r 2 5 r 3 Abend⸗Ausgabe. momlA 1920.— Nr. 181. zoig Bezugspreiſe: In Mannheim u Umgebung monatl. einſchl. M..50 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ ſebtkar N..—. Poſtbezug vierteljährl. M. 15.— ohne Poſtgebühren. Einz. Rummern 20 Pfg. Abe Preiſe Poſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen a. Nh. ederzeit widerruflich. zeſchäfts⸗Rebenſtellen in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6. Schwetzingerſtadt: Repplerſtr. 42 Lindenhof: Gontardſtr. 4 Fernſprecker Nr. 7940—7946. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. — reeee Badiſche Neueſte Nachrichten Anzeigenprelſe: Bei jederzeitigem Widerruf d. 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk. ausw..80 Mk., Stellen ⸗ geſ. u. Jam.⸗Anz. 20% Nachl., Rekl. 5Mk. Aunahmeſchluß: Für d. Mittagbk. vorm. 95½, f. d. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höh. Gewalt, Streiks u. Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗Anſprüchen für ausgefallene od. eſchränkte Ausgaben od. für verſpätete Au'nahme von Anzeigen. Die Beſchlüſſe von Jan Remo. Berlin, 26. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber die Beſchlüſſe in San Remo liegen, wie wir erfahren, in Berlin amtliche Nachrichten noch nicht vor. Was auch immer in San Remo beſchloſſen werden mag, es wäre verfehlt, hoch⸗ geſpannte Hoffnungen daran zu knüpfen. Wir meinen, daß nach wie vor die größte Skepſis am Platze iſt und daß man nicht auf eine grundlegende Sin⸗ nesänderung bei einem Teil der Entente allzuſehr ver⸗ trauen dürfe. Wir müſſen immer noch an der Tatſache feſt⸗ halten, daß wir bei den Verhandlungen in San Remo lediglich Handelsobjekt ſind, und müſſen damit rechnen, daß letz⸗ ten Endes der dort abgeſchloſſene Handel auf unſere Koſten geht. Das ſchließt natürlich nicht aus, daß wir jede Erleichte⸗ rung in der Ausführung des ohnehin nicht erfüllbaren Frie⸗ densvertrages mit Genugtuung begrüßen. Die Anwendung der Wiedergutmachungsbeſtimmungen. San Remo, 26. April(WB.) Die Konferenz hat im Prineip beſchloſſen, nächſten Monat deutſche Delegierte gutmachungsbeſtimmungen zu beraten. Die Frage der deulſchen Heeresvermehrung. San Remo, 26. April.(W..) In einer amtlichen Havas⸗ meddung über die Ergebniſſe' der Verhandlungen der Konfe⸗ de die 804 11 U renz vom Samstag und über die Unterredung zwiſchen Lloyd Goorge und Millerand vom Samstag vormittag heißt es: Die Unterredung drehte ſich in der Hauptſache um folgendes: Die Kon⸗ ferenz von San Remo wird auf die beiden ungemein wichtigen deutſchen Noten über die Ermächtigung zur Unterhaltung deutſcher Truppen in der neutralen Zone und über die Vermehrung des ſtehenden Heeres auf 200 000 Mann antworten. Aber bevor ſich der Rat über die Frage der Heeresvermehrung ſchlüſſig werden wird, wird er von der deutſchen Regierung einen Beweis des gu⸗ ten Willens verlangen, daß ſie beſtrebt iſt, die militäriſchen Beſtir⸗ mungen des Vertrages bezüglich der Herabſetzung der Heeresſtärke und der Waffenablieferung auszuführen. Wenn durch eine gründ⸗ liche Unterſuchung die Notwendigkeit einer Heeresvermehrung durchaus erwieſen wird, werden die Alliierten darüber entſcheiden, auf welche Weiſe der deutſchen Forderung ſtattzugeben iſt. Ueber die von Deutſchland zu verlangende Wiedergutmachung wird in San Remo keine Ziffer feſtgeſetzt werden. Es ſcheint, daß ſich der Oberſte Rat auch nicht mit der ruſſiſchen Frage beſchäf⸗ tigen wird. Drohung mit Zwangsmaſfregeln und weiteren Beſelzungen. San Remo, 26. April.(W..) Havas meldet: Die Kon⸗ ferenz nahm am geſtrigen Sonntag einen glänzenden Ver⸗ lauf. In allen Punkten wurde weitgebendſtes Einver⸗ nehmen zwiſchen den Alliierten erzielt. Einige Fragen ſind koch zu regeln. Wie verlautet, werden die Vertreter Frankreichs, Velgiens, Englands, Italiens und Japans heute die gefaßten Be⸗ ſchlüſſe ratifizieren. Die endgültigen Entſchließungen, auf die ich alle Alliierten einigen wer en und die die Maßnahmen bezüglich er durch Deutſchland auszuführenden Vertragsklauſeln betreffen, waren am Samster vormittag von Lloyd George und Mil⸗ lerand getroffen worden. Zur Zeit wird eine Note ausgearbeitet, e ſich mit der Verweigerung einer eventl. Erhöhung der eutſchen Armee befaßt und die von Deutſchland ſofort zu gahlende Wiedergutmachunzsſumme feſtſtellt. Erfolgt dieſe Aus⸗ ahlung nicht oder wird die Armee ſtärker erhöht, ſo würden ſich die düdllierten genötigk ſehen, zu Zwangsmaßregeln zu greifen. te weitere Beſetzungen nicht autsſchlöſſen. Millerand verſicherte ſicht Rate wiederum, daß Frankreich keinerlei annexioniſtiſche Ab⸗ gogten habe, und dankte den Verbündeten, daß ſie ſo opferwillig der olitik Frankreichs, die auf Wiedergutmachure hinziele, beitraten. Hymans. ſprach im Namen Belgiens und drückte ſeine Freude aus, daß auf dieſe Weiſe die Entente zwiſchen den Alliierten auf⸗ chterhalten werde. So werde durch die Konferenz in San Remo Solidarität der Alliierten geſtärkt. Rückehr Millerands nach Paris. Paris, 26. April.(WB.) Miniſterpräſident Mille⸗ wird am Mittwoch vormittag in Paris zurückerwartet. Das neue kürkiſche Militärweſen. N Paris, 26. April.(WB.) Nach einer Meldung der Daily Kiall aus San Remo ſoll der Vertreter der Türkei, Ghalib ulsmali Bey, erklärt haben, die Türkei werde dieſen Vertrag niemals unterzeichnen.— Laut Chicago Tribune ſoll der Tür⸗ ſta ein Heer ron 25 000 Mann belaſſen werden. In Kon⸗ antinopel dürfe ſie nur eine Kompagnie als Ehrenwache des 8 ultans unterhalten. Konſtantinopel ſoll eine Polizeitruppe thalten, die der internationalen Kommiſſion unterſteht, deren orſitzenden abweckſelnd Frankreich, England und Italien rand ſtellen ſollen. Abreiſe der türkiſchen Friedensdelegation nach Paris. * Paris, 26. April.(WB.) Laut einer Meldung des emps aus Konſtantinopel wird die türkkiſche Friedensdele⸗ ation nächſte Woche unter Führung des ehemaligen Bot⸗ ſters in London, Tewfik⸗Paſcha, nach Paris abreiſen. Ihr Ghören an der Miniſter des Innern, Reſchid, der ehemalige Faſchäftsträger in Petersburg und jetzige Unterrichtsminiſter nabreed⸗Din, der Miniſter für öffentliche Arbeiten, Djemal — Eeneral Muktar⸗Paſcha. Die Delegation wird nur den rext des Friedensvertroges entgegennehmen, der in Konſtan⸗ mopel vom Reichsrat beſprochen werden ſoll. die Franzoſen in Frankfurl. Verbrüderung zwiſchen Franzoſen und Kommuniſten 8 h München, 26. April.(Priv.⸗Tel.) Der„Bayriſche r erhält aus Frankfurt folgende eigene Drahtmel⸗ ſeit g, Franzoſen und unabhängige Sozialdemokraten ſtehen eit Beginn der Beſetzung in enaſter und herzlichſter Fühlung ſger ſowohl wie in Hanau. Auf dieſe enge Verbrüderung zauch die franz. Vläſte meldune über die berzliche Auf⸗ me der Franzoſen ſeitens der Arbeiterbevölkerung“ zurück⸗ Aar Aus dem Ruhrgebiet ſind zahlreiche Kom⸗ nuniſten in Frankfurt eingetroffen und ſtehen m Verhand⸗ lungen mit den Franzoſen. Die ganz einſeitigen Infor⸗ mat onen der Unab ängigen liegen ſichtlich auch allen Aktionen der Franzoſen und ihrer geſamten Auffaſſung über die Lage in Deutſchland zu grunde. ZJur Maßregelung der Frankfurter Preſſe durch die Franzoſen. i Verlin, 26. April.(Von unſ. Berl. Büro.) In der Natio⸗ nalverſammlung iſt eine von ſämtlichen Mitgliedern der Regie⸗ rungsparteien und der deutſchen Volkspartei unterzeichnete kleine Anfrage eingebracht worden: Am Samstag, den 10. Aprii wurden dic Herren Fritz Mathern vom„Generalanzeiger“ und Dr. Albrecht vom Wolffſchen Büro in Frankfurt a. M. wegen „Verbreitung falſcher und tendenz öſer Nachrichten“ vom fran⸗ zöſiſchen Kriegsgericht ohne hinreichende Rechtsgründe zu je 5000 Mark Geldſtrafe verurteilt. In weiterer Beſchränkung der Preſſe⸗ freiheit wurde die„Frankfurter Zeitung“ vom franzöſiſchen Gene⸗ ral Demetz gezwungen, Darſtellungen ſo z. B. über die Er⸗ ſchießung des Grafen Kalneien aufzunehmen, von denen ſie überzeugt war und ſich nachzuweiſen bemüht hatte, daß ein ihrer Mitteilung entſprechender Tatbeſtand vorlag. Sind der Regierung dieſe Vorgänge bekannt, und was gedenkt ſie dagegen zu tun? Aus dem beſetzten Franlfurt. Frankfurt a.., 26. April. Wie das Polizeipräſidium mitteilt, iſt dee Straßenſperre von 11 Uhr abends bis 5 Uhr früh feſt⸗ geſetzt worden. Wie uns die franzöſiſche Militärbehörde mitteilt, hat dieſe infgee des ruhigen Verhaltens der Frankfurter Bevölke⸗ rung beſchloſſen, die Polizeiſtunde bis 11 Uhr abends zu verlängern. die Lage im Oſten. Abbruch der Waffenſtillſtandsverhandlungen zwiſchen Rußland und Finnland. Kopenhagen, 26. April.(WB.) Berlingske Tidende meldet aus Helſingfors: Die Waffenſtillſtandsver⸗ handlungen zwiſchen Finnland und Rußland ſind vorläufig abgebrochen. Die Unterhändler beider Länder ſind abgereiſt. —— Regſerungskriſe in Bayern. Sozialdemokralen und Demokraten arbeiten am Slurze des Miniſterpräſidenten. 5 München, 26. April.(Priv.⸗Tel.) Es ſcheint, daß jetzt in Bayern nicht nur von der ſozialiſtiſchen Linken, ſondern auch von den bürgerlichen Parteien, nämlich von den Demo⸗ kraten und dem Bauernbund, auf den Sturz des Miniſte⸗ riums Kahr hingearbeitet wird, um die alte Koali⸗ tionsregierung, diesmal wohl mit Einſchluß des Bauernbundes, wieder ans Ruder zu bringen. Regierung und Bauernbund, die neben den Mehrheitsſozialiſten von den Neuwahlen nichts zu erhoffen, dagegen viel zu befürchten haben, opponieren deshalb gegen das neue Landtags⸗ wahlgeſetz, um damit eine Hinausſchiebung des Termins der Neuwahlen zu erreichen. Die Mehrheitsſozialiſten, die ſcheinbar einſtweilen mit der bayriſchen Volksparei in Bezug auf das Wahlgeſetz an einem Strick ziehen, befinden ſich offen⸗ bar im Geheimen im ſtillen Einverſtändnis mit den Beſtre⸗ bungen der beiden genannten Parteien. Die Bayriſche Volks⸗ partei ſoll aus der Führung in der Koalition herausgedrängt und dieſe wieder den Mehrheitsſozialiſten zugeſchanzt werden. Auch die.⸗S.⸗P. würde das lebhaft begrüßen, da man dort, wie kürzlich in einer Parleiratsſitzung erklärt wurde, der Meinung iſt, es könne nichts unternommen werden, bevor nicht die Regjerung Kahr beſeitigt ſei, auf deren Entfernung deshalb alle Kräfte kon⸗entriert werden müßten. Man glaubt allerdings auch, daß es der alten Koalitions⸗ regierung, die wiederherzuſtellen man trachten müſſe, nur möglich ſein werde, durch Benützung nicht geſetzlicher Mittel wieder zur Macht zu gelangen. Cs ſei dann dem Proletariat eine Handhabe geboten, mit einer Aktion einzugreifen. Die auf den Sturz der Negierung Kahr gericheten Be⸗ ſtrebungen der Parteien der Linken, ſind alſo, wie man ſieht, ein ſehr gefährliches Spiel. die Reichstagswahlen 1920. Die ſozialdemokratiſche Einheitsfronk in Oberſchleſien. Hindenburg. 25. April.(W..) Der außerordentliche Bezirks⸗ tag der S. P. D. hat einſtimmig eine Entſchließung angenommen, die ſich für die Schaffung einer ſozialdemokratiſchen Ein⸗ heitsfront in Oberſchleſien ausſpricht und ſich zu den politiſchen Grundſäten des Erfurter Programms bekennt. Jedes taktiſche Kampfmittel müſſe benutzt werden, durch das die Macht⸗ ſtellung/ des Proletariats auf dem Wege zur Erreichunz des Sozia⸗ lismus erzielt wird. Der reaktionären Minderheitsdiktatur müſſe die ſtärkſte proletariſche Machtäußerung entgegengeſetzt werden. Koalitionen mit bürgerlichen Parteien, die einen Verzicht auf die Vertretung ſozialdemokratiſcher Grundſätze bedeuten würden, ſeien zu verwerfen. Der Parteitag proteſtierte außerdem gegen das Wahl⸗ verbot der Interalliierten Kommiſſion und ſprach ſich dafür aus, daß die oberſchleſiſche Sozialdemokratie nach wie vor allen Autonomie⸗ beſtrebungen ablehnend gegenüberſtehe. der Erfolg der Deutſchen Vollsparkei der Pfalz. Ludwigshafen, 26. April. Trotz geringer allgemeiner Wahlbeteiligung erreichte die Deutſche Volkspartei in der Pfalz die Höchſtziffer mit 89 000 Stimmen. Sie kam mit 3000 Stimmen über die Sozialdemokratie und mit 6000 Stimnien über das Zentrum. Ganz zurück blieb die Unabhängige Sozialdemokratie mit 35 000 Stimmen und ganz am Endserſcheint die De mo⸗ kratiſche Partei mit 33 000 Stimmen. So iſt die Deutſche Volkspartei unter geſchickter Leitung der Sammel⸗ ort des pfälziſchen Bürgertums geworden. Die Zahlen beweiſen, daß ſogar Sozialdemokratie und Zentrum überflügelt wurden, trotzdem ſie ſo ſtolz in dieſen Wahlkampf gezogen ſind, und nun ſtehen ſie einem ſo kläglichen Reſultat gegenüber. Das deutſche Bürgertum fängt an zu erwachen und wird künftig der Demokratiſchen Partei die Gefolgſchaft verſagen, die vor kurzem noch in Deutſchland zum General⸗ ſtreit aufgerufen hat. Heute weiß der Pfälzer, daß es bei den künftigen Entſcheidungen nicht auf die Meinung eines ein⸗ zelnen Pfälzer Demokraten ankommt, ſondern daß in der * ſeiner Demokratiſchen Partei Berlin und Frankfurt die Richtung an⸗ geben. Da machen die Pfälzer Bürger und Bauern nicht mehr mit. Die Deutſche Volkspartei darf in der Pfalz auf ihre Er⸗ folge ſtolz ſein. Sie iſt bei allen Kreiſen und Ständen zis weit in Arbeiterkreiſen hinein eine volkstümliche Partei geworden. Nun heißt es weiterarbeiten. Neue noch wichtigere Wablen ſteben bepor, und bei der Reichs⸗ tagswahl muß der letzte Mann und die letzte Frau in Dorf und Stadt ihre Pflicht erfüllen. Allein wir ſehen mit den beſten Hoffnungen den kommenden Wochen eines harten entſcheidungsvollen Wahlkampfes entaegen. der beabſich igle graße lommuniſtiſche Auſſtand. IBerlin, 26. April.(Von unſ. Verl. Büro.) Die Veröffent⸗ lichung der„Deutſchen Zeitung“ über einen unmittelbar bevor⸗ ſtehenden großen kommuniſtiſchen Aufſtand, der die Eroberung Mitteldeutſchlands und Thüringens be⸗ zweckt, iſt, wie wir mitteilen können, dem Staatskommiſſär für öffentliche Ordnung ſchon ſeit längerer Zeit bekannt. Der Ab⸗ druck des alldeutſchen Blattes deckt ſich faſt wörtlich mit dem Be⸗ richt, der dem Staatskommiſſär zugegangen iſt. Es wird unterſucht werden, wie das Blatt in den Beſitz dieſes Geheimdokuments ge⸗ langt iſt. Zur Sache ſelbſt wird uns berichtet, daß der Staats⸗ kommiſſär die Mitteilungen des Blattes für maßlos über⸗ trieben und aufgemacht hält. Es ſeien aber ſelbſtverſtändlich alle Vorbereitungen getroffen, um kommuniſtiſche Putſchpläne zu⸗ nichte zu machen. Bluliger Juſammenſtoß zwiſchen Arbeitern und Reichswehr. JBerlin, 26. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Auf dem Bahn⸗ hof Bitterfeld iſt es zu einem blutigen Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen Arbeitern und Reichswehrtruppen gekommen. Von zuſtändiger Stelle wird uns folgende Darſtellung des Vorganges gegeben: Siebz g Urlauber der Reichswehrbrigade 16, die ſich in einem einem fahrplanmäßigen 8 angehängten Wagen befan⸗ den, wurden auf dem Bitterfelder Bahnhof von Zivilperſonen be⸗ ſchimpft. Ein tätlich angegriffener Re chswehrmann machte von Schußwaffe Gebrauch. Hier zuf ſtürmte die Menge die Es gab auf beiden Seiten Verluſte. Die Lage im Induſtriegebiel. Eine Bekanntmachung der Reichsregierung im Ruhrgebiet. Berlin, 26. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Um beſtehenden Irrtümern entgegenzutreten, läßt die Reichs⸗ regierung im Ruhrgebiet eine Bekanntmachung verbreiten, in der u. a. ausgeführt wird: Entſprechend den Beſtimmungen des Bielefelder Abkommens hat der Reichsjuſtizminiſter er⸗ klärt, daß eine Strafverfolgung aller derjenigen, die in der Abwehr des Kappputſches ihre ſelbſtverſtändliche Pflicht erfüllt haben, nicht erfolgen werde. Eines beſonderen Amneſtiegeſetzes bedarf es hierzu nicht. Ein beſonderer Staatsanwalt ſoll mit der Beobachtung dieſer Angelegenheit betraut werden. Eine Amneſtie, die über die oben angegebenen Grundſätze und über die Beſtimmungen des Bielefelder Ab⸗ kommens hinausgeht, kann den geſetzgebenden Körperſchaften nicht vorgeſchlagen werden. Insbeſondere kann denſenigen, die noch ſetzt die Waffen nicht abliefern, keine Ausſicht auf Be⸗ nadigung gewährt werden. Die Anſicht, daß nuch Auf⸗ hebung der Standgerichte keine Todesurteile mehr gefällt wer⸗ den dürfen, iſt irrig. Todesurteile werden ſelbſtverſtändlich je nach dem Tatbeſtand ausgeſprochen werden, allerdings nur von den ordentlichen Gerichten und außerordentlichen riegs⸗ gerichten, die bekanntlich mit richterlichen Beamten beſetzt ſind. Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, iſt die Waf⸗ fenabgabe im Ruhrrevier immer noch ſehr unzu⸗ länglich, in Hagen kaum nennenswert. Wenn ſich das nicht ändert, dürfte in den nächſten Tagen irgend etwas Du rchgreifendes geſchehen. Welche Maßnahmen die Regierung zu ergreifen gedenkt, wird zunächſt aus nahe⸗ liegenden Gründen nicht bekannt gegeben. Verurteilung von Meuterern in Eſſen. Werden a. d. Ruhr, 26. April. Das außerordentliche Kriegsgericht verurteilte von 14 Meuterern, die am Tage des Einzuges der Revolutionstruppen in Eſſen aus dem Zucht⸗ hauſe Werden auszubrechen verſuchten, einen zum Tode und zu Zuchthaus⸗ und Gefängnisſtrafen bis zu fünf ahren. das Beſoldungsgeſetz im Unlerausſchuß. Von A. Beuermann, Mitglied der Nationalverſammlung. Seit mehr als zehn Jahren wartet der geſamte Beamten⸗ körper im Reiche, in den Staaten und in den Kommunen auf ein gründlich durchgearbeitetes Beamtengeſetz. Jetzt kurz vor Schluß der letzten Tagung der Nationalverſammlung bringt die Reichsregierung der Entwurf nur eines Beſoldungsgeſetzes für die Beamten, der in der Haſt der letzten Wochen noch ſeine Erledigung finden ſoll. Die Regelung des Beamtenrechts, die Verſorgung der Beamten⸗Penſionäre und Hinterbliebenen u. Wagen. andere wichtige Beamtenforderungen ſind unerledigt geblie⸗ ben, und, um es gleich vorweg zu ſagen, nach dem jetzigen Stande der Arbeiten in den Ausſchüſſen: der Beamtenkörper wird nur eine teilweiſe Erledigung auch ſeiner Beſoldungs⸗ Pruteſt erleben. Es iſt nämlich ſchon gegen den entſchiedenen Proteſt der Deutſchen Volkspartei beſchloſſen worden auf einen Antrag der Mehrheitsparteien, daß die notwendig werdenden Umgliederungen in den 13 Beſoldungsgruppen einſtweilen zu⸗ rückgeſtellt werden ſollen bis zum 31. Oktober ds. Is. Die dann erfolgende Umgruppierung ſoll allerdings mit rütkwirkender Kraft bis zum 1. April ds. Js. zurückgehen, wobei betont wor⸗ den daß vorkommende Rückzahlungen nicht erfolgen ſollen. Die Deutſche Volkspartei, die im Ausſchuß durch Beuermann und Dr. Moſt vertreten war, hat ſich dieſer Ent⸗ ſchließung widerſetzen zu müſſen geglaubt, weil ſie der Ueber⸗ zeugung iſt, daß die jetzt ins Land hinausgehenden Uneben⸗ heiten der 13 Beſoldungsklaſſen draußen im Lande unter der Beamtenſchaft als Ungerechtigkeiten zunächſt doch empfunden werden müſſen. Eine Beruhigung der Beamtenſchaft, die man im Intereſſe des Staates ſowohl wie der Beamten ſelbſt hätte dringend wünſchen müſſen, wird ſomit durch die Beſoldungs⸗ vorlage vorläufig nicht erreicht, ſelbſt wenn die Beſoldungs⸗ ſätze ſelbſt als ausreichend angeſehen werden würden. Die Vorlage der Regierung, die noch vor einem Viertel⸗ jahre in ihren Geldſätzen von der ganzen Beamtenſchaft als ein i eimer ungefähren Höhe von rund 2000 Mark. 2 Seite. Nr. 181. mannheimer General · Anzeiger. ¶ubend · Ausgabe.) Montag, den 28. April 1920. Fortſchritt begrüßt werden konnte, iſt m. E. ſchon heute überholt. Es hat ſich daher auch in der Kommiſſion ganz allgemein das Beſtreben der Vertreter darauf gerichtet, Ver⸗ beſſerungen an den ausgeſetzten Gehaltsteilen herbeizuführen. Bei den feſtgeſetzten Grundgehaltsſätzen lag ein Antrag Beuer⸗ mann(Nr. 214) vor der die Anſätze der Regierungsvorlage erheblich erhöhen wollte, und zwar in allen Beamtenklaſſen in Damit hätte auch der unterſte Beamte der erſten das An⸗ fangsgehalt von 5000 Mark erhalten. Dieſer Antrag, neben dem auch ein ähnlicher Antrag von einer der Mehrheitspar⸗ teien zur Behandlung kam, wuͤrde von der Regierung als un⸗ annehmbar bezeichnet. Dagegen fand ein Antrag Koch (Zentrum) Annahme, nach welchem die Grundgehälter nur der erſten ſieben Stuſen der Gehaltsordnung erhöht werden ſoll⸗ ten. Die Stufen waren ſo ausgeſetzt, daß Gruppe 1 nur das Anfangsgehalt von 4000 Mark und das Endgehalt von 6000 Mark erhalten ſollte, und Gruppe 7 das Anfangsgehalt von 6200 Mark und das Endgehalt von 9300 Mark. Somit wären die mittleren und höheren Beamten bei der Erhöhung der Grundgehälter völlig ausgefallen. Es gelang dann den Ver⸗ tretern der Deutſchen Volkspartei, folgenden Ergänzungsan⸗ trag durchzubringen:„Der Unterausſchuß wolle beſchließen, auch bis zur Gehaltsgruppe 13 hinauf eine mäßige Erhöhung der Grundgehälter zu erwägen.“ Der auf Erund dieſes An⸗ trages Koch und des Ergänzungsantrages Beuermann von dem Abgeordneten Beuermann ausgearbei⸗ tete Grundgehaltsvorſchlag fand dann in der öweiten Leſung des Unterausſchuſſes die Annahme aller Par⸗ . keien und bildet ſomit die Grundlage für die Weiterbehandlung der Grundgehaltsfrage in dem Hauptausſchuſſe. Bei dem Ortszuſchlage ergab ſich in den Verhandlungen des Un⸗ kterausſchuſſes Uebereinſtimmung darüber, daß die fünf Orts⸗ klaſſen einſtweilen notgedrungen beibehalten werden müßten. „Aber es wurde ſchließlich, ebenfalls unter allſeitiger Zuſtim⸗ mung der Parteien, eine Einſchiebung von Nebenſtufen in die vier Gehaltsſtufen des Regierungsvorſchlages gemacht. Eine weſentliche Verbeſſerung erfuhr die Geſtaltung der KNinderzuſchläge. Die Verbindung mit dem Ortszu⸗ ſchlage, die die Reglerung vorgeſchlagen hatte, wurde egte⸗ zund die Kinderzuſchläge ſelbſtändig hingeſtellt. Der Regie⸗ rungsvorſchlag ſah dieſe Kinderzuſchläge in einer Höhe don rund 30 Mark monatlich vor. Der Unterausſchuß nahm in beiden Leſungen folgenden Antrag Beuer⸗ mann an:„Die Beamten erhalten für jedes unterhaltungs⸗ berechtigte eheliche Kind einen Kinderzuſchlag in der Weſſe, daß für jedes dieſer Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahre monatlich 40 Mark, bis zum vollendeten 14. Lebensjahre mo⸗ natlich 50 Maxrk und bis zum vollendeten 21. Lebensjahre mo⸗ natlich 60 Mark gezahlt werden. Die Zahlung dieſes letzge⸗ nannten Kinderzuſchlages wird jedoch für die Kinder vom 14. bis zum 21. Lebensjahre nur geleiſtet, wenn dieſe Kinder kein ſteuerpflichtiges Einkommen haben.“ Der vierte Gehaltsteil, die Teuerungszuſchläge, wurden in der von der Regierung vorgeſchlagenen Faſſung angenommen. Andere beſondere Streitpunkte der Regierungsvorlage, ſo die Frage der Diätare, die Einreihung der Militäranwärter und die Behandlung der weiblichen Beamten, fanden dahin ihre Erledigung, daß erhebliche Verbeſſerungen an der Regie⸗ rungsvorlage vorgenommen wurden. Für die Diätare war der Anfangsgehaltsſatz der Zivilanwärter auf 50 Prozent und der Militäranwärter auf 60 Prozent geſetzt des Beamtenge⸗ halts. Dieſes wurde dahin geändert, daß die Zivilanwärter mit 75 Prozent des Gehalts und die Militäranwärter mit 80 Prozent beginnen ſollen. Für die Militäranwärter and dabei folgender Antrag, der gemeinſam von der Deutſchen olkspartei mit den Deutſchnationalen geſtellt worden war, Annahme:„Die Militäranwärter ſind bei ihrer Uebernahme mim den Beamtenkörper ſo in die Gehaltsklaſſen einzureihen, daß ſie den aus dem Zivildienſt eintretenden Anwärtern nicht nachſtehen.“ Dieſer Antrag hat dann in der zweiten Leſung eine ſorg⸗ fältige Abwägung zwiſchen den Intereſſen der Zivilanwärter und den der Militäranwärter gefunden, wie ſie in der neuen Faſſung des§ 6 der Regierüngsvorlage nur feſtgelegt iſt. Auch die Einreihung der wbeiblichen Beamten, die tkheoretiſch zwar in dem Regierungsentwurfe ausgeſprochen war, aber —— praktiſch nicht erſichtlich wurde, hatten unſere Vertreter in dem§ 8 der Vorlage, dem Härteparagraphen, den An⸗ trag durchgebracht, daß bei dem Härteausgleich männliche wie weibliche Beamte völlig gleiche Berückſichtigung finden ſollten. Dieſer Antrag konnte in der zweiten Leſung des Un⸗ terausſchuſſes fallen gelaſſen werden, weil die Berückſichti⸗ gung der weiblichen Beamten in gerechterer Weiſe durch eine neue Faſſung der entſprechenden Paragraphen der Regie⸗ rungsfaſſung gefunden worden war. Die Regierung hatte in dieſen Beſoldungsentwurf einige Paragraphen hineingeſchoben, die nach der Meinung unſerer Vertreter eine Schädigung des Beamten bedeuteten, indem ſie den ſpäteren Feſtſtellungen des Veamtenrechts vorwegeilten. So ſollte nach§ 12 die Dienſtalterszulage verſagt werden können, wenn gegen das dienſtliche oder außerdienſtliche Ver⸗ halten des Beamten„eine erhebliche Ausſtellung“ vorliege. Nach 8 32 wurde verlangt, daß die reine Arbeitszeit aller Be⸗ amten„mindeſtens 48 Stunden in der Woche“ betrage. Beide Paragraphen der Regierungsvorlage wurden geſtrichen auf Antrag unſerer Parteivertreter. (Schluß folgt.) Haftonalverſammlung. Ankritksrede des neuen Finanzminiſters. JBerlin, den 26. April. (Von unſerem Berliner Büro.) In der Nationalverſammlung hielt heute als Ein⸗ leitung zur Beratung des Notetats des neue Reichsf nanz⸗ miniſter ſeine Jungfernrede. Dr. Wirth begann mit einer Lo b⸗ preiſung Erzbergerse, der endlich in die Reichsf nanzen Ordnung hineingebracht hätte. Dann bemühte er ſich, die Be⸗ ſitzſteuern zu verteidigen. Wir alle müßten unſere Lebens⸗ haltung herabſchrauben. Auch durch hohe Löhne könnten wir uns nicht über die Tatſache hinweghelfen, daß Deutſchland verarmt ſei. Unter dieſen Umſtänden gehe es ohne ſteuerliche Eingriffe auch in den alten Beſitz nicht ab. Man nimmt an, daß ſich an die Ausführungen des Finanz⸗ miniſters eine größere politiſche Ausſprache anſchließen wird. Das Haus iſt freilich ganz leer. Morgen gedenkt man dann aus⸗ einander zu gehen. 8 Baden. Univerſilät und Politik. Zu dem von der ſozialdemokratiſchen Frak⸗ tion des badiſchen Landtags eingebrachten Antrag, lautend: „Das Unterrichtsminiſterium möge anordnen, daß die Studie⸗ renden der drei Hochſchulen des badiſchen Volkes bei jeder Imma⸗ trikulation vom Rekkor darauf hingewieſen werden: Nach Arkikel 1 der Reichsverfaſſung iſt Deutſchland eine Republik; die Staats⸗ gewalt geht vom Volke aus. Das gleiche gilt für Baden. Die Hochſchule erwartet, daß die Studierenden in Reden und Benehmen Achtung vor den Grundſätzen der Verfaſſung zeigen“, hat der Senat der Univerſität Freiburg folgenden Beſ chlu 5 gefaßt:„Der Senatlehntes ab, daß der Rektor bei der Immatrikulation den Studierenden eine politiſche Aufklärung zuteil werden läßt. Der Charakter der Hochſchule als einer politiſch püllig neutralen Stätte freier Forſchung bringt es mit ſich, daß ſeder Anſchein politiſcher Beeinfluſſung nach dieſer oder jener Richtung hin vermieden werden muß.“ Skeigerung der Brok- und Bierpreiſe. 5 Karlsuhe, 26. April.(Priv.⸗Tel.) In, einer Sitzung des parla⸗ mentariſchen Ernährungsausſchuſſes im Miniſterium des Innern wurde die Brotpreis⸗, die Bierpreis⸗ und die Milchpreisfrage behandelt. Der Brotpreis ſteht ee de infolge der Erhöhung der Mehl⸗ prelſe, der Transportkoſten uſw. vor einer erheblichen Steigerüng. Bekanntlich hat auch der badiſche Bäckerverband bereits im März eine Ethöhung des Brotverdienſtes von 45 auf 68 Mark beantragt. Dieſer Ver⸗ dienſt iſt auf die Verarbeitung von 100 Kg. Mehl gerechnet. Die Bäcker begründen ihre Forderung mit der allgemeinen Teuerung und der Steige⸗ rung der Geſchäftsunkoſten. Der parlamentariſche Geſchäftsausſchuß hielt die Forderung des Bäckerverbandes von 65 Mark für die Verarbeitung von 100 Kg. Mehl für angemeſſen. Da die vom Reichsminiſterium für Ernährung neugeregelten Bie ⸗ preiſe mit ſofortiger Wirkung in Kraft getreten ſind, ſteigen die für Baden durch Veröffentlichung vom 29. Januar ds. Is. feſtgeſetzten Aus⸗ ſchankpreiſe um 20 Prozent. Die Anſichten über den neu einzuführenden Höchſtpreis waren ſehr geteilt. Zu dieſer Frage will man in einer noch⸗ maligen Sitzung Stellung nehmen. An die Bierpreisfrage ſchloß ſich eine allgemeine Ausſprache wegen der Milchfrage, bei der äher beſtimmte Entſchließungen nicht gefällt wurden. * Karlsruhe, 25. April. Eine hier abgehaltene Landesver⸗ ſammlung der Bezirksvorſtände des Badiſchen Bauernver⸗ bandes nahm zu den Reichstagswahlen Stellung und ſtellte hier⸗ zu eine Reihe Forderungen auf, die den politiſchen Parteien des Landes zur Annahme unterbreitet werden ſollen. Sofern ſich auch nur eine Partei ablehnend verhielte, will der bad. Bauernverband eigene Kandidaten aufſtellen. Wie der„Volksfreund“ noch mitteilt, wurde zum Verbandspräſidenten Gebhardt⸗Eppingen und zum Verbandsſekretär Müller⸗Karlsruhe beſtimmt.(Präſident war bis⸗ her Fiſcher⸗Lahr und Sekretär Füller⸗Karlsruhe). * Kaärlsruhe, 25. April. Eine hier abgehaltene Landesver⸗ ſammlung des bad. Verkehrsperſonals, die aus allen Landesteilen beſchickt war, überwies u. a. folgende Anträge der Generaldfrektion der Staatsbahnen: Für alle Werkſtättenarbeiter müſſen Beamtenſtellen geſchaffen werden; alle Werkſtättenarbeiter ſind nach zehnjähriger Dienſtzeit in das Beamtenverhältnis über⸗ zuführen. Die Allordarbe't wurde unter allen Umſtänden ab⸗ gelehnt. Zur weiteren Ausbildung des Werkſtättenperſonals ſind Fachſchulen zu errichten. Letzte Meldungen. Rückkehr der Münchner Jeitfreiwilligen. München, 26. April.(Priv.⸗Tel.) In vier Sonder⸗ zügen ſind geſtern Nachmittag nach 5wöchentlichem Aufenthalt im Ruhrgebiet die Zeitfreiwilligen nach Mün⸗ chen zurückgekehrt. Die Bevölkerung bereitete ihnen einen herzlichen Empfang. Beſchränkung des Perſonenverkehrs in Bayern. c München, 26. April.(Priv.⸗Tel.) Das bapyriſche Landwirtſchaftsminiſterium befaßt ſich bereits mit den Vor⸗ ſchriften für den Fremdenverkehr im Jahre iſt damit zu rechnen, daß der Fremdenverkehr in Balhern auch in dieſem Jahre ganz außerordentlich beſchränzt werden muß. Die zu gewährende Aufentbaltsdauer ſoll of 14 Tage feſtgeſetzt werden. Die Beſchränkungen ſind nicht auf poli⸗ tiſche, ſondern lediglich auf Ernährungsſchwierigkeiten zurück⸗ zuführen. Die Truppen auf Dänhold. Berlin, 26. April.(Von unſ. Berl. Bitro.) Die kleine Inſel bei Stralſund Dänhold bleibt nach wie vor im Mittelpunkt des Intereſſes. Die Nachrichten darüber, wieviele Truppen auf ihr untergebracht ſind, widerſtreiten ſich. Einige ſprechen von 2000 altikumern, andere ſchätzen die Zahl unvergleichlich niedriger ein. Das Reichswehrminiſterium ſelbſt hat amtlich die Meldung erhal⸗ ten, daß auf Dänhold zur Zeit 350 Mann untergebracht ſind, deren Zahl nach einigen Tagen auf 200 ſinken werde. Bauer künftiger Neichsverkehrsminiſter. Berkin, 26. April.(W..) Laut Berl. Morgenblatt ſoll der frühere Reichskanzler Bauer auf den 1. Mai Reichsverkehrs⸗ miniſter anſtelle Dr. Bells werden. Miniſter Bell werde vorausſichtlich der Nachfolger Bauers im Reichsſchatzminiſterium. Keine ruſſiſchen Truppen in Münfſkerlager. EJ Berlin, 26. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Vom Reichs⸗ wehrminiſterium werden die Nachrichten, daß ſich in Münſter⸗ lager auch noch nationale ruſſiſche Formationen, die ſo⸗ genannten Bermont⸗Truppen befinden, beſtritten. Die Ruſſen ſeien in anderen Lagern untergebracht. Engliſches Unterhaus. Amſterdam, 26. April.(WB.) Churchilt erklärte im Unterhauſe, daß ſich noch über 1200(2) kriegsbrauchbare Flugzeuge in Deutſchland befänden, deren Ausliefe⸗ rung gegenwärtig im Gange ſei. Die Alliierten würden ſich über die Frage ihrer Vernichtung verſtändigen.— Auf die Frage, was Deutſchland bisher gemäß dem Friedensvertrage an Wiedergutmachungen geleiſtet habe, erwiderte Schatzkanzler Chamberlain, es ſeien beträchtliche Liefe⸗ rungen an Schiffen, Kohlen uſw. eingegangen, aber er ſei noch nicht in der Lage, den Geldwert dieſer Lieferungen anzugeben. — die Frage, ob die engliſche Regierung bei der franzöſiſchen Vorſtellungen wegen der Verwendung ſchwarzer Truppen in Europa und beſonders in den beſetzten deutſchen Gebieten er⸗ hoben habe, wurde von Bonar Law verneint.— Wedge⸗ wood(Arbeiterpartei) erkundigte ſich, ob Bedenken dagegen beſtänden, daß die britiſche Regierung gegen eine ſolche Schmach proteſtiere. Vonar Law entgegnete, er glaube nicht, daß es Aufgabe der Regierung ſei, über eine andere Regierung ein Urteil auszuſprechen.— Von Regierungsſeite wurde auf Antrag mitgeteilt, Emir Feſſal ſei aufgefordert worden, vor der Friedenskonferenz zu erſcheinen, um ſeine Anſprüche perſönlich vorzutragen. Bevor er dies nicht tue, ſei es nicht möglich, zu ſagen, was er beanſpruche. Der blonde Schopf und ſeine Freier Roman von Agnes Härder. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Sie ſollen mir erzählen, Kind. Von ſich ſollen Sie miir erzählen. Ich habe den ganzen Tag an Sie denken müſſen. Sie können gewiß nicht begreifen, wie mir wurde, als ich in Ihre Augen ſah. Der häßliche Pferdekopf war dicht über mir geweſen, und ich glaubte wirklich, ein Engel hielte mich im Arme, als ich aufwachte.“ f Karin lächelte. Aber als das junge Hausmädchen ein FTablett mit ſüßem Wein und kleinen Kuchen vor ſie hinſtellte und ſie von dem Glaſe genippt hatt, ſing ſie an zu ſprechen. Heute fühlte ſie die Macht der Stunde. Wie Examennot kams über ſie. Jene Gefahr der Situation, die immer etwas in ihr auslöſte, ſie hob und trug, der ſie immer gewachſen war. Von dem kleinen Lehrerhäuschen in Groß⸗Rambow erzählte ſie, und bon dem alten vornehmen Schloß dahinter, in dem ſie mit Theda geſpielt hatte. Ganz in eins verſchmolz ihre Er⸗ Zzählung ihr eigenes Heim mit dem der Freundin. Wie die Geſtalt eines Maſor Domus, eines treuen Paladins, ging der Vater in ſtolzer Arnnt neben der verwitweten Schloßherrin einßzer. Wie ein Kind aus dem Märchen, das nichts beſaß als einen langen blonden Zopf, und in die Welt ging, um das Glück zu ſuchen, erſch'en 10 ſelbſt. Sie ſprach von der Haus⸗ Holtungsſchule, in der ſie ſo ſchlecht Mittag gegeſſen hatie, und bon der Stiſtsdame, bei der ſie am Sonntag geweſen war. Sie erzählte von Schweden und ihren Ausſichten in Berlin, einer Stelle an einer Gemeindeſchule im Norden. Aber es wurde alles anders, während ſie ſprach, es bekam alles einen Glanz und Schimmer, den es nie in Wirklichkeit gehabt hatte, den heiteren Mut ſtolzer Entſagung, ein Darüberſtehen über dem ärmlichen Schickſal. Und ihre eigene Geſtalt wandelte 25 wie ſich die des Vaters gewandelt hatte, des ewig unzu⸗ 8 ſedenen Landſchulmeiſters, der die Plage ſeiner Patronin wWar. J Die alte Frau hing an den jungen Lippen, als könnte ſie „Geſundheit und Lebenskraft von ihnen ſaugen, und als Karin ging, mußte ſie verſprechen, für den ganzen folgenden Tag zu ihr zu kommen. 978 Wie alte Dienerin hate ſie gar nicht geſehen, und als ſie wam fiächſten Tag mit Frau Behrend das Mittageſſen einnahm und das junge Hausmädchen ſo geräuſchlos die Speiſen auf und ab trug, da fürchete ſie ſie nicht mehr, da trank ſie den ioten Wein aus dem feinen Kriſtallglaſe, als wäre ſie es nicht anders gewöhnt und aß die Melonen und ſchälte für Frau Sehrend eine Pfirſich und lächelte ihr zu. Am Nachmittag fuhr ſie mit ihr den Kurfürſtendamm herunter nach dem Grunewald, und am Abend, ehe ſie ging, verſprach ſie ihr, ſie als ihre Geſellſchaſterin in die Schweiz zu begleiten. Sle hatte noch Zeit genug bis zu den Michaclisfenten.—— Die Zimmer, die Frau Behrend in St. Moritz beſtellt hatte, waren mittlerweile vergeben. So ging ſie mit ihrer jungen, Geſellſchaſterin nach Jermatt. Frau Peters, die alte Kammerfrau, das bisberige Faktotum des Hauſes Behrend, begleitete ſie, in einer beſtändigen ſtummen Oppoſition gegen den jungen Eindringlong, die die alte Frau nicht ſah, und Karin nicht ſehen wollte. Im Frühjahr war Herr Behrend geſtorben. Seine Witwe war wie ein verwaiſtes Kind zurückgeblieben. Es ſchien, ihre eigene Lebenskraft ſei mit dem Toten dahingegangen, der ihr an GEeiſt und Lebensfülle bis in ſein ſpätes Alter weit über⸗ legen geweſen war, der das Haus geſchaffen hatte, in dem ſeine ausſchließende Liebe ſie ur Herrin gemacht, und der die Klugheit und den weiten Blick, den er für alle Fragen des Lebens beſeſſen, im Zuſammenleben mit ſeiner Frau nur verwendet hatte, um ihr auch den Schatten einer Sorge zu nehmen. Wie ein Paax alte Wellenſittiche hatten ſie auf einer Stange geſeſſen, in dem vergoldeten Bauer ihrer reichen Wohnung. Er war ganz der Gebende eee mit feinem Sinn für alte Kunſt begabt, mit ſenem Sammeleifer, der oft wie ein Ventil auf allzu praktiſche Lebensarbeit geſetzt iſt. Und er hatte Glück gehabt. Ein paar alte Gobelins, einige niederländiſche Bilder, die er faſt durch Zufall erworben, in einer Zeit, die ſolchen Einkäufen noch günſtiger war, hatte die Aufmerkſamkeit der Fachleute auf ihn gelenkt, So hatten ſich in ſeinem Hauſe berühmte Kunſtkenner getroffen und dem Salon ſeiner Frau ein Gepräge gegeben. das wbeit über ihre eigene Bedeutung hinaus ging. Aber ſolange er der Mittel⸗ punkt war, hielt er alles einheitlich zuſammen, und wenn er mit den klugen, nachdenklichen Augen über dem grauen wallenden Pakriarchenbart ſeine Eäſte empfing und das Licht in den tiefen Farben der alten Bilder, auf dem ſchweren ruſſiſchen Sülber ſeiner Tafel glühte, ſo fühlte jeder wohltuend die Harmonie dieſes Hauſes. Frau Behrend ſah Gäſte an ihrem Tiſch, um die ſich Menſchen in weit bedeutenderer Stel⸗ lung vergebens bemühten. Herr Behrend, der wußte, daß nichts im Leben umſonſt war, hatte nichts dagegen, daß die Kinder ſeiner künſtleriſchen Neigungen, dank den Bemühungen ſeiner illuſtten Gäſte, einmal ihren Weg fänden in die alte königliche Galerie am Luſtgarten, und daß ſein Name als Schenker unter einem Glasſchrank mit Bronze, oder über einem Kabinet des Kaiſer Friedrich Muſeums ſtehen ſollte. Solange ſie lebte, gerörte freilich alles ſeiner Frau. Nur daß es mit ſeinem Tode den Wert für ſie verloren hatte. Zu⸗ dem ſtarb er im Mai, ols alle ſeine Freunde zerſtreut, alles Leben in Berlin erſtorben war. Hilflos war ſie zurück⸗ geblieben, in eine Ecke ihres goldenen Käfigs geflüchtet, müh⸗ ſam nur von der alten Dienerin zum täglichen Futternapf gedrängt. Und auf dem erſten Ausgang, den ſie allein unter⸗ nommen hatte, mußte ihr jenes Unglück zuſtoßen, durch das Karin in ihr Haus kam. In ihrer Angſt vor dem einſamen Leben, in der Blutleere ihres Daſeins, klammerte ſie ſich nun an die friſche Lebenskraft des Mädchens, als könnte ſie von deren warmem Blut in die eigenen welken Adern überführen. Schon nach wenigen Tagen bat ſie Karin ſchüchtern, faſt ſie nie zu verlaſſen und bei ihr zu bleiben bis an ihr Ende. Karin hatte das faſt erwartet. Sie hatte das Hoſpiz ver⸗ laſſen mit dem feſten Entſchluß, nicht mehr dorthin zurück⸗ zukehren; dennoch gab ſie nur zögernd nach. Die Stelle an der Berliner Schule war ſo ſchwer errungen, die Berechtigung für den Unterricht ging ſo leicht rerloren,— ſie war ein armes Mädchen, das für ſein Leben kämpfte Tag für Tag. Als ſie das ſagte, ſchloſſen ſich die welken Hände faſt zitternd um die ihrigen. Das gute alte Geſicht leuchtete. Wenn es nur das war! Wozu hatte Frau Behrend ſoviel Geld und niemand, der es eigentlich brauchte? Denn der Neffe Jerome Behrend in Paris, den ſie bald kennen lernen würde, der brauchte es wahrhaſtig nicht. Und ſie machte gleich einen Kontrakt mit ihr— denn den Wert des Schriftlichen kannte auch Frau Behrend— und ſtellte ſie mit einer Summe ſicher, gegen die die Penſionsberechtigung der Gemeindeſchule erloſch wie das Fünkchen eines Grubenlichtes. „Vorläufig, Karm, denn wir wollen ſehen, wie ſich alles machen wird, und ob Sie mich lieb gewinnen, ob ſie ſich bei mir eingewöhnen können.“ Als Karin ſie an dieſem Abend verließ und auf den Bal⸗ kon ihres Zimmers trat, da lag das Matterhorn ſo unwahr⸗ ſcheinlich und überraſchend in dem Leuchten der klaren Nacht vor ihr wie ihr eigenes verändertes Schickſal. Dieſes Matter⸗ horn, das ſich dem, der an der ſchäumenden Viſp entlang auf Zermatt zuſtrebt, plötzlich mit einer Wucht und Gewalt ent⸗ gegendrängt, die faſt erſchrecken macht. Aber Karin hatte nur ein wenig die Außen zuſammengekniffen, als ſie es geſehen. und nach dem gewaltigen Umſchwunge in ihrem eigenen Schick⸗ ſal hätte ſie ihre augenblickliche Umgebung ſtilgerecht gefun⸗ den, wenn ſie für Symbole empfänglich geweſen wäre. Jetzt ſtand ſie auf dem Balkon und ſab auf den großen Platz des Sellerſchen Hotels berunter, wo über den Tiſchen im Freien die mächtigen, roten Sonnenſchirme aufgeſpannt ſtanden, unter denen die Gäſte in verſchiedenen Gruppen nach dem Diner den Kaffee zu nehmen pflegten. Fortſ. folgt. 920. Es 22 7 — — Maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 180. Montag, den 28. April 1920. Nus Stadt und Land. Jeſtſetzung der April-Ausgleichszulage für die kaufmänniſchen Angeſtellten. Die Zentralſtelle der vereinigten Angeſtell⸗ tenverbände teilt mit, daß die Ausgleichszulage für den Monat April nunmehr feſtgeſetzt worden iſt und beträgt: Für männliche Arbeitnehmer im Alter über 25 Jahren und für jüngere verheiratete Arbeitnehmer M. 450.—, im Alter über 21—25 Jahren M. 380.—, im Alter von 18—21 Jahren Mark 310.—, im Alter von 18 Jahren und darunter M. 180.—; für weibliche Angeſtellte und weibliche Haushaltungsvor⸗ ſtände M. 400.—, im Alter von 21 Jahren M. 330.—, im Alter von —.— Jahren M. 240.—, im Alter von 18 Jahren und darunter 130.—; Lehrlinge im 1. Lohrjahr M. 70.—, im 2. Lehrjahr Mark 90.—, im 3. Lehrjahr M. 130.—, im 4. Lehrjahr M. 150.—. Auskunft erhalten die Angeſtellten durch die der Zentralſtelle angeſchloſſenen Organiſationen: dem Gewerkſchaftsbund der Ange⸗ ſtellten M 6, 13, Geſamtverband deutſcher Angeſtelltengewerkſchaf⸗ *5 T 6, 29, Arbeitsgemeinſchaft freier Angeſtelltenverbände, Verein heimatstreuer Oſt⸗ und Weſtpreußen. Am Sonntag 18. ds. Mts. hielt der Verein der heimats⸗ treuen Oſt⸗ und Weſtpreußen im Saale der„Zwölf Apoſtel“ eine von über 200 Perſonen beſuchte Verſammlung ab, in welcher ein Landsmann, Herr Wolff aus Allenſtein, über die Lagein den Abſtimmungsgebieten Bericht erſtattete. Redner ſchilderte in markigen Worten die Gefahren, welche unſeren Volksgenoſſen im Oſten drohen, und forderte ſämtliche Landsleute guf, ſich zuſammenzuſchließen, um die Heimat zu retten. Die teure Heimat, das Land der Kindheit, an dem jeder Landsmann mit ganzem Herzen bängt, ſoll ein Raub des lüſternen Nachbarn werden. Mit ſchmerzlicher Trauer erfüllt uns der Gedanke daß große Teile dieſer fruchtbaren, blühenden Provinzen losgelöſt werden ſollen aus dem Verband unſeres deutſchen Vaterlandes. All der Fleiß und die ireue Pionierarbeit, die unſere Eltern und Voreltern aufgewendet haben, um den kulltrellen Aufſtieg des Landes zu ermöglichen, ſoll nun umſonſt geweſen ſein. Gierig ſtreckt der Pole ſeine Hände aus nach der geſegneten Kornkammer Deutſchlands, den fruchtbaren Gegenden mit ihren großen, wohlbebauten Kartoffelſtrecken. Die Er⸗ gebniſſe der dortigen kochſtehenden Vieh⸗ und Schweinezucht, unſere hervorragenden preußiſchen Pferdegeſtüte, alles will der neue Zwing⸗ herr an ſich reißen, um aus den blühenden Wohlſtand des weiten Gebietes Nutzen zu ziehen. Düſter iſt die Zukunft des bedauerns⸗ werten Landes. Alle Welt weiß, was unter„polniſcher Wirtſchaft“ zu verſtehen iſt. Wo ſeither deutſcher Ordnungsſinn und deutſche Pflichttreue herrſchten, möchten ſich polniſche Zerfahrenheit und Un⸗ kultur breitmachen und die Bevölkerung in Knechtſchaft und Un⸗ kultur zurückſtoßen. Dies muß unter allen Umſtänden verhindert werden und iſt auch durchaus zu vermeiden, wenn alle Abſtimmungs⸗ berechtigten ihre heimatliche Pflicht erfüllen. ie Volksabſtimmung in Oſt⸗ und Weſtpreußen findet wahr⸗ ſcheinlich im Juni ſtatt und der Schlußtermin der Anmel⸗ dung hierzu iſt der 1. Mai. Alle abſtimmungsberechtigten Oſt⸗ und Weſtpreußen, ſowohl Männer wie Frauen, welche ihre Anmel⸗ dung noch nicht vollꝛogen haben, wollen ſich daher ſofort an den Vereinsvorſitzenden, Herrn Hans Krogul,.5, 22, wenden, welcher giern bereit iſt, jſedem Landsmann mit Rat und Tat an die Hand zu gehen. Geldſpenden zur Rettung der Heimat nehmen zur Ueber⸗ weiſung an den Deutſchen Schutzbund für die Grenz⸗ und Auslands⸗ 13 ſämtliche hieſigen Banken, Sparkaſſen und Zeitungen an. Oſt- und Weſtpreußen? Rettet eure Hamat! Deutſche! Laßt eure Landsleute nicht im Slich! Bnebergetreten 925 die Finanzſekretäre Franz Biehler Ein Raſtatt und Otto Harrer in Waldshut als exped. Sekretäre und Kalkulatoren in den Dienſt des Statiſt. Rei Wo wird abgeſtimmk? W. T. B. veröffentlicht nochmals die Kreiſe, in denen abgeſtimmt werden ſoll. Oſtpreußen: Oſterode, Neidenburg. Alleinſtein, Röſſel, Ortelsburg, Sensburg, Johannis⸗ durg, Lötzen, Lyck und Oletzko; Weſtpreußen: Marienburg öſtlich der Nogat), Stuhm, Marienwerder(nur öſtlich der zeichſel) und Roſenberg; Oberſchleſien: Kreuzburg, Roſen⸗ berg, Oppeln⸗Stadt, Oppeln⸗Land, Groß⸗Strehlitz, Lublinitz, Glei⸗ witz⸗Stadt, Toſt⸗Gleiwiz, Tarnowitz, Beuthen⸗Stadt, Beuthen⸗ Land, Königshütte⸗Stadt, Hindenburg(früher Zabrze), Kattowitz⸗ Stadt, Kattowitz⸗Land, Pleß, Rybnik, Ratibor⸗Stadt, Koſel, Leob⸗ chütz, Teile von Neuſtadt, Teile von Ratibor⸗Land, Teile von KRamslau.— Stimmberechtigt iſt jede Perſon, die bei Inkrafttreten des Friedensvertrages das 20. Lebensjahr vollendet hat und in der Abſtimmungszone geboren iſt. Die Zenkralſtelle der vereinigten Angeſielltenverbände teilt amtes. une mit: Die in der Zentralſtelle vereinigten Angeſtelltenverbände erklären hiermit, daß ſie na wie vor in allen Fragen, die die weſentlichen Intereſſen der ngeſtellten betreffen, beſonders in Dp. Heiterer Muſikabend. Mit zwei Soliſten vom Können und der Beliebtheit unſerer Jrene Eden und unſeres Hugo Vorſin bdom Nationaltheater, mit ſattelfeſten Muſikern und einem an⸗ ſprechenden, leichten Programm iſt bei den Beſuchern der Sonntags⸗ konzerte Nibelungenſaal der äußere Erfolg ſchon ſicher. So gab es denn geſtern abend ſehr viel Beifall, den die beiden Soliſten auch vollauf verdienlen. Irene Eden ſang rein und perlend wie ein frühlingsfrohes Vögelein das Lachcouplet aus der„Fleder⸗ maus“ und den Frühlingsſtimmenwalzer von Strauß, ſowie ge⸗ meinſam mttihrem Kollegen das Eiferſuchtsduett aus„Die luſtigen Weiber“. Hugo Voiſin ſang Recitativ und Arie aus„Der Wild⸗ ſchütz“ und eine Reihe ſehr anſprechender Lautenlieder und ſchloß das Programm mit einem„Trinklied“ für Bar'ton mit Orcheſter von Abt ab. Als Kanzidat für den Dirigentenpoſten bei der neuen Kapelle ſtellte ſich der bisherige Poſauniſt Karl Thiel vor, ohne damit ſe ne Eignung ſür dieſe Stellung belegen zu können. Es kommt natürlich ſehr darauf an, auf welcher Stufe ſich das neu⸗ gegründete Orcheſter bewegen will und davon wird es auch ab⸗ hängen, ob ernſte, künſtleriſch ſtrebende Muſiker dabei bleiben. Es wäre aber ſehr zu bedauern, wenn die geſunde aufwärts⸗ ſtrebende künſtleriſche Tendenz des bisherigen Nibelungenſaal⸗ orcheſters mit deſſen Dirigenten verloren ginge. Denn ſchließlich wollen dieſe Veranſtaltungen doch mehr als nur unterhalten. pp. Marktwanderung. unſerem Hauptmarkte hat auch der Frühling Einzug' gehalten. eine erſten Gemüſe hat er uns in einer Fülle gefandt, von der wir uns mit unſerem ſchmalen Groß⸗ ſtadthaushalt ſchon ganz entwöhnt zu haben glaubten. Die letzten trockenen Tage waren den argeln ſehr förderlich. In Menge waren ſie heate auf dem Markte zu haben und in ſehr ſchöner Qual tät zum Preiſe von.— Mk. das Pfund. Daneben fand man das junge Grün Lon allerlei Salaten, von denen die Kleinblatt⸗ ſalate nach Gewicht, Kopfſalate zu 1,20 bis 1,50 Mk. das Stück verkauft wurden. Spinat war in ſehr unterſchiedlicher Güte zu erhalten. Erſtklaſſige Ware koſtete 70—80 Pfg. das Pfund. Man konnte aber auch ſchon für 80 Pfg. das Pfund kaufen. Mangold koſtete 70 Pfg. das Pfund und zarter Kohlrabi.— Mk. das Pfund Rettiche ſind im Preiſe noch recht teuer. Mit Radieschen dagegen iſt es ſchon beſſer; das Bündel war mit 30—35 Pfg. ausgezeichnet. Das ſtarke Angebot an Rhabarber hat günſtig auf die Pre s⸗ geſtaltung eingewirkt. Es wurden 35—40 Pfg. für das Pfund verlangt. Man konnte ſellet ſchon Schlangengurken und junge Bohnen ſehen. Allerdings ließ das Fehlen eines Preistäfelchens darauf deuten, daß das Luxusartikel ſind. Sonſt gab es noch Schwarzwurzel, Meerrettich, Suppengrün und dergl. mehr. Und zwiſchen all dieſen realen aber doch ſo ſehr notwend gen Dingen belebten die holden Kinder des Jrlihllngs das Bild: Flieder, Vergißmeinnicht, Maiglöckchen und Goldregen. Stenographen-Berein Gabelsberger. Der Vorſtand hat ſich entſchloſſen auf von verſchiedenen Seiten auch in den Sommermonaten einen Anfänger⸗Kurs abzuhalten. Durch Anzeige im Samstag Mittagblatt wird zu weiterer Teilnahme ein⸗ geladen. Der Unterricht wird von erprobten Lehrern erteilt. Polizeibericht vom 26. April 1920. Selbſtmordverſuch. Die ſeit einiger Zeit leidende 35 Jahre alte Ehefrau eines im Lindenhofſtadtteil wohnenden Kauf⸗ manns ſuchte ſich am 25. ds. Mts. durch Leffnen des Gashahnens das Leben zu nehmen. Die Lebensmüde wurde auf ärztlche An⸗ ordnung mit dem Sanitätsautomobil ins Allgemeine Krankenhaus überführt. Unfälle. Beim Auswechſeln eines Rades an einem Trans⸗ porteur fiel dieſes einem 24 Jahre alten, verheirateten Schloſſer von Neckarau in einer Maſchinenfabrik am Neckarauer Uebergang auf den linken Unterſchenkel und verurſachte ihm eine ſtarke Quetſchung.— Am gleichen Tage ſtürzte ein 50 Jahre alter, verheirateter Lagerhalter in einer an der Güterhallenſtraße ge⸗ legenen Lagerhalle rückwärts von einem Stoß aufgeſetzter Kiſten auf den Boden. In bewußtloſem Zuſtande wurde er mittelſt Laſt⸗ automobils dem Krankenhaus zugeführt.— Erhehliche Brand⸗ wunden im Geſicht und an der linken Hand trug am 23. ds. Mts. anlaßlich einer Exploſion einer mit Benzin gefüllten Lötlampe ein 25 Jahre alter, lediger Hilfsarbeiter von Oftersheim davon, während er auf einem am Rheinauhafen vor Anker liegenden Schiffe mit Lötarbeiten beſchäftigt war.— Beim Abladen einer 8 Zentner ſchweren Maſchine wurden am 24. ds. Mts. vor dem Hauſe N 7, 11 einem 44 Jahre alten, verheirateten Fuhrmann einer hieſigen Güterbeſtätterei 3 Zehen des rechten Fußes erheblich gequetſcht. Auch er mußte mit dem Sanitätsautomobil ins All⸗ gemeine Krankenhaus überführt werden. 6 Körperverletzungen, verübt im Hauſe Heinrich Lanzſtraße 38, am Neckarvorland durch einen Steinwurf, vor dem Hauſe Fröhlichſtraße 34, in der Wirtſchaft Lindenhofſtraße 27 durch Werfen mit Biergläſern und dergl., in der Wirtſchaft„zum braunen Bock“, J 7, 3, durch Stechen mittelſt Meſſers und Hauen mit Biergläſern und im Hauſe C 2, 3a, gelangten zur Anzeige. Zimmerbrand. Im Hauſe L 12, 10 entſtand durch Um⸗ fallen eines brennenden Spiritusapparats am 24. ds. Mts. Feuer, welches einen Schaden in Höhe von etwa 700 Mark verurſachte und von Hausbewohnern bald wieder gelöſcht werden konnte. em Abſchluß von Tarifverträgen, gemeinſam handeln Verhaftet wurden 31 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ und daß eine Beeinträchtigung des gemeinſamen Handelns von barer Handlungen, darunter 17 wegen Einbruch, Diebſtahls, kelner Seite erfolgen wird. Hehlerei und Betrug. — ANus dem Mannheimer Kunſtleben. 8 „ Konzerk Andreas Weißgerber.(Am Flügel: Waldemar Siachowsky.) Im ſtrammen Allegro molto„nahm“ der Konzert⸗ geber alle Hinderniſſe, die Schlußſteigerungen(Seite 38 bis 40 der Partitur) in flottem Galopp und mit ſicherer Technik überwindend. Der alte Irrtum! Mendelsſohns Zeitmaß iſt kein Allegro molto, ſondern das Wort molto bezieht ſich auf appaſſionato; die große Leidenſchaft iſt das Weſen dieſes Tonbildes, nicht die große Schnelligkeit. Aber die Feenkönigin des Orcheſters, die in Mendels⸗ lohns Violinkonzert mit einer romantiſch wunderzarten Weiſe ſich über das leiſe Spiel der Streicher und über die zarten, gehaltenen der Klarinetten und Fagotte erhebt, ſahen und hörten wir nicht. Herr Weißgerber ſcheint weder ſolche romantiſche Emp⸗ findung, noch den dafür nötigen Klang zu kennen; die Kleinheit ſeines Usdrucksvermögens beſtimmt wohl auch ſeine Tempi. Dieſer Aus⸗ druck iſt ein zartſinnlicher, und für ſolche Erotik ſind heute ſehr viele uſikfreundinnen nur allzu empfänglich. Anderſeits: eine außer⸗ gewöhnlich edle Geige ſprach zu unſeren Sinnen, und den lang⸗ ſamen Satz ſpielte Herr Weißgerber mit ſchönſter Entfaltung aller erlernbaren Fähigkeiten. Vielleicht waren beide nicht in der rechten mmung, denn der Herr Begleiter gab ſich ſogleich im erſten Tutti⸗ latze mehr als Gewohnheitspianiſt, denn als Muſiker. Aber er be⸗ gleitete gewandt und das Publikum war in der beſten Vorſtimmung gekommen! Arthur Blaß(In Vertretung). Kammermuſikabend Pauline Rolſchild— Klavier— das irkigt⸗Ouariett. üm Irrtümern vorzubeugen, machen wir noch⸗ mals darauf aufmerkſam, daß der Kammermuſikabend von Pauline Rotſchild((Klavier) und dem Birkigt⸗Quartett nicht am Donnerstag, en 29. April, ſondern am Mittwoch, den 28. April, abends 7 Uhr, Kaſinoſaal ſtattfindet. Carl Friedberg— Klavierabend. Heute abend findet im Muſenſaal der Klavierabend Prof. Carl Friedbergs ſtatt. Beethoven, Schubert, Mendelsſohn und Chopin beherrſchen die Vortragsfolge und erden in Friedberg einen meiſterhaften Interpreten finden. Karlsruher Theater. Ein Wintermärchen von Shakeſpeare. „ Einer der ſchönſten Abende, den das Karlsruher Landestheater le ſeiner Zuhörerſchaft bot. Als ob uns das herrliche Werk in ſeiner poetiſchen Märchenhaftigkeit und ſeinem menſchlich packenden Zwang ein zweites Mal, für unſer heutiges Empfinden neu zubereitet, ge⸗ R nkt worden wäre. Herr Baumbach kann ſtolz ſein auf ſeine egieleiſtung. Doch alle Kunſt des Spielleiters hätte niemals die er⸗ ſcilende Wiedergabe des Werkes ermöglichen können ohne die Wplecbterdinas vollendete Leiſtung des geiſtigen Trägers der ganzen ee, des Königs Leontes. Hier konnte Herr Schönfeld einmal ſein ganzes künſtleriſches Können entfalten. Das war nicht mehr Angend eine einzeine gute Auffaſſung, das war die wahre, echte gei⸗ ſtige Geſtaltung. Hier der große Stil, der allein bleibt. Nicht nur erſchütternde Momente(wie bei den übrigen Mitwirkenden, die alle ihr Beſtes boten— beſonderes Lob verdienen die Hermione der Frau Ermath, die in Wort und Gebärde klaſſiſch ſchöne Augenblicke bot, man fühlte den inneren Schwung, der ſie mitriß, und die lieblich⸗ anmutige Perdita der Frl. Holm—) nein, das hier war ein abſolut in ſich abgerundetes Erfaſſen. Auch in der höchſten Erregung jene Ueberlegenheit, die den Meiſter zeigt, der in der Erinnerung das flüchtig Erlebte ſteigert zum Ewigkeitserlebnis an ſich. Herr Schön⸗ feld gab hier nicht ſein eigentliches„Fach“. Wieder einmal ein Be⸗ weis, daß der wahre Künſtler, der über dem Durchſchnitt ſteht, ſich überhaupt nicht in ein Fach eingliedern läßt, weil er nicht in metho⸗ diſcher Routine einen gewiſſen Typ immer wieder, wenn auch nuan⸗ ciert, darſtellt, ſondern die eine einzige Dichtergeſtalt ſich jedesmal von neuem aneignet, ja ſie noch ſteigert zum Symbol der Kunſt, zum ſtiliſierten Leben. J. E. N. Kunſt. Ein unbekannker Rubens. Mit der immer eingehenderen Erforſchung des internationglen Kunſtbeſitzes, mit der ungeheuren Steigerung der Preiſe für Werke der klaſſiſchen Maler iſt das Auf⸗ finden wirklich hervorragender Kunſtwerke in völlig unbek inntem Privatbeſitz immer ſeltener geworden. Es iſt daher ein Fund aller⸗ erſten Ranges, wenn Egon Müller in einem Aufſatz der von Adolf Donath herausgegebenen Halbmonatsſchrift„Der Kunſtwanderer auf die Gemäldeſammlung eines alten Sonderlings hinweiſen kann, die etwa 50 Werke der bedeutendſten niederländiſchen Meiſter des 17. Jahrhunderts umfaßt. Neben einem Frans Hals, einem Ter⸗ bor und van Goyen befindet ſich darunter als das hervorragendſte Stück ein bisher unbekanntes Werk von Peter Paul Rubens, Her⸗ kules und Antäus darſtellend, das mit Oelfarbe auf einer 28,5 Ztm. ſelsſe 20 Ztm. breiten Eichenholztafel gemalt iſt. Ueber die zwei⸗ elloſe Echtheit des Stückes hat bereits Alfred Lichtwark, der mit dem Beſitzer gut befreundet war, im Jahre 1904 ein aus⸗ 1 0 Gutachten abgegeben, in dem es heißt:„Die auf dem ilde befindliche Signierung von Peter Paul Rubens halte ich für echt. Ich glaube, daß die Figuren eine— wenn auch verwaſchene — eigenhändige und ziemlich weit ausgeführte Studie des Meiſters ſind. Das landſchaftliche Beiwerk rührt wohl zum Teil von ande⸗ rer Hand her. Dagegen iſt die ſilbergraue Grundierung und die zeichneriſche Formgebung, die an den Füßen, der Muskulatur und der Kopfhaltung am auffälligſten wirkt, zweifellos Rubens'ſcher Art.“ Eine neue ſorgfältige Prüfung ergab, daß Holz und Farbe einwandfrei das richtige Alter haben, daß die Signatur der Initia⸗ len P. P. R. F. urſprünglich und feſt mit der anderen Farbe ver⸗ wachſen iſt und daß alle Einzelheiten der Glieder ſowie die ganze Kompoſition bei genaueſtem Vergleich mit anderen kleineren Wer⸗ ken von Rubens übereinſtimmen. Das Werk, das zwei männliche miteinander ringende Geſtalten darſtellt und zweifellos eine Phaſe aus dem Ringkampf zwiſchen Herkules und Antäus zum Motiv hat, iſt ein fertiges, in ſich abgeſchloſſenes Bild. Stimmen aus dem Publikum. Offenes Antwortſchreiben an den Referenten der Mieterverſamm⸗ lung, Herrn Hauptlehrer Fr. Kamm hier. Um bei der Redaktion nicht wieder den Vorwurf der Papier⸗ knappheit zu begegnen, muß ich mich auf Ihre Entgegnung kurz faſſen. Daß das Mieteinigungsamt bei dem Ausmaße des Miet⸗ preiſes das eigene Geld, auf Grund der im Jahre 1903/04 erfolg⸗ ten Einſchätzung der Wohnhäuſer, mit einer 5igen Verzinſung annimmt, iſt jedem Hausbeſitzer bekannt. Darin liegt ja gerade das große Unrecht, das man dem Hausbeſitzer oufoktroiert. Seit jener Zeit iſt der Haus⸗ und Bodenbeſitz 30. 40 und mehr Prozent geſtiegen. Der tatſächliche Wert des Hauſes bleibt bei der Feſt⸗ ſetzung der Miete alſo außer Betracht. Der Hausbeſitzer bleibt für den tatſächlichen Wert ſeines Beſitzes zinslos. Der Geldbeutel ſchreibt jedoch vor, daß die Bewertung des Mietzinſes reſtlos er⸗ folgt. Die einſchlägigen Vorſchriften bedüurfen deshalb dringend einer dementſprechenden Abänderung. Auf dem Rathaus hat m. W. ein Referent ſ. Zt. geſagt, daß jeder Mieter bs 1½ ſeines Einkommens zum Allernotwendigſten ſeines Lebens, der Wohn⸗ ung, verwendet hat. Heute verwendet der Mieter kaum ½ ſeines Einkommens zur Wohnung. Daß in den 5 Kriegsjahren keine Reparaturen gemacht werden konnten, iſt ja ſehr bedauerlſch, aber den Hausbeſitzer trifft hier⸗ wegen keine Schuld. An der Nachholung dieſer Reparaturen ha: der Ger ſch noch lange Jahre zu leiden. Ein vernünftiger und gerechter Vorſchlag, Herr Kamm, wäre Ihrerſeits geweſen:„Teilt die Reparaturkoſten, insbeſondere auch ſolche, die ihr ſelbſt ver⸗ ſchuldet habt.“ Ganz abgeſehen von den hohen Abgaben des Grund⸗ beſitzes, behaupte ich, daß der Hausbeſitzer ganz u. voll ſeine Pflicht getan hätte, wenn er das Dach ſeines oder ſeiner Häuſer in guten Zuſtand ſetzt und unterhält. Die Dacharbeiten allein können einen kle nen Mann ſchon ruinieren. Eine Küchendecke zu tünchen hat früher 8 bis 10 Mark gekoſtet, heute koſtet dieſelbe Decke 70 bis 100 Mark. Früher war es in Mannheim Ortsgebrauch, daß der Mie⸗ ter ſeine Küchendecken ſelbſt machen laſſen mußte. Dreimaliger Oelfarben⸗Arſtrich hat früher 75 bis 80 Pfenng gekoſtet, heute koſtet der zweimalige Anſtrich Mk. 14.— per qam. Früher hat die Rolle Tapeten 1 Mark gekoſtet, heute koſtet ſie bei annähernd leicher Qualität 10 bis 12 Mark. Das Aufkleben hat früher 25 Pfennig gekoſtet und heute koſtet die gleiche Arbeit pro Rolle 3 Mk. Die Tapetenleiſte 25 Pfg. pro m u. heute 3 Mk. und mehr. Ein Ofen koſtete früher 70.— bis 80.— Mk., heute 000 bis 1000 Mark. Ein mittelgroßer Herd hat früher Mk. 70 gekoſtet, während derſelbe Herd heute 1500 Mark koſtet. Die Einbauung einer Notwohnung von 2 Fmmern, Küche und Zubehbör koſtet beiſpielsweiſe 10 bis 12 000 Mark. Das Wohnungsamt vermietet dieſe Wohnung für monatlich Mk. 40.—.(Ich frage Sie, Herr Kamm, wo ſuchen Sie in ſolchen Fällen die Verzinſung der Aufwendung?) Der Haus⸗ beſitzer muß mit Schrecken daran denken, daß der Dachſtuhl ſeines Hauſes abbrennen kann. Ein Haus im Werte von Mk. 100 000 dürfte z. B. für Mk. 60 000 zur Brandkaſſe eingeſchätzt ſein. Der Wiederaufbau eines Tachſtuhles koſtet heute ſchon 120 000 Mark. ie Brandkaſſe vergütet in einem Brandfalle nicht aber 60 000 Mk., ſondern nur den prozentualen Teil des abgebrannten Hauſes, im vorliegenden Falle Mk. 15 000, höchſtens Mk 20 000. Haus⸗ beſitzer kommt über Nacht an den Bettelſtab. Die Kriegsbrandkaſſe⸗ ſchätzung iſt jedem Hausbeſitzer deshalb dringend zu empfehlen, auch dann leidet derſelbe immer noch einen empfindlichen Schaden. Ich könnte Ihnen, Herr Kamm, noch etliche Dutzende derartiger Beiſplele vorführen, doch glaube ich, daß dieſe kleine Blütenleſe genügen dürfte. Kaufen Sie ſich doch ſelbſt ein Haus, Herr Kamm, dann würden ſich Ihre Anſichten von heute auf morgen ändern. Sie würden u. E. auch finden, daß das Haus keine Handelsware iſt, ſondern eine Kapitalanlage, die jeder Beſitzer ſeinem Wer! entſprechend, verzinſt haben muß, ſofern wir ein geſundes Wirt⸗ ſchaftsleben beibehalten wollen. Sie würden auch ferner für be⸗ rechtigt anerkennen, was Sie heute bekämpfen, daß der Haus beſitzer einen Reſervefond dringend benötigt, um gegen vor geſehene und unvorhergeſehene Fälle gewappner zu ſein. Sofern der Mieterverein ſegensreich werken will, ſollte er das Beſtrebe haben, Hand in Hand mit dem Hausbeſitzer⸗Verein zu arbeite daß die zwiſchen dem Vermieter und Mieter ſich ergebenden Un ebenheiten zum Ausgleich gebracht werden. Joſef Gehrig, N 2, 2, 1. Vorſitzender der Vereinigung Mannheimer Grundſtücks⸗ un Hypotheken⸗Makler e. V. Sportliche Nundſchau Fußball. Karlsruher Phönix— Verein für Raſeuſpiele Maunheim 120(P⸗ zeit:). Dieſes am Samstag abend auf dem Karlsruher Phönixplaße ausgetragene Privatwettſpiel hatte wieder eine anſehnliche Zu⸗ ſchauermenge angelockt. Die Mannheimer, ſo berichtet das„Karlsruher Tabl.“, ſtellten eine äußerſt flinke, energiſche Mannſchaft ins Feld, die an⸗ fangs der Phönixverteidigung ſchwere Aufgaben ſtellte. Die Karlsruher waren jedoch ihrer Aufgabe vollkommen gewachſen, ſo daß die Gäſte ihre Ueberlegenheit im Felde nicht in Toren ausdrücken konnten. Nach und nach fand ſich auch der Phönixſturm, in dem wieder zwei neue Spieler ausprobiert wurden, beſſer zuſammen, doch auch hier reichte es nicht zu zählbaren Erfolgen, ſo daß mit 0˙0 die Seiten gewechſelt wurden. Nach Wiederbeginn zeigte ſich bald, daß die Mannheimer ſich ſchon zu viel aus⸗ gegeben hatten, die brillanten Läufe ihrer Stürmer werden immer ſeltener, und immer mehr beherrſchen die Einheimiſchen das Feld, doch lange Zeit weiſen auch hier die Verteidigung und Torwart jeden Angriff ab, ſo daß man ſchon mit einem torloſen Treffen rechnet. Endlich, acht Minuten vor Schluß, gibt der Phönix Linksaußenſtürmer eine prachtvolle Flanke zur Mitte und der Rechtsinnenſtürmer kann dieſe, blitzſchnell ſchießend, zum einzigen Tor des Tages verwandeln, ſo daß das Treffen mit einem 0 Sieg zugunſten Phönix' endet. 5 Alhlekit. sr. Eine ausgezeichnete Leiſtung zeigte der Wiener Weltmeiſter S wo⸗ bi d a indem ex bei den ſchwerathletiſchen Wettkämpfen in Stuttgart 300 Pfund dreimal zur Hochſtrecke brachte. Welternachrichtendienſt der badiſchen Landeswetterwarte in Karlsrutze. Beobachtungen vom Montag, den 26. Ayril 1920, s ube mergens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Suftdruck„Wind Miederſchlag der 2 T. Tem n erſchla Ort in de— 4 dachtm. Sctdt⸗ Wetter ietzten 25 Elund. ee—22 4753.7 8 SW mäßig Regen 0 önigsberg..753.9 10.mäßig wolkig 1 Derim 2 9 SW.Iſchw. heiter 3 rankfurt a...757 6 9 SsWſchw. bedeckt 0 ünchen 737.4 9 W ſchw. Regen 8 Kopenhagen. 750.4 WSW/Jſchw. wolkig 05 Haparanda..748.7 3 NO mäßig bedeckt 0 Bordeaung 7248.0 5 0 mäßig wolkig 5 Paris 761.3 8 WSWJHJ ſtark wolkig 0 Marſeille 759.3 15 NW/mäßig wolklos 0 Urich..759.9 9 NW ſchw. bedeckt. 5 ien. 756.4 9 NW ſchw. wolkig 3 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(728 morgens) ——— t⸗Tem⸗n 7 See⸗ bruc sern 88 8 Wind 2 de⸗ * ne er 88 Richt Stürte 8 S8 werkungen Karlsruhe...127758.6J 9] 19 9 SW- mäß.4 707 5 Hof 1281658.7 2 11 1INW.ſchw. 8 önigſtuhl.. 563 758.0 7] 160 5 W. ſchw. abe 3 . Blaſien. 780— 6J 16 5 NW ſchw. lm 5 Baden⸗Baden 213 759.7 9] 13 6W ſſchw. 4 Allgemeiner Witterungsbericht. Das nördliche Tiefdruckgebiet hatte nach einem ziemlich warmen Tage die Nachmittagstemperatur in der Rheinebene nahezu auf 20 Grad, am Abend und in der Nacht Abkühlung und meiſt geringe Regenfälle gebracht. Unter dem Einfluß eines von Weſteuropa vor⸗ dringenden Hochdruckgebiets konnte vormittags zeitweiſe aufhei⸗ terndes Wetter eintreten. Vorausſichtliches Wetter bis Dienstag, 27. April, nachts 12 Uhr. Zeitweiſe heiter, in Südbaden geringe Regenfälle, ſonſt meiſt trocken und kühl. 180 1 14 — schwankend, 297 Geld. Wenig umfangreich war das Geschäft, teilweise sogar ſest, letztere in Erwarſung weiterer günstiger Ab- 4. Selte. Nr. 181. Montag, den 25. April 1920. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Handelsblaff CT——.—— Holzzellstoff als Spinnstofl. Die Versorgung der deutschen Bevölkerung mit Kleiduns und damit im Zusammenhange die Beschaffung der für die deutsche Textilindustrie nötigen Roh; stoffe sind Probleme, die nahezu eben so dringlich sind wie die Lebensmittelversorgung. In einem Aufsatz in der Zeit- schrift„Die Chemische Industrie“ macht der Geh. Reg.-Rat und Privatdozent für Textilindustrie an der Technischen Hoch- schule in Berlin, Dipl.-Ing. Hugo Glafey. über die Verwen- dungsmöglichkeit des Holzzellstoffes als Spinn⸗ stoff sehr beachtenswerte Auslührungen. Die Frage der Verarbeitung von Holzzellstoff zu Spinn- stoft hat für Mannheim auch unmittelbares Inte⸗ resse, weil ein derartiges Unternehmen in der Schwet⸗ zinge: Kunstseideanstalt erstehen wird. In dem erwähnten Aufsatz heißt es: Schon während des Krieges ist die Verwendung des Holz- zollstoffes als Spinnstoft im weitesten Sinne des Wortes zur größten Bedeutung gelangt. Unmittelbar verwendet. bietet er die Möglichkeit der Herstellung von Mischgarnen aus Zellstoff und Kunstwolle, Kunstbaumwolle. Flachstaser usw. zur Erzeuguns von Geweben und Wirkwaren für die Be- kleidungsindustrie. Nach dem sogenanaten Naßspinnverfahren werden aus Zellstoffaserbändehen und Spinnpapierstreifen Garne in verschiedenen Feinheitsnummern hergestellt. In viskoscer Lösung stellt der Zellstoff das Aus- gangsmaterial für die Herstellung der verschiedenen Kunst- seiden dar. Alle diese Verwendungsmöglichkeiten würden auck für die kommende Ziit noch ihre Bedcutung beibehalten. Bei der Verarbeitung des Zellstoffs unmittelbat als Spinnfaser werde es darauf ankommen, seine Spinnfähiskeit noch zu er- ehen, d. h. ihn in noch besserer Weise für das Spinnen vor- zubereiten und bessere Spinngutträger zu wählen. Bei der Her- Stellung der Zellstoff- und Papiergarne sei erforderlich, jeweils die richtige Spinnſeuchtigkeit, den richtigen Drall, die richtige Spinnspaunung und die geeignetste Kreppung und Falzung zu ermitteln. um glatte, gut geschlossene und wasserwiderstands- fähige Fäden zu erhalten. Das Ausfärben der Zellstoff- und Papiergarne biete an sich keine besonderen Schwierigkeiten mehr: unsere großen Farb- stoffwerke hätten hier ihr bestes Können eingesetzt. Da die Farbe aber bei gut geschlossenen Papiergarnfäden schwer in das Innere derselben eindringe, ein vollständiges Durchfärben deshalb nicht immer erreichbar war, sei die Möglichkeit einer Farhenänderung dei Oberflächenabnutzung, z. B. bei Möbel- bezügen. Teppichen usw. gegeben und auch beobachtet worden.] H Dem könnte mau nun durch Verspinnen farbiger Spinnpoepiere abhelfen. Dieses Verfahren erscheine aber nicht rationell, weil es ein größeres Lager verschiedenfarbiger Spinnpapiere fordert. Es verdiene deshalb ein Verfahren(D. R. P. 310 177, 310 677/78. 312 388) Beachtung, nach welchem dic Papierstreifen gefarbt werden, und zwar unmittelbar nach ihrer Ent- stehung auf dem Längsschneider. Durch dieses Ausfärben der Papierstreifen erlangten diese gleichzeitig ihre Spinnfeuchtig- keit. Das Verlahren und die zu seiner Durchbildung erforder- lichen mechanischen Hilfsmittel seien mit Unterstützung der chemischen Großindustrie durchgebildet und ausprobiert wor- den. Das Ergebnis sei ein voll bekriedigendes. Die Erhebung der Einkommensteuer. Veber die vorläufigse Erhebuns der Einkom- mensteuer im Rechnungsjahr 1ozo hat der Reichsfinanz- minister folgendes angeordnet: 1. Bis zum Empfange des vor- läufigen Steuerbescheids für das Rechnungsjahr 1920 gemàß 38 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes haben die Steuer- Pflichtigen, denen eine schriftliche Mitteilung darüber zugeht, auf die Reichseinkommensteuer vorläufig den Jahresbetrag der Einkommensteuer zu zahlen, der nach der letzten landesrecht- lichen Veranlagung zugunsten der Länder und Gemeinden(Ge- meindeverbände) auf Grund der für die Zeit bis zum 1. April 1920 maßgebenden Vorschriften von ihnen zu entrichten Wwaroder wäre. Gegen die Mitteilung ist das Beschwerde- verfahrep gegeben. 2. Die näheren Bestimmungen zur Durchführung der unter Nr. 1 getroffenen Anordnungen erlassen die finanzämter: sie bestimmen insbesondere, in welchen Zahlungszeiten die Steuer zu entrichten ist. Börsenberichte. Fraunkfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 26. April.(Drahtb.) Die Haltung an der heu- tigen Rörse war vorwiegend gut behauptet. Die Um- sätze blieben wieder sehr bescheiden, da es an Kauflust Mmangelte. Lebhafter war der Verkehr in Schiffahrtsaktien. wobei man auf die guten Verhandlungen in Newvyork verwies, Besonders zogen Hapag davon Nutzen. Auch Nord- deutscher Lloyd waren fester. Von den anderen Transport- werten lagen Schantungbahn schwächer. Von den führenden Montanpapieren wurden Phönix-Bergbau und auch Deutsch- Luxemburger niedriger. Mannesmann zogen 4% an. Sonst blieb die Kursbewegung auf diesem Gebiete bescheiden. Nied- rigere Kurse stellten sich bei Deutsch-Uebersee ein, welche ca. 3896 verloren. Die Spekulation trat heute als Ver- käufer auf, Elektrische Licht und Kraft blieben gesuchter und lagen fest. A. E. G. verloren 4½. Chem. Bad. Anilin ver- besserten ihren Kurs um%, während Scheideanstalt 7% ver- loren. Adlerwerke Klever blieben etwas gefragter. Benz Canada lagen abgeschwächt, 30; South Sonst waren Otaviminen mit 80o0, do. Ge- nußscheine mit bos ziemlich gut behauptet. Mansfelder Kuxe 8so genannt. Südsce-Phosphat ca., 2700. Heimische Bank- aktien fanden mehr Beachtung. Man verwies auf die Ab- schlüsse der Nationalbank und der Commerz- und Disconto- Bank, welche günstis nachwirkten. Gefragt und höher blieben besonders Darmstädter Bank. 159, plus%, für welche Ge- rüchte über eine Kapitalserhöhung maßgebend waren. Der Rentenmarkct bewahrte ein ruhiges Aussehen. Für mexilcanische Anleihen, besonders 3% Goldmexikaner, stellte sich weiter Ah- schwächung ein. Gegen Schluß war das Geschäft unregel⸗- mäßig. Zellstoff Aschaffenburg lagen schwach. Kali Weste⸗ regeln büßten 10% ein. Privatdiskont%. Berliner Wertpapierbörse. wW. Berlin, 26. April. Orahb.) Die vom Auslande gemeldeie weitere Erhöhung des Markkurses bewirkte hier ein ziemliches Angebot bei teilweise empfindlichem Nachlassen der Kurse in ausländischen Devisen, was wiederum Veranlas- sung zu einer Überwiegend s ehwachen Veranlagung der Börse war. Das Geschäft war im allgemeinen stiI. Nur in Schiffahrtswerten kam es später zu einigermaßen belangreichen Umsätzen. Im Verlaufe trat einige Befestigung ein, namentlich in stürker gewichenen Valutawerten, aber auen in Montanaktien, wWie besonders Mannesmann. Die stärksten Einbußen hatten na- turgemäß die sog. Valutawerte, wie Canada, petroleum, Deutsch· Uebersee, Mexikaner und Anatoljier Bei den übrigen Werten gingen sie nur wenig über 577 hinaus, nuit Ausnahme der stürker rückgängigen Bismarckhütte, Buderus, Hösch, Phönix, Ange Guano, AEG., Daimler, Aschersleben und Westeregeln. Schifahrtswerte und Banken im allgemeinen widerstandsfähiger, in Auslandsaktien. West verloren 18%. Landes- schwach. Bei Schwankungen trat die Zurückhaltung später noch stärkker hervor, so daß eine gewisse Unsicherheit vorherrschend blieb. Der Rentenmarkt war still und wenig verändert. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 21 25. 8 24. 28. a) Mannheimer. 45 7 hieſe Stadt Mannzelm v. 1014 e ee ülib. ab 1815 ass. Scha zame 4% Stagt Mannheim von 1901 4%„ d0. 00. 82 95 82 85 7 0% ang i0 108 800——8% Fiess, Koggele 3 7 40% Stadt Mannheim 70n 1812 el n e 181b Laltb. b 0008 8, 85. Fündpar ab 1917 oree eeee 85 3½% Stadt Mannhelm v. 18838— 95% 7 1 1098 80.— 90.— 310 do, v. 1398———% o. 316%½ d0. v Jbg rungb, 1589—.——.—% gafe, 4 75 85 31% Stadt Mannh. v. 1904%/05 105 84.-Pfülz* 3 prlorit.. 9840 *„48.„2 kundbar ab 1809/10 0 15 81.25— b) Deutsche e) Ausländische 5% Deutoshe Relohs-Anl. un k. 4½ Oest. St.-Ront. v. 191841 10ʃ 40— b. 1924 78.75 79 75 4½% do. Sohatzanw. 43.— 45 23 4% Deutsche Relohs-Anl. Kdh. 4% do. Gold-Rente 50.50 51 1918, unk d. 1925. unk. b. 1935 73.80 78.304% do einheitl. Rente—.—133.— 3½ Deutsche Relohs-Anl. 67 30 68.10 4% Ungar. Gold-Rents 88.—67.— 3% 5„„„ 73. 75. 4% do. St-Rente v. 1919f 45.50— 5% l. Relohs-Schatzanl. 100.20100 24%½ 40. do. Vv. 189731.—.—.— Bank- und industriepapiere. 24.] 28..-Ung.Staats) AAederw. Sploh Badleche Bank195.— 193.[Oest.8 1h. Lod 43.40 Wa z. Luꝛwigsb— Berl. Handelsg. 193.25 193.—GrUiKSllk. nger Haschkf. Kleyers13 500307.—. Darmst. Eank 153. 53.— Cementw.Hdlng240...233.—- do. Zag nla Deutsohe Bank 313.— 315—-Zad'sohe Aniin 53.—33] do. Bad.DArlachſs.— Oisdonto-Ges. 217.— 222.—-Ol. So eldoazst 392. 373. Damlermotor. Dresdner Bank 184.25 188.28 Oh.Arlesh.ELOk. 313.—313- Hasch! Elling Natlonalbk. f. 0. 154 50 165.—FCarb v. Hionst q3] 373 50%„ E senzoh 43.60 Pfälz, Bank 143.40 148.— Ohf abr. Mannh. 300.—538.— aritener Ourl, d0. Hypothek)..— 190.— Oh. Parb.Munlh.]—. 239. HaldNon. NAh Rheln.Oreditbk 139.0 133.50 do. HeYO l. 351.——.—Ksraher 11800 do Hypothek. 19)—187.—do. Rütge sw. 231.—252—PE.Näh. Cayser Sudd Dlsoontoſ159 25 155.75 Sudd. Drantind./—— Sohn lor. Fr. Sooh. Zerg,../E.AIII..-Gos. Ed 332.—332 59J Ver.Oeif. dtsoh. D. Luxem. Berg333.50 327.—Zergmann]W 231 213.—Porzell. Wossel Ge.senk Bergwy.330. 323.—Folten& dui 30)—5.—PI. Pulver„ ing..—1333.— Hlarpen, Bergb 319— 313.—[tahmeyer 220—217.—80 In. Wolkf 180 50—.— Kallw Westere.193.— 785.—Sohuokert Nbg. 214—212.—] Solnn. EI 34J.-3. 33J. 385.— Lannesmann. 416— 442.—Stem.& Ha ske313—323. Osohl.Eisb Bed 231. 225— dummiw. Peter323. 313— do. Elsenind. 225.— 23.—HleddKup. 48K. 230.—213.— Fhonlxgergbaufd80.— 403.— Jun hans Gobr. .Kön.&.aurah AdleræOppenh. Salnn Ettlingon 327.—329.— Ann arnzz.Lasa.5 59405.— Uarenf. FurtV.-.“ . Verl-Anst. 222 80 1g0nf.Faohs 30 —. 27.——— Sohantung 627.— 525. Lederf. S ler 310. 315Zelist. Wa dhof 312 733J) 50 .-A. Pakstt. 293. 207.800 Lederw.Rothe 213.— 210. Zudkerfarlsacd) 439 409.— Nordd. LIoyd 182.30 197.— do. Süd ingb.—. do Frankentü 403.—403.— Frankfurter Devisenmarkt vom 28. April. Geld Briel Geld Briel Antwerpen. 377.— 378.— Norwegen 1163.75 1166.25 ollaned. 2147.50 2152 50 Schweden 1275.50 1276 50 Londoen. 228 70 229 30 Helsinglors—.——.— Paris 344.50 345.50New) Vork 3 58.85 Schwelzgz. 043.75 1046.25 Wien alte—.— Spanien. 1016.25 1018.75 Oesterreicech.. 28.70 28.80 llalien..257.— 258.—Budapee— d Lissabonn———.—[Prag 93.%0 93.60 Dänemark.. 1023 75 1026 25 Frankfurter Notenmarkt. Frankfurt, 26. April.(Eig. Drahtb.) Notenmarkt. Amerikan. Noten 56.90—57.10, belgische 371—374, danische—, englische 227.05—228.35, französische 341.50—344.50, holländische 2123.50 bis 2126.50, italienische—, österr. abg. 27.95—28.05, österr. alte —, rumänische—, spanische—, schweizerische—. schwedische —, tschscho-slowaklsche 88,25—88.75, Ungarn— Tendenz: schwach auf die erhebliche Besserung des Mark- kurses in der Schweiz. Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Worto. 24. 28 3% flessen 64 40 63 50% Ung. 197/ 81.78—— 5% l. D. Schatz- 8 40% Prkf. Stdtal. 112—110.—4% 0. oldrente] 68 28 68 23 anweisungen 100. 10.10% mu z0h. 1214—.—% U. Kronenr. 83.75 36 73 50% fil. do. 93.60 93.6%% 0. Sohatz-% WIe. InvV..] 48.— 44.50 .% do...“ 922 822/ ang, isun!; 80—4% fektiypotn./.-108 50 47% d0. 6 ⸗9. 78.25 70.25 4%.Goldrente 52.——3.-.Staatg. 85.— 85. 4½% do 1924er 88.— 69 75/ 4% 10. oon- R. 33.— 33—% do. 9. 8.].— 69 5%.Relohsanl]—.—7975/½¼½/0.Sllderr.] 31.—. 3% ErY-Nute.—.—— 50 0—— 73.2½½%% MPaplerr.].——.—4% do, Goldpr.] 53.50 68.70 35% d0—.—68..3% Türk. Ad 03/ 84.— 832%½09. SUd9. Pr.] 77.50.— 30% do.—.—24.80J% T. Zagd.S. 1118.—1d.-2% do, neus 65.— 66.— 4 Pr. Cons.—. 76.25 do. Serle li 118.118. 5% d0.— 67.—— 3.% d0 69.40 63 60/ 4% Tarken unlt.,—.——.—eAnat. U Il. S. 188.75149.— 50% 0 60.90, 60.50 4% Türk. 971 00 50 79.— l. Anat. IIl. S. 133—. 28. 4% Baden 93.25 00 Türaonlose 599 535.[A f. 0 051g.]-—(—.— 15 3½% Bayern 70.76 70.f0f.% Ung. 1213J.80J 51.80ſ 3 E..-Uebers. Bank- und Industrlepapiere. ——.— schlüsse. Colonial- und Petroleumwerte lagen überwiegend 2⁴ 28. 24. 28.. a) Elsenb.-A. Sesenedi 8— 20 baberz Werke 27 7 5 hantung.. 529.—526.—Bergmannkle. 25.—245.50 Cal w. Ascherg.—5 ert. Kieten.. 295.—5, Lalroe, K ro.—20.— Strabendann 139.—132.— 222..229.75 gebr. Kkörtin? 243. 243.— dr. 8. Straße ib. 140.50 142—-Slsmaro 7717 8 393.—[Kosth. Oellulos. 309.—298.— Sügd. Elsonb, 15 19.7508 000. 150 0 90 209.— Lah neyef& C0. 228.—2ʃ0.5 Oest. Stas.. br.Bühlor,— 303.— Taurafſütte 293.— 293.30 Oest.SUdg. Lbd. 48.23 42. 0 Linde's klem 298.—284 Anatolſer, 60% 270.— 2,0.——15 125 7 5 249.—[Tinde à floim. 80.80599. Pr, Helarlonb⸗— 509—[obem. 13 7 J18. Tud.Loeso 394.—97.— Orienthahn 239.50—.—Ohem. Weller—235.—[lotheing. Hütte 303.—303.— b) Schlft.-A Ohem. Albert 62).——.—Hannes gaann 430. 40.— )Schift.-A. Honoorc. ergb 419.—418.. oohl. Slsb.Be1. 239.25228. .-Aust.Dampf. 208. Jalmior Motoc. 297.—.207.500 d0 Elsening. 293—790. 1l.-A Faketf. 20.50208.—B. Laxembur! 332.— 429.— do. Kokswe k. 390. 392.— .Sudam. Opf. 205.—287.—B. Ueberf.Elext, 198.-1180.-[orenst. KKopp. 277.—- Hansa Dampf. 387. 383.50 Peutsohe Erds749.—730.— PHönx Secpb⸗ 474.50452.50 Nordd. LIo/%d 194.5096.[Peutsoh Kallw. 430.—.480.—Ah. Sraunkd ile 334.50 c) Bank-Akt. D. Waffen, Mu. 440.—4al.—[äh. Metal,w. Uo. 302.— 295.— Hürkepwere 785„EHah. Stahtwerke 340.50340.80 beck Hage a. 290 50 20.80klerk Fa den 4J9.50428.2/llo eot Hont. 322— 20. Hom.u blarb 18884.7808. Liont u. Er 4ft J83.75,J38.7/domb fiü,ten. 37g.75 819. barmel. Bank 164..800des,.eiektr.d.—.—137—auterswerks 25750 260.— deutsohe Bank 34.753J8.—Ssch de gw. 338.— 319.75 5 73. 370.— Desoonte gom.28.—(48g. 78 keite n 4 Gal 512. 81025Sohuszert4 0o. 211— 203.— Dresdner Bant187.—10.75Fr.cariohsbütt. 1400.-1300.-Stem.& Halske 323.—.322.— Mitteld.Kreditd. 164. 154.75 Aaemot⸗ Delte 219 80 203.— e 8—.— dosterr Krölt 100 2510,(Seteweic ele.=ſer. Kolg. Hotk. 229.75 827.— Retobcbent ie—fi8b 0ſdezent. gag8t gig 80l.— fer gee. d) Ind.-Alet. Jeorg.Marlen. 2.502 J0.30 Ver.St. 2p. K. 721.— 719.80 aogumulatorenſ489.—89.—Jerresh. glas 620—.—JWester. Alkat 783.— 781.50 AdlerbOppenh 900. g0dl.—Gofdschmidt Tu. 339.75 25.ollst. Waldhot 307.—..25 Adierwerke 315.75329.—Harpen. Bergb 320. 319.[.-Oetafeſka 271.—265.50 Alig. Elektr.- 360. 333.—lllpert Masd. 2J4.-—214 280Leu-Gulnea 790. 600.— Alum nlum-Ind.] 2420.-—. fHlrsoh Kupfer 322. 316.25/Otavl M. u. Elsb. 673. 76.— Angio-Oontin, 318.— 300% löchst. Farbw. 562.25384.75/ do. Genubsch. 632.— 624. Außs.-Nürnb. N. 288.—.279.78IdlösoaEIs. u. St.3 19.—8fl.—. Valutapaplere. 24. 28. 24. 26. Steuns Romana.. 1580.— 155).—South West-Alrlka. 440.— 455.— Deutsche Pet oleum. 748.— 720.— oldburg 280.—- 275.— Oagada Paelilo... 938.— 30. Täguohes Gelcg,.50.30 Baltimore and Ohle 328.—317.30 Amtliche Devlisenlcurse. Für je 100 der Landeswährung in Mark. Pür drahtliche Münz: Höchst.] 24. April 26. April Auszahlungen parit] birh. O. deid riel Ged Briel Amsterdam. Rotterdam.168.75 4190.—2222.75 2227.25 2162.75 2167.25 Brüssel-Antwerpen. 81.—736.75 387.10 387 90] 364.60 365 40 Christiania„ q 112.50 1848—1173 751176.25 1148 75 1151.25 Kopenhagen 112.50 1693.—034.—1036.—1009.—1011.— Stockholm„„ 112 50 1998.—1305 50 1811.50 1258.75 1261.25 Hleisingſors.— 464.50 344.65 345.35 322.15 322.85 Haeenn 81—1 584 40 262.20 262.800 249.75 250.25 Lennen 20.45 350 65 234.75 235.25 226.75 227.25 New Voʒxkk.20 103.65 60.40 60.60] 57.90 58.10 Paris„81— 709 30 362.10 362.20] 342.10 342.0 Schweindn I 81.—1793.—1073.75 076,25 1038.75 104.25 Spanlen 81.—1848.—1024.—1026.—] 989.— 991.— len alte.85—]—.—] 17.980 1802] 17.980 18 02 Wien abgest. 85———1 2247/ 29.53] 28.22 28.28 Pac 85.—101.15] 93.40 93 60/ 92.90 93.10 Budapeee 35.—]—.— 27.47 27.51] 26 97 27.03 Bulgarien81———————————.— Konstantinopel 419—20]4ʃ——1——l—. Neannheimer General-Anzeiger Berliner Produktenmarkt. Berlin, 26. April.(Drahtb.) Nach den scharfen Preis- rückgangen der letzten Woche war heute am Hafermarkt bei Zurückhaltung der Abgeber uand starker hervortretender Kautlust die Tendenz merklich stetiger. ohne dal es aber zu größeren Umsätzen kam. Für Hälsenfrüchte hat sich die Lage nicht geändert, und die nichtamtlich hierfür ermittel- ten Preise sind weiter nomincll hauptsächlieh für das Angebot. Amtliche Hafernotierungen: Loco ab Bahn 2880, spätere Liefe- rung 2760—2800. Wirtschafiliche Rundschau. Vorsicht gegenüber Angeboten zum Ankauf von Kriegsanleihe. Der Centralverband des Deutschen Bank- und Bankier- gewerbes E..) schreibt uns: Vielfach finden sich verlockende Angebote, in denen zum Verkauf von Kriegsanleihe zu be- sonders günstigen Kursen, oft bis zum Parikurse, aufge- iordert wird. Regelmäßig erhält der Verkäufer den Gegenwert nicht sofort in bat ausgezahlt, sondern derselbe wird ihm meistens auf längere Zrit gutgeschrieben. Es muß dringend davor gewarnt werden. In letzter Zeit gingen der- artige Ankaufsangebote z. B. von dem sog.„Ostdeutschen Bankverein Königsberg Pr.“ aus. Dem Gründer dieses Unter- nehmens, G. Schackließ, der früher Naturheilkundiger war, wurde die obige Fitmenbezeichnung untersagt. Mit àhnlichen Angeboten tritt auch eine Firma Otto Pfaff in Chemnitz, Wiesenstr. 2, an das Publikum heran. Schonfristen gegen Beschlagnahme verbotswidriger Einfuhr. W. Berlin, 25. April.(Drahtb.) Durch die neue Einfuhr- verordnung vom 22. März 1920 hat der Bevollmächtigte des Reichswirtschaftsministeriums das Recht erhalten, verbots- Widrigeingeführte Waren chne Entschädigung zu beschlagnahmen. Diese Verordnung trat für das un- besctzte Gebiet am 27. März in Kraft; die Anwenduns ist nun- mehr durch Ablauf der der Entente zustehenden Einspruchs- krist auch vom 19. April ab ini besetzten Gebiete zulàssig. Um Härten zu vermeiden, Merden für einseführte Waren, dlie bereits in Deutschland lagern. Sehonfristen ſür den Großhandel bis zum 13. Mai und für den Kleinhandel bis z2um 15. Juli zugebillist; diese Schonfristen sind bezüglich der im besetzten Gebiete lagernden und dort verbleibenden Waren um je einen Monat., also bis zum 15. Juni bezw. 18. August. ver⸗ langert wordden. Will über die genannten Termine hinaus der Ilandel sich vor Beschlagnahme sichern, so hat er für jene Waren des besetzten Gebiets Frist zur Stellung von Freigabe- anträgen bis zum 18. Mai. Gesellschaft für Lindes Eismaschinen.-G. Wiesbaden, 28. April. Der Keinsewinn beträgt für 1919 2,183 Mill.&. Woraus wieder 12% Dividende verteilt werclen. Die Bilanz weist bei.9 üi. V..4) Mill. 1 Kreditoren an Debitoren.01 Mill.%(i. V. 40 Mili) auf: das Baak⸗ guthaben beziffert sich auf 9 Mill., die Wertpapiere und Be- teiligungen stehen mit 34 Mill. 1 zu Buch. Ueber letztere wird folgendes mitgeteilt: Die Gesellschaft ſür Markt- und Kühlhallen in Hamburg verteilte 826(7½) Dividende. Die Kristalleisfabrik und Kühlhallen in Dresden erbrachte einen mäbßigen Betrag. Das Leipziger Unternehmen hatte ein be⸗ kriccligendes Ergebnis, wogegen die Eisfabrik und Kühlhallen in Nürnbherg mit Verlust abschlossen. Mit der Blockeisfabrik Khölu von Getttr. Linde G. m. b. H. habe man sich zur Er- richtung eines großen Kühlhauses mit Eisfabrik am Rhein- hafen in Köln beteiligt. Die Deutsche Oxhydrie.-., die be- kanntlich mit der Linde-Gesellschaft verschmolzen wird. ver- teilt ſür 1018 wieder 596 Dividende. Von den ausländischen Beteiligungen verteilt die Hydoxygen(i. m. b. H. in Wien (bisher Oeste rr.-Ungat. Sauerstoffwerke G. m. b..) 576(%). die Hydoxygen.-G. in Budapest 56(). die Sauerstoft: und Wasserstoffwerke Luzern.-Cz. 10%(wie i.), die Güldner Motoren G. m. b. H. wieder 8% Dividende. * Eine Bankübernahme von Julius Sichel u. Co., Frankfurt. Von der Deutschen Palästinabank. die seit Jahren still- liegt, ging nach Flättermeldungen ein Teil der 20 Millionen Aktien an die Julius Sichel u. Co., Kommanditgesellschaft auf Aktien über. Der Sitz der Bank soll nach Frankfurt ver⸗ legt werden und eine Firmenänderung in Westbank.-G. vorgenommen werden. Ziel dieser Transaktion ist, für die vielverzweigten Interessen des Sichelkonzerns eine eigene Bank in Frankfurt an Hand zu haben. Auch Interessen der National- bank sind bei dieser Bankumgestaltung beteiligt. Bayerische Celluloidwarenfabrik vorm. Albert Wacker.-G. Nürnberg. Der Aufsichtsrat schlägt nach reichlichen Ab⸗ schfeibungen für das Geschäftsjahr 1919 die Verteilung einer Dividende von 20%(i. V. 10%) vor. Die Bergwerks-Gesellschaft Hibernia, deren Aktien sich sämtlich im Besitze des Preußischen Staates befinden, schlägt der ordentlichen Generalyersammlung die Aufnahme einer An⸗ leihe var. 2 Magdeburg. 26. April.(Drahtb.) Die Bilanz der Mit- teldeutsehen Privatbank gelangt nicht zur Ver⸗ offentlichung, da die Fusion mit der Commerz- und Disconto- bauele bereits mit Wirkung ab t. Januar 1910 erfolgt. Ihr Ge- samtbild ist günstig, insbesondere auch die Liduiditäat. Waren und Märkie. Vom Tabakmarkt. 87. Mannheim, 25. April.(Wochenbericht.) In einzelnen Orten wird jetzt aus der Ernte 1919 abgeliefert. Es werden 680„ lür den Zentner rzielt, d. i. 17mal soviel wie in der Vorkriegszeit. Man wittert sinkende Tabakpreisel In cler Rheinpfalz ſiel der Rückgang der Preise bereits scharf in die Augen, denn es konnten dort bei jüngsten Uebergängen selten mehr als 600—800„ für den Zentner, je nach Güte- er⸗ löst werden. Verluste für Besitzer teuerer Waren treten ein. Für alten Pfälzer Rohtabak gab sich sehr reges Interesse kund. doch die Andienung ist mäsig, ebenso in Rippen. Ausländi⸗ sches Schneidegut stand ausreichend zur Verfuͤgung. Tabal⸗ strunken wurden nur noch spärlich angeboten. Verarbeitete Tabakstrunken waren in größeren Posten verfügbar, wurden aber nur vereinzelt gekauft. Die bisherige Stille im Geschäfte mit Zigarren hat sich zu einer Geschäftslosigkeit aus⸗ gewachsen. Damit wachsen die Ansprüche an die Beschaffen- heit. Auch im Geschäfte mit Zigaretten ist es im allgemeinen ruhiger geworden, doch war das Angebot darin weniger um⸗ lassend wie in Zigarren. Nürnberger Hopfenmarkt. b. Nürnberg, 23. April.(Orisinalbericht.) In Hopfen wurden in den ersten 3 Tagen bei 50 Ballen Zufuhr 70 Ballen 1919er in der Freislage von 4800— 5000. einzelne Primaballen bis 5800 abgesetzt. In alteren Hopfen blieb der Markt ziem⸗ lich belanglos. Abgesetzt wurden ungefähr 0 Ballots bester Konservierung in der Preislage von 2200 2500 fl. Am Wochen- schlut notierten: Markthopfen prima 5000—8300, Gebirgs- hopfen und Württemberger prima 5300—5500, mittel 45⁰0⁰0 bis 5000 1, Hallertauer einschließlieh Siegel 5300—8800„, mittel ehenfalls 4500 +50„H. Marktstimmung ruhig. Die Nachrichten aus den Hopfenbaugebieten lauten fort- Sesetzt gleich günstig. Das Aufdecken und Schneiden in dlen Erüh- umd Späthopfenanlagen ist großenteils schon beendet. Die Pflanze entwickelt sich besondars in der Flallertau heuer s0 rasch, daß es kaum msglich ist, die Arbeiten in den Hopfen- gärten rechtzeitig zu bewältigen. +— U Montag, den 28. Apri 1920. Maunheimer General · Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) R. Seite. Nr. 181. Kommunales. * Bäck erinnung in öffentlicher Erklärung tung, die überwieg ende Verwendung mitteln, aferbackme erfügung geſtellt, weil auch das erbaltung der Brotverſorgung vornber⸗ehend hätte. 3. Das vom Nahrungsmittelamt zur tens einige Wochen elager!. 5. heit. mit Zuſah ven kormales und genießbares Brot. 4. Richtig Gessderſtelung verwendet wurde, ſich durch herſtellun ungeeignet erwies. Hofe 9 9 dabe an die Bäcker wäre angezeigt geweſen Cölnische Labens-Versicherungs Erprobte Fachleute erhalten neben und Provision auch Tagesspesen. Auskunft durch Generalvertreter bacher, Mannbelm, N 3, 11. Inann Jung. Iurist Kelerendar oder Student mit mehr- emestrigem Studium) aus guter Pamilie, der zur Industrie übergehen will, für das Sekretariat mittleren industriellen Werkes in Baden zum solortigen Eintritt gesuoht. Unbedingte Vertrauenswürdig- kelt und Zuverlässigkeit, sowie taktvolles Auftreten erlorderlich. Bewerber mit Kenntnissen in der Zozlalen Gesetzgebung bevorzugt, Gell. Sebote mit den eriorderlichen An- gaben(Lebenslaui, möglicher Einiritts-· tormin, Gchaltsforderung. Referenzen) ind unſer Beflügung eines Lichtbildes unter O. Z. 180 an die Geschüflsstelle d Bl. zu richten. 5438 ˙merlne een eeeeeeeeeteeneeeneennar ueecur d. erei besckt tüchtiger, Kdlger Photograph womöglich mit Fachschulbildung. Nur erren, welche in allen Fächern der neuzeillichen Photographie hervorragen- es leisten, wollen sich melden und dusführiiche Bewerbung mit Lebenslauf, haltsansprüchen, Bild und Zeugnissen ude Badicche Anilin-& Soda- „Ludwigshafen am Rhein, 8 Bautechnische Abteilung, einreichen. 5442 LIIIITITTIECEUTT guerversicherung. auf de ſelheene in Mannheim ſucht „chtigen, energischen Dürg⸗Vorsteher. zen eebote mit Zeugnisabſchriften und age⸗ ie Flerenzen unier P. B. 152 an die Geſchäfts⸗ daeee. 22175 cheralvertreier de untes achſchadenbranchen, die ihre Organiſation voreithaften Bedingungen für unſere r r aeſe Volksv erſicherung bis zu 5000.— M. 1 Adreff leren wollen, werden um Angabe ihrer gebeten. 5 El7· iscde volsversicerungs-.· G don Pil, Berlin-Schoneberg rledenau EI71 ee en Jchnbfn oeschen RKenndhissed in mutndallung zu mögl. sof. Eintritt desuent. Angebole unt. O. M. 137 es. es gelieferten Haferbackmehls in dem Zeitpunkt, in „Concordia- sucht für Mannhelm geeignete Persönlichkeit Als Vermittler. Ene ee Techniker Büro wird eine Rarlsruhe, 25. April. Gegendper der von der Karlsruher aufgeſtellten Behaup⸗ das Nahrungsmittelamt allein trage durch Ausgabe verdor⸗ benen Haferbackmehls ſchuld an der kürzlich allgemein beklagten ſchlechten Beſchaffenkeit des Brotes, iſt in der füngſten Stadt⸗ zatsſitzung nochmals foſendes feſtgeſtellt worden: 1. Die Ur⸗ ſache für die allgemeine Verſchlechterung des Brotes in jüngſter Zeit von Streckungs⸗ beſonders von Maismehl, die eintreten mußte, weil das rotmehl ausblieb. 2. Außer dem von der Reichsgetreideſtelle ge⸗ eferten Maismerl hat das Nahrungswittelamt auch kleinere Mengen hl aus eigenen De“änden zur Brotherſtellung zur zelieferte Maismehl zur Aufrecht⸗ nicht ganz ausgereicht Brotſtreckung heraus⸗ gezebene Hafermehl hat nicht, wie behauptet wird, bereits im Rhein. „hafen ein halbes Jahr lang auf Lager gelegen. ſondern war höch⸗ Nach einem Gu achten der Lebens ⸗ mittelprüfunasſtation der Techniſchen Hochſchule vom 17. März ds. erwies ſich die eingeſondle Probe von normaler Beſchaffen⸗ Auch die vom Nahrunzsmittelamt veranlaßten Backproben 30 Prozent dieres Hafermehls ergab ein durchauz iſt nur, daß ein Teil dem es zur unangenehm bitteren eſchmack, wenigſtens in größerer Menge zugeſetzt, als zur Brot⸗ Eine nochmalige Unterſuchure; des rmehls durch das Naßrungsmittelamt unmittelbar vor der Aus⸗ Andererſeits hätten auch die Bäcker das wirklich ungenie bare Mehl ntrückweiſen können. ſtatt es zur Brolherſtellung zu verwenden. Mehl noch bei den Bäckern vorhanden iſt, mittelamt auf Antrag einen Aus auſch gegen beſſeres Mehl vor⸗ Es ermsbalicht ſich dies jetzt dadurch, daß inzwiſchen die Anlieferung von Brotgetreidemehl ſich verbeſſert hat. „Freiburo, 24. April. Nachdem zum Zwecke einer beſſeren Mehlbelieferung in der vorigen Woche eine ſtadträtliche Kommiſſion beim badiſchen Miniſterium des Innern vorſtellig ge⸗ worden war, hatte ſich geſtern eine Abordnung des Stadtraks nach Verlin begeben, um zu dem gleitchen Zwecke mit den zuſtändigen Inzwiſchen ſind bereits 20 Wagen Weizen⸗ und Roggenmehl von dort zug⸗wieſen worden, von denen ſich bereits 12 Wagen auf dem Wege hierher bekinden. daher angenommen werden, daß ſchon in der nächſten Zeit eine Beſſerung in der Brotverrorzure eintreten wird. Nus dem Zande. „ betſch. 28. April. Unter dem Verdacht, an dem hieſigen iſt ein Muſiker von hier feſt⸗ hieſigen Kinobeſitzer Enngabe an den Gemeinderat gegen die Karten⸗ ſtcuerſäge der neuen Luſtbarkeitsſteuer proteſtiert, weil dieſe Sätze um mehr als 507 höher ſind, als diejenigen in Mann⸗ nehmen. Reichsſtellen nm verhardeln. Kirchenraub beteiligt zu ſein, genommen worden. c Weinheim, 23. April. haben in einer Die heim, Heidelberg und München. J Durbach bei Ofſenburg, 22. April. richtet, 385 Höhle entde Es In der Nähse des alten Schloſſes Stauffenberg murde, wie der„Badiſche Beobachter“ be⸗ der Schlupfwinkel eines Einbrechers in einer iſt ein alter Bergſtollen, fünf Meter unter dem Soweit von dieſem wird das Nahrungs⸗ Spitze aller deutſchen Es darf zuſtreben. Boden, dtwa 8 Meter lang. Staaten. Es wurden darin gefunden: Leuchter, davon zwei maſſio Silber, eine Bronzefigur und andere Kunſtgegenſtände, eine Lagerſtälte mit Decke und Kiſſen. lenen Sachen ſtammen wahrſcheinlich aus dem Salon eines Schlo'ſes. ) Donaueſchingen. 21. April. händlers Hofer, der vor einiger Zeit auf geheimnisvolle Weiſe ver⸗ ſchwunden iſt, wurde in Sonthofen im Allgäu ermittelt und dird demnächſt zu ſeinen Eltern zurückkehren. Müllheim, 22. April. In der Generalverfammlung des Oberbadiſchen Weinbauvereins wurde die Er⸗ richtung eines Weinbaumſtituts Schädlingsbekämpfung und Rebenveredelung ſteht Baden an der Kritik geübt wurde ader in der Kellerbehandlung. Der Abzug auf Flaſchen, wie ihn andere Linder bei den guten Sorten ſchon längſt betreiben, ſei auch in Baden ai⸗ Die Aenderung des Reblausgeſetzes wird augendli⸗klich von drei Kammiſſionen durchberaten. Es wurde ewüaſcht, daß die Raichsregierung hierbei den Einzelſtaaten freiere Hand laſſe. Die bisherige Tätigkeit der Landwirtechaftskammer wurde gebitk'zt. Schließlich wurde der bisherige Vorſitzende Krafft⸗Schllitadt zum Ehrenpräſidenten und Oekonomierat zum Ehrenmitglied ernannt. oler Die eſt i⸗ Der Sohn des Bahnhofd ich⸗ in Freiburg begrüßt. In der Vincenz⸗Münheim Verantwortlich für Politik: ———————————————⏑— Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum Dr. Fritz Goldenbaum: für A. Maderno; für Lokalee und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A Pfab: für Anzeigen: Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6. 2. Feuilloton: „Aiesellschaft festen Bezügen Fr. Rindlers- 5146 1 85. Faueersicheung Große Verſicherungs⸗ Faeteent ue, rückverſicherung und Such⸗ haltung mehrere lchlige deamte Renchynistanen urbeiter für Expedi⸗ tion, sofort, späte- stens zum 1. Julli As. Js. Entlohnung nach Reichstarif mit Tüchilig ⸗ keltszulage. 332 Schriftl. Angebote unt. 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Auguſt Köſtner, Mann⸗ heim, iſt als ſtellvertretender Geſchäftsführer beſtellt. Mannheim, den 20. April 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſter B Band XV.⸗Z. 19, Firma„Süddeutſche Reviſions⸗ und Trerhand⸗ Aktien⸗Geſellſchaft“ in Mannheim wurde heut eingetragen: 103 Dr. jur. et rer. pol. Heinz Eyerich, Mann⸗ heim und Karl Guſtav Stelzig, Pforzheim, ſind als Prokuriſten beſtellt und berechtigt, je in Ge⸗ meinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede cder einem ſtellvertretenden Vorſtandsmitgliede die Firma zu zeichnen. Neunbe m, den 21. April 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. 5 um Händelsrehiſter B Band XIII.Z. 17, girde„Haaſenſtein& Vogler Aktiengeſellſchaft in Mannheim als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſize in Berlin wurde heute eingetragen: Otto Schleißing, Kaufmann, Dresden. iſt aus dem Vorſtande der Geſellſchaft ausgeſchie⸗ den. Johannes Schupp, Kaufmann, Eſſen, iſt zum Mitgliede des Vorſtandes beſtellt. Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 22. September 1919 wurde der Geſellſchaftsvertrag in§ 16(Form der Ernennung der Vorſtands⸗ mitglieder und Prokuriſten), 8 18„(Sicherheits⸗ leiſtung des Vorſtandes und Wohnſitz der Mit⸗ glieder), 8 20(Ausweis der Auſſichtsratsmit⸗ glieder, deren Stellungsniederlegung), 8 22 Form der Wahl des Vorſitzenden),§ 23(Zu⸗ ſtändigkeit des Aufſichtsrates), 8 25(Zuſammen⸗ berufung des Aufſichtsrates und Geſchäftsoro⸗ nung),§ 27(Gewinnanteilſteuer), abgeändert desgleichen der§ 37(Zuführung zum Rücklage⸗ beſtand) durch den Beſchluß der Generalverſamm⸗ lung vom 15. Dezember 1919. 103 Mannheim, den 17. April 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſter B Band XVI.⸗Z. 37, wurde heute eingetragen: 5 104 Firma„Rheiniſcher Lagereibetrieb, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, B 4 Nr. 2. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Der Betrieb von Lager⸗, Speditions⸗ und Agen⸗ turgeſchäften. Die Geſellſchaft kann ſich an an⸗ deren Unternehmungen beteiligen. Das Stamm⸗ kapital beträgt 50 000 Mark. Geſchäftsführer iſt Dr. jur. Adolf Engel in Mannheim. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsver⸗ trag iſt am 16. März 1920 feſtgeſtellt. Die Ge⸗ ſellſchaft wird vertreten: a) wenn ein Geſchäfts⸗ führer beſtellt iſt, durch dieſen, b) wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, durch zwei Geſchäfts⸗ führer oder durch einen Geſchäſtsführer und einen Prokuriſten oder durch zwei Prokuriſten. Bekauntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Mannheim, den 19. April 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſter B Band XVI.⸗Z. 39, wurde heute eingetragen: 404 Firma„Süddeutſche Dixi⸗Kraftwagen⸗Ver⸗ kaufsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, B 6 Nr. 6. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Der Vertrieb von Dixi⸗Kraftwagen, Erzeugnis der Fahrzeugfabrik Eiſenach ſowie oer zum Kraftwagengeſchäft gehörenden und ver⸗ wandten Artikel. Das Stammkapital beträgt 20 000 Mark. Geſchäftsführer ſind Kurt Merz, Kaufmann, Mannheim und Julius Emil Diſchinger, Kaufmann, Mannheim. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsver⸗ trag iſt am 12. März 1920 feſtgeſtellt. Wenn Geſchäftsführer vorhanden ſind, ſo wird die Geſellſchaft rechtsgültig vertreten durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsfügrer in Gemeinſchaft mit einer anderen vertretungs⸗ berechtigten Perſon. Bekanntmachungen der Ge⸗ ſellſchaft erfolgen nur durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Mannheim, den 19. April 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Vereinsregiſter Band VIII.⸗Z. 20 wurde heute eingetragen: „Mannheimer Stadtverband für Schwer⸗ Leicht⸗Athletik und Raſenſpiele“ in Mannheim. Mannheim, den 21. April 1920. 103 2 Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſter B Band XVI.⸗Z. 38, wurde heute eingetragen: 104 Firma„Süddeutſche Edelbranntwein⸗Ver⸗ triebs⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, O 7 Nr. 123. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Zuſammenſchluß beſtehender Bren⸗ nereien zur gemeinſamen Verwertung ihrer Er⸗ zeugniſſe, Anfauf, Verarbeitung, Behandlung, Lagerung, Abfüllung und Vertrieb von Braunt⸗ weinen aus Obſt, Beeren, Wein, Weinhefe, Moſt, Wurzeln und Rückſtänden davon. Zur Er⸗ reichung oder in Verfolgung des Gegenſtandes ihres Unternehmens iſt die Geſellſchaft befugt, jede Tätigkeit auszuüben, die obigen Zwecken dienen kann; insbeſondere kann die Geſellſchaft ſich an Unternehmungen ähnlicher Art beteiligen, ſolche vertreten und auch Zweigniederlaſſungen errichten. Das Stammkapital beträgt 50 000 Mk. Geſchäftsführer ſind Max Weil, Kaufmann, Mannheim und Nikel Mannheimer, Kaufmann, Mannheim Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 31. März 1920 feſtgeſtellt. Die Geſellſchaft wird durch einen oder mehrere Geſchäftsführer vertreten. Die Geſchäftsführer Maz Weil und Nikel Mann⸗ heimer haben das Recht, jeder die Geſellſchaft einzeln zu vertreten. Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen nur durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Mannheim, den 19. April 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Vereinsregiſter Band FII.⸗Z., 14, „Muſik⸗& Vergnügungsverein„Frohſinn“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 103 Der Name iſt geändert in: Muſik⸗Verein „Frohſinn“. 7 Mannheim, den 21. April 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſter B Band II.⸗Z. 28, Firma„Süddeutſche Juteinduſtrie“ in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: 103 Hermann Enslin, Mannheim u. Otto Schenk, Mannheim, ſind als Prokuriſten beſtellt und be⸗ rechtigt, je in Gemeinſchaft mit einem Vorſtands⸗ mitgliede die Geſellſchaft zu vertreten und deren Firma zu zeichnen. Manunheim, den 17. April 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Bekanntmachung. Fund betreffend. In der Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1920 gefunden u. auf dem Fundbüro, Zimmer 3 der Polizeidirektion zur Aufbewahrung abgege⸗ ben wurde: 34 Jaunar 1 ſilb. Damenuhr mit Lederarmband, 1 Paar ſchwarze Damenhandſchuhe, 2 Schlüſſel an einem Ring, 1 Zwanzig Mark⸗Schein, 1 Fünſzig Mark⸗ Schein, 1 ältere Herrenuhr, 1 Perlbeutel mit einem weißen Taſchentuch und 1 Spiegel, 1 gold. Herrenring mit aufgelötetem Napoleonskopf, 1 ſilb. Damenarmbanduhr, 1 goldener Damenring mit rotem Stein, 1 kleiner Schließkorb mit 2 Kragen und 1 Vorhemd, 1 Zwanzig Mark⸗ Schein, 1 Buganker, 1 Kinderkappe, 1 leere ſchwarzlederne Geldtaſche mit einem Schlüſſel, 1 ſchwarz gehäkelte Handtaſche mit weiß. Taſchen⸗ tuch, 1 ſchwarz geknüpfte Handtaſche mit Broſche, Roſenkranz und weißem Taſchentuch, 1 ſchwarzer Kinderkrimmerkragen, 1 ſilberne Broſche mit Inſchrift: Gruß aus dem Alpenlande, 1 Dienſt⸗ buch und Quittungskarte auf Johanna Hirſch u. Perſonalausweis auf Anna Mayer, eine ſchwarze Brieſtaſche mit 378&l, 1 weißgrauer Kinder⸗ pelzkragen anfangs Dezember 1919 gefunden, 1 ſilberne Damenarmbanduhr gefunden anfangs Dezember 1919, 1 Zweimark⸗Schein, 1 ſchwarze Samthandtaſche mit 10 Pfg., 1 Schlüſſel und Taſchentuch, 1 ſchwarzer Geldbeutel mit 5,36 ½, 1 Paar ſchw. Damenhandſchuhe, 1 Kinderlpergeld⸗ beutel mit 1 l, 1 ſchw. Geldbeutel mit 23,47 ¼, 1 ſchw. Geldbeutel mit 5 l, 1 Kinderpelzkragen, 657/ Erlös aus 2 Zentner Margarine, 4 eiſerne Luftkeſſel 12, 8, 7 und 6 Mtr. lang, ſowie ein 7 Mtr. langer Schwimmer(Poulon), 1 Cel⸗ luloidhaarſpange, 1 gehäkelter Kindergeldbeutel mit 5,70 /, 1 brauner Damenpelzkragen gefun⸗ den Mitte Dezember 1919, 1 Nickelbrille, 1 ſchw. Geldbeutel mit 35 4, 2 Frauenbilder u. Wochen⸗ karte auf Katharina König lautend, 1 Nachen ca. 8 Mtr. lang, braun geſtrichen gez.„G. R. II. D..“, 1 ſchw. Damenpelzkragen, 1 dunkelblauer Samthut mit ſchw. 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Verwandten, Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß meine liebe Frau, meine treubesorgte Mutter, Schwieger- fldUllecrameru Iünal bayerisches Wiezenbeu lefert laufend E43 gerthold Walter Leiden Erlösung „G..“, 1 ſchw. Handtaſche mit dto. Geldbeutel mit 25,25„/¼, 1 weißes Taſchentuch und 2 Schlüſ⸗ ſel, 1 Fünfmark⸗Schein, 1 ſchw. ſteifer Filzhut, 1 bräunlicher weicher Herrenfilzhut mit ſchw. Band, 1 linker ſchwarzer Lederhandſchuh, in⸗ wendig ein graugeſtricter Handſchuh, 1 Paket mit Kaffeerſatz, 2 alte Treibriemen aus Gummi und Leinwand, 1 langer ſchwarzer Damenhand⸗ ſchuh, 1 ſchwarzbrauner Damenfilzhut, 1 ſchw. Geldbeuteb mit 1% und 1 Milchtarte, 1 vier⸗ räderiger Leiterhandwagen, 40 4, 1 ſchwarzſeide⸗ ner Selbſtbinder, 1 brauner Herrenfilzhut mit ſchw. Band, 1 brauner Geldbeutel mit 30,62 4 geſunden 29. 12. 19, 1 Celluloidhaarpfeil mit weißen Steinen beſetzt, 1 Fünfmark⸗Schein, 1 nilverne Breſche, Roſe darſtellend, 1 Gabel, 2 Eßlöffel, 4 Teelöffel und 1 Peſſer, 1 neuer ſchw. 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Stoffhandſchuh mit.17&. 1 Säckchen, 1 Ruckſack, 1. Taſchenmeſſer, Taſchenmeſſer, 1 Schachtel mit Papp⸗ und Bier⸗ plättchenunterſätze, 1 Ehering gez. G. K. 25. 12. 10., gefunden Mitte Januar 1920, 1 dunkel⸗ grauer Teppich mit Streifen, 1 ſchwarzſeidener Mädchenhut mit roſarotem Band, 1 gold. Kett⸗ chen mit Anhänger mit 2 Photographien, I ſil⸗ bernes Kettchen mit Anhänger mit grünlichen Steinen, 1 hochſchäftiger Damenlackſchnürſtiefel, 1 ſchw. Geldbeutel mit 26,38 /, geblumte Stoffhandtaſche mit Kaffeeflaſche, 120 Kilogr. Gießerei⸗Roheiſen, 1 ſchw. Geldbeutel mit 5 Pig. und 2 franzöſiſche Briefmarken, 1 ſchw. Hand⸗ taſche mit weißem Taſchentuch und Bleiſtift, 1 Hausſchlüſſel, 1 ſchw. Geldbeutel mit 82,85 ½, 24 Kuchenverteiler, Holzgriff mit weißem Horn, 1 ſchw. Hoſe und Weſte, weißes Taſchentuch und 1 Grammophonplatte. März. 1 ſilberne Damenuhr mit goldener Kette und dto. Anhänger mit blauem Stein, 1 weißes Taſchentuch an den 4 Enden Stickereien, 1 brau⸗ ner linker Herrenlederhandſchuh, 1 Bernſtein⸗ kette, 1 Bund Schlüſſel, 2 Stück an 1 Ring, 1 gold. Gliederarmband mit blauen und weißen Perlen, 46, 105 ¼, 1 dunkles Geldtäſchchen mit 53 Briefmarken, 1 ſchw. Damenhandtäſchchen mit dto. Geldbeutel mit 35 Pig., 2 Schlüſſel und 1 weißes Taſchentuch, 1 Ehering, gez..K. 25. 12. 95, 1 Zimmerſchlüſſel, 1 Reiſepaß auf Alfons Edele, Kempten, 1 ſchw. Geldbeutel mit 8,51 /, 1 Fünfmark⸗Schein, 1 ſchw. Geldbeutel mit 37,17„ und Briefmarken, 1 Abſchlußſchlüſſel, 1 Nickelbrille mit Futteral, 1 ſchw. Geldbeutel mit 1,05/ und Briefmarken, 1 grauwollene Zipfel⸗ mütze, 1 weißſchwarzgefleckter Kinderpelzkragen, 1 Zwanzigmark⸗Schein, 1 ſilb. Halskettchen, 2 weiße Militärwolldecken, 1 ſchw. Geldbeutel mit 7„ und 5 Münzen Kriegsgeld, 1 Meſſer und 1 Vorhängeſchloß, 1 Brieſtaſche, 1 Glaſerdiamant, 1 Fünſzigmark⸗Schein, 1,2 Mtr. lange Fenſter⸗ atrappe aus Leder, 1 Double⸗Panzerarmkand, 1 Fußball, 1 brauner Geldbentel mit 50 Pfg. und eine ausländiſche Kupfermünze, 1 leerer Perl⸗ beutel, 1 ſchw. Geldbeutel mit 5,10 l1, 1 Lohn⸗ 34zahlungsbuch ſür Gg. Bauer, 1 ſchw. Geldbeutel mit 35 Pfg., 1 Bund Schlüſſel, 6 Stück an einer Schnur, 1 ſchw. geknüpfte Handtaſche mit weißem Taſchentuch und 3 Schlüſſel, 1 ſchw. Geldbeutel mit 6,20 4, 1 holl. Gulden und 1 Frauenbild, 1 Zwanzigmark⸗Schein und 1 Einmarkſtück, 3 weißleinene Stoffkragen, 1 weißleinenes Herren⸗ hemd, 1 ſchw. Damenknopfſtiefel, 1 ſchw. Brief⸗ mappe mit Papieren des Jak. Mayer, Flomers⸗ heim, 1 goldenes Gliederarmband mit Perlen, 1 linker brauner Herrenhandſchub, 1 goldene Damennadel mit blauem Stein, 1 ſchw. Damen⸗ regenſchirm mit Meſſingſchild, 1 ſchwarzer Damenregenſchirm mit gelblichem Griff und Meſſingkapſel, 1 Fünfmark⸗Schein, 1 Tula⸗ Damenarmbanduhr, 1 ſchw. Geldbeutel mit 8 l, 1 ſilberne Broſche mit roten Korallen, 1 dunkler Geldbentel mit 2,30 J, 1 Herrenuhr, 1 ſilberne Handtaſche mit 2 und 50 Pfg. Kriegsgeld, 6 J¼ 1 ſilbernes Kinderraſſel, 1 goldener Zwicker mit Futteral, 1 kl. ſilberne Herrenuhr mit golde⸗ nem Medaillon und ſilb. Anhänger, 1 brauner Geldbeutel mit 8,70, 15&, 1 ſilbernes Hals⸗ kettchen, 1 rothraune Stoffhandtaſche mit Knei⸗ fer, Spiegel und Gummiſauger, 1 Muff(Haſen⸗ fell), 1 Hängeſchloß mit Schlüel und Kette, 1 ledernes Hundezuggeſchirr mit Holzſtange, 1 Kinderſpielpferd und 1 Mäntelchen, 1 ſchw. Damenpelz und blaue Damenunterhoſe, 1 Paar weiße Damenglacehandſchuhe, 1. ſchw. ſteifer Filzhut, 1 ſchw. Kellnerfrack, 1 Kindernickelbrille, 1 brauner Geldbeutel mit Pfg. u. 1 Ludwigs⸗ hafener 50 Pfg.⸗Stück, 1 Ühranhänger(Stu⸗ dentenband, gez. Berthold Weber 23. 9. 19), 1 imitiertes Kinderhandtäſchchen mit Geldbeutel mit 10 Pfg. und Spitzentaſchentuch, 1 ſchw. Damenhut, J ſchw. Damenſchirm mit Horneinſatz am Griff, 1 Paar dunkle Damenglacehandſchuhe, 1 Brief und 1 Gedicht, 1 Kinderperltäſchchen mit bläulichem Taſchentuch mit Windmühle und fran⸗ zöſiſcher Auſſchrift geſtickt, 200, 1 ſchw. Geld⸗ täſchchen mit 98 /, 1 Bund Schlüſſel(4 Stück an 1 Ring), 1 gold. Zwicker, 1 ſchw. Geldbeutel mit 14 ¼, 1 Ruckſack mit 1 Brot, 1 Pfund Grieß und 10 Pfund Korn, 1 Paket mit Vorhang, Kin⸗ derhemd, Tellertuch, Läufer und Taſchenkuch, ſchw. Geldbeutel mit 6,10 4, 1 ſchw. Geldbeutel mit 4,20, 1 ſchw. Geldbeutel mit 2 4, 1 Fünfmark⸗Schein, 15, 1 Nickelzwicker. Falls ſich ein Empfangsberechtigter nicht rechtzeitig meldet, geht das Eigentum an der ge⸗ fundenen Sache binnen Jahresfriſt auf den Fin⸗ der oder die Gemeinde über. Mannheim, den 3. April 1920. Bezirksamt— Polizeidirektion. Aufsichtsrat. 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