg Neher. P 3 3. 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E; gilt, alle Kräfte aufzubieten, um das große Elend zu lindern; denn es g der kommenden Generation, es iſt eine Frage auf Ceben und Tod f Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Gattin, unsere llebe Mutter, Schwiegermutter, Orossmutter, Schwester und Tante Elisabeth Henn heute früh im 67. Lebensjahre, wohlversehen mit den hl. Sterbesakra- menten, nach kurzem, schweren Krankenlager abzurufen. Mannheim(C 8.), Heidelberg, Mundenheim, Cineinnati 2 Heinri Henn und Kinder. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 27. April, nachm. 2 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Das Seelenamt ist Dienstag vorm./ 10 Uhr in der Jesuitenkirche. k erholungsbedürſtigen Kinder Maunheins Aufrufl Die Rol der armen Kinder iſt groß. Cauſende ſiechen dahin, weil die Ernöhrung nicht ausreicht, und die Mittel zur Erholung fehlen. die Tuberkuloſe und unzählige Hoffnungen werden täglich zu hat bereits den Charakter k um das Uur ſchnelle Hilfe lann das Schlimmſie abwenden! Die Stadtperwaltung hat bereits erhebliche mittel vorgeſehen, die zur Linderung der größzten Not beſtimmt ſind; darüber hinaus iſt die Spendung privater Gaben unerlatl wenn großzügige und durchgreifende Hilfe geſichert werden ſoll. Darum ergeht an alle Kreiſe der Maunnhelmer Benölkerung die dringende Bikte, durch eine freiwillige Spende die Dolkswohl drohenden Gefahr gebieten ſollen. Es handelt ſich darum, über 5000 Mlein⸗ chülern die dringend nötige Erholung zu ermöglichen. Schon elnmal hat der Opferſinn der Mannheimer Beuölkerung bittere Wunden 2 die der Krieg geſchlagen hatte: das war, als von allen Seiten die Gaben für das oke Kreuz. die Jentrale für Kriegsfürſorge und für die„Bürgerſtiſtung zum ich, Utitel ſchaffen zu helfen, die der unſerem ſich um die ibwendung noch größerer Zukunftsgefahren. Darum darf kein Mannheimer fehlen, wenn die Bitte an ihn ergeht, ſein Scherflein zur Linderung gemein⸗ Ne keanke Jugend ruft! Laßt uns ihr helfen! ſowie alle Mannheimer Zeitungen nehmen auf Nonto „Mannheimer Kinderhilfe“ 3 hlungen entgegen und wir bitten Geldſpenden baldigſt zu über⸗ 5598 Der Ausſchuß für die Mannheimer Kinderhilfe: Frau Julia Baſſermann, Geiſtlicher Rat Stadtdekan Bauer, Frau Alice Bens Dr. Karl Benſinger, Frau Stadtverordnete Blaſe, Kaufmann Ernſt Auguft Bo Direktor Bühring, Hauptlehrerin Dapper, Frau Alice Darmſtädter, Redakteur Fritz Droop, Eckhard, Vorſitzender des Sond rausſchuſſes für Kreiskinderpflege Elbs der Handelskammer Geh. Kom.⸗Rat Engelhard, Bankdirektor Frank, Rechtsanwalt Gentil, Präſident der handwerkskammer Stadtrat Groß, Pfarrer Haag, Frau HKm⸗Rat Emma Hanſer, Oberarzt Dr. Harms, Frau Stadtverordnete Barbura Haußer, Direk⸗ tor Hermann Hecht, Bankier Dr. Guſtav kſohenemſer, Bankdirektor Dr. Janzer, Bankdirentor echtsanwalr Dr. Katz, Stadipfarrer Hiefer, Jugendamtsdirektor Nöbele, Frau Oderbürgermeiſter Geh. Hofrat Dr. Kutzer, Frau Geh. Kom.⸗Kat Ida Fadenburg, Frau Geh. Nom.⸗Rat Julia Canz, Kom.⸗Rat Dr. Uch. Cintz, Rektor Cohrer, Siadtpikar Cutz, Kirbeiterſekretär Ragel, Baurat Rallinger, Reichsbankdirektor Obkircher, Rabbiner Dr. Oppen⸗ heim, Med.⸗Rat Dr. peitavy, Kaufmann J. Kl. Reichle, der Candeszeitung, des Cageblattes, der Tribüne, des Volksblattes, der Volksſtimme, Fabri⸗ kant Fritz Reuther, Raufmann G f. Reutlinger, Arbeiterſekretär Ritzert, Geh. Nom.⸗Rat Huguft Oberrealſchuldirektor Geh. pfarrer Sauerbrunn, Bankdirektor Schellenberg, Arbeiterſekretär Schenk, Frau Stadtrat Schnei⸗ der, Geh. Hofrat Dr. Schneider, Dekan von Schöpffer, Hofrat Dr Sickinger, pfarrſezretär Spiegelhalter Stadtrechtsrat Dr. Sperling, Candgerichts⸗ präſident Dr. Stein, Amtsvorſtand Geh. Reg.⸗Rat Dr. Steiner, Stadtſchularzt Med.⸗Rat Dr. Stephani, Oberlehrer Karl Stieffel, Frau Fabrikant peter Stoffels Fabrikant Joſef Vögele, Wegerle, Prediger Pr. Weiß, Frau Eliſe Witzigmann, Frau Profeſſor Wörner, Direktor Zacha rias, Bezirksarzt Med⸗Rat Dr. Six, Bankdirektor Dr. von Zuecalmaglio. eimer, Kom.⸗Rat enheimer, Stadt⸗ Kom.Rat Dr. Clemm, Frau Oberamtmann a. D. Präſident abrikdirektor Gaa, Karl Sanz, Hofrat Marx, Redaktionen des General⸗kinzeigers, Hofrat Dr. Roſé, Städt. Fräulein Ida Seipio, Stadtſchulrat Geh. Stadtpfarrer Dr. Steinwachs, Bankdirektor Wagenmann, Med.⸗Rat Dr — Iungertaulmand Vater, Hertn sleh in die Ewigkeit abzurufen. von der Friedffoſtapelle aus staii. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen innigst- geliebten Mann, unseren guten Vater, Schwiegeivater, Lroß. 2051 Joh. Jos. Baunach Schuhmachermeister gestern aboend ½8 Uhr nach langem, schweren Leiden zu Mannheim, P 4, 1, den 24. April 1920. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Elisab. Baunach Wwe. Die Beerdigung findet Montag nachmittag um 3 Uhr ſucht, da fremd hier, als Geſellſchaft Telen Freunl Gefl. Angebote unter N. 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